Biografie
Alexander Dittner wurde 1967 in Hannover geboren und arbeitet seit 1996 als freier Editor. Er ist durch seine langjährige Arbeit mit Michael "Bully" Herbig bekannt, für den er bereits seit der TV-Serie "Bullyparade" für den Schnitt verantwortlich zeichnet. Insbesondere die beiden Herbig-Hits "Der Schuh des Manitu" (2001) und "(T)Raumschiff Surprise" (2004) waren nicht nur Erfolge beim Publikum, sondern fielen auch in der Branche durch ihre Montage auf, und Dittner wurde in beiden Fällen für einen Schnitt Preis Spielfilm beim Festival Film+ vornominiert. Gleiches gilt auch für seine Arbeit an Gregor Schnitzlers Berlinale-Film "Die Wolke" (2006). Zuvor hatte er mit Schnitzler bereits 2002 bei "Soloalbum" kooperiert.
2004 drehte der in München arbeitende Editor mit der TV-Doku "Gegen die Grenze - Das Leben des Michael Gartenschläger" seinen ersten und bisher einzigen Film, bei dem er neben der Montage auch Regie und Drehbuch übernahm. In den Folgejahren arbeitete er bevorzugt an Kinder- und Familienfilmen, übernahm aber ebenso den Schnitt von Filmen wie Helmut Dietls letztem Werk "Zettl" (2011). Dass er sich auch auf den Animationsfilm versteht, stellte Dittner in "Die Konferenz der Tiere" (2010) und "Tarzan 3D" (2014) unter Beweis.
Für seine Arbeit als Editor an Oliver Hirschbiegels aufwändiger Produktion "Elser" wurde er 2015 für den Deutschen Filmpreis nominiert.