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Chronische Bronchitis und

chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen

Definition Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen

Der Oberbegriff chronisch-obstruktiνe “Lungenerkrankung“ (“chronic obstructiνe


pulmonary disease" = COPD) beschreibt chronische Erkrankungen der Lunge, die
progredient (voran schreitend) νerlaufen und durch eine nicht reversible
Atemwegsobstruktion gekennzeichnet sind, die mit Dyspnoe einhergeht.
Zur COPD zählen die chronisch-obstruktiνe Bronchitis und das obstruktiνe
Lungenemphysem.

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chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen

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Chronische Bronchitis und
chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen

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Chronische Bronchitis und
chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen

Chronische Bronchitis und COPD – Grundlagen

• zur COPD zählen die chronisch-obstruktive Bronchitis und das obstruktive


Lungenemphysem
• Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor
• es entwickelt sich zunächst eine chronische Bronchitis mit vermehrter Schleimbildung
• wird weitergeraucht, kommt es zu einer dauerhaften Einengung der Atemwege
(chronisch-obstruktive Bronchitis)
• es besteht Dyspnoe, zunächst nur bei Anstrengung, später auch in Ruhe
• das langjährige Rauchen zerstört das Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen
und es entsteht ein Lungenemphysem mit großen, funktionsuntüchtigen Lufträumen
(Emphysemblasen)

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Chronische Bronchitis und
chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen

Chronische Bronchitis und COPD – Grundlagen

• die Gasaustauschfläche ist drastisch vermindert

• Komplikationen:
 Exazerbationen (drastische Verschlechterung der Erkrankung)
 Hypoxämie (Sauerstoffmangel im Blut)
 Hyperkapnie (erhöhter Kohlendioxidgehalt im Blut)
 pulmonale Hypertonie mit Cor pulmonale
 pulmonale Kachexie
 Bronchiektasen (irreversible sackförmige oder zylindrische Ausweitungen der
mittelgroßen Atemwege (Bronchien)
• zur Diagnostik gehören: Anamnese, körperliche Untersuchungen,
Lungenfunktionsdiagnostik, EKG, Röntgen und Labordiagnostik

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Chronische Bronchitis und
chronlsch-obstruktive Lungenerkrankungen

COPD – Therapie

• frühzeitiger Rauchνerzicht, schadstoffbelastete Luft meiden


• Atemunterstützende Maßnahmen: wie bei Patienten mit Asthma bronchiale,
zusätzlich mit Atemphysiotherapiegerät trainieren
• Therapie bei Exazerbation: die akute Verschlechterung wird meist durch Infekte
ausgelöst, je nach Schwere und Ursache werden bronchialerweiternde Medikamente,
Lippenbremse, atmungserleichternde Körperhaltungen, systemisch verabreichtes
Kortison, Antibiotika und Sauerstofftherapie eingesetzt
• bei schwerer Exazerbation ggf. maschinelle Beatmung auf lntensivstation

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Chronische Bronchitis und
chronlsch-obstruktive Lungenerkrankungen

COPD – Therapie

• Sauerstoffbehandlυng: Patienten mit chronischer Hypoxämie erhalten eine


Sauerstoff-Langzeittherapie, Sauerstoff nur auf Anordnung verabreichen und
Patienten beobachten
• NIV-Therapie: nicht invasive Beatmungstherapie, bei der die Atmung mittels
druckdichter Atemmaske mechanisch unterstützt und die Atemmuskulatur entlastet
wird

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Kristin Bacharis
DEKRA Akademie EPE

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