BA Solitronic-1.20 de 01
BA Solitronic-1.20 de 01
BA Solitronic-1.20 de 01
Elektronische Steuerung
Solitronic 1.20
- DE -
Art.Nr.17510155
1/07.11
Wir möchten uns für das Vertrauen bedanken, das Sie uns mit dem Kauf dieses
Gerätes entgegengebracht haben. Die Vorteile des Gerätes kommen nur dann
zum Tragen, wenn das Gerät sachgemäß bedient und genutzt wird. Bei der Über-
gabe dieses Gerätes wurden Sie bereits von Ihrem Händler hinsichtlich Bedie-
nung, Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert
jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung.
Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä-
her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu
nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, wie das Gerät sicher, sachge-
recht und wirtschaftlich betrieben wird. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermei-
den, Störungen und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit sowie die
Lebensdauer zu erhöhen. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Betriebsanleitung
sorgfältig und aufmerksam durch.
Sorgen Sie dafür, dass die Betriebsanleitung ständig am Einsatzort des Gerätes
verfügbar ist.
Die Betriebsanleitung muss von jeder Person gelesen und beachtet werden, die
mit folgenden Arbeiten beauftragt ist:
An- und Abbau,
Einstellungen,
Betrieb,
Wartung und Instandsetzung,
Störungsbehebung,
endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung.
1
Ersatzteilbestellung
Diesem Gerät wird eine Gerätekarte mitgegeben, in der alle Baugruppen aufge-
führt sind, die für das Produkt relevant sind. Die für Ihr Gerät gültige Ersatzteilliste
enthält neben den für Sie relevanten Baugruppen auch die, die nicht für Ihr Gerät
gedacht sind. Bitte achten Sie darauf, dass Sie nur Ersatzteile bestellen, die zu
den Baugruppen gehören, die sich auf Ihrer Gerätekarte bzw. auf dem beigefüg-
ten EDV-Ausdruck befinden. Geben Sie bitte bei der Ersatzteilbestellung auch die
Typenbezeichnung und die Fabrikationsnummer des Gerätes an. Sie finden diese
Angaben auf dem Typenschild. Tragen Sie diese Daten in die nachfolgenden Fel-
der ein, damit Sie sie immer zur Hand haben.
Typenbezeichnung:
Fabrikationsnummer:
Informationen zu Service und Ersatzteilen bietet Ihnen Ihr Händler vor Ort oder
unsere Internetseite unter www.lemken.com.
2
Inhalt
INHALT
Inhalt ................................................................................................................................. 3
1 Stromversorgung ...................................................................................................... 8
2 Basisinformationen................................................................................................... 9
2.1 Einsatzbereich ............................................................................................................... 9
3
Inhalt
4.7 Hektarzähler................................................................................................................. 21
4
Inhalt
6.2 Fahrgassenmenü......................................................................................................... 40
6.2.1 Arbeitsbreite des Pflegegerätes ............................................................................... 41
6.2.2 Hektarzählung bei Fahrgasse .................................................................................. 41
6.2.3 Gerader Fahrgassenrhythmus, Art der Überfahrt..................................................... 42
6.2.4 Fahrgassenrhythmus ............................................................................................... 42
6.2.5 Feldanfangseite........................................................................................................ 47
6.3 Rhythmusanzeige........................................................................................................ 47
6.4 Hektarzähler................................................................................................................. 55
5
Inhalt
6.16 Arbeitsscheinwerfer.................................................................................................... 70
10.2 Hinweise....................................................................................................................... 83
10.3 Warnungen................................................................................................................... 85
6
Inhalt
7
Stromversorgung
1 STROMVERSORGUNG
Für die Stromversorgung der elektronischen Steuerung muss das Anschlusskabel
direkt an die Batterie des Traktors angeschlossen werden. Eine Betriebsspannung
von 12 Volt ist erforderlich. Im Anschlusskabel zur Batterie befindet sich eine 40A
Sicherung.
8
Basisinformationen
2 BASISINFORMATIONEN
2.1 Einsatzbereich
Die elektronische Steuerung ist für die Steuerung, Überwachung und Einstellung
der Drillmaschinen Saphir 8, Solitair 9 und Solitair 12 entwickelt worden.
GEFAHR
9
Basisinformationen
2.3 LEMKEN-Solitronic-Bedienterminal
Über das Bedienterminal (1) wird die elektronische Steuerung bedient. Es besteht
unter anderem aus einem Touchscreen (8), Funktionstasten (3), Schalttasten (7)
und einem Drehgeber (5).
6
3
10
8 4
5
2
7 11 9
1 Bedienterminal 7 Schalttasten
2 Taste Ein / Aus 8 Touchscreen
3 Funktionstasten 9 Taste Hauptmenü
4 ESC-Taste (Return-Taste) 10 Taste WorkingSet
5 Drehgeber 11 frei belegbare Taste
6 NOT-AUS Schalter
10
Basisinformationen
11
Basisinformationen
2.4 ISOBUS-Bedienterminal
Bei der Ausrüstung des Gerätes mit ISOBUS wird empfohlen, das LEMKEN ISO-
BUS-Bedienterminal zu verwenden. Das Gerät kann aber auch mit anderen ISO-
BUS-Bedienterminals betrieben werden.
Über das Bedienterminal (1) wird die elektronische Steuerung bedient. Es besteht
unter anderem aus einem Touchscreen (8), Funktionstasten (3) und einem Dreh-
geber (5).
6
1
4 5
7
9 10 11
12
Basisinformationen
13
Basisinformationen
14
Menüauswahl
3 MENÜAUSWAHL
Je nach Ausrüstung und Gerätetyp stehen eine Menüseite oder mehrere Menü-
seiten zur Verfügung. Bei mehreren Menüseiten erscheint immer zusätzlich die
Blätterfunktion für den Seitenwechsel.
15
Menüauswahl
16
Menüauswahl
17
Betriebsmenü
4 BETRIEBSMENÜ
4.1 Allgemeines
Das Betriebsmenü ist grundsätzlich auszuwählen, wenn das Gerät eingestellt ist
und für die Aussaat eingesetzt wird.
18
Betriebsmenü
4.2.2 Fahrgassenschaltung
Funktion Drücken der Taste
Ein- und Ausschalten der Inter-
Fahrgassenrhythmus
vallschaltung
4.2.3 Drehzahlüberwachung
Funktion Drücken der Taste
Aktuelle Motordrehzahl der Sä-
Motordaten der Säwelle
welle
Minimale und maximale Geblä-
Aktuelle Gebläsedrehzahl sedrehzahlen (Alarmeinstel-
lung)
Minimale und maximale Dreh-
Aktuelle Drehzahl der Kreiseleg- zahl der Kreiselegge
ge
(Alarmeinstellung)
19
Betriebsmenü
ausgebrachte Saatgutmenge
Restmenge im Tank
Hinter dieser Anzeige wird die Zeitspanne angezeigt, nach der bei Unter-
schreitung der minimalen Drehzahl ein Alarm ausgelöst wird.
20
Betriebsmenü
4.7 Hektarzähler
Drücken Sie diese Taste, um den Feldhektarzähler, den Tages-
hektarzähler, den Jahreshektarzähler und den Gesamthektar-
zähler anzuzeigen.
4.8 Intervall-Fahrgassenschaltung
Drücken Sie diese Taste, um die Intervall-Fahrgassenschaltung einzu-
schalten.
Drücken Sie diese Taste erneut, um diese Funktion wieder auszuschal-
ten.
21
Betriebsmenü
22
Betriebsmenü
Aussaat deaktivieren
23
Betriebsmenü
4.10 Teilbreitenabschaltung
Die Anzahl der Teilbreiten kann je nach Gerätetyp variieren.
4.11 Fahrgassenschaltung
Die Fahrgassenschaltung muss z.B. dann angehalten werden, wenn das Gerät
oder die Säschiene während einer Überfahrt ausgehoben wird. Ansonsten wird
die aktuelle Fahrspur bei den Geräten weitergeschaltet, die nicht mit dem Druck-
schalter für die Spuranreißer ausgerüstet sind.
24
Betriebsmenü
4.12 Saatstriegel-S
Wenn das Gerät mit einem Saatstriegel-S ausgerüstet ist, erscheint im Touch-
screen die Funktion manuelle Striegelbetätigung oder die Funktion automatische
Striegelbetätigung, abhängig von der Auswahl im Eingabemenü.
Manuelle Striegelbetätigung
Automatische Striegelbetätigung
Die Sätiefeneinstellung selbst erfolgt über den hydraulischen Oberlenker der Soli-
tair 12 K.
Die minimale Sätiefe beträgt 0 %.
Die maximale Sätiefe beträgt 100 %.
25
Betriebsmenü
Der Elektromotor regelt nicht, z.B. wenn das Gerät ausgehoben ist
bzw. der Sollwert und Istwert des Elektromotors übereinstimmen.
Der Motor regelt permanent hoch und herunter, um die an die Ge-
schwindigkeit angepasste Drehzahl zu erreichen.
26
Betriebsmenü
4.15 Särohrüberwachung
4.15.1 Allgemeines
Mit der Särohrüberwachung werden, je nach Ausrüstung des Gerätes, die Fahr-
gassen, die Verteiler (Teilbreiten) oder kombiniert die Fahrgassen und die Vertei-
ler (Teilbreiten) überwacht.
Die jeweils installierte Särohrüberwachung kann aus der Anzeige der Geräteein-
stellung entnommen werden.
Ausführung Fahrgassenüberwachung
4.15.2 Fahrgassenüberwachung
Bei der Ausführung Fahrgassenüberwachung wer-
den ganz bewusst alle vorhandenen Fahrgassenrei-
hen überwacht. Wird kein Saatfluss bei nicht ge-
schalteter Fahrgasse festgestellt, erscheint diese
Fehlermeldung, sowie bei vorhandenem Saatfluss
und geschalteter Fahrgasse. Ist das Gerät mit einer
Teilbreitenschaltung ausgerüstet, ist im Falle einer
geschalteten Teilbreite die Fahrgassenüberwachung
nicht aktiv.
27
Abdrehmenü
5 ABDREHMENÜ
5.1 Allgemeines
Im Abdrehmenü wird die elektronische Steuerung auf die gewünschte Aussaat-
menge eingestellt.
Vor dem Abdrehen muss das Gerät vorbereitet werden, wie in der
Betriebsanleitung des Gerätes beschrieben.
28
Abdrehmenü
29
Abdrehmenü
Saatgut
Getreide 1
Erbsen 2
Bohnen 3
Gras 5
30
Abdrehmenü
31
Abdrehmenü
Die noch verbleibende Zeit für die Abdrehprobe wird herunter ge-
zählt.
Gleichzeitig werden die gezählten Motorimpulse aufsummiert.
Der Vorgang ist abgeschlossen, sobald der nächste durchzufüh-
rende Schritt angezeigt wird.
32
Abdrehmenü
33
Abdrehmenü
Aussaatmenge
Gramm/Impulswert
minimale Geschwindigkeit
maximale Geschwindigkeit
Nach jedem Ein- oder Abschalten von Dosierrädern muss ein er-
neutes Abdrehen durchgeführt werden.
Das Ergebnis bleibt nach dem Ausschalten des Bedienterminals
erhalten.
34
Abdrehmenü
Drücken Sie diese Taste mindestens zwei Sekunden lang, um die Ab-
drehzeit einzugeben.
Führen Sie die Abdrehprobe durch, wie ab »Abdrehzeit für das Saatgut
eingeben, Seite 32« beschrieben.
35
Abdrehmenü
36
Abdrehmenü
37
Eingabemenü
6 EINGABEMENÜ
6.1 Allgemeines
Fahrgassenmenü
Fahrgassenrhythmus
Feldanfangsseite
Hektarzählung bei Fahrgassen
Hektarzähler
Hektarzähler (Fläche, Tag, Saison) auf Null setzen
Tankmenü
eingefüllte Saatgutmenge eingeben
Restmenge auf Null setzen
ausgesäte Saatgutmenge auf Null setzen
Gebläseüberwachung
minimal zulässige Drehzahl eingeben
maximal zulässige Drehzahl eingeben
Geschwindigkeitssignal
Impulsrad
Traktor ECU
Impulsrad + Traktor ECU
38
Eingabemenü
Alarmfunktionen
Aus- und Einschalten der Alarmfunktionen
minimal zulässige Restmenge im Saattank eingeben.
Striegelbetätigung
manuelle Betätigung auswählen
automatische Betätigung auswählen
Arbeitsscheinwerfer
einschalten
ausschalten
Gelenkwellenüberwachung
minimal zulässige Drehzahl der Gelenkwelle eingeben
zulässige Zeitdauer der Unterschreitung der Drehzahl eingeben
Vordosierung
Vordosierungsgeschwindigkeit eingeben
Vordosierung einschalten
39
Eingabemenü
Intervall-Fahrgassenschaltung (Option)
Einstellen der besäten und nicht besäten Fläche in der Fahrgasse
Befüllschnecke
Schwenken der Befüllschnecke
Einschalten der Befüllschnecke
6.2 Fahrgassenmenü
Im Fahrgassenmenü können folgende Anzeigen und Funktionen aufgerufen wer-
den:
Arbeitsbreite des Pflegegerätes
Hektarzählung bei Fahrgasse
Gerader Rhythmus, Art der Überfahrt
40
Eingabemenü
Bei dieser Anzeige wird die gesamte Fläche mit den Fahrgassen-
schächten vom Hektarzähler gezählt.
Bei dieser Anzeige wird nur die tatsächlich besäte Fläche vom
Hektarzähler gezählt.
Drücken Sie diese Taste, um die Hektarzählung zu wechseln.
41
Eingabemenü
6.2.4 Fahrgassenrhythmus
Der Fahrgassenrhythmus ist abhängig von:
der Arbeitsbreite der jeweiligen Bestellkombination
der Arbeitsbreite des Pflegegerätes
dem vorhandenen Fahrgassensystem
42
Eingabemenü
43
Eingabemenü
Arbeitsbreite 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 6,00 8,00 9,00 10,00 12,00
Pflege-
arbeitsbreite
32 8,00 4,00
33 11,00
34
35 10,00 7,00
36 12,00 9,00 8,00 6,00 4,00 3,00
37
38
39 13,00
40 10,00 8,00 5,00 4,00
40,5 9,00
41
42 14,00 12,00 7,00
43
44 11,00
45 15,00 10,00 9,00 5,00
46
47
48 16,00 12,00 8,00 6,00 4,00
49 14,00
49,5 11,00
50 10,00 5,00
51 17,00
52 13,00
53
54 18,00 12,00 9,00 6,00
55 11,00
56 14,00 7,00
57 19,00
58
58,5 13,00
59
60 20,00 15,00 12,00 10,00 6,00 5,00
44
Eingabemenü
45
Eingabemenü
Arbeitsbreite 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 6,00 8,00 9,00 10,00 12,00
Pflege-
arbeitsbreite
32 8,00 5,33 4,00 2,66
33 11,00 5,50
34
35 10,00 7,00 3,50
36 12,00 9,00 8,00 6,00 4,50 4,00 3,00
37
38
39 13,00 6,50
40 10,00 8,00 6,66 5,00 4,00 3,33
40,5 9,00 4,50
41
42 14,00 12,00 7,00 4,66 3,50
43
44 11,00 5,50
45 15,00 10,00 9,00 7,50 5,00 4,50
46
47
48 16,00 12,00 8,00 6,00 5,33 4,00
49 14,00
49,5 11,00 5,50
50 10,00 5,00
51 17,00
52 13,00 6,50
53
54 18,00 12,00 9,00 6,00 4,50
55 11,00 5,50
56 16,00 14,00 7,00 4,66
57 19,00
58
58,5 13,00 6,50
59
60 20,00 15,00 12,00 10,00 7,50 6,66 6,00 5,00
46
Eingabemenü
6.2.5 Feldanfangseite
6.3 Rhythmusanzeige
Je nach eingegebenem Rhythmus erscheint im Touchscreen während der Arbeit
folgende Anzeige im Betriebsmenü:
47
Eingabemenü
Für die erste Fahrspur muss mit der halben Gerätebreite gesät werden. Dazu
müssen die Teilbreiten entsprechend abgeschaltet werden.
Die Fahrgasse wird beim 4er Rhythmus in der 2. und 3. Fahrspur angelegt.
Die Fahrgasse wird beim 6er Rhythmus in der 3. und 4. Fahrspur angelegt.
Die Fahrgasse wird beim 8er Rhythmus in der 4. und 5. Fahrspur angelegt.
Die Fahrgasse wird beim 10er Rhythmus in der 5. und 6. Fahrspur angelegt.
48
Eingabemenü
Rhythmus 1.50 R
Rhythmus 1.50 L
49
Eingabemenü
Rhythmus 2.33 R
Rhythmus 2.33 L
50
Eingabemenü
Rhythmus 2.50 R
Rhythmus 2.50 L
Rhythmus 3.33 R
Rhythmus 3.33 L
51
Eingabemenü
Rhythmus 3.50 R
Rhythmus 3.50 L
52
Eingabemenü
Rhythmus 4.50 R
Rhythmus 4.50 L
53
Eingabemenü
Rhythmus 6.50 R
Rhythmus 6.50 L
54
Eingabemenü
6.4 Hektarzähler
Es können folgende Hektarzähler aufgerufen werden:
Feldhektarzähler
Tageshektarzähler
Jahreshektarzähler
Gesamthektarzähler
Jeder einzelne Hektarzähler, außer dem Gesamthektarzähler, kann wieder auf
Null gesetzt werden.
Feldhektarzähler
Tageshektarzähler
Jahreshektarzähler
Gesamthektarzähler
55
Eingabemenü
6.5 Tankmenü
Im Tankmenü können durch Eingabe der eingefüllten Saatgutmenge folgende An-
zeigen aufgerufen werden:
eingefüllte Saatgutmenge gesamt
ausgebrachte Saatgutmenge gesamt
errechnete Restmenge im Tank
Die einzelnen Mengenzähler für das eingefüllte Saatgut und das ausgebrachte
Saatgut können jeweils wieder zurück auf Null gesetzt werden.
56
Eingabemenü
6.6 Gebläseüberwachung
Drücken Sie diese Taste, um in das Menü für die Gebläseüberwachung
zu gelangen.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um die minimale Geblä-
sedrehzahl einzugeben.
Geben Sie einen Wert zwischen 2500 und 3000 1/min ein, bei dessen
Unterschreitung ein Alarm ausgelöst werden soll.
Bestätigen Sie die Eingabe.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um die maximale Geblä-
sedrehzahl einzugeben.
Geben Sie einen Wert zwischen 3100 und 4500 1/min ein, bei dessen
Überschreitung ein Alarm ausgelöst werden soll.
Bestätigen Sie die Eingabe.
57
Eingabemenü
6.7 Geschwindigkeitssignal
VORSICHT
Für die Einstellung Traktor ECU muss das Geschwindigkeitssignal
des Radars verwendet werden.
Bei Verwendung des Geschwindigkeitssignals der Kardanwelle ist
eine gleichmäßige Verteilung des Saatgutes nicht sichergestellt.
58
Eingabemenü
59
Eingabemenü
Das Diagnosemenü der Traktor ECU zeigt den aktuellen Status und die ermittelte
Geschwindigkeit der Traktor ECU.
Statusanzeige:
60
Eingabemenü
61
Eingabemenü
Das Impulsrad (Druckrolle oder Stahlrad) bzw. die Wegmessung ist unter Berück-
sichtigung des Schlupfes kalibriert.
Als Richtwert gilt:
90 mm/Imp bei Druckrolle mit Sensor
150 mm/Imp bei Stahlrad mit Sensor
62
Eingabemenü
63
Eingabemenü
Drücken Sie diese Taste, um in das Menü für das Ausschalten der
Alarme zu gelangen.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um den Tankalarm ein-
oder auszuschalten.
Drücken Sie die Taste vor dieser Anzeige, um die Mindestmenge ein-
zugeben. Bei Unterschreitung dieser Mindestmenge wird der Tank-
alarm ausgelöst.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um den Gebläsealarm
ein- oder auszuschalten.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um den Alarm Gelenkwel-
lenüberwachung ein- oder auszuschalten.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um den Säwellenalarm
ein- oder auszuschalten.
Drücken Sie diese Taste hinter dieser Anzeige, um den Alarm für die
Särohrüberwachung ein- oder auszuschalten.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um den Alarm der Kop-
pelbox ein- oder auszuschalten.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige, um den Alarm für den
hydraulischen Oberlenker ein- oder auszuschalten (Solitair 12K).
Alarmfunktion eingeschaltet
Alarmfunktion ausgeschaltet
64
Eingabemenü
Fahren Sie den Oberlenker mittels Steuergerät des Traktors ganz aus.
65
Eingabemenü
Vor dem Ein- und Ausklappen der Säschiene an einer Solitair 9 K, Solitair 9 KA
oder Solitair 10 K, müssen die elektrischen Absperrventile gelöst werden.
Dies geschieht wie folgt:
Drücken Sie diese Taste und betätigen Sie gleichzeitig das entspre-
chende Steuergerät des Traktors für die Klappvorrichtung.
6.13.1 Schnittstelle
Die elektronische Steuerung wird über ein serielles Schnittstellenkabel mit dem
GPS-Empfänger verbunden (Anschluss „R“ am Rumpfkabelbaum). Zur genauen
Definition, welches Schnittstellenkabel benötigt wird, ist die Angabe des verwen-
deten GPS-Empfängers erforderlich.
6.13.2 Aussaatmenge
Die Abdrehprobe wird wie im Abschnitt „Abdrehprobe“ beschrieben durchgeführt.
Dabei sollte jedoch der Mittelwert der geplanten Aussaatmenge als Vorgabe die-
nen.
Beispiel: Niedrigste Aussaatmenge: 120 kg/ha
Höchste Aussaatmenge: 170 kg/ha
Mittelwert Aussaatmenge (Vorgabe): (120 + 170) / 2 = 145 kg/ha
66
Eingabemenü
6.14 Vordosierung
Drücken Sie diese Taste, um in das Menü für die Vordosierung zu ge-
langen.
67
Eingabemenü
68
Eingabemenü
69
Eingabemenü
6.15 Striegelfunktion
Drücken Sie diese Taste, um in das Menü für die Auswahl der
Striegelbetätigung zu gelangen.
6.16 Arbeitsscheinwerfer
Arbeitsscheinwerfer eingeschaltet
Arbeitsscheinwerfer ausgeschaltet
70
Eingabemenü
6.17 Gelenkwellenüberwachung
Drücken Sie diese Taste, um in das Menü für die Gelenkwellenüber-
wachung zu gelangen.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige.
Geben Sie die minimal zulässige Drehzahl ein, bei der bei Unterschrei-
tung ein Alarm ausgelöst werden soll.
Bestätigen Sie die Eingabe.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige.
Geben Sie die zulässige Zeitdauer ein, nach der bei Unterschreitung
der zuvor ausgewählten Drehzahl ein Alarm ausgelöst werden soll.
Bestätigen Sie die Eingabe.
6.18 Befüllschnecke
Drücken Sie diese Taste, um das Menü für die Betätigung der Befüll-
schnecke zu gelangen.
71
Eingabemenü
6.19 Intervall-Fahrgassenschaltung
Drücken Sie diese Taste, um in das Menü für Intervall-
Fahrgassenschaltung zu gelangen.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige.
Geben Sie den Intervallwert für die besäte Fahrstrecke im Bereich von
10 bis 99 Metern ein.
Bestätigen Sie die Eingabe.
Drücken Sie die Taste hinter dieser Anzeige.
Geben Sie den Intervallwert für die nicht besäte Fläche im Bereich von
10 bis 99 Metern ein.
Bestätigen Sie die Eingabe.
72
Infomenü
7 INFOMENÜ
7.1 Allgemeines
Im Infomenü können folgende Einstellungen und Funktionen abgerufen werden:
Diagnose Funktionsfehler
Diagnose Leitungsfehler
Diagnose Särohrüberwachung
Sensortest
Abdrehmenü
Geräteeinstellung
73
Infomenü
7.2.1 Funktionsfehler
Drücken Sie diese Taste, um bei einer Codeanzeige A in das Anzei-
gemenü für Funktionsfehler und Betriebsstörungen zu gelangen.
In diesem Menü werden alle Fehlercodes der Gruppe A angezeigt. Was für ein
Fehler (Hinweis, Warnung, Störung) vorliegt, die Fehlerursache und die Abhilfe-
maßnahmen sind der entsprechenden Diagnoselisten zu entnehmen.
Bei einem schwerwiegenden Fehler im Jobrechner erscheint im unteren Bereich
des Touchscreens ein Systemcode mit Zahl, der festgehalten werden muss (z.B.
ein Speicherfehler oder ein CAN-Fehler). Dieser Code muss dem LEMKEN Servi-
cemitarbeiter mitgeteilt werden, damit er schnellstens für Abhilfe sorgen kann.
Beispiel: SYSTEM CODE: 34.
7.2.2 Leitungsfehler
Drücken Sie diese Taste, um bei einer Codeanzeige B1X oder B2X in
das Anzeigemenü für Leiterbrüche und Kurzschlüsse zu gelangen.
In diesem Menü werden alle Fehlercodes der Gruppe B angezeigt. Was für ein
Fehler vorliegt, die Fehlerursache und die Abhilfemaßnahmen sind den entspre-
chenden Diagnoselisten zu entnehmen.
74
Infomenü
Hardwarekontrolle
Nach jedem Einschalten der elektronischen Drillma-
schinensteuerung erfolgt eine Hardwarekontrolle der
Särohrüberwachung. Sollte dabei ein Fehler auftre-
ten, wird dieser wie folgt dargestellt.
Im Störmeldefenster erscheint die Fehlermeldung
A14 mit dem Zusatz Total: 99.
75
Infomenü
7.3 Sensortest
Dort, wo eine 0 steht, ist der jeweilige Sensor nicht geschaltet. Die 1 zeigt an,
dass der jeweilige Sensor geschaltet ist. Wenn beim Schalten des Sensors kein
Wechsel der 0 auf 1 oder umgekehrt angezeigt wird, muss der Sensor ausge-
tauscht werden.
Füllstandssensor
Motorsensor
Sensor Impulsrad
Gebläsesensor
Hydrospeicher
76
Infomenü
77
Infomenü
7.5 Abdrehmenü
Aussaatmenge
Wert Impulsrad
minimale Arbeitsgeschwindigkeit
maximale Arbeitsgeschwindigkeit
Bei eingeschalteter Option „Düngen und Drillen“ werden die Informationen zum
Abdrehmenü für Saatgut und Dünger gesondert angezeigt.
78
Infomenü
7.6 Geräteeinstellung
Drücken Sie diese Taste, um in das Anzeigemenü der Geräteeinstel-
lungen zu gelangen.
In diesem Menü werden folgende Informationen angezeigt:
Fabrikationsnummer
eingestellte Arbeitsbreite
Anzahl der Säschare
Anzahl der Rückführungen
eingestellte mm/Imp des Antriebsrades
Anzahl der Schare in Fahrgassen
Angaben über die Fahrgasseneinstellung
Ausführung der Särohrüberwachung (Option)
79
Infomenü
7.7 Softwareversion
Drücken Sie diese Taste, um die Softwareversionen des Gerätes an-
zuzeigen.
Softwareversion Menübilder
Softwareversion Solitronic-Bedienterminal
Softwareversion Jobrechner
Diese Taste wird nur angezeigt, wenn zwei oder mehrere ISO-
BUS-Bedienterminals am ISOBUS angeschlossen sind.
80
ISOBUS Taskcontroller
8 ISOBUS TASKCONTROLLER
Folgende Daten können mittels ISOBUS Taskcontroller protokolliert werden:
Zustand Fahrgasse
Soll-Ausbringmenge
Arbeitszustand
gesamte ausgebrachte Menge
Gesäte Fläche
Gesamt-Arbeitszeit
Die Soll-Ausbringmenge kann per ISOBUS Taskcontroller vorgegeben werden
(Precision-Farming). Sobald eine Sollmengenvorgabe aktiv ist, wird dieses durch
das Satelliten-Symbol im Betriebsmenü angezeigt. Außerdem erfolgt einmalig der
Hinweis A47.
81
Sicherungen
9 SICHERUNGEN
Die elektronische Steuerung weist insgesamt 4 Sicherungen auf, die das System,
die Koppelbox (1) und den Jobrechner (2) vor Überlastung schützen. Die Positio-
nen der Sicherungen sind den nachfolgenden Abbildungen zu entnehmen.
4 2 3 1
Sicherung Ampere
2 1
3 5
4 25
5 40
82
Diagnoselisten
10 DIAGNOSELISTEN
10.1 Codeanzeigen
Abhängig vom Betriebszustand erscheinen im Touchscreen Codeanzeigen für
Hinweise, Warnungen und Störungen.
Code Erklärung
A40 - A49 Hinweise
A20 - A29 Warnungen
A01 - A15 Störungen
B1X - B2X Störungen
10.2 Hinweise
83
Diagnoselisten
Teilbreitenschaltung
falls erforderlich, Teil-
aktiv, eine oder mehre- Teilbreiten sind noch
A45 breiten wieder ein-
re Teilbreiten sind ab- abgeschaltet
schalten
geschaltet
mit halber Gerätebreite nach der ersten Fahr-
anfangen um in den spur wieder alle abge-
A46 halbe Gerätebreite
richtigen Pflegerhyth- schalteten Teilbreiten
mus zu kommen einschalten.
Sollmengenvorgabe
A47 Taskcontroller aktiv: Möglicherweise
Abdrehprobe anpassen
A48 Taskcontroller Reserve
Im Mischbetrieb Trak-
tor ECU + Spornrad ist
A49 Traktor ECU-Betrieb die Geschwindigkeit
vom Spornrad 30%
kleiner
84
Diagnoselisten
10.3 Warnungen
85
Diagnoselisten
10.4 Störungen
Code Beschreibung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen
fehlender Busabschlussstecker Busabschlussstecker
montieren
NOT-AUS Kette defekte Verbindungsleitung Verbindungsleitung in-
A01
unterbrochen stand setzen
NOT-Aus-Schalter gedrückt NOT-Aus-Schalter wie-
der aktivieren
Sensor "Motor" defekt Sensor austauschen
86
Diagnoselisten
87
Diagnoselisten
88
Diagnoselisten
89
Diagnoselisten
B44 SR
B45 PA1 PWM Ausgang Antriebsmotor Sichtkontrolle
B46 PB1 Striegel Sichtkontrolle
B47 PA2 Teilbreite 1 (Solitair 9 / 10) Sichtkontrolle
B48 PB2 Teilbreite 2 (Solitair 9 / 10) Sichtkontrolle
B49 PA3 Teilbreite 3 (Solitair 9 / 10) Sichtkontrolle
B50 PB3 Teilbreite 4 (Solitair 9 / 10) Sichtkontrolle
Entriegelung Scharschiene Solitair 9K,
B51 PA4 10K, 10 CL Sichtkontrolle
B52 PB4 Entriegelung Kreiselegge Solitair 10 Sichtkontrolle
B53 PA5
B54 PB5
B55 PA6
B56 PB6
B57 PB7
B58 PA7
B59 PA8
B60 PB8
90
Stichwortverzeichnis
STICHWORTVERZEICHNIS
Abdrehmenü ................................................................................................... 28, 78
Abdrehmenü für Saatgut ...................................................................................... 28
Alarmfunktionen.................................................................................................... 64
Arbeitsscheinwerfer .............................................................................................. 70
Aussaatmenge.......................................................................................... 20, 22, 63
Betriebsmenü ....................................................................................................... 18
Codeanzeigen ...................................................................................................... 74
Diagnoselisten ...................................................................................................... 83
Diagnosemenü Traktor ECU................................................................................. 60
Displayumschaltung ............................................................................................. 80
Dosierwelle ........................................................................................................... 67
Ein- und Ausklappen ............................................................................................ 66
Eingabemenü ....................................................................................................... 38
Eingeben von Werten ........................................................................................... 16
Fahrgassenmenü.................................................................................................. 40
Fahrgassenrhythmus ............................................................................................ 42
Fahrgassenschaltung ..................................................................................... 21, 24
Fehleranzeigen..................................................................................................... 74
Gebläsedrehzahl .................................................................................................. 20
Gebläseüberwachung........................................................................................... 57
Gelenkwelle .......................................................................................................... 20
Gelenkwellenüberwachung .................................................................................. 71
Geräteeinstellung ................................................................................................. 79
Geschwindigkeitssignal .................................................................................. 58, 61
GPS ...................................................................................................................... 66
Hektarzähler ................................................................................................... 21, 55
Hinweise ............................................................................................................... 83
91
Stichwortverzeichnis
Infomenü............................................................................................................... 73
Intervall-Fahrgassenschaltung ............................................................................. 72
ISOBUS Taskcontroller ........................................................................................ 81
ISOBUS-STOP-Schalter....................................................................................... 13
Körner/m² in kg/ha umrechnen ............................................................................. 29
Radkalibrierung .................................................................................................... 62
Rhythmusanzeige................................................................................................. 47
Saatstriegel-S ....................................................................................................... 25
Särohrüberwachung ....................................................................................... 27, 75
Sensortest ............................................................................................................ 76
Sicherungen ......................................................................................................... 82
Softwareversion.................................................................................................... 80
Striegelfunktion..................................................................................................... 70
Stromversorgung .................................................................................................... 8
Tankmenü............................................................................................................. 56
Taschenrechner.................................................................................................... 77
Teilbreitenabschaltung ......................................................................................... 24
Vordosierung ........................................................................................................ 67
Warnungen ........................................................................................................... 85
92