Books by Cyril Robert Brosch
Hrsg. von Sabine Fiedler und Cyril Robert Brosch
"Aus den verschiedenen Blickwinkeln der Hethitologie, kognitiven Linguistik und Indogermanistik s... more "Aus den verschiedenen Blickwinkeln der Hethitologie, kognitiven Linguistik und Indogermanistik sammelt und untersucht die Arbeit alle räumlichen Ausdrucksmittel des anatolisch-indogermanischen Hethitischen.
Es zeigt sich, dass eine zusammenhängende Untersuchung der hethitischen Raumgrammatik gegenüber den bisherigen Einzelanalysen neue Erkenntnisse liefern kann. So gelang es, die wichtigsten Funktionen und Entwicklungslinien aller Ortsbezugspartikeln zu erfassen, die Verwendung der Lokalkasus und sog. Place Words oftmals zu präzisieren oder neu zu bestimmen.
Durch Anwendung kognitiver Forschung können in der Arbeit wichtige Einblicke in die mentale Organisation des Raumes dargestellt und auch bisher unbezeugte Kategorisierungen wahrscheinlich gemacht werden, die für die kognitiven Raumtheorie von Interesse sind.
In einem dritten Schritt liefert die etymologische Untersuchung der hethitischen Ausdrucksmittel einzigartiges Material, das die Entstehung der Adpositionen im Indogermanischen erklärt und auch den Umbau von Kasussystemen im Hethitischen und den anderen Sprachen beleuchtet.
Durch eine Einführung in den Untersuchungsgegenstand sowie glossierte und übersetzte Belege ist das Buch auch für ein heterogenes Publikum verständlich."
Die Arbeit sammelt und untersucht aus Sicht der Hethitologie, der Kognitiven Linguistik und der I... more Die Arbeit sammelt und untersucht aus Sicht der Hethitologie, der Kognitiven Linguistik und der Indogermanistik die raumbezogenen Ausdrucksmittel – Kasus, deiktische Verben, Syntax, Ortsbezugspartikeln, Adverbien und Place Words – des Hethitischen, einer vor etwa 3500 Jahren in Anatolien gesprochenen indogermanischen Sprache. Basis ist ein Korpus von etwa 2600 vollständigen Sätzen aus alt- und mittelhethitischen Texten. Im zweiten Kapitel wird dabei gezeigt, dass man die hethitischen Raumausdrücke nicht isoliert, sondern in Kombination miteinander betrachten muss, um ihre Konstruktionen und Bedeutungen, die bisher nicht immer richtig verstanden wurden, beschreiben zu können. Das dritte, typologische Kapitel zeigt trotz der methodischen Probleme aufgrund des Fehlens von Muttersprachlern interessante Befunde aus dem Hethitischen auf, die eine feinere Aufteilung des topologischen Raumes und eine Erweiterung von Talmys Lexikalisierungsmustern bei Bewegungsverben nahelegen. Das vierte Kapitel untersucht die hethitische Raumgrammatik sowohl in ihrer morphologischen als auch syntaktischen Seite aus etymologischer Sicht. Dabei zeigt sich u.a., dass die anatolischen Sprachen entscheidend zum Verständnis der Genese der indogermanischen Adpositionen beitragen. Das weitgehende Fehlen von vergleichbaren Arbeiten zu anderen altindogermanischen Sprachen macht eine grundsprachliche Grammar of Space noch nicht möglich, man kann aber bezüglich ihrer grundsätzlichen Realisierbarkeit optimistisch sein.
Maciej Popko, Professor für Altorientalistik an der Universität Warschau, stellt in seiner aktual... more Maciej Popko, Professor für Altorientalistik an der Universität Warschau, stellt in seiner aktualisierten Monografie eine Vielzahl von Völkern vor, die in der Antike das Gebiet der heutigen Türkei bewohnten, durchzogen oder auf andere Art nachhaltig prägten. Dabei spannt er einen in seiner thematischen Breite einzigartigen Bogen von den ersten sprachlichen Spuren in Personennamen über die eingesessenen Hattier und das Großreich der Hethiter und die mit ihnen verwandten Völker bis hin zu späteren Einwanderern wie den Armeniern. Auch die kleinasiatischen Griechen und eher unbekannte Völker wie die Kimmerier finden Berücksichtigung. Sowohl die Geschichte, als auch die Sprachen der einzelnen Völker werden kompakt und allgemein verständlich dargestellt, darüber hinaus wird die oftmals verschlungene Wiederentdeckung des alten Anatolien durch die europäischen Forscher der Neuzeit skizziert. Nicht nur Studenten, sondern auch alle am Altertum interessierten Personen werden die Kapitel über die wenig erforschten „kleinen“ Sprachen wie Lydisch oder Urartäisch besonders zu schätzen wissen, da in ihnen die Ergebnisse aus oft nur Spezialisten zugänglichen Zeitschriftenartikeln versammelt sind.
Mia studfina diplomlaboraĵo el Poznano, kiun mi sukcese defendis en septembro de 2008. / Meine Di... more Mia studfina diplomlaboraĵo el Poznano, kiun mi sukcese defendis en septembro de 2008. / Meine Diplomarbeit der Interlinguistischen Studien in Posen (http://www.staff.amu.edu.pl/~interl/), verteidigt im September 2008.
Papers by Cyril Robert Brosch
Esperantologio / Esperanto Studies, Dec 31, 2017
El la germana tradukis Cyril Brosch Interlingvistoj, esperantologoj kaj Esperanto-parolantoj ne n... more El la germana tradukis Cyril Brosch Interlingvistoj, esperantologoj kaj Esperanto-parolantoj ne nur de Germanujo, sed de la tuta mondo funebras pri unu el siaj plej gravaj kaj konataj fakuloj: La 20-an de Aȗgusto 2016 subite kaj neatendite mortis Detlev Blanke. Detlev Blanke naskiĝis la 30-an de Majo 1941 en Neumünster (norda Germanujo) kaj kreskis proksime al laĉebalta urbo Wismar. Kiel abituriento en 1959 li ekstudisĉe la universitato de Rostock kaj poste dum kvar jaroj laboris kiel mezlerneja instruisto pri la germana kaj geografio proksime al Wismar. Jam en 1957 li memstude lernis Esperanton, kies movado ja en GDR (Orienta Germanujo) rajtis reorganizi sin nur depost 1965. Sed jam en la antaȗa tempo li agitis, kiel li mem esprimis, "duonlaȗleĝe", prelegante pri Esperanto, gvidante kursojn kaj verkante artikolojn por gazetoj. En 1964 en Rostock li organizis la unuan interlingvistikan seminarion en GDR-a universitato. En tiu tempo Blanke jam aktivis internacie en TEJO. De 1968ĝis 1990 Detlev Blanke estis i.a. sekretario de la Centra Laborrondo Esperanto en Kulturligo de GDR, kiu nomiĝis ekde 1981 GDREA. En tiu tempo li sukcesis integri la asocion en internaciajn strukturojn, kunligi la organizan agadon kun faka kaj scienca laboroj kaj tiel havigi ioman sciencan rekonon al la planlingvo en GDR. De 1970ĝis 1990 Blanke estis redaktisto de la gazeto der esperantist. Kiel vicprezidanto de GDREA li kontribuis al la unuanima kaj egalrajta kunfandiĝo de ambaȗ germanaj Esperanto-asocioj en Majo de 1991. En 1976 Detlev Blanke doktoriĝisĉe la Humboldt-Universitato en Berlino per verko pri kompara vortfarado Esperanto-germana, kaj en 1985 li tie habilitiĝis per verko ankoraȗ hodiaȗ grava, Internationale Plansprachen 'Internaciaj planlingvoj'. Lia habilitiĝo estis la unua en interlingvistiko en la tuta mondo; tiel li helpis enkonduki tiun fakon en la sciencan mondon kaj pretigis la vojon por postaj studoj. En 1988 li fariĝis docento pri interlingvistiko en Humboldt-Universitato.
Investigationes Linguisticae, Dec 30, 2022
Język, Komunikacja, Informacja, Mar 28, 2019
Historische Sprachforschung, Jul 1, 2011
Investigationes Linguisticae, Dec 30, 2021
Untersuchungen zur hethitischen Raumgrammatik
Untersuchungen zur hethitischen Raumgrammatik
Untersuchungen zur hethitischen Raumgrammatik
Untersuchungen zur hethitischen Raumgrammatik
Untersuchungen zur hethitischen Raumgrammatik
Agreement from a Diachronic Perspective
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Books by Cyril Robert Brosch
Es zeigt sich, dass eine zusammenhängende Untersuchung der hethitischen Raumgrammatik gegenüber den bisherigen Einzelanalysen neue Erkenntnisse liefern kann. So gelang es, die wichtigsten Funktionen und Entwicklungslinien aller Ortsbezugspartikeln zu erfassen, die Verwendung der Lokalkasus und sog. Place Words oftmals zu präzisieren oder neu zu bestimmen.
Durch Anwendung kognitiver Forschung können in der Arbeit wichtige Einblicke in die mentale Organisation des Raumes dargestellt und auch bisher unbezeugte Kategorisierungen wahrscheinlich gemacht werden, die für die kognitiven Raumtheorie von Interesse sind.
In einem dritten Schritt liefert die etymologische Untersuchung der hethitischen Ausdrucksmittel einzigartiges Material, das die Entstehung der Adpositionen im Indogermanischen erklärt und auch den Umbau von Kasussystemen im Hethitischen und den anderen Sprachen beleuchtet.
Durch eine Einführung in den Untersuchungsgegenstand sowie glossierte und übersetzte Belege ist das Buch auch für ein heterogenes Publikum verständlich."
Papers by Cyril Robert Brosch
Es zeigt sich, dass eine zusammenhängende Untersuchung der hethitischen Raumgrammatik gegenüber den bisherigen Einzelanalysen neue Erkenntnisse liefern kann. So gelang es, die wichtigsten Funktionen und Entwicklungslinien aller Ortsbezugspartikeln zu erfassen, die Verwendung der Lokalkasus und sog. Place Words oftmals zu präzisieren oder neu zu bestimmen.
Durch Anwendung kognitiver Forschung können in der Arbeit wichtige Einblicke in die mentale Organisation des Raumes dargestellt und auch bisher unbezeugte Kategorisierungen wahrscheinlich gemacht werden, die für die kognitiven Raumtheorie von Interesse sind.
In einem dritten Schritt liefert die etymologische Untersuchung der hethitischen Ausdrucksmittel einzigartiges Material, das die Entstehung der Adpositionen im Indogermanischen erklärt und auch den Umbau von Kasussystemen im Hethitischen und den anderen Sprachen beleuchtet.
Durch eine Einführung in den Untersuchungsgegenstand sowie glossierte und übersetzte Belege ist das Buch auch für ein heterogenes Publikum verständlich."
These very features are often put forward by advocates of Esperanto, in favor of this planned language and against English. There are, however, also native speakers of Esperanto, the so called denaskuloj. If native speakers of English benefit from the international dominance of their language, so should also the Esperanto denaskuloj. This would in turn invalidate the Esperantists’ arguments of fairer communication, as van Parijs (2011) remarks.
Nevertheless, considering the fact that practically a worldwide lingua franca without the appearance of native speakers is principally not thinkable, in this talk it is argued that additionally the role of a denaskulo and his/her relation to L2 speakers of Esperanto is not comparable to a native speaker of an ethnic language for linguistic, pragmatic, and statistical reasons, leaving Esperanto a still much fairer solution for interlingual communication.
Vortrag gehalten auf der 32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS), Humboldt-Universität zu Berlin, 26.02.2010 (sowie am 26.07.10 überarbeitet in Würzburg).
Erschienen als Teil der Dissertation in Brosch (2014a), Kap. 4.2.2.