B2 Diskussion Und Planung B2

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Aufgabe 2 Diskussion

Tattoos und Piercing - heißt das Schönheit?


Man holt sich schöne Kleidung, schminkt sich, macht die Haare schön etc.
Tattoos sind eben eine weitere Möglichkeit, mehr aus sich zu machen. Man
kann damit dauerhaften Körperschmuck, den man nicht ständig aus- und
anziehen muss, in seine Haut stechen lassen.
Wenn man jemanden kennenlernt, weiß man ja nie, was man so erzählen
soll. Wenn aber der Gegenüber ein Tattoo trägt, kann man ihn einfach
nach dessen Bedeutung fragen und schon hat man ein Gespräch
begonnen.
Mit einem Tattoo kann man zeigen, dass man zu den coolen dazugehört.
Denn wer lässt sich tätowieren? Die Leute, die auf ihr Äußeres achten, gut
aussehen, was drauf haben. Und da möchte man dazu gehören. Ein Tattoo
steht für Individualität und erinnert uns an wichtige Ereignisse im Leben.
Der Körperschmuck wirkt sich positiv auch auf das eigene
Selbstbewusstsein aus. Im Endeffekt werden Menschen mit eine
Tätowierung weniger gemobbt als ohne Tattoos.
Nachteile: Das Stechen von Tattoos ist nicht ungefährlich. Es bestehen die
unterschiedlichsten Gefahren, sich Infektionen oder chronische
Erkrankungen zuzuziehen. Oder irgendwann ist das nicht mehr aktuell, es
ist langweilig geworden, es ist hässlich geworden, man steht nicht mehr
hinter der Bedeutung, es ist nicht mehr modisch oder was auch immer -
und dann? Dann bleibt das Tattoo trotzdem in der Haut! Außerdem sind
manche Motive eher angsteinflößend, insbesondere wenn man es
übertreibt und sich den ganzen Körper tätowieren lässt.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie möchten alten Menschen in der Nachbarschaft helfen und dafür einen
Verein gründen. Besprechen Sie, was Sie dafür brauchen.
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Aufgabe 2 Diskussion

Lachen als Therapie

"Lachen ist die beste Medizin" – so lautet ein bekanntes Sprichwort. Forscher kamen zu
dem Ergebnis, dass schon eine Viertelstunde Lachen die Schmerzempfindlichkeit der
Probanden um ein Zehntel verringert. Möglicherweise hängt dies mit der Ausschüttung
von Glückshormonen, den sogenannten Endorphinen zusammen. Wichtig dabei ist, dass
das Lachen herzhaft, echt und nicht gekünstelt ist.

Studien belegen, dass Menschen mit viel Humor weniger anfällig für psychosomatische
Erkrankungen und Depressionen sind als ernsthafte Naturen. Um möglichst vielen
Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, die positiven Effekte des Humors zu nutzen,
werden mittlerweile in vielen Städten Lachkurse, Lachseminare und Lachyoga angeboten.

Meist beginnen diese Seminare mit Atem- und Lockerungsübungen. Das wichtigste ist,
dass sich die Teilnehmer bei den weiteren Übungen in die Augen schauen, schließlich ist
Lachen ansteckend und genau darauf basieren eben diese Kurse. Die Teilnehmer müssen
sich beispielsweise mit den Füßen begrüßen oder imaginäre Gewichte stemmen. Früher
oder später ist der Raum mit Lachen erfüllt und die Teilnehmer fühlen sich anschließend
mehr als entspannt. Denn schließlich lacht es sich in Gesellschaft besser als allein.
Regelmäßiges Lachen führt dazu, den Alltag hinter sich zu lassen, Stress abzubauen und
vorzubeugen, gesund zu bleiben, leistungsfähiger zu sein und positive Gedanken und
Emotionen aufzubauen.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie haben erfahren, dass in Ihrer Nähe ein neues Parkhaus gebaut wird. Sie und Ihre
Freunde sind dagegen und möchten etwas unternehmen.
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Aufgabe 2 Diskussion

Ist Hausarbeit immer noch Frauensache?


Von wegen gleichberechtigte Partnerschaft. Ist die Hausarbeit denn eigentlich immer
noch Frauensache? Ja, ist sie. Das ist jedenfalls das überraschende und zugleich
erschreckende Ergebnis einer breitangelegten Untersuchung der Psychologin Dr. Elke
Rohmann.
Der Alltag: Endlich Feierabend. Nach einem stressigen Arbeitstag mit zahlreichen
Telefonaten, Besprechungen und viel Schriftkram hetzt sie zum Auto: Zwar ist der
"Hauptjob" für heute beendet, aber zu Hause wartet ein Riesenberg an Bügelwäsche,
das Badezimmer muss dringend geputzt werden und gestern haben die
langersehnten Sonnenstrahlen mächtig viel Staub im Wohnzimmer ans Tageslicht
gebracht.
Ach ja, der Kühlschrank hatte heute Morgen auch nicht mehr viel zu bieten. Wie gut,
das der Supermarkt auf dem Weg liegt. Geschafft, mit vollen Einkaufstüten steht sie
nun in der heimischen Küche. Was macht Ihr Gatte wohl inzwischen? Er liegt auf der
Couch und liest. Das schmutzige Geschirr hat er ignoriert, der Mülleimer quillt über
und seine Schuhe stehen da, wo er sie ausgezogen hat – vor dem Sofa.
Die Wissenschaftler fanden in ihren Befragungen heraus, dass die Frauen im
Durchschnitt 70 bis 80 Prozent der Hausarbeit erledigen. Zwei Drittel der Frauen
empfanden diese ungleich verteilte Hausarbeit aber nicht als ungerecht. Frauen
finden es also normal, dass sie in einer Beziehung mehr Hausarbeit leisten müssen
als der Mann. Die Männer widersprechen dem nicht: Sie erwarten dasselbe, nämlich
dass die Frau mehr tut als sie.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie wohnen in einer WG und haben momentan Probleme mit den Mitbewohnern,
weil sie sehr laut sind. Besprechen Sie mit Ihrem Partner/mit Ihrer Partnerin,
was man gegen Lärm in der Wohngemeinschaft tun könnte.
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Aufgabe 2 Diskussion

Musik in der Arztpraxis

Zugegeben: Die Wartezimmer in manchen Arztpraxen wirken weder anregend


noch beruhigend. Die ausgelegten Zeitschriften sind teilweise nicht mehr aktuell
und wirken oft zerlesen. Im Hintergrund läuft Musik. Die Absicht ist gut: Die
Mediziner wollen die wartenden Patienten mit geeigneter Musik beruhigen und
etwas Ablenkung bieten. Ruhige Kompositionen im Ruhepuls-Rhythmus von 60
Schlägen pro Minute eignen sich für einen solchen Einsatz, wie z.B. klassische
Musik.
Aber genau da scheiden sich die Geister: Musikgeschmack ist ausgeprägt
altersabhängig. Es gibt zwar Praxen und Spezialärzte mit einem relativ klaren
Altersprofil ihrer Patienten, z. B. Urologen. Was soll aber ein Kinderarzt
abspielen? Der musikalische Geschmack bei jüngeren Patienten ist jedenfalls erst
recht eine Herausforderung.
Als Alternative gibt es große Bildschirme für das Wartezimmer. Hier sind
Themenfelder denkbar, welche über den Gesundheitsbereich hinausgehen:
Vorstellung der Praxis oder Klinik, Teamvorstellung, Behandlungsmethoden,
Fitness- oder Wellness-Videos.
Patienten sind Individualisten mit ganz unterschiedlichem Musikgeschmack. Die
Gefahr, dass eine abgespielte Tonkonserve eher ärgert als beruhigt, ist erheblich.
Darum raten wir von Musik in der Praxis ab. Die visuelle Alternative, wie bereits
erwähnte „Wartezimmer-Fernseher“ dürfte überwiegend als angenehme
Alternative wahrgenommen werden.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie möchten einem Krankenhaus Blut spenden. Diskutieren Sie mit Ihrem
Partner/ Ihrer Partnerin zusammen, wie Sie mehr Menschen dazu motivieren
können. Was genau brauchen Sie dafür? Welche Klinik?
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Aufgabe 2 Diskussion

Die Qual der Wahl überfordert die Verbraucher


Die große Auswahl an Konsumprodukten aller Art überfordert viele Verbraucher.
Wissenschaftler der Universitäten Columbia und Stanford in ihrer berühmten
"Marmeladenstudie" herausgefunden, dass Konsumenten eine große Auswahl an
Produkten zwar attraktiv finden, es ihnen aber schwerer fällt, eine Entscheidung zu
treffen. In der Untersuchung blieben Besucher eines kalifornischen Supermarkts
besonders oft an einem Stand stehen, an dem es eine große Auswahl von 24
verschiedenen Marmeladen gab. Aber spätestens dann, wenn es darum geht, sich
zu entscheiden, fiel es ihnen schwer, sich auf ein Produkt festzulegen. Oft gingen
sie sogar ohne ein Produkt in der Tasche nach Hause. Als die Verkäufer aber nur
sechs Marmeladen zur Wahl stellten, kauften tatsächlich mehr Menschen eine Dose.
Die Erklärung für dieses Phänomen ist, dass Entscheidungen Zeit brauchen. Je mehr
Auswahl wir haben, umso mehr Zeit ist nötig, um sich zu entscheiden. Der
Vergleich wird zunehmend schwieriger. Die Wahl führt sogar zur Verzweiflung. Man
will z.B. nur rasch eine Nuss-Nougat-Creme kaufen, und plötzlich tauchen all diese
Fragen auf: Wie viele Haselnüsse sollen enthalten sein? Mit Palmöl oder ohne, Bio
oder nicht, knusprig, cremig, vielleicht am liebsten braun-weiß gestreift? Plötzlich
vergeht der Appetit auf Schoko-Aufstrich.
"Weniger ist mehr“ –so lautet die Empfehlung vieler Forscher, denn Konsumenten
können 5 bis 9 Wahlmöglichkeiten gut verarbeiten, was darüber hinausgeht,
überfordert das menschliche Gehirn.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie sind neu in der Firma und möchten Ihren Einstand feiern. Planen die Feier mit
Ihrer Partnerin/Ihrem Partner zusammen.
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Aufgabe 2 Diskussion

Muss es Prüfungen mit Noten geben?


Seit Jahrzehnten stehen Noten in der Kritik. Sie gelten als ungerecht, beliebig, nicht
vergleichbar. Warum werden sie dann immer noch fast überall vergeben?
Befürworter der Prüfungen mit Noten sind der Meinung, dass die Leistungen der
Schüler durch sie besser vergleichbar sind. Die positive Folge: Sie müssen mehr lernen
und vergrößern dadurch ihr Wissen. Das steigert außerdem die Objektivität der
Ergebnisse. Ob ein Schüler eine gute oder schlechte Note erhält, hängt nicht mehr so
stark vom Lehrer ab. Zudem erhöht die Prüfung den Druck, den Unterricht zu
besuchen.
Kritiker meinen, dass die Schüler nur noch den Stoff lernen, um nur die Prüfung zu
schaffen. Der Stress und seine negative Auswirkung seien auch nicht zu
unterschätzen: Erhöhter Blutdruck, Angstzustände, Schlaflosigkeit usw.
Wie lässt sich ohne Noten bewerten?
So lange es Kritik an Zensuren gibt, so lange suchen Pädagoginnen und Pädagogen
nach Alternativen. Besonders weit gehen seit vielen Jahren reformpädagogische
Schulen: Die Waldorfschulen und mehrere Modellschulen verzichten bis zur 9. Klasse
vollständig auf Noten. Leistung wird an diesen Schulen unter anderem durch
Präsentationen beurteilt, durch eine Sammlung von Arbeiten (sogenannte Portfolios)
und durch regelmäßige Entwicklungsgespräche zwischen Lehrkräften, Eltern und
Schülerinnen und Schülern .

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Sie möchten mit Ihrer Partnerin /Ihrem Partner zusammen Ihren Sommerurlaub
verbringen. Diskutieren Sie, wohin Sie genau fahren möchten und was Sie dafür
brauchen.
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Aufgabe 2 Diskussion

Die Wirkung der Farben


Jede Farbe hat eine andere Wirkung auf unsere Psyche und unseren Körper,
denn sie erzeugen Stimmungen, die auch beim Gestalten einer Wohnung oder
eines Hauses eine wichtige Rolle spielen. Farben entscheiden mit darüber, wie
wohl man sich fühlt, wie angeregt oder produktiv man ist. Doch nicht jede Farbe
passt in jedes Zimmer, z.B. Rote Räume werden wärmer empfunden, viel Rot im
Raum ist also ideal um Heizkosten zu sparen, aber VORSICHT - zu viel rot im
Raum macht bei längerem Aufenthalt unruhig, gereizt und es beengt. Orange
wirkt stimulierend, strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus und ist eine freundliche
"soziale" Farbe. Sie ist die ideale Farbe für Küche oder Esszimmer, denn sie wirkt
appetitanregend. Gelb verleiht einem Raum eine sonnige, positive Atmosphäre;
sie fördert die Konzentration, den Lerneifer und wirkt sich positiv auf das
Gedächtnis aus. Weiß schafft ein Gefühl von Ruhe und Klarheit, Weite und Licht
im Raum. Es steht auch für Sauberkeit.

Viele Menschen achten auch beim Kochen auf die Farben, denn „das Auge isst
mit“. Eine bunte Suppe beispielsweise erhöht den Appetit nicht nur bei Kindern
sondern auch bei Erwachsenen. Sogar die Farbe des Geschirrs kann darüber
entscheiden, wie viel wir essen.

Auch die Farbe der Kleidung sagt einiges über unsere Person. Die Farbe Grau ist
unauffällig. Deswegen wirken Menschen in grauer Kleidung zurückhaltend und
vorsichtig. Sie möchten keine Aufmerksamkeit erregen und bleiben lieber im
Hintergrund, während in Orange gekleidete Menschen aufgeschlossen, lebensfroh
und kontaktfreudig wirken.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Sie sind neu in der Stadt und kennen kaum jemanden dort. Besprechen Sie mit
Ihrer Partnerin/Ihrem Partner, wo bzw. wie Sie Leute kennenlernen könnten und
was genau Sie dafür tun müssen.
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Aufgabe 2 Diskussion

Solarium
Zunächst einmal ist das Solarium eine sehr praktische Sache. Sie müssen für das
gewünschte Sonnenbad nicht erst auf gutes Wetter warten. Aber warum sehnen
sich überhaupt so viele Menschen danach, gebräunt zu sein? Wer von der Sonne
gebräunt ist, gilt als junggeblieben, dynamisch und agil. Oftmals sind es die
erfolgreichen und dabei schönen Menschen, die durch ihre Hautbräune auffallen
– beispielsweise Sportler, aber auch Musiker, Schauspieler und erfolgreiche
Unternehmer. Gebräunte Haut steht immer auch für Entspannung und Urlaub.
UV-Licht regt außerdem die Vitamin-D-Produktion an – das wirkt sich nicht nur
positiv auf Ihre Stimmung aus, sondern ist auch gut für die Knochendichte. Die
Wärme im Solarium wirkt zudem entspannend und beruhigend, sie regt das
Immunsystem an und sorgt damit für eine gute Durchblutung des Gewebes. Der
Besuch im Solarium kann gegen Schuppenflechte helfen und Hautprobleme wie
Akne oder Neurodermitis mindern.
Sonne und Künstliches Sonnenlicht im Solarium sind jedoch gleichzeitig ein
Risikofaktor für Hautkrebs, sie beschleunigen die Hautalterung und können die
Augen schädigen. Besonders gefährdet sind junge Menschen.
Fazit: Der wichtigste Sicherheitstipp rund um das Thema Solarium ist, es mit den
Sitzungen nicht zu übertreiben. Experten halten mehr als 50 Sonnenbäder pro
Jahr als gefährlich. Dazu zählen natürlich auch die Sonnenbäder im Sommer in
der natürlichen Sonne, beispielsweise am Strand, im Schwimmbad oder im
eigenen Garten.

https://www.rundumgesund.de/lifestyle/beauty/solarium-vorteile-nachteile/

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie möchten eine Ausbildung machen, wissen aber nicht, in welchem Bereich.
Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner darüber, wo Sie Hilfe bekommen
können (Berufsberatung, Internet, Freunde usw).
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Aufgabe 2 Diskussion

Orthografie und Rechtschreibung

Eine deutschlandweite Studie hat gezeigt, dass fast die Hälfte aller
Neuntklässler mangelhafte Rechtschreibkenntnisse hat. Der Grund dafür
sei das 1996 eingeführte Lehrwerk für den Schulunterricht, was viele
Lehrer als untauglich bewerten. In den Schulen gibt es keine Diktate
mehr, die benotet werden. Insgesamt werde weniger geschrieben, so
Kritiker. Zudem gab es seit 1996 mehrere Rechtschreibreformen, was
nicht nur Schüler, sondern auch die Lehrkräfte verunsichert hat. Ähnliches
gilt für Satzzeichen.
Bildungsexperte sind jedoch der Meinung, dass andere Formen der
Schriftsprache, wie das Lesen, das Verstehen von Texten und Verfassen
von eigenen Meinungen nicht zu vergessen sind. Was nützt es, wenn die
Schüler orthografisch korrekt schreiben, die Texte aber nicht richtig
verstehen?

Orthografie= die Regeln der Rechtschreibung

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie möchten ein Praktikum im Ausland machen, wissen aber nicht, wie Sie
einen Platz finden oder was Sie vor der Abreise beachten müssen.
Besprechen Sie die Einzelheiten.
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Aufgabe 2 Diskussion

Kinder und Taschengeld


Immerhin 70 Prozent der Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren erhalten
ein regelmäßiges Taschengeld. Taschengeld ist ein wichtiger Bestandteil
der Kindererziehung. Es unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, einen
eigenständigen und verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu erlernen.
Doch was dürfen Kinder damit tun und wie viel Taschengeld ist
angemessen?
Egal ob Süßigkeiten, Spielsachen oder mit fortschreitendem Alter
Kinobesuch, Kleidung oder Smartphones; Kinder und Jugendliche haben
eine Vielzahl von Ausgaben. Taschengeld ist dabei ein Hilfsmittel, damit
Kinder und Jugendliche schon frühzeitig lernen, sich im wirtschaftlichen
Alltag und der Geschäftswelt besser zurecht zu finden.
Sollten Eltern das Ausgabenverhalten ihrer Kinder kontrollieren? Nach
einer repräsentativen Umfrage von TNS-Emnid ist eine Mehrheit von 53
Prozent der befragten Eltern der Ansicht, dass die Erwachsenen zumindest
ein Auge darauf haben sollten, wofür das Geld ausgegeben wird.
Psychologen warnen allerdings vor zu viel Einmischung. Denn auch aus
Fehlkäufen können Kinder wichtige Erfahrungen sammeln und fürs spätere
Leben lernen. Es kann allerdings nicht schaden, miteinander über die
Ausgaben zu sprechen.

https://www.der-bank-blog.de/ratgeber/mit-taschengeld

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen

Sie möchten Ihre Wohnung verschönern.Überlegen Sie,was Sie am besten


machen können, wer mithelfen könnte, welche Materialien Sie dafür
brauchen. Sprechen Sie auch darüber, wie viel Geld Sie dafür brauchen
und was Sie tun werden, falls Sie es nicht genug haben.
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Aufgabe 2 Diskussion
Lebenslanges Lernen
Lernen hört nach der Schule oder nach dem Studium nicht auf. Deshalb
sprechen wir heute von lebenslangem Lernen. Wenn man sich auf dem
Arbeitsmarkt durchsetzen will, muss man sich ständig weiterbilden und
immer etwas Neues dazulernen.
Bei der Globalisierung spielen Fremdsprachen und Computerkenntnisse
eine wichtige Rolle. Mitarbeiter, die bereit sind eine neue Sprache oder ein
neues Programm zu erlernen, haben bessere Karrierechancen. Auch eine
neue Stelle kann Herausforderungen mit sich bringen, wenn man z.B.
Verantwortung übernehmen und Mitarbeiter führen muss. Das sind
Kompetenzen, die viele erst erlernen müssen.
Der rasante technische Fortschritt hatte zur Folge, dass immer mehr
Unternehmen zunehmend in die Fortbildung ihrer Mitarbeiter investieren.
Das Angebot ist riesig: für Lehrer z.B. Umgang mit Medien, Ideen für den
kreativen Unterricht, Konfliktbewältigung, Bewertung der mündlichen oder
schriftlichen Leistungen usw.
Das bedeutet aber nicht, dass man immer einen Kurs besuchen muss.
Man kann z.B. ein Buch über neue Unterrichtsmethoden lesen oder im
Internet recherchieren.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Sie möchten an einem Wettbewerb teilnehmen, dafür müssen Sie einen
kurzen Film über Deutschland drehen. Besprechen Sie Einzelheiten mit
Ihrer Partnerin/Ihrem Partner zusammen: Wie lang? Welche Geräte? Was
filmen? (Menschen/ Gebäude/Parks) Welche Musik?
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Aufgabe 2 Diskussion

Gute Umgangsformen
Umgangsformen erleichtern unser Zusammenleben. Wer gute Umgangsformen
hat, ist erfolgreicher! Korrektes Auftreten und höfliche Anredeformen,
Freundlichkeit, Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft und Toleranz sind im Beruf oft
Voraussetzung für eine Karriere. Stimmt Ihr Benehmen, trauen Kollegen und
auch der Chef Ihnen gleich mehr zu und sind eher dazu bereit, Ihnen
Verantwortung zu übertragen. Auch im Vorstellungsgespräch achten Personaler
meist sehr genau auf die Umgangsformen eines Kandidaten, dieser soll
schließlich nicht nur die nötigen Qualifikationen mitbringen, sondern auch ins
Team passen.
Bitte, danke, Entschuldigung, Guten Tag – all das sind die einfachsten
Höflichkeitsregeln, die schon kleine Kinder beherrschen sollen und können.Vielen
Erwachsenen fällt es schwer, sich zu entschuldigen. Dabei gehört die Fähigkeit,
eigene Fehler zuzugeben und zu erkennen, dass man andere damit verletzt oder
gestört hat, zu den wichtigsten Grundlagen guten Benehmens. Auch hier gilt
wieder: Seien Sie Vorbild. Entschuldigen Sie sich auch bei Ihrem Kind, wenn Sie
es aus Versehen angestoßen haben oder aus schlechter Laune oder Nervosität
ungerecht zu ihm waren.
Einige einfache Regeln können aber in jeder Familie die Grundlage für gutes
Benehmen legen: Vor dem Essen Hände waschen, Besteck benutzen statt der
Finger, nicht mit vollem Mund sprechen, nicht mit dem Stuhl kippeln, sind
Regeln, die schon Vorschulkinder beherzigen können und sollten.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Sie möchten einen Infotag für Ihren Kurs zum Thema „Heilberufe“ organisieren.
Besprechen Sie mit Ihrem Gesprächspartner die Einzelheiten: Welche Berufe?
Gäste? Videos,Bilder bzw. Polster? Erfahrungsberichte? Wo? Wann? Wie lange?
o.Ä.
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Aufgabe 2 Diskussion

Elternhaus entscheidend für Bildungserfolg


Damit ein Kind Erfolg in der Schule hat, gibt es drei Säulen: das Elternhaus, die
Lehrkraft und die persönliche Lernmotivation.

Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hängt der
Bildungserfolg von Kindern zu 50 Prozent vom sozioökonomischen Status des
Elternhauses ab. Das ist ein erschreckend hoher Anteil.
Der Grund dafür sei vor allem, dass Eltern, die selbst eine höhere Bildung haben,
mehr Ressourcen zur gezielten Förderung ihrer Kinder einsetzen können. Dazu
zählen neben Nachhilfeunterricht Freizeitaktivitäten, wie z.B. das Erlernen eines
Instruments und einer Fremdsprache. Der erreichte Schulabschluss wiederum präge
später die Position am Arbeitsmarkt.
Wer aus einem ungelernten Haushalt stammt, hat dem Armutsbericht zufolge ein
erhöhtes Risiko, selbst ungelernt zu bleiben. Ähnliches gilt für Personen mit
Migrationshintergrund: Die Zahl der Studenten, die aus einem nicht-akademisch
geprägten Elternhaus stammen, ist an deutschen Hochschulen relativ niedrig.
Um wirklich etwas gegen Chancen - Ungerechtigkeit zu tun, muss man früher
ansetzen, bei der frühkindlichen Bildung. Denn in der Schule haben sich die
Unterschiede zwischen Kindern oft schon verfestigt. Mehr Geld, eine bessere
Ausstattung, angemessen bezahltes Personal in Kitas und Grundschulen, das wäre
ein Anfang.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Sie und Ihr Gesprächspartner möchten einen gemeinsamen Fernsehabend
organisieren. Besprechen Sie die Einzelheiten: Was? Wo? Andere einladen? Etwas
zum Knabbern? o.Ä.
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Aufgabe 2 Diskussion

Berufswechsel
Den sicheren Job wählen oder etwas aufregend Neues wagen: Eine Entscheidung zu
treffen kann manchmal richtig hart sein. Der eine Job bietet Sicherheit, entspricht
genau der Ausbildung und bietet eigentlich alles, was man sich immer gewünscht hat.
Aber was tun, wenn eine neue Möglichkeit vor Ihnen steht und Sie eine Stelle
bekommen können, von der Sie im Inneren des Herzens immer geträumt haben? Der
Vernunft nachgehen und die sichere Variante wählen oder dem Herzen folgen, das
kribbelnd nach Neuem verlangt? Arbeitspsychologin Christa Schirl gibt Rat. „Vor jeder
Entscheidung muss man sich klar sein, dass sie ein Fehler sein könnte“. Fehler
gehören aber zum Leben dazu und sollten nichts sein, wovor man sich fürchtet, so
Schirl.
Welche Entscheidung richtig ist, kann im Voraus nie gesagt werden. Wichtig ist, vom
richtig-falsch-Denken wegzugehen und sich zu überlegen: Was passt für mich gerade
am besten?“ Gibt es vielleicht noch eine Option. Wenn ich überlege, in eine völlig
neue Branche zu wechseln oder ins Ausland zu gehen, kann ich zum Beispiel erst mal
ein Praktikum machen, um zu sehen, ob mir die Branche beziehungsweise das Land
zusagt.“ Mit kleinen Schritten fällt die große Entscheidung letztlich nicht mehr so
schwer.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Sie möchten Ihre Freunde für eine neue Sportart begeistern. Diskutieren Sie mit Ihrem
Gesprächspartner darüber: Welcher Sport (Klettern, Rollschuhlaufen, Bowling,
Basketball, Eishockey o.Ä ? Wo ausüben? Welche Ausstattung nötig? Wer noch?
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Aufgabe 2 Diskussion
Tourismus
Jahr für Jahr bricht die Tourismusbranche ihre eigenen Rekorde, mittlerweile reisen
jährlich gut 1,3 Milliarden Menschen um die Welt. Doch vielerorts ächzen Bewohner
und Umwelt unter der Last der Menschenmassen. Insbesondere Städtereisen haben
in den vergangenen Jahren zugenommen. Die Folge ist, dass In manchen Vierteln
Wohnraum rar und Mieten teurer werden. Ärmere Bewohner werden verdrängt, und
die Wohnviertel werden immer homogener. Nicht zuletzt sind da auch noch die
Folgen für die Umwelt. Tourismusforscher Jürgen Schmude zufolge ist Tourismus für
ca. 5 % der globalen Emissionen verantwortlich und treibt somit den Klimawandel mit
voran. "Besonders An- und Abreise, die immer häufiger mit dem Flugzeug bestritten
werden, sorgen für wachsenden CO2-Ausstoß. Vor Ort könnten und würden Touristen
natürlich ebenfalls ökologische Schäden anrichten, etwa durch Müll, übermäßigen
Wasserverbrauch, Skifahren oder unvorsichtiges Tauchen.
Trotz der alarmierenden Prognose wehrt sich Humangeograph Freytag dagegen,
Tourismus nur negativ zu sehen. Denn die Branche sei weiterhin wichtig etwa für die
Entwicklung bestimmter Regionen und den kulturellen Austausch. Vor allem in den
bitterarmen Ländern dieser Welt ist oft der Tourismus eine der wenigen
Möglichkeiten der einheimischen Bevölkerung eine Arbeitsstelle und somit eine
Perspektive zu bieten. Denn Hotels und Restaurants brauchen Personal.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Sie müssen eine Präsentationen über die Feste in Deutschland halten. Diskutieren
Sie mit Ihrem Gesprächspartner über folgende Punkte: Welches Fest? Texte, Bilder?
Welche Ausstattung: Beamer? Wo? Wann, wie oft treffen? Usw.
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Aufgabe 2 Diskussion

Zuwanderung
Immer mehr Menschen auf der Welt verlassen ihre Heimat, um woanders zu leben oder
zu arbeiten. Kriege und Hunger vertreiben einige, und andere wandern aus, weil sie bei
ihrer Familie sein wollen. Die meisten von denen suchen jedoch nach Chancen, um ihre
Talente zu entfalten und ein besseres Leben zu führen. Welche Chancen und Risiken
bringt die hohe Zahl der Migration für ein Land?
Argumente pro Zuwanderung: Ausgleich von niedrigen Geburtenraten; Sie besetzen
Stellen, die bei den Einheimischen nicht beliebt sind; Eingewanderte Fachkräfte sorgen
für mehr Arbeitsplätze (Schnellimbisse, Gemüseläden oder andere kleine
Dienstleistungsbetriebe entstehen); Migranten sind durchschnittlich jünger, werden
länger Steuer zahlen; Hightech-Unternehmen brauchen Vielfalt; fördert Toleranz und
Offenheit zwischen verschiedenen Kulturen.
Contra-Argumente gegen Zuwanderung: Fremde Sprache und Bräuche führen zur
Entfremdung in der Gesellschaft; parallele Gesellschaften entstehen; aufgrund
mangelhafter Sprachkenntnisse und Bildung bleiben Zuwanderer länger arbeitslos;
Kriminalität wächst und Sicherheitsgefühl vieler Menschen wird verletzt; Lohndumping –
Migranten sind bereit für wenig Geld zu arbeiten, weshalb Gehälter für Einheimische
sinken.
Damit Integration gelingt, spielen persönliche Begegnungen und zwischenmenschliche
Kontakte mit den Einheimischen eine große Rolle, neben Maßnahmen für den Zugang zu
Ausbildung, Arbeit und Sprachkenntnissen.

Aufgabe 3 gemeinsam etwas planen


Im Sommer finden in Ihrer Stadt mehrere Lesungen von verschiedenen Autoren statt.
Diskutieren Sie mit Ihrem Gesprächspartner, welche Lesung Sie besuchen wollen:
Welche Art von Büchern (Krimi, historische Romane, Fantasy, Gedichte usw.); Infos
über Zeit und Ort? Reservierung erforderlich? Fahrt wie? Was danach machen?

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