Herzlich Willkommen bei der TRAUMFÄNGERIN...

... ich freue mich, dass du mir beim "Träume einfangen" Gesellschaft leisten willst :D


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Februar 11, 2011


Hallo meine Lieben,
im Moment bin ich schreibfaul - nichts Neues, hab einfach versucht, vom Internet etwas weg zu kommen. Wie geht es Euch?

Die letzten Tage wurde im TV Herr der Ringe ausgestrahlt, heute hörte ich wieder dieses Zitat im Film:

"Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wo macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt,  dass man nicht mehr zurück kann."

Das passt im Moment sehr gut in mein Leben. Irgendwie lebe ich in einer Traumwelt, versperre mich der Realität, gehe nur noch mit meinem Liebsten raus, da ich mich allein nicht so sicher fühle, ein Stück der sozialen Phobie von damals.

Ich kämpfe immer noch um die Bewilligung der Erwerbsminderungsrente, die bieten mir jetzt nur eine psychosomatische, medizinische Reha an, was meiner Meinung nach sinnlos ist, da ich stationär immer alles schaffe, da ich dort geweckt werde, mein Tagesablauf von Außenstehenden strukturiert wird, ich es aber von zuhause aus schaffen muss.

Mein Liebster hat nun eine Zusage für eine berufliche Stelle in seiner Heimat bekommen, ich werde natürlich mit umziehen. Versuchen, ein wenig Zubrot zu verdienen. Bin aber sehr beschämt. Ich wollte, so lange ich denken kann, eine emanzipierte, selbständige Frau sein, die selbst ihren Lebensunterhalt bestreiten kann. Aber ich scheitere. Immer wieder. Fühle mich als Versager in unserer Gesellschaft. Ich weiß, dass ich Talent und Intelligenz besitze, aber ich schaffe einen Job nicht in Regelmäßigkeit. Brauche immer das Gefühl, Sinn an einer Sache zu sehen, sonst steh ich das nicht durch...

Drehe mich im Kreis...

Wünsche euch allen ein wunderhübsches Wochenende...

Januar 14, 2011

Gedanken

Meine Lieben,
wie geht es euch?

So langsam fange ich mich wieder. Eure Kommentare und Gespräche mit lieben Menschen haben mir gezeigt, dass meine Probleme einfach eine andere Wertigkeit haben. Ich mich nicht schuldig fühlen muss. Und die Verstorbenen sicher nicht gewollt hätten, dass ich diese Vergleiche ziehe und traurig da sitze.

Ich warte gerade auf den ärztlichen Bericht meiner Psychiaterin und dann, was die Rentenversicherung dazu sagt. Es würde für mich eine gewisse Freiheit bedeuten. Dann auch mal nach nem 400 euro job als Zuverdienst gucken, denn mehr wie Hartz würde meine Rente nicht sein. Trotzdem schweben noch Wünsche und Träume in der Luft, etwas soziales machen zu wollen, evtl. auch Ausbildung, aber ich bin realistisch. Ich werde dieses Jahr 30, habe so schon mit Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen zu tun... Ob das denn Erfolg bringen würde? Damit sein Brot verdienen können irgendwann? Andererseits macht mich dies glücklich. Ich denke an die schöne Zeit zurück, an mein Praktikum im Blindeninstitut, das Lächeln der Kinder, jungen Erwachsenen. Doch ich selbst bin nicht so stabil, auch wenn ich weiß, dass im sozialen (vielleicht auch durch meine Erkrankung) meine größten Stärken liegen. Auch der Traum, ein Buch zu schreiben, da liegen schon viele Dinge hier. Aber wer würde das veröffentlichen wollen. Auch da gehts ja nur um Absatz und Verkaufszahlen... Außerdem natürlich der Wunsch eines eigenen Kindes, aber immer die Ängste und Zweifel, eine solche Verantwortung auf sich zu nehmen...

Nun ja, ...

Ich wünsche euch ein angenehmes Wochenende, soll ja recht mild und sonnig werden...

Es umarmt euch
eure Traumfängerin

Januar 06, 2011

Erinnerungen

Hallo Ihr Lieben,
bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich keine Weihnachts-/Neujahrsgrüße hinterlassen habe.
Dieses Jahr war durch den plötzlichen Tod von lieben Menschen einfach alles anders.
Ich danke euch für eure liebe Anteilnahme!!

Nun, der erste Schock ist überwunden, für die Menschen, die den Verstorbenen am nächsten standen beginnt erst jetzt langsam das, was man Trauer nennt. Verzweiflung, Unverständnis, aber auch Wut. Heute habe ich mit der lieben K. (Schwester der Verstorbenen) telefoniert und ich bewundere ihre Tapferkeit. Selbstverständlich ist auch Wut da, Wut auf Gott, Wut auf den egoistischen Fahrer, der wohl meinte, die Straße gehöre nur ihm. Die Frage der Schuld wird wahrscheinlich vor Gericht geklärt. Natürlich bringt es A. & C. nicht mehr zurück, aber doch kann es den Trauernden helfen, alles getan zu haben, was in ihrer Macht steht.
Nun, "das Leben muss weitergehen, irgendwie, der Verlust darf nicht zum Mittelpunkt des Lebens werden", sagte mir heute die so tapfere K am Telefon. Bewundernswert.



Dieses Lied von Silbermond "irgendwas bleibt" wurde auf der Beerdigung gespielt und rührt mich immer noch zu Tränen, denn "der Ort, der sicher ist" ist in diesem Fall der Himmel.

Ich grüße Euch alle recht herzlich und wünsche euch, dass ihr euer Leben trotz so mancher Mängel wertschätzen könnt, denn allzu schnell kann es vorüber sein. Sagt euren Lieben besser   h e u t e   als morgen wie gern ihr sie habt!
Es umarmt euch
eure Traumfängerin

September 07, 2010

07. September 2010


Enttäuschung führt zu Wut.
Wut führt zu unüberlegten Worten & Handlungen.
Worte & Handlungen, die verletzen können.
Verletzungen, die tiefe Narben hinterlassen.
Narben, die einen ewig an diese Enttäuschungen erinnern werden.


Entstehen Enttäuschungen zwangsläufig durch zu hohe Erwartungen?
Durch Illusionen, die nichts mit der Realität gemein haben?
Sollte man so realistisch sein, dass es niemandem möglich ist, dich zu enttäuschen, zu verletzen?
Aber Realität hat nichts mit Träumen und Gefühlen zu tun.
Allein aus der Realität entstehen keine Träume, Gefühle, Wünsche, Liebe.
Ist es falsch, Erwartungen ans Leben, an die Liebe zu stellen?
Oder ist das einfach nur menschlich dies zu tun?

Juni 29, 2010

Ein kühles Lüftchen zieht auf, für manche mag es Erfrischung nach einem heißen Tag bedeuten, anderen macht es Angst, weil es Veränderung bedeutet. Was mag diese Veränderung bringen? Hab ich alle Schäfchen im Trockenen?

Vorhin las ich auf dem Blog von Elisabeth "besonders gewöhnlich" von einem Vorfall, der einherging, weil jemand "anders" ist, "anders als das, was die Gesellschaft als normal versteht".

Ich hab mich gefragt, was wikipedia als "normal" bezeichnet. Dort bin ich im Rahmen des Wortes "Normalität" auf "Soziale Norm" gestoßen, wen´s interessiert, der findet dies hier http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Norm

Ich habe hierzu mal einen Satz rausgenommen/zitiert:

Sozialisation von Normen 

Das Kind erlernt die jeweils in der Gesellschaft geltenden sozialen Normen während der Erziehung u. a. im Elternhaus und in der Schule kennen (Sozialisation). Mit den Jahren erweitert sich die Anzahl der Normen, und der Heranwachsende passt sich immer mehr der Gesellschaft an. Von einem erwachsenen Menschen erwarten die Leute, dass er die meisten Normen kennt und beachtet, so dass er in der Öffentlichkeit nicht unangenehm auffällt.

Besonders hervorstechend finde ich "dass er die meisten Normen kennt und beachtet, so dass er in der Öffentlichkeit nicht unangenehm auffällt". - Was soll DAS bedeuten? Fällt man unangenehm auf, wenn man anders aussieht, anders handelt, andere Einstellungen zum Leben hat, sich anders kleidet, keinem geregelten (morgens bis abends arbeiten gehen) Alltag nachgeht? 

Andererseits gibt es Menschen in der Gesellschaft, die ich sage jetzt mal "vorsätzlich" ihr Anderssein leben. Vor einem Jahr ungefähr wurden hier in meiner Stadt Menschen einer gewissen Gesellschaftsschicht vom Bahnhof und Bahnhofsvorplatz dieser Stelle verwiesen, weil sie einen "falschen" Eindruck machen könnten, das Stadtbild schädigen, gar schänden würden. Ich möchte hier ganz bewusst Menschen ausklammern, die gewaltverrherrlichende, menschenverachtende Handlungen bewusst herbeiführen oder/und vollziehen. Aber im Allgemeinen: Was ist falsch daran? Warum darf sich nicht jeder aufhalten, wo er möchte, sich kleiden, wie er mag, seine Meinung vertreten?


Die meisten von uns möchten als tolerant gelten. Tolerant gegenüber anderen Gesellschaftsschichten, kranken oder behinderten Menschen, Menschen, die eine andere (auch sexuelle) Beziehung führen und leben, ... Dies könnte man noch beliebig fortführen. Aber: Sind wir wirklich SO tolerant? Darüber sollte sich jeder einzelne von uns mal Gedanken machen. Ich schließe mich dabei nicht aus...

Juni 16, 2010

Vergangenes, Neues, Visionen

Einiges ist geschehen, viel Neues, teilweise Angst machendes, aber im Augenblick kann ich darin auch Chancen erkennen...

Werde das in den nächsten Tagen hier festhalten. Heute möchte ich lieber Bilder sprechen lassen.


Neues...

                                 unsere kleinen Tomatenpflanzen


                                 die erste Erdbeere dieses Jahr

Vergangenes...

                                der heutige Tag geht wunderschön zuende

Visionen...



Denn:       "Auf den Blickwinkel kommts an"...!!!!

Juni 07, 2010

Die letzten Tage & eine kleine Geschichte

Die letzten Tage festgehalten...

- Ängste überwinden klappt in der Regelmäßigkeit! Teilweise kann ich sogar die Angst vergessen &
  genießen!
- Auch wenn ich gern für mich alleine bin: Alte Bekannte zu Treffen und neue Menschen kennenzulernen
  bedeutet Freude und Bereicherung für mein Leben!


Habe vor Längerem eine rührende Geschichte gehört und diese nun im www wiedergefunden. Hier ist sie.



Der kaputte Krug 
Es war einmal ein Wasserträger in Indien.
Auf seinen Schultern ruhte ein schwerer Holzstab, an dem rechts und links je ein großer Wasserkrug befestigt war.
Nun hatte einer der Krüge einen Sprung. Der andere hingegen war perfekt geformt und mit ihm konnte der Wasserträger am Ende seines langen Weges vom Fluss zum Haus seines Herren eine volle Portion Wasser abliefern. In dem kaputten Krug war hingegen immer nur etwa die Hälfte des Wassers, wenn er am Haus ankam.
Für volle zwei Jahre lieferte der Wasserträger seinem Herren also einen vollen und einen halbvollen Krug.
Der perfekte der beiden Krüge war natürlich sehr stolz darauf, dass der Wasserträger in ihm immer eine volle Portion transportieren konnte. Der Krug mit dem Sprung hingegen schämte sich, dass er durch seinen Makel nur halb so gut war wie der andere Krug.
Nach zwei Jahren Scham hielt der kaputte Krug es nicht mehr aus und sprach zu seinem Träger: "Ich schäme mich so für mich selbst und ich möchte mich bei dir entschuldigen."
Der Wasserträger schaute den Krug an und fragte: "Aber wofür denn? Wofür schämst du dich?"
"Ich war die ganze Zeit nicht in der Lage, das Wasser zu halten, so dass du durch mich immer nur die Hälfte zu dem Haus deines Herren bringen konntest. Du hast die volle Anstrengung, bekommst aber nicht den vollen Lohn, weil du immer nur anderthalb statt zwei Krüge Wasser ablieferst." sprach der Krug.
Dem Wasserträger tat der alte Krug leid und er wollte ihn trösten. So sprach er: "Achte gleich einmal, wenn wir zum Haus meines Herren gehen, auf die wundervollen Wildblumen am Straßenrand."
Der Krug konnte daraufhin ein wenig lächeln und so machten sie sich auf den Weg. Am Ende des Weges jedoch fühlte sich der Krug wieder ganz elend und entschuldigte sich erneut zerknirscht bei dem Wasserträger.
Der aber erwiderte: "Hast du die Wildblumen am Straßenrand gesehen? Ist dir aufgefallen, dass sie nur auf deiner Seite des Weges wachsen, nicht aber auf der, wo ich den anderen Krug trage? Ich wusste von Beginn an über deinen Sprung. Und so habe ich einige Wildblumensamen gesammelt und sie auf Deiner Seite des Weges verstreut. Jedes Mal, wenn wir zum Haus meines Herren liefen, hast du sie gewässert. Ich habe jeden Tag einige dieser wundervollen Blumen pflücken können und damit den Tisch meines Herren dekoriert. Und all diese Schönheit hast du geschaffen."
Autor unbekannt,
Quelle: www.zeitzuleben.de

Ich hoffe, Ihr liebt die Geschichte genauso wie ich!

Außerdem: Herzlich Willkommen       Artista      und      Ilana!

Juni 03, 2010

Ängste überwinden & die schönen Dinge des Lebens einfangen

Hallo meine Lieben da draußen,

ich freue mich immer wahnsinnig über eure lieben Kommentare!

"Geregelter Alltag" klappt noch nicht so wie ich mir´s vorstelle. Gestern aber hab ich mich meinen Ängsten gestellt, bin mit dem Bus alleine zum Einkaufen gefahren. Für die Meisten ein ganz "normaler" Bestandteil im Alltag, für mich zur Zeit eine große Überwindung. Und wenn mich dann der Busfahrer anmault, weil die kleinste Münze, die er annimmt 5 cent sind und ich aber mein Kleingeld - vorab - rausgezählt und ihm hingelegt hab, dann bin ich wahnsinnig verunsichert. Obwohl mir klar is, das es nicht an mich als Menschen, Frau ging, sondern er vielleicht irgendwie schlecht gelaunt ist, bin ich in ner unsicheren Verfassung, macht mich das richtig fertig.
Normalerweise bummel ich auch gern, aber diesmal hab ich schnellstmöglich alles zusammengesammelt was ich brauche um wieder aus den Menschenmassen rauszukommen. Hab Angst, dass mir jemand die Unsicherheit anmerkt und ich zum Prellbock werde. Naja, letztendlich konnte ich danach tatsächlich etwas wie Stolz empfinden. Stolz auf etwas, das sich im Volksmund "Selbstverständlichkeit" nennt. Und ich hab J. das Einkaufen-Gehen abgenommen, so dass er mehr Zeit für sich hat.

Abends hab ich noch´n neues Rezept ausprobiert: Griechische Moussaka, ein Auflauf mit Kartoffeln, Hackfleisch, Auberginen, Tomaten und Feta.

Heute hab ich einen Apfelkuchen gebacken, der leider optisch etwas mißlungen ist, aber dennoch gut schmeckt. Was soll´s... Als ich am Äpfel schälen war, kamen Kindheitserinnerungen hoch, denn meine liebe Oma (die leider schon verstorben ist), hatte für uns Kinder immer Äpfel aus dem eigenen Garten als wir zu Besuch kamen und hat unzählige davon für uns geschält und in mundgerechte Stückchen geschnitten. Dieser Duft, diese unbeschwerten Tage als Kind (bevor ich in meiner Pubertät dann Depressionen bekam), ihre endlose Geduld und Sanftheit, das werd ich nie vergessen...

Heute musste ich unbedingt Fotos von meinen Pflanzen machen. Ich liebe es, zu sehen, wenn etwas wächst, gedeiht und blüht...




Ich hab für mich und für euch auch den Sonnenuntergang von unserem Balkon aus eingefangen.


Es gibt keinen Tag, an dem die Wolken nochmal so am Himmel stehen, die Sonne solches Licht wirft. - Ist das nicht großartig?!

Dieses Zitat hab ich mit meinem Liebsten an die Wand gepinselt, hier mit interessantem Schattenwurf der Gardine.


Freude ist eine Liebeserklärung...


                                    ... an das Leben.




In diesem Sinne...

... macht euch und eurem Leben ganz oft Liebeserklärungen, dann wird Freude immer einen Platz bei euch haben.

Mai 31, 2010

Der 1. Tag seit Längerem, ohne tagsüber geschlafen zu haben. Ein immer wieder aufrappeln, aber auch ausbremsen. Ich merke, dass ich zuviel immer Internet und am Fernsehen "hängen bleibe" und die Zeit statt dessen nutzen sollte. Meine Ängste überwinden, rausgehen, am Leben teilnehmen, wieder einmal Freunde und Familie anrufen. Und deshalb bin ich nicht ganz zufrieden mit diesem Tag. Würde gerne noch so viel tun, um dies auszugleichen. Doch jetzt sind die Medikamente dran. Es wird höchste Zeit. Auch das muss ich lernen: Hinnehmen, Dinge so stehen lassen können, mich in Geduld üben (und geduldig sein kann sehr schwierig sein!)!


Die Erde schenkt uns mehr Selbsterkenntnis als alle Bücher,
weil sie uns Widerstand bietet.
Und nur im Kampf findet der Mensch zu sich selbst.

Antoine de Saint-Exupéry
aus "Wind, Sand und Sterne"



In diesem Sinne...
Bevor ich´s versäume: Ich begrüße hier eine neue Leserin, schön, dass du da bist Elisabeth.
Hab mich sehr über deine lieben Worte gefreut!

Gut´s Nächtle
eure Traumfängerin

It´s a new day...

Guten Morgääähn ihr Lieben da draußen,

wie habt ihr euer Wochenende verbracht?
Eurovision-Song-Contest war für mich Pflichtprogramm und auch ich war sehr überrascht vom Ergebnis. Das soll nicht heißen, ich hätte es Lena nicht zugetraut - im Gegenteil, ich denke allein durch ihre natürliche, teilweise angenehm-unbeholfene Art - punktet sie schon. Aber meine Meinung in den letzten Jahren war: Es liegt nur zu geringem Teil am Star/Auftritt, vielmehr an der Beliebtheit Deutschlands/der Deutschen. Naja, ob Sieg oder nicht: Man sollte neben Spaß und dem Wettkampfscharakter den eigentlichen Sinn dahinter nie aus den Augen verlieren:   B e g e g n u n g,   Z u s a m m e n h a l t    &    G e m e i n s c h a f t.

Wenn wir diese Dinge in das alltägliche Leben, in die Gesellschaft integrieren könnten, wären wir echte Sieger. Für eine Sache gemeinsam kämpfen, mit wehenden Flaggen und fröhlichen Gesichtern der Zukunft entgegen oder für/gegen eine Sache, wär dass nicht ein wahrer Sieg?!

Aber genug der Tagträume, bevor meine Phantasie mit mir durchgeht...

                                       ... herzlichen Glückwunsch Lena & natürlich uns allen!

                                                                                
Weniger erfreulich war, dass ich statt "Eurovision" gucken eigentlich bei Bekannten zum Grillabend hätte sein sollen, mein Liebster ist dann allein hin. Rückfall in alte Muster: Rückzug! Daheim verkriechen aus Angst vor unangenehmen Fragestellungen bezüglich meiner beruflichen (Un-)Tätigkeit/Hartz/Erkrankung. Meinen Liebsten nicht in ein schlechtes Licht rücken oder blamieren wollen. So manches wäre einfacher wenn ich mich "outen" würde!

Immer öfters kommt es zu Auseinandersetzungen, J. leidet sichtlich unter dieser Situation, am Samstag (bevor er allein wegging) sagte er mir das auch ganz deutlich. Er hat in den 6 Jahren immer zu mir gehalten, hat für mich und uns gekämpft wie ein Löwe, aber jetzt schwinden seine Kräfte. Ich möchte ihm zeigen, dass dieser Kampf & seine Bemühungen nicht umsonst waren und sind. Ich habe begriffen, dass ich handeln muss, für mich, für ihn & damit für uns und eine gemeinsame Zukunft, in der wir beide Verantwortung tragen! Ihn zu verlieren wäre das Schlimmste! Er ist und bleibt meine große Liebe! Für nichts auf der Welt lohnt es sich mehr zu kämpfen & wieder auf die Beine zu kommen!!!

Der Anfang ist gemacht: Seit gestern nun versuche ich wieder einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus hinzubekommen, was sehr wichtig und förderlich bei meiner Erkrankung ist. Gestrige Medikamenteneinnahme um ca. 21h, geschlafen bis heute morgen ca. 6.30h. Fühlt sich gut an.

Trotz aller Umstände bin ich heute voller Tatendrang und werde das nutzen, aber auch darauf achten, mit meinen Kräften zu haushalten.

New day - Max Mutzke



Ich wünsch euch allen einen guten Start in die Woche, mit Mut, Kraft & einer guten Portion Humor an der ein- oder anderen Stelle (Wetter?!) :D

Und "last but not least": Ich freue mich über meine neuen Leser   Schäfchen, Rahel & Piggy3!!