GUIDE DES STRUCTURES
PRÉHISTORIQUES D’EUROPE
Josep Miret Mestre
Mars 2017
1
Photographie : Structure 6 de Bòbila Roca, de la fin de l’âge de bronze. Sant
Pere de Ribes, Catalogne.
© Josep Miret Mestre, pour le texte.
© Des illustrations : leurs auteurs.
Révision linguistique : Marie-Agnès Minard
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GUIDE DES STRUCTURES PRÉHISTORIQUES D’EUROPE
Table des matières
Introduction ....................................................................................................7
1.-Maisons et constructions ............................................................................9
Maisons en pierre ........................................................................10
Maisons en terre..........................................................................12
Maisons en bois ..........................................................................14
Granges et greniers .....................................................................16
Étables .......................................................................................19
Parcs à bétails .............................................................................20
2.-Structures en pierre .................................................................................23
Aires ............................................................................................24
Meules.........................................................................................25
Meules de bois ............................................................................26
Banquettes ..................................................................................27
Bases de silo surélevé.................................................................28
Foyers .........................................................................................29
Compartiments à grains ..............................................................30
Supports de meule ......................................................................32
Supports de contenant ................................................................33
3.-Structures en terre ...................................................................................35
Identification d’éléments constructifs en torchis ...........................35
Silos surélevés ............................................................................37
Fours domestiques voûtés ..........................................................38
Fours de potier voûtés à deux chambres .....................................40
Foyers .........................................................................................42
Compartiments à grains ..............................................................44
Supports de meule ......................................................................46
Banquettes ..................................................................................48
4.-Structures profondes au plan circulaire ....................................................49
Silos à céréales, cylindriques ......................................................49
Silos pour fruits à coque ..............................................................50
Puits ............................................................................................52
Trous de poteaux ........................................................................54
Charbonnières en fosse ..............................................................56
5.-Structures profondes au plan allongé .......................................................57
Tranchées de fondation ...............................................................57
3
Enclos et palissades ....................................................................58
Fossés.........................................................................................60
Limites de parcelles .....................................................................63
Canaux de drainage ....................................................................64
Paléocanaux ...............................................................................65
Marques de labour ......................................................................66
6.-Structures peu profondes .........................................................................67
Bassins........................................................................................67
Fonds de cabane .........................................................................68
Caves ..........................................................................................70
Fours polynésiens, fours à pierres chauffantes............................74
Trous de combustion, foyers en cuvette ......................................76
Fours de potier creusés ...............................................................77
Silos semi-souterrains .................................................................78
7.-Structures à formes spéciales ..................................................................81
Silos à céréales ...........................................................................82
Fours domestiques creusés.........................................................83
Trous pour extraire l’argile, carrière d’argile .................................84
Fours de potier creusés avec tranchée d’accès ...........................86
Fours de réduction à cuivre .........................................................88
Forges à cuivre............................................................................89
Fours de réduction à fer ..............................................................90
Forges à fer .................................................................................91
Pièges .........................................................................................92
Trous de plantation ......................................................................94
Trous provoqués par le déracinement d’un arbre ........................95
Fours à poix ................................................................................96
Fours à chaux..............................................................................97
Fours à sel ..................................................................................98
Fosses de tanneur .......................................................................99
8.- Dépôts de céramique ............................................................................101
Silos contenant des poteries entières ........................................102
Caves contenant des poteries entières ......................................103
Dépôts domestiques contenant des poteries entières ...............104
Pots enfouis jusqu’au col ...........................................................106
Supports de contenant ..............................................................108
Fosses avec poteries enterrées .................................................109
Dépotoirs de céramique ............................................................110
Dépôts de fondation contenant des poteries entières ................111
Fosses rituelles à libations ........................................................112
4
Fosses rituelles contenant des éléments de culte......................114
Fosses sépulcrales ....................................................................116
9.-Dépôts lithiques .....................................................................................117
Dépôts domestiques contenant des meules ..............................118
Dépôts de distribution ................................................................119
Trésors ......................................................................................120
10.-Dépôts de métal ...................................................................................121
Dépôts domestiques ..................................................................122
Dépôts de distribution ................................................................123
Fosses rituelles contenant des éléments de culte......................124
Trésors ......................................................................................126
11.-Fosses rituelles contenant des os d’animaux en connexion .................127
Silos contenant des os d’animaux en connexion anatomique ....128
Sépultures d’animaux dans des tombes ou cimetières ..............130
Fossés contenant des squelettes d’animaux .............................132
Dépôts de peaux d'animaux ......................................................133
Dépôts de fondation contenant des os d’animaux .....................134
12.-Structures sépulcrales..........................................................................135
Fosses sépulcrales ....................................................................136
Hypogées ..................................................................................137
Grottes sépulcrales ...................................................................138
Mégalithes .................................................................................139
Tertres, tumuli ...........................................................................140
Champs d’urnes ........................................................................141
Sépultures en silos ....................................................................142
Sépultures dans d’autres types de fosses (puits, fossés, etc.) 144
Vestiges de libations funéraires .................................................145
13.-Découvertes dans les marais ...............................................................147
Contenant des éléments de culte ..............................................148
Contenant des restes de banquets ............................................150
Liées aux libations .....................................................................151
14.-Fosses pour ordures ............................................................................153
Trous à ordures .........................................................................154
Fosses contenant des restes de banquets ................................155
Vestiges de banquets funéraires ...............................................156
Cloison….. .................................................................................................157
5
Tableau des structures classées par fonction.............................................159
Glossaire...... ..............................................................................................163
Bibliographie ..............................................................................................167
Carte de l’Europe avec les pays et régions historiques cités dans le texte.
6
INTRODUCTION / FOREWORD
Le livre que vous avez entre vos mains est la suite des études que j’ai initiées
en 2004 sur les structures préhistoriques. Pour ceux qui ne me connaissent
pas, je suis diplômé en histoire (Université Autonome de Barcelone) et je me
suis consacré pendant vingt ans au travail de la viticulture dans la région du
Penedès, en Catalogne.
Dès le début de mes travaux, j’ai rassemblé des données archéologiques,
ethnographiques et agronomiques pour une étude pluridisciplinaire. Ma
recherche m'a conduit à la publication de trois documents à partir desquels j’ai
réalisé le travail présenté ici (Miret 2010, 2011 et 2016). Cependant, j’ai essayé
de collecter toutes ces informations et d’organiser les données de façon à
faciliter la tâche d’autres chercheurs susceptibles de réaliser des fouilles sur le
même thème. Ainsi, au lieu d’ordonner les structures d’après leur fonction, je
les ai classées d’après la présence / absence de certains éléments.
Cette recherche m'a amené à examiner près de soixante structures connues
dans la préhistoire européenne et largement décrites dans mon travail
précédent « Trous, silos et autres ». Certaines structures sont bien connues par
la plupart des préhistoriens, tels les silos à grain ou les trous de poteaux, mais il
y en a aussi des rares, très spécifiques, comme les meules de foin ou les
meules de bois.
Il y a aussi des structures qui ne sont pas bien définies, ou qui peuvent être
interprétées différemment selon les préhistoriens, telles les fosses dites
« rituelles ». Dans cet ouvrage, les structures rituelles sont celles se rapportant
aux connaissances limitées que nous avons des religions anciennes. Je n’ai
pas utilisé le critère par défaut selon lequel tout ce que l’on ne comprend pas
est classé sous la catégorie de « structures rituelles ».
Je voudrais souligner que les structures préhistoriques présentées dans ce
travail sont dans un état de conservation exceptionnelle. Dans une excavation
7
érodée, on trouve souvent des structures dont l’état de conservation est bien
pire.
Il convient de noter aussi que j’ai essayé de définir lesdites structures à partir
de critères généraux applicables à l'ensemble du continent européen, en
omettant les cas de structures trop spécifiques propres à une région ou à une
culture préhistorique donnée. La définition de ces dernières est un travail que je
remets à plus tard.
Il me reste à remercier tous ceux/celles qui m'ont aidé à élaborer ce travail. En
particulier Silvia Boquer et Alba Miret pour leurs observations pertinentes et
pour la patience dont elles ont fait preuve envers moi.
8
Chapitre 1
MAISONS ET CONSTRUCTIONS / HOUSES AND BUILDINGS
Avant de commencer à parler des maisons préhistoriques, je dois expliquer
qu'une maison se compose d'un ou plusieurs bâtiments où une famille
(nucléaire ou étendue) a réalisé diverses activités. Ceci nous permet de
localiser les différents espaces : cuisine, chambre, magasin, lieu de réunion et
parfois atelier ou étable pour le bétail. Ces six activités peuvent avoir lieu dans
le même bâtiment ou dans des bâtiments adjacents.
C’est à l'intérieur ou autour des maisons que l’on trouve la plupart des
structures appelées « domestiques », comme les foyers (voir. p. 29 et 42), les
fours domestiques (p. 38 et 83), les compartiments à grains (p. 30 et 44), les
silos surélevés (p. 28 et 37), les banquettes (p. 27 et 48), les puits (p. 52), les
trous à ordures (p. 154), les ateliers (p. 32 et 46), les supports de contenants
(p. 33 et 108), etc.
Le plus simple est donc de classer les maisons préhistoriques en fonction du
matériau dont sont construits les murs ; on parle alors de maisons en pierre, en
terre ou en bois.
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Maisons en pierre / Stone houses
Les maisons en pierre sont celles dont les parois sont formées par un mur en
pierre supportant une toiture. Habituellement, elles se trouvent dans les régions
où la pierre abonde, comme en Méditerranée.
On connaît de nombreux exemples ethnographiques de cabanes en pierre. Un
bon exemple est celui des cabanes situées entre le Léon et la Galice appelées
« pallozas » où les gens et les animaux vivaient sous le même toit (fig. 1.1).
Nous connaissons aussi des exemples intéressants de maisons préhistoriques
en pierre, principalement en Europe du Sud (fig. 1.2).
Fig. 1.1 : plan et coupe d’une « palloza » toujours en usage dans les
montagnes entre le Léon et la Galice, où cohabitent gens et animaux (l’étable
est dans la zone E).
D’après http://www.udc.es/dep/com/gallego/popular/popular.htm
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Fig. 1.2 : à gauche, plan de la cabane B4 de Mursia, île de Pantelleria, région
de Sicile, de l’âge du bronze. Notez les divisions internes. À droite, maison 2
d’un village du second âge du fer situé aux Estinclells, Catalogne. C’est un
village aux maisons mitoyennes. Notez que dans la maison il y a un silo
surélevé, une banquette, un compartiment à grains et divers foyers.
D’après Ardesia et al. 2006: 16, fig. 4; Asensio et al. 2009: 136, fig. 10, modifié.
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Maisons en terre / Mud houses
Les maisons en terre sont celles dont les parois extérieures, en adobes ou en
bauge, supportent une toiture.
Attention : Les parois en terre peuvent avoir des fondations constituées de
deux assisses de pierre empêchant l’humidité de pénétrer à travers le sol.
Fig. 1.3 : plan de la maison 10 du village de Vincamet, Aragon, de l’âge du
bronze. Notez que les assises des parois en terre sont des murs de pierre. Les
structures internes sont : un four (FR-21), un foyer (LL-15), une banquette (BQ14), un support de meule (SM-18), des trous de poteaux (FO) et divers supports
de contenant (SC).
D’après Moya et al. 2005: 23, fig. 10.
12
Fig. 1.4 : à gauche, maison 01/2008 de Crkvine, à Stubline, Serbie, du
néolithique. Structures internes : 1) four 1 ; 2) plate-forme avec figurines ;
3) compartiment à grains (ou autel, selon les chercheurs) ; 4) support de
meule ; 5) zone d’accumulation de céramiques ; 6) four 2 ; 7) accumulation de
céramiques ; 8) bucrane ; 9) impression d’une poutre ; 10) support de
contenant. À droite, maison 1/2010 du même gisement. Structures principales :
4) four 1 ; 5) four 2 ; 6) compartiment à grains ; 8) support de meule ;
11) pesons de métier à tisser ; 13-14) fosses.
D’après Crnobrnja, Simić, Janković 2009: 13, fig. 5; Crnobrnja 2012: 48, fig. 3.
13
Maisons en bois / Wooden houses
Les maisons en bois sont celles dont les parois extérieures constituées de
rondins plantés dans le sol supportent une toiture. Pour les maisons en bois, la
structure la plus souvent identifiée est le trou de poteau.
Attention : parfois, les murs constitués de poteaux ou d’une charpente peuvent
être revêtus d'une couche d'argile isolante (torchis, voir « Éléments en torchis »,
p 35). Même si on y trouve des éléments d'argile, il s’agit, en fait, d’une maison
en bois. Dans certains cas, comme à Moura Castro, en Galice, on peut trouver
une rangée de dalles de pierre à la base de la paroi en rondins (Rodriguez,
1999).
Fig. 1.5 : reconstruction d’un groupe de maisons en bois du gisement
néolithique de Seekirch-Stockwiesen en Baden-Württemberg.
D’après Schlichtherle 2004: 23, fig. 15.
14
Fig. 1.6 : plan des maisons 380 et 280 de Cuiry-les-Chaudardes, en Picardie,
avec des trous de poteaux, tranchées et trous pour extraire l’argile. Néolithique
ancien.
D’après Ilett, Plateaux, Coudard 1986, reproduit par Jeunesse et Lefranc 1999:
13, fig. 9.
Fig. 1.7 : village de l’âge du bronze de Nola qui fut enseveli par une éruption du
Vésuve. Principales structures: 3) aire ; 4-6) cabanes ; 7) parc à moutons ; 8)
bassin.
D’après Albore Livadie et al. 2005: 488, fig. 1.
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Granges et greniers / Storehouses and granaries
Dans certains habitats préhistoriques, à proximité de la maison, il y a des petits
bâtiments qui sont considérés comme des entrepôts ou des greniers. Le grenier
peut aussi être une pièce de la maison où sont stockés les grains de céréales
et de légumineuses. Il existe plusieurs types de granges :
Avec compartiments : il s’agit d’un bâtiment ou d’une pièce à compartiments
de faible hauteur où sont stockées les différentes céréales et légumineuses (fig.
1.8).
Sur des poteaux : c’est le type de grenier préhistorique le plus répandu. On le
reconnaît quand on trouve quatre, cinq, six, neuf ou plusieurs trous de poteaux
disposés en rectangle (fig. 1.9 et 4.10).
Sur des pierres : c’est un grenier au plan circulaire ou carré identifié comme
une dalle d’un diamètre d‘environ 2-3 m, parfois accompagné de trous de
poteaux, que l'on trouve par exemple dans La Draga en Catalogne (fig. 1.10).
Sur des murs parallèles : c’est un modèle connu dans diverses parties de la
Méditerranée étudié, entre autres, par X. Carlús, J. González et E. Nadal
(2010).
Fig. 1.8 : plan du grenier en bois de Roseldorf en Basse-Autriche (Âge du fer)
avec un compartiment en bois au centre (zone foncée sur le plan).
D’après Holzer, Stadler 2008: 138, fig. 3.
16
Fig. 1.9 : greniers sur poteaux. À gauche, groupe de greniers d’Alle, « Pré-auPrince », correspondant à deux phases de l'âge du fer en Suisse. À droite,
grenier à neuf poteaux à La Croix-Saint-Ouen, « Le Prieuré » en Picardie, âge
du fer.
D’après Demarez, Othenin-Girard 2010: 61, fig. 62; Malrain et Zech-Matterne
2014: 330, fig. 3.
17
Fig. 1.10 : grenier sur pierres dans la Draga, Catalogne, avec des trous de
poteaux.
D’après Bosch, Chinchilla, Tarrús 2000: 76-77, figs. 52 et 53.
Fig. 1.11 : grenier sur murs parallèles en pierre du gisement de l’âge du bronze
d’Emporios, à l’île de Chios.
D’après Hood 1981: 139, fig. 74.
18
Étables / Stalls
Ce sont des bâtiments pour garder le bétail, surtout en hiver et pendant la nuit.
Nous les identifions par certains éléments comme un bassin de pierre qui sert
d’auge ou via des analyses chimiques ou des phytolithes qui indiquent la
présence massive de fumier animal. Étant donné qu’il faut procéder à cette
analyse pour détecter une étable préhistorique, nous n’en avons identifié qu’un
nombre relativement faible. Citons, néanmoins, les exemples de ThayngenWeier II et Egolzwil 3 en Suisse (Zimmermann 1999: 130 -131).
Fig. 1.12 : étable 8 de Thayngen-Weier II (époque néolithique) en Suisse. Les
cercles indiquent les poteaux qui soutenaient le bâtiment.
D’après Guyan 1983: 116, fig. 6.
19
Parcs à bétails / Farmyards
Les parcs à bétails sont de grands enclos pour le bétail. Les grottes et les
cavernes préhistoriques sont souvent utilisées pour parquer des animaux. Dans
ces grottes, le fumier accumulé est brûlé de temps en temps et forme des
couches de cendre.
Ainsi, on a découvert de grands enclos dans lesquels, occasionnellement, se
trouvait un bassin pour abreuver le troupeau. Haio Zimmermann mentionne des
enclos contenant du fumier collecté à la fin de l’hiver provenant de fosses
d'extraction souvent remblayées avec de nouveaux sédiments. On en connaît
des exemples, particulièrement en France (Zimmermann, 1999).
Fig. 1.13 : plan de la grotte des Morts à Minorque avec un mur de séparation
utilisé à l’âge du bronze pour parquer les troupeaux.
D’après Bergadà, Nicolás 2005: 194, fig. 2.
20
Fig. 1.14 : enclos pour le bétail de Mondeville « l’Etoile 1 », Normandie,
correspondant à l’âge du fer.
D’après Van den Bosche, Carpentier, Marcigny 2009: 70, fig. 10.
21
22
Chapitre 2
STRUCTURES EN PIERRE / STONE FEATURES
Ce chapitre traite des structures en pierres. Certaines d'entre elles sont à la fois
en terre et en pierre. C’est pour cette raison qu’il en est fait mention à plusieurs
reprises dans cet exposé.
J’ai décidé d’ordonner ces structures de la plus grande à la plus petite. Nous
commencerons par les plus grandes, comme les aires et les meules, et
terminerons par les supports de meule ou de contenant.
23
Aires / Threshing floors
Les aires sont de grandes surfaces pavées et circulaires où l’on battait les
céréales et les légumineuses. Il y en a fort peu d'exemples dans la préhistoire
européenne : le village chalcolithique de Leceia, dans le sud du Portugal,
contient trois cercles de pierres d'un diamètre de 4 mètres que les chercheurs
estiment être des aires de battage (Cardoso 2008: 57). On en a identifié
d’autres dans les gisements de Ripa Tetta, Santo Stefano di Ortucchio et dans
la ville de Nola, en Campanie (figure 1.7) (Tineo 2009: 531; Albore Livadie et al.
2005: 506.).
Fig. 2.1 : aires empierrées subcirculaires chalcolithiques de Leceia, dans la
région de Lisbonne, considérées comme des aires de battage. D’après
Cardoso 1989: 96, fig. 96, redessiné.
24
Meules / Haystacks
Les meules sont de grands cercles pavés avec un trou de poteau au milieu où
l’on suppose que la paille était empilée. Les meules de l’époque moyenâgeuse
ont fait l’objet d’études approfondies (voir en particulier le travail de
Zimmermann, 1991), mais il reste très peu d’exemples de meules remontant
aux temps préhistoriques. Cependant, voir l’exemple ci-dessous de la grange
néolithique du Barranc d’en Fabra au sud de la Catalogne (Bosch, Forcadell,
Villalví 1992).
Fig. 2.2 : plan du gisement néolithique du Barranc d’en Fabra, au sud de la
Catalogne. Sur le plan de la fouille partielle du village, on a superposé celui des
cabanes telles que représentées dans les images aériennes. À droite de
l’image : la meule.
D’après Bosch, Forcadell, Villalví 1992: 122.
25
Meules de bois / Charcoal piles
Les meules de bois sont des structures industrielles dédiées à la production de
charbon de bois. Elles sont constituées d'un empilement de bois appropriés
pour le charbon de bois recouvert d'une couche de terre qui oblige le bois à
brûler très lentement. Le tas de charbon a généralement une forme circulaire et
est situé dans les bois. Il se signale par des petits morceaux de charbon et son
sol rubéfié (fig. 2.4). Certaines meules de bois traditionnelles sont encerclées
par des pierres.
Il y a très peu de meules de bois préhistoriques documentées, mais il faut citer
les meules de bois de l’âge du fer de Karlskron, en Bavière, d’1 mètre 20 de
diamètre, accompagnées de fours de réduction de fer (Pleiner 2000: 125).
Fig. 2.3 : coupe d’une meule de bois traditionnel de Bohème, avec les noms
que reçoivent chacune des parties.
D’après Kadera 2009.
Fig. 2.4 : places circulaires pour le charbon sur le versant d’une colline.
D’après Ludeman 1996: 94, fig. 7.
26
Banquettes / Benches
La banquette en pierre a une faible hauteur (0,40 à 0,50 m). Elle est fixée à un
mur de la maison et sert à mettre des pots, des paniers, etc. Les banquettes se
trouvent généralement dans les garde-mangers. Dans certains cas, il peut y
avoir deux bancs à des hauteurs différentes, comme dans l'exemple de la fig.
2.5.
Remarque: Il y en existe aussi en terre (voir p. 48).
Fig. 2.5 : banquettes en pierre à deux niveaux de la maison IIIa/IIIb D1 du
village de l’Ile à Martigues, Provence (de l’âge du fer).
D’après Chausserie-Laprée, Nin 1990: 121, fig. 87.
27
Bases de silo surélevé / Above ground silo bases
Plusieurs sites préhistoriques livrent des silos surélevés en terre à l'intérieur des
pièces. Bien que ces silos aient des murs en terre, on voit que leur fondation se
compose de quelques dalles et de galets placés sous le plancher de la maison
et qui sont les seuls vestiges conservés.
Fig. 2 .6 : base de dalles et de gravillons d’un silo surélevé en argile du village
de l’île à Martigues, Provence. Maison IIc A1. La base du silo est tracée en gris.
D’après Chausserie-Laprée, Nin 1990: 86, fig. 50.
28
Foyers / Hearths
Les foyers peuvent être classés en trois catégories : plats, à sole ou trous de
combustion. Ces trois types peuvent, à leur tour, être divisés en foyers simples
ou en foyers limités (quand ils sont entourés d’un cercle de pierres ou d’une
bordure en argile).
Les foyers en pierre se composent d'un cercle de pierres qui délimite un foyer
(foyer plat limité, fig. 2.7) ou une base pavée sur laquelle on fait du feu (foyer à
sole, fig. 2.8). Il existe également des foyers en cuvette qui seront étudiés à la
p. 76.
Fig. 2.7 : foyer st. 43 de Montauban, en Bretagne, foyer plat délimité par des
pierres. D’après Hinguant 2010, reproduit par Lejay 2010-2011: 50, fig. 32.
Fig. 2.8 : foyer US 630 du gisement de Cuciurpula, en Corse, du Néolithique.
C’est un foyer muni d’une sole d’argile et de galets, délimité par un cercle de
pierres. Les restes du pavement d’argile sont en gris foncé.
D’après Peche-Quilichini, Lachenal, Pretta 2013: 114, fig. K.
29
Compartiments à grains / Grain bins
Les compartiments à grains sont des murets en pierre de faible hauteur trouvés
dans un grenier servant à contenir du grain. Souvent les compartiments en
pierre constituent des coffres dont les dalles sont clouées au sol.
Remarque : on connaît également des compartiments à grains en terre (voir p.
44).
Fig. 2.9 : plan de la maison XI 12 d’Entremont, en Provence, et ses structures
internes: 1 et 2) foyer ; 3) muret ; 4) compartiment à grains en pierre.
D’après Nin 1999: 253, fig. 38.
30
Fig. 2.10 : plan d’une pièce du village de l’âge du fer de La Pierre d’Appel, en
Lorraine. Notez un « coffre à céréales » en pierre contenant des graines de
céréales carbonisées.
D’après Deyber 1984: 90, fig. 1.
31
Supports de meule / Millstone supports
Les supports de meule en pierre sont des structures soutenant la meule et
permettant aux personnes de moudre le grain plus aisément. On en connaît
quelques exemples préhistoriques au Barranco de la Viuda (fig. 2.11) et
Vincamet (fig. 1.3).
Remarque : il y en existe aussi en argile (voir p. 46).
Fig. 2.11 : support de meule en pierre du département 2 du Barranco de la
Viuda, de l’âge du bronze, à Murcia. De haut en bas de la figure, support de
contenant (« vasija »), bûcher, four, support de meule et trou de poteau.
D’après García, Medina, Gallego 2011: 131, fig. 1.
32
Supports de contenant / Pot holders
Les supports de contenants sont des cercles de pierres soutenant un récipient
en terre, un pot ou un panier. Il existe des exemples de supports de contenant
de l’époque préhistorique et d’autres sont encore utilisés par des populations
actuelles. (fig. 2.11 et 2.12).
Remarque : ces structures peuvent aussi être négatives (p. 108).
Fig. 2.12 : à gauche, support de contenant soutenant un panier de stockage du
grain en Algérie - époque récente. À droite, ensemble de trois supports de
contenants chalcolithiques composés de cercles en pierre découverts dans la
grotte du Buraco da Pala, Trás-os-Montes, marqués d’un « S ». Ils servaient à
soutenir des récipients d’argile contenant des fèves et des glands carbonisés.
D’après Louis 1979: 211; Sanches 1987: 63, fig. 5.
33
34
Chapitre 3
STRUCTURES EN TERRE / MUD FEATURES
Ce chapitre traite des structures faites en terre. Comme vous pouvez le voir,
elles ont des fonctions différentes : silos, fours, foyers, supports de meule, etc.
Ide tifi atio d’éléments constructifs en torchis
Une grande partie des structures préhistoriques en terre a été réalisée à l’aide
de la technique du « torchis » (Eng. « wattle and daub »), qui consiste à plaquer
l’argile à la main sur une charpente. L’argile ne résiste pas de longues années à
la pluie. Il arrive souvent qu’il soit difficile d’attribuer une masse d'argile à une
quelconque structure particulière. Mais quand l’argile est en contact avec du
feu, il durcit et peut résister jusqu'à nos jours. Souvent des traces de troncs ou
de branchages entrelacés restent dans le torchis.
Des spécialistes de la construction en terre ont examiné un certain nombre de
structures construites avec de l’argile (fig. 3.1). Le schéma de la page suivante
se fonde principalement sur les travaux d’Antonín Zůbek en Moravie (Holub et
al. 2005: 63). L'explication de la figure peut être trouvée dans Miret 2016 : 2830.
35
Fig. 3.1 : classification des différents types de fragments de torchis
susceptibles d’apparaître dans une fouille préhistorique. À gauche, le fragment
d’argile et, à droite, le corps qui lui a donné forme.
D’après Holub et al. 2005: 63, fig. 26.
36
Silos surélevés / Above ground silos
Les silos surélevés servent à conserver les céréales. Ils sont formés d’un
cylindre de bauge ou d’une charpente de vannerie recouverte de terre. Les silos
surélevés peuvent se trouver à l'intérieur ou à l'extérieur d'une maison. Dans le
premier cas, ils sont plus petits et ont un couvercle. Dans le deuxième cas, ils
sont plus grands et ont un toit de chaume conique. Dans les deux cas, ils
peuvent avoir un petit trou dans le fond pour l’écoulement du grain.
Remarque : à l’extérieur, j’appelle « silo surélevé », les contenants de céréales
faits d’argile et leurs dérivés, et « grenier » les grands édifices faits avec des
matériaux végétaux. Il faut savoir que dans la littérature agronomique et
ethnographique les deux termes sont souvent utilisés de manière
interchangeable.
Fig. 3.2 : plan de la maison 5 de l’oppidum de Čarnok, Serbie, avec divers silos
surélevés construits en vannerie et un recouvrement de torchis.
D’après Medović 2011: 431, fig. 3.
Fig. 3.3 : silo surélevé du gisement néolithique d’Endrőd, Hongrie.
D’après Makkay 2007: 151, fig. 91,2, redessiné.
37
Fours domestiques voûtés / Domed domestic ovens
Les fours domestiques voûtés sont formés par une sole d’argile (parfois avec
des pierres ou des tessons de poterie) et leur voûte est faite de branches
couvertes de boue (fig. 3.4). Habituellement, dans une fouille, on récupère
seulement la base du four et le début des murs. Cela dit, on ne trouve souvent
que des morceaux de torchis jetés dans une fosse à ordures.
Même de nos jours, le meilleur travail sur les fours préhistoriques (domestiques
ou de potier) est celui de Petrasch (1986).
Fig. 3.4 : four F137 de Grove Farm, Angleterre, de l’âge du fer.
D’après Clay 1992: 29, fig. 21.
38
Fig. 3.5 : fours domestiques voûtés de la fin de l’âge du bronze de Sorgenti
della Nova, dans le Latium.
D’après Miari 1995 : 277, reproduit par Cattani, Debandi, Peinetti 2015: 19, fig.
10.
39
Fours de potier voûtés à deux chambres / Domed pottery kilns
with two chambres
Les fours à deux chambres sont des fours liés à la cuisson de la céramique qui
permettent d’atteindre des températures de plus de 700° C. Les fours à deux
chambres se composent de deux espaces superposés, celui où il y a le feu
(chambre du feu) et, au-dessus, la chambre de cuisson (où on dispose la
poterie). Une grille d’argile ou une paroi réfractaire les séparent. Cependant,
dans de nombreux sites, en raison de leur mauvais état de conservation, on ne
trouve que la base du four ou les fragments d'une grille d’argile, le tout dans
une fosse à ordures.
Fig. 3.6 : four de potier à deux chambres de Gór-Kapólnadomb, Hongrie, de
l’âge du fer. Remarquez le fragment de grille d’argile conservé à l’intérieur.
D’après Ilon 1998: 86, fig. 2.
40
Fig. 3.7 : four de potier à deux chambres à Michelstetten, Basse-Autriche, de
l’âge du fer.
D’après Trebsche 2012: 149, fig. 15, modifié.
41
Foyers / Hearths
Dans les foyers d'argile, le feu était allumé sur une dalle (d'argile) renvoyant la
chaleur vers le haut. Ces soles d’argile pouvaient reposer sur une base en
pierre. On peut distinguer les foyers limités, munis d’une bordure d’argile, ou les
foyers simples, sans bordure.
Remarque : Il existe aussi des foyers en pierre (voir p. 29).
Fig. 3.8 : foyer d’argile du village de l’âge du fer de Lattes, au Languedoc, à
décoration géométrique. C’est un foyer simple à sole d’argile.
D’après Roux 1999: 92, fig. 135.
42
Fig. 3.9 : foyer à sole d’argile, limité, du gisement de l’âge du fer de Bistrița, à
Olténie.
D’après Petre, Vulpe 1983: 128, fig. 1.
Fig. 3.10 : foyer à sole d’argile, limité, du chalcolithique d’Olténie, site de Piscul
Cornişorului.
D’après Berciu 1961, reproduit par Patroi 2008: 12, fig. 3.
43
Compartiments à grains / Grain bins
Les compartiments à grains sont formés par des murets de faible hauteur en
argile (bauge ou torchis) et servent à séparer les différents grains dans le
grenier.
Remarque : il existe aussi des compartiments en pierre (voir p. 30).
Fig. 3.11 : compartiments à grains du site de Brbjanske Cuke, en Macédoine,
identifiés comme des autels par les fouilleurs.
D’après Tripković 2013: 154, fig. 51.
44
Fig. 3.12 : maison 2/79 de Banjica, Serbie, contenant deux compartiments à
grains en argile.
D’après Todorović 1981, reproduit par Tripković 2007: 90, fig. 22.
Fig. 3.13 : cabane 1 du Castro de los Baraones, en Castille, âge du fer. Notez à
gauche un compartiment à grains marqué en gris.
D’après Barril 1992: 404, fig. 5.
45
Supports de meule / Millstone supports
Les supports de meule sont des structures soutenant une meule.
Ordinairement, ils ont une bordure en argile permettant de recueillir la farine
issue d’un moulin actionné manuellement. Les sites de Medgidia (fig. 3.14),
Poduri, Cerro de la Cruz (fig. 3.15), etc. en sont de bons exemples.
Remarque : il existe aussi des supports de meule en pierre (voir p. 32.).
Fig.3.14 : moulin chalcolithique de Medgidia, en Roumanie, avec deux supports
de meules de va-et-vient, l’un d’eux étant double.
D’après Hartuche 1981, reproduit par Monah 2002, fig. 5.
46
Fig. 3.15 : département O du village du Cerro de la Cruz, de l’âge du fer, en
Andalousie. 1) Support de meule de forme tronconique en pierre et argile,
destiné à soutenir une meule manuelle de rotation. 2) Citerne d’eau.
D’après Vaquerizo, Quesada, Murillo 1991: 219, fig. 25.
Fig. 3.16 : plan et coupe du support de meule d’argile du gisement néolithique
de Crkvine, à Stubline, Serbie.
D’après Spasić, Zivanović 2015 et photographies publiées par Crnobrnja, Simić,
Janković 2009.
47
Banquettes / Benches
Les banquettes en terre sont des murets de faible hauteur adossés à un mur où
l’on rangeait des pots, outils, etc. On les trouve souvent dans les zones de
stockage.
Remarque : il existe aussi des banquettes en pierre (voir p. 27).
Fig. 3.17 : plan partiel de la maison IIIb D3 du village de l’âge du fer de l’île à
Martigues, Provence. 1) banquette d’adobes, 2) foyer, 3) support de contenant,
4-5) supports, 6) muret d’adobes, 7) seuil.
D’après Chausserie-Laprée, Nin 1990: 123, fig. 90.
48
Chapitre 4
STRUCTURES PROFONDES AU PLAN CIRCULAIRE / DEEP
FEATURES THAT ARE CIRCULAR IN PLAN
Dans ce chapitre, nous traitons d'une série de fosses profondes qui ont en
commun leur forme cylindrique, mais dont les usages sont différents.
Silos à céréales, cylindriques / Cylindrical silos for grain
Entre autres formes, un silo à céréales peut être cylindrique. C’est une forme
courante et documentée du Néolithique jusqu’à l'heure actuelle.
Remarque : les silos à grains peuvent aussi être coniques, ovoïdes, ou en
forme de bouteille et autres variantes (voir p. 82).
Fig. 4.1 : silo 129 du village néolithique de Jovades, au Pays Valencien.
D’après Bernabeu 1993: 31, fig. 3.6.
49
Silos pour fruits à coque / Storage pits for nuts
Les silos pour fruits à coque sont un type de structure généralement cylindrique
destiné à la conservation. Ils sont définis comme une fosse régulière à l'intérieur
de laquelle il y a des restes de noix carbonisés : des coquilles de noix ou de
noisettes ou de glands. Ce sont les restes de noix qui nous permettent
d'identifier ce type de fosse. Faute de cet élément, il est facile de les confondre
avec un autre type de silo.
Fig. 4.2 : silo pour fruits à coque de Boezinge, Flandres, contenant des glands
carbonisés (Quercus sp.).
D’après Deforce et al. 2009: 382, fig. 2 (croquis dessiné à partir d’une
photographie).
50
Fig. 4.3 : coupe du silo 452 du site de Gilmosevej, Danemark, contenant des
glands.
D’après Jensen 2008: 6, fig. 4.
Fig. 4.4 : coupe du silo 283 de Haughey’s Fort, en Irlande, de l’âge du bronze.
La fosse contenait de l’orge et des coquilles de noisettes carbonisées.
D’après McComb 1998, reproduit par McComb et Simpson 1999: 12, fig. 4.
51
Puits / Wells
Les puits sont constitués d'une fosse cylindrique ou prismatique d’une
profondeur remarquable qui atteint la nappe phréatique. Il est possible que des
éléments de protection en bois gisent au fond des puits, à condition qu’ils soient
restés au-dessous du niveau de l’eau jusqu’à leur découverte. Les puits munis
de protection en bois peuvent être classés en trois groupes :
Kastenbrunnen ou puits en coffre, formés par un caisson de planches en bois
avec des tenons aux extrémités (fig. 4.5).
Rhörenbrunnen ou puits en tube, lorsque les parois du tube sont recouvertes
de bois (tronc d'arbre évidé ou cercle fait de troncs) (fig. 4.6).
Wickerworked well ou puits à branches entrelacées : des branches souples
sont entrelacées entre les piquets verticaux de la structure disposés en
couronne (fig. 4.7).
Outre les puits protégés par un revêtement de bois, il existe des puits protégés
par un mur en pierres sèches.
Fig. 4.5 : puits doté d’une structure de protection en bois : coffre fabriqué avec
des planches. Site de Wrocław-Widawa 17, Pologne, fin de l’âge du bronze.
D’après Baron 2014: 305, fig. 62.
52
Fig. 4.6 : puits en tube dont la structure est renforcée par des planches. Cellesci ont été conservées parce qu’elles se trouvent sous la natte phréatique. Site
de Wrocław-Widawa 17, Pologne, fin de l’âge du bronze.
D’après Baron 2014: 294, fig. 51.
Fig. 4.7 : puits médiéval de Bernisfield Mount Farm, Angleterre, dont la
structure est en branches entrelacées.
D’après Lambrick 2010: 86, fig. 59.
53
Trous de poteaux / Post holes
Les trous de poteaux sont probablement le type de structure le plus courant
dans un site préhistorique. Un grenier sur poteaux peut avoir quatre, six ou neuf
trous de poteaux, une maison peut en avoir plusieurs dizaines. Donc, on trouve
des sites qui sont un palimpseste de trous de poteaux difficiles à interpréter. On
commence toujours par chercher des séries de trous en ligne ou formant des
cercles que l’on interprète comme des huttes circulaires.
Fig. 4.8 : plan et coupes des trous de poteaux 140 et 018 du gisement
néolithique anglais de Blackshouse Burn.
D’après Lelong, Pollard 1998: 24-25, plates 4 et 5.
54
Fig. 4.9 : trou de poteau de la structure A-II du gisement néolithique d’Arenal de
la Costa, Pays Valencien.
D’après Bernabeu 1993: 37, fig. 3.14.
Fig. 4.10 : groupement de trous de poteaux fouillés dans l’aire 4 du site
néolithique de Botteghino, Émilie-Romagne. Notez une cabane rectangulaire à
gauche et diverses accumulations de trous de poteaux interprétés comme
greniers.
D’après Mazzieri, dal Santo 2007: 118, fig. 4.
55
Charbonnières en fosse / Charcoal pits
Les charbonnières en fosse sont des structures destinées à la production du
charbon de bois pour les fours métallurgiques ou pour la consommation
domestique. Le charbon de bois peut être obtenu à partir d’une meule de bois
(voir p. 26) ou d’une charbonnière en fosse. On creuse une fosse profonde d’un
diamètre compris entre 50 cm et 1 m. On la remplit de bois issu d’arbres
donnant un bon charbon, comme le chêne ou le chêne vert, en laissant un peu
d'espace entre les morceaux bois pour la circulation de l’air. On recouvre la
fosse d’une couche de terre en ménageant une ouverture pour l’entrée de l'air
et le contrôle de la combustion.
Il y a quelques charbonnières en fosse documentées de l’époque de la
préhistoire européenne. Presque toutes sont accompagnées de fours
métalliques, tels ceux de Waschenberg en Autriche et Prague-Bubeneč en
République Tchèque (Pleiner 2000: 121 et 125; Pertlwieser, 1970).
Fig. 4.11 : 1) Charbonnière en fosse de Waschenberg, de l’âge du fer.
2) Charbonnière en fosse de Praha Bubeneč, de l’âge du fer.
D’après Pertlwieser 1970: 55, fig. 5.4. Pleiner 1958, reproduit par Kmošek
2011: 39, fig. 4.
56
Chapitre 5
STRUCTURES PROFONDES AU PLAN ALLONGÉ / DEEP
FEATURES THAT ARE ELONGATED IN PLAN
Le chapitre 5 sera consacré à ces structures négatives allongées dont la
profondeur est supérieure à la largeur.
Tranchées de fondation / Foundation trenches
Ce sont des tranchées profondes qui servaient de fondement aux murs des
maisons ou aux palissades. Certaines tranchées étaient la base d’un mur de
pierre ou de terre, mais on connaît aussi des tranchées qui servaient de base à
des murs faits de tronc d'arbres. Dans ce cas, les trous identifiés sont disposés
régulièrement à l'intérieur de la tranchée.
Fig. 5.1 : tranchée de fondation d’une palissade à Dorsey, Irlande, de l’âge du
fer.
D’après Hurl, McSparron, Moore 2002: 15, fig. 4.
57
Enclos et palissades / Enclosures and palisades
On reconnaît les enclos à partir des alignements de trous de poteaux qui les
délimitent. Quand les clôtures sont de type défensif et entourent un village, les
trous sont assez grands, mais quand il s’agit d’un simple enclos pour les
troupeaux, les trous sont plus modestes, avec un diamètre d'environ 10 cm.
Souvent, des branches souples sont entrelacés entre les poteaux de la
palissade.
L'un des rares sites où une palissade a été préservée est le village néolithique
de Lugo di Romagna, en Romagne. On y trouve une clôture en bois dont une
partie s’est renversée et est restée étendue sous la nappe phréatique (fig. 5.3)
du site, d’où sa conservation.
Fig. 5.2 : tranchée de fondation de la palissade du village néolithique de Lugo
de Grezzana, dans la Vénétie, avec une porte d’accès.
D’après Cavulli, Pedrotti, 2001: 20, fig. 22.
58
Fig. 5.3 : palissade et fossés de Lugo de Romagna, en Émilie-Romagne, du
Néolithique. Observez que la partie de la palissade en bois qui a été préservée
est située sous la natte phréatique.
D’après Degasperi, Ferrari, Steffè 1996.
59
Fossés / Ditches
Le développement de la prospection aérienne nous a permis de détecter la
présence de fossés délimitant les villages du Néolithique et d’autres époques
préhistoriques. Parfois, ces fossés ont été fouillés, ce qui nous a permis d’en
étudier la coupe et la stratigraphie. On détecte très souvent la présence de
plusieurs fossés à la fois, ou un fossé côtoyant une palissade.
La recherche bibliographique que j’ai effectuée sur les fossés préhistoriques
européens m'a amené à examiner de grandes clôtures entourées d’un ou
plusieurs fossés et répondant à des fonctions différentes, souvent
controversées : fossés défensifs entourant un village, fossés entourant une
ferme agricole, fossés pour le parcage des troupeaux ou entourant une
enceinte cérémonielle (henge, ring, Viereckschanze, etc.).
Fig. 5.4 : fossés néolithiques à Carvin « La Gare d’Eau », dans la région Nord
de la France.
D’après Monchablon et al. 2011: 410, fig. 3.
60
Fig. 5.5 : fossés d’Estrées-Deniécourt « Derrière le Chemin du Berger », en
Picardie, de l’âge du fer.
D’après Gaudefroy 2011: 224, fig. 23.
Fig. 5.6 : fossés en plan circulaire de Sormas-Török-földek, en Hongrie. Les
maisons longues découvertes à l’intérieur sont indiquées sur le croquis.
D’après Barna, Pasztor 2011: 2, fig. 1.
61
Fig. 5.7 : fossé entourant le temple de Hayling Island, Angleterre, de l’âge du
fer.
D’après King, Soffe 1994, fig. 33.2, reproduit par Wilson 2011: 3, fig. 3.
Fig. 5.8 : coupe transversale du fossé 36 de Remicourt-En Bia Flo, Wallonie, du
néolithique ancien.
D’après Bosquet et al. 1997: 105, fig. 3.
62
Limites de parcelles / Plot boundaries
Depuis que l’on utilise la charrue, les parcelles cultivées ont un plan
généralement rectangulaire. Elles sont limitées par des murets en pierre ou des
talus ou encore des fossés qui pourraient également faire office de canaux de
drainage.
Les champs de la préhistoire sont généralement connus sous le nom de
« champs celtiques » bien que l’on comprenne dans cette catégorie ceux de
l’âge du bronze et de l’âge du fer.
Fig. 5.9 : champs celtiques de Noordse Veld à Zeijen, Hollande. a) champs
celtes ; b) tertre de l’âge du bronze moyen ; c) tertre de champs d’urnes ;
d) clôture de l’âge du fer de Zeijen.
D’après Waterbolk 1977, fig. 1, reproduit par Gerritsen 2003: 175, fig. 4.22.
63
Canaux de drainage / Drainage channels, drains
Les canaux de drainage sont des fossés ouverts par l'homme qui servent à
diriger le cours de l'eau en surface vers une rivière ou un ruisseau. On les
trouve normalement dans les villages ou entre deux parcelles.
Fig. 5.10: Coupe transversale d’un canal de drainage de Marnel Park, en
Angleterre, de la fin de l’âge du bronze / âge du fer.
D’après Wright, Powell, Barclay 2009: 18, fig. 14.
64
Paléocanaux / Paleochannels
Les paléocanaux sont des ravines naturelles qui dirigent l'eau de la surface
vers un ruisseau ou une rivière. En fait, il ne devrait pas en être question dans
un livre consacré aux structures préhistoriques, mais ils apparaissent dans les
fouilles et sont généralement décrits dans les rapports. En fait, lors d’une fouille,
nous constatons souvent la présence d’un vieux canal, mais ne savons pas
avec certitude s’il est artificiel (canal de drainage) ou naturel (paléocanal).
Fig. 5.11 : coupe transversale d’un paléocanal du gisement néolithique de ca
l’Estrada, en Catalogne.
D’après Martínez, Fortó, Muñoz 2010: 125, fig. 2.
65
Marques de labour / Ard marks, plough marks
Les charrues préhistoriques se composaient d'un gouvernail et d’un soc en bois
qui creusait des sillons étroits. Les marques de labour peuvent être conservées
dans le sol si elles n’ont pas été effacées par l'érosion ou par d'autres
labourages plus tardifs. Donc, la plupart des marques préhistoriques sont
fossilisées sous des tertres préhistoriques ou dans des endroits qui n’ont pas
été labourés par la suite.
Étant donné que les charrues préhistoriques ne faisaient que tracer un sillon et
ne retournaient pas la terre, pour que le champ soit bien préparé pour les
semailles, il fallait labourer en long (et dans le sens de la longueur) puis en
large. Pour cette raison, presque toutes les parcelles préhistoriques que nous
connaissons dessinent une grille régulière (fig. 5.9).
Fig. 5.12 : marques de labour de l’âge du fer découvertes à Broekpolder,
Hollande du Nord.
D’après Therkorn et al. 2009: 43, fig. 11.
66
Chapitre 6
STRUCTURES PEU PROFONDES / SHALOW FEATURES
Dans ce chapitre, nous allons examiner les structures peu profondes, à savoir,
les fosses plus larges que profondes.
Bassins / Pools
Les bassins sont de grandes dépressions aux formes presque régulières, avec
une surface avoisinant les 20 m de long x 10 m de large et une profondeur de 2
mètres maximum. Dans ces dépressions, on recueillait l'eau de pluie qui
pouvait servir à abreuver le bétail ou à d'autres usages. Les bassins étaient
généralement creusés dans des zones étanches et, dans certains cas, un canal
y déversait l’eau de pluie. Le fond de certains bassins livre parfois une poterie,
comme en Sammardenchia-Cûeis, Frioul (Ferrari, Pessina 1999). L’étude
micromorphologique des sédiments de ce site montre une lente déposition de
limon au fond de la fosse.
Fig. 6.1 : coupe d’un bassin du site de Mount Farm, en Angleterre, de l’âge du
fer.
D’après Lambrick 2010: 68, fig. 49.
67
Fonds de cabane / Pit houses
Les fonds de cabane sont un type controversé de structure. Avant 1980, on
donnait le nom de fond de cabane à toute fosse se trouvant à l'air libre. Plus
tard, le nom a été réservé aux fosses régulières, à plan rectangulaire, oval ou
circulaire correspondant aux cabanes enfouies sous terre. Un fond de cabane
peut regrouper les fonctions des différentes pièces d’une maison (chambre,
cuisine, entrepôt, etc.). Cela dit, les exemples de cabanes préhistoriques
découvertes jusqu’ici n’ont en général qu’une seule fonction, à savoir : cuisine
(avec foyer ou four domestique), atelier (pesons de métier à tisser ou forge) ou
étables. Nous avons également constaté que certains fonds de cabane étaient
utilisés pour le stockage de la nourriture, mais dans ce cas, je préfère les placer
dans la catégorie des caves (voir le paragraphe suivant).
Fig. 6.2 : reconstruction du fond de cabane de l’âge du fer de KomjaticeKňazova, en Slovaquie.
D’après Horváth 2014: 92, tableau II.
68
Fig. 6.3 : fond de cabane de Balatonmagyaród-Kányavár, structure 4, de l’âge
du fer en Hongrie.
D’après Horváth 1987: 71, fig. 3.
Fig. 6.4 : plans et coupe du fond de cabane 4500 de La Deseada, région de
Madrid, du Néolithique, avec ses phases.
D’après Díaz del Río, Consuegra 1999: 252, fig. 1.
69
Caves / Storage cellars
Les caves sont des fosses creusées dans le sol, peu profondes, régulières,
souvent rectangulaires ou ovoïdes, avec un sol plat ou irrégulier. Elles sont
utilisées pour garder divers aliments dans des boîtes, des sacs, des
céramiques, des paniers, etc. parce que, sous terre, la température est stable
tout au long de l'année. Ainsi sont-elles particulièrement nécessaires en été
pour garder les aliments au frais. On les classe en cinq types différents :
Rectangulaire ou ovoïde : c’est le type de cave le plus courant. Il peut y avoir
une série de trous de poteaux tout autour de la fosse (quand un toit la protège,
comme dans l'exemple ethnographique de la figure 6.5) ou un enchevêtrement
de planches la recouvrant (fig. 6.6).
Avec un caisson en bois : c’est une cave recouverte de planches de bois pour
éviter tout contact de la nourriture avec les parois (fig. 6.7 et 6.8). Elle semble
être utilisée principalement dans les zones humides. Une fosse contenant un
caisson peut être tout à fait irrégulière. Dans ce cas, et s’il ne reste aucune
trace du coffre en bois, on ne peut pas définir sa fonction.
Avec des murs en pierre : c’est une cave aux parois protégées par un mur en
pierres sèches. Elle est typique des régions méditerranéennes où on en a
identifié quelques exemples. (fig. 6.9).
Avec des dépressions : c’est une cave contenant des dépressions dans
lesquelles on gardait les pots. Dans le Languedoc, il existe un type de cave
circulaire avec des dépressions que Luc Jallot appelle cave-silo (fig. 6.10 et 8.2)
(Jallot 2009).
Avec un lit de sable : c’est un type de cave bien décrit dans les livres
d’agronomie anciens (Miret 2010: 87-91), dont on relève très peu d'indices à
l'époque préhistorique. Le sol de ces caves est un lit de sable ou de cendres
sur lequel on déposait la nourriture à conserver, telle que les fruits, légumes,
noix, etc.
70
Fig. 6.5 : cave de Baňeasa, Roumanie, utilisée jusqu'aux années 1930 pour
stocker fruits et légumes dans des boîtes, des tonneaux ou en les suspendant.
D’après Buttler 1934: 139, fig. 7.
Fig. 6.6: Cave H-23 de l’âge du bronze final du Castro de Sacaojos, dans le
León, avec des entailles servant à maintenir des planches en bois.
D’après Misiego et al. 1999, redessiné.
71
Fig. 6.7 : cave avec un caisson en bois du site d’Eching, en Bavière (fin de l’âge
du bronze).
D’après Biermeier, Kowalski 2005: 7, fig. 12.
Fig. 6.8 : cave avec caisson en bois de Jaux « Le Camp du Roi », en Picardie,
de l’âge du fer.
D’après Malrain, Pinard 2006: 70, fig. 32.
72
Fig. 6.9 : cave avec des murs en pierre de Štanjel, Slovénie, âge du fer.
D’après Fabec, Vinazza 2014: 597, fig. 39.3, redessiné.
Fig. 6.10 : plan et coupe de la « cave-silo » ST2328 du Clos de Roque, en
Provence, fin du Néolithique. Il semblerait que les dépressions du fond étaient
destinées à soutenir des pots.
D’après Remicourt et al. 2014: 539, fig. 15.
73
Fours polynésiens, fours à pierres chauffantes / Earth ovens
Les fours à pierres chauffantes sont un type de four bien connu des études
ethnographiques. Ils se sont propagés presque dans le monde entier. En
anglais, ils sont connus sous le terme de « earth ovens » et, en français, ils sont
souvent appelés « fours polynésiens », même si cette désignation n’est pas tout
à fait correcte. En Europe, les fours à pierres chauffantes ont été utilisés
abondamment du Néolithique à l'âge du fer.
Les fours à pierres chauffantes se composent d'une fosse circulaire ou
rectangulaire large et leur profondeur ne dépasse pas les 60 centimètres.
L'intérieur de cette fosse est plein de roches altérées par le feu. Des morceaux
de charbon y apparaissent parfois. Le fonctionnement du four à pierres
chauffantes est bien connu. On allume un foyer dans la fosse (ou à proximité)
sur lequel sont placées des pierres qui chauffent lentement. Quand elles sont
rouges, elles sont déposées dans la fosse (si elles n’y étaient pas), au-dessus
on met la nourriture enveloppée de feuilles et tout cela est couvert d'une
couche de terre. La nourriture cuit lentement et elle est retirée quelques heures
plus tard.
Fig. 6.11 : plan général de la ligne de fours à pierres chauffantes du gisement
de l’âge du fer d’Eyrein, dans le Limousin.
D’après Beausoleil et al. 2006-2007: 80, fig. 3.
74
Fig. 6.12 : four F2 de la ligne de fours à pierres chauffantes d’Eyrein, dans le
Limousin.
D’après Beausoleil et al. 2006-2007: 81, fig. 5.
Fig. 6.13 : four EC-409 de ca l’Estrada, en Catalogne, avec des pierres et des
morceaux de charbon dans le fond. Néolithique.
D’après Fortó, Martínez, Muñoz 2008: 3, fig. 2, 2.1.
75
Trous de combustion, foyers en cuvette / Fire pits
Les trous de combustion sont généralement considérés comme des foyers. Ils
ont environ 60 centimètres de diamètre et de 20 à 40 centimètres de
profondeur. Ils sont remplis de cendres et de charbons. On parle de trous de
combustion limités quand il y a un groupe de pierres autour de la fosse, sinon,
de trous simples.
Fig. 6.14 : trou de combustion simple des Roques de Sarró en Catalogne
d’époque chalcolithique.
D’après Equip Sarró 2000: 117, fig. 12.
Fig. 6.15 : trou de combustion du niveau néolithique de la Cova de les Cendres,
en Pays Valencien, limité par des pierres.
D’après Bernabeu, Fumanal 2009: 45, fig. 2.10.
76
Fours de potier creusés / Underground pottery kilns
Les fours de potier creusés sont une sorte de four de potier très bien
documenté dans les études ethnographiques (fig. 6.16). Cependant, il est
difficile de les détecter en archéologie, car la seule trace qu’ils laissent est une
fosse peu profonde aux murs légèrement rubéfiés.
Fig. 6.16 : four des potières Hausa du Niger, qui consiste en une fosse
circulaire où on dépose les céramiques et le combustible.
D’après Dupuis, Echard 1971 32, fig. 10.
77
Silos semi-souterrains / Semi-underground silos
Les silos semi-souterrains sont des silos pour les céréales dont les grains sont
en partie sous terre, en partie à la surface. En ethnographie, ils sont connus
dans certains endroits comme la Jordanie, la Somalie et le Nigéria (fig. 6.17).
Par contre, ils ont rarement été décrits dans les études concernant la
Préhistoire européenne, probablement parce que leur morphologie à cuvette
rend difficile l’identification de leurs fonctions. Ils peuvent avoir un trou au
centre, mais pour l'instant il est impossible de le confirmer (fig. 6.18).
Fig. 6.17: silo semi-souterrain en plan carré pour stocker le maïs en Somalie.
D’après Hall, Haswell, Oxley 1956, modifié.
78
Fig. 6.18: Fosse 20 de Carsac, Carcassonne, Languedoc, tronconique avec un
trou au centre, âge du fer.
D’après Guilaine et al. 1986: 119, fig. 51.
79
80
Chapitre 7
STRUCTURES AUX FORMES SPÉCIALES / SPECIAL-SHAPED
FEATURES
Ce chapitre traite de tout un ensemble de structures négatives reconnaissables
à leur forme. Il décrit des structures très différentes comme les silos à grains,
les différents fours, les trous de plantation, etc.
Dans la plupart des fosses abordées dans ce chapitre, outre leur forme
particulière, pour les identifier, il faut aussi trouver à l’intérieur des éléments
spécifiques, tels que des scories, rubéfactions, creusets, tuyères, des pierres
brûlées, des restes de chaux, etc.
81
Silos à céréales / Silos for grain
Les silos pour le stockage du grain sont le type de fosses le plus courant dans
un site préhistorique, après les trous de poteaux. Pendant de nombreuses
années, ils ont été confondus avec les fonds de cabane, mais à partir des
années 1980, ils ont été définis avec précision. Aujourd'hui, nous identifions un
silo à céréales à partir de sa forme, qui peut être une bouteille, une forme
tronconique ou ovoïde. Il peut également être cylindrique, comme on l’a dit au
chapitre 4.
Pour identifier correctement un silo à céréales, il convient de réaliser une étude
carphologique à partir d’un criblage du sédiment. La meilleure façon de
l'identifier est de trouver un ensemble de semences de céréales dans le fond de
la fosse ou fixées aux murs. Il peut également être reconnu par la présence
d’un revêtement d'argile, fait pour imperméabiliser le silo, ou par une
rubéfaction causée par la combustion des déchets d'un ensilage précédent, ou
encore par des traces de grains germés sur les murs, etc. (Miret 2010: 68-72).
Fig. 7.1 : coupes de diverses fosses récupérées dans le gisement préhistorique
de la Bòbila Madurell, en Catalogne, dans lesquels il y a des silos cylindriques
(2), tronconiques (1, 4 et 6) et ovoïdes (7).
D’après le Servei d’Arqueologia de la Generalitat de Catalunya. Martín et al.
1988: 17, fig. 1.
82
Fours domestiques creusés / Underground domestic ovens
Ces fours sont constitués d’une tranchée d'accès à partir de laquelle on a
creusé un four dans le sol. On les trouve souvent dans un fond de cabane ;
l’ouverture du four est sur le côté. Les meilleurs exemples que je connaisse
datent de l’époque médiévale, mais il en existe aussi des temps préhistoriques.
Fig. 7.2: Four néolithique de Rosheim « Sainte-Odile », Alsace.
D’après Jeunesse, Lefranc 1999: 16, fig. 11.
83
Trous pour extraire l’a gile, a i e d’a gile / Clay pits
Les trous pour extraire l'argile sont des fosses peu profondes situées dans des
substrats argileux d’où les hommes préhistoriques extrayaient de l'argile pour la
construction de leurs cabanes. Dans ce cas, la forme caractéristique du sol est
celle d’un cratère de lune, qui, comme le fond des fosses subcirculaires, est à
différentes profondeurs. En fait, il s’agit de la combinaison de plusieurs fosses
sécantes creusées à la houe par différentes personnes exploitant chacune une
zone ovale égale à la longueur de leur bras. Le côté frappé par l’outil devient,
en général, une paroi verticale tandis que les sédiments forment un tas dont les
versants sont à faible inclinaison (Gascó 1985: 16).
On confond souvent les trous pour extraire l'argile avec les fonds de cabane.
Fig. 7.3 : trou pour extraire l’argile de Varois-et-Chaignot, « le Pré-duPlancher », Bourgogne, fin de l’âge du bronze.
D’après Ducreux 2007: 15, fig. 5.
84
Fig. 7.4: 1) Trou pour extraire l’argile de la Str. C de Collecchio en EmilieRomagne datant du néolithique,. 2) Trou pour extraire l’argile de Spazzavento,
en Toscane. Les deux exemples sont considérés des fonds de cabane par
leurs fouilleurs.
D’après 1) Bernabò Brea, Cattani 1993, reproduit par Cattani 2009: 60, fig. 11.
2) Cattani 2009: 64, fig. 25.
85
Fours de potier creusés avec tranchée d’accès / Underground
pottery kilns
Plusieurs sites préhistoriques ont livré un type de four creusé dans le sol,
apparemment utilisé pour cuire la poterie. Il se compose d'un puits ou d'une
tranchée d'accès qui conduit à la chambre de chauffe. Celle-ci, dont la forme
est conique, contient à la fois le combustible et la céramique (fig. 7.5). Pour le
réglage du tirage, on peut couvrir ou découvrir l’ouverture du four.
Fig. 7.5 : four de potier creusé avec tranchée d’accès de Besançon-Saint-Paul,
selon l’interprétation de Petrequin.
D’après Petrequin 1979: 65, fig. 45.
86
Fig. 7.6 : four de potier en fosse avec tranchée d’accès d’Hébécevron, en
Normandie.
D’après Dron, Ghesquière, Marcigny 2003: 383, fig. 10.
Fig. 7.7 : four de potier en fosse avec tranchée d’accès de Les Esquillons, en
Picardie.
D’après Malrain, Pinard 2006: 71, fig. 33.
87
Fours de réduction à cuivre / Copper reducing furnaces
Ces fours destinés à la production du cuivre sont situés dans les zones
d’exploitation minières du cuivre. Les meilleurs spécimens étudiés sont
conservés dans les Alpes. Ils se composent d’un caisson de dalles en pierre
partiellement excavées dans la pente du sol. Dans l'intérieur de la fosse, on
remarque la présence de scories de cuivre et de charbon.
Fig. 7.8 : four de réduction à cuivre de Montesei di Serso, dans le Trentino
datant du bronze ancien.
D’après Perini 1978, reproduit par Ambert 1998: 8, fig. 6.
88
Forges à cuivre / Copper smelting furnaces
Ce sont de petites fosses remplies de charbon au-dessus duquel est placé un
creuset pour faire fondre le cuivre ou le bronze et le verser dans un moule. On
détecte dans la fosse une forte rubéfaction (en raison des températures
élevées) et, occasionnellement, les fragments d'un creuset ou bien un moule de
coulée, ou encore une tuyère ou des scories de cuivre. Ces fonderies
apparaissent habituellement dans l'atelier d'un forgeron.
Fig. 7.9 : cuvette métallurgique CM-1 de Minferri, en Catalogne.
D’après Equip Minferri 1997: 171, fig. 9.
89
Fours de réduction du fer / Iron reducing furnaces
Ce type de four se trouve dans les zones où il existe des mines de fer. Il se
compose d'un cylindre de matériau réfractaire rempli de charbon et de minerai
de fer avec une tuyère à travers laquelle l'air produit par un soufflet est insufflé
dans le four. Les hautes températures réduisent l'oxyde de fer, laissant une
masse de fer appelé « éponge de fer ».
Il existe plusieurs types de fours pour réduire le fer. Je recommande la lecture
du livre de Radomir Pleiner (2000), qui est, à l’heure actuelle, le meilleur travail
à ce sujet.
Fig. 7.10 : quelques fours de réduction du fer du gisement de l’âge du fer de
Waschenberg, Haute-Autriche.
D’après Pertlwieser 1970: 55, fig. 5.
90
Forges à fer / Iron smelting furnaces, forges
L’éponge de fer obtenue dans un four de réduction est chauffée dans une forge
puis est battue sur l'enclume, une pierre sur laquelle le forgeron bat le fer pour
éliminer ses impuretés et le façonner.
Contrairement aux fours de réduction, situés dans les zones minières, la forge à
fer est dans l'atelier du forgeron.
Fig. 7.11 : forge de Mšec, en Bohème, à côté d’un four de réduction à fer
datant du IIe siècle av. J.-C.
D’après Pleiner, Princ 1984, reproduit par Pleiner 2000: 220, fig. 59, 2.
91
Pièges / Pit traps, Schlitzgruben
Dans cette section, nous examinerons les fosses utilisées pour chasser les
animaux sauvages, c’est-à-dire des fosses profondes où tombait l'animal.
De nombreux préhistoriens considèrent les Schlitzgruben ou « fosses à profil en
V-Y-W », dispersées dans une grande partie de l'Europe, en particulier au
Néolithique, comme des pièges (Achard-Corompt, Riquier 2013). Pour les
identifier, ils s’appuient principalement sur le fait qu'elles sont souvent éloignées
des habitats. Dans certains cas, on a trouvé des squelettes d'animaux
sauvages tombés à l'intérieur.
Fig. 7.12 : structure 90 de Saint Just, en Normandie, interprétée comme étant
un piège et contenant un squelette de cerf.
D’après Achard-Corompt et al. 2011: 554, fig. 7.
92
Fig. 7.13 : structure 4 de Saint-Martin-sur-le-Pré, « Le Goguernet », en Champagne.
D’après Achard-Corompt et al. 2011: 251, fig. 3.
Fig. 7.14 : structure 40 du Monte d’Aldeias à Alentejo contenant les restes d’un
cerf.
D’après Costa, Gomes, Baptista 2013: 394, fig. 3 A.
93
Trous de plantation / Planting pits
En agronomie, on appelle trou de plantation un trou creusé dans le sol pour y
planter un arbuste. Ils apparaissent normalement suite à de grands décapages
causés par des travaux publics. Les trous de plantation sont disposés
régulièrement dans un champ et leur régularité est ce qui nous permet de les
identifier. Dans certains cas, nous constatons qu'au lieu de faire un trou par
plante, les anciens creusaient une tranchée où les arbres étaient plantés à une
certaine distance les uns des autres. Presque tous les trous de plantation
européens documentés appartiennent aux temps historiques.
Fig. 7.15 : trous de plantation de vigne à Gevrey-Chambertin, en Bourgogne, de
l’époque romaine. Ils sont accompagnés de trous de piquets (cercles blancs).
D’après Garcia et al. 2010: 528, fig. 28.
94
Trous provoqués par le déraci e e t d’u a
e / Tree throws
Les trous provoqués par le déracinement d'un arbre sont des fosses inégales
qui ont tendance à avoir la forme d’un «D». En effet, quand l’arbre tombe sous
l’effet du vent, ses racines remontent du sol en emportant un pan de terre. Ces
trous sont provoqués par la nature, mais parfois l'homme préhistorique a profité
de ces dépressions naturelles pour y effectuer une activité.
Fig. 7.16 : trou provoqué par le déracinement d’un arbre du gisement de
Podłęże, site 17, en Pologne.
D’après Dzięgielewski 2007: 396, fig. 3.
95
Fours à poix / Tar kilns
La poix est une substance végétale qui était déjà utilisée dans les temps
paléolithiques pour coller les différentes parties d’un objet, par exemple une
pointe de flèche en silex sur sa tige. Selon les analyses chimiques, la poix
utilisée en Europe durant la Préhistoire provenait de la distillation de l’écorce de
bouleau (Betula pendula) ou du bois de pin (Pinus sp.). Pour ce faire, il existait
divers procédés que nous connaissons bien. L'un de ces fours, trouvé en
Suède, est documenté et date de la Préhistoire. Dans une fosse en forme
d'entonnoir remplie de bois de pin, il y a une céramique contenant de la poix.
Fig. 7.17 : four à poix de Snåret, en Suède, de l’époque médiévale.
D’après Hennius 2005: 21, fig. 12.
96
Fours à chaux / Lime kilns
Dans certains sites néolithiques, quelques enduits à la chaux, badigeonnages
et autres articles réalisés en chaux comme des figurines sont documentés. On
méconnaît la façon dont la chaux était obtenue durant la Préhistoire. Cela dit,
quelques expériences réalisées sur le site de Kfar HaHoresh en Palestine
(Goren, Goring-Morris, 2008) ainsi que des restes de fours découverts dans les
dépôts de Wrocław - Widawa 17 en Pologne, Polwicy, en Basse-Silésie et
Pruszcz Gdanski, en Poméranie (Baron 2014: 251) font penser qu’elle était
préparée dans des fours de forme cylindrique par la combustion du calcaire,
comme le tuf, mélangé avec de la cendre et des débris (Karkanas 2007).
Fig. 7.18 : four à chaux de Wrocław – Widawa 17, en Pologne, de la fin de l’âge
du bronze.
D’après Baron 2014: 252, fig. 13.
97
Fours à sel / Salt kilns
Pour les archéologues, la collecte du sel est avérée lorsqu’ils découvrent des
récipients en céramique ayant servi de moules dans le cadre de la technique
d’obtention du sel appelée « briquetage ». Le sel provenait de l’eau de mer ou
de sources saumâtres. Ces saumures étaient versées dans des récipients que
l’on mettait au four pour que l’eau s’évapore. Nous connaissons certains sites
où la préparation du sel est documentée, tel le lagon de Villafáfila, dans le Léon
(fig. 7.19).
Fig. 7.19 : fours à sel du lagon saumâtre de Villafáfila, Léon, du bronze ancien.
Gisement de Santioste.
D’après Abarquero et al. 2010: 105, fig. 20.
98
Fosses de tanneur / Tannery pits
Les fosses de tanneur sont des fosses où l’on traitait la peau pour en faire des
chaussures, des objets de maroquinerie, etc. Je connais très peu de fosses
préhistoriques auxquelles a été attribuée cette fonction. À titre d’exemple, citons
la Verberie « Les Gâts » datant de l'âge du fer. Ce sont des bassins dans
lesquels on localise des éléments liés à la tannerie, tels que la chaux, des
restes d'écorce, etc.
Certaines théories considèrent les Schlitzgruben (fosses à profil en V-Y-W) que
nous avons évoquées précédemment comme des fosses de traitement des
peaux (voir p. 92).
Fig. 7.20 : fosse pour le traitement des peaux à Verberie « Les Gâts », Picardie,
de l’âge du fer.
D’après Malrain, Pinard 2006: 72, fig. 34.
99
100
Chapitre 8
DÉPÔTS DE CÉRAMIQUE / POTTERY DEPOSITS
On connaît sous le nom générique de « dépôts de céramique » les céramiques
entières trouvées dans un site archéologique. Quand j’écris « entières », je
veux dire « non cassées » au moment du dépôt. Il est possible que,
ultérieurement, la pression des sédiments ait provoqué une fragmentation de la
pièce.
Normalement, c’est sous forme de fragments que l’on trouve la céramique lors
de fouilles, parce que durant la Préhistoire, les poteries étaient utilisées jusqu’à
ce qu’elles se brisent. Quand on trouve une poterie entière, c’est parce qu’elle a
été déposée à cet endroit avant la fin de sa vie utile.
Il y a plusieurs raisons à cela : profanes ou rituelles. L’usage profane voulait
que l’on garde des objets pendant un certain temps avant de les réutiliser. Dans
le cas des dépôts rituels (et funéraires), il s’agissait de garder les objets « pour
toujours ». L'un des moyens que les préhistoriens ont utilisé pour distinguer les
deux types de dépôt est la facilité avec laquelle lesdites céramiques étaient
récupérables.
L'étude des dépôts de céramique en Europe m'a conduit à identifier un certain
nombre de structures contenant des céramiques entières (Miret 2011). À mon
avis, pour distinguer ce type de dépôt des autres, on devrait prendre en compte
le style particulier des poteries découvertes : pot (dans des silos et des caves),
céramiques variées souvent associées à des moulins (dans les dépôts
domestiques), tasses et verres (dans les fosses où l’on faisait des libations),
figurines et vases miniatures (dans des fosses contenant des éléments de
culte).
101
Silos contenant des poteries entières / Storage pits with intact
pottery
Le silo contenant des poteries entières est un silo à grain, qui une fois vide, est
utilisé pour stocker tout type d'aliments déposés dans une céramique, un
panier, des sacs, etc. La stabilité et la fraîcheur (notamment l’été) des
températures en sous-sol est l'une des raisons pour lesquelles il était largement
utilisé. Les céramiques apparaissant dans le silo doivent donc être de stockage
(pots).
Fig. 8.1: Silo cylindrique contenant cinq céramiques entières à Jijila-Cetăţuie
(Dobroudja).
D’après Sîrbu, Ailincăi, Simion 2008: fig. 10, modifié, et figs. 23 et 24.
102
Caves contenant des poteries entières / Storage cellars with
intact pottery
Les caves sont des fosses conçues pour garder les aliments dans des
récipients tels des poteries, des paniers, des sacs, etc. Il n’est donc pas
surprenant de trouver une cave contenant des poteries renversées.
L'interprétation la plus simple est qu’elles étaient vides en attente d'une
nouvelle utilisation.
Nous pouvons aussi trouver des caves avec de nombreuses dépressions
profondes dans lesquelles étaient enfouis des pots, comme à Mas de Vignoles
IV à Nîmes (voir cave avec des dépressions, p. 70).
Fig. 8.2 : cave 2092 du Mas de Vignoles IV, à Nîmes, avec des dépressions
dans lesquelles étaient enfouies quelques poteries.
D’après Breuil et al. 2006: 253, fig. 6, modifié.
103
Dépôts domestiques contenant des poteries entières / Domestic
cache pits with intact pottery
Les dépôts domestiques sont des dépôts formés par des céramiques ou des
outils en pierre et en os qui n’étaient pas nécessaires à un moment donné et
ont été cachés dans une fosse. Ils recouvrent tout l’éventail des différents types
de poteries ainsi que des objets tels que les meules entières, les poinçons en
os ou les articles en bois de cerf ou corne de bœuf. Les outils étaient et sont
tous en état de fonctionnement ou, pour le moins, réparables. Habituellement,
on faisait usage d’une fosse non utilisée, comme un silo vide.
On suppose que, pour une raison quelconque, la personne qui avait caché ces
biens est morte ou que, tout simplement, elle n’est pas retournée dans la
cachette.
Fig. 8.3 : dépôt de l’âge du bronze d’Ivanovice na Hané 7, „Spravedlnost“,
structure 621, en Moravie. Il se compose de trois tasses et d’une épingle.
Parma 2012: 172, fig. 5.88.
104
Fig. 8.4 : dépôt domestique de Pasohlávky – „U vodárny“, en Moravie, structure
K184.
D’après Navratil 2007: 28, fig. 1.
Fig. 8.5 : dépôt domestique de Szigetszentmiklós-Üdülősor, structure 779,
bronze ancien, Hongrie, avec huit pots entiers de types différents.
D’après Endrődi 2013: 698, fig. 3.
105
Pots enfouis jus u’au ol / Storage jars buried to the neck
Les pots enterrés jusqu'au col sont des poteries de stockage dont seule
l’ouverture est apparente. C’est un moyen de stockage de la nourriture (fruits,
vin, noix, etc.) documenté à la fois par l'ethnographie et l'archéologie.
Fig. 8.6 : pot enfoui jusqu’au col du gisement de Pasohlávky – „U vodárny“,
structure K804, âge du bronze de Moravie.
D’après Navrátil 2007: 132, planche 35, modifié.
106
Fig. 8.7 : pot enfoui jusqu’au col de la fin de l’âge du bronze découvert sur le
site de Tiszaladáni-Nagyhomokos, Hongrie.
D’après Szabó 2004: 110, fig. 10, 1-2, modifié.
Fig. 8.8 : pot enfoui jusqu’au col du gisement de l’âge du bronze de la rue de la
Riereta, à Barcelone, Catalogne.
D’après Carlús, González 2008: 104, fig. 8.
107
Supports de contenant / Pot holders
Le support de contenant est une fosse peu profonde dans laquelle s’encastre la
base des pots empêchant ces derniers de tomber. Parfois, la fosse conserve la
base d’une poterie, ce qui permet de l’identifier. Par contre, si la poterie a été
retirée, il devient difficile de procéder l’identification de la fosse (fig. 3.17, n ° 3).
En d’autres occasions, il est possible de trouver du sable ou des pierres de
calage.
Remarque : il existe aussi des supports de contenant en pierre (voir p. 33).
Fig. 8.9 : support de contenant d’Erding, en Bavière, de l’âge du bronze (Grube
1492). À gauche, plan et coupe. À droite, reconstruction.
D’après Biermeier, Kowalski 2010: 30, fig. 64.
108
Fosses contenant des céramiques enterrées / Buried storage jars
Les fosses contenant des céramiques enterrées sont un type particulier de
dépôts de céramique bien documentés dans les textes anciens d’agronomie
(Palladius, Columelle, Ibn al’-Awwâm, etc.), mais il n'y a pas de gisement
européen préhistorique correspondant avec certitude à cette façon de
conserver les aliments. Il est possible que ce soit le cas des sites de Cuiry-lesChaudardes, Minferri ou Bois d'Échalas (fig. 8.10).
Remarque : en archéologie, les fosses avec des poteries enterrées peuvent
être confondues avec des caves ayant des dépressions irrégulières ou même
des fosses d'extraction d'argile. Voir Miret 2016: 212.
Fig. 8.10 : coupe de la fosse polylobée de Ville-Saint-Jaques, « Bois
d’Echalas », Île-de-France, âge du fer. Il est possible qu’il s’agisse d’une fosse
avec des céramiques enterrées, bien que les fouilleurs l’aient cataloguée
comme trou pour extraire l’argile.
D’après Séguier et al. 2006-2007: 9, fig. 4.
109
Dépotoirs de céramique / Pottery dumps
Il existe deux types de dépotoirs de céramique. Au sens strict, ils sont situés
dans les ateliers de poterie. C’est l’endroit où sont déversées des céramiques
insuffisamment cuites ou cassées ou déformées durant le processus de
cuisson. Dans ce cas, nous trouvons des piles de céramiques à proximité des
fours à poterie.
On appelle couramment « dépotoir de céramiques » une accumulation de
poteries, même si on ignore la raison de cette accumulation. Ce sont des
dépotoirs de céramique « sensu latu ».
Fig. 8.11 : dépotoir de céramique « sensu latu » dans la fosse 510 de ZnojmoHradiště, en Moravie, Néolithique.
D’après Čižmáŕ 2004: 104, fig. 9.
110
Dépôts de fondation contenant des poteries entières /
Foundation deposits with intact pottery
Dans certaines cabanes préhistoriques en bois, on trouve des céramiques
entières en rapport avec un rituel de fondation dans un trou de poteau. On peut
en trouver des exemples dans les maisons de l'âge du fer sur le site
d’Inzersdorf-Walpersdorf, entre autres.
Fig. 8.12 : dépôt de fondation dans un trou de poteau (marqué d’une
bâtiment situé à Inzersdorf-Walpersdorf, Basse-Autriche, âge du fer.
D’après Trebsche 2005: 221, fig. 5.
) d’un
111
Fosses rituelles à libations / Ritual pits related to libation
Il existe un groupe important de fosses rituelles qui se caractérisent par la
présence d’un nombre plus ou moins élevé de petites coupelles incurvées,
toutes semblables, susceptibles d’avoir servi pour faire des libations, auxquelles
participaient de nombreuses personnes.
Nous pensons que les boissons utilisés dans ce contexte étaient alcoolisées.
Dans la plupart des cas, il s’agissait d’une sorte de bière, mais dans les régions
méditerranéennes, ce pouvait être aussi du vin.
Les fosses rituelles à libations peuvent être découvertes dans les habitats et les
sanctuaires, mais elles peuvent également apparaître dans les cimetières (voir
p. 145) et les zones humides (p. 151).
Fig. 8.13 : dépôt de céramiques d’Enzersdorf an der Fischa, Basse-Autriche. Il
correspond à une fosse rituelle à libations et contient 71 tasses stockées dans
des pots, comme le montre l’illustration ci-dessus.
D’après Kreen-Leeb, Derndarsky 1998-1999: 49, fig. 7 et tableau 2.
112
Fig. 8.14 : reconstruction du dépôt de céramiques de Marca-Husău en
Roumanie, lié à des libations (fin de l’âge du bronze). Un pot renversé contenait
sept tasses et un vase globulaire.
D’après Bejinariu 2014: 298, fig. 3.
Fig. 8.15 : fosse à libations d’Oszlár-Nyárfaszög, Hongrie, de l’âge du bronze,
avec huit tasses et bols.
D’après Koós 2003: 127, fig. 1.
113
Fosses rituelles contenant des éléments de culte / Ritual pits
with objects of worship
Parfois, dans certaines fosses, on trouve des éléments, tels que les figurines en
terre cuite, qui nous mettent sur la piste d’éventuelles fosses rituelles. Ici, nous
mettons en application ce que nous savons des temples grecs. En effet, les
images et tous les objets rituels, une fois hors d’usage, n’étaient pas jetés dans
un dépotoir comme de simples objets ménagers, mais, compte tenu de leur
caractère sacré, étaient placés dans des fosses appelées bothroi.
Il se peut que certains vases miniatures trouvés dans les fouilles du Néolithique
aient un caractère sacré. Certes, certains d’entre eux ont été identifiés en tant
que jouets pour les enfants (Králik, Hložek, 2007), mais d’autres pourraient bien
être des petites vases d’offrandes aux dieux.
D'autres fosses rituelles sont celles qui, outre des éléments de culte,
contiennent des chaudières, situla, et d'autres objets métalliques relatifs au
culte. Voir le chapitre 10.
Fig. 8.16 : fosse rituelle contenant un fragment d’idole féminin en céramique
(marqué ● dans la coupe) du gisement chalcolithique de Bagod, Hongrie.
D’après Bálint 2006: 101, fig. 2.
114
Fig. 8.17 : fosse rituelle d’Unip-« Dealu Cetăţuica », structure C17, à Banat,
Roumanie, de la fin de l’âge du fer. Elle contient un pot (T), deux vases
miniatures (M, dessinés à droite) et une meule (P).
D’après Berzovan 2013: 332, fig. 5, redessinée.
115
Fosses sépulcrales / Burial pits
Les fosses sépulcrales contiennent habituellement des offrandes déposées
près du corps du défunt, parmi lesquelles il y a généralement quelques poteries
entières. On suppose que ces céramiques contiennent des offrandes de
nourriture pour le défunt. Voir chap. 12.
116
Chapitre 9
DÉPÔTS LITHIQUES / LITHIC DEPOSITS
Un dépôt d’outils en pierre en bon état de conservation découvert dans une
fosse, un coin, une céramique, etc. constitue un dépôt lithique. Les meules,
associées à des matériaux métalliques ou des céramiques entières sont
caractéristiques d’un dépôt domestique.
Par contre, la présence d’une batterie de lames en silex peut indiquer qu’il s’agit
de la cachette d’un artisan itinérant.
117
Dépôts domestiques contenant des meules / Domestic cache pits
with millstones
Les dépôts domestiques (habituellement des fosses) sont des cachettes où l’on
déposait des outils en bon état, comme des céramiques, des poinçons, des
aiguilles métalliques, des couteaux en silex, etc. (Voir dépôts domestiques, p.
104).
Selon les informations tirées de l’ethnoarchéologie, les meules, compte tenu de
leur poids, étaient des éléments que l’on ne déplaçait pas. Quand une tribu
préhistorique quittait un certain territoire avec l'intention d’y revenir, elle cachait
les meules dans une fosse afin de pouvoir les récupérer plus tard. Donc, un des
éléments définissant le mieux un dépôt domestique est la découverte de
meules en bon état, a priori réutilisables ultérieurement.
Fig. 9.1: fosse F711 d’Etton, en Angleterre, du Néolithique, avec une meule de
va-et-vient complète (meule et molette).
D’après Pryor 1998: 107, fig. 111.
118
Dépôts de distribution / Distribution cache pits
Les dépôts ou cachettes de distribution sont des endroits où sont déposés des
éléments lithiques en bon état, tels qu’une batterie d'outils identiques.
Habituellement, on considère qu’ils ont été déposés par des artisans qui
voulaient cacher des produits manufacturés dans une fosse, dans la fissure
d'un rocher, une grotte, etc. Les dépôts de distribution sont généralement loin
des habitats.
Fig. 9.2 : en haut, coupe stratigraphique du dépôt de 556 lames de silex dans
une poterie (marqué d’un « c ») à Boldogkőváralja, Hongrie ; du Néolithique. En
bas, échantillon de lames.
D’après Mester, Tixier 2013: 175, fig. 4.
119
Trésors / Hoards
Les trésors ne sont pas très courants à l’époque préhistorique. Malgré tout, il
existe quelques dépôts contenant des perles de colliers pouvant être
considérées comme des « trésors ». Un bon exemple de cela est le dépôt de
Tell Ormutag en Bulgarie, du chalcolithique, où on a retrouvé un pot dans lequel
ont été déposés 11 morceaux de bracelets Spondylus, des fragments de
coquilles, des pendentifs en os et en pierre, trois incisives de porc, deux
fragments de lames de silex, une « hache polie miniature » (elle ressemble
vraiment à une petite herminette) et deux polisseurs en quartzite (Avramov,
2008: 213).
120
Chapitre 10
DÉPÔTS DE MÉTAL / METAL DEPOSITS
Les dépôts métalliques sont des accumulations d'outils en métal tels que le
bronze et le fer qui peuvent apparaître dans des fosses, dans des habitats ou
dans des endroits tels que les grottes, les crevasses de rochers, etc.
La plupart des dépôts de métaux sont des dépôts de distribution, mais ceux
contenant des chaudières, de l'encens, etc., et même des armes, peuvent se
rapporter au culte.
121
Dépôts domestiques / Domestic cache pits
Bien que ce ne soit pas courant, il arrive que des ustensiles en métal aient été
cachés dans un dépôt domestique. C’est le cas du dépôt renfermant les
outils agricoles exposé ci-dessous.
Fig. 10.1: dépôt domestique situé dans un petit souterrain sous une maison de
la cité romaine de Pintia, en Castille et renfermant quelques outils agricoles en
fer.
D’après Sanz, Romero, Górriz 200: 258, fig. 4.
122
Dépôts de distribution / Distribution cache pits
Les caches ou dépôts de distribution (situés dans des fosses, des fissures entre
les rochers, grottes, etc.) sont des lieux où l’on trouve des ensembles d'outils
métalliques qui ont été cachés par des artisans itinérants. En ce qui concerne
les dépôts de bronze, on distingue les dépôts formés par une batterie d’outils
identiques (tels que des haches, des aiguilles, des faucilles ...) et les dépôts de
récupération, où l’on trouve pêle-mêle des fragments de toutes sortes d'outils
que l’artisan avait, sans doute, l’intention de fondre pour en fabriquer de
nouveaux.
Fig. 10.2 : ensemble de bracelets trouvés à Bükkzsérc-Hódos-tető, en Hongrie.
D’après Szabó 2011: 353, fig. 7.
Fig. 10.3 : dépôt de fragments de bronze dans une poterie à Roca Vecchia,
Apulie.
D’après Maggiulli 2009: 212, fig. 2.
123
Fosses rituelles contenant des éléments de culte / Ritual pits
with objects of worship
Un autre groupe important de dépôts de métaux des temps préhistoriques est
constitué par les éléments se rapportant au culte : chaudrons en bronze,
situles, encensoirs, etc.
Certains préhistoriens pensent, qu’outre ces éléments, certaines armes, telles
les pointes de lance, les épées, les poignards, etc. pourraient être liées aux
cérémonies rituelles (Beylier 2009; Dedet, Marchand 2009).
Fig. 10.4 : dépôt de bronze d’Ikervár, en Hongrie, localisé au fond d’une fosse,
avec un entonnoir et d’autres éléments qu’on peut lier à un sacrifice en
l’honneur de la déesse Perséphone. Âge du fer.
D’après Nagy et al. 2012: 53, planche 2.
124
Fig. 10.5 : structure 2044 du parking du Zénith à Strasbourg, Alsace, contenant
un chaudron de bronze et un tison à fer.
D’après Bataille 2006: 252, fig. 4.
125
Trésors / Hoards
Les trésors sont des accumulations de métaux, en particulier de métaux
précieux comme l'or et l'argent, censés avoir appartenu à un notable (un roitelet
ou un sorcier). En fait, durant la Préhistoire, on ne trouve pas de grandes
accumulations de métaux, contrairement aux temps historiques. Il semble, en
effet, que les sociétés préhistoriques étaient égalitaires, même si, dans les
dernières étapes de la Préhistoire, on parle de princes et d'une élite de
guerriers.
La plupart des découvertes préhistoriques que l’on pourrait qualifier de trésors
gisent dans des fosses considérées comme rituelles (voir ci-dessus) car elles
contiennent aussi des objets de culte (comme des chaudrons, des encensoirs,
etc.). Mais il y a d’autres découvertes considérées comme des trésors qui font
plutôt penser à des parures de sorciers. Par exemple, dans le site
chalcolithique de Brad où l’on a récupéré, dans un pot, 480 objets (en métal et
os confondus), y compris une hache de cuivre, des bracelets, des disques d'or
et de nombreuses perles de colliers et de bracelets (Ursachi 1990).
126
Chapitre 11
FOSSES RITUELLES CONTENANT DES OS D’ANIMAUX EN
CONNEXION ANATOMIQUE / RITUAL PITS WITH ANIMAL
BONES IN ANATOMICAL CONNECTION
Ce chapitre traite des fosses contenant le squelette d'un animal (complet ou
partiel) en connexion anatomique. L'interprétation donnée à ces trouvailles est
qu'elles constituent des restes d’animaux abattus et déposés dans une fosse,
mais non consommés ultérieurement. Ce chapitre portera également sur les
fosses sépulcrales dans lesquelles un animal entier ou une partie de l’animal a
été déposé (à l’intérieur de la tombe ou à proximité de celle-ci).
127
Silos o te a t des os d’a i aux e o exio a ato i ue /
Silos with animal bones in anatomical connexion
C’est à l’intérieur des silos que l’on découvre le plus souvent les os d’animaux
en connexion. Ils apparaissent parfois dans des sépultures humaines (voir cidessous) ou parfois seuls. Les espèces enterrées dans les silos sont celles
d’animaux domestiques : bœufs, porcs, chèvres et moutons, chiens, etc.
Fig. 11.1 : plan du silo 1497, contenant des squelettes de porc et de mouton, à
Balatonőszöd-Temetői, Hongrie, chalcolithique.
D’après Horváth 2007: 115, fig. 11.
128
Fig. 11.2 : silo SJ-89 de Minferri, en Catalogne, contenant un squelette de
vache et quelques os de porc. Bronze ancien.
D’après Nieto et al. 2014: 73, fig. 12a.
129
S pultu es d’a i aux dans des tombes ou des cimetières /
Animal graves in tombs or cemeteries
Les animaux domestiques peuvent également être ensevelis dans des tombes
ou des fosses situées à proximité. En général, on considère que les parties
d’animaux (les côtes, une cuisse) trouvées dans des tombes sont des offrandes
destinées à l’alimentation du défunt tandis que les squelettes entiers
proviennent d’un rituel funéraire pendant lequel l’animal était abattu et enseveli
près du défunt. Cela dit, il existe un troisième cas où les restes d'animaux ne
sont pas en connexion. Ce cas est étudié à la p. 156.
Fig. 11.3 : sépulture d’une personne, une vache et diverses animaux dans un
silo du centre sportif de Martos-La Alberquilla, en Andalousie (fin du
Néolithique).
D’après Cámara 2010: 301, fig. 2.
130
Fig. 11.4 : sépulture de deux vaches dans une fosse près d’une tombe avec
deux personnes (voir carré supérieur). Gisement néolithique de Zdrojówka st. 1,
en Cujavie-Pomeranie.
D’après Wiślański 1966, reproduit par Kolodziej 2011: 80, fig. 34.
131
Fossés contenant des squelettes d’a i aux / Ditches with animal
bones
Les fossés sont des endroits où nous avons trouvé des squelettes entiers
d'animaux. Il en existe de nombreux exemples : Heilbronn-Neckargartach
« Hetzenberg », Etton ou Mairy « Les Hautes Chanvières » (Guthmann 2010 ;
Pryor 1998). Généralement, on estime qu’il s’agit d’animaux abattus dans le
cadre d’un rituel à des lieux considérés de culte. Certains animaux n’étant pas
consommés, leur chair pourrissait simplement ou servait à nourrir les
charognards comme les vautours.
Fig. 11.5 : plan d’une partie du fossé néolithique F1 de HeilbronnNeckargartach « Hetzenberg », à Baden-Württemberg, contenant de nombreux
restes d’animaux.
D’après Beyer 1972, reproduit par Guthmann 2010: 146, fig. 39.
132
Dépôts de peaux d'animaux / Deposits of animal skins
Les dépôts de peaux d'animaux s'identifient par la découverte du crâne et les
pattes. Quand on sacrifiait un animal, souvent on enlevait la peau en coupant la
tête et l'extrémité des pattes, qui sont attachés à la peau. Si on fait un paquet
comportant le crâne et les extrémités des jambes avec la peau on obtient un
dépôt comme ceux des figures 11.6 et 11.7.
Fig. 11.6: Crâne et pattes d'un bœuf (Bos taurus L.), correspondant à la peau
de l’animal, déposé dans la fosse. Site de l'âge du fer de Bad Doberan, en
Poméranie occidental.
D'après Schirren 1995: 331, fig. 9.2.
133
Dépôts de fondation contenant des os d’a i aux / Foundation
deposits with animal bones
Les dépôts de fondation sont des offrandes déposées dans un trou de poteau,
dans une tranchée de fondation ou une tranchée couverte par le niveau de
préparation du sol de la maison. Un élément qui apparaît habituellement est le
squelette total ou partiel d'un chien, d’un mouton, etc. Selon certains textes de
l'époque romaine, il s’agit d’animaux qui ont été sacrifiés dans le cadre de
rituels liés à la construction d'une maison et non (ou partiellement) consommés.
Les dépôts de fondation peuvent également contenir des céramiques (p. 111),
des monnaies, etc.
Fig. 11.7: Dépôt de fondation avec le crâne et les pattes d’un mouton,
correspondant à la peau de l’animal, posée dans une petite fosse ovale.
Gisement de l’âge du fer de les Toixoneres, en Catalogne.
D’après une photographie publiée par Belarte, Valenzuela 2013: 171, fig. 5.
134
Chapitre 12
STRUCTURES SÉPULCRALES / BURIAL FEATURES
Les structures sépulcrales sont tous les types de structures contenant des
dépouilles humaines. Les tombes peuvent être primaires, lorsque les os sont en
connexion anatomique, ou secondaires, lorsque les os sont épars ou groupés.
Il y a une remarquable diversité de structures sépulcrales, à savoir :
mégalithes, les hypogées, les tombes, les urnes cinéraires, etc. Ici, nous
nous pencherons que sur les plus importantes, auxquelles nous ajouterons
sépulcres en fosses ou en silos ainsi que d’autres fosses trouvées dans
nécropoles et accompagnées d’objets servant pour les libations.
les
ne
les
les
135
Fosses sépulcrales / Grave pits, burial pits
Les fosses sont l'un des modes d’inhumation les plus universels pour mettre en
terre la dépouille d’un défunt. Ce sont généralement des tombes individuelles.
Normalement, l'individu est allongé sur le dos, mais dans les sépulcres
préhistoriques, il est fréquent de trouver le défunt en position fœtale (jambes
fléchies).
Fig. 12.1: plans et coupes d’un sépulcre en fosse néolithique à can Gambús, en
Catalogne. Il consiste en un puits au centre du lequel il y a une fosse
recouverte par des dalles.
D’après Roig, Coll 2010: 98, fig. 3
136
Hypogées / Hypogea
Les hypogées sont des grottes creusées par l'homme pour enterrer les morts
dans certaines cultures préhistoriques. Ce sont des tombes parfois partagées
par un grand nombre d'individus.
Fig. 12.2 : plan de la dernière phase d’utilisation de l’hypogée néolithique de
Mournouards II en Champagne, avec un minimum de 79 individus.
D’après Blin 2012: 42, fig. 7.
137
Grottes sépulcrales / Burial caves
Au fil de la Préhistoire, dans toutes les régions où il existait des grottes, cellesci ont été utilisées pour ensevelir les dépouilles des morts.
La Cova des Pas de Ferreries, sur l'île de Minorque, est une grotte où ont été
enterrées entre 66 et 70 personnes. La grotte étant inaccessible et très sèche,
une bonne partie des matières organiques qu’elle recélait, telles que le bois et
les tissus, sont restés en très bon état, notamment les peignes en bois ou les
civières sur lesquelles reposaient les défunts ou encore les peaux qui servaient
de suaires. Une fouille minutieuse a été organisée, y compris la flottation des
sédiments de la grotte et l'étude des tissus récupérés (Fullola et al. 2008).
Fig. 12.3 : plan de la grotte des Pas de Ferreries à Minorque, où l’on voit
l’accumulation de quelque soixante-dix corps en position fœtale.
D’après Fullola et al. 2008: 14, fig. 5.
138
Mégalithes / Megaliths
Les mégalithes sont des monuments de pierre brute de grande dimension
dressés à l’occasion de l’enterrement d’une personne durant le Néolithique et
au début de l'âge du bronze. Il existe une grande variété de mégalithes, mais
dans cet article je vais simplement en décrire trois : les dolmens à couloir, les
allées couvertes et les cistes.
Les dolmens à couloir se composent d'une chambre recouverte d’un tertre
accessible par un couloir. La chambre peut être circulaire ou polygonale.
Habituellement, pour les construire, on utilisait de grosses pierres, mais on
pouvait également employer des pierres sèches.
Les allées couvertes se composent d'un long couloir commençant à
l’ouverture du tertre et se terminant à l'entrée de la chambre funéraire. Il est
recouvert de grandes tables de pierre. Le couloir et la chambre ont la même
largeur et sont généralement séparés par une porte.
Les cistes sont des coffres en pierre recouverts d’un tertre. Elles sont
généralement plus petites que les constructions précédentes et on y entre
souvent en soulevant une dalle.
Fig. 12.4 : plan de la chambre circulaire (tholos) du dolmen à couloir de Tituaria,
dans la région de Lisbonne. On a marqué de façon schématique les différents
crânes apparus lors de la fouille.
D’après Cardoso et al. 1996: 140, fig. 5.
139
Tertres, tumuli / Barrows, mounds
Les tumuli sont des tertres en terre et en pierre qui recouvrent certaines
structures funéraires, tel un mégalithe, une chambre funéraire, une urne
funéraire, etc.
Fig. 12.5 : tumulus 7 de Purcari, en Moldavie, de l’époque scythe (V-IVe siècle
av. J.-C.). Il contient une inhumation centrale dans une chambre couverte de
planches et aussi deux inhumations dans le tertre.
D’après Agulnikov et al. 2013: 259, fig. 1.
140
Cha ps d’u es / U field, U e felde
« Champ d'urnes » est le nom donné aux cimetières formés par de petites
fosses où sont déposées les urnes cinéraires contenant les cendres des
défunts. Les champs d'urnes sont répartis dans une grande partie de l'Europe
en raison de l'expansion des Celtes au cours de l'âge du fer.
Fig. 12.6 : différents types de champs d’urnes trouvés dans l’Ampurdan,
Catalogne. Âge du fer.
D’après Ruiz Zapatero 1985: I, p. 128, fig. 35
141
Sépultures en silos / Burial pits in silos
Il y a des années que les préhistoriens ont découvert qu’il existait des tombes à
l’intérieur de certains habitats, outre les cimetières traditionnels. Ils ont même
organisé quelques tables rondes à ce sujet (Baray, Boulestin 2010; MüllerScheeßel 2013). La liste des sites néolithiques et de l'âge du bronze contenant
des sépultures primaires ou secondaires en silos a continué à s’allonger au
cours des dernières années (voir, par exemple, Miret 2016: 197-201).
Fig. 12.7 : silo 106 de Vösendorf renfermant les dépouilles de deux individus.
Basse-Autriche, âge du fer.
D’après Trebsche 2013: 399, fig. 10.
142
Fig. 12.8 : sépulture en silo à Gledachevo-Dvora, en Bulgarie, de l’âge du fer.
D’après Tonkova, Savatinov 2001: 118, fig. 10.
143
Sépultu es da s d’autres types de fosses / Graves in other pits
Outre les silos, nous trouvons des tombes dans d'autres types de fosses, telles
que des puits, des trous pour extraire l'argile, des fossés, etc. À titre d’exemples
(non exhaustifs), citons les tombes apparues dans les puits de Dourges et de
Balatonősződ ainsi que les fossés néolithiques d’Ittenheim et Noyen-sur-Seine
qui contenaient des restes humains.
Fig. 12.9 : puits 1 de Balatonősződ, en Hongrie, contenant diverses
inhumations et un squelette de chien ainsi que des restes d’autres animaux
dans sa partie supérieure.
D’après Horváth, Juhász, Köhler 2003: 290, fig. 2
144
Vestiges de libations funéraires / Remains of funerary libations
Dans certains cimetières, on a retrouvé des batteries de tasses et de vases en
bon état semblables à celles décrites dans le chapitre 8. Nous les avons
définies comme des objets rituels servant aux libations (p. 112) et, en
l’occurrence, des libations faites en l’honneur du défunt.
Nous avons également trouvé des traces d’un banquet funéraire (voir p. 156).
Fig. 12.10 : dépôt de tasses servant aux libations et récupérées dans le
cimetière de l’âge du fer de Krusza Zamkowa, en Cujavie-Pomeranie.
D’après Makiewicz 1988: 107, fig. 14.
145
146
Chapitre 13
DÉCOUVERTES DANS LES MARAIS / FINDINGS IN SWAMPS
Il existe tout un ensemble de dépôts (d’éléments de toutes sortes : métal,
poterie, faune) qui se caractérisent par le fait d’avoir été découverts dans des
zones humides. Ces découvertes concernent principalement l’Europe
tempérée, mais très peu la région méditerranéenne puisque cette dernière ne
possède que fort peu de zones humides.
En général, les biens trouvés dans les zones humides (rivières et marais) y ont
été jetés et sont difficilement récupérables. Pour cette raison, ils sont
considérés comme des objets rituels. Mais la non récupérabilité de ces biens
n’est que relative. Il y a quelques années H. Geißlinger a écrit un ouvrage dans
lequel il a mentionné que les marais sont un bon endroit pour cacher des biens
de valeur (Geißlinger 2004).
147
Découvertes dans les marais d’éléments de culte / Findings in
swamps with objects of worship
Le groupe des dépôts d’éléments de culte dans les marais recouvre un
ensemble de sites où l’on a récupéré des objets rituels, tels que des figurines
en bois. Un bon exemple de cela est Forlev au Danemark (fig. 13.1).
Le dépôt de La Motte me suscite bien des questions. Situé dans le fleuve
Hérault au Languedoc et semblant intact, il a été fouillé à l’aide de techniques
empruntées à l'archéologie sous-marine. On y a récupéré des centaines de
petits ornements en bronze, qui une fois étudiés, ont été attribués à la robe
d'une femme (fig. 13.2). Le fouilleur se demande si le dépôt est le résultat d’une
perte accidentelle ou si les objets en question ont été déposés là
intentionnellement (Verger 2007).
Fig. 13.1 : dépôt de Forlev, contenant divers pots et un tronc avec diverses
entailles interprétables comme une figure féminine.
D’après Becker 1970: 163, fig. 10.
148
Fig. 13.2 : dépôt de bronzes récupéré dans le fleuve Hérault au Languedoc, qui
correspond aux appliques d’une robe de femme et autres ornements.
D’après Verger 2007: 93, fig. 6.
149
Découvertes dans les marais de restes de banquets / Findings in
swamps with banqueting remains
Dans ce cas, on récupère des restes d’animaux et des fragments de vaisselle
liés à des banquets, dont les déchets ont été jetés dans les marais. On peut
citer les exemples de Riedstadt-Goddelau (fig. 13.3), de Varbro et Lundtoft, ces
derniers au Danemark.
Fig. 13.3 : découverte de Riedstadt-Goddelau, Hessen, de l’âge du fer et de
l’époque romaine. Ce sont des passerelles faites de troncs d’arbres d’où l’on
jetait des pots et des restes d’animaux.
D’après Wagner 1984:228, fig. 6.
150
Découvertes dans les marais d’o jets se va t aux libations /
Findings in swamps related to libation
Dans certains marais, on a récupéré des ensembles de bols et de tasses liés à
des libations, comme dans les sites d’Hundstrup Mose et Fjaltring au
Danemark.
Fig. 13.4: Dépôt de petits vases en lien avec des libations trouvés dans le
marais de Fjaltring, au Jutland, de l’âge du fer.
D’après Becker 1970: 161, fig. 9.
151
152
Chapitre 14
FOSSES À ORDURES / WASTE PITS
J’ai laissé pour la fin de ce travail la question des fosses et des structures ayant
perdu leur fonction d'origine et réutilisées pour recevoir des déchets. Durant la
Préhistoire, les déchets étaient composés de poteries cassées, d’os, de
cendres, de fragments d'outils en silex et de quelques outils cassés en pierre,
en os, en métal ou en bois.
Dans certains cas, on détecte des débris dont les caractéristiques nous
suggèrent qu’il s’agit des déchets d’un banquet. Les fosses à déchets
associées à un banquet peuvent être trouvées dans un habitat (p. 155), un site
funéraire (p. 156) ou même dans des zones humides (comme on l’a vu à la p.
150).
153
Trous à ordures / Waste pits
D’après les études ethnoarchéologiques de Hayden et Cannon (1983), on peut
dire que les déchets domestiques font l’objet de deux choix :
Choix provisoire (en anglais, provisional discard) : les déchets de nourriture et
les ustensiles cassés sont déposés dans un coin de la cour ; ils servent à
nourrir les animaux domestiques ou sont jetés au feu.
Choix final (final discard) : de temps en temps, souvent annuellement, il faut
faire un second choix. Le fumier et les cendres sont dispersés à travers les
jardins. D’autres débris, comme des fragments de poterie et toutes sortes
d'ustensiles cassés, sont jetés dans un dépotoir, un trou à ordures ou bien une
rivière ou un ruisseau qui les emporte.
Une grande part des déchets ménagers n’arrive jamais à constituer un dépôt
archéologique : ils sont consommés par les animaux domestiques, brûlés ou
jetés dans une rivière qui les disperse. Les vestiges archéologiques ne
représentent qu’une partie des déchets : uniquement ceux jetés dans une fosse
qui a ensuite cessé d’être utilisée et qui, de ce fait, a permis qu’ils soient
préservés jusqu'à nos jours.
Fig. 14.1 : structure 64 de Carsac au Languedoc de la fin de l’âge du bronze.
C’est une fosse pour l’extraction d’argile qui a été réutilisée comme trou à
ordures. Notez la dispersion aléatoire des restes d’animaux (en noir) et des
fragments de céramique (en blanc).
D’après Guilaine et al. 1986: 38, fig. 3.
154
Fosses contenant des restes de banquets / Pits with banqueting
remains
Parfois, nous trouvons des fosses qui, à première vue, pourraient sembler des
trous à ordures. Or, en étudiant les os des animaux qu’elles renferment, on
découvre que les espèces consommées ne sont pas courantes. Par exemple,
nous découvrons des oiseaux, des poissons, des animaux sauvages tels que
les ours ou le cerf ou nous détectons un certain nombre d'animaux inhabituels.
Les restes d'animaux sont souvent accompagnés de vaisselle de luxe ainsi que
de cendres et de morceaux de charbon. Dans ce cas, on pense qu’il pourrait
s’agir de fosses où étaient jetés les restes d’un banquet.
Fig. 14.2: Représentation schématique de la section de la fosse FS362 de
l’habitat de Mas Castellar de Pontós, liée à un banquet et contenant des restes
de poissons, d’animaux sauvages et de vaisselle de luxe. Âge du fer.
D’après Pons, Garcia 2008: 18, fig. 8a.
155
Vestiges de banquets funéraires / Funerary banqueting remains
Quand, dans une nécropole, on trouve des os d'animaux sans connexion
anatomique et avec des traces d’écharnage et de cuisson, ils sont
habituellement considérés comme les restes d’un banquet funéraire tenu en
l'honneur du défunt. Souvent ils sont accompagnés de vaisselle ainsi que de
cendres et de morceaux de charbons provenant du foyer où la nourriture a été
cuisinée.
156
CONCLUSION / CLOSURE
Je vous ai présenté ici un catalogue complet des structures préhistoriques
documentées en Europe. Il y en a plus d’une soixantaine, aux fonctions
différentes, mais en incluant les nombreuses variantes de chacune d’entre
elles, ce guide comprend 90 entrées.
Ce travail se veut être très visuel, avec des textes courts. Si, en effectuant des
fouilles, vous vous demandez si une structure découverte correspond à l’une de
celles définies dans ce guide, vous pouvez consulter mon exposé précédent
(Miret 2010, 2011 et 2016). Vous y trouverez des listes de gisements
préhistoriques, des critères qui vous serviront à différencier des structures
apparemment similaires et d’autres données qui vous aideront à élucider vos
doutes.
157
158
Table des structures classifiées par fonction
Dans le tableau suivant, j’ai ordonné les structures selon leur fonction. Vous
trouverez deux colonnes : la première correspond à la table des matières de
Miret 2016 et la seconde (Guide) se réfère au présent travail.
Trous
Maisons et constructions ................................................................. 25
Maisons en pierre ........................................................... 26
Maisons en terre ............................................................. 27
Maisons en bois ............................................................. 30
Trous de poteaux ........................................................... 30
Tranchées de fondation .................................................. 31
Granges et greniers ........................................................ 31
Fonds de cabane ............................................................ 37
Enclos et palissades ....................................................... 39
Fossés............................................................................ 39
Structures domestiques .................................................................. 55
Foyers ............................................................................ 55
en pierre .......................................................................
en terre .........................................................................
Trous de combustion ...................................................... 57
Fours domestiques ......................................................... 57
voûtés...........................................................................
creusés .........................................................................
Fours à pierres chauffantes ............................................ 61
Autres fosses à pierres chauffantes ................................ 64
Compartiments à grains ................................................. 65
en pierre .......................................................................
en terre .........................................................................
Banquettes ..................................................................... 67
en pierre ......................................................................
en terre ........................................................................
Puits ............................................................................... 68
Bassins........................................................................... 73
Trous à ordures .............................................................. 74
Mortiers creusés dans le sol ........................................... 76
Supports de meule ......................................................... 77
en pierre ......................................................................
en terre ........................................................................
Guide
9
10
12
14
54
57
16
68
58
60
29
42
76
38
83
74
30
44
27
48
52
67
154
32
46
159
Silos à céréales ............................................................................... 87
Silos souterrains ............................................................. 88
cylindriques ..................................................................
tronconiques, ovoïdes, en forme de bouteille................
Silos semi-souterrains .................................................. 103
Silos surélevés ............................................................. 105
bases en pierre .............................................................
Fosses et silos pour stocker la nourriture ...................................... 115
Silos pour fruits à coque ............................................... 115
Silos pour racines ......................................................... 118
Silos à fourrage ............................................................ 119
Caves ........................................................................... 120
dont le fond est recouvert d’un lit de sable .............. 122
contenant des poteries entières ....................................
Silos contenant des poteries entières ........................... 123
Supports de contenant ................................................. 126
en pierre .......................................................................
en fosse ........................................................................
Pots enfouis jusqu’au col .............................................. 129
Fosses avec céramiques enterrées .............................. 132
Réservoirs à liquides .................................................... 133
Fosses de fermentation ................................................ 133
Structures agraires ........................................................................ 143
Marques de labour ....................................................... 143
Trous de plantation ....................................................... 144
Limites de parcelles et bornes ...................................... 145
Canaux de drainage ..................................................... 147
Aires ............................................................................. 147
Meules.......................................................................... 148
Basses-cours et étables pour le bétail .......................... 150
Basses-cours .............................................................
Étables ......................................................................
Dépôts ou cachettes ..................................................................... 155
Dépôts domestiques ..................................................... 156
contenant des céramiques entières ..............................
contenant des meules ..................................................
contenant du métal .......................................................
Dépôts de distribution ................................................... 159
contenant de l’industrie lithique.....................................
49
82
78
37
28
50
70
103
102
33
108
106
109
66
94
63
64
24
25
20
19
104
118
122
119
160
contenant du métal .......................................................
Trésors ......................................................................... 162
contenant de l’industrie lithique.....................................
contenant du métal .......................................................
Fosses rituels ou bothroi ............................................................... 167
Dépôts de fondation ..................................................... 168
contenant des poteries entières ....................................
contenant des squelettes d’animaux .............................
Fosses contenant des squelettes d’animaux ................ 171
en silos .........................................................................
en fossés ......................................................................
Fosses contenant des restes de banquets ................... 178
Fosses liées aux libations ............................................. 181
Fosses contenant des éléments de culte ...................... 184
avec métal ....................................................................
Découvertes dans les marais ....................................... 186
contenant des éléments de culte ..................................
liés à des banquets .......................................................
liés à des libations .......................................................
123
120
126
111
133
128
132
155
112
114
124
147
148
150
151
Structures sépulcrales ................................................................... 195
135
Fosses sépulcrales .............................................................
136
Hypogées ...........................................................................
137
Grottes sépulcrales ............................................................
138
Mégalithes ..........................................................................
139
Tertres, tumuli ....................................................................
140
Champs d’urnes .................................................................
141
Tombes en silos ........................................................... 196
142
Tombes dans d’autres types de fosses ..............................
144
Sépultures animales dans des tombes o en nécropoles202
130
Vestiges de banquets et libations funéraires ................ 204 145,156
Structures industriels ..................................................................... 209
Trous pour extraire l’argile ............................................ 209
Trous servant à décanter et pétrir l’argile...................... 212
Fours de potier ............................................................. 213
voûtés à deux chambres...............................................
creusés .........................................................................
creusés avec tranchée d’accès.....................................
Dépotoirs de céramique ............................................... 215
Fours à cuivre............................................................... 217
Fours de réduction........................................................
84
40
77
86
110
88
161
Forges ..........................................................................
Fours à fer .................................................................... 217
Fours de réduction........................................................
Forges ..........................................................................
Charbonnières .............................................................. 218
Meule de charbon .........................................................
en fosse ......................................................................
Fours à chaux............................................................... 220
Fours à poix ................................................................. 221
Fours à sel ................................................................... 223
Fosses de tanneur ........................................................ 223
Trous pour fumer des peaux......................................... 224
Pièges .......................................................................... 225
Structures naturels ........................................................................ 241
Trous provoqués par le déracinement d’un arbre ......... 241
Paléocanaux ................................................................ 241
89
90
91
26
56
97
96
98
99
92
95
65
162
GLOSSAIRE
Constructions
CATALAN
estructura
casa de pedra
casa de fang
tova, tovot
tàpia
terra pastada, bauge
torchis
casa de fusta
graner
fons de cabana
ANGLAIS
structure,
feature
stone house
mud house
mud brick,
adobe
mud wall
cob
wattle and
daub
wooden house
granary, barn
pit house
FRANÇAIS
structure
ESPAGNOL
estructura
maison en pierre
maison en terre
brique crue, adobe
casa de piedra
casa de barro
adobe
pisé
bauge
torchis
tapial
tierra amasada
torchis
maison en bois
grenier
fond de cabane
casa de madera
granero
fondo de cabaña
ESPAGNOL
era
pajar
muro, pared
poyo,
banco corrido
hogar
troj, troje
Structures positives
CATALAN
era
paller
mur
pedrís
ANGLAIS
threshing floor
haystack
wall
bench
FRANÇAIS
aire
meule
mur
banquette
llar de foc
calàs, raconera
fire hearth
grain bin
suport de molí
millstone
support
pot holder
foyer
compartiment à
grains
support de meule
suport de contenidor,
cantirer
forn de ceràmica de
volta
forn domèstic de volta
sitja elevada
domed pottery
kiln
domed
domestic oven
above ground
silo
support de
contenant
four de potier
voûté
four domestique
voûté
silo surélevé
soporte de molino
soporte de vasija,
cantarera, vasar
horno de cerámica
de bóveda
horno doméstico
de bóveda
silo elevado
163
Structures négatives
CATALAN
sitja
cobertí, tapadora
llosa
bocatge, boquera,
boca
cambra superior
ANGLAIS
storage pit, silo,
cache pit
cover
lid
mouth, entrance
upper cavity
underground silo
semiunderground silo
sitja amb ceràmiques storage pit with
senceres
intact pottery
sitja per tubercles
root cellar,
root storage pit
sitja per farratges
silage pit
fossa amb llit de
sandy bed pit
sorra
sitja subterrània
sitja semisubterrània
cava
storage cellar,
storage pit
vat
fermentation pit
FRANÇAIS
silo
ESPAGNOL
silo
bouchon
dalle
bouche, ouverture
embouchure
chambre
supérieure
silo souterrain
silo semi-souterrain
tapa
losa
boca
silo contenant des
poteries entières
silo pour racines
silo à fourrage
fosse dont le fond
est e ouve t d’u
lit de sable
cave
réservoir à liquides
fosse de
fermentation
sitja per fruits secs
storage pit for
silo pour fruits à
nuts
coque
suport de contenidor pot holder
support de
contenant
tenalla enterrada fins storage jar buried pot e foui jus u’au
al coll
to the neck
col
fossa amb ceràmica
buried storage jar fosse avec
soterrada
céramique enterrée
morter fet a terra
underground
mortier creusé
mortar
dans le sol
forn domèstic de
underground
four domestique
fossa
domestic oven
creusé
forn amb pedres
earth oven,
four polynésien,
calentes
cooking pit
four à pierres
chauffantes
fossa de combustió,
fire pit
trou de combustion
llar de cubeta
foyer en cuvette
contenidor de líquids
fossa de fermentació
cámara superior
silo subterráneo
silo
semisubterráneo
silo con cerámicas
enteras
silo para tubérculos
silo para forrajes
fosa con lecho de
arena
depósito, cava
contenedor
fosa de
fermentación
silo para frutos
secos
soporte de vasija,
vasar
tinaja enterrada
hasta el cuello
hoyo con cerámica
enterrada
mortero excavado
en el suelo
horno doméstico
de fosa
horno polinesio
fosa de combustión
hogar en cubeta
164
pou
bassa
forat de pal
rasa de fundació
palissada
vall, fossat
lot d’extra ió
d’argila
clot per decantar i
pastar fang
well
pool
post hole
foundation
trench
palisade
ditch
clay pit
pits to settle and
knead clay
forn de ceràmica de
fossa
abocador de
ceràmica
carbonera
underground
pottery kiln
pottery dump
forn de coure
forn de ferro
forn de calç
forn de pega,
peguera
fossa d’ado eria
clot per fumar pells
copper furnace
smithy, furnace
lime kiln
tar kiln
trampa de caça
clot de plantació
ar a d’arada
pit trap
planting pit
ard mark, plough
mark, plough line
plot boundary
drainage channel
paleochannel
tree throw
límit de parcel·la
canal de drenatge
paleocanal
lot d’arre ada
d’ar re, tree throw
amagatall domèstic,
dipòsit domèstic
amagatall de
distribució, dipòsit
de distribució
tresor
charcoal pile
tannery pit
smudge pit
domestic cache
pit, domestic
deposit
distribution
cache pit,
distribution
deposit
hoard
puits
bassin
trou de poteau
tranchée de
fondation
palissade
fossé
trou pour extraire
l’a gile
trou servant à
décanter et pétrir
l’a gile
four de potier
creusé
dépotoir de
céramique
charbonnière,
meule de bois
four à cuivre
four à fer
four à chaux
four à poix
pozo
balsa
agujero de poste
zanja de fundación
fosse de tanneur
trou pour fumer
des peaux
piège
trou de plantation
marque de labour
fosa de tenería
hoyo para ahumar
pieles
trampa de caza
hoyo de plantación
marca de arado
limite de parcelle
canal de drainage
paléocanal
trou provoqué par
le déracinement
d’u a e
dépôt domestique
límite de parcela
canal de drenaje
paleocanal
tree throw
dépôt de
distribution,
cachette
escondrijo de
distribución
trésor
tesoro
empalizada
foso
hoyo para extraer
arcilla
hoyo para decantar
y amasar la arcilla
horno de cerámica
en fosa
vertedero de
cerámica
carbonera
horno de cobre
horno de hierro
horno de cal
horno de pez
escondrijo
doméstico
165
dipòsit de fundació
fossa ritual amb
ossos d’a i al e
connexió anatòmica
fossa ritual amb
restes de banquets
fossa ritual
relacionada amb una
libació
fossa ritual amb
elements de culte
foundation
deposit
ritual pit with
animal bones in
anatomical
connection
ritual pit with
banqueting
remains
ritual pit related
to libation
ritual pit with
objects of
worship
troballes als
findings in
aiguamolls
swamps
fossa sepulcral
grave, burial pit
clot per escombraries midden,
waste pit
dépôt de fondation
fosse rituelle
contenant des os
d’a i aux e
connexion
anatomique
fosse rituelle
contenant des
restes de banquets
fosse rituelle lié à
des libations
fosse rituelle
contenant des
éléments de culte
découvertes dans
les marais
fosse sépulcrale
trou à ordures
depósito de
fundación
fosa ritual con
huesos de animales
en conexión
anatómica
fosa ritual con
restos de
banquetes
fosa ritual
relacionada con
libaciones
fosa ritual con
elementos de culto
hallazgos en las
ciénagas
fosa sepulcral
hoyo para basura
166
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