Ein Cowboy als Beschützer: Die Brüder McCall, #2
Von Leslie North
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Über dieses E-Book
Auf der McCall Ranch sind die Tage heiß und die Nächte noch heißer …
Die alleinerziehende Mutter Heather Browning würde alles tun, um ihrem autoritären Ex-Mann zu entkommen und kauft sogar eine heruntergekommene Erdbeerfarm in Montana. Die Einheimischen glauben, dass sie verrückt ist, doch ihre Kinder sind in Sicherheit und ihr Ex-Mann gehört der Vergangenheit an.
Als ihr einziges Pferd plötzlich lahmt, ruft sie den örtlichen Tierarzt Randy McCall zu Hilfe. Der sexy Cowboy wirft einen Blick auf ihre heruntergekommene Farm und erkennt, dass sie mehr als ein Pferd braucht, um aus diesem Schlamassel wieder herauszukommen. Heather zieht mit ihrer Familie auf die Ranch der McCalls, während Randy ihr dabei hilft, die Farm wieder auf Vordermann zu bringen. Ihr entgeht natürlich nicht, wie charmant und unglaublich gut aussehend er ist, doch das Letzte, was Heather momentan gebrauchen kann, ist ein weiterer Mann in ihrem Leben …
Randy hat nicht vorgehabt, sich mit jemandem einzulassen, doch er ist nicht der Typ Mann, der einer hilfsbedürftigen Frau den Rücken kehren würde. Zuerst glaubt er, dass er Heather auf Armeslänge halten kann. Doch ein zärtlicher Kuss durchzuckt Randys Herz wie ein Blitz und er zieht die Notbremse, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen können …
Kann er sich jedoch davon abhalten, sich zu verlieben?
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Buchvorschau
Ein Cowboy als Beschützer - Leslie North
Die Brüder McCall
Die geerbte Familie des Ranchers
Ein Cowboy als Beschützer
Die schwangere Freundin des Cowboys
Dies ist ein fiktives Werk. Namen, Charaktere, Orte und Handlungen sind entweder Produkt der Vorstellungskraft der Autorin oder werden fiktiv verwendet. Jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen, ob lebend oder tot, Ereignissen und Orten ist rein zufällig.
Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht in Großbritannien von Relay Publishing. Dies kommt nach Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht im Vereinigten Königreich von Relay Publishing. Dieses Buch oder ein Teil davon darf ohne die ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Herausgebers nicht reproduziert oder verwendet werden, außer für die Verwendung von kurzen Zitaten in einer Buchbesprechung.
Leslie North ist ein Pseudonym, welches von Relay Publishing für gemeinsam verfasste Liebesroman-Projekte erstellt wurde. Relay Publishing arbeitet mit hervorragenden Teams von Autoren und Redakteuren zusammen, um die besten Geschichten für unsere Leser zu erstellen.
Cover-Design von Mayhem Cover Creations.
RELAY PUBLISHING EDITION, SEPTEMBER 2020
Copyright © 2020 Relay Publishing Ltd.
www.relaypub.com
Relay Publishing LogoEin Cowboy als BeschützerKlappentext
Auf der McCall Ranch sind die Tage heiß und die Nächte noch heißer …
Die alleinerziehende Mutter Heather Browning würde alles tun, um ihrem autoritären Ex-Mann zu entkommen und kauft sogar eine heruntergekommene Erdbeerfarm in Montana. Die Einheimischen glauben, dass sie verrückt ist, doch ihre Kinder sind in Sicherheit und ihr Ex-Mann gehört der Vergangenheit an.
Als ihr einziges Pferd plötzlich lahmt, ruft sie den örtlichen Tierarzt Randy McCall zu Hilfe. Der sexy Cowboy wirft einen Blick auf ihre heruntergekommene Farm und erkennt, dass sie mehr als ein Pferd braucht, um aus diesem Schlamassel wieder herauszukommen. Heather zieht mit ihrer Familie auf die Ranch der McCalls, während Randy ihr dabei hilft, die Farm wieder auf Vordermann zu bringen. Ihr entgeht natürlich nicht, wie charmant und unglaublich gut aussehend er ist, doch das Letzte, was Heather momentan gebrauchen kann, ist ein weiterer Mann in ihrem Leben …
Randy hat nicht vorgehabt, sich mit jemandem einzulassen, doch er ist nicht der Typ Mann, der einer hilfsbedürftigen Frau den Rücken kehren würde. Zuerst glaubt er, dass er Heather auf Armeslänge halten kann. Doch ein zärtlicher Kuss durchzuckt Randys Herz wie ein Blitz und er zieht die Notbremse, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen können …
Kann er sich jedoch davon abhalten, sich zu verlieben?
Inhalt
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
Kapitel Drei
Kapitel Vier
Kapitel Fünf
Kapitel Sechs
Kapitel Sieben
Kapitel Acht
Kapitel Neun
Kapitel Zehn
Kapitel Elf
Kapitel Zwölf
Kapitel Dreizehn
Kapitel Vierzehn
Kapitel Fünfzehn
Kapitel Sechzehn
Epilog
Ende von Ein Cowboy als Beschützer
Vielen Dank!
Über Leslie
Vorschau: Die schwangere Freundin des Cowboys
Auch von Leslie
Kapitel Eins
Randy McCall lenkte seinen Truck die staubige Landstraße entlang, die zum Anwesen der Finchers führte, welches am Rande von Winding Creek, Montana lag. Obwohl die Einwohner der Stadt das Gut immer noch die Fincher-Farm nannten, hatte weder die Familie Fincher noch sonst irgendjemand seit mindestens einem Jahrzehnt dort gewohnt. Wenn man in einer Kleinstadt wie Winding Creek seine Besitztümer verließ, dann bedeutete das noch lange nicht, dass der Name des Besitzers ebenfalls verschwand. Es war völlig gleich, wer der neue Besitzer des Gutes war, die Fincher-Farm würde immer die Fincher-Farm bleiben.
„Das macht die Dinge auch nicht leichter für sie", murmelte er zu sich selbst und zuckte zusammen, als er durch ein großes Schlagloch fuhr. Er stieß eine Reihe an Flüchen aus, die selbst einen Seemann zum Erröten gebracht hätten, und schaltete einen Gang hinunter.
Seine schlechte Laune war nicht nur auf die Schlaglöcher zurückzuführen. Solange er sich in Winding Creek befand, gab es nichts, was seine Laune hätte heben können. Er war zwar bereits seit einigen Monaten wieder in seiner Heimatstadt, dennoch hatte das die Dinge nicht unbedingt verbessert. Er hatte erwartet, dass er sich nach einer Weile an seine neue Situation gewöhnen würde, doch bisher hatte er in dieser Hinsicht wenig Erfolg.
Er umklammerte das Lenkrad mit festem Griff und ging zum tausendsten Mal seine Checkliste im Geiste durch, als könne er etwas daran ändern, indem er sie ständig wiederholte. Seine Eltern waren tot und daran würde sich nichts ändern. Er und seine beiden Brüder lebten wieder auf der Familienranch und laut dem Testament ihrer Eltern, musste er dort mit seinen Brüdern ein ganzes Jahr ansässig sein, bevor das Anwesen aufgelöst werden konnte, außer es traten eine Reihe mildernde Umstände in Kraft. Zuerst hatte ihr ältester Bruder Trevor die Bürde auf sich genommen und war sofort in ihr Elternhaus gezogen, während Randy und Carson noch einige Dinge zu klären gehabt hatten. Mittlerweile war Trevor mit Lacy verheiratet und das Paar erwartete ein Baby, während sie sich um zwei Geschäfte gleichzeitig kümmerten. Trevor half zwar immer noch auf der Ranch so gut er konnte, doch in letzter Zeit war Randy derjenige, der die Hauptlast trug, vor allem wenn Carson wieder auf einem Rodeo-Turnier ritt.
Randy wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er vor dem Haupthaus der Fincher-Farm parkte. Dann stieß er einen leisen Pfiff aus. „Kein Wunder, dass die Leute sie für verrückt halten", sagte er kaum hörbar.
Randy konnte sich vage daran erinnern, wie er als Kind mit seinen Eltern und Brüdern die Fincher-Farm besucht hatte, doch sie hatte sicherlich nicht annähernd so ausgesehen wie jetzt. Das große Haus erstreckte sich über zwei Stockwerke, wobei dem Erdgeschoss eine große Veranda vorgelagert war, während der erste Stock einen Balkon hatte. Er konnte sich daran erinnern, wie er mit einem der Fincher-Jungen auf dem Balkon gespielt hatte und sie Wasserbomben auf ihre nichts ahnenden Opfer unter sich geworfen hatten. Mittlerweile machte der Balkon allerdings den Eindruck, als könnte nicht einmal ein Kind darauf stehen, ohne durch den Boden zu krachen. Das ganze Haus schien wie ein völlig erschöpfter Mensch, der sich aufgegeben und ein wenig Liebe und Zuneigung bitter nötig hatte. Die ehemals weiße Farbe blätterte von der Fassade ab und hatte einen schmutzigen Grauton angenommen. Nichts an diesem Haus machte den Eindruck eines bewohnbaren Heims und er konnte beim besten Willen nicht verstehen, warum die „verrückte Frau" es sich in den Kopf gesetzt hatte, das Anwesen zu kaufen. Er verstand noch viel weniger, als kurz darauf zwei kleine Kinder durch die klapprige Vordertür stürmten und sich dabei gegenseitig auf die Schulter klatschten.
„Nein!, schrie das Mädchen mit den engelsblonden Haaren, während sie nach dem Jungen schlug, der hinter ihr her rannte. „Fass mich nicht an, Andy!
Andy, der ein kurzhaariges Abbild des Mädchens war, hörte nicht auf seine Schwester und griff mit seinen schmutzigen, kleinen Händen nach ihrem Haar. Er stieß einen Freudenschrei aus, als er eine Strähne zu packen bekam. Das Mädchen schrie diesmal noch lauter auf und brach in lautstarkes Schluchzen aus.
„Meine Güte, kümmert sich denn niemand um die beiden?", murmelte Randy, als er aus seinem Truck ausstieg und auf die Veranda zuging. Er freute sich auf die Geburt von Trevors und Laceys Baby und er musste zugeben, dass er Jade gern hatte. Es war tragisch, wie sie in Tervors and Laceys Obhut geraten war und während ihre Cousine Penny zwar ihr Bestes tat, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, war sie jedoch keine gute Mutter. Von seiner eigenen Familie abgeshen, machte er sich nicht viel aus Kindern.
„Das reicht jetzt, ihr beiden!", ertönte eine gestresst klingende Frauenstimme aus dem Haus. Einen Augenblick später wurde die Fliegentür aufgestoßen und eine Frau schoss auf die Veranda hinaus, von der Randy annahm, dass sie die Mutter der Kinder war.
„Bitte, Andy, lass deine Schwester in Ruhe!", schrie sie, während sie den kleinen Jungen am Handgelenk packte und sich daranmachte, seine Finger aus den goldenen Locken seiner Schwester zu lösen.
„Wir spielen doch nur, Mama", wimmerte Andy, bevor er seinen Kopf an den Beinen seiner Mutter vorbeischob und seiner Schwester die Zunge herausstreckte.
„Ach tatsächlich?, sagte die Frau mit einem gequälten Lachen. „In meinen Augen sieht es nicht gerade so aus, als hätte Amelia eine Menge Spaß dabei. Nicht wahr, Schätzchen?
„Ich weiß nicht, sagte das kleine Mädchen mit düsterem Blick, während sie die Augen zuerst über ihre Familie und dann die Verandadielen entlang schweifen ließ. „Mama, da steht ein Mann. Der schaut zu uns hinauf.
Die Frau hob ruckartig den Kopf und durchbohrte Randy mit ihrem Blick. Als er den Ausdruck in ihren Augen sah, blieb er wie erstarrt stehen. Er hatte nichts Falsches getan, immerhin hatte er einen guten Grund, hier zu sein. Doch als er die Reaktion der Frau sah, fühlte er sich wie ein Krimineller, den man gerade auf frischer Tat ertappt hatte.
„Entschuldigen Sie bitte, sagte sie und kniff ihre zugegebenermaßen bezaubernden blauen Augen zu dünnen Schlitzen zusammen. Sie misstraute ihm offenbar. „Wer sind Sie? Und warum treiben Sie sich vor meinem Haus herum?
„Das tue ich doch gar nicht, erwiderte er schnell, wobei seine Stimme am Ende des Satzes brach. „Ich meine, ich bin aus geschäftlichen Gründen hier.
„Geschäftliche Gründe?, wiederholte sie. Ihre Stimme war voller Skepsis. „Um welche Art von Geschäft geht es denn? Wenn Sie mir etwas verkaufen wollen …
„Nein, unterbrach er sie und hob überrascht die Augenbrauen. „Ich bin kein Verkäufer. Jemand hat meine Tierarztpraxis angerufen und darum gebeten, dass ich vorbei komme. Ich dachte, Sie hätten ein Pferd, das untersucht werden muss, aber wenn das nicht stimmt, gehe ich gern wieder.
„Nein, seufzte sie und ließ die Schultern fallen, während sie sich mit einer Hand durchs Haar fuhr. „Es tut mir leid, ich habe ganz vergessen, dass Sie heute kommen. Ich habe im Moment ziemlich viel um die Ohren.
Dabei machte sie eine ausladende Geste, die das Haus und das umliegende Grundstück mit einschloss. Randy konnte gerade noch ein ungläubiges Lachen unterdrücken, denn sie hätte mit ihrer Aussage einen Preis für die Untertreibung des Jahres gewinnen können. Er hätte sie am liebsten gefragt, was Sie eigentlich erwartet hatte, als sie unbesehen eine Erdbeerfarm gekauft hatte. Die Einwohner der Stadt erzählten sich, dass die Frau aus San Francisco kam und zuvor noch nie einen Fuß nach Montana gesetzt hatte, bevor sie die Fincher-Farm käuflich erworben hatte. Wenn sie auch nur die geringste Ahnung vom Landkauf und -verkauf oder sogar von Bauernhöfen gehabt hätte, dann hätte sie sicher gewusst, dass der Preis für das Anwesen zu gut gewesen war, um wahr zu sein.
Für Randy sah es so aus, als hätte sie sich blindlings in eine vertrackte Lage manövriert und wusste nun nicht, wie sie sich daraus wieder befreien konnte. Sie hatte sich mit genug Problemen herumzuschlagen und nun stand er vor ihr und hatte nicht die geringste Lust, in die Sache mit hineingezogen zu werden.
„Könnten Sie mir die Ställe zeigen?, fragte er und war dabei darauf bedacht, so lässig wie möglich zu klingen. „Vielleicht kann ich Ihnen dabei helfen, einen Punkt von Ihrer Liste abzuhaken.
„Natürlich, sagte sie und kam, ohne zu zögern die Stufen von der Veranda hinab. „Wahrscheinlich wissen Sie schon, wo die Ställe sind. Immerhin sind Sie aus der Gegend. Es scheint, als wüssten die Leute von Winding Creek über alles Bescheid.
Randy glaubte, einen Hauch Feindseligkeit in ihrer Stimme zu hören. Auch wenn er keine Ambitionen hatte, darauf einzugehen, so konnte er ihr dennoch keinen Vorwurf daraus machen. Kleinstädter konnten in ihrem Urteil erbarmungslos sein, vor allem wenn es um eine Fremde ging. Die Leute würden wahrscheinlich noch in zehn Jahren von ihr als der verrückten Erdbeerfrau reden. Natürlich nur, wenn sie dann noch hier wäre.
„Ich kann durchaus verstehen, dass es auf Sie diesen Eindruck macht, Madam", sagte er und warf einen Blick über seine Schulter. Die beiden blonden pausbackigen Kinder folgten ihm mit großen und erwartungsvollen Augen.
„Äh, bitte nennen Sie mich nicht so, okay?, sagte die Frau und bedachte ihn mit einem angewiderten Blick. „Niemand hat mich je als Madam bezeichnet und ich will damit jetzt sicher nicht anfangen. Mein Name ist Heather. Heather Browning.
„In Ordnung, Heather, es freut mich, Sie kennenzulernen. Er streckte ihr eine Hand entgegen. „Ich heiße Randy McCall. Meine Familie besitzt eine Ranch am Rande der Stadt
, fügte er mit einem höflichen Lächeln hinzu. Trotz ihrer etwas barschen Art bemühte er sich um einen freundlichen Tonfall.
Sie sah weder sein Lächeln noch seine ausgestreckte Hand und hielt den Blick starr auf den Stall gerichtet. „Es ist gleich da drüben", sagte sie in sachlichem Ton.
Er zog seine Hand zurück und steckte sie wie beiläufig in seine Jackentasche. Wahrscheinlich war es