Die Geschichte des Dorfes

um 800 n.Chr.
Erste Ansiedlung einer sächsischen Sippe. Der Name des Anführers war „Azzo“. Seine Leute, die „Azzoinger“ lebten in „Azzoinghausen“.
1300
Erste Erwähnung – Ablass für die Kirche „St. Petri de Assinghausen“
um 1400
Assinghausen ist Zentrum des unter waldeckischem Einfluss stehendem „Freien Grundes Assinghausen“. Zeitweise gehören bis zu 43 Dörfer zu seinem Frei-(Feme)Gericht.
1536
In der ältesten Schatzungsliste von Assinghausen werden zwei kölnische Colonen und 19 waldeckische Freie aufgeführt. Der „Freie Grund Assinghausen“ war zwischen den Erzbischöfen von Köln und den waldeckischen Grafen umstritten.
1633
Der Jahrhunderte lange Streit zwischen den Erzbischöfen von Köln und den Grafen von Waldeck, um die Herrschaft im Assinghauser Grund wird zugunsten Kurkölns beigelegt.
ca. 1600-1800
Im Ruhrtal um Assinghausen blüht das Eisengewerbe. Es gibt Schmelzöfen, Hammerwerke und Schmieden.
1773
Assinghausen wird nach Jahrhunderte langer Abhängigkeit von der Pfarrei Brunskappel wieder eigenständige Pfarrgemeinde.
1802-1816
Das ganze Sauerland gehört zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt. In dieser Zeit wird die Fichte (Hessenbaum) im Sauerland eingeführt.
1816
Assinghausen kommt zu Preußen. Es gehört nun zum Amt Bigge im Landkreis Brilon.
1827
Friedrich Wilhelm Grimme, der berühmte Sauerländer Dichter, wird in Assinghausen geboren.
1872
Grundsteinlegung für die heutige Kirche St. Katharina.
ca. 1850-1940
Viele Assinhauser Männer ziehen als Wanderhändler (Schaize) durch alle Teile Deutschlands.
1902-1952
Die Kleinbahn der Strecke Steinhelle-Medebach führt mitten durch das Dorf.
1964
Beginn der Dorfsanierung, die das Ortsbild stark veränderte.
1975
Die selbständige Gemeinde Assinghausen geht in der Stadt Olsberg auf.
1989
Assinghausen wird Landes- und Bundesgolddorf.
1991
Assinghausen wird staatl. anerkannter Erholungsort.
2000
Assinghausen feiert seine Ersterwähnung vor 700 Jahren.
2007
Assinghausen wird Rosendorf.