Besuch in der Flora in Köln |
Wir kamen in strömendem Regen an und im Haus war es so fröstelig kühl, dass ich als erstes die Heizung angeworfen habe. Merke: im August möchte ich eigentlich nicht ins Rheinland, weil ich die Hitze nicht gut aushalte…
Aber am nächsten Tag wurde es schon schön und immer wärmer, mit einem angenehmen frischen Wind. Der erste Tag verging mit einem Besuch auf dem Friedhof, einem Spaziergang im Schatten alter Bäume entlang der Dhünn, kleineren Einkäufen und einigen Stunden jäten im Garten. Dafür, dass ich in diesem Jahr zum ersten Mal dort war, sah der ziemlich gut aus. Zum einen, weil es ein eingewachsener "reifer" Garten mit vielen Büschen und Bäumen ist, zum anderen weil mein netter Mieter sich so gut um alles kümmert.
Die in vielen Jahren etwas zugemüllte Garage ist nun wieder wie früher eine aufgeräumte Autowerkstatt (rein privat wie mein Vater sie damals schon eingerichtet hatte..).
Am zweiten Tag machten wir eine Wanderung von Hückeswagen aus Richtung Bevertalsperre. Am Campingplatz Beverblick machten wir Rast und ich hatte einige Kindheitsflashs… manches hat sich wirklich kaum geändert. Langnese und Bildzeitung sind ein recht ausdauerndes "Kulturgut"
Am Anfang ging es richtig prima mit dem Wandern, aber nach etwa 10 km waren meine Beine nicht mehr so glücklich und mussten sich das letzte Drittel etwas quälen. Wieder zu lange nicht genug gelaufen… und so hat es leider keinen guten Trainingseffekt.
Am Parkplatz auf der anderen Seite des Campingplatzes standen im Wesentlichen Motorräder, darunter dieses Prachtstück:
Den Rest des Tages verbrachte ich im Erholungsmodus, sprich im Liegestuhl auf der Terrasse…
Sonntag hatten wir mit Hasan eine kleine Grillparty verabredet, wegen der Vorbereitung (und meiner ziemlich lahmen Beine) war kein großer Ausflug angesagt. Ideal für einen Besuch in der Flora in Köln, die ich erst einmal zur Zeit der Kamelienblüte besucht hatte.
Na, wer kann sich denken was "Poppesköchekäppesje" sind? Den Ausdruck fand ich köstlich und einfach typisch Kölsch - ein Idiom, das ich leider nicht beherrsche aber sehr mag.
Das untere Bild zeigt eine Hakenlilie in dem Gewächshaus, in dem ich im ausgehenden Winter schon die Kamelien bewundert hatte.
Die Männer zuhause bei den Vorbereitungen zum Grillen… es raucht schon!
Und dann wird auch bald aufgelegt… es raucht noch viel mehr… aber der Grillmeister hatte die Sache perfekt im Griff
Auf dem Bild muss ich wieder feststellen, dass ich im Lauf der Jahrzehnte immer mehr meinem Vater ähnlich sehe. Also meine Mutter hatte das schönere Altersgesicht…und mein Pa hatte auch mehr Körperfülle. Naja, mal sehen was sich da in zehn Jahren zeigt.
Es gibt noch mehr als Fleisch vom Grill, aber obwohl wir acht Personen waren haben wir längst nicht alles geschafft. Und dass obwohl die Jungs unglaubliche Berge verdrückt haben…
Und zum Abschluss noch einen kräftigen Tee - wirkt besser als der hier sonst übliche Schnaps
Am nächsten Tag mussten wir leider schon wieder los. Dieses Mal war keine Zeit, Freunde zu besuchen, das muss bis zum Herbst warten aber darauf freue ich mich schon. Auf der Rückfahrt haben wir noch einige Ziele an der Mosel angesteuert, davon später.