in: EVA Berlin 2013, Conference Proceedings, Berlin: Gesellschaft zur Foerderung angewandter Informatik, 17-33., 2013
Während die Einsatzbereiche und Wirkungen von Sound in Filmen weitgehend untersucht sind, ist Sou... more Während die Einsatzbereiche und Wirkungen von Sound in Filmen weitgehend untersucht sind, ist Sound in Hypermedia noch ein unerforschtes Terrain. Anhand einiger Fallbeispiele werden folgende Fragen beantwortet: Welche Rollen erfüllt Sound in Hypermedia-Anwendungen online und offline? Wie wird er dort gestaltet? Und worin unterscheiden sich Sound-Design in Filmen und in Hypermedia? Sound in Film dient dazu Atmosphäre zu schaffen und die Story voranzutreiben. Sound in Hypermedia hat hingegen eine im wesentlichen grammatikalische Rolle, denn die einzelnen, teilweise extrem unterschiedlichen Geschichten sind in ein gesamtes Übergeordnetes einzubinden, aber voneinander abzugrenzen.
Abstract
The function of sound in film is different than the function of sound in hypermedia applications. In a film sound helps to carrying the story forward and makes sure that the sense of story is overlaid. In hypermedia sound has a grammatical role in supporting the different layers, substories, and parts, and integrating them as a whole. In sensory design, sound has the ability to combine navigation, dramaturgy, and message.
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Papers by Harald Kraemer
Bei dieser Publikation handelt es sich um die erste Werkmonographie des Berner Künstlers Beat Feller (*1955). Sie enthält Arbeiten der Jahre 1983 bis 2015. Fellers Œuvre ist überaus vielschichtig und zeichnet sich einerseits durch Multidisziplinarität, andererseits aber auch durch Konzept- und Kontextbezogenheit aus. In seinen Werken hinterfragt Feller konsequent das Zusammenspiel gegensätzlicher Kräfte in unterschiedlichen Ordnungssystemen. In Form von Gegenüberstellungen bietet die Publikation eine gestalterische Dramaturgie, die sowohl dialogisch als auch konfrontativ ist. Die Abfolge der Werke im Buch folgt dem Gedanken eines Pendantsystems und schaft somit Bildpaare als Gegenstücke in thematischem oder kompositorischem Bezug zum Gesamtwerk. So werden in dieser Publikation die Leitlinien, die sich im künstlerischen Schafen Beat Fellers in den letzten drei Jahr-zehnten herausgebildet haben, sichtbar gemacht und sein Schafen erscheint uns als ein homogener Werkblock.
Ein integratives Forschungsprojekt in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern
Wenn aus Wiesen Wälder werden, wenn bestehende Wälder immer dichter werden, wenn das tote Holz liegen bleibt und ein sekundärer Urwald entsteht – ist dies eine Bedrohung oder eine Chance? An diesem brisanten und hochaktuellen Thema – jährlich nimmt die Waldfläche in der Schweiz zu – entzündet sich ein Konflikt um Fragen der nachhaltigen Entwicklung, in dem ökonomische, soziale und wissenschaftliche aber auch kulturelle Komponenten aufs engste miteinander verbunden sind.
Mit der Publikation Suchraum Wildnis wird das gleichnamige künstlerische Forschungsprojekt dokumentiert, das an der Hochschule der Künste Bern unter Leitung des Künstlers George Steinmann durchgeführt wurde. Im Zentrum des Buches steht Steinmanns Installation als künstlerisches Resultat der Forschung, reflektiert durch die Essays der Berliner Philosophin Sarah Schmidt und der in Genf tätigen Kunsthistorikerin Ileana Parvu.
Sarah Schmidt nahm das Projekt Suchraum Wildnis zum Anlass die spezifische Kompetenz der Künste im interdisziplinären Diskurs zur Wissensgenerierung und Wissenskritik zu untersuchen. In einem eigenen Beitrag beleuchtet sie Genese und Varianten des Begriffs der künstlerischen Forschung. Somit steht der Begriff des Suchraumes auch für die Reflexion auf die von George Steinmann gewählte künstlerische Methode der Formbildung, Formverwandlung und Formauflösung selbst, die ebenso Ziel und Anliegen des Forschungsprojektes war.
»Der Neubau der arabern wird im Innen- und Aussenbereich mittels Mineralwasser potenziert und dadurch in Schwingung versetzt, respektive informiert. Das Wasser stammt von den Mineralheilquellen Bonifazius, Carola und Lischana aus dem Unterengadin. Das Gebäude ist Raum und Resonanzkörper zugleich. Der Akt des Informierens, ausgeführt während der gesamten Neubauphase hat
performativen Charakter. Das Werk geht in der Architektur auf, es ist im Gebäude drin.« George Steinmann
»Ebenso wie Grundwasser, Nutzwasser und Abwasser in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen, wird nun eine konstante
Wechselwirkung zwischen den Menschen, ihrem Tun und ihrer Umwelt geschaffen, die zwar werklos scheint, dennoch nicht ohne Wirkung bleibt. Das Kunstwerk hat sich vom Modus passiver Existenz in den Modus aktiver Potenz verschoben.« Harald Kraemer
»Der nachhaltige Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser wird in einer solchen Konstellation zu einem Anliegen, das nur durch das
Zusammenwirken von politischen, ästhetischen und kommunikativen Faktoren erreicht werden kann – in der arabern wurde ein erster Schritt in diese Richtung unternommen.« Rachel Mader
Welche Aufgaben stellen sich dem angehenden und 'praktizierenden' Kunstwissenschaftler angesichts der digitalen Revolution? Diese Publikation bietet eine grundlegende Einführung in die EDV-gestützte Inventarisierung und Dokumentation in der Museumsarbeit anhand von praktischen Fallbeispielen. Die Konzeption und Realisierung von Strukturanalyse und Pflichtheft bietet eine Übersicht über an Museen eingesetzte Datenbanksysteme und zugleich eine kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der Multimedia- und Kommunikationstechnologie als Medien der Vermittlung. Das führt zu einer neuen Definition der klassischen Aufgabenbereiche des Museums.
Abstract
The function of sound in film is different than the function of sound in hypermedia applications. In a film sound helps to carrying the story forward and makes sure that the sense of story is overlaid. In hypermedia sound has a grammatical role in supporting the different layers, substories, and parts, and integrating them as a whole. In sensory design, sound has the ability to combine navigation, dramaturgy, and message.
"Art without an object but with an impact" is the title of a project realized by the artist George Steinmann together with Bauart Architects for the ara region bern ag. This project for the new headquarters of Bern’s leading wastewater treatment facility began in July 2008 and ended in December 2011. Harald Kraemer describes the project as a performative, participatory, and systemically total work of art. By referring to the films of Tarkowski, he illustrates how this project has shown the various principles of water at work in the design. The comparison to Steinmann’s Werk Saxeten makes visible the interplay between the architecture and the individuals using it. This interplay is a form of mindful resonance like the practice of Call and Response in Blues Songs.
Collecting, in: artmagazine., special edition, No. 6 / 2012, p. 6.