83. Kongress der Vereinigten Staaten

Legislative der Vereinigten Staaten

Der 83. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 3. Januar 1953 bis zum 3. Januar 1955. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren im November 1952 bzw. im September im Bundesstaat Maine bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Republikanische Partei, die mit Dwight D. Eisenhower auch den Präsidenten stellten. Der Demokratischen Partei blieb nur die Rolle in der Opposition. Im Verlauf der Legislaturperiode kam es durch Rücktritte und Todesfälle zu kleineren personellen Änderungen, die aber die Mehrheitsverhältnisse nicht veränderten. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 48 Bundesstaaten. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1950.

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83. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
3. Januar 1953 – 3. Januar 1955
Präsident Dwight D. Eisenhower (R)
Mitglieder 96 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Republikaner (R)
Senatspräsident Richard Nixon (R)
Hausmehrheit Republikaner (R)
Speaker Joseph W. Martin (R)
Senat
   
Insgesamt 96 Sitze
  • Dem.: 47
  • Unabh. (Rep): 1
  • Rep.: 48
Repräsentantenhaus
   
Insgesamt 435 Sitze
  • Dem.: 213
  • Unabh. (Rep): 1
  • Rep.: 221

Wichtige Ereignisse

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Siehe auch 1953 und 1954

  • 3. Januar 1953: Beginn der Legislaturperiode des 83. Kongresses
  • 20. Januar 1953: Präsident Eisenhower wird als Nachfolger von Harry S. Truman in sein neues Amt eingeführt.
  • 5. März 1953: Josef Stalin stirbt.
  • 6. März 1953: Bundeskanzler Konrad Adenauer besucht die Vereinigten Staaten.
  • 19. Juni 1953: Die US-Staatsbürger Ethel und Julius Rosenberg werden wegen Atomspionage in den USA hingerichtet.
  • 27. Juli 1953: Ende des Koreakriegs.
  • 1. März 1954: Die USA zünden im Pazifik die bisher stärkste Wasserstoffbombe mit 600-facher Stärke der Hiroshimabombe.
  • 17. Mai 1954: Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika verbietet die Rassentrennung an öffentlichen Schulen.
  • 24. August 1954: Präsident Dwight D. Eisenhower unterschreibt den Communist Control Act of 1954, ein Gesetz, das die Mitgliedschaft in und die Unterstützung der Kommunistischen Partei der USA kriminalisiert.
  • 2. Dezember 1954: Senator Joseph McCarthy wird vom US-Senat wegen ungebührlichen Verhaltens gerügt. Er muss den Vorsitz im Government Operations Committee abgeben. Das bedeutet das Ende seiner politischen Machtstellung. Siehe auch McCarthy-Ära.

Die wichtigsten Gesetze

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In den Sitzungsperioden des 83. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 3. Juli 1953: Small Business Administration|Small Business Act
  • 7. August 1953: Refugee Relief Act
  • 7. August 1953: Submerged Lands Act
  • 14. August 1953: Public Law 280
  • 13. Mai 1954: Saint Lawrence Seaway
  • 12. August 1954: Federal National Mortgage Association Charter Act
  • 13. August 1954: Multiple Mineral Development Act of 1954
  • 16. August 1954: Internal Revenue Code of 1954
  • Federal Unemployment Tax Act
  • National Firearms Act
  • 24. August 1954: Communist Control Act of 1954
  • 30. August 1954: Atomic Energy Act of 1954
  • 1954: Agricultural Act of 1954
  • 1954: Water Facilities Act of 1954

Zusammensetzung nach Parteien

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  • Demokratische Partei: 47
  • Republikanische Partei: 48 (Mehrheit)
  • Sonstige: 1

Gesamt: 96

Repräsentantenhaus

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  • Demokratische Partei: 213
  • Republikanische Partei: 221 (Mehrheit)
  • Sonstige: 1

Gesamt: 435

Außerdem gab es noch drei nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte.

Amtsträger

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Führung der Mehrheitspartei

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Führung der Minderheitspartei

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Repräsentantenhaus

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Führung der Mehrheitspartei

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Führung der Minderheitspartei

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Senatsmitglieder

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Im 83. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama

Arizona

Arkansas

Kalifornien

Colorado

Connecticut

Delaware

Florida

Georgia

Idaho

Illinois

Indiana

Iowa

Kansas

Kentucky

Louisiana

Maine

Maryland

Massachusetts

Michigan

Minnesota

Mississippi

Missouri

Montana

Nebraska

Nevada

New Hampshire

New Jersey

New Mexico

New York

North Carolina

North Dakota

Ohio

Oklahoma

Oregon

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

South Dakota

Tennessee

Texas

Utah

Vermont

Virginia

Washington

West Virginia

Wisconsin

Wyoming

Mitglieder des Repräsentantenhauses

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Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 83. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama 9 Wahlbezirke

Arizona 2 Wahlbezirke

Arkansas 6 Wahlbezirke.

Kalifornien 30 Wahlbezirke.

Colorado 4 Wahlbezirke

Connecticut 5 Wahlbezirke. Außerdem wurde ein Abgeordneter staatsweit gewählt

Delaware Staatsweite Wahl

Florida 8 Wahlbezirke

Georgia 10 Wahlbezirke

Idaho 2 Wahlbezirke

Illinois 25 Wahlbezirke

Indiana 11 Wahlbezirke

Iowa 8 Wahlbezirke

Kansas 6 Wahlbezirke.

Kentucky 8 Wahlbezirke


Louisiana 8 Wahlbezirke

Maine 3 Wahlbezirke

Maryland 7 Wahlbezirke.

Massachusetts 14 Wahlbezirke

Michigan 18 Wahlbezirke


Minnesota 9 Wahlbezirke

Mississippi 6 Wahlbezirke

Missouri 11 Wahlbezirke

Montana 2 Wahlbezirke

Nebraska 4 Wahlbezirke

Nevada Staatsweite Wahl

New Hampshire 2 Wahlbezirke

New Jersey 14 Wahlbezirke

New Mexico Staatsweite Wahl für zwei Abgeordnete

New York 43 Wahlbezirke

North Carolina 12 Wahlbezirke

North Dakota 2 Abgeordnete die staatsweit gewählt wurden

Ohio 23 Wahlbezirke

Oklahoma 6 Wahlbezirke

Oregon 4 Wahlbezirke

Pennsylvania 30 Wahlbezirke

Rhode Island 2 Wahlbezirke

South Carolina 6 Wahlbezirke.

South Dakota 2 Wahlbezirke

Tennessee 9 Wahlbezirke

Texas 21 Wahlbezirke. Außerdem wurde ein Abgeordneter staatsweit gewählt

Utah 2 Wahlbezirke

Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Virginia 10 Wahlbezirke

Washington 6 Wahlbezirke. Außerdem wurde ein Abgeordneter staatsweit gewählt

West Virginia 6 Wahlbezirke

Wisconsin 10 Wahlbezirke

Wyoming Staatsweite Wahlen

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

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Commons: 83. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 83 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 83. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)