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Montag, 9. November 2009

Rentieranhänger (inkl. Anleitung & Vorlage)


Nun fängt es auch bei mir an zu weihnachten!
Diese kleinen Anhänger sind am Wochenende entstanden. Wer Lust hat, kann sie gerne nachbasteln.


Man benötigt für ein Rentier:
2 x ein ca. 20x20 cm großes Stoffstück
1 x rote Perle für die Nase (8mm)
2 x schwarze Perlen für die Augen (4mm)
2 x Stöckchen für das Geweih
Füllwatte
ein bißchen Borte, Glöcken, noch mehr Perlen zum Verzieren
(meine Perlen und Glöckchen sind von Gütermann Creativ aus unserem Bastelladen/ der Sternchenstoff ist grober Weihnachtspatchworkstoff auch aus dem Bastelladen)
Sekundenkleber, Schere, Nagelschere, Nadel, Faden

Zunächst einmal untenstehende Vorlage für das Rentier anklicken, speichern und in DinA4 ausdrucken und ausschneiden.

Mit ca. einem cm Nahtzugabe zweimal zuschneiden und rechts auf rechts nähen, dabei am Hinterteil des Rentiers eine Wendeöffnung lassen. Die Rundungen vorsichtig bis zur Naht einschneiden und die Ecken abschrägen, dann lässt es sich nach dem Wenden besser in Form bringen.

Nun wenden und mit ordentlich Füllwatte modelieren. Die Wendeöffnung von Hand zunähen.

Die Nase mit rotem Garn und der roten Perle und die Augen mit schwarzem Garn und den schwarzen Perlen von Hand aufnähen.

Mit Sekundenkleber aus Füllwatte einen runden Büschel als Schwanz aufkleben.

Und nun das Rentier verzieren. Ich habe kleine Halsbänder aus Borten mit Glöckchen verziert und dem Rentier angeklebt (kann man natürlich auch annhähen!).

Zum Schluss noch an der passenden Stelle mit einer Nagelschere ein winzigkleines Löchlein in den Stoff pieksen und die Stöckchen für das Geweih hineinstecken. Fertig!!
Viel Spaß beim Basteln! Und ich würde mich freuen, wenn Ihr mir ein Foto von Euren Rentieren schickt.... oder einfach einen Kommentar hinterlasst, wenn Ihr es gepostet habt!

Ach ja, den X-Mas-Schriftzug auf dem Herz und dem Stern habe ich übrigens gestempelt. Das Stempelset habe ich von Stoff & Stil.

Liebe Grüße
Eure Julia



Dienstag, 3. November 2009

Anleitung zum Verstürzen von Taschen & eine neue Hippietasche


Eine neue Hippietasche nach dem tollen Ebook von Beate, diesmal nicht für Kleine, sondern als Geburtstagsgeschenk für meine Freundin.

Der grau-braune Stoff ist von Ikea, die lilafarbenen Stoffe sind von Stoff & Stil. Der Anhänger an der Seite ist von Bijou Brigitte.

Und da Sonia mich gefragt hat, wie ich die Tasche verstürze, habe ich hier mal eine kleine Anleitung geschrieben, wie ich Tasche normalerweise verstürzt nähe. Es gibt sicherlich noch andere Varianten, aber mit dieser Variante klappt es bei mir immer ganz gut.



Zunächst nähe ich den Reißverschluss zwischen Innen- und Außenteil. Dazu lege ich den Reißverschluss rechts auf rechts auf den Außenstoff und darauf mit rechts den Innenstoff.

Ich beginne mit der Innentasche, und nähe die Seitenteile der Tasche an die Reißverschlussteile. Bei manchen Taschen gibt es keine extra Reißverschlussteile, dann nähe ich natürlich die Seitenteile direkt an den Reißverschluss.

Nun nähe ich das Boden- und Stirnseitenteil (so nenne ich es mal - ich hoffe, Ihr wisst was ich meine) der Innentasche an die Reißverschlussteile. Darauf achten, dass wirklich nur die Innentascheteile zusammen genäht werden und nicht aus Versehen die Außentasche mit erwischt wird.

Dann nähe ich das erste Seitenteil der Innentasche an das Boden- und Stirnseitenteil.

Und nähe nun auch das zweite Seitenteil der Innentasche an das Boden- und Stirnseitenteil. Dabei darauf achten, dass eine Wendeöffnung von ca. 10 cm bleibt.

Nach der gleichen Methode nähe ich nun auch die Außentasche... und hier sollte man unbedingt darauf achten, dass der Reißverschluss offen ist. Sonst lässt es sich hinterher nicht wenden.

Die Innentasche und die Außentasche hängen nun beide am Reißverschluss und lassen sich durch die Wendeöffnung wenden.
Die Wendeöffnung wird anschließend mit ein paar Stichen von Hand oder mit der Maschine geschlossen.

Ich habe übrigens deshalb mit der Innentasche angefangen, da ich die Außentasche mit ordentlich Vlieseline gestärkt habe. Ist die Außentasche schon fertig wenn man die Innentasche näht, ist das ganze wesentlich unhandlicher. Aber da hat sicherlich jeder seine eigenen Tricks!

Ich hoffe, es war alles verständlich. Bei Fragen einfach mailen!!
Euch einen schönen Abend und liebe Grüße
Julia

Freitag, 5. Juni 2009

Schneck, Schneck.



Zugegeben, diese Idee ist nicht von mir. Wir haben zur Geburt unserer Tochter damals eine kleine Schnecke in Rosatönen bekommen, die mir so gut gefallen hat, dass ich sie einfach nochmal nachgenäht habe in Blautönen. Prima zur Resteverwertung! Das Schneckenhaus ist mit einem Klettverschluss befestigt, so lässt sich die Schnecke ratzfatz in eine Schlange verwandeln.

Einfach einen Schlauch (sollte schon ca. 1 Meter lang sein) aus Stoffstücken nähen, vorne als Kopf ein bißchen Teddystoff verwenden, vorher einmal probeweise das Schneckenhaus aufrollen, damit man sieht, wo in etwa der Klettverschluss angebracht werden muss. In der Mitte eine Wendeöffnung lassen und eine ganze Menge Füllwatte hineinstopfen. Zwei kleine Hörnchen nähen, in dem man einfach einen ganz kleinen Schlauch näht. Füllen und oben einen Knoten reinmachen. Dann die Hörnchen per Hand aufnähen und ein paar Augen sticken oder Knöpfe aufsetzen. Fertig ist ein gaaanz süßes Geburtsgeschenk....

Liebe Grüße & ein schönes Wochenende
Julia

Mittwoch, 1. April 2009

My Home is my Castle....






Was machen, wenn der Lieferkarton für den neuen Kindersitz viel zu groß für die Altpapiertonne ist?

Natürlich - einfach kurzerhand umfunktionieren in ein kleines Häuschen für Luisa!
Einmal rundherum mit der weißen Rückseite des alten Weihnachtsgeschenkpapiers beklebt und für die Türen und das Dach passende Bezüge genäht. Ein kleines Fenster, ein paar Gardinen und einen Türgriff - fertig ist das neue Häuschen! Und weil es so gut passte, kam noch die Geburtstagsgirlande (von hier) ans Dach.
Praktisch auch der zusätzliche Stauraum für die ganzen Spielsachen!!
Liebe Grüße und einen schönen Tag!
Julia

Mittwoch, 18. März 2009

Feentörtchen






Gestern war es nun endlich so weit: Luisa ist ein Jahr alt geworden und es war ein richtig schöner und fröhlicher Tag, sogar das Wetter hat mitgespielt.
Sonst halte ich den Kaffeetisch meist eher schlicht und klassisch, aber beim Geburtstag einer so süßen kleinen Dame, darf es auch mal etwas bunt und verspielt sein. Und so habe ich einfach verschiedenes Geschirr kombiniert und mir hat es wirklich gut gefallen. Richtig schön bunt und fröhlich!
Und hier noch ein super leckeres Rezept für die kleinen Feentörtchen, die ich gebacken habe: sie sehen nicht nur niedlich aus, sondern schmecken auch!
125 g weiche Butter
125 g brauner Zucker
2 große Eier
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Vanilleextrakt
2-3 EL Milch
Für die Glasur: Zuckerguß, Schokoladenglasur, Streusel, Gummibärchen oder was einem sonst gefällt.
Alle Zutaten vermengen und in kleine Förmchen füllen, dann bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) ca. 15 Minuten backen. Abkühlen lassen und aus Puderzucker und einem Schuß Orangensaft (oder Wasser) einen Zuckerguß rühren und die Feentörtchen damit bestreichen. Nach Lust und Laune dekorieren!
Viel Spaß beim Backen!!
Liebe Grüße
Eure Julia

Donnerstag, 12. März 2009

Mein Erstlingswerk






Nachdem ich mit viel Mühe und einigen Nervenzusammenbrüchen Anfang des Jahres aus grün weißem Vichy-Karo die Gardinen für das Kinderzimmer meiner Tochter genäht habe, hatte ich eigentlich beschlossen, dass diese Gardinen das erste und letzte wären, was ich jemals nähen würde.
Dann aber habe ich die Vichy-Karo-Stoffreste in rosa, gelb und blau entdeckt und wollte gerne noch etwas für Luisa daraus basteln. Da ist mir ein kleiner Bär eingefallen, den ich als Kind mal für meine Oma gebastelt hatte und den Anforderungen an meine Nähkünste absolut entsprach. Und so sind vor ca. einem dreiviertel Jahr diese kleinen Bären entstanden, die seitdem am Bettchen meiner Tochter hängen und anfangs nur mit großen Augen bestaunt wurden, dann daran gespielt wurde und nun mit Vorliebe gerne runtergrissen werden. Bisher haben sie alles tapfer überstanden!

Wie geht das? Ganz einfach.... wirklich, sogar für den, der gar nicht nähen kann!

Einen Stoffstreifen je Bär in den Maßen ca. 15 x 45 cm zuschneiden, umklappen, rechts auf rechts und die Seitenstreifen nähen.

Das Gesicht mit einem einfachen Kreuzstich für die Augen und einem kleinen Knopf für die Nase aufsticken. Ich habe an der Nase noch kleine Fäden für die Schnurbarthaare stehen lassen.

Mit Füllwatte füllen und die beiden Ecken mit einem Faden abbinden, das werden die Ohren. Dann den Kopf abbinden, noch mehr Füllwatte in den Bauch stopfen und unten den Bären zunähen.

Durch den Kopf wird ein Band gezogen und an einer Stange oder so wie bei mir, an meinem gefütterten Stoffschlauch befestigt.

Ich habe übrigens die Bärchen noch mit jeweils einer gelben Überaschungsei-Kapsel gefüllt mit Linsen, Sand und einem Centstück gefüttert. So rascheln sie schön und es bringt mehr Spaß damit zu spielen!

Viel Spaß beim Basteln, wenn Euch die Bärchen gefallen!!!

Liebe Grüße
Julia


Dienstag, 10. März 2009

Fliegenpilz-Garnrollen



Es wird Euch sicherlich genauso gehen, es bleiben immer eine ganze Menge leere Garnrollen beim Nähen übrig. Ich bastele daraus nun kleine Fliegenpilze, sie eignen sich als Nadelkissen aber auch zur Deko. Bei mir steht nun einer in den auf der Fensterbank ausgesäten Tomaten, die hoffentlich im Sommer auch ordentlich tragen. Bis dahin gibt´s einen kleinen Farbtupfer aus einem Stückchen Stoff, Füllwatte und einer leeren Garnrolle. Ist doch niedlich, oder?
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Wie geht das? Ganz einfach....
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Einen Kreis mit ca. 13-15 cm Durchmesser ausschneiden, einmal ringsherum mit dem größten Stich nähen und dann - wie beim kräuseln - die Fäden zusammenziehen, bis sich eine kleine "Tasche" bildet, die man dann erst mit Füllwatte (oder Wattebäuschen) füllt und dann die Garnrolle reinsteckt. Nochmal festgezogen und zugeknotet und fast fertig ist der Fliegenpilz. Die überstehenden Stoffreste stopft man am besten mit dem Nahtauftrenner in den Fliegenpilzkopf.
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Viel Spaß beim Basteln!!
Eure Julia