RW - 483 0202 Data
RW - 483 0202 Data
RW - 483 0202 Data
Fachautor: VTZ 125; Brigitte Stodtmeister; Tel.: (030) 297-57 183 Gültig ab: 15.04.2009
Bahnbetrieb Zugbeeinflussungsanlagen bedienen
Linienförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen; 483.0202
LZB 80-Fahrzeugeinrichtungen Seite II
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen S. 1
1 Geltungsbereich S. 1
2 Aufbau der LZB 80-Fahrzeugeinrichtung S. 2
2.1 Prinzipieller Aufbau S. 2
2.2 Führerraumanzeigen und Bedienelemente S. 4
2.3 Zugdateneingabeeinrichtungen, Datenregistrierung S. 16
2.4 PZB/LZB-Fahrzeugeinrichtung, Bremswirkgruppe, Wegmessung und S. 16
Antennen
3 Regelbetrieb S. 17
3.1 Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten S. 17
3.2 Bedienen während der Fahrt S. 17
3.3 Abschalten/Ausschalten im Betrieb S. 39
4 Unregelmäßigkeiten im Betrieb – LZB-Übertragungsausfall S. 43
Weitere Bestandteile
483.0202A01 Leuchtmelderkombinationen 15.04.2009
483.0202A02 Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten unter LZB-Führung 15.04.2009
483.0202A03 Darstellung von Beispielen der Entlassung aus der LZB- 15.04.2009
Führung
Vorbemerkungen:
1. Diese Richtlinie 483.0202 gilt nur in Verbindung mit
der Richtlinie 483.0201 "LZB - Allgemeiner Teil" und
Richtlinie 483.0101 "PZB - Allgemeiner Teil".
2. Die Funktion der Punktförmigen Zugbeeinflussung
(PZB) mit System PZB 90 wird in Richtlinie 483.0113
beschrieben.
3. Die nachfolgenden Darstellungen sind zur Vereinfa-
chung nur für Zugart "O" dargestellt.
4. In dieser Richtlinie (Ril) werden neben MFA-Anzeigen
nur Displayanzeigen mit Textunterstützung dargestellt.
5. Bestimmte Anzeigen werden akustisch unterstützt.
Das akustische Signal kann als Hupe, als Schnarre
oder als Sprachausgabe realisiert sein.
6. Eine Übersicht der Abkürzungen finden Sie in der
Ril 483.0101, Anhang 98.
7. Die Ril darf an die Anwender nur im A4-Format und
Mehrfarbdruck abgegeben werden.
1 Geltungsbereich
(1) Dieses Regelwerk gilt für alle Fahrzeuge, die mit LZB– Geltungsbereich
Fahrzeugeinrichtungen der Bauarten
- LZB 80 / I 80,
- LZB 80E / I 80,
- EBICAB 2000 DES
(im Weiteren nur als EBICAB bezeichnet)
ausgerüstet sind und auf dem Streckennetz der Eisenbah-
nen des Bundes verkehren.
(2) In dieser Ril werden die wesentlichen Bestandteile der Inhalt
o. g. Fahrzeugeinrichtungen und das Bedienen beschrie-
ben. Bauart-/baureihenspezifische Abweichungen sind
möglich. Diese sind den Regeln für das Bedienen der je-
weiligen Fahrzeuge (Ril 493) bzw. den Abhilfemaßnahmen
im MTD zu entnehmen.
(3) Für die S-Bahn München sind zusätzliche funktionale An- S-Bahn
forderungen an die LZB 80/I80 erforderlich. Diese sind in München
gesonderten Regeln der Ril 408 enthalten.
Fachautor: VTZ 125; Brigitte Stodtmeister; Tel.: (030) 297-57 183 Gültig ab: 15.04.2009
Bahnbetrieb Zugbeeinflussungsanlagen bedienen
Linienförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen; 483.0202
LZB 80-Fahrzeugeinrichtungen Seite 2
Rechner 1 Tasten/
Kontakt- Schalter
Weg- und eingabe
Beschleuni- 2- von 3-
gungsmesser Geschwindig- Rechner 2 Umschaltung ZDE/
keitsmessung Serielle MTD
Rechner 3 Schnittstelle
MFA
Linienleiter- Linienleiter- Relais-
Wegimpuls- INDUSI 80
empfänger sender ausgabe
geber 2
Registrierung
2) 3)
Fahrzeug-
schnittstelle
Wegimpuls-
geber 1
Stromversorgung
Rechner 1 Tasten/
Schalter
Beschleuni-
Weg- und 2- von 3- MVB
gungsmesser Geschwindig- Rechner 2 Umschaltung Schnittstelle
keitsmessung ZDE/MTD
Rechner 3
MFA/MFD
Linienleiter- Linienleiter- Relais-
Wegimpuls- INDUSI 80
empfänger sender ausgabe
geber 2
Registrierung
2) 3)
Fahrzeug-
schnittstelle
Wegimpuls- Stromversorgung
geber 1 Tasten/
Schalter
Brems-
rechner
Wegimpuls-
STM STM
geber 2
PZB LZB Relais- Fahrzeug-
ausgabe schnittstelle
Linienleiter- Linienleiter-
empfänger sender
Diagnose
Wegimpuls- Stromversorgung
geber 1 Tasten/
Schalter
Regi-
strierung
Wegimpuls-
geber 2 PZB- Linienleitersender/ Relais-
Generatoren/ -empfänger ausgabe Fahrzeug-
Auswertung schnittstelle
Diagnose
Sende- AFB
Fahrzeug- Empfangs- BWG
magnet(e) antennen antennen
36 kHz 56 kHz LM "Ü"
Zielentfernung
9900
4000 vsoll
(115 = Prüfwert)
3000 100 120
140
80
2000 60 160
1000 40 180
750
vsoll 200
20
vist
500 220
vist
vziel
250
% 1 2 0 km/h
vsoll
100
0
vziel
(1200 = Prüfwert) (120 = Prüfwert)
E
55 70 85 H Ende B Ü
LED- 40
Instru-
Anzeigen Befehl 500 1000
G EL
V
S
Prüfen
40 Hz Hz 40 Stör mentenbe-
leuchtung
Zielentfernung
88888
4000
3000
2000
1000
750
500
250
% 100 8 8 8 km/h
0
E
1) 55 70 85 H 40
Ende B Ü 1)
500 1000 V
1)
Befehl
40 Hz Hz G EL 40 S Prüft.
Stör 1)
vsoll
vist
Zielent-
fernung
vziel
Ü Leuchtmelder-
anzeigen
Beachten Sie:
Die zulässige Geschwindigkeit kann nach den Regeln der
Ril 408 eingeschränkt sein.
(7) vziel zeigt bei Wechsel zu niedrigeren Geschwindigkeiten Ziel-
die am Zielpunkt (nach Ablauf der Zielentfernung) zu er- geschwindigkeit
wartende Sollgeschwindigkeit an (Schrittweite 10 km/h). (vziel)
VMZ (km/h)
BRH
10 - 100 110 - 160 170 - 200 210 - 280
60 7000 9900 / /
70 - 240 4000 7000 9900
Beachten Sie:
Auf bestimmten CE-Strecken wird eine Zielentfernung von
13000 m unabhängig von den Einstellwerten angezeigt,
wenn von der LZB kein geschwindigkeitseinschränkender
Zielpunkt erkannt wird.
Ansonsten wird die Entfernung bis zu dem nächsten ge-
schwindigkeitseinschränkenden Zielpunkt angezeigt. Die-
ser kann auch größer als 13000 m sein.
(10) Die Leuchtmelder (LM) sind dunkel oder zeigen Dauer- Leuchtmelder
oder Blinklicht (Bild 9). Bestimmte Anzeigen werden durch
- eine Schnarre im Anzeigegerät oder
- eine Hupe im Führerraum bzw.
- eine Sprachausgabe
akustisch unterstützt.
Ü Ü Ü
LM + Bedeutung/Hinweis Bedienhandlung
akust. Signale
LM + Bedeutung/Hinweis Bedienhandlung
akust. Signale
Ü – LZB-Führung
*)
*) LM außerhalb des Displays (MFD)
Ü – keine LZB-Führung
LZB-Übertragungsausfall
Ü mit Freitaste
Beachtung aller Signale und des Fahr- innerhalb von 10 s
+ akustisches Signal planes ab vist ≤ 160 km/h (1. Quittierung)
Anzeige:
nach Erhalt des
vziel = 000 anhalten. Befehls mit der
Ü Befehlstaste
– LZB-Übertragungsausfall mit Mitwir-
kung des Fdl
– Weiterfahrt mit Befehl
oder
LM + Bedeutung/Hinweis Bedienhandlung
akust. Signale
E – LZB-Ersatzauftrag:
40 Weiterfahrt LZB-geführt bei
vsoll > 0 km/h
+ akustische Signal
LM + Bedeutung/Hinweis Bedienhandlung
akust. Signale
S
– LZB-Zwangsbremsung
+ akustisches Signal
LM + Bedeutung/Hinweis Bedienhandlung
akust. Signale
– Geschwindigkeitsüberschreitung:
G vsoll um 5 km/h
+ Schnarre
– bei LZB-Übertragungsausfall
1000 ohne Beteiligung des Fdl nach
Hz
2. Quittierung
LM + Bedeutung/Hinweis Bedienhandlung
akust. Signale
– LZB-Auftrag:
EL "Stromabnehmer senken"
(streckenseitig zz. nicht realisiert)
+ akustisches Signal *) *) intermittierend, 1 s akustisches Signal, 3 s
Pause
– LZB-Übertragungsausfall
– LZB-Halt oder LZB-Nothalt überfahren
*) – LZB-Nothaltschalter betätigt
Stör (auf LZB-Strecken mit CE ohne Auswir-
kung)
– Störungssammelmeldung für
Störungen der PZB/LZB-
Fahrzeugeinrichtung
Bei Störungen während der Fahrt leuch-
tet der LM nur für 10 s auf.
*) wenn vorhanden
– Aufforderung zum Einstellen der Zugda-
*) ten, wenn gleichzeitig der LM der ent-
Stör sprechenden Zugart blinkt
– wenn zusätzlich 3 blaue PZB-
Leuchtmelder leuchten, sind die Ersatz-
zugdaten wirksam
– LZB mit LZB-Störschalter abgeschaltet
*) wenn vorhanden
2.3 Zugdateneingabeeinrichtungen,
Datenregistrierung
Ril 483.0113 Die Bedienung der Zugdateneingabeeinrichtungen und die
Datenregistrierung entnehmen Sie der Ril 483.0113.
2.4 PZB/LZB-Fahrzeugeinrichtung,
Bremswirkgruppe, Wegmessung und Antennen
PZB/LZB- (1) Die PZB/LZB-Fahrzeugeinrichtung übernimmt die Funktio-
Fahrzeug- nen der LZB und der PZB. Für eine hohe Zuverlässigkeit
einrichtung ist das System als Dreirechnersystem aufgebaut. Bei Stö-
rungen in zwei Rechnern sind die LZB und die PZB nicht
mehr funktionsfähig (Rechnerausfall).
(2) Die Bremswirkgruppe steuert bei einer Zwangsbremsung Bremswirk-
das Notventil an und wirkt über dieses auf die Hauptluftlei- gruppe
tung (HL). Zum pneumatischen Absperren der Anlage bei
Störungen ist ein gemeinsamer PZB/LZB-Luftabsperrhahn
für PZB und LZB vorhanden.
Bei Fahrzeugen ohne HL ist ein ep-Bremswirkbaustein
vorhanden.
Bei Fahrzeugen mit Schnellbremsschleife (SBS) werden
die Zwangsbremsausgabe und damit die Entlüftung der
HL zeitgleich über die Bremswirkgruppe und SBS vorge-
nommen.
(3) Für die Weg- und Geschwindigkeitsmessung sind zwei Weg- und
Messsysteme vorhanden. Diese erhalten ihre Daten über Geschwindig-
zwei Wegimpulsgeber und einen Beschleunigungsmesser. keitsmessung
Die Übereinstimmung beider Systeme wird von der
PZB/LZB-Fahrzeugeinrichtung überwacht und ausgewer-
tet. Bei Fahrzeugen mit EBICAB und LZB 80E wird die
Geschwindigkeit darüber hinaus mit einem Radargerät er-
fasst.
(4) An jedem LZB-Fahrzeug sind Empfangs- und Sendean- Antennen
tennensätze vorhanden. Diese dienen der Datenübertra-
gung zwischen Strecke und Fahrzeug.
(5) Für die PZB-Funktion ist an jedem führenden Fahrzeug Fahrzeug-
rechts ein Fahrzeugmagnet; bei Lokomotiven ist für jede magnet
Fahrtrichtung rechts ein Fahrzeugmagnet angebracht.
3 Regelbetrieb
(1) Für die Aufnahme in die LZB-Führung sind keine Bedie- Aufnahme in die
nungshandlungen erforderlich. Das LZB-Fahrzeuggerät LZB-Führung
schaltet selbsttätig von PZB-Betrieb auf LZB-Führung um.
Die Aufnahme ist abgeschlossen, wenn die LM "Ü" und
LM "B" Dauerlicht zeigen, die Führungsgrößen angezeigt
werden und die PZB-LM "85", "70" und "55" dunkel sind
soweit nicht Ersatzzugdaten wirksam sind (Bild 12).
Orte der (2) Die Aufnahme in die LZB-Führung kann an folgenden Orte
LZB-Aufnahme erfolgen:
a) am Beginn einer LZB-Strecke,
b) an seitlichen Einfahrten mit einer Anfangsschleife,
c) am BKW.
Diese Orte sind durch ein LZB-Bereichskennzeichen ge-
kennzeichnet.
Bei Zügen, die auf einem Gleis mit Linienleiter beginnen
bzw. bei Einschaltung der LZB-Fahrzeugeinrichtung auf
einem Gleis mit Linienleiter, erfolgt die Aufnahme erst am
nachfolgenden BKW.
Nach einem LZB-Übertragungsausfall ist die erneute Auf-
nahme in die LZB-Führung nur an einem BKW möglich,
d. h., es werden erst dann wieder der LM "Ü" und die Füh-
rungsgrößen angezeigt.
Beachten Sie:
Auf Strecken mit CE erfolgt die Aufnahme in die LZB-
Führung ggf. erst nach Vorbeifahrt des Zuges am folgen-
den Hauptsignal bzw. LZB-Blockkennzeichen.
Änderung der (3) Zugdaten, die sich ändern, müssen Sie im Stillstand neu
Zugdaten einstellen (Ril 483.0113).
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B
Steuerung der (4) Bei Fahrten mit LZB gelten die Führerraumanzeige mit
Zugfahrt ihren Führungsgrößen (vsoll, vziel, Zielentfernung), die
Leuchtmelder sowie die Textanzeigen im MFD. Diese
übermitteln folgende Aufträge zur Steuerung der Zugfahrt:
- LZB-Fahrt,
- LZB-Halt,
- LZB-Ende
(zur Beachtung der Signale am Fahrweg und des
Fahrplanes beim Übergang von LZB- auf Signalfüh-
rung),
- LZB-Gegengleisfahrauftrag,
- LZB-Ersatzauftrag,
- LZB-Vorsichtauftrag,
- LZB-Nothalt
(bei Strecken mit CE nicht realisiert),
- LZB-Nachfahrauftrag
(nur bei Strecken mit CE realisiert),
- LZB-Auftrag "Hauptschalter aus"
(nur auf bestimmten LZB-Strecken realisiert),
- zur Geschwindigkeitsregelung und
- LZB-Auftrag "Stromabnehmer senken"
(streckenseitig nicht realisiert).
Beachten Sie:
Besteht zum Zeitpunkt der Aufnahme in die LZB-Strecke
bereits eine Geschwindigkeitseinschränkung durch ein
Signal oder einen Befehl, ist diese, trotz angezeigter Füh-
rungsgrößen, zu beachten.
(5) Bei wirksamer LZB bedeutet die Anzeige vsoll > 0 km/h: LZB-Fahrt
LZB-Fahrt;
vziel und Zielentfernung werden angezeigt.
(6) Bei einem Geschwindigkeitswechsel ändert sich vsoll. Geschwindig-
keitswechsel
a) Der Wechsel zu einer niedrigeren Geschwindigkeit
wird durch die Änderung der Anzeigen vziel (Ertönen
der Schnarre) und Zielentfernung angekündigt
(Bild 13).
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B
Geschwi ndi gkei tswechsel
Schnarre
Schnarre
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B G
Bremseinsatzpunkt erwarten
G
+ Schnarre Schnarre
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü B
Befehl
B Ü 40
akutisches Signal
Sprachausgabe
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H B Ü Ü B H S
LZB–Hal t über f ahr e n
1000 1)
Hz S Stör Zwa ng s br e ms ung
Fdl betei l i gen
+ akustisches Signal Sprachausgabe
1) wenn vorhanden
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H B Ü Ü B
1000
Hz S Stör
Beachten Sie:
Auf CE-Strecken kann nach Ablauf einer bestimmten Zeit-
dauer ein ursprünglich kommandierter LZB-Halt um bis zu
75 m zurückverlegt werden. Dies führt
- bei haltenden Zügen zur Veränderung von vsoll und
Zielentfernung und
- bei langsam fahrenden Zügen zu einer plötzlichen
Verringerung von vsoll und ggf. zu Zwangsbremun-
gen. Aus diesem Grund sollten Sie zügig an den
LZB-Halt heranfahren
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H B Ü Ü B H
LZB–Nothal t
+ akustisches Signal
Sprachausgabe
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H B Ü Ü B H S
1000 LZB–Nothal t
Hz S Zwangsbremsung
+ akustisches Signal
Sprachausgabe
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H B Ü Ü B
1000
Hz S
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H B Ü Ü B H S
LZB–Nothalt überfahren
1000
Hz S Stör 1) Zwangsbremsung
Fdl beteiligen
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H H B Ü Ü B H S
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
H H B Ü Ü B
1000
Hz S Stör
(14) Zur Weiterfahrt bei LZB-Halt kann der Fdl einen LZB- Weiterfahrt mit
Ersatzauftrag geben. Der LZB-Ersatzauftrag wird durch LZB-
Dauerlicht des LM "E 40" und vsoll größer 0 km/h ange- Ersatzauftrag
zeigt; eine Tastenbetätigung ist nicht erforderlich. vziel und
Zielentfernung bleiben eingeschaltet (Bild 24).
Bild 24 LZB-Ersatzauftrag
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
E E
B Ü Ü B 40
40
LZB–Ersatzauftrag
+ akustisches Signal
Sprachausgabe
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
E
E
B Ü Ü B 40
40
LZB-Gegengleisfahrauftrag
+ akustisches Signal Wachsamkeitstaste betätigen
Sprachausgabe
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
E Ü B
40 B Ü
(16) Zur Weiterfahrt auf Sicht an einem LZB-Halt kann der Fdl Weiterfahrt mit
einen LZB-Vorsichtauftrag erteilen. LZB-
Vorsichtauftrag
Dieser wird durch Blinken des LM "V 40" ab vsoll ≤ 45 km/h
oder 300 m vor dem Signal angezeigt, vziel zeigt = 000. Die
Zielentfernung läuft auf den Signalstandort (LZB-Halt) hin
ab (Bild 27).
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
V
Ü B
B Ü 40
LZB-Vorsichtauftrag
Freitaste betätigen
V
40
Sprachausgabe
+ akustisches Signal
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
V
B Ü Ü B 40
LZB–Vorsichtauftrag
V
40
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B
V
40
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
V
B Ü Ü B 40
LZB–Vorsichtauftrag
V
40
Beachten Sie:
Der LZB-Vorsichtauftrag beauftragt Sie gem. Ril 408
zum Fahren auf Sicht bis zur nächsten Blockstelle,
die durch ein Hauptsignal gekennzeichnet ist. Ist die
Fahrt ab dieser Stelle zugelassen, müssen Sie, un-
abhängig von der ab dieser Stelle zugelassenen Ge-
schwindigkeit, noch 400 m darüber hinaus auf Sicht
fahren.
Solange der LM "V 40" blinkt oder Dauerlicht zeigt,
müssen Sie die AFB ausschalten.
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B
LZB–Nachfahrauftrag
Schnarre
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B EL
Stromabnehmer senken
EL
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B
Ggf. weitere S t r o m a b n e h m e r beachten
EL Stromabnehmer heben
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B EL
Hauptschalter ausschalten
EL
+ akustisches Signal
Sprachausgabe
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B
Ggf. weitere S t r o m a b n e h m e r beachten
EL Hauptschalter einschalten
Entlassung aus (20) a) Zur Ankündigung der Entlassung aus der LZB-Führung
der LZB blinkt der LM "Ende" (MFA) bzw. erscheint im MFD eine
entsprechende Textzeile. Dazu ertönt ein akustisches
Signal (Bild 36).
Die Ankündigung erfolgt frühestens 1700 m vor dem
Ort, an dem das Fahrzeug aus der LZB-Führung entlas-
sen wird. Der Abstand verringert sich, wenn das soge-
nannte LZB-Ausstiegssignal (in der Regel ein Hauptsig-
nal) nicht zeitgerecht auf Fahrt gestellt werden kann.
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
ENDE B Ü Ü B
LZB–Ende
Freitaste betätigen
+ akustisches Signal
Sprachausgabe
Beachten Sie:
1. Das LZB-Ende-Verfahren wird erst eingeleitet,
wenn
- das entsprechende LZB-Ausstiegssignal
(projektierter LZB-Ausstiegspunkt) in
Fahrtstellung ist,
- ein Ersatzauftrag, ein Vorsichtauftrag oder
ein LZB-Gegengleisfahrauftrag gegeben
wurde
oder
- bei Halt zeigendem oder gestörtem Haupt-
signal die Befehltaste nach Erhalt des Be-
fehls betätigt wurde.
2. Die LZB-Führung endet in der Regel 50 m vor
dem Signal am Ende der LZB (LZB-
Ausstiegspunkt).
3. Der LZB-Ausstiegspunkt kann durch Projektie-
rung oder vorübergehend streckenseitige Ein-
gaben auch signalunabhängig an einem belie-
bigen Ort (variabler Ausfahrtort) oder an das
Ende des Linienleiters gelegt werden.
4. Die Zielanzeigen (vziel , Zielentfernung) werden
beim LZB-Ende-Verfahren durch die von der
LZB-Streckenzentrale ermittelten Ausstiegsge-
schwindigkeit und die Entfernung vom LZB-
Ausstiegspunkt und weiteren, hinter diesem
Punkt liegenden Restriktionen bestimmt, wenn
sie der LZB-Streckenzentrale bekannt sind.
5. Auf CE-Strecken werden, wenn am bzw. nach
dem LZB-Ausstiegspunkt keine Geschwindig-
keitseinschränkungen der LZB-Strecken-
zentrale bekannt sind, die max. Zielvoraus-
schau als Zielentfernung und die VMZ des Zu-
ges bzw. die systembedingte vmax als vziel an-
gezeigt.
b) Quittieren Sie die Ankündigung innerhalb von 10 s mit
der Freitaste. Der LM "Ende" (MFA) geht in Dauerlicht
über. Im MFD verbleibt die Textanzeige (Bild 37).
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
ENDE B Ü Ü B
LZB–Ende
Signale und Fahrplan beachten
Beachten Sie:
vsoll und vziel können am LZB-Ende um bis zu
20 km/h von der nach Fahrplan zulässigen Ge-
schwindigkeit abweichen.
c) Am LZB-Ausstiegspunkt (Fz) wird auf den PZB-
Betrieb umgeschaltet (Bild 38).
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
85 B Ü Ü B 85 PZB
Beachten Sie:
Bei gestörter oder mit dem PZB-Störschalter abge-
schalteter PZB-Fahrzeugeinrichtung wird nach dem
LZB-Ende auf v = 100 km/h überwacht.
LZB-Ausstiegspunkt (Fz.)
Ende
85
Ü
Überwachungsgeschwindigkeit
Ende
85
Ü
B
(1) a) Schalten Sie die LZB mit dem LZB-Störschalter ab: Abschalten der
LZB mit dem
- bei Sperrfahrten, LZB-
- auf Schiebelokomotiven beim Nachschieben, Störschalter
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B 85 Ü 85 PZB
L Z B mit S t ö r s c h a l t e r a b g e s c h a l t e t
Abbruch der (2) Durch das Schalten des Richtungsschalters in die Stellung
LZB-Führung "R" erfolgt der Abbruch des LZB-Betriebes.
durch Rich-
tungsschalter Bei Abbruch im Teilblock beachten Sie die Maßnahmen
nach Abschnitt 4 (5).
Abbruch der Vor dem Fahrtrichtungswechsel eines Wendezuges ist bei
LZB-Führung wirksamer LZB im ankommenden Führerraum der Rich-
bei Fahrtrich- tungsschalter kurzzeitig in "R" und erst danach in "0" zu
tungswechsel schalten um die LZB-Fahrt zu beenden. Dies gilt auch,
bei Wendezügen
wenn Sie den Zug im Störungsfall zurücksetzen müssen
und hierzu das Fahrzeug am Schluss des Zuges besetzen
wollen.
LM "Befehl 40" Wenn der LM "Befehl 40" blinkt, fordern Sie vom Fdl einen
blinkt nach Befehl zur Entlassung aus der LZB an.
Fahrtrichtungs-
wechsel Bedienen Sie danach die Befehlstaste, bis der LM "Befehl
40" in Dauerlicht übergeht.
Ausschalten der (3) Schalten Sie
LZB mit dem
PZB/LZB- - bei Vorspann auf der Zuglok,
Hauptschalter - bei defektem LZB-Störschalter oder
- wenn es angeordnet wird
die LZB-Fahrzeugeinrichtung aus, indem Sie den Strom-
abnehmer senken, den Richtungsschalter in die Nullstel-
lung bringen (bei ICE 1 und ICE 2 Richtungsschalter in
Stellung "M") und den PZB/LZB-Hauptschalter ausschal-
ten.
Der PZB/LZB-Hauptschalter darf nur im Stillstand betätigt
werden. Wenn Sie den PZB/LZB-Hauptschalter ausschal-
ten, wird die gesamte PZB/LZB-Fahrzeugeinrichtung aus-
geschaltet. Hierdurch werden die LZB und die PZB un-
wirksam (Bild 41). Beachten Sie beim Ausschalten im
Linienleiterschleifenbereich den Abs. 3.3 (5).
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
85 B Ü Ü
LZB/PZB ausgeschaltet
v max 1 0 0 k m / h
4 Unregelmäßigkeiten im Betrieb
– LZB - Übertragungsausfall
(1) Auf LZB-Strecken mit CE wird bei einem LZB- Ausfallge-
Übertragungsausfall im Ganzblockmodus der LZB- schwindigkeit
Fahrzeugeinrichtung eine Ausfallgeschwindigkeit (vAusfall)
und ein dazugehöriger Ausfallweg von der Streckenzentra-
le übermittelt.
Die Ausfallgeschwindigkeit beinhaltet die restriktivste Ge-
schwindigkeit ab LZB-Übertragungsausfall bis zum nächs-
ten Hauptsignal, die der LZB durch Fahrwegelemente,
Trassierung und eingestelltem PZB-Überwachungs-
programm vorgegeben ist. Sie beinhaltet nicht den Sig-
nalbegriff des nächsten Hauptsignals.
Zeigt dieses Hauptsignal "Halt" und ist der Durchrutsch-
weg < 200 m beträgt die Ausfallgeschwindigkeit höchstens
40 km/h.
Aus der vAusfall und der PZB-Überwachungsge-
schwindigkeit wird ein Minimum gebildet. Diese Ge-
schwindigkeit (vmin) wird mit Beginn des Blinkens LM "Ü"
in vziel angezeigt. vmin muss nach der ersten Freitastenbe-
dienung unterschritten werden. Ab der zweiten Freitasten-
bedienung wird vAusfall angezeigt, wenn vAusfall klei-
ner/gleich als die Geschwindigkeit des PZB-
Überwachungsprogramms und der Fahrzeughöchstge-
schwindigkeit ist. Für die Weiterfahrt als signalgeführter
Zug müssen Sie den Zug in jedem Fall bis auf diese Ge-
schwindigkeit abbremsen (s. Absatz 4 (3) c) Tabelle).
(2) Als Ausfallweg wird der Weg nach einem LZB- Ausfallweg
Übertragungsausfall (GB) bis zum nächsten Hauptsignal
bezeichnet. Er wird nach der zweiten Freitastenbedienung
in der Zielentfernungsanzeige dargestellt, wenn wie in Ab-
satz 4 (1) eine Ausfallgeschwindigkeit angezeigt wird. Die
Ausfallgeschwindigkeit wird so lange überwacht, bis der
Ausfallweg abgelaufen ist.
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
B Ü Ü B
LZB–Störung
Stör 1)
1) wenn vorhanden
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
B Ü Ü B
LZB–Übertragungsausfall
Stör 1) Freitaste betätigen
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
B Ü Ü B S
1000
1)
Hz S Stör LZB–Übertragungsausfall
Zwangsbremsung
Freitaste betätigen
+ akustisches Signal
1) wenn vorhanden
Sprachausgabe
Bild 45 LZB-Übertragungsausfall
- Quittierung mit erster Freitastenbetätigung innerhalb von 10 s
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
B Ü Ü B
1) LZB–Übertragungsausfall
Stör A b b r e m s e n u n t e r 85 km/h
S i g n a l e u n d F a h r p l a n b e a c h t e n *)
+ akustisches Signal
1) wenn vorhanden Sprachausgabe
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
85 B Ü Ü B 85
LZB–Übertragungsausfall
Stör 1) Freitaste betätigen
S i g n a l e und F a h r p l a n b e a c h t e n
Beachten Sie:
Für die Weiterfahrt als signalgeführter Zug müssen
Sie über eine Fahrstrecke von 2 km mit höchstens
160 km/h gefahren sein und alle Signale am Fahr-
weg beachtet haben. Ist dies nicht der Fall, fahren
Sie mit höchstens 40 km/h zur Beobachtung der
Signale etwa 2 km weiter; danach mit Fahrplange-
schwindigkeit.
d) Der Ablauf der Führerraumanzeige und der Bedie-
nungshandlungen ist als Beispiel für MFA-
Anzeigen im Bild 47 (nicht CE, keine verdeckten
PZB-Beeinflussungen) dargestellt.
4
2
Bahnbetrieb
8 6
5
2. Quittung mit Freitaste
3
1. Quittung mit Freitaste: Beachtung aller ausgeführt
Stör Signale und des Fahrplans ab gleich/kleiner 160 km/h
1
+ 1 s akust. Stör
Signal
wenn 1. Quittung fehlt + 1 s akust.
LZB 80-Fahrzeugeinrichtungen
>200
Vsoll 1800 m nach 1. Quittung und
Abstand*) Vist < 160 km/h erlischt LM "1000 Hz"
160
des Fdl am Beispiel für MFA-Anzeigen
3s
Linienförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen;
vü = 85 km/h
*) abhängig von letzter Zielanzeige
85 wenn LM "G" noch nicht ein-
geschaltet war, beträgt der
Abstand noch etwa 600 m
Vsoll = 40 falls 1. Quittung fehlt 9
40 Falls 2. Quittung
fehlt, läuft vsoll
nach Null
Bild 47 bei LZB-Übertragungsausfall und Weiterfahrt ohne Beteiligung
Zwangsbetriebsbremskurve =
zeitabhängige Überwachungsbremskurve
LZB-Führung Signalführung
Reihenfolge
Übertragungs- (4) Tritt ein LZB-Übertragungsausfall mit vziel > 000 ein, müs-
ausfall im sen Sie folgendes beachten:
Ganzblockmo-
dus und ver- Nicht CE-Strecke (vziel = 040) und
deckter PZB-
bei CE-Strecke (vziel = 010 bis 085).
Beeinflussung
Erfolgte nach der ersten Bedienung der Freitaste
- eine verdeckte 500 Hz-Beeinflussung oder 1000 Hz-
Beeinflussung, so wird mit der zweiten Bedienung
der Freitaste die entsprechende Beeinflussung sofort
wirksam.
Beachten Sie für CE-Strecken:
Es erfolgt eine Überlagerung der PZB-Überwachungs-
geschwindigkeit mit der Ausfallgeschwindigkeit. Dabei
werden Sie auf die kleinste dieser beiden Geschwindigkei-
ten überwacht. Die Anzeige der Ausfallgeschwindigkeit
und des Ausfallweges erfolgt grundsätzlich, auch wenn die
PZB-Überwachungsgeschwindigkeit höher liegt.
Ist die Ausfallgeschwindigkeit geringer als die PZB-
Überwachungsgeschwindigkeit, so führt eine Überschrei-
tung der Ausfallgeschwindigkeit zur Zwangsbremsung bis
zum Stillstand.
Übertragungs- (5) a) Der LM "Stör" zeigt Dauerlicht und der akustische Sig-
ausfall bei nalgeber ertönt (Bild 42 "LZB-Störungsbeginn").
vziel = 000 (TB)
Weiterfahrt auf Nach 3 s wird der LZB-Übertragungsausfall angezeigt
Befehl durch
- LM "Ü" blinkend,
- vziel = 000 und
- Zielentfernung = abgeschaltet.
vsoll läuft entsprechend einer zeitabhängigen Überwa-
chungsbremskurve auf 0 km/h zurück. Quittieren Sie die
Wahrnehmung des LZB-Übertragungsausfalles inner-
halb von 10 s mit der Freitaste, der LM "Ü" erlischt
(Bild 43).
Bei unterlassener Quittierung wird vsoll auf 40 km/h ver-
mindert und ggf. eine Zwangsbremsung eingeleitet
(Bild 44). Holen Sie die Quittierung nach.
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
B Ü Ü B
LZB–Übertragungsausfall
Stör 1) Mit Betriebsbremsung anhalten
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
B Ü
Befehl
Ü B 40
LZB–Übertragungsausfall
Befehl Fdl beteiligen
40 Stör 1)
Sprachausgabe
1) wenn vorhanden
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
B Ü
Befehl
Ü B 40 PZB
v–Überwachung 40 km/h
Befehl
40 Stör
MFA-Anzeige MFD-Anzeige
Ü
85 B Ü B 85 PZB
Befehl
40
4
2
6
9
2 x akust. Signal
2. Quittung:
dunkel Befehlstaste nach Erhalt
3 des schriftlichen Befehls
1. Quittung mit Freitaste: Beachtung aller Signale betätigen
+ 1 s akust.
Stör Stör
Signal
wenn 1. Quittung fehlt
Geschwin- Vsoll = 40 km/h
+ 1 s akust. Signal dunkel
digkeit in
km/h Überwachungsgeschwindigkeit
>200 5
Abstand*) im Stillstand
10 s
160
Befehl
3s 40
Linienförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen;
Befehlstaste
10 s betätigt
Befehl
*) abhängig von letzter Zielanzeige 40
8
85 wenn LM "G" noch nicht ein- + akust. Signal
geschaltet war, beträgt der alle 4 s
Abstand noch etwa 600 m Befehl
Vsoll = 40 falls 1. Quittung fehlt 40
40
Weg
LZB-Führung ca. 50 m
Bild 52 Anzeigen und Bedienungshandlungen bei LZB-Übertragungsausfall
Zwangsbetriebsbremskurve =
und Weiterfahrt unter Beteiligung des Fdl am Beispiel MFA-Anzeigen
zeitabhängige Überwachungsbremskurve
Vorrücken für Signalführung
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483.0202
Zugbeeinflussungsanlagen bedienen
(6) Tritt ein LZB-Übertragungsausfall mit vziel = 000 ein, ist Übertragungs-
folgendes zu beachten: ausfall im
Teiblockmodus
Nach Erhalt eines Befehls betätigen Sie die Befehlstaste, und verdeckter
bis der LM "Befehl 40" in Dauerlicht übergeht und der PZB-
akustische Signalgeber bzw. die Sprachausgabe alle 4 s Beeinflussung
ertönt.
Erfolgte vor der Befehlstastenbedienung eine verdeckte
500 Hz- oder 1000 Hz-Beeinflussung, so wird gleichzeitig
mit dem Übergang des LM "Befehl 40" in Dauerlicht die
entsprechende PZB-Überwachung wirksam und ange-
zeigt.
Nach 50 m Fahrweg erlischt der LM "Befehl 40“ und das
akustische Signal verstummt.
(7) Weitere Verfahrensweisen bei Unregelmäßigkeiten im Unregelmäßig-
Betrieb sind im Anhang 483.0202A02 enthalten. keiten im Be-
trieb; Anhang
483.0202A02