Papers by Hans-Peter Blossfeld
Routledge eBooks, Dec 8, 2021
'The nine country studies in this and the following special issues of the International Journ... more 'The nine country studies in this and the following special issues of the International Journal of Sociology (IJS) investigate two specific aspects of the complex interrelationship between the modernization process and union separation: the impact of assortative partner choice and division of work among couples on the risk of union separation. The countries included are liberal welfare states such as the United States of America, Canada, and Great Britain; social democratic welfare states such as Sweden and Norway; conservative welfare states such as The Netherlands and West-Germany; as well as Greece as an example of a Southern European familistic welfare state and Hungary as an example for a former Central European state-socialist country. In each of the country studies, the temporal aspects of family life and the historical and cultural contexts within which men and women make their separation decisions are taken into account. Some of the contributions consider the disruption of marital as well as non-marital unions because in several countries consensual unions have developed into an accepted alternative to marriage. Using longitudinal data and similar statistical methods, the results of the nine contributions can be compared. In this introductory paper, we begin with a discussion of rival theories about the effects of assortative partner choice and couples' division of work on the risk of union separation. We then classify the countries into welfare regimes and develop arguments of how different types of welfare regimes affect union separation. Finally, we summarize the results of the nine country-specific studies and draw some conclusions.' (author's abstract)Die neun Laenderstudien in dieser und der folgenden Sonderausgabe des 'International Journal of Sociology (IJS)' untersuchen zwei spezifische Aspekte komplexer wechselseitiger Beziehungen zwischen dem Modernisierungsprozess und Ehescheidungen, naemlich die Auswirkung der selektiven Partnerwahl und der Arbeitsteilung unter Paaren auf die Gefahr der Ehescheidungen. Die ausgewaehlten Laender sind liberale Wohlfahrtsstaaten, wie die USA, Kanada und Grossbritannien; sozialdemokratische Wohlfahrtsstaaten, wie Schweden und Norwegen; konservative Wohlfahrtsstaaten, wie die Niederlande und Westdeutschland; sowie Griechenland als Beispiel eines suedeuropaeischen familialistischen Wohlfahrtsstaates und Ungarn als Beispiel fuer ein ehemaliges mitteleuropaeisches staatssozialistisches Land. In jeder der Laenderstudien werden die zeitlichen Aspekte des Familienlebens und der historische und kulturelle Kontext in Betracht gezogen, innerhalb dessen Maenner und Frauen die Entscheidung treffen, sich zu trennen. Einige der Beitraege betrachten das Auseinanderbrechen von ehelichen und nicht-ehelichen Beziehungen, da sich in manchen Laendern uneheliche Beziehungen zu einer Alternative zu ehelichen Verbindung entwickelt haben. Mittels Daten aus Langzeitstudien und aehnlichen statistischen Methoden koennen die Resultate der neun Beitraege miteinander verglichen werden. In diesem einleitenden Beitrag beginnen die Autoren mit einer Diskussion ueber die Auswirkungen der selektiven Partnerwahl und der Arbeitsteilung unter Paaren auf die Gefahr der Ehescheidung, wie sie von verschiedenen Theorien gesehen wird. Danach werden die Laender in Wohlfahrtsregime eingeteilt und Argumente entwickelt, inwiefern unterschiedliche Typen von Wohlfahrtsregimen die Ehescheidungen beeinflussen. Abschliessend werden die Ergebnisse der neun laenderspezifischen Studien zusammengefasst und einige Schlussfolgerungen gezogen. (ICDUebers)German title: Scheidungen in vergleichender Perspektive: die Rolle der selektiven Partnerwahl und der beruflichen Laufbahn von PaarenSIGLEAvailable from http://www.uni-bamberg.de/sowi/soziologie-i/globalife/workingpapers/index.html / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
Elternanbindung und Grundschule als Familien-(Bildungs-)Zentrum 159 2.2.7 Übergang in die weiterf... more Elternanbindung und Grundschule als Familien-(Bildungs-)Zentrum 159 2.2.7 Übergang in die weiterführende Schule 161 2.2.8 Handlungsempfehlungen 163 2.3 Sekundarbereich 165 2.3.1 Demografische Situation und damit verbundene Aufgaben und Herausforderungen 165 2.3.2 Kompetenzen in Kernfächern-Ausgangslagen und Entwicklungen 169 2.3.3 Motivationale Voraussetzungen, Selbstbilder und (berufliche) Orientierungen 182 2.3.4 Fördermaßnahmen in Unterricht und Schule 185 2.3.5 Handlungsempfehlungen 201 2.4 Hochschule 203 2.4.1 Ausländische Studierende an deutschen Hochschulen 203 2.4.2 Empirischer Forschungsstand zu ausländischen Studierenden an deutschen Hochschulen 205 2.4.3 Empirischer Forschungsstand zum Umfang an potenziellen Studierenden unter den Flüchtlingen in Deutschland 207 2.4.4 Empirischer Forschungsstand zu ausländischen Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen 208 2.4.5 Empirischer Forschungsstand zu Bleibeabsichten und zum Verbleib von ehemaligen internationalen Studierenden in Deutschland 210 2.4.6 Interventionsfelder: Studienabbruchquote und Bleibequote 212 2.4.7 "Good Practice"-Beispiele 220 2.4.8 Handlungsempfehlungen 224 2.5 Berufliche Aus-und Weiterbildung und allgemeine Erwachsenenbildung 233 2.5.1 Berufliche Ausbildung 233 2.5.2 Übergangssystem 240 2.5.3 Weiterbildung und allgemeine Erwachsenenbildung 242 2.5.4 Handlungsempfehlungen 248 3 Handlungsempfehlungen 253 Anhang 261 Literatur 265 Abbildungsverzeichnis 317 Tabellenverzeichnis 319 Verzeichnis der Mitglieder des AKTIONSRATSBILDUNG 321 Externer Experte 327 Auch wenn die diachronische Betrachtung der Thematik zahlreiche Similaritäten aufweist, so stellt sich für die jüngste Zeit allein schon aus rechtlicher Sicht ein hoher Differenzierungsbedarf heraus. Was in Forschungen zum Umgang mit Migrantinnen und Migranten im Bildungswesen häufig völlig übersehen wird, ähnlich wie in öffentlichen Äußerungen, Empfehlungen und auch politischen Statements, ist der Umstand, dass zwischen Dutzenden unterschiedlichen Kategorien von Zuwanderern, Asylsuchenden, Personen mit unterschiedlichen Aufenthaltstiteln und-zwecken und folglich auch ganz unterschiedlichen An-angenommen haben. Mit ihrer umfassenden Expertise beurteilen sie die gegenwärtige Situation im deutschen Bildungssystem sowie im Migrationsgeschehen in Deutschland und geben konkrete Handlungsempfehlungen. Und Handlungsbedarf besteht momentan ganz erheblich. Darum wünsche ich mir, dass dieses Gutachten allen verantwortlichen Akteuren aus den Bereichen Bildung und Migration hilft, entschieden und verantwortungsvoll zu handeln. Alfred Gaffal Präsident vbw-Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Vorwort Zentrale Empfehlungen des AKTIONSRATSBILDUNG Zentrale Empfehlungen des AKTIONSRATSBILDUNG 1.2.2 Aufenthaltstitel und Aufenthaltszwecke Unionsbürgerinnen und Unionsbürger sowie deren Familienangehörige. Unionsbürgerinnen und Unionsbürger sowie deren Familienangehörige, auch wenn sie aus Drittstaaten stammen, genießen bei allen Maßnahmen zur Förderung der Integration durch Bildung eine prinzipielle Gleichbehandlung mit Inländerinnen und Inländern. Die Gleichbehandlung bei der Inanspruchnahme sozialer Leistungen erfasst jede Art von Hilfen auf allen Ebenen der staatlichen Verwal-Tabelle 1: Zuständigkeiten für die Zuteilung von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern in Vorbereitungs-und Regelklassen nach Bundesländern Zuständigkeit für Zuteilung in Bundesland Vorbereitungsklasse Regelklasse Baden-Württemberg Schulleiter der aufnehmenden Schule, gegebenenfalls in Abstimmung mit der Schulaufsichtsbehörde
DOAJ (DOAJ: Directory of Open Access Journals), Dec 1, 2013
<jats:p>This article investigates the effects and risks of recent pension reforms in German... more <jats:p>This article investigates the effects and risks of recent pension reforms in Germany. While German pension policy systematically supported early retirement for many years in order to relieve the regulated labour market in times of economic stagnation, there has been a substantial change of the pension policy paradigm in the more recent past. Latest reforms expect older people to prolong working life. Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and applying micro-level longitudinal research methods, this contribution shows that the recent reversal of early retirement in Germany has been at the price of growing social inequalities in old age.</jats:p>
In diesem Aufsatz wird die Wahl von heiratspartnern im lebenslauf lediger Männer und Frauen Schri... more In diesem Aufsatz wird die Wahl von heiratspartnern im lebenslauf lediger Männer und Frauen Schritt für Schritt rekonstruiert, und die heiratsverläufe aufeinander folgender generationen in den letzten 50 Jahren werden miteinander verglichen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, in welcher Weise junge Männer und Frauen ihre bildungsressourcen bei der ersten ehe kumulieren. dabei zeigt sich, daß das bildungssystem im Zuge der expansion höherer bildung einen zunehmend wichtigeren einfluß auf den heiratsmarkt nimmt. die bildungshomogamie hat über die geburtskohorten hinweg stark zugenommen, so daß sich die Sozialstruktur und die sozialen Kreise im Modernisierungsprozeß eher geschlossen als geöffnet haben.
Comparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, 2013
Zusammenfassung: Dieser Beitrag untersucht die Auswirkungen und Risiken der jüngsten Rentenreform... more Zusammenfassung: Dieser Beitrag untersucht die Auswirkungen und Risiken der jüngsten Rentenreformen in Deutschland. Während die deutsche Rentenpolitik über viele Jahre systematisch die Frühverrentung gefördert hat, um den regulierten Arbeitsmarkt in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation zu entlasten, hat die Rentenpolitik in der jüngeren Vergangenheit einen deutlichen Paradigmenwechsel erfahren. Die jüngsten Reformen gehen von einem längeren Verbleib älterer Arbeitnehmer im Erwerbsleben aus. Anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie mithilfe von Längsschnittanalysen auf Mikroebene kommt dieser Beitrag zu dem Ergebnis, dass die aktuelle Trendwende im Bereich der Frühverrentung in Deutschland auf Kosten zunehmender sozialer Ungleichheiten innerhalb der älteren Bevölkerung geht.
Springer eBooks, 2023
A lifespan perspective on development and education and corresponding longitudinal studies have l... more A lifespan perspective on development and education and corresponding longitudinal studies have long been proposed scientifically in many disciplines. However, even in the 2000s, little was known about education as a lifelong process or about the cumulative and interactive effects of learning that takes place in different educational settings across the lifespan and comprehensive longitudinal studies were rare. The German National Educational Panel Study (NEPS) was therefore designed to provide longitudinal data on educational trajectories and competence development from infancy to old age, and to make it possible to examine inter-and intraindividual changes and pathways in relation to family, educational institutions, workplaces, private life, and individual characteristics of the target persons. The data also addresses the institutions of the German educational system such as crèches and preschools, primary and secondary schools, vocational training, tertiary education, and opportunities of further learning in adulthood. It further enables the analysis of relevant monetary and non-monetary returns to education over the life course. The chapter briefly introduces important features of the multi-cohort sequence design of the NEPS and discusses the relevance of longitudinal data. Furthermore, it outlines Germany as a special case by introducing specific features of the German education system as well as some international comparative findings. Finally, an overview of the following chapters is given.
Bildung und Gesellschaft, 2022
Routledge eBooks, Dec 8, 2021
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Papers by Hans-Peter Blossfeld
aspects in the German National Educational Panel Study. The selection of concepts combines
elements that the prevalent motivation and personality theories have in common, thereby
promoting research from different theoretical perspectives. The constructs measured are achievement
motivation, personal goals, general interest orientations, topic-related interests, self-concept
(both general and domain-specific), self-regulation, personality aspects such as the Big Five,
and selected social behavior dimensions. These theoretical constructs and their corresponding
measurements presented in this chapter were chosen on the basis of their applicability across the
complete life course. Within the National Educational Panel Study, this integrated compilation of
motivational concepts and personality aspects improves our understanding of educational processes
and competence development from infancy to late adulthood.