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Abteilung TA 11
Copyright
Knarr-Bremse-GmbH München
Bremstechni sche
Nachdruck auch auszugsweise Begriffe und Werte für
nicht gestattet
Schienenfahr zeuge
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Ausgabe 1976
1
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KNORR·BREMSE GMBH
D-8 München 40 • Moosacher Str. 80 ·Telefon (089) 35051·FS524228
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Aus dem Lieferprog ramm der
Knorr-Bre mse GmbH
6 7
Seite
Bremstechnische Begriffe 24
Bremsprüfstände . . . . . . . . . . .
Bremsprüfungen . . . . . . . . . . . 24
Stichwortverzeichnis Bremsrevision . . . . . . . . 24
Bremssteller -+ el.-dyn. Bremse -+ hydr.-dyn. Bremse 30/36
Seite
Bremsstromventil 25
AAR 12 Bremstafel-->- Bremsgewichthundertstel 22
Abbremsung 12 25
Bremsverzögerung. .
Absperrhähne . 12 25
Bremsweg . .
Achsbremsgestänge -->- Bremsgestänge . 20 Bremszeit-->- Bremsart 15
AICCF . . . . .. 13 Bremszylinder 26
Angleichen-->- Überladung 50 Bremszylinderfüllzeit-->- Bremsart 15
Ansprung . . . . . . 13 Bremszylinder-Höchstdruck . . 27
Anzeigeeinrichtung-->- Scheibenbremse 46 Bremszylinder-Mindestdruck- ->- Ansprung 13
Arten von Bremsungen . . . . . . 13 Dichtheit . . 27
Auffüllzeit eines Einzelwagens . . . · 13 Dreidruckventil 28
Auffüllzeit eines Zuges . . . . 14 Druck 28
Ausgleichsdruck-->- Bremszylinderhöchstdruck . 27 Druckluftbehälter 28
Auslaßventil . . . . . . . . . . 14 Druckluftbremse 28
Automatische Kupplung . . . . . . . . 14 Drucklufterzeugung 29
Automatische Lastabbremsung -->- Lastabbremsung 38 Druckübersetzer . . 29
Automatische Zugsteuerung . . . . . . . . . 14 Druckumsetzer-->- Druckübersetzer 29
Baukastensystem . . 14 Durchschlagsgeschwindigke it . . 29
BDE . . . . . . . . 15 EBO . 29
Beschleunigungseinrichtunge n . . . . . . . . . 15 29
Einbaumaße für das Bremsgestänge
Betnebsbremsbeschleu n1ger -->- Beschleu n 1gu n gseinnchtungen 15 30
Einheitswirkung. . .
Betnebsbremsung -->-Arten von Bremsungen . . . . . . 13 Einlösige Bremse-->- Lösevorgang . 41
BO-->- EBO . . . . . . . . . . 29 Einstellmaße der Bremsgestängesteller 30
BOS . . . . . . . . . 15 40
Einstellung des -+ Lastwechselkastens
BO Strab . . . . . . . . 15 . . . . 30
Einstellung der Leerstange
Bremsabsperrhahn-->- Absperrhähne . 12 38
Einstellventil-->- Lastabbremsung . .
Bremsart . 15 30
Elektro-dynamische Bremse
Bremsbackenspiel-->- Scheibenb.rems~ 46 Elektro-pneumatische Bremse, . . . . . . . 31
Bremsbauarten . 16 Elektro-pneumatische Ergänzungsbremse__.. Bremsstromventil . 25
Bremsbelag -->- Scheibenbremse 46 Empfindlichkeit . . . 32
Bremsberechnung 17 Entwässerungsventil . 33
Bremsbügel . . 18 33
Erschöpfung . . . .
Bremsdruckanzeige . . . . . . . . 18 33
EUROFIMA . . . .
Bremsen für Stadtschnell- und U-Bahnen 18 33
EUROP . . . . . . 0
Bremsgestänge . . . . . 20 Federspeicher-Bremseinheit PF 6 33
Bremsgestängesteller. . 21 Freiraum . . . . . . 33
Bremsgewicht . . . . . 21 33
Führerbremsventile . . . . . . .
Bremsgewichtshundertstel 22 Führerüberwachungseinricht ungen . . . . . . . . . . 34
Bremsklötze . . . . . . . . . . 22 Fülleitung-->- Hauptluftbehälterleitung -+ Zweileitungsbremse 35
Bremsklotzeinheit-->- Klotzbremseinheit 37 Füllstoß-->- Lösevorgang . . . . . . . . . . . . . . 41
Bremsklotzkraft . . . . . . . 23 Füll- und Lösezeit der Bremszylinder-->- Bremsart 15
Bremskontrolleinrichtung . 23 Füllzeit-->- Bremsart,-->- Auffüllzeit . . . . . 15/13
Bremsproben . . . . . . . 23 Gestängesteller-->- Bremsgestängesteller 21
Bremsprobe-Anzeigeeinricht ung 24 Gleisbogenabhängige Steuerung . . . 34
Bremsprüfeinrichtungen 24 Gleitschutz 35
8 9
Seite Seite
Haftwert--+ Reibwert • . • • . • • 45 RIC, RIV • . • • • . . • . . 46
Handbremse . • . . 35 Saugluftbremse--+ Vakuumbremse 51
Hauptluftbehälter--+ Druckluftbehälter . 28 Scheibenbremse . . . . • . . 46
Hauptluftbehälterleitung . • . . . 35 Schleuderschutzeinrichtungen . . 47
Hauptluftleitung . . . . . . . . 36 Schnellbremsbeschleuniger--+ Beschleunigungseinrichtungen . 15
H ildebrand-Knorr-Bremse 36 Schnellbremsung--+ Arten von Bremsungen . 13
Hilfsluftbehälter--+ Druckluftbehälter 28 Schnellöseventil • . . . . 47
Hochleistungs-Bremsen . . . . . 36 Selbstabschließende Bremse . . • . • . . 47
Höchstdruckbegrenzer--+ Bremszylinder-Höchstdruck 27 Selbstlöser. . . . . . . • . • • . • • 47
Hydro-dynamische Bremse 36 Selbstregler--+ Führerbremsventile . . . : .· . . . . . . 33
Induktive Zugbeeinflussung • . . 37 Sicherheitsfahrschaltung --+ Führerüberwachungseinrichtungen 47
INTERFRIGO . . . . . • . • 37 Sinnbilder für Druckluftschaltpläne . . 48
Kdi-Bremse • . . . . . . . . 37 Spezifische Flächenpressung --+ Druck . 28
KE-Bremse--+ Steuerventilreihe KE 49 Steuerapparat 48
Klotzbremseinheit . . . . • . • 37 Steuerventilreihe F 48
Kolbenhub . • . . . . . . . • 38 Steuerventilreihe K 48
Kolbenkraft . . • • • . . . . 38 Steuerventilreihe KE 49
Kompositionsbremsklotz--+ Bremsklötze 22 TE. . . . . . . • . . .. 50
K-Ring . . . • . . . . . 38 Totmanneinrichtung--+ Führerüberwachungseinrichtungen 34
Kunze-Knorr-Bremse 38 Überladung . . . . . • • · · • · · • · • • · 50
Lastabbremsung . . . • . 38 Übersetzung des Bremsgestänges. . . . . . . . . 50
Laststange--+ Bremsgestänge 20 Übertragungskammer--+ Beschleunigungseinrichtungen 15
Lastwechselkasten 40 UIC • • . . . • . 50
Leerstange--+ Bremsgestänge 20 UIP . . . . . . . 51
Löseventil . . • • • • . . 40 Umstelleinrichtungeri 51
Lösevorgang . • . . . . . 41 Umstellgewicht 51
Lösezeit--+ Lösevorgang --+ Bremsart 41/15 UT--+ TE . • . . 50
Luftabsperrhahn --+Absperrhähne . 12 Vakuum-Bremse . 51
Luftbehälter--+ Druckluftbehälter 28 VDNE. VÖV--+ BDE 15
Luftbremskopf • . . . • . . . 41 Vebeo-Verschraubungen . 52
Luftfeder . . . . . . • . . . 42 Vollbremsung--+ Arten von Bremsungen 13
Luftpresser--+ Drucklufterzeugung 29 Vorratsluftbehälter--+ Druckluftbehälter. 28
Magnetschienenbremse. . . . . 42 VPI . . . • . . . · · · · · · · 52
Maßsysteme . • . . . . • . • 42 Wellenbremsscheibe--+ Scheibenbremse 46
Mehrlösige Bremse--+ Lösevorgang 41 Wiegeventil--+ Lastabbremsung 38
Mittenbremsgestänge--+ Bremsgestänge 20 Wirbelstrombremse--+ Magnetschienenbremse 42
Mittelpufferkupplung--+ automatische Kupplung 14 Wirkungsgrad des Bremsgestänges . . . • . . . . . 52
Motorluftpresser--+ Drucklufterzeugung 29 Zeichnungssymbole--+ Sinnbilder für Druckluftschaltpläne 48
Nachspeisen . . • . . • . . . . • 43 Zeitbehälter--+ Druckluftbehälter . • . . . 28
Niederdruckfüllperiode--+ Lösevorgang. 41 Zusatzbremse . . . . . . . . . . . . 52
Notbremse. 43 Zwangsbremsung--+ Arten von Bremsungen 13
ORE •• 44 Zweidruckventi 1 52
OPW 44 Zweileitungsbremse . • . . • . . . . . 53
OSShD . . 44
Programmsteuerung--+ automatische Zugsteuerung • 14
Radbremsscheibe--+ Scheibenbremse 46 Den nachstehenden Erläuterungen bremstechnische~ Begriff!! sind
33 Bauteile und deren Funktionen zugrunde gelegt, die zum Liefer-
Regelwalze--+ Führerbremsventile. umfang der Knorr-Bremse GmbH ge~.ören. 1?.iesi:i können hier natur-
Reibwert. Haftwert 45 gemäß nur kurz behandelt werden. Fur ausfuhrhchere ~ngaben und
Relaisventil • • • • • • • • • 45 Auskünfte stehen wir Ihnen auf Wunsch gern zur Verfugung.
10 11
AAR (Association of American Railroads) In geöffneter Stellung (Bremse ein) zeigt der Handgriff senkrecht
Der Vereinigung Amerikanischer Eisenbahnen gehören die meisten nach unten. in geschlossener Stellung (Bremse aus) steht er an-
Nordamerikanischen Eisenbahnverwaltungen an. Eine ihrer Aufgaben nähernd waagerecht.
ist die Standardisierung der Fahrzeugausrüstung. um den Wagenüber- Die Handgriffe sowohl der Luft- wie der Bremsabsperrhähne müssen
gang zwischen den Mitgliedsverwaltungen zu ermöglichen. Die Be- rot gestrichen sein.
dingungen der AAR werden auch von anderen außereuropäischen
Eisenbahnverwaltungen zugrunde gelegt. Achsbremsgestänge~ Bremsgestänge
Abbremsung ist das Verhältnis der Gesamtklotzkraft (Gesamtbackenkraft) AICCF = Association Internationale du Conwes des. Chemins de Fer.
zu einem dazugehörigen Fahrzeuggewicht (Eigengewicht, Gesamt- Internationale Eisenbahn Kongreß-Vereinigung. Sie„ :-vurde bereits
gewicht. Achslast der gebremsten Achsen) in Prozent. Rechnerische 1885 gegründet mit dem Zweck. durch regelmaß1ge Kon.gresse
Abbremsung ohne, wirksame (effektive) Abbremsung mit Berücksichti- und durch Veröffentlichungen den Erfahrungsaus.tausch zwischen
gung des -+ Wirkungsgrades des Bremsgestänges. Die anzuwendende ihren Mitgliedern zu intensivieren, für den technischen Fortschritt
Abbremsung richtet sich nach dem Verwendungszweck und der Bauart der Eisenbahnen zu wirken und die Entwicklung des 1nternat10.nalen
des Fahrzeuges, der Bauart der Bremsen, der Ausführung der Brems- Eisenbahnverkehrs zu fördern. Es besteht enge Zusammenarbe!~ mit
klötze (Bremsbacken) und deren Reibwert sowie nach der Achslast. der ~ U IC. mit der auch die Monatsschrift ... Sch1ene.n der Welt ge-
meinsam herausgegeben wird. Diese erscheint in franz~s1scher. deuts.cher.
Übliche Werte für die effektive Abbremsung: englischer und russischer Sprache. Sitz der. Vereinigung ist Brussel.
Klotzbremsen der Bremsarten P und G mit gußeisernen Bremsklötzen ihr Wirkungsbereich erstreckt sich auf 106 Lancier.
65-100% (kleinere Werte bei niedrigen, größere bei höheren Achslasten
und großen umlaufenden Massen). Angleichen~ Überladung
-+ Hochleistungsbremsen mit gußeisernen Bremsklötzen im Bereich
hoher Geschwindigkeit 160-200%. Ansprung ist der über das Mindestdruckventil erzeugte erste schnelle
Anstieg des Bremszylinderdrucks in Stellung G der St.euervent1le
-+ Scheibenbremsen bei einem mittleren Reibwert des Bremsbelages (Mindestdruck). Er wird in % der. Bremsklotzkraft ausgedruckt. Seine
von 0.35 28-38%, auf den Radumfang bezogen. Größe. die für die Knorr-Bremsen 1n den Tabellen der Merkmale .(s. S.
108ff) angegeben ist. muß bei der Berechnung des-+ Bremsgewichtes
Absperrhähne dienen zur Absperrung von Leitungen, Apparaten und berücksichtigt werden.
Behältern. Sie sind konstruktiv verschiedenartig ausgeführt, auch mit
Entlüftung der abgesperrten Seite. Anzeigeeinrichtung~ Scheibenbremse
Durch internationale Vorschriften (UIC-Blatt 541) sind die Luftabsperr- Arten von Bremsungen
hähne und die Bremsabsperrhähne besonders herausgehoben. Betriebsbremsung: Stufenweises Bremsen und - .bei mehr.lösigen
Luftabsperrhähne sind an den Enden der durchgehenden ~ Haupt- Bremsen - stufenweises Lösen zum Anhalten an. einer bestimmten
luft- und ~ Hauptluftbehälterleitung angebracht. Bei geschlossenem Stelle. Dabei soll die volle Bremskraft entsprechend emer Druck.senkung
Hahn muß der angeschlossene Schlauch der Bremskupplung ent- in der -+ Hauptluftleitung von 1.3-1.6 bar mogl1chst nicht an-
lüftet sein. um gefahrlos entkuppeln zu können. Die Entlüftungs- gewandt werden. . .
bohrung muß einen Querschnitt von mindestens 80 mm• haben, ab Regulierbremsung: Gleiche . Bedienungsart . zur Ein~altung einer
1. 1. 69 muß die Entlüftung voreilen, d. h. sie muß wirksam werden, bestimmten Geschwindigkeit bei Geschwind1gke1tsbeschrankungen und
sobald der Durchgangsquerschnitt der Hauptluftleitung bei der Schließ- in Gefällen.
bewegung um 1 /3 verkleinert worden ist. Vollbremsung (volle Betriebs.bremsu.ng): Absenken des Druckes
Der Hahngriff muß bei offenem Hahn in Richtung des Bremsschlauches, (5,0 bar) in der Hauptluftleitung in Betriebsbremsstellung des
bei geschlossenem senkrecht nach oben zeigen. er kann auch mit Führerbremsventils um 1.3-1,6 bar.
einer Handfalle oder einer Schnappfeder versehen sein, die ihn in Schnellbremsung: Schnelle Entleerung .der Hauptluftleitung in
der jeweiligen Lage festhält. Die Luftabsperrhähne werden in Links- Schnellbremsstellung des Führerbremsven.tils zur . Erreichung der
und Rechtsausführung geliefert. Die beim Anbau der Hähne an den maximalen Bremswirkung. Der Druckabfall in der Leitung kann dabei
Kopfstücken einzuhaltenden Maße sind in den Anlagen 2 u. 3 des durch Schnellbremsbeschleuniger (-+ Beschleunigu ngse1nnchtungen)
UIC-Blattes 541 angegeben. verstärkt werden.
Bremsabsperrhähne dienen zur Abschaltung einzelner Bremsen. Notbremsung: Herbeiführung eines schnellen Druckabfalles in der
Sie sind in der Regel in die Steuerventile eingebaut. in einzelnen Hauptluftleitung durch Ziehen eines Notbremshandgnffes.
Fällen davor angeordnet. Zwangsbremsung: Herbeiführung eines schnel.len Druckabfalles
Bei neueren Fahrzeugen können die Absperrhähne in den Steuerven- in der Hauptluftleitung durch Ansprechen der ~ mdukt1ven Zugbe-
tilen über eine Betätigungseinrichtung von beiden Fahrzeugseiten einflussung oder einer ~ Führerüberwachungseinrichtung.
aus bedient werden.
Auffüllzeit eines Einzelwagens ist die Zeit vom Beginn des D.ruckanstie-
Der Handgriff am Steuerventil oder der Umstelleinrichtung ist zu ges in der Steuerkammer und dem Hilfs- oder Vorratsluftbehalter bis zur
einer federnden Schleife umgebogen. deren Ende in eine Rasteirung Erreichung der Druckhöhe von 4.8 bar. Werte siehe Tabellen der
am Hahngehäuse oder Schildlager eingreift. Merkmale, S. 108ff.
12 13
Auffüllzeit eines Zuges ist die Zeit. die vergeht. bis der Hilfs- oder Vor- BDE = Bundesverband Deutscher Eisenbahnen. Dachorganisati,on aller
rastluftbehälter des letzten Wagens mit Druckluft von 4.8 bar gefüllt nicht bundeseigenen Eisenbahnen (Früher VDNE) .. Sitz in Koln. Ver-
ist. Die Zeit ist abhängig von der Länge des Zuges und der Bedienungs- bandsorgan ist die ze.itschrift Verk.ehr u.nd Technik, herausgegeben
weise des Führerbremsventils. Sie beträgt bei vorher völlig entleerten gemeinsam mit dem VOV. Verband offentl1cher Verkehrsbetriebe.
Behältern bei 60-80 Achsen 6-8 Minuten. bei 120 Achsen 10-12
Minuten. Erst nach dieser Zeit ist die Bremse voll betriebsbereit. Beschleunigungseinrichtungen dienen zur Erhöhung der -+ Durch-
schlagsgeschwindigkeit und zur schnelleren Druckabsenkung in der
Ausgleichsdruck-+ Bremszylinder-Höchstdruck Hauptluftleitung.
Alle Steuerventile, mit Ausnahme der Einfachsteuerventile <.-+ Steuer-
Auslaßventil. Bestandteil der __.. Gleitschutzeinrichtung. ventilreihe K, -+ Steuerventilreihe F). besitzen ~rnen Betriebsbrems~
Zwischen Druckübersetzer und Bremszylinder geschalter. sperrt es beschleuniger in Form der Übertragungskammer (U-Kammer).' 1n die bei
bei Ansprechen des Gleitschutzes diese Verbindung kurzzeitig ab der ersten Bremsstufe eine gewisse Luftmenge abgezapft wird.
und entlüftet den Bremszylinder über einen großen Querschnitt. Aus-
führungen MA mit Wechseldüse für Fahrzeuge mit Drehgestellab- Bei gewissen Bremsbauarten werden zusätzlich Schnellbremsbeschleu-
bremsung, MTA ohne Wechseldüse für Fahrzeuge mit Einzelachsab- niger verwendet. Diese sprec~en nur bei der Schnellbremsung an und
bremsung. bewirken durch besonders kraft1ge Druckabsenkung in der .Hauptluft-
leitung einen gleichmäßigen .Drucka.nst1eg in allen Bremszylindern des
Bei Triebfahrzeugen mit mehrlösiger Bremse mit oder ohne Gleit- Zuges. Die abgezapfte Luft wird bei alteren Aus.fuhrungen in die Brems-
schutzeinrichtung wird das Auslaßventil auch zur Auslösung der zylinder geleitet und erhöht den Druck gegenuber der vollen Betriebs-
Bremse von Hand benutzt. An seine Steuerleitung werden dann __.. bremsung: bei neueren Ausführung.en„ (-+ Steuer.~pparat KEs) wird. sie
Löseventile auf den Führerständen angeschlossen. in einen Behälter geleitet. aus dem sie uber eine Duse ins Freie abstromt.
Der Impuls des Schnellbremsbeschleunigers wird bei Reisezugwagen
Automatische Kupplung. Die für die allgemeine Einführung vorgesehene zur Steuerung der -+ Magnetschienenbremse ausgenutzt.
automatische Kupplung wird von der__.. UIC und der__.. OSShD ge-
meinsam entwickelt. Es ist eine starre Klauenkupplung mit festen Betriebsbremsbeschleuniger __.. Beschleunigungseinrichtungen
Klauen und beweglichem Verschlußkeil nach dem Prinzip Willison.
Beim Kuppeln werden auch die __.. Hauptluft- und die __.. Hauptluft- Betriebsbremsung __.. Arten von Bremsungen
behälterleitung sowie elektrische Steuerleitungen mit verbunden.
Das Federwerk nimmt Zug- und Druckkräfte auf (Mittelpufferkupplung).
BO-+ EBO
Die Ausrüstung der Fahrzeuge ist für das Jahr 1985 vorgesehen, sie
wird, nachdem in den davor liegenden Jahren sorgfältige technische BOS. Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalsp.urbahnen vom
und organisatiorische Vorbereitungen getroffen sind. für die im inter- 25. 6. 1943. Der -+ EBO entsprechende Verordnung fur Schmalspur-
nationalen Verkehr verwendeten Fahrzeuge simultan in wenigen Tagen bahnen. Künftige Bezeichnung EBOS.
durchgeführt werden.
BO Strab. Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen vom
Automatische Lastabbremsung__.. Lastabbremsung 31. 8. 1965. Für die Bremse der betreffenden Fahrzeuge sind d1e„Vor-
schriften und Bedingungen im Paragraph 36 angegeben. Danach mussen
Automatische Zugsteuerung. Automatische Fahr- und Bremssteuerung die Bremsen so beschaffen sein. daß die vorgeschriebenen Bremswege
(AFB). Der Fahrtverlauf wird durch eine Programmsteuerung, die nicht überschritten werden.
ihre Impulse von der Streckeneinrichtung erhält (Linienzugbeein- Bezüglich der Bremsen wird unterschieden zwischen Fahrzeugen. die
flussung. LZB). automatisch geregelt. Zur Steuerung der Brems- am Straßenverkehr teilnehmen und solchen, die nicht am Straßen-
vorgänge dient ein Regel-Magnetventil in Verbindung mit einem
Selbstregler D 5p oder EE 4-A (__.. Führerbremsventile), das von der verkehr teilnehmen.
Programmsteuerung erregt wird. Es beeinflußt in Fahrtstellung des Bremsabsperrhahn__.. Absperrhähne
Führerbremsventils dessen Relaisventil entsprechend dem Erreger-
strom und verändert damit den Druck in der Hauptluftleitung. Durch Bremsart ist -ein Einteilungsbegriff für Druckluftbremsen der Eisenbahn-
ein weiteres Magnetventil in Verbindung mit einem __.. Auslaßventil fahrzeuge nach ihrer Wirkung.
MTA kann automatisch eine Schnellbremsung herbeigeführt werden. Bremsart R/P schnellwirkend (R = Rapid, P = Personenzug),
Der Lokführer kann jederzeit durch Bedienung des Führerbremsventils Bremszylinderfüllzeit 3-5 s. Lösezeit 15-20 s.
in die automatische Steuerung eingreifen, eine automatisch eingelei- (3-6 s. wenn Umstellvorrichtung „leer - beladen" vor-
tete Schnellbremsung kann er jedoch nicht aufheben. handen ist. Siehe UIC 540 1.18)
Baukastensystem. Konstruktionsprinzip, bei dem aus einem stets gleich- Bremsart G langsamwirkend (G = Güterzug), Bremszylinderfüllzeit
bleibenden Grundbauteil mittels wechselnder Anbauteile Geräte für 18-30 s ( = KEc) ad. 30-40 s ( = KEa). Lösezeit 45-60 s.
die verschiedensten Verwendungszwecke geschaffen werden können. In Bremsart R/P gibt es folgende Bremsstellungen (Zugartstellungen),
Am vollkommensten ist von diesem Prinzip bei der __.. Steuerventil-
reihe KE Gebrauch gemacht (s. Übersicht S. 54). die verschieden stark wirken:
R -+ Hoch!eistungsbremse für schnellfahrende Fahrzeuge.
Aber auch bei anderen Geräten, z. B. __.. Steuerventilreihe F ist das
Baukastenprinzip weitgehend angewandt worden. Mg Desgl., mit zusätzlicher -+ Magnetschienenbremse.
14 15
P Bremse für Personenzüge und Güterwagen I]]- und. Beispiel: KE-GPR-A = Knorr-Bremse der Einheitsausführung mit den
Bremsstellungen G, P und R sowie automatischer Lastabbremsung,
~-Verkehr.
Die Wahl der Bremsbauart für einen bestimmten Verkehr oder eine
P2 Zusätzliche Bremsstellung für Lok, geschwindigkeitsab- bestimmte Fahrzeuggattung ist im wesentlichen von folgenden Fakten
hängig, zweistufig, jedoch schwächer als R wirkend.
abhängig:
Die obengenannten Füll- und Lösezeiten gelten für Fahrzeuge des inter- Fahrzeugeigengewicht
nationalen Verkehrs. Für. andere Fahrzeuge, insbesondere Triebwagen, Gewicht der Zuladung
werden z. T. kurzere Zeiten angewandt. Anzahl der bremsbaren Räder bzw. Achsen
Für Triebfahrzeuge gibt es außerdem noch folgende l«-imbinationen Abmessung der Räder
für die besondere Bremsgewichte angegeben sind: ' Länge des Zuges
R+ E Druckluftbremse in Stellung R mit zusätzlicher-> elektro- Höchstgeschwindigkeit
dynamischer Bremse. Streckenverhältnisse (z. B. Gefälle, Vorsignalabstände, Gleisbögen)
R+ H Druckluftbremse in Stellung R mit zusätzlicher-> hydro- Bremsbauart der vorhandenen Fahrzeuge
dynamischer Bremse. Beschaffenheit des Gleisbaues
Klima des Einsatzbereiches
P + E Druckluftbremse in Stellung P mit zusätzlicher elektro- Sonstige besondere Betriebsverhältnisse
dynamischer Bremse.
P + H Druckluftbremse in Stellung P mit zusätzlicher hydro- Die Fa. Knorr-Bremse GmbH ist gerne bei der Lösung bremstechnischer
dynamischer Bremse. Probleme behilflich und bittet, bei Anfragen auf Bremsausrüstungen die
zutreffenden Daten für obenstehende Merkmale anzugeben (siehe auch
P2 + H Druckluftbremse in Stellung P2 mit zusätzlicher hydro: S. 128).
dynamischer Bremse,
Bremsbelag--+ Scheibenbremse
Bremsbackenspiel--+ Scheibenbremse
Bremsbere.chnung . umfaßt die gesamte rechnerische Auslegung des
Bremsbauarten. Von der Fa. Knorr-Bremse wurden folgende Bauarten der mechanischen Teils der Bremse, d. h. die Festlegung der Bremszylinder-
Druckluftbremsen für Schienenfahrzeuge entwickelt: größe. die Berechnung der -> Übersetzung des Bremsgestänges und
der -> Bremsklotzkräfte sowie bei Wagen die Ermittlung der -> Brems-
Für den internationalen Verkehr geprüft und zugelassen: gewichte für eine geforderte Bremsleistung. der -> Einbaumaße für das
einlösige Bremsen: Kp (Knorr-Schnellbremse), ... Steuerventilreihe K Gestänge und der -> Einstellmaße für den Bremsgestängesteller. Alle
mehrlösige Bremsen: Kk (-> Kunze-Knorr-Bremse), Werte werden auf einem besonderen Bremsberechnungsblatt übersicht-
Hik (-> Hildebrand-Knorr-Bremse), lich zusammengestellt.
KE (Knorr-Bremse der Einheitsausführung) Im allgemeinen geht man bei der Bremsberechnung nicht vom --+
Steuerventilreihe KE. Reibwert der Bremsklötze und dem Haftwert auf der Schiene sowie
dem einzuhaltenden Verhältnis von Bremskraft und Haftkraft (s. S. 70)
Bremsen, die nicht vollständig den internationalen Bedingungen ent- aus, sondern von den zu erreichenden --+ Bremsgewichtshundertsteln
sprechen: oder von der erfahrungsgemäß für die betreffende Brems- und Fahr-
Knorr-F-Bremse -> Steuerventilreihe F, zeugbauart anwendbaren --+ Abbremsung.
-> Kdi-Bremse (direkte Lokbremse mit Steuerung Die zu erreichenden Bremsgewichtshundertstel sind gegeben durch die
der indirekten Bremse des Wagenzuges), Forderungen der UIC (S. 80) oder durch die Bremstafeln der betreffenden
-> Elektro-pneumatische Bremsen, Verwaltung (s. S. 93 ff.). Mit dem bekannten Fahrzeuggewicht ergibt
-> Bremsen für Stadtschnellbahnen. sich das erforderliche --+ Bremsgewicht und mit Hilfe der Bewertungs-
zahlen ermittelt man die erforderliche --+ Bremsklotzkraft. Allerdings
Im internationalen Bereich werden die verschiedenen Bauarten mit der
ist die Form. in der die Bewertungszahlen 'Y für die Bremsart G im
Abkürzung des Namens der Bremsbauanstalt oder des Erfinders und der
UIC-Blatt 544-1 angegeben sind, für diese Rechnung wenig geeignet.
Angabe der möglichen Bremsstellung (-> Bremsart) sowie eventuell
Man stellt deshalb zweckmäßigerweise mit den y-Werten für die in
vorhandener Sondereinrichtungen bezeichnet. Für die Sonderein-
Frage kommende Bremsbauart, die durch --+ Ansprung und Brems-
richtungen werden folgende Abkürzungen verwendet: zylinderfüllzeit charakterisiert ist, eine Kurve Bremsgewicht in Ab-
A automatische Lastabbremsung, hängigkeit von der Gesamt"Bremsklotzkraft auf (Bild 13), aus der
Mg Magnetschienenbremse, dann für das ermittelte Bremsgewicht die erforderliche Bremsklotz-
E elektro-dynamische Bremse, nur an Triebfahrzeugen, kraft leicht abgegriffen werden kann. Mit der Kolbenkraft der gewählten
H hydro-dynamische Bremse, nur an Triebfahrzeugen, Bremszylindergröße (s. Tabellen S. 97 ff.) ist die --+ Übersetzung des
Bremsgestänges unter Berücksichtigung des --+ Wirkungsgrades und
mZ mit Zusatzbremse, nur an Triebfahrzeugen, etwaiger Gegenkräfte durch Rückzugfedern oder Speicherfedern der
@ Scheibenbremse, Bremsgestängesteller zu berechnen. Man kann auch noch weitergehen
® Kompositions-Bremsklötze, und für eine gegebene Bremszylindergröße die den verschiedenen
el elektrische Bremssteuerung. Fahrzeug- und Bremsgewichten zugeordneten Übersetzungen einmal
berechnen und tabellarisch zusammenstellen, so daß sich eine be-
l2fil elektro pneum. Bremssteuerung sondere Rechnung im Einzelfall erübrigt.
16 17
In gleicher Weise kann man auch für die Bremsarten R und P Kurven Bremse mit entsprechender Bremskraft wirksam wird oder daß die mit
oder Tabellen der Bremsgewichte in Abhängigkeit von den Brems- der Geschwindigkeit abfallende Tendenz der elektro-dynamischen
klotzkräften aufstellen. wenn man Größe und Verlauf der Brems- Bremse durch eine steigende Tendenz der elektro-pneumatischen Bremse
bewertungszahlen in Abhängigkeit von Bremsklotzkraft und Brems- kompensiert wird. so daß die Summe der Bremskräfte konstant bleibt.
klotzbauform einmal durch Versuch ermittelt hat. Um bezüglich der Handbremse den Forderungen der -> BO~Strab
Wenn man andererseits von der erfahrungsgemäß anwendbaren Ab- gerecht zu werden. ist es erforderlich, daß diese zentral für den ganzen
bremsung ausgeht. so wird aus der sich dann ergebenden Brems- Zug betätigt wird. Hierzu kann entweder die Federspeicherbremse
klotzkraft mit Hilfe der y- und k-Werte des UIC-Blattes 544-1 oder (...,. Bremszylinder) verwendet werden oder ein System von pneu-
anderer. durch Versuch ermittelter Bewertungszahlen das Brems- matischen Bremszylindern. die in Tandemanordnung mit einem Feder-
gewicht berechnet. oder es muß - insbesondere bei Triebfahrzeugen - speicher kombiniert sind. In diesem Fall wirkt der Federspeicher nur als
durch Versuch ermittelt werden. Feststellbremse. Die Rückstellung derartiger Feststellbremsen kann
Beispiele von Bremsberechnungen siehe S. 82 ff. pneumatisch. mechanisch oder hydraulisch geschehen.
Die Fa. Knorr-Bremse GmbH übernimmt unter Beachtung der UIC- Die Knorr-Bremse GmbH hat folgende Haupttypen der Bremsen für
Vorschriften und der speziellen Vorschriften der Bahnverwaltungen die Stadtschnell- und Untergrundbahnen in ihrem Programm:
Ausarbeitung von Bremsberechnungen. wenn ihr dazu die nötigen
Angaben über die Fahrzeuge und die Betriebsbedingungen gemacht KbrVlll
werden, siehe Aufstellung S. 128. Das System besteht aus einer direktwirkenden. selbstabschließenden
elektro-pneumatischen Bremse und einer im gleichen Steuerbereich
Bremsbügel. Bauteil der hydraulischen -+ Scheibenbremse. Der schwim- arbeitenden selbsttätigen reinen Druckluftbremse, welche in der Regel
mende aufgehängte Bremsbügel umfaßt die Bremsscheibe. er trägt einlösig wirkt. Bei Ausfall der elektro-pneumatischen Steuerung setzt
die beiden Bremsbacken sowie den hydraulischen Bremszylinder. zwangsläufig die pneumatische Steuerung ein. Es ist eine Hauptluft-
Eine Nachstelleinrichtung im Bremszylinder regelt gleichbleibendes leitung (automatische Bremsleitung) und eine Hauptluftbehälter-
E3ackenspiel ein. Der hydraulische Druck wird durch einen Luftdruck- leitung vorhanden. Die Betätigung erfolgt in der Regel über den Fahr-
Oldruck-Hauptzylinder erzeugt. Der Bremsbügel kann auch mit Hand- schalter für die elektro-dynamische Bremse. mit dem das Führer-
bremsanschluß geliefert werden. bremsventil für die elektro-pneumatische und die pneumatische
Die hydraulische Scheibenbremse bringt gegenüber der Ausführung Bremse mechanisch gekuppelt ist.
mit Druckluftzylinder und Bremsgestänge eine erhebliche Gewichts-
und Platzersparnis. Kbr IX
.Bremsdruckanzeige ermöglicht bei Klotzbremsen der -+ Bremsart R die Dieses System enthält eine direktwirkende, vom Führerbremsventil aus
Prüfung der hohen Abbremsung im Stand (siehe UIC 546 1. 7). Sie ent- gleichzeitig elektro-pneumatisch und pneumatisch gesteuerte selbstab-
hält einen Prüfknopf und einen Druckmesser. Durch Drücken des Prüf- schließende Druckluftbremse sowie eine zusätzliche selbsttätige Druck-
knopfes nach einer Vollbremsung im Stand wird der -+ Steuerapparat luftbremse als Notbremse. Die direkten Bremsen wirken auf eine durch-
KEs in gleicher Weise beeinflußt wie durch den Achslagerbremsdruck- gekuppelte direkte Bremsleitung. Außer dieser sind eine Hauptluftleitung
regler bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit. Der Druckmesser zeigt (automatische Bremsleitung) und eine Fülleitung erforderlich.
dann den Wert der hohen Abbremsung. Nach Loslassen des Prüfknopfes Bei Ausfall der elektro-pneumatischen Bremse steht die direkte pneu-
stellt sich wieder die niedrige Abbremsung ein. matische Bremse sofort zur Verfügung. bei Zugtrennung setzt auto-
Die Einrichtung ist, da sie nur bei den -+ Bremsprüfungen benutzt matisch eine Notbremsung ein. die auch im Gefahrenfall betätigt
wird, in einem Kästchen mit Vierkant-Schraubverschluß an jeder werden kann.
Wagenlängsseite angebracht.
Kbr XI
Bremsen für Stadtschnell- und U-Bahnen. Von ihnen wird eine beson- Bei diesem System wird die elektro-pneumatische Bremse durch eine
ders gute und feinfühlige Regulierbarkeit sowie eine Anpassung der Code-Steuerung in 7 festen Stufen gesteuert. Bei Ausführung als Ein-
Bremskraft an die jeweilige Verkehrslast gefordert. Dementsprechend leitungsbremse ist nur eine durchgehende Hauptluftbehälterleitung als
sind die neueren Bauarten dieser Bremsen als ..,. elektro-pneumatische Versorgungsleitung vorhanden. Die elektro-pneumatische Bremse
Bremsen mit automatischer. pneumatischer ...,. Lastabbremsung aus- arbeitet dann nach dem Ruhestromprinzip. Dabei ist das elektrische
geführt. Bei Vorhandensein einer ...,. elektro-dynamischen Bremse und Steuerkabel in Form einer Schleife von hinten durch den Zug geführt. so
einer automatischen Zugsteuerung werden sie auch mit diesen kombiniert. daß bei einer Zugtrennung beide Teile abgebremst werden.
Diese Brem·sbauarten unterliegen naturgemäß einer laufenden Weiter- Bei Ausführung als ...,. Zweileitungsbremse wird in der Regel für die
entwicklung und Anpassung an die betrieblichen Anforderungen sowie elektrische Steuerung das Arbeitsstromprinzip angewendet. bei Zug-
an die Bauart und Ausrüstung der Fahrzeuge, insbesondere an die trennung wird die selbsttätige Druckluftbremse über die Hauptluftleitung
Wirkungsweise der elektro-dynamischen Bremse und der automatischen (automatische Bremsleitung) wirksam. Die selbsttätige Druckluftbremse
Zugsteuerung. kann dabei mit einem Steuerventil ausgeführt werden. so daß auch eine
Die Zusammenarbeit mit der elektro-dynamischen Bremse kann ent- pneumatische Stufbarkeit vom Führerbremsventil aus möglich ist oder
weder so gestaltet sein. daß diese bei einer bestimmten Geschwindigkeit mit einem einfachen Notbremsventil. das nur bei Zugtrennung wirksam
abgeschaltet wird und dann die vorgesteuerte elektro-pneumatische wird.
18 19
Die Bremsausrüstung Kbr XI ist besonders für die Zusammenarbeit mit In Sonderfällen wird das gesamte Bremsgestänge einschließlich
einer automatischen Zugsteuerung geeignet. Sie kann entweder von Bremszylinder im Drehgestell untergebracht (s .. Bilder .. S.. 140/141 ).
einem Digitalsystem beeinflußt werden oder selbst ein analoges Kom- Bei Scheibenbremsen ist das stets der Fall. hier erhalt Jede Achse
mando in die erforderliche digitale Steuerung umsetzen. Bei der Sonder- einen eigenen Bremszylinder (Bild S. 144).
bauart Kbr XI EF wird das Prinzip der Code-Steuerung in Verbindung mit Phosphor-Gehalt. Im allgemeinen liegt er unter 0,8%. doch werden
einer Federspeicherbremse verwendet. Dabei wird die Bremskraft Bremsklotzsohlen mit einem Phosphorgehalt von 1,35-1,55%. sog.
lastabhängig in Abhängigkeit vom Luftauslaß aus dem Federspeicher- P14-Sohlen nach UIC-Blatt 832 in zunehmendem Ma~e verwendet.
zylinder durch Druckfedern erzeugt. Sie haben einen höheren Reibwert; wegen etwas großerer Bruch-
Bei Triebfahrzeugen ergeben sich je nach Platzverhältnissen die ver- anfälligkeit sollten sie tunlichst nicht .so weit wie normale Sohlen,
schiedenartigsten Gestängeanordnungen. Bei Drehgestellfahrzeugen deren Verschleißgrenze bei 10 mm liegt. abgenutzt .werden, doch
wird stets das ganze Gestänge im Drehgestell untergebracht. bei überwiegt demgegenüber der geringere Gesamtverschleiß.
neueren E-Lok wird Einzelachsabbremsung, bei neueren V-Lok Ein-
zelradabbremsung bevorzugt Bremsgestängesteller sind Einrichtungen zur Konstanthaltung des
Ohne besonderes Bremsgestänge arbeiten bei Klotzbremsen die ""* Klotzspiels („Spielraumsteller") od~r des Gesamtkolbenhubes (Klotz-
Klotzbremseinheit. bei Scheibenbremsen der ""* Bremsbügel. spiele +Dehnung. „Hubraumsteller ).
Einfachwirkende Bremsgestängesteller verkürzen das Bremsgestänge bei
zu großen Spielen oder Hüben. d.oppeltwirkende verlängern es auß.erdem
Bremsgestänge. Das Bremsgestänge hat die Aufgabe. die im Brems- bei zu kleinen Spielen oder Huben. Der emzuregelnde W7rt fur das
zylinder erzeugten Kräfte zu vergrößern und gleichmäßig auf die ""* Klotzspiel oder den Kolbenhub wird am Steuerteil des Gestangestellers
Bremsklötze zu übertragen. eingestellt (-> Einstellmaße).
Bei der Normalanordnung tür Wagen (Bild S. 73) 'unterscheidet man An älteren Fahrzeugen kommt noch die Ausführung
Mitten- und Achsbremsgestänge, die durch Bremszugstangen ver-
bunden sind. In die am Zylinderhebel angreifende Zugstange ist ein DA ein kulissengesteuerter doppeltwirkender Spielraum-
""*Bremsgestängesteller eingeschaltet. steller vor.
Das Mittenbremsgestänge besteht aus Zylinder- und Festpunkthebel Für neuere Fahrzeuge wird die Bauart
die durch eine Zugstange (bei mechanischer ""*
Lastabbremsung DRV ein achsialgesteuerter. doppelt und rapid wirkender. i.n der
durch 2 Zugstangen, Leer- und Laststange) verbunden sind. Die Ruhelage verriegelter Spielraumsteller verwendet (Großen-
Hebel sind in der Regel 700 mm lang (bei 16" Bremszylinder 840 mm). zusammenstellung s. S. 68).
das Teilungsverhältnis wird bei Eigengewichtsabbremsung mit a: b,
bei Lastabbremsung mit c:d bezeichnet (a/b-Hebel). Beide Bauarten nach Lizenz SAB (Svenska AB Bromsregulator).
Das Achsbremsgestänge besteht aus den senkrechten Achsbrems- Für Scheibenbremsen sind in den Bremszylinder eingebaute einfach-
hebeln und den Hebelverbindern. Die Achsbremshebel sind in der wirkende Hubraumsteller (-> Bremszylinder) gebräuchlich.
Regel im Verhältnis 1 : 1 geteilt. ihre Länge wird mit 150-190 mm Triebfahrzeuge erhalten. soweit nicht. Nachstellun!:J des Verschleißes von
ausgeführt. Der äußere Achsbremshebel ist entweder direkt oder Hand bevorzugt wird. nur einfachw1rkende Gestangesteller.
unter Zwischenschaltung einer kurzen Endbremszugstange mit dem Bei der Bauart D RV wird beim Anlegen der Bremse durch die Ste.uer-
Endfestpunkt verbunden. Bei 4achsigen Reisezugwagen mit R- stange eine Speicherfeder zusammengedrückt. deren Gegenkraft bei der
Bremse ist der Endfestpunkt nicht im Drehgestellrahmen befestigt. Bremsberechnung zu berücksichtigen ist (s. Berechnungsbe1sp1el S. 62).
sondern er wird durch eine Druckstange (Festpunktstange) gegen
den Wiegenträger, also gegen das Wagenuntergestell abgestützt. Bremsgewicht ist ein im Eisenbahnbetrieb üb.licher Begriff zum Ausdruck
Dadurch entsteht ein geschlossener Kraftschluß im Untergestell, der Bremsleistung eines Fahrzeuges. Es wird nach den Regeln der -+
das Wiegenlängsspiel und damit die Laufgüte werden beim Brems-
vorgang nicht beeinflußt und es ergibt sich ein kürzerer Kolbenhub. UIC berechnet oder durch Versuch ermittelt.
Für die Bremsart G wird es stets mit Hilfe des Faktors.y, der. im. UIC-
Im Endfestpunkt oder der Endbremszugstange. bei 4achsigen Wagen Blatt 544-1 in Abhängigkeit von-> Ansprung. Bremszylinderfullze1t und
auch in der die beiden Achsbremsgestänge verbindenden Dreh- Klotzkraft angegeben ist. berechnet (Formeln und Berechnungsbe1sp1el
zapfenumführung. sind Nachstecklöcher zum Ausgleich der Radrei- s.S.78ff).
fendurchmesser vorzusehen. Die gleichmäßige Verteilung der in
Fahrzeuglängsachse eingeleiteten Bremskräfte auf die Bremsklötze Für die Bremsart R/P ist das Bremsgewicht grundsätzlich durch Versuch
bewirken die Bremsdreiecke. zu bestimmen für den das Verfahren ebenfalls im UIC-Blatt 544-1 ange-
geben ist. We~n der Versuch nicht durchführbar ist. so kann für die Brems-
Die Austauschbarkeitsmaße der Bremsklotzschuhe und der Brems- stellung (Zugartstellung) P das Bremsgewicht mit .Hilfe d!>s Fakt!JrS k.
dreiecke sowie der Gelenkverbindungen im Bremsgestänge (Balzen- der im UIC-Blatt für verschiedene Bremsklotzarten in Abhang1gke1t von
durchmesser) sind im UIC-Blatt 542 festgelegt. Das Bremsgestänge der Kraft auf einen Bremsklotz angegeben ·ist. berechnet werden. Dabei
muß nach UIC-Blatt 541 so gestaltet sein. daß Bremsklötze mit 60 mm ist jedoch zu berucKs1cnt1gen. da!~ dieser Faktor für den einteiligen
Sohlenstärke verwendet werden können. Bremsklotz etwas vorsichtig angesetzt ist. Die Verwaltungen re~hnen
Beim Einbau des Bremsgestänges sind die ""*Einbaumaße zu be- deshalb vielfach mit Faktoren. die sie selbst durch Versuch fur die
achten. betreffende Fahrzeugart ermittelt haben.
20 21
Das Bremsgewicht wird auch nach der Einführung des SI-Maßsystems eigentlichen K-Sohlen mit einem mittlere~ Reibwert von 0.25 _(H-Sohlen,
(->- Maßsysteme) vorerst weiter mit t angegeben. Damit es bei der higt lriction). und L-Sohlen (low fnct1on) mit einem Re1bwert von
Berechnung aus der Klotzkralt. die in daN gemessen wird, diese Di- etwa 0.17. der im Geschwindigkeitsbereich bis 100 kmh im Mittel
mension erhält. muß für die bisher dimensionslosen Faktoren und k dem gußeisernen Sohlen entspricht. L-Sohlen lassen _sich in den
die Dimension t/1000 daN angenommen werden. meisten Fällen gegen gußeiserne austauschen. dagegen durfen K-Soh-
Für Triebfahrzeuge und Fahrzeuge mit -+ Hochleistungsbremsen komm len gegen gußeiserne und umgekehrt nicht getauscht werden. da die
nur die versuchsmäßige Ermittlung des Bremsgewichts in Frage. _..Abbremsung dann nicht den Re1bwerten entspricht. Deshalb sind 1m
Das Bremsgewicht der von einem Bremserstand zu betätigenden Bremsklotzschuh der für K-Sohlen hergerichteten Fahrzeuge und im
Spindelhandbremse ist gleich 10 / , der Bremsklotzkralt. die durch eine Rücken der K-Sohlen Nocken und Bohrungen vorgesehen. die einen
Handkraft von 50 kp an der Bremskurbel erreicht wird(-+ Handbremse). falschen Anbau verhindern (UIC-Blatt 541. Anlagen 8 au. 9 a). Bei
L-Sohlen ist eine solche Maßnahme nicht notwendig.
Die Bremsgewichte werden an den Schildlagern der Umstelleinrichtun -
gen bei den einzelnen Bremsartstellungen (Zugartstellungen) angegeben. Bremsklotzeinh eit -+ Klotzbremseinheit
Bei Reisezugwagen und Triebfahrzeugen werden sie auch an den
Seitenwänden angeschrieben. Bei Güterwagen für den lli§J- und Bremsklotzkraf t. Die rechnerische Bremsklotzkralt ergibt sich aus -+
im-Verkehr mit automatischer -.. Lastabbremsung wird nur das Kolbenkraft mal -+ Übersetzung des Bremsgestänges abzüglich etwaiger
Gesamtgewicht angeschrieben. bis zu dem 100 Bremsgewichtshu n- Gegenkräfte von _Rückzugledern .oder Spei.cherledern der -+ Brems-
dertstel erreicht werden. Bei Reisezugwagen werden die Stellung P gestängesteller. Die effektive. tatsachl1ch. w~hrend. der Fahrt wirkende
zusätzlich mit ® und das Bremsgewicht. das in Stellung R ohne Bremsklotzkralt erhält man durch Mult1pl1kat1on mit dem -+ Wirkungs-
Mitwirkung der Schnellbremsbeschleuniger 150-160 Bremsgewichts- grad des Bremsgestänges. der die Kraftverluste im Bremsgestänge
hundertstel erbringt. mit <II> bezeichnet. berücksichtigt.
Bremsgewichts hundertstel (Bremshundertstel. Bremsprozente) sind das Bremskontrolle inrichtung ist eine Erweiterung der ->- Bremsdruck-
Verhältnis von -+ Bremsgewicht zu Fahrzeuggewicht in Prozent. Sie anzeige für Wagen mit _.. Magnetschienenbre_mse. um diese im Stand
sind maßgebend für die Bremswirkung. Die Beziehung zwischen den prüfen zu können. Sie enthält außer dem Prulknopl und dem Druck-
Bremsgewichtshundertsteln und der bei einem gegebenen Vorsignal- messer eine Kontrollampe.
abstand in den verschiedenen Neigungen möglichen Fahrgeschwindig -
keit geben die Bremstafeln (S. 93 ff). Hieraus ergeben sich die für eine Es muß zunächst eine Schnellbremsung im Stand ausgeführt werden.
bestimmte Fahrzeugart entsprechend· der geforderten Höchstgeschwin- damit das Zusatz-Steuerventil der Magnetschienenbremse vorgesteuert
digkeit zu erreichenden Bremshundertstel. wird. Wenn dann der Prüfknopf gedrückt wird, werden die Magnete
abgesenkt und erregt. die Erregung wird durch Aufleuchten der Kenn-
Für Güterwagen sind die Höchst- und Mindestwerte der Bremshundertstel lampe angezeigt.
im UIC-Blatt 543 festgelegt (s. S. 80). Da die Einrichtung bei jeder _.. Bremsprobe in Bremsartstellung „Mg"
Bremsklötze bestehen aus dem Bremsklotzschuh und einer oder mehreren benutzt wird. ist sie ollen zugänglich an beiden Wagenlängsseiten
Bremsklotzsohlen. Die Abmessungen der Sohlenrücken. der ent- angebracht.
sprechenden Anlageflächen der Schuhe sowie der Befestigungskeile
sind im UIC-Blatt 541. Anlagen 8 und 9 festgelegt. Bremsproben. Volle Bremsprobe ist eine Prüfung des Arbeitens aller ein-
Gußeiserne Bremsklotzsohl en bestehen aus perlitischem Gußeisen geschalteten Bremsen ·1n einem Zuge.
mit lamellarem Graphit. Die Zusammensetzung richtet sich nach den Vereinfachte Bremsprobe beschränkt sich auf die Prüfung der Bremse
Lieferbedingungen der einzelnen Verwaltungen, ist aber im großen des letzten durchgehend gebremsten Fahrzeugs und der neu an die
und ganzen ähnlich. Internationale Vereinheitlichung ist in Vorbereitung. durchgehende Bremse angeschlossenen Fahrzeuge.
Wesentliche Unterschiede bestehen nur im
Bremsklotzsohl en aus Kunststoff (Kompositionsklötze. Plast- Grundsätzlich ist die volle Bremsprobe bei Neubildung eines Zuges aus-
bremsklötze. K-Sohlen) bestehen aus einem Gemenge verschiedener zuführen und die vereinfachte bei Triebfahrzeugwechsel oder Neuein-
Stolle in Kunstharz- oder Buna-Bindung. Im Gegensatz zu gußeisernen stellung von Fahrzeugen. wenn der betreffende Zug bereits eine volle
Sohlen. bei denen nur Bedingungen über die Zusammensetzung. Bremsprobe erhalten hat. Weiterhin sind jedoch auch ·1n verschiedenen
nicht aber über Reibwerthöhe und -verlauf bestehen. gibt es bei Kunst- anderen Fällen. die in den Bremsvorschriften der einzelnen Bahnver-
stoff-Sohlen keine Bedingungen über die Zusammensetzung. sondern waltungen festgelegt sind. volle oder vereinfachte Bremsproben
nur über die geforderten Eigenschaften. Diese sind als vorläufige Be- erforderlich.
dingungen in dem Schlußbericht RP 10 der ->- ORE Arbeitsgruppe Für Züge die ständig in gleicher Zusammensetzung mit häufig wechseln-
B 64 enthalten. der Fah;trichtung verkehren (Triebzüge. Wendezüge). sind für die
Zur Befestigung der Kunststoffsohlen im Bremsklotzschuh ist ein Bremsproben beim Führerstandwechsel Sonderregelungen zugelassen
Blechrücken angepreßt oder angeklebt mit den gleichen Abmessungen (->- Bremsprobe-Anze igeeinrichtung).
wie der Rücken der Grauguß-Sohlen. Bei Zügen mit durchgehender-. . Hauptlultbehälter leitung (Fülleitung)
Kunststoffsohlen zeichnen sich gegenüber Graugußsohlen durch muß deren Zustand bei der Bremsprobe mit geprüft werden. :-venn s1_e
wenig geschwindigkeits abhängigen ->- Reibwert und wesentlich der Versorgung von Bremseinrichtungen dient. z. B. bei Zugen mit
geringeren Verschleiß aus. Es sind 2 Gruppen zu unterscheiden: die KE-GPR/Mg-Brem se in Stellung „Mg".
22 23
Bremsprobe.-An.zeigeeinrichtung. Einrichtung. um bei geschlossenen gedrückt. Dabei ist eine Br 0 eine einfache Überprüfung des Arbeitens der
Zugen mit hauf1g wechselnder Fahrtrichtung das Anlegen und Lösen Bremse mit Ausführung einfacher Arbeiten. eine Br 3 eine sorgfältige
aller .~remsen des Zuge~ beim Führerstandwechsel vom Führerstand Untersuchung mit Auswechslung funktionswichtiger Teile.
4~ß due~e~~chen zu konnen. Erstmalig ausgeführt beim Triebzug
Bremssteller-+ elektro-dynamische Bremse
-+ hydro-dynamische Bremse
Bremsprüfeinrichtun~en dienen zur Prüfung der Bremsen an Zügen oder
E1~zelfahrzeugen bei -+„ Bremsproben und -+ Bremsprüfungen. wenn kein Bremsstromventil. Magnetventil. das den Bremszylinderdruck in Ab-
Tnebfahrzeug zur Verfugung steht. hängigkeit von der Erregung des Magneten steuert. Es wird bei der
Die benötigte Druckluft wird dabei einer ortsfesten Anlage entnommen. -+ elektro-dynamischen Bremse verwendet. um deren sich bei ab-
nehmender Geschwindigkeit vermindernde Wirkung durch die Druck-
Pdr 1 Tra~bare. auf. einen Ständer aufsteckbare Einrichtung. sie luftbremse auszugleichen, so daß sich eine annähernd gleichbleibende
ermogl1cht Fullen, Bremsen. Lösen sowie Druckerhaltung Bremskraft über den ganzen Geschwindigkeitsbereich ergibt (elektro-
in beliebiger Höhe. pneumatische Ergänzungsbremse).
Pdr 2 u. 3 Fahrbare Einrichtungen, hauptsächlich für Bremsprüfungen
an Einzelfahrzeugen oder kleineren Gruppen in den Werk- Bremstafel -+ Bremsgewichtshundertstel
stätten, mit Behälter als Zusatzvolumen zur Hauptluft-
leitung der zu prüfenden Fahrzeuge. Bremsverzögerung ist der Quotient aus Bremskraft und Fahrzeugmasse.
Gleiche Funktionen wie Pdr 1. bei der Ausführung Pdr 3 ist Bei gleichbleibender Bremsklotzkraft entspricht der Verzögerungs-
außerdem Prüfung der Löseempfindlichkeit (Zusatzlöse- verlauf dem Verlauf des -+ Reibwertes. Bei gußeisernen -+ Bremsklötzen
prüfung) möglich. ergibt sich eine mit abnehmender Geschwindigkeit zunehmender
Verzögerung, bei K-Sohlen und bei -+ Scheibenbremsen ergibt sich eine
FP 1 Funkges!euerte ortsfeste Einrichtungen zur Ausführung von annähernd gleichbleibende Verzögerung (Siehe Darstellungen S. 70
Bremsprufung.en und Bremsproben an Zügen. Die Vorgänge und 71).
D1.cht1gke1tsprufung, Bremsen und Lösen können von den
rf!lt tragbaren Funksprechgeräten ausgerüsteten Be- Die mittlere Verzögerung b während des ganzen Bremsvorganges
diensteten von jeder beliebigen Stelle aus eingeleitet und bei aus einer Geschwindigkeit v (m/s) einschließlich Durchschlags- und
festgestellten Unregelmäßigkeiten auch wiederholt werden. Bremszylinderfüllzeit kann aus dem Bremsweg s oder aus der Bremszeit
Sie laufen dann automatisch ab. Nach ordnungsmäßiger t berechnet werden:
V2 V
Beendigung der Prüfung wird eine Bestätigungskarte aus-
gedruckt. Durch die Anlage werden für das Untersuchungs- bs = z.· bt =t (m/s2)
personal Wege erspart und es kann sorgfältiger gearbeitet
werden. Da es sich nicht um eine gleichmäßig verzögerte Bewegung handelt.
FP 2 ergeben sich für bs und bt etwas unterschiedliche Werte. in der
Diese Prüfeinrichtung besitz.t. keine Stempelvorrichtung für Regel ist der Wert für bt größer. Siehe auch Ablesetafel S. 69.
das Ausdrucken der Bestat1gungskarte. Sonstige Funk-
tionen wie FP 1.
Bremsweg. Weg, den der Zug zurücklegt, von der Betätigung des Führer-
FP 3 Prüfeinri.chtu11g mit Funktionen wie FP 1. Die Steuerung bremsventils bis zum Stillstand des Zuges. Er enthält die Durchschlags-
erfolgt nicht uber Funk, sondern über elektrische Leitungen. zeit (-+ Durchschlagsgeschwindigkeit) und die Bremszylinderfüllzeit
H 1erzu ist ein elektrischer Signalumsetzer vorhanden. (Sehwellzeit, Entwicklungszeit-+ Bremsart); eine etwaige Reaktionszeit
muß besonders berücksichtigt werden.
Bremsprüfstände sind ortsfeste Einrichtungen in den Werkstätten zur
Prufung aller Funktionen der D.ruckluftbauteile nach der Erstmontage Die Berechnung auf Grund der technischen und physikalischen Werte
oder der Aufarbeitung. Dabei konnen Druckschaulinien aufgenommen ist bei Klotzbremsen schwierig, weil der Reibwert von vielen, schwer
werden, deren Verlauf gegenüber den Musterdruckschaulinien den erfaßbaren Faktoren abhängt. Besser und einfacher ist der Bremsweg auf
ordnungsmäßigen oder fehlerhaften Zustand des betreffenden Bauteils Grund der -+ Bremsgewichtshundertstel mit der Mindener Formel
erkennen läßt. (S. 90) zu berechnen. Einsetzen der vollen Bremsgewichtshundertstel
ergibt den Wert für Schnellbremsung, der Einfluß verschiedener Zug-
Brem~p.rüfungen dienen der Überwachung und Erhaltung des ordnungs- längen wird durch Korrekturwerte berücksichtigt. Der Weg bei Betriebs-
maß1gen Zustandes der Bremsen. Sie werden - den Vorschriften der bremsung kann wegen des nicht erfaßbaren Einflusses der Bedienungs-
einzelnen Bahnverwaltungen entsprechend - nach bestimmten Fristen weise durch den Lokführer nur näherungsweise ermittelt werden, indem
oder Arbeitsplänen an Zügen im Betrieb vorgenommen. in die Mindener Formel die Bremsgewichtshundertstel nur mit % bis %
ihres Wertes eingesetzt werden.
Bremsrevision. Die in den Werkstätten nach bestimmten Fristen oder Für Scheibenbremsen kann wegen des nur wenig geschwindigkeits-
anl.äßlich anderer Arbeiten an den Bremseinrichtungen vorgenommenen abhängigen Reibwertes der Bremsbeläge auch auf Grund der technischen
Prufungen (-+ Dichtheit) und Untersuchungen werden als Brems- und physikalischen Werte gerechnet werden (S. 92).
r~v1s1onen (abg.ekürzt. Br) bezeichnet. Der Umfang der dabei auszu-
fuhrenden Arbeiten wird bei der DB durch Zusatzziffern O bis 3 aus- Bremszeit-+ Bremsart
24 25
Bremszylin der Die Speicherfeder wird durch einen vom Druck des Vor-
Baureihe B Bremszylinder in Stahl:.Leichtausführung für festen Anbau, ratsluftbehälters beaufschlagten Kolben zurückgehalten.
mit oder ohne Hebeltrager. Kolben mit Stulpdichtun g aus Bei dessen Entlüftung wird die Bremse mit der Kraft der
Leder oder Gummi. Kurzhub1g oder langhubig (ausnutz- Speicherfeder angelegt.
barer Hub 1 30 bzw. 200 mm). Mit eingebauter Kolben-
rückdruckfeder (Gestängerückzugfeder wird im Brems- CF Reiner Federspeicher-Zylinder, Kolben mit K-Ring-Dich -
gestänge angeordnet), Größen 6"-16". tung. Für Bremsen ohne Steuerventil. Einstellbarer Hub
5-40 mm. größte Nachstellung 21 5 mm.
Ausführung Die Speicherfeder wird durch einen auf den Kolben
BG Wie Au.sführung B, jedoch mit zusätzlich eingebauter wirkenden Druck zurückgehalten, bei Verminderung des
Kolbenruckdruck- und Gestängerückzugfeder, Größen Druckes wird die Bremse mit der Differenzkraft angelegt.
6"-16::.
Diese Au.sführungen können auch in spritzwasser-
geschutzter Ausfuhrung geliefert werden. Bremszylin derfüllzeit ~ Bremsart
BGS Bremszylinder BG in sandgeschützter Ausführung.
Bremszylin der-Höchst druck ist der bei voller Betriebs- oder Schnell-
Bremszylinder in Doppelanordnung für pneumatische -> bremsung erreichbare Wert (-> Arten von Bremsungen). Bei den Brems-
D BG bauarten, bei denen er durch Druckausgleich zwischen Hilfsluftbehälter
Lastabbremsung, mit eingebauter Kolbenrückdruck- und
Gestängerückzugfeder. Größen 8" /1 O" und 10"/12". und Bremszylinder gebildet wird (z. B. -> Steuerventilreihen K, KK. F),
ist er von den Volumenverhältnissen abhängig, d. h. bei gegebener
Bremszylinder der Ausführung BG mit Federspeicher. Bremszylindergröße von der Größe des Hilfsluftbehälters und vom ->
BGF Kolbenhub. Deshalb ist die Zusammengehörigkeit von Bremszylinder
Die Speicherfeder wird durch einen vom Druck des Vorrats- und Hilfsluftbehälter zu beachten (s. Tabellen S. 59ff.). Bei den Bau-
luftbehälters .. beaufschlagten Kolben zurückgehalten. Bei arten mit begrenztem Höchstdruck (Hik) oder mit besonderem Höchst-
dessen Entluftung wird die Bremse mit der Kraft der druckbegrenzer (KE) ist er unabhängig vom Kolbenhub. Bei der KE-
Speicherfeder angelegt. Bremse ist er außerdem auch unabhängig von einer -> Überladung der
Behälter. Die Vorratsluftbehälter können deshalb größer gewählt oder
Baureihe C Bremszylinder mit eingebautem, einfachwirkendem Hub- bei -+ Zweileitungsbremsen mit höherem Druck gespeist werden, um
raumsteller (-+ Gestängesteller), im Schwerpunk t pendelnd eine Reserve zum Nachspeisen bei Undichtheite n zu haben.
gelagert. mit oder ohne Handbremsanschluß, mit einge-
bauter Kolbenrückdruck- und Gestängerückzugfeder (Ge- Bei nachgescha lteten-> Druckübersetzern (z.B. K-GPR-Bremse) ist der
meinschaftsentwicklung Knorr-SAB), Größen 5", 6", 8", 1O". Höchstdruck ebenfalls unabhängig vom Kolbenhub.
30 31
ausgerüstet sind, in den Zug eingestellt werden. Ihre Bremsen arbeiten - Entwässerungsventi.1. dient zur selbsttätigen Entwässerung der Haupt-
im Gegensatz zum direkten System - ordnungsmäßig mit. da sich die luftbehälter oder Olabsche1der. Es wird von den auftretenden Druck-
örtlich herbeigeführten Druckänderungen in der Hauptluftleitung aus- unterschieden gesteuert. dabei wird sein Absetzraum entweder mit dem
gleichen. ferner können Fahrzeuge ohne elektrische Leitungen und mit zu entwässernden Behälter oder mit der freien Luft so verbunden, daß
nur einer Luftleitung in beschränkter Anzahl am Schluß des Zuges an- das Kondensat ohne Druckverlust abfließen kann.
gehängt werden. deren Bremsen dann ebenfalls normal mitarbeiten. Erschöpfung, Zustand der Bremse, in dem nich_t m~hr die _volle Brems-
Das direkte System wird bei Triebwagen und Stadtbahnen angewandt. wirkung vorhanden ist. Der zulass1ge Wert fu~ d_1e Verminderung des
Für eine etwaige Einführung einer elektrischen Steuerung im internatio- mittleren Bremszylinderdruckes eines Zuges be_1 einer ~chnellbrem~ung
nalen Vollbahnbetrieb wird das indirekte System in Frage kommen. nach einer größeren Anzahl von Brems- und Losevorga_ngen gegenuber
dem Regelwert beträgt_ nach UIC-ß.latt 540 1. 5 %. Bei den modernen
Bei den elektro-pneumatischen Bremsen in Verbindung mit KE-Steuer- mehrlösigen Bremsen ist der tatsachlrch rf!Ogl1che „Wert w~sentl1ch
ventilen können die elektro-magnetischen Ventileinheiten als zusätz- geringer, bei der Knorr-KE-Bremse betragt die Erschopfung Ol'o (siehe
liches Baukastenteil an das KE-Steuerventil angebaut werden. Weitere Tabellen Seite 1 09 u. 113).
elektro-pneumatische Bremsen siehe...,. Bremsen für Stadtschnellbahnen.
EUROFIMA Societe Europeenne pour le Financement de Materie! Ferro-
viaire = Europäische Gesellschaft für. die Fina~zierung von _Eisen-
Elektro-pneumatische Ergänzungsbremse -->- Bremsstromventil bahnmaterial. Sitz der Gesellschaft ist in Basel, ihre Aufgabe ist die
Beschaffung von E_isenbahnmaterial ei_nheitliche_r Bauart sowie Bereit-
stellung der Finanz1erungsm1ttel zu moglrchst gunst1gen Bedingungen.
Empfindlichkeit. Eine Druckluftbremse muß empfindlich sein. damit sie Mitglieder sind 16 europäische Eisenbahnverwaltungen.
innerhalb des verfügbaren Regulierbereiches von 1.3-1.6 bar !einstufig EUROP Communaute Europeenne des Wagons ~ Marchandises = Euro-
reguliert werden kann. Sie muß allerdings auch eine gewisse Un- päische Güterwagengemeinschaft. gegründet 1953 _durch die EUROP-
empfindlichkeit haben. damit die Bremse nicht bei ungewollten Druck- Konvention zur gemeinsamen Benutzung eines best1mmten_Ante1ls des
schwankungen anspringt und damit die Beseitigung einer->- Überladung Güterwagenparkes der 9 Mitglieds-Eisenbahnverwaltungen im Interesse
möglich ist. der Rationalisierung.
Maßgebend für die Empfindlichkeit der Steuerventile ist die Empfind- Federspeicher-Bremseinheit PF 6 für Schienenfahrzeuge 'Tlit Scheiben-
lichkeitsbohrung oder -düse (je nach Steuerventilbauart mit eb. x. fa bremse. Im gelösten Zustand ist .der Kolben des Federnpe1cherzylinders
oder a bezeichnet). die bei gelöster Bremse die Verbindung von der mit Druckluft beaufschlagt.„ bei Entluftung wird d,1e Speicherfeder
Hauptluftleitung zum Hilfsluftbehälter bzw. bei mehrlösigen Bremsen wirksam. Ihre durch einen Ubersetzungshebel vergroßerte Kraft wirkt
zur Steuerkammer herstellt. Die Grenzen der Empfindlichkeit und der über eine Druckstange mit Verschleiß_nachstelle_r auf d.ie Bremszange.
Unempfindlichkeit der Steuerventile sind im UIC-Blatt 547 (Normal- Um die Bremse auch ohne Druckluft losen zu kennen, ist hydraulische
programm) festgelegt. Am Einzelwagen darf die Bremse nicht an- und mechanische Lösemöglichkeit vorgesehen. Zwecks Verkürzung
springen. wenn der Regelbetriebsdruck in der Leitung in 60 s um 0.3 bar der Ansprechzeit ist die Bremsei~heit mit. einem Schn~llentlüftu~gs
sinkt. sie muß andererseits noch vor Ablauf von 6 s anspringen. wenn ventil versehen. welches auch ermogl1cht. die Bremskraft in sehr kleinen
der Regelbetriebsdruck in 6 s um 0.6 bar sinkt. Diese Empfindlichkeits- Stufen zu regulieren.
grenze wird bei modernen Bremsbauarten nicht ausgenutzt. die KE- Durch Änderung der Speicherfeder und der Übersetzung an der Brems-
Bremse (-->- Steuerventilreihe KE) springt bei einem Druckabfall von
0.6 bar in 6 s bereits nach 1 s an. Bei langsamerem. im Bereich zwischen zange läßt sich die Bremskraft vers~hiedenen Verhältnissen anpassen.
Die maximale effektive Bremskraft Je Bremsbacke bei mittlerem Hub
den Empfindlichkeits- und Unempfindlichkeitsgrenzen liegendem beträgt 45 000 N. der zugehörige Mindestlösedru9k ist 6,0 bar. Der
Druckabfall springt sie ebenfalls an. allerdings nach längerer Zeit.
größtmögliche Hub beträgt 10 mm. der selbsttat1ge Nachstellweg
Die Steilheit der Absenkung des Leitungsdruckes durch das Führer- 95 mm.
bremsventil ist wesentlich größer als die Empfindlichkeitsgrenze. sie Federspeicher-Zylinder siehe auch -->- Bremszylinder CKF u. CF.
beträgt bei voller Betriebsbremsung (-->-Arten von Bremsungen) 1.5 bar.
in 6-10 s (UIC-Blatt 541 ). so daß ein sehr schnelles Anspringen der Freiraum ist der bei der Konstruktion zu berücksichtigende Raum, der frei-
Steuerventile gewährleistet ist. bleiben muß. um die Bremsapparate montieren zu können, sie bei der
späteren Unterhaltung von ihren Trägern abnehmen und wartungs-
Die Unempfindlichkeit der Schnellbremsbeschleuniger (-->- Be- pflichtige Teile ausbauen zu können. Er ist auf den Richtzeichnungen
schleunigungseinrichtungen) muß größer sein als die Empfindlichkeit der Bremsteile angegeben.
der Steuerventile und unter der Absenkungssteilheit der Führerbrems-
ventile bei Betriebsbremsungen liegen. damit sie bei Betriebsbremsungen Führerbremsventile der durchgehenden selbsttätigen Druckluftbremse.
nicht anspringen. Ihre Unempfindlichkeit liegt nach UIC-Blatt 541 bei Ältere Ausführung als Drehschieber-Führerbremsventile. mit einge-
einem Druckabfall von 1.8 bar in 6 s. Auch ihre Empfindlichkeit ist schliffenen Schiebern und Kolbenringen. Die Höhe der Bremsstufe ist
geringer, sie sollen erst bei einem Druckabfall von 1,8 bar in 3 s nach von der Betätigungszeit in Bremsstellung abhängig, Nachspeisen nur in
2 s anspringen. Dafür ist aber auch die Steilheit der Absenkung der Fahrtstellung. Wichtigste Type Nr. 8. mit gewissen. Varianten, Zubehör
Führerbremsventile bei Schnellbremsung wesentlich größer. 1.5 bar und Sonderfunktionen betreffend. Mit Ausgle1chsernnchtung zur Aus-
in 0,5 s. so daß das Anspringen der Schnellbremsbeschleuniger bei schaltung des Einflusses der Zuglänge; Ventile für einfachere Ver·
einer Schnellbremsung gesichert ist. hältnisse auch ohne Ausgleicheinrichtung.
32 33
Neuere Ausführung als Selbstregler. mit Membrankolben und Gummi- Gleitschutz. Die Gleitschutzeinrichtung soll einen beim Bremsen ein-
sitzventilen. Die Höhe der Bremsstufe ist abhängig von der Stellung des getretenen Schlupf der Achsen durch kurzzeitige Unterbrechung der
Bremshebels im Betriebsbremsbereich. Nachspeisung in Fahrstellung und Bremskraft aufheben und das volls.tändige Blockieren der .. Ac.hsen
in allen Bremsstufen. Angleicher zur Beseitigung von -> Überladungen. verhindern. Dadurch wird die unter den vorliegenden .,Verhaltni.~sen
Baureihe D für schwerste und längste Züge. Ausführung D 2 für reine bestmögliche Bremswirkung erreicht und es werden Laufflachenschaden
Druckluftbremsen. Ausführung D 5 mit angebauter Regelwalze für vermieden.
Druckluftbremsen in Kombination mit -> elektro-dynamischen oder Gleitschutzeinrichtungen sind nach UIC-Blatt 541 für. alle Fahrzeu(:le
-> hydro-dynamischen Bremsen. · mit-+ Hochleistungsbremsen der Gattung R vorgeschrieben, deren die
Baureihe E. gleiche Leistungsfähigkeit. Haupttype EE 4. Wegen der Haftreibung Rad-Schiene ausnutzender ß.remshundertstelsatz. 160%
gedrungenen und formschönen Ausführung in der Regel für Trieb- übersteigt. Sie sind weiterhin empfohlen fur alle Fahrzeuge .mit einer
wagen verwendet. R-Bremse oder einer Bremse gleicher Leistung. Es soll ferner mindestens
Bei Anordnung mehrerer Führerbremsventile der vorgenannten Aus- jedes Drehgestell (:letrennt gebremst werden: Die Bedingu.ngen. denen
führungen auf einem Fahrzeug oder auf einer Einheit müssen die nicht die Gleitschutzeinrichtung genugen muß. sind ebenfalls in Blatt 541
benutzten Ventile in Abschluß- (Mittel-. Neutral-)Stellung stehen. Sie angegeben.
werden in der Regel durch Verschließen in dieser Stellung gesichert. Jede nicht mit einer anderen gekuppelte Achse erhält einen Regler. der
Falls wechselseitige Bedienung notwendig ist. z. B. bei Anordnung bei beginnendem Schlupf ein Auslaßventil betätigt, das. den Br~ms
zweier Führerstände in einem Führerraum bei Rangierlok, ist eine zylinder ganz oder teilweise entlüftet und anschließend wieder beluftet.
automatische gegenseitige Absicherung erforderlich. Ausführung als Masse-Gleitschutz oder als elektronischer Gleitschutz.
Baureihe G. für alle Zwecke geeignet. Das Führerbremsventil besteht Der Elektronische Regler kann bei Triebfahrzeugen auch auf die -+
aus einem oder mehreren Handventilen mit senkrecht stehendem Brems- Schleuderschutzeinrichtung wirken.
hebel (Knüppelsteuerung) und einem getrennt angeordnetem Relais-
ventil. Haftwert-+ Reibwert
Es können mehrere Handventile auf ein Relaisventil arbeiten und diese
können in beliebiger Folge wechselseitig bedient werden, besondere Handbremse. Alle Triebfahrzeuge und Wagen der Reisezugbauart. erha.lten
Maßnahmen zur gegenseitigen Absicherung oder zum Ausschalten der eine vom Innern des Fahrzeugs zu bedienende Handbremse. Fur G.uter-
nicht bedienten Handventile sind nicht erforderlich. Der Bremshebel wagen ist die Ausrüstung im UIC'B.latt 543 festgel0egt. _Danach mussen
bewegt sich nach Betätigung selbsttätig durch Federkraft in die Ab- gewisse Bauarten zu 100%. die ubrigen zu 20)6 m1.t Handbremsen
schlußstellung zurück, der eingesteuerte Druck bleibt erhalten. In ausgerüstet sein. Von den letztgenann.ten kann die H alfte der auszu-
Schnellbremsstellung wird der Hebel durch eine Raste festgehalten. rüstenden Wagen eine vom Boden bedienbare Feststellbremse erhalten,
Das Relaisventil kann auch durch druckknopfbetätigte Magnetventile bei den anderen Güterwagen muß die Handbremse von einem Bremser-
angesteuert werden (Pressbauton). stand bedienbar sein.
Die Ausführungen E und G zeichnen sich durch besonders geringen Die vom Bremserstand zu bedienende Handbremse wird als Spindel-
Platzbedarf auf dem Führerstandpult aus. handbremse ausgeführt. Sie ist so auszulegen. daß sich bei ein.er Kraft von
Führerüberwachungseinrichtungen (Sicherheitsfahrschaltung - Sifa -. 50 daN an der Bremskurbel und bei Berücksichtigung des W1rkun11sgra-
Totmanneinrichtung) lösen bei Dienstunfähigkeit des Triebfahrzeug- des eine Gesamtbremsklotzkraft von höchstens 0,8 des Gesamtgewichtes
führers selbsttätig eine Zwangsbremsung aus. Sie können auch mit Ein- ergibt. Bleibt die Bremsklo\zkraft unter 0.6 des Gesarr:tgew1chtes. so
richtungen zur laufenden Wachsamkeitskontrolle verbunden sein. ist das Gestänge mit der Ubersetzung 1 : 1400 auszufuhren und das
Bremsgewicht für die Handbremse ist anzuschreiben. Das Brems-
Fülleitung -> Hauptluftbehälterleitung -> Zweileitungsbremse gewicht für die Handbremse beträgt "/, der Bremsklotzkraft in Stellung
„Beladen".
Füllstoß -+ Lösevorgang
Die vom Boden zu bedienende Feststellbremse kann als Spindelbremse
Füll- und Lösezeit der Bremszylinder-+ Bremsart mit Betätigung durch ein Handrad (keine Kurbel) oder als Hebelbremse
Füllzeit -+ Bremsart-+ Auffüllzeit ausgeführt sein. Ihr Bremsgewicht wird in einer roten Umrah.mun.g
angeschrieben. um darauf hinzuweisen, daß diese Angabe fur die
Gestängesteller -+ Bremsgestängesteller Bremsung eines fahrenden Zuges nicht gilt.
Totmanneinrichtung -+ Führerüberwachungseinrichtungen
Umstelleinrichtungen dienen zur Umstellung der Last- oder Bremsart-
Überladung ist eine bleibende Erhöhung der Drücke in der -+ Hauptluft- wechsel. Die Betätigungseinrichtungen befinden sich an beiden
leitung und den Steuer- oder Hilfsluftbehältern über den Regelbetriebs- Fahrzeugseiten. sie sind durch Gestänge mit den Lastwechselkästen
druck. Sie kann durch eine innerhalb der Grenzen der Unempfindlichkeit oder den Umstellern der Steuerventile oder Steuerapparate verbunden.
der Steuerventile liegende langsame Reduzierung des überhöhten Durch eine Zahnsegmentübersetzung wird .erreicht. daß die. Handgriffe
Druckes beseitigt werden. Bei Drehschieber-Führerbremsventilen ist für den davorstehenden Bediener an beiden Fahrzeugseiten in die
zunächst der Druckregler auf den überhöhten Druck einzustellen und gleiche Richtung zeigen. Form und. Farbe_ der Handgriffe .so\/Vie ihre
dann vorsichtig auf den Regelbetriebsdruck zurückzuschrauben (Druck- Stellungen sind im UIC-Blatt 541 einheitlich festgelegt. Die außerste
minderung etwa 0.1 bar in 2 Minuten). Bei selbstregelnden Fü.hrer- linke Stellung entspricht stets der geringsten. die äußerste rechte .der
bremsventilen genügt die Betätigung des Angleichers. Starke Uber- stärksten Bremswirkung des betreffenden Fahrzeugs. Auf den Schild-
ladungen müssen durch Betätigung der Lösezüge der Steuerventile lagern der Umstelleinrichtungen sind die den Stellungen zugehörigen
beseitigt werden. Bremsgewichte angegeben.
Übertragungskammer-+ Beschleunigungseinrichtungen
UT-+ TE
UIC = Union Internationale des Chemins de Fer. Internationaler Eisenbahn-
verband. ist die Dachorganisation zur Vereinheitlichung und Verbesserung
des internationalen Eisenbahnverkehrs in rechtlicher. technischer und Vakuum-Bremse. Als durchgehende. selbsttätige. mehrlösige Zweikammer-
betrieblicher Hinsicht. Sie hat die Aufgabe, die Arbeit der internationalen bremse bei einigen Verwaltungen noch in Gebrauch. Im gelösten Zu-
Eisenbahnorganisationen zu koordinieren und die Interessen der stand herrscht in der Vakuumbremsleitung (Durchmesser 2" bzw. 2Y,")
Mitglieds-Eisenbahnen auf internationaler Ebene zu vertreten. und in beiden Kammern des Bremszylinders Unterdruck. Zum Bremsen·
Die UIC wurde 1922 gegründet. ihr Sitz ist in Paris. 45 Eisenbahn- werden Vakuumbremsleitung und Unterkammer des Bremszylinders
verwaltungen. darunter 26 europäische. sind Mitglieder. Gemeinsam belüftet. zum Lösen werden sie wieder entlüftet. Der Regelunterdruck
mit der -+ AICCF wird die Monatsschrift „Schienen der Welt" in beträgt je nach Bahnverwaltung 19" bzw. 21" Quecksilbersäule. der
französischer. deutscher. englischer und russischer Sprache heraus- wirksame Kolbendruck 18" bzw. 20".
gegeben.
Erzeugung des Unterdrucks durch Dampfstrahlsauger. Ejektoren.
Die UIC hat Bedingungen für den internationalen Verkehr aufgestellt und Kolben- oder Rotations-Vakuumpumpen. Für Wagen. die übergangs-
in zahlreichen Merkblättern festgelegt. Die besonderen Bedingungen fähig nach Großbritannien sind. ist seit 1. 1. 66 nur Vakuumbrems-
und Bauvorschriften für Bremsen sind in den Blättern 540-549 enthalten. leitung vorgeschrieben (UIC-Blatt 548). doch müssen die Wagen. die
Neue Bremsbauarten müssen zur Zulassung im internationalen Verkehr nach der früheren Vorschrift die vollständige Vakuumbremse erhalten
nach dem Normalprogramm Blatt 547 auf Erfüllung der im Blatt 540 haben. weiterhin mit dieser Bremse verkehren. Durchmesser der Vakuum-
festgelegten Bedingungen für Personen- und Güterzugbremsen von zylinder und Kolbenkräfte s. Seite 102.
einem internationalen Gremium von Bremsfachleuten geprüft werden. Für Triebfahrzeuge. die mit vakuumgebremsten Zügen verkehren. wird
Die dabei festgestellten Merkmale werden in besonderen Zusammen- vielfach eine Druckluftbremse verwendet. da sich deren kleinere Brems-
stellungen. die dann Anlagen zum Blatt 540 werden, bekanntgegeben zylinder besser unterbringen lassen. Die Druckluftbremse wird dann
(s. S. 108 ff.) proportional der Veränderung des Zustandes in der Vakuumbrems-
leitung durch ein Steuerventil VD (Vakuumgesteuertes Druckluft-
Siehe auch-+ AAR.-+ OSShD. Steuerventil) mehrlösig gesteuert.
60 51
VDNE, VÖV ~ BDE Zweileitungsbremse ist eine Bremse, bei der die durchgehende-> Haupt-
luftleitung (Bremsleitung) im wesentlichen zur Steuerung der Brems-
und Lösevorgänge dient, und die Luftbehälter über eine ständig unter
Vebeo-Verschraubungen. System von Armaturen für das Verbinden und hohem Druck stehende zweite Leitung (-> Hauptluftbehälterleitung
Anschließen von Rohren ohne Gewinde. Einfach und wiederholt zu Fülleitung) laufend nachgefüllt werden. Dadurch lassen sich bei
montieren und zu demontieren. Größen für Rohre von 4 bis 57 mm und langen und schweren Zügen kurze Lösezeiten erreichen. Nach den
VC!n 14"' bis 1 W'. Es können Rohre geringerer Wandstärke als bei Ge- UIC-Bedingungen (Blatt 540) muß allerdings eine derartige Bremse im
windeverbindungen verwendet werden. jedoch sind nicht wie bei internationalen Verkehr auch mit einer Leitung voll funktionsfähig sein.
Schneidringverschraubungen Präzisionsrohre erforderlich (s. Bilder Eine zweite Luftleitung (Hauptluftbehälterleitung) ist auch vorhanden
S.117). bei Triebwagen- und Wendezügen, um vom Steuerwagen aus. der
keine Lufterzeugungsanlage besitzt. die Bremse bedienen zu können.
Vollbremsung ~ Arten von Bremsungen Moderne Reisezugwagen erhalten ebenfalls eine zweite Luftleitung zur
Versorgung von Sondereinrichtungen, z. B. Türschließeinrichtungen.
Vorratsluftbehälter ~ Druckluftbehälter Diese Anordnungen sind jedoch keine Zweileitungsbremsen im engeren
Sinne.
VPI = Vereinigung der Privatwagen-Interessenten. Nationaler Dach- Die Bremskupplungen der Hauptluft- und der Hauptluftbehälterleitungen
verband der bundesdeutschen Privatwagen-Besitzer. dürfen sich nicht miteinander kuppeln lassen. Dies wird durch spiegel-
Sitz in Hamburg. bildliche Ausführung der Kupplungsköpfe erreicht.
Wellenbremsscheibe ~ Scheibenbremse
Wiegeventil ~ Lastabbremsung
Wirbelstrombremse ~ Magnetschienenbremse
Zeichnungssymbole ~ Sinnbilder
Zeitbehälter ~ Druckluftbehälter
Reisezugwagen
KEs a 1 KEOa E/5 G. Pu. R mit Klotzbremse
Druckübersetzer Dü 21 /2.2
Füllventil RF 1
Reisezugwagen Schnellbremsbeschl. EB 3
KEs a 2 KEOaZR E/5 G, P. Ru. Mg mit Klotz- und
Magnetschienenbremse
Reisezugwagen
(Postwagen) mit Druckübersetzer Dü 22 a 1,05
KEs a 3 lastabhängiger Füllventil RF 2
Hochleistungs- Schnellbremsbeschl. EB 3
KEOa E/5 G, Pu. R Klotzbremse
Reisezugwagen
KEs a 4 mit Scheibenbremse
Druckübersetzer Dü 21 c / 1.27
Schnellbremsbeschl. EB 3
Reisezugwagen
KEs a 5 KEOaZR E/5 G, P. Ru. Mg mit Scheiben- und
Magnetschienenbremse
G. P. P2 u. R Druckübersetzer
KE Tm KEOa E/5 Triebfahrzeuge je nach Wahl der Abbremsung
G. P. R
01
01
~ Ausführungsformen und Verwendungsmöglichkeiten für die Steuerventilbaureihe F 117
Schnellbremsbeschleuniger
Fe 117 S GP U msteller „G üterzug-Personenzug"
Schnellbremsbeschleuniger
Fe117SGP-1 Umsteller „Güterzug-Personenzug"
G oder P Güterwagen Deckel mit Auslöseventil
in langen Zügen
Schnellbremsbeschleuniger
Fe 117 S GP-2 Umstell er „G üterzug-Personenzug"
Deckel mit Schnellöseventil
einlösig
Schnellbremsbeschleuniger
Fe117SU Umsteller „Ebene-Gefälle"
Schnellbremsbeschleuniger
Fe117SU-1 Umsteller „Ebene-Gefälle"
Deckel mit Auslöseventil
Güterwagen, Schnellbremsbeschleuniger
Fe 117 SU-2 Personenwagen Umsteller „Ebene-Gefälle"
Deckel mit Schnellöseventil
G oder P Zusatzventil Fu
Fu 117-1 festgestellt Deckel mit Auslöseventil
Zusatzventil Fu
Fu 117-2 Deckel mit Schnellöseventil
umstell bar
einlösig - Zusatzventil Fu
Fu117S-1 mehrlösig Schnellbremsbeschleuniger
Güter- und Deckel mit Auslöseventil
Personenwagen,
die sich in langen
Zügen befinden Zusatzventil Fu
Fu 117 S-2 Schnellbremsbeschleuniger
Deckel mit Schnellöseventil
....,
"'
~ Ausführungsformen und Verwendungsmöglichkeiten für die Steuerventilbaureihe F 117 C
Fe 117 C Grundausführung
Größenzusammenstellung
für Steuerventile, Bremszylinder und Hilfsluftbehälter der einlösigen Knorr-Bremsen K-GP
Einlösiges
Steuerventil Einlösiges Einlösiges Einlösiges
Bremszylinder Fe 115 Steuerventil Steuerventil Steuerventil
Hilfsluft- oder K K1 EVB
behälter Einfach-
kurzhubig für steuerventil
Janghubig einlösiges Steuerventil ohne mit
ohne Beschl.-Organ Beschleunigungsorgan Beschleunigungsorgan
Inhalt
Anzahl Durchm. Anzahl Durchm. in Litern Größe (Gr) Größe (Gr) Größe (Gr) 1 Größe (Gr)
1 6" 1 8" 14 6 6
1 8" 1 10" 25 8 8 8 8
1 10" 1 13" 40 10 10 10 10
2 8" 2 10" 50 11 11
1 14" 50 11 11
1 12" je 1 10" und 13" 57 12 12 12 12
1 15" 57 12 12 12 12
1 14" 2 13" 75 14 14 14 14
2 12" 2 14" 100 16 16 s 16 16
2 14" 2 15" 100 16 16 s 16 16
1 16" 100 16 16 s 16 16
2 16" 150 20 20
8 8" 150 22
4 12" 200 22
Das Vorsteuerventil ist nicht abhängig von einer V 5 für
bestimmten Bremszylindergröße. Vorsteuerluftvolumen 5 1. Vorsteuerung
"'
CD
~ Größenzusammenstellung
für Steuerventile, Bremszylinder und Luftbehälter der Hildebrand- Knorr-Bremsen
u,..:
1 8* Eß
~~
8* 8* 8' - 25 9 - - - - - -
1
1
10*
12* "'~
~j
10*
12*
10*
12*
10·
12·
-
-
'40
57
9
9
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
--
1 14' ~Ol
"'-c.
14' 14* 14* - 75 9 75 9 3 - - -
1 16' ~
<»-
16* 16' 16* - 100 9 50+50 9 3 - - -
1 18'
~~ - 18* 18* - 125 9 - - - - - -
2
Je 1
8*
8' u.10·
a5 E
Tj ~
-
-
2x8*
--
2x8*
-
8'+ 8'
8'+10·
57
57
9
9
- - - - - -
- Vorratsluftbehälter:
je 1
je1
8* u.12*
10* u. 8*
"""'
"'"'
..::.:::::: - -
-
-
8'+12·
10·+ 8*
75
57
9
9
Der an 1. Stelle aufgeführte50-l-Behälter (mit Ausnahme
I~ bei 1 Bremszylinder 14"') ist durch ein Rückschlagventil
2
je1
10*
10• u.12* =N
-~
c"'
2x10*
-
2x10·
-
2X10* 10·+10·
10·+12· 10·+12·
75
100
9
9
vom weiteren Behälterinhalt zu trennen u. vorzuschalten.
je 1
Je 1
10· u.14*
10· u.16*
"''C
~..:
-
-
-- -
-
10·+14·
10'+16*
125
150
9
9
Sicherheitsbehälter:
Zur Achslager-Bremsdruckregleranlag e gehört zusätz-
=>.0 lieh 1 Behälter 9 1.
je 1 12'u. 8* "'.0
cn1 - - - 12·+ 8* 75 9
Zusatz„ und Zeitbehälter:
je 1
2
12* u.10·
12· "'~
-
2x 12'
-
2x12·
-
2x12·
12·+10·
12·+12·
100
125
9
9
-
50+75
-
9
- Zur Gleitschutzregler-Anlage
E"' 3 Gr 1 gehört zusätzlich 1 Zusatz-
je 1
je 1
12* u.14*
"'"'
c"
.s;
-6CUJ
-
-
-
-
- 12·+14•
-
125 9 -
-
- - behälter 40 J und zu jedem
Regler 1 Zeitbehälter 3 1.
12· u.16" 12'+16' 150 9 - -
2 14" 2x14' 2X14' 2x14" 14'+14* 150 9 50+2x75 9 50+2x125
2 16' :e ~
W'C 2x16" - 2x 16" - 200 9 50+2x75 9
3
3 50+2x150
9
9
3
3
4 10· >...;
.: ~
- - - - - - 50+125 9 3 50+2x150 9 3
1 1
1 6 14 25
2 6 25 40
4 6 40 57
5 6 50 57
1 8 25 40
2 8 50 57
4 8 100 125
je 1 8 u.10 57 75
100 Die Steuerventile KE 1 und KE 2
je 1 8 u.12 75 mit Einheitswirkung haben keine Keine
1 10 40 57 Zollbezeichnung. Zoll-
BG 2 10 75 100 bezeichnung,
4 10 150 200 Bei den übrigen Steuerventilen da
je 1 10 u. 12 100 125 ist Zollbezeichnung mit Einheits-
je 1 10 u.14 125 150 Anzahl und Durchmesser wirkung
1 11 50 57 der Bremszylinder identisch.
1 12 57 75
2 12 125 150
je 1 12 u. 14 125 150
je 1 12 u.16 150 175
1 14 75 100
2 14 150 175
1 16 100 125
2 16 200 250
f---
1 8/10 75 100
DBG 2 8/10 150 200
1 10/12 100 125
2 10/12 200 250
~
~ Größenzusammenstellung für Steuerapparate, Bremszylinder und Luftbehälter der KE-Bremsen
Klotzbremse 1 Scheibenbremse
KE- KE- KE- KE- 1 KE- 1 KE-
GPR 1GPR/Mg1 GPR-A GPR-A GPR GPR/Mg
Steuerapparat
Volumen KEs a1 1 KEs a2 1 KEs a3 1 KEs a4 1 KEs a5
Bremszylinder der Luftbehälter
in Litern Bremszylind erhöchstd ruck
1.7 /3.8 selbsttätige 3,0/3,8
bar Einstellung bar
von 1,5 bis 3,8
bar
durch regelbares
Durch- Last-
Bau- messer An- R R, R2 Relais-
art brems-
in Zoll zahl ventil ventil
1 1
10 2 57 57 X X
1
10 4 75 150 X X
12 2 75 75 X X
BG 12 4 100 200 X X
12 u. 14 je 2 125 175 X
12 u. 14 je 2 150 200 X
14 2 75 125 X
16 2 100 150 X X
6 8 100 X
CK 8 4 100 X X
10 4 125 X X
6 8 100 X
CM 8 4 100 X X
10 4 125 X X
Steuerventil-Bezeichnung
Bremszylinder Volumen Fe 117 GP
der Steuer- Fe 117 Fe 117 S Fu 117-1
Fe117-1 Fe 117 S-1 Fu 117-2 Fe117GP-1
Behälter ventilgröße Fe117GP-2
Fe117-2 Fe 117 S-2 Fu 117 S-1
in Litern Fu 117 S-2 Fe 117 SGP
Fe 117 U Fe 117 SU
Bau- An- 1 Durch- Fe117U-1 Fe 117 SU-1 Fe 117 SGP-1
art zahl messer Fe117U-2 Fe 117 SU-2 Fe117SGP-2
1 6" 14 6"
2 6" 25 8"
4 6" 57 12"
1 8" 25 8"
2 8" 50 11"
BG 1 10" 40 10"
2 10" 75 14"
1 11" 50 11"
1 12" 57 12" Bremszylinderhöchstdruck
2 12" 100 16" entspricht
1 14" 75 14" Ausgleichdruck
1 16" 100 16"
Das Vorsteuerventil V 5 V5
ist nicht abhängig von für
einer bestimmten 16,5 Vor-
Bremszylindergröße. steuerung
Vorsteuerluftbehälter 5 1.
"'
"'
~ Größenzusammenstellung Motorluftpresser für Schienenfahrzeuge
Leistgs.-
liefer- Bedarf
Drehzahl menge an der
bei Kurbel-
Bauart Bauform Nenn- welle End- Strom- Nenn- Hauptsächliche
spannung druck art spanng. Verwendung
bei
Nenndrehzahl
U/min l/min kW bar V
2 Zylinder
V 60/200-G stehend 1500 260 1.9 6.5 bis 800 Eli ok
einstufig
vv 64/100-1 G 3 Zylinder
= Eli ok
bis 1600
stehend 1000 440 3 8 Diesellok
vv 64/100-1 GB zweistufig Nahverkehrs-
bis 800 triebfahrzeuge
VV 130/200-L 6 Zylinder 1650 700 5.6 750
V-Form 1440 645 4.8 ~ 50 Hz 380 Triebwagen
VV 130/200-LK zweistufig 1700 750 6 - (wellig) 178
VV 110/200'1 G 4 Zylinder 2000 770 6.5
bis 1200 Triebwagen
VV 160/200-1 G stehend 1800 1000 7.9 = Diesellok
VV 230/180 N-1 G zweistufig 1500 1500 12 10 bis 220 Eli ok
4 Zylinder
vv 450/1 50-1 V-Form 1200 2400 18.5 = 175
zweistufig (wellig) Eli ok
4 Zylinder
vv 224 stehend Motor 1800
Luftpr. 328 1800 13 ~ 16% Hz 200
zweistufig
Leistungs-
Drehzahl liefer- bedarf
menge an der End-
Kurbelwelle druck Hauptsächliche
Bauart Bauform Verwendung
max. 1 normal min. bei Normaldrehzahl
U/min U/min U/min l/min kW bar
4 Zylinder
vv 450/150-1 V-Form 1500 1500 275 2840 24 Diesellok
zweistufig
"'
"'
~ Größenzusammenstellung der Bremsmagnete für die Magnetschienenbremse
Anmerkung: Dies sind Standardtypen. Ferner sind Bremsmagnete für Sondereinrichtungen lieferbar. z. B. Krananlagen.
Schrägaufzüge, Verladebrücken, spezielle Bremswagen, schlagwettergeschützte Magnete.
ttl]
460 l2f X 40 100 bis 135 129 178 300 155
510 l2f X 75 183 bis 205 129 206 300 185
520 l2f X 75 195bis215 157,5 205 300 188
300 155
„~
460 l2f X 75 100bis125 100 178
510 l2f X 75 120 bis 182 130 202 300 181
540 l2f X 90 185 bis 205 150 215 350 191
580 l2f X 110 125bis195 150 226 350 205
59012fx110
610 !2f X 110
640 l2f X 110
70012fX110
176 bis 200
136bis195
147 bis 220
147 bis 210
150
150
150
150
230
233
247
279
350
400
400
400
210
215
230
262
LB.... _
1
_J
72512fx110 290 500 267 -B- C-•
176bis210 150
Anmerkung: 1. Dies sind Standardausführungen. andere Ausführungen werden auch angefertigt.
2. Bei Anwendung von Radbremsscheiben. die von der jeweiligen Radform abhängig sind, gibt die Knarr-
~ Bremse über die Abmessungen genaue Auskunft.
Cl
c:
~ro .!::'.
N <D
Q;
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90 S•z~Z·b
0
0 X X X X
ao
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X X
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"'"'
1000 50 .!... 1-+-l--l--l-+-f-1---+J'-J.1-+1--+l--l+-ll--JJ'--lnf-W--l-P,
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c:
0 .5 .5
.... „
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8
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X X X X X
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X X X
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X X X
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c:
so 100 150 200
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E --v1nKmlh
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N N N N
"'
rn > > > > "'
> > "'
>
::1
N
CO cc a: cc cc cc cc a:
c: 0 0 0 0 0 0 0
Q) sVb-Tafel
c2
:o zur Bestimmung von Bremsweg, Geschwindigkeit und Verzögerung. Sind
Ci zwei dieser Werte bekannt. dann läßt sich der zugehörige dritte ermitteln.
68 69
Verhältnis der Kräfte beim Bremsvorgang Bei den Hochleistungs-Klotzbremsen wird deshalb durch geschwindigkei.ts-
abhängige Stufung der Bremsklotzkraft .die Bremswirk.ung 1m Be~e1ch
Damit die Räder beim Bremsvorgang schlupflos rollen. muß die Bremskraft höherer Geschwindigkeit verstärkt und bei einer G.~schw1nd1gke1t. bei der
am Bremsklotz immer kleiner als die Haftkraft an der Schiene sein (Bild 1): die Bremskraft sich der unteren Haftungsgrenze nahert. automatisch ver-
ringert (Bild 3).
P·JJk < C·ps
1
l,5r-T-,--,-,---,-,--,.--,-,-,-,-...,
lD~-l'r-+-+++-+-+-t---l-t-t-1
Wegen der verschiedenen Charakteristik der Beiwerte der gleitenden Reibung Da der Reibwert der Bremsbeläge der Scheibenbremse sowie der Kom-
gußeiserner Bremsklörze und der Haftung ergibt sich bei einer einfachen positions-Bremsklötze ähnliche Charakteristik wie der Haftw.ert hat.. kann
Klotzbremse mit konstanter Bremsklotzkraft. wenn im Bereich kleiner auch bei konstanter Bremsbacken- bzw. Bremsklotzkraft die verfugbare
Geschwindigkeit ein Überbremsen vermieden werden soll. im Bereich hoher Haftung im ganzen Geschwindigkeitsbereich .gleich.mäßig ausgenutzt
Geschwindigkeit eine schlechte Ausnutzung der verfügbaren Haftung werden. so daß optimale Bremswirkung erreicht wird (Bild 4).
(Bild 2).
1
'·' .-r--.--.-..-,.--,--,.--.-..,-,
~>-+-+--+--+-+-+---<-+--+--+-+-!
---
0 10 20 30 UI 50 10 "10 IO 90 IJO 110 120 km/h
2,0 __ __g
--- -- - --· -
~V P · P.k = Reibungskraft
p
CS9l2
1,5
- 'Hi.. -
'Q · p. 5
Bremsklotzkraft = Untere Grenze der Haftkraft
p. µk = Reibungskraft P·/Jk
U = Umfangskraft
= Achslast 1,0
Q
~.
V
µs: Untere Grenze des Haftwertes
Umfangskraft
Fahrgeschwindigkeit
1 ~·
O 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
v
120 km/h
= Fahrgeschwindigkeit
b <1> ~
Für die Stellung Beladen wird sinngemäß .0 "'
...J
.g
ib= 4--"- u; .E
d "'
...J c
Q)
<; Ol
Bei 4 doppelseitig abgebremsten Achsen und einem Bremszylinder wird .c:
in gleicher Weise " "'1'.
"'
·;:: <1>
"' :5
i,=8_§_ .c: (!)
b "E
Q)
cQ)
Bei Drehgestellabbremsung nach Bild S. 142/143 wird Ol
.E ·o;
.c:
i= 4....§_
b
c
Q)
Ol
N
""'
c>
Bei der Handbremse ist die Übersetzung der Handbremsspindel 1'"'. "'a:
·~O
2
·l s p =
2 rr- -· -r r = Kurbeiradius. in der Regel 235 mm ':J
(!)
~t::
:::::ico
S s = Gewindesteigung, in der Regel 16 mm c -=>
Q)
Ol "'"'
"'ca
Ol
Die Gesamtübersetzung der Handbremse wird in der Regel nur für die ·o; ccä
Stellung Beladen berechnet. sie ist. wenn die Handbremszugstange im .c: :~<(
Abstand c-e von der Kolbenstange angreift ""' filC/l
++)++
N Ol~
f [ t (++ "'"'
c
c ( 1 + 2 . 1 )] c <1> =t c E~
j H= 2; r _1_ c+ d 1 1 2 QJ
c
·;:; ~ !! et>
Cl
c ;t~~ ca "'
Ol
"'c
::J ~
i"=2;r._1_ f 2[ ~+-;J- c~d] c Ol =~~
gi ~;
W:co
"O u;
...
"C c Ol <1>
1~~
:J C(!)
0 c
Der Abstand c-e wird in der Regel mit 100 mm ausgeführt. Wenn die
Handbremszugstange direkt an der Kolbenstange angreift. vereinfacht sich
„c 0
QJ
"O ~.t::
"2 E
Cl
c -==~ 0"0
der Klammerausdruck zu 2 · "-
d
.„...c '"'E Ce
<( ::>
"' "'"'
QJ <1> L "'
iH=~._1_ _9_4__f. Cl (!) :Q
s h d <'i -ro 1 iii
72 73
b) Normalanordnung des Ausgleich-Mittenbremsgestänges für Brems- c) Normalanordnung des Ausgleich-Mittenbremsgestänges für Brems-
zylinder mit innenliegender Gestängefeder, mit Bremsgestängesteller DA zylinder mit innenliegender Gestängefeder, mit Bremsgestängesteller DRV
und mit beliebigem Steuerventil. und mit Steuerventil KE 1 mit Einheitswirkung.
Bild 6:
ohne Bild 8:
Lastwechselkasten ohne·
Lastwechselkasten
Bild 7: Bild 9:
mit mit
Lastwechselkasten Lastwechselkasten
LS 3 oder LV 4 LS 3e oder LV 4e
II!
l Meßrand \
U NormaDönge 700 18401 mm
UI Bremsgestöngestel!er
IV Wegenmitte
E Einbaumaß
L Bremszy!indere1nbai.mall
1 Meßrand
II Normallänge 700 (84CJmm
III Bremsgeslö.ngesteller
IV Wagenmllle
Mindestabstände c-a zwischen Leer- und Laststange: E Einbaumaß
L Br~mszyllndereinbaurr.aß
m IV
Bild 11:
Normalanordnung
des Mitten-
bremsgestänges
bei 2 achsigen
Güterwagen
mit automatischer
pneumatischer
Lastabbremsung
Bremszylinder
DBG.
regelbares
...........
1
D
Zylirdshebel
Elr..isz)'lindlr OBG
TVFeltplritl'.t.I
V WiegeMbel
VIV.~
Vl~ti.i
VII Wiegnrii!W4
IXW-
X Oruddasche
XIWiegiMl'lfil WM
Lastbremsventil
RLV 12
pneumatisch
L Einbaulä9 gesteuert
Bremszylinder DBG
Bezeichnung 8"/10" 10"/12"
(mm) (mm)
Zylinder- und a 510 515
Festpunkthebel b 190 185
Normallange 7UU 7DD
Wiegeausgleichs- c 370 370
hebel d 101 80
Wiegehebel e 333 312
f 110 110
Wiegelibersetzung iw 1 :11.U9 1 :13.12
Verbindungshebel 267 267
Einbau lange L 1015 945
....
.... Bremsklotzbauart Ba 300. 400 Bau 2 x z5u
3. Zusammenstellung der Symbole für Berechnung von Klotz- und 4. Zusammenstellung der Formeln für die Berechnung der Bremsen
Scheibenbremsen
Bremsgewicht B in t
A in % Abbremsung G·/..
A' in % Abbremsung auf Raddurchmesser bezogen B =100
a Teilung der Zylinder- und Festpunkthebel; 10 y und k nach
Bremsart G
}
B=p·n·7·Y UIC-Blatt 544-1
b Länge abgestuft von 5 zu 5 mm.
in mm Bremsart P
c wegen Typenbeschränkung Normallänge der Hebel B = P· k
d a + b = c + d = 700 mm. bei 16" 840 mm
Übersetzung des Bremsgestänges i für Wagen mit Regelanordnung
B in Bremsgewicht
des Gestänges
D in mm Raddurchmesser
. a . . c ia = 4 2 achsige Wagen
FB in cm• Fläche der Bremsbacke = 1a·b 1b = 1a·cr = 8 4 achsige Wagen
FK in cm• Bremszylinderkolbenfläche
G in t, kg Gewicht des Wagens
Teilung der Bremshebel
Gesamte Bremsgestänge-Übersetzung
ia Übersetzung der Achsbremsgestänge der b = a + b
Bremsklotzpaare a = (a + b) -b
1 + _I.!_
iB Übersetzung am Bremszylinder (Scheibe) 4
iz Übersetzung der Bremszange (Scheibe)
k Bremsbewertungszahl für Bremsart P Bremskolbenkraft in daN
K in daN Bremskolbenkraft siehe Tabellen S. 97 ff.
K = FK • pc- KF
KF in daN Gegenkraft der Gestängefeder im Bremszylinder
n Anzahl der Bremsbacken oder Bremsklötze Gesamte Bremsklotzkraft oder Bremsbackenkraft in daN
p in daN Bremskraft auf einen Bremsklotz
p in daN Gesamtbremsklotzkraft (Klotzbremse) PB= K • i • 1l
PB in daN Bremsbackenkraft (Scheibenbremse) P = K · i • '1l - ia · Q bei Gestängesteller DRV
PB' in daN Bremsbackenkraft auf Raddurchmesser bezogen
:EPB in daN Summe aller Bremsbackenkräfte je Wagen Bremsgewichtshundertstel
PB in bar Spezifischer Flächendruck der Bremsbacken
Pc in bar Bremszylinderhöchstdruck
Q in daN Gegenkraft des Bremsgestängestellers
in mm Kurbeiradius der Handbremskurbel Abbremsung
rm in mm Bremsradius der Bremsscheibe
s in mm Gewindesteigung der Handbremsspindel
u in Umstellgewicht
V in m/sek Geschwindigkeit
V Bremsbackenkraft der Scheibenbremse, auf Raddurchmesser bezogen, in daN
in km/h Geschwindigkeit
y Bremsbewertungszahl für Bremsart G
PB'= K. i. '1l. 2. rm
'1) Wirkungsgrad D
/.. Bremsgewichtshundertstel
Abbremsung der Scheibenbremse. auf Raddurchmesser bezogen
Die Werte für den leeren, teilbeladenen oder vollbeladenen Wagen werden
A'=:EPB·Z·....!:!!:1..100
durch den lndexl (leer), u (Umstellgewicht) oderb (beladen) gekennzeichnet. G·D
78 79
5. Erforderliche Bremsgewichtshundertstel für neu zu bauende
Güterwagen nach UIC-Blatt 543
~ i
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Stellung
~
Stellung Stellung c:
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p* G p* G P* G
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i ~ ~1 1~ 1
U)
1-1-1-
für Steuerventil
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max 120 KE a max 120 ;,;
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KE c * für Wagen mit dem Zeichen fü]
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2 achs. Wagen
> 2 o.chs. Wo.gen
min 60 min SO min 60 min 60
ll
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offen min 40 min 40
andere min 60 * min 50 min 60 min 50 'II ·I ~
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---
Eigengewicht Umstellgewicht Gesamtgewicht
\
Wagengewicht
C 5937a
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1\ ' ~ ~· "' 5N
:§
Bild 12: Erforderliche Bremsgewichtshundertstel ' 1\ \
~ ~ "'
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;g
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[I] \ ro
Güterwagen mit dem Zeichen Vmax = 100 km/h
~ ~
und ~ Vmax = 120 km/h
müssen mit einer G-P-Bremse, letztere außerdem mit selbsttätiger Last-
''' ~ 1\
~ ~
abbremsung ausgerüstet werden. I'\ '\
Bei selbsttätiger Lastabbremsung müssen erreicht werden "'"'lll'"P"t il! ;t; !)! lil ~ !$ :i ~ !i II! ~ "i 1:1 lö! III 141 ~ 111 lil S! lO
~ ~
"'"'llt"'l"'l III ~ 141 ~ ~ ~ 111 ~ lil ~ si ~ lO S! ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
[I] 70 Bremshundertstel
,..._s&H&K1 s~11P!~~s
~ 100 (- 5) Bremshundertstel
80 81
6.1. Beispiel einer Bremsberechnung für einen 2achsigen Güter- Pb+ ia · 0 1 9 1 50 + 4 . 200
wagen mit Güterzugbremse KE-G und Steuerventil KE 1 c Übersetzung ib 8,71
K • 11 2545 . 0,9
Gegeben: Gewicht des leeren Wagens G1 11,0 t
Gewicht des vollbeladenen Wagens Gb 40,0 t
Bremsgewichtshundertstel c+d 700
Hebelmaße d 220 mm
gemäß UIC 543 Al 120
60
1 + ~ = 1 + 8,71
Ab 4 4
Wirkungsgrad des Bremsgestänges 1j 0,9
Ubersetzung des Achsbremsgestänges ia 4
Länge der Bremshebel a + b = c + d 700mm c = 700 - d = 700 - 220 480 mm
Gewählt: Bremszylinder 1 2" K 2545 daN
Lastwechselkasten LS 3 e Mindestabstände c-a beachten (s. S. 74ff.).
Gestängesteller DRV 2-450 Q 200 daN
Das Umstellgewicht wird so gewählt daß die Bremsgewichtshundertstel beim
Umstellgewicht in den Stellungen „Leer" und „Beladen" in den nach
Bild 12 zulässigen Grenzen liegen. U = 22 t
Lastwechsel in Stellung „Leer" (Eigengewicht bis Umstellgewicht)
Erforderliches Bremsgewicht
Dann wird
BI = __Q!._. A1 = 11.0 . 120 = 13 2 t
100 100 • 59
abgerundet BI 13,0 t
--
Erforderliches Bremsgewicht
10,5! 401
Gb 40 · 60 Wagengewicht C 5J6Ja
Bb = 100. Ab= 100 24 t
Erforderliche Bremsklotzkraft nach Bild 13. Kurve KE c Pb 19150 daN Bild 14: Diagramm der Bremsgewichtshundertstel für die vorgesehene Bremse
82 83
Bromsg•wichl für den l•• •n Wagon Bromsg•wichl fi''rd.n b•lad•n.n Wag•n Berechnung für Bremsart P
Lastwechsel in Stellung „Leer"
Erforderliches Bremsgewicht
BI _ G1• Ai _ 1 2.8 · 1 20 =
15
.4 t
- 100 - 100
abgerundet Bi 15.0 t
Bild 15:
Bremsgewichtschildlager Nachrechnung der Bremsgewichtshundertstel
mit Angabe
der errechneten Al= B1·100= 15.o, 100
Bremsgewichte Umsl•llg•wichl 117
Gi 12.8
c = 700-d=700-195 505 mm
84 85
Maximale Abbremsung in Stellung „Leer" p G p G p G
9460
Al = .!1.
G1
100 =
12800
· 100 74% 117 109
"'
E
y-Wert für PI = 1183 daN. 12% Ansprung, 34 s Füllzeit YI 1,028 ~
m
Bremsgewicht „Leer"
10 10
Bi = p1·n·y1·7=11B3·8·1,028·7
abgerundet B1
13 900 daN
14,0 t
12,Bt
Wagengewicht
--
Bild 16: Diagramm der Bremsgewichtshundertstel
241
c 5930
401
Bremsgewichtshundertstel
Al = ~
G1
· 100 = _!i_ · 100
12.8
109 Bremsgewicht für den Wagen
leer ~aden
abgerundet Bb 25,0 t
Bremsgewichtshundertstel
25 0
Ab = Bb · 100 = · • 100 62,5
Gb 40,0 Bild 17: Bremsgewichts-Schildlager mit Angabe der Bremsgewichte
86 87
7.3. Beispiel einer Bremsberechnung für einen 4achsigen Reisezug- Übersetzung
wagen mit Scheibenbremse KE-GPR-@ und Steuerapparat
. PB 6380
KEs a4 3.92
iges = KR • 71 = 1810 :o:9
iges = iB • iZ
Bild 18: Anordnung der Scheibenbremse wird die Übersetzung an der Bremszange
iZ = 4~
b
= iges = 3.92 = 1 96
iB 2 '
Bild 19: Einzelabbremsung einer Achse mit Wellenbremsscheiben PB = Kp· iges · 71 = 1400 • 3,92 • 0,9 4940 daN
Cl
berechnet
Korrekturwert für Zuglänge nach Tabelle 2
Bremsart II G 0.6 0,62 0,64 0,66 0,68 0,7 0,72 0,74 0.75 -
0
ir /oo rechnerische Streckenneigung
ir = Cj • i
Ci Korrekturwert für Streckenneigung Rechnungsgang
nach Tabelle 3
0
/oo wirkliche Streckenneigung Bekannt: Bremsgewichtshundertstel t. ( .;- )
Bremsbauart
Tabelle 1 1 Zahlenwerte für <jJ Bremsstellung (Zugartstellung)
Klotzbremse Länge des Zuges
Hik-GP, Scheiben- Alle
Ge- KE-GPR Brems- Streckenneigung i ( 0/ 00 )
schwin- KE-GP, KE"GPR Stellung R bremse
Stellung P Stellungen bau arten
digkeit in Zu berechnen: Bremsweg S für Geschwindigkeit V
Einfach- -1 Doppel- Einfach- ] Doppel- Rund P
V klötze klötze klötze klötze Stellung G
Zahlenwerte für <jJ
km/h <)i, <)i, <jJ, <)i. <)i, <)i, Zunächst 1.r und ir bestimmen, dann die der Bremsbauart und der Ge-
schwindigkeit entsprechende <)J-Reihe wählen. Bei Zügen aus Fahr-
10 0,75 0,5 0,63 0.4 0.45 0.41 zeugen verschiedener Bremsbauart ist die der Mehrzahl der Fahrzeuge
20 1,04 0,73 0.87 0,6 0,64 0,61 entsprechende Reihe maßgebend. Bei Schnellgüterzügen Stellung P
30 1.17 0,87 1,0 0.69 0,76 0,75 über 80 Achsen besser Reihe <)J 1 (anstelle <)J,) anwenden.
40 1,23 0.97 1,09 0.74 0,84 0.85
50 1,25 1,02 1,14 0,76 0.90 0,92 Korrektur mit Cl nicht erforderlich bei Zügen mit Schnellbremsbe-
60 1.24 1,05 1.15 0,77 0,94 0,97 schleunigern sowie bei einzeln fahrenden Triebfahrzeugen und Trieb-
70 1.21 1.06 1,15 0.92 0,96 1.0 wageneinheiten.
80 1.17 1.05 1,14 0,96 0.99 1.0
90 1,13 1,04 1.11 0 98 1,0 1.0
100 1,09 1.03 1.08 1.0 1,0 Anwendungsbereich: Stellung R/P t. = 50 bis 250
110 1.04 1.02 1,04 1,0 1.0 G t. = 20 bis 100
120 1,0 1,0 1.0 1.0 1.0
130 0,96 0.98 0.96 0,99 0,99
140 0,92 0,96 0,92 0,98 0,98 Je nach Erhaltungszustand können die tat-
150 0,96 0,97 Genauigkeit:
sächlichen Bremswege bis zu 10% länger als
160 0,93 0,96 die errechneten sein.
90 91
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81
-
84
-9093 101-98 107 - - - -
153
111 121 132 143 -
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
7 1: 59 R/P 20
G 17 18 20 23 25 29 32 36 41 47 53 60 67 - - - - - - - - - - - - - - - -
!O 1: 50 R/P 16 17 19 21 23 27 30 34 38 43 48 54 60 67 74 81 89 98 107 116 127 138 149 - - - - - --
G 20 22 24 26 29 33 36 41 46 52 58 65 73 - - - - - - -- - -- - - - - - -
22 ., : 45 R/P 18 19 21 23 25 29 32 36 41 46 51 57 63 70 76 84 92 101 - - - - - - - - -
G 22 24 26 29 32 35 39 44 49 55 62 69 77 -74 - - - - - -
-
- - -
-
-
-
-
-
-
-
- - -
-
15 1: 40 R/P 20 22 24 26 28 32 35 40 45 50 55 61 67 81 89 97 106 - - - - -
G 25 27 30 33 36 40 44 48 54 60 67 74 83 - - - - - - - - - - - - - - - -
n 1: 37 R/P 22 23 25 28 30 34 38 43 47 53 58 64 70 77 84 92 101 110 - - - - - - - - - - -
G 27 29 33 35 39 43 47 51 57 63 70 78 87 - - - - - - - - - - - - - - - -
28 31 51 57 75 82 87 97 106 115 - - - - - - - - - - -
"'"' 30 1: 33 R/P
G
24
31
26
33 36 39
33
43
37
47
41
51
46
56 62 68
62
75
68
84 93 - - - - -- - - - - - - - - - - -
E
Zusammenstellung der Kolbenkräfte in den Bremszylindern
E der verschiedenen Bremsbauarten
LO
E
E E "'
1
Tafel 1a bis 4a: Um die wirksame Kolbenkraft zu erhalten. ist die von der
Gestängefeder ausgeübte Gegenkraft noch abzuziehen.
E
c 0
0
0 "'
N
Tafel 1 b bis 4b: Bei diesen Kolbenkräften ist die von der Gestängefeder
"'c!, 1
"'"c
.c ausgeübte Gegenkraft bereits abgezogen •
,...
0
"
·;;;
:0
-"' "'
.c .c c
iii "
·;;; "
·;;; "'
.0
Kolbenkräfte der einlösigen Knorr-Bremse K-GP
E
"
(D
c
"
.0
c
"
.0
"'
!? (ohne Beschleunigungsorgan)
"' 1a
"'iii" "
!? 'c a) für Bremszylinder mit außenliegender Gestängefeder:
"' "'
"O
Kolbenkräfte In daN
"'
Qi HilfS·
Steuer- Zusatzbremse:
-'\ Brems· ventil·
luft· Selbsttätige Bremse:
Hub 100 mm Hub
.s .S zylinder
größe
behälter
1 70 85 100 130 3,6 5 8
mm mm mm mm kp/cm 2 kp/cm 2 kp/cm 2
8" Gr. 8 25 1250 1215 1175 1110 1130 1585 2555
"'c
.2
c c 10·
12·
Gr.10
Gr.12
40
57
2050
2750
2000
2675
1950
2505
1850
2475
1775
2480
2485
3465
4015
5585
Qi
"'
"O "'
"O
14" Gr.14 75 3980 3875 3780 3605 3465 4850 7820
U5 "'
Qi
.0
"'
Qi
.0
16" Gr.16 100 5350 5205 5055 4800 4550 6375 10260
.S *2x 12 ... Gr.16 100 2820 2735 2655 2495 2480 3465 5585
*2x14"' Gr.16 100 3755 3625 3505 3275 3465 4850 7820
*2X16 ... Gr. 20 150 5120 4940 4770 4475 4560 6375 10250
4x12" Gr. 22 200 2770 2720 2650 2515 2350 3280 5265
E 85 mm Hub
E 1720 1775 2495 4025
0 10"k Gr. 8 25 1845 1780
.s LO LO
.0
:0
0
0 -H -H -H -H "'-H **13"k
**15"'k
Gr.10
Gr.12
40
57
3090
4210
2980
4055
2875
3925
2975
3950
4170
5540
6740
8940
.c 0 0
c
"'
.0
"'
N "'
N
"'"'
0 b) für Bremszylinder mit innenliegender Gestängefeder: 1b
"' Kolbenkräfte In kp
·~
.c
·~
.c Brems-
Steuer- Hllfs· Selbsttätige Bremse: Zusatzbremse:
<( ventil- luft·
Hub Hub 100 mm
"'" "'"
0 zyl!nder
~ größe behälter 130 3,6 5 8
N .q- 70 85 100
1
~ mm 1 mm mm mm bar bar bar
"'c "' 8" Gr. 8 25 1215 1175 1140 1075 1100 1545 2515
:~"'
:0 10· Gr.10 40 1995 1935 1880 1780 1705 2415 3950
"'"'"'c 12·
14"
Gr.12
Gr.14
57
75
2680
3915
2505
3815
2535
3720
2405
3545
2405
3400
3395
4790
5515
7760
" "'"'
E
15• Gr.16 100 5290 5140 4995 4740 4500 6315 10200
~"'
*2x 8" Gr.11 50 1235 1205 1190 1130 1100 1545 2515
a;"' *2x10" Gr.14 75 1875 1815 1765 1675
2430
1705
2405
2415
3395
3950
5515
*2x12" Gr.16 100 2755 2665 2585
c"'
"'c *2X 14"' Gr.16 100 3690 3560 3445 3220 3400 4790 7750
Ol.C 4710 4415 4500 6315 10200
"'0 *2X 16"' Gr. 20 150 5055 4875
s 4X 12• Gr. 22 200 2700 2650 2580 2445 2285 3200 5160
4 Diese Kolbenkräfte sind für 1 Zyllnder angegeben **Nicht für Neubau
96 97
Kolbenkräfte der einlösigen Knorr-Bremse K-GP Kolbenkräfte der einlösigen Knorr-Bremse K-GPR
(mit Beschleunigungsorgan) Steuerventile K 1 oder EVB (Druckübersetzer Dü arbeitet 2stufig; Druckverhältnis 8/3,1 bar)
98 99
o Kolbenkräfte der Hildebrand-Knorr-Güterzug-, Personenzug- und Schnellzugbremse
0
nach Abzug der Gegenkräfte von Kolbenrückdruck- und Gestängefeder.
a) für Bremszylinder mit außenliegender Gestängefeder
4a
Bremse Hik-G und Hik-G P Bremse Hik-GPR Bremse Hik-GPR
• Nur die Kraft der Kolbenrückdruckfeder abgezogen, weil die Gegenkraft der Gestängefeder bereits beim Eigengewicht-
Bremszylinder berücksichtigt ist.
6
7
150
180
176,7
254.3
60
75
40
40
570
840
610
890 305
- -
890
1
8 203 323,7 75 40 1090 1155 410 1155
BG 10 255 510,7 140 75 1700 1800 625 1800
11 280 615.4 140 75 2075 2200 785 2200
12 300 706,9 140 75 2400 2545 920 2545
14 355 989,8 160 90 3400 3600 1320 3600
16 406 1295 160 90 4500 4760 1785 4760
1
323,7 1030 1095 350
8/10 1203/25 5 829.5 135 75
1 2850 1 3015 3015
DBG
1 0/~2 1255/300
510.7
1212.7 200 95
1
1635
4165
1740
4405
565
4405
1 1 1
") Die Gegenkräfte der Druckfedern beziehen sich zwecks Vereinfachung der Bremsberechnung auf einen mittleren Kolben-
8 hub.
...c; Kolbenkräfte der Knorr-Schnellzugbremse mit Steuerapparat KEs
a) für Bremszylinder BG mit innenliegender Gestängefeder 9a
Klotzbremse
Gegenkräfte •i
KE-GPR KE-GPR/Mg KE-GPR-A
Steueraprrat
KEs-a1 KEs-a2 KEs-a3
1
Druckübersetzer
Dü 21/2,2 Dü 22a/1,05
Wirk- Klotzbremse
Bremszylinder- same mit Bremszylinderhöchstdruck selbsttätige Einstellung
durchmesser Kolben- Bremszylinder in bar des Bremszylinderhöchstdruckes
fläche BG von 1,5 bar 1 bis 3,8 bar
1,7
1
3.8 1 1.7 1
3,8 durch regelbares Relaisventil
mittlerer Kolbenhub in mm
110 125 110 125
Druck-
luft-
bremse
Hand-
bremse G
P (RIC)
R
1
G
P (RIC)
R
1
Zugartstellung
l
P (RIC)
R
Zoll mm cm 2 daN daN daN daN daN daN daN daN
6 150 176.7 60 40 240 610 240 610 205 610
8 203 323.7 75 40 475 1155 475 1155 410 1155
10 255 510.7 140 75 730 1800 730 1800 625 1800
11 280 615.4 140 75 905 2200 905 2200 785 2200
12 300 706,9 140 75 1060 2545 1060 2545 920 2545
14 355 989.8 160 90 1525 3600 1525 3600 1320 3600
16 406 1295 160 90 2040 4760 2040 4760 1785 4760
-'··-"
Steuerapparat
KEs-a4 KEs-a5
1
Wirksame Scheibenbremse Druckübersetzer
Bremszylinder- Kolben- mit
durchmesser Bremszylinder Dü 21c/1,27
fläche
CK
Bremszylinderhöchstdruck in bar
3,0 1 3.8 1 3.0 3,8
1
maximal einstellbarer Kolbenhub x = 40 mm
Druckluft- Zugartstellung
Hand-
bremse bremse G R G R
P (RIC) P (RIC)
Zoll mm cm 2 daN daN daN daN daN ~~
6 150 176,7 75 75 455 595 455 595
c; •i Die Gegenkräfte der Druckfedern beziehen sich zwecks Vereinfachung der Bremsberechnung auf einen mittleren Kolben-
"' hub.
om Kolbenkräfte der lastabhängigen Schnellzugbremse mit Steuerapparat KEs
. .
für Bremszylinder CK. CL, CM und DCM mit innenliegender Gestängefeder 10
Scheibenbremse
KE-GPR-A-@ KE-GPR/Mg-A-@
steuerrparat
Gegenkräfte KEs-a4
KEs-a4 SL KEs-a5
Wirk-
Bremszylinder- same Druck-1 Hand- Druckübersetzer Dü 21 c / 1.27
durchmesser Kolben- luft- selbsttätige Einstellung des Bremszylinderhöchstdruckes
fläche
Bremse von bis · 1 von bis 1 von bis 1 von bis
1.5 3,0 1.9 3.8 1.5 3.0 1.9 3,8
bar bar · bar bar
maximal einstellbarer Kolbenhub x = 40 mm
Zugartstellungen
G. P (RIC) R G. P (RIC) R. Mg
Bauart Zoll 1 mm cm 2 daN 1 daN daN J' daN daN daN daN 1 daN daN daN
1
14
80
Doppelklotz
80
(40 t
Bgu 2x250
I
-
1/
1/
t(~
60 1/
~ (30 1 /
„/ t /
1
1
- '°„
.!: (2
IF
/
- 40
.!: 120 1
, ~
1
a.. 1
a.. 1
·/ ./
:: 2 0 - 20 ./ 1
!'!
!! 11 u.
.><
~ "' .....
/ .><
~
0
(10
,/ 1
0
;;c 1 ;;c 1
1 1
20 IO ,0 !O 60 20 0 60 80
110) 115) (201 125) 1301 110) 1201 (60) (401
----
Fahrzeuggewicht in t Fahrzeuggewicht in t
0
Bild 14: Klotzkraft der Bremse KE-GP-A
"
c; Merkmale der von der UIC geprüften und für den internationalen Verkehr zugelassenen
"' Knorr-Güterzugbremsen Hik und KE nach UIC-Blatt 540, Anl. 2f
Mehrlösige Bremsen
Hik-G bei KE-G, KE-G P und KE-G P-A
Art der Merkmale mittlerem Zugartstellung G
Kolben Steuerventil KE 0 St~uerveltil K~ 1 Steuerventil KE 2
hub') a 1 c 1 1 a 1 c
Auffüllzeit') Steuerbehälter 200-220 160-210
(Einzelwagen) Hilfsluftbehälter
von 0 bis 4.8 190-210 -
bar in Sek. Vorrats! uftbehälter 430-470 50-135
Füllzeit des leer 31 31.5-35
Bremszylinders -
bis 0,95 des 35-45 21-27 21-27 31-40 21-27
max. Druckes beladen 35.5-37.5 33-38
1 1
Unerschöpfbarkeit:
größte zulässige Bremskraft- - 0
verminderung in %
Lastabbremsung - ist möglich
3
~ ') der vom Bremsgestängesteller eingestellt wird ') wenn Führerventil in Fahrtstellung ) nicht beschränkt
g 4
) in 54 Sek. ') für 0.1 bar
Merkmale der von der UIC geprüften und für den internationalen Verkehr Blatt 1
0
zugelassenen Knarr-Personenzug- und Schnellzugbremsen Bauarten K und Hik
nach UIC-Blatt 540, Anl. 3f
Unempfindlichkeitsprobe:
Bremse springt nicht an am Einzelwagen: 0.4
bei Druckverminderung von bar in 60 Sek.
U nerschöpfbarkeit:
größte zulässige Bremskraftverminderung in % - 3-4
1) Im Falle der Anwendung eines selbsttätigen Bremsgestängestellers ist unter mittlerem Kolbenhub der vom Brems-
gestängesteller eingestellte Kolbenhub zu verstehen.
3
') Wenn Führerventil in Fahrtstellung. ) In Stellung „P".
Merkmale der von der UIC geprüften und für den internationalen Verkehr Blatt 2
,.., zugelassenen Knarr-Personenzug- und Schnellzugbremsen Bauart KE
nach UCl-Blatt 540, Anl. 3f
Mehrlösige Bremsen
KE-GP und KE-GP-A 1 KE-GPR
Art der Merkmale Stellung „P" (RIC) Stellung „R"
niedrig 1 hoch
Steuervenlil KE 0 1Steuerventil KE 1 1Steuerventil KE 21 S t KE
a c a 1 c a 1 c teuerappara s
Auffüllzeit') Steuerbehälter 160-210
(Einzelwagen)
von 0 bis 4.8 bar
Hilfsluftbehälter
Vorrats-
- 50-135
in Sek. luftbehälter 50-135 450-540
Füllzeit des leer 3,2
Bremszylinders 3.4
bis 0.95 des
1 3-5 3-5 3-4
max. Druckes beladen 3,9-4,0 3.6
Stellung 1
Unempfi ndlichkeitsprobe:
Bremse springt nicht an am
Einzelwagen: bei Druck- 0.47 0,59 0.69 0.48
verminderung von bar in 60 Sek.
Unerschöpfbarkeit:
größte zulässige Bremskraft- 0
verminderung in %
116 117
Die wichtigsten Umrechnungswerte technischer Einheiten Gewichte
Pfund short t long t
kg t \b, (US) (GB)
Längen-Maße 1 kg 1 0,001 2,2046
1t 1000 1 1,102 0,9842
nau- 1000 lb 453,59 0,4536 1000 0,5 0,4465
statute 2000 1 0,8929
Zoll Fuß yard tical 1 short t 907,2 0,9072
mile 1,12 1
mm cm m km Inch foot yd.
(land-
mile 1 langt 1016 1,016 2240 1
in. lt. (See-
meile)
meile) Geschwindigkeiten
Landmeilen
1 mm 1 0,1 0,001 0,000001 0,03937 yd/s
m/s km/h in der Std. lt/s
1 cm 10 1 0,01 0,00001 0,3937 0,032808 0,01094 m. p. h.
1 m/s 1 3,6 2,237 3,2808 1,094
0,001 39:370 3,2808 1,094
-
1m
1 km
1000
1000000
100
100000
1
1000 1 3280,8 1094 0,6214 0,5396
1 km/h
....!..m.p.h.
0,278
0,447
0,3048
1
1,609
1,0973
0,6214
1
0,6818
0,9113
1,467
1
0,3038
0,489
0,3333
0,0833 0,02778 1 lt/s
1 in 25,4 2,54 0,0254 1
1 yd/s 0,9144 3,292 2,0455 3 1
1ft 304,8 30,48 0,3048 12 1 0,33333
36 3 1 Verzögerungen
1 yd 914,4 91,44 0,9144
m/s 2 ft/s' mphps
1 st. 1609,3 1,6093 5280 1760 1 0,8684
mil. 1 m/s2 1 3,2808 2,235
1 nt. 1 lt/s' 0,3048 1 0,6803
1853,2 1,8532- 6080 2027 1,152 1
mil. 1 mphps 0,4475 1,469 1
Kraft
Flächen-Maße kgm ~ N daN
kp
s'
sq, lt. sq. yd. 1 kp 1 9,80665 0,98067
cm' m' sq. in.
1N 0,10197 1 0,1
1 cm 2 1 0,0001 0,155 1 daN 1,01972 10 1
118 119
Einheitliche Kennzeichnung der Wagen Kennzeichen der Eigentumsmerkmale
Als Vorstufe zur Automation wurde 1964 zwischen UIC und OSShD eine Reisezugwagen
internationale Einheitskennzeichnung der Reisezug- und Güterwagen durch
eine 12-stellige Wagennummer vereinbart. Außer dieser international ver-
bindlichen Nummer tragen die Wagen der DB noch die Gattungsbezeichnung
in Buchstaben und daneben in kleinerer Schrift die dreistellige Bauartnummer.
Reisezugwagen. Die 12-stellige Wagennummer wird in einer Zeile an-
geschrieben. die Stellen 1-4 kennzeichnen Austauschverfahren und Eigen-
tumsverwaltung, die Stellen 5-8 sind Code-Ziffern für Gattung und Merkn;iale
für den Betriebseinsatz. Stellen 9-11 dienen der laufenden Nummerung
innerhalb der durch die 5.-8. Stelle gekennzeichneten Serie von 1000 Num-
mern. Stelle 12 ist die Selbstkontrollziffer. mit deren Hilfe die Richtigkeit der
vorangegangenen 11 Ziffern nachgeprüft werden kann. Die eigentliche
Fahrzeugnummer wird durch die Stellen 5-11 dargestellt und zwecks ABüm225 ------nationale Bauartnummer
besserer Hervorhebung unterstrichen.
Güterwagen. Der Aufbau der Kennzeichnung entspricht der der Reisezug-
wagen, die Bedeutung der Stellen 1-4 ist die gleiche. die Stellen 5-8 sind Güterwagen
die Kennzahlen für die Wagengattung, die Stellen 9-11 dienen der laufenden
Nummerung. Die 12-stellige Kennzeichnung wird 3-zeilig angeschrieben.
die eigentliche Wagennummer (Stellen 5-11) steht zusammenhängend in Austauschverfahren - - 21 RIV
der dritten Zeile. Zu den Code-Ziffern für Austauschverfahren und Eigentums- Eigentumsmerkmal - - 80 DB
verwaltung werden auch die international anerkannten Kurzbezeichnungen _ _,---laufende Nummer
mit angeschrieben. 1n der vierten Zeile steht die Buchstabenanschrift der
Gattungsbezeichnung. Ein Punkt vor dieser gibt an. daß es sich im Einzel- Gattungskennzahl. - - 333 2 532-3-Kontrollziffer
fall um ein international vereinbartes Gattungszeichen handelt. Bei den hier Gattung K
Wagen der DB wird zu dieser Gattungsbezeichnung noch die Bauartnummer
sowie die alte Gattungsbezeichnung angegeben (siehe Beispiel).
internationales ---°Kbs 44 3
Gattungszeichen
nationale Bauartnummer---1
_J
Rlmms 58
122 123
Die wichtigsten Abkürzungen bzw. Gattungen Nebengattungszeichen
für Güterwagen
Hauptgattungszeichen Kleiner hinter
Buchstabe Hauptgattungszeichen bedeutet
Ladelänge (m)/
Lastgrenze') Ladefläche (m') a E. F. G, H. 1. T. U mit Drehgestellen
Gat- bei Wagen mit bei Wagen mit
Wagenbauart L. 0 mit 3 Achsen
tung Dreh- Dreh-
2 ge- 2 ge- s mit 6 Achsen
Achsen stellen Achsen stellen aa L mit 4 unabhängigen Achsen
E Regelbauart 20 t 40 t 7,7 m 12 m
stirn- und s mit 8 oder mehr Achsen
Offene seitenkippbar oder darüber b F. G. H. 1. K. L. S. T Großraumwagen
Wagen
F Sonderbauart 20 t 40 t - - bb 1 Ladefläche über 27 m'
G Regelbauart 20 t 40 t 9m 15 m Selbstentladewagen
1 d E. F. H. 1, T. U
mit 8 oder mehr
Gedeckte Lüftungsöffnungen oder darüber e H. 1, L. S. U Doppelstockwagen
Wagen
H Sonderbauart 20 t 40 t - - f F. H. 1. L. S. O. T. U Fährbootwagen
1 Kühlwag11n mit mittlerer lso11e- g G. H.T. U Getreidewagen
rung. Fußboden-
rosten u. Eiskästen h 1 mit starker Isolierung
von 3.5 m' Inhalt
oder mehr 15 t 30 t 19 m' - i H. T. U Schiebewandwagen
K Regelbauart s allgemein zugelassen für 100 km/h
mit beweglichen 20 t - über - zugelassen für 120 km/h
Wänden und 12 m ss allgemein
kurzen Rungen t') K. L, R. S stirnseitig lichte Beladebreite
Flachwagen - - ---- unter 2.45 m
L Sonderbauart 20 t - - -
R z') F Muldenkippwagen
Regelbauart
mit umklappbaren
Stirnwänden und
- 40 t - über
18 m
L. s Niederflurwagen
Drehgestell- Rungen 1)
Flachwagen - --- für DB gültig
s Sonderbauart - 40 t - -
0 Offen-/ Regelbauart Die Nebengattungszeichen „t" bis „z" sind den Eisenbahn-Verwaltungen zur
Flach-
Mehrzweck-
mit umklappbaren
Wänden und
20 t - über
12 m
- beliebigen Verwendung für interne Zwecke überlassen. Dabei dürfen die mit
den Buchstaben „t" bis „w" gekennzeichneten Eigenschaften die Wieder-
wagen Rungen verwendbarkeit der Wagen nicht einschränken. Wagen mit eingeschränkter
T Wagen mit Türhöhe bis Wiederverwendbarkeit müssen ein Nebengattungszeichen von „x" bis „z"
Öffnungs-
fähigem
zu 1.90 m 20 t 40 t - - tragen.
124 125
Die Wichtigsten Abkürzungen bzw. Gattungen
für Reisezugwagen
Hauptgattungszeichen Nebengattungszeichen
AR Sitzwagen 1. Klasse mit Küche und Speiseraum w wenige Abteile gegenüber der bisherigen üm-Bauart
ARD Sitzwagen 1. Klasse mit Bar. Speiseraum und Gepäckraum Liegewagen (chouchette)
B bu Büffetwagen
Sitzwagen 2. Klasse
Turnusverkehr
Be Sitzwagen 2. Klasse mit Liegeeinrichtung
Schnellzugwagen mit Faltenbalgübergängen, geschlossener
BD Sitzwagen 2. Klasse mit Gepäckabteil Seitengang in den Sitzwagen (z. B. ABU, Dü)
BR Sitzwagen 2. Klasse mit Küche und Speiseraum y Eilzug- und Personenzugwagen mit Faltenbalgübergängen
und Mittelgang oder offener Seitengang
D Gepäckwagen
m Wagen mit einer Länge von mehr als 24 m, Gummiwulst statt
DPost Gepäckwagen mit Postraum Faltenbalgübergängen und elektrischerHeizung oder Heizleitung
Post Postwagen Nahverkehrswagen mit einer Länge von mehr als 24 m,
128 129
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Bre,,,,991tc5naeste//er
Houptluf1/eitun
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innen/iegender Gestängefeder
Houpt/ufl/eitun
9
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Urnsteffvorri<htung l
- 8IG-p
Anordnung
der Knorr-Bremse KE-G
für Güterwagen
111..i-"'"~G.P
"""teil••
Anordnung der Knorr-Bremse
KE-GP-A für ExpreBgüterwagen
"'"" Lastabbremsung automatisch mechanisch
~
"'
O>
99
Anordnung der Knorr-Bremse KE-GP-A für lssl-Güterwagen
Lastabbremsung automatisch pneumatisch
14
-1>
0
Anordnung der Knorr-Lastabbremsung
im DB-Drehgestell für Güterwagen im 9-Verkehr
4
3
6
2 5
1 2
22
21
16 Ü-Behälter, 9 Liter
17 Vorratsluftbehäher R 1, 75 Liter
18 Var-ratsluffbehälter R 2, 125 Liter
19 Strömungsdrossel R 112•-2 mm
Anordnung der Knorr-Bremse 20 Sicherheitsbehälter, 9 Liter
21 Luftfilter R 1 /2•
KE-GPR für Reisezugwagen 22 Einheits-Achslagel"'br-emsdruck•
regleranlage Ar 11
7 13
16
5
Stromabnehmeranlage
29 Ooppelmonomeler 40 Molorhilhluftpre11er
36 fiir 8rem1Z)'l1nder 41 S1cherhe111venti[
22 30 Ab1perrhohn <12 Rüdcschlogven11I
17 luflabsperrhohn 3lluftfiher <13 Absperrhohn
18 Bremslcupplung 32 OrudcwOchter 44 Riidcschlogventil
19 Schleuderfiller 45 luftfilter
m1! Abloßhohn Sandstreuanlage 46 Drudcm!ndervenlil
11 Manometer 20 Absperrhohn 47Einslellven11I
Druckluftbeschaffungs- fiir Houpth1ftleilung 33 Ab1perrhohn
21E1nfoch1teuervenlil für Stromabnehmer
34 Mognelvenl•I
anlage Druckluftbremse 12 Monomelerfiir 22 Hilhluftbehöller
35 Schlauchverbindung
Houplluftbehölterleitung 23 Umslellhohn G-P
1 Motorluftpreuer 7 Firhrerbremsvenlil 13luflfiller 24 Doppelriidcschlogvenlil
36 Sondslreugeblöse Sicherheitsfahnchalter
2 Ansougluftfilter (Selbstregler 02) 14 Houptluftbehölter 25 8rem1zyl1nder anlage
""'
<1'
3 Zwischenlciihler
4Sicherhe·11111entil
5 Olob1cheider
8 Ausgleichbehölter
9 Zei1behölter
m1tAbloßhohn
15 No1brem1vent1I
26 Schloudwerbindung
27 Führerbrem1venl1I Zb
Signalanlage
37 Sonderluftbehölter
•BSicherhe111fohrschoher
<19 Luftfi11er
10 Manometer 16 Tropfbecher CZu1otzbrem1e)
6 ~iiclc1chlogven1d 38 Drudclcnopfventil 50 Schlauchverbindung
fjjr Zeitbehälter mit Abloßhohn 28 lösevenlll 39 Signalpfeife SI Ab1perrhohn
Anordnung der mehrlösigen Knorr-Bremse KE-GPP2 11 10
...
~ an einer diesel-hydraulischen Lokomotive 1.9 38 21 36
O> 22 4 1 3
,0 Manometer
für Zeitbehii.lter
AB Manometer
fürHouplluftleilung
-19 Ooppelmonometer
fü~ Sremseylinder• und
Tenderbrem••
7 Absperrhahn
5 Einfachsteuerventil
8 Umstellhahn G-P
22 Manometer 10 Hilfsluftbehälter
für Hauptluftleitung 11 Doppelrückschlagventil
9 Druckminderventil
Treibradbremse 4 Bremszylinder
31 Absperrhahn 12 Löseventil
29 Einfachsteuerventil
32 Hilfsluftbehälter Zusatzbremse
28 Umstellhahn G-P 25 Führerbremsventil Zb
19 Notbremsventil 27 Doppelrückschlagventil 21 Sicherheitsventil
20 T ro pfbecher 35 Bremszylinder 27 Dappelrückschlagvenlil
13 Schlauchverbindung 16 Löseventil 35 Bremszylinder
33 Hauptluftbehälter 6 Schleuderfilter 24 Manometer 16 Löseventil
34 Haupt/uftbehälter- 30 Schleuderfilter für Bremszylinder 24 Manometer
Ablaßhähne 37 Schleuderfilter für Bremszylinder
23 Manometer 1 Luftabsperrhähne Drehgestellbremse 14 Schlauchverbindung
für Hauptluftbehälter 44 Luftabsperrhähne 38 Absperrhahn 15 Absperrhahn
3 Bremsschläuche 36 Einfachsteuerventil 11 Doppelrückschlagventil
....._, Bremsluftsteuerung 45 Bremsschläuche
18 Führerbremsventil Nr. 8 2 Brems-Kupplungsköpfe
2-6 Ausgleichbehälter 46 Brems-Kupplungsköpfe
39 Hilfsluftbehälter
40 Bremszylinder
9 Druckminderventil
12 Löseventil
17 Löseventil 4 Bremszylinder
KNO R R-VERTRETU NGEN IM AUSLAND
Ägypten Luxemburg
Angola Madagaskar
Argentinien Malawi
Australien Malaysia
Bahrein-Inseln Mexiko
Belgien Moc;:ambique
Brasilien Neukaledonien
Burma Neuseeland
Chile Niederlande
Costa Rica Nigeria
Dänemark Norwegen
Elfenbeinküste Österreich
Finnland Pakistan
Frankreich Paraguay
Gabun Philippinen
Ghana Portugal
Griechenland Sambia
Großbritannien .Saudi-Arabien
Guatemala Schweden
Guinea Schweiz
Indien Spanien
Indonesien Sultanate von Muskat und
Irak Oman
Iran Sudan
Italien Südafrikanische Republik
Japan Syrien
Jordanien Taiwan
Jugoslawien Tansania
Kamerun Thailand
Kanada Trucial States
Katar Türkei
Kenia Uganda
Khmer Uruguay
Kolumbien USA
Kuwait Zaire
Libanon Zentral-Afrikanische Republik
Libyen
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