Arbeitsvertrag 100% Mehdi Es Sebbani
Arbeitsvertrag 100% Mehdi Es Sebbani
Arbeitsvertrag 100% Mehdi Es Sebbani
Mouncef Ribani
Intensivpflege Ribani
Arbeitsvertrag
Intensivpflege Ribani
August-Schmid-Platz 1
52134 Herzogenrath
und
(1) Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach den Bestimmungen dieses Vertrages.
(2) Änderungen, Ergänzungen und die Aufhebung dieses Vertrages bedürfen zu Ihrer
Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Änderung dieser Schriftformklausel selbst.
Ausgeschlossen sind damit insbesondere Vertragsänderungen durch betriebliche Übungen.
Das vorstehende Schriftformerfordernis findet keine Anwendung bei Abreden, die nach
Vertragsschluss unmittelbar zwischen den Arbeitsvertragsparteien mündlich getroffen
werden. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
§2
Tätigkeit
(2) Der Arbeitnehmer wurde über sein Aufgabengebiet umfassend informiert. Er erklärt, dass er
diese Aufgaben gem. seiner Ausbildung, Befähigung und persönlichen Eignung zu leisten
im Stande ist. Der Arbeitnehmer ist auf Anforderung durch den Arbeitgeber verpflichtet, ein
polizeiliches Führungszeugnis nach § 30 BRZG vorzulegen, sofern gesetzliche
Vorschriften die Vorlage eines entsprechenden Führungszeugnisses
vorsehen.
(4) Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, die ihm übertragenen Aufgaben entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften, den allgemeinen und besonderen Anweisungen des Arbeitgebers
oder seiner Vorgesetzten sorgfältig und gewissenhaft auszuführen. Soweit dem
Arbeitnehmer eine Stellenbeschreibung zur Verfügung gestellt wird, stellt diese eine
verbindliche Weisung dar. Der Inhalt der Stellenbeschreibung ist dem Direktionsrecht des
Arbeitgebers zugänglich und kann daher einseitig vom Arbeitgeber abgeändert werden.
Insbesondere ist der Arbeitgeber berechtigt, dem Arbeitnehmer auch andere Aufgaben
zuzuweisen, soweit ihm dies nach seinen Kenntnissen und Fähigkeiten zumutbar ist. Das
Recht des Arbeitgebers, dem Arbeitnehmer andere Aufgaben zu übertragen, wird auch
durch eine langwährende Tätigkeit am selben Arbeitsplatz nicht eingeschränkt.
§3
Gesundheitliche Eignung, ärztliches Attest
(1) Der Arbeitnehmer erklärt, dass er an keiner ansteckenden Krankheit leidet, keine
körperlichen oder gesundheitlichen, die Eignung für die durchzuführende Tätigkeit
ausschließenden Defizite aufweist.
(2) Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, ein ärztliches Attest über seine gesundheitliche Eignung
bei Tätigkeitsaufnahme vorzulegen. Wird der Arbeitnehmer vor Vorlage eines derartigen
Attestes eingestellt, so erfolgt die Einstellung unter der auflösenden Bedingung, dass das
Ergebnis der Untersuchung nicht die gesundheitliche Eignung für den Arbeitsplatz ergibt.
(3) Der Arbeitnehmer ist während des laufenden Arbeitsverhältnisses verpflichtet, ein ärztliches
Attest über seine gesundheitliche Eignung für die arbeitsvertraglich geschuldete Tätigkeit
vorzulegen, sofern tatsächliche Feststellungen vorliegen, die einen Eignungsmangel des
Arbeitnehmers als naheliegend erscheinen lassen.
§4
Beginn und Dauer des Arbeitsverhältnisses
Befristung
(1) Das Arbeitsverhältnis beginnt am 01.01.2024 . Wird das Arbeitsverhältnis nach Ablauf
des Probezeit fortgesetzt, so gilt es als zu den Bedingungen dieses Arbeitsvertrages auf
unbestimmte Zeit verlängert.
(2) Das Vertragsverhältnis endet, ohne dass es einer Kündigung bedarf, mit Ablauf des Monats,
in dem der Arbeitnehmer die Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung
erreicht.
§5
Probezeit
(2) Während der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Kalender-
Wochen gekündigt werden.
(3) Innerhalb der Probezeit besteht für den Arbeitnehmer kein Urlaubsanspruch.
§6
Kündigung
(1) Nach Ablauf der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von vier Wochen
gekündigt werden. Ändern sich die Kündigungsfristen und/oder -termine aufgrund
gesetzlicher Vorschriften für einen der Vertragspartner, so gilt diese Änderung auch für den
anderen Vertragspartner. Während der Kündigungsfrist kann der Arbeitnehmer unter
Anrechnung auf seinen Urlaubsanspruch bzw. einen etwaigen Freizeitanspruch aus
Ableistung von Überstunden oder aus einem etwa bestehenden Arbeitszeitkonto von der
Pflicht zur Erbringung seiner Arbeitsleistung freigestellt werden. Kündigungen des
Arbeitsverhältnisses sind auch im Falle seiner Befristung oder bei Vereinbarung einer
auflösenden Bedingung zulässig.
(2) Die Zulässigkeit einer fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Für den
Fall ihrer Unwirksamkeit gilt eine fristlose Kündigung zugleich als fristgerechte Kündigung
zum nächstmöglichen Termin.
§7
Geheimhaltung/Gerätenutzung
(1) Der Arbeitnehmer hat alle im Rahmen seiner Tätigkeit zur Kenntnis gelangenden
geschäftlichen Angelegenheiten und Vorgänge, die ihrer Natur nach nicht zur Weitergabe
an Dritte bestimmt sind, geheim zu halten. Dies gilt für die personenbezogenen Daten der
Pflegebedürftigen, hierunter die persönliche Situation sowie die pflegerischen und
medizinischen Belange der Pflegebedürftigen. Der Arbeitnehmer verpflichtet sich zur
Einhaltung der nationalen und europäischen Datenschutzvorschriften. Er unterzeichnet die
Verpflichtung zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Anforderungen als Anlage zu diesem
Arbeitsvertrag.
(2) Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, alle die Tätigkeit betreffenden Schriftstücke ein- schließlich
eigener Aufzeichnungen geschäftlicher Art sorgsam zu behandeln, sorgfältig unter
Verschluss aufzubewahren und bei Beendigung dieses Arbeitsvertrages unaufge- fordert
vollständig an den Arbeitgeber zurückzugeben. Ein Zurückbehaltungsrecht steht dem
Arbeitnehmer insoweit nicht zu.
(3) Der Arbeitnehmer hat auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses über Angelegen-
heiten, die der Schweigepflicht unterliegen, Verschwiegenheit zu bewahren.
(4) Zur Verfügung gestellte technische Ausrüstung, insbesondere Laptop, PC oder Handy,
dienen ausschließlich dienstlichen Zwecken.
§8
Arbeitszeit
(1) Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt durchschnittlich 39. Stunden. Die monatliche Arbeitszeit
muss im Durchschnitt von 16 Kalendermonaten eingehalten werden. Es wird ein
Arbeitszeitkonto geführt. Weicht die tatsächliche Arbeitszeit von der durchschnittlichen
monatlichen Arbeitszeit ab, werden die diese übersteigenden bzw. unterschreitenden
Stunden dem Arbeitszeitkonto gut- bzw. abgeschrieben. Bei einem negativen Saldo zu
Lasten des Arbeitnehmers stellt die Gehaltszahlung insoweit einen Gehaltsvorschuss dar,
der am Ende des 16 Kalendermonate umfassenden Ausgleichszeitraums bzw. vor dessen
Ablauf bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Rückzahlung auszugleichen ist. Dazu
darf der Arbeitgeber eine Verrechnung gegenüber Vergütungsansprüchen vornehmen.
Weist das Arbeitszeitkonto einen positiven Saldo zugunsten des Arbeitnehmers aus, so ist
dieser einmal innerhalb des Ausgleichszeitraums auszugleichen. Der Zeitausgleich findet
während des Ausgleichszeitraums durch bezahlte Freizeit und nach dessen Ablauf bzw. bei
Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Zahlung der vereinbarten Vergütung statt. Die
Parteien können jederzeit im Einzelfall abweichende Vereinbarungen treffen, beachten
hierbei aber die Vorgaben der Zweiten Pflegearbeitsbedingungenverordnung. Unter
Maßgabe dieser Vorschriften, die eine schriftliche Vereinbarung erfordern, gilt im Bereich
pflegerischer Tätigkeiten bzw. betreuender Tätigkeiten nach § 87 b SGB XI ergänzend
Folgendes: Wird entgegen der vorangegangenen Regelung ein Ausgleichszeitraum von
mehr als 16 Kalendermonaten gewählt, so darf dem Arbeitszeitkonto nur ein positiver Saldo
zugunsten des Arbeitnehmers von bis zu 225 Arbeitsstunden zugebucht werden; alle
weiteren Stunden sind zu vergüten.
(2) Die tägliche Arbeitszeit richtet sich nach den Erfordernissen des Arbeitgebers und den
besonderen Gegebenheiten einer Pflegeeinrichtung. Dementsprechend kann die tägliche
Arbeitszeit unterschiedlich sein. Die Arbeitszeiten können zu allen Tages- und Nachtzeiten,
an Wochenenden und Feiertagen sowie an mehr als fünf Tagen in der Woche anfallen. Es
sind stets Regelarbeitszeiten.
(3) ( Entfällt)Der Arbeitnehmer erbringt seine Arbeitsleistung in der Regel im Rahmen eines
Schicht- dienstes. Die Tagdienst läuft derzeit von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Die Nachtschicht
beginnt derzeit um19:00 Uhr und endet um 7:00 Uhr. Die Zuweisung des Arbeitnehmers zu
einer einzelnen Schicht obliegt dem Weisungsrecht des Arbeitgebers, das auch durch die
Heim- oder Pflegedienstleitung, die jeweilige Stationsleitung bzw. deren Stellvertretung
ausgeübt wird. Die zeitliche Lage der einzelnen Schichten und Pausen sowie die Dauer der
Pausen unterliegen dem Weisungsrecht des Arbeitgebers.
(4) Für Nachtarbeit wird ein Zuschlag von .40 % pro Stunde, berechnet auf 1/168 des
Monatslohns bei Vollzeitbeschäftigung, gewährt.
Nachtarbeit findet in der Zeit von 23:00 Uhr bis 06:00 Uhr statt. Sollten weitere Zuschläge
hiermit zusammentreffen, wird nur ein Zuschlag, und zwar der höchste, gezahlt. Wird ein
Wochenendzuschlag gezahlt, so zählt nicht zur Wochenendarbeit die an einem Samstag
erbrachte Arbeitsleistung. Son- und Feiertagszulagen werden mit 50% vergütet,
ausgenommen Silvester und Neujahr diese werden mit 100% vergütet, nur bei erbrachte
Leistung.
§9
Überstunden
(1) Soweit es die betrieblichen Belange erfordern, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, gemäß
Einsatzplan oder auf Anweisung des Arbeitgebers Überstunden zu leisten.
(2) Überstunden sind ausschließlich die auf Anordnung geleisteten Arbeitsstunden, die über den
Rahmen der regelmäßigen bzw. betriebsüblichen Arbeitsstunden hinausgehen. Sie werden
nach den Regelungen über das Arbeitszeitskonto abgegolten.
§ 10
Kurzarbeit
Der Arbeitgeber kann Kurzarbeit anordnen, wenn die Voraussetzungen für die Gewährung von
Kurzarbeitergeld vorliegen. § 87 Betriebsverfassungsgesetz wird hierdurch nicht berührt. Der
Arbeitgeber hat Kurzarbeit mit einer Frist von zwei Wochen dem Arbeitnehmer anzukündigen.
§ 11
Vergütung
(1) Der Arbeitnehmer erhält eine Vergütung von monatlich 3700,00 € brutto.
(2) Die Auszahlung des Gehaltes erfolgt im Nachhinein bis zum 3. des auf die Arbeitsleistung
folgenden Monats. Überzahlungen sind vom Arbeitnehmer zurückzuzahlen.
§ 12
Urlaub
(1) Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf den gesetzlichen Mindesturlaub von 25 Arbeitstagen pro
Kalenderjahr, des weiteren stehen die Mitarbeiter aus freiwillige Basis zusätzliche 5
Urlaubstagen diese werden beim verlassen des Unternehmen eingehalten und vom
Arbeitnehmer zurück zu zahlen ; hierbei wird eine 5-Tage-Woche zugrunde gelegt. Arbeitet
der Arbeitnehmer regelmäßig an weniger als fünf Tagen in der Woche, so werden die
effektiven Tage der Freistellung von der Arbeitspflicht verhältnismäßig gekürzt. Umgekehrt
erhält derjenige Arbeitnehmer, der regelmäßig an mehr als fünf Tagen in der Woche arbeitet,
einen entsprechend erhöhten Urlaubsanspruch.
(2) Der Arbeitgeber gewährt zusätzlich einen weiteren Anspruch von 5 Arbeitstagen pro
Kalenderjahr, auf die die Sätze 2 und 3 des Absatzes 1 angewandt werden.
(3) Für die Erfüllung der Urlaubsansprüche gilt, dass zunächst der gesetzliche Mindesturlaub
des Vorjahres und dann der zusätzliche Urlaub des Vorjahres gewährt werden. Danach
werden zunächst der gesetzliche Mindesturlaub des laufenden Jahres und dann der
zusätzliche Urlaub des laufenden Jahres gewährt. Für den über den gesetzlichen
Urlaubsanspruch hinaus gewährten vertraglichen Urlaub (§ 12 Abs. 2) gilt abweichend von
dem gesetzlichen Mindesturlaub, dass der Urlaubsanspruch nach Ablauf des
Übertragungszeitraums (31.03. des Folgejahres) auch dann verfällt, wenn er wegen
Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers im Urlaubsjahr oder dem Übertragungszeitraum nicht
genommen werden kann. Der gesetzliche Mindesturlaub (§ 12 Abs. 1) verfällt in einem
solchen Fall 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres, also am 31.03. des auf das Folgejahr
folgenden Jahres.
(4) Bei der Urlaubsplanung ist auf die Belange des Arbeitgebers Rücksicht zu nehmen. Die
Urlaubsplanung ist mit den Vorgesetzten mit der Maßgabe abzustimmen, dass eine
ordnungsgemäße Aufgabenerledigung gewährleistet sein muss. Der Arbeitnehmer kann den
Urlaub erst dann antreten, wenn dieser vom Arbeitgeber schriftlich genehmigt oder
festgelegt worden ist.
(5) Im Jahr des Beginns und der Beendigung dieses Vertrages werden der gesetzliche und der
übergesetzliche Urlaubsanspruch jeweils im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zeitanteilig
gekürzt.
§ 13
Arbeitsverhinderung
(1) Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, bei Arbeitsverhinderung im Falle einer Erkrankung oder
sonstiger Ereignisse dem Arbeitgeber unverzüglich, ggf. telefonisch, Mitteilung zu machen.
Auf Verlangen sind die Gründe für die Arbeitsverhinderung mitzuteilen. Der Arbeitgeber
weist bereits jetzt darauf hin, dass er Verstöße gegen die Verpflichtung zur unverzüglichen
Krankmeldung nicht hinnehmen und gegebenenfalls zum Gegenstand einer Abmahnung
bzw. Kündigung machen wird.
(2) Bei krankheitsbedingter Arbeitsverhinderung ist dem Arbeitgeber am 1. Tag der Arbeits-
Verhinderung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung durch den behandelnden Arzt vor-
zulegen. Aus der Bescheinigung soll die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit
hervorgehen; sie muss vom ersten Erkrankungstag angelten.
(3) Die Absätze (1) und (2) gelten sinngemäß auch bei einer Fortdauer der
Arbeitsunfähigkeit. Nach Ablauf des gesetzlichen Entgeltfortzahlungszeitraumes ist die
Arbeitsunfähigkeit weiterhin durch ärztliches Zeugnis, ggf. durch Vorlage von
Auszahlungsscheinen, zu belegen.
§ 14
Fortzahlung der Vergütung
(1) Im Falle einer Erkrankung des Arbeitnehmers gewährt der Arbeitgeber die Leistungen in
Höhe und Dauer nach Maßgabe des Entgelt-Fortzahlungsgesetzes in der jeweils geltenden
Fassung fort.
(2) Eine Entgeltfortzahlung in den Fällen der vorübergehenden Verhinderung im Sinne des
§ 616 BGB findet nicht statt; sozialversicherungsrechtliche Regelungen bleiben hiervon
unberührt.
§ 15
Nebentätigkeiten
Jede bezahlte oder unbezahlte anderweitige berufliche Tätigkeit ist dem Arbeitgeber anzuzeigen;
sie bedarf seiner schriftlichen Einwilligung. Die Einwilligung ist zu erteilen, wenn sich die
Gesamtarbeitszeit unter Hinzurechnung der Nebentätigkeit im Zulässigkeitsrahmen des
Arbeitszeitgesetzes bewegt, die Nebentätigkeit die nach diesem Vertrag geschuldeten
Leistungen oder betrieblichen Belange des Arbeitgebers nicht beeinträchtigt und nicht für ein
Konkurrenzunternehmen erfolgt.
§ 16
Vertragsstrafe
(1) Nimmt der Arbeitnehmer die Arbeit nicht oder verspätet auf, verweigert er vorübergehend
unberechtigt die Arbeit, löst er das Arbeitsverhältnis ohne Einhaltung der maßgeblichen
Kündigungsfrist unberechtigt auf oder wird der Arbeitgeber durch vertragswidriges Verhalten
des Arbeitnehmers zu einer außerordentlichen Kündigung veranlasst, so hat der
Arbeitnehmer an den Arbeitgeber eine Vertragsstrafe zu zahlen. Als Vertragsstrafe für den
Fall der verspäteten Aufnahme der Arbeit, der vorübergehenden Arbeitsverweigerung und
der Auflösung des Arbeitsverhältnisses ohne Einhaltung der maßgeblichen Kündigungsfrist
wird ein sich aus der Bruttomonatsvergütung zu errechnendes Bruttotagegeld für jeden Tag
der Zuwiderhandlung vereinbart, insgesamt jedoch nicht mehr als das in der gesetzlichen
Mindestkündigungsfrist ansonsten zu zahlende Arbeitsentgelt. Im Übrigen beträgt die
Vertragsstrafe das anteilige Bruttomonatsentgelt für zwei Wochen.
§ 17
Geschenke/ Zuwendungen
(1) Dem Arbeitnehmer ist es untersagt, Geschenke und Zuwendungen in Bezug auf seine
dienstliche Tätigkeit anzunehmen. Eine Ausnahme des vorstehenden Verbotes gilt nur dann,
wenn der Arbeitgeber in die Annahme von Geschenken und Zuwendungen in Bezug auf die
dienstliche Tätigkeit im Einzelfall eingewilligt hat.
(2) Werden dem Arbeitnehmer Geschenke oder Zuwendungen in Bezug auf seine dienstliche
Tätigkeit angeboten, so hat er dies dem Arbeitgeber unverzüglich und unaufgefordert
anzuzeigen.
(3) Geschenke und Zuwendungen dürfen weder gefordert noch erbeten werden.
§ 18
Verfallklausel
Alle beiderseitigen Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis verfallen, wenn sie nicht innerhalb von
drei Monaten nach ihrer Fälligkeit gegenüber der jeweils anderen Vertragspartei in Textform
geltend gemacht werden. Äußert sich die Gegenseite hierzu nicht innerhalb zweier Wochen oder
lehnt sie den Anspruch in Textform ab, so verfällt dieser, wenn er nicht innerhalb dreier Monate
nach Ablauf der Erklärungsfrist bzw. nach Ablehnung gerichtlich geltend gemacht wird. Dies gilt
nicht für solche Ansprüche, die durch strafbare Handlungen oder aus der Verletzung von Leben,
Körper oder Gesundheit sowie aus vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzungen des
Arbeitgebers, seines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen entstanden sind.
Ebenfalls nicht von dieser Ausschlussklausel erfasst sind Ansprüche auf Zahlung des
Mindestlohns nach dem Mindestlohngesetz. Für Ansprüche auf das Mindestentgelt nach der
Dritten Pflegearbeitsbedingungenverordnung gilt abweichend, dass diese verfallen, wenn sie
nicht innerhalb von 12 Monaten nach ihrer Fälligkeit in Textform geltend gemacht werden.
§ 19
Hinweise zur Vertragsbeendigung
Der Arbeitgeber weist darauf hin, dass der Arbeitnehmer bei dem Ausspruch einer Kündigung
oder dem Abschluss eines Aufhebungsvertrages zur Aufrechterhaltung ungekürzter Ansprüche
auf Arbeitslosengeld verpflichtet ist, sich unverzüglich nach Erhalt dieser Kündigung/Abschluss
des Aufhebungsvertrages persönlich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend zu melden.
Weiterhin ist er verpflichtet, aktiv nach einer Beschäftigung zu suchen.
Steht der Zeitpunkt der Beendigung eines – aus welchem Grund auch immer – befristeten
Arbeitsverhältnisses ggf. auch nach zwischenzeitlicher Verlängerung fest, so hat sich der
Arbeitnehmer zur Aufrechterhaltung ungekürzter Ansprüche auf Arbeitslosengeld unverzüglich,
frühestens aber drei Monate vor Ablauf des Vertragsverhältnisses persönlich bei der Agentur für
Arbeit arbeitssuchend zu melden. Weiterhin ist der Arbeitnehmer verpflichtet, seinerseits aktiv
nach einer Beschäftigung zu suchen.
...........................................................
(Arbeitnehmer)
Anhang zum Arbeitsvertrag
Intensivpflege Ribani
Die Verpflichtung zur Vertraulichkeit besteht auch nach der Beendigung des
Beschäftigungsverhältnisses fort. Etwaige andere Vereinbarungen zwischen Ihnen und der
Intensivpflege Ribani bleiben unberührt. Diese Vertraulichkeitsverpflichtung ersetzt jedoch eine
unter Umständen zuvor erfolgte Verpflichtung auf das Datengeheimnis gem. § 5 BDSG-alt mit
Wirkung zum 25.05.2018.
Bitte beachten Sie auch den im Anhang zu dieser Erklärung abgedruckten Info-Text.
Hiermit verpflichte ich mich zur Einhaltung der o.a. Regelungen zur Vertraulichkeit. Eine Kopie dieser
Erklärung inkl. Anhang ist mir ausgehändigt worden.
______________________________________ ______________________________________
(Ort, Datum) (Unterschrift Beschäftigte/r)