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Alle Fotos (3)Biografie
Christian Theede, geboren 1972 in Flensburg, studierte zunächst Literatur und Theater in Tübingen, wechselte dann aber an die FH Dortmund, wo er Film- und Fernsehkamera studierte. Seinen Abschluss machte er im Jahr 2000 bei Adolf Winkelmann mit dem experimentellen Kurzfilm "Der Zufall und das Ende", in dem Katharina Wackernagel eine Hauptrolle spielte.
Danach begann Theede als freier Autor und Regisseur zu arbeiten, über viele Jahre hinweg vor allem fürs Fernsehen. Die Bandbreite reichte dabei von Serien wie "Axel!" (2002) über Mystery-Thriller wie "Gonger – Das Böse vergisst nie" (2008) bis zu Märchenfilmen wie "Das tapfere Schneiderlein" und "Der gestiefelte Kater" (2009), sowie Abenteuerkomödien wie "Buschpiloten küsst man nicht" (2011).
Sein Debüt als Kinoregisseur gab Theede mit der Komödie "Im weißen Rössl - Wehe du singst", einer freien Neuverfilmung der Operette "Im weißen Rößl". Anders als seine Fernseharbeiten war der Film jedoch kein großer Publikumserfolg. Danach drehte Theede wieder einige TV-Märchenfilme ("Vom Fischer und seiner Frau", 2013; "Till Eulenspiegel", 2014; "Hans im Glück", 2016) und den Krimi "Die Tote aus der Schlucht" (2014).
Auf Fernsehstoffen basierten auch seine zwei nächsten Kinofilme: "Allein gegen die Zeit" (2016), nach der preisgekrönten Jugend-Thrillerserie, und "Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs" (2017), nach der erfolgreichen Kinder-Krimiserie. Letzterer Film wurde für den Preis der deutschen Filmkritik als Bester Kinderfilm nominiert und war auch an den Kinokassen ein Erfolg.
Anschließend inszenierte Theede unter anderem Folgen für die Krimireihen "Tatort" ("Mord ex Machina", 2018) und "Nord Nord Mord" ("Sievers und die Tote im Strandkorb", 2019), sowie die TV-Musikkomödie "Bingo im Kopf" (2019) über den Comeback-Versuch eines Schlagerstars. Im Herbst 2019 fanden die Dreharbeiten seines Kinofilms "Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee" statt.