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2007, Zeitschrift Fur Psychodrama Und Soziometrie
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Mit dem Themenheft "Aggression" hat die Redaktion der Zeitschrift nun endlich ein schon viele Jahre geplantes Projekt realisiert. Dieser Themenkomplex tauchte immer wieder als Vorschlag für einen Zeitschriftenband in unseren Redaktionssitzungen auf. Es gab auf der einen Seite Neugierde und Interesse in uns, dieses auch in unserer Arbeit allgegenwärtige Phänomen ,Aggression' psychodramatisch genauer zu fassen und Gestalt annehmen zu lassen, auf der anderen Seite bestanden Berührungsängste, so dass das Thema immer wieder bei unseren Planungen nach hinten verschoben wurde. Ähnliches schien sich bei der Suche nach AutorInnen zu wiederholen. Auch hier erhielten wir nach anfänglichem Interesse überraschend viele Absagen. Es scheint, als ob das Thema Aggression lockt, und gleichzeitig schreckt es ab bzw. es muss wieder Deckung und Abstand gesucht werden. Anders als bei früheren Heften gaben wir den AutorInnen keine Vorgaben im Sinne von Definitionen oder ähnlichem. Vielmehr sollte jede/r AutorIn selbst die Möglichkeit behalten bzw. sich der Aufgabe stellen, Aggression für sich inhaltlich zu fassen. Die jetzt vorliegenden Arbeiten belegen eindrücklich, wie unterschiedlich auch unsere AutorInnen in ihrem Verständnis sind. Die LeserInnen mögen sich selbst angeregt fühlen, nochmals darüber nachzudenken und sich eigene Gedanken dazu machen. Geht es bei der Aggression um eine Lebensenergie, die sich konstruktiv oder destruktiv entwickeln kann, die gebunden oder frei sein kann? Ist Aggression mehr eine biologisch-triebhafte Veranlagung, wie ein Blick ins Tierreich auch vermuten ließe. Oder ist Aggression der Ausdruck unzureichender oder fehlender Beziehungen, die uns so mobilisiert und aktiv werden lässt? Tritt Aggression da vermehrt auf, wo Kreativität und Spontaneität als gestaltende Kräfte nicht ausreichend zur Bewältigung der Lebensaufgaben vorhanden sind? Sollte Aggression nur als ein Gefühl bzw. ein Verhalten gesehen werden? Welche Bedeutung hat Aggression im Lauf der Entwicklung, ist sie förderlich oder behindert sie? Viele solcher Fragen wären noch zu formulieren und dürfen in den LeserInnen weitergären. Neben dem grundsätzlichen, konzeptualisierten Erfassen der Aggression im psychodramatischen Kontext war es unsere Absicht, dass sich die Artikel auch mit dem Umgang mit Aggression in verschiedenen Anwendungs-und Problemfeldern auseinandersetzen.
Politik – Medien – Sprache. Duetsche und polnische Realien aus linguistischer Sicht, 2016
Vorwort zur Thematik des Bandes Die Idee dieses Buches ist, die Verflechtungsebenen zwischen der politischen Wirklichkeit und der medialen Realität nach der Zeitreflexion, gesellschaftlichen Relevanz und semantisch-diskursiven Dynamik im Hinblick auf die sprachliche Inszenierung und Widerspiegelung aufzuzeigen. Zur Teilnahme an diesem wissenschaftlichen Vorhaben wurden deutsche und polnische Linguistinnen und Linguisten eingeladen, deren Forschungsinteressen bzw. Schwerpunkte in den Untersuchungen die genannten Aspekte im Relationsgefüge Politik-Medien-Sprache fokussieren. Dabei geht es den Autorinnen und Autoren darum, text-, diskurs-und medienlinguistische Zugänge vorzuschlagen 1 , mit denen für die jeweiligen Einheiten des Gefüges sowie für ihre Verschränkungen praktische Beschreibungsparameter formuliert werden können. Da es sich hier im Allgemeinen um die (medien-)linguistische Betrachtung der Politik handelt, wird darüber hinaus einerseits die Bedeutung der wirklichkeitswiderspiegelnden Funktion der Sprache berücksichtigt, andererseits ihre wirklichkeitskonstitutive Rolle in den Blick genommen. Diese beiden Fokuspunkte bilden den thematischen Leitfaden des Bandes. Einen besonders hervorzuhebenden Mehrwert dieser Publikation muss man darin sehen, dass die hier analysierten Verschränkungen bzw. das gegenseitige Beeinflussen von Politik und Medien aus dem Blickwinkel der deutschen bzw. polnischen Realien betrachtet werden, was in einigen Aufsätzen daher um eine kontrastive Komponente erweitert wird. Daraus ergeben sich darüber hinaus thematische, funktionale wie auch strukturelle Besonderheiten, die in dem genannten Relationsgefüge besonders von linguistischem Interesse sind, worauf Dorota Kaczmarek in ihrem einleitenden Aufsatz hinweisen will. Als thematische Besonderheiten seien zum einen zeitlich unterschiedlich markierte Bezüge auf die deutsche bzw. polnische politische Bühne mit ihren Kontroversen zu nennen. Zu den funktionalen Besonderheiten müssen verschiedene sprachlich realisierte Handlungsstrategien und Mechanismen medialer Konstruktion bzw. Widerspiegelung der politischen
Vorwort. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 92/2 (2018), S. 119-126. (= Themenheft Nostos und Gewalt, hg. von Eva Esslinger), 2018
Die Idee zu diesem Themenschwerpunkt in der DVjs geht auf einen internationalen Workshop am Center for Advanced Studies in München zurück. 1 Unter dem Titel »Coming back-coming home? Heimkehrermodelle in Antike und Moderne« gingen Anthropologen, Alt-und Neuphilologen der Frage nach, wie sich ein so elementarer sozialer Vorgang wie das Zurückkehren an den Herkunftsort nach längerer Abwesenheit im Spiegel von Erzählungen gestaltet: Welchem historischen Wandel unterliegt dieser Stoff, der erstmals mit der Odyssee in die Welt der verschrifteten Literatur Eingang fand? Formen sich die Geschichten zu einem eigenen Genre aus, und falls ja, welche Themen und Motive, aber auch kompositorischen Elemente gehören zum festen Bestand von Heimkehrer-Geschichten? Worin schließlich weichen moderne von antiken Fassungen der Thematik ab? Denn obgleich die griechische Mythologie und die Bibel den immer wieder neu aktualisierten Fundus fast aller späteren literarischen Gestaltungen dieser Motivik bilden, ist doch unübersehbar, dass gerade die moderne Dichtung eigene Akzentuierungen vornimmt und neue erzählerische Formen erprobt.
Ursprung und Gegenwart Interdisziplinäre Gespräche über die Natur des Menschen, 2019
Titelabbildung: Mit Rötel bestreute Doppelbestattung von Neugeborenen in Krems-Wachtberg (Niederösterreich) aus der Zeit 29 500 v. Chr. (Gravettien). Eines der beiden Kinder trug eine Halskette aus 30 Elfenbeinperlen. Sie waren mit einem Mammut-Schulterblatt abgedeckt. Die liebevolle Fürsorge, die in dieser Bestattungsweise zum Ausdruck kommt, zeigt bereits in dieser frühen Zeit eine besondere Achtung der Würde des Menschen schon ab der Geburt. (Bildnachweis: Ausgrabung Krems-Wachtberg 2005, Grab 1, OREA-OEAW).
Starke Vorbehalte gegenüber biologischen Erklärungsansätzen in der Soziologie und Kriminologie haben lange eine integrierte Auseinandersetzung mit den Phänomenen Aggression und Gewalt (A/G) verhindert. Es gibt eine Vielzahl biologischer und sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze, die aus diesem Grund bisher eher nebeneinander existieren statt miteinander integriert zu sein. Diese Ansätze werden im folgenden Beitrag kurz vorgestellt. Auf der Seite biologischer Erklärungen geht es dabei um proximate Ursachen für A/G, d.h. die zugrundeliegenden hormonellen, neurophysiologischen, genetischen und epigenetischen Prozesse. Und es geht um die ultimate Kausalität, d.h. die Frage nach der möglichen evolutionären Funktionalität von A/G. Auf der sozialwissenschaftlichen Seite geht es zum einen um große gesellschaftliche Fragen wie die Existenz sozialer Ordnung und die historische und gesellschaftsübergreifende Variation in der Prävalenz von A/G. Und es geht, ähnlich wie bei den biologischen Ansätzen, um die individuelle Variation von A/G, hier allerdings begründet im sozialen Kontext, in den das Individuum eingebettet ist. Insgesamt gibt es zahlreiche Anzeichen dafür, dass biologische, soziale und kulturelle Mechanismen A/G kodeterminieren, jedoch fehlt es bislang an einer systematischen theoretischen Integration dieser Mechanismen. Wir plädieren daher abschließend für eine stärkere Kommunikation beider Lager, um deren theoretische Vielfalt im Detail auf Kompatibilität hin zu überprüfen und neue integrierte Hypothesen für die empirische Arbeit abzuleiten.
itw : im dialog, 1970
Mit diesem Band zu aktuellen Arbeitsweisen im Theater startet die neue Reihe itw : im dialog-Forschungen zum Gegenwartstheater. »itw : im dialog« widmet sich den Ästhetiken, Themen und Tendenzen gegenwärtigen Theaterschaffens und will Impulse zu seiner Erforschung geben. Ausgehend von der besonderen Position des Gegen warts theaters als Ort der unmittelbaren Konfrontation mit gesellschaftlichen und politischen Fragen, wird dieses zum Gegenstand wissenschaftlicher Problematisierung und Reflexion. Seit 2014 finden am ITW, dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, »itw : im dialog«-Symposien und Workshops statt. Sie bieten Raum zur Erprobung neuer Formen des Dialogs zwischen Wissenschaft und Kunst. In der direkten Interaktion zwischen Forschenden, Theaterschaffenden und Publikum wird Gegenwartstheater zu einer transdisziplinären Angelegenheit. Die neugegründete Reihe gibt den teils von Inszenierungsanalysen ausgehenden theatertheoretischen sowie theaterhistorischen Reflexionen und den Gesprächen mit Künstlerinnen und Künstlern ein erweitertes wissenschaftliches Forum. Die Bände der Reihe werden zeitnah zu den »itw : im dialog«-Veranstaltungen produziert. So können die aus dem internationalen Austausch mit den Theaterforschenden und Theaterschaffenden gewonnenen Erkenntnisse und Anregungen umgehend in den akademischen Diskurs zum Gegenwartstheater einfließen. Mit den Symposien, praxisorientierten Workshops und zugehörigen Arbeitsbüchern will »itw : im dialog« wissenschaftliche Forschung und ihre gesellschaftliche Relevanz über den akademischen Kontext hinaus sichtbar machen. Die vorliegende Ausgabe versammelt die Beiträge des ersten Symposiums. In enger Kooperation mit dem internatio nalen zeitgenössischen Theatertreffen AUAWIRLEBEN und der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) lud das ITW im Mai 2014 erstmals zu einem Dialog zwischen Wissenschaft, Kunst und interessierter Öffentlichkeit ein. Für die Pilotveranstaltung wurde das Thema »Arbeitsweisen im Gegenwartstheater« gewählt, um das Panorama 8 itw : im dialog 9 Vorwort
itw : im dialog, 2017
Mit »Spielwiesen des Globalen« liegt der zweite Band der Reihe itw : im dialog – Forschungen zum Gegenwartstheater vor. Das vom Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern (ITW) initiierte Format »itw : im dialog« will die bislang punktuell betriebene nationale und internationale Forschung zum Gegenwartstheater bündeln und neue Forschungsperspektiven eröffnen. Mit wissenschaftlichen Symposien und praxisorientierten Workshops, welche seit 2014 am ITW stattfinden, wird der Dialog zwischen Wissenschaft, Kunst und interessierter Öffentlichkeit gefördert. Die Bände der Reihe itw : im dialog – Forschungen zum Gegenwartstheater erscheinen zeitnah zu den Symposien, um einerseits die Befunde umgehend in den akademischen Diskurs zum Gegenwartstheater einzuspeisen und andererseits diese Debatten, Anregungen und Erkenntnisse auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Anhand der theatertheoretischen sowie theaterhistorischen Reflexionen, welche zum Teil auf Inszenierungsanalysen...
Geschichte der deutschen Sprache, 2020
Seit dem Erscheinen der 10. Auflage im Jahre 2009 sind nicht nur mehrere Sprachgeschichten erschienen, sondern auch eine Reihe von Publikationen, die ihren Gegenstand in der ‚historischen Sprachwissenschaft' bzw. der ‚historischen Linguistik' sehen. Und es hat den Anschein, dass diese neuere Tendenz die Sprachgeschichte ablösen will. Es schien mir daher nützlich zu sein, sich einmal mit ‚Sprachgeschichte' und ‚historischer Linguistik' als konkurrierendenen Konzepten auseinanderzusetzen. Deshalb wurde die Einführung völlig neu geschrieben, wobei einige Passagen immer noch aus der Feder von Peter von Polenz stammen, d. h. aus früheren Auflagen übernommen worden sind, ohne dass ich sie eigens gekennzeichnet habe. Daneben habe ich den ganzen Text aufs Neue durchgesehen, orthographische Fehler, die zu einem großen Teil aus der Technik der Retrodigitalisierung resultieren, beseitigt. An zahlreichen Stellen habe ich neue Forschungsliteratur eingearbeitet und deutlicher als bisher zu bestimmten Meinungen und Äußerungen Stellung genommen. Die Abschnitte über die deutsche Sprache seit 1945 wurden weitgehend neu geschrieben, die Darstellung bis in die jüngste Vergangenheit fortgeführt. Für wertvolle Anregungen danke ich nicht nur den Rezensenten/innen der 10. Auflage, sondern vor allem Elisabeth Kempf, Annika Goldenbaum und Rainer Rutz, die das Manuskript ausführlich lektoriert haben. Zwei grundsätzliche Probleme haben sich bei der 11. Auflage noch deutlicher als früher gezeigt:-Die 9. Auflage der Polenz'schen Sprachgeschichte ist im Jahre 1978 erschienen. Die Forschung ist auch im Bereich der historischen Sprachwissenschaft und der Sprachgeschichte weiter gegangen. Dennoch sind die meisten Literaturhinweise im Text stehengeblieben, dies aus zwei Gründen: Einerseits wurden zahlreiche Forschungsfragen in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr so einlässlich gestellt wie etwa in den 60er und 70er Jahres des letzten Jahrhunderts. Andererseits halte ich es für eine fundamentale Aufgabe der Wissenschaft, das bereit zu halten, was wir schon wissen können. Und das ist nicht wenig. Das sollen diese Literaturhinweise dokumentieren.-Nicht nur die Forschung ist weiter gegangen, sondern die Sprache, vor allem der öffentliche Sprachgebrauch hat sich seit den späten 70er Jahren weiterentwickelt. Dies manifestiert sich sowohl in objektsprachlichen Beispielen, die heute kaum noch so wie damals verwendet werden (etwa dolle Masche oder heiße Musik), als auch in metasprachlichen Bezeichnungen, die heute oft negativ konnotiert sind (z. B. Überfremdung, undeutsch, entartet). In beiden Fällen wurde behutsam modernisiert. Ich danke Rainer Rutz, dass er mich besonders auf diese Problematik hingewiesen hat.
Daniel von dem Blühenden Tal, 1995
2019
Vorwort zur elften Ausgabe von historia.scribere (2019) historia.scribere startet in die zweite Dekade, und dies mit einem veränderten Herausgeberinnen-Team. Gunda Barth-Scalmani, Mitgründerin dieser Zeitschrift, hat mit der zehnten Ausgabe ihre Tätigkeit beendet, um sich wieder intensiver ihren Forschungsund Publikationstätigkeiten widmen zu können. Liebe Gunda, wir wünschen dir von ganzem Herzen mehr Zeit für die Beschäftigung mit unserem Fach, aber auch für Familie, Freunde und Hobbies. Deine jährlichen, mit Spannung erwarteten, launigen Kommentare bei der Vergabe der Best-Paper-Awards, die der Verteilung der Goodies an unsere studentischen Mitarbeiter*innen eine besondere Würze verliehen, werden uns fehlen. Auch wenn du uns als Reviewerin treu bleibst, deine humorvolle, liebenswerte Art und dein Enthusiasmus hat das Herausgeberinnen-Team sehr bereichert! Du hast diese Zeitschrift maßgeblich mitgeprägt. Dafür sei dir auch im Namen der Studierenden herzlich gedankt!
historia.scribere, 2017
Vorwort zur neunten Ausgabe von historia.scribere (2017) Wir stehen vor der Herausgabe der neunten Auflage der eZeitschrift historia.scribere und halten für einen Moment ganz erstaunt inne in der Hektik der universitären Abläufe: Ist es wirklich schon so lange her seit der ersten bevorstehenden Preisverleihung? Dieses Fest als Abschluss einer Ausgabe-und fast auch eines Studienjahres-steht uns bevor und gibt uns zugleich die Möglichkeit, das Werden dieser Ausgabe nochmals in Augenschein zu nehmen.
Januar 2007 Kurt Weber und Michael Schacht
MTU Sosyal ve Beşeri Bilimler Dergisi, 2024
Soundings, 2016
Journal of Peasant Studies , 2024
Materials, 2022
Traduction Et Langues, 23(2), 2024
Recent Work in Archaeological Geophysics NSGG London, 2018
International Journal of Women's Health, 2012
Public health reviews, 2018
International Journal Of Morphology, 2022
Journal of Applied Physics, 2004
Psicodebate, 2019
Naturalistic Paganism, 2025
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2022
Revista Electronica Interuniversitaria De Formacion Del Profesorado, 2002
International Journal of Modelling, Identification and Control