ET3 Theorie Zusammenfassung
ET3 Theorie Zusammenfassung
ET3 Theorie Zusammenfassung
Magnetischer Kreis.................................................................................................................................2
Maxwell-Gesetze................................................................................................................................3
Magnetisierungskennlinie..................................................................................................................3
Transformator....................................................................................................................................4
Kurzschlussspannung.........................................................................................................................4
Asynchronmaschine...............................................................................................................................6
Schlupf................................................................................................................................................6
Synchronmaschine.................................................................................................................................9
Polradwinkel.....................................................................................................................................10
Gleichstrommaschinen.........................................................................................................................11
Feldschwächung...............................................................................................................................11
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Magnetischer Kreis
Sättigung?
o Ab einer bestimmten Feldstärke H sind nahezu alle Elementarmagnete ausgerichtet,
magn. Induktion B hat fast den Maximalwert erreicht
o Sättigung führt dazu, dass Strom stark ansteigt
o Sättigung sollte vor allem bei Trafos verhindert werden großer Anstieg der
Stromstärke in Primärwicklung Zerstörung
o Sättigung verhindern durch Spannung reduzieren oder Frequenz erhöhen
o Sättigung bei Sättigungsdrossel erwünscht
Induktionsgesetz
o Eine Spannung wird in einem Leiter induziert, wenn Veränderungen der magn.
Induktion, die der Leiter ausgesetzt ist, eintreten oder sich die Fläche verändert, die
von der magn. Induktion durchsetzt wird
Induktivität
o Überbegriff für verscheiden Spule
o Fähigkeit einer Spule in den eigenen Windungen durch ein Magnetfeld eine
Spannung zu erzeugen
o Hängt von Permeabilität, Frequenz, Sättigung ab (alle zeitabhängig)
o Beispiele:
Kompensationsdrossel (Kompensation von kapazitiver Ladeleistung)
2
Glättungsdrossel (Stromglättung)
Entstördrossel
Maxwell-Gesetze
Durchflutungsgesetz
o Wird ein elektrischer Leiter von einem Strom durchflossen, so bildet sich ein
Magnetfeld um diesen Leiter aus (Rechte Hand Regel)
o
Induktionsgesetz
o Induktion der Ruhe
Änderung des magn. Flusses bzw. B
Je höher die Änderungsgeschwindigkeit, desto höher die induzierte
Spannung
Es liegt ein Wechselfeld vor
Beispiel: Trafo
o Induktion der Bewegung
Änderung der Fläche
Spannung wird induziert, wenn sich die von der magn. Induktion
durchströmten Fläche ändert (Bewegung eines Leiters im Magnetfeld)
Es liegt ein Gleichfeld vor
Beispiel: drehende elektrische Maschine
Magnetisierungskennlinie
Beschreibt den Zusammenhang zwischen magn. Feldstärke H und magn. Flussdichte B
Linear für nicht-ferromagnetische Stoffe (Kupfer, Platin, Alu, Luft)
o Diese gehen nicht in Sättigung, egal wie hoch die magn. Feldstärke ist
Bei ferromagnetischen Stoffen (Cobalt, Eisen, Nickel) verläuft sie zunächst linear und knickt
dann ab, weil alle Elementarmagnete ausgerichtet sind und der Stoff somit gesättigt ist. Eine
weitere Erhöhung von H hat kaum Auswirkungen auf B
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a) schnelle Magnetisierung, kleine Eisenwiderstände / Weichmagnetischer Werkstoff (z.B.
Transformatorbleche, Elektrobleche für Elektrische Maschinen, Weichferrite verschiedene
magnetische Anwendungen, Kerne von Induktivitäten, usw.)
Transformator
Verluste im Trafo
o Eisenverluste
Hystereseverluste
Um den magnetischen Zustand des Eisens zu verändern, muss man
Arbeit aufwenden
proportional der Frequenz und Induktion.
Wirbelstromverluste
Der durch den Eisenkern bzw. der Wicklung fließende Wirbelstrom
verursacht Verluste
quadratisch proportional zur Frequenz und Induktion.
4
Bedeutung „harter“ / „weicher“ Trafo?
o Kleine Kurzschlussspannung = kleine Streureaktanz
Sekundärspannung sinkt bei Belastung nur minimal ab
Trafo wird deshalb als hart bezeichnet (z.B. Trafo zur Spannungsversorgung)
o Große Kurzschlussspannung = große Streureaktanz
Sekundärspannung sinkt bei Belastung stark ab
Trafo wird als weich bezeichnet (z.B. für Experimentierzwecke)
Warum ist bei einem Trafo die Leerlaufspannung höher als die Nennspannung?
o I2 (Sekundärstrom) im Leerlauf = 0 kein Spannungsabfall über Längsimpedanzen
Welcher Vorteil ergibt sich durch die Verwendung des Ersatzschaltbildes bei der Berechnung
eines Trafos?
o Zwei galvanisch entkoppelte Stromkreise werden zu einem galvanisch gekoppelten
System zusammengefasst
Es kann mit den Kirchhoffschen Gesetzen gerechnet werden
(Knotenpunktsatz und Maschensatz)
Erklären Sie warum die Strichgrößen auf der Sekundärseite eingeführt wurden?
o Primärseite & Sekundärseite eines Transformators sind zwei galvanisch getrennte
Kreise, welche über den magnetischen Fluss gekoppelt sind. Unter der Annahme,
dass der Spg.-Abfall an den primär- & sekundärseitigen Reaktanzen gleich groß ist,
können diese zur Hauptreaktanz und einem galvanisch gekoppelten System
zusammengefasst werden. Dies ist nur der Fall für:
ü = w1/w2 = 1
o Andere Windungsverhältnisse führen zu falschen Ergebnissen, so dass zur Anpassung
die Sekundärgrößen auf die Primärseite bezogen werden (Strichgrößen).
o Dieses geschieht mit dem Übersetzungsverhältnis ü:
Zeichnen Sie das Ersatzschaltbild eines Transformators mit dem Wirkungsgrad =100%.
Stelltrafo
o Trafo mit dem die ausgangsseitige Wechselspannung stufenlos verstellt werden kann
Spartrafo
o Keine galvanische Trennung von Ein- und Ausgangsspannung
o Früher: manuelle Anpassung der oft stark schwankenden Spannung
Trenn-Trafo
o Primär- und Sekundärseite haben gleiche Windungszahl
o Im engeren Sinne auch Netztrafo überträgt Netzspannung auf Sekundärwicklung
1:1
Warum darf man von der Nennfrequenz eines Trafos nicht abweichen?
o Nennfrequenz bezieht sich auf festgelegte Betriebsbedingungen
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o Kann nicht mit anderer Frequenz betrieben werden ohne Einfluss auf
Übertragungsverhältnis
o Frequenz zu niedrig bei gleicher Spannung Kern geht in magnetische Sättigung
großer Anstieg der Stromstärke in Primärwicklung Zerstörung
o Bei höherer Frequenz Wirbelstromverluste steigen
Kurzschlussspannung
Spannung, die an einem (sekundärseitig) kurzgeschlossenen Trafo angelegt werden muss,
damit Nennstrom fließt
Spannung die (im Kurzschlussfall) an den Streureaktanzen abfällt
Sie beschreibt wie groß die Spannungsänderung eines Trafos ist, wenn er belastet wird
(größte Belastung im Kurzschluss)
In erster Linie Maß für die Streureaktanz
o Kleine Kurzschlussspannung = kleine Streureaktanz
Sekundärspannung sinkt bei Belastung nur minimal ab
Trafo wird deshalb als hart bezeichnet (z.B. Trafo zur Spannungsversorgung)
o Große Kurzschlussspannung = große Streureaktanz
Sekundärspannung sinkt bei Belastung stark ab
Trafo wird als weich bezeichnet (z.B. für Experimentierzwecke)
Asynchronmaschine
Wirkungsweise
Ständerwicklung wird an ein Drehspannungssystem angeschlossen
Die drei Stränge nehmen jeweils einen Strom auf
Diese bauen eine zeitlich und räumlich phasenverschobene Durchflutung auf
Lenzsches Gesetz:
o Rotor läuft in Drehfeldrichtung an, um die Relativdrehzahl zum Ständerdrehfeld
(schlupf) zu verringern und damit der Ursache der Induktion entgegenzuwirken
Je näher die Rotordrehzahl der Drehfelddrehzahl kommt, desto weniger Spannung wird
induziert und der Rotorstrom sinkt
Maschine kann bei Synchrondrehzahl kein Drehmoment aufbauen
Bei Belastung der Maschine dreht sich der Rotor langsamer als das Drehfeld, dadurch wird
ein Strom induziert und ein entsprechendes Gegendrehmoment erzeugt
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Schlupf
Relativer/prozentualer Unterschied zwischen Drehfeld- und Rotordrehzahl
Relativgeschwindigkeit zwischen Drehfeld und Rotor
Der Schlupf bezeichnet das Voreilen bzw. Nacheilen des Rotors
o fmaschine < fnetz Motor ; fmaschine > fnetz Generator
Erhöhung des Rotorwiderstandes führt zur Vergrößerung des Kippschlupfes
Kloßsche Kennlinie
Wie verändert sich die Kennlinie, wenn an die Schleifringe Widerstände angeschlossen
werden. Welchem Zweck dient diese Maßnahme?
o Stabiler Bereich 0 < s < sK wird größer
o Die Widerstände vergrößern den Kippschlupf, die Kennlinie wird nach links gestreckt.
o Erhöhung des Anlaufmoments MA und Verringerung des Anlaufstromes
Warum sind Betriebspunkte die im stabilen Bereich liegen Stabil?
o In diesem Bereich reagiert die Maschine auf eine Lasterhöhung mit einer Erhöhung
des Drehmoments
o Im nicht stabilen Bereich sinkt mit der Drehzahl auch das Drehmoment, sodass der
höheren Belastung nicht entgegengewirkt werden kann
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Verluste der ASM
Anlaßverfahren
Ströme bis zum 7-fachen des Nennstromes beim Einschalten
o Kann zu Spannungseinbrüchen führen
Verringerung des hohen Einschaltstromes durch Herabsetzen der Ständeranschlussspannung
(Ständeranlaßverfahren)
o Nur im Leerlauf oder bei herabgesetzter Last möglich
o Halbierung der Spannung führt zu Viertelung des Drehmoments
Anlauf in Sternschaltung verringert die Spannung um Wurzel 3 Strom sinkt (Stern-Dreieck-
Anlaßverfahren)
o Einfache Lösung
Verringerung des Einschaltstromes durch Anlaßwiderstände
o Außerdem wird der Schlupf vergrößert
o Anlaßwiderstand wird mit steigender Drehzahl stufenweise verkleinert, um
genügend großes Beschleunigungsmoment zu erhalten
o Unpraktisch und aufwendig
Stromverdrängungsläufer
o Strom wird nach außen verdrängt und erhöht somit den Wirkwiderstand
o Einfache Lösung
Fragen
Funktionsweise eines Käfigläufers?
o Fließt in den Wicklungen des Ständers ein Strom bildet sich ein rotierendes
Magnetfeld, welches auch den Läufer durchsetzt
o Das Magnetfeld induziert in den Leitern (Wicklungen) des Läufers eine Spannung.
o Da die Leiter aufgrund ihrer Ausführung als Käfig kurzgeschlossen sind bewirkt die
induzierte Spannung einen Stromfluss
o Dadurch entsteht im Rotor ebenfalls ein Magnetfeld, welches mit dem Magnetfeld
des Ständers in Wechselwirkung tritt
o Dadurch wirkt auf den Läufer ein Drehmoment (Rotor eilt dem Stator nach)
o Der Läufer folgt dem Ständerfeld somit mit einer geringeren Geschwindigkeit
(asynchron)
o Die ist erforderlich, da nur so ein Stromfluss im Läufer zustande kommt und der
Läufer sein eigenes Magnetfeld aufbauen kann
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Wieso kann bei einer ASM im motorischen Betreib der Schlupf nie 0 werden?
o Bei s = 0 haben Rotor und Drehfeld die gleiche Drehzahl (synchron)
Läufer und Drehfeld laufen synchron
o Verketteter Fluss zeitlich konstant Ui, Ie und M = 0
Synchronmaschine
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Allgemeines
Typische Bauformen:
o Schenkelpolmaschine
Langsamlaufende Maschine (bis 750 U/min)
Besitzt ausgeprägte Pole, welche die Wicklungen tragen
o Vollpolmaschine
Schnelllaufende Maschine (bis 3000 U/min)
Polrad als massives Bauteil, darin werden Nuten für die Wicklungen
eingefräst
Haupteinsatzgebiet: Stromerzeugung
SM ist in der Lage sowohl kapazitive als auch induktive Blindleistung zu erzeugen
o Kann über den Erregerstrom eingestellt werden
o Erregung stärker als zur Deckung des Magnetisierungsbedarfes benötigt
Übererregung, Maschine verhält sich kapazitiv (gibt induktive Q ab)
o Erregung geringer Untererregung, Maschine verhält sich induktiv (nimmt
induktive Q auf)
Wenn die Maschine das Kippmoment erreicht (Polradwinkel = 90°), kippt sie in den
asynchronen Betrieb
Maschine darf erst ans Netz geschaltet werden, wenn Spannung,
Frequenz und Phasenlage übereinstimmen
Leerlauf: I = 0, Polradwinkel = 0, U1 und Up in Phase
Belastung:
o I und Polradwinkel ungleich 0
o U1 und Up nicht mehr in Phase
o Wenn der Rotor dem Drehfeld hinterhereilt entsteht ein
Polradwinkel > 0
o
Kurzschluss:
o Stoßkurzschluss Strom 15-facher Wert vom Dauerkurzschluss
o Stoßkurzschluss wird verwendet um mechanische Festigkeit zu prüfen
Gleichstrommaschinen
Feldschwächung
Zusätzlichen Widerstand in Reihe zum Erregerwiderstand schalten
o Dadurch soll die Drehzahl auf die Leerlaufdrehzahl angehoben werden
Fragen
Erregerwicklung wird um 1/3 reduziert durch Windungsschluss. Wie wirkt sich der
Windungsschluss auf das Betriebsverhalten aus, wenn a) der ohmsche Widerstand der
Erregerwicklung ebenfalls um 1/3 reduziert wird? B) der ohmsche Widerstand unverändert
bleibt? (Ankerstrom bleibt konstant)
o A) Erregerfluss bleibt gleich (anhand der Formeln zeigen, siehe PK 09/10)
1/3R dreifacher Strom (3*I)
Dreifacher Strom Erhöhung des Erregerflusses um Faktor 3
1/3w Verringerung des Erregerflusses um Faktor 3
Da Erregerfluss gleich Drehmoment und Winkelgeschwindigkeit konstant
o B) Erregerfluss sinkt um Faktor 3 (1/3)
1/3 Erregerfluss dreifache Winkelgeschwindigkeit und 1/3 Drehmoment
Aus welchen Teilen besteht eine GSM?
o Ständer, Rotor, Kommutator, Bürsten, Erregerwicklung, Ankerwicklung, Lager, Welle,
Lüfterrad, Gehäuse, Klemmkasten, Reihenschluss-, Kompensations- und
Wendepolwicklung
Motorprinzip?
o Ua > Ui Ankerstrom Ia fließt in psoitive Richtung
Generatorprinzip?
o Ua < Ui Richtung des Ankerstromes kehrt sich um
Kommutator?
o Gleichrichten der in der Ankerwicklung induzierten Wechselspannung
o Mechanischer Gleichrichter
Ankerrückwirkung
o Das durch den Ankerstrom entstehende Feld hat Auswirkungen auf das Hauptfeld
Resultierendes Feld hat veränderten Verlauf
o Einfluss des Ankerfelds auf das Hauptfeld (Erregerfeld/ Luftspaltinduktion) durch
Ankerdurchflutung
o Stromwendung verzögert/verhindert, durch induzierte Spannung (aufgrund des
Magnetfeldes) in der bei der Stromwendung kurzgeschlossenen Spule
o Folgen:
Magnetfeld (B) in der neutralen Zone ungleich 0
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Die Erhöhung der Spannung zwischen zwei Stegen führt zur Erhöhung der
Lamellenspannung
Gefahr des Bürstenfeuers bei zu hoher Lamellenspannung (>30V) erhöht sich
durch Feldverzerrung
Flussverminderung/Feldschwächung durch Sättigung des Eisens
Wendepole
o Kompensation der Ankerrückwirkung
o Verbesserung der Stromwendung
o Kompensation der Ankerfeldwirkung in der neutralen Zone
Kompensationswicklung
o Kompensation der Ankerrückwirkung
o Kompensation der Ankerfeldwirkung unter den Polschuhen
Funktion der Stromwendung
o Drehung des Ankerfeldes in der neutralen Zone zur Fortsetzung der Kraftwirkung
Vorteile einer GSM
o Ungebundenheit an bestimmte Drehzahlen
o Gute Steuer- und Regelbarkeit
o Veränderbare Drehzahl über die Spannung bei gleichem Drehmoment
o Drehmoment direkt über Ankerstrom einstellbar
Umkehrung der Drehrichtung
o Nur Erregerkreis oder nur Ankerkreis umpolen
GSM elektrisch bremsen
o Spannung absenken
o Generatorbetrieb
Nebenschlussverhalten
o Linearer Drehzahlabfall bei Belastung
o Linearer Stromanstieg bei Belastung
o Geringe Lastabhängigkeit der Drehzahl
Warum darf Reihenschlussmotor nie unbelastet (im Leerlauf) betrieben werden?
o Drehzahl steigt sonst unaufhaltsam bis zur mechanischen Festigkeit
Motor besitzt sehr hohes Anlaufmoment durch sehr großen Strom, durch
wiederum fehlende induzierte Spannung
Zerstörung des Motors als Folge
Was zeichnet Reihenschlussmotor aus?
o Strom im Anlaufmoment sehr hoch
Sehr großes Anlaufmoment
o Mit zunehmender Drehzahl sinkt Drehmoment stark ab
o Darf nie unbelastet betrieben werden
Warum ist die Leerlaufkennlinie eines Generators nicht linear?
o Durch Sättigung des Eisenkreises
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Drehstrom
Dauermagnet rotiert in einem Stator mit jeweils um 120° versetzte Spulen
Es entstehen 3 sinusförmige Spannungen mit einer Phasenverschiebung von 120°
Frequenz abhängig von der Drehzahl des Magneten (Polrad)
Spannungshöhe wird durch Windungszahlen in den Spulen und das Erregerfeld bestimmt
Summe der Spannungen = 0
Verschaltungsmöglichkeiten: Stern und Dreieck
Versorgung unsymmetrischer Lasten nur mit N-Leiter möglich (Nullleiter führt den
Ausgleichsstrom)
Ansonsten Spannungsverschiebungen für die Strangspannungen in unzulässige Bereiche, die
die angeschlossenen Geräte zerstören können
Sicherer Anschluss des Neutralleiters wichtig
Fragen
Worin besteht die Gefahr des elektrischen Schlages?
o Flüssigkeiten im Körper leiten Strom
o Funktionen des Körpers werden über elektrische Signale des Gehirns gesteuert
o Gefahr ab 80mA GS bzw. 25mA WS
o Verbrennungen, Bewusstlosigkeit, Herzkammerflimmern, Tod
Wie kann man die Gefahr durch den elektrischen Schlag verhindern?
o Sicherheitsvorschriften beachten
o Schutzmaßnahmen, um Berührung der Spannung auszuschließen
Kapselung
Isolierung
Erdung elektrisch leitender Teile
Abschaltung im Fehlerfall durch Sicherung oder FI in ms
Potentialtrennung vom Netz (Trafo)
Verwendung kleinerer Spannungen
Nullung?
o Körper/Gehäuse elektrischer Anlagen/Installationen werden geerdet
o Im Fehlerfall wird Kurzschluss verursacht, da Schleifenwiderstand sehr klein
Sicherung löst aus und schaltet Stromkreis mit defektem Gerät ab
o Bedingungen:
Sicherer Anschluss des PE
Kleiner Schleifenwiderstand
Bei großen Leitungslängen muss Leitungsquerschnitt und max. Strom
beachtet werden
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o Ist der Schutzleiter bei Nullung unterbrochen wird der Körper zum Erdleiter im
Fehlerfall es wird ein neuer Erdleiter gesucht!
Fehlerstromschutzschaltung
o Betriebsströme fließen durch Summenstromwandler des FI’s hin und zurück
o Wenn Summenstrom ungleich 0 bzw. > 30mA FI löst auf
o Vorteile gegenüber Nullung
FI kann wesentlich schneller abschalten
Bei größeren Schleifenwiderstand wird der Auslösestrom der
vorgeschalteten Sicherung bei Nullung immer größer Querschnitte
müssen erhöht werden
Fehlerstromkreise können hochohmiger sein
Brandschutz durch kleinere Abschaltleistung
o Bei unterbrochenem Schutzleiter greift der FI trotzdem
5 Sicherheitsregeln
o Freischalten
o Gegen Wiedereinschalten sichern
o Spannungsfreiheit feststellen
o Erden und kurzschließen
o Benachbarte unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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