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Der Doctor und die Lady
Der Doctor und die Lady
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eBook165 Seiten2 Stunden

Der Doctor und die Lady

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Über dieses E-Book

Dr. Jake Lewis hat sich rettungslos verliebt! Ausgerechnet der ehrgeizigen und zudem noch adligen Kollegin Victoria Radley gilt seine ganze Sehnsucht. Doch als es ihm tatsächlich gelingt, sie zu erobern, erkrankt Victoria schwer. Kann Jake sie retten?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Okt. 2019
ISBN9783733727840
Der Doctor und die Lady
Autor

Kate Hardy

Kate Hardy wuchs in einem viktorianischen Haus in Norfolk, England, auf und ist bis heute fest davon überzeugt, dass es darin gespukt hat. Vielleicht ist das der Grund, dass sie am liebsten Liebesromane schreibt, in denen es vor Leidenschaft, Dramatik und Gefahr knistert? Bereits vor ihrem ersten Schultag konnte Kate Hardy fließend lesen. Mit blühender Fantasie dachte sie sich Geschichten aus und schrieb sie auf einer Schreibmaschine nieder, die sie zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hatte. Ihren ersten Liebesroman, der niemals veröffentlicht wurde, schrieb sie mit dreizehn Jahren. Kate Hardy studierte englische Literatur des Mittelalters, heiratete und bekam zwei Kinder. Sie arbeitete freiberuflich als Journalistin im Gesundheitsbereich, doch ihre wahre Berufung fand sie erst, als sie ihr Interesse für Medizin mit Romantik verband und ihren ersten Arztroman schrieb, der auf Anhieb das Lesepublikum begeisterte. Seitdem hat sie weitere 33 Arztromane, einige erotische Liebesromane und mehrere Sachbücher zum Thema Gesundheit geschrieben.

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    Buchvorschau

    Der Doctor und die Lady - Kate Hardy

    IMPRESSUM

    Der Doctor und die Lady erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2006 by Pamela Brooks

    Originaltitel: „His Honourable Surgeon"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 7 - 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Susanne Albrecht

    Umschlagsmotive: GettyImages_Vasyl Dolmatov, Chinnapong

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733727840

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Ist sie nicht das süßeste Baby der Welt?"

    Liebevoll drückte Vicky ihre kleine Nichte an sich, während sie ein Schmunzeln unterdrückte. Wenn jemand ihr vor einem Jahr erzählt hätte, dass ihr mittlerer Bruder ausgerechnet in ein Baby völlig vernarrt sein würde, hätte sie denjenigen ausgelacht. Seb war der Playboy schlechthin gewesen und vor Kindern meilenweit davongelaufen. Doch jetzt war er verheiratet und hatte ein Töchterchen. Und es sah ganz so aus, als würde Chloë Victoria Radley ihren Vater mit Leichtigkeit um den winzigen Finger wickeln. „Ja, Seb. Sie ist entzückend."

    „Alyssa und ich wollten dich um einen Gefallen bitten", meinte er.

    Vicky schaute auf. „Ja?"

    „Würdest du ihre Patin werden?"

    Patin. Das käme einem eigenen Kind noch am nächsten. Ihre älteren Brüder mochten glücklich verheiratet sein, aber für sie war das nicht bestimmt. Sie hatte keine Zeit für ein Dasein als Ehefrau und Mutter. Schließlich wollte sie Professorin für Neurologie werden, und für eine Frau war das heutzutage immer noch schwierig. Um sich zu beweisen, musste Vicky doppelt so hart arbeiten wie die Männer in ihrem Fachbereich. Dafür musste sie Opfer bringen. An eine Beziehung oder ein Kind war gar nicht zu denken.

    Doch während sie Chloë in ihren Armen hielt und den zarten Babyduft einatmete, fragte Vicky sich flüchtig, ob dieser Preis nicht zu hoch war.

    Rasch verbannte sie den Gedanken wieder. Natürlich war es das wert. Schon als Mädchen hatte sie davon geträumt, Fachärztin zu werden und sich einen Namen zu machen. Sie wusste, dass sie nicht alles haben konnte. Welchen Sinn hatte es also, sich zu fragen: „Was wäre, wenn …?"

    „Vicky? Besorgt sah Seb sie an. „Alles okay mit dir?

    „Natürlich, mir geht’s gut."

    „Das stimmt nicht. Du arbeitest zu viel. Ich weiß, dass du Professorin werden willst, und ich bin fest davon überzeugt, dass du es schaffen wirst. Aber du darfst dich dabei nicht kaputtmachen."

    „Mir geht’s gut, wiederholte Vicky. „Hör auf, mich zu nerven.

    „Ich könnte Alyssa und Sophie bitten, ein ernstes Wort mit dir zu reden."

    Sie lächelte. „Das funktioniert nicht, Seb. Ihre beiden Schwägerinnen waren ebenfalls Ärztinnen. Alyssa arbeitete in der Notfallmedizin, und Sophie war Chirurgin. „Sie wissen genau, wie es läuft.

    Er seufzte resigniert. „Na gut, ich halte meinen Mund. Also, machst du’s?"

    „Was?"

    „Patin werden. Seb verdrehte die Augen. „Du bist ein hoffnungsloser Fall. Wenn man dir eine Frage über Neurochirurgie stellt, kannst du stundenlang reden. Aber wenn es um familiäre Dinge geht …

    So schlimm bin ich ja nun auch wieder nicht. Und danke, ich würde mich sehr geehrt fühlen, Patin zu werden. Vicky lächelte. „Vor allem, da ihr die Kleine nach mir benannt habt.

    „Wenn sie auch nur die Hälfte deiner Eigenschaften hat, werde ich stolz auf sie sein", erklärte Seb.

    Vicky war verblüfft. Hatte ihr Bruder, der sie normalerweise nur neckte, ihr gerade ein unglaubliches Kompliment gemacht? „Die Ehe macht dich ja richtig weich."

    „Nein. Mir ist einfach klar geworden, was wichtig ist und dass es mehr im Leben gibt als die Arbeit."

    Misstrauisch schaute sie ihn an. „Wage ja nicht, mich zu verkuppeln. Ich bin glücklich, so wie ich lebe. Und bei dir und Charlie habe ich mich auch rausgehalten."

    „Von wegen. Du hast eine Tombola mit mir als Hauptpreis veranstaltet, um die Paparazzi von Charlie abzulenken, damit er sich mit Sophie aussprechen konnte. Und du hast Alyssa gesagt, dass sie mich heiraten soll."

    „Hör nicht auf deinen Daddy, meinte Vicky zu ihrer kleinen Nichte. „Ich habe mich überhaupt nicht eingemischt. Ich habe die beiden nur auf einige Dinge aufmerksam gemacht und ihnen dabei geholfen, das Richtige zu tun.

    „Und darüber bin ich sehr froh, erklärte Alyssa, die gerade ins Wohnzimmer kam. „Hallo. Hat Seb dich schon gefragt?

    „Ja. Und ich nehme gerne an."

    „Gut. Alyssa lächelte erfreut. „Aber Seb hat recht. Du arbeitest wirklich zu viel, Vicky.

    „Und mir gefällt es so. Ende der Diskussion, entgegnete Vicky bestimmt, um das Thema zu wechseln. „Sind Chloës offizielle Babyfotos eigentlich schon da?

    Sofort gingen Alyssa und Seb darauf ein, und wenig später wurden die Babyfotos begeistert betrachtet. Vickys Privatleben blieb dort, wo sie es am liebsten hatte – nämlich unbeachtet.

    1. KAPITEL

    Am Mittwochvormittag kam Jake unauffällig in die Neurologie – einen Tag vor seinem offiziellen Arbeitsbeginn. Auf diese Weise konnte er am besten feststellen, wie es in seiner neuen Abteilung wirklich zuging. Niemand würde sich von seiner Schokoladenseite zeigen, da man ihn nicht erwartete.

    Es schien alles in Ordnung zu sein. Es war viel los, aber dennoch ging alles ruhig und leise seinen Gang. Offenbar war das Mitarbeiterteam wirklich gut eingespielt. Die Station wirkte sauber, und an jedem Bett stand ein Spender mit Sterillium. Das war ein gutes Zeichen. Jake hatte in einigen grauenhaften Krankenhäusern gearbeitet, wo die Verwaltung das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster warf und wesentliche Dinge wie Hygiene dagegen völlig vernachlässigt wurden.

    Eine Tafel zeigte an, wo Ärzte und die Stationsschwester sich aufhielten und wer welchen Patienten betreute. Also funktionierte die interne Kommunikation ebenfalls gut. Ohne Zweifel war diese Abteilung hervorragend organisiert.

    Plötzlich trat vor ihm eine Frau aus einem der Zimmer. Dem offenen weißen Kittel und dem Namensschild nach zu schließen handelte es sich um eine Ärztin. Jake stockte der Atem – sie war die schönste Frau, die er je gesehen hatte. Sie war groß, über einsfünfundsiebzig, besaß unglaublich lange Beine, und das dunkle Kostüm verbarg keineswegs ihre fantastische Figur. Dunkle, wellige Haare, die zu einem Nackenknoten geschlungen waren. Graublaue Augen. Und ein Mund, der zum Küssen einlud.

    Jake war wie elektrisiert. Einen Moment lang vergaß er, wo er war. Er verspürte ein unwiderstehliches Verlangen, auf sie zuzugehen, sie in die Arme zu ziehen, ihre Haare zu lösen, ihren Kopf nach hinten zu biegen und sie zu küssen. Genau wie im Film.

    „Kann ich Ihnen weiterhelfen? Suchen Sie jemanden?"

    Der aristokratische Akzent ließ seinen Traum augenblicklich zerplatzen und brachte ihn unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. Sex-Göttinnen wurden normalerweise nicht mit einem Silberlöffel im Mund geboren. Und diese Frau hier war entschieden eine Aristokratin … und reich, denn bei näherer Betrachtung sah das Kostüm wie ein Designermodell aus. Jakes Erfahrung nach warteten Ärzte aus dieser Gesellschaftsschicht, die nicht in einer Privatklinik arbeiteten, irgendwo in einer bequemen Nische, bis sich ihnen etwas Besseres bot.

    Hinzu kam, dass sie demnächst seine Kollegin sein würde, und damit war sie für ihn tabu. Jake traf sich grundsätzlich nie mit Mitarbeiterinnen aus seiner eigenen Abteilung. Wenn eine solche Beziehung endete, wirkte sich dies negativ auf das Arbeitsklima aus.

    „Nein, danke. Ich komme schon zurecht, erwiderte er kühl. Dennoch konnte er nicht so tun, als sei er gerade zufällig von draußen hereingekommen. Immerhin musste er ab morgen mit Dr. Victoria Radley – so stand es auf ihrem Namensschild – zusammenarbeiten. „Ich bin Jake Lewis. Er streckte die Hand aus.

    „Sie sind einen Tag zu früh dran."

    Verärgert bemerkte er, dass ihm eine leichte Röte in die Wangen stieg. Warum benehme ich mich wie ein ungezogener Schuljunge, der vor seiner Klassenlehrerin steht? Schließlich bin ich ihr Vorgesetzter, dachte er. „Ich war zufällig hier in der Gegend und dachte, ich schau mal rein."

    Reinschauen? Er wollte uns wohl eher mal testen, bevor er anfängt, grübelte Vicky.

    Genau das hätte sie an seiner Stelle auch getan.

    Sie gab ihm die Hand. Fester Händedruck, trockene Handfläche – gut. Aber da war noch etwas. Obwohl er sie nicht mehr berührte, konnte sie immer noch seine Haut spüren. Und auch wenn es ein förmlicher Händedruck gewesen war, hatte er sich seltsam intim angefühlt, beinahe zärtlich.

    Rasch verscheuchte Vicky diesen Gedanken. Wie albern. Sie hatte niemals solche Fantasien – und schon gar nicht in Bezug auf Kollegen.

    Im Vergleich zu anderen Fachärzten war Jake Lewis anders. Legerer Anzug, bequeme Schuhe. Die meisten Oberärzte, die Vicky kannte, legten großen Wert darauf, ihre maßgeschneiderte Kleidung und die handgefertigten italienischen Schuhe zu präsentieren. Vielleicht interessierte Jake Lewis sich nicht für Mode, sondern tatsächlich mehr für die Medizin.

    Doch das war ihr im Moment gleichgültig. Er war ein Kollege, kein potenzieller Liebhaber.

    Vicky riss sich zusammen. „Die Visite haben Sie gerade verpasst. Aber wenn Sie wollen, kann ich den Kollegen Bescheid geben, die hier sind."

    „Nein, damit warte ich lieber bis morgen."

    Ziemlich schroff. Hmm, dachte sie. Hoffentlich geht er mit den Patienten etwas freundlicher um. Schade. Wenn er mal lächeln würde, sähe er sogar richtig gut aus. Er war groß genug, um ihr in die Augen zu schauen. Dunkle, seelenvolle Augen. Dunkles Haar, das ihm in die Stirn fiel und im Nacken ein klein wenig zu lang war. Und ein Mund, den sie nur zu gerne berühren würde …

    Nein, natürlich nicht. Abgesehen davon, dass er ab morgen ihr Vorgesetzter war, hatte Vicky für so etwas nichts übrig. Die Arbeit hatte oberste Priorität in ihrem Leben, da war für Beziehungen kein Platz. So war es schon immer gewesen und würde es auch immer sein. Zumindest so lange, bis sie Professorin für Neurologie geworden war. Danach wäre sie eventuell bereit, die Situation noch einmal zu überdenken. Aber bis dahin auf gar keinen Fall.

    „Möchten Sie sonst noch irgendwas sehen?, erkundigte sie sich. „Es spart morgen vielleicht Zeit, wenn ich Ihnen zeige, wo das Stationszimmer, die Schließfächer und die Küche sind.

    Jake rief sich energisch zur Räson. Er hoffte, dass er keinen allzu dämlichen Ausdruck im Gesicht hatte. Victoria Radley war es sicherlich gewohnt, dass ihr die Männer zu Füßen lagen. „Nein, das ist nicht nötig.

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