Journal Papers by Hartmut Ditton
Dieser Beitrag widmet sich der Analyse des Übergangs von der Grundschule in die weiterführenden S... more Dieser Beitrag widmet sich der Analyse des Übergangs von der Grundschule in die weiterführenden Schulen am Ende der vierten Klassenstufe. Die Übergangsentscheidung wird dabei nicht als ein zu einem feststehenden Zeitpunkt anstehendes Ereignis angesehen, sondern als ein über eine längere Phase der Grundschulzeit ablaufender Aushandlungsprozess zwischen den Eltern, ihren schulpflichtigen Kindern und den Lehrkräften. Die Besonderheit am hier vorgestellten Ansatz ist die explizite Berücksichtigung der Schullaufbahnwünsche der Schulkinder selbst. Es zeigt sich, dass die Wünsche der Kinder zwar stark mit den Bildungsaspirationen ihrer Eltern und der Übertrittsempfehlung der Lehrkräfte zusammenhängen, aber dennoch Diskrepanzen bestehen. Ihre Bildungsvorstellungen weisen einen ebenso hohen Zusammenhang mit der Schulanmeldung auf wie die elterlichen Bildungsaspirationen. Ergebnisse differenzierter Analysen belegen, dass die Wünsche der Schulkinder einen substanziellen und eigenständigen Beit...
Papers by Hartmut Ditton
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
Empirische Bildungsforschung, 2015
Methodological Issues of Longitudinal Surveys. The Example of the National Educational Panel Study, 2016
In educational science, the idea of self-concept is well-known to be substantially correlated wit... more In educational science, the idea of self-concept is well-known to be substantially correlated with learning behavior, decision making, and academic performance (cf. Shavelson and Bolus 1982; Helmke and van Aken 1995; Bong and Clark 1999; Kaufmann 2008). Therefore, it is a crucial concept in educational research, with importance for different purposes. In the National Educational Panel Study (NEPS), the measurement of self-concept needs to meet the requirements of several stages over the life course: academic self-concept during elementary school and high school, as well as a more general dimension of self-concept after leaving the highly structured context of educational institutions and entering the labor market. This task can be performed due to the hierarchical structuring of selfconcept (cf., e. g., Shavelson et al. 1976; Marsh and Shavelson 1985; Marsh 1987; Lichtlein 2000). By distinguishing between two major levels, general self-concept on the one hand and domain-specific sel...
ABSTRACT Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt Kompetenzaufbau und Laufbahnen im Schulsyst... more ABSTRACT Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt Kompetenzaufbau und Laufbahnen im Schulsystem (KOALA-S) wurde in den Jahren 2005 bis 2007 an bayerichen und sächsischen Grundschulen durchgeführt. Untersucht wurden der Erwerb schulischer Kompetenzen sowie der Übertritt von der Grundschule in die weiterführenden Schulen der Sekundarstufe. Die Längsschnittstudie erhob in drei Messzeitpunkten, jeweils am Ende der zweiten, dritten und vierten Jahrgangsstufe (T1, T2, T3) Testleistungen der SchülerInnen in den Bereichen Lesen, Rechtschreibung, Mathematik und bzgl. allgemeiner kognitiver Fähigkeiten. Zudem wurden Daten zu schulbezogenen Einstellungen, Urteilen und Entscheidungen von Lehrkräften, SchülerInnen und deren Eltern erhoben. Inzwischen liegen auch Ergebnisse einer angeschlossenen freiwilligen Nachbefragung der SchülerInnen und deren Eltern aus der siebten Jahrgangsstufe vor. Der vorliegende Beitrag stellt zunächst den Aufbau und die wesentlichen Inhalte des Längsschnitts vor und bietet anschließend einen kurzen Überblick der bisherigen Publikationen und Ergebnisse, die auf Basis der Daten aus KOALA-S entstanden sind. Vorgestellt werden aktuell pädagogisch diskutierte Ergebnisse, z.B. zur Bedeutung primärer und sekundärer Effekte der sozialen Herkunft (Stahl, 2009; Ditton & Krüsken, 2006).
Die hohe Bedeutung sozialer Kompetenz für die Entwicklung und den Lebensverlauf von Personen ist ... more Die hohe Bedeutung sozialer Kompetenz für die Entwicklung und den Lebensverlauf von Personen ist seit Jahrzehnten unumstritten. So findet sich innerhalb der sozialwissenschaftlichen Forschung eine mittlerweile kaum mehr überschaubare Vielzahl an konzeptionellen Vorschlägen und empirischen Instrumenten. Der Beitrag stellt die Diskussionen überblicksartig vor und formuliert ausgehend hiervon einen konzeptionellen Vorschlag, der den besonderen Herausforderungen der lebensverlaufsorientierten Bildungsforschung mit interdisziplinärem Anspruch begegnet. Mit "Durchsetzungsfähigkeit/Autonomie" und "Anpassungsfähigkeit/Zugehörigkeit" werden zwei Zentraldimensionen herausgearbeitet, die theoretisch und auch interdisziplinär anschlussfähig sind. Für diese Dimensionen von sozialer Kompetenz werden darüber hinaus Erhebungsinstrumente vorgestellt, die eine konzeptionell abgesicherte Erhebung ermöglichen.
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte, 2012
Bildungsbericht für Deutschland, 2003
Bildungsbericht für Deutschland, 2003
Bildungsbericht für Deutschland, 2003
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Journal Papers by Hartmut Ditton
Papers by Hartmut Ditton
aspects in the German National Educational Panel Study. The selection of concepts combines
elements that the prevalent motivation and personality theories have in common, thereby
promoting research from different theoretical perspectives. The constructs measured are achievement
motivation, personal goals, general interest orientations, topic-related interests, self-concept
(both general and domain-specific), self-regulation, personality aspects such as the Big Five,
and selected social behavior dimensions. These theoretical constructs and their corresponding
measurements presented in this chapter were chosen on the basis of their applicability across the
complete life course. Within the National Educational Panel Study, this integrated compilation of
motivational concepts and personality aspects improves our understanding of educational processes
and competence development from infancy to late adulthood.