Fachsprachprüfung
Fachsprachprüfung
Fachsprachprüfung
− Antrag bei der Landesdirektion Sachsen auf Erteilung der Approbation oder auf
Berufserlaubnis:
Antragsformular
Syllabus (neu!)
Polizeiliches Führungszeugnis
Gesundheitsprüfung
B2-Zertifikat
…..
genaue Informationen bei Herrn Sieber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Fachsprach(en)prüfung
www.slaek.de/de/01/auslaendischeaerzte/fachsprachenpruefung.php
Hinweise
− Prüfungskommission: drei Mitglieder, davon mindestens zwei Ärzte
− Prüfung:
o praxisnahe Einzelprüfung
o 60 Minuten: drei Teile mit je ca. 20 Minuten
o Zweck: Feststellung der für den Arztberuf erforderlichen Fachsprachenkenntnisse in
der mündlichen und schriftlichen Kommunikation
Ablauf
0. Identitätsnachweis: Bringen Sie bitte Ihren Reisepass und Ihren Aufenthaltstitel mit!
1. Persönliche Vorstellung
o Die Prüfungskommission stellt sich vor und bittet auch Sie, sich kurz vorzustellen
(bisheriger Werdegang, weitere Ziele).
2. Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese)
o klassisches Anamnesegespräch aus Behandlungsalltag
o Patient = Mitglied der Prüfungskommission
vorgegebene Informationen über seinen Gesundheitszustand
o Notizen sind erlaubt, ggf. in Muttersprache
o Fragen Sie bei Unklarheiten nach.
o Erläutern Sie dem Patienten Ihre Verdachtsdiagnose.
o Machen Sie Vorschläge zu weiteren Untersuchungswegen /
Behandlungsmöglichkeiten
o Reagieren Sie auf mögliche Rückfragen des Patienten.
o in PATIENTENSPRACHE (Allgemeinsprache)
3. Arztbericht (Schriftliche Dokumentation)
o Dokumentieren Sie die Anamnese und das weitere Vorgehen schriftlich in Deutsch in
ganzen Sätzen sowie grammatisch und orthografisch korrekt.
o vorbereitetes strukturiertes Formular
o Sie dürfen benutzen: Ihre Notizen aus der Anamnese und ein medizinisches
Fachwörterbuch.
o Ziel: Dokumentationspflicht und externe Weitergabe an andere behandelnde Ärzte
4. Arzt-Arzt-Gespräch (Patientenvorstellung)
o Sie stellen den Patienten einem ärztlichen Kollegen im Rahmen eines
Übergabegespräches vor.
Weitergabe der Informationen aus der Anamnese
o Sie besprechen Verdachts- und Differenzialdiagnosen, diagnostische Maßnahmen
und Therapien.
o in PRAXISSPRACHE (ärztlicher Fachsprache)
5. Fachbegriffe
o Liste mit 12 Fachbegriffen
o Sie schreiben zu jedem den allgemeinsprachlichen Begriff (eine Beschreibung ist
auch möglich).
o 2 Minuten Zeit
− IN DER DOKUMENTATION
o sich schriftlich angemessen in Deutsch ausdrücken,
o Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen,
o ärztliche Bescheinigungen ausstellen.
DEFIZIT
Sie suchen nicht nach Sprachwendungen, Vermeidungsstrategien nutzen Sie selten.
Sie beherrschen einen guten allgemeinem und fachlichen Wortschatz.
Bewertung
− gemeinsame Bewertung der Kommissionsmitglieder nach einem einheitlichen,
strukturierten Schema
Was das für ein Schema ist, verrät die Sächsische Landesärztekammer nicht!!
Die Landesärztekammer Berlin stellt Musterbewertungsbögen zur Verfügung:
o 60 Punkte, pro Prüfungsteil 20 Punkte
o Prüfung bestanden = jeden Prüfungsteil mit 60% bestanden
https://www.aekb.de/aerzt-innen/aus-dem-ausland-ins-ausland/fachsprachpruefung
ACHTUNG: Das ist nur zur Information!! Wie oder ob das Bewertungsschema der
Sächsischen Landesärztekammer ähnlich ist, wissen wir nicht!!
Für Zahnärzte
− Ort: Landeszahnärztekammer Sachsen (LZKS)
Schützenhöhe 11
01099 Dresden
https://www.zahnaerzte-in-sachsen.de/startseite/
Prüfungsteile:
− Identitätsnachweis
− Prüfungskommission: zwei Mitglieder = zwei Zahnärzte
− Dauer: 60 Minuten
− Persönliche Vorstellung
− Zahnarzt-Patienten-Gespräch
o Anamnese
o OPG (Orthopantomographie/ Panorama-Röntgenbild) + Akutbehandlung
− Dokumentation (Befundbericht oder Überweisung) + Übersetzung von 15 zahnärztlichen
Fachbegriffen
− Zahnarzt-Zahnarzt-Gespräch und/ oder Zahnarzt-Patientengespräch (Weiterbehandlung)
Für Apotheker
− Ort: Sächsische Landesapothekerkammer (SLAK)
Pillnitzer Landstraße 10
01326 Dresden
https://www.slak.de/
Prüfungsteile:
− Identitätsnachweis
− Prüfungskommission: zwei Mitglieder = 2 Apotheker
− Dauer: 75 Minuten
− Vorbereitung: schriftliche Aufgabenstellung + Fachinformationen eines
Fertigarzneimittels
− Persönliche Vorstellung
− Apotheker-Patienten-Gespräch = Beratungsgespräch
− Artikel aus einer Kundenzeitschrift
o vorlesen
o Fragen zum Text
o Begriffe aus dem Text erklären
− Artikel aus einer Fachzeitschrift
o leise lesen
o Text zusammenfassen
o Begriffe aus dem Text erklären
− AMK-Meldung (AMK – Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker)
o leise lesen
o Text zusammenfassen
o Begriffe aus dem Text erklären
− Handhabung eines Medizinprodukts erklären (z.B. Inhalator, Insulinpen)
− Schriftlicher Teil: E-Mail zu apothekenspezifischem Problem schreiben
− Übersetzung pharmazeutischer Fachbegriffe (z.B. Suppositorium) bzw. Erklärung von
apothekenspezifischem Wortschatz (z.B. Atemnot) (ca. 8)
Ärzte Zahnärzte Apotheker
Identitätsnachweis Identitätsnachweis Identitätsnachweis
Persönliche Vorstellung Persönliche Vorstellung Vorbereitung: schriftliche
Aufgabenstellung +
Fachinformationen eines
Fertigarzneimittels
Arzt-Patienten-Gespräch Zahnarzt-Patienten-Gespräch Persönliche Vorstellung
= Anamnese o Anamnese
o OPG
(Orthopantomo-
graphie/
Panorama-
Röntgenbild) +
Akutbehandlung
Dokumentation Dokumentation Apotheker-Patienten-
(Arztbericht) (Befundbericht oder Gespräch =
Überweisung) Beratungsgespräch
+ 15 Fachbegriffe
Arzt-Arzt-Gespräch Zahnarzt-Zahnarzt-Gespräch Artikel aus einer
(Patientenvorstellung + und/ oder Zahnarzt- Kundenzeitschrift
Behandlung/ Therapie + Patientengespräch
Aufklärung) (Weiterbehandlung +
+ 12 Fachbegriffe Aufklärung)
Artikel aus einer
Fachzeitschrift
AMK-Meldung
Handhabung eines
Medizinprodukts
(Aufklärung)
Dokumentation (E-Mail zu
apothekenspezifischem
Problem)
8 Fach- und
apothekenspezifische
Begriffe