Grundlagen Der Kostenrechnung
Grundlagen Der Kostenrechnung
Grundlagen Der Kostenrechnung
Einzelkosten Gemeinkosten
(direkte Zuordnung möglich) (nur indirekte Zuordnung möglich)
• Materialkosten, • Energie,
• Fertigungslöhne, • Gehälter,
• … • Versicherungen…
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Prof. Markus Lorenz
Unternehmensrechnung
Bsp.:
EK
+ GK %_______
= Selbstkosten (so viel kostet es micht)
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Prof. Markus Lorenz
Unternehmensrechnung
Bezugskalkulation
Wir berechnen mit der Bezugskalkulation den Einstandspreis? D.h.
wie viel kostet mich eine Ware, wenn ich sie kaufe?
Immer NETTOpreise!!!
Berechnung:
Listenpreis vom Lieferanten bzw. Nettopreis der Rechnung
- Rabatt__________________________________________
= Summe
+ Verpackungskosten_______________________________
= Summe (Zielpreis)
- Skonto (Zielpreis /100 x %)__________________________
= Summe (Kassapreis)
+ eigenen Bezugskosten bzw. Transportkosten (NETTO)
Einstandspreis
Bsp.:
Listenpreis (Netto) 264,60
- 10 % Rabatt 26,46 (264,60/100x10) v.H.
Summe 238,14
+ Transport 45,50
Einstandspreis 283,64
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Prof. Markus Lorenz
Unternehmensrechnung
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Prof. Markus Lorenz
Unternehmensrechnung
1. Stufe : Kostenartenrechnung
Bei der Kostenartenrechnung sollen die Kosten im Unternehmen pro Monat
oder pro Quartal erfasst werden.
Mit Hilfe der Bezugskalkulation können die tatsächlichen Kosten einer Ware
oder eines Gutes (Rohstoffe) oder einer Anlage (Maschine) ermittelt werden.
Dies ist dann der Einstandspreis.
Zusätzlich können aus der Buchhaltung die Aufwände ermittelt werden. Jedoch
müssen diese mit Hilfe des Betriebsüberleitungsbogens (BÜB) angepasst
werden. D.h. es werden Aufwände in Kosten umgewandelt
Warum gibt es Anpassungen?
Gewisse Aufwände fallen nicht monatlich an (Bsp.: Versicherungen
werden nur 1x im Jahr bezahlt)
Materialien müssen zum Wiederbeschaffungswert bewertet werden
Die Personalkosten (Sonderzahlung und Lohnabgaben) sind nicht jedes
Monat gleich.
Schadensfälle müssen mit einem Erfahrungswert aus dem vergangenen
Jahr bewertet werden.
Anlagen müssen 1. mit dem Wiederbeschaffungswert bewertet werden
und außerdem muss der Wertverlust (AFA) auf das ganze Jahr aufgeteilt
werden.
Bei Personengesellschaften muss der kalkulatorische (berechnete)
Unternehmerlohn als Kostenfaktor hinzugefügt werden. Der
Unternehmer verdient am Gewinn und sein Gehalt scheint nicht als
Aufwand auf.
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Prof. Markus Lorenz
Unternehmensrechnung
2. Stufe: Kostenstellenrechnung
Mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens werden die Kosten den Abteilungen
zugeteilt.
Die Einzelkosten (EK) werden den Abteilungen (Kostenstellen) zugeordnet und
die Gemeinkosten (GK) werden auf die Abteilungen aufgeteilt. Das Ziel ist die
Berechnung der GK-Zuschlagssätze (Prozentsatz), sodass man diese auf die EK
draufschlagen kann. Egal ob 1 Stück oder 50 Stück bestellt werden.
Die Aufteilung der Gemeinkosten kann erfolgen durch:
Genaue Angabe wo welche Kosten angefallen sind (Bps. 2,0 : - : 3,0 : 15 )
Prozentuelle Aufteilung ( 20 : 30 : 40 : 10 %)
Oder im Verhältnis: 5 : 200 : 56 : 30 (Hier muss zunächst die Summe
gebildet werden und anschließend die Kosten / Summe x dem Verhältnis
Aufteilung aufgrund von Messwerten oder Größen:
56 : 350 : 200 : 43 m² oder 0,5 : 3,0 : 5,0 : 1,0 kwh
hier muss erfolgt die Aufteilung auch im Verhältnis
Vorgehensweise:
1. Aufteilung der Kosten
2. Gemeinkostensumme bilden
3. Zuschlagsbasen definieren (Einzelkosten oder Maschinenstunden)
4. GK-Zuschlagssätze berechnen
GK-Summe / Einzelkosten x 100 = %
GK-Summe / Maschinenstunden = € / h (Achtung 1.000 €)
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Unternehmensrechnung
3. Stufe: Kostenträgerrechnung
Kostenträger sind die hergestellten Produkte bzw. die angebotenen Dienstleistungen eines
Unternehmens.
Herstellkosten
Selbstkosten
Verkaufspreis
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Unternehmensrechnung
Absatzkalkulation:
Mit Hilfe der progressiven Absatzkalkulation wollen wir den Verkaufspreis berechnen.
Mit der retrograden Absatzskalkulation (rückwärts) berechnet man ausgehend vom Verkaufspreis
die Selbstkosten.
Wenn die Selbstkosten bekannt sind, nennt man dies Differenzkalkulation, da man am Ende mit der
Differenz den Gewinn oder Verlust berechnen kann.
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