REGAC - Revista de Estudios Globales y Arte Contempor�neo
The article examines critique in relation to current theories pursued and addressed in contempora... more The article examines critique in relation to current theories pursued and addressed in contemporary art and activism. The conception of a “partaking critique” seeks to conceive critique beyond universalising abstractions and totalising gestures. By reformulating critique as a partaking practice, we set ourselves in relation to the current demands and urgencies of a world that must confront the challenges of climate change, migration flows, inequalities between the global north and south, and the mistrust of democracy. We find it important that critique results not merely in a judging and condemning analysis and the division between correct and false. A “partaking critique” deals with historical conditions and traditional formulations of critique. Critique as a partaking practice is situated, local, transversal, and reparative, and thus mobilises dispositions to act in a panorama of neo-liberal mechanisms of paralysis and paranoia. We developed our understanding of critique based on ...
Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispi... more Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispielen zur Umsetzung einer praxisorientierten Forschung sowie einem Gespräch an der Schnittstelle von Forschungs- und Filmförderung, richtet subTexte 04 den Fokus auf Forschung und Film. Film wird dabei nicht nur als autorschaftliches Medium der Forschung begriffen, sondern ist selber ein Medium der Forschung. Am Zürcher Dokumentarfilmforum ZDOK.09 präsentierten und diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von europäischen Universitäten, Filmhochschulen und Fachhochschulen aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Erfahrungen mit der filmischen Forschung in den Fachbereichen Ethnologie, Dokumentarfilm, Medientechnologie und Filmwissenschaft. Der Band subTexte 04 ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil umfasst die Referate des Symposiums; der zweite präsentiert unter dem Titel "Streiflichter" Beispiele von Forschungsprojekten mit dem Medium Film. Einen Einblick in die Podiumsgespr...
Der Text diskutiert Ästhetik als Dispositiv, das heißt als ein Ensemble von Strategien und Bezieh... more Der Text diskutiert Ästhetik als Dispositiv, das heißt als ein Ensemble von Strategien und Beziehungen, das Wissensformen bedingt und von Wissensformen bedingt wird. Bippus wählt für ihre Ausführungen drei künstlerischen Positionen, die das Nicht*Sichtbare und Nicht*Sagbare in einer kritischen Weise erschließen, um so Verhältnisse des Dispositivs der Ästhetik zu entfalten. Die hierbei entstehende Aufstörung der Darstellungsmuster des ästhetischen Regimes reflektieren die Ästhetik in ihrer dispositiven Verfasstheit und zwar dahingehend, was zu einer Zeit ausgesagt beziehungsweise sichtbar werden kann und was nicht, auch wenn es prinzipiell als Aussagbares/Sichtbares innerhalb einer Episteme existiert.
Die Publikation geht zurück auf die Ausstellungsreihe «dazwischen» und die Lehrprojekte «dazwisch... more Die Publikation geht zurück auf die Ausstellungsreihe «dazwischen» und die Lehrprojekte «dazwischen projekt» (in den Jahren 2007 bis 2008). Die Veranstaltungen sind im Rahmen des von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekts "Kunst des Forschens" realisiert worden. Die Ausstellungsprojekte fanden in Kooperation zwischen der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und dem Projektraum White Space Zürich statt. Die Lehrprojekte in Kooperation mit Katharina Hinsberg (Hochschule für Künste, Bremen).
Künstlerische Forschungen können zu den Verfahren gezählt werden, die auch ein «implizites Wissen... more Künstlerische Forschungen können zu den Verfahren gezählt werden, die auch ein «implizites Wissen», Brüche und Ungeklärtes fruchtbar machen. Solche Aspekte stehen in Widerspruch zu einer Zeit, in der das Bildungsideal Humboldts einer Ökonomisierung weichen und Wissen als neue Form des Kapitals verfügbar sein soll. Bruce Nauman hat Kunst als ein «Instrument» beschrieben, «mit dem man sich eine Aktivität des Erforschens aneignen kann». Forschen ist in diesem Sinne als Aktivität vorgestellt, welche die übliche Asymmetrie zwischen wissendem Forscher und Anwender unterbricht und damit eine politische Komponente gewinnt.
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The article examines critique in relation to current theories pursued and addressed in contempora... more The article examines critique in relation to current theories pursued and addressed in contemporary art and activism. The conception of a “partaking critique” seeks to conceive critique beyond universalising abstractions and totalising gestures. By reformulating critique as a partaking practice, we set ourselves in relation to the current demands and urgencies of a world that must confront the challenges of climate change, migration flows, inequalities between the global north and south, and the mistrust of democracy. We find it important that critique results not merely in a judging and condemning analysis and the division between correct and false. A “partaking critique” deals with historical conditions and traditional formulations of critique. Critique as a partaking practice is situated, local, transversal, and reparative, and thus mobilises dispositions to act in a panorama of neo-liberal mechanisms of paralysis and paranoia. We developed our understanding of critique based on ...
Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispi... more Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispielen zur Umsetzung einer praxisorientierten Forschung sowie einem Gespräch an der Schnittstelle von Forschungs- und Filmförderung, richtet subTexte 04 den Fokus auf Forschung und Film. Film wird dabei nicht nur als autorschaftliches Medium der Forschung begriffen, sondern ist selber ein Medium der Forschung. Am Zürcher Dokumentarfilmforum ZDOK.09 präsentierten und diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von europäischen Universitäten, Filmhochschulen und Fachhochschulen aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Erfahrungen mit der filmischen Forschung in den Fachbereichen Ethnologie, Dokumentarfilm, Medientechnologie und Filmwissenschaft. Der Band subTexte 04 ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil umfasst die Referate des Symposiums; der zweite präsentiert unter dem Titel "Streiflichter" Beispiele von Forschungsprojekten mit dem Medium Film. Einen Einblick in die Podiumsgespr...
Der Text diskutiert Ästhetik als Dispositiv, das heißt als ein Ensemble von Strategien und Bezieh... more Der Text diskutiert Ästhetik als Dispositiv, das heißt als ein Ensemble von Strategien und Beziehungen, das Wissensformen bedingt und von Wissensformen bedingt wird. Bippus wählt für ihre Ausführungen drei künstlerischen Positionen, die das Nicht*Sichtbare und Nicht*Sagbare in einer kritischen Weise erschließen, um so Verhältnisse des Dispositivs der Ästhetik zu entfalten. Die hierbei entstehende Aufstörung der Darstellungsmuster des ästhetischen Regimes reflektieren die Ästhetik in ihrer dispositiven Verfasstheit und zwar dahingehend, was zu einer Zeit ausgesagt beziehungsweise sichtbar werden kann und was nicht, auch wenn es prinzipiell als Aussagbares/Sichtbares innerhalb einer Episteme existiert.
Die Publikation geht zurück auf die Ausstellungsreihe «dazwischen» und die Lehrprojekte «dazwisch... more Die Publikation geht zurück auf die Ausstellungsreihe «dazwischen» und die Lehrprojekte «dazwischen projekt» (in den Jahren 2007 bis 2008). Die Veranstaltungen sind im Rahmen des von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekts "Kunst des Forschens" realisiert worden. Die Ausstellungsprojekte fanden in Kooperation zwischen der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und dem Projektraum White Space Zürich statt. Die Lehrprojekte in Kooperation mit Katharina Hinsberg (Hochschule für Künste, Bremen).
Künstlerische Forschungen können zu den Verfahren gezählt werden, die auch ein «implizites Wissen... more Künstlerische Forschungen können zu den Verfahren gezählt werden, die auch ein «implizites Wissen», Brüche und Ungeklärtes fruchtbar machen. Solche Aspekte stehen in Widerspruch zu einer Zeit, in der das Bildungsideal Humboldts einer Ökonomisierung weichen und Wissen als neue Form des Kapitals verfügbar sein soll. Bruce Nauman hat Kunst als ein «Instrument» beschrieben, «mit dem man sich eine Aktivität des Erforschens aneignen kann». Forschen ist in diesem Sinne als Aktivität vorgestellt, welche die übliche Asymmetrie zwischen wissendem Forscher und Anwender unterbricht und damit eine politische Komponente gewinnt.
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