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Auf dem Weserradweg: Reisenotizen
Auf dem Weserradweg: Reisenotizen
Auf dem Weserradweg: Reisenotizen
eBook50 Seiten26 Minuten

Auf dem Weserradweg: Reisenotizen

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Über dieses E-Book

Auf unseren Drahteseln fuhren wir von Hannoversch Münden bis Cuxhafen und ließen die Radtour auf dem Elberadweg ausklingen. Wir begegneten Dr. Eisenbarth und dem Lügenbaron, entkamen einem Rattenfänger und trafen zu Eis erstarrte Zwerge. Eingehüllt in eine Wolke von Käferglück radelten wir auf dem Deich, kämpften uns mit Dynamit in den Beinen durch die Wildnis und erklommen die "Alpen".
Und traten mit unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck die Heimreise an.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Mai 2015
ISBN9783738025927
Auf dem Weserradweg: Reisenotizen

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    Buchvorschau

    Auf dem Weserradweg - Thomas Melerowicz

    Erste Etappe: Ein römischer Philosoph, Dr. Eisenbarth und die Eiszeit (Oranienburg – Hannoversch Münden)

    Nachdem Rita und ich im letzten Jahr auf unserer ersten gemeinsamen Fahrradtour nach Kopenhagen Blut geleckt haben, wollen wir es auch dieses Jahr wissen und haben uns etwas ganz Besonderes ausgeguckt – den Weserradweg. Besonderes deshalb, weil dieser Radweg zum wiederholten Male von den Pedalrittern zum schönsten Radweg Deutschlands erkoren wurde. Also, Weserradweg, enttäusche uns nicht!

    Bevor es richtig los geht, müssen wir aber zuerst einmal zu unserem Startpunkt nach Hannoversch Münden gelangen. Am 12.7 um 9:50 rollen wir mit dem Zug los, und während der Fahrt haben wir Zeit, uns auf die Tour einzustimmen, im Radwanderführer zu blättern, zu lesen, zu dösen, zu schlafen... In einem Buch, welches, habe ich vergessen, finde ich ein Zitat des römischen Philosophen Seneca: „Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind die Dinge schwierig." Wunderbar, wenn unterwegs die Luft mal raus ist, werde ich mich hoffentlich daran erinnern. Die Fahrt verläuft ohne Zwischenfälle, wenn man mal von einigen unverschämten Zeitgenossen absieht, die im Fahrradabteil für Turbulenzen sorgen, weil sie gar nicht daran denken, ihr Gepäck vom Rad abzubauen und so Platz für andere Radreisende zu schaffen.

    In Hannoversch Münden empfangen uns tiefhängende Wolken und ein erstes Hinweisschild auf den Weserradweg. Prompt verfahren wir uns und landen nach einigem Hin und Her im Stadtzentrum. Wir sind umstellt von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, Geschäften, Cafes, und auch ein Kino gibt es.

    Nachdem wir unser Gepäck in einer Pension etwas außerhalb abgegeben haben, kehren wir noch einmal zurück, um zu bummeln und zu fotografieren. Von einer Brücke aus beobachten wir eine Flusshochzeit. Hier nämlich vereinigen sich die Werra und die Fulda zur Weser. Auf einem Stein hat man diesem Ereignis einen Vers gewidmet:

    Wo Werra sich und Fulda küssen

    Sie ihre Namen büssen müssen,

    Und hier entsteht durch diesen Kuss

    Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.

    „Büssen mit 2 „s. Na ja, das ist eben dichterische Freiheit oder vielleicht hat man das „ß damals so geschrieben. Am Marktplatz beobachten wir einen Figurenzug hoch oben am Rathaus. Unter wohlklingendem Glockenspiel, der wohl das Wehgeschrei seines Patienten

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