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2014, Neue Zürcher Zeitung, 14.11.2014
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Dass Ludwig Hohl kein >V ielschreiber< war, ist bekannt; dass er-verglichen mit anderen Intellektuellen des frühen 20. Jahrhunderts -auch kein ,Viel leser< war, mag, angesichts der schon im »Jugendtagebuch« erstellten Leselis ten, zunächst erstaunen. Doch seine zahlreichen Notizen über die eigenen Lesegewohnheiten beziehungsweise die persönliche ,Lesephilosophie< zeigen, dass es sich bei dieser Selbsteinschätzung keineswegs um Koketterie handelt: Leser, die ein Werk nach dem anderen >►auslesen« 1 , das heißt ohne eigenes Mitdenken konsumieren, sind ihm suspekt: »Gott behüte mich vor jenen, die von Literatur keine Ahnung und viel gelesen haben.« 2 Hohl las nicht zum schieren Vergnügen, er war ein passionierter, man könnte fast sagen: grim mig selbstdisziplinierter Leser, und als solcher freilich auch kein spritzig-elo quenter Literaturkenner und Kritiker, sondern ein auch von der eigenen Anstrengung begeisterter Schreib-und Lese-Arbeiter im Dienst der Litera tur. Sein emphatischer Begriff der Arbeit macht keineswegs Halt vor >>der großen Arbeit Lesen« 3 • Doch beruht seine Vorliebe für bestimmte Auto ren weniger auf einer breiten Textgrundlage als auf dem spontanen cou p de foudre. Verantwortlich dafür sind unter anderem auch ganz banal materiel le Gründe: Manche seiner Lieblingsautoren, zum Beispiel Lichtenberg, wa ren in den zwanziger und dreißiger Jahren editorisch noch kaum erschlos sen oder nur in teuren, für Hohl schlicht unerschwinglichen (Neu-)Ausgaben erhältlich. Doch ist dies wohl kaum der Hauptgrund für Hohls selektive Li teraturwahrnehmung. Denn lückenhaft sind seine Kenntnisse gerade im Bereich der zeitgenössischen, im Buchhandel leicht zugänglichen Literatur: Von den deutschsprachigen Autoren der zwanziger und dreißiger Jahre fin den in seinen »Notizen<c neben Karl Kraus, Thomas Mann und Robert Wal ser einzig Döblin, Hesse, George, Spitteler, Wassermann, Humm, Arnet und Zollinger stellenweise Erwähnung.
Wer war Andreas Hofer? Jeder Tiroler weiß es oder glaubt zumindest, es zu wissen. Schon in der Volksschule war das schicksalsträchtige Jahr 1809 Thema: die „heldenhafte Verteidigung Tirols“ gegen die napoleonischen und bayerischen Truppen, die in ganz Europa Aufsehen hervorrief. Andreas Hofer, der Sandwirt aus dem Passeiertal und kurzzeitige Oberkommandant von Tirol, stand dabei im Mittelpunkt. In dieser neuen Hofer-Biographie wird insbesondere das „private“ Leben des „Helden“, der „vormilitärische Hofer“ sozusagen, ins Blickfeld gerückt. Der Sandwirt war ja auch Bauer, Gastwirt, Pferde-, Wein- und Branntweinhändler, Ehemann und Familienvater. Andreas Oberhofer streift den Ballast der Mythen und Legendenbildung von der Hofer-Figur ab und erzählt auf der Grundlage der sozial- und wirtschaftshistorischen Gegebenheiten die Geschichte eines Mannes, der für wenige Monate, zwischen April 1809 und Februar 1810, in das Scheinwerferlicht der „großen“ Politik geriet.
Dossier de présentation de l'oeuvre rédigé alors que j'étais au Gymnase, quelques recommandations: - Ce dossier s'adresse à des gymnasiens (système suisse) en vue de l'examen de maturité. - La langue allemande est celle d'un gymnasien de 3ème année de gymnase, non-germanophone, toutefois corrigé du point de vue linguistique. - Ce dossier ne remplit aucune prétention scientifique.
2007
Ludwig Mahnert war von der Wende 19./20. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges in Marburg an der Drau/Maribor tätig. In zwei Romanen arbeitet er die die Geschichte dieses Raumes auf. Sie spiegeln das Bild seiner Person: Er war nicht nur evangelischer Pfarrer, sondern auch Autor von Gedichten und dieser Romane: Darin beschreibt er einerseits die Los von Rom-Bewegung in der Untersteiermark, andererseits die Zeit der Reformation in Marburg/Maribor.
Zeitschrift Fur Padagogik, 1994
Rezension von: Max Hodann (1894-1946). Sozialist und Sexualreformer. Hamburg: von Bokel 1993, 279 S.
Iablis , 2019
In his biography of the protagonist of the "Weiße Rose" resistance group, the theologian and former Protestant minister Robert Zoske presents new source material on the formation of young Hans Scholl´s character. In particular, the book contains 51 pages of poems written by Hans between 1936 to 1939. It becomes apparent that despite his early Hitler Youth enthusiasm, Hans Scholl, thanks to his moral and aesthetic sensitivity, was far from being a simple-minded youthful Nazi enthusiast. His emotions at first were shaped by the nonconformist wing of the German youth movement (dj 1.11) as well as by his religious upbringing in the tradition of Swabian pietism. The crucial event of Scholl´s (and his sisters´ and brother´s break with the Nazi regime was his arrest and trial before a Sondergericht for "bündisch" acticitivies, including charges of (juvenile) homosexual practices with a boy in his youth group. Zoske overstretches this point by elaborating - with spurious evidence - on Scholl´s alleged "homo- or bisexuality" as a hitherto unnkown motive for becoming a courageous resistant activist. Due attention is given to Scholl´s religious development and his contacts to the Catholic intellectuals Carl Muth and Theofor Haecker. Zoske´s book is flawed by omitting the Scholl family´s close relationship with the nationalist Communist Richard Scheringer.>Undoubtedly, this contact contributed to inspiring Hans Scholl´s patriotic resolve to resist the Nazi regime.
So wie der angebotene 'bereinigte Texr' könnte die \ orsru:: -,.,n aH (und M) ausgesehen haben, die dem Archetypus sehr nahe stehen dür;ti. D,:zu müßten auch Blatt I von Fragment a und die übrigen Fragmente aus clen 1-..Jahrhundert noch ausgewertet werden. Ob sie in Verbindung mir H und \l ausreichen, das ursprüngliche sprachliche Gewand des \flerkes so *-eit zu rekonsrruieren, daß es auf den gesamten Text ausgedehnt werden kann, bleibt zu hoffen.
in: Lukács 2019/20. Jahrbuch der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft. 18. Jahrgang. Hg. v. Rüdiger Dannemann, Bielfeld: Aisthesis 2021.
Curt Geyer, Walter Loeb u. a., »Fight for Freedom!« Die Legende vom »anderen Deutschland«, hg. von Jan Gerber und Anja Worm, Freiburg i. Br. 2009, 9–31 (zus. mit Anja Worm), 2009
Freiburg i.B.: Herder, 2025
Engenharias: Pesquisa, desenvolvimento e inovação, 2022
Slovenská archeológia, 2021
International Journal of Design, 2016
TANJUNGPURA LAW JOURNAL
Ilkogretim Online - Elementary Education Online, 2023
Plos ONE, 2024
Jurnal Manajemen Universitas Bung Hatta
Direito Público, 2021
Contextos Educativos. Revista de Educación, 2012
Tạp chí Khoa học, 2019
Journal of the Research Institute for Catalysis, Hokkaido University, 1980
Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie =, 1998