Kamera Als Erzählerin

Als pdf oder txt herunterladen
Als pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 27

Kamera als Erzählerin

Bewegung vor der Kamera


Statische Kamera:

Bewegung im Bild

Bewegung ins Bild hinein

Bewegung aus dem Bild hinaus


Kamera Bewegung
Kameraschwenk: die Kamera dreht

Kamerafahrt: die Kamera bewegt im Raum


Zoom
Langsamer Schwenk

Schneller Schwenk

Suchender Schwenk

Reißschwenk

360 Grad Schwenk


Kamerafahrt
Dolly

Horizontalfahrt

Vertikalfahrt

Parallelfahrt

Handkamera

Kranfahrt
Wie erzählen Filme?
Auf welche Funktionsträger verteilt sich die Erzählaktivität im Film?
Welche narrativen Wirkungen erzielen unterschiedliche filmsprachliche Mittel?
Die Erzählung

ein kommunikativer Akt zwischen Erzähler und Zuhörer - beim Film ist das natürlich der Zuschauer

"Narration besteht in der kausalen Verknüpfung von Situationen, Akteuren und Handlungen zu
einer Geschichte; die Dramaturgie ist die Art und Weise, wie diese Geschichte dem Medium
entsprechend aufgebaut ist, um sie im Kopf und im Bauch der Zuschauer entstehen lassen."
(Lothar Mikos: Film- und Fernsehanalyse, Konstanz 2003, S. 43)
Die Kamera

implizite "Erzählerin"

Durch Perspektive, Bewegung und Einstellungsgröße lenkt sie den Blick des Zuschauers.

Kamera kann objektiv oder subjektiv sein.


Aus welchen narrativen Einheiten besteht eine filmische Erzählung?
Welchem Aufbau folgen Filme häufig?
Die Lehre von den drei Einheiten

Ein Drama soll eine geschlossene einheitliche Handlung haben.


Eine Story mit Anfang, Mitte und Ende.
Einheit der Zeit- die Handlung in einem zeitlichen Kontinuum über maximal
einen Tag erstrecken darf.
Die Einheit des Raumes besagt, dass sich das gesamte Drama an einem einzigen
Ort ohne Szenenwechsel abspielen soll.
Narrative Einheiten

So wie sich das Drama in Auftritte, Szenen und Akte untergliedern lässt, kann auch der Film
durch sogenannte narrative Einheiten strukturiert werden.

Einstellung: Sie ist die kleinste Einheit. Die Einstellung beginnt am vorangehenden Schnitt
und endet am folgenden Schnitt.
Szene: Mehrere zusammenhängende Einstellungen spielen sich an einem Handlungsort ab.
Sequenz: Mehrere Szenen, die zusammen einen größeren Handlungsblock ergeben.
Chronologisch: Der Zuschauer erlebt mit, wie sich eine Geschichte in zeitlich aufeinander
folgenden Etappen abspielt.

Achronologisch: Der Film beginnt (und endet) oft mit einer Rahmenhandlung, während die
Binnenhandlung innerhalb dieser Rahmenhandlung z. B. aus vielen (die Rahmenhandlung
erklärenden) Rückblenden besteht. So beginnen Kriminalfilme manchmal "in medias res"
mit dem eigentlichen Verbrechen, während die Vorgeschichte, also wie es zu diesem
Verbrechen gekommen ist, erst im Laufe des Films erzählt wird. Eine solche
achronologische Anordnung unterschiedlicher Sequenzen im Film bildet den Plot. Dieser
unterscheidet sich von der Story des Films, unter der man den Inhalt einer Erzählung in
chronologischer Reihenfolge versteht.
Aufbau des Dramas
Was ist der Unterschied zwischen Story und Plot?
Was versteht man unter chronologischem und achronologischem Erzählen?
Quellen
https://www.br.de/alphalernen/faecher/deutsch/filme-narrative-ebene-erzaehlstrukt
ur100.html

Das könnte Ihnen auch gefallen