Deutsch
Deutsch
Deutsch
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Sprache und Kommunikation Grammatik/Rechtschreibung bungen zur Grammatik
Verlag Fuchs
Deutsch
Sprache Grammatik
Deutsch
Lesen Zeichensetzung
Schreiben Rechtschreibung Daniela Plss
Sprechen Gregor Schlpfer
Hilfen Claudio Caduff
Verlag Fuchs
Inhaltsverzeichnis
Sprache Grammatik
Sprache 6 Lautlehre 76
Die Funktion der Sprache 7 Wortlehre 76
Gleichberechtigung in der Sprache 8 bersicht zur Wortlehre 77
Grundregeln der Kommunikation 9 Das Verb 78
Konflikte 11 Die grammatischen Zeiten 79
Konfliktbewltigungsstrategien 14 Die Aussageformen von Verben 80
Das Nomen 82
Lesen Das Pronomen 85
Lesen 16 Das Adjektiv 88
Die SQ3R-Methode 17 Die Partikel 89
Markierungen 18 Satzlehre 90
Notizen 19 Haupt und Nebenstze 92
Visualiserungen 20
Medien: Informationsquellen 21 Zeichensetzung
Darstellungselemente des Zeitungsartikels 22 Die Satzzeichen 93
Fragen zu erzhlenden Texten 24 Das Komma 95
Schreiben Weitere Wortzeichen 99
Die Trennregeln 100
Die Textsorten 25
Beschreibung 26 Rechtschreibung
Bericht 27
Zusammenfassung 28 Rechtschreibung 101
Interview 29 Stolpersteine 103
Erzhlung 30 Gross- und Kleinschreibung 105
Schilderung 31 Getrennt- und Zusammenschreibung 108
Kommentar 32
Errterung 33
Korrespondenz 35
Bewerbungsschreiben 41 3. bungen zu Grammatik / Rechtschreibung
Lebenslauf 42 bungen 111
E-Mail 44
Protokoll 46
Sachwortregister 159
Sprechen
Diskussion 47
Leitfaden Diskussion 48
Das Argument 49
Gltigkeit von Argumenten 50
Manipulation 51
Die Visualisierung von Prsentationen 52
Der Einsatz von Medien 53
Hilfen
Lese- und Verarbeitungshilfen 55
Vorgehen bei der Vertiefungsarbeit (VA) 58
Layout: Schrift und Satz 63
Layout: Gestalten mit Text 65
Sprach- und Schreibspeicher 67
Checklisten 68
Richtig lernen 70
Die reprsentative Umfrage 71
Die grafische Darstellung 72
Gebrauchsanweisung 3
Gebrauchsanweisung
Grundwissen
Das Grundwissen gliedert sich in 2 Kapitel. Jedem Kapitel ist eine eigene Farbe-
zugeordnet
Jedes Kapitel umfasst mehrere Unterkapitel, welche klar strukturiert sind:
a) Begriffe werden zuerst definiert.
b) Dann werden sie erklrt und die Sachverhalte nher beschrieben.
Sachwortregister
Das Sachwortregister erleichtert die Suche nach bestimmten Begriffen und Inhalten.
Alle Definitionen sind fett gedruckt, ebenso die Seitenzahlen, auf denen ein Inhalt
hauptschlich behandelt wird.
Einsatzmglichkeiten
Das Buch kann vielfltig eingesetzt werden:
a) Im Selbststudium
b) Als Nachschlagewerk
c) Als Arbeitsbuch und Lehrmittel im Schulunterricht
Zur Farbfhrung
Zusammenhngende Inhalte wurden aus didaktischen Grnden mit der gleichen Farbe
versehen.
www.verlag-fuchs.ch
Produkteinformation
Online-Bestellung
Glossar
Unterrichtsmaterialien
Impressum
Konzept und Gestaltung
Springrolls AG, Luzern
Illustrationen
Christof Schrpf, Shift2 Luzern
Fotos
Renato Regli
RDB
Keystone
Dank 4
Dank
Dank
An dieser Stelle gebhrt all meinen Kolleginnen und Kollegen, die mich tatkrftig un-
tersttzt haben, ein herzliches Dankeschn. Ganz herzlich danke ich:
fr das Lektorat
Sylvia von Piechowski, lic. phil. I
Eva Koenig
Sprache
Sprache
Sprache: Ist ein System von Symbolen (Laute und Buchstaben/Zeichen), mit
Kommunikation
Lesen denen Bedeutungen erzeugt werden. Sie ist ein Mittel zum Informationsaus-
Schreiben tausch zwischen Menschen.
Sprechen
Hilfen
Der Mensch kann wie die meisten Tiere Laute von sich geben, mit denen etwas
ausgedrckt wird. Im Gegensatz zu den tierischen Lauten kann die Sprache des
Menschen jedoch etwas aussagen und etwas darstellen.
Vorstellung/Gedanke
Nachricht
Code
Sender Empfnger
Kanal
Nachrichtenform
Kontext
Allgemeine Umformulierungen
Ich bediene alle nacheinander. (statt: Ich bediene einen nach dem anderen.)
Nicht immer lassen sich einseitige Geschlechtsbezeichnungen sprachlich gut um-
schreiben.
Weil alle Formen auch Nachteile haben, muss bei der Wahl der Formulierungen
darauf geachtet werden, welche man in Kauf nehmen will.
1. Sprache und Kommunikation 9
Konflikte
Sprache
Konflikt (lateinisch confligere: zusammenschlagen, zusammenprallen, zusam-
Kommunikation
Lesen mentreffen): Wird als das Zusammentreffen von gegenstzlichen Interessen,
Schreiben Zielen oder Werten bezeichnet, die nicht gleich erreicht bzw. durchgesetzt wer-
Sprechen den knnen.
Hilfen
Konfliktsituationen
In einer Konfliktsituation treffen Personen bzw. zwei oder mehrere Konfliktparteien
aufeinander, die aus einem oder mehreren Grnden miteinander im Konflikt stehen.
Solche Konfliktsituationen zeigen sich:
zwischen Personen
Beispiele: Geschwister, Eheleute, Arbeitskollegen
innerhalb und zwischen gesellschaftlichen Gruppen
Beispiele: Arm Reich; Einheimische Auslnder
innerhalb und zwischen Organisationen
Beispiele: innerhalb einer politischen Partei; Gewerkschaften Arbeitgeber-
verbnde
innerhalb und zwischen Unternehmen
Beispiele: zwischen 2 Abteilungen in einem Unternehmen: Microsoft Bing
innerhalb und zwischen Staaten
Beispiele: Basken spanische Regierung; Kuba USA
innerhalb und zwischen Religionen
Beispiele: liberale Katholiken konservative Katholiken;
Hindus Moslems in Indien
Konfliktsituationen knnen auch innerhalb einer Person bestehen.
Beispiel: Ein Familienvater mchte sich um seine Kinder kmmern und gleichzeitig
wird er von seiner Arbeit beansprucht. Diese Situation kann einen innerseelischen
Widerstreit oder ein moralisches Dilemma auslsen.
Positive Auswirkungen
Oft wird vergessen, dass Konflikte durchaus auch positive Aspekte beinhalten knnen.
Sie knnen belebend wirken und Wandel, Lernprozesse, Innovation und Anpassung
frdern. Gewisse soziale Errungenschaften und Entwicklungen htten ohne vorher-
gehende Auseinandersetzungen gar nicht stattfinden knnen.
Beispiel: Ein Konflikt mit einem aussenstehenden Gegner kann die Mitglieder einer
Gruppe verbinden und zusammenschweissen.
Konfliktbewltigungsstrategien
Sprache Grundstzlich lsst sich die Konfliktbewltigung in drei Strategien (Vorgehen,
Kommunikation Lsungsanstze) einteilen:
Lesen
Schreiben Die Verlierer-Verlierer-Strategie
Sprechen Die Gewinner-Verlierer-Strategie
Hilfen Die Gewinner-Gewinner-Strategie
Die Verlierer-Verlierer-Strategie
Bei der Verlierer-Verlierer-Strategie gehen beide Konfliktparteien als Verlierer aus
dem Konflikt hervor. Alle Beteiligten erleiden einen Verlust. Beide mssen sich mit
einem Teil des Angestrebten begngen oder erreichen letztlich gar nichts.
Es kann sogar so weit gehen, dass zwei Feinde, die sich im Streit mit so viel Hass
und Feindseligkeit begegnen, die Vernichtung des anderen zum Preis ihrer eigenen
Vernichtung in Kauf nehmen.
Die Gewinner-Verlierer-Strategie
Bei der Gewinner-Verlierer-Strategie gibt es einen Sieger und einen Verlierer. So
enden viele Konflikte.
Positionen und Interessen des einen werden auf Kosten des andern durchgesetzt,
hufig ohne Rcksichtnahme auf eigene und/oder fremde Verluste. Oft zielt diese
Strategie darauf ab, den Gegner zu vernichten, sicher aber entscheidend zu schw-
chen. Der Verlierer gewinnt in diesem Konflikt nichts, der Gewinner alles.
Die Gewinner-Gewinner-Strategie
Bei der Gewinner-Gewinner-Strategie verlassen beide Beteiligten den Konflikt als
Gewinner. Dies wird erreicht durch eine kooperative und einvernehmliche Lsungs-
suche, bei der beide Seiten ihre Interessen und Positionen vollumfnglich einbrin-
gen knnen und eine Einigung erarbeitet wird, die alle Beteiligten zufrieden stellt.
Ziel und Ergebnis dieser Strategie ist eine bereinkunft, die fr alle annehmbar ist.
Ein Kompromiss kann dieser Strategie unter Umstnden sehr nahe kommen.
usserungen, mit denen man direkt usserungen, mit denen man eigene
auf andere Menschen zielt, nennt Gefhle, Betroffenheit und Bedrf-
man: nisse ausdrckt, bezeichnet man als:
Du-Botschaften Ich-Botschaften
Mit Du-Botschaften greift man den Mit Ich-Botschaften zeigt man, dass
anderen Menschen und dessen man sich zum Beispiel verletzt fhlt
Selbstwertgefhl an. Solche usse- oder dass man unsicher ist. Dies
rungen sind oftmals absolut formu- erfordert ein gewisses Mass an Mut.
liert. Es finden sich darin Wrter wie: Wenn man seine Verletzlichkeit,
immer, nie, nur du usw. Der andere seine ngste oder seine Entmutigung
fhlt sich dadurch herausgefordert zum Ausdruck bringt, knnte der
und geht selbst zum Angriff ber. andere dies als Schwche auslegen.
Beispiele: Beispiele:
Du redest fortwhrend und hrst Darf ich dazu auch etwas sagen?
mir nie zu.
Du willst mich mit deiner usserung Diese usserung hat mich sehr
nur verletzen. getroffen.
In diesem Punkt liegen Sie falsch. Ich habe Sie in diesem Punkt nicht
verstanden.
1. Sprache und Kommunikation 16
Die SQ3R-Methode
Sprache Die SQ3R-Methode eignet sich besonders fr das Lesen und fr die Erarbeitung
Kommunikation umfangreicher Fachtexte. Sie besteht aus fnf aufeinanderfolgenden Schritten.
Lesen
Schreiben
Sprechen
Hilfen
1. Survey berblick verschaffen
Als Erstes verschafft man sich einen berblick ber den Text. Wichtig dafr sind:
das Inhaltsverzeichnis
der Klappentext
berschriften
Bilder, Grafiken, Tabellen
Mit diesem Schritt aktiviert man sein Vorwissen und seine Erfahrungen.
3. Read Lesen
Die Hauptaufgabe ist die Lektre des Textes. Man liest den Text in Abschnitten,
wobei der Text selber diese Abschnitte vorgibt (z.B. Kapitel). Man folgt bei der
Lektre also dem logischen Aufbau des Textes.
Den Text bearbeitet man am besten mit Randbemerkungen, mit Markierungen und
man macht sich Notizen (siehe S. 18 f.).
Wenn Schlsselbegriffe nicht verstanden werden oder wesentliche Informationen
fehlen, schlgt man diese in einem Wrterbuch bzw. einem Lexikon nach.
4. Recite Wiederholen
Von dem, was man einmal schnell durchgelesen hat, bleibt auf lngere Zeit kaum
etwas im Gedchtnis. Man muss sich also das Gelesene auch bewusst merken.
Mittel dazu sind:
Wiederholung der wichtigsten Gedanken jedes Sinnabschnitts
Beantwortung der anfangs gestellten Fragen (siehe Punkt 2 oben)
Anfertigung von Gedchtnissttzen wie Notizen, Mindmap, Cluster (siehe S. 19 f.)
Die SQ3R-Methode ist aufwendig und zeitintensiv. Der Erfolg rechtfertigt den
Aufwand jedoch bei weitem.
1. Sprache und Kommunikation 18
Markierungen
Sprache Markierungen als Lesehilfen
Kommunikation
Lesen Eine Lesehilfe stellt das Markieren dar. Markierungen
Schreiben helfen, einen Text zustzlich zu strukturieren;
Sprechen
Hilfen
erleichtern beim Lernen und Wiederholen die Orientierung;
frdern die bessere visuelle Aufnahme und das Behalten.
Methode
Am besten verfhrt man beim Markieren nach folgenden Grundstzen:
Den Text liest und bearbeitet man abschnittweise.
Wenn man Antworten zu den Leitfragen (siehe S. 17, 2. Schritt der SQ3R-Me-
thode) gefunden hat, markiert man die Schlsselbegriffe oder Kerngedanken.
Man ordnet seine Markierungen nach Farbe, Schriftdicke, Nummerierungen oder
einem hnlichen Element (Wichtigkeit, Neuheit, Funktion usw.).
Markierungen mssen sparsam eingesetzt werden, dies gilt besonders fr den
Leuchtstift, aber auch fr das Unterstreichen. Faustregel: Wenn mehr als 10%
eines Textes markiert sind, verliert die Markierung ihren gliedernden Sinn.
Mgliche Fehler
Man markiert zu viel. Diese Gefahr droht besonders dann, wenn man schon beim
ersten Lesen markiert. Es erscheinen alle Stze oder Begriffe neu und wichtig.
Das Markieren verliert seinen Wert als Strukturierungshilfe.
Vollstndig markierte Stze mindern die bersichtlichkeit.
Das erste Lesen dient dem Verstehen. Das Markieren dient dem Gliedern, Hervor-
heben und Lernen. Deshalb setzt es eine bewusste Entscheidung voraus. Diese
kann nicht gleichzeitig mit dem Verstehen erfolgen.
Zusammenfassende Regeln
Erst lesen, dann markieren.
Sparsam und gezielt markieren.
berprfen, ob die Markierung den Text sinnvoll strukturiert.
Das Markierungssystem beibehalten und konsequent anwenden.
Beispiel
Wahrung des Die Ratsmitglieder sind an das Amtsgeheimnis gebunden, wenn sie als Parlamen-
Amtsgeheimnisses tarier Dinge erfahren, die geheim gehalten werden mssen, weil es im Interesse
der ffentlichkeit ist oder weil die Persnlichkeit einer oder mehrerer Personen
geschtzt werden soll.
Offenlegung der Um die Interessenbindungen offenzulegen, muss jedes Ratsmitglied beim Eintritt
Interessenbindungen in den Rat und jeweils auf Jahresbeginn das Ratsbro unter anderem ber seine
berufliche Ttigkeit und seine Verwaltungsratsmandate informieren.
1. Sprache und Kommunikation 19
Notizen
Sprache Notizen erleichtern das Verstehen
Kommunikation
Lesen Notizen dienen der Erinnerung. Die Erfahrung zeigt, dass Gelesenes schnell ver-
Schreiben gessen wird. Notizen helfen, es bei Bedarf rasch in Erinnerung zu rufen.
Sprechen
Hilfen
Die Lernpsychologie lehrt, dass Informationen erst dann zu einem dauerhaften
Besitz werden knnen, wenn man sie zu seinen eigenen macht. Notizen vollziehen
diesen Schritt vom fremden zum eigenen Besitz.
Notizen entlasten das Gedchtnis.
Notizen erhhen die Aufmerksamkeit. Wer Notizen anlegt, liest aufmerksamer.
Abstract
Als Abstract bezeichnet man eigenstndige Kurzfassungen von Sachtexten.
Abstracts sind:
objektiv (sie enthalten sich jeder Wertung)
so kurz wie mglich (sie sind in der Regel nicht lnger als eine halbe Seite)
verstndlich (sie sind in einer klaren, nachvollziehbaren Sprache verfasst)
vollstndig (sie enthalten alle wesentlichen Sachverhalte des zusammengefassten
Textes)
genau (sie geben Inhalte und Meinung des Originals wieder)
Immer hufiger schreiben Verfasser von Sachtexten am Anfang ein Abstract. Dies
erleichtert dem Leser die Entscheidung, den ganzen Text zu lesen.
Bei der Vertiefungsarbeit wird in der Regel auch ein einleitendes Abstract verlangt.
1. Sprache und Kommunikation 20
Visualisierungen
Sprache Aneignung von Wissen
Kommunikation
Lesen Man spricht davon, dass man sich Wissen aneignet, d.h. fremdes Wissen zu eige-
Schreiben nem Wissen macht. Das Visualisieren eignet sich wie kaum eine andere Methode
Sprechen
Hilfen
dazu, fremdes Wissen zu durchdringen.
Es gibt eine Reihe von Mglichkeiten, wie man Sachverhalte und Informationen
visualisieren kann.
1. Mindmap
Der englische Ursprung offenbart Sinn und Ziel des Mindmaps: Es geht um das
Kartografieren von Gedanken. Es handelt sich um eine Methode, Gedanken zu
sammeln und zu ordnen.
2. Konzeptkarte
Die sogenannte Konzeptkarte verzeichnet die Abhngigkeiten von Begriffen (oder
Informationen) untereinander.
1. Sprache und Kommunikation 21
Medien: Informationsquellen
Sprache Man hrt, liest und sieht tglich in Zeitungen und Zeitschriften, im Radio und im
Kommunikation Fernsehen wichtige und weniger wichtige Nachrichten aus der nchsten Umgebung,
Lesen
aber auch aus der ganzen Welt. Woher kommen eigentlich die journalistischen
Schreiben
Sprechen Nachrichten?
Hilfen
Reporter
Reporterinnen und Reporter sind freischaffende Journalisten. Sie sind nicht in einer
Redaktion angestellt. Sehr bekannte Reporter recherchieren selbstndig Geschich-
ten und verkaufen diese an Zeitungs-, Radio- oder Fernsehredaktionen. Die grosse
Mehrheit der Reporter arbeitet jedoch im Auftrag von Redaktionen.
Korrespondenten
Reporter in fernen Lndern, aber auch bei wichtigen Institutionen (z.B. im Bundes-
haus, am UNO-Hauptsitz in New York) nennt man Korrespondenten. Sie sind aus-
wrtige Berichterstatter und meist fr mehr als ein Medienorgan ttig.
Korrespondenten sind teuer, daher sind sie oft fr grosse Gebiete verantwortlich.
So ist es mglich, dass ein Korrespondent aus Kairo (gypten) ber die Unruhen
in Syrien berichtet. Qualittsnachrichtenmedien zeichnen sich aus durch ein dich-
tes Netz an Korrespondenten, die nahe am Geschehen sind.
Nachrichtenagenturen
Nachrichten- und Presseagenturen sammeln Nachrichten und verarbeiten diese zu
fertigen Meldungen und beliefern die Medien damit rund um die Uhr. Die Dienste
der Nachrichtenagenturen werden von den Medienhusern abonniert. Sehr oft ber-
nehmen die Medien die Meldungen unverndert.
Agenturmeldungen werden mit einem Krzel gekennzeichnet. Wichtige internatio-
nale und nationale Agenturen sind: AP (The Associated Press, USA), Reuters
(Grossbritannien), dpa (Deutsche Presse-Agentur), dapd (Deutscher Auslands-
Depeschendienst), AFP (Agence France-Presse), Keystone (Bildagentur), sda
(Schweizer Depeschenagentur), Si (Sportinformation, Schweiz).
Pressemitteilungen, Pressekonferenzen
Oft gelangen Institutionen (z.B. der Bundesrat), Parteien, Verbnde, Unternehmen
und andere Gruppierungen direkt an die Redaktionen mittels schriftlicher Medien-
mitteilung. Fr wichtige Anlsse werden Pressekonferenzen einberufen, an denen
Journalisten nicht nur (schriftliche und mndliche) Informationen erhalten, sondern
auch nachfragen knnen.
1. Sprache und Kommunikation 22
3 Schlagzeile
4 Untertitel
5 Durchschuss
6 Quelle
7 Vorspann/Lead
5 Durchschuss
5 Durchschuss
10 Zwischentitel
11 berlauf
Sprache 1 Logo/Impressum
Kommunikation Der Namenszug, das Signet der Zeitung, Angaben zum Verlag, zu den Heraus-
Lesen
gebern, zur Erscheinungsweise, zu den Werbemglichkeiten, den Preisen,
Schreiben
Sprechen manchmal zur Auflagenhhe.
Hilfen
2 berzeile (auch Spitzmarke genannt)
Fhrt mit knappen Wrtern in das Thema ein.
3 Schlagzeile (Headline)
Fasst den Kern des Artikels knapp zusammen.
4 Untertitel
Erweitert die Aussage der Schlagzeile um einen wichtigen weiterfhrenden
Aspekt des Themas.
6 Quelle
Die Quellzeile nennt den Autor oder die Agentur. Die Quelle kann auch am
Schluss des Artikels genannt werden.
7 Vorspann (Lead)
Bezeichnet die zusammenfassende Einleitung eines Artikels. Er ist meist fett
oder kursiv gedruckt.
10 Zwischentitel
Dienen als Einstiegshilfen in den Artikel. Dank Zwischentiteln erkennt man
schneller, welche Themen und Argumente angesprochen werden.
11 berlauf
Ist die Fortsetzung eines Artikels auf einer der folgenden Seiten; er erlaubt der
Zeitung, mglichst viele Meldungen auf der Frontseite unterzubringen.
12 Aufriss
Inhaltsbersicht mit Krzestzusammenfassung und Verweis auf Ressort und/
oder Seite.
Erzhler
Wer erzhlt?
Ist der Erzhler selber eine Person in der Geschichte?
Ist der Erzhler ein neutraler Beobachter?
Ist der Erzhler allwissend?
Beschreibt der Erzhler auch das Innenleben der Personen?
Zeit
Wie ist die Zeitstruktur der Erzhlung? Ist sie chronologisch (normale zeitliche
Abfolge)? Gibt es Rckblenden oder Vorblenden?
In welcher geschichtlichen Zeit spielt die Handlung?
Haben die Jahreszeiten eine symbolische Bedeutung?
Ort
An welchen Orten, in welchen Rumen (z.B. in einer Grossstadt, in den Bergen,
in einem Schloss) spielt die Handlung?
Herrscht an den Schaupltzen eine besondere Stimmung?
Spielen die Schaupltze fr den Handlungsverlauf eine besondere Rolle?
Personen
Welche Personen kommen vor?
Welche Beziehungen haben die Personen zueinander? Verndern sich die Bezie-
hungen im Verlauf der Handlung?
Gibt es Gruppen, Bekanntschaften, Gegnerschaften?
Welches sind die Eigenschaften (Charakter) der Personen? Verndern sich diese?
Erkennen wir Motive fr das Verhalten der Personen?
Handlung
Wie ist der Handlungsablauf (was passiert im Verlauf der Erzhlung)?
Gibt es entscheidende Ereignisse?
Gibt es berraschende Wendungen?
Wird Spannung aufgebaut?
Wird die Spannung gelst und wie?
Sprache
Wird in der Alltagssprache erzhlt oder ist die Sprache sehr anspruchsvoll?
Ist die Sprache modern oder wirkt sie altertmlich?
Gibt es Besonderheiten in der Sprache (z.B. Vergleiche, Wiederholungen)
Wie sprechen die Personen (bei direkter Rede)?
1. Sprache und Kommunikation 25
Die Textsorten
berblick
Textart
Dokumentierende Fingierende/ Argumentierende/ Texte in Beruf
Texte erfindende Texte appellierende Texte und Alltag
Beschreibung (Seite 26) Erzhlung (Seite 30) Kommentar (Seite 32) Geschftsbrief (S. 35)
anschauliche Darstel- lebensnahe Wiedergabe persnliche Meinung zu Aufbau: Anlass, Ab-
lung eines Inhalts einer Geschichte einer Sachfrage sicht, Begrndung,
objektiver und sach- fantasievoller, persn- sachlicher Stil Schlusssatz
licher Stil (Tatsachen) licher Stil gute Sachkenntnisse als kurz, bndig, sachlich
genaue (Fach-)Begriffe direkte Rede Voraussetzung formale Vorgaben
treffende Adjektive Aufbau und Lsung von logische Argumente
im Prsens Spannung Sttzung der Argumen-
Personen und Hand- te mit Beweisen und Bewerbungsschreiben
lungen im Zentrum mit Beispielen (S. 41)
Bericht (Seite 27) im Prteritum oder im meist im Prsens Bezug zu den Anforde-
przise Darstellung Prsens rung der Arbeitsstelle
eines Ereignisses Darlegung der eigenen
objektiver und sach- Errterung (Seite 33) Motivation
licher Stil (Tatsachen) Schilderung (Seite 31) Auseinandersetzung mit Vermittlung eines
Beantwortung von Stimmungsbild einer einer Sachfrage professionellen Ein-
W-Fragen Landschaft, Person usw. sachlicher Stil drucks
Beachtung der Zeit- persnlicher, emotiona- umfassende Pro- und sauber, fehlerlos
abfolge ler Stil Kontra-Argumente
Darstellung von Zusam- Wiedergabe von Stim- Begrndung der eige-
menhngen mungen und Gefhlen nen Meinung Lebenslauf (S. 42)
meist im Prteritum Einbau von Bildern und meist im Prsens lckenlose Dokumen-
Vergleichen tation
meist im Prteritum Betonung von Wichti-
Zusammenfassung gem
(Seite 28) aktuelle Version
knappe bersicht eines in Stichworten
Inhalts sauber, fehlerlos
objektiver und
sachlicher Stil
keine direkte Rede E-Mail (S. 44)
eigene Worte nichts berflssiges
nchterner und distan- knappe Formulierung
zierter Stil Betreff, Kopien,
Beachtung der Zeit- Signatur
abfolge
im Prsens
Protokoll (S. 46)
Wesentliches
Interview (Seite 29) nachvollziehbar
Befragung einer Person objektiv, neutral
Wechsel von offenen keine direkte Rede
und geschlossenen Datum, Name des
Fragen Protokollfhrers
Vorbereitung guter im Prsens
Fragen
genaue Wiedergabe
von Antworten
Kontrolle des Texts
meist im Prsens
1. Sprache und Kommunikation 26
Beschreibung
Sprache
Beschreibung: Ist eine auf genauer Beobachtung beruhende, sachliche und an-
Kommunikation
Lesen schauliche Darstellung eines Gegenstandes, eines Bildes, einer Person, eines
Schreiben Vorgangs usw.
Sprechen
Hilfen
Herstellungskriterien
ein Bild, eine Zeichnung, einen Inhalt sachlich und detailliert so wiedergeben,
dass Aussenstehende sich davon eine genaue Vorstellung machen knnen
kein persnliches Urteil abgeben
Prsens verwenden
klarem Aufbau folgen (Beispiel Bildbeschreibung: Vordergrund, Mitte, Hintergrund;
von links nach rechts)
Anwendung
Gebrauchsanleitung/Bedienungsanleitung
Bildbeschreibung
Arbeitsablauf
Aufnahme von Tatsachen aus Fotografien, Darstellungen usw.
Stolpersteine
Durcheinander (falsche Abfolge)
ungenaue Begriffe
Prteritum anstelle von Prsens
persnliche Kommentare
Beispiel
Blitz
Ein Blitz dauert durchschnittlich 1/1000 bis 1/100 Sekunde. Er gleicht dabei Span-
nungen bis 400 Millionen Volt aus. Es werden Stromstrken bis zu 100 000
Ampere gemessen.
Der Donner wird durch Lufterschtterungen ausgelst, die vom Blitz verur-
sacht werden. Da die Geschwindigkeit des Lichtes viel grsser ist als diejenige
des Schalls, folgt der Donner erst einige Zeit nach dem Blitz.
1. Sprache und Kommunikation 27
Bericht
Sprache
Bericht: Beschreibt objektiv, ohne persnliche Wertung, einen Sachverhalt,
Kommunikation
Lesen eine Handlung oder ein Ereignis.
Schreiben
Sprechen
Hilfen Herstellungskriterien
wichtigste Information am Anfang
Hauptteil: sechs W-Fragen:
Was ist geschehen?
Wo ist etwas geschehen?
Wann ist es geschehen?
Wer ist beteiligt gewesen?
Wie ist es geschehen?
Welches sind die Grnde dafr gewesen?
Schluss: Frage oder Feststellung
Beachten des Zeitablaufs der Ereignisse
indirekte und direkte Rede
Fakten im Prsens Ablufe, Ereignisse im Prteritum
keine unwichtigen Details
Anwendung/Zweck
Bericht in den Medien (ber Politik, Wirtschaft, Sport usw.)
Polizeibericht
Jahresbericht der Firma, des Vereins
Erlebnisbericht (Ferien, Ausflug)
Handlungsbericht (Arbeit, Sport usw.)
Unfallhergang
Stolpersteine
zu emotional, wenn man sachlich schreiben sollte
persnliche Vermutungen statt Fakten
direkte Rede ohne Personenangabe
Ablufe nicht in der richtigen Abfolge
W-Fragen vergessen
Beispiel
Zusammenfassung
Sprache
Zusammenfassung: Gibt eine knappe bersicht zum Inhalt eines Sachtexts,
Kommunikation
Lesen eines Buchs, eines Films usw. Oft spricht man auch von einer Inhaltsangabe.
Schreiben
Sprechen
Hilfen Herstellungskriterien
Wiedergabe von wesentlichen Elementen eines Inhalts
in eigenen Worten
keine direkte Rede
keine Ich-Form
Prsens
chronologisch (zeitlich logische Folge)
sachlicher Schreibstil
Anwendung/Zweck
Prfungsstoff bearbeiten
sich das Verstndnis eines schwierigen Textes erarbeiten
anderen Kollegen einen Sachverhalt oder den Inhalt eines Buches, eines Films
usw. wiedergeben
Vertiefungsarbeit: Zitate nicht wrtlich bernehmen, sondern in eigenen Worten
schreiben
Stolpersteine
persnliche Meinung einfliessen lassen
zu viele Details wiedergeben
Durcheinander in der Abfolge machen
Spannung aus einem Text wiedergeben
verschiedene grammatische Zeiten verwenden (z.B. Prsens und Prteritum)
Beispiel
Die Verwandlung (Franz Kafka): Zusammenfassung
Gregor ist Reisender, arbeitet fr eine Firma und unterhlt so mit seinem Lohn
seine Eltern und seine Schwester. Der Vater arbeitet nicht. Eines Tages klopfen
seine Eltern an seiner Tr und wollen sich nach ihm erkundigen, doch Gregor
bringt nur noch tierisch verzerrte Laute heraus, was er selber aber noch nicht
merkt. Als Gregors Mutter ihn erblickt, weicht sie entsetzt in die Kche aus und
der Vater wendet sich ab. Nur die Schwester kmmert sich in der Folge um ihren
in einen Kfer verwandelten hilflosen Bruder.
Eines Tages bewirft der aufgebrachte Vater Gregor mit pfeln und verletzt ihn.
Gregor wird in der Folge immer schwcher und stirbt schliesslich. Nachdem
Gregors Familie den Leichnam aus dem Haus transportiert hat, macht sie einen
Ausflug ins Grne und plant ihre Zukunft neu.
1. Sprache und Kommunikation 29
Interview
Sprache
Interview: Ein Fragesteller befragt eine Person zu einem Sachverhalt, zur per-
Kommunikation
Lesen snlichen Meinung usw.
Schreiben
Sprechen
Hilfen Herstellungskriterien
Fragen zu einem Thema, zu einer Sache oder zu einer Person zusammenstellen
Fragen unterteilen in:
offene Fragen: Beginnen mit einem Fragewort (Was erwarten Sie von ?)
geschlossene Fragen: Erlauben eine Antwort mit Ja oder mit Nein
(Haben Sie Freude empfunden ...?)
Anwendung/Zweck
persnliche Informationen
persnliche Meinungsbildung
Aussenkontakt fr die Vertiefungsarbeit
Abwechslung in einer Arbeit
Stolpersteine
nur geschlossene Fragen (man kann nur mit Ja oder Nein antworten)
viele beeinflussende Fragen (Sind Sie nicht auch der Meinung, dass ...?)
Beispiel
Interview mit dem deutschen Psychiater Manfred Spitzer
(NZZ am Sonntag, 27.1.2008)
Krzlich hat sich Bill Gates aus der Computerbranche verabschiedet. Sind Sie
erleichtert?
Bill Gates ist ein cleverer Mensch, der viel Geld mit Computersoftware verdient
hat. Ob diese gut ist oder schlecht, bleibe dahingestellt. Auf jeden Fall hat er keine
Ballerspiele entwickelt. Sehr gut ist, dass er jetzt einen Grossteil seines Vermgens
an die Menschheit zurckgibt fr teure Projekte, die sonst niemand betreibt [...]
1. Sprache und Kommunikation 30
Erzhlung
Sprache
Erzhlung: Gibt erlebte, gehrte oder erfundene Geschehnisse ausfhrlich,
Kommunikation
Lesen handlungsreich und spannend wieder.
Schreiben
Sprechen
Hilfen
Herstellungskriterien
nicht Informationen, sondern Spannung und Fantasie stehen im Vordergrund
Prsens (direkte Rede) und Prteritum (eigentliche Handlung) im Wechsel ver-
wenden
direkte und indirekte Rede im Wechsel einbauen
Aufbau
Einleitung: Heranfhren an das Geschehen und die Personen
Hauptteil: Aufbau von Spannung mit Hhepunkt
Schluss: Auflsung der Spannung
aus Ich-, Sie-, Er- oder Wir-Perspektive schreiben
Anwendung/Zweck
Erlebnisse erzhlen
Geschichten nacherzhlen
Fantasiegeschichten erzhlen
Fabeln, Anekdoten, Witze erzhlen
Menschen unterhalten
Fantasie anregen
aus der Literatur Nutzen fr das eigene Leben erkennen
Menschenkenntnis entwickeln
Stolpersteine
kein klares Konzept
alles schon am Anfang verraten
keine Spannung
Handlungen nicht nachvollziehbar
pltzlicher Wechsel, z.B. von der Ich- zur Wir-Form
Beispiel
Schilderung
Sprache
Schilderung: Ist eine bildhafte, stimmungs- und gefhlvolle persnliche Dar-
Kommunikation
Lesen stellung einer Sache, einer Landschaft, einer Person usw.
Schreiben
Sprechen
Hilfen
Herstellungskriterien
persnlich und gefhlvoll Stimmungen oder Gefhle wiedergeben
von einer Erinnerung oder einem Erlebnis ausgehen
sich berlegen, ob beim Lesen ein inneres Bild entsteht, wenn man den Text liest
schildern = malen
Anwendung/Zweck
Stimmungsbild
Charakteristik
Erlebnisschilderung
Stolpersteine
zu sachlich
wenig Adjektive
viele Wortwiederholungen
zu kitschig, zu bertrieben
Beispiel
Kommentar
Sprache
Kommentar: In ihm wird eine persnliche Meinung zu einem Sachverhalt oder
Kommunikation
Lesen zu einem Ereignis geussert.
Schreiben
Sprechen
Hilfen
Herstellungskriterien
als Voraussetzung: gute Sachkenntnisse erwerben
Ausgangslage objektiv darlegen
persnliche Ansicht ussern
Beispiele und Beweise anfgen
Schlussfolgerung ziehen
keine direkte Rede verwenden
im Prsens schreiben
Anwendung/Zweck
Diskussionen bei Abstimmungen, Wahlen, kontroversen Themen
Schlusswort in der Vertiefungsarbeit
eigene Meinung zu (politischen) Fragen
Stolpersteine
zu persnlich, zu emotional
mangelnde Sachkenntnisse
unlogische Argumentation
Beispiel
Errterung
Sprache
Errterung: In ihr wird ein eigener Standpunkt zu einer Sachfrage gefunden und
Kommunikation
Lesen mit Argumenten begrndet.
Schreiben
Sprechen
Hilfen
Herstellungskriterien
sich sachlich fr etwas entscheiden
Einleitung: Das Thema vorstellen
Hauptteil: Pro und Kontra einander gegenberstellen
Schluss: Eigene Meinung ussern
Anwendung/Zweck
sich in einer Sache kundig machen und eine eigene Meinung bilden
Diskussionen vorbereiten
sich bei Abstimmungsvorlagen entscheiden
lernen sich zu entscheiden; auf sachliche Argumente zurckgreifen
Vertiefungsarbeit: Vor- und Nachteile einer Sache darlegen
Stolpersteine
einseitige Darstellung
keine Argumente, nur Behauptungen
zu wenig Beispiele
1. Stoffsammlung
Pro Kontra
Man sollte das Rauchen verbieten, Man sollte das Rauchen nicht verbie-
denn: ten, denn:
Korrespondenz
Sprache
Korrespondenz: Bezeichnung fr den schriftlichen Austausch von Mitteilungen.
Kommunikation
Lesen
Schreiben
Sprechen
Hilfen
Geschftskorrespondenz
In der Geschftswelt werden nach Mglichkeit moderne elektronische Kommuni-
kationsmittel eingesetzt. Das geschriebene Wort hat aber auch im Geschfts-
verkehr mehr Gewicht als das gesprochene.
Abmachungen werden genauer eingehalten.
Bei Meinungsverschiedenheiten dient der Brief als sichere Grundlage oder vor
Gericht als Beweis.
Schriftlichkeit gibt dem Absender und dem Empfnger mehr Sicherheit und
Klarheit.
Fr gewisse Briefe (z.B. Kndigung einer Mietwohnung) schreibt das Gesetz
sogar die schriftliche Form vor.
Die Reihenfolge dieser vier Teile ist nicht zwingend. Logischerweise steht der
Anlass jedoch am Anfang.
Nicht jeder Geschftsbrief besteht aus vier Teilen. Es gibt auch dreiteilige Briefe.
Was sicher nicht fehlen darf, ist die Absicht.
Max Eberle
Absenderadresse Untere Dattenbergstrasse 5
6005 Luzern
Tel. 041 311 34 66
Brieftitel Fahrradkauf vom 17. 5. 2012, Giant 560 GL, CHF 3500.
Gestern holte ich das Fahrrad Giant 560 GL in Ihrem Geschft an der Bahn-
hofstrasse ab. Schon auf der Fahrt nach Hause hatte ich das Gefhl, das Getriebe
laufe nicht einwandfrei. Zu Hause stellte ich dann fest, dass das hintere Radlager
klemmt. Auf einer weiteren Probefahrt verschlimmerte sich das Problem sogar.
Brieftext Da ich kein Auto besitze, schlage ich vor, dass Sie das Fahrrad bei mir abholen
und mir gleichzeitig ein neues des gleichen Typs liefern.
Ich hoffe, Sie knnen das Problem bis zum 25. Mai lsen.
Abstnde Zwischen den einzelnen Teilen des Briefes werden Abstnde gemacht. Je nach Text-
lnge dienen die Abstnde dazu, dem Brief ein ansprechendes Aussehen zu geben.
Datum Der Ort muss vor dem Datum nicht wiederholt werden. Der Monat soll ausge-
schrieben (keine Abkrzung) oder mit einer Ordnungszahl bezeichnet werden.
Befrderungsvermerke Einschreiben (R): bedeutet erhhte Sicherheit, z.B. wenn Fristen und Termine
eingehalten werden mssen. Zudem haftet die Post generell bis CHF 500.,
falls der Inhalt von Wert ist. Der Empfnger muss den Empfang schriftlich
besttigen.
Express: bedeutet besondere Dringlichkeit
Empfngeradresse Der Empfnger wird mit Herr oder Frau angeschrieben. Diese Anrede steht
nicht auf der gleichen Zeile wie der Name.
Ausnahme: Die Anschrift der Firma erfolgt zuerst.
Herr Schindler AG
Jan Bhler Herr Jan Bhler
Bahnhofstrasse 9 Zugerstrasse 13
6353 Weggis 6030 Ebikon
Die Postleitzahl und die Ortschaft werden nicht unterstrichen.
Brieftitel Der Brieftitel gibt ganz kurz an, worum es im Brief geht. Darum ist es wichtig,
dass er treffend gewhlt wird.
Der Brieftitel wird nicht unterstrichen, aber fett ausgezeichnet.
Anrede Steht der Name einer Einzelperson in der Empfngeradresse, gehrt eine persnli-
che Anrede zum Brief.
Sehr geehrter Herr Bhler
Guten Tag, Frau Holenstein
Ist der Brief unpersnlich adressiert, ist eine allgemeine Anrede blich.
Sehr geehrte Damen und Herren
Guten Tag (ist heute auch in unpersnlichen Geschftsbriefen zu finden)
Text Der Text ist sauber geschrieben und wird in Abschnitte gegliedert. Korrektu-
ren sind nicht erlaubt. Der Ton ist immer freundlich. Der Schlusssatz ist im-
mer ein ganzer Satz. Beispiele sind:
Wir danken Ihnen fr Ihre Bemhungen.
Wir hoffen, dass die Angelegenheit bis am 3. November 2011 erledigt
werden kann, und danken Ihnen fr Ihr Verstndnis.
Beilagen Das Wort Beilagen ist berflssig. Die Bemerkung Beilagen erwhnt gehrt
in keinen Brief. Beispiele sind:
Kopie Schulzeugnis der Berufsfachschule
Kopie Arztrechnung
1. Sprache und Kommunikation 38
Briefumschlag Bei der Beschriftung des Briefumschlags soll man sich an die Einteilung halten, die
von der Post vorgegeben wird.
Absenderzone Frankierzone
74 x 38 mm
10 mm
20 mm
15 mm
Herr
Hans Schweizer
Bovetstrasse 4
3007 Bern
mindestens 5 cm
Leo Bachmann
Oberhauserstrasse 5
6010 Kriens
mindestens 10,5 cm
041 312 19 04
[email protected]
Einschreiben (R)
Hotel Kreuz
Frau Sara Waser
3 cm 9 cm Alpstrasse 7
8784 Braunwald
3 Leerzeilen
Unser Vereinsausflug findet am 15./16. Mai 2012 statt. Wir werden am Nachmit-
tag des 15. Mai mit 15 Personen in Ihrem Hotel eintreffen. Vereinbart sind:
1 bernachtung mit Nacht- und Morgenessen
je fnf Doppelzimmer und fnf Einzelzimmer
alle Zimmer mit Dusche und WC
Preis pauschal CHF 1200. (Getrnke sind in der Pauschale nicht inbegriffen.)
Die Abreise erfolgt am 16. Mai um zirka 9.00 Uhr.
Falls wir in irgendeinem Punkt nicht bereinstimmen sollten, rufen Sie mich bitte
an, damit wir die Unklarheiten bereinigen knnen.
Handgeschriebener Geschftsbrief
Beim handgeschriebenen Geschftsbrief wird in der Regel zwischen den Text-
blcken 1 Leerzeile gemacht.
Thomas Luder
Mhlebergstrasse 15
8953 Dietikon 24. Mrz 2012
Einschreiben (R)
Herr
Lucien Manser
Alpenstrasse 77
8053 Zrich
Hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich die 2-Zimmer-Wohnung an der
Mhlebergstrasse 15 unter Einhaltung der ordentlichen Kndigungsfrist
auf den ortsblichen Kndigungstermin (30. Juni 2012) kndige.
Ich werde demnchst heiraten und habe bereits eine grssere Wohnung
in der nheren Umgebung gefunden, die auch unserem Nachwuchs
ausreichend Platz bietet.
Ich bitte Sie, mir mglichst frh mitzuteilen, wie die Wohnungsber-
gabe und allfllige Besichtigungstermine fr Nachmieter organisiert
werden sollen.
Freundliche Grsse
Thomas Luder
1. Sprache und Kommunikation 41
Bewerbungsschreiben
Sprache Im Bewerbungsschreiben macht man diskret Werbung fr seine berufliche Qualifi-
Kommunikation kation. Man legt ausfhrlich dar, was aus den Daten im Lebenslauf nicht unbedingt
Lesen
hervorgeht:
Schreiben
Sprechen warum man geeignet fr die Stelle ist und
Hilfen was einen besonders daran reizt.
Ziel des Bewerbungsschreibens ist in der Regel die Einladung zu einem Vorstellungs-
gesprch.
Vorbereitung
Zuerst alalysiert man das Stelleninserat. Man markiert alle wichtigen Informatio-
nen, insbesondere alle geforderten Fhigkeiten sowie die Vorzge der Stelle fr
einen selbst.
Dann informiert man sich ber die Stellenanforderungen und das Unternehmens-
profil (z.B. Website, Telefongesprch mit dem Personalverantwortlichen oder der
aktuellen Stelleninhaberin).
Umsetzung
In der Anrede wird die Personalverantwortliche mit Namen angesprochen.
Man nimmt kurz Bezug auf das Stelleninserat bzw. das Telefongesprch.
Man zeigt konkret und vollstndig, dass man ber die wesentlichen Fhigkeiten
verfgt. Man soll nicht denken: Das steht ja im Lebenslauf.
Man legt dar, weshalb man sich genau fr diese Stelle interessiert. Man legt deut-
lich seine eigene Motivation dar, warum man die Stelle haben will. Dieser Punkt
interessiert den Empfnger sehr. Daher wird das Bewerbungsschreiben heute auch
Motivationsschreiben genannt.
Man darf aber nicht bertreiben. Nicht gut ist es, wenn man zum Beispiel schreibt:
Dies ist meine Traumstelle.
Das Bewerbungsschreiben muss eine persnliche Note haben.
Es gelten die Anforderungen an einen Geschftsbrief: Krze, Prgnanz, ber-
sichtlichkeit und eine natrliche, floskellose Sprache.
Das Erscheinungsbild des Begleitbriefs soll mit dem Layout des Lebenslaufs ber-
einstimmen.
Wichtig ist der erste Eindruck, den das Dossier macht. Personalverantwortliche
verwenden fr die erste Durchsicht nur 1 bis 2 Minuten.
Bevor man das Bewerbungsschreiben absendet, soll man sich von mehreren
Personen eine Rckmeldung auf den Brief geben lassen.
Form
Der Brief ist in Abschnitte gegliedert:
Anlass mit Bezug auf Stellenausschreibung (evtl. auf Telefongesprch)
eigene Fhigkeiten
persnliche Motivation
Interesse an der Stelle
Schluss mit Angebot zu einem persnlichen Gesprch
Hochtrabende Wrter und bertreibungen sind zu vermeiden.
Die Darstellung muss sauber und bersichtlich sein.
Der Brief ist fehlerfrei verfasst.
Alle Beilagen sind vermerkt (siehe Geschftsbrief S. 35 ff.).
Das Bewerbungsschreiben verfasst man nur handschriftlich, wenn dies ausdrck-
lich verlangt wird.
1. Sprache und Kommunikation 42
Lebenslauf
Sprache Der Lebenslauf dokumentiert in tabellarischer bersicht die beruflichen und sons-
Kommunikation tigen Fhigkeiten einer Person, die im Zusammenhang mit einer bestimmten Ttig-
Lesen
keit wichtig sind. Zusammen mit dem Bewerbungsschreiben ist der Lebenslauf ein
Schreiben
Sprechen unverzichtbares Instrument bei der Stellensuche. Er enthlt alle persnlichen Daten:
Hilfen die Personalien, die Berufserfahrung, die Stationen der schulischen und beruflichen
Ausbildung und die Weiterbildungen sowie persnliche Fhigkeiten.
Die Europische Union hat als Hilfsmittel ein Lebenslauf-Muster entwickelt: den
Europass. Er kann individuell angepasst werden.
Vorbereitung
Zuerst ldt man von www.europass.cedefop.europa.eu die Vorlage herunter.
Dann trgt man alle Daten und Dokumente zusammen, die man fr das Erstellen
des Lebenslaufs brauchen knnte.
Umsetzung
Alle Rubriken des Europass-Lebenslaufs, die fr die Stelle wichtig sind, werden
ausgefllt. Sparten, die nicht auf einen zutreffen oder unwichtig sind, werden
gelscht. Im Zweifelsfall listet man eher zu viele als zu wenige Daten auf. Es muss
aber darauf geachtet werden, dass das Wichtige klar hervortritt.
Lcken im Lebenslauf (Jahre oder Monate, ber die nichts ausgewiesen ist) sind
zu vermeiden.
Die Ttigkeiten ordnet man in den Rubriken Berufserfahrung und Schul- und
Berufsbildung in umgekehrter chronologischer Reihenfolge: Man beginnt mit
der am krzesten zurckliegenden Ttigkeit (Ausbildung).
Der Text wird berprft: Er muss inhaltlich, sprachlich und grammatisch absolut
fehlerlos sein.
Man sollte den Text gegenlesen lassen.
Ein sthetisch gelungenes, qualitativ hochwertiges und aktuelles Foto (direkt in
das Dokument eingefgt) gehrt zu einer Bewerbung.
Das Layout gestaltet man attraktiv und bersichtlich. Die Bewerbung soll ein
eigenes Gesicht haben, darf aber nicht verspielt wirken. Wenn nicht ausdrcklich
etwas anderes gefordert ist, wird die tabellarische Form verwendet (siehe gegen-
berliegende Seite).
Die Dokumente werden zu einem bersichtlichen Dossier geordnet:
1. Bewerbungsschreiben,
2. Lebenslauf,
3. brige Dokumente (z.B. Kopien von Schul- und von Arbeitszeugnissen,
Referenzen).
Referenzen sind Ausknfte ber Personen. Diese Ausknfte werden bei
Leuten eingeholt, die aufgrund ihrer Funktion einen vertieften Einblick
ber eine Person gewonnen haben.
Bei Stellenbewerbungen gibt der Stellenbewerber zwei bis drei Refe-
renzpersonen an, die solche Ausknfte ber ihn erteilen knnen. Im Be-
werbungsschreiben nennt man deren vollstndige Adresse mit Telefon-
nummer, evtl. E-Mail-Adresse und gibt ihre Funktion an (z.B. Arbeitgeber
X, Sporttrainer). Die Referenzpersonen werden vorgngig angefragt, ob
man sie als Referenz im Bewerbungsschreiben angeben darf. Arbeitskol-
legen und Familienmitglieder eigenen sich nicht als Referenzpersonen.
Vorhandene gespeicherte Dateien mssen jeweils dem neusten Stand angepasst
werden.
1. Sprache und Kommunikation 43
Berufserfahrung
Zeitraum (mit der am krzesten zurckliegenden Berufserfahrung beginnen
und fr jeden relevanten Arbeitsplatz separate Eintragungen vornehmen)
Beruf oder Funktion
Wichtigste Ttigkeiten und Zustndigkeiten
Name und Adresse des Arbeitgebers
Ttigkeitsbereich oder Branche
E-Mail
Sprache Grundstzlich gelten fr elektronisch versandte Mitteilungen die gleichen Regeln
Kommunikation wie fr Postbriefe. Unter persnlichen Bekannten mag eine formlose Mail mit Klein-
Lesen
schreibung, Dialekt oder Smileys erwnscht sein. Im Geschftsleben verscherzt das
Schreiben
Sprechen schnell die Glaubwrdigkeit.
Hilfen
Vorbereitung
Es muss noch genauer als beim Brief abgeklrt werden, ob E-Mail das richtige
Medium ist. Die Tatsache, dass sich eine Mail leicht verschicken lsst, heisst nicht,
dass sie fr jeden Zweck geeignet ist.
E-Mails sollten besonders dann nicht verschickt werden, wenn man davon aus-
gehen muss, dass der Empfnger darauf verrgert, enttuscht, emprt oder hn-
lich reagiert.
Umsetzung
Auf der gegenberliegenden Seite ist ein Beispiel einer E-Mail.
Das Datum und die Uhrzeit werden von der Computer-Uhr bernommen. Diese
muss jedoch korrekt eingestellt sein.
In der abgeschickten Mail mssen der eigene Vor- und Nachname korrekt ange-
zeigt werden. Unvollstndige Namen oder Spitznamen wirken wenig vorteilhaft.
Die Mail geht nur an jene, die sie wirklich etwas angeht. Besonders zurckhaltend
ist man mit der Funktion Allen antworten. Man unterscheidet zwischen
direkten Empfngern (An),
Adressaten, welchen man eine Kopie zur Kenntnis schickt (Cc), und
solchen
die eine Blindkopie erhalten, ohne dass die beiden anderen Kategorien
von Empfngern dies erfahren sollen (Bcc).
Man gibt der Mail einen entsprechenden Titel (Betreff), der alles Wesentliche
mglichst kurz zusammenfasst. Der Betreff ist auch wichtig, damit die E-Mail
nicht bersehen wird.
Die Sprache und der Inhalt sind gleich korrekt wie in einem gewhnlichen
Geschftsbrief.
Am Ende bleibt Platz fr die Signatur mit den ausfhrlichen Kontaktdaten. Mit
Vorteil wird die Signatur im Mail-Programm so eingerichtet, dass sie standard-
mssig eingefgt wird (Extras > Optionen > E-Mail-Format > Signaturen).
Den vorangegangenen Dialog lscht man, insbesondere dann, wenn er von Drit-
ten stammt und vertrauliche Daten enthlt.
Angehngte Beilagen werden automatisch angezeigt. Man versendet diese wenn
mglich in einem originalgetreuen Format (PDF).
Abstze werden mit einer Leerzeile getrennt. Durch den Flattersatz des Mail-
Layouts wird die Textgliederung sonst unbersichtlich.
Mails von Online-Plattformen (z.B. Yahoo, GMX) werden oft mit unbeabsichtig-
ter Werbung versehen. Diese kann man unsichtbar machen, wenn man am
Textende eine grosse Anzahl von Leerzeilen einfgt.
1. Sprache und Kommunikation 45
Protokoll
Sprache Das Protokoll ist die Zusammenfassung der Abmachungen, die an einer Zusammen-
Kommunikation kunft (Arbeitsbesprechung, Generalversammlung, Vereinssitzung, Gerichtsverhand-
Lesen
lung, Lektion usw.) getroffen worden sind. Als verbindliche Informationsquelle muss
Schreiben
Sprechen das Protokoll fr alle Beteiligten, auch Abwesende, verstndlich sein.
Hilfen
3 Protokollarten
Man unterscheidet nach Ausfhrlichkeit drei Arten von Protokollen:
Wrtliches Protokoll
Es wird jedes gesprochene Wort im Protokoll festgehalten.
Wrtliche Protokolle werden vor allem in Gerichten und Parlamenten verfasst.
Verlaufsprotokoll
Die Entwicklungen werden dokumentiert, wichtige Bemerkungen und Voten der
Teilnehmenden werden knapp zusammengefasst.
Verlaufsprotokolle finden besonders bei Diskussionen und im Unterricht Verwen-
dung.
Beschlussprotokoll/Ergebnisprotokoll
Es werden lediglich die Beschlsse aufgeschrieben.
Beschlussprotokolle werden bei Verhandlungen erstellt.
Vorbereitung
Fr Sitzungen beispielsweise knnen Vorbereitungen zum Schreiben des Protokolls
getroffen werden:
Die Traktanden werden vorgngig aufs Notizblatt aufgeschrieben.
Zwischen den einzelnen Traktanden lsst man gengend Platz fr die Notizen.
Unterlagen werden mit Nummern den einzelnen Traktanden zugeordnet.
Umsetzung
Das Protokoll hat einen bersichtlichen Aufbau:
Bezeichnung der Zusammenkunft
Ort, Datum, Uhrzeit (Beginn, Ende)
Teilnehmende: Anwesende, Abwesende (entschuldigt/unentschuldigt)
Name der/des Protokollierenden
Traktanden-/Themenliste
Protokolltext, gegliedert nach Traktanden-/Themenliste (Bei grossen
Traktanden nimmt man eine nummerische Gliederung vor:
1.1, 1.2, 1.3 usw.)
Datum der Abfassung und Unterschrift der/des Protokollierenden
Der Stil ist neutral und objektiv.
Die Beitrge werden in indirekter Rede wiedergegeben, nur in Ausnahmefllen
verwendet man direkte Rede (z.B. Protokoll einer Zeugeneinvernahme).
Das Protokoll wird erst rechtskrftig, wenn es in der folgenden Sitzung vom zu-
stndigen Gremium genehmigt worden ist.
1. Sprache und Kommunikation 47
Diskussion
Sprache Eine Diskussion (von lat. discutio: zertrmmern, beseitigen, vertreiben) ist ein Gesprch
Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Teilnehmern, in dem ber ein bestimmtes Thema gespro-
Lesen
chen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vortrgt.
Schreiben
Sprechen
Hilfen
Grundlegende Diskussionsformen
Diskussionen werden normalerweise in einer der folgenden vier Formen durchgefhrt:
Interview Streitgesprch
Leiter
Befragter Interviewer A1 B1
A2 B2
Publikum Publikum
Besprechung Podiumsdiskussion
A Leiter
B E A C
C D B D
Publikum
Publikum
Diskussionsanlsse
Leitfaden Diskussion
Sprache Diskussionen sollten mglichst zu einem Ziel fhren. Die Diskussionsleitung hat
Kommunikation dafr zu sorgen, dass alle Teilnehmenden zu Wort kommen und niemand dominiert.
Lesen
In der Regel wird die Diskussionszeit begrenzt.
Schreiben
Sprechen
Hilfen
Tipps zur erfolgreichen Gesprchsfhrung
1. Bereiten Sie sich auf das Gesprch vor. Werden Sie sich darber klar, was
Sie erreichen wollen. Stellen Sie sich auf Ihre Gesprchspartner ein. (Welche
Argumente werden sie vorbringen?)
2. Hren Sie den anderen geduldig zu. Nehmen Sie sie ernst und bemhen
Sie sich, sie zu verstehen.
3. Lassen Sie den anderen ausreden seinen rger abladen. Warten Sie, bis
alle Dampf abgelassen haben.
4. Erheben Sie nicht die Stimme. Bemhen Sie sich, ruhig und gelassen zu
bleiben. Wirklich gehrt wird nur eine ruhige, bestimmte Stimme.
5. Verteidigen und rechtfertigen Sie sich nicht, sondern beschreiben Sie, was
Sache ist.
9. Fahren Sie keine Geschtze auf, die der Situation unangemessen sind.
Nicht: Du bist ja bekannt dafr, dass
10. Vermitteln Sie den anderen das Gefhl, dass Sie wirklich zugehrt haben.
Ich verstehe dich gut, auch mir ist
11. Lassen Sie sich nicht berrumpeln. Lassen Sie sich Zeit zum Nachdenken.
Fragen Sie nach.
12. Verweisen Sie auf Gemeinsamkeiten. Hierin sind wir uns einig.
13. Bieten Sie Alternativen an. Wenn du , dann knnten wir doch
(nach Hohenadl, Christa: Kommunikationstraining: richtig hren, verstehen, reden. Stuttgart (Klett)
1997, 4. Auflage, S. 55.)
1. Sprache und Kommunikation 49
Das Argument
Sprache Ein Argument begrndet oder widerlegt eine Aussage. Eine zusammenhngende
Kommunikation Darlegung von Argumenten nennt man Argumentation. Werden verschiedene Ar-
Lesen
gumente zu einem Sachverhalt zusammengetragen und geprft, spricht man von
Schreiben
Sprechen Errterung (siehe S. 33 f.).
Hilfen
Begrndung
Diese drei jungen Leute erklren, welche Berufswahl sie getroffen haben. Sie be-
grnden die eigene Wahl jedoch auf sehr unterschiedliche Weise.
Es ist auch hufig der Fall, dass statt des Beispiels ein Beleg oder ein Beweis (z.B.
die Ergebnisse einer Untersuchung oder einer Befragung) herangezogen wird.
Scheinbare Tatsachenaussage
Vorsicht: Viele Argumente gaukeln Tatsachenaussagen vor, ohne es zu sein.
Manipulation
Sprache Soll das Publikum berzeugt werden und erhlt es nachvollziehbare Argumente? Oder
Kommunikation will der Sprecher seine Zuhrer manipulieren? Appelliert er an die Gefhle?
Lesen
Mit dem Wissen um Manipulationsformen kann man besonders bei politischen Dis-
Schreiben
Sprechen kussionen besser unterscheiden zwischen echten Argumenten und reiner Rhetorik.
Hilfen
Auf die Person zielend Abwertung Der Redner wertet andere Positionen ab.
Angriff auf die Person Die Rednerin attackiert ihren Gegner persnlich.
Erzeugen eines Der Redner bezieht die Zuhrer so in seine Rede ein,
Wir-Gefhls dass sie seine Position unversehens bernehmen.
Tatsachen verdrehend Ablenkung Die Rednerin ussert sich zu Sachverhalten, die fr die
Aussage unerheblich sind.
ber- / Untertreibung Der Redner macht bei den Zuhrern Eindruck durch
berzeichnung der Realitt.
Methoden
Ablufe sollten von links nach rechts, von oben nach unten dargestellt werden.
Pfeile kennzeichnen Ablufe, Linien Verbindungen. Mit der Dicke von Linien und
Pfeilen kann eine Rangfolge dargestellt werden.
Farben sind wirksam. Sie heben Unterschiede hervor. Mit Farben kann man die
Aufmerksamkeit steuern. Leuchtende helle Farben schaut man zuerst an.
Strichmnnchen gengen in den meisten Fllen durchaus.
Wo immer es mglich ist, ersetzt man Worte durch Zeichen und Piktogramme.
Wichtig ist: Man entscheidet sich vorab fr ein Medium! Eine Kombination der
Medien verstrkt die Schwierigkeiten der Handhabung. Alle visuellen Medien
haben ihre Tcken. Daher muss man sich gut berlegen, ob die Vorteile die mg-
lichen Schwierigkeiten berwiegen.
Klarsichtfolien
Klarsichtfolien verwendet man mit Hellraumprojektoren. Das Zimmer muss dazu
leicht verdunkelt sein. Eine Schwierigkeit ist, den richtigen Standort zu finden,
damit man etwas auf der Folie zeigen kann und man doch nicht im Sichtfeld steht.
Vorteile Nachteile
Wandtafel
Dieses klassische Medium eignet sich in erster Linie fr den spontanen Einsatz und
fr kurze Texte (Schlsselwrter).
Vorteile Nachteile
Sprache Flipchart
Kommunikation
Lesen Als Flipchart bezeichnet man grosse Plakate, die vor der Prsentation vorbereitet
Schreiben wurden oder im Laufe der Prsentation beschriftet werden.
Sprechen
Hilfen
Vorteile Nachteile
Powerpoint-, Beamer-Prsentation
Powerpoint-Prsentationen (PPP) erfreuen sich seit einigen Jahren wachsender Be-
liebtheit. Fr die PPP gelten jedoch dieselben Regeln wie fr den Redner sonst
wird das Publikum berfordert oder es langweilt sich.
Vorteile Nachteile
Schwieriger Text
Viel Lernstoff
Was tun, wenn man in Ein Exzerpt machen: Das heisst, anstelle einer
einem Lehrmittel 20 Zusammenfassung in eigenen Worten ber-
Seiten zu einem Thema nimmt man 20 bis 30 Stze wortwrtlich so
lernen muss? geordnet, dass man den Rest des Textes nicht
braucht oder gar nicht bemerkt, dass er eigent-
lich viel lnger ist. (Vorteil: Begriffe und Erkl-
rungen werden korrekt wiedergegeben.)
Aus dem Exzerpt eine Zusammenfassung
schreiben (Vorteil: Man kann kontrollieren, ob
man den Inhalt versteht.)
Eigene Zusammenfassung
Sinngemsses Zitat
Was tun, wenn man auf Man schreibt seinen Text und macht folgende
das Zitat von Frau Leuppi Aussage:
hinweisen mchte, ohne Auch Esther Leuppi erwhnt in ihrem Buch Zu-
es zu bernehmen? versicht in der Ehe (2007, S. 24), dass man den
Wert einer Beziehung oft erst nach dem Tod des
Partners erkennt.
Der Leser weiss, dass er am Schluss der Arbeit die
vollstndige Identifikation des Buches findet.
1. Sprache und Kommunikation 57
Literaturhinweis
Was tun, wenn man das Die Angaben zum Werk findet man ganz am
zitierte Werk am Schluss Anfang des Buches.
der Arbeit auffhren Man fhrt folgende Punkte in der exakten
muss? Reihenfolge auf:
Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel. Er-
scheinungsort: Verlag.
Beispiel:
Leuppi, Esther (2007): Zuversicht in der Ehe.
Weinheim/Basel: Beltz Verlag.
Online-Zitate
Was tun, wenn man ein Man schreibt in seinem Text: Eine Schwierigkeit
Zitat aus dem Internet ist, dass die Grenze zwischen literarischen und
bernehmen will? privaten Texten bei Kafka nicht immer klar zu
ziehen ist. (http://www.franzkafka.de/franzkaf-
ka/das_werk/einfuehrung/457387)
In der Literaturliste fhrt man auch ein Verzeichnis
der Online-Quellen, wo man die oben ange-
gebene URL nochmals auffhrt.
Offene Antennen
Homepages studieren: www.geo.de, www.arte-tv.com, www.zeit.de usw.
Vorteil: Es gibt Material zu einem Thema!
Besuch beim Hausarzt, bei der Zahnrztin: Zeitschriften im Wartezimmer
studieren; Titel, Datum notieren, wenn man ein Thema findet
Vorteil: Man lsst sich inspirieren, kann sich einlesen und hat Gewhr, dass
sich schon jemand Gedanken zum Thema gemacht hat.
Sich Fragen stellen: Was rgert einen? Was freut einen? Was mchte man
gerne wissen? Was ist heute anders als frher? Was wrde man sofort
ndern?
Fragen ebnen den Weg zu Themen.
Wenn man sein Thema sucht, dann ergibt das eine Geschichte, die einem
den Weg zum Vorwort weist. Beispiel: Auf das Thema Haie bin ich ge-
kommen, als ich beim Zahnarzt war und in der Zeitschrift X bltterte
So vermeidet man wenig aussagekrftige Stze wie: Ich habe das Thema
gewhlt, weil es mich schon immer interessiert hat
Buchhandlungen
Buchtitel studieren, den Angestellten sagen, was einen interessiert, dann
zum entsprechenden Regal gehen.
Vorteil: Man kann sich mit den Fachpersonen unterhalten, diese helfen
auch weiter.
Wie beurteilt man, ob ein Buch in Frage kommt oder nicht?
Buchdeckel lesen: Versteht man alles?
Erscheinungsjahr: neu = aktuell
Auflagen: z.B. 2007 (3. Auflage) = grosse Nachfrage, gut verkauft
Glossar hinten = weniger Fremdwrter nachschlagen
Kapitel mit Titeln versehen = Input fr das Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassungen nach den Kapiteln = kann man zuerst lesen,
um sich zu informieren
Anfang, Mitte und Ende lesen: gut verstndlich?
Literaturliste am Schluss: Weitere Bcher zum Thema, die der Autor oder
die Autorin verwendet hat, kann man in der Bibliothek ausleihen.
Medien
Radio: Echo der Zeit um 18.00 Uhr hren, Themen notieren
Fernsehen: Programm studieren, Sendungen markieren, die von Interesse
sein knnen. Mitschreiben!
1. Sprache und Kommunikation 59
Was tun, wenn das Mppchen gefllt ist und man nicht weiss, wie man begin-
nen soll?
Inhaltsverzeichnis
Man ordnet seine Mppchen nach Inhalten.
Die Frage wird in eine Aussage umwandelt: Das ergibt das Oberkapitel.
Beispiel: Das Verhalten der Haie
Der Inhalt wird nach Gemeinsamkeiten sortiert: So erhlt man die Unterkapitel.
Beispiel:
Ein Interview und ein Filmausschnitt dokumentieren das Verhalten
der Haie aus der Sicht von Forschenden.
Unterkapitel: Die Sicht der Wissenschaft
Die Zeitungsartikel berichten ber Angriffe von Haien auf Men-
schen.
Unterkapitel: Haie greifen Menschen an
Inhaltsverzeichnis
Das steht im Inhaltsverzeichnis:
1. Das Verhalten der Haie
1.1 Die Sicht der Wissenschaft
1.2 Angriffe auf Menschen
Leserfhrung
Der Leser und die Leserin mssen durch die Arbeit gefhrt werden.
Beispiel:
Zu 1. (Das Verhalten der Haie)
In diesem Kapitel gehe ich speziell auf das Verhalten der Haie ein.
Immer wieder liest man, dass Haie intelligente Tiere sind, aber
manchmal auch Menschen angreifen.
Zu 1.1
In einem Interview mit der Haiforscherin Esther Sibler (Tages-Anzei-
ger vom 3. Januar 2008, S. 1518) habe ich gelesen, dass Sibler
erklrt die Voraussetzungen Erstaunlicherweise haben Reporter
im Film (Titel, Datum, Fernsehsender) hnliches festgestellt, weil
Zu 1.2
In den Medien (Zeitung, Datum, Seite) liest man aber auch immer
wieder, dass Haie Menschen angreifen, wie z.B. in
Man steigt aus den Kapiteln aus: Zusammenfassend kann man also sagen
1. Sprache und Kommunikation 61
6. Arbeitsjournal
Strukturiertes Vorgehen
Man hlt sich strikt an ein Raster.
Man notiert jede Aktivitt, die etwas mit der Vertiefungsarbeit (VA) zu tun
hat.
Die Aktivitt muss etwas darber aussagen, was sich an der Arbeit ndert.
Beispiel:
Nicht: 3.1.08: Text im Buch gelesen und zusammengefasst
Besser: (Datum/Zeitaufwand) 3.1.08, 1417 Uhr, (Aktivitt und
Strategie) Im Buch Das Leben der Haie habe ich die Seiten 11
50 gelesen, am Rand Notizen gemacht und daraus die Zusammen-
fassung erstellt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich gut
vorankomme, da ich die Seiten zuerst berflogen habe. (Nchster
Schritt) Nun werde ich zu dieser Zusammenfassung einige Bilder
suchen.
Vorteil: Das Arbeitsjournal ist eine gute Vorlage fr die Schlussbetrachtung,
wenn man den Prozess und nicht den Inhalt darstellen muss.
1. Sprache und Kommunikation 62
Geschicktes Vorgehen
Man whlt einen Teil aus,
der einen guten Einblick ermglicht.
der eine Visualisierung auf verschiedene Arten erlaubt:
Filmausschnitt, Bilder, Musikbeitrge usw.
Was tun, wenn man nicht genau weiss, was und wie man fragen soll?
Gesprch vorbereiten
Man notiert sich Unsicherheiten, Erfahrungen, die man schon einmal
gemacht hat.
Man fragt die Lehrperson, ob der eingeschlagene Weg richtig ist. Die
Antwort wird festgehalten.
Man fragt nach Material.
Man nimmt die Hinweise der Lehrperson auf und verarbeitet diese.
Die Ergebnisse des Gesprchs werden im Arbeitsjournal festgehalten.
Man geht nie ohne Notizen in ein Gesprch.
1. Sprache und Kommunikation 63
ihlr
Die Serifen leiten das Auge und verbinden die Buchstaben visuell miteinander: Der
Lesefluss wird untersttzt.
Beispiel mit Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
Serifenschrift vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Beispiel mit
serifenloser Schrift
Fette Schrift Halbfette und fette Schriften sind schlechter lesbar. Sie sollten nur fr Auszeich-
nungen, Titel oder sehr kurze Texte eingesetzt werden.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss lo-
gisch vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet
nach verlsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Versalien DIE WAHL EINER SCHRIFT IST EINE ERNSTE ANGELEGENHEIT. DER
GESTALTER MUSS LOGISCH VORGEHEN UND SICH AUF DAS WESENT-
LICHE KONZENTRIEREN. ER ENTSCHEIDET NACH VERLSSLICHEN
KRITERIEN, WIE LESBARKEIT UND KONTRAST DER SCHRIFT.
1. Sprache und Kommunikation 64
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Negative Schriften, farbige Hintergrnde, hinterlegte Fotos und Muster sind grund-
stzlich sehr schlecht fr die Lesbarkeit grsserer Textmengen.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
zu enge Laufweite Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch vor-
gehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach verlsslichen
Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
zu grosse Laufweite D i e Wa h l e i n e r S c h r i f t i s t e i n e e r n s t e A n g e l e g e n h e i t . D e r G e s t a l -
t e r m u s s l o g i s c h v o r g e h e n u n d s i c h a u f d a s We s e n t l i c h e k o n z e n -
trieren. Er entscheidet nach verlsslichen Kriterien, wie Lesbar-
keit und Kontrast der Schrift.
zu kleiner Zeilenabstand Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
zu grosser Zeilenabstand Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
1. Sprache und Kommunikation 65
geeignet: Die Wahl einer Schrift ist eine ernste ANGELEGENHEIT. Der Gestalter muss
fett, versal, kursiv logisch vorgehen und sich auf das WESENTLICHE konzentrieren. Er entschei-
det nach verlsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
ungeeignet: Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
unterstreichen, sperren vorgehen und sich auf das W e s e n t l i c h e konzentrieren. Er entscheidet
nach verlsslichen K r i t e r i e n , wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Das Mischen einer Serifenschrift mit einer serifenlosen Kontrastschrift ist fr Aus-
zeichnungen die idealste und einfachste Lsung. Durch den Schriftmix stehen fr
die Textgestalter mehr Schriftschnittvarianten (z.B. fett, kursiv) zur Verfgung, um
den Text zu gliedern.
Titel
optimal: Die WAHL einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss lo-
fette Kontrastschriften gisch vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet
nach verlsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Blocksatz ideal Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss logisch
vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet nach ver-
lsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Blocksatz zu schmal Die Wahl einer Schrift bei schmalen Spalten: Die Wahl einer Schrift
ist eine ernste Angele- Flattersatz setzen! ist eine ernste Ange-
genheit. Der Gestalter legenheit. Der Gestal-
muss logisch vorgehen ter muss logisch vorge-
und sich auf das We- hen und sich auf das
sentliche konzentrie- Wesentliche konzent-
ren. Er entscheidet rieren. Er entscheidet
nach verlsslichen Kri- nach verlsslichen Kri-
terien, wie Lesbarkeit terien, wie Lesbarkeit
und Kontrast der und Kontrast der
Schrift. Schrift.
1. Sprache und Kommunikation 66
Initialen Eine Initiale (Grossbuchstabe aus einer anderen Schrift oder mit einem grsseren
Schriftgrad) ist ein guter Blickfang und markiert den Texteinstieg.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Der Gestalter muss
logisch vorgehen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er entscheidet
nach verlsslichen Kriterien, wie Lesbarkeit und Kontrast der Schrift.
Aufzhlungen Aufzhlungen sind bersichtlich und lockern den kompakten Textblock auf.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Kriterien dafr sind:
Lesbarkeit
Strichstrke
Schriftschnitt
Modische Strmungen, zeitgeistiger Firlefanz und persnliche Vorlieben haben
bei der Wahl einer guten Schrift keinen Einfluss.
Die Wahl einer Schrift ist eine ernste Angelegenheit. Kriterien dafr sind:
Lesbarkeit
Strichstrke
Schriftschnitt
Modische Strmungen, zeitgeistiger Firlefanz und persnliche Vorlieben haben
bei der Wahl einer guten Schrift keinen Einfluss.
1. Sprache und Kommunikation 67
Grnde nennen, Aus- deshalb, weil, wenn dann, man sieht das heute
wirkungen beschreiben an
ein Kapitel, die gesamte daraus folgt, abschliessend, aus diesen Grnden
Arbeit zusammenfassen
eine zeitliche Abfolge seit, von bis, bevor, nachher, in der Zwischen-
darlegen zeit, nun
Checklisten
Sprache Checkliste Referat
Kommunikation
Lesen Man beurteilt sein Referat, bevor man es vor der Klasse hlt.
Schreiben Inhalt: weckt Neugier, logischer Aufbau, Schritt fr Schritt, man lernt Neues,
Sprechen
Hilfen
guter Anfang oder Schluss (Bild, Zitat, Frage)
Sprache: deutlich und klar, Namen und schwierige Wrter korrekt aussprechen,
keine Fluchwrter, Stze vollstndig, gute Worterklrungen (visualisieren), kei-
ne Rechtschreibfehler
Visualisieren und veranschaulichen: sprechen und zeichnen, sprechen und Bild
auflegen, sprechen und in Form einer Grafik anders erklren, Schrift sehr gut
leserlich, Quellenangaben auf den Bildern und Grafiken
Endprodukt: gute Kontrollfragen zum Referat; Fragen sind im Referat beant-
wortet worden; verteilte Bltter sind mit Namen, Datum, Titel des Referates,
mit Fremdworterklrungen und mit weiterfhrenden Internetadressen fr Inter-
essierte versehen
Auftreten: gepflegte Kleidung, weder Kaugummi noch Kopfbedeckung, Hnde
nicht in den Taschen, Blickkontakt
Checkliste Text
Man kontrolliert seinen Text, bevor man ihn abliefert.
Kriterien der Aufgabenstellung bercksichtigt, z.B. Zusammenfassung, Prsens,
eigene Worte, Anzahl Stze usw.
Rechtschreibung, Zeichensetzung
logischer Aufbau, zeitliche Folge der Ereignisse
ansprechende und saubere Darstellung
Kurz: Wer den Auftrag nicht kennt, kann ihn aufgrund des Textes rekonstruieren.
Checkliste Lesen
Was tun, wenn ein Text schwierig ist?
Titel, Anfang und Ende lesen
Struktur beachten, Zwischentitel setzen, Abschnitte machen
Landepltze suchen: Stze markieren, die man sofort versteht
Landen: markierte Stze auf ein Blatt notieren, in eigene Worte fassen
Fremdes Gelnde erkunden: gezielt Fremdwrter markieren, nachschlagen und
in den Text hineinschreiben
Reiseleiter in einem fremden Land spielen: Text weglegen, einer Kollegin oder
einem Kollegen den Inhalt wiedergeben
Kurz: Es gibt keine schwierigen Texte, nur mangelhafte Methoden, sie zu erschliessen.
Kurz: Man beachtet die fnf Grundregeln der Kommunikation (siehe S. 9 f.).
Kurz: Auch mit einer Mail-Botschaft sagt man etwas ber seinen Schreibstil aus.
Checkliste Prfungen/Zeitmanagement
Man berprft seine ausserschulischen Aktivitten und schulischen Pflichten.
Was ist wann zu tun?
Wie teilt man seine Woche ein?
Wie plant man Reservestunden ein, wenn man einmal nicht lernen kann?
Versteht man die Aufgaben?
Wer kann einem helfen, wenn man nicht weiterkommt?
Hat man hnliche Probleme auch schon einmal erfolgreich gelst?
Wie ist man damals vorgegangen?
Weshalb war man letztes Mal nicht erfolgreich?
Kurz: Man kennt seine Mglichkeiten und kann aus Fehlern lernen.
Checkliste Reisen
Was tut man, wenn man drei Tage nach X geht?
Stadt im Internet ansehen
Was gilt es speziell zu beachten (Kleidung, Medikamente)?
Merian-Stdtefhrer kaufen (Klebezettel in die entsprechenden Seiten legen)
Pro Tag ein Museum, ein Restaurant, einen berhmten Platz besuchen
Mit Einheimischen ins Gesprch kommen
Einige Stze in der entsprechenden Sprache lernen (eine Woche vorher die Nach-
richten auf dem entsprechenden Sender schauen)
Kurz: Auch in kurzer Zeit kann man neue Freundschaften schliessen, wenn man
sich etwas darum bemht und offen fr neue Kulturen ist.
1. Sprache und Kommunikation 70
Richtig lernen
Sprache Lernumgebung (Wo lernt man?)
Kommunikation
Lesen ruhiger Ort
Schreiben gute Beleuchtung
Sprechen
Hilfen
bequemer Stuhl
bersichtliche Ordnung
alles griffbereit
Die reprsentative Umfrage ist kein statistischer Fachbegriff. Dennoch wird dieser
Begriff sehr oft verwendet.
Die reprsentative Umfrage ist eine Momentaufnahme, ein Stimmungsbild, bezogen
auf ein Thema oder ein Problem zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. Konsumver-
halten). Mit ihr knnen aber keine Prognosen fr die Zukunft gestellt werden.
Voraussetzungen
Damit eine Umfrage reprsentativ ist, muss eine grosse Anzahl Personen (z.B.
1000 bis 2000 Leute) befragt werden.
Es mssen Personen bercksichtigt werden, die in unterschiedlichen Verhltnis-
sen leben, zum Beispiel:
Junge, Alte, Frauen und Mnner, Alleinstehende, Familien mit einem,
zwei, drei Kindern
Personen mit niedrigen, mittleren und hohen Einkommen
Personen, welche in stdtischen Verhltnissen, in Agglomerationen
oder auf dem Land wohnen
Personen mit verschiedenen Nationalitten
Die Fragen mssen klar und wertneutral gestellt werden: Man darf also nicht so
fragen, dass man eine im Voraus gewnschte Antwort erhlt. (Beispiel: Sind Sie
nicht auch der Meinung, dass ...?)
Je grsser die Zahl der befragten Personen ist und je mehr von den oben genannten
Kritierien bercksichtigt werden, desto aussagekrftiger und zuverlssiger wird die
Umfrage.
1. Sprache und Kommunikation 72
Italien 11%
Beispiel: Ein Unternehmen exportiert nach England 27% seiner Produkte, nach
Italien 11% und nach Frankreich 62%. Im Kreisdiagramm kann dargestellt werden,
wie gross der Anteil an den Produkten ist, die das Unternehmen in diese drei Ln-
der exportiert.
$
0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000 Quelle: IMF 2011
6,5%
6%
5,5%
5%
4,5%
4%
3,5%
3%
2,5%
2%
1,5%
1%
0,5%
0%
0,5% Zeit
1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010
1980 betrug die Inflation 4%. Im folgenden Jahr erreichte sie sogar mehr als 6%.
Mit Ausnahme des Jahres 1985 sank darauf die Inflation und erreichte 1986 ei-
nen Wert von unter 1%.
Von 1986 bis 1991 stieg die Inflation stark an bis auf 5,9%. Danach fiel sie,
ausgenommen in den Zeitspannen 1994 95, 1998 99 und 1999 2000.
Ende 2011 betrug die Inflationsrate 0,2%.
1. Sprache und Kommunikation 74
120
Realitt:
110 Der Umsatz bleibt
100 whrend mehreren
90
80
Jahren relativ konstant.
70
60
50
40
30
20
10
0 Zeit
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
52
51
50 Zeit
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Die Wahl der Achseneinheit ist daher sehr entscheidend. Wer eine Grafik liest,
muss sich zuerst fragen, ob die Einteilung der Achsen sinnvoll gewhlt worden
ist. Die gleiche Feststellung trifft auf das Sulen- und das Balkendiagramm zu.
2. Grammatik und Rechtschreibung 75
Lautlehre
Wortlehre
Satzlehre
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Gregor Schlpfer
2. Grammatik und Rechtschreibung 76
Lautlehre
Aus der Vielzahl menschlicher Lautbildungen whlt jede Sprache eine begrenzte
Lautlehre
Wortlehre
Anzahl aus. So besitzt jede Sprache auf dieser Welt einen eigenen und unverwech-
Satzlehre selbaren Klang und Rhythmus.
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Laute: Sind die kleinsten Bausteine unserer Sprache.
Mit den Lauten werden Wrter und Stze gebildet. Die Laute sind in zwei Gruppen
unterteilt: die Vokale und die Konsonanten.
Die Vokale
Einfache Vokale
Umlaute
Zwielaute
Die Konsonanten
Verschlusslaute
Reibelaute
Nasenlaute
Fliesslaute
Die 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets bilden die Bausteine unserer Schrift.
Laute und Buchstaben sind einander wechselseitig zugeordnet.
Diese wechselseitige Zuordnung ermglicht es, der gesprochenen Sprache einen
schriftlichen Ausdruck zu geben. Welche Buchstaben Konsonanten und welche
Vokale sind, spielt deshalb in der Rechtschreibung, aber auch bei der Trennung am
Zeilenende eine wichtige Rolle.
2. Grammatik und Rechtschreibung 77
Wortarten
nach dem
mit festem
Geschlecht
Geschlecht
vernderbar
Das Verb
Lautlehre Verben: Sind Wrter, die eine Ttigkeit, einen Vorgang oder einen Zustand aus-
Wortlehre drcken. Die Vernderbarkeit der Verben wird als Konjugation bezeichnet.
Satzlehre
Zeichensetzung Verben werden kleingeschrieben. (Grossschreibung von Verben siehe S. 105.)
Rechtschreibung
Singular 1. Person
2. Person
3. Person
Plural 1. Person
2. Person
3. Person
Handlungsrichtung
Verben knnen in die Aktiv- oder in die Passivform gesetzt werden.
Aktiv
Passiv
2. Grammatik und Rechtschreibung 79
ich
du
er/sie/es
wir
ihr
sie
A N W E N D U N G D E R G R A M M A T I K
Die Vorzeitigkeit
Wird etwas im Prsens erzhlt, so wird das, was vor dieser Gegenwart ge-
schehen ist, im Perfekt erzhlt.
Wird etwas im Prteritum erzhlt, so wird das, was vor dieser Vergangenheit
geschehen ist, im Plusquamperfekt erzhlt.
2. Grammatik und Rechtschreibung 80
Konjunktiv I
Der Konjunktiv I ist die Aussageform der indirekten Rede. Daneben findet er auch
Verwendung bei Wnschen, Aufforderungen und Anweisungen.
Singular 1. Person
2. Person
3. Person
Plural 1. Person
2. Person
3. Person
A N W E N D U N G D E R G R A M M A T I K
Unterscheidet sich die Form des Konjunktivs I nicht von der Indikativ-Form,
dann verwendet man den Konjunktiv II:
Direkte Rede:
Indirekte Rede:
(Indikativ = Konjunktiv I: Er sagt, sie haben viel gelacht.)
Wenn die Form des Konjunktivs I sich nicht von der Indikativ-Form unter-
scheidet und die Form des Konjunktivs II sehr ungewhnlich ist, kann man
die wrde-Form verwenden:
Direkte Rede:
Indirekte Rede:
(Indikativ = Konjunktiv I: Er sagt, sie bieten das billig an.
Konjunktiv II: Er sagt, sie bten das billig an.)
2. Grammatik und Rechtschreibung 81
Lautlehre
Konjunktiv II
Wortlehre
Der Konjunktiv II wird gebraucht, um Unwirkliches, Vorgestelltes oder Erwnsch-
Satzlehre
Zeichensetzung tes auszudrcken. In der indirekten Rede kann er auch als Ersatz fr den Konjunktiv
Rechtschreibung I stehen.
Singular 1. Person
2. Person
3. Person
Plural 1. Person
2. Person
3. Person
Imperativ
Der Imperativ dient der direkten Aufforderung oder dem Befehl an eine oder meh-
rere Personen.
D E N D U D E N L E S E N
Verben
Bei starken und unregelmssigen Verben fhrt der Duden eine Reihe von
Zusatzangaben auf.
Beispiel
Verb im Infinitiv
2. Person Singular im Indikativ des Prteritums
2. Person Singular im Konjunktiv II
Partizip II
Imperativform im Singular
Das Nomen
Lautlehre Nomen: Bezeichnen Dinge, Orte und Zustnde, sie benennen Ablufe, Gescheh-
Wortlehre nisse und knnen fr Gefhle, Abstraktes und Geistiges stehen. Die Vernder-
Satzlehre
barkeit nach Fllen wird als Deklination bezeichnet.
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Nomen werden immer grossgeschrieben.
Die Nomen
haben ein festes grammatisches Geschlecht.
stehen im Singular oder im Plural.
knnen in die vier Flle gesetzt werden.
mnnlich
weiblich
schlich
Schwierigkeiten
Es gibt Nomen, die Schwankungen im grammatischen Geschlecht kennen.
Richtig ist:
Eine kleine Anzahl Nomen besitzt je nach Geschlecht eine andere Bedeutung.
A N W E N D U N G D E R G R A M M A T I K
Nicht immer ist das grammatische Geschlecht mit dem wirklichen Geschlecht
identisch.
Beispiel: Das Mdchen ist grammatisch schlich. Wird es in einem Text durch
ein Pronomen ersetzt, so muss man dafr das schliche Pronomen verwenden,
also es, ihm usw.
2. Grammatik und Rechtschreibung 83
Lautlehre
Singular /Plural
Wortlehre
Nomen stehen entweder im Singular (Einzahl) oder im Plural (Mehrzahl).
Satzlehre
Zeichensetzung
Rechtschreibung Singular
Plural
Besondere Pluralformen
Einige wenige Nomen bilden spezielle Pluralformen.
| |
| |
|
Aber: |
|
A N W E N D U N G D E R G R A M M A T I K
D E N D U D E N L E S E N
Nomen
Der Duden macht zu den Nomen immer mindestens drei Angaben.
Beispiel
Lautlehre
Die Fallformen
Wortlehre
Nomen stehen immer in einem der vier Flle:
Satzlehre
Zeichensetzung
Rechtschreibung Nominativ
(Werfall/wer oder was?)
Genitiv
(Wesfall/wessen?)
Dativ
(Wemfall/wem?)
Akkusativ
(Wenfall/wen oder was?)
Wenn wir die Nomen in die vier Flle setzen, verndern sie sich zum Teil gar nicht
oder nur gering. Eindeutig erkennbar ist der Fall nur an den begleitenden Pronomen
von mnnlichen und schlichen Nomen.
Wer gibt der Frau des Ministers einen Rat? Kellner: Nominativ
Der Kellner gibt der Frau des Ministers wen oder Rat: Akkusativ
was?
Die Flle knnen auch durch eine Ersatzprobe bestimmt werden. Dabei wird das
fragliche Nomen durch ein mnnliches Nomen mit dem Artikel ersetzt. Am Ar-
tikel erkennt man dann den Fall.
Das Pronomen
Lautlehre Pronomen: Sind Begleiter oder Stellvertreter von Nomen. Die Pronomen sind
Wortlehre deklinierbar, das heisst, sie werden nach Zahl, Geschlecht und Fall verndert.
Satzlehre
Zeichensetzung Pronomen werden immer kleingeschrieben.
Rechtschreibung Einzige Ausnahme bilden die Hflichkeitspronomen: Sie, Ihr, Ihnen, Ihren.
1. Personalpronomen
Das Personalpronomen steht stellvertretend fr Personen und Sachen.
2. Reflexivpronomen
Das Reflexivpronomen bezieht sich jeweils auf das Subjekt (siehe S. 91) im glei-
chen Satz.
3. Possessivpronomen
Das Possessivpronomen drckt ein wirkliches oder ein bertragenes Besitzver-
hltnis aus.
4. Demonstrativpronomen
Das Demonstrativpronomen weist auf etwas Besonderes hin.
5. Relativpronomen
Das Relativpronomen leitet Nebenstze ein und bezieht sich auf ein Element im
bergeordneten Satz.
Lautlehre
6. Interrogativpronomen
Wortlehre
Das Interrogativpronomen leitet Fragestze ein.
Satzlehre
Zeichensetzung
Rechtschreibung
7. Indefinitpronomen
Indefinitpronomen drcken einen unbestimmten Zahlbegriff aus.
8. Bestimmtes Zahlpronomen
Bestimmte Zahlpronomen drcken einen ganz bestimmten Zahlbegriff aus. Man
erkennt sie daran, dass sie sich auch als Ziffern schreiben lassen.
9. Bestimmter Artikel
Die bestimmten Artikel der, die, das begleiten Nomen. Sie sind unbetont also
nicht hinweisend.
Lautlehre
Pronomen: berblick
Wortlehre
Satzlehre Personalpronomen Reflexivpronomen Possessivpronomen
Zeichensetzung
Rechtschreibung
ich mir mich mir mich mein
du dir dich dir dich dein
wir uns uns unser
ihr euch euch euer
(nach Walter Heuer, Max Flckiger, Peter Gallmann: Richtiges Deutsch, Vollstndige Grammatik und
Rechtschreiblehre unter Bercksichtigung der aktuellen Rechtschreibreform, 2010)
Das Adjektiv
Lautlehre Adjektive: Bestimmen in der Regel Nomen nher. Sie knnen sich aber auch
Wortlehre auf Pronomen, Verben oder Partikeln beziehen und diese umschreiben. Adjek-
Satzlehre
tive knnen dekliniert werden, das heisst, sie knnen nach Fall, Zahl und
Zeichensetzung
Rechtschreibung Geschlecht angepasst werden.
Adjektive werden in der Regel kleingeschrieben. Adjektive, die wie Nomen
gebraucht werden, schreibt man jedoch gross (siehe S. 106).
Unregelmssige Steigerung
Es gibt Adjektive, die bei der Steigerung Unregelmssigkeiten zeigen.
Aber:
D E N D U D E N L E S E N
Adjektive
Der Duden nennt zu einem Adjektiv Besonderheiten in der Bildung der Steige-
rungsformen, unter anderem die Umlautbildung.
Beispiel:
Die Partikel
Lautlehre Partikel: Ist ein Sammelbegriff fr Wrter, die unvernderbar sind. Partikeln
Wortlehre werden also weder dekliniert noch konjugiert (Einzahl: die Partikel, Mehrzahl:
Satzlehre
die Partikeln).
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Partikeln werden kleingeschrieben.
Prposition
Prpositionen stehen nie alleine in einem Satz. Sie bestimmen den Fall von Wr-
tern und Wortgruppen.
D E N D U D E N L E S E N
Prpositionen
Bei den Prpositionen steht jeweils der von ihnen regierte Fall.
Beispiel:
Konjunktion
Konjunktionen haben die Aufgabe, Wrter, Wortgruppen oder Teilstze miteinander
zu verknpfen.
Adverb
Adverbien sind jene Partikeln, die sich nicht eindeutig den Prpositionen oder den
Konjunktionen zuordnen lassen.
Interjektion
Interjektionen sind Ausrufewrter.
2. Grammatik und Rechtschreibung 90
Satzlehre
Die wichtigsten Bausteine des einfachen Satzes sind
Lautlehre
Wortlehre
das Prdikat und
Satzlehre die Satzglieder.
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Prdikat
Prdikat: Bildet das Zentrum des Satzes und besteht aus einem Verb, das nach
Person und Zahl bestimmt ist und mit dem Subjekt (Satzgegenstand) berein-
stimmt.
Satzglieder
Satzglieder: Sind alle Wrter oder Wortgruppen, die als Ganzes innerhalb eines
Satzes umgestellt oder verschoben werden knnen.
Die einzelnen Satzglieder werden mit der Umstell- oder Verschiebeprobe ermittelt.
| | |
| |
|
| |
|
Lautlehre
Satzglied: Das Subjekt
Wortlehre
Satzlehre Subjekt: Steht im Nominativ und bestimmt die Personalform des Verbs.
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Z E I C H E N S E T Z U N G
Satzglieder (Subjekt und Objekte) werden nicht durch Kommas vom Rest des
Satzes abgegrenzt.
Beispiel:
Trotz des schon lange andauernden Schneefalls und der damit verbundenen
erheblichen Lawinengefahr ist ein Satzglied und darum darf kein Komma gesetzt
werden.
Man kann das ganze Satzglied verschieben: Die Alpinisten setzen ihre Bergtour
trotz des schon lange andauernden Schneefalls und der damit verbundenen
erheblichen Lawinengefahr fort.
2. Grammatik und Rechtschreibung 92
Hauptstze knnen alleine stehen. In der Regel steht die Personalform des Verbs
in der Reihe der Satzglieder an zweiter Stelle.
Nebenstze
Nebenstze knnen nicht alleine stehen. Das Verb steht meistens am Ende des Ne-
bensatzes.
bernehmen steht
in der zu-Infinitiv-
Form.
Z E I C H E N S E T Z U N G
Die Satzzeichen
Lautlehre Satzzeichen: Haben die Aufgabe, einen Text mit Einschnitten so zu gliedern,
Wortlehre dass sich der Leser darin zurechtfindet.
Satzlehre
Zeichensetzung
Rechtschreibung Satzzeichen knnen mit Wegmarken verglichen werden, die angeben, was zusam-
mengehrt und wo der Leser innezuhalten hat.
Der Punkt
Der Punkt hat vier Funktionen:
Er markiert das Ende eines einfachen oder zusammengesetzten Satzes.
Auslassungspunkte deuten an, dass eine Rede abgebrochen oder ein Gedanke
verschwiegen wird.
Das Fragezeichen
Das Fragezeichen steht bei Fragen oder Fragewrtern.
Das Ausrufezeichen
Das Ausrufezeichen ist ein Zeichen des Erstaunens, des Ausrufes, des Wunsches,
der Aufforderung, des Befehls oder der Warnung.
Der Strichpunkt
Der Strichpunkt dient der bersichtlichen Gliederung von langen Stzen, da er
schwcher als der Punkt und strker als das Komma ist.
2. Grammatik und Rechtschreibung 94
Lautlehre
Der Doppelpunkt
Wortlehre
Der Doppelpunkt
Satzlehre
Zeichensetzung kndigt Nachfolgendes an.
Rechtschreibung
Die Klammern
Klammern schliessen Erklrungen oder Bemerkungen oder Zustze zu Wrtern
oder Stzen ein.
Die Anfhrungszeichen
Anfhrungszeichen stehen
bei der direkten (wrtlichen) Rede.
Der Gedankenstrich
Gedankenstriche knnen anstelle von Kommas einfach oder doppelt gesetzt
werden, um im eigentlichen Sinn des Wortes einen Gedanken einzustreuen, kurz
innezuhalten oder um den Leser auf etwas Unerwartetes vorzubereiten.
2. Grammatik und Rechtschreibung 95
Das Komma
Das Komma ist das wichtigste und zugleich auch gebruchlichste Satzzeichen. Es
Lautlehre
Wortlehre
findet in drei wichtigen Bereichen Anwendung: Aufzhlungen, Zustze und Ein-
Satzlehre schbe sowie Nebenstze.
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Aufzhlungen ohne Konjunktionen
Das Komma steht zwischen den Teilen einer Aufzhlung oder einer Reihung (ein-
zelne Wrter, Wortgruppen, gleichrangige Teilstze).
Ein Komma muss gesetzt werden bei Reihungen mit den entgegensetzenden Kon-
junktionen aber / jedoch / sondern.
2. Grammatik und Rechtschreibung 96
Lautlehre
Zustze und Einschbe
Wortlehre
Zustze
Satzlehre
Zeichensetzung Ein Komma steht vor Zustzen mit besonderen Einleitungen. Als besondere Ein-
Rechtschreibung leitungen gelten:
und zwar / besonders / insbesondere / und das / also / nmlich / namentlich /
vor allem / das heisst.
Geht der Satz nach dem Zusatz weiter, ist am Ende des Zusatzes ebenfalls ein
Komma zu setzen.
Einschbe (Appositionen)
Mit Kommas werden auch Einschbe vom Rest des Satzes abgegrenzt, und zwar
an deren Anfang und am Ende. Einschbe verweisen in der Regel auf ein Bezugs-
wort und bestimmen dieses nher.
Z E I C H E N S E T Z U N G
Spezialfall
Zwischen zwei Adjektiven steht kein Komma, wenn sich das erste auf das zwei-
te Adjektiv bezieht und zwischen die beiden Adjektive kein und gesetzt wer-
den kann.
Beispiele
Lautlehre
Nebenstze
Wortlehre
Nebenstze werden mit Komma vom bergeordneten Satz meist Hauptsatz ab-
Satzlehre
Zeichensetzung getrennt (siehe S. 92).
Rechtschreibung
Hauptsatz, Nebensatz
Ist der Nebensatz eingeschoben, darf das Komma am Ende nicht fehlen.
dass /weil /obwohl /da / der / dem / den / die / das, wer / was / wann / wie /
nachdem /wenn /ob welcher / welche / was warum / wo
2. Grammatik und Rechtschreibung 98
Lautlehre
Kommasetzung bei und sowie oder
Wortlehre
Im Regelfall steht bei und sowie oder kein Komma. Ein Komma muss aber in
Satzlehre
Zeichensetzung den folgenden Fllen gesetzt werden:
Rechtschreibung
Ein Komma steht vor den besonderen Einleitungen und zwar, und das.
Wird ein Satz nach einem Einschub fortgefhrt, steht danach ein Komma.
Am Ende eines eingeschobenen Nebensatzes wird auch dann ein Komma gesetzt,
wenn der Hauptsatz mit einem und bzw. einem oder fortgesetzt wird.
Werden als und wie bei Reihungen oder Vergleichen verwendet, steht kein
Komma.
Drei Personen erledigen die Gartenarbeit: Ruth und meine Mutter und ich.
Zwei Personen erledigen die Gartenarbeit: meine Mutter, die Ruth heisst, und ich.
2. Grammatik und Rechtschreibung 99
Weitere Wortzeichen
Der Ergnzungsbindestrich
Der Ergnzungsbindestrich wird gesetzt, wenn mehrere Wrter aus einem gleichen
Bestandteil bestehen.
Der Kupplungsbindestrich
Der Kupplungsbindestrich
vermeidet unbersichtliche Schriftbilder.
Der Apostroph
Der Apostroph zeigt an, dass in einem Wort Buchstaben wegfallen.
Eigennamen
Steht am Ende eines Eigennamens ein s-Laut (-s, -z, -x), so wird im Genitiv kein
zustzliches s gesetzt, sondern ein Apostroph.
Bei allen anderen Eigennamen darf im Genitiv kein Apostroph gesetzt werden.
oder
Kein Apostroph
Bei der Verschmelzung von Prpositionen und Artikeln wird kein Apostroph gesetzt.
2. Grammatik und Rechtschreibung 100
Die Trennregeln
Die Trennregeln bezwecken, Wrter so zu trennen, dass keine Schriftbilder entste-
Lautlehre
Wortlehre
hen, welche die Lesbarkeit der Wrter beeintrchtigen oder zu Fehllesungen ver-
Satzlehre leiten.
Zeichensetzung
Rechtschreibung falsche Trennung
korrekte Trennung
Trennregel: Die Worttrennung folgt dem Lautprinzip, das heisst, Wrter wer-
den nach Sprechsilben getrennt. Sprechsilben lassen sich durch langsames und
rhythmisches Sprechen erkennen.
V-KV
Stehen mehrere Konsonanten zwischen zwei Vokalen, kommt nur der letzte auf
die neue Zeile.
VK-KV
VKK-KV
VKKK-K
Nicht getrennt werden: ck, ch, sch, in Fremdwrtern auch sh, ph, th, gh, rh. Fr
die Trennung gelten sie als ein Konsonant.
Nicht aber:
Die Rechtschreibung
Die Rechtschreibung regelt die korrekte und richtige Schreibung der Wrter. Wer
Lautlehre
Wortlehre
schreibt, steht immer wieder vor der Frage, aus welchen Buchstaben oder Buchsta-
Satzlehre benketten die einzelnen Wrter gebildet sind.
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Nicht jedem Laut der gesprochenen Sprache entspricht aber ein Buchstabe oder
eine Buchstabenkombination des Alphabetes. So kann ein Laut auf verschiedene
Weise wiedergegeben werden.
wird das a jeweils lang ausgesprochen. Dies wird in der Schrift jedoch auf drei
verschiedene Arten wiedergegeben.
(wegen Stange)
(wegen Nummer)
nochmals, erneut
gegen, entgegen
Lautlehre
Wortstammregel: Schreibe einen Wortstamm berall gleich!
Wortlehre
In einigen Wrtern wird der Stamm lautlich verndert. Anstelle des Vokals wird
Satzlehre
Zeichensetzung ein Umlaut geschrieben.
Rechtschreibung
Bei drei Vokalen wird bei Nomen ein Bindestrich gesetzt (bessere Lesbarkeit).
Konsonantenverdoppelung:
Schreibe nach kurzem Vokal Doppelkonsonanten!
Nach kurzem Vokal folgt sehr oft ein verdoppelter Konsonant.
Da ein k nicht verdoppelt werden kann, folgt nach kurzem Vokal ein ck.
Stolpersteine
Lautlehre
Dehnungen mit h
Wortlehre
Nicht in allen, aber in vielen Fllen wird ein Langvokal durch ein Dehnungs-h ge-
Satzlehre
Zeichensetzung kennzeichnet. Das Dehnungs-h steht oft vor l, m, n oder r.
Rechtschreibung
Unterschiedliche Dehnungen
(streichen) (zerreiben)
(Essen)
das /dass
Lautlehre
viel /fiel
Wortlehre
Satzlehre
Zeichensetzung
Rechtschreibung viel = Adjektiv
wider /wieder
seid /seit
tod /tot
Zusammensetzungen mit dem Nomen Tod werden mit d geschrieben. Meist han-
delt es sich um Adjektive.
Zusammensetzungen mit dem Adjektiv tot werden mit t geschrieben. Meist handelt
es sich um Verben.
2. Grammatik und Rechtschreibung 105
Hflichkeitspronomen
Die Pronomen fr die hfliche Anrede schreibt man gross. Dies trifft besonders auf
Briefe, E-Mails usw. zu:
Nominalisierte Partikeln
Ein paar wenige Partikeln knnen als Nomen verwendet werden. Es gilt dann die
Grossschreibung.
Nominalisierte Verben
Ein Verb im Infinitiv (Grundform) ist nominalisiert,
wenn es nach einem Pronomen, einem Adjektiv oder nach einer Prposition steht.
Lautlehre
Nominalisierte Adjektive
Wortlehre
Adjektive, die wie Nomen gebraucht werden, gelten als nominalisierte Adjektive.
Satzlehre
Zeichensetzung Es kommt deshalb wie bei Nomen die Grossschreibung zur Anwendung.
Rechtschreibung
Hufig stehen vor nominalisierten Adjektiven Mengenwrter wie viel, etwas, nichts,
alles, wenig. Danach schreibt man die Adjektive gross.
Lautlehre
Ausnahmen
Wortlehre
Kleingeschrieben werden Adjektive, die sich auf Nomen beziehen, die aus sprach-
Satzlehre
Zeichensetzung lichen Grnden wegfallen bzw. im Text nur einmal vorkommen.
Rechtschreibung
Aber:
Die Zahladjektive viel, wenig, der eine und der andere schreibt man in
allen Formen klein.
2. Grammatik und Rechtschreibung 108
Grundregeln Getrenntschreibung
Verbindungen mit dem Hilfsverb sein werden immer getrennt geschrieben.
Nomen plus Verb schreibt man getrennt, wenn das Nomen als eigenstndig ange-
sehen wird.
Fr Verbindungen mit den Partikeln wie, zu, so, ebenso, genauso, allzu und
Adjektiven gilt die Getrenntschreibung.
Die folgenden Verbindungen aus Prpositionen und Nomen werden getrennt ge-
schrieben.
Lautlehre
Grundregeln Zusammenschreibung
Wortlehre
Satzlehre Nomen mit Verb schreibt man zusammen, wenn das Nomen als verblasst angesehen wird.
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Erhlt ein Wort durch die Zusammenschreibung eine neue Bedeutung, muss es
zusammengeschrieben werden.
jemanden mit rztlichem Zeugnis von einer
Arbeitsleistung freistellen
jemanden von einer Beschuldigung befreien
berichtigen
Stolpersteine
Lautlehre
so viel und soviel
Wortlehre
Satzlehre
Zeichensetzung
Rechtschreibung
Auftrag:
Ordnen Sie im folgenden Text die Wrter den fnf Wortarten zu. Beachten Sie da-
bei: Verben bestimmen Sie zusammen mit ihren Hilfsverben; Wrter, die im Text
mehrmals vorkommen, bestimmen Sie einmal.
Verben 1 Stammformen 1
Auftrag:
Geben Sie bei den folgenden Verben die Stammformen an.
wissen
stehen
fehlen
denken
schreiben
drehen
stimmen
sein
bitten
beten
erschrecken
schwimmen
schaffen
messen
mahlen
malen
wenden
essen
schmelzen
reizen
fallen
schimpfen
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 113
Verben 1
Infinitiv Prteritum Partizip II
pflanzen
schiessen
rufen
empfehlen
stehlen
abstimmen
fragen
bangen
winken
wanken
haben
drfen
steigen
laufen
gehen
mssen
lesen
reissen
verstehen
nehmen
einladen
helfen
zahlen
kommen
wiedersehen
abgeben
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 114
Verben 2 Stammformen 2
Auftrag:
Ergnzen Sie unten stehende Tabelle.
fahren
leuchtete
blickend
getragen
fliessend
drehte
geschrien
giessen
geputzt
sprte
splend
behauptet
schlafen
wandernd
fhrte
abgefllt
verstecken
beratend
abgeschnitten
grssen
schlug
sprhend
lgen
sprechend
gelegt
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 115
Verben 3 Prteritum
Auftrag:
Setzen Sie den Text ins Prteritum. Schreiben Sie die korrekten Verbformen auf die
unten stehenden Linien.
Noch am selben Tag trifft der Philosoph in der Stadt ein. Bei seiner Ankunft ist
es schon dunkel. Obwohl fremd in der Stadt, findet er auf Anhieb eine Herberge
fr die Nacht. Wie er gerade dabei ist, sich in der Gaststube der Herberge einen
Platz zu suchen, kommt ein Hndler und streitet mit ihm um den freien Platz. Er
fordert den Philosophen auf, ihm den Platz zu berlassen. Es entflammt ein Dis-
put, der immer heftiger und lauter wird, bis der Hndler den Philosophen ohr-
feigt. Der Philosoph fhlt sich zutiefst beleidigt, schiesst in die Hhe und versetzt
dem Hndler mit der Spitze des Spazierstockes einen so heftigen Stoss, dass der
arme Kerl augenblicklich tot zu Boden sinkt. ber seine Tat zutiefst erschttert,
versteht der Philosoph sich selbst nicht mehr und beschliesst, fr den Rest seines
Lebens zu schweigen.
traf ein
Auftrag:
Setzen Sie die Infinitive im Text in die passende Zeitform. Beispiel: Morgen gehen
ich in die Ferien. Morgen werde ich in die Ferien gehen (oder: gehe ich).
Vor zwei Wochen haben du viel zu tun. Du mssen den Keller ausrumen, weil
eine grssere Reparatur der Heizung bevorstehen. Das heissen, alle vor Jahren
in den Keller entsorgten Gegenstnde wieder in die Hnde nehmen, sie begut-
achten und sich entscheiden, ob die Gegenstnde wegwerfen werden sollen. Das
sein viel Arbeit und kosten viele Nerven. Deshalb dein Freund dich einladen in
ein gutes Restaurant, wo ihr ein 5-Gang-Men verspeisen. Nachdem ihr essen,
gehen ihr tanzen. Tanzen helfen dir gewhnlich, dich zu entspannen. Jetzt dich
freuen, dass du morgen fr ein paar Tage weg sein.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 116
Auftrag:
Berichtigen Sie die fehlerhaften Zeitformen. Beachten Sie dabei die Regeln der
Vorzeitigkeit und der Gleichzeitigkeit.
1. Der Bauer konnte endlich die Milch zur Molkerei bringen, nachdem er seine
sieben Khe ohne Melkmaschine melkte. 2. Nachdem wir Ihr Gert erhielten,
prften wir es. 3. Wir stellten fest, dass es offenbar nicht korrekt verpackt wur-
de. 4. Immer wieder frage ich mich, wie wohl meine Liebste ihre Zeit gerade
zubrachte. 5. Der Lehrer korrigiert heute den Fehler, den der Lernende bereits
zum vierten Mal machte. 6. Sie hob den Bleistift auf, der ihr auf den Boden fiel.
7. Gerade als ich des Wartens berdrssig war und gehen wollte, kommt sie ge-
mtlich daher. 8. Ich spre, dass mein Bekannter ber Dinge redet, die er nicht
selbst erlebt. 9. Nachdem der Lehrer einen ersten Test machte, erachtete er es
als ntig, einen zweiten durchzufhren. 10. Exakt in dem Moment, als ich sie
gesehen habe, verliess ich schnell den Schauplatz. 11. Der Wirt, der aus dem
Kanton Bern stammte, hat sie beraus freundlich empfangen. 12. Gerade als die
Wanderer in der SAC-Htte eintrafen, hatte es stark zu schneien begonnen.
13. Sobald die starken Schnellflle aufhren und der Nebel sich lichtet, konnten
die Skifahrer ihre Skitour fortsetzen. 14. Er kaufte den Diamantring fr seine
Frau, nachdem er nchtelang darber im Unklaren war.
1. gemolken hatte 8.
2. 9.
3. 10.
4. 11.
5. 12.
6. 13.
7. 14.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 117
Auftrge:
a) Setzen Sie die folgenden Stze in alle Zeitformen.
A Aktivform
Prteritum:
Perfekt:
Plusquamperfekt:
Futur I:
Futur II:
B Aktivform
Prsens:
Prteritum:
Perfekt: Die Lernende hat diesen Fehler zum wiederholten Mal gemacht.
Plusquamperfekt:
Futur I:
Futur II:
C Aktivform
Prsens:
Prteritum:
Perfekt:
Plusquamperfekt:
Futur I: Der Bauer wird den Acker pflgen, die Rosen werden
vom Grtner geschnitten werden.
Futur II:
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 118
Verben 6 b) Formen Sie alle Stze zeitgleich und vollstndig von der Aktiv- in die Passivform
bzw. von der Passiv- in die Aktivform um.
A Passivform
1.
2.
3.
4.
5.
6.
B Passivform
1.
2.
3.
4.
5.
6.
C Passivform
1.
2.
3.
4.
5.
6.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 119
Auftrag:
Bestimmen Sie in den folgenden Stzen die grammatische Zeit und die Handlungs-
richtung der Verben. Formen Sie die Verben anschliessend von der Passiv- in die
Aktivform oder von der Aktiv- in die Passivform um. Achten Sie auf Vollstndigkeit
und Zeitgleichheit.
2. Der Metzger wird nur von den dmmsten Klbern selbst gewhlt.
3. Bereits zur Zeit des Rmischen Reiches waren Brckenbgen gebaut worden,
die noch heute besichtigt werden knnen.
4. Die Geschfte in der Altstadt haben den Konsumenten bereits vor den Festtagen
grosszgige Rabatte gewhrt.
6. Der Verein enthob im letzten Sommer den Kassier seines Amtes, nachdem dieser
einen Betrag in dreistelliger Hhe veruntreut hatte.
7. Der Verwaltungsrat wird eine neue Mitarbeiterin einstellen, sobald die Jahres-
rechnung von der Generalversammlung genehmigt sein wird.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 120
Auftrag:
Bestimmen Sie die grammatische Zeit der fett geschriebenen Verben.
Einmal mehr stehe ich heute vor der verschlossenen Tr und hoffe, dass man mir
wenigstens sagt, warum man mich gestern weggewiesen hat. Ich habe nicht ver-
standen und verstehe auch heute noch nicht, warum man sich einem armen Woh-
nungssuchenden gegenber so unfreundlich verhlt. Damit Sie mich vielleicht
verstehen werden, muss ich Ihnen eine Geschichte erzhlen, die sich vor einigen
Tagen zutrug. Folgendes geschah: Auf der Suche nach einem Zimmer erlaubte ich
mir, einen Hausbesitzer persnlich anzufragen, ob er mir ein Zimmer vermieten
wrde. Whrend eines ausgedehnten Spaziergangs hatte ich die zndende Idee,
auf Wohnungen zu achten, deren Fensterlden verschlossen waren. Nachdem ich
nun eine Wohnung mit verschlossenen Fensterlden entdeckt hatte, beeilte ich
mich, deren Eigentmer ausfindig zu machen. Dieser zeigte sich interessiert, mir
die Wohnung zu vermieten. Er meinte, er wrde sich so die Kosten fr Inserate
sparen. Als ich nun heute erneut bei ihm nachfragen wollte, beschimpfte er mich
und schlug mir die Wohnungstr vor der Nase zu. Verstehen Sie, was zu diesem
Sinneswandel gefhrt hat? Werde ich diesen je verstehen? Sagen Sie mir, werde
ich dieses unerklrliche Verhalten in ein paar Jahren verstanden haben?
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 121
Auftrag:
Formen Sie die folgenden Stze von der direkten Rede zur indirekten Rede um.
2. Ein Zeitgenosse meinte: Bereits in der Antike machten sich die Menschen
Gedanken ber Gott und die Welt.
3. Die Schlerinnen versicherten: In der Regel kommen wir nicht zu spt in die
Schule.
4. Eine Schlerin sagte sogar: Schliesslich wollen wir den Schulstoff nicht
verpassen.
5. Ein Tourist fragte einen Passanten: Knnen Sie mir den Weg zum Bahnhof
zeigen?
6. Auf einer Anzeigetafel stand: Die neuen Tarife gelten ab nchstem Sommer.
8. Die Behrden teilten mit: In der Stadt treibt zurzeit eine Bande Taschendiebe
ihr Unwesen.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 122
Verben 9 9. Ein guter Bekannter empfahl uns: Ihr sollt auf alle Flle in diesem Restaurant
essen!
10. Die rzte teilten der Frau mit: Ihr Mann hat die Operation gut berstanden.
11. Unsere Tochter schreibt uns aus den USA: Ich habe mein Traumland entdeckt,
auch wenn die Politik dieses Landes nicht ber alle Zweifel erhaben ist. Die
Menschen sind sehr kontaktfreudig und mit der Sprache erziele ich schnelle
Fortschritte.
12. Der Nationalratsprsident gab bekannt: Mit 134 Stimmen ist der neue Bundesrat
gewhlt.
13. Der neu gewhlte Bundesrat sagte vor der Vereinigten Bundesversammlung: Ich
erklre die Annahme der Wahl.
14. Der abtretende Bundesrat versicherte: Ich werde der Politik auch in Zukunft
nicht fernbleiben.
15. Unser Lehrer kritisierte schon vor Jahren: Dein Einsatz lsst zu wnschen
brig.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 123
Verben 9 16. Ein chinesischer Bauer sagt: Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles
Pferd.
17. Der Gefngniswrter rief mit Zornesrte im Gesicht: Euch werde ich das
Arbeiten schon beibringen!
19. Ich frage mich bisweilen: Ist der Narr nur deshalb im Irrtum, weil er sich mit
seiner Meinung in der Minderheit befindet.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 124
Auftrag:
Schreiben Sie ein wortwrtliches Vereinsprotokoll. Setzen Sie dabei die direkte
Rede in die indirekte Rede.
Frau Mller sagte: Ich bin mit der Arbeit des Kassiers berhaupt nicht zufrieden.
Ich habe festgestellt, dass er die Einnahmen aus dem Weihnachtsbasar als Spen-
den verbucht hat. Ich beharre darauf, dass diese Einnahmen als Verkaufseinnah-
men verbucht werden. Ich schlage vor, dass er seines Amtes enthoben wird und
an seiner Stelle Frau von Matt als neue Kassierin eingesetzt wird.
Darauf erwiderte der Kassier: Ich bin nun schon seit 10 Jahren als Kassier ttig
und ich habe meine Arbeit immer redlich und zur Zufriedenheit aller erledigt.
Dies knnen alle Anwesenden besttigen. Es tut mir leid, wenn ich bei der Ver-
buchung einer Einnahme einen Buchungsfehler gemacht habe. Diesen Fehler
werde ich selbstverstndlich korrigieren. Wenn nun ein Vereinsmitglied den An-
trag stellt, der Kassier msse sein Amt zur Verfgung stellen, so steht diesem
Antrag gemss den Vereinsstatuten nichts im Wege.
Frau von Matt usserte sich zum vorgebrachten Vorschlag wie folgt: Laut Sta-
tuten des Vereins muss der Antrag des Kassiers diskutiert werden. Was die Mit-
glieder beschliessen, muss ins Protokoll aufgenommen werden. Wenn sie dem
Kassier das Vertrauen nicht mehr aussprechen, dann erfolgt die Wahl eines neu-
en Kassiers. Fr dieses Amt stelle ich mich aber nicht zur Verfgung. Da muss
jemand anders in die Bresche springen.
Der Vereinsprsident sprach darauf klrende Worte: Vorerst will ich an dieser
Stelle dem Kassier fr seine Arbeit ausdrcklich danken. Er hat sie stets zur
vollen Zufriedenheit aller gemacht. Whrend seiner langjhrigen Ttigkeit ist
ihm nie nur der kleinste Fehler unterlaufen. So haben denn die Revisoren nie
etwas zu bemngeln gehabt. Dem Kassier wurde die Decharge immer einstimmig
erteilt. Wenn jetzt wegen dieses kleinen Fehlers seine Abwahl gefordert wird,
wird die stets einwandfrei geleistete Arbeit verkannt und missachtet. Ich bin ganz
und gar nicht damit einverstanden, den Kassier seines Amtes zu entheben. Auch
werden sich kaum mehr Vereinsmitglieder finden, die diese Arbeit ehrenamtlich
ausfhren, wenn sie damit rechnen mssen, dass sie wegen Bagatellen in die
Wste geschickt werden. Mein Antrag lautet: Die Vereinsversammlung soll die
Diskussion beenden. Der Kassier soll in seinem Amt besttigt werden.
Nachdem die Vereinsversammlung den Antrag des Prsidenten auf Beendigung
der Diskussion gutgeheissen hatte, konnten die Stimmenzhler das Ergebnis
betreffend die Wahl des Kassiers bekannt geben: Der Kassier ist mit einer Ge-
genstimme in seinem Amt besttigt worden.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 125
Auftrag:
Unterstreichen Sie im folgenden Text die konjugierten Verben. Bei zusammenge-
setzten Zeiten ist das Verb zusammen mit dem Hilfsverb zu unterstreichen. Schrei-
ben Sie nun die Grundformen der Verben (Verb ohne Hilfsverb) in die unten ste-
hende Tabelle und bestimmen Sie diese nach Person, Zahl, grammatischer Zeit und
Modusform. Halten Sie die Reihenfolge ein.
Vor Weihnachten verspre ich eine innere Nervositt, die sich in unbestimmter
Vorfreude und Ungeduld ussert. Ob dies frher schon so war, weiss ich nicht.
Ich erinnere mich, dass mein Vater uns Kinder bei der Hand nahm und wir aus-
gedehnte Spaziergnge in der Dmmerung unternahmen, whrend die Mutter zu
Hause mit diversen Vorbereitungen fr den Weihnachtsabend beschftigt war.
Mein Bruder meint, dies sei wohl ein kluger Trick gewesen, uns Kinder abzulen-
ken und die Zeit schneller vergehen zu lassen. Unsere Grossmutter war nicht
weniger aufgeregt als wir Kinder. Im Vorraum warteten wir alle, bis ein Glck-
chen zu hren war. Nachdem die Mutter nun alle Vorbereitungen abgeschlossen
hatte, war dies das Zeichen, dass wir ins Zimmer eintreten durften. Dort stand
dann festlich geschmckt der Tannenbaum. Werden unsere Kinder diesen Abend
als hnlich bewegendes Erlebnis in Erinnerung behalten? Wir wrden uns freu-
en, wenn dies in zuknftigen Generationen so bleiben wrde.
Auftrag:
Setzen Sie in den unten stehenden Stzen die Grundform der Verben in die korrek-
te Form des Konjunktivs II. Drcken Sie damit Unwirkliches, Vorgestelltes oder
Wnschenswertes aus.
Beispiel:
(Entlassen) Entliesse uns der Lehrer vorzeitig aus dem Schulunterricht, (gehen)
gingen wir ins Strandbad und (schwimmen) schwmmen im khlenden Nass.
1. (Werden) ich im Lotto gewinnen, (werden) ich lebenslange Ferien in der Karibik
beziehen.
2. (Geben) es Ausserirdische, (haben) besucht sie uns schon lngst.
3. Es (sein) sehr gefhrlich, (leben) in unseren Wldern Tiger, Bren und Wrge-
schlangen.
4. Dieser Entscheid (haben) fr die Schweiz schwerwiegende Folgen.
5. Wenn ich heute arbeiten (knnen), (mssen) ich morgen nicht arbeiten.
6. Wenn ich gestern arbeiten (knnen [Perfekt]), (mssen) ich heute nicht arbeiten.
7. (Entdecken) eines Tages die Menschen einen fernen Planeten, auf dem hnliche
Bedingungen wie auf der Erde (herrschen), (sein) es fraglich, ob die Menschen mit
Raumschiffen dorthin (fliegen) und dort auch leben (wollen). Vielleicht (haben) sie
dort zu grosses Heimweh nach ihrem alten Planeten und (sterben) vor Kummer.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 127
Auftrag:
Setzen Sie die folgenden Nomen in den Genitiv Singular und den Nominativ Plural.
berprfen Sie mithilfe des Dudens.
Prsident
Rhythmus
Betrug
Strudel
Album
Thema
Major
Arzt
rztin
Rtsel
Student
Netz
Reise
Radius
Koffer
Visa
Schild
General
Rat
Direktor
Lehrerin
Villa
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 128
Nomen 1
Nominativ Singular Genitiv Singular Nominativ Plural
Kaufmann
Festival
Boot
Ader
Zeugnis
Kugel
Allee
Museum
Pfosten
Skrupel
Periodikum
Nachbarin
Stau
Mutter
Erkenntnis
Frst
Baum
Auto
Fenster
Bus
Saal
Muskel
Kse
Brot
Turm
Versumnis
Kraft
Kind
Nagel
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 129
Nomen 1
Nominativ Singular Genitiv Singular Nominativ Plural
Muster
Balken
Br
Agenda
Genuss
Zuwachs
Hobby
Wachstum
Tipp
Abwechslung
Baby
Computer
Hlle
Riss
Papier
Kbel
Freiheit
Not
Tat
Werkstatt
Brunnen
Feder
Hotel
Tasse
Geist
Tee
Wasser
Prinzip
Taste
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 130
Nomen 1
Nominativ Singular Genitiv Singular Nominativ Plural
Praxis
Holz
Rudel
Pfanne
Radio
Kabel
Licht
Zeitung
Zucker
Lffel
Fernseher
Vogel
Bart
Brust
Tuch
Schatten
Meisterin
Aroma
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 131
Nomen 2 Geschlecht
Auftrag:
Bestimmen Sie das Geschlecht der folgenden Nomen. Schreiben Sie den bestimm-
ten Artikel zum Nomen und berprfen Sie falls ntig mithilfe des Dudens.
Nomen Artikel
Abscheu
Angel
Socke
Reis
Bleistift
Giraffe
Zeh
Rckgrat
Butter
Kartoffel
Wachs
Efeu
Schild
Koffer
Sofa
Kfig
Hundertstel
Kupfer
Tunnel
Festival
Joghurt
Floh
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 132
Nomen 2
Nomen Artikel
Lineal
Kies
Null
Rudel
Mais
Spital
Viadukt
Schlamassel
Virus
Gischt
Nomen 3 Fallbestimmung
Auftrag:
Bestimmen Sie im folgenden Text die Flle der Nomen.
Nomen Fall
Menschen Nominativ
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 133
Auftrag:
Bestimmen Sie in den folgenden Sprichwrtern die Nomen nach Geschlecht, Zahl
und Fall.
Feuer
Herzen
Rauch
Kopf
Reisig
Holz
Wurst
Fleisch
Regen
Gras
Wein
Gesprch
Vogel
Zweige
Kfige
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 134
Auftrag:
Setzen Sie die Nomen in Klammern in die korrekte Form.
Nomen 5
5. Die unbeschriebene Flche eines (Papier) verunsichert
viele (Mensch) und beeintrchtigt den freien Fluss der
(Gedanke) ..................... beim Schreiben eines (Text)
..
Auftrag:
Unterstreichen Sie in den folgenden Sprichwrtern die Pronomen und geben Sie
ihre Unterart an.
Auftrag:
Bestimmen Sie im folgenden Text die Pronomen. Bestimmen Sie anschliessend die
Unterart und den Fall der Pronomen.
Rollenkonflikt
Nicht selten mssen wir unsere persnlichen Ansichten zurckstellen und uns so
verhalten, wie dies die Gruppe von uns erwartet. Hin und wieder treten wir aber
bewusst in Opposition zur (zu der) Gruppe. Dadurch werden allerlei Rollen-
erwartungen nicht erfllt. Konflikte entstehen, was Sanktionen auslsen kann.
Eine solche Situation wird als Rollenkonflikt bezeichnet.
Auftrag:
Ersetzen Sie die fett geschriebenen Nomen durch Personal- oder Demonstrativpro-
nomen.
Der Mann sah von Weitem die bettelnde Frau an der Strassenecke. Der Mann
zgerte nicht lange und gab der bettelnden Frau ein Geldstck. Die Frau nahm
das Geldstck mit einem flchtigen Lcheln und steckte das Geldstck in die
Hosentasche. Die Hosentasche jedoch hatte ein grosses Loch, weshalb das Geld-
stck zu Boden fiel. Dass das Geldstck zu Boden fiel, bemerkte die Bettlerin
nicht, wohl aber ein zufllig vorbeimarschierender Passant. Der Passant machte
die Bettlerin auf das zu Boden gefallene Geldstck aufmerksam.
Nomen: Ersetzung:
Pronomen 4 Hflichkeitspronomen
Auftrag:
Schreiben Sie den folgenden Brief nochmals, allerdings heisst der Empfnger Herr
Ulrich. Verwenden Sie dabei die Hflichkeitsform.
Lieber Max
Es sind doch schon einige Monate ins Land gegangen, seit ich dich das letzte Mal
gesehen habe. Das war vor vier Monaten auf unserer Geschftsreise. Unvergess-
lich aber war unser Besuch bei euch zu Hause in eurem schmucken Einfamilien-
huschen. Sehr gerne erinnere ich mich an deine Frau und deine vier Kinder.
Deine Frau war ein veritabler Sonnenschein und eine aufmerksame Gastgeberin.
Und erst eure Kinder. Sie haben uns eine grosse Freude bereitet und sie waren
fr uns eine so willkommene Abwechslung. Ihr habt sie ja so gut erzogen. Ihr
drft wirklich stolz auf sie sein.
Wir freuen uns, dich, deine Frau und deine Kinder zur gleichen Zeit und am
selben Ort in einem Jahr wieder zu treffen. Grsse auch an deine liebe Schwie-
germutter.
Pronomen 5 Relativpronomen
Auftrag:
Markieren Sie im folgenden Text die Relativpronomen und setzen Sie die Kommas.
Beachten Sie, dass sowohl der Beginn wie auch das Ende des Relativnebensatzes
mit Kommas abgegrenzt werden.
Es war einmal ein Mann der mit einem hohlen Zahn durch ein Dorf wan-
derte in dem es drei Kneipen gab. In der ersten Kneipe die gleich am
Dorfrand lag liess er sich ein reichhaltiges Frhstck reichen das zwar
seinen rgsten Hunger stillte, nicht aber seinen hohlen Zahn fllte.
Eine Kaffeemaschine die tglich ihren Dienst leistet muss von Zeit zu Zeit
durchgefhrt werden der hierfr ausgebildet ist und dazu die notwendigen
Wartungsinstrumente mitbringt.
Ein Fremder futterte Wurst die aus der Gegend stammte und die eigentlich
den Dorfbewohnern vorbehalten war. Das brachte ein paar Bewohner auf
den Plan die gerade von einem Vereinsanlass heimkamen der in der Nach-
herkommst. Worauf der Mann seinen Weg unter die Fsse nahm und
Fehlerkorrekturen 1 Kontaktanzeigen
Auftrag:
Ihre Hilfe ist gefragt. Korrigieren Sie die folgenden Kontaktanzeigen.
Fehlerkorrekturen 2 Kleinanzeigen
Auftrag:
Ihre Hilfe ist gefragt. Korrigieren Sie die folgenden Kleinanzeigen.
Kaufgesuch
Suche ein gut erhaltener Computer.
So wohl Mac wie auch PC kommt
in Frage.
Chiffre: 008789
Gnstige Mbel
Verkaufe alter und wertvoller
Schrank so wie zwei antike Bette.
Gebe gratis ab: ein Kindersitz und
zwei Legomobilien.
Chiffre: 543901
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 140
Fehlerkorrekturen 2
Mitfahrgelegenheit
Werde im Tenu eines Rekrut unter-
wegs sein und suche fr kommende
Donnertag eine Mitfargelegenheit von
Siten nach St. Galen.
Chiffre: 648901
Gesucht Rucksack
Habe gestern in der S 9 von Luzern
nach Lenzburg mein schwarzer Ruck-
sack mit Berufs- und Lehrbcher, Etui
und zwei wertvollen Zirkel liegen
gelassen.
Bitte melden: 077 654 00 01
Fehlerkorrekturen 3 Stelleninserate
Auftrag:
Ihre Hilfe ist gefragt. Korrigieren Sie die folgenden Stelleninserate.
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ttiger Firma gewissenhaften und
schweigsamen Allrounder mit beson-
deren Kentnisen im Schweisen.
Chiffre: 385033
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 141
Adjektive 1 Steigerung
Auftrag:
Setzen Sie die Adjektive in die Steigerungsformen.
klein
dreckig
schummrig
hoch
bedenklich
hinreissend
sorgfltig
wunderbar
schlau
viel
bemerkenswert
zuvorkommend
krank
mde
frisch
klug
arm
tchtig
jung
wenig
nah
brav
dumm
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 142
Adjektive 1
Positiv Komparativ Superlativ
gesund
falsch
stolz
laut
Adjektive 2 Deklination
Auftrag:
Setzen Sie bei allen im Text vorkommenden Adjektiven die korrekten Endungen ein.
In dieser fremd.. Stadt schlenderte ich einer lang.., von zwei hoch.. Trot-
toirs gesumt.. Strasse entlang, schaute links und rechts in die dunkel.,
eng.., nach Fulnis stinkend.. Gassen hinein und war sehr erstaunt, in einer
dieser stickig. Gassen ein schmal.., dreistckig.. Haus zu erblicken, das
nicht zu diesem schmutzig.. und elend.. Ort zu passen schien. Ebenerdig
fand sich ein rechteckig.. Schaufenster mit glasklar.. Scheibe, hinter der eine
bunt.. Ansammlung von ordentlich.. prsentiert.. Bchern ausgestellt war.
Neben dieser aufgerumt.. Schaufensterauslage fhrte eine weiss bemalt.
Tr direkt in das unheimlich.. wirkend.. Innere dieses dster.. Hauses.
Kaum zu glauben ich stand vor einer echt. Buchhandlung, die an diesem
gottvergessen. Ort auf mich den seltsam. Eindruck machte, als ob sie aus
einer andere. Welt hierher verpflanzt worden wre. Ohne zu zgern, ffnete
ich die hlzern.. Tr, die in ihren rostig.. Angeln knarrte und quietschte. Im
dunkelst..... Teil des heruntergekommen..... Ladens standen diese gross....., ver-
staubt....., dick..... und vergilbt..... Bcher. Ich versteckte mich hinter der alt.....
Truhe mit dem messingfarben..... Schloss und wartete, bis der alt....., grauhaa-
rig..... Besitzer hinkend das unheimlich..... anmutend...... Antiquariat verliess.
Ich schlich auf leise..... Sohlen zum klapprig..... und hoch..... aufragend..... Ge-
stell, wo ich mit zittrig..... Fingern und klopfend..... Herzen begann, nach dem
geheimnisvoll..... Buch zu suchen, von dem mein geliebt....., todkrank..... Gross-
vater in einer strmisch....., kalt..... Winternacht erzhlt hatte.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 143
Auftrag:
Setzen Sie falls ntig die korrekten Fallendungen der in Klammern gesetzten
Wrter ein und bestimmen Sie deren Wortart (bei Pronomen die Unterart) sowie
deren Flle.
Die (hbsch) Frau machte den Brief auf, in (der) stand, dass der (reich) Prinz
(sie) ber (alle) Massen liebe. Der Prinz wusste, dass er nicht der (einzig) Ver-
ehrer (dieser) Schnheit war, doch war er sich als (Prinz) (sein) Erfolgs gewiss.
Und so traf er (smtlich) Vorbereitungen fr (ein) grosses Hochzeitsfest und
konnte es nicht fassen, dass ein (einfach) Mann aus (der) Volk seine Plne durch-
kreuzte. Eva, so hiess die Angebetete, strte sich nmlich an (der) berheblich-
keit und entschied sich kurzerhand zu Gunsten (ihr) Jugendfreundes. Zudem
bezeichnete sie (er) noch als unsensiblen (Trottel). Gekrnkt und erniedrigt muss-
te der (stolz) Knigssohn einsehen, dass (Macht) (die) Liebe nicht besticht.
Auftrag:
Unterstreichen Sie Konjunktionen und Prpositionen mit unterschiedlichen Farben.
Geben Sie bei den Prpositionen an, welchen Fall sie fordern.
Fakultative Zusatzauftrag:
Wenn Sie alle Konjunktionen und alle Prpositionen bestimmt haben, lassen sich
im Ausschlussverfahren auch die Adverbien bestimmen. Das heisst: Alle im Text
bestimmten Partikel, die weder Konjunktionen noch Prpositionen sind, knnen
als Adverbien bestimmt werden. Unterstreichen Sie diese mit einer weiteren Farbe.
Noch am selben Tag trifft der Philosoph in der Stadt ein. Bei seiner Ankunft ist es
schon dunkel. Er sucht sich eine Herberge fr die Nacht. Wie er gerade dabei ist,
sich in der Gaststube der Herberge einen Platz zu suchen, kommt ein Hndler und
streitet mit ihm um den freien Platz. Er fordert den Philosophen auf, ihm den Platz
zu berlassen. Es entflammt ein Disput, der immer heftiger und lauter wird, bis
der Hndler den Philosophen ohrfeigt. Der Philosoph fhlt sich zutiefst beleidigt,
schiesst in die Hhe und versetzt dem Hndler mit der Spitze des Spazierstockes
einen so heftigen Stoss, dass der arme Kerl augenblicklich tot zu Boden sinkt. ber
seine Tat zutiefst erschttert, versteht der Philosoph sich selbst nicht mehr und
beschliesst, zwecks Busse fr den Rest seines Lebens zu schweigen.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 144
Partikel 2 Konjunktionen
Auftrag:
Fgen Sie in die Lcken des folgenden Textes inhaltlich passend die nachstehenden
Konjunktionen ein. Doch, oder, sowohl ... als auch, aber, ob, wenn, zwar, und, ent-
weder ... oder, ausserdem, sowie, dass, weder ... noch (2).
Max ist sehr unentschlossen. Er weiss nicht, ...... er seine Ferien in den Bergen
...... am Meer verbringen will. Er geht ..... gerne wandern, ...... eine Woche im
Liegestuhl ..... am Strand wre auch schn. Statt ..... er jeden Tag die Bergschu-
he anzge, knnte er nmlich barfuss im warmen Sand spazieren und er bekme
..... Blasen an den Fssen ..... Muskelkater. ..... er aber an die Aussicht vom Mont-
Soleil ..... an die herrlichen Bergwiesen denkt, wird er ..... wieder unsicher. Es
ist ein Dilemma. Er kann sich ..... frs Meer ..... fr die Berge entscheiden. Wahr-
scheinlich wird er eine Stdtereise buchen. ..... Berlin ...... Paris wren lohnende
Ziele. ..... entscheidet sich Max bald ..... er bleibt wie die anderen Jahre zu Hau-
se. ..... wrde er erst noch Geld sparen.
Auftrag:
Unterstreichen Sie alle Prpositionen und geben Sie an, welchen Fall sie fordern.
Setzen Sie bei den in Klammern gesetzten Wrtern die korrekten Endungen ein.
Der junge Journalist hatte damit begonnen, die Nchte wachend zu verbringen
und trotz (sein) Erschpfung von Mitternacht bis zu (der frhe) Morgen an (sei-
ne) Enthllungsgeschichte zu schreiben. Danach suchte er unter (irgendein) Vor-
wand das Haus eines befreundeten Reporters in (die) Bahnhofstrasse auf und
wartete auf (ein geeigneter) Moment, diesem seine brisanten Texte zu bergeben,
die er zwischen (die) Geisterstunde und (das) Morgengrauen geschrieben hatte.
Von Mdigkeit geplagt, sphte er wie durch ein Loch und dachte ber (der) Sinn
seines Handelns nach und musste sich mit (Widerwille) eingestehen, dass er
entgegen (alle) Hoffnung mit (sein) Enthllungsgeschichte wohl nie auf (ein
grn) Zweig kommen werde.
Auftrag:
Verknpfen Sie die Prposition und die nachfolgende Wortgruppe.
in eine Notlage
fr du
Auftrge:
a) Unterstreichen Sie in den Stzen 1, 2 und 3 die Prdikate und bestimmen Sie
diese nach Person, Zahl und Zeit.
b) Grenzen Sie in den Stzen 4 und 5 die Satzglieder mit senkrechten Schrgstri-
chen voneinander ab. Unterstreichen Sie die Subjekte.
c) Unterstreichen Sie in den Stzen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 die Hauptstze und die Neben-
stze mit unterschiedlichen Farben. Bestimmen Sie die Form der Nebenstze.
d) Markieren Sie in den Stzen 12, 13, 14 und 15 die Genitiv-, Dativ-, Akkusativ-,
Prpositional- und adverbialen Ergnzungen mit unterschiedlichen Farben.
1. Einmal mehr stehe ich heute vor der verschlossenen Tr und hoffe,
dass man mir wenigstens sagt, warum man mich gestern weggewiesen hat.
2. Ich habe nicht verstanden und verstehe auch heute noch nicht, warum
man sich einem armen Wohnungssuchenden gegenber so unfreundlich
verhlt.
3. Damit Sie mich vielleicht verstehen werden, muss ich Ihnen eine Ge-
schichte erzhlen, die sich vor einigen Tagen zutrug.
4. Im letzten Herbst kndigte mir mein Vermieter meine 1-Zimmer-Wohnung
aus heiterem Himmel auf den nchstmglichen Termin.
5. Diese Kndigung empfand ich als eine persnliche Beleidigung. Ich hatte
damit mein lieb gewonnenes und vertrautes Zuhause verloren, das mir
whrend Jahren als sicherer Zufluchtsort diente.
6. Auf der Suche nach einer neuen Wohnung erlaubte ich mir, einen Hausbe-
sitzer persnlich anzufragen, ob er mir ein Zimmer vermieten wrde.
7. Auf einem meiner ausgedehnten Spaziergnge hatte ich die zndende Idee,
auf Wohnungen zu achten, deren Fensterlden verschlossen waren.
8. Nachdem ich nun eine Wohnung mit verschlossenen Fensterlden entdeckt
hatte, beeilte ich mich, deren Eigentmer ausfindig zu machen.
9. Dieser zeigte sich interessiert, mir die Wohnung zu vermieten.
10. Er meinte, er wrde sich so die Kosten fr Inserate sparen.
11. Als ich nun heute erneut bei ihm nachfragen wollte, beschimpfte er mich
und schlug mir die Wohnungstr vor der Nase zu.
12. Verstehen Sie, was zu diesem Sinneswandel fhrte?
13. Werde ich diesen je verstehen?
14. Sagen Sie mir, werde ich dieses unerklrliche Verhalten in ein paar Jahren
verstanden haben?
15. Heute bin ich mir sicher, dass sich mit Gewissheit ein Wohltter frher
oder spter meines Problems annehmen wird.
Auftrag a):
Rechtschreibung 1 Dehnungen
Auftrge:
a) Schreiben Sie den fehlenden Buchstaben in die Lcke. Setzen Sie einen Strich,
wo die Schreibweise korrekt ist.
b) Halten Sie auf einem Blatt Papier die Wrter fest, die Ihnen Mhe bereiten oder
die Sie falsch geschrieben haben.
Rechtschreibung 1
7. Bl.....te 21. Sp......rhund 11. L.....d (Gesang)
8. Geschw.....r 22. Sp.....ltrog 12. L.....d (am Auge)
9. sp.....ren 13. Sti.....l
10. spu.....len i, ie, ih oder ieh? (Kunstrichtung)
11. Spu.....r 1. Maschi.....ne 14. Besensti.....l
12. m.....de 2. Industri..... 15. zi.....mlich
13. schw......l 3. mi..r 16. Mi.....ne
(Sprengkrper)
14. schwu......l 4. Vi..h
17. Mi.....ne (Gesicht)
15. Blu......me 5. inen
18. spazi.....ren
16. Geb......r 6. empfi..lt
19. Wi.....derholung
17. Glu.....t 7. wi..dersprechen
20. wi.....derlich
18. gl......en 8. fli.....en
19. r......ren 9. Ti.....ger
20. k.....n 10. wi.....dersehen
Auftrge:
Whlen Sie neun Wrter der bung Dehnungen aus und schreiben Sie damit
einen zusammenhngenden Text. Beachten Sie dabei die folgenden Vorgaben:
1. Geben Sie dem Text einen treffenden Titel bestehend aus drei Wrtern. Eines
dieser drei Wrter entnehmen Sie der bung Dehnungen.
2. Der Text umfasst ca. 100 Wrter.
3. Beginnen Sie den Text mit einer Prposition. Beenden Sie den Text mit einem
Ausrufezeichen!
4. Der Text beinhaltet eine direkte oder eine indirekte Rede.
5. Im Text stehen 15 Adjektive und 15 Konjunktionen. Markieren Sie die Adjekti-
ve und die Konjunktionen mit je unterschiedlichen Farben.
6. Bilden Sie im Minimum je drei zwei- und je drei mehrteilige Stze also Stze,
die aus Haupt- und Nebenstzen bestehen. Unterstreichen Sie die Haupt- und
die Nebenstze mit unterschiedlichen Farben.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 149
Auftrag:
Beachten Sie in den folgenden Stzen die Gross- und Kleinschreibung. Korrigieren
Sie, wo ntig.
b) dank unablssigem herumfragen bei unseren bekannten haben wir nun einen
dachdecker gefunden, der trotz grosser bedenken die reparatur vornehmen
wird, die alle anderen nicht ausfhren wollten.
c) es hat ihr schon in ihrer frhen jugend spass gemacht, den grossen und den
kleinen kindern selbst erfundene geschichten zu erzhlen. dabei achtete sie
darauf, dass sich die kleinsten nicht frchteten und die grssten nicht lang-
weilten.
d) eine meiner liebsten wanderungen fhrt von meinem zuhause ber weit
ausholende kurven direkt auf einen aussichtsberg, der als der bekannteste
in der nheren umgebung angesehen wird.
e) wir gehen des fteren ins kino, obwohl ich vor allem abends die augen nur
mit grsster anstrengung noch offen halten kann und es mir zuhause am
wohlsten ist.
g) im voraus wussten die reisenden nicht, ob die kreuzfahrt sie in den nahen
osten oder in den fernen orient fhren und ob ihr schiff das rote meer und
den stillen ozean befahren werde.
h) im nachhinein ist man auf grund des geschehenen immer klger: die schiffs-
reise fhrte sie der adriatischen kste entlang mit zwischenhalten in den
bekanntesten orten dalmatiens. die heimreise traten die meisten ohne ver-
weilen ber die vertrauten schweizer berge an, nur wenige entschieden sich
ohne zgern zu einem abstecher in die sterreichischen alpen. die einen wie
die andern aber erreichten gestern abend zufrieden und erholt ihr zuhause.
i) am morgen hrten wir von weitem das singen im walde und fragten uns,
wer da morgens so schn singt.
j) ihr verhalten und ihr aussehen wurden in krze zum lieblingsrgernis der
vornehmen gesellschaft, was im brigen die eingeweihten nicht weiter er-
staunte.
k) im grossen und ganzen sind wir vom heutigen tag aufs angenehmste ber-
rascht.
Rechtschreibung 2
m) die einen und die andern wurden eines bessern belehrt, denn es kam anders,
als die meisten erwartet hatten.
n) im allgemeinen sind alte schuhe bequemer zu tragen als neue, aber das wis-
sen sie als schuhmacher bestimmt am besten.
o) thomas, peter und bernhard schlugen sehr unterschiedliche wege ein: der
erste wurde zahnarzt, der zweite sportler und letzterer wollte auf biegen
und brechen schauspieler werden.
p) dieses stndige so-tun-als-ob bringt mich zum jammern und macht dich trotz
meines eingreifens zu einem aufgeblasenen widerling.
q) frs erste wollen wir in der fremde nicht ber fremde leute sprechen, da wir
in jedem fall den krzern ziehen werden.
r) er tat des weitern alles in seiner macht stehende, um die schne fr sich zu
gewinnen.
s) nach dem zweiten weltkrieg hatten viele keine nachrichten ber den verbleib
ihrer verwandten und waren nicht im stande, ber deren aufenthalt nheres
zu erfahren. eine grosse zahl vermisster konnte glcklicherweise mithilfe
des roten kreuzes ausfindig gemacht werden.
Auftrag:
berprfen Sie die markierten Wrter. Was wird zusammen, was wird getrennt
geschrieben?
Auftrag:
Dass oder das? Konjunktion oder Relativpronomen? Entscheiden Sie sich fr die
korrekte Variante.
7. Ich wette eins zu fnf, ........... Mdchen wird dich nicht heiraten.
8. ........... ......... danebengehen wird, habe ich bereits vor drei Jahren gesagt.
9. Der Arzt versicherte dem Patienten, .......... .......... Sitzen nach der Opera-
tion ihm keine Schmerzen mehr bereiten werde.
11. Der Aktuar wiederum meinte, .......... msse er sich vom Prsidenten nicht
gefallen lassen.
12. .......... ........... Pferd bis auf die Knochen abgemagert war, rief den Tier-
schutz auf den Plan.
13. ......... ist ........... Schmuckstck, ........ ich mir zum Geburtstag wnsche.
Stolpersteine 2 Fehlerkorrekturen 1
Auftrag:
Korrigieren Sie die Fallfehler.
ein Weg, der hinten auf eine Hgelkuppe verschwindet. Auf dem Weg ziehen
Pferde ein Pflug. Hinter dem Pflug stehen Leute mit einem Schlitten. Der Maler
hat sich in der Mitte auf ein Bauernhaus konzentriert, das von Bume umgeben
ist. Im Garten wird ein Schwein ausgenommen, deren Haut rosa ist. Links erblickt
man ein bewaldeter Hgel, an dessen Fuss ein zweites Bauernhaus steht, das der
Maler ein grnlicher Farbton gegeben hat. Rechts am Bildrand erkennt man wei-
tere Huser. Zwischen diesen Huser schlngelt sich einen Weg durch.
Stolpersteine 3 Fehlerkorrekturen 2
Auftrag:
Erkennen und korrigieren Sie in den nachfolgenden Stzen die Fehler in der Recht-
schreibung und der Grammatik.
1. Ich habe ein Hund, zwei Katzen und drei Hamster. Der Hund liebe ich
meer als die Katzen, die Katzen meer als die Hamstern.
2. Gestern morgen wahr ich warscheinlich der Warheit ganz nahe. Leider
habe ich es verpast, das Ereigniss mit meinem Photoaparat fest zu halten.
3. Whre der Lernende nicht aus der Region und hte er kein Beschtzer, der
sich vor ihn stellt, gebe es keine Vortsetzung in seiner Kariere.
4. Wrend wir hierherum sitzen und Nichts tun, kremppeln viele ihre rmel
hoch und schufften, so das uns und dier im Besondern Hhren und Sehen
vergehen wrde.
5. Seid sie an einem Bahngeleise wohnt, verbringt sie viel Zeit mit dem beob-
achten von Zge, die in die Fehrne fahren.
6. Meine Freundin sagt zu den Kinder ihrer Schwestern: Seit ruihg, wen ich
euch ein Geschichte erzhlen soll, den ich weiss, dass man sich ohne Ruhe
nicht konsentrieren kann.
7. Wenn nicht gegen die Luftverschmutzung getan wird, droht Europas Wl-
der der Tod.
8. Wie immer werden wir die nchsten Wochenende in den Bergen verbringen.
9. Mindestens drei Monate vor Antritt der Reise mssen die Visas beantragt
werden.
10. Wer hast du krzlich von der Schule abgeholt?
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 153
Stolpersteine 3
11. Auf einer Verkehrstafel steht: Weihnachtsmarkt am kommenden Sams-
tag. Ganzer Platz freihalten.
13. Man muss bei einem so alter Bau aufpassen, dass man von herunterfallen-
der Ziegel nicht erschlagen wird.
14. Bei diesem Hund muss man acht geben, dass er einem nicht beisst.
15. Nach diesem glimpflich verlaufenem Erlebnis war ich froh, wieder heil zu
Hause anzukommen.
17. Als klugem Prsident stand es ihm zu, den Stichentscheid zum fllen.
18. Die rtze teilten gestern mit, sie operierten heute den Herzpatient.
19. Die Onkeln beteten uns, sie nicht im Stich zu lassen und sie zu helfen.
20. Der Spieler bezeichnete den Schiedsrichter als ein Idiot, weshalb der Trai-
ner ihn vom Platz rufte.
21. Sie viel aus allen Wolken, als ihr bewust wurde, wieviel Arbeit sie noch zu
erledigen hatte.
22. Nach dem sich die Gste entlich verabschiedet hatten, fiel ihr auf, dass sie
vergessen hat, sich fr die vielen Geschencke zu bedanken.
Auftrag:
Nach dem oder nachdem? In dem oder indem? So viel oder soviel? Viel oder fiel?
Seid oder seit? Dass oder das? Was ist korrekt? Setzen Sie in die Lcke die korrek-
te Schreibung.
So.......... man weiss, sollen die ersten Resultate der Untersuchung zeigen,
da.......... da.......... Grillieren nicht gesundheitsschdigend sein soll. Nach..........
ich dies gehrt hatte, war ich sehr froh, weil ich sei.......... meiner Kindheit Brat-
wrste vom Grill ber alles liebe.
Wir wohnen in einem Ferienhaus, in.. sich eine offene Feuerstelle befindet.
In den ersten Tagen brauchten wir so.......... Holz, da.......... uns der Vermieter
mit barschen Worten aufforderte: Sei.......... ein bisschen sparsam! In. wir
nun weniger Holz verbrennen, leisten wir gleichzeitig auch einen Beitrag an den
Umweltschutz.
.....iel Schnee ...iel vom Himmel, und zwar so.......... , da.......... die Wege nicht
mehr passierbar waren. Deswegen besuchten wir unsere Nachbarn nach..........
Essen nicht und gingen frh zu Bett.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 154
Zeichensetzung 1 Satzzeichen
Auftrge:
Setzen Sie im Text die fehlenden Satzeichen ein. Begrnden Sie die Kommasetzung
(Reihung, Zustze, Trennung Hauptsatz - Nebensatz).
Allen Sprachen gemeinsam ist dass sie eine Vielzahl von mndlichen Lauten und
schriftlichen Zeichen verwenden die miteinander kombiniert werden In der
mndlichen Sprache stehen Laute oder Lautgruppen fr bestimmte Dinge Ttig-
keiten Gefhle Vorgnge Eigenschaften etc In der schriftlichen Sprache werden
in unserer Kultur den Lauten geschriebene Zeichen zugeordnet die Buchstaben
die zu Wrtern zusammengestellt werden Es gibt aber auch andere Schriftsyste-
me beispielsweise das Chinesische wo Schriftzeichen keine Laute sondern Be-
deutungsinhalte reprsentieren
Die Bedeutung der Wrter wird in jeder Sprache durch die bereinkunft ihrer
Sprecher festgelegt Die Buchstaben- und Lautkombination Baum zum Beispiel
steht im Deutschen fr einen Baum und nicht etwa fr eine Blume
Doch es braucht nicht nur Regeln wie aus Lautzeichen Wrter gebildet werden
knnen es braucht auch Regeln wie diese Wrter zu sinnvollen Stzen gefgt
werden knnen Erst dann kann eine fr Sprechende und Lesende verstndliche
Kommunikation stattfinden Dieses Regelsystem das Merkmal einer jeden Sprache
ist wird als Grammatik bezeichnet
Zeichensetzung 2 Kommas
Auftrag:
Setzen Sie in den folgenden Stzen die fehlenden Kommas ein.
1. Sie braucht Schuhe die etwas aushalten aber nicht zu teuer sind.
2. Wir alle hoffen dass Sie sich bei uns gut erholt haben und uns nicht verges-
sen werden.
3. Auf der Wanderung die uns ber blumige Wiesen und steile Bergflanken
fhrte kamen wir an einer Berghtte vorbei in der schon der Philosoph
Nietzsche abgestiegen war.
4. An einem 24. Dezember kurz vor dem Abend bemerkten die Bewohner hin-
ter der Bergkuppe den Feuerschweif eines gewaltigen Brandes.
5. Ich hoffe Sie haben in unserem Haus eine gute Zeit verbracht und wnsche
Ihnen eine gute Heimreise.
6. Das Bild mit der abstrakten Figur sei der Moderne zuzuordnen sagte der
Kunstprofessor.
7. Der unkritische Konsument bevorzugt Waren die wenig kosten die schn
aussehen die berall erhltlich sind.
9. Da im Frhling die Bume voller Blten standen hofft der Bauer im Herbst
eine grosse Ernte einzubringen.
10. Patrick erzielte in der Prfung die Note 6 und das nun schon zum zweiten Mal.
11. Hanf diese uralte Kulturpflanze spielte frher in der Schifffahrt eine wichti-
ge Rolle wurden doch damit smtliche Taue Schnre Seile usw. hergestellt.
12. Morgen werden wir endlich in die Ferien verreisen knnen und zwar nach
Usbekistan.
13. Als wir von den sportlichen Wettkmpfen der Senioren hrten erinnerten
wir uns daran dass Max schon immer schneller als Otto schwimmen konnte.
14. Der Mann der einen Hut trgt und die Frau mit dem eleganten Kleid sind
ein Ehepaar.
15. Frau Kuratli Zrich und Herr Binggeli Basel sind die neuen Geschftsfhrer.
16. Seine Partnerin ist eine intelligente aber launische Frau die aus einer angese-
henen vornehmen und reichen Familie stammt.
17. In einer kalten tief verschneiten Winternacht waren die beiden Brder be-
reits seit Stunden zu Fuss im meterhohen Schnee unterwegs und konnten
sich erschpft wie sie waren kaum mehr auf den Beinen halten.
18. Das was die Leute hier sehen ist nicht dasselbe was sie gestern hier sahen.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 156
Zeichensetzung 2
19. Nattern eine einheimische Schlangenart und Eidechsen gehren zur Fauna
des Tessins.
20. Ertnen vom Kirchturm fnf Glockenschlge steht fest dass die Hochzeit
stattfinden wird.
22. Am letzten Freitag dem 24. Januar haben Frau Zwngli und Herr Zgerli
nun endlich geheiratet und sind gemeinsam in ihre neue Wohnung in Zrich
an der Zweierstrasse 15 eingezogen.
a) Ein bekannter Politstratege meinte, die wirkungsvollste Art, die Armen unschd-
lich zu machen, bestehe darin, dass man sie lehre, die Reichen imitieren zu
wollen.
b) Der erfahrene Psychologe sagte, dass sich Leute, die kein eigenes Leben htten,
immer in dasjenige der anderen einmischen mssten.
c) Treffend bemerkte die Frau des Professors, ihr Mann habe immer Augen fr das,
was ihn nichts angehe.
d) Der Mann versicherte der Frau, wer wirklich liebe, liebe schweigend mit Taten
und nie mit Worten.
e) Der Realist entgegnete, man solle sich die Trume bewahren, da man nie wissen
knne, wann man sie brauche.
3. bungen zu Grammatik und Rechtschreibung 157
Zeichensetzung 3 f) Ein weiser Mann raunte leise, der Tor spreche, der Feige schweige, der Weise
hre zu.
g) rgerlich gab er zu Protokoll, dass er ihm das Leben gerettet habe, aber das
interessiere ja niemanden; eher schenke man einem Trunkenbold Glauben.
h) Etwas traurig bemerkte der Greis, Frauen achteten mehr aufs Herz und weniger
auf Dummheiten. Darum lebten sie auch lnger.
Wortzeichen 1 Trennungen 1
Auftrag:
Geben Sie alle sprachlich mglichen Trennungen an.
Wortzeichen 2 Trennungen 2
Auftrag:
Finden Sie in den folgenden Wrtern grammatisch korrekte, aber inhaltlich verzer-
rende Trennungen.
Stromerzeugung
beinhalten
Urinsekt
Trampersonal
Druckerzeugnisse
Uranfnge
Frherfassung
Spargelder
Mitarbeiterinformation
Stammeltern
Auftrag:
Korrigieren Sie die falschen Schreibungen und setzen Sie die Apostrophe sowie die
Kupplungs- und Ergnzungsbindestriche korrekt ein.
1. 3Zimmer-Wohnung
2. 80erJahre
3. der 50-jhrige
4. 100 m-Lauf
7. die 40stundenwoche
8. aufs Beste
9. ein Maxundmoritzstreich
Sachwortregister
A Fragewort 97
Abstract 19 Fragezeichen 93
Adjektiv 77, 88, 106, 107 Futur 79
Adverb (Partikel) 89
G
Akkusativ 84
Gedankenstrich 94
Anfhrungszeichen 94
Genitiv 84
Apostroph 99
Geschftsbrief 25, 35, 36, 39, 40, 41
Apposition (Einschub) 96
Getrenntschreibung 108, 109
Arbeitsjournal (VA) 61, 62
Gleichberechtigung 8
Argument 49, 50, 51
Grammatik 79, 80
Artikel 86, 105
grammatisches Geschlecht 82
Ausrufezeichen 93
Grossschreibung 105
Auszeichnung 65
H
B
Hauptsatz 92, 97
Balkendiagramm 72
Hflichkeitspronomen 85, 105
Beamer-Prsentation 54
Begrndung 50 I
Behauptung 50 Ich-Botschaft 15
Bericht 25, 27 Imperativ 81
Beschreibung 25, 26 Indefinitpronomen 86
Bewerbung (Bewerbungsschreiben) 25, 41, 42 Indikativ 80
Bindestrich 102 indirekte Rede 80
Blocksatz 65 Infinitiv 78, 81, 105
Informationsquellen 21
C
Interjektion (Partikel) 89
Checkliste 68, 69
Interrogativpronomen 86
Couvert 38, 39
Interview 25, 29
D
K
Darstellung (grafische) 72, 74
Klammern 94
das/dass 103
Klarsichtfolie 53
Dativ 84
Kleinschreibung 105
Deklination 82
Komma 95, 96, 98
Demonstrativpronomen 85
Kommentar 25, 32, 61
Diskussion 47, 48
Kommunikation 9, 10, 14, 62
Doppelpunkt 94
Kompromiss 14
Du-Botschaft 15
Konflikt 11, 12, 13, 14
Duden 81, 83, 88
Konfliktbewltigung 13, 14, 15
E Konfliktsituation 11
Einschreiben (R) 36, 37, 39, 40 Konjugation 78
Einschub (Apposition) 96 Konjunktion (Partikel) 89, 95, 97
Einzahl (Singular) 83 Konjunktiv 80, 81
E-Mail 25, 44, 45, 69 Konsonant 76, 100, 102
Ergnzungsbindestrich 99 Konzeptkarte 20
Errterung 25, 33, 49 Korrespondenz 35, 36, 39, 41
Erzhlung 25, 30 Kreisdiagramm 72
Exzerpt 55 Kuchendiagramm 72
Kupplungsbindestrich 99
F Kurvendiagramm 73
Fallform 84
fiel/viel 104 L
Flattersatz 65 Laufweite (Schrift) 64
Flipchart 54 Laut 76
Layout 63, 65
Sachwortregister 160
P U
Partikel 77, 88, 89, 105 Umfrage (reprsentative) 71
Perfekt 79
V
Personalpronomen 85
Verarbeitungshilfe 55
Plural (Mehrzahl) 83
Verb 77, 78
Plusquamperfekt 79
Vertiefungsarbeit (VA) 19, 58, 59, 61
Possessivpronomen 85
viel/fiel 104
Powerpoint-Prsentation 54
Visualisierung 20
Prdikat 90
Vokal 76, 100, 102
Prposition (Partikel) 89
Vorzeitigkeit 79
Prsens 79
Prsentation 52 W
Prteritum 79 Wandtafel 53
Pronomen 77, 85, 87, 88, 99, 105 wider/wieder 104
Protokoll 25, 46 Wortart 77
Punkt 93 Wortlehre 77
Q Z
Quellenangabe 57 Zahlpronomen 86
Zeichensetzung 91, 92, 96
R
Zeilenabstand 64
Rechtschreibung 101
Zeitungsartikel 22, 23, 59
Referat 68
Zitat 56, 57
Referenzperson 42
zur Zeit/zurzeit 110
Reflexivpronomen 85
Zusammenfassung 25, 28, 55
Relativpronomen 85, 97
Zusammenschreibung 108, 109
m Au
N igit be!
it sg
eu al
d a
er
Sprache und Kommunikation Grammatik/Rechtschreibung bungen zur Grammatik
Verlag Fuchs
Deutsch
Sprache Grammatik
Deutsch
Lesen Zeichensetzung
Schreiben Rechtschreibung Daniela Plss
Sprechen Gregor Schlpfer
Hilfen Claudio Caduff
Verlag Fuchs