Inhalt
André (Stefan Kurt) ist Mitte 50, fährt Taxi und bastelt ferngesteuerte Flieger in der Garage. Vor allem aber ist er Sohn seiner 80-jährigen Mutter Louise (Annemarie Düringer), mit der er unter einem Dach lebt. André genießt sein behütetes Dasein, zumindest redet er sich das so ein, auch wenn er sich kaum traut, die schöne Wurstverkäuferin vom Modellflugplatz anzusprechen. Louise wiederum spielt gerne die feine Dame und verkehrt im mondänen Café "Sprüngli", obwohl ihr Konto das eigentlich nicht hergibt. Anfang der 60er-Jahre hatte sie als junge Schauspielerin angeblich Aussicht auf eine große Hollywood-Karriere, die sie aber für André aufgegeben haben will.
In diese beschauliche Zweisamkeit der kleinen und großen Lebenslügen platzt plötzlich ein Fremder aus Amerika: der schillernde Bill (Stanley Townsend). Er gibt sich als Andrés leiblicher Bruder aus. André denkt erst nicht daran, seinen Einzelkind-Status aufzugeben, und will den Eindringling loswerden. Doch dann öffnen sich dank Bill für ihn Türen zu einem völlig neuen Leben.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2014
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