13.0 CH ZMK

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CHEMIE-AUFGABENBLÄTTER zwischenmolekulare Kräfte BMS ZÜRICH

13. Bindungslehre: die zwischenmolekularen Kräfte


 Sie können mithilfe der zwischenmolekularen Kräfte begründen, weshalb molekulare
Stoffe im festen und im flüssigen Zustand vorliegen können.
 Sie können die Stärke der van-der-Waals-Kräfte unterschiedlicher molekularer Stoffe ab-
schätzen und die korrekte ‚Reihenfolge‘ derer Schmelzpunkte/Siedepunkte vorhersagen.
 Sie können voraussagen, ob zwischen gleichen oder zwischen unterschiedlichen Mole-
külen Wasserstoffbrücken bestehen oder nicht.1
 Sie können die Reihenfolge von Schmelzpunkten (Smp) und Siedepunkten (Sdp) mole-
kularer Stoffe mit den herrschenden zwischenmolekularen Kräften begründen. Sie kön-
nen die Reihenfolge von Smp/Sdp aus der Lewisformel2 von Molekülen herleiten.

 siehe ‚Elemente‘ Kapitel 6.5 (zwischenmolekulare Kräfte) & 6.6 (Wasser – Molekülbau &
Stoffeigenschaften).

Abbildung: Salze sind nicht-abgeschlossene, sich fast ‚unendlich‘ fortpflanzende Strukturen und
können daher nur mit Verhältnisformeln (z.B. MgBr2) beschrieben werden. Wenig erstaunlich, dass
Salze zusammenhängende Festkörper bilden. Moleküle sind dagegen abgeschlossene, ‚kleine‘
Strukturen und bestehen aus einer übersichtlichen Anzahl Atomen (z.B. drei Atome, bei H2O). Damit
stellt sich die Frage, wie Moleküle trotzdem (zusammenhängende) Feststoffe bilden können. Of-
fensichtlich müssen Kräfte die vielen kleinen Moleküle zusammenhalten: diese Kräfte nennt man
zwischenmolekulare Kräfte. Weshalb solche Kräfte existieren und woraus sie resultieren ist das
Thema dieses Kapitels. Übrigens: oben sehen Sie ein Foto der ‚Seegfrörni‘ 1963; solche events
werden leider seltener, aufgrund der anthropogenen globalen Erwärmung der Erdoberfläche.

1 Zu den notwendigen Voraussetzungen für das Vorliegen von Dipol-Dipol-Kräften: siehe Kapitel 12.
2 oder auch aus Summenformeln (z.B. CH4), falls sich diesen eine eindeutige Struktur zuordnen lässt.

A. Bertogg 1 2022/23
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13.1 Feststoffe, Schmelzpunkte, Flüssigkeiten & Siedepunkte


Moleküle sind in sich abgeschlossene, nicht erweiterbare Atomverbände. Eine Gruppe von
Molekülen wird jedoch oftmals zusammengehalten und bildet eine (zusammenhängende)
Flüssigkeit oder einen Feststoff. Dafür verantwortlich sind die zwischenmolekularen Kräfte
(zmK). Um eine Flüssigkeit zu verdampfen oder einen Feststoff zu schmelzen, müssen diese
zwischenmolekularen Kräfte überwunden werden. Wegen den sehr grossen Abständen
zwischen den Teilchen in einem Gas sind zwischen den Teilchen in einem Gas praktisch
keine zmK wirksam: im Gas sind die Teilchen frei beweglich.

Je grösser die zwischenmolekularen Kräfte zwischen den Molekülen sind, desto höher
liegt die Siedetemperatur bzw. die Schmelztemparatur des Stoffs. Wir unterscheiden drei
Arten von ZMK: van-der Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte & Wasserstoffbrücken.

Im vorhergehenden Kapitel dieser Arbeitsblätter


wurde die Frage geklärt, welche Moleküle einen
permanenten Dipol enthalten und damit Dipol-
moleküle sind. Dieses Wissen ist eine Voraus-
setzung zum Verständnis der zwischenmolekul-
aren Wechselwirkungen. Falls Sie Sich bezüglich
Dipolmoleküle nicht mehr ganz sicher sind so
schlagen Sie im Kapitel 11 nach!

Abbildung links: H2O bildet Kristalle, Schneeflocken.


Abbildung rechts: in Erfüllung des Verfassungsauftrags.
Die Kapo ZH mit modernem equipment an der Seegfrörni.
Ob er so eine Autodiebin oder einen Falschmünzer erlegt?

A. Bertogg 2 2022/23
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13.2 Dipol-Dipol-Kräfte

Zwischen Dipolmolekülen (1. ∆EN ≥ 0.5; 2. Ladungsschwerpunkte fallen nicht zusammen)


wirken anziehende Dipol-Dipol Kräfte. Dipolmoleküle ordnen sich so an, dass entgegen-
gesetzte Partialladungen benachbarter Moleküle einander zugewandt sind. Damit ergibt sich
eine zusammenhängende Struktur aller beteiligten Dipolmoleküle. Diese basiert auf der
anziehenden Dipol-Dipol-Wechselwirkung.

Abbildung: Dipolmoleküle richten sich wie Magnete


gegeneinander aus und ‚haften‘ zusammen.

13.3 van-der-Waals-Kräfte

Da sich auch unpolare Gase – beispielsweise einatomige Edelgase – durch Abkühlung oder
Druckerhöhung kondensieren lassen, muss gefolgert werden, dass Anziehungskräfte auch
zwischen unpolaren Molekülen wirken. Tatsächlich wirken zwischen allen Teilchen die soge-
nannten van-der-Waals Kräfte. Zwischen unpolaren Teilchen (ohne Dipol-Dipol Wechsel-
wirkung) wirken nur die Van-der-Waals Kräfte.

Um zu verstehen, was die Van-der-Waals-Kraft ist, schauen wir uns ein Wasserstoff-Molekül
an. Im Bild unten sind die Wasserstoff-Kerne als grosse Kugeln dargestellt, die Elektronen
als kleine Kugeln. Machen wir zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Momentaufnahme der
Elektronenverteilung, erhalten wir das Bild links. Einige Millionstel-Sekunden später könnten
wird das Bild rechts erhalten. Befinden sich die beiden Bindungselektronen wie im Bild rechts
in der Nähe desselben Atomkerns, liegt für eine extrem kurze Zeit ein spontaner Dipol vor.

A. Bertogg 3 2022/23
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Die Stärke der van-der-Waals Kräfte hängt von zwei Faktoren ab:

A) Die Van-der-Waals Kräfte sind stärker, je grösser die Elektronenanzahl des Moleküls
ist. Die Elektronenanzahl eines Moleküls lässt sich aus der Anzahl der Elektronen der
Atome berechnen.

Beispiel:
CH4 (Methan) siedet bei -161.5 °C, C2H6 (Ethan) siedet bei -88.5 °C. Diese Betrachtung lässt sich
mit der unterschiedlichen Elektronenanzahl der beiden Moleküle erklären:
die Elektronenanzahl von CH4 (Methan) beträgt: einmal 6 (C) + viermal 1 (H) = 10.
die Elektronenanzahl von C2H6 (Ethan) beträgt: zweimal 6 (C) + sechsmal 1 (H) = 18.
Tipp: wieviele Elektronen ein Atom besitzt lässt sich leicht aus dem Periodensystem ablesen
(Anzahl Elektronen = Ordnungszahl). Es werden also alle Elektronen des Atoms gezählt, nicht
nur die Valenzelektronen!

B) Bei vergleichbarer Elektronenzahl sind die Van-der-Waals-Kräfte stärker, je grösser die


Teilchenoberfläche ist. Zwischen ‘kugeligen’ Molekülen herrschen daher kleinere Van-
der-Waals Kräfte als zwischen langestreckten Moleküle.

Beispiel: Das langgestreckte n-Petan siedet bei 36.1 °C, das ‘kugelige’ Neopentan bei 9.5 °C.

FRAGEN:

1 Hat Cl2 oder CH4 den höheren Schmelzpunkt? Begründen Sie.

2 Hat Wasserstoff oder Helium den höheren Siedepunkt? Begründen Sie.

A. Bertogg 4 2022/23
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Fragen zu van-der-Waals-Kräften und zu Dipol-Dipol-Kräften

1. Vervollständigen Sie die untenstehende Tabelle:


He Ne Ar Kr Xe

Elektronenzahl

Stärke der Van der Waals Kräfte nimmt in dieser Ric-


htung zu

Siede- und Schmelztemperatur nehmen in dieser


Richtung zu

2. Für die Halogene F2, Cl2, Br2, I2 findet man folgende Siedetemperaturen:
-35°C, 58°C, -188°C und 183°C.

a) Zeichnen Sie die Lewis-Formeln für die Halogene

b) Welche zwischenmolekularen Kräfte sind zwischen den Halogenmolekülen möglich?

c) Vervollständigen Sie die nebenstehende F2 Cl2 Br2 I2


Tabelle (Siedetemp. siehe Periodensystem):
Elektronenzahl

Siedetemperatur

A. Bertogg 5 2022/23
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13.4 Wasserstoffbrücken

Manche Dipol-Moleküle können zusätzlich zur Dipol-Dipol-Wechselwirkung noch Wasser-


stoff-Brücken ausbilden. Die Wasserstoff-Brücken (‘H-Brücken’) bilden die stärkste zwi-
schenmolekulare Kraft. H-Brückenbindungen bilden sich zwischen Molekülen, welche über
H-Brückenakzeptorstellen und solchen, die über H-Brückendonatorstellen verfügen.

← links sehen Sie alle möglichen


H-Brückendonatorstellen & alle
möglichen H-Brückenakzeptoren

Eine H-Brücke wird nur gebildet,


wenn ein Donator und ein Akzep-
tor vorhanden sind. Enthält ein
Molekül Donator- und Akzeptor-
stellen, so bilden sich H-Brücken
im Reinstoff aus. Aber auch zwi-
schen unterschiedlichen Molekü-
len können H-Brücken bestehen.

Fragen zu Wasserstoffbrücken

4. Betrachten Sie folgende Moleküle.

O H HH
O
C H C N H C C
H H
H H H N
H
H

F Cl
H F H C
H C
H F H Cl

a) Ergänzen Sie in den obigen Strukturformeln die freien Elektronenpaare.


b) Markieren Sie alle H-Brückenakzeptor-Stellen & die H-Brücken-donator-Stellen in den Mo-
lekülen oben.

A. Bertogg 6 2022/23
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c) Zeichnen Sie alle möglichen Wasserstoffbrücken zwischen Wassermolekülen.

d) Zeichnen Sie alle möglichen Wasserstoffbrücken zwischen Blausäure-Molekülen.

e) Zeichnen Sie alle möglichen Wasserstoffbrücken zwischen Formaldehyd-Mole-


külen und Wassermolekülen. Sind Wasserstoffbrücken zwischen Formaldehyd-
Molekülen möglich?

f) Zeichnen Sie alle möglichen Wasserstoffbrücken zwi-


schen Wasser-Molekülen und Ethylamin-Molekülen.

A. Bertogg 7 2022/23
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13.5 Welche zwischenmolekularen Kräfte wirken im konkreten Fall?

Wollen Sie abschätzen, wie hoch der Siede- und der Schmelzpunkt eines Stoffs sind, so
müssen Sie wissen, welche zwischenmolekularen Kräfte im Stoff herrschen. Um dies her-
auszufinden, genügt es, wenn Sie sich zwei Fragen stellen (siehe Fliessschema).

5 VORBEREITUNG: zeichnen Sie erst die Lewis-Formeln und dann die (dreidimensionalen)
Strukturformeln der folgenden Moleküle: PCl3, CCl4, COCl2, CH4O.
a) Benennen Sie die Molekülgeometrie (tetraedrisch, pyramidal, gewinkelt...) jedes Moleküls.

A. Bertogg 8 2022/23
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b) Welche der obigen Moleküle sind Dipole? Zeichnen Sie (auf p.8) die Partialladungen ein.
Hinweis: Sie müssen eine volle Begründung liefern. Dies heiss: abklären, ob ein Molekül eine polare Bin-
dung hat und zudem abklären ob die Ladungsschwerpunkte zusammenfallen oder nicht.

MOLEKÜL DIPOLMOLEKÜL? BEGRÜNDUNG

PCl3  Dipolmolekül  Das Molekül enthält mindestens eine polare Bindung.

 kein Dipolmolekül  Das Molekül enthält keine polare Bindung.

 Die positiven/negativen Ladungsschwerpunkte fallen zusammen.

 Die pos./neg Ladungsschwerpunkte fallen nicht zusammen.

CCl4  Dipolmolekül  Das Molekül enthält mindestens eine polare Bindung.

 kein Dipolmolekül  Das Molekül enthält keine polare Bindung.

 Die positiven/negativen Ladungsschwerpunkte fallen zusammen.

 Die pos./neg Ladungsschwerpunkte fallen nicht zusammen.

COCl2  Dipolmolekül  Das Molekül enthält mindestens eine polare Bindung.

 kein Dipolmolekül  Das Molekül enthält keine polare Bindung.

 Die positiven/negativen Ladungsschwerpunkte fallen zusammen.

 Die pos./neg Ladungsschwerpunkte fallen nicht zusammen.

CH4O  Dipolmolekül  Das Molekül enthält mindestens eine polare Bindung.

 kein Dipolmolekül  Das Molekül enthält keine polare Bindung.

 Die positiven/negativen Ladungsschwerpunkte fallen zusammen.

 Die pos./neg Ladungsschwerpunkte fallen nicht zusammen.

c) Welches der vier Moleküle kann Wasserstoffbrücken ausbilden? Zeichnen Sie drei Struk-
turformeln dieses Moleküls und zeichnen Sie dann alle Wasserstoffbrücken ein.

A. Bertogg 9 2022/23
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d) Zusammenfassung: Welche zmK herrschen zwischen den obigen Molekülen?


Molekül vdW-Kräfte Dipol-Dipol-Kräfte H-Brücken

PCl3
CCl4
COCl2
CH4O

e) Welches der vier Moleküle hat den höchsten, welches den tiefsten Siedepunkt?

zur Prüfungsvorbereitung: lesen Sie das Kapitel 6.5 im Buch und lösen Sie dann
die nachfolgenden Aufgaben.

6. Welche der folgenden Stoffe bestehen nicht aus Dipol-Molekülen? Zeichnen Sie erst die
dreidimensionalen Strukturformeln und beantworten Sie danach die Frage.
CH2Br2, C2Br6, CH3Br, HBr, HF, F2.

7. Zeichnen Sie die Strukturformeln der folgenden drei Moleküle (C2H4, C2H6O, COH2) und
ordnen Sie den Molekülen die korrekten Siedepunkte zu: .-103.7 °C, -19 °C, +78.2 °C.

8. Zeichnen Sie für die Strukturformeln der unten angeführten Moleküle und entscheiden
Sie, welche ZMK zwischen den Molekülen jeder Sorte wirksam sind. Ordnen Sie danach
die Moleküle nach zunehmender Siedetemperatur (tiefstsiedendes Molekül zuerst, höchstsieden-
des zuletzt). H2O, CH4, CH4O, CO2, HBr.

A. Bertogg 10 2022/23
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13.6 die zmK erklären: die Mischbarkeit von Flüssigkeiten

Pentan und Wasser werden in ein Reagenzglas gegeben und geschüttelt. Ebenso wird
mit Ethanol und Wasser verfahren.
Beobachtung:

Ob sich zwei molekulare Stoffe miteinander mischen, d.h. ein homogenes Gemisch bilden,
oder ob sie sich wie Pentan und Wasser nicht mischen, hängt von den zwischenmolekularen
Kräften ab. Dabei hat sich die folgende empirische Regel bewährt:

Stoffteilchen mit denselben zwischenmolekularen Kräften lassen sich mischen.

‘Gleiches zu Gleichem’.

Beispiele:

Wasser und Ethanol Wasser und Pentan

Konkret: ob ein Molekül wasserlöslich ist oder nicht, hängt davon ab, es Wasserstoff-
Brücken zu Wassermolekülen ausbilden kann. Solche Stoffe nennt man hydrophil. Stoffe,
die mit Wassermolekülen weder H-Brücken noch Dipol-Wechselwirkungen, sondern bloss
vdW-Kräfte ausbilden, lassen sich nicht mit Wasser mischen. Solche Stoffe nennt man
hydrophob.

Beispiel:

Pentan (bildet weder Wasserstoffbrücken noch Dipol-Dipol WW mit Wasser):

Ethanol (bildet Wasserstoffbrücken mit Wasser):

A. Bertogg 11 2022/23
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13.7 die zmK erklären: die Löslichkeit von Salzen in Wasser

In diesem Kapitel werden zwischenmolekulare Kräfte besprochen – also Kräfte zwischen


Molekülen. Wie Sie im vorhergehenden Abschnitt gesehen haben, können diese Kräfte er-
klären, weshalb sich Moleküle wie Ethanol (Alkohol) in Wasser lösen und eine homogene
Mischung bilden, Moleküle wie Pentan jedoch nicht.

Interessanterweise lösen sich nicht nur Moleküle in Wasser auf, Salze tun dies ebenfalls.

Es existieren drei unterschiedliche Arten von Reinstoffen:

MOLEKÜLE bestehen aus Nichtmetallen


SALZE bestehen aus Metallen und Nichtmetallen
METALLVERBINDUNGEN bestehen aus Metallen

Salze bestehen aus Ionen, diese bilden ein Salzgitter:

Gibt man ein Salz (z.B. Kochsalz NaCl) ins Wasser so ‚zwängen sich‘ die Wassermoleküle
zwischen die Ionen des Salzgitter: das Salzgitter löst sich auf.

Für das Wasser gilt: Positive und negative Ladungen ziehen sich an!

Positiv polarisierte (δ+) H-Atome: sind auf die Anionen (z.B. Cl−) des Salzes gerichtet.
Negativ polarisierte (δ−) O-Atome: sind auf die Kationen (z.B. Na+) des Salzes gerichtet.

Lernen Sie H-Brücken zu zeichnen, dann können Sie auch gelöste Salze zeichnen!

A. Bertogg 12 2022/23

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