15. Januar 2021

#gutevorsätzeeinmalanders ...#ichkaufnixjanuar die hälfte ist geschafft

der #ichkaufnixjanuar nimmt eine dynamik an, die ich nicht erwatet hätte... dinge auf die merkliste zu setzen, das kannte ich schon aus dem letzten jahr. dass ich die app des großen versenders und die für kleinanzeigen besser am 01.01. gelöscht hätte, war mir von vornherein klar, aber dazu ein ander mal mehr. 

vermutlich inspiriert durch eine instagram werbung, habe ich mir endlich eine finanzapp zugelegt. sie sortiert die buchungen auf meinem konto per künstlicher intelligenz in die passendne kategorien (händisches nachsteuern ist natürlich möglich) und wertet diese aus. je nach darstellung wochen, monats oder quartalsbezogen, sortiert nach allen möglichen kategorien. auf einen blick zu sehen, was normalerweise monatlich für was weg geht, kann dabei ganz erhellend sein. 

neben der autoversicherung schlägt im januar  ein weiterer posten deutlich zu buche, der jahresbeitrag für die solidarische landwirtschaft (solawi). auf der einen seite schön zu wissen, dass ich damit für den rest des jahres eine bioland-gemüseflatrate im nachbarort habe, auf der anderen seite ein ganz schöner posten. der kauf von lebensmitteln ist natürlich im #ichkaufnixjanuar genau so gestattet, wie in der #nobuychallenge, aber es hat mich zum nachdenken gebracht. 

im dezember habe ich unsere vorräte kräftig aufgefüllt. etwas unsicher wie sich der zweite shutdown entwickelt wollte ich zumindest `ne packung nudeln in reserve haben. gemeinsam mit den weihnachts- und silvestereinkäufen... keinerlei gäste, aber mehr als genug zu futtern im haus.. warum also nicht die challenge mit dem versuch erweitern supermarkeinkäufe zu meiden. 

auf der suche nach einem metzger einen tükischen laden entdeckt,
der hessische grüne sauce verkauft. ganz frisch... und sooo lecker.

die milch hole ich schon länger beim bauern an der milchtankstelle. eier von hier gibt´s im automaten und der kleine hofladen im nachbarortsteil hat zwar etwas eingeschränktere öffnungszeiten, aber neben obst und gemüse auch fleisch und wurst. brot backe ich selbt. und so haben wir die häfte des monats hinter uns gebracht, noch keinen fuß in den supermarkt gesetzt und zwei mahlzeiten am tag auf dem tisch gehabt (wie sonst auch). direktvermarktung finde ich gut, da so sichergestellt wird, dass das geld auch tatsächlich ankommt und keine zwischen geschaltete handelskette die preise bestimmt. 

knifflig wird es, wenn die süßkramvorräte aufgebraucht sind. für mich ist das super, dann fällt die verlockung weg und notfalls kompensiere ich mich joghurt, müsli oder nutellabrot, aber das fällt nicht allen im hause so leicht. ich bin gespannt, wie lange ich durchhalte... 



7. Januar 2021

#gutevorsätzeeinmalanders ...ich kauf` nix januar (der zweite)

nachdem das letztes jahr gar nicht so schlecht funktioniert hat, habe ich mich auch in diesem jahr wieder dazu entschlossen. 

einen monat lang den konsum zurückschrauben und auf alles verzichten, was nicht so wirklich notwendig ist. lebensmittel dürfen natürlich trotzdem gekauft werden... bei allem anderen gilt es abzuwägen. 
die instagrammerin @minimalismusverena hat zu einer drei monatigen no-buy-challenge aufgerufen bei der geschenke z.b. erlaubt sind. darüber hinaus kann eine bestimmte anzahl von jokern pro monat festgelegt werden. 
im letzten jahr hätte die jokerregelung für den januar bei mir für ein positives endfazit gesorgt. damals waren, und sind es vermutlich heute noch, ebay-kleinanzeigen mein großes laster. ich habe diesmal tatsächlich darüber nachgedacht die app, genauso wie die einen seeeehr großen onlineversenders, aufs erste zu löschen. gemacht habe ich es allerdings noch nicht.  

da heute schon der 7. ist, ist erste woche schon rum. und das bisherige fazit? marimekko macht werbung für sale und ich bin froh, dass alles was mich interessiert schon weg ist. 
gekauft habe ich zweierlei. beides geschenke, eines hätte eigentlich schon weihnachten verschenkt werden sollen. das zweite wird am 31. abgegeben. 

zugegebenermaßen macht der aktuelle shutdown und die damit verbundenen ladenschließungen die sache eher einfach. ich versuche schon länger nur noch wenn es gar nicht mehr anders geht online zu kaufen.... und sonst gibt es gerade ja nicht viel. ja, ich wüsste schon welcher der großen supermärkte im umkreis umfangreiche dekoabteilungen anbietet... und in der drogerie lässt sich sicher auch mehr erwerben als zahnpasta. aber gerade im moment ist mir das ziemlich egal. schauen wir mal, wie es weiter geht. 




1. Januar 2021

persönliches... frohes neues


 ... auf eine wunderbares neues jahr. 

3. November 2020

draussen... #herbstmomente auf der streuobstwiese



nach reichlich grauen tagen reißt der himmel auf... golden liegt die herbstsonne auf dem laub. in die gummistiefel geschlüpft und aufs rad geschwungen... solawi ist mehr als nur biogemüse vom bauernhof. 

beteiligung durch arbeitseinsätze ist gewünscht. an diesem sonntag versammeln sich bestimmt zwanzig erwachsene und ein haufen kinder auf der streuobstwiese in der nachbarschaft. körbe und eimer werden verteilt, die bäume geschüttelt, die früchte aufgelesen. es wird geplaudert und gelacht, rezeptideen für das gemüse der letzten lieferung getauscht.

beeindruckend die sortenvielfalt. ganz kleine äpfel, hart und sauer... große perfekt geformte, wie sie im feinkostladen in der auslage platz findn würden. gesammelt werden alle. auch die angedätschten. nicht mehr als 30% beschädigt ist die regel. würme und bissspuren stören nicht, da die äpfel im anschluss zu saft verarbeitet werden. saft, der in den kommenden monaten mit dem solawi-anteil ausgegeben wird. zum ende des tages sind es etwa 1,2 tonnen sind es geworden. 

auf dem heimweg steht die sonne tief, der körper ist erschöpft. feldarbeit ist harte arbeit, aber gut für´s gemüt.


16. Juli 2020

#plasticfreejuly ...h wie häkelnetz und andere tütenalternativen

die gemeine plastiktüte ist bäbä! das haben wir in der diskussion über den klimawandel als allererstes gelernt. die stattdessen verkaufte papiertüte aber auch suboptimal. sie ist ebenfalls ein nahezu einmalprodukt, doch auch für ihre herstellung werden ressourcen benötigt. und was nehmen wir stattdessen... ?

omas jutebeutel… wäre doch eine gute idee. bei uns in der schublade liegen bereits einige. fehler erkannt... in der Schublade. besser liegen sie natürlich in der handtasche, im Auto, der jackentasche oder was wir sonst beim einkaufen dabei haben. mein lieblingsbeutel ist schwarz, das geschenk von einer guten Freundin und trägt den aufdruck "less is more" von mies van der rohe... passt irgendwie zum thema.

auch gerne genutzt ein häkelnetz... ja, noch mehr oma-style... die wussten halt was gut ist. wobei ich zugeben muss meine oma nie mit häkelnetz gesehen zu haben. meines ist selbstgemacht. wer irgendein stabiles garn (in meinem fall küchengarn aus einem französischen supermarkt im urlaub) und etwas zeit mitbringt, kann das selbst ohne profi-häkel-kenntnisse.
vorteil von lieblingsstücken mit persönlichem bezug… man verliert sie nicht so leicht, weil man viel besser darauf acht gibt. zu fuß und mit dem einkaufsrad nutze ich total gerne meine gebraucht gekaufte korbtasche. da geht viel rein... sie passt zum sommer und ist wie die beiden zuvor genannten varianten sogar plastikfrei.
wenn ich mit dem auto unterwegs bin benutze ich am liebsten die goßen weißen ikea-kunststoffkisten. sie dienen bei uns als wäschekörbe oder aufbewahrungsboxen und passen sonst auch ganz hervorragend in den einkaufswagen. auch für das meist sandige solawi-gemüse sind sie ideal. kurz mit wasser ausspülen und sie sind wie neu.

natürlich lassen sich genau so gut ein rucksack, fahrradpacktaschen oder ein korb verwenden. wenn es doch so einfach ist... warum schreibe ich dann darüber. weil es auch bei mir einen Moment gebraucht hat. weil ich am anfang einfach papier statt Plastiktüten gekauft habe... weil es erst nach und nach geklappt hat die option des tütenkaufs erst gar nicht mehr in betracht zu ziehen. geholfen hat mir dabei zu sehen, dass andere das ja auch tun... und die suche nach den für mich am besten funktionierenden lieblingslösungen.






15. Juli 2020

#plasticfreejuly ...m wie milchprodukte

am besten wäre es die milch beim kälbchen und damit bei der kuh zu belassen. keine frage. zwischendurch immer mal mit ersatz experimentiert. mandelmilch- und joghurt, reismilch oder kokosjohurt… kann man alles essen. schmeckt mir aber ehrlich gesagt nicht. gerne schraube ich meinen fleischkonsum auf ein minimum zurück... bei der milch würde ich es aber gerne belassen. 

die milch aber auch joghurt, sahne und créme fraiche lassen sich problemlos in pfandflasche bzw. -glas kaufen. feta gibt's beim internationalen supermarkt um die ecke problemlos in die mitgebrachte dose... über was also hier noch schreiben? 

die verpackung das eine... die herstellung und die transportwege das andere. berchtesgardener weidemilch ist etwas feines... bis ins rhein-main gebiet ist diese aber eine ganze weile unterwegs. noch dazu in glas ergibt das keine besonders prickelnde ökobilanz. daher gilt es eine regionale alternative zu finden. die regionale milch aus´m supermarkt in pfandflaschen legt nur etwa ein zehntel der strecke zurück. 

besser in der bilanz ist da nur noch der bauernhof um die ecke. 4 km einfache strecke. mit dem einkaufsrad hin und zurück inkl. milch an der milchtankstelle zapfen keine stunde. 

daraus joghurt und frischkäse zu machen ist nicht schwer. nur ein bisschen zeit sollte man mitbringen. das erhitzen der milch mach ohnehin sinn, da bakterien so bekämpft und die haltbarkeit verlängert wird. das joghurt machen hat auch schon einmal überhaupt nicht funktioniert. wie bei vielem anderen auch lohnte sich aber der zweite anlauf. 
der frischkäse lässt sich natürlich genau so gut aus gekauftem herstellen. bei verwendung von zehn prozentigem griechichen joghurt soll er besonders cremig werden. 

für mich sind ein paar aha effekte dabei. es ist alles einfacher als gedacht... braucht aber zeit. erhitzen, abkühlen, festwerden lassen, abtopfen lassen... und es braucht einen halben liter milch für ein gläschen frischkäse. und wenn ich auch weiterhin die milch nicht allein beim kälbchen lassen möchte, wird einem so doch bewusst wie viel aufwand in etwas steckt, was wir sonst für ein paar cent irgendwo kaufen und früher auch einfach weggeworfen haben, wenn das haltbarkeitsdatum abgelaufen war. 

das passiert bei selbst erstrampelter milch sicher nicht. wenn die tour am sonntagabend auch als wunderbarer sommermoment in erinnerung bleiben wird. 

14. Juli 2020

#plastikfreejuly ...k wie küchenutensilien

hand auf´s herz... wie viele dinge habt ihr für die küche schon gekauft nur um sie irgendwann wieder zu mülltonne zu tragen? der angeblich hitzefeste kunststoff pfannenwender, der sich im vorderen bereich irgendwann aufzulösen beginnt und kleine teile verliert? die zerbrochene plastikzange? der messergriff, der sich mit zeit löst und abfällt... ist ja nicht schlimm, kostet ja nicht viel und der kaffeeröster hat sicher die tage mal wieder einen neuen schäler im angebot.
stimmt... so lange unsere entscheidungen nur auf basis finanzieller rahmenbedingungen getroffen werden... und selbst dann gilt es genauer hinzuschauen. die Zange die seit jahren verwendung in der küche findet ist aus edelstahl und ein design von wilhelm wagenfeld. ja... jetzt dreht sie uns wieder so einen nobelkram an. nein, eben nicht. die zange hat mir meine mutter irgendwann in die hand gedrückt, brauchte sie nicht mehr. kostete mich keinen cent, ist in benutzung mindestens seit meiner kindheit... egal was sie mal gekostet hat, der gegenwert ist lange wieder drin. heute ist sie für etwa 15 euro in den kleinanzeigen zu finden. plastikfrei, hält vermutlich ein leben lang.

natürlich kann man beim möbelschneden schnell und billig an einen schneebesen kommen... ab 99 cent. doch wie lange hält der? den rührblitz von wmf verwende ich seit dem studium, sieht aus wie neu, in den kleinanzeigen findet man ihn ab 12 euro aufwärts. macht jetzt schon weniger als einen euro im jahr.

von meiner oma habe ich noch einen edelstahl-pfannenwender... mit jedem zur hand nehmen stelle ich mir die frage wie viele jahre der wohl schon auf dem buckel hat. einziger nachteil... er verkratzt im zweifelsfall andere oberflächen.

für alles empfindliche ideal, der holzpfannenwender... ist hitzebeständig genug für die pfanne... kommt bei uns sogar in die spülmaschine. und wenn er mal nix mehr ist, geht er auf den kompost.

vermutlich würde ich endlos weitere dinge finden. egal ob neu oder geerbt... plastik ist wenig hitzebeständig, gilt als potentiell krebserregend und sollte daher besser nicht im zusammenhang von hitze und essenszubereitung verwendet werden. empfehlungen sprechen sich in diesem fall sogar tatsächlich dafür aus z.b. plastikpfannenwender direkt zu ersetzen und zu entsorgen und nicht mehr weiter zu nutzen bis sie den geist aufgeben. müllreduzieren hin oder her... an der stelle steht der gesundheitliche aspekt im vordergrund.

13. Juli 2020

#plasticfreejuly ... f wie füller und andere schreibwaren

dem papierlosen büro komme ich dank coronabedingtem home-office mit nicht installierbarem drucker in den letzten wochen erheblich näher. nach gefühlt acht wochen wurde mir aber klar, dass trotz all der tollen tools für gemeinsames digitales arbeiten etwas fehlte.
mit stift und papier kann ich einfach besser denken... kleine entwürfe für powerpoint-folien, mindmaps als besprechungsmitschriften, kleine cartoonfiguren, die in all zu langatmigen besprechungen entstehen. für all das braucht es papier und vor allem einen stift. meinen füller hatte ich zum glück ebenfalls aus dem büro mitgenommen. einen füller…?
vor 1 1/2 jahren hatte ich hier auf dem blog von dem versuch berichtet mit füller, tintenfass und -converter die bis dahin genutzten einweg tintenroller zu ersetzen. das hat funktioniert... ziemlich gut sogar. fineliner verwende ich gar nicht mehr. den  füller beinahe täglich. 
nur an eines hatte ich nicht gedacht... zum füller auch das tintenfass einzupacken. der füller leer, das kaufhaus im nachbarort geschlossen... online kaufen ja oder nein? letztendlich hätte ich viel lieber der wenigen existierenden schreibwarenläden mit meinem kauf beglückt, aber manchmal lässt sich das nicht ändern. meiner arbeit hat es gut getan, wieder mehr mit den fingern zu denken... alles wird die schöne neue digitaliserte welt dann doch nicht ersetzen können.
füller sind nicht die einzigen "schreibwaren", die es zum nachfüllen gibt... für die von architekten und grafikern gerne genutzten copic-marker gibt es nachfüller in 275 farben. die sind zwar auch aus plastik, ersparen aber den neukauf der gar nicht so günstigen marker.
über einen online zeichenkurs wurde ich darauf aufmerksam, dass es brush-liner des japanischen herstellers pentel auch mit patronen gibt.
wie bei vielem lohnt sich auch hier die suche nach wieder verwendbarem.

7. Juli 2020

#plasticfreejuly ...e wie eierbox

die eierbox bringt mich in einen konflikt... sie passt nämlich nur bedingt in den #plasticfreejuly. sie ist nämlich aus plastik... gekauft habe ich sie trotzdem. nach langer überlegung habe ich mich dann doch dafür entschieden.

aber von vorne... was ist eigentlich eine eierbox? eine eierbox ist eine eierpackung aus plastik. klingt erst mal unsinnig, gibt es eier doch längst in pappverpackungen zu kaufen. macht bei einer packung die woche (mal eine 6er mal eine 10er) zweiundfünfzig packungen im jahr. wenn wir uns den stapel mal vor augen führen ist das gar nicht so wenig. zweiundfünfzig eierschachteln die hergestellt, zum betrieb transportiert, dem recycling wieder zugeführt und verarbeitet werden müssen.
dabei kann man eier doch meist auch lose kaufen. dafür lässt sich natürlich auch die alte verpackung verwenden. aus hygienischen gründen (salmonellen befinden sich meist an der außenseite der eier), sollte man allerdings nicht zuuuu lange die gleiche verpackung verwenden.
außerdem bietet die eierbox noch einen vorteil. egal ob in rucksack oder einkaufstasche, auf dem rad oder zu fuß... unterwegs geht kein ei mehr kaputt.

einziger nachteil...sie ist immernoch aus plastik. auf dem gebrauchtmarkt gibt´s dazu einiges... eventuell empfiehlt es sich aber vorher mal die bewertungen anzuschauen. nicht alle dosen nehmen alle größen auf oder schließen richtig. das kann auf´m rad dann doof werden. ich habe meine im supermarkt neben den eiern gefunden, für gut befunden und einfach mitgenommen.

sollte jemand eine noch bessere idee haben... nur her damit. der vorschlag gar keine eier zu essen allerdings ausgenommen. habe ich gründlich betrachtet, mich aber dagegen entschieden.

so der urspüngliche beitrag… und dann sind da die blogbeiträge, die sich selbst überholen bevor sie überhaupt veröffentlicht sind.
die eierbox ist mir aus dem kühlschrank entgegen gefallen... leer. es schien nichts passiert. bis ich bei der nächsten benutzung erkennen musste, dass die verbindung deckel zu unterteil zwei deutliche risse hat. funktioniert noch... aber vermutlich nicht mehr lange.
und da sind wir wieder an dem punkt, warum plastik halt doch nichts taugt. und so begebe ich mich erneut auf die suche nach einer dose. die eier sicher auf dem rad transportiert, in den kühlschrank kann, leicht zu reinigen ist... und stürze aus dem kühlschrank überlebt.

3. Juli 2020

#plasticfreejuly ... c wie corona

dieser blöde virus hat uns schwer im griff. sind der größte teil meines umfeldes und ich zwar gesundheitlich nicht betroffen gewesen, sind die auswirkungen der krise doch immernoch zu spüren.

im märz habe ich mich geweigert mich der hamsterkauf mentalität anzuschließen. über den solawi-anteil war eine gemüsegrundversorgung gesichert. alle vorhergegangenen aktivitäten zum bewussteren umgang mit nahrungsmitteln hatten mich gelehrt, dass man aus ganz schön wenig ganz schön viel machen kann. … und trotzdem waren die auswirkungen zu spüren.

doppelt so viele mahlzeiten die am tag zubereitet werden mussten, mittags essen wir sonst in der kantine und der versuch so selten wie möglich in so wenig wie möglich geschäfte zu gehen beeinflussten das einkaufsverhalten stark.

ein glück, dass sich die heftigste phase mit der spargel/erdbeersaison deckte. was man an so einem spargelwagen alles kaufen kann (salat, kartoffeln, zitronen, eier)... schnell wurden die wägelchen zum ersatzsupermarkt. an der frischen luft, unverpackt... was will ich mehr.
anfangs auch noch sehr angenehm die besuche bei metzger und gemüseladen. in besucherarmen einkaufsrandzeiten waren abstand und infektionsrisiko kein thema. samstags dort etwas zu bekommen auf grund der schlangen fast undenkbar.


für alles andere sah es eher düster aus. gerne gebe ich mehr geld für nahrung aus... wenn dieses auch beim erzeuger ankommt. gefühlt schraubten die supermärkte mit beginn der hamsterkäufe stark an der preisschraube... die nachfrage regelt dem preis, ist mir klar, nervt trotzdem. außerdem spielte das "wie geht ein eschäft mit dem potentiellen infektionsrisiko um" für mich durchaus eine rolle. und so fand ich mich immer öfter beim discounter wieder. nicht zu voll, klare corona-regeln, die ersten mit abstandsmarkern in der kassenschlange, an die sich sogar gehalten wird. in dieser hinsicht vorbildlich. das bio sortiment mittlerweile auch ziemlich ausgeprägt, aber leider aber auch sehr plastik- oder einweglastig.

jetzt wo das infektionsrisiko abnimmt, gilt es das zuletzt antrainierte erneut zu prüfen. der tetra-pack milch, weil das den gang in den zweiten laden spart? oder macht der umweg nicht doch sinn? meine einkaufsroutine war nie durchoptimiert. sicher lässt sich daran noch was drehen. was bleiben wird ist das gute gefühl auch mit leerem kühlschrank nicht zu verhungern.

und... einwegmasken sind super. gerade für alle, die im medizinischen bereich unterwegs sind. bei allen anderen verursachen sie, leider, völlig unnötigen müll. stoffmasken gibt, wenn man sie nicht selber nähen kann oder will, für ganz kleines geld in supermarkt und drogerie. regelmäßig in die waschmaschine und das ding ist wie neu. spart jede menge müll, auch plastik und sollte im #plasticfreejuly eigentlich selbstverständlich sein.


2. Juli 2020

#plasticfreejuly ...b wie bratpfanne

wie kommst sie denn jetzt da drauf uns ausgerechnet etwas zum thema bratpfannen erzählen zu wollen? weil ich versprochen hatte ecken auszuputzen... und weil b wie becher (2018) und b wie blogger (2019) bereits dran waren. kleine anekdote am rande, ich habe es tatsächlich geschafft immernoch keinen neuen togo-becher zu kaufen. 

aber zurück zur pfanne. plastik bzw. kunststoffe stecken nicht nur in folien und anderen einmalverpackungen, die sich dazu bei passenden entsorgung auch ganz passabel recyceln ließen. plastik steck in sooooo vielen anderen dingen. z.b. in pfannen. im griff... aber auch in der ach so fett sparenden antihaft beschichtung. noch dazu sind die meisten kunststoffe hitzeempfindlich und geben wenn es schlecht läuft krebsfördernde stoffe an die zubereitete nahrung und damit an uns ab.

meine erst pfanne habe ich im studium gekauft. erste eigene wohnung, da braucht man so manches. zweier set, eine kleine eine große, aus´m elektro kaufhaus. kosteten unter zwanzig euro. wenn die in ein paar jahren futsch sind... kaufe ich halt `ne neue. und sie waren nach ein paar jahren futsch. nach etwa fünf würde ich sagen. so habe ich seit dem die ein oder andere pfanne gekauft. die letzte, auf den ersten blick deutlich hochwertigere, hielt keine drei jahre… dann bröselt die antihaft beschichtung langsam dahin. auf 60 selbst kochende lebensjahre gerechnet macht das etwa 15 pfannen, da meist mindestens zwei parallel im haushalt genutzt werden sogar eher 20-25. ein riesen haufen müll.

muss das sein? eigentlich nicht. edelstahlpfannen halten ewig. neigen aber auf grund der fehlenden beschichtung zum anbrennen. eine gute eigentlich unendlich haltbare alternative ist gußeisen. durch das einbrennen mit öl wird eine antihaftwirkung erreicht. wichtig ist nur sie nur mit heißem wasser zu spülen (kein spüli!) und gut abtrocknen (eisen rostet!).

stellt sich nur noch die frage welche pfanne…
von oben nach unten: ikea, morsø, cranesukiyaki, skeppshult

vorweg der blick auf´s material. ein namenhafter hersteller schicken skandinavischen designs verkauft eine (hier nicht aufgeführte) schwarz matte pfanne mit holzgriff... sieht gut aus, stellt sich aber bei genauerer betrachtung als aluminum mit antihaftbeschichtung heraus. kann man sicher auch kaufen, birgt aber das risiko einer sich gegebenenfalls lösenden beschichtung. gußeisen und nur gußeisen ist daher das stichwort.
gußeisen ist schwer. sehr schwer. die pfanne muss also gut "in der hand liegen". sind die griffe aus guß werden sie heiß. wer nicht gerne mit topflappen arbeitet nimmt daher vielleicht lieber eine mit holzgriff. die darf dann aber leider nicht in den backofen.
wie immer ist eine abwägung nötig. was will ich damit überwiegend machen und wie arbeite ich für gewöhnlich... der rest ist geschmack und budget. 325 euro war das maximum, was ich bisher gesehen habe. wenn die wirklich 60 jahre hält sicher nicht viel... aber deutlich mehr als das was ich ausgeben will.
da ich mir unsicher war, ob das konzept gußeisen überhaupt für uns taugt, wir aber ohnehin eine große pfanne brauchten, habe ich zum einstieg das modell aus dem schwedischen möbelhaus gekauft. außerdem habe ich ein auge auf die kleinanzeigen geworfen. da gußeisen nahezu unverwüstlich ist müsste man fast alles kaufen und zur not gut säubern und selbst neu einbrennen können.

1. Juli 2020

#plasticfreejuly ...a wie "auf eine neues!"



ab dem dritten mal ist es eine tradition... so oder so ähnlich lautet eine alltagsweisheit. für mich ist es dieses jahr der dritte #plasticfreejuly ...und langsam könnte es knifflig werden. steht beim beim ersten noch vor der herausforderung ggf. sein ganzen leben umkrempeln zu müssen, merkt man beim dritten, dass das schon mal nicht die hürde ist.

in den letzten zwei jahren habe ich viel ausprobiert, alte gewohnheiten abgelegt, neue hinzu gewonnen... stückchen für stückchen hat sich ganz schön viel getan, würde ich sagen. und wie im letzten jahr auch schon, gilt...
doch was macht es dann noch kompliziert...? die herausforderung diesmal wird es sein themen zu finden, die ich noch nicht auf dem blog hatte. ein wenig die ecken ausputzen. ich bin gespannt wie das gelingt und freue mich auf einen munteren austausch.
... und für alle die es noch recht neu hier her verschlägt, geht es hier zum anfang meiner reise. 










4. Juni 2020

#wochenrückblick ... der etwas anderen art. 12 wochen corona.

woche 1
make-up und kleidung wie jeden morgen, ein bisschen zu früh am schreibtisch, der fahrtweg fällt weg.

woche 2
das erste mal yoga nach youtube.

woche 3
neue kopfhörer gegen den lärm der nachbarbaustelle.
woche 4
videokonferenz auf der terasse in der sonne... ich bin begeistert, die kollegen eher nicht so.

woche 5
das erste mal seit vier wochen bei der arbeit schuhe an. einlaufen für bessere zeiten.

woche 6
mir fällt die decke auf den kopf. kompensiere mit onlineshopping in den kleinanzeigen.

woche 7
neuer bürokollege im doppelbüro. ein eukalyptusbusch aus der gärtnerei. eher schweigsam.

woche 8
in der mittagspause sauerteigbrot aus dem ofen geholt.. macht man wohl so bei corona

woche 9
überstunden… während die anderen in der firma noch wochentagweise minderarbeit aufbauen müssen.
woche 10
yoga, was ist das? make-up…. brauche ich nicht.

woche 11
wenn man beginnt die oberteile passend zur schlabberbuxe auszusuchen.

woche 12
auslandsreisen sind für mitarbeiter weiterhin untersagt...

...to be continued.

14. Mai 2020

gebackenes... ich will kein sauerteig-studium... ich will ein brot!

backen ist super... erinnert immer wieder an handwerkliches arbeiten, nur dass am ende mehl und nicht sägespähne zusammengekehrt werden. bei der arbeit mit holz wie mit mehl gilt allerdings, wenn man etwas vorher schon mal gemacht hat, fällt es beim nächsten mal leichter.

nach wochen ohne mehl, war endlich wieder weizen- und dinkelmehl, sogar in unterscheidlichen mahlgraden, im haus. die beste gelegenheit um sich so wie gefühlt alle im netz am sauerteig zu versuchen.

gesagt getan hatte ich doch in den vergangenen tagen oder gar wochen einige instagram-stories zum thema angeschaut. ...tag eins bis drei nach anleitung von happy serendipity, gar kein problem. nebendran durch den in betreib genommenen dörrautomaten muckelige wärme erzeugt und schon blubbert das zeug vor sich hin. an tag 4 erste anzeichen von verunsicherung. jetzt mehrfach am tag füttern ok. und am ende schmeiß ich irgendwas weg und stell den rest in den kühlschrank. ähh… und wie wird daraus jetzt brot?
langsam taucht panik auf... ich rufe mama an. wie immer wenn ich so gar nicht weiterkomme müssen mama und papa mit ihrem weltwissen helfen. mama versorgt mich mit noch mehr know-how und rezepten... ich klicke mich durch. aber ich will das doch nicht studieren. mehlstück, ansatz, vorteig... ich will einfach nur Brot essen!!!

erneuter einsatz der suchmaschine "roggenmischbrot mit sauerteig für ANFÄNGER" ein rezept von küchenchaotin. das klingt gut. weder in meinem teigansatz noch im Vorratsschrank befindet sich roggen, aber das muss das brot ja nie erfahren. auch hier wird nur eine minimenge des sauerteigansatzes genommen und der rest?

ich kippe einfach die hälfte vom angefütterten teigsansatz dran und erweitere mit dinkel- und Weizenmehl, wasser und gewürzen bis es sich wie ein teig anfühlt. ungeduld macht sich breit. vierundzwanzig stunden gehen lassen.... uff, mache ich nicht. ein home-office arbeitstag muss reichen. in den pausen wird der teig gezogen und gefaltet. der topf kommt auch nicht ganz so lange zum aufheizen rein, nur Temperatur und zeitvorgabe beim backen halte ich exakt ein.

tadaaa!!!… was soll ich sagen... sieht aus wie ein brot und schmeckt wie ein brot. nicht so richtig säuerlich... der teig ist recht fluffig, die kruste ist der hammer.

der rest vom ansatz wandert in den kühlschrank. oben drauf bildet sich eine graue flüssigkeit.... die ist, wie man liest, nicht schlimm. er will gefüttert werden. oder vor´m verarbeiten abkippen. zum reaktivieren nehme ich einen teil davon aus dem kühlschrank und füttere ihn wieder munter. zwei mal übern tag. bisschen mehl. bisschen wasser, kräftig verrühren. ein teil in den teig, ein teil in den kühlschrank.
bei brot nummer zwei nehme ich das mehl, das da ist. ein teil grober, ein teil feiner. gesamtmenge nicht mehr als im rezept beschrieben. gehen lasse ich diesmal länger. fast die 24 stunden. das brot sieht anders aus, schmeckt anders... aber auch gut. 
brot nummer 3 bestätigt die unter versuch eins und zwei aufgestellten theorien. sauerteigansatz kann man nach gefühl drankippen. hauptsache er ist munter und blubbert vorher schön. viel helles mehl ergibt helles brot, viel dunkles dunkles. kurz gehen lassen ergibt ein luftigeres Innenleben und wenig säure... lang gehen lassen das, was wir unter einem sauterteigbrot verstehen. aufgehen und im topf eine kruste ausbilden tun beide. 

sicher... mit mehr wissenschaft erreicht man wiederholbarkeit der ergebnisse... geschmacklich und optisch. für meinen Anspruch reicht das aber so schon. 

10. Mai 2020

#gesammeltes ...farbiges

manchmal ist selbst grau zu bunt und auf einmal schleicht sie sich ein, ganz langsam, stück für stück. das vermutlich erste mal im leben trifft es die farbe rosa... nicht quetschig, sondern zart.
und erst beim zusammenstellen der bilder entdeckt, dass der ton zweitausendsechzehn pantone farbe des jahres war... ob das damit zu tun hat? vielleicht, vielleicht auch nicht.




1. Mai 2020

sportliches... 1. mai wanderung

nicht bollerwagen und bierkiste, sondern liebe freude und reichlich picknick begleisten uns üblicherweise am 1. mai. bekanntermaßen ist aktuell alles anders als üblich. die gemeinsame wanderung daher verschoben auf bessere Zeiten und für den 1. zum virtuellen wandern verabredet. jeder für sich, freie streckenwahl und bilder zur dokumentation in der gemeisamen whatsapp-gruppe. 

ein wunderbarer plan, der bei allen funktioniert hat, außer bei uns. während es hier aus eimern schüttete, plätscherten über das handy nach und nach die belege motivierter wanderer rein. ein schöner moment in seltsamen zeiten... zu sehen, dass gemeinsames auch auf distanz funktioniert.  


gelaufen wurde an dem tag dennoch... um punkt siebzehn uhr riss der himmel auf. sonne satt und noch lange nicht zu spät für eine jogging-hausrunde mit blauem himmel, wolkentänzen und skylineblick. 

26. April 2020

#drübernachgedacht ...wechselbad der gefühle

eigentlich ist alles gut... gesund, keine finanziellen nöte, manchmal vielleicht ein bisschen gelangweilt. solche aussagen gilt es zur zeit eher vorsichtig zu äußern, geht es doch bei weitem nicht allen so.
unter dem hashtag #coronaeltern melden sich die zu wort, denen aktuell die decke auf den kopf fällt. die sich aufreiben an homeoffice und zeitgleicher kinderbetreuung.

meine situation hingegen scheint fast luxoriös… und trotzdem fehlt mir etwas... und trotdzem unterliege auch ich immer wieder dem wechselbad der gefühle. woche sechs daheim... morgens höre ich gedanklich bereits die melodie aus "taglich grüßt das murmeltier".
die letzten sechs wochen waren eigentlich gute wochen… die üblichen aufreger mehr nicht. und doch fehlt mir etwas. irgendwie fühle ich mich um diesen frühling betrogen. die sechs wochen schrumpfen zusammen auf eine handvoll erlebnisse. wenn auf den kalender schaue was für die zeit geplant war... wenn ich ein jahr zurück schaue, welche bilder in erinnerung blieben... familienfest, urlaub, wochende bei freunden... dann entsteht das gefühl, dass das leben gerade irgendwie pause macht. zwangspause.
die schönen erinnerungen lassen sich an einer hand abzählen... ein plausch mit freuden im vorgarten, ein plausch mit den nachbarn übern gartenzaun... rennradtouren am wochenende.

doch lohnt es sich nicht genauer hinzuschauen? was haben wir noch getan? was war gut?
abends auf der couch versacken und alle folgen einer staffel hintereinander schauen... würden wir sonst eher nicht machen, war aber auch mal schön. homeoffice barfuß auf der Terrasse, fühlt sich auch gut an. ausführliche telefonate mit menschen die mir am herzen liegen. am spargelstand alles bekommen, was man für den wocheneinkauf braucht. in der gärtnerei wiedererkannt werden, obwohl man maske trägt... die zeiten sind andere, aber nicht immer schlechtere. lasst uns das beste daraus machen.

24. April 2020

gekauftes... der sommer kann kommen

draußen wird es jeden tag wärmer. dieser sommer wird anders... aber er wird kommen. manch einer mag in diesen tagen im homeoffice in der jogginghose leben.... sieht ja keiner. dabei ziehe ich mich doch auch sonst vor allem für mich an. weil kleidung ein gefühl vermittelt.zu sommergefühl gehören für mich leichte stoffe und wind um die beine...



und wenn die zeiten gerade auch besondere sein mögen, versuche ich all das was ich in den letzten monaten oder gar jahren in sachen nachhaltigkeit und umweltschutz für mich entdeckt habe, nicht völlig aus den augen zu verlieren. die bluse ist neu, der rock dagegen ein kleiderkreiselfund. die schuhe hatte ich letztes jahr bereits... da sie schnell zum dauerbrenner und ganzjahresschuh wurden, habe ich neue gekauft... da kann man so viel putzen wie man will... irgendwann sind die dinger (meines erachtens einfach durch). die korbtasche ist dafür ein kleinanzeigen fund.

wie immer gilt, die mischung machts. ab und neuen schwung in den leiderschrank zu bringen ist völlig ok. vor allem wenn die stücke gut zum rest passen. und warum nicht vor dem klick auf den kaufen button erst einmal schauen, ob es nicht vergleichbares zweiter hand gibt. der online-markt dazu ist ja inzwischen riesig.
https://maulwurfshuegelig.blogspot.com/search/label/%23maulwurfshügelstattmüllberge

26. März 2020

#achtsamkeit ...morgenroutine?

#butfirstcoffee ...egal was am tag geplant ist, ohne kaffee geht gar nichts. bekomme ihn ans bett gebracht und nehme ihn werktags mit unter die dusche. als ganz später vogel ist morgens sonst nix drin... kein frühstück, keine zeitung.


war ich die tage noch endlos genervt von der situation da draußen, beginne ich dem entschleunigten völlig runtergefahren leben gerade etwas abzugewinnen. die fahrt ins büro fällt weg... die halbe stunde am morgen habe ichh die vergangenen tage einfach früher mit der arbeit begonnen, heute war zeit etwas neues auzuprobieren. 

um yogamatten schleiche ich schon länger herum... hört man doch überall im bekanntenkreis begeisterte stimmen. gut für die beweglichkeit, toll für den rücken, total anstrengend bis mega entspannend. noch eine weile daheim zu hocken ist da genau der richtige zeitpunkt neues auszuprobieren, dass nicht viel mehr als eine passende unterlage, etwas platz und youtube braucht. 

youtube ist eigentlich nicht mein medium. ich bin bilderanschauer oder textleser. werbung vorweg, drüberklicken, geht´s endlich los, komm zum punkt... mist die überschrift hat mehr verprochen als das video her gibt. videos über wasauchimmer strapazieren meine nerven. 



die yoga videos von mady morrison sind da erfrischend anders. ok, werbung vorneweg gibt´s auch. den rest der zeit gibt es einen gut möblierten räum, eine angenehme stimme und ausreichend erläuterungen, dass auch der anfänger ohne körperteilknoten aus der sache raus kommt. 

ich glaube die zehn minuten am morgen nehme ich mir jetzt öfter.