Nachdem ich mit viel Mühe und einigen Nervenzusammenbrüchen Anfang des Jahres aus grün weißem Vichy-Karo die Gardinen für das Kinderzimmer meiner Tochter genäht habe, hatte ich eigentlich beschlossen, dass diese Gardinen das erste und letzte wären, was ich jemals nähen würde. Dann aber habe ich die Vichy-Karo-Stoffreste in rosa, gelb und blau entdeckt und wollte gerne noch etwas für Luisa daraus basteln. Da ist mir ein kleiner Bär eingefallen, den ich als Kind mal für meine Oma gebastelt hatte und den Anforderungen an meine Nähkünste absolut entsprach. Und so sind vor ca. einem dreiviertel Jahr diese kleinen Bären entstanden, die seitdem am Bettchen meiner Tochter hängen und anfangs nur mit großen Augen bestaunt wurden, dann daran gespielt wurde und nun mit Vorliebe gerne runtergrissen werden. Bisher haben sie alles tapfer überstanden!
Wie geht das? Ganz einfach.... wirklich, sogar für den, der gar nicht nähen kann!
Einen Stoffstreifen je Bär in den Maßen ca. 15 x 45 cm zuschneiden, umklappen, rechts auf rechts und die Seitenstreifen nähen.
Das Gesicht mit einem einfachen Kreuzstich für die Augen und einem kleinen Knopf für die Nase aufsticken. Ich habe an der Nase noch kleine Fäden für die Schnurbarthaare stehen lassen.
Mit Füllwatte füllen und die beiden Ecken mit einem Faden abbinden, das werden die Ohren. Dann den Kopf abbinden, noch mehr Füllwatte in den Bauch stopfen und unten den Bären zunähen.
Durch den Kopf wird ein Band gezogen und an einer Stange oder so wie bei mir, an meinem gefütterten Stoffschlauch befestigt.
Ich habe übrigens die Bärchen noch mit jeweils einer gelben Überaschungsei-Kapsel gefüllt mit Linsen, Sand und einem Centstück gefüttert. So rascheln sie schön und es bringt mehr Spaß damit zu spielen!
Viel Spaß beim Basteln, wenn Euch die Bärchen gefallen!!!
Liebe Grüße
Julia