Paul F. Langer:
Ein brutales architektonisches Erbe
Paul F. Langer:
Ein brutales architektonisches Erbe
Paul F. Langer, M.Sc. ist Doktorand an der Deutschen Universität für
Verwaltungswissenschaften Speyer. Zudem arbeitet er an verschiedenen
Projekten der Europäischen Donau-Akademie und ist Mitbegründer der
Danube School-Reihe.
[email protected]
Brutalismus im Donauraum
Bei der Suche nach einer A
gibt es
sicherlich viele Ansatzpunkte. Literatur, Musik, Sprachen, gemeinsame
Geschichte etc. können Grundlagen liefern. Gleichzeitig ist der Donauraum
in seiner Vielfalt meist eben nicht durch klar erkennbare Ähnlichkeiten zu
identifizieren. Man könnte jedoch mit einer visuellen Gemeinsamkeit der
Region beginnen: Das allgemeine Erscheinungsbild der Städte für
Einwohner und Reisende bzw. die Einstellung der Bevölkerung gegenüber
dem Baubestand.
Natürlich sind Städte wie Ulm, Regensburg, Wien, Budapest, Novi Sad,
Belgrad, Vidin, Ruse, Tulcea usw. sehr unterschiedlich und haben jeweils
verschiedene
historisch-architektonische
Einflüsse
erlebt.
So
hat
beispielsweise die Habsburger-Monarchie in vielen Donaustädten ihre
Spuren hinterlassen. Aber es gibt auch Einflüsse der osmanischen Zeit und
vieler anderer Stile, die in den verschiedenen Ländern und Regionen
entwickelt oder übernommen wurden. Auf der Reise durch den
Donauraum gibt es allerdings einen Stil, der den Raum anders prägt: Ein
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Baustil, der mit vielen Konventionen brach und oft mit der populären
ästhetischen Wahrnehmung kollidierte: der Brutalismus (siehe Bild 1:
Richters "Rakete", Mehrfamilienhäuser in Zagreb).
Bild 1
Credit: By Suradnik13 (Own work) [CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia
Commons
Stadtführer in Südosteuropa sind meist zögerlich, wenn es darum geht,
Bereiche mit brutalistischen Gebäuden zu präsentieren. Plattenbauten
oder die zahlreichen Bauwerke, die die sozialistische Vergangenheit
repräsentieren, werden so gut es geht gemieden. Es wird deutlich, dass
eine Gemeinsamkeit, die die Menschen im Donauraum teilen, ihre
Abneigung gegen diese Betonmonster ist ( Concrete M
: Ijeh
2015, S. 10). Tatsächlich sind es nicht nur Menschen im Donauraum, die
diese Strukturen ablehnen. Ein Großteil der Architektur der 1960er Jahre
wird von Menschen aus aller Welt immer noch mit drastischer Negativität
betrachtet (ebd.). So bezeichnete der konservative britische Kolumnist
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Anthony Daniels 2009 in einem Artikel im City Journal die Gebäude als
Artefakte europäischer spiritueller, intellektueller und moralischer
Deformität, die kaltherzig, unmenschlich und abscheulich sind (Dalrymple
2009). "You have to give this much to the Luftwaffe" sagte Prinz Charles
unter Bezugnahme auf die vielen britischen brutalistischen Gebäude.
Offensichtlich wird in vielen Donauländern hinter dem Eisernen Vorhang,
die früher starre autoritäre Regime hatten, nicht nur das ästhetische
Erscheinungsbild,
sondern
auch
die
politische
Symbolik
dieser
Betonblöcke abgelehnt. Infolgedessen wurden auch viele Gebäude
abgerissen oder gingen zumindest in den Ruin, wie beispielsweise das
beindruckende Denkmal der Bulgarischen Kommunistischen Partei, das
bis heute existiert, sich allerdings in einem jämmerlichen Zustand befindet
(Bild 2).
Bild 2: Buzludzha Monument in Bulgaria,
Credit: By Mark Ahsmann (Own work) [CC BY-SA 4.0
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons
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In den letzten Jahren scheint sich jedoch in manchen Teilen der
Gesellschaft ein Wandel der Wahrnehmung von Architektur zu vollziehen:
Ein erstes Zeichen ist beispielsweise das Phänomen, dass immer mehr
Cafés und Einzelhändler bewusst ihre Betonwände sichtbar machen, ihre
Versorgungsleitungen frei legen und verborgene Baustoffe wie Stahl,
Ziegel und Kabelkanäle zeigen. Dies geht einher mit einem zunehmenden
öffentlichen
Interesse
und
einer
steigenden
Bewunderung
von
Industriearchitektur. Ermutigt durch den Erfolg der heute 48.000
mitgliederstarken Facebook-Gruppe "Brutalism Appreciation Society"
werden in Münster und Düsseldorf Ausstellungen zum Thema Brutalismus
veranstaltet
(moderneREGIONAL
2017).
Auch
die
Initiative
#SOSBrutalismus zielt darauf ab, "unsere geliebten Betonmonster" vor
dem Abriss zu retten. #SOSBrutalismus als Initiative des Deutschen
Architekturmuseums (DAM) und der Wüstenrot Stiftung initiiert zudem
Ausstellungen zum Thema Brutalismus. Diese Wertschätzung wäre vor
zehn Jahren "undenkbar" gewesen (Ijeh 2015, S. 10). Um eine solche
Erweckung zu verstehen, sollte man sich die Gedanken hinter diesem
harten Baustil ansehen.
Im Jahr 1953 prägte die britische Architektin Alison Smithson den Begriff
Brutalismus und leitet ihn aus Le Corbusiers Idee von "béton brut"
(deutsch: rauer beton) ab, der sich auf einen Stil bezieht und der mutig
das Material (meist Beton) des Gebäudes offenlegt. Reyner Banham folgte
dieser Idee 1955 mit seinem Essay "The New Brutalism" in der Zeitschrift
Architectural Review und definierte ihn mit Hinweis auf drei wesentliche
Kriterien (Banham 1955):
1. Formale Lesbarkeit des Grundrisses
2. Klare Darstellung der Konstruktion
3. Wertschätzung, Offenlegung und Präsentation der verwendeten
Materialien
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Bild 3: Genex Tower, Belgrade, Serbia by Mihajlo Mitrovic, 1980
-SA 3.0
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
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Neben der Liste der grundlegenden Merkmale der brutalistischen Stile war
Banham deutlich in dem was er beabsichtigte. Er vertrat eine Haltung der
Kompromisslosigkeit und des Radikalismus: "[...] was den Neuen
Brutalismus auszeichnet [...] ist gerade seine Brutalität, seine je-m'enfoutisme [seine 'I don't care'-Haltung], seine blutige Einstellung" (Banham
1955).
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, gibt es einige architektonische Ansätze,
die als Vorläufer des Brutalismus angesehen werden können. Im Jahr 1920
entstand eine neue Architektur, die heute "klassische Moderne" genannt
wird. Merkmale waren:
-
Der Verzicht auf den Historismus und seine spielerischen Formen
Kubische oder zylindrische Formen und Flachdächer
Reduktion auf das Wesentliche und Verzicht auf Ornamente
Eine Tendenz zum weißen oder cremefarbenen Putz
Die Verwendung neuer Materialien wie Spannbeton, Stahl und Glas.
Der Brutalismus unterschied sich im Vergleich zu früheren modernen
Architekturen, allerdings in manchen Bereichen grundlegend von früheren
Ansätzen und insbesondere von den klaren Entwürfen der Bauhausschule:
Beim Brutalismus ging es nicht so sehr um perfekte und einfache Formen,
sondern um die kompromisslose "Präsentation der Konstruktion" und
ihres
Materials.
Mit
anderen
Worten,
auch
wenn
es
nicht
notwendigerweise schön aussieht - Brutalismus soll radikal und ehrlich
sein.
Viele der sozialistischen Blöcke sind in der Tat nicht als brutalistische
Entwürfe
angelegt.
Sie
könnten
teilweise
der
konstruktivistisch-
sozialistischen Architektur zugeordnet werden, ein Stil, der in den 20er
Jahren in der Sowjetunion florierte. Ziel war es, mit Hilfe modernster
Technologien und Techniken die Einheit, Stärke und das Wohlergehen der
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kommunistischen
Gesellschaft
zu
fördern.
Die
sehr
klassischen
bahnbrechenden Projekte kamen in den 30er Jahren jedoch aus der Mode.
Anschließend wurde in vielen Bauprojekten der Länder im Ostblock meist
ohne klaren Rückgriff auf einen spezifischen Architekturstil insbesondere
auf Symbolik von Stärke und Überlegenheit geachtet. Die brutalistische
Architekturphilosophie wird dabei oft mit der utopischen Ideologie
kommunistischer Regime in Verbindung gebracht. Darüber hinaus ist der
Brutalismus
selbst
mit
seiner
kompromisslosen
Betonung
von
Funktionalität und Institutionalismus untrennbar mit einer sozialistischen
politischen Ideologie verbunden, weshalb er bei den Regierungen hinter
dem ehemaligen Eisernen Vorhang so beliebt war (Ijeh 2015, S. 11).
Tatsächlich waren auch die europäischen Architekten und Vordenker des
Brutalismus, insbesondere die Briten Alison und Peter Smithson, in den
60er Jahren große Anhänger von kommunistischen Idealen. Mit der
politischen Entwicklung in den europäischen sozialistischen Ländern sank
jedoch die Unterstützung der westlichen Intellektuellen für die
autokratischen Regime im Osten und somit auch für deren Bauten.
Unabhängig davon, war die große Zeit der sozialistisch-brutalistischen
Bauprojekte in den 60 Jahren gerade erst am Anfang. Von Mitte der
1960er bis Ende der 1980er Jahre (insbesondere in Bulgarien, der
ehemaligen Tschechoslowakei, der DDR, der UdSSR und in Jugoslawien)
der Brutalismus auch von den neuen Regierungen als unmenschlich, kalt
und einfach nur hässlich abgetan und mit dem damaligen Bauideal klar
gebrochen. Die schlechten Erinnerungen an brutalistische Gemeinschafts-
strukturen sowie die politische Symbolik führten dazu, dass sie oft still und
ohne viel Protest abgerissen wurden, um so Platz für eher traditionell
orientierte Gebäude zu schaffen. Trotzdem sind viele der Beton-Bauten
wie die massive Donaubrücke in Bratislava nach wie vor vorhanden und
prägen die Donaustädte in ihrer Erscheinung.
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Bild 4: Evening shot of Nový Most (New Bridge) at the Danube in Bratislava,
Credit: Alberto Fernandez Fernandez [CC BY 3.0
(http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons
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Ausblick und persönliche Einschätzung
Während die meisten Menschen den Brutalismus immer noch aus
ästhetischen Gründen ablehnen, erlebt er, wie eingangs erwähnt, in
manchen Kreisen - insbesondere, wenn Abrisspläne bekannt werden - eine
neue Welle der Unterstützung (Ijeh 2015). Meist geht es dabei nicht
unbedingt um das Bewahren einer zugeschriebenen Schönheit. Es geht
oftmals darum Gebäude zu schützen, die einst als fortschrittlich, innovativ
und optimistisch galten und grundsätzlich für eine Epoche stehen (Steven
2016, S. 90). Stilrichtungen ändern sich, folgen ästhetischen Trends und
neuen Technologien. Oft halten sie nur wenige Jahre und werden
anschließend völlig überholt (Ijeh 2015). So ist die Argumentation einiger
Befürworter der brutalistischen Bauwerke unabhängig vom Objekt selbst:
Baudenkmäler, die Teil der Menschheitsgeschichte repräsentieren, sollen
erhalten werden, um die damit verbundene Geschichte nicht zu vergessen.
In diesem Kontext sind auch die Anstrengungen des Deutschen
Architekturmuseums zu sehen, die mit ihren aktuellen Veranstaltungen
vor der potenziellen Zerstörung von Symbolen der Architekturgeschichte
warnen (Deutsches Architekturmuseum 2016).
Neben der Begründung zur Bewahrung von kulturellem Erbe, könnte es
aber
auch
weitere
und
interessantere
Gründe
geben,
die die
Wiederbelebung dieses radikalen Baustils erklären. Es stellt sich heute
manch einer die Frage, ob es nicht zu einfach ist, den Brutalismus als
unmenschlich abzutun (Ijeh 2015, S. 11). Man könnte vermuten, dass die
Kernidee von Banham und anderen Vertretern des Brutalismus - der
Versuch der radikalen Offenheit - etwas ist, wonach Menschen sich heute
sehnen.
Einer der besten Indikatoren, um die populäre Wahrnehmung von
Ästhetik zu verstehen, ist ein Blick in die globalen Medien - Fakenews in
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der Politik, aufgehübschte Bilder in sozialen Medien und operierte Körper
bei Prominenten. Die brutalistische Idee der radikalen Offenlegung
dessen, woraus Gebäude bestehen, kann als Gegenkonzept zu diesen
Manipulationen und Verdeckung betrachtet werden: Man sieht, was es ist,
offen und ehrlich
ohne das geltende Schönheitsideal zu entsprechen.
Vor diesem Hintergrund wäre es begrüßenswert, wenn wir unser
architektonisches Erbe anerkennen würden
viele der beschriebenen
Gebäude sind brutal hart. Viele sind sicherlich nicht mit konventionellen
Ästhetikideen in Einklang zu bringen. Man könnte sie aber auf zwei Weisen
zu schätzen beginnen:
1. Sie sind Symbole einer Zeit, die die Region mit allen Schwierigkeiten
geprägt hat. Sie zu erhalten sind Teil einer ehrlichen Erinnerungskultur.
2. Sie sind Symbole der Ehrlichkeit. Die Tatsache, dass sie den Stein, aus
dem sie gebaut sind; die Kabel, die Strom und Internet bringen; die
Rohre, die Wasser und Wärme bringen, nicht verstecken, ist ein
Zeichen von radikaler Transparenz.
Tatsächlich können diese zwei Ansätze auch in weiteren Dimensionen der
gesellschaftlichen Auseinandersetzung relevant sein. In Zeiten eines
wiederaufkommenden Nationalismus ist es wichtig, einen ehrlichen Blick
auf die Vergangenheit zu haben. Diesem Gedanken folgend, könnte das
Abreißen
weniger
schöner
Gebäude
auch
dem
Versuch
einer
Geschichtsverkittung gleichkommen. Genau dies lässt sich bei so
manchen Ansätzen nationalistischer Politiker und Kommentatoren
erkennen: Eine Vereinfachung und Glorifizierung der eigenen Nation unter
Ausblendung der vielen dunklen Teile der eigenen Vergangenheit.
Darüber hinaus ist unser Alltag geprägt von Kitsch: Eine Welle aus
plumpen,
trivialen,
teilweise
sentimental
anmutenden
Inhalten
überschwemmt unsere Gesellschaft insbesondere in den Sozialen Medien.
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Bilder- und Videokommunikation ist meist unkonkret und zielt auf die
emotional affektiven unterbewussten Reaktionen. Auch die politische
Debatte wird oft von Bewegungen angestachelt, die vermeintlich einfache
Antworten auf komplexe Herausforderungen verbreiten und damit
genauso unwahr sind, wie Selfies, die mit Fotofiltern eine irreale Welt
darstellen. In diesem Kontext kann der Brutalismus mit seiner radikalen
Ehrlichkeit als Gegenkonzept gefeiert werden. Ideale wie Lesbarkeit einer
komplexen Baustruktur und Wertschätzung und Offenlegung von
Baustoffen stehen im Widerspruch zu Kitsch und Verschleierung. Es wäre
begrüßenswert, wenn diese Ehrlichkeit und Anerkennung einer komplexen
und nicht immer schönen Wirklichkeit sich auch in anderen Bereichen
unserer Gesellschaft durchsetzen würde.
Neben
dem
grundsätzlichen
Aufruf
einer
Neubewertung
des
architektonischen Erbes in der Donauregion lassen sich auch sehr
praktisch einige Handlungsaufforderungen ableiten: Tourismusverbände
und Regionalmarketing-Akteure sollten ehrlich mit dem wahren
Erscheinungsbild der Städte umgehen. Die gehypte Stadt Berlin wird ja
auch nicht für seine romantische Bausubstanz wie Florenz oder Paris
gefeiert. Berlin gilt als ein ehrlicher Ort mit vielen interessanten, aber meist
nicht wirklich schönen Plätzen. Davon lässt sich lernen: Es muss nicht nur
um die Präsentation der schönen Seiten einer Stadt gehen. Es geht darum
ein authentisches Bild einer interessanten Stadt zu zeigen. Somit ist die
Zerstörung oder Ausblendung der sozialistischen Vergangenheit weder
eine ehrliche noch sinnvolle Strategie für den Tourismus. Ein solches
Ausblenden oder gar Ausschneiden eines Teils der Stadt repräsentiert
auch eine Art Minderwertigkeitsgefühl, welches weder angebracht noch
gut ist für eine Gesellschaft. Stadtverwaltungen im gesamten Donauraum,
auch an der oberen Donau, neigen allerdings dazu, Städte mit Kitsch zu
verblenden und damit ihren wahren Charakter zu verschleiern. Dagegen
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steht die brutale Offenheit der vermeidlich hässlichen Gebäude. Sie sind
etwas Bewahrenswertes, was vor dem Hintegrund einer kritischen
Auseinandersetzung mit der histoischen Bedeutung, durchaus mit
Selbstvertrauen gezeigt werden kann.
Die Donaustädte sollten diesen Gebäuden den Respekt zollen, den sie
verdienen. Denn auch wenn sie nicht ausschließlich in dieser Region
zuhause sind, so definieren sie tatsächlich viele Donaustädte in ihrem
Erscheinungsbild. Meiner Meinung nach wäre es großartig, wenn man sie
in Kontroversität bewahrt und damit zu Denkmälern der Wirklichkeit und
Ehrlichkeit erklärt. Die Hoffnung liegt dabei auch darin, dass sich diese
Symbolik auf unseren Alltag und politischen Diskurs auswirkt.
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Literatur
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