Abiturprüfung Mathematik GK 2018 (CAS Inkl. Lösungen)
Abiturprüfung Mathematik GK 2018 (CAS Inkl. Lösungen)
Abiturprüfung Mathematik GK 2018 (CAS Inkl. Lösungen)
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Name: _______________________
Abiturprüfung 2018
Mathematik, Grundkurs
(1) Begründen Sie, dass der Graph von f und der Graph
von g keinen gemeinsamen Punkt besitzen.
(2) Bestimmen Sie den Inhalt der Fläche, die von den
Graphen von f und g , der y-Achse und der
parallel zur y-Achse verlaufenden Geraden
mit der Gleichung x = 1 eingeschlossen wird. Abbildung 1
(2 + 4 Punkte)
Name: _______________________
3 3
c) Gegeben sind die Geraden g: x 3 r 0 mit r IR und
3 1
3 1
h: x 3 s 0 mit s IR .
3 3
(1) Geben Sie die Koordinaten des Schnittpunkts von g und h an und zeigen Sie, dass g
und h senkrecht zueinander verlaufen.
Abbildung 2 Abbildung 3
Abbildung 4
Begründen Sie, warum Abbildung 2 und Abbildung 4 nicht die Wahrscheinlichkeits-
verteilung von X darstellen.
(2) Ermitteln Sie aus der zugehörigen Abbildung näherungsweise den Wert der
Wahrscheinlichkeit P(6 X 8) .
(4 + 2 Punkte)
Hinweis:
Ein Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung ist zugelassen.
Abiturprüfung 2018 – Nur für den Dienstgebrauch!
Ministerium für Schule und Bildung NRW M GK HT A1 (GG)
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2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
entfällt
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
5. Hinweis
Ein Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung ist zugelassen.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
1 3
x 3 x 0
3
1
x x2 3 0
3
1 2
x0 x 3 0
3
x0 x2 9
x 3 x 0 x 3.
Der Graph verläuft oberhalb der x-Achse für –3 < x < 0 und für x > 3.
Teilaufgabe b)
1 1
(1) f ( x ) g( x ) e x x 1 x e x 1 .
2 2
Diese Gleichung besitzt keine Lösung in IR und somit besitzen die beiden Graphen
keinen gemeinsamen Punkt.
1
e x 1 dx e x x e 1 1 e [FE].
0
0
Teilaufgabe c)
(1) (3 | 3 | 3) ist der Schnittpunkt von g und h.
3 1
Aus 0 0 0 folgt die Orthogonalität von g und h.
1 3
3 3 1
(2) E: x 3 u 0 v 0 , u, v IR , ist eine Parametergleichung der Ebene.
3 1 3
7 3 3 1
Die Gleichung 3 3 u 0 v 0 wird von u 1 und v 1 gelöst.
5 3 1 3
Also liegt P in E.
Teilaufgabe d)
(1) Abbildung 2 stellt die Wahrscheinlichkeitsverteilung von X nicht dar, da laut Vorgabe
n = 10 gilt und in der Abbildung P( X 10) 0 .
Abbildung 4 stellt die Wahrscheinlichkeitsverteilung von X nicht dar, da die Summe
der dort dargestellten Einzelwahrscheinlichkeiten größer als 1 ist.
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 24
Die Festlegung der Gesamtnote der Prüfungsleistung erfolgt auf dem Bewertungsbogen
einer Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.
Name: _______________________
Abiturprüfung 2018
Mathematik, Grundkurs
wird durch die Funktion Q mit Q t 1000 1 e
0 ,4 t
modelliert und ist in Abbildung 1
dargestellt.
Abbildung 1
Dabei gibt t die seit Beginn des Ladevorgangs vergangene Zeit in Stunden und Q(t) die
Ladung des Akkus zum Zeitpunkt t (Einheit: mAh) an. Der Ladevorgang beginnt zum Zeit-
punkt t = 0. Es gilt Q(0) = 0, d. h., in der Modellierung wird vereinfachend davon ausge-
gangen, dass die Ladung des Akkus zu Beginn immer den Wert 0 hat.
Name: _______________________
a) (1) Der Verlauf des Graphen legt die Vermutung nahe, dass sich die Funktion Q für
große Werte von t dem Wert 1000 annähert und ihn nicht überschreitet.
Entscheiden Sie begründet, ob diese Vermutung wahr ist.
Die maximale Ladung, die ein Akku unter idealen Bedingungen aufnehmen kann, wird
Kapazität genannt. In diesem Falle hat der Akku eine Kapazität von 1000 mAh. Eine Balken-
anzeige am Ladegerät signalisiert während des Ladevorgangs den momentanen Ladezustand
des Akkus mit folgenden Symbolen:
kein Balken: Die Ladung beträgt weniger als 30 % der Kapazität.
ein Balken: Die Ladung beträgt mindestens 30 % und unter 60 % der Kapazität.
zwei Balken: Die Ladung beträgt mindestens 60 % und unter 90 % der Kapazität.
drei Balken: Die Ladung beträgt mindestens 90 % der Kapazität.
(2) Bestimmen Sie, wie viele Minuten es ab dem Start des Ladevorgangs dauert, bis die
Balkenanzeige den ersten Balken anzeigt. Begründen Sie anschaulich, ggf. mit Ab-
bildung 1, dass die Zeitdauer bis zum Erscheinen eines weiteren Balkens von Balken
zu Balken immer größer wird.
(3 + 5 Punkte)
Die momentane Änderungsrate der Ladung Q wird Ladestrom I genannt (Einheit: mA).
Der Ladestrom wird zur Kontrolle des Ladungsvorgangs benutzt. In diesem Falle lautet
b) (1) Begründen Sie, dass der Ladestrom zum Startzeitpunkt des Ladevorgangs am größten ist.
(2) Um den Akku zu schonen, soll der Ladestrom während des Ladevorgangs den Wert
500 nicht überschreiten.
Entscheiden Sie begründet, ob diese Bedingung beim vorliegenden Ladevorgang ein-
gehalten wird.
(3) Der Ladevorgang wird abgeschaltet, wenn der Ladestrom I den Wert 10 erreicht.
Bestimmen Sie die Dauer des Ladevorgangs in Stunden und Minuten, wenn der Lade-
vorgang nach dieser Bedingung abgeschaltet wird. Bestimmen Sie die Anzahl der
Balken, die die Balkenanzeige dann anzeigt.
(3 + 3 + 6 Punkte)
Name: _______________________
Im Folgenden wird der Ladevorgang für einen Akku der Kapazität 1000 mAh an verschie-
denen Ladegeräten verglichen. Der zeitliche Verlauf des Ladevorgangs für verschiedene
Abbildung 2
c) (1) Beschreiben Sie die Bedeutung größer werdender Werte für den Parameter k im
Sachzusammenhang.
(2) Geben Sie an, welcher Graph in Abbildung 2 zu welchem Parameter gehört.
(2 + 2 Punkte)
Name: _______________________
Ein Akku der Kapazität 1000 mAh wird durch ein defektes Ladegerät fälschlicherweise mit
modelliert wird. Nach 12 Stunden wird der Ladevorgang an diesem Ladegerät abgebrochen.
d) (1) Zeigen Sie rechnerisch, dass die Funktion I d genau ein lokales Maximum besitzt.
(2) Begründen Sie, dass während des Ladevorgangs der Ladestrom I d den Wert 150 nie
überschreitet.
Die Funktion Qd beschreibt die Ladung des Akkus beim Ladevorgang an dem defekten Lade-
gerät.
(3) Begründen Sie, dass die Funktion Qd für t > 0 monoton steigt.
(5) Bestimmen Sie die Ladung des Akkus an diesem Ladegerät, wenn der Ladevorgang
nach 12 Stunden abgebrochen wird.
(5 + 3 + 2 + 2 + 4 Punkte)
Zugelassene Hilfsmittel:
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
entfällt
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
5. Zugelassene Hilfsmittel
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) Es gilt e 0,4 t 0 1 e 0,4 t 1 1000(1 e 0,4 t ) 1000 ;
Teilaufgabe b)
(1) I ist eine fallende Exponentialfunktion. Das Maximum wird also immer am linken
Rand angenommen, also bei t = 0.
(2) Da das Maximum bei t = 0 angenommen wird, ist I 0 400e 0,4 0 400 das Maximum
der Stromstärke. Der Ladestrom überschreitet also nie den Wert 500 mA.
(3) I t2 400e 0,4 t2 10 t2 9,22 .
Teilaufgabe c)
(1) Der Parameter k beeinflusst die Geschwindigkeit des Ladevorgangs: je größer k, desto
schneller wird der Akku geladen.
(2) Wegen (1) ergibt sich, dass das Ladegerät 1 zum Parameter 0,95 gehören muss, Lade-
gerät 2 zu k = 0,6, Ladegerät 3 zu k = 0,4 und Ladegerät 4 zu k = 0,2.
Teilaufgabe d)
(1) I d t 100 e 0,4 t 0,1 0, 4 (100t 50) e 0,4 t 0,1 40t 80 e 0,4 t 0,1 .
I d t3 0 t3 2 .
Dort liegt wegen des linearen Faktors vor der Exponentialfunktion ein Vorzeichen-
(2) Da keine weiteren lokalen Extrema vorhanden sind, ist das lokale Maximum I d 2 124
auch das globale Maximum. Der Wert 150 des Ladestroms wird also nie überschritten.
(3) I d ist die Ableitung von Qd . Da I d t 0 für alle t 0 , ist die Funktion Qd monoton
steigend.
(4) I d ist die Ableitung von Qd . Da I d ein Maximum besitzt, hat die Funktion Qd eine
Wendestelle.
12 12
I d t dt 100t 50 e
0,4 t 0,1
(5) Die Ladung ergibt sich als dt 795 .
0 0
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Die Festlegung der Gesamtnote der Prüfungsleistung erfolgt auf dem Bewertungsbogen einer
weiteren Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.
Name: _______________________
Abiturprüfung 2018
Mathematik, Grundkurs
a) (1) Begründen Sie, dass der Graph von f maximal drei Extremstellen besitzt.
(2) Berechnen Sie die Koordinaten der Extrempunkte des Graphen von f und bestimmen
Sie die Art der Extrempunkte.
[Zur Kontrolle: Die Extremstellen sind 20, 100 und 200.]
b) Bestimmen Sie die Nullstellen der Funktion f und geben Sie die Koordinaten des
Schnittpunktes des Graphen von f mit der y-Achse an.
[Zur Kontrolle: Für die eine Nullstelle gilt x < 0 und für die andere gilt x > 240.]
(4 Punkte)
c) Der Graph der Funktion f soll um p Einheiten ( ) nach unten verschoben werden.
Geben Sie alle Werte von p an, für die der verschobene Graph genau drei Nullstellen
besitzt.
(4 Punkte)
Name: _______________________
d) Der Graph von f schließt mit den Koordinatenachsen und der zur y-Achse parallelen
Geraden mit der Gleichung x = 240 ein Flächenstück ein.
(1) Stellen Sie das Flächenstück in der nachfolgenden Abbildung graphisch dar.
(2) Bestimmen Sie den Flächeninhalt des Flächenstückes.
(3) Bestimmen Sie eine Gleichung der Geraden, die parallel zur y-Achse verläuft und
dieses Flächenstück halbiert.
(2 + 3 + 4 Punkte)
Name: _______________________
Diabetespatientinnen und -patienten haben die Möglichkeit, mit Hilfe sogenannter CGM-
Geräte ihren Glukosewert, d. h. die Konzentration der Glukose im Blut, ständig zu messen.
Die gegebene Funktion f beschreibt für 0 x 240 modellhaft die Entwicklung des Glukose-
werts eines Patienten. Dabei ist x die seit Beobachtungsbeginn vergangene Zeit in Minuten
mg
und f(x) der Glukosewert in Milligramm pro Deziliter .
dl
mg
f) Es gibt Zeitpunkte, an denen sich der Glukosewert um 0,5 pro Minute verändert.
dl
Bestimmen Sie alle Zeitpunkte im betrachteten Zeitraum, an denen eine solche Verän-
derung auftritt.
(4 Punkte)
Zugelassene Hilfsmittel:
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
entfällt
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
5. Zugelassene Hilfsmittel
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) Die Funktion f ist eine ganzrationale Funktion vom Grad vier. Somit kann die zugehö-
rige Ableitungsfunktion maximal drei Nullstellen besitzen. Nach der notwendigen Be-
dingung für Extremstellen besitzt f somit maximal drei solche Stellen.
(2) .
Notwendige Bedingung:
f ´( xE ) 0 xE 20 xE 100 xE 200.
Hochpunkte:
11584 580
H 1 20 | bzw. H 1 20 | 154,5 , H 2 200 | bzw. H 2 (200 | 193,3)
75 3
Tiefpunkt:
320
T 100 | bzw. T 100 | 106,7
3
(3) Der Verlauf des Graphen von f wird für sehr kleine und sehr große Werte von x durch
Die Funktionswerte von f streben daher für betragsgroße Werte von x gegen minus un-
endlich [d. h. ]. Damit liegt das absolute Maximum der Funktion f nach
Teilaufgabe b)
Der Taschenrechner liefert als Nullstellen von f : x 35,1 und x 256,6 .
Der Schnittpunkt mit der y-Achse lautet S (0 | 140) .
Teilaufgabe c)
320
Möglichkeit 1: Der Graph wird um p1 106,7 Einheiten nach unten verschoben.
3
11584
Möglichkeit 2: Der Graph wird um p2 154,5 Einheiten nach unten verschoben.
75
Teilaufgabe d)
(1)
240
(2) Für den gesuchten Flächeninhalt gilt: f ( x )dx 34705,92 [FE] .
0
k
34705,92
(3) Für f ( x)dx liefert der Taschenrechner im Intervall 0 ; 240 die Lösung
0
2
.
D. h., die Gerade wird näherungsweise durch die Gleichung beschrieben.
Teilaufgabe e)
Gesucht ist der x-Wert im Intervall [0; 240], für den f ´ maximal wird.
Mögliche Zeitpunkte liegen an den lokalen Maximalstellen von f ´ und an den Rändern des
betrachteten Zeitraums vor. Unter Verwendung des Taschenrechners ergibt sich das lokale
Maximum von f ´ im Intervall bei x 158,7 mit f ´(158,7) 1,3 .
8 616
Randüberprüfung: f ´(0) 1,6 ; f ´(240) .
5 125
Der Glukosewert steigt zu Beobachtungsbeginn (x = 0) am stärksten an.
Teilaufgabe f)
Der Taschenrechner liefert mit dem Ansatz f ( x ) 0,5 drei Zeitpunkte, an denen sich der
mg
Glukosewert um 0,5 pro Minute verändert: x1 30,6 , x2 83, 0 und x3 206,3
dl
[jeweils Minuten nach Beobachtungsbeginn].
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
gibt alle Werte von p an, für die der verschobene Graph 4
genau drei Nullstellen besitzt.
Sachlich richtige Lösungsalternative zur Modelllösung: (4)
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe Teilaufgabe c) 4
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe e)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe f)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Die Festlegung der Gesamtnote der Prüfungsleistung erfolgt auf dem Bewertungsbogen einer
weiteren Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.
Name: _______________________
Abiturprüfung 2018
Mathematik, Grundkurs
Abbildung 1
Name: _______________________
a) Die folgenden Rechnungen zeigen ein mögliches Vorgehen zur Ermittlung der Koordi-
naten von S:
0 5 0 5
0 r 5 30 s 5 r s 3 ,
15 15 15 15
0 5 15
0 3 5 15 , d. h. S ( 15 | 15 | 30) .
15 15 30
b) (1) Weisen Sie nach, dass die Bodenfläche DEF der oberen Etage nicht rechtwinklig ist.
(2) Bestimmen Sie für das Dreieck DEF die Größe des Innenwinkels bei E.
[Zur Kontrolle: 45 ]
(3) Im Dreieck DEF ist der Punkt P der Fußpunkt der Höhe h auf die Seite EF
(vgl. Abbildung 2). F
P
.
ε E
h
Begründen Sie, dass das Dreieck DEP gleichschenklig ist, und bestimmen Sie die
Länge der Höhe h.
[Zur Kontrolle: h 15 2 ]
(4) Begründen Sie, dass der Abstand des Punktes G zur Ebene durch DEF direkt aus
den x3-Koordinaten der entsprechenden Punkte ermittelt werden kann, und geben
Sie diesen Abstand an.
Name: _______________________
(5) Für die obere Etage wird eine Anlage zur Entfeuchtung der Luft installiert, die für
100 m³ Rauminhalt eine elektrische Leistung von 0,8 Kilowatt benötigt.
Weisen Sie nach, dass für den Betrieb der Anlage eine Leistung von 25 Kilowatt
ausreichend ist.
(4 + 3 + 5 + 3 + 5 Punkte)
c) (1) Ermitteln Sie die Koordinaten des Bodenpunktes R der Metallstange in der Boden-
fläche und die Länge der Metallstange.
[Hinweis: Ein Nachweis, dass der Punkt R innerhalb des Dreiecks DEF liegt, wird
nicht erwartet.]
(2) Der Laser im Punkt Q ist so eingestellt, dass der Lichtstrahl in Richtung des
0,34
Vektors v mit v 0,84 ausgerichtet ist.
0,02
Zeigen Sie, dass der Lichtstrahl mit dieser Einstellung auf die Kante GE trifft.
(7 + 8 Punkte)
Zugelassene Hilfsmittel:
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
entfällt
5. Zugelassene Hilfsmittel
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
S wird bestimmt als Schnittpunkt der Geraden AD mit der Geraden BE.
0 5
Eine Gleichung der Geraden AD lautet: AD : x 0 r 5 ; r IR ,
15 15
0 5
eine Gleichung der Geraden BE lautet: BE : x 30 s 5 ; s IR .
15 15
Diese Geradengleichungen werden in der ersten Zeile der Lösung, die in der Aufgabe an-
gegeben ist, gleichgesetzt. Durch dieses Verfahren erhält man die Lösung r = s = 3.
In der zweiten Zeile der angegebenen Lösung wird in die Geradengleichung der Geraden
AD der Wert für r eingesetzt. Dadurch erhält man die Koordinaten des Schnittpunktes S.
Teilaufgabe b)
0 25 25
(1) Das Skalarprodukt der Vektoren DE 30 ; DF 5 ; EF 25 wird
0 0 0
gebildet. Da DE DF 0; DE EF 0 und DF EF 0 ist, liegt kein rechter Winkel
im Dreieck DEF vor.
(2) Der Innenwinkel bei E wird gebildet durch die Vektoren EF und ED .
ED EF 750 1
cos( ) ; 45 .
| ED | | EF | 30 1250 2
(3) Der Punkt P auf der Seite EF ist der Fußpunkt der Höhe h auf diese Seite.
Damit liegt bei P im Dreieck DEP ein rechter Winkel vor.
Da der Winkel den Wert 45° hat, ist nach dem Winkelsummensatz im Dreieck DEP
der Winkel bei D ebenfalls 45° groß. Daraus folgt, dass das Dreieck gleichschenklig ist.
Die Höhe h des Dreiecks ergibt sich z. B. durch eine Winkelbeziehung im rechtwink-
ligen Dreieck:
h 30
sin(45) ; h | ED | sin(45) 15 2 21,21 [m].
| ED | 2
(4) Da die Ebene durch DEF parallel zur x1 x2 -Ebene liegt, kann der Abstand des Punktes
G zur Ebene direkt aus den x3-Koordinaten der entsprechenden Punkte ermittelt werden:
Abstand = 35 [m] – 15 [m] = 20 [m].
(5) Die obere Etage ist eine Pyramide mit dem Dreieck DEF als Grundfläche.
Die Körperhöhe hPyramide entspricht dem Abstand aus (4): hPyramide = 20 [m].
Die Grundfläche der Pyramide ist die Fläche des Dreiecks DEF:
1
G h | EF | 0,5 15 2 1250 375 [m 2 ] .
2
Damit ergibt sich für das Volumen der Pyramide:
1 1
V G hPyramide 375 20 2500 [m 3 ] 25 100 [m 3 ].
3 3
Die Anlage mit einer Leistung von 25 kW reicht aus, da 25 · 0,8 kW = 20 kW.
Teilaufgabe c)
(1) Die Metallstange wird durch die Gerade GQ modelliert.
Der Punkt R liegt auf der Geraden GQ und in der Ebene des Dreiecks DEF.
Damit hat der Punkt R die x3-Koordinate x3 15 wie alle Punkte der Ebene, in der das
Die Länge der Metallstange in der oberen Etage wird durch die Länge der Strecke GR
1
40
modelliert: 2 20,13 [m] .
39
19,5
(2) Durch den Vektor v und den Punkt Q ist die Gerade l festgelegt, die den Lichtstrahl
modelliert.
Eine Parametergleichung der Geraden l ist:
9 0,34
l : x 8 m 0,84 ; m IR .
15,5 0,02
Da für n die Bedingung 0 n 1 erfüllt ist, liegt der Schnittpunkt auf der Kante GE .
Somit trifft der Lichtstrahl die Kante.
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:
sehr gut 14 98 – 94
gut plus 12 88 – 84
gut 11 83 – 78
gut minus 10 77 – 73
befriedigend plus 9 72 – 68
befriedigend 8 67 – 63
befriedigend minus 7 62 – 58
ausreichend plus 6 57 – 52
ausreichend 5 51 – 47
ausreichend minus 4 46 – 42
mangelhaft plus 3 41 – 35
mangelhaft 2 34 – 29
mangelhaft minus 1 28 – 21
ungenügend 0 20 – 0
Name: _______________________
Abiturprüfung 2018
Mathematik, Grundkurs
Abbildung
Die Entwicklung der Warteschlange vor der Schranke kann durch einen stochastischen
Prozess beschrieben werden. Dieser stochastische Prozess besitzt die vier Zustände:
Z0: kein Auto steht in der Einfahrt bis Z3: drei Autos stehen in der Einfahrt.
Es wird angenommen, dass maximal ein Auto pro Minute in die Einfahrt zum Parkhaus
einbiegt und auch maximal ein Auto pro Minute die Schranke passieren und in das Park-
haus fahren kann („Schranke öffnet“).
Wenn in der Einfahrt mindestens ein Platz frei ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit für das
Einbiegen eines Autos in die Einfahrt in jeder Minute stets p1 = 0,3. Vereinfachend wird ange-
nommen, dass sich unabhängig von der bisherigen Wartezeit die Schranke in jeder Minute
mit der Wahrscheinlichkeit p2 = 0,6 öffnet, sodass ein Auto ins Parkhaus fahren kann. Ein
Auto, das in die Einfahrt biegt, kann nicht in derselben Minute weiter ins Parkhaus fahren.
Name: _______________________
a) Angenommen der Prozess befindet sich im Zustand Z3. Der Prozess verbleibt in diesem
Zustand,
… wenn ein Auto ins Parkhaus fährt („Schranke öffnet“) und gleichzeitig ein neues Auto
ankommt,
… wenn kein Auto aus der Warteschlange ins Parkhaus fahren kann („Schranke
geschlossen“).
(2) Leiten Sie her: Die Wahrscheinlichkeit, dass der Prozess in der nächsten Minute im
Zustand Z3 bleibt, beträgt p = 0,58.
(3 + 3 Punkte)
Name: _______________________
b) Die Wahrscheinlichkeit für die Veränderung des Prozesses von einer Minute zur nächsten
wird vollständig beschrieben durch die Übergangsmatrix U.
von Z0 Z1 Z2 Z3 nach
0,7 0, 42 0 0 Z0
Z1
0,3 0, 46 0, 42 0
U
0 0,12 0, 46 0, 42 Z2
0 0 0,12 0,58 Z3
(1) Stellen Sie die durch U beschriebenen Veränderungen mit Hilfe eines Übergangs-
diagramms dar.
(2) Begründen Sie im Sachkontext, warum die Matrixelemente u13 = u14 = u24 = u31 =
u41 = u42 den Wert Null haben.
(4 + 3 Punkte)
sammenhang.
Name: _______________________
d) Die zur Abrechnung der Parkgebühren verwendeten Parkchips werden von einem Produ-
zenten als Massenware hergestellt. Sie werden in Kartons mit jeweils 300 Stück geliefert.
Erfahrungsgemäß kann aufgrund von Fehlproduktionen ein Teil der angelieferten Chips
nicht verwendet werden. Nach Angaben des Produzenten sind 5 % der Chips fehlerhaft.
Dieser Wert wird als Wahrscheinlichkeit angenommen, dass ein zufällig ausgewählter Chip
fehlerhaft ist. Die Anzahl der fehlerhaften Chips pro Karton wird im Folgenden als bino-
mialverteilt angenommen.
Die Kartons werden vom Parkhausinhaber geprüft. Er muss pro Karton den vollen Preis
bezahlen, wenn er weniger als 17 fehlerhafte Parkchips entdeckt. Bei 17 bis 24 fehler-
haften Parkchips müssen 60 % des vollen Preises bezahlt werden, bei mehr als 24 fehler-
haften Parkchips erhält er den Karton kostenlos.
(2) Es sollen im Mittel Einnahmen von 30 € pro Karton erwartet werden können.
Bestimmen Sie den vollen Verkaufspreis eines Kartons, den der Produzent festlegen
muss, um dies zu erreichen.
(6 + 4 Punkte)
Zugelassene Hilfsmittel:
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
entfällt
5. Zugelassene Hilfsmittel
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1)
Teilaufgabe b)
(1)
(2) Es sind jeweils nur Übergänge in benachbarte Zustände möglich, da die Warteschlange
sich pro Minute nur um ein Auto verkürzen oder verlängern kann.
Daher beträgt die Wahrscheinlichkeit für alle anderen Übergänge Null.
Teilaufgabe c)
1 0,5413
0,3639
(1) U 5
0 .
0 0,0806
0
0,0141
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich nach fünf Minuten kein Auto in der Einfahrt befindet,
beträgt zirka 54 %, die Wahrscheinlichkeit, dass sich dann genau ein Auto in der Einfahrt
befindet, beträgt zirka 36 %, die Wahrscheinlichkeit für genau zwei Autos in der Warte-
schlange zu diesem Zeitpunkt beträgt zirka 8,1 % und die entsprechende Wahrschein-
lichkeit für drei wartende Autos beträgt zirka 1,4 %.
(2) Da genau ein Auto in der Einfahrt steht, befindet sich der Prozess im Zustand Z1.
Die Wahrscheinlichkeit, dass nach 10 Minuten drei Autos in der Parkhauseinfahrt war-
ten, beträgt zirka 0,029.
(3) .
Falls höchstens ein Auto in der Einfahrt wartet, befindet sich der Prozess im Zustand
Z0 oder Z1. Die Wahrscheinlichkeit, dass nach 15 Minuten höchstens ein Auto in der
Einfahrt wartet, beträgt
0,5062 + 0,3614 = 0,8676.
.
Auf lange Sicht ergibt sich eine Verteilung folgender Form: Die Wahrscheinlichkeit,
dass drei Autos in der Warteschlange stehen, beträgt nur zirka 3 %, während mit einer
Wahrscheinlichkeit von zirka 51 % sogar kein Auto vor der Schranke steht. Es besteht
demnach keine Notwendigkeit, den Bereich für wartende Autos zu vergrößern.
[Sinnvoll begründete abweichende Urteile sollten akzeptiert werden.]
Teilaufgabe d)
(1) Die Zufallsgröße X: Anzahl der fehlerhaften Parkchips ist binomialverteilt mit
n = 300 und p = 0,05.
Mit Hilfe des Taschenrechners ergibt sich
P(X 17) = P(X 16) 0,66664,
P(17 X 24) 0,32401,
P(X 24) = P(X 25) 0,00935.
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:
sehr gut 14 98 – 94
gut plus 12 88 – 84
gut 11 83 – 78
gut minus 10 77 – 73
befriedigend plus 9 72 – 68
befriedigend 8 67 – 63
befriedigend minus 7 62 – 58
ausreichend plus 6 57 – 52
ausreichend 5 51 – 47
ausreichend minus 4 46 – 42
mangelhaft plus 3 41 – 35
mangelhaft 2 34 – 29
mangelhaft minus 1 28 – 21
ungenügend 0 20 – 0
Name: _______________________
Abiturprüfung 2018
Mathematik, Grundkurs
(1) Bestimmen Sie für die folgenden Ereignisse jeweils die Wahrscheinlichkeit:
A: „Genau 30 der Teile sind fehlerhaft.“
B: „Mindestens 25 der Teile sind fehlerhaft.“
(2) Bestimmen Sie die zu erwartende Anzahl fehlerhafter Teile und die Standardabweichung
von X.
(3) Ermitteln Sie, wie viele Kunststoffteile mindestens zufällig ausgewählt werden müssen,
damit davon mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 95 % mindestens ein Teil
fehlerhaft ist.
Die Kunststoffteile werden aus Kunststoffgranulat hergestellt. Nach einem Wechsel des
Granulats vermutet der Produktionsleiter, dass sich der Anteil der fehlerhaften Teile redu-
ziert hat. Um die Vermutung zu überprüfen, werden in einer neuen Stichprobe wiederum
800 Teile ausgewählt. Sind in der Stichprobe höchstens 22 Teile fehlerhaft, so möchte der
Produktionsleiter das neue Granulat weiter verwenden.
(4) Zeigen Sie, dass unter der Annahme p 0, 04 die Wahrscheinlichkeit für höchstens
22 fehlerhafte Teile unter 5 % liegt.
Name: _______________________
Pro Kunststoffteil möchte das Unternehmen einen durchschnittlichen Gewinn von 1 Euro
machen. Dabei belaufen sich die Herstellungskosten auf 0,50 Euro pro Kunststoffteil. Der
Verkaufspreis v wird vom Unternehmen festgesetzt, wobei fehlerhafte Teile nicht verkauft
werden.
(5) Begründen Sie, dass mit Hilfe der Gleichung 0, 04 ( 0,5) 0, 96 ( v 0,5) 1 der
Verkaufspreis bestimmt werden kann.
(6) Das neue Granulat wird nun verwendet und verursacht in Wirklichkeit nur noch 2 %
fehlerhafte Teile. Die Herstellungskosten wurden durch den Wechsel des Granulats
nicht beeinflusst.
Ermitteln Sie den prozentualen Preisnachlass, den das Unternehmen beim Verkaufs-
preis nun gewähren kann.
(5 + 4 + 5 + 2 + 4 + 5 Punkte)
b) Für ein Spiel wird ein Glücksrad verwendet, das drei farbige Sektoren hat. Der Tabelle
können die Farben der Sektoren und die Größe der zugehörigen Mittelpunktswinkel ent-
nommen werden.
Ein Spieler muss das Glücksrad in jedem Spiel dreimal drehen. Er gewinnt das Spiel, wenn
er dreimal die gleiche Farbe erzielt.
(1) Zeigen Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dreimal die gleiche Farbe zu erzielen,
1
beträgt.
6
Name: _______________________
(2) Entscheiden Sie, welcher der folgenden Ansätze zur Berechnung der Wahrschein-
lichkeit für das Eintreten des Ereignisses E: „In genau 3 der 10 Spiele wird jeweils
dreimal die gleiche Farbe erzielt“ genutzt werden kann, und erläutern Sie die ein-
zelnen Bestandteile dieses ausgewählten Ansatzes.
3 3 3
1 1 1
(I) P( E ) .
2 3 6
3 7
1 5
(II) P( E ) 3 .
6 6
3 7
10 1 5
(III) P( E) .
3 6 6
Beurteilen Sie die Aussage: „Ob Ereignis E1 oder Ereignis E2 untersucht wird, ist
egal, da sie das Gleiche aussagen und mit derselben Wahrscheinlichkeit eintreten.“
(4 + 5 + 6 Punkte)
Zugelassene Hilfsmittel:
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
entfällt
5. Zugelassene Hilfsmittel
CAS (Computer-Algebra-System)
Mathematische Formelsammlung
Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) Sei X: „Anzahl der fehlerhaften Teile“. X ist binomialverteilt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass genau 30 der Teile fehlerhaft sind, beträgt dann
P800;0,04 ( X 30) 0,069 .
Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens 25 der Teile fehlerhaft sind, beträgt dann
P800;0,04 ( X 25) 1 P800;0,04 ( X 24) 0, 916 .
(5) Ist ein Kunststoffteil fehlerhaft, was mit einer Wahrscheinlichkeit von 0, 04 vorkommt,
entstehen Kosten in Höhe von 0,50 Euro und es kann nicht verkauft werden. Ist es nicht
fehlerhaft, was mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,96 vorkommt, macht das Unter-
nehmen einen Gewinn von ( v 0,50) Euro. Da der durchschnittliche Gewinn 1 Euro
pro Kunststoffteil betragen soll, kann mit der angegebenen Gleichung der Verkaufspreis
bestimmt werden.
(6) Bei Verwendung des alten Granulats ergibt sich aus der Gleichung in (5) ein Verkaufs-
preis von v = 1,5625 Euro.
Bei Verwendung des neuen Granulats ergibt sich mit Hilfe der Gleichung
0,02 (0,5) 0,98 (vneu 0,5) 1 ein Verkaufspreis von ca. 1,5306 Euro.
Der prozentuale Preisnachlass, den das Unternehmen gewähren kann, beträgt somit
1,5306
1 0,020 , also ca. 2,0 %.
1,5625
[Wird mit gerundeten Werten des Verkaufspreises gerechnet, erhält man einen prozen-
tualen Preisnachlass von ca. 1,9 %.]
Teilaufgabe b)
1
(1) Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Dreh den blauen Sektor zu treffen, beträgt , den
2
1 1
roten Sektor zu treffen und den grünen Sektor zu treffen . Die Wahrscheinlichkeit
3 6
bei dreifachem Drehen, dreimal die gleiche Farbe zu erzielen, beträgt dann
3 3 3
1 1 1 1
.
2 3 6 6
(2) Für die Berechnung des Ereignisses kann ausschließlich der Ansatz (III) verwendet
werden. Dabei steht P(E) für die Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses E. Der
10
Binomialkoeffizient gibt die Anzahl der Möglichkeiten an, wie die drei Spiele
3
3
1
mit „dreimal gleiche Farbe“ unter den zehn Spielen verteilt sein können. gibt
6
7
5
die Wahrscheinlichkeit für drei Spiele mit „dreimal gleiche Farbe“ an und die
6
Wahrscheinlichkeit für sieben Spiele ohne „dreimal gleiche Farbe“.
(3) Zwar wird das Glücksrad bei beiden Ereignissen jeweils 30 Mal gedreht, die Betrachtung
der 30 Drehungen ist aber eine unterschiedliche. Während bei E2 in allen Drehungen die
gleiche Farbe erzielt werden muss, muss bei E1 nur in Dreh 1 bis 3, 4 bis 6 usw. jeweils
die gleiche Farbe erzielt werden. Dabei kann sich die Farbe, die beispielsweise in Dreh
1 bis 3 erzielt wird, von der Farbe, die in Dreh 4 bis 6 erzielt wird, unterscheiden.
10
1
Die Wahrscheinlichkeit für E1 beträgt somit , während die Wahrscheinlichkeit
6
30 30 30
1 1 1
für E2 beträgt.
2 3 6
E1 und E2 sagen also weder das Gleiche aus noch treten sie mit der gleichen Wahrschein-
lichkeit ein. Die Aussage ist vollkommen falsch.
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
maximal
Der Prüfling erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:
sehr gut 14 98 – 94
gut plus 12 88 – 84
gut 11 83 – 78
gut minus 10 77 – 73
befriedigend plus 9 72 – 68
befriedigend 8 67 – 63
befriedigend minus 7 62 – 58
ausreichend plus 6 57 – 52
ausreichend 5 51 – 47
ausreichend minus 4 46 – 42
mangelhaft plus 3 41 – 35
mangelhaft 2 34 – 29
mangelhaft minus 1 28 – 21
ungenügend 0 20 – 0