Hinduismus
Hinduismus
Hinduismus
•
Rituale:
• Eine Pilgerreise zum heiligen Fluss Ganges
→ein Bad befreit sie von ihren Sünden
• Puja: der Gottesdienst
→ Vor dem Altar spricht die Familie die Pujas, Gebete
→der Vater liest aus den heiligen Schriften Vor
→Alle verbringen einige Zeit schweigend
→Arati: man entzündet eine Kerze, Öllampe und
dreht sie im um den Altar
→Opfer und Gaben
-jede Gottheit beweist einen eignen Geschmack
• Hindus sprechen die heilige Silbe viele Male am Tag
→Symbol des Hinduismus: OM-Zeichen
→bedeutet „Alles“
→die drei Laute sind Sinnbild für die drei Lebensstadien: Geburt, Leben
und Tod
Wege zum Heil:
• Ziel: Moshka
→Befreiung von der ewigen Wiedergeburt
→mit dem Brahman, dem Urgrund allen Seins, verschmelzen
• Drei Heilswege führen zu diesem Ziel:
→Bhakti-Marga, der „Weg der Liebe“
-man soll Gottesliebe entwickeln
-üben der neun Formen von Bhakti, z.B. Hören der Geschichten über die Götter,
Gottes Namen Singen
→Karma-Marga, der „Weg der Taten“
-wer diesen Weg geht, bemüht sich ein gutes Leben zu führen
-durch seine Taten gutes Karma erhalten
•
→Jnana-Marga, der „Weg des Wissens“.
-zu der Erkenntnis gelangen, dass Brahman und Atman miteinander identisch
sind
-durch lebenslange Einübung in die Mediation, Lektüre der heiligen Schriften
(Veden) und mithilfe eines weisen Lehrers (Guru)
•
Form der Offenbarung:
• Hinduismus kennt keine zu glaubende Offenbarung im Sinne einer
vorgegebenen dogmatischen Lehre
• gehört demnach nicht dem Typus der Offenbarungsreligion an
• Unter einer Offenbarungsreligion versteht man eine Religion, die sich
in ihrem Selbstverständnis darauf beruft, von Gott eine (meist auch
schriftlich festgehaltene) Offenbarung erhalten zu haben
• „Offenbarung des Göttlichen“ von Bedeutung
→bekanntes Beispiel ist die Offenbarung „Krishnas" (hinduistischer Gott) im 10.
und 11. Gesang der Bhagavad Gita, sowie die Offenbarung der Göttin im Devi
Bhagavatam, einem der wichtigsten Bücher des Shaktismus
•
• es werden Offenbarungen mit den besonderen spirituellen Kräften
der erleuchteten Avatare (Krishna) erklärt
• können angeblich auf übernatürliche Weise über eine höhere
Bewusstseinsdimension anderen Menschen im Traum erscheinen oder in
Wachvisionen Informationen übermitteln
• die Hindus glauben, dass ihre zentrale heilige Schrift, der Veda, keinen
menschlichen Verfasser habe
• in diesem Sinne gilt er gewissermaßen als „offenbart", doch wird keine
übermenschliche Urheberschaft in Anspruch genommen
• einige Richtungen des Hinduismus konzedieren dem Beta zwar
göttliche Herkunft, weisen aber gleichermaßen eine menschliche
Redaktion der heiligen Texte von sich.
•
Endzeitvorstellung