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IMAGINATION: Mediale, magische Erlebnisse
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IMAGINATION: Mediale, magische Erlebnisse
eBook105 Seiten56 Minuten

IMAGINATION: Mediale, magische Erlebnisse

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Über dieses E-Book

Erlebnisse, die tatsächlich passiert sind. Imaginationen, Flugträume, unerklärliches Wiedersehen und Wiederfinden, wundervolle Heilung, Mystik, Telepathie und theologische Diskussionen und Fragmente.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. Juli 2019
ISBN9783749418015
IMAGINATION: Mediale, magische Erlebnisse
Autor

Erica-Laurence Schneeberg

Erica-Laurence Schneeberg,(Synonym), wurde 1944 in Zürich geboren und lebt und arbeitet bis heute dort. Sie schreibt Prosa, Kurzgeschichten und Romane. In ihrem früheren Beruf war sie Musikerin und Grafikerin und bekam auch Auszeichnungen. Sie illustriert ihre Geschichten selber.

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    Buchvorschau

    IMAGINATION - Erica-Laurence Schneeberg

    Über dieses Buch

    Erlebnisse, die tatsächlich passiert sind. Imaginationen, Flugträume, Wiedersehen und Widerfinden, wundervolle Heilung, Telepathie und theologische Diskussion.

    Die Autorin

    Erica-Laurence Schneeberg, wurde 1944 in Zürich geboren und lebt und arbeitet bis heute dort. Sie ist Musikerin in ihrem ehemaligen Beruf, schreibt heute Prosa, und illustriert diese.

    Inhalt, Titelei

    Imagination, Nichtschwimmer

    Der Klinik-Priester

    Telepathie, Kiosk

    Der Musterschüler

    Das Augenwunder

    Inhaltsverzeichnis

    IMAGINATION

    Nichtschwimmer

    Die Schwimmschüler

    Die gespielte Katalepsie

    Flugtraum

    Die Feuerprobe, Nachwort

    DER KLINIK-PRIESTER

    Besuch vom Priester

    Gottesvertrauen

    Die gute Bekannte

    In der Sakristei

    Gespräche, supertheologisch

    Die Rache

    Auf Beobachtungsposten

    Rauch in der Sakristei

    Samstag, Besuchstag

    TELEPATHIE

    Vorwort, Der Kiosk

    Der Tick

    Träume

    Nirvana

    DER MUSTERSCHÜLER

    Die Entdeckung

    Die Erinnerung

    Segelregatten

    DAS AUGENWUNDER

    Die Leidenszeit

    Das Wunder

    IMAGINATION

    Nichtschwimmer

    Diese Geschichte basiert ca. aus dem Jahr 1956, sie handelt von seltsamen Dingen. . .

    Wir, in unserem noch neuen, und letzten Kreis der Stadt Zürich, hatten noch kein Schwimmbad. Wollte man schwimmen gehen, musste man mit dem Bus bis Bad Allenmoos fahren. Dabei stieg man zuvor bei der Regensbergbrücke aus, und marschierte noch eine Station weiter zu Fuss, denn der Bus bog bei der Brücke ab, Richtung Katzensee. Dann gab es da noch eine Alternative, das Schwimmbad Wallisellen. Das war gut zu Fuss zu erreichen, das heisst, wenn man gut zu Fuss war, und für den, der eine Entfernung von zwei Kilometern nicht scheute. Das Bad lag erhöht auf einem Hügel über unserem Tal, dem Glatt Tal. Nun konnte man aber auch noch in einem Fluss, der Glatt schwimmen, und sich dabei auf einem Pneu flussabwärts treiben lassen. Diese Fahrt konnte bis zum Katzensee führen. Da gondelte so manches Kind dahin, vor allem die aus den Schrebergärten, egal ob Schwimmer, oder Nichtschwimmer. Ich, damals in der vierten Klasse, gehörte noch zur letzten Kategorie. Dennoch beschaffte auch ich mir einen Pneu aus dem Abfallhaufen von ‘Pneu-Mäder’. Zuerst wurde der Pneu getestet, ob er auch dicht sei, und flugs schlüpfte man durch den Reifen, liess sich in den Fluss gleiten, die Füsse voran, und schon trieb man in der leichten Strömung abwärts. Das Ufer war gesäumt von hohem Schilfrohr, Frösche quakten, Libellen zirpten um uns herum, und aufgescheuchte Enten erhoben sich mit Geschnatter plötzlich zum Flug in die Höhe aus ihrem Schilfrohr Versteck. Das dunkle Grün des Flusses wirkte beruhigend wie Samt auf Seele und Geist. Die kühlen Fluten, die Sicherheit im Gummi-Ring, gaben meinem erhitzten Körper, wie dem Hirn, die nötige Kraft, zu einem Entschluss zu kommen; nämlich endlich auch schwimmen zu lernen.

    Die Schwimmschüler

    Am frühen Morgen, noch vor neun Uhr, zog ein Sturm auf, es war ein Sturm von Schülern mit ihren Badesäcken, welche sich in den Bus drängten nach Bad Allen Moos. Sie hatten sich die bunten Badebeutel, welche von einer dicken Kordel zusammengezogen wurde, lässig über die eine Schulter gehängt. Das einseitige Gewicht gab ja keine Rückenverkrümmung, nur die einen, die Kleineren, liefen etwas schief, obschon, der Inhalt war nicht viel und somit nicht schwer. Proviant wurde keinem eingepackt, denn man sollte ja nicht mit vollem Magen schwimmen. Ein starker Chlorgeruch wehte mit dem kühlen Morgenwind durch die Luft in der Anlage. Der Morgen war immer noch kühl, obschon es bereits Frühsommer war. Und so, mit nüchternem Magen, war die Schulklasse zum Schwimm-Unterricht aufgeboten. Das konnte man besonders gut sehen an einem sehr mageren Knaben, der immer so schlotternd am Schwimmbecken stand. Ich hatte diesen Jungen noch nie auf unserem Schulareal gesehen, so musste er aus einem anderen Quartier kommen und zu einer anderen Klasse gehören, als einer unseres Schulhauses. Die anderen Schüler waren längst eingetaucht, mit oder ohne Korkringe. Er aber stand abseits am Nichtschwimmer-Becken und schon blau angelaufen, und fror entsetzlich. Es war ein feiner Knabe, bleich und schmächtig, und er passte irgendwie nicht hierher. Er stand einfach da, unentschlossen, ängstlich, so halb nackt in seiner schlotternden Badehose. Bereits schon angepasst, atmete man den starken Chlordunst ein, der vom Schwimmbecken emporstieg. Er zögerte noch lange, und wollte einfach nicht rein, das Wasser war ja gut desinfiziert, aber es war auch durchaus möglich, dass einige Kinder eben ins Wasser gepinkelt hatten. Ich stand neben ihm, ebenfalls unfroh, aber ich betrachtete mehr ihn sorgenvoll, als an mich zu denken.

    Vor allem bemerkte ich seine blau angelaufenen Lippen in seinem bleichen, weissen Gesicht. Ich wusste; bläuliche Lippen weisen auf eine Herzkrankheit hin.

    «Bist du krank?», sprach ich ihn mitleidig an. Er wiegte nur etwas mit dem Kopf hin und her. Eine Schwimmerin tauchte vor uns auf und rief: «Kommt ihr endlich?» Aber ich hörte nicht hin, sondern sah immer noch zu dem Jungen hin.

    Er war nicht schön von Statur, ein Pykniker, er hatte solche schmalen pyknischen Schultern und auf seinem runden Brustkorb zeichneten sich die Rippen ab. Aber es passte zu seinem

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