La Bibbia
Sommario
La Bibbia .....................................................................................................................................1
PREMESSA.................................................................................................................................4
Antico Testamento .......................................................................................................................7
Il Pentateuco ..............................................................................................................................10
Genesi ....................................................................................................................................13
Esodo .....................................................................................................................................64
Levitico ................................................................................................................................106
Numeri .................................................................................................................................135
Deuteronomio ......................................................................................................................176
I libri storici .............................................................................................................................213
Giosuè ..................................................................................................................................215
Giudici .................................................................................................................................238
Rut........................................................................................................................................262
Primo libro di Samuele ........................................................................................................266
Secondo libro di Samuele ....................................................................................................297
Primo libro dei Re................................................................................................................324
Secondo libro dei Re ............................................................................................................352
Primo libro delle Cronache ..................................................................................................380
Secondo libro delle Cronache ..............................................................................................406
Esdra ....................................................................................................................................438
Neemia .................................................................................................................................449
Tobia ....................................................................................................................................463
Giuditta ................................................................................................................................476
Ester .....................................................................................................................................491
Primo libro dei Maccabei.....................................................................................................502
Secondo libro dei Maccabei.................................................................................................531
I libri poetici e Sapienziali .......................................................................................................553
Giobbe..................................................................................................................................556
Salmi ....................................................................................................................................607
Proverbi................................................................................................................................747
Qoèlet ...................................................................................................................................789
Cantico dei Cantici ..............................................................................................................800
Sapienza ...............................................................................................................................810
La Bibbia
Siracide ................................................................................................................................838
I libri profetici ..........................................................................................................................912
Isaia ......................................................................................................................................915
Geremia..............................................................................................................................1017
Lamentazioni .....................................................................................................................1102
Baruc ..................................................................................................................................1114
Ezechiele ............................................................................................................................1123
Daniele ...............................................................................................................................1178
Osea ...................................................................................................................................1201
Gioele .................................................................................................................................1218
Amos ..................................................................................................................................1225
Abdia..................................................................................................................................1238
Giona..................................................................................................................................1240
Micea .................................................................................................................................1243
Naum..................................................................................................................................1254
Abacuc ...............................................................................................................................1258
Sofonia ...............................................................................................................................1263
Aggeo .................................................................................................................................1269
Zaccaria..............................................................................................................................1271
Malachia ............................................................................................................................1282
Nuovo Testamento .................................................................................................................1286
I Vangeli ................................................................................................................................1289
Vangelo secondo Matteo ...................................................................................................1292
Vangelo secondo Marco ....................................................................................................1325
Vangelo secondo Luca .......................................................................................................1345
Vangelo secondo Giovanni ................................................................................................1379
Atti degli Apostoli .............................................................................................................1404
Lettere di san Paolo ...............................................................................................................1438
Lettera ai Romani ..............................................................................................................1439
Prima lettera ai Corinzi ......................................................................................................1455
Seconda lettera ai Corinzi ..................................................................................................1468
Lettera ai Galati .................................................................................................................1476
Lettera agli Efesini .............................................................................................................1481
Lettera ai Filippesi .............................................................................................................1486
Pagina 2
La Bibbia
Lettera ai Colossesi ............................................................................................................1489
Prima lettera ai Tessalonicesi ............................................................................................1493
Seconda lettera ai Tessalonicesi ........................................................................................1496
Prima lettera a Timoteo .....................................................................................................1497
Seconda lettera a Timoteo .................................................................................................1501
Lettera a Tito......................................................................................................................1504
Lettera a Filemone .............................................................................................................1505
Lettera agli Ebrei ...............................................................................................................1506
Lettere cattoliche ...................................................................................................................1519
Lettera di Giacomo ............................................................................................................1519
Prima lettera di Pietro ........................................................................................................1522
Seconda lettera di Pietro ....................................................................................................1526
Prima lettera di Giovanni ...................................................................................................1529
Seconda lettera di Giovanni ...............................................................................................1532
Terza lettera di Giovanni ...................................................................................................1533
Lettera di Giuda .................................................................................................................1533
Apocalisse di Giovanni ......................................................................................................1535
Pagina 3
La Bibbia
PREMESSA
I libri dell’Antico e del Nuovo Testamento
La parola italiana “Bibbia” proviene dal greco Biblía, che significa “libri” e, pertanto, indica una
pluralità di scritti. Dalla lingua greca il termine passò immutato alla lingua latina con il solo
cambio dell’accento: Bìblia. Anche il termine latino all’origine era un plurale; ma nel Medioevo
venne usato al singolare, e così fu per l’italiano e altre lingue. Bibbia mette in rilievo, più che un
insieme di scritti, l’unità del libro, nonostante la grande diversità dei suoi autori.
La Bibbia cristiana è divisa in due parti, chiamate Antico Testamento e Nuovo Testamento. La
parola “testamento” è usata con un valore particolare in riferimento ai libri sacri. In lingua ebraica
la stessa parola significa anche “alleanza”, termine che indica in particolare il patto che unisce Dio
al suo popolo.
La Bibbia ebraica è il libro dell’alleanza stretta fra Dio e Israele al monte Sinai. Si compone di libri
scritti da Ebrei in ebraico, con qualche sezione in lingua aramaica. Sono testi molto diversi tra loro
per l’epoca di redazione, per il luogo di composizione e per il genere letterario. La Bibbia ebraica è
come una piccola biblioteca formata da libri che raccolgono tradizioni diverse, la cui prima
elaborazione letteraria può risalire, a volte, fino al X sec. a.C.; gli ultimi scritti vengono datati alla
metà del II sec. a.C. Essi sono così raggruppati e denominati:
1. la Legge (in ebraico Torah) che costituisce l’insieme più importante e comprende: Genesi,
Esodo, Levitico, Numeri, Deuteronomio;
2. i Profeti (in ebraico Nebiìm), con i libri di Giosuè, Giudici, Samuele, Re, Isaia,
Geremia, Ezechiele e i dodici Profeti minori;
3. gli Altri Scritti (in ebraico Ketubìm), che sono: Salmi, Giobbe, Proverbi, Rut, Cantico
dei Cantici, Qoèlet, Lamentazioni, Ester, Daniele, Esdra e Neemia, Cronache.
Tutti questi libri fanno parte anche della Bibbia cristiana e prendono nome, in essa, di Antico
Testamento. Va tuttavia osservato che la Bibbia cattolica accoglie, nell’Antico Testamento, altri
sette libri, composti prima di Cristo, che però non si trovano nella Bibbia ebraica. Sono: Giuditta,
Tobia, i due libri dei Maccabei, Siràcide, Sapienza, Baruc con la lettera di Geremia. Anche il
contenuto dei libri di Ester e Daniele è parzialmente diverso nella Bibbia ebraica e in quella
cattolica.
Queste differenze risalgono ai primi decenni della predicazione cristiana. Già da due secoli prima
di Cristo, nelle comunità ebraiche di lingua greca erano in uso Bibbie tradotte dall’ebraico in greco
ad opera di Ebrei. La più antica e autorevole era quella che chiamiamo Bibbia dei Settanta (LXX),
composta fra il III e il I secolo a.C. in Alessandria d’Egitto. Essa conteneva anche i sette libri di cui
si è parlato: alcuni tradotti dall’ebraico, altri composti direttamente in greco. Al tempo della prima
predicazione cristiana, la LXX veniva letta nelle sinagoghe di lingua greca, alcune delle quali
esistevano pure a Gerusalemme (vedi At 6,9). È dalla Bibbia dei LXX che quei sette libri
passarono poi all’uso della Chiesa cristiana la quale, fin dagli inizi e in ambienti di lingua greca, la
adottò nella liturgia e nella predicazione.
Dopo la prima guerra romano-giudaica (66-70 d.C.), che provocò la distruzione di Gerusalemme e
del tempio, la soppressione del sommo sacerdozio e del sinedrio, la deportazione e dispersione di
gran parte del popolo ebraico, alcuni autorevoli rabbini, forse già verso gli ultimi anni del I sec.
d.C., fissarono l’elenco dei libri sacri: in esso, quei sette libri non compaiono. Tale elenco
lentamente prevalse ed è conservato anche oggi dalla Bibbia degli Ebrei.
Pagina 4
La Bibbia
Alcuni secoli più tardi, quegli stessi libri esclusi dall’elenco ebraico divennero tra i cristiani
oggetto di controversie che, per i cattolici, cessarono con il Concilio di Trento, il quale nel 1546 li
confermò parte integrante della Bibbia. Per motivare la sua definizione, il Concilio di Trento si
fondò su due elementi: innanzitutto, la certezza di fede che Gesù, risorto dalla morte, non ha
abbandonato i suoi discepoli, ma vive con loro «tutti i giorni, fino alla fine del mondo» (Mt 28,20);
in secondo luogo, il fatto che la Chiesa, per molti secoli, aveva usato l’antica versione latina
Vulgata, ritenendola autentica parola di Dio. Ora, la Vulgata, assieme ai libri della Bibbia ebraica
tradotti da san Girolamo, conteneva anche quei sette libri (e alcune sezioni di Estere Daniele),
tradotti dalla Bibbia dei LXX. Lutero, nella sua traduzione in tedesco della Bibbia, escluse i sette
libri, pur dichiarandone utile la lettura; gradualmente le Chiese nate dalla Riforma seguirono il suo
esempio e accettarono nella pratica la tradizione ebraica. Per quanto riguarda l’Antico Testamento,
perciò, le Bibbie protestanti e anglicane contengono gli stessi libri della Bibbia ebraica. Invece, le
Chiese ortodosse hanno sempre conservato, e conservano tuttora come Antico Testamento, la
Bibbia dei LXX.
L’elenco dei libri sacri è chiamato cànone. Gli studiosi cattolici chiamano “protocanonici” (cioè
unanimemente riconosciuti come sacri fin dall’inizio) i libri contenuti nella Bibbia ebraica e
“deuterocanonici” (cioè riconosciuti unanimemente come sacri in un secondo tempo) quei sette
libri, che non si leggono nella Bibbia ebraica né nelle Scritture sacre protestanti e anglicane.
Nella Bibbia cristiana, all’Antico Testamento si affianca il Nuovo Testamento. Esso comprende
ventisette libri, tutti incentrati sulla persona di Gesù. Vengono per primi i quattro vangeli: Matteo,
Marco, Luca e Giovanni. Attorno ad essi si dispongono ventun lettere, per la maggior parte
attribuite all’apostolo Paolo o a persone del suo ambiente. In continuità con i vangeli, il libro degli
Atti degli Apostoli illumina alcuni grandi eventi dei primi decenni della storia della Chiesa.
L’Apocalisse, ultimo libro della Bibbia cristiana, celebra la regalità di Gesù, Agnello immolato e
vivente nella gloria accanto al Padre (Ap 1,5; 5,6; 22,3).
La Chiesa, unificando Antico e Nuovo Testamento in un solo libro, ha conservato le antiche
profezie accanto alla testimonianza del loro compimento. Secondo la fede cristiana, nella morte e
risurrezione di Gesù, Dio ha stretto con l’umanità intera una “alleanza nuova”. Questa alleanza è il
cuore del Nuovo Testamento, dove alla Legge antica subentra il «comandamento nuovo» (Gv
13,34). Ma l’Antico Testamento è anche il racconto della lunga preparazione di Israele alla venuta
del Figlio di Dio. Ne contiene le profezie e l’attesa. E così, nella persona e nell’opera di Gesù, il
grande libro di Dio trova coesione e unità. Non possiamo comprendere Gesù e il suo messaggio se
li isoliamo dall’Antico Testamento; né possiamo comprendere appieno l’Antico Testamento senza
la luce che viene dal Nuovo.
La Bibbia nella fede della Chiesa
Il Concilio Vaticano II ricorda che «la Chiesa ha sempre venerato le Sacre Scritture come ha fatto
per il Corpo stesso di Cristo» (Dei Verbum, 21) e dichiara che, quando la Sacra Scrittura viene
proclamata nella Liturgia, l’assemblea in preghiera vi ascolta la voce del Signore risorto
(Sacrosanctum Concilium, 7). La comunità cristiana, dalle origini ad oggi, ha considerato la
Sacra Scrittura, insieme con la Tradizione, regola suprema della fede (Dei Verbum, 21), luogo di
incontro con Dio di imprevedibile fecondità, sorgente di forza per testimoniare la fede con
immutata coerenza. Tramandare la Bibbia senza alterazioni, tradurla e interpretarla nel più
rigoroso rispetto dei testi originali è, per la Chiesa, compito inderogabile di fedeltà a Dio e di
responsabilità verso i fratelli.
Ma anche al di là della sua lettura nella fede, la Bibbia è libro prezioso per l’intera umanità,
Pagina 5
La Bibbia
patrimonio di valori spirituali e culturali. Essa è oggetto di crescente interesse anche sotto il profilo
artistico, per la varietà dei generi letterari, il vigore espressivo delle immagini, l’intreccio
avvincente dei drammi, l’efficacia comunicativa del linguaggio. Anzi, la Bibbia è stata nei secoli
la grande sorgente a cui hanno attinto la cultura e l’arte. Figure, eventi, simboli e temi biblici hanno
offerto le immagini per le creazioni più alte della pittura e della scultura, sono stati trasfigurati
nella musica, hanno dato sostanza alla letteratura, hanno stimolato la riflessione filosofica.
E, tuttavia, la Bibbia è innanzitutto il libro della fede cristiana, conservato con amore appassionato
dai credenti e offerto a tutti gli uomini in ricerca di Dio perché, per il credente, la Bibbia è
veramente “parola di Dio”. Fin dalle origini la Chiesa ha creduto che nella Sacra Scrittura è
contenuto il messaggio di Dio per ogni tempo e per ogni persona, perché composta sotto l’impulso
e la guida dello Spirito Santo, quale strumento di salvezza. Anche oggi questa fede viene
professata dal credente e dalla comunità cristiana, in particolare nelle celebrazioni liturgiche, nel
discernimento spirituale e nelle decisioni ecclesiali.
Per la fede cristiana autori del Libro sacro sono insieme Dio e gli uomini che l’hanno scritto. Dio,
autore principale, si è giovato di uomini per comunicare, attraverso le loro parole, il proprio
messaggio. In quanto opera di uomini, i libri della Bibbia vanno letti tenendo conto della varietà
dei tempi, dei luoghi, delle lingue in cui furono composti. Occorre tener conto della cultura e delle
situazioni in cui lo scrittore operava, nonché delle conoscenze, dei modi di pensare e di
comunicare propri del suo tempo. A motivo della profonda unità dell’insieme, inoltre, ogni pagina
va spiegata e ricompresa alla luce di tutto il libro sacro, soprattutto alla luce della persona e
dell’insegnamento di Gesù.
Ma la lettura della Bibbia è tanto più fruttuosa quanto più il credente è consapevole dello scopo che
Dio le ha assegnato. Dichiara a tale proposito il Concilio Vaticano II: «I libri della Scrittura
insegnano con certezza, fedelmente e senza errore la verità che Dio, per la nostra salvezza, volle
fosse consegnata nelle Sacre Scritture» (Dei Verbum, 11). Questo e non altro è lo scopo di tutte le
pagine della Bibbia: la salvezza dell’uomo. Di ogni singola persona. La Bibbia è un dono che Dio
offre ad ogni suo figlio, per condurlo a sé.
Una lettura attenta e meditata del grande Libro di Dio diviene fonte inesauribile di luce soprattutto
quando è compiuta nella comunità in preghiera, docile all’azione dello Spirito. In tale religioso
ascolto il credente coglie, attraverso le pagine della Bibbia, la voce di Dio che gli parla e lo
interpella. Una voce che è potente e dolce al tempo stesso, che inquieta e consola, interpella e dona
speranza. «La mia parola non è forse come il fuoco – oracolo del Signore – e come un martello che
spacca la roccia?» (Ger 23,29). Ma i detti del Signore sono anche «più dolci del miele e di un favo
stillante» (Sal 19,11). La parola del Signore è «viva, efficace e più tagliente di ogni spada a doppio
taglio; essa penetra fino al punto di divisione dell’anima e dello spirito, fino alle giunture e alle
midolla, e discerne i sentimenti e i pensieri del cuore» (Eb 4,12). Essa è, però, anche sorgente di
vita e di fecondità spirituale, è come la pioggia, che scende dal cielo per irrigare la terra arida e
farla germogliare, «perché dia il seme a chi semina e il pane a chi mangia» (Is 55,10). Essa è
sempre la guida sicura nel cammino spesso oscuro e incerto della storia e della vita: «lampada per
i miei passi è la tua parola, luce sul mio cammino» (Sal 119,105).
Pagina 6
La Bibbia
Antico Testamento
I 46 libri che compongono l’AT presentano una grande eterogeneità di forme e di contenuti. La
loro composizione copre circa un millennio (praticamente l’intero millennio precedente l’era
cristiana) e ha utilizzato tre lingue diverse: ebraico, aramaico e greco. All’origine di molti di essi
dobbiamo supporre tradizioni trasmesse oralmente, spesso per lungo tempo e anche con notevole
fedeltà. Questo non impedisce che diversi libri o parti di libro abbiano potuto sorgere, fin
dall’origine, direttamente come testi scritti.
Origine e varietà degli scritti dell’Antico Testamento
I libri dell’AT adottano una grande varietà di generi letterari e, allo stesso tempo, rispecchiano
fedelmente la vita quotidiana d’Israele.
La composizione e la trasmissione orale, che stanno all’origine di molti scritti veterotestamentari,
rivelano uno strettissimo legame con la vita del popolo, che si svolge nella famiglia (spesso
allargata a schiavi e schiave), nel clan (la più ampia cerchia dei consanguinei), nella tribù
(raggruppamento di diversi clan) e nella comunità locale (la città). In questi ambienti sono nate
molte forme espressive, originariamente orali, di cui sono restate tracce a livello letterario: canti
d’amore (vedi il Cantico dei Cantici), lamenti funebri (2Sam 1,17-27; 1Re 13,30), canti di lavoro
(Gdc 9,27; Is 9,2), canti conviviali (Is 22,13).
Dall’esperienza della vita quotidiana nascono i proverbi (Qo 9,4; Ger 23,28 ecc.), ma la sapienza
popolare partorisce anche altre forme di detti, come enigmi e indovinelli (Gdc 14,12-18; 1Re
10,1), detti numerici (Pr 30,15-33) ecc.
L’importanza degli antenati e l’esigenza di mantenere vivo il loro ricordo e il legame con loro, per
dare coesione alla famiglia, alla tribù, alla comunità, determina il sorgere di narrazioni, tramandate
di generazione in generazione, sulle gesta di quei personaggi. Simili narrazioni sono all’origine dei
cicli letterari sui patriarchi (Gen 12ss.). Altre narrazioni sono di carattere eziologico e tendono
perciò a spiegare la causa di una realtà, di una prassi o di una istituzione. È importante notare che
nelle narrazioni riguardanti personaggi illustri del passato, l’interesse non verte su una
ricostruzione esatta degli eventi e neppure su quanto di specifico e di unico un evento presenti, ma
su quanto esso contenga di costante, tipico e universale.
La vita di una comunità si regge anche sull’amministrazione della giustizia: la sfera del diritto è
l’ambito dove sono nate e si sono affinate le procedure giudiziarie alla cui base stanno delle leggi,
che si sono sviluppate parallelamente all’evoluzione culturale e sociale del popolo d’Israele (si
pensi, ad esempio, al passaggio dallo stadio nomadico a quello sedentario e ai riflessi che tale
mutamento ha avuto sul piano giuridico). Presenti in buona parte dell’AT, particolarmente nel
Pentateuco, le leggi attestano ancora una volta il legame della letteratura biblica con la vita
concreta del popolo.
Una comunità trova nella religione, e dunque nel culto, un momento fondante. Le vicende storiche
e l’evoluzione sociale del popolo d’Israele hanno influito profondamente sul culto: il passaggio dal
culto nomadico, praticato in luoghi che mutano, al culto che si svolge in “luoghi santi”, fissi,
quando il popolo si è sedentarizzato; la progressiva concentrazione e centralizzazione dell’attività
cultuale a Gerusalemme a discapito dei diversi santuari locali sparsi nel paese (Betel, Gàlgala,
Sichem, Mamre: vedi Am 4,4); la crisi dell’esilio e la ripresa del culto nell’epoca post-esilica con
la ricostruzione del tempio ma anche con i contraccolpi innovativi che tale crisi ha avuto sul culto
stesso. Nei santuari locali si conservavano e trasmettevano (oralmente) racconti riguardanti le loro
Pagina 7
La Bibbia
origini, si celebravano feste. Anche le grandi feste di Pasqua e delle Capanne ebbero un’origine
pastorale-agricola ed erano legate ai cicli stagionali: Pasqua a primavera, Capanne in autunno. Al
grande alveo dell’ambito cultuale devono farsi risalire i testi legislativi cultuali, le norme rituali e
le regole per lo svolgimento dei sacrifici (ad esempio Lv 1-7), i calendari delle feste (Lv 23; Nm
28) e preghiere di vario tenore (si pensi ai Salmi e ai diversi generi letterari rappresentati nel
Salterio).
Connessa al sorgere della monarchia davidico-salomonica è la nascita di un’attività letteraria di
corte che redige annali, dove si raccolgono ed esaltano le gesta dei re. Si sviluppa così un’attività
narrativa che racconta gli inizi e lo svolgersi delle vicende della storia monarchica: questi racconti
storici costituiranno la base di partenza delle narrazioni racchiuse nei libri di 1-2 Samuele, 1-2 Re,
1-2 Cronache. Troviamo anche documentazioni di archivio, come liste relative alla suddivisione
del territorio fra le diverse tribù (vedi Gs 13-19), liste di funzionari del re (vedi 2Sam 8,15-18) e
altri materiali relativi all’attività amministrativa.
All’ambiente di corte (oltre che all’ambiente popolare) ci rinvia anche in parte la letteratura
sapienziale: a corte infatti si insegnava la sapienza come arte del buon governo. Probabilmente
sorsero vere e proprie scuole per trasmettere l’educazione a chi era destinato ad incarichi politici e
amministrativi (vedi il libro dei Proverbi). La crisi dell’esilio fece sorgere però un tipo di sapienza
“contestatrice” che, sempre a partire dalle osservazioni di esperienza, metteva in questione alcuni
assunti tradizionali (vedi Giobbe e Qoèlet).
Un altro ambiente che ha prodotto molti testi biblici è quello profetico. La letteratura che da esso
proviene è formata non soltanto da raccolte di parole e oracoli, posti sotto il nome di un particolare
profeta (i cosiddetti “profeti scrittori”, di cui i più antichi sono, nell’ordine, Amos, Osea, Isaia e
Michea, vissuti tutti nel sec. VIII), ma anche da narrazioni isolate (ad es. 1Re 22,1-28) o da veri e
propri cicli narrativi, come il ciclo di Elia (1Re 17-19; 21; 2Re 1) e il ciclo di Eliseo (2Re 2;
3,4-8,15; 9,1-10; 13,14-21). La parola profetica è di per sé proclamata a voce, anche se è probabile
che qualche capitolo di Geremia, molti di Ezechiele e forse qualche altra pagina profetica siano
stati redatti per iscritto fin dall'origine. La stesura scritta della parola profetica è opera di
“discepoli” del profeta stesso (si pensi all’intervento di Baruc nei confronti della profezia di
Geremia: vedi Ger 36,1ss), i quali hanno compiuto talvolta un vero e proprio lavoro di “edizione”,
come quello che ha portato a riunire nello stesso libro di Isaia i messaggi pronunciati da altri
profeti in diversi contesti storici (i cc. 40-55 e i cc. 56-66 del libro). Tipica forma espressiva
presente nei testi profetici è la cosiddetta “formula dell’inviato” («Così dice il Signore: …») che
rivela la coscienza che il profeta ha della propria missione e della propria autorità.
Particolarmente frequenti nella letteratura profetica sono gli oracoli (di salvezza, soprattutto in Is
40-55; di giudizio, in particolare contro popoli stranieri: Is 13-23; Ger 46-51; Ez 25-32) e le
narrazioni di visioni (Am 7,1-9; 8,1-3; 9,1-4), di azioni simboliche (Ger 13,1-11; 32,1-15) e di
vocazione (Ger 1,4ss.; Ez 1,1ss).
La formazione letteraria dell’Antico Testamento nel corso della storia d’Israele
Il vero e proprio inizio di un’attività letteraria in Israele avviene al tempo della monarchia,
particolarmente con il regno di Salomone. In epoca monarchica (X-VI sec. a.C.) si mettono per
iscritto tradizioni storiche sulle origini d’Israele che entreranno poi a far parte della composizione
del Pentateuco. Nel corso del VII secolo prende forma anche quella che è chiamata dagli studiosi
moderni “opera storica deuteronomistica”. Durante l’epoca monarchica si assiste infine alla
compilazione delle più antiche raccolte di proverbi (Pr 10,1-22,16 risale probabilmente al tempo di
Salomone) e vengono redatti i Salmi più antichi. In questa fase si colloca l’attività profetica di
Amos e Osea nel regno del Nord, di Isaia, Michea, Sofonia, Naum, Abacuc e Geremia nel regno
del Sud.
Pagina 8
La Bibbia
Un momento cruciale della storia d’Israele è l’epoca dell’esilio babilonese (587-538 a. C.). La fine
della monarchia, la conquista di Gerusalemme, la distruzione del tempio e la deportazione in terra
straniera, costituiscono eventi catastrofici non solo sul piano militare, politico e sociale, ma anche
teologico. Essi inducono a ripensare in altro modo l’azione di Dio nella storia e la sua alleanza con
il popolo, come si constata nella redazione sacerdotale del Pentateuco, nella stesura finale
dell’opera deuteronomistica e nelle profezie di Ezechiele e del Secondo-Isaia.
L’epoca persiana (538-333 a.C.) vede il formarsi del Pentateuco nella sua redazione finale,
l’attività di profeti come il Terzo-Isaia, Aggeo, Zaccaria (Zc 1-8) e Malachia, la composizione di
1-2 Cronache e di Esdra-Neemia. È in questo periodo che viene redatto anche il libro di Giobbe e
che sono stati composti diversi Salmi.
In epoca ellenistica (333-63 a.C.) sorgono testi sapienziali come Qoèlet, impegnato nel confronto
con la cultura e la filosofia greca. A quest’epoca risalgono anche la redazione finale del Salterio e
di alcuni libri “deuterocanonici” come 1-2 Maccabei, Tobia, Giuditta e Siracide. Alla metà del II
secolo a.C. si colloca il libro apocalittico di Daniele. In epoca romana (63 a.C.-135 d.C.) e alle
soglie del NT va datato infine il libro della Sapienza, scritto in greco nell’ambiente di Alessandria
d’Egitto e influenzato dalla filosofia ellenistica.
Pagina 9
La Bibbia
Il Pentateuco
Il nome “Pentateuco” designa l’insieme dei primi cinque libri della Bibbia: Genesi, Esodo,
Levitico, Numeri, Deuteronomio. Il termine, di origine greca, è composto da pente che significa
“cinque”, e teuchos che indicava inizialmente l’“astuccio”, cioè il contenitore cilindrico che
custodiva un rotolo e passò poi a indicare il contenuto dell’astuccio, cioè il rotolo. Pentateuco
significa dunque “libro dei cinque rotoli”.
Nella tradizione ebraica ogni libro viene indicato con le sue parole iniziali; così il primo libro si
chiama Bereshìt, che significa “In principio”. Nella tradizione cristiana greco-latina, invece, i
nomi dei libri si riferiscono al loro contenuto. Così, ad esempio, Genesi è il nome del primo libro
della Bibbia, in quanto narra le origini dell’umanità e del popolo d’Israele.
Nella tradizione ebraica il Pentateuco costituisce la Torah, cioè la Legge (letteralmente Torah
significa però “insegnamento”, “istruzione”) e rappresenta il cuore della Bibbia ebraica e della
rivelazione di Dio al suo popolo.
La composizione del Pentateuco
Per molti secoli la tradizione ebraica, seguita da quella cristiana, ha attribuito il Pentateuco alla
paternità di Mosè. Nel Talmud si ammette solo che non appartengano a Mosè gli ultimi otto
versetti, ossia il racconto della sua morte (Dt 34,5-12), che viene attribuito a Giosuè. Questo
giudizio unanime iniziò a incrinarsi in ambiente ebraico con Ibn Ezra (XII sec.), il quale notò nel
testo anacronismi e incongruenze che deponevano a sfavore dell’attribuzione mosaica, e venne poi
a crollare del tutto, progressivamente, nei secoli XVI-XVIII, con l’esegesi moderna. Agli inizi del
XIX sec. l’idea di Mosè autore del Pentateuco era ormai definitivamente tramontata fra gli
studiosi.
In effetti, una lettura attenta mostra che il Pentateuco non può essere frutto di un solo autore e che,
anzi, è un’opera composita. Nelle parti narrative si trovano doppioni (racconti in duplice, e in
qualche caso, anche triplice versione, ad esempio due racconti della creazione: Gen 1,1-2,4a e
2,4b-25; due racconti dell’alleanza con Abramo: Gen 15 e 17), contraddizioni (il diluvio durò
quaranta giorni e quaranta notti, secondo Gen 7,4.12, oppure un anno intero, come emerge da Gen
7,6.11; 8,13), differenze di stile e di vocabolario (la diversità dei nomi divini – YHWH o Elohìm –
è soltanto la più evidente), discontinuità narrative e interruzioni di discorso (ad esempio, fra Es
19,25 e Es 20,1).
Anche le leggi racchiuse nel Pentateuco sono presentate spesso in più versioni; addirittura, leggi
attinenti agli stessi argomenti contengono disposizioni diverse e contraddittorie, e alcune leggi ne
correggono altre: le leggi sugli schiavi (Es 21,2-11; Lv 25,39-55; Dt 15,12-18) ne sono un
esempio.
L’analisi letteraria rileva poi la presenza di interventi redazionali come glosse esplicative (vedi ad
es. Gen 36,1; Es 16,36) e inserzioni e aggiunte al testo caratterizzate da determinati segni
linguistici («per la seconda volta» introduce Gen 22,15-18; «ancora» introduce Es 3,15). Tutto
questo rivela un processo di formazione articolato e complesso. È questo il convincimento
generale degli studiosi moderni. Ma quando si scende al concreto e ci si chiede quale sia stato il
cammino della lenta formazione del testo, molte questioni rimangono aperte.
Nella seconda metà del secolo XIX le diverse ipotesi, che si andavano formulando già da molto
tempo, si coagularono nella cosiddetta “teoria documentaria” o “teoria wellhauseniana” (da Julius
Wellhausen, 1844-1918). Secondo questa teoria, il Pentateuco sarebbe il risultato della
Pagina 10
La Bibbia
compilazione e della fusione di documenti sorti in periodi e ambienti diversi. Una parte del
materiale contenuto in questi documenti sarebbe circolato dapprima sotto forma di tradizioni orali.
Il più antico sarebbe il documento jahwista (così denominato dall’uso del nome divino YHWH,
normalmente tradotto “Signore”; viene indicato con la sigla J), sorto nel X secolo all’epoca della
monarchia salomonica negli ambienti della corte di Gerusalemme e animato da un’ideologia
filomonarchica. Il documento elohista (dal nome divino Elohìm, “Dio”, comunemente impiegato;
sigla E) proverrebbe dal regno del Nord e risalirebbe ai secoli IX-VIII; esso riporta molte
tradizioni parallele a quelle dello J, ma riflette le preoccupazioni degli ambienti profetici del Nord.
Dopo la caduta del regno del Nord (722 a.C.) queste due opere sarebbero state combinate insieme,
nel regno di Giuda, forse sotto Ezechia, a formare l’opera jehowista (JE).
Al tempo della riforma di Giosia (622 a.C.) sarebbe nata la tradizione deuteronomista (contenuta
essenzialmente nel Deuteronomio: sigla D). Il Dt, nel suo nucleo originario, risalirebbe a
un’epoca più antica e avrebbe conosciuto ulteriori ritocchi e aggiunte redazionali in epoca
successiva (al tempo dell’esilio). Durante l’esilio babilonese sarebbe nato, in ambienti sacerdotali,
il documento sacerdotale (sigla P, dal tedesco Priestercodex), un documento storico-legislativo
che contiene anche materiali più antichi e che è stato completato in epoca postesilica con testi
supplementari. Sempre nel postesilio (forse all’epoca di Esdra) sarebbe avvenuta la redazione
finale di questi quattro documenti, che fusi insieme in un’opera sola avrebbero dato origine al
Pentateuco nella sua forma attuale.
Fin qui la teoria documentaria, o wellhauseniana. Ma dal 1970 circa, questa teoria è stata
sottoposta a diverse critiche. A grandi linee, si è giunti a negare l’esistenza di una fonte E e a
mettere in dubbio la fonte J come documento continuo, collocandone la datazione in un’epoca
molto più recente. Mentre la teoria documentaria si interessava alle origini del Pentateuco, la
nuova critica rivolge la sua attenzione soprattutto alla fase della redazione finale. Più che di
documenti o di fonti, la nuova critica preferisce parlare di piccole unità letterarie riunite poi in
unità maggiori (ad esempio: storia delle origini, racconti patriarcali, uscita dall’Egitto, cammino
nel deserto, pericope del Sinai); queste unità, un tempo indipendenti l’una dall’altra, sarebbero
state riunite insieme in un periodo successivo. Inoltre, la formazione del Pentateuco viene trattata
in un contesto più ampio, che tenta di spiegare l’origine di tutto il complesso che va da Genesi a 2
Re come una grande opera storiografica.
Ambiente storico e funzione originaria del Pentateuco
Quanto alle motivazioni di fondo che hanno dato origine al Pentateuco, alcuni studiosi pensano
che esso si sia formato come testo giuridico sottoposto all’approvazione del governo centrale
dell’impero persiano, a cui era sottomessa la comunità giudaica. Il Pentateuco avrebbe trovato così
la sua origine attraverso una “autorizzazione imperiale”. I Persiani, in realtà, lasciavano ai popoli
sottomessi un certo margine di autonomia politica, culturale, religiosa ed economica, in cambio
del rispetto dell’autorità centrale e del pagamento delle tasse. Altri ritengono, invece, che il
Pentateuco sia sorto come documento interno alla comunità postesilica, che tentava in questo
modo di definire la propria identità. Secondo questa ipotesi, il Pentateuco avrebbe avuto lo scopo
di indicare le condizioni di appartenenza alla comunità giudaica (legami di sangue, discendenza da
Abramo, Isacco, Giacobbe) e i diritti-doveri che spettavano ai membri di quella comunità. Qualche
altro studioso, infine, tende ad accogliere e unire insieme queste due spiegazioni.
In ogni caso, nel Pentateuco è innegabile l’esistenza di testi preesilici, anche se si discute se essi
potessero già far parte, in quell’epoca più antica, di opere letterarie di ampio respiro. Materiali
preesilici si trovano senza dubbio nella storia delle origini, nei racconti patriarcali, nelle narrazioni
Pagina 11
La Bibbia
sull’esodo e sul cammino nel deserto. Il cosiddetto “codice dell’alleanza” (Es 20,22-23,33), di
origine preesilica, contiene materiali che si ritrovano nei codici legislativi orientali del secondo
millennio a. C. Tutto il patrimonio letterario precedente è stato però utilizzato in epoca più recente,
per comporre un’opera organica che doveva costituire il fondamento religioso ed etnico del popolo
giudaico sopravvissuto al tramonto della sua consistenza politica, con la caduta di Gerusalemme e
del regno di Giuda.
Pagina 12
La Bibbia
Genesi
1
1
In principio Dio creò il cielo e la terra. 2Ora la terra era informe e deserta e le tenebre ricoprivano
l'abisso e lo spirito di Dio aleggiava sulle acque.
3
Dio disse: "Sia la luce!". E la luce fu. 4Dio vide che la luce era cosa buona e separò la luce dalle
tenebre 5e chiamò la luce giorno e le tenebre notte. E fu sera e fu mattina: primo giorno.
6
Dio disse: "Sia il firmamento in mezzo alle acque per separare le acque dalle acque". 7Dio fece il
firmamento e separò le acque, che sono sotto il firmamento, dalle acque, che son sopra il
firmamento. E così avvenne. 8Dio chiamò il firmamento cielo. E fu sera e fu mattina: secondo
giorno.
9
Dio disse: "Le acque che sono sotto il cielo, si raccolgano in un solo luogo e appaia l'asciutto". E
così avvenne. 10Dio chiamò l'asciutto terra e la massa delle acque mare. E Dio vide che era cosa
buona. 11E Dio disse: "La terra produca germogli, erbe che producono seme e alberi da frutto, che
facciano sulla terra frutto con il seme, ciascuno secondo la sua specie". E così avvenne: 12la terra
produsse germogli, erbe che producono seme, ciascuna secondo la propria specie e alberi che
fanno ciascuno frutto con il seme, secondo la propria specie. Dio vide che era cosa buona. 13E fu
sera e fu mattina: terzo giorno.
14
Dio disse: "Ci siano luci nel firmamento del cielo, per distinguere il giorno dalla notte; servano
da segni per le stagioni, per i giorni e per gli anni 15e servano da luci nel firmamento del cielo per
illuminare la terra". E così avvenne: 16Dio fece le due luci grandi, la luce maggiore per regolare il
giorno e la luce minore per regolare la notte, e le stelle. 17Dio le pose nel firmamento del cielo per
illuminare la terra 18e per regolare giorno e notte e per separare la luce dalle tenebre. E Dio vide che
era cosa buona. 19E fu sera e fu mattina: quarto giorno.
20
Dio disse: "Le acque brulichino di esseri viventi e uccelli volino sopra la terra, davanti al
firmamento del cielo". 21Dio creò i grandi mostri marini e tutti gli esseri viventi che guizzano e
brulicano nelle acque, secondo la loro specie, e tutti gli uccelli alati secondo la loro specie. E Dio
vide che era cosa buona. 22Dio li benedisse: "Siate fecondi e moltiplicatevi e riempite le acque dei
mari; gli uccelli si moltiplichino sulla terra". 23E fu sera e fu mattina: quinto giorno.
24
Dio disse: "La terra produca esseri viventi secondo la loro specie: bestiame, rettili e bestie
selvatiche secondo la loro specie". E così avvenne: 25Dio fece le bestie selvatiche secondo la loro
specie e il bestiame secondo la propria specie e tutti i rettili del suolo secondo la loro specie. E Dio
vide che era cosa buona.
26
E Dio disse: "Facciamo l'uomo a nostra immagine, a nostra somiglianza, e domini sui pesci del
mare e sugli uccelli del cielo, sul bestiame, su tutte le bestie selvatiche e su tutti i rettili che
strisciano sulla terra".
27
Dio creò l'uomo a sua immagine;
a immagine di Dio lo creò;
maschio e femmina li creò.
28
Dio li benedisse e disse loro:
"Siate fecondi e moltiplicatevi,
riempite la terra;
soggiogatela e dominate
sui pesci del mare
Pagina 13
La Bibbia
e sugli uccelli del cielo
e su ogni essere vivente,
che striscia sulla terra".
29
Poi Dio disse: "Ecco, io vi do ogni erba che produce seme e che è su tutta la terra e ogni albero in
cui è il frutto, che produce seme: saranno il vostro cibo. 30A tutte le bestie selvatiche, a tutti gli
uccelli del cielo e a tutti gli esseri che strisciano sulla terra e nei quali è alito di vita, io do in cibo
ogni erba verde". E così avvenne. 31Dio vide quanto aveva fatto, ed ecco, era cosa molto buona. E
fu sera e fu mattina: sesto giorno.
2
1
Così furono portati a compimento il cielo e la terra e tutte le loro schiere. 2Allora Dio, nel settimo
giorno portò a termine il lavoro che aveva fatto e cessò nel settimo giorno da ogni suo lavoro. 3Dio
benedisse il settimo giorno e lo consacrò, perché in esso aveva cessato da ogni lavoro che egli
creando aveva fatto. 4a Queste le origini del cielo e della terra, quando vennero creati.
4b
Quando il Signore Dio fece la terra e il cielo, 5nessun cespuglio campestre era sulla terra, nessuna
erba campestre era spuntata - perché il Signore Dio non aveva fatto piovere sulla terra e nessuno
lavorava il suolo 6e faceva salire dalla terra l'acqua dei canali per irrigare tutto il suolo - 7allora il
Signore Dio plasmò l'uomo con polvere del suolo e soffiò nelle sue narici un alito di vita e l'uomo
divenne un essere vivente.
8
Poi il Signore Dio piantò un giardino in Eden, a oriente, e vi collocò l'uomo che aveva plasmato.
9
Il Signore Dio fece germogliare dal suolo ogni sorta di alberi graditi alla vista e buoni da
mangiare, tra cui l'albero della vita in mezzo al giardino e l'albero della conoscenza del bene e del
male. 10Un fiume usciva da Eden per irrigare il giardino, poi di lì si divideva e formava quattro
corsi. 11Il primo fiume si chiama Pison: esso scorre intorno a tutto il paese di Avìla, dove c'è l'oro
12
e l'oro di quella terra è fine; qui c'è anche la resina odorosa e la pietra d'ònice. 13Il secondo fiume
si chiama Ghicon: esso scorre intorno a tutto il paese d'Etiopia. 14Il terzo fiume si chiama Tigri:
esso scorre ad oriente di Assur. Il quarto fiume è l'Eufrate.
15
Il Signore Dio prese l'uomo e lo pose nel giardino di Eden, perché lo coltivasse e lo custodisse.
16
Il Signore Dio diede questo comando all'uomo: "Tu potrai mangiare di tutti gli alberi del
giardino, 17ma dell'albero della conoscenza del bene e del male non devi mangiare, perché, quando
tu ne mangiassi, certamente moriresti".
18
Poi il Signore Dio disse: "Non è bene che l'uomo sia solo: gli voglio fare un aiuto che gli sia
simile". 19Allora il Signore Dio plasmò dal suolo ogni sorta di bestie selvatiche e tutti gli uccelli
del cielo e li condusse all'uomo, per vedere come li avrebbe chiamati: in qualunque modo l'uomo
avesse chiamato ognuno degli esseri viventi, quello doveva essere il suo nome. 20Così l'uomo
impose nomi a tutto il bestiame, a tutti gli uccelli del cielo e a tutte le bestie selvatiche, ma l'uomo
non trovò un aiuto che gli fosse simile. 21Allora il Signore Dio fece scendere un torpore sull'uomo,
che si addormentò; gli tolse una delle costole e rinchiuse la carne al suo posto. 22Il Signore Dio
plasmò con la costola, che aveva tolta all'uomo, una donna e la condusse all'uomo. 23Allora l'uomo
disse:
"Questa volta essa
è carne dalla mia carne
e osso dalle mie ossa.
La si chiamerà donna
perché dall'uomo è stata tolta".
24
Per questo l'uomo abbandonerà suo padre e sua madre e si unirà a sua moglie e i due saranno una
Pagina 14
La Bibbia
sola carne. 25Ora tutti e due erano nudi, l'uomo e sua moglie, ma non ne provavano vergogna.
3
1
Il serpente era la più astuta di tutte le bestie selvatiche fatte dal Signore Dio. Egli disse alla donna:
"È vero che Dio ha detto: Non dovete mangiare di nessun albero del giardino?". 2Rispose la donna
al serpente: "Dei frutti degli alberi del giardino noi possiamo mangiare, 3ma del frutto dell'albero
che sta in mezzo al giardino Dio ha detto: Non ne dovete mangiare e non lo dovete toccare,
altrimenti morirete". 4Ma il serpente disse alla donna: "Non morirete affatto! 5Anzi, Dio sa che
quando voi ne mangiaste, si aprirebbero i vostri occhi e diventereste come Dio, conoscendo il bene
e il male". 6Allora la donna vide che l'albero era buono da mangiare, gradito agli occhi e
desiderabile per acquistare saggezza; prese del suo frutto e ne mangiò, poi ne diede anche al
marito, che era con lei, e anch'egli ne mangiò. 7Allora si aprirono gli occhi di tutti e due e si
accorsero di essere nudi; intrecciarono foglie di fico e se ne fecero cinture.
8
Poi udirono il Signore Dio che passeggiava nel giardino alla brezza del giorno e l'uomo con sua
moglie si nascosero dal Signore Dio, in mezzo agli alberi del giardino. 9Ma il Signore Dio chiamò
l'uomo e gli disse: "Dove sei?". 10Rispose: "Ho udito il tuo passo nel giardino: ho avuto paura,
perché sono nudo, e mi sono nascosto".
11
Riprese: "Chi ti ha fatto sapere che eri nudo? Hai forse mangiato dell'albero di cui ti avevo
comandato di non mangiare?".
12
Rispose l'uomo: "La donna che tu mi hai posta accanto mi ha dato dell'albero e io ne ho
mangiato". 13Il Signore Dio disse alla donna: "Che hai fatto?". Rispose la donna: "Il serpente mi ha
ingannata e io ho mangiato".
14
Allora il Signore Dio disse al serpente:
"Poiché tu hai fatto questo,
sii tu maledetto più di tutto il bestiame
e più di tutte le bestie selvatiche;
sul tuo ventre camminerai
e polvere mangerai
per tutti i giorni della tua vita.
15
Io porrò inimicizia tra te e la donna,
tra la tua stripe
e la sua stirpe:
questa ti schiaccerà la testa
e tu le insidierai il calcagno".
16
Alla donna disse:
"Moltiplicherò
i tuoi dolori e le tue gravidanze,
con dolore partorirai figli.
Verso tuo marito sarà il tuo istinto,
ma egli ti dominerà".
17
All'uomo disse: "Poiché hai ascoltato la voce di tua moglie e hai mangiato dell'albero, di cui ti
avevo comandato: Non ne devi mangiare,
maledetto sia il suolo per causa tua!
Con dolore ne trarrai il cibo
per tutti i giorni della tua vita.
Pagina 15
La Bibbia
18
Spine e cardi produrrà per te
e mangerai l'erba campestre.
19
Con il sudore del tuo volto mangerai il pane;
finché tornerai alla terra,
perché da essa sei stato tratto:
polvere tu sei e in polvere tornerai!".
20
L'uomo chiamò la moglie Eva, perché essa fu la madre di tutti i viventi.
Il Signore Dio fece all'uomo e alla donna tuniche di pelli e le vestì. 22Il Signore Dio disse allora:
"Ecco l'uomo è diventato come uno di noi, per la conoscenza del bene e del male. Ora, egli non
stenda più la mano e non prenda anche dell'albero della vita, ne mangi e viva sempre!". 23Il Signore
Dio lo scacciò dal giardino di Eden, perché lavorasse il suolo da dove era stato tratto. 24Scacciò
l'uomo e pose ad oriente del giardino di Eden i cherubini e la fiamma della spada folgorante, per
custodire la via all'albero della vita.
21
4
1
Adamo si unì a Eva sua moglie, la quale concepì e partorì Caino e disse: "Ho acquistato un uomo
dal Signore". 2Poi partorì ancora suo fratello Abele. Ora Abele era pastore di greggi e Caino
lavoratore del suolo.
3
Dopo un certo tempo, Caino offrì frutti del suolo in sacrificio al Signore; 4anche Abele offrì
primogeniti del suo gregge e il loro grasso. Il Signore gradì Abele e la sua offerta, 5ma non gradì
Caino e la sua offerta. Caino ne fu molto irritato e il suo volto era abbattuto. 6Il Signore disse allora
a Caino: "Perché sei irritato e perché è abbattuto il tuo volto? 7Se agisci bene, non dovrai forse
tenerlo alto? Ma se non agisci bene, il peccato è accovacciato alla tua porta; verso di te è il suo
istinto, ma tu dòminalo". 8Caino disse al fratello Abele: "Andiamo in campagna!". Mentre erano in
campagna, Caino alzò la mano contro il fratello Abele e lo uccise. 9Allora il Signore disse a Caino:
"Dov'è Abele, tuo fratello?". Egli rispose: "Non lo so. Sono forse il guardiano di mio fratello?".
10
Riprese: "Che hai fatto? La voce del sangue di tuo fratello grida a me dal suolo! 11Ora sii
maledetto lungi da quel suolo che per opera della tua mano ha bevuto il sangue di tuo fratello.
12
Quando lavorerai il suolo, esso non ti darà più i suoi prodotti: ramingo e fuggiasco sarai sulla
terra". 13Disse Caino al Signore: "Troppo grande è la mia colpa per ottenere perdono? 14Ecco, tu mi
scacci oggi da questo suolo e io mi dovrò nascondere lontano da te; io sarò ramingo e fuggiasco
sulla terra e chiunque mi incontrerà mi potrà uccidere". 15Ma il Signore gli disse: "Però chiunque
ucciderà Caino subirà la vendetta sette volte!". Il Signore impose a Caino un segno, perché non lo
colpisse chiunque l'avesse incontrato. 16Caino si allontanò dal Signore e abitò nel paese di Nod, ad
oriente di Eden.
17
Ora Caino si unì alla moglie che concepì e partorì Enoch; poi divenne costruttore di una città, che
chiamò Enoch, dal nome del figlio. 18A Enoch nacque Irad; Irad generò Mecuiaèl e Mecuiaèl
generò Metusaèl e Metusaèl generò Lamech. 19Lamech si prese due mogli: una chiamata Ada e
l'altra chiamata Zilla. 20Ada partorì Iabal: egli fu il padre di quanti abitano sotto le tende presso il
bestiame. 21Il fratello di questi si chiamava Iubal: egli fu il padre di tutti i suonatori di cetra e di
flauto. 22Zilla a sua volta partorì Tubalkàin, il fabbro, padre di quanti lavorano il rame e il ferro. La
sorella di Tubalkàin fu Naama.
23
Lamech disse alle mogli:
"Ada e Zilla, ascoltate la mia voce;
mogli di Lamech, porgete l'orecchio al mio dire:
Ho ucciso un uomo per una mia scalfittura
Pagina 16
La Bibbia
e un ragazzo per un mio livido.
24
Sette volte sarà vendicato Caino
ma Lamech settantasette".
25
Adamo si unì di nuovo alla moglie, che partorì un figlio e lo chiamò Set. "Perché - disse - Dio mi
ha concesso un'altra discendenza al posto di Abele, poiché Caino l'ha ucciso".
26
Anche a Set nacque un figlio, che egli chiamò Enos. Allora si cominciò ad invocare il nome del
Signore.
5
1
Questo è il libro della genealogia di Adamo. Quando Dio creò l'uomo, lo fece a somiglianza di
Dio; 2maschio e femmina li creò, li benedisse e li chiamò uomini quando furono creati. 3Adamo
aveva centotrenta anni quando generò a sua immagine, a sua somiglianza, un figlio e lo chiamò
Set. 4Dopo aver generato Set, Adamo visse ancora ottocento anni e generò figli e figlie. 5L'intera
vita di Adamo fu di novecentotrenta anni; poi morì.
6
Set aveva centocinque anni quando generò Enos; 7dopo aver generato Enos, Set visse ancora
ottocentosette anni e generò figli e figlie. 8L'intera vita di Set fu di novecentododici anni; poi morì.
9
Enos aveva novanta anni quando generò Kenan; 10Enos, dopo aver generato Kenan, visse ancora
ottocentoquindici anni e generò figli e figlie. 11L'intera vita di Enos fu di novecentocinque anni;
poi morì.
12
Kenan aveva settanta anni quando generò Maalaleèl; 13Kenan dopo aver generato Maalaleèl
visse ancora ottocentoquaranta anni e generò figli e figlie. 14L'intera vita di Kenan fu di
novecentodieci anni; poi morì.
15
Maalaleèl aveva sessantacinque anni quando generò Iared; 16Maalaleèl dopo aver generato Iared,
visse ancora ottocentrenta anni e generò figli e figlie. 17L'intera vita di Maalaleèl fu di
ottocentonovantacinque anni; poi morì.
18
Iared aveva centosessantadue anni quando generò Enoch; 19Iared, dopo aver generato Enoch,
visse ancora ottocento anni e generò figli e figlie. 20L'intera vita di Iared fu di
novecentosessantadue anni; poi morì.
21
Enoch aveva sessantacinque anni quando generò Matusalemme. 22Enoch camminò con Dio;
dopo aver generato Matusalemme, visse ancora per trecento anni e generò figli e figlie. 23L'intera
vita di Enoch fu di trecentosessantacique anni. 24Poi Enoch cammino con Dio e non fu più perché
Dio l'aveva preso.
25
Matusalemme aveva centottantasette anni quando generò Lamech; 26Matusalemme, dopo aver
generato Lamech, visse ancora settecentottantadue anni e generò figli e figlie. 27L'intera vita di
Matusalemme fu di novecentosessantanove anni; poi morì.
28
Lamech aveva centottantadue anni quando generò un figlio 29e lo chiamò Noè, dicendo: "Costui
ci consolerà del nostro lavoro e della fatica delle nostre mani, a causa del suolo che il Signore ha
maledetto". 30Lamech, dopo aver generato Noè, visse ancora cinquecentonovantacinque anni e
generò figli e figlie. 31L'intera vita di Lamech fu di settecentosettantasette anni; poi morì.
32
Noè aveva cinquecento anni quando generò Sem, Cam e Iafet.
6
1
Quando gli uomini cominciarono a moltiplicarsi sulla terra e nacquero loro figlie, 2i figli di Dio
videro che le figlie degli uomini erano belle e ne presero per mogli quante ne vollero. 3Allora il
Signore disse: "Il mio spirito non resterà sempre nell'uomo, perché egli è carne e la sua vita sarà di
centoventi anni".
4
C'erano sulla terra i giganti a quei tempi - e anche dopo - quando i figli di Dio si univano alle figlie
Pagina 17
La Bibbia
degli uomini e queste partorivano loro dei figli: sono questi gli eroi dell'antichità, uomini famosi.
5
Il Signore vide che la malvagità degli uomini era grande sulla terra e che ogni disegno concepito
dal loro cuore non era altro che male. 6E il Signore si pentì di aver fatto l'uomo sulla terra e se ne
addolorò in cuor suo. 7Il Singore disse: "Sterminerò dalla terra l'uomo che ho creato: con l'uomo
anche il bestiame e i rettili e gli uccelli del cielo, perché sono pentito d'averli fatti". 8Ma Noè trovò
grazia agli occhi del Signore.
9
Questa è la storia di Noè. Noè era uomo giusto e integro tra i suoi contemporanei e camminava
con Dio. 10Noè generò tre figli: Sem, Cam, e Iafet. 11Ma la terra era corrotta davanti a Dio e piena
di violenza.
12
Dio guardò la terra ed ecco essa era corrotta, perché ogni uomo aveva pervertito la sua condotta
sulla terra.
13
Allora Dio disse a Noè: "È venuta per me la fine di ogni uomo, perché la terra, per causa loro, è
piena di violenza; ecco, io li distruggerò insieme con la terra. 14Fatti un'arca di legno di cipresso;
dividerai l'arca in scompartimenti e la spalmerai di bitume dentro e fuori. 15Ecco come devi farla:
l'arca avrà trecento cubiti di lunghezza, cinquanta di larghezza e trenta di altezza. 16Farai nell'arca
un tetto e a un cubito più sopra la terminerai; da un lato metterai la porta dell'arca. La farai a piani:
inferiore, medio e superiore.
17
Ecco io manderò il diluvio, cioè le acque, sulla terra, per distruggere sotto il cielo ogni carne, in
cui è alito di vita; quanto è sulla terra perirà. 18Ma con te io stabilisco la mia alleanza. Entrerai
nell'arca tu e con te i tuoi figli, tua moglie e le mogli dei tuoi figli. 19Di quanto vive, di ogni carne,
introdurrai nell'arca due di ogni specie, per conservarli in vita con te: siano maschio e femmina.
20
Degli uccelli secondo la loro specie, del bestiame secondo la propria specie e di tutti i rettili della
terra secondo la loro specie, due d'ognuna verranno con te, per essere conservati in vita. 21Quanto a
te, prenditi ogni sorta di cibo da mangiare e raccoglilo presso di te: sarà di nutrimento per te e per
loro". 22Noè eseguì tutto; come Dio gli aveva comandato, così egli fece.
7
1
Il Signore disse a Noè: "Entra nell'arca tu con tutta la tua famiglia, perché ti ho visto giusto
dinanzi a me in questa generazione. 2D'ogni animale mondo prendine con te sette paia, il maschio
e la sua femmina; degli animali che non sono mondi un paio, il maschio e la sua femmina. 3Anche
degli uccelli mondi del cielo, sette paia, maschio e femmina, per conservarne in vita la razza su
tutta la terra. 4Perché tra sette giorni farò piovere sulla terra per quaranta giorni e quaranta notti;
sterminerò dalla terra ogni essere che ho fatto". 5Noè fece quanto il Signore gli aveva comandato.
6
Noè aveva seicento anni, quando venne il diluvio, cioè le acque sulla terra. 7Noè entrò nell'arca e
con lui i suoi figli, sua moglie e le mogli dei suoi figli, per sottrarsi alle acque del diluvio. 8Degli
animali mondi e di quelli immondi, degli uccelli e di tutti gli esseri che strisciano sul suolo
9
entrarono a due a due con Noè nell'arca, maschio e femmina, come Dio aveva comandato a Noè.
10
Dopo sette giorni, le acque del diluvio furono sopra la terra; 11nell'anno seicentesimo della vita di
Noè, nel secondo mese, il diciassette del mese, proprio in quello stesso giorno, eruppero tutte le
sorgenti del grande abisso e le cateratte del cielo si aprirono. 12Cadde la pioggia sulla terra per
quaranta giorni e quaranta notti. 13In quello stesso giorno entrò nell'arca Noè con i figli Sem, Cam
e Iafet, la moglie di Noè, le tre mogli dei suoi tre figli: 14essi e tutti i viventi secondo la loro specie
e tutto il bestiame secondo la sua specie e tutti i rettili che strisciano sulla terra secondo la loro
specie, tutti i volatili secondo la loro specie, tutti gli uccelli, tutti gli esseri alati. 15Vennero dunque
a Noè nell'arca, a due a due, di ogni carne in cui è il soffio di vita. 16Quelli che venivano, maschio
e femmina d'ogni carne, entrarono come gli aveva comandato Dio: il Signore chiuse la porta dietro
di lui.
Pagina 18
La Bibbia
17
Il diluvio durò sulla terra quaranta giorni: le acque crebbero e sollevarono l'arca che si innalzò
sulla terra. 18Le acque divennero poderose e crebbero molto sopra la terra e l'arca galleggiava sulle
acque. 19Le acque si innalzarono sempre più sopra la terra e coprirono tutti i monti più alti che sono
sotto tutto il cielo. 20Le acque superarono in altezza di quindici cubiti i monti che avevano
ricoperto.
21
Perì ogni essere vivente che si muove sulla terra, uccelli, bestiame e fiere e tutti gli esseri che
brulicano sulla terra e tutti gli uomini. 22Ogni essere che ha un alito di vita nelle narici, cioè quanto
era sulla terra asciutta morì.
23
Così fu sterminato ogni essere che era sulla terra: con gli uomini, gli animali domestici, i rettili e
gli uccelli del cielo; essi furono sterminati dalla terra e rimase solo Noè e chi stava con lui nell'arca.
24
Le acque restarono alte sopra la terra centocinquanta giorni.
8
1
Dio si ricordò di Noè, di tutte le fiere e di tutti gli animali domestici che erano con lui nell'arca.
Dio fece passare un vento sulla terra e le acque si abbassarono. 2Le fonti dell'abisso e le cateratte
del cielo furono chiuse e fu trattenuta la pioggia dal cielo; 3le acque andarono via via ritirandosi
dalla terra e calarono dopo centocinquanta giorni. 4Nel settimo mese, il diciasette del mese, l'arca
si posò sui monti dell'Ararat. 5Le acque andarono via via diminuendo fino al decimo mese. Nel
decimo mese, il primo giorno del mese, apparvero le cime dei monti.
6
Trascorsi quaranta giorni, Noè aprì la finestra che aveva fatta nell'arca e fece uscire un corvo per
vedere se le acque si fossero ritirate. 7Esso uscì andando e tornando finché si prosciugarono le
acque sulla terra. 8Noè poi fece uscire una colomba, per vedere se le acque si fossero ritirate dal
suolo; 9ma la colomba, non trovando dove posare la pianta del piede, tornò a lui nell'arca, perché
c'era ancora l'acqua su tutta la terra. Egli stese la mano, la prese e la fece rientrare presso di sé
nell'arca. 10Attese altri sette giorni e di nuovo fece uscire la colomba dall'arca 11e la colomba tornò
a lui sul far della sera; ecco, essa aveva nel becco un ramoscello di ulivo. Noè comprese che le
acque si erano ritirate dalla terra. 12Aspettò altri sette giorni, poi lasciò andare la colomba; essa non
tornò più da lui.
13
L'anno seicentouno della vita di Noè, il primo mese, il primo giorno del mese, le acque si erano
prosciugate sulla terra; Noè tolse la copertura dell'arca ed ecco la superficie del suolo era asciutta.
14
Nel secondo mese, il ventisette del mese, tutta la terra fu asciutta.
15
Dio ordinò a Noè: 16"Esci dall'arca tu e tua moglie, i tuoi figli e le mogli dei tuoi figli con te.
17
Tutti gli animali d'ogni specie che hai con te, uccelli, bestiame e tutti i rettili che strisciano sulla
terra, falli uscire con te, perché possano diffondersi sulla terra, siano fecondi e si moltiplichino su
di essa".
18
Noè uscì con i figli, la moglie e le mogli dei figli. 19Tutti i viventi e tutto il bestiame e tutti gli
uccelli e tutti i rettili che strisciano sulla terra, secondo la loro specie, uscirono dall'arca. 20Allora
Noè edificò un altare al Signore; prese ogni sorta di animali mondi e di uccelli mondi e offrì
olocausti sull'altare. 21Il Signore ne odorò la soave fragranza e pensò: "Non maledirò più il suolo a
causa dell'uomo, perché l'istinto del cuore umano è incline al male fin dalla adolescenza; né colpirò
più ogni essere vivente come ho fatto.
22
Finché durerà la terra,
seme e messe,
freddo e caldo,
estate e inverno,
giorno e notte
Pagina 19
La Bibbia
non cesseranno".
9
1
Dio benedisse Noè e i suoi figli e disse loro: "Siate fecondi e moltiplicatevi e riempite la terra. 2Il
timore e il terrore di voi sia in tutte le bestie selvatiche e in tutto il bestiame e in tutti gli uccelli del
cielo. Quanto striscia sul suolo e tutti i pesci del mare sono messi in vostro potere. 3Quanto si
muove e ha vita vi servirà di cibo: vi dò tutto questo, come già le verdi erbe. 4Soltanto non
mangerete la carne con la sua vita, cioè il suo sangue. 5Del sangue vostro anzi, ossia della vostra
vita, io domanderò conto; ne domanderò conto ad ogni essere vivente e domanderò conto della vita
dell'uomo all'uomo, a ognuno di suo fratello.
6
Chi sparge il sangue dell'uomo
dall'uomo il suo sangue sarà sparso,
perché ad immagine di Dio
Egli ha fatto l'uomo.
7
E voi, siate fecondi e moltiplicatevi,
siate numerosi sulla terra e dominatela".
8
Dio disse a Noè e ai sui figli con lui: 9"Quanto a me, ecco io stabilisco la mia alleanza coni vostri
discendenti dopo di voi; 10con ogni essere vivente che è con voi, uccelli, bestiame e bestie
selvatiche, con tutti gli animali che sono usciti dall'arca. 11Io stabilisco la mia alleanza con voi: non
sarà più distrutto nessun vivente dalle acque del diluvio, né più il diluvio devasterà la terra".
12
Dio disse:
"Questo è il segno dell'alleanza,
che io pongo tra me e voi
e tra ogni essere vivente che è con voi
per le generazioni eterne.
13
Il mio arco pongo sulle nubi
ed esso sarà il segno dell'alleanza
tra me e la terra.
14
Quando radunerò le nubi sulla terra
e apparirà l'arco sulle nubi
15
ricorderò la mia alleanza
che è tra me e voi
e tra ogni essere che vive in ogni carne
e non ci saranno più le acque
per il diluvio, per distruggere ogni carne.
16
L'arco sarà sulle nubi
e io lo guarderò per ricordare l'alleanza eterna
tra Dio e ogni essere che vive in ogni carne
che è sulla terra".
17
Disse Dio a Noè: "Questo è il segno dell'alleanza che io ho stabilito tra me e ogni carne che è
sulla terra".
18
I figli di Noè che uscirono dall'arca furono Sem, Cam e Iafet; Cam è il padre di Canaan. 19Questi
tre sono i figli di Noè e da questi fu popolata tutta la terra.
20
Ora Noè, coltivatore della terra, cominciò a piantare una vigna. 21Avendo bevuto il vino, si
ubriacò e giacque scoperto all'interno della sua tenda. 22Cam, padre di Canaan, vide il padre
Pagina 20
La Bibbia
scoperto e raccontò la cosa ai due fratelli che stavano fuori. 23Allora Sem e Iafet presero il
mantello, se lo misero tutti e due sulle spalle e, camminando a ritroso, coprirono il padre scoperto;
avendo rivolto la faccia indietro, non videro il padre scoperto.
24
Quando Noè si fu risvegliato dall'ebbrezza, seppe quanto gli aveva fatto il figlio minore; 25allora
disse:
"Sia maledetto Canaan!
Schiavo degli schiavi
sarà per i suoi fratelli!".
26
Disse poi:
"Benedetto il Signore, Dio di Sem,
Canaan sia suo schiavo!
27
Dio dilati Iafet
e questi dimori nelle tende di Sem,
Canaan sia suo schiavo!".
28
Noè visse, dopo il diluvio, trecentocinquanta anni. L'intera vita di Noè fu di novecentocinquanta
anni, poi morì.
10
1
Questa è la discendenza dei figli di Noè: Sem, Cam e Iafet, ai quali nacquero figli dopo il diluvio.
I figli di Iafet: Gomer, Magog, Madai, Iavan, Tubal, Mesech e Tiras.
3
I figli di Gomer: Àskenaz, Rifat e Togarma.
4
I figli di Iavan: Elisa, Tarsis, quelli di Cipro e quelli di Rodi.
5
Da costoro derivarono le nazioni disperse per le isole nei loro territori, ciascuno secondo la
propria lingua e secondo le loro famiglie, nelle loro nazioni.
6
I figli di Cam: Etiopia, Egitto, Put e Canaan.
7
I figli di Etiopia: Seba, Avìla, Sabta, Raama e Sàbteca.
I figli di Raama: Saba e Dedan.
8
Ora Etiopia generò Nimrod: costui cominciò a essere potente sulla terra.
9
Egli era valente nella caccia davanti al Signore, perciò si dice: "Come Nimrod, valente cacciatore
davanti al Signore". 10L'inizio del suo regno fu Babele, Uruch, Accad e Calne, nel paese di
Sennaar. 11Da quella terra si portò ad Assur e costruì Ninive, Recobot-Ir e Càlach 12e Resen tra
Ninive e Càlach; quella è la grande città.
13
Egitto generò quelli di Lud, Anam, Laab, Naftuch, 14Patros, Casluch e Caftor, da dove uscirono i
Filistei.
15
Canaan generò Sidone, suo primogenito, e Chet 16e il Gebuseo, l'Amorreo, il Gergeseo, 17l'Eveo,
l'Archita e il Sineo, 18l'Arvadita, il Semarita e l'Amatita. In seguito si dispersero le famiglie dei
Cananei. 19Il confine dei Cananei andava da Sidone in direzione di Gerar fino a Gaza, poi in
direzione di Sòdoma, Gomorra, Adma e Zeboim, fino a Lesa. 20Questi furono i figli di Cam
secondo le loro famiglie e le loro lingue, nei loro territori e nei loro popoli.
21
Anche a Sem, padre di tutti i figli di Eber, fratello maggiore di Jafet, nacque una dicendenza.
22
I figli di Sem: Elam, Assur, Arpacsad, Lud e Aram.
23
I figli di Aram: Uz, Cul, Gheter e Mas.
24
Arpacsad generò Selach e Selach generò Eber. 25A Eber nacquero due figli: uno si chiamò Peleg,
perché ai suoi tempi fu divisa la terra, e il fratello si chiamò Joktan.
26
Joktan generò Almodad, Selef, Ascarmavet, Jerach, 27Adòcam, Uzal, Dikla, 28Obal, Abimaèl,
2
Pagina 21
La Bibbia
Saba, 29Ofir, Avìla e Ibab. Tutti questi furono i figli di Joktan; 30la loro sede era sulle montagne
dell'oriente, da Mesa in direzione di Sefar.
31
Questi furono i figli di Sem secondo le loro famiglie e le loro lingue, nei loro territori, secondo i
loro popoli.
32
Queste furono le famiglie dei figli di Noè secondo le loro generazioni, nei loro popoli. Da costoro
si dispersero le nazioni sulla terra dopo il diluvio.
11
1
Tutta la terra aveva una sola lingua e le stesse parole. 2Emigrando dall'oriente gli uomini
capitarono in una pianura nel paese di Sennaar e vi si stabilirono. 3Si dissero l'un l'altro: "Venite,
facciamoci mattoni e cuociamoli al fuoco". Il mattone servì loro da pietra e il bitume da cemento.
4
Poi dissero: "Venite, costruiamoci una città e una torre, la cui cima tocchi il cielo e facciamoci un
nome, per non disperderci su tutta la terra". 5Ma il Signore scese a vedere la città e la torre che gli
uomini stavano costruendo. 6Il Signore disse: "Ecco, essi sono un solo popolo e hanno tutti una
lingua sola; questo è l'inizio della loro opera e ora quanto avranno in progetto di fare non sarà loro
impossibile. 7Scendiamo dunque e confondiamo la loro lingua, perché non comprendano più l'uno
la lingua dell'altro". 8Il Signore li disperse di là su tutta la terra ed essi cessarono di costruire la
città. 9Per questo la si chiamò Babele, perché là il Signore confuse la lingua di tutta la terra e di là
il Signore li disperse su tutta la terra.
10
Questa è la discendenza di Sem: Sem aveva cento anni quando generò Arpacsad, due anni dopo il
diluvio; 11Sem, dopo aver generato Arpacsad, visse cinquecento anni e generò figli e figlie.
12
Arpacsad aveva trentacinque anni quando generò Selach; 13Arpacsad, dopo aver generato
Selach, visse quattrocentotrè anni e generò figli e figlie.
14
Selach aveva trent'anni quando generò Eber; 15Selach, dopo aver generato Eber, visse
quattrocentotrè anni e generò figli e figlie.
16
Eber aveva trentaquattro anni quando generò Peleg; 17Eber, dopo aver generato Peleg, visse
quattrocentotrenta anni e generò figli e figlie.
18
Peleg aveva trent'anni quando generò Reu; 19Peleg, dopo aver generato Reu, visse duecentonove
anni e generò figli e figlie.
20
Reu aveva trentadue anni quando generò Serug; 21Reu, dopo aver generato Serug, visse
duecentosette anni e generò figli e figlie.
22
Serug aveva trent'anni quando generò Nacor; 23Serug, dopo aver generato Nacor, visse duecento
anni e generò figli e figlie.
24
Nacor aveva ventinove anni quando generò Terach; 25Nacor, dopo aver generato Terach, visse
centodiciannove anni e generò figli e figlie.
26
Terach aveva settant'anni quando generò Abram, Nacor e Aran.
27
Questa è la posterità di Terach: Terach generò Abram, Nacor e Aran: Aran generò Lot. 28Aran
poi morì alla presenza di suo padre Terach nella sua terra natale, in Ur dei Caldei. 29Abram e Nacor
si presero delle mogli; la moglie di Abram si chiamava Sarai e la moglie di Nacor Milca, ch'era
figlia di Aran, padre di Milca e padre di Isca. 30Sarai era sterile e non aveva figli.
31
Poi Terach prese Abram, suo figlio, e Lot, figlio di Aran, figlio cioè del suo figlio, e Sarai sua
nuora, moglie di Abram suo figlio, e uscì con loro da Ur dei Caldei per andare nel paese di Canaan.
Arrivarono fino a Carran e vi si stabilirono.
32
L'età della vita di Terach fu di duecentocinque anni; Terach morì in Carran.
12
1
Il Signore disse ad Abram:
Pagina 22
La Bibbia
"Vàttene dal tuo paese, dalla tua patria
e dalla casa di tuo padre,
verso il paese che io ti indicherò.
2
Farò di te un grande popolo
e ti benedirò,
renderò grande il tuo nome
e diventerai una benedizione.
3
Benedirò coloro che ti benediranno
e coloro che ti malediranno maledirò
e in te si diranno benedette
tutte le famiglie della terra".
4
Allora Abram partì, come gli aveva ordinato il Signore, e con lui partì Lot. Abram aveva
settantacinque anni quando lasciò Carran. 5Abram dunque prese la moglie Sarai, e Lot, figlio di
suo fratello, e tutti i beni che avevano acquistati in Carran e tutte le persone che lì si erano
procurate e si incamminarono verso il paese di Canaan. Arrivarono al paese di Canaan 6e Abram
attraversò il paese fino alla località di Sichem, presso la Quercia di More. Nel paese si trovavano
allora i Cananei.
7
Il Signore apparve ad Abram e gli disse: "Alla tua discendenza io darò questo paese". Allora
Abram costruì in quel posto un altare al Signore che gli era apparso. 8Di là passò sulle montagne a
oriente di Betel e piantò la tenda, avendo Betel ad occidente e Ai ad oriente. Lì costruì un altare al
Signore e invocò il nome del Signore. 9Poi Abram levò la tenda per accamparsi nel Negheb.
10
Venne una carestia nel paese e Abram scese in Egitto per soggiornarvi, perché la carestia gravava
sul paese.
11
Ma, quando fu sul punto di entrare in Egitto, disse alla moglie Sarai: "Vedi, io so che tu sei donna
di aspetto avvenente. 12Quando gli Egiziani ti vedranno, penseranno: Costei è sua moglie, e mi
uccideranno, mentre lasceranno te in vita. 13Di' dunque che tu sei mia sorella, perché io sia trattato
bene per causa tua e io viva per riguardo a te".
14
Appunto quando Abram arrivò in Egitto, gli Egiziani videro che la donna era molto avvenente.
15
La osservarono gli ufficiali del faraone e ne fecero le lodi al faraone; così la donna fu presa e
condotta nella casa del faraone. 16Per riguardo a lei, egli trattò bene Abram, che ricevette greggi e
armenti e asini, schiavi e schiave, asine e cammelli. 17Ma il Signore colpì il faraone e la sua casa
con grandi piaghe, per il fatto di Sarai, moglie di Abram. 18Allora il faraone convocò Abram e gli
disse: "Che mi hai fatto? Perché non mi hai dichiarato che era tua moglie? 19Perché hai detto: È
mia sorella, così che io me la sono presa in moglie? E ora eccoti tua moglie: prendila e vàttene!".
20
Poi il faraone lo affidò ad alcuni uomini che lo accompagnarono fuori della frontiera insieme con
la moglie e tutti i suoi averi.
13
1
Dall'Egitto Abram ritornò nel Negheb con la moglie e tutti i suoi averi; Lot era con lui. 2Abram
era molto ricco in bestiame, argento e oro. 3Poi di accampamento in accampamento egli dal
Negheb si portò fino a Betel, fino al luogo dove era stata già prima la sua tenda, tra Betel e Ai, 4al
luogo dell'altare, che aveva là costruito prima: lì Abram invocò il nome del Signore. 5Ma anche
Lot, che andava con Abram, aveva greggi e armenti e tende. 6Il territorio non consentiva che
abitassero insieme, perché avevano beni troppo grandi e non potevano abitare insieme. 7Per questo
sorse una lite tra i mandriani di Abram e i mandriani di Lot, mentre i Cananei e i Perizziti abitavano
allora nel paese. 8Abram disse a Lot: "Non vi sia discordia tra me e te, tra i miei mandriani e i tuoi,
Pagina 23
La Bibbia
perché noi siamo fratelli. 9Non sta forse davanti a te tutto il paese? Sepàrati da me. Se tu vai a
sinistra, io andrò a destra; se tu vai a destra, io andrò a sinistra".
10
Allora Lot alzò gli occhi e vide che tutta la valle del Giordano era un luogo irrigato da ogni parte
- prima che il Signore distruggesse Sòdoma e Gomorra -; era come il giardino del Signore, come il
paese d'Egitto, fino ai pressi di Zoar. 11Lot scelse per sé tutta la valle del Giordano e trasportò le
tende verso oriente. Così si separarono l'uno dall'altro: 12Abram si stabilì nel paese di Canaan e Lot
si stabilì nelle città della valle e piantò le tende vicino a Sòdoma. 13Ora gli uomini di Sòdoma erano
perversi e peccavano molto contro il Signore.
14
Allora il Signore disse ad Abram, dopo che Lot si era separato da lui: "Alza gli occhi e dal luogo
dove tu stai spingi lo sguardo verso il settentrione e il mezzogiorno, verso l'oriente e l'occidente.
15
Tutto il paese che tu vedi, io lo darò a te e alla tua discendenza per sempre. 16Renderò la tua
discendenza come la polvere della terra: se uno può contare la polvere della terra, potrà contare
anche i tuoi discendenti. 17Alzati, percorri il paese in lungo e in largo, perché io lo darò a te". 18Poi
Abram si spostò con le sue tende e andò a stabilirsi alle Querce di Mamre, che sono ad Ebron, e vi
costruì un altare al Signore.
14
1
Al tempo di Amrafel re di Sennaar, di Arioch re di Ellasar, di Chedorlaomer re dell'Elam e di
Tideal re di Goim, 2costoro mossero guerra contro Bera re di Sòdoma, Birsa re di Gomorra, Sinab
re di Adma, Semeber re di Zeboim, e contro il re di Bela, cioè Zoar. 3Tutti questi si concentrarono
nella valle di Siddim, cioè il Mar Morto. 4Per dodici anni essi erano stati sottomessi a
Chedorlaomer, ma il tredicesimo anno si erano ribellati. 5Nell'anno quattordicesimo arrivarono
Chedorlaomer e i re che erano con lui e sconfissero i Refaim ad Astarot-Karnaim, gli Zuzim ad
Am, gli Emim a Save-Kiriataim 6e gli Hurriti sulle montagne di Seir fino a El-Paran, che è presso
il deserto. 7Poi mutarono direzione e vennero a En-Mispat, cioè Kades, e devastarono tutto il
territorio degli Amaleciti e anche degli Amorrei che abitavano in Azazon-Tamar. 8Allora il re di
Sòdoma, il re di Gomorra, il re di Adma, il re di Zeboim e il re di Bela, cioè Zoar, uscirono e si
schierarono a battaglia nella valle di Siddim contro di esso, 9e cioè contro Chedorlaomer re
dell'Elam, Tideal re di Goim, Amrafel re di Sennaar e Arioch re di Ellasar: quattro re contro
cinque. 10Ora la valle di Siddim era piena di pozzi di bitume; mentre il re di Sòdoma e il re di
Gomorra si davano alla fuga, alcuni caddero nei pozzi e gli altri fuggirono sulle montagne. 11Gli
invasori presero tutti i beni di Sòdoma e Gomorra e tutti i loro viveri e se ne andarono.
12
Andandosene catturarono anche Lot, figlio del fratello di Abram, e i suoi beni: egli risiedeva
appunto in Sòdoma.
13
Ma un fuggiasco venne ad avvertire Abram l'Ebreo che si trovava alle Querce di Mamre
l'Amorreo, fratello di Escol e fratello di Aner i quali erano alleati di Abram. 14Quando Abram
seppe che il suo parente era stato preso prigioniero, organizzò i suoi uomini esperti nelle armi,
schiavi nati nella sua casa, in numero di trecentodiciotto, e si diede all'inseguimento fino a Dan.
15
Piombò sopra di essi di notte, lui con i suoi servi, li sconfisse e proseguì l'inseguimento fino a
Coba, a settentrione di Damasco. 16Ricuperò così tutta la roba e anche Lot suo parente, i suoi beni,
con le donne e il popolo.
17
Quando Abram fu di ritorno, dopo la sconfitta di Chedorlaomer e dei re che erano con lui, il re di
Sòdoma gli uscì incontro nella Valle di Save, cioè la Valle del re. 18Intanto Melchisedek, re di
Salem, offrì pane e vino: era sacerdote del Dio altissimo 19e benedisse Abram con queste parole:
"Sia benedetto Abram dal Dio altissimo,
creatore del cielo e della terra,
Pagina 24
La Bibbia
20
e benedetto sia il Dio altissimo,
che ti ha messo in mano i tuoi nemici".
Abram gli diede la decima di tutto.
21
Poi il re di Sòdoma disse ad Abram: "Dammi le persone; i beni prendili per te". 22Ma Abram
disse al re di Sòdoma: "Alzo la mano davanti al Signore, il Dio altissimo, creatore del cielo e della
terra: 23nè un filo, né un legaccio di sandalo, niente io prenderò di ciò che è tuo; non potrai dire: io
ho arricchito Abram. 24Per me niente, se non quello che i servi hanno mangiato; quanto a ciò che
spetta agli uomini che sono venuti con me, Escol, Aner e Mamre, essi stessi si prendano la loro
parte".
15
1
Dopo tali fatti, questa parola del Signore fu rivolta ad Abram in visione: "Non temere, Abram. Io
sono il tuo scudo; la tua ricompensa sarà molto grande". 2Rispose Abram: "Mio Signore Dio, che
mi darai? Io me ne vado senza figli e l'erede della mia casa è Eliezer di Damasco". 3Soggiunse
Abram: "Ecco a me non hai dato discendenza e un mio domestico sarà mio erede". 4Ed ecco gli fu
rivolta questa parola dal Signore: "Non costui sarà il tuo erede, ma uno nato da te sarà il tuo erede".
5
Poi lo condusse fuori e gli disse: "Guarda in cielo e conta le stelle, se riesci a contarle" e
soggiunse: "Tale sarà la tua discendenza". 6Egli credette al Signore, che glielo accreditò come
giustizia. 7E gli disse: "Io sono il Signore che ti ho fatto uscire da Ur dei Caldei per darti in
possesso questo paese". 8Rispose: "Signore mio Dio, come potrò sapere che ne avrò il possesso?".
9
Gli disse: "Prendimi una giovenca di tre anni, una capra di tre anni, un ariete di tre anni, una
tortora e un piccione". 10Andò a prendere tutti questi animali, li divise in due e collocò ogni metà di
fronte all'altra; non divise però gli uccelli. 11Gli uccelli rapaci calavano su quei cadaveri, ma
Abram li scacciava. 12Mentre il sole stava per tramontare, un torpore cadde su Abram, ed ecco un
oscuro terrore lo assalì. 13Allora il Signore disse ad Abram: "Sappi che i tuoi discendenti saranno
forestieri in un paese non loro; saranno fatti schiavi e saranno oppressi per quattrocento anni. 14Ma
la nazione che essi avranno servito, la giudicherò io: dopo, essi usciranno con grandi ricchezze.
15
Quanto a te, andrai in pace presso i tuoi padri; sarai sepolto dopo una vecchiaia felice. 16Alla
quarta generazione torneranno qui, perché l'iniquità degli Amorrei non ha ancora raggiunto il
colmo".
17
Quando, tramontato il sole, si era fatto buio fitto, ecco un forno fumante e una fiaccola ardente
passarono in mezzo agli animali divisi. 18In quel giorno il Signore concluse questa alleanza con
Abram:
"Alla tua discendenza
io do questo paese
dal fiume d'Egitto
al grande fiume, il fiume Eufrate;
19
il paese dove abitano i Keniti, i Kenizziti, i Kadmoniti, 20gli Hittiti, i Perizziti, i Refaim, 21gli
Amorrei, i Cananei, i Gergesei, gli Evei e i Gebusei".
16
1
Sarai, moglie di Abram, non gli aveva dato figli. Avendo però una schiava egiziana chiamata
Agar, 2Sarai disse ad Abram: "Ecco, il Signore mi ha impedito di aver prole; unisciti alla mia
schiava: forse da lei potrò avere figli". Abram ascoltò la voce di Sarai. 3Così, al termine di dieci
anni da quando Abram abitava nel paese di Canaan, Sarai, moglie di Abram, prese Agar l'egiziana,
sua schiava e la diede in moglie ad Abram, suo marito. 4Egli si unì ad Agar, che restò incinta. Ma,
Pagina 25
La Bibbia
quando essa si accorse di essere incinta, la sua padrona non contò più nulla per lei. 5Allora Sarai
disse ad Abram: "L'offesa a me fatta ricada su di te! Io ti ho dato in braccio la mia schiava, ma da
quando si è accorta d'essere incinta, io non conto più niente per lei. Il Signore sia giudice tra me e
te!". 6Abram disse a Sarai: "Ecco, la tua schiava è in tuo potere: falle ciò che ti pare". Sarai allora la
maltrattò tanto che quella si allontanò. 7La trovò l'angelo del Signore presso una sorgente d'acqua
nel deserto, la sorgente sulla strada di Sur, 8e le disse: "Agar, schiava di Sarai, da dove vieni e dove
vai?". Rispose: "Vado lontano dalla mia padrona Sarai". 9Le disse l'angelo del Signore: "Ritorna
dalla tua padrona e restale sottomessa". 10Le disse ancora l'angelo del Signore: "Moltiplicherò la
tua discendenza e non si potrà contarla per la sua moltitudine". 11Soggiunse poi l'angelo del
Signore:
"Ecco, sei incinta: partorirai un figlio
e lo chiamarai Ismaele,
perché il Signore ha ascoltato la tua afflizione.
12
Egli sarà come un ònagro;
la sua mano sarà contro tutti
e la mano di tutti contro di lui
e abiterà di fronte a tutti i suoi fratelli".
13
Agar chiamò il Signore, che le aveva parlato: "Tu sei il Dio della visione", perché diceva: "Qui
dunque sono riuscita ancora a vedere, dopo la mia visione?". 14Per questo il pozzo si chiamò Pozzo
di Lacai-Roi; è appunto quello che si trova tra Kades e Bered. 15Agar partorì ad Abram un figlio e
Abram chiamò Ismaele il figlio che Agar gli aveva partorito. 16Abram aveva ottantasei anni
quando Agar gli partorì Ismaele.
17
1
Quando Abram ebbe novantanove anni, il Signore gli apparve e gli disse:
"Io sono Dio onnipotente:
cammina davanti a me e sii integro.
2
Porrò la mia alleanza tra me e te
e ti renderò numeroso molto, molto".
3
Subito Abram si prostrò con il viso a terra e Dio parlò con lui:
4
"Eccomi: la mia alleanza è con te
e sarai padre di una moltitudine di popoli.
5
Non ti chiamerai più Abram
ma ti chiamerai Abraham
perché padre di una moltitudine
di popoli ti renderò.
6
E ti renderò molto, molto fecondo; ti farò diventare nazioni e da te nasceranno dei re. 7Stabilirò la
mia alleanza con te e con la tua discendenza dopo di te di generazione in generazione, come
alleanza perenne, per essere il Dio tuo e della tua discendenza dopo di te. 8Darò a te e alla tua
discendenza dopo di te il paese dove sei straniero, tutto il paese di Canaan in possesso perenne;
sarò il vostro Dio".
9
Disse Dio ad Abramo: "Da parte tua devi osservare la mia alleanza, tu e la tua discendenza dopo
di te di generazione in generazione. 10Questa è la mia alleanza che dovete osservare, alleanza tra
me e voi e la tua discendenza dopo di te: sia circonciso tra di voi ogni maschio. 11Vi lascerete
circoncidere la carne del vostro membro e ciò sarà il segno dell'alleanza tra me e voi. 12Quando
Pagina 26
La Bibbia
avrà otto giorni, sarà circonciso tra di voi ogni maschio di generazione in generazione, tanto quello
nato in casa come quello comperato con denaro da qualunque straniero che non sia della tua stirpe.
13
Deve essere circonciso chi è nato in casa e chi viene comperato con denaro; così la mia alleanza
sussisterà nella vostra carne come alleanza perenne. 14Il maschio non circonciso, di cui cioè non
sarà stata circoncisa la carne del membro, sia eliminato dal suo popolo: ha violato la mia alleanza".
15
Dio aggiunse ad Abramo: "Quanto a Sarai tua moglie, non la chiamerai più Sarai, ma Sara. 16Io la
benedirò e anche da lei ti darò un figlio; la benedirò e diventerà nazioni e re di popoli nasceranno
da lei".
17
Allora Abramo si prostrò con la faccia a terra e rise e pensò: "Ad uno di cento anni può nascere
un figlio? E Sara all'età di novanta anni potrà partorire?". 18Abramo disse a Dio: "Se almeno
Ismaele potesse vivere davanti a te!". 19E Dio disse: "No, Sara, tua moglie, ti partorirà un figlio e lo
chiamerai Isacco. Io stabilirò la mia alleanza con lui come alleanza perenne, per essere il Dio suo e
della sua discendenza dopo di lui. 20Anche riguardo a Ismaele io ti ho esaudito: ecco, io lo
benedico e lo renderò fecondo e molto, molto numeroso: dodici principi egli genererà e di lui farò
una grande nazione. 21Ma stabilirò la mia alleanza con Isacco, che Sara ti partorirà a questa data
l'anno venturo". 22Dio terminò così di parlare con lui e, salendo in alto, lasciò Abramo.
23
Allora Abramo prese Ismaele suo figlio e tutti i nati nella sua casa e tutti quelli comperati con il
suo denaro, tutti i maschi appartenenti al personale della casa di Abramo, e circoncise la carne del
loro membro in quello stesso giorno, come Dio gli aveva detto. 24Ora Abramo aveva novantanove
anni, quando si fece circoncidere la carne del membro. 25Ismaele suo figlio aveva tredici anni
quando gli fu circoncisa la carne del membro. 26In quello stesso giorno furono circoncisi Abramo e
Ismaele suo figlio. 27E tutti gli uomini della sua casa, i nati in casa e i comperati con denaro dagli
stranieri, furono circoncisi con lui.
18
1
Poi il Signore apparve a lui alle Querce di Mamre, mentre egli sedeva all'ingresso della tenda
nell'ora più calda del giorno. 2Egli alzò gli occhi e vide che tre uomini stavano in piedi presso di
lui. Appena li vide, corse loro incontro dall'ingresso della tenda e si prostrò fino a terra, 3dicendo:
"Mio signore, se ho trovato grazia ai tuoi occhi, non passar oltre senza fermarti dal tuo servo. 4Si
vada a prendere un po' di acqua, lavatevi i piedi e accomodatevi sotto l'albero. 5Permettete che
vada a prendere un boccone di pane e rinfrancatevi il cuore; dopo, potrete proseguire, perché è ben
per questo che voi siete passati dal vostro servo". Quelli dissero: "Fa' pure come hai detto". 6Allora
Abramo andò in fretta nella tenda, da Sara, e disse: "Presto, tre staia di fior di farina, impastala e
fanne focacce". 7All'armento corse lui stesso, Abramo, prese un vitello tenero e buono e lo diede al
servo, che si affrettò a prepararlo. 8Prese latte acido e latte fresco insieme con il vitello, che aveva
preparato, e li porse a loro. Così, mentr'egli stava in piedi presso di loro sotto l'albero, quelli
mangiarono. 9Poi gli dissero: "Dov'è Sara, tua moglie?". Rispose: "È là nella tenda". 10Il Signore
riprese: "Tornerò da te fra un anno a questa data e allora Sara, tua moglie, avrà un figlio". Intanto
Sara stava ad ascoltare all'ingresso della tenda ed era dietro di lui. 11Abramo e Sara erano vecchi,
avanti negli anni; era cessato a Sara ciò che avviene regolarmente alle donne. 12Allora Sara rise
dentro di sé e disse: "Avvizzita come sono dovrei provare il piacere, mentre il mio signore è
vecchio!". 13Ma il Signore disse ad Abramo: "Perché Sara ha riso dicendo: Potrò davvero partorire,
mentre sono vecchia? 14C'è forse qualche cosa impossibile per il Signore? Al tempo fissato tornerò
da te alla stessa data e Sara avrà un figlio". 15Allora Sara negò: "Non ho riso!", perché aveva paura;
ma quegli disse: "Sì, hai proprio riso".
16
Quegli uomini si alzarono e andarono a contemplare Sòdoma dall'alto, mentre Abramo li
accompagnava per congedarli. 17Il Signore diceva: "Devo io tener nascosto ad Abramo quello che
Pagina 27
La Bibbia
sto per fare, 18mentre Abramo dovrà diventare una nazione grande e potente e in lui si diranno
benedette tutte le nazioni della terra? 19Infatti io l'ho scelto, perché egli obblighi i suoi figli e la sua
famiglia dopo di lui ad osservare la via del Signore e ad agire con giustizia e diritto, perché il
Signore realizzi per Abramo quanto gli ha promesso". 20Disse allora il Signore: "Il grido contro
Sòdoma e Gomorra è troppo grande e il loro peccato è molto grave. 21Voglio scendere a vedere se
proprio hanno fatto tutto il male di cui è giunto il grido fino a me; lo voglio sapere!".
22
Quegli uomini partirono di lì e andarono verso Sòdoma, mentre Abramo stava ancora davanti al
Signore. 23Allora Abramo gli si avvicinò e gli disse: "Davvero sterminerai il giusto con l'empio?
24
Forse vi sono cinquanta giusti nella città: davvero li vuoi sopprimere? E non perdonerai a quel
luogo per riguardo ai cinquanta giusti che vi si trovano? 25Lungi da te il far morire il giusto con
l'empio, così che il giusto sia trattato come l'empio; lungi da te! Forse il giudice di tutta la terra non
praticherà la giustizia?". 26Rispose il Signore: "Se a Sòdoma troverò cinquanta giusti nell'ambito
della città, per riguardo a loro perdonerò a tutta la città".
27
Abramo riprese e disse: "Vedi come ardisco parlare al mio Signore, io che sono polvere e
cenere... 28Forse ai cinquanta giusti ne mancheranno cinque; per questi cinque distruggerai tutta la
città?". Rispose: "Non la distruggerò, se ve ne trovo quarantacinque". 29Abramo riprese ancora a
parlargli e disse: "Forse là se ne troveranno quaranta". Rispose: "Non lo farò, per riguardo a quei
quaranta". 30Riprese: "Non si adiri il mio Signore, se parlo ancora: forse là se ne troveranno
trenta". Rispose: "Non lo farò, se ve ne troverò trenta". 31Riprese: "Vedi come ardisco parlare al
mio Signore! Forse là se ne troveranno venti". Rispose: "Non la distruggerò per riguardo a quei
venti". 32Riprese: "Non si adiri il mio Signore, se parlo ancora una volta sola; forse là se ne
troveranno dieci". Rispose: "Non la distruggerò per riguardo a quei dieci". 33Poi il Signore, come
ebbe finito di parlare con Abramo, se ne andò e Abramo ritornò alla sua abitazione.
19
1
I due angeli arrivarono a Sòdoma sul far della sera, mentre Lot stava seduto alla porta di Sòdoma.
Non appena li ebbe visti, Lot si alzò, andò loro incontro e si prostrò con la faccia a terra. 2E disse:
"Miei signori, venite in casa del vostro servo: vi passerete la notte, vi laverete i piedi e poi,
domattina, per tempo, ve ne andrete per la vostra strada". Quelli risposero: "No, passeremo la notte
sulla piazza". 3Ma egli insistette tanto che vennero da lui ed entrarono nella sua casa. Egli preparò
per loro un banchetto, fece cuocere gli azzimi e così mangiarono. 4Non si erano ancora coricati,
quand'ecco gli uomini della città, cioè gli abitanti di Sòdoma, si affollarono intorno alla casa,
giovani e vecchi, tutto il popolo al completo. 5Chiamarono Lot e gli dissero: "Dove sono quegli
uomini che sono entrati da te questa notte? Falli uscire da noi, perché possiamo abusarne!". 6Lot
uscì verso di loro sulla porta e, dopo aver chiuso il battente dietro di sé, 7disse: "No, fratelli miei,
non fate del male! 8Sentite, io ho due figlie che non hanno ancora conosciuto uomo; lasciate che ve
le porti fuori e fate loro quel che vi piace, purché non facciate nulla a questi uomini, perché sono
entrati all'ombra del mio tetto". 9Ma quelli risposero: "Tirati via! Quest'individuo è venuto qui
come straniero e vuol fare il giudice! Ora faremo a te peggio che a loro!". E spingendosi
violentemente contro quell'uomo, cioè contro Lot, si avvicinarono per sfondare la porta. 10Allora
dall'interno quegli uomini sporsero le mani, si trassero in casa Lot e chiusero il battente; 11quanto
agli uomini che erano alla porta della casa, essi li colpirono con un abbaglio accecante dal più
piccolo al più grande, così che non riuscirono a trovare la porta.
12
Quegli uomini dissero allora a Lot: "Chi hai ancora qui? Il genero, i tuoi figli, le tue figlie e
quanti hai in città, falli uscire da questo luogo. 13Perché noi stiamo per distruggere questo luogo: il
grido innalzato contro di loro davanti al Signore è grande e il Signore ci ha mandati a distruggerli".
14
Lot uscì a parlare ai suoi generi, che dovevano sposare le sue figlie, e disse: "Alzatevi, uscite da
Pagina 28
La Bibbia
questo luogo, perché il Signore sta per distruggere la città!". Ma parve ai suoi generi che egli
volesse scherzare. 15Quando apparve l'alba, gli angeli fecero premura a Lot, dicendo: "Su, prendi
tua moglie e le tue figlie che hai qui ed esci per non essere travolto nel castigo della città". 16Lot
indugiava, ma quegli uomini presero per mano lui, sua moglie e le sue due figlie, per un grande
atto di misericordia del Signore verso di lui; lo fecero uscire e lo condussero fuori della città.
17
Dopo averli condotti fuori, uno di loro disse: "Fuggi, per la tua vita. Non guardare indietro e non
fermarti dentro la valle: fuggi sulle montagne, per non essere travolto!". 18Ma Lot gli disse: "No,
mio Signore! 19Vedi, il tuo servo ha trovato grazia ai tuoi occhi e tu hai usato una grande
misericordia verso di me salvandomi la vita, ma io non riuscirò a fuggire sul monte, senza che la
sciagura mi raggiunga e io muoia. 20Vedi questa città: è abbastanza vicina perché mi possa
rifugiare là ed è piccola cosa! Lascia che io fugga lassù - non è una piccola cosa? - e così la mia vita
sarà salva". 21Gli rispose: "Ecco, ti ho favorito anche in questo, di non distruggere la città di cui hai
parlato. 22Presto, fuggi là perché io non posso far nulla, finché tu non vi sia arrivato". Perciò quella
città si chiamò Zoar.
23
Il sole spuntava sulla terra e Lot era arrivato a Zoar, 24quand'ecco il Signore fece piovere dal cielo
sopra Sòdoma e sopra Gomorra zolfo e fuoco proveniente dal Signore. 25Distrusse queste città e
tutta la valle con tutti gli abitanti delle città e la vegetazione del suolo. 26Ora la moglie di Lot
guardò indietro e divenne una statua di sale.
27
Abramo andò di buon mattino al luogo dove si era fermato davanti al Signore; 28contemplò
dall'alto Sòdoma e Gomorra e tutta la distesa della valle e vide che un fumo saliva dalla terra, come
il fumo di una fornace.
29
Così, quando Dio distrusse le città della valle, Dio si ricordò di Abramo e fece sfuggire Lot alla
catastrofe, mentre distruggeva le città nelle quali Lot aveva abitato.
30
Poi Lot partì da Zoar e andò ad abitare sulla montagna, insieme con le due figlie, perché temeva
di restare in Zoar, e si stabilì in una caverna con le sue due figlie. 31Ora la maggiore disse alla più
piccola: "Il nostro padre è veccho e non c'è nessuno in questo territorio per unirsi a noi, secondo
l'uso di tutta la terra. 32Vieni, facciamo bere del vino a nostro padre e poi corichiamoci con lui, così
faremo sussistere una discendenza da nostro padre". 33Quella notte fecero bere del vino al loro
padre e la maggiore andò a coricarsi con il padre; ma egli non se ne accorse, né quando essa si
coricò, né quando essa si alzò. 34All'indomani la maggiore disse alla più piccola: "Ecco, ieri io mi
sono coricata con nostro padre: facciamogli bere del vino anche questa notte e va' tu a coricarti con
lui; così faremo sussistere una discendenza da nostro padre". 35Anche quella notte fecero bere del
vino al loro padre e la più piccola andò a coricarsi con lui; ma egli non se ne accorse, né quando
essa si coricò, né quando essa si alzò. 36Così le due figlie di Lot concepirono dal loro padre. 37La
maggiore partorì un figlio e lo chiamò Moab. Costui è il padre dei Moabiti che esistono fino ad
oggi. 38Anche la più piccola partorì un figlio e lo chiamò "Figlio del mio popolo". Costui è il padre
degli Ammoniti che esistono fino ad oggi.
20
1
Abramo levò le tende di là, dirigendosi nel Negheb, e si stabilì tra Kades e Sur; poi soggiornò
come straniero a Gerar. 2Siccome Abramo aveva detto della moglie Sara: "È mia sorella",
Abimèlech, re di Gerar, mandò a prendere Sara. 3Ma Dio venne da Abimèlech di notte, in sogno, e
gli disse: "Ecco stai per morire a causa della donna che tu hai presa; essa appartiene a suo marito".
4
Abimèlech, che non si era ancora accostato a lei, disse: "Mio Signore, vuoi far morire anche la
gente innocente? 5Non mi ha forse detto: È mia sorella? E anche lei ha detto: È mio fratello. Con
retta coscienza e mani innocenti ho fatto questo". 6Gli rispose Dio nel sogno: "Anch'io so che con
retta coscienza hai fatto questo e ti ho anche impedito di peccare contro di me: perciò non ho
Pagina 29
La Bibbia
permesso che tu la toccassi. 7Ora restituisci la donna di quest'uomo: egli è un profeta: preghi egli
per te e tu vivrai. Ma se tu non la restituisci, sappi che sarai degno di morte con tutti i tuoi". 8Allora
Abimèlech si alzò di mattina presto e chiamò tutti i suoi servi, ai quali riferì tutte queste cose, e
quegli uomini si impaurirono molto. 9Poi Abimèlech chiamò Abramo e gli disse: "Che ci hai fatto?
E che colpa ho commesso contro di te, perché tu abbia esposto me e il mio regno ad un peccato
tanto grande? Tu hai fatto a mio riguardo azioni che non si fanno". 10Poi Abimèlech disse ad
Abramo: "A che miravi agendo in tal modo?". 11Rispose Abramo: "Io mi sono detto: certo non vi
sarà timor di Dio in questo luogo e mi uccideranno a causa di mia moglie. 12Inoltre essa è
veramente mia sorella, figlia di mio padre, ma non figlia di mia madre, ed è divenuta mia moglie.
13
Allora, quando Dio mi ha fatto errare lungi dalla casa di mio padre, io le dissi: Questo è il favore
che tu mi farai: in ogni luogo dove noi arriveremo dirai di me: è mio fratello". 14Allora Abimèlech
prese greggi e armenti, schiavi e schiave, li diede ad Abramo e gli restituì la moglie Sara. 15Inoltre
Abimèlech disse: "Ecco davanti a te il mio territorio: va' ad abitare dove ti piace!". 16A Sara disse:
"Ecco, ho dato mille pezzi d'argento a tuo fratello: sarà per te come un risarcimento di fronte a
quanti sono con te. Così tu sei in tutto riabilitata". 17Abramo pregò Dio e Dio guarì Abimèlech, sua
moglie e le sue serve, sì che poterono ancora partorire. 18Perché il Signore aveva reso sterili tutte le
donne della casa di Abimèlech, per il fatto di Sara, moglie di Abramo.
21
1
Il Signore visitò Sara, come aveva detto, e fece a Sara come aveva promesso. 2Sara concepì e
partorì ad Abramo un figlio nella vecchiaia, nel tempo che Dio aveva fissato. 3Abramo chiamò
Isacco il figlio che gli era nato, che Sara gli aveva partorito. 4Abramo circoncise suo figlio Isacco,
quando questi ebbe otto giorni, come Dio gli aveva comandato. 5Abramo aveva cento anni, quando
gli nacque il figlio Isacco. 6Allora Sara disse: "Motivo di lieto riso mi ha dato Dio: chiunque lo
saprà sorriderà di me!". 7Poi disse: "Chi avrebbe mai detto ad Abramo: Sara deve allattare figli!
Eppure gli ho partorito un figlio nella sua vecchiaia!".
8
Il bambino crebbe e fu svezzato e Abramo fece un grande banchetto quando Isacco fu svezzato.
9
Ma Sara vide che il figlio di Agar l'Egiziana, quello che essa aveva partorito ad Abramo,
scherzava con il figlio Isacco. 10Disse allora ad Abramo: "Scaccia questa schiava e suo figlio,
perché il figlio di questa schiava non deve essere erede con mio figlio Isacco". 11La cosa
dispiacque molto ad Abramo per riguardo a suo figlio. 12Ma Dio disse ad Abramo: "Non ti
dispiaccia questo, per il fanciullo e la tua schiava: ascolta la parola di Sara in quanto ti dice, ascolta
la sua voce, perché attraverso Isacco da te prenderà nome una stirpe. 13Ma io farò diventare una
grande nazione anche il figlio della schiava, perché è tua prole". 14Abramo si alzò di buon mattino,
prese il pane e un otre di acqua e li diede ad Agar, caricandoli sulle sue spalle; le consegnò il
fanciullo e la mandò via. Essa se ne andò e si smarrì per il deserto di Bersabea. 15Tutta l'acqua
dell'otre era venuta a mancare. Allora essa depose il fanciullo sotto un cespuglio 16e andò a sedersi
di fronte, alla distanza di un tiro d'arco, perché diceva: "Non voglio veder morire il fanciullo!".
Quando gli si fu seduta di fronte, egli alzò la voce e pianse. 17Ma Dio udì la voce del fanciullo e un
angelo di Dio chiamò Agar dal cielo e le disse: "Che hai, Agar? Non temere, perché Dio ha udito la
voce del fanciullo là dove si trova. 18Alzati, prendi il fanciullo e tienilo per mano, perché io ne farò
una grande nazione". 19Dio le aprì gli occhi ed essa vide un pozzo d'acqua. Allora andò a riempire
l'otre e fece bere il fanciullo. 20E Dio fu con il fanciullo, che crebbe e abitò nel deserto e divenne un
tiratore d'arco. 21Egli abitò nel deserto di Paran e sua madre gli prese una moglie del paese d'Egitto.
22
In quel tempo Abimèlech con Picol, capo del suo esercito, disse ad Abramo: "Dio è con te in
quanto fai. 23Ebbene, giurami qui per Dio che tu non ingannerai né me né i miei figli né i miei
discendenti: come io ho agito amichevolmente con te, così tu agirai con me e con il paese nel quale
Pagina 30
La Bibbia
sei forestiero". 24Rispose Abramo: "Io lo giuro". 25Ma Abramo rimproverò Abimèlech a causa di
un pozzo d'acqua, che i servi di Abimèlech avevano usurpato. 26Abimèlech disse: "Io non so chi
abbia fatto questa cosa: né tu me ne hai informato, né io ne ho sentito parlare se non oggi". 27Allora
Abramo prese alcuni capi del gregge e dell'armento, li diede ad Abimèlech: tra loro due conclusero
un'alleanza. 28Poi Abramo mise in disparte sette agnelle del gregge. 29Abimèlech disse ad Abramo:
"Che significano quelle sette agnelle che hai messe in disparte?". 30Rispose: "Tu accetterai queste
sette agnelle dalla mia mano, perché ciò mi valga di testimonianza che io ho scavato questo
pozzo". 31Per questo quel luogo si chiamò Bersabea, perché là fecero giuramento tutti e due. 32E
dopo che ebbero concluso l'alleanza a Bersabea, Abimèlech si alzò con Picol, capo del suo
esercito, e ritornarono nel paese dei Filistei. 33Abramo piantò un tamerice in Bersabea, e lì invocò
il nome del Signore, Dio dell'eternità. 34E fu forestiero nel paese dei Filistei per molto tempo.
22
1
Dopo queste cose, Dio mise alla prova Abramo e gli disse: "Abramo, Abramo!". Rispose:
"Eccomi!". 2Riprese: "Prendi tuo figlio, il tuo unico figlio che ami, Isacco, va' nel territorio di
Moria e offrilo in olocausto su di un monte che io ti indicherò". 3Abramo si alzò di buon mattino,
sellò l'asino, prese con sé due servi e il figlio Isacco, spaccò la legna per l'olocausto e si mise in
viaggio verso il luogo che Dio gli aveva indicato. 4Il terzo giorno Abramo alzò gli occhi e da
lontano vide quel luogo. 5Allora Abramo disse ai suoi servi: "Fermatevi qui con l'asino; io e il
ragazzo andremo fin lassù, ci prostreremo e poi ritorneremo da voi". 6Abramo prese la legna
dell'olocausto e la caricò sul figlio Isacco, prese in mano il fuoco e il coltello, poi proseguirono
tutt'e due insieme. 7Isacco si rivolse al padre Abramo e disse: "Padre mio!". Rispose: "Eccomi,
figlio mio". Riprese: "Ecco qui il fuoco e la legna, ma dov'è l'agnello per l'olocausto?". 8Abramo
rispose: "Dio stesso provvederà l'agnello per l'olocausto, figlio mio!". Proseguirono tutt'e due
insieme; 9così arrivarono al luogo che Dio gli aveva indicato; qui Abramo costruì l'altare, collocò
la legna, legò il figlio Isacco e lo depose sull'altare, sopra la legna. 10Poi Abramo stese la mano e
prese il coltello per immolare suo figlio. 11Ma l'angelo del Signore lo chiamò dal cielo e gli disse:
"Abramo, Abramo!". Rispose: "Eccomi!". 12L'angelo disse: "Non stendere la mano contro il
ragazzo e non fargli alcun male! Ora so che tu temi Dio e non mi hai rifiutato tuo figlio, il tuo unico
figlio". 13Allora Abramo alzò gli occhi e vide un ariete impigliato con le corna in un cespuglio.
Abramo andò a prendere l'ariete e lo offrì in olocausto invece del figlio. 14Abramo chiamò quel
luogo: "Il Signore provvede", perciò oggi si dice: "Sul monte il Signore provvede". 15Poi l'angelo
del Signore chiamò dal cielo Abramo per la seconda volta 16e disse: "Giuro per me stesso, oracolo
del Signore: perché tu hai fatto questo e non mi hai rifiutato tuo figlio, il tuo unico figlio, 17io ti
benedirò con ogni benedizione e renderò molto numerosa la tua discendenza, come le stelle del
cielo e come la sabbia che è sul lido del mare; la tua discendenza si impadronirà delle città dei
nemici. 18Saranno benedette per la tua discendenza tutte le nazioni della terra, perché tu hai
obbedito alla mia voce".
19
Poi Abramo tornò dai suoi servi; insieme si misero in cammino verso Bersabea e Abramo abitò a
Bersabea.
20
Dopo queste cose, ad Abramo fu portata questa notizia: "Ecco, Milca ha partorito figli a Nacor
tuo fratello": 21Uz, il primogenito, e suo fratello Buz e Kamuèl il padre di Aram 22e Chesed, Azo,
Pildas, Idlaf e Betuèl; 23Betuèl generò Rebecca: questi otto figli partorì Milca a Nacor, fratello di
Abramo. 24Anche la sua concubina, chiamata Reuma, partorì figli: Tebach, Gacam, Tacas e
Maaca.
Pagina 31
La Bibbia
23
1
Gli anni della vita di Sara furono centoventisette: questi furono gli anni della vita di Sara. 2Sara
morì a Kiriat-Arba, cioè Ebron, nel paese di Canaan, e Abramo venne a fare il lamento per Sara e a
piangerla. 3Poi Abramo si staccò dal cadavere di lei e parlò agli Hittiti: 4"Io sono forestiero e di
passaggio in mezzo a voi. Datemi la proprietà di un sepolcro in mezzo a voi, perché io possa portar
via la salma e seppellirla". 5Allora gli Hittiti risposero: 6"Ascolta noi, piuttosto, signore: tu sei un
principe di Dio in mezzo a noi: seppellisci il tuo morto nel migliore dei nostri sepolcri. Nessuno di
noi ti proibirà di seppellire la tua defunta nel suo sepolcro". 7Abramo si alzò, si prostrò davanti alla
gente del paese, davanti agli Hittiti e parlò loro: 8"Se è secondo il vostro desiderio che io porti via
il mio morto e lo seppellisca, ascoltatemi e insistete per me presso Efron, figlio di Zocar, 9perché
mi dia la sua caverna di Macpela, che è all'estremità del suo campo. Me la ceda per il suo prezzo
intero come proprietà sepolcrale in mezzo a voi". 10Ora Efron stava seduto in mezzo agli Hittiti.
Efron l'Hittita rispose ad Abramo, mentre lo ascoltavano gli Hittiti, quanti entravano per la porta
della sua città, e disse: 11"Ascolta me, piuttosto, mio signore: ti cedo il campo con la caverna che vi
si trova, in presenza dei figli del mio popolo te la cedo: seppellisci il tuo morto". 12Allora Abramo
si prostrò a lui alla presenza della gente del paese. 13Parlò ad Efron, mentre lo ascoltava la gente del
paese, e disse: "Se solo mi volessi ascoltare: io ti do il prezzo del campo. Accettalo da me, così io
seppellirò là il mio morto". 14Efron rispose ad Abramo: 15"Ascolta me piuttosto, mio signore: un
terreno del valore di quattrocento sicli d'argento che cosa è mai tra me e te? Seppellisci dunque il
tuo morto".
16
Abramo accettò le richieste di Efron e Abramo pesò ad Efron il prezzo che questi aveva detto,
mentre lo ascoltavano gli Hittiti, cioè quattrocento sicli d'argento, nella moneta corrente sul
mercato. 17Così il campo di Efron che si trovava in Macpela, di fronte a Mamre, il campo e la
caverna che vi si trovava e tutti gli alberi che erano dentro il campo e intorno al suo limite,
18
passarono in proprietà ad Abramo, alla presenza degli Hittiti, di quanti entravano nella porta
della città. 19Dopo, Abramo seppellì Sara, sua moglie, nella caverna del campo di Macpela di
fronte a Mamre, cioè Ebron, nel paese di Canaan. 20Il campo e la caverna che vi si trovava
passarono dagli Hittiti ad Abramo in proprietà sepolcrale.
24
1
Abramo era ormai vecchio, avanti negli anni, e il Signore lo aveva benedetto in ogni cosa. 2Allora
Abramo disse al suo servo, il più anziano della sua casa, che aveva potere su tutti i suoi beni:
"Metti la mano sotto la mia coscia 3e ti farò giurare per il Signore, Dio del cielo e Dio della terra,
che non prenderai per mio figlio una moglie tra le figlie dei Cananei, in mezzo ai quali abito, 4ma
che andrai al mio paese, nella mia patria, a scegliere una moglie per mio figlio Isacco". 5Gli disse il
servo: "Se la donna non mi vuol seguire in questo paese, dovrò forse ricondurre tuo figlio al paese
da cui tu sei uscito?". 6Gli rispose Abramo: "Guardati dal ricondurre là mio figlio! 7Il Signore, Dio
del cielo e Dio della terra, che mi ha tolto dalla casa di mio padre e dal mio paese natio, che mi ha
parlato e mi ha giurato: Alla tua discendenza darò questo paese, egli stesso manderà il suo angelo
davanti a te, perché tu possa prendere di là una moglie per il mio figlio. 8Se la donna non vorrà
seguirti, allora sarai libero dal giuramento a me fatto; ma non devi ricondurre là il mio figlio".
9
Allora il servo mise la mano sotto la coscia di Abramo, suo padrone, e gli prestò giuramento
riguardo a questa cosa. 10Il servo prese dieci cammelli del suo padrone e, portando ogni sorta di
cose preziose del suo padrone, si mise in viaggio e andò nel Paese dei due fiumi, alla città di Nacor.
11
Fece inginocchiare i cammelli fuori della città, presso il pozzo d'acqua, nell'ora della sera,
quando le donne escono ad attingere. 12E disse: "Signore, Dio del mio padrone Abramo, concedimi
Pagina 32
La Bibbia
un felice incontro quest'oggi e usa benevolenza verso il mio padrone Abramo! 13Ecco, io sto presso
la fonte dell'acqua, mentre le fanciulle della città escono per attingere acqua. 14Ebbene, la ragazza
alla quale dirò: Abbassa l'anfora e lasciami bere, e che risponderà: Bevi, anche ai tuoi cammelli
darò da bere, sia quella che tu hai destinata al tuo servo Isacco; da questo riconoscerò che tu hai
usato benevolenza al mio padrone". 15Non aveva ancora finito di parlare, quand'ecco Rebecca, che
era nata a Betuèl figlio di Milca, moglie di Nacor, fratello di Abramo, usciva con l'anfora sulla
spalla. 16La giovinetta era molto bella d'aspetto, era vergine, nessun uomo le si era unito. Essa
scese alla sorgente, riempì l'anfora e risalì. 17Il servo allora le corse incontro e disse: "Fammi bere
un po' d'acqua dalla tua anfora". 18Rispose: "Bevi, mio signore". In fretta calò l'anfora sul braccio e
lo fece bere. 19Come ebbe finito di dargli da bere, disse: "Anche per i tuoi cammelli ne attingerò,
finché finiranno di bere". 20In fretta vuotò l'anfora nell'abbeveratoio, corse di nuovo ad attingere al
pozzo e attinse per tutti i cammelli di lui. 21Intanto quell'uomo la contemplava in silenzio, in attesa
di sapere se il Signore avesse o no concesso buon esito al suo viaggio. 22Quando i cammelli ebbero
finito di bere, quell'uomo prese un pendente d'oro del peso di mezzo siclo e glielo pose alle narici e
le pose sulle braccia due braccialetti del peso di dieci sicli d'oro. 23E disse: "Di chi sei figlia?
Dimmelo. C'è posto per noi in casa di tuo padre, per passarvi la notte?". 24Gli rispose: "Io sono
figlia di Betuèl, il figlio che Milca partorì a Nacor". 25E soggiunse: "C'è paglia e foraggio in
quantità da noi e anche posto per passare la notte".
26
Quell'uomo si inginocchiò e si prostrò al Signore 27e disse: "Sia benedetto il Signore, Dio del mio
padrone Abramo, che non ha cessato di usare benevolenza e fedeltà verso il mio padrone. Quanto a
me, il Signore mi ha guidato sulla via fino alla casa dei fratelli del mio padrone". 28La giovinetta
corse ad annunziare alla casa di sua madre tutte queste cose. 29Ora Rebecca aveva un fratello
chiamato Làbano e Làbano corse fuori da quell'uomo al pozzo. 30Egli infatti, visti il pendente e i
braccialetti alle braccia della sorella e udite queste parole di Rebecca, sua sorella: "Così mi ha
parlato quell'uomo", venne da costui che ancora stava presso i cammelli vicino al pozzo. 31Gli
disse: "Vieni, benedetto dal Signore! Perché te ne stai fuori, mentre io ho preparato la casa e un
posto per i cammelli?". 32Allora l'uomo entrò in casa e quegli tolse il basto ai cammelli, fornì
paglia e foraggio ai cammelli e acqua per lavare i piedi a lui e ai suoi uomini . 33Quindi gli fu posto
davanti da mangiare, ma egli disse; "Non mangerò, finché non avrò detto quello che devo dire".
Gli risposero: "Di' pure". 34E disse: "Io sono un servo di Abramo. 35Il Signore ha benedetto molto il
mio padrone, che è diventato potente: gli ha concesso greggi e armenti, argento e oro, schiavi e
schiave, cammelli e asini. 36Sara, la moglie del mio padrone, gli ha partorito un figlio, quando
ormai era vecchio, al quale egli ha dato tutti i suoi beni. 37E il mio padrone mi ha fatto giurare: Non
devi prendere per mio figlio una moglie tra le figlie dei Cananei, in mezzo ai quali abito, 38ma
andrai alla casa di mio padre, alla mia famiglia, a prendere una moglie per mio figlio. 39Io dissi al
mio padrone: Forse la donna non mi seguirà. 40Mi rispose: Il Signore, alla cui presenza io
cammino, manderà con te il suo angelo e darà felice esito al tuo viaggio, così che tu possa prendere
una moglie per il mio figlio dalla mia famiglia e dalla casa di mio padre. 41Solo quando sarai
andato alla mia famiglia, sarai esente dalla mia maledizione; se non volessero cedertela, sarai
esente dalla mia maledizione. 42Così oggi sono arrivato alla fonte e ho detto: Signore, Dio del mio
padrone Abramo, se stai per dar buon esito al viaggio che sto compiendo, 43ecco, io sto presso la
fonte d'acqua; ebbene, la giovane che uscirà ad attingere, alla quale io dirò: Fammi bere un po'
d'acqua dalla tua anfora, 44e mi risponderà: Bevi tu; anche per i tuoi cammelli attingerò, quella sarà
la moglie che il Signore ha destinata al figlio del mio padrone. 45Io non avevo ancora finito di
pensare, quand'ecco Rebecca uscire con l'anfora sulla spalla; scese alla fonte, attinse; io allora le
dissi: Fammi bere. 46Subito essa calò l'anfora e disse: Bevi; anche ai tuoi cammelli darò da bere.
Così io bevvi ed essa diede da bere anche ai cammelli. 47E io la interrogai: Di chi sei figlia?
Pagina 33
La Bibbia
Rispose: Sono figlia di Betuèl, il figlio che Milca ha partorito a Nacor. Allora le posi il pendente
alle narici e i braccialetti alle braccia. 48Poi mi inginocchiai e mi prostrai al Signore e benedissi il
Signore, Dio del mio padrone Abramo, il quale mi aveva guidato per la via giusta a prendere per
suo figlio la figlia del fratello del mio padrone. 49Ora, se intendete usare benevolenza e lealtà verso
il mio padrone, fatemelo sapere; se no, fatemelo sapere ugualmente, perché io mi rivolga altrove".
50
Allora Làbano e Betuèl risposero: "Dal Signore la cosa procede, non possiamo dirti nulla. 51Ecco
Rebecca davanti a te: prendila e va' e sia la moglie del figlio del tuo padrone, come ha parlato il
Signore".
52
Quando il servo di Abramo udì le loro parole, si prostrò a terra davanti al Signore. 53Poi il servo
tirò fuori oggetti d'argento e oggetti d'oro e vesti e li diede a Rebecca; doni preziosi diede anche al
fratello e alla madre di lei. 54Poi mangiarono e bevvero lui e i suoi uomini e passarono la notte.
Quando si alzarono alla mattina, egli disse: "Lasciatemi andare dal mio padrone". 55Ma il fratello e
la madre di lei dissero: "Rimanga la giovinetta con noi qualche tempo, una decina di giorni; dopo,
te ne andrai". 56Rispose loro: "Non trattenetemi, mentre il Signore ha concesso buon esito al mio
viaggio. Lasciatemi partire per andare dal mio padrone!". 57Dissero allora: "Chiamiamo la
giovinetta e domandiamo a lei stessa". 58Chiamarono dunque Rebecca e le dissero: "Vuoi partire
con quest'uomo?". Essa rispose: "Andrò". 59Allora essi lasciarono partire Rebecca con la nutrice,
insieme con il servo di Abramo e i suoi uomini. 60Benedissero Rebecca e le dissero:
"Tu, sorella nostra,
diventa migliaia di miriadi
e la tua stirpe conquisti
la porta dei suoi nemici!".
61
Così Rebecca e le sue ancelle si alzarono, montarono sui cammelli e seguirono quell'uomo. Il
servo prese con sé Rebecca e partì. 62Intanto Isacco rientrava dal pozzo di Lacai-Roi; abitava
infatti nel territorio del Negheb. 63Isacco uscì sul fare della sera per svagarsi in campagna e,
alzando gli occhi, vide venire i cammelli. 64Alzò gli occhi anche Rebecca, vide Isacco e scese
subito dal cammello. 65E disse al servo: "Chi è quell'uomo che viene attraverso la campagna
incontro a noi?". Il servo rispose: "È il mio padrone". Allora essa prese il velo e si coprì. 66Il servo
raccontò ad Isacco tutte le cose che aveva fatte. 67Isacco introdusse Rebecca nella tenda che era
stata di sua madre Sara; si prese in moglie Rebecca e l'amò. Isacco trovò conforto dopo la morte
della madre.
25
1
Abramo prese un'altra moglie: essa aveva nome Chetura. 2Essa gli partorì Zimran, Ioksan, Medan,
Madian, Isbak e Suach. 3Ioksan generò Saba e Dedan e i figli di Dedan furono gli Asurim, i
Letusim e i Leummim. 4I figli di Madian furono Efa, Efer, Enoch, Abida ed Eldaa. Tutti questi
sono i figli di Chetura.
5
Abramo diede tutti i suoi beni a Isacco. 6Quanto invece ai figli delle concubine, che Abramo
aveva avute, diede loro doni e, mentre era ancora in vita, li licenziò, mandandoli lontano da Isacco
suo figlio, verso il levante, nella regione orientale.
7
La durata della vita di Abramo fu di centosettantacinque anni. 8Poi Abramo spirò e morì in felice
canizie, vecchio e sazio di giorni, e si riunì ai suoi antenati. 9Lo seppellirono i suoi figli, Isacco e
Ismaele, nella caverna di Macpela, nel campo di Efron, figlio di Zocar, l'Hittita, di fronte a Mamre.
10
È appunto il campo che Abramo aveva comperato dagli Hittiti: ivi furono sepolti Abramo e sua
moglie Sara. 11Dopo la morte di Abramo, Dio benedisse il figlio di lui Isacco e Isacco abitò presso
il pozzo di Lacai-Roi.
Pagina 34
La Bibbia
12
Questa è la discendenza di Ismaele, figlio di Abramo, che gli aveva partorito Agar l'Egiziana,
schiava di Sara.
13
Questi sono i nomi dei figli d'Ismaele, con il loro elenco in ordine di generazione: il primogenito
di Ismaele è Nebaiòt, poi Kedar, Adbeèl, Mibsam, 14Misma, Duma, Massa, 15Adad, Tema, Ietur,
Nafis e Kedma. 16Questi sono gli Ismaeliti e questi sono i loro nomi secondo i loro recinti e
accampamenti. Sono i dodici principi delle rispettive tribù. 17La durata della vita di Ismaele fu di
centotrentasette anni; poi morì e si riunì ai suoi antenati. 18Egli abitò da Avìla fino a Sur, che è
lungo il confine dell'Egitto in direzione di Assur; egli si era stabilito di fronte a tutti i suoi fratelli.
19
Questa è la discendenza di Isacco, figlio di Abramo. Abramo aveva generato Isacco. 20Isacco
aveva quarant'anni quando si prese in moglie Rebecca, figlia di Betuèl l'Arameo, da Paddan-Aram,
e sorella di Làbano l'Arameo. 21Isacco supplicò il Signore per sua moglie, perché essa era sterile e
il Signore lo esaudì, così che sua moglie Rebecca divenne incinta. 22Ora i figli si urtavano nel suo
seno ed essa esclamò: "Se è così, perché questo?". Andò a consultare il Signore. 23Il Signore le
rispose:
"Due nazioni sono nel tuo seno
e due popoli dal tuo grembo si disperderanno;
un popolo sarà più forte dell'altro
e il maggiore servirà il più piccolo".
24
Quando poi si compì per lei il tempo di partorire, ecco due gemelli erano nel suo grembo. 25Uscì
il primo, rossiccio e tutto come un mantello di pelo, e fu chiamato Esaù. 26Subito dopo, uscì il
fratello e teneva in mano il calcagno di Esaù; fu chiamato Giacobbe. Isacco aveva sessant'anni
quando essi nacquero.
27
I fanciulli crebbero ed Esaù divenne abile nella caccia, un uomo della steppa, mentre Giacobbe
era un uomo tranquillo, che dimorava sotto le tende. 28Isacco prediligeva Esaù, perché la
cacciagione era di suo gusto, mentre Rebecca prediligeva Giacobbe.
29
Una volta Giacobbe aveva cotto una minestra di lenticchie; Esaù arrivò dalla campagna ed era
sfinito. 30Disse a Giacobbe: "Lasciami mangiare un po' di questa minestra rossa, perché io sono
sfinito" - Per questo fu chiamato Edom -. 31Giacobbe disse: "Vendimi subito la tua primogenitura".
32
Rispose Esaù: "Ecco sto morendo: a che mi serve allora la primogenitura?". 33Giacobbe allora
disse: "Giuramelo subito". Quegli lo giurò e vendette la primogenitura a Giacobbe. 34Giacobbe
diede ad Esaù il pane e la minestra di lenticchie; questi mangiò e bevve, poi si alzò e se ne andò. A
tal punto Esaù aveva disprezzato la primogenitura.
26
1
Venne una carestia nel paese oltre la prima che era avvenuta ai tempi di Abramo, e Isacco andò a
Gerar presso Abimèlech, re dei Filistei. 2Gli apparve il Signore e gli disse: "Non scendere in
Egitto, abita nel paese che io ti indicherò. 3Rimani in questo paese e io sarò con te e ti benedirò,
perché a te e alla tua discendeza io concederò tutti questi territori, e manterrò il giuramento che ho
fatto ad Abramo tuo padre. 4Renderò la tua discendenza numerosa come le stelle del cielo e
concederò alla tua discendenza tutti questi territori: tutte le nazioni della terra saranno benedette
per la tua discendenza; 5per il fatto che Abramo ha obbedito alla mia voce e ha osservato ciò che io
gli avevo prescritto: i miei comandamenti, le mie istituzioni e le mie leggi".
6
Così Isacco dimorò in Gerar. 7Gli uomini del luogo lo interrogarono intorno alla moglie ed egli
disse: "È mia sorella"; infatti aveva timore di dire: "È mia moglie", pensando che gli uomini del
luogo lo uccidessero per causa di Rebecca, che era di bell'aspetto.
8
Era là da molto tempo, quando Abimèlech, re dei Filistei, si affacciò alla finestra e vide Isacco
Pagina 35
La Bibbia
scherzare con la propria moglie Rebecca. 9Abimèlech chiamò Isacco e disse: "Sicuramente essa è
tua moglie. E perché tu hai detto: È mia sorella?". Gli rispose Isacco: "Perché mi son detto: io non
muoia per causa di lei!". 10Riprese Abimèlech: "Che ci hai fatto? Poco ci mancava che qualcuno
del popolo si unisse a tua moglie e tu attirassi su di noi una colpa". 11Abimèlech diede quest'ordine
a tutto il popolo: "Chi tocca questo uomo o la sua moglie sarà messo a morte!".
12
Poi Isacco fece una semina in quel paese e raccolse quell'anno il centuplo. Il Signore infatti lo
aveva benedetto. 13E l'uomo divenne ricco e crebbe tanto in ricchezze fino a divenire ricchissimo:
14
possedeva greggi di piccolo e di grosso bestiame e numerosi schiavi e i Filistei cominciarono ad
invidiarlo.
15
Tutti i pozzi che avevano scavati i servi di suo padre ai tempi del padre Abramo, i Filistei li
avevano turati riempiendoli di terra. 16Abimèlech disse ad Isacco: "Vàttene via da noi, perché tu
sei molto più potente di noi". 17Isacco andò via di là, si accampò sul torrente di Gerar e vi si stabilì.
18
Isacco tornò a scavare i pozzi d'acqua, che avevano scavati i servi di suo padre, Abramo, e che i
Filistei avevano turati dopo la morte di Abramo, e li chiamò come li aveva chiamati suo padre. 19I
servi di Isacco scavarono poi nella valle e vi trovarono un pozzo di acqua viva. 20Ma i pastori di
Gerar litigarono con i pastori di Isacco, dicendo: "L'acqua è nostra!".
Allora egli chiamò Esech il pozzo, perché quelli avevano litigato con lui. 21Scavarono un altro
pozzo, ma quelli litigarono anche per questo ed egli lo chiamò Sitna. 22Allora si mosse di là e scavò
un altro pozzo, per il quale non litigarono; allora egli lo chiamò Recobòt e disse: "Ora il Signore ci
ha dato spazio libero perché noi prosperiamo nel paese". 23Di là andò a Bersabea. 24E in quella
notte gli apparve il Signore e disse:
"Io sono il Dio di Abramo, tuo padre;
non temere perché io sono con te.
Ti benedirò e moltiplicherò la tua discendenza
per amore di Abramo, mio servo".
25
Allora egli costruì in quel luogo un altare e invocò il nome del Signore; lì piantò la tenda. E i
servi di Isacco scavarono un pozzo.
26
Intanto Abimèlech da Gerar era andato da lui, insieme con Acuzzat, suo amico, e Picol, capo del
suo esercito. 27Isacco disse loro: "Perché siete venuti da me, mentre voi mi odiate e mi avete
scacciato da voi?". 28Gli risposero: "Abbiamo visto che il Signore è con te e abbiamo detto: vi sia
un giuramento tra di noi, tra noi e te, e concludiamo un'alleanza con te: 29tu non ci farai alcun male,
come noi non ti abbiamo toccato e non ti abbiamo fatto se non il bene e ti abbiamo lasciato andare
in pace. Tu sei ora un uomo benedetto dal Signore". 30Allora imbandì loro un convito e
mangiarono e bevvero. 31Alzatisi di buon mattino, si prestarono giuramento l'un l'altro, poi Isacco
li congedò e partirono da lui in pace. 32Proprio in quel giorno arrivarono i servi di Isacco e lo
informarono a proposito del pozzo che avevano scavato e gli dissero: "Abbiamo trovato l'acqua".
33
Allora egli lo chiamò Sibea: per questo la città si chiama Bersabea fino ad oggi.
34
Quando Esaù ebbe quarant'anni, prese in moglie Giudit, figlia di Beeri l'Hittita, e Basemat, figlia
di Elon l'Hittita. 35Esse furono causa d'intima amarezza per Isacco e per Rebecca.
27
1
Isacco era vecchio e gli occhi gli si erano così indeboliti che non ci vedeva più. Chiamò il figlio
maggiore, Esaù, e gli disse: "Figlio mio". Gli rispose: "Eccomi". 2Riprese: "Vedi, io sono vecchio
e ignoro il giorno della mia morte. 3Ebbene, prendi le tue armi, la tua farètra e il tuo arco, esci in
campagna e prendi per me della selvaggina. 4Poi preparami un piatto di mio gusto e portami da
mangiare, perché io ti benedica prima di morire". 5Ora Rebecca ascoltava, mentre Isacco parlava al
Pagina 36
La Bibbia
figlio Esaù. Andò dunque Esaù in campagna a caccia di selvaggina da portare a casa. 6Rebecca
disse al figlio Giacobbe: "Ecco, ho sentito tuo padre dire a tuo fratello Esaù: 7Portami la selvaggina
e preparami un piatto, così mangerò e poi ti benedirò davanti al Signore prima della morte. 8Ora,
figlio mio, obbedisci al mio ordine: 9Va' subito al gregge e prendimi di là due bei capretti; io ne
farò un piatto per tuo padre, secondo il suo gusto. 10Così tu lo porterai a tuo padre che ne mangerà,
perché ti benedica prima della sua morte". 11Rispose Giacobbe a Rebecca sua madre: "Sai che mio
fratello Esaù è peloso, mentre io ho la pelle liscia. 12Forse mio padre mi palperà e si accorgerà che
mi prendo gioco di lui e attirerò sopra di me una maledizione invece di una benedizione". 13Ma sua
madre gli disse: "Ricada su di me la tua maledizione, figlio mio! Tu obbedisci soltanto e vammi a
prendere i capretti". 14Allora egli andò a prenderli e li portò alla madre, così la madre ne fece un
piatto secondo il gusto di suo padre. 15Rebecca prese i vestiti migliori del suo figlio maggiore,
Esaù, che erano in casa presso di lei, e li fece indossare al figlio minore, Giacobbe; 16con le pelli
dei capretti rivestì le sue braccia e la parte liscia del collo. 17Poi mise in mano al suo figlio
Giacobbe il piatto e il pane che aveva preparato.
18
Così egli venne dal padre e disse: "Padre mio". Rispose: "Eccomi; chi sei tu, figlio mio?".
19
Giacobbe rispose al padre: "Io sono Esaù, il tuo primogenito. Ho fatto come tu mi hai ordinato.
Alzati dunque, siediti e mangia la mia selvaggina, perché tu mi benedica". 20Isacco disse al figlio:
"Come hai fatto presto a trovarla, figlio mio!". Rispose: "Il Signore me l'ha fatta capitare davanti".
21
Ma Isacco gli disse: "Avvicinati e lascia che ti palpi, figlio mio, per sapere se tu sei proprio il mio
figlio Esaù o no". 22Giacobbe si avvicinò ad Isacco suo padre, il quale lo tastò e disse: "La voce è la
voce di Giacobbe, ma le braccia sono le braccia di Esaù". 23Così non lo riconobbe, perché le sue
braccia erano pelose come le braccia di suo fratello Esaù, e perciò lo benedisse. 24Gli disse ancora:
"Tu sei proprio il mio figlio Esaù?". Rispose: "Lo sono". 25Allora disse: "Porgimi da mangiare
della selvaggina del mio figlio, perché io ti benedica". Gliene servì ed egli mangiò, gli portò il vino
ed egli bevve. 26Poi suo padre Isacco gli disse: "Avvicinati e baciami, figlio mio!". 27Gli si
avvicinò e lo baciò. Isacco aspirò l'odore degli abiti di lui e lo benedisse:
"Ecco l'odore del mio figlio
come l'odore di un campo
che il Signore ha benedetto.
28
Dio ti conceda rugiada del cielo
e terre grasse
e abbondanza di frumento e di mosto.
29
Ti servano i popoli
e si prostrino davanti a te le genti.
Sii il signore dei tuoi fratelli
e si prostrino davanti a te i figli di tua madre.
Chi ti maledice sia maledetto
e chi ti benedice sia benedetto!".
30
Isacco aveva appena finito di benedire Giacobbe e Giacobbe si era allontanato dal padre Isacco,
quando arrivò dalla caccia Esaù suo fratello. 31Anch'egli aveva preparato un piatto, poi lo aveva
portato al padre e gli aveva detto: "Si alzi mio padre e mangi la selvaggina di suo figlio, perché tu
mi benedica". 32Gli disse suo padre Isacco: "Chi sei tu?". Rispose: "Io sono il tuo figlio
primogenito Esaù". 33Allora Isacco fu colto da un fortissimo tremito e disse: "Chi era dunque colui
che ha preso la selvaggina e me l'ha portata? Io ho mangiato di tutto prima che tu venissi, poi l'ho
benedetto e benedetto resterà". 34Quando Esaù sentì le parole di suo padre, scoppiò in alte,
amarissime grida. Egli disse a suo padre: "Benedici anche me, padre mio!". 35Rispose: "È venuto
Pagina 37
La Bibbia
tuo fratello con inganno e ha carpito la tua benedizione". 36Riprese: "Forse perché si chiama
Giacobbe mi ha soppiantato già due volte? Già ha carpito la mia primogenitura ed ecco ora ha
carpito la mia benedizione!". Poi soggiunse: "Non hai forse riservato qualche benedizione per
me?". 37Isacco rispose e disse a Esaù: "Ecco, io l'ho costituito tuo signore e gli ho dato come servi
tutti i suoi fratelli; l'ho provveduto di frumento e di mosto; per te che cosa mai potrò fare, figlio
mio?". 38Esaù disse al padre: "Hai una sola benedizione padre mio? Benedici anche me, padre
mio!". Ma Isacco taceva ed Esaù alzò la voce e pianse. 39Allora suo padre Isacco prese la parola e
gli disse:
"Ecco, lungi dalle terre grasse
sarà la tua sede
e lungi dalla rugiada del cielo dall'alto.
40
Vivrai della tua spada
e servirai tuo fratello;
ma poi, quando ti riscuoterai,
spezzerai il suo giogo dal tuo collo".
41
Esaù perseguitò Giacobbe per la benedizione che suo padre gli aveva dato. Pensò Esaù: "Si
avvicinano i giorni del lutto per mio padre; allora ucciderò mio fratello Giacobbe". 42Ma furono
riferite a Rebecca le parole di Esaù, suo figlio maggiore, ed essa mandò a chiamare il figlio minore
Giacobbe e gli disse: "Esaù tuo fratello vuol vendicarsi di te uccidendoti. 43Ebbene, figlio mio,
obbedisci alla mia voce: su, fuggi a Carran da mio fratello Làbano. 44Rimarrai con lui qualche
tempo, finché l'ira di tuo fratello si sarà placata; 45finché si sarà placata contro di te la collera di tuo
fratello e si sarà dimenticato di quello che gli hai fatto. Allora io manderò a prenderti di là. Perché
dovrei venir privata di voi due in un sol giorno?".
46
Poi Rebecca disse a Isacco: "Ho disgusto della mia vita a causa di queste donne hittite: se
Giacobbe prende moglie tra le hittite come queste, tra le figlie del paese, a che mi giova la vita?".
28
1
Allora Isacco chiamò Giacobbe, lo benedisse e gli diede questo comando: "Tu non devi prender
moglie tra le figlie di Canaan. 2Su, va' in Paddan-Aram, nella casa di Betuèl, padre di tua madre, e
prenditi di là la moglie tra le figlie di Làbano, fratello di tua madre. 3Ti benedica Dio onnipotente,
ti renda fecondo e ti moltiplichi, sì che tu divenga una assemblea di popoli. 4Conceda la
benedizione di Abramo a te e alla tua discendenza con te, perché tu possieda il paese dove sei stato
forestiero, che Dio ha dato ad Abramo". 5Così Isacco fece partire Giacobbe, che andò in
Paddan-Aram presso Làbano, figlio di Betuèl, l'Arameo, fratello di Rebecca, madre di Giacobbe e
di Esaù.
6
Esaù vide che Isacco aveva benedetto Giacobbe e l'aveva mandato in Paddan-Aram per prendersi
una moglie di là e che, mentre lo benediceva, gli aveva dato questo comando: "Non devi prender
moglie tra le Cananee". 7Giacobbe aveva obbedito al padre e alla madre ed era partito per
Paddan-Aram. 8Esaù comprese che le figlie di Canaan non erano gradite a suo padre Isacco.
9
Allora si recò da Ismaele e, oltre le mogli che aveva, si prese in moglie Macalat, figlia di Ismaele,
figlio di Abramo, sorella di Nebaiòt.
10
Giacobbe partì da Bersabea e si diresse verso Carran. 11Capitò così in un luogo, dove passò la
notte, perché il sole era tramontato; prese una pietra, se la pose come guanciale e si coricò in quel
luogo. 12Fece un sogno: una scala poggiava sulla terra, mentre la sua cima raggiungeva il cielo; ed
ecco gli angeli di Dio salivano e scendevano su di essa. 13Ecco il Signore gli stava davanti e disse:
"Io sono il Signore, il Dio di Abramo tuo padre e il Dio di Isacco. La terra sulla quale tu sei coricato
Pagina 38
La Bibbia
la darò a te e alla tua discendenza. 14La tua discendenza sarà come la polvere della terra e ti
estenderai a occidente e ad oriente, a settentrione e a mezzogiorno. E saranno benedette per te e per
la tua discendenza tutte le nazioni della terra. 15Ecco io sono con te e ti proteggerò dovunque tu
andrai; poi ti farò ritornare in questo paese, perché non ti abbandonerò senza aver fatto tutto quello
che t'ho detto". 16Allora Giacobbe si svegliò dal sonno e disse: "Certo, il Signore è in questo luogo
e io non lo sapevo". 17Ebbe timore e disse: "Quanto è terribile questo luogo! Questa è proprio la
casa di Dio, questa è la porta del cielo". 18Alla mattina presto Giacobbe si alzò, prese la pietra che
si era posta come guanciale, la eresse come una stele e versò olio sulla sua sommità. 19E chiamò
quel luogo Betel, mentre prima di allora la città si chiamava Luz. 20Giacobbe fece questo voto: "Se
Dio sarà con me e mi proteggerà in questo viaggio che sto facendo e mi darà pane da mangiare e
vesti per coprirmi, 21se ritornerò sano e salvo alla casa di mio padre, il Signore sarà il mio Dio.
22
Questa pietra, che io ho eretta come stele, sarà una casa di Dio; di quanto mi darai io ti offrirò la
decima".
29
1
Poi Giacobbe si mise in cammino e andò nel paese degli orientali. 2Vide nella campagna un pozzo
e tre greggi di piccolo bestiame, accovacciati vicino, perché a quel pozzo si abbeveravano i greggi,
ma la pietra sulla bocca del pozzo era grande. 3Quando tutti i greggi si erano radunati là, i pastori
rotolavano la pietra dalla bocca del pozzo e abbeveravano il bestiame; poi rimettevano la pietra al
posto sulla bocca del pozzo. 4Giacobbe disse loro: "Fratelli miei, di dove siete?". Risposero:
"Siamo di Carran". 5Disse loro: "Conoscete Làbano, figlio di Nacor?". Risposero: "Lo
conosciamo". 6Disse loro: "Sta bene?". Risposero: "Sì; ecco la figlia Rachele che viene con il
gregge". 7Riprese: "Eccoci ancora in pieno giorno: non è tempo di radunare il bestiame. Date da
bere al bestiame e andate a pascolare!". 8Risposero: "Non possiamo, finché non siano radunati tutti
i greggi e si rotoli la pietra dalla bocca del pozzo; allora faremo bere il gregge".
9
Egli stava ancora parlando con loro, quando arrivò Rachele con il bestiame del padre, perché era
una pastorella. 10Quando Giacobbe vide Rachele, figlia di Làbano, fratello di sua madre, insieme
con il bestiame di Làbano, fratello di sua madre, Giacobbe, fattosi avanti, rotolò la pietra dalla
bocca del pozzo e fece bere le pecore di Làbano, fratello di sua madre. 11Poi Giacobbe baciò
Rachele e pianse ad alta voce. 12Giacobbe rivelò a Rachele che egli era parente del padre di lei,
perché figlio di Rebecca. Allora essa corse a riferirlo al padre. 13Quando Làbano seppe che era
Giacobbe, il figlio di sua sorella, gli corse incontro, lo abbracciò, lo baciò e lo condusse nella sua
casa. Ed egli raccontò a Làbano tutte le sue vicende. 14Allora Làbano gli disse: "Davvero tu sei mio
osso e mia carne!". Così dimorò presso di lui per un mese.
15
Poi Làbano disse a Giacobbe: "Poiché sei mio parente, mi dovrai forse servire gratuitamente?
Indicami quale deve essere il tuo salario". 16Ora Làbano aveva due figlie; la maggiore si chiamava
Lia e la più piccola si chiamava Rachele. 17Lia aveva gli occhi smorti, mentre Rachele era bella di
forme e avvenente di aspetto, 18perciò Giacobbe amava Rachele. Disse dunque: "Io ti servirò sette
anni per Rachele, tua figlia minore". 19Rispose Làbano: "Preferisco darla a te piuttosto che a un
estraneo. Rimani con me". 20Così Giacobbe servì sette anni per Rachele: gli sembrarono pochi
giorni tanto era il suo amore per lei. 21Poi Giacobbe disse a Làbano: "Dammi la mia sposa, perché
il mio tempo è compiuto e voglio unirmi a lei". 22Allora Làbano radunò tutti gli uomini del luogo e
diede un banchetto. 23Ma quando fu sera, egli prese la figlia Lia e la condusse da lui ed egli si unì a
lei. 24Làbano diede la propria schiava Zilpa alla figlia Lia, come schiava. 25Quando fu mattina...
ecco era Lia! Allora Giacobbe disse a Làbano: "Che mi hai fatto? Non è forse per Rachele che sono
stato al tuo servizio? Perché mi hai ingannato?". 26Rispose Làbano: "Non si usa far così nel nostro
paese, dare, cioè, la più piccola prima della maggiore. 27Finisci questa settimana nuziale, poi ti
Pagina 39
La Bibbia
darò anche quest'altra per il servizio che tu presterai presso di me per altri sette anni". 28Giacobbe
fece così: terminò la settimana nuziale e allora Làbano gli diede in moglie la figlia Rachele.
29
Làbano diede alla figlia Rachele la propria schiava Bila, come schiava. 30Egli si unì anche a
Rachele e amò Rachele più di Lia. Fu ancora al servizio di lui per altri sette anni.
31
Ora il Signore, vedendo che Lia veniva trascurata, la rese feconda, mentre Rachele rimaneva
sterile. 32Così Lia concepì e partorì un figlio e lo chiamò Ruben, perché disse: "Il Signore ha visto
la mia umiliazione; certo, ora mio marito mi amerà". 33Poi concepì ancora un figlio e disse: "Il
Signore ha udito che io ero trascurata e mi ha dato anche questo". E lo chiamò Simeone. 34Poi
concepì ancora e partorì un figlio e disse: "Questa volta mio marito mi si affezionerà, perché gli ho
partorito tre figli". Per questo lo chiamò Levi. 35Concepì ancora e partorì un figlio e disse: "Questa
volta loderò il Signore". Per questo lo chiamò Giuda. Poi cessò di avere figli.
30
1
Rachele, vedendo che non le era concesso di procreare figli a Giacobbe, divenne gelosa della
sorella e disse a Giacobbe: "Dammi dei figli, se no io muoio!". 2Giacobbe s'irritò contro Rachele e
disse: "Tengo forse io il posto di Dio, il quale ti ha negato il frutto del grembo?". 3Allora essa
rispose: "Ecco la mia serva Bila: unisciti a lei, così che partorisca sulle mie ginocchia e abbia
anch'io una mia prole per mezzo di lei". 4Così essa gli diede in moglie la propria schiava Bila e
Giacobbe si unì a lei. 5Bila concepì e partorì a Giacobbe un figlio. 6Rachele disse: "Dio mi ha fatto
giustizia e ha anche ascoltato la mia voce, dandomi un figlio". Per questo essa lo chiamò Dan. 7Poi
Bila, la schiava di Rachele, concepì ancora e partorì a Giacobbe un secondo figlio. 8Rachele disse:
"Ho sostenuto contro mia sorella lotte difficili e ho vinto!". Perciò lo chiamò Nèftali.
9
Allora Lia, vedendo che aveva cessato di aver figli, prese la propria schiava Zilpa e la diede in
moglie e Giacobbe. 10Zilpa, la schiava di Lia, partorì a Giacobbe un figlio. 11Lia disse: "Per
fortuna!" e lo chiamò Gad. 12Poi Zilpa, la schiava di Lia, partorì un secondo figlio a Giacobbe.
13
Lia disse: "Per mia felicità! Perché le donne mi diranno felice". Perciò lo chiamò Aser.
14
Al tempo della mietitura del grano, Ruben uscì e trovò mandragore, che portò alla madre Lia.
Rachele disse a Lia: "Dammi un po' delle mandragore di tuo figlio". 15Ma Lia rispose: "È forse
poco che tu mi abbia portato via il marito perché voglia portar via anche le mandragore di mio
figlio?". Riprese Rachele: "Ebbene, si corichi pure con te questa notte, in cambio delle mandragore
di tuo figlio". 16Alla sera, quando Giacobbe arrivò dalla campagna, Lia gli uscì incontro e gli disse:
"Da me devi venire, perché io ho pagato il diritto di averti con le mandragore di mio figlio". Così
egli si coricò con lei quella notte. 17Il Signore esaudì Lia, la quale concepì e partorì a Giacobbe un
quinto figlio. 18Lia disse: "Dio mi ha dato il mio salario, per avere io dato la mia schiava a mio
marito". Perciò lo chiamò Ìssacar. 19Poi Lia concepì e partorì ancora un sesto figlio a Giacobbe.
20
Lia disse: "Dio mi ha fatto un bel regalo: questa volta mio marito mi preferirà, perché gli ho
partorito sei figli". Perciò lo chiamò Zàbulon. 21In seguito partorì una figlia e la chiamò Dina.
22
Poi Dio si ricordò anche di Rachele; Dio la esaudì e la rese feconda. 23Essa concepì e partorì un
figlio e disse: "Dio ha tolto il mio disonore". 24E lo chiamò Giuseppe dicendo: "Il Signore mi
aggiunga un altro figlio!".
25
Dopo che Rachele ebbe partorito Giuseppe, Giacobbe disse a Làbano: "Lasciami andare e
tornare a casa mia, nel mio paese. 26Dammi le mogli, per le quali ti ho servito, e i miei bambini
perché possa partire: tu conosci il servizio che ti ho prestato". 27Gli disse Làbano: "Se ho trovato
grazia ai tuoi occhi... Per divinazione ho saputo che il Signore mi ha benedetto per causa tua". 28E
aggiunse: "Fissami il tuo salario e te lo darò". 29Gli rispose: "Tu stesso sai come ti ho servito e
quanti sono diventati i tuoi averi per opera mia. 30Perché il poco che avevi prima della mia venuta
è cresciuto oltre misura e il Signore ti ha benedetto sui miei passi. Ma ora, quando lavorerò anch'io
Pagina 40
La Bibbia
per la mia casa?". 31Riprese Làbano: "Che ti devo dare?". Giacobbe rispose: "Non mi devi nulla; se
tu farai per me quanto ti dico, ritornerò a pascolare il tuo gregge e a custodirlo. 32Oggi passerò fra
tutto il tuo bestiame; metti da parte ogni capo di colore scuro tra le pecore e ogni capo chiazzato e
punteggiato tra le capre: sarà il mio salario. 33In futuro la mia stessa onestà risponderà per me;
quando verrai a verificare il mio salario, ogni capo che non sarà punteggiato o chiazzato tra le
capre e di colore scuro tra le pecore, se si troverà presso di me, sarà come rubato". 34Làbano disse:
"Bene, sia come tu hai detto!". 35In quel giorno mise da parte i capri striati e chiazzati e tutte le
capre punteggiate e chiazzate, ogni capo che aveva del bianco e ogni capo di colore scuro tra le
pecore. Li affidò ai suoi figli 36e stabilì una distanza di tre giorni di cammino tra sé e Giacobbe,
mentre Giacobbe pascolava l'altro bestiame di Làbano.
37
Ma Giacobbe prese rami freschi di pioppo, di mandorlo e di platano, ne intagliò la corteccia a
strisce bianche, mettendo a nudo il bianco dei rami. 38Poi egli mise i rami così scortecciati nei
truogoli agli abbeveratoi dell'acqua, dove veniva a bere il bestiame, proprio in vista delle bestie, le
quali si accoppiavano quando venivano a bere. 39Così le bestie si accoppiarono di fronte ai rami e
le capre figliarono capretti striati, punteggiati e chiazzati. 40Quanto alle pecore, Giacobbe le separò
e fece sì che le bestie avessero davanti a sé gli animali striati e tutti quelli di colore scuro del gregge
di Làbano. E i branchi che si era così costituiti per conto suo, non li mise insieme al gregge di
Làbano.
41
Ogni qualvolta si accoppiavano bestie robuste, Giacobbe metteva i rami nei truogoli in vista delle
bestie, per farle concepire davanti ai rami. 42Quando invece le bestie erano deboli, non li metteva.
Così i capi di bestiame deboli erano per Làbano e quelli robusti per Giacobbe. 43Egli si arricchì
oltre misura e possedette greggi in grande quantità, schiave e schiavi, cammelli e asini.
31
1
Ma Giacobbe venne a sapere che i figli di Làbano dicevano: "Giacobbe si è preso quanto era di
nostro padre e con quanto era di nostro padre si è fatta tutta questa fortuna". 2Giacobbe osservò
anche la faccia di Làbano e si accorse che non era più verso di lui come prima. 3Il Signore disse a
Giacobbe: "Torna al paese dei tuoi padri, nella tua patria e io sarò con te". 4Allora Giacobbe mandò
a chiamare Rachele e Lia, in campagna presso il suo gregge 5e disse loro: "Io mi accorgo dal volto
di vostro padre che egli verso di me non è più come prima; eppure il Dio di mio padre è stato con
me. 6Voi stesse sapete che io ho servito vostro padre con tutte le forze, 7mentre vostro padre si è
beffato di me e ha cambiato dieci volte il mio salario; ma Dio non gli ha permesso di farmi del
male. 8Se egli diceva: Le bestie punteggiate saranno il tuo salario, tutto il gregge figliava bestie
punteggiate; se diceva: Le bestie striate saranno il tuo salario, allora tutto il gregge figliava bestie
striate. 9Così Dio ha sottratto il bestiame a vostro padre e l'ha dato a me. 10Una volta, quando il
piccolo bestiame va in calore, io in sogno alzai gli occhi e vidi che i capri in procinto di montare le
bestie erano striati, punteggiati e chiazzati. 11L'angelo di Dio mi disse in sogno: Giacobbe! Risposi:
Eccomi. 12Riprese: Alza gli occhi e guarda: tutti i capri che montano le bestie sono striati,
punteggiati e chiazzati, perché ho visto quanto Làbano ti fa. 13Io sono il Dio di Betel, dove tu hai
unto una stele e dove mi hai fatto un voto. Ora alzati, parti da questo paese e torna nella tua
patria!". 14Rachele e Lia gli risposero: "Abbiamo forse ancora una parte o una eredità nella casa di
nostro padre? 15Non siamo forse tenute in conto di straniere da parte sua, dal momento che ci ha
vendute e si è anche mangiato il nostro danaro? 16Tutta la ricchezza che Dio ha sottratto a nostro
padre è nostra e dei nostri figli. Ora fa' pure quanto Dio ti ha detto".
17
Allora Giacobbe si alzò, caricò i figli e le mogli sui cammelli 18e condusse via tutto il bestiame e
tutti gli averi che si era acquistati, il bestiame che si era acquistato in Paddan-Aram, per ritornare
da Isacco, suo padre, nel paese di Canaan. 19Làbano era andato a tosare il gregge e Rachele rubò gli
Pagina 41
La Bibbia
idoli che appartenevano al padre. 20Giacobbe eluse l'attenzione di Làbano l'Arameo, non
avvertendolo che stava per fuggire; 21così potè andarsene con tutti i suoi averi. Si alzò dunque,
passò il fiume e si diresse verso le montagne di Gàlaad.
22
Al terzo giorno fu riferito a Làbano che Giacobbe era fuggito. 23Allora egli prese con sé i suoi
parenti, lo inseguì per sette giorni di cammino e lo raggiunse sulle montagne di Gàlaad. 24Ma Dio
venne da Làbano l'Arameo in un sogno notturno e gli disse: "Bada di non dir niente a Giacobbe,
proprio nulla!". 25Làbano andò dunque a raggiungere Giacobbe; ora Giacobbe aveva piantato la
tenda sulle montagne e Làbano si era accampato con i parenti sulle montagne di Gàlaad. 26Disse
allora Làbano a Giacobbe: "Che hai fatto? Hai eluso la mia attenzione e hai condotto via le mie
figlie come prigioniere di guerra! 27Perché sei fuggito di nascosto, mi hai ingannato e non mi hai
avvertito? Io ti avrei congedato con festa e con canti, a suon di timpani e di cetre! 28E non mi hai
permesso di baciare i miei figli e le mie figlie! Certo hai agito in modo insensato. 29Sarebbe in mio
potere di farti del male, ma il Dio di tuo padre mi ha parlato la notte scorsa: Bada di non dir niente
a Giacobbe, né in bene né in male! 30Certo, sei partito perché soffrivi di nostalgia per la casa di tuo
padre; ma perché mi hai rubato i miei dèi?". 31Giacobbe rispose a Làbano e disse: "Perché avevo
paura e pensavo che mi avresti tolto con la forza le tue figlie. 32Ma quanto a colui presso il quale tu
troverai i tuoi dèi, non resterà in vita! Alla presenza dei nostri parenti riscontra quanto vi può
essere di tuo presso di me e prendilo". Giacobbe non sapeva che li aveva rubati Rachele. 33Allora
Làbano entrò nella tenda di Giacobbe e poi nella tenda di Lia e nella tenda delle due schiave, ma
non trovò nulla. Poi uscì dalla tenda di Lia ed entrò nella tenda di Rachele. 34Rachele aveva preso
gli idoli e li aveva messi nella sella del cammello, poi vi si era seduta sopra, così Làbano frugò in
tutta la tenda, ma non li trovò. 35Essa parlò al padre: "Non si offenda il mio signore se io non posso
alzarmi davanti a te, perché ho quello che avviene di regola alle donne". Làbano cercò dunque il
tutta la tenda e non trovò gli idoli.
36
Giacobbe allora si adirò e apostrofò Làbano, al quale disse: "Qual è il mio delitto, qual è il mio
peccato, perché ti sia messo a inseguirmi? 37Ora che hai frugato tra tutti i miei oggetti, che hai
trovato di tutte le robe di casa tua? Mettilo qui davanti ai miei e tuoi parenti e siano essi giudici tra
noi due. 38Vent'anni ho passato con te: le tue pecore e le tue capre non hanno abortito e i montoni
del tuo gregge non ho mai mangiato. 39Nessuna bestia sbranata ti ho portato: io ne compensavo il
danno e tu reclamavi da me ciò che veniva rubato di giorno e ciò che veniva rubato di notte. 40Di
giorno mi divorava il caldo e di notte il gelo e il sonno fuggiva dai miei occhi. 41Vent'anni sono
stato in casa tua: ho servito quattordici anni per le tue due figlie e sei anni per il tuo gregge e tu hai
cambiato il mio salario dieci volte. 42Se non fosse stato con me il Dio di mio padre, il Dio di
Abramo e il Terrore di Isacco, tu ora mi avresti licenziato a mani vuote; ma Dio ha visto la mia
afflizione e la fatica delle mie mani e la scorsa notte egli ha fatto da arbitro".
43
Làbano allora rispose e disse a Giacobbe: "Queste figlie sono mie figlie e questi figli sono miei
figli; questo bestiame è il mio bestiame e quanto tu vedi è mio. E che potrei fare oggi a queste mie
figlie o ai figli che esse hanno messi al mondo? 44Ebbene, vieni, concludiamo un'alleanza io e te e
ci sia un testimonio tra me e te". 45Giacobbe prese una pietra e la eresse come una stele. 46Poi disse
ai suoi parenti: "Raccogliete pietre", e quelli presero pietre e ne fecero un mucchio. Poi
mangiarono là su quel mucchio. 47Làbano lo chiamò Iegar-Saaduta, mentre Giacobbe lo chiamò
Gal-Ed. 48Làbano disse: "Questo mucchio sia oggi un testimonio tra me e te"; per questo lo chiamò
Gal-Ed 49e anche Mizpa, perché disse: "Il Signore starà di vedetta tra me e te, quando noi non ci
vedremo più l'un l'altro. 50Se tu maltratterai le mie figlie e se prenderai altre mogli oltre le mie
figlie, non un uomo sarà con noi, ma bada, Dio sarà testimonio tra me e te". 51Soggiunse Làbano a
Giacobbe: "Ecco questo mucchio ed ecco questa stele, che io ho eretta tra me e te. 52Questo
mucchio è testimonio e questa stele è testimonio che io giuro di non oltrepassare questo mucchio
Pagina 42
La Bibbia
dalla tua parte e che tu giuri di non oltrepassare questo mucchio e questa stele dalla mia parte per
fare il male. 53Il Dio di Abramo e il Dio di Nacor siano giudici tra di noi". Giacobbe giurò per il
Terrore di suo padre Isacco. 54Poi offrì un sacrificio sulle montagne e invitò i suoi parenti a prender
cibo. Essi mangiarono e passarono la notte sulle montagne.
32
1
Alla mattina per tempo Làbano si alzò, baciò i figli e le figlie e li benedisse. Poi partì e ritornò a
casa.
2
Mentre Giacobbe continuava il viaggio, gli si fecero incontro gli angeli di Dio. 3Giacobbe al
vederli disse: "Questo è l'accampamento di Dio" e chiamò quel luogo Macanaim.
4
Poi Giacobbe mandò avanti a sé alcuni messaggeri al fratello Esaù, nel paese di Seir, la campagna
di Edom. 5Diede loro questo comando: "Direte al mio signore Esaù: Dice il tuo servo Giacobbe:
Sono stato forestiero presso Làbano e vi sono restato fino ad ora. 6Sono venuto in possesso di buoi,
asini e greggi, di schiavi e schiave. Ho mandato ad informarne il mio signore, per trovare grazia ai
suoi occhi". 7I messaggeri tornarono da Giacobbe, dicendo: "Siamo stati da tuo fratello Esaù; ora
egli stesso sta venendoti incontro e ha con sé quattrocento uomini". 8Giacobbe si spaventò molto e
si sentì angosciato; allora divise in due accampamenti la gente che era con lui, il gregge, gli
armenti e i cammelli. 9Pensò infatti: "Se Esaù raggiunge un accampamento e lo batte, l'altro
accampamento si salverà". 10Poi Giacobbe disse: "Dio del mio padre Abramo e Dio del mio padre
Isacco, Signore, che mi hai detto: Ritorna al tuo paese, nella tua patria e io ti farò del bene, 11io
sono indegno di tutta la benevolenza e di tutta la fedeltà che hai usato verso il tuo servo. Con il mio
bastone soltanto avevo passato questo Giordano e ora sono divenuto tale da formare due
accampamenti. 12Salvami dalla mano del mio fratello Esaù, perché io ho paura di lui: egli non
arrivi e colpisca me e tutti, madre e bambini! 13Eppure tu hai detto: Ti farò del bene e renderò la tua
discendenza come la sabbia del mare, tanto numerosa che non si può contare". 14Giacobbe rimase
in quel luogo a passare la notte. Poi prese, di ciò che gli capitava tra mano, di che fare un dono al
fratello Esaù: 15duecento capre e venti capri, duecento pecore e venti montoni, 16trenta cammelle
allattanti con i loro piccoli, quaranta giovenche e dieci torelli, venti asine e dieci asinelli. 17Egli
affidò ai suoi servi i singoli branchi separatamente e disse loro: "Passate davanti a me e lasciate un
certo spazio tra un branco e l'altro". 18Diede questo ordine al primo: "Quando ti incontrerà Esaù,
mio fratello, e ti domanderà: Di chi sei tu? Dove vai? Di chi sono questi animali che ti camminano
davanti?, 19tu risponderai: Del tuo fratello Giacobbe: è un dono inviato al mio signore Esaù; ecco
egli stesso ci segue". 20Lo stesso ordine diede anche al secondo e anche al terzo e a quanti
seguivano i branchi: "Queste parole voi rivolgerete ad Esaù quando lo troverete; 21gli direte:
Anche il tuo servo Giacobbe ci segue". Pensava infatti: "Lo placherò con il dono che mi precede e
in seguito mi presenterò a lui; forse mi accoglierà con benevolenza". 22Così il dono passò prima di
lui, mentr'egli trascorse quella notte nell'accampamento.
23
Durante quella notte egli si alzò, prese le due mogli, le due schiave, i suoi undici figli e passò il
guado dello Iabbok. 24Li prese, fece loro passare il torrente e fece passare anche tutti i suoi averi.
25
Giacobbe rimase solo e un uomo lottò con lui fino allo spuntare dell'aurora. 26Vedendo che non
riusciva a vincerlo, lo colpì all'articolazione del femore e l'articolazione del femore di Giacobbe si
slogò, mentre continuava a lottare con lui. 27Quegli disse: "Lasciami andare, perché è spuntata
l'aurora". Giacobbe rispose: "Non ti lascerò, se non mi avrai benedetto!". 28Gli domandò: "Come ti
chiami?". Rispose: "Giacobbe". 29Riprese: "Non ti chiamerai più Giacobbe, ma Israele, perché hai
combattuto con Dio e con gli uomini e hai vinto!". 30Giacobbe allora gli chiese: "Dimmi il tuo
nome". Gli rispose: "Perché mi chiedi il nome?". E qui lo benedisse. 31Allora Giacobbe chiamò
quel luogo Penuel "Perché - disse - ho visto Dio faccia a faccia, eppure la mia vita è rimasta salva".
Pagina 43
La Bibbia
32
Spuntava il sole, quando Giacobbe passò Penuel e zoppicava all'anca. 33Per questo gli Israeliti,
fino ad oggi, non mangiano il nervo sciatico, che è sopra l'articolazione del femore, perché quegli
aveva colpito l'articolazione del femore di Giacobbe nel nervo sciatico.
33
1
Poi Giacobbe alzò gli occhi e vide arrivare Esaù che aveva con sé quattrocento uomini. Allora
distribuì i figli tra Lia, Rachele e le due schiave; 2mise in testa le schiave con i loro figli, più
indietro Lia con i suoi figli e più indietro Rachele e Giuseppe. 3Egli passò davanti a loro e si prostrò
sette volte fino a terra, mentre andava avvicinandosi al fratello. 4Ma Esaù gli corse incontro, lo
abbracciò, gli si gettò al collo, lo baciò e piansero. 5Poi alzò gli occhi e vide le donne e i fanciulli e
disse: "Chi sono questi con te?". Rispose: "Sono i figli di cui Dio ha favorito il tuo servo". 6Allora
si fecero avanti le schiave con i loro figli e si prostrarono. 7Poi si fecero avanti anche Lia e i suoi
figli e si prostrarono e infine si fecero avanti Rachele e Giuseppe e si prostrarono. 8Domandò
ancora: "Che è tutta questa carovana che ho incontrata?". Rispose: "È per trovar grazia agli occhi
del mio signore". 9Esaù disse: "Ne ho abbastanza del mio, fratello, resti per te quello che è tuo!".
10
Ma Giacobbe disse: "No, se ho trovato grazia ai tuoi occhi, accetta dalla mia mano il mio dono,
perché appunto per questo io sono venuto alla tua presenza, come si viene alla presenza di Dio, e tu
mi hai gradito. 11Accetta il mio dono augurale che ti è stato presentato, perché Dio mi ha favorito e
sono provvisto di tutto!". Così egli insistette e quegli accettò.
12
Poi Esaù disse: "Leviamo l'accampamento e mettiamoci in viaggio: io camminerò davanti a te".
13
Gli rispose: "Il mio signore sa che i fanciulli sono delicati e che ho a mio carico i greggi e gli
armenti che allattano: se si affaticano anche un giorno solo, tutte le bestie moriranno. 14Il mio
signore passi prima del suo servo, mentre io mi sposterò a tutto mio agio, al passo di questo
bestiame che mi precede e al passo dei fanciulli, finché arriverò presso il mio signore a Seir".
15
Disse allora Esaù: "Almeno possa lasciare con te una parte della gente che ho con me!". Rispose:
"Ma perché? Possa io solo trovare grazia agli occhi del mio signore!". 16Così in quel giorno stesso
Esaù ritornò sul suo cammino verso Seir. 17Giacobbe invece si trasportò a Succot, dove costruì una
casa per sé e fece capanne per il gregge. Per questo chiamò quel luogo Succot.
18
Giacobbe arrivò sano e salvo alla città di Sichem, che è nel paese di Canaan, quando tornò da
Paddan-Aram e si accampò di fronte alla città. 19Poi acquistò dai figli di Camor, padre di Sichem,
per cento pezzi d'argento, quella porzione di campagna dove aveva piantato la tenda. 20Ivi eresse
un altare e lo chiamò "El, Dio d'Israele".
34
1
Dina, la figlia che Lia aveva partorita a Giacobbe, uscì a vedere le ragazze del paese. 2Ma la vide
Sichem, figlio di Camor l'Eveo, principe di quel paese, e la rapì, si unì a lei e le fece violenza. 3Egli
rimase legato a Dina, figlia di Giacobbe; amò la fanciulla e le rivolse parole di conforto. 4Poi disse
a Camor suo padre: "Prendimi in moglie questa ragazza". 5Intanto Giacobbe aveva saputo che
quegli aveva disonorato Dina, sua figlia, ma i suoi figli erano in campagna con il suo bestiame.
Giacobbe tacque fino al loro arrivo.
6
Venne dunque Camor, padre di Sichem, da Giacobbe per parlare con lui. 7Quando i figli di
Giacobbe tornarono dalla campagna, sentito l'accaduto, ne furono addolorati e s'indignarono
molto, perché quelli aveva commesso un'infamia in Israele, unendosi alla figlia di Giacobbe: così
non si doveva fare!
8
Camor disse loro: "Sichem, mio figlio, è innamorato della vostra figlia; dategliela in moglie!
9
Anzi, alleatevi con noi: voi darete a noi le vostre figlie e vi prenderete per voi le nostre figlie.
10
Abiterete con noi e il paese sarà a vostra disposizione; risiedetevi, percorretelo in lungo e in largo
Pagina 44
La Bibbia
e acquistate proprietà in esso". 11Poi Sichem disse al padre e ai fratelli di lei: "Possa io trovare
grazia agli occhi vostri; vi darò quel che mi direte. 12Alzate pure molto a mio carico il prezzo
nuziale e il valore del dono; vi darò quanto mi chiederete, ma datemi la giovane in moglie!".
13
Allora i figli di Giacobbe risposero a Sichem e a suo padre Camor e parlarono con astuzia, perché
quegli aveva disonorato la loro sorella Dina. 14Dissero loro: "Non possiamo fare questo, dare cioè
la nostra sorella ad un uomo non circonciso, perché ciò sarebbe un disonore per noi. 15Solo a
questa condizione acconsentiremo alla vostra richiesta, se cioè voi diventerete come noi,
circoncidendo ogni vostro maschio. 16Allora noi vi daremo le nostre figlie e ci prenderemo le
vostre, abiteremo con voi e diventeremo un solo popolo. 17Ma se voi non ci ascoltate a proposito
della nostra circoncisione, allora prenderemo la nostra figlia e ce ne andremo".
18
Le loro parole piacquero a Camor e a Sichem, figlio di Camor. 19Il giovane non indugiò ad
eseguire la cosa, perché amava la figlia di Giacobbe; d'altra parte era il più onorato di tutto il casato
di suo padre. 20Vennero dunque Camor e il figlio Sichem alla porta della loro città e parlarono agli
uomini della città: 21"Questi uomini sono gente pacifica: abitino pure con noi nel paese e lo
percorrano in lungo e in largo; esso è molto ampio per loro in ogni direzione. Noi potremo
prendere per mogli le loro figlie e potremo dare a loro le nostre. 22Ma solo ad una condizione questi
uomini acconsentiranno ad abitare con noi, a diventare un sol popolo: se cioè noi circoncidiamo
ogni nostro maschio come loro stessi sono circoncisi. 23I loro armenti, la loro ricchezza e tutto il
loro bestiame non saranno forse nostri? Accontentiamoli dunque e possano abitare con noi!".
24
Allora quanti avevano accesso alla porta della sua città ascoltarono Camor e il figlio Sichem: tutti
i maschi, quanti avevano accesso alla porta della città, si fecero circoncidere.
25
Ma il terzo giorno, quand'essi erano sofferenti, i due figli di Giacobbe, Simeone e Levi, i fratelli
di Dina, presero ciascuno una spada, entrarono nella città con sicurezza e uccisero tutti i maschi.
26
Passarono così a fil di spada Camor e suo figlio Sichem, portarono via Dina dalla casa di Sichem
e si allontanarono. 27I figli di Giacobbe si buttarono sui cadaveri e saccheggiarono la città, perché
quelli avevano disonorato la loro sorella. 28Presero così i loro greggi e i loro armenti, i loro asini e
quanto era nella città e nella campagna. 29Portarono via come bottino tutte le loro ricchezze, tutti i
loro bambini e le loro donne e saccheggiarono quanto era nelle case. 30Allora Giacobbe disse a
Simeone e a Levi: "Voi mi avete messo in difficoltà, rendendomi odioso agli abitanti del paese, ai
Cananei e ai Perizziti, mentre io ho pochi uomini; essi si raduneranno contro di me, mi vinceranno
e io sarò annientato con la mia casa". 31Risposero: "Si tratta forse la nostra sorella come una
prostituta?".
35
1
Dio disse a Giacobbe: "Alzati, va' a Betel e abita là; costruisci in quel luogo un altare al Dio che ti
è apparso quando fuggivi Esaù, tuo fratello". 2Allora Giacobbe disse alla sua famiglia e a quanti
erano con lui: "Eliminate gli dèi stranieri che avete con voi, purificatevi e cambiate gli abiti. 3Poi
alziamoci e andiamo a Betel, dove io costruirò un altare al Dio che mi ha esaudito al tempo della
mia angoscia e che è stato con me nel cammino che ho percorso". 4Essi consegnarono a Giacobbe
tutti gli dèi stranieri che possedevano e i pendenti che avevano agli orecchi; Giacobbe li sotterrò
sotto la quercia presso Sichem.
5
Poi levarono l'accampamento e un terrore molto forte assalì i popoli che stavano attorno a loro,
così che non inseguirono i figli di Giacobbe. 6Giacobbe e tutta la gente ch'era con lui arrivarono a
Luz, cioè Betel, che è nel paese di Canaan. 7Qui egli costruì un altare e chiamò quel luogo
"El-Betel", perché là Dio gli si era rivelato, quando sfuggiva al fratello. 8Allora morì Dèbora, la
nutrice di Rebecca, e fu sepolta al disotto di Betel, ai piedi della quercia, che perciò si chiamò
Quercia del Pianto.
Pagina 45
La Bibbia
9
Dio apparve un'altra volta a Giacobbe, quando tornava da Paddan-Aram, e lo benedisse. 10Dio gli
disse:
"Il tuo nome è Giacobbe.
Non ti chiamerai più Giacobbe,
ma Israele sarà il tuo nome".
Così lo si chiamò Israele. 11Dio gli disse:
"Io sono Dio onnipotente.
Sii fecondo e diventa numeroso,
popolo e assemblea di popoli
verranno da te,
re usciranno dai tuoi fianchi.
12
Il paese che ho concesso
ad Abramo e a Isacco darò a te
e alla tua stirpe dopo di te
darò il paese".
13
Dio scomparve da lui, nel luogo dove gli aveva parlato. 14Allora Giacobbe eresse una stele, dove
gli aveva parlato, una stele di pietra, e su di essa fece una libazione e versò olio. 15Giacobbe
chiamò Betel il luogo dove Dio gli aveva parlato.
16
Poi levarono l'accampamento da Betel. Mancava ancora un tratto di cammino per arrivare ad
Èfrata, quando Rachele partorì ed ebbe un parto difficile. 17Mentre penava a partorire, la levatrice
le disse: "Non temere: anche questo è un figlio!". 18Mentre esalava l'ultimo respiro, perché stava
morendo, essa lo chiamò Ben-Oni, ma suo padre lo chiamò Beniamino. 19Così Rachele morì e fu
sepolta lungo la strada verso Èfrata, cioè Betlemme. 20Giacobbe eresse sulla sua tomba una stele.
Questa stele della tomba di Rachele esiste fino ad oggi.
21
Poi Israele levò l'accampamento e piantò la tenda al di là di Migdal-Eder. 22Mentre Israele
abitava in quel paese, Ruben andò a unirsi con Bila, concubina del padre, e Israele lo venne a
sapere.
I figli di Giacobbe furono dodici. 23I figli di Lia: il primogenito di Giacobbe, Ruben, poi Simeone,
Levi, Giuda, Ìssacar e Zàbulon. 24I figli di Rachele: Giuseppe e Beniamino. 25I figli di Bila, schiava
di Rachele: Dan e Nèftali. 26I figli di Zilpa, schiava di Lia: Gad e Aser. Questi sono i figli di
Giacobbe che gli nacquero in Paddan-Aram.
27
Poi Giacobbe venne da suo padre Isacco a Mamre, a Kiriat-Arba, cioè Ebron, dove Abramo e
Isacco avevano soggiornato come forestieri. 28Isacco raggiunse l'età di centottat'anni. 29Poi Isacco
spirò, morì e si riunì al suo parentado, vecchio e sazio di giorni. Lo seppellirono i suoi figli Esaù e
Giacobbe.
36
1
Questa è la discendenza di Esaù, cioè Edom. 2Esaù prese le mogli tra le figlie dei Cananei: Ada,
figlia di Elon, l'Hittita; Oolibama, figlia di Ana, figlio di Zibeon, l'Hurrita; 3Basemat, figlia di
Ismaele, sorella di Nebaiòt. 4Ada partorì ad Esaù Elifaz, Basemat partorì Reuel, 5Oolibama partorì
Ieus, Iaalam e Core. Questi sono i figli di Esaù, che gli nacquero nel paese di Canaan.
6
Poi Esaù prese le mogli e i figli e le figlie e tutte le persone della sua casa, il suo gregge e tutto il
suo bestiame e tutti i suoi beni che aveva acquistati nel paese di Canaan e andò nel paese di Seir,
lontano dal fratello Giacobbe. 7Infatti i loro possedimenti erano troppo grandi perché essi
potessero abitare insieme e il territorio, dove essi soggiornavano, non poteva sostenerli per causa
Pagina 46
La Bibbia
del loro bestiame. 8Così Esaù si stabilì sulle montagne di Seir. Ora Esaù è Edom.
9
Questa è la discendenza di Esaù, padre degli Idumei, nelle montagne di Seir. 10Questi sono i nomi
dei figli di Esaù: Elifaz, figlio di Ada, moglie di Esaù; Reuel, figlio di Basemat, moglie di Esaù. 11I
figli di Elifaz furono: Teman, Omar, Zefo, Gatam, Kenaz. 12Elifaz, figlio di Esaù, aveva per
concubina Timna, la quale ad Elifaz partorì Amalek. Questi sono i figli di Ada, moglie di Esaù.
13
Questi sono i figli di Reuel: Naat e Zerach, Samma e Mizza. Questi furono i figli di Basemat,
moglie di Esaù. 14Questi furono i figli di Oolibama, moglie di Esaù, figlia di Ana, figlio di Zibeon;
essa partorì a Esaù Ieus, Iaalam e Core.
15
Questi sono i capi dei figli di Esaù: i figli di Elifaz primogenito di Esaù: il capo di Teman, il capo
di Omar, il capo di Zefo, il capo di Kenaz, 16il capo di Core, il capo di Gatam, il capo di Amalek.
Questi sono i capi di Elifaz nel paese di Edom: questi sono i figli di Ada.
17
Questi i figli di Reuel, figlio di Esaù: il capo di Naat, il capo di Zerach, il capo di Samma, il capo
di Mizza. Questi sono i capi di Reuel nel paese di Edom; questi sono i figli di Basemat, moglie di
Esaù.
18
Questi sono i figli di Oolibama, moglie di Esaù: il capo di Ieus, il capo di Iaalam, il capo di Core.
Questi sono i capi di Oolibama, figlia di Ana, moglie di Esaù.
19
Questi sono i figli di Esaù e questi i loro capi. Egli è Edom.
20
Questi sono i figli di Seir l'Hurrita, che abitano il paese: Lotan, Sobal, Zibeon, Ana, 21Dison, Eser
e Disan. Questi sono i capi degli Hurriti, figli di Seir, nel paese di Edom. 22I figli di Lotan furono
Ori e Emam e la sorella di Lotan era Timna. 23I figli di Sobal sono Alvan, Manacat, Ebal, Sefo e
Onam. 24I figli di Zibeon sono Aia e Ana; questo è l'Ana che trovò le sorgenti calde nel deserto,
mentre pascolava gli asini del padre Zibeon. 25I figli di Ana sono Dison e Oolibama, figlia di Ana.
26
I figli di Dison sono Emdam, Esban, Itran e Cheran. 27I figli di Eser sono Bilan, Zaavan e Akan.
28
I figli di Disan sono Uz e Aran. 29Questi sono i capi degli Hurriti: il capo di Lotan, il capo di
Sobal, il capo di Zibeon, il capo di Ana, 30il capo di Dison, il capo di Eser, il capo di Disan. Questi
sono i capi degli Hurriti, secondo le loro tribù nel paese di Seir.
31
Questi sono i re che regnarono nel paese di Edom, prima che regnasse un re degli Israeliti.
32
Regnò dunque in Edom Bela, figlio di Beor, e la sua città si chiama Dinaba. 33Poi morì Bela e
regnò al suo posto Iobab, figlio di Zerach, da Bosra. 34Poi morì Iobab e regnò al suo posto Usam,
del territorio dei Temaniti. 35Poi morì Usam e regnò al suo posto Adad, figlio di Bedad, colui che
vinse i Madianiti nelle steppe di Moab; la sua città si chiama Avit. 36Poi morì Adad e regnò al suo
posto Samla da Masreka. 37Poi morì Samla e regnò al suo posto Saul da Recobot-Naar. 38Poi morì
Saul e regnò al suo posto Baal-Canan, figlio di Acbor. 39Poi morì Baal-Canan, figlio di Acbor, e
regnò al suo posto Adar: la sua città si chiama Pau e la moglie si chiamava Meetabel, figlia di
Matred, da Me-Zaab.
40
Questi sono i nomi dei capi di Esaù, secondo le loro famiglie, le loro località, con i loro nomi: il
capo di Timna, il capo di Alva, il capo di Ietet, 41il capo di Oolibama, il capo di Ela, il capo di
Pinon, 42il capo di Kenan, il capo di Teman, il capo di Mibsar, 43il capo di Magdiel, il capo di Iram.
Questi sono i capi di Edom secondo le loro sedi nel territorio di loro proprietà. È appunto questo
Esaù il padre degli Idumei.
37
1
Giacobbe si stabilì nel paese dove suo padre era stato forestiero, nel paese di Canaan.
Questa è la storia della discendenza di Giacobbe.
Giuseppe all'età di diciassette anni pascolava il gregge con i fratelli. Egli era giovane e stava con i
figli di Bila e i figli di Zilpa, mogli di suo padre. Ora Giuseppe riferì al loro padre i pettegolezzi sul
loro conto. 3Israele amava Giuseppe più di tutti i suoi figli, perché era il figlio avuto in vecchiaia, e
2
Pagina 47
La Bibbia
gli aveva fatto una tunica dalle lunghe maniche. 4I suoi fratelli, vedendo che il loro padre amava lui
più di tutti i suoi figli, lo odiavano e non potevano parlargli amichevolmente. 5Ora Giuseppe fece
un sogno e lo raccontò ai fratelli, che lo odiarono ancor di più. 6Disse dunque loro: "Ascoltate
questo sogno che ho fatto. 7Noi stavamo legando covoni in mezzo alla campagna, quand'ecco il
mio covone si alzò e restò diritto e i vostri covoni vennero intorno e si prostrarono davanti al mio".
8
Gli dissero i suoi fratelli: "Vorrai forse regnare su di noi o ci vorrai dominare?". Lo odiarono
ancora di più a causa dei suoi sogni e delle sue parole.
9
Egli fece ancora un altro sogno e lo narrò al padre e ai fratelli e disse: "Ho fatto ancora un sogno,
sentite: il sole, la luna e undici stelle si prostravano davanti a me". 10Lo narrò dunque al padre e ai
fratelli e il padre lo rimproverò e gli disse: "Che sogno è questo che hai fatto! Dovremo forse
venire io e tua madre e i tuoi fratelli a prostrarci fino a terra davanti a te?".
11
I suoi fratelli perciò erano invidiosi di lui, ma suo padre tenne in mente la cosa.
12
I suoi fratelli andarono a pascolare il gregge del loro padre a Sichem. 13Israele disse a Giuseppe:
"Sai che i tuoi fratelli sono al pascolo a Sichem? Vieni, ti voglio mandare da loro". Gli rispose:
"Eccomi!". 14Gli disse: "Va' a vedere come stanno i tuoi fratelli e come sta il bestiame, poi torna a
riferirmi". Lo fece dunque partire dalla valle di Ebron ed egli arrivò a Sichem. 15Mentr'egli andava
errando per la campagna, lo trovò un uomo, che gli domandò: "Che cerchi?". 16Rispose: "Cerco i
miei fratelli. Indicami dove si trovano a pascolare". 17Quell'uomo disse: "Hanno tolto le tende di
qui, infatti li ho sentiti dire: Andiamo a Dotan". Allora Giuseppe andò in cerca dei suoi fratelli e li
trovò a Dotan. 18Essi lo videro da lontano e, prima che giungesse vicino a loro, complottarono di
farlo morire. 19Si dissero l'un l'altro: "Ecco, il sognatore arriva! 20Orsù, uccidiamolo e gettiamolo
in qualche cisterna! Poi diremo: Una bestia feroce l'ha divorato! Così vedremo che ne sarà dei suoi
sogni!". 21Ma Ruben sentì e volle salvarlo dalle loro mani, dicendo: "Non togliamogli la vita".
22
Poi disse loro: "Non versate il sangue, gettatelo in questa cisterna che è nel deserto, ma non
colpitelo con la vostra mano"; egli intendeva salvarlo dalle loro mani e ricondurlo a suo padre.
23
Quando Giuseppe fu arrivato presso i suoi fratelli, essi lo spogliarono della sua tunica, quella
tunica dalle lunghe maniche ch'egli indossava, 24poi lo afferrarono e lo gettarono nella cisterna: era
una cisterna vuota, senz'acqua. 25Poi sedettero per prendere cibo. Quando ecco, alzando gli occhi,
videro arrivare una carovana di Ismaeliti provenienti da Galaad, con i cammelli carichi di resina, di
balsamo e di laudano, che andavano a portare in Egitto. 26Allora Giuda disse ai fratelli: "Che
guadagno c'è ad uccidere il nostro fratello e a nasconderne il sangue? 27Su, vendiamolo agli
Ismaeliti e la nostra mano non sia contro di lui, perché è nostro fratello e nostra carne". I suoi
fratelli lo ascoltarono.
28
Passarono alcuni mercanti madianiti; essi tirarono su ed estrassero Giuseppe dalla cisterna e per
venti sicli d'argento vendettero Giuseppe agli Ismaeliti. Così Giuseppe fu condotto in Egitto.
29
Quando Ruben ritornò alla cisterna, ecco Giuseppe non c'era più. Allora si stracciò le vesti,
30
tornò dai suoi fratelli e disse: "Il ragazzo non c'è più, dove andrò io?". 31Presero allora la tunica di
Giuseppe, scannarono un capro e intinsero la tunica nel sangue. 32Poi mandarono al padre la tunica
dalle lunghe maniche e gliela fecero pervenire con queste parole: "L'abbiamo trovata; riscontra se
è o no la tunica di tuo figlio". 33Egli la riconobbe e disse: "È la tunica di mio figlio! Una bestia
feroce l'ha divorato. Giuseppe è stato sbranato". 34Giacobbe si stracciò le vesti, si pose un cilicio
attorno ai fianchi e fece lutto sul figlio per molti giorni. 35Tutti i suoi figli e le sue figlie vennero a
consolarlo, ma egli non volle essere consolato dicendo: "No, io voglio scendere in lutto dal figlio
mio nella tomba". E il padre suo lo pianse. 36Intanto i Madianiti lo vendettero in Egitto a Potifar,
consigliere del faraone e comandante delle guardie.
Pagina 48
La Bibbia
38
1
In quel tempo Giuda si separò dai suoi fratelli e si stabilì presso un uomo di Adullam, di nome
Chira. 2Qui Giuda vide la figlia di un Cananeo chiamato Sua, la prese in moglie e si unì a lei. 3Essa
concepì e partorì un figlio e lo chiamò Er. 4Poi concepì ancora e partorì un figlio e lo chiamò Onan.
5
Ancora un'altra volta partorì un figlio e lo chiamò Sela. Essa si trovava in Chezib, quando lo
partorì.
6
Giuda prese una moglie per il suo primogenito Er, la quale si chiamava Tamar. 7Ma Er,
primogenito di Giuda, si rese odioso al Signore e il Signore lo fece morire. 8Allora Giuda disse a
Onan: "Unisciti alla moglie del fratello, compi verso di lei il dovere di cognato e assicura così una
posterità per il fratello". 9Ma Onan sapeva che la prole non sarebbe stata considerata come sua;
ogni volta che si univa alla moglie del fratello, disperdeva per terra, per non dare una posterità al
fratello. 10Ciò che egli faceva non fu gradito al Signore, il quale fece morire anche lui. 11Allora
Giuda disse alla nuora Tamar: "Ritorna a casa da tuo padre come vedova fin quando il mio figlio
Sela sarà cresciuto". Perché pensava: "Che non muoia anche questo come i suoi fratelli!". Così
Tamar se ne andò e ritornò alla casa del padre.
12
Passarono molti giorni e morì la figlia di Sua, moglie di Giuda. Quando Giuda ebbe finito il lutto,
andò a Timna da quelli che tosavano il suo gregge e con lui vi era Chira, il suo amico di Adullam.
13
Fu portata a Tamar questa notizia: "Ecco, tuo suocero va a Timna per la tosatura del suo gregge".
14
Allora Tamar si tolse gli abiti vedovili, si coprì con il velo e se lo avvolse intorno, poi si pose a
sedere all'ingresso di Enaim, che è sulla strada verso Timna. Aveva visto infatti che Sela era ormai
cresciuto, ma che lei non gli era stata data in moglie. 15Giuda la vide e la credette una prostituta,
perché essa si era coperta la faccia. 16Egli si diresse su quella strada verso di lei e disse: "Lascia che
io venga con te!". Non sapeva infatti che quella fosse la sua nuora. Essa disse: "Che mi darai per
venire con me?". 17Rispose: "Io ti manderò un capretto del gregge". Essa riprese: "Mi dai un pegno
fin quando me lo avrai mandato?". 18Egli disse: "Qual è il pegno che ti devo dare?". Rispose: "Il
tuo sigillo, il tuo cordone e il bastone che hai in mano". Allora glieli diede e le si unì. Essa concepì
da lui. 19Poi si alzò e se ne andò; si tolse il velo e rivestì gli abiti vedovili. 20Giuda mandò il capretto
per mezzo del suo amico di Adullam, per riprendere il pegno dalle mani di quella donna, ma quegli
non la trovò. 21Domandò agli uomini di quel luogo: "Dov'è quella prostituta che stava in Enaim
sulla strada?". Ma risposero: "Non c'è stata qui nessuna prostituta". 22Così tornò da Giuda e disse:
"Non l'ho trovata; anche gli uomini di quel luogo dicevano: Non c'è stata qui nessuna prostituta".
23
Allora Giuda disse: "Se li tenga! Altrimenti ci esponiamo agli scherni. Vedi che le ho mandato
questo capretto, ma tu non l'hai trovata".
24
Circa tre mesi dopo, fu portata a Giuda questa notizia: "Tamar, la tua nuora, si è prostituita e anzi
è incinta a causa della prostituzione". Giuda disse: "Conducetela fuori e sia bruciata!". 25Essa
veniva già condotta fuori, quando mandò a dire al suocero: "Dell'uomo a cui appartengono questi
oggetti io sono incinta". E aggiunse: "Riscontra, dunque, di chi siano questo sigillo, questi cordoni
e questo bastone". 26Giuda li riconobbe e disse: "Essa è più giusta di me, perché io non l'ho data a
mio figlio Sela". E non ebbe più rapporti con lei.
27
Quand'essa fu giunta al momento di partorire, ecco aveva nel grembo due gemelli. 28Durante il
parto, uno di essi mise fuori una mano e la levatrice prese un filo scarlatto e lo legò attorno a quella
mano, dicendo: "Questi è uscito per primo". 29Ma, quando questi ritirò la mano, ecco uscì suo
fratello. Allora essa disse: "Come ti sei aperta una breccia?" e lo si chiamò Perez. 30Poi uscì suo
fratello, che aveva il filo scarlatto alla mano, e lo si chiamò Zerach.
Pagina 49
La Bibbia
39
1
Giuseppe era stato condotto in Egitto e Potifar, consigliere del faraone e comandante delle
guardie, un Egiziano, lo acquistò da quegli Ismaeliti che l'avevano condotto laggiù. 2Allora il
Signore fu con Giuseppe: a lui tutto riusciva bene e rimase nella casa dell'Egiziano, suo padrone.
3
Il suo padrone si accorse che il Signore era con lui e che quanto egli intraprendeva il Signore
faceva riuscire nelle sue mani. 4Così Giuseppe trovò grazia agli occhi di lui e divenne suo servitore
personale; anzi quegli lo nominò suo maggiordomo e gli diede in mano tutti i suoi averi. 5Da
quando egli lo aveva fatto suo maggiordomo e incaricato di tutti i suoi averi, il Signore benedisse
la casa dell'Egiziano per causa di Giuseppe e la benedizione del Signore fu su quanto aveva, in casa
e nella campagna. 6Così egli lasciò tutti i suoi averi nelle mani di Giuseppe e non gli domandava
conto di nulla, se non del cibo che mangiava. Ora Giuseppe era bello di forma e avvenente di
aspetto.
7
Dopo questi fatti, la moglie del padrone gettò gli occhi su Giuseppe e gli disse: "Unisciti a me!".
8
Ma egli rifiutò e disse alla moglie del suo padrone: "Vedi, il mio signore non mi domanda conto di
quanto è nella sua casa e mi ha dato in mano tutti i suoi averi. 9Lui stesso non conta più di me in
questa casa; non mi ha proibito nulla, se non te, perché sei sua moglie. E come potrei fare questo
grande male e peccare contro Dio?". 10E, benché ogni giorno essa ne parlasse a Giuseppe, egli non
acconsentì di unirsi, di darsi a lei.
11
Ora un giorno egli entrò in casa per fare il suo lavoro, mentre non c'era nessuno dei domestici.
12
Essa lo afferrò per la veste, dicendo: "Unisciti a me!". Ma egli le lasciò tra le mani la veste, fuggì
e uscì. 13Allora essa, vedendo ch'egli le aveva lasciato tra le mani la veste ed era fuggito fuori,
14
chiamò i suoi domestici e disse loro: "Guardate, ci ha condotto in casa un Ebreo per scherzare
con noi! Mi si è accostato per unirsi a me, ma io ho gridato a gran voce. 15Egli, appena ha sentito
che alzavo la voce e chiamavo, ha lasciato la veste accanto a me, è fuggito ed è uscito".
16
Ed essa pose accanto a sé la veste di lui finché il padrone venne a casa. 17Allora gli disse le stesse
cose: "Quel servo ebreo, che tu ci hai condotto in casa, mi si è accostato per scherzare con me.
18
Ma appena io ho gridato e ho chiamato, ha abbandonato la veste presso di me ed è fuggito fuori".
19
Quando il padrone udì le parole di sua moglie che gli parlava: "Proprio così mi ha fatto il tuo
servo!", si accese d'ira.
20
Il padrone di Giuseppe lo prese e lo mise nella prigione, dove erano detenuti i carcerati del re.
22
Così il comandante della prigione affidò a Giuseppe tutti i carcerati che erano nella prigione e
quanto c'era da fare là dentro, lo faceva lui. 23Il comandante della prigione non si prendeva cura più
di nulla di quanto gli era affidato, perché il Signore era con lui e quello che egli faceva il Signore
faceva riuscire.
40
1
Dopo queste cose il coppiere del re d'Egitto e il panettiere offesero il loro padrone, il re d'Egitto.
Il faraone si adirò contro i suoi due eunuchi, contro il capo dei coppieri e contro il capo dei
panettieri, 3e li fece mettere in carcere nella casa del comandante delle guardie, nella prigione dove
Giuseppe era detenuto. 4Il comandante delle guardie assegnò loro Giuseppe, perché li servisse.
Così essi restarono nel carcere per un certo tempo.
5
Ora, in una medesima notte, il coppiere e il panettiere del re d'Egitto, che erano detenuti nella
prigione, ebbero tutti e due un sogno, ciascuno il suo sogno, che aveva un significato particolare.
6
Alla mattina Giuseppe venne da loro e vide che erano afflitti. 7Allora interrogò gli eunuchi del
faraone che erano con lui in carcere nella casa del suo padrone e disse: "Perché quest'oggi avete la
faccia così triste?". 8Gli dissero: "Abbiamo fatto un sogno e non c'è chi lo interpreti". Giuseppe
2
Pagina 50
La Bibbia
disse loro: "Non è forse Dio che ha in suo potere le interpretazioni? Raccontatemi dunque".
9
Allora il capo dei coppieri raccontò il suo sogno a Giuseppe e gli disse: "Nel mio sogno, ecco mi
stava davanti una vite, 10sulla quale erano tre tralci; non appena essa cominciò a germogliare,
apparvero i fiori e i suoi grappoli maturarono gli acini. 11Io avevo in mano il calice del faraone;
presi gli acini, li spremetti nella coppa del faraone e diedi la coppa in mano al faraone".
12
Giuseppe gli disse: "Eccone la spiegazione: i tre tralci sono tre giorni. 13Fra tre giorni il faraone
solleverà la tua testa e ti restituirà nella tua carica e tu porgerai il calice al faraone, secondo la
consuetudine di prima, quando eri suo coppiere. 14Ma se, quando sarai felice, ti vorrai ricordare
che io sono stato con te, fammi questo favore: parla di me al faraone e fammi uscire da questa casa.
15
Perché io sono stato portato via ingiustamente dal paese degli Ebrei e anche qui non ho fatto
nulla perché mi mettessero in questo sotterraneo".
16
Allora il capo dei panettieri, vedendo che aveva dato un'interpretazione favorevole, disse a
Giuseppe: "Quanto a me, nel mio sogno mi stavano sulla testa tre canestri di pane bianco 17e nel
canestro che stava di sopra era ogni sorta di cibi per il faraone, quali si preparano dai panettieri. Ma
gli uccelli li mangiavano dal canestro che avevo sulla testa".
18
Giuseppe rispose e disse: "Questa è la spiegazione: i tre canestri sono tre giorni. 19Fra tre giorni il
faraone solleverà la tua testa e ti impiccherà ad un palo e gli uccelli ti mangeranno la carne
addosso".
20
Appunto al terzo giorno - era il giorno natalizio del faraone - egli fece un banchetto a tutti i suoi
ministri e allora sollevò la testa del capo dei coppieri e la testa del capo dei panettieri in mezzo ai
suoi ministri. 21Restituì il capo dei coppieri al suo ufficio di coppiere, perché porgesse la coppa al
faraone, 22e invece impiccò il capo dei panettieri, secondo l'interpretazione che Giuseppe aveva
loro data. 23Ma il capo dei coppieri non si ricordò di Giuseppe e lo dimenticò.
41
1
Al termine di due anni, il faraone sognò di trovarsi presso il Nilo. 2Ed ecco salirono dal Nilo sette
vacche, belle di aspetto e grasse e si misero a pascolare tra i giunchi. 3Ed ecco, dopo quelle, sette
altre vacche salirono dal Nilo, brutte di aspetto e magre, e si fermarono accanto alle prime vacche
sulla riva del Nilo. 4Ma le vacche brutte di aspetto e magre divorarono le sette vacche belle di
aspetto e grasse. E il faraone si svegliò.
5
Poi si addormentò e sognò una seconda volta: ecco sette spighe spuntavano da un unico stelo,
grosse e belle. 6Ma ecco sette spighe vuote e arse dal vento d'oriente spuntavano dopo quelle. 7Le
spighe vuote inghiottirono le sette spighe grosse e piene. Poi il faraone si svegliò: era stato un
sogno.
8
Alla mattina il suo spirito ne era turbato, perciò convocò tutti gli indovini e tutti i saggi dell'Egitto.
Il faraone raccontò loro il sogno, ma nessuno lo sapeva interpretare al faraone.
9
Allora il capo dei coppieri parlò al faraone: "Io devo ricordare oggi le mie colpe. 10Il faraone si era
adirato contro i suoi servi e li aveva messi in carcere nella casa del capo delle guardie, me e il capo
dei panettieri. 11Noi facemmo un sogno nella stessa notte, io e lui; ma avemmo ciascuno un sogno
con un significato particolare. 12Ora era là con noi un giovane ebreo, schiavo del capo delle
guardie; noi gli raccontammo i nostri sogni ed egli ce li interpretò, dando a ciascuno spiegazione
del suo sogno. 13Proprio come ci aveva interpretato, così avvenne: io fui restituito alla mia carica e
l'altro fu impiccato".
14
Allora il faraone convocò Giuseppe. Lo fecero uscire in fretta dal sotterraneo ed egli si rase, si
cambiò gli abiti e si presentò al faraone. 15Il faraone disse a Giuseppe: "Ho fatto un sogno e
nessuno lo sa interpretare; ora io ho sentito dire di te che ti basta ascoltare un sogno per
interpretarlo subito".
Pagina 51
La Bibbia
16
Giuseppe rispose al faraone: "Non io, ma Dio darà la risposta per la salute del faraone!". 17Allora
il faraone disse a Giuseppe: "Nel mio sogno io mi trovavo sulla riva del Nilo. 18Quand'ecco
salirono dal Nilo sette vacche grasse e belle di forma e si misero a pascolare tra i giunchi. 19Ed ecco
sette altre vacche salirono dopo quelle, deboli, brutte di forma e magre: non ne vidi mai di così
brutte in tutto il paese d'Egitto. 20Le vacche magre e brutte divorarono le prime sette vacche, quelle
grasse. 21Queste entrarono nel loro corpo, ma non si capiva che vi fossero entrate, perché il loro
aspetto era brutto come prima. E mi svegliai.
22
Poi vidi nel sogno che sette spighe spuntavano da un solo stelo, piene e belle. 23Ma ecco sette
spighe secche, vuote e arse dal vento d'oriente, spuntavano dopo quelle. 24Le spighe vuote
inghiottirono le sette spighe belle. Ora io l'ho detto agli indovini, ma nessuno mi da' la
spiegazione".
25
Allora Giuseppe disse al faraone: "Il sogno del faraone è uno solo: quello che Dio sta per fare, lo
ha indicato al faraone. 26Le sette vacche belle sono sette anni e le sette spighe belle sono sette anni:
è un solo sogno. 27E le sette vacche magre e brutte, che salgono dopo quelle, sono sette anni e le
sette spighe vuote, arse dal vento d'oriente, sono sette anni: vi saranno sette anni di carestia. 28È
appunto ciò che ho detto al faraone: quanto Dio sta per fare, l'ha manifestato al faraone. 29Ecco
stanno per venire sette anni, in cui sarà grande abbondanza in tutto il paese d'Egitto. 30Poi a questi
succederanno sette anni di carestia; si dimenticherà tutta quella abbondanza nel paese d'Egitto e la
carestia consumerà il paese. 31Si dimenticherà che vi era stata l'abbondanza nel paese a causa della
carestia venuta in seguito, perché sarà molto dura. 32Quanto al fatto che il sogno del faraone si è
ripetuto due volte, significa che la cosa è decisa da Dio e che Dio si affretta ad eseguirla.
33
Ora il faraone pensi a trovare un uomo intelligente e saggio e lo metta a capo del paese d'Egitto.
34
Il faraone inoltre proceda ad istituire funzionari sul paese, per prelevare un quinto sui prodotti del
paese d'Egitto durante i sette anni di abbondanza. 35Essi raccoglieranno tutti i viveri di queste
annate buone che stanno per venire, ammasseranno il grano sotto l'autorità del faraone e lo
terranno in deposito nelle città. 36Questi viveri serviranno al paese di riserva per i sette anni di
carestia che verranno nel paese d'Egitto; così il paese non sarà distrutto dalla carestia".
37
La cosa piacque al faraone e a tutti i suoi ministri. 38Il faraone disse ai ministri: "Potremo trovare
un uomo come questo, in cui sia lo spirito di Dio?". 39Poi il faraone disse a Giuseppe: "Dal
momento che Dio ti ha manifestato tutto questo, nessuno è intelligente e saggio come te. 40Tu
stesso sarai il mio maggiordomo e ai tuoi ordini si schiererà tutto il mio popolo: solo per il trono io
sarò più grande di te".
41
Il faraone disse a Giuseppe: "Ecco, io ti metto a capo di tutto il paese d'Egitto". 42Il faraone si
tolse di mano l'anello e lo pose sulla mano di Giuseppe; lo rivestì di abiti di lino finissimo e gli
pose al collo un monile d'oro. 43Poi lo fece montare sul suo secondo carro e davanti a lui si gridava:
"Abrech". E così lo si stabilì su tutto il paese d'Egitto. 44Poi il faraone disse a Giuseppe: "Sono il
faraone, ma senza il tuo permesso nessuno potrà alzare la mano o il piede in tutto il paese d'Egitto".
45
E il faraone chiamò Giuseppe Zafnat-Paneach e gli diede in moglie Asenat, figlia di Potifera,
sacerdote di On. Giuseppe uscì per tutto il paese d'Egitto. 46Giuseppe aveva trent'anni quando si
presentò al faraone re d'Egitto.
Poi Giuseppe si allontanò dal faraone e percorse tutto il paese d'Egitto. 47Durante i sette anni di
abbondanza la terra produsse a profusione. 48Egli raccolse tutti i viveri dei sette anni, nei quali vi
era stata l'abbondanza nel paese d'Egitto, e ripose i viveri nelle città, cioè in ogni città ripose i
viveri della campagna circostante. 49Giuseppe ammassò il grano come la sabbia del mare, in
grandissima quantità, così che non se ne fece più il computo, perché era incalcolabile.
50
Intanto nacquero a Giuseppe due figli, prima che venisse l'anno della carestia; glieli partorì
Asenat, figlia di Potifera, sacerdote di On. 51Giuseppe chiamò il primogenito Manasse, "perché Pagina 52
La Bibbia
disse - Dio mi ha fatto dimenticare ogni affanno e tutta la casa di mio padre". 52E il secondo lo
chiamò Efraim, "perché - disse - Dio mi ha reso fecondo nel paese della mia afflizione".
53
Poi finirono i sette anni di abbondanza nel paese d'Egitto 54e cominciarono i sette anni di carestia,
come aveva detto Giuseppe. Ci fu carestia in tutti i paesi, ma in tutto l'Egitto c'era il pane.
55
Poi tutto il paese d'Egitto cominciò a sentire la fame e il popolo gridò al faraone per avere il pane.
Allora il faraone disse a tutti gli Egiziani: "Andate da Giuseppe; fate quello che vi dirà". 56La
carestia dominava su tutta la terra. Allora Giuseppe aprì tutti i depositi in cui vi era grano e
vendette il grano agli Egiziani, mentre la carestia si aggravava in Egitto. 57E da tutti i paesi
venivano in Egitto per acquistare grano da Giuseppe, perché la carestia infieriva su tutta la terra.
42
1
Ora Giacobbe seppe che in Egitto c'era il grano; perciò disse ai figli: "Perché state a guardarvi l'un
l'altro?". 2E continuò: "Ecco, ho sentito dire che vi è il grano in Egitto. Andate laggiù e compratene
per noi, perché possiamo conservarci in vita e non morire". 3Allora i dieci fratelli di Giuseppe
scesero per acquistare il frumento in Egitto. 4Ma quanto a Beniamino, fratello di Giuseppe,
Giacobbe non lo mandò con i fratelli perché diceva: "Non gli succeda qualche disgrazia!".
5
Arrivarono dunque i figli d'Israele per acquistare il grano, in mezzo ad altri che pure erano venuti,
perché nel paese di Canaan c'era la carestia.
6
Ora Giuseppe aveva autorità sul paese e vendeva il grano a tutto il popolo del paese. Perciò i
fratelli di Giuseppe vennero da lui e gli si prostrarono davanti con la faccia a terra. 7Giuseppe vide
i suoi fratelli e li riconobbe, ma fece l'estraneo verso di loro, parlò duramente e disse: "Di dove
siete venuti?". Risposero: "Dal paese di Canaan per comperare viveri". 8Giuseppe riconobbe
dunque i fratelli, mentre essi non lo riconobbero. 9Si ricordò allora Giuseppe dei sogni che aveva
avuti a loro riguardo e disse loro: "Voi siete spie! Voi siete venuti a vedere i punti scoperti del
paese". 10Gli risposero: "No, signore mio; i tuoi servi sono venuti per acquistare viveri. 11Noi
siamo tutti figli di un solo uomo. Noi siamo sinceri. I tuoi servi non sono spie!". 12Ma egli disse
loro: "No, voi siete venuti a vedere i punti scoperti del paese!". 13Allora essi dissero: "Dodici sono
i tuoi servi, siamo fratelli, figli di un solo uomo, nel paese di Canaan; ecco il più giovane è ora
presso nostro padre e uno non c'è più". 14Giuseppe disse loro: "Le cose stanno come vi ho detto:
voi siete spie. 15In questo modo sarete messi alla prova: per la vita del faraone, non uscirete di qui
se non quando vi avrà raggiunto il vostro fratello più giovane. 16Mandate uno di voi a prendere il
vostro fratello; voi rimarrete prigionieri. Siano così messe alla prova le vostre parole, per sapere se
la verità è dalla vostra parte. Se no, per la vita del faraone, voi siete spie!". 17E li tenne in carcere
per tre giorni.
18
Al terzo giorno Giuseppe disse loro: "Fate questo e avrete salva la vita; io temo Dio! 19Se voi
siete sinceri, uno dei vostri fratelli resti prigioniero nel vostro carcere e voi andate a portare il
grano per la fame delle vostre case. 20Poi mi condurrete qui il vostro fratello più giovane. Allora le
vostre parole si dimostreranno vere e non morirete". Essi annuirono. 21Allora si dissero l'un l'altro:
"Certo su di noi grava la colpa nei riguardi di nostro fratello, perché abbiamo visto la sua angoscia
quando ci supplicava e non lo abbiamo ascoltato. Per questo ci è venuta addosso quest'angoscia".
22
Ruben prese a dir loro: "Non ve lo avevo detto io: Non peccate contro il ragazzo? Ma non mi
avete dato ascolto. Ecco ora ci si domanda conto del suo sangue". 23Non sapevano che Giuseppe li
capiva, perché tra lui e loro vi era l'interprete.
24
Allora egli si allontanò da loro e pianse. Poi tornò e parlò con essi. Scelse tra di loro Simeone e lo
fece incatenare sotto i loro occhi.
25
Quindi Giuseppe diede ordine che si riempissero di grano i loro sacchi e si rimettesse il denaro di
ciascuno nel suo sacco e si dessero loro provviste per il viaggio. E così venne loro fatto.
Pagina 53
La Bibbia
26
Essi caricarono il grano sugli asini e partirono di là. 27Ora in un luogo dove passavano la notte
uno di essi aprì il sacco per dare il foraggio all'asino e vide il proprio denaro alla bocca del sacco.
28
Disse ai fratelli: "Mi è stato restituito il denaro: eccolo qui nel mio sacco!". Allora si sentirono
mancare il cuore e tremarono, dicendosi l'un l'altro: "Che è mai questo che Dio ci ha fatto?".
29
Arrivati da Giacobbe loro padre, nel paese di Canaan, gli riferirono tutte le cose che erano loro
capitate: 30"Quell'uomo che è il signore del paese ci ha parlato duramente e ci ha messi in carcere
come spie del paese. 31Allora gli abbiamo detto: Noi siamo sinceri; non siamo spie! 32Noi siamo
dodici fratelli, figli di nostro padre: uno non c'è più e il più giovane è ora presso nostro padre nel
paese di Canaan. 33Ma l'uomo, signore del paese, ci ha risposto: In questo modo io saprò se voi
siete sinceri: lasciate qui con me uno dei vostri fratelli, prendete il grano necessario alle vostre case
e andate. 34Poi conducetemi il vostro fratello più giovane; così saprò che non siete spie, ma che
siete sinceri; io vi renderò vostro fratello e voi potrete percorrere il paese in lungo e in largo".
35
Mentre vuotavano i sacchi, ciascuno si accorse di avere la sua borsa di denaro nel proprio sacco.
Quando essi e il loro padre videro le borse di denaro, furono presi dal timore. 36E il padre loro
Giacobbe disse: "Voi mi avete privato dei figli! Giuseppe non c'è più, Simeone non c'è più e
Beniamino me lo volete prendere. Su di me tutto questo ricade!".
37
Allora Ruben disse al padre: "Farai morire i miei due figli, se non te lo ricondurrò. Affidalo a me
e io te lo restituirò". 38Ma egli rispose: "Il mio figlio non verrà laggiù con voi, perché suo fratello è
morto ed egli è rimasto solo. Se gli capitasse una disgrazia durante il viaggio che volete fare, voi
fareste scendere con dolore la mia canizie negli inferi".
43
1
La carestia continuava a gravare sul paese. 2Quando ebbero finito di consumare il grano che
avevano portato dall'Egitto, il padre disse loro: "Tornate là e acquistate per noi un po' di viveri".
3
Ma Giuda gli disse: "Quell'uomo ci ha dichiarato severamente: Non verrete alla mia presenza, se
non avrete con voi il vostro fratello! 4Se tu sei disposto a lasciar partire con noi nostro fratello,
andremo laggiù e ti compreremo il grano. 5Ma se tu non lo lasci partire, noi non ci andremo, perché
quell'uomo ci ha detto: Non verrete alla mia presenza, se non avrete con voi il vostro fratello!".
6
Israele disse: "Perché mi avete fatto questo male, cioè far sapere a quell'uomo che avevate ancora
un fratello?". 7Risposero: "Quell'uomo ci ha interrogati con insistenza intorno a noi e alla nostra
parentela: È ancora vivo vostro padre? Avete qualche fratello? e noi abbiamo risposto secondo
queste domande. Potevamo sapere ch'egli avrebbe detto: Conducete qui vostro fratello?".
8
Giuda disse a Israele suo padre: "Lascia venire il giovane con me; partiremo subito per vivere e
non morire, noi, tu e i nostri bambini. 9Io mi rendo garante di lui: dalle mie mani lo reclamerai. Se
non te lo ricondurrò, se non te lo riporterò, io sarò colpevole contro di te per tutta la vita. 10Se non
avessimo indugiato, ora saremmo già di ritorno per la seconda volta". 11Israele loro padre rispose:
"Se è così, fate pure: mettete nei vostri bagagli i prodotti più scelti del paese e portateli in dono a
quell'uomo: un po' di balsamo, un po' di miele, resina e laudano, pistacchi e mandorle. 12Prendete
con voi doppio denaro, il denaro cioè che è stato rimesso nella bocca dei vostri sacchi lo porterete
indietro: forse si tratta di un errore. 13Prendete anche vostro fratello, partite e tornate da
quell'uomo. 14Dio onnipotente vi faccia trovare misericordia presso quell'uomo, così che vi rilasci
l'altro fratello e Beniamino. Quanto a me, una volta che non avrò più i miei figli, non li avrò
più...!".
15
Presero dunque i nostri uomini questo dono e il doppio del denaro e anche Beniamino, partirono,
scesero in Egitto e si presentarono a Giuseppe.
16
Quando Giuseppe ebbe visto Beniamino con loro, disse al suo maggiordomo: "Conduci questi
uomini in casa, macella quello che occorre e prepara, perché questi uomini mangeranno con me a
Pagina 54
La Bibbia
mezzogiorno". 17Il maggiordomo fece come Giuseppe aveva ordinato e introdusse quegli uomini
nella casa di Giuseppe. 18Ma quegli uomini si spaventarono, perché venivano condotti in casa di
Giuseppe, e dissero: "A causa del denaro, rimesso nei nostri sacchi l'altra volta, ci si vuol condurre
là: per assalirci, piombarci addosso e prenderci come schiavi con i nostri asini".
19
Allora si avvicinarono al maggiordomo della casa di Giuseppe e parlarono con lui all'ingresso
della casa; 20dissero: "Mio signore, noi siamo venuti già un'altra volta per comperare viveri.
21
Quando fummo arrivati ad un luogo per passarvi la notte, aprimmo i sacchi ed ecco il denaro di
ciascuno si trovava alla bocca del suo sacco: proprio il nostro denaro con il suo peso esatto. Allora
noi l'abbiamo portato indietro 22e, per acquistare i viveri, abbiamo portato con noi altro denaro.
Non sappiamo chi abbia messo nei sacchi il nostro denaro!". 23Ma quegli disse: "State in pace, non
temete! Il vostro Dio e il Dio dei padri vostri vi ha messo un tesoro nei sacchi; il vostro denaro è
pervenuto a me". E portò loro Simeone.
24
Quell'uomo fece entrare gli uomini nella casa di Giuseppe, diede loro acqua, perché si lavassero
i piedi e diede il foraggio ai loro asini. 25Essi prepararono il dono nell'attesa che Giuseppe arrivasse
a mezzogiorno, perché avevano saputo che avrebbero preso cibo in quel luogo. 26Quando
Giuseppe arrivò a casa, gli presentarono il dono, che avevano con sé, e si prostrarono davanti a lui
con la faccia a terra. 27Egli domandò loro come stavano e disse: "Sta bene il vostro vecchio padre,
di cui mi avete parlato? Vive ancora?". 28Risposero: "Il tuo servo, nostro padre, sta bene, è ancora
vivo" e si inginocchiarono prostrandosi. 29Egli alzò gli occhi e guardò Beniamino, suo fratello, il
figlio di sua madre, e disse: "È questo il vostro fratello più giovane, di cui mi avete parlato?" e
aggiunse: "Dio ti conceda grazia, figlio mio!". 30Giuseppe uscì in fretta, perché si era commosso
nell'intimo alla presenza di suo fratello e sentiva il bisogno di piangere; entrò nella sua camera e
pianse. 31Poi si lavò la faccia, uscì e, facendosi forza, ordinò: "Servite il pasto". 32Fu servito per lui
a parte, per loro a parte e per i commensali egiziani a parte, perché gli Egiziani non possono
prender cibo con gli Ebrei: ciò sarebbe per loro un abominio. 33Presero posto davanti a lui dal
primogenito al più giovane, ciascuno in ordine di età ed essi si guardavano con meraviglia l'un
l'altro. 34Egli fece portare loro porzioni prese dalla propria mensa, ma la porzione di Beniamino era
cinque volte più abbondante di quella di tutti gli altri. E con lui bevvero fino all'allegria.
44
1
Diede poi questo ordine al maggiordomo della sua casa: "Riempi i sacchi di quegli uomini di tanti
viveri quanti ne possono contenere e metti il denaro di ciascuno alla bocca del suo sacco. 2Insieme
metterai la mia coppa, la coppa d'argento, alla bocca del sacco del più giovane, con il denaro del
suo grano". Quegli fece secondo l'ordine di Giuseppe. 3Al mattino, fattosi chiaro, quegli uomini
furono fatti partire con i loro asini. 4Erano appena usciti dalla città e ancora non si erano
allontanati, quando Giuseppe disse al maggiordomo della sua casa: "Su, insegui quegli uomini,
raggiungili e di' loro: Perché avete reso male per bene? 5Non è forse questa la coppa in cui beve il
mio signore e per mezzo della quale egli suole trarre i presagi? Avete fatto male a fare così". 6Egli
li raggiunse e ripetè loro queste parole. 7Quelli gli dissero: "Perché il mio signore dice queste cose?
Lungi dai tuoi servi il fare una tale cosa! 8Ecco, il denaro che abbiamo trovato alla bocca dei nostri
sacchi te lo abbiamo riportato dal paese di Canaan e come potremmo rubare argento od oro dalla
casa del tuo padrone? 9Quello dei tuoi servi, presso il quale si troverà, sarà messo a morte e anche
noi diventeremo schiavi del mio signore". 10Rispose: "Ebbene, come avete detto, così sarà: colui,
presso il quale si troverà, sarà mio schiavo e voi sarete innocenti". 11Ciascuno si affrettò a scaricare
a terra il suo sacco e lo aprì. 12Quegli li frugò dal maggiore al più piccolo, e la coppa fu trovata nel
sacco di Beniamino. 13Allora essi si stracciarono le vesti, ricaricarono ciascuno il proprio asino e
tornarono in città. 14Giuda e i suoi fratelli vennero nella casa di Giuseppe, che si trovava ancora là,
Pagina 55
La Bibbia
e si gettarono a terra davanti a lui. 15Giuseppe disse loro: "Che azione avete commessa? Non sapete
che un uomo come me è capace di indovinare?". 16Giuda disse: "Che diremo al mio signore? Come
parlare? Come giustificarci? Dio ha scoperto la colpa dei tuoi servi... Eccoci schiavi del mio
signore, noi e colui che è stato trovato in possesso della coppa". 17Ma egli rispose: "Lungi da me il
far questo! L'uomo trovato in possesso della coppa, lui sarà mio schiavo: quanto a voi, tornate in
pace da vostro padre".
18
Allora Giuda gli si fece innanzi e disse: "Mio signore, sia permesso al tuo servo di far sentire una
parola agli orecchi del mio signore; non si accenda la tua ira contro il tuo servo, perché il faraone è
come te! 19Il mio signore aveva interrogato i suoi servi: Avete un padre o un fratello? 20E noi
avevamo risposto al mio signore: Abbiamo un padre vecchio e un figlio ancor giovane natogli in
vecchiaia, suo fratello è morto ed egli è rimasto il solo dei figli di sua madre e suo padre lo ama.
21
Tu avevi detto ai tuoi servi: Conducetelo qui da me, perché lo possa vedere con i miei occhi.
22
Noi avevamo risposto al mio signore: Il giovinetto non può abbandonare suo padre: se lascerà
suo padre, questi morirà. 23Ma tu avevi soggiunto ai tuoi servi: Se il vostro fratello minore non
verrà qui con voi, non potrete più venire alla mia presenza. 24Quando dunque eravamo ritornati dal
tuo servo, mio padre, gli riferimmo le parole del mio signore. 25E nostro padre disse: Tornate ad
acquistare per noi un po' di viveri. 26E noi rispondemmo: Non possiamo ritornare laggiù: se c'è con
noi il nostro fratello minore, andremo; altrimenti, non possiamo essere ammessi alla presenza di
quell'uomo senza avere con noi il nostro fratello minore. 27Allora il tuo servo, mio padre, ci disse:
Voi sapete che due figli mi aveva procreato mia moglie. 28Uno partì da me e dissi: certo è stato
sbranato! Da allora non l'ho più visto. 29Se ora mi porterete via anche questo e gli capitasse una
disgrazia, voi fareste scendere con dolore la mia canizie nella tomba. 30Ora, quando io arriverò dal
tuo servo, mio padre, e il giovinetto non sarà con noi, mentre la vita dell'uno è legata alla vita
dell'altro, 31appena egli avrà visto che il giovinetto non è con noi, morirà e i tuoi servi avranno fatto
scendere con dolore negli inferi la canizie del tuo servo, nostro padre.
32
Ma il tuo servo si è reso garante del giovinetto presso mio padre: Se non te lo ricondurrò, sarò
colpevole verso mio padre per tutta la vita. 33Ora, lascia che il tuo servo rimanga invece del
giovinetto come schiavo del mio signore e il giovinetto torni lassù con i suoi fratelli! 34Perché,
come potrei tornare da mio padre senz'avere con me il giovinetto? Ch'io non veda il male che
colpirebbe mio padre!".
45
1
Allora Giuseppe non potè più contenersi dinanzi ai circostanti e gridò: "Fate uscire tutti dalla mia
presenza!". Così non restò nessuno presso di lui, mentre Giuseppe si faceva conoscere ai suoi
fratelli. 2Ma diede in un grido di pianto e tutti gli Egiziani lo sentirono e la cosa fu risaputa nella
casa del faraone. 3Giuseppe disse ai fratelli: "Io sono Giuseppe! Vive ancora mio padre?". Ma i
suoi fratelli non potevano rispondergli, perché atterriti dalla sua presenza. 4Allora Giuseppe disse
ai fratelli: "Avvicinatevi a me!". Si avvicinarono e disse loro: "Io sono Giuseppe, il vostro fratello,
che voi avete venduto per l'Egitto. 5Ma ora non vi rattristate e non vi crucciate per avermi venduto
quaggiù, perché Dio mi ha mandato qui prima di voi per conservarvi in vita. 6Perché già da due
anni vi è la carestia nel paese e ancora per cinque anni non vi sarà né aratura né mietitura. 7Dio mi
ha mandato qui prima di voi, per assicurare a voi la sopravvivenza nel paese e per salvare in voi la
vita di molta gente. 8Dunque non siete stati voi a mandarmi qui, ma Dio ed Egli mi ha stabilito
padre per il faraone, signore su tutta la sua casa e governatore di tutto il paese d'Egitto.
9
Affrettatevi a salire da mio padre e ditegli: Dice il tuo figlio Giuseppe: Dio mi ha stabilito signore
di tutto l'Egitto. Vieni quaggiù presso di me e non tardare. 10Abiterai nel paese di Gosen e starai
vicino a me tu, i tuoi figli e i figli dei tuoi figli, i tuoi greggi e i tuoi armenti e tutti i tuoi averi. 11Là
Pagina 56
La Bibbia
io ti darò sostentamento, poiché la carestia durerà ancora cinque anni, e non cadrai nell'indigenza
tu, la tua famiglia e quanto possiedi. 12Ed ecco, i vostri occhi lo vedono e lo vedono gli occhi di
mio fratello Beniamino: è la mia bocca che vi parla! 13Riferite a mio padre tutta la gloria che io ho
in Egitto e quanto avete visto; affrettatevi a condurre quaggiù mio padre". 14Allora egli si gettò al
collo di Beniamino e pianse. Anche Beniamino piangeva stretto al suo collo. 15Poi baciò tutti i
fratelli e pianse stringendoli a sé. Dopo, i suoi fratelli si misero a conversare con lui.
16
Intanto nella casa del faraone si era diffusa la voce: "Sono venuti i fratelli di Giuseppe!" e questo
fece piacere al faraone e ai suoi ministri. 17Allora il faraone disse a Giuseppe: "Di' ai tuoi fratelli:
Fate questo: caricate le cavalcature, partite e andate nel paese di Canaan. 18Poi prendete vostro
padre e le vostre famiglie e venite da me e io vi darò il meglio del paese d'Egitto e mangerete i
migliori prodotti della terra. 19Quanto a te, da' loro questo comando: Fate questo: prendete con voi
dal paese d'Egitto carri per i vostri bambini e le vostre donne, prendete vostro padre e venite. 20Non
abbiate rincrescimento per la vostra roba, perché il meglio di tutto il paese sarà vostro".
21
Così fecero i figli di Israele. Giuseppe diede loro carri secondo l'ordine del faraone e diede loro
una provvista per il viaggio. 22Diede a tutti una muta di abiti per ciascuno, ma a Beniamino diede
trecento sicli d'argento e cinque mute di abiti. 23Allo stesso modo mandò al padre dieci asini
carichi dei migliori prodotti dell'Egitto e dieci asine cariche di grano, pane e viveri per il viaggio
del padre. 24Poi congedò i fratelli e, mentre partivano, disse loro: "Non litigate durante il viaggio!".
25
Così essi ritornarono dall'Egitto e arrivarono nel paese di Canaan, dal loro padre Giacobbe 26e
subito gli riferirono: "Giuseppe è ancora vivo, anzi governa tutto il paese d'Egitto!". Ma il suo
cuore rimase freddo, perché non poteva credere loro. 27Quando però essi gli riferirono tutte le
parole che Giuseppe aveva detto loro ed egli vide i carri che Giuseppe gli aveva mandati per
trasportarlo, allora lo spirito del loro padre Giacobbe si rianimò. 28Israele disse: "Basta! Giuseppe,
mio figlio, è vivo. Andrò a vederlo prima di morire!".
46
1
Israele dunque levò le tende con quanto possedeva e arrivò a Bersabea, dove offrì sacrifici al Dio
di suo padre Isacco. 2Dio disse a Israele in una visione notturna: "Giacobbe, Giacobbe!". Rispose:
"Eccomi!". 3Riprese: "Io sono Dio, il Dio di tuo padre. Non temere di scendere in Egitto, perché
laggiù io farò di te un grande popolo. 4Io scenderò con te in Egitto e io certo ti farò tornare.
Giuseppe ti chiuderà gli occhi".
5
Giacobbe si alzò da Bersabea e i figli di Israele fecero salire il loro padre Giacobbe, i loro bambini
e le loro donne sui carri che il faraone aveva mandati per trasportarlo. 6Essi presero il loro bestiame
e tutti i beni che avevano acquistati nel paese di Canaan e vennero in Egitto; Giacobbe cioè e con
lui tutti i suoi discendenti; 7i suoi figli e i nipoti, le sue figlie e le nipoti, tutti i suoi discendenti egli
condusse con sé in Egitto.
8
Questi sono i nomi dei figli d'Israele che entrarono in Egitto: Giacobbe e i suoi figli, il
primogenito di Giacobbe, Ruben. 9I figli di Ruben: Enoch, Pallu, Chezron e Carmi. 10I figli di
Simeone: Iemuel, Iamin, Oad, Iachin, Socar e Saul, figlio della Cananea. 11I figli di Levi: Gherson,
Keat e Merari. 12I figli di Giuda: Er, Onan, Sela, Perez e Zerach; ma Er e Onan morirono nel paese
di Canaan. Furono figli di Perez: Chezron e Amul. 13I figli di Ìssacar: Tola, Puva, Giobbe e
Simron. 14I figli di Zàbulon: Sered, Elon e Iacleel. 15Questi sono i figli che Lia partorì a Giacobbe
in Paddan-Aram insieme con la figlia Dina; tutti i suoi figli e le sue figlie erano trentatrè persone.
16
I figli di Gad: Zifion, Agghi, Suni, Esbon, Eri, Arodi e Areli. 17I figli di Aser: Imma, Isva, Isvi,
Beria e la loro sorella Serach. I figli di Beria: Eber e Malchiel. 18Questi sono i figli di Zilpa, che
Làbano aveva dato alla figlia Lia; essa li partorì a Giacobbe: sono sedici persone.
19
I figli di Rachele, moglie di Giacobbe: Giuseppe e Beniamino. 20A Giuseppe nacquero in Egitto
Pagina 57
La Bibbia
Efraim e Manasse, che gli partorì Asenat, figlia di Potifera, sacerdote di On. 21I figli di Beniamino:
Bela, Becher e Asbel, Ghera, Naaman, Echi, Ros, Muppim, Uppim e Arde. 22Questi sono i figli che
Rachele partorì a Giacobbe; in tutto sono quattordici persone.
23
I figli di Dan: Usim. 24I figli di Nèftali: Iacseel, Guni, Ieser e Sillem. 25Questi sono i figli di Bila,
che Làbano diede alla figlia Rachele, ed essa li partorì a Giacobbe; in tutto sette persone.
26
Tutte le persone che entrarono con Giacobbe in Egitto, uscite dai suoi fianchi, senza le mogli dei
figli di Giacobbe, sono sessantasei. 27I figli che nacquero a Giuseppe in Egitto sono due persone.
Tutte le persone della famiglia di Giacobbe, che entrarono in Egitto, sono settanta.
28
Ora egli aveva mandato Giuda avanti a sé da Giuseppe, perché questi desse istruzioni in Gosen
prima del suo arrivo. Poi arrivarono al paese di Gosen. 29Allora Giuseppe fece attaccare il suo
carro e salì in Gosen incontro a Israele, suo padre. Appena se lo vide davanti, gli si gettò al collo e
pianse a lungo stretto al suo collo. 30Israele disse a Giuseppe: "Posso anche morire, questa volta,
dopo aver visto la tua faccia, perché sei ancora vivo". 31Allora Giuseppe disse ai fratelli e alla
famiglia del padre: "Vado ad informare il faraone e a dirgli: I miei fratelli e la famiglia di mio
padre, che erano nel paese di Canaan, sono venuti da me. 32Ora questi uomini sono pastori di
greggi, si occupano di bestiame, e hanno condotto i loro greggi, i loro armenti e tutti i loro averi.
33
Quando dunque il faraone vi chiamerà e vi domanderà: Qual è il vostro mestiere?, 34voi
risponderete: Gente dedita al bestiame sono stati i tuoi servi, dalla nostra fanciullezza fino ad ora,
noi e i nostri padri. Questo perché possiate risiedere nel paese di Gosen". Perché tutti i pastori di
greggi sono un abominio per gli Egiziani.
47
1
Giuseppe andò ad informare il faraone dicendogli: "Mio padre e i miei fratelli con i loro greggi e
armenti e con tutti i loro averi sono venuti dal paese di Canaan; eccoli nel paese di Gosen". 2Intanto
prese cinque uomini dal gruppo dei suoi fratelli e li presentò al faraone. 3Il faraone disse ai suoi
fratelli: "Qual è il vostro mestiere?". Essi risposero al faraone: "Pastori di greggi sono i tuoi servi,
noi e i nostri padri". 4Poi dissero al faraone: "Siamo venuti per soggiornare come forestieri nel
paese perché non c'è più pascolo per il gregge dei tuoi servi; infatti è grave la carestia nel paese di
Canaan. E ora lascia che i tuoi servi risiedano nel paese di Gosen!".
5
Allora il faraone disse a Giuseppe: "Tuo padre e i tuoi fratelli sono dunque venuti da te. 6Ebbene,
il paese d'Egitto è a tua disposizione: fa' risiedere tuo padre e i tuoi fratelli nella parte migliore del
paese. Risiedano pure nel paese di Gosen. Se tu sai che vi sono tra di loro uomini capaci,
costituiscili sopra i miei averi in qualità di sovrintendenti al bestiame". 7Poi Giuseppe introdusse
Giacobbe, suo padre, e lo presentò al faraone e Giacobbe benedisse il faraone. 8Il faraone domandò
a Giacobbe: "Quanti anni hai?". 9Giacobbe rispose al faraone: "Centotrenta di vita errabonda,
pochi e tristi sono stati gli anni della mia vita e non hanno raggiunto il numero degli anni dei miei
padri, al tempo della loro vita nomade". 10Poi Giacobbe benedisse il faraone e si allontanò dal
faraone.
11
Giuseppe fece risiedere suo padre e i suoi fratelli e diede loro una proprietà nel paese d'Egitto,
nella parte migliore del paese, nel territorio di Ramses, come aveva comandato il faraone.
12
Giuseppe diede il sostentamento al padre, ai fratelli e a tutta la famiglia di suo padre, fornendo
pane secondo il numero dei bambini.
13
Ora non c'era pane in tutto il paese, perché la carestia era molto grave: il paese d'Egitto e il paese
di Canaan languivano per la carestia. 14Giuseppe raccolse tutto il denaro che si trovava nel paese
d'Egitto e nel paese di Canaan in cambio del grano che essi acquistavano; Giuseppe consegnò
questo denaro alla casa del faraone.
15
Quando fu esaurito il denaro del paese di Egitto e del paese di Canaan, tutti gli Egiziani vennero
Pagina 58
La Bibbia
da Giuseppe a dire: "Dacci il pane! Perché dovremmo morire sotto i tuoi occhi? Infatti non c'è più
denaro". 16Rispose Giuseppe: "Cedetemi il vostro bestiame e io vi darò pane in cambio del vostro
bestiame, se non c'è più denaro". 17Allora condussero a Giuseppe il loro bestiame e Giuseppe diede
loro il pane in cambio dei cavalli e delle pecore, dei buoi e degli asini; così in quell'anno li nutrì di
pane in cambio di tutto il loro bestiame.
18
Passato quell'anno, vennero a lui l'anno dopo e gli dissero: "Non nascondiamo al mio signore che
si è esaurito il denaro e anche il possesso del bestiame è passato al mio signore, non rimane più a
disposizione del mio signore se non il nostro corpo e il nostro terreno. 19Perché dovremmo perire
sotto i tuoi occhi, noi e la nostra terra? Acquista noi e la nostra terra in cambio di pane e
diventeremo servi del faraone noi con la nostra terra; ma dacci di che seminare, così che possiamo
vivere e non morire e il suolo non diventi un deserto!". 20Allora Giuseppe acquistò per il faraone
tutto il terreno dell'Egitto, perché gli Egiziani vendettero ciascuno il proprio campo, tanto infieriva
su di loro la carestia. Così la terra divenne proprietà del faraone. 21Quanto al popolo, egli lo fece
passare nelle città da un capo all'altro della frontiera egiziana. 22Soltanto il terreno dei sacerdoti
egli non acquistò, perché i sacerdoti avevano un'assegnazione fissa da parte del faraone e si
nutrivano dell'assegnazione che il faraone passava loro; per questo non vendettero il loro terreno.
23
Poi Giuseppe disse al popolo: "Vedete, io ho acquistato oggi per il faraone voi e il vostro terreno.
Eccovi il seme: seminate il terreno. 24Ma quando vi sarà il raccolto, voi ne darete un quinto al
faraone e quattro parti saranno vostre, per la semina dei campi, per il nutrimento vostro e di quelli
di casa vostra e per il nutrimento dei vostri bambini". 25Gli risposero: "Ci hai salvato la vita! Ci sia
solo concesso di trovar grazia agli occhi del mio signore e saremo servi del faraone!". 26Così
Giuseppe fece di questo una legge che vige fino ad oggi sui terreni d'Egitto, per la quale si deve
dare la quinta parte al faraone. Soltanto i terreni dei sacerdoti non divennero del faraone.
27
Gli Israeliti intanto si stabilirono nel paese d'Egitto, nel territorio di Gosen, ebbero proprietà e
furono fecondi e divennero molto numerosi.
28
Giacobbe visse nel paese d'Egitto diciassette anni e gli anni della sua vita furono
centoquarantasette. 29Quando fu vicino il tempo della sua morte, Israele chiamò il figlio Giuseppe
e gli disse: "Se ho trovato grazia ai tuoi occhi, metti la mano sotto la mia coscia e usa con me bontà
e fedeltà: non seppellirmi in Egitto! 30Quando io mi sarò coricato con i miei padri, portami via
dall'Egitto e seppelliscimi nel loro sepolcro". Rispose: "Io agirò come hai detto". 31Riprese:
"Giuramelo!". E glielo giurò; allora Israele si prostrò sul capezzale del letto.
48
1
Dopo queste cose, fu riferito a Giuseppe: "Ecco, tuo padre è malato!". Allora egli condusse con sé
i due figli Manasse ed Efraim. 2Fu riferita la cosa a Giacobbe: "Ecco, tuo figlio Giuseppe è venuto
da te". Allora Israele raccolse le forze e si mise a sedere sul letto. 3Giacobbe disse a Giuseppe: "Dio
onnipotente mi apparve a Luz, nel paese di Canaan, e mi benedisse 4dicendomi: Ecco, io ti rendo
fecondo: ti moltiplicherò e ti farò diventare un insieme di popoli e darò questo paese alla tua
discendenza dopo di te in possesso perenne. 5Ora i due figli che ti sono nati nel paese d'Egitto
prima del mio arrivo presso di te in Egitto, sono miei: Efraim e Manasse saranno miei come Ruben
e Simeone. 6Invece i figli che tu avrai generati dopo di essi, saranno tuoi: saranno chiamati con il
nome dei loro fratelli nella loro eredità. 7Quanto a me, mentre giungevo da Paddan, Rachele, tua
madre, mi morì nel paese di Canaan durante il viaggio, quando mancava un tratto di cammino per
arrivare a Efrata, e l'ho sepolta là lungo la strada di Efrata, cioè Betlemme". 8Poi Israele vide i figli
di Giuseppe e disse: "Chi sono questi?". 9Giuseppe disse al padre: "Sono i figli che Dio mi ha dati
qui". Riprese: "Portameli perché io li benedica!". 10Ora gli occhi di Israele erano offuscati dalla
vecchiaia: non poteva più distinguere. Giuseppe li avvicinò a lui, che li baciò e li abbracciò.
Pagina 59
La Bibbia
11
Israele disse a Giuseppe: "Io non pensavo più di vedere la tua faccia ed ecco, Dio mi ha concesso
di vedere anche la tua prole!". 12Allora Giuseppe li ritirò dalle sue ginocchia e si prostrò con la
faccia a terra. 13Poi li prese tutti e due, Efraim con la sua destra, alla sinistra di Israele, e Manasse
con la sua sinistra, alla destra di Israele, e li avvicinò a lui. 14Ma Israele stese la mano destra e la
pose sul capo di Efraim, che pure era il più giovane, e la sua sinistra sul capo di Manasse,
incrociando le braccia, benché Manasse fosse il primogenito. 15E così benedisse Giuseppe:
"Il Dio, davanti al quale hanno camminato
i miei padri Abramo e Isacco,
il Dio che è stato il mio pastore da quando esisto
fino ad oggi,
16
l'angelo che mi ha liberato da ogni male,
benedica questi giovinetti!
Sia ricordato in essi il mio nome
e il nome dei miei padri Abramo e Isacco
e si moltiplichino in gran numero
in mezzo alla terra!".
17
Giuseppe notò che il padre aveva posato la destra sul capo di Efraim e ciò gli spiacque. Prese
dunque la mano del padre per toglierla dal capo di Efraim e porla sul capo di Manasse. 18Disse al
padre: "Non così, padre mio: è questo il primogenito, posa la destra sul suo capo!". 19Ma il padre
ricusò e disse: "Lo so, figlio mio, lo so: anch'egli diventerà un popolo, anch'egli sarà grande, ma il
suo fratello minore sarà più grande di lui e la sua discendenza diventerà una moltitudine di
nazioni". 20E li benedisse in quel giorno:
"Di voi si servirà Israele
per benedire, dicendo:
Dio ti renda come Efraim e come Manasse!".
Così pose Efraim prima di Manasse.
21
Poi Israele disse a Giuseppe: "Ecco, io sto per morire, ma Dio sarà con voi e vi farà tornare al
paese dei vostri padri.
22
Quanto a me, io do a te, più che ai tuoi fratelli, un dorso di monte, che io ho conquistato dalle
mani degli Amorrei con la spada e l'arco".
49
1
Quindi Giacobbe chiamò i figli e disse: "Radunatevi, perché io vi annunzi quello che vi accadrà
nei tempi futuri.
2
Radunatevi e ascoltate, figli di Giacobbe,
ascoltate Israele, vostro padre!
3
Ruben, tu sei il mio primogenito,
il mio vigore e la primizia della mia virilità,
esuberante in fierezza ed esuberante in forza!
4
Bollente come l'acqua, tu non avrai preminenza,
perché hai invaso il talamo di tuo padre
e hai violato il mio giaciglio su cui eri salito.
5
Simeone e Levi sono fratelli,
strumenti di violenza sono i loro coltelli.
6
Nel loro conciliabolo non entri l'anima mia,
Pagina 60
La Bibbia
al loro convegno non si unisca il mio cuore.
Perché con ira hanno ucciso gli uomini
e con passione hanno storpiato i tori.
7
Maledetta la loro ira, perché violenta,
e la loro collera, perché crudele!
Io li dividerò in Giacobbe
e li disperderò in Israele.
8
Giuda, te loderanno i tuoi fratelli;
la tua mano sarà sulla nuca dei tuoi nemici;
davanti a te si prostreranno i figli di tuo padre.
9
Un giovane leone è Giuda:
dalla preda, figlio mio, sei tornato;
si è sdraiato, si è accovacciato come un leone
e come una leonessa; chi oserà farlo alzare?
10
Non sarà tolto lo scettro da Giuda
né il bastone del comando tra i suoi piedi,
finché verra colui al quale esso appartiene
e a cui è dovuta l'obbedienza dei popoli.
11
Egli lega alla vite il suo asinello
e a scelta vite il figlio della sua asina,
lava nel vino la veste
e nel sangue dell'uva il manto;
12
lucidi ha gli occhi per il vino
e bianchi i denti per il latte.
13
Zàbulon abiterà lungo il lido del mare
e sarà l'approdo delle navi,
con il fianco rivolto a Sidòne.
14
Issacar è un asino robusto,
accovacciato tra un doppio recinto.
15
Ha visto che il luogo di riposo era bello,
che il paese era ameno;
ha piegato il dorso a portar la soma
ed è stato ridotto ai lavori forzati.
16
Dan giudicherà il suo popolo
come ogni altra tribù d'Israele.
17
Sia Dan un serpente sulla strada,
una vipera cornuta sul sentiero,
che morde i garretti del cavallo
e il cavaliere cade all'indietro.
18
Io spero nella tua salvezza, Signore!
19
Gad, assalito da un'orda,
ne attacca la retroguardia.
20
Aser, il suo pane è pingue:
egli fornisce delizie da re.
21
Nèftali è una cerva slanciata
che da' bei cerbiatti.
22
Germoglio di ceppo fecondo è Giuseppe;
Pagina 61
La Bibbia
germoglio di ceppo fecondo presso una fonte,
i cui rami si stendono sul muro.
23
Lo hanno esasperato e colpito,
lo hanno perseguitato i tiratori di frecce.
24
Ma è rimasto intatto il suo arco
e le sue braccia si muovon veloci
per le mani del Potente di Giacobbe,
per il nome del Pastore, Pietra d'Israele.
25
Per il Dio di tuo padre - egli ti aiuti!
e per il Dio onnipotente - egli ti benedica!
Con benedizioni del cielo dall'alto,
benedizioni dell'abisso nel profondo,
benedizioni delle mammelle e del grembo.
26
Le benedizioni di tuo padre sono superiori
alle benedizioni dei monti antichi,
alle attrattive dei colli eterni.
Vengano sul capo di Giuseppe
e sulla testa del principe tra i suoi fratelli!
27
Beniamino è un lupo che sbrana:
al mattino divora la preda
e alla sera spartisce il bottino.
28
Tutti questi formano le dodici tribù d'Israele, questo è ciò che disse loro il loro padre, quando li
ha benedetti; ognuno egli benedisse con una benedizione particolare.
29
Poi diede loro quest'ordine: "Io sto per essere riunito ai miei antenati: seppellitemi presso i miei
padri nella caverna che è nel campo di Efron l'Hittita, 30nella caverna che si trova nel campo di
Macpela di fronte a Mamre, nel paese di Canaan, quella che Abramo acquistò con il campo di
Efron l'Hittita come proprietà sepolcrale. 31Là seppellirono Abramo e Sara sua moglie, là
seppellirono Isacco e Rebecca sua moglie e là seppellii Lia. 32La proprietà del campo e della
caverna che si trova in esso proveniva dagli Hittiti".
33
Quando Giacobbe ebbe finito di dare questo ordine ai figli, ritrasse i piedi nel letto e spirò e fu
riunito ai suoi antenati.
50
1
Allora Giuseppe si gettò sulla faccia di suo padre, pianse su di lui e lo baciò. 2Poi Giuseppe ordinò
ai suoi medici di imbalsamare suo padre. I medici imbalsamarono Israele 3e vi impiegarono
quaranta giorni, perché tanti ne occorrono per l'imbalsamazione. Gli Egiziani lo piansero settanta
giorni. 4Passati i giorni del lutto, Giuseppe parlò alla casa del faraone: "Se ho trovato grazia ai
vostri occhi, vogliate riferire agli orecchi del faraone queste parole: 5Mio padre mi ha fatto giurare:
Ecco, io sto per morire: tu devi seppellirmi nel sepolcro che mi sono scavato nel paese di Canaan.
Ora, possa io andare a seppellire mio padre e tornare". 6Il faraone rispose: "Va' e seppellisci tuo
padre com'egli ti ha fatto giurare". 7Allora Giuseppe andò a seppellire suo padre e con lui andarono
tutti i ministri del faraone, gli anziani della sua casa, tutti gli anziani del paese d'Egitto, 8tutta la
casa di Giuseppe e i suoi fratelli e la casa di suo padre. Soltanto i loro bambini e i loro greggi e i
loro armenti essi lasciarono nel paese di Gosen. 9Andarono con lui anche i carri da guerra e la
cavalleria, così da formare una carovana imponente. 10Quando arrivarono all'Aia di Atad, che è al
di là del Giordano, fecero un lamento molto grande e solenne ed egli celebrò per suo padre un lutto
Pagina 62
La Bibbia
di sette giorni. 11I Cananei che abitavano il paese videro il lutto alla Aia di Atad e dissero: "È un
lutto grave questo per gli Egiziani". Per questo la si chiamò Abel-Mizraim, che si trova al di là del
Giordano. 12Poi i suoi figli fecero per lui così come aveva loro comandato. 13I suoi figli lo
portarono nel paese di Canaan e lo seppellirono nella caverna del campo di Macpela, quel campo
che Abramo aveva acquistato, come proprietà sepolcrale, da Efron l'Hittita, e che si trova di fronte
a Mamre. 14Dopo aver sepolto suo padre, Giuseppe tornò in Egitto insieme con i suoi fratelli e con
quanti erano andati con lui a seppellire suo padre.
15
Ma i fratelli di Giuseppe cominciarono ad aver paura, dato che il loro padre era morto, e dissero:
"Chissà se Giuseppe non ci tratterà da nemici e non ci renderà tutto il male che noi gli abbiamo
fatto?". 16Allora mandarono a dire a Giuseppe: "Tuo padre prima di morire ha dato quest'ordine:
17
Direte a Giuseppe: Perdona il delitto dei tuoi fratelli e il loro peccato, perché ti hanno fatto del
male! Perdona dunque il delitto dei servi del Dio di tuo padre!". Giuseppe pianse quando gli si
parlò così. 18E i suoi fratelli andarono e si gettarono a terra davanti a lui e dissero: "Eccoci tuoi
schiavi!". 19Ma Giuseppe disse loro: "Non temete. Sono io forse al posto di Dio? 20Se voi avevate
pensato del male contro di me, Dio ha pensato di farlo servire a un bene, per compiere quello che
oggi si avvera: far vivere un popolo numeroso. 21Dunque non temete, io provvederò al
sostentamento per voi e per i vostri bambini". Così li consolò e fece loro coraggio. 22Ora Giuseppe
con la famiglia di suo padre abitò in Egitto; Giuseppe visse centodieci anni. 23Così Giuseppe vide i
figli di Efraim fino alla terza generazione e anche i figli di Machir, figlio di Manasse, nacquero
sulle ginocchia di Giuseppe. 24Poi Giuseppe disse ai fratelli: "Io sto per morire, ma Dio verrà certo
a visitarvi e vi farà uscire da questo paese verso il paese ch'egli ha promesso con giuramento ad
Abramo, a Isacco e a Giacobbe". 25Giuseppe fece giurare ai figli di Israele così: "Dio verrà certo a
visitarvi e allora voi porterete via di qui le mie ossa".
26
Poi Giuseppe morì all'età di centodieci anni; lo imbalsamarono e fu posto in un sarcofago in
Egitto.
Pagina 63
La Bibbia
Esodo
1
1
Questi sono i nomi dei figli d'Israele entrati in Egitto con Giacobbe e arrivati ognuno con la sua
famiglia: 2Ruben, Simeone, Levi e Giuda, 3Issacar, Zàbulon e Beniamino, 4Dan e Nèftali, Gad e
Aser. 5Tutte le persone nate da Giacobbe erano settanta, Giuseppe si trovava già in Egitto.
6
Giuseppe poi morì e così tutti i suoi fratelli e tutta quella generazione. 7I figli d'Israele
prolificarono e crebbero, divennero numerosi e molto potenti e il paese ne fu ripieno.
8
Allora sorse sull'Egitto un nuovo re, che non aveva conosciuto Giuseppe. 9E disse al suo popolo:
"Ecco che il popolo dei figli d'Israele è più numeroso e più forte di noi. 10Prendiamo provvedimenti
nei suoi riguardi per impedire che aumenti, altrimenti, in caso di guerra, si unirà ai nostri avversari,
combatterà contro di noi e poi partirà dal paese". 11Allora vennero imposti loro dei sovrintendenti
ai lavori forzati per opprimerli con i loro gravami, e così costruirono per il faraone le
città-deposito, cioè Pitom e Ramses. 12Ma quanto più opprimevano il popolo, tanto più si
moltiplicava e cresceva oltre misura; si cominciò a sentire come un incubo la presenza dei figli
d'Israele. 13Per questo gli Egiziani fecero lavorare i figli d'Israele trattandoli duramente. 14Resero
loro amara la vita costringendoli a fabbricare mattoni di argilla e con ogni sorta di lavoro nei
campi: e a tutti questi lavori li obbligarono con durezza.
15
Poi il re d'Egitto disse alle levatrici degli Ebrei, delle quali una si chiamava Sifra e l'altra Pua:
16
"Quando assistete al parto delle donne ebree, osservate quando il neonato è ancora tra le due
sponde del sedile per il parto: se è un maschio, lo farete morire; se è una femmina, potrà vivere".
17
Ma le levatrici temettero Dio: non fecero come aveva loro ordinato il re d'Egitto e lasciarono
vivere i bambini. 18Il re d'Egitto chiamò le levatrici e disse loro: "Perché avete fatto questo e avete
lasciato vivere i bambini?". 19Le levatrici risposero al faraone: "Le donne ebree non sono come le
egiziane: sono piene di vitalità: prima che arrivi presso di loro la levatrice, hanno già partorito!".
20
Dio beneficò le levatrici. Il popolo aumentò e divenne molto forte. 21E poiché le levatrici
avevano temuto Dio, egli diede loro una numerosa famiglia. 22Allora il faraone diede quest'ordine
a tutto il suo popolo: "Ogni figlio maschio che nascerà agli Ebrei, lo getterete nel Nilo, ma
lascerete vivere ogni figlia".
2
1
Un uomo della famiglia di Levi andò a prendere in moglie una figlia di Levi. 2La donna concepì e
partorì un figlio; vide che era bello e lo tenne nascosto per tre mesi. 3Ma non potendo tenerlo
nascosto più oltre, prese un cestello di papiro, lo spalmò di bitume e di pece, vi mise dentro il
bambino e lo depose fra i giunchi sulla riva del Nilo. 4La sorella del bambino si pose ad osservare
da lontano che cosa gli sarebbe accaduto. 5Ora la figlia del faraone scese al Nilo per fare il bagno,
mentre le sue ancelle passeggiavano lungo la sponda del Nilo. Essa vide il cestello fra i giunchi e
mandò la sua schiava a prenderlo. 6L'aprì e vide il bambino: ecco, era un fanciullino che piangeva.
Ne ebbe compassione e disse: "È un bambino degli Ebrei". 7La sorella del bambino disse allora alla
figlia del faraone: "Devo andarti a chiamare una nutrice tra le donne ebree, perché allatti per te il
bambino?". 8"Va'", le disse la figlia del faraone. La fanciulla andò a chiamare la madre del
bambino. 9La figlia del faraone le disse: "Porta con te questo bambino e allattalo per me; io ti darò
un salario". La donna prese il bambino e lo allattò. 10Quando il bambino fu cresciuto, lo condusse
alla figlia del faraone. Egli divenne un figlio per lei ed ella lo chiamò Mosè, dicendo: "Io l'ho
salvato dalle acque!".
Pagina 64
La Bibbia
11
In quei giorni, Mosè, cresciuto in età, si recò dai suoi fratelli e notò i lavori pesanti da cui erano
oppressi. Vide un Egiziano che colpiva un Ebreo, uno dei suoi fratelli. 12Voltatosi attorno e visto
che non c'era nessuno, colpì a morte l'Egiziano e lo seppellì nella sabbia. 13Il giorno dopo, uscì di
nuovo e, vedendo due Ebrei che stavano rissando, disse a quello che aveva torto: "Perché percuoti
il tuo fratello?". 14Quegli rispose: "Chi ti ha costituito capo e giudice su di noi? Pensi forse di
uccidermi, come hai ucciso l'Egiziano?". Allora Mosè ebbe paura e pensò: "Certamente la cosa si è
risaputa". 15Poi il faraone sentì parlare di questo fatto e cercò di mettere a morte Mosè. Allora
Mosè si allontanò dal faraone e si stabilì nel paese di Madian e sedette presso un pozzo.
16
Ora il sacerdote di Madian aveva sette figlie. Esse vennero ad attingere acqua per riempire gli
abbeveratoi e far bere il gregge del padre. 17Ma arrivarono alcuni pastori e le scacciarono. Allora
Mosè si levò a difenderle e fece bere il loro bestiame. 18Tornate dal loro padre Reuel, questi disse
loro: "Perché oggi avete fatto ritorno così in fretta?". 19Risposero: "Un Egiziano ci ha liberate dalle
mani dei pastori; è stato lui che ha attinto per noi e ha dato da bere al gregge". 20Quegli disse alle
figlie: "Dov'è? Perché avete lasciato là quell'uomo? Chiamatelo a mangiare il nostro cibo!". 21Così
Mosè accettò di abitare con quell'uomo, che gli diede in moglie la propria figlia Zippora. 22Ella gli
partorì un figlio ed egli lo chiamò Gherson, perché diceva: "Sono un emigrato in terra straniera!".
23
Nel lungo corso di quegli anni, il re d'Egitto morì. Gli Israeliti gemettero per la loro schiavitù,
alzarono grida di lamento e il loro grido dalla schiavitù salì a Dio. 24Allora Dio ascoltò il loro
lamento, si ricordò della sua alleanza con Abramo e Giacobbe. 25Dio guardò la condizione degli
Israeliti e se ne prese pensiero.
3
1
Ora Mosè stava pascolando il gregge di Ietro, suo suocero, sacerdote di Madian, e condusse il
bestiame oltre il deserto e arrivò al monte di Dio, l'Oreb. 2L'angelo del Signore gli apparve in una
fiamma di fuoco in mezzo a un roveto. Egli guardò ed ecco: il roveto ardeva nel fuoco, ma quel
roveto non si consumava. 3Mosè pensò: "Voglio avvicinarmi a vedere questo grande spettacolo:
perché il roveto non brucia?". 4Il Signore vide che si era avvicinato per vedere e Dio lo chiamò dal
roveto e disse: "Mosè, Mosè!". Rispose: "Eccomi!". 5Riprese: "Non avvicinarti! Togliti i sandali
dai piedi, perché il luogo sul quale tu stai è una terra santa!". 6E disse: "Io sono il Dio di tuo padre,
il Dio di Abramo, il Dio di Isacco, il Dio di Giacobbe". Mosè allora si velò il viso, perché aveva
paura di guardare verso Dio.
7
Il Signore disse: "Ho osservato la miseria del mio popolo in Egitto e ho udito il suo grido a causa
dei suoi sorveglianti; conosco infatti le sue sofferenze. 8Sono sceso per liberarlo dalla mano
dell'Egitto e per farlo uscire da questo paese verso un paese bello e spazioso, verso un paese dove
scorre latte e miele, verso il luogo dove si trovano il Cananeo, l'Hittita, l'Amorreo, il Perizzita,
l'Eveo, il Gebuseo. 9Ora dunque il grido degli Israeliti è arrivato fino a me e io stesso ho visto
l'oppressione con cui gli Egiziani li tormentano. 10Ora va'! Io ti mando dal faraone. Fa' uscire
dall'Egitto il mio popolo, gli Israeliti!". 11Mosè disse a Dio: "Chi sono io per andare dal faraone e
per far uscire dall'Egitto gli Israeliti?". 12Rispose: "Io sarò con te. Eccoti il segno che io ti ho
mandato: quando tu avrai fatto uscire il popolo dall'Egitto, servirete Dio su questo monte".
13
Mosè disse a Dio: "Ecco io arrivo dagli Israeliti e dico loro: Il Dio dei vostri padri mi ha mandato
a voi. Ma mi diranno: Come si chiama? E io che cosa risponderò loro?". 14Dio disse a Mosè: "Io
sono colui che sono!". Poi disse: "Dirai agli Israeliti: Io-Sono mi ha mandato a voi". 15Dio
aggiunse a Mosè: "Dirai agli Israeliti: Il Signore, il Dio dei vostri padri, il Dio di Abramo, il Dio di
Isacco, il Dio di Giacobbe mi ha mandato a voi. Questo è il mio nome per sempre; questo è il titolo
con cui sarò ricordato di generazione in generazione.
16
Va'! Riunisci gli anziani d'Israele e di' loro: Il Signore, Dio dei vostri padri, mi è apparso, il Dio
Pagina 65
La Bibbia
di Abramo, di Isacco, di Giacobbe, dicendo: Sono venuto a vedere voi e ciò che vien fatto a voi in
Egitto. 17E ho detto: Vi farò uscire dalla umiliazione dell'Egitto verso il paese del Cananeo,
dell'Hittita, dell'Amorreo, del Perizzita, dell'Eveo e del Gebuseo, verso un paese dove scorre latte e
miele. 18Essi ascolteranno la tua voce e tu e gli anziani d'Israele andrete dal re di Egitto e gli
riferirete: Il Signore, Dio degli Ebrei, si è presentato a noi. Ci sia permesso di andare nel deserto a
tre giorni di cammino, per fare un sacrificio al Signore, nostro Dio. 19Io so che il re d'Egitto non vi
permetterà di partire, se non con l'intervento di una mano forte. 20Stenderò dunque la mano e
colpirò l'Egitto con tutti i prodigi che opererò in mezzo ad esso, dopo egli vi lascerà andare.
21
Farò sì che questo popolo trovi grazia agli occhi degli Egiziani: quando partirete, non ve ne
andrete a mani vuote. 22Ogni donna domanderà alla sua vicina e all'inquilina della sua casa oggetti
di argento e oggetti d'oro e vesti; ne caricherete i vostri figli e le vostre figlie e spoglierete l'Egitto".
4
1
Mosè rispose: "Ecco, non mi crederanno, non ascolteranno la mia voce, ma diranno: Non ti è
apparso il Signore!". 2Il Signore gli disse: "Che hai in mano?". Rispose: "Un bastone". 3Riprese:
"Gettalo a terra!". Lo gettò a terra e il bastone diventò un serpente, davanti al quale Mosè si mise a
fuggire. 4Il Signore disse a Mosè: "Stendi la mano e prendilo per la coda!". Stese la mano, lo prese
e diventò di nuovo un bastone nella sua mano. 5"Questo perché credano che ti è apparso il Signore,
il Dio dei loro padri, il Dio di Abramo, il Dio di Isacco, il Dio di Giacobbe". 6Il Signore gli disse
ancora: "Introduci la mano nel seno!". Egli si mise in seno la mano e poi la ritirò: ecco la sua mano
era diventata lebbrosa, bianca come la neve. 7Egli disse: "Rimetti la mano nel seno!". Rimise in
seno la mano e la tirò fuori: ecco era tornata come il resto della sua carne. 8"Dunque se non ti
credono e non ascoltano la voce del primo segno, crederanno alla voce del secondo! 9Se non
credono neppure a questi due segni e non ascolteranno la tua voce, allora prenderai acqua del Nilo
e la verserai sulla terra asciutta: l'acqua che avrai presa dal Nilo diventerà sangue sulla terra
asciutta".
10
Mosè disse al Signore: "Mio Signore, io non sono un buon parlatore; non lo sono mai stato prima
e neppure da quando tu hai cominciato a parlare al tuo servo, ma sono impacciato di bocca e di
lingua". 11Il Signore gli disse: "Chi ha dato una bocca all'uomo o chi lo rende muto o sordo,
veggente o cieco? Non sono forse io, il Signore? 12Ora va'! Io sarò con la tua bocca e ti insegnerò
quello che dovrai dire". 13Mosè disse: "Perdonami, Signore mio, manda chi vuoi mandare!".
14
Allora la collera del Signore si accese contro Mosè e gli disse: "Non vi è forse il tuo fratello
Aronne, il levita? Io so che lui sa parlar bene. Anzi sta venendoti incontro. Ti vedrà e gioirà in cuor
suo. 15Tu gli parlerai e metterai sulla sua bocca le parole da dire e io sarò con te e con lui mentre
parlate e vi suggerirò quello che dovrete fare. 16Parlerà lui al popolo per te: allora egli sarà per te
come bocca e tu farai per lui le veci di Dio. 17Terrai in mano questo bastone, con il quale tu
compirai i prodigi".
18
Mosè partì, tornò da Ietro suo suocero e gli disse: "Lascia che io parta e torni dai miei fratelli che
sono in Egitto, per vedere se sono ancora vivi!". Ietro disse a Mosè: "Va' pure in pace!". 19Il
Signore disse a Mosè in Madian: "Va', torna in Egitto, perché sono morti quanti insidiavano la tua
vita!". 20Mosè prese la moglie e i figli, li fece salire sull'asino e tornò nel paese di Egitto. Mosè
prese in mano anche il bastone di Dio.
21
Il Signore disse a Mosè: "Mentre tu parti per tornare in Egitto, sappi che tu compirai alla presenza
del faraone tutti i prodigi che ti ho messi in mano; ma io indurirò il suo cuore ed egli non lascerà
partire il mio popolo. 22Allora tu dirai al faraone: Dice il Signore: Israele è il mio figlio
primogenito. 23Io ti avevo detto: lascia partire il mio figlio perché mi serva! Ma tu hai rifiutato di
lasciarlo partire. Ecco io faccio morire il tuo figlio primogenito!".
Pagina 66
La Bibbia
24
Mentre si trovava in viaggio, nel luogo dove pernottava, il Signore gli venne contro e cercò di
farlo morire. 25Allora Zippora prese una selce tagliente, recise il prepuzio del figlio e con quello gli
toccò i piedi e disse: "Tu sei per me uno sposo di sangue". 26Allora si ritirò da lui. Essa aveva detto
sposo di sangue a causa della circoncisione.
27
Il Signore disse ad Aronne: "Va' incontro a Mosè nel deserto!". Andò e lo incontrò al monte di
Dio e lo baciò. 28Mosè riferì ad Aronne tutte le parole con le quali il Signore lo aveva inviato e tutti
i segni con i quali l'aveva accreditato.
29
Mosè e Aronne andarono e adunarono tutti gli anziani degli Israeliti. 30Aronne parlò al popolo,
riferendo tutte le parole che il Signore aveva dette a Mosè, e compì i segni davanti agli occhi del
popolo. 31Allora il popolo credette. Essi intesero che il Signore aveva visitato gli Israeliti e che
aveva visto la loro afflizione; si inginocchiarono e si prostrarono.
5
1
Dopo, Mosè e Aronne vennero dal Faraone e gli annunziarono: "Dice il Signore, il Dio d'Israele:
Lascia partire il mio popolo perché mi celebri una festa nel deserto!". 2Il faraone rispose: "Chi è il
Signore, perché io debba ascoltare la sua voce per lasciar partire Israele? Non conosco il Signore e
neppure lascerò partire Israele!". 3Ripresero: "Il Dio degli Ebrei si è presentato a noi. Ci sia dunque
concesso di partire per un viaggio di tre giorni nel deserto e celebrare un sacrificio al Signore,
nostro Dio, perché non ci colpisca di peste o di spada!". 4Il re di Egitto disse loro: "Perché, Mosè e
Aronne, distogliete il popolo dai suoi lavori? Tornate ai vostri lavori!". 5Il faraone aggiunse:
"Ecco, ora sono numerosi più del popolo del paese, voi li vorreste far cessare dai lavori forzati!".
6
In quel giorno il faraone diede questi ordini ai sorveglianti del popolo e ai suoi scribi: "7Non
darete più la paglia al popolo per fabbricare i mattoni come facevate prima. Si procureranno da sé
la paglia. 8Però voi dovete esigere il numero di mattoni che facevano prima, senza ridurlo. Perché
sono fannulloni; per questo protestano: Vogliamo partire, dobbiamo sacrificare al nostro Dio!
9
Pesi dunque il lavoro su questi uomini e vi si trovino impegnati; non diano retta a parole false!".
10
I sorveglianti del popolo e gli scribi uscirono e parlarono al popolo: "Ha ordinato il faraone: Io
non vi dò più paglia. 11Voi stessi andate a procurarvela dove ne troverete, ma non diminuisca il
vostro lavoro".
12
Il popolo si disperse in tutto il paese d'Egitto a raccattare stoppie da usare come paglia. 13Ma i
sorveglianti li sollecitavano dicendo: "Porterete a termine il vostro lavoro; ogni giorno il
quantitativo giornaliero, come quando vi era la paglia". 14Bastonarono gli scribi degli Israeliti,
quelli che i sorveglianti del faraone avevano costituiti loro capi, dicendo: "Perché non avete
portato a termine anche ieri e oggi, come prima, il vostro numero di mattoni?".
15
Allora gli scribi degli Israeliti vennero dal faraone a reclamare, dicendo: "Perché tratti così i tuoi
servi? 16Paglia non vien data ai tuoi servi, ma i mattoni - ci si dice - fateli! Ed ecco i tuoi servi sono
bastonati e la colpa è del tuo popolo!". 17Rispose: "Fannulloni siete, fannulloni! Per questo dite:
Vogliamo partire, dobbiamo sacrificare al Signore. 18Ora andate, lavorate! Non vi sarà data paglia,
ma voi darete lo stesso numero di mattoni".
19
Gli scribi degli Israeliti si videro ridotti a mal partito, quando fu loro detto: "Non diminuirete
affatto il numero giornaliero dei mattoni". 20Quando, uscendo dalla presenza del faraone,
incontrarono Mosè e Aronne che stavano ad aspettarli, 21dissero loro: "Il Signore proceda contro di
voi e giudichi; perché ci avete resi odiosi agli occhi del faraone e agli occhi dei suoi ministri,
mettendo loro in mano la spada per ucciderci!".
22
Allora Mosè si rivolse al Signore e disse: "Mio Signore, perché hai maltrattato questo popolo?
Perché dunque mi hai inviato? 23Da quando sono venuto dal faraone per parlargli in tuo nome, egli
ha fatto del male a questo popolo e tu non hai per nulla liberato il tuo popolo!".
Pagina 67
La Bibbia
6
1
Il Signore disse a Mosè: "Ora vedrai quello che sto per fare al faraone con mano potente, li lascerà
andare, anzi con mano potente li caccerà dal suo paese!".
2
Dio parlò a Mosè e gli disse: "Io sono il Signore! 3Sono apparso ad Abramo, a Isacco, a Giacobbe
come Dio onnipotente, ma con il mio nome di Signore non mi son manifestato a loro. 4Ho anche
stabilito la mia alleanza con loro, per dar loro il paese di Canaan, quel paese dov'essi
soggiornarono come forestieri. 5Sono ancora io che ho udito il lamento degli Israeliti asserviti
dagli Egiziani e mi sono ricordato della mia alleanza. 6Per questo di' agli Israeliti: Io sono il
Signore! Vi sottrarrò ai gravami degli Egiziani, vi libererò dalla loro schiavitù e vi libererò con
braccio teso e con grandi castighi. 7Io vi prenderò come mio popolo e diventerò il vostro Dio. Voi
saprete che io sono il Signore, il vostro Dio, che vi sottrarrà ai gravami degli Egiziani. 8Vi farò
entrare nel paese che ho giurato a mano alzata di dare ad Abramo, a Isacco e a Giacobbe, e ve lo
darò in possesso: io sono il Signore!".
9
Mosè parlò così agli Israeliti, ma essi non ascoltarono Mosè, perché erano all'estremo della
sopportazione per la dura schiavitù.
10
Il Signore parlò a Mosè: 11"Va' e parla al faraone re d'Egitto, perché lasci partire dal suo paese gli
Israeliti!". 12Mosè disse alla presenza del Signore: "Ecco gli Israeliti non mi hanno ascoltato: come
vorrà ascoltarmi il faraone, mentre io ho la parola impacciata?". 13Il Signore parlò a Mosè e ad
Aronne e diede loro un incarico presso gli Israeliti e presso il faraone re d'Egitto, per far uscire gli
Israeliti dal paese d'Egitto.
14
Questi sono i capi delle loro famiglie. Figli di Ruben, primogenito d'Israele: Enoch, Pallu,
Chezron e Carmi; queste sono le famiglie di Ruben.
15
Figli di Simeone: Iemuel, Iamin, Oad, Iachin, Socar e Saul, figlio della Cananea; queste sono le
famiglie di Simeone.
16
Questi sono i nomi dei figli di Levi secondo le loro generazioni: Gherson, Keat, Merari. Ora gli
anni della vita di Levi furono centotrentasette.
17
Figli di Gherson: Libni e Simei secondo le loro famiglie.
18
Figli di Keat: Amran, Isear, Ebron e Uzziel. Ora gli anni della vita di Keat furono centotrentatrè.
19
Figli di Merari: Macli e Musi; queste sono le famiglie di Levi secondo le loro generazioni.
20
Amram prese in moglie Iochebed, sua zia, la quale gli partorì Aronne e Mosè. Ora gli anni della
vita di Amram furono centotrentasette.
21
Figli di Isear: Core, Nefeg e Zicri.
22
Figli di Uzziel: Misael, Elsafan, Sitri.
23
Aronne prese in moglie Elisabetta, figlia di Amminadab, sorella di Nacason, dalla quale ebbe i
figli Nadab, Abiu, Eleazaro e Itamar.
24
Figli di Core: Assir, Elkana e Abiasaf; queste sono le famiglie dei Coreiti.
25
Eleazaro, figlio di Aronne, prese in moglie una figlia di Putiel, la quale gli partorì Pincas. Questi
sono i capi delle casate dei leviti, ordinati con le loro famiglie.
26
Sono questi quell'Aronne e quel Mosè ai quali il Signore disse: "Fate uscire dal paese d'Egitto gli
Israeliti, secondo le loro schiere!".
27
Questi dissero al faraone re d'Egitto di lasciar uscire dall'Egitto gli Israeliti: Sono Mosè e Aronne.
28
Questo avvenne quando il Signore parlò a Mosè nel paese di Egitto: 29il Signore disse a Mosè:
"Io sono il Signore! Riferisci al faraone, re d'Egitto, quanto io ti dico". 30Mosè disse alla presenza
del Signore: "Ecco ho la parola impacciata e come il faraone vorrà ascoltarmi?".
Pagina 68
La Bibbia
7
1
Il Signore disse a Mosè: "Vedi, io ti ho posto a far le veci di Dio per il faraone: Aronne, tuo
fratello, sarà il tuo profeta. 2Tu gli dirai quanto io ti ordinerò: Aronne, tuo fratello, parlerà al
faraone perché lasci partire gli Israeliti dal suo paese. 3Ma io indurirò il cuore del faraone e
moltiplicherò i miei segni e i miei prodigi nel paese d'Egitto. 4Il faraone non vi ascolterà e io porrò
la mano contro l'Egitto e farò così uscire dal paese d'Egitto le mie schiere, il mio popolo degli
Israeliti, con l'intervento di grandi castighi. 5Allora gli Egiziani sapranno che io sono il Signore,
quando stenderò la mano contro l'Egitto e farò uscire di mezzo a loro gli Israeliti!".
6
Mosè e Aronne eseguirono quanto il Signore aveva loro comandato; operarono esattamente così.
7
Mosè aveva ottant'anni e Aronne ottantatrè, quando parlarono al faraone.
8
Il Signore disse a Mosè e ad Aronne: 9"Quando il faraone vi chiederà: Fate un prodigio a vostro
sostegno! tu dirai ad Aronne: Prendi il bastone e gettalo davanti al faraone e diventerà un
serpente!". 10Mosè e Aronne vennero dunque dal faraone ed eseguirono quanto il Signore aveva
loro comandato: Aronne gettò il bastone davanti al faraone e davanti ai suoi servi ed esso divenne
un serpente. 11Allora il faraone convocò i sapienti e gli incantatori, e anche i maghi dell'Egitto, con
le loro magie, operarono la stessa cosa. 12Gettarono ciascuno il suo bastone e i bastoni divennero
serpenti. Ma il bastone di Aronne inghiottì i loro bastoni. 13Però il cuore del faraone si ostinò e non
diede loro ascolto, secondo quanto aveva predetto il Signore.
14
Poi il Signore disse a Mosè: "Il cuore del faraone è irremovibile: si è rifiutato di lasciar partire il
popolo. 15Va' dal faraone al mattino quando uscirà verso le acque. Tu starai davanti a lui sulla riva
del Nilo, tenendo in mano il bastone che si è cambiato in serpente. 16Gli riferirai: Il Signore, il Dio
degli Ebrei, mi ha inviato a dirti: Lascia partire il mio popolo, perché possa servirmi nel deserto;
ma tu finora non hai obbedito. 17Dice il Signore: Da questo fatto saprai che io sono il Signore;
ecco, con il bastone che ho in mano io batto un colpo sulle acque che sono nel Nilo: esse si
muteranno in sangue. 18I pesci che sono nel Nilo moriranno e il Nilo ne diventerà fetido, così che
gli Egiziani non potranno più bere le acque del Nilo!". 19Il Signore disse a Mosè: "Comanda ad
Aronne: Prendi il tuo bastone e stendi la mano sulle acque degli Egiziani, sui loro fiumi, canali,
stagni, e su tutte le loro raccolte di acqua; diventino sangue, e ci sia sangue in tutto il paese
d'Egitto, perfino nei recipienti di legno e di pietra!".
20
Mosè e Aronne eseguirono quanto aveva ordinato il Signore: Aronne alzò il bastone e percosse le
acque che erano nel Nilo sotto gli occhi del faraone e dei suoi servi. Tutte le acque che erano nel
Nilo si mutarono in sangue. 21I pesci che erano nel Nilo morirono e il Nilo ne divenne fetido, così
che gli Egiziani non poterono più berne le acque. Vi fu sangue in tutto il paese d'Egitto. 22Ma i
maghi dell'Egitto, con le loro magie, operarono la stessa cosa. Il cuore del faraone si ostinò e non
diede loro ascolto, secondo quanto aveva predetto il Signore. 23Il faraone voltò le spalle e rientrò
nella sua casa e non tenne conto neppure di questo fatto. 24Tutti gli Egiziani scavarono allora nei
dintorni del Nilo per attingervi acqua da bere, perché non potevano bere le acque del Nilo. 25Sette
giorni trascorsero dopo che il Signore aveva colpito il Nilo.
26
Poi il Signore disse a Mosè: "Va' a riferire al faraone: Dice il Signore: Lascia andare il mio
popolo perché mi possa servire! 27Se tu rifiuti di lasciarlo andare, ecco, io colpirò tutto il tuo
territorio con le rane: 28il Nilo comincerà a pullulare di rane; esse usciranno, ti entreranno in casa,
nella camera dove dormi e sul tuo letto, nella casa dei tuoi ministri e tra il tuo popolo, nei tuoi forni
e nelle tue madie. 29Contro di te e contro tutti i tuoi ministri usciranno le rane".
8
1
Il Signore disse a Mosè: "Comanda ad Aronne: Stendi la mano con il tuo bastone sui fiumi, sui
Pagina 69
La Bibbia
canali e sugli stagni e fa' uscire le rane sul paese d'Egitto!". 2Aronne stese la mano sulle acque
d'Egitto e le rane uscirono e coprirono il paese d'Egitto.
3
Ma i maghi, con le loro magie, operarono la stessa cosa e fecero uscire le rane sul paese d'Egitto.
4
Il faraone fece chiamare Mosè e Aronne e disse: "Pregate il Signore, perché allontani le rane da
me e dal mio popolo; io lascerò andare il popolo, perché possa sacrificare al Signore!". 5Mosè disse
al faraone: "Fammi l'onore di comandarmi per quando io devo pregare in favore tuo e dei tuoi
ministri e del tuo popolo, per liberare dalle rane te e le tue case, in modo che ne rimangano soltanto
nel Nilo". 6Rispose: "Per domani". Riprese: "Secondo la tua parola! Perché tu sappia che non esiste
nessuno pari al Signore, nostro Dio, 7le rane si ritireranno da te e dalle tue case, dai tuoi servitori e
dal tuo popolo: ne rimarranno soltanto nel Nilo". 8Mosè e Aronne si allontanarono dal faraone e
Mosè supplicò il Signore riguardo alle rane, che aveva mandate contro il faraone. 9Il Signore operò
secondo la parola di Mosè e le rane morirono nelle case, nei cortili e nei campi. 10Le raccolsero in
tanti mucchi e il paese ne fu ammorbato. 11Ma il faraone vide ch'era intervenuto il sollievo, si
ostinò e non diede loro ascolto, secondo quanto aveva predetto il Signore.
12
Quindi il Signore disse a Mosè: "Comanda ad Aronne: Stendi il tuo bastone, percuoti la polvere
della terra: essa si muterà in zanzare in tutto il paese d'Egitto". 13Così fecero: Aronne stese la mano
con il suo bastone, colpì la polvere della terra e infierirono le zanzare sugli uomini e sulle bestie;
tutta la polvere del paese si era mutata in zanzare in tutto l'Egitto. 14I maghi fecero la stessa cosa
con le loro magie, per produrre zanzare, ma non riuscirono e le zanzare infierivano sugli uomini e
sulle bestie. 15Allora i maghi dissero al faraone: "È il dito di Dio!". Ma il cuore del faraone si ostinò
e non diede ascolto, secondo quanto aveva predetto il Signore.
16
Poi il Signore disse a Mosè: "Alzati di buon mattino e presentati al faraone quando andrà alle
acque; gli riferirai: Dice il Signore: Lascia partire il mio popolo, perché mi possa servire! 17Se tu
non lasci partire il mio popolo, ecco manderò su di te, sui tuoi ministri, sul tuo popolo e sulle tue
case i mosconi: le case degli Egiziani saranno piene di mosconi e anche il suolo sul quale essi si
trovano. 18Ma in quel giorno io eccettuerò il paese di Gosen, dove dimora il mio popolo, in modo
che là non vi siano mosconi, perché tu sappia che io, il Signore, sono in mezzo al paese! 19Così farò
distinzione tra il mio popolo e il tuo popolo. Domani avverrà questo segno".
20
Così fece il Signore: una massa imponente di mosconi entrò nella casa del faraone, nella casa dei
suoi ministri e in tutto il paese d'Egitto; la regione era devastata a causa dei mosconi. 21Il faraone
fece chiamare Mosè e Aronne e disse: "Andate a sacrificare al vostro Dio nel paese!". 22Ma rispose
Mosè: "Non è opportuno far così perché quello che noi sacrifichiamo al Signore, nostro Dio, è
abominio per gli Egiziani. Se noi facciamo un sacrificio abominevole agli Egiziani sotto i loro
occhi, forse non ci lapideranno? 23Andremo nel deserto, a tre giorni di cammino, e sacrificheremo
al Signore, nostro Dio, secondo quanto egli ci ordinerà!". 24Allora il faraone replicò: "Vi lascerò
partire e potrete sacrificare al Signore nel deserto. Ma non andate troppo lontano e pregate per me".
25
Rispose Mosè: "Ecco, uscirò dalla tua presenza e pregherò il Signore; domani i mosconi si
ritireranno dal faraone, dai suoi ministri e dal suo popolo. Però il faraone cessi di burlarsi di noi,
non lasciando partire il popolo, perché possa sacrificare al Signore!". 26Mosè si allontanò dal
faraone e pregò il Signore. 27Il Signore agì secondo la parola di Mosè e allontanò i mosconi dal
faraone, dai suoi ministri e dal suo popolo: non ne restò neppure uno. 28Ma il faraone si ostinò
anche questa volta e non lasciò partire il popolo.
9
1
Allora il Signore si rivolse a Mosè: "Va' a riferire al faraone: Dice il Signore, il Dio degli Ebrei:
Lascia partire il mio popolo, perché mi possa servire! 2Se tu rifiuti di lasciarlo partire e lo trattieni
ancora, 3ecco la mano del Signore viene sopra il tuo bestiame che è nella campagna, sopra i cavalli,
Pagina 70
La Bibbia
gli asini, i cammelli, sopra gli armenti e le greggi, con una peste assai grave! 4Ma il Signore farà
distinzione tra il bestiame di Israele e quello degli Egiziani, così che niente muoia di quanto
appartiene agli Israeliti". 5Il Signore fissò la data, dicendo: "Domani il Signore compirà questa
cosa nel paese!". 6Appunto il giorno dopo, il Signore compì questa cosa: morì tutto il bestiame
degli Egiziani, ma del bestiame degli Israeliti non morì neppure un capo. 7Il faraone mandò a
vedere ed ecco neppur un capo era morto del bestiame d'Israele. Ma il cuore del faraone rimase
ostinato e non lasciò partire il popolo.
8
Il Signore disse a Mosè e ad Aronne: "Procuratevi una manciata di fuliggine di fornace: Mosè la
getterà in aria sotto gli occhi del faraone. 9Essa diventerà un pulviscolo diffuso su tutto il paese
d'Egitto e produrrà, sugli uomini e sulle bestie, un'ulcera con pustole, in tutto il paese d'Egitto".
10
Presero dunque fuliggine di fornace, si posero alla presenza del faraone, Mosè la gettò in aria ed
essa produsse ulcere pustolose, con eruzioni su uomini e bestie. 11I maghi non poterono stare alla
presenza di Mosè a causa delle ulcere che li avevano colpiti come tutti gli Egiziani. 12Ma il Signore
rese ostinato il cuore del faraone, il quale non diede loro ascolto, come il Signore aveva predetto a
Mosè.
13
Poi il Signore disse a Mosè: "Alzati di buon mattino, presentati al faraone e annunziagli: Dice il
Signore, il Dio degli Ebrei: Lascia partire il mio popolo, perché mi possa servire! 14Perché questa
volta io mando tutti i miei flagelli contro di te, contro i tuoi ministri e contro il tuo popolo, perché
tu sappia che nessuno è come me su tutta la terra. 15Se fin da principio io avessi steso la mano per
colpire te e il tuo popolo con la peste, tu saresti ormai cancellato dalla terra; 16invece ti ho lasciato
vivere, per dimostrarti la mia potenza e per manifestare il mio nome in tutta la terra. 17Ancora ti
opponi al mio popolo e non lo lasci partire! 18Ecco, io faccio cadere domani a questa stessa ora una
grandine violentissima come non c'era mai stata in Egitto dal giorno della sua fondazione fino ad
oggi. 19Manda dunque fin d'ora a mettere al riparo il tuo bestiame e quanto hai in campagna. Su
tutti gli uomini e su tutti gli animali che si trovano in campagna e che non saranno ricondotti in
casa, scenderà la grandine ed essi moriranno". 20Chi tra i ministri del faraone temeva il Signore
fece ricoverare nella casa i suoi schiavi e il suo bestiame; 21chi invece non diede retta alla parola
del Signore lasciò schiavi e bestiame in campagna. 22Il Signore disse a Mosè: "Stendi la mano
verso il cielo: vi sia grandine in tutto il paese di Egitto, sugli uomini, sulle bestie e su tutte le erbe
dei campi nel paese di Egitto!". 23Mosè stese il bastone verso il cielo e il Signore mandò tuoni e
grandine; un fuoco guizzò sul paese e il Signore fece piovere grandine su tutto il paese d'Egitto.
24
Ci furono grandine e folgori in mezzo alla grandine: grandinata così violenta non vi era mai stata
in tutto il paese d'Egitto, dal tempo in cui era diventato nazione! 25La grandine colpì, in tutto il
paese d'Egitto, quanto era nella campagna: uomini e bestie; la grandine colpì anche tutta l'erba
della campagna e schiantò tutti gli alberi della campagna. 26Soltanto nel paese di Gosen, dove
stavano gli Israeliti, non vi fu grandine. 27Allora il faraone mandò a chiamare Mosè e Aronne e
disse loro: "Questa volta ho peccato: il Signore ha ragione; io e il mio popolo siamo colpevoli.
28
Pregate il Signore: basta con i tuoni e la grandine! Vi lascerò partire e non resterete qui più oltre".
29
Mosè gli rispose: "Quando sarò uscito dalla città, stenderò le mani verso il Signore: i tuoni
cesseranno e non vi sarà più grandine, perché tu sappia che la terra è del Signore. 30Ma quanto a te
e ai tuoi ministri, io so che ancora non temerete il Signore Dio". 31Ora il lino e l'orzo erano stati
colpiti, perché l'orzo era in spiga e il lino in fiore; 32ma il grano e la spelta non erano stati colpiti,
perché tardivi. 33Mosè si allontanò dal faraone e dalla città; stese allora le mani verso il Signore: i
tuoni e la grandine cessarono e la pioggia non si rovesciò più sulla terra. 34Il faraone vide che la
pioggia era cessata, come anche la grandine e i tuoni, e allora continuò a peccare e si ostinò,
insieme con i suoi ministri. 35Il cuore del faraone si ostinò ed egli non lasciò partire gli Israeliti,
come aveva predetto il Signore per mezzo di Mosè.
Pagina 71
La Bibbia
10
1
Allora il Signore disse a Mosè: "Va' dal faraone, perché io ho reso irremovibile il suo cuore e il
cuore dei suoi ministri, per operare questi miei prodigi in mezzo a loro 2e perché tu possa
raccontare e fissare nella memoria di tuo figlio e di tuo nipote come io ho trattato gli Egiziani e i
segni che ho compiuti in mezzo a loro e così saprete che io sono il Signore!". 3Mosè e Aronne
entrarono dal faraone e gli dissero: "Dice il Signore, il Dio degli Ebrei: Fino a quando rifiuterai di
piegarti davanti a me? Lascia partire il mio popolo, perché mi possa servire. 4Se tu rifiuti di lasciar
partire il mio popolo, ecco io manderò da domani le cavallette sul tuo territorio. 5Esse copriranno il
paese, così da non potersi più vedere il suolo: divoreranno ciò che è rimasto, che vi è stato lasciato
dalla grandine, e divoreranno ogni albero che germoglia nella vostra campagna. 6Riempiranno le
tue case, le case di tutti i tuoi ministri e le case di tutti gli Egiziani, cosa che non videro i tuoi padri,
né i padri dei tuoi padri, da quando furono su questo suolo fino ad oggi!". Poi voltarono le spalle e
uscirono dalla presenza del faraone. 7I ministri del faraone gli dissero: "Fino a quando costui
resterà tra noi come una trappola? Lascia partire questa gente perché serva il Signore suo Dio! Non
sai ancora che l'Egitto va in rovina?".
8
Mosè e Aronne furono richiamati presso il faraone, che disse loro: "Andate, servite il Signore,
vostro Dio! Ma chi sono quelli che devono partire?". 9Mosè disse: "Andremo con i nostri giovani e
i nostri vecchi, con i figli e le figlie, con il nostro bestiame e le nostre greggi perché per noi è una
festa del Signore". 10Rispose: "Il Signore sia con voi, come io intendo lasciar partire voi e i vostri
bambini! Ma badate che voi avete di mira un progetto malvagio. 11Così non va! Partite voi uomini
e servite il Signore, se davvero voi cercate questo!". Li allontanarono dal faraone. 12Allora il
Signore disse a Mosè: "Stendi la mano sul paese d'Egitto per mandare le cavallette: assalgano il
paese d'Egitto e mangino ogni erba di quanto la grandine ha risparmiato!". 13Mosè stese il bastone
sul paese di Egitto e il Signore diresse sul paese un vento d'oriente per tutto quel giorno e tutta la
notte. Quando fu mattina, il vento di oriente aveva portato le cavallette. 14Le cavallette assalirono
tutto il paese d'Egitto e vennero a posarsi in tutto il territorio d'Egitto. Fu una cosa molto grave:
tante non ve n'erano mai state prima, né vi furono in seguito. 15Esse coprirono tutto il paese, così
che il paese ne fu oscurato; divorarono ogni erba della terra e ogni frutto d'albero che la grandine
aveva risparmiato: nulla di verde rimase sugli alberi e delle erbe dei campi in tutto il paese di
Egitto. 16Il faraone allora convocò in fretta Mosè e Aronne e disse: "Ho peccato contro il Signore,
vostro Dio, e contro di voi. 17Ma ora perdonate il mio peccato anche questa volta e pregate il
Signore vostro Dio perché almeno allontani da me questa morte!".
18
Egli si allontanò dal faraone e pregò il Signore. 19Il Signore cambiò la direzione del vento e lo
fece soffiare dal mare con grande forza: esso portò via le cavallette e le abbattè nel Mare Rosso;
neppure una cavalletta rimase in tutto il territorio di Egitto. 20Ma il Signore rese ostinato il cuore
del faraone, il quale non lasciò partire gli Israeliti.
21
Poi il Signore disse a Mosè: "Stendi la mano verso il cielo: verranno tenebre sul paese di Egitto,
tali che si potranno palpare!". 22Mosè stese la mano verso il cielo: vennero dense tenebre su tutto il
paese d'Egitto, per tre giorni. 23Non si vedevano più l'un l'altro e per tre giorni nessuno si potè
muovere dal suo posto. Ma per tutti gli Israeliti vi era luce là dove abitavano.
24
Allora il faraone convocò Mosè e disse: "Partite, servite il Signore! Solo rimanga il vostro
bestiame minuto e grosso! Anche i vostri bambini potranno partire con voi". 25Rispose Mosè:
"Anche tu metterai a nostra disposizione sacrifici e olocausti e noi li offriremo al Signore nostro
Dio. 26Anche il nostro bestiame partirà con noi: neppure un'unghia ne resterà qui. Perché da esso
noi dobbiamo prelevare le vittime per servire il Signore, nostro Dio, e noi non sapremo come
servire il Signore finché non saremo arrivati in quel luogo". 27Ma il Signore rese ostinato il cuore
Pagina 72
La Bibbia
del faraone, il quale non volle lasciarli partire. 28Gli rispose dunque il faraone: "Vattene da me!
Guardati dal ricomparire davanti a me, perché quando tu rivedrai la mia faccia morirai". 29Mosè
disse: "Hai parlato bene: non vedrò più la tua faccia!".
11
1
Il Signore disse a Mosè: "Ancora una piaga manderò contro il faraone e l'Egitto; dopo, egli vi
lascerà partire di qui. Vi lascerà partire senza restrizione, anzi vi caccerà via di qui. 2Di' dunque al
popolo, che ciascuno dal suo vicino e ciascuna dalla sua vicina si facciano dare oggetti d'argento e
oggetti d'oro".
3
Ora il Signore fece sì che il popolo trovasse favore agli occhi degli Egiziani. Inoltre Mosè era un
uomo assai considerato nel paese d'Egitto, agli occhi dei ministri del faraone e del popolo.
4
Mosè riferì: "Dice il Signore: Verso la metà della notte io uscirò attraverso l'Egitto: 5morirà ogni
primogenito nel paese di Egitto, dal primogenito del faraone che siede sul trono fino al
primogenito della schiava che sta dietro la mola, e ogni primogenito del bestiame. 6Un grande
grido si alzerà in tutto il paese di Egitto, quale non vi fu mai e quale non si ripeterà mai più. 7Ma
contro tutti gli Israeliti neppure un cane punterà la lingua, né contro uomini, né contro bestie,
perché sappiate che il Signore fa distinzione tra l'Egitto e Israele.
8
Tutti questi tuoi servi scenderanno a me e si prostreranno davanti a me, dicendo: Esci tu e tutto il
popolo che ti segue! Dopo, io uscirò!". Mosè acceso di collera, si allontanò dal faraone.
9
Il Signore aveva appunto detto a Mosè: "Il faraone non vi ascolterà, perché si moltiplichino i miei
prodigi nel paese d'Egitto". 10Mosè e Aronne avevano fatto tutti questi prodigi davanti al faraone;
ma il Signore aveva reso ostinato il cuore del faraone, il quale non lasciò partire gli Israeliti dal suo
paese.
12
1
Il Signore disse a Mosè e ad Aronne nel paese d'Egitto: 2"Questo mese sarà per voi l'inizio dei
mesi, sarà per voi il primo mese dell'anno. 3Parlate a tutta la comunità di Israele e dite: Il dieci di
questo mese ciascuno si procuri un agnello per famiglia, un agnello per casa. 4Se la famiglia fosse
troppo piccola per consumare un agnello, si assocerà al suo vicino, al più prossimo della casa,
secondo il numero delle persone; calcolerete come dovrà essere l'agnello, secondo quanto ciascuno
può mangiarne. 5Il vostro agnello sia senza difetto, maschio, nato nell'anno; potrete sceglierlo tra
le pecore o tra le capre 6e lo serberete fino al quattordici di questo mese: allora tutta l'assemblea
della comunità d'Israele lo immolerà al tramonto. 7Preso un po' del suo sangue, lo porranno sui due
stipiti e sull'architrave delle case, in cui lo dovranno mangiare. 8In quella notte ne mangeranno la
carne arrostita al fuoco; la mangeranno con azzimi e con erbe amare. 9Non lo mangerete crudo, né
bollito nell'acqua, ma solo arrostito al fuoco con la testa, le gambe e le viscere. 10Non ne dovete far
avanzare fino al mattino: quello che al mattino sarà avanzato lo brucerete nel fuoco. 11Ecco in qual
modo lo mangerete: con i fianchi cinti, i sandali ai piedi, il bastone in mano; lo mangerete in fretta.
È la pasqua del Signore! 12In quella notte io passerò per il paese d'Egitto e colpirò ogni
primogenito nel paese d'Egitto, uomo o bestia; così farò giustizia di tutti gli dèi dell'Egitto. Io sono
il Signore! 13Il sangue sulle vostre case sarà il segno che voi siete dentro: io vedrò il sangue e
passerò oltre, non vi sarà per voi flagello di sterminio, quando io colpirò il paese d'Egitto. 14Questo
giorno sarà per voi un memoriale; lo celebrerete come festa del Signore: di generazione in
generazione, lo celebrerete come un rito perenne.
15
Per sette giorni voi mangerete azzimi.
Già dal primo giorno farete sparire il lievito dalle vostre case, perché chiunque mangerà del
lievitato dal giorno primo al giorno settimo, quella persona sarà eliminata da Israele.
Pagina 73
La Bibbia
16
Nel primo giorno avrete una convocazione sacra; nel settimo giorno una convocazione sacra:
durante questi giorni non si farà alcun lavoro; potrà esser preparato solo ciò che deve essere
mangiato da ogni persona.
17
Osservate gli azzimi, perché in questo stesso giorno io ho fatto uscire le vostre schiere dal paese
d'Egitto; osserverete questo giorno di generazione in generazione come rito perenne. 18Nel primo
mese, il giorno quattordici del mese, alla sera, voi mangerete azzimi fino al ventuno del mese, alla
sera.
19
Per sette giorni non si troverà lievito nelle vostre case, perché chiunque mangerà del lievito, sarà
eliminato dalla comunità di Israele, forestiero o nativo del paese. 20Non mangerete nulla di
lievitato; in tutte le vostre dimore mangerete azzimi".
21
Mosè convocò tutti gli anziani d'Israele e disse loro: "Andate a procurarvi un capo di bestiame
minuto per ogni vostra famiglia e immolate la pasqua. 22Prenderete un fascio di issòpo, lo
intingerete nel sangue che sarà nel catino e spruzzerete l'architrave e gli stipiti con il sangue del
catino. Nessuno di voi uscirà dalla porta della sua casa fino al mattino. 23Il Signore passerà per
colpire l'Egitto, vedrà il sangue sull'architrave e sugli stipiti: allora il Signore passerà oltre la porta
e non permetterà allo sterminatore di entrare nella vostra casa per colpire. 24Voi osserverete questo
comando come un rito fissato per te e per i tuoi figli per sempre. 25Quando poi sarete entrati nel
paese che il Signore vi darà, come ha promesso, osserverete questo rito. 26Allora i vostri figli vi
chiederanno: Che significa questo atto di culto? 27Voi direte loro: È il sacrificio della pasqua per il
Signore, il quale è passato oltre le case degli Israeliti in Egitto, quando colpì l'Egitto e salvò le
nostre case".
Il popolo si inginocchiò e si prostrò.
28
Poi gli Israeliti se ne andarono ed eseguirono ciò che il Signore aveva ordinato a Mosè e ad
Aronne; in tal modo essi fecero.
29
A mezzanotte il Signore percosse ogni primogenito nel paese d'Egitto, dal primogenito del
faraone che siede sul trono fino al primogenito del prigioniero nel carcere sotterraneo, e tutti i
primogeniti del bestiame. 30Si alzò il faraone nella notte e con lui i suoi ministri e tutti gli Egiziani;
un grande grido scoppiò in Egitto, perché non c'era casa dove non ci fosse un morto!
31
Il faraone convocò Mosè e Aronne nella notte e disse: "Alzatevi e abbandonate il mio popolo, voi
e gli Israeliti! Andate a servire il Signore come avete detto. 32Prendete anche il vostro bestiame e le
vostre greggi, come avete detto, e partite! Benedite anche me!". 33Gli Egiziani fecero pressione sul
popolo, affrettandosi a mandarli via dal paese, perché dicevano: "Stiamo per morire tutti!". 34Il
popolo portò con sé la pasta prima che fosse lievitata, recando sulle spalle le madie avvolte nei
mantelli.
35
Gli Israeliti eseguirono l'ordine di Mosè e si fecero dare dagli Egiziani oggetti d'argento e d'oro e
vesti. 36Il Signore fece sì che il popolo trovasse favore agli occhi degli Egiziani, i quali annuirono
alle loro richieste. Così essi spogliarono gli Egiziani.
37
Gli Israeliti partirono da Ramses alla volta di Succot, in numero di seicentomila uomini capaci di
camminare, senza contare i bambini. 38Inoltre una grande massa di gente promiscua partì con loro
e insieme greggi e armenti in gran numero. 39Fecero cuocere la pasta che avevano portata
dall'Egitto in forma di focacce azzime, perché non era lievitata: erano infatti stati scacciati
dall'Egitto e non avevano potuto indugiare; neppure si erano procurati provviste per il viaggio.
40
Il tempo durante il quale gli Israeliti abitarono in Egitto fu di quattrocentotrent'anni. 41Al termine
dei quattrocentotrent'anni, proprio in quel giorno, tutte le schiere del Signore uscirono dal paese
d'Egitto. 42Notte di veglia fu questa per il Signore per farli uscire dal paese d'Egitto. Questa sarà
una notte di veglia in onore del Signore per tutti gli Israeliti, di generazione in generazione.
43
Il Signore disse a Mosè e ad Aronne: "Questo è il rito della pasqua: nessun straniero ne deve
Pagina 74
La Bibbia
mangiare.
44
Quanto a ogni schiavo acquistato con denaro, lo circonciderai e allora ne potrà mangiare.
45
L'avventizio e il mercenario non ne mangeranno.
46
In una sola casa si mangerà: non ne porterai la carne fuori di casa; non ne spezzerete alcun osso.
47
Tutta la comunità d'Israele la celebrerà. 48Se un forestiero è domiciliato presso di te e vuol
celebrare la pasqua del Signore, sia circonciso ogni suo maschio: allora si accosterà per celebrarla
e sarà come un nativo del paese. Ma nessun non circonciso ne deve mangiare.
49
Vi sarà una sola legge per il nativo e per il forestiero, che è domiciliato in mezzo a voi".
50
Tutti gli Israeliti fecero così; come il Signore aveva ordinato a Mosè e ad Aronne, in tal modo
operarono.
51
Proprio in quel giorno il Signore fece uscire gli Israeliti dal paese d'Egitto, ordinati secondo le
loro schiere.
13
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Consacrami ogni primogenito, il primo parto di ogni madre tra gli
Israeliti - di uomini o di animali -: esso appartiene a me".
3
Mosè disse al popolo: "Ricordati di questo giorno, nel quale siete usciti dall'Egitto, dalla
condizione servile, perché con mano potente il Signore vi ha fatti uscire di là: non si mangi ciò che
è lievitato. 4Oggi voi uscite nel mese di Abib. 5Quando il Signore ti avrà fatto entrare nel paese del
Cananeo, dell'Hittita, dell'Amorreo, dell'Eveo e del Gebuseo, che ha giurato ai tuoi padri di dare a
te, terra dove scorre latte e miele, allora tu compirai questo rito in questo mese.
6
Per sette giorni mangerai azzimi.
Nel settimo vi sarà una festa in onore del Signore.
7
Nei sette giorni si mangeranno azzimi e non ci sarà presso di te ciò che è lievitato; non ci sarà
presso di te il lievito, entro tutti i tuoi confini.
8
In quel giorno tu istruirai tuo figlio: È a causa di quanto ha fatto il Signore per me, quando sono
uscito dall'Egitto.
9
Sarà per te segno sulla tua mano e ricordo fra i tuoi occhi, perché la legge del Signore sia sulla tua
bocca. Con mano potente infatti il Signore ti ha fatto uscire dall'Egitto. 10Osserverai questo rito alla
sua ricorrenza ogni anno.
11
Quando il Signore ti avrà fatto entrare nel paese del Cananeo, come ha giurato a te e ai tuoi padri,
e te lo avrà dato in possesso, 12tu riserverai per il Signore ogni primogenito del seno materno; ogni
primo parto del bestiame, se di sesso maschile, appartiene al Signore. 13Riscatterai ogni primo
parto dell'asino mediante un capo di bestiame minuto; se non lo riscatti, gli spaccherai la nuca.
Riscatterai ogni primogenito dell'uomo tra i tuoi figli. 14Quando tuo figlio domani ti chiederà: Che
significa ciò?, tu gli risponderai: Con braccio potente il Signore ci ha fatti uscire dall'Egitto, dalla
condizione servile. 15Poiché il faraone si ostinava a non lasciarci partire, il Signore ha ucciso ogni
primogenito nel paese d'Egitto, i primogeniti degli uomini e i primogeniti del bestiame. Per questo
io sacrifico al Signore ogni primo frutto del seno materno, se di sesso maschile, e riscatto ogni
primogenito dei miei figli. 16Questo sarà un segno sulla tua mano, sarà un ornamento fra i tuoi
occhi, per ricordare che con braccio potente il Signore ci ha fatti uscire dall'Egitto".
17
Quando il faraone lasciò partire il popolo, Dio non lo condusse per la strada del paese dei Filistei,
benché fosse più corta, perché Dio pensava: "Altrimenti il popolo, vedendo imminente la guerra,
potrebbe pentirsi e tornare in Egitto". 18Dio guidò il popolo per la strada del deserto verso il Mare
Rosso. Gli Israeliti, ben armati uscivano dal paese d'Egitto. 19Mosè prese con sé le ossa di
Giuseppe, perché questi aveva fatto giurare solennemente gli Israeliti: "Dio, certo, verrà a
visitarvi; voi allora vi porterete via le mie ossa". 20Partirono da Succot e si accamparono a Etam,
Pagina 75
La Bibbia
sul limite del deserto. 21Il Signore marciava alla loro testa di giorno con una colonna di nube, per
guidarli sulla via da percorrere, e di notte con una colonna di fuoco per far loro luce, così che
potessero viaggiare giorno e notte. 22Di giorno la colonna di nube non si ritirava mai dalla vista del
popolo, né la colonna di fuoco durante la notte.
14
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Comanda agli Israeliti che tornino indietro e si accampino davanti a
Pi-Achirot, tra Migdol e il mare, davanti a Baal-Zefon; di fronte ad esso vi accamperete presso il
mare. 3Il faraone penserà degli Israeliti: Vanno errando per il paese; il deserto li ha bloccati! 4Io
renderò ostinato il cuore del faraone ed egli li inseguirà; io dimostrerò la mia gloria contro il
faraone e tutto il suo esercito, così gli Egiziani sapranno che io sono il Signore!".
Essi fecero in tal modo.
5
Quando fu riferito al re d'Egitto che il popolo era fuggito, il cuore del faraone e dei suoi ministri si
rivolse contro il popolo. Dissero: "Che abbiamo fatto, lasciando partire Israele, così che più non ci
serva!".
6
Attaccò allora il cocchio e prese con sé i suoi soldati.
7
Prese poi seicento carri scelti e tutti i carri di Egitto con i combattenti sopra ciascuno di essi. 8Il
Signore rese ostinato il cuore del faraone, re di Egitto, il quale inseguì gli Israeliti mentre gli
Israeliti uscivano a mano alzata. 9Gli Egiziani li inseguirono e li raggiunsero, mentre essi stavano
accampati presso il mare: tutti i cavalli e i carri del faraone, i suoi cavalieri e il suo esercito si
trovarono presso Pi-Achirot, davanti a Baal-Zefon.
10
Quando il faraone fu vicino, gli Israeliti alzarono gli occhi: ecco, gli Egiziani muovevano il
campo dietro di loro! Allora gli Israeliti ebbero grande paura e gridarono al Signore. 11Poi dissero
a Mosè: "Forse perché non c'erano sepolcri in Egitto ci hai portati a morire nel deserto? Che hai
fatto, portandoci fuori dall'Egitto? 12Non ti dicevamo in Egitto: Lasciaci stare e serviremo gli
Egiziani, perché è meglio per noi servire l'Egitto che morire nel deserto?". 13Mosè rispose: "Non
abbiate paura! Siate forti e vedrete la salvezza che il Signore oggi opera per voi; perché gli
Egiziani che voi oggi vedete, non li rivedrete mai più! 14Il Signore combatterà per voi, e voi starete
tranquilli".
15
Il Signore disse a Mosè: "Perché gridi verso di me? Ordina agli Israeliti di riprendere il cammino.
16
Tu intanto alza il bastone, stendi la mano sul mare e dividilo, perché gli Israeliti entrino nel mare
all'asciutto. 17Ecco io rendo ostinato il cuore degli Egiziani, così che entrino dietro di loro e io
dimostri la mia gloria sul faraone e tutto il suo esercito, sui suoi carri e sui suoi cavalieri. 18Gli
Egiziani sapranno che io sono il Signore, quando dimostrerò la mia gloria contro il faraone, i suoi
carri e i suoi cavalieri".
19
L'angelo di Dio, che precedeva l'accampamento d'Israele, cambiò posto e passò indietro. Anche
la colonna di nube si mosse e dal davanti passò indietro. 20Venne così a trovarsi tra
l'accampamento degli Egiziani e quello d'Israele. Ora la nube era tenebrosa per gli uni, mentre per
gli altri illuminava la notte; così gli uni non poterono avvicinarsi agli altri durante tutta la notte.
21
Allora Mosè stese la mano sul mare. E il Signore durante tutta la notte, risospinse il mare con un
forte vento d'oriente, rendendolo asciutto; le acque si divisero. 22Gli Israeliti entrarono nel mare
asciutto, mentre le acque erano per loro una muraglia a destra e a sinistra. 23Gli Egiziani li
inseguirono con tutti i cavalli del faraone, i suoi carri e i suoi cavalieri, entrando dietro di loro in
mezzo al mare.
24
Ma alla veglia del mattino il Signore dalla colonna di fuoco e di nube gettò uno sguardo sul
campo degli Egiziani e lo mise in rotta. 25Frenò le ruote dei loro carri, così che a stento riuscivano
a spingerle. Allora gli Egiziani dissero: "Fuggiamo di fronte a Israele, perché il Signore combatte
Pagina 76
La Bibbia
per loro contro gli Egiziani!".
26
Il Signore disse a Mosè: "Stendi la mano sul mare: le acque si riversino sugli Egiziani, sui loro
carri e i loro cavalieri".
27
Mosè stese la mano sul mare e il mare, sul far del mattino, tornò al suo livello consueto, mentre
gli Egiziani, fuggendo, gli si dirigevano contro. Il Signore li travolse così in mezzo al mare. 28Le
acque ritornarono e sommersero i carri e i cavalieri di tutto l'esercito del faraone, che erano entrati
nel mare dietro a Israele: non ne scampò neppure uno. 29Invece gli Israeliti avevano camminato
sull'asciutto in mezzo al mare, mentre le acque erano per loro una muraglia a destra e a sinistra. 30In
quel giorno il Signore salvò Israele dalla mano degli Egiziani e Israele vide gli Egiziani morti sulla
riva del mare; 31Israele vide la mano potente con la quale il Signore aveva agito contro l'Egitto e il
popolo temette il Signore e credette in lui e nel suo servo Mosè.
15
1
Allora Mosè e gli Israeliti cantarono questo canto al Signore e dissero:
"Voglio cantare in onore del Signore:
perché ha mirabilmente trionfato,
ha gettato in mare cavallo e cavaliere.
2
Mia forza e mio canto è il Signore,
egli mi ha salvato.
È il mio Dio e lo voglio lodare,
è il Dio di mio padre e lo voglio esaltare!
3
Il Signore è prode in guerra,
si chiama Signore.
4
I carri del faraone e il suo esercito
ha gettato nel mare
e i suoi combattenti scelti
furono sommersi nel Mare Rosso.
5
Gli abissi li ricoprirono,
sprofondarono come pietra.
6
La tua destra, Signore,
terribile per la potenza,
la tua destra, Signore,
annienta il nemico;
7
con sublime grandezza
abbatti i tuoi avversari,
scateni il tuo furore
che li divora come paglia.
8
Al soffio della tua ira
si accumularono le acque,
si alzarono le onde come un argine,
si rappresero gli abissi
in fondo al mare.
9
Il nemico aveva detto:
Inseguirò, raggiungerò,
spartirò il bottino,
se ne sazierà la mia brama;
Pagina 77
La Bibbia
sfodererò la spada,
li conquisterà la mia mano!
10
Soffiasti con il tuo alito:
il mare li coprì,
sprofondarono come piombo
in acque profonde.
11
Chi è come te fra gli dèi, Signore?
Chi è come te, maestoso in santità,
tremendo nelle imprese,
operatore di prodigi?
12
Stendesti la destra:
la terra li inghiottì.
13
Guidasti con il tuo favore
questo popolo che hai riscattato,
lo conducesti con forza
alla tua santa dimora.
14
Hanno udito i popoli e tremano;
dolore incolse gli abitanti della Filistea.
15
Già si spaventano i capi di Edom,
i potenti di Moab li prende il timore;
tremano tutti gli abitanti di Canaan.
16
Piombano sopra di loro
la paura e il terrore;
per la potenza del tuo braccio
restano immobili come pietra,
finché sia passato il tuo popolo, Signore,
finché sia passato questo tuo popolo
che ti sei acquistato.
17
Lo fai entrare e lo pianti
sul monte della tua eredità,
luogo che per tua sede,
Signore, hai preparato,
santuario che le tue mani,
Signore, hanno fondato.
18
Il Signore regna in eterno e per sempre!".
19
Quando infatti i cavalli del faraone, i suoi carri e i suoi cavalieri furono entrati nel mare, il
Signore fece tornare sopra di essi le acque del mare, mentre gli Israeliti avevano camminato
sull'asciutto in mezzo al mare. 20Allora Maria, la profetessa, sorella di Aronne, prese in mano un
timpano: dietro a lei uscirono le donne con i timpani, formando cori di danze. 21Maria fece loro
cantare il ritornello:
"Cantate al Signore
perché ha mirabilmente trionfato:
ha gettato in mare
cavallo e cavaliere!".
22
Mosè fece levare l'accampamento di Israele dal Mare Rosso ed essi avanzarono verso il deserto
Pagina 78
La Bibbia
di Sur. Camminarono tre giorni nel deserto e non trovarono acqua. 23Arrivarono a Mara, ma non
potevano bere le acque di Mara, perché erano amare. Per questo erano state chiamate Mara.
24
Allora il popolo mormorò contro Mosè: "Che berremo?". 25Egli invocò il Signore, il quale gli
indicò un legno. Lo gettò nell'acqua e l'acqua divenne dolce. In quel luogo il Signore impose al
popolo una legge e un diritto; in quel luogo lo mise alla prova. 26Disse: "Se tu ascolterai la voce del
Signore tuo Dio e farai ciò che è retto ai suoi occhi, se tu presterai orecchio ai suoi ordini e
osserverai tutte le sue leggi, io non t'infliggerò nessuna delle infermità che ho inflitte agli Egiziani,
perché io sono il Signore, colui che ti guarisce!". 27Poi arrivarono a Elim, dove sono dodici
sorgenti di acqua e settanta palme. Qui si accamparono presso l'acqua.
16
1
Levarono l'accampamento da Elim e tutta la comunità degli Israeliti arrivò al deserto di Sin, che si
trova tra Elim e il Sinai, il quindici del secondo mese dopo la loro uscita dal paese d'Egitto.
2
Nel deserto tutta la comunità degli Israeliti mormorò contro Mosè e contro Aronne. 3Gli Israeliti
dissero loro: "Fossimo morti per mano del Signore nel paese d'Egitto, quando eravamo seduti
presso la pentola della carne, mangiando pane a sazietà! Invece ci avete fatti uscire in questo
deserto per far morire di fame tutta questa moltitudine".
4
Allora il Signore disse a Mosè: "Ecco, io sto per far piovere pane dal cielo per voi: il popolo uscirà
a raccoglierne ogni giorno la razione di un giorno, perché io lo metta alla prova, per vedere se
cammina secondo la mia legge o no. 5Ma il sesto giorno, quando prepareranno quello che
dovranno portare a casa, sarà il doppio di ciò che raccoglieranno ogni altro giorno".
6
Mosè e Aronne dissero a tutti gli Israeliti: "Questa sera saprete che il Signore vi ha fatti uscire dal
paese d'Egitto; 7domani mattina vedrete la Gloria del Signore; poiché egli ha inteso le vostre
mormorazioni contro di lui. Noi infatti che cosa siamo, perché mormoriate contro di noi?". 8Mosè
disse: "Quando il Signore vi darà alla sera la carne da mangiare e alla mattina il pane a sazietà, sarà
perché il Signore ha inteso le mormorazioni, con le quali mormorate contro di lui. Noi infatti che
cosa siamo? Non contro di noi vanno le vostre mormorazioni, ma contro il Signore".
9
Mosè disse ad Aronne: "Dà questo comando a tutta la comunità degli Israeliti: Avvicinatevi alla
presenza del Signore, perché egli ha inteso le vostre mormorazioni!". 10Ora mentre Aronne parlava
a tutta la comunità degli Israeliti, essi si voltarono verso il deserto: ed ecco la Gloria del Signore
apparve nella nube.
11
Il Signore disse a Mosè: 12"Ho inteso la mormorazione degli Israeliti. Parla loro così: Al
tramonto mangerete carne e alla mattina vi sazierete di pane; saprete che io sono il Signore vostro
Dio". 13Ora alla sera le quaglie salirono e coprirono l'accampamento; al mattino vi era uno strato di
rugiada intorno all'accampamento. 14Poi lo strato di rugiada svanì ed ecco sulla superficie del
deserto vi era una cosa minuta e granulosa, minuta come è la brina sulla terra. 15Gli Israeliti la
videro e si dissero l'un l'altro: "Man hu: che cos'è?", perché non sapevano che cosa fosse. Mosè
disse loro: "È il pane che il Signore vi ha dato in cibo.
16
Ecco che cosa comanda il Signore: Raccoglietene quanto ciascuno può mangiarne, un omer a
testa, secondo il numero delle persone con voi. Ne prenderete ciascuno per quelli della propria
tenda".
17
Così fecero gli Israeliti. Ne raccolsero chi molto chi poco. 18Si misurò con l'omer: colui che ne
aveva preso di più, non ne aveva di troppo, colui che ne aveva preso di meno non ne mancava:
avevano raccolto secondo quanto ciascuno poteva mangiarne. 19Poi Mosè disse loro: "Nessuno ne
faccia avanzare fino al mattino". 20Essi non obbedirono a Mosè e alcuni ne conservarono fino al
mattino; ma vi si generarono vermi e imputridì. Mosè si irritò contro di loro.
21
Essi dunque ne raccoglievano ogni mattina secondo quanto ciascuno mangiava; quando il sole
Pagina 79
La Bibbia
cominciava a scaldare, si scioglieva.
22
Nel sesto giorno essi raccolsero il doppio di quel pane, due omer a testa. Allora tutti i principi
della comunità vennero ad informare Mosè. 23E disse loro: "È appunto ciò che ha detto il Signore:
Domani è sabato, riposo assoluto consacrato al Signore. Ciò che avete da cuocere, cuocetelo; ciò
che avete da bollire, bollitelo; quanto avanza, tenetelo in serbo fino a domani mattina".
24
Essi lo misero in serbo fino al mattino, come aveva ordinato Mosè, e non imputridì, né vi si
trovarono vermi.
25
Disse Mosè: "Mangiatelo oggi, perché è sabato in onore del Signore: oggi non lo troverete nella
campagna. 26Sei giorni lo raccoglierete, ma il settimo giorno è sabato: non ve ne sarà".
27
Nel settimo giorno alcuni del popolo uscirono per raccoglierne, ma non ne trovarono. 28Disse
allora il Signore a Mosè: "Fino a quando rifiuterete di osservare i miei ordini e le mie leggi?
29
Vedete che il Signore vi ha dato il sabato! Per questo egli vi dà al sesto giorno il pane per due
giorni. Restate ciascuno al proprio posto! Nel settimo giorno nessuno esca dal luogo dove si
trova".
30
Il popolo dunque riposò nel settimo giorno.
31
La casa d'Israele la chiamò manna. Era simile al seme del coriandolo e bianca; aveva il sapore di
una focaccia con miele.
32
Mosè disse: "Questo ha ordinato il Signore: Riempitene un omer e conservatelo per i vostri
discendenti, perché vedano il pane che vi ho dato da mangiare nel deserto, quando vi ho fatti uscire
dal paese d'Egitto".
33
Mosè disse quindi ad Aronne: "Prendi un'urna e mettici un omer completo di manna; deponila
davanti al Signore e conservala per i vostri discendenti".
34
Secondo quanto il Signore aveva ordinato a Mosè, Aronne la depose per conservarla davanti alla
Testimonianza.
35
Gli Israeliti mangiarono la manna per quarant'anni, fino al loro arrivo in una terra abitata,
mangiarono cioè la manna finché furono arrivati ai confini del paese di Canaan. 36L'omer è la
decima parte di un efa.
17
1
Tutta la comunità degli Israeliti levò l'accampamento dal deserto di Sin, secondo l'ordine che il
Signore dava di tappa in tappa, e si accampò a Refidim. Ma non c'era acqua da bere per il popolo.
2
Il popolo protestò contro Mosè: "Dateci acqua da bere!". Mosè disse loro: "Perché protestate con
me? Perché mettete alla prova il Signore?". 3In quel luogo dunque il popolo soffriva la sete per
mancanza di acqua; il popolo mormorò contro Mosè e disse: "Perché ci hai fatti uscire dall'Egitto
per far morire di sete noi, i nostri figli e il nostro bestiame?". 4Allora Mosè invocò l'aiuto del
Signore, dicendo: "Che farò io per questo popolo? Ancora un poco e mi lapideranno!". 5Il Signore
disse a Mosè: "Passa davanti al popolo e prendi con te alcuni anziani di Israele. Prendi in mano il
bastone con cui hai percosso il Nilo, e va'! 6Ecco, io starò davanti a te sulla roccia, sull'Oreb; tu
batterai sulla roccia: ne uscirà acqua e il popolo berrà". Mosè così fece sotto gli occhi degli anziani
d'Israele. 7Si chiamò quel luogo Massa e Meriba, a causa della protesta degli Israeliti e perché
misero alla prova il Signore, dicendo: "Il Signore è in mezzo a noi sì o no?".
8
Allora Amalek venne a combattere contro Israele a Refidim. 9Mosè disse a Giosuè: "Scegli per
noi alcuni uomini ed esci in battaglia contro Amalek. Domani io starò ritto sulla cima del colle con
in mano il bastone di Dio". 10Giosuè eseguì quanto gli aveva ordinato Mosè per combattere contro
Amalek, mentre Mosè, Aronne, e Cur salirono sulla cima del colle. 11Quando Mosè alzava le mani,
Israele era il più forte, ma quando le lasciava cadere, era più forte Amalek. 12Poiché Mosè sentiva
pesare le mani dalla stanchezza, presero una pietra, la collocarono sotto di lui ed egli vi sedette,
Pagina 80
La Bibbia
mentre Aronne e Cur, uno da una parte e l'altro dall'altra, sostenevano le sue mani. Così le sue mani
rimasero ferme fino al tramonto del sole. 13Giosuè sconfisse Amalek e il suo popolo passandoli poi
a fil di spada. 14Allora il Signore disse a Mosè: "Scrivi questo per ricordo nel libro e mettilo negli
orecchi di Giosuè: io cancellerò del tutto la memoria di Amalek sotto il cielo!".
15
Allora Mosè costruì un altare, lo chiamò "Il Signore è il mio vessillo" 16e disse:
"Una mano s'è levata sul trono del Signore:
vi sarà guerra del Signore contro Amalek
di generazione in generazione!".
18
1
Ietro, sacerdote di Madian, suocero di Mosè, venne a sapere quanto Dio aveva operato per Mosè e
per Israele, suo popolo, come il Signore aveva fatto uscire Israele dall'Egitto. 2Allora Ietro prese
con sé Zippora, moglie di Mosè, che prima egli aveva rimandata, 3e insieme i due figli di lei, uno
dei quali si chiamava Gherson, perché egli aveva detto: "Sono un emigrato in terra straniera", 4e
l'altro si chiamava Eliezer, perché "Il Dio di mio padre è venuto in mio aiuto e mi ha liberato dalla
spada del faraone". 5Ietro dunque, suocero di Mosè, con i figli e la moglie di lui venne da Mosè nel
deserto, dove era accampato, presso la montagna di Dio. 6Egli fece dire a Mosè: "Sono io, Ietro,
tuo suocero, che vengo da te con tua moglie e i suoi due figli!". 7Mosè andò incontro al suocero, si
prostrò davanti a lui e lo baciò; poi si informarono l'uno della salute dell'altro ed entrarono sotto la
tenda. 8Mosè raccontò al suocero quanto il Signore aveva fatto al faraone e agli Egiziani per
Israele, tutte le difficoltà loro capitate durante il viaggio, dalle quali il Signore li aveva liberati.
9
Ietro gioì di tutti i benefici che il Signore aveva fatti a Israele, quando lo aveva liberato dalla mano
degli Egiziani. 10Disse Ietro: "Benedetto sia il Signore, che vi ha liberati dalla mano degli Egiziani
e dalla mano del faraone: egli ha strappato questo popolo dalla mano dell'Egitto! 11Ora io so che il
Signore è più grande di tutti gli dèi, poiché egli ha operato contro gli Egiziani con quelle stesse
cose di cui essi si vantavano". 12Poi Ietro, suocero di Mosè, offrì un olocausto e sacrifici a Dio.
Vennero Aronne e tutti gli anziani d'Israele e fecero un banchetto con il suocero di Mosè davanti a
Dio.
13
Il giorno dopo Mosè sedette a render giustizia al popolo e il popolo si trattenne presso Mosè dalla
mattina fino alla sera. 14Allora Ietro, visto quanto faceva per il popolo, gli disse: "Che cos'è questo
che fai per il popolo? Perché siedi tu solo, mentre il popolo sta presso di te dalla mattina alla sera?".
15
Mosè rispose al suocero: "Perché il popolo viene da me per consultare Dio. 16Quando hanno
qualche questione, vengono da me e io giudico le vertenze tra l'uno e l'altro e faccio conoscere i
decreti di Dio e le sue leggi". 17Il suocero di Mosè gli disse: "Non va bene quello che fai! 18Finirai
per soccombere, tu e il popolo che è con te, perché il compito è troppo pesante per te; tu non puoi
attendervi da solo. 19Ora ascoltami: ti voglio dare un consiglio e Dio sia con te! Tu sta' davanti a
Dio in nome del popolo e presenta le questioni a Dio. 20A loro spiegherai i decreti e le leggi;
indicherai loro la via per la quale devono camminare e le opere che devono compiere. 21Invece
sceglierai tra tutto il popolo uomini integri che temono Dio, uomini retti che odiano la venalità e li
costituirai sopra di loro come capi di migliaia, capi di centinaia, capi di cinquantine e capi di
decine. 22Essi dovranno giudicare il popolo in ogni circostanza; quando vi sarà una questione
importante, la sottoporranno a te, mentre essi giudicheranno ogni affare minore. Così ti
alleggerirai il peso ed essi lo porteranno con te. 23Se tu fai questa cosa e se Dio te la comanda,
potrai resistere e anche questo popolo arriverà in pace alla sua mèta".
24
Mosè ascoltò la voce del suocero e fece quanto gli aveva suggerito. 25Mosè dunque scelse uomini
capaci in tutto Israele e li costituì alla testa del popolo come capi di migliaia, capi di centinaia, capi
Pagina 81
La Bibbia
di cinquantine e capi di decine. 26Essi giudicavano il popolo in ogni circostanza: quando avevano
affari difficili li sottoponevano a Mosè, ma giudicavano essi stessi tutti gli affari minori. 27Poi
Mosè congedò il suocero, il quale tornò al suo paese.
19
1
Al terzo mese dall'uscita degli Israeliti dal paese di Egitto, proprio in quel giorno, essi arrivarono
al deserto del Sinai. 2Levato l'accampamento da Refidim, arrivarono al deserto del Sinai, dove si
accamparono; Israele si accampò davanti al monte.
3
Mosè salì verso Dio e il Signore lo chiamò dal monte, dicendo: "Questo dirai alla casa di
Giacobbe e annuncerai agli Israeliti: 4Voi stessi avete visto ciò che io ho fatto all'Egitto e come ho
sollevato voi su ali di aquile e vi ho fatti venire fino a me. 5Ora, se vorrete ascoltare la mia voce e
custodirete la mia alleanza, voi sarete per me la proprietà tra tutti i popoli, perché mia è tutta la
terra! 6Voi sarete per me un regno di sacerdoti e una nazione santa. Queste parole dirai agli
Israeliti".
7
Mosè andò, convocò gli anziani del popolo e riferì loro tutte queste parole, come gli aveva
ordinato il Signore. 8Tutto il popolo rispose insieme e disse: "Quanto il Signore ha detto, noi lo
faremo!". Mosè tornò dal Signore e riferì le parole del popolo.
9
Il Signore disse a Mosè: "Ecco, io sto per venire verso di te in una densa nube, perché il popolo
senta quando io parlerò con te e credano sempre anche a te".
Mosè riferì al Signore le parole del popolo.
10
Il Signore disse a Mosè: "Va' dal popolo e purificalo oggi e domani: lavino le loro vesti 11e si
tengano pronti per il terzo giorno, perché nel terzo giorno il Signore scenderà sul monte Sinai alla
vista di tutto il popolo. 12Fisserai per il popolo un limite tutto attorno, dicendo: Guardatevi dal
salire sul monte e dal toccare le falde. Chiunque toccherà il monte sarà messo a morte.
13
Nessuna mano però dovrà toccare costui: dovrà essere lapidato o colpito con tiro di arco.
Animale o uomo non dovrà sopravvivere.
Quando suonerà il corno, allora soltanto essi potranno salire sul monte".
14
Mosè scese dal monte verso il popolo; egli fece purificare il popolo ed essi lavarono le loro vesti.
15
Poi disse al popolo: "Siate pronti in questi tre giorni: non unitevi a donna".
16
Appunto al terzo giorno, sul far del mattino, vi furono tuoni, lampi, una nube densa sul monte e
un suono fortissimo di tromba: tutto il popolo che era nell'accampamento fu scosso da tremore.
17
Allora Mosè fece uscire il popolo dall'accampamento incontro a Dio. Essi stettero in piedi alle
falde del monte.
18
Il monte Sinai era tutto fumante, perché su di esso era sceso il Signore nel fuoco e il suo fumo
saliva come il fumo di una fornace: tutto il monte tremava molto. 19Il suono della tromba diventava
sempre più intenso: Mosè parlava e Dio gli rispondeva con voce di tuono.
20
Il Signore scese dunque sul monte Sinai, sulla vetta del monte, e il Signore chiamò Mosè sulla
vetta del monte. Mosè salì.
21
Poi il Signore disse a Mosè: "Scendi, scongiura il popolo di non irrompere verso il Signore per
vedere, altrimenti ne cadrà una moltitudine! 22Anche i sacerdoti, che si avvicinano al Signore, si
tengano in stato di purità, altrimenti il Signore si avventerà contro di loro!".
23
Mosè disse al Signore: "Il popolo non può salire al monte Sinai, perché tu stesso ci hai avvertiti
dicendo: Fissa un limite verso il monte e dichiaralo sacro".
24
Il Signore gli disse: "Va', scendi, poi salirai tu e Aronne con te. Ma i sacerdoti e il popolo non si
precipitino per salire verso il Signore, altrimenti egli si avventerà contro di loro!".
25
Mosè scese verso il popolo e parlò.
Pagina 82
La Bibbia
20
1
Dio allora pronunciò tutte queste parole:
"Io sono il Signore, tuo Dio, che ti ho fatto uscire dal paese d'Egitto, dalla condizione di schiavitù:
3
non avrai altri dèi di fronte a me. 4Non ti farai idolo né immagine alcuna di ciò che è lassù nel
cielo né di ciò che è quaggiù sulla terra, né di ciò che è nelle acque sotto la terra. 5Non ti prostrerai
davanti a loro e non li servirai. Perché io, il Signore, sono il tuo Dio, un Dio geloso, che punisce la
colpa dei padri nei figli fino alla terza e alla quarta generazione, per coloro che mi odiano, 6ma che
dimostra il suo favore fino a mille generazioni, per quelli che mi amano e osservano i miei
comandi.
7
Non pronuncerai invano il nome del Signore, tuo Dio, perché il Signore non lascerà impunito chi
pronuncia il suo nome invano.
8
Ricordati del giorno di sabato per santificarlo: 9sei giorni faticherai e farai ogni tuo lavoro; 10ma il
settimo giorno è il sabato in onore del Signore, tuo Dio: tu non farai alcun lavoro, né tu, né tuo
figlio, né tua figlia, né il tuo schiavo, né la tua schiava, né il tuo bestiame, né il forestiero che
dimora presso di te. 11Perché in sei giorni il Signore ha fatto il cielo e la terra e il mare e quanto è in
essi, ma si è riposato il giorno settimo. Perciò il Signore ha benedetto il giorno di sabato e lo ha
dichiarato sacro.
12
Onora tuo padre e tua madre, perché si prolunghino i tuoi giorni nel paese che ti dà il Signore, tuo
Dio.
13
Non uccidere.
14
Non commettere adulterio.
15
Non rubare.
16
Non pronunciare falsa testimonianza contro il tuo prossimo.
17
Non desiderare la casa del tuo prossimo.
Non desiderare la moglie del tuo prossimo, né il suo schiavo, né la sua schiava, né il suo bue, né il
suo asino, né alcuna cosa che appartenga al tuo prossimo".
18
Tutto il popolo percepiva i tuoni e i lampi, il suono del corno e il monte fumante. Il popolo vide,
fu preso da tremore e si tenne lontano.
19
Allora dissero a Mosè: "Parla tu a noi e noi ascolteremo, ma non ci parli Dio, altrimenti
moriremo!".
20
Mosè disse al popolo: "Non abbiate timore: Dio è venuto per mettervi alla prova e perché il suo
timore vi sia sempre presente e non pecchiate".
21
Il popolo si tenne dunque lontano, mentre Mosè avanzò verso la nube oscura, nella quale era Dio.
22
Il Signore disse a Mosè: "Dirai agli Israeliti: Avete visto che vi ho parlato dal cielo! 23Non fate
dèi d'argento e dèi d'oro accanto a me: non fatene per voi! 24Farai per me un altare di terra e, sopra,
offrirai i tuoi olocausti e i tuoi sacrifici di comunione, le tue pecore e i tuoi buoi; in ogni luogo dove
io vorrò ricordare il mio nome, verrò a te e ti benedirò. 25Se tu mi fai un altare di pietra, non lo
costruirai con pietra tagliata, perché alzando la tua lama su di essa, tu la renderesti profana. 26Non
salirai sul mio altare per mezzo di gradini, perché là non si scopra la tua nudità.
2
21
1
Queste sono le norme che tu esporrai loro.
Quando tu avrai acquistato uno schiavo ebreo, egli ti servirà per sei anni e nel settimo potrà
andarsene libero, senza riscatto. 3Se è entrato solo, uscirà solo; se era coniugato, sua moglie se ne
andrà con lui. 4Se il suo padrone gli ha dato moglie e questa gli ha partorito figli o figlie, la donna
e i suoi figli saranno proprietà del padrone ed egli se ne andrà solo. 5Ma se lo schiavo dice: Io sono
2
Pagina 83
La Bibbia
affezionato al mio padrone, a mia moglie, ai miei figli; non voglio andarmene in libertà, 6allora il
suo padrone lo condurrà davanti a Dio, lo farà accostare al battente o allo stipite della porta e gli
forerà l'orecchio con la lesina; quegli sarà suo schiavo per sempre.
7
Quando un uomo venderà la figlia come schiava, essa non se ne andrà come se ne vanno gli
schiavi. 8Se essa non piace al padrone, che così non se la prende come concubina, la farà riscattare.
Comunque egli non può venderla a gente straniera, agendo con frode verso di lei. 9Se egli la vuol
dare come concubina al proprio figlio, si comporterà nei suoi riguardi secondo il diritto delle figlie.
10
Se egli ne prende un'altra per sé, non diminuirà alla prima il nutrimento, il vestiario, la
coabitazione. 11Se egli non fornisce a lei queste cose, essa potrà andarsene, senza che sia pagato il
prezzo del riscatto.
12
Colui che colpisce un uomo causandone la morte, sarà messo a morte. 13Però per colui che non ha
teso insidia, ma che Dio gli ha fatto incontrare, io ti fisserò un luogo dove potrà rifugiarsi. 14Ma,
quando un uomo attenta al suo prossimo per ucciderlo con inganno, allora lo strapperai anche dal
mio altare, perché sia messo a morte.
15
Colui che percuote suo padre o sua madre sarà messo a morte.
16
Colui che rapisce un uomo e lo vende, se lo si trova ancora in mano a lui, sarà messo a morte.
17
Colui che maledice suo padre o sua madre sarà messo a morte.
18
Quando alcuni uomini rissano e uno colpisce il suo prossimo con una pietra o con il pugno e
questi non è morto, ma debba mettersi a letto, 19se poi si alza ed esce con il bastone, chi lo ha
colpito sarà ritenuto innocente, ma dovrà pagare il riposo forzato e procurargli le cure.
20
Quando un uomo colpisce con il bastone il suo schiavo o la sua schiava e gli muore sotto le sue
mani, si deve fare vendetta. 21Ma se sopravvive un giorno o due, non sarà vendicato, perché è
acquisto del suo denaro.
22
Quando alcuni uomini rissano e urtano una donna incinta, così da farla abortire, se non vi è altra
disgrazia, si esigerà un'ammenda, secondo quanto imporrà il marito della donna, e il colpevole
pagherà attraverso un arbitrato. 23Ma se segue una disgrazia, allora pagherai vita per vita: 24occhio
per occhio, dente per dente, mano per mano, piede per piede, 25bruciatura per bruciatura, ferita per
ferita, livido per livido.
26
Quando un uomo colpisce l'occhio del suo schiavo o della sua schiava e lo acceca, gli darà la
libertà in compenso dell'occhio. 27Se fa cadere il dente del suo schiavo o della sua schiava, gli darà
la libertà in compenso del dente.
28
Quando un bue cozza con le corna contro un uomo o una donna e ne segue la morte, il bue sarà
lapidato e non se ne mangerà la carne. Però il proprietario del bue è innocente.
29
Ma se il bue era solito cozzare con le corna già prima e il padrone era stato avvisato e non lo
aveva custodito, se ha causato la morte di un uomo o di una donna, il bue sarà lapidato e anche il
suo padrone dev'essere messo a morte. 30Se invece gli viene imposta una compensazione, egli
pagherà il riscatto della propria vita, secondo quanto gli verrà imposto. 31Se cozza con le corna
contro un figlio o se cozza contro una figlia, si procederà nella stessa maniera.
32
Se il bue colpisce con le corna uno schiavo o una schiava, si pagheranno al padrone trenta sicli
d'argento e il bue sarà lapidato.
33
Quando un uomo lascia una cisterna aperta oppure quando un uomo scava una cisterna e non la
copre, se vi cade un bue o un asino, 34il proprietario della cisterna deve dare l'indennizzo: verserà il
denaro al padrone della bestia e l'animale morto gli apparterrà.
35
Quando il bue di un uomo cozza contro il bue del suo prossimo e ne causa la morte, essi
venderanno il bue vivo e se ne divideranno il prezzo; si divideranno anche la bestia morta. 36Ma se
è notorio che il bue cozzava già prima e il suo padrone non lo ha custodito, egli dovrà dare come
indennizzo bue per bue e la bestia morta gli apparterrà.
Pagina 84
La Bibbia
37
Quando un uomo ruba un bue o un montone e poi lo scanna o lo vende, darà come indennizzo
cinque capi di grosso bestiame per il bue e quattro capi di bestiame per il montone.
22
1
Se un ladro viene sorpreso mentre sta facendo una breccia in un muro e viene colpito e muore, non
vi è vendetta di sangue. 2Ma se il sole si era già alzato su di lui, a suo riguardo vi è vendetta di
sangue.
Il ladro dovrà dare l'indennizzo: se non avrà di che pagare, sarà venduto in compenso dell'oggetto
rubato. 3Se si trova ancora in vita e in suo possesso ciò che è stato rubato, si tratti di bue, di asino o
di montone, restituirà il doppio.
4
Quando un uomo usa come pascolo un campo o una vigna e lascia che il suo bestiame vada a
pascolare nel campo altrui, deve dare l'indennizzo con il meglio del suo campo e con il meglio
della sua vigna.
5
Quando un fuoco si propaga e si attacca ai cespugli spinosi, se viene bruciato un mucchio di
covoni o il grano in spiga o il grano in erba, colui che ha provocato l'incendio darà l'indennizzo.
6
Quando un uomo dà in custodia al suo prossimo argento od oggetti e poi nella casa di questo
uomo viene commesso un furto, se si trova il ladro, restituirà il doppio. 7Se il ladro non si trova, il
padrone della casa si accosterà a Dio per giurare che non ha allungato la mano sulla proprietà del
suo prossimo.
8
Qualunque sia l'oggetto di una frode, si tratti di un bue, di un asino, di un montone, di una veste, di
qualunque oggetto perduto, di cui uno dice: "È questo!", la causa delle due parti andrà fino a Dio:
colui che Dio dichiarerà colpevole restituirà il doppio al suo prossimo.
9
Quando un uomo dà in custodia al suo prossimo un asino o un bue o un capo di bestiame minuto o
qualsiasi bestia, se la bestia è morta o si è prodotta una frattura o è stata rapita senza testimone,
10
tra le due parti interverrà un giuramento per il Signore, per dichiarare che il depositario non ha
allungato la mano sulla proprietà del suo prossimo. Il padrone della bestia accetterà e l'altro non
dovrà restituire. 11Ma se la bestia è stata rubata quando si trovava presso di lui, pagherà
l'indennizzo al padrone di essa. 12Se invece è stata sbranata, la porterà in testimonianza e non dovrà
dare l'indennizzo per la bestia sbranata.
13
Quando un uomo prende in prestito dal suo prossimo una bestia e questa si è prodotta una frattura
o è morta in assenza del padrone, dovrà pagare l'indennizzo. 14Ma se il padrone si trova presente,
non deve restituire; se si tratta di una bestia presa a nolo, la sua perdita è compensata dal prezzo del
noleggio.
15
Quando un uomo seduce una vergine non ancora fidanzata e pecca con lei, ne pagherà la dote
nuziale ed essa diverrà sua moglie. 16Se il padre di lei si rifiuta di dargliela, egli dovrà versare una
somma di denaro pari alla dote nuziale delle vergini.
17
Non lascerai vivere colei che pratica la magìa.
18
Chiunque si abbrutisce con una bestia sia messo a morte.
19
Colui che offre un sacrificio agli dèi, oltre al solo Signore, sarà votato allo sterminio.
20
Non molesterai il forestiero né lo opprimerai, perché voi siete stati forestieri nel paese d'Egitto.
21
Non maltratterai la vedova o l'orfano. 22Se tu lo maltratti, quando invocherà da me l'aiuto, io
ascolterò il suo grido, 23la mia collera si accenderà e vi farò morire di spada: le vostre mogli
saranno vedove e i vostri figli orfani.
24
Se tu presti denaro a qualcuno del mio popolo, all'indigente che sta con te, non ti comporterai con
lui da usuraio: voi non dovete imporgli alcun interesse.
25
Se prendi in pegno il mantello del tuo prossimo, glielo renderai al tramonto del sole, 26perché è la
sua sola coperta, è il mantello per la sua pelle; come potrebbe coprirsi dormendo? Altrimenti,
Pagina 85
La Bibbia
quando invocherà da me l'aiuto, io ascolterò il suo grido, perché io sono pietoso.
27
Non bestemmierai Dio e non maledirai il principe del tuo popolo.
28
Non ritarderai l'offerta di ciò che riempie il tuo granaio e di ciò che stilla dal tuo frantoio.
Il primogenito dei tuoi figli lo darai a me.
29
Così farai per il tuo bue e per il tuo bestiame minuto: sette giorni resterà con sua madre, l'ottavo
giorno me lo darai.
30
Voi sarete per me uomini santi: non mangerete la carne di una bestia sbranata nella campagna, la
getterete ai cani.
23
1
Non spargerai false dicerie; non presterai mano al colpevole per essere testimone in favore di
un'ingiustizia. 2Non seguirai la maggioranza per agire male e non deporrai in processo per deviare
verso la maggioranza, per falsare la giustizia.
3
Non favorirai nemmeno il debole nel suo processo.
4
Quando incontrerai il bue del tuo nemico o il suo asino dispersi, glieli dovrai ricondurre. 5Quando
vedrai l'asino del tuo nemico accasciarsi sotto il carico, non abbandonarlo a se stesso: mettiti con
lui ad aiutarlo.
6
Non farai deviare il giudizio del povero, che si rivolge a te nel suo processo.
7
Ti terrai lontano da parola menzognera. Non far morire l'innocente e il giusto, perché io non
assolvo il colpevole.
8
Non accetterai doni, perché il dono acceca chi ha gli occhi aperti e perverte anche le parole dei
giusti.
9
Non opprimerai il forestiero: anche voi conoscete la vita del forestiero, perché siete stati forestieri
nel paese d'Egitto.
10
Per sei anni seminerai la tua terra e ne raccoglierai il prodotto, 11ma nel settimo anno non la
sfrutterai e la lascerai incolta: ne mangeranno gli indigenti del tuo popolo e ciò che lasceranno sarà
divorato dalle bestie della campagna. Così farai per la tua vigna e per il tuo oliveto.
12
Per sei giorni farai i tuoi lavori, ma nel settimo giorno farai riposo, perché possano goder quiete il
tuo bue e il tuo asino e possano respirare i figli della tua schiava e il forestiero.
13
Farete attenzione a quanto vi ho detto: non pronunciate il nome di altri dèi; non si senta sulla tua
bocca!
14
Tre volte all'anno farai festa in mio onore:
15
Osserverai la festa degli azzimi: mangerai azzimi durante sette giorni, come ti ho ordinato, nella
ricorrenza del mese di Abib, perché in esso sei uscito dall'Egitto.
Non si dovrà comparire davanti a me a mani vuote.
16
Osserverai la festa della mietitura, delle primizie dei tuoi lavori, di ciò che semini nel campo; la
festa del raccolto, al termine dell'anno, quando raccoglierai il frutto dei tuoi lavori nei campi.
17
Tre volte all'anno ogni tuo maschio comparirà alla presenza del Signore Dio.
18
Non offrirai con pane lievitato il sangue del sacrificio in mio onore e il grasso della vittima per la
mia festa non starà fino al mattino.
19
Il meglio delle primizie del tuo suolo lo porterai alla casa del Signore, tuo Dio.
Non farai cuocere un capretto nel latte di sua madre.
20
Ecco, io mando un angelo davanti a te per custodirti sul cammino e per farti entrare nel luogo che
ho preparato. 21Abbi rispetto della sua presenza, ascolta la sua voce e non ribellarti a lui; egli infatti
non perdonerebbe la vostra trasgressione, perché il mio nome è in lui. 22Se tu ascolti la sua voce e
fai quanto ti dirò, io sarò il nemico dei tuoi nemici e l'avversario dei tuoi avversari.
23
Quando il mio angelo camminerà alla tua testa e ti farà entrare presso l'Amorreo, l'Hittita, il
Pagina 86
La Bibbia
Perizzita, il Cananeo, l'Eveo e il Gebuseo e io li distruggerò, 24tu non ti prostrerai davanti ai loro
dèi e non li servirai; tu non ti comporterai secondo le loro opere, ma dovrai demolire e dovrai
frantumare le loro stele.
25
Voi servirete al Signore, vostro Dio. Egli benedirà il tuo pane e la tua acqua. Terrò lontana da te
la malattia. 26Non vi sarà nel tuo paese donna che abortisca o che sia sterile. Ti farò giungere al
numero completo dei tuoi giorni.
27
Manderò il mio terrore davanti a te e metterò in rotta ogni popolo in mezzo al quale entrerai; farò
voltar le spalle a tutti i tuoi nemici davanti a te.
28
Manderò i calabroni davanti a te ed essi scacceranno dalla tua presenza l'Eveo, il Cananeo e
l'Hittita. 29Non li scaccerò dalla tua presenza in un solo anno, perché il paese non resti deserto e le
bestie selvatiche si moltiplichino contro di te. 30A poco a poco li scaccerò dalla tua presenza,
finché avrai tanti figli da occupare il paese.
31
Stabilirò il tuo confine dal Mare Rosso fino al mare dei Filistei e dal deserto fino al fiume, perché
ti consegnerò in mano gli abitanti del paese e li scaccerò dalla tua presenza. 32Ma tu non farai
alleanza con loro e con i loro dèi; 33essi non abiteranno più nel tuo paese, altrimenti ti farebbero
peccare contro di me, perché tu serviresti i loro dèi e ciò diventerebbe una trappola per te".
24
1
Aveva detto a Mosè: "Sali verso il Signore tu e Aronne, Nadab e Abiu e insieme settanta anziani
d'Israele; voi vi prostrerete da lontano, 2poi Mosè avanzerà solo verso il Signore, ma gli altri non si
avvicineranno e il popolo non salirà con lui".
3
Mosè andò a riferire al popolo tutte le parole del Signore e tutte le norme. Tutto il popolo rispose
insieme e disse: "Tutti i comandi che ha dati il Signore, noi li eseguiremo!".
4
Mosè scrisse tutte le parole del Signore, poi si alzò di buon mattino e costruì un altare ai piedi del
monte, con dodici stele per le dodici tribù d'Israele. 5Incaricò alcuni giovani tra gli Israeliti di
offrire olocausti e di sacrificare giovenchi come sacrifici di comunione, per il Signore.
6
Mosè prese la metà del sangue e la mise in tanti catini e ne versò l'altra metà sull'altare.
7
Quindi prese il libro dell'alleanza e lo lesse alla presenza del popolo. Dissero: "Quanto il Signore
ha ordinato, noi lo faremo e lo eseguiremo!".
8
Allora Mosè prese il sangue e ne asperse il popolo, dicendo: "Ecco il sangue dell'alleanza, che il
Signore ha concluso con voi sulla base di tutte queste parole!".
9
Poi Mosè salì con Aronne, Nadab, Abiu e i settanta anziani di Israele. 10Essi videro il Dio
d'Israele: sotto i suoi piedi vi era come un pavimento in lastre di zaffiro, simile in purezza al cielo
stesso. 11Contro i privilegiati degli Israeliti non stese la mano: essi videro Dio e tuttavia
mangiarono e bevvero.
12
Il Signore disse a Mosè: "Sali verso di me sul monte e rimani lassù: io ti darò le tavole di pietra,
la legge e i comandamenti che io ho scritto per istruirli".
13
Mosè si alzò con Giosuè, suo aiutante, e Mosè salì sul monte di Dio. 14Agli anziani aveva detto:
"Restate qui ad aspettarci, fin quando torneremo da voi; ecco avete con voi Aronne e Cur:
chiunque avrà una questione si rivolgerà a loro".
15
Mosè salì dunque sul monte e la nube coprì il monte.
16
La Gloria del Signore venne a dimorare sul monte Sinai e la nube lo coprì per sei giorni. Al
settimo giorno il Signore chiamò Mosè dalla nube.
17
La Gloria del Signore appariva agli occhi degli Israeliti come fuoco divorante sulla cima della
montagna. 18Mosè entrò dunque in mezzo alla nube e salì sul monte. Mosè rimase sul monte
quaranta giorni e quaranta notti.
Pagina 87
La Bibbia
25
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Ordina agli Israeliti che raccolgano per me un'offerta. La raccoglierete
da chiunque sia generoso di cuore. 3Ed ecco che cosa raccoglierete da loro come contributo: oro,
argento e rame, 4tessuti di porpora viola e rossa, di scarlatto, di bisso e di pelo di capra, 5pelle di
montone tinta di rosso, pelle di tasso e legno di acacia, 6olio per il candelabro, balsami per unguenti
e per l'incenso aromatico, 7pietre di ònice e pietre da incastonare nell'efod e nel pettorale. 8Essi mi
faranno un santuario e io abiterò in mezzo a loro. 9Eseguirete ogni cosa secondo quanto ti
mostrerò, secondo il modello della Dimora e il modello di tutti i suoi arredi.
10
Faranno dunque un'arca di legno di acacia: avrà due cubiti e mezzo di lunghezza, un cubito e
mezzo di larghezza, un cubito e mezzo di altezza. 11La rivestirai d'oro puro: dentro e fuori la
rivestirai e le farai intorno un bordo d'oro. 12Fonderai per essa quattro anelli d'oro e li fisserai ai
suoi quattro piedi: due anelli su di un lato e due anelli sull'altro. 13Farai stanghe di legno di acacia e
le rivestirai d'oro. 14Introdurrai le stanghe negli anelli sui due lati dell'arca per trasportare l'arca con
esse. 15Le stanghe dovranno rimanere negli anelli dell'arca: non verranno tolte di lì. 16Nell'arca
collocherai la Testimonianza che io ti darò.
17
Farai il coperchio, o propiziatorio, d'oro puro; avrà due cubiti e mezzo di lunghezza e un cubito e
mezzo di larghezza. 18Farai due cherubini d'oro: li farai lavorati a martello sulle due estremità del
coperchio. 19Fa' un cherubino ad una estremità e un cherubino all'altra estremità. Farete i cherubini
tutti di un pezzo con il coperchio alle sue due estremità. 20I cherubini avranno le due ali stese di
sopra, proteggendo con le ali il coperchio; saranno rivolti l'uno verso l'altro e le facce dei cherubini
saranno rivolte verso il coperchio. 21Porrai il coperchio sulla parte superiore dell'arca e collocherai
nell'arca la Testimonianza che io ti darò.
22
Io ti darò convegno appunto in quel luogo: parlerò con te da sopra il propiziatorio, in mezzo ai
due cherubini che saranno sull'arca della Testimonianza, ti darò i miei ordini riguardo agli Israeliti.
23
Farai una tavola di legno di acacia: avrà due cubiti di lunghezza, un cubito di larghezza, un cubito
e mezzo di altezza. 24La rivestirai d'oro puro e le farai intorno un bordo d'oro. 25Le farai attorno una
cornice di un palmo e farai un bordo d'oro per la cornice. 26Le farai quattro anelli d'oro e li fisserai
ai quattro angoli che costituiranno i suoi quattro piedi. 27Gli anelli saranno contigui alla cornice e
serviranno a inserire le stanghe destinate a trasportare la tavola. 28Farai le stanghe di legno di
acacia e le rivestirai d'oro; con esse si trasporterà la tavola. 29Farai anche i suoi accessori, piatti,
coppe, anfore e tazze per le libazioni: li farai d'oro puro. 30Sulla tavola collocherai i pani
dell'offerta: saranno sempre alla mia presenza.
31
Farai anche un candelabro d'oro puro. Il candelabro sarà lavorato a martello, il suo fusto e i suoi
bracci; i suoi calici, i suoi bulbi e le sue corolle saranno tutti di un pezzo.
32
Sei bracci usciranno dai suoi lati: tre bracci del candelabro da un lato e tre bracci del candelabro
dall'altro lato.
33
Vi saranno su di un braccio tre calici in forma di fiore di mandorlo, con bulbo e corolla e così
anche sull'altro braccio tre calici in forma di fiore di mandorlo, con bulbo e corolla. Così sarà per i
sei bracci che usciranno dal candelabro. 34Il fusto del candelabro avrà quattro calici in forma di
fiore di mandorlo, con i loro bulbi e le loro corolle: 35un bulbo sotto i due bracci che si dipartano da
esso e un bulbo sotto gli altri due bracci e un bulbo sotto i due altri bracci che si dipartano da esso;
così per tutti i sei bracci che escono dal candelabro. 36I bulbi e i relativi bracci saranno tutti di un
pezzo: il tutto sarà formato da una sola massa d'oro puro lavorata a martello.
37
Farai le sue sette lampade: vi si collocheranno sopra in modo da illuminare lo spazio davanti ad
esso. 38I suoi smoccolatoi e i suoi portacenere saranno d'oro puro. 39Lo si farà con un talento di oro
puro, esso con tutti i suoi accessori.
Pagina 88
La Bibbia
40
Guarda ed eseguisci secondo il modello che ti è stato mostrato sul monte.
26
1
Quanto alla Dimora, la farai con dieci teli di bisso ritorto, di porpora viola, di porpora rossa e di
scarlatto. Vi farai figure di cherubini, lavoro d'artista. 2Lunghezza di un telo: ventotto cubiti;
larghezza: quattro cubiti per un telo; la stessa dimensione per tutti i teli. 3Cinque teli saranno uniti
l'uno all'altro e anche gli altri cinque saranno uniti l'uno all'altro. 4Farai cordoni di porpora viola
sull'orlo del primo telo all'estremità della sutura; così farai sull'orlo del telo estremo nella seconda
sutura. 5Farai cinquanta cordoni al primo telo e farai cinquanta cordoni all'estremità della seconda
sutura: i cordoni corrisponderanno l'uno all'altro. 6Farai cinquanta fibbie d'oro e unirai i teli l'uno
all'altro mediante le fibbie, così il tutto formerà una sola Dimora. 7Farai poi teli di pelo di capra per
costituire la tenda al di sopra della Dimora. Ne farai undici teli. 8Lunghezza di un telo: trenta
cubiti; larghezza: quattro cubiti per un telo. La stessa dimensione per gli undici teli. 9Unirai
insieme cinque teli a parte e sei teli a parte. Piegherai indietro il sesto telo raddoppiandolo sulla
parte anteriore della tenda. 10Farai cinquanta cordoni sull'orlo del primo telo, che è all'estremità
della sutura, e cinquanta cordoni sull'orlo del telo della seconda sutura. 11Farai cinquanta fibbie di
rame, introdurrai le fibbie nei cordoni e unirai insieme la tenda; così essa formerà un tutto unico.
12
La parte che pende in eccedenza nei teli della tenda, la metà cioè di un telo che sopravanza,
penderà sulla parte posteriore della Dimora. 13Il cubito in eccedenza da una parte, come il cubito in
eccedenza dall'altra parte, nel senso della lunghezza dei teli della tenda, ricadranno sui due lati
della Dimora per coprirla da una parte e dall'altra. 14Farai poi per la tenda una copertura di pelli di
montone tinte di rosso e al di sopra una copertura di pelli di tasso.
15
Poi farai per la Dimora le assi di legno di acacia, da porsi verticali. 16Dieci cubiti la lunghezza di
un'asse e un cubito e mezzo la larghezza. 17Ogni asse avrà due sostegni, congiunti l'uno all'altro da
un rinforzo. Così farai per tutte le assi della Dimora. 18Farai dunque le assi per la Dimora: venti assi
sul lato verso il mezzogiorno, a sud. 19Farai anche quaranta basi d'argento sotto le venti assi, due
basi sotto un'asse, per i suoi due sostegni e due basi sotto l'altra asse per i suoi sostegni. 20Per il
secondo lato della Dimora, verso il settentrione, venti assi, 21come anche le loro quaranta basi
d'argento, due basi sotto un'asse e due basi sotto l'altra asse. 22Per la parte posteriore della Dimora,
verso occidente, farai sei assi. 23Farai inoltre due assi per gli angoli della Dimora sulla parte
posteriore. 24Esse saranno formate ciascuna da due pezzi uguali abbinati e perfettamente congiunti
dal basso fino alla cima, all'altezza del primo anello. Così sarà per ambedue: esse formeranno i due
angoli. 25Vi saranno dunque otto assi con le loro basi d'argento: sedici basi, due basi sotto un'asse e
due basi sotto l'altra asse. 26Farai inoltre traverse di legno di acacia: cinque per le assi di un lato
della Dimora 27e cinque traverse per le assi dell'altro lato della Dimora e cinque traverse per le assi
della parte posteriore, verso occidente. 28La traversa mediana, a mezza altezza delle assi, le
attraverserà da una estremità all'altra. 29Rivestirai d'oro le assi, farai in oro i loro anelli, che
serviranno per inserire le traverse, e rivestirai d'oro anche le traverse. 30Costruirai la Dimora nel
modo che ti è stato mostrato sul monte.
31
Farai il velo di porpora viola, di porpora rossa, di scarlatto e di bisso ritorto. Lo si farà con figure
di cherubini, lavoro di disegnatore. 32Lo appenderai a quattro colonne di acacia, rivestite d'oro, con
uncini d'oro e poggiate su quattro basi d'argento.
33
Collocherai il velo sotto le fibbie e là, nell'interno oltre il velo, introdurrai l'arca della
Testimonianza. Il velo sarà per voi la separazione tra il Santo e il Santo dei santi. 34Porrai il
coperchio sull'arca della Testimonianza nel Santo dei santi.
35
Collocherai la tavola fuori del velo e il candelabro di fronte alla tavola sul lato meridionale della
Dimora; collocherai la tavola sul lato settentrionale. 36Poi farai una cortina all'ingresso della tenda,
Pagina 89
La Bibbia
di porpora viola e di porpora rossa, di scarlatto e di bisso ritorto, lavoro di ricamatore. 37Farai per la
cortina cinque colonne di acacia e le rivestirai d'oro. I loro uncini saranno d'oro e fonderai per esse
cinque basi di rame.
27
1
Farai l'altare di legno di acacia: avrà cinque cubiti di lunghezza e cinque cubiti di larghezza.
L'altare sarà quadrato e avrà l'altezza di tre cubiti. 2Farai ai suoi quattro angoli quattro corni e
saranno tutti di un pezzo. Lo rivestirai di rame. 3Farai i suoi recipienti per raccogliere le ceneri, le
sue pale, i suoi vasi per la aspersione, le sue forchette e i suoi bracieri. Farai di rame tutti questi
accessori. 4Farai per esso una graticola di rame alle sue quattro estremità. 5La porrai sotto la
cornice dell'altare, in basso: la rete arriverà a metà dell'altezza dell'altare. 6Farai anche stanghe per
l'altare: saranno stanghe di legno di acacia e le rivestirai di rame. 7Si introdurranno queste stanghe
negli anelli e le stanghe saranno sui due lati dell'altare quando lo si trasporta. 8Lo farai di tavole,
vuoto nell'interno: lo si farà come ti fu mostrato sul monte.
9
Farai poi il recinto della Dimora. Sul lato meridionale, verso sud, il recinto avrà tendaggi di bisso
ritorto, per la lunghezza di cento cubiti sullo stesso lato. 10Vi saranno venti colonne con venti basi
di rame. Gli uncini delle colonne e le loro aste trasversali saranno d'argento. 11Allo stesso modo sul
lato rivolto a settentrione: tendaggi per cento cubiti di lunghezza, le relative venti colonne con le
venti basi di rame, gli uncini delle colonne e le aste trasversali d'argento. 12La larghezza del recinto
verso occidente avrà cinquanta cubiti di tendaggi, con le relative dieci colonne e le dieci basi. 13La
larghezza del recinto sul lato orientale verso levante sarà di cinquanta cubiti: 14quindici cubiti di
tendaggi con le relative tre colonne e le tre basi alla prima ala; 15all'altra ala quindici cubiti di
tendaggi, con le tre colonne e le tre basi. 16Alla porta del recinto vi sarà una cortina di venti cubiti,
lavoro di ricamatore, di porpora viola, porpora rossa, scarlatto e bisso ritorto, con le relative
quattro colonne e le quattro basi. 17Tutte le colonne intorno al recinto saranno fornite di aste
trasversali d'argento: i loro uncini saranno d'argento e le loro basi di rame. 18La lunghezza del
recinto sarà di cento cubiti, la larghezza di cinquanta, l'altezza di cinque cubiti; di bisso ritorto, con
le basi di rame. 19Tutti gli arredi della Dimora per tutti i suoi servizi e tutti i picchetti come anche i
picchetti del recinto saranno di rame.
20
Tu ordinerai agli Israeliti che ti procurino olio puro di olive schiacciate per il candelabro, per
tener sempre accesa una lampada. 21Nella tenda del convegno, al di fuori del velo che sta davanti
alla Testimonianza, Aronne e i suoi figli la prepareranno, perché dalla sera alla mattina essa sia
davanti al Signore: rito perenne presso gli Israeliti di generazione in generazione.
28
1
Tu fa' avvicinare a te tra gli Israeliti, Aronne tuo fratello e i suoi figli con lui, perché siano miei
sacerdoti; Aronne e Nadab, Abiu, Eleazaro, Itamar, figli di Aronne.
2
Farai per Aronne, tuo fratello, abiti sacri, che esprimano gloria e maestà. 3Tu parlerai a tutti gli
artigiani più esperti, ai quali io ho dato uno spirito di saggezza, ed essi faranno gli abiti di Aronne
per la sua consacrazione e per l'esercizio del sacerdozio in mio onore. 4Ed ecco gli abiti che
faranno: il pettorale e l'efod, il manto, la tunica damascata, il turbante e la cintura. Faranno vesti
sacre per Aronne tuo fratello e per i suoi figli, perché esercitino il sacerdozio in mio onore. 5Essi
dovranno usare oro, porpora viola e porpora rossa, scarlatto e bisso.
6
Faranno l'efod con oro, porpora viola e porpora rossa, scarlatto e bisso ritorto, artisticamente
lavorati. 7Avrà due spalline attaccate alle due estremità e in tal modo formerà un pezzo ben unito.
8
La cintura per fissarlo e che sta sopra di esso sarà della stessa fattura e sarà d'un sol pezzo: sarà
intessuta d'oro, di porpora viola e porpora rossa, scarlatto e bisso ritorto. 9Prenderai due pietre di
Pagina 90
La Bibbia
ònice e inciderai su di esse i nomi degli Israeliti: 10sei dei loro nomi sulla prima pietra e gli altri sei
nomi sulla seconda pietra, in ordine di nascita. 11Inciderai le due pietre con i nomi degli Israeliti,
seguendo l'arte dell'intagliatore di pietre per l'incisione di un sigillo; le inserirai in castoni d'oro.
12
Fisserai le due pietre sulle spalline dell'efod, come pietre che ricordino presso di me gli Israeliti;
così Aronne porterà i loro nomi sulle sue spalle davanti al Signore, come un memoriale. 13Farai
anche i castoni d'oro 14e due catene d'oro in forma di cordoni, con un lavoro d'intreccio; poi fisserai
le catene a intreccio sui castoni.
15
Farai il pettorale del giudizio, artisticamente lavorato, di fattura uguale a quella dell'efod: con
oro, porpora viola, porpora rossa, scarlatto e bisso ritorto. 16Sarà quadrato, doppio; avrà una spanna
di lunghezza e una spanna di larghezza. 17Lo coprirai con una incastonatura di pietre preziose,
disposte in quattro file. Una fila: una cornalina, un topazio e uno smeraldo: così la prima fila. 18La
seconda fila: un turchese, uno zaffìro e un berillo. 19La terza fila: un giacinto, un'àgata e
un'ametista. 20La quarta fila: un crisòlito, un ònice e un diaspro. Saranno inserite nell'oro mediante
i loro castoni. 21Le pietre corrisponderanno ai nomi degli Israeliti: dodici, secondo i loro nomi, e
saranno incise come sigilli, ciascuna con il nome corrispondente, secondo le dodici tribù. 22Poi
farai sul pettorale catene in forma di cordoni, lavoro d'intreccio d'oro puro. 23Farai sul pettorale due
anelli d'oro e metterai i due anelli alle estremità del pettorale. 24Metterai le due catene d'oro sui due
anelli alle estremità del pettorale. 25Quanto alle due altre estremità delle catene, le fisserai sui due
castoni e le farai passare sulle due spalline dell'efod nella parte anteriore. 26Farai due anelli d'oro e
li metterai sulle due estremità del pettorale sul suo bordo che è dalla parte dell'efod, verso l'interno.
27
Farai due altri anelli d'oro e li metterai sulle due spalline dell'efod in basso, sul suo lato anteriore,
in vicinanza del punto di attacco, al di sopra della cintura dell'efod. 28Si legherà il pettorale con i
suoi anelli agli anelli dell'efod mediante un cordone di porpora viola, perché stia al di sopra della
cintura dell'efod e perché il pettorale non si distacchi dall'efod. 29Così Aronne porterà i nomi degli
Israeliti sul pettorale del giudizio, sopra il suo cuore, quando entrerà nel Santo, come memoriale
davanti al Signore per sempre. 30Unirai al pettorale del giudizio gli urim e i tummim. Saranno così
sopra il cuore di Aronne quando entrerà alla presenza del Signore: Aronne porterà il giudizio degli
Israeliti sopra il suo cuore alla presenza del Signore per sempre.
31
Farai il manto dell'efod, tutto di porpora viola 32con in mezzo una scollatura per la testa; il bordo
attorno alla scollatura sarà un lavoro di tessitore come la scollatura di una corazza, che non si
lacera. 33Farai sul suo lembo melagrane di porpora viola, di porpora rossa e di scarlatto, intorno al
suo lembo, e in mezzo porrai sonagli d'oro: 34un sonaglio d'oro e una melagrana, un sonaglio d'oro
e una melagrana intorno all'orlo del manto. 35Esso rivestirà Aronne nelle funzioni sacerdotali e se
ne sentirà il suono quando egli entrerà nel Santo alla presenza del Signore e quando ne uscirà; così
non morirà.
36
Farai una lamina d'oro puro e vi inciderai, come su di un sigillo: "Sacro al Signore".
37
L'attaccherai con un cordone di porpora viola al turbante, sulla parte anteriore. 38Starà sulla
fronte di Aronne; Aronne porterà il carico delle colpe che potranno commettere gli Israeliti, in
occasione delle offerte sacre da loro presentate. Aronne la porterà sempre sulla sua fronte, per
attirare su di essi il favore del Signore.
39
Tesserai la tunica di bisso. Farai un turbante di bisso e una cintura, lavoro di ricamo.
40
Per i figli di Aronne farai tuniche e cinture. Per essi farai anche berretti a gloria e decoro. 41Farai
indossare queste vesti ad Aronne, tuo fratello, e ai suoi figli. Poi li ungerai, darai loro l'investitura
e li consacrerai, perché esercitino il sacerdozio in mio onore. 42Farai loro inoltre calzoni di lino, per
coprire la loro nudità; dovranno arrivare dai fianchi fino alle cosce. 43Aronne e i suoi figli li
indosseranno quando entreranno nella tenda del convegno o quando si avvicineranno all'altare per
officiare nel santuario, perché non incorrano in una colpa che li farebbe morire. È una prescrizione
Pagina 91
La Bibbia
rituale perenne per lui e per i suoi discendenti.
29
1
Osserverai questo rito per consacrarli al mio sacerdozio. Prendi un giovenco e due arieti senza
difetto; 2poi pani azzimi, focacce azzime impastate con olio e schiacciate azzime cosparse di olio:
di fior di farina di frumento. 3Le disporrai in un solo canestro e le offrirai nel canestro insieme con
il giovenco e i due arieti.
4
Farai avvicinare Aronne e i suoi figli all'ingresso della tenda del convegno e li farai lavare con
acqua. 5Prenderai le vesti e rivestirai Aronne della tunica, del manto dell'efod, dell'efod e del
pettorale; lo cingerai con la cintura dell'efod; 6gli porrai sul capo il turbante e fisserai il diadema
sacro sopra il turbante. 7Poi prenderai l'olio dell'unzione, lo verserai sul suo capo e lo ungerai.
8
Quanto ai suoi figli, li farai avvicinare, li rivestirai di tuniche; 9li cingerai con la cintura e legherai
loro i berretti. Il sacerdozio apparterrà loro per decreto perenne. Così darai l'investitura ad Aronne
e ai suoi figli.
10
Farai poi avvicinare il giovenco davanti alla tenda del convegno. Aronne e i suoi figli poseranno
le mani sulla sua testa. 11Immolerai il giovenco davanti al Signore, all'ingresso della tenda del
convegno. 12Prenderai parte del suo sangue e con il dito lo spalmerai sui corni dell'altare. Il resto
del sangue lo verserai alla base dell'altare. 13Prenderai tutto il grasso che avvolge le viscere, il lobo
del fegato, i reni con il grasso che vi è sopra, e li farai ardere in sacrificio sull'altare. 14Ma la carne
del giovenco, la sua pelle e i suoi escrementi, li brucerai fuori del campo, perché si tratta di un
sacrificio per il peccato.
15
Prenderai poi uno degli arieti; Aronne e i suoi figli poseranno le mani sulla sua testa. 16Immolerai
l'ariete, ne raccoglierai il sangue e lo spargerai intorno all'altare. 17Poi farai a pezzi l'ariete, ne
laverai le viscere e le zampe e le disporrai sui quarti e sulla testa. 18Allora brucerai in soave odore
sull'altare tutto l'ariete. È un olocausto in onore del Signore, un profumo gradito, una offerta
consumata dal fuoco per il Signore.
19
Poi prenderai il secondo ariete; Aronne e i suoi figli poseranno le mani sulla sua testa. 20Lo
immolerai, prenderai parte del suo sangue e ne porrai sul lobo dell'orecchio destro di Aronne, sul
lobo dell'orecchio destro dei suoi figli, sul pollice della loro mano destra e sull'alluce del loro piede
destro; poi spargerai il sangue intorno all'altare. 21Prenderai di questo sangue dall'altare e insieme
un po' d'olio dell'unzione e ne spruzzerai Aronne e le sue vesti, i figli di Aronne e le loro vesti: così
sarà consacrato lui con le sue vesti e insieme con lui i suoi figli con le loro vesti.
22
Poi prenderai il grasso dell'ariete: la coda, il grasso che copre le viscere, il lobo del fegato, i due
reni con il grasso che vi è sopra, e la coscia destra, perché è l'ariete dell'investitura. 23Prenderai
anche un pane rotondo, una focaccia all'olio e una schiacciata dal canestro di azzimi deposto
davanti al Signore. 24Metterai il tutto sulle palme di Aronne e sulle palme dei suoi figli e farai
compiere il gesto di presentazione proprio dell'offerta agitata davanti al Signore. 25Poi riprenderai
ogni cosa dalle loro mani e la brucerai in odore soave sull'altare, sopra l'olocausto, come profumo
gradito davanti al Signore: è un'offerta consumata dal fuoco in onore del Signore.
26
Prenderai il petto dell'ariete dell'investitura di Aronne e compirai il gesto di presentazione
dell'offerta, agitandola davanti al Signore: sarà la tua porzione. 27Consacrerai il petto, presentato
con il gesto dell'offerta, e la coscia del contributo, prelevati dall'ariete dell'investitura: queste cose
saranno di Aronne e dei suoi figli. 28Dovranno appartenere ad Aronne e ai suoi figli come porzione
loro riservata dagli Israeliti in forza di legge perenne. Perché è un contributo, un prelevamento cioè
che gli Israeliti dovranno operare in tutti i loro sacrifici di comunione, un prelevamento dovuto al
Signore.
29
Le vesti sacre di Aronne passeranno, dopo di lui, ai suoi figli, che se ne rivestiranno per ricevere
Pagina 92
La Bibbia
l'unzione e l'investitura. 30Quello dei figli di Aronne, che gli succederà nel sacerdozio ed entrerà
nella tenda del convegno per officiare nel santuario, porterà queste vesti per sette giorni.
31
Poi prenderai l'ariete dell'investitura e ne cuocerai le carni in luogo santo. 32Aronne e i suoi figli
mangeranno la carne dell'ariete e il pane contenuto nel canestro all'ingresso della tenda del
convegno. 33Mangeranno così ciò che sarà servito per fare la espiazione, nel corso della loro
investitura e consacrazione. Nessun estraneo ne deve mangiare, perché sono cose sante. 34Nel caso
che al mattino ancora restasse carne del sacrificio d'investitura e del pane, brucerai questo avanzo
nel fuoco. Non lo si mangerà: è cosa santa.
35
Farai dunque ad Aronne e ai suoi figli secondo quanto ti ho comandato. Per sette giorni ne farai
l'investitura.
36
In ciascun giorno offrirai un giovenco in sacrificio per il peccato, in espiazione; toglierai il
peccato dall'altare facendo per esso il sacrificio espiatorio e in seguito lo ungerai per consacrarlo.
37
Per sette giorni farai il sacrificio espiatorio per l'altare e lo consacrerai. Diverrà allora una cosa
santissima e quanto toccherà l'altare sarà santo.
38
Ecco ciò che tu offrirai sull'altare: due agnelli di un anno ogni giorno, per sempre. 39Offrirai uno
di questi agnelli al mattino, il secondo al tramonto. 40Con il primo agnello offrirai un decimo di efa
di fior di farina impastata con un quarto di hin di olio vergine e una libazione di un quarto di hin di
vino. 41Offrirai il secondo agnello al tramonto con un'oblazione e una libazione come quelle del
mattino: profumo soave, offerta consumata dal fuoco in onore del Signore. 42Questo è l'olocausto
perenne per le vostre generazioni, all'ingresso della tenda del convegno, alla presenza del Signore,
dove io vi darò convegno per parlare con te.
43
Io darò convegno agli Israeliti in questo luogo, che sarà consacrato dalla mia Gloria.
44
Consacrerò la tenda del convegno e l'altare. Consacrerò anche Aronne e i suoi figli, perché siano
miei sacerdoti. 45Abiterò in mezzo agli Israeliti e sarò il loro Dio. 46Sapranno che io sono il
Signore, il loro Dio, che li ho fatti uscire dal paese d'Egitto, per abitare in mezzo a loro, io il
Signore, loro Dio.
30
1
Farai poi un altare sul quale bruciare l'incenso: lo farai di legno di acacia. 2Avrà un cubito di
lunghezza e un cubito di larghezza, sarà cioè quadrato; avrà due cubiti di altezza e i suoi corni
saranno tutti di un pezzo. 3Rivestirai d'oro puro il suo piano, i suoi lati, i suoi corni e gli farai
intorno un bordo d'oro. 4Farai anche due anelli d'oro al di sotto del bordo, sui due fianchi,
ponendoli cioè sui due lati opposti: serviranno per inserire le stanghe destinate a trasportarlo.
5
Farai le stanghe di legno di acacia e le rivestirai d'oro. 6Porrai l'altare davanti al velo che nasconde
l'arca della Testimonianza, di fronte al coperchio che è sopra la Testimonianza, dove io ti darò
convegno. 7Aronne brucerà su di esso l'incenso aromatico: lo brucerà ogni mattina quando
riordinerà le lampade 8e lo brucerà anche al tramonto, quando Aronne riempirà le lampade:
incenso perenne davanti al Signore per le vostre generazioni. 9Non vi offrirete sopra incenso
estraneo, né olocausto, né oblazione; né vi verserete libazione. 10Una volta all'anno Aronne farà il
rito espiatorio sui corni di esso: con il sangue del sacrificio per il peccato vi farà sopra una volta
all'anno il rito espiatorio per le vostre generazioni. È cosa santissima per il Signore".
11
Il Signore parlò a Mosè e gli disse: 12"Quando per il censimento farai la rassegna degli Israeliti,
ciascuno di essi pagherà al Signore il riscatto della sua vita all'atto del censimento, perché non li
colpisca un flagello in occasione del loro censimento. 13Chiunque verrà sottoposto al censimento,
pagherà un mezzo siclo, computato secondo il siclo del santuario, il siclo di venti ghera. Questo
mezzo siclo sarà un'offerta prelevata in onore del Signore. 14Ogni persona sottoposta al
censimento, dai venti anni in su, paghi l'offerta prelevata per il Signore. 15Il ricco non darà di più e
Pagina 93
La Bibbia
il povero non darà di meno di mezzo siclo, per soddisfare all'offerta prelevata per il Signore, a
riscatto delle vostre vite. 16Prenderai il denaro di questo riscatto ricevuto dagli Israeliti e lo
impiegherai per il servizio della tenda del convegno. Esso sarà per gli Israeliti come un memoriale
davanti al Signore per il riscatto delle vostre vite".
17
Il Signore parlò a Mosè: 18"Farai una conca di rame con il piedestallo di rame, per le abluzioni; la
collocherai tra la tenda del convegno e l'altare e vi metterai acqua. 19Aronne e i suoi figli vi
attingeranno per lavarsi le mani e i piedi. 20Quando entreranno nella tenda del convegno, faranno
una abluzione con l'acqua, perché non muoiano; così quando si avvicineranno all'altare per
officiare, per bruciare un'offerta da consumare con il fuoco in onore del Signore, 21si laveranno le
mani e i piedi e non moriranno. È una prescrizione rituale perenne per lui e per i suoi discendenti,
in tutte le loro generazioni".
22
Il Signore parlò a Mosè: 23"Procùrati balsami pregiati: mirra vergine per il peso di cinquecento
sicli, cinnamòmo odorifero, la metà, cioè duecentocinquanta sicli, canna odorifera,
duecentocinquanta, 24cassia, cinquecento sicli, secondo il siclo del santuario, e un hin d'olio
d'oliva. 25Ne farai l'olio per l'unzione sacra, un unguento composto secondo l'arte del profumiere:
sarà l'olio per l'unzione sacra. 26Con esso ungerai la tenda del convegno, l'arca della
Testimonianza, 27la tavola e tutti i suoi accessori, il candelabro con i suoi accessori, l'altare del
profumo, 28l'altare degli olocausti e tutti i suoi accessori; la conca e il suo piedestallo.
29
Consacrerai queste cose, le quali diventeranno santissime: quanto le toccherà sarà santo.
30
Ungerai anche Aronne e i suoi figli e li consacrerai perché esercitino il mio sacerdozio. 31Agli
Israeliti dirai: Questo sarà per voi l'olio dell'unzione sacra per le vostre generazioni. 32Non si dovrà
versare sul corpo di nessun uomo e di simile a questo non ne dovrete fare: è una cosa santa e santa
la dovrete ritenere. 33Chi ne farà di simile a questo o ne porrà sopra un uomo estraneo sarà
eliminato dal suo popolo".
34
Il Signore disse a Mosè: "Procùrati balsami: storàce, ònice, galbano come balsami e incenso
puro: il tutto in parti uguali. 35Farai con essi un profumo da bruciare, una composizione aromatica
secondo l'arte del profumiere, salata, pura e santa. 36Ne pesterai un poco riducendola in polvere
minuta e ne metterai davanti alla Testimonianza, nella tenda del convegno, dove io ti darò
convegno. Cosa santissima sarà da voi ritenuta. 37Non farete per vostro uso alcun profumo di
composizione simile a quello che devi fare: lo riterrai una cosa santa in onore del Signore. 38Chi ne
farà di simile per sentirne il profumo sarà eliminato dal suo popolo".
31
1
Il Signore parlò a Mosè e gli disse: 2"Vedi, ho chiamato per nome Bezaleel, figlio di Uri, figlio di
Cur, della tribù di Giuda. 3L'ho riempito dello spirito di Dio, perché abbia saggezza, intelligenza e
scienza in ogni genere di lavoro, 4per concepire progetti e realizzarli in oro, argento e rame, 5per
intagliare le pietre da incastonare, per scolpire il legno e compiere ogni sorta di lavoro. 6Ed ecco gli
ho dato per compagno Ooliab, figlio di Achisamach, della tribù di Dan. Inoltre nel cuore di ogni
artista ho infuso saggezza, perché possano eseguire quanto ti ho comandato: 7la tenda del
convegno, l'arca della Testimonianza, il coperchio sopra di essa e tutti gli accessori della tenda; 8la
tavola con i suoi accessori, il candelabro puro con i suoi accessori, l'altare dei profumi 9e l'altare
degli olocausti con tutti i suoi accessori, la conca con il suo piedestallo, 10le vesti ornamentali, le
vesti sacre del sacerdote Aronne e le vesti dei suoi figli per esercitare il sacerdozio; 11l'olio
dell'unzione e il profumo degli aromi per il santuario. Essi eseguiranno ogni cosa secondo quanto ti
ho ordinato".
12
Il Signore disse a Mosè: 13"Quanto a te, parla agli Israeliti e riferisci loro: In tutto dovrete
osservare i miei sabati, perché il sabato è un segno tra me e voi, per le vostre generazioni, perché si
Pagina 94
La Bibbia
sappia che io sono il Signore che vi santifica. 14Osserverete dunque il sabato, perché lo dovete
ritenere santo. Chi lo profanerà sarà messo a morte; chiunque in quel giorno farà qualche lavoro,
sarà eliminato dal suo popolo. 15Durante sei giorni si lavori, ma il settimo giorno vi sarà riposo
assoluto, sacro al Signore. Chiunque farà un lavoro di sabato sarà messo a morte. 16Gli Israeliti
osserveranno il sabato, festeggiando il sabato nelle loro generazioni come un'alleanza perenne.
17
Esso è un segno perenne fra me e gli Israeliti, perché il Signore in sei giorni ha fatto il cielo e la
terra, ma nel settimo ha cessato e si è riposato".
18
Quando il Signore ebbe finito di parlare con Mosè sul monte Sinai, gli diede le due tavole della
Testimonianza, tavole di pietra, scritte dal dito di Dio.
32
1
Il popolo, vedendo che Mosè tardava a scendere dalla montagna, si affollò intorno ad Aronne e gli
disse: "Facci un dio che cammini alla nostra testa, perché a quel Mosè, l'uomo che ci ha fatti uscire
dal paese d'Egitto, non sappiamo che cosa sia accaduto". 2Aronne rispose loro: "Togliete i pendenti
d'oro che hanno agli orecchi le vostre mogli e le vostre figlie e portateli a me". 3Tutto il popolo
tolse i pendenti che ciascuno aveva agli orecchi e li portò ad Aronne. 4Egli li ricevette dalle loro
mani e li fece fondere in una forma e ne ottenne un vitello di metallo fuso. Allora dissero: "Ecco il
tuo Dio, o Israele, colui che ti ha fatto uscire dal paese d'Egitto!". 5Ciò vedendo, Aronne costruì un
altare davanti al vitello e proclamò: "Domani sarà festa in onore del Signore". 6Il giorno dopo si
alzarono presto, offrirono olocausti e presentarono sacrifici di comunione. Il popolo sedette per
mangiare e bere, poi si alzò per darsi al divertimento.
7
Allora il Signore disse a Mosè: "Va', scendi, perché il tuo popolo, che tu hai fatto uscire dal paese
d'Egitto, si è pervertito. 8Non hanno tardato ad allontanarsi dalla via che io avevo loro indicata! Si
son fatti un vitello di metallo fuso, poi gli si sono prostrati dinanzi, gli hanno offerto sacrifici e
hanno detto: Ecco il tuo Dio, Israele; colui che ti ha fatto uscire dal paese di Egitto".
9
Il Signore disse inoltre a Mosè: "Ho osservato questo popolo e ho visto che è un popolo dalla dura
cervice. 10Ora lascia che la mia ira si accenda contro di loro e li distrugga. Di te invece farò una
grande nazione".
11
Mosè allora supplicò il Signore, suo Dio, e disse: "Perché, Signore, divamperà la tua ira contro il
tuo popolo, che tu hai fatto uscire dal paese d'Egitto con grande forza e con mano potente? 12Perché
dovranno dire gli Egiziani: Con malizia li ha fatti uscire, per farli perire tra le montagne e farli
sparire dalla terra? Desisti dall'ardore della tua ira e abbandona il proposito di fare del male al tuo
popolo. 13Ricòrdati di Abramo, di Isacco, di Israele, tuoi servi, ai quali hai giurato per te stesso e
hai detto: Renderò la vostra posterità numerosa come le stelle del cielo e tutto questo paese, di cui
ho parlato, lo darò ai tuoi discendenti, che lo possederanno per sempre".
14
Il Signore abbandonò il proposito di nuocere al suo popolo.
15
Mosè ritornò e scese dalla montagna con in mano le due tavole della Testimonianza, tavole
scritte sui due lati, da una parte e dall'altra. 16Le tavole erano opera di Dio, la scrittura era scrittura
di Dio, scolpita sulle tavole.
17
Giosuè sentì il rumore del popolo che urlava e disse a Mosè: "C'è rumore di battaglia
nell'accampamento". 18Ma rispose Mosè:
"Non è il grido di chi canta: Vittoria!
Non è il grido di chi canta: Disfatta!
Il grido di chi canta a due cori
io sento".
19
Quando si fu avvicinato all'accampamento, vide il vitello e le danze. Allora si accese l'ira di
Pagina 95
La Bibbia
Mosè: egli scagliò dalle mani le tavole e le spezzò ai piedi della montagna. 20Poi afferrò il vitello
che quelli avevano fatto, lo bruciò nel fuoco, lo frantumò fino a ridurlo in polvere, ne sparse la
polvere nell'acqua e la fece trangugiare agli Israeliti.
21
Mosè disse ad Aronne: "Che ti ha fatto questo popolo, perché tu l'abbia gravato di un peccato
così grande?". 22Aronne rispose: "Non si accenda l'ira del mio signore; tu stesso sai che questo
popolo è inclinato al male. 23Mi dissero: Facci un dio, che cammini alla nostra testa, perché a quel
Mosè, l'uomo che ci ha fatti uscire dal paese d'Egitto, non sappiamo che cosa sia capitato. 24Allora
io dissi: Chi ha dell'oro? Essi se lo sono tolto, me lo hanno dato; io l'ho gettato nel fuoco e ne è
uscito questo vitello".
25
Mosè vide che il popolo non aveva più freno, perché Aronne gli aveva tolto ogni freno, così da
farne il ludibrio dei loro avversari. 26Mosè si pose alla porta dell'accampamento e disse: "Chi sta
con il Signore, venga da me!". Gli si raccolsero intorno tutti i figli di Levi. 27Gridò loro: "Dice il
Signore, il Dio d'Israele: Ciascuno di voi tenga la spada al fianco. Passate e ripassate
nell'accampamento da una porta all'altra: uccida ognuno il proprio fratello, ognuno il proprio
amico, ognuno il proprio parente".
28
I figli di Levi agirono secondo il comando di Mosè e in quel giorno perirono circa tremila uomini
del popolo. 29Allora Mosè disse: "Ricevete oggi l'investitura dal Signore; ciascuno di voi è stato
contro suo figlio e contro suo fratello, perché oggi Egli vi accordasse una benedizione".
30
Il giorno dopo Mosè disse al popolo: "Voi avete commesso un grande peccato; ora salirò verso il
Signore: forse otterrò il perdono della vostra colpa".
31
Mosè ritornò dal Signore e disse: "Questo popolo ha commesso un grande peccato: si sono fatti
un dio d'oro. 32Ma ora, se tu perdonassi il loro peccato... E se no, cancellami dal tuo libro che hai
scritto!".
33
Il Signore disse a Mosè: "Io cancellerò dal mio libro colui che ha peccato contro di me. 34Ora va',
conduci il popolo là dove io ti ho detto. Ecco il mio angelo ti precederà; ma nel giorno della mia
visita li punirò per il loro peccato".
35
Il Signore percosse il popolo, perché aveva fatto il vitello fabbricato da Aronne.
33
1
Il Signore parlò a Mosè: "Su, esci di qui tu e il popolo che hai fatto uscire dal paese d'Egitto, verso
la terra che ho promesso con giuramento ad Abramo, a Isacco e a Giacobbe, dicendo: Alla tua
discendenza la darò. 2Manderò davanti a te un angelo e scaccerò il Cananeo, l'Amorreo, l'Hittita, il
Perizzita, l'Eveo e il Gebuseo. 3Va' pure verso la terra dove scorre latte e miele... Ma io non verrò
in mezzo a te, per non doverti sterminare lungo il cammino, perché tu sei un popolo di dura
cervice".
4
Il popolo udì questa triste notizia e tutti fecero lutto: nessuno più indossò i suoi ornamenti.
5
Il Signore disse a Mosè: "Riferisci agli Israeliti: Voi siete un popolo di dura cervice; se per un
momento io venissi in mezzo a te, io ti sterminerei. Ora togliti i tuoi ornamenti e poi saprò che cosa
dovrò farti".
6
Gli Israeliti si spogliarono dei loro ornamenti dal monte Oreb in poi.
7
Mosè a ogni tappa prendeva la tenda e la piantava fuori dell'accampamento, ad una certa distanza
dall'accampamento, e l'aveva chiamata tenda del convegno; appunto a questa tenda del convegno,
posta fuori dell'accampamento, si recava chiunque volesse consultare il Signore.
8
Quando Mosè usciva per recarsi alla tenda, tutto il popolo si alzava in piedi, stando ciascuno
all'ingresso della sua tenda: guardavano passare Mosè, finché fosse entrato nella tenda. 9Quando
Mosè entrava nella tenda, scendeva la colonna di nube e restava all'ingresso della tenda. Allora il
Signore parlava con Mosè. 10Tutto il popolo vedeva la colonna di nube, che stava all'ingresso della
Pagina 96
La Bibbia
tenda e tutti si alzavano e si prostravano ciascuno all'ingresso della propria tenda. 11Così il Signore
parlava con Mosè faccia a faccia, come un uomo parla con un altro. Poi questi tornava
nell'accampamento, mentre il suo inserviente, il giovane Giosuè figlio di Nun, non si allontanava
dall'interno della tenda.
12
Mosè disse al Signore: "Vedi, tu mi ordini: Fa' salire questo popolo, ma non mi hai indicato chi
manderai con me; eppure hai detto: Ti ho conosciuto per nome, anzi hai trovato grazia ai miei
occhi. 13Ora, se davvero ho trovato grazia ai tuoi occhi, indicami la tua via, così che io ti conosca,
e trovi grazia ai tuoi occhi; considera che questa gente è il tuo popolo".
14
Rispose: "Io camminerò con voi e ti darò riposo". 15Riprese: "Se tu non camminerai con noi, non
farci salire di qui. 16Come si saprà dunque che ho trovato grazia ai tuoi occhi, io e il tuo popolo, se
non nel fatto che tu cammini con noi? Così saremo distinti, io e il tuo popolo, da tutti i popoli che
sono sulla terra".
17
Disse il Signore a Mosè: "Anche quanto hai detto io farò, perché hai trovato grazia ai miei occhi
e ti ho conosciuto per nome".
18
Gli disse: "Mostrami la tua Gloria!".
19
Rispose: "Farò passare davanti a te tutto il mio splendore e proclamerò il mio nome: Signore,
davanti a te. Farò grazia a chi vorrò far grazia e avrò misericordia di chi vorrò aver misericordia".
20
Soggiunse: "Ma tu non potrai vedere il mio volto, perché nessun uomo può vedermi e restare
vivo". 21Aggiunse il Signore: "Ecco un luogo vicino a me. Tu starai sopra la rupe: 22quando passerà
la mia Gloria, io ti porrò nella cavità della rupe e ti coprirò con la mano finché sarò passato. 23Poi
toglierò la mano e vedrai le mie spalle, ma il mio volto non lo si può vedere".
34
1
Poi il Signore disse a Mosè: "Taglia due tavole di pietra come le prime. Io scriverò su queste
tavole le parole che erano sulle tavole di prima, che hai spezzate. 2Tieniti pronto per domani
mattina: domani mattina salirai sul monte Sinai e rimarrai lassù per me in cima al monte. 3Nessuno
salga con te, nessuno si trovi sulla cima del monte e lungo tutto il monte; neppure armenti o greggi
vengano a pascolare davanti a questo monte".
4
Mosè tagliò due tavole di pietra come le prime; si alzò di buon mattino e salì sul monte Sinai,
come il Signore gli aveva comandato, con le due tavole di pietra in mano.
5
Allora il Signore scese nella nube, si fermò là presso di lui e proclamò il nome del Signore. 6Il
Signore passò davanti a lui proclamando: "Il Signore, il Signore, Dio misericordioso e pietoso,
lento all'ira e ricco di grazia e di fedeltà, 7che conserva il suo favore per mille generazioni, che
perdona la colpa, la trasgressione e il peccato, ma non lascia senza punizione, che castiga la colpa
dei padri nei figli e nei figli dei figli fino alla terza e alla quarta generazione".
8
Mosè si curvò in fretta fino a terra e si prostrò. 9Disse: "Se ho trovato grazia ai tuoi occhi, mio
Signore, che il Signore cammini in mezzo a noi. Sì, è un popolo di dura cervice, ma tu perdona la
nostra colpa e il nostro peccato: fa' di noi la tua eredità".
10
Il Signore disse: "Ecco io stabilisco un'alleanza: in presenza di tutto il tuo popolo io farò
meraviglie, quali non furono mai compiute in nessun paese e in nessuna nazione: tutto il popolo in
mezzo al quale ti trovi vedrà l'opera del Signore, perché terribile è quanto io sto per fare con te.
11
Osserva dunque ciò che io oggi ti comando. Ecco io scaccerò davanti a te l'Amorreo, il Cananeo,
l'Hittita, il Perizzita, l'Eveo e il Gebuseo. 12Guardati bene dal far alleanza con gli abitanti del paese
nel quale stai per entrare, perché ciò non diventi una trappola in mezzo a te. 13Anzi distruggerete i
loro altari, spezzerete le loro stele e taglierete i loro pali sacri. 14Tu non devi prostrarti ad altro Dio,
perché il Signore si chiama Geloso: egli è un Dio geloso. 15Non fare alleanza con gli abitanti di
quel paese, altrimenti, quando si prostituiranno ai loro dèi e faranno sacrifici ai loro dèi,
Pagina 97
La Bibbia
inviteranno anche te: tu allora mangeresti le loro vittime sacrificali. 16Non prendere per mogli dei
tuoi figli le loro figlie, altrimenti, quando esse si prostituiranno ai loro dèi, indurrebbero anche i
tuoi figli a prostituirsi ai loro dèi.
17
Non ti farai un dio di metallo fuso.
18
Osserverai la festa degli azzimi. Per sette giorni mangerai pane azzimo, come ti ho comandato,
nel tempo stabilito del mese di Abib; perché nel mese di Abib sei uscito dall'Egitto.
19
Ogni essere che nasce per primo dal seno materno è mio: ogni tuo capo di bestiame maschio,
primogenito del bestiame grosso e minuto. 20Il primogenito dell'asino riscatterai con un altro capo
di bestiame e, se non lo vorrai riscattare, gli spaccherai la nuca. Ogni primogenito dei tuoi figli lo
dovrai riscattare.
Nessuno venga davanti a me a mani vuote.
21
Per sei giorni lavorerai, ma nel settimo riposerai; dovrai riposare anche nel tempo dell'aratura e
della mietitura.
22
Celebrerai anche la festa della settimana, la festa cioè delle primizie della mietitura del frumento
e la festa del raccolto al volgere dell'anno.
23
Tre volte all'anno ogni tuo maschio compaia alla presenza del Signore Dio, Dio d'Israele.
24
Perché io scaccerò le nazioni davanti a te e allargherò i tuoi confini; così quando tu, tre volte
all'anno, salirai per comparire alla presenza del Signore tuo Dio, nessuno potrà desiderare di
invadere il tuo paese.
25
Non sacrificherai con pane lievitato il sangue della mia vittima sacrificale; la vittima sacrificale
della festa di pasqua non dovrà rimanere fino alla mattina.
26
Porterai alla casa del Signore, tuo Dio, la primizia dei primi prodotti della tua terra.
Non cuocerai un capretto nel latte di sua madre".
27
Il Signore disse a Mosè: "Scrivi queste parole, perché sulla base di queste parole io ho stabilito
un'alleanza con te e con Israele".
28
Mosè rimase con il Signore quaranta giorni e quaranta notti senza mangiar pane e senza bere
acqua. Il Signore scrisse sulle tavole le parole dell'alleanza, le dieci parole.
29
Quando Mosè scese dal monte Sinai - le due tavole della Testimonianza si trovavano nelle mani
di Mosè mentre egli scendeva dal monte - non sapeva che la pelle del suo viso era diventata
raggiante, poiché aveva conversato con lui. 30Ma Aronne e tutti gli Israeliti, vedendo che la pelle
del suo viso era raggiante, ebbero timore di avvicinarsi a lui. 31Mosè allora li chiamò e Aronne, con
tutti i capi della comunità, andò da lui. Mosè parlò a loro. 32Si avvicinarono dopo di loro tutti gli
Israeliti ed egli ingiunse loro ciò che il Signore gli aveva ordinato sul monte Sinai. 33Quando Mosè
ebbe finito di parlare a loro, si pose un velo sul viso. 34Quando entrava davanti al Signore per
parlare con lui, Mosè si toglieva il velo, fin quando fosse uscito. Una volta uscito, riferiva agli
Israeliti ciò che gli era stato ordinato. 35Gli Israeliti, guardando in faccia Mosè, vedevano che la
pelle del suo viso era raggiante. Poi egli si rimetteva il velo sul viso, fin quando fosse di nuovo
entrato a parlare con lui.
35
1
Mosè radunò tutta la comunità degli Israeliti e disse loro: "Queste sono le cose che il Signore ha
comandato di fare: 2Per sei giorni si lavorerà, ma il settimo sarà per voi un giorno santo, un giorno
di riposo assoluto, sacro al Signore. Chiunque in quel giorno farà qualche lavoro sarà messo a
morte. 3Non accenderete il fuoco in giorno di sabato, in nessuna delle vostre dimore".
4
Mosè disse a tutta la comunità degli Israeliti: "Questo il Signore ha comandato: 5Prelevate su
quanto possedete un contributo per il Signore. Quanti hanno cuore generoso, portino questo
contributo volontario per il Signore: oro, argento e rame, 6tessuti di porpora viola e rossa, di
Pagina 98
La Bibbia
scarlatto, di bisso e di pelo di capra, 7pelli di montone tinte di rosso, pelli di tasso e legno di acacia,
8
olio per l'illuminazione, balsami per unguenti e per l'incenso aromatico, 9pietre di ònice e pietre da
incastonare nell'efod e nel pettorale. 10Tutti gli artisti che sono tra di voi vengano ed eseguiscano
quanto il Signore ha comandato: 11la Dimora, la sua tenda, la sua copertura, le sue fibbie, le sue
assi, le sue traverse, le sue colonne e le sue basi, 12l'arca e le sue stanghe, il coperchio e il velo che
lo nasconde, 13la tavola con le sue stanghe e tutti i suoi accessori e i pani dell'offerta, 14il
candelabro per illuminare con i suoi accessori, le sue lampade e l'olio per l'illuminazione, 15l'altare
dei profumi con le sue stanghe, l'olio dell'unzione e il profumo aromatico, la cortina d'ingresso alla
porta della Dimora, 16l'altare degli olocausti con la sua graticola, le sue sbarre e tutti i suoi
accessori, la conca con il suo piedestallo, 17i tendaggi del recinto, le sue colonne e le sue basi e la
cortina alla porta del recinto, 18i picchetti della Dimora, i picchetti del recinto e le loro corde, 19le
vesti liturgiche per officiare nel santuario, le vesti sacre per il sacerdote Aronne e le vesti dei suoi
figli per esercitare il sacerdozio".
20
Allora tutta la comunità degli Israeliti si ritirò dalla presenza di Mosè. 21Poi quanti erano di cuore
generoso ed erano mossi dal loro spirito, vennero a portare l'offerta per il Signore, per la
costruzione della tenda del convegno, per tutti i suoi oggetti di culto e per le vesti sacre. 22Vennero
uomini e donne, quanti erano di cuore generoso, e portarono fermagli, pendenti, anelli, collane,
ogni sorta di gioielli d'oro: quanti volevano presentare un'offerta di oro al Signore la portarono.
23
Quanti si trovavano in possesso di tessuti di porpora viola e rossa, di scarlatto, di bisso, di pelo di
capra, di pelli di montone tinte di rosso e di pelli di tasso ne portarono. 24Quanti potevano offrire
un'offerta in argento o rame ne offrirono per il Signore. Così anche quanti si trovavano in possesso
di legno di acacia per qualche opera della costruzione, ne portarono.
25
Inoltre tutte le donne esperte filarono con le mani e portarono filati di porpora viola e rossa, di
scarlatto e di bisso. 26Tutte le donne che erano di cuore generoso, secondo la loro abilità, filarono il
pelo di capra. 27I capi portarono le pietre di ònice e le pietre preziose da incastonare nell'efod e nel
pettorale, 28balsami e olio per l'illuminazione, per l'olio dell'unzione e per l'incenso aromatico.
29
Così tutti, uomini e donne, che erano di cuore generoso a portare qualche cosa per la costruzione
che il Signore per mezzo di Mosè aveva comandato di fare, la portarono: gli Israeliti portarono la
loro offerta volontaria al Signore.
30
Mosè disse agli Israeliti: "Vedete, il Signore ha chiamato per nome Bezaleel, figlio di Uri, figlio
di Cur, della tribù di Giuda. 31L'ha riempito dello spirito di Dio, perché egli abbia saggezza,
intelligenza e scienza in ogni genere di lavoro, 32per concepire progetti e realizzarli in oro, argento,
rame, 33per intagliare le pietre da incastonare, per scolpire il legno e compiere ogni sorta di lavoro
ingegnoso. 34Gli ha anche messo nel cuore il dono di insegnare e così anche ha fatto con Ooliab,
figlio di Achisamach, della tribù di Dan. 35Li ha riempiti di saggezza per compiere ogni genere di
lavoro d'intagliatore, di disegnatore, di ricamatore in porpora viola, in porpora rossa, in scarlatto e
in bisso, e di tessitore: capaci di realizzare ogni sorta di lavoro e ideatori di progetti".
36
1
Bezaleel, Ooliab e tutti gli artisti che il Signore aveva dotati di saggezza e d'intelligenza, perché
fossero in grado di eseguire i lavori della costruzione del santuario, fecero ogni cosa secondo ciò
che il Signore aveva ordinato.
2
Mosè chiamò Bezaleel, Ooliab e tutti gli artisti, nel cuore dei quali il Signore aveva messo
saggezza, quanti erano portati a prestarsi per l'esecuzione dei lavori. 3Essi ricevettero da Mosè ogni
contributo portato dagli Israeliti per il lavoro della costruzione del santuario. Ma gli Israeliti
continuavano a portare ogni mattina offerte volontarie. 4Allora tutti gli artisti, che eseguivano i
lavori per il santuario, lasciarono il lavoro che stavano facendo 5e vennero a dire a Mosè: "Il
Pagina 99
La Bibbia
popolo porta più di quanto è necessario per il lavoro che il Signore ha ordinato". 6Mosè allora fece
proclamare nel campo: "Nessuno, uomo o donna, offra più alcuna cosa come contributo per il
santuario". Così si impedì al popolo di portare altre offerte; 7perché quanto il popolo aveva già
offerto era sufficiente, anzi sovrabbondante, per l'esecuzione di tutti i lavori.
8
Tutti gli artisti addetti ai lavori fecero la Dimora. Bezaleel la fece con dieci teli di bisso ritorto, di
porpora viola, di porpora rossa e di scarlatto. La fece con figure di cherubini artisticamente
lavorati. 9Lunghezza di ciascun telo ventotto cubiti; larghezza quattro cubiti per ciascun telo; la
stessa dimensione per tutti i teli. 10Unì cinque teli l'uno all'altro e anche i cinque altri teli unì l'uno
all'altro. 11Fece cordoni di porpora viola sull'orlo del primo telo all'estremità della sutura e fece la
stessa cosa sull'orlo del primo telo all'estremità della sutura e fece la stessa cosa sull'orlo del telo
estremo nella seconda sutura. 12Fece cinquanta cordoni al primo telo e fece anche cinquanta
cordoni all'estremità del telo della seconda sutura: i cordoni corrispondevano l'uno all'altro. 13Fece
cinquanta fibbie d'oro e unì i teli l'uno all'altro mediante le fibbie; così il tutto venne a formare una
sola Dimora. 14Fece poi teli di peli di capra per costituire la tenda al di sopra della Dimora. Ne fece
undici teli. 15Lunghezza di un telo trenta cubiti; larghezza quattro cubiti per un telo; la stessa
dimensione per gli undici teli. 16Unì insieme cinque teli a parte e sei teli a parte. 17Fece cinquanta
cordoni sull'orlo del telo della seconda sutura. 18Fece cinquanta fibbie di rame, per unire insieme la
tenda, così da formare un tutto unico. 19Fece poi per la tenda una copertura di pelli di montone tinte
di rosso e al di sopra una copertura di pelli di tasso.
20
Poi fece per la Dimora assi di legno di acacia, verticali. 21Dieci cubiti la lunghezza di un asse e un
cubito e mezzo la larghezza. 22Ogni asse aveva due sostegni, congiunti l'uno all'altro da un
rinforzo. Così fece per tutte le assi della Dimora. 23Fece dunque le assi per la Dimora: venti assi sul
lato verso il mezzogiorno, a sud. 24Fece anche quaranta basi d'argento sotto le venti assi, due basi
sotto un'asse per i suoi due sostegni e due basi sotto l'altra asse per i suoi due sostegni. 25Per il
secondo lato della Dimora, verso il settentrione, venti assi, 26come le loro quaranta basi d'argento,
due basi sotto un'asse e due basi sotto l'altra asse. 27Per la parte posteriore della Dimora, verso
occidente, fece sei assi. 28Fece inoltre due assi per gli angoli della Dimora nella parte posteriore.
29
Esse erano formate ciascuna da due pezzi uguali, abbinati e perfettamente congiunti dal basso
fino alla cima, all'altezza del primo anello. Così fece per ambedue: esse vennero a formare i due
angoli. 30Vi erano dunque otto assi con le loro basi d'argento: sedici basi, due basi sotto un'asse e
due basi sotto l'altra asse. 31Fece inoltre traverse di legno di acacia: cinque per le assi di un lato
della Dimora, 32cinque traverse per le assi dell'altro lato della Dimora e cinque traverse per le assi
della parte posteriore, verso occidente. 33Fece la traversa mediana che, a mezza altezza delle assi,
le attraversava da una estremità all'altra. 34Rivestì d'oro le assi, fece in oro i loro anelli, che
servivano per inserire le traverse, e rivestì d'oro anche le traverse.
35
Fece il velo di porpora viola e di porpora rossa, di scarlatto e di bisso ritorto. Lo fece con figure di
cherubini, lavoro di disegnatore. 36Fece per esso quattro colonne di acacia, le rivestì d'oro; anche i
loro uncini erano d'oro e fuse per esse quattro basi d'argento. 37Fecero poi una cortina per l'ingresso
della tenda, di porpora viola e di porpora rossa, di scarlatto e di bisso ritorto, lavoro di ricamatore;
38
le sue cinque colonne con i loro uncini. Rivestì d'oro i loro capitelli e le loro aste trasversali e fece
le loro cinque basi di rame.
37
1
Bezaleel fece l'arca di legno di acacia: aveva due cubiti e mezzo di lunghezza, un cubito e mezzo
di larghezza, un cubito e mezzo di altezza. 2La rivestì d'oro puro, dentro e fuori. Le fece intorno un
bordo d'oro. 3Fuse per essa quattro anelli d'oro e li fissò ai suoi quattro piedi: due anelli su di un
lato e due anelli sull'altro. 4Fece stanghe di legno di acacia e le rivestì d'oro. 5Introdusse le stanghe
Pagina 100
La Bibbia
negli anelli sui due lati dell'arca per trasportare l'arca.
6
Fece il coperchio d'oro puro: aveva due cubiti e mezzo di lunghezza e un cubito e mezzo di
larghezza. 7Fece due cherubini d'oro: li fece lavorati a martello sulle due estremità del coperchio:
8
un cherubino ad una estremità e un cherubino all'altra estremità. Fece i cherubini tutti di un pezzo
con il coperchio, alle sue due estremità. 9I cherubini avevano le due ali stese di sopra, proteggendo
con le ali il coperchio; erano rivolti l'uno verso l'altro e le facce dei cherubini erano rivolte verso il
coperchio.
10
Fece la tavola di legno di acacia: aveva due cubiti di lunghezza, un cubito di larghezza, un cubito
e mezzo di altezza. 11La rivestì d'oro puro e le fece intorno un bordo d'oro. 12Le fece attorno una
cornice di un palmo e un bordo d'oro per la cornice. 13Fuse per essa quattro anelli d'oro e li fissò ai
quattro angoli che costituivano i suoi quattro piedi. 14Gli anelli erano fissati alla cornice e
servivano per inserire le stanghe destinate a trasportare la tavola. 15Fece le stanghe di legno di
acacia e le rivestì d'oro. 16Fece anche gli accessori della tavola: piatti, coppe, anfore e tazze per le
libazioni; li fece di oro puro.
17
Fece il candelabro d'oro puro; lo fece lavorato a martello, il suo fusto e i suoi bracci; i suoi calici,
i suoi bulbi e le sue corolle facevano corpo con esso. 18Sei bracci uscivano dai suoi lati: tre bracci
del candelabro da un lato e tre bracci del candelabro dall'altro. 19Vi erano su un braccio tre calici in
forma di fiore di mandorlo, con bulbo e corolla; anche sull'altro braccio tre calici in forma di fiore
di mandorlo, con bulbo e corolla. Così era per i sei bracci che uscivano dal candelabro. 20Il fusto
del candelabro aveva quattro calici in forma di fiore di mandorlo, con i loro bulbi e le loro corolle:
21
un bulbo sotto due bracci che si dipartivano da esso, e un bulbo sotto i due altri bracci che si
dipartivano da esso, e un bulbo sotto i due altri bracci che si dipartivano da esso; così per tutti i sei
bracci che uscivano dal candelabro. 22I bulbi e i relativi bracci facevano corpo con esso: il tutto era
formato da una sola massa d'oro puro lavorata a martello. 23Fece le sue sette lampade, i suoi
smoccolatoi e i suoi portacenere d'oro puro. 24Impiegò un talento d'oro puro per esso e per tutti i
suoi accessori.
25
Fece l'altare per bruciare l'incenso, di legno di acacia; aveva un cubito di lunghezza e un cubito di
larghezza, era cioè quadrato; aveva due cubiti di altezza e i suoi corni erano di un sol pezzo.
26
Rivestì d'oro puro il suo piano, i suoi lati, i suoi corni e gli fece intorno un orlo d'oro. 27Fece
anche due anelli d'oro sotto l'orlo, sui due fianchi, cioè sui due lati opposti; servivano per inserire le
stanghe destinate a trasportarlo. 28Fece le stanghe di legno di acacia e le rivestì d'oro.
29
Preparò l'olio dell'unzione sacra e il profumo aromatico da bruciare, puro, secondo l'arte del
profumiere.
38
1
Fece l'altare di legno di acacia: aveva cinque cubiti di lunghezza e cinque cubiti di larghezza, era
cioè quadrato, e aveva l'altezza di tre cubiti. 2Fece i suoi corni ai suoi quattro angoli: i suoi corni
erano tutti di un pezzo; lo rivestì di rame. 3Fece anche tutti gli accessori dell'altare: i recipienti per
raccogliere le ceneri, le sue pale, i suoi vasi per aspersione, le sue forchette e i bracieri: fece di
rame tutti i suoi accessori. 4Fece per l'altare una graticola, lavorata a forma di rete, di rame, e la
pose sotto la cornice dell'altare in basso: la rete arrivava a metà altezza dell'altare. 5Fuse quattro
anelli e li pose alle quattro estremità della graticola di rame, per inserirvi le stanghe. 6Fece anche le
stanghe di legno di acacia e le rivestì di rame. 7Introdusse le stanghe negli anelli sui lati dell'altare:
servivano a trasportarlo. Fece l'altare di tavole, vuoto all'interno.
8
Fece la conca di rame e il suo piedestallo di rame, impiegandovi gli specchi delle donne, che nei
tempi stabiliti venivano a prestar servizio all'ingresso della tenda del convegno.
9
Fece il recinto: sul lato meridionale, verso sud, il recinto aveva tendaggi di bisso ritorto, per la
Pagina 101
La Bibbia
lunghezza di cento cubiti sullo stesso lato. 10Vi erano le loro venti colonne con le venti basi di
rame. Gli uncini delle colonne e le loro aste trasversali erano d'argento. 11Anche sul lato rivolto a
settentrione vi erano tendaggi per cento cubiti di lunghezza, le relative venti colonne con le venti
basi di rame, gli uncini delle colonne e le aste trasversali d'argento. 12Sul lato verso occidente vi
erano cinquanta cubiti di tendaggi, con le relative dieci colonne e le dieci basi, 13i capitelli delle
colonne e i loro uncini d'argento. Sul lato orientale, verso levante, vi erano cinquanta cubiti:
14
quindici cubiti di tendaggi, con le relative tre colonne e le tre basi alla prima ala; 15all'altra ala
quindici cubiti di tendaggi, con le tre colonne e le tre basi. 16Tutti i tendaggi che delimitavano il
recinto erano di bisso ritorto. 17Le basi delle colonne erano di rame, gli uncini delle colonne e le
aste trasversali erano d'argento; il rivestimento dei loro capitelli era d'argento e tutte le colonne del
recinto avevano aste trasversali d'argento. 18Alla porta del recinto vi era una cortina, lavoro di
ricamatore, di porpora viola, porpora rossa, scarlatto e bisso ritorto: la sua lunghezza era di venti
cubiti, la sua altezza, nel senso della larghezza, era di cinque cubiti, come i tendaggi del recinto.
19
Le colonne relative erano quattro, con le quattro basi di rame, i loro uncini d'argento, il
rivestimento dei loro capitelli e le loro aste trasversali d'argento. 20Tutti i picchetti della Dimora e
del recinto circostante erano di rame.
21
Questo è il computo dei metalli impiegati per la Dimora, la Dimora della Testimonianza, redatto
per ordine di Mosè e per opera dei leviti, sotto la direzione d'Itamar, figlio del sacerdote Aronne.
22
Bezaleel, figlio di Uri, figlio di Cur, della tribù di Giuda, eseguì quanto il Signore aveva ordinato
a Mosè; 23insieme con lui Ooliab, figlio di Achisamach della tribù di Dan, intagliatore, decoratore
e ricamatore di porpora viola, porpora rossa, scarlatto e bisso.
24
Totale dell'oro impiegato per il lavoro, cioè per tutto il lavoro del santuario - era l'oro presentato
in offerta -: ventinove talenti e settecentotrenta sicli, in sicli del santuario. 25L'argento raccolto, in
occasione del censimento della comunità, pesava cento talenti e millesettecentosettantacinque
sicli, in sicli del santuario, 26cioè un beka a testa, vale a dire mezzo siclo, secondo il siclo del
santuario, per ciascuno di coloro che furono sottoposti al censimento, dai vent'anni in su. Erano
seicentotremilacinquecentocinquanta. 27Cento talenti di argento servirono a fondere le basi del
santuario e le basi del velo: cento basi per cento talenti, cioè un talento per ogni base. 28Con i
millesettecentosettantacinque sicli fece gli uncini delle colonne, rivestì i loro capitelli e le riunì con
le aste trasversali. 29Il rame presentato in offerta assommava a settanta talenti e
duemilaquattrocento sicli. 30Con esso fece le basi per l'ingresso della tenda del convegno, l'altare di
rame con la sua graticola di rame e tutti gli accessori dell'altare, 31le basi del recinto, le basi della
porta del recinto, tutti i picchetti della Dimora e tutti i picchetti del recinto.
39
1
Con porpora viola e porpora rossa, con scarlatto e bisso fece le vesti liturgiche per officiare nel
santuario. Fecero le vesti sacre di Aronne, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
2
Fecero l'efod con oro, porpora viola e porpora rossa, scarlatto e bisso ritorto. 3Fecero placche d'oro
battuto e le tagliarono in striscie sottili, per intrecciarle con la porpora viola, la porpora rossa, lo
scarlatto e il bisso, lavoro d'artista. 4Fecero all'efod due spalline, che vennero attaccate alle sue due
estremità; così ne risultò un pezzo tutto unito. 5La cintura, che lo teneva legato e che stava sopra di
esso, era della stessa fattura ed era di un sol pezzo: era intessuta d'oro, di porpora viola e porpora
rossa, di scarlatto e di bisso ritorto, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
6
Lavorarono le pietre di ònice, inserite in castoni d'oro, incise con i nomi degli Israeliti, secondo
l'arte d'incidere i sigilli. 7Fissarono le due pietre sulle spalline dell'efod, come pietre a ricordo degli
Israeliti, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
8
Fecero il pettorale, lavoro d'artista, come l'efod: con oro, porpora viola, porpora rossa, scarlatto e
Pagina 102
La Bibbia
bisso ritorto. 9Era quadrato e lo fecero doppio; aveva una spanna di lunghezza e una spanna di
larghezza. 10Lo coprirono con una incastonatura di pietre preziose, disposte in quattro file di pietre.
Una fila: una cornalina, un topazio e uno smeraldo, così la prima fila. 11La seconda fila: un
turchese, uno zaffìro e un berillo. 12La terza fila: un giacinto, un'àgata e una ametista. 13La quarta
fila: un crisòlito, un ònice e un diaspro. Erano inserite nell'oro mediante i loro castoni. 14Le pietre
corrispondevano ai nomi degli Israeliti: dodici, secondo i loro nomi ed erano incise come i sigilli,
ciascuna con il nome corrispondente, secondo le dodici tribù. 15Fecero sul pettorale catene in
forma di cordoni, lavoro d'intreccio d'oro puro. 16Fecero due castoni d'oro e due anelli d'oro e
misero i due anelli alle due estremità del pettorale. 17Misero le due catene d'oro sui due anelli alle
due estremità del pettorale. 18Quanto alle due altre estremità delle catene, le fissarono sui due
castoni e le fecero passare sulle spalline dell'efod, nella parte anteriore. 19Fecero due altri anelli
d'oro e li collocarono alle due estremità del pettorale sull'orlo che era dalla parte dell'efod, verso
l'interno. 20Fecero due altri anelli d'oro e li posero sulle due spalline dell'efod in basso, sul suo lato
anteriore, in vicinanza del punto di attacco, al di sopra della cintura dell'efod. 21Poi legarono il
pettorale con i suoi anelli agli anelli dell'efod mediante un cordone di porpora viola, perché stesse
al di sopra della cintura dell'efod e perché il pettorale non si distaccasse dall'efod, come il Signore
aveva ordinato a Mosè.
22
Fece il manto dell'efod, lavoro di tessitore, tutto di porpora viola; 23la scollatura del manto, in
mezzo, era come la scollatura di una corazza: intorno aveva un bordo, perché non si lacerasse.
24
Fecero sul lembo del manto melagrane di porpora viola, di porpora rossa, di scarlatto e di bisso
ritorto. 25Fecero sonagli d'oro puro e collocarono i sonagli in mezzo alle melagrane, intorno all'orlo
del manto: 26un sonaglio e una melagrana, un sonaglio e una melagrana lungo tutto il giro del
lembo del manto, per l'esercizio del ministero, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
27
Fecero le tuniche di bisso, lavoro di tessitore, per Aronne e per i suoi figli; 28il turbante di bisso,
gli ornamenti dei berretti di bisso e i calzoni di lino di bisso ritorto; 29la cintura di bisso ritorto, di
porpora viola, di porpora rossa e di scarlatto, lavoro di ricamatore, come il Signore aveva ordinato
a Mosè.
30
Fecero la lamina, il diadema sacro d'oro puro, e vi scrissero sopra a caratteri incisi come un
sigillo: "Sacro al Signore". 31Vi fissarono un cordone di porpora viola per porre il diadema sopra il
turbante, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
32
Così fu finito tutto il lavoro della Dimora, della tenda del convegno. Gli Israeliti eseguirono ogni
cosa come il Signore aveva ordinato a Mosè: così essi fecero.
33
Portarono dunque a Mosè la Dimora, la tenda e tutti i suoi accessori: le sue fibbie, le sue assi, le
sue traverse, le sue colonne e le sue basi, 34la copertura di pelli di montone tinte di rosso, la
copertura di pelli di tasso e il velo per far da cortina, 35l'arca della Testimonianza con le sue stanghe
e il coperchio, 36la tavola con tutti i suoi accessori e i pani dell'offerta, 37il candelabro d'oro puro
con le sue lampade, le lampade cioè che dovevano essere collocate sopra di esso, con tutti i suoi
accessori, e l'olio per l'illuminazione, 38l'altare d'oro, l'olio dell'unzione, il profumo aromatico da
bruciare e la cortina per l'ingresso della tenda. 39L'altare di rame con la sua graticola di rame, le sue
stanghe e tutti i suoi accessori, la conca e il suo piedestallo, 40i tendaggi del recinto, le sue colonne,
le sue basi e la cortina per la porta del recinto, le sue corde, i suoi picchetti e tutti gli arredi del
servizio della Dimora, per la tenda del convegno, 41le vesti liturgiche per officiare nel santuario, le
vesti sacre del sacerdote Aronne e le vesti dei suoi figli per l'esercizio del sacerdozio. 42Secondo
quanto il Signore aveva ordinato a Mosè, gli Israeliti avevano eseguito ogni lavoro. 43Mosè vide
tutta l'opera e riscontrò che l'avevano eseguita come il Signore aveva ordinato. Allora Mosè li
benedisse.
Pagina 103
La Bibbia
40
1
Il Signore parlò a Mosè e gli disse: 2"Il primo giorno del primo mese erigerai la Dimora, la tenda
del convegno. 3Dentro vi collocherai l'arca della Testimonianza, davanti all'arca tenderai il velo.
4
Vi introdurrai la tavola e disporrai su di essa ciò che vi deve essere disposto; introdurrai anche il
candelabro e vi preparerai sopra le sue lampade. 5Metterai l'altare d'oro per i profumi davanti
all'arca della Testimonianza e metterai infine la cortina all'ingresso della tenda. 6Poi metterai
l'altare degli olocausti di fronte all'ingresso della Dimora, della tenda del convegno. 7Metterai la
conca fra la tenda del convegno e l'altare e vi porrai l'acqua. 8Disporrai il recinto tutt'attorno e
metterai la cortina alla porta del recinto. 9Poi prenderai l'olio dell'unzione e ungerai con esso la
Dimora e quanto vi sarà dentro e la consacrerai con tutti i suoi arredi; così diventerà cosa santa.
10
Ungerai anche l'altare degli olocausti e tutti i suoi arredi; consacrerai l'altare e l'altare diventerà
cosa santissima. 11Ungerai anche la conca con il suo piedestallo e la consacrerai. 12Poi farai
avvicinare Aronne e i suoi figli all'ingresso della tenda del convegno e li laverai con acqua. 13Farai
indossare ad Aronne le vesti sacre, lo ungerai, lo consacrerai e così egli eserciterà il mio
sacerdozio. 14Farai avvicinare anche i suoi figli e farai loro indossare le tuniche. 15Li ungerai, come
il loro padre, e così eserciteranno il mio sacerdozio; in tal modo la loro unzione conferirà loro un
sacerdozio perenne, per le loro generazioni".
16
Mosè fece in tutto secondo quanto il Signore gli aveva ordinato. Così fece: 17nel secondo anno,
nel primo giorno del primo mese fu eretta la Dimora. 18Mosè eresse la Dimora: pose le sue basi,
dispose le assi, vi fissò le traverse e rizzò le colonne; 19poi stese la tenda sopra la Dimora e sopra
ancora mise la copertura della tenda, come il Signore gli aveva ordinato.
20
Prese la Testimonianza, la pose dentro l'arca; mise le stanghe all'arca e pose il coperchio
sull'arca; 21poi introdusse l'arca nella Dimora, collocò il velo che doveva far da cortina e lo tese
davanti all'arca della Testimonianza, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
22
Nella tenda del convegno collocò la tavola, sul lato settentrionale della Dimora, al di fuori del
velo. 23Dispose su di essa il pane in focacce sovrapposte alla presenza del Signore, come il Signore
aveva ordinato a Mosè.
24
Collocò inoltre il candelabro nella tenda del convegno, di fronte alla tavola sul lato meridionale
della Dimora, 25e vi preparò sopra le lampade davanti al Signore, come il Signore aveva ordinato a
Mosè.
26
Collocò poi l'altare d'oro nella tenda del convegno, davanti al velo, 27e bruciò su di esso il
profumo aromatico, come il Signore aveva ordinato a Mosè. 28Mise infine la cortina all'ingresso
della Dimora. 29Poi collocò l'altare degli olocausti all'ingresso della Dimora, della tenda del
convegno, e offrì su di esso l'olocausto e l'offerta, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
30
Collocò la conca fra la tenda del convegno e l'altare e vi mise dentro l'acqua per le abluzioni.
31
Mosè, Aronne e i suoi figli si lavavano con essa le mani e i piedi: 32quando entravano nella tenda
del convegno e quando si accostavano all'altare, essi si lavavano, come il Signore aveva ordinato a
Mosè.
33
Infine eresse il recinto intorno alla Dimora e all'altare e mise la cortina alla porta del recinto. Così
Mosè terminò l'opera.
34
Allora la nube coprì la tenda del convegno e la Gloria del Signore riempì la Dimora. 35Mosè non
potè entrare nella tenda del convegno, perché la nube dimorava su di essa e la Gloria del Signore
riempiva la Dimora.
36
Ad ogni tappa, quando la nube s'innalzava e lasciava la Dimora, gli Israeliti levavano
l'accampamento. 37Se la nube non si innalzava, essi non partivano, finché non si fosse innalzata.
38
Perché la nube del Signore durante il giorno rimaneva sulla Dimora e durante la notte vi era in
Pagina 104
La Bibbia
essa un fuoco, visibile a tutta la casa d'Israele, per tutto il tempo del loro viaggio.
Pagina 105
La Bibbia
Levitico
1
1
Il Signore chiamò Mosè e dalla tenda del convegno gli disse: 2"Parla agli Israeliti e riferisci loro:
Quando uno di voi vorrà fare un'offerta al Signore, offrirete bestiame grosso o minuto. 3Se l'offerta
è un olocausto di grosso bestiame, egli offrirà un maschio senza difetto; l'offrirà all'ingresso della
tenda del convegno, per ottenere il favore del Signore. 4Poserà la mano sulla testa della vittima, che
sarà accettata in suo favore per fare il rito espiatorio per lui. 5Poi immolerà il capo di grosso
bestiame davanti al Signore, e i sacerdoti, figli di Aronne, offriranno il sangue e lo spargeranno
intorno all'altare, che è all'ingresso della tenda del convegno. 6Scorticherà la vittima e la taglierà a
pezzi. 7I figli del sacerdote Aronne porranno il fuoco sull'altare e metteranno la legna sul fuoco,
8
poi sulla legna e sul fuoco che è sull'altare disporranno i pezzi, la testa e il grasso. 9Laverà con
acqua le interiora e le zampe; poi il sacerdote brucerà il tutto sull'altare come olocausto, sacrificio
consumato dal fuoco, profumo soave per il Signore.
10
Se la sua offerta è un olocausto di bestiame minuto, pecora o capra, egli offrirà un maschio senza
difetto. 11Lo immolerà dal lato settentrionale dell'altare davanti al Signore e i sacerdoti, figli di
Aronne, spargeranno il sangue attorno all'altare. 12Lo taglierà a pezzi, con la testa e il grasso, e il
sacerdote li disporrà sulla legna, collocata sul fuoco dell'altare. 13Laverà con acqua le interiora e le
zampe; poi il sacerdote offrirà il tutto e lo brucerà sull'altare: olocausto, sacrificio consumato dal
fuoco, profumo soave per il Signore.
14
Se la sua offerta al Signore è un olocausto di uccelli, offrirà tortore o colombi. 15Il sacerdote li
offrirà all'altare, ne staccherà la testa, che farà bruciare sull'altare, e il sangue sarà spruzzato sulla
parete dell'altare. 16Poi toglierà il gozzo con le sue immondezze e lo getterà al lato orientale
dell'altare, dov'è il luogo delle ceneri. 17Dividerà l'uccello in due metà prendendolo per le ali, ma
senza separarlo, e il sacerdote lo brucerà sull'altare, sulla legna che è sul fuoco, come olocausto,
sacrificio consumato dal fuoco, profumo soave per il Signore.
2
1
Se qualcuno presenterà al Signore un'oblazione, la sua offerta sarà di fior di farina, sulla quale
verserà olio e porrà incenso. 2La porterà ai figli di Aronne, i sacerdoti; il sacerdote prenderà da essa
una manciata di fior di farina e d'olio, con tutto l'incenso, e lo brucerà sull'altare come memoriale:
è un sacrificio consumato dal fuoco, profumo soave per il Signore. 3Il resto dell'offerta di
oblazione sarà per Aronne e per i suoi figli, cosa santissima, proveniente dai sacrifici consumati
dal fuoco in onore del Signore. 4Quando offrirai una oblazione cotta nel forno, essa consisterà in
focacce azzime di fior di farina impastata con olio e anche di schiacciate azzime spalmate di olio.
5
Se la tua offerta sarà un'oblazione cotta sulla teglia, sarà di fior di farina, azzima e impastata con
olio; 6la farai a pezzi e sopra vi verserai olio: è un'oblazione. 7Se la tua offerta sarà una oblazione
cotta nella pentola, sarà fatta con fior di farina nell'olio: 8porterai al Signore l'oblazione così
preparata e la presenterai al sacerdote, che la offrirà sull'altare. 9Il sacerdote preleverà
dall'oblazione il memoriale e lo brucerà sull'altare: sacrificio consumato dal fuoco, profumo soave
per il Signore. 10Il resto dell'oblazione sarà per Aronne e per i suoi figli, cosa santissima,
proveniente dai sacrifici consumati dal fuoco per il Signore.
11
Nessuna delle oblazioni che offrirete al Signore sarà lievitata: non brucerete né lievito, né miele
come sacrificio consumato dal fuoco in onore del Signore; 12potrete offrire queste cose al Signore
come offerta di primizie, ma non saliranno sull'altare a titolo di profumo soave. 13Dovrai salare
Pagina 106
La Bibbia
ogni tua offerta di oblazione: nella tua oblazione non lascerai mancare il sale dell'alleanza del tuo
Dio; sopra ogni tua offerta offrirai del sale.
14
Se offrirai al Signore una oblazione di primizie, offrirai come tua oblazione di primizie spighe di
grano fresche abbrustolite sul fuoco e chicchi pestati di grano nuovo. 15Verserai olio sopra di essa,
vi metterai incenso: è una oblazione. 16Il sacerdote brucerà come memoriale una parte dei chicchi e
dell'olio insieme con tutto l'incenso: è un sacrificio consumato dal fuoco per il Signore.
3
1
Nel caso che la sua offerta sia un sacrificio di comunione e se offre un capo di bestiame grosso,
sarà un maschio o una femmina, senza difetto; l'offrirà davanti al Signore, 2poserà la mano sulla
testa della vittima e la immolerà all'ingresso della tenda del convegno e i figli di Aronne, i
sacerdoti, spargeranno il sangue attorno all'altare. 3Di questo sacrificio di comunione offrirà come
sacrificio consumato dal fuoco in onore del Signore il grasso che avvolge le viscere e tutto quello
che vi è sopra, 4i due reni con il loro grasso e il grasso attorno ai lombi e al lobo del fegato, che
distaccherà al di sopra dei reni; 5i figli di Aronne lo bruceranno sull'altare, sopra l'olocausto, posto
sulla legna che è sul fuoco: è un sacrificio consumato dal fuoco, profumo soave per il Signore.
6
Se la sua offerta di sacrificio di comunione per il Signore è di bestiame minuto sarà un maschio o
una femmina, senza difetto. 7Se presenta una pecora in offerta, la offrirà davanti al Signore;
8
poserà la mano sulla testa della vittima e la immolerà davanti alla tenda del convegno; i figli di
Aronne ne spargeranno il sangue attorno all'altare; 9di questo sacrificio di comunione offrirà quale
sacrificio consumato dal fuoco per il Signore il grasso e cioè l'intiera coda presso l'estremità della
spina dorsale, il grasso che avvolge le viscere e tutto quello che vi è sopra, 10i due reni con il loro
grasso e il grasso attorno ai lombi e al lobo del fegato, che distaccherà al di sopra dei reni; 11il
sacerdote li brucerà sull'altare: è un alimento consumato dal fuoco per il Signore.
12
Se la sua offerta è una capra, la offrirà davanti al Signore; 13poserà la mano sulla sua testa e la
immolerà davanti alla tenda del convegno; i figli di Aronne ne spargeranno il sangue attorno
all'altare. 14Di essa preleverà, come offerta consumata dal fuoco in onore del Signore, il grasso che
avvolge le viscere, tutto quello che vi è sopra, 15i due reni con il loro grasso e il grasso attorno ai
lombi e al lobo del fegato, che distaccherà al di sopra dei reni; 16il sacerdote li brucerà sull'altare: è
un cibo consumato dal fuoco per il Signore.
Ogni parte grassa appartiene al Signore. 17È una prescrizione rituale perenne per le vostre
generazioni in ogni vostra dimora: non dovrete mangiare né grasso né sangue".
4
1
Il Signore disse a Mosè: "Riferisci agli Israeliti: 2Quando un uomo inavvertitamente trasgredisce
un qualsiasi divieto della legge del Signore, facendo una cosa proibita: 3se chi ha peccato è il
sacerdote che ha ricevuto l'unzione e così ha reso colpevole il popolo, offrirà al Signore per il
peccato da lui commesso un giovenco senza difetto come sacrificio di espiazione. 4Condurrà il
giovenco davanti al Signore all'ingresso della tenda del convegno; poserà la mano sulla testa del
giovenco e l'immolerà davanti al Signore. 5Il sacerdote che ha ricevuto l'unzione prenderà il
sangue del giovenco e lo porterà nell'interno della tenda del convegno; 6intingerà il dito nel sangue
e farà sette aspersioni davanti al Signore di fronte al velo del santuario. 7Bagnerà con il sangue i
corni dell'altare dei profumi che bruciano davanti al Signore nella tenda del convegno; verserà il
resto del sangue alla base dell'altare degli olocausti, che si trova all'ingresso della tenda del
convegno. 8Poi dal giovenco del sacrificio toglierà tutto il grasso: il grasso che avvolge le viscere,
tutto quello che vi è sopra, 9i due reni con il loro grasso e il grasso attorno ai lombi e al lobo del
fegato, che distaccherà al di sopra dei reni. 10Farà come si fa per il giovenco del sacrificio di
Pagina 107
La Bibbia
comunione e brucerà il tutto sull'altare degli olocausti. 11Ma la pelle del giovenco, la carne con la
testa, le viscere, le zampe e gli escrementi, 12cioè tutto il giovenco, egli lo porterà fuori
dell'accampamento in luogo puro, dove si gettano le ceneri, e lo brucerà sulla legna: dovrà essere
bruciato sul mucchio delle ceneri.
13
Se tutta la comunità d'Israele ha commesso una inavvertenza, senza che tutta l'assemblea la
conosca, violando così un divieto della legge del Signore e rendendosi colpevole, 14quando il
peccato commesso sarà conosciuto, l'assemblea offrirà come sacrificio espiatorio un giovenco, un
capo di grosso bestiame senza difetto e lo condurrà davanti alla tenda del convegno. 15Gli anziani
della comunità poseranno le mani sulla testa del giovenco e lo si immolerà davanti al Signore. 16Il
sacerdote che ha ricevuto l'unzione porterà il sangue del giovenco nell'interno della tenda del
convegno; 17intingerà il dito nel sangue, e farà sette aspersioni davanti al Signore di fronte al velo.
18
Bagnerà con il sangue i corni dell'altare che è davanti al Signore nella tenda del convegno e
verserà il resto del sangue alla base dell'altare degli olocausti, all'ingresso della tenda del
convegno. 19Toglierà al giovenco tutte le parti grasse, per bruciarle sull'altare. 20Farà di questo
giovenco come di quello offerto in sacrificio di espiazione: tutto allo stesso modo. Il sacerdote farà
per loro il rito espiatorio e sarà loro perdonato. 21Poi porterà il giovenco fuori del campo e lo
brucerà come ha bruciato il primo: è il sacrificio di espiazione per l'assemblea.
22
Se è un capo chi ha peccato, violando per inavvertenza un divieto del Signore suo Dio e così si è
reso colpevole, 23quando conosca il peccato commesso, porterà come offerta un capro maschio
senza difetto. 24Poserà la mano sulla testa del capro e lo immolerà nel luogo dove si immolano gli
olocausti davanti al Signore: è un sacrificio espiatorio. 25Il sacerdote prenderà con il dito il sangue
del sacrificio espiatorio e bagnerà i corni dell'altare degli olocausti; verserà il resto del sangue alla
base dell'altare degli olocausti. 26Poi brucerà sull'altare ogni parte grassa, come il grasso del
sacrificio di comunione. Il sacerdote farà per lui il rito espiatorio per il suo peccato e gli sarà
perdonato.
27
Se chi ha peccato è stato qualcuno del popolo, violando per inavvertenza un divieto del Signore,
e così si è reso colpevole, 28quando conosca il peccato commesso, porti come offerta una capra
femmina, senza difetto, in espiazione del suo peccato. 29Poserà la mano sulla testa della vittima di
espiazione e la immolerà nel luogo dove si immolano gli olocausti. 30Il sacerdote prenderà con il
dito un po' di sangue di essa e bagnerà i corni dell'altare degli olocausti; poi verserà il resto del
sangue alla base dell'altare. 31Preleverà tutte le parti grasse, come si preleva il grasso del sacrificio
di comunione, e il sacerdote le brucerà sull'altare, profumo soave in onore del Signore. Il sacerdote
farà per lui il rito espiatorio e gli sarà perdonato. 32Se porta una pecora come offerta per il peccato,
porterà una femmina senza difetto. 33Poserà la mano sulla testa della vittima espiatoria e la
immolerà in espiazione nel luogo dove si immolano gli olocausti. 34Il sacerdote prenderà con il
dito un po' di sangue della vittima espiatoria e bagnerà i corni dell'altare degli olocausti; poi
verserà il resto del sangue alla base dell'altare. 35Preleverà tutte le parti grasse, come si preleva il
grasso della pecora del sacrificio di comunione e il sacerdote le brucerà sull'altare sopra le vittime
consumate dal fuoco in onore del Signore. Il sacerdote farà per lui il rito espiatorio per il peccato
commesso e gli sarà perdonato.
5
1
Se una persona pecca perché nulla dichiara, benché abbia udito la formula di scongiuro e sia essa
stessa testimone o abbia visto o sappia, sconterà la sua iniquità. 2Oppure quando qualcuno, senza
avvedersene, tocca una cosa immonda, come il cadavere d'una bestia o il cadavere d'un animale
domestico o quello d'un rettile, rimarrà egli stesso immondo e colpevole. 3Oppure quando, senza
avvedersene, tocca una immondezza umana - una qualunque delle cose per le quali l'uomo diviene
Pagina 108
La Bibbia
immondo - quando verrà a saperlo, sarà colpevole. 4Oppure quando uno, senza badarvi, parlando
con leggerezza, avrà giurato, con uno di quei giuramenti che gli uomini proferiscono alla leggera,
di fare qualche cosa di male o di bene, se lo saprà, ne sarà colpevole.
5
Quando uno dunque si sarà reso colpevole d'una di queste cose, confesserà il peccato commesso;
6
porterà al Signore, come riparazione della sua colpa per il peccato commesso, una femmina del
bestiame minuto, pecora o capra, come sacrificio espiatorio; il sacerdote farà per lui il rito
espiatorio per il suo peccato.
7
Se non ha mezzi per procurarsi una pecora o una capra, porterà al Signore, come riparazione della
sua colpa per il suo peccato, due tortore o due colombi: uno come sacrificio espiatorio, l'altro come
olocausto. 8Li porterà al sacerdote, il quale offrirà prima quello per l'espiazione: gli spaccherà la
testa vicino alla nuca, ma senza staccarla; 9poi spargerà il sangue del sacrificio per il peccato sopra
la parete dell'altare e ne spremerà il resto alla base dell'altare. Questo è un sacrificio espiatorio.
10
Dell'altro uccello offrirà un olocausto, secondo le norme stabilite. Così il sacerdote farà per lui il
rito espiatorio per il peccato che ha commesso e gli sarà perdonato.
11
Ma se non ha mezzi per procurarsi due tortore o due colombi, porterà, come offerta per il peccato
commesso, un decimo di efa di fior di farina, come sacrificio espiatorio; non vi metterà né olio né
incenso, perché è un sacrificio per il peccato. 12Porterà la farina al sacerdote, che ne prenderà una
manciata come memoriale, facendola bruciare sull'altare sopra le vittime consumate dal fuoco in
onore del Signore. È un sacrificio espiatorio. 13Così il sacerdote farà per lui il rito espiatorio per il
peccato commesso in uno dei casi suddetti e gli sarà perdonato. Il resto sarà per il sacerdote, come
nell'oblazione".
14
Il Signore aggiunse a Mosè: 15"Se qualcuno commetterà una mancanza e peccherà per errore
riguardo a cose consacrate al Signore, porterà al Signore, in sacrificio di riparazione, un ariete
senza difetto, preso dal gregge, che valuterai in sicli d'argento in base al siclo del santuario;
16
risarcirà il danno fatto al santuario, aggiungendovi un quinto, e lo darà al sacerdote, il quale farà
per lui il rito espiatorio con l'ariete offerto come sacrificio di riparazione e gli sarà perdonato.
17
Quando uno peccherà facendo, senza saperlo, una cosa vietata dal Signore, sarà colpevole e
dovrà scontare la mancanza. 18Presenterà al sacerdote, come sacrificio di riparazione, un ariete
senza difetto, preso dal bestiame minuto, secondo la tua stima; il sacerdote farà per lui il rito
espiatorio per l'errore commesso per ignoranza e gli sarà perdonato. 19È un sacrificio di
riparazione; quell'individuo si era certo reso colpevole verso il Signore".
20
Il Signore disse a Mosè: 21"Quando uno peccherà e commetterà una mancanza verso il Signore,
rifiutando al suo prossimo un deposito da lui ricevuto o un pegno consegnatogli o una cosa rubata
o estorta con frode 22o troverà una cosa smarrita, mentendo a questo proposito e giurando il falso
circa qualcuna delle cose per cui un uomo può peccare, 23se avrà così peccato e si sarà reso
colpevole, restituirà la cosa rubata o estorta con frode o il deposito che gli era stato affidato o
l'oggetto smarrito che aveva trovato 24o qualunque cosa per cui abbia giurato il falso. Farà la
restituzione per intero, aggiungendovi un quinto e renderà ciò al proprietario il giorno stesso in cui
offrirà il sacrificio di riparazione. 25Porterà al sacerdote, come sacrificio di riparazione in onore del
Signore, un ariete senza difetto, preso dal bestiame minuto secondo la tua stima. 26Il sacerdote farà
il rito espiatorio per lui davanti al Signore e gli sarà perdonato, qualunque sia la mancanza di cui si
è reso colpevole".
6
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Da' quest'ordine ad Aronne e ai suoi figli: Questa è la legge per
l'olocausto. L'olocausto rimarrà acceso sul braciere sopra l'altare tutta la notte, fino al mattino; il
fuoco dell'altare sarà tenuto acceso. 3Il sacerdote, indossata la tunica di lino e vestiti i calzoni di
Pagina 109
La Bibbia
lino, toglierà la cenere, in cui il fuoco avrà ridotto l'olocausto sull'altare, e la deporrà al fianco
dell'altare. 4Poi, spogliatosi delle vesti e indossatene altre, porterà la cenere fuori del campo, in un
luogo mondo. 5Il fuoco sarà tenuto acceso sull'altare e non si lascerà spegnere; il sacerdote vi
brucerà legna ogni mattina, vi disporrà sopra l'olocausto e vi brucerà sopra il grasso dei sacrifici.
6
Il fuoco dev'esser sempre tenuto acceso sull'altare, senza lasciarlo spegnere.
7
Questa è la legge dell'oblazione. I figli di Aronne la offriranno al Signore, dinanzi all'altare. 8Il
sacerdote preleverà una manciata di fior di farina con il suo olio e con tutto l'incenso che è sopra
l'offerta e brucerà ogni cosa sull'altare con soave profumo in ricordo del Signore. 9Aronne e i suoi
figli mangeranno quel che rimarrà dell'oblazione; lo si mangerà senza lievito, in luogo santo, nel
recinto della tenda del convegno. 10Non si cuocerà con lievito; è la parte che ho loro assegnata
delle offerte a me bruciate con il fuoco. È cosa santissima come il sacrificio espiatorio. 11Ogni
maschio tra i figli di Aronne potrà mangiarne. È un diritto perenne delle vostre generazioni sui
sacrifici consumati dal fuoco in onore del Signore. Tutto ciò che verrà a contatto con queste cose
sarà sacro".
12
Il Signore aggiunse a Mosè: 13"L'offerta che Aronne e i suoi figli faranno al Signore il giorno in
cui riceveranno l'unzione è questa: un decimo di efa di fior di farina, come oblazione perpetua,
metà la mattina e metà la sera. 14Essa sarà preparata con olio, nella teglia: la presenterai in una
misura stemperata; l'offrirai in pezzi, come profumo soave per il Signore. 15Anche il sacerdote che,
tra i figli di Aronne, sarà unto per succedergli, farà questa offerta; è una prescrizione perenne: sarà
bruciata tutta in onore del Signore. 16Ogni oblazione del sacerdote sarà bruciata tutta; non se ne
potrà mangiare".
17
Il Signore disse ancora a Mosè: 18"Parla ad Aronne e ai suoi figli e di' loro: Questa è la legge del
sacrificio espiatorio. Nel luogo dove si immola l'olocausto sarà immolata davanti al Signore la
vittima per il peccato. È cosa santissima. 19La mangerà il sacerdote che l'offrirà per il peccato;
dovrà mangiarla in luogo santo, nel recinto della tenda del convegno. 20Qualunque cosa ne
toccherà le carni sarà sacra; se parte del suo sangue schizza sopra una veste, il posto dove sarà
schizzato il sangue lo laverai in luogo santo. 21Ma il vaso di terra, che sarà servito a cuocerla, sarà
spezzato; che se è stata cotta in un vaso di rame, questo sarà strofinato bene e sciacquato con
acqua. 22Ogni maschio di famiglia sacerdotale ne potrà mangiare; è cosa santissima. 23Ma non si
potrà mangiare alcuna vittima espiatoria, il cui sangue va portato nella tenda del convegno, per il
rito espiatorio nel santuario. Essa sarà bruciata nel fuoco.
7
1
Questa è la legge del sacrificio di riparazione; è cosa santissima. 2Nel luogo, dove si immola
l'olocausto, si immolerà la vittima di riparazione; se ne spargerà il sangue attorno all'altare 3e se ne
offrirà tutto il grasso: la coda, il grasso che copre le viscere, 4i due reni con il loro grasso e il grasso
attorno ai lombi e al lobo del fegato che si distaccherà sopra i reni. 5Il sacerdote brucerà tutto
questo sull'altare come sacrificio consumato dal fuoco in onore del Signore. Questo è un sacrificio
di riparazione. 6Ogni maschio di famiglia sacerdotale ne potrà mangiare; lo si mangerà in luogo
santo; è cosa santissima.
7
Il sacrificio di riparazione è come il sacrificio espiatorio; la stessa legge vale per ambedue; la
vittima sarà del sacerdote che avrà compiuta l'espiazione. 8Il sacerdote, che avrà fatto l'olocausto
per qualcuno, avrà per sé la pelle dell'olocausto da lui offerto. 9Così anche ogni oblazione, cotta nel
forno o preparata nella pentola o nella teglia, sarà del sacerdote che l'ha offerta. 10Ogni oblazione
impastata con olio o asciutta sarà per tutti i figli di Aronne in misura uguale.
11
Questa è la legge del sacrificio di comunione, che si offrirà al Signore. 12Se uno l'offre in
ringraziamento, offrirà, con il sacrificio di comunione, focacce senza lievito intrise con olio,
Pagina 110
La Bibbia
schiacciate senza lievito unte con olio e fior di farina cotta, in forma di focacce intrise con olio.
13
Presenterà anche, come offerta, oltre le dette focacce, focacce di pan lievitato, insieme con il
sacrificio di ringraziamento. 14Di ognuna di queste offerte una parte si presenterà come oblazione
prelevata in onore del Signore; essa sarà del sacerdote che ha sparso il sangue della vittima del
sacrificio di comunione. 15La carne del sacrificio di ringraziamento dovrà mangiarsi il giorno
stesso in cui esso viene offerto; non se ne lascerà nulla fino alla mattina.
16
Ma se il sacrificio che uno offre è votivo o volontario, la vittima si mangerà il giorno in cui verrà
offerta, il resto dovrà esser mangiato il giorno dopo; 17ma quel che sarà rimasto della carne del
sacrificio fino al terzo giorno, dovrà bruciarsi nel fuoco.
18
Se uno mangia la carne del sacrificio di comunione il terzo giorno, l'offerente non sarà gradito;
dell'offerta non gli sarà tenuto conto; sarà un abominio; chi ne avrà mangiato subirà la pena della
sua iniquità. 19La carne che sarà stata in contatto con qualche cosa di immondo, non si potrà
mangiare; sarà bruciata nel fuoco.
20
Chiunque sarà mondo potrà mangiare la carne del sacrificio di comunione; ma la persona che,
immonda, mangerà la carne del sacrificio di comunione offerto al Signore sarà eliminata dal suo
popolo. 21Se uno toccherà qualsiasi cosa immonda: un'immondezza umana, un animale immondo
o qualsiasi cosa abominevole, immonda, e mangerà la carne d'un sacrificio di comunione offerto al
Signore, quel tale sarà eliminato dal suo popolo".
22
Il Signore disse ancora a Mosè: 23"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Non mangerete alcun grasso,
né di bue, né di pecora, né di capra. 24Il grasso di una bestia che è morta naturalmente o il grasso
d'una bestia sbranata potrà servire per qualunque altro uso; ma non ne mangerete affatto; 25perché
chiunque mangerà il grasso di animali che si possono offrire in sacrificio consumato dal fuoco in
onore del Signore, sarà eliminato dal suo popolo. 26E non mangerete affatto sangue, né di uccelli
né di animali domestici, dovunque abitiate. 27Chiunque mangerà sangue di qualunque specie sarà
eliminato dal suo popolo".
28
Il Signore aggiunse a Mosè: 29"Parla agli Israeliti e di' loro: Chi offrirà al Signore il sacrificio di
comunione porterà una offerta al Signore, prelevandola dal sacrificio di comunione. 30Porterà con
le proprie mani ciò che deve essere offerto al Signore con il fuoco: porterà il grasso insieme con il
petto, il petto per presentarlo con il rito d'agitazione davanti al Signore. 31Il sacerdote brucerà il
grasso sopra l'altare; il petto sarà di Aronne e dei suoi figli. 32Darete anche in tributo al sacerdote la
coscia destra dei vostri sacrifici di comunione. 33Essa spetterà, come sua parte, al figlio di Aronne
che avrà offerto il sangue e il grasso dei sacrifici di comunione. 34Poiché, dai sacrifici di
comunione offerti dagli Israeliti, io mi riservo il petto della vittima offerta con l'agitazione di rito e
la coscia della vittima offerta con l'elevazione di rito e li dò al sacerdote Aronne e ai suoi figli per
legge perenne, che gli Israeliti osserveranno. 35Questa è la parte dovuta ad Aronne e ai suoi figli,
dei sacrifici bruciati in onore del Signore, dal giorno in cui eserciteranno il sacerdozio del Signore.
36
Agli Israeliti il Signore ha ordinato di dar loro questo, dal giorno della loro unzione. È una parte
che è loro dovuta per sempre, di generazione in generazione.
37
Questa è la legge per l'olocausto, l'oblazione, il sacrificio espiatorio, il sacrificio di riparazione,
l'investitura e il sacrificio di comunione: legge che il Signore ha dato a Mosè sul monte Sinai,
quando ordinò agli Israeliti di presentare le offerte al Signore nel deserto del Sinai".
8
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Prendi Aronne insieme ai suoi figli, le vesti, l'olio dell'unzione,
il giovenco del sacrificio espiatorio, i due arieti e il cesto dei pani azzimi; 3convoca tutta la
comunità all'ingresso della tenda del convegno". 4Mosè fece come il Signore gli aveva ordinato e
la comunità fu convocata all'ingresso della tenda del convegno. 5Mosè disse alla comunità:
Pagina 111
La Bibbia
"Questo il Signore ha ordinato di fare".
6
Mosè fece accostare Aronne e i suoi figli e li lavò con acqua. 7Poi rivestì Aronne della tunica, lo
cinse della cintura, gli pose addosso il manto, gli mise l'efod e lo cinse con la cintura dell'efod, nel
quale avvolse l'efod. 8Gli mise anche il pettorale, e nel pettorale pose gli Urim e i Tummim. 9Poi gli
mise in capo il turbante e sul davanti del turbante pose la lamina d'oro, il sacro diadema, come il
Signore aveva ordinato a Mosè. 10Poi Mosè prese l'olio dell'unzione, unse la Dimora e tutte le cose
che vi si trovavano e così le consacrò. 11Fece sette volte l'aspersione sull'altare, unse l'altare con
tutti i suoi accessori, la conca e la sua base, per consacrarli. 12Versò l'olio della unzione sul capo
d'Aronne e unse Aronne, per consacrarlo. 13Poi Mosè fece avvicinare i figli d'Aronne, li vestì di
tuniche, li cinse con le cinture e legò sul loro capo i turbanti, come il Signore aveva ordinato a
Mosè.
14
Fece quindi accostare il giovenco del sacrificio espiatorio e Aronne e i suoi figli stesero le mani
sulla testa del giovenco del sacrificio espiatorio. 15Mosè lo immolò, ne prese del sangue, bagnò con
il dito i corni attorno all'altare e purificò l'altare; poi sparse il resto del sangue alla base dell'altare e
lo consacrò per fare su di esso l'espiazione. 16Poi prese tutto il grasso aderente alle viscere, il lobo
del fegato, i due reni con il loro grasso e Mosè bruciò tutto sull'altare. 17Ma il giovenco, la sua
pelle, la sua carne e le feci, bruciò nel fuoco fuori dell'accampamento, come il Signore gli aveva
ordinato.
18
Fece quindi avvicinare l'ariete dell'olocausto e Aronne e i suoi figli stesero le mani sulla testa
dell'ariete. 19Mosè lo immolò e ne sparse il sangue attorno all'altare. 20Poi fece a pezzi l'ariete e ne
bruciò testa, pezzi e grasso. 21Dopo averne lavato le viscere e le zampe con acqua, bruciò tutto
l'ariete sull'altare: olocausto di soave odore, un sacrificio consumato dal fuoco in onore del
Signore, come il Signore gli aveva ordinato.
22
Poi fece accostare il secondo ariete, l'ariete della investitura, e Aronne e i suoi figli stesero le
mani sulla testa dell'ariete. 23Mosè lo immolò, ne prese del sangue e bagnò il lobo dell'orecchio
destro di Aronne e il pollice della mano destra e l'alluce del piede destro. 24Poi Mosè fece
avvicinare i figli di Aronne e bagnò con quel sangue il lobo del loro orecchio destro, il pollice della
mano destra e l'alluce del piede destro; sparse il resto del sangue attorno all'altare. 25Poi prese il
grasso, la coda, tutto il grasso aderente alle viscere, il lobo del fegato, i reni con il loro grasso e la
coscia destra; 26dal canestro dei pani azzimi, che era davanti al Signore, prese una focaccia senza
lievito, una focaccia di pasta intrisa nell'olio e una schiacciata e le pose sulle parti grasse e sulla
coscia destra. 27Poi mise tutte queste cose sulle mani di Aronne e sulle mani dei suoi figli e le agitò
con l'agitazione rituale davanti al Signore. 28Mosè quindi le prese dalle loro mani e le bruciò
sull'altare sopra l'olocausto: sacrificio di investitura, di soave odore, sacrificio consumato dal
fuoco in onore del Signore. 29Poi Mosè prese il petto dell'ariete e lo agitò come offerta da agitare
ritualmente davanti al Signore; questa fu la parte dell'ariete dell'investitura toccata a Mosè, come il
Signore gli aveva ordinato.
30
Mosè prese quindi l'olio dell'unzione e il sangue che era sopra l'altare; ne asperse Aronne e le sue
vesti, i figli di lui e le loro vesti; così consacrò Aronne e le sue vesti e similmente i suoi figli e le
loro vesti. 31Poi Mosè disse ad Aronne e ai suoi figli: "Fate cuocere la carne all'ingresso della tenda
del convegno e là mangiatela con il pane che è nel canestro dell'investitura, come mi è stato
ordinato. La mangeranno Aronne e i suoi figli. 32Quel che avanza della carne e del pane, bruciatelo
nel fuoco. 33Per sette giorni non uscirete dall'ingresso della tenda del convegno, finché cioè non
siano compiuti i giorni della vostra investitura, perché la vostra investitura durerà sette giorni.
34
Come si è fatto oggi così il Signore ha ordinato che si faccia per compiere il rito espiatorio su di
voi. 35Rimarrete sette giorni all'ingresso della tenda del convegno, giorno e notte, osservando il
comandamento del Signore, perché non moriate, poiché così mi è stato ordinato". 36Aronne e i suoi
Pagina 112
La Bibbia
figli fecero quanto era stato ordinato dal Signore per mezzo di Mosè.
9
1
L'ottavo giorno, Mosè chiamò Aronne, i suoi figli e gli anziani d'Israele 2e disse ad Aronne:
"Prendi un vitello per il sacrificio espiatorio e un ariete per l'olocausto, tutti e due senza difetto, e
offrili al Signore. 3Agli Israeliti dirai: Prendete un capro per il sacrificio espiatorio, un vitello e un
agnello, tutti e due di un anno, senza difetto, per l'olocausto, 4un toro e un ariete per il sacrificio di
comunione, per immolarli davanti al Signore, un'oblazione intrisa nell'olio, perché oggi il Signore
si manifesterà a voi".
5
Essi dunque condussero davanti alla tenda del convegno quanto Mosè aveva ordinato; tutta la
comunità si avvicinò e stette davanti al Signore. 6Mosè disse: "Ecco ciò che il Signore vi ha
ordinato; fatelo e la gloria del Signore vi apparirà". 7Mosè disse ad Aronne: "Avvicinati all'altare:
offri il tuo sacrificio espiatorio e il tuo olocausto e compi il rito espiatorio per te e per il tuo casato;
presenta anche l'offerta del popolo e fa' l'espiazione per esso, come il Signore ha ordinato".
8
Aronne dunque si avvicinò all'altare e immolò il vitello del sacrificio espiatorio, che era per sé. 9I
suoi figli gli porsero il sangue ed egli vi intinse il dito, ne bagnò i corni dell'altare e sparse il resto
del sangue alla base dell'altare; 10ma il grasso, i reni e il lobo del fegato della vittima espiatoria li
bruciò sopra l'altare come il Signore aveva ordinato a Mosè. 11La carne e la pelle le bruciò nel
fuoco fuori dell'accampamento. 12Poi immolò l'olocausto; i figli di Aronne gli porsero il sangue ed
egli lo sparse attorno all'altare. 13Gli porsero anche la vittima dell'olocausto fatta a pezzi e la testa e
li bruciò sull'altare. 14Lavò le interiora e le gambe e le bruciò sull'olocausto sopra l'altare.
15
Poi presentò l'offerta del popolo. Prese il capro destinato al sacrificio espiatorio per il popolo, lo
immolò e ne fece un sacrificio espiatorio, come il precedente.
16
Poi offrì l'olocausto secondo il rito.
17
Presentò quindi l'oblazione, ne prese una manciata piena e la bruciò sull'altare, oltre l'olocausto
della mattina. 18Immolò il toro e l'ariete in sacrificio di comunione per il popolo. I figli di Aronne
gli porgevano il sangue ed egli lo spargeva attorno all'altare. 19Gli porgevano le parti grasse del
toro e dell'ariete, la coda, il grasso aderente alle viscere, i reni e il lobo del fegato: 20mettevano i
grassi sui petti ed egli li bruciava sull'altare. 21I petti e la coscia destra, Aronne li agitava davanti al
Signore come offerta da agitare secondo il rito, nel modo che Mosè aveva ordinato. 22Poi Aronne,
alzate le mani verso il popolo, lo benedisse e, dopo aver fatto il sacrificio espiatorio, l'olocausto e i
sacrifici di comunione, scese dall'altare. 23Mosè e Aronne entrarono nella tenda del convegno; poi
uscirono e benedissero il popolo e la gloria del Signore si manifestò a tutto il popolo. 24Un fuoco
uscì dalla presenza del Signore e consumò sull'altare l'olocausto e i grassi; tutto il popolo vide,
mandò grida d'esultanza e si prostrò con la faccia a terra.
10
1
Ora Nadab e Abiu, figli di Aronne, presero ciascuno un braciere, vi misero dentro il fuoco e il
profumo e offrirono davanti al Signore un fuoco illegittimo, che il Signore non aveva loro
ordinato. 2Ma un fuoco si staccò dal Signore e li divorò e morirono così davanti al Signore. 3Allora
Mosè disse ad Aronne: "Di questo il Signore ha parlato quando ha detto: A chi si avvicina a me mi
mostrerò santo e davanti a tutto il popolo sarò onorato". Aronne tacque.
4
Mosè chiamò Misael ed Elsafan, figli di Uziel, zio di Aronne, e disse loro: "Avvicinatevi, portate
via questi vostri congiunti dal santuario, fuori dell'accampamento". 5Essi si avvicinarono e li
portarono via con le loro tuniche, fuori dell'accampamento, come Mosè aveva detto.
6
Ad Aronne, a Eleazaro e a Itamar, suoi figli, Mosè disse: "Non vi scarmigliate i capelli del capo e
non vi stracciate le vesti, perché non moriate e il Signore non si adiri contro tutta la comunità; ma
Pagina 113
La Bibbia
i vostri fratelli, tutta la casa d'Israele, facciano pure lutto a causa della morte fulminea inflitta dal
Signore. 7Non vi allontanate dall'ingresso della tenda del convegno, così che non moriate; perché
l'olio dell'unzione del Signore è su di voi". Essi fecero come Mosè aveva detto.
8
Il Signore parlò ad Aronne: 9"Non bevete vino o bevanda inebriante né tu né i tuoi figli, quando
dovete entrare nella tenda del convegno, perché non moriate; sarà una legge perenne, di
generazione in generazione; 10questo perché possiate distinguere ciò che è santo da ciò che è
profano e ciò che è immondo da ciò che è mondo 11e possiate insegnare agli Israeliti tutte le leggi
che il Signore ha date loro per mezzo di Mosè".
12
Poi Mosè disse ad Aronne, a Eleazaro e a Itamar, figli superstiti di Aronne: "Prendete quel che è
avanzato dell'oblazione dei sacrifici consumati dal fuoco in onore del Signore e mangiatelo senza
lievito, presso l'altare; perché è cosa sacrosanta. 13Dovete mangiarlo in luogo santo, perché è la
parte che spetta a te e ai tuoi figli, tra i sacrifici consumati dal fuoco in onore del Signore: così mi
è stato ordinato. 14Il petto della vittima offerta da agitare secondo il rito e la coscia da elevare
secondo il rito, li mangerete tu, i tuoi figli e le tue figlie con te in luogo mondo; perché vi sono stati
dati come parte tua e dei tuoi figli, tra i sacrifici di comunione degli Israeliti. 15Essi presenteranno,
insieme con le parti grasse da bruciare, la coscia della vittima da elevare secondo il rito e il petto da
agitare secondo il rito, perché siano agitati davanti al Signore; questo spetterà a te e ai tuoi figli con
te, per diritto perenne, come il Signore ha ordinato".
16
Mosè poi si informò accuratamente circa il capro del sacrificio espiatorio e seppe che era stato
bruciato; allora si sdegnò contro Eleazaro e contro Itamar, figli superstiti di Aronne, dicendo:
17
"Perché non avete mangiato la vittima espiatrice nel luogo santo, trattandosi di cosa sacrosanta?
Il Signore ve l'ha data, perché porti l'iniquità della comunità, perché su di essa compiate
l'espiazione davanti al Signore. 18Ecco, il sangue della vittima non è stato portato dentro il
santuario; voi avreste dovuto mangiarla nel santuario, come io avevo ordinato". 19Aronne allora
disse a Mosè: "Ecco, oggi essi hanno offerto il loro sacrificio espiatorio e l'olocausto davanti al
Signore; dopo le cose che mi sono capitate, se oggi avessi mangiato la vittima del sacrificio
espiatorio, sarebbe piaciuto al Signore?". 20Quando Mosè udì questo, rimase soddisfatto.
11
1
Il Signore disse a Mosè e ad Aronne: 2"Riferite agli Israeliti: Questi sono gli animali che potrete
mangiare fra tutte le bestie che sono sulla terra. 3Potrete mangiare d'ogni quadrupede che ha
l'unghia bipartita, divisa da una fessura, e che rumina. 4Ma fra i ruminanti e gli animali che hanno
l'unghia divisa, non mangerete i seguenti: il cammello, perché rumina, ma non ha l'unghia divisa,
lo considererete immondo; 5l'ìrace, perché rumina, ma non ha l'unghia divisa, lo considererete
immondo; 6la lepre, perché rumina, ma non ha l'unghia divisa, la considererete immonda; 7il porco,
perché ha l'unghia bipartita da una fessura, ma non rumina, lo considererete immondo. 8Non
mangerete la loro carne e non toccherete i loro cadaveri; li considererete immondi.
9
Questi sono gli animali che potrete mangiare fra tutti quelli acquatici. Potrete mangiare quanti
hanno pinne e squame, sia nei mari, sia nei fiumi. 10Ma di tutti gli animali, che si muovono o
vivono nelle acque, nei mari e nei fiumi, quanti non hanno né pinne né squame, li terrete in
abominio. 11Essi saranno per voi in abominio; non mangerete la loro carne e terrete in abominio i
loro cadaveri. 12Tutto ciò che non ha né pinne né squame nelle acque sarà per voi in abominio.
13
Fra i volatili terrete in abominio questi, che non dovrete mangiare, perché ripugnanti: l'aquila,
l'ossìfraga e l'aquila di mare, 14il nibbio e ogni specie di falco, 15ogni specie di corvo, 16lo struzzo,
la civetta, il gabbiano e ogni specie di sparviere, 17il gufo, l'alcione, l'ibis, 18il cigno, il pellicano, la
fòlaga, 19la cicogna, ogni specie di airone, l'ùpupa e il pipistrello.
20
Sarà per voi in abominio anche ogni insetto alato, che cammina su quattro piedi. 21Però fra tutti
Pagina 114
La Bibbia
gli insetti alati che camminano su quattro piedi, potrete mangiare quelli che hanno due zampe
sopra i piedi, per saltare sulla terra. 22Perciò potrete mangiare i seguenti: ogni specie di cavalletta,
ogni specie di locusta, ogni specie di acrìdi e ogni specie di grillo. 23Ogni altro insetto alato che ha
quattro piedi lo terrete in abominio! 24Per i seguenti animali diventerete immondi: chiunque
toccherà il loro cadavere sarà immondo fino alla sera 25e chiunque trasporterà i loro cadaveri si
dovrà lavare le vesti e sarà immondo fino alla sera. 26Riterrete immondo ogni animale che ha
l'unghia, ma non divisa da fessura, e non rumina: chiunque li toccherà sarà immondo.
27
Considererete immondi tutti i quadrupedi che camminano sulla pianta dei piedi; chiunque ne
toccherà il cadavere sarà immondo fino alla sera. 28E chiunque trasporterà i loro cadaveri si dovrà
lavare le vesti e sarà immondo fino alla sera. Tali animali riterrete immondi.
29
Fra gli animali che strisciano per terra riterrete immondi: la talpa, il topo e ogni specie di sauri,
30
il toporagno, la lucertola, il geco, il ramarro, il camaleonte.
31
Questi animali, fra quanti strisciano, saranno immondi per voi; chiunque li toccherà morti, sarà
immondo fino alla sera. 32Ogni oggetto sul quale cadrà morto qualcuno di essi, sarà immondo: si
tratti di utensili di legno o di veste o pelle o sacco o qualunque altro oggetto di cui si faccia uso; si
immergerà nell'acqua e sarà immondo fino alla sera; poi sarà mondo. 33Se ne cade qualcuno in un
vaso di terra, quanto vi si troverà dentro sarà immondo e spezzerete il vaso. 34Ogni cibo che serve
di nutrimento, sul quale cada quell'acqua, sarà immondo; ogni bevanda di cui si fa uso, qualunque
sia il vaso che la contiene, sarà immonda. 35Ogni oggetto sul quale cadrà qualche parte del loro
cadavere, sarà immondo; il forno o il fornello sarà spezzato: sono immondi e li dovete ritenere tali.
36
Però, una fonte o una cisterna, cioè una raccolta di acqua, sarà monda; ma chi toccherà i loro
cadaveri sarà immondo. 37Se qualcosa dei loro cadaveri cade su qualche seme che deve essere
seminato, questo sarà mondo; 38ma se è stata versata acqua sul seme e vi cade qualche cosa dei loro
cadaveri, lo riterrai immondo. 39Se muore un animale, di cui vi potete cibare, colui che ne toccherà
il cadavere sarà immondo fino alla sera. 40Colui che mangerà di quel cadavere si laverà le vesti e
sarà immondo fino alla sera; anche colui che trasporterà quel cadavere si laverà le vesti e sarà
immondo fino alla sera.
41
Ogni essere che striscia sulla terra è un abominio; non se ne mangerà. 42Di tutti gli animali che
strisciano sulla terra non ne mangerete alcuno che cammini sul ventre o cammini con quattro piedi
o con molti piedi, poiché sono un abominio. 43Non rendete le vostre persone abominevoli con
alcuno di questi animali che strisciano; non vi rendete immondi per causa loro, in modo da rimaner
così contaminati. 44Poiché io sono il Signore, il Dio vostro. Santificatevi dunque e siate santi,
perché io sono santo; non contaminate le vostre persone con alcuno di questi animali che strisciano
per terra. 45Poiché io sono il Signore, che vi ho fatti uscire dal paese d'Egitto, per essere il vostro
Dio; siate dunque santi, perché io sono santo.
46
Questa è la legge che riguarda i quadrupedi, gli uccelli, ogni essere vivente che si muove nelle
acque e ogni essere che striscia per terra, 47perché sappiate distinguere ciò che è immondo da ciò
che è mondo, l'animale che si può mangiare da quello che non si deve mangiare".
12
1
Il Signore aggiunse a Mosè: "Riferisci agli Israeliti: 2Quando una donna sarà rimasta incinta e
darà alla luce un maschio, sarà immonda per sette giorni; sarà immonda come nel tempo delle sue
regole. 3L'ottavo giorno si circonciderà il bambino. 4Poi essa resterà ancora trentatrè giorni a
purificarsi dal suo sangue; non toccherà alcuna cosa santa e non entrerà nel santuario, finché non
siano compiuti i giorni della sua purificazione. 5Ma, se partorisce una femmina sarà immonda due
settimane come al tempo delle sue regole; resterà sessantasei giorni a purificarsi del suo sangue.
6
Quando i giorni della sua purificazione per un figlio o per una figlia saranno compiuti, porterà al
Pagina 115
La Bibbia
sacerdote all'ingresso della tenda del convegno un agnello di un anno come olocausto e un
colombo o una tortora in sacrificio di espiazione. 7Il sacerdote li offrirà davanti al Signore e farà il
rito espiatorio per lei; essa sarà purificata dal flusso del suo sangue. Questa è la legge relativa alla
donna, che partorisce un maschio o una femmina. 8Se non ha mezzi da offrire un agnello, prenderà
due tortore o due colombi: uno per l'olocausto e l'altro per il sacrificio espiatorio. Il sacerdote farà
il rito espiatorio per lei ed essa sarà monda".
13
1
Il Signore aggiunse a Mosè e ad Aronne: 2"Quando uno ha sulla pelle del corpo un tumore o una
pustola o macchia bianca che faccia sospettare una piaga di lebbra, quel tale sarà condotto dal
sacerdote Aronne o da qualcuno dei sacerdoti, suoi figli. 3Il sacerdote esaminerà la piaga sulla
pelle del corpo; se il pelo della piaga è diventato bianco e la piaga appare depressa rispetto alla
pelle del corpo, è piaga di lebbra; il sacerdote, dopo averlo esaminato, dichiarerà quell'uomo
immondo. 4Ma se la macchia sulla pelle del corpo è bianca e non appare depressa rispetto alla pelle
e il suo pelo non è diventato bianco, il sacerdote isolerà per sette giorni colui che ha la piaga. 5Al
settimo giorno il sacerdote l'esaminerà ancora; se gli parrà che la piaga si sia fermata senza
allargarsi sulla pelle, il sacerdote lo isolerà per altri sette giorni. 6Il sacerdote, il settimo giorno, lo
esaminerà di nuovo; se vedrà che la piaga non è più bianca e non si è allargata sulla pelle,
dichiarerà quell'uomo mondo: è una pustola. Quegli si laverà le vesti e sarà mondo. 7Ma se la
pustola si è allargata sulla pelle, dopo che egli si è mostrato al sacerdote per essere dichiarato
mondo, si farà esaminare di nuovo dal sacerdote; 8il sacerdote l'esaminerà e se vedrà che la pustola
si è allargata sulla pelle, il sacerdote lo dichiarerà immondo: è lebbra.
9
Quando uno avrà addosso una piaga di lebbra, sarà condotto al sacerdote, 10ed egli lo esaminerà;
se vedrà che sulla pelle c'è un tumore bianco, che questo tumore ha fatto imbiancare il pelo e che
nel tumore si trova carne viva, 11è lebbra inveterata nella pelle del corpo e il sacerdote lo dichiarerà
immondo; non lo terrà isolato, perché certo è immondo.
12
Se la lebbra si propaga sulla pelle in modo da coprire tutta la pelle di colui che ha la piaga, dal
capo ai piedi, dovunque il sacerdote guardi, 13questi lo esaminerà; se vedrà che la lebbra copre
tutto il corpo, dichiarerà mondo colui che ha la piaga: essendo tutto bianco, è mondo. 14Ma quando
apparirà in lui carne viva, sarà chiamato immondo. 15Il sacerdote, vista la carne viva, lo dichiarerà
immondo; la carne viva è immonda: è lebbra. 16Ma se la carne viva ridiventa bianca, egli vada dal
sacerdote e il sacerdote lo esaminerà; 17se vedrà che la piaga è ridiventata bianca, il sacerdote
dichiarerà mondo colui che ha la piaga: è mondo.
18
Quando uno ha avuto sulla pelle della carne un'ulcera che sia guarita 19e poi, sul luogo dell'ulcera,
appaia un tumore bianco o una macchia bianca, rosseggiante, quel tale si mostrerà al sacerdote, 20il
quale l'esaminerà e se vedrà che la macchia è depressa rispetto alla pelle e che il pelo è diventato
bianco, il sacerdote lo dichiarerà immondo; è una piaga di lebbra che è scoppiata nell'ulcera. 21Ma
se il sacerdote, esaminandola, vede che nella macchia non ci sono peli bianchi, che non è depressa
rispetto alla pelle e che si è attenuata, il sacerdote lo isolerà per sette giorni. 22Se la macchia si
allarga sulla pelle, il sacerdote lo dichiarerà immondo: è una piaga di lebbra. 23Ma se la macchia è
rimasta allo stesso punto, senza allargarsi, è una cicatrice di ulcera e il sacerdote lo dichiarerà
mondo.
24
Quando uno ha sulla pelle del corpo una scottatura prodotta da fuoco e su questa appaia una
macchia lucida, bianca, rossastra o soltanto bianca, 25il sacerdote l'esaminerà; se vedrà che il pelo
della macchia è diventato bianco e la macchia appare depressa rispetto alla pelle, è lebbra
scoppiata nella scottatura. Il sacerdote lo dichiarerà immondo: è una piaga di lebbra. 26Ma se il
sacerdote, esaminandola, vede che non c'è pelo bianco nella macchia e che essa non è depressa
Pagina 116
La Bibbia
rispetto alla pelle e si è attenuata, il sacerdote lo isolerà per sette giorni. 27Al settimo giorno il
sacerdote lo esaminerà e se la macchia si è diffusa sulla pelle, il sacerdote lo dichiarerà immondo:
è una piaga di lebbra. 28Ma se la macchia è rimasta ferma nella stessa zona e non si è diffusa sulla
pelle, ma si è attenuata, è un tumore di bruciatura; il sacerdote dichiarerà quel tale mondo, perché
si tratta di una cicatrice della bruciatura.
29
Quando un uomo o una donna ha una piaga sul capo o nella barba, 30il sacerdote esaminerà la
piaga; se riscontra che essa è depressa rispetto alla pelle e che v'è del pelo gialliccio e sottile, il
sacerdote lo dichiarerà immondo: è tigna, lebbra del capo o della barba. 31Ma se il sacerdote,
esaminando la piaga della tigna, riscontra che non è depressa rispetto alla pelle e che non vi è pelo
scuro, il sacerdote isolerà per sette giorni colui che ha la piaga della tigna. 32Se il sacerdote,
esaminando al settimo giorno la piaga, vedrà che la tigna non si è allargata e che non v'è pelo
gialliccio e che la tigna non appare depressa rispetto alla pelle, 33quel tale si raderà, ma non raderà
il luogo dove è la tigna; il sacerdote lo terrà isolato per altri sette giorni. 34Al settimo giorno, il
sacerdote esaminerà la tigna; se riscontra che la tigna non si è allargata sulla pelle e non appare
depressa rispetto alla pelle, il sacerdote lo dichiarerà mondo; egli si laverà le vesti e sarà mondo.
35
Ma se, dichiarato mondo, la tigna si è allargata sulla pelle, 36il sacerdote l'esaminerà; se nota che
la tigna si è allargata sulla pelle, non cercherà se vi è il pelo giallo; quel tale è immondo. 37Ma se
vedrà che la tigna si è fermata e vi è cresciuto il pelo scuro, la tigna è guarita; quel tale è mondo e
il sacerdote lo dichiarerà tale.
38
Quando un uomo o una donna ha sulla pelle del corpo macchie lucide, bianche, 39il sacerdote le
esaminerà; se vedrà che le macchie sulla pelle del loro corpo sono di un bianco pallido, è
un'eruzione cutanea; quel tale è mondo.
40
Chi perde i capelli del capo è calvo, ma è mondo. 41Se i capelli gli sono caduti dal lato della
fronte, è calvo davanti, ma è mondo. 42Ma se sulla calvizie del cranio o della fronte appare una
piaga bianca tendente al rosso, è lebbra scoppiata sulla calvizie del cranio o della fronte; 43il
sacerdote lo esaminerà: se riscontra che il tumore della piaga nella parte calva del cranio o della
fronte è bianco tendente al rosso, simile alla lebbra della pelle del corpo, 44quel tale è un lebbroso;
è immondo e lo dovrà dichiarare immondo; la piaga è sul suo capo.
45
Il lebbroso colpito dalla lebbra porterà vesti strappate e il capo scoperto, si coprirà la barba e andà
gridando: Immondo! Immondo! 46Sarà immondo finché avrà la piaga; è immondo, se ne starà solo,
abiterà fuori dell'accampamento.
47
Quando apparirà una macchia di lebbra su una veste, di lana o di lino, 48nel tessuto o nel
manufatto di lino o di lana, su una pelliccia o qualunque altra cosa di cuoio, 49se la macchia sarà
verdastra o rossastra, sulla veste o sulla pelliccia, sul tessuto o sul manufatto o su qualunque cosa
di cuoio, è macchia di lebbra e sarà mostrata al sacerdote. 50Il sacerdote esaminerà la macchia e
rinchiuderà per sette giorni l'oggetto che ha la macchia. 51Al settimo giorno esaminerà la macchia;
se la macchia si sarà allargata sulla veste o sul tessuto o sul manufatto o sulla pelliccia o
sull'oggetto di cuoio per qualunque uso, è una macchia di lebbra maligna, è cosa immonda. 52Egli
brucerà quella veste o il tessuto o il manufatto di lana o di lino o qualunque oggetto fatto di pelle,
sul quale è la macchia; perché è lebbra maligna, saranno bruciati nel fuoco. 53Ma se il sacerdote,
esaminandola, vedrà che la macchia non si è allargata sulle vesti o sul tessuto o sul manufatto o su
qualunque oggetto di cuoio, 54il sacerdote ordinerà che si lavi l'oggetto su cui è la macchia e lo
rinchiuderà per altri sette giorni. 55Il sacerdote esaminerà la macchia, dopo che sarà stata lavata; se
vedrà che la macchia non ha mutato colore, benché non si sia allargata, è un oggetto immondo; lo
brucerai nel fuoco; vi è corrosione, sia che la parte corrosa si trovi sul diritto o sul rovescio
dell'oggetto. 56Se il sacerdote, esaminandola, vede che la macchia, dopo essere stata lavata, è
diventata pallida, la strapperà dalla veste o dalla pelle o dal tessuto o dal manufatto. 57Se appare
Pagina 117
La Bibbia
ancora sulla veste o sul tessuto o sul manufatto o sull'oggetto di cuoio, è una eruzione in atto;
brucerai nel fuoco l'oggetto su cui è la macchia. 58La veste o il tessuto o il manufatto o qualunque
oggetto di cuoio che avrai lavato e dal quale la macchia sarà scomparsa, si laverà una seconda volta
e sarà mondo. 59Questa è la legge relativa alla macchia di lebbra sopra una veste di lana o di lino,
sul tessuto o sul manufatto o su qualunque oggetto di pelle, per dichiararli mondi o immondi".
14
1
Il Signore aggiunse a Mosè: 2"Questa è la legge da applicare per il lebbroso per il giorno della sua
purificazione. Egli sarà condotto al sacerdote. 3Il sacerdote uscirà dall'accampamento e lo
esaminerà; se riscontrerà che la piaga della lebbra è guarita nel lebbroso, 4ordinerà che si prendano,
per la persona da purificare, due uccelli vivi, mondi, legno di cedro, panno scarlatto e issòpo. 5Il
sacerdote ordinerà di immolare uno degli uccelli in un vaso di terracotta con acqua viva. 6Poi
prenderà l'uccello vivo, il legno di cedro, il panno scarlatto e l'issòpo e li immergerà, con l'uccello
vivo, nel sangue dell'uccello sgozzato sopra l'acqua viva. 7Ne aspergerà sette volte colui che deve
essere purificato dalla lebbra; lo dichiarerà mondo e lascerà andare libero per i campi l'uccello
vivo. 8Colui che è purificato, si laverà le vesti, si raderà tutti i peli, si laverà nell'acqua e sarà
mondo. Dopo questo potrà entrare nell'accampamento, ma resterà per sette giorni fuori della sua
tenda.
9
Il settimo giorno si raderà tutti i peli, il capo, la barba, le ciglia, insomma tutti i peli; si laverà le
vesti e si bagnerà il corpo nell'acqua e sarà mondo. 10L'ottavo giorno prenderà due agnelli senza
difetto, un'agnella di un anno senza difetto, tre decimi di efa di fior di farina, intrisa nell'olio, come
oblazione, e un log di olio; 11il sacerdote che fa la purificazione, presenterà l'uomo che si purifica e
le cose suddette davanti al Signore, all'ingresso della tenda del convegno. 12Il sacerdote prenderà
uno degli agnelli e l'offrirà come sacrificio di riparazione, con il log d'olio, e li agiterà come offerta
da agitare secondo il rito davanti al Signore. 13Poi immolerà l'agnello nel luogo dove si immolano
le vittime espiatorie e gli olocausti, cioè nel luogo sacro poiché il sacrificio di riparazione è per il
sacerdote, come quello espiatorio: è cosa sacrosanta. 14Il sacerdote prenderà sangue del sacrificio
di riparazione e bagnerà il lobo dell'orecchio destro di colui che si purifica, il pollice della mano
destra e l'alluce del piede destro. 15Poi, preso l'olio dal log, lo verserà sulla palma della sua mano
sinistra; 16intingerà il dito della destra nell'olio che ha nella sinistra; con il dito spruzzerà sette volte
quell'olio davanti al Signore. 17E del rimanente olio che tiene nella palma della mano, il sacerdote
bagnerà il lobo dell'orecchio destro di colui che si purifica, il pollice della destra e l'alluce del piede
destro, sopra il sangue del sacrificio di riparazione. 18Il resto dell'olio che ha nella palma, il
sacerdote lo verserà sul capo di colui che si purifica; così farà per lui il rito espiatorio davanti al
Signore. 19Poi il sacerdote offrirà il sacrificio espiatorio e compirà l'espiazione per colui che si
purifica della sua immondezza; quindi immolerà l'olocausto. 20Offerto l'olocausto e l'oblazione
sull'altare, il sacerdote eseguirà per lui il rito espiatorio e sarà mondo.
21
Se quel tale è povero e non ha mezzi sufficienti, prenderà un agnello come sacrificio di
riparazione da offrire con il rito dell'agitazione e compiere l'espiazione per lui e un decimo di efa di
fior di farina intrisa con olio, come oblazione, e un log di olio. 22Prenderà anche due tortore o due
colombi, secondo i suoi mezzi; uno sarà per il sacrificio espiatorio e l'altro per l'olocausto.
23
L'ottavo giorno porterà per la sua purificazione queste cose al sacerdote, all'ingresso della tenda
del convegno, davanti al Signore. 24Il sacerdote prenderà l'agnello del sacrificio di riparazione e il
log d'olio e li agiterà come offerta da agitare ritualmente davanti al Signore. 25Poi immolerà
l'agnello del sacrificio di riparazione, prenderà sangue della vittima di riparazione e bagnerà il lobo
dell'orecchio destro di colui che si purifica, il pollice della mano destra e l'alluce del piede destro.
26
Il sacerdote si verserà di quell'olio sulla palma della mano sinistra. 27Con il dito della sua destra
Pagina 118
La Bibbia
spruzzerà sette volte quell'olio che tiene nella palma sinistra davanti al Signore. 28Poi bagnerà con
l'olio che tiene nella palma, il lobo dell'orecchio destro di colui che si purifica, il pollice della mano
destra e l'alluce del piede destro, sul luogo dove ha messo il sangue del sacrificio di riparazione.
29
Il resto dell'olio che ha nella palma della mano, il sacerdote lo verserà sul capo di colui che si
purifica, per fare espiazione per lui davanti al Signore. 30Poi sacrificherà una delle tortore o uno dei
due colombi, che ha potuto procurarsi; 31delle vittime che ha in mano, una l'offrirà come sacrificio
espiatorio e l'altra come olocausto, insieme con l'oblazione; il sacerdote farà il rito espiatorio
davanti al Signore per lui.
32
Questa è la legge relativa a colui che è affetto da piaga di lebbra e non ha mezzi per procurarsi ciò
che è richiesto per la sua purificazione".
33
Il Signore disse ancora a Mosè e ad Aronne: 34"Quando sarete entrati nel paese di Canaan, che io
sto per darvi in possesso, qualora io mandi un'infezione di lebbra in una casa del paese di vostra
proprietà, 35il padrone della casa andrà a dichiararlo al sacerdote, dicendo: Mi pare che in casa mia
ci sia come della lebbra. 36Allora il sacerdote ordinerà di sgomberare la casa prima che egli vi entri
per esaminare la macchia sospetta perché quanto è nella casa non diventi immondo. Dopo questo,
il sacerdote entrerà per esaminare la casa. 37Esaminerà dunque la macchia; se vedrà che l'infezione
sui muri della casa consiste in cavità verdastre o rossastre, che appaiono più profonde della
superficie della parete, 38il sacerdote uscirà dalla casa, alla porta, e farà chiudere la casa per sette
giorni. 39Il settimo giorno il sacerdote vi tornerà e se, esaminandola, riscontrerà che la macchia si è
allargata sulle pareti della casa, 40il sacerdote ordinerà che si rimuovano le pietre intaccate e si
gettino in luogo immondo, fuori di città. 41Farà raschiare tutto l'interno della casa e butteranno i
calcinacci raschiati fuor di città, in luogo immondo. 42Poi si prenderanno altre pietre e si
metteranno al posto delle prime e si intonacherà la casa con altra calce.
43
Se l'infezione spunta di nuovo nella casa dopo che le pietre ne sono state rimosse e la casa è stata
raschiata e intonacata, 44il sacerdote entrerà ad esaminare la casa; trovato che la macchia vi si è
allargata, nella casa vi è lebbra maligna; la casa è immonda. 45Perciò si demolirà la casa; pietre,
legname e calcinacci si porteranno fuori della città, in luogo immondo. 46Inoltre chiunque sarà
entrato in quella casa mentre era chiusa, sarà immondo fino alla sera. 47Chi avrà dormito in quella
casa o chi vi avrà mangiato, si laverà le vesti.
48
Se invece il sacerdote che è entrato nella casa e l'ha esaminata, riscontra che la macchia non si è
allargata nella casa, dopo che la casa è stata intonacata, dichiarerà la casa monda, perché la
macchia è risanata. 49Poi, per purificare la casa, prenderà due uccelli, legno di cedro, panno
scarlatto e issòpo; 50immolerà uno degli uccelli in un vaso di terra con dentro acqua viva.
51
Prenderà il legno di cedro, l'issòpo, il panno scarlatto e l'uccello vivo e li immergerà nel sangue
dell'uccello immolato e nell'acqua viva e ne aspergerà sette volte la casa. 52Purificata la casa con il
sangue dell'uccello, con l'acqua viva, con l'uccello vivo, con il legno di cedro, con l'issòpo e con lo
scarlatto, 53lascerà andare libero l'uccello vivo, fuori città, per i campi; così farà il rito espiatorio
per la casa ed essa sarà monda.
54
Questa è la legge per ogni sorta di infezione di lebbra o di tigna, 55la lebbra delle vesti e della
casa, 56i tumori, le pustole e le macchie, 57per insegnare quando una cosa è immonda e quando è
monda. Questa è la legge per la lebbra".
15
1
Il Signore disse ancora a Mosè e ad Aronne: 2"Parlate agli Israeliti e riferite loro: Se un uomo
soffre di gonorrea nella sua carne, la sua gonorrea è immonda. 3Questa è la condizione
d'immondezza per la gonorrea: sia che la carne lasci uscire il liquido, sia che lo trattenga, si tratta
d'immondezza. 4Ogni giaciglio sul quale si coricherà chi è affetto da gonorrea, sarà immondo; ogni
Pagina 119
La Bibbia
oggetto sul quale si siederà sarà immondo. 5Chi toccherà il giaciglio di costui, dovrà lavarsi le vesti
e bagnarsi nell'acqua e sarà immondo fino alla sera. 6Chi si siederà sopra un oggetto qualunque, sul
quale si sia seduto colui che soffre di gonorrea, dovrà lavarsi le vesti, bagnarsi nell'acqua e sarà
immondo fino alla sera. 7Chi toccherà il corpo di colui che è affetto da gonorrea si laverà le vesti, si
bagnerà nell'acqua e sarà immondo fino alla sera. 8Se colui che ha la gonorrea sputerà sopra uno
che è mondo, questi dovrà lavarsi le vesti, bagnarsi nell'acqua e sarà immondo fino alla sera. 9Ogni
sella su cui monterà chi ha la gonorrea sarà immonda. 10Chiunque toccherà cosa, che sia stata sotto
quel tale, sarà immondo fino alla sera. Chi porterà tali oggetti dovrà lavarsi le vesti, bagnarsi
nell'acqua e sarà immondo fino alla sera. 11Chiunque sarà toccato da colui che ha la gonorrea, se
questi non si era lavato le mani, dovrà lavarsi le vesti, bagnarsi nell'acqua e sarà immondo fino alla
sera. 12Il vaso di terracotta toccato da colui che soffre di gonorrea sarà spezzato; ogni vaso di legno
sarà lavato nell'acqua.
13
Quando chi è affetto da gonorrea sarà guarito dal male, conterà sette giorni dalla sua guarigione;
poi si laverà le vesti, bagnerà il suo corpo nell'acqua viva e sarà mondo. 14L'ottavo giorno, prenderà
due tortore o due colombi, verrà davanti al Signore, all'ingresso della tenda del convegno, e li darà
al sacerdote, 15il quale ne offrirà uno come sacrificio espiatorio, l'altro come olocausto; il sacerdote
compirà per lui il rito espiatorio davanti al Signore per la sua gonorrea.
16
L'uomo che avrà avuto un'emissione seminale, si laverà tutto il corpo nell'acqua e sarà immondo
fino alla sera. 17Ogni veste o pelle, su cui vi sarà un'emissione seminale, dovrà essere lavata
nell'acqua e sarà immonda fino alla sera.
18
La donna e l'uomo che abbiano avuto un rapporto con emissione seminale si laveranno nell'acqua
e saranno immondi fino alla sera.
19
Quando una donna abbia flusso di sangue, cioè il flusso nel suo corpo, la sua immondezza durerà
sette giorni; chiunque la toccherà sarà immondo fino alla sera. 20Ogni giaciglio sul quale si sarà
messa a dormire durante la sua immondezza sarà immondo; ogni mobile sul quale si sarà seduta
sarà immondo. 21Chiunque toccherà il suo giaciglio, dovrà lavarsi le vesti, bagnarsi nell'acqua e
sarà immondo fino alla sera. 22Chi toccherà qualunque mobile sul quale essa si sarà seduta, dovrà
lavarsi le vesti, bagnarsi nell'acqua e sarà immondo fino alla sera. 23Se l'uomo si trova sul giaciglio
o sul mobile mentre essa vi siede, per tale contatto sarà immondo fino alla sera. 24Se un uomo ha
rapporto intimo con essa, l'immondezza di lei lo contamina: egli sarà immondo per sette giorni e
ogni giaciglio sul quale si coricherà sarà immondo.
25
La donna che ha un flusso di sangue per molti giorni, fuori del tempo delle regole, o che lo abbia
più del normale sarà immonda per tutto il tempo del flusso, secondo le norme dell'immondezza
mestruale. 26Ogni giaciglio sul quale si coricherà durante tutto il tempo del flusso sarà per lei come
il giaciglio sul quale si corica quando ha le regole; ogni mobile sul quale siederà sarà immondo,
come lo è quando essa ha le regole. 27Chiunque toccherà quelle cose sarà immondo; dovrà lavarsi
le vesti, bagnarsi nell'acqua e sarà immondo fino alla sera. 28Quando essa sia guarita dal flusso,
conterà sette giorni e poi sarà monda. 29L'ottavo giorno prenderà due tortore o due colombi e li
porterà al sacerdote all'ingresso della tenda del convegno. 30Il sacerdote ne offrirà uno come
sacrificio espiatorio e l'altro come olocausto e farà per lei il rito espiatorio, davanti al Signore, per
il flusso che la rendeva immonda.
31
Avvertite gli Israeliti di ciò che potrebbe renderli immondi, perché non muoiano per la loro
immondezza, quando contaminassero la mia Dimora che è in mezzo a loro.
32
Questa è la legge per colui che ha la gonorrea o un'emissione seminale che lo rende immondo 33e
la legge per colei che è indisposta a causa delle regole, cioè per l'uomo o per la donna che abbia il
flusso e per l'uomo che abbia rapporti intimi con una donna in stato d'immondezza".
Pagina 120
La Bibbia
16
1
Il Signore parlò a Mosè dopo che i due figli di Aronne erano morti mentre presentavano un'offerta
davanti al Signore. 2Il Signore disse a Mosè: "Parla ad Aronne, tuo fratello, e digli di non entrare in
qualunque tempo nel santuario, oltre il velo, davanti al coperchio che è sull'arca; altrimenti
potrebbe morire, quando io apparirò nella nuvola sul coperchio. 3Aronne entrerà nel santuario in
questo modo: prenderà un giovenco per il sacrificio espiatorio e un ariete per l'olocausto. 4Si
metterà la tunica sacra di lino, indosserà sul corpo i calzoni di lino, si cingerà della cintura di lino e
si metterà in capo il turbante di lino. Sono queste le vesti sacre che indosserà dopo essersi lavato la
persona con l'acqua. 5Dalla comunità degli Israeliti prenderà due capri per un sacrificio espiatorio e
un ariete per un olocausto. 6Aronne offrirà il proprio giovenco in sacrificio espiatorio e compirà
l'espiazione per sé e per la sua casa. 7Poi prenderà i due capri e li farà stare davanti al Signore
all'ingresso della tenda del convegno 8e getterà le sorti per vedere quale dei due debba essere del
Signore e quale di Azazel. 9Farà quindi avvicinare il capro che è toccato in sorte al Signore e
l'offrirà in sacrificio espiatorio; 10invece il capro che è toccato in sorte ad Azazel sarà posto vivo
davanti al Signore, perché si compia il rito espiatorio su di lui e sia mandato poi ad Azazel nel
deserto.
11
Aronne offrirà dunque il proprio giovenco in sacrificio espiatorio per sé e, fatta l'espiazione per
sé e per la sua casa, immolerà il giovenco del sacrificio espiatorio per sé. 12Poi prenderà
l'incensiere pieno di brace tolta dall'altare davanti al Signore e due manciate di incenso odoroso
polverizzato; porterà ogni cosa oltre il velo. 13Metterà l'incenso sul fuoco davanti al Signore,
perché la nube dell'incenso copra il coperchio che è sull'arca e così non muoia. 14Poi prenderà un
po' di sangue del giovenco e ne aspergerà con il dito il coperchio dal lato d'oriente e farà sette volte
l'aspersione del sangue con il dito, davanti al coperchio. 15Poi immolerà il capro del sacrificio
espiatorio, quello per il popolo, e ne porterà il sangue oltre il velo; farà con questo sangue quello
che ha fatto con il sangue del giovenco: lo aspergerà sul coperchio e davanti al coperchio.
16
Così farà l'espiazione sul santuario per l'impurità degli Israeliti, per le loro trasgressioni e per tutti
i loro peccati. Lo stesso farà per la tenda del convegno che si trova fra di loro, in mezzo alle loro
impurità. 17Nella tenda del convegno non dovrà esserci alcuno, da quando egli entrerà nel
santuario per farvi il rito espiatorio, finché egli non sia uscito e non abbia compiuto il rito
espiatorio per sé, per la sua casa e per tutta la comunità d'Israele.
18
Uscito dunque verso l'altare, che è davanti al Signore, compirà il rito espiatorio per esso,
prendendo il sangue del giovenco e il sangue del capro e bagnandone intorno i corni dell'altare.
19
Farà per sette volte l'aspersione del sangue con il dito sopra l'altare; così lo purificherà e lo
santificherà dalle impurità degli Israeliti.
20
Quando avrà finito l'aspersione per il santuario, per la tenda del convegno e per l'altare, farà
accostare il capro vivo. 21Aronne poserà le mani sul capo del capro vivo, confesserà sopra di esso
tutte le iniquità degli Israeliti, tutte le loro trasgressioni, tutti i loro peccati e li riverserà sulla testa
del capro; poi, per mano di un uomo incaricato di ciò, lo manderà via nel deserto. 22Quel capro,
portandosi addosso tutte le loro iniquità in una regione solitaria, sarà lasciato andare nel deserto.
23
Poi Aronne entrerà nella tenda del convegno, si toglierà le vesti di lino che aveva indossate per
entrare nel santuario e le deporrà in quel luogo. 24Laverà la sua persona nell'acqua in luogo santo,
indosserà le sue vesti e uscirà ad offrire il suo olocausto e l'olocausto del popolo e a compiere il rito
espiatorio per sé e per il popolo. 25E farà ardere sull'altare le parti grasse del sacrificio espiatorio.
26
Colui che avrà lasciato andare il capro destinato ad Azazel si laverà le vesti, laverà il suo corpo
nell'acqua; dopo, rientrerà nel campo.
27
Si porterà fuori del campo il giovenco del sacrificio espiatorio e il capro del sacrificio, il cui
Pagina 121
La Bibbia
sangue è stato introdotto nel santuario per compiere il rito espiatorio, se ne bruceranno nel fuoco la
pelle, la carne e gli escrementi. 28Poi colui che li avrà bruciati dovrà lavarsi le vesti e bagnarsi il
corpo nell'acqua; dopo, rientrerà nel campo.
29
Questa sarà per voi una legge perenne: nel settimo mese, nel decimo giorno del mese, vi
umilierete, vi asterrete da qualsiasi lavoro, sia colui che è nativo del paese, sia il forestiero che
soggiorna in mezzo a voi. 30Poiché in quel giorno si compirà il rito espiatorio per voi, al fine di
purificarvi; voi sarete purificati da tutti i vostri peccati, davanti al Signore. 31Sarà per voi un sabato
di riposo assoluto e voi vi umilierete; è una legge perenne. 32Il sacerdote che ha ricevuto l'unzione
ed è rivestito del sacerdozio al posto di suo padre, compirà il rito espiatorio; si vestirà delle vesti di
lino, delle vesti sacre. 33Farà l'espiazione per il santuario, per la tenda del convegno e per l'altare;
farà l'espiazione per i sacerdoti e per tutto il popolo della comunità. 34Questa sarà per voi legge
perenne: una volta all'anno, per gli Israeliti, si farà l'espiazione di tutti i loro peccati".
E si fece come il Signore aveva ordinato a Mosè.
17
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Parla ad Aronne, ai suoi figli e a tutti gli Israeliti e riferisci loro:
Questo il Signore ha ordinato: 3Qualunque Israelita scanna un bue o un agnello o una capra entro il
campo o fuori del campo 4e non lo conduce all'ingresso della tenda del convegno per presentarlo
come offerta al Signore davanti alla Dimora del Signore, sarà considerato colpevole di delitto di
sangue: ha sparso il sangue e questo uomo sarà eliminato dal suo popolo. 5Perciò gli Israeliti,
invece d'immolare, come fanno, le loro vittime nei campi, li portino al Signore, presentandoli al
sacerdote all'ingresso della tenda del convegno, e li offrano al Signore come sacrifici di
comunione. 6Il sacerdote ne spanderà il sangue sull'altare del Signore, all'ingresso della tenda del
convegno, e brucerà il grasso in profumo soave per il Signore. 7Essi non offriranno più i loro
sacrifici ai satiri, ai quali sogliono prostituirsi. Questa sarà per loro una legge perenne, di
generazione in generazione.
8
Dirai loro ancora: Ogni uomo, Israelita o straniero dimorante in mezzo a loro che offrirà un
olocausto o un sacrificio, 9senza portarlo all'ingresso della tenda del convegno per immolarlo al
Signore, quest'uomo sarà eliminato dal suo popolo.
10
Ogni uomo, Israelita o straniero dimorante in mezzo a loro, che mangi di qualsiasi specie di
sangue, contro di lui, che ha mangiato il sangue, io volgerò la faccia e lo eliminerò dal suo popolo.
11
Poiché la vita della carne è nel sangue. Perciò vi ho concesso di porlo sull'altare in espiazione per
le vostre vite; perché il sangue espia, in quanto è la vita. 12Perciò ho detto agli Israeliti: Nessuno tra
voi mangerà il sangue, neppure lo straniero che soggiorna fra voi mangerà sangue. 13Se uno
qualunque degli Israeliti o degli stranieri che soggiornano fra di loro prende alla caccia un animale
o un uccello che si può mangiare, ne deve spargere il sangue e coprirlo di terra; 14perché la vita di
ogni essere vivente è il suo sangue, in quanto sua vita; perciò ho ordinato agli Israeliti: Non
mangerete sangue di alcuna specie di essere vivente, perché il sangue è la vita d'ogni carne;
chiunque ne mangerà sarà eliminato. 15Qualunque persona, nativa del paese o straniera, che
mangerà carne di bestia morta naturalmente o sbranata, dovrà lavarsi le vesti, bagnarsi nell'acqua e
sarà immonda fino alla sera; allora sarà monda. 16Ma se non si lava le vesti e il corpo, porterà la
pena della sua iniquità".
18
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Parla agli Israeliti e riferisci loro. Io sono il Signore, vostro Dio.
Non farete come si fa nel paese d'Egitto dove avete abitato, né farete come si fa nel paese di
Canaan dove io vi conduco, né imiterete i loro costumi. 4Metterete in pratica le mie prescrizioni e
3
Pagina 122
La Bibbia
osserverete le mie leggi, seguendole. Io sono il Signore, vostro Dio. 5Osserverete dunque le mie
leggi e le mie prescrizioni, mediante le quali, chiunque le metterà in pratica, vivrà. Io sono il
Signore.
6
Nessuno si accosterà a una sua consanguinea, per avere rapporti con lei. Io sono il Signore.
7
Non recherai oltraggio a tuo padre avendo rapporti con tua madre: è tua madre; non scoprirai la
sua nudità. 8Non scoprirai la nudità della tua matrigna; è la nudità di tuo padre. 9Non scoprirai la
nudità di tua sorella, figlia di tuo padre o figlia di tua madre, sia nata in casa o fuori. 10Non
scoprirai la nudità della figlia di tuo figlio o della figlia di tua figlia, perché è la tua propria nudità.
11
Non scoprirai la nudità della figlia della tua matrigna, generata nella tua casa: è tua sorella. 12Non
scoprirai la nudità della sorella di tuo padre; è carne di tuo padre. 13Non scoprirai la nudità della
sorella di tua madre, perché è carne di tua madre. 14Non scoprirai la nudità del fratello di tuo padre,
cioè non ti accosterai alla sua moglie: è tua zia. 15Non scoprirai la nudità di tua nuora: è la moglie
di tuo figlio; non scoprirai la sua nudità. 16Non scoprirai la nudità di tua cognata: è la nudità di tuo
fratello.
17
Non scoprirai la nudità di una donna e di sua figlia; né prenderai la figlia di suo figlio, né la figlia
di sua figlia per scoprirne la nudità: sono parenti carnali: è un'infamia. 18E quanto alla moglie, non
prenderai inoltre la sorella di lei, per farne una rivale, mentre tua moglie è in vita.
19
Non ti accosterai a donna per scoprire la sua nudità durante l'immondezza mestruale.
20
Non peccherai con la moglie del tuo prossimo per contaminarti con lei.
21
Non lascerai passare alcuno dei tuoi figli a Moloch e non profanerai il nome del tuo Dio. Io sono
il Signore.
22
Non avrai con maschio relazioni come si hanno con donna: è abominio. 23Non ti abbrutirai con
alcuna bestia per contaminarti con essa; la donna non si abbrutirà con una bestia; è una
perversione.
24
Non vi contaminate con nessuna di tali nefandezze; poiché con tutte queste cose si sono
contaminate le nazioni che io sto per scacciare davanti a voi. 25Il paese ne è stato contaminato; per
questo ho punito la sua iniquità e il paese ha vomitato i suoi abitanti. 26Voi dunque osserverete le
mie leggi e le mie prescrizioni e non commetterete nessuna di queste pratiche abominevoli: né
colui che è nativo del paese, né il forestiero in mezzo a voi. 27Poiché tutte queste cose abominevoli
le ha commesse la gente che vi era prima di voi e il paese ne è stato contaminato. 28Badate che,
contaminandolo, il paese non vomiti anche voi, come ha vomitato la gente che vi abitava prima di
voi. 29Perché quanti commetteranno qualcuna di queste pratiche abominevoli saranno eliminati dal
loro popolo. 30Osserverete dunque i miei ordini e non imiterete nessuno di quei costumi
abominevoli che sono stati praticati prima di voi, né vi contaminerete con essi. Io sono il Signore,
il Dio vostro".
19
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Parla a tutta la comunità degli Israeliti e ordina loro: Siate santi,
perché io, il Signore, Dio vostro, sono santo.
3
Ognuno rispetti sua madre e suo padre e osservi i miei sabati. Io sono il Signore, vostro Dio.
4
Non rivolgetevi agli idoli, e non fatevi divinità di metallo fuso. Io sono il Signore, vostro Dio.
5
Quando offrirete al Signore una vittima in sacrificio di comunione, offritela in modo da essergli
graditi. 6La si mangerà il giorno stesso che l'avrete immolata o il giorno dopo; ciò che avanzerà
fino al terzo giorno, lo brucerete nel fuoco. 7Se invece si mangiasse il terzo giorno, sarebbe cosa
abominevole; il sacrificio non sarebbe gradito. 8Chiunque ne mangiasse, porterebbe la pena della
sua iniquità, perché profanerebbe ciò che è sacro al Signore; quel tale sarebbe eliminato dal suo
popolo.
Pagina 123
La Bibbia
9
Quando mieterete la messe della vostra terra, non mieterete fino ai margini del campo, né
raccoglierete ciò che resta da spigolare della messe; 10quanto alla tua vigna, non coglierai i
racimoli e non raccoglierai gli acini caduti; li lascerai per il povero e per il forestiero. Io sono il
Signore, vostro Dio.
11
Non ruberete né userete inganno o menzogna gli uni a danno degli altri.
12
Non giurerete il falso servendovi del mio nome; perché profaneresti il nome del tuo Dio. Io sono
il Signore.
13
Non opprimerai il tuo prossimo, né lo spoglierai di ciò che è suo; il salario del bracciante al tuo
servizio non resti la notte presso di te fino al mattino dopo.
14
Non disprezzerai il sordo, né metterai inciampo davanti al cieco, ma temerai il tuo Dio. Io sono il
Signore.
15
Non commetterete ingiustizia in giudizio; non tratterai con parzialità il povero, né userai
preferenze verso il potente; ma giudicherai il tuo prossimo con giustizia. 16Non andrai in giro a
spargere calunnie fra il tuo popolo né coopererai alla morte del tuo prossimo. Io sono il Signore.
17
Non coverai nel tuo cuore odio contro il tuo fratello; rimprovera apertamente il tuo prossimo,
così non ti caricherai d'un peccato per lui. 18Non ti vendicherai e non serberai rancore contro i figli
del tuo popolo, ma amerai il tuo prossimo come te stesso. Io sono il Signore.
19
Osserverete le mie leggi. Non accoppierai bestie di specie differenti; non seminerai il tuo campo
con due sorta di seme, né porterai veste tessuta di due diverse materie.
20
Se un uomo ha rapporti con donna che sia una schiava sposata ad altro uomo, ma non riscattata o
affrancata, saranno tutti e due puniti; ma non messi a morte, perché essa non è libera.
21
L'uomo condurrà al Signore, all'ingresso della tenda del convegno, in sacrificio di riparazione, un
ariete; 22con questo ariete il sacerdote farà per lui il rito espiatorio davanti al Signore per il peccato
da lui commesso; il peccato commesso gli sarà perdonato.
23
Quando sarete entrati nel paese e vi avrete piantato ogni sorta d'alberi da frutto, ne considererete
i frutti come non circoncisi; per tre anni saranno per voi come non circoncisi; non se ne dovrà
mangiare. 24Ma nel quarto anno tutti i loro frutti saranno consacrati al Signore, come dono festivo.
25
Nel quinto anno mangerete il frutto di quegli alberi; così essi continueranno a fruttare per voi. Io
sono il Signore, vostro Dio.
26
Non mangerete carne con il sangue.
Non praticherete alcuna sorta di divinazione o di magia.
27
Non vi taglierete in tondo i capelli ai lati del capo, né deturperai ai lati la tua barba. 28Non vi
farete incisioni sul corpo per un defunto, né vi farete segni di tatuaggio. Io sono il Signore.
29
Non profanare tua figlia, prostituendola, perché il paese non si dia alla prostituzione e non si
riempia di infamie.
30
Osserverete i miei sabati e porterete rispetto al mio santuario. Io sono il Signore.
31
Non vi rivolgete ai negromanti né agli indovini; non li consultate per non contaminarvi per
mezzo loro. Io sono il Signore, vostro Dio.
32
Alzati davanti a chi ha i capelli bianchi, onora la persona del vecchio e temi il tuo Dio. Io sono il
Signore.
33
Quando un forestiero dimorerà presso di voi nel vostro paese, non gli farete torto. 34Il forestiero
dimorante fra di voi lo tratterete come colui che è nato fra di voi; tu l'amerai come tu stesso perché
anche voi siete stati forestieri nel paese d'Egitto. Io sono il Signore, vostro Dio.
35
Non commetterete ingiustizie nei giudizi, nelle misure di lunghezza, nei pesi o nelle misure di
capacità. 36Avrete bilance giuste, pesi giusti, efa giusto, hin giusto. Io sono il Signore, vostro Dio,
che vi ho fatti uscire dal paese d'Egitto.
37
Osserverete dunque tutte le mie leggi e tutte le mie prescrizioni e le metterete in pratica. Io sono
Pagina 124
La Bibbia
il Signore".
20
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Dirai agli Israeliti: Chiunque tra gli Israeliti o tra i forestieri che
soggiornano in Israele darà qualcuno dei suoi figli a Moloch, dovrà essere messo a morte; il popolo
del paese lo lapiderà. 3Anch'io volgerò la faccia contro quell'uomo e lo eliminerò dal suo popolo,
perché ha dato qualcuno dei suoi figli a Moloch con l'intenzione di contaminare il mio santuario e
profanare il mio santo nome. 4Se il popolo del paese chiude gli occhi quando quell'uomo dà
qualcuno dei suoi figli a Moloch e non lo mette a morte, 5io volgerò la faccia contro quell'uomo e
contro la sua famiglia ed eliminerò dal suo popolo lui con quanti si danno all'idolatria come lui,
abbassandosi a venerare Moloch.
6
Se un uomo si rivolge ai negromanti e agli indovini per darsi alle superstizioni dietro a loro, io
volgerò la faccia contro quella persona e la eliminerò dal suo popolo. 7Santificatevi dunque e siate
santi, perché io sono il Signore, vostro Dio.
8
Osservate le mie leggi e mettetele in pratica. Io sono il Signore che vi vuole fare santi.
9
Chiunque maltratta suo padre o sua madre dovrà essere messo a morte; ha maltrattato suo padre o
sua madre: il suo sangue ricadrà su di lui.
10
Se uno commette adulterio con la moglie del suo prossimo, l'adùltero e l'adùltera dovranno esser
messi a morte.
11
Se uno ha rapporti con la matrigna, egli scopre la nudità del padre; tutti e due dovranno essere
messi a morte; il loro sangue ricadrà su di essi.
12
Se uno ha rapporti con la nuora, tutti e due dovranno essere messi a morte; hanno commesso un
abominio; il loro sangue ricadrà su di essi.
13
Se uno ha rapporti con un uomo come con una donna, tutti e due hanno commesso un abominio;
dovranno essere messi a morte; il loro sangue ricadrà su di loro.
14
Se uno prende in moglie la figlia e la madre, è un delitto; si bruceranno con il fuoco lui ed esse,
perché non ci sia fra di voi tale delitto.
15
L'uomo che si abbrutisce con una bestia dovrà essere messo a morte; dovrete uccidere anche la
bestia. 16Se una donna si accosta a una bestia per lordarsi con essa, ucciderai la donna e la bestia;
tutte e due dovranno essere messe a morte; il loro sangue ricadrà su di loro.
17
Se uno prende la propria sorella, figlia di suo padre o figlia di sua madre, e vede la nudità di lei ed
essa vede la nudità di lui, è un'infamia; tutti e due saranno eliminati alla presenza dei figli del loro
popolo; quel tale ha scoperto la nudità della propria sorella; dovrà portare la pena della sua
iniquità.
18
Se uno ha un rapporto con una donna durante le sue regole e ne scopre la nudità, quel tale ha
scoperto la sorgente di lei ed essa ha scoperto la sorgente del proprio sangue; perciò tutti e due
saranno eliminati dal loro popolo.
19
Non scoprirai la nudità della sorella di tua madre o della sorella di tuo padre; chi lo fa scopre la
sua stessa carne; tutti e due porteranno la pena della loro iniquità.
20
Se uno ha rapporti con la moglie di suo zio, scopre la nudità di suo zio; tutti e due porteranno la
pena del loro peccato; dovranno morire senza figli.
21
Se uno prende la moglie del fratello, è una impurità, egli ha scoperto la nudità del fratello; non
avranno figli.
22
Osserverete dunque tutte le mie leggi e tutte le mie prescrizioni e le metterete in pratica, perché il
paese dove io vi conduco ad abitare non vi rigetti. 23Non seguirete le usanze delle nazioni che io sto
per scacciare dinanzi a voi; esse hanno fatto tutte quelle cose, perciò le ho in abominio 24e vi ho
detto: Voi possiederete il loro paese; ve lo darò in proprietà; è un paese dove scorre il latte e il
Pagina 125
La Bibbia
miele. Io il Signore vostro Dio vi ho separati dagli altri popoli.
25
Farete dunque distinzione tra animali mondi e immondi, fra uccelli immondi e mondi e non vi
renderete abominevoli, mangiando animali, uccelli o esseri che strisciano sulla terra e che io vi ho
fatto distinguere come immondi. 26Sarete santi per me, poiché io, il Signore, sono santo e vi ho
separati dagli altri popoli, perché siate miei.
27
Se uomo o donna, in mezzo a voi, eserciteranno la negromanzia o la divinazione, dovranno
essere messi a morte; saranno lapidati e il loro sangue ricadrà su di essi".
21
1
Il Signore disse a Mosè: "Parla ai sacerdoti, figli di Aronne, e riferisci loro: Un sacerdote non
dovrà rendersi immondo per il contatto con un morto della sua parentela, 2se non per un suo
parente stretto, cioè per sua madre, suo padre, suo figlio, sua figlia, suo fratello 3e sua sorella
ancora vergine, che viva con lui e non sia ancora maritata; per questa può esporsi alla immondezza.
4
Signore tra i suoi parenti, non si dovrà contaminare, profanando se stesso.
5
I sacerdoti non si faranno tonsure sul capo, né si raderanno ai lati la barba né si faranno incisioni
nella carne. 6Saranno santi per il loro Dio e non profaneranno il nome del loro Dio, perché offrono
al Signore sacrifici consumati dal fuoco, pane del loro Dio; perciò saranno santi.
7
Non prenderanno in moglie una prostituta o già disonorata; né una donna ripudiata dal marito,
perché sono santi per il loro Dio. 8Tu considererai dunque il sacerdote come santo, perché egli
offre il pane del tuo Dio: sarà per te santo, perché io, il Signore, che vi santifico, sono santo.
9
Se la figlia di un sacerdote si disonora prostituendosi, disonora suo padre; sarà arsa con il fuoco.
10
Il sacerdote, quello che è il sommo tra i suoi fratelli, sul capo del quale è stato sparso l'olio
dell'unzione e ha ricevuto l'investitura, indossando le vesti sacre, non dovrà scarmigliarsi i capelli
né stracciarsi le vesti. 11Non si avvicinerà ad alcun cadavere; non si renderà immondo neppure per
suo padre e per sua madre. 12Non uscirà dal santuario e non profanerà il santuario del suo Dio,
perché la consacrazione è su di lui mediante l'olio dell'unzione del suo Dio. Io sono il Signore.
13
Sposerà una vergine. 14Non potrà sposare né una vedova, né una divorziata, né una disonorata, né
una prostituta; ma prenderà in moglie una vergine della sua gente. 15Così non disonorerà la sua
discendenza in mezzo al suo popolo; poiché io sono il Signore che lo santifico".
16
Il Signore disse ancora a Mosè: 17"Parla ad Aronne e digli: Nelle generazioni future nessun uomo
della tua stirpe, che abbia qualche deformità, potrà accostarsi ad offrire il pane del suo Dio;
18
perché nessun uomo che abbia qualche deformità potrà accostarsi: né il cieco, né lo zoppo, né chi
abbia il viso deforme per difetto o per eccesso, 19nè chi abbia una frattura al piede o alla mano, 20nè
un gobbo, né un nano, né chi abbia una macchia nell'occhio o la scabbia o piaghe purulente o sia
eunuco. 21Nessun uomo della stirpe del sacerdote Aronne, con qualche deformità, si accosterà ad
offrire i sacrifici consumati dal fuoco in onore del Signore. Ha un difetto: non si accosti quindi per
offrire il pane del suo Dio. 22Potrà mangiare il pane del suo Dio, le cose sacrosante e le cose sante;
23
ma non potrà avvicinarsi al velo, né accostarsi all'altare, perché ha una deformità. Non dovrà
profanare i miei luoghi santi, perché io sono il Signore che li santifico".
24
Così parlò ad Aronne, ai suoi figli e a tutti gli Israeliti.
22
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Ordina ad Aronne e ai suoi figli che si astengano dalle cose
sante a me consacrate dagli Israeliti e non profanino il mio santo nome. Io sono il Signore.
3
Ordina loro: Qualunque uomo della vostra discendenza che nelle generazioni future si accosterà,
in stato d'immondezza, alle cose sante consacrate dagli Israeliti al Signore, sarà eliminato davanti a
me. Io sono il Signore.
Pagina 126
La Bibbia
4
Nessun uomo della stirpe di Aronne, affetto da lebbra o da gonorrea, potrà mangiare le cose sante,
finché non sia mondo. Così sarà di chi abbia toccato qualunque persona immonda per contatto con
un cadavere o abbia avuto una emissione seminale 5o di chi abbia toccato qualsiasi rettile da cui
abbia contratto immondezza oppure un uomo che gli abbia comunicato un'immondezza di
qualunque specie. 6La persona che abbia avuto tali contatti sarà immonda fino alla sera e non
mangerà le cose sante prima di essersi lavato il corpo nell'acqua; 7dopo il tramonto del sole sarà
monda e allora potrà mangiare le cose sante, perché esse sono il suo vitto. 8Il sacerdote non
mangerà carne di bestia morta naturalmente o sbranata, per non rendersi immondo. Io sono il
Signore. 9Osserveranno dunque ciò che ho comandato, altrimenti porteranno la pena del loro
peccato e moriranno per aver profanato le cose sante. Io sono il Signore che li santifico.
10
Nessun estraneo mangerà le cose sante: né l'ospite di un sacerdote o il salariato potrà mangiare le
cose sante. 11Ma una persona, che il sacerdote avrà comprata con il denaro, ne potrà mangiare: così
anche quelli che gli sono nati in casa: questi potranno mangiare il suo pane. 12La figlia di un
sacerdote, sposata con un estraneo, non potrà mangiare le cose sante offerte mediante il rito
dell'elevazione. 13Se invece la figlia del sacerdote è rimasta vedova o è stata ripudiata e non ha
figli, se torna a stare da suo padre come quando era giovane, potrà mangiare il pane del padre;
mentre nessun estraneo al sacerdozio potrà mangiarne.
14
Se uno mangia per errore una cosa santa, darà al sacerdote il valore della cosa santa,
aggiungendovi un quinto. 15I sacerdoti non profaneranno dunque le cose sante degli Israeliti, che
essi offrono al Signore con la rituale elevazione, 16e non faranno portare loro la pena del peccato di
cui si renderebbero colpevoli, mangiando le loro cose sante; poiché io sono il Signore che le
santifico".
17
Il Signore disse a Mosè: 18"Parla ad Aronne, ai suoi figli, a tutti gli Israeliti e ordina loro:
Chiunque della casa d'Israele o dei forestieri dimoranti in Israele presenta in olocausto al Signore
un'offerta per qualsiasi voto o dono volontario, 19per essere gradito, dovrà offrire un maschio,
senza difetto, di buoi, di pecore o di capre. 20Non offrirete nulla con qualche difetto, perché non
sarebbe gradito. 21Se uno offre al Signore, in sacrificio di comunione, un bovino o un ovino, sia per
sciogliere un voto, sia come offerta volontaria, la vittima, perché sia gradita, dovrà essere perfetta:
senza difetti. 22Non offrirete al Signore nessuna vittima cieca o storpia o mutilata o con ulceri o con
la scabbia o con piaghe purulente; non ne farete sull'altare un sacrificio consumato dal fuoco in
onore del Signore. 23Come offerta volontaria potrai presentare un bue o una pecora che abbia un
membro troppo lungo o troppo corto; ma come offerta per qualche voto non sarebbe gradita. 24Non
offrirete al Signore un animale con i testicoli ammaccati o schiacciati o strappati o tagliati. Tali
cose non farete nel vostro paese, 25nè accetterete dallo straniero alcuna di queste vittime per
offrirla come pane in onore del vostro Dio; essendo mutilate, difettose, non sarebbero gradite per il
vostro bene".
26
Il Signore aggiunse a Mosè: 27"Quando nascerà un vitello o un agnello o un capretto, starà sette
giorni sotto la madre; dall'ottavo giorno in poi, sarà gradito come vittima da consumare con il
fuoco per il Signore. 28Non scannerete vacca o pecora lo stesso giorno con il suo piccolo. 29Quando
offrirete al Signore un sacrificio di ringraziamento, offritelo in modo che sia gradito. 30La vittima
sarà mangiata il giorno stesso; non ne lascerete nulla fino al mattino. Io sono il Signore.
31
Osserverete dunque i miei comandi e li metterete in pratica. Io sono il Signore.
32
Non profanerete il mio santo nome, perché io mi manifesti santo in mezzo agli Israeliti. Io sono il
Signore che vi santifico, 33che vi ho fatto uscire dal paese d'Egitto per essere vostro Dio. Io sono il
Signore".
Pagina 127
La Bibbia
23
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Ecco le solennità del Signore,
che voi proclamerete come sante convocazioni. Queste sono le mie solennità.
3
Durante sei giorni si attenderà al lavoro; ma il settimo giorno è sabato, giorno di assoluto riposo e
di santa convocazione. Non farete in esso lavoro alcuno; è un riposo in onore del Signore in tutti i
luoghi dove abiterete.
4
Queste sono le solennità del Signore, le sante convocazioni che proclamerete nei tempi stabiliti.
5
Il primo mese, al decimoquarto giorno, al tramonto del sole sarà la pasqua del Signore; 6il quindici
dello stesso mese sarà la festa degli azzimi in onore del Signore; per sette giorni mangerete pane
senza lievito. 7Il primo giorno sarà per voi santa convocazione; non farete in esso alcun lavoro
servile; 8per sette giorni offrirete al Signore sacrifici consumati dal fuoco. Il settimo giorno vi sarà
la santa convocazione: non farete alcun lavoro servile".
9
Il Signore aggiunse a Mosè: 10"Parla agli Israeliti e ordina loro: Quando sarete entrati nel paese
che io vi dò e ne mieterete la messe, porterete al sacerdote un covone, come primizia del vostro
raccolto; 11il sacerdote agiterà con gesto rituale il covone davanti al Signore, perché sia gradito per
il vostro bene; il sacerdote l'agiterà il giorno dopo il sabato. 12Quando farete il rito di agitazione del
covone, offrirete un agnello di un anno, senza difetto, in olocausto al Signore. 13L'oblazione che
l'accompagna sarà di due decimi di efa di fior di farina intrisa nell'olio, come sacrificio consumato
dal fuoco, profumo soave in onore del Signore; la libazione sarà di un quarto di hin di vino. 14Non
mangerete pane, né grano abbrustolito, né spighe fresche, prima di quel giorno, prima di aver
portato l'offerta al vostro Dio. È una legge perenne di generazione in generazione, in tutti i luoghi
dove abiterete.
15
Dal giorno dopo il sabato, cioè dal giorno che avrete portato il covone da offrire con il rito di
agitazione, conterete sette settimane complete. 16Conterete cinquanta giorni fino all'indomani del
settimo sabato e offrirete al Signore una nuova oblazione. 17Porterete dai luoghi dove abiterete due
pani per offerta con rito di agitazione, i quali saranno di due decimi di efa di fior di farina e li farete
cuocere lievitati; sono le primizie in onore del Signore. 18Oltre quei pani offrirete sette agnelli
dell'anno, senza difetto, un torello e due arieti: saranno un olocausto per il Signore insieme con la
loro oblazione e le loro libazioni; sarà un sacrificio di soave profumo, consumato dal fuoco in
onore del Signore. 19Offrirete un capro come sacrificio espiatorio e due agnelli dell'anno come
sacrificio di comunione. 20Il sacerdote agiterà ritualmente gli agnelli insieme con il pane delle
primizie come offerta da agitare davanti al Signore; tanto i pani, quanto i due agnelli consacrati al
Signore saranno riservati al sacerdote. 21In quel medesimo giorno dovrete indire una festa e avrete
la santa convocazione. Non farete alcun lavoro servile. È una legge perenne, di generazione in
generazione, in tutti i luoghi dove abiterete. 22Quando mieterete la messe della vostra terra, non
mieterete fino al margine del campo e non raccoglierai ciò che resta da spigolare del tuo raccolto;
lo lascerai per il povero e per il forestiero. Io sono il Signore, il vostro Dio".
23
Il Signore disse a Mosè: 24"Parla agli Israeliti e ordina loro: Nel settimo mese, il primo giorno del
mese sarà per voi riposo assoluto, una proclamazione fatta a suon di tromba, una santa
convocazione. 25Non farete alcun lavoro servile e offrirete sacrifici consumati dal fuoco in onore
del Signore".
26
Il Signore disse ancora a Mosè: 27"Il decimo giorno di questo settimo mese sarà il giorno
dell'espiazione; terrete una santa convocazione, vi mortificherete e offrirete sacrifici consumati dal
fuoco in onore del Signore. 28In quel giorno non farete alcun lavoro; poiché è il giorno
dell'espiazione, per espiare per voi davanti al Signore, vostro Dio. 29Ogni persona che non si
mortificherà in quel giorno, sarà eliminata dal suo popolo. 30Ogni persona che farà in quel giorno
Pagina 128
La Bibbia
un qualunque lavoro, io la eliminerò dal suo popolo. 31Non farete alcun lavoro. È una legge
perenne di generazione in generazione, in tutti i luoghi dove abiterete. 32Sarà per voi un sabato di
assoluto riposo e dovrete mortificarvi: il nono giorno del mese, dalla sera alla sera dopo,
celebrerete il vostro sabato".
33
Il Signore aggiunse a Mosè: 34"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Il quindici di questo settimo
mese sarà la festa delle capanne per sette giorni, in onore del Signore. 35Il primo giorno vi sarà una
santa convocazione; non farete alcun lavoro servile. 36Per sette giorni offrirete vittime consumate
dal fuoco in onore del Signore. L'ottavo giorno terrete la santa convocazione e offrirete al Signore
sacrifici consumati con il fuoco. È giorno di riunione; non farete alcun lavoro servile.
37
Queste sono le solennità del Signore nelle quali proclamerete sante convocazioni, perché si
offrano al Signore sacrifici consumati dal fuoco, olocausti e oblazioni, vittime e libazioni, ogni
cosa nel giorno stabilito, oltre i sabati del Signore, 38oltre i vostri doni, oltre tutti i vostri voti e tutte
le offerte volontarie che presenterete al Signore.
39
Ora il quindici del settimo mese, quando avrete raccolto i frutti della terra, celebrerete una festa
al Signore per sette giorni; il primo giorno sarà di assoluto riposo e così l'ottavo giorno. 40Il primo
giorno prenderete frutti degli alberi migliori: rami di palma, rami con dense foglie e salici di
torrente e gioirete davanti al Signore vostro Dio per sette giorni. 41Celebrerete questa festa in onore
del Signore, per sette giorni, ogni anno. È una legge perenne di generazione in generazione. La
celebrerete il settimo mese. 42Dimorerete in capanne per sette giorni; tutti i cittadini d'Israele
dimoreranno in capanne, 43perché i vostri discendenti sappiano che io ho fatto dimorare in capanne
gli Israeliti, quando li ho condotti fuori dal paese d'Egitto. Io sono il Signore vostro Dio".
44
E Mosè diede così agli Israeliti le istruzioni relative alle solennità del Signore.
24
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Ordina agli Israeliti che ti portino olio puro di olive schiacciate
per il candelabro, per tenere le lampade sempre accese. 3Aronne lo preparerà nella tenda del
convegno, fuori del velo che sta davanti alla testimonianza, perché le lampade ardano sempre, da
sera a mattina, davanti al Signore. È una legge perenne, di generazione in generazione. 4Egli le
disporrà sul candelabro d'oro puro, perché ardano sempre davanti al Signore.
5
Prenderai anche fior di farina e ne farai cuocere dodici focacce; ogni focaccia sarà di due decimi
di efa. 6Le disporrai su due pile, sei per pila, sulla tavola d'oro puro davanti al Signore. 7Porrai
incenso puro sopra ogni pila e sarà sul pane come memoriale, come sacrificio espiatorio
consumato dal fuoco in onore del Signore. 8Ogni giorno di sabato si disporranno i pani davanti al
Signore sempre; saranno forniti dagli Israeliti; è alleanza. 9I pani saranno riservati ad Aronne e ai
suoi figli: essi li mangeranno in luogo santo; perché saranno per loro cosa santissima tra i sacrifici
in onore del Signore. È una legge perenne".
10
Ora il figlio di una donna israelita e di un egiziano uscì in mezzo agli Israeliti;
nell'accampamento, fra questo figlio della donna israelita e un israelita, scoppiò una lite. 11Il figlio
della Israelita bestemmiò il nome del Signore, imprecando; perciò fu condotto da Mosè. La madre
di quel tale si chiamava Selòmit, figlia di Dibri, della tribù di Dan. 12Lo misero sotto sorveglianza,
finché fosse deciso che cosa fare per ordine del Signore. 13Il Signore parlò a Mosè: 14"Conduci
quel bestemmiatore fuori dell'accampamento; quanti lo hanno udito posino le mani sul suo capo e
tutta la comunità lo lapiderà. 15Parla agli Israeliti e di' loro:
Chiunque maledirà il suo Dio, porterà la pena del suo peccato. 16Chi bestemmia il nome del
Signore dovrà essere messo a morte: tutta la comunità lo dovrà lapidare. Straniero o nativo del
paese, se ha bestemmiato il nome del Signore, sarà messo a morte.
17
Chi percuote a morte un uomo dovrà essere messo a morte.
Pagina 129
La Bibbia
18
Chi percuote a morte un capo di bestiame lo pagherà: vita per vita.
Se uno farà una lesione al suo prossimo, si farà a lui come egli ha fatto all'altro: 20frattura per
frattura, occhio per occhio, dente per dente; gli si farà la stessa lesione che egli ha fatta all'altro.
21
Chi uccide un capo di bestiame lo pagherà; ma chi uccide un uomo sarà messo a morte.
22
Ci sarà per voi una sola legge per il forestiero e per il cittadino del paese; poiché io sono il
Signore vostro Dio".
23
Mosè ne riferì agli Israeliti ed essi condussero quel bestemmiatore fuori dell'accampamento e lo
lapidarono. Così gli Israeliti eseguirono quello che il Signore aveva ordinato a Mosè.
19
25
1
Il Signore disse ancora a Mosè sul monte Sinai: 2"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Quando
entrerete nel paese che io vi dò, la terra dovrà avere il suo sabato consacrato al Signore. 3Per sei
anni seminerai il tuo campo e poterai la tua vigna e ne raccoglierai i frutti; 4ma il settimo anno sarà
come sabato, un riposo assoluto per la terra, un sabato in onore del Signore; non seminerai il tuo
campo e non poterai la tua vigna. 5Non mieterai quello che nascerà spontaneamente dal seme
caduto nella tua mietitura precedente e non vendemmierai l'uva della vigna che non avrai potata;
sarà un anno di completo riposo per la terra. 6Ciò che la terra produrrà durante il suo riposo servirà
di nutrimento a te, al tuo schiavo, alla tua schiava, al tuo bracciante e al forestiero che è presso di
te; 7anche al tuo bestiame e agli animali che sono nel tuo paese servirà di nutrimento quanto essa
produrrà.
8
Conterai anche sette settimane di anni, cioè sette volte sette anni; queste sette settimane di anni
faranno un periodo di quarantanove anni. 9Al decimo giorno del settimo mese, farai squillare la
tromba dell'acclamazione; nel giorno dell'espiazione farete squillare la tromba per tutto il paese.
10
Dichiarerete santo il cinquantesimo anno e proclamerete la liberazione nel paese per tutti i suoi
abitanti. Sarà per voi un giubileo; ognuno di voi tornerà nella sua proprietà e nella sua famiglia. 11Il
cinquantesimo anno sarà per voi un giubileo; non farete né semina, né mietitura di quanto i campi
produrranno da sé, né farete la vendemmia delle vigne non potate. 12Poiché è il giubileo; esso vi
sarà sacro; potrete però mangiare il prodotto che daranno i campi. 13In quest'anno del giubileo,
ciascuno tornerà in possesso del suo. 14Quando vendete qualche cosa al vostro prossimo o quando
acquistate qualche cosa dal vostro prossimo, nessuno faccia torto al fratello. 15Regolerai l'acquisto
che farai dal tuo prossimo in base al numero degli anni trascorsi dopo l'ultimo giubileo: egli
venderà a te in base agli anni di rendita. 16Quanti più anni resteranno, tanto più aumenterai il
prezzo; quanto minore sarà il tempo, tanto più ribasserai il prezzo; perché egli ti vende la somma
dei raccolti. 17Nessuno di voi danneggi il fratello, ma temete il vostro Dio, poiché io sono il
Signore vostro Dio.
18
Metterete in pratica le mie leggi e osserverete le mie prescrizioni, le adempirete e abiterete il
paese tranquilli. 19La terra produrrà frutti, voi ne mangerete a sazietà e vi abiterete tranquilli. 20Se
dite: Che mangeremo il settimo anno, se non semineremo e non raccoglieremo i nostri prodotti?,
21
io disporrò in vostro favore un raccolto abbondante per il sesto anno ed esso vi darà frutti per tre
anni. 22L'ottavo anno seminerete e consumerete il vecchio raccolto fino al nono anno; mangerete il
raccolto vecchio finché venga il nuovo.
23
Le terre non si potranno vendere per sempre, perché la terra è mia e voi siete presso di me come
forestieri e inquilini. 24Perciò, in tutto il paese che avrete in possesso, concederete il diritto di
riscatto per quanto riguarda il suolo. 25Se il tuo fratello, divenuto povero, vende una parte della sua
proprietà, colui che ha il diritto di riscatto, cioè il suo parente più stretto, verrà e riscatterà ciò che
il fratello ha venduto. 26Se uno non ha chi possa fare il riscatto, ma giunge a procurarsi da sé la
somma necessaria al riscatto, 27conterà le annate passate dopo la vendita, restituirà al compratore il
Pagina 130
La Bibbia
valore degli anni che ancora rimangono e rientrerà così in possesso del suo patrimonio. 28Ma se
non trova da sé la somma sufficiente a rimborsarlo, ciò che ha venduto rimarrà in mano al
compratore fino all'anno del giubileo; al giubileo il compratore uscirà e l'altro rientrerà in possesso
del suo patrimonio.
29
Se uno vende una casa abitabile in una città recinta di mura, ha diritto al riscatto fino allo scadere
dell'anno dalla vendita; il suo diritto di riscatto durerà un anno intero. 30Ma se quella casa, posta in
una città recinta di mura, non è riscattata prima dello scadere di un intero anno, rimarrà sempre
proprietà del compratore e dei suoi discendenti; il compratore non sarà tenuto a uscire al giubileo.
31
Però le case dei villaggi non attorniati da mura vanno considerate come parte dei fondi campestri;
potranno essere riscattate e al giubileo il compratore dovrà uscire.
32
Quanto alle città dei leviti e alle case che essi vi possederanno, i leviti avranno il diritto perenne
di riscatto. 33Se chi riscatta è un levita, in occasione del giubileo il compratore uscirà dalla casa
comprata nella città levitica, perché le case delle città levitiche sono loro proprietà, in mezzo agli
Israeliti. 34Neppure campi situati nei dintorni delle città levitiche si potranno vendere, perché sono
loro proprietà perenne.
35
Se il tuo fratello che è presso di te cade in miseria ed è privo di mezzi, aiutalo, come un forestiero
e inquilino, perché possa vivere presso di te. 36Non prendere da lui interessi, né utili; ma temi il tuo
Dio e fa' vivere il tuo fratello presso di te. 37Non gli presterai il denaro a interesse, né gli darai il
vitto a usura. 38Io sono il Signore vostro Dio, che vi ho fatto uscire dal paese d'Egitto, per darvi il
paese di Canaan, per essere il vostro Dio.
39
Se il tuo fratello che è presso di te cade in miseria e si vende a te, non farlo lavorare come
schiavo; 40sia presso di te come un bracciante, come un inquilino. Ti servirà fino all'anno del
giubileo; 41allora se ne andrà da te insieme con i suoi figli, tornerà nella sua famiglia e rientrerà
nella proprietà dei suoi padri. 42Poiché essi sono miei servi, che io ho fatto uscire dal paese
d'Egitto; non debbono essere venduti come si vendono gli schiavi. 43Non lo tratterai con asprezza,
ma temerai il tuo Dio. 44Quanto allo schiavo e alla schiava, che avrai in proprietà, potrete prenderli
dalle nazioni che vi circondano; da queste potrete comprare lo schiavo e la schiava. 45Potrete anche
comprarne tra i figli degli stranieri, stabiliti presso di voi e tra le loro famiglie che sono presso di
voi, tra i loro figli nati nel vostro paese; saranno vostra proprietà. 46Li potrete lasciare in eredità ai
vostri figli dopo di voi, come loro proprietà; vi potrete servire sempre di loro come di schiavi; ma
quanto ai vostri fratelli, gli Israeliti, ognuno nei riguardi dell'altro, non lo tratterai con asprezza.
47
Se un forestiero stabilito presso di te diventa ricco e il tuo fratello si grava di debiti con lui e si
vende al forestiero stabilito presso di te o a qualcuno della sua famiglia, 48dopo che si è venduto, ha
il diritto di riscatto; lo potrà riscattare uno dei suoi fratelli 49o suo zio o il figlio di suo zio; lo potrà
riscattare uno dei parenti dello stesso suo sangue o, se ha i mezzi di farlo, potrà riscattarsi da sé.
50
Farà il calcolo con il suo compratore, dall'anno che gli si è venduto all'anno del giubileo; il
prezzo da pagare sarà in proporzione del numero degli anni, valutando le sue giornate come quelle
di un bracciante. 51Se vi sono ancora molti anni per arrivare al giubileo, pagherà il riscatto in
ragione di questi anni e in proporzione del prezzo per il quale fu comprato; 52se rimangono pochi
anni per arrivare al giubileo, farà il calcolo con il suo compratore e pagherà il prezzo del suo
riscatto in ragione di quegli anni. 53Resterà presso di lui come un bracciante preso a servizio anno
per anno; il padrone non dovrà trattarlo con asprezza sotto i suoi occhi. 54Se non è riscattato in
alcuno di quei modi, se ne andrà libero l'anno del giubileo: lui con i suoi figli. 55Poiché gli Israeliti
sono miei servi; miei servi, che ho fatto uscire dal paese d'Egitto. Io sono il Signore vostro Dio".
26
1
"Non vi farete idoli, né vi erigerete immagini scolpite o stele, né permetterete che nel vostro paese
Pagina 131
La Bibbia
vi sia pietra ornata di figure, per prostrarvi davanti ad essa; poiché io sono il Signore vostro Dio.
2
Osserverete i miei sabati e porterete rispetto al mio santuario. Io sono il Signore.
3
Se seguirete le mie leggi, se osserverete i miei comandi e li metterete in pratica, 4io vi darò le
piogge alla loro stagione, la terra darà prodotti e gli alberi della campagna daranno frutti. 5La
trebbiatura durerà per voi fino alla vendemmia e la vendemmia durerà fino alla semina; avrete cibo
a sazietà e abiterete tranquilli il vostro paese.
6
Io stabilirò la pace nel paese; nessuno vi incuterà terrore; vi coricherete e farò sparire dal paese le
bestie nocive e la spada non passerà per il vostro paese. 7Voi inseguirete i vostri nemici ed essi
cadranno dinanzi a voi colpiti di spada. 8Cinque di voi ne inseguiranno cento, cento di voi ne
inseguiranno diecimila e i vostri nemici cadranno dinanzi a voi colpiti di spada.
9
Io mi volgerò a voi, vi renderò fecondi e vi moltiplicherò e confermerò la mia alleanza con voi.
10
Voi mangerete del vecchio raccolto, serbato a lungo, e dovrete metter via il raccolto vecchio per
far posto al nuovo.
11
Stabilirò la mia dimora in mezzo a voi e io non vi respingerò. 12Camminerò in mezzo a voi, sarò
vostro Dio e voi sarete il mio popolo. 13Io sono il Signore vostro Dio, che vi ho fatto uscire dal
paese d'Egitto; ho spezzato il vostro giogo e vi ho fatto camminare a testa alta.
14
Ma se non mi ascolterete e se non metterete in pratica tutti questi comandi, 15se disprezzerete le
mie leggi e rigetterete le mie prescrizioni, non mettendo in pratica tutti i miei comandi e
infrangendo la mia alleanza, 16ecco che cosa farò a voi a mia volta: manderò contro di voi il terrore,
la consunzione e la febbre, che vi faranno languire gli occhi e vi consumeranno la vita. Seminerete
invano il vostro seme: se lo mangeranno i vostri nemici. 17Volgerò la faccia contro di voi e voi
sarete sconfitti dai nemici; quelli che vi odiano vi opprimeranno e vi darete alla fuga, senza che
alcuno vi insegua.
18
Se nemmeno dopo questo mi ascolterete, io vi castigherò sette volte di più per i vostri peccati.
19
Spezzerò la vostra forza superba, renderò il vostro cielo come ferro e la vostra terra come rame.
20
Le vostre energie si consumeranno invano, poiché la vostra terra non darà prodotti e gli alberi
della campagna non daranno frutti.
21
Se vi opporrete a me e non mi ascolterete, io vi colpirò sette volte di più, secondo i vostri peccati.
22
Manderò contro di voi le bestie selvatiche, che vi rapiranno i figli, stermineranno il vostro
bestiame, vi ridurranno a un piccolo numero e le vostre strade diventeranno deserte.
23
Se nonostante questi castighi, non vorrete correggervi per tornare a me, ma vi opporrete a me,
anch'io mi opporrò a voi 24e vi colpirò sette volte di più per i vostri peccati. 25Manderò contro di
voi la spada, vindice della mia alleanza; voi vi raccoglierete nelle vostre città, ma io manderò in
mezzo a voi la peste e sarete dati in mano al nemico. 26Quando io avrò spezzato le riserve del pane,
dieci donne faranno cuocere il vostro pane in uno stesso forno, ve lo riporteranno a peso e
mangerete, ma non vi sazierete.
27
Se, nonostante tutto questo, non vorrete darmi ascolto, ma vi opporrete a me, 28anch'io mi
opporrò a voi con furore e vi castigherò sette volte di più per i vostri peccati. 29Mangerete perfino
la carne dei vostri figli e mangerete la carne delle vostre figlie. 30Devasterò le vostre alture di culto,
distruggerò i vostri altari per l'incenso, butterò i vostri cadaveri sui cadaveri dei vostri idoli e io vi
avrò in abominio. 31Ridurrò le vostre città a deserti, devasterò i vostri santuari e non aspirerò più il
profumo dei vostri incensi. 32Devasterò io stesso il vostro paese e i vostri nemici, che vi
prenderanno dimora, ne saranno stupefatti. 33Quanto a voi, vi disperderò fra le nazioni e vi
inseguirò con la spada sguainata; il vostro paese sarà desolato e le vostre città saranno deserte.
34
Allora la terra godrà i suoi sabati per tutto il tempo in cui rimarrà desolata e voi sarete nel paese
dei vostri nemici; allora la terra si riposerà e si compenserà dei suoi sabati. 35Finché rimarrà
desolata, avrà il riposo che non le fu concesso da voi con i sabati, quando l'abitavate.
Pagina 132
La Bibbia
36
A quelli che fra di voi saranno superstiti infonderò nel cuore costernazione, nel paese dei loro
nemici: il fruscìo di una foglia agitata li metterà in fuga; fuggiranno come si fugge di fronte alla
spada e cadranno senza che alcuno li insegua. 37Precipiteranno uno sopra l'altro come di fronte alla
spada, senza che alcuno li insegua. Non potrete resistere dinanzi ai vostri nemici. 38Perirete fra le
nazioni: il paese dei vostri nemici vi divorerà.
39
Quelli che tra di voi saranno superstiti nei paesi dei loro nemici, si consumeranno a causa delle
proprie iniquità; anche a causa delle iniquità dei loro padri periranno. 40Dovranno confessare la
loro iniquità e l'iniquità dei loro padri: per essere stati infedeli nei miei riguardi ed essersi opposti a
me; 41peccati per i quali anche io mi sono opposto a loro e li ho deportati nel paese dei loro nemici.
Allora il loro cuore non circonciso si umilierà e allora sconteranno la loro colpa. 42Io mi ricorderò
della mia alleanza con Giacobbe, dell'alleanza con Isacco e dell'alleanza con Abramo e mi
ricorderò del paese. 43Quando dunque il paese sarà abbandonato da loro e godrà i suoi sabati,
mentre rimarrà deserto, senza di loro, essi sconteranno la loro colpa, per avere disprezzato le mie
prescrizioni ed essersi stancati delle mie leggi.
44
Nonostante tutto questo, quando saranno nel paese dei loro nemici, io non li rigetterò e non mi
stancherò di essi fino al punto d'annientarli del tutto e di rompere la mia alleanza con loro; poiché
io sono il Signore loro Dio; 45ma per loro amore mi ricorderò dell'alleanza con i loro antenati, che
ho fatto uscire dal paese d'Egitto davanti alle nazioni, per essere il loro Dio. Io sono il Signore".
46
Questi sono gli statuti, le prescrizioni e le leggi che il Signore stabilì fra sé e gli Israeliti, sul
monte Sinai, per mezzo di Mosè.
27
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Quando uno deve soddisfare
un voto, per la stima che dovrai fare delle persone votate al Signore, 3la tua stima sarà: per un
maschio dai venti ai sessant'anni, cinquanta sicli d'argento, secondo il siclo del santuario; 4invece
per una donna, la tua stima sarà di trenta sicli. 5Dai cinque ai venti anni, la tua stima sarà di venti
sicli per un maschio e di dieci sicli per una femmina. 6Da un mese a cinque anni, la tua stima sarà di
cinque sicli d'argento per un maschio e di tre sicli d'argento per una femmina. 7Dai sessant'anni in
su, la tua stima sarà di quindici sicli per un maschio e di dieci sicli per una femmina. 8Se colui che
ha fatto il voto è troppo povero per pagare la somma fissata da te, sarà presentato al sacerdote e il
sacerdote ne farà la stima. Il sacerdote farà la stima in proporzione dei mezzi di colui che ha fatto il
voto.
9
Se si tratta di animali che possono essere presentati in offerta al Signore, ogni animale ceduto al
Signore sarà cosa santa. 10Non lo si potrà commutare; né si potrà sostituire uno buono con uno
cattivo né uno cattivo con uno buono; se anche uno vuole sostituire un animale all'altro, i due
animali saranno cosa sacra. 11Se invece si tratta di qualunque animale immondo di cui non si può
fare offerta al Signore, l'animale sarà presentato davanti al sacerdote; 12egli ne farà la stima,
secondo che l'animale sarà buono o cattivo e si starà alla stima stabilita dal sacerdote. 13Ma se uno
lo vuole riscattare, aggiungerà un quinto alla stima.
14
Se uno consacra la sua casa come cosa sacra al Signore, il sacerdote ne farà la stima secondo che
essa sarà buona o cattiva; si starà alla stima stabilita dal sacerdote. 15Se colui che ha consacrato la
sua casa la vuole riscattare, aggiungerà un quinto al pezzo della stima e sarà sua.
16
Se uno consacra al Signore un pezzo di terra di sua proprietà ereditaria, ne farai la stima in
ragione della semente: cinquanta sicli d'argento per un homer di seme d'orzo. 17Se consacra la sua
terra dall'anno del giubileo, il prezzo resterà intero secondo la stima; 18ma se la consacra dopo il
giubileo, il sacerdote ne valuterà il prezzo in ragione degli anni che rimangono fino al giubileo e si
farà una detrazione dalla stima. 19Se colui che ha consacrato il pezzo di terra lo vuole riscattare,
Pagina 133
La Bibbia
aggiungerà un quinto al prezzo della stima e resterà suo. 20Se non riscatta il pezzo di terra e lo
vende ad un altro, non lo si potrà più riscattare; 21ma quel pezzo di terra, quando al giubileo il
compratore ne uscirà, sarà sacro al Signore, come un campo votato allo sterminio, e diventerà
proprietà del sacerdote. 22Se uno consacra al Signore un pezzo di terra comprato, che non fa parte
della sua proprietà ereditaria, 23il sacerdote valuterà la misura del prezzo fino all'anno del giubileo;
quel tale pagherà il giorno stesso il prezzo fissato, come cosa consacrata al Signore. 24Nell'anno del
giubileo la terra tornerà a colui da cui fu comprata e del cui patrimonio faceva parte.
25
Tutte le tue stime si faranno in sicli del santuario; il siclo è di venti ghera.
26
Tuttavia nessuno potrà consacrare i primogeniti del bestiame, i quali appartengono già al
Signore, perché primogeniti: sia esso di grosso bestiame o di bestiame minuto, appartiene al
Signore. 27Se si tratta di un animale immondo, lo si riscatterà al prezzo di stima, aggiungendovi un
quinto; se non è riscattato, sarà venduto al prezzo di stima.
28
Nondimeno quanto uno avrà consacrato al Signore con voto di sterminio, fra le cose che gli
appartengono: persona, animale o pezzo di terra del suo patrimonio, non potrà essere né venduto
né riscattato; ogni cosa votata allo sterminio è cosa santissima, riservata al Signore. 29Nessuna
persona votata allo sterminio potrà essere riscattata; dovrà essere messa a morte.
30
Ogni decima della terra, cioè delle granaglie del suolo, dei frutti degli alberi, appartiene al
Signore; è cosa consacrata al Signore. 31Se uno vuole riscattare una parte della sua decima, vi
aggiungerà il quinto. 32Ogni decima del bestiame grosso o minuto, e cioè il decimo capo di quanto
passa sotto la verga del pastore, sarà consacrata al Signore. 33Non si farà cernita fra animale buono
e cattivo, né si faranno sostituzioni; né si sostituisce un animale all'altro, tutti e due saranno cosa
sacra; non si potranno riscattare".
34
Questi sono i comandi che il Signore diede a Mosè per gli Israeliti, sul monte Sinai.
Pagina 134
La Bibbia
Numeri
1
1
Il Signore parlò a Mosè, nel deserto del Sinai, nella tenda del convegno, il primo giorno del
secondo mese, il secondo anno dell'uscita dal paese d'Egitto, e disse: 2"Fate il censimento di tutta la
comunità degli Israeliti, secondo le loro famiglie, secondo il casato dei loro padri, contando i nomi
di tutti i maschi, testa per testa, 3dall'età di venti anni in su, quanti in Israele possono andare in
guerra; tu e Aronne ne farete il censimento, schiera per schiera. 4A voi si associerà un uomo per
ciascuna tribù, un uomo che sia capo del casato dei suoi padri.
5
Questi sono i nomi degli uomini che vi assisteranno. Di Ruben: Elisur, figlio di Sedeur; 6di
Simeone: Selumiel, figlio di Surisaddai; 7di Giuda: Nacason, figlio di Amminadab; 8di Issacar:
Netanaeel, figlio di Suar; 9di Zàbulon: Eliab, figlio di Chelon; 10dei figli di Giuseppe, per Efraim:
Elisama, figlio di Ammiud; per Manasse: Gamliel, figlio di Pedasur; 11di Beniamino: Abidan,
figlio di Ghideoni; 12di Dan: Achiezer, figlio di Ammisaddai; 13di Aser: Paghiel, figlio di Ocran;
14
di Gad: Eliasaf, figlio di Deuel; 15di Nèftali: Achira, figlio di Enan". 16Questi furono i prescelti
della comunità, erano i capi delle loro tribù paterne, i capi delle migliaia d'Israele. 17Mosè e
Aronne presero questi uomini che erano stati designati per nome 18e convocarono tutta la
comunità, il primo giorno del secondo mese; furono registrati secondo le famiglie, secondo i loro
casati paterni, contando il numero delle persone dai venti anni in su, uno per uno. 19Come il
Signore gli aveva ordinato, Mosè ne fece il censimento nel deserto del Sinai.
20
Figli di Ruben, primogenito d'Israele, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro
casati paterni, contando i nomi di tutti i maschi, uno per uno, dall'età di vent'anni in su, quanti
potevano andare in guerra: 21i registrati della tribù di Ruben risultarono
quarantaseimilacinquecento.
22
Figli di Simeone, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni,
contando i nomi di tutti i maschi, uno per uno, dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in
guerra: 23i registrati della tribù di Simeone risultarono cinquantanovemilatrecento.
24
Figli di Gad, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni, contando i
nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 25i registrati della tribù
di Gad risultarono quarantacinquemilaseicentocinquanta.
26
Figli di Giuda, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni, contando
i nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 27i registrati della tribù
di Giuda risultarono settantaquattromilaseicento.
28
Figli di Issacar, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni, contando
i nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 29i registrati della tribù
di Issacar risultarono cinquantaquattromilaquattrocento.
30
Figli di Zàbulon, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni,
contando i nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 31i registrati
della tribù di Zàbulon risultarono cinquantasettemilaquattrocento.
32
Figli di Giuseppe: figli di Efraim, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati
paterni, contando i nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 33i
registrati della tribù di Efraim risultarono quarantamilacinquecento.
34
Figli di Manasse, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni,
contando i nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 35della tribù
di Manasse i registrati risultarono trentaduemiladuecento.
Pagina 135
La Bibbia
36
Figli di Beniamino, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni,
contando i nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 37i registrati
della tribù di Beniamino risultarono trentacinquemilaquattrocento.
38
Figli di Dan, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni, contando i
nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 39i registrati della tribù
di Dan risultarono sessantaduemilasettecento.
40
Figli di Aser, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni, contando i
nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 41i registrati della tribù
di Aser risultarono quarantunmilacinquecento.
42
Figli di Nèftali, loro discendenti secondo le loro famiglie, secondo i loro casati paterni, contando
i nomi di quelli dall'età di vent'anni in su, quanti potevano andare in guerra: 43i registrati della tribù
di Nèftali risultarono cinquantatremilaquattrocento.
44
Di quelli Mosè e Aronne fecero il censimento, con i dodici uomini capi d'Israele: ce n'era uno per
ciascuno dei loro casati paterni. 45Tutti gli Israeliti dei quali fu fatto il censimento secondo i loro
casati paterni, dall'età di vent'anni in su, cioè tutti gli uomini che in Israele potevano andare in
guerra, 46quanti furono registrati risultarono seicentotremilacinquecentocinquanta. 47Ma quanti
erano leviti, secondo la loro tribù paterna, non furono registrati insieme con gli altri.
48
Il Signore disse a Mosè: 49"Della tribù di Levi non farai il censimento e non unirai la somma a
quella degli Israeliti; 50ma incarica tu stesso i leviti del servizio della Dimora della testimonianza,
di tutti i suoi accessori e di quanto le appartiene. Essi porteranno la Dimora e tutti i suoi accessori,
vi presteranno servizio e staranno accampati attorno alla Dimora. 51Quando la Dimora dovrà
partire, i leviti la smonteranno; quando la Dimora dovrà accamparsi in qualche luogo, i leviti la
erigeranno; ogni estraneo che si avvicinerà sarà messo a morte. 52Gli Israeliti pianteranno le tende
ognuno nel suo campo, ognuno vicino alla sua insegna, secondo le loro schiere. 53Ma i leviti
pianteranno le tende attorno alla Dimora della testimonianza; così la mia ira non si accenderà
contro la comunità degli Israeliti. I leviti avranno la cura della Dimora". 54Gli Israeliti si
conformarono in tutto agli ordini che il Signore aveva dato a Mosè e così fecero.
2
1
Il Signore disse ancora a Mosè e ad Aronne: 2"Gli Israeliti si accamperanno ciascuno vicino alla
sua insegna con i simboli dei casati paterni; si accamperanno di fronte a tutti intorno alla tenda del
convegno.
3
A est, verso oriente, si accamperà l'insegna del campo di Giuda con le sue schiere; 4il capo dei
figli di Giuda è Nacason, figlio di Amminadab, e la sua formazione è di
sessantaquattromilaseicento registrati. 5Accanto a lui si accamperà la tribù di Issacar; il capo dei
figli di Issacar è Netaneel, figlio di Suar, 6e la sua formazione è di
cinquantaquattromilaquattrocento registrati. 7Poi la tribù di Zàbulon; il capo dei figli di Zàbulon è
Eliab, figlio di Chelon, 8e la sua formazione è di cinquantasettemilaquattrocento registrati. 9Il
totale dei registrati del campo di Giuda è di centottantaseimilaquattrocento uomini, secondo le loro
schiere. Si metteranno in marcia per primi.
10
A mezzogiorno starà l'insegna del campo di Ruben con le sue schiere; il capo dei figli di Ruben è
Elisur, figlio di Sedeur, 11e la sua formazione è di quarantaseimilacinquecento registrati. 12Accanto
a lui si accamperà la tribù di Simeone; il capo dei figli di Simeone è Selumiel, figlio di Surisaddai,
13
e la sua formazione è di cinquantanovemilatrecento registrati. 14Poi la tribù di Gad: il capo dei
figli di Gad è Eliasaf, figlio di Deuel, 15e la sua formazione è di
quarantacinquemilaseicentocinquanta registrati. 16Il totale del campo di Ruben è di
centocinquantamilaquattrocentocinquanta uomini, registrati secondo le loro schiere. Si metteranno
Pagina 136
La Bibbia
in marcia in seconda linea.
17
Poi si metterà in marcia la tenda del convegno con il campo dei leviti in mezzo agli altri campi.
Seguiranno nella marcia l'ordine nel quale erano accampati, ciascuno al suo posto, con la sua
insegna.
18
Ad occidente starà l'insegna del campo di Efraim con le sue schiere; il capo dei figli di Efraim è
Elisama, figlio di Ammiud, 19la sua formazione è di quarantamilacinquecento registrati. 20Accanto
a lui si accamperà la tribù di Manasse; il capo dei figli di Manasse è Gamliel, figlio di Pedasur, 21e
la sua formazione è di trentaduemiladuecento registrati. 22Poi la tribù di Beniamino; il capo dei
figli di Beniamino è Abidan, figlio di Ghideoni, 23e la sua formazione è di
trentacinquemilaquattrocento registrati. 24Il totale dei registrati del campo di Efraim è di
centottomilacento uomini, secondo le loro schiere. Si metteranno in marcia in terza linea.
25
A settentrione starà l'insegna del campo di Dan con le sue schiere; il capo dei figli di Dan è
Achiezer, figlio di Ammisaddai, 26e la sua formazione è di sessantaduemilasettecento registrati.
27
Accanto a lui si accamperà la tribù di Aser; il capo dei figli di Aser è Paghiel, figlio di Ocran, 28e
la sua formazione è di quarantunmilacinquecento registrati. 29Poi la tribù di Nèftali; il capo dei
figli di Nèftali è Achira, figlio di Enan, 30e la sua formazione è di cinquantatremilaquattrocento
registrati. 31Il totale dei registrati del campo di Dan è dunque centocinquantasettemilaseicento. Si
metteranno in marcia per ultimi, secondo le loro insegne".
32
Questi sono gli Israeliti registrati secondo i loro casati paterni. Tutti gli uomini dei quali si fece il
censimento e che formarono i campi secondo le loro formazioni, furono
seicentotremilacinquecentocinquanta. 33Ma i leviti, secondo l'ordine che il Signore aveva dato a
Mosè, non furono registrati nel censimento, insieme con gli Israeliti. 34Gli Israeliti agirono
secondo gli ordini che il Signore aveva dato a Mosè; così si accampavano secondo le loro insegne
e così si mettevano in marcia, ciascuno secondo la sua famiglia e secondo il casato dei suoi padri.
3
1
Questi sono i discendenti di Aronne e di Mosè quando il Signore parlò a Mosè sul monte Sinai.
Questi sono i nomi dei figli di Aronne: Nadab il primogenito, Abiu, Eleazaro e Itamar. 3Tali i
nomi dei figli di Aronne che ricevettero l'unzione come sacerdoti e furono consacrati per esercitare
il sacerdozio. 4Nadab e Abiu morirono davanti al Signore, quando offrirono fuoco profano davanti
al Signore, nel deserto del Sinai. Essi non avevano figli ed Eleazaro e Itamar esercitarono il
sacerdozio in presenza di Aronne, loro padre.
5
Il Signore disse a Mosè: 6"Fa' avvicinare la tribù dei leviti e presentala al sacerdote Aronne,
perché sia al suo servizio. 7Essi custodiranno quanto è affidato a lui e a tutta la comunità davanti
alla tenda del convegno e presteranno servizio alla Dimora. 8Avranno in custodia tutti gli arredi
della tenda del convegno e di quanto è affidato agli Israeliti e presteranno servizio alla Dimora.
9
Assegnerai i leviti ad Aronne e ai suoi figli; essi gli sono dati tutti tra gli Israeliti. 10Tu stabilirai
Aronne e i suoi figli, perché custodiscano le funzioni del loro sacerdozio; l'estraneo che vi si
accosterà sarà messo a morte".
11
Il Signore disse a Mosè: 12"Ecco, io ho scelto i leviti tra gli Israeliti al posto di ogni primogenito
che nasce per primo dal seno materno tra gli Israeliti; i leviti saranno miei, 13perché ogni
primogenito è mio. Quando io colpii tutti i primogeniti nel paese d'Egitto, io mi riservai in Israele
tutti i primogeniti degli uomini e degli animali; essi saranno miei. Io sono il Signore".
14
Il Signore disse a Mosè nel deserto del Sinai: 15"Fa' il censimento dei figli di Levi, secondo i
casati dei loro padri e le loro famiglie; farai il censimento di tutti i maschi dall'età di un mese in
su". 16Mosè ne fece il censimento secondo l'ordine del Signore, come gli era stato comandato di
fare.
2
Pagina 137
La Bibbia
17
Questi sono i figli di Levi secondo i loro nomi: Gherson, Keat e Merari. 18Questi i nomi dei figli
di Gherson, secondo le loro famiglie: Libni e Simei. 19I figli di Keat secondo le loro famiglie:
Amram, Isear, Ebron e Uzziel. 20I figli di Merari secondo le loro famiglie: Macli e Musi. Queste
sono le famiglie dei leviti secondo i loro casati paterni.
21
Da Gherson discendono la famiglia dei Libniti e la famiglia dei Simeiti, che formano le famiglie
dei Ghersoniti. 22Coloro che furono registrati, contando tutti i maschi dall'età di un mese in su,
erano settemilacinquecento. 23Le famiglie dei Ghersoniti avevano il campo dietro la Dimora, a
occidente. 24Il capo del casato paterno per i Ghersoniti era Eliasaf, figlio di Lael. 25Per quello che
riguarda la tenda del convegno i figli di Gherson avevano la custodia della Dimora e della tenda,
della sua coperta, della cortina all'ingresso della tenda del convegno, 26dei tendaggi del recinto e
della cortina alla porta del recinto intorno alla Dimora e all'altare e delle corde per tutto il suo
impianto.
27
Da Keat discendono la famiglia degli Amramiti, la famiglia degli Iseariti, la famiglia degli
Ebroniti e la famiglia degli Uzzieliti, che formano le famiglie dei Keatiti. 28Contando tutti i maschi
dall'età di un mese in su, erano ottomilaseicento, che avevano la custodia del santuario. 29Le
famiglie dei figli di Keat avevano il campo al lato meridionale della Dimora. 30Il capo del casato
paterno per i Keatiti era Elisafan, figlio di Uzziel. 31Alla loro custodia erano affidati l'arca, la
tavola, il candelabro, gli altari e gli arredi del santuario con cui si esercita il ministero, il velo e
quanto si riferisce al suo impianto. 32Il capo supremo dei leviti era Eleazaro, figlio del sacerdote
Aronne; egli aveva la sorveglianza di quelli che attendevano alla custodia del santuario.
33
Da Merari discendono la famiglia dei Macliti e la famiglia dei Musiti che formano le famiglie di
Merari. 34Coloro che furono registrati, contando tutti i maschi dall'età di un mese in su, erano
seimiladuecento. 35Il capo del casato paterno per le famiglie di Merari era Suriel, figlio di Abicail.
Essi avevano il campo dal lato settentrionale della Dimora. 36Alla custodia dei figli di Merari
furono affidati le tavole della Dimora, le sue stanghe, le sue colonne e le loro basi, tutti i suoi arredi
e quanto si riferisce al suo impianto, 37le colonne del recinto tutto intorno, le loro basi, i loro
picchetti e le loro corde. 38Sul davanti della Dimora a oriente, di fronte alla tenda del convegno,
verso levante, avevano il campo Mosè, Aronne e i suoi figli; essi avevano la custodia del santuario
invece degli Israeliti; l'estraneo che vi si avvicinava sarebbe stato messo a morte.
39
Tutti i leviti di cui Mosè e Aronne fecero il censimento secondo le loro famiglie per ordine del
Signore, tutti i maschi dall'età di un mese in su, erano ventiduemila.
40
Il Signore disse a Mosè: "Fa' il censimento di tutti i primogeniti maschi tra gli Israeliti dall'età di
un mese in su e fa' il censimento dei loro nomi. 41Prenderai i leviti per me - Io sono il Signore invece di tutti i primogeniti degli Israeliti e il bestiame dei leviti invece dei primi parti del bestiame
degli Israeliti".
42
Mosè fece il censimento di tutti i primogeniti tra gli Israeliti, secondo l'ordine che il Signore gli
aveva dato. 43Tutti i primogeniti maschi che furono registrati, contando i nomi dall'età di un mese
in su, furono ventiduemiladuecentosettantatrè.
44
Il Signore parlò a Mosè: 45"Prendi i leviti invece di tutti i primogeniti degli Israeliti e il bestiame
dei leviti invece del loro bestiame; i leviti saranno miei. Io sono il Signore. 46Per il riscatto dei
duecentosettantatrè primogeniti degli Israeliti che oltrepassano il numero dei leviti, 47prenderai
cinque sicli a testa; li prenderai secondo il siclo del santuario, che è di venti ghera. 48Darai il
denaro ad Aronne e ai suoi figli per il riscatto di quelli che oltrepassano il numero dei leviti".
49
Mosè prese il denaro per il riscatto di quelli che oltrepassavano il numero dei primogeniti
riscattati dai leviti; 50prese il denaro dai primogeniti degli Israeliti: milletrecentosessantacinque
sicli, secondo il siclo del santuario. 51Mosè diede il denaro del riscatto ad Aronne e ai suoi figli,
secondo l'ordine del Signore, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
Pagina 138
La Bibbia
4
1
Il Signore disse ancora a Mosè e ad Aronne: 2"Fate il censimento dei figli di Keat, tra i figli di
Levi, secondo le loro famiglie e secondo i loro casati paterni, 3dall'età di trent'anni fino all'età di
cinquant'anni, di quanti fanno parte di una schiera e prestano la loro opera nella tenda del
convegno. 4Questo è il servizio che i figli di Keat dovranno fare nella tenda del convegno e che
riguarda le cose santissime. 5Quando il campo si dovrà muovere, Aronne e i suoi figli verranno a
smontare il velo della cortina e copriranno con esso l'arca della testimonianza; 6poi porranno
sull'arca una coperta di pelli di tasso, vi stenderanno sopra un drappo tutto di porpora viola e
metteranno a posto le stanghe. 7Poi stenderanno un drappo di porpora viola sulla tavola dell'offerta
e vi metteranno sopra i piatti, le coppe, le anfore, le tazze per le libazioni; vi sarà sopra anche il
pane perenne; 8su queste cose stenderanno un drappo scarlatto e sopra questo una coperta di pelli
di tasso e metteranno le stanghe alla tavola. 9Poi prenderanno un drappo di porpora viola, con cui
copriranno il candelabro della luce, le sue lampade, i suoi smoccolatoi, i suoi portacenere e tutti i
vasi per l'olio destinati al suo servizio; 10metteranno il candelabro con tutti i suoi accessori in una
coperta di pelli di tasso e lo metteranno sopra la portantina. 11Poi stenderanno sull'altare d'oro un
drappo di porpora viola e sopra questo una coperta di pelli di tasso e metteranno le stanghe
all'altare. 12Prenderanno tutti gli arredi che si usano per il servizio nel santuario, li metteranno in un
drappo di porpora viola, li avvolgeranno in una coperta di pelli di tasso e li metteranno sopra la
portantina. 13Poi toglieranno le ceneri dall'altare e stenderanno sull'altare un drappo scarlatto; 14vi
metteranno sopra tutti gli arredi che si usano nel suo servizio, i bracieri, le forchette, le pale, i vasi
per l'aspersione, tutti gli accessori dell'altare e vi stenderanno sopra una coperta di pelli di tasso,
poi porranno le stanghe all'altare. 15Quando Aronne e i suoi figli avranno finito di coprire il
santuario e tutti gli arredi del santuario, al momento di muovere il campo, i figli di Keat verranno
per trasportare quelle cose; ma non toccheranno le cose sante, perché non muoiano. Questo è
l'incarico dei figli di Keat nella tenda del convegno.
16
Eleazaro, figlio del sacerdote Aronne, avrà la sorveglianza dell'olio per il candelabro, del
profumo aromatico dell'offerta perenne e dell'olio dell'unzione e la sorveglianza di tutta la Dimora
e di quanto contiene, del santuario e dei suoi arredi".
17
Il Signore parlò a Mosè e ad Aronne: 18"Badate che la tribù delle famiglie dei Keatiti non venga
eliminata dai leviti; 19ma fate questo per loro, perché vivano e non muoiano quando si accostano al
luogo santissimo: Aronne e i suoi figli vengano e assegnino a ciascuno di essi il proprio servizio e
il proprio incarico. 20Non entrino essi a guardare neanche per un istante le cose sante, perché
morirebbero".
21
Il Signore disse a Mosè: 22"Fa' il censimento anche dei figli di Gherson, secondo i loro casati
paterni e secondo le loro famiglie. 23Farai il censimento dall'età di trent'anni fino all'età di
cinquant'anni di quanti fanno parte di una schiera e prestano servizio nella tenda del convegno.
24
Questo è il servizio delle famiglie dei Ghersoniti, quel che dovranno fare e quello che dovranno
portare. 25Essi porteranno i teli della Dimora e la tenda del convegno, la sua copertura, la copertura
di pelli di tasso che vi è sopra e la cortina all'ingresso della tenda del convegno; 26i tendaggi del
recinto con la cortina all'ingresso del recinto, i tendaggi che stanno intorno alla Dimora e all'altare;
le loro corde e tutti gli arredi necessari al loro impianto; faranno tutto il servizio che si riferisce a
queste cose. 27Tutto il servizio dei figli dei Ghersoniti sarà sotto gli ordini di Aronne e dei suoi figli
per quanto dovranno portare e per quanto dovranno fare; voi affiderete alla loro custodia quanto
dovranno portare. 28Tale è il servizio delle famiglie dei figli dei Ghersoniti nella tenda del
convegno; la loro sorveglianza sarà affidata a Itamar, figlio del sacerdote Aronne.
29
Farai il censimento dei figli di Merari secondo le loro famiglie e secondo i loro casati paterni;
Pagina 139
La Bibbia
30
farai il censimento, dall'età di trent'anni fino all'età di cinquant'anni, di quanti fanno parte di una
schiera e prestano servizio nella tenda del convegno. 31Ciò è quanto è affidato alla loro custodia e
quello che dovranno portare come loro servizio nella tenda del convegno: le assi della Dimora, le
sue stanghe, le sue colonne, le sue basi, 32le colonne che sono intorno al recinto, le loro basi, i loro
picchetti, le loro corde, tutti i loro arredi e tutto il loro impianto. Elencherete per nome gli oggetti
affidati alla loro custodia e che essi dovranno portare. 33Tale è il servizio delle famiglie dei figli di
Merari, tutto il loro servizio nella tenda del convegno, sotto gli ordini di Itamar, figlio del
sacerdote Aronne".
34
Mosè, Aronne e i capi della comunità fecero dunque il censimento dei figli dei Keatiti secondo le
loro famiglie e secondo i loro casati paterni, 35di quanti dall'età di trent'anni fino all'età di
cinquant'anni potevano far parte di una schiera e prestar servizio nella tenda del convegno. 36Quelli
di cui si fece il censimento secondo le loro famiglie furono duemilasettecentocinquanta. 37Questi
appartengono alle famiglie dei Keatiti dei quali si fece il censimento: quanti prestavano servizio
nella tenda del convegno; Mosè e Aronne ne fecero il censimento secondo l'ordine che il Signore
aveva dato per mezzo di Mosè.
38
I figli di Gherson, di cui si fece il censimento secondo le loro famiglie e secondo i loro casati
paterni, 39dall'età di trent'anni fino all'età di cinquant'anni, quanti potevano far parte di una schiera
e prestar servizio nella tenda del convegno, 40quelli di cui si fece il censimento secondo le loro
famiglie e secondo i loro casati paterni, furono duemilaseicentotrenta. 41Questi appartengono alle
famiglie dei figli di Gherson, di cui si fece il censimento: quanti prestavano servizio nella tenda del
convegno; Mosè e Aronne ne fecero il censimento secondo l'ordine del Signore.
42
Quelli delle famiglie dei figli di Merari dei quali si fece il censimento secondo le loro famiglie e
i loro casati paterni, 43dall'età di trent'anni fino all'età di cinquant'anni, quanti potevano far parte di
una schiera e prestar servizio nella tenda del convegno, 44quelli di cui si fece il censimento,
secondo le loro famiglie, furono tremiladuecento. 45Questi appartengono alle famiglie dei figli di
Merari, di cui si fece il censimento; Mosè e Aronne ne fecero il censimento secondo l'ordine che il
Signore aveva dato per mezzo di Mosè.
46
Tutti i leviti dei quali Mosè, Aronne e i capi d'Israele fecero il censimento secondo le loro
famiglie e secondo i loro casati paterni, 47dall'età di trent'anni fino all'età di cinquant'anni, quanti
potevano far parte di una schiera e prestar servizio e portare pesi nella tenda del convegno, 48tutti
quelli di cui si fece il censimento, furono ottomilacinquecentottanta. 49Ne fu fatto il censimento
secondo l'ordine che il Signore aveva dato per mezzo di Mosè, assegnando a ciascuno il servizio
che doveva fare e ciò che doveva portare. Così ne fu fatto il censimento come il Signore aveva
ordinato a Mosè.
5
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Ordina agli Israeliti che allontanino dall'accampamento ogni lebbroso,
chiunque soffre di gonorrea o è impuro per il contatto con un cadavere. 3Allontanerete sia i maschi
sia le femmine; li allontanerete dall'accampamento perché non contaminino il loro accampamento
in mezzo al quale io abito". 4Gli Israeliti fecero così e li allontanarono dall'accampamento. Come il
Signore aveva ordinato a Mosè, così fecero gli Israeliti.
5
Il Signore aggiunse a Mosè: 6"Ordina agli Israeliti: Quando un uomo o una donna avrà fatto un
torto a qualcuno, peccando contro il Signore, questa persona si sarà resa colpevole. 7Dovrà
confessare il peccato commesso e restituirà: il reo rifonderà per intero il danno commesso,
aggiungendovi un quinto e lo darà a colui verso il quale è responsabile. 8Ma se costui non ha stretto
parente a cui si possa rifondere il danno commesso, questo spetterà al Signore, cioè al sacerdote,
oltre l'ariete dell'espiazione, mediante il quale si farà l'espiazione per il colpevole. 9Ogni tributo su
Pagina 140
La Bibbia
tutte le cose consacrate che gli Israeliti offriranno, è del sacerdote, apparterrà a lui; 10le cose che
uno consacrerà saranno sue e ciò che uno darà al sacerdote apparterrà a lui".
11
Il Signore aggiunse a Mosè: 12"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Se una donna si sarà traviata e
avrà commesso una infedeltà verso il marito 13e un uomo avrà avuto rapporti con lei, ma la cosa è
rimasta nascosta agli occhi del marito; se essa si è contaminata in segreto e non vi siano testimoni
contro di lei perché non è stata colta sul fatto, 14qualora lo spirito di gelosia si impadronisca del
marito e questi diventi geloso della moglie che si è contaminata oppure lo spirito di gelosia si
impadronisca di lui e questi diventi geloso della moglie che non si è contaminata, 15quell'uomo
condurrà la moglie al sacerdote e porterà una offerta per lei: un decimo di efa di farina d'orzo; non
vi spanderà sopra olio, né vi metterà sopra incenso, perché è un'oblazione di gelosia, un'offerta
commemorativa per ricordare una iniquità. 16Il sacerdote farà avvicinare la donna e la farà stare
davanti al Signore. 17Poi il sacerdote prenderà acqua santa in un vaso di terra; prenderà anche
polvere che è sul pavimento della Dimora e la metterà nell'acqua. 18Il sacerdote farà quindi stare la
donna davanti al Signore, le scoprirà il capo e porrà nelle mani di lei l'oblazione commemorativa,
che è l'oblazione di gelosia, mentre il sacerdote avrà in mano l'acqua amara che porta maledizione.
19
Il sacerdote farà giurare quella donna e le dirà: Se nessun uomo ha avuto rapporti disonesti con te
e se non ti sei traviata per contaminarti ricevendo un altro invece di tuo marito, quest'acqua amara,
che porta maledizione, non ti faccia danno! 20Ma se ti sei traviata ricevendo un altro invece di tuo
marito e ti sei contaminata e un uomo che non è tuo marito ha avuto rapporti disonesti con te...
21
Allora il sacerdote farà giurare alla donna con un'imprecazione; poi dirà alla donna: Il Signore
faccia di te un oggetto di maledizione e di imprecazione in mezzo al tuo popolo, facendoti
avvizzire i fianchi e gonfiare il ventre; 22quest'acqua che porta maledizione ti entri nelle viscere per
farti gonfiare il ventre e avvizzire i fianchi! E la donna dirà: Amen, Amen! 23Poi il sacerdote
scriverà queste imprecazioni su un rotolo e le cancellerà con l'acqua amara. 24Farà bere alla donna
quell'acqua amara che porta maledizione e l'acqua che porta maledizione entrerà in lei per produrle
amarezza; 25il sacerdote prenderà dalle mani della donna l'oblazione di gelosia, agiterà l'oblazione
davanti al Signore e l'offrirà sull'altare; 26il sacerdote prenderà una manciata di quell'oblazione
come memoriale di lei e la brucerà sull'altare; poi farà bere l'acqua alla donna. 27Quando le avrà
fatto bere l'acqua, se essa si è contaminata e ha commesso un'infedeltà contro il marito, l'acqua che
porta maledizione entrerà in lei per produrre amarezza; il ventre le si gonfierà e i suoi fianchi
avvizziranno e quella donna diventerà un oggetto di maledizione in mezzo al suo popolo. 28Ma se
la donna non si è contaminata ed è pura, sarà riconosciuta innocente e avrà figli.
29
Questa è la legge della gelosia, nel caso in cui la moglie di uno si sia traviata ricevendo un altro
invece del marito e si contamini 30e per il caso in cui lo spirito di gelosia si impadronisca del marito
e questi diventi geloso della moglie; egli farà comparire sua moglie davanti al Signore e il
sacerdote le applicherà questa legge integralmente. 31Il marito sarà immune da colpa, ma la donna
porterà la pena della sua iniquità".
6
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Quando un uomo o una donna
farà un voto speciale, il voto di nazireato, per consacrarsi al Signore, 3si asterrà dal vino e dalle
bevande inebrianti; non berrà aceto fatto di vino né aceto fatto di bevanda inebriante; non berrà
liquori tratti dall'uva e non mangerà uva, né fresca né secca. 4Per tutto il tempo del suo nazireato
non mangerà alcun prodotto della vigna, dai chicchi acerbi alle vinacce.
5
Per tutto il tempo del suo voto di nazireato il rasoio non passerà sul suo capo; finché non siano
compiuti i giorni per i quali si è consacrato al Signore, sarà santo; si lascerà crescere la
capigliatura.
Pagina 141
La Bibbia
6
Per tutto il tempo in cui rimane consacrato al Signore, non si avvicinerà a un cadavere; 7si trattasse
anche di suo padre, di sua madre, di suo fratello e di sua sorella, non si contaminerà per loro alla
loro morte, perché porta sul capo il segno della sua consacrazione a Dio. 8Per tutto il tempo del suo
nazireato egli è consacrato al Signore.
9
Se uno gli muore accanto improvvisamente e il suo capo consacrato rimane così contaminato, si
raderà il capo nel giorno della sua purificazione; se lo raderà il settimo giorno; 10l'ottavo giorno
porterà due tortore o due colombi al sacerdote, all'ingresso della tenda del convegno. 11Il sacerdote
ne offrirà uno in sacrificio espiatorio e l'altro in olocausto e farà per lui il rito espiatorio del peccato
in cui è incorso a causa di quel morto; in quel giorno stesso, il nazireo consacrerà così il suo capo.
12
Consacrerà di nuovo al Signore i giorni del suo nazireato e offrirà un agnello dell'anno come
sacrificio di riparazione; i giorni precedenti non saranno contati, perché il suo nazireato è stato
contaminato.
13
Questa è la legge del nazireato; quando i giorni del suo nazireato saranno compiuti, lo si farà
venire all'ingresso della tenda del convegno; 14egli presenterà l'offerta al Signore: un agnello
dell'anno, senza difetto, per l'olocausto; una pecora dell'anno, senza difetto, per il sacrificio
espiatorio, un ariete senza difetto, come sacrificio di comunione; 15un canestro di pani azzimi fatti
con fior di farina, di focacce intrise in olio, di schiacciate senza lievito unte d'olio, insieme con
l'oblazione e le libazioni relative. 16Il sacerdote presenterà quelle cose davanti al Signore e offrirà il
suo sacrificio espiatorio e il suo olocausto; 17offrirà l'ariete come sacrificio di comunione al
Signore, con il canestro dei pani azzimi; il sacerdote offrirà anche l'oblazione e la libazione. 18Il
nazireo raderà, all'ingresso della tenda del convegno, il suo capo consacrato; prenderà i capelli del
suo capo consacrato e li metterà sul fuoco che è sotto il sacrificio di comunione. 19Il sacerdote
prenderà la spalla dell'ariete, quando sarà cotta, una focaccia non lievitata dal canestro e una
schiacciata senza lievito e le porrà nelle mani del nazireo, dopo che questi si sarà raso il capo
consacrato. 20Il sacerdote le agiterà, come offerta da farsi secondo il rito dell'agitazione, davanti al
Signore; è cosa santa che appartiene al sacerdote, insieme con il petto dell'offerta da agitare
ritualmente e con la spalla dell'offerta da elevare ritualmente. Dopo, il nazireo potrà bere il vino.
21
Questa è la legge per chi ha fatto voto di nazireato, tale è la sua offerta al Signore per il suo
nazireato, oltre quello che i suoi mezzi gli permetteranno di fare. Egli si comporterà secondo il
voto che avrà fatto in base alla legge del suo nazireato".
22
Il Signore aggiunse a Mosè: 23"Parla ad Aronne e ai suoi figli e riferisci loro: Voi benedirete così
gli Israeliti; direte loro:
24
Ti benedica il Signore
e ti protegga.
25
Il Signore faccia brillare il suo volto su di te
e ti sia propizio.
26
Il Signore rivolga su di te il suo volto
e ti conceda pace.
27
Così porranno il mio nome sugli Israeliti
e io li benedirò".
7
1
Quando Mosè ebbe finito di erigere la Dimora e l'ebbe unta e consacrata con tutti i suoi arredi,
quando ebbe eretto l'altare con tutti i suoi arredi e li ebbe unti e consacrati, 2i capi di Israele, capi
dei loro casati paterni, che erano capitribù e avevano presieduto al censimento, presentarono una
offerta 3e la portarono davanti al Signore: sei carri e dodici buoi, cioè un carro per due capi e un
Pagina 142
La Bibbia
bue per ogni capo e li offrirono davanti alla Dimora. 4Il Signore disse a Mosè: 5"Prendili da loro
per impiegarli al servizio della tenda del convegno e assegnali ai leviti; a ciascuno secondo il suo
servizio". 6Mosè prese dunque i carri e i buoi e li diede ai leviti. 7Diede due carri e quattro buoi ai
figli di Gherson, secondo il loro servizio; 8diede quattro carri e otto buoi ai figli di Merari, secondo
il loro servizio, sotto la sorveglianza di Itamar, figlio del sacerdote Aronne; 9ma ai figli di Keat non
ne diede, perché avevano il servizio degli oggetti sacri e dovevano portarli sulle spalle.
10
I capi presentarono l'offerta per la dedicazione dell'altare, il giorno in cui esso fu unto; 11i capi
presentarono l'offerta uno per giorno, per la dedicazione dell'altare.
12
Colui che presentò l'offerta il primo giorno fu Nacason, figlio di Amminadab, della tribù di
Giuda; 13la sua offerta fu un piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di
settanta sicli, secondo il siclo del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per
l'oblazione, 14una coppa d'oro di dieci sicli piena di profumo, 15un giovenco, un ariete, un agnello
dell'anno per l'olocausto, 16un capro per il sacrificio espiatorio 17e per il sacrificio di comunione
due buoi, cinque arieti, cinque capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Nacason, figlio di
Amminadab.
18
Il secondo giorno, Netaneel, figlio di Suar, capo di Issacar, presentò l'offerta. 19Offrì un piatto
d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo del
santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 20una coppa d'oro di dieci
sicli piena di profumo, 21un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 22un capro per
il sacrificio espiatorio 23e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque capri,
cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Netaneel, figlio di Suar.
24
Il terzo giorno fu Eliab, figlio di Chelon, capo dei figli di Zàbulon. 25La sua offerta fu un piatto
d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo del
santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 26una coppa d'oro di dieci
sicli piena di profumo, 27un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 28un capro per
il sacrificio espiatorio 29e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque capri,
cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Eliab, figlio di Chelon.
30
Il quarto giorno fu Elisur, figlio di Sedeur, capo dei figli di Ruben. 31La sua offerta fu un piatto
d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo del
santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 32una coppa d'oro di dieci
sicli piena di profumo, 33un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 34un capro per
il sacrificio espiatorio 35e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque capri,
cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Elisur, figlio di Sedeur.
36
Il quinto giorno fu Selumiel, figlio di Surisaddai, capo dei figli di Simeone. 37La sua offerta fu un
piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo
del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 38una coppa d'oro di
dieci sicli piena di profumo, 39un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 40un
capro per il sacrificio espiatorio 41e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque
capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Selumiel, figlio di Surisaddai.
42
Il sesto giorno fu Eliasaf, figlio di Deuel, capo dei figli di Gad. 43La sua offerta fu un piatto
d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo del
santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 44una coppa d'oro di dieci
sicli piena di profumo, 45un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 46un capro per
il sacrificio espiatorio 47e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque capri,
cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Eliasaf, figlio di Deuel.
48
Il settimo giorno fu Elesama, figlio di Ammiud, capo dei figli di Efraim. 49La sua offerta fu un
piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento del peso di settanta sicli, secondo
Pagina 143
La Bibbia
il siclo del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 50una coppa
d'oro di dieci sicli piena di profumo, 51un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto,
52
un capro per il sacrificio espiatorio 53e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti,
cinque capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Elesama, figlio di Ammiud.
54
L'ottavo giorno fu Gamliel, figlio di Pedasur, capo dei figli di Manasse. 55La sua offerta fu un
piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli secondo il siclo
del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 56una coppa d'oro di
dieci sicli piena di profumo, 57un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 58un
capro per il sacrificio espiatorio 59e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque
capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Gamliel, figlio di Pedasur.
60
Il nono giorno fu Abidan, figlio di Ghideoni, capo dei figli di Beniamino. 61La sua offerta fu un
piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo
del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 62una coppa d'oro di
dieci sicli piena di profumo, 63un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 64un
capro per il sacrificio espiatorio 65e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque
capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Abidan, figlio di Ghideoni.
66
Il decimo giorno fu Achiezer, figlio di Ammisaddai, capo dei figli di Dan. 67La sua offerta fu un
piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo
del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 68una coppa d'oro di
dieci sicli piena di profumo, 69un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 70un
capro per il sacrificio espiatorio 71e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque
capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Achiezer, figlio di Ammisaddai.
72
L'undicesimo giorno fu Paghiel, figlio di Ocran, capo dei figli di Aser. 73La sua offerta fu un
piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo
del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 74una coppa d'oro di
dieci sicli piena di profumo, 75un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 76un
capro per il sacrificio espiatorio 77e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque
capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Paghiel, figlio di Ocran.
78
Il decimosecondo giorno fu Achira, figlio di Enan, capo dei figli di Nèftali. 79La sua offerta fu un
piatto d'argento del peso di centotrenta sicli, un vassoio d'argento di settanta sicli, secondo il siclo
del santuario, tutti e due pieni di fior di farina intrisa in olio, per l'oblazione, 80una coppa d'oro di
dieci sicli piena di profumo, 81un giovenco, un ariete, un agnello dell'anno per l'olocausto, 82un
capro per il sacrificio espiatorio 83e per il sacrificio di comunione due buoi, cinque arieti, cinque
capri, cinque agnelli dell'anno. Tale fu l'offerta di Achira, figlio di Enan.
84
Questi furono i doni per la dedicazione dell'altare da parte dei capi d'Israele, il giorno in cui esso
fu unto: dodici piatti d'argento, dodici vassoi d'argento, dodici coppe d'oro; 85ogni piatto d'argento
pesava centotrenta sicli e ogni vassoio d'argento settanta; il totale dell'argento dei vasi fu
duemilaquattrocento sicli, secondo il siclo del santuario; 86dodici coppe d'oro piene di profumo, le
quali, a dieci sicli per coppa, secondo il siclo del santuario, diedero per l'oro delle coppe un totale
di centoventi sicli. 87Totale del bestiame per l'olocausto: dodici giovenchi, dodici arieti, dodici
agnelli dell'anno, con le oblazioni consuete, e dodici capri per il sacrificio espiatorio. 88Totale del
bestiame per il sacrificio di comunione: ventiquattro giovenchi, sessanta arieti, sessanta capri,
sessanta agnelli dell'anno. Questi furono i doni per la dedicazione dell'altare, dopo che esso fu
unto.
89
Quando Mosè entrava nella tenda del convegno per parlare con il Signore, udiva la voce che gli
parlava dall'alto del coperchio che è sull'arca della testimonianza fra i due cherubini; il Signore gli
parlava.
Pagina 144
La Bibbia
8
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Parla ad Aronne e riferisci: Quando collocherai le lampade, le
sette lampade dovranno proiettare la luce davanti al candelabro". 3Aronne fece così: collocò le
lampade in modo che facessero luce davanti al candelabro, come il Signore aveva ordinato a Mosè.
4
Ora il candelabro aveva questa fattura: era d'oro lavorato a martello, dal suo fusto alle sue corolle
era un solo lavoro a martello. Mosè aveva fatto il candelabro secondo la figura che il Signore gli
aveva mostrato.
5
Il Signore parlò a Mosè: 6"Prendi i leviti tra gli Israeliti e purificali. 7Per purificarli farai così: li
aspergerai con l'acqua dell'espiazione; faranno passare il rasoio su tutto il loro corpo, laveranno le
loro vesti e si purificheranno. 8Poi prenderanno un giovenco con l'oblazione consueta di fior di
farina intrisa in olio e tu prenderai un altro giovenco per il sacrificio espiatorio. 9Farai avvicinare i
leviti dinanzi alla tenda del convegno e convocherai tutta la comunità degli Israeliti. 10Farai
avvicinare i leviti davanti al Signore e gli Israeliti porranno le mani sui leviti; 11Aronne presenterà
i leviti come offerta da farsi con il rito di agitazione davanti al Signore da parte degli Israeliti ed
essi faranno il servizio del Signore. 12Poi i leviti porranno le mani sulla testa dei giovenchi e tu ne
offrirai uno in sacrificio espiatorio per i leviti. 13Farai stare i leviti davanti ad Aronne e davanti ai
suoi figli e li presenterai come un'offerta da farsi con il rito di agitazione in onore del Signore.
14
Così separerai i leviti dagli Israeliti e i leviti saranno miei. 15Dopo, i leviti verranno a fare il
servizio nella tenda del convegno; tu li purificherai e li presenterai come un'offerta fatta con la
rituale agitazione; 16poiché mi sono tutti dediti tra gli Israeliti, io li ho presi con me, invece di
quanti nascono per primi dalla madre, invece dei primogeniti di tutti gli Israeliti. 17Poiché tutti i
primogeniti degli Israeliti, tanto degli uomini quanto del bestiame, sono miei; io me li sono
consacrati il giorno in cui percossi tutti i primogeniti nel paese d'Egitto. 18Ho preso i leviti invece
di tutti i primogeniti degli Israeliti. 19Ho dato in dono ad Aronne e ai suoi figli i leviti tra gli
Israeliti, perché facciano il servizio degli Israeliti nella tenda del convegno e perché compiano il
rito espiatorio per gli Israeliti, perché nessun flagello colpisca gli Israeliti, qualora gli Israeliti si
accostino al santuario".
20
Così fecero Mosè, Aronne e tutta la comunità degli Israeliti per i leviti; gli Israeliti fecero per i
leviti quanto il Signore aveva ordinato a Mosè a loro riguardo. 21I leviti si purificarono e lavarono
le loro vesti; Aronne li presentò come un'offerta da agitare secondo il rito davanti al Signore e fece
l'espiazione per essi, per purificarli. 22Dopo, i leviti vennero a fare il servizio nella tenda del
convegno alla presenza di Aronne e dei suoi figli. Come il Signore aveva ordinato a Mosè per i
leviti, così si fece per loro.
23
Il Signore parlò a Mosè: 24"Questo riguarda i leviti: da venticinque anni in su il levita entrerà a
formare la squadra per il servizio nella tenda del convegno. 25Dall'età di cinquant'anni si ritirerà
dalla squadra del servizio e non servirà più. 26Aiuterà i suoi fratelli nella tenda del convegno
sorvegliando ciò che è affidato alla loro custodia; ma non farà più servizio. Così farai per i leviti,
per quel che riguarda i loro uffici".
9
1
Il Signore parlò ancora a Mosè nel deserto del Sinai, il primo mese del secondo anno, da quando
uscirono dal paese d'Egitto, dicendo: 2"Gli Israeliti celebreranno la pasqua nel tempo stabilito. 3La
celebrerete nel tempo stabilito, il quattordici di questo mese tra le due sere; la celebrerete secondo
tutte le leggi e secondo tutte le prescrizioni e le usanze". 4Mosè parlò agli Israeliti perché
celebrassero la pasqua. 5Essi celebrarono la pasqua il quattordici del mese al tramonto, nel deserto
del Sinai; gli Israeliti agirono secondo tutti gli ordini che il Signore aveva dato a Mosè.
Pagina 145
La Bibbia
6
Ora vi erano alcuni uomini che essendo immondi per aver toccato un morto, non potevano
celebrare la pasqua in quel giorno. Si presentarono in quello stesso giorno davanti a Mosè e
davanti ad Aronne; 7quegli uomini dissero a Mosè: "Noi siamo immondi per aver toccato un
cadavere; perché dovremo essere impediti di presentare l'offerta del Signore, al tempo stabilito, in
mezzo agli Israeliti?". 8Mosè rispose loro: "Aspettate e sentirò quello che il Signore ordinerà a
vostro riguardo". 9Il Signore disse a Mosè: 10"Parla agli Israeliti e ordina loro: Se uno di voi o dei
vostri discendenti sarà immondo per il contatto con un cadavere o sarà lontano in viaggio, potrà
ugualmente celebrare la pasqua in onore del Signore. 11La celebreranno il quattordici del secondo
mese al tramonto; mangeranno la vittima pasquale con pane azzimo e con erbe amare; 12non ne
serberanno alcun resto fino al mattino e non ne spezzeranno alcun osso. La celebreranno secondo
tutte le leggi della pasqua. 13Ma chi è mondo e non è in viaggio, se si astiene dal celebrare la
pasqua, sarà eliminato dal suo popolo; perché non ha presentato l'offerta al Signore nel tempo
stabilito, quell'uomo porterà la pena del suo peccato. 14Se uno straniero che soggiorna in mezzo a
voi celebra la pasqua del Signore, si conformerà alle leggi e alle prescrizioni della pasqua. Avrete
un'unica legge per lo straniero e per il nativo del paese".
15
Nel giorno in cui la Dimora fu eretta, la nube coprì la Dimora, ossia la tenda della testimonianza;
alla sera essa aveva sulla Dimora l'aspetto di un fuoco che durava fino alla mattina. 16Così
avveniva sempre: la nube copriva la Dimora e di notte aveva l'aspetto del fuoco. 17Tutte le volte
che la nube si alzava sopra la tenda, gli Israeliti si mettevano in cammino; dove la nuvola si
fermava, in quel luogo gli Israeliti si accampavano. 18Gli Israeliti si mettevano in cammino per
ordine del Signore e per ordine del Signore si accampavano; rimanevano accampati finché la nube
restava sulla Dimora. 19Quando la nube rimaneva per molti giorni sulla Dimora, gli Israeliti
osservavano la prescrizione del Signore e non partivano. 20Se la nube rimaneva pochi giorni sulla
Dimora, per ordine del Signore rimanevano accampati e per ordine del Signore levavano il campo.
21
Se la nube si fermava dalla sera alla mattina e si alzava la mattina, subito riprendevano il
cammino; o se dopo un giorno e una notte la nube si alzava, allora riprendevano il cammino. 22Se
la nube rimaneva ferma sulla Dimora due giorni o un mese o un anno, gli Israeliti rimanevano
accampati e non partivano: ma quando si alzava, levavano il campo. 23Per ordine del Signore si
accampavano e per ordine del Signore levavano il campo; osservavano le prescrizioni del Signore,
secondo l'ordine dato dal Signore per mezzo di Mosè.
10
1
Il Signore disse ancora a Mosè: 2"Fatti due trombe d'argento; le farai lavorate a martello e ti
serviranno per convocare la comunità e per levare l'accampamento. 3Al suono di esse tutta la
comunità si radunerà presso di te all'ingresso della tenda del convegno. 4Al suono di una tromba
sola, i principi, i capi delle migliaia d'Israele, converranno presso di te. 5Quando suonerete uno
squillo di acclamazione, gli accampamenti che sono a levante si metteranno in cammino. 6Quando
suonerete una seconda volta lo squillo di acclamazione, gli accampamenti che si trovano a
mezzogiorno si metteranno in cammino; si suoneranno squilli di acclamazione quando dovranno
mettersi in cammino. 7Quando deve essere convocata la comunità, suonerete, ma non uno squillo
di acclamazione. 8I sacerdoti figli di Aronne suoneranno le trombe; sarà una legge perenne per voi
e per i vostri discendenti.
9
Quando nel vostro paese andrete in guerra contro il nemico che vi attaccherà, suonerete le trombe
con squilli di acclamazione e sarete ricordati davanti al Signore vostro Dio e sarete liberati dai
vostri nemici. 10Così anche nei vostri giorni di gioia, nelle vostre solennità e al principio dei vostri
mesi, suonerete le trombe quando offrirete olocausti e sacrifici di comunione; esse vi ricorderanno
davanti al vostro Dio. Io sono il Signore vostro Dio".
Pagina 146
La Bibbia
11
Il secondo anno, il secondo mese, il venti del mese, la nube si alzò sopra la Dimora della
testimonianza. 12Gli Israeliti partirono dal deserto del Sinai secondo il loro ordine di marcia; la
nube si fermò nel deserto di Paran. 13Così si misero in cammino la prima volta, secondo l'ordine
del Signore, dato per mezzo di Mosè. 14Per prima si mosse l'insegna dell'accampamento dei figli di
Giuda, diviso secondo le loro schiere. Nacason, figlio di Amminadab, comandava la schiera di
Giuda. 15Netaneel, figlio di Suar, comandava la schiera della tribù dei figli di Issacar; 16Eliab,
figlio di Chelon, comandava la schiera della tribù dei figli di Zàbulon. 17La Dimora fu smontata e i
figli di Gherson e i figli di Merari si misero in cammino portando la Dimora. 18Poi si mosse
l'insegna dell'accampamento di Ruben, diviso secondo le sue schiere. Elisur, figlio di Sedeur,
comandava la schiera di Ruben. 19Selumiel, figlio di Surisaddai, comandava la schiera della tribù
dei figli di Simeone. 20Eliasaf, figlio di Deuel, comandava la schiera della tribù dei figli di Gad.
21
Poi si mossero i Keatiti, portando gli oggetti sacri; gli altri dovevano erigere la Dimora, prima
che questi arrivassero. 22Poi si mosse l'insegna dell'accampamento dei figli di Efraim, diviso
secondo le sue schiere. Elisama, figlio di Ammiud, comandava la schiera di Efraim. 23Gamliel,
figlio di Pedasur, comandava la schiera della tribù dei figli di Manàsse. 24Abidau, figlio di
Ghideoni, comandava la schiera della tribù dei figli di Beniamino. 25Poi si mosse l'insegna
dell'accampamento dei figli di Dan, diviso secondo le sue schiere, formando la retroguardia di tutti
gli accampamenti. Achiezer, figlio di Ammisaddai, comandava la schiera di Dan. 26Paghiel, figlio
di Ocran, comandava la schiera della tribù dei figli di Aser, 27e Achira, figlio di Enan, comandava
la schiera della tribù dei figli di Nèftali. 28Questo era l'ordine con cui gli Israeliti si misero in
cammino, secondo le loro schiere. Così levarono l'accampamento.
29
Mosè disse a Obab, figlio di Reuel, Madianita, suocero di Mosè: "Noi stiamo per partire, verso il
luogo del quale il Signore ha detto: Io ve lo darò in possesso. Vieni con noi e ti faremo del bene,
perché il Signore ha promesso di fare il bene a Israele". 30Gli rispose: "Io non verrò ma tornerò al
mio paese e dai miei parenti". Mosè disse: 31"Non ci lasciare poiché tu conosci i luoghi dove ci
accamperemo nel deserto e sarai per noi come gli occhi. 32Se vieni con noi, qualunque bene il
Signore farà a noi, noi lo faremo a te".
33
Così partirono dal monte del Signore e fecero tre giornate di cammino; l'arca dell'alleanza del
Signore li precedeva durante le tre giornate di cammino, per cercare loro un luogo di sosta. 34La
nube del Signore era sopra di loro durante il giorno da quando erano partiti.
35
Quando l'arca partiva, Mosè diceva:
"Sorgi, Signore,
e siano dispersi i tuoi nemici
e fuggano da te coloro che ti odiano".
36
Quando si posava, diceva:
"Torna, Signore,
alle miriadi di migliaia di Israele".
11
1
Ora il popolo cominciò a lamentarsi malamente agli orecchi del Signore. Li udì il Signore e il suo
sdegno si accese e il fuoco del Signore divampò in mezzo a loro e divorò l'estremità
dell'accampamento. 2Il popolo gridò a Mosè; Mosè pregò il Signore e il fuoco si spense. 3Quel
luogo fu chiamato Tabera, perché il fuoco del Signore era divampato in mezzo a loro.
4
La gente raccogliticcia, che era tra il popolo, fu presa da bramosia; anche gli Israeliti ripresero a
lamentarsi e a dire: "Chi ci potrà dare carne da mangiare? 5Ci ricordiamo dei pesci che
Pagina 147
La Bibbia
mangiavamo in Egitto gratuitamente, dei cocomeri, dei meloni, dei porri, delle cipolle e dell'aglio.
6
Ora la nostra vita inaridisce; non c'è più nulla, i nostri occhi non vedono altro che questa manna".
7
Ora la manna era simile al seme del coriandolo e aveva l'aspetto della resina odorosa. 8Il popolo
andava attorno a raccoglierla; poi la riduceva in farina con la macina o la pestava nel mortaio, la
faceva cuocere nelle pentole o ne faceva focacce; aveva il sapore di pasta all'olio. 9Quando di notte
cadeva la rugiada sul campo, cadeva anche la manna.
10
Mosè udì il popolo che si lamentava in tutte le famiglie, ognuno all'ingresso della propria tenda;
lo sdegno del Signore divampò e la cosa dispiacque anche a Mosè. 11Mosè disse al Signore:
"Perché hai trattato così male il tuo servo? Perché non ho trovato grazia ai tuoi occhi, tanto che tu
mi hai messo addosso il carico di tutto questo popolo? 12L'ho forse concepito io tutto questo
popolo? O l'ho forse messo al mondo io perché tu mi dica: Pòrtatelo in grembo, come la balia porta
il bambino lattante, fino al paese che tu hai promesso con giuramento ai suoi padri? 13Da dove
prenderei la carne da dare a tutto questo popolo? Perché si lamenta dietro a me, dicendo: Dacci da
mangiare carne! 14Io non posso da solo portare il peso di tutto questo popolo; è un peso troppo
grave per me. 15Se mi devi trattare così, fammi morire piuttosto, fammi morire, se ho trovato grazia
ai tuoi occhi; io non veda più la mia sventura!".
16
Il Signore disse a Mosè: "Radunami settanta uomini tra gli anziani d'Israele, conosciuti da te
come anziani del popolo e come loro scribi; conducili alla tenda del convegno; vi si presentino con
te. 17Io scenderò e parlerò in quel luogo con te; prenderò lo spirito che è su di te per metterlo su di
loro, perché portino con te il carico del popolo e tu non lo porti più da solo.
18
Dirai al popolo: Santificatevi per domani e mangerete carne, perché avete pianto agli orecchi del
Signore, dicendo: Chi ci farà mangiare carne? Stavamo così bene in Egitto! Ebbene il Signore vi
darà carne e voi ne mangerete. 19Ne mangerete non per un giorno, non per due giorni, non per
cinque giorni, non per dieci giorni, non per venti giorni, 20ma per un mese intero, finché vi esca
dalle narici e vi venga a noia, perché avete respinto il Signore che è in mezzo a voi e avete pianto
davanti a lui, dicendo: Perché siamo usciti dall'Egitto?". 21Mosè disse: "Questo popolo, in mezzo al
quale mi trovo, conta seicentomila adulti e tu dici: Io darò loro la carne e ne mangeranno per un
mese intero! 22Si possono uccidere per loro greggi e armenti in modo che ne abbiano abbastanza?
O si radunerà per loro tutto il pesce del mare in modo che ne abbiano abbastanza?". 23Il Signore
rispose a Mosè: "Il braccio del Signore è forse raccorciato? Ora vedrai se la parola che ti ho detta si
realizzerà o no".
24
Mosè dunque uscì e riferì al popolo le parole del Signore; radunò settanta uomini tra gli anziani
del popolo e li pose intorno alla tenda del convegno. 25Allora il Signore scese nella nube e gli
parlò: prese lo spirito che era su di lui e lo infuse sui settanta anziani: quando lo spirito si fu posato
su di essi, quelli profetizzarono, ma non lo fecero più in seguito. 26Intanto, due uomini, uno
chiamato Eldad e l'altro Medad, erano rimasti nell'accampamento e lo spirito si posò su di essi;
erano fra gli iscritti ma non erano usciti per andare alla tenda; si misero a profetizzare
nell'accampamento. 27Un giovane corse a riferire la cosa a Mosè e disse: "Eldad e Medad
profetizzano nell'accampamento". 28Allora Giosuè, figlio di Nun, che dalla sua giovinezza era al
servizio di Mosè, disse: "Mosè, signor mio, impediscili!". 29Ma Mosè gli rispose: "Sei tu geloso
per me? Fossero tutti profeti nel popolo del Signore e volesse il Signore dare loro il suo spirito!".
30
Mosè si ritirò nell'accampamento, insieme con gli anziani d'Israele.
31
Intanto si era alzato un vento, per ordine del Signore, e portò quaglie dalla parte del mare e le fece
cadere presso l'accampamento sulla distesa di circa una giornata di cammino da un lato e una
giornata di cammino dall'altro, intorno all'accampamento e a un'altezza di circa due cubiti sulla
superficie del suolo. 32Il popolo si alzò e tutto quel giorno e tutta la notte e tutto il giorno dopo
raccolse le quaglie. Chi ne raccolse meno ne ebbe dieci homer; le distesero intorno
Pagina 148
La Bibbia
all'accampamento. 33Avevano ancora la carne fra i denti e non l'avevano ancora masticata, quando
lo sdegno del Signore si accese contro il popolo e il Signore percosse il popolo con una gravissima
piaga. 34Quel luogo fu chiamato Kibrot-Taava, perché qui fu sepolta la gente che si era lasciata
dominare dalla ingordigia. 35Da Kibrot-Taava il popolo partì per Caserot e a Caserot fece sosta.
12
1
Maria e Aronne parlarono contro Mosè a causa della donna etiope che aveva sposata; infatti aveva
sposato una Etiope. 2Dissero: "Il Signore ha forse parlato soltanto per mezzo di Mosè? Non ha
parlato anche per mezzo nostro?". Il Signore udì. 3Ora Mosè era molto più mansueto di ogni uomo
che è sulla terra.
4
Il Signore disse subito a Mosè, ad Aronne e a Maria: "Uscite tutti e tre e andate alla tenda del
convegno". Uscirono tutti e tre. 5Il Signore allora scese in una colonna di nube, si fermò
all'ingresso della tenda e chiamò Aronne e Maria. I due si fecero avanti. 6Il Signore disse:
"Ascoltate le mie parole!
Se ci sarà un vostro profeta, io, il Signore,
in visione a lui mi rivelerò,
in sogno parlerò con lui.
7
Non così per il mio servo Mosè:
egli è l'uomo di fiducia in tutta la mia casa.
8
Bocca a bocca parlo con lui,
in visione e non con enigmi
ed egli guarda l'immagine del Signore.
Perché non avete temuto
di parlare contro il mio servo Mosè?".
9
L'ira del Signore si accese contro di loro ed Egli se ne andò; 10la nuvola si ritirò di sopra alla tenda
ed ecco Maria era lebbrosa, bianca come neve; Aronne guardò Maria ed ecco era lebbrosa.
11
Aronne disse a Mosè: "Signor mio, non addossarci la pena del peccato che abbiamo stoltamente
commesso, 12essa non sia come il bambino nato morto, la cui carne è già mezzo consumata quando
esce dal seno della madre". 13Mosè gridò al Signore: "Guariscila, Dio!". 14Il Signore rispose a
Mosè: "Se suo padre le avesse sputato in viso, non ne porterebbe essa vergogna per sette giorni?
Stia dunque isolata fuori dell'accampamento sette giorni; poi vi sarà di nuovo ammessa". 15Maria
dunque rimase isolata, fuori dell'accampamento sette giorni; il popolo non riprese il cammino,
finché Maria non fu riammessa nell'accampamento. 16Poi il popolo partì da Caserot e si accampò
nel deserto di Paran.
13
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Manda uomini a esplorare il paese di Canaan che sto per dare agli
Israeliti. Mandate un uomo per ogni tribù dei loro padri; siano tutti dei loro capi". 3Mosè li mandò
dal deserto di Paran, secondo il comando del Signore; quegli uomini erano tutti capi degli Israeliti.
4
Questi erano i loro nomi: per la tribù di Ruben, Sammua figlio di Zaccur; 5per la tribù di Simeone,
Safat figlio di Cori; 6per la tribù di Giuda, Caleb figlio di Iefunne; 7per la tribù di Issacar, Igheal
figlio di Giuseppe; per la tribù di Efraim, 8Osea figlio di Nun; 9per la tribù di Beniamino, Palti
figlio di Rafu; 10per la tribù di Zàbulon, Gaddiel figlio di Sodi; 11per la tribù di Giuseppe, cioè per
la tribù di Manàsse, Gaddi figlio di Susi; 12per la tribù di Dan, Ammiel figlio di Ghemalli; 13per la
tribù di Aser, Setur figlio di Michele; 14per la tribù di Nèftali, Nacbi figlio di Vofsi; 15per la tribù di
Gad, Gheuel figlio di Machi. 16Questi sono i nomi degli uomini che Mosè mandò a esplorare il
Pagina 149
La Bibbia
paese. Mosè diede ad Osea, figlio di Nun, il nome di Giosuè.
17
Mosè dunque li mandò a esplorare il paese di Canaan e disse loro: "Salite attraverso il Negheb;
poi salirete alla regione montana 18e osserverete che paese sia, che popolo l'abiti, se forte o debole,
se poco o molto numeroso; 19come sia la regione che esso abita, se buona o cattiva, e come siano le
città dove abita, se siano accampamenti o luoghi fortificati; 20come sia il terreno, se fertile o sterile,
se vi siano alberi o no. Siate coraggiosi e portate frutti del paese". Era il tempo in cui cominciava a
maturare l'uva.
21
Quelli dunque salirono ed esplorarono il paese dal deserto di Sin, fino a Recob, in direzione di
Amat. 22Salirono attraverso il Negheb e andarono fino a Ebron, dove erano Achiman, Sesai e
Talmai, figli di Anak. Ora Ebron era stata edificata sette anni prima di Tanis in Egitto. 23Giunsero
fino alla valle di Escol, dove tagliarono un tralcio con un grappolo d'uva, che portarono in due con
una stanga, e presero anche melagrane e fichi.
24
Quel luogo fu chiamato valle di Escol a causa del grappolo d'uva che gli Israeliti vi tagliarono.
25
Alla fine di quaranta giorni tornarono dall'esplorazione del paese 26e andarono a trovare Mosè e
Aronne e tutta la comunità degli Israeliti nel deserto di Paran, a Kades; riferirono ogni cosa a loro
e a tutta la comunità e mostrarono loro i frutti del paese. 27Raccontarono: "Noi siamo arrivati nel
paese dove tu ci avevi mandato ed è davvero un paese dove scorre latte e miele; ecco i suoi frutti.
28
Ma il popolo che abita il paese è potente, le città sono fortificate e immense e vi abbiamo anche
visto i figli di Anak. 29Gli Amaleciti abitano la regione del Negheb; gli Hittiti, i Gebusei e gli
Amorrei le montagne; i Cananei abitano presso il mare e lungo la riva del Giordano". 30Caleb
calmò il popolo che mormorava contro Mosè e disse: "Andiamo presto e conquistiamo il paese,
perché certo possiamo riuscirvi". 31Ma gli uomini che vi erano andati con lui dissero: "Noi non
saremo capaci di andare contro questo popolo, perché è più forte di noi". 32Screditarono presso gli
Israeliti il paese che avevano esplorato, dicendo: "Il paese che abbiamo attraversato per esplorarlo
è un paese che divora i suoi abitanti; tutta la gente che vi abbiamo notata è gente di alta statura; 33vi
abbiamo visto i giganti, figli di Anak, della razza dei giganti, di fronte ai quali ci sembrava di
essere come locuste e così dovevamo sembrare a loro".
14
1
Allora tutta la comunità alzò la voce e diede in alte grida; il popolo pianse tutta quella notte. 2Tutti
gli Israeliti mormoravano contro Mosè e contro Aronne e tutta la comunità disse loro: "Oh!
fossimo morti nel paese d'Egitto o fossimo morti in questo deserto! 3E perché il Signore ci conduce
in quel paese per cadere di spada? Le nostre mogli e i nostri bambini saranno preda. Non sarebbe
meglio per noi tornare in Egitto?". 4Si dissero l'un l'altro: "Diamoci un capo e torniamo in Egitto".
5
Allora Mosè e Aronne si prostrarono a terra dinanzi a tutta la comunità riunita degli Israeliti.
6
Giosuè figlio di Nun e Caleb figlio di Iefunne, che erano fra coloro che avevano esplorato il paese,
si stracciarono le vesti 7e parlarono così a tutta la comunità degli Israeliti: "Il paese che abbiamo
attraversato per esplorarlo è un paese molto buono. 8Se il Signore ci è favorevole, ci introdurrà in
quel paese e ce lo darà: è un paese dove scorre latte e miele. 9Soltanto, non vi ribellate al Signore e
non abbiate paura del popolo del paese; è pane per noi e la loro difesa li ha abbandonati mentre il
Signore è con noi; non ne abbiate paura".
10
Allora tutta la comunità parlò di lapidarli; ma la Gloria del Signore apparve sulla tenda del
convegno a tutti gli Israeliti. 11Il Signore disse a Mosè: "Fino a quando mi disprezzerà questo
popolo? E fino a quando non avranno fede in me, dopo tutti i miracoli che ho fatti in mezzo a loro?
12
Io lo colpirò con la peste e lo distruggerò, ma farò di te una nazione più grande e più potente di
esso".
13
Mosè disse al Signore: "Ma gli Egiziani hanno saputo che tu hai fatto uscire questo popolo con la
Pagina 150
La Bibbia
tua potenza 14e lo hanno detto agli abitanti di questo paese. Essi hanno udito che tu, Signore, sei in
mezzo a questo popolo, e ti mostri loro faccia a faccia, che la tua nube si ferma sopra di loro e che
cammini davanti a loro di giorno in una colonna di nube e di notte in una colonna di fuoco. 15Ora se
fai perire questo popolo come un solo uomo, le nazioni che hanno udito la tua fama, diranno:
16
Siccome il Signore non è stato in grado di far entrare questo popolo nel paese che aveva giurato
di dargli, li ha ammazzati nel deserto. 17Ora si mostri grande la potenza del mio Signore, perché tu
hai detto: 18Il Signore è lento all'ira e grande in bontà, perdona la colpa e la ribellione, ma non
lascia senza punizione; castiga la colpa dei padri nei figli fino alla terza e alla quarta generazione.
19
Perdona l'iniquità di questo popolo, secondo la grandezza della tua bontà, così come hai
perdonato a questo popolo dall'Egitto fin qui".
20
Il Signore disse: "Io perdono come tu hai chiesto; 21ma, per la mia vita, com'è vero che tutta la
terra sarà piena della gloria del Signore, 22tutti quegli uomini che hanno visto la mia gloria e i
prodigi compiuti da me in Egitto e nel deserto e tuttavia mi hanno messo alla prova già dieci volte
e non hanno obbedito alla mia voce, 23certo non vedranno il paese che ho giurato di dare ai loro
padri. Nessuno di quelli che mi hanno disprezzato lo vedrà; 24ma il mio servo Caleb che è stato
animato da un altro spirito e mi ha seguito fedelmente io lo introdurrò nel paese dove è andato; la
sua stirpe lo possiederà. 25Gli Amaleciti e i Cananei abitano nella valle; domani tornate indietro,
incamminatevi verso il deserto, per la via del Mare Rosso".
26
Il Signore disse ancora a Mosè e ad Aronne: 27"Fino a quando sopporterò io questa comunità
malvagia che mormora contro di me? Io ho udito le lamentele degli Israeliti contro di me.
28
Riferisci loro: Per la mia vita, dice il Signore, io vi farò quello che ho sentito dire da voi. 29I vostri
cadaveri cadranno in questo deserto. Nessuno di voi, di quanti siete stati registrati dall'età di venti
anni in su e avete mormorato contro di me, 30potrà entrare nel paese nel quale ho giurato di farvi
abitare, se non Caleb, figlio di Iefunne, e Giosuè figlio di Nun. 31I vostri bambini, dei quali avete
detto che sarebbero diventati una preda di guerra, quelli ve li farò entrare; essi conosceranno il
paese che voi avete disprezzato. 32Ma i vostri cadaveri cadranno in questo deserto. 33I vostri figli
saranno nòmadi nel deserto per quarant'anni e porteranno il peso delle vostre infedeltà, finché i
vostri cadaveri siano tutti quanti nel deserto. 34Secondo il numero dei giorni che avete impiegato
per esplorare il paese, quaranta giorni, sconterete le vostre iniquità per quarant'anni, un anno per
ogni giorno e conoscerete la mia ostilità. 35Io, il Signore, ho parlato. Così agirò con tutta questa
comunità malvagia che si è riunita contro di me: in questo deserto saranno annientati e qui
moriranno".
36
Gli uomini che Mosè aveva mandati a esplorare il paese e che, tornati, avevano fatto mormorare
tutta la comunità contro di lui diffondendo il discredito sul paese, 37quegli uomini che avevano
propagato cattive voci su quel paese, morirono colpiti da un flagello, davanti al Signore. 38Ma di
quelli che erano andati a esplorare il paese rimasero vivi Giosuè, figlio di Nun, e Caleb, figlio di
Iefunne.
39
Mosè riferì quelle parole a tutti gli Israeliti; il popolo ne fu molto turbato. 40La mattina si
alzarono presto per salire verso la cima del monte, dicendo: "Eccoci qua; noi saliremo al luogo del
quale il Signore ha detto che noi abbiamo peccato". 41Ma Mosè disse: "Perché trasgredite l'ordine
del Signore? La cosa non vi riuscirà. 42Poiché il Signore non è in mezzo a voi, non salite perché
non siate sconfitti dai vostri nemici! 43Perché di fronte a voi stanno gli Amaleciti e i Cananei e voi
cadrete di spada; perché avete abbandonato il Signore, il Signore non sarà con voi". 44Si ostinarono
a salire verso la cima del monte, ma l'arca dell'alleanza del Signore e Mosè non si mossero
dall'accampamento. 45Allora gli Amaleciti e i Cananei che abitavano su quel monte scesero, li
batterono e ne fecero strage fino a Corma.
Pagina 151
La Bibbia
15
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Quando sarete entrati nel paese che
dovrete abitare e che io vi dò 3e offrirete al Signore un sacrificio consumato dal fuoco, olocausto o
sacrificio per soddisfare un voto, o per un'offerta volontaria, o nelle vostre solennità, per fare un
profumo soave per il Signore con il vostro bestiame grosso o minuto, 4colui che presenterà l'offerta
al Signore, offrirà in oblazione un decimo di efa di fior di farina intrisa in un quarto di hin di olio.
5
Farai una libazione di un quarto di hin di vino oltre l'olocausto o sacrificio per ogni agnello. 6Se è
per un ariete, offrirai in oblazione due decimi di efa di fior di farina con un terzo di hin di olio 7e
farai una libazione di un terzo di hin di vino come offerta di odore soave in onore del Signore. 8Se
offri un giovenco in olocausto o in sacrificio per soddisfare un voto o in sacrificio di comunione al
Signore, 9oltre il giovenco si offrirà, in oblazione, tre decimi di efa di fior di farina intrisa in mezzo
hin di olio 10e farai una libazione di un mezzo hin di vino; è un sacrificio consumato dal fuoco,
soave profumo per il Signore. 11Così si farà per ogni bue, per ogni ariete, per ogni agnello o
capretto. 12Qualunque sia il numero degli animali che immolerete, farete così per ciascuna vittima.
13
Quanti sono nativi del paese faranno così, quando offriranno un sacrificio consumato dal fuoco,
soave profumo per il Signore. 14Se uno straniero che soggiorna da voi o chiunque dimorerà in
mezzo a voi in futuro, offrirà un sacrificio con il fuoco, soave profumo per il Signore, farà come
fate voi. 15Vi sarà una sola legge per tutta la comunità, per voi e per lo straniero che soggiorna in
mezzo a voi; sarà una legge perenne, di generazione in generazione; come siete voi, così sarà lo
straniero davanti al Signore. 16Ci sarà una stessa legge e uno stesso rito per voi e per lo straniero
che soggiorna presso di voi".
17
Il Signore disse ancora a Mosè: 18"Parla agli Israeliti e riferisci loro. Quando sarete arrivati nel
paese dove io vi conduco 19e mangerete il pane di quel paese, ne preleverete un'offerta da
presentare al Signore. 20Delle primizie della vostra madia, metterete da parte una focaccia come
offerta da elevare secondo il rito, la preleverete come si preleva dall'aia l'offerta che si fa con il rito
di elevazione. 21Delle primizie della vostra madia darete al Signore una parte come offerta che si fa
elevandola, di generazione in generazione.
22
Se avrete mancato per inavvertenza e non avrete osservato tutti questi comandi che il Signore ha
dati a Mosè, 23quanto il Signore vi ha comandato per mezzo di Mosè, dal giorno in cui il Signore vi
ha dato comandi e in seguito, nelle vostre successive generazioni, 24se il peccato è stato commesso
per inavvertenza da parte della comunità, senza che la comunità se ne sia accorta, tutta la comunità
offrirà un giovenco come olocausto di soave profumo per il Signore, con la sua oblazione e la sua
libazione secondo il rito, e un capro come sacrificio espiatorio. 25Il sacerdote farà il rito espiatorio
per tutta la comunità degli Israeliti e sarà loro perdonato; infatti si tratta di un peccato commesso
per inavvertenza ed essi hanno portato l'offerta, il sacrificio fatto in onore del Signore mediante il
fuoco e il loro sacrificio espiatorio davanti al Signore, a causa della loro inavvertenza. 26Sarà
perdonato a tutta la comunità degli Israeliti e allo straniero che soggiorna in mezzo a loro, perché
tutto il popolo ha peccato per inavvertenza. 27Se è una persona sola che ha peccato per
inavvertenza, offra una capra di un anno come sacrificio espiatorio. 28Il sacerdote farà il rito
espiatorio davanti al Signore per la persona che avrà mancato commettendo un peccato per
inavvertenza; quando avrà fatto l'espiazione per essa, le sarà perdonato. 29Si tratti di un nativo del
paese tra gli Israeliti o di uno straniero che soggiorna in mezzo a voi, avrete un'unica legge per
colui che pecca per inavvertenza.
30
Ma la persona che agisce con deliberazione, nativo del paese o straniero, insulta il Signore; essa
sarà eliminata dal suo popolo. 31Poiché ha disprezzato la parola del Signore e ha violato il suo
comando, quella persona dovrà essere eliminata; porterà il peso della sua colpa".
Pagina 152
La Bibbia
32
Mentre gli Israeliti erano nel deserto, trovarono un uomo che raccoglieva legna in giorno di
sabato. 33Quelli che l'avevano trovato a raccogliere legna, lo condussero a Mosè, ad Aronne e a
tutta la comunità. 34Lo misero sotto sorveglianza, perché non era stato ancora stabilito che cosa gli
si dovesse fare. 35Il Signore disse a Mosè: "Quell'uomo deve essere messo a morte; tutta la
comunità lo lapiderà fuori dell'accampamento". 36Tutta la comunità lo condusse fuori
dell'accampamento e lo lapidò; quegli morì secondo il comando che il Signore aveva dato a Mosè.
37
Il Signore aggiunse a Mosè: 38"Parla agli Israeliti e ordina loro che si facciano, di generazione in
generazione, fiocchi agli angoli delle loro vesti e che mettano al fiocco di ogni angolo un cordone
di porpora viola. 39Avrete tali fiocchi e, quando li guarderete, vi ricorderete di tutti i comandi del
Signore per metterli in pratica; non andrete vagando dietro il vostro cuore e i vostri occhi,
seguendo i quali vi prostituite. 40Così vi ricorderete di tutti i miei comandi, li metterete in pratica e
sarete santi per il vostro Dio. 41Io sono il Signore vostro Dio, che vi ho fatti uscire dal paese di
Egitto per essere il vostro Dio. Io sono il Signore vostro Dio".
16
1
Ora Core figlio di Izear, figlio di Keat, figlio di Levi, e Datan e Abiram, figli di Eliab, figlio di
Pallu, figlio di Ruben, 2presero altra gente e insorsero contro Mosè, con duecentocinquanta uomini
tra gli Israeliti, capi della comunità, membri del consiglio, uomini stimati; 3radunatisi contro Mosè
e contro Aronne, dissero loro: "Basta! Tutta la comunità, tutti sono santi e il Signore è in mezzo a
loro; perché dunque vi innalzate sopra l'assemblea del Signore?".
4
Quando Mosè ebbe udito questo, si prostrò con la faccia a terra; 5poi disse a Core e a tutta la gente
che era con lui: "Domani mattina il Signore farà conoscere chi è suo e chi è santo e se lo farà
avvicinare: farà avvicinare a sé colui che egli avrà scelto. 6Fate questo: prendete gli incensieri tu e
tutta la gente che è con te; 7domani vi metterete il fuoco e porrete profumo aromatico davanti al
Signore; colui che il Signore avrà scelto sarà santo. Basta, figli di Levi!". 8Mosè disse poi a Core:
"Ora ascoltate, figli di Levi! 9È forse poco per voi che il Dio d'Israele vi abbia segregati dalla
comunità d'Israele e vi abbia fatti avvicinare a sé per prestare servizio nella Dimora del Signore e
per tenervi davanti alla comunità, esercitando per essa il vostro ministero? 10Egli vi ha fatti
avvicinare a sé, te e tutti i tuoi fratelli figli di Levi con te e ora pretendete anche il sacerdozio? 11Per
questo tu e tutta la gente che è con te siete convenuti contro il Signore! E chi è Aronne perché vi
mettiate a mormorare contro di lui?".
12
Poi Mosè mandò a chiamare Datan e Abiram, figli di Eliab; ma essi dissero: "Noi non verremo.
13
È forse poco per te l'averci fatti partire da un paese dove scorre latte e miele per farci morire nel
deserto, perché tu voglia fare il nostro capo e dominare su di noi? 14Non ci hai davvero condotti in
un paese dove scorre latte e miele, né ci hai dato il possesso di campi e di vigne! Credi tu di poter
privare degli occhi questa gente? Noi non verremo". 15Allora Mosè si adirò molto e disse al
Signore: "Non gradire la loro oblazione; io non ho preso da costoro neppure un asino e non ho fatto
torto ad alcuno di loro".
16
Mosè disse a Core: "Tu e tutta la tua gente trovatevi domani davanti al Signore: tu e loro con
Aronne; 17ciascuno di voi prenda l'incensiere, vi metta il profumo aromatico e porti ciascuno il suo
incensiere davanti al Signore: duecentocinquanta incensieri. Anche tu e Aronne; ciascuno prenda
un incensiere". 18Essi dunque presero ciascuno un incensiere, vi misero il fuoco, vi posero
profumo aromatico e si fermarono all'ingresso della tenda del convegno; lo stesso fecero Mosè e
Aronne.
19
Core convocò tutta la comunità presso Mosè e Aronne all'ingresso della tenda del convegno; la
gloria del Signore apparve a tutta la comunità. 20Il Signore disse a Mosè e ad Aronne:
21
"Allontanatevi da questa comunità e io li consumerò in un istante". 22Ma essi, prostratisi con la
Pagina 153
La Bibbia
faccia a terra, dissero: "Dio, Dio degli spiriti di ogni essere vivente! Un uomo solo ha peccato e ti
vorresti adirare contro tutta la comunità?". 23Il Signore disse a Mosè: 24"Parla alla comunità e
ordinale: Ritiratevi dalle vicinanze della dimora di Core, Datan e Abiram".
25
Mosè si alzò e andò da Datan e da Abiram; gli anziani di Israele lo seguirono. 26Egli disse alla
comunità: "Allontanatevi dalle tende di questi uomini empi e non toccate nulla di ciò che è loro,
perché non periate a causa di tutti i loro peccati". 27Così quelli si ritirarono dal luogo dove stavano
Core, Datan e Abiram. Datan e Abiram uscirono e si fermarono all'ingresso delle loro tende con le
mogli, i figli e i bambini.
28
Mosè disse: "Da questo saprete che il Signore mi ha mandato per fare tutte queste opere e che io
non ho agito di mia iniziativa. 29Se questa gente muore come muoiono tutti gli uomini, se la loro
sorte è la sorte comune a tutti gli uomini, il Signore non mi ha mandato; 30ma se il Signore fa una
cosa meravigliosa, se la terra spalanca la bocca e li ingoia con quanto appartiene loro e se essi
scendono vivi agli inferi, allora saprete che questi uomini hanno disprezzato il Signore". 31Come
egli ebbe finito di pronunciare tutte queste parole, il suolo si profondò sotto i loro piedi, 32la terra
spalancò la bocca e li inghiottì: essi e le loro famiglie, con tutta la gente che apparteneva a Core e
tutta la loro roba. 33Scesero vivi agli inferi essi e quanto loro apparteneva; la terra li ricoprì ed essi
scomparvero dall'assemblea. 34Tutto Israele che era attorno ad essi fuggì alle loro grida; perché
dicevano: "La terra non inghiottisca anche noi!".
35
Un fuoco uscì dalla presenza del Signore e divorò i duecentocinquanta uomini, che offrivano
l'incenso.
17
1
Poi il Signore disse a Mosè: 2"Di' a Eleazaro, figlio del sacerdote Aronne, di tirar fuori gli
incensieri dall'incendio e di disperdere qua e là il fuoco, perché quelli sono sacri; 3degli incensieri
di quegli uomini, che hanno peccato al prezzo della loro vita, si facciano tante lamine battute per
rivestirne l'altare, poiché sono stati presentati davanti al Signore e quindi sono sacri; saranno un
monito per gli Israeliti". 4Il sacerdote Eleazaro prese gli incensieri di rame presentati dagli uomini
che erano stati arsi; furono ridotti in lamine per rivestirne l'altare, 5perché servano da memoriale
agli Israeliti: nessun estraneo che non sia della discendenza di Aronne si accosti a bruciare incenso
davanti al Signore e abbia la sorte di Core e di quelli che erano con lui. Eleazaro fece come il
Signore gli aveva ordinato per mezzo di Mosè.
6
Il giorno dopo tutta la comunità degli Israeliti mormorò contro Mosè e Aronne dicendo: "Voi
avete fatto morire il popolo del Signore". 7Come la comunità si radunava contro Mosè e contro
Aronne, gli Israeliti si volsero verso la tenda del convegno; ed ecco la nube la ricoprì e apparve la
gloria del Signore. 8Mosè e Aronne vennero davanti alla tenda del convegno. 9Il Signore disse a
Mosè: 10"Allontanatevi da questa comunità e io li consumerò in un istante". Ma essi si prostrarono
con la faccia a terra. 11Mosè disse ad Aronne: "Prendi l'incensiere, mettici il fuoco preso dall'altare,
ponici sopra l'incenso; portalo presto in mezzo alla comunità e fa' il rito espiatorio per essi; poiché
l'ira del Signore è divampata, il flagello è già cominciato". 12Aronne prese l'incensiere, come Mosè
aveva detto, corse in mezzo all'assemblea; ecco il flagello era già cominciato in mezzo al popolo;
mise l'incenso nel braciere e fece il rito espiatorio per il popolo. 13Si fermò tra i morti e i vivi e il
flagello fu arrestato. 14Ora quelli che morirono di quel flagello furono quattordicimilasettecento,
oltre quelli che morirono per il fatto di Core. 15Aronne tornò da Mosè all'ingresso della tenda del
convegno: il flagello era stato fermato.
16
Poi il Signore disse a Mosè: 17"Parla agli Israeliti e fatti dare da loro dei bastoni, uno per ogni loro
casato paterno: cioè dodici bastoni da parte di tutti i loro capi secondo i loro casati paterni;
scriverai il nome di ognuno sul suo bastone, 18scriverai il nome di Aronne sul bastone di Levi,
Pagina 154
La Bibbia
poiché ci sarà un bastone per ogni capo dei loro casati paterni. 19Riporrai quei bastoni nella tenda
del convegno, davanti alla testimonianza, dove io sono solito darvi convegno. 20L'uomo che io
avrò scelto sarà quello il cui bastone fiorirà e così farò cessare davanti a me le mormorazioni che
gli Israeliti fanno contro di voi".
21
Mosè parlò agli Israeliti e tutti i loro capi gli diedero un bastone ciascuno, secondo i loro casati
paterni, cioè dodici bastoni; il bastone di Aronne era in mezzo ai loro bastoni. 22Mosè ripose quei
bastoni davanti al Signore nella tenda della testimonianza. 23Il giorno dopo, Mosè entrò nella tenda
della testimonianza ed ecco il bastone di Aronne per il casato di Levi era fiorito: aveva prodotto
germogli, aveva fatto sbocciare fiori e maturato mandorle. 24Allora Mosè tolse tutti i bastoni dalla
presenza del Signore e li portò a tutti gli Israeliti; essi li videro e presero ciascuno il suo bastone.
25
Il Signore disse a Mosè: "Riporta il bastone di Aronne davanti alla Testimonianza, perché sia
conservato come un monito per i ribelli e si ponga fine alle loro mormorazioni contro di me ed essi
non ne muoiano". 26Mosè fece come il Signore gli aveva comandato.
27
Gli Israeliti dissero a Mosè: "Ecco, moriamo, siamo perduti, siamo tutti perduti! 28Chiunque si
accosta alla Dimora del Signore muore; dovremo morire tutti?".
18
1
Il Signore disse ad Aronne: "Tu, i tuoi figli e la casa di tuo padre con te porterete il peso delle
iniquità commesse nel santuario; tu e i tuoi figli porterete il peso delle iniquità commesse
nell'esercizio del vostro sacerdozio. 2Anche i tuoi fratelli, la tribù di Levi, la tribù di tuo padre,
farai accostare a te, perché ti siano accanto e ti servano quando tu e i tuoi figli con te sarete davanti
alla tenda della testimonianza. 3Essi staranno al tuo servizio e al servizio di tutta la tenda; soltanto
non si accosteranno agli arredi del santuario né all'altare, perché non moriate gli uni e gli altri.
4
Essi saranno accanto a te e saranno addetti alla custodia della tenda del convegno per tutto il
servizio della tenda e nessun estraneo si accosterà a voi. 5Voi sarete addetti alla custodia del
santuario e dell'altare, perché non vi sia più ira contro gli Israeliti. 6Quanto a me, ecco, io ho preso
i vostri fratelli, i leviti, tra gli Israeliti; dati al Signore, essi sono rimessi in dono a voi per prestare
servizio nella tenda del convegno. 7Tu e i tuoi figli con te eserciterete il vostro sacerdozio per
quanto riguarda l'altare ciò che è oltre il velo; compirete il vostro ministero. Io vi dò l'esercizio del
sacerdozio come un dono; l'estraneo che si accosterà sarà messo a morte".
8
Il Signore disse ancora ad Aronne: "Ecco, io ti dò il diritto a tutte le cose consacrate dagli Israeliti,
cioè a quelle che mi sono offerte per elevazione: io le dò a te e ai tuoi figli, come diritto della tua
unzione, per legge perenne. 9Questo ti apparterrà fra le cose santissime, fra le loro offerte
consumate dal fuoco: ogni oblazione, ogni sacrificio espiatorio e ogni sacrificio di riparazione che
mi presenteranno; sono tutte cose santissime che apparterranno a te e ai tuoi figli. 10Le mangerai in
luogo santissimo; ne mangerà ogni maschio; le tratterai come cose sante. 11Questo ancora ti
apparterrà: i doni che gli Israeliti presenteranno con l'elevazione e tutte le loro offerte fatte con il
rito di agitazione; io le dò a te, ai tuoi figli e alle tue figlie con te per legge perenne. Chiunque sarà
mondo in casa tua ne potrà mangiare. 12Ti dò anche tutte le primizie che al Signore offriranno: il
meglio dell'olio, il meglio del mosto e del grano. 13Le primizie di quanto produrrà la loro terra che
essi presenteranno al Signore saranno tue. Chiunque sarà mondo in casa tua ne potrà mangiare.
14
Quanto sarà consacrato per voto di sterminio in Israele sarà tuo. 15Ogni essere che nasce per
primo da ogni essere vivente, offerto al Signore, così degli uomini come degli animali, sarà tuo;
però farai riscattare il primogenito dell'uomo e farai anche riscattare il primo nato di un animale
immondo. 16Quanto al riscatto, li farai riscattare dall'età di un mese, secondo la stima di cinque
sicli d'argento, in base al siclo del santuario, che è di venti ghera. 17Ma non farai riscattare il primo
nato della vacca, né il primo nato della pecora, né il primo nato della capra; sono cosa sacra;
Pagina 155
La Bibbia
verserai il loro sangue sull'altare e brucerai le loro parti grasse come sacrificio consumato dal
fuoco, soave profumo per il Signore. 18La loro carne sarà tua; sarà tua come il petto dell'offerta che
si fa con la agitazione rituale e come la coscia destra. 19Io dò a te, ai tuoi figli e alle tue figlie con te,
per legge perenne, tutte le offerte di cose sante che gli Israeliti presenteranno al Signore con il rito
dell'elevazione. È un'alleanza inviolabile, perenne, davanti al Signore, per te e per la tua
discendenza con te".
20
Il Signore disse ad Aronne: "Tu non avrai alcun possesso nel loro paese e non ci sarà parte per te
in mezzo a loro; io sono la tua parte e il tuo possesso in mezzo agli Israeliti. 21Ai figli di Levi io dò
in possesso tutte le decime in Israele per il servizio che fanno, il servizio della tenda del convegno.
22
Gli Israeliti non si accosteranno più alla tenda del convegno per non caricarsi di un peccato che li
farebbe morire. 23Ma il servizio nella tenda del convegno lo faranno soltanto i leviti; essi
porteranno il peso della loro responsabilità; sarà una legge perenne, di generazione in generazione;
non possiederanno nulla tra gli Israeliti; 24poiché io dò in possesso ai leviti le decime che gli
Israeliti presenteranno al Signore come offerta fatta con il rito di elevazione; per questo dico di
loro: Non possiederanno nulla tra gli Israeliti".
25
Il Signore disse a Mosè: 26"Parlerai inoltre ai leviti e dirai loro: Quando riceverete dagli Israeliti
le decime che io vi dò per conto loro in vostro possesso, ne preleverete un'offerta secondo la rituale
elevazione da fare al Signore: una decima della decima; 27l'offerta che avrete prelevata vi sarà
calcolata come il grano che viene dall'aia e come il mosto che esce dal torchio. 28Così anche voi
preleverete un'offerta per il Signore da tutte le decime che riceverete dagli Israeliti e darete al
sacerdote Aronne l'offerta che avrete prelevato per il Signore. 29Da tutte le cose che vi saranno
concesse preleverete tutte le offerte per il Signore; di tutto ciò che vi sarà di meglio preleverete
quel tanto che è da consacrare. 30Dirai loro: Quando ne avrete prelevato il meglio, quel che rimane
sarà calcolato come il provento dell'aia e come il provento del torchio. 31Lo potrete mangiare in
qualunque luogo, voi e le vostre famiglie, perché è il vostro salario in cambio del vostro servizio
nella tenda del convegno. 32Così non sarete rei di alcun peccato, perché ne avrete messa da parte la
parte migliore; non profanerete le cose sante degli Israeliti; così non morirete".
19
1
Il Signore disse ancora a Mosè e ad Aronne: 2"Questa è una disposizione della legge che il
Signore ha prescritta: Ordina agli Israeliti che ti portino una giovenca rossa, senza macchia, senza
difetti, e che non abbia mai portato il giogo. 3La darete al sacerdote Eleazaro, che la condurrà fuori
del campo e la farà immolare in sua presenza. 4Il sacerdote Eleazaro prenderà con il dito il sangue
della giovenca e ne farà sette volte l'aspersione davanti alla tenda del convegno; 5poi si brucerà la
giovenca sotto i suoi occhi; se ne brucerà la pelle, la carne e il sangue con gli escrementi. 6Il
sacerdote prenderà legno di cedro, issòpo, colore scarlatto e getterà tutto nel fuoco che consuma la
giovenca. 7Poi il sacerdote laverà le sue vesti e farà un bagno al suo corpo nell'acqua; quindi
rientrerà nel campo e il sacerdote rimarrà in stato d'immondezza fino alla sera. 8Colui che avrà
bruciato la giovenca si laverà le vesti nell'acqua, farà un bagno al suo corpo nell'acqua e sarà
immondo fino alla sera. 9Un uomo mondo raccoglierà le ceneri della giovenca e le depositerà fuori
del campo in luogo mondo, dove saranno conservate per la comunità degli Israeliti per l'acqua di
purificazione: è un rito espiatorio. 10Colui che avrà raccolto le ceneri della giovenca si laverà le
vesti e sarà immondo fino alla sera. Questa sarà una legge perenne per gli Israeliti e per lo straniero
che soggiornerà presso di loro.
11
Chi avrà toccato un cadavere umano sarà immondo per sette giorni. 12Quando uno si sarà
purificato con quell'acqua il terzo e il settimo giorno, sarà mondo; ma se non si purifica il terzo e il
settimo giorno, non sarà mondo. 13Chiunque avrà toccato un cadavere, cioè il corpo di una persona
Pagina 156
La Bibbia
umana morta, e non si sarà purificato, avrà profanato la Dimora del Signore e sarà sterminato da
Israele. Siccome l'acqua di purificazione non è stata spruzzata su di lui, egli è in stato di
immondezza; ha ancora addosso l'immondezza.
14
Questa è la legge per quando un uomo muore in una tenda: chiunque entrerà nella tenda e
chiunque sarà nella tenda sarà immondo per sette giorni. 15Ogni vaso scoperto, sul quale non sia un
coperchio o una legatura, sarà immondo. 16Chiunque per i campi avrà toccato un uomo ucciso di
spada o morto di morte naturale o un osso d'uomo o un sepolcro sarà immondo per sette giorni.
17
Per colui che sarà divenuto immondo si prenderà la cenere della vittima bruciata per l'espiazione
e vi si verserà sopra l'acqua viva, in un vaso; 18poi un uomo mondo prenderà issòpo, lo intingerà
nell'acqua e ne spruzzerà la tenda, tutti gli arredi e tutte le persone che vi stanno e colui che ha
toccato l'osso o l'ucciso o chi è morto di morte naturale o il sepolcro. 19L'uomo mondo spruzzerà
l'immondo il terzo giorno e il settimo giorno e lo purificherà il settimo giorno; poi colui che è stato
immondo si sciacquerà le vesti, si laverà con l'acqua e diventerà mondo alla sera. 20Ma colui che,
divenuto immondo, non si purificherà, sarà eliminato dalla comunità, perché ha contaminato il
santuario del Signore e l'acqua della purificazione non è stata spruzzata su di lui; è immondo.
21
Sarà per loro una legge perenne. Colui che avrà spruzzato l'acqua di purificazione si laverà le
vesti; chi avrà toccato l'acqua di purificazione sarà immondo fino alla sera. 22Quanto l'immondo
avrà toccato sarà immondo; chi lo avrà toccato sarà immondo fino alla sera".
20
1
Ora tutta la comunità degli Israeliti arrivò al deserto di Sin il primo mese e il popolo si fermò a
Kades. Qui morì e fu sepolta Maria.
2
Mancava l'acqua per la comunità: ci fu un assembramento contro Mosè e contro Aronne. 3Il
popolo ebbe una lite con Mosè, dicendo: "Magari fossimo morti quando morirono i nostri fratelli
davanti al Signore! 4Perché avete condotto la comunità del Signore in questo deserto per far morire
noi e il nostro bestiame? 5E perché ci avete fatti uscire dall'Egitto per condurci in questo luogo
inospitale? Non è un luogo dove si possa seminare, non ci sono fichi, non vigne, non melograni e
non c'è acqua da bere".
6
Allora Mosè e Aronne si allontanarono dalla comunità per recarsi all'ingresso della tenda del
convegno; si prostrarono con la faccia a terra e la gloria del Signore apparve loro. 7Il Signore disse
a Mosè: 8"Prendi il bastone e tu e tuo fratello Aronne convocate la comunità e alla loro presenza
parlate a quella roccia, ed essa farà uscire l'acqua; tu farai sgorgare per loro l'acqua dalla roccia e
darai da bere alla comunità e al suo bestiame".
9
Mosè dunque prese il bastone che era davanti al Signore, come il Signore gli aveva ordinato.
10
Mosè e Aronne convocarono la comunità davanti alla roccia e Mosè disse loro: "Ascoltate, o
ribelli: vi faremo noi forse uscire acqua da questa roccia?". 11Mosè alzò la mano, percosse la roccia
con il bastone due volte e ne uscì acqua in abbondanza; ne bevvero la comunità e tutto il bestiame.
12
Ma il Signore disse a Mosè e ad Aronne: "Poiché non avete avuto fiducia in me per dar gloria al
mio santo nome agli occhi degli Israeliti, voi non introdurrete questa comunità nel paese che io le
dò". 13Queste sono le acque di Mèriba, dove gli Israeliti contesero con il Signore e dove Egli si
dimostrò santo in mezzo a loro.
14
Mosè mandò da Kades messaggeri al re di Edom per dirgli: "Dice Israele tuo fratello: Tu sai tutte
le tribolazioni che ci sono avvenute: 15come i nostri padri scesero in Egitto e noi in Egitto
dimorammo per lungo tempo e gli Egiziani maltrattarono noi e i nostri padri. 16Noi gridammo al
Signore ed egli udì la nostra voce e mandò un angelo e ci fece uscire dall'Egitto; eccoci ora in
Kades, che è città ai tuoi estremi confini. 17Permettici di passare per il tuo paese; non passeremo né
per campi, né per vigne e non berremo l'acqua dei pozzi; seguiremo la via Regia, senza deviare né
Pagina 157
La Bibbia
a destra né a sinistra, finché avremo oltrepassati i tuoi confini". 18Ma Edom gli rispose: "Tu non
passerai sul mio territorio; altrimenti uscirò contro di te con la spada". 19Gli Israeliti gli dissero:
"Passeremo per la strada maestra; se noi e il nostro bestiame berremo la tua acqua, te la
pagheremo; lasciaci soltanto transitare a piedi". 20Ma quegli rispose: "Non passerai!". Edom mosse
contro Israele con molta gente e con mano potente. 21Così Edom rifiutò a Israele il transito per i
suoi confini e Israele si allontanò da lui.
22
Tutta la comunità degli Israeliti levò l'accampamento da Kades e arrivò al monte Cor. 23Il
Signore disse a Mosè e ad Aronne al monte Cor, sui confini del paese di Edom: 24"Aronne sta per
essere riunito ai suoi antenati e non entrerà nel paese che ho dato agli Israeliti, perché siete stati
ribelli al mio comandamento alle acque di Mèriba. 25Prendi Aronne e suo figlio Eleazaro e falli
salire sul monte Cor. 26Spoglia Aronne delle sue vesti e falle indossare a suo figlio Eleazaro; in
quel luogo Aronne sarà riunito ai suoi antenati e morirà". 27Mosè fece come il Signore aveva
ordinato ed essi salirono sul monte Cor, in vista di tutta la comunità. 28Mosè spogliò Aronne delle
sue vesti e le fece indossare a Eleazaro suo figlio; Aronne morì in quel luogo sulla cima del monte.
Poi Mosè ed Eleazaro scesero dal monte. 29Quando tutta la comunità vide che Aronne era morto,
tutta la casa d'Israele lo pianse per trenta giorni.
21
1
Il re cananeo di Arad, che abitava il Negheb, appena seppe che Israele veniva per la via di Atarim,
attaccò battaglia contro Israele e fece alcuni prigionieri. 2Allora Israele fece un voto al Signore e
disse: "Se tu mi metti nelle mani questo popolo, le loro città saranno da me votate allo sterminio".
3
Il Signore ascoltò la voce di Israele e gli mise nelle mani i Cananei; Israele votò allo sterminio i
Cananei e le loro città e quel luogo fu chiamato Corma.
4
Poi gli Israeliti partirono dal monte Cor, dirigendosi verso il Mare Rosso per aggirare il paese di
Edom. Ma il popolo non sopportò il viaggio. 5Il popolo disse contro Dio e contro Mosè: "Perché ci
avete fatti uscire dall'Egitto per farci morire in questo deserto? Perché qui non c'è né pane né acqua
e siamo nauseati di questo cibo così leggero". 6Allora il Signore mandò fra il popolo serpenti
velenosi i quali mordevano la gente e un gran numero d'Israeliti morì. 7Allora il popolo venne a
Mosè e disse: "Abbiamo peccato, perché abbiamo parlato contro il Signore e contro di te; prega il
Signore che allontani da noi questi serpenti". Mosè pregò per il popolo. 8Il Signore disse a Mosè:
"Fatti un serpente e mettilo sopra un'asta; chiunque, dopo essere stato morso, lo guarderà resterà in
vita". 9Mosè allora fece un serpente di rame e lo mise sopra l'asta; quando un serpente aveva morso
qualcuno, se questi guardava il serpente di rame, restava in vita.
10
Poi gli Israeliti partirono e si accamparono a Obot; 11partiti da Obot si accamparono a Iie-Abarim
nel deserto che sta di fronte a Moab dal lato dove sorge il sole. 12Di là partirono e si accamparono
nella valle di Zered. 13Poi di lì si mossero e si accamparono sull'altra riva dell'Arnon, che scorre nel
deserto e proviene dai confini degli Amorrei; l'Arnon infatti è il confine di Moab fra Moab e gli
Amorrei. 14Per questo si dice nel libro delle Guerre del Signore:
"Vaeb in Sufa e i torrenti,
l'Arnon 15e il pendio dei torrenti,
che declina verso la sede di Ar
e si appoggia alla frontiera di Moab".
16
Di là andarono a Beer. Questo è il pozzo di cui il Signore disse a Mosè: "Raduna il popolo e io gli
darò l'acqua". 17Allora Israele cantò questo canto:
"Sgorga, o pozzo: cantatelo!
18
Pozzo che i principi hanno scavato,
Pagina 158
La Bibbia
che i nobili del popolo hanno perforato
con lo scettro, con i loro bastoni".
Poi dal deserto andarono a Mattana, 19da Mattana a Nacaliel, da Nacaliel a Bamot 20e da Bamot
alla valle che si trova nelle steppe di Moab presso la cima del Pisga, che è di fronte al deserto.
21
Israele mandò ambasciatori a Sicon, re degli Amorrei, per dirgli: 22"Lasciami passare per il tuo
paese; noi non devieremo per i campi, né per le vigne, non berremo l'acqua dei pozzi; seguiremo la
via Regia finché abbiamo oltrepassato i tuoi confini". 23Ma Sicon non permise a Israele di passare
per i suoi confini; anzi radunò tutta la sua gente e uscì contro Israele nel deserto; giunse a Iaaz e
diede battaglia a Israele. 24Israele lo sconfisse, passandolo a fil di spada, e conquistò il suo paese
dall'Arnon fino allo Iabbok, estendendosi fino alla regione degli Ammoniti, perché la frontiera
degli Ammoniti era forte.
25
Israele prese tutte quelle città e abitò in tutte le città degli Amorrei, cioè in Chesbon e in tutte le
città del suo territorio; 26Chesbon infatti era la città di Sicon, re degli Amorrei, il quale aveva
mosso guerra al precedente re di Moab e gli aveva tolto tutto il suo paese fino all'Arnon. 27Per
questo dicono i poeti:
"Entrate in Chesbon!
Ben costruita e fondata
è la città di Sicon!
28
Perché un fuoco uscì da Chesbon,
una fiamma dalla città di Sicon
divorò Ar-Moab,
inghiottì le alture dell'Arnon.
29
Guai a te, Moab,
sei perduto, popolo di Camos!
Egli ha reso fuggiaschi i suoi figli
e le sue figlie ha dato in schiavitù
al re degli Amorrei Sicon.
30
Ma noi li abbiamo trafitti!
È rovinata Chesbon fino a Dibon.
Abbiamo devastato fino a Nofach
che è presso Madaba".
31
Israele si stabilì dunque nel paese degli Amorrei. 32Poi Mosè mandò a esplorare Iazer e gli
Israeliti presero le città del suo territorio e ne cacciarono gli Amorrei che vi si trovavano.
33
Poi mutarono direzione e salirono lungo la strada verso Basan. Og, re di Basan, uscì contro di
loro con tutta la sua gente per dar loro battaglia a Edrei. 34Ma il Signore disse a Mosè: "Non lo
temere, perché io te lo dò in potere, lui, tutta la sua gente e il suo paese; trattalo come hai trattato
Sicon, re degli Amorrei, che abitava a Chesbon". 35Gli Israeliti batterono lui, con i suoi figli e con
tutto il suo popolo, così che non gli rimase più superstite alcuno, e si impadronirono del suo paese.
22
1
Poi gli Israeliti partirono e si accamparono nelle steppe di Moab, oltre il Giordano verso Gèrico.
Or Balak, figlio di Zippor, vide quanto Israele aveva fatto agli Amorrei 3e Moab ebbe grande
paura di questo popolo, che era così numeroso; Moab fu preso da spavento di fronte agli Israeliti.
4
Quindi Moab disse agli anziani di Madian: "Ora questa moltitudine divorerà quanto è intorno a
noi, come il bue divora l'erba dei campi".
Balak, figlio di Zippor, era in quel tempo re di Moab. 5Egli mandò messaggeri a Balaam, figlio di
2
Pagina 159
La Bibbia
Beor, a Petor che sta sul fiume, nel paese dei figli di Amau, per chiamarlo e dirgli: "Ecco un popolo
è uscito dall'Egitto; ricopre la terra e si è stabilito di fronte a me; 6ora dunque, vieni e maledicimi
questo popolo; poiché è troppo potente per me; forse così riusciremo a sconfiggerlo e potrò
scacciarlo dal paese; so infatti che chi tu benedici è benedetto e chi tu maledici è maledetto".
7
Gli anziani di Moab e gli anziani di Madian partirono portando in mano il salario dell'indovino;
arrivati da Balaam, gli riferirono le parole di Balak. 8Balaam disse loro: "Alloggiate qui stanotte e
vi darò la risposta secondo quanto mi dirà il Signore". I capi di Moab si fermarono da Balaam.
9
Ora Dio venne a Balaam e gli disse: "Chi sono questi uomini che stanno da te?". 10Balaam rispose
a Dio: "Balak, figlio di Zippor, re di Moab, mi ha mandato a dire: 11Ecco, il popolo che è uscito
dall'Egitto, ricopre la terra; ora vieni a maledirmelo; forse riuscirò così a batterlo e potrò
scacciarlo". 12Dio disse a Balaam: "Tu non andrai con loro, non maledirai quel popolo, perché esso
è benedetto".
13
Balaam si alzò la mattina e disse ai capi di Balak: "Andatevene al vostro paese, perché il Signore
si è rifiutato di lasciarmi venire con voi". 14I capi di Moab si alzarono, tornarono da Balak e
dissero: "Balaam si è rifiutato di venire con noi".
15
Allora Balak mandò di nuovo i capi, in maggior numero e più influenti di quelli di prima.
16
Vennero da Balaam e gli dissero: "Così dice Balak, figlio di Zippor: Nulla ti trattenga dal venire
da me; 17perché io ti colmerò di onori e farò quanto mi dirai; vieni dunque e maledicimi questo
popolo". 18Ma Balaam rispose e disse ai ministri di Balak: "Quand'anche Balak mi desse la sua
casa piena d'argento e oro, non potrei trasgredire l'ordine del Signore, mio Dio, per fare cosa
piccola o grande. 19Nondimeno, trattenetevi qui anche voi stanotte, perché io sappia ciò che il
Signore mi dirà ancora".
20
Dio venne la notte a Balaam e gli disse: "Se quegli uomini sono venuti a chiamarti, alzati e va'
con loro; ma farai ciò che io ti dirò". 21Balaam quindi si alzò la mattina, sellò l'asina e se ne andò
con i capi di Moab.
22
Ma l'ira di Dio si accese perché egli era andato; l'angelo del Signore si pose sulla strada per
ostacolarlo. Egli cavalcava l'asina e aveva con sé due servitori. 23L'asina, vedendo l'angelo del
Signore che stava sulla strada con la spada sguainata in mano, deviò dalla strada e cominciò ad
andare per i campi. Balaam percosse l'asina per rimetterla sulla strada. 24Allora l'angelo del
Signore si fermò in un sentiero infossato tra le vigne, che aveva un muro di qua e un muro di là.
25
L'asina vide l'angelo del Signore, si serrò al muro e strinse il piede di Balaam contro il muro e
Balaam la percosse di nuovo. 26L'angelo del Signore passò di nuovo più avanti e si fermò in un
luogo stretto, tanto stretto che non vi era modo di ritirarsi né a destra, né a sinistra. 27L'asina vide
l'angelo del Signore e si accovacciò sotto Balaam; l'ira di Balaam si accese ed egli percosse l'asina
con il bastone. 28Allora il Signore aprì la bocca all'asina ed essa disse a Balaam: "Che ti ho fatto
perché tu mi percuota già per la terza volta?". 29Balaam rispose all'asina: "Perché ti sei beffata di
me! Se avessi una spada in mano, ti ammazzerei subito". 30L'asina disse a Balaam: "Non sono io la
tua asina sulla quale hai sempre cavalcato fino ad oggi? Sono forse abituata ad agire così?". Ed egli
rispose: "No". 31Allora il Signore aprì gli occhi a Balaam ed egli vide l'angelo del Signore, che
stava sulla strada con la spada sguainata. Balaam si inginocchiò e si prostrò con la faccia a terra.
32
L'angelo del Signore gli disse: "Perché hai percosso la tua asina già tre volte? Ecco io sono uscito
a ostacolarti il cammino, perché il cammino davanti a me va in precipizio. 33Tre volte l'asina mi ha
visto ed è uscita di strada davanti a me; se non fosse uscita di strada davanti a me, certo io avrei già
ucciso te e lasciato in vita lei". 34Allora Balaam disse all'angelo del Signore: "Io ho peccato, perché
non sapevo che tu ti fossi posto contro di me sul cammino; ora se questo ti dispiace, io tornerò
indietro". 35L'angelo del Signore disse a Balaam: "Va' pure con quegli uomini; ma dirai soltanto
quello che io ti dirò". Balaam andò con i capi di Balak.
Pagina 160
La Bibbia
36
Quando Balak udì che Balaam arrivava, gli andò incontro a Ir-Moab che è sul confine
dell'Arnon, all'estremità del confine. 37Balak disse a Balaam: "Non ti avevo forse mandato a
chiamare con insistenza? Perché non sei venuto da me? Non sono forse in grado di farti onore?".
38
Balaam rispose a Balak: "Ecco, sono venuto da te; ma ora posso forse dire qualsiasi cosa? La
parola che Dio mi metterà in bocca, quella dirò". 39Balaam andò con Balak e giunsero a
Kiriat-Cusot. 40Balak immolò bestiame grosso e minuto e mandò parte della carne a Balaam e ai
capi che erano con lui.
41
La mattina Balak prese Balaam e lo fece salire a Bamot-Baal, da dove si vedeva un'estremità
dell'accampamento del popolo.
23
1
Balaam disse a Balak: "Costruiscimi qui sette altari e preparami qui sette giovenchi e sette arieti".
Balak fece come Balaam aveva detto; Balak e Balaam offrirono un giovenco e un ariete su
ciascun altare. 3Balaam disse a Balak: "Fermati presso il tuo olocausto e io andrò; forse il Signore
mi verrà incontro; quel che mi mostrerà io te lo riferirò". Andò su di una altura brulla.
4
Dio andò incontro a Balaam e Balaam gli disse: "Ho preparato i sette altari e ho offerto un
giovenco e un ariete su ciascun altare". 5Allora il Signore mise le parole in bocca a Balaam e gli
disse: "Torna da Balak e parla così". 6Balaam tornò da Balak che stava presso il suo olocausto: egli
e tutti i capi di Moab. 7Allora Balaam pronunziò il suo poema e disse:
2
"Dall'Aram mi ha fatto venire Balak,
il re di Moab dalle montagne di oriente:
Vieni, maledici per me Giacobbe;
vieni, inveisci contro Israele!
8
Come imprecherò, se Dio non impreca?
Come inveirò, se il Signore non inveisce?
9
Anzi, dalla cima delle rupi io lo vedo
e dalle alture lo contemplo:
ecco un popolo che dimora solo
e tra le nazioni non si annovera.
10
Chi può contare la polvere di Giacobbe?
Chi può numerare l'accampamento d'Israele?
Possa io morire della morte dei giusti
e sia la mia fine come la loro".
11
Allora Balak disse a Balaam: "Che mi hai fatto? Io t'ho fatto venire per maledire i miei nemici e
tu invece li hai benedetti". 12Rispose: "Non devo forse aver cura di dire solo quello che il Signore
mi mette sulla bocca?".
13
Balak gli disse: "Vieni con me in altro luogo da dove tu possa vederlo: qui ne vedi solo
un'estremità, non lo vedi tutto intero; di là me lo devi maledire". 14Lo condusse al campo di Zofim,
sulla cima del Pisga; costruì sette altari e offrì un giovenco e un ariete su ogni altare. 15Allora
Balaam disse a Balak: "Fermati presso il tuo olocausto e io andrò incontro al Signore". 16Il Signore
andò incontro a Balaam, gli mise le parole sulla bocca e gli disse: "Torna da Balak e parla così".
17
Balaam tornò da Balak che stava presso il suo olocausto insieme con i capi di Moab. Balak gli
disse: "Che cosa ha detto il Signore?". 18Allora Balaam pronunziò il suo poema e disse:
"Sorgi, Balak, e ascolta;
porgimi orecchio, figlio di Zippor!
19
Dio non è un uomo da potersi smentire,
Pagina 161
La Bibbia
non è un figlio dell'uomo da potersi pentire.
Forse Egli dice e poi non fa?
Promette una cosa che poi non adempie?
20
Ecco, di benedire ho ricevuto il comando
e la benedizione io non potrò revocare.
21
Non si scorge iniquità in Giacobbe,
non si vede affanno in Israele.
Il Signore suo Dio è con lui
e in lui risuona l'acclamazione per il re.
22
Dio, che lo ha fatto uscire dall'Egitto,
è per lui come le corna del bufalo.
23
Perché non vi è sortilegio contro Giacobbe
e non vi è magìa contro Israele:
a suo tempo vien detto a Giacobbe
e a Israele che cosa opera Dio.
24
Ecco un popolo che si leva come leonessa
e si erge come un leone;
non si accovaccia, finché non abbia divorato la preda
e bevuto il sangue degli uccisi".
25
Allora Balak disse a Balaam: "Se proprio non lo maledici, almeno non benedirlo!". 26Rispose
Balaam e disse a Balak: "Non ti ho già detto, che quanto il Signore dirà io dovrò eseguirlo?".
27
Balak disse a Balaam: "Vieni, ti condurrò in altro luogo: forse piacerà a Dio che tu me li maledica
di là". 28Così Balak condusse Balaam in cima al Peor, che è di fronte al deserto. 29Balaam disse a
Balak: "Costruiscimi qui sette altari e preparami sette giovenchi e sette arieti". 30Balak fece come
Balaam aveva detto e offrì un giovenco e un ariete su ogni altare.
24
1
Balaam vide che al Signore piaceva di benedire Israele e non volle rivolgersi come le altre volte
alla magìa, ma voltò la faccia verso il deserto. 2Balaam alzò gli occhi e vide Israele accampato,
tribù per tribù. Allora lo spirito di Dio fu sopra di lui. 3Egli pronunziò il suo poema e disse:
"Oracolo di Balaam, figlio di Beor,
e oracolo dell'uomo dall'occhio penetrante;
4
oracolo di chi ode le parole di Dio
e conosce la scienza dell'Altissimo,
di chi vede la visione dell'Onnipotente,
e cade ed è tolto il velo dai suoi occhi.
5
Come sono belle le tue tende, Giacobbe,
le tue dimore, Israele!
6
Sono come torrenti che si diramano,
come giardini lungo un fiume,
come àloe, che il Signore ha piantati,
come cedri lungo le acque.
7
Fluirà l'acqua dalle sue secchie
e il suo seme come acqua copiosa.
Il suo re sarà più grande di Agag
e il suo regno sarà celebrato.
Pagina 162
La Bibbia
8
Dio, che lo ha fatto uscire dall'Egitto,
è per lui come le corna del bùfalo.
Egli divora le genti che lo avversano,
addenta le loro ossa
e spezza le saette scagliate contro di lui.
9
Si è rannicchiato, si è accovacciato come un leone
e come una leonessa, chi oserà farlo alzare?
Chi ti benedisce sia benedetto
e chi ti maledice sia maledetto!".
10
Allora l'ira di Balak si accese contro Balaam; Balak battè le mani e disse a Balaam: "Ti ho
chiamato per maledire i miei nemici e tu invece per tre volte li hai benedetti! 11Ora vattene al tuo
paese! Avevo detto che ti avrei colmato di onori, ma ecco, il Signore ti ha impedito di averli".
12
Balaam disse a Balak: "Non avevo forse detto ai messaggeri che mi avevi mandato: 13Quando
anche Balak mi desse la sua casa piena d'argento e d'oro, non potrei trasgredire l'ordine del Signore
per fare cosa buona o cattiva di mia iniziativa: ciò che il Signore dirà, quello soltanto dirò? 14Ora
sto per tornare al mio popolo; ebbene vieni: ti predirò ciò che questo popolo farà al tuo popolo
negli ultimi giorni". 15Egli pronunciò il suo poema e disse:
"Oracolo di Balaam, figlio di Beor,
oracolo dell'uomo dall'occhio penetrante,
16
oracolo di chi ode le parole di Dio
e conosce la scienza dell'Altissimo,
di chi vede la visione dell'Onnipotente,
e cade ed è tolto il velo dai suoi occhi.
17
Io lo vedo, ma non ora,
io lo contemplo, ma non da vicino:
Una stella spunta da Giacobbe
e uno scettro sorge da Israele,
spezza le tempie di Moab
e il cranio dei figli di Set,
18
Edom diverrà sua conquista
e diverrà sua conquista Seir, suo nemico,
mentre Israele compirà prodezze.
19
Uno di Giacobbe dominerà i suoi nemici
e farà perire gli scampati da Ar".
20
Poi vide Amalek, pronunziò il suo poema e disse:
"Amalek è la prima delle nazioni,
ma il suo avvenire sarà eterna rovina".
21
Poi vide i Keniti, pronunziò il suo poema e disse:
"Sicura è la tua dimora, o Caino,
e il tuo nido è aggrappato alla roccia.
22
Eppure sarà dato alla distruzione,
finché Assur ti deporterà in prigionia".
23
Pronunziò ancora il suo poema e disse:
"Ahimè! chi potrà sopravvivere,
Pagina 163
La Bibbia
dopo che il Signore avrà compiuto tal cosa?
24
Verranno navi dalla parte di Cipro
e opprimeranno Assur e opprimeranno Eber,
ma anch'egli andrà in perdizione".
25
Poi Balaam si alzò e tornò al suo paese, mentre Balak se ne andò per la sua strada.
25
1
Israele si stabilì a Sittim e il popolo cominciò a trescare con le figlie di Moab. 2Esse invitarono il
popolo ai sacrifici offerti ai loro dei; il popolo mangiò e si prostrò davanti ai loro dei. 3Israele aderì
al culto di Baal-Peor e l'ira del Signore si accese contro Israele.
4
Il Signore disse a Mosè: "Prendi tutti i capi del popolo e fa' appendere al palo i colpevoli, davanti
al Signore, al sole, perché l'ira ardente del Signore si allontani da Israele". 5Mosè disse ai giudici
d'Israele: "Ognuno di voi uccida dei suoi uomini coloro che hanno aderito al culto di Baal-Peor".
6
Ed ecco uno degli Israeliti venne e condusse ai suoi fratelli una donna madianita, sotto gli occhi di
Mosè e di tutta la comunità degli Israeliti, mentre essi stavano piangendo all'ingresso della tenda
del convegno. 7Vedendo ciò, Pincas figlio di Eleazaro, figlio del sacerdote Aronne, si alzò in
mezzo alla comunità, prese in mano una lancia, 8seguì quell'uomo di Israele nella tenda e li trafisse
tutti e due, l'uomo di Israele e la donna, nel basso ventre. E il flagello cessò tra gli Israeliti. 9Di quel
flagello morirono ventiquattromila persone.
10
Il Signore disse a Mosè: 11"Pincas, figlio di Eleazaro, figlio del sacerdote Aronne, ha allontanato
la mia ira dagli Israeliti, perché egli è stato animato dal mio zelo fra di loro, e io nella mia gelosia
non ho sterminato gli Israeliti. 12Perciò digli che io stabilisco con lui un'alleanza di pace, 13che sarà
per lui e per la sua stirpe dopo di lui un'alleanza di un sacerdozio perenne, perché egli ha avuto zelo
per il suo Dio e ha fatto il rito espiatorio per gli Israeliti". 14Ora l'uomo d'Israele, che è stato ucciso
con la donna madianita, si chiamava Zimri, figlio di Salu, capo di un casato paterno dei Simeoniti.
15
La donna che è stata uccisa, la Madianita, si chiamava Cozbi, figlia di Zur, capo della gente di un
casato in Madian.
16
Poi il Signore disse a Mosè: 17"Trattate i Madianiti da nemici e uccideteli, 18poiché essi vi hanno
trattati da nemici con le astuzie mediante le quali vi hanno sedotti nella faccenda di Peor e nella
faccenda di Cozbi, figlia di un principe di Madian, loro sorella, che è stata uccisa il giorno del
flagello causato per la faccenda di Peor".
26
1
Il Signore disse a Mosè e ad Eleazaro, figlio del sacerdote Aronne: 2"Fate il censimento di tutta la
comunità degli Israeliti, dall'età di vent'anni in su, secondo i loro casati paterni, di quanti in Israele
possono andare in guerra". 3Mosè e il sacerdote Eleazaro dissero loro nelle steppe di Moab presso
il Giordano di fronte a Gèrico: 4"Si faccia il censimento dall'età di vent'anni in su, come il Signore
aveva ordinato a Mosè e agli Israeliti, quando uscirono dal paese d'Egitto".
5
Ruben primogenito d'Israele. Figli di Ruben: Enoch, da cui discende la famiglia degli Enochiti;
Pallu, da cui discende la famiglia dei Palluiti; 6Chezron, da cui discende la famiglia degli
Chezroniti; Carmi, da cui discende la famiglia dei Carmiti. 7Tali sono le famiglie dei Rubeniti:
quelli che furono registrati erano quarantatremilasettecentotrenta. 8Figli di Pallu: Eliab. 9Figli di
Eliab: Nemuel, Datan e Abiram. Questi sono quel Datan e quell'Abiram, membri del consiglio, che
si ribellarono contro Mosè e contro Aronne con la gente di Core, quando questa si era ribellata
contro il Signore; 10la terra spalancò la bocca e li inghiottì insieme con Core, quando quella gente
perì e il fuoco divorò duecentocinquanta uomini, che servirono d'esempio. 11Ma i figli di Core non
perirono.
Pagina 164
La Bibbia
12
Figli di Simeone secondo le loro famiglie. Da Nemuel discende la famiglia dei Nemueliti; da
Iamin la famiglia degli Iaminiti; da Iachin la famiglia degli Iachiniti; da Zocar la famiglia dei
Zocariti; 13da Saul la famiglia dei Sauliti. 14Tali sono le famiglie dei Simeoniti. Ne furono registrati
ventiduemiladuecento.
15
Figli di Gad secondo le loro famiglie. Da Sefon discende la famiglia dei Sefoniti; da Agghi la
famiglia degli Agghiti; da Suni la famiglia dei Suniti; 16da Ozni la famiglia degli Ozniti; da Eri la
famiglia degli Eriti; 17da Arod la famiglia degli Aroditi; da Areli la famiglia degli Areliti. 18Tali
sono le famiglie dei figli di Gad. Ne furono registrati quarantamilacinquecento.
19
Figli di Giuda: Er e Onan; ma Er e Onan morirono nel paese di Canaan. 20Ecco i figli di Giuda
secondo le loro famiglie: da Sela discende la famiglia degli Selaniti; da Perez la famiglia dei
Pereziti; da Zerach la famiglia degli Zerachiti. 21I figli di Perez furono: Chezron da cui discende la
famiglia dei Chezroniti; Amul da cui discende la famiglia degli Amuliti. 22Tali sono le famiglie di
Giuda. Ne furono registrati settantaseimilacinquecento.
23
Figli di Issacar secondo le loro famiglie: da Tola discende la famiglia dei Tolaiti; da Puva la
famiglia dei Puviti; 24da Iasub la famiglia degli Iasubiti; da Simron la famiglia dei Simroniti. 25Tali
sono le famiglie di Issacar. Ne furono registrati sessantaquattromilatrecento.
26
Figli di Zàbulon secondo le loro famiglie: da Sered discende la famiglia dei Serediti; da Elon la
famiglia degli Eloniti; da Iacleel la famiglia degli Iacleeliti. 27Tali sono le famiglie degli
Zabuloniti. Ne furono registrati sessantamilacinquecento.
28
Figli di Giuseppe secondo le loro famiglie: Manàsse ed Efraim. 29Figli di Manàsse: da Machir
discende la famiglia dei Machiriti. Machir generò Gàlaad. Da Gàlaad discende la famiglia dei
Galaaditi. 30Questi sono i figli di Gàlaad: Iezer da cui discende la famiglia degli Iezeriti; Elek da
cui discende la famiglia degli Eleciti; 31Asriel da cui discende la famiglia degli Asrieliti; Sichem da
cui discende la famiglia dei Sichemiti; 32Semida da cui discende la famiglia dei Semiditi; Efer da
cui discende la famiglia degli Eferiti. 33Ora Zelofcad, figlio di Efer, non ebbe maschi ma soltanto
figlie e le figlie di Zelofcad si chiamarono Macla, Noa, Ogla, Milca e Tirza. 34Tali sono le famiglie
di Manàsse: gli uomini registrati furono cinquantaduemilasettecento.
35
Questi sono i figli di Efraim secondo le loro famiglie: da Sutelach discende la famiglia dei
Sutelachiti; da Beker la famiglia dei Bekeriti; da Tacan la famiglia dei Tacaniti. 36Questi sono i
figli di Sutelach: da Erano è discesa la famiglia degli Eraniti. 37Tali sono le famiglie dei figli di
Efraim. Ne furono registrati trentaduemilacinquecento. Questi sono i figli di Giuseppe secondo le
loro famiglie.
38
Figli di Beniamino secondo le loro famiglie: da Bela discende la famiglia dei Belaiti; da Asbel la
famiglia degli Asbeliti; da Airam la famiglia degli Airamiti; 39da Sufam la famiglia degli Sufamiti;
40
da Ufam la famiglia degli Ufamiti. I figli di Bela furono Ard e Naaman; da Ard discende la
famiglia degli Arditi; da Naaman discende la famiglia dei Naamiti. 41Tali sono i figli di Beniamino
secondo le loro famiglie. Gli uomini registrati furono quarantacinquemilaseicento.
42
Questi sono i figli di Dan secondo le loro famiglie: da Suam discende la famiglia dei Suamiti.
Sono queste le famiglie di Dan secondo le loro famiglie. 43Totale per le famiglie dei Suamiti: ne
furono registrati sessantaquattromilaquattrocento.
44
Figli di Aser secondo le loro famiglie: da Imna discende la famiglia degli Imniti; da Isvi la
famiglia degli Isviti; da Beria la famiglia dei Beriiti. 45Dai figli di Beria discendono: da Eber la
famiglia degli Eberiti; da Malchiel la famiglia dei Malchieliti. 46La figlia di Aser si chiamava Sera.
47
Tali sono le famiglie dei figli di Aser. Ne furono registrati cinquantatremilaquattrocento.
48
Figli di Nèftali secondo le loro famiglie: da Iacseel discende la famiglia degli Iacseeliti; da Guni
la famiglia dei Guniti; 49da Ieser la famiglia degli Ieseriti; da Sillem la famiglia dei Sillemiti. 50Tali
sono le famiglie di Nèftali secondo le loro famiglie. Gli uomini registrati furono
Pagina 165
La Bibbia
quarantacinquemilaquattrocento.
51
Questi sono gli Israeliti che furono registrati: seicentounmilasettecentotrenta.
52
Il Signore disse a Mosè: 53"Il paese sarà diviso tra di essi, per essere la loro proprietà, secondo il
numero delle persone. 54A quelli che sono in maggior numero darai in possesso una porzione
maggiore; a quelli che sono in minor numero darai una porzione minore; si darà a ciascuno la sua
porzione secondo il censimento. 55Ma la ripartizione del paese sarà gettata a sorte; essi riceveranno
la rispettiva proprietà secondo i nomi delle loro tribù paterne. 56La ripartizione delle proprietà sarà
gettata a sorte per tutte le tribù grandi o piccole".
57
Questi sono i leviti dei quali si fece il censimento secondo le loro famiglie: da Gherson discende
la famiglia dei Ghersoniti; da Keat la famiglia dei Keatiti; da Merari la famiglia dei Merariti.
58
Queste sono le famiglie di Levi: la famiglia dei Libniti, la famiglia degli Ebroniti, la famiglia dei
Macliti, la famiglia dei Musiti, la famiglia dei Coriti. Keat generò Amram. 59La moglie di Amram
si chiamava Iochebed, figlia di Levi, che nacque a Levi in Egitto; essa partorì ad Amram Aronne,
Mosè e Maria loro sorella. 60Ad Aronne nacquero Nadab e Abiu, Eleazaro e Itamar. 61Ora Nadab e
Abiu morirono quando presentarono al Signore un fuoco profano. 62Gli uomini registrati furono
ventitremila: tutti maschi, dall'età di un mese in su. Non furono compresi nel censimento degli
Israeliti perché non fu data loro alcuna proprietà tra gli Israeliti.
63
Questi sono i registrati da Mosè e dal sacerdote Eleazaro, i quali fecero il censimento degli
Israeliti nelle steppe di Moab presso il Giordano di Gèrico. 64Fra questi non vi era alcuno di quegli
Israeliti dei quali Mosè e il sacerdote Aronne avevano fatto il censimento nel deserto del Sinai,
65
perché il Signore aveva detto di loro: "Dovranno morire nel deserto!". E non ne rimase neppure
uno, eccetto Caleb figlio di Iefunne, e Giosuè figlio di Nun.
27
1
Le figlie di Zelofcad, figlio di Efer, figlio di Gàlaad, figlio di Machir, figlio di Manàsse, delle
famiglie di Manàsse, figlio di Giuseppe, che si chiamavano Macla, Noa, Ogla, Milca e Tirza, 2si
accostarono e si presentarono davanti a Mosè, davanti al sacerdote Eleazaro, davanti ai capi e a
tutta la comunità all'ingresso della tenda del convegno, e dissero: 3"Nostro padre è morto nel
deserto. Egli non era nella compagnia di coloro che si adunarono contro il Signore, non era della
gente di Core, ma è morto a causa del suo peccato, senza figli maschi. 4Perché dovrebbe il nome
del padre nostro scomparire dalla sua famiglia, per il fatto che non ha avuto figli maschi? Dacci un
possedimento in mezzo ai fratelli di nostro padre". 5Mosè portò la loro causa davanti al Signore. 6Il
Signore disse a Mosè: 7"Le figlie di Zelofcad dicono bene. Darai loro in eredità un possedimento
tra i fratelli del loro padre e farai passare ad esse l'eredità del loro padre. 8Parlerai inoltre agli
Israeliti e dirai: Quando uno sarà morto senza lasciare un figlio maschio, farete passare la sua
eredità alla figlia. 9Se non ha neppure una figlia, darete la sua eredità ai suoi fratelli. 10Se non ha
fratelli, darete la sua eredità ai fratelli del padre. 11Se non ci sono fratelli del padre, darete la sua
eredità al parente più stretto nella sua famiglia e quegli la possiederà. Questa sarà per i figli di
Israele una norma di diritto, come il Signore ha ordinato a Mosè".
12
Il Signore disse a Mosè: "Sali su questo monte degli Abarim e contempla il paese che io dò agli
Israeliti. 13Quando l'avrai visto, anche tu sarai riunito ai tuoi antenati, come fu riunito Aronne tuo
fratello, 14perché trasgrediste l'ordine che vi avevo dato nel deserto di Sin, quando la comunità si
ribellò e voi non dimostraste la mia santità agli occhi loro, a proposito di quelle acque". Sono le
acque di Mèriba di Kades, nel deserto di Sin. 15Mosè disse al Signore: 16"Il Signore, il Dio della
vita in ogni essere vivente, metta a capo di questa comunità un uomo 17che li preceda nell'uscire e
nel tornare, li faccia uscire e li faccia tornare, perché la comunità del Signore non sia un gregge
senza pastore". 18Il Signore disse a Mosè: "Prenditi Giosuè, figlio di Nun, uomo in cui è lo spirito;
Pagina 166
La Bibbia
porrai la mano su di lui, 19lo farai comparire davanti al sacerdote Eleazaro e davanti a tutta la
comunità, gli darai i tuoi ordini in loro presenza 20e lo farai partecipe della tua autorità, perché tutta
la comunità degli Israeliti gli obbedisca. 21Egli si presenterà davanti al sacerdote Eleazaro, che
consulterà per lui il giudizio degli Urim davanti al Signore; egli e tutti gli Israeliti con lui e tutta la
comunità usciranno all'ordine di Eleazaro ed entreranno all'ordine suo". 22Mosè fece come il
Signore gli aveva ordinato; prese Giosuè e lo fece comparire davanti al sacerdote Eleazaro e
davanti a tutta la comunità; 23pose su di lui le mani e gli diede i suoi ordini come il Signore aveva
comandato per mezzo di Mosè.
28
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Da' quest'ordine agli Israeliti e di' loro: Avrete cura di presentarmi al
tempo stabilito l'offerta, l'alimento dei miei sacrifici da consumare con il fuoco, soave profumo per
me.
3
Dirai loro: Questo è il sacrificio consumato dal fuoco che offrirete al Signore; agnelli dell'anno,
senza difetti, due al giorno, come olocausto perenne. 4Uno degli agnelli lo offrirai la mattina e
l'altro agnello lo offrirai al tramonto; 5come oblazione un decimo di efa di fior di farina, intrisa in
un quarto di hin di olio di olive schiacciate. 6Tale è l'olocausto perenne, offerto presso il monte
Sinai: sacrificio consumato dal fuoco, soave profumo per il Signore. 7La libazione sarà di un
quarto di hin per il primo agnello; farai nel santuario la libazione, bevanda inebriante per il
Signore. 8L'altro agnello l'offrirai al tramonto, con una oblazione e una libazione simili a quelle
della mattina: è un sacrificio fatto con il fuoco, soave profumo per il Signore.
9
Nel giorno di sabato offrirete due agnelli dell'anno, senza difetti; come oblazione due decimi di
fior di farina intrisa in olio, con la sua libazione. 10È l'olocausto del sabato, per ogni sabato, oltre
l'olocausto perenne e la sua libazione.
11
Al principio dei vostri mesi offrirete come olocausto al Signore due giovenchi, un ariete, sette
agnelli dell'anno, senza difetti 12e tre decimi di fior di farina intrisa in olio, come oblazione per
ciascun giovenco; due decimi di fior di farina intrisa in olio, come oblazione per l'ariete, 13e un
decimo di fior di farina intrisa in olio, come oblazione per ogni agnello. È un olocausto di soave
profumo, un sacrificio consumato dal fuoco per il Signore. 14Le libazioni saranno di un mezzo hin
di vino per giovenco, di un terzo di hin per l'ariete e di un quarto di hin per agnello. Tale è
l'olocausto del mese, per tutti i mesi dell'anno. 15Si offrirà al Signore un capro in sacrificio
espiatorio oltre l'olocausto perenne e la sua libazione.
16
Il primo mese, il quattordici del mese sarà la pasqua del Signore. 17Il quindici di quel mese sarà
giorno di festa. Per sette giorni si mangerà pane azzimo. 18Il primo giorno si terrà una sacra
adunanza; non farete alcun lavoro servile; 19offrirete in sacrificio con il fuoco un olocausto al
Signore: due giovenchi, un ariete e sette agnelli dell'anno senza difetti; 20come oblazione, fior di
farina intrisa in olio; ne offrirete tre decimi per giovenco e due per l'ariete; 21ne offrirai un decimo
per ciascuno dei sette agnelli 22e offrirai un capro come sacrificio espiatorio per fare il rito
espiatorio per voi. 23Offrirete questi sacrifici oltre l'olocausto della mattina, che è un olocausto
perenne. 24Li offrirete ogni giorno, per sette giorni; è un alimento sacrificale consumato dal fuoco,
soave profumo per il Signore. Lo si offrirà oltre l'olocausto perenne con la sua libazione. 25Il
settimo giorno terrete una sacra adunanza; non farete alcun lavoro servile.
26
Il giorno delle primizie, quando presenterete al Signore una oblazione nuova, alla vostra festa
delle settimane, terrete una sacra adunanza; non farete alcun lavoro servile. 27Offrirete, in
olocausto di soave profumo al Signore, due giovenchi, un ariete e sette agnelli dell'anno; 28in
oblazione, fior di farina intrisa in olio: tre decimi per ogni giovenco, due decimi per l'ariete 29e un
decimo per ciascuno dei sette agnelli; 30offrirete un capro per il rito espiatorio per voi. 31Offrirete
Pagina 167
La Bibbia
questi sacrifici, oltre l'olocausto perpetuo e la sua oblazione. Sceglierete animali senza difetti e vi
aggiungerete le loro libazioni.
29
1
Il settimo mese, il primo giorno del mese terrete una sacra adunanza; non farete alcun lavoro
servile; sarà per voi il giorno dell'acclamazione con le trombe. 2Offrirete in olocausto di soave
odore al Signore un giovenco, un ariete, sette agnelli dell'anno senza difetti; 3in oblazione, fior di
farina intrisa in olio: tre decimi per il giovenco, due decimi per l'ariete, 4un decimo per ciascuno
dei sette agnelli 5e un capro, in sacrificio espiatorio, per il rito espiatorio per voi; 6oltre l'olocausto
del mese con la sua oblazione e l'olocausto perenne con la sua oblazione e le loro libazioni,
secondo il loro rito. Sarà un sacrificio consumato dal fuoco, soave profumo per il Signore.
7
Il decimo giorno di questo settimo mese terrete una sacra adunanza e vi mortificherete; non farete
alcun lavoro 8e offrirete in olocausto di soave profumo al Signore un giovenco, un ariete, sette
agnelli dell'anno senza difetti; 9come oblazione, fior di farina intrisa in olio: tre decimi per il
giovenco, due decimi per l'ariete, 10un decimo per ciascuno dei sette agnelli 11e un capro in
sacrificio espiatorio, oltre il sacrificio espiatorio proprio del rito dell'espiazione e oltre l'olocausto
perenne con la sua oblazione e le loro libazioni.
12
Il quindici del settimo mese terrete una sacra adunanza; non farete alcun lavoro servile e
celebrerete una festa per il Signore per sette giorni. 13Offrirete in olocausto, come sacrificio
consumato dal fuoco, soave profumo per il Signore, tredici giovenchi, due arieti, quattordici
agnelli dell'anno senza difetti; 14come oblazione, fior di farina intrisa in olio: tre decimi per
ciascuno dei tredici giovenchi, due decimi per ciascuno dei due arieti, 15un decimo per ciascuno dei
quattordici agnelli 16e un capro in sacrificio espiatorio, oltre l'olocausto perenne, con la sua
oblazione e la sua libazione. 17Il secondo giorno offrirete dodici giovenchi, due arieti, quattordici
agnelli dell'anno senza difetti, 18con le loro oblazioni e le libazioni per i giovenchi, gli arieti e gli
agnelli secondo il numero e il rito 19e un capro in sacrificio espiatorio, oltre l'olocausto perenne, la
sua oblazione e le loro libazioni. 20Il terzo giorno offrirete undici giovenchi, due arieti, quattordici
agnelli dell'anno senza difetti, 21con le loro oblazioni e le loro libazioni per i giovenchi, gli arieti e
gli agnelli secondo il loro numero e il rito 22e un capro in sacrificio espiatorio, oltre l'olocausto
perenne, la sua oblazione e la sua libazione. 23Il quarto giorno offrirete dieci giovenchi, due arieti,
quattordici agnelli dell'anno senza difetti, 24con le loro offerte e le loro libazioni per i giovenchi, gli
arieti e gli agnelli secondo il loro numero e il rito 25e un capro in sacrificio espiatorio, oltre
l'olocausto perenne, la sua oblazione e la sua libazione. 26Il quinto giorno offrirete nove giovenchi,
due arieti, quattordici agnelli dell'anno senza difetti, 27con le loro oblazioni e le loro libazioni per i
giovenchi, gli arieti, e gli agnelli secondo il loro numero e il rito 28e un capro, in sacrificio
espiatorio, oltre l'olocausto perenne, la sua oblazione e la sua libazione. 29Il sesto giorno offrirete
otto giovenchi, due arieti, quattordici agnelli dell'anno senza difetti, 30con le loro oblazioni e le loro
libazioni per i giovenchi, gli arieti e gli agnelli secondo il loro numero e il rito 31e un capro in
sacrificio espiatorio, oltre l'olocausto perenne, la sua oblazione e la sua libazione. 32Il settimo
giorno offrirete sette giovenchi, due arieti, quattordici agnelli dell'anno senza difetti, 33con le loro
oblazioni e le loro libazioni per i giovenchi, gli arieti e gli agnelli secondo il loro numero e il rito
34
e un capro, in sacrificio espiatorio, oltre l'olocausto perenne, la sua oblazione e la sua libazione.
35
L'ottavo giorno terrete una solenne adunanza; non farete alcun lavoro servile; 36offrirete in
olocausto, come sacrificio consumato dal fuoco, soave profumo per il Signore, un giovenco, un
ariete, sette agnelli dell'anno senza difetti, 37con le loro oblazioni e le loro libazioni, per il
giovenco, l'ariete e gli agnelli secondo il loro numero e il rito 38e un capro in sacrificio espiatorio
oltre l'olocausto perenne, la sua oblazione e la sua libazione.
Pagina 168
La Bibbia
39
Questi sono i sacrifici che offrirete al Signore nelle vostre solennità, oltre i vostri voti e le vostre
offerte volontarie, si tratti dei vostri olocausti o delle vostre oblazioni o delle vostre libazioni o dei
vostri sacrifici di comunione".
30
1
Mosè riferì agli Israeliti quanto il Signore gli aveva ordinato.
Mosè disse ai capi delle tribù degli Israeliti: "Questo il Signore ha ordinato: 3Quando uno avrà
fatto un voto al Signore o si sarà obbligato con giuramento ad una astensione, non violi la sua
parola, ma dia esecuzione a quanto ha promesso con la bocca. 4Quando una donna avrà fatto un
voto al Signore e si sarà obbligata ad una astensione, mentre è ancora in casa del padre, durante la
sua giovinezza, 5se il padre, avuta conoscenza del voto di lei e dell'astensione alla quale si è
obbligata, non dice nulla, tutti i voti di lei saranno validi e saranno valide tutte le astensioni alle
quali si sarà obbligata. 6Ma se il padre, quando ne viene a conoscenza, le fa opposizione, tutti i voti
di lei e tutte le astensioni alle quali si sarà obbligata, non saranno validi; il Signore la perdonerà,
perché il padre le ha fatto opposizione. 7Se si marita quando è legata da voti o da un obbligo di
astensione assunto alla leggera con le labbra, 8se il marito ne ha conoscenza e quando viene a
conoscenza non dice nulla, i voti di lei saranno validi e saranno validi gli obblighi di astensione da
lei assunti. 9Ma se il marito, quando ne viene a conoscenza, le fa opposizione, egli annullerà il voto
che essa ha fatto e l'obbligo di astensione che essa si è assunta alla leggera; il Signore la perdonerà.
10
Ma il voto di una vedova o di una donna ripudiata, qualunque sia l'obbligo che si è assunto,
rimarrà valido. 11Se una donna nella casa del marito farà voti o si obbligherà con giuramento ad
una astensione 12e il marito ne avrà conoscenza, se il marito non dice nulla e non le fa opposizione,
tutti i voti di lei saranno validi e saranno validi tutti gli obblighi di astensione da lei assunti. 13Ma se
il marito, quando ne viene a conoscenza, li annulla, quanto le sarà uscito dalle labbra, voti od
obblighi di astensione, non sarà valido; il marito lo ha annullato; il Signore la perdonerà. 14Il
marito può ratificare e il marito può annullare qualunque voto e qualunque giuramento, per il quale
essa sia obbligata a mortificarsi. 15Ma se il marito, da un giorno all'altro, non dice nulla in
proposito, egli ratifica così tutti i voti di lei e tutti gli obblighi di astensione da lei assunti; li ratifica
perché non ha detto nulla a questo proposito quando ne ha avuto conoscenza. 16Ma se li annulla
qualche tempo dopo averne avuto conoscenza, porterà il peso della colpa della moglie".
17
Queste sono le leggi che il Signore prescrisse a Mosè riguardo al marito e alla moglie, al padre e
alla figlia, quando questa è ancora fanciulla, in casa del padre.
2
31
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Compi la vendetta degli Israeliti contro i Madianiti, poi sarai riunito ai
tuoi antenati". 3Mosè disse al popolo: "Mobilitate fra di voi uomini per la guerra e marcino contro
Madian per eseguire la vendetta del Signore su Madian. 4Manderete in guerra mille uomini per
tribù di tutte le tribù d'Israele". 5Così furono forniti, dalle migliaia d'Israele, mille uomini per tribù,
cioè dodicimila uomini armati per la guerra. 6Mosè mandò in guerra quei mille uomini per tribù e
con loro Pincas, figlio del sacerdote Eleazaro, il quale portava gli oggetti sacri e aveva in mano le
trombe dell'acclamazione. 7Marciarono dunque contro Madian come il Signore aveva ordinato a
Mosè, e uccisero tutti i maschi. 8Uccisero anche, oltre i loro caduti, i re di Madian Evi, Rekem, Sur,
Ur e Reba cioè cinque re di Madian; uccisero anche di spada Balaam figlio di Beor. 9Gli Israeliti
fecero prigioniere le donne di Madian e i loro fanciulli e depredarono tutto il loro bestiame, tutti i
loro greggi e ogni loro bene; 10appiccarono il fuoco a tutte le città che quelli abitavano e a tutti i
loro attendamenti 11e presero tutto il bottino e tutta la preda, gente e bestiame. 12Poi condussero i
prigionieri, la preda e il bottino a Mosè, al sacerdote Eleazaro e alla comunità degli Israeliti,
Pagina 169
La Bibbia
accampati nelle steppe di Moab, presso il Giordano di fronte a Gèrico.
13
Mosè, il sacerdote Eleazaro e tutti i principi della comunità uscirono loro incontro fuori
dell'accampamento. 14Mosè si adirò contro i comandanti dell'esercito, capi di migliaia e capi di
centinaia, che tornavano da quella spedizione di guerra. 15Mosè disse loro: "Avete lasciato in vita
tutte le femmine? 16Proprio loro, per suggerimento di Balaam, hanno insegnato agli Israeliti
l'infedeltà verso il Signore, nella faccenda di Peor, per cui venne il flagello nella comunità del
Signore. 17Ora uccidete ogni maschio tra i fanciulli e uccidete ogni donna che si è unita con un
uomo; 18ma tutte le fanciulle che non si sono unite con uomini, conservatele in vita per voi. 19Voi
poi accampatevi per sette giorni fuori del campo; chiunque ha ucciso qualcuno e chiunque ha
toccato un cadavere si purifichi il terzo e il settimo giorno; questo per voi e per i vostri prigionieri.
20
Purificherete anche ogni veste, ogni oggetto di pelle, ogni lavoro di pelo di capra e ogni oggetto
di legno".
21
Il sacerdote Eleazaro disse ai soldati che erano andati in guerra: "Questo è l'ordine della legge
che il Signore ha prescritto a Mosè: 22L'oro, l'argento, il rame, il ferro, lo stagno e il piombo,
23
quanto può sopportare il fuoco, lo farete passare per il fuoco e sarà reso puro; ma sarà purificato
anche con l'acqua della purificazione; quanto non può sopportare il fuoco, lo farete passare per
l'acqua. 24Vi laverete le vesti il settimo giorno e sarete puri; poi potrete entrare
nell'accampamento".
25
Il Signore disse a Mosè: 26"Tu, con il sacerdote Eleazaro e con i capi dei casati della comunità, fa'
il censimento di tutta la preda che è stata fatta: della gente e del bestiame; 27dividi la preda fra i
combattenti che sono andati in guerra e tutta la comunità. 28Dalla parte spettante ai soldati che sono
andati in guerra preleverai un contributo per il Signore: cioè l'uno per cinquecento delle persone e
del grosso bestiame, degli asini e del bestiame minuto. 29Lo prenderete sulla metà di loro spettanza
e lo darai al sacerdote Eleazaro come offerta da fare con il rito di elevazione in onore del Signore.
30
Della metà che spetta agli Israeliti prenderai l'uno per cinquanta delle persone del grosso
bestiame, degli asini e del bestiame minuto; lo darai ai leviti, che hanno la custodia della Dimora
del Signore".
31
Mosè e il sacerdote Eleazaro fecero come il Signore aveva ordinato a Mosè. 32Ora il bottino, cioè
tutto ciò che rimaneva della preda fatta da coloro che erano stati in guerra, consisteva in
seicentosettantacinquemila capi di bestiame minuto, 33settantaduemila capi di grosso bestiame,
34
sessantunmila asini 35e trentaduemila persone, ossia donne che non si erano unite con uomini.
36
La metà, cioè la parte di quelli che erano andati in guerra, fu di
trecentotrentasettemilacinquecento capi di bestiame minuto, 37dei quali seicentosettantacinque per
il tributo al Signore; 38trentaseimila capi di grosso bestiame, dei quali settantadue per l'offerta al
Signore; 39trentamilacinquecento asini, dei quali sessantuno per l'offerta al Signore, 40e sedicimila
persone, delle quali trentadue per l'offerta al Signore. 41Mosè diede al sacerdote Eleazaro il
contributo dell'offerta prelevata per il Signore, come il Signore gli aveva ordinato. 42La metà che
spettava agli Israeliti, dopo che Mosè ebbe fatto la spartizione con gli uomini andati in guerra, 43la
metà spettante alla comunità fu di trecentotrentasettemilacinquecento capi di bestiame minuto,
44
trentaseimila capi di grosso bestiame, 45trentamilacinquecento asini 46e sedicimila persone. 47Da
questa metà che spettava agli Israeliti, Mosè prese l'uno per cinquanta degli uomini e degli animali
e li diede ai leviti che hanno la custodia della Dimora del Signore, come il Signore aveva ordinato
a Mosè.
48
I comandanti delle migliaia dell'esercito, capi di migliaia e capi di centinaia, si avvicinarono a
Mosè e gli dissero: 49"I tuoi servi hanno fatto il computo dei soldati che erano sotto i nostri ordini e
non ne manca neppure uno. 50Per questo portiamo, in offerta al Signore, ognuno quello che ha
trovato di oggetti d'oro: bracciali, braccialetti, anelli, pendenti, collane, per il rito espiatorio per le
Pagina 170
La Bibbia
nostre persone davanti al Signore". 51Mosè e il sacerdote Eleazaro presero dalle loro mani
quell'oro, tutti gli oggetti lavorati.
52
Tutto l'oro dell'offerta, che essi consacrarono al Signore con il rito dell'elevazione, da parte dei
capi di migliaia e dei capi di centinaia, pesava sedicimilasettecentocinquanta sicli. 53Gli uomini
dell'esercito si tennero il bottino che ognuno aveva fatto per conto suo. 54Mosè e il sacerdote
Eleazaro presero l'oro dei capi di migliaia e di centinaia e lo portarono nella tenda del convegno
come memoriale per gli Israeliti davanti al Signore.
32
1
I figli di Ruben e i figli di Gad avevano bestiame in numero molto grande; quando videro che il
paese di Iazer e il paese di Gàlaad erano luoghi da bestiame, 2i figli di Gad e i figli di Ruben
vennero a parlare a Mosè, al sacerdote Eleazaro e ai principi della comunità e dissero: 3"Atarot,
Dibon, Iazer, Nimra, Chesbon, Eleale, Sebam, Nebo e Beon, 4terre che il Signore ha sconfitte alla
presenza della comunità d'Israele, sono terre da bestiame e i tuoi servi hanno appunto il bestiame".
5
Aggiunsero: "Se abbiamo trovato grazia ai tuoi occhi, sia concesso ai tuoi servi il possesso di
questo paese: non ci far passare il Giordano".
6
Ma Mosè rispose ai figli di Gad e ai figli di Ruben: "Andrebbero dunque i vostri fratelli in guerra
e voi ve ne stareste qui? 7Perché volete scoraggiare gli Israeliti dal passare nel paese che il Signore
ha dato loro? 8Così fecero i vostri padri, quando li mandai da Kades-Barnea per esplorare il paese.
9
Salirono fino alla valle di Escol e, dopo aver esplorato il paese, scoraggiarono gli Israeliti
dall'entrare nel paese che il Signore aveva loro dato. 10Così l'ira del Signore si accese in quel
giorno ed egli giurò: 11Gli uomini che sono usciti dall'Egitto, dall'età di vent'anni in su, non
vedranno mai il paese che ho promesso con giuramento ad Abramo, a Isacco e a Giacobbe, perché
non mi hanno seguito fedelmente, 12se non Caleb, figlio di Iefunne, il Kenizzita, e Giosuè figlio di
Nun, che hanno seguito il Signore fedelmente. 13L'ira del Signore si accese dunque contro Israele;
lo fece errare nel deserto per quarant'anni, finché fosse finita tutta la generazione che aveva agito
male agli occhi del Signore. 14Ed ecco voi sorgerete al posto dei vostri padri, razza di uomini
peccatori, per aumentare ancora l'ira del Signore contro Israele. 15Perché se voi non volete più
seguirlo, il Signore continuerà a lasciarlo nel deserto e voi farete perire tutto questo popolo".
16
Ma quelli si avvicinarono a lui e gli dissero: "Costruiremo qui ovili per il nostro bestiame e città
per i nostri fanciulli; 17ma, quanto a noi, ci terremo pronti in armi, per marciare davanti agli
Israeliti, finché li avremo condotti al luogo destinato loro; intanto, i nostri fanciulli dimoreranno
nelle fortezze per timore degli abitanti del paese. 18Non torneremo alle nostre case finché ogni
Israelita non abbia preso possesso della sua eredità; 19non possiederemo nulla con loro al di là del
Giordano e più oltre, perché la nostra eredità ci è toccata da questa parte del Giordano, a oriente".
20
Allora Mosè disse loro: "Se fate questo, se vi armate per andare a combattere davanti al Signore,
21
se tutti quelli di voi che si armeranno passeranno il Giordano davanti al Signore finché egli abbia
scacciato i suoi nemici dalla sua presenza, 22se non tornerete fin quando il paese vi sarà sottomesso
davanti al Signore, voi sarete innocenti di fronte al Signore e di fronte a Israele e questo paese sarà
vostra proprietà alla presenza del Signore. 23Ma, se non fate così, voi peccherete contro il Signore;
sappiate che il vostro peccato vi raggiungerà. 24Costruitevi pure città per i vostri fanciulli e ovili
per i vostri greggi, ma fate quello che la vostra bocca ha promesso".
25
I figli di Gad e i figli di Ruben dissero a Mosè: "I tuoi servi faranno quello che il mio signore
comanda. 26I nostri fanciulli, le nostre mogli, i nostri greggi e tutto il nostro bestiame rimarranno
qui nelle città di Gàlaad; 27ma i tuoi servi, tutti armati per la guerra, andranno a combattere davanti
al Signore, come dice il mio signore".
28
Allora Mosè diede per loro ordini al sacerdote Eleazaro, a Giosuè figlio di Nun e ai capifamiglia
Pagina 171
La Bibbia
delle tribù degli Israeliti. 29Mosè disse loro: "Se i figli di Gad e i figli di Ruben passeranno con voi
il Giordano tutti armati per combattere davanti al Signore e se il paese sarà sottomesso davanti a
voi, darete loro in proprietà il paese di Gàlaad. 30Ma se non passano armati con voi, avranno la loro
proprietà in mezzo a voi nel paese di Canaan". 31I figli di Gad e i figli di Ruben risposero: "Faremo
come il Signore ha ordinato ai tuoi servi. 32Passeremo in armi davanti al Signore nel paese di
Canaan, ma il possesso della nostra eredità resti per noi di qua dal Giordano".
33
Mosè dunque diede ai figli di Gad e ai figli di Ruben e a metà della tribù di Manàsse, figlio di
Giuseppe, il regno di Sicon, re degli Amorrei, e il regno di Og, re di Basan: il paese con le sue città
comprese entro i confini, le città del paese che si stendeva intorno. 34I figli di Gad ricostruirono
Dibon, Atarot, Aroer, 35Aterot-Sofan, Iazer, Iogbea, 36Bet-Nimra e Bet-Aran, fortezze, e fecero
ovili per i greggi. 37I figli di Ruben ricostruirono Chesbon, Eleale, Kiriataim, 38Nebo e Baal-Meon,
i cui nomi furono mutati, e Sibma e diedero nomi alle città che avevano ricostruite. 39I figli di
Machir, figlio di Manàsse, andarono nel paese di Gàlaad, lo presero e ne cacciarono gli Amorrei
che vi abitavano. 40Mosè allora diede Gàlaad a Machir, figlio di Manàsse, che vi si stabilì. 41Anche
Iair, figlio di Manàsse, andò e prese i loro villaggi e li chiamò villaggi di Iair. 42Nobach andò e
prese Kenat con le dipendenze e la chiamò Nobach.
33
1
Queste sono le tappe degli Israeliti che uscirono dal paese d'Egitto, ordinati secondo le loro
schiere, sotto la guida di Mosè e di Aronne. 2Mosè scrisse i loro punti di partenza, tappa per tappa,
per ordine del Signore; queste sono le loro tappe nell'ordine dei loro punti di partenza.
3
Partirono da Ramses il primo mese, il quindici del primo mese. Il giorno dopo la pasqua, gli
Israeliti uscirono a mano alzata, alla vista di tutti gli Egiziani, 4mentre gli Egiziani seppellivano
quelli che il Signore aveva colpiti fra di loro, cioè tutti i primogeniti, quando il Signore aveva fatto
giustizia anche dei loro dèi.
5
Gli Israeliti partirono dunque da Ramses e si accamparono a Succot. 6Partirono da Succot e si
accamparono a Etam che è sull'estremità del deserto. 7Partirono da Etam e piegarono verso
Pi-Achirot, che è di fronte a Baal-Zefon, e si accamparono davanti a Migdol. 8Partirono da
Pi-Achirot, attraversarono il mare in direzione del deserto, fecero tre giornate di marcia nel deserto
di Etam e si accamparono a Mara. 9Partirono da Mara e giunsero ad Elim; ad Elim c'erano dodici
sorgenti di acqua e settanta palme; qui si accamparono. 10Partirono da Elim e si accamparono
presso il Mare Rosso. 11Partirono dal Mare Rosso e si accamparono nel deserto di Sin. 12Partirono
dal deserto di Sin e si accamparono a Dofka. 13Partirono da Dofka e si accamparono ad Alus.
14
Partirono da Alus e si accamparono a Refidim dove non c'era acqua da bere per il popolo.
15
Partirono da Refidim e si accamparono nel deserto del Sinai.
16
Partirono dal deserto del Sinai e si accamparono a Kibrot-Taava. 17Partirono da Kibrot-Taava e si
accamparono a Cazerot. 18Partirono da Cazerot e si accamparono a Ritma. 19Partirono da Ritma e
si accamparono a Rimmon-Perez. 20Partirono da Rimmon-Perez e si accamparono a Libna.
21
Partirono da Libna e si accamparono a Rissa. 22Partirono da Rissa e si accamparono a Keelata.
23
Partirono da Keelata e si accamparono al monte Sefer. 24Partirono dal monte Sefer e si
accamparono ad Arada. 25Partirono da Arada e si accamparono a Makelot. 26Partirono da Makelot
e si accamparono a Tacat. 27Partirono da Tacat e si accamparono a Terach. 28Partirono da Terach e
si accamparono a Mitka. 29Partirono da Mitka e si accamparono ad Asmona. 30Partirono da
Asmona e si accamparono a Moserot. 31Partirono da Moserot e si accamparono a Bene-Iaakan.
32
Partirono da Bene-Iaakan e si accamparono a Or-Ghidgad. 33Partirono da Or-Ghidgad e si
accamparono a Iotbata. 34Partirono da Iotbata e si accamparono ad Abrona. 35Partirono da Abrona
e si accamparono a Ezion-Gheber.
Pagina 172
La Bibbia
36
Partirono da Ezion-Gheber e si accamparono nel deserto di Sin, cioè a Kades. 37Poi partirono da
Kades e si accamparono al monte Or all'estremità del paese di Edom. 38Il sacerdote Aronne salì sul
monte Or per ordine del Signore e in quel luogo morì il quarantesimo anno dopo l'uscita degli
Israeliti dal paese d'Egitto, il quinto mese, il primo giorno del mese. 39Aronne era in età di
centoventitrè anni quando morì sul monte Or. 40Il cananeo re di Arad, che abitava nel Negheb, nel
paese di Canaan, venne a sapere che gli Israeliti arrivavano.
41
Partirono dal monte Or e si accamparono a Salmona. 42Partirono da Salmona e si accamparono a
Punon. 43Partirono da Punon e si accamparono a Obot. 44Partirono da Obot e si accamparono a
Iie-Abarim sui confini di Moab. 45Partirono da Iie-Abarim e si accamparono a Dibon-Gad.
46
Partirono da Dibon-Gad e si accamparono ad Almon-Diblataim. 47Partirono da
Almon-Diblataim e si accamparono ai monti Abarim di fronte a Nebo. 48Partirono dai monti
Abarim e si accamparono nelle steppe di Moab, presso il Giordano di Gèrico. 49Si accamparono
presso il Giordano, da Bet-Iesimot fino ad Abel-Sittim nelle steppe di Moab.
50
Il Signore disse a Mosè nelle steppe di Moab presso il Giordano di Gèrico: 51"Parla agli Israeliti
e riferisci loro: Quando avrete passato il Giordano e sarete entrati nel paese di Canaan, 52caccerete
dinanzi a voi tutti gli abitanti del paese, distruggerete tutte le loro immagini, distruggerete tutte le
loro statue di metallo fuso e distruggerete tutte le loro alture. 53Prenderete possesso del paese e in
esso vi stabilirete, perché io vi ho dato il paese in proprietà. 54Dividerete il paese a sorte secondo le
vostre famiglie. A quelle che sono più numerose darete una porzione maggiore e a quelle che sono
meno numerose darete una porzione minore. Ognuno avrà quello che gli sarà toccato in sorte;
farete la divisione secondo le tribù dei vostri padri. 55Ma se non cacciate dinanzi a voi gli abitanti
del paese, quelli di loro che vi avrete lasciati saranno per voi come spine negli occhi e pungoli nei
fianchi e vi faranno tribolare nel paese che abiterete. 56Allora io tratterò voi come mi ero proposto
di trattare loro".
34
1
Il Signore disse a Mosè: 2"Da' questo ordine agli Israeliti e riferisci loro: Quando entrerete nel
paese di Canaan, questa sarà la terra che vi toccherà in eredità: il paese di Canaan.
3
Il vostro confine meridionale comincerà al deserto di Sin, vicino a Edom; così la vostra frontiera
meridionale partirà dall'estremità del Mar Morto, a oriente; 4questa frontiera volgerà al sud della
salita di Akrabbim, passerà per Sin e si estenderà a mezzogiorno di Kades-Barnea; poi continuerà
verso Cazar-Addar e passerà per Asmon. 5Da Asmon la frontiera girerà fino al torrente d'Egitto e
finirà al mare. 6La vostra frontiera a occidente sarà il Mar Mediterraneo: quella sarà la vostra
frontiera occidentale. 7Questa sarà la vostra frontiera settentrionale: partendo dal Mar
Mediterraneo, traccerete una linea fino al monte Or; 8dal monte Or, la traccerete in direzione di
Amat e l'estremità della frontiera sarà a Zedad; 9la frontiera continuerà fino a Zifron e finirà a
Cazar-Enan: questa sarà la vostra frontiera settentrionale. 10Traccerete la vostra frontiera orientale
da Cazar-Enan a Sefam; 11la frontiera scenderà da Sefam verso Ribla, a oriente di Ain; poi la
frontiera scenderà e si estenderà lungo il mare di Genèsaret, a oriente; 12poi la frontiera scenderà
lungo il Giordano e finirà al Mar Morto. Questo sarà il vostro paese con le sue frontiere
tutt'intorno".
13
Mosè comunicò quest'ordine agli Israeliti e disse loro: "Questo è il paese che vi distribuirete a
sorte e che il Signore ha ordinato di dare a nove tribù e mezza; 14poiché la tribù dei figli di Ruben,
secondo i loro casati paterni, e la tribù dei figli di Gad, secondo i loro casati paterni, e metà della
tribù di Manàsse hanno ricevuto la loro porzione. 15Queste due tribù e mezza hanno ricevuto la loro
porzione oltre il Giordano di Gèrico, dal lato orientale".
16
Il Signore disse a Mosè: 17"Questi sono i nomi degli uomini che spartiranno il paese fra di voi: il
Pagina 173
La Bibbia
sacerdote Eleazaro e Giosuè, figlio di Nun. 18Prenderete anche un capo di ogni tribù per fare la
spartizione del paese. 19Ecco i nomi di questi uomini. Per la tribù di Giuda, Caleb figlio di Iefunne.
20
Per la tribù dei figli di Simeone, Samuele figlio di Ammiud. 21Per la tribù di Beniamino, Elidad
figlio di Chislon. 22Per la tribù dei figli di Dan, il capo Bukki figlio di Iogli. 23Per i figli di
Giuseppe, per la tribù dei figli di Manàsse, il capo Anniel figlio di Efod; 24per la tribù dei figli di
Efraim, il capo Kemuel figlio di Siptan. 25Per la tribù dei figli di Zàbulon, il capo Elisafan figlio di
Parnach. 26Per la tribù dei figli di Issacar, il capo Paltiel figlio di Azzan. 27Per la tribù dei figli di
Aser, il capo Achiud, figlio di Selomi. 28Per la tribù dei figli di Nèftali, il capo Pedael figlio di
Ammiud". 29Questi sono coloro ai quali il Signore ordinò di spartire il possesso del paese di
Canaan tra gli Israeliti.
35
1
Il Signore disse ancora a Mosè nelle steppe di Moab presso il Giordano di Gèrico: 2"Ordina agli
Israeliti che dell'eredità che possiederanno riservino ai leviti città da abitare; darete anche ai leviti
il contado che è intorno alla città. 3Essi avranno le città per abitarvi e il contado servirà per il loro
bestiame, per i loro beni e per tutti i loro animali. 4Il contado delle città che darete ai leviti si
estenderà per lo spazio di mille cubiti fuori dalle mura della città tutt'intorno. 5Misurerete dunque,
fuori della città, duemila cubiti dal lato orientale, duemila cubiti dal lato meridionale, duemila
cubiti dal lato occidentale e duemila cubiti dal lato settentrionale; la città sarà in mezzo. Tale sarà il
contado di ciascuna delle loro città. 6Fra le città che darete ai leviti, sei saranno città di asilo, che
voi designerete perché vi si rifugi l'omicida: a queste aggiungerete altre quarantadue città. 7Tutte le
città che darete ai leviti saranno dunque quarantotto con il relativo contado. 8Di queste città che
darete ai leviti, prendendole dalla proprietà degli Israeliti, ne prenderete di più da quelli che ne
hanno di più e di meno da quelli che ne hanno di meno; ognuno ai leviti darà delle sue città in
proporzione della eredità che gli sarà toccata".
9
Il Signore disse a Mosè: 10"Parla agli Israeliti e riferisci loro: Quando avrete passato il Giordano e
sarete entrati nel paese di Canaan, 11designerete città che siano per voi città di asilo, dove possa
rifugiarsi l'omicida che avrà ucciso qualcuno involontariamente. 12Queste città vi serviranno di
asilo contro il vendicatore del sangue, perché l'omicida non sia messo a morte prima di comparire
in giudizio dinanzi alla comunità. 13Delle città che darete, sei saranno dunque per voi città di asilo.
14
Darete tre città di qua dal Giordano e darete tre altre città nel paese di Canaan; saranno città di
rifugio. 15Queste sei città serviranno di rifugio agli Israeliti, al forestiero e all'ospite che
soggiornerà in mezzo a voi, perché vi si rifugi chiunque abbia ucciso qualcuno involontariamente.
16
Ma se uno colpisce un altro con uno strumento di ferro e quegli muore, quel tale è omicida;
l'omicida dovrà essere messo a morte. 17Se lo colpisce con una pietra che aveva in mano, atta a
causare la morte, e il colpito muore, quel tale è un omicida; l'omicida dovrà essere messo a morte.
18
O se lo colpisce con uno strumento di legno che aveva in mano, atto a causare la morte, e il
colpito muore, quel tale è un omicida; l'omicida dovrà essere messo a morte. 19Sarà il vendicatore
del sangue quegli che metterà a morte l'omicida; quando lo incontrerà, lo ucciderà. 20Se uno da' a
un altro una spinta per odio o gli getta contro qualcosa con premeditazione, e quegli muore, 21o lo
colpisce per inimicizia con la mano, e quegli muore, chi ha colpito dovrà essere messo a morte;
egli è un omicida e il vendicatore del sangue ucciderà l'omicida quando lo incontrerà.
22
Ma se gli da' una spinta per caso e non per inimicizia o gli getta contro qualcosa senza
premeditazione 23o se, senza volerlo, gli fa cadere addosso una pietra che possa causare la morte e
quegli ne muore, senza che l'altro che fosse nemico o gli volesse fare del male, 24allora ecco le
regole secondo le quali la comunità giudicherà fra colui che ha colpito e il vendicatore del sangue.
25
La comunità libererà l'omicida dalle mani del vendicatore del sangue e lo farà tornare alla città di
Pagina 174
La Bibbia
asilo dove era fuggito. Lì dovrà abitare fino alla morte del sommo sacerdote che fu unto con l'olio
santo. 26Ma se l'omicida esce dai confini della città di asilo dove si era rifugiato 27e se il
vendicatore del sangue trova l'omicida fuori dei confini della sua città di asilo e l'uccide, il
vendicatore del sangue non sarà reo del sangue versato. 28Perché l'omicida deve stare nella sua
città di asilo fino alla morte del sommo sacerdote; dopo la morte del sommo sacerdote, l'omicida
potrà tornare nella terra di sua proprietà.
29
Queste vi servano come norme di diritto, di generazione in generazione, in tutti i luoghi dove
abiterete. 30Se uno uccide un altro, l'omicida sarà messo a morte in seguito a deposizione di
testimoni, ma un unico testimone non basterà per condannare a morte una persona. 31Non
accetterete prezzo di riscatto per la vita di un omicida, reo di morte, perché dovrà essere messo a
morte. 32Non accetterete prezzo di riscatto che permetta all'omicida di fuggire dalla sua città di
rifugio e di tornare ad abitare nel suo paese fino alla morte del sacerdote. 33Non contaminerete il
paese dove sarete, perché il sangue contamina il paese; non si potrà fare per il paese alcuna
espiazione del sangue che vi sarà stato sparso, se non mediante il sangue di chi l'avrà sparso. 34Non
contaminerete dunque il paese che andate ad abitare e in mezzo al quale io dimorerò; perché io
sono il Signore che dimoro in mezzo agli Israeliti".
36
1
I capifamiglia dei figli di Gàlaad, figlio di Machir, figlio di Manàsse, tra le famiglie dei figli di
Giuseppe, si fecero avanti a parlare in presenza di Mosè e dei principi capifamiglia degli Israeliti 2e
dissero: "Il Signore ha ordinato al mio signore di dare il paese in eredità agli Israeliti in base alla
sorte; il mio signore ha anche ricevuto l'ordine da Dio di dare l'eredità di Zelofcad, nostro fratello,
alle figlie di lui. 3Se queste si maritano a qualche figlio delle altre tribù degli Israeliti, la loro
eredità sarà detratta dalla eredità dei nostri padri e aggiunta all'eredità della tribù nella quale esse
saranno entrate; così sarà detratta dall'eredità che ci è toccata in sorte. 4Quando verrà il giubileo per
gli Israeliti, la loro eredità sarà aggiunta a quella della tribù nella quale saranno entrate e l'eredità
loro sarà detratta dalla eredità della tribù dei nostri padri".
5
Allora Mosè comunicò agli Israeliti quest'ordine ricevuto dal Signore: "La tribù dei figli di
Giuseppe dice bene. 6Questo il Signore ha ordinato riguardo alle figlie di Zelofcad: si mariteranno
a chi vorranno, purché si maritino in una famiglia della tribù dei loro padri. 7Nessuna eredità tra gli
Israeliti potrà passare da una tribù all'altra, ma ciascuno degli Israeliti si terrà vincolato all'eredità
della tribù dei suoi padri. 8Ogni fanciulla che possiede una eredità in una tribù degli Israeliti, si
mariterà ad uno che appartenga ad una famiglia della tribù di suo padre, perché ognuno degli
Israeliti rimanga nel possesso dell'eredità dei suoi padri 9e nessuna eredità passi da una tribù
all'altra; ognuna delle tribù degli Israeliti si terrà vincolata alla propria eredità".
10
Le figlie di Zelofcad fecero secondo l'ordine che il Signore aveva dato a Mosè. 11Macla, Tirza,
Ogla, Milca e Noa, le figlie di Zelofcad, sposarono i figli dei loro zii paterni; 12si maritarono nelle
famiglie dei figli di Manàsse, figlio di Giuseppe, e la loro eredità rimase nella tribù della famiglia
del padre loro.
13
Questi sono i comandi e le leggi che il Signore diede agli Israeliti per mezzo di Mosè, nelle
steppe di Moab, presso il Giordano di Gèrico.
Pagina 175
La Bibbia
Deuteronomio
1
1
Queste sono le parole che Mosè rivolse a tutto Israele oltre il Giordano, nel deserto, nella valle
dell'Araba, di fronte a Suf, tra Paran, Tofel, Laban, Cazerot e Di-Zaab. 2Vi sono undici giornate
dall'Oreb, per la via del monte Seir, fino a Kades-Barnea. 3Nel quarantesimo anno, l'undicesimo
mese, il primo giorno del mese, Mosè parlò agli Israeliti, secondo quanto il Signore gli aveva
ordinato di dir loro. 4Dopo aver sconfitto Sicon, re degli Amorrei, che abitava in Chesbon, e Og, re
di Basan, che abitava in Astarot e in Edrei, 5oltre il Giordano, nel paese di Moab, Mosè cominciò a
spiegare questa legge:
6
"Il Signore nostro Dio ci ha parlato sull'Oreb e ci ha detto: Avete dimorato abbastanza su questa
montagna; 7voltatevi, levate l'accampamento e andate verso le montagne degli Amorrei e in tutte le
regioni vicine: la valle dell'Araba, le montagne, la Sefela, il Negheb, la costa del mare, nel paese
dei Cananei e nel Libano, fino al grande fiume, il fiume Eufrate. 8Ecco, io vi ho posto il paese
dinanzi; entrate, prendete in possesso il paese che il Signore ha giurato di dare ai vostri padri,
Abramo, Isacco e Giacobbe, e alla loro stirpe dopo di essi.
9
In quel tempo io vi ho parlato e vi ho detto: Io non posso da solo sostenere il carico del popolo. 10Il
Signore vostro Dio vi ha moltiplicati ed ecco oggi siete numerosi come le stelle del cielo. 11Il
Signore, Dio dei vostri padri, vi aumenti anche mille volte di più e vi benedica come vi ha
promesso di fare. 12Ma come posso io da solo portare il vostro peso, il vostro carico e le vostre liti?
13
Sceglietevi nelle vostre tribù uomini saggi, intelligenti e stimati, e io li costituirò vostri capi.
14
Voi mi rispondeste: Va bene ciò che proponi di fare. 15Allora presi i capi delle vostre tribù,
uomini saggi e stimati, e li stabilii sopra di voi come capi di migliaia, capi di centinaia, capi di
cinquantine, capi di decine, e come scribi nelle vostre tribù. 16In quel tempo diedi quest'ordine ai
vostri giudici: Ascoltate le cause dei vostri fratelli e giudicate con giustizia le questioni che uno
può avere con il fratello o con lo straniero che sta presso di lui. 17Nei vostri giudizi non avrete
riguardi personali, darete ascolto al piccolo come al grande; non temerete alcun uomo, poiché il
giudizio appartiene a Dio; le cause troppo difficili per voi le presenterete a me e io le ascolterò. 18In
quel tempo io vi ordinai tutte le cose che dovevate fare.
19
Poi partimmo dall'Oreb e attraversammo tutto quel deserto grande e spaventoso che avete visto,
dirigendoci verso le montagne degli Amorrei, come il Signore nostro Dio ci aveva ordinato di fare,
e giungemmo a Kades-Barnea. 20Allora vi dissi: Siete arrivati presso la montagna degli Amorrei,
che il Signore nostro Dio sta per darci. 21Ecco il Signore tuo Dio ti ha posto il paese dinanzi; entra,
prendine possesso, come il Signore Dio dei tuoi padri ti ha detto; non temere e non ti scoraggiare!
22
Voi vi accostaste a me tutti e diceste: Mandiamo uomini innanzi a noi, che esplorino il paese e ci
riferiscano sul cammino per il quale noi dovremo salire e sulle città nelle quali dovremo entrare.
23
La proposta mi piacque e scelsi dodici uomini tra di voi, uno per tribù. 24Quelli si
incamminarono, salirono verso i monti, giunsero alla valle di Escol ed esplorarono il paese.
25
Presero con le mani i frutti del paese, ce li portarono e ci fecero questa relazione: È buono il paese
che il Signore nostro Dio sta per darci. 26Ma voi non voleste entrarvi e vi ribellaste all'ordine del
Signore vostro Dio; 27mormoraste nelle vostre tende e diceste: Il Signore ci odia, per questo ci ha
fatti uscire dal paese d'Egitto per darci in mano agli Amorrei e per distruggerci. 28Dove possiamo
andare noi? I nostri fratelli ci hanno scoraggiati dicendo: Quella gente è più grande e più alta di
noi; le città sono grandi e fortificate fino al cielo; abbiamo visto là perfino dei figli degli Anakiti.
29
Allora dissi a voi: Non spaventatevi e non abbiate paura di loro. 30Il Signore stesso vostro Dio,
Pagina 176
La Bibbia
che vi precede, combatterà per voi, come ha fatto tante volte sotto gli occhi vostri in Egitto 31e
come ha fatto nel deserto, dove hai visto come il Signore tuo Dio ti ha portato, come un uomo porta
il proprio figlio, per tutto il cammino che avete fatto, finché siete arrivati qui. 32Nonostante questo,
non aveste fiducia nel Signore vostro Dio 33che andava innanzi a voi nel cammino per cercarvi un
luogo dove porre l'accampamento: di notte nel fuoco, per mostrarvi la via dove andare, e di giorno
nella nube.
34
Il Signore udì le vostre parole, si adirò e giurò: 35Nessuno degli uomini di questa malvagia
generazione vedrà il buon paese che ho giurato di dare ai vostri padri, 36se non Caleb, figlio di
Iefunne. Egli lo vedrà e a lui e ai suoi figli darò la terra che ha calcato, perché ha pienamente
seguito il Signore. 37Anche contro di me si adirò il Signore, per causa vostra, e disse: Neanche tu vi
entrerai, 38ma vi entrerà Giosuè, figlio di Nun, che sta al tuo servizio; incoraggialo, perché egli
metterà Israele in possesso di questo paese. 39E i vostri bambini, dei quali avete detto:
Diventeranno oggetto di preda! e i vostri figli, che oggi non conoscono né il bene né il male, essi vi
entreranno; a loro lo darò ed essi lo possiederanno. 40Ma voi volgetevi indietro e incamminatevi
verso il deserto, in direzione del Mare Rosso.
41
Allora voi mi rispondeste: Abbiamo peccato contro il Signore! Entreremo e combatteremo in
tutto come il Signore nostro Dio ci ha ordinato. Ognuno di voi cinse le armi e presumeste di salire
verso la montagna. 42Il Signore mi disse: Ordina loro: Non salite e non combattete, perché io non
sono in mezzo a voi; voi sarete sconfitti davanti ai vostri nemici. 43Io ve lo dissi, ma voi non mi
ascoltaste; anzi vi ribellaste all'ordine del Signore, foste presuntuosi e osaste salire verso i monti.
44
Allora gli Amorrei, che abitano quella montagna, uscirono contro di voi, vi inseguirono come
fanno le api e vi batterono in Seir fino a Corma. 45Voi tornaste e piangeste davanti al Signore; ma il
Signore non diede ascolto alla vostra voce e non vi porse l'orecchio. 46Così rimaneste in Kades
molti giorni, per tutto il tempo in cui vi siete rimasti.
2
1
Allora cambiammo direzione e partimmo per il deserto verso il Mare Rosso, come il Signore mi
aveva detto, e girammo intorno al monte Seir per lungo tempo. 2Il Signore mi disse: 3Avete girato
abbastanza intorno a questa montagna; volgetevi verso settentrione. 4Da' quest'ordine al popolo:
Voi state per passare i confini dei figli di Esaù, vostri fratelli, che dimorano in Seir; essi avranno
paura di voi; state bene in guardia: 5non muovete loro guerra, perché del loro paese io non vi darò
neppure quanto ne può calcare la pianta di un piede; infatti ho dato il monte di Seir in proprietà a
Esaù. 6Comprerete da loro con denaro le vettovaglie che mangerete e comprerete da loro con
denaro anche l'acqua da bere. 7Perché il Signore tuo Dio ti ha benedetto in ogni lavoro delle tue
mani, ti ha seguito nel tuo viaggio attraverso questo grande deserto; il Signore tuo Dio è stato con
te in questi quaranta anni e non ti è mancato nulla.
8
Allora passammo oltre i nostri fratelli, i figli di Esaù, che abitano in Seir, lungo la via dell'Araba,
per Elat ed Ezion-Gheber. Poi ci voltammo e avanzammo in direzione del deserto di Moab. 9Il
Signore mi disse: Non attaccare Moab e non gli muovere guerra, perché io non ti darò nulla da
possedere nel suo paese; infatti ho dato Ar ai figli di Lot, come loro proprietà.
10
Prima vi abitavano gli Emim: popolo grande, numeroso, alto di statura come gli Anakiti. 11Erano
anch'essi considerati Refaim come gli Anakiti; ma i Moabiti li chiamavano Emim. 12Anche Seir
era prima abitata dagli Hurriti, ma i figli di Esaù li scacciarono, li distrussero e si stabilirono al
posto loro, come ha fatto Israele nel paese che possiede e che il Signore gli ha dato.
13
Ora alzatevi e passate il torrente Zered! E attraversammo il torrente Zered. 14La durata del nostro
cammino, da Kades-Barnea al passaggio del torrente Zered, fu di trentotto anni, finché tutta quella
generazione di uomini atti alla guerra scomparve dall'accampamento, come il Signore aveva loro
Pagina 177
La Bibbia
giurato. 15Anche la mano del Signore era stata contro di loro, per sterminarli dall'accampamento
finché fossero annientati. 16Quando tutti quegli uomini atti alla guerra furono passati nel numero
dei morti, 17il Signore mi disse: 18Oggi tu stai per passare i confini di Moab, ad Ar, e ti avvicinerai
agli Ammoniti. 19Non li attaccare e non muover loro guerra, perché io non ti darò nessun possesso
nel paese degli Ammoniti; infatti l'ho dato in proprietà ai figli di Lot.
20
Anche questo paese era reputato paese di Refaim: prima vi abitavano i Refaim e gli Ammoniti li
chiamavano Zanzummim: 21popolo grande, numeroso, alto di statura come gli Anakiti; ma il
Signore li aveva distrutti davanti agli Ammoniti, che li avevano scacciati e si erano stabiliti al loro
posto. 22Così il Signore aveva fatto per i figli di Esaù che abitano in Seir, quando distrusse gli
Hurriti davanti a loro; essi li scacciarono e si stabilirono al loro posto e vi sono rimasti fino ad oggi.
23
Anche gli Avviti, che dimoravano in villaggi fino a Gaza, furono distrutti dai Kaftoriti, usciti da
Kaftor, i quali si stabilirono al loro posto.
24
Suvvia, levate l'accampamento e passate la valle dell'Arnon; ecco io metto in tuo potere Sicon,
l'Amorreo, re di Chesbon, e il suo paese; comincia a prenderne possesso e muovigli guerra. 25Oggi
comincerò a incutere paura e terrore di te ai popoli che sono sotto tutto il cielo, così che, all'udire la
tua fama, tremeranno e saranno presi da spavento dinanzi a te.
26
Allora mandai messaggeri dal deserto di Kedemot a Sicon, re di Chesbon, con parole di pace, e
gli feci dire: 27Lasciami passare nel tuo paese; io camminerò per la strada maestra, senza volgermi
né a destra né a sinistra. 28Tu mi venderai per denaro contante le vettovaglie che mangerò e mi
darai per denaro contante l'acqua che berrò; permittimi solo il transito, 29come mi hanno permesso
i figli di Esaù, che abitano in Seir, e i Moabiti che abitano in Ar, finché io abbia passato il Giordano
per entrare nel paese che il Signore nostro Dio sta per darci. 30Ma Sicon, re di Chesbon, non ci
volle lasciar passare nel suo paese, perché il Signore tuo Dio gli aveva reso inflessibile lo spirito e
ostinato il cuore, per mettertelo nelle mani, come appunto è oggi. 31Il Signore mi disse: Vedi, ho
cominciato a mettere in tuo potere Sicon e il suo paese; da' inizio alla conquista impadronendoti
del suo paese. 32Allora Sicon uscì contro di noi con tutta la sua gente per darci battaglia a Iaaz. 33Il
Signore nostro Dio ce lo mise nelle mani e noi abbiamo sconfitto lui, i suoi figli e tutta la sua gente.
34
In quel tempo prendemmo tutte le sue città e votammo allo sterminio ogni città, uomini, donne,
bambini; non vi lasciammo alcun superstite. 35Soltanto asportammo per noi come preda il
bestiame e le spoglie delle città che avevamo prese. 36Da Aroer, che è sull'orlo della valle
dell'Arnon, e dalla città che è sul torrente stesso, fino a Gàlaad, non ci fu città che fosse
inaccessibile per noi: il Signore nostro Dio le mise tutte in nostro potere. 37Ma non ti avvicinasti al
paese degli Ammoniti, a tutta la riva dal torrente Iabbok, alle città delle montagne, a tutti i luoghi
che il Signore nostro Dio ci aveva proibito di attaccare.
3
1
Poi ci voltammo e salimmo per la via di Basan. Og re di Basan, con tutta la sua gente, ci venne
incontro per darci battaglia a Edrei. 2Il Signore mi disse: Non lo temere, perché io darò in tuo
potere lui, tutta la sua gente e il suo paese; tu farai a lui quel che hai fatto a Sicon, re degli Amorrei,
che abitava a Chesbon. 3Così il Signore nostro Dio mise in nostro potere anche Og, re di Basan,
con tutta la sua gente; noi lo abbiamo sconfitto, senza lasciargli alcun superstite. 4Gli prendemmo
in quel tempo tutte le sue città; non ci fu città che noi non prendessimo loro: sessanta città, tutta la
regione di Argob, il regno di Og in Basan. 5Tutte queste città erano fortificate, con alte mura, porte
e sbarre, senza contare le città aperte, che erano molto numerose. 6Noi le votammo allo sterminio,
come avevamo fatto di Sicon, re di Chesbon: votammo allo sterminio ogni città, uomini, donne,
bambini. 7Ma il bestiame e le spoglie delle città asportammo per noi come preda.
8
In quel tempo, abbiamo preso ai due re degli Amorrei il paese che è oltre il Giordano, dal torrente
Pagina 178
La Bibbia
Arnon al monte Ermon 9- quelli di Sidone chiamano Sirion l'Ermon, gli Amorrei lo chiamano Senir
-, 10tutte le città della pianura, tutto Gàlaad, tutto Basan fino a Salca e a Edrei, città del regno di Og
in Basan. 11Perché Og, re di Basan, era rimasto l'unico superstite dei Refaim. Ecco, il suo letto, un
letto di ferro, non è forse a Rabba degli Ammoniti? È lungo nove cubiti secondo il cubito di un
uomo.
12
In quel tempo abbiamo preso in possesso questo paese: ai Rubeniti e ai Gaditi diedi il territorio di
Aroer, sul torrente Arnon, fino a metà della montagna di Gàlaad con le sue città.
13
Alla metà della tribù di Manàsse diedi il resto di Gàlaad e tutto il regno di Og in Basan; tutta la
regione di Argob con tutto Basan, che si chiamava il paese dei Refaim. 14Iair, figlio di Manàsse,
prese tutta la regione di Argob, sino ai confini dei Ghesuriti e dei Maacatiti, e chiamò con il suo
nome i villaggi di Basan, che anche oggi si chiamano Villaggi di Iair. 15Diedi Gàlaad a Machir.
16
Ai Rubeniti e ai Gaditi diedi da Gàlaad fino al torrente Arnon, fino alla metà del torrente che
serve di confine e fino al torrente Iabbok, frontiera degli Ammoniti, 17e l'Araba il cui confine è
costituito dal Giordano, da Genèsaret fino al mare dell'Araba, cioè il Mar Morto, sotto le pendici
del Pisga, verso l'oriente.
18
Ora in quel tempo io vi diedi quest'ordine: Il Signore vostro Dio vi ha dato questo paese in
proprietà. Voi tutti, uomini vigorosi, passerete armati alla testa degli Israeliti vostri fratelli.
19
Soltanto le vostre mogli, i vostri fanciulli e il vostro bestiame (so che di bestiame ne avete molto)
rimarranno nelle città che vi ho date, 20finché il Signore abbia dato una dimora tranquilla ai vostri
fratelli come ha fatto per voi, e prendano anch'essi possesso del paese che il Signore vostro Dio sta
per dare a loro oltre il Giordano. Poi ciascuno tornerà nel possesso che io vi ho dato.
21
In quel tempo diedi anche a Giosuè quest'ordine: I tuoi occhi hanno visto quanto il Signore vostro
Dio ha fatto a questi due re; lo stesso farà il Signore a tutti i regni nei quali tu stai per entrare. 22Non
li temete, perché lo stesso Signore vostro Dio combatte per voi.
23
In quel medesimo tempo, io supplicai il Signore: 24Signore Dio, tu hai cominciato a mostrare al
tuo servo la tua grandezza e la tua mano potente; quale altro Dio, infatti, in cielo o sulla terra, può
fare opere e prodigi come i tuoi? 25Permetti che io passi al di là e veda il bel paese che è oltre il
Giordano e questi bei monti e il Libano. 26Ma il Signore si adirò contro di me, per causa vostra, e
non mi esaudì. Il Signore mi disse: Basta, non parlarmi più di questa cosa. 27Sali sulla cima del
Pisga, volgi lo sguardo a occidente, a settentrione, a mezzogiorno e a oriente e contempla il paese
con gli occhi; perché tu non passerai questo Giordano. 28Trasmetti i tuoi ordini a Giosuè, rendilo
intrepido e incoraggialo, perché lui lo passerà alla testa di questo popolo e metterà Israele in
possesso del paese che vedrai.
29
Così ci fermammo nella valle di fronte a Bet-Peor.
4
1
Ora dunque, Israele, ascolta le leggi e le norme che io vi insegno, perché le mettiate in pratica,
perché viviate ed entriate in possesso del paese che il Signore, Dio dei vostri padri, sta per darvi.
2
Non aggiungerete nulla a ciò che io vi comando e non ne toglierete nulla; ma osserverete i
comandi del Signore Dio vostro che io vi prescrivo. 3I vostri occhi videro ciò che il Signore ha
fatto a Baal-Peor: come il Signore tuo Dio abbia distrutto in mezzo a te quanti avevano seguito
Baal-Peor; 4ma voi che vi manteneste fedeli al Signore vostro Dio siete oggi tutti in vita. 5Vedete,
io vi ho insegnato leggi e norme come il Signore mio Dio mi ha ordinato, perché le mettiate in
pratica nel paese in cui state per entrare per prenderne possesso. 6Le osserverete dunque e le
metterete in pratica perché quella sarà la vostra saggezza e la vostra intelligenza agli occhi dei
popoli, i quali, udendo parlare di tutte queste leggi, diranno: Questa grande nazione è il solo
popolo saggio e intelligente. 7Infatti qual grande nazione ha la divinità così vicina a sé, come il
Pagina 179
La Bibbia
Signore nostro Dio è vicino a noi ogni volta che lo invochiamo? 8E qual grande nazione ha leggi e
norme giuste come è tutta questa legislazione che io oggi vi espongo?
9
Ma guardati e guardati bene dal dimenticare le cose che i tuoi occhi hanno viste: non ti sfuggano
dal cuore, per tutto il tempo della tua vita. Le insegnerai anche ai tuoi figli e ai figli dei tuoi figli.
10
Ricordati del giorno in cui sei comparso davanti al Signore tuo Dio sull'Oreb, quando il Signore
mi disse: Radunami il popolo e io farò loro udire le mie parole, perché imparino a temermi finché
vivranno sulla terra, e le insegnino ai loro figli. 11Voi vi avvicinaste e vi fermaste ai piedi del
monte; il monte ardeva nelle fiamme che si innalzavano in mezzo al cielo; vi erano tenebre, nuvole
e oscurità. 12Il Signore vi parlò dal fuoco; voi udivate il suono delle parole ma non vedevate alcuna
figura; vi era soltanto una voce. 13Egli vi annunciò la sua alleanza, che vi comandò di osservare,
cioè i dieci comandamenti, e li scrisse su due tavole di pietra. 14A me in quel tempo il Signore
ordinò di insegnarvi leggi e norme, perché voi le metteste in pratica nel paese in cui state per
entrare per prenderne possesso. 15Poiché dunque non vedeste alcuna figura, quando il Signore vi
parlò sull'Oreb dal fuoco, state bene in guardia per la vostra vita, 16perché non vi corrompiate e non
vi facciate l'immagine scolpita di qualche idolo, la figura di maschio o femmina, 17la figura di
qualunque animale, la figura di un uccello che vola nei cieli, 18la figura di una bestia che striscia sul
suolo, la figura di un pesce che vive nelle acque sotto la terra; 19perché, alzando gli occhi al cielo e
vedendo il sole, la luna, le stelle, tutto l'esercito del cielo, tu non sia trascinato a prostrarti davanti a
quelle cose e a servirle; cose che il Signore tuo Dio ha abbandonato in sorte a tutti i popoli che sono
sotto tutti i cieli. 20Voi invece, il Signore vi ha presi, vi ha fatti uscire dal crogiuolo di ferro,
dall'Egitto, perché foste un popolo che gli appartenesse, come oggi difatti siete.
21
Il Signore si adirò contro di me per causa vostra e giurò che io non avrei passato il Giordano e
non sarei entrato nella fertile terra che il Signore Dio tuo ti dà in eredità. 22Perché io devo morire in
questo paese, senza passare il Giordano; ma voi lo dovete passare e possiederete quella fertile
terra.
23
Guardatevi dal dimenticare l'alleanza che il Signore vostro Dio ha stabilita con voi e dal farvi
alcuna immagine scolpita di qualunque cosa, riguardo alla quale il Signore tuo Dio ti ha dato un
comando. 24Poiché il Signore tuo Dio è fuoco divoratore, un Dio geloso. 25Quando avrete generato
figli e nipoti e sarete invecchiati nel paese, se vi corromperete, se vi farete immagini scolpite di
qualunque cosa, se farete ciò che è male agli occhi del Signore vostro Dio per irritarlo, 26io chiamo
oggi in testimonio contro di voi il cielo e la terra: voi certo perirete, scomparendo dal paese di cui
state per prendere possesso oltre il Giordano. Voi non vi rimarrete lunghi giorni, ma sarete tutti
sterminati. 27Il Signore vi disperderà fra i popoli e non resterete più di un piccolo numero fra le
nazioni dove il Signore vi condurrà. 28Là servirete a dèi fatti da mano d'uomo, dèi di legno e di
pietra, i quali non vedono, non mangiano, non odorano. 29Ma di là cercherai il Signore tuo Dio e lo
troverai, se lo cercherai con tutto il cuore e con tutta l'anima. 30Con angoscia, quando tutte queste
cose ti saranno avvenute, negli ultimi giorni, tornerai al Signore tuo Dio e ascolterai la sua voce,
31
poiché il Signore Dio tuo è un Dio misericordioso; non ti abbandonerà e non ti distruggerà, non
dimenticherà l'alleanza che ha giurata ai tuoi padri.
32
Interroga pure i tempi antichi, che furono prima di te: dal giorno in cui Dio creò l'uomo sulla terra
e da un'estremità dei cieli all'altra, vi fu mai cosa grande come questa e si udì mai cosa simile a
questa? 33Che cioè un popolo abbia udito la voce di Dio parlare dal fuoco, come l'hai udita tu, e che
rimanesse vivo? 34O ha mai tentato un dio di andare a scegliersi una nazione in mezzo a un'altra
con prove, segni, prodigi e battaglie, con mano potente e braccio teso e grandi terrori, come fece
per voi il Signore vostro Dio in Egitto, sotto i vostri occhi? 35Tu sei diventato spettatore di queste
cose, perché tu sappia che il Signore è Dio e che non ve n'è altri fuori di lui. 36Dal cielo ti ha fatto
udire la sua voce per educarti; sulla terra ti ha mostrato il suo grande fuoco e tu hai udito le sue
Pagina 180
La Bibbia
parole di mezzo al fuoco. 37Perché ha amato i tuoi padri, ha scelto la loro posterità e ti ha fatto
uscire dall'Egitto con la sua stessa presenza e con grande potenza, 38per scacciare dinanzi a te
nazioni più grandi e più potenti di te, per farti entrare nel loro paese e dartene il possesso, come
appunto è oggi. 39Sappi dunque oggi e conserva bene nel tuo cuore che il Signore è Dio lassù nei
cieli e quaggiù sulla terra; e non ve n'è altro. 40Osserva dunque le sue leggi e i suoi comandi che
oggi ti dò, perché sia felice tu e i tuoi figli dopo di te e perché tu resti a lungo nel paese che il
Signore tuo Dio ti dà per sempre".
41
In quel tempo Mosè scelse tre città oltre il Giordano verso oriente, 42perché servissero di asilo
all'omicida che avesse ucciso il suo prossimo involontariamente, senza averlo odiato prima, perché
potesse aver salva la vita fuggendo in una di quelle città. 43Esse furono Beser, nel deserto,
sull'altipiano, per i Rubeniti; Ramot, in Gàlaad, per i Gaditi, e Golan, in Basan, per i Manassiti.
44
Questa è la legge che Mosè espose agli Israeliti. 45Queste sono le istruzioni, le leggi e le norme
che Mosè diede agli Israeliti quando furono usciti dall'Egitto, 46oltre il Giordano, nella valle di
fronte a Bet-Peor, nel paese di Sicon re degli Amorrei che abitava in Chesbon, e che Mosè e gli
Israeliti sconfissero quando furono usciti dall'Egitto. 47Essi avevano preso possesso del paese di lui
e del paese di Og re di Basan - due re Amorrei che stavano oltre il Giordano, verso oriente -, 48da
Aroer, che è sull'orlo della valle dell'Arnon, fino al monte Sirion, cioè l'Ermon, 49con tutta l'Araba
oltre il Giordano, verso oriente, fino al mare dell'Araba sotto le pendici del Pisga.
5
1
Mosè convocò tutto Israele e disse loro: "Ascolta, Israele, le leggi e le norme che oggi io proclamo
dinanzi a voi: imparatele e custoditele e mettetele in pratica. 2Il Signore nostro Dio ha stabilito con
noi un'alleanza sull'Oreb. 3Il Signore non ha stabilito questa alleanza con i nostri padri, ma con noi
che siamo qui oggi tutti in vita. 4Il Signore vi ha parlato faccia a faccia sul monte dal fuoco,
5
mentre io stavo tra il Signore e voi, per riferirvi la parola del Signore, perché voi avevate paura di
quel fuoco e non eravate saliti sul monte. Egli disse:
6
Io sono il Signore, tuo Dio, che ti ho fatto uscire dal paese di Egitto, dalla condizione servile. 7Non
avere altri dèi di fronte a me. 8Non ti farai idolo né immagine alcuna di ciò che è lassù in cielo, né
di ciò che è quaggiù sulla terra, né di ciò che è nelle acque sotto la terra. 9Non ti prostrerai davanti
a quelle cose e non le servirai. Perché io il Signore tuo Dio sono un Dio geloso, che punisce la
colpa dei padri nei figli fino alla terza e alla quarta generazione per quanti mi odiano, 10ma usa
misericordia fino a mille generazioni verso coloro che mi amano e osservano i miei
comandamenti.
11
Non pronunciare invano il nome del Signore tuo Dio perché il Signore non ritiene innocente chi
pronuncia il suo nome invano.
12
Osserva il giorno di sabato per santificarlo, come il Signore Dio tuo ti ha comandato. 13Sei giorni
faticherai e farai ogni lavoro, 14ma il settimo giorno è il sabato per il Signore tuo Dio: non fare
lavoro alcuno né tu, né tuo figlio, né tua figlia, né il tuo schiavo, né la tua schiava, né il tuo bue, né
il tuo asino, né alcuna delle tue bestie, né il forestiero, che sta entro le tue porte, perché il tuo
schiavo e la tua schiava si riposino come te. 15Ricordati che sei stato schiavo nel paese d'Egitto e
che il Signore tuo Dio ti ha fatto uscire di là con mano potente e braccio teso; perciò il Signore tuo
Dio ti ordina di osservare il giorno di sabato.
16
Onora tuo padre e tua madre, come il Signore Dio tuo ti ha comandato, perché la tua vita sia
lunga e tu sii felice nel paese che il Signore tuo Dio ti dà.
17
Non uccidere.
18
Non commettere adulterio.
19
Non rubare.
Pagina 181
La Bibbia
20
Non pronunciare falsa testimonianza contro il tuo prossimo.
Non desiderare la moglie del tuo prossimo. Non desiderare la casa del tuo prossimo, né il suo
campo, né il suo schiavo, né la sua schiava, né il suo bue, né il suo asino, né alcuna delle cose che
sono del tuo prossimo.
22
Queste parole pronunciò il Signore, parlando a tutta la vostra assemblea, sul monte, dal fuoco,
dalla nube e dall'oscurità, con voce poderosa, e non aggiunse altro. Le scrisse su due tavole di
pietra e me le diede.
23
All'udire la voce in mezzo alle tenebre, mentre il monte era tutto in fiamme, i vostri capitribù e i
vostri anziani si avvicinarono tutti a me 24e dissero: Ecco il Signore nostro Dio ci ha mostrato la
sua gloria e la sua grandezza e noi abbiamo udito la sua voce dal fuoco; oggi abbiamo visto che
Dio può parlare con l'uomo e l'uomo restare vivo. 25Ma ora, perché dovremmo morire? Questo
grande fuoco infatti ci consumerà; se continuiamo a udire ancora la voce del Signore nostro Dio
moriremo. 26Poiché chi tra tutti i mortali ha udito come noi la voce del Dio vivente parlare dal
fuoco ed è rimasto vivo? 27Avvicinati tu e ascolta quanto il Signore nostro Dio dirà; ci riferirai
quanto il Signore nostro Dio ti avrà detto e noi lo ascolteremo e lo faremo. 28Il Signore udì le vostre
parole, mentre mi parlavate, e mi disse: Ho udito le parole che questo popolo ti ha rivolte; quanto
hanno detto va bene. 29Oh, se avessero sempre un tal cuore, da temermi e da osservare tutti i miei
comandi, per essere felici loro e i loro figli per sempre! 30Va' e di' loro: Tornate alle vostre tende;
ma tu resta qui con me 31e io ti detterò tutti i comandi, tutte le leggi e le norme che dovrai insegnare
loro, perché le mettano in pratica nel paese che io sto per dare in loro possesso.
32
Badate dunque di fare come il Signore vostro Dio vi ha comandato; non ve ne discostate né a
destra né a sinistra; 33camminate in tutto e per tutto per la via che il Signore vostro Dio vi ha
prescritta, perché viviate e siate felici e rimaniate a lungo nel paese di cui avrete il possesso.
21
6
1
Questi sono i comandi, le leggi e le norme che il Signore vostro Dio ha ordinato di insegnarvi,
perché li mettiate in pratica nel paese in cui state per entrare per prenderne possesso; 2perché tu
tema il Signore tuo Dio osservando per tutti i giorni della tua vita, tu, il tuo figlio e il figlio del tuo
figlio, tutte le sue leggi e tutti i suoi comandi che io ti dò e così sia lunga la tua vita. 3Ascolta, o
Israele, e bada di metterli in pratica; perché tu sia felice e cresciate molto di numero nel paese dove
scorre il latte e il miele, come il Signore, Dio dei tuoi padri, ti ha detto.
4
Ascolta, Israele: il Signore è il nostro Dio, il Signore è uno solo. 5Tu amerai il Signore tuo Dio con
tutto il cuore, con tutta l'anima e con tutte le forze. 6Questi precetti che oggi ti dò, ti stiano fissi nel
cuore; 7li ripeterai ai tuoi figli, ne parlerai quando sarai seduto in casa tua, quando camminerai per
via, quando ti coricherai e quando ti alzerai. 8Te li legherai alla mano come un segno, ti saranno
come un pendaglio tra gli occhi 9e li scriverai sugli stipiti della tua casa e sulle tue porte.
10
Quando il Signore tuo Dio ti avrà fatto entrare nel paese che ai tuoi padri Abramo, Isacco e
Giacobbe aveva giurato di darti; quando ti avrà condotto alle città grandi e belle che tu non hai
edificate, 11alle case piene di ogni bene che tu non hai riempite, alle cisterne scavate ma non da te,
alle vigne e agli oliveti che tu non hai piantati, quando avrai mangiato e ti sarai saziato, 12guardati
dal dimenticare il Signore, che ti ha fatto uscire dal paese d'Egitto, dalla condizione servile.
13
Temerai il Signore Dio tuo, lo servirai e giurerai per il suo nome.
14
Non seguirete altri dèi, divinità dei popoli che vi staranno attorno, 15perché il Signore tuo Dio che
sta in mezzo a te, è un Dio geloso; l'ira del Signore tuo Dio si accenderebbe contro di te e ti
distruggerebbe dalla terra. 16Non tenterete il Signore vostro Dio come lo tentaste a Massa.
17
Osserverete diligentemente i comandi del Signore vostro Dio, le istruzioni e le leggi che vi ha
date. 18Farai ciò che è giusto e buono agli occhi del Signore, perché tu sia felice ed entri in possesso
Pagina 182
La Bibbia
della fertile terra che il Signore giurò ai tuoi padri di darti, 19dopo che egli avrà scacciati tutti i tuoi
nemici davanti a te, come il Signore ha promesso.
20
Quando in avvenire tuo figlio ti domanderà: Che significano queste istruzioni, queste leggi e
queste norme che il Signore nostro Dio vi ha date? 21tu risponderai a tuo figlio: Eravamo schiavi
del faraone in Egitto e il Signore ci fece uscire dall'Egitto con mano potente. 22Il Signore operò
sotto i nostri occhi segni e prodigi grandi e terribili contro l'Egitto, contro il faraone e contro tutta
la sua casa. 23Ci fece uscire di là per condurci nel paese che aveva giurato ai nostri padri di darci.
24
Allora il Signore ci ordinò di mettere in pratica tutte queste leggi, temendo il Signore nostro Dio
così da essere sempre felici ed essere conservati in vita, come appunto siamo oggi. 25La giustizia
consisterà per noi nel mettere in pratica tutti questi comandi, davanti al Signore Dio nostro, come
ci ha ordinato.
7
1
Quando il Signore tuo Dio ti avrà introdotto nel paese che vai a prendere in possesso e ne avrà
scacciate davanti a te molte nazioni: gli Hittiti, i Gergesei, gli Amorrei, i Perizziti, gli Evei, i
Cananei e i Gebusei, sette nazioni più grandi e più potenti di te, 2quando il Signore tuo Dio le avrà
messe in tuo potere e tu le avrai sconfitte, tu le voterai allo sterminio; non farai con esse alleanza né
farai loro grazia. 3Non ti imparenterai con loro, non darai le tue figlie ai loro figli e non prenderai le
loro figlie per i tuoi figli, 4perché allontanerebbero i tuoi figli dal seguire me, per farli servire a dèi
stranieri, e l'ira del Signore si accenderebbe contro di voi e ben presto vi distruggerebbe. 5Ma voi vi
comporterete con loro così: demolirete i loro altari, spezzerete le loro stele, taglierete i loro pali
sacri, brucerete nel fuoco i loro idoli. 6Tu infatti sei un popolo consacrato al Signore tuo Dio; il
Signore tuo Dio ti ha scelto per essere il suo popolo privilegiato fra tutti i popoli che sono sulla
terra.
7
Il Signore si è legato a voi e vi ha scelti, non perché siete più numerosi di tutti gli altri popoli siete infatti il più piccolo di tutti i popoli -, 8ma perché il Signore vi ama e perché ha voluto
mantenere il giuramento fatto ai vostri padri, il Signore vi ha fatti uscire con mano potente e vi ha
riscattati liberandovi dalla condizione servile, dalla mano del faraone, re di Egitto. 9Riconoscete
dunque che il Signore vostro Dio è Dio, il Dio fedele, che mantiene la sua alleanza e benevolenza
per mille generazioni, con coloro che l'amano e osservano i suoi comandamenti; 10ma ripaga nella
loro persona coloro che lo odiano, facendoli perire; non concede una dilazione a chi lo odia, ma
nella sua stessa persona lo ripaga.
11
Osserverai dunque i comandi, le leggi e le norme che oggi ti dò, mettendole in pratica. 12Per aver
voi dato ascolto a queste norme e per averle osservate e messe in pratica, il Signore tuo Dio
conserverà per te l'alleanza e la benevolenza che ha giurato ai tuoi padri. 13Egli ti amerà, ti
benedirà, ti moltiplicherà; benedirà il frutto del tuo seno e il frutto del tuo suolo: il tuo frumento, il
tuo mosto e il tuo olio, i parti delle tue vacche e i nati del tuo gregge, nel paese che ha giurato ai
tuoi padri di darti. 14Tu sarai benedetto più di tutti i popoli e non ci sarà in mezzo a te né maschio né
femmina sterile e neppure fra il tuo bestiame. 15Il Signore allontanerà da te ogni infermità e non
manderà su di te alcuna di quelle funeste malattie d'Egitto, che bene conoscesti, ma le manderà a
quanti ti odiano.
16
Sterminerai dunque tutti i popoli che il Signore Dio tuo sta per consegnare a te; il tuo occhio non
li compianga; non servire i loro dèi, perché ciò è una trappola per te.
17
Forse penserai: Queste nazioni sono più numerose di me; come potrò scacciarle? 18Non temerle!
Ricordati di quello che il Signore tuo Dio fece al faraone e a tutti gli Egiziani; 19ricordati delle
grandi prove che hai viste con gli occhi, dei segni, dei prodigi, della mano potente e del braccio
teso, con cui il Signore tuo Dio ti ha fatto uscire; così farà il Signore tuo Dio a tutti i popoli, dei
Pagina 183
La Bibbia
quali hai timore. 20Anche i calabroni manderà contro di loro il Signore tuo Dio finché non siano
periti quelli che saranno rimasti illesi o nascosti al tuo passaggio. 21Non tremare davanti ad essi,
perché il Signore tuo Dio è in mezzo a te Dio grande e terribile. 22Il Signore tuo Dio scaccerà a
poco a poco queste nazioni dinanzi a te; tu non le potrai distruggere in fretta, altrimenti le bestie
selvatiche si moltiplicherebbero a tuo danno; 23ma il Signore tuo Dio le metterà in tuo potere e le
getterà in grande spavento, finché siano distrutte. 24Ti metterà nelle mani i loro re e tu farai perire i
loro nomi sotto il cielo; nessuno potrà resisterti, finché tu le abbia distrutte.
25
Darai alle fiamme le sculture dei loro dèi; non bramerai e non prenderai per te il loro argento e
oro che è su di quelle, altrimenti ne resteresti come preso in trappola, perché sono un abominio per
il Signore tuo Dio; 26non introdurrai quest'abominio in casa tua, perché sarai come esso votato allo
sterminio; lo detesterai e lo avrai in abominio, perché è votato allo sterminio.
8
1
Baderete di mettere in pratica tutti i comandi che oggi vi dò, perché viviate, diveniate numerosi ed
entriate in possesso del paese che il Signore ha giurato di dare ai vostri padri.
2
Ricordati di tutto il cammino che il Signore tuo Dio ti ha fatto percorrere in questi quarant'anni nel
deserto, per umiliarti e metterti alla prova, per sapere quello che avevi nel cuore e se tu avresti
osservato o no i suoi comandi. 3Egli dunque ti ha umiliato, ti ha fatto provare la fame, poi ti ha
nutrito di manna, che tu non conoscevi e che i tuoi padri non avevano mai conosciuto, per farti
capire che l'uomo non vive soltanto di pane, ma che l'uomo vive di quanto esce dalla bocca del
Signore. 4Il tuo vestito non ti si è logorato addosso e il tuo piede non si è gonfiato durante questi
quarant'anni. 5Riconosci dunque in cuor tuo che, come un uomo corregge il figlio, così il Signore
tuo Dio corregge te.
6
Osserva i comandi del Signore tuo Dio camminando nelle sue vie e temendolo; 7perché il Signore
tuo Dio sta per farti entrare in un paese fertile: paese di torrenti, di fonti e di acque sotterranee che
scaturiscono nella pianura e sulla montagna; 8paese di frumento, di orzo, di viti, di fichi e di
melograni; paese di ulivi, di olio e di miele; 9paese dove non mangerai con scarsità il pane, dove
non ti mancherà nulla; paese dove le pietre sono ferro e dai cui monti scaverai il rame. 10Mangerai
dunque a sazietà e benedirai il Signore Dio tuo a causa del paese fertile che ti avrà dato. 11Guardati
bene dal dimenticare il Signore tuo Dio così da non osservare i suoi comandi, le sue norme e le sue
leggi che oggi ti dò. 12Quando avrai mangiato e ti sarai saziato, quando avrai costruito belle case e
vi avrai abitato, 13quando avrai visto il tuo bestiame grosso e minuto moltiplicarsi, accrescersi il
tuo argento e il tuo oro e abbondare ogni tua cosa, 14il tuo cuore non si inorgoglisca in modo da
dimenticare il Signore tuo Dio che ti ha fatto uscire dal paese d'Egitto, dalla condizione servile;
15
che ti ha condotto per questo deserto grande e spaventoso, luogo di serpenti velenosi e di
scorpioni, terra assetata, senz'acqua; che ha fatto sgorgare per te l'acqua dalla roccia durissima;
16
che nel deserto ti ha nutrito di manna sconosciuta ai tuoi padri, per umiliarti e per provarti, per
farti felice nel tuo avvenire.
17
Guardati dunque dal pensare: La mia forza e la potenza della mia mano mi hanno acquistato
queste ricchezze. 18Ricordati invece del Signore tuo Dio perché Egli ti dà la forza per acquistare
ricchezze, al fine di mantenere, come fa oggi, l'alleanza che ha giurata ai tuoi padri. 19Ma se tu
dimenticherai il Signore tuo Dio e seguirai altri dèi e li servirai e ti prostrerai davanti a loro, io
attesto oggi contro di voi che certo perirete! 20Perirete come le nazioni che il Signore fa perire
davanti a voi, perché non avrete dato ascolto alla voce del Signore vostro Dio.
9
1
Ascolta, Israele! Oggi tu attraverserai il Giordano per andare a impadronirti di nazioni più grandi
Pagina 184
La Bibbia
e più potenti di te, di città grandi e fortificate fino al cielo, 2di un popolo grande e alto di statura, dei
figli degli Anakiti che tu conosci e dei quali hai sentito dire: Chi mai può resistere ai figli di Anak?
3
Sappi dunque oggi che il Signore tuo Dio passerà davanti a te come fuoco divoratore, li
distruggerà e li abbatterà davanti a te; tu li scaccerai e li farai perire in fretta, come il Signore ti ha
detto. 4Quando il Signore tuo Dio li avrà scacciati dinanzi a te, non pensare: A causa della mia
giustizia, il Signore mi ha fatto entrare in possesso di questo paese; mentre per la malvagità di
queste nazioni il Signore le scaccia dinanzi a te. 5No, tu non entri in possesso del loro paese a causa
della tua giustizia, né a causa della rettitudine del tuo cuore; ma il Signore tuo Dio scaccia quelle
nazioni dinanzi a te per la loro malvagità e per mantenere la parola che il Signore ha giurato ai tuoi
padri, ad Abramo, a Isacco e a Giacobbe. 6Sappi dunque che non a causa della tua giustizia il
Signore tuo Dio ti dà il possesso di questo fertile paese; anzi tu sei un popolo di dura cervice.
7
Ricordati, non dimenticare, come hai provocato all'ira il Signore tuo Dio nel deserto. Da quando
usciste dal paese d'Egitto fino al vostro arrivo in questo luogo, siete stati ribelli al Signore. 8Anche
sull'Oreb provocaste all'ira il Signore; il Signore si adirò contro di voi fino a volere la vostra
distruzione. 9Quando io salii sul monte a prendere le tavole di pietra, le tavole dell'alleanza che il
Signore aveva stabilita con voi, rimasi sul monte quaranta giorni e quaranta notti, senza mangiare
pane né bere acqua; 10il Signore mi diede le due tavole di pietra, scritte dal dito di Dio, sulle quali
stavano tutte le parole che il Signore vi aveva dette sul monte, in mezzo al fuoco, il giorno
dell'assemblea. 11Alla fine dei quaranta giorni e delle quaranta notti, il Signore mi diede le due
tavole di pietra, le tavole dell'alleanza. 12Poi il Signore mi disse: Scendi in fretta di qui, perché il
tuo popolo, che hai fatto uscire dall'Egitto, si è traviato; presto si sono allontanati dalla via che io
avevo loro indicata: si sono fatti un idolo di metallo fuso. 13Il Signore mi aggiunse: Io ho visto
questo popolo; ecco, è un popolo di dura cervice; 14lasciami fare; io li distruggerò e cancellerò il
loro nome sotto i cieli e farò di te una nazione più potente e più grande di loro. 15Così io mi volsi e
scesi dal monte, dal monte tutto in fiamme, tenendo nelle mani le due tavole dell'alleanza.
16
Guardai ed ecco, avevate peccato contro il Signore vostro Dio; vi eravate fatto un vitello di
metallo fuso; avevate ben presto lasciato la via che il Signore vi aveva imposta. 17Allora afferrai le
due tavole, le gettai con le mie mani e le spezzai sotto i vostri occhi. 18Poi mi prostrai davanti al
Signore, come avevo fatto la prima volta, per quaranta giorni e per quaranta notti; non mangiai
pane né bevvi acqua, a causa del gran peccato che avevate commesso, facendo ciò che è male agli
occhi del Signore per provocarlo. 19Io avevo paura di fronte all'ira e al furore di cui il Signore era
acceso contro di voi, al punto di volervi distruggere. Ma il Signore mi esaudì anche quella volta.
20
Anche contro Aronne il Signore si era fortemente adirato, al punto di volerlo far perire; io pregai
in quell'occasione anche per Aronne. 21Poi presi l'oggetto del vostro peccato, il vitello che avevate
fatto, lo bruciai nel fuoco, lo feci a pezzi, frantumandolo finché fosse ridotto in polvere, e buttai
quella polvere nel torrente che scende dal monte.
22
Anche a Tabera, a Massa e a Kibrot-Taava, voi provocaste il Signore. 23Quando il Signore volle
farvi partire da Kades-Barnea dicendo: Entrate e prendete in possesso il paese che vi dò, voi vi
ribellaste all'ordine del Signore vostro Dio, non aveste fede in lui e non obbediste alla sua voce.
24
Siete stati ribelli al Signore da quando vi ho conosciuto.
25
Io stetti prostrato davanti al Signore, quei quaranta giorni e quelle quaranta notti, perché il
Signore aveva minacciato di distruggervi. 26Pregai il Signore e dissi: Signore Dio, non distruggere
il tuo popolo, la tua eredità, che hai riscattato nella tua grandezza, che hai fatto uscire dall'Egitto
con mano potente.
27
Ricordati dei tuoi servi Abramo, Isacco e Giacobbe; non guardare alla caparbietà di questo
popolo e alla sua malvagità e al suo peccato, 28perché il paese da dove ci hai fatti uscire non dica:
Poiché il Signore non era in grado di introdurli nella terra che aveva loro promessa e poiché li
Pagina 185
La Bibbia
odiava, li ha fatti uscire di qui per farli morire nel deserto. 29Al contrario essi sono il tuo popolo, la
tua eredità, che tu hai fatto uscire dall'Egitto con grande potenza e con braccio teso.
10
1
In quel tempo il Signore mi disse: Tàgliati due tavole di pietra simili alle prime e sali da me sul
monte e costruisci anche un'arca di legno; 2io scriverò su quelle tavole le parole che erano sulle
prime che tu hai spezzato e tu le metterai nell'arca. 3Io feci dunque un'arca di legno d'acacia e
tagliai due tavole di pietra simili alle prime; poi salii sul monte, con le due tavole in mano. 4Il
Signore scrisse su quelle tavole la stessa iscrizione di prima, cioè i dieci comandamenti che il
Signore aveva promulgati per voi sul monte, in mezzo al fuoco, il giorno dell'assemblea. Il Signore
me li consegnò. 5Allora mi volsi e scesi dal monte; collocai le tavole nell'arca che avevo fatta e là
restarono, come il Signore mi aveva ordinato.
6
Poi gli Israeliti partirono dai pozzi dei figli Iaakan per Mosera. Là morì Aronne e vi fu sepolto;
Eleazaro suo figlio divenne sacerdote al posto di lui. 7Di là partirono alla volta di Gudgoda e da
Gudgoda alla volta di Iotbata, paese ricco di torrenti d'acqua.
8
In quel tempo il Signore prescelse la tribù di Levi per portare l'arca dell'alleanza del Signore, per
stare davanti al Signore al suo servizio e per benedire nel nome di lui, come ha fatto fino ad oggi.
9
Perciò Levi non ha parte né eredità con i suoi fratelli: il Signore è la sua eredità, come il Signore
tuo Dio gli aveva detto.
10
Io ero rimasto sul monte, come la prima volta, quaranta giorni e quaranta notti; il Signore mi
esaudì anche questa volta: il Signore non ha voluto distruggerti. 11Poi il Signore mi disse: Alzati,
mettiti in cammino alla testa del tuo popolo: entrino nel paese che giurai ai loro padri di dar loro e
ne prendano possesso.
12
Ora, Israele, che cosa ti chiede il Signore tuo Dio, se non che tu tema il Signore tuo Dio, che tu
cammini per tutte le sue vie, che tu l'ami e serva il Signore tuo Dio con tutto il cuore e con tutta
l'anima, 13che tu osservi i comandi del Signore e le sue leggi, che oggi ti dò per il tuo bene? 14Ecco,
al Signore tuo Dio appartengono i cieli, i cieli dei cieli, la terra e quanto essa contiene. 15Ma il
Signore predilesse soltanto i tuoi padri, li amò e, dopo loro, ha scelto fra tutti i popoli la loro
discendenza, cioè voi, come oggi. 16Circoncidete dunque il vostro cuore ostinato e non indurite più
la vostra nuca; 17perché il Signore vostro Dio è il Dio degli dèi, il Signore dei signori, il Dio
grande, forte e terribile, che non usa parzialità e non accetta regali, 18rende giustizia all'orfano e
alla vedova, ama il forestiero e gli dà pane e vestito. 19Amate dunque il forestiero, poiché anche voi
foste forestieri nel paese d'Egitto. 20Temi il Signore tuo Dio, a lui servi, restagli fedele e giura nel
suo nome: 21Egli è l'oggetto della tua lode, Egli è il tuo Dio; ha fatto per te quelle cose grandi e
tremende che i tuoi occhi hanno visto. 22I tuoi padri scesero in Egitto in numero di settanta persone;
ora il Signore tuo Dio ti ha reso numeroso come le stelle dei cieli.
11
1
Ama dunque il Signore tuo Dio e osserva le sue prescrizioni: le sue leggi, le sue norme e i suoi
comandi. 2Voi riconoscete oggi - poiché non parlo ai vostri figli che non hanno conosciuto né
hanno visto le lezioni del Signore vostro Dio - voi riconoscete la sua grandezza, la sua mano
potente, il suo braccio teso, 3i suoi portenti, le opere che ha fatte in mezzo all'Egitto, contro il
faraone, re d'Egitto, e contro il suo paese; 4e ciò che ha fatto all'esercito d'Egitto, ai suoi cavalli e ai
suoi carri, come ha fatto rifluire su di loro le acque del Mare Rosso, quando essi vi inseguivano e
come li ha distrutti per sempre; 5ciò che ha fatto per voi nel deserto, fino al vostro arrivo in questo
luogo; 6ciò che ha fatto a Datan e ad Abiram, figli di Eliab, figlio di Ruben; come la terra ha
spalancato la bocca e li ha inghiottiti con le loro famiglie, le loro tende e quanto a loro apparteneva,
Pagina 186
La Bibbia
in mezzo a tutto Israele. 7Perché i vostri occhi hanno visto le grandi cose che il Signore ha operate.
8
Osserverete dunque tutti i comandi che oggi vi dò, perché siate forti e possiate conquistare il paese
che state per entrare a prendere in possesso 9e perché restiate a lungo sul suolo che il Signore ha
giurato di dare ai vostri padri e alla loro discendenza: terra dove scorre latte e miele. 10Perché il
paese di cui stai per entrare in possesso non è come il paese d'Egitto da cui siete usciti e dove
gettavi il tuo seme e poi lo irrigavi con il piede, come fosse un orto di erbaggi; 11ma il paese che
andate a prendere in possesso è un paese di monti e di valli, beve l'acqua della pioggia che viene
dal cielo: 12paese del quale il Signore tuo Dio ha cura e sul quale si posano sempre gli occhi del
Signore tuo Dio dal principio dell'anno sino alla fine. 13Ora, se obbedirete diligentemente ai
comandi che oggi vi dò, amando il Signore vostro Dio e servendolo con tutto il cuore e con tutta
l'anima, 14io darò al vostro paese la pioggia al suo tempo: la pioggia d'autunno e la pioggia di
primavera, perché tu possa raccogliere il tuo frumento, il tuo vino e il tuo olio; 15farò anche
crescere nella tua campagna l'erba per il tuo bestiame; tu mangerai e sarai saziato. 16State in
guardia perché il vostro cuore non si lasci sedurre e voi vi allontaniate, servendo dèi stranieri o
prostrandovi davanti a loro. 17Allora si accenderebbe contro di voi l'ira del Signore ed egli
chiuderebbe i cieli e non vi sarebbe più pioggia e la terra non darebbe più i prodotti e voi perireste
ben presto, scomparendo dalla fertile terra che il Signore sta per darvi.
18
Porrete dunque nel cuore e nell'anima queste mie parole; ve le legherete alla mano come un
segno e le terrete come un pendaglio tra gli occhi; 19le insegnerete ai vostri figli, parlandone
quando sarai seduto in casa tua e quando camminerai per via, quando ti coricherai e quando ti
alzerai; 20le scriverai sugli stipiti della tua casa e sulle tue porte, 21perché i vostri giorni e i giorni
dei vostri figli, nel paese che il Signore ha giurato ai vostri padri di dare loro, siano numerosi come
i giorni dei cieli sopra la terra.
22
Poiché se osserverete diligentemente tutti questi comandi che vi dò e li metterete in pratica,
amando il Signore vostro Dio, camminando in tutte le sue vie e tenendovi uniti a lui, 23il Signore
scaccerà dinanzi a voi tutte quelle nazioni e voi v'impadronirete di nazioni più grandi e più potenti
di voi. 24Ogni luogo che la pianta del vostro piede calcherà sarà vostro; i vostri confini si
estenderanno dal deserto al Libano, dal fiume, il fiume Eufrate, al Mar Mediterraneo. 25Nessuno
potrà resistere a voi; il Signore vostro Dio, come vi ha detto, diffonderà la paura e il terrore di voi
su tutta la terra che voi calpesterete.
26
Vedete, io pongo oggi davanti a voi una benedizione e una maledizione: 27la benedizione, se
obbedite ai comandi del Signore vostro Dio, che oggi vi dò; 28la maledizione, se non obbedite ai
comandi del Signore vostro Dio e se vi allontanate dalla via che oggi vi prescrivo, per seguire dèi
stranieri, che voi non avete conosciuti.
29
Quando il Signore tuo Dio ti avrà introdotto nel paese che vai a prendere in possesso, tu porrai la
benedizione sul monte Garizim e la maledizione sul monte Ebal. 30Questi monti si trovano appunto
oltre il Giordano, dietro la via verso occidente, nel paese dei Cananei che abitano l'Araba di fronte
a Gàlgala presso le Querce di More. 31Voi infatti state per passare il Giordano per prendere in
possesso il paese, che il Signore vostro Dio vi dà; voi lo possiederete e lo abiterete. 32Avrete cura di
mettere in pratica tutte le leggi e le norme che oggi io pongo dinanzi a voi.
12
1
Queste sono le leggi e le norme, che avrete cura di mettere in pratica nel paese che il Signore, Dio
dei tuoi padri, ti dà perché tu lo possegga finché vivrete sulla terra.
2
Distruggerete completamente tutti i luoghi, dove le nazioni che state per scacciare servono i loro
dèi: sugli alti monti, sui colli e sotto ogni albero verde. 3Demolirete i loro altari, spezzerete le loro
stele, taglierete i loro pali sacri, brucerete nel fuoco le statue dei loro dèi e cancellerete il loro nome
Pagina 187
La Bibbia
da quei luoghi.
4
Non così farete rispetto al Signore vostro Dio, 5ma lo cercherete nella sua dimora, nel luogo che il
Signore vostro Dio avrà scelto fra tutte le vostre tribù, per stabilirvi il suo nome; là andrete. 6Là
presenterete i vostri olocausti e i vostri sacrifici, le vostre decime, quello che le vostre mani
avranno prelevato, le vostre offerte votive e le vostre offerte volontarie e i primogeniti del vostro
bestiame grosso e minuto; 7mangerete davanti al Signore vostro Dio e gioirete voi e le vostre
famiglie di tutto ciò a cui avrete posto mano e in cui il Signore vostro Dio vi avrà benedetti. 8Non
farete come facciamo oggi qui, dove ognuno fa quanto gli sembra bene, 9perché ancora non siete
giunti al luogo del riposo e nel possesso che il Signore vostro Dio sta per darvi. 10Ma quando avrete
passato il Giordano e abiterete nel paese che il Signore vostro Dio vi dà in eredità ed egli vi avrà
messo al sicuro da tutti i vostri nemici che vi circondano e abiterete tranquilli, 11allora, presenterete
al luogo che il Signore vostro Dio avrà scelto per fissarvi la sede del suo nome, quanto vi comando:
i vostri olocausti e i vostri sacrifici, le vostre decime, quello che le vostre mani avranno prelevato e
tutte le offerte scelte che avrete votate al Signore. 12Gioirete davanti al Signore vostro Dio voi, i
vostri figli, le vostre figlie, i vostri schiavi, le vostre schiave e il levita che abiterà le vostre città,
perché non ha né parte, né eredità in mezzo a voi.
13
Allora ti guarderai bene dall'offrire i tuoi olocausti in qualunque luogo avrai visto; 14ma offrirai i
tuoi olocausti nel luogo che il Signore avrà scelto in una delle tue tribù; là farai quanto ti comando.
15
Ma, ogni volta che ne sentirai desiderio, potrai uccidere animali e mangiarne la carne in tutte le
tue città, secondo la benedizione che il Signore ti avrà elargito; chi sarà immondo e chi sarà mondo
ne potranno mangiare, come si fa della carne di gazzella e di cervo; 16ma non ne mangerete il
sangue; lo spargerai per terra come acqua. 17Non potrai mangiare entro le tue città le decime del
tuo frumento, del tuo mosto, del tuo olio, né i primogeniti del tuo bestiame grosso e minuto, né ciò
che avrai consacrato per voto, né le tue offerte volontarie, né quello che le tue mani avranno
prelevato: 18tali cose mangerai davanti al Signore tuo Dio nel luogo che il Signore tuo Dio avrà
scelto: tu, il tuo figlio, la tua figlia, il tuo schiavo, la tua schiava e il levita che sarà entro le tue città;
gioirai davanti al Signore tuo Dio di ogni cosa a cui avrai messo mano. 19Guardati bene, finché
vivrai nel tuo paese, dall'abbandonare il levita.
20
Quando il Signore, tuo Dio, avrà allargato i tuoi confini, come ti ha promesso, e tu, desiderando
di mangiare la carne, dirai: Vorrei mangiare la carne, potrai mangiare carne a tuo piacere. 21Se il
luogo che il Signore tuo Dio avrà scelto per stabilirvi il suo nome sarà lontano da te, potrai
ammazzare bestiame grosso e minuto che il Signore ti avrà dato, come ti ho prescritto; potrai
mangiare entro le tue città a tuo piacere. 22Soltanto ne mangerete come si mangia la carne di
gazzella e di cervo; ne potrà mangiare chi sarà immondo e chi sarà mondo; 23tuttavia astieniti dal
mangiare il sangue, perché il sangue è la vita; tu non devi mangiare la vita insieme con la carne.
24
Non lo mangerai, lo spargerai per terra come acqua. 25Non lo mangerai perché sia felice tu e i tuoi
figli dopo di te: facendo ciò che è retto agli occhi del Signore. 26Ma quanto alle cose che avrai
consacrate o promesse in voto, le prenderai e andrai al luogo che il Signore avrà scelto e offrirai i
tuoi olocausti, 27la carne e il sangue, sull'altare del Signore tuo Dio; il sangue delle altre tue vittime
dovrà essere sparso sull'altare del Signore tuo Dio e tu ne mangerai la carne. 28Osserva e ascolta
tutte queste cose che ti comando, perché tu sia sempre felice tu e i tuoi figli dopo di te, quando
avrai fatto ciò che è bene e retto agli occhi del Signore tuo Dio.
29
Quando il Signore tuo Dio avrà distrutto davanti a te le nazioni che tu stai per prendere in
possesso, quando le avrai conquistate e ti sarai stanziato nel loro paese, 30guardati bene dal lasciarti
ingannare seguendo il loro esempio, dopo che saranno state distrutte davanti a te, e dal cercare i
loro dèi, dicendo: Queste nazioni come servivano i loro dèi? Voglio fare così anch'io. 31Non ti
comporterai in tal modo riguardo al Signore tuo Dio; perché esse facevano per i loro dèi quanto è
Pagina 188
La Bibbia
abominevole per il Signore e che Egli detesta; bruciavano nel fuoco perfino i loro figli e le loro
figlie, in onore dei loro dèi.
13
1
Vi preoccuperete di mettere in pratica tutto ciò che vi comando; non vi aggiungerai nulla e nulla
ne toglierai.
2
Qualora si alzi in mezzo a te un profeta o un sognatore che ti proponga un segno o un prodigio 3e
il segno e il prodigio annunciato succeda ed egli ti dica: Seguiamo dèi stranieri, che tu non hai mai
conosciuti, e rendiamo loro un culto, 4tu non dovrai ascoltare le parole di quel profeta o di quel
sognatore; perché il Signore vostro Dio vi mette alla prova per sapere se amate il Signore vostro
Dio con tutto il cuore e con tutta l'anima. 5Seguirete il Signore vostro Dio, temerete lui, osserverete
i suoi comandi, obbedirete alla sua voce, lo servirete e gli resterete fedeli. 6Quanto a quel profeta o
a quel sognatore, egli dovrà essere messo a morte, perché ha proposto l'apostasia dal Signore, dal
vostro Dio, che vi ha fatti uscire dal paese di Egitto e vi ha riscattati dalla condizione servile, per
trascinarti fuori della via per la quale il Signore tuo Dio ti ha ordinato di camminare. Così estirperai
il male da te.
7
Qualora il tuo fratello, figlio di tuo padre o figlio di tua madre, o il figlio o la figlia o la moglie che
riposa sul tuo petto o l'amico che è come te stesso, t'istighi in segreto, dicendo: Andiamo, serviamo
altri dèi, dèi che né tu né i tuoi padri avete conosciuti, 8divinità dei popoli che vi circondano, vicini
a te o da te lontani da una estremità all'altra della terra, 9tu non dargli retta, non ascoltarlo; il tuo
occhio non lo compianga; non risparmiarlo, non coprire la sua colpa. 10Anzi devi ucciderlo: la tua
mano sia la prima contro di lui per metterlo a morte; poi la mano di tutto il popolo; 11lapidalo e
muoia, perché ha cercato di trascinarti lontano dal Signore tuo Dio che ti ha fatto uscire dal paese
di Egitto, dalla condizione servile. 12Tutto Israele lo verrà a sapere, ne avrà timore e non
commetterà in mezzo a te una tale azione malvagia.
13
Qualora tu senta dire di una delle tue città che il Signore tuo Dio ti dà per abitare, 14che uomini
iniqui sono usciti in mezzo a te e hanno sedotto gli abitanti della loro città dicendo: Andiamo,
serviamo altri dèi, che voi non avete mai conosciuti, 15tu farai le indagini, investigherai,
interrogherai con cura; se troverai che la cosa è vera, che il fatto sussiste e che un tale abominio è
stato realmente commesso in mezzo a te, 16allora dovrai passare a fil di spada gli abitanti di quella
città, la voterai allo sterminio, con quanto contiene e passerai a fil di spada anche il suo bestiame.
17
Poi radunerai tutto il bottino in mezzo alla piazza e brucerai nel fuoco la città e l'intero suo
bottino, sacrificio per il Signore tuo Dio; diventerà una rovina per sempre e non sarà più
ricostruita. 18Nulla di ciò che sarà votato allo sterminio si attaccherà alle tue mani, perché il
Signore desista dalla sua ira ardente, ti conceda misericordia, abbia pietà di te e ti moltiplichi come
ha giurato ai tuoi padri, 19qualora tu ascolti la voce del Signore tuo Dio, osservando tutti i suoi
comandi che oggi ti dò e facendo ciò che è retto agli occhi del Signore tuo Dio.
14
1
Voi siete figli per il Signore Dio vostro; non vi farete incisioni e non vi raderete tra gli occhi per
un morto. 2Tu sei infatti un popolo consacrato al Signore tuo Dio e il Signore ti ha scelto, perché tu
fossi il suo popolo privilegiato, fra tutti i popoli che sono sulla terra.
3
Non mangerai alcuna cosa abominevole. 4Questi sono gli animali che potrete mangiare: il bue, la
pecora e la capra; 5il cervo, la gazzella, il daino, lo stambecco, l'antilope, il bufalo e il camoscio.
6
Potrete mangiare di ogni quadrupede che ha l'unghia bipartita, divisa in due da una fessura, e che
rumina. 7Ma non mangerete quelli che rùminano soltanto o che hanno soltanto l'unghia bipartita,
divisa da una fessura e cioè il cammello, la lepre, l'ìrace, che rùminano ma non hanno l'unghia
Pagina 189
La Bibbia
bipartita; considerateli immondi; 8anche il porco, che ha l'unghia bipartita ma non rumina, lo
considererete immondo. Non mangerete la loro carne e non toccherete i loro cadaveri.
9
Fra tutti gli animali che vivono nelle acque potrete mangiare quelli che hanno pinne e squame;
10
ma non mangerete nessuno di quelli che non hanno pinne e squame; considerateli immondi.
11
Potrete mangiare qualunque uccello mondo; 12ecco quelli che non dovete mangiare: 13l'aquila,
l'ossìfraga e l'aquila di mare, il nibbio e ogni specie di falco, 14ogni specie di corvo, 15lo struzzo, la
civetta, il gabbiano e ogni specie di sparviero, 16il gufo, l'ibis, il cigno, 17il pellicano, la fòlaga,
l'alcione, 18la cicogna, ogni specie di airone, l'ùpupa e il pipistrello. 19Considererete come
immondo ogni insetto alato; non ne mangiate. 20Potrete mangiare ogni uccello mondo.
21
Non mangerete alcuna bestia che sia morta di morte naturale; la darai al forestiero che risiede
nelle tue città, perché la mangi, o la venderai a qualche straniero, perché tu sei un popolo
consacrato al Signore tuo Dio.
Non farai cuocere un capretto nel latte di sua madre.
22
Dovrai prelevare la decima da tutto il frutto della tua sementa, che il campo produce ogni anno.
23
Mangerai davanti al Signore tuo Dio, nel luogo dove avrà scelto di stabilire il suo nome, la
decima del tuo frumento, del tuo mosto, del tuo olio e i primi parti del tuo bestiame grosso e
minuto, perché tu impari a temere sempre il Signore tuo Dio. 24Ma se il cammino è troppo lungo
per te e tu non puoi trasportare quelle decime, perché è troppo lontano da te il luogo dove il Signore
tuo Dio avrà scelto di stabilire il suo nome - perché il Signore tuo Dio ti avrà benedetto -, 25allora le
convertirai in denaro e tenendolo in mano andrai al luogo che il Signore tuo Dio avrà scelto, 26e lo
impiegherai per comprarti quanto tu desideri: bestiame grosso o minuto, vino, bevande inebrianti o
qualunque cosa di tuo gusto e mangerai davanti al Signore tuo Dio e gioirai tu e la tua famiglia. 27Il
levita che abita entro le tue città, non lo abbandonerai, perché non ha parte né eredità con te.
28
Alla fine di ogni triennio metterai da parte tutte le decime del tuo provento del terzo anno e le
deporrai entro le tue città; 29il levita, che non ha parte né eredità con te, l'orfano e la vedova che
saranno entro le tue città, verranno, mangeranno e si sazieranno, perché il Signore tuo Dio ti
benedica in ogni lavoro a cui avrai messo mano.
15
1
Alla fine di ogni sette anni celebrerete l'anno di remissione. 2Ecco la norma di questa remissione:
ogni creditore che abbia diritto a una prestazione personale in pegno per un prestito fatto al suo
prossimo, lascerà cadere il suo diritto: non lo esigerà dal suo prossimo, dal suo fratello, quando si
sarà proclamato l'anno di remissione per il Signore. 3Potrai esigerlo dallo straniero; ma quanto al
tuo diritto nei confronti di tuo fratello, lo lascerai cadere. 4Del resto, non vi sarà alcun bisognoso in
mezzo a voi; perché il Signore certo ti benedirà nel paese che il Signore tuo Dio ti dà in possesso
ereditario, 5purché tu obbedisca fedelmente alla voce del Signore tuo Dio, avendo cura di eseguire
tutti questi comandi, che oggi ti dò. 6Il Signore tuo Dio ti benedirà come ti ha promesso e tu farai
prestiti a molte nazioni e non prenderai nulla in prestito; dominerai molte nazioni mentre esse non
ti domineranno.
7
Se vi sarà in mezzo a te qualche tuo fratello che sia bisognoso in una delle tue città del paese che
il Signore tuo Dio ti dà, non indurirai il tuo cuore e non chiuderai la mano davanti al tuo fratello
bisognoso; 8anzi gli aprirai la mano e gli presterai quanto occorre alla necessità in cui si trova.
9
Bada bene che non ti entri in cuore questo pensiero iniquo: È vicino il settimo anno, l'anno della
remissione; e il tuo occhio sia cattivo verso il tuo fratello bisognoso e tu non gli dia nulla; egli
griderebbe al Signore contro di te e un peccato sarebbe su di te. 10Dagli generosamente e, quando
gli darai, il tuo cuore non si rattristi; perché proprio per questo il Signore Dio tuo ti benedirà in ogni
lavoro e in ogni cosa a cui avrai messo mano. 11Poiché i bisognosi non mancheranno mai nel paese;
Pagina 190
La Bibbia
perciò io ti dò questo comando e ti dico: Apri generosamente la mano al tuo fratello povero e
bisognoso nel tuo paese.
12
Se un tuo fratello ebreo o una ebrea si vende a te, ti servirà per sei anni, ma il settimo lo manderai
via da te libero. 13Quando lo lascerai andare via libero, non lo rimanderai a mani vuote; 14gli farai
doni dal tuo gregge, dalla tua aia e dal tuo torchio; gli darai ciò con cui il Signore tuo Dio ti avrà
benedetto; 15ti ricorderai che sei stato schiavo nel paese di Egitto e che il Signore tuo Dio ti ha
riscattato; perciò io ti dò oggi questo comando. 16Ma se egli ti dice: Non voglio andarmene da te,
perché ama te e la tua casa e sta bene presso di te, 17allora prenderai una lesina, gli forerai
l'orecchio contro la porta ed egli ti sarà schiavo per sempre. Lo stesso farai per la tua schiava.
18
Non ti sia grave lasciarlo andare libero, perché ti ha servito sei anni e un mercenario ti sarebbe
costato il doppio; così il Signore tuo Dio ti benedirà in quanto farai.
19
Consacrerai al Signore tuo Dio ogni primogenito maschio che ti nascerà nel tuo bestiame grosso
e minuto. Non metterai al lavoro il primo parto della tua vacca e non toserai il primo parto della tua
pecora. 20Li mangerai ogni anno con la tua famiglia, davanti al Signore tuo Dio nel luogo che il
Signore avrà scelto. 21Se l'animale ha qualche difetto, se è zoppo o cieco o ha qualunque altro
grave difetto, non lo sacrificherai al Signore tuo Dio; 22lo mangerai entro le tue città; chi sarà
immondo e chi sarà mondo ne mangeranno senza distinzione, come si mangia la gazzella e il
cervo. 23Solo non ne mangerai il sangue; lo spargerai per terra come acqua.
16
1
Osserva il mese di Abib e celebra la pasqua in onore del Signore tuo Dio perché nel mese di Abib
il Signore tuo Dio ti ha fatto uscire dall'Egitto, durante la notte. 2Immolerai la pasqua al Signore
tuo Dio: un sacrificio di bestiame grosso e minuto, nel luogo che il Signore avrà scelto per
stabilirvi il suo nome. 3Non mangerai con essa pane lievitato; per sette giorni mangerai con essa gli
azzimi, pane di afflizione perché sei uscito in fretta dal paese d'Egitto; e così per tutto il tempo
della tua vita tu ti ricorderai il giorno in cui sei uscito dal paese d'Egitto. 4Non si veda lievito presso
di te, entro tutti i tuoi confini, per sette giorni; della carne, che avrai immolata la sera del primo
giorno, non resti nulla fino al mattino. 5Non potrai immolare la pasqua in una qualsiasi città che il
Signore tuo Dio sta per darti, 6ma immolerai la pasqua soltanto nel luogo che il Signore tuo Dio
avrà scelto per fissarvi il suo nome; la immolerai alla sera, al tramonto del sole, nell'ora in cui sei
uscito dall'Egitto. 7Farai cuocere la vittima e la mangerai nel luogo che il Signore tuo Dio avrà
scelto; la mattina te ne potrai tornare e andartene alle tue tende. 8Per sei giorni mangerai azzimi e il
settimo giorno vi sarà una solenne assemblea per il Signore tuo Dio; non farai alcun lavoro.
9
Conterai sette settimane; da quando si metterà la falce nella messe comincerai a contare sette
settimane; 10poi celebrerai la festa delle settimane per il Signore tuo Dio, offrendo nella misura
della tua generosità e in ragione di ciò in cui il Signore tuo Dio ti avrà benedetto. 11Gioirai davanti
al Signore tuo Dio tu, tuo figlio, tua figlia, il tuo schiavo e la tua schiava, il levita che sarà nelle tue
città e l'orfano e la vedova che saranno in mezzo a te, nel luogo che il Signore tuo Dio avrà scelto
per stabilirvi il suo nome. 12Ti ricorderai che sei stato schiavo in Egitto e osserverai e metterai in
pratica queste leggi.
13
Celebrerai la festa delle capanne per sette giorni, quando raccoglierai il prodotto della tua aia e
del tuo torchio; 14gioirai in questa tua festa, tu, tuo figlio e tua figlia, il tuo schiavo e la tua schiava
e il levita, il forestiero, l'orfano e la vedova che saranno entro le tue città. 15Celebrerai la festa per
sette giorni per il Signore tuo Dio, nel luogo che avrà scelto il Signore, perché il Signore tuo Dio ti
benedirà in tutto il tuo raccolto e in tutto il lavoro delle tue mani e tu sarai contento. 16Tre volte
all'anno ogni tuo maschio si presenterà davanti al Signore tuo Dio, nel luogo che Egli avrà scelto:
nella festa degli azzimi, nella festa delle settimane e nella festa delle capanne; nessuno si
Pagina 191
La Bibbia
presenterà davanti al Signore a mani vuote. 17Ma il dono di ciascuno sarà in misura della
benedizione che il Signore tuo Dio ti avrà data.
18
Ti costituirai giudici e scribi in tutte le città che il Signore tuo Dio ti dà, tribù per tribù; essi
giudicheranno il popolo con giuste sentenze. 19Non farai violenza al diritto, non avrai riguardi
personali e non accetterai regali, perché il regalo acceca gli occhi dei saggi e corrompe le parole
dei giusti. 20La giustizia e solo la giustizia seguirai, per poter vivere e possedere il paese che il
Signore tuo Dio sta per darti.
21
Non pianterai alcun palo sacro di qualunque specie di legno, accanto all'altare del Signore tuo
Dio, che tu hai costruito; non erigerai alcuna stele che il Signore tuo Dio ha in odio.
17
1
Non immolerai al Signore tuo Dio bue o pecora che abbia qualche difetto o qualche deformità,
perché sarebbe abominio per il Signore tuo Dio.
2
Qualora si trovi in mezzo a te, in una delle città che il Signore tuo Dio sta per darti, un uomo o una
donna che faccia ciò che è male agli occhi del Signore tuo Dio, trasgredendo la sua alleanza, 3e che
vada e serva altri dèi e si prostri davanti a loro, davanti al sole o alla luna o a tutto l'esercito del
cielo, contro il mio comando, 4quando ciò ti sia riferito o tu ne abbia sentito parlare, informatene
diligentemente; se la cosa è vera, se il fatto sussiste, se un tale abominio è stato commesso in
Israele, 5farai condurre alle porte della tua città quell'uomo o quella donna che avrà commesso
quell'azione cattiva e lapiderai quell'uomo o quella donna, così che muoia. 6Colui che dovrà morire
sarà messo a morte sulla deposizione di due o di tre testimoni; non potrà essere messo a morte sulla
deposizione di un solo testimonio. 7La mano dei testimoni sarà la prima contro di lui per farlo
morire; poi la mano di tutto il popolo; così estirperai il male in mezzo a te.
8
Quando in una causa ti sarà troppo difficile decidere tra assassinio e assassinio, tra diritto e diritto,
tra percossa e percossa, in cose su cui si litiga nelle tue città, ti alzerai e salirai al luogo che il
Signore tuo Dio avrà scelto; 9andrai dai sacerdoti e dal giudice in carica a quel tempo; li consulterai
ed essi ti indicheranno la sentenza da pronunciare; 10tu agirai in base a quello che essi ti
indicheranno nel luogo che il Signore avrà scelto e avrai cura di fare quanto ti avranno insegnato.
11
Agirai in base alla legge che essi ti avranno insegnato e alla sentenza che ti avranno indicato; non
devierai da quello che ti avranno esposto, né a destra, né a sinistra. 12L'uomo che si comporterà con
presunzione e non obbedirà al sacerdote che sta là per servire il Signore tuo Dio o al giudice,
quell'uomo dovrà morire; così toglierai il male da Israele; 13tutto il popolo lo verrà a sapere, ne avrà
timore e non agirà più con presunzione.
14
Quando sarai entrato nel paese che il Signore tuo Dio sta per darti e ne avrai preso possesso e
l'abiterai, se dirai: Voglio costituire sopra di me un re come tutte le nazioni che mi stanno intorno,
15
dovrai costituire sopra di te come re colui che il Signore tuo Dio avrà scelto. Costituirai sopra di
te come re uno dei tuoi fratelli; non potrai costituire su di te uno straniero che non sia tuo fratello.
16
Ma egli non dovrà procurarsi un gran numero di cavalli né far tornare il popolo in Egitto per
procurarsi gran numero di cavalli, perché il Signore vi ha detto: Non tornerete più indietro per
quella via! 17Non dovrà avere un gran numero di mogli, perché il suo cuore non si smarrisca;
neppure abbia grande quantità di argento e d'oro. 18Quando si insedierà sul trono regale, scriverà
per suo uso in un libro una copia di questa legge secondo l'esemplare dei sacerdoti leviti. 19La terrà
presso di sé e la leggerà tutti i giorni della sua vita, per imparare a temere il Signore suo Dio, a
osservare tutte le parole di questa legge e tutti questi statuti, 20perché il suo cuore non si
insuperbisca verso i suoi fratelli ed egli non si allontani da questi comandi, né a destra, né a
sinistra, e prolunghi così i giorni del suo regno, lui e i suoi figli, in mezzo a Israele.
Pagina 192
La Bibbia
18
1
I sacerdoti leviti, tutta la tribù di Levi, non avranno parte né eredità insieme con Israele; vivranno
dei sacrifici consumati dal fuoco per il Signore, e della sua eredità. 2Non avranno alcuna eredità tra
i loro fratelli; il Signore è la loro eredità, come ha loro promesso. 3Questo sarà il diritto dei
sacerdoti sul popolo, su quelli che offriranno come sacrificio un capo di bestiame grosso o minuto:
essi daranno al sacerdote la spalla, le due mascelle e lo stomaco. 4Gli darai le primizie del tuo
frumento, del tuo mosto e del tuo olio e le primizie della tosatura delle tue pecore; 5perché il
Signore tuo Dio l'ha scelto fra tutte le tue tribù, affinché attenda al servizio del nome del Signore,
lui e i suoi figli sempre. 6Se un levita, abbandonando qualunque città dove soggiorna in Israele,
verrà, seguendo il suo desiderio, al luogo che il Signore avrà scelto 7e farà il servizio nel nome del
Signore tuo Dio, come tutti i suoi fratelli leviti che stanno là davanti al Signore, 8egli riceverà per il
suo mantenimento una parte uguale a quella degli altri, senza contare il ricavo dalla vendita della
sua casa paterna.
9
Quando sarai entrato nel paese che il Signore tuo Dio sta per darti, non imparerai a commettere gli
abomini delle nazioni che vi abitano. 10Non si trovi in mezzo a te chi immola, facendoli passare per
il fuoco, il suo figlio o la sua figlia, né chi esercita la divinazione o il sortilegio o l'augurio o la
magia; 11nè chi faccia incantesimi, né chi consulti gli spiriti o gli indovini, né chi interroghi i morti,
12
perché chiunque fa queste cose è in abominio al Signore; a causa di questi abomini, il Signore tuo
Dio sta per scacciare quelle nazioni davanti a te. 13Tu sarai irreprensibile verso il Signore tuo Dio,
14
perché le nazioni, di cui tu vai ad occupare il paese, ascoltano gli indovini e gli incantatori, ma
quanto a te, non così ti ha permesso il Signore tuo Dio.
15
Il Signore tuo Dio susciterà per te, in mezzo a te, fra i tuoi fratelli, un profeta pari a me; a lui
darete ascolto. 16Avrai così quanto hai chiesto al Signore tuo Dio, sull'Oreb, il giorno
dell'assemblea, dicendo: Che io non oda più la voce del Signore mio Dio e non veda più questo
grande fuoco, perché non muoia. 17Il Signore mi rispose: Quello che hanno detto, va bene; 18io
susciterò loro un profeta in mezzo ai loro fratelli e gli porrò in bocca le mie parole ed egli dirà loro
quanto io gli comanderò. 19Se qualcuno non ascolterà le parole, che egli dirà in mio nome, io gliene
domanderò conto. 20Ma il profeta che avrà la presunzione di dire in mio nome una cosa che io non
gli ho comandato di dire, o che parlerà in nome di altri dèi, quel profeta dovrà morire. 21Se tu pensi:
Come riconosceremo la parola che il Signore non ha detta? 22Quando il profeta parlerà in nome del
Signore e la cosa non accadrà e non si realizzerà, quella parola non l'ha detta il Signore; l'ha detta il
profeta per presunzione; di lui non devi aver paura.
19
1
Quando il Signore tuo Dio avrà distrutto le nazioni delle quali egli ti dà il paese e tu prenderai il
loro posto e abiterai nelle loro città e nelle loro case, 2ti sceglierai tre città, nella terra della quale il
Signore tuo Dio ti dà il possesso. 3Preparerai strade e dividerai in tre parti il territorio del paese che
il Signore tuo Dio ti dà in eredità, perché ogni omicida si possa rifugiare in quella città. 4Ecco in
qual caso l'omicida che vi si rifugerà avrà salva la vita: chiunque avrà ucciso il suo prossimo
involontariamente, senza che l'abbia odiato prima, 5come quando uno va al bosco con il suo
compagno a tagliare la legna e, mentre la mano afferra la scure per abbattere l'albero, il ferro gli
sfugge dal manico e colpisce il compagno così che ne muoia, colui si rifugerà in una di queste città
e avrà salva la vita; 6altrimenti il vendicatore del sangue, mentre l'ira gli arde in cuore, potrebbe
inseguire l'omicida e, qualora sia lungo il cammino, potrebbe raggiungerlo e colpirlo a morte,
mentre quegli non meritava, perché prima non aveva odiato il compagno. 7Ti dò dunque questo
ordine: Scegliti tre città. 8Se il Signore tuo Dio allargherà i tuoi confini, come ha giurato ai tuoi
Pagina 193
La Bibbia
padri, e ti darà tutto il paese che ha promesso di dare ai tuoi padri, 9se osserverai tutti questi
comandi che oggi ti dò, amando il Signore tuo Dio e camminando sempre secondo le sue vie,
allora aggiungerai tre altre città alle prime tre, 10perché non si sparga sangue innocente nel paese
che il Signore tuo Dio ti dà in eredità e tu non ti renda colpevole del sangue versato. 11Ma se un
uomo odia il suo prossimo, gli tende insidie, l'assale, lo percuote in modo da farlo morire e poi si
rifugia in una di quelle città, 12gli anziani della sua città lo manderanno a prendere di là e lo
consegneranno nelle mani del vendicatore del sangue perché sia messo a morte. 13L'occhio tuo non
lo compianga; toglierai da Israele il sangue innocente e così sarai felice.
14
Non sposterai i confini del tuo vicino, posti dai tuoi antenati, nell'eredità che ti sarà toccata nel
paese che il Signore tuo Dio ti dà in possesso.
15
Un solo testimonio non avrà valore contro alcuno, per qualsiasi colpa e per qualsiasi peccato;
qualunque peccato questi abbia commesso, il fatto dovrà essere stabilito sulla parola di due o di tre
testimoni. 16Qualora un testimonio iniquo si alzi contro qualcuno per accusarlo di ribellione, 17i
due uomini fra i quali ha luogo la causa compariranno davanti al Signore, davanti ai sacerdoti e ai
giudici in carica in quei giorni. 18I giudici indagheranno con diligenza e, se quel testimonio risulta
falso perché ha deposto il falso contro il suo fratello, 19farete a lui quello che egli aveva pensato di
fare al suo fratello. Così estirperai il male di mezzo a te. 20Gli altri lo verranno a sapere e ne
avranno paura e non commetteranno più in mezzo a te una tale azione malvagia.
21
Il tuo occhio non avrà compassione: vita per vita, occhio per occhio, dente per dente, mano per
mano, piede per piede.
20
1
Quando andrai in guerra contro i tuoi nemici e vedrai cavalli e carri e forze superiori a te, non li
temere, perché è con te il Signore tuo Dio, che ti ha fatto uscire dal paese d'Egitto. 2Quando sarete
vicini alla battaglia, il sacerdote si farà avanti, parlerà al popolo 3e gli dirà: Ascolta, Israele! Voi
oggi siete prossimi a dar battaglia ai vostri nemici; il vostro cuore non venga meno; non temete,
non vi smarrite e non vi spaventate dinanzi a loro, 4perché il Signore vostro Dio cammina con voi
per combattere per voi contro i vostri nemici e per salvarvi. 5I capi diranno al popolo: C'è qualcuno
che abbia costruito una casa nuova e non l'abbia ancora inaugurata? Vada, torni a casa, perché non
muoia in battaglia e altri inauguri la casa. 6C'è qualcuno che abbia piantato una vigna e non ne
abbia ancora goduto il frutto? Vada, torni a casa, perché non muoia in battaglia e altri ne goda il
frutto. 7C'è qualcuno che si sia fidanzato con una donna e non l'abbia ancora sposata? Vada, torni a
casa, perché non muoia in battaglia e altri la sposi. 8I capi aggiungeranno al popolo: C'è qualcuno
che abbia paura e cui venga meno il coraggio? Vada, torni a casa, perché il coraggio dei suoi
fratelli non venga a mancare come il suo. 9Quando i capi avranno finito di parlare al popolo,
costituiranno i comandanti delle schiere alla testa del popolo.
10
Quando ti avvicinerai a una città per attaccarla, le offrirai prima la pace. 11Se accetta la pace e ti
apre le sue porte, tutto il popolo che vi si troverà ti sarà tributario e ti servirà. 12Ma se non vuol far
pace con te e vorrà la guerra, allora l'assedierai. 13Quando il Signore tuo Dio l'avrà data nelle tue
mani, ne colpirai a fil di spada tutti i maschi; 14ma le donne, i bambini, il bestiame e quanto sarà
nella città, tutto il suo bottino, li prenderai come tua preda; mangerai il bottino dei tuoi nemici, che
il Signore tuo Dio ti avrà dato. 15Così farai per tutte le città che sono molto lontane da te e che non
sono città di queste nazioni.
16
Soltanto nelle città di questi popoli che il Signore tuo Dio ti dà in eredità, non lascerai in vita
alcun essere che respiri; 17ma li voterai allo sterminio: cioè gli Hittiti, gli Amorrei, i Cananei, i
Perizziti, gli Evei e i Gebusei, come il Signore tuo Dio ti ha comandato di fare, 18perché essi non
v'insegnino a commettere tutti gli abomini che fanno per i loro dèi e voi non pecchiate contro il
Pagina 194
La Bibbia
Signore vostro Dio.
19
Quando cingerai d'assedio una città per lungo tempo, per espugnarla e conquistarla, non ne
distruggerai gli alberi colpendoli con la scure; ne mangerai il frutto, ma non li taglierai, perché
l'albero della campagna è forse un uomo, per essere coinvolto nell'assedio? 20Soltanto potrai
distruggere e recidere gli alberi che saprai non essere alberi da frutto, per costruire opere d'assedio
contro la città che è in guerra con te, finché non sia caduta.
21
1
Se nel paese di cui il Signore tuo Dio sta per darti il possesso, si troverà un uomo ucciso, disteso
nella campagna, senza che si sappia chi l'abbia ucciso, 2i tuoi anziani e i tuoi giudici usciranno e
misureranno la distanza fra l'ucciso e le città dei dintorni. 3Allora gli anziani della città più vicina
all'ucciso prenderanno una giovenca che non abbia ancora lavorato né portato il giogo; 4gli anziani
di quella città faranno scendere la giovenca presso un corso di acqua corrente, in luogo dove non si
lavora e non si semina e là spezzeranno la nuca alla giovenca. 5Si avvicineranno poi i sacerdoti,
figli di Levi, poiché il Signore tuo Dio li ha scelti per servirlo e per dare la benedizione nel nome
del Signore e la loro parola dovrà decidere ogni controversia e ogni caso di lesione. 6Allora tutti gli
anziani di quella città che sono più vicini al cadavere, si laveranno le mani sulla giovenca a cui sarà
stata spezzata la nuca nel torrente; 7prendendo la parola diranno: Le nostre mani non hanno sparso
questo sangue e i nostri occhi non l'hanno visto spargere. 8Signore, perdona al tuo popolo Israele,
che tu hai redento, e non lasciar sussistere un sangue innocente in mezzo al tuo popolo Israele!
Quel sangue sparso resterà per essi espiato. 9Così tu toglierai da te il sangue innocente, perché
avrai fatto ciò che è retto agli occhi del Signore.
10
Se andrai in guerra contro i tuoi nemici e il Signore tuo Dio te li avrà messi nelle mani e tu avrai
fatto prigionieri, 11se vedrai tra i prigionieri una donna bella d'aspetto e ti sentirai legato a lei tanto
da volerla prendere in moglie, te la condurrai a casa. 12Essa si raderà il capo, si taglierà le unghie,
13
si leverà la veste che portava quando fu presa, dimorerà in casa tua e piangerà suo padre e sua
madre per un mese intero; dopo, potrai accostarti a lei e comportarti da marito verso di lei e sarà tua
moglie. 14Se in seguito non ti sentissi più di amarla, la lascerai andare a suo piacere, ma non potrai
assolutamente venderla per denaro né trattarla come una schiava, per il fatto che tu l'hai disonorata.
15
Se un uomo avrà due mogli, l'una amata e l'altra odiosa, e tanto l'amata quanto l'odiosa gli
avranno procreato figli, se il primogenito è il figlio dell'odiosa, 16quando dividerà tra i suoi figli i
beni che possiede, non potrà dare il diritto di primogenito al figlio dell'amata, preferendolo al figlio
dell'odiosa, che è il primogenito; 17ma riconoscerà come primogenito il figlio dell'odiosa, dandogli
il doppio di quello che possiede; poiché egli è la primizia del suo vigore e a lui appartiene il diritto
di primogenitura.
18
Se un uomo avrà un figlio testardo e ribelle che non obbedisce alla voce né di suo padre né di sua
madre e, benché l'abbiano castigato, non dà loro retta, 19suo padre e sua madre lo prenderanno e lo
condurranno dagli anziani della città, alla porta del luogo dove abita, 20e diranno agli anziani della
città: Questo nostro figlio è testardo e ribelle; non vuole obbedire alla nostra voce, è uno sfrenato e
un bevitore. 21Allora tutti gli uomini della sua città lo lapideranno ed egli morirà; così estirperai da
te il male e tutto Israele lo saprà e avrà timore.
22
Se un uomo avrà commesso un delitto degno di morte e tu l'avrai messo a morte e appeso a un
albero, 23il suo cadavere non dovrà rimanere tutta la notte sull'albero, ma lo seppellirai lo stesso
giorno, perché l'appeso è una maledizione di Dio e tu non contaminerai il paese che il Signore tuo
Dio ti dà in eredità.
Pagina 195
La Bibbia
22
1
Se vedi smarriti un bue o una pecora di tuo fratello, tu non devi fingere di non averli scorti, ma
avrai cura di ricondurli a tuo fratello. 2Se tuo fratello non abita vicino a te e non lo conosci,
accoglierai l'animale in casa tua: rimarrà da te finché tuo fratello non ne faccia ricerca e allora
glielo renderai. 3Lo stesso farai del suo asino, lo stesso della sua veste, lo stesso di qualunque altro
oggetto che tuo fratello abbia perduto e che tu trovi; tu non fingerai di non averli scorti. 4Se vedi
l'asino del tuo fratello o il suo bue caduto nella strada, tu non fingerai di non averli scorti, ma
insieme con lui li farai rialzare.
5
La donna non si metterà un indumento da uomo né l'uomo indosserà una veste da donna; perché
chiunque fa tali cose è in abominio al Signore tuo Dio.
6
Quando, cammin facendo, troverai sopra un albero o per terra un nido d'uccelli con uccellini o
uova e la madre che sta per covare gli uccellini o le uova, non prenderai la madre sui figli; 7ma
scacciandola, lascia andar la madre e prendi per te i figli, perché tu sia felice e goda lunga vita.
8
Quando costruirai una casa nuova, farai un parapetto intorno alla tua terrazza, per non attirare
sulla tua casa la vendetta del sangue, qualora uno cada di là.
9
Non seminerai nella tua vigna semi di due specie diverse, perché altrimenti tutto il prodotto di ciò
che avrai seminato e la rendita della vigna diventerà cosa consacrata. 10Non devi arare con un bue
e un asino aggiogati assieme. 11Non ti vestirai con un tessuto misto, fatto di lana e di lino insieme.
12
Metterai fiocchi alle quattro estremità del mantello con cui ti copri.
13
Se un uomo sposa una donna e, dopo aver coabitato con lei, la prende in odio, 14le attribuisce
azioni scandalose e diffonde sul suo conto una fama cattiva, dicendo: Ho preso questa donna, ma
quando mi sono accostato a lei non l'ho trovata in stato di verginità, 15il padre e la madre della
giovane prenderanno i segni della verginità della giovane e li presenteranno agli anziani della città,
alla porta. 16Il padre della giovane dirà agli anziani: Ho dato mia figlia in moglie a quest'uomo; egli
l'ha presa in odio 17ed ecco le attribuisce azioni scandalose, dicendo: Non ho trovato tua figlia in
stato di verginità; ebbene, questi sono i segni della verginità di mia figlia, e spiegheranno il panno
davanti agli anziani della città. 18Allora gli anziani di quella città prenderanno il marito e lo
castigheranno 19e gli imporranno un'ammenda di cento sicli d'argento, che daranno al padre della
giovane, per il fatto che ha diffuso una cattiva fama contro una vergine d'Israele. Ella rimarrà sua
moglie ed egli non potrà ripudiarla per tutto il tempo della sua vita. 20Ma se la cosa è vera, se la
giovane non è stata trovata in stato di verginità, 21allora la faranno uscire all'ingresso della casa del
padre e la gente della sua città la lapiderà, così che muoia, perché ha commesso un'infamia in
Israele, disonorandosi in casa del padre. Così toglierai il male di mezzo a te.
22
Quando un uomo verrà colto in fallo con una donna maritata, tutti e due dovranno morire: l'uomo
che ha peccato con la donna e la donna. Così toglierai il male da Israele.
23
Quando una fanciulla vergine è fidanzata e un uomo, trovandola in città, pecca con lei,
24
condurrete tutti e due alla porta di quella città e li lapiderete così che muoiano: la fanciulla,
perché essendo in città non ha gridato, e l'uomo perché ha disonorato la donna del suo prossimo.
Così toglierai il male da te. 25Ma se l'uomo trova per i campi la fanciulla fidanzata e facendole
violenza pecca con lei, allora dovrà morire soltanto l'uomo che ha peccato con lei; 26ma non farai
nulla alla fanciulla. Nella fanciulla non c'è colpa degna di morte: come quando un uomo assale il
suo prossimo e l'uccide, così è in questo caso, 27perché egli l'ha incontrata per i campi: la fanciulla
fidanzata ha potuto gridare, ma non c'era nessuno per venirle in aiuto.
28
Se un uomo trova una fanciulla vergine che non sia fidanzata, l'afferra e pecca con lei e sono colti
in flagrante, 29l'uomo che ha peccato con lei darà al padre della fanciulla cinquanta sicli d'argento;
essa sarà sua moglie, per il fatto che egli l'ha disonorata, e non potrà ripudiarla per tutto il tempo
Pagina 196
La Bibbia
della sua vita.
23
1
Nessuno sposerà una moglie del padre, né solleverà il lembo del mantello paterno.
Non entrerà nella comunità del Signore chi ha il membro contuso o mutilato. 3Il bastardo non
entrerà nella comunità del Signore; nessuno dei suoi, neppure alla decima generazione, entrerà
nella comunità del Signore. 4L'Ammonita e il Moabita non entreranno nella comunità del Signore;
nessuno dei loro discendenti, neppure alla decima generazione, entrerà nella comunità del Signore;
5
non vi entreranno mai perché non vi vennero incontro con il pane e con l'acqua nel vostro
cammino quando uscivate dall'Egitto e perché hanno prezzolato contro di te Balaam, figlio di
Beor, da Petor nel paese dei due fiumi, perché ti maledicesse. 6Ma il Signore tuo Dio non volle
ascoltare Balaam e il Signore tuo Dio mutò per te la maledizione in benedizione, perché il Signore
tuo Dio ti ama. 7Non cercherai né la loro pace, né la loro prosperità, finché tu viva, mai. 8Non avrai
in abominio l'Idumeo, perché è tuo fratello; non avrai in abominio l'Egiziano, perché sei stato
forestiero nel suo paese; 9i figli che nasceranno da loro alla terza generazione potranno entrare
nella comunità del Signore.
10
Quando uscirai e ti accamperai contro i tuoi nemici, guardati da ogni cosa cattiva. 11Se si trova
qualcuno in mezzo a te che sia immondo a causa d'un accidente notturno, uscirà
dall'accampamento e non vi entrerà; 12verso sera si laverà con acqua e dopo il tramonto del sole
potrà rientrare nell'accampamento.
13
Avrai anche un posto fuori dell'accampamento e là andrai per i tuoi bisogni. 14Nel tuo
equipaggiamento avrai un piuolo, con il quale, nel ritirarti fuori, scaverai una buca e poi ricoprirai
i tuoi escrementi. 15Perché il Signore tuo Dio passa in mezzo al tuo accampamento per salvarti e
per mettere i nemici in tuo potere; l'accampamento deve essere dunque santo, perché Egli non veda
in mezzo a te qualche indecenza e ti abbandoni.
16
Non consegnerai al suo padrone uno schiavo che, dopo essergli fuggito, si sarà rifugiato presso di
te. 17Rimarrà da te nel tuo paese, nel luogo che avrà scelto, in quella città che gli parrà meglio; non
lo molesterai.
18
Non vi sarà alcuna donna dedita alla prostituzione sacra tra le figlie d'Israele, né vi sarà alcun
uomo dedito alla prostituzione sacra tra i figli d'Israele. 19Non porterai nella casa del Signore tuo
Dio il dono di una prostituta né il salario di un cane, qualunque voto tu abbia fatto, poiché tutti e
due sono abominio per il Signore tuo Dio.
20
Non farai al tuo fratello prestiti a interesse, né di denaro, né di viveri, né di qualunque cosa che si
presta a interesse. 21Allo straniero potrai prestare a interesse, ma non al tuo fratello, perché il
Signore tuo Dio ti benedica in tutto ciò a cui metterai mano, nel paese di cui stai per andare a
prender possesso.
22
Quando avrai fatto un voto al Signore tuo Dio, non tarderai a soddisfarlo, perché il Signore tuo
Dio te ne domanderebbe certo conto e in te vi sarebbe un peccato. 23Ma se ti astieni dal far voti non
vi sarà in te peccato. 24Manterrai la parola uscita dalle tue labbra ed eseguirai il voto che avrai fatto
volontariamente al Signore tuo Dio, ciò che la tua bocca avrà promesso.
25
Se entri nella vigna del tuo prossimo, potrai mangiare uva, secondo il tuo appetito, a sazietà, ma
non potrai metterne in alcun tuo recipiente. 26Se passi tra la messe del tuo prossimo, potrai
coglierne spighe con la mano, ma non mettere la falce nella messe del tuo prossimo.
2
24
1
Quando un uomo ha preso una donna e ha vissuto con lei da marito, se poi avviene che essa non
trovi grazia ai suoi occhi, perché egli ha trovato in lei qualche cosa di vergognoso, scriva per lei un
Pagina 197
La Bibbia
libello di ripudio e glielo consegni in mano e la mandi via dalla casa. 2Se essa, uscita dalla casa di
lui, va e diventa moglie di un altro marito 3e questi la prende in odio, scrive per lei un libello di
ripudio, glielo consegna in mano e la manda via dalla casa o se quest'altro marito, che l'aveva presa
per moglie, muore, 4il primo marito, che l'aveva rinviata, non potrà riprenderla per moglie, dopo
che essa è stata contaminata, perché sarebbe abominio agli occhi del Signore; tu non renderai
colpevole di peccato il paese che il Signore tuo Dio sta per darti in eredità.
5
Quando un uomo si sarà sposato da poco, non andrà in guerra e non gli sarà imposto alcun
incarico; sarà libero per un anno di badare alla sua casa e farà lieta la moglie che ha sposata.
6
Nessuno prenderà in pegno né le due pietre della macina domestica né la pietra superiore della
macina, perché sarebbe come prendere in pegno la vita.
7
Quando si troverà un uomo che abbia rapito qualcuno dei suoi fratelli tra gli Israeliti, l'abbia
sfruttato come schiavo o l'abbia venduto, quel ladro sarà messo a morte; così estirperai il male da
te.
8
In caso di lebbra bada bene di osservare diligentemente e fare quanto i sacerdoti leviti vi
insegneranno; avrete cura di fare come io ho loro ordinato. 9Ricòrdati di quello che il Signore tuo
Dio fece a Maria durante il viaggio, quando uscivate dall'Egitto.
10
Quando presterai qualsiasi cosa al tuo prossimo, non entrerai in casa sua per prendere il suo
pegno; 11te ne starai fuori e l'uomo a cui avrai fatto il prestito ti porterà fuori il pegno. 12Se
quell'uomo è povero, non andrai a dormire con il suo pegno. 13Dovrai assolutamente restituirgli il
pegno al tramonto del sole, perché egli possa dormire con il suo mantello e benedirti; questo ti sarà
contato come una cosa giusta agli occhi del Signore tuo Dio.
14
Non defrauderai il salariato povero e bisognoso, sia egli uno dei tuoi fratelli o uno dei forestieri
che stanno nel tuo paese, nelle tue città; 15gli darai il suo salario il giorno stesso, prima che tramonti
il sole, perché egli è povero e vi volge il desiderio; così egli non griderà contro di te al Signore e tu
non sarai in peccato.
16
Non si metteranno a morte i padri per una colpa dei figli, né si metteranno a morte i figli per una
colpa dei padri; ognuno sarà messo a morte per il proprio peccato.
17
Non lederai il diritto dello straniero e dell'orfano e non prenderai in pegno la veste della vedova,
18
ma ti ricorderai che sei stato schiavo in Egitto e che di là ti ha liberato il Signore tuo Dio; perciò
ti comando di fare questa cosa.
19
Quando, facendo la mietitura nel tuo campo, vi avrai dimenticato qualche mannello, non tornerai
indietro a prenderlo; sarà per il forestiero, per l'orfano e per la vedova, perché il Signore tuo Dio ti
benedica in ogni lavoro delle tue mani. 20Quando bacchierai i tuoi ulivi, non tornerai indietro a
ripassare i rami: saranno per il forestiero, per l'orfano e per la vedova. 21Quando vendemmierai la
tua vigna, non tornerai indietro a racimolare: sarà per il forestiero, per l'orfano e per la vedova. 22Ti
ricorderai che sei stato schiavo nel paese d'Egitto; perciò ti comando di fare questa cosa.
25
1
Quando sorgerà una lite fra alcuni uomini e verranno in giudizio, i giudici che sentenzieranno,
assolveranno l'innocente e condanneranno il colpevole. 2Se il colpevole avrà meritato di essere
fustigato, il giudice lo farà stendere per terra e fustigare in sua presenza, con un numero di colpi
proporzionati alla gravità della sua colpa. 3Gli farà dare non più di quaranta colpi, perché,
aggiungendo altre battiture a queste, la punizione non risulti troppo grave e il tuo fratello resti
infamato ai tuoi occhi.
4
Non metterai la museruola al bue, mentre sta trebbiando.
5
Quando i fratelli abiteranno insieme e uno di loro morirà senza lasciare figli, la moglie del defunto
non si mariterà fuori, con un forestiero; il suo cognato verrà da lei e se la prenderà in moglie,
Pagina 198
La Bibbia
compiendo così verso di lei il dovere del cognato; 6il primogenito che essa metterà al mondo, andrà
sotto il nome del fratello morto perché il nome di questo non si estingua in Israele.
7
Ma se quell'uomo non ha piacere di prendere la cognata, essa salirà alla porta degli anziani e dirà:
Mio cognato rifiuta di assicurare in Israele il nome del fratello; non acconsente a compiere verso di
me il dovere del cognato. 8Allora gli anziani della sua città lo chiameranno e gli parleranno; se egli
persiste e dice: Non ho piacere di prenderla, 9allora sua cognata gli si avvicinerà in presenza degli
anziani, gli toglierà il sandalo dal piede, gli sputerà in faccia e prendendo la parola dirà: Così sarà
fatto all'uomo che non vuole ricostruire la famiglia del fratello. 10La famiglia di lui sarà chiamata
in Israele la famiglia dello scalzato.
11
Se alcuni verranno a contesa fra di loro e la moglie dell'uno si avvicinerà per liberare il marito
dalle mani di chi lo percuote e stenderà la mano per afferrare costui nelle parti vergognose, 12tu le
taglierai la mano e l'occhio tuo non dovrà averne compassione.
13
Non avrai nel tuo sacco due pesi diversi, uno grande e uno piccolo. 14Non avrai in casa due tipi di
efa, una grande e una piccola. 15Terrai un peso completo e giusto, terrai un'efa completa e giusta,
perché tu possa aver lunga vita nel paese che il Signore tuo Dio sta per darti. 16Poiché chiunque
compie tali cose, chiunque commette ingiustizia è in abominio al Signore tuo Dio.
17
Ricordati di ciò che ti ha fatto Amalek lungo il cammino quando uscivate dall'Egitto: 18come ti
assalì lungo il cammino e aggredì nella tua carovana tutti i più deboli della retroguardia, mentre tu
eri stanco e sfinito, e non ebbe alcun timor di Dio. 19Quando dunque il Signore tuo Dio ti avrà
assicurato tranquillità, liberandoti da tutti i tuoi nemici all'intorno nel paese che il Signore tuo Dio
sta per darti in eredità, cancellerai la memoria di Amalek sotto al cielo: non dimenticare!
26
1
Quando sarai entrato nel paese che il Signore tuo Dio ti darà in eredità e lo possiederai e là ti sarai
stabilito, 2prenderai le primizie di tutti i frutti del suolo da te raccolti nel paese che il Signore tuo
Dio ti darà, le metterai in una cesta e andrai al luogo che il Signore tuo Dio avrà scelto per stabilirvi
il suo nome. 3Ti presenterai al sacerdote in carica in quei giorni e gli dirai: Io dichiaro oggi al
Signore tuo Dio che sono entrato nel paese che il Signore ha giurato ai nostri padri di darci. 4Il
sacerdote prenderà la cesta dalle tue mani e la deporrà davanti all'altare del Signore tuo Dio 5e tu
pronuncerai queste parole davanti al Signore tuo Dio: Mio padre era un Arameo errante; scese in
Egitto, vi stette come un forestiero con poca gente e vi diventò una nazione grande, forte e
numerosa. 6Gli Egiziani ci maltrattarono, ci umiliarono e ci imposero una dura schiavitù. 7Allora
gridammo al Signore, al Dio dei nostri padri, e il Signore ascoltò la nostra voce, vide la nostra
umiliazione, la nostra miseria e la nostra oppressione; 8il Signore ci fece uscire dall'Egitto con
mano potente e con braccio teso, spargendo terrore e operando segni e prodigi, 9e ci condusse in
questo luogo e ci diede questo paese, dove scorre latte e miele. 10Ora, ecco, io presento le primizie
dei frutti del suolo che tu, Signore, mi hai dato. Le deporrai davanti al Signore tuo Dio e ti
prostrerai davanti al Signore tuo Dio; 11gioirai, con il levita e con il forestiero che sarà in mezzo a
te, di tutto il bene che il Signore tuo Dio avrà dato a te e alla tua famiglia.
12
Quando avrai finito di prelevare tutte le decime delle tue entrate, il terzo anno, l'anno delle
decime, e le avrai date al levita, al forestiero, all'orfano e alla vedova perché ne mangino nelle tue
città e ne siano sazi, 13dirai dinanzi al Signore tuo Dio: Ho tolto dalla mia casa ciò che era
consacrato e l'ho dato al levita, al forestiero, all'orfano e alla vedova secondo quanto mi hai
ordinato; non ho trasgredito, né dimenticato alcuno dei tuoi comandi. 14Non ne ho mangiato
durante il mio lutto; non ne ho tolto nulla quando ero immondo e non ne ho dato nulla per un
cadavere; ho obbedito alla voce del Signore mio Dio; ho agito secondo quanto mi hai ordinato.
15
Volgi lo sguardo dalla dimora della tua santità, dal cielo, e benedici il tuo popolo d'Israele e il
Pagina 199
La Bibbia
suolo che ci hai dato come hai giurato ai nostri padri, il paese dove scorre latte e miele!
16
Oggi il Signore tuo Dio ti comanda di mettere in pratica queste leggi e queste norme; osservale
dunque, mettile in pratica, con tutto il cuore, con tutta l'anima. 17Tu hai sentito oggi il Signore
dichiarare che Egli sarà il tuo Dio, ma solo se tu camminerai per le sue vie e osserverai le sue leggi,
i suoi comandi, le sue norme e obbedirai alla sua voce. 18Il Signore ti ha fatto oggi dichiarare che tu
sarai per lui un popolo particolare, come egli ti ha detto, ma solo se osserverai tutti i suoi comandi;
19
Egli ti metterà per gloria, rinomanza e splendore, sopra tutte le nazioni che ha fatte e tu sarai un
popolo consacrato al Signore tuo Dio com'egli ha promesso".
27
1
Mosè e gli anziani d'Israele diedero quest'ordine al popolo: "Osservate tutti i comandi che oggi vi
dò. 2Quando avrete passato il Giordano per entrare nel paese che il Signore vostro Dio sta per
darvi, erigerai grandi pietre e le intonacherai di calce. 3Scriverai su di esse tutte le parole di questa
legge, quando avrai passato il Giordano per entrare nel paese che il Signore tuo Dio sta per darti,
paese dove scorre latte e miele, come il Signore, Dio dei tuoi padri, ti ha detto. 4Quando dunque
avrete passato il Giordano, erigerete sul monte Ebal queste pietre, che oggi vi comando, e le
intonacherete di calce. 5Là costruirai anche un altare al Signore tuo Dio, un altare di pietre non
toccate da strumento di ferro. 6Costruirai l'altare del Signore tuo Dio con pietre intatte e sopra vi
offrirai olocausti al Signore tuo Dio, 7offrirai sacrifici di comunione e là mangerai e ti gioirai
davanti al Signore tuo Dio. 8Scriverai su quelle pietre tutte le parole di questa legge con scrittura
ben chiara".
9
Mosè e i sacerdoti leviti dissero a tutto Israele: "Fa' silenzio e ascolta, Israele! Oggi sei divenuto il
popolo del Signore tuo Dio. 10Obbedirai quindi alla voce del Signore tuo Dio e metterai in pratica
i suoi comandi e le sue leggi che oggi ti do". 11In quello stesso giorno Mosè diede quest'ordine al
popolo: 12"Quando avrete passato il Giordano, ecco quelli che staranno sul monte Garizim per
benedire il popolo: Simeone, Levi, Giuda, Ìssacar, Giuseppe e Beniamino; 13ecco quelli che
staranno sul monte Ebal, per pronunciare la maledizione: Ruben, Gad, Aser, Zàbulon, Dan e
Nèftali. 14I leviti prenderanno la parola e diranno ad alta voce a tutti gli Israeliti:
15
Maledetto l'uomo che fa un'immagine scolpita o di metallo fuso, abominio per il Signore, lavoro
di mano d'artefice, e la pone in luogo occulto! Tutto il popolo risponderà e dirà: Amen.
16
Maledetto chi maltratta il padre e la madre! Tutto il popolo dirà: Amen.
17
Maledetto chi sposta i confini del suo prossimo! Tutto il popolo dirà: Amen.
18
Maledetto chi fa smarrire il cammino al cieco! Tutto il popolo dirà: Amen.
19
Maledetto chi lede il diritto del forestiero, dell'orfano e della vedova! Tutto il popolo dirà: Amen.
20
Maledetto chi si unisce con la moglie del padre, perché solleva il lembo del mantello del padre!
Tutto il popolo dirà: Amen.
21
Maledetto chi si unisce con qualsiasi bestia! Tutto il popolo dirà: Amen.
22
Maledetto chi si unisce con la propria sorella, figlia di suo padre o figlia di sua madre! Tutto il
popolo dirà: Amen.
23
Maledetto chi si unisce con la suocera! Tutto il popolo dirà: Amen.
24
Maledetto chi uccide il suo prossimo in segreto! Tutto il popolo dirà: Amen.
25
Maledetto chi accetta un regalo per condannare a morte un innocente! Tutto il popolo dirà:
Amen.
26
Maledetto chi non mantiene in vigore le parole di questa legge, per metterla in pratica! Tutto il
popolo dirà: Amen.
Pagina 200
La Bibbia
28
1
Se tu obbedirai fedelmente alla voce del Signore tuo Dio, preoccupandoti di mettere in pratica
tutti i suoi comandi che io ti prescrivo, il Signore tuo Dio ti metterà sopra tutte le nazioni della
terra; 2perché tu avrai ascoltato la voce del Signore tuo Dio, verranno su di te e ti raggiungeranno
tutte queste benedizioni: 3Sarai benedetto nella città e benedetto nella campagna. 4Benedetto sarà il
frutto del tuo seno, il frutto del tuo suolo e il frutto del tuo bestiame; benedetti i parti delle tue
vacche e i nati delle tue pecore. 5Benedette saranno la tua cesta e la tua madia. 6Sarai benedetto
quando entri e benedetto quando esci. 7Il Signore lascerà sconfiggere davanti a te i tuoi nemici, che
insorgeranno contro di te: per una sola via verranno contro di te e per sette vie fuggiranno davanti
a te. 8Il Signore ordinerà alla benedizione di essere con te nei tuoi granai e in tutto ciò a cui metterai
mano; ti benedirà nel paese che il Signore tuo Dio sta per darti. 9Il Signore ti renderà popolo a lui
consacrato, come ti ha giurato, se osserverai i comandi del Signore tuo Dio e se camminerai per le
sue vie; 10tutti i popoli della terra vedranno che porti il nome del Signore e ti temeranno. 11Il
Signore tuo Dio ti concederà abbondanza di beni, quanto al frutto del tuo grembo, al frutto del tuo
bestiame e al frutto del tuo suolo, nel paese che il Signore ha giurato ai tuoi padri di darti. 12Il
Signore aprirà per te il suo benefico tesoro, il cielo, per dare alla tua terra la pioggia a suo tempo e
per benedire tutto il lavoro delle tue mani; così presterai a molte nazioni, mentre tu non
domanderai prestiti. 13Il Signore ti metterà in testa e non in coda e sarai sempre in alto e mai in
basso, se obbedirai ai comandi del Signore tuo Dio, che oggi io ti prescrivo, perché tu li osservi e li
metta in pratica, 14e se non devierai né a destra né a sinistra da alcuna delle cose che oggi vi
comando, per seguire altri dèi e servirli.
15
Ma se non obbedirai alla voce del Signore tuo Dio, se non cercherai di eseguire tutti i suoi
comandi e tutte le sue leggi che oggi io ti prescrivo, verranno su di te e ti raggiungeranno tutte
queste maledizioni: 16sarai maledetto nella città e maledetto nella campagna. 17Maledette saranno
la tua cesta e la tua madia. 18Maledetto sarà il frutto del tuo seno e il frutto del tuo suolo; maledetti
i parti delle tue vacche e i nati delle tue pecore. 19Maledetto sarai quando entri e maledetto quando
esci. 20Il Signore lancerà contro di te la maledizione, la costernazione e la minaccia in ogni lavoro
a cui metterai mano, finché tu sia distrutto e perisca rapidamente a causa delle tue azioni malvage
per avermi abbandonato. 21Il Signore ti farà attaccare la peste, finché essa non ti abbia eliminato
dal paese, di cui stai per entrare a prender possesso. 22Il Signore ti colpirà con la consunzione, con
la febbre, con l'infiammazione, con l'arsura, con la siccità, il carbonchio e la ruggine, che ti
perseguiteranno finché tu non sia perito. 23Il cielo sarà di rame sopra il tuo capo e la terra sotto di te
sarà di ferro. 24Il Signore darà come pioggia al tuo paese sabbia e polvere, che scenderanno dal
cielo su di te finché tu sia distrutto. 25Il Signore ti farà sconfiggere dai tuoi nemici: per una sola via
andrai contro di loro e per sette vie fuggirai davanti a loro; diventerai oggetto di orrore per tutti i
regni della terra. 26Il tuo cadavere diventerà pasto di tutti gli uccelli del cielo e delle bestie
selvatiche e nessuno li scaccerà. 27Il Signore ti colpirà con le ulcere d'Egitto, con bubboni, scabbia
e prurigine, da cui non potrai guarire. 28Il Signore ti colpirà di delirio, di cecità e di pazzia, 29così
che andrai brancolando in pieno giorno come il cieco brancola nel buio. Non riuscirai nelle tue
imprese, sarai ogni giorno oppresso e spogliato e nessuno ti aiuterà. 30Ti fidanzerai con una donna,
un altro la praticherà; costruirai una casa, ma non vi abiterai; pianterai una vigna e non ne potrai
cogliere i primi frutti. 31Il tuo bue sarà ammazzato sotto i tuoi occhi e tu non ne mangerai; il tuo
asino ti sarà portato via in tua presenza e non tornerà più a te; il tuo gregge sarà dato ai tuoi nemici
e nessuno ti aiuterà. 32I tuoi figli e le tue figlie saranno consegnati a un popolo straniero, mentre i
tuoi occhi vedranno e languiranno di pianto per loro ogni giorno, ma niente potrà fare la tua mano.
33
Un popolo, che tu non conosci, mangerà il frutto della tua terra e di tutta la tua fatica; sarai
Pagina 201
La Bibbia
oppresso e schiacciato ogni giorno; 34diventerai pazzo per ciò che i tuoi occhi dovranno vedere. 35Il
Signore ti colpirà alle ginocchia e alle cosce con una ulcera maligna, della quale non potrai guarire;
ti colpirà dalla pianta dei piedi alla sommità del capo. 36Il Signore deporterà te e il re, che ti sarai
costituito, in una nazione che né tu né i padri tuoi avete conosciuto; là servirai dèi stranieri, dèi di
legno e di pietra; 37diventerai oggetto di stupore, di motteggio e di scherno per tutti i popoli fra i
quali il Signore ti avrà condotto.
38
Porterai molta semente al campo e raccoglierai poco, perché la locusta la divorerà. 39Pianterai
vigne e le coltiverai, ma non berrai vino né coglierai uva, perché il verme le roderà. 40Avrai oliveti
in tutto il tuo territorio, ma non ti ungerai di olio, perché le tue olive cadranno immature.
41
Genererai figli e figlie, ma non saranno tuoi, perché andranno in prigionia. 42Tutti i tuoi alberi e il
frutto del tuo suolo saranno preda di un esercito d'insetti. 43Il forestiero che sarà in mezzo a te si
innalzerà sempre più sopra di te e tu scenderai sempre più in basso. 44Egli presterà a te e tu non
presterai a lui; egli sarà in testa e tu in coda. 45Tutte queste maledizioni verranno su di te, ti
perseguiteranno e ti raggiungeranno, finché tu sia distrutto, perché non avrai obbedito alla voce del
Signore tuo Dio, osservando i comandi e le leggi che egli ti ha dato. 46Esse per te e per la tua
discendenza saranno sempre un segno e un prodigio.
47
Poiché non avrai servito il Signore tuo Dio con gioia e di buon cuore in mezzo all'abbondanza di
ogni cosa, 48servirai i tuoi nemici, che il Signore manderà contro di te, in mezzo alla fame, alla
sete, alla nudità e alla mancanza di ogni cosa; essi ti metteranno un giogo di ferro sul collo, finché
ti abbiano distrutto.
49
Il Signore solleverà contro di te da lontano, dalle estremità della terra, una nazione che si slancia
a volo come aquila: una nazione della quale non capirai la lingua, 50una nazione dall'aspetto feroce,
che non avrà riguardo al vecchio né avrà compassione del fanciullo; 51che mangerà il frutto del tuo
bestiame e il frutto del tuo suolo, finché tu sia distrutto, e non ti lascerà alcun residuo di frumento,
di mosto, di olio, dei parti delle tue vacche e dei nati delle tue pecore, finché ti avrà fatto perire.
52
Ti assedierà in tutte le tue città, finché in tutto il tuo paese cadano le mura alte e forti, nelle quali
avrai riposto la fiducia. Ti assedierà in tutte le tue città, in tutto il paese che il Signore tuo Dio ti
avrà dato. 53Durante l'assedio e l'angoscia alla quale ti ridurrà il tuo nemico, mangerai il frutto delle
tue viscere, le carni dei tuoi figli e delle tue figlie, che il Signore tuo Dio ti avrà dato. 54L'uomo più
raffinato tra di voi e più delicato guarderà di malocchio il suo fratello e la sua stessa sposa e il resto
dei suoi figli che ancora sopravvivono, 55per non dare ad alcuno di loro le carni dei suoi figli delle
quali si ciberà; perché non gli sarà rimasto più nulla durante l'assedio e l'angoscia alla quale i
nemici ti avranno ridotto entro tutte le tue città. 56La donna più raffinata e delicata tra di voi, che
per delicatezza e raffinatezza non si sarebbe provata a posare in terra la pianta del piede, guarderà
di malocchio il proprio marito, il figlio e la figlia 57e si ciberà di nascosto di quanto esce dai suoi
fianchi e dei bambini che deve ancora partorire, mancando di tutto durante l'assedio e l'angoscia
alla quale i nemici ti avranno ridotto entro tutte le tue città.
58
Se non cercherai di eseguire tutte le parole di questa legge, scritte in questo libro, avendo timore
di questo nome glorioso e terribile del Signore tuo Dio, 59allora il Signore colpirà te e i tuoi
discendenti con flagelli prodigiosi: flagelli grandi e duraturi, malattie maligne e ostinate. 60Farà
tornare su di te le infermità dell'Egitto, delle quali tu avevi paura, e si attaccheranno a te. 61Anche
ogni altra malattia e ogni flagello, che non sta scritto nel libro di questa legge, il Signore manderà
contro di te, finché tu non sia distrutto. 62Voi rimarrete in pochi uomini, dopo essere stati numerosi
come le stelle del cielo, perché non avrai obbedito alla voce del Signore tuo Dio. 63Come il Signore
gioiva a vostro riguardo nel beneficarvi e moltiplicarvi, così il Signore gioirà a vostro riguardo nel
farvi perire e distruggervi; sarete strappati dal suolo, che vai a prendere in possesso. 64Il Signore ti
disperderà fra tutti i popoli, da un'estremità fino all'altra; là servirai altri dèi, che né tu, né i tuoi
Pagina 202
La Bibbia
padri avete conosciuti, dèi di legno e di pietra. 65Fra quelle nazioni non troverai sollievo e non vi
sarà luogo di riposo per la pianta dei tuoi piedi; là il Signore ti darà un cuore trepidante, languore di
occhi e angoscia di anima. 66La tua vita ti sarà dinanzi come sospesa a un filo; temerai notte e
giorno e non sarai sicuro della tua vita. 67Alla mattina dirai: Se fosse sera! e alla sera dirai: Se fosse
mattina!, a causa del timore che ti agiterà il cuore e delle cose che i tuoi occhi vedranno. 68Il
Signore ti farà tornare in Egitto, per mezzo di navi, per una via della quale ti ho detto: Non dovrete
più rivederla! e là vi metterete in vendita ai vostri nemici come schiavi e schiave, ma nessuno vi
acquisterà".
69
Queste sono le parole dell'alleanza che il Signore ordinò a Mosè di stabilire con gli Israeliti nel
paese di Moab, oltre l'alleanza che aveva stabilito con loro sull'Oreb.
29
1
Mosè convocò tutto Israele e disse loro: "Voi avete visto quanto il Signore ha fatto sotto i vostri
occhi, nel paese d'Egitto, al faraone, a tutti i suoi ministri e a tutto il suo paese; 2le prove grandiose
che i tuoi occhi hanno visto, i segni e i grandi prodigi. 3Ma fino ad oggi il Signore non vi ha dato
una mente per comprendere, né occhi per vedere, né orecchi per udire. 4Io vi ho condotti per
quarant'anni nel deserto; i vostri mantelli non vi si sono logorati addosso e i vostri sandali non vi si
sono logorati ai piedi. 5Non avete mangiato pane, non avete bevuto vino, né bevanda inebriante,
perché sapevate che io sono il Signore vostro Dio. 6Quando foste arrivati in questo luogo e Sicon re
di Chesbon e Og re di Basan uscirono contro di noi per combattere, noi li abbiamo sconfitti,
7
abbiamo preso il loro paese e l'abbiamo dato in possesso ai Rubeniti, ai Gaditi e a metà della tribù
di Manàsse.
8
Osservate dunque le parole di questa alleanza e mettetela in pratica, perché abbiate successo in
quanto farete.
9
Oggi voi state tutti davanti al Signore vostro Dio, i vostri capi, le vostre tribù, i vostri anziani, i
vostri scribi, tutti gli Israeliti, 10i vostri bambini, le vostre mogli, il forestiero che sta in mezzo al
tuo accampamento, da chi ti spacca la legna a chi ti attinge l'acqua, 11per entrare nell'alleanza del
Signore tuo Dio e nell'imprecazione che il Signore tuo Dio sancisce oggi con te, 12per costituirti
oggi suo popolo e per essere Egli il tuo Dio, come ti ha detto e come ha giurato ai tuoi padri, ad
Abramo, ad Isacco e a Giacobbe. 13Non soltanto con voi io sancisco questa alleanza e pronunzio
questa imprecazione, 14ma con chi oggi sta qui con noi davanti al Signore nostro Dio e con chi non
è oggi qui con noi.
15
Poiché voi sapete come abbiamo abitato nel paese d'Egitto e come siamo passati in mezzo alle
nazioni, che avete attraversate; 16avete visto i loro abomini e gli idoli di legno, di pietra, d'argento
e d'oro, che sono presso di loro. 17Non vi sia tra voi uomo o donna o famiglia o tribù che volga oggi
il cuore lungi dal Signore nostro Dio, per andare a servire gli dèi di quelle nazioni. Non vi sia tra di
voi radice alcuna che produca veleno e assenzio. 18Se qualcuno, udendo le parole di questa
imprecazione, si lusinga in cuor suo dicendo: Avrò benessere, anche se mi regolerò secondo
l'ostinazione del mio cuore, con il pensiero che il terreno irrigato faccia sparire quello arido, 19il
Signore non consentirà a perdonarlo; anzi in tal caso la collera del Signore e la sua gelosia si
accenderanno contro quell'uomo e si poserà sopra di lui ogni imprecazione scritta in questo libro e
il Signore cancellerà il suo nome sotto il cielo. 20Il Signore lo segregherà, per sua sventura, da tutte
le tribù d'Israele, secondo tutte le imprecazioni dell'alleanza scritta in questo libro della legge.
21
Allora la generazione futura, i vostri figli che sorgeranno dopo di voi e lo straniero che verrà da
una terra lontana, quando vedranno i flagelli di quel paese e le malattie che il Signore gli avrà
inflitte: 22tutto il suo suolo sarà zolfo, sale, arsura, non sarà seminato e non germoglierà, né erba di
sorta vi crescerà, come dopo lo sconvolgimento di Sòdoma, di Gomorra, di Adma e di Zeboim,
Pagina 203
La Bibbia
distrutte dalla sua collera e dal suo furore, 23diranno, dunque, tutte le nazioni: Perché il Signore ha
trattato così questo paese? Perché l'ardore di questa grande collera? 24E si risponderà: Perché
hanno abbandonato l'alleanza del Signore, Dio dei loro padri: l'alleanza che egli aveva stabilita con
loro, quando li ha fatti uscire dal paese d'Egitto; 25perché sono andati a servire altri dèi e si sono
prostrati dinanzi a loro: dèi che essi non avevano conosciuti e che egli non aveva dato loro in sorte.
26
Per questo si è accesa la collera del Signore contro questo paese, mandandovi contro tutte le
imprecazioni scritte in questo libro; 27il Signore li ha strappati dal loro suolo con ira, con furore e
con grande sdegno e li ha gettati in un altro paese, come oggi. 28Le cose occulte appartengono al
Signore nostro Dio, ma le cose rivelate sono per noi e per i nostri figli, sempre, perché pratichiamo
tutte le parole di questa legge.
30
1
Quando tutte queste cose che io ti ho poste dinanzi, la benedizione e la maledizione, si saranno
realizzate su di te e tu le richiamerai alla tua mente in mezzo a tutte le nazioni, dove il Signore tuo
Dio ti avrà scacciato, 2se ti convertirai al Signore tuo Dio e obbedirai alla sua voce, tu e i tuoi figli,
con tutto il cuore e con tutta l'anima, secondo quanto oggi ti comando, 3allora il Signore tuo Dio
farà tornare i tuoi deportati, avrà pietà di te e ti raccoglierà di nuovo da tutti i popoli, in mezzo ai
quali il Signore tuo Dio ti aveva disperso. 4Quand'anche i tuoi esuli fossero all'estremità dei cieli,
di là il Signore tuo Dio ti raccoglierà e di là ti riprenderà. 5Il Signore tuo Dio ti ricondurrà nel paese
che i tuoi padri avevano posseduto e tu lo possiederai; Egli ti farà felice e ti moltiplicherà più dei
tuoi padri.
6
Il Signore tuo Dio circonciderà il tuo cuore e il cuore della tua discendenza, perché tu ami il
Signore tuo Dio con tutto il cuore e con tutta l'anima e viva. 7Il Signore tuo Dio farà cadere tutte
queste imprecazioni sui tuoi nemici e su quanti ti odieranno e perseguiteranno. 8Tu ti convertirai,
obbedirai alla voce del Signore e metterai in pratica tutti questi comandi che oggi ti dò. 9Il Signore
tuo Dio ti farà sovrabbondare di beni in ogni lavoro delle tue mani, nel frutto delle tue viscere, nel
frutto del tuo bestiame e nel frutto del tuo suolo; perché il Signore gioirà di nuovo per te facendoti
felice, come gioiva per i tuoi padri, 10quando obbedirai alla voce del Signore tuo Dio, osservando i
suoi comandi e i suoi decreti, scritti in questo libro della legge; quando ti sarai convertito al
Signore tuo Dio con tutto il cuore e con tutta l'anima.
11
Questo comando che oggi ti ordino non è troppo alto per te, né troppo lontano da te. 12Non è nel
cielo, perché tu dica: Chi salirà per noi in cielo, per prendercelo e farcelo udire e lo possiamo
eseguire? 13Non è di là dal mare, perché tu dica: Chi attraverserà per noi il mare per prendercelo e
farcelo udire e lo possiamo eseguire? 14Anzi, questa parola è molto vicina a te, è nella tua bocca e
nel tuo cuore, perché tu la metta in pratica.
15
Vedi, io pongo oggi davanti a te la vita e il bene, la morte e il male; 16poiché io oggi ti comando
di amare il Signore tuo Dio, di camminare per le sue vie, di osservare i suoi comandi, le sue leggi e
le sue norme, perché tu viva e ti moltiplichi e il Signore tuo Dio ti benedica nel paese che tu stai per
entrare a prendere in possesso. 17Ma se il tuo cuore si volge indietro e se tu non ascolti e ti lasci
trascinare a prostrarti davanti ad altri dèi e a servirli, 18io vi dichiaro oggi che certo perirete, che
non avrete vita lunga nel paese di cui state per entrare in possesso passando il Giordano. 19Prendo
oggi a testimoni contro di voi il cielo e la terra: io ti ho posto davanti la vita e la morte, la
benedizione e la maledizione; scegli dunque la vita, perché viva tu e la tua discendenza, 20amando
il Signore tuo Dio, obbedendo alla sua voce e tenendoti unito a lui, poiché è lui la tua vita e la tua
longevità, per poter così abitare sulla terra che il Signore ha giurato di dare ai tuoi padri, Abramo,
Isacco e Giacobbe".
Pagina 204
La Bibbia
31
1
Mosè andò e rivolse ancora queste parole a tutto Israele. Disse loro: 2"Io oggi ho centovent'anni;
non posso più andare e venire; inoltre il Signore mi ha detto: Tu non passerai questo Giordano. 3Il
Signore tuo Dio passerà davanti a te, distruggerà davanti a te quelle nazioni e tu prenderai il loro
posto; quanto a Giosuè, egli passerà alla tua testa, come il Signore ha detto. 4Il Signore tratterà
quelle nazioni come ha trattato Sicon e Og, re degli Amorrei, e come ha trattato il loro paese, che
egli ha distrutto. 5Il Signore le metterà in vostro potere e voi le tratterete secondo tutti gli ordini che
vi ho dati. 6Siate forti, fatevi animo, non temete e non vi spaventate di loro, perché il Signore tuo
Dio cammina con te; non ti lascerà e non ti abbandonerà".
7
Poi Mosè chiamò Giosuè e gli disse alla presenza di tutto Israele: "Sii forte e fatti animo, perché tu
entrerai con questo popolo nel paese, che il Signore ai loro padri giurò di darvi: tu gliene darai il
possesso. 8Il Signore stesso cammina davanti a te; egli sarà con te, non ti lascerà e non ti
abbandonerà; non temere e non ti perdere d'animo!".
9
Mosè scrisse questa legge e la diede ai sacerdoti figli di Levi, che portavano l'arca dell'alleanza
del Signore e a tutti gli anziani d'Israele. 10Mosè diede loro quest'ordine: "Alla fine di ogni sette
anni, al tempo dell'anno del condono, alla festa delle capanne, 11quando tutto Israele verrà a
presentarsi davanti al Signore tuo Dio, nel luogo che avrà scelto, leggerai questa legge davanti a
tutto Israele, agli orecchi di tutti. 12Radunerai il popolo, uomini, donne, bambini e il forestiero che
sarà nelle tue città, perché ascoltino, imparino a temere il Signore vostro Dio e si preoccupino di
mettere in pratica tutte le parole di questa legge. 13I loro figli, che ancora non la conoscono, la
udranno e impareranno a temere il Signore vostro Dio, finché vivrete nel paese di cui voi andate a
prendere possesso passando il Giordano".
14
Il Signore disse a Mosè: "Ecco, il giorno della tua morte è vicino; chiama Giosuè e presentatevi
nella tenda del convegno, perché io gli comunichi i miei ordini". Mosè e Giosuè dunque andarono
a presentarsi nella tenda del convegno. 15Il Signore apparve nella tenda in una colonna di nube e la
colonna di nube stette all'ingresso della tenda.
16
Il Signore disse a Mosè: "Ecco, tu stai per addormentarti con i tuoi padri; questo popolo si alzerà
e si prostituirà con gli dèi stranieri del paese nel quale sta per entrare; mi abbandonerà e spezzerà
l'alleanza che io ho stabilita con lui. 17In quel giorno, la mia ira si accenderà contro di lui; io li
abbandonerò, nasconderò loro il volto e saranno divorati. Lo colpiranno malanni numerosi e
angosciosi e in quel giorno dirà: Questi mali non mi hanno forse colpito per il fatto che il mio Dio
non è più in mezzo a me? 18Io, in quel giorno, nasconderò il volto a causa di tutto il male che
avranno fatto rivolgendosi ad altri dèi.
19
Ora scrivete per voi questo cantico e insegnatelo agli Israeliti; mettetelo loro in bocca, perché
questo cantico mi sia di testimonio contro gli Israeliti. 20Quando lo avrò introdotto nel paese che ho
promesso ai suoi padri con giuramento, paese dove scorre latte e miele, ed egli avrà mangiato, si
sarà saziato e ingrassato e poi si sarà rivolto ad altri dèi per servirli e mi avrà disprezzato e avrà
spezzato la mia alleanza, 21e quando lo avranno colpito malanni numerosi e angosciosi, allora
questo canto sarà testimonio davanti a lui; poiché non sarà dimenticato dalla sua discendenza. Sì,
conosco i pensieri da lui concepiti già oggi, prima ancora che io lo abbia introdotto nel paese, che
ho promesso con giuramento". 22Mosè scrisse quel giorno questo canto e lo insegnò agli Israeliti.
23
Poi il Signore comunicò i suoi ordini a Giosuè, figlio di Nun, e gli disse: "Sii forte e fatti animo,
poiché tu introdurrai gli Israeliti nel paese, che ho giurato di dar loro, e io sarò con te".
24
Quando Mosè ebbe finito di scrivere su un libro tutte le parole di questa legge, 25ordinò ai leviti
che portavano l'arca dell'alleanza del Signore: 26"Prendete questo libro della legge e mettetelo a
fianco dell'arca dell'alleanza del Signore vostro Dio; vi rimanga come testimonio contro di te;
Pagina 205
La Bibbia
27
perché io conosco la tua ribellione e la durezza della tua cervice. Se fino ad oggi, mentre vivo
ancora in mezzo a voi, siete stati ribelli contro il Signore, quanto più lo sarete dopo la mia morte!
28
Radunate presso di me tutti gli anziani delle vostre tribù e i vostri scribi; io farò udire loro queste
parole e prenderò a testimoni contro di loro il cielo e la terra. 29So infatti che, dopo la mia morte,
voi certo vi corromperete e vi allontanerete dalla via che vi ho detto di seguire; la sventura vi
colpirà negli ultimi giorni, perché avrete fatto ciò che è male agli occhi del Signore, provocandolo
a sdegno con l'opera delle vostre mani". 30Poi Mosè pronunziò innanzi a tutta l'assemblea d'Israele
le parole di questo canto, fino al loro termine.
32
1
"Ascoltate, o cieli: io voglio parlare:
oda la terra le parole della mia bocca!
2
Stilli come pioggia la mia dottrina,
scenda come rugiada il mio dire;
come scroscio sull'erba del prato,
come spruzzo sugli steli di grano.
3
Voglio proclamare il nome del Signore:
date gloria al nostro Dio!
4
Egli è la Roccia; perfetta è l'opera sua;
tutte le sue vie sono giustizia;
è un Dio verace e senza malizia;
Egli è giusto e retto.
5
Peccarono contro di lui i figli degeneri,
generazione tortuosa e perversa.
6
Così ripaghi il Signore,
o popolo stolto e insipiente?
Non è lui il padre che ti ha creato,
che ti ha fatto e ti ha costituito?
7
Ricorda i giorni del tempo antico,
medita gli anni lontani.
Interroga tuo padre e te lo farà sapere,
i tuoi vecchi e te lo diranno.
8
Quando l'Altissimo divideva i popoli,
quando disperdeva i figli dell'uomo,
egli stabilì i confini delle genti
secondo il numero degli Israeliti.
9
Perché porzione del Signore è il suo popolo,
Giacobbe è sua eredità.
10
Egli lo trovò in terra deserta,
in una landa di ululati solitari.
Lo circondò, lo allevò,
lo custodì come pupilla del suo occhio.
11
Come un'aquila che veglia la sua nidiata,
che vola sopra i suoi nati,
egli spiegò le ali e lo prese,
lo sollevò sulle sue ali,
Pagina 206
La Bibbia
12
Il Signore lo guidò da solo,
non c'era con lui alcun dio straniero.
13
Lo fece montare sulle alture della terra
e lo nutrì con i prodotti della campagna;
gli fece succhiare miele dalla rupe
e olio dai ciottoli della roccia;
14
crema di mucca e latte di pecora
insieme con grasso di agnelli,
arieti di Basan e capri,
fior di farina di frumento
e sangue di uva, che bevevi spumeggiante.
15
Giacobbe ha mangiato e si è saziato,
- sì, ti sei ingrassato, impinguato, rimpinzato e ha respinto il Dio che lo aveva fatto,
ha disprezzato la Roccia, sua salvezza.
16
Lo hanno fatto ingelosire con dèi stranieri
e provocato con abomini all'ira.
17
Hanno sacrificato a demoni che non sono Dio,
a divinità che non conoscevano,
novità, venute da poco,
che i vostri padri non avevano temuto.
18
La Roccia, che ti ha generato, tu hai trascurato;
hai dimenticato il Dio che ti ha procreato!
19
Ma il Signore ha visto e ha disdegnato
con ira i suoi figli e le sue figlie.
20
Ha detto: Io nasconderò loro il mio volto:
vedrò quale sarà la loro fine.
Sono una generazione perfida,
sono figli infedeli.
21
Mi resero geloso con ciò che non è Dio,
mi irritarono con i loro idoli vani;
io li renderò gelosi con uno che non è popolo,
li irriterò con una nazione stolta.
22
Un fuoco si è acceso nella mia collera
e brucerà fino nella profondità degl'inferi;
divorerà la terra e il suo prodotto
e incendierà le radici dei monti.
23
Accumulerò sopra di loro i malanni;
le mie frecce esaurirò contro di loro.
24
Saranno estenuati dalla fame,
divorati dalla febbre e da peste dolorosa.
Il dente delle belve manderò contro di essi,
con il veleno dei rettili che strisciano nella polvere.
25
Di fuori la spada li priverà dei figli,
dentro le case li ucciderà lo spavento.
Periranno insieme il giovane e la vergine,
Pagina 207
La Bibbia
il lattante e l'uomo canuto.
26
Io ho detto: Li voglio disperdere,
cancellarne tra gli uomini il ricordo!
27
se non temessi l'arroganza del nemico,
l'abbaglio dei loro avversari;
non dicano: La nostra mano ha vinto,
non è il Signore che ha operato tutto questo!
28
Sono un popolo insensato
e in essi non c'è intelligenza:
29
se fossero saggi, capirebbero,
rifletterebbero sulla loro fine:
30
Come può un uomo solo inseguirne mille
o due soli metterne in fuga diecimila?
Non è forse perché la loro Roccia li ha venduti,
il Signore li ha consegnati?
31
Perché la loro roccia non è come la nostra
e i nostri nemici ne sono testimoni.
32
La loro vite è dal ceppo di Sòdoma,
dalle piantagioni di Gomorra.
La loro uva è velenosa,
ha grappoli amari.
33
Tossico di serpenti è il loro vino,
micidiale veleno di vipere.
34
Non è questo nascosto presso di me,
sigillato nei miei forzieri?
35
Mia sarà la vendetta e il castigo,
quando vacillerà il loro piede!
Sì, vicino è il giorno della loro rovina
e il loro destino si affretta a venire.
36
Perché il Signore farà giustizia al suo popolo
e dei suoi servi avrà compassione;
quando vedrà che ogni forza è svanita
e non è rimasto né schiavo, né libero.
37
Allora dirà: Dove sono i loro dèi,
la roccia in cui cercavano rifugio;
38
quelli che mangiavano il grasso dei loro sacrifici,
che bevevano il vino delle loro libazioni?
Sorgano ora e vi soccorrano,
siano il riparo per voi!
39
Ora vedete che io, io lo sono
e nessun altro è dio accanto a me.
Sono io che dò la morte e faccio vivere;
io percuoto e io guarisco
e nessuno può liberare dalla mia mano.
40
Alzo la mano verso il cielo
Pagina 208
La Bibbia
e dico: Per la mia vita, per sempre:
41
quando avrò affilato la folgore della mia spada
e la mia mano inizierà il giudizio,
farò vendetta dei miei avversari,
ripagherò i miei nemici.
42
Inebrierò di sangue le mie frecce,
si pascerà di carne la mia spada,
del sangue dei cadaveri e dei prigionieri,
delle teste dei condottieri nemici!
43
Esultate, o nazioni, per il suo popolo,
perché Egli vendicherà il sangue dei suoi servi;
volgerà la vendetta contro i suoi avversari
e purificherà la sua terra e il suo popolo".
44
Mosè venne con Giosuè, figlio di Nun, e pronunziò agli orecchi del popolo tutte le parole di
questo canto.
45
Quando Mosè ebbe finito di pronunziare tutte queste parole davanti a tutto Israele, disse loro:
46
"Ponete nella vostra mente tutte le parole che io oggi uso come testimonianza contro di voi. Le
prescriverete ai vostri figli, perché cerchino di eseguire tutte le parole di questa legge. 47Essa infatti
non è una parola senza valore per voi; anzi è la vostra vita; per questa parola passerete lunghi
giorni sulla terra di cui state per prendere possesso, passando il Giordano".
48
In quello stesso giorno il Signore disse a Mosè: 49"Sali su questo monte degli Abarim, sul monte
Nebo, che è nel paese di Moab, di fronte a Gèrico, e mira il paese di Canaan, che io dò in possesso
agli Israeliti. 50Tu morirai sul monte sul quale stai per salire e sarai riunito ai tuoi antenati, come
Aronne tuo fratello è morto sul monte Or ed è stato riunito ai suoi antenati, 51perché siete stati
infedeli verso di me in mezzo agli Israeliti alle acque di Mèriba di Kades nel deserto di Sin, perché
non avete manifestato la mia santità. 52Tu vedrai il paese davanti a te, ma là, nel paese che io sto
per dare agli Israeliti, tu non entrerai!".
33
1
2
Ed ecco la benedizione con la quale Mosè, uomo di Dio, benedisse gli Israeliti prima di morire.
Egli disse:
"Il Signore è venuto dal Sinai,
è spuntato per loro dal Seir;
è apparso dal monte Paran,
è arrivato a Mèriba di Kades,
dal suo meridione fino alle pendici.
3
Certo egli ama i popoli;
tutti i suoi santi sono nelle tue mani,
mentre essi, accampati ai tuoi piedi,
ricevono le tue parole.
4
Una legge ci ha ordinato Mosè;
un'eredità è l'assemblea di Giacobbe.
5
Vi fu un re in Iesurun,
quando si radunarono i capi del popolo,
tutte insieme le tribù d'Israele.
6
Viva Ruben e non muoia,
Pagina 209
La Bibbia
benché siano pochi i suoi uomini".
7
Questo disse per Giuda:
"Ascolta, Signore, la voce di Giuda
e riconducilo verso il suo popolo;
la sua mano difenderà la sua causa
e tu sarai l'aiuto contro i suoi avversari".
8
Per Levi disse:
"Da' a Levi i tuoi Tummim
e i tuoi Urim all'uomo a te fedele,
che hai messo alla prova a Massa,
per cui hai litigato presso le acque di Mèriba;
9
a lui che dice del padre e della madre:
Io non li ho visti;
che non riconosce i suoi fratelli
e ignora i suoi figli.
Essi osservarono la tua parola
e custodiscono la tua alleanza;
10
insegnano i tuoi decreti a Giacobbe
e la tua legge a Israele;
pongono l'incenso sotto le tue narici
e un sacrificio sul tuo altare.
11
Benedici, Signore, il suo valore
e gradisci il lavoro delle sue mani;
colpisci al fianco i suoi aggressori
e i suoi nemici più non si rialzino".
12
Per Beniamino disse:
"Prediletto del Signore, Beniamino,
abita tranquillo presso di Lui;
Egli lo protegge sempre
e tra le sue braccia dimora".
13
Per Giuseppe disse:
"Benedetta dal Signore la sua terra!
Dalla rugiada abbia il meglio dei cieli,
e dall'abisso disteso al di sotto;
14
il meglio dei prodotti del sole
e il meglio di ciò che germoglia ogni luna;
15
la primizia dei monti antichi,
il meglio dei colli eterni
16
e il meglio della terra e di ciò che contiene.
Il favore di Colui che abitava nel roveto
venga sul capo di Giuseppe,
sulla testa del principe tra i suoi fratelli!
17
Come primogenito di toro, egli è d'aspetto maestoso
e le sue corna sono di bùfalo;
Pagina 210
La Bibbia
con esse cozzerà contro i popoli,
tutti insieme, sino ai confini della terra.
Tali sono le miriadi di Èfraim
e tali le migliaia di Manàsse".
18
Per Zàbulon disse:
"Gioisci, Zàbulon, ogni volta che parti,
e tu, Ìssacar, nelle tue tende!
19
Chiamiano i popoli sulla montagna,
dove offrono sacrifici legittimi,
perché succhiano le ricchezze dei mari
e i tesori nascosti nella sabbia".
20
Per Gad disse:
"Benedetto chi stabilisce Gad al largo!
Come una leonessa ha la sede;
sbranò un braccio e anche un cranio;
21
poi si scelse le primizie,
perché là era la parte riservata a un capo.
Venne alla testa del popolo
eseguì la giustizia del Signore
e i suoi decreti riguardo a Israele".
22
Per Dan disse:
"Dan è un giovane leone
che balza da Basan".
23
Per Nèftali disse:
"Nèftali è sazio di favori
e colmo delle benedizioni del Signore:
il mare e il meridione sono sua proprietà".
24
Per Aser disse:
"Benedetto tra i figli è Aser!
Sia il favorito tra i suoi fratelli
e tuffi il suo piede nell'olio.
25
Di ferro e di rame siano i tuoi catenacci
e quanto i tuoi giorni duri il tuo vigore.
26
Nessuno è pari al Dio di Iesurun,
che cavalca sui cieli per venirti in aiuto
e sulle nubi nella sua maestà.
27
Rifugio è il Dio dei tempi antichi
e quaggiù lo sono le sue braccia eterne.
Ha scacciato davanti a te il nemico
e ha intimato: Distruggi!
28
Israele abita tranquillo,
la fonte di Giacobbe in luogo appartato,
in terra di frumento e di mosto,
Pagina 211
La Bibbia
dove il cielo stilla rugiada.
29
Te beato, Israele! Chi è come te,
popolo salvato dal Signore?
Egli è lo scudo della tua difesa
e la spada del tuo trionfo.
I tuoi nemici vorranno adularti,
ma tu calcherai il loro dorso".
34
1
Poi Mosè salì dalle steppe di Moab sul monte Nebo, cima del Pisga, che è di fronte a Gèrico. Il
Signore gli mostrò tutto il paese: Gàlaad fino a Dan, 2tutto Nèftali, il paese di Efraim e di Manàsse,
tutto il paese di Giuda fino al Mar Mediterraneo 3e il Negheb, il distretto della valle di Gèrico, città
delle palme, fino a Zoar. 4Il Signore gli disse: "Questo è il paese per il quale io ho giurato ad
Abramo, a Isacco e a Giacobbe: Io lo darò alla tua discendenza. Te l'ho fatto vedere con i tuoi
occhi, ma tu non vi entrerai!".
5
Mosè, servo del Signore, morì in quel luogo, nel paese di Moab, secondo l'ordine del Signore. 6Fu
sepolto nella valle, nel paese di Moab, di fronte a Bet-Peor; nessuno fino ad oggi ha saputo dove
sia la sua tomba. 7Mosè aveva centoventi anni quando morì; gli occhi non gli si erano spenti e il
vigore non gli era venuto meno. 8Gli Israeliti lo piansero nelle steppe di Moab per trenta giorni;
dopo, furono compiuti i giorni di pianto per il lutto di Mosè. 9Giosuè, figlio di Nun, era pieno dello
spirito di saggezza, perché Mosè aveva imposto le mani su di lui; gli Israeliti gli obbedirono e
fecero quello che il Signore aveva comandato a Mosè.
10
Non è più sorto in Israele un profeta come Mosè - lui con il quale il Signore parlava faccia a
faccia - 11per tutti i segni e prodigi che il Signore lo aveva mandato a compiere nel paese di Egitto,
contro il faraone, contro i suoi ministri e contro tutto il suo paese, 12e per la mano potente e il
terrore grande con cui Mosè aveva operato davanti agli occhi di tutto Israele.
Pagina 212
La Bibbia
I libri storici
Dopo il Pentateuco e prima dei libri sapienziali si trovano alcuni scritti che riguardano, in vario
modo, la storia del popolo d’Israele. Essi sono: Giosuè, Giudici, Rut, 1-2 Samuele, 1-2 Re, 1-2
Cronache, Esdra, Neemia, Tobia, Giuditta, Ester, 1-2 Maccabei. Sono libri molto diversi
quanto a origine e genere letterario e hanno, nelle varie Bibbie, differenti collocazioni.
L’antica Vulgata latina e la recente Nova Vulgata (1986), pongono i libri dei Maccabei al
termine dell’AT. Questi stessi libri dei Maccabei, invece, non trovano posto nella Bibbia ebraica e
nelle Bibbie protestanti e anglicane, e neppure i libri di Tobia e Giuditta. Nella Bibbia ebraica,
Rut e Ester fanno parte della raccolta dei cosiddetti “rotoli” (meghillot), cinque libri (assieme a
Qoèlet, Cantico e Lamentazioni) che nella tradizione ebraica sono utilizzati liturgicamente in
alcune feste, e in particolare Rut per la festa delle “Settimane”, ossia Pentecoste, ed Ester per la
festa del “cambiamento delle sorti” (Purìm).
L’arco cronologico della storia d’Israele abbracciato dall’insieme di questi libri va
dall’insediamento in Canaan (XIII sec. a.C.), con il libro di Giosuè, fino alla rivolta maccabaica e
al governo della dinastia asmonea (con Giovanni Ircano I, nel 134 a.C.), con il primo libro dei
Maccabei.
Si è soliti definire “storici” questi libri, ma per alcuni di essi la qualifica di “storici” è molto
inadeguata. Per quanto riguarda il libro di Rut, il suo genere letterario si avvicina piuttosto alla
“novella”, alla finzione narrativa che proietta al tempo dei giudici problematiche sociali e
prospettive teologiche che si collocano meglio nell’epoca di Esdra e Neemia (come il problema
dei matrimoni misti). I libri di Tobia, Giuditta ed Ester, a volte considerati (assieme a 1-2
Maccabei) “libri didattici”, intrattengono un rapporto piuttosto vago con la “storiografia” e si
avvicinano maggiormente al genere romanzesco, alla narrazione fittizia con scopo edificante.
L’opera deuteronomistica
La ricerca moderna si è soffermata soprattutto attorno a due gruppi di libri “storici”: il primo è
costituito da Giosuè, Giudici, Samuele e Re; l’altro da Cronache, Esdra e Neemia. Per quanto
riguarda il primo, è abbastanza comune oggi, fra gli studiosi dell’AT, parlare di “Deuteronomista”,
e di “opera deuteronomistica”. Deuteronomista è il nome che viene dato ad un autore o, meglio, a
una serie di autori, che avrebbero dato origine non soltanto al libro del Deuteronomio, ma anche
all’insieme dei libri che lo seguono: Giosuè, Giudici, Samuele e Re (da notare che Samuele e Re
nacquero come opere unitarie: la suddivisione in due parti iniziò con la versione greca dei LXX).
Fu lo studioso tedesco Martin Noth, nel 1943, a formulare l’ipotesi che l’insieme di questi libri (da
Giosuè a 2 Re) formasse in origine un complesso organico saldamente unito. Preceduto dal
Deuteronomio (vera introduzione programmatica all’intera opera), esso narrava la storia d’Israele
dal Sinai fino all’esilio. Secondo Noth, un unico autore, appunto il “Deuteronomista”, avrebbe
redatto quest’opera utilizzando materiali preesistenti e autonomi, ma guidato da un proprio
progetto letterario e teologico, che emerge soprattutto nei brani “deuteronomistici” che devono
essere attribuiti a lui. Scopo fondamentale dell’opera, per Noth, era quello di trovare una risposta
ai tristi eventi della fine del regno di Giuda, con la conquista di Gerusalemme, e l’esilio
babilonese: essi sarebbero il segno del castigo di Dio, che ha così punito i reiterati peccati e le
ripetute infedeltà del popolo e dei suoi sovrani.
Negli anni successivi al 1943, questa tesi ha subìto numerose rivisitazioni e correzioni, e anche
critiche radicali. Tuttavia, l’idea di un’opera storica deuteronomistica è seguita oggi dalla
maggioranza degli studiosi, i quali vi distinguono anche due o più fasi redazionali in epoche
Pagina 213
La Bibbia
diverse. Ma in ogni caso, come si presenta attualmente, essa mostra un’evidente unità, oltre che per
la trama del racconto, anche per altri elementi e, soprattutto, per un suo particolare stile letterario.
I libri delle Cronache, Esdra e Neemia
Il Talmud attribuisce i libri di Esdra-Neemia e 1-2 Cronache a Esdra come loro unico autore.
Una moderna ipotesi esegetica, divenuta convinzione generale a partire dalla fine del secolo XIX,
afferma ugualmente che questi libri costituirebbero un’unica opera, dovuta ad un solo autore, ma
anonimo e convenzionalmente chiamato “Cronista”, perché a lui sarebbero dovuti soprattutto i
libri delle Cronache. Attivo in un’epoca databile fra il IV e il III secolo (350-250 a.C.), il Cronista
avrebbe rielaborato l’opera storica deuteronomistica in 1-2 Cronache e presentato la restaurazione
postesilica nei libri di Esdra e Neemia, per sostenere le sue tesi teologiche a favore delle istituzioni
giudaiche dell’epoca.
Questa tesi è stata però fortemente criticata. L’unità dell’opera e anche una sua ipotetica
omogeneità linguistica sono state messe in discussione. Sono state notate infatti significative
differenze sintattiche e lessicali fra 1-2 Cronache e i libri di Esdra e Neemia. Le affinità
ideologiche e teologiche lasciano spazio anche a molte divergenze, ad esempio sulla concezione
d’Israele e sulla questione dei matrimoni misti. Per questi motivi è forse meglio considerare i due
testi come opere autonome, provenienti da ambienti e tempi diversi.
La visione religiosa della storia
Ciò che accomuna questo vasto complesso di libri, da Giosuè a 2 Maccabei, non è tanto il fatto
che essi raccontino vicende riguardanti in vario modo la storia d’Israele, quanto piuttosto la
prospettiva religiosa unitaria che sta alla base della narrazione: Dio è presente nella storia e
stabilisce con il suo popolo una relazione di alleanza. Ogni libro testimonia le enormi difficoltà che
Israele, piccolo popolo che viveva in mezzo a nazioni idolatriche, e spesso dominato da esse, ha
dovuto affrontare per mantenersi fedele a questa alleanza. Sta qui, in definitiva, la ragione per cui
brani così distanti tra loro per contesto storico e letterario, come ad esempio i cantici di Dèbora e di
Giuditta (Gdc 5,2-31; Gdt 16,1-17), possano essere letti come segno di vittoria e di assistenza
divina in ogni tempo, e alimentino pertanto anche le speranze di un futuro migliore.
Pagina 214
La Bibbia
Giosuè
1
1
Dopo la morte di Mosè, servo del Signore, il Signore disse a Giosuè, figlio di Nun, servo di Mosè:
"Mosè mio servo è morto; orsù, attraversa questo Giordano tu e tutto questo popolo, verso il paese
che io do loro, agli Israeliti. 3Ogni luogo che calcherà la pianta dei vostri piedi, ve l'ho assegnato,
come ho promesso a Mosè. 4Dal deserto e dal Libano fino al fiume grande, il fiume Eufrate, tutto il
paese degli Hittiti, fino al Mar Mediterraneo, dove tramonta il sole: tali saranno i vostri confini.
5
Nessuno potrà resistere a te per tutti i giorni della tua vita; come sono stato con Mosè, così sarò
con te; non ti lascerò né ti abbandonerò.
6
Sii coraggioso e forte, poiché tu dovrai mettere questo popolo in possesso della terra che ho
giurato ai loro padri di dare loro. 7Solo sii forte e molto coraggioso, cercando di agire secondo tutta
la legge che ti ha prescritta Mosè, mio servo. Non deviare da essa né a destra né a sinistra, perché tu
abbia successo in qualunque tua impresa. 8Non si allontani dalla tua bocca il libro di questa legge,
ma mèditalo giorno e notte, perché tu cerchi di agire secondo quanto vi è scritto; poiché allora tu
porterai a buon fine le tue imprese e avrai successo. 9Non ti ho io comandato: Sii forte e
coraggioso? Non temere dunque e non spaventarti, perché è con te il Signore tuo Dio, dovunque tu
vada".
10
Allora Giosuè comandò agli scribi del popolo: 11"Passate in mezzo all'accampamento e
comandate al popolo: Fatevi provviste di viveri, poiché fra tre giorni voi passerete questo
Giordano, per andare ad occupare il paese che il Signore vostro Dio vi da' in possesso".
12
Poi Giosuè disse ai Rubeniti, ai Gaditi e alla metà della tribù di Manàsse: 13"Ricordatevi di ciò
che vi ha ordinato Mosè, servo del Signore: Il Signore Dio vostro vi concede riposo e vi dà questo
paese; 14le vostre mogli, i vostri bambini e il vostro bestiame rimarranno nella terra che vi ha
assegnata Mosè oltre il Giordano; voi tutti invece, prodi guerrieri, passerete ben armati davanti ai
vostri fratelli, e li aiuterete, 15finché il Signore conceda riposo ai vostri fratelli, come a voi, e
anch'essi siano entrati in possesso del paese che il Signore Dio vostro assegna loro. Allora
ritornerete e possederete la terra della vostra eredità, che Mosè, servo del Signore, diede a voi oltre
il Giordano, ad oriente". 16Essi risposero a Giosuè: "Faremo quanto ci hai ordinato e noi andremo
dovunque ci manderai. 17Come abbiamo obbedito in tutto a Mosè, così obbediremo a te; ma il
Signore tuo Dio sia con te come è stato con Mosè. 18Chiunque disprezzerà i tuoi ordini e non
obbedirà alle tue parole in quanto ci comanderai, sarà messo a morte. Solo, sii forte e coraggioso".
2
2
1
In seguito Giosuè, figlio di Nun, di nascosto inviò da Sittim due spie, ingiungendo: "Andate,
osservate il territorio e Gèrico". Essi andarono ed entrarono in casa di una donna, una prostituta
chiamata Raab, dove passarono la notte.
2
Ma fu riferito al re di Gèrico: "Ecco alcuni degli Israeliti sono venuti qui questa notte per
esplorare il paese". 3Allora il re di Gèrico mandò a dire a Raab: "Fa' uscire gli uomini che sono
venuti da te e sono entrati in casa tua, perché sono venuti per esplorare tutto il paese". 4Allora la
donna prese i due uomini e, dopo averli nascosti, rispose: "Sì, sono venuti da me quegli uomini, ma
non sapevo di dove fossero. 5Ma quando stava per chiudersi la porta della città al cader della notte,
essi uscirono e non so dove siano andati. Inseguiteli subito e li raggiungerete".
6
Essa invece li aveva fatti salire sulla terrazza e li aveva nascosti fra gli steli di lino che vi aveva
accatastato. 7Gli uomini li inseguirono sulla strada del Giordano verso i guadi e si chiuse la porta,
Pagina 215
La Bibbia
dopo che furono usciti gli inseguitori.
8
Quelli non si erano ancora coricati quando la donna salì da loro sulla terrazza 9e disse loro: "So
che il Signore vi ha assegnato il paese, che il terrore da voi gettato si è abbattuto su di noi e che tutti
gli abitanti della regione sono sopraffatti dallo spavento davanti a voi, 10perché abbiamo sentito
come il Signore ha prosciugato le acque del Mare Rosso davanti a voi, alla vostra uscita dall'Egitto
e come avete trattato i due re Amorrei, che erano oltre il Giordano, Sicon ed Og, da voi votati allo
sterminio. 11Lo si è saputo e il nostro cuore è venuto meno e nessuno ardisce di fiatare dinanzi a
voi, perché il Signore vostro Dio è Dio lassù in cielo e quaggiù sulla terra. 12Ora giuratemi per il
Signore che, come io ho usato benevolenza, anche voi userete benevolenza alla casa di mio padre;
datemi dunque un segno certo 13che lascerete vivi mio padre, mia madre, i miei fratelli, le mie
sorelle e quanto loro appartiene e risparmierete le nostre vite dalla morte". 14Gli uomini le dissero:
"A morte le nostre vite al posto vostro, purché non riveliate questo nostro affare; quando poi il
Signore ci darà il paese, ti tratteremo con benevolenza e lealtà".
15
Allora essa li fece scendere con una corda dalla finestra, perché la sua casa era addossata al muro
di cinta; infatti sulle mura aveva l'abitazione. 16Disse loro: "Andate verso la montagna, perché non
si imbattano in voi i vostri inseguitori e là rimarrete nascosti tre giorni fino al loro ritorno; poi
andrete per la vostra strada". 17Le risposero allora gli uomini: "Saremo sciolti da questo
giuramento, che ci hai fatto fare, a queste condizioni: 18quando noi entreremo nel paese, legherai
questa cordicella di filo scarlatto alla finestra, per la quale ci hai fatto scendere e radunerai presso
di te in casa tuo padre, tua madre, i tuoi fratelli e tutta la famiglia di tuo padre. 19Chiunque allora
uscirà dalla porta di casa tua, il suo sangue ricadrà sulla sua testa e noi non ne avremo colpa;
chiunque invece sarà con te in casa, il suo sangue ricada sulla nostra testa, se gli si metterà addosso
una mano. 20Ma se tu rivelerai questo nostro affare, noi saremo liberi da ciò che ci hai fatto
giurare". 21Essa allora rispose: "Sia così secondo le vostre parole". Poi li congedò e quelli se ne
andarono. Essa legò la cordicella scarlatta alla finestra.
22
Se ne andarono dunque e giunsero alla montagna dove rimasero tre giorni, finché non furono
tornati gli inseguitori. Gli inseguitori li avevano cercati in ogni direzione senza trovarli. 23I due
uomini allora tornarono sui loro passi, scesero dalla montagna, passarono il Giordano e vennero da
Giosuè, figlio di Nun, e gli raccontarono quanto era loro accaduto. 24Dissero a Giosuè: "Dio ha
messo nelle nostre mani tutto il paese e tutti gli abitanti del paese sono già disfatti dinanzi a noi".
3
1
Giosuè si mise all'opera di buon mattino; partirono da Sittim e giunsero al Giordano, lui e tutti gli
Israeliti. Lì si accamparono prima di attraversare. 2Trascorsi tre giorni, gli scribi passarono in
mezzo all'accampamento 3e diedero al popolo questo ordine: "Quando vedrete l'arca dell'alleanza
del Signore Dio vostro e i sacerdoti leviti che la portano, voi vi muoverete dal vostro posto e la
seguirete; 4ma tra voi ed essa vi sarà la distanza di circa duemila cùbiti: non avvicinatevi. Così
potrete conoscere la strada dove andare, perché prima d'oggi non siete passati per questa strada".
5
Poi Giosuè disse al popolo: "Santificatevi, poiché domani il Signore compirà meraviglie in mezzo
a voi". 6Giosuè disse ai sacerdoti: "Portate l'arca dell'alleanza e passate davanti al popolo". Essi
portarono l'arca dell'alleanza e camminarono davanti al popolo.
7
Disse allora il Signore a Giosuè: "Oggi stesso comincerò a glorificarti agli occhi di tutto Israele,
perché sappiano che come sono stato con Mosè, così sarò con te. 8Tu ordinerai ai sacerdoti che
portano l'arca dell'alleanza: Quando sarete giunti alla riva delle acque del Giordano, voi vi
fermerete". 9Disse allora Giosuè agli Israeliti: "Avvicinatevi e ascoltate gli ordini del Signore Dio
vostro". 10Continuò Giosuè: "Da ciò saprete che il Dio vivente è in mezzo a voi e che, certo,
scaccerà dinanzi a voi il Cananeo, l'Hittita, l'Eveo, il Perizzita, il Gergeseo, l'Amorreo e il
Pagina 216
La Bibbia
Gebuseo. 11Ecco, l'arca dell'alleanza del Signore di tutta la terra passa dinanzi a voi nel Giordano.
12
Ora sceglietevi dodici uomini dalle tribù di Israele, un uomo per ogni tribù. 13Quando le piante
dei piedi dei sacerdoti che portano l'arca di Dio, Signore di tutta la terra, si poseranno sulle acque
del Giordano, le acque del Giordano si divideranno; le acque che scendono dalla parte superiore si
fermeranno come un solo argine".
14
Quando il popolo si mosse dalle sue tende per attraversare il Giordano, i sacerdoti che portavano
l'arca dell'alleanza camminavano davanti al popolo. 15Appena i portatori dell'arca furono arrivati al
Giordano e i piedi dei sacerdoti che portavano l'arca si immersero al limite delle acque - il
Giordano infatti durante tutti i giorni della mietitura è gonfio fin sopra tutte le sponde - 16si
fermarono le acque che fluivano dall'alto e stettero come un solo argine a grande distanza, in
Adama, la città che è presso Zartan, mentre quelle che scorrevano verso il mare dell'Araba, il Mar
Morto, se ne staccarono completamente e il popolo passò di fronte a Gèrico. 17I sacerdoti che
portavano l'arca dell'alleanza del Signore si fermarono immobili all'asciutto in mezzo al Giordano,
mentre tutto Israele passava all'asciutto, finché tutta la gente non ebbe finito di attraversare il
Giordano.
4
1
Quando tutta la gente ebbe finito di attraversare il Giordano, il Signore disse a Giosuè:
"Sceglietevi dal popolo dodici uomini, un uomo per ogni tribù, 3e comandate loro: Prendetevi
dodici pietre da qui, in mezzo al Giordano, dal luogo dove stanno immobili i piedi dei sacerdoti;
trasportatele con voi e deponetele nel luogo, dove vi accamperete questa notte". 4Allora Giosuè
convocò i dodici uomini, che aveva designati tra gli Israeliti, un uomo per ogni tribù, 5e disse loro:
"Passate davanti all'arca del Signore vostro Dio in mezzo al Giordano e caricatevi sulle spalle
ciascuno una pietra, secondo il numero delle tribù degli Israeliti, 6perché diventino un segno in
mezzo a voi. Quando domani i vostri figli vi chiederanno: Che significano per voi queste pietre?
7
risponderete loro: Perché si divisero le acque del Giordano dinanzi all'arca dell'alleanza del
Signore; mentre essa attraversava il Giordano, le acque del Giordano si divisero e queste pietre
dovranno essere un memoriale per gli Israeliti, per sempre". 8Fecero dunque gli Israeliti come
aveva comandato Giosuè, presero dodici pietre in mezzo al Giordano, secondo quanto aveva
comandato il Signore a Giosuè, in base al numero delle tribù degli Israeliti, le trasportarono con sé
verso l'accampamento e le deposero in quel luogo.
9
Giosuè fece collocare altre dodici pietre in mezzo al Giordano, nel luogo dove poggiavano i piedi
dei sacerdoti che portavano l'arca dell'alleanza: esse si trovano là fino ad oggi.
10
I sacerdoti che portavano l'arca si erano fermati in mezzo al Giordano, finché fosse eseguito ogni
ordine che il Signore aveva comandato a Giosuè di comunicare al popolo, e secondo tutte le
prescrizioni di Mosè a Giosuè. Il popolo dunque si affrettò a passare. 11Quando poi tutto il popolo
ebbe terminato la traversata, passò l'arca del Signore e i sacerdoti, dinanzi al popolo. 12Passarono i
figli di Ruben, i figli di Gad e metà della tribù di Manàsse, ben armati, davanti agli Israeliti,
secondo quanto aveva comandato loro Mosè; 13circa quarantamila, armati per la guerra, passarono
davanti al Signore per il combattimento verso le steppe di Gèrico.
14
In quel giorno il Signore glorificò Giosuè agli occhi di tutto Israele e lo temettero, come avevano
temuto Mosè in tutti i giorni della sua vita.
15
Disse allora il Signore a Giosuè: 16"Comanda ai sacerdoti che portano l'arca della testimonianza
che salgano dal Giordano". 17Giosuè comandò ai sacerdoti: "Salite dal Giordano". 18Non appena i
sacerdoti, che portavano l'arca dell'alleanza del Signore, furono saliti dal Giordano, mentre le
piante dei piedi dei sacerdoti raggiungevano l'asciutto, le acque del Giordano tornarono al loro
posto e rifluirono come prima su tutta l'ampiezza delle loro sponde.
2
Pagina 217
La Bibbia
19
Il popolo salì dal Giordano il dieci del primo mese e si accampò in Gàlgala, dalla parte orientale
di Gèrico. 20Quelle dodici pietre che avevano portate dal Giordano, Giosuè le eresse in Gàlgala.
21
Si rivolse poi agli Israeliti: "Quando domani i vostri figli interrogheranno i loro padri: Che cosa
sono queste pietre?, 22farete sapere ai vostri figli: All'asciutto Israele ha attraversato questo
Giordano, 23poiché il Signore Dio vostro prosciugò le acque del Giordano dinanzi a voi, finché
foste passati, come fece il Signore Dio vostro al Mare Rosso, che prosciugò davanti a noi finché
non fummo passati; 24perché tutti i popoli della terra sappiano quanto è forte la mano del Signore e
temiate il Signore Dio vostro, per sempre".
5
1
Quando tutti i re degli Amorrei, che sono oltre il Giordano ad occidente, e tutti i re dei Cananei,
che erano presso il mare, seppero che il Signore aveva prosciugato le acque del Giordano davanti
agli Israeliti, finché furono passati, si sentirono venir meno il cuore e non ebbero più fiato davanti
agli Israeliti.
2
In quel tempo il Signore disse a Giosuè: "Fatti coltelli di selce e circoncidi di nuovo gli Israeliti".
3
Giosuè si fece coltelli di selce e circoncise gli Israeliti alla collina Aralot. 4La ragione per cui
Giosuè fece praticare la circoncisione è la seguente: tutto il popolo uscito dall'Egitto, i maschi, tutti
gli uomini atti alla guerra, morirono nel deserto dopo l'uscita dall'Egitto; 5mentre tutto quel popolo
che ne era uscito era circonciso, tutto il popolo nato nel deserto, dopo l'uscita dall'Egitto, non era
circonciso. 6Quarant'anni infatti camminarono gli Israeliti nel deserto, finché fu estinta tutta la
nazione, cioè gli uomini atti alla guerra usciti dall'Egitto, i quali non avevano ascoltato la voce del
Signore e ai quali il Signore aveva giurato di non mostrare loro quella terra, dove scorre latte e
miele, che il Signore aveva giurato ai padri di darci, 7ma al loro posto fece sorgere i loro figli e
questi circoncise Giosuè; non erano infatti circoncisi perché non era stata fatta la circoncisione
durante il viaggio. 8Quando si terminò di circoncidere tutta la nazione, rimasero al loro posto
nell'accampamento finché furono guariti. 9Allora il Signore disse a Giosuè: "Oggi ho allontanato
da voi l'infamia d'Egitto". Quel luogo si chiamò Gàlgala fino ad oggi.
10
Si accamparono dunque in Gàlgala gli Israeliti e celebrarono la pasqua al quattordici del mese,
alla sera, nella steppa di Gèrico. 11Il giorno dopo la pasqua mangiarono i prodotti della regione,
azzimi e frumento abbrustolito in quello stesso giorno. 12La manna cessò il giorno dopo, come essi
ebbero mangiato i prodotti della terra e non ci fu più manna per gli Israeliti; in quell'anno
mangiarono i frutti della terra di Canaan.
13
Mentre Giosuè era presso Gèrico, alzò gli occhi ed ecco, vide un uomo in piedi davanti a sé che
aveva in mano una spada sguainata. Giosuè si diresse verso di lui e gli chiese: "Tu sei per noi o per
i nostri avversari?". 14Rispose: "No, io sono il capo dell'esercito del Signore. Giungo proprio ora".
Allora Giosuè cadde con la faccia a terra, si prostrò e gli disse: "Che dice il mio signore al suo
servo?". 15Rispose il capo dell'esercito del Signore a Giosuè: "Togliti i sandali dai tuoi piedi,
perché il luogo sul quale tu stai è santo". Giosuè così fece.
6
1
Ora Gèrico era saldamente sbarrata dinanzi agli Israeliti; nessuno usciva e nessuno entrava.
Disse il Signore a Giosuè: "Vedi, io ti metto in mano Gèrico e il suo re. Voi tutti prodi guerrieri,
3
tutti atti alla guerra, girerete intorno alla città, facendo il circuito della città una volta. Così farete
per sei giorni. 4Sette sacerdoti porteranno sette trombe di corno d'ariete davanti all'arca; il settimo
giorno poi girerete intorno alla città per sette volte e i sacerdoti suoneranno le trombe. 5Quando si
suonerà il corno dell'ariete, appena voi sentirete il suono della tromba, tutto il popolo proromperà
in un grande grido di guerra, allora le mura della città crolleranno e il popolo entrerà, ciascuno
2
Pagina 218
La Bibbia
diritto davanti a sé".
6
Giosuè, figlio di Nun, convocò i sacerdoti e disse loro: "Portate l'arca dell'alleanza; sette sacerdoti
portino sette trombe di corno d'ariete davanti all'arca del Signore". 7Disse al popolo: "Mettetevi in
marcia e girate intorno alla città e il gruppo armato passi davanti all'arca del Signore". 8Come
Giosuè ebbe parlato al popolo, i sette sacerdoti, che portavano le sette trombe d'ariete davanti al
Signore, si mossero e suonarono le trombe, mentre l'arca dell'alleanza del Signore li seguiva;
9
l'avanguardia precedeva i sacerdoti che suonavano le trombe e la retroguardia seguiva l'arca; si
procedeva a suon di tromba. 10Al popolo Giosuè aveva ordinato: "Non urlate, non fate neppur
sentire la voce e non una parola esca dalla vostra bocca finché vi dirò: Lanciate il grido di guerra,
allora griderete". 11L'arca del Signore girò intorno alla città facendo il circuito una volta, poi
tornarono nell'accampamento e passarono la notte nell'accampamento.
12
Di buon mattino Giosuè si alzò e i sacerdoti portarono l'arca del Signore; 13i sette sacerdoti, che
portavano le sette trombe di ariete davanti all'arca del Signore, avanzavano suonando le trombe;
l'avanguardia li precedeva e la retroguardia seguiva l'arca del Signore; si marciava a suon di
tromba. 14Girarono intorno alla città, il secondo giorno, una volta e tornarono poi
all'accampamento. Così fecero per sei giorni.
15
Al settimo giorno essi si alzarono al sorgere dell'aurora e girarono intorno alla città in questo
modo per sette volte; soltanto in quel giorno fecero sette volte il giro intorno alla città. 16Alla
settima volta i sacerdoti diedero fiato alle trombe e Giosuè disse al popolo: "Lanciate il grido di
guerra perché il Signore mette in vostro potere la città.
17
La città con quanto vi è in essa sarà votata allo sterminio per il Signore; soltanto Raab, la
prostituta, vivrà e chiunque è con lei nella casa, perché ha nascosto i messaggeri che noi avevamo
inviati. 18Solo guardatevi da ciò che è votato allo sterminio, perché, mentre eseguite la distruzione,
non prendiate qualche cosa di ciò che è votato allo sterminio e rendiate così votato allo sterminio
l'accampamento di Israele e gli portiate disgrazia. 19Tutto l'argento, l'oro e gli oggetti di rame e di
ferro sono cosa sacra per il Signore, devono entrare nel tesoro del Signore". 20Allora il popolo
lanciò il grido di guerra e si suonarono le trombe. Come il popolo udì il suono della tromba ed ebbe
lanciato un grande grido di guerra, le mura della città crollarono; il popolo allora salì verso la città,
ciascuno diritto davanti a sé, e occuparono la città. 21Votarono poi allo sterminio, passando a fil di
spada, ogni essere che era nella città, dall'uomo alla donna, dal giovane al vecchio, e perfino il bue,
l'ariete e l'asino.
22
Ai due uomini che avevano esplorato il paese, Giosuè disse: "Entrate nella casa della prostituta,
conducete fuori lei e quanto le appartiene, come le avete giurato". 23Entrarono i giovani esploratori
e condussero fuori Raab, suo padre, sua madre, i suoi fratelli e tutto quanto le apparteneva; fecero
uscire tutta la sua famiglia e li stabilirono fuori dell'accampamento di Israele. 24Incendiarono poi la
città e quanto vi era, soltanto l'argento, l'oro e gli oggetti di rame e di ferro deposero nel tesoro
della casa del Signore. 25Giosuè però lasciò in vita Raab, la prostituta, la casa di suo padre e quanto
le apparteneva, ed essa abita in mezzo ad Israele fino ad oggi, perché aveva nascosto gli esploratori
che Giosuè aveva inviato a Gèrico.
26
In quella circostanza Giosuè fece giurare: "Maledetto davanti al Signore l'uomo che si alzerà e
ricostruirà questa città di Gèrico! Sul suo primogenito ne getterà le fondamenta e sul figlio minore
ne erigerà le porte!".
27
Il Signore fu con Giosuè, la cui fama si sparse in tutto il paese.
7
1
Gli Israeliti si resero colpevoli di violazione quanto allo sterminio: Acan, figlio di Carmi, figlio di
Zabdi, figlio di Zerach, della tribù di Giuda, si impadronì di quanto era votato allo sterminio e
Pagina 219
La Bibbia
allora la collera del Signore si accese contro gli Israeliti.
2
Giosuè inviò uomini di Gèrico ad Ai, che è presso Bet-Aven, ad oriente di Betel. Disse loro:
"Andate a esplorare la regione". Gli uomini andarono a esplorare Ai. 3Poi ritornarono da Giosuè e
gli dissero: "Non vada tutto il popolo; vadano all'assalto due o tremila uomini per espugnare Ai;
non impegnateci tutto il popolo, perché sono pochi". 4Vi andarono allora del popolo circa tremila
uomini, ma si diedero alla fuga dinanzi agli uomini di Ai. 5Gli uomini di Ai ne uccisero circa
trentasei, li inseguirono davanti alla porta fino a Sebarim e li colpirono nella discesa. Allora al
popolo venne meno il cuore e si sciolse come acqua.
6
Giosuè si stracciò le vesti, si prostrò con la faccia a terra davanti all'arca del Signore fino alla sera
e con lui gli anziani di Israele e sparsero polvere sul loro capo. 7Giosuè esclamò: "Signore Dio,
perché hai fatto passare il Giordano a questo popolo, per metterci poi nelle mani dell'Amorreo e
distruggerci? Se avessimo deciso di stabilirci oltre il Giordano! 8Perdonami, Signore: che posso
dire, dopo che Israele ha voltato le spalle ai suoi nemici? 9Lo sapranno i Cananei e tutti gli abitanti
della regione, ci accerchieranno e cancelleranno il nostro nome dal paese. E che farai tu per il tuo
grande nome?".
10
Rispose il Signore a Giosuè: "Alzati, perché stai prostrato sulla faccia? 11Israele ha peccato. Essi
hanno trasgredito l'alleanza che avevo loro prescritto e hanno preso ciò che era votato allo
sterminio: hanno rubato, hanno dissimulato e messo nei loro sacchi! 12Gli Israeliti non potranno
resistere ai loro nemici, volteranno le spalle ai loro nemici, perché sono incorsi nello sterminio.
Non sarò più con voi, se non eliminerete da voi chi è incorso nello sterminio. 13Orsù, santifica il
popolo.
Dirai: Santificatevi per domani, perché dice il Signore, Dio di Israele: Uno votato allo sterminio è
in mezzo a te, Israele; tu non potrai resistere ai tuoi nemici, finché non eliminerete da voi chi è
votato allo sterminio. 14Vi accosterete dunque domattina secondo le vostre tribù; la tribù che il
Signore avrà designato con la sorte si accosterà per famiglie e la famiglia che il Signore avrà
designata si accosterà per case; la casa che il Signore avrà designata si accosterà per individui;
15
colui che risulterà votato allo sterminio sarà bruciato dal fuoco con quanto è suo, perché ha
trasgredito l'alleanza del Signore e ha commesso un'infamia in Israele".
16
Giosuè si alzò di buon mattino e fece accostare Israele secondo le sue tribù e fu designata dalla
sorte la tribù di Giuda. 17Fece accostare le famiglie di Giuda e fu designata la famiglia degli
Zerachiti; fece accostare la famiglia degli Zerachiti per case e fu designato Zabdi; 18fece accostare
la sua casa per individui e fu designato dalla sorte Acan, figlio di Carmi, figlio di Zabdi, figlio di
Zerach, della tribù di Giuda. 19Disse allora Giosuè ad Acan: "Figlio mio, da' gloria al Signore, Dio
di Israele, e rendigli omaggio e raccontami ciò che hai fatto, non me lo nascondere". 20Rispose
Acan a Giosuè: "In verità, proprio io ho peccato contro il Signore, Dio di Israele, e ho fatto questo
e quest'altro. 21Avevo visto nel bottino un bel mantello di Sennaar, duecento sicli d'argento e un
lingotto d'oro del peso di cinquanta sicli; ne sentii bramosia e li presi ed eccoli nascosti in terra in
mezzo alla mia tenda e l'argento è sotto". 22Giosuè mandò allora messaggeri che corsero alla tenda,
ed ecco tutto era nascosto nella tenda e l'argento era sotto. 23Li presero dalla tenda, li portarono a
Giosuè e a tutti gli Israeliti e li deposero davanti al Signore. 24Giosuè allora prese Acan di Zerach e
l'argento, il mantello, il lingotto d'oro, i suoi figli, le sue figlie, il suo bue, il suo asino, le sue
pecore, la sua tenda e quanto gli apparteneva. Tutto Israele lo seguiva ed egli li condusse alla valle
di Acor. 25Giosuè disse: "Come tu hai portato sventura a noi, così il Signore oggi la porti a te!".
Tutto Israele lo lapidò, li bruciarono tutti e li uccisero tutti a sassate. 26Eressero poi sul posto un
gran mucchio di pietre, che esiste fino ad oggi. Il Signore allora desistette dal suo tremendo
sdegno. Per questo quel luogo si chiama fino ad oggi Valle di Acor.
Pagina 220
La Bibbia
8
1
Il Signore disse a Giosuè: "Non temere e non abbatterti. Prendi con te tutti i guerrieri. Su, va'
contro Ai. Vedi, io ti metto in mano il re di Ai, il suo popolo, la sua città e il suo territorio. 2Farai ad
Ai e al suo re come hai fatto a Gèrico e al suo re; tuttavia prenderete per voi il suo bottino e il suo
bestiame. Tendi un agguato contro Ai, dietro ad essa".
3
Giosuè dunque e tutti quelli del popolo atti alla guerra si accinsero ad assalire Ai; Giosuè scelse
trentamila uomini, guerrieri valenti, li inviò di notte 4e comandò loro: "State attenti: voi tenderete
un agguato contro la città, dietro ad essa. Non allontanatevi troppo dalla città e state tutti pronti.
5
Io, con tutta la gente, mi avvicinerò alla città. Ora, quando essi usciranno contro di noi come l'altra
volta, noi fuggiremo davanti a loro. 6Essi usciranno ad inseguirci finché noi li avremo tirati lontani
dalla città, perché diranno: Fuggono davanti a noi come l'altra volta! Mentre noi fuggiremo davanti
a loro, 7voi balzerete dall'agguato e occuperete la città e il Signore vostro Dio la metterà in vostro
potere. 8Come l'avrete in potere, appiccherete il fuoco alla città: farete secondo il comando del
Signore. Fate attenzione! Questo è il mio comando". 9Giosuè allora li inviò ed essi andarono al
luogo dell'agguato e si posero fra Betel e Ai, ad occidente di Ai; Giosuè passò quella notte in
mezzo al popolo. 10Si alzò di buon mattino, passò in rassegna il popolo e andò con gli anziani di
Israele alla testa del popolo verso Ai. 11Tutti quelli del popolo atti alla guerra, che erano con lui,
salendo avanzarono e arrivarono di fronte alla città e si accamparono a nord di Ai. Tra Giosuè e Ai
c'era di mezzo la valle. 12Prese circa cinquemila uomini e li pose in agguato tra Betel e Ai, ad
occidente della città. 13Il popolo pose l'accampamento a nord di Ai mentre l'agguato era ad
occidente della città; Giosuè andò quella notte in mezzo alla valle.
14
Non appena il re di Ai si accorse di ciò, gli uomini della città si alzarono in fretta e uscirono per il
combattimento incontro ad Israele, il re con tutto il popolo, verso il pendio di fronte all'Araba. Egli
non s'accorse che era teso un agguato contro di lui dietro la città. 15Giosuè e tutto Israele si diedero
per vinti dinanzi a loro e fuggirono per la via del deserto. 16Tutta la gente che era dentro la città
corse ad inseguirli; inseguirono Giosuè e furono attirati lontano dalla città. 17Non ci rimase in Ai
nessuno che non inseguisse Israele e così lasciarono aperta la città per inseguire Israele.
18
Disse allora il Signore a Giosuè: "Tendi verso la città il giavellotto che tieni in mano, perché io te
la metto nelle mani". Giosuè tese il giavellotto, che teneva in mano, verso la città. 19Come ebbe
stesa la mano, quelli che erano in agguato balzarono subito dal loro nascondiglio, entrarono di
corsa nella città, la occuparono e s'affrettarono ad appiccarvi il fuoco. 20Gli uomini di Ai si
voltarono indietro ed ecco videro che il fumo della città si alzava verso il cielo. Allora non ci fu più
possibilità per loro di fuggire in alcuna direzione, mentre il popolo che fuggiva verso il deserto si
rivolgeva contro quelli che lo inseguivano. 21Infatti Giosuè e tutto Israele s'erano accorti che il
gruppo in agguato aveva occupata la città e che il fumo della città si era levato; si voltarono dunque
indietro e colpirono gli uomini di Ai. 22Anche gli altri uscirono dalla città contro di loro, e così i
combattenti di Ai si trovarono in mezzo agli Israeliti, avendoli da una parte e dall'altra. Li
colpirono finché non rimase nessun superstite e fuggiasco. 23Il re di Ai lo presero vivo e lo
condussero da Giosuè. 24Quando Israele ebbe finito di uccidere tutti i combattenti di Ai nella
campagna, nel deserto, dove quelli li avevano inseguiti, e tutti fino all'ultimo furono caduti sotto i
colpi della spada, gli Israeliti si riversarono in massa in Ai e la colpirono a fil di spada. 25Tutti i
caduti in quel giorno, uomini e donne, furono dodicimila, tutti di Ai. 26Giosuè non ritirò la mano,
che brandiva il giavellotto, finché non ebbero votato allo sterminio tutti gli abitanti di Ai. 27Gli
Israeliti, secondo l'ordine che il Signore aveva dato a Giosuè, trattennero per sé soltanto il bestiame
e il bottino della città. 28Poi Giosuè incendiò Ai e ne fece una rovina per sempre, una desolazione
fino ad oggi. 29Fece appendere il re di Ai ad un albero fino alla sera. Al calar del sole Giosuè
Pagina 221
La Bibbia
comandò che il suo cadavere fosse calato dall'albero; lo gettarono all'ingresso della porta della città
e vi eressero sopra un gran mucchio di pietre, che dura fino ad oggi.
30
In quell'occasione Giosuè costruì un altare al Signore, Dio di Israele, sul monte Ebal, 31secondo
quanto aveva ordinato Mosè, servo del Signore, agli Israeliti, come è scritto nel libro della legge di
Mosè, un altare di pietre intatte, non toccate dal ferro; vi si sacrificarono sopra olocausti e si
offrirono sacrifici di comunione.
32
In quel luogo scrisse sulle pietre una copia della legge di Mosè, che questi aveva scritto per gli
Israeliti. 33Tutto Israele, i suoi anziani, i suoi scribi, tutti i suoi giudici, forestieri e cittadini stavano
in piedi da una parte e dall'altra dell'arca, di fronte ai sacerdoti leviti, che portavano l'arca
dell'alleanza del Signore, una metà verso il monte Garizim e l'altra metà verso il monte Ebal, come
aveva prima prescritto Mosè, servo del Signore, per benedire il popolo di Israele. 34Giosuè lesse
tutte le parole della legge, la benedizione e la maledizione, secondo quanto è scritto nel libro della
legge. 35Non ci fu parola, di quante Mosè aveva comandate, che Giosuè non leggesse davanti a
tutta l'assemblea di Israele, comprese le donne, i fanciulli e i forestieri che soggiornavano in mezzo
a loro.
9
1
Non appena ebbero udito questi fatti, tutti i re che si trovavano oltre il Giordano, nella zona
montuosa, nel bassopiano collinoso e lungo tutto il litorale del Mar Mediterraneo verso il Libano,
gli Hittiti, gli Amorrei, i Cananei, i Perizziti, gli Evei, i Gebusei, 2si allearono per far guerra di
comune accordo contro Giosuè e Israele.
3
Invece gli abitanti di Gàbaon, quando ebbero sentito ciò che Giosuè aveva fatto a Gèrico e ad Ai,
4
ricorsero da parte loro ad un'astuzia: andarono a rifornirsi di vettovaglie, presero sacchi sdrusciti
per i loro asini, otri di vino consunti, rotti e rappezzati, 5si misero ai piedi sandali strappati e
ricuciti, addosso vestiti logori. Tutto il pane della loro provvigione era secco e sbriciolato.
6
Andarono poi da Giosuè all'accampamento di Gàlgala e dissero a lui e agli Israeliti: "Veniamo da
un paese lontano; stringete con noi un'alleanza". 7La gente di Israele rispose loro: "Forse abitate in
mezzo a noi e come possiamo stringere alleanza con voi?". 8Risposero a Giosuè: "Noi siamo tuoi
servi!" e Giosuè chiese loro: "Chi siete e da dove venite?". 9Gli risposero: "I tuoi servi vengono da
un paese molto lontano, a causa del nome del Signore Dio tuo, poiché abbiamo udito della sua
fama, di quanto ha fatto in Egitto, 10di quanto ha fatto ai due re degli Amorrei, che erano oltre il
Giordano, a Sicon, re di Chesbon, e ad Og, re di Basan, che era ad Astarot. 11Ci dissero allora i
nostri vecchi e tutti gli abitanti del nostro paese: Rifornitevi di provviste per la strada, andate loro
incontro e dite loro: Noi siamo servi vostri, stringete dunque un'alleanza con noi. 12Questo è il
nostro pane: caldo noi lo prendemmo come provvista nelle nostre case quando uscimmo per venire
da voi e ora eccolo secco e ridotto in briciole; 13questi otri di vino, che noi riempimmo nuovi,
eccoli rotti e questi nostri vestiti e i nostri sandali sono consunti per il cammino molto lungo". 14La
gente allora prese le loro provviste senza consultare l'oracolo del Signore. 15Giosuè fece pace con
loro e stipulò l'alleanza di lasciarli vivere; i capi della comunità s'impegnarono verso di loro con
giuramento.
16
Tre giorni dopo avere stipulato con essi il patto, gli Israeliti vennero a sapere che quelli erano
loro vicini e abitavano in mezzo a loro. 17Allora gli Israeliti partirono e il terzo giorno entrarono
nelle loro città: le loro città erano Gàbaon, Chefira, Beerot e Kiriat-Iarim. 18Ma gli Israeliti non li
uccisero, perché i capi della comunità avevano loro giurato per il Signore, Dio di Israele, e tutta la
comunità si lamentò dei capi.
19
Dissero allora tutti i capi dell'intera comunità: "Noi abbiamo loro giurato per il Signore, Dio di
Israele, e ora non possiamo colpirli. 20Faremo loro questo: li lasceremo vivere e così non ci sarà su
Pagina 222
La Bibbia
di noi lo sdegno, a causa del giuramento che abbiamo loro prestato". 21Ma aggiunsero i capi:
"Vivano pure, siano però tagliatori di legna e portatori d'acqua per tutta la comunità". Come i capi
ebbero loro parlato, 22Giosuè chiamò i Gabaoniti e disse loro: "Perché ci avete ingannati, dicendo:
Noi abitiamo molto lontano da voi, mentre abitate in mezzo a noi? 23Orbene voi siete maledetti e
nessuno di voi cesserà di essere schiavo e di tagliar legna e di portare acqua per la casa del mio
Dio". 24Risposero a Giosuè e dissero: "Era stato riferito ai tuoi servi quanto il Signore Dio tuo
aveva ordinato a Mosè suo servo, di dare cioè a voi tutto il paese e di sterminare dinanzi a voi tutti
gli abitanti del paese; allora abbiamo avuto molto timore per le nostre vite a causa vostra e perciò
facemmo tal cosa. 25Ora eccoci nelle tue mani, trattaci pure secondo quanto è buono e giusto ai tuoi
occhi". 26Li trattò allora in questo modo: li salvò dalla mano degli Israeliti, che non li uccisero; 27e
in quel giorno, Giosuè li costituì tagliatori di legna e portatori di acqua per la comunità e per l'altare
del Signore, nel luogo che Egli avrebbe scelto, fino ad oggi.
10
1
Quando Adoni-Zedek, re di Gerusalemme, venne a sapere che Giosuè aveva preso Ai e l'aveva
votata allo sterminio, e che, come aveva fatto a Gèrico e al suo re, aveva fatto ad Ai e al suo re e
che gli abitanti di Gàbaon avevano fatto pace con gli Israeliti e si trovavano ormai in mezzo a loro,
2
ebbe grande paura, perché Gàbaon, una delle città regali, era più grande di Ai e tutti i suoi uomini
erano valorosi. 3Allora Adoni-Zedek, re di Gerusalemme, mandò a dire a Oam, re di Ebron, a
Piream, re di Iarmut, a Iafia, re di Lachis e a Debir, re di Eglon: 4"Venite da me, aiutatemi e
assaltiamo Gàbaon, perché ha fatto pace con Giosuè e con gli Israeliti". 5Quelli si unirono e i
cinque re amorrei, il re di Gerusalemme, il re di Ebron, il re di Iarmut, il re di Lachis ed il re di
Eglon, vennero con tutte le loro truppe, si accamparono contro Gàbaon e le diedero battaglia.
6
Allora gli uomini di Gàbaon mandarono a dire a Giosuè, all'accampamento di Gàlgala: "Non
privare del tuo aiuto i tuoi servi. Vieni presto da noi; salvaci e aiutaci, perché si sono alleati contro
di noi tutti i re degli Amorrei, che abitano sulle montagne".
7
Giosuè partì da Gàlgala con tutta la gente di guerra e tutti i prodi guerrieri. 8Allora il Signore disse
a Giosuè: "Non aver paura di loro, perché li metto in tuo potere; nessuno di loro resisterà davanti a
te".
9
Giosuè piombò su di loro d'improvviso: tutta la notte aveva marciato, partendo da Gàlgala.
10
Il Signore mise lo scompiglio in mezzo a loro dinanzi ad Israele, che inflisse loro in Gàbaon una
grande disfatta, li inseguì verso la salita di Bet-Coron e li battè fino ad Azeka e fino a Makkeda.
11
Mentre essi fuggivano dinanzi ad Israele ed erano alla discesa di Bet-Coron, il Signore lanciò dal
cielo su di essi come grosse pietre fino ad Azeka e molti morirono. Coloro che morirono per le
pietre della grandine furono più di quanti ne uccidessero gli Israeliti con la spada. 12Allora, quando
il Signore mise gli Amorrei nelle mani degli Israeliti, Giosuè disse al Signore sotto gli occhi di
Israele:
"Sole, fèrmati in Gàbaon
e tu, luna, sulla valle di Aialon".
13
Si fermò il sole
e la luna rimase immobile
finché il popolo non si vendicò dei nemici.
Non è forse scritto nel libro del Giusto: "Stette fermo il sole in mezzo al cielo e non si affrettò a
calare quasi un giorno intero. 14Non ci fu giorno come quello, né prima né dopo, perché aveva
ascoltato il Signore la voce d'un uomo, perché il Signore combatteva per Israele"?
15
Poi Giosuè con tutto Israele ritornò all'accampamento di Gàlgala.
Pagina 223
La Bibbia
16
Quei cinque re erano fuggiti e si erano nascosti nella grotta in Makkeda. 17Fu portata a Giosuè la
notizia: "Sono stati trovati i cinque re, nascosti nella grotta in Makkeda". 18Disse loro Giosuè:
"Rotolate grosse pietre contro l'entrata della grotta e fate restare presso di essa uomini per
sorvegliarli. 19Voi però non fermatevi, inseguite i vostri nemici, attaccateli nella retroguardia e non
permettete loro di entrare nelle loro città, perché il Signore Dio vostro li mette nelle vostre mani".
20
Quando Giosuè e gli Israeliti ebbero terminato di infliggere loro una strage enorme così da finirli,
e i superstiti furono loro sfuggiti ed entrati nelle fortezze, 21ritornò tutto il popolo
all'accampamento presso Giosuè, in Makkeda, in pace. Nessuno mosse più la lingua contro gli
Israeliti.
22
Disse allora Giosuè: "Aprite l'ingresso della grotta e fatemi uscire dalla grotta quei cinque re".
23
Così fecero e condussero a lui fuori dalla grotta quei cinque re, il re di Gerusalemme, il re di
Ebron, il re di Iarmut, il re di Lachis e il re di Eglon. 24Quando quei cinque re furono fatti uscire
dinanzi a Giosuè, egli convocò tutti gli Israeliti e disse ai capi dei guerrieri che avevano marciato
con lui: "Accostatevi e ponete i vostri piedi sul collo di questi re!". Quelli s'accostarono e posero i
piedi sul loro collo. 25Disse loro Giosuè: "Non temete e non spaventatevi! Siate forti e coraggiosi,
perché così farà il Signore a tutti i nemici, contro cui dovrete combattere". 26Dopo di ciò, Giosuè li
colpì e li uccise e li fece impiccare a cinque alberi, ai quali rimasero appesi fino alla sera. 27All'ora
del tramonto, per ordine di Giosuè, li calarono dagli alberi, li gettarono nella grotta dove si erano
nascosti e posero grosse pietre all'ingresso della grotta: vi sono fino ad oggi.
28
Giosuè in quel giorno si impadronì di Makkeda, la passò a fil di spada con il suo re, votò allo
sterminio loro e ogni essere vivente che era in essa, non lasciò un superstite e trattò il re di
Makkeda come aveva trattato il re di Gèrico.
29
Giosuè poi, e con lui Israele, passò da Makkeda a Libna e mosse guerra contro Libna. 30Il Signore
mise anch'essa e il suo re in potere di Israele, che la passò a fil di spada con ogni essere vivente che
era in essa; non vi lasciò alcun superstite e trattò il suo re come aveva trattato il re di Gèrico.
31
Poi Giosuè, e con lui tutto Israele, passò da Libna a Lachis e si accampò contro di essa e le mosse
guerra. 32Il Signore mise Lachis in potere di Israele, che la prese il secondo giorno e la passò a fil di
spada con ogni essere vivente che era in essa, come aveva fatto a Libna. 33Allora, per venire in
aiuto a Lachis, era partito Oam, re di Ghezer, e Giosuè battè lui e il suo popolo, fino a non lasciargli
alcun superstite.
34
Poi Giosuè, e con lui tutto Israele, passò da Lachis ad Eglon, si accamparono contro di essa e le
mossero guerra. 35In quel giorno la presero e la passarono a fil di spada e votarono allo sterminio,
in quel giorno, ogni essere vivente che era in essa, come aveva fatto a Lachis. 36Giosuè poi, e con
lui tutto Israele, salì da Eglon ad Ebron e le mossero guerra. 37La presero e la passarono a fil di
spada con il suo re, tutti i suoi villaggi e ogni essere vivente che era in essa; non lasciò alcun
superstite; come aveva fatto ad Eglon, la votò allo sterminio con ogni essere vivente che era in
essa.
38
Poi Giosuè, e con lui tutto Israele, si rivolse a Debir e le mosse guerra. 39La prese con il suo re e
tutti i suoi villaggi; li passarono a fil di spada e votarono allo sterminio ogni essere vivente che era
in essa; non lasciò alcun superstite. Trattò Debir e il suo re come aveva trattato Ebron e come
aveva trattato Libna e il suo re.
40
Così Giosuè battè tutto il paese: le montagne, il Negheb, il bassopiano, le pendici e tutti i loro re.
Non lasciò alcun superstite e votò allo sterminio ogni essere che respira, come aveva comandato il
Signore, Dio di Israele. 41Giosuè li colpì da Kades-Barnea fino a Gaza e tutto il paese di Gosen fino
a Gàbaon. 42Giosuè prese tutti questi re e il loro paese in una sola volta, perché il Signore, Dio di
Israele, combatteva per Israele. 43Poi Giosuè con tutto Israele tornò all'accampamento di Gàlgala.
Pagina 224
La Bibbia
11
1
Quando Iabin, re di Cazor, seppe queste cose, ne informò Iobab, il re di Madon, il re di Simron, il
re di Acsaf 2e i re che erano al nord, sulle montagne, nell'Araba a sud di Chinarot, nel bassopiano e
sulle colline di Dor dalla parte del mare. 3I Cananei erano a oriente e a occidente, gli Amorrei, gli
Hittiti, i Perizziti, i Gebusei erano sulle montagne e gli Evei erano al di sotto dell'Ermon nel paese
di Mizpa.
4
Allora essi uscirono con tutti i loro eserciti: un popolo numeroso, come la sabbia sulla riva del
mare, con cavalli e carri in gran quantità.
5
Si unirono tutti questi re e vennero ad accamparsi insieme presso le acque di Merom, per
combattere contro Israele. 6Allora il Signore disse a Giosuè: "Non temerli, perché domani a
quest'ora io li mostrerò tutti trafitti davanti ad Israele. Taglierai i garretti ai loro cavalli e
appiccherai il fuoco ai loro carri". 7Giosuè con tutti i suoi guerrieri li raggiunse presso le acque di
Merom d'improvviso e piombò su di loro. 8Il Signore li mise in potere di Israele, che li battè e li
inseguì fino a Sidone la Grande, fino a Misrefot-Maim e fino alla valle di Mizpa ad oriente. Li
batterono fino a non lasciar loro neppure un superstite. 9Giosuè fece loro come gli aveva detto il
Signore: tagliò i garretti ai loro cavalli e appiccò il fuoco ai loro carri.
10
In quel tempo Giosuè ritornò e prese Cazor e passò a fil di spada il suo re, perché prima Cazor era
stata la capitale di tutti quei regni.
11
Passò a fil di spada ogni essere vivente che era in essa, votandolo allo sterminio; non lasciò
nessuno vivo e appiccò il fuoco a Cazor.
12
Giosuè prese tutti quei re e le oro città, passandoli a fil di spada; li votò allo sterminio, come
aveva comandato Mosè, servo del Signore. 13Tuttavia Israele non incendiò nessuna delle città
erette sui colli, fatta eccezione per la sola Cazor, che Giosuè incendiò. 14Gli Israeliti presero tutto il
bottino di queste città e il bestiame; solo passarono a fil di spada tutti gli uomini fino a sterminarli;
non lasciarono nessuno vivo.
15
Come aveva comandato il Signore a Mosè suo servo, Mosè ordinò a Giosuè e Giosuè così fece:
non trascurò nulla di quanto aveva comandato il Signore a Mosè.
16
Giosuè si impadronì di tutto questo paese: le montagne, tutto il Negheb, tutto il paese di Gosen, il
bassopiano, l'Araba e le montagne di Israele con il loro bassopiano. 17Dal monte Calak, che sale
verso Seir, a Baal-Gad nella valle del Libano sotto il monte Ermon, prese tutti i loro re, li colpì e li
mise a morte. 18Per molti giorni Giosuè mosse guerra a tutti questi re. 19Non ci fu città che avesse
fatto pace con gli Israeliti, eccetto gli Evei che abitavano Gàbaon: si impadronirono di tutti con le
armi. 20Infatti era per disegno del Signore che il loro cuore si ostinasse nella guerra contro Israele,
per votarli allo sterminio, senza che trovassero grazia, e per annientarli, come aveva comandato il
Signore a Mosè.
21
In quel tempo Giosuè si mosse per eliminare gli Anakiti dalle montagne, da Ebron, da Debir, da
Anab, da tutte le montagne di Giuda e da tutte le montagne di Israele. Giosuè li votò allo sterminio
con le loro città. 22Non rimase un Anakita nel paese degli Israeliti; solo ne rimasero a Gaza, a Gat e
ad Asdod. 23Giosuè si impadronì di tutta la regione, come aveva detto il Signore a Mosè, e Giosuè
la diede in possesso ad Israele, secondo le loro divisioni per tribù. Poi il paese non ebbe più la
guerra.
12
1
Questi sono i re del paese, che gli Israeliti sconfissero e del cui territorio entrarono in possesso,
oltre il Giordano, ad oriente, dal fiume Arnon al monte Ermon, con tutta l'Araba orientale.
2
Sicon, re degli Amorrei che abitavano in Chesbon; il suo dominio cominciava da Aroer, situata
Pagina 225
La Bibbia
sul margine della valle del torrente Arnon, incluso il centro del torrente, e comprendeva la metà di
Gàlaad fino al torrente Iabbok, lungo il confine dei figli di Ammon 3e inoltre l'Araba fino alla riva
orientale del mare di Kinarot e fino alla riva orientale dell'Araba, cioè il Mar Morto, in direzione di
Bet-Iesimot e più a sud, fin sotto le pendici del Pisga.
4
Inoltre Og, re di Basan, proveniente da un residuo di Refaim, che abitava in Astarot e in Edrei,
5
dominava le montagne dell'Ermon e Salca e tutto Basan sino al confine dei Ghesuriti e dei
Maacatiti, inoltre metà di Gàlaad sino al confine di Sicon re di Chesbon. 6Mosè, servo del Signore,
e gli Israeliti li avevano sconfitti e Mosè, servo del Signore, ne diede il possesso ai Rubeniti, ai
Gaditi e a metà della tribù di Manàsse.
7
Questi sono i re del paese che Giosuè e gli Israeliti sconfissero, al di qua del Giordano ad
occidente, da Baal-Gad nella valle del Libano fino al monte Calak, che sale verso Seir, e di cui
Giosuè diede il possesso alle tribù di Israele secondo le loro divisioni, 8sulle montagne, nel
bassopiano, nell'Araba, sulle pendici, nel deserto e nel Negheb: gli Hittiti, gli Amorrei, i Cananei,
i Perizziti, gli Evei e i Gebusei:
9
il re di Gèrico, uno; il re di Ai, che è presso Betel, uno;
10
il re di Gerusalemme, uno; il re di Ebron, uno;
11
il re di Iarmut, uno; il re di Lachis, uno;
12
il re di Eglon, uno; il re di Ghezer, uno;
13
il re di Debir, uno; il re di Gheder, uno;
14
il re di Corma, uno; il re di Arad, uno;
15
il re di Libna, uno; il re di Adullam, uno;
16
il re di Makkeda, uno; il re di Betel, uno;
17
il re di Tappuach, uno; il re di Efer, uno;
18
il re di Afek, uno; il re di Sarom, uno;
19
il re di Madon, uno; il re di Cazor, uno;
20
il re di Simron-Meroon, uno; il re di Acsaf, uno;
21
il re di Taanach, uno; il re di Meghiddo, uno;
22
il re di Kades, uno; il re di Iokneam del Carmelo, uno;
23
il re di Dor, sulla collina di Dor, uno; il re delle genti di Gàlgala, uno;
24
il re di Tirza, uno. In tutto trentun re.
13
1
Quando Giosuè fu vecchio e avanti negli anni, il Signore gli disse: "Tu sei diventato vecchio,
avanti negli anni e rimane molto territorio da occupare. 2Questo è il paese rimasto: tutti i distretti
dei Filistei e tutto il territorio dei Ghesuriti, 3dal Sicor, che è sulla frontiera dell'Egitto, fino al
territorio di Ekron, al nord, che è ritenuto cananeo, i cinque principati dei Filistei: quello di Gaza,
di Asdod, di Ascalon, di Gat e di Ekron; gli Avviti 4al mezzogiorno; tutto il paese dei Cananei, da
Ara che è di quelli di Sidòne, fino ad Afek, sino al confine degli Amorrei; 5il paese di quelli di
Biblos e tutto il Libano ad oriente, da Baal-Gad sotto il monte Ermon fino all'ingresso di Amat.
6
Tutti gli abitanti delle montagne dal Libano a Misrefot-Maim, tutti quelli di Sidòne, io li scaccerò
davanti agli Israeliti. Però tu assegna questo paese in possesso agli Israeliti, come ti ho comandato.
7
Ora dividi questo paese a sorte alle nove tribù e a metà della tribù di Manàsse".
8
Insieme con l'altra metà di Manàsse, i Rubeniti e i Gaditi avevano ricevuto la loro parte di eredità,
che Mosè aveva data loro oltre il Giordano, ad oriente, come aveva concesso loro Mosè, servo del
Signore. 9Da Aroer, che è sulla riva del fiume Arnon, e dalla città, che è in mezzo alla valle, tutta la
pianura di Madaba fino a Dibon; 10tutte le città di Sicon, re degli Amorrei, che regnava in Chesbon,
sino al confine degli Ammoniti. 11Inoltre Gàlaad, il territorio dei Ghesuriti e dei Maacatiti, tutte le
Pagina 226
La Bibbia
montagne dell'Ermon e tutto Basan fino a Salca; 12tutto il regno di Og, in Basan, il quale aveva
regnato in Astarot e in Edrei ed era l'ultimo superstite dei Refaim, Mosè li aveva debellati e
spodestati. 13Però gli Israeliti non avevano scacciato i Ghesuriti e i Maacatiti; così Ghesur e Maaca
abitano in mezzo ad Israele fino ad oggi. 14Soltanto alla tribù di Levi non aveva assegnato eredità:
i sacrifici consumati dal fuoco per il Signore, Dio di Israele, sono la sua eredità, secondo quanto gli
aveva detto il Signore.
15
Mosè aveva dato alla tribù dei figli di Ruben una parte secondo le loro famiglie 16ed essi ebbero
il territorio da Aroer, che è sulla riva del fiume Arnon, e la città che è a metà della valle e tutta la
pianura presso Madaba; 17Chesbon e tutte le sue città che sono nella pianura, Dibon, Bamot-Baal,
Bet-Baal-Meon, 18Iaaz, Kedemot, Mefaat, 19Kiriataim, Sibma e Zeret-Sacar sulle montagne che
dominano la valle; 20Bet-Peor, i declivi del Pisga, Bet-Iesimot, 21tutte le città della pianura, tutto il
regno di Sicon, re degli Amorrei, che aveva regnato in Chesbon e che Mosè aveva sconfitto
insieme con i capi dei Madianiti, Evi, Rekem, Zur, Cur e Reba, vassalli di Sicon, che abitavano
nella regione. 22Quanto a Balaam, figlio di Beor, l'indovino, gli Israeliti lo uccisero di spada
insieme a quelli che avevano trafitto. 23Il confine per i figli di Ruben fu dunque il Giordano e il
territorio limitrofo. Questa fu l'eredità dei figli di Ruben secondo le loro famiglie: le città con i loro
villaggi.
24
Mosè poi aveva dato una parte alla tribù di Gad, ai figli di Gad secondo le loro famiglie 25ed essi
ebbero il territorio di Iazer e tutte le città di Gàlaad e metà del paese degli Ammoniti fino ad Aroer,
che è di fronte a Rabba, 26e da Chesbon fino a Ramat-Mizpe e Betonim e da Macanaim fino al
territorio di Lodebar; 27nella valle: Bet-Aram e Bet-Nimra, Succot e Zafon, il resto del regno di
Sicon, re di Chesbon. Il Giordano era il confine sino all'estremità del mare di Genèsaret oltre il
Giordano, ad oriente. 28Questa è l'eredità dei figli di Gad secondo le loro famiglie: le città con i loro
villaggi.
29
Mosè aveva dato una parte a metà della tribù dei figli di Manàsse, secondo le loro famiglie 30ed
essi ebbero il territorio da Macanaim, tutto il Basan, tutto il regno di Og, re di Basan, e tutti gli
attendamenti di Iair, che sono in Basan: sessanta città. 31La metà di Gàlaad, Astarot e Edrei, città
del regno di Og in Basan furono dati ai figli di Machir, figlio di Manàsse, anzi alla metà dei figli di
Machir, secondo le loro famiglie.
32
Questo distribuì Mosè nelle steppe di Moab, oltre il Giordano di Gèrico, ad oriente. 33Alla tribù
di Levi però Mosè non aveva assegnato alcuna eredità: il Signore, Dio di Israele, è la loro eredità,
come aveva loro detto.
14
1
Questo invece ebbero in eredità gli Israeliti nel paese di Canaan: lo assegnarono loro in eredità il
sacerdote Eleazaro e Giosuè, figlio di Nun, e i capi dei casati delle tribù degli Israeliti. 2La loro
eredità fu stabilita per sorte, come aveva comandato il Signore per mezzo di Mosè, per le nove
tribù e per la mezza tribù; 3infatti Mosè aveva assegnato l'eredità di due tribù e della mezza tribù
oltre il Giordano; ai leviti non aveva dato alcuna eredità in mezzo a loro; 4però i figli di Giuseppe
formano due tribù, Manàsse ed Efraim, mentre non si diede parte alcuna ai leviti del paese, tranne
le città dove abitare e i loro contadi per i loro greggi e gli armenti. 5Come aveva comandato il
Signore a Mosè, così fecero gli Israeliti e si divisero il paese.
6
Si presentarono allora i figli di Giuda da Giosuè a Gàlgala e Caleb, figlio di Iefunne, il Kenizzita
gli disse: "Tu conosci la parola che ha detto il Signore a Mosè, l'uomo di Dio, riguardo a me e a te
a Kades-Barnea. 7Avevo quarant'anni quando Mosè, servo del Signore, mi inviò da Kades-Barnea
a esplorare il paese e io gliene riferii come pensavo. 8I compagni che vennero con me
scoraggiarono il popolo, io invece fui pienamente fedele al Signore Dio mio. 9Mosè in quel giorno
Pagina 227
La Bibbia
giurò: Certo la terra, che ha calcato il tuo piede, sarà in eredità a te e ai tuoi figli, per sempre,
perché sei stato pienamente fedele al Signore Dio mio. 10Ora, ecco il Signore mi ha fatto vivere,
come aveva detto, sono cioè quarantacinque anni da quando disse questa parola a Mosè, mentre
Israele camminava nel deserto, e oggi, ecco ho ottantacinque anni; 11io sono ancora oggi come
quando Mosè mi inviò: come il mio vigore allora, così il mio vigore ora, sia per la battaglia, sia per
ogni altro servizio; 12ora concedimi questi monti, di cui il Signore ha parlato in quel giorno, poiché
tu hai allora saputo che vi sono gli Anakiti e città grandi e fortificate; spero che il Signore sia con
me e io le conquisterò secondo quanto ha detto il Signore!". 13Giosuè lo benedisse e diede Ebron in
eredità a Caleb, figlio di Iefunne. 14Per questo Caleb, figlio di Iefunne, il Kenizzita, ebbe in eredità
Ebron fino ad oggi, perché pienamente fedele al Signore, Dio di Israele. Ebron si chiamava prima
Kiriat-Arba: Arba era stato l'uomo più grande tra gli Anakiti. Poi il paese non ebbe più la guerra.
15
1
La porzione che toccò in sorte alla tribù dei figli di Giuda, secondo le loro famiglie, si trova ai
confini di Edom, dal deserto di Sin verso il Negheb, all'estremo sud. 2Il loro confine a mezzogiorno
cominciava alla parte estrema del Mar Morto, dalla punta rivolta verso mezzodì, 3poi procedeva a
sud della salita di Akrabbim, passava per Sin e risaliva a sud di Kades-Barnea; passava poi da
Chezron, saliva ad Addar e girava verso Karkaa; 4passava poi da Azmon e raggiungeva il torrente
d'Egitto e faceva capo al mare. Questo sarà il vostro confine meridionale. 5A oriente il confine era
costituito dal Mar Morto fino alla foce del Giordano. Dal lato settentrionale il confine partiva dalla
lingua di mare presso la foce del Giordano, 6saliva a Bet-Ogla e passava a nord di Bet-Araba e
saliva alla Pietra di Bocan, figlio di Ruben. 7Poi il confine saliva a Debir, per la valle di Acor e, a
nord, girava verso le curve, che sono di fronte alla salita di Adummin, a mezzogiorno del torrente;
passava poi alle acque di En-Semes e faceva capo a En-Roghel. 8Saliva poi la valle di Ben-Innom
a sud del fianco dei Gebusei, cioè di Gerusalemme; poi il confine saliva sulla vetta della montagna
che domina la valle di Innom ad ovest ed è alla estremità della pianura dei Refaim, al nord. 9Poi il
confine piegava dalla vetta della montagna verso la fonte delle Acque di Neftoach e usciva al
monte Efron; piegava poi verso Baala, che è Kiriat-Iearim. 10Indi il confine girava da Baala, ad
occidente, verso il monte Seir, passava sul pendio settentrionale del monte Iearim, cioè Chesalon,
scendeva a Bet-Semes e passava a Timna. 11Poi il confine raggiungeva il pendio settentrionale di
Ekron, quindi piegava verso Siccaron, passava per il monte Baala, raggiungeva Iabneel e
terminava al mare. 12La frontiera occidentale era il Mar Mediterraneo. Questo era da tutti i lati il
confine dei figli di Giuda, secondo le loro famiglie.
13
A Caleb figlio di Iefunne fu data una parte in mezzo ai figli di Giuda, secondo l'ordine del
Signore a Giosuè: fu data Kiriat-Arba, padre di Anak, cioè Ebron. 14Caleb scacciò di là i tre figli di
Anak, Sesai, Achiman e Talmai, discendenti di Anak. 15Di là passò ad assalire gli abitanti di Debir.
Si chiamava Debir Kiriat-Sefer. 16Disse allora Caleb: "A chi colpirà Kiriat-Sefer e se ne
impadronirà, io darò in moglie Acsa, mia figlia". 17Se ne impadronì Otniel, figlio di Kenaz, fratello
di Caleb; a lui diede in moglie sua figlia Acsa. 18Quand'essa arrivò presso il marito, questi la
persuase a chiedere un campo al padre. Allora essa smontò dall'asino e Caleb le disse: "Che fai?".
19
Gli disse: "Concedimi un favore. Poiché tu mi hai dato il paese del Negheb, dammi anche alcune
sorgenti d'acqua". Le diede allora la sorgente superiore e la sorgente inferiore. 20Questa fu l'eredità
della tribù dei figli di Giuda, secondo le loro famiglie.
21
Le città poste all'estremità della tribù dei figli di Giuda, verso il confine di Edom, nel Negheb,
erano Kabseel, Eder, Iagur, 22Kina, Dimona, Arara, 23Kedes, Cazor-Itnan, 24Zif, Telem, Bealot,
25
Caroz-Adatta, Keriot-Chezron, cioè Cazor, 26Amam, Sema, Molada, 27Cazar-Gadda, Esmon,
Bet-Pelet, 28Cazar-Sual, Bersabea e le sue dipendenze, 29Baala, Iim, Ezem, 30Eltolad, Chesil,
Pagina 228
La Bibbia
Corma, 31Ziklag, Madmanna, Sansanna, 32Lebaot, Silchim, En-Rimmon: in tutto ventinove città e
i loro villaggi.
33
Nella Sefela: Estaol, Sorea, Asna, 34Zanoach, En-Gannim, Tappuach, Enam, 35Iarmut, Adullam,
Soco, Azeka, 36Saaraim, Aditaim, Ghedera e Ghederotaim: quattordici città e i loro villaggi;
37
Senan, Cadasa, Migdal-Gad, 38Dilean, Mizpe, Iokteel, 39Lachis, Boskat, Eglon, 40Cabbon,
Lacmas, Chitlis, 41Ghederot, Bet-Dagon, Naama e Makkeda: sedici città e i loro villaggi; 42Libna,
Eter, Asan, 43Iftach, Asna, Nesib, 44Keila, Aczib e Maresa: nove città e i loro villaggi; 45Ekron, le
città del suo territorio e i suoi villaggi; 46da Ekron fino al mare, tutte le città vicine a Asdod e i loro
villaggi; 47Asdod, le città del suo territorio e i suoi villaggi; Gaza, le città del suo territorio e i suoi
villaggi fino al torrente d'Egitto e al Mar Mediterraneo, che serve di confine.
48
Sulle montagne: Samir, Iattir, Soco, 49Danna, Kiriat-Sanna, cioè Debir, 50Anab, Estemoa, Anim,
51
Gosen, Olon e Ghilo: undici città e i loro villaggi. 52Arab, Duma, Esean, 53Ianum, Bet-Tappuach,
Afeka, 54Umta, Kiriat-Arba, cioè Ebron e Sior: nove città e i loro villaggi. 55Maon, Carmelo, Zif,
Iutta, 56Izreel, Iokdeam, Zanoach, 57Kain, Ghibea e Timna: dieci città e i loro villaggi. 58Calcul,
Bet-Sur, Ghedor, 59Maarat, Bet-Anot e Eltekon: sei città e i loro villaggi. Tekoa, Efrata, cioè
Betlemme, Peor, Etam, Culon, Tatam, Sores, Carem, Gallim, Beter, Manak: undici città e i loro
villaggi. 60Kiriat-Baal, cioè Kiriat-Iearim, e Rabba: due città e i loro villaggi.
61
Nel deserto: Bet-Araba, Middin, Secaca, 62Nibsan, la città del sale e Engaddi: sei città e i loro
villaggi.
63
Quanto ai Gebusei che abitavano in Gerusalemme, i figli di Giuda non riuscirono a scacciarli;
così i Gebusei abitano a Gerusalemme insieme con i figli di Giuda fino ad oggi.
16
1
La parte toccata in sorte ai figli di Giuseppe si estendeva dal Giordano presso Gèrico verso le
acque di Gèrico a oriente, seguendo il deserto che per la montagna sale da Gèrico a Betel. 2Il
confine continuava poi da Betel-Luza e passava per la frontiera degli Architi ad Atarot; 3scendeva
a occidente verso il confine degli Iafletiti fino al confine di Bet-Coron inferiore e fino a Ghezer e
faceva capo al mare. 4I figli di Giuseppe, Manàsse ed Efraim ebbero ciascuno la loro eredità.
5
Questi furono i confini dei figli di Efraim, secondo le loro famiglie. Il confine della loro eredità
era a oriente Atarot-Addar, fino a Bet-Coron superiore; 6continuava fino al mare, dal lato di
occidente, verso Micmetat al nord, girava a oriente verso Taanat-Silo e le passava davanti a oriente
di Ianoach. 7Poi da Ianoach scendeva ad Atarot e a Naara, toccava Gèrico, e faceva capo al
Giordano. 8Da Tappuach il confine andava verso occidente fino al torrente di Kana e le sue foci
erano al mare. Tale era l'eredità della tribù dei figli d'Efraim, secondo le loro famiglie; 9incluse le
città, tutte le città con i loro villaggi, riservate ai figli di Efraim in mezzo all'eredità dei figli di
Manàsse.
10
Essi non scacciarono i Cananei che abitavano a Ghezer; i Cananei hanno abitato in mezzo ad
Efraim fino ad oggi, ma sono costretti ai lavori forzati.
17
1
Questa era la parte toccata in sorte alla tribù di Manàsse, perché egli era il primogenito di
Giuseppe. Quanto a Machir, primogenito di Manàsse e padre di Gàlaad, poiché era guerriero,
aveva ottenuto Gàlaad e Basan.
2
Fu dunque assegnata una parte agli altri figli di Manàsse secondo le loro famiglie: ai figli di
Abiezer, ai figli di Elek, ai figli d'Asriel, ai figli di Sichem, ai figli di Efer, ai figli di Semida.
Questi erano i figli maschi di Manàsse, figlio di Giuseppe, secondo le loro famiglie. 3Ma Zelofcad,
figlio di Efer, figlio di Gàlaad, figlio di Machir, figlio di Manàsse, non ebbe figli maschi; ma ebbe
Pagina 229
La Bibbia
figlie, delle quali ecco i nomi: Macla, Noa, Ogla, Milca e Tirza. 4Queste si presentarono al
sacerdote Eleazaro, a Giosuè figlio di Nun e ai capi dicendo: "Il Signore ha comandato a Mosè di
darci una eredità in mezzo ai nostri fratelli". Giosuè diede loro un'eredità in mezzo ai fratelli del
padre loro, secondo l'ordine del Signore. 5Toccarono così dieci parti a Manàsse, oltre il paese di
Gàlaad e di Basan che è oltre il Giordano, 6poiché le figlie di Manàsse ebbero un'eredità in mezzo
ai figli di lui.
Il paese di Gàlaad fu per gli altri figli di Manàsse. 7Il confine di Manàsse era dal lato di Aser,
Micmetat, situata di fronte a Sichem, poi il confine girava a destra verso Iasib alla fonte di
Tappuach. A Manàsse apparteneva il territorio di Tappuach, mentre Tappuach, al confine di
Manàsse, era dei figli di Efraim. 9Quindi la frontiera scendeva al torrente Kana. A sud del torrente
vi erano le città di Efraim, oltre quelle che Efraim possedeva in mezzo alle città di Manàsse. Il
territorio di Manàsse era a nord del torrente e faceva capo al mare. 10Il territorio a sud era di
Efraim, a nord era di Manàsse e suo confine era il mare. Con Aser erano contigui a nord e con
Issacar ad est. 11Inoltre in Issacar e in Aser appartenevano a Manàsse: Beisan e i suoi villaggi,
Ibleam e i suoi villaggi, gli abitanti di Dor e i suoi villaggi, gli abitanti di En-Dor e i suoi villaggi,
gli abitanti di Taanach e i suoi villaggi, gli abitanti di Meghiddo e i suoi villaggi, un terzo della
regione collinosa. 12Non poterono però i figli di Manàsse impadronirsi di queste città e il Cananeo
continuò ad abitare in questa regione. 13Poi, quando gli Israeliti divennero forti, costrinsero il
Cananeo ai lavori forzati, ma non lo spodestarono del tutto.
14
I figli di Giuseppe dissero a Giosuè: "Perché mi hai dato in possesso una sola parte, una sola
porzione misurata, mentre io sono un popolo numeroso, tanto mi ha benedetto il Signore?".
15
Rispose loro Giosuè: "Se sei un popolo numeroso, sali alla foresta e disbosca a tuo piacere lassù
nel territorio dei Perizziti e dei Refaim, dato che le montagne di Efraim sono troppo anguste per
te". 16Dissero allora i figli di Giuseppe: "Le montagne non ci bastano; inoltre tutti i Cananei che
abitano nel paese della valle hanno carri di ferro, tanto in Beisan e nelle sue dipendenze, quanto
nella pianura di Izreel". 17Allora Giosuè disse alla casa di Giuseppe, a Efraim e a Manàsse: "Tu sei
un popolo numeroso e possiedi una grande forza; la tua non sarà una porzione soltanto, 18perché le
montagne saranno tue. È una foresta, ma tu la disboscherai e sarà tua da un estremo all'altro;
spodesterai infatti il Cananeo, benché abbia carri di ferro e sia forte".
18
1
Allora tutta la comunità degli Israeliti si radunò in Silo, e qui eresse la tenda del convegno. Il
paese era stato sottomesso a loro. 2Rimanevano tra gli Israeliti sette tribù che non avevano avuto la
loro parte. 3Disse allora Giosuè ai figli di Israele: "Fino a quando trascurerete di andare ad
occupare il paese, che vi ha dato il Signore, Dio dei padri vostri? 4Sceglietevi tre uomini per tribù e
io li invierò. Essi si alzeranno, gireranno nella regione, la descriveranno secondo la loro eredità e
torneranno da me. 5Essi se la divideranno in sette parti: Giuda rimarrà sul suo territorio nel
meridione e quelli della casa di Giuseppe rimarranno sul loro territorio al settentrione. 6Voi poi
farete una descrizione del paese in sette parti e me la porterete qui e io getterò per voi la sorte qui
dinanzi al Signore Dio nostro. 7Infatti non vi è parte per i leviti in mezzo a voi, perché il sacerdozio
del Signore è la loro eredità, e Gad, Ruben e metà della tribù di Manàsse hanno già ricevuta la loro
eredità oltre il Giordano, ad oriente, come ha concesso loro Mosè, servo del Signore".
8
Si alzarono dunque gli uomini e si misero in cammino; Giosuè a coloro che andavano a descrivere
il paese ordinò: "Andate, girate nella regione, descrivetela e tornate da me e qui io getterò per voi la
sorte davanti al Signore, in Silo". 9Gli uomini andarono, passarono per la regione, la descrissero
secondo le città in sette parti su di un libro e vennero da Giosuè all'accampamento, in Silo. 10Allora
Giosuè gettò per loro la sorte in Silo, dinanzi al Signore, e lì Giosuè spartì il paese tra gli Israeliti,
Pagina 230
La Bibbia
secondo le loro divisioni.
11
Fu tirata a sorte la parte della tribù dei figli di Beniamino, secondo le loro famiglie; la parte che
toccò loro aveva i confini tra i figli di Giuda e i figli di Giuseppe.
12
Dal lato di settentrione, il loro confine partiva dal Giordano, saliva il pendio settentrionale di
Gèrico, saliva per la montagna verso occidente e faceva capo al deserto di Bet-Aven. 13Di là
passava per Luza, sul versante meridionale di Luza, cioè Betel, e scendeva ad Atarot-Addar,
presso il monte che è a mezzogiorno di Bet-Coron inferiore.
14
Poi il confine si piegava e, al lato occidentale, girava a mezzogiorno dal monte posto di fronte a
Bet-Coron, a mezzogiorno, e faceva capo a Kiriat-Baal, cioè Kiriat-Iearim, città dei figli di Giuda.
Questo era il lato occidentale.
15
Il lato meridionale cominciava all'estremità di Kiriat-Iearim. Il confine piegava verso occidente
fino alla fonte delle acque di Neftoach; 16poi scendeva all'estremità del monte di fronte alla valle di
Ben-Innom, nella valle dei Refaim, al nord, e scendeva per la valle di Innom, sul pendio
meridionale dei Gebusei, fino a En-Roghel. 17Si estendeva quindi verso il nord e giungeva a
En-Semes; di là si dirigeva verso le Curve di fronte alla salita di Adummim e scendeva al sasso di
Bocan, figlio di Ruben; 18poi passava per il pendio settentrionale di fronte all'Araba e scendeva
all'Araba. 19Il confine passava quindi per il pendio settentrionale di Bet-Ogla e faceva capo al golfo
settentrionale del Mar Morto, alla foce meridionale del Giordano. Questo era il confine
meridionale.
20
Il Giordano serviva di confine dal lato orientale.
Questo il possedimento dei figli di Beniamino, secondo le loro famiglie, con i suoi confini da tutti
i lati.
21
Le città della tribù dei figli di Beniamino, secondo le loro famiglie erano: Gèrico, Bet-Ogla,
Emek-Kesis, 22Bet-Araba, Semaraim, Betel, 23Avvim, Para, Ofra, 24Chefar-Ammonai, Ofni e
Gheba; dodici città e i loro villaggi; 25Gàbaon, Rama, Beerot, 26Mizpe, Chefira, Mosa, 27Rekem,
Irpeel, Tareala, 28Sela-Elef, Iebus, cioè Gerusalemme, Gabaa, Kiriat-Iearim: quattordici città e i
loro villaggi.
Questo fu il possesso dei figli di Beniamino, secondo le loro famiglie.
19
1
La seconda parte sorteggiata toccò a Simeone, alla tribù dei figli di Simeone secondo le loro
famiglie. Il loro possesso era in mezzo a quello dei figli di Giuda.
2
Ebbero nel loro territorio: Bersabea, Seba, Molada, 3Cazar-Susa, Bala, Asem, 4Eltolad, Betul,
Corma, 5Ziklag, Bet-Marcabot, Cazar-Susa, 6Bet-Lebaot e Saruchen: tredici città e i loro villaggi;
7
En, Rimmon, Eter e Asan: quattro città e i loro villaggi; 8tutti i villaggi che stavano intorno a
queste città, fino a Baalat-Beer, Ramat-Negheb.
Questo fu il possesso della tribù dei figli di Simeone, secondo le loro famiglie. 9Il possesso dei figli
di Simeone fu preso dalla parte dei figli di Giuda, perché la parte dei figli di Giuda era troppo
grande per loro; perciò i figli di Simeone ebbero il loro possesso in mezzo al possesso di quelli.
10
La terza parte sorteggiata toccò ai figli di Zàbulon, secondo le loro famiglie. Il confine del loro
territorio si estendeva fino a Sarid.
11
Questo confine saliva a occidente verso Mareala e giungeva a Dabbeset e poi toccava il torrente
che è di fronte a Iokneam. 12Da Sarid girava ad oriente, dove sorge il sole, sino al confine di
Chislot-Tabor; poi continuava verso Daberat e saliva a Iafia. 13Di là passava verso oriente, dove
sorge il sole, per Gat-Efer, per Et-Kazin, usciva verso Rimmon, girando fino a Nea. 14Poi il confine
piegava dal lato di settentrione verso Annaton e faceva capo alla valle d'Iftach-El. 15Esso includeva
inoltre: Kattat, Naalal, Simron, Ideala e Betlemme: dodici città e i loro villaggi. 16Questo fu il
Pagina 231
La Bibbia
possesso dei figli di Zàbulon, secondo le loro famiglie: queste città e i loro villaggi.
17
La quarta parte sorteggiata toccò a Issacar, ai figli di Issacar, secondo le loro famiglie. 18Il loro
territorio comprendeva: Izreel, Chesullot, Sunem, 19Afaraim, Sion, Anacarat, 20Rabbit, Kision,
Abes, 21Remet, En-Gannim, En-Chadda e Bet-Passes. 22Poi il confine giungeva a Tabor, Sacasim,
Bet-Semes e faceva capo al Giordano: sedici città e i loro villaggi. 23Questo fu il possesso della
tribù dei figli d'Issacar, secondo le loro famiglie: queste città e i loro villaggi.
24
La quinta parte sorteggiata toccò ai figli di Aser secondo le loro famiglie. 25Il loro territorio
comprendeva: Elkat, Ali, Beten, Acsaf, 26Alammelech, Amead, Miseal. Il loro confine giungeva,
verso occidente, al Carmelo e a Sicor-Libnat. 27Poi piegava dal lato dove sorge il sole verso
Bet-Dagon, toccava Zàbulon e la valle di Iftach-El al nord, Bet-Emek e Neiel, e si prolungava
verso Cabul a sinistra 28e verso Ebron, Recob, Ammon e Cana fino a Sidòne la Grande. 29Poi il
confine piegava verso Rama fino alla fortezza di Tiro, girava verso Osa e faceva capo al mare;
incluse Macleb, Aczib, 30Acco, Afek e Recob: ventidue città e i loro villaggi. 31Questo il possesso
della tribù dei figli di Aser, secondo le loro famiglie: queste città e i loro villaggi.
32
La sesta parte sorteggiata toccò ai figli di Nèftali, secondo le loro famiglie. 33Il loro confine si
estendeva da Elef e dalla quercia di Besaannim ad Adami-Nekeb e Iabneel fino a Lakkum e faceva
capo al Giordano, 34poi il confine piegava a occidente verso Aznot-Tabor e di là continuava verso
Ukkok; giungeva a Zàbulon dal lato di mezzogiorno, ad Aser dal lato d'occidente e a Giuda del
Giordano dal lato di levante. 35Le fortezze erano Siddim, Ser, Ammat, Rakkat, Genèsaret,
36
Adama, Rama, Cazor, 37Kedes, Edrei, En-Cazor, 38Ireon, Migdal-El, Orem, Bet-Anat e
Bet-Semes: diciannove città e i loro villaggi. 39Questo fu il possesso della tribù dei figli di Nèftali,
secondo le loro famiglie: queste città e i loro villaggi.
40
La settima parte sorteggiata toccò alla tribù dei figli di Dan, secondo le loro famiglie. 41Il confine
del loro possesso comprendeva Sorea, Estaol, Ir-Semes, 42Saalabbin, Aialon, Itla, 43Elon, Timna,
Ekron, 44Elteke, Ghibbeton, Baalat, 45Ieud, Bene-Berak, Gat-Rimmon, 46Me-Iarkon e Rakkon con
il territorio di fronte a Giaffa. 47Ma il territorio dei figli di Dan si estese più lontano, perché i figli di
Dan andarono a combattere contro Lesem; la presero e la passarono a fil di spada; ne presero
possesso, vi si stabilirono e la chiamarono Dan, dal nome di Dan loro padre. 48Questo fu il
possesso della tribù dei figli di Dan, secondo le loro famiglie: queste città e i loro villaggi.
49
Quando gli Israeliti ebbero finito di ripartire il paese secondo i suoi confini, diedero a Giosuè,
figlio di Nun, una proprietà in mezzo a loro. 50Secondo l'ordine del Signore, gli diedero la città che
egli chiese: Timnat-Serach, sulle montagne di Efraim. Egli costruì la città e vi stabilì la dimora.
51
Tali sono le eredità che il sacerdote Eleazaro, Giosuè, figlio di Nun, e i capifamiglia delle tribù
degli Israeliti distribuirono a sorte in Silo, davanti al Signore all'ingresso della tenda del convegno.
Così compirono la divisione del paese.
20
1
Poi il Signore disse a Giosuè: 2"Parla agli Israeliti e di' loro: Stabilitevi le città di rifugio, delle
quali vi ho parlato per mezzo di Mosè, 3perché l'omicida che avrà ucciso qualcuno per errore o per
inavvertenza, vi si possa rifugiare; vi serviranno di rifugio contro il vendicatore del sangue.
4
L'omicida fuggirà in una di quelle città e, fermatosi all'ingresso della porta della città, esporrà il
suo caso agli anziani di quella città; questi lo accoglieranno presso di loro dentro la città, gli
assegneranno una dimora ed egli si stabilirà in mezzo a loro. 5Se il vendicatore del sangue lo
inseguirà, essi non gli daranno nelle mani l'omicida, perché ha ucciso il prossimo senza averne
l'intenzione, senza averlo prima odiato. 6L'omicida rimarrà in quella città finché, alla morte del
sommo sacerdote, che sarà in funzione in quei giorni, comparirà in giudizio davanti all'assemblea.
Allora l'omicida potrà tornarsene e rientrare nella sua città e nella sua casa, nella città da dove era
Pagina 232
La Bibbia
fuggito".
7
Consacrarono dunque Kades in Galilea sulle montagne di Nèftali, Sichem sulle montagne di
Efraim e Kiriat-Arba, cioè Ebron sulle montagne di Giuda. 8Oltre il Giordano, a oriente di Gèrico,
stabilirono Bezer della tribù di Ruben, nel deserto, sull'altipiano; Ramot in Gàlaad nella tribù di
Gad e Golan in Basan, nella tribù di Manàsse. 9Queste furono le città stabilite per tutti gli Israeliti
e per lo straniero che abita in mezzo a loro, perché chiunque avesse ucciso qualcuno per
inavvertenza, potesse rifugiarvisi e non morisse per mano del vendicatore del sangue, prima
d'essere comparso davanti all'assemblea.
21
1
I capifamiglia dei leviti si presentarono al sacerdote Eleazaro, a Giosuè figlio di Nun e ai
capifamiglia delle tribù degli Israeliti 2e dissero loro a Silo, nel paese di Canaan: "Il Signore ha
comandato, per mezzo di Mosè, che ci fossero date città da abitare con i loro pascoli per il nostro
bestiame". 3Gli Israeliti diedero ai leviti, sorteggiandole dal loro possesso, le seguenti città con i
loro pascoli, secondo il comando del Signore. 4Si tirò a sorte per le famiglie dei Keatiti; fra i leviti,
i figli del sacerdote Aronne ebbero in sorte tredici città della tribù di Giuda, della tribù di Simeone
e della tribù di Beniamino. 5Al resto dei Keatiti toccarono in sorte dieci città delle famiglie della
tribù di Efraim, della tribù di Dan e di metà della tribù di Manàsse. 6Ai figli di Gherson toccarono
in sorte tredici città delle famiglie della tribù d'Issacar, della tribù di Aser, della tribù di Nèftali e di
metà della tribù di Manàsse in Basan. 7Ai figli di Merari, secondo le loro famiglie, toccarono
dodici città della tribù di Ruben, della tribù di Gad e della tribù di Zàbulon. 8Gli Israeliti diedero
dunque a sorte queste città con i loro pascoli ai leviti, come il Signore aveva comandato per mezzo
di Mosè.
9
Diedero, cioè, della tribù dei figli di Giuda e della tribù dei figli di Simeone le città qui nominate.
10
Esse toccarono ai figli d'Aronne tra le famiglie dei Keatiti, figli di Levi, perché il primo sorteggio
fu per loro. 11Furono dunque date loro Kiriat-Arba, padre di Anak, cioè Ebron, sulle montagne di
Giuda, con i suoi pascoli tutt'intorno; 12ma diedero i campi di questa città e i suoi villaggi come
possesso a Caleb, figlio di Iefunne. 13Diedero ai figli del sacerdote Aronne Ebron, città di rifugio
per l'omicida, con i suoi pascoli; poi Libna e i suoi pascoli, 14Iattir e i suoi pascoli, Estemoa e i suoi
pascoli, 15Debir e i suoi pascoli, Colon e i suoi pascoli, 16Ain e i suoi pascoli, Iutta e i suoi pascoli,
Bet-Semes e i suoi pascoli: nove città di queste tribù. 17Della tribù di Beniamino, Gàbaon e i suoi
pascoli, Ghega e i suoi pascoli, 18Anatot e i suoi pascoli, Almon e i suoi pascoli: quattro città.
19
Totale delle città dei sacerdoti figli d'Aronne: tredici città e i loro pascoli.
20
Alle famiglie dei Keatiti, cioè al resto dei leviti, figli di Keat, toccarono città della tribù di
Efraim. 21Fu loro data, come città di rifugio per l'omicida, Sichem e i suoi pascoli sulle montagne
di Efraim; poi Ghezer e i suoi pascoli, 22Chibsaim e i suoi pascoli, Bet-Coron e i suoi pascoli:
quattro città. 23Della tribù di Dan: Elteke e i suoi pascoli, Ghibbeton e i suoi pascoli, 24Aialon e i
suoi pascoli, Gat-Rimmon e i suoi pascoli: quattro città. 25Di metà della tribù di Manàsse: Taanach
e i suoi pascoli, Ibleam e i suoi pascoli: due città. 26Totale: dieci città con i loro pascoli, che
toccarono alle famiglie degli altri figli di Keat.
27
Ai figli di Gherson, che erano tra le famiglie dei leviti, furono date: di metà della tribù di
Manàsse, come città di rifugio per l'omicida, Golan in Basan e i suoi pascoli, Astarot con i suoi
pascoli: due città; 28della tribù d'Issacar, Kision e i suoi pascoli, Daberat e i suoi pascoli, 29Iarmut e
i suoi pascoli, En-Gannim e i suoi pascoli: quattro città; 30della tribù di Aser, Miseal e i suoi
pascoli, Abdon e i suoi pascoli; 31Elkat e i suoi pascoli, Recob e i suoi pascoli: quattro città; 32della
tribù di Nèftali, come città di rifugio per l'omicida, Kades in Galilea e i suoi pascoli, Ammot-Dor e
i suoi pascoli, Kartan con i suoi pascoli: tre città. 33Totale delle città dei Ghersoniti, secondo le loro
Pagina 233
La Bibbia
famiglie: tredici città e i loro pascoli.
34
Alle famiglie dei figli di Merari, cioè al resto dei leviti, furono date: della tribù di Zàbulon,
Iokneam e i suoi pascoli, Karta e i suoi pascoli, 35Dimna e i suoi pascoli, Naalal e i suoi pascoli:
quattro città; 36della tribù di Ruben, come città di rifugio per l'omicida, Bezer e i suoi pascoli, Iaas
e i suoi pascoli, 37Kedemot e i suoi pascoli, Mefaat e i suoi pascoli: quattro città; 38della tribù di
Gad, come città di rifugio per l'omicida, Ramot in Gàlaad e i suoi pascoli, Macanaim e i suoi
pascoli, 39Chesbon e i suoi pascoli, Iazer e i suoi pascoli: in tutto quattro città. 40Totale delle città
date in sorte ai figli di Merari, secondo le loro famiglie, cioè il resto delle famiglie dei leviti: dodici
città.
41
Totale delle città dei leviti in mezzo ai possessi degli Israeliti: quarantotto città e i loro pascoli.
42
Ciascuna di queste città aveva intorno il pascolo; così era di tutte queste città.
43
Il Signore diede dunque a Israele tutto il paese che aveva giurato ai padri di dar loro e gli Israeliti
ne presero possesso e vi si stabilirono. 44Il Signore diede loro tranquillità intorno, come aveva
giurato ai loro padri; nessuno di tutti i loro nemici potè resistere loro; il Signore mise in loro potere
tutti quei nemici. 45Di tutte le belle promesse che il Signore aveva fatte alla casa d'Israele, non una
andò a vuoto: tutto giunse a compimento.
22
1
Allora Giosuè convocò i Rubeniti, i Gaditi e metà della tribù di Manàsse 2e disse loro: "Voi avete
osservato quanto Mosè, servo del Signore, vi aveva ordinato e avete obbedito alla mia voce, in
tutto quello che io vi ho comandato. 3Non avete abbandonato i vostri fratelli durante questo lungo
tempo fino ad oggi e avete osservato il comando del Signore vostro Dio. 4Ora che il Signore vostro
Dio ha dato tranquillità ai vostri fratelli, come aveva loro promesso, tornate e andate alle vostre
tende, nel paese che vi appartiene, e che Mosè, servo del Signore, vi ha assegnato oltre il Giordano.
5
Soltanto abbiate gran cura di eseguire i comandi e la legge che Mosè, servo del Signore, vi ha
dato, amando il Signore vostro Dio, camminando in tutte le sue vie, osservando i suoi comandi,
restando fedeli a lui e servendolo con tutto il cuore e con tutta l'anima". 6Poi Giosuè li benedisse e
li congedò ed essi tornarono alle loro tende. 7Mosè aveva dato a metà della tribù di Manàsse un
possesso in Basan e Giosuè diede all'altra metà un possesso tra i loro fratelli, di qua del Giordano,
a occidente.
Quando Giosuè li rimandò alle loro tende e li benedisse, 8aggiunse: "Voi tornate alle vostre tende
con grandi ricchezze, con bestiame molto numeroso, con argento, oro, rame, ferro e con grande
quantità di vesti; dividete con i vostri fratelli il bottino, tolto ai vostri nemici".
9
I figli di Ruben, i figli di Gad e metà della tribù di Manàsse dunque tornarono, dopo aver lasciato
gli Israeliti a Silo, nel paese di Canaan, per andare nel paese di Gàlaad, il paese di loro proprietà,
che avevano ricevuto in possesso, in forza del comando del Signore, per mezzo di Mosè.
10
Quando furono giunti alle Curve del Giordano, che sono nel paese di Canaan, i figli di Ruben, i
figli di Gad e metà della tribù di Manàsse vi costruirono un altare, presso il Giordano: un altare di
forma grandiosa. 11Gli Israeliti udirono che si diceva: "Ecco i figli di Ruben, i figli di Gad e metà
della tribù di Manàsse hanno costruito un altare di fronte al paese di Canaan, alle Curve del
Giordano, dalla parte degli Israeliti". 12Quando gli Israeliti seppero questo, tutta la loro comunità si
riunì a Silo per muover loro guerra. 13Gli Israeliti mandarono ai figli di Ruben, ai figli di Gad e
metà della tribù di Manàsse nel paese di Gàlaad, Pincas, figlio del sacerdote Eleazaro, 14e con lui
dieci capi, un capo per ciascun casato paterno di tutte le tribù d'Israele: 15tutti erano capi di un
casato paterno fra i gruppi di migliaia d'Israele; essi andarono dai figli di Ruben, dai figli di Gad e
da metà della tribù di Manàsse nel paese di Gàlaad e dissero loro: 16"Dice tutta la comunità del
Signore: Che è questa infedeltà, che avete commessa contro il Dio d'Israele, desistendo oggi dal
Pagina 234
La Bibbia
seguire il Signore, costruendovi un altare per ribellarvi oggi al Signore? 17Non ci basta l'iniquità di
Peor, della quale non ci siamo ancora purificati oggi e che attirò quel flagello sulla comunità del
Signore? 18Voi oggi desistete dal seguire il Signore! Poiché oggi vi siete ribellati al Signore,
domani egli si adirerà contro tutta la comunità d'Israele. 19Se ritenete immondo il paese che
possedete, ebbene, passate nel paese che è possesso del Signore, dove è stabilita la Dimora del
Signore, e stabilitevi in mezzo a noi; ma non ribellatevi al Signore e non fate di noi dei ribelli,
costruendovi un altare oltre l'altare del Signore nostro Dio. 20Quando Acan figlio di Zerach
commise un'infedeltà riguardo allo sterminio, non venne forse l'ira del Signore su tutta la comunità
d'Israele sebbene fosse un individuo solo? Non dovette egli morire per la sua colpa?".
21
Allora i figli di Ruben, i figli di Gad e metà della tribù di Manàsse risposero e dissero ai capi dei
gruppi di migliaia d'Israele: 22"Dio, Dio, Signore! Dio, Dio, Signore! Lui lo sa, ma anche Israele lo
sappia. Se abbiamo agito per ribellione o per infedeltà verso il Signore, che Egli non ci salvi oggi!
23
Se abbiamo costruito un altare per desistere dal seguire il Signore; se è stato per offrire su di esso
olocausti od oblazioni e per fare su di esso sacrifici di comunione, il Signore stesso ce ne chieda
conto! 24In verità l'abbiamo fatto preoccupati di questo: pensando cioè che in avvenire i vostri figli
potessero dire ai nostri figli: Che avete in comune voi con il Signore Dio d'Israele? 25Il Signore ha
posto il Giordano come confine tra noi e voi, figli di Ruben e figli di Gad; voi non avete parte
alcuna con il Signore! Così i vostri figli farebbero desistere i nostri figli dal temere il Signore.
26
Perciò abbiamo detto: Costruiamo un altare, non per olocausti, né per sacrifici, 27ma perché sia
testimonio fra noi e voi e fra i nostri discendenti dopo di noi, dimostrando che vogliamo servire al
Signore dinanzi a lui, con i nostri olocausti, con le nostre vittime e con i nostri sacrifici di
comunione. Così i vostri figli non potranno un giorno dire ai nostri figli: Voi non avete parte
alcuna con il Signore. 28Abbiamo detto: Se in avvenire essi diranno questo a noi o ai nostri
discendenti, noi risponderemo: Guardate la forma dell'altare del Signore, che i nostri padri fecero,
non per olocausti, né per sacrifici, ma perché fosse di testimonio fra noi e voi. 29Lungi da noi l'idea
di ribellarci al Signore e di desistere dal seguire il Signore, costruendo un altare per olocausti, per
oblazioni o per sacrifici, oltre l'altare del Signore nostro Dio, che è davanti alla sua Dimora!".
30
Quando Pincas e i capi della comunità, i capi dei gruppi di migliaia d'Israele che erano con lui,
udirono le parole dette dai figli di Ruben, dai figli di Gad e dai figli di Manàsse, ne rimasero
soddisfatti. 31Pincas, figlio del sacerdote Eleazaro, disse ai figli di Ruben, ai figli di Gad e ai figli di
Manàsse: "Oggi riconosciamo che il Signore è in mezzo a noi, poiché non avete commesso questa
infedeltà verso il Signore; così avete preservato gli Israeliti dal castigo del Signore".
32
Pincas, figlio del sacerdote Eleazaro, e i capi lasciarono i figli di Ruben e i figli di Gad e
tornarono dal paese di Gàlaad al paese di Canaan presso gli Israeliti, ai quali riferirono l'accaduto.
33
La cosa piacque agli Israeliti, i quali benedissero Dio e non parlarono più di muover guerra ai
figli di Ruben e di Gad, per devastare il paese che essi abitavano. 34I figli di Ruben e i figli di Gad
chiamarono quell'altare Testimonio perché dissero: "Esso è testimonio fra di noi che il Signore è
Dio".
23
1
Molto tempo dopo che il Signore aveva dato riposo a Israele, liberandolo da tutti i nemici che lo
circondavano, Giosuè, ormai vecchio e molto avanti negli anni, 2convocò tutto Israele, gli anziani,
i capi, i giudici e gli scribi del popolo e disse loro: "Io sono vecchio, molto avanti negli anni. 3Voi
avete visto quanto il Signore vostro Dio ha fatto a tutte queste nazioni, scacciandole dinanzi a voi;
poiché il Signore vostro Dio ha combattuto per voi. 4Ecco io ho diviso tra voi a sorte, come
possesso per le vostre tribù, il paese delle nazioni che restano e di tutte quelle che ho sterminate,
dal Giordano fino al Mar Mediterraneo, ad occidente. 5Il Signore vostro Dio le disperderà egli
Pagina 235
La Bibbia
stesso dinanzi a voi e le scaccerà dinanzi a voi e voi prenderete possesso del loro paese, come il
Signore vostro Dio vi ha detto.
6
Siate forti nell'osservare ed eseguire quanto è scritto nel libro della legge di Mosè, senza deviare
né a destra, né a sinistra, 7senza mischiarvi con queste nazioni che rimangono fra di voi; non
pronunciate neppure il nome dei loro dèi, non ne fate uso nei giuramenti; non li servite e non vi
prostrate davanti a loro: 8ma restate fedeli al Signore vostro Dio, come avete fatto fino ad oggi. 9Il
Signore ha scacciato dinanzi a voi nazioni grandi e potenti; nessuno ha potuto resistere a voi fino
ad oggi. 10Uno solo di voi ne inseguiva mille, perché il Signore vostro Dio combatteva per voi
come aveva promesso. 11Abbiate gran cura, per la vostra vita, di amare il Signore vostro Dio.
12
Perché, se fate apostasia e vi unite al resto di queste nazioni che sono rimaste fra di voi e vi
imparentate con loro e vi mescolate con esse ed esse con voi, 13allora sappiate che il Signore vostro
Dio non scaccerà più queste genti dinanzi a voi, ma esse diventeranno per voi una rete, una
trappola, un flagello ai vostri fianchi; diventeranno spine nei vostri occhi, finché non siate periti e
scomparsi da questo buon paese che il Signore vostro Dio vi ha dato. 14Ecco io oggi me ne vado per
la via di ogni abitante della terra; riconoscete con tutto il cuore e con tutta l'anima che neppur una
di tutte le buone promesse, che il Signore vostro Dio aveva fatto per voi, è caduta a vuoto; tutte
sono giunte a compimento per voi: neppure una è andata a vuoto. 15Ma, come ogni buona parola
che il Signore vostro Dio vi aveva detta è giunta a compimento per voi, così il Signore farà
giungere a vostro danno tutte le sue parole di minaccia, finché vi abbia sterminati da questo buon
paese che il vostro Dio, il Signore, vi ha dato. 16Se trasgredite l'alleanza che il Signore vostro Dio
vi ha imposta, e andate a servire altri dèi e vi prostrate davanti a loro, l'ira del Signore si accenderà
contro di voi e voi perirete presto, scomparendo dal buon paese che egli vi ha dato".
24
1
Giosuè radunò tutte le tribù d'Israele in Sichem e convocò gli anziani d'Israele, i capi, i giudici e
gli scribi del popolo, che si presentarono davanti a Dio. 2Giosuè disse a tutto il popolo: "Dice il
Signore, Dio d'Israele: I vostri padri, come Terach padre di Abramo e padre di Nacor, abitarono dai
tempi antichi oltre il fiume e servirono altri dèi. 3Io presi il padre vostro Abramo da oltre il fiume e
gli feci percorrere tutto il paese di Canaan; moltiplicai la sua discendenza e gli diedi Isacco. 4Ad
Isacco diedi Giacobbe ed Esaù e assegnai ad Esaù il possesso delle montagne di Seir; Giacobbe e i
suoi figli scesero in Egitto.
5
Poi mandai Mosè e Aronne e colpii l'Egitto con i prodigi che feci in mezzo ad esso; dopo vi feci
uscire. 6Feci dunque uscire dall'Egitto i vostri padri e voi arrivaste al mare. Gli Egiziani
inseguirono i vostri padri con carri e cavalieri fino al Mare Rosso. 7Quelli gridarono al Signore ed
egli pose fitte tenebre fra voi e gli Egiziani; poi spinsi sopra loro il mare, che li sommerse; i vostri
occhi videro ciò che io avevo fatto agli Egiziani. Dimoraste lungo tempo nel deserto.
8
Io vi condussi poi nel paese degli Amorrei, che abitavano oltre il Giordano; essi combatterono
contro di voi e io li misi in vostro potere; voi prendeste possesso del loro paese e io li distrussi
dinanzi a voi. 9Poi sorse Balak, figlio di Zippor, re di Moab, per muover guerra a Israele; mandò a
chiamare Balaam, figlio di Beor, perché vi maledicesse; 10ma io non volli ascoltare Balaam; egli
dovette benedirvi e vi liberai dalle mani di Balak. 11Passaste il Giordano e arrivaste a Gèrico. Gli
abitanti di Gèrico, gli Amorrei, i Perizziti, i Cananei, gli Hittiti, i Gergesei, gli Evei e i Gebusei
combatterono contro di voi e io li misi in vostro potere. 12Mandai avanti a voi i calabroni, che li
scacciarono dinanzi a voi, com'era avvenuto dei due re amorrei: ma ciò non avvenne per la vostra
spada, né per il vostro arco. 13Vi diedi una terra, che voi non avevate lavorata, e abitate in città, che
voi non avete costruite, e mangiate i frutti delle vigne e degli oliveti, che non avete piantati.
14
Temete dunque il Signore e servitelo con integrità e fedeltà; eliminate gli dèi che i vostri padri
Pagina 236
La Bibbia
servirono oltre il fiume e in Egitto e servite il Signore. 15Se vi dispiace di servire il Signore,
scegliete oggi chi volete servire: se gli dèi che i vostri padri servirono oltre il fiume oppure gli dèi
degli Amorrei, nel paese dei quali abitate. Quanto a me e alla mia casa, vogliamo servire il
Signore".
16
Allora il popolo rispose e disse: "Lungi da noi l'abbandonare il Signore per servire altri dèi!
17
Poiché il Signore nostro Dio ha fatto uscire noi e i padri nostri dal paese d'Egitto, dalla
condizione servile, ha compiuto quei grandi miracoli dinanzi agli occhi nostri e ci ha protetti per
tutto il viaggio che abbiamo fatto e in mezzo a tutti i popoli fra i quali siamo passati. 18Il Signore ha
scacciato dinanzi a noi tutti questi popoli e gli Amorrei che abitavano il paese. Perciò anche noi
vogliamo servire il Signore, perché Egli è il nostro Dio".
19
Giosuè disse al popolo: "Voi non potrete servire il Signore, perché è un Dio santo, è un Dio
geloso; Egli non perdonerà le vostre trasgressioni e i vostri peccati. 20Se abbandonerete il Signore
e servirete dèi stranieri, Egli vi si volterà contro e, dopo avervi fatto tanto bene, vi farà del male e vi
consumerà".
21
Il popolo disse a Giosuè: "No! Noi serviremo il Signore".
22
Allora Giosuè disse al popolo: "Voi siete testimoni contro voi stessi, che vi siete scelto il Signore
per servirlo!".
Risposero: "Siamo testimoni!".
23
Giosuè disse: "Eliminate gli dèi dello straniero, che sono in mezzo a voi, e rivolgete il cuore
verso il Signore, Dio d'Israele!".
24
Il popolo rispose a Giosuè: "Noi serviremo il Signore nostro Dio e obbediremo alla sua voce!".
25
Giosuè in quel giorno concluse un'alleanza con il popolo e gli diede uno statuto e una legge a
Sichem. 26Poi Giosuè scrisse queste cose nel libro della legge di Dio; prese una grande pietra e la
rizzò là, sotto il terebinto, che è nel santuario del Signore. 27Giosuè disse a tutto il popolo: "Ecco
questa pietra sarà una testimonianza per noi; perché essa ha udito tutte le parole che il Signore ci ha
dette; essa servirà quindi da testimonio contro di voi, perché non rinneghiate il vostro Dio".
28
Poi Giosuè rimandò il popolo, ognuno al proprio territorio.
29
Dopo queste cose, Giosuè figlio di Nun, servo del Signore, morì a centodieci anni 30e lo
seppellirono nel territorio di sua proprietà a Timnat-Serach, che è sulle montagne di Efraim, a
settentrione del monte Gaas. 31Israele servì il Signore per tutta la vita di Giosuè e tutta la vita degli
anziani che sopravvissero a Giosuè e che conoscevano tutte le opere che il Signore aveva compiute
per Israele.
32
Le ossa di Giuseppe, che gli Israeliti avevano portate dall'Egitto, le seppellirono a Sichem, nella
parte della montagna che Giacobbe aveva acquistata dai figli di Camor, padre di Sichem, per cento
pezzi d'argento e che i figli di Giuseppe avevano ricevuta in eredità. 33Poi morì anche Eleazaro,
figlio di Aronne, e lo seppellirono a Gàbaa di Pincas, che era stata data a suo figlio Pincas, sulle
montagne di Efraim.
Pagina 237
La Bibbia
Giudici
1
1
Dopo la morte di Giosuè, gli Israeliti consultarono il Signore dicendo: "Chi di noi andrà per primo
a combattere contro i Cananei?". 2Il Signore rispose: "Andrà Giuda: ecco, ho messo il paese nelle
sue mani". 3Allora Giuda disse a Simeone suo fratello: "Vieni con me nel paese, che mi è toccato in
sorte, e combattiamo contro i Cananei; poi anch'io verrò con te in quello che ti è toccato in sorte".
Simeone andò con lui. 4Giuda dunque si mosse e il Signore mise nelle loro mani i Cananei e i
Perizziti; sconfissero a Bezek diecimila uomini. 5Incontrato Adoni-Bezek a Bezek, l'attaccarono e
sconfissero i Cananei e i Perizziti. 6Adoni-Bezek fuggì, ma essi lo inseguirono, lo catturarono e gli
amputarono i pollici delle mani e dei piedi. 7Adoni-Bezek disse: "Settanta re con i pollici delle
mani e dei piedi amputati, raccattavano gli avanzi sotto la mia tavola. Quello che ho fatto io, Dio
me lo ripaga". Lo condussero poi a Gerusalemme dove morì.
8
I figli di Giuda attaccarono Gerusalemme e la presero; la passarono a fil di spada e
l'abbandonarono alle fiamme.
9
Poi andarono a combattere contro i Cananei che abitavano le montagne, il Negheb e la Sefela.
10
Giuda marciò contro i Cananei che abitavano a Ebron, che prima si chiamava Kiriat-Arba, e
sconfisse Sesai, Achiman e Talmai. 11Di là andò contro gli abitanti di Debir, che prima si chiamava
Kiriat-Sefer. 12Allora Caleb disse: "A chi batterà Kiriat-Sefer e la prenderà io darò in moglie Acsa
mia figlia". 13La prese Otniel, figlio di Kenaz, fratello minore di Caleb, e questi gli diede in moglie
sua figlia Acsa. 14Ora, mentre andava dal marito, egli la indusse a chiedere un campo a suo padre.
Essa scese dall'asino e Caleb le disse: "Che hai?". 15Essa rispose: "Fammi un dono; poiché tu mi
hai dato una terra arida, dammi anche qualche fonte d'acqua". Egli le donò la sorgente superiore e
la sorgente inferiore.
16
I figli del suocero di Mosè, il Kenita, salirono dalla città delle Palme con i figli di Giuda nel
deserto di Giuda, a mezzogiorno di Arad; andarono dunque e si stabilirono in mezzo al popolo.
17
Poi Giuda marciò con Simeone suo fratello: sconfissero i Cananei che abitavano in Sefat,
votarono allo sterminio la città, che fu chiamata Corma. 18Giuda prese anche Gaza con il suo
territorio, Ascalon con il suo territorio ed Ekron con il suo territorio. 19Il Signore fu con Giuda, che
scacciò gli abitanti delle montagne, ma non potè espellere gli abitanti della pianura, perché muniti
di carri di ferro. 20Come Mosè aveva ordinato, Ebron fu data a Caleb, che da essa scacciò i tre figli
di Anak.
21
I figli di Beniamino non scacciarono i Gebusei che abitavano Gerusalemme, perciò i Gebusei
abitano con i figli di Beniamino in Gerusalemme fino ad oggi.
22
Anche la casa di Giuseppe marciò contro Betel e il Signore fu con loro. 23La casa di Giuseppe
mandò a esplorare Betel, città che prima si chiamava Luz. 24Gli esploratori videro un uomo che
usciva dalla città e gli dissero: "Insegnaci una via di accesso alla città e noi ti faremo grazia". 25Egli
insegnò loro la via di accesso alla città ed essi passarono la città a fil di spada, ma risparmiarono
quell'uomo con tutta la sua famiglia. 26Quell'uomo andò nel paese degli Hittiti e vi edificò una città
che chiamò Luz: questo è il suo nome fino ad oggi.
27
Manàsse non scacciò gli abitanti di Beisan e delle sue dipendenze, né quelli di Taanach e delle
sue dipendenze, né quelli di Dor e delle sue dipendenze, né quelli d'Ibleam e delle sue dipendenze,
né quelli di Meghiddo e delle sue dipendenze; i Cananei continuarono ad abitare in quel paese.
28
Quando Israele divenne più forte, costrinse ai lavori forzati i Cananei, ma non li scacciò del tutto.
29
Nemmeno Efraim scacciò i Cananei, che abitavano a Ghezer, perciò i Cananei abitarono in
Pagina 238
La Bibbia
Ghezer in mezzo ad Efraim.
30
Zàbulon non scacciò gli abitanti di Kitron, né gli abitanti di Naalol; i Cananei abitarono in mezzo
a Zàbulon e furono ridotti in schiavitù. 31Aser non scacciò gli abitanti di Acco, né gli abitanti di
Sidòne, né quelli di Aclab, di Aczib, di Elba, di Afik, di Recob; 32i figli di Aser si stabilirono in
mezzo ai Cananei che abitavano il paese, perché non li avevano scacciati. 33Nèftali non scacciò gli
abitanti di Bet-Semes, né gli abitanti di Bet-Anat e si stabilì in mezzo ai Cananei che abitavano il
paese; ma gli abitanti di Bet-Semes e di Bet-Anat furono da loro costretti ai lavori forzati. 34Gli
Amorrei respinsero i figli di Dan sulle montagne e non li lasciarono scendere nella pianura. 35Gli
Amorrei continuarono ad abitare Ar-Cheres, Aialon e Saalbim; ma la mano della casa di Giuseppe
si aggravò su di loro e furono costretti ai lavori forzati. 36Il confine degli Amorrei si estendeva
dalla salita di Akrabbim, da Sela in su.
2
1
Ora l'angelo del Signore salì da Gàlgala a Bochim e disse: "Io vi ho fatti uscire dall'Egitto e vi ho
condotti nel paese, che avevo giurato ai vostri padri di darvi. Avevo anche detto: Non romperò mai
la mia alleanza con voi; 2voi non farete alleanza con gli abitanti di questo paese; distruggerete i
loro altari. Ma voi non avete obbedito alla mia voce. Perché avete fatto questo? 3Perciò anch'io
dico: non li scaccerò dinanzi a voi; ma essi vi staranno ai fianchi e i loro dèi saranno per voi un
inciampo".
4
Appena l'angelo del Signore disse queste parole a tutti gli Israeliti, il popolo alzò la voce e pianse.
5
Chiamarono quel luogo Bochim e vi offrirono sacrifici al Signore.
6
Quando Giosuè ebbe congedato il popolo, gli Israeliti se ne andarono, ciascuno nel suo territorio,
a prendere in possesso il paese. 7Il popolo servì il Signore durante tutta la vita degli anziani che
sopravvissero a Giosuè e che avevano visto tutte le grandi opere, che il Signore aveva fatte in
favore d'Israele. 8Poi Giosuè, figlio di Nun, servo del Signore, morì a centodieci anni 9e fu sepolto
nel territorio, che gli era toccato a Timnat-Cheres sulle montagne di Efraim, a settentrione del
monte Gaas. 10Anche tutta quella generazione fu riunita ai suoi padri; dopo di essa ne sorse
un'altra, che non conosceva il Signore, né le opere che aveva compiute in favore d'Israele. 11Gli
Israeliti fecero ciò che è male agli occhi del Signore e servirono i Baal; 12abbandonarono il
Signore, Dio dei loro padri, che li aveva fatti uscire dal paese d'Egitto, e seguirono altri dèi di quei
popoli che avevano intorno: si prostrarono davanti a loro e provocarono il Signore,
13
abbandonarono il Signore e servirono Baal e Astarte. 14Allora si accese l'ira del Signore contro
Israele e li mise in mano a razziatori, che li depredarono; li vendette ai nemici che stavano loro
intorno ed essi non potevano più tener testa ai nemici. 15Dovunque uscivano in campo, la mano del
Signore era contro di loro, come il Signore aveva detto, come il Signore aveva loro giurato: furono
ridotti all'estremo. 16Allora il Signore fece sorgere dei giudici, che li liberavano dalle mani di quelli
che li spogliavano. 17Ma neppure ai loro giudici davano ascolto, anzi si prostituivano ad altri dèi e
si prostravano davanti a loro. Abbandonarono ben presto la via battuta dai loro padri, i quali
avevano obbedito ai comandi del Signore: essi non fecero così. 18Quando il Signore suscitava loro
dei giudici, il Signore era con il giudice e li liberava dalla mano dei loro nemici durante tutta la vita
del giudice; perché il Signore si lasciava commuovere dai loro gemiti sotto il giogo dei loro
oppressori. 19Ma quando il giudice moriva, tornavano a corrompersi più dei loro padri, seguendo
altri dèi per servirli e prostrarsi davanti a loro, non desistendo dalle loro pratiche e dalla loro
condotta ostinata.
20
Perciò l'ira del Signore si accese contro Israele e disse: "Poiché questa nazione ha violato
l'alleanza che avevo stabilita con i loro padri e non hanno obbedito alla mia voce, 21nemmeno io
scaccerò più dinanzi a loro nessuno dei popoli, che Giosuè lasciò quando morì. 22Così, per mezzo
Pagina 239
La Bibbia
loro, metterò alla prova Israele, per vedere se cammineranno o no sulla via del Signore, come
fecero i loro padri".
23
Il Signore lasciò quelle nazioni senza affrettarsi a scacciarle e non le mise nelle mani di Giosuè.
3
1
Queste sono le nazioni che il Signore risparmiò allo scopo di mettere alla prova Israele per mezzo
loro, cioè quanti non avevano visto le guerre di Canaan. 2Ciò avvenne soltanto per l'istruzione
delle nuove generazioni degli Israeliti, perché imparassero la guerra, quelli, per lo meno, che prima
non l'avevano mai vista: 3i cinque capi dei Filistei, tutti i Cananei, quei di Sidòne e gli Evei, che
abitavano le montagne del Libano, dal monte Baal-Ermon fino all'ingresso di Amat. 4Queste
nazioni servirono a mettere Israele alla prova per vedere se Israele avrebbe obbedito ai comandi,
che il Signore aveva dati ai loro padri per mezzo di Mosè. 5Così gli Israeliti abitarono in mezzo ai
Cananei, agli Hittiti, agli Amorrei, ai Perizziti, agli Evei e ai Gebusei; 6presero in mogli le figlie di
essi, maritarono le proprie figlie con i loro figli e servirono i loro dèi.
7
Gli Israeliti fecero ciò che è male agli occhi del Signore; dimenticarono il Signore loro Dio e
servirono i Baal e le Asere. 8Perciò l'ira del Signore si accese contro Israele e li mise nelle mani di
Cusan-Risataim, re del Paese dei due fiumi; gli Israeliti furono servi di Cusan-Risataim per otto
anni. 9Poi gli Israeliti gridarono al Signore, e il Signore suscitò loro un liberatore, Otniel, figlio di
Kenaz, fratello minore di Caleb, ed egli li liberò. 10Lo spirito del Signore fu su di lui ed egli fu
giudice d'Israele; uscì a combattere e il Signore gli diede nelle mani Cusan-Risataim, re di Aram;
la sua mano fu potente contro Cusan-Risataim. 11Il paese rimase in pace per quarant'anni, poi
Otniel, figlio di Kenaz, morì.
12
Gli Israeliti ripresero a fare ciò che è male agli occhi del Signore; il Signore rese forte Eglon, re di
Moab, contro Israele, perché facevano ciò che è male agli occhi del Signore. 13Eglon radunò
intorno a sé gli Ammoniti e gli Amaleciti, fece una spedizione contro Israele, lo battè e si
impadronì della città delle Palme. 14Gli Israeliti furono schiavi di Eglon, re di Moab, per diciotto
anni. 15Poi gridarono al Signore ed egli suscitò loro un liberatore, Eud, figlio di Ghera,
Beniaminita, che era mancino. Gli Israeliti mandarono per mezzo di lui un tributo a Eglon re di
Moab. 16Eud si fece una spada a due tagli, lunga un gomed, e se la cinse sotto la veste, al fianco
destro. 17Poi presentò il tributo a Eglon, re di Moab, che era uomo molto grasso. 18Finita la
presentazione del tributo, ripartì con la gente che l'aveva portato. 19Ma egli, dal luogo detto Idoli,
che è presso Gàlgala, tornò indietro e disse: "O re, ho una cosa da dirti in segreto". Il re disse:
"Silenzio!" e quanti stavano con lui uscirono. 20Allora Eud si accostò al re che stava seduto nel
piano di sopra, riservato a lui solo, per la frescura, e gli disse: "Ho una parola da dirti da parte di
Dio". Quegli si alzò dal suo seggio. 21Allora Eud, allungata la mano sinistra, trasse la spada dal suo
fianco e gliela piantò nel ventre. 22Anche l'elsa entrò con la lama; il grasso si rinchiuse intorno alla
lama, perciò egli uscì subito dalla finestra, senza estrargli la spada dal ventre. 23Eud uscì nel
portico, dopo aver chiuso i battenti del piano di sopra e aver tirato il chiavistello. 24Quando fu
uscito, vennero i servi, i quali guardarono e videro che i battenti del piano di sopra erano sprangati;
dissero: "Certo attende ai suoi bisogni nel camerino della stanza fresca". 25Aspettarono fino ad
essere inquieti, ma quegli non apriva i battenti del piano di sopra. Allora presero la chiave,
aprirono ed ecco il loro signore era steso per terra, morto. 26Mentre essi indugiavano, Eud era
fuggito e, dopo aver oltrepassato gli Idoli, si era messo in salvo nella Seira. 27Appena arrivato là,
suonò la tromba sulle montagne di Efraim e gli Israeliti scesero con lui dalle montagne ed egli si
mise alla loro testa. 28Disse loro: "Seguitemi, perché il Signore vi ha messo nelle mani i Moabiti,
vostri nemici". Quelli scesero dopo di lui, si impadronirono dei guadi del Giordano, per impedirne
il passo ai Moabiti, e non lasciarono passare nessuno. 29In quella circostanza sconfissero circa
Pagina 240
La Bibbia
diecimila Moabiti, tutti robusti e valorosi; non ne scampò neppure uno. 30Così in quel giorno Moab
fu umiliato sotto la mano d'Israele e il paese rimase tranquillo per ottant'anni.
31
Dopo di lui ci fu Samgar figlio di Anat. Egli sconfisse seicento Filistei con un pungolo da buoi;
anch'egli salvò Israele.
4
1
Eud era morto e gli Israeliti tornarono a fare ciò che è male agli occhi del Signore. 2Il Signore li
mise nelle mani di Iabin re di Canaan, che regnava in Cazor. Il capo del suo esercito era Sisara che
abitava a Aroset-Goim. 3Gli Israeliti gridarono al Signore, perché Iabin aveva novecento carri di
ferro e già da venti anni opprimeva duramente gli Israeliti.
4
In quel tempo era giudice d'Israele una profetessa, Debora, moglie di Lappidot. 5Essa sedeva sotto
la palma di Debora, tra Rama e Betel, sulle montagne di Efraim, e gli Israeliti venivano a lei per le
vertenze giudiziarie. 6Essa mandò a chiamare Barak, figlio di Abinoam, da Kades di Nèftali, e gli
disse: "Il Signore, Dio d'Israele, ti dà quest'ordine: Va', marcia sul monte Tabor e prendi con te
diecimila figli di Nèftali e figli di Zàbulon. 7Io attirerò verso di te al torrente Kison Sisara, capo
dell'esercito di Iabin, con i suoi carri e la sua numerosa gente, e lo metterò nelle tue mani". 8Barak
le rispose: "Se vieni anche tu con me, andrò; ma se non vieni, non andrò". 9Rispose: "Bene, verrò
con te; però non sarà tua la gloria sulla via per cui cammini; ma il Signore metterà Sisara nelle
mani di una donna". Debora si alzò e andò con Barak a Kades. 10Barak convocò Zàbulon e Nèftali
a Kades; diecimila uomini si misero al suo seguito e Debora andò con lui.
11
Ora Eber, il Kenita, si era separato dai Keniti, discendenti di Obab, suocero di Mosè, e aveva
piantato le tende alla Quercia di Saannaim che è presso Kades.
12
Fu riferito a Sisara che Barak, figlio di Abinoam, era salito sul monte Tabor. 13Allora Sisara
radunò tutti i suoi carri, novecento carri di ferro, e tutta la gente che era con lui da Aroset-Goim
fino al torrente Kison.
14
Debora disse a Barak: "Alzati, perché questo è il giorno in cui il Signore ha messo Sisara nelle
tue mani. Il Signore non esce forse in campo davanti a te?". Allora Barak scese dal monte Tabor,
seguito da diecimila uomini. 15Il Signore sconfisse, davanti a Barak, Sisara con tutti i suoi carri e
con tutto il suo esercito; Sisara scese dal carro e fuggì a piedi. 16Barak inseguì i carri e l'esercito
fino ad Aroset-Goim; tutto l'esercito di Sisara cadde a fil di spada e non ne scampò neppure uno.
17
Intanto Sisara era fuggito a piedi verso la tenda di Giaele, moglie di Eber il Kenita, perché vi era
pace fra Iabin, re di Cazor, e la casa di Eber il Kenita. 18Giaele uscì incontro a Sisara e gli disse:
"Fermati, mio signore, fermati da me: non temere". Egli entrò da lei nella sua tenda ed essa lo
nascose con una coperta. 19Egli le disse: "Dammi un pò d'acqua da bere perché ho sete". Essa aprì
l'otre del latte, gli diede da bere e poi lo ricoprì. 20Egli le disse: "Sta' all'ingresso della tenda; se
viene qualcuno a interrogarti dicendo: C'è qui un uomo?, dirai: Nessuno". 21Ma Giaele, moglie di
Eber, prese un picchetto della tenda, prese in mano il martello, venne pian piano a lui e gli conficcò
il picchetto nella tempia, fino a farlo penetrare in terra. Egli era profondamente addormentato e
sfinito; così morì. 22Ed ecco Barak inseguiva Sisara; Giaele gli uscì incontro e gli disse: "Vieni e ti
mostrerò l'uomo che cerchi". Egli entrò da lei ed ecco Sisara era steso morto con il picchetto nella
tempia.
23
Così Dio umiliò quel giorno Iabin, re di Canaan, davanti agli Israeliti. 24La mano degli Israeliti si
fece sempre più pesante su Iabin, re di Canaan, finché ebbero sterminato Iabin re di Canaan.
5
1
In quel giorno Debora, con Barak, figlio di Abinoam, pronunciò questo canto:
2
"Ci furono capi in Israele
Pagina 241
La Bibbia
per assumere il comando;
ci furono volontari
per arruolarsi in massa:
Benedite il Signore!
3
Ascoltate, re,
porgete gli orecchi, o principi;
io voglio cantare al Signore,
voglio cantare al Signore,
voglio cantare inni al Signore, Dio d'Israele!
4
Signore, quando uscivi dal Seir,
quando avanzavi dalla steppa di Edom,
la terra tremò, i cieli si scossero,
le nubi si sciolsero in acqua.
5
Si stemperarono i monti
davanti al Signore, Signore del Sinai,
davanti al Signore, Dio d'Israele.
6
Ai giorni di Samgar, figlio di Anat,
ai giorni di Giaele,
erano deserte le strade
e i viandanti deviavano su sentieri tortuosi.
7
Era cessata ogni autorità di governo,
era cessata in Israele,
fin quando sorsi io, Debora,
fin quando sorsi come madre in Israele.
8
Si preferivano divinità straniere
e allora la guerra fu alle porte,
ma scudo non si vedeva né lancia
né quarantamila in Israele.
9
Il mio cuore si volge ai comandanti d'Israele,
ai volontari tra il popolo;
benedite il Signore!
10
Voi, che cavalcate asine bianche,
seduti su gualdrappe,
voi che procedete sulla via, raccontate;
11
unitevi al grido degli uomini
schierati fra gli abbeveratoi:
là essi proclamano le vittorie del Signore,
le vittorie del suo governo in Israele,
quando scese alle porte il popolo del Signore.
12
Dèstati, dèstati, o Debora,
dèstati, dèstati, intona un canto!
Sorgi, Barak, e cattura i tuoi prigionieri,
o figlio di Abinoam!
13
Allora scesero i fuggiaschi
per unirsi ai principi;
il popolo del Signore
scese a sua difesa tra gli eroi.
Pagina 242
La Bibbia
14
Quelli della stirpe di Efraim
scesero nella pianura,
ti seguì Beniamino fra le tue genti.
Dalla stirpe di Machir scesero i comandanti
e da Zàbulon chi impugna lo scettro del comando.
15
I principi di Issacar mossero con Debora;
Barak si lanciò sui suoi passi nella pianura.
Presso i ruscelli di Ruben grandi erano le esitazioni.
16
Perché sei rimasto seduto tra gli ovili,
ad ascoltare le zampogne dei pastori?
Presso i ruscelli di Ruben
erano ben grandi le dispute...
17
Gàlaad dimora oltre il Giordano
e Dan perché vive straniero sulle navi?
Aser si è stabilito lungo la riva del grande mare
e presso le sue insenature dimora.
18
Zàbulon invece è un popolo che si è esposto alla morte,
come Nèftali, sui poggi della campagna!
19
Vennero i re, diedero battaglia,
combatterono i re di Canaan,
a Taanach sulle acque di Meghiddo,
ma non riportarono bottino d'argento.
20
Dal cielo le stelle diedero battaglia,
dalle loro orbite combatterono contro Sisara.
21
Il torrente Kison li travolse;
torrente impetuoso fu il torrente Kison...
Anima mia, calpesta con forza!
22
Allora martellarono gli zoccoli dei cavalli
al galoppo, al galoppo dei corsieri.
23
Maledite Meroz - dice l'angelo del Signore maledite, maledite i suoi abitanti,
perché non vennero in aiuto al Signore,
in aiuto al Signore tra gli eroi.
24
Sia benedetta fra le donne Giaele,
la moglie di Eber il Kenita,
benedetta fra le donne della tenda!
25
Acqua egli chiese, latte essa diede,
in una coppa da principi offrì latte acido.
26
Una mano essa stese al picchetto
e la destra a un martello da fabbri,
e colpì Sisara, lo percosse alla testa,
ne fracassò, ne trapassò la tempia.
27
Ai piedi di lei si contorse, ricadde, giacque;
ai piedi di lei si contorse, ricadde,
dove si contorse, là ricadde finito.
28
Dietro la finestra si affaccia e si lamenta
la madre di Sisara, dietro la persiana:
Pagina 243
La Bibbia
Perché il suo carro tarda ad arrivare?
Perché così a rilento procedono i suoi carri?
29
Le più sagge sue principesse rispondono
e anche lei torna a dire a se stessa:
30
Certo han trovato bottino, stan facendo le parti:
una fanciulla, due fanciulle per ogni uomo;
un bottino di vesti variopinte per Sisara,
un bottino di vesti variopinte a ricamo;
una veste variopinta a due ricami
è il bottino per il mio collo...
31
Così periscano tutti i tuoi nemici, Signore!
Ma coloro che ti amano siano come il sole,
quando sorge con tutto lo splendore".
Poi il paese ebbe pace per quarant'anni.
6
1
Gli Israeliti fecero ciò che è male agli occhi del Signore e il Signore li mise nelle mani di Madian
per sette anni. 2La mano di Madian si fece pesante contro Israele; per la paura dei Madianiti gli
Israeliti adattarono per sé gli antri dei monti, le caverne e le cime scoscese. 3Quando Israele aveva
seminato, i Madianiti con i figli di Amalek e i figli dell'oriente venivano contro di lui, 4si
accampavano sul territorio degli Israeliti, distruggevano tutti i prodotti del paese fino all'ingresso
di Gaza e non lasciavano in Israele mezzi di sussistenza: né pecore, né buoi, né asini. 5Poiché
venivano con i loro armenti e con le loro tende e arrivavano numerosi come le cavallette - essi e i
loro cammelli erano senza numero - e venivano nel paese per devastarlo. 6Israele fu ridotto in
grande miseria a causa di Madian e gli Israeliti gridarono al Signore.
7
Quando gli Israeliti ebbero gridato a causa di Madian, 8il Signore mandò loro un profeta che disse:
"Dice il Signore, Dio d'Israele: Io vi ho fatti uscire dall'Egitto e vi ho fatti uscire dalla condizione
servile; 9vi ho liberati dalla mano degli Egiziani e dalla mano di quanti vi opprimevano; li ho
scacciati davanti a voi, vi ho dato il loro paese 10e vi ho detto: Io sono il Signore vostro Dio; non
venerate gli dèi degli Amorrei, nel paese dei quali abitate. Ma voi non avete ascoltato la mia voce".
11
Ora l'angelo del Signore venne a sedere sotto il terebinto di Ofra, che apparteneva a Ioas,
Abiezerita; Gedeone, figlio di Ioas, batteva il grano nel tino per sottrarlo ai Madianiti. 12L'angelo
del Signore gli apparve e gli disse: "Il Signore è con te, uomo forte e valoroso!". 13Gedeone gli
rispose: "Signor mio, se il Signore è con noi, perché ci è capitato tutto questo? Dove sono tutti i
suoi prodigi che i nostri padri ci hanno narrato, dicendo: Il Signore non ci ha fatto forse uscire
dall'Egitto? Ma ora il Signore ci ha abbandonati e ci ha messi nelle mani di Madian". 14Allora il
Signore si volse a lui e gli disse: "Va' con questa forza e salva Israele dalla mano di Madian; non ti
mando forse io?". 15Gli rispose: "Signor mio, come salverò Israele? Ecco, la mia famiglia è la più
povera di Manàsse e io sono il più piccolo nella casa di mio padre". 16Il Signore gli disse: "Io sarò
con te e tu sconfiggerai i Madianiti come se fossero un uomo solo". 17Gli disse allora: "Se ho
trovato grazia ai tuoi occhi, dammi un segno che proprio tu mi parli. 18Intanto, non te ne andare di
qui prima che io torni da te e porti la mia offerta da presentarti". Rispose: "Resterò finché tu torni".
19
Allora Gedeone entrò in casa, preparò un capretto e con un'efa di farina preparò focacce azzime;
mise la carne in un canestro, il brodo in una pentola, gli portò tutto sotto il terebinto e glielo offrì.
20
L'angelo di Dio gli disse: "Prendi la carne e le focacce azzime, mettile su questa pietra e versavi
il brodo". Egli fece così. 21Allora l'angelo del Signore stese l'estremità del bastone che aveva in
mano e toccò la carne e le focacce azzime; salì dalla roccia un fuoco che consumò la carne e le
Pagina 244
La Bibbia
focacce azzime e l'angelo del Signore scomparve dai suoi occhi. 22Gedeone vide che era l'angelo
del Signore e disse: "Signore, ho dunque visto l'angelo del Signore faccia a faccia!". 23Il Signore
gli disse: "La pace sia con te, non temere, non morirai!". 24Allora Gedeone costruì in quel luogo un
altare al Signore e lo chiamò Signore-Pace. Esso esiste fino ad oggi a Ofra degli Abiezeriti.
25
In quella stessa notte il Signore gli disse: "Prendi il giovenco di tuo padre e un secondo giovenco
di sette anni, demolisci l'altare di Baal fatto da tuo padre e taglia il palo sacro che gli sta accanto.
26
Costruisci un altare al Signore tuo Dio sulla cima di questa roccia, disponendo ogni cosa con
ordine; poi prendi il secondo giovenco e offrilo in olocausto sulla legna del palo sacro che avrai
tagliato". 27Allora Gedeone prese dieci uomini fra i suoi servitori e fece come il Signore gli aveva
ordinato; ma temendo di farlo di giorno, per paura dei suoi parenti e della gente della città, lo fece
di notte. 28Quando il mattino dopo la gente della città si alzò, vide che l'altare di Baal era stato
demolito, che il palo sacro accanto era stato tagliato e che il secondo giovenco era offerto in
olocausto sull'altare che era stato costruito. 29Si dissero l'un altro: "Chi ha fatto questo?".
Investigarono, si informarono e dissero: "Gedeone, figlio di Ioas, ha fatto questo". 30Allora la
gente della città disse a Ioas: "Conduci fuori tuo figlio e sia messo a morte, perché ha demolito
l'altare di Baal e ha tagliato il palo sacro che gli stava accanto". 31Ioas rispose a quanti insorgevano
contro di lui: "Volete difendere voi la causa di Baal e venirgli in aiuto? Chi vorrà difendere la sua
causa sarà messo a morte prima di domattina; se è Dio, difenda da sé la sua causa, per il fatto che
hanno demolito il suo altare". 32Perciò in quel giorno Gedeone fu chiamato Ierub-Baal, perché si
disse: "Baal difenda la sua causa contro di lui, perché egli ha demolito il suo altare".
33
Ora tutti i Madianiti, Amalek e i figli dell'oriente si radunarono, passarono il Giordano e si
accamparono nella pianura di Izreel. 34Ma lo spirito del Signore investì Gedeone; egli suonò la
tromba e gli Abiezeriti furono convocati per seguirlo. 35Egli mandò anche messaggeri in tutto
Manàsse, che fu pure chiamato a seguirlo; mandò anche messaggeri nelle tribù di Aser, di Zàbulon
e di Nèftali, le quali vennero ad unirsi agli altri.
36
Gedeone disse a Dio: "Se tu stai per salvare Israele per mia mano, come hai detto, 37ecco, io
metterò un vello di lana sull'aia: se c'è rugiada soltanto sul vello e tutto il terreno resta asciutto, io
saprò che tu salverai Israele per mia mano, come hai detto". 38Così avvenne. La mattina dopo,
Gedeone si alzò per tempo, strizzò il vello e ne spremette la rugiada: una coppa piena d'acqua.
39
Gedeone disse a Dio: "Non adirarti contro di me; io parlerò ancora una volta. Lasciami fare la
prova con il vello, solo ancora una volta: resti asciutto soltanto il vello e ci sia la rugiada su tutto il
terreno". 40Dio fece così quella notte: il vello soltanto restò asciutto e ci fu rugiada su tutto il
terreno.
7
1
Ierub-Baal dunque, cioè Gedeone, con tutta la gente che era con lui, alzatosi di buon mattino, si
accampò alla fonte di Carod. Il campo di Madian era al nord, verso la collina di More, nella
pianura. 2Il Signore disse a Gedeone: "La gente che è con te è troppo numerosa, perché io metta
Madian nelle sue mani; Israele potrebbe vantarsi dinanzi a me e dire: La mia mano mi ha salvato.
3
Ora annunzia davanti a tutto il popolo: Chiunque ha paura e trema, torni indietro". Gedeone li
mise così alla prova. Tornarono indietro ventiduemila uomini del popolo e ne rimasero diecimila.
4
Il Signore disse a Gedeone: "La gente è ancora troppo numerosa; falli scendere all'acqua e te li
metterò alla prova. Quegli del quale ti dirò: Questi venga con te, verrà; e quegli del quale ti dirò:
Questi non venga con te, non verrà". 5Gedeone fece dunque scendere la gente all'acqua e il Signore
gli disse: "Quanti lambiranno l'acqua con la lingua, come la lambisce il cane, li porrai da una parte;
porrai da un'altra quanti, per bere, si metteranno in ginocchio". 6Il numero di quelli che lambirono
l'acqua portandosela alla bocca con la mano, fu di trecento uomini; tutto il resto della gente si mise
Pagina 245
La Bibbia
in ginocchio per bere l'acqua. 7Allora il Signore disse a Gedeone: "Con questi trecento uomini che
hanno lambito l'acqua, io vi salverò e metterò i Madianiti nelle tue mani. Tutto il resto della gente
se ne vada, ognuno a casa sua". 8Egli prese dalle mani del popolo le brocche e le trombe; rimandò
tutti gli altri Israeliti ciascuno alla sua tenda e tenne con sé i trecento uomini. L'accampamento di
Madian gli stava al di sotto, nella pianura.
9
In quella stessa notte il Signore disse a Gedeone: "Alzati e piomba sul campo, perché io te l'ho
messo nelle mani. 10Ma se hai paura di farlo, scendivi con Pura tuo servo 11e udrai quello che
dicono; dopo, prenderai vigore per piombare sul campo". Egli scese con Pura suo servo fino agli
avamposti dell'accampamento. 12I Madianiti, gli Amaleciti e tutti i figli dell'oriente erano sparsi
nella pianura e i loro cammelli erano senza numero come la sabbia che è sul lido del mare.
13
Quando Gedeone vi giunse, ecco un uomo raccontava un sogno al suo compagno e gli diceva:
"Ho fatto un sogno. Mi pareva di vedere una pagnotta di orzo rotolare nell'accampamento di
Madian: giunse alla tenda, la urtò e la rovesciò e la tenda cadde a terra". 14Il suo compagno gli
rispose: "Questo non è altro che la spada di Gedeone, figlio di Ioas, uomo di Israele; Dio ha messo
nelle sue mani Madian e tutto l'accampamento". 15Quando Gedeone ebbe udito il racconto del
sogno e la sua interpretazione, si prostrò; poi tornò al campo di Israele e disse: "Alzatevi, perché il
Signore ha messo nelle vostre mani l'accampamento di Madian".
16
Divise i trecento uomini in tre schiere, consegnò a tutti trombe e brocche vuote con dentro
fiaccole; 17disse loro: "Guardate me e fate come farò io; quando sarò giunto ai limiti
dell'accampamento, come farò io, così farete voi. 18 Quando io, con quanti sono con me, suonerò la
tromba, anche voi suonerete le trombe intorno a tutto l'accampamento e griderete: Per il Signore e
per Gedeone!". 19Gedeone e i cento uomini che erano con lui giunsero all'estremità
dell'accampamento, all'inizio della veglia di mezzanotte, quando appena avevano cambiato le
sentinelle. Egli suonò la tromba spezzando la brocca che aveva in mano. 20Allora le tre schiere
suonarono le trombe e spezzarono le brocche, tenendo le fiaccole con la sinistra e con la destra le
trombe per suonare e gridarono: "La spada per il Signore e per Gedeone!". 21Ognuno di essi rimase
al suo posto, intorno all'accampamento; tutto il campo si mise a correre, a gridare, a fuggire.
22
Mentre quelli suonavano le trecento trombe, il Signore fece volgere la spada di ciascuno contro il
compagno, per tutto l'accampamento. L'esercito fuggì fino a Bet-Sitta a Zerera fino alla riva di
Abel-Mecola, sopra Tabbat.
23
Gli Israeliti di Nèftali, di Aser e di tutto Manàsse si radunarono e inseguirono i Madianiti.
24
Intanto Gedeone aveva mandato messaggeri per tutte le montagne di Efraim a dire: "Scendete
contro i Madianiti e tagliate loro i guadi sul Giordano fino a Bet-Bara". Così tutti gli uomini di
Efraim si radunarono e si impadronirono dei guadi sul Giordano fino a Bet-Bara. 25Presero due
capi di Madian, Oreb e Zeeb; uccisero Oreb alla roccia di Oreb e Zeeb al Torchio di Zeeb.
Inseguirono i Madianiti e portarono le teste di Oreb e di Zeeb a Gedeone, oltre il Giordano.
8
1
Ma gli uomini di Efraim gli dissero: "Che azione ci hai fatto, non chiamandoci quando sei andato
a combattere contro Madian?". Litigarono con lui violentemente. 2Egli rispose loro: "Che ho fatto
io in confronto a voi? La racimolatura di Efraim non vale più della vendemmia di Abiezer? 3Dio vi
ha messo nelle mani i capi di Madian, Oreb e Zeeb; che dunque ho potuto fare io in confronto a
voi?". A tali parole, la loro ira contro di lui si calmò.
4
Gedeone arrivò al Giordano e lo attraversò. Ma egli e i suoi trecento uomini erano stanchi e
affamati. 5Disse a quelli di Succot: "Date focacce di pane alla gente che mi segue, perché è stanca
e io sto inseguendo Zebach e Zalmunna, re di Madian". 6Ma i capi di Succot risposero: "Tieni forse
già nelle tue mani i polsi di Zebach e di Zalmunna, perché dobbiamo dare il pane al tuo esercito?".
Pagina 246
La Bibbia
7
Gedeone disse: "Ebbene, quando il Signore mi avrà messo nelle mani Zebach e Zalmunna, vi
strazierò le carni con le spine del deserto e con i cardi". 8Di là salì a Penuel e parlò agli uomini di
Penuel nello stesso modo; essi gli risposero come avevano fatto quelli di Succot. 9Egli disse anche
agli uomini di Penuel: "Quando tornerò in pace, abbatterò questa torre".
10
Zebach e Zalmunna erano a Karkor con il loro accampamento di circa quindicimila uomini,
quanti erano rimasti dell'intero esercito dei figli dell'oriente; centoventimila uomini armati di
spada erano caduti. 11Gedeone salì per la via dei nomadi a oriente di Nobach e di Iogbea e mise in
rotta l'esercito che si credeva sicuro. 12Zebach e Zalmunna si diedero alla fuga, ma egli li inseguì,
prese i due re di Madian, Zebach e Zalmunna, e sbaragliò tutto l'esercito.
13
Poi Gedeone, figlio di Ioas, tornò dalla battaglia per la salita di Cheres. 14Catturò un giovane
della gente di Succot e lo interrogò; quegli gli mise per iscritto i nomi dei capi e degli anziani di
Succot: settantasette uomini. 15Poi venne alla gente di Succot e disse: "Ecco Zebach e Zalmunna, a
proposito dei quali mi avete insultato dicendo: Hai tu forse già nelle mani i polsi di Zebach e
Zalmunna perché dobbiamo dare il pane alla tua gente stanca?". 16Prese gli anziani della città e con
le spine del deserto e con i cardi castigò gli uomini di Succot. 17Demolì la torre di Penuel e uccise
gli uomini della città. 18Poi disse a Zebach e a Zalmunna: "Come erano gli uomini che avete uccisi
al Tabor?". Quelli risposero: "Erano come te; ognuno di loro aveva l'aspetto di un figlio di re".
19
Egli riprese: "Erano miei fratelli, figli di mia madre; per la vita del Signore, se aveste risparmiato
loro la vita, io non vi ucciderei!". 20Poi disse a Ieter, suo primogenito: "Su, uccidili!". Ma il
giovane non estrasse la spada, perché aveva paura, poiché era ancora giovane. 21Zebach e
Zalmunna dissero: "Suvvia, colpisci tu stesso, poiché qual è l'uomo, tale è la sua forza". Gedeone
si alzò e uccise Zebach e Zalmunna e prese le lunette che i loro cammelli portavano al collo.
22
Allora gli Israeliti dissero a Gedeone: "Regna su di noi tu e i tuoi discendenti, poiché ci hai
liberati dalla mano di Madian". 23Ma Gedeone rispose loro: "Io non regnerò su di voi né mio figlio
regnerà; il Signore regnerà su di voi". 24Poi Gedeone disse loro: "Una cosa voglio chiedervi:
ognuno di voi mi dia un pendente del suo bottino". I nemici avevano pendenti d'oro, perché erano
Ismaeliti. 25Risposero: "Li daremo volentieri". Egli stese allora il mantello e ognuno vi gettò un
pendente del suo bottino". 26Il peso dei pendenti d'oro, che egli aveva chiesti, fu di millesettecento
sicli d'oro, oltre le lunette, le catenelle e le vesti di porpora, che i re di Madian avevano addosso, e
oltre le collane che i loro cammelli avevano al collo. 27Gedeone ne fece un efod che pose in Ofra
sua città; tutto Israele vi si prostrò davanti in quel luogo e ciò divenne una causa di rovina per
Gedeone e per la sua casa. 28Così Madian fu umiliato davanti agli Israeliti e non alzò più il capo; il
paese rimase in pace per quarant'anni, durante la vita di Gedeone. 29Ierub-Baal, figlio di Ioas, tornò
a dimorare a casa sua. 30Gedeone ebbe settanta figli che gli erano nati dalle molte mogli. 31Anche
la sua concubina che stava a Sichem gli partorì un figlio, che chiamò Abimèlech. 32Poi Gedeone,
figlio di Ioas, morì in buona vecchiaia e fu sepolto nella tomba di Ioas suo padre a Ofra degli
Abiezeriti.
33
Dopo la morte di Gedeone gli Israeliti tornarono a prostituirsi a Baal e presero Baal-Berit come
loro dio. 34Gli Israeliti non si ricordarono del Signore loro Dio che li aveva liberati dalle mani di
tutti i loro nemici all'intorno 35e non dimostrarono gratitudine alla casa di Ierub-Baal, cioè di
Gedeone, per tutto il bene che egli aveva fatto a Israele.
9
1
Ora Abimèlech, figlio di Ierub-Baal, andò a Sichem dai fratelli di sua madre e disse loro e a tutta
la parentela di sua madre: 2"Dite agli orecchi di tutti i signori di Sichem: È meglio per voi che vi
governino settanta uomini, tutti i figli di Ierub-Baal, o che vi governi un solo uomo? Ricordatevi
che io sono del vostro sangue". 3I fratelli di sua madre parlarono di lui, ripetendo a tutti i signori di
Pagina 247
La Bibbia
Sichem quelle parole e il cuor loro si piegò a favore di Abimèlech, perché dicevano: "È nostro
fratello". 4Gli diedero settanta sicli d'argento che tolsero dal tempio di Baal-Berit; con essi
Abimèlech assoldò uomini sfaccendati e audaci che lo seguirono. 5Venne alla casa di suo padre, a
Ofra, e uccise sopra una stessa pietra i suoi fratelli, figli di Ierub-Baal, settanta uomini. Ma Iotam,
figlio minore di Ierub-Baal, scampò, perché si era nascosto. 6Tutti i signori di Sichem e tutta
Bet-Millo si radunarono e andarono a proclamare re Abimèlech presso la Quercia della Stele che si
trova a Sichem.
7
Ma Iotam, informato della cosa, andò a porsi sulla sommità del monte Garizim e, alzando la voce,
gridò: "Ascoltatemi, signori di Sichem, e Dio ascolterà voi!
8
Si misero in cammino gli alberi
per ungere un re su di essi.
Dissero all'ulivo:
Regna su di noi.
9
Rispose loro l'ulivo:
Rinuncerò al mio olio,
grazie al quale
si onorano dèi e uomini,
e andrò ad agitarmi sugli alberi?
10
Dissero gli alberi al fico:
Vieni tu, regna su di noi.
11
Rispose loro il fico:
Rinuncerò alla mia dolcezza
e al mio frutto squisito,
e andrò ad agitarmi sugli alberi?
12
Dissero gli alberi alla vite:
Vieni tu, regna su di noi.
13
Rispose loro la vite:
Rinuncerò al mio mosto
che allieta dèi e uomini,
e andrò ad agitarmi sugli alberi?
14
Dissero tutti gli alberi al rovo:
Vieni tu, regna su di noi.
15
Rispose il rovo agli alberi:
Se in verità ungete
me re su di voi,
venite, rifugiatevi alla mia ombra;
se no, esca un fuoco dal rovo
e divori i cedri del Libano.
16
Ora voi non avete agito con lealtà e onestà proclamando re Abimèlech, non avete operato bene
verso Ierub-Baal e la sua casa, non lo avete trattato secondo il merito delle sue azioni... 17Perché
mio padre ha combattuto per voi, ha esposto al pericolo la vita e vi ha liberati dalle mani di
Madian. 18Voi invece oggi siete insorti contro la casa di mio padre, avete ucciso i suoi figli,
settanta uomini, sopra una stessa pietra e avete proclamato re dei signori di Sichem Abimèlech,
figlio della sua schiava, perché è vostro fratello. 19Se dunque avete operato oggi con sincerità e con
integrità verso Ierub-Baal e la sua casa, godetevi Abimèlech ed egli si goda voi! 20Ma se non è così,
esca da Abimèlech un fuoco che divori i signori di Sichem e Bet-Millo; esca dai signori di Sichem
Pagina 248
La Bibbia
e da Bet-Millo un fuoco che divori Abimèlech!". 21Iotam corse via, si mise in salvo e andò a
stabilirsi a Beer, lontano da Abimèlech suo fratello.
22
Abimèlech dominò su Israele tre anni. 23Poi Dio mandò un cattivo spirito fra Abimèlech e i
signori di Sichem e i signori di Sichem si ribellarono ad Abimèlech. 24Questo avvenne perché la
violenza fatta ai settanta figli di Ierub-Baal ricevesse il castigo e il loro sangue ricadesse su
Abimèlech loro fratello, che li aveva uccisi, e sui signori di Sichem, che gli avevano dato mano per
uccidere i suoi fratelli. 25I signori di Sichem posero agguati contro di lui sulla cima dei monti,
rapinando chiunque passasse vicino alla strada. Abimèlech fu informato della cosa. 26Poi Gaal,
figlio di Ebed, e i suoi fratelli vennero e si stabilirono a Sichem e i signori di Sichem riposero la
fiducia in lui. 27Usciti nella campagna, vendemmiarono le loro vigne, pigiarono l'uva e fecero
festa. Poi entrarono nella casa del loro Dio, mangiarono, bevvero e maledissero Abimèlech.
28
Gaal, figlio di Ebed, disse: "Chi è Abimèlech e che è Sichem, perché dobbiamo servirlo? Non
dovrebbero piuttosto il figlio di Ierub-Baal e Zebul, suo luogotenente, servire gli uomini di Camor,
capostipite di Sichem? Perché dovremmo servirlo noi? 29Se avessi in mano questo popolo, io
scaccerei Abimèlech e direi: Accresci pure il tuo esercito ed esci in campo".
30
Ora Zebul, governatore della città, udite le parole di Gaal, figlio di Ebed, si accese d'ira 31e
mandò messaggeri ad Abimèlech in Aruma per dirgli: "Ecco Gaal, figlio di Ebed, e i suoi fratelli
sono venuti a Sichem e sollevano la città contro di te. 32Alzati dunque di notte con la gente che hai
con te e tendi un agguato nella campagna. 33Domattina, non appena spunterà il sole, ti alzerai e
piomberai sulla città mentre lui con la sua gente ti uscirà contro: tu gli farai quel che troverai
opportuno". 34Abimèlech e tutta la gente che era con lui si alzarono di notte e tesero un agguato
contro Sichem, divisi in quattro schiere. 35Gaal, figlio di Ebed, uscì e si fermò all'ingresso della
porta della città; allora Abimèlech uscì dall'agguato con la gente che aveva. 36Gaal, vista quella
gente, disse a Zebul: "Ecco gente che scende dalle cime dei monti". Zebul gli rispose: "Tu vedi
l'ombra dei monti e la prendi per uomini". 37Gaal riprese a parlare e disse: "Ecco gente che scende
dall'Ombelico della terra e una schiera che giunge per la via della Quercia dei Maghi". 38Allora
Zebul gli disse: "Dov'è ora la spavalderia di quando dicevi: Chi è Abimèlech, perché dobbiamo
servirlo? Non è questo il popolo che disprezzavi? Ora esci in campo e combatti contro di lui!".
39
Allora Gaal uscì alla testa dei signori di Sichem e diede battaglia ad Abimèlech. 40Ma Abimèlech
lo inseguì ed egli fuggì dinanzi a lui e molti uomini caddero morti fino all'ingresso della porta.
41
Abimèlech ritornò ad Aruma e Zebul cacciò Gaal e i suoi fratelli, che non poterono più rimanere
a Sichem.
42
Il giorno dopo il popolo di Sichem uscì alla campagna e Abimèlech ne fu informato.
43
Egli prese la sua gente, la divise in tre schiere e tese un agguato nella campagna: quando vide che
il popolo usciva dalla città, si mosse contro di essi e li battè. 44Abimèlech e la sua gente fecero
irruzione e si fermarono all'ingresso della porta della città, mentre le altre due schiere si gettarono
su quelli che erano nella campagna e li colpirono. 45Abimèlech combattè contro la città tutto quel
giorno, la prese e uccise il popolo che vi si trovava; poi distrusse la città e la cosparse di sale.
46
Tutti i signori della torre di Sichem, all'udir questo, entrarono nel sotterraneo del tempio di
El-Berit. 47Fu riferito ad Abimèlech che tutti i signori della torre di Sichem si erano adunati.
48
Allora Abimèlech salì sul monte Zalmon con tutta la gente che aveva con sé; prese in mano la
scure, tagliò un ramo d'albero, lo sollevò e se lo mise in spalla; poi disse alla sua gente: "Quello che
mi avete visto fare, fatelo presto anche voi!". 49Tutti tagliarono ciascuno un ramo e seguirono
Abimèlech; posero i rami contro il sotterraneo e bruciarono tra le fiamme la sala con quelli che vi
erano dentro. Così perì tutta la gente della torre di Sichem, circa mille persone, fra uomini e donne.
50
Poi Abimèlech andò a Tebes, la cinse d'assedio e la prese. 51In mezzo alla città c'era una torre
fortificata, dove si rifugiarono tutti i signori della città, uomini e donne; vi si rinchiusero dentro e
Pagina 249
La Bibbia
salirono sul terrazzo della torre. 52Abimèlech, giunto alla torre, l'attaccò e si accostò alla porta della
torre per appiccarvi il fuoco. 53Ma una donna gettò giù il pezzo superiore di una macina sulla testa
di Abimèlech e gli spaccò il cranio. 54Egli chiamò in fretta il giovane che gli portava le armi e gli
disse: "Tira fuori la spada e uccidimi, perché non si dica di me: L'ha ucciso una donna!". Il giovane
lo trafisse ed egli morì. 55Quando gli Israeliti videro che Abimèlech era morto, se ne andarono
ciascuno a casa sua.
56
Così Dio fece ricadere sopra Abimèlech il male che egli aveva fatto contro suo padre, uccidendo
settanta suoi fratelli. 57Dio fece anche ricadere sul capo della gente di Sichem tutto il male che essa
aveva fatto; così si avverò su di loro la maledizione di Iotam, figlio di Ierub-Baal.
10
1
Dopo Abimèlech, sorse a salvare Israele Tola, figlio di Pua, figlio di Dodo, uomo di Issacar.
Dimorava a Samir sulle montagne di Efraim; 2fu giudice d'Israele per ventitrè anni, poi morì e fu
sepolto a Samir.
3
Dopo di lui sorse Iair, il Galaadita, che fu giudice d'Israele per ventidue anni; 4ebbe trenta figli che
cavalcavano trenta asinelli e avevano trenta città, che si chiamano anche oggi i Villaggi di Iair e
sono nel paese di Gàlaad. 5Poi Iair morì e fu sepolto a Kamon.
6
Gli Israeliti continuarono a fare ciò che è male agli occhi del Signore e servirono i Baal, le Astarti,
gli dèi di Aram, gli dèi di Sidòne, gli dèi di Moab, gli dèi degli Ammoniti e gli dèi dei Filistei;
abbandonarono il Signore e non lo servirono più. 7L'ira del Signore si accese contro Israele e li
mise nelle mani dei Filistei e nelle mani degli Ammoniti. 8Questi afflissero e oppressero per
diciotto anni gli Israeliti, tutti i figli d'Israele che erano oltre il Giordano, nel paese degli Amorrei
in Gàlaad. 9Poi gli Ammoniti passarono il Giordano per combattere anche contro Giuda, contro
Beniamino e contro la casa d'Efraim e Israele fu in grande angoscia. 10Allora gli Israeliti gridarono
al Signore: "Abbiamo peccato contro di te, perché abbiamo abbandonato il nostro Dio e abbiamo
servito i Baal". 11Il Signore disse agli Israeliti: "Non vi ho io liberati dagli Egiziani, dagli Amorrei,
dagli Ammoniti e dai Filistei? 12Quando quelli di Sidòne, gli Amaleciti e i Madianiti vi
opprimevano e voi gridavate a me, non vi ho forse liberati dalle loro mani? 13Eppure, mi avete
abbandonato e avete servito altri dèi; perciò io non vi salverò più. 14Andate a gridare agli dèi che
avete scelto; vi salvino essi nel tempo della vostra angoscia!". 15Gli Israeliti dissero al Signore:
"Abbiamo peccato; fa' di noi ciò che ti piace; soltanto, liberaci in questo giorno". 16Eliminarono gli
dèi stranieri e servirono il Signore, il quale non tollerò più a lungo la tribolazione di Israele. 17Gli
Ammoniti si radunarono e si accamparono in Gàlaad e anche gli Israeliti si adunarono e si
accamparono a Mizpa. 18Il popolo, i principi di Gàlaad, si dissero l'un l'altro: "Chi sarà l'uomo che
comincerà a combattere contro gli Ammoniti? Egli sarà il capo di tutti gli abitanti di Gàlaad".
11
1
Ora Iefte, il Galaadita, era uomo forte e valoroso, figlio di una prostituta; lo aveva generato
Gàlaad. 2Poi la moglie di Gàlaad gli partorì figli e, quando i figli della moglie furono adulti,
cacciarono Iefte e gli dissero: "Tu non avrai eredità nella casa di nostro padre, perché sei figlio di
un'altra donna". 3Iefte fuggì lontano dai suoi fratelli e si stabilì nel paese di Tob. Attorno a Iefte si
raccolsero alcuni sfaccendati e facevano scorrerie con lui. 4Qualche tempo dopo gli Ammoniti
mossero guerra a Israele. 5Quando gli Ammoniti iniziarono la guerra contro Israele, gli anziani di
Gàlaad andarono a prendere Iefte nel paese di Tob. 6Dissero a Iefte: "Vieni, sii nostro condottiero e
combatteremo contro gli Ammoniti". 7Ma Iefte rispose agli anziani di Gàlaad: "Non siete forse voi
quelli che mi avete odiato e scacciato dalla casa di mio padre? Perché venite da me ora che siete in
difficoltà?". 8Gli anziani di Gàlaad dissero a Iefte: "Proprio per questo ora ci rivolgiamo a te: verrai
Pagina 250
La Bibbia
con noi, combatterai contro gli Ammoniti e sarai il capo di noi tutti abitanti di Gàlaad". 9Iefte
rispose agli anziani di Gàlaad: "Se mi riconducete per combattere contro gli Ammoniti e il Signore
li mette in mio potere, io sarò vostro capo". 10Gli anziani di Gàlaad dissero a Iefte: "Il Signore sia
testimone tra di noi, se non faremo come hai detto". 11Iefte dunque andò con gli anziani di Gàlaad;
il popolo lo costituì suo capo e condottiero e Iefte ripetè le sue parole davanti al Signore in Mizpa.
12
Poi Iefte inviò messaggeri al re degli Ammoniti per dirgli: "Che c'è tra me e te, perché tu venga
contro di me a muover guerra al mio paese?". 13Il re degli Ammoniti rispose ai messaggeri di Iefte:
"Perché, quando Israele uscì dall'Egitto, si impadronì del mio territorio, dall'Arnon fino allo
Iabbok e al Giordano; restituiscilo spontaneamente". 14Iefte inviò di nuovo messaggeri al re degli
Ammoniti per dirgli: 15"Dice Iefte: Israele non si impadronì del paese di Moab, né del paese degli
Ammoniti; 16ma, quando Israele uscì dall'Egitto e attraversò il deserto fino al Mare Rosso e giunse
a Kades, 17mandò messaggeri al re di Edom per dirgli: Lasciami passare per il tuo paese, ma il re di
Edom non acconsentì. Mandò anche al re di Moab, nemmeno lui volle e Israele rimase a Kades.
18
Poi camminò per il deserto, fece il giro del paese di Edom e del paese di Moab, giunse a oriente
del paese di Moab e si accampò oltre l'Arnon senza entrare nei territori di Moab; perché l'Arnon
segna il confine di Moab. 19Allora Israele mandò messaggeri a Sicon, re degli Amorrei, re di
Chesbon, e gli disse: Lasciaci passare dal tuo paese, per arrivare al nostro. 20Ma Sicon non si fidò
che Israele passasse per i suoi confini; anzi radunò tutta la sua gente, si accampò a Iaaz e combattè
contro Israele. 21Il Signore, Dio d'Israele, mise Sicon e tutta la sua gente nelle mani d'Israele, che li
sconfisse; così Israele conquistò tutto il paese degli Amorrei che abitavano quel territoro;
22
conquistò tutti i territori degli Amorrei, dall'Arnon allo Iabbok e dal deserto al Giordano. 23Ora il
Signore, Dio d'Israele, ha scacciato gli Amorrei davanti a Israele suo popolo e tu vorresti possedere
il loro paese? 24Non possiedi tu quello che Camos tuo dio ti ha fatto possedere? Così anche noi
possiederemo il paese di quelli che il Signore ha scacciati davanti a noi. 25Sei tu forse più di Balak,
figlio di Zippor, re di Moab? Mosse forse querela ad Israele o gli fece guerra? 26Da trecento anni
Israele abita a Chesbon e nelle sue dipendenze, ad Aroer e nelle sue dipendenze e in tutte le città
lungo l'Arnon; perché non gliele avete tolte durante questo tempo? 27Io non ti ho fatto torto e tu
agisci male verso di me, muovendomi guerra; il Signore giudice giudichi oggi tra gli Israeliti e gli
Ammoniti!". 28Ma il re degli Ammoniti non ascoltò le parole che Iefte gli aveva mandato a dire.
29
Allora lo spirito del Signore venne su Iefte ed egli attraversò Gàlaad e Manàsse, passò a Mizpa di
Gàlaad e da Mizpa di Gàlaad raggiunse gli Ammoniti. 30Iefte fece voto al Signore e disse: "Se tu
mi metti nelle mani gli Ammoniti, 31la persona che uscirà per prima dalle porte di casa mia per
venirmi incontro, quando tornerò vittorioso dagli Ammoniti, sarà per il Signore e io l'offrirò in
olocausto". 32Quindi Iefte raggiunse gli Ammoniti per combatterli e il Signore glieli mise nelle
mani. 33Egli li sconfisse da Aroer fin verso Minnit, prendendo loro venti città, e fino ad
Abel-Cheramin. Così gli Ammoniti furono umiliati davanti agli Israeliti. 34Poi Iefte tornò a Mizpa,
verso casa sua; ed ecco uscirgli incontro la figlia, con timpani e danze. Era l'unica figlia: non aveva
altri figli, né altre figlie. 35Appena la vide, si stracciò le vesti e disse: "Figlia mia, tu mi hai
rovinato! Anche tu sei con quelli che mi hanno reso infelice! Io ho dato la mia parola al Signore e
non posso ritirarmi". 36Essa gli disse: "Padre mio, se hai dato parola al Signore, fa' di me secondo
quanto è uscito dalla tua bocca, perché il Signore ti ha concesso vendetta sugli Ammoniti, tuoi
nemici". 37Poi disse al padre: "Mi sia concesso questo: lasciami libera per due mesi, perché io vada
errando per i monti a piangere la mia verginità con le mie compagne". 38Egli le rispose: "Va'!", e la
lasciò andare per due mesi. Essa se ne andò con le compagne e pianse sui monti la sua verginità.
39
Alla fine dei due mesi tornò dal padre ed egli fece di lei quello che aveva promesso con voto.
Essa non aveva conosciuto uomo; di qui venne in Israele questa usanza: 40ogni anno le fanciulle
d'Israele vanno a piangere la figlia di Iefte il Galaadita, per quattro giorni.
Pagina 251
La Bibbia
12
1
Ora gli uomini di Efraim si radunarono, passarono il fiume verso Zafon e dissero a Iefte: "Perché
sei andato a combattere contro gli Ammoniti e non ci hai chiamati con te? Noi bruceremo te e la
tua casa". 2Iefte rispose loro: "Io e il mio popolo abbiamo avuto grandi lotte con gli Ammoniti;
quando vi ho chiamati in aiuto, non siete venuti a liberarmi dalle loro mani. 3Vedendo che voi non
venivate in mio aiuto, ho esposto al pericolo la vita, ho marciato contro gli Ammoniti e il Signore
me li ha messi nelle mani. Perché dunque siete venuti oggi contro di me a muovermi guerra?".
4
Iefte, radunati tutti gli uomini di Gàlaad, diede battaglia ad Efraim; gli uomini di Gàlaad
sconfissero gli Efraimiti, perché questi dicevano: "Voi siete fuggiaschi di Efraim; Gàlaad sta in
mezzo a Efraim e in mezzo a Manàsse". 5I Galaaditi intercettarono agli Efraimiti i guadi del
Giordano; quando uno dei fuggiaschi di Efraim diceva: "Lasciatemi passare", gli uomini di Gàlaad
gli chiedevano: "Sei un Efraimita?". Se quegli rispondeva: "No", 6i Galaaditi gli dicevano:
"Ebbene, di' Scibbolet", e quegli diceva Sibbolet, non sapendo pronunciare bene. Allora lo
afferravano e lo uccidevano presso i guadi del Giordano. In quella occasione perirono
quarantaduemila uomini di Efraim. 7Iefte fu giudice d'Israele per sei anni. Poi Iefte, il Galaadita,
morì e fu sepolto nella sua città in Gàlaad.
8
Dopo di lui fu giudice d'Israele Ibsan di Betlemme. 9Egli ebbe trenta figli, maritò trenta figlie e
fece venire da fuori trenta fanciulle per i suoi figli. Fu giudice d'Israele per sette anni. 10Poi Ibsan
morì e fu sepolto a Betlemme.
11
Dopo di lui fu giudice d'Israele Elon, lo Zabulonita; fu giudice d'Israele per dieci anni. 12Poi
Elon, lo Zabulonita, morì e fu sepolto ad Aialon, nel paese di Zàbulon.
13
Dopo di lui fu giudice d'Israele Abdon, figlio di Illel, di Piraton. 14Ebbe quaranta figli e trenta
nipoti, i quali cavalcavano settanta asinelli. Fu giudice d'Israele per otto anni. 15Poi Abdon, figlio
di Illel, il Piratonita, morì e fu sepolto a Piraton, nel paese di Efraim, sul monte Amalek.
13
1
Gli Israeliti tornarono a fare quello che è male agli occhi del Signore e il Signore li mise nelle
mani dei Filistei per quarant'anni. 2C'era allora un uomo di Zorea di una famiglia dei Daniti,
chiamato Manoach; sua moglie era sterile e non aveva mai partorito. 3L'angelo del Signore apparve
a questa donna e le disse: "Ecco, tu sei sterile e non hai avuto figli, ma concepirai e partorirai un
figlio. 4Ora guardati dal bere vino o bevanda inebriante e dal mangiare nulla d'immondo. 5Poiché
ecco, tu concepirai e partorirai un figlio, sulla cui testa non passerà rasoio, perché il fanciullo sarà
un nazireo consacrato a Dio fin dal seno materno; egli comincerà a liberare Israele dalle mani dei
Filistei". 6La donna andò a dire al marito: "Un uomo di Dio è venuto da me; aveva l'aspetto di un
angelo di Dio, un aspetto terribile. Io non gli ho domandato da dove veniva ed egli non mi ha
rivelato il suo nome, 7ma mi ha detto: Ecco tu concepirai e partorirai un figlio; ora non bere vino né
bevanda inebriante e non mangiare nulla d'immondo, perché il fanciullo sarà un nazireo di Dio dal
seno materno fino al giorno della sua morte".
8
Allora Manoach pregò il Signore e disse: "Signore, l'uomo di Dio mandato da te venga di nuovo
da noi e c'insegni quello che dobbiamo fare per il nascituro". 9Dio ascoltò la preghiera di Manoach
e l'angelo di Dio tornò ancora dalla donna, mentre stava nel campo; ma Manoach suo marito non
era con lei. 10La donna corse in fretta ad informare il marito e gli disse: "Ecco, mi è apparso
quell'uomo che venne da me l'altro giorno". 11Manoach si alzò, seguì la moglie e giunto a
quell'uomo gli disse: "Sei tu l'uomo che hai parlato a questa donna?". Quegli rispose: "Sono io".
12
Manoach gli disse: "Quando la tua parola si sarà avverata, quale sarà la norma da seguire per il
bambino e che si dovrà fare per lui?". 13L'angelo del Signore rispose a Manoach: "Si astenga la
Pagina 252
La Bibbia
donna da quanto le ho detto. 14Non mangi nessun prodotto della vigna, né beva vino o bevanda
inebriante e non mangi nulla d'immondo; osservi quanto le ho comandato". 15Manoach disse
all'angelo del Signore: "Permettici di trattenerti e di prepararti un capretto!". 16L'angelo del
Signore rispose a Manoach: "Anche se tu mi trattenessi, non mangerei il tuo cibo; ma se vuoi fare
un olocausto, offrilo al Signore". Manoach non sapeva che quello fosse l'angelo del Signore. 17Poi
Manoach disse all'angelo del Signore: "Come ti chiami, perché quando si saranno avverate le tue
parole, noi ti rendiamo onore?". 18L'angelo del Signore gli rispose: "Perché mi chiedi il nome?
Esso è misterioso". 19Manoach prese il capretto e l'offerta e li bruciò sulla pietra al Signore, che
opera cose misteriose. Mentre Manoach e la moglie stavano guardando, 20mentre la fiamma saliva
dall'altare al cielo, l'angelo del Signore salì con la fiamma dell'altare. Manoach e la moglie, che
stavano guardando, si gettarono allora con la faccia a terra 21e l'angelo del Signore non apparve più
né a Manoach né alla moglie. Allora Manoach comprese che quello era l'angelo del Signore.
22
Manoach disse alla moglie: "Noi moriremo certamente, perché abbiamo visto Dio". 23Ma sua
moglie gli disse: "Se il Signore avesse voluto farci morire, non avrebbe accettato dalle nostre mani
l'olocausto e l'offerta; non ci avrebbe mostrato tutte queste cose né ci avrebbe fatto udire proprio
ora cose come queste".
24
Poi la donna partorì un figlio che chiamò Sansone. Il bambino crebbe e il Signore lo benedisse.
25
Lo spirito del Signore cominciò a investirlo quando era a Macane-Dan, fra Zorea ed Estaol.
14
1
Sansone scese poi a Timna e a Timna vide una donna tra le figlie dei Filistei. 2Tornato a casa,
disse al padre e alla madre: "Ho visto a Timna una donna, una figlia dei Filistei; ora prendetemela
in moglie". 3Suo padre e sua madre gli dissero: "Non c'è una donna tra le figlie dei tuoi fratelli e in
tutto il nostro popolo, perché tu vada a prenderti una moglie tra i Filistei non circoncisi?". Ma
Sansone rispose al padre: "Prendimi quella, perché mi piace". 4Suo padre e sua madre non
sapevano che questo veniva dal Signore, il quale cercava pretesto di lite dai Filistei. In quel tempo
i Filistei dominavano Israele. 5Sansone scese con il padre e con la madre a Timna; quando furono
giunti alle vigne di Timna, ecco un leone venirgli incontro ruggendo. 6Lo spirito del Signore lo
investì e, senza niente in mano, squarciò il leone come si squarcia un capretto. Ma di ciò che aveva
fatto non disse nulla al padre né alla madre. 7Scese dunque, parlò alla donna e questa gli piacque.
8
Dopo qualche tempo tornò per prenderla e uscì dalla strada per vedere la carcassa del leone: ecco
nel corpo del leone c'era uno sciame d'api e il miele. 9Egli prese di quel miele nel cavo delle mani
e si mise a mangiarlo camminando; quand'ebbe raggiunto il padre e la madre, ne diede loro ed essi
ne mangiarono; ma non disse loro che aveva preso il miele dal corpo del leone. 10Suo padre scese
dunque da quella donna e Sansone fece ivi un banchetto, perché così usavano fare i giovani.
11
Quando lo ebbero visto, presero trenta compagni perché stessero con lui.
12
Sansone disse loro: "Voglio proporvi un indovinello; se voi me lo spiegate entro i sette giorni del
banchetto e se l'indovinate, vi darò trenta tuniche e trenta mute di vesti; 13ma se non sarete capaci
di spiegarmelo, darete trenta tuniche e trenta mute di vesti a me". 14Quelli gli risposero: "Proponi
l'indovinello e noi lo ascolteremo". Egli disse loro:
"Dal divoratore è uscito il cibo
e dal forte è uscito il dolce".
Per tre giorni quelli non riuscirono a spiegare l'indovinello. 15Al quarto giorno dissero alla moglie
di Sansone: "Induci tuo marito a spiegarti l'indovinello; se no daremo fuoco a te e alla casa di tuo
padre. Ci avete invitati qui per spogliarci?". 16La moglie di Sansone si mise a piangergli attorno e a
dirgli: "Tu hai per me solo odio e non mi ami; hai proposto un indovinello ai figli del mio popolo e
Pagina 253
La Bibbia
non me l'hai spiegato!". Le disse: "Ecco, non l'ho spiegato a mio padre né a mia madre e dovrei
spiegarlo a te?". 17Essa gli pianse attorno, durante i sette giorni del banchetto; il settimo giorno
Sansone glielo spiegò, perché lo tormentava, ed essa spiegò l'indovinello ai figli del suo popolo.
18
Gli uomini della città, il settimo giorno, prima che tramontasse il sole, dissero a Sansone:
"Che c'è di più dolce del miele?
Che c'è di più forte del leone?".
Rispose loro:
"Se non aveste arato con la mia giovenca,
non avreste sciolto il mio indovinello".
19
Allora lo spirito del Signore lo investì ed egli scese ad Ascalon; vi uccise trenta uomini, prese le
loro spoglie e diede le mute di vesti a quelli che avevano spiegato l'indovinello. Poi acceso d'ira,
risalì a casa di suo padre 20e la moglie di Sansone fu data al compagno che gli aveva fatto da amico
di nozze.
15
1
Dopo qualche tempo, nei giorni della mietitura del grano, Sansone andò a visitare sua moglie, le
portò un capretto e disse: "Voglio entrare da mia moglie nella camera". Ma il padre di lei non gli
permise di entrare 2e gli disse: "Credevo proprio che tu l'avessi ripudiata e perciò l'ho data al tuo
compagno; la sua sorella minore non è più bella di lei? Prendila dunque al suo posto". 3Ma
Sansone rispose loro: "Questa volta non sarò colpevole verso i Filistei, se farò loro del male".
4
Sansone se ne andò e catturò trecento volpi; prese delle fiaccole, legò coda e coda e mise una
fiaccola fra le due code. 5Poi accese le fiaccole, lasciò andare le volpi per i campi di grano dei
Filistei e bruciò i covoni ammassati, il grano tuttora in piedi e perfino le vigne e gli oliveti. 6I
Filistei chiesero: "Chi ha fatto questo?". Fu risposto: "Sansone, il genero dell'uomo di Timna,
perché costui gli ha ripreso la moglie e l'ha data al compagno di lui". I Filistei salirono e bruciarono
tra le fiamme lei e suo padre. 7Sansone disse loro: "Poiché agite in questo modo, io non la smetterò
finché non mi sia vendicato di voi".
8
Li battè l'uno sull'altro, facendone una grande strage. Poi scese e si ritirò nella caverna della rupe
di Etam.
9
Allora i Filistei vennero, si accamparono in Giuda e fecero una scorreria fino a Lechi. 10Gli
uomini di Giuda dissero loro: "Perché siete venuti contro di noi?". Quelli risposero: "Siamo venuti
per legare Sansone; per fare a lui quello che ha fatto a noi". 11Tremila uomini di Giuda scesero alla
caverna della rupe di Etam e dissero a Sansone: "Non sai che i Filistei ci dominano? Che cosa ci
hai fatto?". Egli rispose loro: "Quello che hanno fatto a me, io l'ho fatto a loro". 12Gli dissero:
"Siamo scesi per legarti e metterti nelle mani dei Filistei". Sansone replicò loro: "Giuratemi che
voi non mi colpirete". 13Quelli risposero: "No, ti legheremo soltanto e ti metteremo nelle loro
mani; ma certo non ti uccideremo". Lo legarono con due funi nuove e lo fecero salire dalla rupe.
14
Mentre giungeva a Lechi e i Filistei gli venivano incontro con grida di gioia, lo spirito del
Signore lo investì; le funi che aveva alle braccia divennero come fili di lino bruciacchiati dal fuoco
e i legami gli caddero disfatti dalle mani. 15Trovò allora una mascella d'asino ancora fresca, stese la
mano, l'afferrò e uccise con essa mille uomini.
16
Sansone disse:
"Con la mascella dell'asino,
li ho ben macellati!
Con la mascella dell'asino,
Pagina 254
La Bibbia
ho colpito mille uomini!".
17
Quand'ebbe finito di parlare, gettò via la mascella; per questo, quel luogo fu chiamato
Ramat-Lechi. 18Poi ebbe gran sete e invocò il Signore dicendo: "Tu hai concesso questa grande
vittoria mediante il tuo servo; ora dovrò morir di sete e cader nelle mani dei non circoncisi?".
19
Allora Dio spaccò la roccia concava che è a Lechi e ne scaturì acqua. Sansone bevve, il suo
spirito si rianimò ed egli riprese vita. Perciò quella fonte fu chiamata En-Korè: essa esiste a Lechi
fino ad oggi. 20Sansone fu giudice d'Israele, al tempo dei Filistei, per venti anni.
16
1
Sansone andò a Gaza, vide una prostituta e andò da lei. 2Fu detto a quelli di Gaza: "È venuto
Sansone". Essi lo circondarono, stettero in agguato tutta la notte presso la porta della città e tutta
quella notte rimasero quieti, dicendo: "Attendiamo lo spuntar del giorno e allora lo uccideremo".
3
Sansone riposò fino a mezzanotte; a mezzanotte si alzò, afferrò i battenti della porta della città e i
due stipiti, li divelse insieme con la sbarra, se li mise sulle spalle e li portò in cima al monte che
guarda in direzione di Ebron.
4
In seguito si innamorò di una donna della valle di Sorek, che si chiamava Dalila. 5Allora i capi dei
Filistei andarono da lei e le dissero: "Seducilo e vedi da dove proviene la sua forza così grande e
come potremmo prevalere su di lui per legarlo e domarlo; ti daremo ciascuno mille e cento sicli
d'argento". 6Dalila dunque disse a Sansone: "Spiegami: da dove proviene la tua forza così grande e
in che modo ti si potrebbe legare per domarti?". 7Sansone le rispose: "Se mi si legasse con sette
corde d'arco fresche, non ancora secche, io diventerei debole e sarei come un uomo qualunque".
8
Allora i capi dei Filistei le portarono sette corde d'arco fresche, non ancora secche, ed essa lo legò
con esse. 9L'agguato era teso in una camera interna. Essa gli gridò: "Sansone, i Filistei ti sono
addosso!". Ma egli spezzò le corde come si spezza un fil di stoppa, quando sente il fuoco. Così il
segreto della sua forza non fu conosciuto. 10Poi Dalila disse a Sansone: "Ecco tu ti sei burlato di me
e mi hai detto menzogne; ora spiegami come ti si potrebbe legare". 11Le rispose: "Se mi si legasse
con funi nuove non ancora adoperate, io diventerei debole e sarei come un uomo qualunque".
12
Dalila prese dunque funi nuove, lo legò e gli gridò: "Sansone, i Filistei ti sono addosso!".
L'agguato era teso nella camera interna. Egli ruppe come un filo le funi che aveva alle braccia.
13
Poi Dalila disse a Sansone: "Ancora ti sei burlato di me e mi hai detto menzogne; spiegami come
ti si potrebbe legare". Le rispose: "Se tu tessessi le sette trecce della mia testa nell'ordito e le
fissassi con il pettine del telaio, io diventerei debole e sarei come un uomo qualunque". 14Essa
dunque lo fece addormentare, tessè le sette trecce della sua testa nell'ordito e le fissò con il pettine,
poi gli gridò: "Sansone, i Filistei ti sono addosso!". Ma egli si svegliò dal sonno e strappò il pettine
del telaio e l'ordito. 15Allora essa gli disse: "Come puoi dirmi: Ti amo, mentre il tuo cuore non è
con me? Già tre volte ti sei burlato di me e non mi hai spiegato da dove proviene la tua forza così
grande". 16Ora poiché essa lo importunava ogni giorno con le sue parole e lo tormentava, egli ne fu
annoiato fino alla morte 17e le aprì tutto il cuore e le disse: "Non è mai passato rasoio sulla mia
testa, perché sono un nazireo di Dio dal seno di mia madre; se fossi rasato, la mia forza si
ritirerebbe da me, diventerei debole e sarei come un uomo qualunque". 18Allora Dalila vide che
egli le aveva aperto tutto il cuore, mandò a chiamare i capi dei Filistei e fece dir loro: "Venite su
questa volta, perché egli mi ha aperto tutto il cuore". Allora i capi dei Filistei vennero da lei e
portarono con sé il denaro. 19Essa lo addormentò sulle sue ginocchia, chiamò un uomo adatto e gli
fece radere le sette trecce del capo. Egli cominciò a infiacchirsi e la sua forza si ritirò da lui.
20
Allora essa gli gridò: "Sansone, i Filistei ti sono addosso!". Egli, svegliatosi dal sonno, pensò: "Io
ne uscirò come ogni altra volta e mi svincolerò". Ma non sapeva che il Signore si era ritirato da lui.
Pagina 255
La Bibbia
21
I Filistei lo presero e gli cavarono gli occhi; lo fecero scendere a Gaza e lo legarono con catene di
rame. Egli dovette girare la macina nella prigione.
22
Intanto la capigliatura che gli avevano rasata, cominciava a ricrescergli. 23Ora i capi dei Filistei si
radunarono per offrire un gran sacrificio a Dagon loro dio e per far festa. Dicevano:
"Il nostro dio ci ha messo nelle mani
Sansone nostro nemico".
24
Quando il popolo lo vide, cominciò a lodare il suo dio e a dire:
"Il nostro dio ci ha messo nelle mani
Sansone nostro nemico,
che ci devastava il paese
e che ha ucciso tanti dei nostri".
25
Nella gioia del loro cuore dissero: "Chiamate Sansone perché ci faccia divertire!". Fecero quindi
uscire Sansone dalla prigione ed egli si mise a far giochi alla loro presenza. Poi lo fecero stare fra le
colonne. 26Sansone disse al fanciullo che lo teneva per la mano: "Lasciami pure; fammi solo
toccare le colonne sulle quali posa la casa, così che possa appoggiarmi ad esse". 27Ora la casa era
piena di uomini e di donne; vi erano tutti i capi dei Filistei e sul terrazzo circa tremila persone fra
uomini e donne, che stavano a guardare, mentre Sansone faceva giochi. 28Allora Sansone invocò il
Signore e disse: "Signore, ricordati di me! Dammi forza per questa volta soltanto, Dio, e in un
colpo solo mi vendicherò dei Filistei per i miei due occhi!". 29Sansone palpò le due colonne di
mezzo, sulle quali posava la casa; si appoggiò ad esse, all'una con la destra, all'altra con la sinistra.
30
Sansone disse: "Che io muoia insieme con i Filistei!". Si curvò con tutta la forza e la casa rovinò
addosso ai capi e a tutto il popolo che vi era dentro. Furono più i morti che egli causò con la sua
morte di quanti aveva uccisi in vita. 31Poi i suoi fratelli e tutta la casa di suo padre scesero e lo
portarono via; risalirono e lo seppellirono fra Zorea ed Estaol nel sepolcro di Manoach suo padre.
Egli era stato giudice d'Israele per venti anni.
17
1
C'era un uomo sulle montagne di Efraim, che si chiamava Mica. 2Egli disse alla madre: "Quei
millecento sicli di argento che ti hanno rubato e per i quali hai pronunziato una maledizione e l'hai
pronunziata alla mia presenza, ecco, li ho io; quel denaro l'avevo preso io. Ora te lo restituisco". La
madre disse: "Benedetto sia mio figlio dal Signore!". 3Egli restituì alla madre i millecento sicli
d'argento e la madre disse: "Io consacro con la mia mano questo denaro al Signore, in favore di mio
figlio, per farne una statua scolpita e una statua di getto". 4Quando egli ebbe restituito il denaro alla
madre, questa prese duecento sicli e li diede al fonditore, il quale ne fece una statua scolpita e una
statua di getto, che furono collocate nella casa di Mica. 5Quest'uomo, Mica, ebbe un santuario; fece
un efod e i terafim e diede l'investitura a uno dei figli, che gli fece da sacerdote. 6In quel tempo non
c'era un re in Israele; ognuno faceva quello che gli pareva meglio. 7Ora c'era un giovane di
Betlemme di Giuda, della tribù di Giuda, il quale era un levita e abitava in quel luogo come
forestiero. 8Questo uomo era partito dalla città di Betlemme di Giuda, per cercare una dimora
dovunque la trovasse. Cammin facendo era giunto sulle montagne di Efraim, alla casa di Mica.
9
Mica gli domandò: "Da dove vieni?". Gli rispose: "Sono un levita di Betlemme di Giuda e vado a
cercare una dimora dove la troverò". 10Mica gli disse: "Rimani con me e sii per me padre e
sacerdote; ti darò dieci sicli d'argento all'anno, un corredo e vitto". Il levita entrò. 11Il levita dunque
acconsentì a stare con quell'uomo, che trattò il giovane come un figlio. 12Mica diede l'investitura al
levita; il giovane gli fece da sacerdote e si stabilì in casa di lui. 13Mica disse: "Ora so che il Signore
Pagina 256
La Bibbia
mi farà del bene, perché ho ottenuto questo levita come mio sacerdote".
18
1
In quel tempo non c'era un re in Israele e la tribù dei Daniti cercava un territorio per stabilirvisi,
perché fino a quei giorni non le era toccata nessuna eredità fra le tribù d'Israele. 2I figli di Dan
mandarono dunque da Zorea e da Estaol cinque uomini della loro tribù, uomini di valore, per
visitare ed esplorare il paese; dissero loro: "Andate ad esplorare il Paese!". Quelli giunsero sulle
montagne di Efraim fino alla casa di Mica e passarono la notte in quel luogo. 3Mentre erano presso
la casa di Mica, riconobbero la voce del giovane levita; avvicinatisi, gli chiesero: "Chi ti ha
condotto qua? Che fai in questo luogo? Che hai tu qui?". 4Rispose loro: "Mica mi ha fatto così e
così, mi dà un salario e io gli faccio da sacerdote". 5Gli dissero: "Consulta Dio, perché possiamo
sapere se il viaggio che abbiamo intrapreso avrà buon esito". 6Il sacerdote rispose loro: "Andate in
pace, il viaggio che fate è sotto lo sguardo del Signore". 7I cinque uomini continuarono il viaggio e
arrivarono a Lais e videro che il popolo, che vi abitava, viveva in sicurezza secondo i costumi di
quelli di Sidòne, tranquillo e fidente; non c'era nel paese chi, usurpando il potere, facesse qualcosa
di offensivo; erano lontani da quelli di Sidòne e non avevano relazione con nessuno. 8Poi
tornarono ai loro fratelli a Zorea e a Estaol e i fratelli chiesero loro: "Che notizie portate?". 9Quelli
risposero: "Alziamoci e andiamo contro quella gente, poiché abbiamo visto il paese ed è ottimo. E
voi rimanete inattivi? Non indugiate a partire per andare a prendere in possesso il paese. 10Quando
arriverete là, troverete un popolo che non sospetta di nulla. Il paese è vasto e Dio ve lo ha messo
nelle mani; è un luogo dove non manca nulla di ciò che è sulla terra".
11
Allora seicento uomini della tribù dei Daniti partirono da Zorea e da Estaol, ben armati.
12
Andarono e si accamparono a Kiriat-Iearim, in Giuda; perciò il luogo, che è a occidente di
Kiriat-Iearim, fu chiamato e si chiama fino ad oggi l'accampamento di Dan. 13Di là passarono sulle
montagne di Efraim e giunsero alla casa di Mica.
14
I cinque uomini che erano andati a esplorare il paese di Lais dissero ai loro fratelli: "Sapete che in
queste case c'è un efod, ci sono i terafim, una statua scolpita e una statua di getto? Sappiate ora
quello che dovete fare". 15Quelli si diressero da quella parte, giunsero alla casa del giovane levita,
cioè alla casa di Mica, e lo salutarono. 16Mentre i seicento uomini dei Daniti, muniti delle loro
armi, stavano davanti alla porta, 17e i cinque uomini che erano andati a esplorare il paese vennero,
entrarono in casa, presero la statua scolpita, l'efod, i terafim e la statua di getto. Intanto il sacerdote
stava davanti alla porta con i seicento uomini armati. 18Quando, entrati in casa di Mica, ebbero
preso la statua scolpita, l'efod, i terafim e la statua di getto, il sacerdote disse loro: "Che fate?".
19
Quelli gli risposero: "Taci, mettiti la mano sulla bocca, vieni con noi e sarai per noi padre e
sacerdote. Che cosa è meglio per te, essere sacerdote della casa di un uomo solo oppure essere
sacerdote di una tribù e di una famiglia in Israele?". 20Il sacerdote gioì in cuor suo; prese l'efod, i
terafim e la statua scolpita e si unì a quella gente. 21Allora si rimisero in cammino, mettendo
innanzi a loro i bambini, il bestiame e le masserizie. 22Quando erano già lontani dalla casa di Mica,
i suoi vicini si misero in armi e raggiunsero i Daniti. 23Allora gridarono ai Daniti. Questi si
voltarono e dissero a Mica: "Perché ti sei messo in armi?". 24Egli rispose: "Avete portato via gli dèi
che mi ero fatti e il sacerdote e ve ne siete andati. Ora che mi resta? Come potete dunque dirmi:
Che hai?". 25I Daniti gli dissero: "Non si senta la tua voce dietro a noi, perché uomini irritati
potrebbero scagliarsi su di voi e tu ci perderesti la vita e la vita di quelli della tua casa!". 26I Daniti
continuarono il viaggio; Mica, vedendo che essi erano più forti di lui, si voltò indietro e tornò a
casa.
27
Quelli dunque, presi con sé gli oggetti che Mica aveva fatti e il sacerdote che aveva al suo
servizio, giunsero a Lais, a un popolo che se ne stava tranquillo e sicuro; lo passarono a fil di spada
Pagina 257
La Bibbia
e diedero la città alle fiamme. 28Nessuno le prestò aiuto, perché era lontana da Sidòne e i suoi
abitanti non avevano relazioni con altra gente. Essa era nella valle che si estende verso Bet-Recob.
29
Poi i Daniti ricostruirono la città e l'abitarono. La chiamarono Dan dal nome di Dan loro padre,
che era nato da Israele; ma prima la città si chiamava Lais. 30E i Daniti eressero per loro uso la
statua scolpita; Gionata, figlio di Ghersom, figlio di Manàsse, e i suoi figli furono sacerdoti della
tribù dei Daniti finché gli abitanti del paese furono deportati. 31Essi misero in onore per proprio
uso la statua scolpita, che Mica aveva fatta, finché la casa di Dio rimase a Silo.
19
1
In quel tempo, quando non c'era un re in Israele, un levita, il quale dimorava all'interno delle
montagne di Efraim, si prese per concubina una donna di Betlemme di Giuda. 2Ma la concubina in
un momento di collera lo abbandonò, tornando a casa del padre a Betlemme di Giuda e vi rimase
per quattro mesi. 3Suo marito si mosse e andò da lei per convincerla a tornare. Aveva preso con sé
il suo servo e due asini. Ella lo condusse in casa di suo padre; quando il padre della giovane lo vide,
gli andò incontro con gioia. 4Suo suocero, il padre della giovane, lo trattenne ed egli rimase con lui
tre giorni; mangiarono e bevvero e passarono la notte in quel luogo. 5Il quarto giorno si alzarono di
buon'ora e il levita si disponeva a partire. Il padre della giovane disse: "Prendi un boccone di pane
per ristorarti; poi, ve ne andrete". 6Così sedettero tutti e due insieme e mangiarono e bevvero. Poi il
padre della giovane disse al marito: "Accetta di passare qui la notte e il tuo cuore gioisca".
7
Quell'uomo si alzò per andarsene; ma il suocero fece tanta insistenza che accettò di passare la
notte in quel luogo. 8Il quinto giorno egli si alzò di buon'ora per andarsene e il padre della giovane
gli disse: "Rinfràncati prima". Così indugiarono fino al declinare del giorno e mangiarono insieme.
9
Quando quell'uomo si alzò per andarsene con la sua concubina e con il suo servo, il suocero, il
padre della giovane, gli disse: "Ecco, il giorno volge ora a sera; state qui questa notte; ormai il
giorno sta per finire; passa la notte qui e il tuo cuore gioisca; domani vi metterete in viaggio di
buon'ora e andrai alla tua tenda".
10
Ma quell'uomo non volle passare la notte in quel luogo; si alzò, partì e giunse di fronte a Iebus,
cioè Gerusalemme, con i suoi due asini sellati, con la sua concubina e il servo.
11
Quando furono vicino a Iebus, il giorno era di molto calato e il servo disse al suo padrone:
"Vieni, deviamo il cammino verso questa città dei Gebusei e passiamovi la notte". 12Il padrone gli
rispose: "Non entreremo in una città di stranieri, i cui abitanti non sono Israeliti, ma andremo oltre,
fino a Gàbaa". 13Aggiunse al suo servo: "Vieni, raggiungiamo uno di quei luoghi e passeremo la
notte a Gàbaa o a Rama". 14Così passarono oltre e continuarono il viaggio; il sole tramontava,
quando si trovarono di fianco a Gàbaa, che appartiene a Beniamino. Deviarono in quella direzione
per passare la notte a Gàbaa. 15Il levita entrò e si fermò sulla piazza della città; ma nessuno li
accolse in casa per passare la notte. 16Quand'ecco un vecchio che tornava la sera dal lavoro nei
campi; era un uomo delle montagne di Efraim, che abitava come forestiero in Gàbaa, mentre
invece la gente del luogo era beniaminita. 17Alzati gli occhi, vide quel viandante sulla piazza della
città. Il vecchio gli disse: "Dove vai e da dove vieni?". 18Quegli rispose: "Andiamo da Betlemme di
Giuda fino all'estremità delle montagne di Efraim. Io sono di là ed ero andato a Betlemme di
Giuda; ora mi reco alla casa del Signore, ma nessuno mi accoglie sotto il suo tetto. 19Eppure
abbiamo paglia e foraggio per i nostri asini e anche pane e vino per me, per la tua serva e per il
giovane che è con i tuoi servi; non ci manca nulla". 20Il vecchio gli disse: "La pace sia con te!
Prendo a mio carico quanto ti occorre; non devi passare la notte sulla piazza". 21Così lo condusse in
casa sua e diede foraggio agli asini; i viandanti si lavarono i piedi, poi mangiarono e bevvero.
22
Mentre aprivano il cuore alla gioia ecco gli uomini della città, gente iniqua, circondarono la casa,
bussando alla porta, e dissero al vecchio padrone di casa: "Fa' uscire quell'uomo che è entrato in
Pagina 258
La Bibbia
casa tua, perché vogliamo abusare di lui". 23Il padrone di casa uscì e disse loro: "No, fratelli miei,
non fate una cattiva azione; dal momento che quest'uomo è venuto in casa mia, non dovete
commettere questa infamia! 24Ecco mia figlia che è vergine, io ve la condurrò fuori, abusatene e
fatele quello che vi pare; ma non commettete contro quell'uomo una simile infamia". 25Ma quegli
uomini non vollero ascoltarlo. Allora il levita afferrò la sua concubina e la portò fuori da loro. Essi
la presero e abusarono di lei tutta la notte fino al mattino; la lasciarono andare allo spuntar
dell'alba. 26Quella donna sul far del mattino venne a cadere all'ingresso della casa dell'uomo,
presso il quale stava il suo padrone e là restò finché fu giorno chiaro. 27Il suo padrone si alzò alla
mattina, aprì la porta della casa e uscì per continuare il suo viaggio; ecco la donna, la sua
concubina, giaceva distesa all'ingresso della casa, con le mani sulla soglia. 28Le disse: "Alzati,
dobbiamo partire!". Ma non ebbe risposta. Allora il marito la caricò sull'asino e partì per tornare
alla sua abitazione.
29
Come giunse a casa, si munì di un coltello, afferrò la sua concubina e la tagliò, membro per
membro, in dodici pezzi; poi li spedì per tutto il territorio d'Israele. 30Agli uomini che inviava
ordinò: "Così direte ad ogni uomo d'Israele: È forse mai accaduta una cosa simile da quando gli
Israeliti sono usciti dal paese di Egitto fino ad oggi? Pensateci, consultatevi e decidete!". Quanti
vedevano, dicevano: "Non è mai accaduta e non si è mai vista una cosa simile, da quando gli
Israeliti sono usciti dal paese d'Egitto fino ad oggi!".
20
1
Allora tutti gli Israeliti uscirono, da Dan fino a Bersabea e al paese di Gàlaad, e il popolo si radunò
come un sol uomo dinanzi al Signore, a Mizpa. 2I capi di tutto il popolo e tutte le tribù d'Israele si
presentarono all'assemblea del popolo di Dio, in numero di quattrocentomila fanti, che
maneggiavano la spada. 3I figli di Beniamino vennero a sapere che gli Israeliti erano venuti a
Mizpa. Gli Israeliti dissero: "Parlate! Com'è avvenuta questa scelleratezza?". 4Allora il levita, il
marito della donna che era stata uccisa, rispose: "Io ero giunto con la mia concubina a Gàbaa di
Beniamino per passarvi la notte. 5Ma gli abitanti di Gàbaa insorsero contro di me e circondarono di
notte la casa dove stavo; volevano uccidere me; quanto alla mia concubina le usarono violenza fino
al punto che ne morì. 6Io presi la mia concubina, la feci a pezzi e li mandai per tutto il territorio
della nazione d'Israele, perché costoro hanno commesso un delitto e un'infamia in Israele. 7Eccovi
qui tutti, Israeliti; consultatevi e decidete qui stesso". 8Tutto il popolo si alzò insieme gridando:
"Nessuno di noi tornerà alla tenda, nessuno di noi rientrerà a casa. 9Ora ecco quanto faremo a
Gàbaa: tireremo a sorte 10e prenderemo in tutte le tribù d'Israele dieci uomini su cento, cento su
mille e mille su diecimila, i quali andranno a cercare viveri per il popolo, per quelli che andranno a
punire Gàbaa di Beniamino, come merita l'infamia che ha commessa in Israele".
11
Così tutti gli Israeliti si radunarono contro quella città, uniti come un sol uomo.
12
Le tribù d'Israele mandarono uomini in tutta la tribù di Beniamino a dire: "Quale delitto è stato
commesso in mezzo a voi? 13Dunque consegnateci quegli uomini iniqui di Gàbaa, perché li
uccidiamo e cancelliamo il male da Israele". Ma i figli di Beniamino non vollero ascoltare la voce
dei loro fratelli, gli Israeliti.
14
I figli di Beniamino uscirono dalle loro città e si radunarono a Gàbaa per combattere contro gli
Israeliti. 15Si passarono in rassegna i figli di Beniamino usciti dalle città: formavano un totale di
ventiseimila uomini che maneggiavano la spada, senza contare gli abitanti di Gàbaa. 16Fra tutta
questa gente c'erano settecento uomini scelti, che erano ambidestri. Tutti costoro erano capaci di
colpire con la fionda un capello, senza fallire il colpo.
17
Si fece pure la rassegna degli Israeliti, non compresi quelli di Beniamino, ed erano
quattrocentomila uomini in grado di maneggiare la spada, tutti guerrieri. 18Gli Israeliti si mossero,
Pagina 259
La Bibbia
vennero a Betel e consultarono Dio, dicendo: "Chi di noi andrà per primo a combattere contro i
figli di Beniamino?". Il Signore rispose: "Giuda andrà per primo". 19Il mattino dopo, gli Israeliti si
mossero e si accamparono presso Gàbaa. 20Gli Israeliti uscirono per combattere contro Beniamino
e si disposero in ordine di battaglia contro di loro, presso Gàbaa.
21
Allora i figli di Beniamino uscirono e in quel giorno sterminarono ventiduemila Israeliti, 22ma il
popolo, gli Israeliti, si rinfrancarono e tornarono a schierarsi in battaglia dove si erano schierati il
primo giorno. 23Gli Israeliti andarono a piangere davanti al Signore fino alla sera e consultarono il
Signore, dicendo: "Devo continuare a combattere contro Beniamino mio fratello?". Il Signore
rispose: "Andate contro di loro". 24Gli Israeliti vennero a battaglia con i figli di Beniamino una
seconda volta. 25I Beniaminiti una seconda volta uscirono da Gàbaa contro di loro e sterminarono
altri diciottomila uomini degli Israeliti, tutti atti a maneggiar la spada. 26Allora tutti gli Israeliti e
tutto il popolo andarono a Betel, piansero e rimasero davanti al Signore e digiunarono quel giorno
fino alla sera e offrirono olocausti e sacrifici di comunione davanti al Signore. 27Gli Israeliti
consultarono il Signore - l'arca dell'alleanza di Dio in quel tempo era là 28e Pincas, figlio di
Eleazaro, figlio di Aronne, prestava servizio davanti a essa in quel tempo - e dissero: "Devo
continuare ancora a uscire in battaglia contro Beniamino mio fratello o devo cessare?". Il Signore
rispose: "Andate, perché domani ve li metterò nelle mani".
29
Israele tese quindi un agguato intorno a Gàbaa.
30
Gli Israeliti andarono il terzo giorno contro i figli di Beniamino e si disposero a battaglia presso
Gàbaa come le altre volte. 31I figli di Beniamino fecero una sortita contro il popolo, si lasciarono
attirare lontano dalla città e cominciarono a colpire e ad uccidere, come le altre volte, alcuni del
popolo d'Israele, lungo le strade che portano a Betel e a Gàbaon, in aperta campagna: ne uccisero
circa trenta. 32Già i figli di Beniamino pensavano: "Eccoli sconfitti davanti a noi come la prima
volta". Ma gli Israeliti dissero: "Fuggiamo e attiriamoli dalla città sulle strade!". 33Tutti gli Israeliti
abbandonarono la loro posizione e si disposero a battaglia a Baal-Tamar, mentre quelli di Israele
che erano in agguato sbucavano dal luogo dove si trovavano, a occidente di Gàbaa. 34Diecimila
uomini scelti in tutto Israele giunsero davanti a Gàbaa. Il combattimento fu aspro: quelli non si
accorgevano del disastro che stava per colpirli. 35Il Signore sconfisse Beniamino davanti ad
Israele; gli Israeliti uccisero in quel giorno venticinquemila e cento uomini di Beniamino, tutti atti
a maneggiare la spada.
36
I figli di Beniamino si accorsero d'essere sconfitti. Gli Israeliti avevano ceduto terreno a
Beniamino, perché confidavano nell'agguato che avevano teso presso Gàbaa. 37Quelli che stavano
in agguato infatti si gettarono d'improvviso contro Gàbaa e, fattavi irruzione, passarono a fil di
spada l'intera città. 38C'era un segnale convenuto fra gli Israeliti e quelli dell'imboscata: questi
dovevano fare salire dalla città una colonna di fumo. 39Gli Israeliti avevano dunque voltato le
spalle nel combattimento e gli uomini di Beniamino avevano cominciato a colpire e uccidere circa
trenta uomini d'Israele. Essi dicevano: "Ormai essi sono sconfitti davanti a noi, come nella prima
battaglia!". 40Ma quando il segnale, la colonna di fumo, cominciò ad alzarsi dalla città, quelli di
Beniamino si voltarono indietro ed ecco tutta la città saliva in fiamme verso il cielo. 41Allora gli
Israeliti tornarono indietro e gli uomini di Beniamino furono presi dal terrore, vedendo il disastro
piombare loro addosso. 42Voltarono le spalle davanti agli Israeliti e presero la via del deserto; ma i
combattenti li incalzavano e quelli che venivano dalla città piombavano in mezzo a loro
massacrandoli. 43Circondarono i Beniaminiti, li inseguirono senza tregua, li incalzarono fino di
fronte a Gàbaa dal lato di oriente. 44Caddero dei Beniaminiti diciottomila uomini, tutti valorosi.
45
I superstiti voltarono le spalle e fuggirono verso il deserto, in direzione della roccia di Rimmon e
gli Israeliti ne rastrellarono per le strade cinquemila, li incalzarono fino a Ghideom e ne colpirono
altri duemila. 46Così il numero totale dei Beniaminiti, che caddero quel giorno, fu di
Pagina 260
La Bibbia
venticinquemila, atti a maneggiare la spada, tutta gente di valore. 47Seicento uomini, che avevano
voltato le spalle ed erano fuggiti verso il deserto, raggiunsero la roccia di Rimmon, rimasero alla
roccia di Rimmon quattro mesi. 48Intanto gli Israeliti tornarono contro i figli di Beniamino,
passarono a fil di spada nella città uomini e bestiame e quanto trovarono, e diedero alle fiamme
anche tutte le città che incontrarono.
21
1
Gli Israeliti avevano giurato a Mizpa: "Nessuno di noi darà in moglie la figlia a un Beniaminita".
Il popolo venne a Betel, dove rimase fino alla sera davanti a Dio, alzò la voce prorompendo in
pianto 3e disse: "Signore, Dio d'Israele, perché è avvenuto questo in Israele, che oggi in Israele sia
venuta meno una delle sue tribù?".
4
Il giorno dopo il popolo si alzò di buon mattino, costruì in quel luogo un altare e offrì olocausti e
sacrifici di comunione. 5Poi gli Israeliti dissero: "Chi è fra tutte le tribù d'Israele, che non sia
venuto all'assemblea davanti al Signore?". Perché c'era stato questo grande giuramento contro chi
non fosse venuto alla presenza del Signore a Mizpa: "Sarà messo a morte". 6Gli Israeliti si
pentivano di quello che avevano fatto a Beniamino loro fratello e dicevano: "Oggi è stata
soppressa una tribù d'Israele. 7Come faremo per le donne dei superstiti, perché abbiamo giurato per
il Signore di non dar loro in moglie nessuna delle nostre figlie?".
8
Dissero dunque: "Qual è fra le tribù d'Israele quella che non è venuta davanti al Signore a
Mizpa?". Risultò che nessuno di Iabes di Gàlaad era venuto all'accampamento dove era
l'assemblea; 9fatta la rassegna del popolo si era trovato che là non vi era nessuno degli abitanti di
Iabes di Gàlaad. 10Allora la comunità vi mandò dodicimila uomini dei più valorosi e ordinò:
"Andate e passate a fil di spada gli abitanti di Iabes di Gàlaad, comprese le donne e i bambini.
11
Farete così: ucciderete ogni maschio e ogni donna che abbia avuto rapporti con un uomo; invece
risparmierete le vergini". 12Trovarono fra gli abitanti di Iabes di Gàlaad quattrocento fanciulle
vergini, che non avevano avuto rapporti con alcuno, e le condussero all'accampamento, a Silo, che
è nel paese di Canaan. 13Allora tutta la comunità mandò messaggeri per parlare ai figli di
Beniamino che erano alla roccia di Rimmon e per proclamar loro la pace. 14Così i Beniaminiti
tornarono e furono loro date le donne a cui era stata risparmiata la vita fra le donne di Iabes di
Gàlaad; ma non erano sufficienti per tutti.
15
Il popolo dunque si era pentito di quello che aveva fatto a Beniamino, perché il Signore aveva
aperto una breccia fra le tribù d'Israele. 16Gli anziani della comunità dissero: "Come procureremo
donne ai superstiti, poiché le donne beniaminite sono state distrutte?". 17Soggiunsero: "Le
proprietà dei superstiti devono appartenere a Beniamino perché non sia soppressa una tribù in
Israele. 18Ma noi non possiamo dar loro in moglie le nostre figlie, perché gli Israeliti hanno giurato:
Maledetto chi darà una moglie a Beniamino!". 19Aggiunsero: "Ecco ogni anno si fa una festa per il
Signore a Silo", che è a nord di Betel, a oriente della strada che va da Betel a Sichem e a
mezzogiorno di Lebona. 20Diedero quest'ordine ai figli di Beniamino: "Andate, appostatevi nelle
vigne 21e state a vedere: quando le fanciulle di Silo usciranno per danzare in coro, uscite dalle
vigne, rapite ciascuno una donna tra le fanciulle di Silo e ve ne andrete nel paese di Beniamino.
22
Quando i loro padri o i loro fratelli verranno a discutere con voi, direte loro: Concedetele a noi:
abbiamo preso ciascuno una donna come in battaglia... ma se ce le aveste date voi stessi, allora
avreste peccato". 23I figli di Beniamino fecero a quel modo: si presero mogli, secondo il loro
numero, fra le danzatrici; le rapirono, poi partirono e tornarono nel loro territorio, riedificarono le
città e vi stabilirono la dimora.
24
In quel medesimo tempo, gli Israeliti se ne andarono ciascuno nella sua tribù e nella sua famiglia
e da quel luogo ciascuno si diresse verso la sua eredità. 25In quel tempo non c'era un re in Israele;
2
Pagina 261
La Bibbia
ognuno faceva quel che gli pareva meglio.
Rut
1
1
Al tempo in cui governavano i giudici, ci fu nel paese una carestia e un uomo di Betlemme di
Giuda emigrò nella campagna di Moab, con la moglie e i suoi due figli. 2Quest'uomo si chiamava
Elimèlech, sua moglie Noemi e i suoi due figli Maclon e Chilion; erano Efratei di Betlemme di
Giuda. Giunti nella campagna di Moab, vi si stabilirono. 3Poi Elimèlech, marito di Noemi, morì ed
essa rimase con i due figli. 4Questi sposarono donne di Moab, delle quali una si chiamava Orpa e
l'altra Rut. Abitavano in quel luogo da circa dieci anni, 5quando anche Maclon e Chilion morirono
tutti e due e la donna rimase priva dei suoi due figli e del marito.
6
Allora si alzò con le sue nuore per andarsene dalla campagna di Moab, perché aveva sentito dire
che il Signore aveva visitato il suo popolo, dandogli pane. 7Partì dunque con le due nuore da quel
luogo e mentre era in cammino per tornare nel paese di Giuda 8Noemi disse alle due nuore:
"Andate, tornate ciascuna a casa di vostra madre; il Signore usi bontà con voi, come voi avete fatto
con quelli che sono morti e con me! 9Il Signore conceda a ciascuna di voi di trovare riposo in casa
di un marito". Essa le baciò, ma quelle piansero ad alta voce 10e le dissero: "No, noi verremo con te
al tuo popolo". 11Noemi rispose: "Tornate indietro, figlie mie! Perché verreste con me? Ho io
ancora figli in seno, che possano diventare vostri mariti? 12Tornate indietro, figlie mie, andate! Io
sono troppo vecchia per avere un marito. Se dicessi: Ne ho speranza, e se anche avessi un marito
questa notte e anche partorissi figli, 13vorreste voi aspettare che diventino grandi e vi asterreste per
questo dal maritarvi? No, figlie mie; io sono troppo infelice per potervi giovare, perché la mano del
Signore è stesa contro di me". 14Allora esse alzarono la voce e piansero di nuovo; Orpa baciò la
suocera e partì, ma Rut non si staccò da lei. 15Allora Noemi le disse: "Ecco, tua cognata è tornata al
suo popolo e ai suoi dèi; torna indietro anche tu, come tua cognata". 16Ma Rut rispose: "Non
insistere con me perché ti abbandoni e torni indietro senza di te; perché dove andrai tu andrò
anch'io; dove ti fermerai mi fermerò; il tuo popolo sarà il mio popolo e il tuo Dio sarà il mio Dio;
17
dove morirai tu, morirò anch'io e vi sarò sepolta. Il Signore mi punisca come vuole, se altra cosa
che la morte mi separerà da te". 18Quando Noemi la vide così decisa ad accompagnarla, cessò di
insistere. 19Così fecero il viaggio insieme fino a Betlemme. Quando giunsero a Betlemme, tutta la
città s'interessò di loro. Le donne dicevano: "È proprio Noemi!". 20Essa rispondeva: "Non mi
chiamate Noemi, chiamatemi Mara, perché l'Onnipotente mi ha tanto amareggiata! 21Io ero partita
piena e il Signore mi fa tornare vuota. Perché chiamarmi Noemi, quando il Signore si è dichiarato
contro di me e l'Onnipotente mi ha resa infelice?". 22Così Noemi tornò con Rut, la Moabita, sua
nuora, venuta dalle campagne di Moab. Esse arrivarono a Betlemme quando si cominciava a
mietere l'orzo.
2
1
Noemi aveva un parente del marito, uomo potente e ricco della famiglia di Elimèlech, che si
chiamava Booz. 2Rut, la Moabita, disse a Noemi: "Lasciami andare per la campagna a spigolare
dietro a qualcuno agli occhi del quale avrò trovato grazia". Le rispose: "Va', figlia mia". 3Rut andò
e si mise a spigolare nella campagna dietro ai mietitori; per caso si trovò nella parte della
campagna appartenente a Booz, che era della famiglia di Elimèlech. 4Ed ecco Booz arrivò da
Betlemme e disse ai mietitori: "Il Signore sia con voi!". Quelli gli risposero: "Il Signore ti
benedica!". 5Booz disse al suo servo, incaricato di sorvegliare i mietitori: "Di chi è questa
giovane?". 6Il servo incaricato di sorvegliare i mietitori rispose: "È una giovane moabita, quella
Pagina 262
La Bibbia
che è tornata con Noemi dalla campagna di Moab. 7Ha detto: Vorrei spigolare e raccogliere dietro
ai mietitori. È venuta ed è rimasta in piedi da stamattina fino ad ora; solo in questo momento si è un
poco seduta nella casa". 8Allora Booz disse a Rut: "Ascolta, figlia mia, non andare a spigolare in
un altro campo; non allontanarti di qui, ma rimani con le mie giovani; 9tieni d'occhio il campo dove
si miete e cammina dietro a loro. Non ho forse ordinato ai miei giovani di non molestarti? Quando
avrai sete, va' a bere dagli orci ciò che i giovani avranno attinto". 10Allora Rut si prostrò con la
faccia a terra e gli disse: "Per qual motivo ho trovato grazia ai tuoi occhi, così che tu ti interessi di
me che sono una straniera?". 11Booz le rispose: "Mi è stato riferito quanto hai fatto per tua suocera
dopo la morte di tuo marito e come hai abbandonato tuo padre, tua madre e la tua patria per venire
presso un popolo, che prima non conoscevi. 12Il Signore ti ripaghi quanto hai fatto e il tuo salario
sia pieno da parte del Signore, Dio d'Israele, sotto le cui ali sei venuta a rifugiarti". 13Essa gli disse:
"Possa io trovar grazia ai tuoi occhi, o mio signore! Poiché tu mi hai consolata e hai parlato al
cuore della tua serva, benché io non sia neppure come una delle tue schiave". 14Poi, al momento del
pasto, Booz le disse: "Vieni, mangia il pane e intingi il boccone nell'aceto". Essa si pose a sedere
accanto ai mietitori. Booz le pose davanti grano abbrustolito; essa ne mangiò a sazietà e ne mise da
parte gli avanzi. 15Poi si alzò per tornare a spigolare e Booz diede quest'ordine ai suoi servi:
"Lasciatela spigolare anche fra i covoni e non le fate affronto; 16anzi lasciate cadere apposta per lei
spighe dai mannelli; abbandonatele, perché essa le raccolga, e non sgridatela". 17Così essa spigolò
nel campo fino alla sera; battè quello che aveva raccolto e ne venne circa una quarantina di chili di
orzo. 18Se lo caricò addosso, entrò in città e sua suocera vide ciò che essa aveva spigolato. Poi Rut
tirò fuori quello che era rimasto del cibo e glielo diede.
19
La suocera le chiese: "Dove hai spigolato oggi? Dove hai lavorato? Benedetto colui che si è
interessato di te!". Rut riferì alla suocera presso chi aveva lavorato e disse: "L'uomo presso il quale
ho lavorato oggi si chiama Booz". 20Noemi disse alla nuora: "Sia benedetto dal Signore, che non ha
rinunciato alla sua bontà verso i vivi e verso i morti!". Aggiunse: "Questo uomo è nostro parente
stretto; è di quelli che hanno su di noi il diritto di riscatto". 21Rut, la Moabita, disse: "Mi ha anche
detto: Rimani insieme ai miei servi, finché abbiano finito tutta la mia mietitura". 22Noemi disse a
Rut, sua nuora: "È bene, figlia mia, che tu vada con le sue schiave e non ti esponga a sgarberie in
un altro campo". 23Essa rimase dunque con le schiave di Booz, a spigolare, sino alla fine della
mietitura dell'orzo e del frumento. Poi abitò con la suocera.
3
1
Noemi, sua suocera, le disse: "Figlia mia, non devo io cercarti una sistemazione, così che tu sia
felice? 2Ora, Booz, con le cui giovani tu sei stata, non è nostro parente? Ecco, questa sera deve
ventilare l'orzo sull'aia. 3Su dunque, profumati, avvolgiti nel tuo manto e scendi all'aia; ma non ti
far riconoscere da lui, prima che egli abbia finito di mangiare e di bere. 4Quando andrà a dormire,
osserva il luogo dove egli dorme; poi va', alzagli la coperta dalla parte dei piedi e mettiti lì a
giacere; ti dirà lui ciò che dovrai fare". 5Rut le rispose: "Farò quanto dici". 6Scese all'aia e fece
quanto la suocera le aveva ordinato. 7Booz mangiò, bevve e aprì il cuore alla gioia; poi andò a
dormire accanto al mucchio d'orzo. Allora essa venne pian piano, gli alzò la coperta dalla parte dei
piedi e si coricò. 8Verso mezzanotte quell'uomo si svegliò, con un brivido, si guardò attorno ed
ecco una donna gli giaceva ai piedi. 9Le disse: "Chi sei?". Rispose: "Sono Rut, tua serva; stendi il
lembo del tuo mantello sulla tua serva, perché tu hai il diritto di riscatto". 10Le disse: "Sii benedetta
dal Signore, figlia mia! Questo tuo secondo atto di bontà è migliore anche del primo, perché non
sei andata in cerca di uomini giovani, poveri o ricchi. 11Ora non temere, figlia mia; io farò per te
quanto dici, perché tutti i miei concittadini sanno che sei una donna virtuosa. 12Ora io sono tuo
parente, ma ce n'è un altro che è parente più stretto di me. 13Passa qui la notte e domani mattina se
Pagina 263
La Bibbia
quegli vorrà sposarti, va bene, ti prenda; ma se non gli piacerà, ti prenderò io, per la vita del
Signore! Sta' tranquilla fino al mattino". 14Rimase coricata ai suoi piedi fino alla mattina. Poi Booz
si alzò prima che un uomo possa distinguere un altro, perché diceva: "Nessuno sappia che questa
donna è venuta sull'aia!". 15Poi aggiunse: "Apri il mantello che hai addosso e tienilo con le due
mani". Essa lo tenne ed egli vi versò dentro sei misure d'orzo e glielo pose sulle spalle.
Rut rientrò in città 16e venne dalla suocera, che le disse: "Come è andata, figlia mia?". Essa le
raccontò quanto quell'uomo aveva fatto per lei. 17Aggiunse: "Mi ha anche dato sei misure di orzo;
perché mi ha detto: Non devi tornare da tua suocera a mani vuote". 18Noemi disse: "Sta' quieta,
figlia mia, finché tu sappia come la cosa si concluderà; certo quest'uomo non si darà pace finché
non abbia concluso oggi stesso questa faccenda".
4
1
Intanto Booz venne alla porta della città e vi sedette. Ed ecco passare colui che aveva il diritto di
riscatto e del quale Booz aveva parlato. Booz gli disse: "Tu, quel tale, vieni e siediti qui!". Quello
si avvicinò e sedette. 2Poi Booz scelse dieci uomini fra gli anziani della città e disse loro: "Sedete
qui". Quelli sedettero. 3Allora Booz disse a colui che aveva il diritto di riscatto: "Il campo che
apparteneva al nostro fratello Elimèlech, lo mette in vendita Noemi, che è tornata dalla campagna
di Moab. 4Ho pensato bene di informartene e dirti: Fanne acquisto alla presenza delle persone qui
sedute e alla presenza degli anziani del mio popolo. Se vuoi acquistarlo con il diritto di riscatto,
acquistalo, ma se non vuoi acquistarlo, dichiaramelo, che io lo sappia; perché nessuno fuori di te
ha il diritto di riscatto e dopo di te vengo io". Quegli rispose: "Io intendo acquistarlo". 5Allora
Booz disse: "Quando acquisterai il campo dalla mano di Noemi, nell'atto stesso tu acquisterai
anche Rut, la Moabita, moglie del defunto, per assicurare il nome del defunto sulla sua eredità".
6
Colui che aveva il diritto di riscatto rispose: "Io non posso acquistare con il diritto di riscatto,
altrimenti danneggerei la mia propria eredità; subentra tu nel mio diritto, perché io non posso
valermene". 7Una volta in Israele esisteva questa usanza relativa al diritto del riscatto o della
permuta, per convalidare ogni atto: uno si toglieva il sandalo e lo dava all'altro; era questo il modo
di attestare in Israele. 8Così chi aveva il diritto di riscatto disse a Booz: "Acquista tu il mio diritto di
riscatto"; si tolse il sandalo e glielo diede.
9
Allora Booz disse agli anziani e a tutto il popolo: "Voi siete oggi testimoni che io ho acquistato
dalle mani di Noemi quanto apparteneva a Elimèlech, a Chilion e a Maclon, 10e che ho anche preso
in moglie Rut, la Moabita, già moglie di Maclon, per assicurare il nome del defunto sulla sua
eredità e perché il nome del defunto non scompaia tra i suoi fratelli e alla porta della sua città. Voi
ne siete oggi testimoni". 11Tutto il popolo che si trovava alla porta rispose: "Ne siamo testimoni".
Gli anziani aggiunsero: "Il Signore renda la donna, che entra in casa tua, come Rachele e Lia, le
due donne che fondarono la casa d'Israele.
Procurati ricchezze in Efrata,
fatti un nome in Betlemme!
12
La tua casa sia come la casa di Perez, che Tamar partorì a Giuda, grazie alla posterità che il
Signore ti darà da questa giovane!".
13
Così Booz prese Rut, che divenne sua moglie. Egli si unì a lei e il Signore le accordò di
concepire: essa partorì un figlio. 14E le donne dicevano a Noemi: "Benedetto il Signore, il quale
oggi non ti ha fatto mancare un riscattatore perché il nome del defunto si perpetuasse in Israele!
15
Egli sarà il tuo consolatore e il sostegno della tua vecchiaia; perché lo ha partorito tua nuora che
ti ama e che vale per te più di sette figli". 16Noemi prese il bambino e se lo pose in grembo e gli fu
nutrice. 17E le vicine dissero: "È nato un figlio a Noemi!". Essa lo chiamò Obed: egli fu il padre di
Pagina 264
La Bibbia
Iesse, padre di Davide.
18
Questa è la discendenza di Perez: Perez generò Chezron; Chezron generò Ram; 19Ram generò
Amminadab; 20Amminadab generò Nacson; Nacson generò Salmon; 21Salmon generò Booz; Booz
generò Obed; 22Obed generò Iesse e Iesse generò Davide.
Pagina 265
La Bibbia
Primo libro di Samuele
1
1
C'era un uomo di Ramatàim, uno Zufita delle montagne di Efraim, chiamato Elkana, figlio di
Ierocàm, figlio di Eliàu, figlio di Tòcu, figlio di Zuf, l'Efraimita. 2Aveva due mogli, l'una chiamata
Anna, l'altra Peninna. Peninna aveva figli mentre Anna non ne aveva.
3
Quest'uomo andava ogni anno dalla sua città per prostrarsi e sacrificare al Signore degli eserciti in
Silo, dove stavano i due figli di Eli, Cofni e Pìncas, sacerdoti del Signore.
4
Un giorno Elkana offrì il sacrificio. Ora egli aveva l'abitudine di dare alla moglie Peninna e a tutti
i figli e le figlie di lei le loro parti. 5Ad Anna invece dava una parte sola; ma egli amava Anna,
sebbene il Signore ne avesse reso sterile il grembo. 6La sua rivale per giunta l'affliggeva con
durezza a causa della sua umiliazione, perché il Signore aveva reso sterile il suo grembo. 7Così
succedeva ogni anno: tutte le volte che salivano alla casa del Signore, quella la mortificava.
Anna dunque si mise a piangere e non voleva prendere cibo. 8Elkana suo marito le disse: "Anna,
perché piangi? Perché non mangi? Perché è triste il tuo cuore? Non sono forse io per te meglio di
dieci figli?".
9
Anna, dopo aver mangiato in Silo e bevuto, si alzò e andò a presentarsi al Signore. In quel
momento il sacerdote Eli stava sul sedile davanti a uno stipite del tempio del Signore. 10Essa era
afflitta e innalzò la preghiera al Signore, piangendo amaramente. 11Poi fece questo voto: "Signore
degli eserciti, se vorrai considerare la miseria della tua schiava e ricordarti di me, se non
dimenticherai la tua schiava e darai alla tua schiava un figlio maschio, io lo offrirò al Signore per
tutti i giorni della sua vita e il rasoio non passerà sul suo capo".
12
Mentre essa prolungava la preghiera davanti al Signore, Eli stava osservando la sua bocca.
13
Anna pregava in cuor suo e si muovevano soltanto le labbra, ma la voce non si udiva; perciò Eli
la ritenne ubriaca. 14Le disse Eli: "Fino a quando rimarrai ubriaca? Lìberati dal vino che hai
bevuto!". 15Anna rispose: "No, mio signore, io sono una donna affranta e non ho bevuto né vino né
altra bevanda inebriante, ma sto solo sfogandomi davanti al Signore. 16Non considerare la tua
serva una donna iniqua, poiché finora mi ha fatto parlare l'eccesso del mio dolore e della mia
amarezza". 17Allora Eli le rispose: "Va' in pace e il Dio d'Israele ascolti la domanda che gli hai
fatto". 18Essa replicò: "Possa la tua serva trovare grazia ai tuoi occhi". Poi la donna se ne andò per
la sua via e il suo volto non fu più come prima.
19
Il mattino dopo si alzarono e dopo essersi prostrati davanti al Signore tornarono a casa in Rama.
Elkana si unì a sua moglie e il Signore si ricordò di lei. 20Così al finir dell'anno Anna concepì e
partorì un figlio e lo chiamò Samuele. "Perché - diceva - dal Signore l'ho impetrato". 21Quando poi
Elkana andò con tutta la famiglia a offrire il sacrificio di ogni anno al Signore e a soddisfare il voto,
22
Anna non andò, perché diceva al marito: "Non verrò, finché il bambino non sia divezzato e io
possa condurlo a vedere il volto del Signore; poi resterà là per sempre". 23Le rispose Elkana suo
marito: "Fa' pure quanto ti sembra meglio; rimani finché tu l'abbia divezzato; soltanto adempia il
Signore la tua parola". La donna rimase e allattò il figlio, finché l'ebbe divezzato. 24Dopo averlo
divezzato, andò con lui, portando un giovenco di tre anni, un'efa di farina e un otre di vino e venne
alla casa del Signore a Silo e il fanciullo era con loro. 25Immolato il giovenco, presentarono il
fanciullo a Eli 26e Anna disse: "Ti prego, mio signore. Per la tua vita, signor mio, io sono quella
donna che era stata qui presso di te a pregare il Signore. 27Per questo fanciullo ho pregato e il
Signore mi ha concesso la grazia che gli ho chiesto. 28Perciò anch'io lo dò in cambio al Signore: per
tutti i giorni della sua vita egli è ceduto al Signore". E si prostrarono là davanti al Signore.
Pagina 266
La Bibbia
2
1
Allora Anna pregò:
"Il mio cuore esulta nel Signore,
la mia fronte s'innalza grazie al mio Dio.
Si apre la mia bocca contro i miei nemici,
perché io godo del beneficio che mi hai concesso.
2
Non c'è santo come il Signore,
non c'è rocca come il nostro Dio.
3
Non moltiplicate i discorsi superbi,
dalla vostra bocca non esca arroganza;
perché il Signore è il Dio che sa tutto
e le sue opere sono rette.
4
L'arco dei forti s'è spezzato,
ma i deboli sono rivestiti di vigore.
5
I sazi sono andati a giornata per un pane,
mentre gli affamati han cessato di faticare.
La sterile ha partorito sette volte
e la ricca di figli è sfiorita.
6
Il Signore fa morire e fa vivere,
scendere agli inferi e risalire.
7
Il Signore rende povero e arricchisce,
abbassa ed esalta.
8
Solleva dalla polvere il misero,
innalza il povero dalle immondizie,
per farli sedere insieme con i capi del popolo
e assegnar loro un seggio di gloria.
Perché al Signore appartengono i cardini della terra
e su di essi fa poggiare il mondo.
9
Sui passi dei giusti Egli veglia,
ma gli empi svaniscono nelle tenebre.
Certo non prevarrà l'uomo malgrado la sua forza.
10
Il Signore... saranno abbattuti i suoi avversari!
L'Altissimo tuonerà dal cielo.
Il Signore giudicherà gli estremi confini della terra;
darà forza al suo re
ed eleverà la potenza del suo Messia".
11
Poi Elkana tornò a Rama, a casa sua, e il fanciullo rimase a servire il Signore alla presenza del
sacerdote Eli.
12
Ora i figli di Eli erano uomini depravati; non tenevano in alcun conto il Signore, 13nè la retta
condotta dei sacerdoti verso il popolo. Quando uno si presentava a offrire il sacrificio, veniva il
servo del sacerdote mentre la carne cuoceva, con in mano un forchettone a tre denti, 14e lo
introduceva nella pentola o nella marmitta o nel tegame o nella caldaia e tutto ciò che il forchettone
tirava su il sacerdote lo teneva per sé. Così facevano con tutti gli Israeliti che venivano là a Silo.
15
Prima che fosse bruciato il grasso, veniva ancora il servo del sacerdote e diceva a chi offriva il
sacrificio: "Dammi la carne da arrostire per il sacerdote, perché non vuole avere da te carne cotta,
Pagina 267
La Bibbia
ma cruda". 16Se quegli rispondeva: "Si bruci prima il grasso, poi prenderai quanto vorrai!",
replicava: "No, me la devi dare ora, altrimenti la prenderò con la forza". 17Così il peccato di quei
giovani era molto grande davanti al Signore perché disonoravano l'offerta del Signore.
18
Samuele prestava servizio davanti al Signore per quanto lo poteva un fanciullo e andava cinto di
efod di lino. 19Sua madre gli preparava una piccola veste e gliela portava ogni anno, quando andava
con il marito a offrire il sacrificio annuale. 20Eli allora benediceva Elkana e sua moglie ed
esclamava: "Ti conceda il Signore altra prole da questa donna per il prestito che essa ha fatto al
Signore". Essi tornarono a casa 21e il Signore visitò Anna, che partorì ancora tre figli e due figlie.
Frattanto il fanciullo Samuele cresceva presso il Signore.
22
Eli era molto vecchio e gli veniva all'orecchio quanto i suoi figli facevano a tutto Israele e come
essi si univano alle donne che prestavano servizio all'ingresso della tenda del convegno. 23Perciò
disse loro: "Perché dunque fate tali cose? Io sento infatti da parte di tutto il popolo le vostre azioni
empie! 24No, figli, non è bene ciò che io odo di voi, che cioè sviate il popolo del Signore.
25
Se un uomo pecca contro un altro uomo,
Dio potrà intervenire in suo favore,
ma se l'uomo pecca contro il Signore,
chi potrà intercedere per lui?".
Ma non ascoltarono la voce del padre, perché il Signore aveva deciso di farli morire. 26Invece il
giovane Samuele andava crescendo in statura e in bontà davanti al Signore e agli uomini.
27
Un giorno venne un uomo di Dio da Eli e gli disse: "Così dice il Signore: Non mi sono forse
rivelato alla casa di tuo padre, mentre erano in Egitto, in casa del faraone? 28Non l'ho scelto da tutte
le tribù d'Israele come mio sacerdote, perché salga l'altare, bruci l'incenso e porti l'efod davanti a
me? Alla casa di tuo padre ho anche assegnato tutti i sacrifici consumati dal fuoco, offerti dagli
Israeliti. 29Perché dunque avete calpestato i miei sacrifici e le mie offerte che io ho ordinato per
sempre e tu hai avuto maggior riguardo ai tuoi figli che a me e vi siete pasciuti in tal modo con le
primizie di ogni offerta di Israele mio popolo? 30Ecco dunque l'oracolo del Signore, Dio d'Israele:
Avevo promesso alla tua casa e alla casa di tuo padre che avrebbero sempre camminato alla mia
presenza. Ma ora - oracolo del Signore - non sia mai! Perché chi mi onorerà anch'io l'onorerò, chi
mi disprezzerà sarà oggetto di disprezzo. 31Ecco verranno giorni in cui io taglierò via il tuo braccio
e il braccio della casa di tuo padre, sì che non vi sia più un anziano nella tua casa. 32Guarderai
sempre angustiato tutto il bene che farò a Israele, mentre non si troverà mai più un anziano nella
tua casa. 33Qualcuno dei tuoi tuttavia non lo strapperò dal mio altare, perché ti si consumino gli
occhi e si strazi il tuo animo: ma chiunque sarà nato dalla tua famiglia morirà per la spada degli
uomini. 34Sarà per te un segno quello che avverrà ai tuoi due figli, a Cofni e Pìncas: nello stesso
giorno moriranno tutti e due. 35Dopo, farò sorgere al mio servizio un sacerdote fedele che agirà
secondo il mio cuore e il mio desiderio. Io gli darò una casa stabile e camminerà alla mia presenza,
come mio consacrato per sempre. 36Chiunque sarà superstite nella tua casa, andrà a prostrarsi
davanti a lui per una monetina d'argento e per un pezzo di pane e dirà: Ammettimi a qualunque
ufficio sacerdotale, perché possa mangiare un tozzo di pane".
3
1
Il giovane Samuele continuava a servire il Signore sotto la guida di Eli. La parola del Signore era
rara in quei giorni, le visioni non erano frequenti. 2In quel tempo Eli stava riposando in casa,
perché i suoi occhi cominciavano a indebolirsi e non riusciva più a vedere. 3La lampada di Dio non
era ancora spenta e Samuele era coricato nel tempio del Signore, dove si trovava l'arca di Dio.
4
Allora il Signore chiamò: "Samuele!" e quegli rispose: "Eccomi", 5poi corse da Eli e gli disse: "Mi
Pagina 268
La Bibbia
hai chiamato, eccomi!". Egli rispose: "Non ti ho chiamato, torna a dormire!". Tornò e si mise a
dormire. 6Ma il Signore chiamò di nuovo: "Samuele!" e Samuele, alzatosi, corse da Eli dicendo:
"Mi hai chiamato, eccomi!". Ma quegli rispose di nuovo: "Non ti ho chiamato, figlio mio, torna a
dormire!". 7In realtà Samuele fino allora non aveva ancora conosciuto il Signore, né gli era stata
ancora rivelata la parola del Signore. 8Il Signore tornò a chiamare: "Samuele!" per la terza volta;
questi si alzò ancora e corse da Eli dicendo: "Mi hai chiamato, eccomi!". Allora Eli comprese che
il Signore chiamava il giovinetto. 9Eli disse a Samuele: "Vattene a dormire e, se ti si chiamerà
ancora, dirai: Parla, Signore, perché il tuo servo ti ascolta". Samuele andò a coricarsi al suo posto.
10
Venne il Signore, stette di nuovo accanto a lui e lo chiamò ancora come le altre volte: "Samuele,
Samuele!". Samuele rispose subito: "Parla, perché il tuo servo ti ascolta". 11Allora il Signore disse
a Samuele: "Ecco io sto per fare in Israele una cosa tale che chiunque udirà ne avrà storditi gli
orecchi. 12In quel giorno attuerò contro Eli quanto ho pronunziato riguardo alla sua casa, da cima a
fondo. 13Gli ho annunziato che io avrei fatto vendetta della casa di lui per sempre, perché sapeva
che i suoi figli disonoravano Dio e non li ha puniti. 14Per questo io giuro contro la casa di Eli: non
sarà mai espiata l'iniquità della casa di Eli né con i sacrifici né con le offerte!". 15Samuele si coricò
fino al mattino, poi aprì i battenti della casa del Signore. Samuele però non osava manifestare la
visione a Eli. 16Eli chiamò Samuele e gli disse: "Samuele, figlio mio". Rispose: "Eccomi".
17
Proseguì: "Che discorso ti ha fatto? Non tenermi nascosto nulla. Così Dio agisca con te e anche
peggio, se mi nasconderai una sola parola di quanto ti ha detto". 18Allora Samuele gli svelò tutto e
non tenne nascosto nulla. Eli disse: "Egli è il Signore! Faccia ciò che a lui pare bene".
19
Samuele acquistò autorità poiché il Signore era con lui, né lasciò andare a vuoto una sola delle
sue parole. 20Perciò tutto Israele, da Dan fino a Bersabea, seppe che Samuele era stato costituito
profeta del Signore. 21aIn seguito il Signore si mostrò altre volte a Samuele, dopo che si era rivelato
a Samuele in Silo, c. 4 1ae la parola di Samuele giunse a tutto Israele c. 3 21bcome parola del Signore.
4
1b
La parola di Samuele si rivolse a tutto Israele.
In quei giorni i Filistei si radunarono per combattere contro Israele. Allora Israele scese in campo a
dar battaglia ai Filistei. Essi si accamparono presso Eben-Ezer mentre i Filistei s'erano accampati
in Afèk. 2I Filistei si schierarono per attaccare Israele e la battaglia divampò, ma Israele ebbe la
peggio di fronte ai Filistei e caddero sul campo, delle loro schiere, circa quattromila uomini.
3
Quando il popolo fu rientrato nell'accampamento, gli anziani d'Israele si chiesero: "Perché ci ha
percossi oggi il Signore di fronte ai Filistei? Andiamo a prenderci l'arca del Signore a Silo, perché
venga in mezzo a noi e ci liberi dalle mani dei nostri nemici". 4Il popolo mandò subito a Silo a
prelevare l'arca del Dio degli eserciti che siede sui cherubini: c'erano con l'arca di Dio i due figli di
Eli, Cofni e Pìncas. 5Non appena l'arca del Signore giunse all'accampamento, gli Israeliti
elevarono un urlo così forte che ne tremò la terra. 6Anche i Filistei udirono l'eco di quell'urlo e
dissero: "Che significa il risuonare di quest'urlo così forte nell'accampamento degli Ebrei?". Poi
vennero a sapere che era arrivata nel loro campo l'arca del Signore. 7I Filistei ne ebbero timore e si
dicevano: "È venuto il loro Dio nel loro campo!", ed esclamavano: "Guai a noi, perché non è stato
così né ieri né prima. 8Guai a noi! Chi ci libererà dalle mani di queste divinità così potenti? Queste
divinità hanno colpito con ogni piaga l'Egitto nel deserto. 9Risvegliate il coraggio e siate uomini, o
Filistei, altrimenti sarete schiavi degli Ebrei, come essi sono stati vostri schiavi. Siate uomini
dunque e combattete!". 10Quindi i Filistei attaccarono battaglia, Israele fu sconfitto e ciascuno fu
costretto a fuggire nella sua tenda. La strage fu molto grande: dalla parte d'Israele caddero tremila
fanti. 11In più l'arca di Dio fu presa e i due figli di Eli, Cofni e Pìncas, morirono.
12
Uno della tribù di Beniamino fuggì dalle file e venne a Silo il giorno stesso, con le vesti stracciate
Pagina 269
La Bibbia
e polvere sul capo. 13Mentre giungeva, ecco Eli stava sul sedile presso la porta e scrutava la strada
di Mizpa, perché aveva il cuore in ansia per l'arca di Dio. Venne dunque l'uomo e diede l'annuncio
in città e tutta la città alzò lamenti. 14Eli, sentendo il rumore delle grida, si chiese: "Che sarà questo
grido di tumulto?". Intanto l'uomo si avanzò in gran fretta e narrò a Eli ogni cosa. 15Eli era vecchio
di novantotto anni, aveva gli occhi rigidi e non poteva più vedere. 16Disse dunque quell'uomo a Eli:
"Sono giunto dal campo. Sono fuggito oggi dalle schiere dei combattenti". Eli domandò: "Che è
dunque accaduto, figlio mio?". 17Rispose il messaggero: "Israele è fuggito davanti ai Filistei e nel
popolo v'è stata grande strage; inoltre i tuoi due figli Cofni e Pìncas sono morti e l'arca di Dio è
stata presa!". 18Appena ebbe accennato all'arca di Dio, Eli cadde all'indietro dal sedile sul lato della
porta, battè la nuca e morì, perché era vecchio e pesante. Egli aveva giudicato Israele per
quarant'anni.
19
La nuora di lui, moglie di Pìncas, incinta e prossima al parto, quando sentì la notizia che era stata
presa l'arca di Dio e che erano morti il suocero e il marito, s'accosciò e partorì, colta dalle doglie.
20
Mentre era sul punto di morire, le dicevano quelle che le stavano attorno: "Non temere, hai
partorito un figlio". Ma essa non rispose e non ne fece caso. 21Ma chiamò il bambino Icabod, cioè:
"Se n'è andata lungi da Israele la gloria!" riferendosi alla cattura dell'arca di Dio e al suocero e al
marito. 22La donna disse: "Se n'è andata lungi da Israele la gloria", perché era stata presa l'arca di
Dio.
5
1
I Filistei, catturata l'arca di Dio, la portarono da Eben-Ezer ad Asdod. 2I Filistei poi presero l'arca
di Dio e la introdussero nel tempio di Dagon. 3Il giorno dopo i cittadini di Asdod si alzarono ed
ecco Dagon giaceva con la faccia a terra davanti all'arca del Signore; essi presero Dagon e lo
rimisero al suo posto. 4Si alzarono il giorno dopo di buon mattino ed ecco Dagon con la faccia a
terra davanti all'arca del Signore, mentre il capo di Dagon e le palme delle mani giacevano staccate
sulla soglia; solo il tronco era rimasto a Dagon. 5A ricordo di ciò i sacerdoti di Dagon e quanti
entrano nel tempio di Dagon in Asdod non calpestano la soglia fino ad oggi. 6Allora incominciò a
pesare la mano del Signore sugli abitanti di Asdod, li devastò e li colpì con bubboni, Asdod e il suo
territorio. 7I cittadini di Asdod, vedendo che le cose si mettevano in tal modo, dissero: "Non
rimanga con noi l'arca del Dio d'Israele, perché la sua mano è troppo dura contro Dagon nostro
dio!". 8Allora, fatti radunare presso di loro tutti i principi dei Filistei, dissero: "Che cosa si deve
fare dell'arca del Dio d'Israele?". Dissero: "Si porti a Gat l'arca del Dio d'Israele". E portarono a
Gat l'arca del Dio d'Israele. 9Ma ecco, dopo che l'ebbero trasportata, la mano del Signore si fece
sentire sulla città con terrore molto grande, colpendo gli abitanti della città dal più piccolo al più
grande e provocando loro bubboni. 10Allora mandarono l'arca di Dio ad Ekron; ma all'arrivo
dell'arca di Dio ad Ekron, i cittadini protestarono: "Mi hanno portato qui l'arca del Dio d'Israele,
per far morire me e il mio popolo!". 11Fatti perciò radunare tutti i capi dei Filistei, dissero:
"Mandate via l'arca del Dio d'Israele!". Infatti si era diffuso un terrore mortale in tutta la città,
perché la mano di Dio era molto pesante. 12Quelli che non morivano erano colpiti da bubboni e i
lamenti della città salivano al cielo.
6
1
Rimase l'arca del Signore nel territorio dei Filistei sette mesi. 2Poi i Filistei convocarono i
sacerdoti e gli indovini e dissero: "Che dobbiamo fare dell'arca del Signore? Indicateci il modo di
rimandarla alla sua sede". 3Risposero: "Se intendete rimandare l'arca del Dio d'Israele, non
rimandatela vuota, ma pagate un tributo in ammenda della vostra colpa. Allora guarirete e vi sarà
noto perché non si è ritirata da voi la sua mano". 4Chiesero: "Quale riparazione dobbiamo
Pagina 270
La Bibbia
pagarle?". Risposero: "Secondo il numero dei capi dei Filistei, cinque bubboni d'oro e cinque topi
d'oro, perché unico è stato il flagello per tutto il popolo e per i vostri capi. 5Fate dunque immagini
dei vostri bubboni e immagini dei vostri topi che infestano la terra e datele in omaggio al Dio
d'Israele, sperando che sia tolto il peso della sua mano da voi, dal vostro dio e dal vostro paese.
6
Perché ostinarvi come si sono ostinati gli Egiziani e il faraone? Dopo essere stati colpiti dai
flagelli, non li lasciarono forse andare, cosicché essi partirono? 7Dunque fate un carro nuovo, poi
prendete due vacche allattanti sulle quali non sia mai stato posto il giogo e attaccate queste vacche
al carro, togliendo loro i vitelli e riconducendoli alla stalla. 8Quindi prendete l'arca del Signore,
collocatela sul carro e ponete gli oggetti d'oro che dovete pagarle in riparazione in una cesta appesa
di fianco. Poi fatela partire e lasciate che se ne vada. 9E state a vedere: se salirà a Bet-Sèmes per la
via che porta al suo territorio, essa ci ha provocato tutti questi mali così grandi; se no, sapremo che
non ci ha colpiti la sua mano, ma per puro caso abbiamo avuto questo incidente". 10Quegli uomini
fecero in tal modo. Presero due vacche allattanti, le attaccarono al carro e chiusero nella stalla i
loro vitelli. 11Quindi collocarono l'arca del Signore sul carro con la cesta e i topi d'oro e le
immagini dei bubboni. 12Le vacche andarono diritte per la strada di Bet-Sèmes percorrendo sicure
una sola via e muggendo continuamente, ma non piegando né a destra né a sinistra. I capi dei
Filistei le seguirono sino al confine con Bet-Sèmes.
13
Gli abitanti di Bet-Sèmes stavano facendo la mietitura del grano nella pianura. Alzando gli occhi,
scorsero l'arca ed esultarono a quella vista. 14Il carro giunse al campo di Giosuè di Bet-Sèmes e si
fermò là dove era una grossa pietra. Allora fecero a pezzi i legni del carro e offrirono le vacche in
olocausto al Signore. 15I leviti avevano tolto l'arca del Signore e la cesta che vi era appesa, nella
quale stavano gli oggetti d'oro, e l'avevano posta sulla grossa pietra. In quel giorno gli uomini di
Bet-Sèmes offrirono olocausti e immolarono vittime al Signore. 16I cinque capi dei Filistei stettero
ad osservare, poi tornarono il giorno stesso ad Ekron. 17Sono questi i bubboni d'oro che i Filistei
pagarono in ammenda al Signore: uno per Asdod, uno per Gaza, uno per Ascalon, uno per Gat, uno
per Ekron. 18Invece i topi d'oro erano pari al numero delle città filistee appartenenti ai cinque capi,
dalle fortezze sino ai villaggi di campagna. A testimonianza di tutto ciò rimane oggi nel campo di
Giosuè a Bet-Sèmes la grossa pietra, sulla quale avevano deposto l'arca del Signore.
19
Ma il Signore percosse gli uomini di Bet-Sèmes, perché avevano guardato l'arca del Signore;
colpì nel popolo settanta persone su cinquantamila e il popolo fu in lutto perché il Signore aveva
inflitto alla loro gente questo grave castigo.
20
Gli uomini di Bet-Sèmes allora esclamarono: "Chi mai potrà stare alla presenza del Signore,
questo Dio così santo? La manderemo via da noi; ma da chi?". 21Perciò inviarono messaggeri agli
abitanti di Kiriat-Iearìm con questa ambasciata: "I Filistei hanno ricondotto l'arca del Signore.
Scendete e portatela presso di voi".
7
1
Gli abitanti di Kiriat-Iearìm scesero a prendere l'arca del Signore e la introdussero nella casa di
Abinadàb, sulla collina; consacrarono suo figlio Eleazaro perché custodisse l'arca del Signore.
2
Erano trascorsi molti giorni da quando era stata collocata l'arca a Kiriat-Iearìm, erano passati venti
anni, quando tutta la casa d'Israele alzò grida di lamento verso il Signore. 3Allora Samuele si
rivolse a tutta la casa d'Israele dicendo: "Se è proprio di tutto cuore che voi tornate al Signore,
eliminate da voi tutti gli dèi stranieri e le Astàrti; fate in modo che il vostro cuore sia indirizzato al
Signore e servite lui, lui solo, ed egli vi libererà dalla mano dei Filistei". 4Subito gli Israeliti
eliminarono i Baal e le Astàrti e servirono solo il Signore. 5Disse poi Samuele: "Radunate tutto
Israele a Mizpa, perché voglio pregare il Signore per voi". 6Si radunarono pertanto in Mizpa,
attinsero acqua, la sparsero davanti al Signore e digiunarono in quel giorno, dicendo: "Abbiamo
Pagina 271
La Bibbia
peccato contro il Signore!". A Mizpa Samuele fu giudice degli Israeliti. 7Udirono anche i Filistei
che gli Israeliti si erano radunati a Mizpa e i capi filistei mossero contro Israele. Quando gli
Israeliti lo seppero, ebbero paura dei Filistei. 8Dissero allora gli Israeliti a Samuele: "Non cessar di
supplicare per noi il Signore Dio nostro perché ci liberi dalle mani dei Filistei". 9Samuele prese un
agnello da latte e lo offrì tutto intero in olocausto al Signore; lo stesso Samuele alzò grida al
Signore per Israele e il Signore lo esaudì.
10
Mentre Samuele offriva l'olocausto, i Filistei si accostarono in ordine di battaglia a Israele; ma in
quel giorno il Signore tuonò con voce potente contro i Filistei, li disperse ed essi furono sconfitti
davanti a Israele. 11Gli Israeliti uscirono da Mizpa per inseguire i Filistei e li batterono fin sotto
Bet-Car. 12Samuele prese allora una pietra e la pose tra Mizpa e Iesana e la chiamò Eben-Ezer,
dicendo: "Fin qui ci ha soccorso il Signore". 13Così i Filistei furono umiliati e non invasero più il
territorio d'Israele: la mano del Signore fu contro i Filistei per tutto il periodo di Samuele.
14
Tornarono anche in possesso d'Israele le città che i Filistei avevano sottratto agli Israeliti, da
Ekron a Gat: Israele liberò il loro territorio dal dominio dei Filistei. Ci fu anche pace tra Israele e
l'Amorreo.
15
Samuele fu giudice d'Israele per tutto il tempo della sua vita. 16Ogni anno egli compiva il giro di
Bètel, Gàlgala e Mizpa, esercitando l'ufficio di giudice d'Israele in tutte queste località. 17Poi
ritornava a Rama, perché là era la sua casa e anche là giudicava Israele. In quel luogo costruì anche
un altare al Signore.
8
1
Quando Samuele fu vecchio, stabilì giudici di Israele i suoi figli. 2Il primogenito si chiamava Ioèl,
il secondogenito Abià; esercitavano l'ufficio di giudici a Bersabea. 3I figli di lui però non
camminavano sulle sue orme, perché deviavano dietro il lucro, accettavano regali e sovvertivano il
giudizio. 4Si radunarono allora tutti gli anziani d'Israele e andarono da Samuele a Rama. 5Gli
dissero: "Tu ormai sei vecchio e i tuoi figli non ricalcano le tue orme. Ora stabilisci per noi un re
che ci governi, come avviene per tutti i popoli".
6
Agli occhi di Samuele era cattiva la proposta perché avevano detto: "Dacci un re che ci governi".
Perciò Samuele pregò il Signore. 7Il Signore rispose a Samuele: "Ascolta la voce del popolo per
quanto ti ha detto, perché costoro non hanno rigettato te, ma hanno rigettato me, perché io non
regni più su di essi. 8Come si sono comportati dal giorno in cui li ho fatti uscire dall'Egitto fino ad
oggi, abbandonando me per seguire altri dèi, così intendono fare a te. 9Ascolta pure la loro
richiesta, però annunzia loro chiaramente le pretese del re che regnerà su di loro".
10
Samuele riferì tutte le parole del Signore al popolo che gli aveva chiesto un re. 11Disse loro:
"Queste saranno le pretese del re che regnerà su di voi: prenderà i vostri figli per destinarli ai suoi
carri e ai suoi cavalli, li farà correre davanti al suo cocchio, 12li farà capi di migliaia e capi di
cinquantine; li costringerà ad arare i suoi campi, a mietere le sue messi, ad apprestargli armi per le
sue battaglie e attrezzature per i suoi carri. 13Prenderà anche le vostre figlie per farle sue
profumiere e cuoche e fornaie. 14Si farà consegnare ancora i vostri campi, le vostre vigne, i vostri
oliveti più belli e li regalerà ai suoi ministri. 15Sulle vostre sementi e sulle vostre vigne prenderà le
decime e le darà ai suoi consiglieri e ai suoi ministri. 16Vi sequestrerà gli schiavi e le schiave, i
vostri armenti migliori e i vostri asini e li adopererà nei suoi lavori. 17Metterà la decima sui vostri
greggi e voi stessi diventerete suoi schiavi. 18Allora griderete a causa del re che avrete voluto
eleggere, ma il Signore non vi ascolterà". 19Il popolo non diede retta a Samuele e rifiutò di
ascoltare la sua voce, ma gridò: "No, ci sia un re su di noi. 20Saremo anche noi come tutti i popoli;
il nostro re ci farà da giudice, uscirà alla nostra testa e combatterà le nostre battaglie". 21Samuele
ascoltò tutti i discorsi del popolo e li riferì all'orecchio del Signore. 22Rispose il Signore a Samuele:
Pagina 272
La Bibbia
"Ascoltali; regni pure un re su di loro". Samuele disse agli Israeliti: "Ciascuno torni alla sua città!".
9
1
C'era un uomo di Beniamino, chiamato Kis - figlio di Abièl, figlio di Zeròr, figlio di Becoràt,
figlio di Afìach, figlio di un Beniaminita -, un prode. 2Costui aveva un figlio chiamato Saul, alto e
bello: non c'era nessuno più bello di lui tra gli Israeliti; superava dalla spalla in su chiunque altro
del popolo. 3Ora le asine di Kis, padre di Saul, si smarrirono e Kis disse al figlio Saul: "Su, prendi
con te uno dei servi e parti subito in cerca delle asine". 4I due attraversarono le montagne di
Efraim, passarono al paese di Salisa, ma non le trovarono. Si recarono allora nel paese di Saàlim,
ma non c'erano; poi percorsero il territorio di Beniamino e anche qui non le trovarono. 5Quando
arrivarono nel paese di Zuf, Saul disse al compagno che era con lui: "Su, torniamo indietro, perché
non vorrei che mio padre avesse smesso di pensare alle asine e ora fosse preoccupato di noi".
6
Gli rispose: "Ecco in questa città c'è un uomo di Dio, tenuto in molta considerazione: quanto egli
dice, di certo si avvera. Ebbene, andiamoci! Forse ci indicherà la via che dobbiamo battere".
7
Rispose Saul: "Sì, andiamo! Ma che daremo a quell'uomo? Il pane nelle nostre sporte è finito e
non abbiamo alcun dono da portare all'uomo di Dio; infatti che abbiamo?". 8Ma il servo
rispondendo a Saul soggiunse: "Guarda: mi son trovato in mano un quarto di siclo d'argento. Dallo
all'uomo di Dio e ci indicherà la nostra via". 9In passato in Israele, quando uno andava a consultare
Dio, diceva: "Su, andiamo dal veggente", perché quello che oggi si dice profeta allora si diceva
veggente. 10Disse dunque Saul al servo: "Hai detto bene; su, andiamo" e si diressero alla città dove
era l'uomo di Dio.
11
Mentre essi salivano il pendio della città, trovarono ragazze che uscivano ad attingere acqua e
chiesero loro: "È qui il veggente?". 12Quelle risposero dicendo: "Sì, c'è; ecco, vi ha preceduto di
poco: ora, proprio ora è rientrato in città, perché oggi il popolo celebra un sacrificio sull'altura.
13
Entrando in città lo troverete subito, prima che salga all'altura per il banchetto, perché il popolo
non si mette a mangiare, finché egli non sia arrivato; egli infatti deve benedire la vittima, e dopo gli
invitati mangiano. Presto, salite e lo troverete subito". 14Salirono dunque alla città. Mentre essi
giungevano in mezzo alla porta, ecco, Samuele usciva in direzione opposta per salire all'altura. 15Il
Signore aveva detto all'orecchio di Samuele, un giorno prima che giungesse Saul: 16"Domani a
quest'ora ti manderò un uomo della terra di Beniamino e tu lo ungerai come capo del mio popolo
Israele. Egli libererà il mio popolo dalle mani dei Filistei, perché io ho guardato il mio popolo,
essendo giunto fino a me il suo grido". 17Quando Samuele vide Saul, il Signore gli rivelò: "Ecco
l'uomo di cui ti ho parlato; costui avrà potere sul mio popolo". 18Saul si accostò a Samuele in
mezzo alla porta e gli chiese: "Vuoi indicarmi la casa del veggente?". 19Samuele rispose a Saul:
"Sono io il veggente. Precedimi su all'altura. Oggi voi due mangerete con me. Ti congederò
domani mattina e ti manifesterò quanto pensi; 20riguardo poi alle tue asine smarrite tre giorni fa,
non stare in pensiero, perché sono state ritrovate. A chi del resto appartiene il meglio d'Israele, se
non a te e a tutta la casa di tuo padre?". 21Rispose Saul: "Non sono io forse un Beniaminita, della
più piccola tribù d'Israele? E la mia famiglia non è forse la più piccola fra tutte le famiglie della
tribù di Beniamino? Perché hai voluto farmi questo discorso?". 22Ma Samuele prese Saul e il suo
servo e li fece entrare nella sala e assegnò loro il posto a capo degli invitati che erano una trentina.
23
Quindi Samuele disse al cuoco: "Portami la porzione che ti avevo dato dicendoti: Conservala
presso di te". 24Il cuoco portò la coscia e la coda e le pose davanti a Saul, mentre Saul diceva:
"Ecco, ciò che è avanzato ti è posto davanti, mangia, perché proprio per te è stato serbato, perché lo
mangiassi con gli invitati". Così quel giorno Saul mangiò con Samuele.
25
Scesero poi dall'altura in città; fu allestito un giaciglio per Saul sulla terrazza 26ed egli vi si
coricò.
Pagina 273
La Bibbia
Al sorgere dell'aurora Samuele chiamò Saul che era sulla terrazza, dicendo: "Alzati, perché devo
congedarti". Saul si alzò e i due, cioè lui e Samuele, uscirono. 27Quando furono scesi alla periferia
della città, Samuele disse a Saul: "Ordina al servo che ci oltrepassi e vada avanti" e il servo passò
oltre. "Tu fermati un momento, perché io ti faccia intendere la parola di Dio".
10
1
Samuele prese allora l'ampolla dell'olio e gliela versò sulla testa, poi lo baciò dicendo: "Ecco: il
Signore ti ha unto capo sopra Israele suo popolo. Tu avrai potere sul popolo del Signore e tu lo
libererai dalle mani dei nemici che gli stanno intorno. Questo ti sarà il segno che proprio il Signore
ti ha unto capo sulla sua casa: 2oggi, quando sarai partito da me, troverai due uomini presso il
sepolcro di Rachele sul confine con Beniamino in Zelzach. Essi ti diranno: Sono state ritrovate le
asine che sei andato a cercare. Ecco tuo padre non bada più alla faccenda delle asine, ma è
preoccupato di voi e va dicendo: Che devo fare per mio figlio? 3Passerai in fretta di là e andrai
oltre; quando arriverai alla quercia del Tabor, vi troverete tre uomini in viaggio per salire a Dio in
Betel: uno porterà tre capretti, l'altro porterà tre pani rotondi, il terzo porterà un otre di vino. 4Ti
domanderanno se stai bene e ti daranno due pani, che tu prenderai dalle loro mani. 5Giungerai poi
a Gàbaa di Dio, dove c'è una guarnigione di Filistei e mentre entrerai in città, incontrerai un gruppo
di profeti che scenderanno dall'altura preceduti da arpe, timpani, flauti e cetre, in atto di fare i
profeti. 6Lo spirito del Signore investirà anche te e ti metterai a fare il profeta insieme con loro e
sarai trasformato in un altro uomo. 7Quando questi segni che ti riguardano saranno accaduti, farai
come vorrai, perché Dio sarà con te. 8Tu poi scenderai a Gàlgala precedendomi. Io scenderò in
seguito presso di te per offrire olocausti e immolare sacrifici di comunione. Sette giorni aspetterai,
finché io verrò a te e ti indicherò quello che dovrai fare".
9
Ed ecco, quando quegli ebbe voltato le spalle per partire da Samuele, Dio gli mutò il cuore e tutti
questi segni si verificarono il giorno stesso. 10I due arrivarono là a Gàbaa ed ecco, mentre una
schiera di profeti avanzava di fronte a loro, lo spirito di Dio lo investì e si mise a fare il profeta in
mezzo a loro.
11
Allora quanti lo avevano conosciuto prima, vedendolo d'un tratto fare il profeta con i profeti, si
dissero l'un l'altro fra la gente: "Che è accaduto al figlio di Kis? È dunque anche Saul tra i profeti?".
12
Uno del luogo disse: "E chi è il loro padre?". Per questo passò in proverbio l'espressione: "È
dunque anche Saul tra i profeti?". 13Quando ebbe terminato di profetare andò sull'altura. 14Lo zio di
Saul chiese poi a lui e al suo servo: "Dove siete andati?". Rispose: "A cercare le asine e, vedendo
che non c'erano, ci siamo recati da Samuele". 15Lo zio di Saul soggiunse: "Suvvia, raccontami
quello che vi ha detto Samuele". 16Saul rispose allo zio: "Ci ha assicurato che le asine erano state
ritrovate". Ma non gli riferì il discorso del regno, che gli aveva tenuto Samuele.
17
Samuele radunò il popolo davanti a Dio in Mizpa 18e disse a tutti gli Israeliti: "Dice il Signore
Dio d'Israele: Io ho fatto uscire Israele dall'Egitto e l'ho liberato dalla mano degli Egiziani e dalla
mano di tutti i regni che vi opprimevano. 19Ma voi oggi avete ripudiato il vostro Dio, il quale solo
vi salva da tutti i vostri mali e da tutte le angosce. E avete detto: No, costituisci un re sopra di noi!
Ora presentatevi a Dio distinti per tribù e per famiglie". 20Samuele fece accostare ogni tribù
d'Israele e fu sorteggiata la tribù di Beniamino. 21Fece poi accostare la tribù di Beniamino distinta
per famiglie e fu sorteggiata la famiglia di Matri. Fece allora venire la famiglia di Matri per singoli
individui e fu sorteggiato Saul figlio di Kis. Si misero a cercarlo ma non si riuscì a trovarlo.
22
Allora consultarono di nuovo il Signore: "È venuto qui l'uomo o no?". Rispose il Signore:
"Eccolo nascosto in mezzo ai bagagli". 23Corsero a prenderlo di là e fu presentato al popolo: egli
sopravanzava dalla spalla in su tutto il popolo. 24Samuele disse a tutta la folla: "Vedete dunque che
l'ha proprio eletto il Signore, perché non c'è nessuno in tutto il popolo come lui". Tutto il popolo
Pagina 274
La Bibbia
proruppe in un grido: "Viva il re!". 25Samuele espose a tutto il popolo i diritti del regno e li scrisse
in un libro che depositò davanti al Signore. Poi Samuele congedò tutto il popolo perché andasse
ognuno a casa sua. 26Anche Saul tornò a casa in Gàbaa e con lui si accompagnarono uomini valenti
ai quali Dio aveva toccato il cuore. 27Ma altri, individui spregevoli, dissero: "Potrà forse salvarci
costui?". Così lo disprezzarono e non vollero portargli alcun dono.
11
1
Circa un mese dopo, Nacas l'Ammonita si mosse e pose il campo contro Iabes di Gàlaad. Tutti i
cittadini di Iabes di Gàlaad dissero allora a Nacas: "Vieni a patti con noi e ti saremo sudditi".
2
Rispose loro Nacas l'Ammonita: "A queste condizioni mi alleerò con voi: possa io cavare a tutti
voi l'occhio destro e porre tale gesto a sfregio di tutto Israele". 3Di nuovo chiesero gli anziani di
Iabes: "Lasciaci sette giorni per inviare messaggeri in tutto il territorio d'Israele. Se nessuno verrà a
salvarci, usciremo incontro a te". 4I messaggeri arrivarono a Gàbaa di Saul e riferirono quelle
parole davanti al popolo e tutto il popolo levò la voce e pianse. 5Or ecco Saul veniva dalla
campagna dietro l'armento. Chiese dunque Saul: "Che ha il popolo da piangere?". Riferirono a lui
le parole degli uomini di Iabes. 6Lo spirito di Dio investì allora Saul ed egli, appena udite quelle
parole, si irritò molto. 7Poi prese un paio di buoi, li fece a pezzi e ne inviò in tutto il territorio
d'Israele mediante messaggeri con questo proclama: "Se qualcuno non uscirà dietro Saul e dietro
Samuele, la stessa cosa avverrà dei suoi buoi". Si sparse lo spavento del Signore nel popolo e si
mossero come un sol uomo. 8Saul li passò in rassegna a Bèzek e risultarono trecentomila Israeliti e
trentamila di Giuda. 9Dissero allora ai messaggeri che erano giunti: "Direte ai cittadini di Iabes di
Gàlaad: Domani, quando il sole comincerà a scaldare, avverrà la vostra salvezza".
I messaggeri partirono e riferirono agli uomini di Iabes, che ne ebbero grande gioia. 10Allora gli
uomini di Iabes diedero risposta a Nacas: "Domani usciremo incontro a voi e ci farete quanto
sembrerà bene ai vostri occhi". 11Il giorno dopo Saul divise il grosso in tre schiere e irruppe in
mezzo al campo nemico sul far del mattino; batterono gli Ammoniti finché il giorno si fece caldo.
Quelli che scamparono furono dispersi talmente che non ne rimasero due insieme.
12
Il popolo allora disse a Samuele: "Chi ha detto: Dovrà forse regnare Saul su di noi? Consegnaci
costoro e li faremo morire". 13Ma Saul disse: "Oggi non si deve far morire nessuno, perché in
questo giorno il Signore ha operato una liberazione in Israele". 14Samuele ordinò al popolo: "Su,
andiamo a Gàlgala: là inaugureremo il regno". 15Tutto il popolo si portò a Gàlgala e là davanti al
Signore in Gàlgala riconobbero Saul come re; qui ancora offrirono sacrifici di comunione davanti
al Signore e qui fecero grande festa Saul e tutti gli Israeliti.
12
1
Allora Samuele disse a tutto Israele: "Ecco ho ascoltato la vostra voce in tutto quello che mi avete
chiesto e ho costituito su di voi un re. 2Da questo momento ecco il re procede davanti a voi. Quanto
a me sono diventato vecchio e canuto e i miei figli eccoli tra di voi. Io ho vissuto dalla mia
giovinezza fino ad oggi sotto i vostri occhi. 3Eccomi, pronunciatevi a mio riguardo alla presenza
del Signore e del suo consacrato. A chi ho portato via il bue? A chi ho portato via l'asino? Chi ho
trattato con prepotenza? A chi ho fatto offesa? Da chi ho accettato un regalo per chiudere gli occhi
a suo riguardo? Sono qui a restituire!". 4Risposero: "Non ci hai trattato con prepotenza, né ci hai
fatto offesa, né hai preso nulla da nessuno". 5Egli soggiunse loro: "È testimonio il Signore contro
di voi ed è testimonio oggi il suo consacrato, che non trovate niente in mano mia?". Risposero: "Sì,
è testimonio".
6
Allora Samuele disse al popolo: "È testimonio il Signore che ha stabilito Mosè e Aronne e che ha
fatto uscire i vostri padri dal paese d'Egitto.
Pagina 275
La Bibbia
7
Ora state qui raccolti e io voglio discutere con voi davanti al Signore a causa di tutti i benefici che
il Signore ha operato con voi e con i vostri padri. 8Quando Giacobbe andò in Egitto e gli Egiziani li
oppressero e i vostri padri gridarono al Signore, il Signore mandò loro Mosè e Aronne che li fecero
uscire dall'Egitto e li ricondussero in questo luogo. 9Ma poiché avevano dimenticato il Signore
loro Dio, li abbandonò in potere di Sisara, capo dell'esercito di Cazor e in potere dei Filistei e in
potere del re di Moab, che mossero loro guerra. 10Essi gridarono al Signore: Abbiamo peccato,
perché abbiamo abbandonato il Signore e abbiamo servito i Baal e le Astàrti! Ma ora liberaci dalle
mani dei nostri nemici e serviremo te. 11Allora il Signore vi mandò Ierub-Baal e Barak e Iefte e
Samuele e vi liberò dalle mani dei nemici che vi circondavano e siete tornati a vita tranquilla.
12
Eppure quando avete visto che Nacas re degli Ammoniti muoveva contro di voi, mi avete detto:
No, vogliamo che un re regni sopra di noi, mentre il Signore vostro Dio è vostro re. 13Ora eccovi il
re che avete scelto e che avevate chiesto. Vedete che il Signore ha costituito un re sopra di voi.
14
Dunque se temerete il Signore, se lo servirete e ascolterete la sua voce e non sarete ribelli alla
parola del Signore, voi e il re che regna su di voi vivrete con il Signore vostro Dio. 15Se invece non
ascolterete la voce del Signore e sarete ribelli alla sua parola, la mano del Signore peserà su di voi,
come pesò sui vostri padri.
16
Ora, state attenti e osservate questa grande cosa che il Signore vuole operare sotto i vostri occhi.
17
Non è forse questo il tempo della mietitura del grano? Ma io griderò al Signore ed Egli manderà
tuoni e pioggia. Così vi persuaderete e constaterete che grande è il peccato che avete fatto davanti
al Signore chiedendo un re per voi". 18Samuele allora invocò il Signore e il Signore mandò subito
tuoni e pioggia in quel giorno. Tutto il popolo fu preso da grande timore del Signore e di Samuele.
19
Tutto il popolo perciò disse a Samuele: "Prega il Signore tuo Dio per noi tuoi servi che non
abbiamo a morire, poiché abbiamo aggiunto a tutti i nostri errori il peccato di aver chiesto per noi
un re". 20Samuele rispose al popolo: "Non temete: voi avete fatto tutto questo male, ma almeno in
seguito non allontanatevi dal Signore, anzi servite lui, il Signore, con tutto il cuore. 21Non
allontanatevi per seguire vanità che non possono giovare né salvare, perché appunto sono vanità.
22
Certo il Signore non abbandonerà il suo popolo, per riguardo al suo nome che è grande, perché il
Signore ha cominciato a fare di voi il suo popolo. 23Quanto a me, non sia mai che io pecchi contro
il Signore, tralasciando di supplicare per voi e di indicarvi la via buona e retta. 24Vogliate soltanto
temere il Signore e servirlo fedelmente con tutto il cuore, perché dovete ben riconoscere le grandi
cose che ha operato con voi. 25Se invece vorrete fare il male, voi e il vostro re sarete spazzati via".
13
1
Saul aveva trent'anni quando cominciò a regnare e regnò vent'anni su Israele... 2Egli si scelse
tremila uomini da Israele: duemila stavano con Saul in Micmas e sul monte di Betel e mille
stavano con Giònata a Gàbaa di Beniamino; rimandò invece il resto del popolo ciascuno alla sua
tenda. 3Allora Giònata sconfisse la guarigione dei Filistei che era in Gàbaa e i Filistei lo seppero
subito. Ma Saul suonò la tromba in tutta la regione gridando: "Ascoltino gli Ebrei!". 4Tutto Israele
udì e corse la voce: "Saul ha battuto la guarnigione dei Filistei e ormai Israele s'è urtato con i
Filistei". Il popolo si radunò dietro Saul a Gàlgala. 5Anche i Filistei si radunarono per combattere
Israele, con tremila carri e seimila cavalieri e una moltitudine numerosa come la sabbia che è sulla
spiagga del mare. Così si mossero e posero il campo a Micmas a oriente di Bet-Aven. 6Quando gli
Israeliti si accorsero di essere in difficoltà, perché erano stretti dal nemico, cominciarono a
nascondersi in massa nelle grotte, nelle macchie, fra le rocce, nelle fosse e nelle cisterne. 7Alcuni
Ebrei passarono oltre il Giordano nella terra di Gad e Gàlaad.
Saul restava in Gàlgala e tutto il popolo che stava con lui era impaurito. 8Aspettò tuttavia sette
giorni secondo il tempo fissato da Samuele. Ma Samuele non arrivava a Gàlgala e il popolo si
Pagina 276
La Bibbia
disperdeva lontano da lui. 9Allora Saul diede ordine: "Preparatemi l'olocausto e i sacrifici di
comunione". Quindi offrì l'olocausto. 10Ed ecco, appena ebbe finito di offrire l'olocausto, giunse
Samuele e Saul gli uscì incontro per salutarlo. 11Samuele disse subito: "Che hai fatto?". Saul
rispose: "Vedendo che il popolo si disperdeva lontano da me e tu non venivi al termine dei giorni
fissati, mentre i Filistei si addensavano in Micmas, 12ho detto: ora scenderanno i Filistei contro di
me in Gàlgala mentre io non ho ancora placato il Signore. Perciò mi sono fatto ardito e ho offerto
l'olocausto". 13Rispose Samuele a Saul: "Hai agito da stolto, non osservando il comando che il
Signore Dio tuo ti aveva imposto, perché in questa occasione il Signore avrebbe reso stabile il tuo
regno su Israele per sempre. 14Ora invece il tuo regno non durerà. Il Signore si è già scelto un uomo
secondo il suo cuore e lo costituirà capo del suo popolo, perché tu non hai osservato quanto ti
aveva comandato il Signore". 15Samuele poi si alzò e salì da Gàlgala per andarsene per la sua
strada. Il resto del popolo salì dietro a Saul incontro ai guerrieri e vennero da Gàlgala a Gàbaa di
Beniamino; Saul contò la gente che era rimasta con lui: erano seicento uomini.
16
Saul e Giònata e la gente rimasta con loro stavano a Gàbaa di Beniamino e i Filistei erano
accampati in Micmas. 17Dall'accampamento filisteo uscì una pattuglia d'assalto divisa in tre
schiere: una si diresse sulla via di Ofra verso il paese di Suàl; 18un'altra si diresse sulla via di
Bet-Coron; la terza schiera si diresse sulla via del confine che sovrasta la valle di Zeboìm verso il
deserto. 19Allora non si trovava un fabbro in tutto il paese d'Israele: "Perché - dicevano i Filistei gli Ebrei non fabbrichino spade o lance". 20Così gli Israeliti dovevano sempre scendere dai Filistei
per affilare chi il vomere, chi la zappa, chi la scure o la falce. 21L'affilatura costava due terzi di siclo
per i vomeri e le zappe e un terzo l'affilatura delle scuri e dei pungoli. 22Nel giorno della battaglia,
in tutta la gente che stava con Saul e Giònata, non si trovò in mano ad alcuno né spada né lancia. Si
potè averne solo per Saul e suo figlio Giònata. 23Intanto una guarnigione di Filistei era uscita verso
il passo di Micmas.
14
1
Un giorno Giònata, figlio di Saul, disse al suo scudiero: "Su vieni, portiamoci fino
all'appostamento dei Filistei che sta qui di fronte". Ma non disse nulla a suo padre. 2Saul se ne
stava al limitare di Gàbaa sotto il melograno che si trova in Migròn; la sua gente era di circa
seicento uomini. 3Achià figlio di Achitùb, fratello di Icabòd, figlio di Pìncas, figlio di Eli,
sacerdote del Signore in Silo, portava l'efod e il popolo non sapeva che Giònata era andato. 4Tra i
varchi per i quali Giònata cercava di passare, puntando sull'appostamento dei Filistei, vi era una
sporgenza rocciosa da una parte e una sporgenza rocciosa dall'altra parte: una si chiamava Bòzez,
l'altra Sène. 5Una delle rocce sporgenti era di fronte a Micmas a settentrione, l'altra era di fronte a
Gàbaa a meridione. 6Giònata disse allo scudiero: "Su, vieni, passiamo all'appostamento di questi
non circoncisi; forse il Signore ci aiuterà, perché non è difficile per il Signore salvare con molti o
con pochi". 7Lo scudiero gli rispose: "Fa' quanto hai in animo. Avvìati e va'! Eccomi con te: come
il tuo cuore, così è il mio". 8Allora Giònata disse: "Ecco, noi passeremo verso questi uomini e ci
mostreremo loro. 9Se ci diranno: Fermatevi finché veniamo a raggiungervi, restiamo in basso e
non saliamo da loro. 10Se invece ci diranno: Venite su da noi!, saliamo, perché il Signore ce li ha
messi nelle mani e questo sarà per noi il segno". 11Quindi i due si lasciarono scorgere
dall'appostamento filisteo e i Filistei dissero: "Ecco gli Ebrei che escono dalle caverne dove si
erano nascosti". 12Poi gli uomini della guarnigione dissero a Giònata e al suo scudiero: "Salite da
noi, che abbiamo qualche cosa da dirvi!". Giònata allora disse al suo scudiero: "Sali dopo di me,
perché il Signore li ha messi nelle mani di Israele". 13Giònata saliva aiutandosi con le mani e con i
piedi e lo scudiero lo seguiva; quelli cadevano davanti a Giònata e, dietro, lo scudiero li finiva.
14
Questa fu la prima strage nella quale Giònata e il suo scudiero colpirono una ventina di uomini,
Pagina 277
La Bibbia
entro quasi metà di un campo arabile.
15
Si sparse così il terrore nell'accampamento, nella regione e in tutto il popolo. Anche la
guarnigione e i suoi uomini d'assalto furono atterriti e la terra tremò e ci fu un terrore divino.
16
Le vedette di Saul che stavano in Gàbaa di Beniamino guardarono e videro la moltitudine che
fuggiva qua e là. 17Allora Saul ordinò alla gente che era con lui: "Su, cercate e indagate chi sia
partito da noi". Cercarono ed ecco non c'erano né Giònata né il suo scudiero. 18Saul disse ad Achia:
"Avvicina l'efod!" - egli infatti allora portava l'efod davanti agli Israeliti -. 19Mentre Saul parlava al
sacerdote, il tumulto che era sorto nel campo filisteo andava propagandosi e crescendo. Saul disse
al sacerdote: "Ritira la mano". 20A loro volta Saul e la gente che era con lui alzarono grida e
mossero all'attacco, ma ecco trovarono che la spada dell'uno si rivolgeva contro l'altro in una
confusione molto grande. 21Anche quegli Ebrei che erano con i Filistei da qualche tempo e che
erano saliti con loro all'accampamento, si voltarono, per mettersi con Israele che era là con Saul e
Giònata. 22Inoltre anche tutti gli Israeliti che si erano nascosti sulle montagne di Efraim, quando
seppero che i Filistei erano in fuga, si unirono a inseguirli e batterli. 23Così il Signore in quel giorno
salvò Israele e la battaglia si estese fino a Bet-Aven.
24
Gli Israeliti erano sfiniti in quel giorno e Saul impose questo giuramento a tutto il popolo:
"Maledetto chiunque gusterà cibo prima di sera, prima che io mi sia vendicato dei miei nemici". E
nessuno del popolo gustò cibo. 25Tutta la gente passò per una selva dove c'erano favi di miele sul
suolo. 26Il popolo passò per la selva ed ecco si vedeva colare il miele, ma nessuno stese la mano e
la portò alla bocca, perché il popolo temeva il giuramento. 27Ma Giònata non aveva saputo che suo
padre aveva fatto giurare il popolo, quindi allungò la punta del bastone che teneva in mano e la
intinse nel favo di miele, poi riportò la mano alla bocca e i suoi occhi si rischiararono. 28Uno del
gruppo s'affrettò a dire: "Tuo padre ha fatto fare questo solenne giuramento al popolo: Maledetto
chiunque toccherà cibo quest'oggi!, sebbene il popolo fosse sfinito". 29Rispose Giònata: "Mio
padre vuol rovinare il paese! Guardate come si sono rischiarati i miei occhi, perché ho gustato un
poco di questo miele. 30Dunque se il popolo avesse mangiato oggi qualche cosa dei viveri presi ai
nemici, quanto maggiore sarebbe stata ora la rotta dei Filistei!".
31
In quel giorno percossero i Filistei da Micmas fino ad Aialon e il popolo era sfinito. 32Quelli del
popolo si gettarono sulla preda e presero pecore, buoi e vitelli e li macellarono e li mangiarono con
il sangue. 33La cosa fu annunziata a Saul: "Ecco il popolo pecca contro il Signore, mangiando con
il sangue". Rispose: "Avete prevaricato! Rotolate subito qui una grande pietra". 34Allora Saul
soggiunse: "Passate tra il popolo e dite a tutti: Ognuno conduca qua il suo bue e il suo montone e li
macelli su questa pietra, poi mangiatene; così non peccherete contro il Signore, mangiando le carni
con il sangue". In quella notte ogni uomo del popolo condusse a mano ciò che aveva e là lo
macellò. 35Saul innalzò un altare al Signore. Fu questo il primo altare che egli edificò al Signore.
36
Quindi Saul disse: "Scendiamo dietro i Filistei questa notte stessa e deprediamoli fino al mattino
e non lasciamo scampare uno solo di loro". Gli risposero: "Fa' quanto ti sembra bene". Ma il
sacerdote disse: "Accostiamoci qui a Dio". 37Saul dunque interrogò Dio: "Devo scendere dietro i
Filistei? Li consegnerai in mano di Israele?". Ma quel giorno non gli rispose. 38Allora Saul disse:
"Accostatevi qui voi tutti capi del popolo. Cercate ed esaminate da chi sia stato commesso oggi il
peccato, 39perché per la vita del Signore salvatore d'Israele certamente costui morirà, anche se si
tratta di Giònata mio figlio". Ma nessuno del popolo gli rispose. 40Perciò disse a tutto Israele: "Voi
state da una parte: io e mio figlio Giònata staremo dall'altra". Il popolo rispose a Saul: "Fa' quanto
ti sembra bene". 41Saul parlò al Signore: "Dio d'Israele, fa' conoscere l'innocente". Furono
designati Giònata e Saul e il popolo restò libero. 42Saul soggiunse: "Tirate a sorte tra me e mio
figlio Giònata". Fu sorteggiato Giònata. 43Saul disse a Giònata: "Narrami quello che hai fatto".
Giònata raccontò: "Realmente ho assaggiato un po' di miele con la punta del bastone che avevo in
Pagina 278
La Bibbia
mano. Ecco, morirò". 44Saul disse: "Faccia Dio a me questo e anche di peggio, se non andrai a
morte, Giònata!". 45Ma il popolo disse a Saul: "Dovrà forse morire Giònata che ha ottenuto questa
grande vittoria in Israele? Non sia mai! Per la vita del Signore, non cadrà a terra un capello del suo
capo, perché in questo giorno egli ha agito con Dio". Così il popolo salvò Giònata che non fu
messo a morte. 46Saul cessò dall'inseguire i Filistei e questi raggiunsero il loro paese.
47
Saul si assicurò il regno su Israele e mosse contro tutti i nemici all'intorno: contro Moab e gli
Ammoniti, contro Edom e i re di Zoba e i Filistei e dovunque si volgeva aveva successo. 48Compì
imprese brillanti, battè gli Amaleciti e liberò Israele dalle mani degli oppressori. 49Figli di Saul
furono Giònata, Isbàal e Malkisùa; le sue due figlie si chiamavano Merab la maggiore e Mikal la
più piccola. 50La moglie di Saul si chiamava Achinòam, figlia di Achimàaz. Il capo delle sue
milizie si chiamava Abner figlio di Ner, zio di Saul. 51Kis padre di Saul e Ner padre di Abner erano
figli di Abièl. 52Durante tutto il tempo di Saul vi fu guerra aperta con i Filistei; se Saul scorgeva un
uomo valente o un giovane coraggioso, lo prendeva al suo seguito.
15
1
Samuele disse a Saul: "Il Signore ha inviato me per consacrarti re sopra Israele suo popolo. Ora
ascolta la voce del Signore. 2Così dice il Signore degli eserciti: Ho considerato ciò che ha fatto
Amalek a Israele, ciò che gli ha fatto per via, quando usciva dall'Egitto. 3Va' dunque e colpisci
Amalek e vota allo sterminio quanto gli appartiene, non lasciarti prendere da compassione per lui,
ma uccidi uomini e donne, bambini e lattanti, buoi e pecore, cammelli e asini". 4Saul convocò il
popolo e passò in rassegna le truppe in Telaìm: erano duecentomila fanti e diecimila uomini di
Giuda. 5Saul venne alla città di Amalek e tese un'imboscata nella valle. 6Disse inoltre Saul ai
Keniti: "Andate via, ritiratevi dagli Amaleciti prima che vi travolga insieme con loro, poiché avete
usato benevolenza con tutti gli Israeliti, quando uscivano dall'Egitto". I Keniti si ritirarono da
Amalek. 7Saul colpì Amalek da Avila procedendo verso Sur, che è di fronte all'Egitto. 8Egli prese
vivo Agag, re di Amalek, e passò a fil di spada tutto il popolo. 9Ma Saul e il popolo risparmiarono
Agag e il meglio del bestiame minuto e grosso, gli animali grassi e gli agnelli, cioè tutto il meglio,
e non vollero sterminarli; invece votarono allo sterminio tutto il bestiame scadente e patito.
10
Allora fu rivolta a Samuele questa parola del Signore: 11"Mi pento di aver costituito Saul re,
perché si è allontanato da me e non ha messo in pratica la mia parola". Samuele rimase turbato e
alzò grida al Signore tutta la notte.
12
Al mattino presto Samuele si alzò per andare incontro a Saul, ma fu annunziato a Samuele: "Saul
è andato a Carmel, ed ecco si è fatto costruire un trofeo, poi è tornato passando altrove ed è sceso a
Gàlgala". 13Samuele raggiunse Saul e Saul gli disse: "Benedetto tu davanti al Signore; ho eseguito
gli ordini del Signore". 14Rispose Samuele: "Ma che è questo belar di pecore, che mi giunge
all'orecchio, e questi muggiti d'armento che odo?". 15Disse Saul: "Li hanno condotti qui dagli
Amaleciti, come il meglio del bestiame grosso e minuto, che il popolo ha risparmiato per
sacrificarli al Signore, tuo Dio. Il resto l'abbiamo votato allo sterminio". 16Rispose Samuele a Saul:
"Basta! Lascia che ti annunzi ciò che il Signore mi ha rivelato questa notte". E Saul gli disse:
"Parla!". 17Samuele cominciò: "Non sei tu capo delle tribù d'Israele, benché piccolo ai tuoi stessi
occhi? Non ti ha forse il Signore consacrato re d'Israele? 18Il Signore ti aveva mandato per una
spedizione e aveva detto: Va', vota allo sterminio quei peccatori di Amaleciti, combattili finché
non li avrai distrutti. 19Perché dunque non hai ascoltato la voce del Signore e ti sei attaccato al
bottino e hai fatto il male agli occhi del Signore?". 20Saul insistè con Samuele: "Ma io ho obbedito
alla parola del Signore, ho fatto la spedizione che il Signore mi ha ordinato, ho condotto Agag re di
Amalek e ho sterminato gli Amaleciti. 21Il popolo poi ha preso dal bottino pecore e armenti,
primizie di ciò che è votato allo sterminio per sacrificare al Signore tuo Dio in Gàlgala". 22Samuele
Pagina 279
La Bibbia
esclamò:
"Il Signore forse gradisce gli olocausti e i sacrifici
come obbedire alla voce del Signore?
Ecco, obbedire è meglio del sacrificio,
essere docili è più del grasso degli arieti.
23
Poiché peccato di divinazione è la ribellione,
e iniquità e terafim l'insubordinazione.
Perché hai rigettato la parola del Signore,
Egli ti ha rigettato come re".
24
Saul disse allora a Samuele: "Ho peccato per avere trasgredito il comando del Signore e i tuoi
ordini, mentre ho temuto il popolo e ho ascoltato la sua voce. 25Ma ora, perdona il mio peccato e
ritorna con me, perché mi prostri al Signore". 26Ma Samuele rispose a Saul: "Non posso ritornare
con te, perché tu stesso hai rigettato la parola del Signore e il Signore ti ha rigettato perché tu non
sia più re sopra Israele". 27Samuele si voltò per andarsene ma Saul gli afferrò un lembo del
mantello, che si strappò. 28Samuele gli disse: "Il Signore ha strappato da te il regno d'Israele e l'ha
dato ad un altro migliore di te. 29D'altra parte la Gloria di Israele non mentisce né può ricredersi,
perché Egli non è uomo per ricredersi". 30Saul disse: "Ho peccato sì, ma onorami davanti agli
anziani del mio popolo e davanti a Israele; ritorna con me perché mi prostri al Signore tuo Dio".
31
Samuele ritornò con Saul e questi si prostrò al Signore.
32
Poi Samuele disse: "Conducetemi Agag, re di Amalek". Agag avanzò verso di lui tutto tremante,
dicendo:
"Certo è passata l'amarezza della morte!".
33
Samuele l'apostrofò:
"Come la tua spada ha privato di figli le donne,
così sarà privata di figli tra le donne tua madre".
Poi Samuele trafisse Agag davanti al Signore in Gàlgala. 34Samuele andò quindi a Rama e Saul salì
a casa sua a Gàbaa di Saul. 35Nè Samuele tornò a rivedere Saul fino al giorno della sua morte, ma
Samuele piangeva per Saul, perché il Signore si era pentito di aver fatto regnare Saul su Israele.
16
1
E il Signore disse a Samuele: "Fino a quando piangerai su Saul, mentre io l'ho rigettato perché non
regni su Israele? Riempi di olio il tuo corno e parti. Ti ordino di andare da Iesse il Betlemmita,
perché tra i suoi figli mi sono scelto un re". 2Samuele rispose: "Come posso andare? Saul lo verrà a
sapere e mi ucciderà". Il Signore soggiunse: "Prenderai con te una giovenca e dirai: Sono venuto
per sacrificare al Signore. 3Inviterai quindi Iesse al sacrificio. Allora io ti indicherò quello che
dovrai fare e tu ungerai colui che io ti dirò". 4Samuele fece quello che il Signore gli aveva
comandato e venne a Betlemme; gli anziani della città gli vennero incontro trepidanti e gli
chiesero: "È di buon augurio la tua venuta?". 5Rispose: "È di buon augurio. Sono venuto per
sacrificare al Signore. Provvedete a purificarvi, poi venite con me al sacrificio". Fece purificare
anche Iesse e i suoi figli e li invitò al sacrificio. 6Quando furono entrati, egli osservò Eliab e chiese:
"È forse davanti al Signore il suo consacrato?". 7Il Signore rispose a Samuele: "Non guardare al
suo aspetto né all'imponenza della sua statura. Io l'ho scartato, perché io non guardo ciò che guarda
l'uomo. L'uomo guarda l'apparenza, il Signore guarda il cuore". 8Iesse fece allora venire Abìnadab
e lo presentò a Samuele, ma questi disse: "Nemmeno su costui cade la scelta del Signore". 9Iesse
fece passare Samma e quegli disse: "Nemmeno su costui cade la scelta del Signore". 10Iesse
Pagina 280
La Bibbia
presentò a Samuele i suoi sette figli e Samuele ripetè a Iesse: "Il Signore non ha scelto nessuno di
questi". 11Samuele chiese a Iesse: "Sono qui tutti i giovani?". Rispose Iesse: "Rimane ancora il più
piccolo che ora sta a pascolare il gregge". Samuele ordinò a Iesse: "Manda a prenderlo, perché non
ci metteremo a tavola prima che egli sia venuto qui". 12Quegli mandò a chiamarlo e lo fece venire.
Era fulvo, con begli occhi e gentile di aspetto. Disse il Signore: "Alzati e ungilo: è lui!". 13Samuele
prese il corno dell'olio e lo consacrò con l'unzione in mezzo ai suoi fratelli, e lo spirito del Signore
si posò su Davide da quel giorno in poi. Samuele poi si alzò e tornò a Rama.
14
Lo spirito del Signore si era ritirato da Saul ed egli veniva atterrito da uno spirito cattivo, da parte
del Signore. 15Allora i servi di Saul gli dissero: "Vedi, un cattivo spirito sovrumano ti turba.
16
Comandi il signor nostro ai ministri che gli stanno intorno e noi cercheremo un uomo abile a
suonare la cetra. Quando il sovrumano spirito cattivo ti investirà, quegli metterà mano alla cetra e
ti sentirai meglio". 17Saul rispose ai ministri: "Ebbene cercatemi un uomo che suoni bene e fatelo
venire da me". 18Rispose uno dei giovani: "Ecco, ho visto il figlio di Iesse il Betlemmita: egli sa
suonare ed è forte e coraggioso, abile nelle armi, saggio di parole, di bell'aspetto e il Signore è con
lui". 19Saul mandò messaggeri a Iesse con quest'invito: "Mandami Davide tuo figlio, quello che sta
con il gregge". 20Iesse preparò un asino e provvide pane e un otre di vino e un capretto, affidò tutto
a Davide suo figlio e lo inviò a Saul. 21Davide giunse da Saul e cominciò a stare alla sua presenza.
Saul gli si affezionò molto e Davide divenne suo scudiero. 22E Saul mandò a dire a Iesse:
"Rimanga Davide con me, perché ha trovato grazia ai miei occhi". 23Quando dunque lo spirito
sovrumano investiva Saul, Davide prendeva in mano la cetra e suonava: Saul si calmava e si
sentiva meglio e lo spirito cattivo si ritirava da lui.
17
1
I Filistei radunarono di nuovo l'esercito per la guerra e si ammassarono a Soco di Giuda e si
accamparono tra Soco e Azeka, a Efes-Dammìm. 2Anche Saul e gli Israeliti si radunarono e si
accamparono nella valle del Terebinto e si schierarono a battaglia di fronte ai Filistei. 3I Filistei
stavano sul monte da una parte e Israele sul monte dall'altra parte e in mezzo c'era la valle.
4
Dall'accampamento dei Filistei uscì un campione, chiamato Golia, di Gat; era alto sei cubiti e un
palmo. 5Aveva in testa un elmo di bronzo ed era rivestito di una corazza a piastre, il cui peso era di
cinquemila sicli di bronzo. 6Portava alle gambe schinieri di bronzo e un giavellotto di bronzo tra le
spalle. 7L'asta della sua lancia era come un subbio di tessitori e la lama dell'asta pesava seicento
sicli di ferro; davanti a lui avanzava il suo scudiero. 8Egli si fermò davanti alle schiere d'Israele e
gridò loro: "Perché siete usciti e vi siete schierati a battaglia? Non sono io Filisteo e voi servi di
Saul? Scegliete un uomo tra di voi che scenda contro di me. 9Se sarà capace di combattere con me
e mi abbatterà, noi saremo vostri schiavi. Se invece prevarrò io su di lui e lo abbatterò, sarete voi
nostri schiavi e sarete soggetti a noi". 10Il Filisteo aggiungeva: "Io ho lanciato oggi una sfida alle
schiere d'Israele. Datemi un uomo e combatteremo insieme". 11Saul e tutto Israele udirono le
parole del Filisteo; ne rimasero colpiti ed ebbero grande paura.
12
Davide era figlio di un Efratita da Betlemme di Giuda chiamato Iesse, che aveva otto figli. Al
tempo di Saul, quest'uomo era anziano e avanti negli anni. 13I tre figli maggiori di Iesse erano
andati con Saul in guerra. Di questi tre figli, che erano andati in guerra, il maggiore si chiamava
Eliab, il secondo Abìnadab, il terzo Samma. 14Davide era ancor giovane quando i tre maggiori
erano partiti dietro Saul. 15Egli andava e veniva dal seguito di Saul e badava al gregge di suo padre
in Betlemme.
16
Il Filisteo avanzava mattina e sera; continuò per quaranta giorni a presentarsi. 17Ora Iesse disse a
Davide suo figlio: "Prendi su per i tuoi fratelli questa misura di grano tostato e questi dieci pani e
portali in fretta ai tuoi fratelli nell'accampamento. 18Al capo di migliaia porterai invece queste dieci
Pagina 281
La Bibbia
forme di cacio. Informati della salute dei tuoi fratelli e prendi la loro paga. 19Saul con essi e tutto
l'esercito di Israele sono nella valle del Terebinto a combattere contro i Filistei". 20Davide si alzò di
buon mattino: lasciò il gregge alla cura di un guardiano, prese la roba e partì come gli aveva
ordinato Iesse. Arrivò all'accampamento quando le truppe uscivano per schierarsi e lanciavano il
grido di guerra. 21Si disposero in ordine Israele e i Filistei: schiera contro schiera. 22Davide si tolse
il fardello e l'affidò al custode dei bagagli, poi corse tra le file e domandò ai suoi fratelli se stavano
bene. 23Mentre egli parlava con loro, ecco il campione, chiamato Golia, il Filisteo di Gat, uscì dalle
schiere filistee e tornò a dire le sue solite parole e Davide le intese. 24Tutti gli Israeliti, quando lo
videro, fuggirono davanti a lui ed ebbero grande paura.
25
Ora un Israelita disse: "Vedete quest'uomo che avanza? Viene a sfidare Israele. Chiunque lo
abbatterà, il re lo colmerà di ricchezze, gli darà in moglie sua figlia ed esenterà la casa di suo padre
da ogni gravame in Israele". 26Davide domandava agli uomini che stavano attorno a lui: "Che
faranno dunque all'uomo che eliminerà questo Filisteo e farà cessare la vergogna da Israele? E chi
è mai questo Filisteo non circonciso per insultare le schiere del Dio vivente?". 27Tutti gli
rispondevano la stessa cosa: "Così e così si farà all'uomo che lo eliminerà". 28Lo sentì Eliab, suo
fratello maggiore, mentre parlava con gli uomini, ed Eliab si irritò con Davide e gli disse: "Ma
perché sei venuto giù e a chi hai lasciato quelle poche pecore nel deserto? Io conosco la tua boria e
la malizia del tuo cuore: tu sei venuto per vedere la battaglia". 29Davide rispose: "Che ho dunque
fatto? Non si può fare una domanda?". 30Si allontanò da lui, si rivolse a un altro e fece la stessa
domanda e tutti gli diedero la stessa risposta.
31
Sentendo le domande che faceva Davide, pensarono di riferirle a Saul e questi lo fece venire a sé.
32
Davide disse a Saul: "Nessuno si perda d'animo a causa di costui. Il tuo servo andrà a combattere
con questo Filisteo". 33Saul rispose a Davide: "Tu non puoi andare contro questo Filisteo a batterti
con lui: tu sei un ragazzo e costui è uomo d'armi fin dalla sua giovinezza". 34Ma Davide disse a
Saul: "Il tuo servo custodiva il gregge di suo padre e veniva talvolta un leone o un orso a portar via
una pecora dal gregge. 35Allora lo inseguivo, lo abbattevo e strappavo la preda dalla sua bocca. Se
si rivoltava contro di me, l'afferravo per le mascelle, l'abbattevo e lo uccidevo. 36Il tuo servo ha
abbattuto il leone e l'orso. Codesto Filisteo non circonciso farà la stessa fine di quelli, perché ha
insultato le schiere del Dio vivente". 37Davide aggiunse: "Il Signore che mi ha liberato dalle unghie
del leone e dalle unghie dell'orso, mi libererà anche dalle mani di questo Filisteo". Saul rispose a
Davide: "Ebbene va' e il Signore sia con te". 38Saul rivestì Davide della sua armatura, gli mise in
capo un elmo di bronzo e gli fece indossare la corazza. 39Poi Davide cinse la spada di lui sopra
l'armatura, ma cercò invano di camminare, perché non aveva mai provato. Allora Davide disse a
Saul: "Non posso camminare con tutto questo, perché non sono abituato". E Davide se ne liberò.
40
Poi prese in mano il suo bastone, si scelse cinque ciottoli lisci dal torrente e li pose nel suo sacco
da pastore che gli serviva da bisaccia; prese ancora in mano la fionda e mosse verso il Filisteo.
41
Il Filisteo avanzava passo passo, avvicinandosi a Davide, mentre il suo scudiero lo precedeva.
42
Il Filisteo scrutava Davide e, quando lo vide bene, ne ebbe disprezzo, perché era un ragazzo,
fulvo di capelli e di bell'aspetto. 43Il Filisteo gridò verso Davide: "Sono io forse un cane, perché tu
venga a me con un bastone?". E quel Filisteo maledisse Davide in nome dei suoi dèi. 44Poi il
Filisteo gridò a Davide: "Fatti avanti e darò le tue carni agli uccelli del cielo e alle bestie
selvatiche". 45Davide rispose al Filisteo: "Tu vieni a me con la spada, con la lancia e con l'asta. Io
vengo a te nel nome del Signore degli eserciti, Dio delle schiere d'Israele, che tu hai insultato. 46In
questo stesso giorno, il Signore ti farà cadere nelle mie mani. Io ti abbatterò e staccherò la testa dal
tuo corpo e getterò i cadaveri dell'esercito filisteo agli uccelli del cielo e alle bestie selvatiche; tutta
la terra saprà che vi è un Dio in Israele. 47Tutta questa moltitudine saprà che il Signore non salva
per mezzo della spada o della lancia, perché il Signore è arbitro della lotta e vi metterà certo nelle
Pagina 282
La Bibbia
nostre mani". 48Appena il Filisteo si mosse avvicinandosi incontro a Davide, questi corse
prontamente al luogo del combattimento incontro al Filisteo. 49Davide cacciò la mano nella
bisaccia, ne trasse una pietra, la lanciò con la fionda e colpì il Filisteo in fronte. La pietra s'infisse
nella fronte di lui che cadde con la faccia a terra. 50Così Davide ebbe il sopravvento sul Filisteo con
la fionda e con la pietra e lo colpì e uccise, benché Davide non avesse spada. 51Davide fece un salto
e fu sopra il Filisteo, prese la sua spada, la sguainò e lo uccise, poi con quella gli tagliò la testa. I
Filistei videro che il loro eroe era morto e si diedero alla fuga.
52
Si levarono allora gli uomini d'Israele e di Giuda alzando il grido di guerra e inseguirono i Filistei
fin presso Gat e fino alle porte di Ekron. I Filistei caddero e lasciarono i loro cadaveri lungo la via
fino a Saaràim, fino a Gat e fino ad Ekron. 53Quando gli Israeliti furono di ritorno
dall'inseguimento dei Filistei, saccheggiarono il loro campo. 54Davide prese la testa del Filisteo e
la portò a Gerusalemme. Le armi di lui invece le pose nella sua tenda.
55
Saul, mentre guardava Davide uscire incontro al Filisteo, aveva chiesto ad Abner capo delle
milizie: "Abner, di chi è figlio questo giovane?". Rispose Abner: "Per la tua vita, o re, non lo so".
56
Il re soggiunse: "Chiedi tu di chi sia figlio quel giovinetto". 57Quando Davide tornò dall'uccisione
del Filisteo, Abner lo prese e lo condusse davanti a Saul mentre aveva ancora in mano la testa del
Filisteo. 58Saul gli chiese: "Di chi sei figlio, giovane?". Rispose Davide: "Di Iesse il Betlemmita,
tuo servo".
18
1
Quando Davide ebbe finito di parlare con Saul, l'anima di Giònata s'era già talmente legata
all'anima di Davide, che Giònata lo amò come se stesso. 2Saul in quel giorno lo prese con sé e non
lo lasciò tornare a casa di suo padre. 3Giònata strinse con Davide un patto, perché lo amava come
se stesso. 4Giònata si tolse il mantello che indossava e lo diede a Davide e vi aggiunse i suoi abiti,
la sua spada, il suo arco e la cintura. 5Davide riusciva in tutti gli incarichi che Saul gli affidava, così
che Saul lo pose al comando dei guerrieri ed era gradito a tutto il popolo e anche ai ministri di Saul.
6
Al loro rientrare, mentre Davide tornava dall'uccisione del Filisteo, uscirono le donne da tutte le
città d'Israele a cantare e a danzare incontro al re Saul, accompagnandosi con i timpani, con grida
di gioia e con sistri. 7Le donne danzavano e cantavano alternandosi:
"Saul ha ucciso i suoi mille,
Davide i suoi diecimila".
8
Saul ne fu molto irritato e gli parvero cattive quelle parole. Diceva: "Hanno dato a Davide
diecimila, a me ne hanno dato mille. Non gli manca altro che il regno". 9Così da quel giorno in poi
Saul si ingelosì di Davide. 10Il giorno dopo, un cattivo spirito sovrumano s'impossessò di Saul, il
quale si mise a delirare in casa. Davide suonava la cetra come i giorni precedenti e Saul teneva in
mano la lancia. 11Saul impugnò la lancia, pensando: "Inchioderò Davide al muro!". Ma Davide gli
sfuggì davanti per due volte. 12Saul cominciò a sentir timore di fronte a Davide, perché il Signore
era con lui, mentre si era ritirato da Saul. 13Saul lo allontanò da sé e lo fece capo di migliaia e
Davide andava e veniva alla testa del suo gruppo. 14Davide riusciva in tutte le sue imprese, poiché
il Signore era con lui. 15Saul, vedendo che riusciva proprio sempre, aveva timore di lui. 16Ma tutto
Israele e Giuda amavano Davide, perché egli si muoveva alla loro testa.
17
Ora Saul disse a Davide: "Ecco Merab, mia figlia maggiore. La dò in moglie a te. Tu dovrai
essere il mio guerriero e combatterai le battaglie del Signore". Saul pensava: "Non sia contro di lui
la mia mano, ma contro di lui sia la mano dei Filistei". 18Davide rispose a Saul: "Chi sono io e che
importanza ha la famiglia di mio padre in Israele, perché io possa diventare genero del re?". 19Ma
ecco, quando venne il tempo di dare Merab, figlia di Saul, a Davide, fu data invece in moglie ad
Pagina 283
La Bibbia
Adriel di Mecola.
20
Intanto Mikal, l'altra figlia di Saul, s'invaghì di Davide; ne riferirono a Saul e la cosa gli piacque.
21
Saul diceva: "Gliela darò, ma sarà per lui una trappola e la mano dei Filistei cadrà su di lui". E
Saul disse a Davide: "Oggi hai una seconda occasione per diventare mio genero". 22Quindi Saul
ordinò ai suoi ministri: "Dite di nascosto a Davide: Ecco, tu piaci al re e i suoi ministri ti amano.
Su, dunque, diventa genero del re". 23I ministri di Saul sussurrarono all'orecchio di Davide queste
parole e Davide rispose: "Vi pare piccola cosa divenir genero del re? Io sono povero e uomo di
bassa condizione". 24I ministri di Saul gli riferirono: "Davide ha risposto in questo modo". 25Allora
Saul disse: "Riferite a Davide: Il re non pretende il prezzo nuziale, ma solo cento prepuzi di
Filistei, perché sia fatta vendetta dei nemici del re". Saul pensava di far cadere Davide in mano ai
Filistei. 26I ministri di lui riferirono a Davide queste parole e piacque a Davide tale condizione per
diventare genero del re. Non erano ancora passati i giorni fissati, 27quando Davide si alzò, partì con
i suoi uomini e uccise tra i Filistei duecento uomini. Davide riportò i loro prepuzi e li contò davanti
al re per diventare genero del re. Saul gli diede in moglie la figlia Mikal. 28Saul si accorse che il
Signore era con Davide e che Mikal figlia di Saul lo amava. 29Saul ebbe ancor più paura nei
riguardi di Davide; Saul fu nemico di Davide per tutti i suoi giorni. 30I capi dei Filistei facevano
sortite, ma Davide, ogni volta che uscivano, riportava successi maggiori di tutti i ministri di Saul e
in tal modo si acquistò grande fama.
19
1
Saul comunicò a Giònata suo figlio e ai suoi ministri di aver deciso di uccidere Davide. Ma
Giònata figlio di Saul nutriva grande affetto per Davide. 2Giònata informò Davide dicendo: "Saul
mio padre cerca di ucciderti. Sta' in guardia da domani all'alba, sta' fermo in un luogo nascosto e
non farti vedere. 3Io uscirò e starò al fianco di mio padre nella campagna dove sarai tu e parlerò in
tuo favore a mio padre. Vedrò ciò che succede e te lo farò sapere". 4Giònata parlò difatti a Saul suo
padre in favore di Davide e gli disse: "Non si macchi il re contro il suo servo, contro Davide, che
non si è macchiato contro di te, che anzi ti ha reso un servizio molto grande. 5Egli ha esposto la
vita, quando sconfisse il Filisteo, e il Signore ha concesso una grande vittoria a tutto Israele. Hai
visto e hai gioito. Dunque, perché pecchi contro un innocente, uccidendo Davide senza motivo?".
6
Saul ascoltò la voce di Giònata e giurò: "Per la vita del Signore, non morirà!". 7Giònata chiamò
Davide e gli riferì questo colloquio. Poi Giònata introdusse presso Saul Davide, che rimase al suo
seguito come prima.
8
La guerra si riaccese e Davide uscì a combattere i Filistei e inflisse loro una grande sconfitta,
sicché si dettero alla fuga davanti a lui. 9Ma un sovrumano spirito cattivo si impadronì di Saul. Egli
stava in casa e teneva in mano la lancia, mentre Davide suonava la cetra. 10Saul tentò di colpire
Davide con la lancia contro il muro. Ma Davide si scansò da Saul, che infisse la lancia nel muro.
Davide fuggì e quella notte fu salvo.
11
Saul mandò messaggeri alla casa di Davide per sorvegliarlo e ucciderlo il mattino dopo. Mikal
moglie di Davide lo avvertì dicendo: "Se non metti al sicuro la tua vita questa notte, domani sarai
ucciso". 12Mikal calò Davide dalla finestra e quegli partì di corsa e si mise in salvo. 13Mikal prese
allora i terafim e li pose presso il letto. Mise dalla parte del capo un tessuto di pelo di capra e coprì
il letto con una coltre. 14Saul mandò dunque messaggeri a prendere Davide ma essa disse: "È
malato". 15Saul rimandò i messaggeri a vedere Davide con questo ordine: "Portatelo qui da me nel
suo letto, perché lo faccia morire". 16Tornarono i messaggeri ed ecco presso il letto c'erano i
terafim e il tessuto di pelo di capra dalla parte del capo. 17Saul disse a Mikal: "Perché mi hai
ingannato a questo modo e hai fatto fuggire il mio nemico, perché si mettesse in salvo?". Rispose
Mikal a Saul: "Egli mi ha detto: Lasciami fuggire, altrimenti ti uccido".
Pagina 284
La Bibbia
18
Davide dunque fuggì e si mise in salvo. Andò da Samuele in Rama e gli narrò quanto gli aveva
fatto Saul; poi Davide e Samuele andarono ad abitare a Naiot. 19La cosa fu riferita a Saul: "Ecco,
Davide sta a Naiot presso Rama". 20Allora Saul spedì messaggeri a catturare Davide, ma quando
videro profetare la comunità dei profeti, mentre Samuele stava in piedi alla loro testa, lo spirito di
Dio investì i messaggeri di Saul e anch'essi fecero i profeti. 21Annunziarono a Saul questa cosa ed
egli spedì altri messaggeri, ma anch'essi fecero i profeti. Saul mandò di nuovo messaggeri per la
terza volta, ma anch'essi fecero i profeti. 22Allora venne egli stesso a Rama e si portò alla grande
cisterna che si trova a Secu e domandò: "C'è qui forse Samuele con Davide?". Gli risposero:
"Eccoli: sono a Naiot di Rama". 23Egli si incamminò verso Naiot di Rama, ma cadde anche su di
lui lo spirito di Dio e andava avanti facendo il profeta finché giunse a Naiot di Rama. 24Anch'egli si
tolse gli abiti e continuò a fare il profeta davanti a Samuele; poi crollò e restò nudo tutto quel
giorno e tutta la notte. Da qui è venuto il detto: "Anche Saul è tra i profeti?".
20
1
Davide lasciò di nascosto Naiot di Rama, si recò da Giònata e gli disse: "Che ho fatto, che delitto
ho commesso, che colpa ho avuto nei riguardi di tuo padre, perché attenti così alla mia vita?".
2
Rispose: "Non sia mai. Non morirai. Vedi, mio padre non fa nulla di grande o di piccolo senza
confidarmelo. Perché mi avrebbe nascosto questa cosa? Non è possibile!". 3Ma Davide giurò
ancora: "Tuo padre sa benissimo che ho trovato grazia ai tuoi occhi e dice: Giònata non deve
sapere questa cosa perché si angustierebbe. Ma, per la vita del Signore e per la tua vita, c'è un sol
passo tra me e la morte". 4Giònata disse: "Che cosa desideri che io faccia per te?". 5Rispose
Davide: "Domani è la luna nuova e io dovrei sedere a tavola con il re. Ma tu mi lascerai partire e io
resterò nascosto nella campagna fino alla terza sera. 6Se tuo padre mi cercherà, dirai: Davide mi ha
chiesto di lasciarlo andare in fretta a Betlemme sua città perché vi si celebra il sacrificio annuale
per tutta la famiglia. 7Se dirà: Va bene, allora il tuo servo può stare in pace. Se invece andrà in
collera, sii certo che è stato deciso il peggio da parte sua. 8Mostra la tua bontà verso il tuo servo,
perché hai voluto legare a te il tuo servo con un patto del Signore: se ho qualche colpa, uccidimi tu;
ma per qual motivo dovresti condurmi da tuo padre?". 9Giònata rispose: "Lungi da te! Se certo io
sapessi che da parte di mio padre è stata decisa una cattiva sorte per te, non te lo farei forse
sapere?". 10Davide disse a Giònata: "Chi mi avvertirà se tuo padre ti risponde duramente?".
11
Giònata rispose a Davide: "Vieni, andiamo in campagna".
Uscirono tutti e due nei campi. 12Allora Giònata disse a Davide: "Per il Signore, Dio d'Israele,
domani o il terzo giorno a quest'ora indagherò le intenzioni di mio padre. Se saranno favorevoli a
Davide e io non manderò subito a riferirlo al tuo orecchio, 13tanto faccia il Signore a Giònata e
ancora di peggio. Se invece sembrerà bene a mio padre decidere il peggio a tuo riguardo, io te lo
confiderò e ti farò partire. Tu andrai tranquillo e il Signore sarà con te come è stato con mio padre.
14
Fin quando sarò in vita, usa verso di me la benevolenza del Signore. Se sarò morto, 15non ritirare
mai la tua benevolenza dalla mia casa; quando il Signore avrà sterminato dalla terra ogni uomo
nemico di Davide, 16non sia eliminato il nome di Giònata dalla casa di Davide: il Signore ne
chiederà conto ai nemici di Davide". 17Giònata volle ancor giurare a Davide, perché gli voleva
bene e lo amava come se stesso. 18Giònata disse a Davide: "Domani è la luna nuova e la tua
assenza sarà notata perché si guarderà al tuo posto. 19Aspetterai il terzo giorno, poi scenderai in
fretta e ti recherai al luogo dove ti sei nascosto il giorno di quel fatto e resterai presso quella
collinetta. 20Io tirerò tre frecce da quella parte, come se tirassi al bersaglio per mio conto. 21Poi
manderò il ragazzo gridando: Va' a cercare le frecce! Se dirò al ragazzo: Guarda, le frecce sono più
in qua da dove ti trovi, prendile!, allora vieni, perché tutto va bene per te; per la vita del Signore,
non ci sarà niente di grave. 22Se invece dirò al giovane: Guarda, le frecce sono più avanti di dove ti
Pagina 285
La Bibbia
trovi!, allora va' perché il Signore ti fa partire. 23Riguardo alle parole che abbiamo detto io e tu,
ecco è testimonio il Signore tra me e te per sempre".
24
Davide dunque si nascose nel campo. Arrivò la luna nuova e il re sedette a tavola per mangiare.
25
Il re sedette come al solito sul sedile contro il muro; Giònata stette di fronte, Abner si sedette al
fianco del re e il posto di Davide rimase vuoto. 26Ma Saul non disse nulla quel giorno, perché
pensava: "Gli sarà successo un inconveniente: non sarà mondo. Certo, non è mondo". 27Ed ecco
l'indomani, il secondo giorno della luna nuova, il posto di Davide era ancora vuoto. Saul disse
allora a Giònata suo figlio: "Perché il figlio di Iesse non è venuto a tavola né ieri né oggi?".
28
Giònata rispose a Saul: "Davide mi ha chiesto con insistenza di lasciarlo andare a Betlemme.
29
Mi ha detto: Lasciami andare, perché abbiamo in città il sacrificio di famiglia e mio fratello me
ne ha fatto un obbligo. Se dunque ho trovato grazia ai tuoi occhi, lasciami libero, perché possa
vedere i miei fratelli. Per questo non è venuto alla tavola del re". 30Saul si adirò molto con Giònata
e gli gridò: "Figlio d'una donna perduta, non so io forse che tu prendi le parti del figlio di Iesse, a
tua vergogna e a vergogna della nudità di tua madre? 31Perché fino a quando vivrà il figlio di Iesse
sulla terra, non avrai sicurezza né tu né il tuo regno. Manda dunque a prenderlo e conducilo qui da
me, perché deve morire". 32Rispose Giònata a Saul suo padre: "Perché deve morire? Che ha
fatto?". 33Saul afferrò la lancia contro di lui per colpirlo e Giònata capì che l'uccisione di Davide
era cosa ormai decisa da parte di suo padre. 34Giònata si alzò dalla tavola acceso d'ira e non volle
prendere cibo in quel secondo giorno della luna nuova. Era rattristato per riguardo a Davide perché
suo padre ne violava i diritti.
35
Il mattino dopo Giònata uscì in campagna, per dare le indicazioni a Davide. Era con lui un
ragazzo ancora piccolo. 36Egli disse al ragazzo: "Corri a cercare le frecce che io tirerò". Il ragazzo
corse ed egli tirò la freccia più avanti di lui. 37Il ragazzo corse fino al luogo dov'era la freccia che
Giònata aveva tirata e Giònata gridò al ragazzo: "La freccia non è forse più avanti di te?".
38
Giònata gridò ancora al ragazzo: "Corri svelto e non fermarti!". Il ragazzo di Giònata raccolse le
frecce e le portò al suo padrone. 39Il ragazzo non aveva capito niente; soltanto Giònata e Davide
sapevano la cosa. 40Allora diede le armi al ragazzo che era con lui e gli disse: "Va' e riportale in
città". 41Partito il ragazzo, Davide si mosse da dietro la collinetta, cadde con la faccia a terra e si
prostrò tre volte, poi si baciarono l'un l'altro e piansero l'uno insieme all'altro, finché per Davide si
fece tardi. 42Allora Giònata disse a Davide: "Va' in pace, ora che noi due abbiamo giurato nel nome
del Signore: il Signore sia con me e con te, con la mia discendenza e con la tua discendenza per
sempre".
21
1
Davide si alzò e partì e Giònata tornò in città.
Davide si recò a Nob dal sacerdote Achimelech. Achimelech, turbato, andò incontro a Davide e
gli disse: "Perché sei solo e non c'è nessuno con te?". 3Rispose Davide al sacerdote Achimelech: "Il
re mi ha ordinato e mi ha detto: Nessuno sappia niente di questa cosa per la quale ti mando e di cui
ti ho dato incarico. Ai miei uomini ho dato appuntamento al tal posto. 4Ora però se hai a
disposizione cinque pani, dammeli, o altra cosa che si possa trovare". 5Il sacerdote rispose a
Davide: "Non ho sottomano pani comuni, ho solo pani sacri: se i tuoi giovani si sono almeno
astenuti dalle donne, potete mangiarne". 6Rispose Davide al sacerdote: "Ma certo! Dalle donne ci
siamo astenuti da tre giorni. Come sempre quando mi metto in viaggio, i giovani sono mondi,
sebbene si tratti d'un viaggio profano; tanto più oggi essi sono mondi". 7Il sacerdote gli diede il
pane sacro, perché non c'era là altro pane che quello dell'offerta, ritirato dalla presenza del Signore,
per essere sostituito con pane fresco nel giorno in cui si toglie. 8Ma era là in quel giorno uno dei
ministri di Saul, trattenuto presso il Signore, di nome Doeg, Idumeo, capo dei pastori di Saul.
2
Pagina 286
La Bibbia
9
Davide disse ad Achimelech: "Non hai per caso sottomano una lancia o una spada? Io non ho
preso con me né la lancia né altra arma, perché l'incarico del re era urgente". 10Il sacerdote rispose:
"Guarda, c'è la spada di Golia, il Filisteo che tu hai ucciso nella valle del Terebinto; è là dietro
l'efod, avvolta in un manto. Se vuoi, portala via, prendila, perché qui non c'è altra spada che
questa". Rispose Davide: "Non ce n'è una migliore; dammela".
11
Quel giorno Davide si alzò e si allontanò da Saul e giunse da Achis, re di Gat. 12I ministri di
Achis gli dissero: "Non è costui Davide, il re del paese? Non cantavano in coro in onore di lui:
Ha ucciso Saul i suoi mille
e Davide i suoi diecimila?".
13
Davide si preoccupò di queste parole e temette molto Achis re di Gat. 14Allora cominciò a fare il
pazzo ai loro occhi, a fare il folle tra le loro mani; tracciava segni sui battenti delle porte e lasciava
colare la saliva sulla barba. 15Achis disse ai ministri: "Ecco, vedete anche voi che è un pazzo.
Perché lo avete condotto da me? Non ho abbastanza pazzi io perché mi conduciate anche costui per
fare il folle davanti a me? Dovrebbe entrare in casa mia un uomo simile?".
22
1
Davide partì di là e si rifugiò nella grotta di Adullàm. Lo seppero i suoi fratelli e tutta la casa di
suo padre e scesero là. 2Si radunarono allora con lui quanti erano in strettezze, quelli che avevano
debiti e tutti gli scontenti, ed egli diventò loro capo. Stettero così con lui circa quattrocento uomini.
3
Davide partì di là e andò a Mizpa di Moab e disse al re di Moab: "Permetti che restino con voi mio
padre e mia madre, finché sappia che cosa Dio vuol fare di me". 4Li presentò al re di Moab e
rimasero con lui finché Davide rimase nel rifugio. 5Il profeta Gad disse a Davide: "Non restare più
in questo rifugio. Parti e va' nel paese di Giuda". Davide partì e andò nella foresta di Cheret.
6
Saul venne a sapere che era stato avvistato Davide con gli uomini che erano con lui. Saul era
seduto in Gàbaa, sotto il tamarisco sull'altura, con la lancia in mano e i ministri intorno. 7Saul disse
allora ai ministri che gli stavano intorno: "Ascoltate, voi Beniaminiti, voi tutti che siete qui. Forse
il figlio di Iesse darà a tutti voi campi e vigne, vi farà capi di migliaia e capi di centinaia, 8perché
voi tutti siate d'accordo contro di me? Nessuno mi avverte dell'alleanza di mio figlio con il figlio di
Iesse, nessuno di voi si interessa di me e nessuno mi confida che mio figlio ha sollevato il mio
servo contro di me per ordire insidie, come avviene oggi". 9Rispose Doeg l'Idumeo, che stava con
i ministri di Saul: "Ho visto il figlio di Iesse quando venne a Nob da Achimelech figlio di Achitub
10
e costui ha consultato il Signore per lui, gli ha dato da mangiare e gli ha consegnato la spada di
Golia il Filisteo". 11Il re subito convocò il sacerdote Achimelech figlio di Achitub e tutti i sacerdoti
della casa di suo padre che erano in Nob ed essi vennero tutti dal re. 12Disse Saul: "Ascolta, figlio
di Achitub". Rispose: "Eccomi, signor mio". 13Saul gli disse: "Perché vi siete accordati contro di
me, tu e il figlio di Iesse, dal momento che gli hai fornito pane e spada e hai consultato l'oracolo di
Dio per lui, allo scopo di sollevarmi oggi un nemico?". 14Achimelech rispose al re: "E chi è come
Davide tra tutti i ministri del re? È fedele, è genero del re, capo della tua guardia e onorato in casa
tua. 15È forse oggi la prima volta che consulto Dio per lui? Lungi da me! Non getti il re questa
colpa sul suo servo né su tutta la casa di mio padre, poiché il tuo servo non sapeva di questa
faccenda cosa alcuna, né piccola né grande". 16Ma il re disse: "Devi morire, Achimelech, tu e tutta
la casa di tuo padre". 17Il re disse ai corrieri che stavano attorno a lui: "Accostatevi e mettete a
morte i sacerdoti del Signore, perché hanno prestato mano a Davide e non mi hanno avvertito pur
sapendo che egli fuggiva". Ma i ministri del re non vollero stendere le mani per colpire i sacerdoti
del Signore. 18Allora il re disse a Doeg: "Accostati tu e colpisci i sacerdoti". Doeg l'Idumeo si fece
avanti e colpì di sua mano i sacerdoti e uccise in quel giorno ottantacinque uomini che portavano
Pagina 287
La Bibbia
l'efod di lino. 19Saul passò a fil di spada Nob, la città dei sacerdoti: uomini e donne, fanciulli e
lattanti; anche buoi, asini e pecore passò a fil di spada. 20Scampò un figlio di Achimelech, figlio di
Achitub, che si chiamava Ebiatar, il quale fuggì presso Davide. 21Ebiatar narrò a Davide che Saul
aveva trucidato i sacerdoti del Signore. 22Davide rispose ad Ebiatar: "Quel giorno sapevo, data la
presenza di Doeg l'Idumeo, che avrebbe riferito tutto a Saul. Io devo rispondere di tutte le vite della
casa di tuo padre. 23Rimani con me e non temere: chiunque vorrà la tua vita, vorrà la mia, perché tu
starai presso di me come un deposito da custodire".
23
1
Riferirono a Davide: "Ecco i Filistei assediano Keila e saccheggiano le aie". 2Davide consultò il
Signore chiedendo: "Devo andare? Riuscirò a battere questi Filistei?". Rispose il Signore: "Va'
perché sconfiggerai i Filistei e libererai Keila". 3Ma gli uomini di Davide gli dissero: "Ecco, noi
abbiamo già da temere qui in Giuda, tanto più se andremo a Keila contro le forze dei Filistei".
4
Davide consultò di nuovo il Signore e il Signore gli rispose: "Muoviti e scendi a Keila, perché io
metterò i Filistei nelle tue mani". 5Davide con i suoi uomini scese a Keila, assalì i Filistei, portò via
il loro bestiame e inflisse loro una grande sconfitta. Così Davide liberò gli abitanti di Keila.
6
Quando Ebiatar figlio di Achimelech si era rifugiato presso Davide, l'efod era nelle sue mani e con
quello era sceso a Keila. 7Fu riferito a Saul che Davide era giunto a Keila e Saul disse: "Dio l'ha
messo nelle mie mani, perché si è messo in una trappola venendo in una città con porte e sbarre".
8
Saul chiamò tutto il popolo alle armi per scendere a Keila e assediare Davide e i suoi uomini.
9
Quando Davide seppe che Saul veniva contro di lui macchinando disegni iniqui, disse al sacerdote
Ebiatar: "Porta qui l'efod". 10Davide disse: "Signore, Dio d'Israele, il tuo servo ha sentito dire che
Saul cerca di venire contro Keila e di distruggere la città per causa mia. 11Mi metteranno nelle sue
mani i cittadini di Keila? Scenderà Saul, come ha saputo il tuo servo? Signore, Dio d'Israele, fallo
sapere al tuo servo". Il Signore rispose: "Scenderà". 12Davide aggiunse: "I cittadini di Keila mi
consegneranno nelle mani di Saul con i miei uomini?". Il Signore rispose: "Ti consegneranno".
13
Davide si alzò e uscì da Keila con la truppa, circa seicento uomini, e andò vagando senza mèta.
Fu riferito a Saul che Davide era fuggito da Keila ed egli rinunziò all'azione.
14
Davide andò a dimorare nel deserto in luoghi impervii, in zona montuosa, nel deserto di Zif e
Saul lo ricercava sempre; ma Dio non lo mise mai nelle sue mani.
15
Davide sapeva che Saul era uscito a cercare la sua vita. Intanto Davide stava nel deserto di Zif, a
Corsa. 16Allora Giònata figlio di Saul si alzò e andò da Davide a Corsa e ne rinvigorì il coraggio in
Dio. 17Poi gli disse: "Non temere: la mano di Saul mio padre non potrà raggiungerti e tu regnerai su
Israele mentre io sarò a te secondo. Anche Saul mio padre lo sa bene". 18Essi strinsero un patto
davanti al Signore. Davide rimase a Corsa e Gionata tornò a casa.
19
Ma alcuni uomini di Zif vennero a Gàbaa da Saul per dirgli: "Non sai che Davide è nascosto
presso di noi fra i dirupi? 20Ora, atteso il tuo desiderio di scendere, o re, scendi e sapremo metterlo
nelle mani del re". 21Rispose Saul: "Benedetti voi nel nome del Signore, perché vi siete presi a
cuore la mia causa. 22Andate dunque, informatevi ancora, accertatevi bene del luogo dove muove i
suoi passi e chi lo ha visto là, perché mi hanno detto che egli è molto astuto. 23Cercate di conoscere
tutti i nascondigli nei quali si rifugia e tornate a me con la conferma. Allora verrò con voi e, se sarà
nel paese, lo ricercherò in tutti i villaggi di Giuda". 24Si alzarono e tornarono a Zif precedendo
Saul. Davide e i suoi uomini erano nel deserto di Maon, nell'Araba a meridione della steppa. 25Saul
andò con i suoi uomini per ricercarlo. Ma la cosa fu riferita a Davide, il quale scese presso la rupe,
rimanendo nel deserto di Maon. Lo seppe Saul e seguì le tracce di Davide nel deserto di Maon.
26
Saul procedeva sul fianco del monte da una parte e Davide e i suoi uomini sul fianco del monte
dall'altra parte. Davide cercava in ogni modo di sfuggire a Saul e Saul e i suoi uomini
Pagina 288
La Bibbia
accerchiavano Davide e i suoi uomini per prenderli. 27Ma arrivò un messaggero a dire a Saul:
"Vieni in fretta, perché i Filistei hanno invaso il paese". 28Allora Saul cessò di inseguire Davide e
andò contro i Filistei. Per questo chiamarono quel luogo: Rupe della separazione.
24
1
Davide da quel luogo salì ad abitare nel deserto di Engàddi. 2Quando Saul tornò dall'azione contro
i Filistei, gli riferirono: "Ecco, Davide è nel deserto di Engàddi". 3Saul scelse tremila uomini
valenti in tutto Israele e partì alla ricerca di Davide di fronte alle Rocce dei caprioli. 4Arrivò ai
recinti dei greggi lungo la strada, ove c'era una caverna. Saul vi entrò per un bisogno naturale,
mentre Davide e i suoi uomini se ne stavano in fondo alla caverna. 5Gli uomini di Davide gli
dissero: "Ecco il giorno in cui il Signore ti dice: Vedi, metto nelle tue mani il tuo nemico, trattalo
come vuoi". Davide si alzò e tagliò un lembo del mantello di Saul, senza farsene accorgere. 6Ma
ecco, dopo aver fatto questo, Davide si sentì battere il cuore per aver tagliato un lembo del
mantello di Saul. 7Poi disse ai suoi uomini: "Mi guardi il Signore dal fare simile cosa al mio
signore, al consacrato del Signore, dallo stendere la mano su di lui, perché è il consacrato del
Signore". 8Davide dissuase con parole severe i suoi uomini e non permise che si avventassero
contro Saul. Saul uscì dalla caverna e tornò sulla via.
9
Dopo questo fatto, Davide si alzò, uscì dalla grotta e gridò a Saul: "O re, mio signore"; Saul si
voltò indietro e Davide si inginocchiò con la faccia a terra e si prostrò. 10Davide continuò
rivolgendosi a Saul: "Perché ascolti la voce di chi dice: Ecco Davide cerca la tua rovina? 11Ecco, in
questo giorno i tuoi occhi hanno visto che il Signore ti aveva messo oggi nelle mie mani nella
caverna. Mi fu suggerito di ucciderti, ma io ho avuto pietà di te e ho detto: Non stenderò la mano
sul mio signore, perché egli è il consacrato del Signore. 12Guarda, padre mio, il lembo del tuo
mantello nella mia mano: quando ho staccato questo lembo dal tuo mantello nella caverna, vedi
che non ti ho ucciso. Riconosci dunque e vedi che non c'è in me alcun disegno iniquo né ribellione,
né ho peccato contro di te; invece tu vai insidiando la mia vita per sopprimerla. 13Sia giudice il
Signore tra me e te e mi faccia giustizia il Signore nei tuoi confronti, poiché la mia mano non si
stenderà su di te. 14Come dice il proverbio antico:
Dagli empi esce l'empietà
e la mia mano non sarà contro di te.
15
Contro chi è uscito il re d'Israele? Chi insegui? Un cane morto, una pulce. 16Il Signore sia arbitro
e giudice tra me e te, veda e giudichi la mia causa e mi faccia giustizia di fronte a te". 17Quando
Davide ebbe finito di pronunziare verso Saul queste parole, Saul disse: "È questa la tua voce,
Davide figlio mio?". Saul alzò la voce e pianse. 18Poi continuò verso Davide: "Tu sei stato più
giusto di me, perché mi hai reso il bene, mentre io ti ho reso il male. 19Oggi mi hai dimostrato che
agisci bene con me, che il Signore mi aveva messo nelle tue mani e tu non mi hai ucciso. 20Quando
mai uno trova il suo nemico e lo lascia andare per la sua strada in pace? Il Signore ti renda felicità
per quanto hai fatto a me oggi. 21Or ecco sono persuaso che, certo, regnerai e che sarà saldo nelle
tue mani il regno d'Israele. 22Ma tu giurami ora per il Signore che non sopprimerai dopo di me la
mia discendenza e non cancellerai il mio nome dalla casa di mio padre". 23Davide giurò a Saul.
Saul tornò a casa, mentre Davide con i suoi uomini salì al rifugio.
25
1
Samuele morì, e tutto Israele si radunò e lo pianse. Lo seppellirono presso la sua casa in Rama.
Davide si alzò e scese al deserto di Paran.
2
Vi era in Maon un uomo che possedeva beni a Carmel; costui era molto ricco, aveva un gregge di
Pagina 289
La Bibbia
tremila pecore e mille capre e si trovava a Carmel per tosare il gregge. 3Quest'uomo si chiamava
Nabal e sua moglie Abigail. La donna era di buon senso e di bell'aspetto, ma il marito era brutale e
cattivo; era un Calebita. 4Davide nel deserto sentì che Nabal era alla tosatura del gregge. 5Allora
Davide inviò dieci giovani; Davide disse a questi giovani: "Salite a Carmel, andate da Nabal e
chiedetegli a mio nome se sta bene. 6Voi direte così a mio fratello: Pace a te e pace alla tua casa e
pace a quanto ti appartiene! 7Ho sentito appunto che stanno tosando le tue pecore. Ebbene, quando
i tuoi pastori sono stati con noi, non li abbiamo molestati e niente delle loro cose ha subito danno
finché sono stati a Carmel. 8Interroga i tuoi uomini e ti informeranno. Questi giovani trovino grazia
ai tuoi occhi, perché siamo giunti in un giorno lieto. Da', ti prego, quanto puoi dare ai tuoi servi e al
tuo figlio Davide". 9Gli uomini di Davide andarono e fecero a Nabal tutto quel discorso a nome di
Davide e attesero. 10Ma Nabal rispose ai servi di Davide: "Chi è Davide e chi è il figlio di Iesse?
Oggi sono troppi i servi che scappano dai loro padroni. 11Devo prendere il pane, l'acqua e la carne
che ho preparato per i tosatori e darli a gente che non so da dove venga?".
12
Gli uomini di Davide rifecero la strada, tornarono indietro e gli riferirono tutto questo discorso.
13
Allora Davide disse ai suoi uomini: "Cingete tutti la spada!". Tutti cinsero la spada e Davide
cinse la sua e partirono dietro Davide circa quattrocento uomini. Duecento rimasero a guardia dei
bagagli.
14
Ma Abigail, la moglie di Nabal, fu avvertita da uno dei servi, che le disse: "Ecco Davide ha
inviato messaggeri dal deserto per salutare il nostro padrone, ma egli ha inveito contro di essi.
15
Veramente questi uomini sono stati molto buoni con noi; non ci hanno molestati e non ci è
venuto a mancare niente finché siamo stati con loro, quando eravamo in campagna. 16Sono stati per
noi come un muro di difesa di notte e di giorno, finché siamo stati con loro a pascolare il gregge.
17
Sappilo dunque e vedi ciò che devi fare, perché pende qualche guaio sul nostro padrone e su tutta
la sua casa. Egli poi è troppo cattivo e non gli si può dire una parola". 18Abigail allora prese in
fretta duecento pani, due otri di vino, cinque arieti preparati, cinque misure di grano tostato, cento
grappoli di uva passa e duecento schiacciate di fichi secchi e li caricò sugli asini. 19Poi disse ai
servi: "Precedetemi, io vi seguirò". Ma non disse nulla al marito Nabal.
20
Ora, mentre essa sul dorso di un asino scendeva lungo un sentiero nascosto della montagna,
Davide e i suoi uomini scendevano di fronte a lei ed essa s'incontrò con loro. 21Davide andava
dicendo: "Ho dunque custodito invano tutto ciò che appartiene a costui nel deserto; niente fu
danneggiato di ciò che gli appartiene ed egli mi rende male per bene. 22Tanto faccia Dio ai nemici
di Davide e ancora peggio, se di tutti i suoi io lascerò sopravvivere fino al mattino un solo
maschio!". 23Appena Abigail vide Davide, smontò in fretta dall'asino, cadde con la faccia davanti a
Davide e si prostrò a terra. 24Cadde ai suoi piedi e disse: "Sono io colpevole, mio signore. Lascia
che parli la tua schiava al tuo orecchio e tu dègnati di ascoltare le parole della tua schiava. 25Non
faccia caso il mio signore di quell'uomo cattivo che è Nabal, perché egli è come il suo nome: stolto
si chiama e stoltezza è in lui; io tua schiava non avevo visto i tuoi giovani, o mio signore, che avevi
mandato. 26Ora, mio signore, per la vita del Signore e per la tua vita, poiché il Signore ti ha
impedito di venire al sangue e farti giustizia con la tua mano, siano appunto come Nabal i tuoi
nemici e coloro che cercano di fare il male al mio signore. 27Quanto a questo dono che la tua
schiava porta al mio signore, fa' che sia dato agli uomini che seguono i tuoi passi, mio signore.
28
Perdona la colpa della tua schiava. Certo il Signore concederà a te, mio signore, una casa
duratura, perché il mio signore combatte le battaglie del Signore, né si troverà alcun male in te per
tutti i giorni della tua vita. 29Se qualcuno insorgerà a perseguitarti e a cercare la tua vita, la tua
anima, o mio signore, sarà conservata nello scrigno della vita presso il Signore tuo Dio, mentre
l'anima dei tuoi nemici Egli la scaglierà come dal cavo della fionda. 30Certo, quando il Signore ti
avrà concesso tutto il bene che ha detto a tuo riguardo e ti avrà costituito capo d'Israele, 31non sia di
Pagina 290
La Bibbia
angoscia o di rimorso al tuo cuore questa cosa: l'aver versato invano il sangue e l'aver fatto
giustizia con la tua mano, mio signore. Il Signore ti farà prosperare, mio signore, ma tu vorrai
ricordarti della tua schiava". 32Davide esclamò rivolto ad Abigail: "Benedetto il Signore, Dio
d'Israele, che ti ha mandato oggi incontro a me. 33Benedetto il tuo senno e benedetta tu che mi hai
impedito oggi di venire al sangue e di fare giustizia da me. 34Viva sempre il Signore, Dio d'Israele,
che mi ha impedito di farti il male; perché se non fossi venuta in fretta incontro a me, non sarebbe
rimasto a Nabal allo spuntar del giorno un solo maschio". 35Davide prese poi dalle mani di lei
quanto gli aveva portato e le disse: "Torna a casa in pace. Vedi: ho ascoltato la tua voce e ho
rasserenato il tuo volto".
36
Abigail tornò da Nabal: questi teneva in casa un banchetto come un banchetto da re. Il suo cuore
era allegro ed egli era ubriaco fradicio. Essa non gli disse né tanto né poco fino allo spuntar del
giorno. 37Il mattino dopo, quando Nabal ebbe smaltito il vino, la moglie gli narrò la faccenda; il
cuore gli si tramortì nel petto ed egli rimase come una pietra. 38Dieci giorni dopo il Signore colpì
Nabal ed egli morì. 39Quando Davide sentì che Nabal era morto, esclamò: "Benedetto il Signore
che ha fatto giustizia dell'ingiuria che ho ricevuto da Nabal; ha trattenuto il suo servo dal male e ha
rivolto sul capo di Nabal la sua iniquità". Poi Davide mandò messaggeri e annunziò ad Abigail che
voleva prenderla in moglie. 40I servi di Davide andarono a Carmel e le dissero: "Davide ci ha
mandati a prenderti perché tu sia sua moglie". 41Essa si alzò, si prostrò con la faccia a terra e disse:
"Ecco, la tua schiava sarà come una schiava per lavare i piedi ai servi del mio signore". 42Abigail si
preparò in fretta poi salì su un asino e, seguita dalle sue cinque giovani ancelle, tenne dietro ai
messaggeri di Davide e divenne sua moglie. 43Davide aveva preso anche Achinoàm da Izreèl e
furono tutte e due sue mogli. 44Saul aveva dato Mikal sua figlia, già moglie di Davide, a Palti figlio
di Lais, che abitava in Gallìm.
26
1
Gli abitanti di Zif si recarono da Saul in Gàbaa e gli dissero: "Non è forse Davide nascosto
sull'altura di Cachilà, di fronte al deserto?". 2Saul si mosse e scese al deserto di Zif conducendo con
sé tremila uomini scelti di Israele, per ricercare Davide nel deserto di Zif. 3Saul si accampò
sull'altura di Cachilà di fronte al deserto presso la strada mentre Davide si trovava nel deserto.
Quando si accorse che Saul lo inseguiva nel deserto, 4Davide mandò alcune spie ed ebbe conferma
che Saul era arrivato davvero. 5Allora Davide si alzò e venne al luogo dove era giunto Saul; là
Davide notò il posto dove dormivano Saul e Abner figlio di Ner, capo dell'esercito di lui. Saul
riposava tra i carriaggi e la truppa era accampata all'intorno. 6Davide si rivolse ad Achimelech,
l'Hittita e ad Abisài, figlio di Zeruià, fratello di Ioab, dicendo: "Chi vuol scendere con me da Saul
nell'accampamento?". Rispose Abisài: "Scenderò io con te". 7Davide e Abisài scesero tra quella
gente di notte ed ecco Saul giaceva nel sonno tra i carriaggi e la sua lancia era infissa a terra a capo
del suo giaciglio mentre Abner con la truppa dormiva all'intorno. 8Abisài disse a Davide: "Oggi
Dio ti ha messo nelle mani il tuo nemico. Lascia dunque che io l'inchiodi a terra con la lancia in un
sol colpo e non aggiungerò il secondo". 9Ma Davide disse ad Abisài: "Non ucciderlo! Chi mai ha
messo la mano sul consacrato del Signore ed è rimasto impunito?". 10Davide soggiunse: "Per la
vita del Signore, solo il Signore lo toglierà di mezzo o perché arriverà il suo giorno e morirà o
perché scenderà in battaglia e sarà ucciso. 11Il Signore mi guardi dallo stendere la mano sul
consacrato del Signore! Ora prendi la lancia che sta a capo del suo giaciglio e la brocca dell'acqua
e andiamocene". 12Così Davide portò via la lancia e la brocca dell'acqua che era dalla parte del
capo di Saul e tutti e due se ne andarono; nessuno vide, nessuno se ne accorse, nessuno si svegliò:
tutti dormivano, perché era venuto su di loro un torpore mandato dal Signore.
13
Davide passò dall'altro lato e si fermò lontano sulla cima del monte; vi era grande spazio tra di
Pagina 291
La Bibbia
loro. 14Allora Davide gridò alla truppa e ad Abner, figlio di Ner: "Non risponderai, Abner?". Abner
rispose: "Chi sei tu che gridi verso il re?". 15Davide rispose ad Abner: "Non sei un uomo tu? E chi
è come te in Israele? E perché non hai fatto guardia al re tuo signore? È venuto infatti uno del
popolo per uccidere il re tuo signore. 16Non hai fatto certo una bella cosa. Per la vita del Signore,
siete degni di morte voi che non avete fatto guardia al vostro signore, all'unto del Signore. E ora
guarda dov'è la lancia del re e la brocca che era presso il suo capo". 17Saul riconobbe la voce di
Davide e gridò: "È questa la tua voce, Davide, figlio mio?". Rispose Davide: "È la mia voce, o re
mio signore". 18Aggiunse: "Perché il mio signore perseguita il suo servo? Che ho fatto? Che male
si trova in me? 19Ascolti dunque il re mio signore la parola del suo servo: se il Signore ti eccita
contro di me, voglia accettare il profumo di un'offerta. Ma se sono gli uomini, siano maledetti
davanti al Signore, perché oggi mi scacciano lontano, impedendomi di partecipare all'eredità del
Signore. È come se dicessero: Va' a servire altri dei. 20Almeno non sia versato sulla terra il mio
sangue lontano dal Signore, ora che il re d'Israele è uscito in campo per ricercare una pulce, come
si insegue una pernice sui monti". 21Il re rispose: "Ho peccato, ritorna, Davide figlio mio. Non ti
farò più del male, perché la mia vita oggi è stata tanto preziosa ai tuoi occhi. Ho agito da sciocco e
mi sono molto, molto ingannato". 22Rispose Davide: "Ecco la lancia del re, passi qui uno degli
uomini e la prenda! 23Il Signore renderà a ciascuno secondo la sua giustizia e la sua fedeltà, dal
momento che oggi il Signore ti aveva messo nelle mie mani e non ho voluto stendere la mano sul
consacrato del Signore. 24Ed ecco, come è stata preziosa oggi la tua vita ai miei occhi, così sia
preziosa la mia vita agli occhi del Signore ed egli mi liberi da ogni angoscia". 25Saul rispose a
Davide: "Benedetto tu sia, Davide figlio mio. Certo saprai fare e riuscirai in tutto". Davide andò
per la sua strada e Saul tornò alla sua dimora.
27
1
Davide pensò: "Certo un giorno o l'altro perirò per mano di Saul. Non ho miglior via d'uscita che
cercare scampo nel paese dei Filistei; Saul rinunzierà a ricercarmi in tutto il territorio d'Israele e
sfuggirò dalle sue mani". 2Così Davide si mosse e si portò, con i seicento uomini che aveva con sé,
presso Achis, figlio di Moach, re di Gat. 3Davide rimase presso Achis in Gat, lui e i suoi uomini,
ciascuno con la famiglia; Davide con le due mogli, Achinoàm di Izreèl e Abigail, già moglie di
Nabal da Carmel. 4Fu riferito a Saul che Davide si era rifugiato in Gat e non lo cercò più.
5
Davide disse ad Achis: "Se ho trovato grazia ai tuoi occhi, mi sia concesso un luogo in una città
del tuo territorio dove io possa abitare. Perché dovrà stare il tuo servo presso di te nella tua città
reale?". 6E Achis quello stesso giorno gli diede Ziklàg; per questo Ziklàg è rimasta in possesso di
Giuda fino a oggi. 7La durata del soggiorno di Davide nel territorio dei Filistei fu di un anno e
quattro mesi. 8Davide e i suoi uomini partivano a fare razzie contro i Ghesuriti, i Ghirziti e gli
Amaleciti: questi appunto sono gli abitanti di quel territorio che si estende da Telam verso Sur fino
al paese d'Egitto. 9Davide batteva quel territorio e non lasciava in vita né uomo né donna; prendeva
greggi e armenti, asini e cammelli e vesti, poi tornava indietro e veniva da Achis. 10Quando Achis
chiedeva: "Dove avete fatto scorrerie oggi?", Davide rispondeva: "Contro il Negheb di Giuda,
contro il Negheb degli Ierahmeeliti, contro il Negheb dei Keniti". 11Davide non lasciava
sopravvivere né uomo né donna da portare a Gat, pensando: "Non vorrei che riferissero contro di
noi: Così ha fatto Davide". Tale fu la sua condotta finché dimorò nel territorio dei Filistei. 12Achis
faceva conto su Davide, pensando: "Certo si è attirato l'odio del suo popolo, di Israele e così sarà
per sempre mio servo".
28
1
In quei giorni i Filistei radunarono l'esercito per combattere contro Israele e Achis disse a Davide:
Pagina 292
La Bibbia
"Tieni bene a mente che devi uscire in campo con me insieme con i tuoi uomini". 2Davide rispose
ad Achis: "Tu sai già quello che farà il tuo servo". Achis disse: "Bene! Ti faccio per sempre mia
guardia del corpo".
3
Samuele era morto e tutto Israele aveva fatto il lamento su di lui; poi l'avevano seppellito in Rama
sua città. Saul aveva bandito dal paese i negromanti e gl'indovini.
4
I Filistei si radunarono, si mossero e posero il campo in Sunàm. Saul radunò tutto Israele e si
accampò sul Gelboe. 5Quando Saul vide il campo dei Filistei, rimase atterrito e il suo cuore tremò
di paura. 6Saul consultò il Signore e il Signore non gli rispose né attraverso sogni, né mediante gli
Urim, né per mezzo dei profeti. 7Allora Saul disse ai suoi ministri: "Cercatemi una negromante,
perché voglio andare a consultarla". I suoi ministri gli risposero: "Vi è una negromante nella città
di Endor". 8Saul si camuffò, si travestì e partì con due uomini. Arrivò da quella donna di notte.
Disse: "Pratica la divinazione per me con uno spirito. Evocami colui che io ti dirò". 9La donna gli
rispose: "Tu sai bene quello che ha fatto Saul: ha eliminato dal paese i negromanti e gli indovini e
tu perché tendi un tranello alla mia vita per uccidermi?". 10Saul le giurò per il Signore: "Per la vita
del Signore, non avrai alcuna colpa per questa faccenda". 11Essa disse: "Chi devo evocarti?".
Rispose: "Evocami Samuele".
12
La donna vide Samuele e proruppe in un forte grido e disse quella donna a Saul: "Perché mi hai
ingannata? Tu sei Saul!". 13Le rispose il re: "Non aver paura, che cosa vedi?". La donna disse a
Saul: "Vedo un essere divino che sale dalla terra". 14Le domandò: "Che aspetto ha?". Rispose: "È
un uomo anziano che sale ed è avvolto in un mantello". Saul comprese che era veramente Samuele
e si inginocchiò con la faccia a terra e si prostrò. 15Allora Samuele disse a Saul: "Perché mi hai
disturbato e costretto a salire?". Saul rispose: "Sono in grande difficoltà. I Filistei mi muovono
guerra e Dio si è allontanato da me; non mi ha più risposto né per mezzo dei profeti, né per mezzo
dei sogni; perciò ti ho evocato, perché tu mi manifesti quello che devo fare". 16Samuele rispose:
"Perché mi vuoi consultare, quando il Signore si è allontanato da te ed è divenuto tuo nemico? 17Il
Signore ha fatto nei tuoi riguardi quello che ha detto per mia bocca. Il Signore ha strappato da te il
regno e l'ha dato al tuo prossimo, a Davide. 18Poiché non hai ascoltato il comando del Signore e
non hai dato effetto alla sua ira contro Amalek, per questo il Signore ti ha trattato oggi in questo
modo. 19Il Signore abbandonerà inoltre Israele insieme con te nelle mani dei Filistei. Domani tu e i
tuoi figli sarete con me; il Signore consegnerà anche l'accampamento d'Israele in mano ai Filistei".
20
All'istante Saul cadde a terra lungo disteso, pieno di terrore per le parole di Samuele; inoltre era
già senza forze perché non aveva mangiato niente tutto quel giorno e la notte. 21Allora la donna si
accostò a Saul e vedendolo tutto spaventato, gli disse: "Ecco, la tua serva ha ascoltato i tuoi ordini.
Ho esposto al pericolo la vita per obbedire alla parola che mi hai detto. 22Ma ora ascolta anche tu la
voce della tua serva. Ti ho preparato un pezzo di pane: mangia e riprenderai le forze, perché devi
rimetterti in viaggio". 23Egli rifiutava e diceva: "Non mangio". Ma i suoi servi insieme alla donna
lo costrinsero e accettò di mangiare. Si alzò da terra e sedette sul letto. 24La donna aveva in casa un
vitello da ingrasso; si affrettò a ucciderlo, poi prese la farina, la impastò e gli fece cuocere pani
azzimi. 25Mise tutto davanti a Saul e ai suoi servi. Essi mangiarono, poi si alzarono e partirono
quella stessa notte.
29
1
I Filistei avevano concentrato tutte le forze in Afek, mentre gli Israeliti erano accampati presso la
sorgente che si trova in Izreèl. 2I capi dei Filistei marciavano con le loro centinaia e le migliaia.
Davide e i suoi uomini marciavano alla retroguardia con Achis. 3I capi dei Filistei domandarono:
"Che cosa fanno questi Ebrei?". Achis rispose ai capi dei Filistei: "Non è forse costui Davide servo
di Saul re d'Israele? È stato con me un anno o due e non ho trovato in lui nulla da ridire dal giorno
Pagina 293
La Bibbia
della sua venuta fino ad oggi". 4I capi dei Filistei furono tutti contro di lui e gli intimarono:
"Rimanda quest'uomo: torni al luogo che gli hai assegnato. Non venga con noi in guerra, perché
non diventi nostro nemico durante il combattimento. Come riacquisterà costui il favore del suo
signore, se non con la testa di questi uomini? 5Non è costui quel Davide a cui cantavano tra le
danze:
"Saul ha ucciso i suoi mille
e Davide i suoi diecimila?".
6
Achis chiamò Davide e gli disse: "Per la vita del Signore, tu sei leale e io vedo con piacere che tu
vada e venga con me in guerra, perché non ho trovato in te alcuna malizia, da quando sei arrivato
fino ad oggi. Ma non sei gradito agli occhi dei capi. 7Quindi torna indietro, per non passare come
nemico agli occhi dei capi dei Filistei". 8Rispose Davide ad Achis: "Che cosa ho fatto e che cosa
hai trovato nel tuo servo, da quando sono venuto alla tua presenza fino ad oggi, perché io non possa
venire a combattere contro i nemici del re mio signore?". 9Rispose Achis a Davide: "So bene che tu
mi sei prezioso come un inviato di Dio; ma i capi dei Filistei mi hanno detto: Non deve venire con
noi a combattere. 10Alzatevi dunque domani mattina tu e i servi del tuo signore che sono venuti con
te. Alzatevi presto e allo spuntar del giorno partite". 11Il mattino dopo Davide e i suoi uomini si
alzarono presto per partire e tornarono nel territorio dei Filistei. I Filistei salirono ad Izreèl.
30
1
Quando Davide e i suoi uomini arrivarono a Ziklàg il terzo giorno, gli Amaleciti avevano fatto
una razzia nel Negheb e a Ziklàg. Avevano distrutto Ziklàg appiccandole il fuoco. 2Avevano
condotto via le donne e quanti vi erano, piccoli e grandi; non avevano ucciso nessuno, ma li
avevano fatti prigionieri e se n'erano andati. 3Tornò dunque Davide e gli uomini che erano con lui
ed ecco la città era in preda alle fiamme; le loro donne, i loro figli e le loro figlie erano stati
condotti via. 4Davide e la sua gente alzarono la voce e piansero finché ne ebbero forza. 5Le due
mogli di Davide, Achinoàm di Izrèel e Abigail, già moglie di Nabal da Carmel, erano state
condotte via.
6
Davide fu in grande angoscia perché tutta quella gente parlava di lapidarlo. Tutti avevano l'animo
esasperato, ciascuno per i suoi figli e le sue figlie. Ma Davide ritrovò forza e coraggio nel Signore
suo Dio. 7Allora Davide disse al sacerdote Ebiatar figlio di Achimelech: "Portami l'efod". Ebiatar
accostò l'efod a Davide. 8Davide consultò il Signore e chiese: "Devo inseguire questa banda? La
raggiungerò?". Gli rispose: "Inseguila, la raggiungerai e libererai i prigionieri". 9Davide e i
seicento uomini che erano con lui partirono e giunsero al torrente di Besor, dove quelli rimasti
indietro si fermarono. 10Davide continuò l'inseguimento con quattrocento uomini: si fermarono
invece duecento uomini che erano troppo affaticati per passare il torrente di Besor. 11Trovarono
nella campagna un Egiziano e lo portarono a Davide. Gli diedero da mangiare pane e gli diedero da
bere acqua. 12Gli diedero anche una schiacciata di fichi secchi e due grappoli di uva passa. Mangiò
e si sentì rianimato, perché non aveva preso cibo e non aveva bevuto acqua da tre giorni e da tre
notti. 13Davide gli domandò: "A chi appartieni tu e di dove sei?". Rispose: "Sono un giovane
egiziano, schiavo di un Amalecita. Il mio padrone mi ha abbandonato perché tre giorni fa mi sono
ammalato. 14Noi abbiamo depredato il Negheb dei Cretei, quello di Giuda e il Negheb di Caleb e
abbiamo appiccato il fuoco a Ziklàg". 15Davide gli disse: "Vuoi tu guidarmi verso quella banda?".
Rispose: "Giurami per Dio che non mi ucciderai e non mi riconsegnerai al mio padrone e ti
condurrò da quella banda". 16Così fece da guida ed ecco, erano sparsi sulla distesa di quella regione
a mangiare e a bere e a far festa con tutto l'ingente bottino che avevano preso dal paese dei Filistei
e dal paese di Giuda. 17Davide li battè dalle prime luci dell'alba fino alla sera del giorno dopo e non
Pagina 294
La Bibbia
sfuggì alcuno di essi, se non quattrocento giovani, che montarono sui cammelli e fuggirono.
18
Davide liberò tutti coloro che gli Amaleciti avevano preso e in particolare Davide liberò le sue
due mogli. 19Non mancò nessuno tra di essi, né piccolo né grande, né figli né figlie, né la preda né
ogni altra cosa che era stata presa loro: Davide ricuperò tutto. 20Davide prese tutto il bestiame
minuto e grosso: spingevano davanti a lui tutto questo bestiame e gridavano: "Questo è il bottino di
Davide".
21
Davide poi giunse ai duecento uomini che erano troppo sfiniti per seguire Davide e aveva fatto
rimanere al torrente di Besor. Essi andarono incontro a Davide e a tutta la sua gente: Davide con la
truppa si accostò e domandò loro come stavano le cose. 22Ma tutti i cattivi e gli iniqui tra gli uomini
che erano andati con Davide si misero a dire: "Poiché non sono venuti con noi, non si dia loro
niente della preda, eccetto le mogli e i figli di ciascuno; li conducano via e se ne vadano". 23Davide
rispose: "Non fate così, fratelli miei, con quello che il Signore ci ha dato, salvandoci tutti e
mettendo nelle nostre mani quella torma che era venuta contro di noi. 24Chi vorrà seguire questo
vostro parere? Perché quale la parte di chi scende a battaglia, tale è la parte di chi fa la guardia ai
bagagli: insieme faranno le parti". 25Da quel giorno in poi stabilì questo come regola e statuto in
Israele fino ad oggi. 26Quando fu di ritorno a Ziklàg, Davide mandò parte del bottino agli anziani di
Giuda suoi amici, con queste parole: "Eccovi un dono proveniente dal bottino dei nemici del
Signore":
27
a quelli di Betel
e a quelli di Rama nel Negheb,
a quelli di Iattìr,
28
a quelli di Aroer,
a quelli di Sifmòt,
a quelli di Estemoà,
29
a quelli di Ràcal,
a quelli delle città degli Ieracmeeliti,
a quelli delle città dei Keniti,
30
a quelli di Cormà,
a quelli di Bor-Asàn,
a quelli di Atach,
31
a quelli di Ebron e a quelli di tutti i luoghi per cui era passato Davide con i suoi uomini.
31
1
I Filistei vennero a battaglia con Israele, ma gli Israeliti fuggirono davanti ai Filistei e ne caddero
trafitti sul monte Gelboe. 2I Filistei si strinsero attorno a Saul e ai suoi figli e colpirono a morte
Giònata, Abinadàb e Malkisuà, figli di Saul. 3La lotta si aggravò contro Saul: gli arcieri lo presero
di mira con gli archi ed egli fu ferito gravemente dagli arcieri. 4Allora Saul disse al suo scudiero:
"Sfodera la spada e trafiggimi, prima che vengano quei non circoncisi a trafiggermi e a
schernirmi". Ma lo scudiero non volle, perché era troppo spaventato. Allora Saul prese la spada e
vi si gettò sopra. 5Quando lo scudiero vide che Saul era morto, si gettò anche lui sulla sua spada e
morì con lui. 6Così morirono insieme in quel giorno Saul e i suoi tre figli, lo scudiero e ancora tutti
i suoi uomini. 7Quando gli Israeliti che erano dall'altra parte della valle e quelli che erano oltre il
Giordano, videro che l'esercito d'Israele era in fuga ed erano morti Saul e i suoi figli,
abbandonarono le loro città e fuggirono. I Filistei vennero e vi si stabilirono. 8Il giorno dopo,
quando i Filistei vennero per depredare i cadaveri, trovarono Saul e i suoi tre figli caduti sul monte
Gelboe. 9Essi tagliarono la testa di lui, lo spogliarono dell'armatura e inviarono queste cose nel
Pagina 295
La Bibbia
paese dei Filistei, girando dovunque per dare il felice annunzio ai templi dei loro idoli e a tutto il
popolo. 10Posero poi le sue armi nel tempio di Astàrte e appesero il suo corpo alle mura di Beisan.
11
I cittadini di Iabes di Gàlaad vennero a sapere quello che i Filistei avevano fatto a Saul. 12Allora
tutti gli uomini valorosi si mossero: partirono nel pieno della notte e sottrassero il corpo di Saul e i
corpi dei suoi figli dalle mura di Beisan, li portarono a Iabes e qui li bruciarono. 13Poi presero le
loro ossa, le seppellirono sotto il tamarisco che è in Iabes e fecero digiuno per sette giorni.
Pagina 296
La Bibbia
Secondo libro di Samuele
1
1
Dopo la morte di Saul, Davide tornò dalla strage degli Amaleciti e rimase in Ziklàg due giorni.
Al terzo giorno ecco arrivare un uomo dal campo di Saul con la veste stracciata e col capo
cosparso di polvere. Appena giunto presso Davide, cadde a terra e si prostrò. 3Davide gli chiese:
"Da dove vieni?". Rispose: "Sono fuggito dal campo d'Israele". 4Davide gli domandò: "Come sono
andate le cose? Su, raccontami!". Rispose: "È successo che il popolo è fuggito nel corso della
battaglia, molti del popolo sono caduti e sono morti; anche Saul e suo figlio Giònata sono morti".
5
Davide chiese ancora al giovane che gli portava le notizie: "Come sai che sono morti Saul e suo
figlio Giònata?". 6Il giovane che recava la notizia rispose: "Ero venuto per caso sul monte Gelboe
ed ecco vidi Saul appoggiato alla lancia e serrato tra carri e cavalieri. 7Egli si volse indietro, mi
vide e mi chiamò vicino. Dissi: Eccomi! 8Mi chiese: Chi sei tu? Gli risposi: Sono un Amalecita.
9
Mi disse: Gettati contro di me e uccidimi: io sento le vertigini, ma la vita è ancora tutta in me. 10Io
gli fui sopra e lo uccisi, perché capivo che non sarebbe sopravvissuto alla sua caduta. Poi presi il
diadema che era sul suo capo e la catenella che aveva al braccio e li ho portati qui al mio signore".
11
Davide afferrò le sue vesti e le stracciò; così fecero tutti gli uomini che erano con lui. 12Essi
alzarono gemiti e pianti e digiunarono fino a sera per Saul e Giònata suo figlio, per il popolo del
Signore e per la casa d'Israele, perché erano caduti colpiti di spada. 13Davide chiese poi al giovane
che aveva portato la notizia: "Di dove sei tu?". Rispose: "Sono figlio di un forestiero amalecita".
14
Davide gli disse allora: "Come non hai provato timore nello stendere la mano per uccidere il
consacrato del Signore?". 15Davide chiamò uno dei suoi giovani e gli disse: "Accostati e
ammazzalo". Egli lo colpì subito e quegli morì. 16Davide gridò a lui: "Il tuo sangue ricada sul tuo
capo. Attesta contro di te la tua bocca che ha detto: Io ho ucciso il consacrato del Signore!".
17
Allora Davide intonò questo lamento su Saul e suo figlio Giònata 18e ordinò che fosse insegnato
ai figli di Giuda. Ecco, si trova scritto nel Libro del Giusto:
2
19
"Il tuo vanto, Israele,
sulle tue alture giace trafitto!
Perché sono caduti gli eroi?
20
Non fatelo sapere in Gat,
non l'annunziate per le vie di Àscalon,
non ne faccian festa le figlie dei Filistei,
non ne esultino le figlie dei non circoncisi!
21
O monti di Gelboe, non più rugiada né pioggia su di voi
né campi di primizie,
perché qui fu avvilito lo scudo degli eroi,
lo scudo di Saul, non unto di olio,
22
ma col sangue dei trafitti, col grasso degli eroi.
L'arco di Giònata non tornò mai indietro,
la spada di Saul non tornava mai a vuoto.
23
Saul e Giònata, amabili e gentili,
né in vita né in morte furon divisi;
erano più veloci delle aquile,
più forti dei leoni.
24
Figlie d'Israele, piangete su Saul,
Pagina 297
La Bibbia
che vi vestiva di porpora e di delizie,
che appendeva gioielli d'oro sulle vostre vesti.
25
Perché son caduti gli eroi
in mezzo alla battaglia?
Giònata, per la tua morte sento dolore,
26
l'angoscia mi stringe per te,
fratello mio Giònata!
Tu mi eri molto caro;
la tua amicizia era per me preziosa
più che amore di donna.
27
Perché son caduti gli eroi,
son periti quei fulmini di guerra?".
2
1
Dopo questi fatti, Davide consultò il Signore dicendo: "Devo andare in qualcuna delle città di
Giuda?". Il Signore gli rispose: "Va'!". Chiese ancora Davide: "Dove andrò?". Rispose: "A Ebron".
2
Davide dunque andò là con le sue due mogli, Achinoàm di Izreèl e Abigail, già moglie di Nabal da
Carmel. 3Davide portò con sé anche i suoi uomini, ognuno con la sua famiglia, e abitarono nella
città di Ebron. 4Vennero allora gli uomini di Giuda e qui unsero Davide re sulla casa di Giuda.
Come fu noto a Davide che gli uomini di Iabes di Gàlaad avevano sepolto Saul, 5Davide inviò
messaggeri agli uomini di Iabes di Gàlaad per dir loro: "Benedetti voi dal Signore, perché avete
fatto quest'opera di misericordia al vostro Signore, a Saul, e gli avete dato sepoltura. 6Vi renda
dunque il Signore misericordia e fedeltà. Anch'io farò a voi del bene perché avete compiuto
quest'opera. 7Ora riprendano coraggio le vostre mani e siate uomini forti. È morto Saul vostro
signore, ma quelli della tribù di Giuda hanno unto me come re sopra di loro".
8
Intanto Abner figlio di Ner, capo dell'esercito di Saul, prese Is-Bàal, figlio di Saul e lo condusse a
Macanàim. 9Poi lo costituì re su Gàlaad, sugli Asuriti, su Izreèl, su Èfraim e su Beniamino, cioè su
tutto Israele. 10Is-Bàal, figlio di Saul, aveva quarant'anni quando fu fatto re di Israele e regnò due
anni. Solo la casa di Giuda seguiva Davide. 11Il periodo di tempo durante il quale Davide fu re di
Ebron fu di sette anni e sei mesi.
12
Abner figlio di Ner e i ministri di Is-Bàal, figlio di Saul, si mossero da Macanàim verso Gàbaon.
13
Anche Ioab, figlio di Zeruià, e i seguaci di Davide si mossero e li incontrarono presso la piscina
di Gàbaon. Questi stavano presso la piscina da una parte e quelli dall'altra parte. 14Abner gridò a
Ioab: "Potrebbero alzarsi i giovani e scontrarsi davanti a noi". Ioab rispose: "Si alzino pure". 15Si
alzarono e sfilarono in rassegna: dodici dalla parte di Beniamino e di Is-Bàal figlio di Saul e dodici
tra i seguaci di Davide. 16Ciascuno afferrò la testa dell'avversario e gli cacciò la spada nel fianco:
così caddero tutti insieme e quel luogo fu chiamato Campo dei Fianchi, che si trova in Gàbaon.
17
La battaglia divenne in quel giorno molto dura e furono sconfitti Abner e gli Israeliti dai seguaci
di Davide. 18Vi erano là tre figli di Zeruià, Ioab, Abisài e Asaèl. Asaèl era veloce nella corsa come
una gazzella selvatica. 19Asaèl si era messo ad inseguire Abner e non deviava né a destra né a
sinistra nell'inseguire Abner. 20Abner si volse indietro e gli gridò: "Tu sei Asaèl?". Rispose: "Sì".
21
Abner aggiunse: "Volgiti a destra o a sinistra, afferra qualcuno dei giovani e porta via le sue
spoglie". Ma Asaèl non volle cessare di inseguirlo. 22Abner tornò a dirgli: "Smetti di inseguirmi.
Perché vuoi che ti stenda a terra? Come potrò alzare lo sguardo verso Ioab tuo fratello?". 23Ma
siccome quegli non voleva saperne di ritirarsi, lo colpì con la punta della lancia al basso ventre,
così che la lancia gli uscì di dietro ed egli cadde sul posto. Allora quanti arrivarono al luogo dove
Asaèl era caduto e morto si fermarono. 24Ma Ioab e Abisài inseguirono Abner, finché, al tramonto
Pagina 298
La Bibbia
del sole, essi giunsero alla collina di Ammà, di fronte a Ghiach, sulla strada del deserto di Gàbaon.
25
I Beniaminiti si radunarono dietro Abner formando un gruppo compatto e si fermarono in cima
ad una collina. 26Allora Abner gridò a Ioab: "Dovrà continuare per sempre la spada a divorare?
Non sai che alla fine sarà una sventura? Quando finalmente darai ordine alla truppa di cessare
l'inseguimento dei loro fratelli?". 27Rispose Ioab: "Per la vita di Dio, se tu non avessi parlato così,
nessuno della truppa avrebbe cessato fino al mattino di inseguire il proprio fratello". 28Allora Ioab
fece suonare la tromba e tutta la truppa si fermò e non inseguì più Israele e non combattè più.
29
Abner e i suoi uomini marciarono per l'Araba tutta quella notte; passarono il Giordano,
camminarono tutta la mattinata e arrivarono a Macanàim. 30Ioab, tornato dall'inseguimento di
Abner, radunò tutta la truppa. Degli uomini di Davide ne mancavano diciannove oltre Asaèl. 31Ma
i servi di Davide avevano colpito e ucciso trecentosessanta uomini tra i Beniaminiti e la gente di
Abner. 32Essi presero Asaèl e lo seppellirono nel sepolcro di suo padre, che è in Betlemme. Ioab e
i suoi uomini marciarono tutta la notte; spuntava il giorno quando furono in Ebron.
3
1
La guerra tra la casa di Saul e la casa di Davide si protrasse a lungo. Davide con l'andar del tempo
si faceva più forte, mentre la casa di Saul andava indebolendosi.
2
In Ebron nacquero a Davide dei figli e furono: il maggiore Amnòn, nato da Achinoàm di Izreèl; 3il
secondo Kileàb, da Abigail già moglie di Nabal da Carmel; il terzo Assalonne, nato da Maaca,
figlia di Talmài re di Ghesùr; 4il quarto Adonìa nato da Agghìt; il quinto Sefatìa, figlio di Abitàl; 5il
sesto Itreàm, nato da Eglà moglie di Davide. Questi nacquero a Davide in Ebron.
6
Mentre durava la lotta tra la casa di Saul e quella di Davide, Abner era diventato potente nella casa
di Saul. 7Saul aveva avuto una concubina chiamata Rizpà figlia di Aià. Ora Is-Bàal disse ad Abner:
"Perché ti sei unito alla concubina di mio padre?". 8Abner si adirò molto per le parole di Is-Bàal e
disse: "Sono io una testa di cane, di quelli di Giuda? Fino ad oggi ho usato benevolenza alla casa di
Saul tuo padre, favorendo i suoi fratelli e i suoi amici, e non ti ho fatto cadere nelle mani di Davide;
oggi tu mi rimproveri una colpa di donna. 9Tanto faccia Dio ad Abner e anche peggio, se io non
farò per Davide ciò che il Signore gli ha giurato: 10trasferire cioè il regno dalla casa di Saul e
stabilire il trono di Davide su Israele e su Giuda, da Dan fino a Bersabea". 11Quegli non fu capace
di rispondere una parola ad Abner, perché aveva paura di lui.
12
Abner inviò subito messaggeri a Davide per dirgli: "A chi il paese?". Intendeva dire: "Fa'
alleanza con me ed ecco, la mia mano sarà con te per ricondurre a te tutto Israele". 13Rispose:
"Bene! Io farò alleanza con te. Però ho una cosa da chiederti ed è questa: non verrai alla mia
presenza, se prima non mi condurrai davanti Mikal figlia di Saul, quando verrai a vedere il mio
volto". 14Davide spedì messaggeri a Is-Bàal, figlio di Saul, intimandogli: "Restituisci mia moglie
Mikal, che feci mia sposa al prezzo di cento membri di Filistei". 15Is-Bàal mandò incaricati a
toglierla al suo marito, Paltiel figlio di Lais. 16Suo marito la seguì, camminando e piangendo dietro
di lei fino a Bacurim. Poi Abner gli disse: "Torna indietro!" e quegli tornò.
17
Intanto Abner rivolse questo discorso agli anziani d'Israele: "Da tempo voi ricercate Davide
come vostro re. 18Ora mettetevi al lavoro, perché il Signore ha detto e confermato a Davide: Per
mezzo di Davide mio servo libererò Israele mio popolo dalle mani dei Filistei e dalle mani di tutti
i suoi nemici". 19Abner ebbe colloqui anche con gli uomini di Beniamino. Poi Abner tornò solo da
Davide in Ebron a riferirgli quanto era stato approvato da Israele e da tutta la casa di Beniamino.
20
Abner venne dunque a Davide in Ebron con venti uomini e Davide fece servire un banchetto ad
Abner e ai suoi uomini. 21Abner disse poi a Davide: "Sono pronto! Vado a radunare tutto Israele
intorno al re mio signore. Essi faranno alleanza con te e regnerai su quanto tu desideri". Davide
congedò poi Abner, che partì in pace.
Pagina 299
La Bibbia
22
Ed ecco, gli uomini di Davide e Ioab tornavano da una scorreria e portavano con sé grande
bottino. Abner non era più con Davide in Ebron, perché questi lo aveva congedato, ed egli era
partito in pace. 23Quando arrivarono Ioab e la sua truppa, fu riferito a Ioab: "È venuto dal re Abner
figlio di Ner ed egli l'ha congedato e se n'è andato in pace". 24Ioab si presentò al re e gli disse: "Che
hai fatto? Ecco, è venuto Abner da te; perché l'hai congedato ed egli se n'è andato? 25Non sai chi è
Abner figlio di Ner? È venuto per ingannarti, per conoscere le tue mosse, per sapere ciò che fai".
26
Ioab si allontanò da Davide e mandò messaggeri dietro Abner e lo fece tornare indietro dalla
cisterna di Sira, senza che Davide lo sapesse. 27Abner tornò a Ebron e Ioab lo prese in disparte in
mezzo alla porta, come per parlargli in privato, e qui lo colpì al basso ventre e lo uccise, per
vendicare il sangue di Asaèl suo fratello. 28Davide seppe più tardi la cosa e protestò: "Sono
innocente io e il mio regno per sempre davanti al Signore del sangue di Abner figlio di Ner.
29
Ricada sulla testa di Ioab e su tutta la casa di suo padre. Nella casa di Ioab non manchi mai chi
soffra gonorrea o sia colpito da lebbra o maneggi il fuso, chi cada di spada o chi sia senza pane".
30
Ioab e suo fratello Abisài avevano trucidato Abner, perché aveva ucciso Asaèl loro fratello a
Gàbaon in battaglia. 31Davide disse a Ioab e a tutta la gente che era con lui: "Stracciatevi le vesti,
vestitevi di sacco e fate lutto davanti ad Abner". Anche il re Davide seguiva la bara. 32Seppellirono
Abner in Ebron e il re levò la sua voce e pianse davanti al sepolcro di Abner; pianse tutto il popolo.
33
Il re intonò un lamento funebre su Abner e disse:
"Come muore un insensato,
doveva dunque Abner morire?
34
Le tue mani non erano state legate,
i tuoi piedi non erano stati stretti in catene!
Sei caduto come si cade
davanti ai malfattori!".
Tutto il popolo riprese a piangere su di lui. 35Tutto il popolo venne a invitare Davide perché
prendesse cibo, mentre era ancora giorno; ma Davide giurò: "Tanto mi faccia Dio e anche di
peggio, se io gusterò pane o qualsiasi altra cosa prima del tramonto del sole". 36Tutto il popolo notò
la cosa e la trovò giusta; quanto fece il re ebbe l'approvazione del popolo intero. 37Tutto il popolo,
cioè tutto Israele, fu convinto in quel giorno che la morte di Abner figlio di Ner non era stata
provocata dal re. 38Disse ancora il re ai suoi ministri: "Sappiate che oggi è caduto un capo, un
grande in Israele. Io, oggi, mi sono comportato dolcemente, sebbene già consacrato re, mentre
questi uomini, i figli di Zeruià, sono stati più duri di me. Provveda il Signore a trattare il malvagio
secondo la sua malvagità".
4
1
Quando il figlio di Saul seppe della morte di Abner in Ebron, gli cascarono le braccia e tutto
Israele si sentì scoraggiato. 2Il figlio di Saul aveva due uomini, capi di bande, chiamati l'uno Baanà
e il secondo Recàb, figli di Rimmòn da Beeròt, della tribù di Beniamino, perché anche Beeròt era
computata fra le città di Beniamino. 3I Beerotiti si erano rifugiati a Ghittàim e vi sono rimasti come
forestieri fino ad oggi.
4
Giònata, figlio di Saul, aveva un figlio storpio di ambedue i piedi. Egli aveva cinque anni, quando
giunsero da Izreèl le notizie circa i fatti di Saul e di Giònata. La nutrice l'aveva preso ed era fuggita,
ma nella fretta della fuga il bambino era caduto e rimasto storpio. Si chiamava Merib-Bàal.
5
Si mossero dunque i figli di Rimmòn il Beerotita, Recàb e Baanà, e vennero nell'ora più calda del
giorno alla casa di Is-Bàal mentre egli stava facendo la siesta. 6Or ecco, la portinaia della casa,
mentre mondava il grano, si era assopita e dormiva: perciò Recàb e Baanà suo fratello, poterono
Pagina 300
La Bibbia
introdursi inosservati. 7Entrarono dunque in casa, mentre egli giaceva sul suo letto e riposava; lo
colpirono, l'uccisero e gli tagliarono la testa; poi, portando via la testa di lui, presero la via
dell'Araba, camminando tutta la notte. 8Portarono la testa di Is-Bàal a Davide in Ebron e dissero al
re: "Ecco la testa di Is-Bàal figlio di Saul, tuo nemico, che cercava la tua vita. Oggi il Signore ha
concesso al re mio signore la vendetta contro Saul e la sua discendenza". 9Ma Davide rispose a
Recàb e a Baanà suo fratello, figli di Rimmòn il Beerotita: "Per la vita del Signore che mi ha
liberato da ogni angoscia: 10se ho preso e ucciso in Ziklàg colui che mi annunziava: Ecco è morto
Saul, credendo di portarmi una lieta notizia, per cui dovessi io dargli un compenso, 11ora che
uomini iniqui hanno ucciso un giusto in casa mentre dormiva, non dovrò a maggior ragione
chiedere conto del suo sangue alle vostre mani ed eliminarvi dalla terra?". 12Davide diede ordine ai
suoi giovani; questi li uccisero, tagliarono loro le mani e i piedi e li appesero presso la piscina di
Ebron. Presero poi il capo di Is-Bàal e lo seppellirono nel sepolcro di Abner in Ebron.
5
1
Vennero allora tutte le tribù d'Israele da Davide in Ebron e gli dissero: "Ecco noi ci consideriamo
come tue ossa e tua carne. 2Già prima, quando regnava Saul su di noi, tu conducevi e riconducevi
Israele. Il Signore ti ha detto: Tu pascerai Israele mio popolo, tu sarai capo in Israele". 3Vennero
dunque tutti gli anziani d'Israele dal re in Ebron e il re Davide fece alleanza con loro in Ebron
davanti al Signore ed essi unsero Davide re sopra Israele. 4Davide aveva trent'anni quando fu fatto
re e regnò quarant'anni. 5Regnò in Ebron su Giuda sette anni e sei mesi e in Gerusalemme regnò
quarantatrè anni su tutto Israele e su Giuda.
6
Il re e i suoi uomini mossero verso Gerusalemme contro i Gebusei che abitavano in quel paese.
Costoro dissero a Davide: "Non entrerai qui: basteranno i ciechi e gli zoppi a respingerti", per dire:
"Davide non potrà entrare qui". 7Ma Davide prese la rocca di Sion, cioè la città di Davide. 8Davide
proclamò in quel giorno: "Chiunque colpirà i Gebusei e li raggiungerà attraverso il canale...
Quanto ai ciechi e agli zoppi, sono in odio a Davide". Per questo dicono: "Il cieco e lo zoppo non
entreranno nella casa".
9
Davide abitò nella rocca e la chiamò Città di Davide. Egli vi fece intorno costruzioni, dal Millo
verso l'interno. 10Davide andava sempre crescendo in potenza e il Signore Dio degli eserciti era
con lui. 11Chiram re di Tiro inviò a Davide messaggeri con legno di cedro, carpentieri e muratori, i
quali costruirono una casa a Davide. 12Davide seppe allora che il Signore lo confermava re di
Israele e innalzava il suo regno per amore di Israele suo popolo.
13
Davide prese ancora concubine e mogli di Gerusalemme, dopo il suo arrivo da Ebron: queste
generarono a Davide altri figli e figlie. 14I figli che gli nacquero in Gerusalemme si chiamano
Sammùa, Sobàb, Natan e Salomone; 15Ibcàr, Elisùa, Nèfeg, Iafìa; 16Elisamà, Eliadà ed Elifèlet.
17
Quando i Filistei vennero a sapere che avevano consacrato Davide re d'Israele, salirono tutti per
dargli la caccia, ma appena Davide ne fu informato, discese alla fortezza. 18Vennero i Filistei e si
sparsero nella valle di Rèfaim. 19Davide consultò il Signore chiedendo: "Devo andare contro i
Filistei? Li metterai nelle mie mani?". Il Signore rispose a Davide: "Va' pure, perché certo metterò
i Filistei nelle tue mani". 20Davide si recò a Baal-Perazìm e là Davide li sconfisse ed esclamò: "Il
Signore ha aperto una breccia tra i nemici davanti a me, come una breccia aperta dalle acque". Per
questo chiamò quel luogo Baal-Perazìm. 21I Filistei abbandonarono là i loro dèi e Davide e la sua
gente li portarono via.
22
I Filistei salirono poi di nuovo e si sparsero nella valle di Rèfaim. 23Davide consultò il Signore, il
quale gli disse: "Non andare; gira alle loro spalle e piomba su di loro dalla parte dei Balsami.
24
Quando udrai un rumore di passi sulle cime dei Balsami, lanciati subito all'attacco, perché allora
il Signore uscirà davanti a te per sconfiggere l'esercito dei Filistei". 25Davide fece come il Signore
Pagina 301
La Bibbia
gli aveva ordinato e sconfisse i Filistei da Gàbaa fino all'ingresso di Ghezer.
6
1
Davide radunò di nuovo tutti gli uomini migliori d'Israele, in numero di trentamila. 2Poi si alzò e
partì con tutta la sua gente da Baalà di Giuda, per trasportare di là l'arca di Dio, sulla quale è
invocato il nome, il nome del Signore degli eserciti, che siede in essa sui cherubini. 3Posero l'arca
di Dio sopra un carro nuovo e la tolsero dalla casa di Abinadàb che era sul colle; Uzzà e Achìo,
figli di Abinadàb, conducevano il carro nuovo: 4Uzzà stava presso l'arca di Dio e Achìo precedeva
l'arca. 5Davide e tutta la casa d'Israele facevano festa davanti al Signore con tutte le forze, con canti
e con cetre, arpe, timpani, sistri e cembali. 6Ma quando furono giunti all'aia di Nacon, Uzzà stese la
mano verso l'arca di Dio e vi si appoggiò perché i buoi la facevano piegare. 7L'ira del Signore si
accese contro Uzzà; Dio lo percosse per la sua colpa ed egli morì sul posto, presso l'arca di Dio.
8
Davide si rattristò per il fatto che il Signore si era scagliato con impeto contro Uzzà; quel luogo fu
chiamato Perez-Uzzà fino ad oggi. 9Davide in quel giorno ebbe paura del Signore e disse: "Come
potrà venire da me l'arca del Signore?". 10Davide non volle trasferire l'arca del Signore presso di sé
nella città di Davide, ma la fece portare in casa di Obed-Èdom di Gat. 11L'arca del Signore rimase
tre mesi in casa di Obed-Èdom di Gat e il Signore benedisse Obed-Èdom e tutta la sua casa.
12
Ma poi fu detto al re Davide: "Il Signore ha benedetto la casa di Obed-Èdom e quanto gli
appartiene, a causa dell'arca di Dio". Allora Davide andò e trasportò l'arca di Dio dalla casa di
Obed-Èdom nella città di Davide, con gioia. 13Quando quelli che portavano l'arca del Signore
ebbero fatto sei passi, egli immolò un bue e un ariete grasso. 14Davide danzava con tutte le forze
davanti al Signore. Ora Davide era cinto di un efod di lino. 15Così Davide e tutta la casa d'Israele
trasportavano l'arca del Signore con tripudi e a suon di tromba.
16
Mentre l'arca del Signore entrava nella città di David, Mikal, figlia di Saul, guardò dalla finestra;
vedendo il re Davide che saltava e danzava dinanzi al Signore, lo disprezzò in cuor suo.
17
Introdussero dunque l'arca del Signore e la collocarono al suo posto, in mezzo alla tenda che
Davide aveva piantata per essa; Davide offrì olocausti e sacrifici di comunione davanti al Signore.
18
Quando ebbe finito di offrire gli olocausti e i sacrifici di comunione, Davide benedisse il popolo
nel nome del Signore degli eserciti 19e distribuì a tutto il popolo, a tutta la moltitudine d'Israele,
uomini e donne, una focaccia di pane per ognuno, una porzione di carne e una schiacciata di uva
passa. Poi tutto il popolo se ne andò, ciascuno a casa sua. 20Ma quando Davide tornava per
benedire la sua famiglia, Mikal figlia di Saul gli uscì incontro e gli disse: "Bell'onore si è fatto oggi
il re di Israele a mostrarsi scoperto davanti agli occhi delle serve dei suoi servi, come si scoprirebbe
un uomo da nulla!". 21Davide rispose a Mikal: "L'ho fatto dinanzi al Signore, che mi ha scelto
invece di tuo padre e di tutta la sua casa per stabilirmi capo sul popolo del Signore, su Israele; ho
fatto festa davanti al Signore. 22Anzi mi abbasserò anche più di così e mi renderò vile ai tuoi occhi,
ma presso quelle serve di cui tu parli, proprio presso di loro, io sarò onorato!". 23Mikal, figlia di
Saul, non ebbe figli fino al giorno della sua morte.
7
1
Il re, quando si fu stabilito nella sua casa, e il Signore gli ebbe dato tregua da tutti i suoi nemici
all'intorno, 2disse al profeta Natan: "Vedi, io abito in una casa di cedro, mentre l'arca di Dio sta
sotto una tenda". 3Natan rispose al re: "Va', fa' quanto hai in mente di fare, perché il Signore è con
te". 4Ma quella stessa notte questa parola del Signore fu rivolta a Natan: 5"Va' e riferisci al mio
servo Davide: Dice il Signore: Forse tu mi costruirai una casa, perché io vi abiti? 6Ma io non ho
abitato in una casa da quando ho fatto uscire gli Israeliti dall'Egitto fino ad oggi; sono andato
vagando sotto una tenda, in un padiglione. 7Finché ho camminato, ora qua, ora là, in mezzo a tutti
Pagina 302
La Bibbia
gli Israeliti, ho forse mai detto ad alcuno dei Giudici, a cui avevo comandato di pascere il mio
popolo Israele: Perché non mi edificate una casa di cedro?
8
Ora dunque riferirai al mio servo Davide: Così dice il Signore degli eserciti: Io ti presi dai pascoli,
mentre seguivi il gregge, perché tu fossi il capo d'Israele mio popolo; 9sono stato con te dovunque
sei andato; anche per il futuro distruggerò davanti a te tutti i tuoi nemici e renderò il tuo nome
grande come quello dei grandi che sono sulla terra. 10Fisserò un luogo a Israele mio popolo e ve lo
pianterò perché abiti in casa sua e non sia più agitato e gli iniqui non lo opprimano come in passato,
11
al tempo in cui avevo stabilito i Giudici sul mio popolo Israele e gli darò riposo liberandolo da
tutti i suoi nemici. Te poi il Signore farà grande, poiché una casa farà a te il Signore. 12Quando i
tuoi giorni saranno compiuti e tu giacerai con i tuoi padri, io assicurerò dopo di te la discendenza
uscita dalle tue viscere, e renderò stabile il suo regno. 13Egli edificherà una casa al mio nome e io
renderò stabile per sempre il trono del suo regno. 14Io gli sarò padre ed egli mi sarà figlio. Se farà il
male, lo castigherò con verga d'uomo e con i colpi che danno i figli d'uomo, 15ma non ritirerò da lui
il mio favore, come l'ho ritirato da Saul, che ho rimosso dal trono dinanzi a te. 16La tua casa e il tuo
regno saranno saldi per sempre davanti a me e il tuo trono sarà reso stabile per sempre".
17
Natan parlò a Davide con tutte queste parole e secondo questa visione.
18
Allora il re Davide andò a presentarsi al Signore e disse: "Chi sono io, Signore Dio, e che cos'è
mai la mia casa, perché tu mi abbia fatto arrivare fino a questo punto? 19E questo è parso ancora
poca cosa ai tuoi occhi, mio Signore: tu hai parlato anche della casa del tuo servo per un lontano
avvenire: e questa è come legge dell'uomo, Signore Dio! 20Che potrebbe dirti di più Davide? Tu
conosci il tuo servo, Signore Dio! 21Per amore della tua parola e secondo il tuo cuore, hai compiuto
tutte queste grandi cose, manifestandole al tuo servo. 22Tu sei davvero grande Signore Dio!
Nessuno è come te e non vi è altro Dio fuori di te, proprio come abbiamo udito con i nostri orecchi.
23
E chi è come il tuo popolo, come Israele, unica nazione sulla terra che Dio è venuto a riscattare
come popolo per sé e a dargli un nome? In suo favore hai operato cose grandi e tremende, per il tuo
paese, per il tuo popolo che ti sei riscattato dall'Egitto, dai popoli e dagli dèi. 24Tu hai stabilito il
tuo popolo Israele per essere tuo popolo per sempre; tu, Signore, sei divenuto il suo Dio. 25Ora,
Signore, la parola che hai pronunciata riguardo al tuo servo e alla sua casa, confermala per sempre
e fa' come hai detto. 26Allora il tuo nome sarà magnificato per sempre così: Il Signore degli eserciti
è il Dio d'Israele! La casa del tuo servo Davide sia dunque stabile davanti a te! 27Poiché tu, Signore
degli eserciti, Dio d'Israele, hai fatto una rivelazione al tuo servo e gli hai detto: Io ti edificherò una
casa! perciò il tuo servo ha trovato l'ardire di rivolgerti questa preghiera. 28Ora, Signore, tu sei Dio,
le tue parole sono verità e hai promesso questo bene al tuo servo. 29Dègnati dunque di benedire ora
la casa del tuo servo, perché sussista sempre dinanzi a te! Poiché tu, Signore, hai parlato e per la tua
benedizione la casa del tuo servo sarà benedetta per sempre!".
8
1
Dopo, Davide sconfisse i Filistei e li sottomise e tolse di mano ai Filistei Gat e le sue dipendenze.
Sconfisse anche i Moabiti e, facendoli coricare per terra, li misurò con la corda; ne misurò due
corde per farli mettere a morte e una corda intera per lasciarli in vita. I Moabiti divennero sudditi di
Davide, a lui tributari. 3Davide sconfisse anche Hadad-Èzer, figlio di Recòb, re di Zobà, mentre
egli andava ad estendere il dominio sul fiume Eufrate. 4Davide gli prese millesettecento
combattenti sui carri e ventimila fanti: tagliò i garretti a tutte le pariglie di cavalli, riservandone
soltanto cento. 5Quando gli Aramei di Damasco vennero per soccorrere Hadad-Èzer, re di Zobà,
Davide ne uccise ventiduemila. 6Poi Davide stabilì guarnigioni nell'Aram di Damasco e gli Aramei
divennero sudditi di Davide e a lui tributari. Il Signore rendeva vittorioso Davide dovunque egli
andava. 7Davide tolse ai servitori di Hadad-Èzer i loro scudi d'oro e li portò a Gerusalemme. 8Il re
2
Pagina 303
La Bibbia
Davide prese anche grande quantità di rame a Bètach e a Berotài, città di Hadad-Èzer. 9Quando
Toù, re di Amat, seppe che Davide aveva sconfitto tutto l'esercito di Hadad-Èzer, 10mandò al re
Davide suo figlio Adduràm per salutarlo e per benedirlo perché aveva mosso guerra a Hadad-Èzer
e l'aveva sconfitto; infatti Hadad-Èzer era sempre in guerra con Toù. Adduràm gli portò vasi
d'argento, vasi d'oro e vasi di rame. 11Il re Davide consacrò anche quelli al Signore, come già aveva
consacrato l'argento e l'oro tolto alle nazioni che aveva soggiogate, 12agli Aramei, ai Moabiti, agli
Ammoniti, ai Filistei, agli Amaleciti, e come aveva fatto del bottino di Hadad-Èzer figlio di Recòb,
re di Zobà. 13Al ritorno dalla sua vittoria sugli Aramei, Davide acquistò ancora fama, sconfiggendo
nella Valle del Sale diciottomila Idumei. 14Stabilì guarnigioni in Idumea; ne mise per tutta
l'Idumea e tutti gli Idumei divennero sudditi di Davide; il Signore rendeva vittorioso Davide
dovunque egli andava.
15
Davide regnò su tutto Israele e pronunziava giudizi e faceva giustizia a tutto il suo popolo. 16Ioab
figlio di Zeruià comandava l'esercito; Giosafat figlio di Achilùd era archivista; 17Zadòk figlio di
Achitùb e Achimèlech figlio di Ebiatàr erano sacerdoti; Seraià era segretario, 18Benaià, figlio di
Ioiadà, era capo dei Cretei e dei Peletei e i figli di Davide erano ministri.
9
1
Davide disse: "È forse rimasto qualcuno della casa di Saul, a cui io possa fare del bene a causa di
Giònata?". 2Ora vi era un servo della casa di Saul, chiamato Zibà, che fu fatto venire presso
Davide. Il re gli chiese: "Sei tu Zibà?". Quegli rispose: "Sì". 3Il re gli disse: "Non c'è più nessuno
della casa di Saul, a cui io possa usare la misericordia di Dio?". Zibà rispose al re: "Vi è ancora un
figlio di Giònata storpio dei piedi". 4Il re gli disse: "Dov'è?". Zibà rispose al re: "È in casa di
Machìr figlio di Ammièl a Lodebàr". 5Allora il re lo mandò a prendere in casa di Machìr figlio di
Ammièl a Lodebàr. 6Merib-Bàal figlio di Giònata, figlio di Saul, venne da Davide, si gettò con la
faccia a terra e si prostrò davanti a lui. Davide disse: "Merib-Bàal!". Rispose: 7"Ecco il tuo servo!".
Davide gli disse: "Non temere, perché voglio trattarti con bontà per amore di Giònata tuo padre e ti
restituisco tutti i campi di Saul tuo avo e tu mangerai sempre alla mia tavola". 8Merib-Bàal si
prostrò e disse: "Che cos'è il tuo servo, perché tu prenda in considerazione un cane morto come
sono io?". 9Allora il re chiamò Zibà servo di Saul e gli disse: "Quanto apparteneva a Saul e a tutta
la sua casa, io lo dò al figlio del tuo signore. 10Tu dunque con i figli e gli schiavi lavorerai per lui la
terra e ne raccoglierai i prodotti, perché abbia pane e nutrimento la casa del tuo signore; quanto a
Merib-Bàal figlio del tuo signore, mangerà sempre alla mia tavola". Ora Zibà aveva quindici figli e
venti schiavi. 11Zibà disse al re: "Il tuo servo farà quanto il re mio signore ordina al suo servo".
Merib-Bàal dunque mangiava alla tavola di Davide come uno dei figli del re. 12Merib-Bàal aveva
un figlioletto chiamato Micà; tutti quelli che stavano in casa di Zibà erano al servizio di
Merib-Bàal. 13Ma Merib-Bàal abitava in Gerusalemme perché mangiava sempre alla tavola del re.
Era storpio di ambedue i piedi.
10
1
Dopo il re degli Ammoniti morì e Canùn suo figlio regnò al suo posto. 2Davide disse: "Io voglio
usare a Canùn figlio di Nacàs la benevolenza che suo padre usò a me". Davide mandò alcuni suoi
ministri a fargli le condoglianze per suo padre. Ma quando i ministri di Davide furono giunti nel
paese degli Ammoniti, 3i capi degli Ammoniti dissero a Canùn, loro signore: "Credi tu che Davide
ti abbia mandato consolatori per onorare tuo padre? Non ha piuttosto mandato da te i suoi ministri
per esplorare la città, per spiarla e distruggerla?". 4Allora Canùn prese i ministri di Davide, fece
loro radere la metà della barba e tagliare le vesti a metà fino alle natiche, poi li lasciò andare.
5
Quando fu informato della cosa, Davide mandò alcuni incontro a loro, perché quegli uomini erano
Pagina 304
La Bibbia
pieni di vergogna. Il re fece dire loro: "Restate a Gèrico finché vi sia cresciuta di nuovo la barba,
poi tornerete".
6
Gli Ammoniti, vedendo che si erano attirati l'odio di Davide, mandarono a prendere al loro soldo
ventimila fanti degli Aramei di Bet-Recòb e degli Aramei di Zobà, mille uomini del re di Maacà e
dodicimila uomini della gente di Tob. 7Quando Davide sentì questo, inviò contro di loro Ioab con
tutto l'esercito dei prodi. 8Gli Ammoniti uscirono e si schierarono in battaglia all'ingresso della
porta della città, mentre gli Aramei di Zobà e di Recòb e la gente di Tob e di Maacà stavano soli
nella campagna. 9Ioab vide che quelli erano pronti ad attaccarlo di fronte e alle spalle. Scelse allora
un corpo tra i migliori Israeliti, lo schierò in ordine di battaglia contro gli Aramei 10e affidò il resto
del popolo al fratello Abisài, per tener testa agli Ammoniti. 11Disse ad Abisài: "Se gli Aramei sono
più forti di me, tu mi verrai in aiuto; se invece gli Ammoniti sono più forti di te, verrò io in tuo
aiuto. 12Abbi coraggio e dimostriamoci forti per il nostro popolo e per le città del nostro Dio. Il
Signore faccia quello che a lui piacerà". 13Poi Ioab con la gente che aveva con sé avanzò per
attaccare gli Aramei, i quali fuggirono davanti a lui. 14Quando gli Ammoniti videro che gli Aramei
erano fuggiti, fuggirono anch'essi davanti ad Abisài e rientrarono nella città. Allora Ioab tornò
dalla spedizione contro gli Ammoniti e venne a Gerusalemme.
15
Gli Aramei, vedendo che erano stati battuti da Israele, si riunirono insieme. 16Hadad-Èzer mandò
messaggeri e schierò in campo gli Aramei che abitavano oltre il fiume e quelli giunsero a Chelàm
con alla testa Sobàk, capo dell'esercito di Hadad-Èzer. 17La cosa fu riferita a Davide, che radunò
tutto Israele, passò il Giordano e giunse a Chelàm. Gli Aramei si schierarono in battaglia contro
Davide. 18Ma gli Aramei fuggirono davanti a Israele: Davide uccise agli Aramei settecento
pariglie di cavalli e quarantamila uomini; battè anche Sobàk capo del loro esercito, che morì in
quel luogo. 19Quando tutti i re vassalli di Hadad-Èzer si videro sconfitti da Israele, fecero pace con
Israele e gli rimasero sottoposti. Gli Aramei non osarono più venire in aiuto degli Ammoniti.
11
1
L'anno dopo, al tempo in cui i re sogliono andare in guerra, Davide mandò Ioab con i suoi servitori
e con tutto Israele a devastare il paese degli Ammoniti; posero l'assedio a Rabbà mentre Davide
rimaneva a Gerusalemme. 2Un tardo pomeriggio Davide, alzatosi dal letto, si mise a passeggiare
sulla terrazza della reggia. Dall'alto di quella terrazza egli vide una donna che faceva il bagno: la
donna era molto bella di aspetto. 3Davide mandò a informarsi chi fosse la donna. Gli fu detto: "È
Betsabea figlia di Eliàm, moglie di Uria l'Hittita". 4Allora Davide mandò messaggeri a prenderla.
Essa andò da lui ed egli giacque con lei, che si era appena purificata dalla immondezza. Poi essa
tornò a casa.
5
La donna concepì e fece sapere a Davide: "Sono incinta". 6Allora Davide mandò a dire a Ioab:
"Mandami Uria l'Hittita". Ioab mandò Uria da Davide. 7Arrivato Uria, Davide gli chiese come
stessero Ioab e la truppa e come andasse la guerra. 8Poi Davide disse a Uria: "Scendi a casa tua e
làvati i piedi". Uria uscì dalla reggia e gli fu mandata dietro una portata della tavola del re. 9Ma
Uria dormì alla porta della reggia con tutti i servi del suo signore e non scese a casa sua. 10La cosa
fu riferita a Davide e gli fu detto: "Uria non è sceso a casa sua". Allora Davide disse a Uria: "Non
vieni forse da un viaggio? Perché dunque non sei sceso a casa tua?". 11Uria rispose a Davide:
"L'arca, Israele e Giuda abitano sotto le tende, Ioab mio signore e la sua gente sono accampati in
aperta campagna e io dovrei entrare in casa mia per mangiare e bere e per dormire con mia moglie?
Per la tua vita e per la vita della tua anima, io non farò tal cosa!". 12Davide disse ad Uria: "Rimani
qui anche oggi e domani ti lascerò partire". Così Uria rimase a Gerusalemme quel giorno e il
seguente. 13Davide lo invitò a mangiare e a bere con sé e lo fece ubriacare; la sera Uria uscì per
andarsene a dormire sul suo giaciglio con i servi del suo signore e non scese a casa sua.
Pagina 305
La Bibbia
14
La mattina dopo, Davide scrisse una lettera a Ioab e gliela mandò per mano di Uria. 15Nella
lettera aveva scritto così: "Ponete Uria in prima fila, dove più ferve la mischia; poi ritiratevi da lui
perché resti colpito e muoia". 16Allora Ioab, che assediava la città, pose Uria nel luogo dove sapeva
che il nemico aveva uomini valorosi. 17Gli uomini della città fecero una sortita e attaccarono Ioab;
parecchi della truppa e fra gli ufficiali di Davide caddero, e perì anche Uria l'Hittita.
18
Ioab inviò un messaggero a Davide per fargli sapere tutte le cose che erano avvenute nella
battaglia 19e diede al messaggero quest'ordine: "Quando avrai finito di raccontare al re quanto è
successo nella battaglia, 20se il re andasse in collera e ti dicesse: Perché vi siete avvicinati così alla
città per dar battaglia? Non sapevate che avrebbero tirato dall'alto delle mura? 21Chi ha ucciso
Abimelech figlio di Ierub-Bàal? Non fu forse una donna che gli gettò addosso un pezzo di macina
dalle mura, così che egli morì a Tebez? Perché vi siete avvicinati così alle mura? tu digli allora:
Anche il tuo servo Uria l'Hittita è morto". 22Il messaggero dunque partì e, quando fu arrivato, riferì
a Davide quanto Ioab lo aveva incaricato di dire. Davide andò in collera contro Ioab e disse al
messaggero: "Perché vi siete avvicinati così alla città per dare battaglia? Non sapevate che
avrebbero tirato dall'alto delle mura? Chi ha ucciso Abimelech, figlio di Ierub-Bàal? Non fu forse
una donna che gli gettò addosso un pezzo di macina dalle mura, così che egli morì a Tebez? Perché
vi siete avvicinati così alle mura?". 23Il messaggero rispose a Davide: "Perché i nemici avevano
avuto vantaggio su di noi e avevano fatto una sortita contro di noi nella campagna; ma noi fummo
loro addosso fino alla porta della città; 24allora gli arcieri tirarono sulla tua gente dall'alto delle
mura e parecchi della gente del re perirono. Anche il tuo servo Uria l'Hittita è morto". 25Allora
Davide disse al messaggero: "Riferirai a Ioab: Non ti affligga questa cosa, perché la spada divora
or qua or là; rinforza l'attacco contro la città e distruggila. E tu stesso fagli coraggio".
26
La moglie di Uria, saputo che Uria suo marito era morto, fece il lamento per il suo signore.
27
Passati i giorni del lutto, Davide la mandò a prendere e l'accolse nella sua casa. Essa diventò sua
moglie e gli partorì un figlio. Ma ciò che Davide aveva fatto era male agli occhi del Signore.
12
1
Il Signore mandò il profeta Natan a Davide e Natan andò da lui e gli disse: "Vi erano due uomini
nella stessa città, uno ricco e l'altro povero. 2Il ricco aveva bestiame minuto e grosso in gran
numero; 3ma il povero non aveva nulla, se non una sola pecorella piccina che egli aveva comprata
e allevata; essa gli era cresciuta in casa insieme con i figli, mangiando il pane di lui, bevendo alla
sua coppa e dormendo sul suo seno; era per lui come una figlia. 4Un ospite di passaggio arrivò
dall'uomo ricco e questi, risparmiando di prendere dal suo bestiame minuto e grosso, per preparare
una vivanda al viaggiatore che era capitato da lui portò via la pecora di quell'uomo povero e ne
preparò una vivanda per l'ospite venuto da lui". 5Allora l'ira di Davide si scatenò contro quell'uomo
e disse a Natan: "Per la vita del Signore, chi ha fatto questo merita la morte. 6Pagherà quattro volte
il valore della pecora, per aver fatto una tal cosa e non aver avuto pietà". 7Allora Natan disse a
Davide: "Tu sei quell'uomo! Così dice il Signore, Dio d'Israele: Io ti ho unto re d'Israele e ti ho
liberato dalle mani di Saul, 8ti ho dato la casa del tuo padrone e ho messo nelle tue braccia le donne
del tuo padrone, ti ho dato la casa di Israele e di Giuda e, se questo fosse troppo poco, io vi avrei
aggiunto anche altro. 9Perché dunque hai disprezzato la parola del Signore, facendo ciò che è male
ai suoi occhi? Tu hai colpito di spada Uria l'Hittita, hai preso in moglie la moglie sua e lo hai ucciso
con la spada degli Ammoniti. 10Ebbene, la spada non si allontanerà mai dalla tua casa, poiché tu mi
hai disprezzato e hai preso in moglie la moglie di Uria l'Hittita. 11Così dice il Signore: Ecco io sto
per suscitare contro di te la sventura dalla tua stessa casa; prenderò le tue mogli sotto i tuoi occhi
per darle a un tuo parente stretto, che si unirà a loro alla luce di questo sole; 12poiché tu l'hai fatto in
segreto, ma io farò questo davanti a tutto Israele e alla luce del sole".
Pagina 306
La Bibbia
13
Allora Davide disse a Natan: "Ho peccato contro il Signore!". Natan rispose a Davide: "Il
Signore ha perdonato il tuo peccato; tu non morirai. 14Tuttavia, poiché in questa cosa tu hai
insultato il Signore (l'insulto sia sui nemici suoi), il figlio che ti è nato dovrà morire". Natan tornò
a casa.
15
Il Signore dunque colpì il bambino che la moglie di Uria aveva partorito a Davide ed esso si
ammalò gravemente. 16Davide allora fece suppliche a Dio per il bambino e digiunò e rientrando
passava la notte coricato per terra. 17Gli anziani della sua casa insistevano presso di lui perché si
alzasse da terra; ma egli non volle e rifiutò di prendere cibo con loro. 18Ora, il settimo giorno il
bambino morì e i ministri di Davide temevano di fargli sapere che il bambino era morto, perché
dicevano: "Ecco, quando il bambino era ancora vivo, noi gli abbiamo parlato e non ha ascoltato le
nostre parole; come faremo ora a dirgli che il bambino è morto? Farà qualche atto insano!". 19Ma
Davide si accorse che i suoi ministri bisbigliavano fra di loro, comprese che il bambino era morto
e disse ai suoi ministri: "È morto il bambino?". Quelli risposero: "È morto". 20Allora Davide si alzò
da terra, si lavò, si unse e cambiò le vesti; poi andò nella casa del Signore e vi si prostrò. Rientrato
in casa, chiese che gli portassero il cibo e mangiò. 21I suoi ministri gli dissero: "Che fai? Per il
bambino ancora vivo hai digiunato e pianto e, ora che è morto, ti alzi e mangi!". 22Egli rispose:
"Quando il bambino era ancora vivo, digiunavo e piangevo, perché dicevo: Chi sa? Il Signore avrà
forse pietà di me e il bambino resterà vivo. 23Ma ora che egli è morto, perché digiunare? Posso io
farlo ritornare? Io andrò da lui, ma lui non ritornerà da me!".
24
Poi Davide consolò Betsabea sua moglie, entrò da lei e le si unì: essa partorì un figlio, che egli
chiamò Salomone. 25Il Signore amò Salomone e mandò il profeta Natan, che lo chiamò Iedidià per
ordine del Signore.
26
Intanto Ioab assalì Rabbà degli Ammoniti, si impadronì della città delle acque 27e inviò
messaggeri a Davide per dirgli: "Ho assalito Rabbà e mi sono già impadronito della città delle
acque. 28Ora raduna il resto del popolo, accàmpati contro la città e prendila, altrimenti se la prendo
io, porterebbe il mio nome". 29Davide radunò tutto il popolo, si mosse verso Rabbà, l'assalì e la
prese. 30Tolse dalla testa di Milcom la corona, che pesava un talento d'oro e conteneva una pietra
preziosa; essa fu posta sulla testa di Davide. Asportò dalla città un bottino molto grande. 31Fece
uscire gli abitanti che erano nella città e li impiegò nei lavori delle seghe, dei picconi di ferro e
delle scuri di ferro e li fece lavorare alle fornaci da mattoni; così fece a tutte le città degli
Ammoniti. Poi Davide tornò a Gerusalemme con tutta la sua truppa.
13
1
Dopo queste cose, accadde che, avendo Assalonne figlio di Davide, una sorella molto bella,
chiamata Tamàr, Amnòn figlio di Davide si innamorò di lei. 2Amnòn ne ebbe una tal passione, da
cadere malato a causa di Tamàr sua sorella; poiché essa era vergine pareva impossibile ad Amnòn
di poterle fare qualcosa. 3Ora Amnòn aveva un amico, chiamato Ionadàb figlio di Simeà, fratello di
Davide e Ionadàb era un uomo molto astuto. 4Egli disse: "Perché, figlio del re, tu diventi sempre
più magro di giorno in giorno? Non me lo vuoi dire?". Amnòn gli rispose: "Sono innamorato di
Tamàr, sorella di mio fratello Assalonne". 5Ionadàb gli disse: "Mettiti a letto e fingiti malato;
quando tuo padre verrà a vederti, gli dirai: Permetti che mia sorella Tamàr venga a darmi da
mangiare e a preparare la vivanda sotto i miei occhi, così che io veda; allora prenderò il cibo dalle
sue mani".
6
Amnòn si mise a letto e si finse malato; quando il re lo venne a vedere, Amnòn gli disse: "Permetti
che mia sorella Tamàr venga e faccia un paio di frittelle sotto i miei occhi e allora prenderò il cibo
dalle sue mani". 7Allora Davide mandò a dire a Tamàr, in casa: "Va' a casa di Amnòn tuo fratello e
prepara una vivanda per lui". 8Tamàr andò a casa di Amnòn suo fratello, che giaceva a letto. Essa
Pagina 307
La Bibbia
prese farina stemperata, la impastò, ne fece frittelle sotto i suoi occhi e le fece cuocere. 9Poi prese
la padella e versò le frittelle davanti a lui; ma egli rifiutò di mangiare e disse: "Allontanate tutti
dalla mia presenza". Tutti uscirono. 10Allora Amnòn disse a Tamàr: "Portami la vivanda in camera
e prenderò il cibo dalle tue mani". Tamàr prese le frittelle che aveva fatte e le portò in camera ad
Amnòn suo fratello. 11Ma mentre gliele dava da mangiare, egli l'afferrò e le disse: "Vieni, unisciti
a me, sorella mia". 12Essa gli rispose: "No, fratello mio, non farmi violenza; questo non si fa in
Israele; non commettere questa infamia! 13Io dove andrei a portare il mio disonore? Quanto a te, tu
diverresti come un malfamato in Israele. Parlane piuttosto al re, egli non mi rifiuterà a te". 14Ma
egli non volle ascoltarla: fu più forte di lei e la violentò unendosi a lei. 15Poi Amnòn concepì verso
di lei un odio grandissimo: l'odio verso di lei fu più grande dell'amore con cui l'aveva prima amata.
Le disse: 16"Alzati, vattene!". Gli rispose: "O no! Questo torto che mi fai cacciandomi è peggiore
dell'altro che mi hai già fatto". Ma egli non volle ascoltarla. 17Anzi, chiamato il giovane che lo
serviva, gli disse: "Cacciami fuori costei e sprangale dietro il battente". 18Essa indossava una
tunica con le maniche, perché così vestivano, da molto tempo, le figlie del re ancora vergini. Il
servo di Amnòn dunque la mise fuori e le sprangò il battente dietro. 19Tamàr si sparse polvere sulla
testa, si stracciò la tunica dalle lunghe maniche che aveva indosso, si mise le mani sulla testa e se
ne andò camminando e gridando. 20Assalonne suo fratello le disse: "Forse Amnòn tuo fratello è
stato con te? Per ora taci, sorella mia; è tuo fratello; non disperarti per questa cosa". Tamàr desolata
rimase in casa di Assalonne, suo fratello. 21Il re Davide seppe tutte queste cose e ne fu molto
irritato, ma non volle urtare il figlio Amnòn, perché aveva per lui molto affetto; era infatti il suo
primogenito. 22Assalonne non disse una parola ad Amnòn né in bene né in male; odiava Amnòn
perché aveva violato Tamàr sua sorella.
23
Due anni dopo Assalonne, avendo i tosatori a Baal-Cazòr, presso Èfraim, invitò tutti i figli del re.
24
Andò dunque Assalonne dal re e disse: "Ecco il tuo servo ha i tosatori presso di sé. Venga dunque
anche il re con i suoi ministri a casa del tuo servo!". 25Ma il re disse ad Assalonne: "No, figlio mio,
non si venga noi tutti, perché non ti siamo di peso". Sebbene insistesse, il re non volle andare; ma
gli diede la sua benedizione. 26Allora Assalonne disse: "Se non vuoi venire tu, permetti ad Amnòn
mio fratello di venire con noi". Il re gli rispose: "Perché dovrebbe venire con te?". 27Ma Assalonne
tanto insistè che Davide lasciò andare con lui Amnòn e tutti i figli del re. Assalonne fece un
banchetto come un banchetto da re. 28Ma Assalonne diede quest'ordine ai servi: "Badate, quando
Amnòn avrà il cuore riscaldato dal vino e io vi dirò: Colpite Amnòn!, voi allora uccidetelo e non
abbiate paura. Non ve lo comando io? Fatevi coraggio e comportatevi da forti!". 29I servi di
Assalonne fecero ad Amnòn come Assalonne aveva comandato. Allora tutti i figli del re si
alzarono, montarono ciascuno sul suo mulo e fuggirono. 30Mentre essi erano ancora per strada,
giunse a Davide questa notizia: "Assalonne ha ucciso tutti i figli del re e neppure uno è scampato".
31
Allora il re si alzò, si stracciò le vesti e si gettò per terra; tutti i suoi ministri che gli stavano
intorno, stracciarono le loro vesti. 32Ma Ionadàb figlio di Simeà, fratello di Davide, disse: "Non
dica il mio signore che tutti i giovani, figli del re, sono stati uccisi; il solo Amnòn è morto; per
Assalonne era cosa decisa fin da quando Amnòn aveva fatto violenza a sua sorella Tamàr. 33Ora
non si metta in cuore il mio signore una tal cosa, come se tutti i figli del re fossero morti; il solo
Amnòn è morto 34e Assalonne è fuggito". Il giovane che stava di sentinella alzò gli occhi, guardò
ed ecco una gran turba di gente veniva per la strada di Bacurìm, dal lato del monte, sulla discesa.
La sentinella venne ad avvertire il re e disse: "Ho visto uomini scendere per la strada di Bacurìm,
dal lato del monte". 35Allora Ionadàb disse al re: "Ecco i figli del re arrivano; la cosa sta come il tuo
servo ha detto". 36Come ebbe finito di parlare, ecco giungere i figli del re, i quali alzarono grida e
piansero; anche il re e tutti i suoi ministri fecero un gran pianto. 37Quanto ad Assalonne, era fuggito
ed era andato da Talmài, figlio di Ammiùd, re di Ghesùr. Il re fece il lutto per il suo figlio per lungo
Pagina 308
La Bibbia
tempo.
38
Assalonne rimase tre anni a Ghesùr, dove era andato dopo aver preso la fuga. 39Poi lo spirito del
re Davide cessò di sfogarsi contro Assalonne, perché si era placato il dolore per la morte di
Amnòn.
14
1
Ioab figlio di Zeruià si accorse che il cuore del re era contro Assalonne. 2Allora mandò a chiamare
a Tekòa e fece venire una donna saggia e le disse: "Fingi di essere in lutto: mettiti una veste da
lutto, non ti ungere con olio e compòrtati da donna che pianga da molto tempo un morto; 3poi entra
presso il re e parlagli così e così". Ioab le mise in bocca le parole da dire. 4La donna di Tekòa andò
dunque dal re, si gettò con la faccia a terra, si prostrò e disse: "Aiuto, o re!". 5Il re le disse: "Che
hai?". Rispose: "Ahimè! Io sono una vedova; mio marito è morto. 6La tua schiava aveva due figli,
ma i due vennero tra di loro a contesa in campagna e nessuno li separava; così uno colpì l'altro e
l'uccise. 7Ed ecco tutta la famiglia è insorta contro la tua schiava dicendo: consegnaci l'uccisore del
fratello, perché lo facciamo morire per vendicare il fratello che egli ha ucciso. Elimineranno così
anche l'erede e spegneranno l'ultima bracia che mi è rimasta e non lasceranno a mio marito né
nome, né discendenza sulla terra". 8Il re disse alla donna: "Va' pure a casa: io darò ordini a tuo
riguardo". 9La donna di Tekòa disse al re: "Re mio signore, la colpa cada su di me e sulla casa di
mio padre, ma il re e il suo trono sono innocenti". 10E il re: "Se qualcuno parla contro di te,
conducilo da me e vedrai che non ti molesterà più". 11Riprese: "Il re pronunzi il nome del Signore
suo Dio perché il vendicatore del sangue non aumenti la disgrazia e non mi sopprimano il figlio".
Egli rispose: "Per la vita del Signore, non cadrà a terra un capello di tuo figlio!". 12Allora la donna
disse: "La tua schiava possa dire una parola al re mio signore!". Egli rispose: "Parla". 13Riprese la
donna: "Allora perché pensi così contro il popolo di Dio? Intanto il re, pronunziando questa
sentenza si è come dichiarato colpevole, per il fatto che il re non fa ritornare colui che ha bandito.
14
Noi dobbiamo morire e siamo come acqua versata in terra, che non si può più raccogliere, e Dio
non ridà la vita. Il re pensi qualche piano perché il proscritto non sia più bandito lontano da lui.
15
Ora, se io sono venuta a parlare così al re mio signore, è perché la gente mi ha fatto paura e la tua
schiava ha detto: Voglio parlare al re; forse il re farà quanto gli dirà la sua schiava; 16il re ascolterà
la sua schiava e la libererà dalle mani di quelli che cercano di sopprimere me e mio figlio dalla
eredità di Dio". 17La donna concluse: "La parola del re mio signore conceda la calma. Perché il re
mio signore è come un angelo di Dio per distinguere il bene e il male. Il Signore tuo Dio sia con
te!". 18Il re rispose e disse alla donna: "Non tenermi nascosto nulla di quello che io ti domanderò".
La donna disse: "Parli pure il re mio signore". 19Disse il re: "La mano di Ioab non è forse con te in
tutto questo?". La donna rispose: "Per la tua vita, o re mio signore, non si può andare né a destra né
a sinistra di quanto ha detto il re mio signore! Proprio il tuo servo Ioab mi ha dato questi ordini e ha
messo tutte queste parole in bocca alla tua schiava. 20Per dare alla cosa un'altra faccia, il tuo servo
Ioab ha agito così; ma il mio signore ha la saggezza di un angelo di Dio e sa quanto avviene sulla
terra".
21
Allora il re disse a Ioab: "Ecco, voglio fare quello che hai chiesto; va' dunque e fa' tornare il
giovane Assalonne". 22Ioab si gettò con la faccia a terra, si prostrò, benedisse il re e disse: "Oggi il
tuo servo sa di aver trovato grazia ai tuoi occhi, re mio signore, poiché il re ha fatto quello che il
suo servo gli ha chiesto". 23Ioab dunque si alzò, andò a Ghesùr e condusse Assalonne a
Gerusalemme. 24Ma il re disse: "Si ritiri in casa e non veda la mia faccia". Così Assalonne si ritirò
in casa e non vide la faccia del re.
25
Ora in tutto Israele non vi era uomo che fosse tanto lodato per la sua bellezza quanto Assalonne;
dalle piante dei piedi alla cima del capo, non vi era in lui un difetto alcuno. 26Quando si faceva
Pagina 309
La Bibbia
tagliare i capelli, e se li faceva tagliare ogni anno perché la capigliatura gli pesava troppo, egli
pesava i suoi capelli e il peso era di duecento sicli a peso del re. 27Ad Assalonne nacquero tre figli
e una figlia chiamata Tamàr, che era donna di bell'aspetto.
28
Assalonne abitò in Gerusalemme due anni, senza vedere la faccia del re. 29Poi Assalonne
convocò Ioab per mandarlo dal re; ma egli non volle andare da lui; lo convocò una seconda volta,
ma Ioab non volle andare. 30Allora Assalonne disse ai suoi servi: "Vedete, il campo di Ioab è
vicino al mio e vi è l'orzo; andate ed appiccatevi il fuoco!". I servi di Assalonne appiccarono il
fuoco al campo. 31Allora Ioab si alzò, andò a casa di Assalonne e gli disse: "Perché i tuoi servi
hanno dato fuoco al mio campo?". 32Assalonne rispose a Ioab: "Io ti avevo mandato a dire: Vieni
qui, voglio mandarti a dire al re: Perché sono tornato da Ghesùr? Sarebbe meglio per me se fossi
rimasto là. Ora voglio vedere la faccia del re e, se vi è in me colpa, mi faccia morire!". 33Ioab allora
andò dal re e gli riferì la cosa. Il re fece chiamare Assalonne, il quale venne e si prostrò con la
faccia a terra davanti a lui; il re baciò Assalonne.
15
1
Ma dopo, Assalonne si procurò un carro, cavalli e cinquanta uomini che correvano davanti a lui.
Assalonne si alzava la mattina presto e si metteva da un lato della strada di accesso alla porta della
città; quando qualcuno aveva una lite e veniva dal re per il giudizio, Assalonne lo chiamava e gli
diceva: "Di quale città sei?", l'altro gli rispondeva: "Il tuo servo è di tale e tale tribù d'Israele".
3
Allora Assalonne gli diceva: "Vedi, le tue ragioni sono buone e giuste, ma nessuno ti ascolta da
parte del re". 4Assalonne aggiungeva: "Se facessero me giudice del paese! Chiunque avesse una
lite o un giudizio verrebbe da me e io gli farei giustizia". 5Quando uno gli si accostava per
prostrarsi davanti a lui, gli porgeva la mano, l'abbracciava e lo baciava. 6Assalonne faceva così con
tutti gli Israeliti che venivano dal re per il giudizio; in questo modo Assalonne si cattivò l'affetto
degli Israeliti.
7
Ora, dopo quattro anni, Assalonne disse al re: "Lasciami andare a Ebron a sciogliere un voto che
ho fatto al Signore. 8Perché durante la sua dimora a Ghesùr, in Aram, il tuo servo ha fatto questo
voto: Se il Signore mi riconduce a Gerusalemme, io servirò il Signore a Ebron!". 9Il re gli disse:
"Va' in pace!". Egli si alzò e andò a Ebron. 10Allora Assalonne mandò emissari per tutte le tribù
d'Israele a dire: "Quando sentirete il suono della tromba, allora direte: Assalonne è divenuto re a
Ebron". 11Con Assalonne erano partiti da Gerusalemme duecento uomini, i quali, invitati,
partirono con semplicità, senza saper nulla. 12Assalonne convocò Achitòfel il Ghilonita,
consigliere di Davide, perché venisse dalla sua città di Ghilo ad assistere mentre offriva i sacrifici.
La congiura divenne potente e il popolo andava crescendo di numero intorno ad Assalonne.
13
Arrivò un informatore da Davide e disse: "Il cuore degli Israeliti si è volto verso Assalonne".
14
Allora Davide disse a tutti i suoi ministri che erano con lui a Gerusalemme: "Alzatevi, fuggiamo;
altrimenti nessuno di noi scamperà dalle mani di Assalonne. Partite in fretta perché non si affretti
lui a raggiungerci e faccia cadere su di noi la sventura e colpisca la città a fil di spada". 15I ministri
del re gli dissero: "Tutto secondo ciò che sceglierà il re mio signore; ecco, noi siamo i tuoi
ministri". 16Il re dunque uscì a piedi con tutta la famiglia; lasciò dieci concubine a custodire la
reggia. 17Il re uscì dunque a piedi con tutto il popolo e si fermarono all'ultima casa. 18Tutti i
ministri del re camminavano al suo fianco e tutti i Cretei e tutti i Peletei e Ittài con tutti quelli di
Gat, seicento uomini venuti da Gat al suo seguito, sfilavano davanti al re. 19Allora il re disse a Ittài
di Gat: "Perché vuoi venire anche tu con noi? Torna indietro e resta con il re, perché sei un
forestiero e per di più un esule dalla tua patria. 20Appena ieri sei arrivato e oggi ti farei errare con
noi, mentre io stesso vado dove capiterà di andare? Torna indietro e riconduci con te i tuoi fratelli;
siano con te la grazia e la fedeltà al Signore!". 21Ma Ittài rispose al re: "Per la vita del Signore e la
2
Pagina 310
La Bibbia
tua, o re mio signore, in qualunque luogo sarà il re mio signore, per morire o per vivere, là sarà
anche il tuo servo". 22Allora Davide disse a Ittài: "Va', prosegui pure!". Ittài, quello di Gat,
proseguì con tutti gli uomini e con tutte le donne e i bambini che erano con lui. 23Tutti quelli del
paese piangevano ad alta voce, mentre tutto il popolo passava. Il re stava in piedi nella valle del
Cedron e tutto il popolo passava davanti a lui prendendo la via del deserto.
24
Ecco venire anche Zadòk con tutti i leviti, i quali portavano l'arca dell'alleanza di Dio. Essi
deposero l'arca di Dio presso Ebiatàr, finché tutto il popolo non finì di uscire dalla città. 25Il re disse
a Zadòk: "Riporta in città l'arca di Dio! Se io trovo grazia agli occhi del Signore, egli mi farà
tornare e me la farà rivedere insieme con la sua Dimora. 26Ma se dice: Non ti gradisco, eccomi:
faccia di me quello che sarà bene davanti a lui". 27Il re aggiunse al sacerdote Zadòk: "Vedi? Torna
in pace in città con tuo figlio Achimaaz e Giònata figlio di Ebiatàr. 28Badate: io aspetterò presso i
guadi del deserto, finché mi sia portata qualche notizia da parte vostra". 29Così Zadòk ed Ebiatàr
riportarono a Gerusalemme l'arca di Dio e là dimorarono.
30
Davide saliva l'erta degli Ulivi; saliva piangendo e camminava con il capo coperto e a piedi
scalzi; tutta la gente che era con lui aveva il capo coperto e, salendo, piangeva. 31Fu intanto portata
a Davide la notizia: "Achitòfel è con Assalonne tra i congiurati". Davide disse: "Rendi vani i
consigli di Achitòfel, Signore!". 32Quando Davide fu giunto in vetta al monte, al luogo dove ci si
prostra a Dio, ecco farglisi incontro Cusài, l'Archita, con la tunica stracciata e il capo coperto di
polvere. 33Davide gli disse: "Se tu procedi con me, mi sarai di peso; 34ma se torni in città e dici ad
Assalonne: Io sarò tuo servo, o re; come sono stato servo di tuo padre prima, così sarò ora tuo
servo, tu dissiperai in mio favore i consigli di Achitòfel. 35E non avrai forse là con te i sacerdoti
Zadòk ed Ebiatàr? Quanto sentirai dire della reggia, lo riferirai ai sacerdoti Zadòk ed Ebiatàr.
36
Ecco, essi hanno con loro i due figli, Achimaaz, figlio di Zadòk e Giònata, figlio di Ebiatàr; per
mezzo di loro mi farete sapere quanto avrete sentito". 37Cusài, amico di Davide, arrivò in città
quando Assalonne entrava in Gerusalemme.
16
1
Davide aveva di poco superato la cima del monte, quando ecco Zibà, servo di Merib-Bàal, gli si
fece incontro con un paio di asini sellati e carichi di duecento pani, cento grappoli di uva secca,
cento frutti d'estate e un otre di vino. 2Il re disse a Zibà: "Che vuoi fare di queste cose?". Zibà
rispose: "Gli asini serviranno di cavalcatura alla reggia, i pani e i frutti d'estate sono per sfamare i
giovani, il vino per dissetare quelli che saranno stanchi nel deserto". 3Il re disse: "Dov'è il figlio del
tuo signore?". Zibà rispose al re: "Ecco, è rimasto a Gerusalemme perché ha detto: Oggi la casa di
Israele mi renderà il regno di mio padre". 4Il re disse a Zibà: "Quanto appartiene a Merib-Bàal è
tuo". Zibà rispose: "Mi prostro! Possa io trovar grazia ai tuoi occhi, re mio signore!".
5
Quando poi il re Davide fu giunto a Bacurìm, ecco uscire di là un uomo della stessa famiglia della
casa di Saul, chiamato Simeì, figlio di Ghera. Egli usciva imprecando 6e gettava sassi contro
Davide e contro tutti i ministri del re Davide, mentre tutto il popolo e tutti i prodi stavano alla
destra e alla sinistra del re. 7Simeì, maledicendo Davide, diceva: "Vattene, vattene, sanguinario,
scellerato! 8Il Signore ha fatto ricadere sul tuo capo tutto il sangue della casa di Saul, al posto del
quale regni; il Signore ha messo il regno nelle mani di Assalonne tuo figlio ed eccoti nella sventura
che hai meritato, perché sei un sanguinario". 9Allora Abisài figlio di Zeruià disse al re: "Perché
questo cane morto dovrà maledire il re mio signore? Lascia che io vada e gli tagli la testa!". 10Ma il
re rispose: "Che ho io in comune con voi, figli di Zeruià? Se maledice, è perché il Signore gli ha
detto: Maledici Davide! E chi potrà dire: Perché fai così?". 11Poi Davide disse ad Abisài e a tutti i
suoi ministri: "Ecco, il figlio uscito dalle mie viscere cerca di togliermi la vita: Quanto più ora
questo Beniaminita! Lasciate che maledica, poiché glielo ha ordinato il Signore. 12Forse il Signore
Pagina 311
La Bibbia
guarderà la mia afflizione e mi renderà il bene in cambio della maledizione di oggi". 13Davide e la
sua gente continuarono il cammino e Simeì camminava sul fianco del monte, parallelamente a
Davide, e, cammin facendo, imprecava contro di lui, gli tirava sassi e gli lanciava polvere. 14Il re e
tutta la gente che era con lui arrivarono stanchi presso il Giordano e là ripresero fiato.
15
Intanto Assalonne con tutti gli Israeliti era entrato in Gerusalemme e Achitòfel era con lui.
16
Quando Cusài l'Archita, l'amico di Davide, fu giunto presso Assalonne gli disse: "Viva il re!
Viva il re!". 17Assalonne disse a Cusài: "Questa è la fedeltà che hai per il tuo amico? Perché non sei
andato con il tuo amico?". 18Cusài rispose ad Assalonne: "No, io sarò per colui che il Signore e
questo popolo e tutti gli Israeliti hanno scelto e con lui rimarrò. 19E poi di chi sarò schiavo? Non lo
sarò forse di suo figlio? Come ho servito tuo padre, così servirò te".
20
Allora Assalonne disse ad Achitòfel: "Consultatevi su quello che dobbiamo fare". 21Achitòfel
rispose ad Assalonne: "Entra dalle concubine che tuo padre ha lasciate a custodia della casa; tutto
Israele saprà che ti sei reso odioso a tuo padre e sarà rafforzato il coraggio di tutti i tuoi". 22Fu
dunque piantata una tenda sulla terrazza per Assalonne e Assalonne entrò dalle concubine del
padre, alla vista di tutto Israele. 23In quei giorni un consiglio dato da Achitòfel era come una parola
data da Dio a chi lo consulta. Così era di tutti i consigli di Achitòfel per Davide e per Assalonne.
17
1
Achitòfel disse ad Assalonne: "Sceglierò dodicimila uomini: mi metterò ad inseguire Davide
questa notte; 2gli piomberò addosso mentre egli è stanco e ha le braccia fiacche; lo spaventerò e
tutta la gente che è con lui si darà alla fuga; io colpirò solo il re 3e ricondurrò a te tutto il popolo,
come ritorna la sposa al marito. La vita di un solo uomo tu cerchi; la gente di lui rimarrà
tranquilla". 4Questo parlare piacque ad Assalonne e a tutti gli anziani d'Israele. 5Ma Assalonne
disse: "Chiamate anche Cusài l'Archita e sentiamo ciò che ha in bocca anche lui". 6Quando Cusài
fu giunto da Assalonne, questi gli disse: "Achitòfel ha parlato così e così; dobbiamo fare come ha
detto lui? Se no, parla tu!". 7Cusài rispose ad Assalonne: "Questa volta il consiglio dato da
Achitòfel non è buono". 8Cusài continuò: "Tu conosci tuo padre e i suoi uomini: sai che sono
uomini valorosi e che hanno l'animo esasperato come un'orsa nella campagna quando le sono stati
rapiti i figli; poi tuo padre è un guerriero e non passerà la notte con il popolo. 9A quest'ora egli è
nascosto in qualche buca o in qualche altro luogo; se fin da principio cadranno alcuni dei tuoi,
qualcuno lo verrà a sapere e si dirà: C'è stata una strage tra la gente che segue Assalonne. 10Allora
il più valoroso, anche se avesse un cuore di leone, si avvilirà, perché tutto Israele sa che tuo padre
è un prode e che i suoi uomini sono valorosi. 11Perciò io consiglio che tutto Israele, da Dan fino a
Bersabea, si raduni presso di te, numeroso come la sabbia che è sulla riva del mare, e che tu vada in
persona alla battaglia. 12Così lo raggiungeremo in qualunque luogo si troverà e gli piomberemo
addosso come la rugiada cade sul suolo; di tutti i suoi uomini non ne scamperà uno solo. 13Se
invece si ritira in qualche città, tutto Israele porterà corde a quella città e noi la trascineremo nella
valle, così che non se ne trovi più nemmeno una pietruzza". 14Assalonne e tutti gli Israeliti dissero:
"Il consiglio di Cusài l'Archita è migliore di quello di Achitòfel". Il Signore aveva stabilito di
mandare a vuoto il saggio consiglio di Achitòfel per far cadere la sciagura su Assalonne.
15
Allora Cusài disse ai sacerdoti Zadòk ed Ebiatàr: "Achitòfel ha consigliato Assalonne e gli
anziani d'Israele così e così, ma io ho consigliato in questo modo. 16Ora dunque mandate in fretta
ad informare Davide e ditegli: Non passare la notte presso i guadi del deserto, ma passa subito
dall'altra parte, perché non venga lo sterminio sul re e sulla gente che è con lui".
17
Ora Giònata e Achimaaz stavano presso En-Roghèl, in attesa che una schiava andasse a portare
le notizie che essi dovevano andare a riferire al re Davide; perché non potevano farsi vedere ad
entrare in città. 18Ma un giovane li vide e informò Assalonne. I due partirono di corsa e giunsero a
Pagina 312
La Bibbia
Bacurìm a casa di un uomo che aveva nel cortile una cisterna. 19Quelli vi si calarono e la donna di
casa prese una coperta, la distese sulla bocca della cisterna e vi sparse grano pesto, così che non ci
si accorgeva di nulla. 20I servi di Assalonne vennero in casa della donna e chiesero: "Dove sono
Achimaaz e Giònata?". La donna rispose loro: "Hanno passato il serbatoio dell'acqua". Quelli si
misero a cercarli, ma, non riuscendo a trovarli, tornarono a Gerusalemme.
21
Quando costoro se ne furono partiti, i due uscirono dalla cisterna e andarono ad informare il re
Davide. Gli dissero: "Muovetevi e passate in fretta l'acqua, perché così ha consigliato Achitòfel a
vostro danno". 22Allora Davide si mosse con tutta la sua gente e passò il Giordano. All'apparire del
giorno, neppure uno era rimasto che non avesse passato il Giordano. 23Achitòfel, vedendo che il
suo consiglio non era stato seguito, sellò l'asino e partì per andare a casa sua nella sua città. Mise in
ordine gli affari della casa e s'impiccò. Così morì e fu sepolto nel sepolcro di suo padre.
24
Davide era giunto a Macanàim, quando Assalonne passò il Giordano con tutti gli Israeliti.
25
Assalonne aveva posto a capo dell'esercito Amasà invece di Ioab. Amasà era figlio di un uomo
chiamato Itrà l'Ismaelita, il quale si era unito a Abigàl, figlia di Iesse e sorella di Zeruià, madre di
Ioab. 26Israele e Assalonne si accamparono nel paese di Gàlaad. 27Quando Davide fu giunto a
Macanàim, Sobì, figlio di Nacàs che era da Rabbà, città degli Ammoniti, Machìr, figlio di Ammiel
da Lodebàr, e Barzillài, il Galaadita di Roghelìm, 28portarono letti e tappeti, coppe e vasi di
terracotta, grano, orzo, farina, grano arrostito, fave, lenticchie, 29miele, latte acido e formaggi di
pecora e di vacca, per Davide e per la sua gente perché mangiassero; infatti dicevano: "Questa
gente ha patito fame, stanchezza e sete nel deserto".
18
1
Davide passò in rassegna la sua gente e costituì capi di migliaia e capi di centinaia per
comandarla. 2Divise la gente in tre corpi: un terzo sotto il comando di Ioab, un terzo sotto il
comando di Abisài figlio di Zeruià, fratello di Ioab, e un terzo sotto il comando di Ittài di Gat. Poi
il re disse al popolo: "Voglio uscire anch'io con voi!". 3Ma il popolo rispose: "Tu non devi uscire,
perché se noi fossimo messi in fuga, non si farebbe alcun caso di noi; quand'anche perisse la metà
di noi, non se ne farebbe alcun caso, ma tu conti per diecimila di noi; è meglio che ti tenga pronto
a darci aiuto dalla città". 4Il re rispose loro: "Farò quello che vi sembra bene". Il re si fermò al
fianco della porta, mentre tutto l'esercito usciva a schiere di cento e di mille uomini. 5Il re ordinò a
Ioab, ad Abisài e ad Ittài: "Trattatemi con riguardo il giovane Assalonne!". E tutto il popolo udì
quanto il re ordinò a tutti i capi nei riguardi di Assalonne.
6
L'esercito uscì in campo contro Israele e la battaglia ebbe luogo nella foresta di Èfraim. 7La gente
d'Israele fu in quel luogo sconfitta dai servi di Davide; la strage fu grande: in quel giorno caddero
ventimila uomini. 8La battaglia si estese su tutta la contrada e la foresta divorò in quel giorno molta
più gente di quanta non ne avesse divorato la spada.
9
Ora Assalonne s'imbattè nei servi di Davide. Assalonne cavalcava il mulo; il mulo entrò sotto i
rami di un grande terebinto e la testa di Assalonne rimase impigliata nel terebinto e così egli restò
sospeso fra cielo e terra; mentre il mulo che era sotto di lui passava oltre. 10Un uomo lo vide e
venne a riferire a Ioab: "Ho visto Assalonne appeso a un terebinto". 11Ioab rispose all'uomo che gli
portava la notizia: "Dunque, l'hai visto? E perché non l'hai tu, sul posto, steso al suolo? Io non avrei
mancato di darti dieci sicli d'argento e una cintura". 12Ma quell'uomo disse a Ioab: "Quand'anche
mi fossero messi in mano mille sicli d'argento, io non stenderei la mano sul figlio del re; perché
con i nostri orecchi abbiamo udito l'ordine che il re ha dato a te, ad Abisài e a Ittài: Salvatemi il
giovane Assalonne! 13Se io avessi commesso di mia testa una perfidia, poiché nulla rimane
nascosto al re, tu stesso saresti sorto contro di me". 14Allora Ioab disse: "Io non voglio perdere così
il tempo con te". Prese in mano tre dardi e li immerse nel cuore di Assalonne, che era ancora vivo
Pagina 313
La Bibbia
nel folto del terebinto. 15Poi dieci giovani scudieri di Ioab circondarono Assalonne, lo colpirono e
lo finirono.
16
Allora Ioab suonò la tromba e il popolo cessò di inseguire Israele, perché Ioab aveva trattenuto il
popolo. 17Poi presero Assalonne, lo gettarono in una grande fossa nella foresta ed elevarono sopra
di lui un enorme mucchio di pietre. Tutto Israele era fuggito ciascuno nella sua tenda. 18Ora
Assalonne mentre era in vita, si era eretta la stele che è nella Valle del re; perché diceva: "Io non ho
un figlio che conservi il ricordo del mio nome"; chiamò quella stele con il suo nome e la si chiamò
di Assalonne fino ad oggi.
19
Achimaaz figlio di Zadòk disse a Ioab: "Correrò a portare al re la notizia che il Signore gli ha
fatto giustizia contro i suoi nemici". 20Ioab gli rispose: "Oggi tu non sarai l'uomo della buona
notizia, la porterai un altro giorno; non porterai oggi la bella notizia perché il figlio del re è morto".
21
Poi Ioab disse all'Etiope: "Va' e riferisci al re quello che hai visto". L'Etiope si prostrò a Ioab e
corse via. 22Achimaaz, figlio di Zadòk, disse di nuovo a Ioab: "Qualunque cosa avvenga, lasciami
correre dietro all'Etiope". Ioab gli disse: "Ma perché correre, figlio mio? La buona notizia non ti
porterà nulla di buono". 23E l'altro: "Qualunque cosa avvenga, voglio correre". Ioab gli disse:
"Corri!". Allora Achimaaz prese la corsa per la strada della valle e oltrepassò l'Etiope. 24Davide
stava seduto fra le due porte; la sentinella salì sul tetto della porta dal lato del muro; alzò gli occhi,
guardò ed ecco un uomo correre tutto solo. 25La sentinella gridò e avvertì il re. Il re disse: "Se è
solo, porta una buona notizia". Quegli andava avvicinandosi sempre più. 26Poi la sentinella vide un
altro uomo che correva e gridò al guardiano: "Ecco un altro uomo correre tutto solo!". E il re:
"Anche questo porta una buona notizia". 27La sentinella disse: "Il modo di correre del primo mi
pare quello di Achimaaz, figlio di Zadòk". E il re disse: "È un uomo dabbene: viene certo per una
lieta notizia!". 28Achimaaz gridò al re: "Pace!". Prostratosi dinanzi al re con la faccia a terra, disse:
"Benedetto sia il Signore tuo Dio che ha messo in tuo potere gli uomini che avevano alzato le mani
contro il re mio signore!". 29Il re disse: "Il giovane Assalonne sta bene?". Achimaàz rispose:
"Quando Ioab mandava il servo del re e me tuo servo, io vidi un gran tumulto, ma non so di che
cosa si trattasse". 30Il re gli disse: "Mettiti là, da parte". Quegli si mise da parte e aspettò. 31Ed ecco
arrivare l'Etiope che disse: "Buone notizie per il re mio signore! Il Signore ti ha reso oggi giustizia,
liberandoti dalle mani di quanti erano insorti contro di te". 32Il re disse all'Etiope: "Il giovane
Assalonne sta bene?". L'Etiope rispose: "Diventino come quel giovane i nemici del re mio signore
e quanti insorgono contro di te per farti il male!".
19
1
Allora il re fu scosso da un tremito, salì al piano di sopra della porta e pianse; diceva in lacrime:
"Figlio mio! Assalonne figlio mio, figlio mio Assalonne! Fossi morto io invece di te, Assalonne,
figlio mio, figlio mio!". 2Fu riferito a Ioab: "Ecco il re piange e fa lutto per Assalonne". 3La vittoria
in quel giorno si cambiò in lutto per tutto il popolo, perché il popolo sentì dire in quel giorno: "Il re
è molto afflitto a causa del figlio". 4Il popolo in quel giorno rientrò in città furtivamente, come
avrebbe fatto gente vergognosa per essere fuggita in battaglia. 5Il re si era coperta la faccia e
gridava a gran voce: "Figlio mio Assalonne, Assalonne figlio mio, figlio mio!". 6Allora Ioab entrò
in casa del re e disse: "Tu copri oggi di rossore il volto di tutta la tua gente, che in questo giorno ha
salvato la vita a te, ai tuoi figli e alle tue figlie, alle tue mogli e alle tue concubine, 7perché mostri di
amare quelli che ti odiano e di odiare quelli che ti amano. Infatti oggi tu mostri chiaramente che
capi e ministri per te non contano nulla; ora io ho capito che, se Assalonne fosse vivo e noi fossimo
quest'oggi tutti morti, allora sarebbe una cosa giusta ai tuoi occhi. 8Ora dunque alzati, esci e parla
al cuore della tua gente; perché io giuro per il Signore che, se non esci, neppure un uomo resterà
con te questa notte; questa sarebbe per te la peggiore sventura di tutte quelle che ti sono cadute
Pagina 314
La Bibbia
addosso dalla tua giovinezza fino ad oggi". 9Allora il re si alzò e si sedette sulla porta; fu dato
quest'annunzio a tutto il popolo: "Ecco il re sta seduto alla porta". E tutto il popolo venne alla
presenza del re.
Gli Israeliti erano fuggiti ognuno alla sua tenda. 10In tutte le tribù d'Israele tutto il popolo stava
discutendo e diceva: "Il re ci ha liberati dalle mani dei nostri nemici e ci ha salvati dalle mani dei
Filistei; ora è dovuto fuggire dal paese a causa di Assalonne. 11Ma quanto ad Assalonne, che noi
avevamo consacrato perché regnasse su di noi, è morto in battaglia. Ora perché non cercate di far
tornare il re?". 12Ciò che si diceva in tutto Israele era giunto a conoscenza del re. Il re Davide
mandò a dire ai sacerdoti Zadòk ed Ebiatàr: "Riferite agli anziani di Giuda: Perché volete essere gli
ultimi a far tornare il re alla sua casa? 13Voi siete mio osso e mia carne e perché dunque sareste gli
ultimi a far tornare il re? 14Dite ad Amasà: Non sei forse mio osso e mia carne? Dio mi faccia
questo e mi aggiunga quest'altro, se tu non diventerai davanti a me capo dell'esercito per sempre al
posto di Ioab!". 15Così piegò il cuore di tutti gli uomini di Giuda, come se fosse stato il cuore di un
sol uomo; essi mandarono a dire al re: "Ritorna tu e tutti i tuoi ministri".
16
Il re dunque tornò e giunse al Giordano; quelli di Giuda vennero a Gàlgala per andare incontro al
re e per fargli passare il Giordano.
17
Simeì, figlio di Ghera, Beniaminita, che era di Bacurìm, si affrettò a scendere con gli uomini di
Giuda incontro al re Davide. 18Aveva con sé mille uomini di Beniamino. Zibà, il servo della casa di
Saul, i suoi quindici figli con lui e i suoi venti servi si erano precipitati al Giordano prima del re 19e
avevano servito per far passare la famiglia del re e per fare quanto a lui sarebbe piaciuto. Intanto
Simeì, figlio di Ghera, si gettò ai piedi del re nel momento in cui passava il Giordano 20e disse al re:
"Il mio signore non tenga conto della mia colpa! Non ricordarti di quanto il tuo servo ha commesso
quando il re mio signore è uscito da Gerusalemme; il re non lo conservi nella sua mente! 21Perché
il tuo servo riconosce di aver peccato ed ecco, oggi, primo di tutta la casa di Giuseppe, sono sceso
incontro al re mio signore". 22Ma Abisài figlio di Zeruià, disse: "Non dovrà forse essere messo a
morte Simeì perché ha maledetto il consacrato del Signore?". 23Davide disse: "Che ho io in
comune con voi, o figli di Zeruià, che vi mostriate oggi miei avversari? Si può mettere a morte oggi
qualcuno in Israele? Non so dunque che oggi divento re di Israele?". 24Il re disse a Simeì: "Tu non
morirai!". E il re glielo giurò.
25
Anche Merib-Bàal nipote di Saul scese incontro al re. Non si era curato i piedi e le mani, né la
barba intorno alle labbra e non aveva lavato le vesti dal giorno in cui il re era partito a quello in cui
tornava in pace. 26Quando giunse da Gerusalemme incontro al re, il re gli disse: "Perché non sei
venuto con me, Merib-Bàal?". 27Egli rispose: "Re, mio signore, il mio servo mi ha ingannato! Il tuo
servo aveva detto: Io mi farò sellare l'asino, monterò e andrò con il re, perché il tuo servo è zoppo.
28
Ma egli ha calunniato il tuo servo presso il re mio signore. Però il re mio signore è come un
angelo di Dio; fa' dunque ciò che sembrerà bene ai tuoi occhi. 29Perché tutti quelli della casa di mio
padre non avevano meritato dal re mio signore altro che la morte; ma tu avevi posto il tuo servo fra
quelli che mangiano alla tua tavola. E che diritto avrei ancora di implorare presso il re?". 30Il re gli
disse: "Non occorre che tu aggiunga altre parole. Ho deciso: tu e Zibà vi dividerete i campi".
31
Merib-Bàal rispose al re: "Se li prenda pure tutti lui, dato che ormai il re mio signore è tornato in
pace a casa!".
32
Barzillài il Galaadita era sceso da Roghelìm e aveva passato il Giordano con il re, per congedarsi
da lui presso il Giordano. 33Barzillài era molto vecchio: aveva ottant'anni. Aveva fornito i viveri al
re mentre questi si trovava a Macanàim, perché era un uomo molto facoltoso. 34Il re disse a
Barzillài: "Vieni con me; io provvederò al tuo sostentamento presso di me, a Gerusalemme". 35Ma
Barzillài rispose al re: "Quanti sono gli anni che mi restano da vivere, perché io salga con il re a
Gerusalemme? 36Io ho ora ottant'anni; posso forse ancora distinguere ciò che è buono da ciò che è
Pagina 315
La Bibbia
cattivo? Può il tuo servo gustare ancora ciò che mangia e ciò che beve? Posso udire ancora la voce
dei cantori e delle cantanti? E perché allora il tuo servo dovrebbe essere di peso al re mio signore?
37
Solo per poco tempo il tuo servo verrà con il re oltre il Giordano; perché il re dovrebbe darmi una
tale ricompensa? 38Lascia che il tuo servo torni indietro e che io possa morire nella mia città presso
la tomba di mio padre e di mia madre. Ecco qui mio figlio, il tuo servo Chimàm; venga lui con il re
mio signore; fa' per lui quello che ti piacerà". 39Il re rispose: "Venga dunque con me Chimàm e io
farò per lui quello che a te piacerà; farò per te quello che desidererai da me". 40Poi tutto il popolo
passò il Giordano; il re l'aveva già passato. Allora il re baciò Barzillài e lo benedisse; quegli tornò
a casa.
41
Così il re passò verso Gàlgala e Chimàm era venuto con lui. Tutta la gente di Giuda e anche metà
della gente d'Israele aveva fatto passare il re.
42
Allora tutti gli Israeliti vennero dal re e gli dissero: "Perché i nostri fratelli, gli uomini di Giuda, ti
hanno portato via di nascosto e hanno fatto passare il Giordano al re, alla sua famiglia e a tutta la
gente di Davide?". 43Tutti gli uomini di Giuda risposero agli Israeliti: "Il re è un nostro parente
stretto; perché vi adirate per questo? Abbiamo forse mangiato a spese del re o ci fu portata qualche
porzione?". 44Gli Israeliti replicarono agli uomini di Giuda: "Dieci parti mi spettano sul re; inoltre
sono io il primogenito e non tu; perché mi hai disprezzato? Non sono forse stato il primo a proporre
di far tornare il re?". Ma il parlare degli uomini di Giuda fu più violento di quello degli Israeliti.
20
1
Ora si trovava là un uomo iniquo chiamato Sèba, figlio di Bicrì, un Beniaminita, il quale suonò la
tromba e disse:
"Non abbiamo alcuna parte con Davide
e non abbiamo un'eredità con il figlio di Iesse.
Ognuno alle proprie tende, Israele!".
2
Tutti gli Israeliti si allontanarono da Davide per seguire Sèba, figlio di Bicrì; ma gli uomini di
Giuda rimasero attaccati al loro re e lo accompagnarono dal Giordano fino a Gerusalemme.
3
Davide entrò nella reggia a Gerusalemme. Il re prese le dieci concubine che aveva lasciate a
custodia della reggia e le mise in un domicilio sorvegliato; egli somministrava loro gli alimenti, ma
non si accostava loro; rimasero così recluse fino al giorno della loro morte, in stato di vedovanza
perenne. 4Poi il re disse ad Amasà: "Radunami tutti gli uomini di Giuda in tre giorni; poi vieni qui".
5
Amasà dunque partì per adunare gli uomini di Giuda; ma tardò più del tempo fissato. 6Allora
Davide disse ad Abisài: "Sèba figlio di Bicrì ci farà ora più male di Assalonne; prendi i servi del
tuo signore e inseguilo, perché non trovi fortezze e ci sfugga". 7Abisài uscì per la spedizione,
seguito dalla gente di Ioab, dai Cretei, dai Peletei e da tutti i prodi; uscirono da Gerusalemme per
inseguire Sèba figlio di Bicrì.
8
Si trovavano presso la grande pietra che è in Gàbaon, quando Amasà venne loro incontro. Ioab
indossava la veste militare, sopra la quale portava la cintura con la spada pendente dai fianchi nel
fodero; egli la fece uscire e cadere. 9Ioab disse ad Amasà: "Stai bene, fratello mio?" e con la destra
prese Amasà per la barba per baciarlo. 10Amasà non fece attenzione alla spada che Ioab aveva
nell'altra mano; Ioab lo colpì al basso ventre e ne sparse le viscere a terra; non lo colpì una seconda
volta perché era già morto. Poi Ioab e Abisài suo fratello inseguirono Sèba, figlio di Bicrì. 11Uno
dei giovani di Ioab era rimasto presso Amasà e diceva: "Chi ama Ioab e chi è per Davide segua
Ioab!". 12Intanto Amasà si rotolava nel sangue in mezzo alla strada e quell'uomo si accorse che
tutto il popolo si fermava. Allora trascinò Amasà fuori della strada in un campo e gli buttò addosso
una veste, perché quanti gli arrivavano vicino lo vedevano e si fermavano. 13Quando esso fu tolto
Pagina 316
La Bibbia
dalla strada, tutti passarono al seguito di Ioab per dare la caccia a Sèba, figlio di Bicrì.
14
Attraversarono il territorio di tutte le tribù d'Israele fino ad Abel-Bet-Maacà, dove tutti quelli
della famiglia di Bicrì erano stati convocati ed erano entrati al seguito di Sèba. 15Vennero dunque,
assediarono Sèba in Abel-Bet-Maacà e innalzarono contro la città un terrapieno; tutto il popolo che
era con Ioab scavava per demolire le mura. 16Allora una donna saggia gridò dalla città: "Ascoltate,
ascoltate! Dite a Ioab di avvicinarsi, gli voglio parlare!". 17Quando egli si fu avvicinato, la donna
gli chiese: "Sei tu Ioab?". Egli rispose: "Sì". Allora essa gli disse: "Ascolta la parola della tua
schiava". Egli rispose: "Ascolto". 18Riprese: "Una volta si soleva dire: Si interroghi bene ad Abèl e
a Dan per sapere se sono venute meno le costumanze 19stabilite dai fedeli d'Israele. Tu cerchi di far
perire una città che è una madre in Israele. Perché vuoi distruggere l'eredità del Signore?". 20Ioab
rispose: "Lungi, lungi da me l'idea di distruggere e di rovinare. 21La questione è diversa: un uomo
delle montagne di Èfraim, chiamato Sèba, figlio di Bicrì, ha alzato la mano contro il re Davide.
Consegnatemi lui solo e io mi allontanerò dalla città". La donna disse a Ioab: "Ecco, la sua testa ti
sarà gettata dall'alto delle mura". 22Allora la donna rientrò in città e parlò a tutto il popolo con
saggezza; così quelli tagliarono la testa a Sèba, figlio di Bicrì, e la gettarono a Ioab. Egli fece
suonare la tromba; tutti si dispersero lontano dalla città e ognuno andò alla propria tenda. Poi Ioab
tornò a Gerusalemme presso il re.
23
Ioab era a capo di tutto l'esercito d'Israele; Benaià, figlio di Ioiadà, era capo dei Cretei e dei
Peletei; 24Adoràm sovrintendeva ai lavori forzati; Giosafat, figlio di Achilùd, era archivista;
25
Seraià era scriba; Zadòk ed Ebiatàr erano sacerdoti e anche Ira lo Iairita era ministro di Davide.
21
1
Al tempo di Davide ci fu una carestia per tre anni; Davide cercò il volto del Signore e il Signore
gli disse: "Su Saul e sulla sua casa pesa un fatto di sangue, perché egli ha fatto morire i Gabaoniti".
2
Allora il re chiamò i Gabaoniti e parlò loro. I Gabaoniti non erano del numero degli Israeliti, ma
un resto degli Amorrei, e gli Israeliti avevano giurato loro; Saul però, nel suo zelo per gli Israeliti e
per quelli di Giuda, aveva cercato di sterminarli. 3Davide disse ai Gabaoniti: "Che devo fare per
voi? In che modo espierò, perché voi benediciate l'eredità del Signore?". 4I Gabaoniti gli risposero:
"Fra noi e Saul e la sua casa non è questione d'argento o d'oro, né ci riguarda l'uccidere qualcuno in
Israele". Il re disse: "Quello che voi direte io lo farò per voi". 5Quelli risposero al re: "Di
quell'uomo che ci ha distrutti e aveva fatto il piano di sterminarci, perché più non sopravvivessimo
entro alcun confine d'Israele, 6ci siano consegnati sette uomini tra i suoi figli e noi li impiccheremo
davanti al Signore in Gàbaon, sul monte del Signore". Il re disse: "Ve li consegnerò". 7Il re
risparmiò Merib-Bàal figlio di Giònata, figlio di Saul, per il giuramento che Davide e Giònata,
figlio di Saul, si erano fatto davanti al Signore; 8ma il re prese i due figli che Rizpà figlia di Aià
aveva partoriti a Saul, Armonì e Merib-Bàal e i cinque figli che Meràb figlia di Saul aveva partoriti
ad Adrièl il Mecolatita figlio di Barzillài. 9Li consegnò ai Gabaoniti, che li impiccarono sul monte,
davanti al Signore. Tutti e sette perirono insieme. Furono messi a morte nei primi giorni della
mietitura, quando si cominciava a mietere l'orzo.
10
Allora Rizpà, figlia di Aià, prese il mantello di sacco e lo tese, fissandolo alla roccia, e stette là
dal principio della mietitura dell'orzo finché dal cielo non cadde su di loro la pioggia. Essa non
permise agli uccelli del cielo di posarsi su di essi di giorno e alle bestie selvatiche di accostarsi di
notte. 11Fu riferito a Davide quello che Rizpà, figlia di Aià, concubina di Saul, aveva fatto.
12
Davide andò a prendere le ossa di Saul e quelle di Giònata suo figlio presso i cittadini di Iabès di
Gàlaad, i quali le avevano portate via dalla piazza di Beisan, dove i Filistei avevano appeso i
cadaveri quando avevano sconfitto Saul sul Gelboe. 13Egli riportò le ossa di Saul e quelle di
Giònata suo figlio; poi si raccolsero anche le ossa di quelli che erano stati impiccati. 14Le ossa di
Pagina 317
La Bibbia
Saul e di Giònata suo figlio, come anche le ossa degli impiccati furono sepolte nel paese di
Beniamino a Zela, nel sepolcro di Kis, padre di Saul; fu fatto quanto il re aveva ordinato. Dopo,
Dio si mostrò placato verso il paese.
15
I Filistei mossero di nuovo guerra ad Israele e Davide scese con i suoi sudditi a combattere contro
i Filistei. Davide era stanco 16e Isbi-Benòb, uno dei figli di Rafa, che aveva una lancia del peso di
trecento sicli di rame ed era cinto di una spada nuova, manifestò il proposito di uccidere Davide;
17
ma Abisài, figlio di Zeruià, venne in aiuto al re, colpì il Filisteo e lo uccise. Allora i ministri di
Davide gli giurarono: "Tu non uscirai più con noi a combattere e non spegnerai la lampada
d'Israele".
18
Dopo, ci fu un'altra battaglia contro i Filistei, a Gob; allora Sibbecài il Cusatita uccise Saf, uno
dei figli di Rafa.
19
Ci fu un'altra battaglia contro i Filistei a Gob; Elcanàn, figlio di Iair di Betlemme, uccise il
fratello di Golia di Gat: l'asta della sua lancia era come un subbio di tessitori.
20
Ci fu un'altra battaglia a Gat, dove si trovò un uomo di grande statura, che aveva sei dita per
mano e per piede, in tutto ventiquattro dita: anch'egli era nato a Rafa. 21Costui insultò Israele, ma lo
uccise Giònata, figlio di Simeà, fratello di Davide. 22Questi quattro erano nati a Rafa, in Gat. Essi
perirono per mano di Davide e per mano dei suoi ministri.
22
1
Davide rivolse al Signore le parole di questo canto, quando il Signore lo liberò dalla mano di tutti
i suoi nemici, specialmente dalla mano di Saul. 2Egli disse:
"Il Signore è la mia roccia,
la mia fortezza, il mio liberatore,
3
il mio Dio, la mia rupe in cui mi rifugio,
il mio scudo, la mia salvezza, il mio riparo!
Sei la mia roccaforte che mi salva:
tu mi salvi dalla violenza.
4
Invoco il Signore, degno di ogni lode,
e sono liberato dai miei nemici.
5
Mi circondavano i flutti della morte,
mi atterrivano torrenti esiziali.
6
Mi avviluppavano le funi degli inferi;
mi stavano davanti i lacci della morte.
7
Nell'angoscia ho invocato il Signore,
ho gridato al mio Dio,
Egli ha ascoltato dal suo tempio la mia voce;
il mio grido è giunto ai suoi orecchi.
8
Si scosse la terra e sobbalzò;
tremarono le fondamenta del cielo;
si scossero, perché egli si era irritato.
9
Fumo salì dalle sue narici;
dalla sua bocca uscì un fuoco divoratore;
carboni accesi partirono da lui.
10
Egli piegò i cieli e discese;
una nube oscura era sotto i suoi piedi.
11
Cavalcò un cherubino e volò;
Pagina 318
La Bibbia
si librò sulle ali del vento.
12
Si avvolse di tenebra tutto intorno;
acque scure e dense nubi erano la sua tenda.
13
Per lo splendore che lo precedeva
arsero carboni infuocati.
14
Il Signore tuonò nei cieli,
l'Altissimo emise la sua voce.
15
Scagliò frecce e li disperse;
vibrò folgori e li mise in fuga.
16
Apparvero le profondità marine;
si scoprirono le basi del mondo,
come effetto della tua minaccia, Signore,
del soffio violento della tua ira.
17
Dall'alto stese la mano e mi prese;
mi fece uscire dalle grandi acque.
18
Mi liberò dai miei robusti avversari,
dai miei nemici più forti di me.
19
Mi affrontarono nel giorno della mia rovina,
ma il Signore fu il mio sostegno.
20
Egli mi trasse al largo;
mi liberò, perché oggetto della sua benevolenza.
21
Il Signore mi ricompensò secondo la mia giustizia,
mi trattò secondo la purità delle mie mani.
22
Perché mi sono mantenuto nelle vie del Signore,
non sono stato empio, lontano dal mio Dio,
23
perché tutti i suoi decreti mi sono dinanzi
e non ho allontanato da me le sue leggi.
24
Sono stato irreprensibile nei suoi riguardi;
mi sono guardato dall'iniquità.
25
Il Signore mi trattò secondo la mia giustizia,
secondo la purità delle mie mani alla sua presenza.
26
Con il pio ti mostri pio,
con il prode ti mostri integro;
27
con il puro ti mostri puro,
con il tortuoso ti mostri astuto.
28
Tu salvi la gente umile,
mentre abbassi gli occhi dei superbi.
29
Sì, tu sei la mia lucerna, Signore;
il Signore illumina la mia tenebra.
30
Sì, con te io posso affrontare una schiera,
con il mio Dio posso slanciarmi sulle mura.
31
La via di Dio è perfetta;
la parola del Signore è integra;
egli è scudo per quanti si rifugiano in lui.
32
C'è forse un dio come il Signore;
una rupe fuori del nostro Dio?
33
Dio mi cinge di forza,
Pagina 319
La Bibbia
rende sicura la mia via.
34
Ha reso simili i miei piedi a quelli delle cerve;
mi ha fatto stare sulle alture.
35
Ha addestrato la mia mano alla guerra;
ha posto un arco di bronzo nelle mie braccia.
36
Mi hai dato lo scudo della tua salvezza,
la tua sollecitudine mi fa crescere.
37
Fai largo davanti ai miei passi;
le mie gambe non vacillano.
38
Inseguo e raggiungo i miei nemici,
non desisto finché non siano distrutti.
39
Li colpisco ed essi non possono resistere;
cadono sotto i miei piedi.
40
Mi cingi di forza per la battaglia;
hai fatto piegare sotto di me i miei avversari.
41
Mi mostri i nemici di spalle,
così io distruggo quelli che mi odiano.
42
Gridano, ma nessuno li salva,
verso il Signore, che a loro non risponde.
43
Li disperdo come polvere della terra,
li calpesto come fango delle piazze.
44
Tu mi liberi dalle contese del popolo;
mi poni a capo di nazioni;
un popolo non conosciuto mi serve.
45
I figli degli stranieri mi onorano
appena sentono, mi obbediscono.
46
I figli degli stranieri vengono meno,
lasciano con spavento i loro nascondigli.
47
Viva il Signore! Sia benedetta la mia rupe!
Sia esaltato il Dio della mia salvezza!
48
Dio fa vendetta per me
e mi sottomette i popoli.
49
Tu mi liberi dai miei nemici,
mi innalzi sopra i miei avversari,
mi liberi dall'uomo violento.
50
Perciò ti loderò, Signore,
fra i popoli canterò inni al tuo nome.
51
Egli concede una grande vittoria al suo re,
la grazia al suo consacrato,
a Davide e ai suoi discendenti per sempre".
23
1
Queste sono le ultime parole di Davide:
"Oracolo di Davide, figlio di Iesse,
oracolo dell'uomo che l'Altissimo ha innalzato,
del consacrato del Dio di Giacobbe,
Pagina 320
La Bibbia
del soave cantore d'Israele.
2
Lo spirito del Signore parla in me,
la sua parola è sulla mia lingua;
3
il Dio di Giacobbe ha parlato,
la rupe d'Israele mi ha detto:
Chi governa gli uomini ed è giusto,
chi governa con timore di Dio,
4
è come la luce del mattino
al sorgere del sole,
in un mattino senza nubi,
che fa scintillare dopo la pioggia
i germogli della terra.
5
Così è stabile la mia casa davanti a Dio,
perché ha stabilito con me un'alleanza eterna,
in tutto regolata e garantita.
Non farà dunque germogliare
quanto mi salva
e quanto mi diletta?
6
Ma gli scellerati sono come spine,
che si buttano via a fasci
e non si prendono con la mano;
7
chi le tocca usa un ferro o un'asta di lancia
e si bruciano al completo nel fuoco".
8
Questi sono i nomi dei prodi di Davide: Is-Bàal il Cacmonita, capo dei Tre. Egli impugnò la lancia
contro ottocento uomini e li trafisse in un solo scontro. 9Dopo di lui veniva Eleàzaro figlio di Dodò
l'Acochita, uno dei tre prodi che erano con Davide, quando sfidarono i Filistei schierati in
battaglia, mentre gli Israeliti si ritiravano sulle alture. 10Egli si alzò, percosse i Filistei, finché la sua
mano, sfinita, rimase attaccata alla spada. Il Signore concesse in quel giorno una grande vittoria e il
popolo seguì Eleàzaro soltanto per spogliare i cadaveri. 11Dopo di lui veniva Sammà figlio di
Aghè, l'Ararita. I Filistei erano radunati a Lechì; in quel luogo vi era un campo pieno di lenticchie:
mentre il popolo fuggiva dinanzi ai Filistei, 12Sammà si piantò in mezzo al campo, lo difese e
sconfisse i Filistei. E il Signore concesse una grande vittoria.
13
Tre dei Trenta scesero al tempo della mietitura e vennero da Davide nella caverna di Adullàm,
mentre una schiera di Filistei era accampata nella valle dei Rèfaim. 14Davide era allora nella
fortezza e c'era un appostamento di Filistei a Betlemme. 15Davide espresse un desiderio e disse:
"Se qualcuno mi desse da bere l'acqua del pozzo che è vicino alla porta di Betlemme!". 16I tre prodi
si aprirono un varco attraverso il campo filisteo, attinsero l'acqua dal pozzo di Betlemme, vicino
alla porta, la presero e la presentarono a Davide; il quale però non ne volle bere, ma la sparse
davanti al Signore, 17dicendo: "Lungi da me, Signore, il fare tal cosa! È il sangue di questi uomini,
che sono andati là a rischio della loro vita!". Non la volle bere. Questo fecero quei tre prodi.
18
Abisài, fratello di Ioab, figlio di Zeruià, fu il capo dei Trenta. Egli impugnò la lancia contro
trecento uomini e li trafisse; si acquistò fama fra i trenta. 19Fu il più glorioso dei Trenta e perciò fu
fatto loro capo, ma non giunse alla pari dei Tre. 20Poi veniva Benaià, figlio di Ioiadà, uomo
valoroso, celebre per le sue prodezze, oriundo da Cabseèl. Egli uccise i due figli di Arièl, di Moab.
Scese anche in mezzo a una cisterna, dove uccise un leone, in un giorno di neve. 21Uccise anche un
Egiziano, uomo d'alta statura, che teneva una lancia in mano; Benaià gli scese contro con un
Pagina 321
La Bibbia
bastone, strappò di mano all'Egiziano la lancia e lo uccise con la lancia di lui. 22Questo fece Benaià
figlio di Ioiadà, e si acquistò fama tra i trenta prodi. 23Fu il più illustre dei Trenta, ma non giunse
alla pari dei Tre. Davide lo ammise nel suo consiglio. 24Poi vi erano Asaèl fratello di Ioab, uno dei
Trenta; Elcanàn figlio di Dodò, di Betlemme. 25Sammà di Caròd; Elikà di Caròd; 26Cèles di Pelèt;
Ira figlio di Ikkès, di Tekòa; 27Abièzer di Ànatot; Mebunnài di Cusà; 28Zalmòn di Acòach; Maharai
di Netofà; 29Chèleb figlio di Baanà, di Netofà; Ittài figlio di Ribài, di Gàbaa di Beniamino; Benaià
di Piratòn; 30Iddài di Nahale-Gaàs; 31Abi-Albòn di Arbàt; Azmàvet di Bacurìm; 32Eliacbà di
Saalbòn; Iasèn di Gun; 33Giònata figlio di Sammà, di Aràr; Achiàm figlio di Saràr, di Afàr;
34
Elifèlet figlio di Acasbài, il Maacatita; Eliàm figlio di Achitòfel, di Ghilo; 35Chesrài del Carmelo;
Paarài di Aràb; 36Igàl figlio di Natàn, da Zobà; Banì di Gad; 37Zèlek l'Ammonita; Nacrai da Beeròt,
scudiero di Ioab, figlio di Zeruià; 38Irà di Ièter; Garèb di Ièter; 39Uria l'Hittita. In tutto trentasette.
24
1
La collera del Signore si accese di nuovo contro Israele e incitò Davide contro il popolo in questo
modo: "Su, fa' il censimento d'Israele e di Giuda". 2Il re disse a Ioab e ai suoi capi dell'esercito:
"Percorri tutte le tribù d'Israele, da Dan fino a Bersabea, e fate il censimento del popolo, perché io
conosca il numero della popolazione". 3Ioab rispose al re: "Il Signore tuo Dio moltiplichi il popolo
cento volte più di quello che è, e gli occhi del re mio signore possano vederlo! Ma perché il re mio
signore desidera questa cosa?". 4Ma l'ordine del re prevalse su Ioab e sui capi dell'esercito e Ioab e
i capi dell'esercito si allontanarono dal re per fare il censimento del popolo d'Israele.
5
Passarono il Giordano e cominciarono da Aroer e dalla città che è in mezzo al torrente di Gad e
presso Iazer. 6Poi andarono in Gàlaad e nel paese degli Hittiti a Kades; andarono a Dan. Poi
girarono intorno a Sidòne; 7andarono alla fortezza di Tiro e in tutte le città degli Evei e dei Cananei
e finirono nel Negheb di Giuda a Bersabea. 8Percorsero così tutto il paese e dopo nove mesi e venti
giorni tornarono a Gerusalemme. 9Ioab consegnò al re la cifra del censimento del popolo: c'erano
in Israele ottocentomila guerrieri che maneggiavano la spada; in Giuda cinquecentomila.
10
Ma dopo che Davide ebbe fatto il censimento del popolo, si sentì battere il cuore e disse al
Signore: "Ho peccato molto per quanto ho fatto; ma ora, Signore, perdona l'iniquità del tuo servo,
poiché io ho commesso una grande stoltezza". 11Quando Davide si fu alzato il mattino dopo,
questa parola del Signore fu rivolta al profeta Gad, il veggente di David: 12"Va' a riferire a Davide:
Dice il Signore: Io ti propongo tre cose: scegline una e quella ti farò". 13Gad venne dunque a
Davide, gli riferì questo e disse: "Vuoi tre anni di carestia nel tuo paese o tre mesi di fuga davanti al
nemico che ti insegua oppure tre giorni di peste nel tuo paese? Ora rifletti e vedi che cosa io debba
rispondere a chi mi ha mandato". 14Davide rispose a Gad: "Sono in grande angoscia! Ebbene
cadiamo nelle mani del Signore, perché la sua misericordia è grande, ma che io non cada nelle
mani degli uomini!". 15Così il Signore mandò la peste in Israele, da quella mattina fino al tempo
fissato; da Dan a Bersabea morirono settantamila persone del popolo. 16E quando l'angelo ebbe
stesa la mano su Gerusalemme per distruggerla, il Signore si pentì di quel male e disse all'angelo
che distruggeva il popolo: "Basta; ritira ora la mano!".
Ora l'angelo del Signore si trovava presso l'aia di Araunà il Gebuseo. 17Davide, vedendo l'angelo
che colpiva il popolo, disse al Signore: "Io ho peccato; io ho agito da iniquo; ma queste pecore che
hanno fatto? La tua mano venga contro di me e contro la casa di mio padre!".
18
Quel giorno Gad venne da Davide e gli disse: "Sali, innalza un altare al Signore sull'aia di Araunà
il Gebuseo".
19
Davide salì, secondo la parola di Gad, come il Signore aveva comandato. 20Araunà guardò e vide
il re e i suoi ministri dirigersi verso di lui. Araunà uscì e si prostrò davanti al re con la faccia a terra.
21
Poi Araunà disse: "Perché il re mio signore viene dal suo servo?". Davide rispose: "Per
Pagina 322
La Bibbia
acquistare da te quest'aia e innalzarvi un altare al Signore, perché il flagello cessi di colpire il
popolo". 22Araunà disse a Davide: "Il re mio signore prenda e offra quanto gli piacerà! Ecco i buoi
per l'olocausto; le trebbie e gli arnesi dei buoi serviranno da legna. 23Tutte queste cose, re, Araunà
te le regala". Poi Araunà disse al re: "Il Signore tuo Dio ti sia propizio!". 24Ma il re rispose ad
Araunà: "No, io acquisterò da te queste cose per il loro prezzo e non offrirò al Signore mio Dio
olocausti che non mi costino nulla". Davide acquistò l'aia e i buoi per cinquanta sicli d'argento;
25
edificò in quel luogo un altare al Signore e offrì olocausti e sacrifici di comunione. Il Signore si
mostrò placato verso il paese e il flagello cessò di colpire il popolo.
Pagina 323
La Bibbia
Primo libro dei Re
1
1
Il re Davide era vecchio e avanzato negli anni e, sebbene lo coprissero, non riusciva a riscaldarsi.
I suoi ministri gli suggerirono: "Si cerchi per il re nostro signore una vergine giovinetta, che
assista il re e lo curi e dorma con lui; così il re nostro signore si riscalderà". 3Si cercò in tutto il
territorio d'Israele una giovane bella e si trovò Abisag da Sunem e la condussero al re. 4La giovane
era molto bella; essa curava il re e lo serviva, ma il re non si unì a lei.
5
Ma Adonia, figlio di Agghìt, insuperbito, diceva: "Sarò io il re". Si procurò carri, cavalli e
cinquanta uomini che lo precedessero. 6Il re suo padre, per non affliggerlo, non gli disse mai:
"Perché ti comporti in questo modo?". Adonia era molto bello; sua madre l'aveva partorito dopo
Assalonne. 7Si accordò con Ioab, figlio di Zeruià, e con il sacerdote Ebiatàr, che stavano dalla sua
parte. 8Invece il sacerdote Zadòk, Benaià figlio di Ioiadà, il profeta Natan, Simei, Rei e il nerbo
delle milizie di Davide non si schierarono con Adonia. 9Adonia un giorno immolò pecore e buoi e
vitelli grassi sulla pietra Zochelet, che è vicina alla fonte di Roghèl. Invitò tutti i suoi fratelli, figli
del re, e tutti gli uomini di Giuda al servizio del re. 10Ma non invitò il profeta Natan, né Benaià, né
i più valorosi soldati e neppure Salomone suo fratello.
11
Allora Natan disse a Betsabea, madre di Salomone: "Non hai sentito che Adonia, figlio di
Agghìt, si è fatto re e Davide nostro signore non lo sa neppure? 12Ebbene, ti do un consiglio, perché
tu salvi la tua vita e quella del tuo figlio Salomone. 13Va', presentati al re Davide e digli: Re mio
signore, non hai forse giurato alla tua schiava che Salomone tuo figlio avrebbe regnato dopo di te,
sedendo sul tuo trono? Perché si è fatto re Adonia? 14Ecco, mentre tu starai ancora lì a parlare al re,
io ti seguirò e confermerò le tue parole".
15
Betsabea si presentò nella camera del re, che era molto vecchio, e Abisag la Sunammita lo
serviva. 16Betsabea si inginocchiò e si prostrò davanti al re, che le domandò: "Che hai?". 17Essa gli
rispose: "Signore, tu hai giurato alla tua schiava per il Signore tuo Dio che Salomone tuo figlio
avrebbe regnato dopo di te, sedendo sul tuo trono. 18Ora invece Adonia è divenuto re e tu, re mio
signore, non lo sai neppure. 19Ha immolato molti buoi, vitelli grassi e pecore, ha invitato tutti i figli
del re, il sacerdote Ebiatàr e Ioab capo dell'esercito, ma non ha invitato Salomone tuo servitore.
20
Re mio signore, gli occhi di tutto Israele sono su di te, perché annunzi loro chi siederà sul trono
del re mio signore dopo di lui. 21Quando il re mio signore si sarà addormentato con i suoi padri, io
e mio figlio Salomone saremo trattati da colpevoli".
22
Mentre Betsabea ancora parlava con il re, arrivò il profeta Natan. 23Fu annunziato al re: "Ecco c'è
il profeta Natan". Questi si presentò al re, davanti al quale si prostrò con la faccia a terra. 24Natan
disse: "Re mio signore, tu forse hai decretato: Adonia regnerà dopo di me e siederà sul mio trono?
25
Difatti oggi egli è andato ad immolare molti buoi, vitelli grassi e pecore e ha invitato tutti i figli
del re, i capi dell'esercito e il sacerdote Ebiatàr. Costoro mangiano e bevono con lui e gridano:
Viva il re Adonia! 26Ma non ha invitato me tuo servitore, né il sacerdote Zadòk, né Benaià figlio di
Ioiadà, né Salomone tuo servitore. 27Proprio il re mio signore ha ordinato ciò? Perché non hai
indicato ai tuoi ministri chi siederà sul trono del re mio signore?".
28
Il re Davide, presa la parola, disse: "Chiamatemi Betsabea!". Costei si presentò al re e, restando
essa alla sua presenza, 29il re giurò: "Per la vita del Signore che mi ha liberato da ogni angoscia!
30
Come ti ho giurato per il Signore, Dio di Israele, che Salomone tuo figlio avrebbe regnato dopo
di me, sedendo sul mio trono al mio posto, così farò oggi". 31Betsabea si inginocchiò con la faccia
a terra, si prostrò davanti al re dicendo: "Viva il mio signore, il re Davide, per sempre!". 32Il re
2
Pagina 324
La Bibbia
Davide fece chiamare il sacerdote Zadòk, il profeta Natan e Benaià figlio di Ioiadà. Costoro si
presentarono al re, 33che disse loro: "Prendete con voi la guardia del vostro signore: fate montare
Salomone sulla mia mula e fatelo scendere a Ghicon. 34Ivi il sacerdote Zadòk e il profeta Natan lo
ungano re d'Israele. Voi suonerete la tromba e griderete: Viva il re Salomone! 35Quindi risalirete
dietro a lui, che verrà a sedere sul mio trono e regnerà al mio posto. Poiché io ho designato lui a
divenire capo d'Israele e di Giuda". 36Benaià figlio di Ioiadà rispose al re: "Così sia! Anche il
Signore, Dio del re mio signore, decida allo stesso modo! 37Come il Signore ha assistito il re mio
signore, così assista Salomone e renda il suo trono più splendido di quello del re Davide mio
signore".
38
Scesero il sacerdote Zadòk, il profeta Natan e Benaià figlio di Ioiadà, insieme con i Cretei e con
i Peletei; fecero montare Salomone sulla mula del re Davide e lo condussero a Ghicon. 39Il
sacerdote Zadòk prese il corno dell'olio dalla tenda e unse Salomone al suono della tromba. Tutti i
presenti gridarono: "Viva il re Salomone!". 40Risalirono tutti dietro a lui, suonando i flauti e
mostrando una grandissima gioia e i luoghi rimbombavano delle loro acclamazioni.
41
Li sentirono Adonia e i suoi invitati, che avevano appena finito di mangiare. Ioab, udito il suono
della tromba, chiese: "Che cos'è questo frastuono nella città in tumulto?". 42Mentre parlava ecco
giungere Giònata figlio del sacerdote Ebiatàr, al quale Adonia disse: "Vieni! Tu sei un valoroso e
rechi certo buone notizie!". 43"No - rispose Giònata ad Adonia - il re Davide nostro signore ha
nominato re Salomone 44e ha mandato con lui il sacerdote Zadòk, il profeta Natan e Benaià figlio
di Ioiadà, insieme con i Cretei e con i Peletei che l'hanno fatto montare sulla mula del re. 45Il
sacerdote Zadòk e il profeta Natan l'hanno unto re in Ghicon; quindi sono risaliti esultanti, mentre
la città echeggiava di grida. Questo il motivo del frastuono da voi udito. 46Anzi Salomone si è già
seduto sul trono del regno 47e i ministri del re sono andati a felicitarsi con il re Davide dicendo: Il
tuo Dio renda il nome di Salomone più celebre del tuo e renda il suo trono più splendido del tuo! Il
re si è prostrato sul letto, 48poi ha detto: Sia benedetto il Signore, Dio di Israele, perché oggi ha
concesso che uno sedesse sul mio trono e i miei occhi lo vedessero".
49
Tutti gli invitati di Adonia allora spaventati si alzarono e se ne andarono ognuno per la sua strada.
50
Adonia, che temeva Salomone, alzatosi andò ad aggrapparsi ai corni dell'altare. 51Fu riferito a
Salomone: "Sappi che Adonia, avendo paura del re Salomone, ha afferrato i corni dell'altare
dicendo: Mi giuri oggi il re Salomone che non farà morire di spada il suo servitore". 52Salomone
disse: "Se si comporterà da uomo leale, neppure un suo capello cadrà a terra; ma se cadrà in
qualche fallo, morirà". 53Il re Salomone ordinò che lo facessero scendere dall'altare; quegli andò a
prostrarsi davanti al re Salomone, che gli disse: "Vattene a casa!".
2
1
Sentendo avvicinarsi il giorno della sua morte, Davide fece queste raccomandazioni al figlio
Salomone: 2"Io me ne vado per la strada di ogni uomo sulla terra. Tu sii forte e mostrati uomo.
3
Osserva la legge del Signore tuo Dio, procedendo nelle sue vie ed eseguendo i suoi statuti, i suoi
comandi, i suoi decreti e le sue prescrizioni, come sta scritto nella legge di Mosè, perché tu riesca
in ogni tua impresa e in ogni tuo progetto, 4perché il Signore attui la promessa che mi ha fatto
quando ha detto: Se i tuoi figli nella loro condotta si cureranno di camminare davanti a me con
lealtà, con tutto il cuore e con tutta l'anima, sul trono d'Israele siederà sempre uno dei tuoi
discendenti.
5
Anche tu sai quel che ha fatto a me Ioab, figlio di Zeruià, cioè come egli ha trattato i due capi
dell'esercito di Israele, Abner figlio di Ner e Amasà figlio di Ieter, come li ha uccisi spargendo in
tempo di pace il sangue, come si fa in guerra, e macchiando di sangue innocente la cintura dei suoi
fianchi e i sandali dei suoi piedi. 6Tu agirai con saggezza, ma non permetterai che la sua vecchiaia
Pagina 325
La Bibbia
scenda in pace agli inferi. 7Agirai con bontà verso i figli di Barzillài il Galaadita, che mangeranno
alla tua tavola, perché mi hanno assistito mentre fuggivo da Assalonne tuo fratello. 8Tu hai accanto
a te anche Simèi figlio di Ghera, Beniaminita, di Bacurìm; egli mi maledisse con una maledizione
terribile quando fuggivo verso Macanàim. Ma mi venne incontro al Giordano e gli giurai per il
Signore: Non ti farò morire di spada. 9Ora non lasciare impunito il suo peccato. Sei saggio e sai
come trattarlo. Farai scendere la sua canizie agli inferi con morte violenta".
10
Davide si addormentò con i suoi padri e fu sepolto nella città di Davide. 11La durata del regno di
Davide su Israele fu di quaranta anni: sette in Ebron e trentatrè in Gerusalemme.
12
Salomone sedette sul trono di Davide suo padre e il suo regno si consolidò molto.
13
Adonia figlio di Agghìt si recò da Betsabea, madre di Salomone, che gli chiese: "Vieni con
intenzioni pacifiche?". "Pacifiche", rispose quello, 14e soggiunse: "Ho da dirti una cosa". E quella:
"Parla!". 15Egli disse: "Tu sai che il regno spettava a me e che tutti gli Israeliti si attendevano che io
regnassi. Eppure il regno mi è sfuggito ed è passato a mio fratello, perché gli era stato decretato dal
Signore. 16Ora ti rivolgo una domanda; non respingermi". Ed essa: "Parla!". 17Adonia disse: "Di' al
re Salomone - il quale nulla ti può negare - che mi conceda in moglie Abisag la Sunammita".
18
Betsabea rispose: "Bene! Parlerò in tuo favore al re".
19
Betsabea si presentò al re Salomone per parlargli in favore di Adonia. Il re si alzò per andarle
incontro, si prostrò davanti a lei, quindi sedette sul trono, facendo collocare un trono per la madre
del re. Questa gli sedette alla destra 20e disse: "Ho una piccola grazia da chiederti; non me la
negare". Il re le rispose: "Chiedi, madre mia, non ti respingerò". 21E quella: "Si conceda Abisag la
Sunammita in moglie ad Adonia tuo fratello". 22Il re Salomone rispose alla madre: "Perché tu mi
chiedi Abisag la Sunammita per Adonia? Chiedi anche il regno per lui, poiché egli è mio fratello
maggiore e per lui parteggiano il sacerdote Ebiatàr e Ioab figlio di Zeruià". 23Il re Salomone giurò
per il Signore: "Dio mi faccia questo e altro mi aggiunga, se non è vero che Adonia ha manifestato
quest'idea a danno della propria vita. 24Ebbene, per la vita del Signore che mi ha reso saldo, mi ha
fatto sedere sul trono di Davide mio padre e mi ha concesso una casa come aveva promesso, oggi
stesso Adonia verrà ucciso". 25Il re Salomone ordinò a Benaià figlio di Ioiadà, di ucciderlo; così
morì Adonia.
26
Al sacerdote Ebiatàr il re ordinò: "Vattene in Anatòt, nella tua campagna. Meriteresti la morte,
ma oggi non ti faccio morire perché tu hai portato l'arca del Signore davanti a Davide mio padre e
perché hai partecipato a tutte le traversie di mio padre". 27Così Salomone escluse Ebiatàr dal
sacerdozio del Signore, adempiendo la parola che il Signore aveva pronunziata in Silo riguardo
alla casa di Eli.
28
Quando la notizia giunse a Ioab - questi era stato dalla parte di Adonia, ma non per Assalonne Ioab si rifugiò nella tenda del Signore e si afferrò ai corni dell'altare. 29Fu riferito al re Salomone
come Ioab si fosse rifugiato nella tenda del Signore e si fosse posto al fianco dell'altare. Salomone
inviò Benaià figlio di Ioiadà con l'ordine: "Va', colpiscilo!". 30Benaià andò nella tenda del Signore
e disse a Ioab: "Per ordine del re, esci!". Quegli rispose: "No! Morirò qui". Benaià riferì al re: "Ioab
ha parlato così e così mi ha risposto". 31Il re gli disse: "Fa' come egli ha detto; colpiscilo e
seppelliscilo; così allontanerai da me e dalla casa di mio padre il sangue che Ioab ha sparso senza
motivo. 32Il Signore farà ricadere il suo sangue sulla sua testa, perché egli ha colpito due uomini
giusti e migliori di lui e li ha trafitti con la sua spada - senza che Davide mio padre lo sapesse ossia Abner, figlio di Ner, capo dell'esercito di Israele e Amasà figlio di Ieter, capo dell'esercito di
Giuda. 33Il loro sangue ricada sulla testa di Ioab e sulla testa della sua discendenza per sempre,
mentre su Davide e sulla sua discendenza, sul suo casato e sul suo trono si riversi per sempre la
pace da parte del Signore". 34Benaià figlio di Ioiadà andò, lo assalì e l'uccise; Ioab fu sepolto nella
sua casa, nel deserto. 35Il re lo sostituì, nominando capo dell'esercito Benaià figlio di Ioiadà,
Pagina 326
La Bibbia
mentre mise il sacerdote Zadòk al posto di Ebiatàr.
36
Il re mandò a chiamare Simèi per dirgli: "Costruisciti una casa in Gerusalemme; ivi sia la tua
dimora; non ne uscirai per andartene qua e là. 37Quando ne uscirai, oltrepassando il torrente
Cedron - sappilo bene! - sarai degno di morte; il tuo sangue ricadrà sulla tua testa". 38Simèi disse al
re: "L'ordine è giusto! Come ha detto il re mio signore, così farà il tuo servo". Simèi dimorò in
Gerusalemme per molto tempo. 39Dopo tre anni, due schiavi di Simei fuggirono presso Achis
figlio di Maaca, re di Gat. Fu riferito a Simei che i suoi schiavi erano in Gat. 40Simei si alzò, sellò
l'asino e partì per Gat andando da Achis in cerca dei suoi schiavi. Simei vi andò e ricondusse i suoi
schiavi da Gat. 41Fu riferito a Salomone che Simei era andato da Gerusalemme a Gat e che era
ritornato. 42Il re, fattolo chiamare, gli disse: "Non ti avevo forse giurato per il Signore e non ti
avevo io testimoniato che, quando tu fossi uscito per andartene qua e là - lo sapevi bene! - saresti
stato degno di morte? Tu mi avevi risposto: L'ordine è giusto! Ho capito. 43Perché non hai
rispettato il giuramento del Signore e il comando che ti avevo impartito?". 44Il re aggiunse a Simei:
"Tu conosci tutto il male che hai fatto a Davide mio padre. Il Signore farà ricadere la tua malvagità
sulla tua testa. 45Invece sia benedetto il re Salomone e il trono di Davide sia saldo per sempre
davanti al Signore". 46Il re diede ordine a Benaià figlio di Ioiadà, di andare ad ucciderlo. E quegli
morì.
Il regno si consolidò nelle mani di Salomone.
3
1
Salomone si imparentò con il faraone, re di Egitto. Sposò la figlia del faraone, che introdusse nella
città di Davide, ove rimase finché non terminò di costruire la propria casa, il tempio del Signore e
le mura di cinta di Gerusalemme.
2
Il popolo allora offriva sacrifici sulle alture, perché ancora non era stato costruito un tempio in
onore del nome del Signore. 3Salomone amava il Signore e nella sua condotta seguiva i principï di
Davide suo padre; solamente offriva sacrifici e bruciava incenso sulle alture.
4
Il re andò a Gàbaon per offrirvi sacrifici perché ivi sorgeva la più grande altura. Su quell'altare
Salomone offrì mille olocausti. 5In Gàbaon il Signore apparve a Salomone in sogno durante la
notte e gli disse: "Chiedimi ciò che io devo concederti". 6Salomone disse: "Tu hai trattato il tuo
servo Davide mio padre con grande benevolenza, perché egli aveva camminato davanti a te con
fedeltà, con giustizia e con cuore retto verso di te. Tu gli hai conservato questa grande benevolenza
e gli hai dato un figlio che sedesse sul suo trono, come avviene oggi. 7Ora, Signore mio Dio, tu hai
fatto regnare il tuo servo al posto di Davide mio padre. Ebbene io sono un ragazzo; non so come
regolarmi. 8Il tuo servo è in mezzo al tuo popolo che ti sei scelto, popolo così numeroso che non si
può calcolare né contare. 9Concedi al tuo servo un cuore docile perché sappia rendere giustizia al
tuo popolo e sappia distinguere il bene dal male, perché chi potrebbe governare questo tuo popolo
così numeroso?". 10Al Signore piacque che Salomone avesse domandato la saggezza nel
governare. 11Dio gli disse: "Perché hai domandato questa cosa e non hai domandato per te né una
lunga vita, né la ricchezza, né la morte dei tuoi nemici, ma hai domandato per te il discernimento
per ascoltare le cause, 12ecco faccio come tu hai detto. Ecco, ti concedo un cuore saggio e
intelligente: come te non ci fu alcuno prima di te né sorgerà dopo di te. 13Ti concedo anche quanto
non hai domandato, cioè ricchezza e gloria come nessun re ebbe mai. 14Se poi camminerai nelle
mie vie osservando i miei decreti e i miei comandi, come ha fatto Davide tuo padre, prolungherò
anche la tua vita". 15Salomone si svegliò; ecco, era stato un sogno. Andò in Gerusalemme; davanti
all'arca dell'alleanza del Signore offrì olocausti, compì sacrifici di comunione e diede un banchetto
per tutti i suoi servi.
16
Un giorno andarono dal re due prostitute e si presentarono innanzi a lui. 17Una delle due disse:
Pagina 327
La Bibbia
"Ascoltami, signore! Io e questa donna abitiamo nella stessa casa; io ho partorito mentre essa sola
era in casa. 18Tre giorni dopo il mio parto, anche questa donna ha partorito; noi stiamo insieme e
non c'è nessun estraneo in casa fuori di noi due. 19Il figlio di questa donna è morto durante la notte,
perché essa gli si era coricata sopra. 20Essa si è alzata nel cuore della notte, ha preso il mio figlio
dal mio fianco - la tua schiava dormiva - e se lo è messo in seno e sul mio seno ha messo il figlio
morto. 21Al mattino mi sono alzata per allattare mio figlio, ma ecco, era morto. L'ho osservato
bene; ecco, non era il figlio che avevo partorito io". 22L'altra donna disse: "Non è vero! Mio figlio
è quello vivo, il tuo è quello morto". E quella, al contrario, diceva: "Non è vero! Quello morto è tuo
figlio, il mio è quello vivo". Discutevano così alla presenza del re. 23Egli disse: "Costei dice: Mio
figlio è quello vivo, il tuo è quello morto e quella dice: Non è vero! Tuo figlio è quello morto e il
mio è quello vivo". 24Allora il re ordinò: "Prendetemi una spada!". Portarono una spada alla
presenza del re. 25Quindi il re aggiunse: "Tagliate in due il figlio vivo e datene una metà all'una e
una metà all'altra". 26La madre del bimbo vivo si rivolse al re, poiché le sue viscere si erano
commosse per il suo figlio, e disse: "Signore, date a lei il bambino vivo; non uccidetelo affatto!".
L'altra disse: "Non sia né mio né tuo; dividetelo in due!". 27Presa la parola, il re disse: "Date alla
prima il bambino vivo; non uccidetelo. Quella è sua madre". 28Tutti gli Israeliti seppero della
sentenza pronunziata dal re e concepirono rispetto per il re, perché avevano constatato che la
saggezza di Dio era in lui per render giustizia.
4
1
Il re Salomone estendeva il suo dominio su tutto Israele. 2Questi furono i suoi dignitari: Azaria
figlio di Zadòk fu sacerdote. 3Elicoref e Achia, figli di Sisa, scribi. Giòsafat, figlio di Achilùd,
archivista. 4Benaià, figlio di Ioiadà, capo dell'esercito. Zadòk e Ebiatàr, sacerdoti. 5Azaria, figlio di
Natan, capo dei prefetti. Zabud, figlio di Natan, sacerdote, amico del re. 6Achisar maggiordomo.
Adoniram, figlio di Abda, sovrintendente ai lavori forzati.
7
Salomone aveva dodici prefetti su tutto Israele; costoro provvedevano al re e alla sua famiglia;
ognuno aveva l'incarico di procurare il necessario per un mese all'anno. 8Questi sono i loro nomi:
...figlio di Cur, sulle montagne di Èfraim; 9...figlio di Deker, a Makaz, a Saalbìm, a Bet-Sèmes, ad
Aialon fino a Bet-Canan; 10...figlio di Chesed, in Arrubôt; a lui appartenevano Soco e tutto il paese
di Chefer; 11...figlio di Abinadàb, aveva tutta la costa di Dor (sua moglie era Tafat, figlia di
Salomone); 12Baana, figlio di Achilùd, aveva Tàanach, Meghìddo, sino al di là di Iakmeam, e tutto
Beisan che è sotto Izreèl, da Beisan fino ad Abel-Mecola che è verso Zartan; 13... figlio di Gheber,
in Ramot di Gàlaad; a lui appartenevano i villaggi di Iair figlio di Manàsse in Gàlaad, il distretto di
Argob in Basan, sessanta grandi città con mura e spranghe di bronzo; 14Achinadàb, figlio di Iddo, a
Macanàim; 15Achimaaz in néftali - anche costui aveva preso in moglie una figlia di Salomone,
Bosmat -; 16Baana, figlio di Cusai, in Aser e in Zàbulon; 17Giòsafat, figlio di Paruach, in Issacar;
18
Simei, figlio di Ela, in Beniamino; 19Gheber, figlio di Uri, nel paese di Gad, già terra di Sicon re
degli Amorrei e di Og re di Basan. Inoltre c'era un prefetto nel territorio di Giuda.
20
Giuda e Israele erano numerosi come la sabbia del mare e mangiavano e bevevano allegramente.
5
1
(4,21)Salomone esercitava l'egemonia su tutti i regni, dal fiume alla regione dei Filistei e al
confine con l'Egitto. Gli portavano tributi e servirono Salomone finché visse.
2
(22)I viveri di Salomone per un giorno erano trenta kor di fior di farina e sessanta kor di farina
comune, 3(23)dieci buoi grassi, venti buoi da pascolo e cento pecore, senza contare i cervi, le
gazzelle, le antilopi e i volatili da stia. 4(24)Egli, infatti, dominava su tutto l'Oltrefiume, da Tipsach
a Gaza su tutti i re dell'Oltrefiume, ed era in pace con tutti i confinanti all'intorno. 5(25)Giuda e
Pagina 328
La Bibbia
Israele erano al sicuro; ognuno stava sotto la propria vite e sotto il proprio fico - da Dan fino a
Bersabea - per tutta la vita di Salomone.
6
(26)Salomone possedeva quattromila greppie per i cavalli dei suoi carri e dodicimila cavalli da
sella. 7(27)Quei prefetti, ognuno per il suo mese, provvedevano quanto serviva al re Salomone e a
quelli che erano ammessi alla sua tavola; non facevano mancare nulla. 8(28)Portavano l'orzo e la
paglia per i cavalli da tiro e da sella nel luogo ove si trovava ognuno secondo la propria mansione.
9
(29)Dio concesse a Salomone saggezza e intelligenza molto grandi e una mente vasta come la
sabbia che è sulla spiaggia del mare. 10(30)La saggezza di Salomone superò la saggezza di tutti gli
orientali e tutta la saggezza dell'Egitto. 11(31)Egli fu veramente più saggio di tutti, più di Etan
l'Ezrachita, di Eman, di Calcol e di Darda, figli di Macol; il suo nome divenne noto fra tutti i popoli
limitrofi. 12(32)Salomone pronunziò tremila proverbi; le sue poesie furono millecinque.
13
(33)Parlò di piante, dal cedro del Libano all'issòpo che sbuca dal muro; parlò di quadrupedi, di
uccelli, di rettili e di pesci. 14(34)Da tutte le nazioni venivano per ascoltare la saggezza di
Salomone; venivano anche i re dei paesi ove si era sparsa la fama della sua saggezza.
15
(5,1)Chiram, re di Tiro, mandò i suoi ministri da Salomone, perché aveva sentito che era stato
consacrato re al posto di suo padre; ora Chiram era sempre stato amico di Davide. 16(2)Salomone
mandò a dire a Chiram: 17(3)"Tu sai che Davide mio padre non ha potuto edificare un tempio al
nome del Signore suo Dio a causa delle guerre che i nemici gli mossero da tutte le parti, finché il
Signore non li prostrò sotto la pianta dei suoi piedi. 18(4)Ora il Signore mio Dio mi ha dato pace da
ogni parte e non ho né avversari né particolari difficoltà. 19(5)Ecco, ho deciso di edificare un
tempio al nome del Signore mio Dio, come ha detto il Signore a Davide mio padre: Tuo figlio, che
io porrò al tuo posto sul tuo trono, edificherà un tempio al mio nome. 20(6)Ordina, dunque, che si
taglino per me cedri del Libano; i miei servi saranno con i tuoi servi; io ti darò come salario per i
tuoi servi quanto fisserai. Tu sai bene, infatti, che fra di noi nessuno è capace di tagliare il legname
come sanno fare quelli di Sidone".
21
(7)Quando Chiram udì le parole di Salomone, gioì molto e disse: "Sia benedetto, oggi, il Signore
che ha dato a Davide un figlio saggio per governare questo gran popolo". 22(8)Chiram mandò a
dire a Salomone: "Ho ascoltato il tuo messaggio; farò quanto desideri riguardo al legname di cedro
e al legname di abete. 23(9)I miei servi lo caleranno dal Libano al mare; io lo metterò in mare su
zattere fino al punto che mi indicherai. Là lo scaricherò e tu lo prenderai. Quanto a provvedere al
mantenimento della mia famiglia, tu soddisferai il mio desiderio". 24(10)Chiram fornì a Salomone
legname di cedro e legname di abete, quanto ne volle. 25(11)Salomone diede a Chiram ventimila
kor di grano, per il mantenimento della sua famiglia, e venti kor di olio d'olive schiacciate; questo
dava Salomone a Chiram ogni anno.
26
(12)Il Signore concesse a Salomone la saggezza come gli aveva promesso. Fra Chiram e
Salomone regnò la pace e i due conclusero un'alleanza.
27
(13)Il re Salomone reclutò il lavoro forzato da tutto Israele e il lavoro forzato era di trentamila
uomini. 28(14)Ne mandò a turno nel Libano diecimila al mese: passavano un mese nel Libano e
due mesi nelle loro case. Adoniram sovrintendeva al loro lavoro. 29(15)Salomone aveva
settantamila operai addetti al trasporto del materiale e ottantamila scalpellini a tagliar pietre sui
monti, 30(16)senza contare gli incaricati dei prefetti, che erano tremilatrecento, preposti da
Salomone al comando delle persone addette ai lavori.
31
(17)Il re diede ordine di estrarre grandi massi, tra i migliori, perché venissero squadrati per le
fondamenta del tempio. 32(18)Gli operai di Salomone, gli operai di Chiram e di Biblos li
sgrossavano; furono anche preparati il legname e le pietre per la costruzione del tempio.
Pagina 329
La Bibbia
6
1
Alla costruzione del tempio del Signore fu dato inizio l'anno quattrocentottanta dopo l'uscita degli
Israeliti dal paese d'Egitto, l'anno quarto del regno di Salomone su Israele, nel mese di Ziv, cioè nel
secondo mese. 2Il tempio costruito dal re Salomone per il Signore, era lungo sessanta cubiti, largo
venti, alto trenta. 3Davanti al tempio vi era un atrio lungo venti cubiti, in base alla larghezza del
tempio, ed esteso per dieci cubiti secondo la lunghezza del tempio.
4
Fece nel tempio finestre quadrangolari con grate. 5Intorno al muro del tempio fu costruito un
edificio a piani, lungo la navata e la cella. 6Il piano più basso era largo cinque cubiti, quello di
mezzo sei e il terzo sette, perché le mura esterne, intorno, erano state costruite a riseghe, in modo
che le travi non poggiassero sulle mura del tempio. 7Per la sua costruzione si usarono pietre
lavorate e intere; durante i lavori nel tempio non si udì rumore di martelli, di piccone o di altro
arnese di ferro. 8La porta del piano più basso era sul lato destro del tempio; per mezzo di una scala
a chiocciola si passava al piano di mezzo e dal piano di mezzo a quello superiore. 9In tal modo
Salomone costruì il tempio; dopo averlo terminato, lo ricoprì con assi e travi di cedro. 10Innalzò
anche l'ala laterale intorno al tempio, alta cinque cubiti per piano; la unì al tempio con travi di
cedro. 11E il Signore parlò a Salomone e disse: 12"Riguardo al tempio che stai edificando, se
camminerai secondo i miei decreti, se eseguirai le mie disposizioni e osserverai tutti i miei
comandi, uniformando ad essi la tua condotta, io confermerò a tuo favore le parole dette da me a
Davide tuo padre. 13Io abiterò in mezzo agli Israeliti; non abbandonerò il mio popolo Israele".
14
Terminata la costruzione del tempio, 15Salomone rivestì all'interno le pareti del tempio con
tavole di cedro dal pavimento al soffitto; rivestì anche con legno di cedro la parte interna del
soffitto e con tavole di cipresso il pavimento. 16Separò uno spazio di venti cubiti, a partire dal
fondo del tempio, con un assito di tavole di cedro che dal pavimento giungeva al soffitto, e la cella
che ne risultò all'interno divenne il santuario, il Santo dei santi. 17La navata di fronte ad esso era di
quaranta cubiti. 18Il cedro all'interno del tempio era scolpito a rosoni e a boccioli di fiori; tutto era
di cedro e non si vedeva una pietra. 19Per l'arca dell'alleanza del Signore fu apprestata una cella
nella parte più segreta del tempio. 20La cella interna era lunga venti cubiti e alta venti. La rivestì
d'oro purissimo e vi eresse un altare di cedro. 21Salomone rivestì l'interno del tempio con oro
purissimo e fece passare, davanti alla cella, un velo che scorreva mediante catenelle d'oro e lo
ricoprì d'oro. 22E d'oro fu rivestito tutto l'interno del tempio, e rivestì d'oro anche tutto l'altare che
era nella cella.
23
Nella cella fece due cherubini di legno di ulivo, alti dieci cubiti. 24L'ala di un cherubino era di
cinque cubiti e di cinque cubiti era anche l'altra ala del cherubino; c'erano dieci cubiti da una
estremità all'altra delle ali. 25Di dieci cubiti era l'altro cherubino; i due cherubini erano identici
nella misura e nella forma. 26L'altezza di un cherubino era di dieci cubiti, così anche quella
dell'altro. 27Pose i cherubini nella parte più riposta del tempio, nel santuario. I cherubini avevano le
ali spiegate; l'ala di uno toccava la parete e l'ala dell'altro toccava l'altra parete; le loro ali si
toccavano in mezzo al tempio, ala contro ala. 28Erano anch'essi rivestiti d'oro.
29
Ricoprì le pareti del tempio con sculture e incisioni di cherubini, di palme e di boccioli di fiori,
all'interno e all'esterno. 30Ricoprì d'oro il pavimento del tempio, all'interno e all'esterno.
31
Fece costruire la porta della cella con battenti di legno di ulivo; il frontale e gli stipiti formavano
un pentagono. 32I due battenti erano di legno di ulivo. Su di essi fece scolpire cherubini, palme e
boccioli di fiori, che ricoprì d'oro, stendendo lamine d'oro sui cherubini e sulle palme. 33Lo stesso
procedimento adottò per la porta della navata, che aveva stipiti di legno di ulivo a forma
quadrangolare. 34I due battenti erano di legno di abete; un battente era costituito da due pezzi
girevoli e così l'altro battente. 35Vi scolpì cherubini, palme e boccioli di fiori, che ricoprì d'oro
Pagina 330
La Bibbia
lungo le linee dell'incisione.
36
Costruì il muro del cortile interno con tre ordini di pietre squadrate e con un ordine di tavole di
cedro.
37
Nell'anno quarto, nel mese di Ziv, si gettarono le fondamenta del tempio del Signore. 38Nell'anno
undecimo, nel mese di Bul, che è l'ottavo mese, fu terminato il tempio in tutte le sue parti e con
tutto l'occorrente. Salomone lo edificò in sette anni.
7
1
Salomone costruì anche la propria reggia e la portò a compimento in tredici anni. 2Costruì il
palazzo detto Foresta del Libano, lungo cento cubiti, largo cinquanta e alto trenta su tre ordini di
colonne di cedro e con capitelli di cedro sulle colonne. 3Un soffitto di cedro si stendeva sopra le
stanze che poggiavano sulle colonne; queste erano quarantacinque, quindici per fila. 4Vi erano tre
serie di finestre, che si corrispondevano faccia a faccia tre volte. 5Le porte e i loro stipiti erano a
forma quadrangolare; le finestre erano le une di fronte alle altre per tre volte.
6
Costruì il vestibolo delle colonne, lungo cinquanta cubiti e largo trenta. Sul davanti c'era un
vestibolo e altre colonne e davanti ad esse una tettoia. 7Fece anche il vestibolo del trono, ove
rendeva giustizia, cioè il vestibolo della giustizia; era di cedro dal pavimento alle travi.
8
La reggia, dove abitava, fu costruita con il medesimo disegno, in un secondo cortile, all'interno
rispetto al vestibolo; nello stile di tale vestibolo fece anche una casa per la figlia del faraone, che
Salomone aveva sposata.
9
Tutte queste costruzioni erano di pietre pregiate, squadrate secondo misura, segate con la sega sul
lato interno ed esterno, dalle fondamenta ai cornicioni e al di fuori fino al cortile maggiore. 10Le
fondamenta erano di pietre pregiate, pietre grandi dieci o otto cubiti. 11Al di sopra erano pietre
pregiate, squadrate a misura, e legno di cedro. 12Il cortile maggiore comprendeva tre ordini di
pietre squadrate e un ordine di tavole di cedro; era simile al cortile interno del tempio e al vestibolo
del tempio.
13
Salomone fece venire da Tiro Chiram, 14figlio di una vedova della tribù di néftali; suo padre era
di Tiro e lavorava il bronzo. Era dotato di grande capacità tecnica, di intelligenza e di talento,
esperto in ogni genere di lavoro in bronzo. Egli si recò dal re ed eseguì le sue commissioni.
15
Fuse due colonne di bronzo, ognuna alta diciotto cubiti e dodici di circonferenza. 16Fece due
capitelli, fusi in bronzo, da collocarsi sulla cima delle colonne; l'uno e l'altro erano alti cinque
cubiti.
17
Fece due reticolati per coprire i capitelli che erano sopra le colonne, un reticolato per un capitello
e un reticolato per l'altro capitello. 18Fece melagrane su due file intorno al reticolato per coprire i
capitelli sopra le colonne; allo stesso modo fece per il secondo capitello. 19I capitelli sopra le
colonne erano a forma di giglio. 20C'erano capitelli sopra le colonne, applicati alla sporgenza che
era al di là del reticolato; essi contenevano duecento melagrane in fila intorno a ogni capitello.
21
Eresse le colonne nel vestibolo del tempio. Eresse la colonna di destra, che chiamò Iachin ed
eresse la colonna di sinistra, che chiamò Boaz. 22Così fu terminato il lavoro delle colonne.
23
Fece un bacino di metallo fuso di dieci cubiti da un orlo all'altro, rotondo; la sua altezza era di
cinque cubiti e la sua circonferenza di trenta cubiti. 24Intorno, sotto l'orlo, c'erano cucurbite, dieci
per ogni cubito; le cucurbite erano disposte in due file ed erano state colate insieme con il bacino.
25
Questo poggiava su dodici buoi; tre guardavano verso settentrione, tre verso occidente, tre verso
meridione e tre verso oriente. Il bacino poggiava su di essi e le loro parti posteriori erano rivolte
verso l'interno. 26Il suo spessore era di un palmo; il suo orlo fatto come l'orlo di un calice era a
forma di giglio. Conteneva duemila bat.
27
Fece dieci basi di bronzo, ciascuna lunga quattro cubiti, larga quattro e alta tre cubiti. 28Ecco
Pagina 331
La Bibbia
come erano fatte le basi: si componevano di doghe e di traverse incrociate con le doghe. 29Sulle
doghe che erano fra le traverse c'erano leoni, buoi e cherubini; le stesse figure erano sulle traverse.
Sopra e sotto i leoni e i buoi c'erano ghirlande a forma di festoni. 30Ciascuna base aveva quattro
ruote di bronzo con gli assi di bronzo; i suoi quattro piedi avevano sporgenze, sotto il bacino; le
sporgenze erano di metallo fuso e situate al di là di ogni ghirlanda. 31L'estremità della base, dalla
parte della sporgenza e sopra, era di un cubito; tale estremità era rotonda, fatta in forma di
sostegno, alta un cubito e mezzo; anche su tale estremità c'erano sculture. Le traverse erano di
forma quadrata, non rotonda. 32Le quattro ruote erano sotto le traverse; gli assi delle ruote erano
fissati alla base; l'altezza di ogni ruota era di un cubito e mezzo. 33Le ruote erano lavorate come le
ruote di un carro; i loro assi, i loro quarti, i loro raggi e i loro mozzi erano tutti di metallo fuso.
34
Quattro sporgenze erano sui quattro angoli di ciascuna base; la sporgenza e la base erano di un
sol pezzo. 35Alla cima della base c'era un sostegno rotondo, alto mezzo cubito; alla cima della base
c'erano i manici; le traverse e la base erano di un sol pezzo. 36Sulle sue pareti scolpì cherubini,
leoni e palme, secondo gli spazi liberi, e ghirlande intorno. 37Fuse le dieci basi in un medesimo
stampo, identiche nella misura e nella forma.
38
Fuse poi anche dieci bacini di bronzo; ognuno conteneva quaranta bat ed era di quattro cubiti; un
bacino per ogni base, per le dieci basi. 39Pose cinque delle basi sul lato destro del tempio e cinque
su quello sinistro. Pose la vasca sul lato destro del tempio, a sud-est.
40
Chiram preparò inoltre caldaie, palette e vassoi. E terminò tutte le commissioni del re Salomone
per il tempio del Signore, 41cioè le due colonne, i globi dei capitelli che erano sopra le colonne, i
due reticolati per coprire i due globi dei capitelli che erano sopra le colonne, 42le quattrocento
melagrane sui due reticolati, due file di melagrane per ciascun reticolato, 43le dieci basi e i dieci
bacini sulle basi, 44il bacino e i dodici buoi sotto il bacino, 45le caldaie, le palette, i vassoi e tutti
quei vasi che Chiram aveva fatti al re Salomone per il tempio del Signore; tutto era di bronzo
rifinito. 46Il re li fece fondere nella valle del Giordano, in suolo argilloso, fra Succot e Zartan.
47
Salomone installò tutti gli arredi in quantità molto grande: non si poteva calcolare il peso del
bronzo.
48
Salomone fece anche tutti gli arredi del tempio del Signore, l'altare d'oro, le tavole d'oro su cui si
ponevano i pani dell'offerta, 49i cinque candelabri a destra e i cinque a sinistra di fronte alla cella
d'oro purissimo, i fiori, le lampade, gli smoccolatoi d'oro, 50le coppe, i coltelli, gli aspersori, i
mortai e i bracieri d'oro purissimo, i cardini per le porte del tempio interno, cioè per il Santo dei
santi, e i battenti d'oro per la navata. 51Fu così terminato tutto il lavoro che il re Salomone aveva
fatto per il tempio. Salomone presentò le offerte fatte da Davide suo padre, cioè l'argento, l'oro e i
vari oggetti; le depositò nei tesori del tempio.
8
1
A questo punto Salomone convocò in assemblea a Gerusalemme gli anziani di Israele, tutti i
capitribù, i principi dei casati degli Israeliti, per trasportare l'arca dell'alleanza del Signore dalla
città di Davide, cioè da Sion. 2Tutto Israele si radunò presso il re Salomone per la festa, nel mese di
Etanim, cioè il settimo mese. 3Presenti tutti gli anziani di Israele, l'arca del Signore fu sollevata e i
sacerdoti e i leviti la trasportarono 4con la tenda del convegno e con tutti gli arredi sacri che erano
nella tenda. 5Il re Salomone e tutta la comunità di Israele, convenuta presso di lui, immolavano
davanti all'arca pecore e buoi che non si contavano né si calcolavano. 6I sacerdoti introdussero
l'arca dell'alleanza del Signore al suo posto nella cella del tempio, cioè nel Santo dei santi, sotto le
ali dei cherubini. 7Difatti i cherubini stendevano le ali sopra l'arca; essi coprivano l'arca e le sue
stanghe dall'alto. 8Le stanghe erano più lunghe, per questo le loro punte si vedevano dal Santo di
fronte alla cella, ma non si vedevano di fuori; tali cose ci sono fino ad oggi. 9Nell'arca non c'era
Pagina 332
La Bibbia
nulla se non le due tavole di pietra, che vi aveva deposte Mosè sull'Oreb, cioè le tavole
dell'alleanza conclusa dal Signore con gli Israeliti quando uscirono dal paese d'Egitto.
10
Appena i sacerdoti furono usciti dal santuario, la nuvola riempì il tempio 11e i sacerdoti non
poterono rimanervi per compiere il servizio a causa della nube, perché la gloria del Signore
riempiva il tempio. 12Allora Salomone disse:
"Il Signore ha deciso di abitare sulla nube.
13
Io ti ho costruito una casa potente,
un luogo per la tua dimora perenne".
14
Il re si voltò e benedisse tutta l'assemblea di Israele, mentre tutti i presenti stavano in piedi.
Salomone disse: "Benedetto il Signore, Dio di Israele, che ha adempiuto con potenza quanto
aveva promesso con la sua bocca a Davide mio padre: 16Da quando ho fatto uscire Israele mio
popolo dall'Egitto, io non mi sono scelto una città fra tutte le tribù di Israele perché mi si costruisse
una casa, ove abitasse il mio nome; ora mi sono scelto Gerusalemme perché vi dimori il mio nome
e mi sono scelto Davide perché sia capo del popolo di Israele. 17Davide mio padre aveva deciso di
costruire un tempio al nome del Signore, Dio di Israele, 18ma il Signore gli disse: Tu hai pensato di
edificare un tempio al mio nome; hai fatto bene a formulare tale progetto. 19Non tu costruirai il
tempio, ma il figlio che uscirà dai tuoi fianchi, lui costruirà un tempio al mio nome. 20Il Signore ha
attuato la parola che aveva pronunziata; io ho preso il posto di Davide mio padre, mi sono seduto
sul trono di Israele, come aveva preannunziato il Signore, e ho costruito il tempio al nome del
Signore, Dio di Israele. 21In esso ho fissato un posto per l'arca, dove c'è l'alleanza che il Signore
aveva conclusa con i nostri padri quando li fece uscire dal paese di Egitto".
22
Poi Salomone si pose davanti all'altare del Signore, di fronte a tutta l'assemblea di Israele, e, stese
le mani verso il cielo, 23disse: "Signore, Dio di Israele, non c'è un Dio come te, né lassù nei cieli né
quaggiù sulla terra! Tu mantieni l'alleanza e la misericordia con i tuoi servi che camminano
davanti a te con tutto il cuore. 24Tu hai mantenuto nei riguardi del tuo servo Davide mio padre
quanto gli avevi promesso; quanto avevi detto con la bocca l'hai adempiuto con potenza, come
appare oggi. 25Ora, Signore Dio di Israele, mantieni al tuo servo Davide mio padre quanto gli hai
promesso: Non ti mancherà un discendente che stia davanti a me e sieda sul trono di Israele, purché
i tuoi figli veglino sulla loro condotta camminando davanti a me come vi hai camminato tu. 26Ora,
Signore Dio di Israele, si adempia la parola che tu hai rivolta a Davide mio padre.
27
Ma è proprio vero che Dio abita sulla terra? Ecco i cieli e i cieli dei cieli non possono contenerti,
tanto meno questa casa che io ho costruita! 28Volgiti alla preghiera del tuo servo e alla sua
supplica, Signore mio Dio; ascolta il grido e la preghiera che il tuo servo oggi innalza davanti a te!
29
Siano aperti i tuoi occhi notte e giorno verso questa casa, verso il luogo di cui hai detto: Lì sarà il
mio nome! Ascolta la preghiera che il tuo servo innalza in questo luogo.
30
Ascolta la supplica del tuo servo e di Israele tuo popolo, quando pregheranno in questo luogo.
Ascoltali dal luogo della tua dimora, dal cielo; ascolta e perdona.
31
Se uno pecca contro il suo fratello e, perché gli è imposto un giuramento di imprecazione, viene
a giurare davanti al tuo altare in questo tempio, 32tu ascoltalo dal cielo, intervieni e fa' giustizia con
i tuoi servi; condanna l'empio, facendogli ricadere sul capo la sua condotta, e dichiara giusto
l'innocente rendendogli quanto merita la sua innocenza.
33
Quando il tuo popolo Israele sarà sconfitto di fronte al nemico perché ha peccato contro di te, se
si rivolge a te, se loda il tuo nome, se ti prega e ti supplica in questo tempio, 34tu ascolta dal cielo,
perdona il peccato di Israele tuo popolo e fallo tornare nel paese che hai dato ai suoi padri.
35
Quando si chiuderà il cielo e non ci sarà pioggia perché hanno peccato contro di te, se ti pregano
in questo luogo, se lodano il tuo nome e si convertono dal loro peccato perché tu li hai umiliati, 36tu
15
Pagina 333
La Bibbia
ascolta dal cielo e perdona il peccato dei tuoi servi e di Israele tuo popolo, ai quali indicherai la
strada buona su cui camminare, e concedi la pioggia alla terra che hai dato in eredità al tuo popolo.
37
Quando nella regione ci sarà carestia o peste, carbonchio o ruggine, invasione di locuste o di
bruchi; quando il nemico assedierà il tuo popolo in qualcuna delle sue porte o quando scoppierà
un'epidemia o un flagello qualsiasi; 38se uno qualunque oppure tutto Israele tuo popolo, dopo avere
provato il rimorso nel cuore, ti prega o supplica con le mani tese verso questo tempio, 39tu ascoltalo
dal cielo, luogo della tua dimora, perdona, intervieni e rendi a ognuno secondo la sua condotta, tu
che conosci il suo cuore - tu solo conosci il cuore di tutti i figli degli uomini - 40perché ti temano
durante tutti i giorni della loro vita nel paese che hai dato ai nostri padri.
41
Anche lo straniero, che non appartiene a Israele tuo popolo, se viene da un paese lontano a causa
del tuo nome 42perché si sarà sentito parlare del tuo grande nome, della tua mano potente e del tuo
braccio teso, se egli viene a pregare in questo tempio, 43tu ascoltalo dal cielo, luogo della tua
dimora, e soddisfa tutte le richieste dello straniero, perché tutti i popoli della terra conoscano il tuo
nome, ti temano come Israele tuo popolo e sappiano che al tuo nome è stato dedicato questo tempio
che io ho costruito.
44
Quando il tuo popolo uscirà in guerra contro il suo nemico, seguendo le vie in cui l'avrai
indirizzato, se ti pregheranno rivolti verso la città che ti sei scelta e verso il tempio che io ho
costruito al tuo nome, 45ascolta dal cielo la loro preghiera e la loro supplica e rendi loro giustizia.
46
Quando peccheranno contro di te, poiché non c'è nessuno che non pecchi, e tu, adirato contro di
loro, li consegnerai a un nemico e i loro conquistatori li deporteranno in un paese ostile, lontano o
vicino, 47se nel paese in cui saranno deportati rientreranno in se stessi e faranno ritorno a te
supplicandoti nel paese della loro prigionia, dicendo: Abbiamo peccato, abbiamo agito da malvagi
e da empi, 48se torneranno a te con tutto il cuore e con tutta l'anima nel paese dei nemici che li
avranno deportati, e ti supplicheranno rivolti verso il paese che tu hai dato ai loro padri, verso la
città che ti sei scelta e verso il tempio che io ho costruito al tuo nome, 49tu ascolta dal cielo, luogo
della tua dimora, la loro preghiera e la loro supplica e rendi loro giustizia. 50Perdona al tuo popolo,
che ha peccato contro di te, tutte le ribellioni di cui si è reso colpevole verso di te, fa' che i suoi
deportatori gli usino misericordia, 51perché si tratta del tuo popolo e della tua eredità, di coloro che
hai fatto uscire dall'Egitto, da una fornace per fondere il ferro.
52
Siano attenti i tuoi occhi alla preghiera del tuo servo e del tuo popolo Israele e ascoltali in quanto
ti chiedono, 53perché tu li hai separati da tutti i popoli del paese come tua proprietà secondo quanto
avevi dichiarato per mezzo di Mosè tuo servo, mentre facevi uscire, o Signore, i nostri padri
dall'Egitto".
54
Quando Salomone ebbe finito di rivolgere al Signore questa preghiera e questa supplica, si alzò
davanti all'altare del Signore, dove era inginocchiato con le palme tese verso il cielo, 55si mise in
piedi e benedisse tutta l'assemblea di Israele, a voce alta: 56"Benedetto il Signore, che ha concesso
tranquillità a Israele suo popolo, secondo la sua parola. Non è venuta meno neppure una delle
parole buone che aveva pronunziate per mezzo di Mosè suo servo. 57Il Signore nostro Dio sia con
noi come è stato con i nostri padri; non ci abbandoni e non ci respinga, 58ma volga piuttosto i nostri
cuori verso di lui, perché seguiamo tutte le sue vie e osserviamo i comandi, gli statuti e i decreti che
ha imposti ai nostri padri. 59Queste parole, usate da me per supplicare il Signore, siano presenti
davanti al Signore nostro Dio, giorno e notte, perché renda giustizia al suo servo e a Israele suo
popolo secondo le necessità di ogni giorno. 60Allora tutti i popoli della terra sapranno che il
Signore è Dio e che non ce n'è altri. 61Il vostro cuore sarà tutto dedito al Signore nostro Dio, perché
cammini secondo i suoi decreti e osservi i suoi comandi, come avviene oggi".
62
Il re e tutto Israele offrirono un sacrificio davanti al Signore. 63Salomone immolò al Signore, in
sacrificio di comunione, ventiduemila buoi e centoventimila pecore; così il re e tutti gli Israeliti
Pagina 334
La Bibbia
dedicarono il tempio al Signore. 64In quel giorno il re consacrò il centro del cortile di fronte al
tempio del Signore; infatti ivi offrì l'olocausto, l'oblazione e il grasso dei sacrifici di comunione,
perché l'altare di bronzo, che era davanti al Signore, era troppo piccolo per contenere l'olocausto,
l'oblazione e il grasso dei sacrifici di comunione.
65
In quell'occasione Salomone celebrò la festa davanti al Signore nostro Dio per sette giorni: tutto
Israele, dall'ingresso di Amat al torrente d'Egitto, un'assemblea molto grande, era con lui. 66Nel
giorno ottavo congedò il popolo. I convenuti, salutato il re, tornarono alle loro case, contenti e con
la gioia nel cuore per tutto il bene concesso dal Signore a Davide suo servo e a Israele suo popolo.
9
1
Quando Salomone ebbe terminato di costruire il tempio del Signore, la reggia e quanto aveva
voluto attuare, 2il Signore apparve per la seconda volta a Salomone, come gli era apparso in
Gàbaon. 3Il Signore gli disse: "Ho ascoltato la preghiera e la supplica che mi hai rivolto; ho
santificato questa casa, che tu hai costruita perché io vi ponga il mio nome per sempre; i miei occhi
e il mio cuore saranno rivolti verso di essa per sempre.
4
Se tu camminerai davanti a me, come vi camminò tuo padre, con cuore integro e con rettitudine,
se adempirai quanto ti ho comandato e se osserverai i miei statuti e i miei decreti, 5io stabilirò il
trono del tuo regno su Israele per sempre, come ho promesso a Davide tuo padre: Non ti mancherà
mai un uomo sul trono di Israele. 6Ma se voi e i vostri figli vi allontanerete da me, se non
osserverete i comandi e i decreti che io vi ho dati, se andrete a servire altri dèi e a prostrarvi davanti
ad essi, 7eliminerò Israele dal paese che ho dato loro, rigetterò da me il tempio che ho consacrato al
mio nome; Israele diventerà la favola e lo zimbello di tutti i popoli. 8Riguardo a questo tempio, già
così eccelso, chiunque vi passerà vicino si stupirà e fischierà, domandandosi: Perché il Signore ha
agito così con questo paese e con questo tempio? 9Si risponderà: Perché hanno abbandonato il
Signore loro Dio che aveva fatto uscire i loro padri dal paese d'Egitto, si sono legati a dèi stranieri,
prostrandosi davanti ad essi e servendoli; per questo il Signore ha fatto piombare su di loro tutta
questa sciagura".
10
Venti anni dopo che Salomone aveva costruito i due edifici, il tempio del Signore e la reggia,
11
poiché Chiram, re di Tiro, aveva fornito a Salomone legname di cedro e legname di abete e oro a
piacere, Salomone diede a Chiram venti villaggi nella regione della Galilea. 12Chiram partì da Tiro
per vedere i villaggi che Salomone gli aveva dati, ma non gli piacquero. 13Perciò disse: "Sono
questi i villaggi che tu mi hai dati, fratello mio?". Li chiamò paese di Kabul, nome ancora in uso.
14
Chiram mandò al re centoventi talenti d'oro.
15
Questa è l'occasione del lavoro forzato che reclutò il re Salomone per costruire il tempio, la
reggia, il Millo, le mura di Gerusalemme, Cazor, Meghiddo, Ghezer. 16Il faraone, re d'Egitto, con
una spedizione aveva preso Ghezer, l'aveva data alle fiamme, aveva ucciso i Cananei che
abitavano nella città e poi l'aveva assegnata in dote alla figlia, moglie di Salomone. 17Salomone
riedificò Ghezer, Bet-Coròn inferiore, 18Baalat, Tamàr nel deserto del paese 19e tutte le città di
rifornimento che gli appartenevano, le città per i suoi carri, quelle per i suoi cavalli e quanto
Salomone aveva voluto costruire in Gerusalemme, nel Libano e in tutto il territorio del suo
dominio. 20Quanti rimanevano degli Amorrei, degli Hittiti, dei Perizziti, degli Evei e dei Gebusei,
che non appartenevano agli Israeliti, 21e cioè i discendenti rimasti dopo di loro nel paese, coloro
che gli Israeliti non erano riusciti a sterminare, Salomone li costrinse ai lavori forzati, e tale è
ancora la loro condizione. 22Ma degli Israeliti, Salomone non assoggettò nessuno alla schiavitù:
costoro divennero suoi guerrieri, suoi ministri, suoi ufficiali, suoi scudieri, capi dei suoi carri e dei
suoi cavalieri. 23I capi dei prefetti, che dirigevano i lavori per Salomone, erano
cinquecentocinquanta; essi sovrintendevano alla massa impiegata nei lavori.
Pagina 335
La Bibbia
24
Dopo che la figlia del faraone si trasferì dalla città di Davide alla casa che Salomone le aveva
costruita, questi costruì il Millo.
25
Tre volte all'anno Salomone offriva olocausti e sacrifici di comunione sull'altare che aveva
costruito per il Signore e bruciava incenso su quello che era davanti al Signore. Così terminò il
tempio.
26
Salomone costruì anche una flotta in Ezion-Gheber, cioè in Elat, sulla riva del Mare Rosso nella
regione di Edom. 27Chiram inviò sulle navi i suoi servi, marinai che conoscevano il mare, insieme
con i servi di Salomone. 28Andarono in Ofir, ove presero oro - quattrocentoventi talenti - e lo
portarono al re Salomone.
10
1
La regina di Saba, sentita la fama di Salomone, venne per metterlo alla prova con enigmi. 2Venne
in Gerusalemme con ricchezze molto grandi, con cammelli carichi di aromi, d'oro in grande
quantità e di pietre preziose. Si presentò a Salomone e gli disse quanto aveva pensato. 3Salomone
rispose a tutte le sue domande, nessuna ve ne fu che non avesse risposta o che restasse insolubile
per Salomone. 4La regina di Saba, quando ebbe ammirato tutta la saggezza di Salomone, il palazzo
che egli aveva costruito, 5i cibi della sua tavola, gli alloggi dei suoi dignitari, l'attività dei suoi
ministri, le loro divise, i suoi coppieri e gli olocausti che egli offriva nel tempio del Signore, rimase
senza fiato. 6Allora disse al re: "Era vero, dunque, quanto avevo sentito nel mio paese sul tuo conto
e sulla tua saggezza! 7Io non avevo voluto credere a quanto si diceva, finché non sono giunta qui e
i miei occhi non hanno visto; ebbene non me n'era stata riferita neppure una metà! Quanto alla
saggezza e alla prosperità, superi la fama che io ne ho udita. 8Beati i tuoi uomini, beati questi tuoi
ministri che stanno sempre davanti a te e ascoltano la tua saggezza! 9Sia benedetto il Signore tuo
Dio, che si è compiaciuto di te sì da collocarti sul trono di Israele. Nel suo amore eterno per Israele
il Signore ti ha stabilito re perché tu eserciti il diritto e la giustizia". 10Essa diede al re centoventi
talenti d'oro, aromi in gran quantità e pietre preziose. Non arrivarono mai tanti aromi quanti ne
portò la regina di Saba a Salomone. 11Inoltre, la flotta di Chiram, che caricava oro in Ofir, portò da
Ofir legname di sandalo in gran quantità e pietre preziose. 12Con il legname di sandalo il re fece
ringhiere per il tempio e per la reggia, cetre e arpe per i cantori. Mai più arrivò, né mai più si vide
fino ad oggi, tanto legno di sandalo.
13
Il re Salomone diede alla regina di Saba quanto essa desiderava e aveva domandato, oltre quanto
le aveva dato con mano regale. Quindi essa tornò nel suo paese con i suoi servi.
14
La quantità d'oro che affluiva nelle casse di Salomone ogni anno era di seicentosessantasei
talenti, 15senza contare quanto ne proveniva dai trafficanti e dai commercianti, da tutti i re
dell'Arabia e dai governatori del paese.
16
Il re Salomone fece duecento scudi grandi d'oro battuto, per ciascuno dei quali adoperò seicento
sicli d'oro, 17e trecento scudi piccoli d'oro battuto, per ciascuno dei quali adoperò tre mine d'oro, e
il re li collocò nel palazzo della Foresta del Libano.
18
Inoltre, il re fece un grande trono d'avorio che rivestì d'oro puro. 19Il trono aveva sei gradini; sullo
schienale c'erano teste di vitello; il sedile aveva due bracci laterali, ai cui fianchi si ergevano due
leoni. 20Dodici leoni si ergevano di qua e di là, sui sei gradini; non ne esistevano di simili in nessun
regno.
21
Tutti i vasi per le bevande del re Salomone erano d'oro; tutti gli arredi del palazzo della Foresta
del Libano erano d'oro fino; al tempo di Salomone l'argento non si stimava nulla. 22Difatti il re
aveva in mare la flotta di Tarsis, oltre la flotta di Chiram; ogni tre anni la flotta di Tarsis portava
carichi d'oro e d'argento, d'avorio, di scimmie e di babbuini.
23
Il re Salomone superò, dunque, per ricchezza e saggezza, tutti i re della terra. 24In ogni parte della
Pagina 336
La Bibbia
terra si desiderava di avvicinare Salomone per ascoltare la saggezza che Dio aveva messo nel suo
cuore. 25Ognuno gli portava, ogni anno, offerte d'argento e oggetti d'oro, vesti, armi, aromi, cavalli
e muli.
26
Salomone radunò carri e cavalli; aveva millequattrocento carri e dodicimila cavalli, distribuiti
nelle città per i carri e presso il re in Gerusalemme. 27Fece sì che in Gerusalemme l'argento
abbondasse come le pietre e rese il legname di cedro tanto comune quanto i sicomòri che crescono
nella Sefela. 28I cavalli di Salomone provenivano da Muzri e da Kue; i mercanti del re li
compravano in Kue. 29Un carro, importato da Muzri, costava seicento sicli d'argento, un cavallo
centocinquanta. In tal modo tutti i re degli Hittiti e i re di Aram vendevano i loro cavalli.
11
1
Ma il re Salomone amò donne straniere, moabite, ammonite, idumee, di Sidòne e hittite,
appartenenti a popoli, di cui aveva detto il Signore agli Israeliti: "Non andate da loro ed essi non
vengano da voi: perché certo faranno deviare i vostri cuori dietro i loro dèi". Salomone si legò a
loro per amore. 3Aveva settecento principesse per mogli e trecento concubine; le sue donne gli
pervertirono il cuore. 4Quando Salomone fu vecchio, le sue donne l'attirarono verso dèi stranieri e
il suo cuore non restò più tutto con il Signore suo Dio come il cuore di Davide suo padre.
5
Salomone seguì Astàrte, dea di quelli di Sidòne, e Milcom, obbrobrio degli Ammoniti. 6Salomone
commise quanto è male agli occhi del Signore e non fu fedele al Signore come lo era stato Davide
suo padre.
7
Salomone costruì un'altura in onore di Camos, obbrobrio dei Moabiti, sul monte che è di fronte a
Gerusalemme, e anche in onore di Milcom, obbrobrio degli Ammoniti. 8Allo stesso modo fece per
tutte le sue donne straniere, che offrivano incenso e sacrifici ai loro dèi.
9
Il Signore, perciò, si sdegnò con Salomone, perché aveva distolto il cuore dal Signore Dio
d'Israele, che gli era apparso due volte 10e gli aveva comandato di non seguire altri dèi, ma
Salomone non osservò quanto gli aveva comandato il Signore. 11Allora disse a Salomone: "Poiché
ti sei comportato così e non hai osservato la mia alleanza né i decreti che ti avevo impartiti, ti
strapperò via il regno e lo consegnerò a un tuo suddito. 12Tuttavia non farò ciò durante la tua vita
per amore di Davide tuo padre; lo strapperò dalla mano di tuo figlio. 13Ma non tutto il regno gli
strapperò; una tribù la darò a tuo figlio per amore di Davide mio servo e per amore di
Gerusalemme, città da me eletta".
14
Il Signore suscitò contro Salomone un avversario, l'idumeo Hadàd che era della stirpe regale di
Edom. 15Dopo la disfatta inflitta da Davide a Edom, quando Ioab capo dell'esercito era andato a
seppellire i cadaveri e aveva ucciso tutti i maschi di Edom - 16Ioab e tutto Israele vi si erano fermati
sei mesi per sterminare tutti i maschi di Edom - 17Hadàd con alcuni Idumei a servizio del padre
fuggì in Egitto. Allora Hadàd era giovinetto. 18Essi partirono da Madian e andarono in Paran;
presero con sé uomini di Paran e andarono in Egitto dal faraone, che ospitò Hadàd, gli assicurò il
mantenimento, parlò con lui e gli assegnò terreni. 19Hadàd trovò grazia agli occhi del faraone, che
gli diede in moglie una sua cognata, la sorella della regina Tafni. 20La sorella di Tafni gli partorì il
figlio Ghenubàt, che Tafni allevò nel palazzo del faraone. Ghenubàt visse nella casa del faraone tra
i figli del faraone. 21Quando Hadàd seppe in Egitto che Davide si era addormentato con i suoi padri
e che era morto Ioab capo dell'esercito, disse al faraone: "Lasciami partire; voglio andare nel mio
paese". 22Il faraone gli rispose: "Ti manca forse qualcosa nella mia casa perché tu cerchi di andare
nel tuo paese?". Quegli soggiunse: "No! ma, ti prego, lasciami andare". 25bEcco il male fatto da
Hadàd: fu nemico di Israele e regnò su Edom.
23
Dio suscitò contro Salomone un altro avversario, Razòn figlio di Eliada, che era fuggito da
Hadad-Èzer re di Zoba, suo signore. 24Egli adunò gente contro di lui e divenne capo di una banda,
2
Pagina 337
La Bibbia
quando Davide aveva massacrato gli Aramei. Quindi egli prese Damasco, vi si stabilì e ne divenne
re. 25aFu avversario di Israele per tutta la vita di Salomone.
26
Anche Geroboamo, figlio dell'efraimita Nebàt, di Zereda - sua madre, una vedova, si chiamava
Zerua -, mentre era al servizio di Salomone, insorse contro il re. 27La causa della sua ribellione al re
fu la seguente: Salomone costruiva il Millo e chiudeva la breccia apertasi nella città di Davide suo
padre; 28Geroboamo era un uomo di riguardo; Salomone, visto come il giovane lavorava, lo
nominò sorvegliante di tutti gli operai della casa di Giuseppe. 29In quel tempo Geroboamo, uscito
da Gerusalemme, incontrò per strada il profeta Achia di Silo, che indossava un mantello nuovo;
erano loro due soli, in campagna. 30Achia afferrò il mantello nuovo che indossava e lo lacerò in
dodici pezzi. 31Quindi disse a Geroboamo: "Prendine dieci pezzi, poiché dice il Signore, Dio di
Israele: Ecco lacererò il regno dalla mano di Salomone e ne darò a te dieci tribù. 32A lui rimarrà una
tribù a causa di Davide mio servo e a causa di Gerusalemme, città da me scelta fra tutte le tribù di
Israele. 33Ciò avverrà perché egli mi ha abbandonato, si è prostrato davanti ad Astàrte dea di quelli
di Sidòne, a Camos dio dei Moabiti, e a Milcom dio degli Ammoniti, e non ha seguito le mie vie
compiendo ciò che è retto ai miei occhi, osservando i miei comandi e i miei decreti, come aveva
fatto Davide suo padre. 34Non gli toglierò il regno di mano, perché l'ho stabilito capo per tutti i
giorni della sua vita a causa di Davide, mio servo da me scelto, il quale ha osservato i miei comandi
e i miei decreti. 35Toglierò il regno dalla mano di suo figlio e ne consegnerò a te dieci tribù. 36A suo
figlio lascerò una tribù perché a causa di Davide mio servo ci sia sempre una lampada dinanzi a me
in Gerusalemme, città che mi sono scelta per porvi il mio nome. 37Io prenderò te e tu regnerai su
quanto vorrai; sarai re di Israele. 38Se ascolterai quanto ti comanderò, se seguirai le mie vie e farai
quanto è giusto ai miei occhi osservando i miei decreti e i miei comandi, come ha fatto Davide mio
servo, io sarò con te e ti edificherò una casa stabile come l'ho edificata per Davide. Ti consegnerò
Israele; 39umilierò la discendenza di Davide per questo motivo, ma non per sempre".
40
Salomone cercò di uccidere Geroboamo, il quale però trovò rifugio in Egitto presso Sisach, re di
quella regione. Geroboamo rimase in Egitto fino alla morte di Salomone.
41
Le altre gesta di Salomone, le sue azioni e la sua sapienza, sono descritte nel libro della gesta di
Salomone. 42Il tempo in cui Salomone aveva regnato in Gerusalemme su tutto Israele fu di
quaranta anni. 43Salomone si addormentò con i suoi padri e fu sepolto nella città di Davide suo
padre; gli succedette nel regno il figlio Roboamo.
12
1
Roboamo andò in Sichem, perché tutto Israele era convenuto in Sichem per proclamarlo re.
Quando lo seppe, Geroboamo figlio di Nebàt, che era ancora in Egitto ove si era rifugiato per
paura del re Salomone, tornò dall'Egitto. 3Lo mandarono a chiamare e Geroboamo venne con tutta
l'assemblea di Israele e dissero a Roboamo: 4"Tuo padre ci ha imposto un pesante giogo; ora tu
alleggerisci la dura schiavitù di tuo padre e il giogo pesante che quegli ci ha imposto e noi ti
serviremo". 5Rispose loro: "Ritiratevi per tre giorni; poi tornerete da me". Il popolo se ne andò. 6Il
re Roboamo si consigliò con gli anziani, che erano stati al servizio di Salomone suo padre durante
la sua vita, domandando: "Che cosa mi consigliate di rispondere a questo popolo?". 7Gli dissero:
"Se oggi ti mostrerai arrendevole verso questo popolo, se darai loro soddisfazione, se dirai loro
parole gentili, essi saranno tuoi servi per sempre". 8Ma egli trascurò il consiglio che gli anziani gli
avevano dato e si consultò con giovani che erano cresciuti con lui ed erano al suo servizio.
9
Domandò loro: "Che cosa mi consigliate di rispondere a questo popolo che mi ha chiesto di
alleggerire il giogo imposto loro da mio padre?". 10I giovani che erano cresciuti con lui gli dissero:
"Così risponderai a questo popolo, che ti ha chiesto: Tuo padre ha reso pesante il nostro giogo, tu
alleggeriscilo! così dirai loro: Il mio mignolo è più grosso dei fianchi di mio padre. 11Ora, se mio
2
Pagina 338
La Bibbia
padre vi caricò di un giogo pesante, io renderò ancora più grave il vostro giogo; mio padre vi
castigò con fruste, io vi castigherò con flagelli".
12
Quando Geroboamo e tutto il popolo si presentarono a Roboamo il terzo giorno, come il re aveva
ordinato affermando: "Ritornate da me il terzo giorno", 13il re rispose duramente al popolo
respingendo il consiglio degli anziani; 14egli disse loro secondo il consiglio dei giovani: "Mio
padre vi ha imposto un giogo pesante; io renderò ancora più grave il vostro giogo. Mio padre vi ha
castigati con fruste, io vi castigherò con flagelli". 15Il re non ascoltò il popolo; ciò accadde per
disposizione del Signore, perché si attuasse la parola che il Signore aveva rivolta a Geroboamo,
figlio di Nebàt, per mezzo di Achia di Silo. 16Quando compresero che il re non dava loro ascolto,
tutti gli Israeliti risposero al re:
"Che parte abbiamo con Davide?
Non abbiamo eredità con il figlio di Iesse!
Alle tue tende, Israele!
Ora pensa alla tua casa, Davide!".
Israele andò alle sue tende. 17Sugli Israeliti che abitavano nelle città di Giuda regnò Roboamo.
18
Il re Roboamo mandò Adoniram, che era sovrintendente ai lavori forzati, ma tutti gli Israeliti lo
lapidarono ed egli morì. Allora il re Roboamo salì in fretta sul carro per fuggire in Gerusalemme.
19
Israele si ribellò alla casa di Davide fino ad oggi.
20
Quando tutto Israele seppe che era tornato Geroboamo, lo mandarono a chiamare perché
partecipasse all'assemblea; lo proclamarono re di tutto Israele. Nessuno seguì la casa di Davide, se
non la tribù di Giuda.
21
Roboamo, giunto in Gerusalemme, convocò tutta la casa di Giuda e la tribù di Beniamino,
centottantamila guerrieri scelti, per combattere contro Israele e per restituire il regno a Roboamo,
figlio di Salomone. 22Ma il Signore disse a Semeia, uomo di Dio: 23"Riferisci a Roboamo figlio di
Salomone, re di Giuda, a tutta la casa di Giuda e di Beniamino e al resto del popolo: 24Dice il
Signore: Non marciate per combattere contro i vostri fratelli israeliti; ognuno ritorni a casa, perché
questa situazione è stata voluta da me". Ascoltarono la parola del Signore e tornarono indietro
come aveva ordinato loro il Signore.
25
Geroboamo fortificò Sichem sulle montagne di Èfraim e vi pose la residenza. Uscito di lì,
fortificò Penuèl.
26
Geroboamo pensò: "In questa situazione il regno potrebbe tornare alla casa di Davide. 27Se
questo popolo verrà a Gerusalemme per compiervi sacrifici nel tempio, il cuore di questo popolo si
rivolgerà verso il suo signore, verso Roboamo re di Giuda; mi uccideranno e ritorneranno da
Roboamo, re di Giuda". 28Consigliatosi, il re preparò due vitelli d'oro e disse al popolo: "Siete
andati troppo a Gerusalemme! Ecco, Israele, il tuo dio, che ti ha fatto uscire dal paese d'Egitto".
29
Ne collocò uno a Betel e l'altro lo pose in Dan. 30Questo fatto portò al peccato; il popolo, infatti,
andava sino a Dan per prostrarsi davanti a uno di quelli.
31
Egli edificò templi sulle alture e costituì sacerdoti, presi qua e là dal popolo, i quali non erano
discendenti di Levi. 32Geroboamo istituì una festa nell'ottavo mese, il quindici del mese, simile alla
festa che si celebrava in Giuda. Egli stesso salì sull'altare; così fece a Betel per sacrificare ai vitelli
che aveva eretti; a Betel stabilì sacerdoti dei templi da lui eretti sulle alture. 33Il quindici dell'ottavo
mese salì sull'altare che aveva eretto a Betel; istituì una festa per gli Israeliti e salì sull'altare per
offrire incenso.
13
1
Un uomo di Dio, per comando del Signore, si portò da Giuda a Betel, mentre Geroboamo stava
Pagina 339
La Bibbia
sull'altare per offrire incenso. 2Per comando del Signore, quegli gridò verso l'altare: "Altare, altare,
così dice il Signore: Ecco nascerà un figlio nella casa di Davide, chiamato Giosia, il quale
immolerà su di te i sacerdoti delle alture che hanno offerto incenso su di te, e brucerà su di te ossa
umane". 3E ne diede una prova, dicendo: "Questa è la prova che il Signore parla: ecco l'altare si
spaccherà e si spanderà la cenere che vi è sopra". 4Appena sentì il messaggio che l'uomo di Dio
aveva proferito contro l'altare di Betel, il re Geroboamo tese la mano dall'altare dicendo:
"Afferratelo!". Ma la sua mano, tesa contro di quello, gli si paralizzò e non la potè ritirare a sé.
5
L'altare si spaccò e si sparse la cenere dell'altare secondo il segno dato dall'uomo di Dio per
comando del Signore. 6Presa la parola, il re disse all'uomo di Dio: "Placa il volto del Signore tuo
Dio e prega per me perché mi sia resa la mia mano". L'uomo di Dio placò il volto del Signore e la
mano del re tornò come era prima. 7All'uomo di Dio il re disse: "Vieni a casa con me per
rinfrancarti; ti darò un regalo". 8L'uomo di Dio rispose al re: "Anche se mi dessi metà della tua
casa, non verrei con te e non mangerei né berrei nulla in questo luogo, 9perché mi è stato ordinato
per comando del Signore: Non mangiare e non bere nulla e non tornare per la strada percorsa
nell'andata". 10Se ne andò per un'altra strada e non tornò per quella che aveva percorsa venendo a
Betel.
11
Ora viveva a Betel un vecchio profeta, al quale i figli andarono a riferire quanto aveva fatto quel
giorno l'uomo di Dio a Betel; essi riferirono al loro padre anche le parole che quegli aveva dette al
re. 12Il vecchio profeta domandò loro: "Quale via ha preso?". I suoi figli gli indicarono la via presa
dall'uomo di Dio, che era venuto da Giuda. 13Ed egli disse ai suoi figli: "Sellatemi l'asino!". Gli
sellarono l'asino ed egli vi montò sopra 14per inseguire l'uomo di Dio che trovò seduto sotto una
quercia. Gli domandò: "Sei tu l'uomo di Dio, venuto da Giuda?". Rispose: "Sono io". 15L'altro gli
disse: "Vieni a casa con me per mangiare qualcosa". 16Egli rispose: "Non posso venire con te né
mangiare o bere nulla in questo luogo, 17perché ho ricevuto questo comando per ordine del
Signore: Non mangiare e non bere là nulla e non ritornare per la strada percorsa nell'andata".
18
Quegli disse: "Anch'io sono profeta come te; ora un angelo mi ha detto per ordine di Dio: Fallo
tornare con te nella tua casa, perché mangi e beva qualcosa". Egli mentiva a costui, 19che ritornò
con lui, mangiò e bevve nella sua casa.
20
Mentre essi stavano seduti a tavola, il Signore parlò al profeta che aveva fatto tornare indietro
l'altro 21ed egli gridò all'uomo di Dio che era venuto da Giuda: "Così dice il Signore: Poiché ti sei
ribellato all'ordine del Signore, non hai ascoltato il comando che ti ha dato il Signore tuo Dio, 22sei
tornato indietro, hai mangiato e bevuto in questo luogo, sebbene ti fosse stato prescritto di non
mangiarvi o bervi nulla, il tuo cadavere non entrerà nel sepolcro dei tuoi padri". 23Dopo che ebbero
mangiato e bevuto, l'altro sellò l'asino per il profeta che aveva fatto ritornare 24e quegli partì. Un
leone lo trovò per strada e l'uccise; il suo cadavere rimase steso sulla strada, mentre l'asino se ne
stava là vicino e anche il leone stava vicino al cadavere. 25Ora alcuni passanti videro il cadavere
steso sulla strada e il leone che se ne stava vicino al cadavere. Essi andarono e divulgarono il fatto
nella città ove dimorava il vecchio profeta. 26Avendolo saputo, il profeta che l'aveva fatto ritornare
dalla strada disse: "Quello è un uomo di Dio, che si è ribellato all'ordine del Signore; per questo il
Signore l'ha consegnato al leone, che l'ha abbattuto e ucciso secondo la parola comunicatagli dal
Signore". 27Egli aggiunse ai figli: "Sellatemi l'asino". Quando l'asino fu sellato, 28egli andò e trovò
il cadavere di lui steso sulla strada con l'asino e il leone accanto. Il leone non aveva mangiato il
cadavere né sbranato l'asino. 29Il profeta prese il cadavere dell'uomo di Dio, lo sistemò sull'asino e
se lo portò nella città dove abitava, per piangerlo e seppellirlo. 30Depose il cadavere nel proprio
sepolcro e fece il lamento su di lui: "Ohimè, fratello mio!". 31Dopo averlo sepolto, disse ai figli:
"Alla mia morte mi seppellirete nel sepolcro in cui è stato sepolto l'uomo di Dio; porrete le mie
ossa vicino alle sue, 32poiché certo si avvererà la parola che egli gridò, per ordine del Signore,
Pagina 340
La Bibbia
contro l'altare di Betel e contro tutti i santuari delle alture che sono nelle città di Samaria".
33
Dopo questo fatto, Geroboamo non si convertì dalla sua condotta perversa. Egli continuò a
prendere qua e là dal popolo i sacerdoti delle alture e a chiunque lo desiderasse dava l'investitura e
quegli diveniva sacerdote delle alture. 34Tale condotta costituì, per la casa di Geroboamo, il
peccato che ne provocò la distruzione e lo sterminio dalla terra.
14
1
In quel tempo si ammalò Abia, figlio di Geroboamo. 2Geroboamo disse alla moglie: "Alzati,
cambia vestito perché non si sappia che tu sei la moglie di Geroboamo e va' a Silo. Là c'è il profeta
Achia, colui che mi disse che avrei regnato su questo popolo. 3Prendi con te dieci pani, focacce e
un vaso di miele; va' da lui. Egli ti rivelerà che cosa avverrà del ragazzo". 4La moglie di
Geroboamo fece così. Si alzò, andò in Silo ed entrò nella casa di Achia, il quale non poteva vedere,
perché i suoi occhi erano offuscati per la vecchiaia.
5
Il Signore aveva detto ad Achia: "Ecco, la moglie di Geroboamo viene per chiederti un oracolo sul
figlio, che è malato; tu le dirai questo e questo. Arriva travestita". 6Appena Achia sentì il rumore
dei piedi di lei che arrivava alla porta, disse: "Entra, moglie di Geroboamo. Perché ti sei travestita
così? Io ho per te cattive notizie. 7Su, riferisci a Geroboamo: Dice il Signore, Dio di Israele: Io ti ho
innalzato dalla turba del popolo costituendoti capo del popolo di Israele, 8ho strappato il regno
dalla casa di Davide e l'ho consegnato a te. Ma tu non ti sei comportato come il mio servo Davide,
che osservò i miei comandi e mi seguì con tutto il cuore, facendo solo quanto è giusto davanti ai
miei occhi, 9anzi hai agito peggio di tutti i tuoi predecessori e sei andato a fabbricarti altri dèi e
immagini fuse per provocarmi, mentre hai gettato me dietro alle tue spalle. 10Per questo, ecco,
manderò la sventura sulla casa di Geroboamo, distruggerò nella casa di Geroboamo ogni maschio,
schiavo o libero in Israele, e spazzerò la casa di Geroboamo come si spazza lo sterco fino alla sua
totale scomparsa. 11I cani divoreranno quanti della casa di Geroboamo moriranno in città; quelli
morti in campagna li divoreranno gli uccelli dell'aria, perché il Signore ha parlato. 12Ma tu alzati,
torna a casa; quando i tuoi piedi raggiungeranno la città, il bambino morirà. 13Ne faranno il
lamento tutti gli Israeliti e lo seppelliranno, perché soltanto costui della famiglia di Geroboamo
entrerà in un sepolcro, perché in lui solo si è trovato qualcosa di buono da parte del Signore Dio di
Israele nella famiglia di Geroboamo. 14Il Signore stabilirà su Israele un suo re, che distruggerà la
famiglia di Geroboamo. 15Inoltre il Signore percuoterà Israele, il cui agitarsi sarà simile all'agitarsi
di una canna sull'acqua. Eliminerà Israele da questo ottimo paese da lui dato ai loro padri e li
disperderà oltre il fiume perché si sono eretti i loro pali sacri, provocando così il Signore. 16Il
Signore abbandonerà Israele a causa dei peccati di Geroboamo, commessi da lui e fatti commettere
a Israele".
17
La moglie di Geroboamo si alzò e se ne andò a Tirza. Proprio mentre essa entrava nella soglia di
casa, il giovinetto morì. 18Lo seppellirono e tutto Israele ne fece il lamento, secondo la parola del
Signore comunicata per mezzo del suo servo, il profeta Achia.
19
Le altre gesta di Geroboamo, le sue guerre e il suo regno, sono descritte nel libro delle Cronache
dei re di Israele. 20La durata del regno di Geroboamo fu di ventidue anni; egli si addormentò con i
suoi padri e gli succedette nel regno Nadàb suo figlio.
21
Roboamo, figlio di Salomone, regnò in Giuda. Aveva quarantun anni quando divenne re; regnò
diciassette anni in Gerusalemme, città scelta dal Signore fra tutte le tribù di Israele per collocarvi il
suo nome. Sua madre, ammonita, si chiamava Naama. 22Giuda fece ciò che è male agli occhi del
Signore; essi provocarono il Signore a gelosia più di quanto non l'avessero fatto tutti i loro padri,
con i loro peccati. 23Anch'essi si costruirono alture, stele e pali sacri su ogni alto colle e sotto ogni
albero verde. 24Inoltre nel paese c'erano prostituti sacri, i quali rinnovarono tutti gli abomini dei
Pagina 341
La Bibbia
popoli che il Signore aveva scacciati davanti agli Israeliti.
25
Nell'anno quinto del re Roboamo, il re di Egitto, Sisach, assalì Gerusalemme. 26Costui depredò i
tesori del tempio e vuotò la reggia dei suoi tesori. Prese anche gli scudi d'oro fatti da Salomone.
27
Roboamo li sostituì con scudi di bronzo, che affidò agli ufficiali delle guardie addette alle porte
della reggia. 28Ogni volta che il re andava nel tempio, le guardie li prendevano, poi li riportavano
nella sala delle guardie.
29
Le altre gesta di Roboamo, tutte le sue azioni, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di
Giuda. 30Ci fu guerra continua fra Roboamo e Geroboamo. 31Roboamo si addormentò con i suoi
padri e fu sepolto nella città di Davide. Al suo posto divenne re suo figlio Abiam.
15
1
Nell'anno diciottesimo del re Geroboamo, figlio di Nebàt, divenne re su Giuda Abiam. 2Egli
regnò tre anni in Gerusalemme. Sua madre si chiamava Maaca, figlia di Assalonne. 3Egli imitò
tutti i peccati che suo padre aveva commessi prima di lui; il suo cuore non fu sottomesso al Signore
suo Dio, come lo era stato il cuore di Davide suo antenato. 4Ma, per amore di Davide, il Signore
suo Dio gli concesse una lampada in Gerusalemme, innalzandone il figlio dopo di lui e rendendo
stabile Gerusalemme, 5perché Davide aveva fatto ciò che è giusto agli occhi del Signore e non
aveva traviato dai comandi che il Signore gli aveva impartiti, durante tutta la sua vita, se si eccettua
il caso di Uria l'Hittita.
6
Le altre gesta di Abiam, tutte le sue azioni, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda.
7
Ci fu guerra fra Abiam e Geroboamo. 8Abiam si addormentò con i suoi padri; lo seppellirono
nella città di Davide e al suo posto divenne re suo figlio Asa.
9
Nell'anno ventesimo di Geroboamo, re di Israele, divenne re su Giuda Asa. 10Costui regnò
quarantun anni in Gerusalemme. Sua madre si chiamava Maaca, figlia di Assalonne. 11Asa, come
Davide suo antenato, fece ciò che è giusto agli occhi del Signore. 12Eliminò i prostituti sacri dal
paese e allontanò tutti gli idoli eretti da suo padre. 13Anche sua madre Maaca egli privò della
dignità di regina madre, perché essa aveva eretto un obbrobrio in onore di Asera; Asa abbattè
l'obbrobrio e lo bruciò nella valle del torrente Cedron. 14Ma non scomparvero le alture, anche se il
cuore di Asa si mantenne integro nei riguardi del Signore per tutta la sua vita. 15Fece portare nel
tempio le offerte consacrate da suo padre e quelle consacrate da lui stesso, consistenti in argento,
oro e vasi.
16
Ci fu guerra fra Asa e Baasa, re di Israele, per tutta la loro vita. 17Baasa, re di Israele, assalì
Giuda; egli fortificò Rama per impedire le comunicazioni con Asa re di Giuda. 18Asa prese tutto
l'argento e l'oro depositato nei tesori del tempio e nei tesori della reggia, li consegnò ai suoi
ministri, che li portarono per ordine del re Asa a Ben-Hadàd, figlio di Tab-Rimmòn, figlio di
Chezion, re d'Aram, che risiedeva in Damasco, con la proposta: 19"Ci sia un'alleanza fra me e te,
come ci fu fra mio padre e tuo padre. Ecco ti mando un dono d'argento e d'oro. Su, rompi la tua
alleanza con Baasa, re di Israele, sì che egli si ritiri da me". 20Ben-Hadàd ascoltò il re Asa; mandò
contro le città di Israele i capi delle sue forze armate, occupò Iion, Dan, Abel-Bet-Maaca e l'intera
regione di Genèsaret, compreso tutto il territorio di néftali. 21Quando lo seppe, Baasa smise di
fortificare Rama e tornò in Tirza. 22Allora il re Asa convocò tutti quelli di Giuda, senza esclusione
alcuna; costoro presero da Rama le pietre e il legname che Baasa aveva usato per le costruzioni.
Con tale materiale il re Asa fortificò Gheba di Beniamino e Mizpà.
23
Le altre gesta di Asa, tutte le sue prodezze e tutte le sue azioni, le città che egli edificò, sono
descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda. Egli nella sua vecchiaia ebbe la podàgra. 24Asa si
addormentò con i suoi padri; fu sepolto nella città di Davide suo antenato e al suo posto divenne re
suo figlio Giòsafat.
Pagina 342
La Bibbia
25
Nadàb, figlio di Geroboamo, divenne re d'Israele nell'anno secondo di Asa, re di Giuda, e regnò
su Israele tre anni. 26Egli fece ciò che è male agli occhi del Signore, imitando la condotta di suo
padre e il peccato che questi aveva fatto commettere a Israele. 27Contro di lui congiurò Baasa figlio
di Achia, della casa di Ìssacar, e lo assassinò in Ghibbeton che apparteneva ai Filistei, mentre
Nadàb e tutto Israele assediavano Ghibbeton. 28Baasa lo uccise nell'anno terzo di Asa re di Giuda,
e divenne re al suo posto. 29Appena divenuto re, egli distrusse tutta la famiglia di Geroboamo: non
lasciò vivo nessuno di quella stirpe, ma la distrusse tutta, secondo la parola del Signore
pronunziata per mezzo del suo servo Achia di Silo, 30a causa dei peccati di Geroboamo, commessi
da lui e fatti commettere a Israele, e a causa dello sdegno a cui aveva provocato il Signore Dio di
Israele.
31
Le altre gesta di Nadàb e tutte le sue azioni sono descritte nel libro delle Cronache dei re di
Israele. 32Ci fu guerra fra Asa e Baasa, re di Israele, per tutta la loro vita.((16))
33
Nell'anno terzo di Asa, re di Giuda, Baasa, figlio di Achia, divenne re d'Israele in Tirza. Regnò
ventiquattro anni. 34Fece ciò che è male agli occhi del Signore, imitando la condotta di Geroboamo
e il peccato che questi aveva fatto commettere a Israele.
16
1
La parola del Signore fu rivolta a Ieu figlio di Canàni contro Baasa: 2"Io ti ho innalzato dalla
polvere e ti ho costituito capo del popolo di Israele, ma tu hai imitato la condotta di Geroboamo e
hai fatto peccare Israele mio popolo fino a provocarmi con i loro peccati. 3Ecco, io spazzerò Baasa
e la sua casa e renderò la tua casa come la casa di Geroboamo figlio di Nebàt. 4I cani divoreranno
quanti della casa di Baasa moriranno in città; quelli morti in campagna li divoreranno gli uccelli
dell'aria".
5
Le altre gesta di Baasa, le sue azioni e le sue prodezze, sono descritte nel libro delle Cronache dei
re di Israele. 6Baasa si addormentò con i suoi padri e fu sepolto in Tirza e al suo posto regnò suo
figlio Ela.
7
Attraverso il profeta Ieu figlio di Canàni la parola del Signore fu rivolta a Baasa e alla sua casa.
Dio condannò Baasa per tutto il male che aveva commesso agli occhi del Signore, irritandolo con
le sue opere, tanto che la sua casa era diventata come quella di Geroboamo, e perché egli aveva
sterminato quella famiglia.
8
Nell'anno ventiseiesimo di Asa re di Giuda, su Israele in Tirza divenne re Ela figlio di Baasa;
regnò due anni. 9Contro di lui congiurò un suo ufficiale, Zimri, capo di una metà dei carri. Mentre
quegli, in Tirza, beveva e si ubriacava nella casa di Arza, maggiordomo in Tirza, 10arrivò Zimri, lo
sconfisse, l'uccise nell'anno ventisettesimo di Asa, re di Giuda, e regnò al suo posto. 11Quando
divenne re, appena seduto sul suo trono, distrusse tutta la famiglia di Baasa; non lasciò
sopravvivere alcun maschio fra i suoi parenti e amici. 12Zimri distrusse tutta la famiglia di Baasa
secondo la parola che il Signore aveva rivolta contro Baasa per mezzo del profeta Ieu, 13a causa di
tutti i peccati di Baasa e dei peccati di Ela suo figlio, di quelli commessi da loro e di quelli fatti
commettere a Israele, irritando con le loro vanità il Signore Dio di Israele.
14
Le altre gesta di Ela e tutte le sue azioni sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Israele.
15
Nell'anno ventisettesimo di Asa re di Giuda, Zimri divenne re per sette giorni in Tirza, mentre il
popolo era accampato contro Ghibbeton, che apparteneva ai Filistei. 16Quando il popolo
accampato colà venne a sapere che Zimri si era ribellato e aveva ucciso il re, tutto Israele in quello
stesso giorno, nell'accampamento, proclamò re di Israele Omri, capo dell'esercito. 17Omri e tutto
Israele, abbandonata Ghibbeton, andarono a Tirza. 18Quando vide che era stata presa la città, Zimri
entrò nella fortezza della reggia, incendiò il palazzo e così morì bruciato. 19Ciò avvenne a causa del
peccato che egli aveva commesso compiendo ciò che è male agli occhi del Signore, imitando la
Pagina 343
La Bibbia
condotta di Geroboamo e il peccato con cui aveva fatto peccare Israele.
20
Le altre gesta di Zimri e la congiura da lui organizzata sono descritte nel libro delle Cronache dei
re di Israele.
21
Allora il popolo di Israele si divise in due parti. Una metà parteggiava per Tibni, figlio di Ghinat,
con il proposito di proclamarlo re; l'altra metà parteggiava per Omri. 22Il partito di Omri prevalse
su quello di Tibni figlio di Ghinat. Tibni morì e Omri divenne re.
23
Nell'anno trentunesimo di Asa re di Giuda, divenne re di Israele Omri. Regnò dodici anni, di cui
sei in Tirza. 24Poi acquistò il monte Someron da Semer per due talenti d'argento. Costruì sul monte
e chiamò la città che ivi edificò Samaria dal nome di Semer, proprietario del monte. 25Omri fece
ciò che è male agli occhi del Signore, peggio di tutti i suoi predecessori. 26Imitò in tutto la condotta
di Geroboamo, figlio di Nebàt, e i peccati che quegli aveva fatto commettere a Israele, provocando
con le loro vanità a sdegno il Signore, Dio di Israele.
27
Le altre gesta di Omri, tutte le sue azioni e le sue prodezze, sono descritte nel libro delle
Cronache dei re di Israele. 28Omri si addormentò con i suoi padri e fu sepolto in Samaria. Al suo
posto divenne re suo figlio Acab.
29
Acab figlio di Omri divenne re su Israele nell'anno trentottesimo di Asa re di Giuda. Acab figlio
di Omri regnò su Israele in Samaria ventidue anni. 30Acab figlio di Omri fece ciò che è male agli
occhi del Signore, peggio di tutti i suoi predecessori. 31Non gli bastò imitare il peccato di
Geroboamo figlio di Nebàt; ma prese anche in moglie Gezabele figlia di Et-Bàal, re di quelli di
Sidone, e si mise a servire Baal e a prostrarsi davanti a lui. 32Eresse un altare a Baal nel tempio di
Baal, che egli aveva costruito in Samaria. 33Acab eresse anche un palo sacro e compì ancora altre
cose irritando il Signore Dio di Israele, più di tutti i re di Israele suoi predecessori.
34
Nei suoi giorni Chiel di Betel ricostruì Gèrico; gettò le fondamenta sopra Abiram suo
primogenito e ne innalzò le porte sopra Segub suo ultimogenito, secondo la parola pronunziata dal
Signore per mezzo di Giosuè, figlio di Nun.
17
1
Elia, il Tisbita, uno degli abitanti di Gàlaad, disse ad Acab: "Per la vita del Signore, Dio di Israele,
alla cui presenza io sto, in questi anni non ci sarà né rugiada né pioggia, se non quando lo dirò io".
2
A lui fu rivolta questa parola del Signore: 3"Vattene di qui, dirigiti verso oriente; nasconditi presso
il torrente Cherit, che è a oriente del Giordano. 4Ivi berrai al torrente e i corvi per mio comando ti
porteranno il tuo cibo". 5Egli eseguì l'ordine del Signore; andò a stabilirsi sul torrente Cherit, che è
a oriente del Giordano. 6I corvi gli portavano pane al mattino e carne alla sera; egli beveva al
torrente.
7
Dopo alcuni giorni il torrente si seccò, perché non pioveva sulla regione. 8Il Signore parlò a lui e
disse:
9
"Alzati, va' in Zarepta di Sidòne e ivi stabilisciti. Ecco io ho dato ordine a una vedova di là per il
tuo cibo". 10Egli si alzò e andò a Zarepta. Entrato nella porta della città, ecco una vedova
raccoglieva la legna. La chiamò e le disse: "Prendimi un po' d'acqua in un vaso perché io possa
bere". 11Mentre quella andava a prenderla, le gridò: "Prendimi anche un pezzo di pane". 12Quella
rispose: "Per la vita del Signore tuo Dio, non ho nulla di cotto, ma solo un pugno di farina nella
giara e un po' di olio nell'orcio; ora raccolgo due pezzi di legna, dopo andrò a cuocerla per me e per
mio figlio: la mangeremo e poi moriremo". 13Elia le disse: "Non temere; su, fa' come hai detto, ma
prepara prima una piccola focaccia per me e portamela; quindi ne preparerai per te e per tuo figlio,
14
poiché dice il Signore: La farina della giara non si esaurirà e l'orcio dell'olio non si svuoterà
finché il Signore non farà piovere sulla terra". 15Quella andò e fece come aveva detto Elia.
Mangiarono essa, lui e il figlio di lei per diversi giorni. 16La farina della giara non venne meno e
Pagina 344
La Bibbia
l'orcio dell'olio non diminuì, secondo la parola che il Signore aveva pronunziata per mezzo di Elia.
17
In seguito il figlio della padrona di casa si ammalò. La sua malattia era molto grave, tanto che
rimase senza respiro. 18Essa allora disse a Elia: "Che c'è fra me e te, o uomo di Dio? Sei venuto da
me per rinnovare il ricordo della mia iniquità e per uccidermi il figlio?". 19Elia le disse: "Dammi
tuo figlio". Glielo prese dal seno, lo portò al piano di sopra, dove abitava, e lo stese sul letto.
20
Quindi invocò il Signore: "Signore mio Dio, forse farai del male a questa vedova che mi ospita,
tanto da farle morire il figlio?". 21Si distese tre volte sul bambino e invocò il Signore: "Signore Dio
mio, l'anima del fanciullo torni nel suo corpo". 22Il Signore ascoltò il grido di Elia; l'anima del
bambino tornò nel suo corpo e quegli riprese a vivere. 23Elia prese il bambino, lo portò al piano
terreno e lo consegnò alla madre. Elia disse: "Guarda! Tuo figlio vive". 24La donna disse a Elia:
"Ora so che tu sei uomo di Dio e che la vera parola del Signore è sulla tua bocca".
18
1
Dopo molto tempo, il Signore disse a Elia, nell'anno terzo: "Su, mostrati ad Acab; io concederò la
pioggia alla terra". 2Elia andò a farsi vedere da Acab.
In Samaria c'era una grande carestia. 3Acab convocò Abdia maggiordomo. Abdia temeva molto
Dio; 4quando Gezabele uccideva i profeti del Signore, Abdia prese cento profeti e ne nascose
cinquanta alla volta in una caverna e procurò loro pane e acqua. 5Acab disse ad Abdia: "Va' nel
paese verso tutte le sorgenti e tutti i torrenti della regione; forse troveremo erba per tenere in vita
cavalli e muli e non dovremo uccidere una parte del bestiame". 6Si divisero la regione da
percorrere; Acab andò per una strada e Abdia per un'altra.
7
Mentre Abdia era in cammino, ecco farglisi incontro Elia. Quegli lo riconobbe e si prostrò con la
faccia a terra dicendo: "Non sei tu il mio signore Elia?". 8Gli rispose: "Lo sono; su, di' al tuo
padrone: C'è qui Elia". 9Quegli disse: "Che male ho fatto perché tu consegni il tuo servo ad Acab
perché egli mi uccida? 10Per la vita del Signore tuo Dio, non esiste un popolo o un regno in cui il
mio padrone non abbia mandato a cercarti. Se gli rispondevano: Non c'è! egli faceva giurare il
popolo o il regno di non averti trovato. 11Ora tu dici: Su, di' al tuo signore: C'è qui Elia! 12Appena
sarò partito da te, lo spirito del Signore ti porterà in un luogo a me ignoto. Se io vado a riferirlo ad
Acab egli, non trovandoti, mi ucciderà; ora il tuo servo teme il Signore fin dalla sua giovinezza.
13
Non ti hanno forse riferito, mio signore, ciò che ho fatto quando Gezabele sterminava tutti i
profeti del Signore, come io nascosi cento profeti, cinquanta alla volta, in una caverna e procurai
loro pane e acqua? 14E ora tu comandi: Su, di' al tuo signore: C'è qui Elia? Egli mi ucciderà". 15Elia
rispose: "Per la vita del Signore degli eserciti, alla cui presenza io sto, oggi stesso io mi mostrerò a
lui".
16
Abdia andò incontro ad Acab e gli riferì la cosa. Acab si diresse verso Elia. 17Appena lo vide,
Acab disse a Elia: "Sei tu la rovina di Israele!". 18Quegli rispose: "Io non rovino Israele, ma
piuttosto tu insieme con la tua famiglia, perché avete abbandonato i comandi del Signore e tu hai
seguito Baal. 19Su, con un ordine raduna tutto Israele presso di me sul monte Carmelo insieme con
i quattrocentocinquanta profeti di Baal e con i quattrocento profeti di Asera, che mangiano alla
tavola di Gezabele".
20
Acab convocò tutti gli Israeliti e radunò i profeti sul monte Carmelo. 21Elia si accostò a tutto il
popolo e disse: "Fino a quando zoppicherete con i due piedi? Se il Signore è Dio, seguitelo! Se
invece lo è Baal, seguite lui!". Il popolo non gli rispose nulla. 22Elia aggiunse al popolo: "Sono
rimasto solo, come profeta del Signore, mentre i profeti di Baal sono quattrocentocinquanta.
23
Dateci due giovenchi; essi se ne scelgano uno, lo squartino e lo pongano sulla legna senza
appiccarvi il fuoco. Io preparerò l'altro giovenco e lo porrò sulla legna senza appiccarvi il fuoco.
24
Voi invocherete il nome del vostro dio e io invocherò quello del Signore. La divinità che
Pagina 345
La Bibbia
risponderà concedendo il fuoco è Dio!". Tutto il popolo rispose: "La proposta è buona!".
25
Elia disse ai profeti di Baal: "Sceglietevi il giovenco e cominciate voi perché siete più numerosi.
Invocate il nome del vostro Dio, ma senza appiccare il fuoco". 26Quelli presero il giovenco, lo
prepararono e invocarono il nome di Baal dal mattino fino a mezzogiorno, gridando: "Baal,
rispondici!". Ma non si sentiva un alito, né una risposta. Quelli continuavano a saltare intorno
all'altare che avevano eretto. 27Essendo già mezzogiorno, Elia cominciò a beffarsi di loro dicendo:
"Gridate con voce più alta, perché egli è un dio! Forse è soprappensiero oppure indaffarato o in
viaggio; caso mai fosse addormentato, si sveglierà". 28Gridarono a voce più forte e si fecero
incisioni, secondo il loro costume, con spade e lance, fino a bagnarsi tutti di sangue. 29Passato il
mezzogiorno, quelli ancora agivano da invasati ed era venuto il momento in cui si sogliono offrire
i sacrifici, ma non si sentiva alcuna voce né una risposta né un segno di attenzione.
30
Elia disse a tutto il popolo: "Avvicinatevi!". Tutti si avvicinarono. Si sistemò di nuovo l'altare del
Signore che era stato demolito. 31Elia prese dodici pietre, secondo il numero delle tribù dei
discendenti di Giacobbe, al quale il Signore aveva detto: "Israele sarà il tuo nome". 32Con le pietre
eresse un altare al Signore; scavò intorno un canaletto, capace di contenere due misure di seme.
33
Dispose la legna, squartò il giovenco e lo pose sulla legna. 34Quindi disse: "Riempite quattro
brocche d'acqua e versatele sull'olocausto e sulla legna!". Ed essi lo fecero. Egli disse: "Fatelo di
nuovo!". Ed essi ripeterono il gesto. Disse ancora: "Per la terza volta!". Lo fecero per la terza volta.
35
L'acqua scorreva intorno all'altare; anche il canaletto si riempì d'acqua. 36Al momento dell'offerta
si avvicinò il profeta Elia e disse: "Signore, Dio di Abramo, di Isacco e di Giacobbe, oggi si sappia
che tu sei Dio in Israele e che io sono tuo servo e che ho fatto tutte queste cose per tuo comando.
37
Rispondimi, Signore, rispondimi e questo popolo sappia che tu sei il Signore Dio e che converti il
loro cuore!". 38Cadde il fuoco del Signore e consumò l'olocausto, la legna, le pietre e la cenere,
prosciugando l'acqua del canaletto. 39A tal vista, tutti si prostrarono a terra ed esclamarono: "Il
Signore è Dio! Il Signore è Dio!". 40Elia disse loro: "Afferrate i profeti di Baal; non ne scappi
uno!". Li afferrarono. Elia li fece scendere nel torrente Kison, ove li scannò.
41
Elia disse ad Acab: "Su, mangia e bevi, perché sento un rumore di pioggia torrenziale". 42Acab
andò a mangiare e a bere. Elia si recò alla cima del Carmelo; gettatosi a terra, pose la faccia tra le
proprie ginocchia. 43Quindi disse al suo ragazzo: "Vieni qui, guarda verso il mare". Quegli andò,
guardò e disse. "Non c'è nulla!". Elia disse: "Tornaci ancora per sette volte". 44La settima volta
riferì: "Ecco, una nuvoletta, come una mano d'uomo, sale dal mare". Elia gli disse: "Va' a dire ad
Acab: Attacca i cavalli al carro e scendi perché non ti sorprenda la pioggia!". 45Subito il cielo si
oscurò per le nubi e per il vento; la pioggia cadde a dirotto. Acab montò sul carro e se ne andò a
Izrèel. 46La mano del Signore fu sopra Elia che, cintosi i fianchi, corse davanti ad Acab finché
giunse a Izrèel.
19
1
Acab riferì a Gezabele ciò che Elia aveva fatto e che aveva ucciso di spada tutti i profeti.
Gezabele inviò un messaggero a Elia per dirgli: "Gli dèi mi facciano questo e anche di peggio, se
domani a quest'ora non avrò reso te come uno di quelli". 3Elia, impaurito, si alzò e se ne andò per
salvarsi. Giunse a Bersabea di Giuda. Là fece sostare il suo ragazzo. 4Egli si inoltrò nel deserto una
giornata di cammino e andò a sedersi sotto un ginepro. Desideroso di morire, disse: "Ora basta,
Signore! Prendi la mia vita, perché io non sono migliore dei miei padri". 5Si coricò e si addormentò
sotto il ginepro. Allora, ecco un angelo lo toccò e gli disse: "Alzati e mangia!". 6Egli guardò e vide
vicino alla sua testa una focaccia cotta su pietre roventi e un orcio d'acqua. Mangiò e bevve, quindi
tornò a coricarsi. 7Venne di nuovo l'angelo del Signore, lo toccò e gli disse: "Su mangia, perché è
troppo lungo per te il cammino". 8Si alzò, mangiò e bevve. Con la forza datagli da quel cibo,
2
Pagina 346
La Bibbia
camminò per quaranta giorni e quaranta notti fino al monte di Dio, l'Oreb.
9
Ivi entrò in una caverna per passarvi la notte, quand'ecco il Signore gli disse: "Che fai qui, Elia?".
10
Egli rispose: "Sono pieno di zelo per il Signore degli eserciti, poiché gli Israeliti hanno
abbandonato la tua alleanza, hanno demolito i tuoi altari, hanno ucciso di spada i tuoi profeti. Sono
rimasto solo ed essi tentano di togliermi la vita". 11Gli fu detto: "Esci e fermati sul monte alla
presenza del Signore". Ecco, il Signore passò. Ci fu un vento impetuoso e gagliardo da spaccare i
monti e spezzare le rocce davanti al Signore, ma il Signore non era nel vento. Dopo il vento ci fu un
terremoto, ma il Signore non era nel terremoto. 12Dopo il terremoto ci fu un fuoco, ma il Signore
non era nel fuoco. Dopo il fuoco ci fu il mormorio di un vento leggero. 13Come l'udì, Elia si coprì
il volto con il mantello, uscì e si fermò all'ingresso della caverna. Ed ecco, sentì una voce che gli
diceva: "Che fai qui, Elia?". 14Egli rispose: "Sono pieno di zelo per il Signore, Dio degli eserciti,
poiché gli Israeliti hanno abbandonato la tua alleanza, hanno demolito i tuoi altari, hanno ucciso di
spada i tuoi profeti. Sono rimasto solo ed essi tentano di togliermi la vita".
15
Il Signore gli disse: "Su, ritorna sui tuoi passi verso il deserto di Damasco; giunto là, ungerai
Hazaèl come re di Aram. 16Poi ungerai Ieu, figlio di Nimsi, come re di Israele e ungerai Eliseo
figlio di Safàt, di Abel-Mecola, come profeta al tuo posto. 17Se uno scamperà dalla spada di
Hazaèl, lo ucciderà Ieu; se uno scamperà dalla spada di Ieu, lo ucciderà Eliseo. 18Io poi mi sono
risparmiato in Israele settemila persone, quanti non hanno piegato le ginocchia a Baal e quanti non
l'hanno baciato con la bocca.
19
Partito di lì, Elia incontrò Eliseo figlio di Safàt. Costui arava con dodici paia di buoi davanti a sé,
mentre egli stesso guidava il decimosecondo. Elia, passandogli vicino, gli gettò addosso il suo
mantello. 20Quegli lasciò i buoi e corse dietro a Elia, dicendogli: "Andrò a baciare mio padre e mia
madre, poi ti seguirò". Elia disse: "Va' e torna, perché sai bene che cosa ho fatto di te".
21
Allontanatosi da lui, Eliseo prese un paio di buoi e li uccise; con gli attrezzi per arare ne fece
cuocere la carne e la diede alla gente, perché la mangiasse. Quindi si alzò e seguì Elia, entrando al
suo servizio.
20
1
Ben-Hadàd, re di Aram, radunò tutto il suo esercito; con lui c'erano trentadue re con cavalli e
carri. Egli marciò contro Samaria per cingerla d'assedio ed espugnarla. 2Inviò messaggeri in città
ad Acab, re di Israele, 3per dirgli: "Dice Ben-Hadàd: Il tuo argento e il tuo oro appartiene a me e le
tue donne e i tuoi figli minori sono per me". 4Il re di Israele rispose: "Sia come dici tu, signore re; io
e quanto ho siamo tuoi". 5Ma i messaggeri tornarono di nuovo e dissero: "Dice Ben-Hadàd, il quale
ci manda a te: Mi consegnerai il tuo argento, il tuo oro, le tue donne e i tuoi figli. 6Domani, dunque,
a quest'ora, manderò i miei servi che perquisiranno la tua casa e le case dei tuoi servi; essi
prenderanno e asporteranno quanto sarà prezioso ai loro occhi". 7Il re di Israele convocò tutti gli
anziani della regione, ai quali disse: "Sappiate e vedete come costui ci voglia far del male. Difatti
mi ha mandato a chiedere anche le mie donne e i miei figli, dopo che io non gli avevo rifiutato il
mio argento e il mio oro". 8Tutti gli anziani e tutto il popolo dissero: "Non ascoltarlo e non
consentire!". 9Egli disse ai messaggeri di Ben-Hadàd: "Dite al re vostro signore: Quanto hai
imposto prima al tuo servo lo farò, ma la nuova richiesta non posso soddisfarla". I messaggeri
andarono a riferire la risposta. 10Ben-Hadàd allora gli mandò a dire: "Gli dèi mi facciano questo e
anche di peggio, se la polvere di Samaria basterà per riempire il pugno di coloro che mi seguono".
11
Il re di Israele rispose: "Riferitegli: Chi cinge le armi non si vanti come chi le depone".
12
Nell'udire questa risposta - egli stava insieme con i re a bere sotto le tende - disse ai suoi ufficiali:
"Circondate la città!". Ed essi la circondarono.
13
Ed ecco un profeta si avvicinò ad Acab, re di Israele, per dirgli: "Così dice il Signore: Vedi tutta
Pagina 347
La Bibbia
questa moltitudine immensa? Ebbene oggi la metto in tuo potere; saprai che io sono il Signore".
14
Acab disse: "Per mezzo di chi?". Quegli rispose: "Così dice il Signore: Per mezzo dei giovani dei
capi delle province". Domandò: "Chi attaccherà la battaglia?". Rispose: "Tu!". 15Acab ispezionò i
giovani dei capi delle province; erano duecentotrentadue. Dopo di loro ispezionò tutto il popolo,
tutti gli Israeliti: erano settemila. 16A mezzogiorno fecero una sortita. Ben-Hadàd stava bevendo
sotto le tende insieme con i trentadue re suoi alleati. 17Per primi uscirono i giovani dei capi delle
province. Fu mandato ad avvertire Ben-Hadàd: "Alcuni uomini sono usciti da Samaria!". 18Quegli
disse: "Se sono usciti con intenzioni pacifiche, catturateli vivi; se sono usciti per combattere,
catturateli ugualmente vivi". 19Usciti dunque quelli dalla città, cioè i giovani dei capi delle
province e l'esercito che li seguiva, 20ognuno di loro uccise chi gli si fece davanti. Gli Aramei
fuggirono, inseguiti da Israele. Ben-Hadàd, re di Aram, scampò a cavallo insieme con alcuni
cavalieri. 21Uscì quindi il re di Israele, che si impadronì dei cavalli e dei carri e inflisse ad Aram
una grande sconfitta.
22
Allora il profeta si avvicinò al re di Israele e gli disse: "Su, sii forte; sappi e vedi quanto dovrai
fare, perché l'anno prossimo il re di Aram muoverà contro di te".
23
Ma i servi del re di Aram dissero a lui: "Il loro Dio è un Dio dei monti; per questo ci sono stati
superiori; forse se li attaccassimo in pianura, saremmo superiori a loro. 24Eseguisci questo
progetto: ritira i re, ognuno dal suo luogo, e sostituiscili con governatori. 25Tu prepara un esercito
come quello che hai perduto: cavalli come quei cavalli e carri come quei carri; quindi li
attaccheremo in pianura e senza dubbio li batteremo". Egli ascoltò la loro proposta e agì in tal
modo.
26
L'anno dopo, Ben-Hadàd ispezionò gli Aramei, quindi andò ad Afek per attaccare gli Israeliti.
27
Gli Israeliti, organizzati e approvvigionati, mossero loro incontro, accampandosi di fronte;
sembravano due greggi di capre, mentre gli Aramei inondavano il paese.
28
Un uomo di Dio si avvicinò al re d'Israele e gli disse: "Così dice il Signore: Poiché gli Aramei
hanno affermato: Il Signore è Dio dei monti e non Dio delle valli, io metterò in tuo potere tutta
questa moltitudine immensa; così saprai che io sono il Signore". 29Per sette giorni stettero
accampati gli uni di fronte agli altri. Al settimo giorno si attaccò battaglia. Gli Israeliti in un giorno
uccisero centomila fanti aramei. 30I superstiti fuggirono in Afek, nella città, le cui mura caddero sui
ventisettemila superstiti.
Ben-Hadàd fuggì; entrato in una casa, per nascondersi passava da una stanza all'altra. 31I suoi
ministri gli dissero: "Ecco, abbiamo sentito che i re di Israele sono re clementi. Indossiamo sacchi
ai fianchi e mettiamoci corde sulla testa e usciamo incontro al re di Israele. Forse ti lascerà in vita".
32
Si legarono sacchi ai fianchi e corde sulla testa, quindi si presentarono al re di Israele e dissero:
"Il tuo servo Ben-Hadàd dice: Su, lasciami in vita!". Quegli domandò: "È ancora vivo? Egli è mio
fratello!". 33Gli uomini vi scorsero un buon auspicio, si affrettarono a cercarne una conferma da
lui. Dissero: "Ben-Hadàd è tuo fratello!". Quegli soggiunse: "Andate a prenderlo". Ben-Hadàd si
recò da lui, che lo fece salire sul carro. 34Ben-Hadàd gli disse: "Restituirò le città che mio padre ha
prese a tuo padre; tu potrai disporre di mercati in Damasco come mio padre ne aveva in Samaria".
Ed egli: "Io a questo patto ti lascerò andare". E concluse con lui l'alleanza e lo lasciò andare.
35
Allora uno dei figli dei profeti disse al compagno per ordine del Signore: "Picchiami!". L'uomo si
rifiutò di picchiarlo. 36Quegli disse: "Poiché non hai obbedito alla voce del Signore, appena ti sarai
separato da me, un leone ti ucciderà". Mentre si allontanava, incontrò un leone che l'uccise.
37
Quegli, incontrato un altro uomo, gli disse: "Picchiami!". E quegli lo percosse a sangue. 38Il
profeta andò ad attendere il re sulla strada, dopo essersi reso irriconoscibile con una benda agli
occhi. 39Quando passò il re, gli gridò: "Il tuo servo era nel cuore della battaglia, quando un uomo si
staccò e mi portò un individuo dicendomi: Fa' la guardia a quest'uomo! Se ti scappa, la tua vita
Pagina 348
La Bibbia
pagherà per la sua oppure dovrai sborsare un talento d'argento. 40Mentre il tuo servo era occupato
qua e là, quegli scomparve". Il re di Israele disse a lui: "La tua condanna è giusta; l'hai proferita tu
stesso!". 41Ma quegli immediatamente si tolse la benda dagli occhi e il re di Israele riconobbe che
era uno dei profeti. 42Costui gli disse: "Così dice il Signore: Perché hai lasciato andare libero
quell'uomo da me votato allo sterminio, la tua vita pagherà per la sua, il tuo popolo per il suo
popolo". 43Il re di Israele se ne andò a casa amareggiato e irritato ed entrò in Samaria.
21
1
In seguito avvenne il seguente episodio. Nabot di Izreèl possedeva una vigna vicino al palazzo di
Acab re di Samaria. 2Acab disse a Nabot: "Cedimi la tua vigna; siccome è vicina alla mia casa, ne
farei un orto. In cambio ti darò una vigna migliore oppure, se preferisci, te la pagherò in denaro al
prezzo che vale". 3Nabot rispose ad Acab: "Mi guardi il Signore dal cederti l'eredità dei miei
padri".
4
Acab se ne andò a casa amareggiato e sdegnato per le parole dettegli da Nabot di Izreèl, che aveva
affermato: "Non ti cederò l'eredità dei miei padri". Si coricò sul letto, si girò verso la parete e non
volle mangiare. 5Entrò da lui la moglie Gezabele e gli domandò: "Perché mai il tuo spirito è tanto
amareggiato e perché non vuoi mangiare?". 6Le rispose: "Perché ho detto a Nabot di Izreèl: Cedimi
la tua vigna per denaro o, se preferisci, te la cambierò con un'altra vigna ed egli mi ha risposto: Non
cederò la mia vigna!". 7Allora sua moglie Gezabele gli disse: "Tu ora eserciti il regno su Israele?
Alzati, mangia e il tuo cuore gioisca. Te la darò io la vigna di Nabot di Izreèl!".
8
Essa scrisse lettere con il nome di Acab, le sigillò con il suo sigillo, quindi le spedì agli anziani e
ai capi, che abitavano nella città di Nabot. 9Nelle lettere scrisse: "Bandite un digiuno e fate sedere
Nabot in prima fila tra il popolo. 10Di fronte a lui fate sedere due uomini iniqui, i quali l'accusino:
Hai maledetto Dio e il re! Quindi conducetelo fuori e lapidatelo ed egli muoia". 11Gli uomini della
città di Nabot, gli anziani e i capi che abitavano nella sua città, fecero come aveva ordinato loro
Gezabele, ossia come era scritto nelle lettere che aveva loro spedite. 12Bandirono il digiuno e
fecero sedere Nabot in prima fila tra il popolo. 13Vennero due uomini iniqui, che si sedettero di
fronte a lui. Costoro accusarono Nabot davanti al popolo affermando: "Nabot ha maledetto Dio e il
re". Lo condussero fuori della città e lo uccisero lapidandolo. 14Quindi mandarono a dire a
Gezabele: "Nabot è stato lapidato ed è morto". 15Appena sentì che Nabot era stato lapidato e che
era morto, disse ad Acab: "Su, impadronisciti della vigna di Nabot di Izreèl, il quale ha rifiutato di
vendertela, perché Nabot non vive più, è morto". 16Quando sentì che Nabot era morto, Acab si
mosse per scendere nella vigna di Nabot di Izreèl a prenderla in possesso.
17
Allora il Signore disse a Elia il Tisbita: 18"Su, recati da Acab, re di Israele, che abita in Samaria;
ecco è nella vigna di Nabot, ove è sceso a prenderla in possesso. 19Gli riferirai: Così dice il
Signore: Hai assassinato e ora usurpi! Per questo dice il Signore: Nel punto ove lambirono il
sangue di Nabot, i cani lambiranno anche il tuo sangue". 20Acab disse a Elia: "Mi hai dunque colto
in fallo, o mio nemico!". Quegli soggiunse: "Sì, perché ti sei venduto per fare ciò che è male agli
occhi del Signore. 21Ecco ti farò piombare addosso una sciagura; ti spazzerò via. Sterminerò, nella
casa di Acab, ogni maschio, schiavo o libero in Israele. 22Renderò la tua casa come la casa di
Geroboamo, figlio di Nebàt, e come la casa di Baasa, figlio di Achia, perché tu mi hai irritato e hai
fatto peccare Israele. 23Riguardo poi a Gezabele il Signore dice: I cani divoreranno Gezabele nel
campo di Izreèl. 24Quanti della famiglia di Acab moriranno in città li divoreranno i cani; quanti
moriranno in campagna li divoreranno gli uccelli dell'aria".
25
In realtà nessuno si è mai venduto a fare il male agli occhi del Signore come Acab, istigato dalla
propria moglie Gezabele. 26Commise molti abomini, seguendo gli idoli, come avevano fatto gli
Amorrei, che il Signore aveva distrutto davanti ai figli d'Israele.
Pagina 349
La Bibbia
27
Quando sentì tali parole, Acab si strappò le vesti, indossò un sacco sulla carne e digiunò; si
coricava con il sacco e camminava a testa bassa. 28Il Signore disse a Elia, il Tisbita: 29"Hai visto
come Acab si è umiliato davanti a me? Poiché si è umiliato davanti a me, non farò piombare la
sciagura durante la sua vita, ma la farò scendere sulla sua casa durante la vita del figlio".
22
1
Trascorsero tre anni senza guerra fra Aram e Israele. 2Nel terzo anno Giòsafat re di Giuda fece
visita al re di Israele. 3Ora il re di Israele aveva detto ai suoi ufficiali: "Non sapete che Ramot di
Gàlaad è nostra? Eppure noi ce ne stiamo inerti, senza riprenderla dalle mani di Aram". 4Disse a
Giòsafat: "Verresti con me a combattere per Ramot di Gàlaad?". Giòsafat rispose al re di Israele:
"Conta su di me come su te stesso, sul mio popolo come sul tuo, sui miei cavalli come sui tuoi".
5
Giòsafat disse al re di Israele: "Consulta oggi stesso la parola del Signore". 6Il re di Israele radunò
i profeti, in numero di circa quattrocento, e domandò loro: "Devo muovere contro Ramot di Gàlaad
oppure devo rinunziarvi?". Risposero: "Attaccala; il Signore la metterà nelle mani del re".
7
Giòsafat disse: "Non c'è più nessun altro profeta del Signore da consultare?". 8Il re di Israele
rispose a Giòsafat: "Ci sarebbe ancora un uomo, attraverso il quale si potrebbe consultare il
Signore, ma io lo detesto perché non mi predice altro che male, mai qualcosa di buono. Si tratta di
Michea, figlio di Imla". Giòsafat disse: "Il re non parli così!". 9Il re di Israele, chiamato un eunuco,
gli ordinò: "Convoca subito Michea, figlio di Imla".
10
Il re di Israele e Giòsafat re di Giuda sedevano ognuno sul suo trono, vestiti dei loro mantelli,
nell'aia di fronte alla porta di Samaria; tutti i profeti predicevano davanti a loro. 11Sedecìa, figlio di
Chenaana, che si era fatte corna di ferro, affermava: "Dice il Signore: Con queste cozzerai contro
gli Aramei fino al loro sterminio". 12Tutti i profeti predicevano allo stesso modo: "Assali Ramot di
Gàlaad, riuscirai. Il Signore la metterà nelle mani del re".
13
Il messaggero, che era andato a chiamare Michea, gli disse: "Ecco, le parole dei profeti sono
concordi nel predire il successo del re; ora la tua parola sia identica alla loro; preannunzia il
successo". 14Michea rispose: "Per la vita del Signore, comunicherò quanto il Signore mi dirà". 15Si
presentò al re che gli domandò: "Michea, dobbiamo muovere contro Ramot di Gàlaad oppure
dobbiamo rinunziarvi?". Gli rispose: "Attaccala, riuscirai; il Signore la metterà nelle mani del re".
16
Il re gli disse: "Quante volte ti devo scongiurare di non dirmi se non la verità nel nome del
Signore?". 17Quegli disse:
"Vedo tutti gli Israeliti
vagare sui monti
come pecore senza pastore.
Il Signore dice: Non hanno padroni; ognuno torni a casa in pace".
18
Il re di Israele disse a Giòsafat: "Non te l'avevo forse detto che non mi avrebbe profetizzato nulla
di buono, ma solo il male?". 19Michea disse: "Per questo, ascolta la parola del Signore. Io ho visto
il Signore seduto sul trono; tutto l'esercito del cielo gli stava intorno, a destra e a sinistra. 20Il
Signore ha domandato: Chi ingannerà Acab perché muova contro Ramot di Gàlaad e vi perisca?
Chi ha risposto in un modo e chi in un altro. 21Si è fatto avanti uno spirito che - postosi davanti al
Signore - ha detto: Lo ingannerò io. Il Signore gli ha domandato: Come? 22Ha risposto: Andrò e
diventerò spirito di menzogna sulla bocca di tutti i suoi profeti. Quegli ha detto: Lo ingannerai
senz'altro; ci riuscirai; va' e fa' così. 23Ecco, dunque, il Signore ha messo uno spirito di menzogna
sulla bocca di tutti questi tuoi profeti; ma il Signore a tuo riguardo preannunzia una sciagura".
24
Allora Sedecìa, figlio di Chenaana, si avvicinò e percosse Michea sulla guancia dicendo: "Per
quale via lo spirito del Signore è passato quando è uscito da me per parlare a te?". 25Michea
Pagina 350
La Bibbia
rispose: "Ecco, lo vedrai quando passerai di stanza in stanza per nasconderti". 26Il re di Israele
disse: "Prendi Michea e conducilo da Amon governatore della città e da Ioas figlio del re. 27Dirai
loro: Il re ordina: Mettetelo in prigione e mantenetelo con il minimo indispensabile di pane e di
acqua finché tornerò sano e salvo". 28Michea disse: "Se tornerai in pace, il Signore non ha parlato
per mio mezzo".
29
Il re di Israele marciò, insieme con Giòsafat re di Giuda, contro Ramot di Gàlaad. 30Il re di Israele
disse a Giòsafat: "Io per combattere mi travestirò: tu resta con i tuoi abiti". Il re di Israele si travestì
ed entrò in battaglia. 31Il re di Aram aveva ordinato ai capi dei suoi carri - erano trentadue -: "Non
combattete contro nessuno, piccolo o grande, se non contro il re di Israele". 32Appena videro
Giòsafat, i capi dei carri dissero: "Certo, questi è il re di Israele". Si volsero contro di lui per
investirlo. Giòsafat lanciò un grido 33e allora i capi dei carri si accorsero che egli non era il re di
Israele e si allontanarono da lui.
34
Ma un uomo tese a caso l'arco e colpì il re di Israele fra le maglie dell'armatura e la corazza. Il re
disse al suo cocchiere: "Gira, portami fuori della mischia, perché sono ferito". 35La battaglia
infuriò per tutto quel giorno; il re se ne stava sul suo carro di fronte agli Aramei. Alla sera morì; il
sangue della sua ferita era colato sul fondo del carro. 36Al tramonto un grido si diffuse per
l'accampamento: "Ognuno alla sua città e ognuno alla sua tenda! 37Il re è morto!". Lo portarono in
Samaria e là lo seppellirono. 38Il carro fu lavato nella piscina di Samaria dove si lavavano le
prostitute e i cani leccarono il suo sangue, secondo la parola pronunziata dal Signore.
39
Le altre gesta di Acab, tutte le sue azioni, la costruzione della casa d'avorio e delle città da lui
erette, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Israele. 40Acab si addormentò con i suoi
padri. Al suo posto divenne re suo figlio Acazia.
41
Giòsafat figlio di Asa divenne re su Giuda l'anno quarto di Acab, re di Israele. 42Quando divenne
re, Giòsafat aveva trentacinque anni; regnò venticinque anni in Gerusalemme. Sua madre si
chiamava Azuba figlia di Silchi. 43Imitò in tutto la condotta di Asa suo padre, senza deviazioni,
facendo ciò che è giusto agli occhi del Signore. 44Ma non scomparvero le alture; il popolo ancora
sacrificava e offriva incenso sulle alture. 45Giòsafat fu in pace con il re di Israele.
46
Le altre gesta di Giòsafat, le prodezze compiute da lui e le sue guerre sono descritte nel libro
delle Cronache dei re di Giuda. 47Egli spazzò via dalla regione il resto dei prostituti sacri, che
esistevano al tempo di suo padre Asa.
48
Allora non c'era re in Edom; lo sostituiva un governatore. 49Giòsafat costruì navi di Tarsis per
andare a cercare l'oro in Ofir; ma non ci andò, perché le navi si sfasciarono in Ezion-Gheber.
50
Allora Acazia, figlio di Acab, disse a Giòsafat: "I miei servi si uniscano ai tuoi per costituire gli
equipaggi delle navi". Ma Giòsafat non accettò.
51
Giòsafat si addormentò con i suoi padri, con i quali fu sepolto nella città di Davide suo antenato e
al suo posto divenne re suo figlio Ioram.
52
Acazia, figlio di Acab, divenne re d'Israele in Samaria nell'anno diciassette di Giòsafat, re di
Giuda; regnò due anni su Israele. 53Fece ciò che è male agli occhi del Signore; imitò la condotta di
suo padre, quella di sua madre e quella di Geroboamo, figlio di Nebàt, che aveva fatto peccare
Israele. 54Venerò Baal e si prostrò davanti a lui irritando il Signore, Dio di Israele, proprio come
aveva fatto suo padre.
Pagina 351
La Bibbia
Secondo libro dei Re
1
1
Dopo la morte di Acab Moab si ribellò a Israele.
Acazia cadde dalla finestra del piano di sopra in Samaria e rimase ferito. Allora inviò messaggeri
con quest'ordine: "Andate e interrogate Baal-Zebub, dio di Ekròn, per sapere se guarirò da questa
infermità". 3Ora l'angelo del Signore disse a Elia il Tisbita: "Su, va' incontro ai messaggeri del re di
Samaria. Di' loro: Non c'è forse un Dio in Israele, perché andiate a interrogare Baal-Zebub, dio di
Ekròn? 4Pertanto così dice il Signore: Dal letto, in cui sei salito, non scenderai, ma di certo
morirai". Ed Elia se ne andò.
5
I messaggeri ritornarono dal re, che domandò loro: "Perché siete tornati?". 6Gli dissero: "Ci è
venuto incontro un uomo, che ci ha detto: Su, tornate dal re che vi ha inviati e ditegli: Così dice il
Signore: Non c'è forse un Dio in Israele, perché tu mandi a interrogare Baal-Zebub, dio di Ekròn?
Pertanto, dal letto, in cui sei salito, non scenderai, ma di certo morirai". 7Domandò loro: "Com'era
l'uomo che vi è venuto incontro e vi ha detto simili parole?". 8Risposero: "Era un uomo peloso; una
cintura di cuoio gli cingeva i fianchi". Egli disse: "Quello è Elia il Tisbita!".
9
Allora gli mandò il capo di una cinquantina con i suoi cinquanta uomini. Questi andò da lui, che
era seduto sulla cima del monte, e gli disse: "Uomo di Dio, il re ti ordina di scendere!". 10Elia
rispose al capo della cinquantina: "Se sono uomo di Dio, scenda il fuoco dal cielo e divori te e i tuoi
cinquanta". Scese un fuoco dal cielo e divorò quello con i suoi cinquanta. 11Il re mandò da lui
ancora un altro capo di una cinquantina con i suoi cinquanta uomini. Questi andò da lui e gli disse:
"Uomo di Dio, il re ti ordina di scendere subito". 12Elia rispose: "Se sono uomo di Dio, scenda un
fuoco dal cielo e divori te e i tuoi cinquanta". Scese un fuoco dal cielo e divorò quello con i suoi
cinquanta. 13Il re mandò ancora un terzo capo con i suoi cinquanta uomini. Questo terzo capo di
una cinquantina andò, si inginocchiò davanti ad Elia e supplicò: "Uomo di Dio, valgano qualche
cosa ai tuoi occhi la mia vita e la vita di questi tuoi cinquanta servi. 14Ecco è sceso il fuoco dal cielo
e ha divorato i due altri capi di cinquantina con i loro uomini. Ora la mia vita valga qualche cosa ai
tuoi occhi".
15
L'angelo del Signore disse a Elia: "Scendi con lui e non aver paura di lui". Si alzò e scese con lui
dal re 16e gli disse: "Così dice il Signore: Poiché hai mandato messaggeri a consultare Baal-Zebub,
dio di Ekròn, come se in Israele ci fosse, fuori di me, un Dio da interrogare, per questo, dal letto, su
cui sei salito, non scenderai, ma certamente morirai". 17Difatti morì, secondo la predizione fatta dal
Signore per mezzo di Elia e al suo posto divenne re suo fratello Ioram, nell'anno secondo di Ioram
figlio di Giòsafat, re di Giuda, perché egli non aveva figli.
18
Le altre gesta di Acazia, le sue azioni, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Israele.
2
2
1
Poi, volendo Dio rapire in cielo in un turbine Elia, questi partì da Gàlgala con Eliseo. 2Elia disse a
Eliseo: "Rimani qui, perché il Signore mi manda fino a Betel". Eliseo rispose: "Per la vita del
Signore e per la tua stessa vita, non ti lascerò". Scesero fino a Betel. 3I figli dei profeti che erano a
Betel andarono incontro a Eliseo e gli dissero: "Non sai tu che oggi il Signore ti toglierà il tuo
padrone?". Ed egli rispose: "Lo so anch'io, ma non lo dite". 4Elia gli disse: "Eliseo, rimani qui,
perché il Signore mi manda a Gèrico". Quegli rispose: "Per la vita del Signore e per la tua stessa
vita, non ti lascerò". Andarono a Gèrico. 5I figli dei profeti che erano in Gèrico si avvicinarono a
Eliseo e gli dissero: "Non sai tu che oggi il Signore ti toglierà il tuo padrone?". Rispose: "Lo so
Pagina 352
La Bibbia
anch'io, ma non lo dite". 6Elia gli disse: "Rimani qui, perché il Signore mi manda al Giordano".
Quegli rispose: "Per la vita del Signore e per la tua stessa vita, non ti lascerò". E tutti e due si
incamminarono.
7
Cinquanta uomini, tra i figli dei profeti, li seguirono e si fermarono a distanza; loro due si
fermarono sul Giordano. 8Elia prese il mantello, l'avvolse e percosse con esso le acque, che si
divisero di qua e di là; i due passarono sull'asciutto. 9Mentre passavano, Elia disse a Eliseo:
"Domanda che cosa io debba fare per te prima che sia rapito lontano da te". Eliseo rispose: "Due
terzi del tuo spirito diventino miei". 10Quegli soggiunse: "Sei stato esigente nel domandare.
Tuttavia, se mi vedrai quando sarò rapito lontano da te, ciò ti sarà concesso; in caso contrario non
ti sarà concesso". 11Mentre camminavano conversando, ecco un carro di fuoco e cavalli di fuoco si
interposero fra loro due. Elia salì nel turbine verso il cielo. 12Eliseo guardava e gridava: "Padre
mio, padre mio, cocchio d'Israele e suo cocchiere". E non lo vide più. Allora afferrò le proprie vesti
e le lacerò in due pezzi. 13Quindi raccolse il mantello, che era caduto a Elia, e tornò indietro,
fermandosi sulla riva del Giordano.
14
Prese il mantello, che era caduto a Elia, e colpì con esso le acque, dicendo: "Dove è il Signore,
Dio di Elia?". Quando ebbe percosso le acque, queste si separarono di qua e di là; così Eliseo passò
dall'altra parte. 15Vistolo da una certa distanza, i figli dei profeti di Gèrico dissero: "Lo spirito di
Elia si è posato su Eliseo". Gli andarono incontro e si prostrarono a terra davanti a lui. 16Gli
dissero: "Ecco, fra i tuoi servi ci sono cinquanta uomini di valore; vadano a cercare il tuo padrone
nel caso che lo spirito del Signore l'avesse preso e gettato su qualche monte o in qualche valle".
Egli disse: "Non mandateli!". 17Ma essi insistettero tanto che egli confuso disse: "Mandateli!".
Mandarono cinquanta uomini che cercarono per tre giorni, ma non lo trovarono. 18Tornarono da
Eliseo, che stava in Gèrico. Egli disse loro: "Non vi avevo forse detto: Non andate?".
19
Gli abitanti della città dissero a Eliseo: "Ecco è bello soggiornare in questa città, come tu stesso
puoi constatare, signore, ma l'acqua è cattiva e la terra è sterile". 20Ed egli disse: "Prendetemi una
pentola nuova e mettetevi del sale". Gliela portarono. 21Eliseo si recò alla sorgente dell'acqua e vi
versò il sale, pronunziando queste parole: "Dice il Signore: Rendo sane queste acque; da esse non
si diffonderanno più morte e sterilità". 22Le acque rimasero sane fino ad oggi, secondo la parola
pronunziata da Eliseo.
23
Di lì Eliseo andò a Betel. Mentre egli camminava per strada, uscirono dalla città alcuni ragazzetti
che si burlarono di lui dicendo: "Vieni su, pelato; vieni su, calvo!". 24Egli si voltò, li guardò e li
maledisse nel nome del Signore. Allora uscirono dalla foresta due orse, che sbranarono
quarantadue di quei fanciulli. 25Di là egli andò al monte Carmelo e quindi tornò a Samaria.
3
1
Ioram figlio di Acab divenne re d'Israele in Samaria l'anno diciotto di Giòsafat, re di Giuda. Ioram
regnò dodici anni. 2Fece ciò che è male agli occhi del Signore, ma non come suo padre e sua
madre. Egli allontanò la stele di Baal, eretta dal padre. 3Ma restò legato, senza allontanarsene, al
peccato che Geroboamo, figlio di Nebàt, aveva fatto commettere a Israele.
4
Mesa re di Moab era un allevatore di pecore. Egli inviava al re di Israele centomila agnelli e la
lana di centomila arieti. 5Ma alla morte di Acab, Mesa si ribellò al re di Israele. 6Allora il re Ioram
uscì da Samaria e passò in rassegna tutto Israele. 7Si mosse e mandò a dire a Giòsafat re di Giuda:
"Il re di Moab si è ribellato contro di me; vuoi partecipare con me alla guerra contro Moab?".
Quegli rispose: "Ci verrò; conta su di me come su di te, sul mio popolo come sul tuo, sui miei
cavalli come sui tuoi". 8"Per quale strada muoveremo?", domandò Giòsafat. L'altro rispose: "Per la
strada del deserto di Edom". 9Allora si misero in marcia il re di Israele, il re di Giuda e il re di
Edom. Girarono per sette giorni. Non c'era acqua per l'esercito né per le bestie che lo seguivano.
Pagina 353
La Bibbia
10
Il re di Israele disse: "Ah, il Signore ha chiamato questi tre re per metterli nelle mani di Moab".
Giòsafat disse: "Non c'è qui un profeta del Signore, per mezzo del quale possiamo consultare il
Signore?". Rispose uno dei ministri del re di Israele: "C'è qui Eliseo, figlio di Safat, che versava
l'acqua sulle mani di Elia". 12Giòsafat disse: "La parola del Signore è in lui". Scesero da costui il re
di Israele, Giòsafat e il re di Edom.
13
Eliseo disse al re di Israele: "Che c'è fra me e te? Va' dai profeti di tuo padre e dai profeti di tua
madre!". Il re di Israele gli disse: "No, perché il Signore ha chiamato noi tre re per metterci nelle
mani di Moab". 14Eliseo disse: "Per la vita del Signore degli eserciti, alla cui presenza io sto, se non
fosse per il rispetto che provo verso Giòsafat re di Giuda, a te non avrei neppure badato, né ti avrei
guardato. 15Ora cercatemi un suonatore di cetra". Mentre il suonatore arpeggiava, cantando, la
mano del Signore fu sopra Eliseo. 16Egli annunziò: "Dice il Signore: Scavate molte fosse in questa
valle, 17perché dice il Signore: Voi non sentirete il vento né vedrete la pioggia, eppure questa valle
si riempirà d'acqua; berrete voi, la vostra truppa e le vostre bestie da soma. 18Ciò è poca cosa agli
occhi del Signore; egli metterà anche Moab nelle vostre mani. 19Voi distruggerete tutte le fortezze
e tutte le città più importanti; abbatterete ogni albero e ostruirete tutte le sorgenti d'acqua;
rovinerete ogni campo fertile riempiendolo di pietre". 20Al mattino, nell'ora dell'offerta, ecco
scorrere l'acqua dalla direzione di Edom; la zona ne fu inondata.
21
Tutti i Moabiti, saputo che erano venuti i re per fare loro guerra, arruolarono tutti gli uomini in
età di maneggiare le armi e si schierarono sulla frontiera. 22Alzatisi presto al mattino, quando il
sole splendeva sulle acque, i Moabiti videro da lontano le acque rosse come sangue.
23
Esclamarono: "Questo è sangue! I re si sono azzuffati e l'uno ha ucciso l'altro. Ebbene, Moab,
alla preda!". 24Andarono dunque nell'accampamento di Israele. Ma gli Israeliti si alzarono e
sconfissero i Moabiti, che fuggirono davanti a loro. I vincitori si inoltrarono nel paese, incalzando
e uccidendo i Moabiti. 25Ne demolirono le città; su tutti i campi fertili ognuno gettò una pietra e li
riempirono; otturarono tutte le sorgenti d'acqua e tagliarono tutti gli alberi utili. Rimase soltanto
Kir Careset; i frombolieri l'aggirarono e l'assalirono. 26Il re di Moab, visto che la guerra era
insostenibile per lui, prese con sé settecento uomini che maneggiavano la spada per aprirsi un
passaggio verso il re di Edom, ma non ci riuscì. 27Allora prese il figlio primogenito, che doveva
regnare al suo posto, e l'offrì in olocausto sulle mura. Si scatenò una grande ira contro gli Israeliti,
che si allontanarono da lui e tornarono nella loro regione.
11
4
1
Una donna, moglie di uno dei profeti, gridò a Eliseo: "Mio marito, tuo servo, è morto; tu sai che il
tuo servo temeva il Signore. Ora è venuto il suo creditore per prendersi come schiavi i due miei
figli". 2Eliseo le disse: "Che posso fare io per te? Dimmi che cosa hai in casa". Quella rispose: "In
casa la tua serva non ha altro che un orcio di olio". 3Le disse: "Su, chiedi in prestito vasi da tutti i
tuoi vicini, vasi vuoti, nel numero maggiore possibile. 4Poi entra in casa e chiudi la porta dietro a te
e ai tuoi figli; versa olio in tutti quei vasi; i pieni mettili da parte". 5Si allontanò da lui e chiuse la
porta dietro a sé e ai suoi figli; questi porgevano ed essa versava. 6Quando i vasi furono pieni, disse
a un figlio: "Porgimi ancora un vaso". Le rispose: "Non ce ne sono più". L'olio cessò. 7Essa andò a
riferire la cosa all'uomo di Dio, che le disse: "Va', vendi l'olio e accontenta i tuoi creditori; tu e i
tuoi figli vivete con quanto ne resterà".
8
Un giorno Eliseo passava per Sunem, ove c'era una donna facoltosa, che l'invitò con insistenza a
tavola. In seguito, tutte le volte che passava, si fermava a mangiare da lei. 9Essa disse al marito: "Io
so che è un uomo di Dio, un santo, colui che passa sempre da noi. 10Prepariamogli una piccola
camera al piano di sopra, in muratura, mettiamoci un letto, un tavolo, una sedia e una lampada, sì
che, venendo da noi, vi si possa ritirare". 11Recatosi egli un giorno là, si ritirò nella camera e vi si
Pagina 354
La Bibbia
coricò. 12Egli disse a Ghecazi suo servo: "Chiama questa Sunammita". La chiamò ed essa si
presentò a lui. 13Eliseo disse al suo servo: "Dille tu: Ecco hai avuto per noi tutta questa premura;
che cosa possiamo fare per te? C'è forse bisogno di intervenire in tuo favore presso il re oppure
presso il capo dell'esercito?". Essa rispose: "Io sto in mezzo al mio popolo". 14Eliseo replicò: "Che
cosa si può fare per lei?". Ghecazi disse: "Purtroppo essa non ha figli e suo marito è vecchio".
15
Eliseo disse: "Chiamala!". La chiamò; essa si fermò sulla porta. 16Allora disse: "L'anno
prossimo, in questa stessa stagione, tu terrai in braccio un figlio". Essa rispose: "No, mio signore,
uomo di Dio, non mentire con la tua serva". 17Ora la donna rimase incinta e partorì un figlio,
proprio alla data indicata da Eliseo.
18
Il bambino crebbe e un giorno uscì per andare dal padre fra i mietitori. 19Egli disse al padre: "La
mia testa, la mia testa!". Il padre ordinò a un servo: "Portalo dalla mamma". 20Questi lo prese e lo
portò da sua madre. Il bambino stette sulle ginocchia di costei fino a mezzogiorno, poi morì. 21Essa
salì a stenderlo sul letto dell'uomo di Dio; chiuse la porta e uscì. 22Chiamò il marito e gli disse: "Su,
mandami uno dei servi e un'asina; voglio correre dall'uomo di Dio; tornerò subito". 23Quegli
domandò: "Perché vuoi andare oggi? Non è il novilunio né sabato". Ma essa rispose: "Addio".
24
Fece sellare l'asina e disse al proprio servo: "Conducimi, cammina, non fermarmi durante il
tragitto, a meno che non te l'ordini io". 25Si incamminò; giunse dall'uomo di Dio sul monte
Carmelo. Quando l'uomo di Dio la vide da lontano, disse a Ghecazi suo servo: "Ecco la
Sunammita! 26Su, corrile incontro e domandale: Stai bene? Tuo marito sta bene? E tuo figlio sta
bene?". Quella rispose: "Bene!". 27Giunta presso l'uomo di Dio sul monte, gli afferrò le ginocchia.
Ghecazi si avvicinò per tirarla indietro, ma l'uomo di Dio disse: "Lasciala stare, perché la sua
anima è amareggiata e il Signore me ne ha nascosto il motivo; non me l'ha rivelato". 28Essa disse:
"Avevo forse domandato io un figlio al mio signore? Non ti dissi forse: Non mi ingannare?".
29
Eliseo disse a Ghecazi: "Cingi i tuoi fianchi, prendi il mio bastone e parti. Se incontrerai
qualcuno, non salutarlo; se qualcuno ti saluta, non rispondergli. Metterai il mio bastone sulla faccia
del ragazzo". 30La madre del ragazzo disse: "Per la vita del Signore e per la tua vita, non ti lascerò".
Allora quegli si alzò e la seguì. 31Ghecazi li aveva preceduti; aveva posto il bastone sulla faccia del
ragazzo, ma non c'era stato un gemito né altro segno di vita. Egli tornò verso Eliseo e gli riferì: "Il
ragazzo non si è svegliato". 32Eliseo entrò in casa. Il ragazzo era morto, steso sul letto. 33Egli entrò,
chiuse la porta dietro a loro due e pregò il Signore. 34Quindi salì, si distese sul ragazzo; pose la
bocca sulla bocca di lui, gli occhi sugli occhi di lui, le mani nelle mani di lui e si curvò su di lui. Il
corpo del bambino riprese calore. 35Quindi si alzò e girò qua e là per la casa; tornò a curvarsi su di
lui; il ragazzo starnutì sette volte, poi aprì gli occhi. 36Eliseo chiamò Ghecazi e gli disse: "Chiama
questa Sunammita!". La chiamò e, quando essa gli giunse vicino, le disse: "Prendi tuo figlio!".
37
Quella entrò, cadde ai piedi di lui, gli si prostrò davanti, prese il figlio e uscì.
38
Eliseo tornò in Gàlgala. Nella regione imperversava la carestia. Mentre i figli dei profeti stavano
seduti davanti a lui, egli disse al suo servo: "Metti la pentola grande e cuoci una minestra per i figli
dei profeti". 39Uno di essi andò in campagna per cogliere erbe selvatiche e trovò una specie di vite
selvatica: da essa colse zucche agresti e se ne riempì il mantello. Ritornò e gettò i frutti a pezzi
nella pentola della minestra, non sapendo cosa fossero. 40Si versò da mangiare agli uomini, che
appena assaggiata la minestra gridarono: "Nella pentola c'è la morte, uomo di Dio!". Non ne
potevano mangiare. 41Allora Eliseo ordinò: "Portatemi della farina". Versatala nella pentola, disse:
"Danne da mangiare alla gente". Non c'era più nulla di cattivo nella pentola.
42
Da Baal-Salisa venne un individuo, che offrì primizie all'uomo di Dio, venti pani d'orzo e farro
che aveva nella bisaccia. Eliseo disse: "Dallo da mangiare alla gente". 43Ma colui che serviva
disse: "Come posso mettere questo davanti a cento persone?". Quegli replicò: "Dallo da mangiare
alla gente. Poiché così dice il Signore: Ne mangeranno e ne avanzerà anche". 44Lo pose davanti a
Pagina 355
La Bibbia
quelli, che mangiarono, e ne avanzò, secondo la parola del Signore.
5
1
Nàaman, capo dell'esercito del re di Aram, era un personaggio autorevole presso il suo signore e
stimato, perché per suo mezzo il Signore aveva concesso la vittoria agli Aramei. Ma questo uomo
prode era lebbroso. 2Ora bande aramee in una razzia avevano rapito dal paese di Israele una
giovinetta, che era finita al servizio della moglie di Nàaman. 3Essa disse alla padrona: "Se il mio
signore si rivolgesse al profeta che è in Samaria, certo lo libererebbe dalla lebbra". 4Nàaman andò
a riferire al suo signore: "La giovane che proviene dal paese di Israele ha detto così e così". 5Il re di
Aram gli disse: "Vacci! Io invierò una lettera al re di Israele". Quegli partì, prendendo con sé dieci
talenti d'argento, seimila sicli d'oro e dieci vestiti. 6Portò la lettera al re di Israele, nella quale si
diceva: "Ebbene, insieme con questa lettera ho mandato da te Nàaman, mio ministro, perché tu lo
curi dalla lebbra". 7Letta la lettera, il re di Israele si stracciò le vesti dicendo: "Sono forse Dio per
dare la morte o la vita, perché costui mi mandi un lebbroso da guarire? Sì, ora potete constatare
chiaramente che egli cerca pretesti contro di me".
8
Quando Eliseo, uomo di Dio, seppe che il re si era stracciate le vesti, mandò a dire al re: "Perché ti
sei stracciate le vesti? Quell'uomo venga da me e saprà che c'è un profeta in Israele". 9Nàaman
arrivò con i suoi cavalli e con il suo carro e si fermò alla porta della casa di Eliseo. 10Eliseo gli
mandò un messaggero per dirgli: "Va', bagnati sette volte nel Giordano: la tua carne tornerà sana e
tu sarai guarito". 11Nàaman si sdegnò e se ne andò protestando: "Ecco, io pensavo: Certo, verrà
fuori, si fermerà, invocherà il nome del Signore suo Dio, toccando con la mano la parte malata e
sparirà la lebbra. 12Forse l'Abana e il Parpar, fiumi di Damasco, non sono migliori di tutte le acque
di Israele? Non potrei bagnarmi in quelli per essere guarito?". Si voltò e se ne partì adirato. 13Gli si
avvicinarono i suoi servi e gli dissero: "Se il profeta ti avesse ingiunto una cosa gravosa, non
l'avresti forse eseguita? Tanto più ora che ti ha detto: bagnati e sarai guarito". 14Egli, allora, scese e
si lavò nel Giordano sette volte, secondo la parola dell'uomo di Dio, e la sua carne ridivenne come
la carne di un giovinetto; egli era guarito.
15
Tornò con tutto il seguito dall'uomo di Dio; entrò e si presentò a lui dicendo: "Ebbene, ora so che
non c'è Dio su tutta la terra se non in Israele". Ora accetta un dono dal tuo servo". 16Quegli disse:
"Per la vita del Signore, alla cui presenza io sto, non lo prenderò". Nàaman insisteva perché
accettasse, ma egli rifiutò. 17Allora Nàaman disse: "Se è no, almeno sia permesso al tuo servo di
caricare qui tanta terra quanta ne portano due muli, perché il tuo servo non intende compiere più un
olocausto o un sacrificio ad altri dèi, ma solo al Signore. 18Tuttavia il Signore perdoni il tuo servo
se, quando il mio signore entra nel tempio di Rimmòn per prostrarsi, si appoggia al mio braccio e
se anche io mi prostro nel tempio di Rimmòn, durante la sua adorazione nel tempio di Rimmòn; il
Signore perdoni il tuo servo per questa azione". 19Quegli disse: "Va' in pace". Partì da lui e fece un
bel tratto di strada.
20
Ghecazi, servo dell'uomo di Dio Eliseo, disse fra sé: "Ecco, il mio signore è stato tanto generoso
con questo Nàaman arameo da non prendere quanto egli aveva portato; per la vita del Signore, gli
correrò dietro e prenderò qualche cosa da lui". 21Ghecazi inseguì Nàaman. Questi, vedendolo
correre verso di sé, scese dal carro per andargli incontro e gli domandò: "Tutto bene?". 22Quegli
rispose: "Tutto bene. Il mio signore mi ha mandato a dirti: Ecco, proprio ora, sono giunti da me due
giovani dalle montagne di Èfraim, da parte dei figli dei profeti. Dammi per essi un talento
d'argento e due vestiti". 23Nàaman disse: "È meglio che tu prenda due talenti" e insistette con lui.
Legò due talenti d'argento in due sacchi insieme con due vestiti e li diede a due dei suoi giovani,
che li portarono davanti a Ghecazi. 24Giunto all'Ofel, questi prese dalle loro mani il tutto e lo
depose in casa, quindi rimandò gli uomini, che se ne andarono. 25Poi egli andò a presentarsi al suo
Pagina 356
La Bibbia
padrone. Eliseo gli domandò: "Ghecazi, da dove vieni?". Rispose: "Il tuo servo non è andato in
nessun luogo". 26Quegli disse: "Non era forse presente il mio spirito quando quell'uomo si voltò
dal suo carro per venirti incontro? Era forse il tempo di accettare denaro e di accettare abiti, oliveti,
vigne, bestiame minuto e grosso, schiavi e schiave? 27Ma la lebbra di Nàaman si attaccherà a te e
alla tua discendenza per sempre". Egli si allontanò da Eliseo, bianco come la neve per la lebbra.
6
1
I figli dei profeti dissero a Eliseo: "Ecco, il luogo in cui ci raduniamo alla tua presenza è troppo
stretto per noi. 2Andiamo fino al Giordano; là prenderemo una trave per ciascuno e ci costruiremo
una residenza". Quegli rispose: "Andate!". 3Uno disse: "Degnati di venire anche tu con i tuoi
servi". Egli rispose: "Ci verrò". 4E andò con loro. Giunti al Giordano, tagliarono alcuni alberi.
5
Ora, mentre uno abbatteva un tronco, il ferro dell'ascia gli cadde in acqua. Egli gridò: "Oh, mio
signore! Era stato preso in prestito!". 6L'uomo di Dio domandò: "Dove è caduto?". Gli mostrò il
posto. Eliseo, allora, tagliò un legno e lo gettò in quel punto e il ferro venne a galla. 7Disse:
"Prendilo!". Quegli stese la mano e lo prese.
8
Mentre il re di Aram era in guerra contro Israele, in un consiglio con i suoi ufficiali disse: "In quel
tal posto sarà il mio accampamento". 9L'uomo di Dio mandò a dire al re di Israele: "Guardati dal
passare per quel punto, perché là stanno scendendo gli Aramei". 10Il re di Israele mandò a esplorare
il punto indicatogli dall'uomo di Dio. Questi l'avvertiva e il re si metteva in guardia; ciò accadde
non una volta o due soltanto. 11Molto turbato in cuor suo per questo fatto, il re di Aram convocò i
suoi ufficiali e disse loro: "Non mi potreste indicare chi dei nostri è per il re di Israele?". 12Uno
degli ufficiali rispose: "No, re mio signore, perché Eliseo profeta di Israele riferisce al re di Israele
quanto tu dici nella tua camera da letto". 13Quegli disse: "Andate, informatevi dove sia costui; io
manderò a prenderlo". Gli fu riferito: "Ecco, sta in Dotan". 14Egli mandò là cavalli, carri e un bel
numero di soldati; vi giunsero di notte e circondarono la città.
15
Il giorno dopo, l'uomo di Dio, alzatosi di buon mattino, uscì. Ecco, un esercito circondava la città
con cavalli e carri. Il suo servo disse: "Ohimè, mio signore, come faremo?". 16Quegli rispose: "Non
temere, perché i nostri sono più numerosi dei loro". 17Eliseo pregò così: "Signore, apri i suoi occhi;
egli veda". Il Signore aprì gli occhi del servo, che vide. Ecco, il monte era pieno di cavalli e di carri
di fuoco intorno a Eliseo.
18
Poiché gli Aramei scendevano verso di lui, Eliseo pregò il Signore: "Oh, colpisci questa gente di
cecità!". E il Signore li colpì di cecità secondo la parola di Eliseo. 19Disse loro Eliseo: "Non è
questa la strada e non è questa la città. Seguitemi e io vi condurrò dall'uomo che cercate". Egli li
condusse in Samaria. 20Quando giunsero in Samaria, Eliseo disse: "Signore, apri i loro occhi; essi
vedano!". Il Signore aprì i loro occhi ed essi videro. Erano in mezzo a Samaria!
21
Il re di Israele quando li vide, disse a Eliseo: "Li devo uccidere, padre mio?". 22Quegli rispose:
"Non ucciderli. Forse uccidi uno che hai fatto prigioniero con la spada e con l'arco? Piuttosto metti
davanti a loro pane e acqua; mangino e bevano, poi se ne vadano dal loro padrone". 23Fu imbandito
loro un gran banchetto. Dopo che ebbero mangiato e bevuto, li congedò ed essi se ne andarono dal
loro padrone. Le bande aramee non penetrarono più nel paese di Israele.
24
Dopo tali cose Ben-Hadàd, re di Aram, radunò tutto il suo esercito e venne ad assediare Samaria.
25
Ci fu una carestia eccezionale in Samaria, mentre l'assedio si faceva più duro, tanto che una testa
d'asino si vendeva ottanta sicli d'argento e un quarto di qab di tuberi cinque sicli. 26Mentre il re di
Israele passava sulle mura, una donna gli gridò contro: "Aiuto, mio signore re!". 27Rispose: "Non ti
aiuta neppure il Signore! Come potrei aiutarti io? Forse con il prodotto dell'aia o con quello del
torchio?". 28Il re aggiunse: "Che hai?". Quella rispose: "Questa donna mi ha detto: Dammi tuo
figlio; mangiamocelo oggi. Mio figlio ce lo mangeremo domani. 29Abbiamo cotto mio figlio e ce
Pagina 357
La Bibbia
lo siamo mangiato. Il giorno dopo io le ho detto: Dammi tuo figlio; mangiamocelo, ma essa ha
nascosto suo figlio". 30Quando udì le parole della donna, il re si stracciò le vesti. Mentre egli
passava sulle mura, lo vide il popolo; ecco, aveva un sacco di sotto, sulla carne. 31Egli disse: "Dio
mi faccia questo e anche di peggio, se oggi la testa di Eliseo, figlio di Safat, resterà sulle sue
spalle".
32
Eliseo stava seduto in casa; con lui sedevano gli anziani. Il re si fece precedere da un uomo.
Prima che arrivasse il messaggero, quegli disse agli anziani: "Avete visto? Quel figlio di assassino
ordina che mi si tolga la vita. Fate attenzione! Quando arriva il messaggero, chiudete la porta;
tenetelo fermo sulla porta. Forse dietro non si sente il rumore dei piedi del suo padrone?". 33Stava
ancora parlando con loro, quando il re scese da lui e gli disse: "Tu vedi quanto male ci viene dal
Signore; che aspetterò più io dal Signore?".
7
1
Ma Eliseo disse: "Ascolta la parola del Signore: Dice il Signore: A quest'ora, domani, alla porta di
Samaria una sea di farina costerà un siclo e anche due sea di orzo costeranno un siclo". 2Ma lo
scudiero, al cui braccio il re si appoggiava, rispose all'uomo di Dio: "Già, il Signore apre le finestre
in cielo! Avverrà mai una cosa simile?". Quegli disse: "Ecco, tu lo vedrai con gli occhi, ma non ne
mangerai".
3
Ora c'erano quattro lebbrosi davanti alla porta. Essi dicevano fra di loro: "Perché stiamo seduti qui
ad attendere la morte? 4Se risolviamo di andare in città, in città c'è la fame e vi moriremo. Se
stiamo qui, moriremo ugualmente. Ora, su, andiamo all'accampamento degli Aramei; se ci
lasceranno in vita, vivremo; se ci uccideranno, moriremo". 5Si alzarono al crepuscolo per andare
all'accampamento degli Aramei e giunsero fino al limite del loro campo. Ebbene, là non c'era
nessuno. 6Il Signore aveva fatto udire nell'accampamento degli Aramei rumore di carri, scalpitio di
cavalli e chiasso di un grande esercito. Essi si erano detti l'un l'altro: "Ecco, il re di Israele ha
assoldato contro di noi i re degli Hittiti e i re dell'Egitto per assalirci". 7Alzatisi all'imbrunire, erano
fuggiti, lasciando le loro tende, i loro cavalli e i loro asini e il campo come si trovava; erano fuggiti
per mettersi in salvo. 8Quei lebbrosi, giunti al limite del campo, entrarono in una tenda e, dopo aver
mangiato e bevuto, portarono via argento, oro e vesti, che andarono a nascondere. Ritornati,
entrarono in un'altra tenda; portarono via tutto e andarono a nasconderlo.
9
Si dissero: "Non è giusto quello che facciamo; oggi è giorno di buone notizie, mentre noi ce ne
stiamo zitti. Se attendiamo fino all'alba di domani, potrebbe sopraggiungerci un castigo. Andiamo
ora, entriamo in città e annunziamolo alla reggia". 10Vi andarono; chiamarono le guardie della città
e riferirono loro: "Siamo andati nel campo degli Aramei; ecco, non c'era nessuno né si sentiva voce
umana. C'erano cavalli e asini legati e le tende intatte". 11Le guardie allora gridarono e la notizia fu
portata dentro la reggia.
12
Il re si alzò di notte e disse ai suoi ufficiali: "Vi dirò quello che hanno fatto con noi gli Aramei.
Sapendo che siamo affamati, hanno abbandonato il campo per nascondersi in campagna, dicendo:
Appena usciranno dalla città, li prenderemo vivi e poi entreremo in città". 13Uno dei suoi ufficiali
rispose: "Si prendano i cinque cavalli che sono rimasti in questa città, caso mai capiterà loro come
alla moltitudine di Israele, e mandiamo a vedere". 14Presero allora due carri con i cavalli; il re li
mandò a seguire l'esercito degli Aramei, dicendo: "Andate e vedete". 15Li seguirono fino al
Giordano; ecco tutta la strada era piena di abiti e di oggetti che gli Aramei avevano gettato via nella
fretta. I messaggeri tornarono e riferirono al re.
16
Allora uscirono tutti e saccheggiarono il campo degli Aramei. Una sea di farina si vendette per
un siclo, così pure due sea di orzo si vendettero per un siclo, secondo la parola del Signore. 17Il re
aveva messo a guardia della porta lo scudiero, al cui braccio egli si appoggiava. Calpestato dalla
Pagina 358
La Bibbia
folla presso la porta, quegli morì come aveva predetto l'uomo di Dio quando parlò al re che era
sceso da lui. 18Difatti, dopo che l'uomo di Dio aveva detto al re: "A quest'ora, domani, alla porta di
Samaria due sea di orzo costeranno un siclo e anche una sea di farina costerà un siclo", 19lo
scudiero aveva risposto all'uomo di Dio: "Già, Dio apre le finestre in cielo! Avverrà mai una cosa
simile?". E quegli aveva detto: "Ecco, tu lo vedrai con gli occhi, ma non ne mangerai". 20A lui
capitò proprio questo: lo calpestò la folla alla porta ed egli morì.
8
1
Eliseo aveva detto alla donna a cui aveva risuscitato il figlio: "Alzati e vattene con la tua famiglia;
dimora fuori del tuo paese, dovunque troverai da star bene, perché il Signore ha chiamato la
carestia, che verrà sul paese per sette anni". 2La donna si era alzata e aveva fatto come aveva detto
l'uomo di Dio. Se ne era andata con la sua famiglia nel paese dei Filistei, per sette anni. 3Al termine
dei sette anni, la donna tornò dal paese dei Filistei e andò dal re a reclamare la sua casa e il suo
campo. 4Il re stava parlando con Ghecazi, servo dell'uomo di Dio, e diceva: "Narrami tutte le
meraviglie compiute da Eliseo". 5Costui stava narrando al re come aveva risuscitato il morto,
quand'ecco si presenta al re la donna a cui aveva risuscitato il figlio, per riavere la sua casa e il suo
campo. Ghecazi disse: "Re, mio signore, questa è la donna e questo è il figlio risuscitato da Eliseo".
6
Il re interrogò la donna, che gli narrò il fatto. Il re l'affidò a un funzionario dicendo: "Restituiscile
quanto le appartiene e la rendita intera del campo, dal giorno del suo abbandono del paese fino ad
ora".
7
Eliseo andò a Damasco. A Ben-Hadàd, re di Aram, che era ammalato, fu riferito: "L'uomo di Dio
è venuto fin qui". 8Il re disse a Cazaèl: "Prendi un dono e va' incontro all'uomo di Dio e per suo
mezzo interroga il Signore, per sapere se guarirò o no da questa malattia". 9Cazaèl gli andò
incontro prendendo con sé, in regalo, tutte le cose più squisite di Damasco, con cui caricò quaranta
cammelli. Arrivato, si fermò davanti a lui e gli disse: "Tuo figlio, Ben-Hadàd, re di Aram, mi ha
mandato da te con la domanda: Guarirò o no da questa malattia?". 10Eliseo gli disse: "Va' a dirgli:
Tu guarirai; ma il Signore mi ha mostrato che egli certamente morirà". 11Poi, con sguardo fisso, si
irrigidì a lungo; alla fine l'uomo di Dio si mise a piangere. 12Cazaèl disse: "Signor mio, perché
piangi?". Quegli rispose: "Perché so quanto male farai agli Israeliti: brucerai le loro fortezze,
ucciderai di spada i loro giovani, sfracellerai i loro bambini, sventrerai le loro donne incinte".
13
Cazaèl disse: "Ma che sono io tuo servo? Un cane potrebbe attuare questa grande predizione?".
Eliseo rispose: "Il Signore mi ha mostrato che tu diventerai re di Aram". 14Quegli si separò da
Eliseo e ritornò dal suo padrone, che gli domandò: "Che ti ha detto Eliseo?". Rispose: "Mi ha detto:
Certo guarirai". 15Il giorno dopo costui prese una coperta, l'immerse nell'acqua e poi la stese sulla
faccia del re che morì. Al suo posto divenne re Cazaèl.
16
Nell'anno quinto di Ioram figlio di Acab, re di Israele, divenne re Ioram figlio di Giòsafat re di
Giuda. 17Quando divenne re aveva trentadue anni; regnò otto anni in Gerusalemme. 18Camminò
per la strada dei re di Israele, come aveva fatto la famiglia di Acab, perché sua moglie era figlia di
Acab. Fece ciò che è male agli occhi del Signore. 19Il Signore, però, non volle distruggere Giuda a
causa di Davide suo servo, secondo la promessa fattagli di lasciargli sempre una lampada per lui e
per i suoi figli. 20Durante il suo regno Edom si ribellò al potere di Giuda e si elesse un re. 21Allora
Ioram passò a Zeira con tutti i suoi carri. Egli si mosse di notte e sconfisse gli Idumei che l'avevano
accerchiato, insieme con gli ufficiali dei carri; così il popolo fuggì nelle tende. 22Edom, ribellatosi
al potere di Giuda, ancora oggi è indipendente. In quel tempo anche Libna si ribellò.
23
Le altre gesta di Ioram, tutte le sue azioni, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda.
24
Ioram si addormentò con i suoi padri e fu sepolto con essi nella città di Davide, e al suo posto
divenne re suo figlio Acazia.
Pagina 359
La Bibbia
25
Nell'anno decimosecondo di Ioram figlio di Acab, re di Israele, divenne re Acazia figlio di Ioram,
re di Giuda. 26Quando divenne re, Acazia aveva ventidue anni; regnò un anno in Gerusalemme.
Sua madre si chiamava Atalia, figlia di Omri re di Israele. 27Imitò la condotta della casa di Acab;
fece ciò che è male agli occhi del Signore, come aveva fatto la casa di Acab, perché era
imparentato con la casa di Acab. 28Egli con Ioram figlio di Acab andò in guerra contro Cazaèl re di
Aram, in Ramot di Gàlaad; ma gli Aramei ferirono Ioram. 29Allora il re Ioram andò a curarsi in
Izrèel per le ferite ricevute dagli Aramei in Ramot, mentre combatteva contro Cazaèl re di Aram.
Acazia figlio di Ioram, re di Giuda, scese a visitare Ioram figlio di Acab in Izreèl, perché costui era
malato.
9
1
Il profeta Eliseo chiamò uno dei figli dei profeti e gli disse: "Cingiti i fianchi, prendi in mano
questo vasetto d'olio e va' in Ramot di Gàlaad. 2Appena giunto, cerca Ieu figlio di Giòsafat, figlio
di Nimsi. Entrato in casa, lo farai alzare dal gruppo dei suoi compagni e lo condurrai in una camera
interna. 3Prenderai il vasetto dell'olio e lo verserai sulla sua testa, dicendo: Dice il Signore: Ti ungo
re su Israele. Poi aprirai la porta e fuggirai senza indugio". 4Il giovane andò a Ramot di Gàlaad.
5
Appena giunto, trovò i capi dell'esercito seduti insieme. Egli disse: "Ho un messaggio per te, o
capo". Ieu disse: "Per chi fra tutti noi?". Ed egli rispose: "Per te, o capo". 6Ieu si alzò ed entrò in
una camera; quegli gli versò l'olio sulla testa dicendogli: "Dice il Signore, Dio di Israele: Ti ungo
re sul popolo del Signore, su Israele. 7Tu demolirai la casa di Acab tuo signore; io vendicherò il
sangue dei miei servi i profeti e il sangue di tutti i servi del Signore sparso da Gezabele. 8Tutta la
casa di Acab perirà; io eliminerò nella famiglia di Acab ogni maschio, schiavo o libero in Israele.
9
Renderò la casa di Acab come la casa di Geroboamo figlio di Nebàt, e come la casa di Baasa figlio
di Achia. 10La stessa Gezabele sarà divorata dai cani nella campagna di Izreèl; nessuno la
seppellirà". Quindi aprì la porta e fuggì.
11
Quando Ieu si presentò agli ufficiali del suo padrone, costoro gli domandarono: "Va tutto bene?
Perché questo pazzo è venuto da te?". Egli disse loro: "Voi conoscete l'uomo e le sue chiacchiere".
12
Gli dissero: "Baie! Su, raccontacelo!". Egli disse: "Mi ha parlato così e così, affermando: Dice il
Signore: Ti ungo re su Israele". 13Tutti presero in fretta i propri vestiti e li stesero sotto di lui sugli
stessi gradini, suonarono la tromba e gridarono: "Ieu è re".
14
Ieu figlio di Giòsafat, figlio di Nimsi, congiurò contro Ioram. (Ioram aveva difeso con tutto
Israele Ramot di Gàlaad di fronte a Cazaèl, re di Aram, 15poi Ioram era tornato a curarsi in Izreèl le
ferite ricevute dagli Aramei nella guerra contro Cazaèl, re di Aram). Ieu disse: "Se tale è il vostro
sentimento, nessuno esca o fugga dalla città per andare ad annunziarlo in Izreèl". 16Ieu salì su un
carro e partì per Izreèl, perché là giaceva malato Ioram e Acazia re di Giuda era sceso per visitarlo.
17
La sentinella che stava sulla torre di Izreèl vide la truppa di Ieu che avanzava e disse: "Vedo una
truppa". Ioram disse: "Prendi un cavaliere e mandalo loro incontro per domandare: Tutto bene?".
18
Uno a cavallo andò loro incontro e disse: "Il re domanda: Tutto bene?". Ieu disse: "Che importa a
te come vada? Passa dietro a me e seguimi". La sentinella riferì: "Il messaggero è arrivato da
quelli, ma non torna indietro". 19Il re mandò un altro cavaliere che, giunto da quelli, disse: "Il re
domanda: Tutto bene?". Ma Ieu disse: "Che importa a te come vada? Passa dietro a me e seguimi".
20
La sentinella riferì: "È arrivato da quelli, ma non torna indietro. Il modo di guidare è quello di Ieu
figlio di Nimsi; difatti guida all'impazzata".
21
Ioram disse: "Attacca i cavalli". Appena fu pronto il suo carro, Ioram re di Israele, e Acazia re di
Giuda, partirono, ognuno sul proprio carro. Andarono incontro a Ieu, che raggiunsero nel campo di
Nabòt di Izreèl.
22
Quando Ioram vide Ieu, gli domandò: "Tutto bene, Ieu?". Rispose: "Sì, tutto bene, finché durano
Pagina 360
La Bibbia
le prostituzioni di Gezabele tua madre e le sue numerose magie". 23Allora Ioram si volse indietro e
fuggì, dicendo ad Acazia: "Siamo traditi, Acazia!". 24Ieu, impugnato l'arco, colpì Ioram nel mezzo
delle spalle. La freccia gli attraversò il cuore ed egli si accasciò sul carro. 25Ieu disse a Bidkar suo
scudiero: "Sollevalo, gettalo nel campo che appartenne a Nabòt di Izreèl; mi ricordo che una volta,
mentre io e te eravamo sullo stesso carro al seguito di suo padre Acab, il Signore proferì su di lui
questo oracolo: 26Non ho forse visto ieri il sangue di Nabòt e il sangue dei suoi figli? Oracolo del
Signore. Ti ripagherò in questo stesso campo. Oracolo del Signore. Sollevalo e gettalo nel campo
secondo la parola del Signore".
27
Visto ciò, Acazia re di Giuda fuggì per la strada di Bet-Gan; Ieu l'inseguì e ordinò: "Colpite
anche costui". Lo colpirono sul carro nella salita di Gur, nelle vicinanze di Ibleam. Egli fuggì a
Meghìddo, ove morì. 28I suoi ufficiali lo portarono a Gerusalemme su un carro e lo seppellirono nel
suo sepolcro, vicino ai suoi padri, nella città di Davide.
29
Acazia era divenuto re di Giuda nell'anno undecimo di Ioram, figlio di Acab.
30
Ieu arrivò in Izreèl. Appena lo seppe, Gezabele si truccò gli occhi con stibio, si acconciò la
capigliatura e si mise alla finestra. 31Mentre Ieu entrava per la porta, gli domando: "Tutto bene, o
Zimri, assassino del suo padrone?". 32Ieu alzò lo sguardo alla finestra e disse: "Chi è con me?
Chi?". Due o tre eunuchi si affacciarono a guardarlo. 33Egli disse: "Gettatela giù". La gettarono
giù. Il suo sangue schizzò sul muro e sui cavalli. Ieu passò sul suo corpo, 34poi entrò, mangiò e
bevve; alla fine ordinò: "Andate a vedere quella maledetta e seppellitela, perché era figlia di re".
35
Andati per seppellirla, non trovarono altro che il cranio, i piedi e le palme delle mani. 36Tornati,
riferirono il fatto a Ieu, che disse: "Si è avverata così la parola che il Signore aveva detta per mezzo
del suo servo Elia il Tisbita: Nel campo di Izreèl i cani divoreranno la carne di Gezabele. 37E il
cadavere di Gezabele nella campagna sarà come letame, perché non si possa dire: Questa è
Gezabele".
10
1
In Samaria c'erano settanta figli di Acab. Ieu scrisse lettere e le inviò in Samaria ai capi della città,
agli anziani e ai tutori dei figli di Acab. In esse diceva: 2"Ora, quando giungerà a voi questa lettera
- voi, infatti, avete con voi i figli del vostro signore, i carri, i cavalli, le fortezze e le armi 3
scegliete il figlio migliore e più capace del vostro signore e ponetelo sul trono del padre;
combattete per la casa del vostro signore". 4Quelli ebbero una grande paura e dissero: "Ecco, due
re non hanno potuto resistergli; come potremmo resistergli noi?". 5Il maggiordomo, il prefetto
della città, gli anziani e i tutori mandarono a Ieu questo messaggio: "Noi siamo tuoi servi; noi
faremo quanto ci ordinerai. Non nomineremo un re; fa' quanto ti piace".
6
Ieu scrisse loro quest'altra lettera: "Se siete dalla mia parte e se obbedite alla mia parola, prendete
le teste dei figli del vostro signore e presentatevi a me domani a quest'ora in Izreèl". I figli del re
erano settanta; vivevano con i grandi della città, che li allevavano. 7Ricevuta la lettera, quelli
presero i figli del re e li uccisero - erano settanta -; quindi posero le loro teste in panieri e le
mandarono da lui in Izreèl. 8Si presentò un messaggero che riferì a Ieu: "Hanno portato le teste dei
figli del re". Egli disse: "Ponetele in due mucchi alla porta della città e ci restino fino a domani
mattina". 9Il mattino dopo uscì, si fermò e disse a tutto il popolo: "Voi siete innocenti; ecco io ho
congiurato contro il mio signore e l'ho ucciso. Ma chi ha colpito tutti questi? 10Constatate come
neppure una parola che il Signore ha annunziato per mezzo del suo servo Elia, sia venuta meno; il
Signore ha attuato quanto aveva predetto per mezzo di Elia, suo servo". 11Ieu uccise poi tutti i
superstiti della famiglia di Acab in Izreèl, tutti i suoi grandi, i suoi amici e i suoi sacerdoti, fino a
non lasciarne neppure uno.
12
Quindi si alzò e partì per Samaria. Passando per Bet-Eked dei pastori, 13Ieu trovò i fratelli di
Pagina 361
La Bibbia
Acazia, re di Giuda. Egli domandò: "Voi, chi siete?". Risposero: "Siamo fratelli di Acazia; siamo
scesi per salutare i figli del re e i figli della regina". 14Egli ordinò: "Prendeteli vivi". Li presero vivi,
li uccisero e li gettarono nel pozzo di Bet-Eked; erano quarantadue e non ne rimase neppure uno.
15
Partito di lì, si imbattè in Ionadàb, figlio di Recàb, che gli veniva incontro; Ieu lo salutò e gli
disse: "Il tuo cuore è retto verso di me, come il mio nei tuoi riguardi?". Ionadàb rispose: "Sì". "Se
sì, dammi la mano". Ionadàb gliela diede. Ieu allora lo fece salire sul carro vicino a sé 16e gli disse:
"Vieni con me e vedrai il mio zelo per il Signore". Lo portò con sé sul carro. 17Entrò in Samaria,
ove uccise tutti i superstiti della casa di Acab fino ad annientarla, secondo la parola che il Signore
aveva comunicata a Elia.
18
Ieu radunò tutto il popolo e gli disse: "Acab ha servito Baal un poco; Ieu lo servirà molto. 19Ora
convocatemi tutti i profeti di Baal, tutti i suoi fedeli e tutti i suoi sacerdoti; non ne manchi neppure
uno, perché intendo offrire un grande sacrificio a Baal. Chi mancherà non sarà lasciato in vita". Ieu
agiva con astuzia, per distruggere tutti i fedeli di Baal. 20Ieu disse: "Convocate una festa solenne
per Baal". La convocarono. 21Ieu inviò messaggeri per tutto Israele; si presentarono tutti i fedeli di
Baal - nessuno si astenne dal viaggio - e si radunarono nel tempio di Baal, che ne risultò pieno da
un'estremità all'altra. 22Ieu disse al guardarobiere: "Tira fuori le vesti per tutti i fedeli di Baal". Ed
egli le tirò fuori. 23Ieu, accompagnato da Ionadàb figlio di Recàb, entrò nel tempio di Baal e disse
ai fedeli di Baal: "Badate bene che non ci sia fra di voi nessuno dei fedeli del Signore, ma solo
fedeli di Baal".
24
Mentre quelli si accingevano a compiere sacrifici e olocausti, Ieu fece uscire ottanta suoi uomini
con la minaccia: "Se qualcuno farà fuggire uno degli uomini che io oggi metto nelle vostre mani,
pagherà con la sua vita la vita di lui". 25Quando ebbe finito di compiere l'olocausto, Ieu disse alle
guardie e agli scudieri: "Entrate, uccideteli. Nessuno scappi". Le guardie e gli scudieri li passarono
a fil di spada e li gettarono perfino nella cella del tempio di Baal. 26Penetrati in essa, portarono
fuori il palo sacro del tempio di Baal e lo bruciarono. 27Fecero a pezzi la stele di Baal, demolirono
il tempio di Baal e lo ridussero un immondezzaio fino ad oggi.
28
Ieu fece scomparire Baal da Israele. 29Ma Ieu non si allontanò dai peccati che Geroboamo figlio
di Nebàt aveva fatto commettere a Israele e non abbandonò i vitelli d'oro che erano a Betel e in
Dan.
30
Il Signore disse a Ieu: "Perché ti sei compiaciuto di fare ciò che è giusto ai miei occhi e hai
compiuto per la casa di Acab quanto era nella mia intenzione, i tuoi figli - fino alla quarta
generazione - siederanno sul trono di Israele". 31Ma Ieu non si preoccupò di seguire la legge del
Signore Dio di Israele con tutto il cuore; non si allontanò dai peccati che Geroboamo aveva fatto
commettere a Israele.
32
In quel tempo il Signore cominciò a ridurre il territorio di Israele; Cazaèl sconfisse gli Israeliti in
tutti i loro confini: 33dal Giordano, verso oriente, occupò tutta la regione di Gàlaad, dei Gaditi, dei
Rubeniti e dei Manassiti, da Aroer, che è presso il torrente Arnon, a Gàlaad e a Basan.
34
Le altre gesta di Ieu, tutte le sue azioni e le sue prodezze, sono descritte nel libro delle Cronache
dei re di Israele. 35Ieu si addormentò con i suoi padri e lo seppellirono in Samaria. Al suo posto
divenne re suo figlio Ioacaz. 36La durata del regno di Ieu su Israele, in Samaria, fu di ventotto anni.
11
1
Atalia madre di Acazia, visto che era morto suo figlio, si propose di sterminare tutta la
discendenza regale. 2Ma Ioseba, figlia del re Ioram e sorella di Acazia, sottrasse Ioas figlio di
Acazia dal gruppo dei figli del re destinati alla morte e lo portò con la nutrice nella camera dei letti;
lo nascose così ad Atalia ed egli non fu messo a morte. 3Rimase sei anni nascosto presso di lei nel
tempio; intanto Atalia regnava sul paese.
Pagina 362
La Bibbia
4
Il settimo anno Ioiada convocò i capi di centinaia dei Carii e delle guardie e li fece venire nel
tempio. Egli concluse con loro un'alleanza, facendoli giurare nel tempio; quindi mostrò loro il
figlio del re. 5Diede loro le seguenti disposizioni: "Questo farete: un terzo di quelli che fra di voi
iniziano il servizio di sabato per fare la guardia alla reggia, 6un altro terzo alla porta di Sur e un
terzo alla porta dietro i cursori; voi farete invece la guardia alla casa di Massach, 7gli altri due
gruppi di voi, ossia quanti smontano il sabato, faranno la guardia al tempio. 8Circonderete il re,
ognuno con la sua arma in pugno e chi tenta di penetrare nello schieramento sia messo a morte.
Accompagnerete il re ovunque egli vada". 9I capi di centinaia fecero quanto aveva disposto il
sacerdote Ioiada. Ognuno prese i suoi uomini, quelli che entravano in servizio e quelli che
smontavano il sabato, e andarono dal sacerdote Ioiada. 10Il sacerdote consegnò ai capi di centinaia
lance e scudi del re Davide, che erano nel deposito del tempio. 11Le guardie, ognuno con l'arma in
pugno, si disposero dall'angolo meridionale del tempio fino all'angolo settentrionale, davanti
all'altare e al tempio e intorno al re. 12Allora Ioiada fece uscire il figlio del re, gli impose il diadema
e le insegne; lo proclamò re e lo unse. Gli astanti batterono le mani ed esclamarono: "Viva il re!".
13
Atalia, sentito il clamore delle guardie e del popolo, si diresse verso la moltitudine nel tempio.
14
Guardò: ecco, il re stava presso la colonna secondo l'usanza; i capi e i trombettieri erano intorno
al re, mentre tutto il popolo del paese esultava e suonava le trombe. Atalia si stracciò le vesti e
gridò: "Tradimento, tradimento!".
15
Il sacerdote Ioiada ordinò ai capi dell'esercito: "Fatela uscire tra le file e chiunque la segua sia
ucciso di spada". Il sacerdote infatti aveva stabilito che non venisse uccisa nel tempio del Signore.
16
Le misero le mani addosso ed essa raggiunse la reggia attraverso l'ingresso dei Cavalli e là fu
uccisa.
17
Ioiada concluse un'alleanza fra il Signore, il re e il popolo, con cui questi si impegnò a essere il
popolo del Signore; ci fu anche un'alleanza fra il re e il popolo. 18Tutto il popolo del paese penetrò
nel tempio di Baal e lo demolì, frantumandone gli altari e le immagini: uccisero dinanzi agli altari
lo stesso Mattan, sacerdote di Baal.
Il sacerdote Ioiada mise guardie intorno al tempio. 19Egli prese i capi di centinaia dei Carii e delle
guardie e tutto il popolo del paese; costoro fecero scendere il re dal tempio e attraverso la porta
delle Guardie lo condussero nella reggia, ove egli sedette sul trono regale. 20Tutto il popolo del
paese fu in festa; la città restò tranquilla. Atalia fu uccisa con la spada nella reggia.
12
1
Quando divenne re, Ioas aveva sette anni. 2Divenne re nell'anno settimo di Ieu e regnò
quarant'anni in Gerusalemme. Sua madre, di Bersabea, si chiamava Sibia. 3Ioas fece ciò che è
giusto agli occhi del Signore per tutta la sua vita, perché era stato educato dal sacerdote Ioiada.
4
Ma non scomparvero le alture, infatti il popolo tuttora sacrificava e offriva incenso sulle alture.
5
Ioas disse ai sacerdoti: "Tutto il denaro delle rendite sacre, che viene portato nel tempio del
Signore, il denaro che uno versa per il proprio riscatto e tutto il denaro offerto spontaneamente al
tempio, 6lo prendano i sacerdoti, ognuno dalla mano del proprio conoscente; con esso eseguiscano
le riparazioni del tempio, ovunque appaiano necessarie".
7
Ora nell'anno ventitrè del re Ioas i sacerdoti non avevano ancora eseguito le riparazioni nel
tempio. 8Il re Ioas convocò il sacerdote Ioiada e gli altri sacerdoti e disse loro: "Perché non avete
restaurato il tempio? D'ora innanzi non ritirerete più il denaro dai vostri conoscenti, ma lo
consegnerete per il restauro del tempio". 9I sacerdoti acconsentirono a non ricevere più il denaro
dal popolo e a non curare il restauro del tempio.
10
Il sacerdote Ioiada prese una cassa, vi fece un buco nel coperchio e la pose a lato dell'altare, a
destra di chi entra nel tempio. I sacerdoti custodi della soglia depositavano ivi tutto il denaro
Pagina 363
La Bibbia
portato al tempio. 11Quando vedevano che nella cassa c'era molto denaro, veniva il segretario del
re, insieme con il sommo sacerdote, che riducevano in verghe e contavano il denaro trovato nel
tempio. 12Consegnavano il denaro controllato nelle mani degli esecutori dei lavori nel tempio.
Costoro lo distribuivano ai falegnami e ai muratori, che lavoravano nel tempio, 13ai muratori, ai
tagliapietre, ai fornitori del legname e delle pietre da taglio per il restauro dei danni nel tempio,
insomma per quanto era necessario per riparare il tempio. 14Ma con il denaro portato al tempio del
Signore non si dovevano fare né coppe d'argento, né strumenti musicali, né coltelli, né vassoi, né
trombe, insomma nessun oggetto d'oro o d'argento. 15Esso era consegnato solo agli esecutori dei
lavori, che l'usavano per restaurare il tempio. 16Coloro nelle cui mani si rimetteva il denaro perché
lo dessero agli esecutori dei lavori non dovevano renderne conto, perché la loro condotta ispirava
fiducia. 17Il denaro dei sacrifici per il delitto e per il peccato non era destinato al tempio, ma era
lasciato ai sacerdoti.
18
In quel tempo Cazaèl re di Aram mosse guerra contro Gat e la conquistò. Allora Cazaèl si
preparò ad assalire Gerusalemme. 19Ioas re di Giuda prese tutti gli oggetti consacrati da Giòsafat,
da Ioram e da Acazia, suoi antenati, re di Giuda, e quelli consacrati da lui stesso, insieme con tutto
l'oro trovato nei tesori del tempio e della reggia; egli mandò tutto ciò a Cazaèl re di Aram, che si
allontanò da Gerusalemme.
20
Le altre gesta di Ioas e tutte le sue azioni sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda.
21
I suoi ufficiali si sollevarono organizzando una congiura; uccisero Ioas a Bet-Millo, nella discesa
verso Silla. 22Iozabàd figlio di Simeat e Iozabàd figlio di Somer, suoi ufficiali, lo colpirono ed egli
morì. Lo seppellirono con i suoi padri nella città di Davide. Al suo posto divenne re suo figlio
Amazia.
13
1
Nell'anno ventitrè di Ioas figlio di Acazia, re di Giuda, su Israele in Samaria divenne re Ioacaz
figlio di Ieu, che regnò diciassette anni. 2Fece ciò che è male agli occhi del Signore; imitò il
peccato con cui Geroboamo figlio di Nebàt aveva fatto peccare Israele, né mai se ne allontanò.
3
L'ira del Signore divampò contro Israele e li mise nelle mani di Cazaèl re di Aram e di Ben-Hadàd
figlio di Cazaèl, per tutto quel tempo. 4Ma Ioacaz placò il volto del Signore. Il Signore lo ascoltò,
perché aveva visto come il re di Aram opprimeva gli Israeliti. 5Il Signore concesse un liberatore a
Israele. Essi sfuggirono al potere di Aram; gli Israeliti poterono abitare nelle loro tende come
prima. 6Ma essi non si allontanarono dal peccato che la casa di Geroboamo aveva fatto commettere
a Israele; anzi lo ripeterono. Perfino il palo sacro rimase in piedi in Samaria. 7Pertanto, di tutte le
truppe di Ioacaz il Signore lasciò soltanto cinquanta cavalli, dieci carri e diecimila fanti, perché li
aveva distrutti il re di Aram, riducendoli come la polvere che si calpesta.
8
Le altre gesta di Ioacaz, tutte le sue azioni e prodezze, sono descritte nel libro delle Cronache dei
re di Israele. 9Ioacaz si addormentò con i suoi padri e fu sepolto in Samaria. Al suo posto divenne
re suo figlio Ioas.
10
Nell'anno trentasette di Ioas re di Giuda, su Israele in Samaria divenne re Ioas, figlio di Ioacaz,
che regnò sedici anni. 11Fece ciò che è male agli occhi del Signore; non si allontanò da tutti i
peccati che Geroboamo figlio di Nebàt aveva fatto commettere a Israele, ma li ripetè.
12
Le altre gesta di Ioas, tutte le sue azioni e prodezze, le guerre combattute con Amazia re di Giuda,
sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Israele. 13Ioas si addormentò con i suoi padri e sul
suo trono salì Geroboamo. Ioas fu sepolto in Samaria insieme con i re di Israele.
14
Quando Eliseo si ammalò della malattia di cui morì, Ioas re di Israele, sceso a visitarlo, scoppiò
in pianto davanti a lui, dicendo: "Padre mio, padre mio, carro di Israele e sua cavalleria". 15Eliseo
gli disse: "Prendi arco e frecce". Egli prese arco e frecce. 16Aggiunse al re di Israele: "Impugna
Pagina 364
La Bibbia
l'arco". Quando il re l'ebbe impugnato, Eliseo mise la mano sulla mano del re, 17quindi disse: "Apri
la finestra verso oriente". Aperta che fu la finestra, Eliseo disse: "Tira!". Ioas tirò. Eliseo disse:
"Freccia vittoriosa per il Signore, freccia vittoriosa su Aram. Tu sconfiggerai, fino allo sterminio,
gli Aramei in Afek". 18Eliseo disse: "Prendi le frecce". E quando quegli le ebbe prese, disse al re di
Israele: "Percuoti con le tue frecce la terra" ed egli la percosse tre volte, poi si fermò. 19L'uomo di
Dio s'indignò contro di lui e disse: "Avresti dovuto colpire cinque o sei volte; allora avresti
sconfitto l'Aram fino allo sterminio; ora, invece, sconfiggerai l'Aram solo tre volte".
20
Eliseo morì; lo seppellirono. All'inizio dell'anno nuovo irruppero nel paese alcune bande di
Moab. 21Mentre seppellivano un uomo, alcuni, visto un gruppo di razziatori, gettarono il cadavere
sul sepolcro di Eliseo e se ne andarono. L'uomo, venuto a contatto con le ossa di Eliseo, risuscitò e
si alzò in piedi.
22
Cazaèl re di Aram oppresse gli Israeliti finché visse Ioacaz. 23Alla fine il Signore si mostrò
benevolo, ne ebbe compassione e tornò a favorirli a causa della sua alleanza con Abramo, Isacco e
Giacobbe; per questo non volle distruggerli né scacciarli davanti a sé, fino ad oggi. 24Cazaèl re di
Aram morì. Al suo posto divenne re suo figlio Ben-Hadàd. 25Allora Ioas figlio di Ioacaz riprese a
Ben-Hadàd, figlio di Cazaèl le città che Cazaèl aveva tolte con le armi a suo padre Ioacaz. Ioas lo
sconfisse tre volte; così riconquistò le città di Israele.
14
1
Nell'anno secondo di Ioas figlio di Ioacaz, re di Israele, divenne re Amazia figlio di Ioas, re di
Giuda. 2Quando divenne re aveva venticinque anni; regnò ventinove anni in Gerusalemme. Sua
madre era di Gerusalemme e si chiamava Ioaddain. 3Egli fece ciò che è retto agli occhi del Signore,
ma non come Davide suo antenato: agì in tutto come suo padre Ioas. 4Solo non scomparvero le
alture; il popolo ancora sacrificava e offriva incensi sulle alture. 5Quando il regno fu saldo nelle
sue mani, uccise gli ufficiali che avevano assassinato il re suo padre. 6Ma non uccise i figli degli
assassini, secondo quanto è scritto nel libro della legge di Mosè, ove il Signore prescrive: "I padri
non moriranno per i figli né i figli per i padri, perché ognuno morirà per il suo peccato". 7Egli
sconfisse gli Idumei nella Valle del sale, uccidendone diecimila. In tale guerra occupò Sela e la
chiamò Iokteèl, come è chiamata fino ad oggi.
8
Allora Amazia mandò messaggeri a Ioas figlio di Ioacaz, figlio di Ieu, re di Israele, per dirgli: "Su,
guardiamoci in faccia". 9Ioas re di Israele fece rispondere ad Amazia re di Giuda: "Il cardo del
Libano mandò a dire al cedro del Libano: Da' in moglie tua figlia a mio figlio. Ora passò una bestia
selvatica del Libano e calpestò il cardo. 10Tu hai sconfitto Edom, per questo il tuo cuore ti ha reso
altero. Sii glorioso, ma resta nella tua casa. Perché provocare una calamità? Potresti precipitare tu
e Giuda con te". 11Amazia non lo ascoltò. Allora Ioas re di Israele si mise in marcia; si guardarono
in faccia, lui e Amazia re di Giuda, in Bet-Sèmes, che appartiene a Giuda. 12Giuda fu sconfitto di
fronte a Israele e ognuno fuggì nella propria tenda. 13Ioas re di Israele in Bet-Sèmes fece
prigioniero Amazia re di Giuda figlio di Ioas, figlio di Acazia. Quindi, andato in Gerusalemme, ne
demolì le mura dalla porta di Èfraim fino alla porta dell'Angolo per quattrocento cubiti. 14Prese
tutto l'oro e l'argento e tutti gli oggetti trovati nel tempio e nei tesori della reggia, insieme con gli
ostaggi, e tornò in Samaria.
15
Le altre gesta di Ioas, le sue azioni, le sue prodezze e le sue guerre con Amazia re di Giuda sono
descritte nel libro delle Cronache dei re di Israele. 16Ioas si addormentò con i suoi padri; fu sepolto
in Samaria vicino ai re di Israele. Al suo posto divenne re suo figlio Geroboamo.
17
Amazia figlio di Ioas, re di Giuda, dopo la morte di Ioas figlio di Ioacaz, re di Israele, visse
quindici anni.
18
Le altre gesta di Amazia sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda. 19Contro di lui si
Pagina 365
La Bibbia
ordì una congiura in Gerusalemme. Egli fuggì a Lachis; lo fecero inseguire fino a Lachis e là
l'uccisero. 20Trasportato su dei cavalli, fu sepolto con i suoi padri nella città di Davide. 21Tutto il
popolo di Giuda prese Azaria, che aveva sedici anni, e lo proclamò re al posto di suo padre
Amazia. 22Egli fortificò Elat, da lui riconquistata a Giuda dopo che il re si era addormentato con i
suoi padri.
23
Nell'anno quindici di Amazia figlio di Ioas, re di Giuda, in Samaria divenne re Geroboamo figlio
di Ioas, re di Israele, per quarantun anni. 24Egli fece ciò che è male agli occhi del Signore; non si
allontanò da nessuno dei peccati che Geroboamo figlio di Nebàt aveva fatto commettere a Israele.
25
Egli ristabilì i confini di Israele dall'ingresso di Amat fino al mare dell'Araba secondo la parola
del Signore Dio di Israele, pronunziata per mezzo del suo servo il profeta Giona figlio di Amittai,
di Gat-Chefer, 26perché il Signore aveva visto l'estrema miseria di Israele, in cui non c'era più né
schiavo né libero, né chi lo potesse soccorrere. 27Egli che aveva deciso di non far scomparire il
nome di Israele sotto il cielo, li liberò per mezzo di Geroboamo figlio di Ioas.
28
Le altre gesta di Geroboamo, le sue azioni e le sue prodezze in guerra, la sua riconquista di
Damasco e di Amat in favore di Israele, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Israele.
29
Geroboamo si addormentò con i suoi padri; fu sepolto in Samaria con i re di Israele. Al suo posto
divenne re suo figlio Zaccaria.
15
1
Nell'anno ventisette di Geroboamo re di Israele, divenne re Azaria figlio di Amazia, re di Giuda.
Quando divenne re aveva sedici anni; regnò in Gerusalemme cinquantadue anni. Sua madre era di
Gerusalemme e si chiamava Iecolia. 3Fece ciò che è retto agli occhi del Signore, secondo quanto
fece Amazia sua padre. 4Ma non scomparvero le alture. Il popolo ancora sacrificava e offriva
incenso sulle alture. 5Il Signore colpì con la lebbra il re, che rimase lebbroso fino al giorno della
sua morte in una casa appartata. Iotam figlio del re dirigeva la reggia e governava il popolo del
paese.
6
Le altre gesta di Azaria, tutte le sue azioni, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda.
7
Azaria si addormentò con i suoi padri e fu sepolto nella città di Davide. Al suo posto divenne re
suo figlio Iotam.
8
Nell'anno trentotto di Azaria re di Giuda, in Samaria divenne re d'Israele per sei mesi Zaccaria,
figlio di Geroboamo. 9Fece ciò che è male agli occhi del Signore, come l'avevano fatto i suoi padri;
non si allontanò dai peccati che Geroboamo figlio di Nebàt aveva fatto commettere a Israele. 10Ma
Sallùm figlio di Iabes congiurò contro di lui, lo assalì in Ibleam, lo uccise e regnò al suo posto.
11
Le altre gesta di Zaccaria, ecco, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Israele. 12Così si
avverò la parola che il Signore aveva predetta a Ieu quando disse: "I tuoi figli siederanno sul trono
di Israele fino alla quarta generazione". E avvenne proprio così.
13
Sallùm figlio di Iabes divenne re nell'anno trentanove di Ozia re di Giuda; regnò un mese in
Samaria. 14Da Tirza avanzò Menachem figlio di Gadi, entrò in Samaria e sconfisse Sallùm, figlio
di Iabes, l'uccise e divenne re al suo posto.
15
Le altre gesta di Sallùm e la congiura da lui organizzata, ecco, sono descritte nel libro delle
Cronache dei re di Israele. 16In quel tempo Menachem, venendo da Tirza, espugnò Tifsach, uccise
tutti i suoi abitanti e devastò tutto il suo territorio, perché non gli avevano aperto le porte e fece
sventrare tutte le donne incinte.
17
Nell'anno trentanove di Azaria re di Giuda, Menachem figlio di Gadi divenne re d'Israele e regnò
dieci anni in Samaria. 18Fece ciò che è male agli occhi del Signore; non si allontanò dai peccati che
Geroboamo figlio di Nebàt aveva fatto commettere a Israele. Durante il suo regno 19Pul re
d'Assiria invase il paese. Menachem diede a Pul mille talenti d'argento perché l'aiutasse a
2
Pagina 366
La Bibbia
consolidare la regalità. 20Menachem impose una tassa, per quel denaro, su Israele, sulle persone
facoltose, sì da poterlo dare al re d'Assiria; da ognuno richiese cinquanta sicli. Così il re d'Assiria
se ne andò e non rimase là nel paese.
21
Le altre gesta di Menachem e tutte le sue azioni, ecco, sono descritte nel libro delle Cronache dei
re di Israele. 22Menachem si addormentò con i suoi padri e al suo posto divenne re suo figlio
Pekachia.
23
Nell'anno cinquanta di Azaria re di Giuda, divenne re Pekachia figlio di Menachem su Israele in
Samaria; regnò due anni. 24Fece ciò che è male agli occhi del Signore; non si allontanò dai peccati
che Geroboamo, figlio di Nebàt, aveva fatto commettere a Israele. 25Contro di lui congiurò Pekach
figlio di Romelia, suo scudiero. L'uccise in Samaria nella torre della reggia insieme ad Argob e ad
Arie e aveva con sé cinquanta uomini di Gàlaad; l'uccise e si proclamò re al suo posto.
26
Le altre gesta di Pekachia e tutte le sue azioni, ecco, sono descritte nel libro delle Cronache dei re
di Israele.
27
Nell'anno cinquanta di Azaria re di Giuda, divenne re Pekach figlio di Romelia su Israele in
Samaria; regnò vent'anni. 28Fece ciò che è male agli occhi del Signore; non si allontanò dai peccati
che Geroboamo figlio di Nebàt aveva fatto commettere a Israele.
29
Al tempo di Pekach re di Israele, venne Tiglat-Pilèzer re di Assiria, che occupò Ijjon,
Abel-Bet-Maaca, Ianoach, Kedes, Cazor, Gàlaad e la Galilea e tutto il territorio di néftali,
deportandone la popolazione in Assiria. 30Contro Pekach figlio di Romelia ordì una congiura Osea
figlio di Ela, che lo assalì e lo uccise, divenendo re al suo posto, nell'anno venti di Iotam figlio di
Ozia.
31
Le altre gesta di Pekach e tutte le sue azioni, ecco sono descritte nel libro delle Cronache dei re di
Israele.
32
Nell'anno secondo di Pekach figlio di Romelia, re di Israele, divenne re Iotam figlio di Ozia, re di
Giuda. 33Quando divenne re, aveva venticinque anni; regnò sedici anni in Gerusalemme. Sua
madre si chiamava Ierusa figlia di Zadòk. 34Fece ciò che è retto agli occhi del Signore, imitando in
tutto la condotta di Ozia suo padre. 35Ma non scomparvero le alture; il popolo ancora sacrificava e
offriva incenso sulle alture. Egli costruì la porta superiore del tempio.
36
Le altre gesta di Iotam, le sue azioni, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda.
37
In quel tempo il Signore cominciò a mandare contro Giuda Rezin re di Aram e Pekach figlio di
Romelia. 38Iotam si addormentò con i suoi padri, fu sepolto con essi nella città di Davide suo
antenato e al suo posto divenne re suo figlio Acaz.
16
1
Nell'anno diciassette di Pekach figlio di Romelia, divenne re Acaz figlio di Iotam, re di Giuda.
Quando divenne re, aveva vent'anni; regnò sedici anni in Gerusalemme. Non fece ciò che è retto
agli occhi del Signore suo Dio, come Davide suo antenato. 3Camminò sulla strada dei re di Israele;
fece perfino passare per il fuoco suo figlio, secondo gli abomini dei popoli che il Signore aveva
scacciati di fronte agli Israeliti. 4Sacrificava e bruciava incenso sulle alture, sui colli e sotto ogni
albero verde.
5
In quel tempo marciarono contro Gerusalemme Rezin re di Aram, e Pekach figlio di Romelia, re
di Israele; l'assediarono, ma non riuscirono a espugnarla. 6Ma il re di Edom approfittò di quella
occasione per riconquistare Elat e unirla al suo regno; ne scacciò i Giudei e tornarono ad abitarvi
gli Idumei fino ad oggi.
7
Acaz mandò messaggeri a Tiglat-Pilèzer re di Assiria, per dirgli: "Io sono tuo servo e tuo figlio;
vieni, liberami dalla mano del re di Aram e dalla mano del re di Israele, che sono insorti contro di
me". 8Acaz, preso l'argento e l'oro che si trovava nel tempio e nei tesori della reggia, lo mandò in
2
Pagina 367
La Bibbia
dono al re di Assiria. 9Il re di Assur lo ascoltò e assalì Damasco e la prese, ne deportò la
popolazione a Kir e uccise Rezin.
10
Il re Acaz andò incontro a Tiglat-Pilèzer re di Assiria in Damasco e, visto l'altare che si trovava in
Damasco, il re Acaz mandò al sacerdote Uria il disegno dell'altare e il suo piano secondo il lavoro.
11
Il sacerdote Uria costruì l'altare, prima che il re Acaz tornasse da Damasco, facendolo proprio
identico a quello che il re Acaz gli aveva mandato da Damasco. 12Tornato da Damasco, il re vide
l'altare, vi si avvicinò, vi salì, 13vi bruciò l'olocausto e l'offerta, vi versò la libazione e vi sparse il
sangue dei sacrifici di comunione collocati sull'altare. 14Separò l'altare di bronzo, che era di fronte
al Signore, dalla fronte del tempio, ossia dal punto fra l'altare e il tempio, e lo pose al fianco del
nuovo altare verso settentrione. 15Il re Acaz ordinò al sacerdote Uria: "Sull'altare grande brucerai
l'olocausto del mattino, l'offerta della sera, l'olocausto del re e la sua offerta, l'olocausto di tutto il
popolo del paese, la sua offerta e le sue libazioni, vi verserai sopra tutto il sangue dell'olocausto e
tutto il sangue dei sacrifici di comunione; circa l'altare di bronzo io deciderò". 16Il sacerdote Uria
eseguì a puntino l'ordine di Acaz.
17
Il re Acaz smontò le basi, da cui rimosse le doghe e tolse i bacini. Fece scendere il grande bacino
dai buoi di bronzo che lo sostenevano e lo collocò sul pavimento di pietre. 18In considerazione del
re d'Assiria egli eliminò anche il portico del sabato, che era stato costruito nel tempio, e l'ingresso
esterno del re.
19
Le altre gesta di Acaz, le sue azioni, ecco, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda.
20
Acaz si addormentò con i suoi padri; fu sepolto nella città di Davide e al suo posto divenne re suo
figlio Ezechia.
17
1
Nell'anno decimosecondo di Acaz re di Giuda divenne re in Samaria su Israele Osea figlio di Ela,
il quale regnò nove anni. 2Fece ciò che è male agli occhi del Signore, ma non come i re di Israele
che erano stati prima di lui. 3Contro di lui marciò Salmanassar re d'Assiria; Osea divenne suo
vassallo e gli pagò un tributo. 4Poi però il re d'Assiria scoprì una congiura di Osea, che aveva
inviato messaggeri a So re d'Egitto e non spediva più il tributo al re d'Assiria, come faceva prima,
ogni anno. Perciò il re d'Assiria lo fece imprigionare e lo chiuse in carcere.
5
Il re d'Assiria invase tutto il paese, andò in Samaria e l'assediò per tre anni. 6Nell'anno nono di
Osea il re d'Assiria occupò Samaria, deportò gli Israeliti in Assiria, destinandoli a Chelach, alla
zona intorno a Cabor, fiume del Gozan, e alle città della Media.
7
Ciò avvenne perché gli Israeliti avevano peccato contro il Signore loro Dio, che li aveva fatti
uscire dal paese d'Egitto, liberandoli dal potere del faraone re d'Egitto; essi avevano temuto altri
dèi. 8Avevano seguito le pratiche delle popolazioni distrutte dal Signore all'arrivo degli Israeliti e
quelle introdotte dai re di Israele. 9Gli Israeliti avevano proferito contro il Signore loro Dio cose
non giuste e si erano costruiti alture in tutte le loro città, dai più piccoli villaggi alle fortezze.
10
Avevano eretto stele e pali sacri su ogni alto colle e sotto ogni albero verde. 11Ivi avevano
bruciato incenso, come le popolazioni che il Signore aveva disperso alla loro venuta; avevano
compiuto azioni cattive, irritando il Signore. 12Avevano servito gli idoli, dei quali il Signore aveva
detto: "Non farete una cosa simile!".
13
Eppure il Signore, per mezzo di tutti i suoi profeti e dei veggenti, aveva ordinato a Israele e a
Giuda: "Convertitevi dalle vostre vie malvage e osservate i miei comandi e i miei decreti secondo
ogni legge, che io ho imposta ai vostri padri e che ho fatto dire a voi per mezzo dei miei servi, i
profeti". 14Ma essi non ascoltarono, anzi indurirono la nuca rendendola simile a quella dei loro
padri, i quali non avevano creduto al Signore loro Dio. 15Rigettarono i suoi decreti e le alleanze che
aveva concluse con i loro padri, e le testimonianze che aveva loro date; seguirono le vanità e
Pagina 368
La Bibbia
diventarono anch'essi fatui, a imitazione dei popoli loro vicini, dei quali il Signore aveva
comandato di non imitare i costumi. 16Abbandonarono tutti i comandi del Signore loro Dio; si
eressero i due vitelli in metallo fuso, si prepararono un palo sacro, si prostrarono davanti a tutta la
milizia celeste e venerarono Baal. 17Fecero passare i loro figli e le loro figlie per il fuoco;
praticarono la divinazione e gli incantesimi; si vendettero per compiere ciò che è male agli occhi
del Signore, provocandolo a sdegno. 18Per questo il Signore si adirò molto contro Israele e lo
allontanò dalla sua presenza e non rimase se non la sola tribù di Giuda. 19Ma neppure quelli di
Giuda osservarono i comandi del Signore loro Dio, ma piuttosto seguirono le usanze fissate da
Israele. 20Il Signore, perciò, rigettò tutta la discendenza di Israele; li umiliò e li mise in balìa di
briganti, finché non li scacciò dalla sua presenza. 21Difatti, quando Israele fu strappato dalla casa di
Davide, e proclamò re Geroboamo, figlio di Nebàt, questi allontanò Israele dal seguire il Signore e
gli fece commettere un grande peccato. 22Gli Israeliti imitarono in tutto il peccato commesso da
Geroboamo; non se ne allontanarono, 23finché il Signore allontanò Israele dalla sua presenza,
come aveva preannunziato per mezzo di tutti i suoi servi, i profeti; fece deportare Israele dal suo
paese in Assiria, dove è fino ad oggi.
24
Il re d'Assiria mandò gente da Babilonia, da Cuta, da Avva, da Amat e da Sefarvàim e la sistemò
nelle città della Samaria invece degli Israeliti. E quelli presero possesso della Samaria e si
stabilirono nelle sue città. 25All'inizio del loro insediamento non temevano il Signore ed Egli inviò
contro di loro dei leoni, che ne fecero strage. 26Allora dissero al re d'Assiria: "Le genti che tu hai
trasferite e insediate nelle città della Samaria non conoscono la religione del Dio del paese ed Egli
ha mandato contro di loro dei leoni, i quali ne fanno strage, perché quelle non conoscono la
religione del Dio del paese". 27Il re d'Assiria ordinò: "Mandatevi qualcuno dei sacerdoti che avete
deportati di lì: vada, vi si stabilisca e insegni la religione del Dio del paese". 28Venne uno dei
sacerdoti deportati da Samaria che si stabilì a Betel e insegnò loro come temere il Signore.
29
Tuttavia ciascuna nazione si fabbricò i suoi dèi e li mise nei templi delle alture costruite dai
Samaritani, ognuna nella città ove dimorava. 30Gli uomini di Babilonia si fabbricarono
Succot-Benòt; gli uomini di Cuta si fabbricarono Nergal; gli uomini di Amat si fabbricarono
Asima. 31Quelli di Avva si fabbricarono Nibcaz e Tartach; quelli di Sefarvàim bruciavano nel
fuoco i propri figli in onore di Adram-Mèlech e di Anam-Mèlech, dèi di Sefarvàim. 32Venerarono
anche il Signore; si scelsero i sacerdoti delle alture, presi qua e là, e li collocavano nei templi delle
alture. 33Temevano il Signore e servivano i loro dèi secondo gli usi delle popolazioni, dalle quali
provenivano i deportati. 34Fino ad oggi essi seguono questi usi antichi: non venerano il Signore e
non agiscono secondo i suoi statuti e i suoi decreti né secondo la legge e il comando che il Signore
ha dato ai figli di Giacobbe, che chiamò Israele. 35Il Signore aveva concluso con loro un'alleanza e
aveva loro ordinato: "Non venerate altri dèi, non prostratevi davanti a loro, non serviteli e non
sacrificate a loro, 36ma temete il Signore, che vi ha fatti uscire dal paese d'Egitto con grande
potenza e con braccio teso: davanti a lui solo prostratevi e a lui offrite sacrifici. 37Osserverete gli
statuti, i decreti, la legge e il comando che egli vi ha prescritti, mettendoli in pratica sempre; non
venererete divinità straniere. 38Non vi dimenticherete dell'alleanza conclusa con voi e non
venererete divinità straniere, 39ma venererete soltanto il Signore vostro Dio, che vi libererà dal
potere di tutti i vostri nemici". 40Essi però non ascoltarono: agirono sempre secondo i loro antichi
costumi.
41
Così quelle genti temevano il Signore e servivano i loro idoli; i loro figli e nipoti continuano a
fare oggi come hanno fatto i loro padri.
18
1
Nell'anno terzo di Osea figlio di Ela, re di Israele, divenne re Ezechia figlio di Acaz, re di Giuda.
Pagina 369
La Bibbia
2
Quando egli divenne re, aveva venticinque anni; regnò ventinove anni in Gerusalemme. Sua
madre si chiamava Abi, figlia di Zaccaria. 3Fece ciò che è retto agli occhi del Signore, secondo
quanto aveva fatto Davide suo antenato. 4Egli eliminò le alture e frantumò le stele, abbattè il palo
sacro e fece a pezzi il serpente di bronzo, eretto da Mosè; difatti fino a quel tempo gli Israeliti gli
bruciavano incenso e lo chiamavano Necustan. 5Egli confidò nel Signore, Dio di Israele. Fra tutti i
re di Giuda nessuno fu simile a lui, né fra i suoi successori né fra i suoi predecessori. 6Attaccato al
Signore, non se ne allontanò; osservò i decreti che il Signore aveva dati a Mosè. 7Il Signore fu con
Ezechia e questi riuscì in tutte le iniziative. Egli si ribellò al re d'Assiria e non gli fu sottomesso.
8
Sconfisse i Filistei fino a Gaza e ai suoi confini, dal più piccolo villaggio fino alle fortezze.
9
Nell'anno quarto del re Ezechia, cioè l'anno settimo di Osea figlio di Ela, re di Israele,
Salmanassar re di Assiria marciò contro Samaria e la assediò. 10Dopo tre anni la prese; nell'anno
sesto di Ezechia, cioè l'anno nono di Osea re di Israele, Samaria fu presa. 11Il re d'Assiria deportò
gli Israeliti in Assiria, destinandoli a Chelach, al Cabor, fiume del Gozan, e alle città della Media.
12
Ciò accadde perché quelli non avevano ascoltato la voce del Signore loro Dio e ne avevano
trasgredito l'alleanza e non avevano ascoltato né messo in pratica quanto aveva loro comandato
Mosè, servo di Dio.
13
Nell'anno quattordici del re Ezechia, Sennàcherib re di Assiria assalì e prese tutte le fortezze di
Giuda. 14Ezechia, re di Giuda, mandò a dire al re d'Assiria in Lachis: "Ho peccato; allontànati da
me e io sopporterò quanto mi imporrai". Il re di Assiria impose a Ezechia re di Giuda trecento
talenti d'argento e trenta talenti d'oro. 15Ezechia consegnò tutto il denaro che si trovava nel tempio
e nei tesori della reggia. 16In quel tempo Ezechia staccò dalle porte del tempio del Signore e dagli
stipiti l'oro, di cui egli stesso re di Giuda li aveva rivestiti, e lo diede al re d'Assiria.
17
Il re d'Assiria mandò il tartan, il capo delle guardie e il gran coppiere da Lachis a Gerusalemme,
al re Ezechia, con un grande esercito. Costoro salirono e giunsero a Gerusalemme; si fermarono al
canale della piscina superiore, sulla strada del campo del lavandaio.
18
Essi chiesero del re e incontro a loro vennero Eliakìm figlio di Chelkia, il maggiordomo, Sebna
lo scriba e Ioach figlio di Asaf, l'archivista. 19Il gran coppiere disse loro: "Riferite a Ezechia: Dice
il gran re, il re d'Assiria: Che fiducia è quella su cui ti appoggi? 20Pensi forse che la semplice parola
possa sostituire il consiglio e la forza nella guerra? Ora, in chi confidi ribellandoti a me? 21Ecco, tu
confidi su questo sostegno di canna spezzata, che è l'Egitto, che penetra nella mano, forandola, a
chi vi si appoggia; tale è il faraone re di Egitto per chiunque confida in lui. 22Se mi dite: Noi
confidiamo nel Signore nostro Dio, non è forse quello stesso del quale Ezechia distrusse le alture e
gli altari, ordinando alla gente di Giuda e di Gerusalemme: Vi prostrerete soltanto davanti a questo
altare in Gerusalemme? 23Ora vieni al mio signore, re d'Assiria; io ti darò duemila cavalli, se potrai
procurarti cavalieri per essi. 24Come potresti fare retrocedere uno solo dei più piccoli servi del mio
signore? Eppure tu confidi nell'Egitto per i carri e i cavalieri. 25Ora, non è forse secondo il volere
del Signore che io sono venuto contro questo paese per distruggerlo? Il Signore mi ha detto: Va'
contro questo paese e distruggilo".
26
Eliakìm figlio di Chelkia, Sebna e Ioach risposero al gran coppiere: "Parla, ti prego, ai tuoi servi
in aramaico, perché noi lo comprendiamo; non parlare in ebraico, mentre il popolo che è sulle
mura ascolta". 27Il gran coppiere replicò: "Forse io sono stato inviato al tuo signore e a te dal mio
signore per pronunziare tali parole e non piuttosto agli uomini che stanno sulle mura, i quali
saranno ridotti a mangiare i loro escrementi e a bere la loro urina con voi?". 28Il gran coppiere
allora si alzò e gridò a gran voce in ebraico: "Udite la parola del gran re, del re d'Assiria: 29Dice il
re: Non vi inganni Ezechia, poiché non potrà liberarvi dalla mia mano. 30Ezechia non vi induca a
confidare nel Signore, dicendo: Certo, il Signore ci libererà, questa città non sarà messa nelle mani
del re d'Assiria. 31Non ascoltate Ezechia, poiché dice il re d'Assiria: Fate la pace con me e
Pagina 370
La Bibbia
arrendetevi; allora ognuno potrà mangiare i frutti della sua vigna e dei suoi fichi, ognuno potrà bere
l'acqua della sua cisterna, 32finché io non venga per condurvi in un paese come il vostro, in un
paese che produce frumento e mosto, in un paese ricco di pane e di vigne, in un paese di ulivi e di
miele; voi vivrete e non morirete. Non ascoltate Ezechia che vi inganna, dicendovi: Il Signore ci
libererà! 33Forse gli dèi delle nazioni hanno liberato ognuno il proprio paese dalla mano del re
d'Assiria? 34Dove sono gli dèi di Amat e di Arpad? Dove sono gli dèi di Sefarvàim, di Ena e di
Ivva? Hanno essi forse liberato Samaria dalla mia mano? 35Quali mai, fra tutti gli dèi di quelle
nazioni, hanno liberato il loro paese dalla mia mano? Potrà forse il Signore liberare Gerusalemme
dalla mia mano?".
36
Quelli tacquero e non gli risposero neppure una parola, perché l'ordine del re era: "Non
rispondete loro".
37
Eliakìm figlio di Chelkia, il maggiordomo, Sebna lo scriba e Ioach figlio di Asaf, l'archivista, si
presentarono a Ezechia con le vesti stracciate e gli riferirono le parole del gran coppiere.
19
1
Quando udì, il re Ezechia si lacerò le vesti, si coprì di sacco e andò nel tempio. 2Quindi mandò
Eliadìm, il maggiordomo, Sebna lo scriba e gli anziani dei sacerdoti coperti di sacco dal profeta
Isaia figlio di Amoz, 3perché gli dicessero: "Dice Ezechia: Giorno di angoscia, di castigo e di
vergogna è questo, poiché i bambini giungono al punto di venire alla luce, ma manca alla
partoriente la forza di partorire. 4Forse il Signore tuo Dio ha udito le parole del gran coppiere, che
il re d'Assiria suo signore ha inviato a insultare il Dio vivente e lo castigherà per le parole che il
Signore tuo Dio ha udito. Innalza ora una preghiera per quelli che ancora sopravvivono".
5
Così i ministri del re Ezechia andarono da Isaia. 6Disse loro Isaia: "Riferite al vostro padrone:
Dice il Signore: Non temere le cose che hai udite e con le quali i servitori del re d'Assiria mi hanno
ingiuriato. 7Ecco io manderò in lui uno spirito tale che egli, appena avrà udito una notizia, ritornerà
nel suo paese e nel suo paese io lo farò perire di spada".
8
Il gran coppiere ritornò e trovò il re d'Assiria che assaliva Libna, poiché aveva saputo che si era
allontanato da Lachis. 9Appena Sennàcherib seppe che Tiraca re di Etiopia era uscito per
muovergli guerra, inviò di nuovo messaggeri a Ezechia per dirgli:
10
"Direte a Ezechia, re di Giuda: Non ti inganni il Dio in cui confidi, dicendoti: Gerusalemme non
sarà consegnata nelle mani del re d'Assiria. 11Ecco, tu sai ciò che hanno fatto i re di Assiria in tutti
i paesi che votarono allo sterminio. Soltanto tu ti salveresti? 12Gli dèi delle nazioni che i miei padri
distrussero hanno forse salvato quelli di Gozan, di Carran, di Rezef e le genti di Eden in Telassàr?
13
Dove sono il re di Amat e il re di Arpad e il re della città di Sefarvàim, di Ena e di Ivva?".
14
Ezechia prese la lettera dalle mani dei messaggeri e la lesse, poi salì al tempio e, svolgendo lo
scritto davanti al Signore, 15pregò: "Signore Dio di Israele, che siedi sui cherubini, tu solo sei Dio
per tutti i regni della terra; tu hai fatto il cielo e la terra. 16Porgi, Signore, l'orecchio e ascolta; apri,
Signore, gli occhi e vedi; ascolta tutte le parole che Sennàcherib ha fatto dire per insultare il Dio
vivente. 17È vero, o Signore, che i re d'Assiria hanno devastato tutte le nazioni e i loro territori;
18
hanno gettato i loro dèi nel fuoco; quelli però, non erano dèi, ma solo opera delle mani d'uomo,
legno e pietra; perciò li hanno distrutti. 19Ora, Signore nostro Dio, liberaci dalla sua mano, perché
sappiano tutti i regni della terra che tu sei il Signore, il solo Dio".
20
Allora Isaia figlio di Amoz mandò a dire a Ezechia: "Dice il Signore, Dio di Israele: Ho udito
quanto hai chiesto nella tua preghiera riguardo a Sennàcherib re d'Assiria. 21Questa è la parola che
il Signore ha pronunziato contro di lui:
Ti disprezza, ti deride
Pagina 371
La Bibbia
la vergine figlia di Sion.
Dietro a te scuote il capo
la figlia di Gerusalemme.
22
Chi hai insultato e schernito?
Contro chi hai alzato la voce
e hai elevato, superbo, i tuoi occhi?
Contro il Santo di Israele!
23
Per mezzo dei tuoi messaggeri hai insultato il Signore
e hai detto: Con i miei carri numerosi
sono salito in cima ai monti,
sugli estremi gioghi del Libano:
ne ho tagliato i cedri più alti,
i suoi cipressi più belli;
sono penetrato nel suo angolo più remoto,
nella sua foresta lussureggiante.
24
Io ho scavato e bevuto
acque straniere;
ho fatto inaridire con la pianta dei miei piedi
tutti i torrenti d'Egitto.
25
Non hai forse udito? Da tempo
ho preparato questo;
da giorni remoti io l'ho progettato;
ora lo eseguisco.
Era deciso che tu riducessi un cumulo di rovine
le città fortificate;
26
i loro abitanti impotenti
erano spaventati e confusi,
erano come l'erba dei campi,
come una giovane pianta verde,
come l'erba dei tetti,
bruciata dal vento d'oriente.
27
Ti sieda, esca
o rientri, io ti conosco.
28
Siccome infuri contro di me
e la tua arroganza è salita ai miei orecchi,
ti porrò il mio anello alle narici
e il mio morso alle labbra;
ti farò tornare per la strada,
per la quale sei venuto.
29
Questo ti serva come segno:
si mangi quest'anno il frutto dei semi caduti,
nell'anno prossimo ciò che nasce da sé,
nel terzo anno semineranno e mieteranno,
pianteranno vigne e ne mangeranno il frutto.
30
Il resto della casa di Giuda che scamperà
continuerà a mettere radici di sotto
e a dar frutto in alto.
Pagina 372
La Bibbia
31
Poiché da Gerusalemme uscirà il resto,
dal monte Sion il residuo.
Lo zelo del Signore farà ciò.
32
Perciò dice il Signore contro il re d'Assiria:
Non entrerà in questa città
e non vi lancerà una freccia,
non l'affronterà con scudi
e non vi costruirà terrapieno.
33
Ritornerà per la strada per cui è venuto;
non entrerà in questa città.
Oracolo del Signore.
34
Proteggerò questa città per salvarla,
per amore di me e di Davide mio servo".
35
Ora in quella notte l'angelo del Signore scese e percosse nell'accampamento degli Assiri
centottantacinquemila uomini. Quando i superstiti si alzarono al mattino, ecco, quelli erano tutti
morti.
36
Sennàcherib re d'Assiria levò le tende, fece ritorno e rimase a Ninive. 37Mentre pregava nel
tempio di Nisroch suo dio, Adram-Mèlech e Sarèzer suoi figli l'uccisero di spada, mettendosi
quindi al sicuro nel paese di Ararat. Al suo posto divenne re suo figlio Assarhàddon.
20
1
In quei giorni Ezechia si ammalò mortalmente. Il profeta Isaia figlio di Amoz si recò da lui e gli
parlò: "Dice il Signore: Da' disposizioni per la tua casa, perché morirai e non guarirai". 2Ezechia
allora voltò la faccia verso la parete e pregò il Signore: 3"Su, Signore, ricordati che ho camminato
davanti a te con fedeltà e con cuore integro e ho compiuto ciò che a te sembra bene". Ed Ezechia
fece un gran pianto.
4
Prima che Isaia uscisse dal cortile centrale, il Signore gli disse: 5"Torna indietro e riferisci a
Ezechia, principe del mio popolo: Dice il Signore, Dio di Davide tuo padre: Ho udito la tua
preghiera e visto le tue lacrime; ecco io ti guarirò; il terzo giorno salirai al tempio. 6Aggiungerò
alla durata della tua vita quindici anni. Libererò te e questa città dalla mano del re d'Assiria;
proteggerò questa città per amore di me e di Davide mio servo". 7Isaia disse: "Prendete un
impiastro di fichi". Lo presero e lo posero sull'ulcera e il re guarì.
8
Ezechia disse a Isaia: "Qual è il segno che il Signore mi guarirà e che, il terzo giorno, salirò al
tempio?". 9Isaia rispose: "Da parte del Signore questo ti sia come segno che il Signore manterrà la
promessa, fatta a te: Vuoi che l'ombra avanzi di dieci gradi oppure che retroceda di dieci gradi?".
10
Ezechia disse: "È facile che l'ombra si allunghi di dieci gradi, non però che torni indietro di dieci
gradi". 11Il profeta Isaia invocò il Signore e l'ombra tornò indietro per i dieci gradi che essa aveva
già scorsi sulla meridiana di Acaz.
12
In quel tempo Merodak-Baladan figlio di Baladan, re di Babilonia, mandò lettere e doni a
Ezechia, perché aveva saputo che Ezechia era stato malato. 13Ezechia gioì al loro arrivo. Egli
mostrò agli inviati tutta la camera del suo tesoro, l'argento e l'oro, gli aromi e l'olio fino, il suo
arsenale e quanto si trovava nei suoi magazzini; non ci fu nulla che Ezechia non mostrasse nella
reggia e in tutto il suo regno.
14
Allora il profeta Isaia si presentò al re Ezechia e gli domandò: "Che hanno detto quegli uomini e
da dove sono venuti a te?". Ezechia rispose: "Sono venuti da una regione lontana, da Babilonia".
15
Quegli soggiunse: "Che cosa han visto nella tua reggia?". Ezechia rispose: "Hanno visto quanto
Pagina 373
La Bibbia
si trova nella mia reggia; non c'è nulla nei miei magazzini che io non abbia mostrato loro".
16
Allora Isaia disse a Ezechia: "Ascolta la parola del Signore! 17Ecco giorni verranno in cui quanto
si trova nella tua reggia e quanto hanno accumulato i tuoi antenati fino ad oggi verrà portato in
Babilonia; non vi resterà nulla, dice il Signore. 18Dei figli, che da te saranno nati e che tu avrai
generato, alcuni saranno presi e saranno eunuchi nella reggia di Babilonia". 19Ezechia disse a Isaia:
"Buona è la parola del Signore, che mi hai riferita". Egli pensava: "Perché no? Almeno vi saranno
pace e sicurezza durante la mia vita".
20
Le altre gesta di Ezechia, tutte le sue prodezze, la costruzione della piscina e del canale, con cui
portò l'acqua nella città, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda. 21Ezechia si
addormentò con i suoi padri. Al suo posto divenne re suo figlio Manàsse.
21
1
Quando divenne re, Manàsse aveva dodici anni; regnò cinquantacinque anni in Gerusalemme; sua
madre si chiamava Chefziba. 2Fece ciò che è male agli occhi del Signore, imitando gli abomini
delle popolazioni sterminate già dal Signore all'arrivo degli Israeliti. 3Ricostruì le alture demolite
dal padre Ezechia, eresse altari a Baal, innalzò un palo sacro, come l'aveva fatto Acab, re di Israele.
Si prostrò davanti a tutta la milizia del cielo e la servì. 4Costruì altari nel tempio riguardo al quale il
Signore aveva detto: "In Gerusalemme porrò il mio nome". 5Costruì altari a tutta la milizia del
cielo nei due cortili del tempio. 6Fece passare suo figlio per il fuoco, praticò la divinazione e la
magìa, istituì i negromanti e gli indovini. Compì in tante maniere ciò che è male agli occhi del
Signore, da provocare il suo sdegno. 7Collocò l'immagine di Asera, da lui fatta fare, nel tempio,
riguardo al quale il Signore aveva detto a Davide e al figlio Salomone: "In questo tempio e in
Gerusalemme, che mi sono scelta fra tutte le tribù di Israele, porrò il mio nome per sempre. 8Non
sopporterò più che il piede degli Israeliti vada errando lontano dal paese che io ho dato ai loro
padri, purché procurino di eseguire quanto ho comandato loro e tutta la legge, che ha imposto loro
il mio servo Mosè". 9Ma essi non ascoltarono. Manàsse li spinse ad agire peggio delle popolazioni
sterminate dal Signore alla venuta degli Israeliti.
10
Allora il Signore disse per mezzo dei suoi servi i profeti: 11"Poiché Manàsse re di Giuda ha
compiuto tali abomini, peggiori di tutti quelli commessi dagli Amorrei prima di lui, e ha indotto a
peccare anche Giuda per mezzo dei suoi idoli, 12per questo dice il Signore Dio di Israele: Eccomi,
mando su Gerusalemme e su Giuda una tale sventura da far rintronare gli orecchi di chi l'udrà.
13
Stenderò su Gerusalemme la cordicella di Samaria e il piombino della casa di Acab; asciugherò
Gerusalemme come si asciuga un piatto, che si asciuga e si rovescia. 14Rigetterò il resto della mia
eredità; li metterò nelle mani dei loro nemici; diventeranno preda e bottino di tutti i loro nemici,
15
perché hanno fatto ciò che è male ai miei occhi e mi hanno provocato a sdegno da quando i loro
padri uscirono dall'Egitto fino ad oggi".
16
Manàsse versò anche sangue innocente in grande quantità fino a riempirne Gerusalemme da
un'estremità all'altra, oltre i peccati che aveva fatto commettere a Giuda, facendo ciò che è male
agli occhi del Signore.
17
Le altre gesta di Manàsse, tutte le sue azioni e le colpe commesse, sono descritte nel libro delle
Cronache dei re di Giuda. 18Manàsse si addormentò con i suoi padri; fu sepolto nel giardino di casa
sua, nel giardino di Uzza. Al suo posto divenne re suo figlio Amon.
19
Quando divenne re, Amon aveva ventidue anni; regnò due anni in Gerusalemme. Sua madre, di
Iotba, si chiamava Meshullemet figlia di Caruz. 20Fece ciò che è male agli occhi del Signore, come
l'aveva fatto il padre Manàsse. 21Camminò su tutte le strade su cui aveva camminato il padre e servì
gli idoli che suo padre aveva servito e si prostrò davanti ad essi. 22Abbandonò il Signore, Dio dei
suoi padri, e non seguì la via del Signore.
Pagina 374
La Bibbia
23
Contro Amon congiurarono i suoi ufficiali, che uccisero il re nel suo palazzo. 24Ma il popolo del
paese uccise quanti avevano congiurato contro il re Amon. Il medesimo popolo proclamò re al suo
posto il figlio Giosia.
25
Le altre gesta di Amon, le sue azioni, sono descritte nel libro delle Cronache dei re di Giuda. 26Lo
seppellirono nel suo sepolcro, nel giardino di Uzza. Al suo posto divenne re suo figlio Giosia.
22
1
Quando divenne re, Giosia aveva otto anni; regnò trentun anni in Gerusalemme. Sua madre, di
Boscat, si chiamava Iedida figlia di Adaia. 2Fece ciò che è retto agli occhi del Signore, imitando in
tutto la condotta di Davide, suo antenato, senza deviare né a destra né a sinistra.
3
Nell'anno diciotto del suo regno, Giosia mandò Safàn figlio di Asalia, figlio di Mesullàm, scriba,
nel tempio dicendogli: 4"Va' da Chelkia sommo sacerdote; egli raccolga il denaro portato nel
tempio, che i custodi della soglia hanno raccolto dal popolo. 5Lo consegni agli esecutori dei lavori,
addetti al tempio; costoro lo diano a quanti compiono le riparazioni del tempio, 6ossia ai falegnami,
ai costruttori e ai muratori e l'usino per acquistare legname e pietre da taglio occorrenti per il
restauro del tempio. 7Non c'è bisogno di controllare il denaro consegnato nelle mani di costoro,
perché la loro condotta ispira fiducia".
8
Il sommo sacerdote Chelkia disse allo scriba Safàn: "Ho trovato nel tempio il libro della legge".
Chelkia diede il libro a Safàn, che lo lesse. 9Lo scriba Safàn quindi andò dal re e gli riferì: "I tuoi
servitori hanno versato il denaro trovato nel tempio e l'hanno consegnato agli esecutori dei lavori,
addetti al tempio". 10Inoltre lo scriba Safàn riferì al re: "Il sacerdote Chelkia mi ha dato un libro".
Safàn lo lesse davanti al re.
11
Udite le parole del libro della legge, il re si lacerò le vesti. 12Egli comandò al sacerdote Chelkia,
ad Achikam figlio di Safàn, ad Acbor figlio di Michea, allo scriba Safàn e ad Asaia ministro del re:
13
"Andate, consultate il Signore per me, per il popolo e per tutto Giuda, intorno alle parole di
questo libro ora trovato; difatti grande è la collera del Signore, che si è accesa contro di noi perché
i nostri padri non hanno ascoltato le parole di questo libro e nelle loro azioni non si sono ispirati a
quanto è stato scritto per noi".
14
Il sacerdote Chelkia insieme con Achikam, Acbor, Safàn e Asaia andarono dalla profetessa
Culda moglie di Sallùm, figlio di Tikva, figlio di Carcas, guardarobiere; essa abitava in
Gerusalemme nel secondo quartiere. 15L'interrogarono ed essa rispose loro: "Dice il Signore Dio di
Israele: Riferite all'uomo che vi ha inviati da me: 16Così parla il Signore: Eccomi, io faccio
piombare una sciagura su questo luogo e sui suoi abitanti, attuando tutte le parole del libro lette dal
re di Giuda, 17perché hanno abbandonato me e hanno bruciato incenso ad altri dèi per provocarmi a
sdegno con tutte le opere delle loro mani; la mia collera divamperà contro questo luogo e non si
spegnerà! 18Al re di Giuda, che vi ha inviati a consultare il Signore, riferirete: Queste cose dice il
Signore Dio d'Israele: Quanto alle parole che hai udito,... 19poiché il tuo cuore si è intenerito e ti sei
umiliato davanti al Signore, udendo le mie parole contro questo luogo e contro i suoi abitanti, che
cioè diverranno una desolazione e una maledizione, ti sei lacerate le vesti e hai pianto davanti a
me, anch'io ti ho ascoltato. Oracolo del Signore. 20Per questo, ecco, io ti riunirò ai tuoi padri; sarai
composto nel tuo sepolcro in pace; i tuoi occhi non vedranno tutta la sciagura che io farò piombare
su questo luogo". Quelli riferirono il messaggio al re.
23
1
Per suo ordine si radunarono presso il re tutti gli anziani di Giuda e di Gerusalemme. 2Il re salì al
tempio del Signore insieme con tutti gli uomini di Giuda e con tutti gli abitanti di Gerusalemme,
con i sacerdoti, con i profeti e con tutto il popolo, dal più piccolo al più grande. Ivi fece leggere alla
Pagina 375
La Bibbia
loro presenza le parole del libro dell'alleanza, trovato nel tempio. 3Il re, in piedi presso la colonna,
concluse un'alleanza davanti al Signore, impegnandosi a seguire il Signore e a osservarne i
comandi, le leggi e i decreti con tutto il cuore e con tutta l'anima, mettendo in pratica le parole
dell'alleanza scritte in quel libro. Tutto il popolo aderì all'alleanza.
4
Il re comandò al sommo sacerdote Chelkia, ai sacerdoti del secondo ordine e ai custodi della
soglia di condurre fuori del tempio tutti gli oggetti fatti in onore di Baal, di Asera e di tutta la
milizia del cielo; li bruciò fuori di Gerusalemme, nei campi del Cedron, e ne portò la cenere a
Betel. 5Destituì i sacerdoti, creati dai re di Giuda per offrire incenso sulle alture delle città di Giuda
e dei dintorni di Gerusalemme, e quanti offrivano incenso a Baal, al sole e alla luna, alle stelle e a
tutta la milizia del cielo. 6Fece portare il palo sacro dal tempio fuori di Gerusalemme, nel torrente
Cedron, e là lo bruciò e ne fece gettar la cenere nel sepolcro dei figli del popolo. 7Demolì le case
dei prostituti sacri, che erano nel tempio, e nelle quali le donne tessevano tende per Asera. 8Fece
venire tutti i sacerdoti dalle città di Giuda, profanò le alture, dove i sacerdoti offrivano incenso, da
Gheba a Bersabea; demolì l'altura dei satiri, che era davanti alla porta di Giosuè governatore della
città, a sinistra di chi entra per la porta della città.
9
Però i sacerdoti delle alture non salirono più all'altare del Signore in Gerusalemme, anche se
mangiavano pane azzimo in mezzo ai loro fratelli. 10Giosia profanò il Tofet, che si trovava nella
valle di Ben-Hinnòn, perché nessuno vi facesse passare ancora il proprio figlio o la propria figlia
per il fuoco in onore di Moloch. 11Fece scomparire i cavalli che i re di Giuda avevano consacrati al
sole all'ingresso del tempio, nel locale dell'eunuco Netan-Mèlech, che era nei cortili, e diede alle
fiamme i carri del sole. 12Demolì gli altari sulla terrazza del piano di sopra di Acaz, eretti dai re di
Giuda, e gli altari eretti da Manàsse nei due cortili del tempio, li frantumò e ne gettò la polvere nel
torrente Cedron. 13Il re profanò le alture che erano di fronte a Gerusalemme, a sud del monte della
perdizione, erette da Salomone, re di Israele, in onore di Astàrte, obbrobrio di quelli di Sidòne, di
Càmos, obbrobrio dei Moabiti, e di Milcom, abominio degli Ammoniti. 14Fece a pezzi le stele e
tagliò i pali sacri, riempiendone il posto con ossa umane.
15
Demolì anche l'altare di Betel e l'altura eretta da Geroboamo figlio di Nebàt, che aveva fatto
commettere peccati a Israele; demolì quest'altare e l'altura; di quest'ultima frantumò le pietre,
rendendole polvere; bruciò anche il palo sacro.
16
Volgendo Giosia lo sguardo intorno vide i sepolcri che erano sul monte; egli mandò a prendere le
ossa dai sepolcri e le bruciò sull'altare profanandolo secondo le parole del Signore pronunziate
dall'uomo di Dio quando Geroboamo durante la festa stava presso l'altare. Quindi si voltò; alzato lo
sguardo verso il sepolcro dell'uomo di Dio che aveva preannunziato queste cose, 17Giosia
domandò: "Che è quel monumento che io vedo?". Gli uomini della città gli dissero: "È il sepolcro
dell'uomo di Dio che, partito da Giuda, preannunziò quanto tu hai fatto contro l'altare di Betel".
18
Egli disse: "Lasciatelo in pace; nessuno rimuova le sue ossa". Le ossa di lui in tal modo furono
risparmiate, insieme con le ossa del profeta venuto da Samaria.
19
Giosia eliminò anche tutti i templi delle alture, costruiti dai re di Israele nelle città della Samaria
per provocare a sdegno il Signore. In essi ripetè quanto aveva fatto a Betel. 20Immolò sugli altari
tutti i sacerdoti delle alture locali e vi bruciò sopra ossa umane. Quindi ritornò in Gerusalemme.
21
Il re ordinò a tutto il popolo: "Celebrate la pasqua per il Signore vostro Dio, con il rito descritto
nel libro di questa alleanza". 22Difatti una pasqua simile non era mai stata celebrata dal tempo dei
Giudici, che governarono Israele, ossia per tutto il periodo dei re di Israele e dei re di Giuda. 23In
realtà, tale pasqua fu celebrata per il Signore, in Gerusalemme, solo nell'anno diciotto di Giosia.
24
Giosia fece poi scomparire anche i negromanti, gli indovini, i terafim, gli idoli e tutti gli abomini,
che erano nel paese di Giuda e in Gerusalemme, per mettere in pratica le parole della legge scritte
nel libro trovato dal sacerdote Chelkia nel tempio. 25Prima di lui non era esistito un re che come lui
Pagina 376
La Bibbia
si fosse convertito al Signore con tutto il cuore e con tutta l'anima e con tutta la forza, secondo tutta
la legge di Mosè; dopo di lui non ne sorse un altro simile.
26
Tuttavia il Signore non attenuò l'ardore della sua grande ira, che era divampata contro Giuda a
causa di tutte le provocazioni di Manàsse. 27Perciò il Signore disse: "Anche Giuda allontanerò
dalla mia presenza, come ho allontanato Israele; respingerò questa città, Gerusalemme, che mi ero
scelta, e il tempio di cui avevo detto: Ivi sarà il mio nome".
28
Le altre gesta di Giosia e tutte le sue azioni sono descritte nel libro delle Cronache dei re di
Giuda.
29
Durante il suo regno, il faraone Necao re di Egitto si mosse per soccorrere il re d'Assiria sul
fiume Eufrate. Il re Giosia gli andò incontro, ma Necao l'uccise in Meghiddo al primo urto. 30I suoi
ufficiali portarono su un carro il morto da Meghiddo a Gerusalemme e lo seppellirono nel suo
sepolcro. Il popolo del paese prese Ioacaz figlio di Giosia, lo unse e lo proclamò re al posto di suo
padre.
31
Quando divenne re, Ioacaz aveva ventitrè anni; regnò tre mesi in Gerusalemme. Sua madre, di
Libna, si chiamava Camutàl, figlia di Geremia. 32Egli fece ciò che è male agli occhi del Signore,
secondo quanto avevano fatto i suoi padri.
33
Il faraone Necao l'imprigionò a Ribla, nel paese di Amat, per non farlo regnare in Gerusalemme;
al paese egli impose un gravame di cento talenti d'argento e di un talento d'oro. 34Il faraone Necao
nominò re Eliakìm figlio di Giosia, al posto di Giosia suo padre, cambiandogli il nome in Ioiakìm.
Quindi prese Ioacaz e lo deportò in Egitto, ove morì. 35Ioiakìm consegnò l'argento e l'oro al
faraone, avendo tassato il paese per pagare il denaro secondo la disposizione del faraone. Con una
tassa individuale, proporzionata ai beni, egli riscosse l'argento e l'oro dal popolo del paese per
consegnarlo al faraone Necao.
36
Quando divenne re, Ioiakìm aveva venticinque anni; regnò undici anni in Gerusalemme. Sua
madre, di Ruma, si chiamava Zebida, figlia di Pedaia. 37Fece ciò che è male agli occhi del Signore,
secondo quanto avevano fatto i suoi padri.
24
1
Durante il suo regno, Nabucodónosor re di Babilonia gli mosse guerra; Ioiakìm gli fu sottomesso
per tre anni, poi gli si ribellò. 2Il Signore mandò contro di lui bande armate di Caldei, di Aramei, di
Moabiti e di Ammoniti; le mandò in Giuda per annientarlo, secondo la parola che il Signore aveva
pronunziata per mezzo dei suoi servi, i profeti. 3Ciò avvenne in Giuda solo per volere del Signore,
che volle allontanarlo dalla sua presenza a causa del peccato di Manàsse, per tutto ciò che aveva
fatto, 4e anche a causa del sangue innocente versato quando aveva riempito di sangue innocente
Gerusalemme; per questo il Signore non volle placarsi.
5
Le altre gesta di Ioiakìm e tutte le sue azioni sono descritte nel libro delle Cronache dei re di
Giuda. 6Ioiakìm si addormentò con i suoi padri e al suo posto divenne re suo figlio Ioiachìn.
7
Il re d'Egitto non uscì più dal suo paese, perché il re di Babilonia, dal torrente di Egitto sino al
fiume Eufrate, aveva conquistato quanto una volta apparteneva al re d'Egitto.
8
Ioiachìn aveva diciotto anni, quando divenne re; regnò tre mesi in Gerusalemme. Sua madre, di
Gerusalemme, si chiamava Necusta, figlia di Elnatàn. 9Fece ciò che è male agli occhi del Signore,
secondo quanto aveva fatto suo padre.
10
In quel tempo gli ufficiali di Nabucodònosor re di Babilonia marciarono contro Gerusalemme; la
città subì l'assedio. 11Nabucodònosor re di Babilonia giunse presso la città, mentre i suoi ufficiali
l'assediavano. 12Ioiachìn re di Giuda si presentò con sua madre, i suoi ministri, i suoi capi e i suoi
eunuchi, al re di Babilonia; questi, nell'anno ottavo del suo regno, lo fece prigioniero. 13Il re di
Babilonia portò via di là tutti i tesori del tempio e i tesori della reggia; fece a pezzi tutti gli oggetti
Pagina 377
La Bibbia
d'oro, che Salomone re di Israele aveva posti nel tempio. Così si adempì la parola del Signore.
14
Deportò tutta Gerusalemme, cioè tutti i capi, tutti i prodi, in numero di diecimila, tutti i falegnami
e i fabbri; rimase solo la gente povera del paese. 15Deportò in Babilonia Ioiachìn, la madre del re, le
mogli del re, i suoi eunuchi e le guide del paese, conducendoli in esilio da Gerusalemme in
Babilonia. 16Tutti gli uomini di valore, in numero di settemila, i falegnami e i fabbri, in numero di
mille, e tutti i guerrieri più prodi furono condotti in esilio a Babilonia dal re di Babilonia. 17Il re di
Babilonia nominò re, al posto di Ioiachìn, Mattania suo zio, cambiandogli il nome in Sedecìa.
18
Quando divenne re, Sedecìa aveva ventun anni; regnò undici anni in Gerusalemme. Sua madre,
di Libna, si chiamava Camutàl, figlia di Geremia. 19Fece ciò che è male agli occhi del Signore,
secondo quanto aveva fatto Ioiakìm. 20Ciò accadde in Gerusalemme e in Giuda a causa dell'ira del
Signore, tanto che infine li allontanò da sé. Sedecìa poi si ribellò al re di Babilonia.
25
1
Nell'anno nono del suo regno, nel decimo mese, il dieci del mese, Nabucodònosor re di Babilonia,
con tutto l'esercito, marciò contro Gerusalemme, la circondò da tutte le parti e le costruì intorno
opere d'assedio. 2La città rimase assediata fino all'undecimo anno del re Sedecìa. 3Al nono giorno
del quarto mese, quando la fame dominava la città e non c'era più pane per la popolazione, 4fu
aperta una breccia nelle mura della città. Allora tutti i soldati fuggirono, uscendo dalla città di notte
per la via della porta fra le due mura, presso il giardino del re e, mentre i Caldei erano tutt'intorno
alla città, presero la via dell'Araba.
5
I soldati dei Caldei inseguirono il re nelle steppe di Gèrico, mentre tutto il suo esercito si disperse
abbandonandolo. 6Il re fu preso e condotto dal re di Babilonia a Ribla ove fu pronunziata contro di
lui la sentenza. 7Furono uccisi alla presenza di Sedecìa i suoi figli e a lui Nabucodònosor fece
cavare gli occhi, l'incatenò e lo condusse a Babilonia.
8
Il settimo giorno del quinto mese - era l'anno decimonono del re Nabucodònosor re di Babilonia Nabuzardàn, capo delle guardie, ufficiale del re di Babilonia, entrò in Gerusalemme, 9bruciò il
tempio, la reggia e tutte le case di Gerusalemme, dando alle fiamme tutte le case di lusso. 10Tutto
l'esercito dei Caldei, che era con il capo delle guardie, demolì il muro intorno a Gerusalemme.
11
Nabuzardàn capo delle guardie deportò il resto del popolo che era stato lasciato in città, quanti
erano passati disertori al re di Babilonia e il resto della moltitudine. 12Il capo delle guardie lasciò
alcuni fra i più poveri del paese come vignaioli e come campagnoli. 13I Caldei fecero a pezzi le
colonne di bronzo che erano nel tempio, le basi e il bacino grande di bronzo, che erano ivi, e
asportarono tutto il loro bronzo in Babilonia. 14Essi presero ancora le caldaie, le palette, i coltelli,
le coppe e tutte le suppellettili di bronzo che servivano al culto. 15Il capo delle guardie prese ancora
i bracieri e i bacini, quanto era d'oro puro e quanto era d'argento puro. 16Quanto alle due colonne, al
grande bacino e alle basi, tutto opera di Salomone per il tempio, non si poteva calcolare il peso del
loro bronzo, cioè di tutti questi oggetti. 17Delle colonne, poi, ciascuna era alta diciotto cubiti ed era
sormontata da un capitello di bronzo, la cui altezza era di cinque cubiti; tutto intorno al capitello
c'erano un reticolato e melagrane, tutto di bronzo; così pure era l'altra colonna.
18
Il capo delle guardie prese Seraià, sacerdote capo, e Zofonia, sacerdote del secondo ordine,
insieme con tre custodi della soglia. 19Dalla città egli prese un funzionario, che era a capo dei
guerrieri, cinque uomini fra gli intimi del re, che furono trovati in città, il segretario del capo
dell'esercito, che arruolava il popolo del paese, e sessanta uomini del popolo del paese, che si
trovavano in città. 20Nabuzardàn capo delle guardie li prese e li condusse al re di Babilonia, a
Ribla. 21Il re di Babilonia li fece uccidere a Ribla, nel paese di Amat. Così fu deportato Giuda dal
suo paese.
22
Quanto al popolo che restava nel paese di Giuda, lasciatovi da Nabucodònosor re di Babilonia,
Pagina 378
La Bibbia
gli fu posto a loro capo Godolia figlio di Achikam, figlio di Safàn. 23Quando tutti i capi delle bande
armate e i loro uomini seppero che il re di Babilonia aveva fatto governatore Godolia, si
presentarono a costui in Mizpà. Essi erano: Ismaele figlio di Netania, Giovanni figlio di Kareach,
Seraia figlio di Tancumet, il Netofatita e Iaazania figlio del Maacateo, insieme con i loro uomini.
24
Godolia giurò a loro e ai loro uomini: "Non temete da parte degli ufficiali dei Caldei; rimanete
nel paese e servite il re di Babilonia; sarà per il vostro meglio".
25
Nel settimo mese venne Ismaele figlio di Netania, figlio di Elisama, di stirpe regale, con dieci
uomini; costoro colpirono a morte Godolia, i Giudei e i Caldei che erano con lui in Mizpà. 26Tutti,
dal più piccolo al più grande, e tutti i capi delle bande armate si mossero per andare in Egitto,
perché temevano da parte dei Caldei.
27
Ora nell'anno trentasette della deportazione di Ioiachìn, re di Giuda, nel decimosecondo mese, il
ventisette del mese, Evil-Merodach re di Babilonia, nell'anno in cui divenne re, fece grazia a
Ioiachìn re di Giuda e lo fece uscire dalla prigione. 28Gli parlò con benevolenza, gli assegnò un
seggio superiore ai seggi dei re che si trovavano con lui in Babilonia 29e gli fece cambiare le vesti
che aveva portato nella prigione. Ioiachìn mangiò sempre dalla tavola del re per tutto il resto della
sua vita. 30Il suo vitto quotidiano gli fu assicurato sempre dal re di Babilonia, finché visse.
Pagina 379
La Bibbia
Primo libro delle Cronache
1
1
Adamo, Set, Enos, 2Kenan, Maalaleèl, Iared, 3Enoch, Matusalemme, Lamech, 4Noè, Sem, Cam e
Iafet.
5
Figli di Iafet: Gomer, Magòg, Media, Grecia, Tubal, Mesech e Tiras.
6
Figli di Gomer: Ascanàz, Rifat e Togarmà. 7Figli di Grecia: Elisà, Tarsìs, quelli di Cipro e quelli
di Rodi.
8
Figli di Cam: Etiopia, Egitto, Put e Canaan. 9Figli di Etiopia: Seba, Avila, Sabta, Raemà e
Sabtecà. Figli di Raemà: Saba e Dedan.
10
Etiopia generò Nimròd, che fu il primo eroe sulla terra. 11Egitto generò i Ludi, gli Anamiti, i
Leabiti, i Naftuchiti, 12i Patrositi, i Casluchiti e i Caftoriti, dai quali derivarono i Filistei. 13Canaan
generò Sidòne suo primogenito, Chet, 14il Gebuseo, l'Amorreo, il Gergeseo, 15l'Eveo, l'Archita, il
Sineo, 16l'Arvadeo, lo Zemareo e l'Amateo.
17
Figli di Sem: Elam, Assur, Arpacsàd, Lud e Aram. Figli di Aram: Uz, Cul, Gheter e Mesech.
18
Arpacsàd generò Selàch; Selàch generò Eber. 19A Eber nacquero due figli, uno si chiamava
Peleg, perché ai suoi tempi si divise la terra, e suo fratello si chiamava Ioktàn. 20Ioktàn generò
Almodàd, Salef, Cazarmàvet, Ièrach, 21Adoràm, Uzàl, Diklà, 22Ebàl, Abimaèl, Saba, 23Ofir, Avila
e Iobàb; tutti costoro erano figli di Ioktàn.
24
Sem, Arpacsàd, Selàch, 25Eber, Peleg, Reu, 26Serug, Nacor, Terach, 27Abram, cioè Abramo.
28
Figli di Abramo: Isacco e Ismaele.
29
Ecco la loro discendenza:
Primogenito di Ismaele fu Nebaiòt; altri suoi figli: Kedàr, Adbeèl, Mibsàm, 30Mismà, Duma,
Massa, Cadàd, Tema, 31Ietur, Nafis e Kedma; questi furono discendenti di Ismaele.
32
Figli di Keturà, concubina di Abramo: essa partorì Zimràn, Ioksàn, Medan, Madian, Isbak e
Suach. Figli di Ioksàn: Saba e Dedan. 33Figli di Madian: Efa, Efer, Enoch, Abibà ed Eldaà; tutti
questi furono discendenti di Keturà.
34
Abramo generò Isacco. Figli di Isacco: Esaù e Israele. 35Figli di Esaù: Elifàz, Reuèl, Ieus, Ialam e
Core. 36Figli di Elifàz: Teman, Omar, Zefi, Gatam, Kenaz, Timna e Àmalek. 37Figli di Reuèl:
Nacat, Zerach, Sammà e Mizza.
38
Figli di Seir: Lotàn, Sobàl, Zibeòn, Ana, Dison, Eser e Disan. 39Figli di Lotàn: Corì e Omàm.
Sorella di Lotàn: Timna. 40Figli di Sobàl: Alvan, Manàcat, Ebal, Sefi e Onam. Figli di Zibeòn: Aia
e Ana. 41Figli di Ana: Dison. Figli di Dison: Camràn, Esban, Itràn e Cheràn.
42
Figli di Eser: Bilàn, Zaavàn, Iaakàn. Figli di Dison: Uz e Aran.
43
Ecco i re che regnarono nel paese di Edom, prima che gli Israeliti avessero un re: Bela, figlio di
Beòr; la sua città si chiamava Dinàba. 44Morto Bela, divenne re al suo posto Iobàb, figlio di Zerach
di Bozra. 45Morto Iobàb, divenne re al suo posto Cusàm della regione dei Temaniti. 46Morto
Cusàm, divenne re al suo posto Hadàd figlio di Bedàd, il quale sconfisse i Madianiti nei campi di
Moab; la sua città si chiamava Avit. 47Morto Hadàd, divenne re al suo posto Saul di Recobòt sul
fiume. 49Morto Saul, divenne re al suo posto Baal-Canàn, figlio di Acbòr. 50Morto Baal-Canàn,
divenne re al suo posto Hadàd; la sua città si chiamava Pai; sua moglie si chiamava Mechetabèl,
figlia di Matred, figlia di Mezaàb.
51
Morto Hadàd, in Edom ci furono capi: il capo di Timna, il capo di Alva, il capo di Ietet, 52il capo
di Oolibamà, il capo di Ela, il capo di Pinon, 53il capo di Kenaz, il capo di Teman, il capo di
Mibzar, 54il capo di Magdièl, il capo di Iram. Questi furono i capi di Edom.
Pagina 380
La Bibbia
2
1
Questi sono i figli di Israele: Ruben, Simeone, Levi, Giuda, Ìssacar, Zàbulon, 2Dan, Giuseppe,
Beniamino, Nèftali, Gad e Aser.
3
Figli di Giuda: Er, Onan, Sela; i tre gli nacquero dalla figlia di Sua la Cananea. Er, primogenito di
Giuda, era malvagio agli occhi del Signore, che perciò lo fece morire. 4Tamàr sua nuora gli partorì
Perez e Zerach. Totale dei figli di Giuda: cinque.
5
Figli di Perez: Chezròn e Camùl.
6
Figli di Zerach: Zimri, Etan, Eman, Calcol e Darda; in tutto: cinque.
7
Figli di Carmì: Acar, che provocò una disgrazia in Israele con la trasgressione dello sterminio.
8
Figli di Etan: Azaria.
9
Figli che nacquero a Chezròn: Ieracmèl, Ram e Chelubài. 10Ram generò Amminadàb;
Amminadàb generò Nacsòn, capo dei figli di Giuda. 11Nacsòn generò Salmà; Salmà generò Booz.
12
Booz generò Obed; Obed generò Iesse. 13Iesse generò Eliàb il primogenito, Abinadàb, secondo,
Simèa, terzo, 14Netaneèl, quarto, Raddài, quinto, 15Ozem, sesto, Davide, settimo. 16Loro sorelle
furono: Zeruià e Abigàil. Figli di Zeruià furono Abisài, Ioab e Asaèl: tre. 17Abigàil partorì Amasà,
il cui padre fu Ieter l'Ismaelita.
18
Caleb, figlio di Chezròn, dalla moglie Azubà ebbe Ieriòt. Questi sono i figli di lei: Ieser, Sobàb e
Ardon. 19Morta Azubà, Caleb prese in moglie Efrat, che gli partorì Cur. 20Cur generò Uri; Uri
generò Bezaleèl. 21Dopo Chezròn si unì alla figlia di Machir, padre di Gàlaad; egli la sposò a
sessant'anni ed essa gli partorì Segùb.
22
Segùb generò Iair, cui appartennero ventitrè città nella regione di Gàlaad. 23Ghesur e Aram
presero loro i villaggi di Iair con Kenat e le dipendenze: sessanta città. Tutti questi furono figli di
Machir, padre di Gàlaad. 24Dopo la morte di Chezròn, Caleb si unì a Efrata, moglie di suo padre
Chezròn, la quale gli partorì Ascùr, padre di Tekòa.
25
I figli di Ieracmèl, primogenito di Chezròn, furono Ram il primogenito, Buna, Oren, Achia.
26
Ieracmèl ebbe una seconda moglie che si chiamava Atara e fu madre di Onam.
27
I figli di Ram, primogenita di Ieracmèl, furono Maas, Iamin ed Eker.
28
I figli di Onam furono Sammài e Iada. Figli di Sammài: Nadàb e Abisùr. 29La moglie di Abisùr si
chiamava Abiàil e gli partorì Acbàn e Molìd. 30Figli di Nadàb furono Seled ed Èfraim. Seled morì
senza figli. 31Figli di Èfraim: Isèi; figli di Isèi: Sesan; figli di Sesan: Aclài. 32Figli di Iada, fratello
di Sammài: Ieter e Giònata. Ieter morì senza figli. 33Figli di Giònata: Pelet e Zaza. Questi furono i
discendenti di Ieracmèl.
34
Sesan non ebbe figli, ma solo figlie; egli aveva uno schiavo egiziano chiamato Iarcà. 35Sesan
diede in moglie allo schiavo Iarcà una figlia, che gli partorì Attài. 36Attài generò Natàn; Natàn
generò Zabad; 37Zabad generò Eflal; Eflal generò Obed; 38Obed generò Ieu; Ieu generò Azaria;
39
Azaria generò Chelez; Chelez generò Eleasà; 40Eleasà generò Sismài; Sismài generò Sallùm;
41
Sallùm generò Iekamià; Iekamià generò Elisamà.
42
Figli di Caleb, fratello di Ieracmèl, furono Mesa, suo primogenito, che fu padre di Zif; il figlio di
Maresà fu padre di Ebron. 43Figli di Ebron: Core, Tappùach, Rekem e Samài. 44Samài generò
Ràcam, padre di Iorkoàm; Rekem generò Sammài. 45Figlio di Sammài: Maòn, che fu padre di
Bet-Zur.
46
Efa, concubina di Caleb, partorì Caràn, Moza e Gazez; Caran generò Gazez. 47Figli di Iadài:
Reghem, Iotam, Ghesan, Pelet, Efa e Saàf. 48Maaca, concubina di Caleb, partorì Seber e Tircanà;
49
partorì anche Saàf, padre di Madmannà, e Seva, padre di Macbenà e padre di Gàbaa. Figlia di
Caleb fu Acsa.
50
Questi furono i figli di Caleb.
Pagina 381
La Bibbia
Ben-Cur, primogenito di Efrata, Sobal, padre di Kiriat-Iearìm, 51Salma, padre di Betlemme, Haref,
padre di Bet-Gader. 52Sobal, padre di Kiriat-Iearìm, ebbe come figli Reaia, Cazi e Manacàt. 53Le
famiglie di Kiriat-Iearìm sono quelle di Ieter, di Put, di Suma e di Masra. Da costoro derivarono
quelli di Zorea e di Estaòl.
54
Figli di Salma: Betlemme, i Netofatiti, Atarot-Bet-Ioab e metà dei Manactei e degli Zoreatei.
55
Le famiglie degli scribi che abitavano in Iabèz: i Tireatei, Simeatei e i Sucatei. Questi erano
Keniti, discendenti da Cammat della famiglia di Recàb.
3
1
Questi sono i figli che nacquero a Davide in Ebron: il primogenito Amnòn, nato da Achinoàm di
Izreèl; Daniele secondo, nato da Abigàil del Carmelo; 2Assalonne terzo, figlio di Maaca figlia di
Talmài, re di Ghesur; Adonia quarto, figlio di Agghìt; 3Sefatìa quinto, nato da Abitàl; Itràm sesto,
figlio della moglie Egla. 4Sei gli nacquero in Ebron, ove egli regnò sette anni e sei mesi, mentre
regnò trentatrè anni in Gerusalemme. 5I seguenti gli nacquero in Gerusalemme: Simèa, Sobàb,
Natàn e Salomone, ossia quattro figli natigli da Betsabea, figlia di Ammièl; 6inoltre Ibcàr, Elisàma,
Elifèlet, 7Noga, Nefeg, Iafia, 8Elisamà, Eliadà ed Elifèlet, ossia nove figli. 9Tutti costoro furono
figli di Davide, senza contare i figli delle sue concubine. Tamàr era loro sorella.
10
Figli di Salomone: Roboamo, di cui fu figlio Abia, di cui fu figlio Asa, di cui fu figlio Giòsafat,
11
di cui fu figlio Ioram, di cui fu figlio Acazia, di cui fu figlio Ioas, 12di cui fu figlio Amazia, di cui
fu figlio Azaria, di cui fu figlio Iotam, 13di cui fu figlio Acaz, di cui fu figlio Ezechia, di cui fu
figlio Manàsse, 14di cui fu figlio Amòn, di cui fu figlio Giosia. 15Figli di Giosia: Giovanni
primogenito, Ioakìm secondo, Sedecìa terzo, Sallùm quarto. 16Figli di Ioakìm: Ieconia, di cui fu
figlio Sedecìa.
17
Figli di Ieconia, il prigioniero: Sealtièl, 18Malchiràm, Pedaià, Seneazzàr, Iekamià, Hosamà e
Nedabia. 19Figli di Pedaià: Zorobabele e Simei. Figli di Zorobabele: Mesullàm e Anania e Selomìt,
loro sorella. 20Figli di Mesullàm: Casubà, Oel, Berechia, Casadia, Iusab-chésed: cinque figli.
21
Figli di Anania: Pelatia, di cui fu figlio Isaia, di cui fu figlio Refaià, di cui fu figlio Arnan, di cui
fu figlio Abdia, di cui fu figlio Secania. 22Figli di Secania: Semaià, Cattùs, Igheal, Barìach, Naaria
e Safàt: sei. 23Figli di Naaria: Elioenài, Ezechia e Azrikàm: tre. 24Figli di Elioenài: Odavià, Eliasìb,
Pelaià, Akub, Giovanni, Delaià e Anani: sette.
4
1
Figli di Giuda: Perez, Chezròn, Carmì, Cur e Sobal. 2Reaia figlio di Sobal generò Iacat; Iacat
generò Acumài e Laad. Queste sono le famiglie degli Zoreatei.
3
Questi furono i figli del padre di Etam: Izreèl, Isma e Ibdas; la loro sorella si chiamava Azlelpòni.
4
Penuel fu padre di Ghedor; Ezer fu padre di Cusa. Questi furono i figli di Cur il primogenito di
Èfrata padre di Betlemme.
5
Ascùr padre di Tekòa aveva due mogli, Chelea e Naara. 6Naara gli partorì Acuzzàm, Chefer, il
Temanita e l'Acastarita; questi furono figli di Naara. 7Figli di Chelea: Zeret, Zocar, Etnan e Koz.
8
Koz generò Anub, Azzobebà e le famiglie di Acarché, figlio di Arum. 9Iabez fu più onorato dei
suoi fratelli; sua madre l'aveva chiamato Iabez poiché diceva: "Io l'ho partorito con dolore".
10
Iabez invocò il Dio di Israele dicendo: "Se tu mi benedicessi e allargassi i miei confini e la tua
mano fosse con me e mi tenessi lontano dal male sì che io non soffra!". Dio gli concesse quanto
aveva chiesto.
11
Chelub, fratello di Sucà, generò Mechir, che fu padre di Eston. 12Eston generò Bet-Rafa, Paseach
e Techinna, padre di Ir-Nacàs. Questi sono gli uomini di Reca.
13
Figli di Kenaz: Otniel e Seraià; figli di Otniel: Catat e Meonotài. 14Meonotài generò Ofra; Seraià
Pagina 382
La Bibbia
generò Ioab, padre della valle degli artigiani, poiché erano artigiani. 15Figli di Caleb, figlio di
Iefunne: Ir, Ela e Naam. Figli di Ela: Kenaz.
16
Figli di Ieallelèl: Zif, Zifa, Tiria e Asarèl. 17Figli di Ezra: Ieter, Mered, Efer e Ialon. Partorì
Miriam, Sammài e Isbach, padre di Estemoà. 18Sua moglie, la Giudea, partorì Ieter padre di
Ghedor, Cheber padre di Soco e Iekutièl padre di Zanòach. Questi invece sono i figli di Bitia, figlia
del faraone, che Mered aveva presa in moglie.
19
Figli della moglie Odaia, sorella di Nacam, padre di Keilà il Garmita e di Estemoà il Maacateo.
20
Figli di Simone: Ammòn, Rinna, Ben-Canan e Tilon. Figli di Iseì: Zochet e Ben-Zochet.
21
Figli di Sela, figlio di Giuda: Er padre di Leca, Laadà padre di Maresà, e le famiglie dei lavoratori
del bisso in Bet-Asbèa, 22Iokim e la gente di Cozeba, Ioas e Saraf, che dominarono in Moab e poi
tornarono in Betlemme. Ma si tratta di fatti antichi. 23Erano vasai e abitavano a Netàim e a
Ghederà; abitavano là con il re, al suo servizio.
24
Figli di Simeone: Nemuèl, Iamin, Iarib, Zerach, Saul, 25di cui fu figlio Sallùm, di cui fu figlio
Mibsàm, di cui fu figlio Misma. 26Figli di Misma: Cammuèl, di cui fu figlio Zaccur, di cui fu figlio
Simei. 27Simei ebbe sedici figli e sei figlie, ma i suoi fratelli ebbero pochi figli; le loro famiglie non
si moltiplicarono come quelle dei discendenti di Giuda. 28Si stabilirono in Bersabea, in Molada, in
Cazar-Sual, 29in Bila, in Ezem, in Tolad, 30in Betuel, in Corma, in Ziklàg, 31in Bet-Marcabòt, in
Cazar-Susìm, in Bet-Bireì e in Saaràim. Queste furono le loro città fino al regno di Davide. 32Loro
villaggi erano Etam, Ain, Rimmòn, Tochen e Asan: cinque città 33e tutti i villaggi dei loro dintorni
fino a Baal. Questa era la loro sede e questi i loro nomi nei registri genealogici.
34
Mesobàb, Iamlech, Iosa figlio di Amasia, 35Gioele, Ieu figlio di Iosibià, figlio di Seraià, figlio di
Asièl, 36Elioenài, Iaakòba, Iesocàia, Asaia, Adièl, Iesimièl, Benaià, 37Ziza figlio di Sifei, figlio di
Allon, figlio di Iedaià, figlio di Simrì, figlio di Semaià. 38Questi, elencati per nome, erano capi
nelle loro famiglie; i loro casati si estesero molto. 39Andarono verso l'ingresso di Ghedor fino a
oriente della valle in cerca di pascoli per i greggi. 40Trovarono pascoli pingui e buoni; la regione
era estesa, tranquilla e quieta.
Prima vi abitavano i discendenti di Cam. 41Ma gli uomini di cui sono stati elencati i nomi, al tempo
di Ezechia, re di Giuda, assalirono e sbaragliarono le tende di Cam e i Meuniti, che si trovavano là;
li votarono allo sterminio, che è durato fino ad oggi, e ne occuparono il posto poiché era ricco di
pascoli per i greggi.
42
Alcuni di loro, fra i discendenti di Simeone, andarono sulle montagne di Seir: cinquecento
uomini, guidati da Pelatià, Nearia, Refaia e Uzzièl, figli di Iseì. 43Eliminarono i superstiti degli
Amaleciti e si stabilirono là fino ad oggi.
5
1
Figli di Ruben, primogenito di Israele. Egli era il primogenito, ma, poiché aveva profanato il letto
del padre, la primogenitura fu assegnata ai figli di Giuseppe, figlio d'Israele. Ma nella registrazione
non si tenne conto della primogenitura, 2perché Giuda ebbe il sopravvento sui fratelli, essendo il
capo un suo discendente; tuttavia la primogenitura appartiene a Giuseppe.
3
Figli di Ruben, primogenito di Israele: Enoch, Pallu, Chezròn e Carmi.
4
Figli di Gioele: Semaià, di cui fu figlio Gog, di cui fu figlio Simei, 5di cui fu figlio Mica, di cui fu
figlio Reaia, di cui fu figlio Baal, 6di cui fu figlio Beera, che fu deportato nella deportazione di
Tiglat-Pilèzer, re d'Assiria; egli era il capo dei Rubeniti.
7
Suoi fratelli, secondo le loro famiglie, come sono iscritti nelle genealogie, furono: primo Ieiel,
quindi Zaccaria 8e Bela figlio di Azaz, figlio di Sema, figlio di Gioele, che dimorava in Aroer e
fino al Nebo e a Baal-Meòn. 9A oriente si estendevano fra l'inizio del deserto che va dal fiume
Eufrate in qua, perché i loro greggi erano numerosi nel paese di Gàlaad. 10Al tempo di Saul
Pagina 383
La Bibbia
mossero guerra agli Agarèni; caduti questi nelle loro mani, essi si stabilirono nelle loro tende su
tutta la parte orientale di Gàlaad.
11
I figli di Gad dimoravano di fronte nella regione di Basàn fino a Salca. 12Gioele, il capo, Safàm,
secondo, quindi Iaanài e Safat in Basàn. 13Loro fratelli, secondo i loro casati, furono Michele,
Mesullàm, Seba, Iorài, Iaacàn, Zia ed Eber: sette. 14Costoro erano figli di Abicàil, figlio di Curì,
figlio di Iaròach, figlio di Gàlaad, figlio di Michele, figlio di Iesisài, figlio di Iacdo, figlio di Buz.
15
Achì, figlio di Abdièl, figlio di Guni, era il capo del loro casato. 16Dimoravano in Gàlaad e in
Basàn e nelle loro dipendenze e in tutti i pascoli di Saron fino ai loro estremi confini. 17Tutti
costoro furono registrati negli elenchi genealogici di Iotam re di Giuda e al tempo di Geroboamo,
re di Israele.
18
I figli di Ruben, i Gaditi e metà della tribù di Manàsse, gente valorosa, armata di scudo e di
spada, tiratori di arco ed esperti della guerra, potevano uscire in campo in
quarantaquattromilasettecentosessanta. 19Essi attaccarono gli Agarèni, Ietur, Nafis e Nodab. 20Essi
furono aiutati contro costoro, perché durante l'assalto si erano rivolti a Dio, che li aiutò per la loro
fiducia in lui e così gli Agarèni e tutti i loro alleati furono consegnati nelle loro mani. 21Essi
razziarono il bestiame degli Agarèni: cinquantamila cammelli, duecentocinquantamila pecore,
duemila asini e centomila persone, 22poiché numerosi furono i feriti a morte, dato che la guerra era
voluta da Dio. I vincitori si stabilirono nei territori dei vinti fino alla deportazione.
23
I figli di metà della tribù di Manàsse abitavano dalla regione di Basàn a Baal-Ermon, a Senir e al
monte Ermon; essi erano numerosi. 24Questi sono i capi dei loro casati: Efer, Isèi, Elièl, Azrièl,
Geremia, Odavìa e Iacdièl, uomini valorosi e famosi, capi dei loro casati.
25
Ma furono infedeli al Dio dei loro padri, prostituendosi agli dèi delle popolazioni indigene, che
Dio aveva distrutte davanti a essi. 26Il Dio di Israele eccitò lo spirito di Pul re d'Assiria, cioè lo
spirito di Tiglat-Pilèzer re d'Assiria, che deportò i Rubeniti, i Gaditi e metà della tribù di Manàsse;
li condusse in Chelàch, presso Cabòr, fiume del Gozan, ove rimangono ancora.
27
(6,1)Figli di Levi: Gherson, Keat e Merari. 28(2)Figli di Keat: Amram, Isear, Ebron e Uzzièl.
29
(3)Figli di Amram: Aronne, Mosè e Maria. Figli di Aronne: Nadàb, Abìu, Eleàzaro e Itamar.
30
(4)Eleàzaro generò Pincas; Pincas generò Abisuà; 31(5)Abisuà generò Bukki; Bukki generò
Uzzi; 32(6)Uzzi generò Zerachia; Zerachia generò Meraiòt; 33(7)Meraiòt generò Amaria; Amaria
generò Achitòb; 34(8)Achitòb generò Zadòk; Zadòk generò Achimàaz; 35(9)Achimàaz generò
Azaria; Azaria generò Giovanni; 36(10)Giovanni generò Azaria, che fu sacerdote nel tempio
costruito da Salomone in Gerusalemme. 37(11)Azaria generò Amaria; Amaria generò Achitòb;
38
(12)Achitòb generò Zadòk; Zadòk generò Sallùm; 39(13)Sallùm generò Chelkia; Chelkia generò
Azaria; 40(14)Azaria generò Seraià; Seraià generò Iozadàk. 41(15)Iozadàk partì quando il Signore,
per mezzo di Nabucodònosor, fece deportare Giuda e Gerusalemme.
6
1
(16)Figli di Levi: Gherson, Keat e Merari. 2(17)Questi sono i nomi dei figli di Gherson: Libni e
Simei. 3(18)Figli di Keat: Amram, Izear, Ebron e Uzzièl. 4(19)Figli di Merari: Macli e Musi;
queste sono le famiglie di Levi secondo i loro casati.
5
(20)Gherson ebbe per figlio Libni, di cui fu figlio Iacàt, di cui fu figlio Zimma, 6(21)di cui fu
figlio Ioach, di cui fu figlio Iddo, di cui fu figlio Zerach, di cui fu figlio Ieotrai.
7
(22)Figli di Keat: Amminadàb, di cui fu figlio Core, di cui fu figlio Assir, 8(23)di cui fu figlio
Elkana, di cui fu figlio Abiasaf, di cui fu figlio Assir, 9(24)di cui fu figlio Tacat, di cui fu figlio
Urièl, di cui fu figlio Ozia, di cui fu figlio Saul. 10(25)Figli di Elkana: Amasai e Achimòt, 11(26)di
cui fu figlio Elkana, di cui fu figlio Sufai, di cui fu figlio Nacat, 12(27)di cui fu figlio Eliàb, di cui fu
figlio Ierocàm, di cui fu figlio Elkana. 13(28)Figli di Samuele: Gioele primogenito e Abia secondo.
Pagina 384
La Bibbia
14
(29)Figli di Merari: Macli, di cui fu figlio Libni, di cui fu figlio Simei, di cui fu figlio Uzza,
(30)di cui fu figlio Simeà, di cui fu figlio Agghìa, di cui fu figlio Asaià.
16
(31)Ecco coloro ai quali Davide affidò la direzione del canto nel tempio dopo che l'arca aveva
trovato una sistemazione. 17(32)Essi esercitarono l'ufficio di cantori davanti alla Dimora della
tenda del convegno finché Salomone non costruì il tempio in Gerusalemme. Nel servizio si
attenevano alla regola fissata per loro.
18
(33)Questi furono gli incaricati e questi i loro figli. Dei Keatiti: Eman il cantore, figlio di Gioele,
figlio di Samuele, 19(34)figlio di Elkana, figlio di Ierocàm, figlio di Elièl, figlio di Toach,
20
(35)figlio di Zuf, figlio di Elkana, figlio di Macat, figlio di Amasài, 21(36)figlio di Elkana, figlio
di Gioele, figlio di Azaria, figlio di Sofonia, 22(37)figlio di Tacat, figlio di Assir, figlio di Abiasaf,
figlio di Core, 23(38)figlio di Izear, figlio di Keat, figlio di Levi, figlio di Israele.
24
(39)Suo collega era Asaf, che stava alla sua destra: Asaf, figlio di Berechia, figlio di Simeà,
25
(40)figlio di Michele, figlio di Baasea, figlio di Malchia, 26(41)figlio di Etni, figlio di Zerach,
figlio di Adaià, 27(42)figlio di Etan, figlio di Zimma, figlio di Simei, 28(43)figlio di Iacat, figlio di
Gherson, figlio di Levi.
29
(44)I figli di Merari, loro colleghi, che stavano alla sinistra, erano Etan, figlio di Kisi, figlio di
Abdi, figlio di Malluch, 30(45)figlio di Casabià, figlio di Amasia, figlio di Chilkia, 31(46)figlio di
Amsi, figlio di Bani, figlio di Semer, 32(47)figlio di Macli, figlio di Musi, figlio di Merari, figlio di
Levi.
33
(48)I loro colleghi leviti, erano addetti a ogni servizio della Dimora nel tempio. 34(49)Aronne e i
suoi figli presentavano le offerte sull'altare dell'olocausto e sull'altare dell'incenso, curavano tutto
il servizio nel Santo dei santi e compivano il sacrificio espiatorio per Israele secondo quanto aveva
comandato Mosè, servo di Dio.
35
(50)Questi sono i figli di Aronne: Eleàzaro, di cui fu figlio Pincas, di cui fu figlio Abisuà,
36
(51)di cui fu figlio Bukki, di cui fu figlio Uzzi, di cui fu figlio Zerachia, 37(52)di cui fu figlio
Meraiòt, di cui fu figlio Amaria, di cui fu figlio Achitòb, 38(53)di cui fu figlio Zadòk, di cui fu
figlio Achimàaz.
39
(54)Queste sono le loro residenze, secondo le loro circoscrizioni nei loro territori. Ai figli di
Aronne della famiglia dei Keatiti, che furono sorteggiati per primi, 40(55)fu assegnata Ebron nel
paese di Giuda con i pascoli vicini, 41(56)ma il territorio della città e i suoi villaggi furono
assegnati a Caleb, figlio di Iefunne. 42(57)Ai figli di Aronne furono assegnate Ebron, città di
rifugio, Libna con i pascoli, Iattir, Estemoà con i pascoli, 43(58)Chilez con i pascoli, Debir con i
pascoli, 44(59)Asan con i pascoli, Bet-Sèmes con i pascoli 45(60)e, nella tribù di Beniamino, Gheba
con i pascoli, Alèmet con i pascoli, Anatòt con i pascoli. Totale: tredici città con i loro pascoli.
46
(61)Agli altri figli di Keat, secondo le loro famiglie, furono assegnate in sorte dieci città prese
dalla tribù di Èfraim, dalla tribù di Dan e da metà della tribù di Manàsse. 47(62)Ai figli di Gherson,
secondo le loro famiglie, furono assegnate tredici città prese dalla tribù di Ìssacar, dalla tribù di
Aser, dalla tribù di Nèftali e dalla tribù di Manàsse in Basàn. 48(63)Ai figli di Merari, secondo le
loro famiglie, furono assegnate in sorte dodici città prese dalla tribù di Ruben, dalla tribù di Gad e
dalla tribù di Zàbulon.
49
(64)Gli Israeliti assegnarono ai leviti queste città con i pascoli. 50(65)Le suddette città prese dalle
tribù dei figli di Giuda, dei figli di Simeone e dei figli di Beniamino, le assegnarono in sorte dando
loro il relativo nome.
51
(66)Alle famiglie dei figli di Keat furono assegnate in sorte città appartenenti alla tribù di Èfraim.
52
(67)Assegnarono loro Sichem città di rifugio, con i suoi pascoli, sulle montagne di Èfraim,
Ghezer con i pascoli, 53(68)Iokmeàm con i pascoli, Bet-Coròn con i pascoli, 54(69)Aialòn con i
pascoli, Gat-Rimmòn con i pascoli 55(70)e, da metà della tribù di Manàsse, Taanach con i pascoli,
15
Pagina 385
La Bibbia
Ibleàm con i pascoli. Le suddette città erano per la famiglia degli altri figli di Keat.
56
(71)Ai figli di Gherson, secondo le loro famiglie assegnarono in sorte dalla metà della tribù di
Manàsse: Golan in Basàn con i pascoli e Asaròt con i pascoli; 57(72)dalla tribù di Ìssacar: Kedes
con i pascoli, Daberat con i pascoli, 58(73)Iarmut con i pascoli e Anem con i pascoli; 59(74)dalla
tribù di Aser: Masal con i pascoli, Abdon con i pascoli, 60(75)Cukok con i pascoli e Recob con i
pascoli; 61(76)dalla tribù di Nèftali: Kedes di Galilea con i pascoli, Cammòn con i pascoli e
Kiriatàim con i pascoli.
62
(77)Agli altri figli di Merari della tribù di Zàbulon furono assegnate: Rimmòn con i pascoli e
Tabor con i pascoli; 63(78)oltre il Giordano di Gèrico, a oriente del Giordano, dalla tribù di Ruben:
Bezer nel deserto con i pascoli, Iaza con i pascoli, 64(79)Kedemòt con i pascoli, Mefaàt con i
pascoli; 65(80)della tribù di Gad: Ramot di Gàlaad con i pascoli, Macanàim con i pascoli,
66
(81)Chesbon con i pascoli e Iazer con i pascoli.
7
1
Figli di Ìssacar: Tola, Pua, Iasub, Simron: quattro. 2Figli di Tola: Uzzi, Refaià, Ierièl. Iacmài,
Ibsam, Samuele, capi dei casati di Tola, uomini valorosi. Nel censimento al tempo di Davide il loro
numero era di ventiduemilaseicento. 3Figli di Uzzi: Izrachia. Figli di Izrachia: Michele, Abdia,
Gioele... Issia: cinque, tutti capi. 4Secondo il censimento, eseguito per casati, avevano
trentaseimila uomini nelle loro schiere armate per la guerra, poiché abbondavano di mogli e di
figli. 5I loro fratelli, appartenenti a tutti i clan di Ìssacar, uomini valorosi, nel censimento erano
ottantasettemila in tutto.
6
Figli di Beniamino: Bela, Beker e Iedaièl; tre. 7Figli di Bela: Ezbon, Uzzi, Uzzièl, Ierimòt, Iri,
cinque capi dei loro casati, uomini valorosi; ne furono censiti ventiduemilatrentaquattro. 8Figli di
Beker: Zemira, Ioas, Eliezer, Elioenài, Omri, Ieremòt, Abia, Anatòt e Alèmet; tutti costoro erano
figli di Beker. 9Il loro censimento, eseguito secondo le loro genealogie in base ai capi dei loro
casati, indicò ventimiladuecento uomini valorosi. 10Figli di Iedaièl: Bilan. Figli di Bilan: Ieus,
Beniamino, Eud, Kenaana, Zetan, Tarsìs e Achisàcar. 11Tutti questi erano figli di Iedaièl, capi dei
loro casati, uomini valorosi, in numero di diciassettemiladuecento, pronti per una spedizione
militare e per combattere.
12
Suppim e Cuppim, figli di Ir; Cusim, figlio di Acher.
13
Figli di Nèftali: Iacazièl, Guni, Iezer e Sallùm, figli di Bila.
14
Figli di Manàsse: Asrièl..., quelli che gli aveva partoriti la concubina aramea: Machir, padre di
Gàlaad. 15Machir prese una moglie per Cuppim e Suppim; sua sorella si chiamava Maaca. Il
secondo figlio si chiamava Zelofcàd; Zelofcàd aveva figlie. 16Maaca, moglie di Machir, partorì un
figlio che chiamò Peres, mentre suo fratello si chiamava Seres; suoi figli erano Ulam e Rekem.
17
Figli di Ulam: Bedan. Questi furono i figli di Gàlaad, figlio di Machir, figlio di Manàsse. 18La sua
sorella Ammolèket partorì Iseod, Abièzer e Macla. 19Figli di Semidà furono Achian, Seken, Likchi
e Aniam.
20
Figli di Èfraim: Sutèlach, di cui fu figlio Bered, di cui fu figlio Tacat, di cui fu figlio Eleadà, di
cui fu figlio Tacat, 21di cui fu figlio Zabad, di cui furono figli Sutèlach, Ezer ed Elead, uccisi dagli
uomini di Gat, indigeni della regione, perché erano scesi a razziarne il bestiame. 22Il loro padre
Èfraim li pianse per molti giorni e i suoi fratelli vennero per consolarlo. 23Quindi si unì alla moglie
che rimase incinta e partorì un figlio che il padre chiamò Beria, perché nato con la sventura in casa.
24
Figlia di Èfraim fu Seera, la quale edificò Bet-Coròn inferiore e superiore e Uzen-Seera. 25Suo
figlio fu anche Refach, di cui fu figlio Resef, di cui fu figlio Telach, di cui fu figlio Tacan, 26di cui
fu figlio Laadan, di cui fu figlio Amiùd, di cui fu figlio Elisamà, 27di cui fu figlio Nun, di cui fu
figlio Giosuè. 28Loro proprietà e loro domicilio furono Betel con le dipendenze, a oriente Naaran, a
Pagina 386
La Bibbia
occidente Ghezer con le dipendenze, Sichem con le dipendenze fino ad Aiia con le dipendenze.
29
Appartenevano ai figli di Manàsse: Beisan con le dipendenze, Tàanach con le dipendenze e Dor
con le dipendenze. In queste località abitavano i figli di Giuseppe, figlio di Israele.
30
Figli di Aser: Imna, Isva, Isvi, Beria e Serach loro sorella. 31Figli di Beria: Cheber e Malchiel,
padre di Birzait. 32Cheber generò Iaflet, Semer, Cotam e Suà loro sorella. 33Figli di Iaflet: Pasach,
Bimeàl e Asvat; questi furono i figli di Iaflet. 34Figli di Semer suo fratello: Roga, Cubba e Aram.
35
Figli di Chelem suo fratello: Zofach, Imna, Seles e Amal. 36Figli di Zofach: Such, Carnefer, Sual,
Beri, Imra, 37Bezer, Od, Sammà, Silsa, Itran e Beera. 38Figli di Ieter: Iefunne, Pispa e Ara. 39Figli
di Ulla: Arach, Caniel e Rizia. 40Tutti costoro furono figli di Aser, capi di casati, uomini scelti e
valorosi, capi tra i principi. Nel loro censimento, eseguito in base alla capacità militare, risultò il
numero ventiseimila.
8
1
Beniamino generò Bela suo primogenito, Asbel secondo, Achiràm terzo, 2Noca quarto e Rafa
quinto. 3Bela ebbe i figli Addar, Ghera padre di Ecud, 4Abisua, Naaman, Acoach, 5Ghera, Sepufàn
e Curam.
6
Questi furono i figli di Ecud, che erano capi di casati fra gli abitanti di Gheba e che furono
deportati in Manàcat. 7Naaman, Achia e Ghera, che li deportò e generò Uzza e Achiud.
8
Sacaràim ebbe figli nei campi di Moab, dopo aver ripudiato le mogli Cusim e Baara. 9Da Codes,
sua moglie, generò Iobab, Zibia, Mesa, Melcam, 10Jeus, Sachia e Mirma. Questi furono i suoi figli,
capi di casati.
11
Da Cusim generò Abitùb ed Elpaal. 12Figli di Elpaal: Eber, Miseam e Semed, che costruì Ono e
Lidda con le dipendenze.
13
Beria e Sema, che furono capi di casati fra gli abitanti di Aialon, misero in fuga gli abitanti di
Gat. 14Loro fratelli: Sasak e Ieremòt.
15
Zebadia, Arad, Ader, 16Michele, Ispa e Ioca erano figli di Beria. 17Zebadia, Mesullàm, Chizki,
Cheber, 18Ismerai, Izlia e Iobab erano figli di Elpaal. 19Iakim, Zikri, Zabdi, 20Elienài, Silletài, Elièl,
21
Adaià, Beraià e Simrat erano figli di Simei. 22Ispan, Eber, Eliel, 23Abdon, Zikri, Canàn, 24Anania,
Elam, Antotia, 25Ifdia e Penuèl erano figli di Sasak. 26Samserài, Secaria, Atalia, 27Iaaresia, Elia e
Zikri erano figli di Ierocàm. 28Questi erano capi di casati, secondo le loro genealogie; essi
abitavano in Gerusalemme.
29
In Gàbaon abitava il padre di Gàbaon; sua moglie si chiamava Maaca; 30il primogenito era
Abdon, poi Zur, Kis, Baal, Ner, Nadàb, 31Ghedor, Achio, Zeker e Miklòt. 32Miklòt generò Simeà.
Anche costoro abitavano in Gerusalemme accanto ai fratelli.
33
Ner generò Kis; Kis generò Saul; Saul generò Giònata, Malkisùa, Abinadàb e Is-Bàal. 34Figlio di
Giònata fu Merib-Bàal; Merib-Bàal generò Mica. 35Figli di Mica: Piton, Melech, Tarea e Acaz.
36
Acaz generò Ioadda; Ioadda generò Alèmet, Azmàvet e Zimrì; Zimrì generò Moza. 37Moza
generò Binea, di cui fu figlio Refaia, di cui fu figlio Eleasà, di cui fu figlio Azel. 38Azel ebbe sei
figli, che si chiamavano Azrikàm, Bocru, Ismaele, Searia, Abdia e Canan; tutti questi erano figli di
Azel. 39Figli di Esek suo fratello: Ulam suo primogenito, Ieus secondo, Elifèlet terzo. 40I figli di
Ulam erano uomini valorosi e tiratori di arco. Ebbero numerosi figli e nipoti: centocinquanta. Tutti
questi erano discendenti di Beniamino.
9
1
Tutti gli Israeliti furono registrati per genealogie e iscritti nel libro dei re di Israele e di Giuda; per
le loro colpe furono deportati in Babilonia. 2I primi abitanti che si erano ristabiliti nelle loro
proprietà, nelle loro città, erano Israeliti, sacerdoti, leviti e oblati.
Pagina 387
La Bibbia
3
In Gerusalemme abitavano figli di Giuda, di Beniamino, di Èfraim e di Manàsse. 4Figli di Giuda:
Utai, figlio di Ammiud, figlio di Omri, figlio di Imri, figlio di Bani dei figli di Perez, figlio di
Giuda. 5Dei Siloniti: Asaia il primogenito e i suoi figli. 6Dei figli di Zerach: Ieuèl e
seicentonovanta suoi fratelli.
7
Dei figli di Beniamino: Sallu figlio di Mesullàm, figlio di Odavia, figlio di Assenua, 8Ibnia, figlio
di Ierocam, Ela, figlio di Uzzi, figlio di Micri, e Mesullàm, figlio di Sefatia, figlio di Reuel, figlio
di Ibnia. 9I loro fratelli, secondo le loro genealogie, erano novecentocinquantasei; tutti costoro
erano capi delle loro famiglie.
10
Dei sacerdoti: Iedaia, Ioarib, Iachin 11e Azaria, figlio di Chelkia, figlio di Mesullàm, figlio di
Zadòk, figlio di Meraiòt, figlio di Achitùb, capo del tempio, 12Adaia, figlio di Ierocam, figlio di
Pascur, figlio di Malchia, e Maasai, figlio di Adièl, figlio di Iaczèra, figlio di Mesullàm, figlio di
Mesillemìt, figlio di Immer. 13I loro fratelli, capi dei loro casati, erano millesettecentosessanta,
uomini abili in ogni lavoro per il servizio del tempio.
14
Dei Leviti: Semaia, figlio di Cassub, figlio di Azrikam, figlio di Casabià dei figli di Merari,
15
Bakbakar, Cheresh, Galal, Mattania, figlio di Mica, figlio di Zikri, figlio di Asaf, 16Abdia, figlio
di Semaia, figlio di Galal, figlio di Idutun, e Berechia, figlio di Asa, figlio di Elkana, che abitava
nei villaggi dei Netofatiti.
17
Dei portieri: Sallùm, Akkub, Talmon, Achiman e i loro fratelli. Sallùm era il capo 18e sta fino ad
oggi alla porta del re a oriente. Costoro erano i portieri degli accampamenti dei figli di Levi:
19
Sallùm figlio di Kore, figlio di Ebiasàf, figlio di Korach, e i suoi fratelli, i Korachiti, della casa di
suo padre, attendevano al servizio liturgico; erano custodi della soglia della tenda; i loro padri
custodivano l'ingresso nell'accampamento del Signore. 20Pincas, figlio di Eleàzaro, prima era loro
capo - il Signore sia con lui! -. 21Zaccaria, figlio di Meselemia, custodiva la porta della tenda del
convegno. 22Tutti costoro, scelti come custodi della soglia, erano duecentododici; erano iscritti
nelle genealogie nei loro villaggi. Li avevano stabiliti nell'ufficio per la loro fedeltà Davide e il
veggente Samuele. 23Essi e i loro figli avevano la responsabilità delle porte nel tempio, cioè nella
casa della tenda. 24C'erano portieri ai quattro lati: oriente, occidente, settentrione e meridione. 25I
loro fratelli, che abitavano nei loro villaggi, talvolta dovevano andare con loro per sette giorni.
26
Poiché erano sempre in funzione, quei quattro capiportieri - essi erano leviti - controllavano le
stanze e i tesori del tempio. 27Alloggiavano intorno al tempio, perché a loro incombeva la sua
custodia e la sua apertura ogni mattina. 28Di essi alcuni controllavano gli arredi liturgici, che
contavano quando li portavano dentro e quando li riportavano fuori. 29Alcuni erano incaricati degli
arredi, di tutti gli oggetti del santuario, della farina, del vino, dell'olio e degli aromi. 30Alcuni figli
dei sacerdoti preparavano le sostanze aromatiche per i profumi.
31
Il levita Mattatia, primogenito di Sallùm il Korachita, per la sua fedeltà era incaricato di ciò che
si preparava nei tegami. 32Tra i figli dei Keatiti, alcuni loro fratelli badavano ai pani dell'offerta da
disporre ogni sabato.
33
Questi erano i cantori, capi di casati levitici; liberi da altri compiti, abitavano nelle stanze del
tempio, perché giorno e notte erano in attività. 34Questi erano i capi delle famiglie levitiche
secondo le loro genealogie; essi abitavano in Gerusalemme.
35
In Gàbaon abitavano il padre di Gàbaon, Ieiel, la cui moglie si chiamava Maaca. 36Suo figlio
primogenito era Abdon, quindi Zur, Kis, Baal, Ner, Nadàb, 37Ghedor, Achio, Zaccaria e Miklòt.
38
Miklòt generò Simeàm. Anch'essi abitavano in Gerusalemme con i fratelli, di fronte a loro. 39Ner
generò Kis; Kis generò Saul; Saul generò Giònata, Malchisùa, Abinadàb e Is-Bàal. 40Figlio di
Giònata: Merib-Bàal; Merib-Bàal generò Mica. 41Figli di Mica: Piton, Melek e Tacrea. 42Acaz
generò Iaara; Iaara generò Alèmet, Azmàvet e Zimrì; Zimrì generò Moza. 43Moza generò Binea, di
cui fu figlio Refaia, di cui fu figlio Eleasa, di cui fu figlio Azel. 44Azel ebbe sei figli, che si
Pagina 388
La Bibbia
chiamavano Azrikam, Bocru, Ismaele, Searia, Abdia e Canan; questi erano figli di Azel.
10
1
I Filistei attaccarono Israele; gli Israeliti fuggirono davanti ai Filistei e caddero, colpiti a morte,
sul monte Gelboe. 2I Filistei inseguirono molto da vicino Saul e i suoi figli e uccisero Giònata,
Abinadàb e Malchisùa, figli di Saul. 3La battaglia si riversò tutta su Saul; sorpreso dagli arcieri, fu
ferito da tali tiratori. 4Allora Saul disse al suo scudiero: "Prendi la spada e trafiggimi; altrimenti
verranno quei non circoncisi e infieriranno contro di me". Ma lo scudiero, in preda a forte paura,
non volle. Saul allora, presa la spada, vi si gettò sopra. 5Anche lo scudiero, visto che Saul era
morto, si gettò sulla spada e morì. 6Così finì Saul con i tre figli; tutta la sua famiglia perì insieme.
7
Quando tutti gli Israeliti della valle constatarono che i loro erano fuggiti e che erano morti Saul e
i suoi figli, abbandonarono le loro città e fuggirono. Vennero i Filistei e vi si insediarono.
8
Il giorno dopo i Filistei andarono a spogliare i cadaveri e trovarono Saul e i suoi figli che
giacevano sul monte Gelboe. 9Lo spogliarono asportandogli il capo e le armi; quindi inviarono per
tutto il paese filisteo ad annunziare la vittoria ai loro idoli e al popolo. 10Depositarono le sue armi
nel tempio del loro dio; il teschio l'inchiodarono nel tempio di Dagon.
11
Quando gli abitanti di Iabes vennero a sapere ciò che i Filistei avevano fatto a Saul, 12tutti i loro
guerrieri andarono a prelevare il cadavere di Saul e i cadaveri dei suoi figli e li portarono in Iabes;
seppellirono le loro ossa sotto la quercia in Iabes, quindi digiunarono per sette giorni.
13
Così Saul morì a causa della sua infedeltà al Signore, perché non ne aveva ascoltato la parola e
perché aveva evocato uno spirito per consultarlo. 14Non aveva consultato il Signore; per questo il
Signore lo fece morire e trasferì il regno a Davide figlio di Iesse.
11
1
Tutti gli Israeliti si raccolsero intorno a Davide in Ebron e gli dissero: "Ecco noi siamo tue ossa e
tua carne. 2Anche prima, quando regnava Saul, tu guidavi nei movimenti le truppe di Israele.
Inoltre il Signore tuo Dio ti ha detto: Tu pascerai il mio popolo, Israele; tu sarai capo del mio
popolo Israele". 3Tutti gli anziani di Israele si presentarono al re in Ebron. Davide concluse con
loro un'alleanza in Ebron davanti al Signore. Con l'unzione consacrarono Davide re su Israele,
secondo la parola pronunziata dal Signore per mezzo di Samuele.
4
Davide con tutto Israele marciò contro Gerusalemme, cioè Gebus, ove c'erano i Gebusei, abitanti
del paese. 5Ma gli abitanti di Gebus dissero a Davide: "Tu qui non entrerai". Ma Davide prese la
cittadella di Sion, che è la città di Davide. 6Davide aveva detto: "Chi colpirà per primo i Gebusei
diventerà capo e principe". Salì per primo Ioab, figlio di Zeruià, che divenne così capo. 7Davide si
stabilì nella cittadella, che perciò fu chiamata città di Davide. 8Egli fortificò la città tutt'intorno, dal
Millo per tutto il suo perimetro; Ioab restaurò il resto della città. 9Davide cresceva sempre più in
potenza e il Signore degli eserciti era con lui.
10
Questi sono i capi dei prodi di Davide, che si erano affermati con il valore nel suo regno e che,
insieme con tutto Israele, lo avevano costituito re, secondo la parola del Signore nei riguardi di
Israele. 11Ecco l'elenco dei prodi di Davide: Iasobeam figlio di un Cacmonita, capo dei Tre; egli
brandì la lancia su trecento vittime in una sola volta. 12Dopo di lui c'era Eleàzaro figlio di Dodo,
l'Acochita; era uno dei tre prodi. 13Egli fu con Davide in Pas-Dammim. I Filistei vi si erano riuniti
per combattere; c'era un campo pieno di orzo. La truppa fuggì di fronte ai Filistei. 14Egli allora si
appostò in mezzo al campo, lo difese e sconfisse i Filistei; così il Signore operò una grande
vittoria.
15
Scesero tre dei trenta capi sulla roccia presso Davide, nella fortezza di Adullàm; il campo dei
Filistei si estendeva nella valle di Rèfaim. 16Davide era nella fortezza, mentre un presidio di Filistei
Pagina 389
La Bibbia
era in Betlemme. 17Davide ebbe un desiderio che espresse a parole: "Potessi bere l'acqua della
cisterna che sta alla porta di Betlemme!". 18I tre attraversarono il campo dei Filistei, attinsero
l'acqua dalla cisterna che era alla porta di Betlemme e la portarono a Davide, ma egli non volle
berla; la versò in libazione al Signore. 19Egli disse: "Mi guardi il mio Dio dal compiere una cosa
simile. Dovrei bere il sangue di quegli uomini insieme con la loro vita? Difatti l'hanno portata a
rischio della propria vita". Non volle berla. Tali gesta compirono i tre prodi.
20
Abisài fratello di Ioab era capo dei Trenta. Egli brandì la lancia contro trecento vittime e così
divenne famoso fra i Trenta. 21Fu stimato doppiamente fra i Trenta; divenne loro capo, ma non
giunse ad eguagliare i Tre.
22
Benaià, da Kabzeèl, era figlio di Ioiadà, uomo valoroso e pieno di prodezze. Egli uccise i due
figli di Arièl di Moab; inoltre, sceso in una cisterna in un giorno di neve, vi uccise un leone. 23Egli
uccise anche un Egiziano alto cinque cubiti, il quale aveva in mano una lancia come un subbio di
tessitore; gli andò incontro con un bastone, strappò la lancia dalla mano dell'Egiziano e lo uccise
con la stessa lancia. 24Tale gesta compì Benaià, figlio di Ioiadà; egli divenne famoso fra i trenta
prodi. 25Fra i Trenta fu molto stimato, ma non giunse a eguagliare i Tre. Davide lo mise a capo
della sua guardia del corpo.
26
Ecco i prodi valorosi: Asaèl fratello di Ioab, Elcanan figlio di Dodo, di Betlemme, 27Sammòt di
Charod, Chelez di Pelet, 28Ira figlio di Ikkes di Tekòa, Abièzer di Anatòt, 29Sibbekai di Cusa, Ilai
di Acoch, 30Macrai di Netofa, Cheled figlio di Baana, di Netofa, 31Itai figlio di Ribai, di Gàbaa dei
figli di Beniamino, Benaià di Piraton, 32Curai di Nacale-Gaas, Abiel di Arbot, 33Azmàvet di
Bacurìm, Eliacba di Saalbon, 34Iasen di Gun, Giònata figlio di Saghe, di Charar, 35Achiam figlio di
Sacar, di Carar, Elifèlet figlio di Ur, 36Efer di Mechera, Achia di Pelon, 37Chezro del Carmelo,
Naarai figlio di Ezbai, 38Gioele fratello di Natàn, Mibcar figlio di Agri, 39Zelek l'Ammonita,
Nacrai di Berot, scudiero di Ioab figlio di Zeruià, 40Ira di Ieter, Gareb di Ieter, 41Uria l'Hittita,
Zabad figlio di Aclai, 42Adina figlio di Zisa il Rubenita, capo dei Rubeniti, e con lui altri trenta,
43
Canan, figlio di Maaca, Giòsafat di Meten, 44Uzzia di Astarot, Sama e Ieiel, figli di Cotam di
Aroer, 45Iediael figlio di Simri e Ioca suo fratello, di Tisi, 46Eliel di Macavim, Ieribài e Osea, figli
di Elnaam, Itma il Moabita, 47Elièl, Obed e Iaasièl di Zoba.
12
1
Questi sono gli uomini che raggiunsero Davide in Ziklàg, quando ancora fuggiva di fronte a Saul,
figlio di Kis. Essi erano i prodi che l'aiutarono in guerra. 2Erano armati d'arco e sapevano tirare
frecce e sassi con la destra e con la sinistra; erano della tribù di Beniamino, fratelli di Saul:
3
Achièzer, il capo, e Ioas figli di Semaa, di Gàbaa; Ieziel e Pelet figli di Azmàvet; Beraca e Ieu di
Anatòt; 4Ismaia di Gàbaon, prode fra i Trenta e capo dei Trenta; 5Geremia, Iacaziel, Giovanni e
Iozabàd di Ghedera; 6Eleuzai, Ierimòt, Bealia, Semaria, Sefatia di Carif; 7Elkana, Issia, Azarel,
Ioezer, Iosgibeam, Korachiti; 8Oela e Zebadia figli di Ierocam, di Ghedor.
9
Dei Gaditi alcuni uomini passarono a Davide nella fortezza del deserto; erano uomini valorosi,
guerrieri pronti a combattere, abili nell'uso dello scudo e della lancia; sembravano leoni ed erano
agili come gazzelle sui monti: 10Ezer era il capo, Abdia il secondo, Eliàb il terzo, 11Mismanna il
quarto, Geremia il quinto, 12Attài il sesto, Eliel il settimo, 13Giovanni l'ottavo, Elzabàd il nono,
14
Geremia il decimo, Makbannai l'undecimo. 15Costoro erano discendenti di Gad, capi
dell'esercito; il più piccolo ne comandava cento e il più grande mille. 16Questi attraversarono il
Giordano nel primo mese dell'anno, mentre era in piena su tutte le rive, e misero in fuga tutti gli
abitanti della valle a oriente e a occidente.
17
Alcuni dei figli di Beniamino e di Giuda andarono da Davide fino alla sua fortezza. 18Davide uscì
loro incontro e presa la parola disse loro: "Se siete venuti da me con intenzioni pacifiche per
Pagina 390
La Bibbia
aiutarmi, sono disposto a unirmi a voi; ma se venite per tradirmi e consegnarmi ai miei avversari,
mentre io non mi abbandono affatto alla violenza, il Dio dei nostri padri veda e punisca". 19Allora
lo spirito invase Amasài, capo dei Trenta:
"Siamo tuoi, Davide;
con te, figlio di Iesse!
Pace, pace a te,
pace a chi ti aiuta,
perché il tuo Dio ti aiuta".
Davide li accolse e li costituì capi di schiere.
20
Anche da Manàsse passarono a Davide, mentre insieme con i Filistei marciava in guerra contro
Saul. Egli però non li aiutò perché nel consiglio i capi dei Filistei lo rimandarono dicendo: "A
scapito delle nostre teste, egli passerebbe a Saul suo signore". 21Mentre erano diretto a Ziklàg,
passarono dalla sua parte i manassiti Adnach, Iozabàd, Iediaèl, Michele, Iozabàd, Eliu e Zilletai,
capi di migliaia nella tribù di Manàsse. 22Essi aiutarono Davide contro i razziatori, perché erano
tutti valorosi, e divennero capi dell'esercito. 23In verità ogni giorno passavano dalla parte di Davide
per aiutarlo e così il suo divenne un accampamento enorme.
24
Ecco le cifre dei capi armati che passarono a Davide in Ebron per effettuare, secondo l'ordine del
Signore, il trasferimento del regno da Saul a lui.
25
Dei figli di Giuda, che portavano scudo e lancia: seimilaottocento armati.
26
Dei figli di Simeone, uomini valorosi in guerra: settemilacento.
27
Dei figli di Levi: quattromilaseicento, 28Inoltre Ioiadà, capo della famiglia di Aronne, e con lui
tremilasettecento 29e Zadòk, giovane molto valoroso, e il casato con i ventidue capi.
30
Dei figli di Beniamino, fratelli di Saul: tremila, perché in massima parte essi rimasero al servizio
della casa di Saul.
31
Dei figli di Èfraim: ventimilaottocento uomini valorosi, celebri nei loro casati.
32
Di metà della tribù di Manàsse: diciottomila, scelti singolarmente per partecipare alla nomina di
Davide a re.
33
Dei figli di Ìssacar, che conoscevano bene i vari tempi sì da sapere che dovesse fare Israele nei
singoli casi: duecento capi e tutti i loro fratelli alle loro dipendenze.
34
Di Zàbulon: cinquantamila, arruolati in un esercito, pronti per la battaglia con tutte le armi da
guerra, disposti ad aiutare senza doppiezza.
35
Di Nèftali: mille capi e con loro trentasettemila dotati di scudo e di lancia.
36
Dei Daniti: ventottomilaseicento, armati per la guerra.
37
Di Aser: quarantamila guerrieri, pronti per la battaglia.
38
Dalla Transgiordania, ossia dei Rubeniti, dei Gaditi e di metà della tribù di Manàsse:
centoventimila con tutte le armi di guerra.
39
Tutti costoro, guerrieri pronti a marciare, con cuore leale si presentarono in Ebron per
proclamare Davide re su tutto Israele; anche il resto di Israele era concorde nel proclamare re
Davide. 40Rimasero lì con Davide tre giorni mangiando e bevendo quanto i fratelli avevano
preparato per loro. 41Anche i loro vicini e perfino da Ìssacar, da Zàbulon e da Nèftali avevano
portato cibarie con asini, cammelli, muli e buoi: farina, schiacciate di fichi, uva passa, vino, olio,
buoi e pecore in gran quantità, perché c'era allegria in Israele.
13
1
Davide si consigliò con i capi di migliaia e di centinaia e con tutti i prìncipi. 2A tutta l'assemblea
d'Israele Davide disse: "Se vi piace e se il Signore nostro Dio lo consente, comunichiamo ai nostri
Pagina 391
La Bibbia
fratelli rimasti in tutte le regioni di Israele, ai sacerdoti e ai leviti nelle città dei loro pascoli, di
radunarsi presso di noi. 3Così riporteremo l'arca del nostro Dio qui presso di noi, perché non ce ne
siamo più curati dal tempo di Saul". 4Tutti i partecipanti all'assemblea approvarono che si facesse
così, perché la proposta parve giusta agli occhi di tutto il popolo.
5
Davide convocò tutto Israele, da Sicor d'Egitto fino al passo di Amat, per trasportare l'arca di Dio
da Kiriat-Iearìm. 6Davide con tutto Israele salì a Baala, in Kiriat-Iearìm, che apparteneva a Giuda,
per prendere di là l'arca di Dio, chiamata: Il Signore seduto sui cherubini. 7Dalla casa di Abinadàb
trasportarono l'arca di Dio su un carro nuovo; Uzza e Achio guidavano il carro. 8Davide e tutto
Israele danzavano con tutte le forze davanti a Dio, cantando e suonando cetre, arpe, timpani,
cembali e trombe. 9Giunti all'aia di Chidon, Uzza stese la mano per trattenere l'arca, perché i buoi
la facevano barcollare. 10Ma l'ira del Signore divampò contro Uzza e lo colpì perché aveva steso la
mano sull'arca. Così egli morì lì davanti a Dio. 11Davide si rattristò, perché il Signore era sceso con
ira contro Uzza e chiamò quel luogo Perez-Uzza, nome ancora in uso.
12
In quel giorno Davide ebbe paura di Dio e pensò: "Come potrei condurre presso di me l'arca di
Dio?". 13Così Davide non portò l'arca presso di sé nella città di Davide, ma la diresse verso la casa
di Obed-Èdom di Gat. 14L'arca di Dio rimase nella casa di Obed-Èdom tre mesi. Il Signore
benedisse la casa di Obed-Èdom e quanto gli apparteneva.
14
1
Chiram, re di Tiro, mandò messaggeri a Davide con legno di cedro, muratori e falegnami per
costruirgli una casa. 2Davide allora riconobbe che il Signore l'aveva confermato re su Israele e che
il suo regno era molto esaltato a causa del suo popolo Israele.
3
Davide prese altre mogli in Gerusalemme e generò figli e figlie. 4I figli che gli erano nati in
Gerusalemme si chiamavano Sammua, Sobab, Natàn, Salomone, 5Ibcar, Elisua, Elipelet, 6Noga,
Nefeg, Iafia, 7Elisamà, Beeliada ed Elifèlet.
8
Quando i Filistei seppero che Davide era stato unto re su tutto Israele, vennero tutti per
impadronirsi di lui. Appena ne fu informato, Davide uscì loro incontro. 9I Filistei giunsero e si
sparsero per la valle di Rèfaim. 10Davide consultò Dio: "Se marcio contro i Filistei, li metterai nelle
mie mani?". Il Signore rispose: "Marcia; li metterò nelle tue mani". 11Quelli vennero a
Baal-Perazìm e là Davide li sconfisse. Questi disse: "Dio ha aperto per mio mezzo una breccia fra
i miei nemici, come una breccia prodotta dall'acqua"; per questo il luogo fu chiamato
Baal-Perazìm. 12I Filistei vi abbandonarono i loro idoli e Davide ordinò: "Brucino tra le fiamme!".
13
Di nuovo i Filistei tornarono a invadere la valle. 14Davide consultò ancora Dio, che gli rispose:
"Non seguirli; aggirali e raggiungili dalla parte di Becoim. 15Quando sentirai rumore di passi fra le
cime degli alberi, allora uscirai a combattere, perché Dio ti precederà per colpire l'accampamento
dei Filistei". 16Davide fece come Dio gli aveva comandato. Sbaragliò l'esercito dei Filistei da
Gàbaon fino a Ghezer. 17La fama di Davide si diffuse in tutti i paesi, mentre il Signore lo rendeva
terribile fra tutte le genti.
15
1
Egli si costruì edifici nella città di Davide, preparò il posto per l'arca di Dio ed eresse per essa una
tenda. 2Allora Davide disse: "Nessuno, se non i leviti, porti l'arca di Dio, perché Dio li ha scelti
come portatori dell'arca e come suoi ministri per sempre".
3
Davide convocò tutto Israele in Gerusalemme per trasportare l'arca del Signore nel posto che le
aveva preparato. 4Davide radunò i figli di Aronne e i leviti. 5Dei figli di Keat: Urièl il capo con i
centoventi fratelli; 6dei figli di Merari: Asaia il capo con i duecentoventi fratelli; 7dei figli di
Gherson: Gioele il capo con i centotrenta fratelli; 8dei figli di Elisafan: Semaia il capo con i
Pagina 392
La Bibbia
duecento fratelli; 9dei figli di Ebron: Eliel il capo con gli ottanta fratelli; 10dei figli di Uzziel:
Amminadàb il capo con i centodieci fratelli.
11
Davide chiamò i sacerdoti Zadòk ed Ebiatàr e i leviti Urièl, Asaia, Gioele, Semaia, Eliel e
Amminadàb 12e disse loro: "Voi siete i capi dei casati levitici. Santificatevi, voi e i vostri fratelli.
Quindi trasportate l'arca del Signore, Dio di Israele, nel posto che io le ho preparato. 13Poiché la
prima volta voi non c'eravate, il Signore nostro Dio si irritò con noi; non c'eravamo infatti rivolti a
voi, come conveniva".
14
I sacerdoti e i leviti si santificarono per trasportare l'arca del Signore Dio di Israele. 15I figli dei
leviti sollevarono l'arca di Dio sulle loro spalle per mezzo di stanghe, come aveva prescritto Mosè
sulla parola del Signore. 16Davide disse ai capi dei leviti di mandare i loro fratelli, i cantori con gli
strumenti musicali, arpe, cetre e cembali, perché, levando la loro voce, facessero udire i suoni di
gioia. 17I leviti destinarono Eman figlio di Gioele, Asaf uno dei suoi fratelli, figlio di Berechia, e,
fra i figli di Merari, loro fratelli, Etan figlio di Kusaia. 18Con loro c'erano i loro fratelli di secondo
grado: Zaccaria, Uzziel, Semiramot, Iechièl, Unni, Eliel, Benaià, Maaseia, Mattatia, Elifel,
Micneia, Obed-Èdom e Ieièl portieri. 19I cantori Eman, Asaf ed Etan usavano cembali di bronzo
per il loro suono squillante. 20Zaccaria, Uzziel, Semiramot, Iechièl, Unni, Eliàb, Maaseia e Benaià
suonavano arpe in sordina. 21Mattatia, Elifel, Micneia, Obed-Èdom, Ieièl, Azaria suonavano
sull'ottava per dare il tono. 22Chenania, capo dei leviti, dirigeva l'esecuzione, perché era esperto.
23
Berechia ed Elkana facevano da portieri presso l'arca. 24I sacerdoti Sebania, Giòsafat, Netaneèl,
Amasài, Zaccaria, Benaià, Eliezer suonavano le trombe davanti all'arca di Dio; Obed-Èdom e
Iechièl facevano da portieri presso l'arca.
25
Davide, gli anziani di Israele e i capi di migliaia procedettero con gioia al trasporto dell'arca
dell'alleanza del Signore dalla casa di Obed-Èdom. 26Poiché Dio assisteva i leviti che portavano
l'arca dell'alleanza del Signore, si sacrificarono sette giovenchi e sette arieti. 27Davide indossava
un manto di bisso, come pure tutti i leviti che portavano l'arca, i cantori e Chenania che dirigeva
l'esecuzione. Davide aveva inoltre un efod di lino. 28Tutto Israele accompagnava l'arca
dell'alleanza del Signore con grida, con suoni di corno, con trombe e con cembali, suonando arpe e
cetre. 29Quando l'arca dell'alleanza del Signore giunse alla città di Davide, Mical, figlia di Saul,
guardando dalla finestra, vide il re danzare e saltare; lo disprezzò in cuor suo.
16
1
Così introdussero e collocarono l'arca di Dio al centro della tenda eretta per essa da Davide;
offrirono olocausti e sacrifici di comunione a Dio. 2Terminati gli olocausti e i sacrifici di
comunione, Davide benedisse il popolo in nome del Signore. 3Distribuì a tutti gli Israeliti, uomini
e donne, una pagnotta, una porzione di carne e una schiacciata d'uva.
4
Egli stabilì che alcuni leviti stessero davanti all'arca del Signore come ministri per celebrare,
ringraziare e lodare il Signore, Dio di Israele. 5Erano Asaf il capo, Zaccaria il suo secondo, Uzzièl,
Semiramot, Iechièl, Mattatia, Eliàb, Benaià, Obed-Èdom e Ieièl, che suonavano strumenti
musicali, arpe e cetre; Asaf suonava i cembali. 6I sacerdoti Benaià e Iacazièl con le trombe erano
sempre davanti all'arca dell'alleanza di Dio. 7Proprio in quel giorno Davide per la prima volta
affidò ad Asaf e ai suoi fratelli questa lode al Signore:
8
Lodate il Signore, acclamate il suo nome;
manifestate ai popoli le sue gesta.
9
Cantate in suo onore, inneggiate a lui,
ripetete tutti i suoi prodigi.
10
Gloriatevi sul suo santo nome;
Pagina 393
La Bibbia
gioisca il cuore di quanti ricercano il Signore.
11
Cercate il Signore e la sua forza,
ricercate sempre il suo volto.
12
Ricordate i prodigi che egli ha compiuti,
i suoi miracoli e i giudizi della sua bocca.
13
Stirpe di Israele suo servo,
figli di Giacobbe, suoi eletti,
14
egli, il Signore, è il nostro Dio;
in tutta la terra fanno legge i suoi giudizi.
15
Si ricorda sempre dell'alleanza,
della parola data a mille generazioni,
16
dell'alleanza conclusa con Abramo,
del giuramento fatto a Isacco,
17
confermato a Giacobbe come statuto,
a Israele come alleanza perenne:
18
"A te darò il paese di Canaan,
come tua parte di eredità".
19
Eppure costituivano un piccolo numero;
erano pochi e per di più stranieri nel paese.
20
Passarono dall'una all'altra nazione,
da un regno a un altro popolo.
21
Egli non tollerò che alcuno li opprimesse;
per essi egli castigò i re:
22
"Non toccate i miei consacrati,
non maltrattate i miei profeti".
23
Cantate al Signore, abitanti di tutta la terra;
annunziate ogni giorno la sua salvezza.
24
Proclamate fra i popoli la sua gloria,
fra tutte le nazioni i suoi prodigi.
25
Difatti grande è il Signore, degnissimo di lode
e tremendo sopra tutti gli dèi.
26
Tutti gli dèi venerati dai popoli sono un nulla;
il Signore, invece, ha formato il cielo.
27
Splendore e maestà stanno davanti a lui;
potenza e bellezza nel suo santuario.
28
Date per il Signore, stirpi dei popoli,
date per il Signore gloria e onore.
29
Date per il Signore gloria al suo nome;
con offerte presentatevi a lui.
Prostratevi al Signore in sacri ornamenti.
30
Tremate davanti a lui, abitanti di tutta la terra;
egli fissò il mondo sì che non crolli.
31
Gioiscano i cieli ed esulti la terra;
si dica fra i popoli: "Il Signore regna".
32
Frema il mare con quanto contiene;
tripudi la campagna con quanto è in essa.
33
Gridino di giubilo gli alberi della foresta
Pagina 394
La Bibbia
di fronte al Signore, perché viene
per giudicare la terra.
34
Lodate il Signore, perché è buono,
perché la sua grazia dura sempre.
35
Dite: "Salvaci, Dio della nostra salvezza;
raccoglici, liberaci dalle genti
sì che possiamo celebrare il tuo santo nome,
gloriarci della tua lode.
36
Sia benedetto il Signore, Dio di Israele,
di secolo in secolo".
E tutto il popolo disse: "Amen, alleluia".
37
Quindi Davide lasciò Asaf e i suoi fratelli davanti all'arca dell'alleanza del Signore, perché
officiassero davanti all'arca secondo il rituale quotidiano; 38lasciò Obed-Èdom figlio di Idutun, e
Cosà, insieme con sessantotto fratelli, come portieri. 39Egli incaricò della Dimora del Signore che
era sull'altura di Gàbaon il sacerdote Zadòk e i suoi fratelli, 40perché offrissero olocausti al Signore
sull'altare degli olocausti per sempre, al mattino e alla sera, e compissero quanto è scritto nella
legge che il Signore aveva imposta a Israele. 41Con loro erano Eman, Idutun e tutti gli altri scelti e
designati per nome perché lodassero il Signore, perché la sua grazia dura sempre. 42Con loro
avevano trombe e cembali per suonare e altri strumenti per il canto divino. I figli di Idutun erano
incaricati della porta. 43Infine tutto il popolo andò a casa e Davide tornò per salutare la sua
famiglia.
17
1
Una volta stabilitosi in casa, Davide disse al profeta Natan: "Ecco, io abito una casa di cedro
mentre l'arca dell'alleanza del Signore sta sotto una tenda". 2Natan rispose a Davide: "Fa' quanto
desideri in cuor tuo, perché Dio è con te".
3
Ora in quella medesima notte questa parola di Dio fu rivolta a Natan: 4"Va' a riferire a Davide mio
servo: Dice il Signore: Tu non mi costruirai la casa per la mia dimora. 5Difatti io non ho mai abitato
in una casa da quando feci uscire Israele dall'Egitto fino ad oggi. Io passai da una tenda all'altra e
da una dimora all'altra. 6Durante tutto il tempo in cui ho camminato insieme con tutto Israele non
ho mai detto a qualcuno dei Giudici, ai quali avevo ordinato di pascere il mio popolo: Perché non
mi avete costruito una casa di cedro? 7Ora, riferirai al mio servo Davide: Dice il Signore degli
eserciti: Io ti ho preso dal pascolo, mentre seguivi il gregge, per costituirti principe sul mio popolo
Israele. 8Sono stato con te in tutte le tue imprese; ho distrutto tutti i tuoi nemici davanti a te;
renderò il tuo nome come quello dei più grandi personaggi sulla terra. 9Destinerò un posto per il
mio popolo Israele; ivi lo pianterò perché vi si stabilisca e non debba vivere ancora nell'instabilità
e i malvagi non continuino ad angariarlo come una volta, 10come quando misi i Giudici a capo di
Israele. Umilierò tutti i tuoi nemici, mentre ingrandirò te. Il Signore ha intenzione di costruire a te
una casa. 11Quando i tuoi giorni saranno finiti e te ne andrai con i tuoi padri, susciterò un
discendente dopo di te, uno dei tuoi figli, e gli renderò saldo il regno. 12Costui mi costruirà una
casa e io gli assicurerò il trono per sempre. 13Io sarò per lui un padre e lui sarà per me un figlio; non
ritirerò da lui il mio favore come l'ho ritirato dal tuo predecessore. 14Io lo farò star saldo nella mia
casa, nel mio regno; il suo trono sarà sempre stabile".
15
Natan riferì a Davide tutte queste parole e tutta la presente visione.
16
Allora il re Davide, presentatosi al Signore disse: "Chi sono io, Signore Dio, e che cos'è la mia
casa perché tu mi abbia condotto fin qui? 17E, quasi fosse poco ciò per i tuoi occhi, o Dio, ora parli
Pagina 395
La Bibbia
della casa del tuo servo nel lontano avvenire; mi hai fatto contemplare come una successione di
uomini in ascesa, Signore Dio! 18Come può pretendere Davide di aggiungere qualcosa alla tua
gloria? Tu conosci il tuo servo. 19Signore, per amore del tuo servo e secondo il tuo cuore hai
compiuto quest'opera straordinaria per manifestare tutte le tue meraviglie. 20Signore, non esiste
uno simile a te e non c'è Dio fuori di te, come abbiamo sentito con i nostri orecchi. 21E chi è come
il tuo popolo, Israele, l'unico popolo sulla terra che Dio sia andato a riscattare per farne un suo
popolo e per procurarsi un nome grande e stabile? Tu hai scacciato le nazioni davanti al tuo
popolo, che tu hai riscattato dall'Egitto. 22Hai deciso che il tuo popolo Israele sia tuo popolo per
sempre. Tu, Signore, sei stato il loro Dio. 23Ora, Signore, la parola che hai pronunciata sul tuo
servo e sulla sua famiglia resti sempre verace; fa' come hai detto. 24Sia saldo e sia sempre
magnificato il tuo nome! Si possa dire: Il Signore degli eserciti è Dio per Israele! La casa di Davide
tuo servo sarà stabile davanti a te. 25Tu, Dio mio, hai rivelato al tuo servo l'intenzione di costruirgli
una casa, per questo il tuo servo ha trovato l'ardire di pregare alla tua presenza. 26Ora tu, Signore,
sei Dio; tu hai promesso al tuo servo tanto bene. 27Pertanto ti piaccia di benedire la casa del tuo
servo perché sussista per sempre davanti a te, poiché quanto tu benedici è sempre benedetto".
18
1
In seguito Davide sconfisse i Filistei, li piegò e tolse loro Gat con le dipendenze. 2Quindi
sconfisse i Moabiti, che divennero sudditi e tributari di Davide. 3Davide sconfisse anche
Hadad-Èzer, re di Zoba, verso Amat, nella sua marcia verso il fiume Eufrate per stabilirvi il suo
dominio. 4Davide gli prese mille carri, settemila cavalieri e ventimila fanti. Davide poi fece
tagliare i garretti a tutti i cavalli, risparmiandone un centinaio.
5
Gli Aramei di Damasco andarono in aiuto di Hadad-Èzer, re di Zoba, ma Davide ne uccise
ventiduemila. 6Davide mise guarnigioni in Aram di Damasco; gli Aramei divennero sudditi e
tributari di Davide. Il Signore rese vittorioso Davide in ogni sua impresa. 7Davide prese gli scudi
d'oro agli ufficiali di Hadad-Èzer e li portò in Gerusalemme. 8Da Tibcat e da Cun, città di
Hadad-Èzer, Davide asportò una grande quantità di bronzo, con cui Salomone costruì il bacino di
bronzo, le colonne e i vari arredi di bronzo.
9
Tou re di Amat, saputo che Davide aveva sconfitto tutto l'esercito di Hadad-Èzer re di Zoba,
10
mandò Adoram suo figlio per salutare il re Davide e per felicitarsi con lui d'avere assalito e vinto
Hadad-Èzer, poiché Tou era sempre in guerra con Hadad-Èzer; Adoram portava con sé oggetti
d'oro, d'argento e di bronzo. 11Anche tali oggetti il re Davide li consacrò al Signore insieme con
l'argento e l'oro che aveva preso da tutti gli altri popoli, ossia da Edom, da Moab, dagli Ammoniti,
dai Filistei e dagli Amaleciti.
12
Abisai figlio di Zeruià sconfisse nella Valle del sale diciottomila Idumei. 13Pose guarnigioni in
Edom; tutti gli Idumei divennero sudditi di Davide. Il Signore rendeva vittorioso Davide in ogni
sua impresa.
14
Davide regnò su tutto Israele e rese giustizia con retti giudizi a tutto il popolo.
15
Ioab figlio di Zeruià comandava l'esercito; Giòsafat figlio di Achilud era archivista. 16Zadòk
figlio di Achitùb e Abimèlech figlio di Ebiatàr erano sacerdoti; Savsa era scriba. 17Benaià figli di
Ioiadà comandava i Cretei e i Peletei; i figli di Davide erano i primi al fianco del re.
19
1
Dopo, morì Nacas re degli Ammoniti; al suo posto divenne re suo figlio. 2Davide disse: "Userò
benevolenza con Canun figlio di Nacas, perché anche suo padre è stato benevolo con me". Davide
mandò messaggeri per consolarlo della morte di suo padre. I ministri di Davide andarono nella
regione degli Ammoniti da Canun per consolarlo. 3Ma i capi degli Ammoniti dissero a Canun:
Pagina 396
La Bibbia
"Forse Davide intende onorare tuo padre ai tuoi occhi mandandoti consolatori? Questi suoi
ministri non sono venuti forse da te per spiare, per informarsi e per esplorare la regione?".
4
Canun allora prese i ministri di Davide, li fece radere, tagliò a metà le loro vesti fino alle natiche e
li rimandò. 5Alcuni vennero a riferire a Davide la sorte di quegli uomini. Poiché costoro si
vergognavano moltissimo, il re mandò ad incontrarli con questo messaggio: "Rimanete in Gèrico
finché non sia cresciuta la vostra barba; allora ritornerete".
6
Gli Ammoniti, accortisi di essersi inimicati Davide, mandarono, essi e Canun, mille talenti
d'argento per assoldare carri e cavalieri nel paese dei due fiumi, in Aram Maaca e in Zoba.
7
Assoldarono trentaduemila carri e il re di Maaca con le sue truppe. Questi vennero e si
accamparono di fronte a Màdaba; frattanto gli Ammoniti si erano radunati dalle loro città e si erano
mossi per la guerra.
8
Quando Davide lo venne a sapere, mandò Ioab con tutto il gruppo dei prodi. 9Gli Ammoniti
uscirono per disporsi a battaglia davanti alla città mentre i re alleati stavano da parte nella
campagna. 10Ioab si accorse che la battaglia gli si profilava di fronte e alle spalle. Egli scelse i
migliori di Israele e li schierò contro gli Aramei. 11Affidò il resto dell'esercito ad Abisài suo
fratello che lo schierò contro gli Ammoniti. 12E gli disse: "Se gli Aramei prevarranno su di me, mi
verrai in aiuto; se invece gli Ammoniti prevarranno su di te, io ti verrò in aiuto. 13Coraggio,
dimostriamoci forti per il nostro popolo e per le città del nostro Dio; il Signore faccia ciò che gli
piacerà". 14Ioab con i suoi mosse verso gli Aramei per combatterli, ma essi fuggirono davanti a lui.
15
Anche gli Ammoniti, visto che gli Aramei si erano dati alla fuga, fuggirono di fronte ad Abisài
fratello di Ioab, rientrando in città. Ioab allora tornò in Gerusalemme.
16
Gli Aramei, visto che erano stati battuti dagli Israeliti, mandarono messaggeri e fecero venire gli
Aramei d'Oltrefiume; li comandava Sofach, capo dell'esercito di Hadad-Èzer.
17
Quando ciò fu riferito a Davide, egli radunò tutto Israele e attraversò il Giordano. Li raggiunse e
si schierò davanti a loro; Davide si dispose per la battaglia contro gli Aramei, che l'attaccarono.
18
Gli Aramei fuggirono di fronte agli Israeliti. Davide uccise, degli Aramei, settemila cavalieri e
quarantamila fanti; uccise anche Sofach capo dell'esercito. 19Gli uomini di Hadad-Èzer, visto che
erano stati battuti dagli Israeliti, fecero la pace con Davide e si sottomisero a lui. Gli Aramei non
vollero più recare aiuto agli Ammoniti.
20
1
All'inizio dell'anno successivo, quando i re sono soliti andare in guerra, Ioab, alla testa di un forte
esercito, devastò la regione degli Ammoniti, quindi andò ad assediare Rabbà, mentre Davide se ne
stava in Gerusalemme. Ioab occupò e distrusse Rabbà. 2Davide prese dalla testa di Milcom il
diadema; trovò che pesava un talento d'oro; in esso era incastonata una pietra preziosa. Il diadema
fu posto sulla testa di Davide. Egli asportò dalla città un grande bottino. 3Ne fece uscire anche gli
abitanti, che destinò ai lavori con seghe, picconi di ferro e asce. Allo stesso modo Davide trattò
tutte le città degli Ammoniti. Quindi Davide con tutti i suoi tornò in Gerusalemme.
4
Dopo, ci fu una guerra in Ghezer con i Filistei. Allora Sibbekài di Cusa uccise Sippai dei
discendenti dei Refaim. I Filistei furono soggiogati.
5
Ci fu un'altra guerra con i Filistei, nella quale Elcanan figlio di Iair uccise Lacmi, fratello di Golia
di Gat, l'asta della cui lancia era come un subbio di tessitore.
6
Ci fu un'altra guerra in Gat, durante la quale un uomo molto alto, con le dita a sei a sei, - in totale
ventiquattro - anch'egli era della stirpe di Rafa - 7ingiuriò Israele; Giònata figlio di Simeà, fratello
di Davide, l'uccise. 8Questi uomini erano discendenti di Rafa in Gat; essi caddero colpiti da Davide
e dai suoi uomini.
Pagina 397
La Bibbia
21
1
Satana insorse contro Israele. Egli spinse Davide a censire gli Israeliti. 2Davide disse a Ioab e ai
capi del popolo: "Andate, contate gli Israeliti da Bersabea a Dan; quindi portatemene il conto sì
che io conosca il loro numero". 3Ioab disse a Davide: "Il Signore aumenti il suo popolo sì da
renderlo cento volte tanto! Ma, mio signore, essi non sono tutti sudditi del mio signore? Perché il
mio signore vuole questa inchiesta? Perché dovrebbe cadere tale colpa su Israele?". 4Ma l'opinione
del re si impose a Ioab. Questi percorse tutto Israele, quindi tornò a Gerusalemme. 5Ioab consegnò
a Davide il numero del censimento del popolo. In tutto Israele risultarono un milione e centomila
uomini atti alle armi; in Giuda risultarono quattrocentosettantamila uomini atti alle armi. 6Fra
costoro Ioab non censì i leviti né la tribù di Beniamino, perché l'ordine del re gli appariva un
abominio.
7
Il fatto dispiacque agli occhi di Dio, che perciò colpì Israele. 8Davide disse a Dio: "Facendo una
cosa simile, ho peccato gravemente. Perdona, ti prego, l'iniquità del tuo servo, perché ho
commesso una vera follia".
9
Il Signore disse a Gad, veggente di Davide: 10"Va', riferisci a Davide: Dice il Signore: Ti pongo
davanti tre cose, scegline una e io te la concederò". 11Gad andò da Davide e gli riferì: "Dice il
Signore: Scegli 12fra tre anni di carestia, tre mesi di fuga per te di fronte ai tuoi avversari, sotto
l'incubo della spada dei tuoi nemici, e tre giorni della spada del Signore con la peste che si diffonde
sul paese e l'angelo del Signore che porta lo sterminio in tutto il territorio di Israele. Ora decidi che
cosa io debba riferire a chi mi ha inviato". 13Davide disse a Gad: "Sono in un'angoscia terribile.
Ebbene, io cada nelle mani del Signore, perché la sua misericordia è molto grande, ma io non cada
nelle mani degli uomini". 14Così il Signore mandò la peste in Israele; morirono settantamila
Israeliti. 15Dio mandò un angelo in Gerusalemme per distruggerla. Ma, come questi stava
distruggendola, il Signore volse lo sguardo e si astenne dal male minacciato. Egli disse all'angelo
sterminatore: "Ora basta! Ritira la mano".
L'angelo del Signore stava in piedi presso l'aia di Ornan il Gebuseo. 16Davide, alzati gli occhi, vide
l'angelo del Signore che stava fra terra e cielo con la spada sguainata in mano, tesa verso
Gerusalemme. Allora Davide e gli anziani, coperti di sacco, si prostrarono con la faccia a terra.
17
Davide disse a Dio: "Non sono forse stato io a ordinare il censimento del popolo? Io ho peccato e
ho commesso il male; costoro, il gregge, che cosa hanno fatto? Signore Dio mio, sì, la tua mano
infierisca su di me e sul mio casato, ma non colpisca il tuo popolo".
18
L'angelo del Signore ordinò a Gad di riferire a Davide che salisse ad erigere un altare al Signore
nell'aia di Ornan il Gebuseo. 19Davide vi andò secondo l'ordine di Gad, comunicatogli a nome del
Signore. 20Ornan si volse e vide l'angelo; i suoi quattro figli, che erano con lui, si nascosero. Ornan
stava trebbiando il grano, 21quando gli si avvicinò Davide. Ornan guardò e, riconosciuto Davide,
uscì dall'aia, prostrandosi con la faccia a terra davanti a Davide. 22Davide disse a Ornan: "Cedimi il
terreno dell'aia, perché io vi costruisca un altare al Signore; cedimelo per tutto il suo valore, così
che il flagello cessi di infierire sul popolo". 23Ornan rispose a Davide: "Prenditelo; il re mio signore
ne faccia quello che vuole. Vedi, io ti dò anche i buoi per gli olocausti, le trebbie per la legna e il
grano per l'offerta; tutto io ti offro". 24Ma il re Davide disse a Ornan: "No! Lo voglio acquistare per
tutto il suo valore; non presenterò al Signore una cosa che appartiene a te offrendo così un
olocausto gratuitamente". 25E così Davide diede a Ornan seicento sicli d'oro per il terreno.
26
Quindi Davide vi eresse un altare per il Signore e vi offrì olocausti e sacrifici di comunione.
Invocò il Signore, che gli rispose con il fuoco sceso dal cielo sull'altare dell'olocausto.
27
Il Signore ordinò all'angelo e questi ripose la spada nel fodero. 28Allora, visto che il Signore
l'aveva ascoltato sull'aia di Ornan il Gebuseo, Davide offrì là un sacrificio. 29La Dimora del
Pagina 398
La Bibbia
Signore, eretta da Mosè nel deserto, e l'altare dell'olocausto in quel tempo stavano sull'altura che
era in Gàbaon; 30ma Davide non osava recarsi là a consultare Dio perché si era molto spaventato di
fronte alla spada dell'angelo del Signore.
22
1
Davide disse: "Questa è la casa del Signore Dio e questo è l'altare per gli olocausti di Israele".
Davide ordinò di radunare gli stranieri che erano nel paese di Israele. Quindi diede incarico agli
scalpellini perché squadrassero pietre per la costruzione del tempio. 3Davide preparò ferro per i
chiodi dei battenti delle porte e per le spranghe di ferro e anche molto bronzo in quantità
incalcolabile. 4Il legno di cedro non si contava, poiché quelli di Sidòne e di Tiro avevano portato a
Davide molto legno di cedro. 5Davide pensava: "Mio figlio Salomone è ancora giovane e
inesperto, mentre la costruzione da erigersi per il Signore deve essere straordinariamente grande,
tale da suscitare fama e ammirazione in tutti i paesi; per questo ne farò i preparativi io". Davide,
prima di morire, effettuò preparativi imponenti. 6Poi chiamò Salomone suo figlio e gli comandò di
costruire un tempio al Signore Dio di Israele.
7
Davide disse a Salomone: "Figlio mio, io avevo deciso di costruire un tempio al nome del Signore
mio Dio. 8Ma mi fu rivolta questa parola del Signore: Tu hai versato troppo sangue e hai fatto
grandi guerre; per questo non costruirai il tempio al mio nome, perché hai versato troppo sangue
sulla terra davanti a me. 9Ecco ti nascerà un figlio, che sarà uomo di pace; io gli concederò la
tranquillità da parte di tutti i suoi nemici che lo circondano. Egli si chiamerà Salomone. Nei suoi
giorni io concederò pace e tranquillità a Israele. 10Egli costruirà un tempio al mio nome; egli sarà
figlio per me e io sarò padre per lui. Stabilirò il trono del suo regno su Israele per sempre. 11Ora,
figlio mio, il Signore sia con te perché tu riesca a costruire un tempio al Signore tuo Dio, come ti ha
promesso. 12Ebbene, il Signore ti conceda senno e intelligenza, ti costituisca re di Israele per
osservare la legge del Signore tuo Dio. 13Certo riuscirai, se cercherai di praticare gli statuti e i
decreti che il Signore ha prescritti a Mosè per Israele. Sii forte, coraggio; non temere e non
abbatterti. 14Ecco, anche in mezzo alle angosce, ho preparato per il tempio centomila talenti d'oro,
un milione di talenti d'argento, bronzo e ferro in quantità incalcolabile. Inoltre ho preparato
legname e pietre; tu ve ne aggiungerai ancora. 15Ti assisteranno molti operai, scalpellini e
lavoratori della pietra e del legno e tecnici di ogni sorta per qualsiasi lavoro. 16L'oro, l'argento, il
bronzo e il ferro non si calcolano; su, mettiti al lavoro e il Signore ti assista".
17
Davide comandò a tutti i capi di Israele di aiutare Salomone suo figlio. 18Disse: "Il Signore vostro
Dio non è forse con voi e non vi ha concesso tranquillità all'intorno? Difatti ha già messo nelle mie
mani gli abitanti della regione; il paese si è assoggetato davanti al Signore e davanti al suo popolo.
19
Ora perciò dedicatevi con tutto il cuore e con tutta l'anima alla ricerca del Signore vostro Dio. Su,
costruite il santuario del Signore vostro Dio, per introdurre l'arca dell'alleanza del Signore e gli
oggetti consacrati a Dio nel tempio che sarà eretto al nome del Signore".
2
23
1
Davide, ormai vecchio e sazio di giorni, nominò re su Israele suo figlio Salomone. 2Egli radunò
tutti i capi di Israele, i sacerdoti e i leviti. 3Si contarono i leviti, dai trent'anni in su; censiti, uno per
uno, risultarono trentottomila. 4"Di costoro ventiquattromila dirigano l'attività del tempio, seimila
siano magistrati e giudici, 5quattromila portieri e quattromila lodino il Signore con tutti gli
strumenti inventati da me per lodarlo". 6Davide divise in classi i figli di Levi: Gherson, Keat e
Merari.
7
Dei Ghersoniti: Ladan e Simei. 8Figli di Ladan: Iechièl, primo, Zetan e Gioele; tre. 9Figli di Simei:
Selomìt, Cazièl, Aran; tre. Costoro sono i capi dei casati di Ladan. 10Figli di Simei: Iacat, Ziza,
Pagina 399
La Bibbia
Ieus, Beria; questi sono i quattro figli di Simei. 11Iacat era il capo e Ziza il secondo. Ieus e Beria
non ebbero molti figli; riguardo al censimento furono considerati come unico casato.
12
Figli di Keat: Amram, Isear, Ebron e Uzziel; quattro. 13Figli di Amram: Aronne e Mosè. Aronne
fu scelto per consacrare le cose sacrosante, egli e i suoi figli, per sempre, perché offrisse incenso
davanti al Signore, lo servisse e benedicesse in suo nome per sempre. 14Riguardo a Mosè, uomo di
Dio, i suoi figli furono contati nella tribù di Levi. 15Figli di Mosè: Gherson ed Eliezèr. 16Figli di
Gerson: Sebuèl, il primo. 17I figli di Eliezèr furono Recabia, il primo. Eliezèr non ebbe altri figli,
mentre i figli di Recabia furono moltissimi. 18Figli di Isear: Selomìt, il primo. 19Figli di Ebron:
Ieria il primo, Amaria secondo, Iacaziel terzo, Iekameàm quarto. 20Figli di Uzziel: Mica il primo,
Icasia secondo.
21
Figli di Merari: Macli e Musi. Figli di Macli: Eleàzaro e Kis. 22Eleàzaro morì senza figli, avendo
soltanto figlie; le sposarono i figli di Kis, loro fratelli. 23Figli di Musi: Macli, Eder e Ieremòt; tre.
24
Questi sono i figli di Levi secondo i loro casati, i capifamiglia secondo il censimento, contati
nominalmente, uno per uno, incaricati dei lavori per il servizio del tempio, dai venti anni in su.
25
Poiché Davide aveva detto: "Il Signore, Dio di Israele, ha concesso la tranquillità al suo popolo;
egli si è stabilito in Gerusalemme per sempre, 26anche i leviti non avranno più da trasportare la
Dimora e tutti i suoi oggetti per il suo servizio". 27Secondo le ultime disposizioni di Davide, il
censimento dei figli di Levi si fece dai venti anni in su. 28Dipendevano dai figli di Aronne per il
servizio del tempio; presiedevano ai cortili, alle stanze, alla purificazione di ogni cosa sacra e
all'attività per il servizio del tempio, 29al pane dell'offerta, alla farina, all'offerta, alle focacce non
lievitate, alle cose da cuocere sulle graticole e da friggere e a tutte le misure di capacità e di
lunghezza. 30Dovevano presentarsi ogni mattina per celebrare e lodare il Signore, così pure alla
sera. 31Presiedevano a tutti gli olocausti da offrire al Signore nei sabati, nei noviluni, nelle feste
fisse, secondo un numero preciso e secondo le loro regole, sempre davanti al Signore. 32Pensavano
anche al servizio della tenda del convegno e al servizio del santuario e stavano agli ordini dei figli
di Aronne, loro fratelli, per il servizio del tempio.
24
1
Classi dei figli di Aronne. Figli di Aronne: Nadàb, Abiu, Ebiatàr, Eleàzaro e Itamar. 2Nadàb e
Abiu morirono prima del padre e non lasciarono discendenti. Esercitarono il sacerdozio Eleàzaro e
Itamar.
3
Davide, insieme con Zadòk dei figli di Eleàzaro e con Achimèlech dei figli di Itamar, li divise in
classi secondo il loro servizio. 4Poiché risultò che i figli di Eleàzaro, relativamente alla somma dei
maschi, erano più numerosi dei figli di Itamar, furono così classificati: sedici capi di casati per i
figli di Eleàzaro, otto per i figli di Itamar. 5Li divisero a sorte, questi come quelli, perché c'erano
principi del santuario e principi di Dio sia tra i figli di Eleàzaro che tra i figli di Itamar. 6Lo scriba
Semaia figlio di Netaneèl, dei figli di Levi, ne fece il catalogo alla presenza del re, dei capi, del
sacerdote Zadòk, di Achimèlech figlio di Ebiàtar, dei capi dei casati sacerdotali e levitici; si
registravano due casati per Eleàzaro e uno per Itamar.
7
La prima sorte toccò a Ioarib, la seconda a Iedaia, 8la terza a Carim, la quarta a Seorim, 9la quinta
a Malchia, la sesta a Miamin, 10la settimana a Akkoz, l'ottava ad Abia, 11la nona a Giosuè, la
decima a Secania, 12l'undecima a Eliasib, la dodicesima a Iakim, 13la tredicesima a Cuppa, la
quattordicesima a Is-Bàal, 14la quindicesima a Bilga, la sedicesima a Immer, 15la diciassettesima a
Chezir, la diciottesima a Happizzès, 16la diciannovesima a Petachia, la ventesima a Ezechiele, 17la
ventunesima a Iachin, la ventiduesima a Gamul, 18la ventitreesima a Delaia, la ventiquattresima a
Maazia. 19Questi furono i turni per il loro servizio; a turno entravano nel tempio secondo la regola
stabilita dal loro antenato Aronne, come gli aveva ordinato il Signore, Dio di Israele.
Pagina 400
La Bibbia
20
Quanto agli altri figli di Levi, per i figli di Amram c'era Subaèl, per i figli di Subaèl Iecdia.
Quanto a Recabia, il capo dei figli di Recabia era Issia. 22Per gli Iseariti, Selomòt; per i figli di
Selomòt, Iacat. 23Figli di Ebron: Ieria il primo, Amaria secondo, Iacaziel terzo, Iekameam quarto.
24
Figli di Uzziel: Mica; per i figli di Mica, Samir; 25fratello di Mica era Issia; per i figli di Issia,
Zaccaria. 26Figli di Merari: Macli e Musi; per i figli di Iaazia suo figlio. 27Figli di Merari nella linea
di Iaazia suo figlio: Soam, Zaccur e Ibri. 28Per Macli: Eleàzaro, che non ebbe figli. 29Per Kis i figli
di Kis: Ieracmèl. 30Figli di Musi: Macli, Eder e Ierimòt. Questi sono i figli dei leviti secondo i loro
casati. 31Anch'essi, come i loro fratelli, figli di Aronne, furono sorteggiati alla presenza del re
Davide, di Zadòk, di Achimèlech, dei casati sacerdotali e levitici, il casato del primogenito come
quello del fratello minore.
21
25
1
Quindi Davide, insieme con i capi dell'esercito, separò per il servizio i figli di Asaf, di Eman e di
Idutun, che eseguivano la musica sacra con cetre, arpe e cembali. Il numero di questi uomini
incaricati di tale attività fu:
2
Per i figli di Asaf: Zaccur, Giuseppe, Natania, Asareela; i figli di Asaf erano sotto la direzione di
Asaf, che eseguiva la musica secondo le istruzioni del re.
3
Per Idutun i figli di Idutun: Ghedalia, Seri, Isaia, Casabià, Simei, Mattatia: sei sotto la direzione
del loro padre Idutun, che cantava con cetre per celebrare e lodare il Signore.
4
Per Eman i figli di Eman: Bukkia, Mattania, Uzziel, Sebuel, Ierimòt, Anania, Anani, Eliata,
Ghiddalti, Romamti-Èzer, Iosbekasa, Malloti, Cotir, Macaziot. 5Tutti costoro erano figli di Eman,
veggente del re riguardo alle parole di Dio; per esaltare la sua potenza Dio concesse a Eman
quattordici figli e tre figlie. 6Tutti costoro, sotto la direzione del padre, cioè di Asaf, di Idutun e di
Eman, cantavano nel tempio con cembali, arpe e cetre, per il servizio del tempio, agli ordini del re.
7
Il numero di costoro, insieme con i fratelli, esperti nel canto del Signore, cioè tutti veramente
capaci, era di duecentottantotto. 8Per i loro turni di servizio furono sorteggiati i piccoli come i
grandi, i maestri come i discepoli.
9
La prima sorte toccò a Giuseppe, con i fratelli e figli: dodici; la seconda a Ghedalia, con i fratelli e
figli: dodici; 10la terza a Zaccur, con i figli e fratelli: dodici; 11la quarta a Isri, con i figli e fratelli:
dodici; 12la quinta a Natania, con i figli e fratelli: dodici; 13la sesta a Bukkia, con i figli e fratelli:
dodici; 14la settima a Iesareela, con i figli e fratelli: dodici; 15l'ottava a Isaia, con i figli e fratelli:
dodici; 16la nona a Mattania, con i figli e fratelli: dodici; 17la decima a Simei, con i figli e fratelli:
dodici; 18l'undecima ad Azarel, con i figli e fratelli: dodici; 19la dodicesima a Casabià, con i figli e
fratelli: dodici; 20la tredicesima a Subaèl, con i figli e fratelli: dodici; 21la quattordicesima a
Mattatia, con i figli e fratelli: dodici; 22la quindicesima a Ieremòt, con i figli e fratelli: dodici; 23la
sedicesima ad Anania, con i figli e fratelli: dodici; 24la diciassettesima a Iosbecasa, con i figli e
fratelli: dodici; 25la diciottesima ad Anani, con i figli e fratelli: dodici; 26la diciannovesima a
Malloti, con i figli e fratelli: dodici; 27la ventesima a Eliata, con i figli e fratelli: dodici; 28la
ventunesima a Cotir, con i figli e fratelli: dodici; 29la ventiduesima a Ghiddalti, con i figli e fratelli:
dodici; 30la ventitreesima a Macaziot, con i figli e fratelli: dodici; 31la ventiquattresima a
Romamti-Èzer, con i figli e fratelli: dodici.
26
1
Per le classi dei portieri. Dei Coriti: Meselemia, figlio di Core, dei discendenti di Ebiasaf. 2Figli di
Meselemia: Zaccaria il primogenito, Iediael il secondo, Zebadia il terzo, Iatnièl il quarto, 3Elam il
quinto, Giovanni il sesto, Elioènai il settimo. 4Figli di Obed-Èdom: Semaia il primogenito, Iozabàd
il secondo, Iaoch il terzo, Sacar il quarto, Netaneèl il quinto, 5Ammièl il sesto, Ìssacar il settimo,
Pagina 401
La Bibbia
Peulletài l'ottavo, poiché Dio aveva benedetto Obed-Èdom.
6
A Semaia suo figlio nacquero figli, che signoreggiavano nel loro casato perché erano uomini
valorosi. 7Figli di Semaia: Otni, Raffaele, Obed, Elzabàd con i fratelli, uomini valorosi, Eliu e
Semachia. 8Tutti costoro erano discendenti di Obed-Èdom. Essi e i figli e i fratelli, uomini
valorosi, erano adattissimi per il servizio. Per Obed-Èdom: sessantadue in tutto. 9Meselemia ne
aveva diciotto tra figli e fratelli, tutti uomini valorosi. 10Figli di Cosà, dei discendenti di Merari:
Simri, il primo; non era primogenito ma suo padre lo aveva costituito capo. 11Chelkia era il
secondo, Tebalia il terzo, Zaccaria il quarto. Totale dei figli e fratelli di Cosà: tredici.
12
Queste classi di portieri, cioè i capigruppo, avevano l'incarico, come i loro fratelli, di servire nel
tempio. 13Gettarono le sorti, il piccolo come il grande, secondo i loro casati, per ciascuna porta.
14
Per il lato orientale la sorte toccò a Selemia; a Zaccaria suo figlio, consigliere assennato, in
seguito a sorteggio toccò il lato settentrionale, 15a Obed-Èdom quello meridionale, ai suoi figli
toccarono i magazzini. 16Il lato occidentale con la porta Sallèchet, sulla via della salita, toccò a
Suppim e a Cosà. Un posto di guardia era proporzionato all'altro. 17Per il lato orientale erano
incaricati sei uomini ogni giorno; per il lato settentrionale quattro al giorno; per quello meridionale
quattro al giorno, per ogni magazzino due. 18Al Parbàr a occidente, ce n'erano quattro per la strada
e due per il Parbàr. 19Queste le classi dei portieri discendenti di Core, figli di Merari.
20
I leviti loro fratelli, addetti alla sorveglianza sui tesori del tempio e sui tesori delle cose
consacrate, 21erano figli di Ladan, ghersoniti secondo la linea di Ladan. Capi dei casati di Ladan il
Ghersonita erano gli Iechieliti. 22Gli Iechieliti Zetan e Gioele, suo fratello, erano addetti ai tesori
del tempio.
23
Fra i discendenti di Amram, di Isear, di Ebron e di Uzziel: 24Subaèl figlio di Gherson, figlio di
Mosè, era sovrintendente dei tesori. 25Tra i suoi fratelli, nella linea di Eliezer: suo figlio Recabia, di
cui fu figlio Isaia, di cui fu figlio Ioram, di cui fu figlio Zikri, di cui fu figlio Selomìt. 26Questo
Selomìt con i fratelli era addetto ai tesori delle cose consacrate, che il re Davide, i capi dei casati, i
capi di migliaia e di centinaia e i capi dell'esercito 27avevano consacrate, prendendole dal bottino di
guerra e da altre prede, per la manutenzione del tempio. 28Inoltre c'erano tutte le cose consacrate
dal veggente Samuele, da Saul figlio di Kis, da Abner figlio di Ner, e da Ioab figlio di Zeruià; tutti
questi oggetti consacrati dipendevano da Selomìt e dai suoi fratelli.
29
Fra i discendenti di Isear: Chenania e i suoi figli erano addetti agli affari esterni di Israele come
magistrati e giudici. 30Fra i discendenti di Ebron: Casabià e i suoi fratelli, uomini valorosi, in
numero di millesettecento, erano addetti alla sorveglianza di Israele, dalla Transgiordania
all'occidente, riguardo a ogni cosa relativa al culto del Signore e al servizio del re. 31Fra i
discendenti di Ebron c'era Ieria, il capo degli Ebroniti divisi secondo le loro genealogie; nell'anno
quarantesimo del regno di Davide si effettuarono ricerche sugli Ebroniti; fra di loro c'erano uomini
valorosi in Iazer di Gàlaad. 32Tra i fratelli di Ieria, uomini valorosi, c'erano duemilasettecento capi
di casati. Il re Davide diede a costoro autorità sui Rubeniti, sui Gaditi e su metà della tribù di
Manàsse per ogni questione riguardante Dio o il re.
27
1
Ecco i figli di Israele, secondo il loro numero, i capi dei casati, i capi di migliaia e di centinaia, i
loro ufficiali al servizio del re, secondo le loro classi, delle quali una entrava e l'altra usciva, ogni
mese, per tutti i mesi dell'anno. Ogni classe comprendeva ventiquattromila individui.
2
Alla prima classe, in funzione nel primo mese, presiedeva Iasobeam figlio di Zabdiel; la sua
classe era di ventiquattromila. 3Egli era dei discendenti di Perez ed era il capo di tutti gli ufficiali
dell'esercito, per il primo mese.
4
Alla classe del secondo mese presiedeva Dodo di Acoch; la sua classe era di ventiquattromila.
Pagina 402
La Bibbia
5
Al terzo gruppo, per il terzo mese, presiedeva Benaià figlio di Ioiadà, sommo sacerdote; la sua
classe era di ventiquattromila. 6Questo Benaià era un prode fra i Trenta e aveva il comando dei
Trenta e della sua classe. Suo figlio era Ammizabàd.
7
Quarto, per il quarto mese, era Asaèl fratello di Ioab e, dopo di lui, Zebadia suo figlio; la sua
classe era di ventiquattromila.
8
Quinto, per il quinto mese, era l'ufficiale Samehut di Zerach; la sua classe era di ventiquattromila.
9
Sesto, per il sesto mese, Ira, figlio di Ikkes di Tekoà; la sua classe era di ventiquattromila.
10
Settimo, per il settimo mese, era Chelez di Pelon, dei discendenti di Èfraim; la sua classe era di
ventiquattromila.
11
Ottavo, per l'ottavo mese, era Sibbecài di Cusa, della famiglia degli Zerachiti; la sua classe era di
ventiquattromila.
12
Nono, per il nono mese, era Abièzer, il Beniaminita; la sua classe era di ventiquattromila.
13
Decimo, per il decimo mese, era Marai di Netofa, appartenente agli Zerachiti; la sua classe era di
ventiquattromila.
14
Undecimo, per l'undecimo mese, era Benaià di Piraton, dei discendenti di Èfraim; la sua classe
era di ventiquattromila.
15
Dodicesimo, per il dodicesimo mese, era Cheldai di Netofa, della stirpe di Otniel; la sua classe
era di ventiquattromila.
16
Riguardo alle tribù di Israele: sui Rubeniti presiedeva Elièzer figlio di Zikri; sulla tribù di
Simeone, Sefatia figlio di Maaca; 17su quella di Levi, Casabia figlio di Kemuel; sugli Aronnidi,
Zadòk; 18su quella di Giuda, Eliu, dei fratelli di Davide; su quella di Ìssacar, Omri figlio di
Michele; 19su quella di Zàbulon, Ismaia figlio di Abdia; su quella di Nèftali, Ierimòt figlio di
Azrièl; 20sugli Efraimiti, Osea figlio di Azazia; su metà della tribù di Manàsse, Gioele figlio di
Pedaia; 21su metà della tribù di Manàsse in Gàlaad, Iddo figlio di Zaccaria; su quella di Beniamino,
Iaasiel figlio di Abner; 22su quella di Dan, Azarel figlio di Ierocam. Questi furono i capi delle tribù
di Israele.
23
Davide non fece il censimento di quelli al di sotto dei vent'anni, perché il Signore aveva detto che
avrebbe moltiplicato Israele come le stelle del cielo. 24Ioab figlio di Zeruià aveva cominciato il
censimento, ma non lo terminò; proprio per esso si scatenò l'ira su Israele. Questo censimento non
fu registrato nel libro delle Cronache del re Davide.
25
Sui tesori del re presiedeva Azmàvet figlio di Adiel; sui tesori che erano nella campagna, nelle
città, nei villaggi e nelle torri presiedeva Giònata figlio di Uzzia. 26Sugli operai agricoli, per la
lavorazione del suolo, c'era Ezri figlio di Chelub.
27
Alle vigne era addetto Simei di Rama; ai prodotti delle vigne depositati nelle cantine era addetto
Zabdai di Sefàm. 28Agli oliveti e ai sicomòri, che erano nella Sefela, era addetto Baal-Canan di
Ghedera; ai depositi di olio Ioas. 29Agli armenti che pascolavano nella pianura di Saron era addetto
il Saronita Sitri; agli armenti che pascolavano in altre valli Safat figlio di Adlai. 30Ai cammelli era
addetto Obil, l'Ismaelita; alle asine Iecdaia di Meronot; 31alle pecore Iaziu l'Agareno. Tutti costoro
erano amministratori dei beni del re Davide.
32
Giònata, zio di Davide, era consigliere; uomo intelligente e scriba, egli insieme con Iechiel figlio
di Cakmonì, si occupava dei figli del re. 33Achitofel era consigliere del re; Cusai l'Arkita era amico
del re. 34Ad Achitofel successero Ioiadà figlio di Benaià ed Ebiatàr; capo dell'esercito del re era
Ioab.
28
1
Davide convocò tutti gli ufficiali di Israele, i capitribù e i capi delle varie classi al servizio del re,
i capi di migliaia, i capi di centinaia, gli amministratori di tutti i beni e di tutto il bestiame del re e
Pagina 403
La Bibbia
dei suoi figli, insieme con i consiglieri, i prodi e ogni soldato valoroso in Israele. 2Davide si alzò in
piedi e disse:
"Ascoltatemi, miei fratelli e mio popolo! Io avevo deciso di costruire una dimora tranquilla per
l'arca dell'alleanza del Signore, per lo sgabello dei piedi del nostro Dio. Avevo fatto i preparativi
per la costruzione, 3ma Dio mi disse: Non costruirai un tempio al mio nome, perché tu sei stato un
guerriero e hai versato sangue. 4Il Signore Dio di Israele scelse me fra tutta la famiglia di mio padre
perché divenissi per sempre re su Israele; difatti egli si è scelto Giuda come capo e fra la
discendenza di Giuda ha scelto il casato di mio padre e, fra i figli di mio padre, si è compiaciuto di
me per costituirmi re su Israele. 5Fra tutti i miei figli, poiché il Signore mi ha dato molti figli, ha
scelto il mio figlio Salomone per farlo sedere sul trono del regno del Signore su Israele. 6Egli
infatti mi ha detto: Salomone tuo figlio costruirà il mio tempio e i miei cortili, perché io mi sono
scelto lui come figlio e intendo essergli padre. 7Renderò saldo il suo regno per sempre, se egli
persevererà nel compiere i miei comandi e i miei decreti, come fa oggi. 8Ora, davanti a tutto
Israele, assemblea del Signore, e davanti al nostro Dio che ascolta, vi scongiuro: osservate e
praticate tutti i decreti del Signore vostro Dio, perché possediate questo buon paese e lo passiate in
eredità ai vostri figli dopo di voi, per sempre.
9
Tu, Salomone figlio mio, riconosci il Dio di tuo padre, servilo con cuore perfetto e con animo
volenteroso, perché il Signore scruta i cuori e penetra ogni intimo pensiero; se lo ricercherai, ti si
farà trovare; se invece l'abbandonerai, egli ti rigetterà per sempre. 10Vedi: ora il Signore ti ha scelto
perché tu gli costruisca una casa come santuario; sii forte e mettiti al lavoro".
11
Davide diede a Salomone suo figlio il modello del vestibolo e degli edifici, delle stanze per i
tesori, dei piani di sopra e delle camere interne e del luogo per il propiziatorio, 12inoltre la
descrizione di quanto aveva in animo riguardo ai cortili del tempio, a tutte le stanze laterali, ai
tesori del tempio e ai tesori delle cose consacrate, 13alle classi dei sacerdoti e dei leviti e a tutta
l'attività per il servizio del tempio e a tutti gli arredi usati nel tempio. 14Relativamente a tutti gli
oggetti d'oro, gli consegnò l'oro, indicando il peso dell'oro di ciascun oggetto destinato al culto e il
peso dell'argento di ciascun oggetto destinato al culto. 15Gli consegnò anche l'oro destinato ai
candelabri e alle loro lampade, indicando il peso dei singoli candelabri e delle loro lampade, e
l'argento destinato ai candelabri, indicando il peso dei candelabri e delle loro lampade, secondo
l'uso di ogni candelabro. 16Gli indicò il quantitativo dell'oro per le tavole dell'offerta, per ogni
tavola, e dell'argento per le tavole d'argento, 17dell'oro puro per i ganci, i vassoi e le brocche. Gli
indicò il quantitativo dell'oro per le coppe, per ogni coppa d'oro, e quello dell'argento, per ogni
coppa d'argento. 18Gli diede l'oro puro per l'altare dei profumi, indicandone il peso. Gli consegnò il
modello del carro d'oro dei cherubini, che stendevano le ali e coprivano l'arca dell'alleanza del
Signore. 19"Tutto ciò - disse - era in uno scritto da parte del Signore per farmi comprendere tutti i
particolari del modello".
20
Davide disse a Salomone suo figlio: "Sii forte, coraggio; mettiti al lavoro, non temere e non
abbatterti, perché il Signore Dio, mio Dio, è con te. Non ti lascerà e non ti abbandonerà finché tu
non abbia terminato tutto il lavoro per il tempio. 21Ecco le classi dei sacerdoti e dei leviti per ogni
servizio nel tempio. Presso di te, per ogni lavoro, ci sono esperti in qualsiasi attività e ci sono capi
e tutto il popolo, pronti a tutti i tuoi ordini".
29
1
Il re Davide disse a tutta l'assemblea: "Salomone mio figlio, il solo che Dio ha scelto, è ancora
giovane e debole, mentre l'impresa è grandiosa, perché la Dimora non è destinata a un uomo ma al
Signore Dio. 2Secondo tutta la mia possibilità ho fatto preparativi per il tempio del mio Dio; ho
preparato oro su oro, argento su argento, bronzo su bronzo, ferro su ferro, legname su legname,
Pagina 404
La Bibbia
ònici, brillanti, topàzi, pietre di vario valore e pietre preziose e marmo bianco in quantità. 3Inoltre,
per il mio amore per la casa del mio Dio, quanto possiedo in oro e in argento dò per il tempio del
mio Dio, oltre quanto ho preparato per il santuario: 4tremila talenti d'oro, d'oro di Ofir, e settemila
talenti d'argento raffinato per rivestire le pareti interne, 5l'oro per gli oggetti in oro, l'argento per
quelli in argento e per tutti i lavori da eseguirsi dagli artisti. Ora, chi vuole essere generoso oggi per
il Signore?". 6Si dimostrarono volenterosi i capifamiglia, i capitribù di Israele, i capi di migliaia e
di centinaia e i dirigenti degli affari del re. 7Essi diedero per l'opera del tempio cinquemila talenti
d'oro, diecimila darìci, diecimila talenti d'argento, diciottomila talenti di bronzo e centomila talenti
di ferro. 8Quanti si ritrovarono pietre preziose le diedero a Iechièl il Ghersonita, perché fossero
depositate nel tesoro del tempio. 9Il popolo gioì per la loro generosità, perché le offerte erano fatte
al Signore con cuore sincero; anche il re Davide gioì vivamente.
10
Davide benedisse il Signore davanti a tutta l'assemblea. Davide disse: "Sii benedetto, Signore
Dio di Israele, nostro padre, ora e sempre. 11Tua, Signore, è la grandezza, la potenza, la gloria, lo
splendore e la maestà, perché tutto, nei cieli e sulla terra, è tuo. Signore, tuo è il regno; tu ti innalzi
sovrano su ogni cosa. 12Da te provengono la ricchezza e la gloria; tu domini tutto; nella tua mano
c'è forza e potenza; dalla tua mano ogni grandezza e potere. 13Ora, nostro Dio, ti ringraziamo e
lodiamo il tuo nome glorioso. 14E chi sono io e chi è il mio popolo, per essere in grado di offrirti
tutto questo spontaneamente? Ora tutto proviene da te; noi, dopo averlo ricevuto dalla tua mano, te
l'abbiamo ridato. 15Noi siamo stranieri davanti a te e pellegrini come tutti i nostri padri. Come
un'ombra sono i nostri giorni sulla terra e non c'è speranza. 16Signore nostro Dio, quanto noi
abbiamo preparato per costruire una casa al tuo santo nome proviene da te, è tutto tuo. 17So, mio
Dio, che tu provi i cuori e ti compiaci della rettitudine. Io, con cuore retto, ho offerto
spontaneamente tutte queste cose. Ora io vedo il tuo popolo qui presente portarti offerte con gioia.
18
Signore, Dio di Abramo, di Isacco e di Israele, nostri padri, custodisci questo sentimento per
sempre nell'intimo del cuore del tuo popolo. Dirigi i loro cuori verso di te. 19A Salomone mio figlio
concedi un cuore sincero perché custodisca i tuoi comandi, le tue disposizioni e i tuoi decreti,
perché eseguisca tutto ciò e costruisca l'edificio, per il quale io ho eseguito i preparativi".
20
Davide disse a tutta l'assemblea: "Su, benedite il Signore vostro Dio!". Tutta l'assemblea
benedisse il Signore, Dio dei suoi padri; si inginocchiarono e si prostrarono davanti al Signore e al
re.
21
Offrirono sacrifici al Signore e gli bruciarono olocausti il giorno dopo: mille giovenchi, mille
arieti, mille agnelli con le relative libazioni, oltre numerosi sacrifici per tutto Israele. 22Mangiarono
e bevvero alla presenza del Signore in quel giorno con manifestazioni di grande gioia. Di nuovo
proclamarono re Salomone, figlio di Davide, lo unsero, consacrando lui al Signore come capo e
Zadòk come sacerdote.
23
Salomone sedette sul trono del Signore come re al posto di Davide suo padre; prosperò e tutto
Israele gli fu sottomesso. 24Tutti gli ufficiali, i prodi e anche tutti i figli del re Davide si sottomisero
al re Salomone. 25Il Signore rese grande Salomone di fronte a tutto Israele e gli diede uno
splendore di regno, che nessun predecessore in Israele aveva avuto.
26
Davide, figlio di Iesse, aveva regnato su tutto Israele. 27La durata del suo regno su Israele era
stata di quarant'anni; in Ebron aveva regnato sette anni e in Gerusalemme trentatrè. 28Morì molto
vecchio, sazio di anni, di ricchezza e di gloria. Al suo posto divenne re il figlio Salomone.
29
Le gesta del re Davide, le prime come le ultime, ecco sono descritte nei libri del veggente
Samuele, nel libro del profeta Natan e nel libro del veggente Gad, 30con tutta la storia del suo
regno, della sua potenza e di quanto avvenne in quei tempi durante la sua vita, in Israele e in tutti i
regni degli altri paesi.
Pagina 405
La Bibbia
Secondo libro delle Cronache
1
1
Salomone figlio di Davide si affermò nel regno. Il Signore suo Dio era con lui e lo rese molto
grande.
2
Salomone mandò ordini a tutto Israele, ai capi di migliaia e di centinaia, ai magistrati, a tutti i
principi di tutto Israele e ai capifamiglia. 3Poi Salomone e tutto Israele con lui si recarono all'altura
di Gàbaon, perché là si trovava la tenda del convegno di Dio, eretta da Mosè, servo di Dio, nel
deserto. 4Ma l'arca di Dio Davide l'aveva trasportata da Kiriat-Iearìm nel luogo che aveva
preparato per essa, perché egli aveva innalzato per essa una tenda in Gerusalemme. 5L'altare di
bronzo, opera di Bezalèel figlio di Uri, figlio di Cur, era là davanti alla Dimora del Signore.
Salomone e l'assemblea vi andarono per consultare il Signore. 6Salomone salì all'altare di bronzo
davanti al Signore nella tenda del convegno e vi offrì sopra mille olocausti.
7
In quella notte Dio apparve a Salomone e gli disse: "Chiedimi ciò che vuoi che io ti conceda".
8
Salomone disse a Dio: "Tu hai trattato mio padre Davide con grande benevolenza e mi hai fatto
regnare al suo posto. 9Ora, Signore Dio, si avveri la tua parola a Davide mio padre, perché mi hai
costituito re su un popolo numeroso come la polvere della terra. 10Ora concedimi saggezza e
scienza e che io possa guidare questo popolo; perché chi potrebbe mai governare questo tuo grande
popolo?".
11
Dio disse a Salomone: "Poiché ti sta a cuore una cosa simile e poiché non hai domandato né
ricchezze, né beni, né gloria, né la vita dei tuoi nemici e neppure una lunga vita, ma hai domandato
piuttosto saggezza e scienza per governare il mio popolo, su cui ti ho costituito re, 12saggezza e
scienza ti saranno concesse. Inoltre io ti darò ricchezze, beni e gloria, quali non ebbero mai i re tuoi
predecessori e non avranno mai i tuoi successori". 13Salomone poi dall'altura, che si trovava in
Gàbaon, tornò a Gerusalemme, lontano dalla tenda del convegno, e regnò su Israele.
14
Salomone radunò carri e cavalli; aveva millequattrocento carri e dodicimila cavalli, distribuiti
nelle città dei carri e presso il re in Gerusalemme. 15Il re fece in modo che in Gerusalemme
l'argento e l'oro abbondassero come i sassi e i cedri fossero numerosi come i sicomòri nella Sefela.
16
I cavalli di Salomone provenivano da Muzri e da Kue; i mercanti del re li acquistavano in Kue.
17
Essi facevano venire e importavano da Muzri un carro per seicento sicli d'argento, un cavallo per
centocinquanta. In tal modo ne importavano per fornirli a tutti i re degli Hittiti e ai re di Aram.
18
Salomone decise di costruire un tempio al nome del Signore e una reggia per sé.
2
1
Salomone ingaggiò settantamila portatori, ottantamila scalpellini per lavorare in montagna e
tremilaseicento sorveglianti.
2
Salomone mandò a dire a Chiram, re di Tiro: "Come hai fatto con mio padre Davide, al quale
avevi spedito legno di cedro per la costruzione della sua dimora, fa' anche con me. 3Ecco ho deciso
di costruire un tempio al nome del Signore mio Dio, per consacrarlo a lui sì che io possa bruciare
profumi fragranti davanti a lui, esporre sempre i pani dell'offerta e presentare olocausti mattina e
sera, nei sabati, nei noviluni e nelle feste del Signore nostro Dio. Per Israele questo è un obbligo
perenne. 4Il tempio, che io intendo costruire, deve essere grande, perché il nostro Dio è più grande
di tutti gli dèi. 5Ma chi avrà la capacità di costruirgli un tempio, quando i cieli e i cieli dei cieli non
bastano per contenerlo? E chi sono io perché gli costruisca un tempio, anche solo per bruciare
incenso alla sua presenza? 6Ora mandami un uomo esperto nel lavorare l'oro, l'argento, il bronzo, il
ferro, filati di porpora, di cremisi e di violetto e che sappia eseguire intagli di ogni genere; egli
Pagina 406
La Bibbia
lavorerà con gli altri artigiani che io ho in Gerusalemme e in Giuda, preparati da mio padre Davide.
7
Mandami legno di cedro, di abete e di sandalo dal Libano. Io so, infatti, che i tuoi uomini sono
abili nel tagliare gli alberi del Libano. Ora i miei uomini si uniranno ai tuoi 8per prepararmi legno
in grande quantità, perché il tempio che intendo costruire deve essere grande e stupendo. 9Ecco, a
quanti abbatteranno e taglieranno gli alberi io darò grano per vettovagliamento; ai tuoi uomini darò
ventimila kor di grano, ventimila kor d'orzo, ventimila bat di vino e ventimila bat d'olio".
10
Chiram re di Tiro mandò per iscritto a Salomone questo messaggio: "Per l'amore che il Signore
porta al suo popolo, ti ha costituito re su di esso". 11Quindi Chiram diceva: "Sia benedetto il
Signore Dio di Israele, che ha fatto il cielo e la terra, che ha concesso al re Davide un figlio saggio,
pieno di senno e di intelligenza, il quale costruirà un tempio al Signore e una reggia per sé. 12Ora ti
mando un uomo esperto, pieno di saggezza, Curam-Abi, 13figlio di una donna della tribù di Dan e
di un padre di Tiro. Egli sa lavorare l'oro, l'argento, il bronzo, il ferro, le pietre, il legno, i filati di
porpora, di violetto, di bisso e di cremisi; sa eseguire ogni intaglio e concretare genialmente ogni
progetto gli venga sottoposto. Egli lavorerà con i tuoi artigiani e con gli artigiani del mio signore
Davide tuo padre. 14Ora il mio Signore mandi ai suoi uomini il grano, l'orzo, l'olio e il vino
promessi. 15Noi taglieremo nel Libano il legname, quanto te ne occorrerà, e te lo porteremo per
mare su zattere fino a Giaffa e tu lo farai salire a Gerusalemme".
16
Salomone censì tutti gli stranieri che erano nel paese di Israele: un nuovo censimento dopo quello
effettuato dal padre Davide. Ne furono trovati centocinquantatremilaseicento. 17Ne prese
settantamila come portatori, ottantamila come scalpellini perché lavorassero sulle montagne e
tremilaseicento come sorveglianti perché facessero lavorare quella gente.
3
1
Salomone cominciò a costruire il tempio del Signore in Gerusalemme sul monte Moria dove il
Signore era apparso a Davide suo padre, nel luogo preparato da Davide sull'aia di Ornan il
Gebuseo. 2Incominciò a costruire nel secondo mese dell'anno quarto del suo regno. 3Queste sono le
misure delle fondamenta poste da Salomone per edificare il tempio: lunghezza, in cubiti dell'antica
misura, sessanta cubiti; larghezza venti cubiti. 4Il vestibolo, che era di fronte al tempio nel senso
della larghezza del tempio, era di venti cubiti; la sua altezza era di centoventi cubiti. Egli ricoprì
l'interno di oro purissimo. 5Ricoprì con legno di abete il vano maggiore e lo rivestì d'oro fino; sopra
vi scolpì palme e catenelle. 6Rivestì l'aula con pietre preziose per ornamento. L'oro era oro di
Parvàim.
7
Rivestì d'oro la navata, cioè le travi, le soglie, le pareti e le porte; sulle pareti scolpì cherubini.
8
Costruì la cella del Santo dei santi, lunga, nel senso della larghezza della navata, venti cubiti e
larga venti cubiti. La rivestì di oro fino, impiegandone seicento talenti. 9Il peso dei chiodi era di
cinquanta sicli d'oro; anche i piani di sopra rivestì d'oro. 10Nella cella del Santo dei santi eresse due
cherubini, lavoro di scultura e li rivestì d'oro. 11Le ali dei cherubini erano lunghe venti cubiti.
Un'ala del primo cherubino, lunga cinque cubiti, toccava la parete della cella; l'altra, lunga cinque
cubiti, toccava l'ala del secondo cherubino. 12Un'ala del secondo cherubino, di cinque cubiti,
toccava la parete della cella; l'altra, di cinque cubiti, toccava l'ala del primo cherubino.
13
Queste ali dei cherubini, spiegate, misuravano venti cubiti; essi stavano in piedi, voltati verso
l'interno.
14
Salomone fece la cortina di stoffa di violetto, di porpora, di cremisi e di bisso; sopra vi fece
ricamare cherubini.
15
Di fronte al tempio eresse due colonne, alte trentacinque cubiti; il capitello sulla cima di ciascuna
era di cinque cubiti. 16Fece ghirlande e le pose sulla cima delle colonne. Fece anche cento
melagrane e le collocò fra le ghirlande. 17Eresse le colonne di fronte alla navata, una a destra e una
Pagina 407
La Bibbia
a sinistra; quella a destra la chiamò Iachin e quella a sinistra Boaz.
4
1
Salomone fece l'altare di bronzo lungo venticinque cubiti, largo venticinque e alto dieci. 2Fece la
vasca di metallo fuso del diametro di dieci cubiti, rotonda, alta cinque cubiti; ci voleva una corda di
trenta cubiti per cingerla. 3Sotto l'orlo, per l'intera circonferenza, la circondavano animali dalle
sembianze di buoi, dieci per cubito, disposti in due file e fusi insieme con la vasca. 4Questa
poggiava su dodici buoi: tre guardavano verso settentrione, tre verso occidente, tre verso
meridione e tre verso oriente. La vasca vi poggiava sopra e le loro parti posteriori erano rivolte
verso l'interno. 5Il suo spessore era di un palmo; il suo orlo era come l'orlo di un calice a forma di
giglio. Conteneva tremila bat.
6
Fece anche dieci recipienti per la purificazione ponendone cinque a destra e cinque a sinistra; in
essi si lavava quanto si adoperava per l'olocausto. La vasca serviva alle abluzioni dei sacerdoti.
7
Fece dieci candelabri d'oro, secondo la forma prescritta, e li pose nella navata: cinque a destra e
cinque a sinistra.
8
Fece dieci tavoli e li collocò nella navata, cinque a destra e cinque a sinistra.
9
Fece il cortile dei sacerdoti, il gran cortile e le porte di detto cortile, che rivestì di bronzo.
10
Collocò la vasca dal lato destro, a sud-est.
11
Curam fece le caldaie, le palette e gli aspersori. Egli portò a termine il lavoro, eseguito nel tempio
per il re Salomone: 12le due colonne, i due globi dei capitelli sopra le colonne, i due reticolati per
coprire i globi dei capitelli sopra le colonne, 13le quattrocento melagrane per i due reticolati, due
file di melagrane per ogni reticolato per coprire i due globi dei capitelli sopra le colonne, 14le dieci
basi e i dieci recipienti sulle basi, 15l'unica vasca e i dodici buoi sotto di essa, 16le caldaie, le palette,
i forchettoni e tutti gli accessori che Curam-Abi fece di bronzo splendido per il re Salomone per il
tempio. 17Il re li fece fondere nella valle del Giordano, nella fonderia, fra Succot e Zereda.
18
Salomone fece tutti questi oggetti in grande quantità da non potersi calcolare il peso del bronzo.
19
Salomone fece tutti gli oggetti destinati al tempio: l'altare d'oro e le tavole, su cui si ponevano i
pani dell'offerta, 20i candelabri e le lampade d'oro da accendersi, come era prescritto, di fronte alla
cella, 21i fiori, le lampade e gli spegnitoi d'oro, di quello più raffinato, 22i coltelli, gli aspersori, le
coppe e i bracieri d'oro fino. Quanto alle porte del tempio, i battenti interni verso il Santo dei santi
e i battenti della navata del tempio erano d'oro.
5
1
Fu ultimato così quanto Salomone aveva disposto per il tempio. Allora Salomone fece portare gli
oggetti consacrati da Davide suo padre e depositò l'argento, l'oro e ogni arredo nel tesoro del
tempio.
2
Salomone allora convocò in assemblea a Gerusalemme gli anziani di Israele e tutti i capitribù, i
principi dei casati israeliti, per trasportare l'arca dell'alleanza del Signore dalla città di Davide, cioè
da Sion. 3Si radunarono presso il re tutti gli Israeliti per la festa che cadeva nel settimo mese.
4
Quando furono giunti tutti gli anziani di Israele, i leviti sollevarono l'arca. 5Trasportarono l'arca e
la tenda del convegno e tutti gli oggetti sacri che erano nella tenda; li trasportarono i sacerdoti e i
leviti. 6Il re Salomone e tutta la comunità di Israele, convenuta presso di lui, immolavano davanti
all'arca pecore e buoi, da non potersi contare né calcolare per il gran numero. 7I sacerdoti
introdussero l'arca dell'alleanza del Signore al suo posto nella cella del tempio, nel Santo dei santi,
sotto le ali dei cherubini. 8Difatti i cherubini stendevano le ali sopra l'arca; essi coprivano l'arca e le
sue stanghe dall'alto. 9Le stanghe erano più lunghe, per questo le loro punte si prolungavano oltre
l'arca verso la cella, ma non si vedevano di fuori; così è fino ad oggi. 10Nell'arca non c'era nulla se
Pagina 408
La Bibbia
non le due tavole, che Mosè vi pose sull'Oreb, le tavole dell'alleanza conclusa dal Signore con gli
Israeliti quando uscirono dall'Egitto.
11
Ora avvenne che, usciti i sacerdoti dal Santo - tutti i sacerdoti presenti infatti si erano santificati
senza badare alle classi - 12mentre tutti i leviti cantori, cioè Asaf, Eman, Idutun e i loro figli e
fratelli, vestiti di bisso, con cembali, arpe e cetre stavano in piedi a oriente dell'altare e mentre
presso di loro centoventi sacerdoti suonavano le trombe, 13avvenne che, quando i suonatori e i
cantori fecero udire all'unisono la voce per lodare e celebrare il Signore e il suono delle trombe, dei
cembali e degli altri strumenti si levò per lodare il Signore perché è buono, perché la sua grazia
dura sempre, allora il tempio si riempì di una nube, cioè della gloria del Signore. 14I sacerdoti non
riuscivano a rimanervi per il loro servizio a causa della nube, perché la gloria del Signore aveva
riempito il tempio di Dio.
6
1
Allora Salomone disse:
"Il Signore ha deciso di abitare nella nube.
2
Ora io ti ho costruito una casa sublime,
un luogo ove tu possa porre per sempre la dimora".
3
Il re poi si voltò e benedisse tutta l'assemblea di Israele, mentre tutta l'assemblea di Israele stava in
piedi 4e disse: "Benedetto il Signore Dio di Israele, che ha adempiuto con potenza quanto aveva
predetto di sua bocca a Davide, mio padre: 5Da quando feci uscire il mio popolo dal paese d'Egitto
non mi sono scelto una città fra tutte le tribù di Israele perché mi si costruisse un tempio ove
abitasse il mio nome e non mi sono scelto nessuno perché fosse guida del mio popolo Israele; 6ora
mi sono scelto Gerusalemme perché vi dimori il mio nome e mi sono scelto Davide perché governi
il mio popolo Israele. 7Davide mio padre aveva deciso di costruire un tempio al nome del Signore,
Dio di Israele, 8ma il Signore disse a Davide mio padre: Hai deciso di costruire un tempio al mio
nome; hai fatto bene a formulare tale progetto; 9solo che tu non costruirai il tempio, ma tuo figlio,
generato da te, costruirà un tempio al mio nome. 10Il Signore ha attuato la sua parola; sono
succeduto infatti a Davide mio padre e siedo sul trono di Israele, come aveva preannunziato il
Signore e ho costruito il tempio al nome del Signore, Dio di Israele. 11Vi ho collocato l'arca
dell'alleanza che il Signore aveva conclusa con gli Israeliti".
12
Egli si pose poi davanti all'altare del Signore, di fronte a tutta l'assemblea di Israele, e stese le
mani. 13Salomone, infatti, aveva eretto una tribuna di bronzo e l'aveva collocata in mezzo al grande
cortile; era lunga cinque cubiti, larga cinque e alta tre. Egli vi salì e si inginocchiò di fronte a tutta
l'assemblea di Israele. Stese le mani verso il cielo e 14disse: "Signore, Dio di Israele, non c'è Dio
simile a te in cielo e sulla terra. Tu mantieni l'alleanza e la misericordia verso i tuoi servi che
camminano davanti a te con tutto il cuore. 15Tu hai mantenuto, nei riguardi del tuo servo Davide
mio padre, quanto gli avevi promesso; quanto avevi pronunziato con la bocca l'hai adempiuto con
potenza, come appare oggi. 16Ora, Signore Dio di Israele, mantieni, nei riguardi del tuo servo
Davide mio padre quanto gli hai promesso: Non ti mancherà mai un discendente, il quale stia
davanti a me e sieda sul trono di Israele, purché i tuoi figli vigilino sulla loro condotta, secondo la
mia legge, come hai fatto tu con me. 17Ora, Signore Dio di Israele, si adempia la parola che tu hai
rivolta al tuo servo Davide!
18
Ma è proprio vero che Dio abita con gli uomini sulla terra? Ecco i cieli e i cieli dei cieli non
possono contenerti, tanto meno questa casa che ti ho costruita! 19Tuttavia volgiti alla preghiera del
tuo servo e alla sua supplica, Signore mio Dio; ascolta il grido e la preghiera che il tuo servo
innalza a te. 20Siano i tuoi occhi aperti verso questa casa, giorno e notte, verso il luogo dove hai
Pagina 409
La Bibbia
promesso di porre il tuo nome, per ascoltare la preghiera che il tuo servo innalza in questo luogo.
21
Ascolta le suppliche del tuo servo e del tuo popolo Israele, quando pregheranno in questo luogo.
Tu ascoltali dai cieli, dal luogo della tua dimora; ascolta e perdona!
22
Se uno pecca contro il suo prossimo e, perché gli è imposta una maledizione, viene a giurare
davanti al tuo altare in questo tempio, 23tu ascoltalo dal cielo, intervieni e fa' giustizia fra i tuoi
servi; condanna l'empio, facendogli ricadere sul capo la sua condotta, e dichiara giusto l'innocente,
rendendogli quanto merita la sua innocenza.
24
Quando il tuo popolo Israele sarà sconfitto dal nemico perché ha peccato contro di te, se si
convertirà e loderà il tuo nome, pregherà e supplicherà davanti a te, in questo tempio, 25tu ascolta
dal cielo, perdona il peccato del tuo popolo Israele e fallo tornare nel paese che hai concesso loro e
ai loro padri.
26
Quando si chiuderà il cielo e non ci sarà pioggia perché hanno peccato contro di te, se ti
pregheranno in questo luogo, loderanno il tuo nome e si convertiranno dal loro peccato perché tu li
avrai umiliati, 27tu ascolta dal cielo e perdona il peccato dei tuoi servi e del tuo popolo Israele, ai
quali indicherai la strada buona su cui camminare, e concedi la pioggia alla terra, che hai dato in
eredità al tuo popolo.
28
Quando nella regione ci sarà carestia o peste, carbonchio o ruggine, invasione di cavallette o di
bruchi, quando il nemico assedierà il tuo popolo nella sua terra o nelle sue città, quando scoppierà
un'epidemia o un flagello qualsiasi, 29ogni preghiera e ogni supplica fatta da un individuo o da tutto
il tuo popolo Israele, in seguito alla prova del castigo e del dolore, con le mani tese verso questo
tempio, 30tu ascoltala dal cielo, luogo della tua dimora e perdona, rendendo a ciascuno secondo la
sua condotta, tu che conosci il cuore di ognuno, poiché solo tu conosci il cuore dei figli dell'uomo.
31
Fa' sì che ti temano e camminino nelle tue vie per tutti i giorni della loro vita nel paese che hai
dato ai nostri padri.
32
Anche lo straniero, che non appartiene al tuo popolo Israele, se viene da un paese lontano a causa
del tuo grande nome, della tua mano potente e del tuo braccio teso, a pregare in questo tempio, 33tu
ascolta dal cielo, luogo della tua dimora, e soddisfa tutte le richieste dello straniero e tutti i popoli
della terra conoscano il tuo nome, ti temano come il tuo popolo Israele e sappiano che il tuo nome
è stato invocato su questo tempio, che io ho costruito.
34
Quando il tuo popolo uscirà in guerra contro i suoi nemici, seguendo la via per la quale l'avrai
indirizzato, se ti pregheranno rivolti verso questa città che ti sei scelta, e verso il tempio che ho
costruito al tuo nome, 35ascolta dal cielo la loro preghiera e la loro supplica e rendi loro giustizia.
36
Quando peccheranno contro di te - non c'è, infatti, nessuno senza peccato - e tu, adirato contro di
loro, li consegnerai a un nemico e i loro conquistatori li deporteranno in un paese lontano o vicino,
37
se, nel paese in cui saranno stati deportati, rientrando in se stessi, si convertiranno a te
supplicandoti nel paese della loro prigionia dicendo: Abbiamo peccato, abbiamo agito da malvagi
e da empi, 38se faranno ritorno a te con tutto il cuore e con tutta l'anima, nel paese della loro
prigionia ove li avranno deportati e ti supplicheranno rivolti verso il paese che tu hai concesso ai
loro padri, verso la città che ti sei scelta e verso il tempio che io ho costruito al tuo nome, 39tu
ascolta dal cielo, luogo della tua dimora, la loro preghiera e la loro supplica e rendi loro giustizia.
Perdona al tuo popolo che ha peccato contro di te.
40
Ora, mio Dio, i tuoi occhi siano aperti e le tue orecchie attente alla preghiera innalzata in questo
luogo. 41Ora, alzati, Signore Dio, vieni al luogo del tuo riposo, tu e l'arca tua potente. Siano i tuoi
sacerdoti, Signore Dio, rivestiti di salvezza e i tuoi fedeli esultino nel benessere. 42Signore Dio,
non rigettare il tuo consacrato; ricordati i favori fatti a Davide tuo servo".
Pagina 410
La Bibbia
7
1
Appena Salomone ebbe finito di pregare, cadde dal cielo il fuoco, che consumò l'olocausto e le
altre vittime, mentre la gloria del Signore riempiva il tempio. 2I sacerdoti non potevano entrare nel
tempio, perché la gloria del Signore lo riempiva. 3Tutti gli Israeliti, quando videro scendere il
fuoco e la gloria del Signore sul tempio, si prostrarono con la faccia a terra sul pavimento,
adorarono e celebrarono il Signore perché è buono, perché la sua grazia dura sempre. 4Il re e tutto
il popolo sacrificarono vittime al Signore. 5Il re Salomone offrì in sacrificio ventiduemila buoi e
centoventimila pecore; così il re e tutto il popolo dedicarono il tempio. 6I sacerdoti attendevano al
servizio; i leviti con tutti gli strumenti musicali, fatti dal re Davide, celebravano il Signore, perché
la sua grazia dura sempre, eseguendo le laudi composte da Davide. I sacerdoti suonavano le
trombe di fronte ai leviti, mentre tutti gli Israeliti stavano in piedi.
7
Salomone consacrò il centro del cortile di fronte al tempio; infatti ivi offrì gli olocausti e il grasso
dei sacrifici di comunione, poiché l'altare di bronzo, eretto da Salomone, non poteva contenere gli
olocausti, le offerte e i grassi. 8In quel tempo Salomone celebrò la festa per sette giorni; tutto
Israele, dall'ingresso di Amat al torrente di Egitto, un'assemblea grandissima, era con lui. 9Nel
giorno ottavo ci fu una riunione solenne, essendo durata la dedicazione dell'altare sette giorni e
sette giorni anche la festa. 10Il ventitrè del settimo mese Salomone congedò il popolo perché
tornasse alle sue case contento e con la gioia nel cuore per il bene concesso dal Signore a Davide,
a Salomone e a Israele suo popolo.
11
Salomone terminò il tempio e la reggia; attuò quanto aveva deciso di fare nella casa del Signore e
nella propria. 12Il Signore apparve di notte a Salomone e gli disse: "Ho ascoltato la tua preghiera;
mi sono scelto questo luogo come casa di sacrificio. 13Se chiuderò il cielo e non ci sarà più pioggia,
se comanderò alle cavallette di divorare la campagna e se invierò la peste in mezzo al mio popolo,
14
se il mio popolo, sul quale è stato invocato il mio nome, si umilierà, pregherà e ricercherà il mio
volto, perdonerò il suo peccato e risanerò il suo paese. 15Ora i miei occhi sono aperti e i miei
orecchi attenti alla preghiera fatta in questo luogo. 16Ora io mi sono scelto e ho santificato questo
tempio perché la mia presenza vi resti sempre; e lì saranno sempre i miei occhi e il mio cuore. 17Se
tu camminerai davanti a me come ha camminato Davide tuo padre, facendo quanto ti ho
comandato, e osserverai i miei statuti e decreti, 18consoliderò il trono del tuo regno come ho
promesso a Davide tuo padre dicendogli: Non mancherà per te un successore che regni in Israele.
19
Ma se voi devierete e abbandonerete i decreti e i comandi, che io ho posto innanzi a voi e andrete
a servire dèi stranieri e a prostrarvi a loro, 20vi sterminerò dal paese che vi ho concesso, e ripudierò
questo tempio, che ho consacrato al mio nome, lo renderò la favola e l'oggetto di scherno di tutti i
popoli. 21Riguardo a questo tempio, già così eccelso, chiunque vi passerà vicino stupirà e dirà:
Perché il Signore ha agito così con questo paese e con questo tempio? 22Si risponderà: Perché
hanno abbandonato il Signore Dio dei loro padri, che li aveva fatti uscire dal paese d'Egitto, e si
sono legati a dèi stranieri, prostrandosi davanti a loro e servendoli. Per questo egli ha mandato su
di loro tutte queste sciagure".
8
1
Passati i vent'anni durante i quali aveva edificato il tempio e la reggia, 2Salomone ricostruì le città
che Curam gli aveva dato e vi stabilì gli Israeliti. 3Salomone andò ad Amat di Zoba e l'occupò.
4
Egli ricostruì Palmira nel deserto e tutte le città di rifornimento, che aveva costruito in Amat.
5
Ricostruì Bet-Coròn superiore e Bet-Coròn inferiore, fortezze con mura, battenti e catenacci. 6Lo
stesso fece con Baalat, con tutte le città di rifornimento di sua proprietà e con tutte le città dei carri
e dei cavalli; insomma eseguì tutto ciò che gli piacque di costruire in Gerusalemme, nel Libano e in
Pagina 411
La Bibbia
tutto il territorio del suo dominio.
7
Quanti rimanevano degli Hittiti, degli Amorrei, dei Perizziti, degli Evei e dei Gebusei, che non
erano Israeliti, 8cioè i loro discendenti, sopravvissuti dopo di loro nel paese, quanti non erano stati
sterminati dagli Israeliti, Salomone li rese tributari, come lo sono fino ad oggi. 9Ma degli Israeliti
Salomone non impiegò nessuno come schiavo per i suoi lavori, perché essi erano guerrieri, capi dei
suoi scudieri, capi dei suoi carri e dei suoi cavalieri. 10Questi capi di prefetti, eletti dal re
Salomone, erano duecentocinquanta e avevano la sorveglianza sul popolo.
11
Salomone trasferì la figlia del faraone dalla città di Davide alla casa che aveva costruita per lei,
perché aveva stabilito: "Una donna non deve abitare per me nella casa di Davide, re di Israele,
perché è sacro ogni luogo in cui ha sostato l'arca del Signore".
12
In quel tempo Salomone offrì olocausti al Signore sull'altare del Signore, che aveva costruito di
fronte al vestibolo. 13Ogni giorno offriva olocausti secondo il comando di Mosè, nei sabati, nei
noviluni e nelle tre feste dell'anno, cioè nella festa degli azzimi, nella festa delle settimane e nella
festa delle capanne. 14Secondo le disposizioni di Davide suo padre, stabilì le classi dei sacerdoti
per il loro servizio; anche per i leviti dispose che nel loro ufficio lodassero Dio e assistessero i
sacerdoti ogni giorno; ai portieri nelle loro classi assegnò le singole porte, perché così aveva
comandato Davide, uomo di Dio. 15Non si allontanarono in nulla dalle disposizioni del re Davide
riguardo ai sacerdoti e ai leviti; lo stesso avvenne riguardo ai tesori. 16Così fu realizzata tutta
l'opera di Salomone da quando si gettarono le fondamenta del tempio fino al suo compimento
definitivo.
17
Allora Salomone andò ad Ezion-Ghèber e ad Elat sulla riva del mare, nella regione di Edom.
18
Curam gli mandò alcune navi con propri equipaggi e uomini esperti del mare. Costoro, insieme
con i marinai di Salomone, andarono in Ofir e di là presero quattrocentocinquanta talenti d'oro e li
portarono al re Salomone.
9
1
La regina di Saba, sentita la fama di Salomone, venne a Gerusalemme per metterlo alla prova
mediante enigmi. Arrivò con un corteo molto numeroso e con cammelli carichi di aromi, d'oro in
grande quantità e di pietre preziose. Si presentò a Salomone e gli disse quanto aveva in mente.
2
Salomone rispose a tutte le sue domande; nessuna risultò occulta per Salomone tanto da non
poterle rispondere. 3La regina di Saba, quando ebbe ammirato la sapienza di Salomone, la reggia
che egli aveva costruito, 4i cibi della sua tavola, gli alloggi dei suoi servitori, l'attività dei suoi
ministri e le loro divise, i suoi coppieri e le loro vesti, gli olocausti che egli offriva nel tempio, ne
rimase incantata. 5Quindi disse al re: "Era vero, dunque, quanto avevo sentito dire nel mio paese
sul tuo conto e sulla tua sapienza. 6Io non avevo voluto credere a quanto si diceva finché non sono
giunta qui e i miei occhi non hanno visto; ebbene non mi era stata riferita neppure una metà della
grandezza della tua sapienza; tu superi la fama che avevo sentito su di te. 7Beati i tuoi uomini e
beati questi tuoi ministri, che stanno sempre alla tua presenza e ascoltano la tua sapienza! 8Sia
benedetto il Signore tuo Dio, che si è compiaciuto di te e ti ha costituito, sul suo trono, re per il
Signore Dio tuo. Poiché il tuo Dio ama Israele e intende renderlo stabile per sempre, ti ha costituito
suo re perché tu eserciti il diritto e la giustizia". 9Essa diede al re centoventi talenti d'oro, aromi in
gran quantità e pietre preziose. Non ci furono mai tanti aromi come quelli che la regina di Saba
diede al re Salomone.
10
Gli uomini di Curam e quelli di Salomone, che caricavano oro da Ofir, portarono legno di
sandalo e pietre preziose. 11Con il legno di sandalo il re fece le scale del tempio e della reggia, cetre
e arpe per i cantori; strumenti simili non erano mai stati visti nel paese di Giuda.
12
Il re Salomone diede alla regina di Saba quanto ella aveva mostrato di gradire, oltre l'equivalente
Pagina 412
La Bibbia
di quanto ella aveva portato al re. Ella poi tornò nel suo paese con i suoi uomini.
13
Il peso dell'oro che affluiva nelle casse di Salomone ogni anno era di seicentosessantasei talenti
d'oro, 14senza contare quanto ne proveniva dai trafficanti e dai commercianti; tutti i re dell'Arabia e
i governatori del paese portavano a Salomone oro e argento.
15
Il re Salomone fece duecento scudi grandi d'oro battuto, per ognuno dei quali adoperò seicento
sicli d'oro, 16e trecento scudi piccoli d'oro battuto, per ognuno dei quali adoperò trecento sicli
d'oro. Il re li pose nel palazzo della foresta del Libano.
17
Il re fece un grande trono d'avorio, che rivestì d'oro puro. 18Il trono aveva sei gradini e uno
sgabello d'oro connessi fra loro. Ai due lati del sedile c'erano due bracci, vicino ai quali si ergevano
due leoni. 19Dodici leoni si ergevano, di qua e di là, sui sei gradini; non ne esistevano di simili in
nessun regno. 20Tutto il vasellame per bere del re Salomone era d'oro; tutti gli arredi del palazzo
della foresta del Libano erano d'oro fino; al tempo di Salomone l'argento non valeva nulla. 21Difatti
le navi del re andavano a Tarsìs, guidate dai marinai di Curam; ogni tre anni tornavano le navi di
Tarsìs cariche d'oro, d'argento, di avorio, di scimmie e di babbuini.
22
Il re Salomone superò, per ricchezza e sapienza, tutti i re della terra. 23Tutti i re della terra
desideravano avvicinare Salomone per ascoltare la sapienza che Dio gli aveva infusa. 24Ognuno di
essi gli portava ogni anno il proprio tributo, oggetti d'oro e oggetti d'argento, vesti, armi, aromi,
cavalli e muli. 25Salomone aveva quattromila stalle per i suoi cavalli e i suoi carri e dodicimila
cavalli, distribuiti nelle città dei carri e presso il re in Gerusalemme. 26Egli dominava su tutti i re,
dal fiume fino alla regione dei Filistei e fino al confine dell'Egitto.
27
Il re fece sì che in Gerusalemme l'argento fosse comune come i sassi, i cedri numerosi come i
sicomòri nella Sefela. 28Da Muzri e da tutti i paesi si importavano cavalli per Salomone.
29
Le altre gesta di Salomone, dalle prime alle ultime, sono descritte negli atti del profeta Natan,
nella profezia di Achia di Silo e nelle visioni del veggente Iedò riguardo a Geroboamo figlio di
Nebàt. 30Salomone regnò in Gerusalemme su Israele quarant'anni. 31Salomone si addormentò con i
suoi padri; lo seppellirono nella città di Davide. Al suo posto divenne re suo figlio Roboamo.
10
1
Roboamo andò a Sichem, perché tutti gli Israeliti erano convenuti in Sichem per proclamarlo re.
Quando lo seppe, Geroboamo figlio di Nebàt, che era in Egitto dove era fuggito per paura del re
Salomone, tornò dall'Egitto. 3Lo avevano mandato a chiamare e perciò Geroboamo si presentò con
tutto Israele e dissero a Roboamo: 4"Tuo padre ha reso pesante il nostro giogo, ora tu alleggerisci la
dura schiavitù di tuo padre e il giogo gravoso, che quegli ci ha imposto, e noi ti serviremo".
5
Rispose loro: "Tornate da me fra tre giorni". Il popolo se ne andò.
6
Il re Roboamo si consigliò con gli anziani, che erano stati al servizio di Salomone suo padre
durante la sua vita e domandò: "Che mi consigliate di rispondere a questo popolo?". 7Gli dissero:
"Se oggi ti mostrerai benevolo verso questo popolo, se l'accontenterai e se dirai loro parole gentili,
essi saranno tuoi docili sudditi per sempre". 8Ma quegli trascurò il consiglio datogli dagli anziani e
si consultò con i giovani, che erano cresciuti con lui ed erano al suo servizio. 9Domandò loro: "Che
mi consigliate di rispondere a questo popolo che mi ha chiesto: Alleggerisci il giogo impostoci da
tuo padre?". 10I giovani, che erano cresciuti con lui, gli dissero: "Al popolo che si è rivolto a te
dicendo: Tuo padre ha reso pesante il nostro giogo, tu alleggeriscilo! annunzierai:
2
Il mio mignolo è più grosso dei fianchi di mio padre.
11
Ora, se mio padre vi ha caricati di un giogo pesante,
io renderò ancora più grave il vostro giogo.
Mio padre vi ha castigati con fruste,
Pagina 413
La Bibbia
io vi castigherò con flagelli".
12
Geroboamo e tutto il popolo si presentarono a Roboamo il terzo giorno, come aveva ordinato il re
quando affermò: "Tornate da me il terzo giorno". 13Il re rispose loro duramente. Il re Roboamo,
respinto il consiglio degli anziani, 14disse loro secondo il consiglio dei giovani:
"Mio padre vi ha imposto un giogo pesante,
io lo renderò ancora più grave.
Mio padre vi ha castigati con fruste,
io vi castigherò con flagelli".
15
Il re non ascoltò il popolo, poiché era disposizione divina che il Signore attuasse la parola che
aveva rivolta a Geroboamo, figlio di Nebàt, per mezzo di Achia di Silo. 16Tutto Israele, visto che il
re non li ascoltava, rispose al re:
"Che c'è fra noi e Davide?
Nulla in comune con il figlio di Iesse!
Ognuno alle proprie tende, Israele!
Ora pensa alla tua casa, Davide".
Tutto Israele se ne andò alle sue tende. 17Sugli Israeliti che abitavano nelle città di Giuda regnò
Roboamo. 18Il re Roboamo mandò Adoram, sovrintendente ai lavori forzati, ma gli Israeliti lo
lapidarono ed egli morì. Il re Roboamo allora salì in fretta sul suo carro e fuggì in Gerusalemme.
19
Così Israele si ribellò alla casa di Davide; tale situazione dura fino ad oggi.
11
1
Roboamo, giunto in Gerusalemme, vi convocò le tribù di Giuda e di Beniamino, centottantamila
guerrieri scelti, per combattere contro Israele allo scopo di riconquistare il regno a Roboamo. 2Ma
questa parola del Signore fu rivolta a Semaia: 3"Annunzia a Roboamo figlio di Salomone, re di
Giuda, e a tutti gli Israeliti che sono in Giuda e in Beniamino: 4Dice il Signore: Non andate a
combattere contro i vostri fratelli. Ognuno torni a casa, perché questa situazione è stata voluta da
me". Ascoltarono le parole del Signore e rinunziarono a marciare contro Geroboamo.
5
Roboamo abitò in Gerusalemme. Egli trasformò in fortezze alcune città di Giuda. 6Ricostruì
Betlemme, Etam, Tekòa, 7Bet-Zur, Soco, Adullam, 8Gat, Maresa, Zif, 9Adoràim, Lachis, Azeka,
10
Zorea, Aialon ed Ebron; queste fortezze erano in Giuda e in Beniamino. 11Egli rafforzò queste
fortezze, vi prepose comandanti e vi stabilì depositi di cibarie, di olio e di vino. 12In ogni città
depositò scudi e lance, rendendole fortissime.
Rimasero fedeli Giuda e Beniamino.
13
I sacerdoti e i leviti, che erano in tutto Israele, si radunarono da tutto il loro territorio per passare
dalla sua parte. 14Sì, i leviti lasciarono i pascoli, le proprietà e andarono in Giuda e in
Gerusalemme, perché Geroboamo e i suoi figli li avevano esclusi dal sacerdozio del Signore.
15
Geroboamo aveva stabilito suoi sacerdoti per le alture, per i demoni e per i vitelli che aveva
eretti. 16Dopo, da tutto Israele quanti avevano determinato in cuor loro di rimanere fedeli al
Signore, Dio di Israele, andarono in Gerusalemme per sacrificare al Signore, Dio dei loro padri.
17
Così rafforzarono il regno di Giuda e sostennero Roboamo figlio di Salomone, per tre anni,
perché per tre anni egli imitò la condotta di Davide e di Salomone.
18
Roboamo si prese in moglie Macalat figlia di Ierimot, figlio di Davide, e di Abiàil figlia di Eliàb,
figlio di Iesse. 19Essa gli partorì i figli Ieus, Semaria e Zaam. 20Dopo di lei prese Maaca figlia di
Assalonne, che gli partorì Abia, Attài, Ziza e Selomìt. 21Roboamo amò Maaca figlia di Assalonne
più di tutte le altre mogli e concubine; egli prese diciotto mogli e sessanta concubine e generò
Pagina 414
La Bibbia
ventotto figli e sessanta figlie. 22Roboamo costituì Abia figlio di Maaca capo, ossia principe tra i
suoi fratelli, perché pensava di farlo re. 23Con astuzia egli sparse in tutte le contrade di Giuda e di
Beniamino, in tutte le fortezze, alcuni suoi figli. Diede loro viveri in abbondanza e li provvide di
mogli.
12
1
Quando il regno fu consolidato ed egli si sentì forte, Roboamo abbandonò la legge del Signore e
tutto Israele lo seguì.
2
Nell'anno quinto del re Roboamo, Sisach re d'Egitto marciò contro Gerusalemme, perché i suoi
abitanti si erano ribellati al Signore. 3Egli aveva milleduecento carri, sessantamila cavalli. Coloro
che erano venuti con lui dall'Egitto non si contavano: Libi, Succhei ed Etiopi. 4Egli prese le
fortezze di Giuda e giunse fino a Gerusalemme. 5Il profeta Semaia si presentò a Roboamo e agli
ufficiali di Giuda, che si erano raccolti in Gerusalemme per paura di Sisach, e disse loro: "Dice il
Signore: Voi mi avete abbandonato, perciò anch'io vi ho abbandonati nelle mani di Sisach".
6
Allora i capi di Israele e il re si umiliarono e dissero: "Giusto è il Signore!". 7Poiché si erano
umiliati, il Signore parlò a Semaia: "Si sono umiliati e io non li distruggerò. Anzi concederò loro la
liberazione fra poco; la mia ira non si rovescerà su Gerusalemme per mezzo di Sisach. 8Tuttavia
essi saranno a lui sottomessi; così conosceranno la differenza fra la sottomissione a me e quella ai
regni delle nazioni".
9
Sisach, re d'Egitto, venne a Gerusalemme e prese i tesori del tempio e i tesori della reggia, li
vuotò. Prese anche gli scudi d'oro fatti da Salomone. 10Il re Roboamo li sostituì con scudi di
bronzo, che affidò agli ufficiali delle guardie addette alla reggia. 11Ogni volta che il re andava nel
tempio, le guardie li prendevano, quindi li riportavano nella sala delle guardie. 12Perché Roboamo
si era umiliato, lo sdegno del Signore si ritirò da lui e non lo distrusse del tutto. Anzi in Giuda ci
furono avvenimenti felici.
13
Il re Roboamo si consolidò in Gerusalemme e regnò. Quando divenne re, Roboamo aveva
quarantun anni; regnò diciassette anni in Gerusalemme, città scelta dal Signore fra tutte le tribù di
Israele per porvi il suo nome. Sua madre, ammonita, si chiamava Naama. 14Egli fece il male,
perché non aveva applicato il cuore alla ricerca del Signore.
15
Le gesta di Roboamo, le prime e le ultime, sono descritte negli atti del profeta Semaia e del
veggente Iddo, secondo le genealogie. Ci furono guerre continue fra Roboamo e Geroboamo.
16
Roboamo si addormentò con i suoi padri e fu sepolto nella città di Davide. Al suo posto divenne
re suo figlio Abia.
13
1
Nell'anno diciottesimo del re Geroboamo divenne re di Giuda Abia. 2Regnò tre anni in
Gerusalemme; sua madre, di Gàbaa, si chiamava Maaca, figlia di Urièl. Ci fu guerra fra Abia e
Geroboamo. 3Abia attaccò battaglia con un esercito di valorosi, quattrocentomila uomini scelti.
Geroboamo si schierò in battaglia contro di lui con ottocentomila uomini scelti.
4
Abia si pose sul monte Semaraim, che è sulle montagne di Èfraim e gridò: "Ascoltatemi,
Geroboamo e tutto Israele! 5Non sapete forse che il Signore, Dio di Israele, ha concesso il regno a
Davide su Israele per sempre, a lui e ai suoi figli con un'alleanza inviolabile?
6
Geroboamo figlio di Nebàt, ministro di Salomone figlio di Davide, è sorto e si è ribellato contro il
suo padrone. 7Presso di lui si sono radunati uomini sfaccendati e iniqui; essi si fecero forti contro
Roboamo figlio di Salomone. Roboamo era giovane, timido di carattere; non fu abbastanza forte di
fronte a loro. 8Ora voi pensate di imporvi sul regno del Signore, che è nelle mani dei figli di
Davide, perché siete una grande moltitudine e con voi sono i vitelli d'oro, che Geroboamo vi ha
Pagina 415
La Bibbia
fatti come dèi. 9Non avete forse voi scacciato i sacerdoti del Signore, figli di Aronne, e i leviti e
non vi siete costituiti sacerdoti come i popoli degli altri paesi? Chiunque si è presentato con un
giovenco di armento e con sette arieti a farsi consacrare è divenuto sacerdote di chi non è Dio.
10
Quanto a noi, il Signore è nostro Dio; non l'abbiamo abbandonato. I sacerdoti, che prestano
servizio al Signore, sono figli di Aronne e leviti sono gli addetti alle funzioni. 11Essi offrono al
Signore olocausti ogni mattina e ogni sera, il profumo fragrante, i pani dell'offerta su una tavola
monda, dispongono i candelabri d'oro con le lampade da accendersi ogni sera, perché noi
osserviamo i comandi del Signore nostro Dio, mentre voi lo avete abbandonato. 12Ecco noi
abbiamo, alla nostra testa, Dio con noi; i suoi sacerdoti e le trombe squillanti stanno per suonare la
carica contro di voi. Israeliti, non combattete contro il Signore, Dio dei vostri padri, perché non
avrete successo".
13
Geroboamo li aggirò con un agguato per assalirli alle spalle. Le truppe stavano di fronte a Giuda,
mentre coloro che erano in agguato si trovavano alle spalle. 14Quelli di Giuda si volsero. Avendo
da combattere di fronte e alle spalle, gridarono al Signore e i sacerdoti suonarono le trombe. 15Tutti
quelli di Giuda alzarono grida. Mentre quelli di Giuda emettevano grida, Dio sconfisse
Geroboamo e tutto Israele di fronte ad Abia e a Giuda. 16Gli Israeliti fuggirono di fronte a Giuda;
Dio li aveva messi in potere di costoro. 17Abia e la sua truppa inflissero loro una grave sconfitta;
fra gli Israeliti caddero morti cinquecentomila uomini scelti. 18In quel tempo furono umiliati gli
Israeliti, mentre si rafforzarono quelli di Giuda, perché avevano confidato nel Signore, Dio dei loro
padri.
19
Abia inseguì Geroboamo; gli prese le seguenti città: Betel con le dipendenze, Iesana con le
dipendenze ed Efron con le dipendenze. 20Durante la vita di Abia Geroboamo non ebbe più forza
alcuna; il Signore lo colpì ed egli morì. 21Abia, invece, si rafforzò; egli prese quattordici mogli e
generò ventidue figli e sedici figlie.
22
Le altre gesta di Abia, le sue azioni e le sue parole, sono descritte nella memoria del profeta Iddo.
23
Abia si addormentò con i suoi padri; lo seppellirono nella città di Davide. Al suo posto divenne re
suo figlio Asa.
Ai suoi tempi il paese restò tranquillo per dieci anni.
14
1
Asa fece ciò che è bene e giusto agli occhi del Signore suo Dio. 2Allontanò gli altari stranieri e le
alture; spezzò le stele ed eliminò i pali sacri. 3Egli ordinò a Giuda di ricercare il Signore, Dio dei
loro padri, e di eseguirne la legge e i comandi. 4Da tutte le città di Giuda allontanò le alture e gli
altari per l'incenso. Il regno fu tranquillo sotto di lui. 5Ricostruì le fortezze in Giuda, poiché il paese
era tranquillo e in quegli anni non si trovava in guerra; il Signore gli aveva concesso pace.
6
Egli disse a Giuda: "Ricostruiamo quelle città circondandole di mura e di torri con porte e sbarre,
mentre il paese è ancora in nostro potere perché abbiamo ricercato il Signore nostro Dio; noi
l'abbiamo ricercato ed egli ci ha concesso la pace alle frontiere". Ricostruirono e prosperarono.
7
Asa aveva un esercito di trecentomila uomini di Giuda con grandi scudi e lance e di
duecentottantamila Beniaminiti con piccoli scudi e archi. Tutti costoro erano uomini valorosi.
8
Contro di loro marciò Zerach l'Etiope con un esercito di un milione di uomini e con trecento carri;
egli giunse fino a Maresa. 9Asa gli andò incontro; si schierarono a battaglia nella valle di Sefata
presso Maresa. 10Asa domandò al Signore, suo Dio: "Signore, fuori di te, nessuno può soccorrere
nella lotta fra il potente e chi è senza forza; soccorrici, Signore nostro Dio, perché noi confidiamo
in te e nel tuo nome marciamo contro questa moltitudine; Signore, tu sei nostro Dio; un uomo non
prevalga su di te!".
11
Il Signore sconfisse gli Etiopi di fronte ad Asa e di fronte a Giuda. Gli Etiopi si diedero alla fuga.
Pagina 416
La Bibbia
12
Asa e quanti erano con lui li inseguirono fino a Gherar. Degli Etiopi ne caddero tanti da non
restarne uno vivo, perché fatti a pezzi di fronte al Signore e al suo esercito. Quelli riportarono
molto bottino. 13Conquistarono anche tutte le città intorno a Gherar, poiché lo spavento del
Signore si era diffuso in esse; saccheggiarono tutte le città, nelle quali c'era grande bottino. 14Si
abbatterono anche sulle tende dei pastori, facendo razzie di pecore e di cammelli in grande
quantità, quindi tornarono a Gerusalemme.
15
1
Lo spirito di Dio investì Azaria, figlio di Obed. 2Costui, uscito incontro ad Asa, gli disse: "Asa e
voi tutti di Giuda e di Beniamino, ascoltatemi! Il Signore sarà con voi, se voi sarete con lui; se lo
ricercherete, si lascerà trovare da voi, ma se lo abbandonerete, vi abbandonerà. 3Per lungo tempo in
Israele non c'era il vero Dio, né un sacerdote che insegnasse, né una legge. 4Ma, nella miseria, egli
fece ritorno al Signore, Dio di Israele; lo ricercarono ed Egli si lasciò trovare da loro. 5In quei
tempi non c'era pace per nessuno, perché grandi perturbazioni c'erano fra gli abitanti dei vari paesi.
6
Una nazione cozzava contro l'altra, una città contro l'altra, perché Dio li affliggeva con
tribolazioni di ogni genere. 7Ma voi siate forti e le vostre mani non crollino, perché ci sarà un
salario per il vostro lavoro".
8
Quando Asa ebbe udito queste parole e la profezia, riprese animo. Eliminò gli idoli da tutto il
paese di Giuda e di Beniamino e dalle città che egli aveva conquistate sulle montagne di Èfraim;
rinnovò l'altare del Signore, che si trovava di fronte al vestibolo del Signore. 9Radunò tutti gli
abitanti di Giuda e di Beniamino e quanti, provenienti da Èfraim, da Manàsse e da Simeone,
abitavano in mezzo a loro come stranieri; difatti da Israele erano venuti da lui in grande numero,
avendo constatato che il Signore era con lui.
10
Si radunarono in Gerusalemme nel terzo mese dell'anno quindicesimo del regno di Asa. 11In quel
giorno sacrificarono al Signore parte della preda che avevano riportata: settecento buoi e settemila
pecore. 12Si obbligarono con un'alleanza a ricercare il Signore, Dio dei loro padri, con tutto il cuore
e con tutta l'anima. 13Per chiunque, grande o piccolo, uomo o donna, non avesse ricercato il
Signore, Dio di Israele, c'era la morte. 14Giurarono al Signore a voce alta e con acclamazioni, fra
suoni di trombe e di corni. 15Tutto Giuda gioì per il giuramento, perché avevano giurato con tutto il
cuore e avevano ricercato il Signore con tutto l'ardore e questi si era lasciato trovare da loro e aveva
concesso la pace alle frontiere.
16
Il re destituì dalla sua dignità di regina Maaca, madre di Asa, perché aveva eretto un abominio in
onore di Asera. Asa demolì questo abominio, lo fece a pezzi e lo bruciò nel torrente Cedron. 17Ma
non scomparvero le alture da Israele, anche se il cuore di Asa si mantenne integro per tutta la vita.
18
Egli fece portare nel tempio le cose consacrate da suo padre e quelle consacrate da lui stesso,
consistenti in argento, oro e vasellame. 19Non ci fu guerra fino all'anno trentacinquesimo del regno
di Asa.
16
1
Nell'anno trentaseiesimo del regno di Asa il re di Israele Baasa marciò contro Giuda. Egli fortificò
Rama per impedire le comunicazioni con Asa re di Giuda. 2Asa tirò fuori dai tesori del tempio e
della reggia argento e oro e li mandò a Ben-Hadàd, re di Aram residente in Damasco, con questa
proposta: 3"Ci sia alleanza fra me e te, come c'era fra mio padre e tuo padre. Ecco ti mando argento
e oro. Su, rompi l'alleanza con Baasa re di Israele ed egli si ritiri da me". 4Ben-Hadàd ascoltò il re
Asa; mandò contro le città di Israele i suoi capi delle forze armate, che occuparono Iion, Dan,
Abel-Maim e tutte le città di approvvigionamento di Nèftali. 5Quando lo seppe, Baasa cessò di
fortificare Rama, desistette dalla sua impresa. 6Il re Asa convocò tutti quelli di Giuda, che
Pagina 417
La Bibbia
andarono a prendere le pietre e il legname con cui Baasa stava fortificando Rama e con questo
materiale egli fortificò Gheba e Mizpà.
7
In quel tempo il veggente Canàni si presentò ad Asa re di Giuda e gli disse: "Poiché ti sei
appoggiato al re di Aram e non al Signore tuo Dio, l'esercito del re di Aram è sfuggito al tuo potere.
8
Etiopi e Libi non costituivano forse un grande esercito, con numerosissimi carri e cavalli? Poiché
ti appoggiasti al Signore, egli non li consegnò forse in tuo potere? 9Difatti il Signore con gli occhi
scruta tutta la terra per mostrare la sua potenza a favore di chi si comporta con lui con cuore
sincero. Tu in ciò hai agito da stolto; per questo d'ora in poi avrai guerre". 10Asa si sdegnò contro il
veggente e lo mise in prigione, essendo adirato con lui per tali parole. In quel tempo Asa oppresse
anche parte del popolo.
11
Ecco le gesta di Asa, le prime come le ultime, sono descritte nel libro dei re di Giuda e di Israele.
12
Nell'anno trentanovesimo del suo regno, Asa si ammalò gravemente ai piedi. Neppure
nell'infermità egli ricercò il Signore, ricorrendo solo ai medici. 13Asa si addormentò con i suoi
padri; morì nell'anno quarantunesimo del suo regno. 14Lo seppellirono nel sepolcro che egli si era
scavato nella città di Davide. Lo stesero su un letto pieno di aromi e profumi lavorati da un esperto
di profumeria; ne bruciarono per lui una quantità immensa.
17
1
Al suo posto divenne re suo figlio Giòsafat, che si fortificò contro Israele. 2Egli mise guarnigioni
militari in tutte le fortezze di Giuda; nominò governatori per le città di Giuda e per le città di
Èfraim occupate dal padre Asa.
3
Il Signore fu con Giòsafat, perché egli seguì la primitiva condotta di suo padre e non ricercò i
Baal, 4ma piuttosto ricercò il Dio di suo padre e ne seguì i comandi, senza imitare Israele. 5Il
Signore consolidò il regno nelle mani di Giòsafat e tutto Giuda gli portava offerte. Egli ebbe
ricchezze e gloria in quantità. 6Il suo cuore divenne forte nel seguire il Signore; eliminò anche le
alture e i pali sacri da Giuda.
7
Nell'anno terzo del suo regno mandò i suoi ufficiali Ben-Cail, Abdia, Zaccaria, Netaneèl e Michea
a insegnare nelle città di Giuda. 8Con essi c'erano i leviti Semaia, Natania, Zebadia, Asael,
Semiraimot, Giònata, Adonia e Tobia e i sacerdoti Elisama e Ioram. 9Insegnarono in Giuda;
avevano con sé il libro della legge del Signore e percorsero tutte le città di Giuda, istruendo il
popolo.
10
Il terrore del Signore si diffuse per tutti i regni che circondavano Giuda e così essi non fecero
guerra a Giòsafat. 11Da parte dei Filistei si portavano a Giòsafat tributi e argento in dono; anche gli
Arabi gli portavano bestiame minuto: settemilasettecento arieti e settemilasettecento capri.
12
Giòsafat cresceva sempre in potenza. Egli costruì in Giuda castelli e città di
approvvigionamento.
13
Disponeva di molta manodopera nelle città di Giuda. In Gerusalemme risiedevano i suoi
guerrieri, uomini valorosi. 14Ecco il loro censimento secondo i casati: per Giuda, capi di migliaia:
Adna il capo, e con lui trecentomila uomini valorosi. 15Alle sue dipendenze c'era il comandante
Giovanni e con lui duecentottantamila uomini. 16Alle sue dipendenze c'era Amasia figlio di Zicrì,
votato al Signore, e con lui duecentomila uomini valorosi; 17per Beniamino, Eliada, uomo
valoroso, e con lui duecentomila armati di arco e di scudo. 18Alle sue dipendenze c'era Iozabad e
con lui centottantamila uomini in assetto di guerra.
19
Tutti costoro erano al servizio del re, oltre quelli che il re aveva stabiliti nelle fortezze in tutto
Giuda.
Pagina 418
La Bibbia
18
1
Giòsafat, che aveva ricchezza e gloria in abbondanza, si imparentò con Acab. 2Dopo alcuni anni
scese da Acab in Samaria e Acab uccise per lui e per la gente del suo seguito pecore e buoi in
quantità e lo persuase ad attaccare con lui Ramot di Gàlaad. 3Acab re di Israele disse a Giòsafat re
di Giuda: "Vuoi venire con me contro Ramot di Gàlaad?". Gli rispose: "Conta su di me come su di
te, sul mio popolo come sul tuo; sarò con te in battaglia".
4
Allora Giòsafat disse al re di Israele: "Consulta oggi stesso l'oracolo del Signore". 5Il re di Israele
radunò i profeti, quattrocento circa, e domandò loro: "Devo marciare contro Ramot di Gàlaad o
devo rinunziarvi?". Gli risposero: "Attacca; Dio la metterà nelle mani del re". 6Giòsafat disse:
"Non c'è qui nessun profeta del Signore da consultare?". 7Il re di Israele rispose a Giòsafat: "Ci
sarebbe un uomo con cui consultare il Signore, ma io lo detesto perché non mi predice il bene ma
sempre il male. Si tratta di Michea figlio di Imla". Giòsafat disse: "Il re mio signore non parli così".
8
Il re di Israele, chiamato un consigliere, gli ordinò: "Convoca subito Michea figlio di Imla!".
9
Il re di Israele e Giòsafat re di Giuda, seduti ognuno sul suo trono, vestiti dei loro mantelli
sedevano nell'aia di fronte alla porta di Samaria e tutti i profeti predicevano davanti a loro.
10
Sedecia, figlio di Chenaana, che si era fatto corna di ferro, affermava: "Così dice il Signore: Con
queste cozzerai contro gli Aramei sino ad annientarli". 11Tutti i profeti predicevano allo stesso
modo: "Assali Ramot di Gàlaad, avrai successo; il Signore la metterà nelle mani del re".
12
Il messaggero, che era andato a chiamare Michea, gli disse: "Ecco le parole dei profeti sono
concordi nel predire il successo del re; ora la tua parola sia identica alle loro; predici il successo".
13
Michea rispose: "Per la vita del Signore, io annunzierò solo quanto mi dirà il mio Dio". 14Si
presentò al re, che gli domandò: "Michea, dobbiamo marciare contro Ramot di Gàlaad oppure
dobbiamo rinunziarvi?". Quegli rispose: "Attaccatela, avrete successo; i suoi abitanti saranno
messi nelle vostre mani". 15Il re gli disse: "Quante volte ti devo scongiurare di non dirmi altro che
la verità in nome del Signore?". 16Allora egli disse:
"Ho visto tutti gli Israeliti
vagare sui monti
come pecore senza pastore.
Il Signore dice: Non hanno padroni; ognuno torni a casa in pace!".
17
Il re di Israele disse a Giòsafat: "Non te l'avevo forse detto che non mi avrebbe predetto nulla di
buono, ma solo il male?".
18
Michea disse: "Pertanto, ascoltate la parola del Signore. Io ho visto il Signore seduto sul trono;
tutto l'esercito celeste stava alla sua destra e alla sua sinistra. 19Il Signore domandò: Chi ingannerà
Acab re di Israele, perché marci contro Ramot di Gàlaad e vi perisca? Chi rispose in un modo e chi
in un altro. 20Si fece avanti uno spirito che - presentatosi al Signore - disse: Io lo ingannerò. Il
Signore gli domandò: Come? 21Rispose: Andrò e diventerò uno spirito di menzogna sulla bocca di
tutti i suoi profeti. Quegli disse: Lo ingannerai; certo riuscirai; va' e fa' così. 22Ecco, dunque, il
Signore ha messo uno spirito di menzogna nella bocca di tutti questi tuoi profeti, ma il Signore a
tuo riguardo preannunzia una sciagura".
23
Allora Sedecia figlio di Chenaana si avvicinò e percosse Michea sulla guancia dicendo: "Per
quale via lo spirito del Signore è passato da me per venire a parlare in te?". 24Michea rispose: "Ecco
lo vedrai quando passerai di stanza in stanza per nasconderti". 25Il re di Israele disse: "Prendete
Michea e conducetelo ad Amon capo della città e a Ioas figlio del re. 26Riferite loro: Il re ordina:
Mettetelo in prigione e mantenetelo con il minimo di pane e di acqua finché tornerò in pace".
27
Michea disse: "Se tu tornerai in pace, il Signore non ha parlato per mezzo mio".
Pagina 419
La Bibbia
28
Il re di Israele e Giòsafat re di Giuda marciarono su Ramot di Gàlaad. 29Il re di Israele disse a
Giòsafat: "Io mi travestirò per andare in battaglia. Tu resta con i tuoi abiti". Il re di Israele si
travestì ed entrarono in battaglia. 30Il re di Aram aveva ordinato ai suoi capi dei carri: "Non
combattete contro nessuno, piccolo o grande, ma unicamente contro il re di Israele!". 31Quando i
capi dei carri videro Giòsafat dissero: "È il re di Israele!". Lo circondarono per assalirlo; Giòsafat
gridò e il Signore gli venne in aiuto e Dio li allontanò dalla sua persona. 32Quando si accorsero che
non era il re di Israele, i capi dei carri si allontanarono da lui. 33Ma uno, teso a caso l'arco, colpì il re
di Israele fra le maglie dell'armatura e la corazza. Il re disse al suo cocchiere: "Gira, portami fuori
dalla mischia, perché sono ferito". 34La battaglia infuriò per tutto quel giorno; il re di Israele stette
sul carro di fronte agli Aramei sino alla sera e morì al tramonto del sole.
19
1
Giòsafat, re di Giuda, tornò in pace a casa in Gerusalemme.
Il veggente Ieu, figlio di Canàni, gli andò incontro e disse a Giòsafat: "Si doveva forse recare aiuto
a un empio? Potevi dunque amare coloro che odiano il Signore? Per questo lo sdegno del Signore è
contro di te. 3Tuttavia in te si sono trovate cose buone, perché hai bruciato i pali sacri nella regione
e hai rivolto il tuo cuore alla ricerca di Dio".
4
Giòsafat, dopo un soggiorno in Gerusalemme, si recò di nuovo fra il suo popolo da Bersabea alle
montagne di Èfraim, riportandolo al Signore, Dio dei loro padri. 5Egli stabilì giudici nella regione,
in tutte le fortezze di Giuda, città per città. 6Ai giudici egli raccomandò: "Guardate a quello che
fate, perché non giudicate per gli uomini, ma per il Signore, il quale sarà con voi quando
pronunzierete la sentenza. 7Ora il timore del Signore sia con voi; nell'agire badate che nel Signore
nostro Dio non c'è nessuna iniquità; egli non ha preferenze personali né accetta doni".
8
Anche in Gerusalemme Giòsafat costituì alcuni leviti, sacerdoti e capifamiglia di Israele, per
dirimere le questioni degli abitanti di Gerusalemme. 9Egli comandò loro: "Voi agirete nel timore
del Signore, con fedeltà e con cuore integro. 10Su ogni causa che vi verrà presentata da parte dei
vostri fratelli che abitano nelle loro città - si tratti di omicidio o di una questione che riguarda la
legge o un comando, gli statuti o i decreti - istruiteli in modo che non si rendano colpevoli davanti
al Signore e il suo sdegno non si riversi su di voi e sui vostri fratelli. Agite così e non diventerete
colpevoli. 11Ecco Amaria sommo sacerdote vi guiderà in ogni questione religiosa, mentre Zebadia
figlio di Ismaele, capo della casa di Giuda, vi guiderà in ogni questione che riguarda il re; in qualità
di scribi sono a vostra disposizioni i leviti. Coraggio, mettetevi al lavoro. Il Signore sarà con il
buono".
2
20
1
In seguito i Moabiti e gli Ammoniti, aiutati dai Meuniti, mossero guerra a Giòsafat. 2Andarono ad
annunziare a Giòsafat: "Una grande moltitudine è venuta contro di te da oltre il mare, da Edom.
Ecco sono in Cazezon-Tamàr, cioè in Engàddi". 3Nella paura Giòsafat si rivolse al Signore; per
questo indisse un digiuno per tutto Giuda. 4Quelli di Giuda si radunarono per implorare aiuto dal
Signore; vennero da tutte le città di Giuda per implorare aiuto dal Signore.
5
Giòsafat stette in piedi in mezzo all'assemblea di Giuda e di Gerusalemme nel tempio, di fronte al
nuovo cortile. 6Egli disse: "Signore, Dio dei nostri padri, non sei forse tu il Dio che è in cielo? Tu
domini su tutti i regni dei popoli. Nelle tue mani sono la forza e la potenza; nessuno può opporsi a
te. 7Non hai scacciato tu, nostro Dio, gli abitanti di questa regione di fronte al tuo popolo Israele e
non hai consegnato il paese per sempre alla discendenza del tuo amico Abramo? 8Gli Israeliti lo
hanno abitato e vi hanno costruito un santuario al tuo nome dicendo: 9Se ci piomberà addosso una
sciagura, una spada punitrice, una peste o una carestia, noi ci presenteremo a te in questo tempio,
Pagina 420
La Bibbia
poiché il tuo nome è in questo tempio, e grideremo a te dalla nostra sciagura e tu ci ascolterai e ci
aiuterai. 10Ora, ecco gli Ammoniti, i Moabiti e quelli delle montagne di Seir, nelle cui terre non hai
permesso agli Israeliti di entrare, quando venivano dal paese d'Egitto, e perciò si sono tenuti
lontani da quelli e non li hanno distrutti, 11ecco, ora ci ricompensano venendoci a scacciare dalla
eredità che tu hai acquistata per noi. 12Dio nostro, non ci vorrai rendere giustizia nei loro riguardi,
poiché noi non abbiamo la forza di opporci a una moltitudine così grande piombataci addosso?
Non sappiamo che cosa fare; perciò i nostri occhi sono rivolti a te".
13
Tutti gli abitanti di Giuda stavano in piedi davanti al Signore, con i loro bambini, le loro mogli e
i loro figli. 14Allora lo spirito del Signore, in mezzo all'assemblea, fu su Iacazièl, figlio di Zaccaria,
figlio di Benaià, figlio di Ieièl, figlio di Mattania, levita dei figli di Asaf. 15Egli disse: "Porgete
l'orecchio, voi tutti di Giuda, abitanti di Gerusalemme e tu, re Giòsafat. Vi dice il Signore: Non
temete e non spaventatevi davanti a questa moltitudine immensa perché la guerra non è diretta
contro di voi, ma contro Dio. 16Domani, scendete contro di loro; ecco, saliranno per la salita di Ziz.
Voi li sorprenderete al termine della valle di fronte al deserto di Ieruel. 17Non toccherà a voi
combattere in tale momento; fermatevi bene ordinati e vedrete la salvezza che il Signore opererà
per voi, o Giuda e Gerusalemme. Non temete e non abbattetevi. Domani, uscite loro incontro; il
Signore sarà con voi".
18
Giòsafat si inginocchiò con la faccia a terra; tutto Giuda e gli abitanti di Gerusalemme si
prostrarono davanti al Signore per adorarlo. 19I leviti, dei figli dei Keatiti e dei figli dei Korachiti,
si alzarono a lodare il Signore, Dio di Israele, a piena voce.
20
La mattina dopo si alzarono presto e partirono per il deserto di Tekòa. Mentre si muovevano,
Giòsafat si fermò e disse: "Ascoltatemi, Giuda e abitanti di Gerusalemme! Credete nel Signore
vostro Dio e sarete saldi; credete nei suoi profeti e riuscirete". 21Quindi, consigliatosi con il popolo,
mise i cantori del Signore, vestiti con paramenti sacri, davanti agli uomini in armi, perché
lodassero il Signore dicendo:
Lodate il Signore,
perché la sua grazia dura sempre.
22
Appena cominciarono i loro canti di esultanza e di lode, il Signore tese un agguato contro gli
Ammoniti, i Moabiti e quelli delle montagne di Seir, venuti contro Giuda e furono sconfitti. 23Gli
Ammoniti e i Moabiti insorsero contro gli abitanti delle montagne di Seir per votarli allo sterminio
e distruggerli. Quando ebbero finito con gli abitanti delle montagne di Seir, contribuirono a
distruggersi a vicenda.
24
Quando quelli di Giuda raggiunsero la collina da dove si vedeva il deserto, si voltarono verso la
moltitudine, ed ecco non c'erano che cadaveri gettati per terra, senza alcun superstite. 25Giòsafat e
la sua gente andarono a raccogliere la loro preda. Vi trovarono in abbondanza bestiame, ricchezze,
vesti e oggetti preziosi. Ne presero più di quanto ne potessero portare. Passarono tre giorni a
raccogliere il bottino, perché esso era molto abbondante. 26Il quarto giorno si radunarono nella
valle di Beracà; poiché là benedissero il Signore, chiamarono quel luogo valle della Benedizione,
nome ancora in uso. 27Quindi tutto Giuda e tutti quelli di Gerusalemme, con Giòsafat alla testa,
partirono per tornare in Gerusalemme, pieni di gioia perché il Signore li aveva riempiti di letizia a
spese dei loro nemici. 28Entrarono in Gerusalemme diretti al tempio, fra suoni di arpe, di cetre e di
trombe. 29Quando si seppe che il Signore aveva combattuto contro i nemici di Israele, il terrore di
Dio si diffuse su tutti i regni dei vari paesi. 30Il regno di Giòsafat fu tranquillo; Dio gli aveva
concesso la pace su tutte le frontiere.
31
Giòsafat regnò su Giuda. Aveva trentacinque anni quando divenne re; regnò venticinque anni in
Gerusalemme. Sua madre si chiamava Azuba figlia di Silchi. 32Seguì la strada di suo padre, senza
Pagina 421
La Bibbia
allontanarsi, per fare ciò che è retto agli occhi del Signore. 33Ma non scomparvero le alture; il
popolo non aveva ancora rafforzato il cuore nella ricerca del Dio dei suoi padri.
34
Le altre gesta di Giòsafat, le prime come le ultime, ecco sono descritte negli atti di Ieu, figlio di
Canàni, inseriti nel libro dei re di Israele.
35
In seguito Giòsafat, re di Giuda, si alleò con Acazia re di Israele che agiva con empietà. 36Egli si
associò a lui per costruire navi capaci di raggiungere Tarsis. Allestirono le navi in Ezion-Ghèber.
37
Ma Elièzer figlio di Dodava, di Maresa, predisse contro Giòsafat: "Perché ti sei alleato con
Acazia, il Signore ha aperto una breccia nei tuoi lavori". Le navi si sfasciarono e non poterono
salpare per Tarsis.
21
1
Giòsafat si addormentò con i suoi padri e fu sepolto con loro nella città di Davide. Al suo posto
divenne re suo figlio Ioram.
2
I suoi fratelli, figli di Giòsafat, erano Azaria, Iechièl, Zaccaria, Azariau, Michele e Sefatia; tutti
costoro erano figli di Giòsafat re di Israele. 3Il padre aveva dato loro ricchi doni: argento, oro e
oggetti preziosi insieme con fortezze in Giuda; il regno però l'aveva assegnato a Ioram, perché era
il primogenito.
4
Ioram prese in possesso il regno di suo padre e quando si fu rafforzato, uccise di spada tutti i suoi
fratelli e, con loro, anche alcuni ufficiali di Israele. 5Quando divenne re, Ioram aveva trentadue
anni; regnò in Gerusalemme otto anni. 6Seguì la strada dei re di Israele, come aveva fatto la casa di
Acab, perché sua moglie era figlia di Acab. Egli fece ciò che è male agli occhi del Signore, 7ma il
Signore non volle distruggere la casa di Davide a causa dell'alleanza che aveva conclusa con
Davide e della promessa fattagli di lasciargli sempre una lampada, per lui e per i suoi figli.
8
Durante il suo regno Edom si ribellò a Giuda e si elesse un re. 9Ioram con i suoi ufficiali e con tutti
i carri passò la frontiera e, assalendoli di notte, sconfisse gli Idumei che l'avevano accerchiato,
insieme con gli ufficiali dei suoi carri. 10Ma Edom, ribellatosi a Giuda, ancora oggi è indipendente.
In quel tempo anche Libna si ribellò al suo dominio, perché Ioram aveva abbandonato il Signore,
Dio dei suoi padri. 11Egli inoltre eresse alture nelle città di Giuda, spinse alla idolatria gli abitanti
di Gerusalemme e fece traviare Giuda.
12
Gli giunse da parte del profeta Elia uno scritto che diceva: "Dice il Signore, Dio di Davide tuo
padre: Perché non hai seguito la condotta di Giòsafat tuo padre, né la condotta di Asa re di Giuda,
13
ma hai seguito piuttosto la condotta dei re di Israele, hai spinto alla idolatria Giuda e gli abitanti
di Gerusalemme, come ha fatto la casa di Acab, e inoltre hai ucciso i tuoi fratelli, cioè la famiglia di
tuo padre, uomini migliori di te, 14ecco, il Signore farà cadere un grave disastro sul tuo popolo, sui
tuoi figli, sulle tue mogli e su tutti i tuoi beni. 15Tu soffrirai gravi malattie, una malattia intestinale
tale che per essa le tue viscere ti usciranno nel giro di due anni".
16
Il Signore risvegliò contro Ioram l'ostilità dei Filistei e degli Arabi che abitano al fianco degli
Etiopi. 17Costoro attaccarono Giuda, vi penetrarono e razziarono tutti i beni della reggia,
asportando anche i figli e le mogli del re. Non gli rimase nessun figlio, se non Ioacaz il più piccolo.
18
Dopo tutto questo, il Signore lo colpì con una malattia intestinale inguaribile. 19Andò avanti per
più di un anno; verso la fine del secondo anno, gli uscirono le viscere per la gravità della malattia e
così morì fra dolori atroci. E per lui il popolo non bruciò aromi, come si erano bruciati per i suoi
padri.
20
Quando divenne re, egli aveva trentadue anni; regnò otto anni in Gerusalemme. Se ne andò senza
lasciare rimpianti; lo seppellirono nella città di Davide, ma non nei sepolcri dei re.
Pagina 422
La Bibbia
22
1
Gli abitanti di Gerusalemme proclamarono re al suo posto Acazia, il minore dei figli, perché tutti
quelli più anziani erano stati uccisi dalla banda che era penetrata con gli Arabi nell'accampamento.
Così divenne re Acazia figlio di Ioram, re di Giuda. 2Quando divenne re, Acazia aveva ventidue
anni; regnò un anno in Gerusalemme. Sua madre si chiamava Atalia ed era figlia di Omri.
3
Anch'egli imitò la condotta della casa di Acab, perché sua madre lo consigliava ad agire da empio.
4
Fece ciò che è male agli occhi del Signore, come facevano quelli della famiglia di Acab, perché
dopo la morte di suo padre costoro, per sua rovina, erano i suoi consiglieri. 5Su consiglio di costoro
entrò anche in guerra con Ioram figlio di Acab, re di Israele e contro Cazaèl re di Aram, in Ramot
di Gàlaad. Gli Aramei ferirono Ioram, 6che tornò a curarsi in Izreèl per le ferite ricevute in Ramot
di Gàlaad mentre combatteva con Cazaèl re di Aram. Acazia figlio di Ioram, re di Giuda, scese per
visitare Ioram figlio di Acab, in Izreèl perché costui era malato. 7Fu volontà di Dio che Acazia, per
sua rovina, andasse da Ioram. Difatti, quando giunse, uscì con Ioram incontro a Ieu figlio di Nimsi,
che il Signore aveva consacrato perché distruggesse la casa di Acab. 8Mentre faceva giustizia della
casa di Acab, Ieu trovò i capi di Giuda e i nipoti di Acazia, suoi servi, e li uccise. 9Egli fece
ricercare Acazia e lo catturarono mentre era nascosto in Samaria; lo condussero da Ieu, che lo
uccise. Ma lo seppellirono, perché dicevano: "È figlio di Giòsafat, che ha ricercato il Signore con
tutto il cuore".
Nella casa di Acazia nessuno era in grado di regnare.
10
Atalia, madre di Acazia, visto che era morto il figlio, si propose di sterminare tutta la discendenza
regale della casa di Giuda. 11Ma Iosabeat figlia del re, prese Ioas figlio di Acazia, e lo nascose,
togliendolo dal gruppo dei figli del re destinati alla morte. Essa lo introdusse insieme con la nutrice
in una camera da letto e così Iosabeat, figlia del re Ioram e moglie del sacerdote Ioiadà - era anche
sorella di Acazia - sottrasse Ioas ad Atalia, che perciò non lo mise a morte. 12Egli rimase nascosto
presso di lei nel tempio di Dio per sei anni; intanto Atalia regnava sul paese.
23
1
Nell'anno settimo Ioiadà, sentendosi sicuro, prese i capi di centurie, cioè Azaria, figlio di Ierocam,
Ismaele figlio di Giovanni, Azaria figlio di Obed, Maaseia figlio di Adaia, ed Elisafàt figlio di
Zicrì, e concluse un'alleanza con loro. 2Percorsero Giuda e radunarono i leviti da tutte le città di
Giuda e i capi dei casati di Israele; essi vennero in Gerusalemme. 3Tutta l'assemblea concluse
un'alleanza con il re nel tempio di Dio. Ioiadà disse loro: "Ecco il figlio del re. Deve regnare come
ha promesso il Signore ai figli di Davide. 4Questo è ciò che dovrete fare: un terzo fra quelli di voi
che prendono servizio il sabato, sacerdoti e leviti, monterà la guardia alle porte; 5un altro terzo
starà nella reggia e un terzo alla porta di Iesod, mentre tutto il popolo starà nei cortili del tempio.
6
Nessuno entri nel tempio, se non i sacerdoti e i leviti di servizio; costoro vi entreranno, perché essi
sono santificati; tutto il popolo osserverà l'ordine del Signore. 7I leviti circonderanno il re, ognuno
con l'arma in pugno; chiunque tenti di entrare nel tempio sia messo a morte. Essi staranno vicino al
re seguendolo in ogni movimento".
8
I leviti e tutti quelli di Giuda fecero quanto aveva comandato il sacerdote Ioiadà. Ognuno prese i
suoi uomini, quelli che entravano in servizio di sabato come quelli che smontavano di sabato,
perché il sacerdote Ioiadà non aveva licenziato le classi uscenti. 9Il sacerdote Ioiadà diede ai capi
delle centurie lance, scudi grandi e piccoli, già appartenenti al re Davide e allora depositati nel
tempio di Dio. 10Mise tutto il popolo, ognuno con l'arma in pugno, nel lato meridionale e nel lato
settentrionale del tempio, lungo l'altare e l'edificio, in modo da circondare il re. 11Si fece uscire il
figlio del re e gli si impose il diadema con le insegne. Lo si proclamò re; Ioiadà e i suoi figli lo
Pagina 423
La Bibbia
unsero e poi gridarono: "Viva il re!".
12
Quando sentì le grida del popolo che acclamando correva verso il re, Atalia si presentò al popolo
nel tempio. 13Guardò ed ecco, il re stava sul suo seggio all'ingresso; gli ufficiali e i trombettieri
circondavano il re; tutto il popolo del paese gioiva a suon di trombe; i cantori, con gli strumenti
musicali, intonavano i canti di lode. Atalia si strappò le vesti e gridò: "Tradimento, tradimento!".
14
Il sacerdote Ioiadà ordinò ai capi delle centurie, che comandavano la truppa: "Fatela uscire
attraverso le file! Chi la segue sia ucciso di spada". Infatti il sacerdote aveva detto: "Non uccidetela
nel tempio". 15Le aprirono un passaggio con le mani; essa raggiunse la reggia per l'ingresso della
porta dei Cavalli e là essi l'uccisero.
16
Ioiadà concluse un'alleanza tra sé, il popolo tutto e il re, che il popolo fosse cioè il popolo del
Signore. 17Tutti andarono nel tempio di Baal e lo demolirono; fecero a pezzi i suoi altari e le sue
statue e uccisero Mattan, sacerdote di Baal, davanti agli altari.
18
Ioiadà affidò la sorveglianza del tempio ai sacerdoti e ai leviti, che Davide aveva divisi in classi
per il tempio, perché offrissero olocausti al Signore, come sta scritto nella legge di Mosè, fra gioia
e canti, secondo le disposizioni di Davide. 19Stabilì i portieri alle porte del tempio perché non vi
entrasse alcun immondo per nessun motivo. 20Prese i capi di centinaia, i notabili e quanti avevano
autorità in mezzo al popolo del paese e fece scendere il re dal tempio. Attraverso la porta Superiore
lo condussero nella reggia e lo fecero sedere sul trono regale. 21Tutto il popolo fu in festa e la città
restò tranquilla benché Atalia fosse stata uccisa a fil di spada.
24
1
Quando Ioas divenne re aveva sette anni; regnò quarant'anni in Gerusalemme. Sua madre, di
Bersabea, si chiamava Sibia. 2Ioas fece ciò che è retto agli occhi del Signore finché visse il
sacerdote Ioiadà.
3
Ioiadà gli diede due mogli ed egli generò figli e figlie.
4
In seguito, Ioas decise di restaurare il tempio. 5Radunò i sacerdoti e i leviti e disse loro: "Andate
nelle città di Giuda e raccogliete ogni anno da tutti gli Israeliti denaro per restaurare il tempio del
vostro Dio. Cercate di sollecitare il lavoro". Ma i leviti non mostrarono nessuna fretta. 6Allora il re
convocò Ioiadà loro capo e gli disse: "Perché non hai richiesto dai leviti che portassero da Giuda e
da Gerusalemme la tassa prescritta da Mosè servo del Signore e fissata dall'assemblea di Israele
per la tenda della testimonianza? 7L'empia Atalia, infatti, e i suoi adepti hanno dilapidato il tempio
di Dio; perfino tutte le cose consacrate del tempio hanno adoperato per i Baal".
8
Per ordine del re fecero una cassa, che posero davanti alla porta del tempio. 9Quindi fecero un
proclama in Giuda e in Gerusalemme perché si portasse al Signore la tassa imposta da Mosè servo
di Dio a Israele nel deserto. 10Tutti i capi e tutto il popolo si rallegrarono e portarono il denaro che
misero nella cassa fino a riempirla. 11Quando la cassa veniva portata per l'ispezione reale affidata
ai leviti ed essi vedevano che c'era molto denaro, allora veniva lo scriba del re e l'ispettore
nominato dal sommo sacerdote, vuotavano la cassa, quindi la prendevano e la ricollocavano al suo
posto. Facevano così ogni giorno e così misero insieme molto denaro. 12Il re e Ioiadà lo diedero ai
dirigenti dei lavori addetti al tempio ed essi impegnarono scalpellini e falegnami per le riparazioni
del tempio; anche lavoratori del ferro e del bronzo si misero al lavoro per riparare il tempio. 13I
dirigenti dei lavori si mostrarono molto attivi; per la loro opera le riparazioni progredirono; essi
riportarono il tempio di Dio allo stato di una volta e lo consolidarono. 14Quando ebbero finito,
portarono davanti al re e a Ioiadà il resto del denaro e con esso fecero arredi per il tempio: vasi per
il servizio liturgico e per gli olocausti, coppe e altri oggetti d'oro e d'argento.
Finché visse Ioiadà, si offrirono sempre olocausti nel tempio. 15Ma Ioiadà, divenuto vecchio e
sazio di anni, morì a centotrenta anni. 16Lo seppellirono nella città di Davide con i re, perché aveva
Pagina 424
La Bibbia
agito bene in Israele per il servizio del Signore e per il suo tempio.
17
Dopo la morte di Ioiadà, i capi di Giuda andarono a prostrarsi davanti al re, che allora diede loro
ascolto. 18Costoro trascurarono il tempio del Signore Dio dei loro padri, per venerare i pali sacri e
gli idoli. Per questa loro colpa si scatenò l'ira di Dio su Giuda e su Gerusalemme. 19Il Signore
mandò loro profeti perché li facessero ritornare a lui. Essi comunicarono loro il proprio messaggio,
ma non furono ascoltati. 20Allora lo spirito di Dio investì Zaccaria, figlio del sacerdote Ioiadà, che
si alzò in mezzo al popolo e disse: "Dice Dio: perché trasgredite i comandi del Signore? Per questo
non avete successo; poiché avete abbandonato il Signore, anch'egli vi abbandona". 21Ma
congiurarono contro di lui e per ordine del re lo lapidarono nel cortile del tempio. 22Il re Ioas non si
ricordò del favore fattogli da Ioiadà padre di Zaccaria, ma ne uccise il figlio, che morendo disse: "Il
Signore lo veda e ne chieda conto!".
23
All'inizio dell'anno successivo, marciò contro Ioas l'esercito degli Aramei. Essi vennero in Giuda
e in Gerusalemme, sterminarono fra il popolo tutti i capi e inviarono l'intero bottino al re di
Damasco. 24L'esercito degli Aramei era venuto con pochi uomini, ma il Signore mise nelle loro
mani un grande esercito, perché essi avevano abbandonato il Signore Dio dei loro padri. Gli
Aramei fecero giustizia di Ioas. 25Quando furono partiti, lasciandolo gravemente malato, i suoi
ministri ordirono una congiura contro di lui per vendicare il figlio del sacerdote Ioiadà e lo
uccisero nel suo letto. Così egli morì e lo seppellirono nella città di Davide, ma non nei sepolcri dei
re.
26
Questi furono i congiurati contro di lui: Zabàd figlio di Simeat, l'Ammonita, e Iozabàd figlio di
Simrit, il Moabita.
27
Quanto riguarda i suoi figli, la quantità dei tributi da lui riscossi, il restauro del tempio di Dio,
ecco tali cose sono descritte nella memoria del libro dei re. Al suo posto divenne re suo figlio
Amazia.
25
1
Quando divenne re, Amazia aveva venticinque anni; regnò ventinove anni in Gerusalemme. Sua
madre, di Gerusalemme, si chiamava Ioaddan. 2Egli fece ciò che è retto agli occhi del Signore, ma
non con cuore perfetto. 3Quando il regno si fu rafforzato nelle sue mani, egli uccise gli ufficiali che
avevano assassinato il re suo padre. 4Ma non uccise i loro figli, perché sta scritto nel libro della
legge di Mosè il comando del Signore: "I padri non moriranno per i figli, né i figli per i padri, ma
ognuno morirà per il suo peccato".
5
Amazia riunì quelli di Giuda e li distribuì, secondo i casati, sotto capi di migliaia e sotto capi di
centinaia, per tutto Giuda e Beniamino. Fece un censimento di tutti gli abitanti dai vent'anni in su e
trovò che c'erano trecentomila uomini atti alla guerra, armati di lancia e di scudo. 6Egli assoldò da
Israele centomila uomini valorosi per cento talenti d'argento.
7
Gli si presentò un uomo di Dio che gli disse: "O re, non si unisca a te l'esercito di Israele, perché il
Signore non è con Israele, né con alcuno dei figli di Èfraim. 8Ma se tu vuoi marciare con loro, fa'
pure. Raffòrzati pure per la battaglia; Dio ti farà stramazzare davanti al nemico, poiché Dio ha la
forza per aiutare e per abbattere". 9Amazia rispose all'uomo di Dio: "Che ne sarà dei cento talenti
che ho dato per la schiera di Israele?". L'uomo di Dio rispose: "Il Signore può darti molto più di
questo". 10Amazia congedò la schiera venuta a lui da Èfraim perché se ne tornasse a casa; ma la
loro ira divampò contro Giuda; tornarono a casa loro pieni di sdegno.
11
Amazia, fattosi animo, andò a capo del suo esercito nella Valle del sale, ove sconfisse diecimila
figli di Seir. 12Quelli di Giuda ne catturarono diecimila vivi e, condottili sulla cima della Roccia, li
precipitarono giù; tutti si sfracellarono. 13I componenti della schiera, che Amazia aveva congedato
perché non andassero con lui, assalirono le città di Giuda, da Samaria a Bet-Coròn, uccidendo in
Pagina 425
La Bibbia
esse tremila persone e facendo un immenso bottino.
14
Tornato dalla vittoria sugli Idumei, Amazia fece portare le divinità dei figli di Seir e le costituì
suoi dèi e si prostrò davanti a loro e offrì loro incenso. 15Perciò l'ira del Signore divampò contro
Amazia; gli mandò un profeta che gli disse: "Perché ti sei rivolto a dèi che non sono stati capace di
liberare il loro popolo dalla tua mano?". 16Mentre costui lo apostrofava, il re lo interruppe: "Forse
ti abbiamo costituito consigliere del re? Smettila! Perché vuoi farti uccidere?". Il profeta cessò, ma
disse: "Vedo che Dio ha deciso di distruggerti, perché hai fatto una cosa simile e non hai dato retta
al mio consiglio".
17
Consigliatosi, Amazia re di Giuda mandò a dire a Ioas figlio di Ioacaz, figlio di Ieu, re di Israele:
"Su, misuriamoci in guerra!". 18Ioas re di Israele fece rispondere ad Amazia re di Giuda: "Il cardo
del Libano mandò a dire al cedro del Libano: Da' in moglie tua figlia a mio figlio. Ma una bestia
selvatica del Libano passò e calpestò il cardo. 19Tu ripeti: Ecco ho sconfitto Edom! E il tuo cuore si
è inorgoglito esaltandosi. Ma stattene a casa! Perché provocare una calamità e precipitare tu e
Giuda con te?".
20
Ma Amazia non diede ascolto. Era volontà di Dio che fossero consegnati nelle mani del nemico,
perché si erano rivolti agli dèi di Edom. 21Allora si mosse Ioas re di Israele; si sfidarono a battaglia,
lui e Amazia re di Giuda, in Bet-Sèmes che appartiene a Giuda. 22Giuda fu sconfitto di fronte a
Israele e ognuno fuggì nella sua tenda. 23Ioas re di Israele in Bet-Sèmes fece prigioniero Amazia re
di Giuda, figlio di Ioas, figlio di Ioacaz. Condottolo in Gerusalemme, demolì una parte delle mura
cittadine, dalla porta di Èfraim fino alla porta dell'Angolo, per quattrocento cubiti. 24Prese tutto
l'oro, l'argento e tutti gli oggetti trovati nel tempio di Dio, che erano affidati a Obed-Èdom, i tesori
della reggia e alcuni ostaggi e poi tornò a Samaria.
25
Amazia figlio di Ioas, re di Giuda, visse ancora quindici anni dopo la morte di Ioas figlio di
Ioacaz, re di Israele. 26Le altre gesta di Amazia, le prime come le ultime, sono descritte nel libro dei
re di Giuda e di Israele.
27
Dopo che Amazia si fu allontanato dal Signore, fu ordita una congiura contro di lui in
Gerusalemme. Egli fuggì in Lachis, ma lo fecero inseguire fino a Lachis e là l'uccisero. 28Lo
caricarono su cavalli e lo seppellirono con i suoi padri nella città di Davide.
26
1
Tutto il popolo di Giuda prese Ozia che aveva sedici anni e lo proclamò re al posto del padre
Amazia. 2Egli ricostruì Elat e la ricondusse sotto il dominio di Giuda, dopo che il re si era
addormentato con i suoi padri.
3
Ozia aveva sedici anni quando divenne re; regnò cinquantadue anni in Gerusalemme. Sua madre,
di Gerusalemme, si chiamava Iecolia. 4Egli fece ciò che è retto agli occhi del Signore come aveva
fatto Amazia suo padre. 5Egli ricercò Dio finché visse Zaccaria, che l'aveva istruito nel timore di
Dio, e finché egli ricercò il Signore, Dio lo fece prosperare.
6
Uscito in guerra contro i Filistei, smantellò le mura di Gat, di Iabne e di Asdòd; costruì piazzeforti
nel territorio di Asdòd e in quello dei Filistei. 7Dio lo aiutò contro i Filistei, contro gli Arabi
abitanti in Gur-Baal e contro i Meuniti. 8Gli Ammoniti pagavano un tributo a Ozia, la cui fama
giunse sino alla frontiera egiziana, perché egli era divenuto molto potente.
9
Ozia costruì torri in Gerusalemme alla porta dell'Angolo e alla porta della Valle e sul Cantone e le
fortificò. 10Costruì anche torri nella steppa e scavò molte cisterne perché possedeva numeroso
bestiame nella pianura e nell'altipiano; aveva campagnoli e vignaioli sui monti e sulle colline,
perché egli amava l'agricoltura.
11
Ozia possedeva un esercito agguerrito e pronto per combattere, diviso in schiere, registrate sotto
la sorveglianze dello scriba Ieiel e di Maaseia, commissario agli ordini di Anania, uno degli
Pagina 426
La Bibbia
ufficiali del re. 12Tutti i capi dei casati di quei prodi ammontavano a duemilaseicento. 13Da loro
dipendeva un esercito di trecentosettemilacinquecento guerrieri di grande valore, pronti per aiutare
il re contro il nemico. 14A loro, cioè a tutto l'esercito, Ozia fornì scudi e lance, elmi, corazze, archi
e pietre per le fionde. 15In Gerusalemme aveva fatto costruire macchine, inventate da un esperto,
che collocò sulle torri e sugli angoli per scagliare frecce e grandi pietre. La fama di Ozia giunse in
regioni lontane; divenne potente perché fu molto assistito.
16
Ma in seguito a tanta potenza si insuperbì il suo cuore fino a rovinarsi. Difatti si mostrò infedele
al Signore suo Dio. Penetrò nel tempio per bruciare incenso sull'altare. 17Dietro a lui entrò il
sacerdote Azaria con ottanta sacerdoti del Signore, uomini virtuosi. 18Questi si opposero al re Ozia,
dicendogli: "Non tocca a te, Ozia, offrire l'incenso, ma ai sacerdoti figli di Aronne che sono stati
consacrati per offrire l'incenso. Esci dal santuario, perché hai commesso un'infrazione alla legge.
Non hai diritto alla gloria che viene dal Signore Dio". 19Ozia, che teneva in mano il braciere per
offrire l'incenso, si adirò. Mentre sfogava la sua collera contro i sacerdoti, gli spuntò la lebbra sulla
fronte davanti ai sacerdoti nel tempio presso l'altare dell'incenso. 20Azaria sommo sacerdote, e tutti
i sacerdoti si voltarono verso di lui, che apparve con la lebbra sulla fronte. Lo fecero uscire in fretta
di lì; anch'egli si precipitò per uscire, poiché il Signore l'aveva colpito. 21Il re Ozia rimase lebbroso
fino al giorno della morte. Egli abitò in una casa di isolamento, come lebbroso, escluso dal tempio.
Suo figlio Iotam dirigeva la reggia e governava il popolo del paese.
22
Le altre gesta di Ozia, le prime come le ultime, le ha descritte il profeta Isaia, figlio di Amoz.
23
Ozia si addormentò con i suoi padri con i quali fu sepolto nel campo presso le tombe reali, perché
si diceva: "È un lebbroso". Al suo posto divenne re suo figlio Iotam.
27
1
Quando Iotam divenne re, aveva venticinque anni; regnò sedici anni in Gerusalemme. Sua madre
si chiamava Ierusa figlia di Zadòk. 2Egli fece ciò che è retto agli occhi del Signore come agì Ozia
suo padre, ma non entrò nel tempio e il popolo continuava a pervertirsi. 3Egli restaurò la porta
Superiore del tempio; lavorò molto anche per le mura dell'Ofel. 4Ricostruì città sulle montagne di
Giuda; costruì castelli e torri nelle zone boscose. 5Attaccò il re degli Ammoniti, vincendolo. Gli
Ammoniti gli diedero in quell'anno - e anche nel secondo e terzo anno - cento talenti d'argento,
diecimila kor di grano e altrettanti di orzo; questo gli consegnarono gli Ammoniti. 6Iotam divenne
potente, perché aveva sempre camminato davanti al Signore suo Dio.
7
Le altre gesta di Iotam, tutte le sue guerre e la sua condotta, ecco sono descritte nel libro dei re di
Israele e di Giuda. 8Quando divenne re, aveva venticinque anni; regnò sedici anni in Gerusalemme.
9
Iotam si addormentò con i suoi padri; lo seppellirono nella città di Davide. Al suo posto divenne
re suo figlio Acaz.
28
1
Quando Acaz divenne re, aveva vent'anni; regnò sedici anni in Gerusalemme. Non fece ciò che è
retto agli occhi del Signore, come Davide suo antenato. 2Seguì le strade dei re di Israele; fece
perfino fondere statue per i Baal. 3Egli bruciò incenso nella valle di Ben-Hinnòn; bruciò i suoi figli
nel fuoco, imitando gli abomini delle popolazioni che il Signore aveva scacciate davanti agli
Israeliti. 4Sacrificava e bruciava incenso sulle alture, sui colli e sotto ogni albero verde.
5
Ma il Signore suo Dio lo mise nelle mani del re degli Aramei, i quali lo vinsero e gli presero un
gran numero di prigionieri, che condussero in Damasco. Fu consegnato anche nelle mani del re di
Israele, che gli aveva inflitto una grande sconfitta. 6Pekach, figlio di Romelia, in un giorno uccise
centomila uomini in Giuda, tutti uomini valorosi, perché avevano abbandonato il Signore Dio dei
loro padri. 7Zicri, un eroe di Èfraim, uccise Maaseia figlio del re e Azrikam maggiordomo, ed
Pagina 427
La Bibbia
Elkana luogotenente del re. 8Gli Israeliti condussero in prigionia, bottino preso ai propri fratelli,
duecentomila persone fra donne, figli e figlie; essi raccolsero anche una preda abbondante che
portarono in Samaria.
9
C'era là un profeta del Signore, di nome Oded. Costui uscì incontro all'esercito che giungeva in
Samaria e disse: "Ecco, a causa dello sdegno contro Giuda, il Signore, Dio dei vostri padri, li ha
messi nelle vostre mani; ma voi li avete massacrati con un furore tale che è giunto fino al cielo.
10
Ora voi dite di soggiogare, come vostri schiavi e schiave, gli abitanti di Giuda e di Gerusalemme.
Ma non siete anche voi colpevoli nei confronti del Signore vostro Dio? 11Ora ascoltatemi e
rimandate i prigionieri, che avete catturati in mezzo ai vostri fratelli, perché altrimenti l'ira ardente
del Signore ricadrà su di voi".
12
Alcuni capi tra gli efraimiti, cioè Azaria figlio di Giovanni, Berechia figlio di Mesillemòt,
Ezechia figlio di Sallùm, e Amasa figlio di Caldài si alzarono contro quanti tornavano dalla guerra,
13
dicendo loro: "Non portate qui i prigionieri, perché su di noi pesa già una colpa nei riguardi del
Signore. Voi intendete aumentare il numero dei nostri peccati e delle nostre colpe, mentre la nostra
colpa è già grande e su Israele incombe un'ira ardente".
14
I soldati allora rilasciarono i prigionieri e la preda davanti ai capi e a tutta l'assemblea. 15Alcuni
uomini, designati per nome, si misero a rifocillare i prigionieri; quanti erano nudi li rivestirono e li
calzarono con capi di vestiario presi dal bottino; diedero loro da mangiare e da bere, li medicarono
con unzioni; quindi, trasportando su asini gli inabili a marciare, li condussero in Gèrico, città delle
palme, presso i loro fratelli. Poi tornarono in Samaria.
16
In quel tempo il re Acaz mandò a chiedere aiuto al re di Assiria. 17Gli Idumei erano venuti ancora
una volta e avevano sconfitto Giuda e fatto prigionieri. 18Anche i Filistei si erano sparsi per le città
della Sefela e del Negheb di Giuda, occupando Bet-Sèmes, Aialon, Ghederot, Soco con le
dipendenze, Timna con le dipendenze e Ghimzo con le dipendenze, vi si erano insediati. 19Poiché
il Signore aveva umiliato Giuda a causa di Acaz re di Giuda, che aveva fomentato l'immoralità in
Giuda ed era stato infedele al Signore.
20
Anche Tiglat-Pilèzer, re d'Assiria, venne contro di lui e lo oppresse anziché aiutarlo. 21Acaz
spogliò il tempio, il palazzo del re e dei principi e consegnò tutto all'Assiria, ma non ne ricevette
alcun aiuto.
22
Anche quando si trovava alle strette, questo re Acaz continuava a essere infedele al Signore.
23
Sacrificò agli dèi di Damasco, che lo avevano sconfitto, dicendo: "Poiché gli dèi dei re di Aram
aiutano i loro fedeli, io sacrificherò loro ed essi mi aiuteranno". In realtà, essi provocarono la sua
caduta e quella di tutto Israele. 24Acaz radunò gli arredi del tempio e li fece a pezzi; chiuse le porte
del tempio, mentre eresse altari in tutti i crocicchi di Gerusalemme. 25In tutte le città di Giuda
eresse alture per bruciare incenso ad altri dèi, provocando così lo sdegno del Signore Dio dei suoi
padri.
26
Le altre gesta di lui e tutte le sue azioni, le prime come le ultime, ecco, sono descritte nel libro dei
re di Giuda e di Israele. 27Acaz si addormentò con i suoi padri e lo seppellirono in città, in
Gerusalemme, ma non lo collocarono nei sepolcri dei re di Israele. Al suo posto divenne re suo
figlio Ezechia.
29
1
Ezechia divenne re a venticinque anni; regnò ventinove anni in Gerusalemme. Sua madre si
chiamava Abia, figlia di Zaccaria. 2Egli fece ciò che è retto agli occhi del Signore come aveva fatto
Davide suo antenato.
3
Nel primo anno del suo regno, nel primo mese, aprì le porte del tempio e le restaurò. 4Fece venire
i sacerdoti e i leviti, ai quali, dopo averli radunati nella piazza d'oriente, 5disse: "Ascoltatemi,
Pagina 428
La Bibbia
leviti! Ora purificatevi e poi purificate il tempio del Signore Dio dei vostri padri, e portate fuori
l'impurità dal santuario. 6I nostri padri sono stati infedeli e hanno commesso ciò che è male agli
occhi del Signore nostro Dio, che essi avevano abbandonato, distogliendo lo sguardo dalla dimora
del Signore e voltandole le spalle. 7Han chiuso perfino le porte del vestibolo, spento le lampade,
non hanno offerto più incenso né olocausti nel santuario al Dio di Israele. 8Perciò l'ira del Signore
si è riversata su Giuda e su Gerusalemme ed egli ha reso gli abitanti oggetto di terrore, di stupore e
di scherno, come potete constatare con i vostri occhi. 9Ora ecco, i nostri padri sono caduti di spada;
i nostri figli, le nostre figlie e le nostre mogli sono andati per questo in prigionia. 10Ora io ho deciso
di concludere un'alleanza con il Signore, Dio di Israele, perché si allontani da noi la sua ira ardente.
11
Figli miei, non siate negligenti perché il Signore ha scelto voi per stare alla sua presenza, per
servirlo, per essere suoi ministri e per offrirgli incenso".
12
Si alzarono allora i leviti Macat figlio di Amasai, Gioele figlio di Azaria, dei Keatiti; dei figli di
Merari: Kis figlio di Abdi, e Azaria figlio di Ieallelel; dei Ghersoniti: Ioach figlio di Zimma, ed
Eden figlio di Ioach; 13dei figli di Elizafan, Simri e Ieiel; dei figli di Asaf, Zaccaria e Mattania;
14
dei figli di Eman, Iechièl e Simei; dei figli di Idutun, Semaia e Uzziel. 15Essi riunirono i fratelli e
si purificarono; quindi entrarono, secondo il comando del re e le prescrizioni del Signore, per
purificare il tempio. 16I sacerdoti entrarono nell'interno del tempio per purificarlo; portarono fuori,
nel cortile del tempio, ogni immondezza trovata nella navata. I leviti l'ammucchiarono per portarla
fuori nel torrente Cedron. 17Il primo mese cominciarono la purificazione; nel giorno ottavo del
mese entrarono nel vestibolo del Signore, purificarono il tempio in otto giorni; finirono il sedici del
primo mese.
18
Quindi entrarono negli appartamenti reali di Ezechia e gli dissero: "Abbiamo purificato il
tempio, l'altare degli olocausti con tutti gli accessori e la tavola dei pani dell'offerta con tutti gli
accessori. 19Abbiamo rinnovato e consacrato tutti gli oggetti che il re Acaz con empietà aveva
messo da parte durante il suo regno. Ecco stanno davanti all'altare del Signore". 20Allora il re
Ezechia, alzatosi subito, riunì i capi della città e salì al tempio. 21Portarono sette giovenchi, sette
arieti, sette agnelli e sette capri per offrirli in sacrificio espiatorio per la casa reale, per il santuario
e per Giuda. Il re ordinò ai sacerdoti, figli di Aronne, di offrirli in olocausto sull'altare del Signore.
22
Scannarono i giovenchi, quindi i sacerdoti ne raccolsero il sangue e lo sparsero sull'altare.
Scannarono gli arieti e ne sparsero il sangue sull'altare. Scannarono gli agnelli e ne sparsero il
sangue sull'altare. 23Quindi fecero avvicinare i capri per il sacrificio espiatorio, davanti al re e
all'assemblea, che imposero loro le mani. 24I sacerdoti li scannarono e ne sparsero il sangue sacrificio per il peccato - sull'altare in espiazione per tutto Israele, perché il re aveva ordinato
l'olocausto e il sacrificio espiatorio per tutto Israele.
25
Il re assegnò il loro posto ai leviti nel tempio con cembali, arpe e cetre, secondo le disposizioni di
Davide, di Gad veggente del re, e del profeta Natan, poiché si trattava di un comando del Signore
dato per mezzo dei suoi profeti. 26Quando i leviti ebbero preso posto con gli strumenti musicali di
Davide e i sacerdoti con le loro trombe, 27Ezechia ordinò di offrire gli olocausti sull'altare. Quando
iniziò l'olocausto, cominciarono anche i canti del Signore al suono delle trombe e con
l'accompagnamento degli strumenti di Davide re di Israele. 28Tutta l'assemblea si prostrò, mentre
si cantavano inni e si suonavano le trombe; tutto questo durò fino alla fine dell'olocausto.
29
Terminato l'olocausto, il re e tutti i presenti si inginocchiarono e si prostrarono. 30Il re Ezechia e
i suoi capi ordinarono ai leviti di lodare il Signore con le parole di Davide e del veggente Asaf; lo
lodarono fino all'entusiasmo, poi si inchinarono e adorarono.
31
Allora Ezechia presa la parola, disse: "Ora siete incaricati ufficialmente del servizio del Signore.
Avvicinatevi e portate qui le vittime e i sacrifici di lode nel tempio". L'assemblea portò le vittime e
i sacrifici di lode, mentre quelli dal cuore generoso offrirono olocausti. 32Il numero degli olocausti
Pagina 429
La Bibbia
offerti dall'assemblea fu: settanta buoi, cento arieti, duecento agnelli, tutti per l'olocausto in onore
del Signore. 33Si consacrarono anche seicento buoi e tremila pecore. 34I sacerdoti erano troppo
pochi e non bastavano a scuoiare tutti gli olocausti, perciò i loro fratelli i leviti li aiutarono finché
non terminò il lavoro e finché i sacerdoti non si furono purificati; difatti i leviti erano stati più
zelanti dei sacerdoti nel purificarsi. 35Ci fu anche un abbondante olocausto del grasso dei sacrifici
di comunione e delle libazioni connesse con l'olocausto. Così fu ristabilito il culto nel tempio.
36
Ezechia con tutto il popolo gioì perché Dio aveva ben disposto il popolo; tutto infatti si fece
senza esitazioni.
30
1
Ezechia mandò messaggeri per tutto Israele e Giuda e scrisse anche lettere a Èfraim e a Manàsse
per convocare tutti nel tempio in Gerusalemme a celebrare la pasqua per il Signore Dio di Israele.
2
Il re, i suoi ufficiali e tutta l'assemblea di Gerusalemme decisero di celebrare la pasqua nel
secondo mese, 3perché non avevano potuto celebrarla nel tempo fissato per il fatto che i sacerdoti
non si erano purificati in numero sufficiente e il popolo non si era radunato in Gerusalemme. 4La
proposta piacque al re e a tutta l'assemblea. 5Stabilirono di proclamare con bando in tutto Israele,
da Bersabea a Dan, che tutti venissero a celebrare in Gerusalemme la pasqua per il Signore Dio di
Israele, perché molti non avevano osservato le norme prescritte. 6Partirono i corrieri con lettere da
parte del re e dei suoi ufficiali per recarsi in tutto Israele e Giuda. Secondo l'ordine del re dicevano:
"Israeliti, fate ritorno al Signore Dio di Abramo, di Isacco e di Israele, ed egli ritornerà a quanti fra
voi sono scampati dal pugno dei re d'Assiria. 7Non siate come i vostri padri e i vostri fratelli,
infedeli al Signore Dio dei loro padri, che perciò li ha abbandonati alla desolazione, come potete
constatare. 8Ora non siate di dura cervice come i vostri padri, date la mano al Signore, venite nel
santuario che egli ha santificato per sempre. Servite il Signore vostro Dio e si allontanerà da voi la
sua ira ardente. 9Difatti, se fate ritorno al Signore, i vostri fratelli e i vostri figli troveranno
compassione presso coloro che li hanno deportati; ritorneranno in questo paese, poiché il Signore
vostro Dio è clemente e misericordioso e non distoglierà lo sguardo da voi, se voi farete ritorno a
lui".
10
I corrieri passarono di città in città nel paese di Èfraim e di Manàsse fino a Zàbulon, ma la gente
li derideva e si faceva beffe di loro. 11Solo alcuni di Aser, di Manàsse e di Zàbulon si umiliarono e
vennero a Gerusalemme. 12In Giuda invece si manifestò la mano di Dio e generò negli uomini un
pentimento concorde per eseguire il comando del re e degli ufficiali secondo la parola del Signore.
13
Si riunì in Gerusalemme una grande folla per celebrare la festa degli azzimi nel secondo mese; fu
un'assemblea molto numerosa. 14Cominciarono a eliminare gli altari che si trovavano in
Gerusalemme; eliminarono anche tutti gli altari dei profumi e li gettarono nel torrente Cedron.
15
Essi immolarono la pasqua il quattordici del secondo mese; i sacerdoti e i leviti, pieni di
confusione, si purificarono e quindi presentarono gli olocausti nel tempio. 16Occuparono il proprio
posto, secondo le regole fissate per loro nella legge di Mosè, uomo di Dio. I sacerdoti facevano
aspersioni con il sangue che ricevevano dai leviti 17perché molti dell'assemblea non si erano
purificati. I leviti si occupavano dell'uccisione degli agnelli pasquali per quanti non avevano la
purità richiesta per consacrarli al Signore. 18In realtà la maggioranza della gente, fra cui molti
provenienti da Èfraim, da Manàsse, da Ìssacar e da Zàbulon, non si era purificata; mangiarono la
pasqua senza fare quanto è prescritto. Ezechia pregò per loro: "Il Signore che è buono perdoni
19
chiunque abbia il cuore disposto a ricercare Dio, ossia il Signore Dio dei suoi padri, anche senza
la purificazione necessaria per il santuario". 20Il Signore esaudì Ezechia e risparmiò il popolo.
21
Così gli Israeliti che si trovavano in Gerusalemme celebrarono la festa degli azzimi per sette
giorni con grande gioia, mentre i sacerdoti e i leviti lodavano ogni giorno il Signore con gli
Pagina 430
La Bibbia
strumenti che risuonavano in suo onore. 22Ezechia parlò al cuore di tutti i leviti, che avevano
dimostrato un profondo senso del Signore; per sette giorni parteciparono al banchetto solenne,
offrirono sacrifici di comunione e lodarono il Signore, Dio dei loro padri.
23
Tutta l'assemblea decise di festeggiare altri sette giorni; così passarono ancora sette giorni di
gioia. 24Difatti il re Ezechia aveva donato alla moltitudine mille giovenchi e settemila pecore;
anche i capi avevano donato alla moltitudine mille giovenchi e diecimila pecore. I sacerdoti si
purificarono in gran numero. 25Tutta l'assemblea di Giuda, i sacerdoti e i leviti, tutto il gruppo
venuto da Israele, gli stranieri venuti dal paese di Israele e gli abitanti di Giuda furono in festa. 26Ci
fu una gioia straordinaria in Gerusalemme, perché dal tempo di Salomone figlio di Davide, re di
Israele, non c'era mai stata una cosa simile in Gerusalemme.
27
I sacerdoti e i leviti si levarono a benedire il popolo; la loro voce fu ascoltata e la loro preghiera
raggiunse la santa dimora di Dio nel cielo.
31
1
Quando tutto fu finito, gli Israeliti presenti andarono tutti nelle città di Giuda a infrangere le stele,
a tagliare i pali sacri e a distruggere completamente le alture e gli altari in tutto Giuda, nel territorio
di Beniamino, di Èfraim e di Manàsse. Poi gli Israeliti tornarono nelle loro città, ognuno nella sua
proprietà.
2
Ezechia ricostituì le classi dei sacerdoti e dei leviti secondo le loro funzioni, assegnando a
ognuno, ai sacerdoti e ai leviti, il proprio servizio riguardo all'olocausto e ai sacrifici di comunione
per celebrare e lodare con inni e per servire alle porte degli accampamenti del Signore. 3Il re
determinò quanto dei suoi beni dovesse essere destinato agli olocausti del mattino e della sera, agli
olocausti dei sabati, dei noviluni e delle feste, come sta scritto nella legge del Signore. 4Egli ordinò
al popolo, agli abitanti di Gerusalemme, di consegnare ai sacerdoti e ai leviti la loro parte perché
questi potessero attendere alla legge del Signore. 5Appena si diffuse quest'ordine, gli Israeliti
offrirono in abbondanza le primizie del grano, del mosto, dell'olio, del miele e di ogni altro
prodotto agricolo e la decima abbondante di ogni cosa. 6Anche gli Israeliti e i Giudei, che
abitavano nelle città di Giuda, portarono la decima degli armenti e dei greggi; portarono la decima
dei doni consacrati al Signore loro Dio, facendone grandi ammassi.
7
Nel terzo mese si cominciò a fare gli ammassi, che furono completati nel settimo mese. 8Vennero
Ezechia e i capi; visti gli ammassi, benedissero il Signore e il popolo di Israele. 9Ezechia interrogò
i sacerdoti e i leviti riguardo agli ammassi 10e il sommo sacerdote Azaria della casa di Zadòk gli
rispose: "Da quando si è cominciato a portare l'offerta nel tempio, noi abbiamo mangiato e ci
siamo saziati, ma ne è rimasto in abbondanza, perché il Signore ha benedetto il suo popolo; ne è
rimasta questa grande quantità". 11Ezechia allora ordinò che si preparassero stanze nel tempio; le
prepararono. 12Vi depositarono scrupolosamente le offerte, le decime e le cose consacrate. A tali
cose presiedeva il levita Conania, alle cui dipendenze era il fratello Simei. 13Iechièl, Azaria, Nacat,
Asaèl, Ierimòt, Iozabàd, Eliel, Ismachia, Macat e Benaià erano impiegati sotto la direzione di
Conania e di suo fratello Simei per ordine del re Ezechia e di Azaria preposto al tempio. 14Kore
figlio di Imna, levita custode della porta d'oriente, si occupava delle offerte spontanee fatte a Dio;
egli distribuiva quanto si prelevava per l'offerta al Signore e le cose santissime. 15Da lui
dipendevano Eden, Miniàmin, Giosuè, Semaia, Amaria e Secania nelle città sacerdotali come
distributori fedeli tra i loro fratelli, grandi e piccoli, secondo le loro classi, 16oltre ai maschi
registrati dai tre anni in su; questi entravano ogni giorno nel tempio per il loro servizio, secondo le
loro funzioni e secondo le loro classi.
17
La registrazione dei sacerdoti era fatta secondo i loro casati; quella dei leviti, dai vent'anni in su,
secondo le loro funzioni e secondo le loro classi. 18Erano registrati con tutti i bambini, le mogli, i
Pagina 431
La Bibbia
figli e le figlie di tutta la comunità, poiché dovevano consacrarsi con fedeltà a ciò che è sacro. 19Per
i figli di Aronne, ossia per i sacerdoti residenti in campagna, nelle zone attorno alle loro città, in
ogni città c'erano uomini designati nominalmente per distribuire la parte dovuta a ogni maschio fra
i sacerdoti e a ogni registrato fra i leviti.
20
Ezechia fece lo stesso in tutto Giuda; egli fece ciò che è buono e retto davanti al Signore suo Dio.
21
Quanto aveva intrapreso per il servizio del tempio, per la legge e per i comandi, lo fece cercando
il suo Dio con tutto il cuore; per questo ebbe successo.
32
1
Dopo questi fatti e queste prove di fedeltà, ci fu l'invasione di Sennàcherib re d'Assiria. Penetrato
in Giuda, assediò le città fortificate per forzarne le mura. 2Ezechia vide l'avanzata di Sennàcherib,
che si dirigeva verso Gerusalemme per assediarla. 3Egli decise con i suoi ufficiali e con i suoi prodi
di ostruire le acque sorgive, che erano fuori della città. Essi l'aiutarono. 4Si radunò un popolo
numeroso per ostruire tutte le sorgenti e il torrente che attraversava il centro del paese, dicendo:
"Perché dovrebbero venire i re d'Assiria e trovare acqua in abbondanza?". 5Ezechia si rafforzò;
ricostruì tutta la parte diroccata delle mura, vi innalzò torri, costruì un secondo muro, fortificò il
Millo della città di Davide e preparò armi in abbondanza e scudi. 6Designò capi militari sopra il
popolo; li radunò presso di sé nella piazza della porta della città e così parlò al loro cuore: 7"Siate
forti e coraggiosi! Non temete e non abbattetevi davanti al re d'Assiria e davanti a tutta la
moltitudine che l'accompagna, perché con noi c'è uno più grande di chi è con lui. 8Con lui c'è un
braccio di carne, con noi c'è il Signore nostro Dio per aiutarci e per combattere le nostre battaglie".
Il popolo rimase rassicurato dalle parole di Ezechia, re di Giuda.
9
In seguito Sennàcherib, re d'Assiria, mandò i suoi ministri a Gerusalemme, mentre egli con tutte
le forze assaliva Lachis, per dire a Ezechia re di Giuda e a tutti quelli di Giuda che erano in
Gerusalemme: 10"Dice Sennàcherib re d'Assiria: Di chi avete fiducia voi per restare in
Gerusalemme assediata? 11Ezechia non vi inganna forse per farvi morire di fame e di sete quando
asserisce: Il Signore nostro Dio ci libererà dalle mani del re di Assiria? 12Egli non è forse lo stesso
Ezechia che ha eliminato le sue alture e i suoi altari dicendo a Giuda e a Gerusalemme: Vi
prostrerete davanti a un solo altare e su di esso soltanto offrirete incenso? 13Non sapete che cosa
abbiamo fatto io e i miei padri a tutti i popoli di tutti i paesi? Forse gli dèi dei popoli di quei paesi
hanno potuto liberare i loro paesi dalla mia mano? 14Quale, fra tutti gli dèi dei popoli di quei paesi
che i miei padri avevano votato allo sterminio, ha potuto liberare il suo popolo dalla mia mano?
Potrà il vostro Dio liberarvi dalla mia mano? 15Ora, non vi inganni Ezechia e non vi seduca in
questa maniera! Non credetegli, perché nessun dio di qualsiasi popolo o regno ha potuto liberare il
suo popolo dalla mia mano e dalle mani dei miei padri. Nemmeno i vostri dèi vi libereranno dalla
mia mano!".
16
Parlarono ancora i suoi ministri contro il Signore Dio e contro Ezechia suo servo. 17Sennàcherib
aveva scritto anche lettere insultando il Signore Dio di Israele e sparlando di lui in questi termini:
"Come gli dèi dei popoli di quei paesi non hanno potuto liberare i loro popoli dalla mia mano, così
il Dio di Ezechia non libererà dalla mia mano il suo popolo".
18
Gli inviati gridarono a gran voce in ebraico al popolo di Gerusalemme che stava sulle mura, per
spaventarlo e atterrirlo al fine di occuparne la città. 19Essi parlarono del Dio di Gerusalemme come
di uno degli dèi degli altri popoli della terra, opera di mani d'uomo.
20
Allora il re Ezechia e il profeta Isaia figlio di Amoz, pregarono a questo fine e gridarono al Cielo.
21
Il Signore mandò un angelo, che sterminò tutti i guerrieri valorosi, ogni capo e ogni ufficiale, nel
campo del re d'Assiria. Questi se ne tornò, con la vergogna sul volto, nel suo paese. Entrò nel
tempio del suo dio, dove alcuni suoi figli, nati dalle sue viscere, l'uccisero di spada. 22Così il
Pagina 432
La Bibbia
Signore liberò Ezechia e gli abitanti di Gerusalemme dalla mano di Sennàcherib re d'Assiria e
dalla mano di tutti gli altri e concesse loro la pace alle frontiere. 23Allora molti portarono offerte al
Signore in Gerusalemme e oggetti preziosi a Ezechia re di Giuda, che, dopo simili cose, aumentò
in prestigio agli occhi di tutti i popoli.
24
In quei giorni Ezechia si ammalò di malattia mortale. Egli pregò il Signore, che l'esaudì e operò
un prodigio per lui. 25Ma la riconoscenza di Ezechia non fu proporzionata al beneficio, perché il
suo cuore si era insuperbito; per questo su di lui, su Giuda e su Gerusalemme si riversò l'ira divina.
26
Tuttavia Ezechia si umiliò della superbia del suo cuore e a lui si associarono gli abitanti di
Gerusalemme; per questo l'ira del Signore non si abbattè su di essi finché Ezechia restò in vita.
27
Ezechia ebbe ricchezze e gloria in abbondanza. Egli si costruì depositi per l'argento, l'oro, le
pietre preziose, gli aromi, gli scudi e per qualsiasi cosa pregevole, 28magazzini per i prodotti del
grano, del mosto e dell'olio, stalle per ogni genere di bestiame, ovili per le pecore. 29Si edificò città;
ebbe molto bestiame minuto e grosso, perché Dio gli aveva concesso beni molto grandi.
30
Ezechia chiuse l'apertura superiore delle acque del Ghicon, convogliandole in basso attraverso il
lato occidentale nella città di Davide. Ezechia riuscì in ogni sua impresa. 31Ma quando i capi di
Babilonia gli inviarono messaggeri per informarsi sul prodigio avvenuto nel paese, Dio
l'abbandonò per metterlo alla prova e conoscerne completamente il cuore.
32
Le altre gesta di Ezechia e le sue opere di pietà ecco sono descritte nella visione del profeta Isaia,
figlio di Amoz, e nel libro dei re di Giuda e di Israele. 33Ezechia si addormentò con i suoi padri e lo
seppellirono nella salita dei sepolcri dei figli di Davide. Alla sua morte gli resero omaggio tutto
Giuda e gli abitanti di Gerusalemme. Al suo posto divenne re suo figlio Manàsse.
33
1
Quando Manàsse divenne re, aveva dodici anni; regnò cinquantacinque anni in Gerusalemme.
Egli fece ciò che è male agli occhi del Signore, secondo gli abomini dei popoli che il Signore
aveva scacciato di fronte agli Israeliti. 3Ricostruì le alture demolite da suo padre Ezechia, eresse
altari ai Baal, piantò pali sacri, si prostrò davanti a tutta la milizia del cielo e la servì. 4Costruì altari
nel tempio, del quale il Signore aveva detto: "In Gerusalemme sarà il mio nome per sempre".
5
Eresse altari a tutta la milizia del cielo nei due cortili del tempio. 6Fece passare i suoi figli per il
fuoco nella Valle di Ben-Hinnòn. Praticò la magia, gli incantesimi e la stregoneria; istituì
negromanti e indovini. Compì in molte maniere ciò che è male agli occhi del Signore provocando
il suo sdegno. 7E collocò la statua dell'idolo che aveva fatto, nel tempio, di cui Dio aveva detto a
Davide e al figlio Salomone: "In questo tempio e in Gerusalemme, che mi sono scelta fra tutte le
tribù di Israele, porrò il mio nome per sempre. 8Non lascerò più che il piede degli Israeliti si
allontani dal paese che io ho concesso ai loro padri, purché procurino di eseguire quanto ho
comandato loro nell'intera legge, ossia negli statuti e nei decreti dati loro per mezzo di Mosè".
9
Manàsse fece traviare Giuda e gli abitanti di Gerusalemme spingendoli ad agire peggio delle
popolazioni che il Signore aveva sterminate di fronte agli Israeliti.
10
Il Signore parlò a Manàsse e al suo popolo, ma non gli badarono.
11
Allora il Signore mandò contro di loro i capi dell'esercito del re assiro; essi presero Manàsse con
uncini, lo legarono con catene di bronzo e lo condussero in Babilonia.
12
Ridotto in tale miseria, egli placò il volto del Signore suo Dio e si umiliò molto di fronte al Dio
dei suoi padri. 13Egli lo pregò e Dio si lasciò commuovere, esaudì la sua supplica e lo fece tornare
in Gerusalemme nel suo regno; così Manàsse riconobbe che solo il Signore è Dio.
14
In seguito, egli costruì il muro esteriore della città di Davide, a occidente del Ghicon, nella valle
fino alla porta dei Pesci, che circondava l'Ofel; Manàsse lo tirò su a notevole altezza. In tutte le
fortezze di Giuda egli pose capi militari. 15Rimosse gli dèi stranieri e l'idolo dal tempio insieme
2
Pagina 433
La Bibbia
con tutti gli altari che egli aveva costruito sul monte del tempio e in Gerusalemme e gettò tutto
fuori della città. 16Restaurò l'altare del Signore e vi offrì sacrifici di comunione e di lode e comandò
a Giuda di servire il Signore, Dio di Israele. 17Tuttavia il popolo continuava a sacrificare sulle
alture, anche se lo faceva per il Signore.
18
Le altre gesta di Manàsse, la sua preghiera a Dio e le parole che i veggenti gli comunicarono a
nome del Signore Dio di Israele, ecco sono descritte nelle gesta dei re di Israele. 19La sua preghiera
e come fu esaudito, tutta la sua colpa e la sua infedeltà, le località ove costruì alture, eresse pali
sacri e statue prima della sua umiliazione, ecco sono descritte negli atti di Cozai. 20Manàsse si
addormentò con i suoi padri e lo seppellirono nel suo palazzo. Al suo posto divenne re suo figlio
Amòn.
21
Quando Amòn divenne re, aveva ventidue anni; regnò due anni in Gerusalemme. 22Egli fece ciò
che è male agli occhi del Signore, come l'aveva fatto Manàsse suo padre. Amòn offrì sacrifici a
tutti gli idoli eretti da Manàsse suo padre e li servì. 23Non si umiliò davanti al Signore, come si era
umiliato Manàsse suo padre; anzi Amòn aumentò le sue colpe. 24I suoi ministri ordirono una
congiura contro di lui e l'uccisero nella reggia, 25ma il popolo del paese uccise quanti avevano
congiurato contro Amòn. Lo stesso popolo del paese proclamò re, al posto di lui, suo figlio Giosia.
34
1
Quando Giosia divenne re, aveva otto anni; regnò trentun anni in Gerusalemme. 2Egli fece ciò che
è retto agli occhi del Signore e seguì le strade di Davide suo antenato, senza fuorviare in nulla.
3
Nell'anno ottavo del suo regno, era ancora un ragazzo, cominciò a ricercare il Dio di Davide suo
padre. Nell'anno decimosecondo cominciò a purificare Giuda e Gerusalemme, eliminando le
alture, i pali sacri e gli idoli scolpiti o fusi. 4Sotto i suoi occhi furono demoliti gli altari di Baal;
infranse gli altari per l'incenso, che vi erano sopra; distrusse i pali sacri e gli idoli scolpiti o fusi,
riducendoli in polvere che sparse sui sepolcri di coloro che avevano sacrificato a tali cose. 5Le ossa
dei sacerdoti le bruciò sui loro altari; così purificò Giuda e Gerusalemme. 6Lo stesso fece nella
città di Manàsse, di Efraim e di Simeone fino a Nèftali, nei loro villaggi devastati. 7Demolì gli
altari; fece a pezzi i pali sacri e gli idoli in modo da ridurli in polvere; demolì tutti gli altari per
l'incenso in tutto il paese di Israele; poi fece ritorno a Gerusalemme.
8
Nell'anno decimottavo del suo regno, dopo aver purificato il paese e il tempio, affidò a Safàn
figlio di Asalia, a Maaseia governatore della città, e a Ioach figlio di Ioacaz, archivista, il restauro
del tempio del Signore suo Dio. 9Costoro si presentarono al sommo sacerdote Chelkia e gli
consegnarono il denaro depositato nel tempio; l'avevano raccolto i leviti custodi della soglia da
Manàsse, da Èfraim e da tutto il resto di Israele, da tutto Giuda, da Beniamino e dagli abitanti di
Gerusalemme. 10Lo misero in mano ai direttori dei lavori che sovraintendevano al tempio ed essi
l'utilizzarono per gli operai che lavoravano nel tempio per restaurarlo e rafforzarlo. 11Lo diedero ai
falegnami e ai muratori per l'acquisto di pietre da taglio e di legname per l'armatura e la travatura
dei locali lasciati rovinare dai re di Giuda.
12
Quegli uomini lavoravano con fedeltà; erano stati loro preposti per la direzione Iacat e Abdia,
leviti dei figli di Merari, Zaccaria e Mesullàm, Keatiti. Leviti esperti di strumenti musicali
13
sorvegliavano i portatori e dirigevano quanti compivano lavori di qualsiasi genere; altri leviti
erano scribi, ispettori e portieri.
14
Mentre si prelevava il denaro depositato nel tempio, il sacerdote Chelkia trovò il libro della legge
del Signore, data per mezzo di Mosè. 15Chelkia prese la parola e disse allo scriba Safàn: "Ho
trovato nel tempio il libro della legge". Chelkia diede il libro a Safàn. 16Safàn portò il libro dal re;
egli inoltre riferì al re: "Quanto è stato ordinato, i tuoi servitori lo eseguiscono. 17Hanno versato il
denaro trovato nel tempio e l'hanno consegnato ai sorveglianti e ai direttori dei lavori". 18Poi lo
Pagina 434
La Bibbia
scriba Safàn annunziò al re: "Il sacerdote Chelkia mi ha dato un libro". Safàn ne lesse una parte alla
presenza del re. 19Udite le parole della legge, il re si strappò le vesti 20e comandò a Chelkia, ad
Achikam figlio di Safàn, ad Abdon figlio di Mica, allo scriba Safàn e ad Asaia ministro del re:
21
"Andate, consultate il Signore per me e per quanti sono rimasti in Israele e in Giuda riguardo alle
parole di questo libro ora trovato; grande infatti è la collera del Signore, che si è accesa contro di
noi, poiché i nostri padri non hanno ascoltato le parole del Signore facendo quanto sta scritto in
questo libro".
22
Chelkia insieme con coloro che il re aveva designati si recò dalla profetessa Culda moglie di
Sallùm, figlio di Tokat, figlio di Casra, il guardarobiere; essa abitava nel secondo quartiere di
Gerusalemme. Le parlarono in tal senso 23ed essa rispose loro: "Dice il Signore Dio di Israele:
Riferite all'uomo che vi ha inviati da me: 24Dice il Signore: Ecco, io farò piombare una sciagura su
questo luogo e sui suoi abitanti, tutte le maledizioni scritte nel libro letto davanti al re di Giuda,
25
perché hanno abbandonato me e hanno bruciato incenso ad altri dèi provocandomi a sdegno con
tutte le opere delle loro mani. La mia collera si accenderà contro questo luogo e non si potrà
spegnere. 26Al re di Giuda, che vi ha inviati a consultare il Signore, riferirete: Dice il Signore, Dio
di Israele: A proposito delle parole che hai udito, 27poiché il tuo cuore si è intenerito e ti sei
umiliato davanti a Dio, udendo le mie parole contro questo luogo e contro i suoi abitanti; poiché ti
sei umiliato davanti a me, ti sei strappate le vesti e hai pianto davanti a me, anch'io ho ascoltato.
Oracolo del Signore! 28Ecco, io ti riunirò con i tuoi padri e sarai deposto nel tuo sepolcro in pace. I
tuoi occhi non vedranno tutta la sciagura che io farò piombare su questo luogo e sui suoi abitanti".
Quelli riferirono il messaggio al re.
29
Allora il re inviò dei messi e radunò tutti gli anziani di Giuda e di Gerusalemme. 30Il re, insieme
con tutti gli uomini di Giuda, con gli abitanti di Gerusalemme, i sacerdoti, i leviti e tutto il popolo,
dal più grande al più piccolo, salì al tempio. Egli fece leggere ai loro orecchi tutte le parole del
libro dell'alleanza, trovato nel tempio. 31Il re, stando in piedi presso la colonna, concluse
un'alleanza davanti al Signore, impegnandosi a seguire il Signore, a osservarne i comandi, le leggi
e i decreti con tutto il cuore e con tutta l'anima, eseguendo le parole dell'alleanza scritte in quel
libro. 32Fece impegnare quanti si trovavano in Gerusalemme e in Beniamino. Gli abitanti di
Gerusalemme agirono secondo l'alleanza di Dio, del Dio dei loro padri. 33Giosia rimosse tutti gli
abomini da tutti i territori appartenenti agli Israeliti; costrinse quanti si trovavano in Israele a
servire il Signore loro Dio. Finché egli visse non desistettero dal seguire il Signore, Dio dei loro
padri.
35
1
Giosia celebrò in Gerusalemme la pasqua per il Signore. Gli agnelli pasquali furono immolati il
quattordici del primo mese. 2Il re ristabilì i sacerdoti nei loro uffici e li incoraggiò al servizio del
tempio. 3Egli disse ai leviti che ammaestravano tutto Israele e che si erano consacrati al Signore:
"Collocate l'arca santa nel tempio costruito da Salomone figlio di Davide, re di Israele; essa non
costituirà più un peso per le vostre spalle. Ora servite il Signore vostro Dio e il suo popolo Israele.
4
Disponetevi, secondo i vostri casati, secondo le vostre classi, in base alla prescrizione di Davide,
re di Israele, e alla prescrizione di Salomone suo figlio. 5State nel santuario a disposizione dei
casati dei vostri fratelli, dei figli del popolo; per i leviti ci sarà una parte nei singoli casati.
6
Immolate gli agnelli pasquali, purificatevi e mettetevi a disposizione dei vostri fratelli, secondo la
parola del Signore comunicata per mezzo di Mosè".
7
Giosia diede ai figli del popolo, a quanti erano lì presenti, del bestiame minuto, cioè tremila
agnelli e capretti come vittime pasquali, e in più tremila buoi. Tutto questo bestiame era di
proprietà del re. 8I suoi ufficiali fecero offerte spontanee per il popolo, per i sacerdoti e per i leviti.
Pagina 435
La Bibbia
Chelkia, Zaccaria, Iechièl, preposti al tempio, diedero ai sacerdoti, per i sacrifici pasquali,
duemilaseicento agnelli e capretti, oltre trecento buoi. 9Conania, Semaia e Netaneèl suoi fratelli,
Casabia, Iechièl e Iozabàd capi dei leviti, diedero ai leviti, per i sacrifici pasquali, cinquemila
agnelli e capretti, oltre cinquecento buoi. 10Così tutto fu pronto per il servizio; i sacerdoti si misero
al loro posto, così anche i leviti secondo le loro classi, secondo il comando del re. 11Immolarono gli
agnelli pasquali: i sacerdoti spargevano il sangue, mentre i leviti scuoiavano. 12Misero da parte
l'olocausto da distribuire ai figli del popolo, secondo le divisioni dei vari casati, perché lo
presentassero al Signore, come sta scritto nel libro di Mosè. Lo stesso fecero per i buoi. 13Secondo
l'usanza arrostirono l'agnello pasquale sul fuoco; le parti consacrate le cossero in pentole, in
caldaie e tegami e le distribuirono sollecitamente a tutto il popolo. 14Dopo, prepararono la pasqua
per se stessi e per i sacerdoti, poiché i sacerdoti, figli di Aronne, furono occupati fino a notte
nell'offrire gli olocausti e le parti grasse; per questo i leviti prepararono per se stessi e per i
sacerdoti figli di Aronne. 15I cantori, figli di Asaf, occupavano il loro posto, secondo le prescrizioni
di Davide, di Asaf, di Eman e di Idutun veggente del re; i portieri erano alle varie porte. Costoro
non dovettero allontanarsi dal loro posto, perché i leviti loro fratelli prepararono tutto per loro.
16
Così in quel giorno fu disposto tutto il servizio del Signore per celebrare la pasqua e per offrire
gli olocausti sull'altare del Signore, secondo l'ordine del re Giosia. 17Gli Israeliti presenti
celebrarono allora la pasqua e la festa degli azzimi per sette giorni. 18Dal tempo del profeta
Samuele non era stata celebrata una pasqua simile in Israele; nessuno dei re di Israele aveva
celebrato una pasqua come questa celebrata da Giosia, insieme con i sacerdoti, i leviti, tutti quelli
di Giuda, i convenuti da Israele e gli abitanti di Gerusalemme.
19
Questa pasqua fu celebrata nel decimottavo anno del regno di Giosia.
20
Dopo tutto ciò, dopo che Giosia aveva riorganizzato il tempio, Necao re d'Egitto andò a
combattere in Carchemis sull'Eufrate. Giosia marciò contro di lui. 21Quegli mandò messaggeri a
dirgli: "Che c'è fra me e te, o re di Giuda? Io non vengo contro di te, ma contro un'altra casa sono in
guerra e Dio mi ha imposto di affrettarmi. Pertanto non opporti a Dio che è con me affinché egli
non ti distrugga". 22Ma Giosia non si ritirò. Deciso ad affrontarlo, non ascoltò le parole di Necao,
che venivano dalla bocca di Dio, e attaccò battaglia nella valle di Meghiddo.
23
Gli arcieri tirarono sul re Giosia. Il re diede l'ordine ai suoi ufficiali: "Portatemi via, perché sono
ferito gravemente". 24I suoi ufficiali lo tolsero dal suo carro, lo misero in un altro carro e lo
riportarono in Gerusalemme, ove morì. Fu sepolto nei sepolcri dei suoi padri. Tutti quelli di Giuda
e di Gerusalemme fecero lutto per Giosia. 25Geremia compose un lamento su Giosia; tutti i cantori
e le cantanti lo ripetono ancora nei lamenti su Giosia; è diventata una tradizione in Israele. Esso è
inserito fra i lamenti.
26
Le altre gesta di Giosia, le sue opere di pietà secondo le prescrizioni della legge del Signore, 27le
sue gesta, le prime come le ultime, ecco sono descritte nel libro dei re di Israele e di Giuda.
36
1
Il popolo del paese prese Ioacaz figlio di Giosia e lo proclamò re, al posto del padre, in
Gerusalemme. 2Quando Ioacaz divenne re, aveva ventitrè anni; regnò tre mesi in Gerusalemme.
3
Lo spodestò in Gerusalemme il re d'Egitto, che impose al paese un'indennità di cento talenti
d'argento e di un talento d'oro. 4Il re d'Egitto nominò re su Giuda e Gerusalemme il fratello
Eliakìm, cambiandogli il nome in Ioiakìm. Quanto al fratello di Ioacaz, Necao lo prese e lo deportò
in Egitto.
5
Quando Ioiakìm divenne re, aveva venticinque anni; regnò undici anni in Gerusalemme. Egli fece
ciò che è male agli occhi del Signore suo Dio. 6Contro di lui marciò Nabucodònosor re di
Babilonia, che lo legò con catene di bronzo per deportarlo in Babilonia. 7Nabucodònosor portò in
Pagina 436
La Bibbia
Babilonia parte degli oggetti del tempio, che depose in Babilonia nella sua reggia.
8
Le altre gesta di Ioiakìm, gli abomini da lui commessi e le colpe che risultarono sul suo conto,
ecco sono descritti nel libro dei re di Israele e di Giuda. Al suo posto divenne re suo figlio Ioiachìn.
9
Quando Ioiachìn divenne re, aveva diciotto anni; regnò tre mesi e dieci giorni in Gerusalemme.
Egli fece ciò che è male agli occhi del Signore. 10All'inizio del nuovo anno il re Nabucodònosor
mandò a imprigionarlo per deportarlo in Babilonia con gli oggetti più preziosi del tempio. Egli
nominò re su Giuda e Gerusalemme il fratello di suo padre Sedecìa.
11
Quando Sedecìa divenne re, aveva ventun anni; regnò undici anni in Gerusalemme. 12Egli fece
ciò che è male agli occhi del Signore suo Dio. Non si umiliò davanti al profeta Geremia che gli
parlava a nome del Signore. 13Si ribellò anche al re Nabucodònosor, che gli aveva fatto giurare
fedeltà in nome di Dio. Egli si ostinò e decise fermamente in cuor suo di non far ritorno al Signore
Dio di Israele.
14
Anche tutti i capi di Giuda, i sacerdoti e il popolo moltiplicarono le loro infedeltà, imitando in
tutto gli abomini degli altri popoli, e contaminarono il tempio, che il Signore si era consacrato in
Gerusalemme.
15
Il Signore Dio dei loro padri mandò premurosamente e incessantemente i suoi messaggeri ad
ammonirli, perché amava il suo popolo e la sua dimora. 16Ma essi si beffarono dei messaggeri di
Dio, disprezzarono le sue parole e schernirono i suoi profeti al punto che l'ira del Signore contro il
suo popolo raggiunse il culmine, senza più rimedio.
17
Allora il Signore fece marciare contro di loro il re dei Caldei, che uccise di spada i loro uomini
migliori nel santuario, senza pietà per i giovani, per le fanciulle, per gli anziani e per le persone
canute. Il Signore mise tutti nelle sue mani. 18Quegli portò in Babilonia tutti gli oggetti del tempio,
grandi e piccoli, i tesori del tempio e i tesori del re e dei suoi ufficiali. 19Quindi incendiarono il
tempio, demolirono le mura di Gerusalemme e diedero alle fiamme tutti i suoi palazzi e distrussero
tutte le sue case più eleganti.
20
Il re deportò in Babilonia gli scampati alla spada, che divennero schiavi suoi e dei suoi figli fino
all'avvento del regno persiano, 21attuandosi così la parola del Signore, predetta per bocca di
Geremia: "Finché il paese non abbia scontato i suoi sabati, esso riposerà per tutto il tempo nella
desolazione fino al compiersi di settanta anni".
22
Nell'anno primo di Ciro, re di Persia, a compimento della parola del Signore predetta per bocca di
Geremia, il Signore suscitò lo spirito di Ciro re di Persia, che fece proclamare per tutto il regno, a
voce e per iscritto: 23"Dice Ciro re di Persia: Il Signore, Dio dei cieli, mi ha consegnato tutti i regni
della terra. Egli mi ha comandato di costruirgli un tempio in Gerusalemme, che è in Giuda.
Chiunque di voi appartiene al suo popolo, il suo Dio sia con lui e parta!".
Pagina 437
La Bibbia
Esdra
1
1
Nell'anno primo del regno di Ciro, re di Persia, perché si adempisse la parola che il Signore aveva
detto per bocca di Geremia, il Signore destò lo spirito di Ciro re di Persia, il quale fece passare
quest'ordine in tutto il suo regno, anche con lettera: 2"Così dice Ciro re di Persia: Il Signore, Dio
del cielo, mi ha concesso tutti i regni della terra; egli mi ha incaricato di costruirgli un tempio in
Gerusalemme, che è in Giudea. 3Chi di voi proviene dal popolo di lui? Il suo Dio sia con lui; torni
a Gerusalemme, che è in Giudea, e ricostruisca il tempio del Signore Dio d'Israele: egli è il Dio che
dimora a Gerusalemme. 4Ogni superstite in qualsiasi luogo sia immigrato, riceverà dalla gente di
quel luogo argento e oro, beni e bestiame con offerte generose per il tempio di Dio che è in
Gerusalemme".
5
Allora si misero in cammino i capifamiglia di Giuda e di Beniamino e i sacerdoti e i leviti, quanti
Dio aveva animato a tornare per ricostruire il tempio del Signore in Gerusalemme. 6Tutti i loro
vicini li aiutarono validamente con oggetti d'argento e d'oro, con beni e bestiame e con oggetti
preziosi, e inoltre quello che ciascuno offrì volontariamente.
7
Anche il re Ciro fece trarre fuori gli arredi del tempio, che Nabucodònosor aveva asportato da
Gerusalemme e aveva deposto nel tempio del suo dio. 8Ciro, re di Persia, li fece trarre fuori per
mano di Mitridate il tesoriere, che li consegnò a Sesbassar, principe di Giuda. 9Questo è il loro
computo:
Bacili d'oro: trenta;
bacili d'argento: mille;
coltelli: ventinove;
10
coppe d'oro: trenta,
coppe d'argento di second'ordine: quattrocentodieci;
altri arredi: mille.
11
Tutti gli oggetti d'oro e d'argento erano cinquemilaquattrocento.
Sesbassar li riportò da Babilonia a Gerusalemme, in occasione del ritorno degli esuli.
2
1
Questi sono gli abitanti della provincia che ritornarono dall'esilio, i deportati che Nabucodònosor
re di Babilonia aveva condotti in esilio a Babilonia.
Essi tornarono a Gerusalemme e in Giudea, ognuno alla sua città; 2vennero con Zorobabèle,
Giosuè, Neemia, Seraia, Reelaia, Mardocheo, Bilsan, Mispar, Bigvai, Recun, Baana.
Computo degli uomini del popolo d'Israele:
3
Figli di Paros: duemilacentosettantadue.
4
Figli di Sefatia: trecentosettantadue.
5
Figli di Arach: settecentosettantacinque.
6
Figli di Pacat-Moab, cioè i figli di Giosuè e di Ioab: duemilaottocentodieci.
7
Figli di Elam: milleduecentocinquantaquattro.
8
Figli di Zattu: novecentoquarantacinque.
9
Figli di Zaccai: settecentosessanta.
10
Figli di Bani: seicentoquarantadue.
11
Figli di Bebai: seicentoventitrè.
12
Figli di Azgad: milleduecentoventidue.
Pagina 438
La Bibbia
13
Figli di Adonikam: seicentosettantasei.
Figli di Bigvai: duemilacinquantasei.
15
Figli di Adin: quattrocentocinquantaquattro.
16
Figli di Ater, cioè di Ezechia: novantotto.
17
Figli di Bezài: trecentoventitrè.
18
Figli di Iora: centododici.
19
Figli di Casum: duecentoventitrè.
20
Figli di Ghibbar: novantacinque.
21
Figli di Betlemme: centoventitrè.
22
Uomini di Netofa: cinquantasei.
23
Uomini di Anatòt: centoventotto.
24
Figli di Azmàvet: quarantadue.
25
Figli di Kiriat-Iearìm, di Chefira e di Beeròt: settecentoquarantatrè.
26
Figli di Rama e di Gheba: seicentoventuno.
27
Uomini di Micmas: centoventidue.
28
Uomini di Betel e di Ai: duecentoventitrè.
29
Figli di Nebo: cinquantadue.
30
Figli di Magbis: centocinquantasei.
31
Figli di un altro Elam: milleduecentocinquantaquattro.
32
Figli di Carim: trecentoventi.
33
Figli di Lod, Cadid e Ono: settecentoventicinque.
34
Figli di Gèrico: trecentoquarantacinque.
35
Figli di Senaa: tremilaseicentotrenta.
36
I sacerdoti:
Figli di Iedaia della casa di Giosuè: novecentosettantatrè.
37
Figli di Immer: millecinquantadue.
38
Figli di Pascur: milleduecentoquarantasette.
39
Figli di Carìm: millediciassette.
40
I leviti:
Figli di Giosuè e di Kadmiel, di Binnui e di Odavia: settantaquattro.
41
I cantori:
Figli di Asaf: centoventotto.
42
I portieri:
Figli di Sallùm, figli di Ater, figli di Talmon, figli di Akkub, figli di Catita, figli di Sobài: in tutto
centotrentanove.
43
Gli oblati:
Figli di Zica, figli di Casufa,
figli di Tabbaot, 44figli di Keros,
figli di Siaà, figli di Padon,
45
figli di Lebana, figli di Cagabà,
figli di Akkub, 46figli di Cagàb,
figli di Samlai, figli di Canan,
47
figli di Ghiddel, figli di Gacar,
figli di Reaia, 48figli di Rezin,
figli di Nekoda, figli di Gazzam,
49
figli di Uzza, figli di Paseach,
figli di Besai, 50figli di Asna,
14
Pagina 439
La Bibbia
figli di Meunim, figli dei Nefisim,
51
figli di Bakbuk, figli di Cakufa,
figli di Carcur, 52figli di Bazlut,
figli di Mechida, figli di Carsa,
53
figli di Barkos, figli di Sisara,
figli di Temach, 54figli di Nesiach,
figli di Catifa.
55
Figli dei servi di Salomone:
Figli di Sotai, figli di Assofèret,
figli di Peruda, 56figli di Iaalà,
figli di Darkon, figli di Ghiddel,
57
figli di Sefatia, figli di Cattil,
figli di Pochéret Azzebàim, figli di Ami.
58
Totale degli oblati e dei figli dei servi di Salomone: trecentonovantadue.
59
I seguenti rimpatriati da Tel-Melach, Tel-Carsa, Cherub-Addàn, Immer, non potevano
dimostrare se il loro casato e la loro discendenza fossero d'Israele:
60
figli di Delaia, figli di Tobia, figli di Nekodà: seicentoquarantadue.
61
Tra i sacerdoti i seguenti:
figli di Cobaià, figli di Akkoz, figli di Barzillài, il quale aveva preso in moglie una delle figlie di
Barzillài il Galaadita e aveva assunto il suo nome, 62cercarono il loro registro genealogico, ma non
lo trovarono; allora furono esclusi dal sacerdozio. 63Il governatore ordinò loro che non
mangiassero le cose santissime, finché non si presentasse un sacerdote con Urim e Tummim.
64
Tutta la comunità così radunata era di quarantaduemilatrecentosessanta persone; 65inoltre vi
erano i loro schiavi e le loro schiave: questi erano settemilatrecentotrentasette; poi vi erano i
cantori e le cantanti: duecento.
66
I loro cavalli: settecentotrentasei.
I loro muli: duecentoquarantacinque.
67
I loro cammelli: quattrocentotrentacinque.
I loro asini: seimilasettecentoventi.
68
Alcuni capifamiglia al loro arrivo al tempio che è in Gerusalemme, fecero offerte volontarie per
il tempio, perché fosse ripristinato nel suo stato. 69Secondo le loro forze diedero al tesoro della
fabbrica: oro: dramme sessantunmila; argento: mine cinquemila; tuniche da sacerdoti: cento.
70
Poi i sacerdoti, i leviti, alcuni del popolo, i cantori, i portieri e gli oblati si stabilirono nelle
rispettive città e tutti gli Israeliti nelle loro città.
3
1
Giunse il settimo mese e gli Israeliti si erano ormai insediati nelle loro città.
Il popolo si radunò come un solo uomo a Gerusalemme. 2Allora Giosuè figlio di Iozadàk con i
fratelli, i sacerdoti, e Zorobabele figlio di Sealtiel con i suoi fratelli, si misero al lavoro per
ricostruire l'altare del Dio d'Israele, per offrirvi olocausti, come è scritto nella legge di Mosè uomo
di Dio. 3Ristabilirono l'altare al suo posto, pur angustiati dal timore delle popolazioni locali, e vi
offrirono sopra olocausti al Signore, gli olocausti del mattino e della sera. 4Celebrarono la festa
delle capanne secondo il rituale e offrirono olocausti quotidiani nel numero stabilito dal
regolamento per ogni giorno. 5In seguito continuarono ad offrire l'olocausto perenne e i sacrifici
dei giorni di novilunio e di tutte le solennità consacrate al Signore, più tutte le offerte volontarie al
Signore.
6
Cominciarono a offrire olocausti al Signore dal primo giorno del mese settimo, benché del suo
Pagina 440
La Bibbia
tempio non fossero ancora poste le fondamenta.
7
Allora diedero denaro ai tagliapietre e ai falegnami; e alimenti, bevande e olio alla gente di Sidòne
e di Tiro, perché trasportassero il legname di cedro dal Libano per mare fino a Giaffa: ciò secondo
la concessione loro fatta da Ciro re di Persia.
8
Nel secondo anno dal loro arrivo al tempio di Dio in Gerusalemme, nel secondo mese, diedero
inizio ai lavori Zorobabele figlio di Sealtiel, e Giosuè figlio di Iozadàk, con gli altri fratelli
sacerdoti e leviti e quanti erano tornati dall'esilio a Gerusalemme. Essi incaricarono i leviti dai
vent'anni in su di dirigere i lavori del tempio.
9
Giosuè, i suoi figli e i suoi fratelli, Kadmiel, Binnui e Odavia si misero come un solo uomo a
dirigere i lavoratori dell'impresa riguardante il tempio. Così pure i figli di Chenadàd con i loro figli
e fratelli, leviti.
10
Quando i costruttori ebbero gettato le fondamenta del tempio, invitarono a presenziare i sacerdoti
con i loro paramenti e le trombe e i leviti, figli di Asaf, con i cembali per lodare il Signore con i
canti di Davide re d'Israele.
11
Essi cantavano a cori alterni lodi e ringraziamenti al Signore perché è buono, perché la sua
grazia dura sempre verso Israele. Tutto il popolo faceva risuonare il grido della grande
acclamazione, lodando così il Signore perché erano state gettate le fondamenta del tempio.
12
Tuttavia molti tra i sacerdoti e i leviti e i capifamiglia anziani, che avevano visto il tempio di
prima, mentre si gettavano le nuove fondamenta di questo tempio sotto i loro occhi piangevano ad
alta voce, ma i più continuavano ad alzare la voce con il grido dell'acclamazione e della gioia.
13
Così non si poteva distinguere il grido dell'acclamazione di gioia dal grido del pianto del popolo,
perché il popolo faceva echeggiare la grande acclamazione e la voce si sentiva lontano.
4
1
Quando i nemici di Giuda e di Beniamino vennero a sapere che gli esuli rimpatriati stavano
ricostruendo il tempio del Signore Dio d'Israele, 2si presentarono a Zorobabele e ai capifamiglia e
dissero: "Vogliamo costruire anche noi insieme con voi, perché anche noi, come voi, cerchiamo il
vostro Dio; a lui noi facciamo sacrifici dal tempo di Assaràddon re di Assiria, che ci ha fatti
immigrare in questo paese".
3
Ma Zorobabele, Giosuè e gli altri capifamiglia d'Israele dissero loro: "Non conviene che
costruiamo insieme la casa del nostro Dio; ma noi soltanto la ricostruiremo al Signore Dio
d'Israele, come Ciro re di Persia ci ha ordinato".
4
Allora la popolazione indigena si mise a scoraggiare il popolo dei Giudei e a molestarlo per
impedirgli di costruire. 5Inoltre sobillarono contro di loro alcuni funzionari per mandar fallito il
loro piano; ciò per tutto il tempo di Ciro re di Persia fino al regno di Dario re di Persia.
6
Durante il regno di Serse, al principio del suo regno, essi presentarono una denunzia contro gli
abitanti di Giuda a Gerusalemme. 7Poi al tempo di Artaserse re di Persia, Bislam, Mitridate, Tabeèl
e gli altri loro colleghi scrissero ad Artaserse re di Persia: il testo del documento era in caratteri
aramaici e redatto in aramaico.
8
Recum governatore e Simsai scriba scrissero questa lettera contro Gerusalemme al re Artaserse:
9
"Recum governatore e Simsai scriba e gli altri loro colleghi giudici, legati, sovrintendenti e
funzionari, uomini di Uruk, di Babilonia e di Susa, cioè di Elam, 10e degli altri popoli che il grande
e illustre Asnappàr deportò e stabilì nella città di Samaria e nel resto della regione d'Oltrefiume. 11
Questa è la copia della lettera che gli mandarono. Al re Artaserse i tuoi servi, uomini della regione d'Oltrefiume. 12Sia reso noto al re che i Giudei,
partiti da te e venuti presso di noi, a Gerusalemme, stanno ricostruendo la città ribelle e malvagia,
ne rialzano le mura e ne restaurano le fondamenta. 13Ora sia noto al re che, se questa città sarà
Pagina 441
La Bibbia
ricostruita e saranno rialzate le sue mura, tributi, imposte e diritti di passaggio non saranno più
pagati e i diritti dei re saranno lesi. 14Ora, poiché noi mangiamo il sale della reggia e non possiamo
tollerare l'insulto al re, perciò mandiamo a lui queste informazioni, 15perché si facciano ricerche
nel libro delle memorie dei tuoi padri: tu troverai in questo libro di memorie e constaterai che
questa città è ribelle, causa di guai per i re e le province, e le ribellioni vi sono avvenute dai tempi
antichi. Per tali ragioni questa città è stata distrutta. 16Noi informiamo il re che, se questa città sarà
ricostruita e saranno rialzate le sue mura, ben presto nella regione d'Oltrefiume non avrai più alcun
possesso".
17
Il re inviò questa risposta: "A Recum governatore e Simsai scriba e agli altri loro colleghi, che
risiedono in Samaria e altrove nella regione d'Oltrefiume, salute! Ora: 18il documento che mi avete
mandato è stato letto davanti a me accuratamente. 19Dietro mio ordine si sono fatte ricerche, e si è
trovato che questa città fin dai tempi antichi si è sollevata contro i re e in essa sono avvenute rivolte
e sedizioni. 20A Gerusalemme vi sono stati re potenti che comandavano su tutto il territorio
d'Oltrefiume; a loro si pagavano tributi, imposte e diritti di passaggio. 21Date perciò ordine che
quegli uomini interrompano i lavori e che quella città non sia ricostruita, fino a nuovo mio ordine.
22
Badate di non essere negligenti in questo, perché non ne venga maggior danno al re".
23
Appena il testo del documento del re Artaserse fu letto davanti a Recum e a Simsai scriba e ai
loro colleghi, questi andarono in gran fretta a Gerusalemme dai Giudei e fecero loro interrompere
i lavori con la forza delle armi.
24
Così fu sospeso il lavoro per il tempio in Gerusalemme e rimase sospeso fino all'anno secondo
del regno di Dario re di Persia.
5
1
Ma i profeti Aggeo e Zaccaria figlio di Iddo si rivolsero ai Giudei che erano in Giuda e a
Gerusalemme, profetando in nome del Dio d'Israele, che li ispirava. 2Allora Zorobabele figlio di
Sealtiel, e Giosuè figlio di Iozadàk subito ripresero a costruire il tempio di Gerusalemme; con essi
erano i profeti di Dio, che li incoraggiavano. 3In quel tempo Tattènai, governatore della regione
d'Oltrefiume, Setar-Boznai e i loro colleghi vennero da loro e dissero: "Chi vi ha dato ordine di
ricostruire questa casa e di rialzare questa cinta di mura? 4Chi sono e come si chiamano gli uomini
che costruiscono questo edificio?". 5Ma l'occhio vigile del loro Dio era sugli anziani dei Giudei:
quelli non li costrinsero a desistere dai lavori in attesa che fosse portata a Dario una interpellanza e
ne venisse in risposta un decreto su questo affare.
6
Copia della lettera che Tattènai, governatore dell'Oltrefiume, Setar-Boznai e i loro colleghi,
funzionari dell'Oltrefiume, mandarono al re Dario. 7Gli mandarono un rapporto in cui era scritto:
"Al re Dario salute perfetta! 8Sia noto al re che siamo andati nella provincia della Giudea, al tempio
del grande Dio: esso viene ricostruito con blocchi di pietra; si mette legname nelle pareti; questo
lavoro viene fatto con diligenza e progredisce nelle loro mani. 9Allora abbiamo interrogato quegli
anziani e abbiamo loro detto: Chi ha dato ordine di ricostruire questo tempio e di rialzare questa
cinta di mura? 10Inoltre abbiamo domandato i loro nomi, per farteli conoscere; così abbiamo scritto
il nome degli uomini che stanno loro a capo. 11Essi hanno risposto: Noi siamo servitori del Dio del
cielo e della terra e ricostruiamo il tempio che fu costruito una volta, or sono molti anni. Un grande
re d'Israele lo ha costruito e lo ha portato a termine. 12Ma poiché i nostri padri hanno provocato
all'ira il Dio del cielo, egli li ha messi nelle mani di Nabucodònosor re di Babilonia, il Caldeo, che
distrusse questo tempio e deportò a Babilonia il popolo. 13Ma nel primo anno di Ciro re di
Babilonia, il re Ciro ha dato ordine di ricostruire questo tempio; 14inoltre gli arredi del tempio,
d'oro e d'argento, che Nabucodònosor aveva portato via dal tempio di Gerusalemme e trasferito al
tempio di Babilonia, il re Ciro li ha fatti togliere dal tempio di Babilonia e li ha fatti consegnare a
Pagina 442
La Bibbia
un tale di nome Sesbassar, che egli aveva costituito governatore. 15Ciro gli disse: Prendi questi
arredi, portali nel tempio di Gerusalemme e fa' in modo che il tempio sia ricostruito al suo posto.
16
Allora questo Sesbassar venne, gettò le fondamenta del tempio in Gerusalemme e da allora fino
ad oggi esso è in costruzione, ma non è ancora finito. 17Ora, se piace al re, si cerchi negli archivi del
re in Babilonia se vi è un decreto emanato dal re Ciro per ricostruire questo tempio in
Gerusalemme: e ci si mandi la decisione del re".
6
1
Allora il re Dario ordinò che si facessero ricerche nell'archivio, là dove si conservano i tesori a
Babilonia, 2e a Ecbàtana, la fortezza che è nella provincia di Media, si trovò un rotolo in cui era
scritto:
"Promemoria.
3
Nell'anno primo del re Ciro, il re Ciro prese questa decisione riguardo al tempio in Gerusalemme:
la casa sia ricostruita come luogo in cui si facciano sacrifici; le sue fondamenta siano salde, la sua
altezza sia di sessanta cubiti, la sua larghezza di sessanta cubiti. 4Vi siano nei muri tre spessori di
blocchi di pietra e uno di legno. La spesa sia pagata dalla reggia. 5Inoltre gli arredi del tempio fatti
d'oro e d'argento, che Nabucodònosor ha portato via dal tempio di Gerusalemme e trasferito a
Babilonia, siano restituiti e rimessi al loro posto nel tempio di Gerusalemme e ricollocati nella casa
di Dio".
6
"Quindi voi Tattènai, governatore d'Oltrefiume e Setar-Boznai, con i vostri colleghi funzionari
residenti nell'Oltrefiume, tenetevi in disparte. 7Lasciate che lavorino a quella casa di Dio il
governatore dei Giudei e i loro anziani. Essi ricostruiscano questo tempio al suo posto. 8Ecco i miei
ordini sull'atteggiamento che dovete tenere con questi anziani dei Giudei per la ricostruzione del
tempio: dalle entrate del re, cioè dalla imposta dell'Oltrefiume, saranno rimborsate puntualmente
le spese a quegli uomini, senza interruzione. 9Ciò che loro occorre, giovenchi, arieti e agnelli, per
gli olocausti al Dio del cielo, come anche grano, sale, vino e olio, siano loro forniti ogni giorno
senza esitazione, secondo le indicazioni dei sacerdoti di Gerusalemme, 10perché si facciano offerte
di odore soave al Dio del cielo e si preghi per la vita del re e dei suoi figli. 11Ordino ancora: se
qualcuno trasgredisce questo decreto, si tolga una trave dalla sua casa, la si rizzi ed egli vi sia
impiccato. Poi la sua casa sia ridotta a letamaio. 12Il Dio che ha fatto risiedere là il suo nome
disperda qualsiasi re o popolo che presuma trasgredire il mio ordine, distruggendo questo tempio
che è a Gerusalemme. Io Dario ho emanato questo ordine: sia eseguito alla lettera".
13
Allora Tattènai, governatore dell'Oltrefiume, Setar-Boznai e i loro colleghi eseguirono alla
lettera quel che aveva comandato il re Dario. 14Quanto agli anziani dei Giudei, essi continuarono a
costruire e fecero progressi con l'incoraggiamento delle parole ispirate del profeta Aggeo e di
Zaccaria figlio di Iddo. Portarono a compimento la costruzione secondo il comando del Dio
d'Israele e secondo il decreto di Ciro, di Dario e di Artaserse re di Persia. 15Si terminò la
costruzione di questo tempio il giorno tre del mese di Adar nell'anno sesto del regno del re Dario.
16
Allora gli Israeliti, i sacerdoti, i leviti e gli altri rimpatriati celebrarono con gioia la dedicazione
di questa casa di Dio; 17offrirono per la dedicazione di questa casa di Dio cento tori, duecento
arieti, quattrocento agnelli; inoltre dodici capri come sacrifici espiatori per tutto Israele, secondo il
numero delle tribù d'Israele. 18Inoltre stabilirono i sacerdoti divisi secondo le loro classi e i leviti
secondo i loro turni per il servizio di Dio a Gerusalemme, come è scritto nel libro di Mosè.
19
I rimpatriati celebrarono la pasqua il quattordici del primo mese, 20poiché i sacerdoti e i leviti si
erano purificati tutti insieme come un sol uomo: tutti erano mondi. Così immolarono la pasqua per
tutti i rimpatriati, per i loro fratelli sacerdoti e per se stessi. 21Mangiarono la pasqua gli Israeliti che
erano tornati dall'esilio e quanti si erano separati dalla contaminazione del popolo del paese e si
Pagina 443
La Bibbia
erano uniti a loro per aderire al Signore Dio d'Israele. 22Celebrarono con gioia la festa degli azzimi
per sette giorni poiché il Signore li aveva colmati di gioia, avendo piegato a loro favore il cuore del
re di Assiria, per rafforzare le loro mani nel lavoro per il tempio del Dio d'Israele.
7
1
Dopo questi avvenimenti, sotto il regno di Artaserse, re di Persia, Esdra,
figlio di Seraia,
figlio di Azaria,
figlio di Chelkia,
2
figlio di Sallùm,
figlio di Zadòk,
figlio di Achitùb,
3
figlio di Amaria,
figlio di Azaria,
figlio di Meraiòt,
4
figlio di Zerachia,
figlio di Uzzi,
figlio di Bukki,
5
figlio di Abisua,
figlio di Pincas,
figlio di Eleàzaro,
figlio di Aronne sommo sacerdote: 6questo Esdra, partì da Babilonia. Egli era uno scriba abile nella
legge di Mosè, data dal Signore Dio d'Israele e, poiché la mano del Signore suo Dio era su di lui, il
re aveva aderito a ogni sua richiesta. 7Nel settimo anno del re Artaserse anche un gruppo di
Israeliti, sacerdoti, leviti, cantori, portieri e oblati partirono per Gerusalemme. 8Egli arrivò a
Gerusalemme nel quinto mese: era l'anno settimo del re. 9Egli aveva stabilito la partenza da
Babilonia per il primo giorno del primo mese e il primo del quinto mese arrivò a Gerusalemme,
poiché la mano benevola del suo Dio era con lui. 10Infatti Esdra si era dedicato con tutto il cuore a
studiare la legge del Signore e a praticarla e ad insegnare in Israele la legge e il diritto.
11
Questa è la copia del documento che il re Artaserse consegnò a Esdra sacerdote, scriba esperto
nei comandi del Signore e nei suoi statuti dati a Israele:
12
"Artaserse, re dei re, al sacerdote Esdra, scriba della legge del Dio del cielo, salute perfetta. Ora:
13
da me è dato questo decreto. Chiunque nel mio regno degli appartenenti al popolo d'Israele, dei
sacerdoti e dei leviti ha deciso liberamente di andare a Gerusalemme, può venire con te; 14infatti da
parte del re e dei suoi sette consiglieri tu sei inviato a fare inchiesta in Giudea e a Gerusalemme
intorno all'osservanza della legge del tuo Dio, che hai nelle mani, 15e a portare l'argento e l'oro che
il re e i suoi consiglieri inviano come offerta volontaria per devozione al Dio d'Israele che è in
Gerusalemme, 16e tutto l'argento e l'oro che troverai in tutte le province di Babilonia insieme con le
offerte volontarie che il popolo e i sacerdoti offriranno per la casa del loro Dio a Gerusalemme.
17
Perciò con questo argento ti prenderai cura di acquistare tori, arieti, agnelli e ciò che occorre per
le offerte e libazioni che vi si uniscono e li offrirai sull'altare della casa del vostro Dio che è in
Gerusalemme. 18Quanto al resto dell'argento e dell'oro farete come sembrerà bene a te e ai tuoi
fratelli, secondo la volontà del vostro Dio. 19Gli arredi che ti sono stati consegnati per il culto del
tuo Dio, rimettili davanti al Dio di Gerusalemme. 20Per il resto di quanto occorre per la casa del tuo
Dio e che spetta a te di procurare, lo procurerai a spese del tesoro reale. 21Io, il re Artaserse, ordino
a tutti i tesorieri dell'Oltrefiume:
Tutto ciò che Esdra, sacerdote e scriba della legge del Dio del cielo, vi domanderà, dateglielo
Pagina 444
La Bibbia
puntualmente, 22fino a cento talenti d'argento, cento kor di grano, cento bat di vino, cento bat di
olio e sale a volontà. 23Quanto è secondo la volontà del Dio del cielo sia fatto con precisione per la
casa del Dio del cielo, perché non venga l'ira sul regno del re e dei suoi figli. 24Vi rendiamo poi
noto che non è permesso riscuotere tributi e diritti di pedaggio su tutti i sacerdoti, leviti, cantori,
portieri, oblati e inservienti di questa casa di Dio.
25
Quanto a te, Esdra, con la sapienza del tuo Dio, che ti è stata data, stabilisci magistrati e giudici,
ai quali sia affidata l'amministrazione della giustizia per tutto il popolo dell'Oltrefiume, cioè per
quanti conoscono la legge del tuo Dio, e istruisci quelli che non la conoscono. 26A riguardo di
chiunque non osserverà la legge del tuo Dio e la legge del re, sia fatta prontamente giustizia o con
la morte o con il bando o con ammenda in denaro o con il carcere".
27
Benedetto il Signore, Dio dei padri nostri, che ha disposto il cuore del re a glorificare la casa del
Signore che è a Gerusalemme, 28e ha volto verso di me la benevolenza del re, dei suoi consiglieri e
di tutti i potenti principi reali. Allora io mi sono sentito incoraggiato, perché la mano del Signore
mio Dio era su di me e ho radunato alcuni capi d'Israele, perché partissero con me.
8
1
Questi sono, con le loro indicazioni genealogiche, i capifamiglia che sono partiti con me da
Babilonia, sotto il regno del re Artaserse.
2
dei figli di Pincas: Ghersom;
dei figli di Itamar: Daniele;
dei figli di Davide: Cattus 3figlio di Secania;
dei figli di Paros: Zaccaria; con lui furono registrati centocinquanta maschi;
4
dei figli di Pacat-Moab: Elioenai figlio di Zerachia, e con lui duecento maschi;
5
dei figli di Zattu: Secania figlio di Iacaziel e con lui trecento maschi;
6
dei figli di Adin: Ebed figlio di Giònata e con lui cinquanta maschi;
7
dei figli di Elam: Isaia figlio di Atalia e con lui settanta maschi;
8
dei figli di Sefatia: Zebadia figlio di Michele e con lui ottanta maschi;
9
dei figli di Ioab: Obadia figlio di Iechièl e con lui duecentodiciotto maschi;
10
dei figli di Bani: Selomìt figlio di Iosifia e con lui centosessanta maschi;
11
dei figli di Bebai: Zaccaria figlio di Bebai e con lui ventotto maschi;
12
dei figli di Azgad: Giovanni figlio di Akkatan e con lui centodieci maschi;
13
dei figli di Adonikam: gli ultimi, di cui ecco i nomi: Elifèlet, Ieièl e Semaia e con loro sessanta
maschi;
14
dei figli di Bigvai: Utai figlio di Zaccur e con lui settanta maschi.
15
Io li ho radunati presso il canale che scorre verso Aava. Là siamo stati accampati per tre giorni.
Ho fatto una rassegna tra il popolo e i sacerdoti e non ho trovato nessun levita. 16Allora ho mandato
a chiamare i capi Elièzer, Arièl, Semaia, Elnatàn, Iarib, Natàn, Zaccaria, Mesullàm e gli istruttori
Ioiarib ed Elnatàn 17e ho ordinato loro di andare da Iddo, capo nella località di Casifià, e ho messo
loro in bocca le parole da dire a Iddo e ai suoi fratelli oblati nella località di Casifià: di mandarci
cioè inservienti per il tempio del nostro Dio. 18Poiché la mano benefica del nostro Dio era su di noi,
ci hanno mandato un uomo assennato, dei figli di Macli, figlio di Levi, figlio d'Israele, cioè
Serebia, con i suoi figli e fratelli: diciotto persone; 19inoltre Casabià e con lui Isaia, dei figli di
Merari suo fratello e i loro figli: venti persone. 20Degli oblati, che Davide e i principi avevano
assegnato al servizio dei leviti: duecentoventi oblati. Furono registrati per nome. 21Là, presso il
canale Aavà, ho indetto un digiuno, per umiliarci davanti al Dio nostro e implorare da lui un felice
viaggio per noi, i nostri bambini e tutti i nostri averi. 22Avevo infatti vergogna di domandare al re
soldati e cavalieri per difenderci lungo il cammino da un eventuale nemico; anzi, avevamo detto al
Pagina 445
La Bibbia
re: "La mano del nostro Dio è su quanti lo cercano, per il loro bene; invece la sua potenza e la sua
ira su quanti lo abbandonano". 23Così abbiamo digiunato e implorato da Dio questo favore ed egli
ci è venuto in aiuto. 24Quindi ho scelto dodici tra i capi dei sacerdoti: Serebia e Casabià e i dieci
loro fratelli con essi: 25ho pesato loro l'argento, l'oro e gli arredi, che costituivano l'offerta per il
tempio del nostro Dio fatta dal re, dai suoi consiglieri, dai suoi principi e da tutti gli Israeliti che si
trovavano da quelle parti. 26Ho pesato dunque e consegnato nelle loro mani:
argento: seicentocinquanta talenti;
arredi d'argento: cento, del peso di altrettanti talenti;
oro: cento talenti.
27
Inoltre:
coppe d'oro venti: di mille darici;
vasi di bronzo pregiato e lucente: due, preziosi come l'oro.
28
Ho detto loro: "Voi siete consacrati al Signore; questi arredi sono cosa sacra; l'argento e l'oro
sono offerta volontaria al Signore, Dio dei nostri padri. 29Sorvegliateli e custoditeli, finché non
possiate pesarli davanti ai capi dei sacerdoti, ai leviti e ai capifamiglia d'Israele a Gerusalemme,
nelle stanze del tempio". 30Allora i sacerdoti e i leviti presero in consegna il carico dell'argento e
dell'oro e dei vasi, per portarli a Gerusalemme nel tempio del nostro Dio.
31
Il dodici del primo mese siamo partiti dal fiume Aava per andare a Gerusalemme e la mano del
nostro Dio era su di noi: egli ci ha liberati dagli assalti dei nemici e dei briganti lungo il cammino.
32
Siamo arrivati a Gerusalemme e ci siamo riposati tre giorni. 33Il quarto giorno sono stati pesati
l'argento, l'oro e gli arredi nella casa del nostro Dio nelle mani del sacerdote Meremòt, figlio di
Uria, con cui vi era Eleàzaro figlio di Pincas e con essi i leviti Iozabàd figlio di Giosuè e Noadia
figlio di Binnui; 34ogni cosa era secondo il numero e il peso e si mise per iscritto il peso totale.
In quel tempo 35quelli che venivano dall'esilio, cioè i deportati, vollero offrire olocausti al Dio
d'Israele:
tori: dodici per tutto Israele,
arieti: novantasei,
agnelli: settantasette,
capri di espiazione: dodici,
tutto come olocausto al Signore.
36
Hanno consegnato i decreti del re ai satrapi del re e al governatore dell'Oltrefiume, i quali sono
venuti in aiuto al popolo e al tempio.
9
1
Terminate queste cose, sono venuti a trovarmi i capi per dirmi: "Il popolo d'Israele, i sacerdoti e i
leviti non si sono separati dalle popolazioni locali, nonostante i loro abomini, cioè dai Cananei,
Hittiti, Perizziti, Gebusei, Ammoniti, Moabiti, Egiziani, Amorrei, 2ma hanno preso in moglie le
loro figlie per sé e per i loro figli: così hanno profanato la stirpe santa con le popolazioni locali;
anzi i capi e i magistrati sono stati i primi a darsi a questa infedeltà". 3Udito ciò, ho lacerato il mio
vestito e il mio mantello, mi sono strappato i capelli e i peli della barba e mi sono seduto
costernato. 4Quanti tremavano per i giudizi del Dio d'Israele su questa infedeltà dei rimpatriati, si
radunarono presso di me. Ma io restai seduto costernato, fino all'offerta della sera. 5All'offerta
della sera mi sono alzato dal mio stato di prostrazione e con il vestito e il mantello laceri sono
caduto in ginocchio e ho steso le mani al mio Signore, 6e ho detto:
"Mio Dio, sono confuso, ho vergogna di alzare, Dio mio, la faccia verso di te, poiché le nostre
colpe si sono moltiplicate fin sopra la nostra testa; la nostra colpevolezza è aumentata fino al cielo.
7
Dai giorni dei nostri padri fino ad oggi noi siamo stati molto colpevoli e per le nostre colpe, noi, i
Pagina 446
La Bibbia
nostri re e i nostri sacerdoti, siamo stati dati nelle mani dei re stranieri; siamo stati consegnati alla
spada, alla prigionia, alla rapina, all'insulto fino ad oggi. 8Ora, da poco, il nostro Dio ci ha fatto una
grazia: ha liberato un resto di noi, dandoci un asilo nel suo luogo santo, e così il nostro Dio ha fatto
brillare i nostri occhi e ci ha dato un pò di sollievo nella nostra schiavitù. 9Perché noi siamo
schiavi; ma nella nostra schiavitù il nostro Dio non ci ha abbandonati: ci ha resi graditi ai re di
Persia; ci ha fatti rivivere, perché rialzassimo la casa del nostro Dio e restaurassimo le sue rovine e
ci ha concesso di avere un riparo in Giuda e in Gerusalemme. 10Ma ora, che dire, Dio nostro, dopo
questo? Poiché abbiamo abbandonato i tuoi comandi 11che tu avevi dato per mezzo dei tuoi servi, i
profeti, dicendo: Il paese di cui voi andate a prendere il possesso è un paese immondo, per
l'immondezza dei popoli indigeni, per le nefandezze di cui l'hanno colmato da un capo all'altro con
le loro impurità. 12Per questo non dovete dare le vostre figlie ai loro figli, né prendere le loro figlie
per i vostri figli; non dovrete mai contribuire alla loro prosperità e al loro benessere, così
diventerete forti voi e potrete mangiare i beni del paese e lasciare un'eredità ai vostri figli per
sempre. 13Dopo ciò che è venuto su di noi a causa delle nostre cattive azioni e per la nostra grande
colpevolezza, benché tu, Dio nostro, ci abbia punito meno di quanto meritavano le nostre colpe e ci
abbia concesso di formare questo gruppo di superstiti, 14potremmo forse noi tornare a violare i tuoi
comandi e a imparentarci con questi popoli abominevoli? Non ti adireresti contro di noi fino a
sterminarci, senza lasciare resto né superstite? 15Signore, Dio di Israele, per la tua bontà è rimasto
di noi oggi un gruppo di superstiti: eccoci davanti a te con la nostra colpevolezza. Ma a causa di
essa non possiamo resistere alla tua presenza!".
10
1
Mentre Esdra pregava e faceva questa confessione piangendo, prostrato davanti alla casa di Dio,
si riunì intorno a lui un'assemblea molto numerosa d'Israeliti, uomini, donne e fanciulli, e il popolo
piangeva dirottamente. 2Allora Secania, figlio di Iechièl, uno dei figli di Elam, prese la parola e
disse a Esdra: "Noi siamo stati infedeli verso il nostro Dio, sposando donne straniere, prese dalle
popolazioni del luogo. Orbene: c'è ancora una speranza per Israele nonostante ciò. 3Ora noi
facciamo questa alleanza davanti al nostro Dio: rimanderemo tutte queste donne e i figli nati da
esse, secondo il tuo consiglio, mio signore, e il consiglio di quelli che tremano davanti al comando
del nostro Dio. Si farà secondo la legge! 4Alzati, perché a te è affidato questo compito; noi saremo
con te; sii forte e mettiti all'opera!". 5Allora Esdra si alzò e fece giurare ai capi dei sacerdoti e dei
leviti e a tutto Israele che avrebbero agito secondo quelle parole; essi giurarono. 6Esdra allora,
alzatosi davanti alla casa di Dio, andò nella camera di Giovanni, figlio di Eliasib. Là egli passò la
notte, senza prendere cibo né bere acqua, perché era in lutto a causa dell'infedeltà dei rimpatriati.
7
Poi fu fatta passare la voce in Giuda e Gerusalemme a tutti i rimpatriati che si radunassero in
Gerusalemme: 8a chiunque non fosse venuto entro tre giorni - così disponeva il consiglio dei capi e
degli anziani - sarebbero stati votati allo sterminio tutti i beni ed egli stesso sarebbe stato escluso
dalla comunità dei rimpatriati. 9Allora tutti gli uomini di Giuda e di Beniamino si radunarono a
Gerusalemme entro tre giorni; si era al nono mese, il venti del mese. Tutto il popolo stava nella
piazza del tempio, tremante per questo evento e per gli scrosci della pioggia.
10
Allora il sacerdote Esdra si alzò e disse loro: "Voi avete commesso un atto d'infedeltà, sposando
donne straniere: così avete accresciuto la colpevolezza d'Israele. 11Ma ora rendete lode al Signore,
Dio dei vostri padri, e fate la sua volontà, separandovi dalle popolazioni del paese e dalle donne
straniere".
12
Tutta l'assemblea rispose a gran voce: "Sì, dobbiamo fare secondo la tua parola. 13Ma il popolo è
numeroso e siamo al tempo delle piogge; non è possibile restare all'aperto. D'altra parte non è
lavoro di un giorno o di due, perché siamo in molti ad aver peccato in questa materia. 14I nostri capi
Pagina 447
La Bibbia
stiano a rappresentare tutta l'assemblea; e tutti quelli delle nostre città che hanno sposato donne
straniere vengano in date determinate e accompagnati dagli anziani della rispettiva città e dai loro
giudici, finché non abbiano allontanato da noi l'ira ardente del nostro Dio per questa causa".
15
Soltanto Giònata figlio di Asaèl e Iaczeia figlio di Tikva si opposero, appoggiati da Mesullàm e
dal levita Sabbetài. 16I rimpatriati fecero come era stato proposto: il sacerdote Esdra si scelse
alcuni uomini, capifamiglia, uno per casato, tutti designati per nome. Essi iniziarono le sedute il
primo giorno del decimo mese per esaminare la questione 17e terminarono di esaminare tutti gli
uomini che avevano sposato donne straniere il primo giorno del primo mese.
18
Tra gli appartenenti ai sacerdoti, che avevano sposato donne straniere, c'erano:
dei figli di Giosuè figlio di Iozadàk e tra i suoi fratelli: Maaseia, Elièzer, Iarib e Godolia.
19
Essi hanno promesso con giuramento di rimandare le loro donne e hanno offerto un ariete in
espiazione della loro colpa. 20Dei figli di Immer: Canàni e Zebadia.
21
Dei figli di Carim: Maaseia, Elia, Semaia, Iechièl e Uzzia. 22Dei figli di Pascur: Elioènai,
Maaseia, Ismaele, Natanaele, Iozabàd ed Eleasà.
23
Degli appartenenti ai leviti: Iozabàd, Simei, Chelaia, chiamato il Chelita, Petachia, Giuda ed
Elièzer.
24
Dei cantori: Eliasib.
Dei portinai: Sallùm, Telem e Uri.
25
Tra gli Israeliti: dei figli di Paros: Ramia, Izzia, Malchia, Miamin, Eleàzaro, Malchia e Benaià.
26
Dei figli di Elam: Mattania, Zaccaria, Iechièl, Abdi, Ieremòt ed Elia.
27
Dei figli di Zattu: Elioenài, Eliasib, Mattania, Ieremòt, Zabad e Aziza.
28
Dei figli di Bebai: Giovanni, Anania, Zabbai e Atlai.
29
Dei figli di Bani: Mesullàm, Malluch, Adaia, Iasub, Seal e Ieramòt.
30
Dei figli di Pacat-Moab: Adna, Kelal, Benaià, Maaseia, Mattania, Bezaleèl, Binnui e Manàsse.
31
Dei figli di Carim: Elièzer, Ishshia, Malchia, Semaia, Simeone, 32Beniamino, Malluch, Semaria.
33
Dei figli di Casum: Mattenai, Mattatta, Zabad, Elifèlet, Ieremai, Manàsse e Simei.
34
Dei figli di Bani: Maadai, Amram, Uel, 35Benaià, Bedia, Cheluu, 36Vania, Meremòt, Eliasib,
37
Mattenai, Iaasai.
38
Dei figli di Binnui: Simei, 39Selemia, Natàn, Adaia.
40
Dei figli di Azzur: Sasai, Sàrai, 41Azareèl, Selemia, Semaria, 42Sallùm, Amaria, Giuseppe.
43
Dei figli di Nebo: Ieièl, Mattitia, Zabad, Zebina, Iaddai, Gioele, Benaià.
44
Tutti questi avevano sposato donne straniere e rimandarono le donne insieme con i figli che
avevano avuti da esse.
Pagina 448
La Bibbia
Neemia
1
1
Parole di Neemia figlio di Akalià. Nel mese di Casleu dell'anno ventesimo, mentre ero nella
cittadella di Susa, 2Canàni, uno dei miei fratelli, e alcuni altri uomini arrivarono dalla Giudea. Li
interrogai riguardo ai Giudei che erano rimpatriati, superstiti della deportazione, e riguardo a
Gerusalemme. 3Essi mi dissero: "I superstiti della deportazione sono là, nella provincia, in grande
miseria e abbattimento; le mura di Gerusalemme restano piene di brecce e le sue porte consumate
dal fuoco". 4Udite queste parole, mi sedetti e piansi; feci lutto per parecchi giorni, digiunando e
pregando davanti al Dio del cielo. 5E dissi: "Signore, Dio del cielo, Dio grande e tremendo, che
mantieni l'alleanza e la misericordia con quelli che ti amano e osservano i tuoi comandi, 6siano i
tuoi orecchi attenti, i tuoi occhi aperti per ascoltare la preghiera del tuo servo; io prego ora davanti
a te giorno e notte per gli Israeliti, tuoi servi, confessando i peccati, che noi Israeliti abbiamo
commesso contro di te; anch'io e la casa di mio padre abbiamo peccato. 7Ci siamo comportati male
con te e non abbiamo osservato i comandi, le leggi e le decisioni che tu hai dato a Mosè tuo servo.
8
Ricordati della parola che hai affidato a Mosè tuo servo: Se sarete infedeli, io vi disperderò fra i
popoli; 9ma se tornerete a me e osserverete i miei comandi e li eseguirete, anche se i vostri esiliati
si trovassero all'estremità dell'orizzonte, io di là li raccoglierò e li ricondurrò al luogo che ho scelto
per farvi dimorare il mio nome. 10Ora questi sono tuoi servi e tuo popolo; tu li hai redenti con
grande potenza e con mano forte. 11Signore, siano i tuoi orecchi attenti alla preghiera del tuo servo
e alla preghiera dei tuoi servi, che desiderano temere il tuo nome; concedi oggi buon successo al
tuo servo e fagli trovare benevolenza davanti a questo uomo".
Io allora ero coppiere del re.
2
1
Nel mese di Nisan dell'anno ventesimo del re Artaserse, appena il vino fu pronto davanti al re, io
presi il vino e glielo versai. Ora io non ero mai stato triste in sua presenza. 2Perciò il re mi disse:
"Perché hai l'aspetto triste? Eppure non sei malato; non può esser altro che un'afflizione del cuore".
Allora io ebbi grande timore 3e dissi al re: "Viva il re per sempre! Come potrebbe il mio aspetto
non esser triste quando la città dove sono i sepolcri dei miei padri è in rovina e le sue porte sono
consumate dal fuoco?". 4Il re mi disse: "Che cosa domandi?". Allora io pregai il Dio del cielo, 5e
poi risposi al re: "Se piace al re e se il tuo servo ha trovato grazia ai suoi occhi, mandami in Giudea,
nella città dove sono i sepolcri dei miei padri, perché io possa ricostruirla". 6Il re, che aveva la
regina seduta al suo fianco, mi disse: "Quanto durerà il tuo viaggio? Quando ritornerai?". Io gli
indicai un termine di tempo. La cosa piacque al re; mi lasciò andare. 7Poi dissi al re: "Se piace al re,
mi si diano le lettere per i governatori dell'Oltrefiume, perché mi lascino passare ed entrare in
Giudea, 8e una lettera per Asaf, guardiano del parco del re, perché mi dia il legname per costruire le
porte della cittadella presso il tempio, per le mura della città e per la casa che io abiterò". Il re mi
diede le lettere perché la mano benefica del mio Dio era su di me.
9
Giunsi presso i governatori dell'Oltrefiume e diedi loro le lettere del re. Il re aveva mandato con
me una scorta di capi dell'esercito e di cavalieri. 10Ma quando Sanballàt il Coronita e Tobia lo
schiavo ammonita furono informati del mio arrivo, ebbero gran dispiacere che fosse venuto un
uomo a procurare il bene degli Israeliti.
11
Giunto a Gerusalemme, vi rimasi tre giorni. 12Poi mi alzai di notte e presi con me pochi uomini
senza dir nulla ad alcuno di quello che Dio mi aveva messo in cuore di fare per Gerusalemme e
Pagina 449
La Bibbia
senza aver altro giumento oltre quello che io cavalcavo. 13Uscii di notte per la porta della Valle e
andai verso la fonte del Drago e alla porta del Letame, osservando le mura di Gerusalemme, come
erano piene di brecce e come le sue porte erano consumate dal fuoco. 14Mi spinsi verso la porta
della Fonte e la piscina del re, ma non vi era posto per cui potesse passare il giumento che
cavalcavo. 15Allora risalii di notte la valle, sempre osservando le mura; poi, rientrato per la porta
della Valle, tornai a casa.
16
I magistrati non sapevano né dove io fossi andato né che cosa facessi. Fino a quel momento non
avevo detto nulla né ai Giudei né ai sacerdoti, né ai notabili, né ai magistrati né ad alcuno di quelli
che si occupavano dei lavori. 17Allora io dissi loro: "Voi vedete la miseria nella quale ci troviamo;
Gerusalemme è in rovina e le sue porte sono consumate dal fuoco. Venite, ricostruiamo le mura di
Gerusalemme e non saremo più insultati!". 18Narrai loro come la mano benefica del mio Dio era
stata su di me e anche le parole che il re mi aveva dette. Quelli dissero: "Alziamoci e costruiamo!".
E misero mano vigorosamente alla buona impresa.
19
Ma quando Sanballàt il Coronita e Tobia lo schiavo ammonita, e Ghesem l'Arabo seppero la
cosa, ci schernirono e ci derisero dicendo: "Che state facendo? Volete forse ribellarvi al re?".
20
Allora io risposi loro: "Il Dio del cielo ci darà successo. Noi, suoi servi, ci metteremo a costruire;
ma voi non avete né parte né diritto né ricordo in Gerusalemme".
3
1
Eliasìb, sommo sacerdote, con i suoi fratelli sacerdoti si misero a costruire la porta delle Pecore; la
consacrarono e vi misero i battenti; continuarono a costruire fino alla torre di Mea, che poi
consacrarono, e fino alla torre di Cananeèl. 2Accanto a Eliasìb lavoravano gli uomini di Gèrico e
accanto a loro lavorava Zaccùr figlio di Imri. 3I figli di Senaà costruirono la porta dei Pesci, ne
fecero l'intelaiatura e vi posero i battenti, le serrature e le sbarre. 4Accanto a loro lavorava alle
riparazioni Meremòt figlio di Uria, figlio di Akkoz; accanto a loro lavorava alle riparazioni
Mesullàm, figlio di Berechia figlio di Mesezabèel; accanto a loro lavorava alle riparazioni Zadòk
figlio di Baana; 5accanto a loro lavoravano alle riparazioni quelli di Tekòa; ma i loro notabili non
piegarono il collo a lavorare all'opera del loro Signore. 6Ioiadà figlio di Pasèach e Mesullàm figlio
di Besodia, restaurarono la porta Vecchia; ne fecero l'intelaiatura e vi posero i battenti, le serrature
e le sbarre. 7Accanto a loro lavoravano alle riparazioni Melatia il Gabaonita, Iadon il Meronotita, e
gli uomini di Gàbaon e di Mizpà, alle dipendenze della sede del governatore dell'Oltrefiume;
8
accanto a loro lavorava alle riparazioni Uzzièl figlio di Caraia tra gli orefici e accanto a lui
lavorava Anania tra i profumieri. Essi hanno rinforzato Gerusalemme fino al Muro Largo;
9
accanto a loro lavorava alle riparazioni Refaia figlio di Cur, capo della metà del distretto di
Gerusalemme. 10Accanto a loro lavorava alle riparazioni, di fronte alla sua casa, Iedaia figlio di
Carumaf e accanto a lui lavorava Cattus figlio di Casabnià. 11Malchia figlio di Carim e Cassùb
figlio di Pacat-Moab restaurarono la parte successiva di mura e la torre dei Forni. 12Accanto a loro
lavorava alle riparazioni insieme con le figlie, Sallùm figlio di Allòches, capo della metà del
distretto di Gerusalemme. 13Canun e gli abitanti di Zanòach restaurarono la porta della Valle; la
ricostruirono, vi posero i battenti, le serrature e le sbarre. Fecero inoltre mille cubiti di muro fino
alla porta del Letame. 14Malchia figlio di Recàb, capo del distretto di Bet-Kerem, restaurò la porta
del Letame; la ricostruì, vi pose i battenti, le serrature e le sbarre. 15Sallùm figlio di Col-Coze, capo
del distretto di Mizpà, restaurò la porta della Fonte; la ricostruì, la coprì, vi pose i battenti, le
serrature e le sbarre. Fece inoltre il muro della piscina di Siloe, presso il giardino del re, fino alla
scalinata per cui si scende dalla città di Davide. 16Dopo di lui Neemia figlio di Azbuk, capo della
metà del distretto di Bet-Zur, lavorò alle riparazioni fin davanti alle tombe di Davide, fino alla
piscina artificiale e fino alla casa dei Prodi. 17Dopo di lui lavoravano alle riparazioni i leviti, sotto
Pagina 450
La Bibbia
Recum figlio di Bani; accanto a lui lavorava per il suo distretto Casabià, capo della metà del
distretto di Keilà. 18Dopo di lui lavoravano alle riparazioni i loro fratelli, sotto Binnui figlio di
Chenadàd, capo dell'altra metà del distretto di Keilà; 19accanto a lui Ezer figlio di Giosuè, capo di
Mizpà, restaurava un'altra parte delle mura, di fronte alla salita dell'arsenale, all'angolo. 20Dopo di
lui Baruch figlio di Zaccai ne restaurava con ardore un'altra parte dall'angolo fino alla porta della
casa di Eliasìb sommo sacerdote. 21Dopo di lui Meremòt figlio di Uria, figlio di Akkoz, ne
restaurava un'altra parte, dalla porta della casa di Eliasìb fino all'estremità della casa di Eliasìb.
22
Dopo di lui lavoravano i sacerdoti che abitavano la periferia. 23Dopo di loro Beniamino e Cassùb
lavoravano di fronte alla loro casa. Dopo di loro Azaria figlio di Maaseia, figlio di Anania,
lavorava presso la sua casa. 24Dopo di lui Binnui figlio di Chenadàd restaurò un'altra parte delle
mura, dalla casa di Azaria fino alla svolta, cioè all'angolo. 25Palal figlio di Uzai lavorò di fronte alla
svolta e alla torre sporgente dal piano di sopra della reggia, che dà sul cortile della prigione dopo di
lui lavorava Pedaia figlio di Pareos. 26Gli oblati che abitavano sull'Ofel, lavoravano fin davanti alla
porta delle Acque, verso oriente, e di fronte alla torre sporgente. 27Dopo di loro quelli di Tekòa ne
restaurarono un'altra parte, di fronte alla gran torre sporgente e fino al muro dell'Ofel. 28I sacerdoti
lavoravano alle riparazioni sopra la porta dei Cavalli, ciascuno di fronte alla sua casa. 29Dopo di
loro Zadòk figlio di Immer lavorava di fronte alla sua casa. Dopo di lui lavorava Semaia figlio di
Secania, custode della porta d'oriente. 30Dopo di lui Anania figlio di Selemia e Canun sesto figlio
di Zalaf restaurarono un'altra parte delle mura. Dopo di loro Mesullàm figlio di Berechia lavorava
di fronte alla sua stanza. 31Dopo di lui Malchia, uno degli orefici, lavorava fino alla casa degli
oblati e dei mercanti, di fronte alla porta della Rassegna e fino al piano di sopra dell'angolo. 32Gli
orefici e i mercanti lavorarono alle riparazioni fra il piano di sopra dell'angolo e la porta delle
Pecore.
33
Quando Sanballàt seppe che noi edificavamo le mura, si adirò, si indignò molto, si fece beffe dei
Giudei 34e disse in presenza dei suoi fratelli e dei soldati di Samaria: "Che vogliono fare questi
miserabili Giudei? Rifarsi le mura e farvi subito sacrifici? Vogliono finire in un giorno? Vogliono
far rivivere pietre sepolte sotto mucchi di polvere e consumate dal fuoco?". 35Tobia l'Ammonita,
che gli stava accanto, disse: "Edifichino pure! Se una volpe vi salta su, farà crollare il loro muro di
pietra!".
36
Ascolta, Dio nostro, come siamo disprezzati! Fa' ricadere sul loro capo il loro dileggio e
abbandonali al saccheggio in un paese di schiavitù! 37Non coprire la loro iniquità e non sia
cancellato dalla tua vista il loro peccato, perché hanno offeso i costruttori.
38
Noi dunque andavamo ricostruendo le mura che furono dappertutto portate fino a metà altezza; il
popolo aveva preso a cuore il lavoro.
4
1
Ma quando Sanballàt, Tobia, gli Arabi, gli Ammoniti e gli Asdoditi seppero che la riparazione
delle mura di Gerusalemme progrediva e che le brecce cominciavano a chiudersi, si adirarono
molto 2e tutti assieme congiurarono di venire ad attaccare Gerusalemme e crearvi confusione.
3
Allora noi pregammo il nostro Dio e contro di loro mettemmo sentinelle di giorno e di notte per
difenderci dai loro attacchi. 4Quelli di Giuda dicevano: "Le forze dei portatori vengono meno e le
macerie sono molte; noi non potremo costruire le mura!". 5I nostri avversari dicevano: "Senza che
s'accorgano di nulla, noi piomberemo in mezzo a loro, li uccideremo e faremo cessare i lavori".
6
Poiché i Giudei che dimoravano vicino a loro vennero a riferirci dieci volte: "Da tutti i luoghi ai
quali vi volgete, essi saranno contro di noi", 7io, nelle parti sottostanti a ciascun posto oltre le mura,
in luoghi scoperti, disposi il popolo per famiglie, con le loro spade, le loro lance, i loro archi.
8
Dopo aver considerato la cosa, mi alzai e dissi ai notabili, ai magistrati e al resto del popolo: "Non
Pagina 451
La Bibbia
li temete! Ricordatevi del Signore grande e tremendo; combattete per i vostri fratelli, per i vostri
figli e le vostre figlie, per le vostre mogli e per le vostre case!". 9Quando i nostri nemici vennero a
sapere che eravamo informati della cosa, Dio fece fallire il loro disegno e noi tutti tornammo alle
mura, ognuno al suo lavoro. 10Da quel giorno la metà dei miei giovani lavorava e l'altra metà stava
armata di lance, di scudi, di archi, di corazze; i capi erano dietro tutta la casa di Giuda. 11Quelli che
costruivano le mura e quelli che portavano o caricavano i pesi, con una mano lavoravano e con
l'altra tenevano la loro arma; 12tutti i costruttori, lavorando, portavano ciascuno la spada cinta ai
fianchi. Il trombettiere stava accanto a me. 13Dissi allora ai notabili, ai magistrati e al resto del
popolo: "L'opera è grande ed estesa e noi siamo sparsi sulle mura e distanti l'uno dall'altro.
14
Dovunque udirete il suono della tromba, raccoglietevi presso di noi; il nostro Dio combatterà per
noi". 15Così continuavamo i lavori, mentre la metà della mia gente teneva impugnata la lancia,
dall'apparire dell'alba allo spuntar delle stelle. 16Anche in quell'occasione dissi al popolo: "Ognuno
con il suo aiutante passi la notte dentro Gerusalemme, per far con noi la guardia durante la notte e
riprendere il lavoro di giorno". 17Io poi, i miei fratelli, i miei servi e gli uomini di guardia che mi
seguivano, non ci togliemmo mai le vesti; ognuno teneva l'arma a portata di mano.
5
1
Si alzò un gran lamento da parte della gente del popolo e delle loro mogli contro i loro fratelli
Giudei. 2Alcuni dicevano: "Noi, i nostri figli e le nostre figlie siamo numerosi; ci si dia il grano
perché possiamo mangiare e vivere!". 3Altri dicevano: "Dobbiamo impegnare i nostri campi, le
nostre vigne e le nostre case per assicurarci il grano durante la carestia!". 4Altri ancora dicevano:
"Abbiamo preso denaro a prestito sui nostri campi e sulle nostre vigne per pagare il tributo del re.
5
La nostra carne è come la carne dei nostri fratelli, i nostri figli sono come i loro figli; ecco
dobbiamo sottoporre i nostri figli e le nostre figlie alla schiavitù e alcune delle nostre figlie sono
già state ridotte schiave; noi non abbiamo via d'uscita, perché i nostri campi e le nostre vigne sono
in mano d'altri". 6Quando udii i loro lamenti e queste parole, ne fui molto indignato. 7Dopo aver
riflettuto dentro di me, ripresi duramente i notabili e i magistrati e dissi loro: "Dunque voi esigete
un interesse da usuraio dai nostri fratelli?". Convocai contro di loro una grande assemblea 8e dissi
loro: "Noi, secondo la nostra possibilità, abbiamo riscattato i nostri fratelli Giudei che si erano
venduti agli stranieri e voi stessi vendereste i vostri fratelli ed essi si venderebbero a noi?". Allora
quelli tacquero e non seppero che rispondere. 9Io dissi: "Quello che voi fate non è ben fatto. Non
dovreste voi camminare nel timore del nostro Dio per non essere scherniti dagli stranieri nostri
nemici? 10Anch'io, i miei fratelli e i miei servi abbiamo dato loro in prestito denaro e grano.
Ebbene, condoniamo loro questo debito! 11Rendete loro oggi stesso i loro campi, le loro vigne, i
loro oliveti e le loro case e l'interesse del denaro del grano, del vino e dell'olio di cui siete creditori
nei loro riguardi". 12Quelli risposero: "Restituiremo e non esigeremo più nulla da loro; faremo
come tu dici". Allora chiamai i sacerdoti e in loro presenza li feci giurare che avrebbero mantenuto
la promessa. 13Poi scossi la piega anteriore del mio mantello e dissi: "Così Dio scuota dalla sua
casa e dai suoi beni chiunque non avrà mantenuto questa promessa e così sia egli scosso e vuotato
di tutto!". Tutta l'assemblea disse: "Amen" e lodarono il Signore. Il popolo mantenne la promessa.
14
Di più, da quando il re mi aveva stabilito loro governatore nel paese di Giuda, dal ventesimo
anno fino al trentaduesimo anno del re Artaserse, durante dodici anni, né io né i miei fratelli
mangiammo la provvista assegnata al governatore. 15I governatori che mi avevano preceduto,
avevano gravato il popolo, ricevendone pane e vino, oltre a quaranta sicli d'argento; perfino i loro
servi angariavano il popolo, ma io non ho fatto così, poiché ho avuto timore di Dio. 16Anzi ho
messo mano ai lavori di queste mura e non abbiamo comperato alcun podere. Tutti i miei giovani
erano raccolti là a lavorare. 17Avevo alla mia tavola centocinquanta uomini, Giudei e magistrati,
Pagina 452
La Bibbia
oltre a quelli che venivano a noi dalle nazioni vicine. 18Quel che si preparava a mie spese ogni
giorno era un bue, sei capi scelti di bestiame minuto e cacciagione; ogni dieci giorni vino per tutti
in abbondanza. Tuttavia non ho mai chiesto la provvista assegnata al governatore, perché il popolo
era già gravato abbastanza a causa dei lavori. 19Mio Dio, ricordati in mio favore per quanto ho fatto
a questo popolo.
6
1
Quando Sanballàt e Tobia e Ghesem l'Arabo e gli altri nostri nemici seppero che io avevo
riedificato le mura e che non vi era più rimasta alcuna breccia, sebbene ancora io non avessi messo
i battenti alle porte, 2Sanballàt e Ghesem mi mandarono a dire: "Vieni e troviamoci insieme a
Chefirim, nella valle di Oni". Essi pensavano di farmi del male. 3Ma io inviai loro messaggeri a
dire: "Sto facendo un gran lavoro e non posso scendere: perché dovrebbe interrompersi il lavoro,
mentre io lo lascio per scendere da voi?". 4Essi mandarono quattro volte a dirmi la stessa cosa e io
risposi nello stesso modo.
5
Allora Sanballàt mi mandò a dire la stessa cosa la quinta volta per mezzo del suo servo che aveva
in mano una lettera aperta, 6nella quale stava scritto: "Si sente dire fra queste nazioni, e Gasmù lo
afferma, che tu e i Giudei meditate di ribellarvi e perciò tu ricostruisci le mura e, secondo queste
voci, tu diventeresti loro re 7e avresti inoltre stabilito profeti per far questa proclamazione a
Gerusalemme: Vi è un re in Giuda! Or questi discorsi saranno riferiti al re. Vieni dunque e
consultiamoci assieme". 8Ma io gli feci rispondere: "Le cose non stanno come tu dici, ma tu
inventi!". 9Tutta quella gente infatti ci voleva impaurire e diceva: "Le loro mani desisteranno e il
lavoro non si farà". Ora invece si sono irrobustite le mie mani!
10
Io andai a casa di Semaia figlio di Delaia, figlio di Meetabèel, che si era rinchiuso là dentro; egli
mi disse: "Troviamoci insieme nel tempio, dentro il santuario, e chiudiamo le porte del santuario,
perché verranno ad ucciderti, di notte verranno ad ucciderti". 11Ma io risposi: "Un uomo come me
può darsi alla fuga? Un uomo della mia condizione potrebbe entrare nel santuario per salvare la
vita? No, io non entrerò". 12Compresi che non era mandato da Dio, ma aveva pronunziato quella
profezia a mio danno, perché Tobia e Sanballàt l'avevano prezzolato. 13Era stato pagato per
impaurirmi e indurmi ad agire in quel modo e a peccare, per farmi una cattiva fama ed espormi al
disonore. 14Mio Dio, ricordati di Tobia e di Sanballàt, per queste loro opere; anche della profetessa
Noadia e degli altri profeti che cercavano di spaventarmi!
15
Le mura furono condotte a termine il venticinquesimo giorno di Elul, in cinquantadue giorni.
16
Quando tutti i nostri nemici lo seppero, tutte le nazioni che stavano intorno a noi furono prese da
timore e restarono molto sorprese alla vista e dovettero riconoscere che quest'opera si era compiuta
per l'intervento del nostro Dio. 17In quei giorni i notabili di Giuda mandavano frequenti lettere a
Tobia e da Tobia ne ricevevano; 18infatti molti in Giuda erano suoi alleati, perché egli era genero di
Secania figlio di Arach e suo figlio Giovanni aveva sposato la figlia di Mesullàm figlio di
Berechia. 19Anche in mia presenza parlavano bene di lui e gli riferivano le mie parole. Anche
Tobia mandava lettere per intimorirmi.
7
1
Quando le mura furono riedificate e io ebbi messo a posto le porte e i portinai, i cantori e i leviti
furono stabiliti nei loro uffici, 2diedi il governo di Gerusalemme a Canàni mio fratello e ad Anania
comandante della cittadella, perché era un uomo fedele e temeva Dio più di tanti altri. 3Ordinai
loro: "Le porte di Gerusalemme non si aprano finché il sole non comincia a scaldare e si chiudano
e si sbarrino le porte mentre i cittadini sono ancora in piedi; si stabiliscano delle guardie prese fra
gli abitanti di Gerusalemme, ognuno al suo turno e ognuno davanti alla propria casa".
Pagina 453
La Bibbia
4
La città era spaziosa e grande; ma dentro vi era poca gente e non si costruivano case. 5Il mio Dio
mi ispirò di radunare i notabili, i magistrati e il popolo, per farne il censimento.
Trovai il registro genealogico di quelli che erano tornati dall'esilio la prima volta e vi trovai scritto
quanto segue:
6
Questi sono gli abitanti della provincia che sono tornati dall'esilio: quelli che Nabucodònosor re di
Babilonia aveva deportati e che erano tornati in Gerusalemme e in Giudea, ognuno nella sua città.
7
Essi erano tornati con Zorobabele, Giosuè, Neemia, Azaria, Raamia, Nahamani, Mardocheo,
Bilsan, Mispèret, Bigvai, Necum e Baana.
Computo degli uomini del popolo d'Israele:
8
Figli di Pareos: duemilacentosettantadue.
9
Figli di Sefatia: trecentosettantadue.
10
Figli di Arach: seicentocinquantadue.
11
Figli di Paat-Moab, cioè i figli di Giosuè e di Ioab: duemilaottocentodiciotto.
12
Figli di Elam: milleduecentocinquantaquattro.
13
Figli di Zattu: ottocentoquarantacinque.
14
Figli di Zaccai: settecentosessanta.
15
Figli di Binnui: seicentoquarantotto.
16
Figli di Bebai: seicentoventotto.
17
Figli di Azgad: duemilatrecentoventidue.
18
Figli di Adonikam: seicentosessantasette.
19
Figli di Bigvai: duemilasessantasette.
20
Figli di Adin: seicentocinquantacinque.
21
Figli di Ater, cioè di Ezechia: novantotto.
22
Figli di Casum: trecentoventotto.
23
Figli di Bezai: trecentoventiquattro.
24
Figli di Carif: centododici.
25
Figli di Gàbaon: novantacinque.
26
Uomini di Betlemme e di Netofa: centottantotto.
27
Uomini di Anatòt: centoventotto.
28
Uomini di Bet-Azmàvet: quarantadue.
29
Uomini di Kiriat-Iearìm, di Chefira e di Beeròt: settecentoquarantatrè.
30
Uomini di Rama e di Gheba: seicentoventuno.
31
Uomini di Micmas: centoventidue.
32
Uomini di Betel e di Ai: centoventitrè.
33
Uomini di un altro Nebo: cinquantadue.
34
Figli di un altro Elam: milleduecentocinquantaquattro.
35
Figli di Carim: trecentoventi.
36
Figli di Gèrico: trecentoquarantacinque.
37
Figli di Lod, di Cadid e di Ono: settecentoventuno.
38
Figli di Senaà: tremilanovecentotrenta.
39
I sacerdoti: figli di Iedaia della casa di Giosuè: novecentosessantatrè.
40
Figli di Immer: millecinquantadue.
41
Figli di Pascur: milleduecentoquarantasette.
42
Figli di Carim: millediciassette.
43
I leviti: figli di Giosuè, cioè di Kadmiel, di Binnui e di Odevà: settantaquattro.
44
I cantori: figli di Asaf: centoquarantotto.
45
I portieri: figli di Ater, figli di Talmon, figli di Akkub, figli di Catità, figli di Sobai:
Pagina 454
La Bibbia
centotrentotto.
46
Gli oblati: figli di Zica, figli di Casufa,
figli di Tabbaot, 47figli di Keros,
figli di Sia, figli di Padon,
48
figli di Lebana, figli di Agabà,
figli di Salmai, 49figli di Canan,
figli di Ghiddel, figli di Gacar,
50
figli di Reaia, figli di Rezin,
figli di Nekoda, 51figli di Gazzam,
figli di Uzza, figli di Pasèach,
52
figli di Besai, figli dei Meunim, figli dei Nefisesim,
53
figli di Bakbuk, figli di Cakufa.
figli di Carcur, 54figli di Baslit,
figli di Mechida, figli di Carsa,
55
figli di Barkos, figli di Sisara,
figli di Temach, 56figli di Neziach,
figli di Catifa.
57
Discendenti dei servi di Salomone: figli di Sotai, figli di Sofèret, figli di Perida, 58figli di Iaala,
figli di Darkon, figli di Ghiddel, 59figli di Sefatia, figli di Cattil, figli di Pochéret-Azzebàim, figli di
Amòn.
60
Totale degli oblati e dei discendenti dei servi di Salomone: trecentonovantadue.
61
Ecco quelli che tornarono da Tel-Melach, da Tel-Carsa, da Cherub-Addòn e da Immer e che non
avevano potuto stabilire il loro casato per dimostrare che erano della stirpe di Israele: 62figli di
Delaia, figli di Tobia, figli di Nekoda: seicentoquarantadue.
63
Tra i sacerdoti: figli di Cobaia, figli di Akkos, figli di Barzillài, il quale aveva sposato una delle
figlie di Barzillài il Galaadita e fu chiamato con il loro nome. 64Questi cercarono il loro registro
genealogico, ma non lo trovarono e furono quindi esclusi dal sacerdozio; 65il governatore ordinò
loro di non mangiare cose santissime finché non si presentasse un sacerdote con Urim e Tummim.
66
La comunità nel suo totale era di quarantaduemilatrecentosessanta persone, 67oltre ai loro schiavi
e alle loro schiave in numero di settemilatrecentotrentasette. Avevano anche
duecentoquarantacinque cantori e cantanti. 68Avevano settecentotrentasei cavalli,
duecentoquarantacinque muli, 69quattrocentotrentacinque cammelli, seimilasettecentoventi asini.
70
Alcuni dei capifamiglia offrirono doni per la fabbrica. Il governatore diede al tesoro mille
dracme d'oro, cinquanta coppe, cinquecentotrenta vesti sacerdotali. 71Alcuni capifamiglia diedero
al tesoro della fabbrica ventimila dracme d'oro e duemiladuecento mine d'argento. 72Il resto del
popolo diede ventimila dracme d'oro, duemila mine d'argento e sessantanove vesti sacerdotali. 73aI
sacerdoti, i leviti, i portieri, i cantori, alcuni del popolo, gli oblati e tutti gli Israeliti si stabilirono
nelle loro città.
73b
Come giunse il settimo mese, gli Israeliti erano nelle loro città.
8
1
Allora tutto il popolo si radunò come un solo uomo sulla piazza davanti alla porta delle Acque e
disse ad Esdra lo scriba di portare il libro della legge di Mosè che il Signore aveva dato a Israele. 2Il
primo giorno del settimo mese, il sacerdote Esdra portò la legge davanti all'assemblea degli
uomini, delle donne e di quanti erano capaci di intendere.
3
Lesse il libro sulla piazza davanti alla porta delle Acque, dallo spuntar della luce fino a
mezzogiorno, in presenza degli uomini, delle donne e di quelli che erano capaci di intendere; tutto
Pagina 455
La Bibbia
il popolo porgeva l'orecchio a sentire il libro della legge. 4Esdra lo scriba stava sopra una tribuna di
legno, che avevano costruito per l'occorrenza e accanto a lui stavano, a destra Mattitia, Sema,
Anaia, Uria, Chelkia e Maaseia; a sinistra Pedaia, Misael, Malchia, Casum, Casbaddàna, Zaccaria
e Mesullàm.
5
Esdra aprì il libro in presenza di tutto il popolo, poiché stava più in alto di tutto il popolo; come
ebbe aperto il libro, tutto il popolo si alzò in piedi. 6Esdra benedisse il Signore Dio grande e tutto il
popolo rispose: "Amen, amen", alzando le mani; si inginocchiarono e si prostrarono con la faccia a
terra dinanzi al Signore. 7Giosuè, Bani, Serebia, Iamin, Akkub, Sabbetài, Odia, Maaseia, Kelita,
Azaria, Iozabàd, Canàn, Pelaia, leviti, spiegavano la legge al popolo e il popolo stava in piedi al
suo posto.
8
Essi leggevano nel libro della legge di Dio a brani distinti e con spiegazioni del senso e così
facevano comprendere la lettura. 9Neemia, che era il governatore, Esdra sacerdote e scriba e i leviti
che ammaestravano il popolo dissero a tutto il popolo: "Questo giorno è consacrato al Signore
vostro Dio; non fate lutto e non piangete!". Perché tutto il popolo piangeva, mentre ascoltava le
parole della legge. 10Poi Neemia disse loro: "Andate, mangiate carni grasse e bevete vini dolci e
mandate porzioni a quelli che nulla hanno di preparato, perché questo giorno è consacrato al
Signore nostro; non vi rattristate, perché la gioia del Signore è la vostra forza". 11I leviti calmavano
tutto il popolo dicendo: "Tacete, perché questo giorno è santo; non vi rattristate!". 12Tutto il popolo
andò a mangiare, a bere, a mandare porzioni ai poveri e a far festa, perché avevano compreso le
parole che erano state loro proclamate.
13
Il secondo giorno i capifamiglia di tutto il popolo, i sacerdoti e i leviti si radunarono presso Esdra
lo scriba per esaminare le parole della legge. 14Trovarono scritto nella legge data dal Signore per
mezzo di Mosè, che gli Israeliti dovevano dimorare in capanne durante la festa del settimo mese.
15
Allora fecero sapere la cosa e pubblicarono questo bando in tutte le loro città e in Gerusalemme:
"Andate al monte e portatene rami di ulivo, rami di olivastro, rami di mirto, rami di palma e rami di
alberi ombrosi, per fare capanne, come sta scritto". 16Allora il popolo andò fuori, portò i rami e si
fece ciascuno la sua capanna sul tetto della propria casa, nei loro cortili, nei cortili della casa di
Dio, sulla piazza della porta delle Acque e sulla piazza della porta di Èfraim. 17Così tutta la
comunità di coloro che erano tornati dalla deportazione si fece capanne e dimorò nelle capanne.
Dal tempo di Giosuè figlio di Nun fino a quel giorno, gli Israeliti non avevano più fatto nulla di
simile. Vi fu gioia molto grande. 18Esdra fece la lettura del libro della legge di Dio ogni giorno, dal
primo all'ultimo; la festa si celebrò durante sette giorni e l'ottavo vi fu una solenne assemblea
secondo il rito.
9
1
Il ventiquattro dello stesso mese, gli Israeliti si radunarono per un digiuno, vestiti di sacco e
coperti di polvere. 2Quelli che appartenevano alla stirpe d'Israele si separarono da tutti gli stranieri,
si presentarono dinanzi a Dio e confessarono i loro peccati e le iniquità dei loro padri. 3Poi si
alzarono in piedi nel posto dove si trovavano e fu fatta la lettura del libro della legge del Signore
loro Dio, per un quarto della giornata; per un altro quarto essi fecero la confessione dei peccati e si
prostrarono davanti al Signore loro Dio. 4Giosuè, Bani, Kadmiel, Sebania, Bunni, Serebia, Bani e
Kenani si alzarono sulla pedana dei leviti e invocarono a gran voce il Signore loro Dio. 5I leviti
Giosuè, Kadmiel, Bani, Casabnia, Serebia, Odia, Sebania e Petachia dissero: "Alzatevi e benedite
il Signore vostro Dio ora e sempre! Si benedica il tuo nome glorioso che è esaltato al di sopra di
ogni benedizione e di ogni lode! 6Tu, tu solo sei il Signore, tu hai fatto i cieli, i cieli dei cieli e tutte
le loro schiere, la terra e quanto sta su di essa, i mari e quanto è in essi; tu fai vivere tutte queste
cose e l'esercito dei cieli ti adora. 7Tu sei il Signore, il Dio che hai scelto Abram, lo hai fatto uscire
Pagina 456
La Bibbia
da Ur dei Caldei e lo hai chiamato Abramo. 8Tu hai trovato il suo cuore fedele davanti a te e hai
stabilito con lui un'alleanza, promettendogli di dare alla sua discendenza il paese dei Cananei,
degli Hittiti, degli Amorrei, dei Perizziti, dei Gebusei e dei Gergesei; tu hai mantenuto la tua
parola, perché sei giusto. 9Tu hai visto l'afflizione dei nostri padri in Egitto e hai ascoltato il loro
grido presso il Mare Rosso; 10hai operato segni e prodigi contro il faraone, contro tutti i suoi servi,
contro tutto il popolo del suo paese, perché sapevi che essi avevano trattato i nostri padri con
durezza; ti sei fatto un nome fino ad oggi. 11Hai aperto il mare davanti a loro, ed essi sono passati in
mezzo al mare sull'asciutto; quelli che li inseguivano tu li hai precipitati nell'abisso, come una
pietra in fondo alle acque impetuose.
12
Li hai guidati di giorno con una colonna di nube e di notte con una colonna di fuoco, per
rischiarare loro la strada su cui camminare. 13Sei sceso sul monte Sinai e hai parlato con loro dal
cielo e hai dato loro decreti giusti e leggi di verità, buoni statuti e buoni comandi; 14hai fatto loro
conoscere il tuo santo sabato e hai dato loro comandi, decreti e una legge per mezzo di Mosè tuo
servo. 15Hai dato loro pane del cielo quando erano affamati e hai fatto scaturire acqua dalla rupe
quando erano assetati e hai comandato loro che andassero a prendere in possesso il paese che avevi
giurato di dare loro.
16
Ma essi, i nostri padri, si sono comportati con superbia, hanno indurito la loro cervice e non
hanno obbedito ai tuoi comandi; 17si sono rifiutati di obbedire e non si sono ricordati dei miracoli
che tu avevi operato in loro favore; hanno indurito la loro cervice e nella loro ribellione si sono dati
un capo per tornare alla loro schiavitù. Ma tu sei un Dio pronto a perdonare, pietoso e
misericordioso, lento all'ira e di grande benevolenza e non li hai abbandonati. 18Anche quando si
sono fatti un vitello di metallo fuso e hanno detto: Ecco il tuo Dio che ti ha fatto uscire dall'Egitto!
e ti hanno insultato gravemente, 19tu nella tua misericordia non li hai abbandonati nel deserto: la
colonna di nube che stava su di loro non ha cessato di guidarli durante il giorno per il loro cammino
e la colonna di fuoco non ha cessato di rischiarar loro la strada su cui camminavano di notte. 20Hai
concesso loro il tuo spirito buono per istruirli e non hai rifiutato la tua manna alle loro bocche e hai
dato loro l'acqua quando erano assetati. 21Per quarant'anni li hai nutriti nel deserto e non è mancato
loro nulla; le loro vesti non si sono logorate e i loro piedi non si sono gonfiati. 22Poi hai dato loro
regni e popoli e li hai spartiti fra di loro come un sovrappiù; essi hanno posseduto il paese di Sicon,
cioè il paese del re di Chesbòn e il paese di Og re di Basan.
23
Hai moltiplicato i loro figli come le stelle del cielo e li hai introdotti nel paese in cui avevi
promesso ai loro padri di farli entrare per possederlo. 24I loro figli vi sono entrati e hanno preso in
possesso il paese; tu hai umiliato dinanzi a loro i Cananei che abitavano il paese e li hai messi nelle
loro mani con i loro re e con i popoli del paese, perché ne disponessero a loro piacere. 25Essi si sono
impadroniti di fortezze, di una terra grassa, e hanno posseduto case piene d'ogni bene, cisterne
scavate, vigne, oliveti, alberi da frutto in abbondanza; hanno mangiato e si sono saziati e si sono
ingrassati e hanno vissuto in delizie per la tua grande bontà. 26Ma poi sono stati disobbedienti, si
sono ribellati contro di te, si sono gettati la tua legge dietro le spalle, hanno ucciso i tuoi profeti che
li scongiuravano di tornare a te, e ti hanno offeso gravemente. 27Perciò tu li hai messi nelle mani
dei loro nemici, che li hanno oppressi. Ma al tempo della loro angoscia essi hanno gridato a te e tu
li hai ascoltati dal cielo e, nella tua grande misericordia, tu hai dato loro liberatori, che li hanno
strappati dalle mani dei loro nemici. 28Ma quando avevano pace, ritornavano a fare il male dinanzi
a te, perciò tu li abbandonavi nelle mani dei loro nemici, che li opprimevano; poi quando
ricominciavano a gridare a te, tu li esaudivi dal cielo; così nella tua misericordia più volte li hai
salvati. 29Tu li ammonivi per farli tornare alla tua legge; ma essi si mostravano superbi e non
obbedivano ai tuoi comandi; peccavano contro i tuoi decreti, che fanno vivere chi li mette in
pratica; la loro spalla rifiutava il giogo, indurivano la loro cervice e non obbedivano. 30Hai
Pagina 457
La Bibbia
pazientato con loro molti anni e li hai scongiurati per mezzo del tuo spirito e per bocca dei tuoi
profeti; ma essi non hanno voluto prestare orecchio. Allora li hai messi nelle mani dei popoli dei
paesi stranieri. 31Però nella tua molteplice compassione, tu non li hai sterminati del tutto e non li
hai abbandonati perché sei un Dio clemente e misericordioso. 32Ora, Dio nostro, Dio grande,
potente e tremendo, che mantieni l'alleanza e la misericordia, non sembri poca cosa ai tuoi occhi
tutta la sventura che è piombata su di noi, sui nostri re, sui nostri capi, sui nostri sacerdoti, sui
nostri profeti, sui nostri padri, su tutto il tuo popolo, dal tempo dei re d'Assiria fino ad oggi.
33
Tu sei stato giusto in tutto quello che ci è avvenuto, poiché tu hai agito fedelmente, mentre noi ci
siamo comportati con empietà. 34I nostri re, i nostri capi, i nostri sacerdoti, i nostri padri non hanno
messo in pratica la tua legge e non hanno obbedito né ai comandi né agli ammonimenti con i quali
tu li scongiuravi. 35Essi mentre godevano del loro regno, del grande benessere che tu largivi loro e
del paese vasto e fertile che tu avevi messo a loro disposizione, non ti hanno servito e non hanno
abbandonato le loro azioni malvage. 36Oggi eccoci schiavi nel paese che tu hai concesso ai nostri
padri perché ne mangiassero i frutti e ne godessero i beni. I suoi prodotti abbondanti sono dei re ai
quali tu ci hai sottoposti a causa dei nostri peccati e che sono padroni dei nostri corpi e del nostro
bestiame a loro piacere, e noi siamo in grande angoscia".
10
1
"A causa di tutto questo noi vogliamo sancire un impegno stabile e lo mettiamo in iscritto. Sul
documento sigillato vi siano le firme dei nostri capi, dei nostri leviti e dei nostri sacerdoti".
2
Sul documento sigillato firmarono Neemia il governatore, figlio di Akalià, e Sedecìa, 3Seraia,
Azaria, Geremia, 4Pascur, Amaria, Malchia, 5Cattus, Sebania, Malluch, 6Carim, Meremòt, Abdia,
7
Daniele, Ghinneton, Baruch, 8Mesullàm, Abia, Miamin, 9Maazia, Bilgai, Semaia; questi sono i
sacerdoti. 10Leviti: Giosuè, figlio di Azania, Binnui dei figli di Chenadàd, Kadmiel, 11e i loro
fratelli Sebania, Odia, Kelita, Pelaia, Canàn, 12Mica, Recob, Casaoià, 13Zaccur, Serebia, Sebania,
14
Odia, Bani, Beninu. 15Capi del popolo: Pareos, Pacat-Moab, Elam, Zattu, Bani, 16Bunni, Azgad,
Bebai, 17Adonia, Bigvai, Adin, 18Ater, Ezechia, Azzur, 19Odia, Casum, Bezai, 20Carif, Anatòt,
Nebai, 21Magpias, Mesullàm, Chezìr, 22Mesezabeèl, Zadòk, Iaddua, 23Pelatia, Canan, Anaia,
24
Osea, Anania, Cassùb, 25Alloches, Pilca, Sobek, 26Recum, Casabna, Maaseia, 27Achia, Canàn,
Anan, 28Malluch, Carim, Baana.
29
Il resto del popolo, i sacerdoti, i leviti, i portieri, i cantori, gli oblati e quanti si erano preparati dai
popoli dei paesi stranieri per aderire alla legge di Dio, le loro mogli, i loro figli e le loro figlie,
quanti avevano conoscenza e intelligenza, 30si unirono ai loro fratelli più ragguardevoli e si
impegnarono con giuramento a camminare nella legge di Dio, data per mezzo di Mosè, servo di
Dio, ad osservare e mettere in pratica tutti i comandi del Signore, Dio nostro, le sue decisioni e le
sue leggi. 31E in particolare: a non dare le nostre figlie agli abitanti del paese e a non prendere le
loro figlie per i nostri figli; 32a non comprar nulla in giorno di sabato o in altro giorno sacro dai
popoli che portassero a vendere in giorno di sabato qualunque genere di merci o di derrate; a
lasciare in riposo la terra ogni settimo anno e a rinunziare a ogni credito. 33Ci siamo anche imposto
per legge di dare ogni anno il terzo di un siclo per il servizio della casa del nostro Dio: 34per i pani
dell'offerta, per il sacrificio continuo, per l'olocausto perenne, per i sacrifici dei sabati, dei
noviluni, delle feste, per le offerte sacre, per i sacrifici espiatori in favore di Israele e per ogni
lavoro della casa del nostro Dio. 35Tirando a sorte, noi sacerdoti, leviti e popolo abbiamo deciso
circa l'offerta della legna da portare alla casa del nostro Dio, secondo i nostri casati paterni, a tempi
fissi, anno per anno, perché sia bruciata sull'altare del Signore nostro Dio, come sta scritto nella
legge. 36Ci siamo impegnati a portare ogni anno nel tempio le primizie del nostro suolo e le
primizie di ogni frutto di qualunque pianta, 37come anche i primogeniti dei nostri figli e del nostro
Pagina 458
La Bibbia
bestiame, secondo quanto sta scritto nella legge, e i primi parti del nostro bestiame grosso e
minuto, per presentarli nella casa del nostro Dio ai sacerdoti che prestano servizio nella casa del
nostro Dio. 38Ci siamo anche impegnati a portare ai sacerdoti nelle stanze della casa del nostro Dio
le primizie della nostra pasta, le nostre offerte prelevate, cioè le primizie dei frutti di qualunque
albero, del vino e dell'olio, e a dare la decima delle rendite del nostro suolo ai leviti. I leviti stessi
preleveranno queste decime in tutti i luoghi da noi coltivati. 39Un sacerdote, figlio di Aronne, sarà
con i leviti quando preleveranno le decime; i leviti porteranno un decimo della decima alla casa del
nostro Dio nelle stanze del tesoro; 40perché in quelle stanze i figli d'Israele e i figli di Levi devono
portare l'offerta prelevata sul frumento, sul vino e sull'olio; in quel luogo stanno gli arredi del
santuario, i sacerdoti che prestano il servizio, i portieri e i cantori. Ci siamo impegnati così a non
trascurare la casa del nostro Dio.
11
1
I capi del popolo si sono stabiliti a Gerusalemme; il resto del popolo ha tirato a sorte per far venire
uno su dieci a popolare Gerusalemme, la città santa; gli altri nove potevano rimanere nelle altre
città. 2Il popolo benedisse quanti si erano offerti spontaneamente per abitare in Gerusalemme.
3
Ecco i capi della provincia che si sono stabiliti a Gerusalemme, mentre nelle città di Giuda
ognuno si è stabilito nella sua proprietà, nella sua città: Israeliti, sacerdoti, leviti, oblati e i
discendenti dei servi di Salomone.
4
A Gerusalemme si sono stabiliti i figli di Giuda e i figli di Beniamino.
Dei figli di Giuda: Ataia, figlio di Uzzia, figlio di Zaccaria, figlio di Amaria, figlio di Sefatia, figlio
di Macalalèel, dei figli di Perez: 5Maaseia figlio di Baruch, figlio di Col-Coze, figlio di Cazaia,
figlio di Adaia, figlio di Ioiarib, figlio di Zaccaria, figlio della famiglia Selanita. 6Totale dei figli di
Perez che si sono stabiliti a Gerusalemme: quattrocentosessantotto uomini valorosi.
7
Questi sono i figli di Beniamino: Sallu figlio di Mesullàm, figlio di Ioed, figlio di Pedaia, figlio di
Kolaia, figlio di Maaseia, figlio di Itiel, figlio di Isaia; 8dopo di lui, Gabbai, Sallai: in tutto,
novecentoventotto. 9Gioele figlio di Zicrì; era loro capo e Giuda figlio di Assenùa era il secondo
capo della città.
10
Dei sacerdoti: Iedaia, Ioiarìb, Iachin, 11Seraia figlio di Chelkia, figlio di Mesullàm, figlio di
Zadòk, figlio di Meraiòt, figlio di Achitùb, capo del tempio, 12e i loro fratelli addetti al lavoro del
tempio, in numero di ottocentoventidue; Adaia figlio di Ierocam, figlio di Pelalia, figlio di Amsi,
figlio di Zaccaria, figlio di Pascur, figlio di Malchia, 13e i suoi fratelli, capi delle casate, in numero
di duecentoquarantadue; Amasai figlio di Azareèl, figlio di Aczai, figlio di Mesillemòt, figlio di
Immer, 14e i loro fratelli uomini valorosi, in numero di centoventotto; Zabdiel figlio di Ghedolìm
era loro capo.
15
Dei leviti: Semaia figlio di Cassùb, figlio di Azrikam, figlio di Casabià, figlio di Bunni;
16
Sabbetài e Iozabàd, preposti al servizio esterno del tempio, fra i capi dei leviti; 17Mattania figlio
di Mica, figlio di Zabdi, figlio di Asaf, il capo della salmodia, che intonava le lodi durante la
preghiera; Bakbukia che gli veniva secondo tra i suoi fratelli; Abda figlio di Sammua, figlio di
Galal, figlio di Ieditun. 18Totale dei leviti nella città santa: duecentottantaquattro.
19
I portieri: Akkub, Talmon e i loro fratelli, custodi delle porte: centosettantadue.
20
Il resto d'Israele, dei sacerdoti e dei leviti si è stabilito in tutte le città di Giuda, ognuno nella sua
proprietà.
21
Gli oblati si sono stabiliti sull'Ofel e Zica e Ghispa erano a capo degli oblati. 22Il capo dei leviti a
Gerusalemme era Uzzi figlio di Bani, figlio di Casabià, figlio di Mattania, figlio di Mica, dei figli
di Asaf, che erano i cantori addetti al servizio del tempio; 23poiché vi era un ordine del re che
riguardava i cantori e vi era una provvista assicurata loro ogni giorno.
Pagina 459
La Bibbia
24
Petachia figlio di Mesezabeel, dei figli di Zerach, figlio di Giuda, suppliva il re per tutti gli affari
del popolo.
25
Quanto ai villaggi con le loro campagne, alcuni figli di Giuda si sono stabiliti in Kiriat-Arba e nei
villaggi dipendenti, in Dibon e nei suoi villaggi, in Iekabseèl e nei suoi villaggi, 26in Iesuà, in
Molada, in Bet-Pelet, 27in Cazar-Sual, in Bersabea e nei suoi villaggi, 28in Ziklàg, in Mecona e nei
suoi villaggi, 29in En-Rimmòn, in Zorea, in Iarmut, 30in Zanoach, in Adullam e nei suoi villaggi, in
Lachis e nei suoi villaggi, in Azeka e nei suoi villaggi. Si sono stabiliti da Bersabea fino alla valle
di Hinnòm. 31I figli di Beniamino si sono stabiliti a Gheba, Micmas, Ai, Betel e nei luoghi che ne
dipendevano; 32ad Anatòt, Nob, Anania, 33a Cazòr, Rama, Ghittàim, 34Cadid, Zeboim, Neballat,
35
e Lod e Ono, nella valle degli Artigiani. 36Dei leviti parte si è stabilita con Giuda, parte con
Beniamino.
12
1
Questi sono i sacerdoti e i leviti che sono tornati con Zorobabèle figlio di Sealtiel, e con Giosuè:
Seraia, Geremia, Esdra, 2Amaria, Malluch, Cattus, 3Secania, Recum, Meremòt, 4Iddo, Ghinneton,
Abia, 5Miamin, Maadia, Bilga, 6Semaia, Ioiarìb, Iedaia, 7Sallu, Amok, Chelkia, Iedaia. Questi
erano i capi dei sacerdoti e dei loro fratelli al tempo di Giosuè.
8
Leviti: Giosuè, Binnui, Kadmiel, Serebia, Giuda, Mattania, che con i suoi fratelli era preposto al
canto degli inni di lode. 9Bakbukia e Unni, loro fratelli, stavano di fronte a loro secondo i loro turni
di servizio.
10
Giosuè generò Ioiachìm; Ioiachìm generò Eliasìb; Eliasìb generò Ioiadà; 11Ioiadà generò
Giònata; Giònata generò Iaddua.
12
Al tempo di Ioiachìm i sacerdoti che erano i capi delle casate sacerdotali erano i seguenti: del
casato di Seraia, Meraia; di quello di Geremia, Anania; 13di quello di Esdra, Mesullàm; di quello di
Amaria, Giovanni; 14di quello di Malluk, Giònata; di quello di Sebania, Giuseppe; 15di quello di
Carim, Adna; di quello di Meraiòt, Chelkài; 16di quello di Iddo, Zaccaria; di quello di Ghinneton,
Mesullàm; 17di quello di Abia, Zicrì; di quello di Miniamìn...; di quello di Moadia, Piltai; 18di
quello di Bilga, Sammua; di quello di Semaia, Giònata; 19di quello di Ioiarìb, Mattenai; di quello di
Iedaia, Uzzi; 20di quello di Sallu, Kallài; di quello di Amok, Eber; 21di quello di Chelkia, Casabià;
di quello di Iedaia, Netaneèl. 22I leviti furono registrati, quanto ai capi casato, al tempo di Eliasìb,
di Ioiadà, di Giovanni e di Iaddua; e i sacerdoti sotto il regno di Dario, il Persiano. 23I capi dei
casati levitici sono registrati nel libro delle Cronache fino al tempo di Giovanni, figlio di Eliasìb.
24
I capi dei leviti Casabià, Serebia, Giosuè, figlio di Kadmiel, insieme con i loro fratelli, che
stavano di fronte a loro, dovevano cantare inni e lodi a turni alternati, secondo l'ordine di Davide,
uomo di Dio. 25Mattania, Bakbukia, Abdia, Mesullàm, Talmon, Akkub erano portieri e facevano la
guardia ai magazzini delle porte. 26Questi vivevano al tempo di Ioiachìm figlio di Giosuè, figlio di
Iozadàk e al tempo di Neemia il governatore e di Esdra sacerdote e scriba.
27
Per la dedicazione delle mura di Gerusalemme si mandarono a cercare i leviti da tutti i luoghi
dove si trovavano, per farli venire a Gerusalemme, perché la dedicazione si celebrasse con gioia,
con inni e cantici e suono di cembali, saltèri e cetre. 28Gli appartenenti al corpo dei cantori si
radunarono dal distretto intorno a Gerusalemme, dai villaggi dei Netofatiti, 29da Bet-Gàlgala e dal
territorio di Gheba e d'Azmàvet; poiché i cantori si erano edificati villaggi nei dintorni di
Gerusalemme. 30I sacerdoti e i leviti si purificarono e purificarono il popolo, le porte e le mura.
31
Allora io feci salire sulle mura i capi di Giuda e formai due grandi cori. Il primo s'incamminò dal
lato destro, sulle mura, verso la porta del Letame; 32dietro questo coro camminavano Osea, metà
dei capi di Giuda, 33Azaria, Esdra, Mesullàm, 34Giuda, Beniamino, Semaia, Geremia,
35
appartenenti al coro dei sacerdoti con le trombe; Zaccaria figlio di Giònata, figlio di Semaia,
Pagina 460
La Bibbia
figlio di Mattania, figlio di Michea, figlio di Zaccur, figlio di Asaf, 36e i suoi fratelli Semaia,
Azareèl, Milalài, Ghilalài, Maài, Netaneèl, Giuda, Canàni, con gli strumenti musicali di Davide,
uomo di Dio; Esdra lo scriba camminava alla loro testa. 37Giunti alla porta della Fonte, salirono
davanti a loro per la scalinata della città di Davide sulle mura in salita, oltre la casa di Davide, fino
alla porta delle Acque, a oriente. 38Il secondo coro si incamminò a sinistra e io lo seguivo, con
l'altra metà del popolo, sopra le mura. Passando oltre la torre dei Forni, esso andò fino al muro
Largo, 39poi oltre la porta di Èfraim, la porta Vecchia, la porta dei Pesci, la torre di Cananeèl, la
torre di Mea, giunse fino alla porta delle Pecore; il coro si fermò alla porta della Prigione. 40I due
cori si fermarono nella casa di Dio; così feci io, con la metà dei magistrati che si trovavano con me,
41
e i sacerdoti Eliakìm, Maaseia, Miniamin, Michea, Elioenai, Zaccaria, Anania con le trombe 42e
Maaseia, Semaia, Eleàzaro, Uzzi, Giovanni, Malchia, Elam, Ezer. I cantori facevano sentire la
voce e Izrachia ne era il direttore. 43In quel giorno il popolo offrì numerosi sacrifici e si allietò,
perché Dio gli aveva concesso una grande gioia. Anche le donne e i fanciulli si rallegrarono e la
gioia di Gerusalemme si sentiva di lontano.
44
In quel tempo, alcuni uomini furono preposti alle stanze che servivano da magazzini delle
offerte, delle primizie, delle decime, perché vi raccogliessero dalle campagne dipendenti dalla città
le parti assegnate dalla legge ai sacerdoti e ai leviti; perché i Giudei gioivano vedendo i sacerdoti e
i leviti ai loro posti. 45Questi osservavano ciò che si riferiva al servizio del loro Dio e alle
purificazioni; come facevano, dal canto loro, i cantori e i portieri, secondo l'ordine di Davide e di
Salomone suo figlio. 46Poiché già anticamente, al tempo di Davide e di Asaf, vi erano capi cantori
e venivano innalzati canti di lode e di ringraziamento a Dio. 47Tutto Israele, al tempo di Zorobabele
e di Neemia, dava ogni giorno le porzioni assegnate ai cantori e ai portieri; dava ai leviti le cose
consacrate e i leviti davano ai figli di Aronne le cose consacrate che loro spettavano.
13
1
In quel tempo si lesse in presenza del popolo il libro di Mosè e vi si trovò scritto che l'Ammonita
e il Moabita non dovevano mai entrare nella comunità di Dio, 2perché non erano venuti incontro
agli Israeliti con il pane e l'acqua e perché avevano prezzolato contro di loro Balaam per maledirli,
sebbene il nostro Dio avesse mutato la maledizione in benedizione. 3Quando ebbero udito la legge,
separarono da Israele tutto l'elemento straniero che vi si trovava mescolato.
4
Prima di questo il sacerdote Eliasìb, che era preposto alle stanze della casa del nostro Dio ed era
parente di Tobia, 5aveva messo a disposizione di quest'ultimo una camera grande dove, prima di
allora, si riponevano le offerte, l'incenso, gli arredi, la decima del grano, del vino e dell'olio, quanto
spettava per legge ai leviti, ai cantori, ai portieri, e la parte che se ne prelevava per i sacerdoti.
6
Quando si faceva tutto questo, io non ero a Gerusalemme, perché nell'anno trentaduesimo di
Artaserse re di Babilonia ero tornato presso il re; ma dopo qualche tempo, ottenuta una licenza dal
re, 7tornai a Gerusalemme e mi accorsi del male che Eliasìb aveva fatto in favore di Tobia,
mettendo a sua disposizione una stanza nei cortili del tempio. 8La cosa mi dispiacque molto e feci
gettare fuori dalla stanza tutte le masserizie appartenenti a Tobia; 9poi ordinai che si purificassero
quelle camere e vi feci ricollocare gli arredi del tempio, le offerte e l'incenso.
10
Seppi anche che le porzioni dovute ai leviti non erano state date e che i leviti e i cantori, incaricati
del servizio, erano fuggiti ognuno al suo paese. 11Allora rimproverai i magistrati e dissi loro:
"Perché la casa di Dio è stata abbandonata?". Poi radunai i leviti e i cantori e li ristabilii nei loro
uffici. 12Allora tutto Giuda portò ai magazzini le decime del frumento, del vino e dell'olio; 13affidai
la sorveglianza dei magazzini al sacerdote Selemia, allo scriba Zadòk, e a Pedaia, uno dei leviti; ai
quali aggiunsi Canan figlio di Zaccur, figlio di Mattania, perché erano reputati uomini fedeli. Il
loro ufficio era di fare le ripartizioni tra i loro fratelli.
Pagina 461
La Bibbia
14
Ricordati per questo di me, Dio mio, e non cancellare le opere di pietà che ho fatte per la casa del
mio Dio e per il suo servizio!
15
In quei giorni osservai in Giuda alcuni che pigiavano nei tini in giorno di sabato, altri che
trasportavano i covoni e li caricavano sugli asini, e anche vino, uva, fichi e ogni sorta di carichi,
che introducevano a Gerusalemme in giorno di sabato; io protestai a causa del giorno in cui
vendevano le derrate. 16C'erano anche alcuni di Tiro stabiliti a Gerusalemme che importavano
pesce e ogni sorta di merci e le vendevano ai figli di Giuda in giorno di sabato e in Gerusalemme.
17
Allora io rimproverai i notabili di Giuda e dissi loro: "Che cosa è mai questo male che fate,
profanando il giorno di sabato? 18I nostri padri non hanno fatto così? Il nostro Dio per questo ha
fatto cadere su noi e su questa città tutti questi mali. Voi accrescete l'ira accesa contro Israele,
profanando il sabato!". 19Non appena le porte di Gerusalemme cominciarono a essere nell'ombra
della sera, prima del sabato, io ordinai che le porte fossero chiuse e che non si riaprissero fino dopo
il sabato; collocai alcuni miei servi alle porte, perché nessun carico entrasse in città durante il
sabato. 20Così i mercanti e i venditori di ogni merce una o due volte passarono la notte fuori di
Gerusalemme. 21Allora io protestai contro di loro e dissi: "Perché passate la notte davanti alle
mura? Se lo farete un'altra volta, vi farò arrestare". Da quel momento non vennero più in giorno di
sabato. 22Ordinai ai leviti che si purificassero e venissero a custodire le porte per santificare il
giorno del sabato.
Anche per questo ricordati di me, mio Dio, e abbi pietà di me secondo la tua grande misericordia!
23
In quei giorni vidi anche che alcuni Giudei si erano ammogliati con donne di Asdòd, di Ammòn
e di Moab; 24la metà dei loro figli parlava l'asdodeo, conosceva soltanto la lingua di questo o
quest'altro popolo, non sapeva parlare giudaico. 25Io li rimproverai, li maledissi, ne picchiai alcuni,
strappai loro i capelli e li feci giurare nel nome di Dio che non avrebbero dato le loro figlie ai figli
di costoro e non avrebbero preso come mogli le figlie di quelli per i loro figli né per se stessi.
26
Dissi: "Salomone, re d'Israele, non ha forse peccato appunto in questo? Certo fra le molte nazioni
non ci fu un re simile a lui; era amato dal suo Dio e Dio l'aveva fatto re di tutto Israele; eppure le
donne straniere fecero peccare anche lui. 27Si dovrà dunque dire di voi che commettete questo
grande male, che siete infedeli al nostro Dio, prendendo mogli straniere?". 28Uno dei figli di Ioiadà
figlio di Eliasìb, il sommo sacerdote, era genero di Sanballàt il Coronita; io lo cacciai via da me.
29
Ricordati di loro, mio Dio, poiché hanno profanato il sacerdozio e l'alleanza dei sacerdoti e dei
leviti. 30Così li purificai da ogni consuetudine straniera e ristabilii i servizi dei sacerdoti e dei leviti,
assegnando a ciascuno il suo lavoro. 31Diedi anche disposizioni circa l'offerta della legna ai tempi
stabiliti, e circa le primizie.
32
Ricordati di me, mio Dio, per il mio bene!
Pagina 462
La Bibbia
Tobia
1
1
Libro della storia di Tobi, figlio di Tòbiel, figlio di Anàniel, figlio di Àduel, figlio di Gàbael, della
discendenza di Àsiel, della tribù di Nèftali. 2Al tempo di Salmanàssar, re degli Assiri, egli fu
condotto prigioniero da Tisbe, che sta a sud di Kades di Nèftali, nell'alta Galilea, sopra Casor,
verso occidente, a nord di Sefet.
3
Io, Tobi, passavo i giorni della mia vita seguendo le vie della verità e della giustizia. Ai miei
fratelli e ai miei compatrioti, che erano stati condotti con me in prigionia a Ninive, nel paese degli
Assiri, facevo molte elemosine. 4Mi trovavo ancora al mio paese, la terra d'Israele, ed ero ancora
giovane, quando la tribù del mio antenato Nèftali abbandonò la casa di Davide e si staccò da
Gerusalemme, la sola città fra tutte le tribù d'Israele scelta per i sacrifici. In essa era stato edificato
il tempio, dove abita Dio, ed era stato consacrato per tutte le generazioni future. 5Tutti i miei
fratelli e quelli della tribù del mio antenato Nèftali facevano sacrifici sui monti della Galilea al
vitello che Geroboàmo re d'Israele aveva fabbricato in Dan. 6Io ero il solo che spesso mi recavo a
Gerusalemme nelle feste, per obbedienza ad una legge perenne prescritta a tutto Israele. Correvo a
Gerusalemme con le primizie dei frutti e degli animali, con le decime del bestiame e con la prima
lana che tosavo alle mie pecore. 7Consegnavo tutto ai sacerdoti, figli di Aronne, per l'altare. Davo
anche ai leviti che allora erano in funzione a Gerusalemme le decime del grano, del vino, dell'olio,
delle melagrane, dei fichi e degli altri frutti. Per sei anni consecutivi convertivo in danaro la
seconda decima e la spendevo ogni anno a Gerusalemme. 8La terza decima poi era per gli orfani, le
vedove e i forestieri che si trovavano con gli Israeliti. La portavo loro ogni tre anni e la si
consumava insieme, come vuole la legge di Mosè e secondo le raccomandazioni di Debora moglie
di Anàniel, la madre di nostro padre, poiché mio padre, morendo, mi aveva lasciato orfano.
9
Quando divenni adulto, sposai Anna, una donna della mia parentela, e da essa ebbi un figlio che
chiamai Tobia. 10Dopo la deportazione in Assiria, quando fui condotto prigioniero e arrivai a
Ninive, tutti i miei fratelli e quelli della mia gente mangiavano i cibi dei pagani; 11ma io mi guardai
bene dal farlo. 12Poiché restai fedele a Dio con tutto il cuore, 13l'Altissimo mi fece trovare il favore
di Salmanàssar, del quale presi a trattare gli affari. 14Venni così nella Media, dove, finché egli
visse, conclusi affari per conto suo. Fu allora che a Rage di Media, presso Gabael, un mio parente
figlio di Gabri, depositai in sacchetti la somma di dieci talenti d'argento. 15Quando Salmanàssar
morì, gli successe il figlio Sennàcherib. Allora le strade della Media divennero impraticabili e non
potei più tornarvi. 16Al tempo di Salmanàssar facevo spesso l'elemosina a quelli della mia gente;
17
donavo il pane agli affamati, gli abiti agli ignudi e, se vedevo qualcuno dei miei connazionali
morto e gettato dietro le mura di Ninive, io lo seppellivo. 18Seppellii anche quelli che aveva uccisi
Sennàcherib, quando tornò fuggendo dalla Giudea, al tempo del castigo mandato dal re del cielo
sui bestemmiatori. Nella sua collera egli ne uccise molti; io sottraevo i loro corpi per la sepoltura e
Sennàcherib invano li cercava. 19Ma un cittadino di Ninive andò ad informare il re che io li
seppellivo di nascosto. Quando seppi che il re conosceva il fatto e che mi si cercava per essere
messo a morte, colto da paura, mi diedi alla fuga. 20I miei beni furono confiscati e passarono tutti al
tesoro del re. Mi restò solo la moglie Anna con il figlio Tobia. 21Neanche quaranta giorni dopo, il
re fu ucciso da due suoi figli, i quali poi fuggirono sui monti dell'Ararat. Gli successe allora il figlio
Assarhaddon. Egli nominò Achikar, figlio di mio fratello Ànael, incaricato della contabilità del
regno ed ebbe la direzione generale degli affari. 22Allora Achikar prese a cuore la mia causa e potei
così ritornare a Ninive. Al tempo di Sennàcherib re degli Assiri, Achikar era stato gran coppiere,
Pagina 463
La Bibbia
ministro della giustizia, amministratore e sovrintendente della contabilità e Assarhaddon l'aveva
mantenuto in carica. Egli era mio nipote e uno della mia parentela.
2
1
Sotto il regno di Assarhaddon ritornai dunque a casa mia e mi fu restituita la compagnia della
moglie Anna e del figlio Tobia. Per la nostra festa di pentecoste, cioè la festa delle settimane,
avevo fatto preparare un buon pranzo e mi posi a tavola: 2la tavola era imbandita di molte vivande.
Dissi al figlio Tobia: "Figlio mio, va', e se trovi tra i nostri fratelli deportati a Ninive qualche
povero, che sia però di cuore fedele, portalo a pranzo insieme con noi. Io resto ad aspettare che tu
ritorni". 3Tobia uscì in cerca di un povero tra i nostri fratelli. Di ritorno disse: "Padre!". Gli risposi:
"Ebbene, figlio mio". "Padre - riprese - uno della nostra gente è stato strangolato e gettato nella
piazza, dove ancora si trova". 4Io allora mi alzai, lasciando intatto il pranzo; tolsi l'uomo dalla
piazza e lo posi in una camera in attesa del tramonto del sole, per poterlo seppellire. 5Ritornai e,
lavatomi, presi il pasto con tristezza, 6ricordando le parole del profeta Amos su Betel:
"Si cambieranno le vostre feste in lutto, tutti i vostri canti in lamento". 7E piansi. Quando poi calò
il sole, andai a scavare una fossa e ve lo seppellii. 8I miei vicini mi deridevano dicendo: "Non ha
più paura! Proprio per questo motivo è già stato ricercato per essere ucciso. È dovuto fuggire ed
ora eccolo di nuovo a seppellire i morti". 9Quella notte, dopo aver seppellito il morto, mi lavai,
entrai nel mio cortile e mi addormentai sotto il muro del cortile. Per il caldo che c'era tenevo la
faccia scoperta, 10ignorando che sopra di me, nel muro, stavano dei passeri. Caddero sui miei occhi
i loro escrementi ancora caldi, che mi produssero macchie bianche, e dovetti andare dai medici per
la cura. Più essi però mi applicavano farmachi, più mi si oscuravano gli occhi per le macchie
bianche, finché divenni cieco del tutto. Per quattro anni fui cieco e ne soffersero tutti i miei fratelli.
Achikar, nei due anni che precedettero la sua partenza per l'Elimaide, provvide al mio
sostentamento.
11
In quel tempo mia moglie Anna lavorava nelle sue stanze a pagamento, 12tessendo la lana che
rimandava poi ai padroni e ricevendone la paga. Ora nel settimo giorno del mese di Distro, quando
essa tagliò il pezzo che aveva tessuto e lo mandò ai padroni, essi, oltre la mercede completa, le
fecero dono di un capretto per il desinare. 13Quando il capretto entrò in casa mia, si mise a belare.
Chiamai allora mia moglie e le dissi: "Da dove viene questo capretto? Non sarà stato rubato?
Restituiscilo ai padroni, poiché non abbiamo il diritto di mangiare cosa alcuna rubata". 14Ella mi
disse: "Mi è stato dato in più del salario". Ma io non le credevo e le ripetevo di restituirlo ai padroni
e a causa di ciò arrossivo di lei. Allora per tutta risposta mi disse: "Dove sono le tue elemosine?
Dove sono le tue buone opere? Ecco, lo si vede bene dal come sei ridotto!".
3
1
Con l'animo affranto dal dolore, sospirai e piansi. Poi presi a dire questa preghiera di lamento:
"Tu sei giusto, Signore, e giuste sono tutte le tue opere. Ogni tua via è misericordia e verità. Tu sei
il giudice del mondo. 3Ora, Signore, ricordati di me e guardami. Non punirmi per i miei peccati e
per gli errori miei e dei miei padri. 4Violando i tuoi comandi, abbiamo peccato davanti a te. Tu hai
lasciato che ci spogliassero dei beni; ci hai abbandonati alla prigionia, alla morte e ad essere la
favola, lo scherno, il disprezzo di tutte le genti, tra le quali ci hai dispersi. 5Ora, nel trattarmi
secondo le colpe mie e dei miei padri, veri sono tutti i tuoi giudizi, perché non abbiamo osservato i
tuoi decreti, camminando davanti a te nella verità. 6Agisci pure ora come meglio ti piace; da'
ordine che venga presa la mia vita, in modo che io sia tolto dalla terra e divenga terra, poiché per
me è preferibile la morte alla vita. I rimproveri che mi tocca sentire destano in me grande dolore.
Signore, comanda che sia tolto da questa prova; fa' che io parta verso l'eterno soggiorno; Signore,
2
Pagina 464
La Bibbia
non distogliere da me il volto. Per me infatti è meglio morire che vedermi davanti questa grande
angoscia e così non sentirmi più insultare!".
7
Nello stesso giorno capitò a Sara figlia di Raguele, abitante di Ecbàtana, nella Media, di sentire
insulti da parte di una serva di suo padre. 8Bisogna sapere che essa era stata data in moglie a sette
uomini e che Asmodeo, il cattivo demonio, glieli aveva uccisi, prima che potessero unirsi con lei
come si fa con le mogli. A lei appunto disse la serva: "Sei proprio tu che uccidi i tuoi mariti. Ecco,
sei già stata data a sette mariti e neppure di uno hai potuto godere. 9Perché vuoi battere noi, se i tuoi
mariti sono morti? Vattene con loro e che da te non abbiamo mai a vedere né figlio né figlia". 10In
quel giorno dunque essa soffrì molto, pianse e salì nella stanza del padre con l'intenzione di
impiccarsi. Ma tornando a riflettere pensava: "Che non abbiano ad insultare mio padre e non gli
dicano: La sola figlia che avevi, a te assai cara, si è impiccata per le sue sventure. Così farei
precipitare la vecchiaia di mio padre con angoscia negli inferi. Farò meglio a non impiccarmi e a
supplicare il Signore che mi sia concesso di morire, in modo da non sentire più insulti nella mia
vita". 11In quel momento stese le mani verso la finestra e pregò: "Benedetto sei tu, Dio
misericordioso, e benedetto è il tuo nome nei secoli. Ti benedicano tutte le tue opere per sempre.
12
Ora a te alzo la faccia e gli occhi. 13Di' che io sia tolta dalla terra, perché non abbia a sentire più
insulti. 14Tu sai, Signore, che sono pura da ogni disonestà con uomo 15e che non ho disonorato il
mio nome, né quello di mio padre nella terra dell'esilio. Io sono l'unica figlia di mio padre. Egli non
ha altri figli che possano ereditare, né un fratello vicino, né un parente, per il quale io possa
serbarmi come sposa. Già sette mariti ho perduto: perché dovrei vivere ancora? Se tu non vuoi che
io muoia, guardami con benevolenza: che io non senta più insulti".
16
In quel medesimo momento la preghiera di tutti e due fu accolta davanti alla gloria di Dio 17e fu
mandato Raffaele a guarire i due: a togliere le macchie bianche dagli occhi di Tobi, perché con gli
occhi vedesse la luce di Dio; a dare Sara, figlia di Raguele, in sposa a Tobia, figlio di Tobi, e a
liberarla dal cattivo demonio Asmodeo. Di diritto, infatti, spettava a Tobia di sposarla, prima che a
tutti gli altri pretendenti. Proprio allora Tobi rientrava dal cortile in casa e Sara, figlia di Raguele,
stava scendendo dalla camera.
4
1
In quel giorno Tobi si ricordò del denaro che aveva depositato presso Gabael in Rage di Media 2e
pensò: "Ho invocato la morte. Perché dunque non dovrei chiamare mio figlio Tobia e informarlo,
prima di morire, di questa somma di denaro?". 3Chiamò il figlio e gli disse: "Qualora io muoia,
dammi una sepoltura decorosa; onora tua madre e non abbandonarla per tutti i giorni della sua vita;
fa' ciò che è di suo gradimento e non procurarle nessun motivo di tristezza. 4Ricordati, figlio, che
ha corso tanti pericoli per te, quando eri nel suo seno. Quando morirà, dalle sepoltura presso di me
in una medesima tomba. 5Ogni giorno, o figlio, ricordati del Signore; non peccare né trasgredire i
suoi comandi. Compi opere buone in tutti i giorni della tua vita e non metterti per la strada
dell'ingiustizia. 6Se agirai con rettitudine, riusciranno le tue azioni, come quelle di chiunque
pratichi la giustizia. 7Dei tuoi beni fa' elemosina. Non distogliere mai lo sguardo dal povero, così
non si leverà da te lo sguardo di Dio. 8La tua elemosina sia proporzionata ai beni che possiedi: se
hai molto, da' molto; se poco, non esitare a dare secondo quel poco. 9Così ti preparerai un bel
tesoro per il giorno del bisogno, 10poiché l'elemosina libera dalla morte e salva dall'andare tra le
tenebre. 11Per tutti quelli che la compiono, l'elemosina è un dono prezioso davanti all'Altissimo.
12
Guardati, o figlio, da ogni sorta di fornicazione; anzitutto prenditi una moglie dalla stirpe dei tuoi
padri e non una donna straniera, che cioè non sia della stirpe di tuo padre, perché noi siamo figli di
profeti. Ricordati di Noè, di Abramo, di Isacco e di Giacobbe, nostri padri fin da principio. Essi
sposarono tutti una donna della loro parentela e furono benedetti nei loro figli e la loro discendenza
Pagina 465
La Bibbia
avrà in eredità la terra. 13Ama, o figlio, i tuoi fratelli; nel tuo cuore non concepire disprezzo per i
tuoi fratelli, figli e figlie del tuo popolo, e tra di loro scegliti la moglie. L'orgoglio infatti è causa di
rovina e di grande inquietudine. Nella pigrizia vi è povertà e miseria, perché l'ignavia è madre della
fame. 14Non rimandare la paga di chi lavora per te, ma a lui consegnala subito; se così avrai servito
Dio, ti sarà data la ricompensa. Poni attenzione, o figlio, in quanto fai e sii ben educato in ogni tuo
comportamento. 15Non fare a nessuno ciò che non piace a te. Non bere vino fino all'ebbrezza e non
avere per compagna del tuo viaggio l'ubriachezza. 16Da' il tuo pane a chi ha fame e fa' parte dei tuoi
vestiti agli ignudi. Da' in elemosina quanto ti sopravanza e il tuo occhio non guardi con
malevolenza, quando fai l'elemosina. 17Versa il tuo vino e deponi il tuo pane sulla tomba dei giusti,
non darne invece ai peccatori. 18Chiedi il parere ad ogni persona che sia saggia e non disprezzare
nessun buon consiglio. 19In ogni circostanza benedici il Signore e domanda che ti sia guida nelle
tue vie e che i tuoi sentieri e i tuoi desideri giungano a buon fine, poiché nessun popolo possiede la
saggezza, ma è il Signore che elargisce ogni bene. Il Signore esalta o umilia chi vuole fino nella
regione sotterranea. Infine, o figlio, conserva nella mente questi comandamenti, non lasciare che si
cancellino dal tuo cuore.
20
Ora, figlio, ti faccio sapere che ho depositato dieci talenti d'argento presso Gabael figlio di Gabri,
a Rage di Media. 21Non temere se siamo diventati poveri. Tu avrai una grande ricchezza se avrai il
timor di Dio, se rifuggirai da ogni peccato e farai ciò che piace al Signore Dio tuo".
5
1
Allora Tobia rispose al padre: "Quanto mi hai comandato io farò, o padre. 2Ma come potrò
riprendere la somma, dal momento che lui non conosce me, né io conosco lui? Che segno posso
dargli, perché mi riconosca, mi creda e mi consegni il denaro? Inoltre non sono pratico delle strade
della Media per andarvi". 3Rispose Tobi al figlio: "Mi ha dato un documento autografo e anch'io
gli ho consegnato un documento scritto; lo divisi in due parti e ne prendemmo ciascuno una parte;
l'altra parte la lasciai presso di lui con il denaro. Sono ora vent'anni da quando ho depositato quella
somma. Cercati dunque, o figlio, un uomo di fiducia che ti faccia da guida. Lo pagheremo per tutto
il tempo fino al tuo ritorno. Va' dunque da Gabael a ritirare il denaro".
4
Uscì Tobia in cerca di uno pratico della strada che lo accompagnasse nella Media. Uscì e si trovò
davanti l'angelo Raffaele, non sospettando minimamente che fosse un angelo di Dio. 5Gli disse:
"Di dove sei, o giovane?". Rispose: "Sono uno dei tuoi fratelli Israeliti, venuto a cercare lavoro".
Riprese Tobia: "Conosci la strada per andare nella Media?". 6Gli disse: "Certo, parecchie volte
sono stato là e conosco bene tutte le strade. Spesso mi recai nella Media e alloggiai presso Gabael,
un nostro fratello che abita a Rage di Media. Ci sono due giorni di cammino da Ecbàtana a Rage.
Rage è sulle montagne ed Ecbàtana è nella pianura". 7E Tobia a lui: "Aspetta, o giovane, che vada
ad avvertire mio padre. Ho bisogno che tu venga con me e ti pagherò il tuo salario". 8Gli rispose:
"Ecco, ti attendo; soltanto non tardare". 9Tobia andò ad informare suo padre Tobi dicendogli:
"Ecco, ho trovato un uomo tra i nostri fratelli Israeliti". Gli rispose: "Chiamalo, perché io sappia di
che famiglia e di che tribù è e se è persona fidata per venire con te, o figlio". 10Tobia uscì a
chiamarlo: "Quel giovane, mio padre ti chiama". Entrò da lui. Tobi lo salutò per primo e l'altro gli
disse: "Possa tu avere molta gioia!". Tobi rispose: "Che gioia posso ancora avere? Sono un uomo
cieco; non vedo la luce del cielo; mi trovo nella oscurità come i morti che non contemplano più la
luce. Anche se vivo, dimoro con i morti; sento la voce degli uomini, ma non li vedo". Gli rispose:
"Fatti coraggio, Dio non tarderà a guarirti, coraggio!". E Tobi: "Mio figlio Tobia vuole andare
nella Media. Non potresti accompagnarlo? Io ti pagherò, fratello!". Rispose: "Sì, posso
accompagnarlo; conosco tutte le strade. Mi sono recato spesso nella Media. Ho attraversato tutte le
sue pianure e i suoi monti e ne conosco tutte le strade". 11Tobi a lui: "Fratello, di che famiglia e di
Pagina 466
La Bibbia
che tribù sei? Indicamelo, fratello". 12Ed egli: "Che ti serve la famiglia e la tribù? Cerchi una
famiglia e una tribù o un mercenario che accompagni tuo figlio nel viaggio?". L'altro gli disse:
"Voglio sapere con verità di chi tu sei figlio e il tuo vero nome". 13Rispose: "Sono Azaria, figlio di
Anania il grande, uno dei tuoi fratelli". 14Gli disse allora: "Sii benvenuto e in buona salute, o
fratello! Non avertene a male, fratello, se ho voluto sapere la verità sulla tua famiglia. Tu dunque
sei mio parente, di bella e buona discendenza! Conoscevo Anania e Natan, i due figli di Semeia il
grande. Venivano con me a Gerusalemme e là facevano adorazione insieme con me; non hanno
abbandonato la retta via. I tuoi fratelli sono brava gente; tu sei di buona radice: sii benvenuto!".
15
Continuò: "Ti dò una dramma al giorno, oltre quello che occorre a te e a mio figlio insieme. Fa'
dunque il viaggio con mio figlio e poi ti darò ancora di più". 16Gli disse: "Farò il viaggio con lui.
Non temere; partiremo sani e sani ritorneremo, perché la strada è sicura". 17Tobi gli disse: "Sia con
te la benedizione, o fratello!". Si rivolse poi al figlio e gli disse: "Figlio, prepara quanto occorre per
il viaggio e parti con questo tuo fratello. Dio, che è nei cieli, vi conservi sani fin là e vi restituisca a
me sani e salvi; il suo angelo vi accompagni con la sua protezione, o figliuolo!".
18
Tobia si preparò per il viaggio e, uscito per mettersi in cammino, baciò il padre e la madre. E
Tobi gli disse: "Fa' buon viaggio!". 19Allora la madre si mise a piangere e disse a Tobi: "Perché hai
voluto che mio figlio partisse? Non è lui il bastone della nostra mano, lui, la guida dei nostri passi?
Si lasci perdere il denaro e vada in cambio di nostro figlio. 20Quel genere di vita che ci è stato dato
dal Signore è abbastanza per noi". 21Le disse: "Non stare in pensiero: nostro figlio farà buon
viaggio e tornerà in buona salute da noi. I tuoi occhi lo vedranno il giorno in cui tornerà sano e
salvo da te. 22Non stare in pensiero, non temere per loro, o sorella. Un buon angelo infatti lo
accompagnerà, riuscirà bene il suo viaggio e tornerà sano e salvo". 23Essa cessò di piangere.
6
1
Il giovane partì insieme con l'angelo e anche il cane li seguì e s'avviò con loro. Camminarono
insieme finché li sorprese la prima sera; allora si fermarono a passare la notte sul fiume Tigri. 2Il
giovane scese nel fiume per lavarsi i piedi, quand'ecco un grosso pesce balzò dall'acqua e tentò di
divorare il piede del ragazzo, che si mise a gridare. 3Ma l'angelo gli disse: "Afferra il pesce e non
lasciarlo fuggire". Il ragazzo riuscì ad afferrare il pesce e a tirarlo a riva. 4Gli disse allora l'angelo:
"Aprilo e togline il fiele, il cuore e il fegato; mettili in disparte e getta via invece gli intestini. Il
fiele, il cuore e il fegato possono essere utili medicamenti". 5Il ragazzo squartò il pesce, ne tolse il
fiele, il cuore e il fegato; arrostì una porzione del pesce e la mangiò; l'altra parte la mise in serbo
dopo averla salata. 6Poi tutti e due insieme ripresero il viaggio, finché non furono vicini alla
Media. 7Allora il ragazzo rivolse all'angelo questa domanda: "Azaria, fratello, che rimedio può
esserci nel cuore, nel fegato e nel fiele del pesce?". 8Gli rispose: "Quanto al cuore e al fegato, ne
puoi fare suffumigi in presenza di una persona, uomo o donna, invasata dal demonio o da uno
spirito cattivo e cesserà in essa ogni vessazione e non ne resterà più traccia alcuna. 9Il fiele invece
serve per spalmarlo sugli occhi di uno affetto da albugine; si soffia su quelle macchie e gli occhi
guariscono".
10
Erano entrati nella Media e già erano vicini a Ecbàtana, 11quando Raffaele disse al ragazzo:
"Fratello Tobia!". Gli rispose: "Eccomi". Riprese: "Questa notte dobbiamo alloggiare presso
Raguele, che è tuo parente. Egli ha una figlia chiamata Sara 12e all'infuori di Sara nessun altro
figlio o figlia. Tu, come il parente più stretto, hai diritto di sposarla più di qualunque altro uomo e
di avere in eredità i beni di suo padre. È una ragazza seria, coraggiosa, molto graziosa e suo padre
è una brava persona". 13E aggiunse: "Tu hai il diritto di sposarla. Ascoltami, fratello; io parlerò
della fanciulla al padre questa sera, perché la serbi come tua fidanzata. Quando torneremo da Rage,
faremo il matrimonio. So che Raguele non potrà rifiutarla a te o prometterla ad altri; egli
Pagina 467
La Bibbia
incorrerebbe nella morte secondo la prescrizione della legge di Mosè, poiché egli sa che prima di
ogni altro spetta a te avere sua figlia. Ascoltami, dunque, fratello. Questa sera parleremo della
fanciulla e ne domanderemo la mano. Al nostro ritorno da Rage la prenderemo e la condurremo
con noi a casa tua". 14Allora Tobia rispose a Raffaele: "Fratello Azaria, ho sentito dire che essa è
già stata data in moglie a sette uomini ed essi sono morti nella stanza nuziale la notte stessa in cui
dovevano unirsi a lei. Ho sentito inoltre dire che un demonio le uccide i mariti. 15Per questo ho
paura: il demonio è geloso di lei, a lei non fa del male, ma se qualcuno le si vuole accostare, egli lo
uccide. Io sono l'unico figlio di mio padre. Ho paura di morire e di condurre così alla tomba la vita
di mio padre e di mia madre per l'angoscia della mia perdita. Non hanno un altro figlio che li possa
seppellire". 16Ma quello gli disse: "Hai forse dimenticato i moniti di tuo padre, che ti ha
raccomandato di prendere in moglie una donna del tuo casato? Ascoltami, dunque, o fratello: non
preoccuparti di questo demonio e sposala. Sono certo che questa sera ti verrà data in moglie.
17
Quando però entri nella camera nuziale, prendi il cuore e il fegato del pesce e mettine un poco
sulla brace degli incensi. L'odore si spanderà, il demonio lo dovrà annusare e fuggirà e non
comparirà più intorno a lei. 18Poi, prima di unirti con essa, alzatevi tutti e due a pregare. Supplicate
il Signore del cielo perché venga su di voi la sua grazia e la sua salvezza. Non temere: essa ti è stata
destinata fin dall'eternità. Sarai tu a salvarla. Ti seguirà e penso che da lei avrai figli che saranno
per te come fratelli. Non stare in pensiero". 19Quando Tobia sentì le parole di Raffaele e seppe che
Sara era sua consanguinea della stirpe della famiglia di suo padre, l'amò al punto da non saper più
distogliere il cuore da lei.
7
1
Quando fu entrato in Ecbàtana, Tobia disse: "Fratello Azaria, conducimi diritto da nostro fratello
Raguele". Egli lo condusse alla casa di Raguele, che trovarono seduto presso la porta del cortile.
Lo salutarono per primi ed egli rispose: "Salute fratelli, siate i benvenuti!". Li fece entrare in casa.
2
Disse alla moglie Edna: "Quanto somiglia questo giovane a mio fratello Tobi!". 3Edna domandò
loro: "Di dove siete, fratelli?", ed essi risposero: "Siamo dei figli di Nèftali, deportati a Ninive".
4
Disse allora: "Conoscete nostro fratello Tobi?". Le dissero: "Lo conosciamo". Riprese: "Come
sta?". 5Risposero: "Vive e sta bene". E Tobia aggiunse: "È mio padre". 6Raguele allora balzò in
piedi, l'abbracciò e pianse. Poi gli disse: "Sii benedetto, figliolo! Sei il figlio di un ottimo padre.
Che sventura per un uomo giusto e largo di elemosine essere diventato cieco!". Si gettò al collo del
parente Tobia e pianse. 7Pianse anche la moglie Edna e pianse anche la loro figlia Sara. 8Poi egli
macellò un montone del gregge e fece loro una calorosa accoglienza. 9Si lavarono, fecero le
abluzioni e, quando si furono messi a tavola, Tobia disse a Raffaele: "Fratello Azaria, domanda a
Raguele che mi dia in moglie mia cugina Sara". 10Raguele udì queste parole e disse al giovane:
"Mangia, bevi e sta' allegro per questa sera, poiché nessuno all'infuori di te, mio parente, ha il
diritto di prendere mia figlia Sara, come del resto neppure io ho la facoltà di darla ad un altro uomo
all'infuori di te, poiché tu sei il mio parente più stretto. Però, figlio, vogliono dirti con franchezza la
verità. 11L'ho data a sette mariti, scelti tra i nostri fratelli, e tutti sono morti la notte stessa delle
nozze. Ora mangia e bevi, figliolo; il Signore provvederà". 12Ma Tobia disse: "Non mangerò
affatto né berrò, prima che tu abbia preso una decisione a mio riguardo". Rispose Raguele: "Lo
farò! Essa ti viene data secondo il decreto del libro di Mosè e come dal cielo è stato stabilito che ti
sia data. Prendi dunque tua cugina, d'ora in poi tu sei suo fratello e lei tua sorella. Ti viene concessa
da oggi per sempre. Il Signore del cielo vi assista questa notte, figlio mio, e vi conceda la sua
misericordia e la sua pace".
13
Raguele chiamò la figlia Sara e quando essa venne la prese per mano e l'affidò a Tobia con queste
parole: "Prendila; secondo la legge e il decreto scritto nel libro di Mosè ti viene concessa in moglie.
Pagina 468
La Bibbia
Tienila e sana e salva conducila da tuo padre. Il Dio del cielo vi assista con la sua pace". 14Chiamò
poi la madre di lei e le disse di portare un foglio e stese il documento di matrimonio, secondo il
quale concedeva in moglie a Tobia la propria figlia, in base al decreto della legge di Mosè. Dopo di
ciò cominciarono a mangiare e a bere. 15Poi Raguele chiamò la moglie Edna e le disse: "Sorella
mia, prepara l'altra camera e conducila dentro". 16Essa andò a preparare il letto della camera, come
le aveva ordinato, e vi condusse la figlia. Pianse per lei, poi si asciugò le lacrime e disse:
17
"Coraggio, figlia, il Signore del cielo cambi in gioia il tuo dolore. Coraggio, figlia!". E uscì.
8
1
Quando ebbero finito di mangiare e di bere, decisero di andare a dormire. Accompagnarono il
giovane e lo introdussero nella camera da letto. 2Tobia allora si ricordò delle parole di Raffaele:
prese dal suo sacco il fegato e il cuore del pesce e li pose sulla brace dell'incenso. 3L'odore del
pesce respinse il demonio, che fuggì nelle regioni dell'alto Egitto. Raffaele vi si recò all'istante e in
quel luogo lo incatenò e lo mise in ceppi. 4Gli altri intanto erano usciti e avevano chiuso la porta
della camera. Tobia si alzò dal letto e disse a Sara: "Sorella, alzati! Preghiamo e domandiamo al
Signore che ci dia grazia e salvezza". 5Essa si alzò e si misero a pregare e a chiedere che venisse su
di loro la salvezza, dicendo: "Benedetto sei tu, Dio dei nostri padri, e benedetto per tutte le
generazioni è il tuo nome! Ti benedicano i cieli e tutte le creature per tutti i secoli! 6Tu hai creato
Adamo e hai creato Eva sua moglie, perché gli fosse di aiuto e di sostegno. Da loro due nacque
tutto il genere umano. Tu hai detto: non è cosa buona che l'uomo resti solo; facciamogli un aiuto
simile a lui. 7Ora non per lussuria io prendo questa mia parente, ma con rettitudine d'intenzione.
Dègnati di aver misericordia di me e di lei e di farci giungere insieme alla vecchiaia". 8E dissero
insieme: "Amen, amen!". 9Poi dormirono per tutta la notte.
10
Ma Raguele si alzò; chiamò i servi e andò con loro a scavare una fossa. Diceva infatti: "Caso mai
sia morto, non abbiamo a diventare oggetto di scherno e di ribrezzo". 11Quando ebbero terminato
di scavare la tomba, Raguele tornò in casa; chiamò la moglie 12e le disse: "Manda in camera una
delle serve a vedere se è vivo; così, se è morto, lo seppelliremo senza che nessuno lo sappia".
13
Mandarono avanti la serva, accesero la lampada e aprirono la porta; essa entrò e li trovò che
dormivano insieme, immersi in un sonno profondo. 14La serva uscì e riferì loro che era vivo e che
non era successo nulla di male. 15Benedissero allora il Dio del cielo: "Tu sei benedetto, o Dio, con
ogni pura benedizione. Ti benedicano per tutti i secoli! 16Tu sei benedetto, perché mi hai rallegrato
e non è avvenuto ciò che temevo, ma ci hai trattato secondo la tua grande misericordia. 17Tu sei
benedetto, perché hai avuto compassione dei due figli unici. Concedi loro, Signore, grazia e
salvezza e falli giungere fino al termine della loro vita in mezzo alla gioia e alla grazia". 18Allora
ordinò ai servi di riempire la fossa prima che si facesse giorno.
19
Raguele ordinò alla moglie di fare il pane in abbondanza; andò a prendere dalla mandria due
vitelli e quattro montoni; li fece macellare e cominciarono così a preparare il banchetto.
20
Poi chiamò Tobia e sotto giuramento gli disse: "Per quattordici giorni non te ne andrai di qui, ma
ti fermerai da me a mangiare e a bere e così allieterai l'anima già tanto afflitta di mia figlia. 21Di
quanto possiedo prenditi la metà e torna sano e salvo da tuo padre. Quando io e mia moglie saremo
morti, anche l'altra metà sarà vostra. Coraggio, figlio! Io sono tuo padre ed Edna è tua madre; noi
apparteniamo a te come a questa tua sorella da ora per sempre. Coraggio, figlio!".
9
1
Allora Tobia chiamò Raffaele e gli disse: 2"Fratello Azaria, prendi con te quattro servi e due
cammelli e mettiti in viaggio per Rage. 3Va' da Gabael, consegnagli il documento, riporta il denaro
e conduci anche lui con te alle feste nuziali. 4Tu sai infatti che mio padre starà a contare i giorni e,
Pagina 469
La Bibbia
se tarderò anche di un solo giorno, lo farò soffrire troppo. Vedi bene che cosa ha giurato Raguele e
io non posso trasgredire il suo giuramento". 5Partì dunque Raffaele per Rage di Media con quattro
servi e due cammelli. Alloggiarono da Gabael. Raffaele gli presentò il documento e insieme lo
informò che Tobia, figlio di Tobi, aveva preso moglie e lo invitava alle nozze. Gabael andò subito
a prendere i sacchetti, ancora con i loro sigilli e li contò in sua presenza; poi li caricarono sui
cammelli. 6Partirono insieme di buon mattino per andare alle nozze. Giunti da Raguele, trovarono
Tobia adagiato a tavola. Egli saltò in piedi a salutarlo e Gabael pianse e lo benedisse: "Figlio
ottimo di un uomo ottimo, giusto e largo di elemosine, conceda il Signore la benedizione del cielo
a te, a tua moglie, al padre e alla madre di tua moglie. Benedetto Dio, poiché ho visto mio cugino
Tobi, vedendo te che tanto gli somigli!".
10
1
Ogni giorno intanto Tobi contava le giornate, quante erano necessarie all'andata e quante al
ritorno. Quando poi i giorni furono al termine e il figlio non era ancora tornato, 2pensò: "Forse sarà
stato trattenuto là? O sarà morto Gabael e nessuno gli darà il denaro?". 3Cominciò così a
rattristarsi. 4La moglie Anna diceva: "Mio figlio è perito e non è più tra i vivi, perché troppo è il
ritardo". 5E cominciò a piangere e a lamentarsi sul proprio figlio dicendo: "Ahimè, figlio, perché
ho lasciato partire te che eri la luce dei miei occhi!". 6Le rispondeva Tobi: "Taci, non stare in
pensiero, sorella; egli sta bene. Certo li trattiene là qualche fatto imprevisto. Del resto l'uomo che
lo accompagnava è sicuro ed è uno dei nostri fratelli. Non affliggerti per lui, sorella; tra poco sarà
qui". 7Ma essa replicava: "Lasciami stare e non ingannarmi! Mio figlio è perito". E subito usciva e
osservava la strada per la quale era partito il figlio; così faceva ogni giorno senza lasciarsi
persuadere da nessuno. Quando il sole era tramontato, rientrava a piangere e a lamentarsi per tutta
la notte e non prendeva sonno.
8
Compiutisi i quattordici giorni delle feste nuziali, che Raguele con giuramento aveva stabilito di
fare per la propria figlia, Tobia andò da lui e gli disse: "Lasciami partire. Sono certo che mio padre
e mia madre non hanno più speranza di rivedermi. Ti prego dunque, o padre, di volermi congedare:
possa così tornare da mio padre. Già ti ho spiegato in quale condizione l'ho lasciato". 9Rispose
Raguele a Tobia: "Resta figlio, resta con me. Manderò messaggeri a tuo padre Tobi, perché lo
informino sul tuo conto". Ma quegli disse: "No, ti prego di lasciarmi andare da mio padre".
10
Allora Raguele, alzatosi, consegnò a Tobia la sposa Sara con metà dei suoi beni, servi e serve,
buoi e pecore, asini e cammelli, vesti, denaro e masserizie. 11Li congedò in buona salute. A lui poi
rivolse questo saluto: "Sta' sano, o figlio, e fa' buon viaggio! Il Signore del cielo assista te e Sara
tua moglie e possa io vedere i vostri figli prima di morire". 12Poi abbracciò Sara sua figlia e disse:
"Onora tuo suocero e tua suocera, poiché da questo momento essi sono i tuoi genitori, come coloro
che ti hanno dato la vita. Va' in pace, figlia, e possa sentire buone notizie a tuo riguardo, finché sarò
in vita". Dopo averli salutati, li congedò. 13Da parte sua Edna disse a Tobia: "Figlio e fratello
carissimo, il Signore ti riconduca a casa e possa io vedere i figli tuoi e di Sara mia figlia prima di
morire, per gioire davanti al Signore. Ti affido mia figlia in custodia. Non farla soffrire in nessun
giorno della tua vita. Figlio, va' in pace. D'ora in avanti io sono tua madre e Sara è tua sorella.
Possiamo tutti insieme avere buona fortuna per tutti i giorni della nostra vita". Li baciò tutti e due e
li congedò in buona salute. 14Allora Tobia partì da Raguele in buona salute e lieto, benedicendo il
Signore del cielo e della terra, il re dell'universo, perché aveva dato buon esito al suo viaggio.
Benedisse Raguele ed Edna sua moglie con quest'augurio: "Possa io avere la fortuna di onorarvi
tutti i giorni della vostra vita".
Pagina 470
La Bibbia
11
1
Quando furono nei pressi di Kaserin, di fronte a Ninive, disse Raffaele: 2"Tu sai in quale
condizione abbiamo lasciato tuo padre. 3Corriamo avanti, prima di tua moglie, e prepariamo la
casa, mentre gli altri vengono". 4Allora s'incamminarono tutti e due insieme. Poi Raffaele gli disse:
"Prendi in mano il fiele". Il cane li seguiva. 5Anna intanto sedeva a scrutare la strada per la quale
era partito il figlio. 6Le parve di vederlo venire e disse al padre di lui: "Ecco viene tuo figlio con
l'uomo che l'accompagnava". 7Raffaele disse a Tobia prima di avvicinarsi al padre: "Io so che i
suoi occhi si apriranno. 8Spalma il fiele del pesce sui suoi occhi; il farmaco intaccherà e asporterà
come scaglie le macchie bianche dai suoi occhi. Così tuo padre riavrà la vista e vedrà la luce".
9
Anna corse avanti e si gettò al collo del figlio dicendogli: "Ti rivedo, o figlio. Ora posso morire!".
E pianse. 10Tobi si alzò e, incespicando, uscì dalla porta del cortile. 11Tobia gli andò incontro,
tenendo in mano il fiele del pesce. Soffiò sui suoi occhi e lo trasse vicino, dicendo: "Coraggio,
padre!". Spalmò il farmaco che operò come un morso, 12poi distaccò con le mani le scaglie bianche
dai margini degli occhi. 13Tobi gli si buttò al collo e pianse, dicendo: "Ti vedo, figlio, luce dei miei
occhi!". 14E aggiunse: "Benedetto Dio! Benedetto il suo grande nome! Benedetti tutti i suoi angeli
santi! Benedetto il suo grande nome su di noi e benedetti i suoi angeli per tutti i secoli. Perché egli
mi ha colpito ma poi ha avuto pietà ed ecco, ora io contemplo mio figlio Tobia". 15Tobia entrò in
casa lieto, benedicendo Dio con quanta voce aveva. Poi Tobia informò suo padre del viaggio che
aveva compiuto felicemente, del denaro che aveva riportato, di Sara figlia di Raguele, che aveva
presa in moglie e che stava venendo e che si trovava ormai vicina, alla porta di Ninive. 16Allora
Tobi uscì verso la porta di Ninive incontro alla sposa di lui, lieto e benedicendo Dio. Quando la
gente di Ninive lo vide passare e camminare con tutto il vigore di un tempo, senza che alcuno lo
conducesse per mano, fu presa da meraviglia; Tobi proclamava davanti a loro che Dio aveva avuto
pietà di lui e che gli aveva aperto gli occhi. 17Tobi si avvicinò poi a Sara, la sposa di suo figlio
Tobia, e la benedisse: "Sii la benvenuta, figlia! Benedetto sia il tuo Dio, perché ti ha condotta da
noi, figlia! Benedetto sia tuo padre, benedetto mio figlio Tobia e benedetta tu, o figlia! Entra nella
casa che è tua in buona salute e benedizione e gioia; entra, o figlia!". 18In quel giorno ci fu una
grande festa per tutti i Giudei di Ninive 19e Achikar e Nadab suoi cugini vennero a congratularsi
con Tobi. 20E si festeggiarono le nozze di Tobia con gioia per sette giorni.
12
1
Quando furon terminate le feste nuziali, Tobi chiamò il figlio Tobia e gli disse: "Figlio mio, pensa
a dare la ricompensa dovuta a colui che ti ha accompagnato e ad aggiungere qualcosa d'altro alla
somma pattuita". 2Gli disse Tobia: "Padre, quanto potrò dargli come salario? Anche se gli lasciassi
la metà dei beni che egli ha portati con me, io non ci perderei. 3Egli mi ha condotto sano e salvo, mi
ha guarito la moglie, è andato a prendere per me il denaro e infine ha guarito te! Quanto posso
ancora dargli come salario?". 4Tobi rispose: "È giusto ch'egli riceva la metà di tutti i beni che ha
riportati". 5Fece dunque venire l'angelo e gli disse: "Prendi come tuo salario la metà di tutti i beni
che tu hai portati e va' in pace". 6Allora Raffaele li chiamò tutti e due in disparte e disse loro:
"Benedite Dio e proclamate davanti a tutti i viventi il bene che vi ha fatto, perché sia benedetto e
celebrato il suo nome. Fate conoscere a tutti gli uomini le opere di Dio, come è giusto, e non
trascurate di ringraziarlo. 7È bene tener nascosto il segreto del re, ma è cosa gloriosa rivelare e
manifestare le opere di Dio. Fate ciò che è bene e non vi colpirà alcun male. 8Buona cosa è la
preghiera con il digiuno e l'elemosina con la giustizia. Meglio il poco con giustizia che la ricchezza
con ingiustizia. Meglio è praticare l'elemosina che mettere da parte oro. 9L'elemosina salva dalla
morte e purifica da ogni peccato. Coloro che fanno l'elemosina godranno lunga vita. 10Coloro che
Pagina 471
La Bibbia
commettono il peccato e l'ingiustizia sono nemici della propria vita. 11Io vi voglio manifestare tutta
la verità, senza nulla nascondervi: vi ho già insegnato che è bene nascondere il segreto del re,
mentre è cosa gloriosa rivelare le opere di Dio. 12Sappiate dunque che, quando tu e Sara eravate in
preghiera, io presentavo l'attestato della vostra preghiera davanti alla gloria del Signore. Così
anche quando tu seppellivi i morti. 13Quando poi tu non hai esitato ad alzarti e ad abbandonare il
tuo pranzo e sei andato a curare la sepoltura di quel morto, allora io sono stato inviato per provare
la tua fede, 14ma Dio mi ha inviato nel medesimo tempo per guarire te e Sara tua nuora. 15Io sono
Raffaele, uno dei sette angeli che sono sempre pronti ad entrare alla presenza della maestà del
Signore". 16Allora furono riempiti di terrore tutti e due; si prostrarono con la faccia a terra ed
ebbero una grande paura. 17Ma l'angelo disse loro: "Non temete; la pace sia con voi. Benedite Dio
per tutti i secoli. 18Quando ero con voi, io non stavo con voi per mia iniziativa, ma per la volontà di
Dio: lui dovete benedire sempre, a lui cantate inni. 19A voi sembrava di vedermi mangiare, ma io
non mangiavo nulla: ciò che vedevate era solo apparenza. 20Ora benedite il Signore sulla terra e
rendete grazie a Dio. Io ritorno a colui che mi ha mandato. Scrivete tutte queste cose che vi sono
accadute". E salì in alto. 21Essi si rialzarono, ma non poterono più vederlo. 22Allora andavano
benedicendo e celebrando Dio e lo ringraziavano per queste grandi opere, perché era loro apparso
l'angelo di Dio.
13
1
Allora Tobi scrisse questa preghiera di esultanza e disse:
"2Benedetto Dio che vive in eterno
il suo regno dura per tutti i secoli;
Egli castiga e usa misericordia,
fa scendere negli abissi della terra,
fa risalire dalla grande Perdizione
e nulla sfugge alla sua mano.
3
Lodatelo, figli d'Israele, davanti alle genti;
Egli vi ha disperso in mezzo ad esse
4
per proclamare la sua grandezza.
Esaltatelo davanti ad ogni vivente;
è lui il Signore, il nostro Dio,
lui il nostro Padre, il Dio per tutti i secoli.
5
Vi castiga per le vostre ingiustizie,
ma userà misericordia a tutti voi.
Vi raduna da tutte le genti,
fra le quali siete stati dispersi.
6
Convertitevi a lui con tutto il cuore e con tutta l'anima,
per fare la giustizia davanti a Lui,
allora Egli si convertirà a voi
e non vi nasconderà il suo volto.
7
Ora contemplate ciò che ha operato con voi
e ringraziatelo con tutta la voce;
benedite il Signore della giustizia
ed esaltate il re dei secoli.
8
Io gli do lode nel paese del mio esilio
e manifesto la sua forza e grandezza
Pagina 472
La Bibbia
a un popolo di peccatori.
Convertitevi, o peccatori,
e operate la giustizia davanti a lui;
chi sa che non torni ad amarvi
e vi usi misericordia?
9
Io esalto il mio Dio e celebro il re del cielo
ed esulto per la sua grandezza.
10
Tutti ne parlino
e diano lode a lui in Gerusalemme.
Gerusalemme, città santa,
ti ha castigata per le opere dei tuoi figli,
e avrà ancora pietà per i figli dei giusti.
11
Da' lode degnamente al Signore
e benedici il re dei secoli;
egli ricostruirà in te il suo tempio con gioia,
12
per allietare in te tutti i deportati,
per far contenti in te tutti gli sventurati,
per tutte le generazioni dei secoli.
13
Come luce splendida brillerai sino ai confini della terra;
nazioni numerose verranno a te da lontano;
gli abitanti di tutti i confini della terra
verranno verso la dimora del tuo santo nome,
portando in mano i doni per il re del cielo.
Generazioni e generazioni esprimeranno in te l'esultanza
e il nome della città eletta durerà nei secoli.
14
Maledetti coloro che ti malediranno,
maledetti saranno quanti ti distruggono,
demoliscono le tue mura,
rovinano le tue torri
e incendiano le tue abitazioni!
Ma benedetti sempre quelli che ti ricostruiranno.
15
Sorgi ed esulta per i figli dei giusti,
tutti presso di te si raduneranno
e benediranno il Signore dei secoli.
Beati coloro che ti amano
beati coloro che gioiscono per la tua pace.
16
Beati coloro che avranno pianto per le tue sventure:
gioiranno per te e vedranno tutta la tua gioia per sempre.
Anima mia, benedici il Signore, il gran re,
17
Gerusalemme sarà ricostruita
come città della sua residenza per sempre.
Beato sarò io, se rimarrà un resto della mia discendenza
per vedere la tua gloria e dar lode al re del cielo.
Le porte di Gerusalemme
saranno ricostruite di zaffiro e di smeraldo
e tutte le sue mura di pietre preziose.
Le torri di Gerusalemme si costruiranno con l'oro
Pagina 473
La Bibbia
e i loro baluardi con oro finissimo.
Le strade di Gerusalemme saranno lastricate
con turchese e pietra di Ofir.
18
Le porte di Gerusalemme risuoneranno di canti di esultanza,
e in tutte le sue case canteranno: "Alleluia!
Benedetto il Dio d'Israele
e benedetti coloro che benedicono il suo santo nome
per sempre e nei secoli!".
14
1
Qui finirono le parole del canto di Tobi.
Tobi morì in pace all'età di centododici anni e fu sepolto con onore a Ninive. Egli aveva
sessantadue anni quando divenne cieco; dopo la sua guarigione visse nella felicità, praticò
l'elemosina e continuò sempre a benedire Dio e a celebrare la sua grandezza. 3Quando stava per
morire, fece venire il figlio Tobia e gli diede queste istruzioni: 4"Figlio, porta via i tuoi figli e
rifugiati in Media, perché io credo alla parola di Dio, che Nahum ha pronunziato su Ninive. Tutto
dovrà accadere, tutto si realizzerà sull'Assiria e su Ninive, come hanno predetto i profeti d'Israele,
che Dio ha inviati; non una delle loro parole cadrà. Ogni cosa capiterà a suo tempo. Vi sarà
maggior sicurezza in Media che in Assiria o in Babilonia. Perché io so e credo che quanto Dio ha
detto si compirà e avverrà e non cadrà una sola parola delle profezie. I nostri fratelli che abitano il
paese d'Israele saranno tutti dispersi e deportati lontano dal loro bel paese e tutto il paese d'Israele
sarà ridotto a un deserto. Anche Samaria e Gerusalemme diventeranno un deserto e il tempio di
Dio sarà nell'afflizione e resterà bruciato fino ad un certo tempo. 5Poi di nuovo Dio avrà pietà di
loro e li ricondurrà nel paese d'Israele. Essi ricostruiranno il tempio, ma non uguale al primo,
finché sarà completo il computo dei tempi. Dopo, torneranno tutti dall'esilio e ricostruiranno
Gerusalemme nella sua magnificenza e il tempio di Dio sarà ricostruito, come hanno
preannunziato i profeti di Israele. 6Tutte le genti che si trovano su tutta la terra si convertiranno e
temeranno Dio nella verità. Tutti abbandoneranno i loro idoli, che li hanno fatti errare nella
menzogna, e benediranno il Dio dei secoli nella giustizia. 7Tutti gli Israeliti che saranno scampati
in quei giorni e si ricorderanno di Dio con sincerità, si raduneranno e verranno a Gerusalemme e
per sempre abiteranno tranquilli il paese di Abramo, che sarà dato in loro possesso. Coloro che
amano Dio nella verità gioiranno; coloro invece che commettono il peccato e l'ingiustizia
spariranno da tutta la terra. 8Ora, figli, vi comando: servite Dio nella verità e fate ciò che a lui
piace. Anche ai vostri figli insegnate l'obbligo di fare la giustizia e l'elemosina, di ricordarsi di Dio,
di benedire il suo nome sempre, nella verità e con tutte le forze. 9Tu dunque, figlio, parti da Ninive,
non restare più qui. Dopo aver sepolto tua madre presso di me, quel giorno stesso non devi più
restare entro i confini di Ninive. Vedo infatti trionfare in essa molta ingiustizia e grande perfidia e
neppure se ne vergognano. 10Vedi, figlio, quanto ha fatto Nadab al padre adottivo Achikar. Non è
stato egli costretto a scendere vivente sotto terra? Ma Dio ha rigettato l'infamia in faccia al
colpevole: Achikar ritornò alla luce mentre invece Nadab entrò nelle tenebre eterne, perché aveva
cercato di far morire Achikar. Per aver praticato l'elemosina, Achikar sfuggì al laccio mortale che
gli aveva teso Nadab, Nadab invece cadde in quel laccio, che lo fece perire. 11Così, figli miei,
vedete dove conduce l'elemosina e dove conduce l'iniquità: essa conduce alla morte. Ma ecco, mi
sfugge il respiro!". Essi lo distesero sul letto; morì e fu sepolto con onore.
12
Quando morì la madre, Tobia la seppellì vicino al padre, poi partì per la Media con la moglie e i
figli. Abitò in Ecbàtana, presso Raguele suo suocero. 13Curò con onore i suoceri nella loro
vecchiaia e li seppellì a Ecbàtana in Media. 14Tobia ereditò il patrimonio di Raguele come ereditò
2
Pagina 474
La Bibbia
quello del padre Tobi. Morì da tutti stimato all'età di centodiciassette anni. 15Prima di morire sentì
parlare della rovina di Ninive e vide i prigionieri che venivano deportati in Media per opera di
Achiacar re della Media. Benedisse allora Dio per quanto aveva fatto nei confronti degli abitanti di
Ninive e dell'Assiria. Prima di morire potè dunque gioire della sorte di Ninive e benedisse il
Signore Dio nei secoli dei secoli.
Pagina 475
La Bibbia
Giuditta
1
1
Nell'anno decimosecondo del regno di Nabucodònosor, che regnava sugli Assiri nella grande città
di Ninive, Arpacsàd regnava sui Medi in Ecbàtana. 2Questi edificò intorno a Ecbàtana mura con
pietre tagliate nella misura di tre cubiti di larghezza e sei cubiti di lunghezza, portando l'altezza del
muro a settanta cubiti e la larghezza a cinquanta cubiti. 3Costruì alle porte della città le torri murali
alte cento cubiti e larghe alla base sessanta cubiti; 4costruì le porte portandole fino all'altezza di
settanta cubiti: la larghezza di ciascuna era di quaranta cubiti, per il passaggio dell'esercito dei suoi
forti e l'uscita in parata dei suoi fanti. 5In quel periodo di tempo il re Nabucodònosor mosse guerra
al re Arpacsàd nella grande pianura, cioè nella piana che si trova nel territorio di Ragau. 6Ma si
schierarono a fianco di costui tutti gli abitanti delle montagne e quelli della zona dell'Eufrate, del
Tigri e dell'Idaspe e gli abitanti della pianura di Arioch, re degli Elamiti. Così molte genti si
trovarono adunate in aiuto ai figli di Cheleud. 7Allora Nabucodònosor re degli Assiri spedì
messaggeri a tutti gli abitanti della Persia e a tutti gli abitanti delle regioni occidentali: a quelli
della Cilicia e di Damasco, del Libano e dell'Antilibano e a tutti gli abitanti della fascia litoranea 8e
a quelli che appartenevano alle popolazioni del Carmelo e di Gàlaad, della Galilea superiore e
della grande pianura di Esdrelon; 9a tutti gli abitanti della Samaria e delle sue città, a quelli che
stavano oltre il Giordano fino a Gerusalemme, Batane, Chelus e Cades e al torrente d'Egitto,
nonché a Tafni, a Ramesse e a tutto il paese di Gessen, 10fino a comprendere la regione al di sopra
di Tanis e Menfi, e ancora a tutti gli abitanti dell'Egitto sino ai confini dell'Etiopia. 11Ma gli abitanti
di tutte queste regioni disprezzarono l'invito di Nabucodònosor re degli Assiri e non lo seguirono
nella guerra, perché non avevano alcun timore di lui, che agli occhi loro era come un uomo
qualunque. Essi respinsero i suoi messaggeri a mani vuote e con disonore. 12Allora
Nabucodònosor si accese di sdegno terribile contro tutte queste regioni e giurò per il suo trono e
per il suo regno che avrebbe fatto sicura vendetta, devastando con la spada i paesi della Cilicia, di
Damasco e della Siria, tutte le popolazioni della terra di Moab, gli Ammoniti, tutta la Giudea e tutti
gli abitanti dell'Egitto fino al limite dei due mari.
13
Quindi marciò con l'esercito contro il re Arpacsàd nel diciassettesimo anno, e prevalse su di lui in
battaglia, travolgendo l'esercito di Arpacsàd con tutta la sua cavalleria e tutti i suoi carri.
14
S'impadronì delle sue città, giunse fino a Ecbàtana e ne espugnò le torri, ne saccheggiò le piazze
e ne mutò lo splendore in ludibrio. 15Poi sorprese Arpacsàd sui monti di Ragau, lo trafisse con le
sue lance e lo tolse di mezzo in quel giorno. 16Fece quindi ritorno a Ninive con tutto l'esercito
eterogeneo, che era una moltitudine infinita di guerrieri e si fermò là, egli e il suo esercito, per
centoventi giorni dandosi a divertimenti e banchetti.
2
1
Nell'anno decimottavo, il giorno ventidue del primo mese, nel palazzo di Nabucodònosor re degli
Assiri, fu discusso un piano di vendetta contro tutta la terra, come aveva annunziato. 2Radunò tutti
i suoi ministri e i suoi dignitari, tenne con loro consiglio segreto ed espose compiutamente con la
sua parola tutta la perfidia di quelle regioni. 3Essi decisero che si dovesse punire con la distruzione
chiunque non si era allineato con l'ordine da lui emanato. 4Quando ebbe finito la consultazione,
Nabucodònosor re degli Assiri chiamò Oloferne, generale supremo del suo esercito, che teneva il
secondo posto dopo di lui, e gli disse: 5"Questo dice il gran re, il signore di tutta la terra: Ecco tu
uscirai come mio luogotenente e prenderai con te uomini valorosi: centoventimila fanti e un
Pagina 476
La Bibbia
contingente di dodicimila cavalli con i loro cavalieri; 6quindi muoverai contro tutti i paesi di
occidente, perché quelle regioni hanno disobbedito al mio comando. 7A costoro ordinerai di
preparare la terra e l'acqua, perché con collera piomberò su di loro e coprirò la terra con i piedi del
mio esercito e li metterò in suo potere per il saccheggio. 8Quelli di loro che cadranno colpiti
riempiranno le loro valli e ogni torrente e fiume sarà pieno dei loro cadaveri fino a straripare; 9i
loro prigionieri li spingerò fino agli estremi di tutta la terra. 10Tu dunque va' e occupa per me tutto
il loro paese e, quando si saranno arresi a te, li terrai a mia disposizione fino al giorno del loro
castigo. 11Quanto ai ribelli, non abbia il tuo occhio compassione di destinarli alla morte e alla
devastazione in tutto il territorio. 12Come è vero che vivo io e vive la potenza del mio regno, questo
ho detto e questo farò di mia mano. 13Da parte tua bada di non trasgredire alcuna parola del tuo
signore, ma eseguisci esattamente ciò che ti ho comandato e non indugiare a tradurre in atto i
comandi". 14Oloferne uscì dalla corte del suo signore e convocò i comandanti, gli strateghi e gli
ufficiali dell'esercito assiro; 15quindi scelse e contò gli uomini per le sue formazioni, come gli
aveva comandato il suo signore, in numero di centoventimila, più dodicimila arcieri a cavallo, 16e
li ordinò come si usa inquadrare la truppa per la guerra. 17Prese poi cammelli e asini e muli in
dotazione alle truppe, in numero grandissimo, e ancora pecore e buoi e capre in quantità
innumerevole per il loro vettovagliamento. 18Provvide ancora razioni in abbondanza per ciascun
uomo e gran rifornimento d'oro e d'argento dal tesoro del re. 19Partirono dunque lui e tutte le sue
truppe per iniziare la spedizione e precedere il re Nabucodònosor e ricoprire la terra occidentale
con i loro carri e i cavalieri e la fanteria scelta. 20Si unì anche a loro una moltitudine varia,
numerosa come le cavallette e come la polvere del suolo, che non si poteva affatto contare per la
grande quantità.
21
Mossero da Ninive camminando tre giorni in direzione della pianura di Bectilet e si accamparono
a distanza di Bectilet vicino al monte che sta sulla sinistra della Cilicia superiore. 22Di là,
muovendo tutto il suo esercito, fanti e cavalli e carri, Oloferne si diresse verso la montagna.
23
Quindi devastò Fud e Lud e depredò i figli di Rassis e gli Ismaeliti, che abitavano lungo il deserto
a mezzogiorno di Cheleon. 24In seguito passò l'Eufrate, attraversò la Mesopotamia e demolì le città
che s'innalzavano sul torrente Abrona e nel territorio fino al mare. 25Poi invase i paesi della Cilicia,
sterminò quanti gli si opponevano e venne nella regione di Iafet verso mezzogiorno alle frontiere
dell'Arabia. 26Accerchiò anche tutti i Madianiti e appiccò il fuoco ai loro attendamenti e depredò il
loro bestiame. 27Proseguendo, scese verso la pianura di Damasco nei giorni della mietitura del
grano, diede fuoco a tutti i loro campi e votò allo sterminio i loro greggi e armenti, saccheggiò le
loro città, devastò le loro campagne e passò a fil di spada tutti i giovani. 28Allora si sparse la paura
e il terrore di lui fra tutte le popolazioni della costa, su quelle che si trovavano in Sidòne e in Tiro,
fra gli abitanti di Sur e Okina, su tutte le genti di Iemnaan, e anche gli abitanti di Asdòd e Àscalon
ne ebbero grande terrore.
3
1
Perciò gli inviarono messaggeri con proposte di pace: 2"Ecco, ci mettiamo davanti a te noi, figli
del gran re Nabucodònosor; fa' di noi quanto ti piacerà. 3Ecco le nostre case e tutto il nostro
territorio e tutti i campi di grano, i greggi e gli armenti e tutto il bestiame dei nostri attendamenti
sono a tua disposizione perché tu ne faccia quel che vuoi. 4Anche le nostre città e quanti vi abitano,
ecco sono tuoi servi, vieni e trattale come ti piacerà". 5Si presentarono di fatto ad Oloferne quegli
uomini e si espressero con lui su questo tono. 6Egli scese allora con il suo esercito lungo la costa e
pose presidï nelle fortezze, poi prelevò da esse uomini scelti come ausiliari. 7Quelle popolazioni
con tutto il paese circostante lo accolsero con corone e danze e suono di timpani. 8Ma egli demolì
tutti i loro templi e tagliò i boschi sacri, perché aveva ordine di distruggere tutti gli dèi della terra,
Pagina 477
La Bibbia
in modo che tutti i popoli adorassero solo Nabucodònosor e tutte le lingue e le tribù lo
acclamassero come dio. 9Poi giunse in vista di Esdrelon, vicino a Dotain, che è di fronte alle grandi
montagne della Giudea. 10Essi si accamparono fra Gebe e Scitopoli e Oloferne rimase là un mese
intero per raccogliere tutto il bottino delle sue truppe.
4
1
Quando gli Israeliti che abitavano in tutta la Giudea sentirono per fama quanto Oloferne, il
comandante supremo di Nabucodònosor, aveva fatto agli altri popoli e come aveva messo a sacco
tutti i loro templi e li aveva votati allo sterminio, 2furono presi da indescrivibile terrore
all'avanzarsi di lui e furono costernati a causa di Gerusalemme e del tempio del Signore, loro Dio.
3
Oltre tutto, essi erano tornati da poco dalla prigionia e di recente tutto il popolo si era radunato in
Giudea; erano stati consacrati gli arredi sacri e l'altare e il tempio dopo la profanazione. 4Perciò
spedirono messaggeri in tutto il territorio della Samaria, a Kona, a Bet-Coron, a Belmain, a Gèrico
e ancora a Choba, ad Aisora e alle strette di Salem, 5e disposero di occupare in anticipo le cime dei
monti più alti, di circondare di mura i villaggi di quelle zone e di raccogliere vettovaglie in
preparazione alla guerra, tanto più che nelle loro campagne era appena terminata la mietitura.
6
Inoltre Ioakìm, sommo sacerdote in Gerusalemme in quel periodo di tempo, scrisse agli abitanti di
Betulia e Betomestaim, situata di fronte a Esdrelon all'imbocco della pianura che si stende vicino a
Dotain, 7ordinando loro di occupare i valichi dei monti, perché di là si apriva la via d'ingresso alla
Giudea e sarebbe stato facile arrestarli al valico, dove erano obbligati per la strettezza del
passaggio a procedere tutti a due a due. 8Gli Israeliti fecero come aveva loro ordinato il sommo
sacerdote Ioakìm e il consiglio degli anziani di tutto il popolo d'Israele, che si trovava a
Gerusalemme.
9
Nello stesso tempo ogni Israelita levò il suo grido a Dio con fervida insistenza e tutti si umiliarono
con grande impegno. 10Essi con le mogli e i bambini, i loro armenti e ogni ospite e mercenario e i
loro schiavi si cinsero di sacco i fianchi. 11Ogni uomo o donna israelita e i fanciulli che abitavano
in Gerusalemme si prostrarono davanti al tempio e cosparsero il capo di cenere e, vestiti di sacco,
alzarono le mani davanti al Signore. 12Ricoprirono di sacco anche l'altare e alzarono il loro grido al
Dio di Israele tutt'insieme senza interruzione, supplicando che i loro figli non venissero
abbandonati allo sterminio, le loro mogli alla schiavitù, le città di loro eredità alla distruzione, il
santuario alla profanazione e al ludibrio in mano alle genti. 13Il Signore porse l'orecchio al loro
grido e volse lo sguardo alla loro tribolazione, mentre il popolo digiunava da molti giorni in tutta la
Giudea e in Gerusalemme davanti al santuario del Signore onnipotente. 14Ioakìm sommo sacerdote
e tutti gli altri sacerdoti che stavano davanti al Signore e tutti i ministri del culto divino, con i
fianchi cinti di sacco, offrivano l'olocausto perenne, i sacrifici votivi e le offerte volontarie del
popolo. 15Avevano cosparso di cenere i loro turbanti e invocavano a piena voce il Signore, perché
provvedesse benignamente a tutta la casa di Israele.
5
1
Fu riferito intanto ad Oloferne, comandante supremo dell'esercito di Assur, che gli Israeliti si
preparavano alla guerra e avevano bloccato i passi montani, avevano fortificato tutte le sommità
dei monti e avevano disposto ostacoli nelle pianure. 2Egli montò in gran furore e convocò tutti i
capi di Moab e gli strateghi di Ammon e tutti i satrapi delle regioni marittime, 3e disse loro:
"Spiegatemi un pò, voi figli di Canaan, che popolo è questo che dimora sui monti e come sono le
città che egli abita, quanti sono gli effettivi del suo esercito, dove risiede la loro forza e il loro
vigore, chi si è messo alla loro testa come re e condottiero del loro esercito 4e perché hanno
rifiutato di venire incontro a me a differenza di tutte le popolazioni dell'occidente".
Pagina 478
La Bibbia
5
Gli rispose Achior, condottiero di tutti gli Ammoniti: "Ascolti bene il mio signore la risposta dalle
labbra del suo servo: io riferirò la verità sul conto di questo popolo, che sta su queste montagne
vicino al luogo ove risiedi, né uscirà menzogna dalla bocca del suo servo. 6Questo popolo si
compone di discendenti dei Caldei. 7Essi si trasferirono dapprima nella Mesopotamia, perché non
vollero seguire gli dèi dei loro padri che si trovavano nel paese dei Caldei. 8Essi avevano
abbandonato la tradizione dei loro padri e avevano adorato il Dio del cielo, quel Dio che essi
avevano conosciuto; perciò li avevano scacciati dalla presenza dei loro dèi ed essi si erano rifugiati
in Mesopotamia e furono là per molto tempo. 9Ma il loro Dio comandò loro di uscire dal paese che
li ospitava e venire nel paese di Canaan. Qui infatti si stabilirono e si arricchirono di oro e di
argento e di bestiame in gran numero. 10Poi scesero in Egitto, perché la fame aveva invaso tutto il
paese di Canaan, e vi rimasero come stranieri finché trovarono da vivere. Là divennero anche una
moltitudine imponente, tanto che non si poteva contare la loro discendenza. 11Ma si alzò contro di
loro il re dell'Egitto che li sfruttò nella preparazione dei mattoni e perciò furono umiliati e trattati
come schiavi. 12Essi alzarono suppliche al loro Dio e questi percosse tutto il paese d'Egitto con
castighi ai quali non c'era rimedio. Perciò gli Egiziani li mandarono via dal loro paese. 13Dio
asciugò il Mare Rosso davanti a loro 14e li guidò per la via del Sinai e di Cadesbarne; essi
eliminarono quanti risiedevano nel deserto. 15Poi dimorarono nel paese degli Amorrei e
sterminarono con la loro forza gli abitanti di Esebon; quindi passarono il Giordano e si insediarono
in tutte quelle montagne. 16Scacciarono davanti a loro il Cananeo, il Perizzita, il Gebuseo, Sichem
e tutti i Gergesei e abitarono nel loro territorio per molti anni. 17In realtà fin quando non peccavano
contro il loro Dio erano nella prosperità, perché il Dio che è con loro odia il male. 18Quando invece
si allontanarono dagli ordinamenti che egli aveva loro imposti, furono terribilmente sconfitti in
molte guerre e condotti prigionieri in paese straniero, il tempio del loro Dio fu raso al suolo e le
loro città caddero in potere dei loro nemici. 19Ora appunto, riconciliati con il loro Dio, hanno fatto
ritorno dai luoghi dove erano stati dispersi, hanno ripreso possesso di Gerusalemme, dove è il loro
santuario, e si sono stabiliti sulle montagne, che prima erano deserte. 20Ora, mio sovrano e signore,
se vi è qualche aberrazione in questo popolo perché ha peccato contro il suo Dio, se cioè ci
accorgiamo che c'è in mezzo a loro questo inciampo, avanziamo e diamo loro battaglia. 21Se
invece non c'è alcuna trasgressione nella loro gente, il mio signore passi oltre, perché il Signore,
che è il loro Dio, non si faccia loro scudo e noi diveniamo oggetto di scherno davanti a tutta la
terra". 22Ecco, appena Achior cessò di pronunziare queste parole, tutta la turba che circondava la
tenda e stazionava intorno, alzò un mormorio, mentre gli ufficiali di Oloferne e tutti gli abitanti
della costa e i Moabiti proponevano di ucciderlo. 23"Non avremo certo paura degli Israeliti,
dicevano; vedete che è un popolo nel quale non ci sono esercito né forze armate per un valido
schieramento. 24Dunque avanziamo presto e saranno pascolo di tutto il tuo esercito, o sovrano
Oloferne".
6
1
Quando si fu calmata l'agitazione degli uomini che presenziavano tutt'intorno al convegno, parlò
Oloferne, comandante supremo dell'esercito di Assur, rivolgendosi ad Achior alla presenza di tutta
quell'assemblea di stranieri e a tutti i Moabiti: 2"Chi sei tu, Achior, e i mercenari di Èfraim, per
profetare in mezzo a noi come hai fatto oggi e suggerire di non combattere il popolo d'Israele,
perché il loro Dio li proteggerà dall'alto? E che altro dio c'è se non Nabucodònosor? Questi invierà
la sua forza e li sterminerà dalla terra, né servirà il loro Dio a liberarli. 3Saremo noi suoi servi a
spazzarli via come un sol uomo, perché non potranno sostenere l'impeto dei nostri cavalli. 4Li
bruceremo in casa loro, i loro monti s'inebrieranno del loro sangue, i loro campi si colmeranno dei
loro cadaveri, né potrà resistere la pianta dei loro piedi davanti a noi, ma saranno tutti distrutti.
Pagina 479
La Bibbia
Questo dice Nabucodònosor, il signore di tutta la terra: così ha parlato e le sue parole non potranno
essere smentite. 5Quanto a te, Achior, mercenario di Ammon, che hai detto queste cose nel giorno
della tua sventura, non vedrai più la mia faccia da oggi fino a quando farò vendetta di questa razza
che viene dall'Egitto. 6Allora il ferro dei miei soldati e la numerosa schiera dei miei ministri
trapasserà i tuoi fianchi e tu cadrai fra i loro cadaveri, quando io tornerò a vederti. 7I miei servi ora
ti esporranno sulla montagna e ti porranno in una delle città sul percorso; 8non morirai finché non
sarai sterminato con loro. 9Ma se speri in cuor tuo che essi non saranno presi, non sia il tuo aspetto
così depresso. Ho detto: nessuna mia parola andrà a vuoto".
10
Allora Oloferne diede ordine ai suoi servi, che erano di turno nella sua tenda, di prendere Achior,
di esporlo vicino a Betulia e di abbandonarlo nelle mani degli Israeliti. 11I suoi servi lo presero e lo
condussero fuori dell'accampamento in aperta campagna, lo menarono dal mezzo della pianura
verso la montagna e si trovarono presso le fonti che erano sotto Betulia. 12Quando gli uomini della
città li scorsero sulla cresta del monte, presero le armi e uscirono dalla città dirigendosi verso la
cresta. Tutti i frombolieri occuparono i sentieri di accesso e si misero a lanciare pietre su di loro.
13
Quelli ridiscesero al riparo del monte, legarono Achior e lo abbandonarono gettandolo a terra alle
falde del monte, quindi fecero ritorno al loro signore. 14Gli Israeliti scesero dalla loro città, si
avvicinarono a lui, lo slegarono, lo condussero in Betulia e lo presentarono ai capi della città, 15che
in quel tempo erano Ozia figlio di Mica della tribù di Simeone, Cabri figlio di Gotonièl e Carmi
figlio di Melchièl. 16Radunarono subito tutti gli anziani della città e tutti i giovani e le donne
accorsero al luogo del raduno. Posero Achior in mezzo a tutta quell'adunanza e Ozia lo interrogò
sull'accaduto. 17Quegli riferì loro le parole del consiglio di Oloferne e tutto il discorso che Oloferne
aveva pronunziato in mezzo ai capi degli Assiri e quanto aveva detto superbamente contro il
popolo d'Israele. 18Allora tutto il popolo si prostrò ad adorare Dio e alzò queste suppliche:
19
"Signore, Dio del cielo, guarda la loro superbia, abbi pietà dell'umiliazione della nostra stirpe e
accogli benigno in questo giorno la presenza di coloro che sono consacrati a te". 20Poi confortarono
Achior e gli rivolsero parole di gran lode; 21Ozia da parte sua lo accolse dopo l'adunanza nella sua
casa e offrì un banchetto a tutti gli anziani; per tutta quella notte invocarono l'aiuto del Dio
d'Israele.
7
1
Il giorno dopo, Oloferne diede ordine a tutto l'esercito e a tutta la moltitudine di coloro che erano
venuti come suoi alleati, di iniziare l'azione contro Betulia, occupando le vie d'accesso alla
montagna e attaccando battaglia contro gli Israeliti. 2In quel giorno effettivamente ogni uomo
valido fra loro si pose in marcia. Il loro esercito si componeva di centosettantamila fanti e
dodicimila cavalieri, senza contare gli addetti ai servizi e molti altri uomini che erano a piedi con
loro, in numero ingente. 3Essi si accamparono nella valle vicina a Betulia oltre la sorgente,
allargandosi dalla zona sopra Dotain fino a Belbaim ed estendendosi da Betulia fino a Kiamon, che
è di fronte a Esdrelon. 4Gli Israeliti, quando videro la loro moltitudine, rimasero molto costernati e
si dicevano l'un l'altro: "Ora costoro inghiottiranno tutta la terra, né i monti più alti, né le valli
profonde, né i colli potranno resistere al loro peso". 5Ognuno prese la sua armatura e, accesi i
fuochi sulle torri, stettero in guardia tutta quella notte. 6Il giorno seguente Oloferne fece uscire
tutta la cavalleria contro il fronte degli Israeliti che erano in Betulia, 7osservò le vie di accesso alla
loro città, ispezionò le sorgenti d'acqua e le occupò e, dopo avervi posto attorno guarnigioni di
uomini armati, fece ritorno tra la sua gente. 8Allora gli si avvicinarono tutti gli Idumei e tutti i capi
del popolo di Moab e gli strateghi della costa e gli dissero: 9"Voglia ascoltare il signor nostro una
parola, perché siano evitati inconvenienti nel tuo esercito. 10Questo popolo non si affida alle sue
lance, ma all'altezza dei monti, sui quali essi si sono appostati, e certo non è facile arrivare sulle
Pagina 480
La Bibbia
creste dei loro monti. 11Quindi, signore, non attaccare costoro come si usa nella battaglia campale
e non cadrà un sol uomo del tuo esercito. 12Rimani fermo nel tuo accampamento avendo buona
cura di ogni uomo del tuo esercito: intanto i tuoi gregari vadano ad occupare la sorgente dell'acqua
che sgorga alla radice del monte, 13perché di là attingono tutti gli abitanti di Betulia; vedrai che la
sete li farà morire e verranno alla resa della loro città. Noi e la nostra gente saliremo sulle vicine
alture dei monti e ci apposteremo su di esse e staremo a guardia per non lasciare uscire dalla città
alcun uomo. 14Così cadranno sfiniti dalla fame essi, le loro donne, i loro figli e, prima che la spada
arrivi su di loro, saranno stesi sulle piazze fra le loro case. 15Avrai così reso loro un terribile
contraccambio perché si sono ribellati e non hanno voluto venire incontro a te con intenzioni
pacifiche". 16Piacque questo discorso ad Oloferne e a tutti i suoi ministri e diede ordine che si
facesse come avevano proposto. 17Si mosse quindi il reparto dei Moabiti e cinquemila Assiri con
loro, si accamparono nella valle e occuparono gli acquedotti e le sorgenti d'acqua degli Israeliti.
18
A loro volta gli Idumei e gli Ammoniti, con dodicimila Assiri, salirono e si appostarono sulla
montagna di fronte a Dotain. Spinsero anche contingenti dei loro a meridione e a oriente di fronte
a Egrebel, che si trova vicino a Chus, situata sul torrente Mochmur. Il rimanente esercito degli
Assiri restò accampato nella pianura ricoprendo tutta l'estensione del terreno. Le tende e gli
equipaggiamenti costituivano una massa imponente, perché essi erano in realtà una turba
immensa.
19
Allora gli Israeliti alzarono suppliche al Signore loro Dio, con l'animo in preda all'abbattimento,
perché da ogni parte li avevano circondati i nemici e non c'era modo di passare in mezzo a loro. 20Il
campo degli Assiri al completo, fanti, carri e cavalli, rimase fermo tutt'attorno per trentaquattro
giorni e venne a mancare a tutti gli abitanti di Betulia ogni riserva d'acqua. 21Anche le cisterne
erano vuote e non potevano più bere a sazietà un giorno solo, perché distribuivano da bere in
quantità razionata. 22Incominciarono i bambini a cadere sfiniti, le donne e i ragazzi venivano meno
per la sete e cadevano nelle piazze della città e nei passaggi delle porte e ormai non rimaneva più in
loro alcuna energia. 23Allora tutto il popolo si radunò presso Ozia e i capi della città, con giovani,
donne e fanciulli, e alzarono grida e dissero davanti a tutti gli anziani: 24"Sia giudice il Signore tra
voi e noi, perché voi ci avete recato un grave danno rifiutando di proporre la pace agli Assiri. 25Ora
non c'è più nessuno che ci possa aiutare, perché Dio ci ha venduti in balìa di costoro per essere
abbattuti davanti a loro dalla sete e da terribili mali. 26Ormai chiamateli e consegnate la città intera
per il saccheggio al popolo di Oloferne e a tutto il suo esercito. 27È meglio per noi esser loro preda;
diventeremo certo loro schiavi, ma potremo vivere e non vedremo con i nostri occhi la morte dei
nostri bambini, né le donne e i nostri figli esalare l'ultimo respiro. 28Chiamiamo a testimonio
contro di voi il cielo e la terra e il nostro Dio, il Signore dei nostri padri, che ci punisce per la nostra
iniquità e per le colpe dei nostri padri, perché non ci lasci più in una situazione come questa in cui
siamo oggi". 29Successe allora un pianto generale in mezzo all'adunanza e gridarono suppliche a
gran voce al Signore loro Dio. 30Ozia rispose loro: "Coraggio, fratelli, resistiamo ancora cinque
giorni e in questo tempo il Signore Dio nostro rivolgerà di nuovo la misericordia su di noi; non è
possibile che egli ci abbandoni fino all'ultimo. 31Ma se proprio passeranno questi giorni e non ci
arriverà alcun aiuto, farò secondo le vostre richieste". 32Così rimandò il popolo ciascuno al proprio
posto ed essi tornarono sulle mura e sulle torri della città e rimandarono le donne e i figli alle loro
case; ma tutti nella città erano in grande abbattimento.
8
1
In quei giorni venne a conoscenza della situazione Giuditta figlia di Merari, figlio di Oks, figlio di
Giuseppe, figlio di Oziel, figlio di Elkia, figlio di Anania, figlio di Gedeone, figlio di Rafain, figlio
di Achitob, figlio di Elia, figlio di Chelkia, figlio di Eliàb, figlio di Natanaèl, figlio di Salamiel,
Pagina 481
La Bibbia
figlio di Sarasadai, figlio di Israele. 2Suo marito era stato Manàsse, della stessa tribù e famiglia di
lei; egli era morto al tempo della mietitura dell'orzo. 3Mentre stava sorvegliando quelli che
legavano i covoni nella campagna, il suo capo fu colpito da insolazione. Dovette mettersi a letto e
morì in Betulia sua città e lo seppellirono con i suoi padri nel campo che sta tra Dotain e Balamon.
4
Giuditta era rimasta nella sua casa in stato di vedovanza ed erano passati già tre anni e quattro
mesi. 5Si era fatta preparare una tenda sul terrazzo della sua casa, si era cinta i fianchi di sacco e
portava le vesti delle vedove. 6Da quando era vedova digiunava tutti i giorni, eccetto le vigilie dei
sabati e i sabati, le vigilie dei noviluni e i noviluni, le feste e i giorni di gioia per Israele. 7Era bella
d'aspetto e molto avvenente nella persona; inoltre suo marito Manàsse le aveva lasciato oro e
argento, schiavi e schiave, armenti e terreni ed essa era rimasta padrona di tutto. 8Nè alcuno poteva
dire una parola maligna a suo riguardo, perché temeva molto Dio.
9
Venne dunque a sapere le parole esasperate rivolte dal popolo alle autorità, perché erano
demoralizzati per la mancanza d'acqua, e anche Giuditta seppe di tutte le risposte che aveva date
loro Ozia e come avesse giurato loro di consegnare la città agli Assiri dopo cinque giorni. 10Subito
mandò la sua ancella particolare che aveva in cura tutte le sue sostanze a chiamare Cabri e Carmi,
che erano gli anziani della sua città. 11Vennero da lei ed essa disse loro: "Ascoltatemi bene, voi
capi dei cittadini di Betulia. Non è stato affatto conveniente il discorso che oggi avete tenuto al
popolo, aggiungendo il giuramento che avete pronunziato e interposto tra voi e Dio, di mettere la
città in mano ai nostri nemici, se nel frattempo il Signore non vi avrà mandato aiuto. 12Chi siete voi
dunque che avete tentato Dio in questo giorno e vi siete posti al di sopra di lui, mentre non siete che
uomini? 13Certo, voi volete mettere alla prova il Signore onnipotente, ma non ci capirete niente, né
ora né mai. 14Se non siete capaci di scorgere il fondo del cuore dell'uomo né di afferrare i pensieri
della sua mente, come potrete scrutare il Signore, che ha fatto tutte queste cose, e conoscere i suoi
pensieri o comprendere i suoi disegni? No, fratelli, non vogliate irritare il Signore nostro Dio. 15Se
non vorrà aiutarci in questi cinque giorni, egli ha pieno potere di difenderci nei giorni che vuole o
anche di farci distruggere da parte dei nostri nemici. 16E voi non pretendete di impegnare i piani del
Signore Dio nostro, perché Dio non è come un uomo che gli si possan fare minacce e pressioni
come ad uno degli uomini. 17Perciò attendiamo fiduciosi la salvezza che viene da lui,
supplichiamolo che venga in nostro aiuto e ascolterà il nostro grido se a lui piacerà. 18Realmente in
questa nostra generazione non c'è mai stata, né esiste oggi una tribù o famiglia o popolo o città tra
di noi, che adori gli dèi fatti da mano d'uomo, come è avvenuto nei tempi passati. 19Per questo
motivo i nostri padri furono abbandonati alla spada e alla devastazione e caddero rovinosamente
davanti ai loro nemici. 20Noi invece non riconosciamo altro Dio fuori di lui e per questo speriamo
che egli non trascurerà noi e neppure la nostra nazione. 21Perché se noi saremo presi, resterà presa
anche tutta la Giudea e sarà saccheggiato il nostro santuario e Dio chiederà ragione di quella
profanazione al nostro sangue. 22L'uccisione dei nostri fratelli, l'asservimento della patria, la
devastazione della nostra eredità Dio la farà ricadere sul nostro capo in mezzo ai popoli pagani tra
i quali ci capiterà di essere schiavi e saremo così motivo di scandalo e di disprezzo di fronte ai
nostri padroni. 23La nostra schiavitù non ci guadagnerà alcun favore, perché la porrà a nostro
disonore il Signore Dio nostro. 24Dunque, fratelli, dimostriamo ai nostri fratelli che la loro vita
dipende da noi, che i nostri sacri pegni, il tempio e l'altare, poggiano su di noi. 25Oltre tutto
ringraziamo il Signore Dio nostro che ci mette alla prova, come ha già fatto con i nostri padri.
26
Ricordatevi quanto ha fatto con Abramo, quali prove ha fatto passare ad Isacco e quanto è
avvenuto a Giacobbe in Mesopotamia di Siria, quando pascolava i greggi di Làbano suo zio
materno. 27Certo, come ha passato al crogiuolo costoro non altrimenti che per saggiare il loro
cuore, così ora non vuol far vendetta di noi, ma è a fine di correzione che il Signore castiga coloro
che gli stanno vicino". 28Allora rispose a lei Ozia: "Quanto hai detto, l'hai proferito con cuore retto
Pagina 482
La Bibbia
e nessuno può contraddire alle tue parole. 29Poiché non da oggi è manifesta la tua saggezza, ma
dall'inizio dei tuoi giorni tutto il popolo conosce la tua prudenza, così come l'ottima indole del tuo
cuore. 30Ma il popolo soffriva terribilmente la sete e ci ha costretti a comportarci come abbiamo
fatto, parlando loro a quel modo e addossandoci un giuramento che non potremo trasgredire. 31Ma
ora prega per noi tu che sei donna pia e il Signore invierà la pioggia a riempire le nostre cisterne e
non continueremo a venir meno". 32Giuditta rispose loro: "Sentite, voglio compiere un'impresa che
passerà di generazione in generazione ai figli del nostro popolo. 33Voi starete di guardia alla porta
della città questa notte: io uscirò con la mia ancella ed entro quei giorni dopo i quali avete deciso di
consegnare la città ai nostri nemici, il Signore per mia mano provvederà a Israele. 34Voi però non
indagate sul mio piano: non vi dirò niente finché non sarà compiuto quel che voglio fare". 35Le
risposero Ozia e i capi: "Va' in pace e il Signore Dio sia con te per far vendetta dei nostri nemici".
36
Se ne andarono quindi dalla sua tenda e si recarono ai loro posti.
9
1
Allora Giuditta cadde con la faccia a terra e sparse cenere sul capo e mise allo scoperto il sacco di
cui sotto era rivestita e, nell'ora in cui veniva offerto nel tempio di Dio in Gerusalemme l'incenso
della sera, Giuditta supplicò a gran voce il Signore: 2"Signore, Dio del padre mio Simeone, tu hai
messo nella sua mano la spada della vendetta contro gli stranieri, contro coloro che avevano sciolto
a ignominia la cintura d'una vergine, ne avevano denudato i fianchi a vergogna e ne avevano
contaminato il grembo a infamia. Tu avevi detto: non si deve fare tal cosa! ma essi l'hanno fatta.
3
Per questo hai consegnato alla morte i loro capi e al sangue quel loro giaciglio, macchiato del loro
inganno, ripagato con l'inganno; hai abbattuto i servi con i loro capi e i capi sui loro troni. 4Hai
destinato le loro mogli alla preda, le loro figlie alla schiavitù, tutte le loro spoglie alla divisione tra
i tuoi figli diletti, perché costoro, accesi del tuo zelo, erano rimasti inorriditi della profanazione del
loro sangue e a te avevano gridato chiamandoti in aiuto. Dio, Dio mio, ascolta anche me che sono
vedova. 5Tu hai preordinato ciò che precedette quei fatti e i fatti stessi e ciò che seguì. Tu hai
disposto le cose presenti e le future e quello che tu hai pensato si è compiuto. 6Le cose da te
deliberate si sono presentate e hanno detto: Ecco ci siamo; perché tutte le tue vie sono preparate e
i tuoi giudizi sono preordinati. 7Or ecco gli Assiri hanno aumentato la moltitudine dei loro eserciti,
vanno in superbia per i loro cavalli e i cavalieri, si vantano della forza dei loro fanti, poggiano la
loro speranza sugli scudi e sulle lance, sugli archi e sulle fionde e ignorano che tu sei il Signore che
disperdi le guerre; 8Signore è il tuo nome. Abbatti la loro forza con la tua potenza e rovescia la loro
violenza con la tua ira: fanno conto di profanare il tuo santuario, di contaminare la Dimora ove
riposa il tuo nome e la tua gloria, di abbattere con il ferro il corno del tuo altare. 9Guarda la loro
superbia, fa' scendere la tua ira sulle loro teste; infondi a questa vedova la forza di fare quello che
ho deciso. 10Con l'inganno delle mie labbra abbatti il servo con il suo padrone e il padrone con il
suo ministro; spezza la loro alterigia per mezzo di una donna. 11Perché la tua forza non sta nel
numero, né sugli armati si regge il tuo regno: tu sei invece il Dio degli umili, sei il soccorritore dei
derelitti, il rifugio dei deboli, il protettore degli sfiduciati, il salvatore dei disperati. 12Sì, sì, Dio del
padre mio e di Israele tua eredità, Signore del cielo e della terra, creatore delle acque, re di tutte le
tue creature, ascolta la mia preghiera; 13fa' che la mia parola e l'inganno diventino piaga e flagello
di costoro, che fanno progetti crudeli contro la tua alleanza e il tuo tempio consacrato, contro il
monte elevato di Sion e la sede dei tuoi figli. 14Da' a tutto il tuo popolo e ad ogni tribù la prova che
sei tu il Signore, il Dio d'ogni potere e d'ogni forza e non c'è altri fuori di te, che possa proteggere la
stirpe d'Israele".
Pagina 483
La Bibbia
10
1
Quando Giuditta ebbe cessato di supplicare il Dio di Israele ed ebbe terminato di pronunziare tutte
queste parole, 2si alzò dalla prostrazione, chiamò la sua ancella particolare e scese nella casa, dove
usava passare i giorni dei sabati e le sue feste. 3Qui si tolse il sacco di cui era rivestita, depose le
vesti di vedova, poi lavò con acqua il corpo e lo unse con profumo denso; spartì i capelli del capo e
vi impose il diadema. Poi si mise gli abiti da festa, che aveva usati quando era vivo suo marito
Manàsse. 4Si mise i sandali ai piedi, cinse le collane e infilò i braccialetti, gli anelli e gli orecchini
e ogni altro ornamento che aveva e si rese molto affascinante agli sguardi di qualunque uomo che
l'avesse vista. 5Poi affidò alla sua ancella un otre di vino, un'ampolla di olio; riempì anche una
bisaccia di farina tostata, di fichi secchi e di pani puri e, fatto un involto di tutti questi recipienti,
glielo mise sulle spalle. 6Allora uscirono verso la porta della città di Betulia e trovarono pronti sul
luogo Ozia e gli anziani della città, Cabri e Carmi. 7Costoro, quando la videro trasformata
nell'aspetto e con gli abiti mutati, restarono molto ammirati della sua bellezza e le dissero: "8Il Dio
dei padri nostri ti conceda di trovar favore e di portare a termine quello che hai stabilito di fare, a
vanto degli Israeliti e ad esaltazione di Gerusalemme". 9Essa si chinò ad adorare Dio e rispose loro:
"Fatemi aprire la porta della città e io uscirò per dar compimento alle parole augurali che mi avete
rivolto". Quelli diedero ordine ai giovani di guardia di aprirle come aveva chiesto. 10Così fecero e
Giuditta uscì: essa sola e l'ancella che aveva con sé. Dalla città gli uomini la seguirono con gli
sguardi mentre scendeva il monte, finché attraversò la vallata e non poterono più scorgerla. 11Esse
andavano avanti diritte per la valle, quando si fecero loro incontro le sentinelle assire. 12La presero
e la interrogarono: "Di qual popolo sei, donde vieni e dove vai?". Essa rispose: "Sono figlia degli
Ebrei e fuggo da loro, perché stanno per essere consegnati in vostra balìa. 13Io quindi vengo alla
presenza di Oloferne, comandante supremo dei vostri eserciti, per rivolgergli parole di verità e
mettergli sotto gli occhi la strada per cui potrà passare e impadronirsi di tutti questi monti senza
che perisca uno solo dei suoi uomini". 14Quegli uomini, quando sentirono queste parole e
considerarono l'aspetto di lei, che appariva loro come un miracolo di bellezza, le dissero: 15"Hai
messo in salvo la tua vita, scendendo in fretta e venendo alla presenza del nostro signore. Vieni
dunque alla tenda di lui; alcuni di noi ti accompagneranno, finché non ti abbiano affidato alle sue
mani. 16Quando poi sarai alla sua presenza, non tremare dentro di te, ma riferisci a lui quanto ci hai
detto ed egli ti tratterà bene". 17Scelsero pertanto cento uomini tra di loro, i quali si affiancarono a
lei e alla sua ancella e le condussero alla tenda di Oloferne. 18In tutto il campo ci fu un grande
accorrere, essendosi sparsa la voce della sua venuta tra gli attendamenti. La circondarono in massa
mentre era fuori della tenda di Oloferne, in attesa che gliela annunziassero. 19Erano ammirati della
bellezza di lei e ammirati degli Israeliti a causa di lei e si dicevano l'un l'altro: "Chi disprezzerà un
popolo che possiede tali donne? Sarà bene non lasciarne sopravvivere alcun uomo, perché, liberi,
potrebbero far perdere la testa a tutto il mondo". 20Venne fuori la guardia del corpo di Oloferne e
tutti gli inservienti e la introdussero nella tenda. 21Oloferne era adagiato sul suo divano sotto un
baldacchino, che era di porpora ricamata d'oro, di smeraldo e di pietre preziose. 22Gli annunziarono
la presenza di lei ed egli uscì nel recinto d'ingresso, preceduto da fiaccole d'argento. 23Quando
Giuditta avanzò alla presenza di lui e dei suoi ministri, stupirono tutti per la bellezza del suo
aspetto. Essa si prostrò con la faccia a terra per riverirlo, ma i servi la fecero rialzare.
11
1
Allora Oloferne le rivolse la parola: "Sta' tranquilla, o donna, il tuo cuore non abbia timore, perché
io non ho mai fatto male ad alcun uomo che abbia accettato di servire Nabucodònosor, re di tutta la
terra. 2Quanto al tuo popolo che abita su questi monti, se non mi avessero disprezzato, non avrei
Pagina 484
La Bibbia
alzato la lancia contro di loro; essi stessi si sono procurati tutto questo. 3Ma ora dimmi per qual
motivo sei fuggita da loro e sei venuta da noi. Certamente sei venuta per trovar salvezza. Fatti
animo: resterai viva questa notte e in seguito. 4Nessuno ti può fare un torto, ma ti useranno ogni
riguardo, come si fa con i servi del mio signore, il re Nabucodònosor".
5
Giuditta gli rispose: "Degnati di accogliere le parole della tua serva e possa la tua schiava parlare
alla tua presenza. Io non dirò il falso al mio signore in questa notte. 6Certo, se vorrai seguire le
parole della tua serva, Dio agirà magnificamente con te e il mio signore non fallirà nei suoi
progetti. 7Perché, per la vita di Nabucodònosor, re di tutta la terra, e per la potenza di lui che ti ha
inviato a riordinare ogni essere vivente, non gli uomini soltanto per mezzo tuo lo servono, ma
anche le bestie selvatiche e gli armenti e gli uccelli del cielo vivranno in grazia della tua forza per
l'onore di Nabucodònosor e di tutta la sua casa. 8Abbiamo già conosciuto per fama la tua saggezza
e le abili astuzie del tuo genio ed è risaputo in tutta la terra che tu sei il migliore in tutto il regno,
esperto nelle conoscenze e meraviglioso nelle imprese militari. 9Quanto al discorso tenuto da
Achior nella tua riunione, noi ne abbiamo udito il contenuto, perché gli uomini di Betulia l'hanno
risparmiato ed egli ha rivelato loro quanto aveva detto davanti a te. 10Perciò, signore sovrano, non
trascurare le sue parole, ma imprimile bene nella tua memoria perché sono vere: realmente il
nostro popolo non sarà punito e non prevarrà la spada contro di lui, se non avrà peccato contro il
suo Dio. 11Ora perché il mio signore non resti deluso e a mani vuote, sappia che si avventerà la
morte contro di loro, perché li stringe il peccato per il quale provocheranno l'ira del loro Dio
appena compiranno un gesto inconsulto. 12Siccome sono venuti a mancare loro i viveri e tutta
l'acqua è stata consumata, han deciso di mettere le mani sul loro bestiame e deliberato di
consumare quanto Dio con leggi ha vietato loro di mangiare. 13Hanno perfino decretato di dar
fondo alle primizie del frumento e alle decime del vino e dell'olio che conservavano come diritto
sacro dei sacerdoti che stanno in Gerusalemme e fanno servizio alla presenza del nostro Dio, tutte
cose che a nessuno del popolo era permesso neppure di toccare con la mano. 14Perciò hanno
mandato messaggeri a Gerusalemme, dove anche i cittadini hanno fatto altrettanto, perché
riportino loro il permesso da parte del consiglio degli anziani. 15Ma, quando riceveranno la risposta
e la eseguiranno, in quel giorno preciso saranno messi in tuo potere per l'estrema rovina. 16Per
questo, io tua serva, conscia di tutte queste cose, sono fuggita da loro e Dio mi ha indirizzata a
compiere con te un'impresa che farà stupire la terra ovunque ne giungerà la fama. 17La tua serva è
religiosa e serve notte e giorno al Dio del cielo. Ora io intendo restare con te, mio signore, ma
uscirà la tua serva di notte nella valle; io pregherò il mio Dio ed egli mi rivelerà quando essi
avranno commesso i loro peccati. 18Allora verrò a riferirti e tu uscirai con tutto l'esercito e nessuno
di loro potrà opporti resistenza. 19Io ti guiderò attraverso la Giudea, finché giungerò davanti a
Gerusalemme e vi porrò in mezzo il tuo trono. Tu li potrai condurre via come pecore senza pastore
e nemmeno un cane abbaierà davanti a te. Queste cose mi sono state dette prima, io ne ho avuto la
rivelazione e l'incarico di annunziarle a te".
20
Le parole di lei piacquero a Oloferne e ai suoi servi, i quali tutti ammirarono la sua sapienza e
dissero: 21"Da un capo all'altro della terra non esiste donna simile, per la bellezza dell'aspetto e il
senno della parola". 22E Oloferne le disse: "Bene ha fatto Dio a mandarti avanti al tuo popolo,
perché resti nelle vostre mani la forza e coloro che hanno disprezzato il mio signore vadano in
rovina. 23Tu sei bella d'aspetto e saggia nelle parole; se farai come hai detto, il tuo Dio sarà mio Dio
e tu siederai nel palazzo del re Nabucodònosor e sarai famosa in tutto il mondo.
12
1
Ordinò poi che la conducessero dove aveva disposto le sue argenterie e prescrisse pure che le
preparassero la tavola con i cibi approntati per lui e le dessero da bere il suo vino. 2Ma disse
Pagina 485
La Bibbia
Giuditta: "Io non toccherò questi cibi, perché non ne venga qualche contaminazione, ma mi
saranno serviti quelli che ho portato con me". 3Oloferne le fece osservare: "Quando verrà a
mancare quello che hai con te, dove andremo a rifornirci di cibi uguali per darteli? In mezzo a noi
non c'è nessuno della tua gente". 4Ma Giuditta rispose: "Per la tua vita, mio signore, ti assicuro che
io, tua serva, non finirò le riserve che ho con me, prima che il Signore abbia compiuto per mano
mia quello che ha stabilito". 5Così i servi di Oloferne la condussero alla tenda ed essa riposò fino a
mezzanotte; poi si alzò all'ora della veglia del mattino. 6Essa fece dire ad Oloferne: "Comandi il
mio signore che lascino uscire la tua serva per la preghiera". 7Oloferne comandò alla guardia del
corpo di non impedirla. Rimase così al campo tre giorni: usciva di notte nella valle sotto Betulia e
si lavava nella zona dell'accampamento alla sorgente d'acqua. 8Risalita dal lavacro, pregava il
Signore Dio di Israele di dirigere la sua impresa volta a ristabilire i figli del suo popolo.
9
Rientrando purificata, rimaneva nella sua tenda, finché, verso sera, non le si apprestava il cibo.
10
Ed ecco, al quarto giorno, Oloferne fece preparare un rinfresco riservato ai suoi servi, senza
invitare a mensa alcuno dei suoi ufficiali, 11e disse a Bagoa, il funzionario incaricato di tutte le sue
cose: "Va' e invita quella donna ebrea che è presso di te a venire con noi, per mangiare e bere
assieme a noi, 12poiché è cosa disonorevole alla nostra reputazione se lasceremo andare una donna
simile senza godere della sua compagnia; se non sapremo conquistarla, si farà beffe di noi".
13
Bagoa, uscito dalla presenza di Oloferne, andò da lei e disse: "Non abbia difficoltà questa bella
ragazza a venire presso il mio signore, per essere onorata alla sua presenza e bere con noi il vino in
giocondità e divenire oggi come una delle donne assire, che stanno nel palazzo di
Nabucodònosor". 14Giuditta rispose a lui: "E chi sono io per osare contraddire il mio signore?
Quanto sarà gradito ai suoi occhi, mi affretterò a compierlo e sarà per me motivo di gioia fino al
giorno della mia morte". 15Subito si alzò e si adornò delle vesti e d'ogni altro ornamento muliebre;
la sua ancella l'aveva preceduta e aveva steso a terra per lei davanti ad Oloferne le pellicce che
aveva ricevuto da Bagoa per suo uso quotidiano, per adagiarvisi sopra e prendere cibo. 16Giuditta
entrò e si adagiò. Il cuore di Oloferne rimase estasiato e si agitò il suo spirito, aumentando molto
nel suo cuore la passione per lei; già da quando l'aveva vista, cercava l'occasione di sedurla. 17Le
disse pertanto Oloferne: "Bevi e datti alla gioia con noi". 18Giuditta rispose: "Sì, berrò, signore,
perché oggi sento dilatarsi la vita in me, più che tutti i giorni che ho vissuto". 19Incominciò quindi
a mangiare e a bere davanti a lui ciò che le aveva preparato l'ancella. 20Oloferne si deliziò della
presenza di lei e bevve abbondantemente tanto vino quanto non ne aveva mai bevuto solo in un
giorno da quando era al mondo.
13
1
Quando si fece buio, i suoi servi si affrettarono a ritirarsi. Bagoa chiuse dal di fuori la tenda e
allontanò le guardie dalla vista del suo signore e ognuno andò al proprio giaciglio; in realtà erano
tutti fiaccati, perché il bere era stato eccessivo. 2Rimase solo Giuditta nella tenda e Oloferne
buttato sul divano, ubriaco fradicio. 3Allora Giuditta ordinò all'ancella di stare fuori della sua tenda
e di aspettare che uscisse, come aveva fatto ogni giorno; aveva detto infatti che sarebbe uscita per
la sua preghiera e anche con Bagoa aveva parlato in questo senso. 4Si erano allontanati tutti dalla
loro presenza e nessuno, piccolo o grande, era rimasto nella parte più interna della tenda; Giuditta,
fermatasi presso il divano di lui, disse in cuor suo: "Signore, Dio d'ogni potenza, guarda propizio in
quest'ora all'opera delle mie mani per l'esaltazione di Gerusalemme. 5È venuto il momento di
pensare alla tua eredità e di far riuscire il mio piano per la rovina dei nemici che sono insorti contro
di noi". 6Avvicinatasi alla colonna del letto che era dalla parte del capo di Oloferne, ne staccò la
scimitarra di lui; 7poi, accostatasi al letto, afferrò la testa di lui per la chioma e disse: "Dammi
forza, Signore Dio d'Israele, in questo momento". 8E con tutta la forza di cui era capace lo colpì
Pagina 486
La Bibbia
due volte al collo e gli staccò la testa. 9Indi ne fece rotolare il corpo giù dal giaciglio e strappò via
le cortine dai sostegni. Poco dopo uscì e consegnò la testa di Oloferne alla sua ancella, 10la quale la
mise nella bisaccia dei viveri e uscirono tutt'e due, secondo il loro uso, per la preghiera;
attraversarono il campo, fecero un giro nella valle, poi salirono sul monte verso Betulia e giunsero
alle porte della città.
11
Giuditta gridò di lontano al corpo di guardia delle porte: "Aprite, aprite subito la porta: è con noi
Dio, il nostro Dio, per esercitare ancora la sua forza in Israele e la sua potenza contro i nemici,
come ha dimostrato oggi". 12Non appena gli uomini della sua città sentirono la sua voce, corsero
giù in fretta alla porta della città e chiamarono gli anziani. 13Corsero tutti, piccoli e grandi, perché
non s'aspettavano il suo arrivo; aprirono dunque la porta, le accolsero dentro e, acceso il fuoco per
far chiaro, si fecero loro attorno. 14Giuditta disse loro a gran voce: "Lodate Dio, lodatelo; lodate
Dio, perché non ha distolto la sua misericordia dalla casa d'Israele, ma ha colpito i nostri nemici in
questa notte per mano mia". 15Estrasse allora la testa dalla bisaccia e la mise in mostra dicendo
loro: "Ecco la testa di Oloferne, comandante supremo dell'esercito assiro; ecco le cortine sotto le
quali giaceva ubriaco; Dio l'ha colpito per mano di donna. 16Viva dunque il Signore, che mi ha
protetto nella mia impresa, perché costui si è lasciato ingannare dal mio volto a sua rovina, ma non
ha potuto compiere alcun male con me a mia contaminazione e vergogna".
17
Tutto il popolo era oltremodo fuori di sé e tutti si chinarono ad adorare Dio, esclamando in coro:
"Benedetto sei tu, nostro Dio, che hai annientato in questo giorno i nemici del tuo popolo". 18Ozia
a sua volta le disse: "Benedetta sei tu, figlia, davanti al Dio altissimo più di tutte le donne che
vivono sulla terra e benedetto il Signore Dio che ha creato il cielo e la terra e ti ha guidato a
troncare la testa del capo dei nostri nemici. 19Davvero il coraggio che hai avuto non cadrà dal cuore
degli uomini, che ricorderanno sempre la potenza di Dio. 20Dio faccia riuscire questa impresa a tua
perenne esaltazione, ricolmandoti di beni, in riconoscimento della prontezza con cui hai esposto la
vita di fronte all'umiliazione della nostra stirpe, e hai sollevato il nostro abbattimento,
comportandoti rettamente davanti al nostro Dio". E tutto il popolo esclamò: "Amen! Amen!".
14
1
Giuditta rispose loro: "Ascoltatemi bene, fratelli: prendete questa testa e appendetela sugli spalti
delle vostre mura. 2Attendete poi che sia apparsa la luce del mattino e sia sorto il sole sulla terra:
allora, ognuno prenda l'armatura da guerra e ogni uomo valido esca dalla città. Quindi, date inizio
all'azione contro di loro come se voleste scendere al piano contro le prime difese degli Assiri, ma
in realtà non scenderete. 3Quelli prenderanno le loro armi e correranno entro il loro accampamento
a svegliare i capi dell'esercito assiro. Poi si raduneranno insieme davanti alla tenda di Oloferne, ma
non lo troveranno e così si lasceranno prendere dal terrore e fuggiranno davanti a voi. 4Allora
inseguiteli voi e quanti abitano l'intero territorio d'Israele e abbatteteli nella loro fuga. 5Ma, prima
di far questo, chiamatemi Achior l'Ammonita, perché venga a vedere e riconoscere colui che ha
disprezzato la casa d'Israele e che l'ha inviato qui tra noi come per votarlo alla morte".
6
Chiamarono subito Achior dalla casa di Ozia ed egli appena giunse e vide la testa di Oloferne in
mano ad un uomo in mezzo al popolo radunato, cadde a terra e rimase senza fiato. 7Quando
l'ebbero sollevato, si gettò ai piedi di Giuditta pieno di riverenza per la sua persona e disse:
"Benedetta sei tu in tutto l'accampamento di Giuda e in mezzo a tutti i popoli: quanti udranno il tuo
nome si sentiranno scossi. 8Ma ora raccontami quanto hai fatto in questi giorni". Giuditta gli narrò
in mezzo al popolo quanto aveva compiuto dal giorno in cui era partita fino al momento in cui
parlava. 9Quando finì di parlare, il popolo scoppiò in alte grida di giubilo e riempì la città di voci
festose. 10Allora Achior, vedendo quanto aveva fatto il Dio di Israele, credette fermamente in Dio,
si fece circoncidere e fu aggregato definitivamente alla casa d'Israele.
Pagina 487
La Bibbia
11
Quando spuntò il mattino, appesero la testa di Oloferne alle mura; poi ogni uomo prese le sue
armi e scesero lungo i sentieri del monte divisi in manipoli. 12Appena li videro, gli Assiri
mandarono in cerca dei loro capi e questi corsero dagli strateghi, dai chiliarchi e da tutti i loro
ufficiali. 13Poi si radunarono davanti alla tenda di Oloferne e dissero al suo attendente: "Sveglia il
nostro signore, perché quegli schiavi hanno osato scendere per darci battaglia, a loro estrema
rovina". 14Bagoa entrò e bussò alle cortine della tenda, poiché pensava che egli dormisse con
Giuditta. 15Ma siccome nessuno rispondeva, aprì ed entrò nella parte più interna della tenda e lo
trovò cadavere, steso a terra vicino all'ingresso, con la testa tagliata via dal tronco. 16Allora diede
in alte grida di dolore e di lamento, urlando con tutte le forze e stracciandosi le vesti. 17Poi si
precipitò nella tenda dove era alloggiata Giuditta e non ve la trovò. Allora corse fuori davanti al
popolo e gridò: 18"Gli schiavi ci hanno traditi! Una sola donna ebrea ha gettato la vergogna sulla
casa del re Nabucodònosor! Oloferne eccolo a terra e la testa non è più sul suo busto". 19I
comandanti dell'esercito assiro, appena udirono questo annunzio, si stracciarono i mantelli e
rimasero terribilmente sconvolti nel loro animo; risuonarono entro l'accampamento altissime le
loro grida e gli urli di dolore.
15
1
Tutti gli altri che erano nelle tende, appena seppero dell'accaduto, restarono allibiti 2e furono presi
dal panico e nessuno volle più restare vicino al compagno, ma tutti si sparsero in fuga in ogni senso
nella pianura e su per i monti. 3Anche quelli accampati sulle montagne intorno a Betulia si diedero
alla fuga. A questo punto gli Israeliti, cioè quanti tra di loro erano atti alle armi, si buttarono su di
essi. 4Ozia mandò subito a Betomastaim, a Bebai, a Cobai, a Cola e in tutti i territori d'Israele
messaggeri ad annunziare l'accaduto e a invitare tutti a gettarsi sui nemici e annientarli. 5Appena
gli Israeliti udirono ciò, tutti compatti piombarono su di loro e li fecero a pezzi arrivando fino a
Coba. Scesero in campo anche quelli di Gerusalemme e di tutta la zona montuosa, perché anche a
loro avevano riferito i casi successi nell'accampamento dei loro nemici. Quelli che abitavano in
Gàlaad e nella Galilea li colpirono terribilmente aggirandoli, arrivando fino a Damasco e al suo
territorio. 6I cittadini rimasti in Betulia si gettarono sul campo degli Assiri, si impadronirono delle
loro spoglie e ne trassero ingente ricchezza. 7Gli Israeliti tornati dalla strage si impadronirono del
resto e le borgate e i villaggi del monte e del piano vennero in possesso di grande bottino, poiché ve
n'era in grandissima quantità.
8
Allora il sommo sacerdote Ioakìm, e il consiglio degli anziani degli Israeliti, che abitavano in
Gerusalemme, vennero a vedere i benefici che il Signore aveva operato per Israele e inoltre per
vedere Giuditta e porgerle il loro omaggio. 9Appena furono entrati in casa sua, tutti insieme le
rivolsero parole di benedizione ed esclamarono al suo indirizzo: "Tu sei la gloria di Gerusalemme,
tu magnifico vanto d'Israele, tu splendido onore della nostra gente. 10Tutto questo hai compiuto
con la tua mano, egregie cose hai operato per Israele, di esse Dio si è compiaciuto. Sii sempre
benedetta dall'onnipotente Signore". Tutto il popolo soggiunse: "Amen!".
11
Tutto il popolo continuò per trenta giorni a saccheggiare l'accampamento. A Giuditta diedero la
tenda di Oloferne, tutte le argenterie, i divani, i vasi e tutti gli arredi: essa prese tutto in consegna e
cominciò a caricarlo sulla sua mula, poi aggiogiò i suoi carri e vi accumulò sopra la roba. 12Intanto
si radunarono tutte le donne d'Israele per vederla e la colmavano di elogi e composero tra loro una
danza in suo onore. Essa prese in mano dei tirsi e li distribuì alle donne che erano con lei. 13Insieme
con esse si incoronò di fronde di ulivo: precedette tutto il popolo, guidando la danza di tutte le
donne, mentre ogni Israelita seguiva in armi portando corone; risuonavano inni sulle loro labbra.
14
Allora Giuditta intonò questo canto di riconoscenza in mezzo a tutto Israele e tutto il popolo
accompagnava a gran voce questa lode.
Pagina 488
La Bibbia
16
1
Giuditta disse:
"Lodate il mio Dio con i timpani,
cantate al Signore con cembali,
elevate a lui l'accordo del salmo e della lode;
esaltate e invocate il suo nome.
2
Poiché il Signore è il Dio che stronca le guerre;
egli mi ha riportata nel suo accampamento
in mezzo al suo popolo,
mi ha salvata dalle mani dei miei persecutori.
3
Calò Assur dai monti, giù da settentrione,
calò con le torme dei suoi armati,
il suo numero ostruì i torrenti,
i suoi cavalli coprirono i colli.
4
Affermò di bruciare il mio paese,
di stroncare i miei giovani con la spada,
di schiacciare al suolo i miei lattanti,
di prender come preda i miei fanciulli,
di rapire le mie vergini.
5
Il Signore onnipotente li ha rintuzzati
per mano di donna!
6
Poiché non cadde il loro capo contro giovani forti,
né figli di titani lo percossero,
né alti giganti l'oppressero,
ma Giuditta figlia di Merari,
con la bellezza del suo volto lo fiaccò.
7
Essa depose la veste di vedova
per sollievo degli afflitti in Israele,
si unse con aroma il volto,
8
cinse del diadema i capelli,
indossò una veste di lino per sedurlo.
9
I suoi sandali rapirono i suoi occhi
la sua bellezza avvinse il suo cuore
e la scimitarra gli troncò il collo.
10
I Persiani rabbrividirono per il suo coraggio,
per la sua forza raccapricciarono i Medi.
11
Allora i miei poveri alzarono il grido di guerra
e quelli si spaventarono;
i miei deboli alzarono il grido
e quelli furono sconvolti;
gettarono alte grida e quelli volsero in fuga.
12
Come figli di donnicciuole li trafissero,
li trapassarono come disertori,
perirono sotto le schiere del mio Signore.
13
Innalzerò al mio Dio un canto nuovo:
Signore, grande sei tu e glorioso,
Pagina 489
La Bibbia
mirabile nella tua potenza e invincibile.
14
Ti sia sottomessa ogni tua creatura:
perché tu dicesti e tutte le cose furon fatte;
mandasti il tuo spirito e furono costruite
e nessuno può resistere alla tua voce.
15
I monti sulle loro basi insieme con le acque sussulteranno,
davanti a te le rocce si struggeranno come cera;
ma a coloro che ti temono
tu sarai sempre propizio.
16
Poca cosa è per te ogni sacrificio in soave odore,
non basta quanto è pingue per farti un olocausto;
ma chi teme il Signore è sempre grande.
17
Guai alle genti che insorgono contro il mio popolo:
il Signore onnipotente li punirà nel giorno del giudizio,
immettendo fuoco e vermi nelle loro carni,
e piangeranno nel tormento per sempre".
18
Quando giunsero a Gerusalemme si prostrarono ad adorare Dio e, appena il popolo fu purificato,
offrirono i loro olocausti e le offerte spontanee e i doni. 19Giuditta dedicò tutti gli oggetti di
Oloferne, che il popolo le aveva dati, e anche la cortina che aveva presa direttamente dal letto di
lui, come offerta consacrata a Dio. 20Il popolo continuò a far festa in Gerusalemme vicino al
tempio per tre mesi e Giuditta rimase con loro.
21
Dopo quei giorni, ognuno tornò nella propria sede ereditaria; Giuditta tornò a Betulia e dimorò
nella sua proprietà e divenne famosa in tutta la terra durante la sua vita. 22Molti ne erano anche
invaghiti, ma nessun uomo potè avvicinarla per tutti i giorni della sua vita da quando suo marito
Manàsse morì e fu riunito al suo popolo. 23Essa andò molto avanti negli anni protraendo la
vecchiaia nella casa del marito fino a centocinque anni: alla sua ancella preferita aveva concesso la
libertà. Morì in Betulia e la seppellirono nella grotta sepolcrale del marito Manàsse 24e la casa
d'Israele la pianse sette giorni. Prima di morire aveva diviso i suoi beni tra i parenti più stretti di
Manàsse suo marito e tra i parenti più stretti della sua famiglia. 25Nè vi fu più nessuno che
incutesse timore agli Israeliti finché visse Giuditta e per un lungo periodo dopo la sua morte.
Pagina 490
La Bibbia
Ester
1
1
(a)Nel secondo anno del regno del gran re Assuero, il giorno primo di Nisan, Mardocheo figlio di
Iair, figlio di Simei, figlio di Kis, della tribù di Beniamino ebbe un sogno. 1(b)Era un Giudeo che
abitava nella città di Susa, uomo grande, che prestava servizio alla corte del re 1(c)e proveniva dal
gruppo degli esuli che Nabucodònosor re di Babilonia aveva deportato da Gerusalemme con
Ieconìa re della Giudea. 1(d)Questo era il suo sogno: ecco grida e tumulto, tuoni e terremoto,
agitazione sulla terra. 1(e)Ecco due enormi draghi avanzarono, pronti tutti e due alla lotta, e
risuonò potente il loro sibilo. 1(f)Al loro sibilo ogni nazione si preparò alla guerra, per combattere
contro il popolo dei giusti. 1(g)Ecco un giorno di tenebre e di caligine, di tribolazione e angustia, di
malessere e grande agitazione sulla terra. 1(h)Tutta la nazione dei giusti fu agitata: essi temevano la
propria rovina, si prepararono a perire e gridarono a Dio.1(i)Ma dal loro grido sorse, come da una
piccola fonte, un grande fiume, acque copiose. 1(k)Spuntò la luce e il sole: gli umili furono esaltati
e divorarono i superbi. 1(l)Mardocheo allora si svegliò: aveva visto questo sogno e che cosa Dio
aveva deciso di fare; continuava a ripensarvi entro il suo cuore e cercava di comprenderlo, in ogni
suo particolare, fino a notte.
1
(m)Mardocheo alloggiava alla corte con Bigtàn e Tères, i due eunuchi del re che custodivano la
corte, 1(n)quando udì i loro ragionamenti e, indagando sui loro disegni, venne a sapere che quelli si
preparavano a mettere le mani sul re Assuero. Allora ne avvertì il re. 1(o)Il re sottopose i due
eunuchi a un interrogatorio: essi confessarono e furono tolti di mezzo. 1(p)Poi il re fece scrivere
queste cose nelle cronache e anche Mardocheo le mise in iscritto. 1(q)Il re costituì Mardocheo
funzionario della corte e gli fece regali in compenso di queste cose. 1(r)Ma vi era anche Amàn
figlio di Hammedàta, l'Agaghita, che era potente davanti al re e cercò il modo di far del male a
Mardocheo e al suo popolo per l'affare dei due eunuchi del re.
1
Al tempo di Assuero, di quell'Assuero che regnava dall'India fino all'Etiopia sopra centoventisette
province, 2in quel tempo, dunque, il re Assuero che sedeva sul trono del suo regno nella cittadella
di Susa, 3l'anno terzo del suo regno fece un banchetto a tutti i suoi principi e ai suoi ministri. I capi
dell'esercito di Persia e di Media, i nobili e i governatori delle province furono riuniti alla sua
presenza. 4Dopo aver così mostrato loro le ricchezze e la gloria del suo regno e il fasto magnifico
della sua grandezza per molti giorni, per centottanta giorni, 5passati questi giorni il re fece un altro
banchetto di sette giorni, nel cortile del giardino della reggia, per tutto il popolo che si trovava
nella cittadella di Susa, dal più grande al più piccolo. 6Vi erano cortine di lino fine e di porpora
viola, sospese con cordoni di bisso e di porpora rossa ad anelli d'argento e a colonne di marmo
bianco; divani d'oro e d'argento sopra un pavimento di marmo verde, bianco e di madreperla e di
pietre a colori. 7Si porgeva da bere in vasi d'oro di forme svariate e il vino del re era abbondante,
grazie alla liberalità del re. 8Era dato l'ordine di non forzare alcuno a bere, poiché il re aveva
prescritto a tutti i maggiordomi che lasciassero fare a ciascuno secondo la propria volontà.
9
Anche la regina Vasti offrì un banchetto alle donne nella reggia del re Assuero.
10
Il settimo giorno, il re che aveva il cuore allegro per il vino, ordinò a Meumàn, a Bizzetà, a
Carbonà, a Bigtà, ad Abagtà, a Zetàr e a Carcàs, i sette eunuchi che servivano alla presenza del re
Assuero, 11che conducessero davanti a lui la regina Vasti con la corona reale, per mostrare al
popolo e ai capi la sua bellezza; essa infatti era di aspetto avvenente. 12Ma la regina Vasti rifiutò di
venire, contro l'ordine che il re aveva dato per mezzo degli eunuchi; il re ne fu assai irritato e la
collera si accese dentro di lui. 13Allora il re interrogò i sapienti, conoscitori dei tempi. - Poiché gli
Pagina 491
La Bibbia
affari del re si trattavano così, alla presenza di quanti conoscevano la legge e il diritto, 14e i più
vicini a lui erano Carsenà, Setàr, Admàta, Tarsìs, Mères, Marsenà e Memucàn, sette capi della
Persia e della Media che erano suoi consiglieri e sedevano ai primi posti nel regno. - 15Domandò
dunque: "Secondo la legge, che cosa si deve fare alla regina Vasti che non ha eseguito l'ordine
datole dal re Assuero per mezzo degli eunuchi?". 16Memucàn rispose alla presenza del re e dei
principi: "La regina Vasti ha mancato non solo verso il re, ma anche verso tutti i capi e tutti i popoli
che sono nelle province del re Assuero. 17Perché quello che la regina ha fatto si saprà da tutte le
donne e le indurrà a disprezzare i propri mariti; esse diranno: Il re Assuero aveva ordinato che si
conducesse alla sua presenza la regina Vasti ed essa non vi è andata. 18Da ora innanzi le
principesse di Persia e di Media che sapranno il fatto della regina ne parleranno a tutti i principi del
re e ne verranno insolenze e irritazioni all'eccesso. 19Se così sembra bene al re, venga da lui
emanato un editto reale da scriversi fra le leggi di Persia e di Media, sicché diventi irrevocabile,
per il quale Vasti non potrà più comparire alla presenza del re Assuero e il re conferisca la dignità
di regina ad un'altra migliore di lei. 20Quando l'editto emanato dal re sarà conosciuto nell'intero suo
regno per quanto è vasto, tutte le donne renderanno onore ai loro mariti dal più grande al più
piccolo". 21La cosa parve buona al re e ai principi. Il re fece come aveva detto Memucàn: 22mandò
lettere a tutte le province del regno, a ogni provincia secondo il suo modo di scrivere e ad ogni
popolo secondo la sua lingua; perché ogni marito fosse padrone in casa sua e potesse parlare a suo
arbitrio.
2
1
Dopo queste cose, quando la collera del re si fu calmata, egli si ricordò di Vasti, di ciò che essa
aveva fatto e di quanto era stato deciso a suo riguardo. 2Allora quelli che stavano al servizio del re
dissero: "Si cerchino per il re fanciulle vergini e d'aspetto avvenente; 3stabilisca il re in tutte le
province del suo regno commissari, i quali radunino tutte le fanciulle vergini e belle nella reggia di
Susa, nella casa delle donne, sotto la sorveglianza di Egài, eunuco del re e guardiano delle donne,
che darà loro quanto è necessario per abbigliarsi; 4la fanciulla che piacerà al re diventerà regina al
posto di Vasti". La cosa piacque al re e così si fece. 5Ora nella cittadella di Susa c'era un Giudeo
chiamato Mardocheo, figlio di Iair, figlio di Simei, figlio di un Beniaminita, 6che era stato
deportato da Gerusalemme fra quelli condotti in esilio con Ieconìa re di Giuda da Nabucodònosor
re di Babilonia. 7Egli aveva allevato Hadàssa, cioè Ester, figlia di un suo zio, perché essa era
orfana di padre e di madre. La fanciulla era di bella presenza e di aspetto avvenente; alla morte del
padre e della madre, Mardocheo l'aveva presa come propria figlia. 8Quando l'ordine del re e il suo
editto furono divulgati e un gran numero di fanciulle venivano radunate nella cittadella di Susa
sotto la sorveglianza di Egài, anche Ester fu presa e condotta nella reggia, sotto la sorveglianza di
Egài, guardiano delle donne. 9La fanciulla piacque a Egài ed entrò nelle buone grazie di lui; egli si
preoccupò di darle il necessario per l'abbigliamento e il vitto; le diede sette ancelle scelte nella
reggia e assegnò a lei e alle sue ancelle l'appartamento migliore nella casa delle donne. 10Ester non
aveva detto nulla né del suo popolo né della sua famiglia, perché Mardocheo le aveva proibito di
parlarne. 11Mardocheo tutti i giorni passeggiava davanti al cortile della casa delle donne per sapere
se Ester stava bene e che cosa succedeva di lei. 12Quando veniva il turno per una fanciulla di
andare dal re Assuero alla fine dei dodici mesi prescritti alle donne per i loro preparativi, sei mesi
per profumarsi con olio di mirra e sei mesi con aromi e altri cosmetici usati dalle donne, 13la
fanciulla andava dal re e poteva portare con sé dalla casa delle donne alla reggia quanto chiedeva.
14
Vi andava la sera e la mattina seguente passava nella seconda casa delle donne, sotto la
sorveglianza di Saasgàz, eunuco del re e guardiano delle concubine. Poi non tornava più dal re a
meno che il re la desiderasse ed essa fosse richiamata per nome. 15Quando arrivò per Ester figlia di
Pagina 492
La Bibbia
Abicàil, zio di Mardocheo, che l'aveva adottata per figlia, il turno di andare dal re, essa non
domandò se non quello che le fu indicato da Egài, eunuco del re e guardiano delle donne. Ester
attirava la simpatia di quanti la vedevano. 16Ester fu dunque condotta presso il re Assuero nella
reggia il decimo mese, cioè il mese di Tebèt, il settimo anno del suo regno. 17Il re amò Ester più di
tutte le altre donne ed essa trovò grazia e favore agli occhi di lui più di tutte le altre vergini. Egli le
pose in testa la corona regale e la fece regina al posto di Vasti. 18Poi il re fece un gran banchetto a
tutti i principi e ai ministri, che fu il banchetto di Ester; concesse un giorno di riposo alle province
e fece doni con munificenza regale.
19
Ora la seconda volta che si radunavano le fanciulle, Mardocheo aveva stanza alla porta del re.
20
Ester, secondo l'ordine che Mardocheo le aveva dato, non aveva detto nulla né della sua famiglia
né del suo popolo poiché essa faceva quello che Mardocheo le diceva, come quando era sotto la
sua tutela. 21In quei giorni, quando Mardocheo aveva stanza alla porta del re, Bigtàn e Tères, due
eunuchi del re e tra i custodi della soglia, irritati contro il re Assuero, cercarono il modo di mettere
le mani sulla persona del re. 22La cosa fu risaputa da Mardocheo, che avvertì la regina Ester ed
Ester ne parlò al re in nome di Mardocheo. 23Fatta investigazione e scoperto il fatto, i due eunuchi
furono impiccati a un palo. E la cosa fu registrata nel libro delle cronache, alla presenza del re.
3
1
In seguito, il re Assuero promosse Amàn figlio di Hammedàta, l'Agaghita, alla più alta dignità e
pose il suo seggio al di sopra di quelli di tutti i prìncipi che erano con lui. 2Tutti i ministri del re, che
stavano alla porta del re, piegavano il ginocchio e si prostravano davanti ad Amàn, perché così
aveva ordinato il re a suo riguardo. Ma Mardocheo non piegava il ginocchio né si prostrava. 3I
ministri del re che stavano alla porta del re dissero a Mardocheo: "Perché trasgredisci l'ordine del
re?". 4Ma, sebbene glielo ripetessero tutti i giorni, egli non dava loro ascolto. Allora quelli
riferirono la cosa ad Amàn, per vedere se Mardocheo avrebbe insistito nel suo atteggiamento,
perché aveva detto loro che era un Giudeo. 5Amàn vide che Mardocheo non s'inginocchiava né si
prostrava davanti a lui e ne fu pieno d'ira; 6ma disdegnò di metter le mani addosso soltanto a
Mardocheo, poiché gli avevano detto a quale popolo Mardocheo apparteneva. Egli si propose di
distruggere il popolo di Mardocheo, tutti i Giudei che si trovavano in tutto il regno d'Assuero.
7
Il primo mese, cioè il mese di Nisan, il decimosecondo anno del re Assuero, si gettò il pur, cioè la
sorte, alla presenza di Amàn, per la scelta del giorno e del mese. La sorte cadde sul tredici del
decimosecondo mese, chiamato Adàr. 8Allora Amàn disse al re Assuero: "Vi è un popolo
segregato e anche disseminato fra i popoli di tutte le province del tuo regno, le cui leggi sono
diverse da quelle di ogni altro popolo e che non osserva le leggi del re; non conviene quindi che il
re lo tolleri. 9Se così piace al re, si ordini che esso sia distrutto; io farò passare diecimila talenti
d'argento in mano agli amministratori del re, perché siano versati nel tesoro reale". 10Allora il re si
tolse l'anello di mano e lo diede ad Amàn, l'Agaghita, figlio di Hammedàta e nemico dei Giudei.
11
Il re disse ad Amàn: "Il denaro sia per te: al popolo fa' pure quello che ti sembra bene". 12Il tredici
del primo mese furono chiamati i segretari del re e fu scritto, seguendo in tutto gli ordini di Amàn,
ai satrapi del re e ai governatori di ogni provincia secondo il loro modo di scrivere e ad ogni popolo
nella sua lingua. Lo scritto fu redatto in nome del re Assuero e sigillato con il sigillo reale. 13Questi
documenti scritti furono spediti per mezzo di corrieri in tutte le province del re, perché si
distruggessero, si uccidessero, si sterminassero tutti i Giudei, giovani e vecchi, bambini e donne, in
un medesimo giorno, il tredici del decimosecondo mese, cioè il mese di Adàr, e si saccheggiassero
i loro beni.
13
(a)Questa è la copia della lettera:
"Il grande re Assuero ai governatori delle centoventisette province dall'India all'Etiopia e ai
Pagina 493
La Bibbia
capidistretto loro subordinati scrive quanto segue:
13
(b)Essendo io alla testa di molte nazioni e avendo l'impero di tutto il mondo, non esaltato
dall'orgoglio del potere, ma governando sempre con moderazione e con dolcezza, ho deciso di
rendere sempre indisturbata la vita dei sudditi, di assicurare un regno tranquillo e sicuro fino alle
frontiere e di far rifiorire la pace sospirata da tutti gli uomini.
13
(c)Avendo io chiesto ai miei consiglieri come tutto questo possa essere attuato, Amàn, distinto
presso di noi per prudenza, segnalato per inalterata devozione e sicura fedeltà ed elevato alla
seconda dignità del regno, 13(d)ci ha avvertiti che in mezzo a tutte le stirpi che vi sono nel mondo si
è mescolato un popolo ostile, diverso nelle sue leggi da ogni altra nazione, che trascura sempre i
decreti del re, così da impedire l'assetto dell'impero da noi irreprensibilmente diretto.
13
(e)Considerando dunque che questa nazione è l'unica ad essere in continuo contrasto con ogni
essere umano, differenziandosi per uno strano tenore di leggi, e che, malintenzionata contro i
nostri interessi, compie le peggiori malvagità e riesce di ostacolo alla stabilità del regno,
13
(f)abbiamo ordinato che le persone a voi segnalate nei rapporti scritti da Amàn, incaricato dei
nostri interessi e per noi un secondo padre, tutte, con le mogli e i figli, siano radicalmente
sterminate per mezzo della spada dei loro avversari, senz'alcuna pietà né perdono, il quattordici del
decimosecondo mese, cioè Adàr; 13(g)perché questi nostri oppositori di ieri e di oggi, precipitando
violentemente negli inferi in un sol giorno, ci assicurino per l'avvenire un governo completamente
stabile e indisturbato".
14
Una copia dell'editto, che doveva essere promulgato in ogni provincia, fu resa nota a tutti i
popoli, perché si tenessero pronti per quel giorno. 15I corrieri partirono in tutta fretta per ordine del
re e il decreto fu promulgato subito nella cittadella di Susa. Mentre il re e Amàn stavano a
gozzovigliare, la città di Susa era costernata.
4
1
Quando Mardocheo seppe quanto era stato fatto, si stracciò le vesti, si coprì di sacco e di cenere e
uscì in mezzo alla città, mandando alte e amare grida; 2venne fin davanti alla porta del re, ma a
nessuno che fosse coperto di sacco era permesso di entrare per la porta del re. 3In ogni provincia,
dovunque giungevano l'ordine del re e il suo editto, ci fu gran desolazione fra i Giudei: digiuno,
pianto, lutto e a molti servirono di letto il sacco e la cenere. 4Le ancelle di Ester e i suoi eunuchi
vennero a riferire la cosa e la regina ne fu molto angosciata; mandò vesti a Mardocheo, perché se le
mettesse e si togliesse di dosso il sacco, ma egli non le accettò. 5Allora Ester chiamò Atàch, uno
degli eunuchi che il re aveva messo al suo servizio, e lo incaricò di andare da Mardocheo per
domandare che cosa era avvenuto e perché si comportava così. 6Atàch si recò da Mardocheo sulla
piazza della città davanti alla porta del re. 7Mardocheo gli narrò quanto gli era accaduto e gli indicò
la somma di denaro che Amàn aveva promesso di versare al tesoro reale per far distruggere i
Giudei; 8gli diede anche una copia dell'editto promulgato a Susa per il loro sterminio, perché lo
mostrasse a Ester, la informasse di tutto e le ordinasse di presentarsi al re per domandargli grazia e
per intercedere in favore del suo popolo. 8(a)"Ricordati - le fece dire - dei giorni della tua povertà,
quando eri nutrita dalla mia mano; perché Amàn, il secondo in dignità dopo il re, ha parlato contro
di noi per farci mettere a morte. Invoca il Signore, parla al re in nostro favore e liberaci dalla
morte!". 9Atàch ritornò da Ester e le riferì le parole di Mardocheo. 10Ester ordinò ad Atàch di
riferire a Mardocheo: 11"Tutti i ministri del re e il popolo delle sue province sanno che se qualcuno,
uomo o donna, entra dal re nell'atrio interno, senza essere stato chiamato, in forza di una legge
uguale per tutti, deve essere messo a morte, a meno che il re non stenda verso di lui il suo scettro
d'oro, nel qual caso avrà salva la vita. Quanto a me, sono già trenta giorni che non sono stata
chiamata per andare dal re". 12Le parole di Ester furono riferite a Mardocheo 13e Mardocheo fece
Pagina 494
La Bibbia
dare questa risposta a Ester: "Non pensare di salvare solo te stessa fra tutti i Giudei, per il fatto che
ti trovi nella reggia. 14Perché se tu in questo momento taci, aiuto e liberazione sorgeranno per i
Giudei da un altro luogo; ma tu perirai insieme con la casa di tuo padre. Chi sa che tu non sia stata
elevata a regina proprio in previsione d'una circostanza come questa?". 15Allora Ester fece
rispondere a Mardocheo: 16"Va', raduna tutti i Giudei che si trovano a Susa: digiunate per me, state
senza mangiare e senza bere per tre giorni, notte e giorno; anch'io con le ancelle digiunerò nello
stesso modo; dopo entrerò dal re, sebbene ciò sia contro la legge e, se dovrò perire, perirò!".
17
Mardocheo se ne andò e fece quanto Ester gli aveva ordinato.
17
(a)Poi pregò il Signore, ricordando tutte le sue gesta, e disse:
17
(b)"Signore, Signore re, sovrano dell'universo, tutte le cose sono sottoposte al tuo potere e
nessuno può opporsi a te nella tua volontà di salvare Israele.
17
(c)Tu hai fatto il cielo e la terra e tutte le meraviglie che si trovano sotto il firmamento. Tu sei il
Signore di tutte le cose e nessuno può resistere a te, Signore.
17
(d)Tu conosci tutto; tu sai, Signore, che non per orgoglio, non per superbia né per vanagloria ho
fatto il gesto di non prostrarmi davanti al superbo Amàn, perché avrei anche baciato la pianta dei
suoi piedi per la salvezza d'Israele.
17
(e)Ma ho fatto ciò per non porre la gloria di un uomo al di sopra della gloria di Dio; non mi
prostrerò mai davanti a nessuno se non davanti a te, che sei il mio Signore, e non farò così per
superbia.
17
(f)Ora, Signore Dio, Re, Dio di Abramo, risparmia il tuo popolo! Perché mirano a distruggerci e
bramano di far perire quella che è la tua eredità dai tempi antichi.
17
(g)Non trascurare la porzione che per te stesso hai liberato dal paese d'Egitto. 17(h)Ascolta la mia
preghiera e sii propizio alla tua eredità; cambia il nostro lutto in gioia, perché vivi possiamo
cantare inni al tuo nome, Signore, e non lasciare scomparire la bocca di quelli che ti lodano".
17
(i)Tutti gli Israeliti gridavano con tutta la forza, perché la morte stava davanti ai loro occhi.
17
(k)Anche la regina Ester cercò rifugio presso il Signore, presa da un'angoscia mortale. Si tolse le
vesti di lusso e indossò gli abiti di miseria e di lutto; invece dei superbi profumi si riempì la testa di
ceneri e di immondizie. Umiliò molto il suo corpo e con i capelli sconvolti si muoveva dove prima
era abituata agli ornamenti festivi. Poi supplicò il Signore e disse: 17(l)"Mio Signore, nostro re, tu
sei l'unico! Vieni in aiuto a me che sono sola e non ho altro soccorso se non te, perché un grande
pericolo mi sovrasta.
17
(m)Io ho sentito fin dalla mia nascita, in seno alla mia famiglia, che tu, Signore, hai scelto Israele
da tutte le nazioni e i nostri padri da tutti i loro antenati come tua eterna eredità, e hai fatto loro
secondo quanto avevi promesso. 17(n)Ora abbiamo peccato contro di te e ci hai messi nelle mani
dei nostri nemici, per aver noi dato gloria ai loro dèi. Tu sei giusto, Signore!
17
(o)Ma ora non si sono accontentati dell'amarezza della nostra schiavitù, hanno anche posto le
mani sulle mani dei loro idoli, giurando di abolire l'oracolo della tua bocca, di sterminare la tua
eredità, di chiudere la bocca di quelli che ti lodano e spegnere la gloria del tuo tempio e il tuo
altare, 17(p)di aprire invece la bocca delle nazioni a lodare gli idoli vani e a proclamare per sempre
la propria ammirazione per un re di carne.
17
(q)Non consegnare, Signore, il tuo scettro a dèi che neppure esistono. Non abbiano a ridere della
nostra caduta; ma volgi contro di loro questi loro progetti e colpisci con un castigo esemplare il
primo dei nostri persecutori.
17
(r)Ricordati, Signore; manifèstati nel giorno della nostra afflizione e a me da' coraggio, o re degli
dèi e signore di ogni autorità. 17(s)Metti nella mia bocca una parola ben misurata di fronte al leone
e volgi il suo cuore all'odio contro colui che ci combatte, allo sterminio di lui e di coloro che sono
d'accordo con lui.
Pagina 495
La Bibbia
17
(t)Quanto a noi, salvaci con la tua mano e vieni in mio aiuto, perché sono sola e non ho altri che
te, Signore!
17
(u)Tu hai conoscenza di tutto e sai che io odio la gloria degli empi e detesto il letto dei non
circoncisi e di qualunque straniero. 17(v)Tu sai che mi trovo nella necessità, che detesto l'emblema
della mia fastosa posizione che cinge il mio capo nei giorni in cui devo fare comparsa; lo detesto
come un panno immondo e non lo porto nei giorni in cui mi tengo appartata. 17(x)La tua serva non
ha mangiato alla tavola di Amàn né ha onorato il banchetto del re né bevuto il vino delle libazioni.
17
(y)La tua serva da quando ha cambiato condizione fino ad oggi, non ha gioito di nulla, se non di
te, Signore, Dio di Abramo.
17
(z)Dio, che su tutti eserciti la forza, ascolta la voce dei disperati e liberaci dalla mano dei
malvagi; libera me dalla mia angoscia!".
5
1
Il terzo giorno, quando ebbe finito di pregare, ella si tolse le vesti da schiava e si coprì di tutto il
fasto del suo grado. 1(a)Divenuta così splendente di bellezza, dopo aver invocato il Dio che veglia
su tutti e li salva, prese con sé due ancelle. Su di una si appoggiava con apparente mollezza, mentre
l'altra la seguiva tenendo sollevato il mantello di lei. 1(b)Appariva rosea nello splendore della sua
bellezza e il suo viso era gioioso, come pervaso d'amore, ma il suo cuore era stretto dalla paura.
1
(c)Attraversate una dopo l'altra tutte le porte, si trovò alla presenza del re. Egli era seduto sul trono
regale, vestito di tutti gli ornamenti maestosi delle sue comparse, tutto splendente di oro e di pietre
preziose, e aveva un aspetto molto terribile. 1(d)Alzò il viso splendente di maestà e guardò in un
accesso di collera. La regina si sentì svenire, mutò il suo colore in pallore e poggiò la testa
sull'ancella che l'accompagnava. 1(e)Ma Dio volse a dolcezza lo spirito del re ed egli, fattosi
ansioso, balzò dal trono, la prese fra le braccia, sostenendola finché non si fu ripresa, e andava
confortandola con parole rasserenanti, dicendole: 1(f)"Che c'è, Ester? Io sono tuo fratello; fatti
coraggio, tu non devi morire. Il nostro ordine riguarda solo la gente comune. Avvicinati!". 2Alzato
lo scettro d'oro, lo posò sul collo di lei, la baciò e le disse: "Parlami!". 2(a)Gli disse: "Ti ho visto,
signore, come un angelo di Dio e il mio cuore si è agitato davanti alla tua gloria. Perché tu sei
meraviglioso, signore, e il tuo volto è pieno d'incanto". 2(b)Ma mentre parlava, cadde svenuta; il re
s'impressionò e tutta la gente del suo seguito cercava di rianimarla. 3Allora il re le disse: "Che vuoi,
Ester, qual è la tua richiesta? Fosse pure metà del mio regno, l'avrai!". 4Ester rispose: "Se così
piace al re, venga oggi il re con Amàn al banchetto che gli ho preparato". 5Il re disse: "Convocate
subito Amàn, per far ciò che Ester ha detto". Il re andò dunque con Amàn al banchetto che Ester
aveva preparato.
6
Il re disse a Ester, mentre si beveva il vino: "Qual è la tua richiesta? Ti sarà concessa. Che
desideri? Fosse anche la metà del regno, sarà fatto!". 7Ester rispose: "Ecco la mia richiesta e quel
che desidero: 8se ho trovato grazia agli occhi del re e se piace al re di concedermi quello che chiedo
e di soddisfare il mio desiderio, venga il re con Amàn anche domani al banchetto che io preparerò
loro e io risponderò alla domanda del re".
9
Amàn quel giorno uscì lieto e con il cuore contento, ma quando vide alla porta del re Mardocheo
che non si alzava né si muoveva per lui, fu preso d'ira contro Mardocheo. 10Tuttavia Amàn si
trattenne, andò a casa e mandò a chiamare i suoi amici e Zeres sua moglie. 11Amàn parlò loro della
magnificenza delle sue ricchezze, del gran numero dei suoi figli, di quanto il re aveva fatto per
renderlo grande e come l'aveva innalzato sopra i capi e i ministri del re. 12Aggiunse: "Anche la
regina Ester non ha invitato con il re nessun altro se non me al banchetto che ha dato; anche per
domani sono invitato da lei con il re. 13Ma tutto questo non mi basta, fin quando io vedrò
Mardocheo, il Giudeo, restar seduto alla porta del re". 14Allora sua moglie Zeres e tutti i suoi amici
Pagina 496
La Bibbia
gli dissero: "Si prepari un palo alto cinquanta cubiti e tu domani mattina di' al re che vi sia
impiccato Mardocheo; poi va' pure contento al banchetto con il re". La cosa piacque ad Amàn che
fece preparare il palo.
6
1
Quella notte il re non poteva prendere sonno. Allora ordinò che gli si portasse il libro delle
memorie, le cronache, e ne fu fatta la lettura alla presenza del re. 2Vi si trovò scritto che
Mardocheo aveva denunciato Bigtàn e Tères, i due eunuchi del re tra i custodi della soglia, i quali
avevano cercato di porre le mani sulla persona del re Assuero. 3Allora il re chiese: "Che si è fatto
per dare a Mardocheo onore e grandezza in premio di questo?". I giovani che servivano il re
risposero: "Non s'è fatto nulla per lui". 4Il re disse: "Chi c'è nell'atrio?". Appunto Amàn era venuto
nell'atrio esterno della reggia per dire al re di impiccare Mardocheo al palo che egli aveva
preparato per lui. 5I giovani servi del re gli risposero: "Ecco c'è Amàn nell'atrio". Il re disse:
"Entri!". 6Amàn entrò e il re gli disse: "Che si deve fare a un uomo che il re voglia onorare?".
Amàn pensò: "Chi mai vorrebbe il re onorare, se non me?". 7Amàn rispose al re: "Per l'uomo che il
re vuole onorare, 8si prenda la veste reale che suole indossare il re e il cavallo che suole cavalcare
il re e sulla sua testa sia posta una corona reale; 9si consegni la veste e il cavallo a uno dei principi
più nobili del re; si rivesta di quella veste l'uomo che il re vuole onorare, gli si faccia percorrere a
cavallo le vie della città e si gridi davanti a lui: Ciò avviene all'uomo che il re vuole onorare".
10
Allora il re disse ad Amàn: "Presto, prendi la veste e il cavallo, come hai detto, e fa' così a
Mardocheo il Giudeo che si trova alla porta del re; non tralasciar nulla di quello che hai detto".
11
Amàn prese la veste e il cavallo, rivestì della veste Mardocheo, gli fece percorrere a cavallo le vie
della città e gridava davanti a lui: "Ciò avviene all'uomo che il re vuole onorare". 12Poi Mardocheo
tornò alla porta del re, ma Amàn andò subito a casa, tutto aggrondato e con il capo velato. 13Amàn
raccontò a sua moglie Zeres e a tutti i suoi amici quanto gli era accaduto. I suoi consiglieri e sua
moglie Zeres gli dissero: "Se Mardocheo, davanti al quale tu hai cominciato a decadere, è della
stirpe dei Giudei, tu non potrai nulla contro di lui, anzi soccomberai del tutto davanti a lui".
14
Essi stavano ancora parlando con lui, quando giunsero gli eunuchi del re, i quali si affrettarono a
condurre Amàn al banchetto che Ester aveva preparato.
7
1
Il re e Amàn andarono dunque al banchetto con la regina Ester. 2Il re anche questo secondo giorno
disse a Ester, mentre si beveva il vino: "Qual è la tua richiesta, regina Ester? Ti sarà concessa. Che
desideri? Fosse anche la metà del regno, sarà fatto!". 3Allora la regina Ester rispose: "Se ho trovato
grazia ai tuoi occhi, o re, e se così piace al re, la mia richiesta è che mi sia concessa la vita e il mio
desiderio è che sia risparmiato il mio popolo. 4Perché io e il mio popolo siamo stati venduti per
essere distrutti, uccisi, sterminati. Ora, se fossimo stati venduti per diventare schiavi e schiave,
avrei taciuto; ma il nostro avversario non potrebbe riparare al danno fatto al re con la nostra
morte". 5Subito il re Assuero disse alla regina Ester: "Chi è e dov'è colui che ha pensato di fare una
cosa simile?". 6Ester rispose: "L'avversario, il nemico, è quel malvagio di Amàn". Allora Amàn fu
preso da terrore alla presenza del re e della regina. 7Il re incollerito si alzò dal banchetto e uscì nel
giardino della reggia, mentre Amàn rimase per chiedere la grazia della vita alla regina Ester,
perché vedeva bene che da parte del re la sua rovina era decisa. 8Poi tornò dal giardino della reggia
nel luogo del banchetto; intanto Amàn si era prostrato sul divano sul quale si trovava Ester. Allora
il re esclamò: "Vuole anche far violenza alla regina, davanti a me, in casa mia?". Non appena
questa parola fu uscita dalla bocca del re, posero un velo sulla faccia di Amàn. 9Carbonà, uno degli
eunuchi, disse alla presenza del re: "Ecco, è stato perfino rizzato in casa di Amàn un palo alto
Pagina 497
La Bibbia
cinquanta cubiti, che Amàn ha fatto preparare per Mardocheo, il quale aveva parlato per il bene del
re". Il re disse: "Impiccatevi lui!". 10Così Amàn fu impiccato al palo che aveva preparato per
Mardocheo. E l'ira del re si calmò.
8
1
In quello stesso giorno il re Assuero diede alla regina Ester la casa di Amàn, nemico dei Giudei.
Mardocheo si presentò al re, al quale Ester aveva dichiarato il rapporto di parentela che egli aveva
con lei. 2Il re si tolse l'anello che aveva fatto ritirare ad Amàn e lo diede a Mardocheo. Ester affidò
a Mardocheo l'amministrazione della casa che era stata di Amàn. 3Poi Ester parlò di nuovo alla
presenza del re, gli si gettò ai piedi e lo supplicò con le lacrime agli occhi d'impedire gli effetti
della malvagità di Amàn l'Agaghita e l'attuazione dei piani che aveva preparato contro i Giudei.
4
Allora il re stese lo scettro d'oro verso Ester; Ester si alzò, rimase in piedi davanti al re 5e disse:
"Se così piace al re, se io ho trovato grazia ai suoi occhi, se la cosa gli par giusta e se io gli sono
gradita, si scriva per revocare i documenti scritti, macchinazione di Amàn figlio di Hammedàta,
l'Agaghita, in cui si ordina di far perire i Giudei che sono in tutte le province del re. 6Perché come
potrei io resistere al vedere la sventura che colpirebbe il mio popolo? Come potrei resistere al
vedere la distruzione della mia stirpe?". 7Allora il re Assuero disse alla regina Ester e a Mardocheo,
il Giudeo: "Ecco, ho dato a Ester la casa di Amàn e questi è stato impiccato al palo, perché aveva
voluto stendere la mano sui Giudei. 8Scrivete dunque come vi parrà meglio, nel nome del re, e
sigillate con l'anello reale, perché ciò che è scritto in nome del re e sigillato con l'anello reale è
irrevocabile". 9Senza perdere tempo il ventitrè del terzo mese, cioè il mese di Sivan, furono
convocati i segretari del re e fu scritto, seguendo in tutto l'ordine di Mardocheo, ai Giudei, ai
satrapi, ai governatori e ai capi delle centoventisette province, dall'India all'Etiopia, a ogni
provincia secondo il suo modo di scrivere, a ogni popolo nella sua lingua e ai Giudei secondo il
loro modo di scrivere e nella loro lingua. 10Fu dunque scritto in nome del re Assuero, si sigillarono
i documenti con l'anello reale e si mandarono per mezzo di corrieri a cavallo, che cavalcavano
corsieri reali, figli di cavalle di razza. 11Con questi scritti il re dava facoltà ai Giudei, in qualunque
città si trovassero, di radunarsi e di difendere la loro vita, di distruggere, uccidere, sterminare,
compresi i bambini e le donne, tutta la gente armata, di qualunque popolo e di qualunque
provincia, che li assalisse, e di saccheggiare i loro beni; 12e ciò in un medesimo giorno in tutte le
province del re Assuero: il tredici del decimosecondo mese, cioè il mese di Adàr.
12
(a)Quanto segue è la copia della lettera relativa a queste cose:
12
(b)"Il grande re Assuero ai governatori delle centoventisette satrapie dall'India all'Etiopia e a
quelli che hanno a cuore i nostri interessi, salute.
12
(c)Molti uomini, quanto più spesso vengono onorati dalla più larga generosità dei benefattori,
tanto più s'inorgogliscono e non solo cercano di fare il male ai nostri sudditi, ma incapaci di frenare
la loro superbia, tramano insidie anche contro i loro benefattori. 12(d)Non solo cancellano la
riconoscenza dal cuore degli uomini, ma esaltati dallo strepito spavaldo di chi ignora il bene, si
lusingano di sfuggire a Dio, che tutto vede, e alla sua giustizia che odia il male.
12
(e)Spesso poi accadde a molti costituiti in autorità che, per aver affidato a certi amici la
responsabilità degli affari pubblici e per aver subìto la loro influenza, divennero con essi
responsabili del sangue innocente, con disgrazia senza rimedio; 12(f)perché i falsi ragionamenti di
nature perverse avevano sviato l'incontaminata buona fede dei governanti.
12
(g)Questo si può vedere non tanto nelle storie più antiche a cui abbiamo accennato, quanto
piuttosto badando alle iniquità perpetrate da quella peste che sono coloro i quali senza merito
esercitano il potere.
12
(h)Provvederemo per l'avvenire ad assicurare a tutti gli uomini un regno indisturbato e pacifico,
Pagina 498
La Bibbia
12
(i)operando cambiamenti opportuni e giudicando sempre con la più equa fermezza gli affari che
ci vengono posti sotto gli occhi.
12
(k)Così è il caso di Amàn figlio di Hammedàta, il Macedone, il quale estraneo, per la verità, al
sangue persiano e ben lontano dalla nostra bontà, accolto come ospite presso di noi, 12(l)aveva
tanto approfittato dell'amicizia che professiamo verso qualunque nazione, da essere proclamato
nostro padre e da costituire la seconda personalità nel regno, venendo da tutti onorato con la
prostrazione. 12(m)Ma non reggendo al peso della sua superbia, egli si adoperò per privare noi del
potere e della vita 12(n)e con falsi e tortuosi argomenti richiese la pena di morte per il nostro
salvatore e in ogni circostanza benefattore Mardocheo, per l'irreprensibile consorte del nostro
regno Ester e per tutto il loro popolo. 12(o)Pensava infatti per questa via di sorprenderci
nell'isolamento e di trasferire l'impero dei Persiani ai Macedoni.
12
(p)Ora noi troviamo che questi Giudei, da quell'uomo tre volte scellerato destinati allo sterminio,
non sono malfattori, ma si reggono con leggi giustissime, 12(q)sono figli del Dio altissimo,
massimo, vivente, il quale in favore nostro e dei nostri antenati dirige il regno nella migliore
floridezza. 12(r)Farete dunque bene a non tener conto delle lettere scritte mandate da Amàn, figlio
di Hammedàta, perché costui, che ha perpetrato tali cose, è stato impiccato ad un palo con tutta la
sua famiglia alle porte di Susa, giusto castigo datogli velocemente da Dio, signore di tutti gli
eventi.
12
(s)Esposta invece una copia della presente lettera in ogni luogo, permettete ai Giudei di valersi
con tutta sicurezza delle loro leggi e prestate loro man forte per respingere coloro che volessero
assalirli nel giorno della persecuzione, cioè il tredici del decimosecondo mese chiamato Adàr.
12
(t)Infatti questo giorno, invece di segnare la rovina della stirpe eletta, Dio, signore di ogni cosa,
lo ha loro cambiato in giorno di gioia.
12
(u)Quanto a voi, Giudei, tra le vostre feste commemorative celebrate questo giorno insigne con
ogni sorta di banchetti, perché, e ora e in avvenire, sia ricordo di salvezza per noi e per i Persiani
benevoli, per quelli invece che ci insidiano sia ricordo della loro perdizione.
12
(v)Ogni città e più generalmente ogni località che non agirà secondo queste disposizioni, sarà
inesorabilmente messa a ferro e fuoco; non soltanto agli uomini sarà resa inaccessibile, ma anche
alle fiere e agli uccelli resterà odiosissima per tutti i tempi".
13
Una copia dell'editto che doveva essere promulgato in ogni provincia, fu resa nota a tutti i popoli,
perché i Giudei si tenessero pronti per quel giorno a vendicarsi dei loro nemici. 14Così i corrieri sui
cavalli reali partirono premurosi e stimolati dal comando del re, mentre il decreto veniva subito
promulgato nella cittadella di Susa. 15Mardocheo si allontanò dal re con una veste reale di porpora
viola e di lino bianco, con una grande corona d'oro e un manto di bisso e di porpora rossa; la città di
Susa gridava di gioia ed era in festa. 16Per i Giudei vi era luce, letizia, esultanza, onore. 17In ogni
provincia, in ogni città, dovunque giungevano l'ordine del re e il suo decreto, vi era per i Giudei
gioia ed esultanza, banchetti e feste. Molti appartenenti ai popoli del paese si fecero Giudei, perché
il timore dei Giudei era piombato su di loro.
9
1
Il decimosecondo mese, cioè il mese di Adàr, il tredici del mese, quando l'ordine del re e il suo
decreto dovevano essere eseguiti, il giorno in cui i nemici dei Giudei speravano di averli in loro
potere, avvenne invece tutto il contrario; poiché i Giudei ebbero in mano i loro nemici. 2I Giudei si
radunarono nelle loro città, in tutte le province del re Assuero, per aggredire quelli che cercavano
di fare loro del male; nessuno potè resistere loro, perché il timore dei Giudei era piombato su tutti
i popoli. 3Tutti i capi delle province, i satrapi, i governatori e quelli che curavano gli affari del re
diedero man forte ai Giudei, perché il timore di Mardocheo si era impadronito di essi. 4Perché
Pagina 499
La Bibbia
Mardocheo era grande nella reggia e per tutte le province si diffondeva la fama di quest'uomo;
Mardocheo cresceva sempre in potere. 5I Giudei dunque colpirono tutti i nemici, passandoli a fil di
spada, uccidendoli e sterminandoli; fecero dei nemici quello che vollero. 6Nella cittadella di Susa i
Giudei uccisero e sterminarono cinquecento uomini 7e misero a morte Parsandàta, Dalfòn, Aspàta,
8
Poràta, Adalià, Aridàta, 9Parmàsta, Arisài, Aridài e Vaizàta, 10i dieci figli di Amàn figlio di
Hammedàta, il nemico dei Giudei, ma non si diedero al saccheggio. 11Quel giorno stesso il numero
di quelli che erano stati uccisi nella cittadella di Susa fu portato a conoscenza del re. 12Il re disse
alla regina Ester: "Nella cittadella di Susa i Giudei hanno ucciso, hanno sterminato cinquecento
uomini e i dieci figli di Amàn; che avranno mai fatto nelle altre province del re? Ora che chiedi di
più? Ti sarà dato. Che altro desideri? Sarà fatto!". 13Allora Ester disse: "Se così piace al re, sia
permesso ai Giudei che sono a Susa di fare anche domani quello che era stato decretato per oggi;
siano impiccati al palo i dieci figli di Amàn". 14Il re ordinò che così fosse fatto. Il decreto fu
promulgato a Susa. I dieci figli di Amàn furono appesi al palo. 15I Giudei che erano a Susa si
radunarono ancora il quattordici del mese di Adàr e uccisero a Susa trecento uomini; ma non si
diedero al saccheggio. 16Anche gli altri Giudei che erano nelle province del re si radunarono,
difesero la loro vita e si misero al sicuro dagli attacchi dei nemici; uccisero settantacinquemila di
quelli che li odiavano, ma non si diedero al saccheggio. 17Questo avvenne il tredici del mese di
Adàr; il quattordici si riposarono e ne fecero un giorno di banchetto e di gioia. 18Ma i Giudei che
erano a Susa si radunarono il tredici e il quattordici di quel mese; il quindici si riposarono e ne
fecero un giorno di banchetto e di gioia. 19Perciò i Giudei della campagna, che abitano in città non
circondate da mura, fanno del quattordici del mese di Adàr un giorno di gioia, di banchetto e di
festa, nel quale si mandano regali gli uni gli altri.
19
(a)Invece gli abitanti delle grandi città celebrano come giorno di allegra festività il quindici di
Adàr, mandando regali ai vicini.
20
Mardocheo scrisse questi avvenimenti e mandò lettere a tutti i Giudei che erano in tutte le
province del re Assuero, vicini e lontani, 21per stabilire che ogni anno celebrassero il quattordici e
il quindici del mese di Adàr, 22perché giorni nei quali i Giudei ebbero tregua dagli attacchi dei
nemici e il mese in cui il loro dolore era stato mutato in gioia, il loro lutto in festa, e perché
facessero di questi giorni giorni di banchetto e di gioia, nei quali si mandassero regali
scambievolmente e si facessero doni ai poveri. 23I Giudei si impegnarono a continuare quello che
avevano già cominciato a fare e che Mardocheo aveva loro prescritto. 24Amàn infatti, il figlio di
Hammedàta l'Agaghita, il nemico di tutti i Giudei, aveva tramato contro i Giudei per distruggerli e
aveva gettato il pur, cioè la sorte, per confonderli e farli perire; 25ma quando Ester si fu presentata
al re, questi ordinò con documenti scritti che la scellerata trama di Amàn contro i Giudei fosse fatta
ricadere sul capo di lui e che egli e i suoi figli fossero impiccati al palo. 26Perciò quei giorni furono
chiamati Purim dalla parola pur. Secondo tutto il contenuto di quella lettera, in seguito a quanto
avevano visto a questo proposito ed era loro avvenuto, 27i Giudei stabilirono e presero per sé, per la
loro stirpe e per quanti si sarebbero aggiunti a loro, l'impegno inviolabile di celebrare ogni anno
quei due giorni, secondo le disposizioni di quello scritto e alla data fissata. 28Questi giorni devono
essere commemorati e celebrati di generazione in generazione, in ogni famiglia, in ogni provincia,
in ogni città; questi giorni di Purim non devono cessare mai di essere celebrati fra i Giudei e il loro
ricordo non dovrà mai cancellarsi fra i loro discendenti. 29La regina Ester figlia di Abicàil e il
giudeo Mardocheo scrissero con ogni autorità per dar valore a questa loro seconda lettera relativa
ai Purim. 30Si mandarono lettere a tutti i Giudei nelle centoventisette province del regno di
Assuero, con parole di saluto e di fedeltà, 31per stabilire questi giorni di Purim nelle loro date
precise, come li avevano ordinati il giudeo Mardocheo e la regina Ester e come essi stessi li
avevano stabiliti per sé e per i loro discendenti, in occasione del loro digiuno e della loro
Pagina 500
La Bibbia
invocazione. 32Un ordine di Ester stabilì le circostanze di questi Purim e fu scritto in un libro.
10
1
Il re Assuero impose un tributo al continente e alle isole del mare. 2Quanto poi a tutti i fatti
concernenti la potenza e il valore di Mardocheo e quanto alla completa descrizione della sua
grandezza e della sua elevazione da parte del re, sono cose scritte nel libro delle cronache dei re di
Media e di Persia. 3Infatti il giudeo Mardocheo era il secondo dopo il re Assuero: grande fra i
Giudei e amato dalla moltitudine dei suoi fratelli, cercava il bene del suo popolo e parlava in favore
della prosperità di tutta la sua stirpe.
3
(a)Mardocheo disse: "Queste cose sono avvenute per opera di Dio. 3(b)Mi ricordo infatti del
sogno che avevo visto intorno a questi fatti e nessuno di essi è stato tralasciato: 3(c)la piccola
sorgente che divenne un fiume, la luce che spuntò, il sole e l'acqua copiosa. Questo fiume è Ester
che il re ha sposata e costituita regina. 3(d)I due draghi siamo io e Amàn. 3(e)Le nazioni sono quelle
che si sono coalizzate per distruggere il nome dei Giudei. 3(f)La mia nazione è Israele, quelli cioè
che avevano gridato a Dio e furono salvati. Sì, il Signore ha salvato il suo popolo, ci ha liberato da
tutti questi mali e Dio ha operato segni e prodigi grandi quali mai erano avvenuti tra le nazioni.
3
(g)In tal modo egli ha stabilito due sorti, una per il popolo di Dio e una per tutte le nazioni.
3
(h)Queste due sorti si sono realizzate nell'ora, nel momento e nel giorno stabilito dal giudizio di
Dio e in mezzo a tutte le nazioni. 3(i)Dio si è allora ricordato del suo popolo e ha reso giustizia alla
sua eredità. 3(k)Questi giorni del mese di Adàr, il quattordici e il quindici del mese, saranno
celebrati con adunanza, gioia e letizia davanti a Dio, di generazione in generazione per sempre nel
suo popolo Israele".
3
(l)Nell'anno quarto di Tolomeo e di Cleopatra, Dositeo, che diceva di essere sacerdote e levita, e
Tolomeo suo figlio, portarono in Egitto la presente lettera sui Purim, affermando che si trattava
della lettera autentica tradotta da Lisimaco, figlio di Tolomeo, uno dei residenti in Gerusalemme.
Pagina 501
La Bibbia
Primo libro dei Maccabei
1
1
Queste cose avvennero dopo che Alessandro il Macedone, figlio di Filippo, uscito dalla regione
dei Kittim sconfisse Dario, re dei Persiani e dei Medi, e regnò al suo posto, cominciando dalla
Grecia. 2Intraprese molte guerre, si impadronì di fortezze e uccise i re della terra; 3arrivò sino ai
confini della terra e raccolse le spoglie di molti popoli. La terra si ridusse al silenzio davanti a lui;
il suo cuore si esaltò e si gonfiò di orgoglio. 4Radunò forze ingenti e conquistò regioni, popoli e
principi, che divennero suoi tributari. 5Dopo questo cadde ammalato e comprese che stava per
morire. 6Allora chiamò i suoi luogotenenti più importanti, che erano cresciuti con lui fin dalla
giovinezza e mentre era ancora vivo divise tra di loro il suo impero. 7Regnò dunque Alessandro
dodici anni e morì. 8I suoi subalterni assunsero il potere, ognuno nella sua regione; 9dopo la sua
morte tutti cinsero il diadema e dopo di loro i loro figli per molti anni e si moltiplicarono i mali
sulla terra.
10
Uscì da quelli una radice perversa, Antioco Epìfane, figlio del re Antioco che era stato ostaggio a
Roma, e assunse il regno nell'anno centotrentasette del dominio dei Greci. 11In quei giorni sorsero
da Israele figli empi che persuasero molti dicendo: "Andiamo e facciamo lega con le nazioni che ci
stanno attorno, perché da quando ci siamo separati da loro, ci sono capitati molti mali". 12Parve
ottimo ai loro occhi questo ragionamento; 13alcuni del popolo presero l'iniziativa e andarono dal re,
che diede loro facoltà di introdurre le istituzioni dei pagani. 14Essi costruirono una palestra in
Gerusalemme secondo le usanze dei pagani 15e cancellarono i segni della circoncisione e si
allontanarono dalla santa alleanza; si unirono alle nazioni pagane e si vendettero per fare il male.
16
Quando il regno fu consolidato in mano di Antioco, egli volle conquistare l'Egitto per dominare
due regni: 17entrò nell'Egitto con un esercito imponente, con carri ed elefanti, con la cavalleria e
una grande flotta 18e venne a battaglia con Tolomeo re di Egitto. Tolomeo fu travolto davanti a lui
e dovette fuggire e molti caddero colpiti a morte. 19Espugnarono le fortezze dell'Egitto e Antioco
saccheggiò il paese di Egitto.
20
Ritornò quindi Antioco dopo aver sconfitto l'Egitto nell'anno centoquarantatrè, si diresse contro
Israele e mosse contro Gerusalemme con forze ingenti. 21Entrò con arroganza nel santuario e ne
asportò l'altare d'oro e il candelabro dei lumi con tutti i suoi arredi 22e la tavola dell'offerta e i vasi
per le libazioni, le coppe e gli incensieri d'oro, il velo, le corone e i fregi d'oro della facciata del
tempio e lo sguarnì tutto; 23si impadronì dell'argento e dell'oro e d'ogni oggetto pregiato e asportò i
tesori nascosti che riuscì a trovare; 24quindi, raccolta ogni cosa, fece ritorno nella sua regione. Fece
anche molte stragi e parlò con grande arroganza.
25
Allora vi fu lutto grande per gli Israeliti
in ogni loro regione.
26
Gemettero i capi e gli anziani,
le vergini e i giovani persero vigore
e la bellezza delle donne svanì.
27
Ogni sposo levò il suo lamento
e la sposa nel talamo fu in lutto.
28
Tremò la terra per i suoi abitanti
e tutta la casa di Giacobbe si vestì di vergogna.
29
Due anni dopo, il re mandò alle città di Giuda un sovrintendente ai tributi. Egli venne in
Pagina 502
La Bibbia
Gerusalemme con ingenti forze 30e rivolse loro con perfidia parole di pace ed essi gli prestarono
fede. Ma all'improvviso piombò sulla città, le inflisse colpi crudeli e mise a morte molta gente in
Israele. 31Mise a sacco la città, la diede alle fiamme e distrusse le sue abitazioni e le mura intorno.
32
Trassero in schiavitù le donne e i bambini e si impossessarono dei greggi. 33Poi costruirono
attorno alla città di Davide un muro grande e massiccio, con torri solidissime, e questa divenne per
loro una fortezza. 34Vi stabilirono una razza empia, uomini scellerati, che si fortificarono dentro,
35
vi collocarono armi e vettovaglie e, radunato il bottino di Gerusalemme, lo depositarono colà e
divennero come una grande trappola; 36questo fu un'insidia per il santuario e un avversario
maligno per Israele in ogni momento
37
Versarono sangue innocente intorno al santuario
e profanarono il luogo santo.
38
Fuggirono gli abitanti di Gerusalemme a causa loro
e la città divenne abitazione di stranieri;
divenne straniera alla sua gente
e i suoi figli l'abbandonarono.
39
Il suo santuario fu desolato come il deserto,
le sue feste si mutarono in lutto,
i suoi sabati in vergogna
il suo onore in disprezzo.
40
Quanta era stata la sua gloria
altrettanto fu il suo disonore
e il suo splendore si cambiò in lutto.
41
Poi il re prescrisse con decreto a tutto il suo regno, che tutti formassero un sol popolo 42e
ciascuno abbandonasse le proprie leggi. Tutti i popoli consentirono a fare secondo gli ordini del re.
43
Anche molti Israeliti accettarono di servirlo e sacrificarono agli idoli e profanarono il sabato. 44Il
re spedì ancora decreti per mezzo di messaggeri a Gerusalemme e alle città di Giuda, ordinando di
seguire usanze straniere al loro paese, 45di far cessare nel tempio gli olocausti, i sacrifici e le
libazioni, di profanare i sabati e le feste 46e di contaminare il santuario e i fedeli, 47di innalzare
altari, templi ed edicole e sacrificare carni suine e animali immondi, 48di lasciare che i propri figli,
non circoncisi, si contaminassero con ogni impurità e profanazione, 49così da dimenticare la legge
e mutare ogni istituzione, 50pena la morte a chiunque non avesse agito secondo gli ordini del re.
51
Secondo questi ordini scrisse a tutto il regno, stabilì ispettori su tutto il popolo e intimò alle città
di Giuda di sacrificare città per città. 52Anche molti del popolo si unirono a loro, tutti i traditori
della legge, e commisero il male nella regione 53e ridussero Israele a nascondersi in ogni possibile
rifugio.
54
Nell'anno centoquarantacinque, il quindici di Casleu il re innalzò sull'altare un idolo. Anche nelle
città vicine di Giuda eressero altari 55e bruciarono incenso sulle porte delle case e nelle piazze.
56
Stracciavano i libri della legge che riuscivano a trovare e li gettavano nel fuoco. 57Se qualcuno
veniva trovato in possesso di una copia del libro dell'alleanza o ardiva obbedire alla legge, la
sentenza del re lo condannava a morte. 58Con prepotenza trattavano gli Israeliti che venivano
scoperti ogni mese nella città 59e specialmente al venticinque del mese, quando sacrificavano
sull'ara che era sopra l'altare dei sacrifici. 60Mettevano a morte, secondo gli ordini, le donne che
avevano fatto circoncidere i loro figli, 61con i bambini appesi al collo e con i familiari e quelli che
li avevano circoncisi. 62Tuttavia molti in Israele si fecero forza e animo a vicenda per non mangiare
cibi immondi 63e preferirono morire pur di non contaminarsi con quei cibi e non disonorare la santa
alleanza; così appunto morirono. 64Sopra Israele fu così scatenata un'ira veramente grande.
Pagina 503
La Bibbia
2
1
In quei giorni Mattatia figlio di Giovanni, figlio di Simone, sacerdote della stirpe di Ioarìb, partì
da Gerusalemme e venne a stabilirsi a Modin. 2Egli aveva cinque figli: Giovanni chiamato anche
Gaddi, 3Simeone chiamato Tassi, 4Giuda chiamato Maccabeo, 5Eleàzaro chiamato Auaran,
Giònata chiamato Affus. 6Viste le empietà che si commettevano in Giuda e Gerusalemme, 7disse:
"Ohimè! perché mai sono nato per vedere lo strazio del mio popolo e lo strazio della città santa e
debbo sedere qui mentre essa è in balìa dei nemici e il santuario in mano agli stranieri?
8
Il suo tempio è diventato come un uomo ignobile,
gli ornamenti della sua gloria sono stati portati
via come preda,
sono stati sgozzati i suoi bambini nelle piazze
e i giovinetti dalla spada nemica.
10
Qual popolo non ha invaso il suo regno
e non si è impadronito delle sue spoglie?
11
Ogni ornamento le è stato strappato,
da padrona è diventata schiava.
12
Ecco, le nostre cose sante,
la nostra bellezza, la nostra gloria
sono state devastate,
le hanno profanate i pagani.
13
Perché vivere ancora?".
9
14
Mattatia e i suoi figli si stracciarono le vesti, si vestirono di sacco e si misero in grande lutto.
Ora vennero nella città di Modin i messaggeri del re, incaricati di costringere all'apostasia e a far
sacrificare. 16Molti Israeliti andarono da loro; invece Mattatia e i suoi figli si raccolsero in disparte.
17
I messaggeri del re si rivolsero a Mattatia e gli dissero: "Tu sei uomo autorevole e stimato e
grande in questa città e sei sostenuto da figli e fratelli; 18su, fatti avanti per primo e adempi il
comando del re, come hanno fatto tutti i popoli e gli uomini di Giuda e quelli rimasti in
Gerusalemme; così passerai tu e i tuoi figli nel numero degli amici del re e tu e i tuoi figli avrete in
premio oro e argento e doni in quantità". 19Ma Mattatia rispose a gran voce: "Anche se tutti i popoli
nei domini del re lo ascolteranno e ognuno si staccherà dal culto dei suoi padri e vorranno tutti
aderire alle sue richieste, 20io, i miei figli e i miei fratelli cammineremo nell'alleanza dei nostri
padri; 21ci guardi il Signore dall'abbandonare la legge e le tradizioni; 22non ascolteremo gli ordini
del re per deviare dalla nostra religione a destra o a sinistra". 23Terminate queste parole, si avvicinò
un Giudeo alla vista di tutti per sacrificare sull'altare in Modin secondo il decreto del re. 24Ciò
vedendo Mattatia arse di zelo; fremettero le sue viscere ed egli ribollì di giusto sdegno. Fattosi
avanti di corsa, lo uccise sull'altare; 25uccise nel medesimo tempo il messaggero del re, che
costringeva a sacrificare, e distrusse l'altare. 26Egli agiva per zelo verso la legge come aveva fatto
Pincas con Zambri figlio di Salom. 27La voce di Mattatia tuonò nella città: "Chiunque ha zelo per la
legge e vuol difendere l'alleanza mi segua!". 28Fuggì con i suoi figli tra i monti, abbandonando in
città quanto avevano.
29
Allora molti che ricercavano la giustizia e il diritto scesero per dimorare nel deserto 30con i loro
figli, le loro mogli e i greggi, perché si erano addensati i mali sopra di essi. 31Fu riferito agli uomini
del re e alle milizie che stavano in Gerusalemme, nella città di Davide, che si erano raccolti laggiù
in luoghi nascosti del deserto uomini che avevano stracciato l'editto del re. 32Molti corsero ad
inseguirli, li raggiunsero, si accamparono di fronte a loro e si prepararono a dar battaglia in giorno
15
Pagina 504
La Bibbia
di sabato. 33Dicevano loro: "Basta ormai; uscite, obbedite ai comandi del re e avrete salva la vita".
34
Ma quelli risposero: "Non usciremo, né seguiremo gli ordini del re, profanando il giorno del
sabato". 35Quelli si precipitarono all'assalto contro di loro. 36Ma essi non risposero, né lanciarono
pietra, né ostruirono i nascondigli, 37protestando: "Moriamo tutti nella nostra innocenza.
Testimoniano per noi il cielo e la terra che ci fate morire ingiustamente". 38Così quelli mossero
contro di loro a battaglia di sabato: essi morirono con le mogli e i figli e i loro greggi, in numero di
circa mille persone.
39
Quando Mattatia e i suoi amici lo seppero, ne fecero gran pianto. 40Poi dissero tra di loro: "Se
faremo tutti come hanno fatto i nostri fratelli e non combatteremo contro i pagani per la nostra vita
e per le nostre leggi, ci faranno sparire in breve dalla terra". 41Presero in quel giorno questa
decisione: "Noi combatteremo contro chiunque venga a darci battaglia in giorno di sabato e non
moriremo tutti come sono morti i nostri fratelli nei nascondigli".
42
In quel tempo si unì con loro un gruppo degli Asidei, i forti d'Israele, e quanti volevano mettersi
a disposizione della legge; 43inoltre quanti fuggivano davanti alle sventure si univano a loro e
divenivano loro rinforzo. 44Così organizzarono un contingente di forze e percossero con ira i
peccatori e gli uomini empi con furore; gli scampati fuggirono tra i pagani per salvarsi. 45Mattatia
poi e i suoi amici andarono in giro a demolire gli altari 46e fecero circoncidere a forza tutti i
bambini non circoncisi che trovarono nel territorio d'Israele; 47non diedero tregua agli orgogliosi e
l'impresa ebbe buona riuscita nelle loro mani; 48difesero la legge dalla prepotenza dei popoli e dei
re e non la diedero vinta ai peccatori.
49
Intanto si avvicinava per Mattatia l'ora della morte ed egli disse ai figli: "Ora domina la superbia
e l'ingiustizia, è il tempo della distruzione e dell'ira rabbiosa. 50Ora, figli, mostrate zelo per la legge
e date la vostra vita per l'alleanza dei nostri padri. 51Ricordate le gesta compiute dai nostri padri ai
loro tempi e ne trarrete gloria insigne e nome eterno. 52Abramo non fu trovato forse fedele nella
tentazione e non gli fu ciò accreditato a giustizia? 53Giuseppe nell'ora dell'oppressione osservò il
precetto e divenne signore dell'Egitto. 54Pincas nostro padre per lo zelo dimostrato conseguì
l'alleanza del sacerdozio perenne. 55Giosuè, obbedendo alla divina parola, divenne giudice in
Israele. 56Caleb, testimoniando nell'adunanza, ebbe in sorte parte del nostro paese. 57Davide per la
sua pietà ottenne il trono del regno per sempre. 58Elia, poiché aveva dimostrato zelo ardente per la
legge, fu assunto in cielo. 59Anania, Azaria e Misaele per la loro fede furono salvati dalla fiamma.
60
Daniele nella sua innocenza fu sottratto alle fauci dei leoni. 61Così, di seguito, considerate di
generazione in generazione che quanti hanno fiducia in lui non soccombono. 62Non abbiate paura
delle parole dell'empio, perché la sua gloria andrà a finire ai rifiuti e ai vermi; 63oggi è esaltato,
domani non si trova più, perché ritorna alla sua polvere e i suoi calcoli falliscono. 64Figli, siate
valorosi e forti nella legge, perché in questa sarete glorificati. 65Ecco qui vostro fratello Simone,
che io so uomo saggio: ascoltatelo sempre, egli sarà vostro padre. 66Giuda Maccabeo, forte
guerriero dalla sua gioventù, sarà capo del vostro esercito e condurrà la battaglia contro i pagani.
67
Voi, dunque, radunate intorno a voi quanti praticano la legge e vendicate il vostro popolo;
68
rendete il meritato castigo ai pagani e applicatevi all'ordinamento della legge". 69Poi li benedisse
e si riunì ai suoi padri. 70Morì nell'anno centoquarantasei e fu sepolto nella tomba dei suoi padri in
Modin; tutto Israele fece grande pianto su di lui.
3
1
Al suo posto sorse il figlio di lui Giuda, chiamato Maccabeo; 2lo aiutavano tutti i fratelli e quanti
si erano legati al padre e conducevano la battaglia d'Israele con entusiasmo.
3
Egli accrebbe la gloria del suo popolo,
Pagina 505
La Bibbia
rivestì la corazza come gigante,
cinse l'armatura di guerra
e impegnò battaglia
difendendo il campo con la spada.
4
Nelle sue gesta fu simile a leone,
come leoncello ruggente sulla preda.
5
Inseguì gli empi braccandoli;
i perturbatori del popolo distrusse con il fuoco.
6
Gli empi sbigottirono per paura di lui
e tutti i malfattori furono confusi
e si avviò la salvezza per mano di lui.
7
Inflisse amarezze a molti re,
rallegrò con le sue gesta Giacobbe;
sempre la sua memoria sarà benedetta.
8
Egli passò per le città di Giuda
e vi disperse gli empi
e distolse l'ira da Israele.
9
Divenne celebre fino all'estremità della terra
perché radunò coloro che erano sperduti.
10
Apollonio radunò dei pagani e un forte esercito dalla Samaria per combattere Israele. 11Giuda lo
seppe e avanzò contro di lui, lo sconfisse e lo uccise; molti caddero colpiti a morte e i superstiti
fuggirono. 12Così si impadronirono delle loro spoglie e Giuda si riservò la spada di Apollonio e
l'adoperò in guerra per tutto il tempo della sua vita. 13Quando Seron, comandante delle forze di
Siria, seppe che Giuda aveva radunato un contingente e c'era con lui uno stuolo di fedeli e uomini
preparati alla guerra, 14disse: "Mi farò un nome e mi coprirò di gloria nel regno combattendo Giuda
e i suoi uomini che hanno disprezzato gli ordini del re". 15Fece i preparativi e si unì a lui un forte
gruppo di empi per aiutarlo a vendicarsi degli Israeliti. 16Si spinse fino alla salita di Bet-Coròn e
Giuda gli andò incontro con piccola schiera. 17Ma come videro lo schieramento avanzare contro di
loro, dissero a Giuda: "Come faremo noi così pochi ad attaccar battaglia contro una moltitudine
così forte? Oltre tutto, siamo rimasti oggi senza mangiare". 18Giuda rispose: "Non è impossibile
che molti cadano in mano a pochi e non c'è differenza per il Cielo tra il salvare per mezzo di molti
e il salvare per mezzo di pochi; 19perché la vittoria in guerra non dipende dalla moltitudine delle
forze, ma è dal Cielo che viene l'aiuto. 20Costoro vengono contro di noi pieni d'insolenza e di
empietà per eliminare noi, le nostre mogli e i nostri figli e saccheggiarci; 21noi combattiamo per la
nostra vita e le nostre leggi. 22Sarà lui a stritolarli davanti a noi. Voi dunque non temeteli".
23
Quando ebbe finito di parlare, piombò su di loro all'improvviso e Seron con il suo schieramento
fu sgominato davanti a lui; 24lo inseguirono nella discesa di Bet-Coròn fino alla pianura. Di essi
caddero circa ottocento uomini, gli altri fuggirono nella regione dei Filistei. 25Così cominciò a
diffondersi il timore di Giuda e dei suoi fratelli e le genti intorno furon prese da terrore. 26La fama
di lui giunse fino al re e delle sue imprese militari parlavano le genti.
27
Quando il re Antioco seppe queste cose, si adirò furiosamente e diede ordine di radunare tutte le
forze militari del suo regno: un esercito grande e potente. 28Aprì l'erario e diede alle truppe il soldo
per un anno, ordinando loro di star pronti per ogni evenienza. 29Ma si accorse che non bastavano le
riserve del suo tesoro e che le entrate del paese erano poche a causa delle rivolte e delle rovine che
aveva provocato nella regione per estirpare le tradizioni che erano in vigore dai tempi antichi;
30
temette di non poter disporre, come altre volte in passato, delle risorse per le spese e i doni, che
Pagina 506
La Bibbia
faceva con mano prodiga, superando i re precedenti. 31Allora si sentì grandemente angustiato e
prese la decisione di invadere la Persia, per riscuotere i tributi di quelle province e ammassare
molto denaro. 32Lasciò Lisia, uomo illustre e di stirpe regia, alla direzione degli affari del re
dall'Eufrate fino ai confini dell'Egitto 33e con l'incarico di curare l'educazione del figlio Antioco
fino al suo ritorno. 34A lui affidò metà dell'esercito e gli elefanti e gli diede istruzioni per tutte le
cose che voleva fossero eseguite; riguardo agli abitanti della Giudea e di Gerusalemme, 35gli
ordinò di mandare contro di loro milizie per distruggere ed eliminare le forze d'Israele e quanto
restava in Gerusalemme e cancellare il loro ricordo dalla regione; 36di trasferire degli stranieri su
tutti i loro monti e di distribuire le loro terre. 37Il re poi prese l'altra metà dell'esercito e partì da
Antiochia, la capitale del suo regno, nell'anno centoquarantasette; passò l'Eufrate e percorse le
regioni settentrionali.
38
Allora Lisia scelse Tolomeo, figlio di Dorìmene, Nicànore e Gorgia, uomini potenti tra gli amici
del re 39e spedì ai loro ordini quarantamila uomini e settemila cavalli nel paese di Giuda per
devastarlo secondo il comando del re. 40Questi partirono con tutte le truppe e andarono ad
accamparsi vicino ad Emmaus nella pianura. 41I mercanti della regione ne ebbero notizia e si
rifornirono molto di oro e di argento e di catene e vennero presso l'accampamento per acquistare
come schiavi gli Israeliti. A quelle truppe si aggiunsero forze della Siria e di paesi stranieri.
42
Giuda e i suoi fratelli videro che i mali si erano aggravati e che l'esercito era accampato nel loro
territorio e vennero a conoscenza che il re aveva ordinato di attuare la distruzione totale del loro
popolo. 43Allora si dissero l'un l'altro: "Facciamo risorgere il popolo dalla sua rovina e
combattiamo per il nostro popolo e per i nostri luoghi santi". 44Si radunò l'assemblea per prepararsi
alla battaglia e per pregare e chiedere pietà e misericordia.
45
Gerusalemme era disabitata come un deserto,
nessuno dei suoi figli vi entrava o ne usciva,
il santuario era calpestato,
gli stranieri erano nella fortezza dell'Acra,
soggiorno dei pagani.
La gioia era sparita da Giacobbe,
erano scomparsi il flauto e la cetra.
46
Si radunarono dunque e vennero in Masfa di fronte a Gerusalemme, perché nei tempi antichi
Masfa era stato luogo di preghiera in Israele. 47In quel giorno digiunarono e si vestirono di sacco, si
sparsero la cenere sul capo e si stracciarono le vesti. 48Aprirono il libro della legge per scoprirvi
quanto i pagani cercavano di sapere dagli idoli dei loro dèi. 49Portarono le vesti sacerdotali, le
primizie e le decime e fecero venire avanti i Nazirei, che avevano compiuto i giorni del loro voto,
50
e alzarono la voce al cielo gridando: "Che faremo di costoro e dove li condurremo, 51mentre il tuo
santuario è conculcato e profanato e i tuoi sacerdoti sono in lutto e desolazione? 52Ecco i pagani si
sono alleati contro di noi per distruggerci; tu sai quello che vanno macchinando contro di noi.
53
Come potremo resistere di fronte a loro, se tu non ci aiuterai?". 54Diedero fiato alle trombe e
gridarono a gran voce. 55Dopo questo, Giuda stabilì i condottieri del popolo, i comandanti di mille,
di cento, di cinquanta e di dieci uomini. 56Disse a coloro che costruivano case o che stavano per
prendere moglie, a quelli che piantavano la vigna o che erano paurosi, di tornare a casa loro,
secondo la legge. 57Poi levò il campo e si disposero a mezzogiorno di Emmaus. 58Giuda ordinò:
"Cingetevi e siate forti e state preparati per l'alba di domani a dar battaglia a questi stranieri che si
sono alleati per distruggere noi e il nostro santuario. 59Del resto è meglio per noi morire in battaglia
che vedere poi la rovina della nostra gente e del santuario. 60Il Cielo farà succedere gli avvenimenti
secondo quanto è stabilito lassù".
Pagina 507
La Bibbia
4
1
Gorgia prese allora cinquemila uomini e mille cavalli scelti e si levò il campo di notte 2per
sorprendere il campo dei Giudei e annientarli all'improvviso; gli uomini dell'Acra gli facevano da
guida. 3Ma Giuda lo venne a sapere e mosse anche lui con i suoi valorosi per assalire le forze del re
che sostavano in Emmaus, 4mentre i soldati erano ancora dispersi fuori del campo. 5Gorgia giunse
al campo di Giuda di notte e non vi trovò nessuno; li andava cercando sui monti dicendo: "Costoro
ci sfuggono". 6Fattosi giorno, Giuda apparve nella pianura con tremila uomini; non avevano però
né corazze né spade come avrebbero voluto. 7Videro l'accampamento dei pagani difeso e
fortificato e la cavalleria disposta intorno e tutti esperti nella guerra. 8Ma Giuda disse ai suoi
uomini: "Non temete il loro numero, né abbiate paura dei loro assalti; 9ricordate come i nostri padri
furono salvati nel Mare Rosso, quando il faraone li inseguiva con l'esercito. 10Alziamo la nostra
voce al Cielo, perché ci usi benevolenza e si ricordi dell'alleanza con i nostri padri e voglia
sconfiggere questo schieramento davanti a noi oggi; 11si accorgeranno tutti i popoli che c'è uno che
riscatta e salva Israele". 12Gli stranieri alzarono gli occhi e videro che quelli venivano loro
incontro; 13così uscirono dagli accampamenti per dar battaglia. Gli uomini di Giuda diedero fiato
alle trombe 14e attaccarono. I pagani furono sconfitti e fuggirono verso la pianura, 15ma quelli che
erano più indietro caddero tutti uccisi di spada. Li inseguirono fino a Ghezer e fino alle pianure
dell'Idumea e di Asdod e di Iamnia; ne furono uccisi circa tremila. 16Quando Giuda e i suoi armati
tornarono dal loro inseguimento, 17egli disse alla sua gente: "Non siate avidi delle spoglie, perché
ci attende ancora la battaglia. Gorgia e il suo esercito è sul monte vicino a noi; 18ora voi state pronti
ad opporvi ai nemici e a combatterli; in seguito farete tranquillamente bottino". 19Aveva appena
finito di parlare, quando apparve un reparto che spiava dal monte. 20Avevano visto infatti che i loro
erano stati sconfitti e gli altri incendiavano il campo: il fumo che si scorgeva segnalava l'accaduto.
21
Ed essi a quello spettacolo si sgomentarono grandemente; vedendo inoltre giù nella pianura lo
schieramento di Giuda pronto all'attacco, 22fuggirono tutti nel territorio dei Filistei. 23Allora Giuda
ritornò a depredare il campo e raccolsero oro e argento in quantità e stoffe tinte di porpora viola e
porpora marina e grandi ricchezze. 24Di ritorno cantavano e innalzavano benedizioni al cielo
"perché egli è buono e la sua grazia dura sempre". 25Fu quello un giorno di grande liberazione in
Israele.
26
Quanti degli stranieri erano scampati, presentandosi a Lisia, gli narrarono tutto quello che era
accaduto. 27Egli sentendo ciò, fu preso da turbamento e scoraggiamento, perché le cose in Israele
non erano andate come egli voleva e l'esito non era stato secondo gli ordini del re.
28
Perciò l'anno dopo mise insieme sessantamila uomini scelti e cinquemila cavalli per combattere
contro di loro. 29Vennero nell'Idumea e si accamparono in Bet-Zur. Giuda mosse contro di essi con
diecimila uomini. 30Quando vide l'imponente accampamento, innalzò questa preghiera:
"Benedetto sei tu, o salvatore d'Israele, tu che hai fiaccato l'impeto del potente per mezzo del tuo
servo Davide e hai fatto cadere l'esercito degli stranieri nelle mani di Giònata, figlio di Saul e del
suo scudiero; 31fa' cadere ancora nello stesso modo questo esercito nelle mani di Israele tuo popolo
e fa' ricadere l'obbrobrio sul loro esercito e sulla loro cavalleria; 32infondi in loro timore e spezza
l'audacia della loro forza, siano travolti nella loro rovina. 33Abbattili con la spada dei tuoi devoti; ti
lodino con canti tutti coloro che riconoscono il tuo nome". 34Poi sferrarono l'attacco da una parte e
dall'altra e caddero davanti ai Giudei circa cinquemila uomini del campo di Lisia. 35Vedendo Lisia
lo scompiglio delle sue file, mentre alle schiere di Giuda cresceva il coraggio ed erano pronti a
vivere o a morire gloriosamente, se ne tornò in Antiochia dove assoldò mercenari in maggior
numero per venire di nuovo in Giudea.
36
Giuda intanto e i suoi fratelli dissero: "Ecco sono stati sconfitti i nostri nemici: andiamo a
Pagina 508
La Bibbia
purificare il santuario e a riconsacrarlo". 37Così si radunò tutto l'esercito e salirono al monte Sion.
38
Trovarono il santuario desolato, l'altare profanato, le porte arse e cresciute le erbe nei cortili
come in un luogo selvatico o montuoso, e gli appartamenti sacri in rovina. 39Allora si stracciarono
le vesti, fecero grande pianto, si cosparsero di cenere, 40si prostrarono con la faccia a terra, fecero
dare i segnali con le trombe e alzarono grida al Cielo. 41Giuda ordinò ai suoi uomini di tenere
impegnati quelli dell'Acra, finché non avesse purificato il santuario. 42Poi scelse sacerdoti
incensurati, osservanti della legge, 43i quali purificarono il santuario e portarono le pietre profanate
in luogo immondo. 44Tennero consiglio per decidere che cosa fare circa l'altare degli olocausti, che
era stato profanato. 45Vennero nella felice determinazione di demolirlo, perché non fosse loro di
vergogna, essendo stato profanato dai pagani. Demolirono dunque l'altare 46e riposero le pietre sul
monte del tempio in luogo conveniente finché fosse comparso un profeta a decidere di esse. 47Poi
presero pietre grezze secondo la legge ed edificarono un altare nuovo come quello di prima;
48
restaurarono il santuario e consacrarono l'interno del tempio e i cortili; 49rifecero gli arredi sacri e
collocarono il candelabro e l'altare degli incensi e la tavola nel tempio. 50Poi bruciarono incenso
sull'altare e accesero sul candelabro le lampade che splendettero nel tempio. 51Posero ancora i pani
sulla tavola e stesero le cortine. Così portarono a termine le opere intraprese. 52Si radunarono il
mattino del venticinque del nono mese, cioè il mese di Casleu, nell'anno centoquarantotto, 53e
offrirono il sacrificio secondo la legge sull'altare degli olocausti che avevano rinnovato. 54Nella
stessa stagione e nello stesso giorno in cui l'avevano profanato i pagani, fu riconsacrato fra canti e
suoni di cetre e arpe e cembali. 55Tutto il popolo si prostrò con la faccia a terra e adorarono e
benedissero il Cielo che era stato loro propizio. 56Celebrarono la dedicazione dell'altare per otto
giorni e offrirono olocausti con gioia e sacrificarono vittime di ringraziamento e di lode. 57Poi
ornarono la facciata del tempio con corone d'oro e piccoli scudi. Rifecero i portoni e le camere e vi
misero le porte. 58Vi fu gioia molto grande in mezzo al popolo, perché era stata cancellata la
vergogna dei pagani. 59Poi Giuda e i suoi fratelli e tutta l'assemblea d'Israele stabilirono che si
celebrassero i giorni della dedicazione dell'altare nella loro ricorrenza, ogni anno, per otto giorni,
cominciando dal venticinque del mese di Casleu, con gioia e letizia. 60Edificarono in quel tempo
intorno al monte Sion mura alte e torri solide, perché i pagani non tornassero a calpestarlo come
avevano fatto la prima volta. 61Vi stabilì un contingente per presidiarlo e fortificò il presidio di
Bet-Zur perché il popolo avesse una difesa contro l'Idumea.
5
1
I popoli vicini, quando sentirono che era stato ricostruito l'altare e rinnovato il santuario come
prima, fremettero di rabbia 2e decisero di eliminare quelli della stirpe di Giacobbe che si trovavano
in mezzo a loro e cominciarono a uccidere e sopprimere gente in mezzo al popolo. 3Allora Giuda
mosse guerra ai figli di Esaù nell'Idumea e nella Acrabattene, perché assediavano Israele; inflisse
loro un grave colpo e li umiliò e si impadronì delle loro spoglie. 4Si ricordò poi della perfidia dei
figli di Bean, che erano stati di laccio e inciampo per il popolo tendendo insidie nelle vie. 5Pressati
da lui si rinchiusero nelle torri ed egli si accampò contro di loro, li votò allo sterminio e diede fuoco
alle torri di quella città con quanti vi stavano. 6Poi passò contro gli Ammoniti e vi trovò un forte
contingente e un popolo numeroso al comando di Timòteo. 7Organizzò contro di loro molte azioni
di guerra e furono sconfitti e annientati. 8Conquistò anche Iazer e i suoi sobborghi e ritornò in
Giudea.
9
Si allearono allora i pagani di Gàlaad contro gli Israeliti che erano nel loro territorio per eliminarli,
ma questi fuggirono a Dàtema, nella fortezza, 10e scrissero questa lettera a Giuda e ai suoi fratelli:
"Sono riuniti contro di noi i popoli vicini per eliminarci 11e si preparano a venire a espugnare la
fortezza ove siamo rifugiati; Timòteo è a capo del loro esercito. 12Su, vieni a liberarci dalle mani di
Pagina 509
La Bibbia
costoro, perché si è precipitata su di noi una moltitudine: 13tutti i nostri fratelli che erano nel
territorio di Tobia sono stati messi a morte, sono state condotte in schiavitù le loro mogli con i figli
e gli averi e sono periti circa un migliaio di uomini".
14
Stavano ancora leggendo la lettera ed ecco presentarsi altri messaggeri dalla Galilea con le vesti
stracciate portando notizie simili. 15Dicevano che si erano uniti contro di loro gli abitanti di
Tolemàide, Tiro e Sidòne e tutta la parte pagana della Galilea per distruggerli. 16Quando Giuda e il
popolo ebbero udito queste cose, si raccolse una grande assemblea per decidere che cosa fare per i
loro fratelli posti nella tribolazione e attaccati dai pagani. 17Giuda disse a Simone suo fratello:
"Scegliti degli uomini e corri a liberare i tuoi fratelli della Galilea; io e mio fratello Giònata
andremo nella regione di Gàlaad". 18Lasciò Giuseppe figlio di Zaccaria e Azaria capo del popolo,
con il resto delle forze a presidiare la Giudea, 19dando loro questa consegna: "Governate questo
popolo, ma non attaccate battaglia contro i pagani fino al nostro ritorno". 20Furono assegnati a
Simone tremila uomini per la spedizione in Galilea, a Giuda ottomila uomini per la regione di
Gàlaad.
21
Simone si recò in Galilea e sferrò molti attacchi contro i pagani e questi rimasero sconfitti
davanti a lui; 22egli li inseguì fino alle porte di Tolemàide. Caddero dei pagani circa tremila uomini
e Simone portò via le loro spoglie. 23Prese poi gli Israeliti che erano in Galilea e in Arbatta con le
donne e i figli e tutti i loro averi e li condusse in Giudea con grande gioia. 24Da parte loro Giuda
Maccabeo e il fratello Giònata passarono il Giordano e camminarono per tre giorni nel deserto.
25
S'imbatterono nei Nabatei, che vennero loro incontro pacificamente e narrarono tutte le vicende
dei loro fratelli nella regione di Gàlaad, 26e che molti di loro erano assediati in Bozra e Bozor, in
Àlema, in Casfo, in Maked e Karn...in; e che tutte queste città erano fortificate e grandi. 27Ve
n'erano pure rinchiusi nelle altre città di Gàlaad e - dicevano - per il giorno dopo era stabilito di dar
l'assalto alle fortezze, espugnarle e di eliminare tutti costoro in un sol giorno. 28Allora Giuda con il
suo esercito tornò indietro subito per la via del deserto verso Bozra; prese la città e passò ogni
maschio a fil di spada, s'impadronì di tutte le loro spoglie e incendiò la città. 29Nella notte partì di là
e marciarono fino alla fortezza. 30Verso il mattino alzarono gli occhi ed ecco gran folla che non si
poteva contare issava scale e macchine per espugnare la fortezza e già attaccava gli assediati.
31
Giuda, vedendo che la battaglia era già incominciata e che le grida della città arrivavano al cielo
per il suono delle trombe e le urla altissime, 32disse ai suoi soldati: "Combattete oggi per i vostri
fratelli". 33Irruppero in tre schiere alle loro spalle, diedero fiato alle trombe e innalzarono grida e
invocazioni. 34Nell'esercito di Timòteo si sparse la notizia che c'era il Maccabeo e fuggirono
davanti a lui; egli inflisse loro una grave sconfitta e ne rimasero uccisi in quel giorno circa
ottomila. 35Poi piegò su Alim, l'assalì e la prese; ne uccise tutti i maschi, la saccheggiò e le appiccò
il fuoco. 36Tolse il campo di là e conquistò Casfo, Maked e Bozor e le altre città di Gàlaad. 37Dopo
questi fatti Timòteo raccolse un altro esercito e si accampò di fronte a Rafon al di là del torrente.
38
Giuda mandò a esplorare il campo e gli riferirono: "Sono radunati con lui tutti gli stranieri che ci
circondano: sono un esercito imponente. 39Anche gli Arabi sono assoldati come suoi ausiliari;
sono accampati al di là del torrente e sono pronti a venire a battaglia con te". Giuda andò incontro
a loro. 40Timòteo disse ai comandanti del suo esercito, mentre Giuda e il suo esercito si
avvicinavano al torrente: "Se passerà per primo contro di noi, non potremo resistergli, perché sarà
molto potente contro di noi. 41Se invece si mostrerà titubante e porrà il campo al di là del fiume,
andremo noi contro di lui e avremo la meglio". 42Quando Giuda si avvicinò al corso d'acqua,
dispose gli scribi del popolo lungo il torrente con questi ordini: "Non permettete che alcuno si
fermi, ma vengano tutti a combattere". 43Passò per primo contro i nemici e tutto il popolo dietro di
lui. I pagani furono travolti davanti a lui, gettarono le armi e fuggirono nel tempio di Karnàin.
44
Conquistarono la città e appiccarono il fuoco al tempio con quanti c'erano dentro. Così Karnàin
Pagina 510
La Bibbia
fu vinta e non poté resistere oltre di fronte a Giuda. 45Giuda radunò tutti gli Israeliti che erano nella
regione di Gàlaad dal più piccolo al più grande con le donne e i figli e gli averi, carovana
sterminata, per andare nella Giudea. 46Arrivarono a Efron, città posta sul percorso, grande e
particolarmente forte, che non era possibile evitare da nessuna parte e bisognava passarvi in
mezzo. 47Gli abitanti della città avevano chiuso loro il passaggio barricando le porte con pietre.
48
Giuda mandò a far loro proposte pacifiche dicendo: "Attraverseremo il tuo paese solo per tornare
al nostro, nessuno vi farà alcun male, solo passeremo a piedi". Ma non vollero aprirgli. 49Giuda
fece annunciare a tutta la truppa che ciascuno si accampasse dov'era. 50I militari si fermarono e
diedero l'assalto alla città tutto quel giorno e tutta la notte e la città dovette arrendersi. 51Giuda
passò tutti i maschi a fil di spada, la distrusse totalmente, ne prese le spoglie e attraversò la città
sopra i cadaveri. 52Poi attraversò il Giordano verso la grande pianura di fronte a Beisan. 53Giuda
sollecitava quelli che rimanevano indietro e confortava il popolo durante tutto il viaggio, finché
giunsero nella Giudea. 54Salirono il monte Sion in letizia e gioia e offrirono olocausti, perché senza
aver perduto neppure uno di loro erano tornati felicemente.
55
Nel tempo in cui Giuda e Giònata erano rimasti in Gàlaad e Simone loro fratello in Galilea di
fronte a Tolemàide, 56Giuseppe figlio di Zaccaria e Azaria, comandanti dell'esercito, vennero a
sapere delle imprese gloriose e delle battaglie che avevano compiute 57e dissero: "Facciamoci
onore anche noi e usciamo a combattere contro i pagani che ci circondano". 58Diedero ordine ai
soldati che erano con loro e si diressero a Iamnia. 59Ma Gorgia uscì dalla città con i suoi uomini
incontro a loro per attaccarli. 60Giuseppe e Azaria furono vinti e inseguiti fin nel territorio della
Giudea e in quel giorno caddero circa duemila uomini del popolo di Israele. 61Toccò questa grave
sconfitta al popolo, perché non avevano ascoltato Giuda e i suoi fratelli, pensando di compiere
gesta eroiche: 62ma essi non erano della stirpe di quei valorosi, per le cui mani era stata compiuta la
salvezza in Israele.
63
Il prode Giuda e i suoi fratelli crebbero in grande fama presso tutto Israele e presso tutti i popoli
ai quali giungeva notizia del loro nome; 64si adunavano attorno a loro acclamandoli.
65
Giuda con i suoi fratelli uscì ancora per combattere contro i figli di Esaù nella regione
meridionale e colpì Ebron e le sue dipendenze, distrusse le sue fortezze e diede fuoco tutt'intorno
alle sue torri. 66Poi levò il campo per andare nel paese dei Filistei e attraversò Maresa. 67In quel
giorno caddero in battaglia sacerdoti, i quali, smaniosi di eroismi, erano usciti a combattere
inconsideratamente. 68Giuda piegò su Asdod, terra dei Filistei: distrusse i loro altari, bruciò le
statue dei loro dèi, mise a sacco la loro città e fece ritorno in Giudea.
6
1
Il re Antioco intanto percorreva le regioni settentrionali e seppe che c'era in Persia la città di
Elimàide, famosa per ricchezza e argento e oro; 2che vi era un tempio ricchissimo, dove si
trovavano armature d'oro, corazze e armi, lasciate là da Alessandro figlio di Filippo, il re
macedone, che aveva regnato per primo sui Greci. 3Allora vi si recò e cercava di impadronirsi della
città e di depredarla, ma non vi riuscì, perché il suo piano fu risaputo dagli abitanti della città, 4che
si opposero a lui con le armi; egli fu messo in fuga e dovette partire di là con grande tristezza e
tornare in Babilonia. 5Poi venne un messaggero in Persia ad annunciargli che erano state sconfitte
le truppe inviate contro Giuda, 6che Lisia si era mosso con un esercito tra i più agguerriti ma era
rimasto sconfitto davanti a loro e che quelli si erano rinforzati con armi e truppe e bottino ingente,
riportato dagli accampamenti che avevano distrutti; 7che inoltre avevano demolito l'idolo da lui
innalzato sull'altare in Gerusalemme, che avevano circondato con mura alte come prima il
santuario e anche Bet-Zur, che era una sua città. 8Il re, sentendo queste novità, rimase sbigottito e
scosso terribilmente; si mise a letto e cadde ammalato per la tristezza, perché non era avvenuto
Pagina 511
La Bibbia
secondo i suoi desideri. 9Rimase così molti giorni, perché si rinnovava in lui una forte depressione
e credeva di morire. 10Allora chiamò tutti i suoi amici e disse loro: "Se ne va il sonno dai miei occhi
e ho l'animo oppresso dai dispiaceri; 11ho pensato: in quale tribolazione sono giunto, in quale
terribile agitazione sono caduto io che ero sì fortunato e benvoluto sul mio trono! 12Ora mi ricordo
dei mali che ho fatto in Gerusalemme, portando via tutti gli arredi d'oro e d'argento che vi erano e
mandando a sopprimere gli abitanti di Giuda senza ragione. 13Riconosco che a causa di tali cose mi
colpiscono questi mali: ed ecco muoio nella più nera tristezza in paese straniero".
14
Poi chiamò Filippo, uno dei suoi amici, lo costituì reggente su tutto il suo regno 15e gli diede il
diadema e la veste regia e l'anello con l'incarico di guidare Antioco suo figlio e di educarlo al
regno. 16Il re Antioco morì in quel luogo nel centoquarantanove. 17Lisia fu informato che il re era
morto e dispose che regnasse Antioco figlio di lui, che egli aveva educato fin da piccolo, e lo
chiamò Eupàtore.
18
Ora coloro che risiedevano nell'Acra impedivano il passaggio degli Israeliti intorno al tempio e
cercavano di molestarli continuamente e di sostenere gli stranieri. 19Giuda si propose di eliminarli
e radunò in assemblea tutto il popolo per stringerli d'assedio. 20Si organizzarono dunque e posero
l'assedio attorno all'Acra nell'anno centocinquanta e Giuda fece costruire terrapieni e macchine.
21
Ma alcuni di loro sfuggirono all'assedio e si unirono ad essi alcuni rinnegati d'Israele 22e
andarono dal re e gli dissero: "Fino a quando non farai giustizia e vendetta dei nostri fratelli? 23Noi
siamo stati lieti di servire tuo padre e di comportarci secondo i suoi comandi e di obbedire ai suoi
editti. 24A causa di questo i figli del nostro popolo hanno posto assedio alla fortezza e si sono
estraniati da noi; inoltre uccidono quanti di noi capitano nelle loro mani e si dividono i nostri averi.
25
E non soltanto contro di noi allungano le mani, ma anche su tutto il tuo territorio. 26Ed ecco, ora
hanno posto il campo contro l'Acra in Gerusalemme per espugnarla e hanno fortificato il santuario
e Bet-Zur. 27Se tu non sarai sollecito nel prevenirli, faranno peggio e non li potrai più arrestare".
28
Il re si adirò, quando ebbe sentito ciò, e radunò tutti i suoi amici, comandanti dell'esercito e della
cavalleria. 29Anche dagli altri regni e dalle isole del mare gli giunsero truppe mercenarie. 30Gli
effettivi del suo esercito assommavano a centomila fanti, ventimila cavalli e trentadue elefanti
addestrati alla guerra. 31Passarono per l'Idumea e posero il campo contro Bet-Zur; attaccarono per
molti giorni e allestirono macchine; ma quelli uscivano, le incendiavano e contrattaccavano con
valore. 32Giuda allora levò il campo dall'Acra e lo trasferì a Bet-Zaccaria di fronte al campo del re.
33
Ma il re si mosse alle prime luci del mattino e trasferì lo schieramento con impeto lungo la strada
di Bet-Zaccaria; le truppe si disposero a battaglia e suonarono le trombe. 34Posero innanzi agli
elefanti succo d'uva e di more per stimolarli al combattimento. 35Distribuirono le bestie tra le
falangi e affiancarono a ciascun elefante mille uomini protetti da corazze a maglia e da elmi di
bronzo in testa e cinquecento cavalieri scelti disposti in ordine intorno a ciascuna bestia: 36questi in
ogni caso si tenevano ai lati della bestia e, quando si muoveva, si spostavano insieme senza
allontanarsi da essa. 37Sopra ogni elefante vi erano solide torrette di legno, protette dagli attacchi,
legate con cinghie, e su ogni torretta stavano quattro soldati, che di là bersagliavano, e un
conducente indiano. 38Il resto della cavalleria si dispose di qua e di là sui due fianchi dello
schieramento, per terrorizzare i nemici e proteggere le falangi. 39Quando il sole brillava sugli scudi
d'oro e di bronzo, ne risplendevano per quei riflessi i monti e brillavano come fiaccole ardenti.
40
Un distaccamento delle truppe del re si dispose sulle cime dei monti, un altro nella pianura e
avanzavano sicuri e ordinati. 41Tremavano quanti sentivano il frastuono di quella moltitudine e la
marcia di tanta gente e il cozzo delle armi: era veramente un esercito immenso e forte. 42Giuda con
le sue truppe si avvicinò per attaccare lo schieramento e caddero nel campo del re seicento uomini.
43
Eleàzaro, chiamato Auaran, vide uno degli elefanti, protetto di corazze regie, sopravanzare tutte
le altre bestie e pensò che sopra ci fosse il re; 44volle allora sacrificarsi per la salvezza del suo
Pagina 512
La Bibbia
popolo e procurarsi nome eterno. 45Corse dunque là con coraggio attraverso la falange e colpiva a
morte a destra e a sinistra, mentre i nemici si dividevano davanti a lui, ritirandosi sui due lati. 46Egli
s'introdusse sotto l'elefante, lo infilò con la spada e lo uccise; quello cadde sopra di lui ed Eleàzaro
morì.
47
Ma vedendo la potenza delle forze del re e l'impeto delle milizie, i Giudei si ritirarono.
48
Allora i reparti dell'esercito del re salirono per attaccarli a Gerusalemme e il re si accampò contro
la Giudea e il monte Sion. 49Fece pace con quelli che erano in Bet-Zur, i quali uscirono dalla città,
non avendo più vettovaglie per sostenere l'assedio: la terra infatti era nel riposo dell'anno
sabbatico. 50Il re s'impadronì di Bet-Zur e vi pose un presidio a guardia. 51Intanto si accampò
contro il santuario per molto tempo e allestì terrapieni e macchine, lanciafiamme e baliste,
scorpioni per lanciar frecce e fionde. 52Anche i difensori opposero macchine alle loro macchine e i
combattimenti durarono molti giorni. 53Ma non c'erano più viveri nei depositi poiché era in corso
l'anno sabbatico e coloro che erano arrivati in Giudea per sfuggire ai pagani avevano consumato il
resto delle provviste. 54Furono allora lasciati pochi uomini nel santuario, perché li aveva sorpresi la
fame, e gli altri si dispersero ciascuno al suo paese.
55
Lisia poi venne a sapere che Filippo, designato dal re Antioco, ancora in vita, per educare
Antioco suo figlio e prepararlo al regno, 56era tornato dalla Persia e dalla Media; c'era con lui
l'esercito partito con il re ed egli cercava di prendere in mano il governo. 57Allora mostrò fretta e
accennò di voler partire e disse al re e ai comandanti dell'esercito e ai soldati: "Noi ci esauriamo di
giorno in giorno: il cibo è scarso e il luogo che assediamo è ben munito, mentre gli affari del regno
ci premono. 58Ora dunque offriamo la destra a questi uomini e facciamo pace con loro e con tutto il
loro popolo 59e permettiamo loro di seguire le loro tradizioni come prima; proprio per queste
tradizioni che noi abbiamo cercato di distruggere, essi si sono irritati e hanno provocato tutto
questo". 60La proposta piacque al re e a tutti i capi e mandò a negoziare la pace con loro ed essi
accettarono. 61Il re e i capi giurarono davanti a loro ed essi a tali patti uscirono dalla fortezza. 62Ma
quando il re fece l'ingresso sul monte Sion e vide le fortificazioni del luogo, violò il giuramento
che aveva fatto e impose la distruzione delle mura all'intorno. 63Poi partì in fretta e fece ritorno ad
Antiochia; vi trovò Filippo padrone della città, gli fece guerra e s'impadronì della città con la forza.
7
1
Nell'anno centocinquantuno Demetrio, figlio di Selèuco, evase da Roma e sbarcò con pochi
uomini in una città della costa e là si proclamò re. 2Quando rientrò nella reggia dei suoi padri,
l'esercito catturò Antioco e Lisia per consegnarglieli. 3Informato della cosa, disse: "Non
mostratemi la loro faccia". 4Perciò i soldati li uccisero e Demetrio sedette sul trono del suo regno.
5
Allora andarono da lui tutti gli uomini perfidi ed empi d'Israele, guidati da Alcimo che aspirava al
sommo sacerdozio. 6Essi accusarono il popolo davanti al re dicendo: "Giuda con i suoi fratelli ha
sterminato tutti i tuoi amici e ci ha strappato dal nostro paese. 7Ora manda un uomo fidato, che
venga e prenda visione della rovina generale da quello procurata a noi e ai domini del re e
provveda a punire quella famiglia e tutti i suoi sostenitori". 8Il re designò Bàcchide, uno degli
amici del re, preposto alla regione dell'Oltrefiume, potente nel regno e fedele al re, 9e lo inviò con
l'empio Alcimo; attribuì a questi il sommo sacerdozio e gli diede ordine di far vendetta contro gli
Israeliti. 10Così partirono e giunsero in Giudea con forze numerose. Bàcchide mandò messaggeri a
Giuda e ai suoi fratelli per portare con inganno parole di pace. 11Ma essi non credettero alle sue
parole: avevano infatti saputo che era giunto con un forte esercito. 12Si radunò tuttavia presso
Alcimo e Bàcchide un gruppo di scribi per chiedere il riconoscimento dei diritti. 13Gli Asidei
furono i primi tra gli Israeliti a chieder loro la pace. 14Dicevano infatti: "Un uomo della stirpe di
Aronne è venuto con i soldati, non ci farà certo del male". 15Egli usò con loro parole di pace e giurò
Pagina 513
La Bibbia
loro: "Non faremo alcun male né a voi né ai vostri amici". 16E quelli credettero. Ma egli prese
sessanta di loro e li uccise in un sol giorno, proprio secondo la parola che sta scritta:
17
"Le carni dei tuoi santi e il loro sangue
hanno sparso intorno a Gerusalemme
e nessuno li seppelliva".
18
Allora la paura e il terrore si sparsero per tutto il popolo, perché tutti dicevano: "Non c'è in loro
verità né giustizia, perché hanno trasgredito l'alleanza e il giuramento prestato". 19Bàcchide levò il
campo da Gerusalemme e si accampò in Bet-Zait; mandò ad arrestare molti degli uomini che erano
passati dalla sua parte e alcuni del popolo e li fece uccidere e gettare nel pozzo grande. 20Affidò il
paese ad Alcimo e gli lasciò soldati che lo sostenessero; quindi Bàcchide fece ritorno dal re.
21
Alcimo rivendicava con le armi il sommo sacerdozio; 22tutti i perturbatori del popolo si unirono a
lui, si impadronirono della Giudea e procurarono grandi sventure a Israele. 23Giuda vide tutti i mali
che facevano Alcimo e i suoi fautori agli Israeliti peggio dei pagani, 24uscì allora nelle regioni
intorno alla Giudea, fece vendetta degli uomini che avevano disertato e impedì loro di far scorrerie
nella regione.
25
Quando Alcimo vide che Giuda e i suoi si erano rinforzati e che non avrebbe potuto resister loro,
ritornò presso il re e mosse contro di loro accuse di misfatti.
26
Allora il re mandò Nicànore, uno dei suoi capi più illustri, che aveva odio e inimicizia per Israele
e gli ordinò di sterminare il popolo. 27Nicànore venne in Gerusalemme con truppe ingenti e mandò
messaggeri a Giuda e ai suoi fratelli con inganno a far queste proposte di pace: 28"Non ci sia
battaglia tra me e voi. Verrò con pochi uomini per incontrarmi pacificamente". 29Venne da Giuda e
si salutarono a vicenda con segni di pace: ma i nemici stavano pronti per metter le mani su Giuda.
30
Giuda fu informato che quello era venuto da lui con inganno, ed ebbe timore di lui e non volle più
vedere la sua faccia. 31Nicànore si accorse che il suo piano era stato scoperto e uscì all'attacco
contro Giuda verso Cafarsalama. 32Caddero dalla parte di Nicànore circa cinquecento uomini; gli
altri ripararono nella città di Davide.
33
Dopo questi fatti Nicànore salì al monte Sion e gli vennero incontro dal santuario alcuni sacerdoti
e anziani del popolo per salutarlo con espressioni di pace e mostrargli l'olocausto offerto per il re.
34
Ma egli li schernì, li derise, anzi li contaminò e parlò con arroganza; 35giurò incollerito: "Se non
sarà consegnato subito Giuda e il suo esercito nelle mie mani, vi assicuro che quando tornerò a
guerra finita, darò alle fiamme questo tempio"; e se ne andò tutto furioso. 36I sacerdoti rientrarono
e stando davanti all'altare e al tempio dissero tra il pianto: 37"Tu hai scelto questo tempio perché su
di esso fosse invocato il tuo nome e fosse casa di orazione e di supplica per il tuo popolo. 38Fa'
vendetta di questo uomo e delle sue schiere; siano trafitti di spada. Ricòrdati delle loro bestemmie:
non lasciarli sopravvivere".
39
Nicànore uscì da Gerusalemme, si accampò a Bet-Coròn e gli andò incontro l'esercito della Siria.
40
Giuda pose il campo in Adasa con tremila uomini e pregò: 41"Quando gli ufficiali del re assiro
dissero bestemmie, venne il tuo angelo e ne abbatté centottantacinquemila: 42abbatti allo stesso
modo questo esercito davanti a noi oggi; sappiano tutti gli altri che egli ha parlato empiamente
contro il tuo santuario e tu giudicalo secondo le sue empietà". 43Si scontrarono gli eserciti in
combattimento il tredici del mese di Adar e fu sconfitto l'esercito di Nicànore, anzi egli cadde in
battaglia per primo. 44Quando i suoi soldati videro che Nicànore era caduto, gettarono le armi e
fuggirono. 45Li inseguirono per una giornata di cammino da Adasa fino a Ghezer e suonavano le
trombe dietro a loro per dare l'allarme. 46Uscirono allora uomini da tutti i villaggi della Giudea
all'intorno e li accerchiarono; essi si voltavano gli uni contro gli altri e caddero tutti di spada: non
ne rimase neppure uno. 47I Giudei presero le spoglie e il bottino, mozzarono la testa di Nicànore e
Pagina 514
La Bibbia
la destra, che aveva steso con superbia, e le portarono e le esposero in Gerusalemme. 48Il popolo
fece gran festa e passò quel giorno come giornata di gioia straordinaria. 49Stabilirono di celebrare
ogni anno questo giorno il tredici di Adar. 50Così la Giudea ebbe quiete per un po' di tempo.
8
1
Giuda venne a conoscere la fama dei Romani: che essi erano molto potenti e favorivano tutti
quelli che simpatizzavano per loro e accordavano amicizia a quanti si rivolgevano a loro e che
erano forti e potenti. 2Gli furono narrate le loro guerre e le loro imprese gloriose compiute tra i
Galli: come li avessero vinti e sottoposti al tributo. 3Aveva saputo quanto avevano compiuto nella
Spagna per impadronirsi delle miniere di oro e di argento che vi sono; 4e come avevano sottomesso
tutta la regione con la loro saggezza e costanza, benché il paese fosse assai lontano da loro, e
avevano vinto i re che erano venuti contro di loro dall'estremità della terra: li avevano sconfitti e
avevano inflitto loro gravi colpi e gli altri re pagavano loro il tributo ogni anno. 5Avevano poi
sconfitto in guerra e sottomesso Filippo e Perseo re dei Chittim e quanti si erano sollevati contro di
loro. 6Venne a sapere che Antioco, il grande re dell'Asia, era sceso in guerra contro di loro con
centoventi elefanti e cavalleria e carri e un'esercito immenso e fu sconfitto da loro, 7che lo presero
vivo e gli imposero di pagare, lui e i suoi successori, un tributo ingente, di consegnare ostaggi e
cedere territori: 8la regione dell'India, la Media, la Lidia, tra le migliori loro province, e che, dopo
averle tolte a lui, le avevano date al re Èumene. 9Gli fu riferito inoltre come i Greci avevano deciso
di affrontarli e distruggerli, 10ma la cosa fu da loro risaputa e mandarono contro di quelli un solo
generale; vennero a battaglia con loro e ne caddero uccisi molti; i Romani condussero in schiavitù
le loro mogli e i loro figli e saccheggiarono i loro beni, conquistarono il paese e abbatterono le loro
fortezze e li resero soggetti fino ad oggi. 11Gli altri regni e le isole e quanti per avventura si erano
opposti a loro, li distrussero e soggiogarono; con i loro amici invece e con quanti si appoggiavano
ad essi avevano mantenuto amicizia. 12Avevano assoggettato i re vicini e quelli lontani e quanti
sentivano il loro nome ne avevano timore. 13Quelli che essi vogliono aiutare e far regnare, regnano;
quelli che essi vogliono, li depongono, tanto si sono innalzati in potenza. 14Con tutti questi successi
nessuno di loro si è imposto il diadema e non vestono la porpora per fregiarsene. 15Essi hanno
costituito un consiglio e ogni giorno trecentoventi consiglieri discutono pienamente riguardo al
popolo perché tutto vada bene. 16Affidano il comando e il governo di tutti i loro domíni a uno di
loro per un anno e tutti obbediscono a quel solo e non c'è in loro invidia né gelosia.
17
Giuda pertanto scelse Eupòlemo, figlio di Giovanni, figlio di Accos, e Giasone, figlio di
Eleàzaro, e li inviò a Roma a stringere amicizia e alleanza 18per liberarsi dal giogo, perché
vedevano che il regno dei Greci riduceva Israele in schiavitù. 19Andarono fino a Roma con viaggio
lunghissimo, entrarono nel senato e incominciarono a dire: 20"Giuda, chiamato anche Maccabeo, e
i suoi fratelli e il popolo dei Giudei ci hanno inviati a voi, per concludere con voi alleanza e
amicizia e per essere iscritti tra i vostri alleati e amici". 21Piacque loro la proposta. 22Questa è la
copia della lettera che trascrissero su tavolette di bronzo e inviarono a Gerusalemme, perché vi
rimanesse come documento di amicizia e alleanza per i Giudei.
23
"Salute ai Romani e al popolo dei Giudei per mare e per terra sempre; lungi da loro la spada
nemica. 24Se verrà mossa guerra prima contro Roma o contro uno qualsiasi dei suoi alleati in tutto
il suo dominio, 25il popolo dei Giudei combatterà al loro fianco con piena lealtà come suggerirà
loro l'occasione; 26ai nemici non forniranno né procureranno granaglie, armi, denaro, navi,
secondo la decisione di Roma, ma manterranno i loro impegni senza compenso. 27Allo stesso
modo se capiterà prima una guerra al popolo dei Giudei, combatteranno con loro i Romani con
tutto l'animo, come permetteranno loro le circostanze; 28ai nemici non forniranno granaglie, armi,
denaro, navi, secondo la decisione di Roma; osserveranno questi impegni senza frode. 29Secondo
Pagina 515
La Bibbia
queste formule i Romani hanno stabilito un'alleanza con il popolo dei Giudei. 30Se dopo queste
decisioni vorranno gli uni o gli altri aggiungere o togliere qualche cosa, lo faranno di comune
accordo e quello che avranno aggiunto o tolto sarà obbligatorio. 31Riguardo poi ai mali che il re
Demetrio compie ai loro danni, gli abbiamo scritto: Perché aggravi il giogo sui Giudei nostri amici
e alleati? 32Se dunque si appelleranno contro di te, difenderemo i loro diritti e ti faremo guerra per
mare e per terra".
9
1
Demetrio seppe che era morto Nicànore ed era stato distrutto il suo esercito in combattimento e
decise di mandare di nuovo Bàcchide e Alcimo in Giudea e l'ala destra dell'esercito con loro.
2
Seguirono la via di Gàlgala e si accamparono sopra Mesalot in Arbèla; la occuparono prima e vi
fecero morire molti uomini. 3Nel primo mese dell'anno centocinquantadue posero il campo contro
Gerusalemme. 4Poi lo tolsero e si portarono a Berea con ventimila uomini e duemila cavalli.
5
Giuda era accampato in Elasa con tremila uomini scelti. 6Quando videro la massa di un esercito
così numeroso, ne rimasero sgomentati e molti si dileguarono dal campo e non rimasero che
ottocento uomini. 7Giuda vide che il suo esercito si disgregava mentre la battaglia incalzava; si
sentì venire meno il cuore, perché non aveva possibilità di radunare i suoi, 8e tutto affranto disse ai
superstiti: "Alziamoci e andiamo contro i nostri avversari, se mai possiamo debellarli". 9Ma lo
dissuadevano dicendo: "Non riusciremo ora se non a mettere in salvo noi stessi, ma torneremo poi
con i nostri fratelli e combatteremo; da soli siamo troppo pochi". 10Giuda disse: "Non sia mai che
facciamo una cosa simile, fuggire da loro; se è giunta la nostra ora, moriamo da eroi per i nostri
fratelli e non lasciamo ombra alla nostra gloria". 11L'esercito nemico uscì dal campo schierandosi
contro i Giudei: la cavalleria si divise in due ali e i frombolieri e gli arcieri precedevano lo
schieramento; i più validi erano in prima fila e Bàcchide stava all'ala destra. 12La falange si mosse
avanzando ai due lati e al suono delle trombe; anche dalla parte di Giuda si diede fiato alle trombe.
13
La terra fu scossa dal fragore degli eserciti; si scatenò la battaglia che durò dal mattino fino a
sera. 14Giuda notò che Bàcchide e la parte più forte dell'esercito era a destra: allora si unirono a lui
tutti i più coraggiosi 15e fu travolta l'ala destra dal loro urto ed egli l'inseguì fino al monte di Asdòd.
16
Ma quelli dell'ala sinistra, vedendo che era stata sconfitta l'ala destra, si volsero sugli stessi passi
di Giuda e dei suoi uomini assalendoli alle spalle. 17Così si accese la battaglia e caddero feriti a
morte molti da una parte e dall'altra; 18cadde anche Giuda e gli altri fuggirono.
19
Giònata e Simone raccolsero Giuda loro fratello e lo seppellirono nel sepolcro dei suoi padri in
Modin. 20Tutto Israele lo pianse: furono in gran lutto e fecero lamenti per molti giorni,
esclamando: 21"Come è caduto l'eroe che salvava Israele?". 22Il resto delle imprese di Giuda e delle
sue battaglie, degli eroismi di cui diede prova e dei suoi titoli di gloria non è stato scritto, perché
troppo grande era il loro numero.
23
Dopo la morte di Giuda riapparvero i rinnegati in tutto il territorio d'Israele e risorsero tutti gli
operatori di iniquità. 24In quei giorni sopravvenne una terribile carestia e la terra stessa congiurò in
loro favore. 25Bàcchide scelse gli uomini più empi e li fece padroni della regione. 26Quelli si
diedero a ricercare e braccare gli amici di Giuda e li condussero da Bàcchide, che si vendicava di
loro e li scherniva. 27Ci fu grande tribolazione in Israele, come non si verificava da quando fra loro
erano scomparsi i profeti. 28Allora tutti gli amici di Giuda si radunarono e dissero a Giònata: 29"Da
quando è morto tuo fratello Giuda, non c'è uomo simile a lui per condurre l'azione contro i nemici
e Bàcchide e gli avversari della nostra nazione. 30Ora noi ti eleggiamo oggi nostro capo e
condottiero nelle nostre battaglie". 31Giònata assunse il comando in quella occasione e prese il
posto di Giuda suo fratello.
32
Appena Bàcchide ne ebbe notizia, cercò di ucciderlo. 33Furono informati anche Giònata e
Pagina 516
La Bibbia
Simone suo fratello e tutti i loro seguaci, ed essi fuggirono nel deserto di Tekòa e si accamparono
presso la cisterna di Asfar. 34Bàcchide lo seppe in giorno di sabato e si portò con tutto il suo
esercito al di là del Giordano. 35Giònata inviò suo fratello, capo della turba, a chiedere ai Nabatei
suoi amici di custodire presso di sé i loro equipaggiamenti che erano abbondanti. 36Ma i figli di
Iambri che abitavano in Màdaba fecero una razzia e catturarono Giovanni, con tutte le cose che
aveva, e portarono via tutto. 37Dopo questo fatto riferirono a Giònata e a Simone suo fratello: "I
figli di Iambri hanno una grande festa di nozze e conducono a Nàdabat la sposa, figlia di uno dei
grandi magnati di Canaan, con corteo solenne". 38Si ricordarono allora del sangue del loro fratello
Giovanni, perciò si mossero e si appostarono in un antro del monte. 39Ed ecco alzando gli occhi
videro un corteo numeroso e festante e lo sposo con gli amici e fratelli, che avanzava incontro al
corteo, con tamburi e strumenti musicali e grande apparato. 40Balzando dal loro appostamento li
trucidarono; molti caddero colpiti a morte mentre gli altri ripararono sul monte ed essi presero le
loro spoglie. 41Le nozze furono mutate in lutto e i suoni delle loro musiche in lamento. 42Così
vendicarono il sangue del loro fratello e ritornarono nelle paludi del Giordano.
43
Bàcchide ne ebbe notizia e venne in giorno di sabato fin sulle sponde del Giordano con numeroso
esercito. 44Giònata disse ai suoi: "Alziamoci e combattiamo per la nostra vita, perché oggi non è
come gli altri giorni. 45Ecco abbiamo i nemici di fronte a noi e alle spalle, dall'uno e dall'altro lato
l'acqua del Giordano o la palude o la boscaglia, non c'è possibilità di sfuggire. 46Alzate ora le
vostre grida al Cielo, perché possiate scampare dalla mano dei vostri nemici". 47E si attaccò
battaglia. Giònata stese la mano per colpire Bàcchide, ma questi lo scansò e si tirò indietro.
48
Allora Giònata e i suoi uomini si gettarono nel Giordano e raggiunsero a nuoto l'altra sponda; gli
altri non passarono il Giordano per inseguirli. 49Dalla parte di Bàcchide caddero in quella giornata
circa duemila uomini.
50
Bàcchide tornò in Gerusalemme ed edificò fortezze in tutta la Giudea: le fortezze di Gèrico,
Emmaus, Bet-Coròn, Betel, Tamnata, Piraton e Tefon con mura alte, porte e sbarre e 51vi pose un
presidio per molestare Israele. 52Fortificò anche la città di Bet-Zur e Ghezer e l'Acra e vi stabilì
milizie e vettovaglie. 53Prese come ostaggi i figli dei capi della regione e li pose come prigionieri
nell'Acra a Gerusalemme.
54
Nell'anno centocinquantatrè, nel secondo mese, Alcimo ordinò di demolire il muro del cortile
interno del santuario; così demoliva l'opera dei profeti. Si incominciò dunque a demolire. 55Ma in
quel tempo Alcimo ebbe un colpo e fu interrotta la sua opera. La sua bocca rimase impedita e
paralizzata e non poteva più parlare né dare disposizioni per la sua casa. 56Alcimo morì in quel
tempo con grande spasimo. 57Bàcchide, vedendo che Alcimo era morto, se ne tornò presso il re e la
Giudea rimase tranquilla per due anni.
58
Tutti gli empi tennero questo consiglio: "Ecco Giònata e i suoi vivono tranquilli e sicuri. Noi
dunque faremo venire Bàcchide e li catturerà tutti in una sola notte". 59Andarono e tennero
consiglio da lui. 60Egli si mosse per venire con un esercito numeroso e mandò di nascosto lettere a
tutti i suoi fautori nella Giudea, perché s'impadronissero di Giònata e dei suoi. Ma non riuscirono,
perché era stata svelata la loro trama. 61Anzi questi presero una cinquantina di uomini, tra i
promotori di tale iniquità nel paese e li misero a morte. 62Poi Giònata e Simone con i loro uomini si
recarono fuori del paese a Bet-Basi nel deserto e ricostruirono le sue rovine e la fortificarono. 63Lo
seppe Bàcchide e radunò la sua gente e avvisò quelli della Giudea. 64Andò ad accamparsi presso
Bet-Basi e la attaccò per molti giorni allestendo anche macchine. 65Giònata lasciò Simone suo
fratello nella città e uscì nella regione, percorrendola con un drappello di armati. 66Batté Odomèra
con i suoi fratelli e i figli di Fasiron nel loro attendamento. Cominciarono così a battersi e
aumentarono di forze. 67Simone a sua volta e i suoi fecero una sortita dalla città e incendiarono le
macchine. 68Poi attaccarono Bàcchide, che fu sconfitto, e lo gettarono in grande disappunto,
Pagina 517
La Bibbia
perché il suo piano e la sua impresa erano andati a vuoto. 69Si rivolse con rabbia contro quei
rinnegati che l'avevano consigliato di venire nel paese. 70Giònata lo seppe e gli mandò messaggeri
per concludere la pace con lui e scambiare i prigionieri. 71Quegli accettò e fece secondo le sue
proposte e gli giurò che non gli avrebbe recato alcun male per il resto dei suoi giorni; 72poi gli
restituì i prigionieri che prima aveva catturati nella Giudea e, messosi sulla via del ritorno, se ne
andò nel suo paese e non volle più tornare nel loro territorio. 73Così si riposò la spada in Israele.
Giònata risiedeva in Micmas e incominciò a governare il popolo e a far scomparire gli empi da
Israele.
10
1
Nell'anno centosessanta Alessandro Epìfane, figlio di Antioco, s'imbarcò e occupò Tolemàide; vi
fu riconosciuto re e cominciò a regnare. 2Quando lo seppe, il re Demetrio radunò un esercito molto
grande e gli mosse contro per fargli guerra. 3Demetrio mandò anche lettere a Giònata con
espressioni di amicizia per esaltarlo. 4Diceva infatti: "Preveniamo costoro con la proposta di far
pace con noi, prima che Giònata concluda un'alleanza con Alessandro contro tutti noi. 5Si ricorderà
certo di tutti i mali che abbiamo causati a lui, ai suoi fratelli e al suo popolo". 6Gli concesse facoltà
di raccogliere milizie, di preparare armi e considerarsi suo alleato e gli fece restituire gli ostaggi
che erano nell'Acra. 7Giònata venne in Gerusalemme e lesse le lettere davanti a tutto il popolo e a
quelli dell'Acra. 8Questi ebbero grande timore quando sentirono che il re gli aveva concesso
facoltà di arruolare milizie. 9Quelli dell'Acra restituirono gli ostaggi ed egli li rese ai loro genitori.
10
Giònata pose la residenza in Gerusalemme e incominciò a ricostruire e rinnovare la città.
11
Ordinò ai costruttori di edificare le mura e la cinta muraria del monte Sion con pietre quadrate
per fortificazione, e così fecero. 12Gli stranieri che stavano nelle fortezze edificate da Bàcchide
fuggirono; 13ognuno abbandonò la sua posizione e tornò alla sua terra; 14solo in Bet-Zur erano
rimasti alcuni traditori della legge e dei comandamenti; fu quello il loro rifugio.
15
Il re Alessandro seppe dell'ambasciata che Demetrio aveva mandato a Giònata; gli narrarono
anche le battaglie e gli atti di valore che egli e i suoi fratelli avevano compiuto e le fatiche
sopportate 16e disse: "Troveremo un altro come lui? Facciamocelo amico e alleato". 17Scrisse e
spedì a lui questa lettera:
18
"Il re Alessandro al fratello Giònata salute. 19Abbiamo sentito dire di te che sei uomo forte e
potente e disposto ad essere nostro amico. 20Noi dunque ti nominiamo oggi sommo sacerdote del
tuo popolo e amico del re - gli aveva inviato anche la porpora e la corona d'oro - perché tu favorisca
la nostra causa e mantenga amicizia con noi". 21Giònata indossò le vesti sacre nel settimo mese
dell'anno centosessanta nella festa delle Capanne e arruolò soldati e fece preparare molte armi.
22
Demetrio venne a sapere queste cose e si rattristò e disse: 23"Perché abbiamo lasciato che
Alessandro ci prevenisse nell'accaparrarsi l'amicizia dei Giudei a suo sostegno? 24Scriverò anch'io
parole d'invito e proposte di onori e di doni, perché passino dalla nostra parte". 25Scrisse loro in
questi termini: "Il re Demetrio al popolo dei Giudei salute. 26Avete osservato le nostre alleanze e
siete rimasti nella nostra amicizia e non siete passati ai nostri nemici: l'abbiamo saputo e ne siamo
felici. 27Continuate dunque a mantenerci la vostra fedeltà e ricambieremo con favori quello che
farete per noi. 28Vi concederemo ampie immunità e vi invieremo doni. 29Fin da ora dispenso voi ed
esonero tutti i Giudei dal tributo e dalla tassa del sale e dalle corone. 30Rinuncio anche da oggi in
poi a riscuotere dalla Giudea e dai tre distretti che le sono annessi, dalla Samaria e dalla Galilea, la
terza parte del grano e la metà dei frutti degli alberi che mi spetta, da oggi per sempre.
31
Gerusalemme sia santa ed esente con il suo distretto e così siano sacre le decime e i tributi.
32
Rinuncio anche al potere sull'Acra in Gerusalemme e la concedo al sommo sacerdote perché vi
stabilisca uomini da lui scelti a presidiarla. 33Rimetto in libertà senza compenso anche ogni
Pagina 518
La Bibbia
persona giudea, fatta prigioniera fuori del paese di Giuda in tutti i miei domìni; tutti siano esonerati
dai tributi, anche da quelli del bestiame. 34Tutte le feste e i sabati e i noviluni e il triduo prima e il
triduo dopo la festa siano tutti giorni di esenzione e di immunità per tutti i Giudei che sono nel mio
regno; 35nessuno avrà il potere di intentare causa contro di loro o di disturbarli per alcun motivo.
36
Si potranno arruolare nell'esercito del re fino a tremila Giudei e sarà dato loro il soldo, come
spetta a tutte le forze del re. 37Saranno posti di stanza alcuni di loro nelle più grandi fortezze del re,
alcuni di loro saranno anche preposti agli affari di fiducia del regno; i loro superiori e i
comandamenti saranno scelti tra di loro e potranno regolarsi secondo le loro leggi, come ha
prescritto il re anche per la Giudea. 38I tre distretti assegnati alla Giudea, detraendoli dalla regione
della Samaria, saranno riconosciuti dalla Giudea e considerati come sottoposti a uno solo e non
dipendenti da altra autorità che non sia quella del sommo sacerdote. 39Assegno Tolemàide e le sue
dipendenze come dono al tempio di Gerusalemme per le spese necessarie al santuario. 40Io
personalmente assegno ogni anno quindicimila sicli d'argento prelevati dai diritti del re sulle
località più convenienti. 41Gli ulteriori contributi che non sono stati versati dagli incaricati come
negli anni precedenti, d'ora in poi saranno corrisposti per le opere del tempio. 42Oltre a ciò i
cinquemila sicli che venivano prelevati dall'ammontare delle entrate annuali del tempio sono
anche condonati perché appartengono ai sacerdoti che vi prestano servizio. 43Chiunque si rifugerà
nel tempio di Gerusalemme e nella sua zona con debiti da rendere al re o per qualunque motivo,
sarà dichiarato libero con quanto gli appartiene nel mio regno. 44Per le costruzioni e i restauri nel
tempio le spese saranno sostenute dalla cassa del re. 45Anche per la costruzione delle mura e delle
fortificazioni intorno a Gerusalemme le spese saranno sostenute dall'erario del re e così la
costruzione di mura nella Giudea".
46
Quando Giònata e il popolo intesero simili espressioni, non vi prestarono fede e non le
accettarono, ricordando le grandi iniquità da lui compiute contro Israele e quanto li avesse fatti
soffrire. 47Ma preferirono Alessandro, perché questi era stato il primo ad avviare trattative di pace,
e gli furono sempre alleati.
48
Il re Alessandro raccolse grandi forze e uscì in campo contro Demetrio. 49I due re attaccarono
battaglia e l'esercito di Demetrio fu messo in fuga; Alessandro lo inseguì ed ebbe la meglio sulle
sue truppe; 50la battaglia infuriò fino al tramonto del sole e Demetrio cadde ucciso in quel giorno.
51
Alessandro mandò allora ambasciatori al re Tolomeo con questo messaggio: 52"Poiché sono
rientrato nel mio regno e mi sono seduto sul trono dei miei padri, ho ripreso il comando e ho
sconfitto Demetrio - egli si era impadronito del mio territorio 53ma io gli ho mosso guerra ed egli e
il suo esercito furono sconfitti dal nostro e ci siamo seduti sul trono del suo regno - 54concludiamo
tra di noi amicizia; tu concedimi in sposa tua figlia, io sarò tuo genero e offrirò a te e a lei doni
degni di te".
55
Tolomeo rispose: "Felice il giorno in cui sei tornato nella terra dei tuoi padri e ti sei seduto sul
trono del loro regno. 56Io farò quanto hai proposto nella lettera, ma tu vienimi incontro fino a
Tolemàide, perché ci vediamo a vicenda, e io diventerò tuo suocero, come hai chiesto".
57
Tolomeo partì dall'Egitto con la figlia Cleopatra e si recò a Tolemàide nell'anno
centosessantadue. 58Gli andò incontro il re Alessandro: Tolomeo gli diede sua figlia Cleopatra e
celebrò le nozze con lei in Tolemàide secondo lo stile dei re con grande sfarzo.
59
Il re Alessandro scrisse a Giònata di venirgli incontro. 60Egli andò con grande parata a Tolemàide
e s'incontrò con i due re; offrì loro e ai loro amici oro e argento e molti doni e si guadagnò il loro
favore. 61Si accordarono però contro di lui uomini pestiferi d'Israele, traditori della legge, per
deporre contro di lui, ma il re non prestò loro ascolto. 62Il re invece diede ordine di far deporre a
Giònata le sue vesti e di rivestirlo della porpora e l'ordine fu eseguito. 63Il re lo fece sedere accanto
a sé e disse ai suoi ufficiali: "Attraversate con lui la città e proclamate che nessuno porti accuse
Pagina 519
La Bibbia
contro di lui per qualunque motivo e nessuno gli rechi molestia in alcun modo". 64Ora, quando i
suoi accusatori videro gli onori che riceveva, come proclamava il banditore, e che era stato
rivestito di porpora, si dileguarono tutti. 65Il re gli conferì onori e lo ascrisse tra i suoi primi amici e
lo costituì stratega e governatore della provincia. 66Così Giònata tornò a Gerusalemme in pace e
gioia.
67
Nell'anno centosessantacinque Demetrio, figlio di Demetrio, venne da Creta nella terra dei suoi
padri. 68Il re Alessandro, quando lo seppe, ne fu assai preoccupato e tornò in Antiochia. 69Demetrio
affidò il governo della Celesiria ad Apollonio e questi raccolse un grande esercito, si accampò
presso Iamnia e inviò al sommo sacerdote Giònata questo messaggio:
70
"Soltanto tu ti sei alzato contro di noi e io sono diventato oggetto di derisione e di scherno a causa
tua. Perché ti fai forte contro di noi stando sui monti? 71Ora, se sei tanto sicuro delle tue forze,
scendi contro di noi nella pianura e qui misuriamoci, perché con me c'è la forza delle città.
72
Infòrmati e sappi chi sono io e chi sono gli altri miei alleati. Questi ti diranno: Non potrete tener
saldo il piede davanti a noi, perché già due volte sono stati da noi sconfitti i tuoi padri nella loro
terra. 73Così ora non potrai resistere alla cavalleria e a un esercito come il nostro in pianura, ove
non c'è roccia né scoglio né luogo in cui rifugiarsi". 74Quando Giònata intese le parole di
Apollonio, ne ebbe l'animo irritato; scelse diecimila uomini e uscì da Gerusalemme. Suo fratello
Simone gli venne incontro per aiutarlo. 75Si accampò presso Giaffa, ma gli abitanti avevano chiuso
la città, perché a Giaffa vi era un presidio di Apollonio. Le diedero l'assalto; 76i cittadini spaventati
aprirono e Giònata fu padrone di Giaffa. 77Apollonio lo seppe e mise in campo tremila cavalli e
molte truppe e si mosse verso Asdòd, come se intendesse fare quel percorso, ma subito si spinse
nella pianura, poiché aveva una cavalleria numerosa sulla quale contava. 78Giònata lo inseguì alle
spalle in direzione di Asdòd e gli eserciti attaccarono battaglia. 79Apollonio aveva lasciato un
migliaio di cavalieri nascosti dietro di loro; 80Giònata però si era accorto che c'era un
appostamento dietro di lui. Quelli circondarono il suo schieramento e lanciarono frecce contro le
truppe da mattina fino a sera. 81Ma le truppe tennero fermo come aveva ordinato Giònata, mentre i
cavalli di quelli si stancarono. 82Allora Simone fece uscire le sue riserve e attaccò la falange e
poiché la cavalleria ormai era esausta, quelli furono travolti e si diedero alla fuga; 83i cavalieri si
dispersero nella pianura e gli altri si rifugiarono in Asdòd ed entrarono in Bret-Dagon, il tempio
del loro idolo, in cerca di scampo. 84Giònata allora incendiò Asdòd e le città all'intorno, prese le
loro spoglie e diede alle fiamme anche il tempio di Dagon e quanti vi si erano rifugiati. 85Gli uccisi
di spada e i morti tra le fiamme assommarono a circa ottomila uomini. 86Poi Giònata tolse il campo
di là e si accampò di fronte ad Ascalòna e i cittadini gli vennero incontro con grandi onori. 87Così
Giònata tornò in Gerusalemme con i suoi uomini carichi di bottino. 88Il re Alessandro, udendo
queste notizie, aumentò gli onori a Giònata; 89gli inviò la fibbia d'oro che si usa inviare ai parenti
del re e gli diede in possesso Ekròn e tutto il suo territorio.
11
1
Il re d'Egitto raccolse forze numerose come la sabbia che è lungo il lido del mare e molte navi e
cercava di impadronirsi con inganno del regno di Alessandro per annetterlo al proprio regno.
2
Venne in Siria con dimostrazioni pacifiche e tutte le città gli aprivano le porte e gli andavano
incontro, perché era ordine del re Alessandro di andargli incontro, essendo suo suocero. 3Ma
quando Tolomeo entrava nelle città, stabiliva in ognuna di esse le sue truppe di guarnigione.
4
Quando giunse ad Asdòd, gli mostrarono il tempio di Dagon bruciato e i villaggi intorno distrutti,
i cadaveri buttati qua e là e quelli carbonizzati dagli incendi nella guerra: li avevano appunto
accumulati lungo il percorso del re. 5Raccontarono al re quanto aveva fatto Giònata, per metterlo in
cattiva luce, ma il re tacque. 6Giònata andò incontro al re in Giaffa con grande apparato e si
Pagina 520
La Bibbia
salutarono a vicenda e passarono la notte colà. 7Giònata accompagnò poi il re fino al fiume
chiamato Elèutero e fece ritorno in Gerusalemme. 8Il re Tolomeo si impadronì di tutte le città della
costa fino a Selèucia marittima e covava piani iniqui riguardo ad Alessandro. 9Mandò
un'ambasciata a dire al re Demetrio: "Su, concludiamo un'alleanza fra noi: io ti darò mia figlia, che
Alessandro ha in moglie, e la possibilità di rientrare nel regno di tuo padre. 10Mi sono pentito di
avergli dato mia figlia, perché ha cercato di uccidermi". 11Lo calunniò perché egli aspirava al suo
regno; 12quindi, toltagli la figlia, la diede a Demetrio e cambiò atteggiamento verso Alessandro e
divenne così manifesta la loro inimicizia. 13Tolomeo entrò in Antiochia e cinse la corona dell'Asia;
si pose in capo due corone, quella dell'Egitto e quella dell'Asia. 14Alessandro in quel frattempo era
in Cilicia, perché si erano sollevati gli abitanti di quelle province. 15Appena seppe la cosa,
Alessandro venne contro di lui per combatterlo. Tolomeo condusse l'esercito contro di lui e gli
andò incontro con forze ingenti e lo sconfisse. 16Alessandro fuggì in Arabia per trovarvi scampo e
il re Tolomeo trionfò. 17L'arabo Zabdiel tagliò la testa ad Alessandro e la mandò a Tolomeo. 18Ma
anche il re Tolomeo morì tre giorni dopo e quelli che egli aveva lasciato nelle fortezze furono
sopraffatti da altri che si trovavano sulle fortezze stesse. 19Così Demetrio divenne re nell'anno
centosessantasette.
20
In quei giorni Giònata radunò gli uomini della Giudea per espugnare l'Acra in Gerusalemme e
allestì molte macchine contro di essa. 21Allora alcuni nemici del popolo, uomini iniqui, corsero dal
re ad annunciare che Giònata assediava l'Acra. 22Sentendo la cosa, quegli si adirò; quando ne ebbe
conferma, si mise subito in viaggio, venne a Tolemàide e scrisse a Giònata di sospendere l'assedio
e di andargli incontro a Tolemàide al più presto per un colloquio. 23Quando Giònata ricevette il
messaggio, ordinò di continuare l'assedio e, scelti alcuni anziani e sacerdoti, decise di esporre se
stesso al pericolo; 24prese con sé argento e oro, vesti e molti altri doni e si recò dal re a Tolemàide
e trovò favore presso di lui. 25C'erano però alcuni traditori del suo popolo a deporre contro di lui,
26
ma il re lo trattò come lo avevano trattato i suoi predecessori e lo esaltò davanti a tutti i suoi
amici, 27lo confermò nella dignità di sommo sacerdote e in tutti gli onori che aveva prima e stabilì
che fosse annoverato tra i primi suoi amici. 28Giònata ottenne che il re dichiarasse la Giudea esente
dai tributi insieme alle tre toparchie e alla Samaria e gli promise trecento talenti. 29Il re acconsentì
e scrisse a Giònata, a proposito di tutto questo, lettere del seguente tenore:
30
"Il re Demetrio al fratello Giònata e al popolo dei Giudei salute. 31Rimettiamo anche a voi copia
della lettera che abbiamo scritta a Làstene nostro parente intorno a voi, perché ne prendiate
conoscenza. 32Re Demetrio a Làstene suo padre salute. 33Abbiamo deciso di beneficare il popolo
dei Giudici nostri amici e rispettosi dei nostri diritti, per la loro benevolenza nei nostri riguardi.
34
Abbiamo assegnato a loro il territorio della Giudea; i tre distretti di Afèrema, Lidda e Ramatàim
restano trasferiti dalla Samaria alla Giudea con le loro dipendenze in favore di quanti offrono
sacrifici in Gerusalemme, in compenso dei diritti che il re prelevava in passato ogni anno da loro
sui frutti della terra e degli alberi. 35Da qui innanzi tutte le altre nostre competenze delle decime e
delle tasse a noi dovute e le saline e le corone a noi spettanti, tutto condoniamo loro. 36Nessuna di
queste disposizioni sarà mai revocata da oggi. 37Sia dunque vostra cura preparare una copia della
presente e rimetterla a Giònata perché sia esposta sul monte santo in luogo visibile".
38
Il re Demetrio, vedendo che il paese era in pace sotto di lui e nessuno gli faceva resistenza,
congedò le truppe perché ognuno tornasse a casa sua, eccetto le forze straniere che aveva assoldate
dalle isole dei pagani. Allora gli si inimicarono tutte le milizie dei suoi padri. 39Trifone, che prima
stava con Alessandro, vide che tutte le milizie mormoravano contro Demetrio e andò presso
l'arabo Imalcue che allevava il piccolo Antioco figlio di Alessandro. 40Egli insistette che glielo
cedesse per farlo regnare al posto di suo padre e gli riferì quanto aveva detto Demetrio e l'ostilità
che avevano per lui i soldati, e rimase là molti giorni. 41Giònata intanto mandò a chiedere al re che
Pagina 521
La Bibbia
richiamasse gli occupanti dell'Acra in Gerusalemme e quelli delle altre fortezze, perché erano
sempre in lotta con Israele. 42Demetrio fece rispondere a Giònata: "Non solo questo farò per te e
per il tuo popolo ma colmerò te e il tuo popolo di onori appena ne avrò l'opportunità. 43Ora però
farai bene a inviarmi uomini che combattano con me, perché si sono ritirate le mie truppe".
44
Giònata gli inviò ad Antiochia tremila degli uomini più forti; essi si recarono presso il re, e il re si
rallegrò della loro venuta. 45I cittadini della capitale si radunarono al centro della città in numero di
circa centoventimila uomini e volevano eliminare il re. 46Il re si rifugiò nel palazzo, ma i cittadini
occuparono le vie della città e incominciarono i combattimenti. 47Il re chiamò in aiuto i Giudei, i
quali accorsero tutti a lui; poi si sparsero per la città e ne uccisero in quel giorno circa centomila;
48
quindi incendiarono la città, fecero in quel giorno gran bottino e salvarono il re. 49I cittadini
videro che i Giudei si erano impadroniti della città a loro piacere e si persero d'animo e gridarono
verso il re con voce supplichevole: 50"Stendi a noi la destra e desistano i Giudei dal combattere noi
e la città". 51Gettarono le armi e fecero la pace. I Giudei crebbero in fama presso il re e presso
quanti erano nel suo regno e fecero ritorno in Gerusalemme portando grande bottino. 52Demetrio
rimase sul trono del suo regno e il paese fu in pace sotto di lui. 53Ma rinnegò quanto aveva detto,
cambiò rapporti con Giònata e non corrispose alla benevolenza che questi gli aveva dimostrata e lo
fece soffrire molto.
54
Dopo questi fatti, Trifone ritornò con Antioco ancora adolescente, il quale cominciò a regnare e
cinse la corona. 55Si raccolsero presso di lui tutte le milizie che Demetrio aveva licenziate e
mossero guerra contro di lui ed egli fuggì e rimase sconfitto. 56Trifone catturò gli elefanti e si
impadronì di Antiochia. 57Allora il giovinetto Antioco scrisse a Giònata: "Ti confermo il sommo
sacerdozio, ti faccio capo dei quattro distretti e ti concedo di essere tra gli amici del re". 58Gli inviò
vasi d'oro e un servizio da tavola con la facoltà di bere in quei vasi, di vestire la porpora e portare la
fibbia d'oro. 59Nominò anche Simone suo fratello comandante dalla Scala di Tiro fino ai confini
dell'Egitto. 60Giònata si diede a percorrere la provincia dell'Oltrefiume e le varie città e accorse a
lui, come alleato, tutto l'esercito della Siria. Andò ad Ascalòna e i cittadini gli uscirono incontro a
rendergli omaggio. 61Di là passò a Gaza, ma gli abitanti di Gaza gli chiusero le porte; egli la cinse
d'assedio e incendiò i sobborghi e li mise a sacco. 62Allora quelli di Gaza supplicarono Giònata, il
quale diede loro la destra, prelevando i figli dei loro capi come ostaggi e inviandoli a
Gerusalemme; poi percorse la regione fino a Damasco. 63Giònata venne a sapere che i capi di
Demetrio si trovavano presso Cades in Galilea con un numeroso esercito e con l'intenzione di
distoglierlo dall'impresa. 64Egli si mosse contro di loro, lasciando il fratello Simone nel paese.
65
Simone si accampò contro Bet-Zur e l'assalì per molti giorni assediandola. 66Allora supplicarono
che desse loro la destra ed egli la diede, ma li fece sloggiare di là, occupò la città e vi pose una
guarnigione. 67Giònata a sua volta e il suo esercito si erano accampati presso il lago di Gennesaret
e raggiunsero di buon mattino la pianura di Casòr. 68Ed ecco l'esercito degli stranieri avanzare
contro di lui nella pianura, dopo aver disposto appostamenti contro di lui sui monti. Essi
avanzavano di fronte 69quando gli appostati sbucarono dalle loro posizioni e attaccarono battaglia.
70
Tutti gli uomini di Giònata fuggirono, nessuno di loro rimase se non Mattatia figlio di Assalonne
e Giuda figlio di Calfi, comandanti di contingenti dell'esercito. 71Allora Giònata si stracciò le vesti,
si cosparse il capo di polvere e si prostrò a pregare. 72Poi ritornò a combattere contro di loro, li
sconfisse e li costrinse alla fuga. 73I suoi che erano fuggiti, quando videro ciò, ritornarono a lui e
con lui si diedero all'inseguimento fino a Cades dov'era il loro accampamento e là anch'essi si
accamparono. 74Gli stranieri caduti in quel giorno furono circa tremila. Giònata tornò poi in
Gerusalemme.
Pagina 522
La Bibbia
12
1
Giònata, vedendo che le circostanze gli erano propizie, scelse uomini adatti e li inviò a Roma per
ristabilire e rinnovare l'amicizia con quel popolo. 2Anche presso gli Spartani e in altre località
inviò lettere sullo stesso argomento. 3Partirono dunque per Roma e là entrarono nel consiglio e
dissero: "Giònata sommo sacerdote e il popolo dei Giudei ci hanno inviati a rinnovare la comune
amicizia e l'alleanza come la prima volta". 4E i Romani diedero loro lettere di raccomandazione per
le autorità dei vari luoghi, perché favorissero il loro ritorno pacifico in Giudea.
5
Questa è invece la copia della lettera che Giònata scrisse agli Spartani:
6
"Giònata sommo sacerdote e il consiglio degli anziani del popolo e i sacerdoti e tutto il resto del
popolo giudaico, agli Spartani loro fratelli salute. 7Già in passato era stata spedita una lettera ad
Onia sommo sacerdote da parte di Areo, che regnava fra di voi, con l'attestazione che siete nostri
fratelli, come risulta dalla copia annessa. 8Onia aveva accolto con onore l'inviato e aveva accettato
la lettera nella quale vi erano le dichiarazioni di alleanza e di amicizia. 9Noi dunque, pur non
avendone bisogno, avendo a conforto le scritture sacre che sono nelle nostre mani, 10ci siamo
indotti a questa missione per rinnovare la fraternità e l'amicizia con voi in modo da non diventare
per voi degli estranei; molti anni infatti sono passati da quando mandaste messaggeri a noi. 11Noi
dunque fedelmente in tutte le feste e negli altri giorni prescritti ci ricordiamo di voi nei sacrifici che
offriamo e nelle nostre invocazioni, com'è doveroso e conveniente ricordarsi dei fratelli. 12Ci
rallegriamo della vostra gloria. 13Noi invece siamo stati circondati da tante oppressioni e molte
guerre: ci hanno combattuti i re dei paesi vicini, 14ma non abbiamo voluto disturbare né voi né gli
altri nostri alleati e amici in queste lotte: 15abbiamo infatti dal cielo un valido aiuto per il quale noi
siamo stati liberati dai nostri nemici ed essi sono stati umiliati. 16Ora abbiamo designato Numenio
figlio di Antioco e Antìpatro figlio di Giàsone e li abbiamo inviati presso i Romani a rinnovare la
precedente amicizia e alleanza con loro. 17Abbiamo quindi dato loro disposizioni di passare anche
da voi, per salutarvi e consegnarvi la nostra lettera, riguardante la ripresa dei nostri rapporti e la
nostra fraternità. 18Voi dunque farete cosa ottima comunicandoci una risposta su queste cose".
19
Segue ora copia della lettera che essi avevano inviato ad Onia:
20
"Areo, re degli Spartani, a Onia sommo sacerdote salute. 21Si è trovato in una scrittura,
riguardante gli Spartani e i Giudei, che essi sono fratelli e che discendono dalla stirpe di Abramo.
22
Ora, dal momento che siamo venuti a conoscenza di questa cosa, ci farete cosa gradita
scrivendoci sui vostri sentimenti di amicizia. 23Noi intanto vi rispondiamo: I vostri armenti e i
vostri averi ci appartengono e i nostri appartengono a voi. Abbiamo quindi disposto perché vi sia
riferito in questo senso".
24
Giònata ebbe notizia che i generali di Demetrio erano ritornati con forze più numerose di prima
per ritentare la guerra contro di lui. 25Egli si mosse da Gerusalemme e andò loro incontro nella
regione di Amat, perché non volle dar loro il tempo di entrare nel suo paese. 26Mandò nel loro
campo delle spie, le quali tornarono annunciando che essi stavano disponendosi per dar loro
l'assalto di notte. 27Quando fu il tramonto, Giònata comandò ai suoi di vegliare tutta la notte e di
stare con le armi pronte per la battaglia e dispose sentinelle intorno al campo. 28Ma anche gli
avversari seppero che Giònata e i suoi uomini stavano pronti per la battaglia e furon presi da timore
ed esitazione d'animo e allora accesero fuochi nel loro campo. 29Giònata e i suoi uomini non si
accorsero di nulla fino al mattino, perché continuavano a vedere il bagliore dei fuochi. 30Allora si
diede a inseguire le loro tracce, ma non poté raggiungerli, perché avevano passato il fiume
Elèutero. 31Giònata piegò sugli Arabi chiamati Zabadei, li assalì e si impadronì delle loro spoglie.
32
Poi ripartì e andò a Damasco e si diede a percorrere tutto il paese. 33Anche Simone fece una
spedizione, marciando fino ad Ascalòna e ai vicini posti di guarnigione, poi piegò su Giaffa e se ne
Pagina 523
La Bibbia
impadronì; 34aveva sentito infatti che avevano intenzione di consegnare la fortezza ai partigiani di
Demetrio; perciò vi pose una guarnigione per presidiarla.
35
Quando Giònata fu di ritorno, radunò in assemblea gli anziani del popolo e deliberò con loro di
costruire fortezze in Giudea, 36di sopraelevare le mura di Gerusalemme e di alzare una grande
barriera tra la città e l'Acra per separare questa dalla città affinché fosse isolata, così che non
potessero più né comperare né vendere. 37Si organizzarono dunque per ricostruire la città e poiché
era rovinato parte del muro sul torrente dal lato orientale, Giònata allestì il cosiddetto Kafenata.
38
Simone a sua volta ricostruì Adida nella Sefela fortificandola e applicandovi porte e sbarre.
39
Intanto Trifone cercava di diventare re dell'Asia, cingere la corona e stendere la mano contro il re
Antioco, 40ma sospettava che Giònata glielo impedisse e, nel caso, gli muovesse guerra. Perciò
cercava di averlo nelle mani e di eliminarlo; si mosse dunque e venne a Beisan. 41Giònata gli uscì
incontro con quarantamila uomini scelti e inquadrati e venne a Beisan. 42Trifone, vedendo che era
venuto con numeroso esercito, si guardò bene dal mettergli le mani addosso. 43Anzi lo ricevette
con molti onori, lo presentò a tutti i suoi amici, gli offrì doni e ordinò ai suoi amici e alle sue truppe
di obbedirgli come a lui stesso. 44Disse a Giònata: "Perché mai hai disturbato tutta questa gente,
non essendoci guerra tra di noi? 45Su, dovresti rimandarli alle loro case; tu scegli per te pochi
uomini che ti accompagnino e vieni con me a Tolemàide e io la consegnerò a te insieme con le altre
fortezze e il resto dell'esercito e tutti i funzionari, poi tornerò indietro e partirò: sono venuto
appunto per questo". 46Giònata, fidatosi di lui, fece quanto aveva detto e rimandò le truppe che
tornarono nella Giudea. 47Fece rimanere tremila uomini, di cui duemila lasciò in Galilea e gli altri
mille andarono con lui. 48Ma quando Giònata fu entrato in Tolemàide, i cittadini chiusero le porte
e si impadronirono di lui e passarono a fil di spada quanti erano entrati con lui. 49Trifone mandò
poi fanti e cavalli in Galilea e nella grande pianura per liquidare tutti gli uomini di Giònata. 50Ma
essi avevano sentito dire che Giònata era stato catturato e che era finita per lui e per quelli che
erano con lui e, incoraggiatisi l'un l'altro, si presentarono inquadrati, pronti alla battaglia. 51Gli
inseguitori li videro decisi a difendere la loro vita e se ne tornarono. 52Così tutti giunsero senza
molestie in Giudea; fecero lutto per Giònata e per quelli della sua scorta e furono presi da grande
timore. Tutto Israele si immerse in un lutto profondo. 53Tutti i popoli intorno a loro cercarono
subito di sterminarli, dicendo appunto: "Non hanno più né capo né sostegno: scendiamo ora in
guerra contro di loro e cancelleremo anche il loro ricordo dagli uomini".
13
1
Simone seppe che Trifone stava radunando un numeroso esercito per venire in Giudea a
schiacciarla; 2vide che il popolo era tremante e impaurito, andò a Gerusalemme e radunò il popolo;
3
li confortò e disse loro: "Voi sapete bene quanto io e i miei fratelli e la casa di mio padre abbiamo
fatto per le leggi e per il santuario e le guerre e le difficoltà che abbiamo sostenute. 4Per questa
causa sono morti i miei fratelli, tutti per la causa di Israele, e sono restato io solo. 5Ebbene, mai
risparmierò la vita di fronte a qualunque tribolazione: perché io non sono più importante dei miei
fratelli. 6Anzi io difenderò il mio popolo e il santuario e le vostre mogli e i figli vostri, poiché si
sono radunati tutti i pagani per sterminarci, spinti dall'odio". 7Lo spirito del popolo si infiammò
all'udire queste parole; 8perciò risposero gridando a gran voce: "Tu sei il nostro condottiero al
posto di Giuda e di Giònata tuo fratello; 9combatti la nostra guerra e quanto ci comanderai noi
faremo". 10Egli allora radunò tutti gli uomini atti alle armi e accelerò il completamento delle mura
di Gerusalemme e le fortificò tutt'attorno. 11Poi inviò Giònata figlio di Assalonne con un forte
esercito a Giaffa; egli ne scacciò gli occupanti e rimase là sul posto.
12
Intanto Trifone si mosse da Tolemàide con ingenti forze per venire in Giudea e aveva con sé
Giònata come prigioniero. 13Simone a sua volta si accampò in Adida di fronte alla pianura.
Pagina 524
La Bibbia
14
Trifone venne a sapere che Simone era succeduto a Giònata suo fratello e che si accingeva a
muovergli guerra, perciò mandò messaggeri a proporgli: 15"Giònata tuo fratello lo tratteniamo a
causa del denaro che doveva all'erario del re per gli affari che amministrava. 16Ora, mandaci cento
talenti d'argento e due dei suoi figli in ostaggio, perché una volta liberato non si allontani per
ribellarsi a noi. Con questo lo rimetteremo in libertà". 17Simone si rese conto che gli parlavano con
inganno, ma mandò ugualmente a prendere l'argento e i figli, per non attirarsi forte inimicizia da
parte del popolo, 18che poteva commentare: "È perito perché non gli hai mandato l'argento né i
figli". 19Perciò gli mandò i cento talenti e i figli; ma quegli non mantenne la parola e non liberò
Giònata. 20Fatto questo, Trifone si mosse per entrare nel paese e devastarlo, girando per la via che
conduce ad Adòra. Ma Simone con le sue truppe ne seguiva le mosse puntando su tutti i luoghi
dove quegli si dirigeva. 21Quelli dell'Acra intanto inviarono messaggeri a Trifone sollecitandolo a
venire da loro attraverso il deserto e a inviare loro vettovaglie. 22Trifone allestì tutta la sua
cavalleria per andare, ma in quella notte cadde neve abbondantissima, e così a causa della neve non
poté andare. Perciò si mosse e andò in Gàlaad. 23Quando fu vicino a Bascama, uccise Giònata e lo
seppellì sul posto. 24Poi tornò e partì per la sua regione.
25
Simone mandò a prendere le ossa di Giònata suo fratello e lo seppellì in Modin, città dei suoi
padri. 26Tutto Israele lo pianse con un grande lamento e fece lutto su di lui per molti giorni.
27
Simone sopraelevò il sepolcro del padre e dei fratelli e lo pose bene in vista con pietre levigate,
dietro e davanti. 28Poi dispose sette piramidi, l'una di fronte all'altra, per il padre, per la madre e per
i quattro fratelli. 29Le completò con una struttura architettonica, ponendovi attorno grandi colonne;
pose sulle colonne trofei di armi a perenne memoria e presso i trofei navi scolpite che si potessero
osservare da quanti erano in navigazione sul mare. 30Tale è il mausoleo che eresse in Modin e che
esiste ancora.
31
Trifone agiva con perfidia verso Antioco, il re ancora giovinetto, finché lo uccise 32e si fece re al
suo posto, si mise in capo la corona dell'Asia e procurò grandi rovine al paese. 33Simone intanto
completò le fortezze della Giudea, le cinse di torri elevate e di mura solide con portoni e sbarre e
rifornì le fortezze di viveri. 34Poi Simone scelse uomini adatti e li inviò al re Demetrio per ottenere
esoneri al paese; perché tutti gli atti di Trifone erano state rapine.
35
Il re Demetrio lo assicurò in questo senso, poi gli rispose per iscritto inviandogli la seguente
lettera:
36
"Il re Demetrio a Simone sommo sacerdote e amico del re, agli anziani e al popolo dei Giudei
salute. 37Abbiamo ricevuto la corona d'oro e la palma che ci avete inviata e siamo pronti a
concludere con voi una pace solenne e a scrivere ai sovrintendenti agli affari di concedervi le
esenzioni; 38quanto stabilimmo con voi resta stabilito e le fortezze che avete costruite restino di
vostra proprietà. 39Vi condoniamo le mancanze e le colpe fino ad oggi e la corona che ci dovete; se
altro si riscuoteva in Gerusalemme, non sia più riscosso. 40Se alcuni di voi sono atti ad essere
iscritti al seguito della nostra persona, siano iscritti e regni la pace tra di noi".
41
Nell'anno centosettanta fu tolto il giogo dei pagani da Israele 42e il popolo cominciò a scrivere
negli atti pubblici e nei contratti: "Anno primo di Simone il grande, sommo sacerdote, stratega e
capo dei Giudei".
43
In quel tempo Simone pose il campo contro Ghezer, la circondò di accampamenti, fece allestire
una torre mobile, la spinse contro la città e abbatté una torre impadronendosene. 44I soldati della
torre mobile si lanciarono nella città e si produsse in città un grande trambusto. 45I cittadini
salirono sulle mura insieme con le mogli e i bambini, con le vesti stracciate, e supplicarono a gran
voce per indurre Simone a dar loro la destra 46e dissero: "Non trattarci secondo le nostre iniquità,
ma secondo la tua clemenza". 47Simone venne a patti con loro e non combatté oltre contro di loro;
ma li scacciò dalla città, purificò le case nelle quali c'erano idoli, e così entrò in città con canti di
Pagina 525
La Bibbia
lode e di ringraziamento. 48Egli eliminò da essa ogni contaminazione e vi stabilì uomini che
fossero osservanti della legge; poi la fortificò e costruì in essa la propria dimora.
49
Ora quelli dell'Acra in Gerusalemme, messi nell'impossibilità di uscire e venire nel paese a
comprare e vendere, erano terribilmente affamati e buon numero di essi moriva di fame. 50Allora
fecero giungere il loro grido a Simone, perché desse loro la destra, e Simone la diede; così li
sloggiò di là e purificò l'Acra da tutte le contaminazioni. 51Fecero ingresso in quel luogo il ventitré
del secondo mese dell'anno centosettantuno, con canti di lode e con palme, con suoni di cetre,
cembali e arpe e con inni e canti, perché era stato eliminato un grande nemico da Israele. 52Simone
stabilì di celebrare ogni anno questo giorno di festa. Intanto completò la fortificazione del monte
del tempio lungo l'Acra; qui abitò con i suoi. 53Vedendo poi che suo figlio Giovanni era ormai
uomo, Simone lo fece capo di tutte le milizie e questi pose la sua residenza in Ghezer.
14
1
Nell'anno centosettantadue il re Demetrio radunò le sue milizie e partì per la Media per
raccogliere rinforzi e combattere Trifone. 2Ma Àrsace, re della Persia e della Media, appena seppe
che Demetrio era entrato nel suo territorio, mandò uno dei suoi generali per catturarlo vivo. 3Costui
venne, batté l'esercito di Demetrio, lo catturò e lo condusse ad Àrsace e questi lo mise in carcere.
4
Ebbe pace la terra di Giuda per tutta la vita di
Simone;
egli cercò il bene della sua gente
e ad essi fu gradito il suo potere
e la sua gloria per tutti i suoi giorni.
5
In aggiunta a tutte le sue glorie
egli prese Giaffa per farne un porto
e aprì un accesso alle isole del mare.
6
Ampliò i confini del suo popolo
e riconquistò la regione.
7
Raccolse una turba di prigionieri
e s'impadronì di Ghezer, di Bet-Zur e dell'Acra;
8
spazzò via da essa le immondezze,
e nessuno gli si oppose.
In pace si diedero a coltivare la loro terra;
il suolo dava i suoi prodotti
e gli alberi della campagna i loro frutti.
9
I vecchi sedevano nelle piazze,
tutti s'interessavano al bene
i giovani indossavano splendide vesti
e armature di guerra.
10
Alle città fornì vettovaglie,
e le munì con mezzi di difesa;
così divenne celebre il suo nome
e la sua gloria fino all'estremità della terra.
11
Fece regnare sul paese la pace
e Israele gioì di grande letizia.
12
Ognuno sedeva sotto la sua vite
e sotto il suo fico
Pagina 526
La Bibbia
e nessuno incuteva loro timore.
13
Scomparve dal paese chi li avversava
e i re andarono in rovina in quei giorni.
14
Confortò tutti i derelitti nel suo popolo;
ricercò la legge ed eliminò ogni iniquo e maligno.
15
Diede splendore al tempio
e lo rifornì di tutti gli arredi.
16
Si sparse fino a Roma e a Sparta la notizia che era morto Giònata e se ne rattristarono molto.
Tuttavia, quando seppero che Simone suo fratello era divenuto sommo sacerdote al suo posto e
continuava a mantenere il potere sulla regione e sulle città, 18scrissero a lui su tavolette di bronzo
per rinnovare con lui l'amicizia e l'alleanza che avevano concluso con Giuda e Giònata suoi fratelli.
19
I messaggi furono letti davanti all'adunanza in Gerusalemme. 20Questa è la copia della lettera che
inviarono gli Spartani:
"Le autorità e la cittadinanza degli Spartani a Simone sommo sacerdote, agli anziani, ai sacerdoti e
al resto del popolo giudaico, loro fratelli, salute. 21I messaggeri inviati al nostro popolo ci hanno
riferito intorno alla vostra gloria e al vostro onore e noi ci siamo rallegrati per il loro arrivo.
22
Abbiamo registrato le loro dichiarazioni negli atti pubblici, in questi termini: Numenio, figlio di
Antioco, e Antìpatro, figlio di Giàsone, messaggeri dei Giudei, sono giunti presso di noi per
rinnovare l'amicizia con noi. 23È piaciuto al popolo di ricevere questi uomini con ogni onore e di
inserire il testo del loro discorso nei registri a disposizione del pubblico, perché il popolo degli
Spartani ne mantenga il ricordo".
24
Successivamente Simone mandò a Roma Numenio con un grande scudo d'oro, del peso di mille
mine, per concludere l'alleanza con loro.
17
25
Quando il popolo seppe queste cose, disse: "Quale contraccambio daremo a Simone e ai suoi
figli? 26Egli infatti e i suoi fratelli e la casa di suo padre sono stati saldi e hanno scacciato da sé con
le armi i nemici d'Israele e hanno assicurato la libertà". Poi fecero un'iscrizione su tavole di bronzo,
che furono poste su colonne sul monte Sion. 27Questo è il testo dell'iscrizione:
"Il diciotto di Elul dell'anno centosettantadue, che è il terzo anno di Simone sommo sacerdote, in
Asaramel, 28nella grande assemblea dei sacerdoti e del popolo, dei capi della nazione e degli
anziani della regione ci è stato reso noto: 29Poiché più volte erano sorte guerre nel paese, Simone,
figlio di Mattatia, sacerdote della stirpe di Ioarìb, e i suoi fratelli si gettarono nella mischia e si
opposero agli avversari del loro popolo, perché restassero incolumi il santuario e la legge, e
arrecarono gloria grande al loro popolo. 30Giònata riunì la sua nazione e ne divenne il sommo
sacerdote, poi andò a raggiungere i suoi antenati. 31I loro nemici vollero invadere il loro paese e
stendere la mano contro il santuario. 32Simone allora si oppose e si batté per il suo popolo e spese
molto del suo per dotare di armi le milizie della sua nazione e assegnare loro un salario. 33Inoltre
fortificò le città della Giudea e Bet-Zur nel territorio della Giudea, dove prima c'era la roccaforte
dei nemici, e vi pose un presidio di soldati giudei. 34Fortificò Giaffa, situata sul mare, e Ghezer
presso i confini di Asdòd, nelle quali prima risiedevano i nemici, e vi impiantò i Giudei e provvide
in esse quanto era necessario al loro sostentamento. 35Il popolo ammirò la fede di Simone e la
gloria che egli si proponeva di procurare al suo popolo; lo costituirono loro capo e sommo
sacerdote per queste sue imprese e per la giustizia e la fede che egli aveva conservate al suo popolo
e perché aveva cercato con ogni mezzo di elevare la sua gente. 36Nei suoi giorni si riuscì
felicemente per mezzo suo a scacciare dal loro paese i pagani e quelli che erano nella città di
Davide e in Gerusalemme, che si erano edificati l'Acra e ne uscivano profanando i dintorni del
santuario e recando offesa grande alla sua purità. 37Egli vi insediò soldati giudei, la fortificò per la
Pagina 527
La Bibbia
purità della regione e della città ed elevò le mura di Gerusalemme. 38Il re Demetrio quindi gli
confermò il sommo sacerdozio; 39lo ascrisse tra i suoi amici e gli conferì grandi onori. 40Seppe
infatti che i Giudei erano considerati amici, alleati e fratelli da parte dei Romani, e che questi erano
andati incontro ai messaggeri di Simone con segni di onore; 41che i Giudei e i sacerdoti avevano
approvato che Simone fosse sempre loro condottiero e sommo sacerdote finché sorgesse un
profeta fedele, 42che fosse loro comandante militare e avesse cura del santuario e fossero nominati
da lui i sovrintendenti ai loro lavori, al paese, agli armamenti e alle fortezze; 43che, prendendosi
cura del santuario, fosse da tutti obbedito; che scrivessero nel suo nome tutti i contratti del paese e
vestisse di porpora e ornamenti d'oro; 44né doveva essere lecito a nessuno del popolo né dei
sacerdoti respingere alcuno di questi diritti o disobbedire ai suoi ordini o convocare riunioni senza
suo consenso e vestire di porpora e ornarsi della fibbia aurea; 45chiunque agisse contro questi
decreti o ne respingesse alcuno, fosse ritenuto colpevole. 46Piacque a tutto il popolo sancire che
Simone si comportasse secondo questi decreti. 47Simone da parte sua accettò e gradì di esercitare il
sommo sacerdozio, di essere anche stratega ed etnarca dei Giudei e dei sacerdoti e capo di tutti".
48
Disposero che questa iscrizione fosse riportata su tavole di bronzo da collocarsi nel recinto del
santuario in luogo visibile 49e che se ne depositasse copia nel tesoro, perché fosse a disposizione di
Simone e dei suoi figli.
15
1
Antioco, figlio del re Demetrio, inviò lettere dalle isole del mare, a Simone sommo sacerdote ed
etnarca dei Giudei e a tutto il popolo, 2il cui contenuto era del seguente tenore: "Il re Antioco a
Simone sommo sacerdote ed etnarca e al popolo dei Giudei salute. 3Poiché alcuni uomini pestiferi
si sono impadroniti del regno dei nostri padri, voglio rivendicare i miei diritti sul regno, per
ricostruirlo com'era prima; ho reclutato un esercito ingente di mercenari e allestito navi da guerra.
4
È mia volontà sbarcare nella regione, per punire coloro che hanno rovinato il nostro paese e
desolato molte città nel mio regno. 5Ora ti confermo tutte le esenzioni che ti hanno concesse i re
miei predecessori, e tutti gli altri esoneri dai doni. 6Ti concedo di batter moneta propria con corso
legale al tuo paese; 7Gerusalemme e il suo santuario siano liberi; tutti gli armamenti che hai
preparato e le fortezze che hai costruite e occupi, restino in tuo possesso. 8Quanto devi al re e i
debiti che potrai avere verso il re in avvenire da ora e sempre ti sono rimessi. 9Quando poi avremo
preso possesso del nostro regno, onoreremo te, il tuo popolo e il tempio con grandi onori, così da
render chiara la vostra gloria in tutta la terra".
10
Nell'anno centosettantaquattro Antioco entrò nella terra dei suoi padri e si schierarono con lui
tutte le milizie, così che pochi rimasero con Trifone. 11Antioco si diede ad inseguirlo e quegli
dovette fuggire e venne fino a Dora situata sul mare, 12perché vedeva che i mali si addensavano su
di lui, mentre le truppe lo abbandonavano. 13Antioco pose il campo contro Dora, avendo con sé
centoventimila armati e ottomila cavalli. 14Egli circondò la città mentre le navi attaccarono dal
mare; fece così pressione contro la città dalla terra e dal mare, non lasciando più entrare né uscire
nessuno.
15
Intanto arrivarono da Roma Numenio e i suo compagni, portando lettere per i re dei vari paesi.
Esse dicevano:
16
"Lucio console dei Romani al re Tolomeo salute. 17Gli anziani dei Giudei sono giunti a noi come
amici nostri e alleati, a rinnovare l'antica amicizia e alleanza, inviati da Simone sommo sacerdote e
dal popolo dei Giudei. 18Essi hanno portato uno scudo d'oro di mille mine. 19È piaciuto a noi di
scrivere ai re dei vari paesi, perché non procurino loro del male, né facciano guerra alle loro città o
alla loro regione, né prestino alleanza a chi entri in guerra con loro. 20Ci è parso bene accettare da
essi lo scudo. 21Se pertanto uomini pestiferi sono fuggiti dalla loro regione presso di voi,
Pagina 528
La Bibbia
consegnateli a Simone, perché ne faccia giustizia secondo la loro legge".
22
Uguali espressioni scrissero al re Demetrio, ad Attalo, ad Ariarate e Àrsace 23e a tutti i paesi: a
Sampsame, agli Spartani, a Delo, a Mindo, a Sicione, alla Caria, a Samo, alla Pamfilia, alla Lidia,
ad Alicarnasso, a Rodi, a Faselide, a Coo, a Side, ad Arado, a Gortina, a Cnido, a Cipro e a Cirene.
24
Copia di queste lettere avevano trascritto per Simone sommo sacerdote.
25
Antioco dunque teneva il campo contro Dora da due giorni, lanciando continuamente contro di
essa le schiere e costruendo macchine; aveva precluso a Trifone ogni possibilità di uscire ed
entrare. 26Simone gli inviò duemila uomini scelti per combattere al suo fianco e insieme argento,
oro e molti equipaggiamenti. 27Ma Antioco non volle accettare niente, anzi ritirò quanto aveva
prima concesso a Simone e si inimicò con lui. 28Poi gli inviò Atenobio, uno dei suoi amici, a
trattare con lui in questi termini: "Voi occupate Giaffa, Ghezer e l'Acra in Gerusalemme, tutte città
del mio regno. 29Avete devastato il loro territorio e avete causato rovina grande nel paese e vi siete
impadroniti di molte località nel mio regno. 30Ora, consegnate le città che avete occupate, insieme
con i tributi delle località di cui vi siete impadroniti fuori del territorio della Giudea, 31oppure date
in sostituzione cinquecento talenti d'argento e, in compenso dei danni arrecati e dei tributi delle
città, altri cinquecento talenti; altrimenti verremo e vi muoveremo guerra". 32Atenobio, l'amico del
re, si recò in Gerusalemme e vide la gloria di Simone, il vasellame con lavori in oro e argento e il
suo grande fasto, e ne rimase meravigliato; poi gli riferì le parole del re. 33Simone gli rispose: "Non
abbiamo occupato terra straniera né ci siamo impossessati di beni altrui ma dell'eredità dei nostri
padri, che fu posseduta dai nostri nemici senza alcun diritto nel tempo passato. 34Noi, avendone
avuta l'opportunità, abbiamo ricuperato l'eredità dei nostri padri. 35Quanto a Giaffa e a Ghezer, che
tu reclami, esse causarono rovina grande nel nostro paese: per esse daremo cento talenti".
36
Atenobio non gli rispose parola, ma tornò indispettito presso il re, al quale riferì quelle parole e la
gloria di Simone e quanto aveva visto. Il re si adirò furiosamente.
37
Trifone intanto, salito su una nave, fuggì a Ortosia. 38Il re allora nominò Cendebèo primo stratega
della zona litoranea e mise al suo comando forze di fanteria e cavalleria. 39Poi gli ordinò di
accamparsi in vista della Giudea e gli ordinò di ricostruire Cedron, rinforzando le porte, e di
iniziare la guerra contro il popolo. Il re intanto continuò la caccia a Trifone. 40Cendebèo si recò a
Iamnia e cominciò a molestare il popolo, a invadere la Giudea, a far prigionieri tra il popolo e
metterli a morte. 41Egli ricostruì Cedron e vi dispose la cavalleria e la truppa perché potessero
uscire e battere le strade della Giudea, come gli aveva ordinato il re.
16
1
Allora Giovanni salì da Ghezer e riferì a Simone suo padre quanto faceva Cendebèo. 2Simone
chiamò i suoi due figli maggiori Giuda e Giovanni e disse loro: "Io e i miei fratelli e la casa di mio
padre abbiamo combattuto le battaglie d'Israele dalla gioventù fino ad oggi e riuscì nelle nostre
mani l'impresa di salvare Israele ripetutamente; 3ora io sono vecchio e voi, per misericordia del
Cielo, siete nell'età buona; prendete il posto mio e di mio fratello e fatevi avanti a combattere per il
vostro popolo; l'aiuto del Cielo sia con voi". 4Giovanni arruolò nella regione ventimila uomini
esperti nelle armi e cavalieri; partirono contro Cendebèo e passarono la notte in Modin. 5Alzatisi il
mattino, proseguirono per la pianura ed ecco venire incontro a loro un esercito ingente, fanti e
cavalleria; ma un torrente li separava. 6Giovanni con la sua gente pose il campo di fronte. Vedendo
che il grosso esitava ad attraversare il torrente, passò per primo. Lo videro i suoi uomini e
passarono dopo di lui. 7Egli divise la moltitudine e pose i cavalieri in mezzo ai fanti, perché la
cavalleria degli avversari era molto numerosa. 8Poi diedero fiato alle trombe: Cendebèo e il suo
schieramento furono respinti; molti della loro parte caddero colpiti a morte e i superstiti si
rifugiarono nella fortezza. 9Fu ferito allora anche Giuda, fratello di Giovanni. Giovanni invece li
Pagina 529
La Bibbia
inseguì, finché giunse a Cedron che Cendebèo aveva ricostruito. 10I nemici fuggirono nelle torri
esistenti nelle campagne di Asdòd, ma egli vi appiccò il fuoco. Restarono sul campo circa duemila
nemici. Poi Giovanni ritornò in Giudea senza molestie.
11
Tolomeo, figlio di Abùbo, era stato costituito stratega della pianura di Gèrico. Egli possedeva
molto argento e oro, 12poiché era il genero del sommo sacerdote. 13Il suo cuore si inorgoglì e si
propose di impadronirsi del paese e covava perfidi disegni contro Simone e i suoi figli per
eliminarli. 14Simone era in visita alle città della regione e si interessava delle loro necessità. Venne
allora in Gèrico insieme con Mattatia e Giuda suoi figli, nell'anno centosettantasette,
nell'undicesimo mese, cioè il mese di Sabat. 15Il figlio di Abùbo, che covava il tradimento, li
ricevette nella cittadella, chiamata Dok, che egli aveva costruita, e servì loro un gran banchetto,
nascondendo ivi degli armati. 16Quando Simone e i figli furono inebriati, Tolomeo e i suoi uomini
si alzarono, impugnarono le armi, si scagliarono contro Simone nella sala del banchetto e
trucidarono lui, i due figli e alcuni suoi servi. 17Egli commise un'enorme perfidia e rese male per
bene. 18Tolomeo scrisse di questa cosa e spedì al re, perché gli inviasse milizie in aiuto e gli desse
in consegna la loro regione e le città. 19Inviò altri uomini a Ghezer per eliminare Giovanni e spedì
lettere ai suoi comandanti, che venissero da lui, perché doveva loro argento e oro e doni; 20altri
uomini inviò ad occupare Gerusalemme e il monte del tempio. 21Ma qualcuno corse avanti e
informò Giovanni che suo padre e i suoi fratelli erano periti, aggiungendo: "Ha inviato uomini per
uccidere anche te". 22Udendo ciò, Giovanni rimase profondamente costernato; poi catturò gli
uomini inviati per sopprimerlo e li mise a morte. Aveva infatti saputo che cercavano di ucciderlo.
23
Le altre azioni di Giovanni, le sue battaglie e gli atti di valore da lui compiuti, la ricostruzione
delle mura da lui eseguita e le sue imprese, ecco stanno scritte negli annali del suo sommo
sacerdozio, da quando divenne sommo sacerdote dopo la morte di suo padre.
Pagina 530
La Bibbia
Secondo libro dei Maccabei
1
1
"Ai fratelli giudei sparsi nell'Egitto salute. I fratelli giudei che sono in Gerusalemme e nella
regione della Giudea augurano buona pace. 2Dio voglia concedervi i suoi benefici e ricordarsi della
sua alleanza con Abramo, Isacco e Giacobbe suoi servi fedeli; 3conceda a tutti voi volontà di
adorarlo e di compiere i suoi desideri con cuore generoso e animo pronto; 4vi dia una mente aperta
ad intender la sua legge e i suoi comandi, e volontà di pace. 5Esaudisca le vostre preghiere e vi sia
propizio e non vi abbandoni nell'ora dell'avversità.
6
Noi qui appunto preghiamo per voi.
7
Quando regnava Demetrio nell'anno centosessantanove, noi Giudei vi abbiamo scritto: "Nelle
calamità e angosce che ci hanno colpiti in questi anni da quando Giàsone e i suoi partigiani hanno
apostatato dalla città santa e dal regno, 8incendiando il portone e versando sangue innocente, noi
abbiamo pregato il Signore e siamo stati esauditi. Quindi abbiamo preso l'offerta delle vittime e del
fior di farina, abbiamo acceso le lampade e presentato i pani". 9Vi scriviamo la presente per
esortarvi a celebrare i giorni delle Capanne nel mese di Casleu.
L'anno centottantotto.
10
I Giudei residenti in Gerusalemme e nella Giudea, il consiglio degli anziani e Giuda, ad
Aristòbulo, maestro del re Tolomeo, appartenente alla stirpe dei sacerdoti consacrati con l'unzione,
e ai Giudei dimoranti in Egitto, salute e prosperità.
11
Salvati da grandi pericoli per l'intervento di Dio, lo ringraziamo molto per esserci potuti
schierare contro il re. 12Perché egli stesso ha respinto le forze schierate contro la santa città.
13
Recatosi in Persia, il loro capo e con lui l'esercito creduto invincibile, fu ucciso nel tempio della
dea Nanea, per gli inganni orditi dai sacerdoti di Nanea. 14Con il pretesto di celebrare le nozze con
lei, Antioco con i suoi amici si era recato sul posto per prelevarne le immense ricchezze a titolo di
dote. 15Dopo che i sacerdoti del tempio di Nanea gliele ebbero mostrate, egli entrò con pochi nel
recinto sacro e quelli, chiuso il tempio alle spalle di Antioco 16e aperta una porta segreta nel
soffitto, scagliarono pietre e fulminarono il condottiero e i suoi. Poi fattili a pezzi e tagliate le loro
teste, le gettarono a quelli di fuori.
17
In tutto sia benedetto il nostro Dio, che ha consegnato alla morte gli empi.
18
Stando noi per celebrare la purificazione del tempio il venticinque di Casleu, abbiamo creduto
necessario darvi qualche spiegazione, perché anche voi celebriate la festa delle Capanne e del
fuoco, apparso quando Neemia offrì i sacrifici dopo la ricostruzione del tempio e dell'altare.
19
Infatti quando i nostri padri furono deportati in Persia, i sacerdoti fedeli di allora, preso il fuoco
dall'altare, lo nascosero con cautela nella cavità di un pozzo che aveva il fondo asciutto e là lo
misero al sicuro, in modo che il luogo rimanesse ignoto a tutti. 20Dopo un buon numero di anni,
quando piacque a Dio, Neemia, rimandato dal re di Persia, inviò i discendenti di quei sacerdoti che
avevano nascosto il fuoco, a farne ricerca; quando essi ci riferirono che non avevano trovato il
fuoco ma acqua grassa, comandò loro di attingerne e portarne. 21Poi furono portate le offerte per i
sacrifici e Neemia comandò che venisse aspersa con quell'acqua la legna e quanto vi era sopra.
22
Così fu fatto e dopo un po' di tempo il sole, che prima era coperto di nubi, cominciò a risplendere
e si accese un gran rogo, con grande meraviglia di tutti.
23
I sacerdoti si posero allora in preghiera, mentre il sacrificio veniva consumato, e con i sacerdoti
tutti gli altri: Giònata intonava, gli altri continuavano in coro insieme a Neemia. 24La preghiera era
formulata in questo modo: Signore, Signore Dio, creatore di tutto, tremendo e potente, giusto e
Pagina 531
La Bibbia
misericordioso, tu solo re e buono, 25tu solo generoso, tu solo giusto e onnipotente ed eterno, che
salvi Israele da ogni male, che hai fatto i nostri padri oggetto di elezione e santificazione, 26accetta
il sacrificio offerto per Israele tuo popolo, custodisci la tua porzione e santificala. 27Raccogli i
nostri dispersi, libera quelli che sono schiavi in mano ai pagani, guarda benigno i disprezzati e gli
oltraggiati; sappiano i pagani che tu sei il nostro Dio. 28Punisci quelli che ci opprimono e ci
ingiuriano con superbia. 29Concedi al tuo popolo di radicarsi nel tuo luogo santo, come ha detto
Mosè. 30I sacerdoti a loro volta cantavano inni. 31Poi vennero consumate le vittime del sacrificio e
Neemia ordinò che il resto dell'acqua venisse versata sulle pietre più grosse. 32Fatto questo, si
accese una fiamma, la quale tuttavia fu assorbita dal bagliore del fuoco acceso sull'altare.
33
Quando fu divulgato il fatto e fu annunciato al re dei Persiani che nel luogo dove i sacerdoti
deportati avevano nascosto il fuoco era comparsa acqua e che i sacerdoti al seguito di Neemia
avevano con quella purificato le cose necessarie al sacrificio, 34il re fece cingere il luogo e lo
dichiarò sacro, dopo aver accertato il fatto. 35Il re ricevette anche molti doni da quelli che aveva
favoriti e ne diede a sua volta. 36I compagni di Neemia chiamarono questo luogo Neftar che
significa "purificazione"; ma i più lo chiamano Neftai.
2
1
Si trova scritto nei documenti che Geremia profeta ordinò ai deportati di prendere del fuoco, come
è stato significato, 2e che il medesimo profeta ai deportati consegnò la legge raccomandando loro
di non dimenticarsi dei comandi del Signore e di non lasciarsi traviare nelle idee, vedendo i
simulacri d'oro e d'argento e il fasto di cui erano circondati, 3e che con altre simili espressioni li
esortava a non ripudiare la legge nel loro cuore. 4Si diceva anche nello scritto che il profeta,
ottenuto un responso, ordinò che lo seguissero con la tenda e l'arca. Quando giunse presso il monte
dove Mosè era salito e aveva contemplato l'eredità di Dio, 5Geremia salì e trovò un vano a forma di
caverna e là introdusse la tenda, l'arca e l'altare degli incensi e sbarrò l'ingresso. 6Alcuni del suo
seguito tornarono poi per segnare la strada, ma non trovarono più il luogo. 7Geremia, saputolo, li
rimproverò dicendo: Il luogo deve restare ignoto, finché Dio non avrà riunito la totalità del suo
popolo e si sarà mostrato propizio. 8Allora il Signore mostrerà queste cose e si rivelerà la gloria del
Signore e la nube, come appariva sopra Mosè, e come avvenne quando Salomone chiese che il
luogo fosse solennemente santificato. 9Si narrava anche che questi, dotato di sapienza, offrì il
sacrificio per la dedicazione e il compimento del tempio. 10E allo stesso modo che Mosè aveva
pregato il Signore ed era sceso il fuoco dal cielo a consumare le vittime immolate, così pregò anche
Salomone e il fuoco sceso dal cielo consumò gli olocausti. 11Mosè aveva detto: Poiché non è stata
mangiata la vittima offerta per il peccato, essa è stata consumata. 12Allo stesso modo anche
Salomone celebrò gli otto giorni.
13
Si descrivevano le stesse cose nei documenti e nelle memorie di Neemia e come egli, fondata una
biblioteca, curò la raccolta dei libri dei re, dei profeti e di Davide e le lettere dei re intorno ai doni.
14
Anche Giuda ha raccolto tutti i libri andati dispersi per la guerra che abbiamo avuto, e ora si
trovano presso di noi. 15Se mai ne avete bisogno, mandate persone con l'incarico di portarveli.
16
Vi abbiamo scritto mentre stiamo per celebrare la purificazione; farete ottima cosa se celebrerete
anche voi questi giorni. 17Poiché Dio ha salvato tutto il suo popolo e ha concesso a tutti l'eredità,
nonché il regno, il sacerdozio e la santificazione 18come ha promesso mediante la legge, noi
poniamo in Dio speranza che egli ci usi presto misericordia e voglia presto radunarci, da ogni
regione posta sotto il cielo, nel luogo santo; egli infatti ci ha liberati da grandi mali e ha purificato
il luogo santo".
19
I fatti riguardanti Giuda Maccabeo e i suoi fratelli, la purificazione del grande tempio e la
dedicazione dell'altare, 20come anche le guerre contro Antioco Epìfane e il figlio di lui Eupàtore,
Pagina 532
La Bibbia
21
nonché le manifestazioni venute dal cielo sopra coloro che si erano battuti con valore per il
giudaismo, riuscendo in pochi a impadronirsi di tutta la regione e a scacciare una moltitudine di
barbari, 22a riconquistare il tempio famoso in tutto il mondo, a liberare la città e a ristabilire le leggi
che stavano per essere soppresse, quando il Signore si rese loro propizio con ogni benevolenza:
23
questi fatti narrati da Giàsone di Cirene nel corso di cinque libri, ci studieremo di riassumerli in
una sola composizione. 24Vedendo infatti la massa di numeri e l'effettiva difficoltà per chi desidera
di inoltrarsi nelle narrazioni storiche, a causa della vastità della materia, 25ci siamo preoccupati di
offrire diletto a coloro che amano leggere, facilità a quanti intendono ritenere nella memoria,
utilità a tutti gli eventuali lettori. 26Per noi certo, che ci siamo sobbarcati la fatica del sunteggiare,
l'impresa non si presenta facile: ci vorranno sudori e veglie, 27così come non è facile preparare un
banchetto e accontentare le esigenze altrui; tuttavia per far cosa gradita a molti ci sarà dolce
sopportare la fatica, 28lasciando all'autore la completa esposizione dei particolari, curandoci invece
di procedere secondo gli schemi di un riassunto. 29Come infatti in una casa nuova all'architetto
tocca pensare a tutta la costruzione, mentre chi è incaricato di dipingere a fuoco e a fresco deve
badare solo alla decorazione, così, penso, è per noi. 30L'entrare in argomento e il passare in
rassegna i fatti e l'insinuarsi nei particolari, spetta all'ideatore dell'opera storica; 31curare il sunto
della esposizione e tralasciare i complementi della narrazione storica, è riservato a chi fa opera di
compendio. 32Di qui dunque cominceremo la narrazione, senza nulla aggiungere a ciò che abbiamo
detto nella prefazione: sarebbe certo ingenuo abbondare nei preamboli e abbreviare poi la
narrazione storica.
3
1
Nel periodo in cui la città santa godeva completa pace e le leggi erano osservate perfettamente per
la pietà del sommo sacerdote Onia e la sua avversione al male, 2gli stessi re avevano preso ad
onorare il luogo santo e a glorificare il tempio con doni insigni, 3al punto che Selèuco, re dell'Asia,
provvedeva con le proprie entrate a tutte le spese riguardanti il servizio dei sacrifici. 4Ma un certo
Simone della tribù di Bilga, nominato sovrintendente del tempio, venne a trovarsi in contrasto con
il sommo sacerdote intorno all'amministrazione della città. 5Non potendo aver ragione con Onia, si
recò da Apollonio di Tarso, che in quel periodo era stratega della Celesiria e della Fenicia, 6e gli
riferì che il tesoro di Gerusalemme era colmo di ricchezze immense tanto che l'ammontare del
capitale era incalcolabile e non serviva per le spese dei sacrifici; era quindi ben possibile ridurre
tutto in potere del re.
7
Apollonio si incontrò con il re e gli riferì intorno alle ricchezze a lui denunciate; quegli designò
l'incaricato degli affari Eliodòro e lo inviò con l'ordine di effettuare il prelevamento delle suddette
ricchezze. 8Eliodòro si mise subito in viaggio, in apparenza per visitare le città della Celesiria e
della Fenicia, in realtà per compiere l'incarico del re. 9Giunto a Gerusalemme e accolto con
deferenza dal sommo sacerdote della città, espose le segnalazioni ricevute e disse chiaro il motivo
per cui era venuto; domandava poi se le cose stavano realmente così. 10Il sommo sacerdote gli
spiegò che quelli erano i depositi delle vedove e degli orfani; 11che una parte era anche di Ircano,
figlio di Tobia, persona di condizione assai elevata; che l'empio Simone andava denunciando la
cosa a suo modo, ma complessivamente si trattava di quattrocento talenti d'argento e duecento
d'oro; 12che era assolutamente impossibile permettere che fossero ingannati coloro che si erano
fidati della santità del luogo e del carattere sacro e inviolabile di un tempio venerato in tutto il
mondo.
13
Ma Eliodòro, a causa degli ordini ricevuti dal re, rispose recisamente che quelle ricchezze
dovevano essere trasferite nell'erario del re. 14Venne in un giorno da lui stabilito per ordinare
l'inventario delle medesime, mentre tutta la città era in grande agitazione. 15I sacerdoti, rivestiti
Pagina 533
La Bibbia
degli abiti sacerdotali, si erano prostrati davanti all'altare ed elevavano suppliche al Cielo che
aveva sancito la legge dei depositi, perché fossero conservati integri a coloro che li avevano
consegnati. 16Chi guardava l'aspetto del sommo sacerdote riportava uno strazio al cuore, poiché il
volto e il cambiamento di colore ne mostravano l'intimo tormento. 17Tutta la sua persona era
immersa in un timore e in un tremito del corpo da cui appariva manifesta, a chi osservava,
l'angoscia che aveva in cuore. 18Anche dalle case uscivano per accorrere in folla a una pubblica
supplica, perché il luogo santo stava per essere violato. 19Le donne, cingendo sotto il petto il
cilicio, riempivano le strade; anche le fanciulle, di solito ritirate, in parte accorrevano alle porte, in
parte sulle mura, altre si sporgevano dalle finestre; 20tutte, con le mani protese verso il Cielo,
moltiplicavano le suppliche. 21Muoveva a compassione il pianto confuso della moltitudine e l'ansia
tormentosa del sommo sacerdote. 22Essi supplicavano l'onnipotente Signore che volesse
conservare intatti in piena sicurezza i depositi per coloro che li avevano consegnati.
23
Eliodòro metteva ugualmente in esecuzione il suo programma.
24
Ma appena fu arrivato sul posto con gli armati, presso il tesoro, il Signore degli spiriti e di ogni
potere compì un'apparizione straordinaria, così che tutti i temerari che avevano osato entrare,
colpiti dalla potenza di Dio, si trovarono fiaccati e atterriti. 25Infatti apparve loro un cavallo,
montato da un cavaliere terribile e rivestito di splendida bardatura, il quale si spinse con impeto
contro Eliodòro e lo percosse con gli zoccoli anteriori, mentre il cavaliere appariva rivestito di
armatura d'oro. 26A lui apparvero inoltre altri due giovani dotati di gran forza, splendidi di bellezza
e con vesti meravigliose, i quali, postisi ai due lati, lo flagellavano senza posa, infliggendogli
numerose percosse. 27In un attimo fu atterrato e si trovò immerso in una fitta oscurità. Allora i suoi
lo afferrarono e lo misero in una barella. 28Egli che era entrato poco prima nella suddetta camera
del tesoro con numeroso seguito e con tutta la guardia, fu portato via impotente ad aiutarsi. Dopo
aver sperimentato nel modo più evidente la potenza di Dio. 29Così, mentre egli, prostrato dalla
forza divina, era là senza voce e privo d'ogni speranza di salvezza, 30gli altri benedicevano il
Signore che aveva glorificato il suo luogo santo; il tempio, che poco prima era pieno di
trepidazione e confusione, dopo che il Signore onnipotente aveva manifestato il suo intervento, si
riempì di gioia e letizia. 31Subito alcuni compagni di Eliodòro pregarono Onia che supplicasse
l'Altissimo e impetrasse la grazia della vita a costui che stava irrimediabilmente esalando l'ultimo
respiro. 32Il sommo sacerdote, temendo che il re per avventura venisse a sospettare che i Giudei
avessero teso un tranello a Eliodòro, offrì un sacrificio per la salute dell'uomo. 33Mentre il sommo
sacerdote compiva il rito propiziatorio, apparvero a Eliodòro gli stessi giovani adorni delle stesse
vesti, i quali in piedi dissero: "Ringrazia ampiamente il sommo sacerdote Onia, per merito del
quale il Signore ti ridà la vita. 34Tu poi, che hai sperimentato i flagelli del Cielo, annuncia a tutti la
grande potenza di Dio". Dette queste parole, disparvero.
35
Eliodòro offrì un sacrificio al Signore e innalzò grandi preghiere a colui che gli aveva restituito la
vita, poi si congedò da Onia e fece ritorno con il suo seguito dal re. 36Egli testimoniava a tutti le
opere del sommo Dio, che aveva visto con i suoi occhi. 37Quando poi il re gli domandava chi fosse
adatto ad essere inviato ancora una volta in Gerusalemme, rispondeva: 38Se hai qualcuno che ti è
nemico o insidia il tuo governo, mandalo là e l'avrai indietro flagellato per bene, se pure ne uscirà
salvo, perché in quel luogo c'è veramente una potenza divina. 39Lo stesso che ha la sua dimora nei
cieli è custode e difensore di quel luogo ed è pronto a percuotere e abbattere coloro che vi
accedono con cattiva intenzione. 40Così dunque si sono svolti i fatti riguardanti Eliodòro e la difesa
del tesoro.
4
1
Il suddetto Simone, che si era fatto delatore dei beni e della patria, diffamava Onia, come se
Pagina 534
La Bibbia
avesse percosso Eliodòro e fosse stato l'organizzatore dei disordini; 2osava definire nemico della
cosa pubblica il benefattore della città, il protettore dei cittadini, il difensore delle leggi. 3L'odio era
giunto a tal punto che si compirono delle uccisioni da parte di uno dei gregari di Simone; 4allora
Onia, vedendo l'aggravarsi dell'invidia e accorgendosi che Apollonio figlio di Menèsteo, stratega
della Celesira e della Fenicia, aizzava la perfidia di Simone, 5si recò dal re, non per far la parte di
accusatore dei suoi concittadini, ma per provvedere al bene comune del popolo e di ciascuno in
particolare. 6Vedeva infatti che senza un provvedimento del re era impossibile ristabilire la pace
nella vita pubblica e che Simone non avrebbe messo freno alla sua pazzia.
7
Ma, Selèuco essendo passato all'altra vita e avendo preso le redini del governo Antioco chiamato
anche Epìfane, Giàsone, fratello di Onia, volle procurarsi con la corruzione il sommo sacerdozio
8
e, in un incontro con il re, gli promise trecentosessanta talenti d'argento e altri ottanta talenti
riscossi con un'altra entrata. 9Oltre a questi prometteva di versargli altri centocinquanta talenti, se
gli fosse stato concesso di stabilire di sua autorità una palestra e un campo d'addestramento e di
erigere una corporazione d'Antiocheni a Gerusalemme. 10Avendo il re acconsentito, egli, ottenuto
il potere, si diede subito a trasformare i suoi connazionali secondo i costumi greci, 11annullando i
favori concessi dal re ai Giudei, ad opera di Giovanni, padre di quell'Eupolemo che aveva guidato
l'ambasciata presso i Romani per negoziare il patto d'amicizia e di alleanza, e sradicando le leggi
cittadine inaugurò usanze perverse. 12Fu subito zelante nel costruire una palestra, proprio ai piedi
dell'acròpoli, e nell'indurre i giovani più distinti a portare il pètaso. 13Così era raggiunto il colmo
dell'ellenizzazione e la diserzione verso i costumi stranieri per l'eccessiva corruzione dell'empio e
falso sommo sacerdote Giàsone. 14Perciò i sacerdoti non erano più premurosi del servizio all'altare,
ma, disprezzando il tempio e trascurando i sacrifici, si affrettarono a partecipare agli spettacoli
contrari alla legge nella palestra, appena dato il segnale del lancio del disco. 15Così tenendo in poco
conto le glorie patrie stimavano nobilissime le glorie elleniche. 16Ma appunto a causa di queste li
sorprese una grave situazione e si ebbero quali avversari e punitori proprio coloro le cui istituzioni
seguivano con zelo e a cui cercavano di rassomigliare in tutto. 17Non è cosa che resti impunita il
comportarsi empiamente contro le leggi divine, come dimostrerà chiaramente il successivo
periodo di tempo.
18
Celebrandosi in Tiro i giochi quinquennali con l'intervento del re, 19l'empio Giàsone inviò come
rappresentanti alcuni Antiocheni di Gerusalemme, i quali portavano con sé trecento dramme
d'argento per il sacrifico a Ercole; ma questi portatori ritennero non conveniente usarle per il
sacrifico, bensì impiegarle per altra spesa. 20Così il denaro destinato al sacrificio a Ercole da parte
del mandante, servì, grazie ai portatori, per la costruzione delle triremi.
21
Antioco, avendo mandato Apollonio, figlio di Menèsteo, in Egitto per l'intronizzazione del re
Filomètore, venne a sapere che costui era diventato contrario al suo governo e quindi si preoccupò
della sua sicurezza. Perciò si recò a Giaffa, poi mosse alla volta di Gerusalemme. 22Fu accolto da
Giàsone e dalla città con dimostrazioni magnifiche e introdotto con corteo di fiaccole e
acclamazioni. Così riprese la marcia militare verso la Fenicia.
23
Tre anni dopo, Giàsone mandò Menelao, fratello del già menzionato Simone, a portare al re
denaro e a presentargli un memoriale su alcuni affari importanti. 24Ma quello, fattosi presentare al
re e avendolo ossequiato con un portamento da persona autorevole, si accaparrò il sommo
sacerdozio, superando l'offerta di Giàsone di trecento talenti d'argento. 25Munito delle disposizioni
del re, si presentò di ritorno, non avendo con sé nulla che fosse degno del sommo sacerdozio, ma
avendo le manie di un tiranno unite alla ferocia di una belva. 26Così Giàsone, che aveva tradito il
proprio fratello, fu tradito a sua volta da un altro e fu costretto a fuggire nel paese dell'Ammanìtide.
27
Menelato si impadronì del potere, ma non s'interessò più del denaro promesso al re, 28sebbene
gliele avesse fatto richiesta Sòstrato, comandante dell'acròpoli; questi infatti aveva l'incarico della
Pagina 535
La Bibbia
riscossione dei tributi. Per questo motivo tutti e due furono convocati dal re. 29Menelao lasciò
come sostituto nel sommo sacerdozio Lisìmaco suo fratello; Sòstrato lasciò Cratète, comandante
dei Ciprioti.
30
Mentre così stavano le cose, le città di Tarso e Mallo si ribellarono, perché erano state date in
dono ad Antiòchide, concubina del re. 31Il re partì in fretta per riportare all'ordine la situazione,
lasciando come luogotenente Andronìco, uno dei suoi dignitari. 32Menelao allora, pensando di
aver trovato l'occasione buona, sottrasse alcuni arredi d'oro del tempio e ne fece omaggio ad
Andronìco; altri poi si trovò che li aveva venduti a Tiro e nelle città vicine. 33Ma Onia lo biasimò,
dopo essersi accertato della cosa ed essersi rifugiato in località inviolabile a Dafne situata presso
Antiochia. 34Per questo Menelao, incontratosi in segreto con Andronìco, lo pregò di sopprimere
Onia. Quegli, recatosi da Onia e ottenutane con inganno la fiducia, dandogli la destra con
giuramento lo persuase, sebbene ancora guardato con sospetto, ad uscire dall'asilo e subito lo
uccise senza alcun riguardo alla giustizia. 35Per questo fatto non solo i Giudei, ma anche molti altri
popoli si mossero a sdegno e tristezza per l'empia uccisione di tanto uomo. 36Quando il re tornò
dalle località della Cilicia, si presentarono a lui i Giudei della città insieme con i Greci che
condividevano l'esecrazione dell'uccisione di Onia contro ogni diritto. 37Antioco fu intimamente
rattristato, colpito da cordoglio e mosso a lacrime per la saggezza e la grande prudenza del defunto;
38
subito, acceso di sdegno, tolse la porpora ad Andronìco, ne stracciò le vesti e lo trascinò
attraverso tutta la città fino al luogo stesso dove egli aveva sacrilegamente ucciso Onia e là
cancellò dal mondo l'assassino. Così il Signore gli rese il meritato castigo.
39
Essendo poi avvenuti molti furti sacrileghi in città da parte di Lisìmaco su istigazione di Menelao
ed essendosene sparsa la voce al di fuori, il popolo si ribellò a Lisìmaco, quando già molti arredi
d'oro erano stati portati via. 40La folla era eccitata e piena di furore e Lisìmaco, armati circa tremila
uomini, diede inizio ad atti di violenza, mettendo come comandante un certo Aurano già avanzato
in età e non meno in stoltezza. 41Ma quelli, appena si accorsero dell'aggressione di Lisìmaco,
afferrarono chi pietre, chi grossi bastoni, altri raccolsero a manciate la polvere sul posto e si
gettarono contro coloro che stavano attorno a Lisìmaco. 42A questo modo ne ferirono molti, alcuni
ne stesero morti, costrinsero tutti alla fuga, misero a morte lo stesso saccheggiatore del tempio
presso la camera del tesoro.
43
Per questi fatti fu intentato un processo contro Menelao. 44Venuto il re a Tiro, i tre uomini
mandati dal consiglio degli anziani difesero presso di lui il loro diritto. 45Menelao, ormai sul punto
di essere abbandonato, promise una buona quantità di denaro a Tolomeo, figlio di Dorìmene,
perché traesse il re dalla sua parte. 46Tolomeo invitò il re sotto un portico, come per prendere il
fresco, e gli fece mutar parere. 47Così il re prosciolse dalle accuse Menelao, causa di tutto il male,
e a quegli infelici che, se avessero discusso la causa anche presso gli Sciti, sarebbero stati
prosciolti come innocenti, decretò la pena di morte. 48Così senza dilazione subirono l'ingiusta pena
coloro che avevano difeso la città, il popolo e gli arredi sacri. 49Gli stessi cittadini di Tiro, indignati
per questo fatto, provvidero generosamente quanto occorreva per la loro sepoltura. 50Menelao
invece, per la cupidigia dei potenti, rimase al potere, crescendo in malvagità e facendosi grande
traditore dei concittadini.
5
1
In questo periodo di tempo Antioco organizzò la seconda spedizione in Egitto. 2Sopra tutta la città
per circa quaranta giorni apparivano cavalieri che correvano per l'aria con auree vesti, armati di
lance roteanti e di spade sguainate, 3e schiere di cavalieri disposti a battaglia e attacchi e scontri
vicendevoli e trambusto di scudi e selve di aste e lanci di frecce e bagliori di bardature d'oro e
corazze d'ogni specie. 4Per questo tutti pregarono che l'apparizione fosse di buon augurio.
Pagina 536
La Bibbia
5
Essendosi diffusa la falsa notizia che Antioco era passato all'altra vita, Giàsone, prendendo con sé
non meno di mille uomini, sferrò un assalto alla città. Si accese la lotta sulle mura e, quando la città
era ormai presa, Menelao si rifugiò nell'acròpoli. 6Giàsone fece strage dei propri concittadini senza
pietà, non comprendendo che un successo contro i propri connazionali era il massimo insuccesso,
e credendo di riportare trofei sui nemici e non sulla propria gente. 7Non riuscì però ad impadronirsi
del potere e alla fine, conscio della vergogna del tradimento, corse di nuovo a rifugiarsi
nell'Ammanìtide. 8Da ultimo incontrò una pessima sorte. Imprigionato presso Areta, re degli
Arabi, fuggendo poi di città in città, perseguitato da tutti e odiato come traditore delle leggi,
riguardato con orrore come carnefice della patria e dei concittadini, fu spinto in Egitto; 9colui che
aveva mandato in esilio numerosi figli della sua patria morì presso gli Spartani, fra i quali si era
ridotto quasi a cercare riparo in nome della comunanza di stirpe. 10E ancora, colui che aveva
lasciato insepolta una moltitudine di gente, finì non pianto da alcuno, privo di esequie ed escluso
dal sepolcro dei suoi padri.
11
Quando il re venne a conoscenza di questi fatti, concluse che la Giudea stava ribellandosi. Perciò
tornando dall'Egitto, furioso come una belva, prese la città con le armi 12e diede ordine ai soldati di
colpire senza risparmio quanti capitavano e di uccidere quelli che si rifugiavano nelle case. 13Vi fu
massacro di giovani e di vecchi, sterminio di uomini, di donne e di fanciulli, stragi di fanciulle e di
bambini. 14Ottantamila in quei tre giorni furono spacciati, quarantamila nel corso della lotta e in
numero non inferiore agli uccisi furono quelli venduti schiavi.
15
Non sazio di questo, Antioco osò entrare nel tempio più santo di tutta la terra, avendo a guida
quel Menelao che si era fatto traditore delle leggi e della patria, 16e afferrò con empie mani gli
arredi sacri; quanto dagli altri re era stato deposto per l'abbellimento e lo splendore del luogo e per
segno d'onore, egli lo saccheggiò con le sue mani sacrileghe.
17
Antioco si inorgoglì, non comprendendo che il Signore si era sdegnato per breve tempo a causa
dei peccati degli abitanti della città e per questo c'era stato l'abbandono di quel luogo. 18Se il
popolo non si fosse trovato implicato in molti peccati, come era avvenuto per Eliodòro, mandato
dal re Seleuco a ispezionare la camera del tesoro, anche costui al suo ingresso sarebbe stato colpito
da flagelli e sarebbe stato distolto dalla sua audacia. 19Ma il Signore aveva eletto non già il popolo
a causa di quel luogo, ma quel luogo a causa del popolo. 20Perciò anche il luogo, dopo essere stato
coinvolto nelle sventure piombate sul popolo, da ultimo ne condivise i benefici; esso, che per l'ira
dell'Onnipotente aveva sperimentato l'abbandono, per la riconciliazione del grande Sovrano fu
ripristinato in tutta la sua gloria.
21
Antioco dunque portando via dal tempio milleottocento talenti d'argento, fece ritorno in fretta ad
Antiochia, convinto nella sua superbia di aver reso navigabile la terra e transitabile il mare, per
effetto del suo orgoglio. 22Egli lasciò sovrintendenti per opprimere la nazione: in Gerusalemme
Filippo, frigio di stirpe, ma nei modi più barbaro di chi l'aveva nominato; 23sul Garizim Andronìco;
oltre a loro Menelao, il quale più degli altri era altezzoso con i concittadini, nutrendo una ostilità
dichiarata contro i Giudei.
24
Mandò poi il misarca Apollonio con un esercito di ventiduemila uomini, e con l'ordine di
uccidere quanti erano in età adulta e di vendere le donne e i fanciulli. 25Costui, giunto a
Gerusalemme e fingendo intenzioni pacifiche, si tenne quieto fino al giorno sacro del sabato.
Allora sorpresi i Giudei in riposo, comandò ai suoi una parata militare 26e trucidò quanti uscivano
per assistere alla festa; poi, scorrendo con gli armati per la città, mise a morte un gran numero di
persone.
27
Ma Giuda, chiamato anche Maccabeo, che faceva parte di un gruppo di dieci, si ritirò nel deserto,
vivendo tra le montagne alla maniera delle fiere insieme a quelli che erano con lui; e vivevano
cibandosi di alimenti erbacei, per non contrarre contaminazione.
Pagina 537
La Bibbia
6
1
Non molto tempo dopo, il re inviò un vecchio ateniese per costringere i Giudei ad allontanarsi
dalle patrie leggi e a non governarsi più secondo le leggi divine, 2inoltre per profanare il tempio di
Gerusalemme e dedicare questo a Giove Olimpio e quello sul Garizim invece a Giove Ospitale,
come si confaceva agli abitanti del luogo. 3Grave e intollerabile per tutti era il dilagare del male. 4Il
tempio infatti fu pieno di dissolutezze e gozzoviglie da parte dei pagani, che gavazzavano con le
prostitute ed entro i sacri portici si univano a donne e vi introducevano le cose più sconvenienti.
5
L'altare era colmo di cose detestabili, vietate dalle leggi. 6Non era più possibile né osservare il
sabato, né celebrare le feste tradizionali, né fare aperta professione di giudaismo. 7Si era trascinati
con aspra violenza ogni mese nel giorno natalizio del re ad assistere al sacrificio; quando
ricorrevano le feste dionisiache, si era costretti a sfilare coronati di edera in onore di Dioniso. 8Fu
emanato poi un decreto diretto alle vicine città ellenistiche, per iniziativa dei cittadini di
Tolemàide, perché anch'esse seguissero le stesse disposizioni contro i Giudei, li costringessero a
mangiare le carni dei sacrifici 9e mettessero a morte quanti non accettavano di partecipare alle
usanze greche. Si poteva allora capire quale tribolazione incombesse. 10Furono denunziate, per
esempio, due donne che avevano circonciso i figli: appesero i loro bambini alle loro mammelle e
dopo averle condotte in giro pubblicamente per la città, le precipitarono dalle mura. 11Altri che si
erano raccolti insieme nelle vicine caverne per celebrare il sabato, denunciati a Filippo, vi furono
bruciati dentro, perché essi avevano ripugnanza a difendersi per il rispetto a quel giorno
santissimo.
12
Io prego coloro che avranno in mano questo libro di non turbarsi per queste disgrazie e di
considerare che i castighi non vengono per la distruzione ma per la correzione del nostro popolo.
13
E veramente il fatto che agli empi è data libertà per poco tempo, e subito incappano nei castighi,
è segno di grande benevolenza. 14Poiché il Signore non si propone di agire con noi come fa con gli
altri popoli, attendendo pazientemente il tempo di punirli, quando siano giunti al colmo dei loro
peccati; 15e questo per non dovere alla fine punirci quando fossimo giunti all'estremo delle nostre
colpe. 16Perciò egli non ci toglie mai la sua misericordia, ma, correggendoci con le sventure, non
abbandona il suo popolo. 17Questo sia detto come verità da ricordare. Dopo questa breve parentesi
torniamo alla narrazione.
18
Un tale Eleàzaro, uno degli scribi più stimati, uomo già avanti negli anni e molto dignitoso
nell'aspetto della persona, veniva costretto ad aprire la bocca e ad ingoiare carne suina. 19Ma egli,
preferendo una morte gloriosa a una vita ignominiosa, s'incamminò volontariamente al supplizio,
20
sputando il boccone e comportandosi come conviene a coloro che sono pronti ad allontanarsi da
quanto non è lecito gustare per brama di sopravvivere. 21Coloro che erano incaricati dell'illecito
banchetto sacrificale, in nome della familiarità di antica data che avevano con quest'uomo, lo
tirarono in disparte e lo pregarono di prendere la carne di cui era lecito cibarsi, preparata da lui
stesso, e fingere di mangiare la porzione delle carni sacrificate imposta dal re, 22perché, agendo a
questo modo, avrebbe sfuggito la morte e approfittato di questo atto di clemenza in nome
dell'antica amicizia che aveva con loro. 23Ma egli, facendo un nobile ragionamento, degno della
sua età e del prestigio della vecchiaia a cui si aggiungeva la veneranda canizie, e della condotta
irreprensibile tenuta fin da fanciullo, e degno specialmente delle sante leggi stabilite da Dio,
rispose subito dicendo che lo mandassero alla morte. 24"Non è affatto degno della nostra età
fingere con il pericolo che molti giovani, pensando che a novant'anni Eleàzaro sia passato agli usi
stranieri, 25a loro volta, per colpa della mia finzione, durante pochi e brevissimi giorni di vita, si
perdano per causa mia e io procuri così disonore e macchia alla mia vecchiaia. 26Infatti anche se
ora mi sottraessi al castigo degli uomini, non potrei sfuggire né da vivo né da morto alle mani
Pagina 538
La Bibbia
dell'Onnipotente. 27Perciò, abbandonando ora da forte questa vita, mi mostrerò degno della mia età
28
e lascerò ai giovani nobile esempio, perché sappiano affrontare la morte prontamente e
generosamente per le sante e venerande leggi". Dette queste parole, si avviò prontamente al
supplizio. 29Quelli che ve lo trascinavano, cambiarono la benevolenza di poco prima in avversione,
ritenendo a loro parere che le parole da lui prima pronunziate fossero una pazzia. 30Mentre stava
per morire sotto i colpi, disse tra i gemiti: "Il Signore, cui appartiene la sacra scienza, sa bene che,
potendo sfuggire alla morte, soffro nel corpo atroci dolori sotto i flagelli, ma nell'anima sopporto
volentieri tutto questo per il timore di lui". 31In tal modo egli morì, lasciando non solo ai giovani
ma alla grande maggioranza del popolo la sua morte come esempio di generosità e ricordo di
fortezza.
7
1
Ci fu anche il caso di sette fratelli che, presi insieme alla loro madre, furono costretti dal re a forza
di flagelli e nerbate a cibarsi di carni suine proibite. 2Uno di essi, facendosi interprete di tutti, disse:
"Che cosa cerchi di indagare o sapere da noi? Siamo pronti a morire piuttosto che trasgredire le
patrie leggi". 3Allora il re irritato comandò di mettere al fuoco padelle e caldaie. 4Diventate queste
subito roventi, il re comandò di tagliare la lingua, di scorticare e tagliare le estremità a quello che
era stato loro portavoce, sotto gli occhi degli altri fratelli e della madre. 5Quando quegli fu mutilato
di tutte le membra, comandò di accostarlo al fuoco e di arrostirlo mentre era ancora vivo. Mentre il
fumo si spandeva largamente all'intorno della padella, gli altri si esortavano a vicenda con la loro
madre a morire da forti, esclamando: 6"Il Signore Dio ci vede dall'alto e in tutta verità ci dà
conforto, precisamente come dichiarò Mosè nel canto della protesta: Egli si muoverà a
compassione dei suoi servi". 7Venuto meno il primo, in egual modo traevano allo scherno il
secondo e, strappatagli la pelle del capo con i capelli, gli domandavano: "Sei disposto a mangiare,
prima che il tuo corpo venga straziato in ogni suo membro?". 8Egli rispondendo nella lingua
paterna protestava: "No". Perciò anch'egli si ebbe gli stessi tormenti del primo. 9Giunto all'ultimo
respiro, disse: "Tu, o scellerato, ci elimini dalla vita presente, ma il re del mondo, dopo che saremo
morti per le sue leggi, ci risusciterà a vita nuova ed eterna". 10Dopo costui fu torturato il terzo, che
alla loro richiesta mise fuori prontamente la lingua e stese con coraggio le mani 11e disse
dignitosamente: "Da Dio ho queste membra e, per le sue leggi, le disprezzo, ma da lui spero di
riaverle di nuovo"; 12così lo stesso re e i suoi dignitari rimasero colpiti dalla fierezza del giovinetto,
che non teneva in nessun conto le torture. 13Fatto morire anche costui, si misero a straziare il quarto
con gli stessi tormenti. 14Ridotto in fin di vita, egli diceva: "È bello morire a causa degli uomini,
per attendere da Dio l'adempimento delle speranze di essere da lui di nuovo risuscitati; ma per te la
risurrezione non sarà per la vita". 15Subito dopo, fu condotto avanti il quinto e fu torturato. 16Ma
egli, guardando il re, diceva: "Tu hai potere sugli uomini, e sebbene mortale, fai quanto ti piace;
ma non credere che il nostro popolo sia stato abbandonato da Dio. 17Quanto a te, aspetta e vedrai la
grandezza della sua forza, come strazierà te e la tua discendenza". 18Dopo di lui presero il sesto;
mentre stava per morire, egli disse: "Non illuderti stoltamente; noi soffriamo queste cose per causa
nostra, perché abbiamo peccato contro il nostro Dio; perciò ci succedono cose che muovono a
meraviglia. 19Ma tu non credere di andare impunito dopo aver osato di combattere contro Dio".
20
La madre era soprattutto ammirevole e degna di gloriosa memoria, perché vedendo morire sette
figli in un sol giorno, sopportava tutto serenamente per le speranze poste nel Signore. 21Esortava
ciascuno di essi nella lingua paterna, piena di nobili sentimenti e, sostenendo la tenerezza
femminile con un coraggio virile, diceva loro: 22"Non so come siate apparsi nel mio seno; non io vi
ho dato lo spirito e la vita, né io ho dato forma alle membra di ciascuno di voi. 23Senza dubbio il
creatore del mondo, che ha plasmato alla origine l'uomo e ha provveduto alla generazione di tutti,
Pagina 539
La Bibbia
per la sua misericordia vi restituirà di nuovo lo spirito e la vita, come voi ora per le sue leggi non vi
curate di voi stessi".
24
Antioco, credendosi disprezzato e sospettando che quella voce fosse di scherno, esortava il più
giovane che era ancora vivo e non solo a parole, ma con giuramenti prometteva che l'avrebbe fatto
ricco e molto felice se avesse abbandonato gli usi paterni, e che l'avrebbe fatto suo amico e gli
avrebbe affidato cariche. 25Ma poiché il giovinetto non badava affatto a queste parole il re,
chiamata la madre, la esortava a farsi consigliera di salvezza per il ragazzo. 26Dopo che il re la ebbe
esortata a lungo, essa accettò di persuadere il figlio; 27chinatasi verso di lui, beffandosi del crudele
tiranno, disse nella lingua paterna: "Figlio, abbi pietà di me che ti ho portato in seno nove mesi, che
ti ho allattato per tre anni, ti ho allevato, ti ho condotto a questa età e ti ho dato il nutrimento. 28Ti
scongiuro, figlio, contempla il cielo e la terra, osserva quanto vi è in essi e sappi che Dio li ha fatti
non da cose preesistenti; tale è anche l'origine del genere umano. 29Non temere questo carnefice
ma, mostrandoti degno dei tuoi fratelli, accetta la morte, perché io ti possa riavere insieme con i
tuoi fratelli nel giorno della misericordia". 30Mentre essa finiva di parlare, il giovane disse: "Che
aspettate? Non obbedisco al comando del re, ma ascolto il comando della legge che è stata data ai
nostri padri per mezzo di Mosè. 31Ma tu, che ti fai autore di tutte le sventure degli Ebrei, non
sfuggirai alle mani di Dio. 32Per i nostri peccati noi soffriamo. 33Se per nostro castigo e correzione
il Signore vivente si adira per breve tempo con noi, presto si volgerà di nuovo verso i suoi servi.
34
Ma tu, o sacrilego e di tutti gli uomini il più empio, non esaltarti invano, agitando segrete
speranze, mentre alzi la mano contro i figli del Cielo; 35perché non sei ancora al sicuro dal giudizio
dell'onnipotente Dio che tutto vede. 36Già ora i nostri fratelli, che hanno sopportato breve
tormento, hanno conseguito da Dio l'eredità della vita eterna. Tu invece subirai per giudizio di Dio
il giusto castigo della tua superbia. 37Anche io, come già i miei fratelli, sacrifico il corpo e la vita
per le patrie leggi, supplicando Dio che presto si mostri placato al suo popolo e che tu fra dure
prove e flagelli debba confessare che egli solo è Dio; 38con me invece e con i miei fratelli possa
arrestarsi l'ira dell'Onnipotente, giustamente attirata su tutta la nostra stirpe". 39Il re, divenuto
furibondo, si sfogò su costui più crudelmente che sugli altri, sentendosi invelenito dallo scherno.
40
Così anche costui passò all'altra vita puro, confidando pienamente nel Signore. 41Ultima dopo i
figli, anche la madre incontrò la morte.
42
Ma ora basti quanto s'è esposto circa i pasti sacrificali e le incredibili crudeltà.
8
1
Intanto Giuda Maccabeo e i suoi compagni, passando di nascosto nei villaggi, invitavano i
parenti, raccogliendo in più coloro che erano rimasti fedeli al giudaismo; così misero insieme circa
seimila uomini. 2Alzarono allora suppliche al Signore, perché riguardasse il popolo da tutti
calpestato, avesse pietà del tempio profanato da uomini empi, 3usasse misericordia alla città
devastata e prossima ad essere rasa al suolo, porgesse orecchio al sangue che gridava al suo
cospetto, 4non dimenticasse l'iniquo sterminio di fanciulli innocenti e le bestemmie pronunciate
contro il suo nome e mostrasse sdegno contro la malvagità. 5Il Maccabeo, postosi a capo del
gruppo, divenne ormai invincibile ai pagani, mentre l'ira del Signore si volgeva in misericordia.
6
Piombando inaspettatamente su città e villaggi, li incendiava e, impadronendosi delle posizioni
più opportune, metteva in fuga non pochi dei nemici, 7scegliendo di preferenza la notte come
tempo favorevole a queste incursioni. La fama del suo valore risuonava dovunque.
8
Filippo, osservando che quest'uomo a poco a poco otteneva vantaggio e progrediva
continuamente nei successi, scrisse a Tolomeo, stratega della Celesiria e della Fenicia, perché
intervenisse a favore degli interessi del re. 9Quegli incaricò Nicànore, figlio di Pàtroclo, uno dei
primi amici del re, e lo inviò, mettendo ai suoi ordini gente d'ogni nazione in numero non inferiore
Pagina 540
La Bibbia
a ventimila, per sterminare totalmente la stirpe dei Giudei. Gli associò anche Gorgia, un generale
di professione ed esperto nelle azioni belliche. 10Nicànore stabilì di pagare il tributo che il re
doveva ai Romani, che era di duemila talenti, con la vendita degli schiavi giudei. 11Anzi spedì
senz'altro un avviso alle città della costa, invitandole all'acquisto di schiavi giudei e promettendo
di barattare novanta prigionieri per un talento; non immaginava che la vendetta dell'Onnipotente
stava per piombare su di lui.
12
Giuda fu informato della spedizione di Nicànore e annunciò ai suoi uomini la presenza
dell'esercito. 13Allora i paurosi e i diffidenti della giustizia di Dio fuggirono, portandosi lontano
dalla zona. 14Altri vendevano tutte le cose che erano loro rimaste e insieme pregavano il Signore di
salvare coloro che l'empio Nicànore aveva venduti prima ancora dello scontro; 15questo, se non per
loro merito, almeno per l'alleanza con i loro padri e per riguardo al suo glorioso nome invocato
sopra di loro. 16Il Maccabeo poi, radunando i suoi uomini in numero di seimila, li esortava a non
scoraggiarsi davanti ai nemici, né a lasciarsi prendere da timore di fronte alla moltitudine dei
pagani venuti ingiustamente contro di loro, ma a combattere da forti, 17tenendo davanti agli occhi
le violenze da essi empiamente perpetrate contro il luogo santo e lo strazio della città messa a
ludibrio e ancora la soppressione dell'ordinamento politico degli antenati. 18"Costoro - disse confidano nelle armi e insieme nel loro ardire; noi confidiamo nel Dio onnipotente, capace di
abbattere quanti vengono contro di lui e il mondo intero con un sol cenno". 19Ricordò loro
distintamente gli interventi divini al tempo degli antenati, quello avvenuto contro Sennàcherib,
quando morirono centottantacinquemila uomini, 20e quello successo in Babilonia nella battaglia
contro i Gàlati, quando vennero nella necessità di battersi, essendo in tutto ottomila insieme con
quattromila Macedoni, e mentre i Macedoni soccombevano, gli ottomila sterminarono
centoventimila uomini con l'aiuto venuto loro dal Cielo e trassero un grande vantaggio.
21
Con queste parole li rese coraggiosi e pronti a morire per le leggi e per la patria; poi divise in
qualche modo l'esercito in quattro parti; 22mise al comando di ogni schieramento i suoi fratelli
Simone, Giuseppe e Giònata, affidando a ciascuno millecinquecento uomini; 23fece inoltre leggere
da Eleàzaro il libro sacro e, data la parola d'ordine "Aiuto di Dio", postosi a capo del primo reparto,
attaccò Nicànore. 24L'Onnipotente si fece in realtà loro alleato ed essi uccisero più di novemila
nemici, ferirono e mutilarono nelle membra la maggior parte dell'esercito di Nicànore e costrinsero
tutti a fuggire. 25S'impadronirono anche del denaro dei mercanti convenuti per acquistarli;
inseguirono poi i nemici per un pezzo, ma tornarono indietro impediti dall'ora tarda. 26Era la vigilia
del sabato e per questa ragione non protrassero l'inseguimento. 27Raccolte le armi dei nemici e tolte
loro le spoglie, passarono il sabato benedicendo incessantemente e ringraziando il Signore che li
aveva fatti giungere salvi fino a quel giorno, fissandolo per loro come inizio della sua misericordia.
28
Dopo il sabato distribuirono parte delle spoglie ai sinistrati, alle vedove, agli orfani; il resto se lo
divisero loro e i loro figli. 29Compiute queste cose, alzarono insieme preghiere al Signore
misericordioso, scongiurandolo di riconciliarsi pienamente con i suoi servi.
30
Combatterono anche con gli uomini di Timòteo e di Bàcchide, uccidendone più di ventimila, e
divennero padroni di alte fortezze e distribuirono le molte spoglie, facendo parti uguali per sé, per
i sinistrati, per gli orfani, per le vedove e anche per i vecchi. 31Raccolte le armi dei nemici, con
molta cura riposero il tutto in luoghi opportuni; il resto del bottino lo portarono a Gerusalemme.
32
Uccisero anche l'ufficiale preposto alle guardie di Timòteo, uomo scelleratissimo, che aveva
fatto soffrire molto i Giudei. 33Mentre si celebrava la vittoria in patria, bruciarono coloro che
avevano incendiato le sacre porte, compreso Callìstene, che si era rifugiato in una casupola;
ricevette così una degna mercede della sua empietà.
34
Il tristissimo Nicànore, colui che aveva convocato mille mercanti per la vendita dei Giudei,
35
umiliato, con l'aiuto di Dio, da coloro che erano da lui ritenuti insignificanti, deposta la splendida
Pagina 541
La Bibbia
veste, fuggiasco come uno schiavo attraverso la campagna e ormai privo di tutto, arrivò ad
Antiochia, già troppo fortunato di essere sopravvissuto alla rovina dell'esercito. 36Così chi si
riprometteva di assicurare il tributo per i Romani con la vendita dei prigionieri in Gerusalemme,
confessava ora che i Giudei avevano un difensore, che i Giudei erano per questa ragione
invincibili, perché obbedivano alle leggi stabilite da lui.
9
1
Avvenne in quel periodo il ritorno ignominioso di Antioco dalle regioni della Persia. 2Infatti egli
era giunto nella città chiamata Persepoli e si era accinto a depredare il tempio e ad impadronirsi
della piazza, ma i cittadini ricorsero in massa alle armi e lo ricacciarono; perciò Antioco, messo in
fuga dagli abitanti, dovette ritirarsi vergognosamente. 3Mentre si trovava presso Ecbàtana, gli
giunsero le notizie su ciò che era accaduto a Nicànore e agli uomini di Timòteo. 4Montato in gran
furore, pensava di sfogarsi sui Giudei anche per lo smacco inflittogli da coloro che lo avevano
messo in fuga. Perciò diede ordine al cocchiere di compiere il viaggio spingendo i cavalli senza
sosta; ma incombeva ormai su di lui il giudizio del Cielo. Così diceva nella sua superbia: "Farò di
Gerusalemme un cimitero di Giudei, appena vi sarò giunto". 5Ma il Signore che tutto vede, il Dio
d'Israele, lo colpì con piaga insanabile e invisibile. Aveva appena terminato quella frase, quando lo
colpì un insopportabile dolore alle viscere e terribili spasimi intestinali, 6ben meritati da colui che
aveva straziato le viscere altrui con molti e strani generi di tormenti. 7Ma egli non desisteva affatto
dalla sua alterigia, anzi pieno ancora di superbia spirava il fuoco della sua collera contro i Giudei e
comandava di accelerare la corsa. Ma gli accadde di cadere dal carro in corsa tumultuosa e per la
grave caduta di riportare contusioni in tutte le membra del corpo. 8Colui che poco prima pensava di
comandare ai flutti del mare, arrogandosi di essere un superuomo e di pesare sulla bilancia le cime
dei monti, ora gettato a terra doveva farsi portare in lettiga, rendendo a tutti manifesta la potenza di
Dio, 9a tal punto che nel corpo di quell'empio si formavano i vermi e, mentre era ancora vivo, le
sue carni fra spasimi e dolori cadevano a brandelli e l'esercito era tutto nauseato dal fetore e dal
marciume di lui. 10Colui che poco prima credeva di toccare gli astri del cielo, ora nessuno poteva
sopportarlo per l'intollerabile intensità del fetore. 11Allora finalmente, malconcio a quel modo,
incominciò ad abbassare il colmo della sua superbia e ad avviarsi al ravvedimento per effetto del
divino flagello, mentre ad ogni istante era lacerato dai dolori. 12Non potendo più sopportare il suo
proprio fetore, disse: "È giusto sottomettersi a Dio e non pensare di essere uguale a Dio quando si
è mortali!". 13Quell'empio si mise a pregare quel Signore che ormai non avrebbe più avuto
misericordia di lui, e diceva 14che avrebbe dichiarato libera la città santa, che prima si affrettava a
raggiungere per raderla al suolo e farne un cimitero; 15che avrebbe reso pari agli Ateniesi tutti i
Giudei che prima aveva stabilito di non degnare neppure della sepoltura, ma di gettare in pasto alle
fiere insieme con i loro bambini; 16che avrebbe adornato con magnifici doni votivi il sacro tempio,
che prima aveva saccheggiato, e avrebbe restituito in maggior numero tutti gli arredi sacri e
avrebbe provveduto con le proprie entrate ai contributi fissati per i sacrifici; 17inoltre che si sarebbe
fatto Giudeo e si sarebbe recato in ogni luogo abitato per annunciare la potenza di Dio.
18
Ma poiché i dolori non diminuivano per nulla - era arrivato infatti su di lui il giusto giudizio di
Dio - e disperando ormai di sé, scrisse ai Giudei la lettera che riportiamo qui sotto, nello stile di una
supplica, così concepita:
19
"Ai Giudei, ottimi cittadini, il re e condottiero Antioco augura magnifica salute, benessere e
prosperità. 20Se voi state bene e i figli e le vostre cose procedono secondo il vostro pensiero, io,
riponendo le mie speranze nel Cielo, 21mi ricordo con tenerezza del vostro onore e della vostra
benevolenza. Ritornando dalle province della Persia e trovandomi colpito da una malattia
insopportabile, ho creduto necessario pensare alla comune sicurezza di tutti. 22Pur non disperando
Pagina 542
La Bibbia
del mio stato, ma avendo molta fiducia di poter scampare dalla malattia, 23considerando d'altra
parte che anche mio padre, quando aveva intrapreso spedizioni nelle province settentrionali, aveva
indicato il successore, 24perché se accadesse qualche cosa di inaspettato o si diffondesse la notizia
di qualche grave incidente, gli abitanti del paese, sapendo in mano a chi era stato lasciato il
governo, non si agitassero; 25e oltre a questo constatando che i sovrani vicini e confinanti con il
nostro regno spiano il momento opportuno e attendono gli eventi, ho designato come re mio figlio
Antioco, che già più volte, quando intraprendevo i viaggi nei distretti settentrionali, ho
raccomandato e affidato a moltissimi di voi. A lui indirizzo la lettera qui unita. 26Vi prego dunque
e vi scongiuro di ricordarvi dei benefici ricevuti pubblicamente o privatamente e prego ciascuno di
conservare la vostra benevolenza verso di me e mio figlio. 27Ho fiducia che egli si comporterà con
voi con moderazione e umanità, secondo le mie direttive".
28
Quest'omicida e bestemmiatore dunque, soffrendo crudeli tormenti, come li aveva fatti subire
agli altri, finì così la sua vita in terra straniera, in una zona montuosa, con una sorte misera. 29Curò
il trasporto della salma Filippo, cresciuto insieme a lui, il quale poi, diffidando del figlio di
Antioco, si recò in Egitto presso Tolomeo Filomètore.
10
1
Il Maccabeo intanto e i suoi uomini, guidati dal Signore, rioccuparono il tempio e la città,
distrussero le are innalzate dagli stranieri sulle piazze e i recinti sacri. 3Purificarono il tempio e vi
costruirono un altro altare; poi facendo scintille con le pietre, ne trassero il fuoco e offrirono
sacrifici, dopo un'interruzione di due anni; prepararono l'altare degli incensi, le lampade e l'offerta
dei pani. 4Fatto questo, prostrati a terra, supplicarono il Signore, che non li facesse più incorrere in
quei mali ma, se mai peccassero ancora, venissero da lui corretti con clemenza, ma non
abbandonati in mano a un popolo di barbari e bestemmiatori. 5La purificazione del tempio avvenne
nello stesso giorno in cui gli stranieri l'avevano profanato, il venticinque dello stesso mese, cioè di
Casleu. 6Con gioia passarono otto giorni come nella festa delle Capanne, ricordando come poco
tempo prima avevano passato la feste delle Capanne dispersi sui monti e nelle caverne come
animali selvatici. 7Perciò, tenendo in mano bastoni ornati, rami verdi e palme, innalzavano inni a
colui che aveva fatto ben riuscire la purificazione del suo proprio tempio. 8Stabilirono quindi con
pubblico decreto e deliberazione per tutto il popolo dei Giudei, che ogni anno si celebrassero
questi giorni.
9
Tali furono le vicende riguardanti la morte di Antioco chiamato Epìfane. 10Ora invece esporremo
le cose accadute sotto Antioco Eupàtore, figlio di quell'empio, sunteggiando le principali sventure
connesse alle guerre. 11Costui, dunque, succeduto nel regno, nominò capo degli affari politici un
certo Lisia, primo stratega della Celesiria e della Fenicia. 12Tolomeo, chiamato Macrone,
preferendo osservare la giustizia nei riguardi dei Giudei, a causa dei torti che erano stati fatti loro,
cercava di svolgere i rapporti con loro pacificamente. 13Per questo motivo fu accusato dagli amici
presso l'Eupàtore ed egli, sentendosi spesso chiamare traditore per aver abbandonato Cipro a lui
affidata dal Filomètore ed essere passato dalla parte di Antioco Epìfane, né potendo esercitare con
onore la carica, preso il veleno, pose fine alla propria vita.
14
Gorgia, divenuto stratega della regione, assoldava stranieri e teneva viva la guerra contro i
Giudei. 15Insieme con lui anche gli Idumei, che occupavano fortezze strategiche, lottavano contro
i Giudei e, dando asilo a tutti i fuorusciti da Gerusalemme, cominciarono a fomentare la guerra.
16
Pertanto gli uomini del Maccabeo, dopo aver innalzato preghiere e supplicato Dio che si facesse
loro alleato, mossero contro le fortezze degli Idumei 17e, attaccandole con energia, si
impadronirono delle posizioni, respinsero quelli che combattevano sulle mura e uccisero quanti
erano venuti a tiro; ne uccisero così non meno di ventimila. 18Non meno di novemila tuttavia
2
Pagina 543
La Bibbia
fuggirono in due torri fortificate a regola d'arte e fornite di tutto l'occorrente per sostenere
l'assedio. 19Allora il Maccabeo, lasciando Simone e Giuseppe e inoltre Zaccheo e i suoi uomini,
sufficienti per quell'assedio, si recò in zone più critiche. 20Ma gli uomini di Simone, vinti dalla
prospettiva del guadagno, si lasciarono persuadere per denaro da alcuni che erano nelle torri e,
ricevute settantamila dramme, ne lasciarono fuggire alcuni. 21Quando fu riferito al Maccabeo
l'accaduto, radunati i capi del popolo, li accusò di aver venduto per denaro i loro fratelli, dando
libertà ai loro nemici. 22Fece giustiziare coloro che si erano resi colpevoli di tradimento e senza
indugio espugnò le due torri. 23Essendo ben riuscito in tutto con le armi in mano, mise a morte
nelle due fortezze più di ventimila uomini.
24
Timòteo, che prima aveva perduto di fronte ai Giudei, assoldando ora forze straniere in gran
numero e radunando la cavalleria dell'Asia, che non era meno numerosa, avanzò con l'intenzione
di soggiogare la Giudea con le armi. 25Gli uomini del Maccabeo al suo avvicinarsi, si cosparsero il
capo di polvere per la preghiera a Dio e, cintisi i fianchi di sacco, 26si prostrarono sul rialzo davanti
all'altare e lo supplicarono che si mostrasse loro propizio e fosse nemico dei loro nemici e
avversario dei loro avversari, secondo l'espressione della legge. 27Terminata la preghiera, presero
le armi e uscirono dalla città per un bel tratto. Quando furono vicini ai nemici, si fermarono.
28
Appena spuntata la luce del mattino, iniziò l'attacco dalle due parti, gli uni avendo a garanzia del
successo e della vittoria gloriosa la fiducia nel Signore, gli altri ponendo come guida nel conflitto il
loro ardire. 29Accesasi una lotta durissima, apparvero dal cielo ai nemici cinque uomini splendidi
su cavalli dalle briglie d'oro, che guidavano i Giudei. 30Essi presero in mezzo il Maccabeo e,
riparandolo con le loro armature, lo rendevano invulnerabile; contro gli avversari invece
scagliavano dardi e folgori ed essi, confusi e accecati, si dispersero in preda al disordine. 31Ne
furono uccisi ventimilacinquecento e seicento cavalieri. 32Lo stesso Timòteo dovette rifugiarsi
nella fortezza chiamata Ghezer, ben munita, dove era comandante Chérea. 33Ma i soldati del
Maccabeo assediarono con entusiasmo la fortezza per quattro giorni. 34Gli assediati, fidando delle
fortificazioni del luogo, bestemmiavano in modo orribile e lanciavano empie frasi. 35Alle prime
luci del quinto giorno, venti giovani del Maccabeo, accesi di sdegno per le bestemmie, prese
d'assalto le mura coraggiosamente e con selvaggio furore, travolsero chiunque trovarono. 36Anche
altri, attaccando con una manovra di aggiramento, incendiarono le torri e, accesi dei fuochi,
bruciarono vivi i bestemmiatori; altri ancora sfondarono le porte e fatto entrare il resto dell'esercito
affrettarono la presa della città. 37Uccisero Timòteo che si era nascosto in una buca e il fratello di
lui Chérea e Apollòfane. 38Terminata l'impresa, con canti e inni di riconoscenza benedicevano il
Signore che aveva magnificamente favorito Israele e concesso loro la vittoria.
11
1
Dopo brevissimo tempo Lisia, tutore e parente del re e incaricato degli affari di stato, mal
sopportando l'accaduto, 2raccolti circa ottantamila uomini e tutta la cavalleria, mosse contro i
Giudei, calcolando di ridurre la città a dimora dei Greci, 3di imporre tasse al tempio come agli altri
edifici di culto dei pagani e di mettere in vendita ogni anno il sommo sacerdozio. 4Egli non
considerava per niente la potenza di Dio, ma si appoggiava sulla potenza di migliaia di fanti, sulle
migliaia di cavalli e sugli ottanta elefanti. 5Entrato nella Giudea e avvicinatosi a Bet-Zur, che era
una posizione fortificata distante da Gerusalemme circa venti miglia, la cinse d'assedio. 6Quando
gli uomini del Maccabeo vennero a sapere che quegli assediava le fortezze, tra gemiti e lacrime
supplicarono con tutto il popolo il Signore che inviasse il suo angelo buono a salvare Israele. 7Lo
stesso Maccabeo, cingendo per primo le armi, esortò gli altri ad esporsi con lui al pericolo per
andare in aiuto dei loro fratelli: tutti insieme partirono con coraggio. 8Mentre si trovavano ancora
vicino a Gerusalemme, apparve come condottiero davanti a loro un cavaliere in sella, vestito di
Pagina 544
La Bibbia
bianco, in atto di agitare un'armatura d'oro. 9Tutti insieme benedissero Dio misericordioso e si
sentirono così rafforzati in cuore, che erano pronti ad assalire non solo gli uomini ma anche le
bestie più feroci e mura di ferro. 10Procedevano in ordine, con un alleato venuto dal cielo, per la
misericordia che il Signore aveva avuto di loro. 11Gettatisi come leoni sui nemici, ne stesero al
suolo undicimila e milleseicento cavalieri, tutti gli altri li costrinsero a fuggire. 12Costoro in gran
parte riuscirono a salvarsi feriti e spogliati. Anche Lisia per salvarsi fu costretto a fuggire
vergognosamente.
13
Ma, non privo di intelligenza, pensando alla sconfitta subìta e constatando che gli Ebrei erano
invincibili, perché l'onnipotente Dio combatteva al loro fianco, 14mandò a proporre un accordo su
tutto ciò che fosse giusto, assicurando che a questo scopo avrebbe persuaso il re, facendo pressione
su di lui perché diventasse loro amico. 15Il Maccabeo, badando a ciò che più conveniva, acconsentì
a tutto quanto Lisia chiedeva. Quanto infatti il Maccabeo aveva presentato a Lisia per iscritto a
riguardo dei Giudei, fu accordato dal re. 16Il contenuto della lettera scritta da Lisia ai Giudei era del
seguente tenore:
17
"Lisia al popolo dei Giudei salute. Giovanni e Assalonne, inviati da voi, ci hanno consegnato la
decisione qui sotto riportata e hanno chiesto la ratifica dei punti in essa dichiarati. 18Quanto era
necessario riferire al re, l'ho riferito ed egli ha accordato quanto era accettabile. 19Se dunque
conserverete il vostro buon impegno per gli interessi del regno, procurerò anche in avvenire di
esservi causa di favori. 20Su questi punti e sui particolari ho dato ordine a questi due e ai miei
incaricati di trattare con voi. 21State bene. L'anno centoquarantotto, il ventiquattro del mese di
Dioscorinzio".
22
La lettera del re si esprimeva così:
"Il re Antioco al fratello Lisia salute. 23Dopo che nostro padre è passato tra gli dèi, volendo noi che
i cittadini del regno possano tranquillamente attendere ai loro interessi particolari 24e, avendo
sentito che i Giudei, non favorevoli al disegno di ellenizzazione di nostro padre, attaccati invece al
loro sistema di vita, chiedono di potersi attenere alle proprie leggi, 25desiderosi a nostra volta che
anche questo popolo sia libero da turbamenti, decretiamo che il tempio sia loro restituito e si
governino secondo le tradizioni dei loro antenati. 26Farai quindi cosa opportuna a inviare loro
messaggeri e ad offrire loro la destra perché, conosciuta la nostra decisione, si sentano contenti e
riprendano a loro agio la cura delle proprie cose".
27
La lettera del re indirizzata al popolo era così concepita:
"Il re Antioco al consiglio degli anziani dei Giudei e agli altri Giudei salute. 28Se state bene, è
appunto come noi vogliamo: anche noi godiamo ottima salute. 29Menelao ci ha rivelato che voi
volete tornare a vivere nelle vostre sedi. 30A quelli che si metteranno in viaggio entro i trenta giorni
del mese di Xàntico, sarà garantita sicurezza e facoltà 31di usare, come Giudei, delle loro regole
alimentari e delle loro leggi come prima e nessuno di loro potrà essere molestato da alcuno per le
mancanze commesse per ignoranza. 32Ho anche mandato Menelao per rassicurarvi. 33State bene.
L'anno centoquarantotto, il venticinque del mese di Xàntico".
34
Anche i Romani inviarono loro questa lettera:
"Quinto Memmio e Tito Manio, legati dei Romani, al popolo dei Giudei salute. 35Riguardo a ciò
che Lisia, parente del re, vi ha accordato, anche noi siamo d'accordo. 36Riguardo invece a quei
punti che egli ha giudicato dover riferire al re, mandate subito uno, dopo aver deliberato tra di voi,
perché possiamo esporre le cose in modo conveniente per voi. Noi siamo in viaggio per Antiochia.
37
Mandate dunque in fretta alcuni per farci conoscere di quale parere siete. 38State bene. L'anno
centoquarantotto, il venticinque del mese di Xàntico".
Pagina 545
La Bibbia
12
1
Conclusi questi accordi, Lisia ritornò presso il re; i Giudei invece si diedero a coltivare la terra.
Ma alcuni dei comandanti dei distretti e precisamente Timòteo e Apollonio, figlio di Gennèo,
Ierònimo e Demofonte e, oltre questi, Nicànore, il comandante dei mercenari di Cipro, non li
lasciavano vivere tranquilli né procedere in pace. 3Gli abitanti di Giaffa perpetrarono un'empietà di
questo genere: invitarono i Giudei che abitavano con loro a salire con le mogli e con i figli su
barche allestite da loro, come se non ci fosse alcuna cattiva intenzione a loro riguardo, 4ma fosse
un'iniziativa di tutta la cittadinanza. Essi accettarono, desiderosi di rinsaldare la pace, e lontani da
ogni sospetto. Ma quando furono al largo, li fecero affondare in numero non inferiore a duecento.
5
Quando Giuda fu informato di questa crudeltà compiuta contro i suoi connazionali, diede ordine
ai suoi uomini 6e, invocando Dio, giusto giudice, mosse contro gli assassini dei suoi fratelli e nella
notte incendiò il porto, bruciò le navi e uccise di spada quanti vi si erano rifugiati. 7Poi, dato che il
luogo era sbarrato, abbandonò l'impresa con l'idea di tornare un'altra volta e sradicare tutta la
cittadinanza di Giaffa. 8Avendo poi appreso che anche i cittadini di Iamnia volevano usare lo
stesso sistema con i Giudei che abitavano con loro, 9piombando di notte sui cittadini di Iamnia,
incendiò il porto con la flotta, così che si vedeva il bagliore delle fiamme fino a Gerusalemme, che
è distante duecentoquaranta stadi.
10
Quando si furono allontanati di là per nove stadi, dirigendosi contro Timòteo, non meno di
cinquemila Arabi con cinquecento cavalieri irruppero contro Giuda. 11Ne nacque una zuffa furiosa,
ma gli uomini di Giuda con l'aiuto di Dio ebbero la meglio. I nomadi invece, sopraffatti,
supplicarono Giuda che stendesse loro la destra promettendo di cedergli bestiame e di aiutarlo in
tutto il resto. 12Giuda, prevedendo che realmente gli sarebbero stati utili in molte cose, acconsentì a
far la pace con loro ed essi, strette le destre, tornarono alle loro tende. 13Attaccò anche una città
difesa da contrafforti, circondata da mura e abitata da gente d'ogni stirpe, chiamata Casfin. 14Quelli
di dentro, sicuri della solidità delle mura e delle riserve di viveri, si mostravano insolenti con gli
uomini di Giuda, insultandoli, aggiungendo bestemmie e pronunciando frasi che non è lecito
riferire. 15Ma gli uomini di Giuda, dopo aver invocato il grande Signore del mondo, il quale senza
arieti e senza macchine ingegnose aveva fatto cadere Gèrico al tempo di Giosuè, assalirono
furiosamente le mura. 16Presa la città per volere di Dio, fecero innumerevoli stragi, cosicché il lago
adiacente, largo due stadi, sembrava pieno del sangue che vi colava dentro.
17
Allontanatisi di là settecentocinquanta stadi giunsero a Caraca, presso i Giudei chiamati Tubiani;
18
ma da quelle parti non trovarono Timòteo, il quale era già partito dalla zona, senza aver
intrapreso alcuna azione, ma lasciando in un certo luogo un presidio molto forte. 19Dosìteo e
Sosìpatro, due capitani del Maccabeo, in una sortita sterminarono gli uomini di Timòteo lasciati
nella fortezza, che erano più di diecimila. 20Intanto il Maccabeo ordinò il suo esercito dividendolo
in reparti, nominò questi al comando dei reparti e mosse contro Timòteo, il quale aveva con sé
centoventimila fanti e duemilacinquecento cavalieri. 21Quando Timòteo seppe dell'arrivo di
Giuda, mandò avanti le donne, i fanciulli e tutto il bagaglio nel luogo chiamato Carnion: era questa
una posizione inespugnabile e inaccessibile per la strettezza di tutti i passaggi. 22All'apparire del
primo reparto di Giuda, si diffuse tra i nemici il panico e il terrore perché si verificò contro di loro
l'apparizione di colui che dall'alto tutto vede, e perciò cominciarono a fuggire precipitandosi chi da
una parte chi dall'altra, cosicché spesso erano colpiti dai propri compagni e trafitti dalle punte delle
loro spade. 23Giuda dirigeva l'inseguimento con ogni energia, trafiggendo quegli empi: ne
sterminò circa trentamila. 24Lo stesso Timòteo, caduto in mano agli uomini di Dosìteo e Sosìpatro,
supplicava con molta astuzia di essere lasciato sano e salvo, perché tratteneva come ostaggi i
genitori di molti di loro e di alcuni i fratelli ai quali sarebbe capitato di essere trattati senza
2
Pagina 546
La Bibbia
riguardo. 25Avendo egli con molti discorsi prestato solenne promessa di restituire incolumi gli
ostaggi, lo lasciarono libero per la salvezza dei propri fratelli.
26
Giuda mosse poi contro Carnion e l'Atergatèo e uccise venticinquemila uomini.
27
Dopo la sconfitta e lo sterminio di questi, marciò contro la fortezza di Efron, nella quale era
stanziato Lisia con una moltitudine di gente di ogni razza; davanti alle mura erano schierati i
giovani più forti e combattevano vigorosamente, mentre nella città stavano pronte molte riserve di
macchine e di proiettili. 28Avendo invocato il Signore che distrugge con la sua potenza le forze dei
nemici, i Giudei fecero cadere la città nelle proprie mani e uccisero venticinquemila di coloro che
vi stavano dentro. 29Ritornati di là, mossero verso Beisan, che dista seicento stadi da
Gerusalemme. 30Ma i Giudei che vi abitavano testimoniarono che i cittadini di Beisan avevano
dimostrato loro benevolenza e buona comprensione nel tempo della sventura 31e questi li
ringraziarono e li esortarono ad essere ben disposti anche in seguito verso il loro popolo. Poi si
recarono a Gerusalemme nell'imminenza della festa delle settimane.
32
Dopo questa festa, chiamata Pentecoste, mossero contro Gorgia, stratega dell'Idumea. 33Questi
avanzò con tremila fanti e quattrocento cavalieri. 34Schieratisi in combattimento, caddero un
piccolo numero di Giudei. 35Un certo Dosìteo, degli uomini di Bacènore, abile nel cavalcare e
valoroso, si attaccò a Gorgia e, afferratolo per la clamide, lo trascinava a gran forza volendo
prendere vivo quello scellerato; ma uno dei cavalieri traci si gettò su di lui tagliandogli la spalla e
Gorgia poté fuggire a Maresa. 36Poiché gli uomini di Esdrin combattevano da lungo tempo ed
erano stanchi, Giuda supplicò il Signore che si mostrasse loro alleato e guida nella battaglia. 37Poi,
intonato nella lingua paterna il grido di guerra che si accompagnava agli inni, diede un assalto
improvviso alle truppe di Gorgia e le mise in fuga.
38
Giuda poi radunò l'esercito e venne alla città di Odollam; poiché si compiva la settimana, si
purificarono secondo l'uso e vi passarono il sabato. 39Il giorno dopo, quando ormai la cosa era
diventata necessaria, gli uomini di Giuda andarono a raccogliere i cadaveri per deporli con i loro
parenti nei sepolcri di famiglia. 40Ma trovarono sotto la tunica di ciascun morto oggetti sacri agli
idoli di Iamnia, che la legge proibisce ai Giudei; fu perciò a tutti chiaro il motivo per cui costoro
erano caduti. 41Perciò tutti, benedicendo l'operato di Dio, giusto giudice che rende palesi le cose
occulte, 42ricorsero alla preghiera, supplicando che il peccato commesso fosse pienamente
perdonato. Il nobile Giuda esortò tutti quelli del popolo a conservarsi senza peccati, avendo visto
con i propri occhi quanto era avvenuto per il peccato dei caduti. 43Poi fatta una colletta, con tanto a
testa, per circa duemila dramme d'argento, le inviò a Gerusalemme perché fosse offerto un
sacrificio espiatorio, agendo così in modo molto buono e nobile, suggerito dal pensiero della
risurrezione. 44Perché se non avesse avuto ferma fiducia che i caduti sarebbero risuscitati, sarebbe
stato superfluo e vano pregare per i morti. 45Ma se egli considerava la magnifica ricompensa
riservata a coloro che si addormentano nella morte con sentimenti di pietà, la sua considerazione
era santa e devota. Perciò egli fece offrire il sacrificio espiatorio per i morti, perché fossero assolti
dal peccato.
13
1
Nell'anno centoquarantanove giunse notizia agli uomini di Giuda che Antioco Eupàtore muoveva
contro la Giudea con numerose truppe; 2era con lui Lisia, suo tutore e preposto agli affari dello
stato, che aveva con sé un esercito greco di centodiecimila fanti, cinquemilatrecento cavalli,
ventidue elefanti e trecento carri falcati. 3A costoro si unì anche Menelao, il quale incoraggiava
con molta astuzia Antioco, non per la salvezza della patria, ma per la speranza di essere rimesso al
suo posto di comando. 4Ma il Re dei re eccitò l'ira di Antioco contro quello scellerato e, quando
Lisia ebbe additato costui come causa di tutti i mali, diede ordine che fosse condotto a Berèa e
Pagina 547
La Bibbia
messo a morte secondo l'usanza del luogo. 5Vi è là una torre di cinquanta cubiti piena di cenere.
Essa ha un ordigno girevole che da ogni lato fa cadere a precipizio sulla cenere. 6Di lassù chi è reo
di sacrilegio o chi ha raggiunto gli estremi in certi altri delitti, tutti lo spingono alla morte. 7In tal
modo l'empio Menelao incontrò la morte e non trovò terra per la sepoltura; 8giusto castigo poiché,
dopo aver commesso molti delitti attorno all'altare dov'erano il fuoco sacro e la cenere, nella
cenere trovò la sua morte.
9
Il re avanzava con barbari sentimenti e con l'intenzione di far provare ai Giudei trattamenti
peggiori di quelli che avevano subiti sotto suo padre. 10Quando Giuda seppe queste cose, ordinò al
popolo di pregare il Signore giorno e notte, perché, come altre volte, così anche ora aiutasse coloro
che erano in pericolo di essere privati della legge, della patria e del tempio santo 11e non
permettesse che il popolo, che aveva appena goduto di un breve respiro, cadesse in mano a quegli
infami pagani. 12Quando ebbero fatto ciò tutti insieme ed ebbero supplicato il Signore
misericordioso con gemiti e digiuni e prostrazioni per tre giorni continui, Giuda li esortò e
comandò loro di tenersi preparati. 13Tenuto poi un convegno a parte con gli anziani, decise che si
dovesse, con l'aiuto di Dio, risolvere le cose uscendo a battaglia prima che l'esercito entrasse nella
Giudea e si impadronisse della città. 14Affidando poi ogni cura al creatore del mondo, esortò i suoi
a combattere da prodi fino alla morte per le leggi, per il tempio, per la città, per la patria, per le loro
istituzioni, e pose il campo vicino a Modin. 15Data ai suoi uomini la parola d'ordine "Vittoria di
Dio", con giovani valorosi ben scelti, piombò di notte sulla tenda del re nell'accampamento, uccise
circa tremila uomini e trafisse il più grosso degli elefanti insieme con l'uomo che era nella torretta
16
e alla fine riempirono tutto il campo di terrore e confusione; poi se ne tornarono ad impresa ben
riuscita. 17Quando già spuntava il giorno, la cosa era compiuta, per la protezione del Signore che
aveva assistito Giuda.
18
Il re, avuto questo saggio dell'audacia dei Giudei, tentava con l'astuzia la conquista delle
posizioni. 19Così si spingeva contro Bet-Zur, una ben munita fortezza dei Giudei, ma veniva
respinto, aveva sfortuna e falliva; 20mentre Giuda faceva giungere il necessario agli assediati.
21
Intanto Rodoco, appartenente alle file dei Giudei, aveva rivelato i segreti ai nemici: fu ricercato,
preso e tolto di mezzo. 22Il re tornò a trattare con quelli che erano in Bet-Zur, diede e ricevette la
destra di pace e se ne andò. Assalì gli uomini di Giuda ma ebbe la peggio. 23Ricevette poi notizia
che Filippo, lasciato in Antiochia a dirigere gli affari, agiva da dissennato e ne rimase sconcertato;
invitò i Giudei a trattare, si sottomise, si obbligò con giuramento a rispettare tutte le giuste
condizioni, ristabilì l'accordo e offrì un sacrificio, onorò il tempio e beneficò il luogo. 24Fece
accoglienze al Maccabeo e lasciò Egemònide come stratega da Tolemàide fino al paese dei
Gerreni. 25Venne a Tolemàide, ma i cittadini di Tolemàide si mostrarono malcontenti per quegli
accordi; erano irritati contro coloro che avevano voluto abolire i loro privilegi. 26Salì allora sulla
tribuna Lisia, fece la sua difesa meglio che poté, li persuase, li calmò, li rese ragionevoli; poi tornò
ad Antiochia. Così si svolse la spedizione del re e il suo ritorno.
14
1
Dopo un periodo di tre anni, venne all'orecchio degli uomini di Giuda che Demetrio, figlio di
Selèuco, era sbarcato nel porto di Tripoli con un grande esercito e la flotta 2e si era impadronito del
paese, eliminando Antioco e il suo tutore Lisia. 3Un certo Àlcimo, che era stato prima sommo
sacerdote, ma che si era volontariamente contaminato nei giorni della secessione, accorgendosi
che per nessun verso si apriva a lui una via di salvezza né ulteriore accesso al sacro altare, 4andò
dal re Demetrio verso l'anno centocinquantuno offrendogli una corona d'oro e una palma oltre ai
tradizionali ramoscelli di ulivo del tempio e per quel giorno stette quieto. 5Ma colse l'occasione
favorevole alla sua follia, quando fu chiamato da Demetrio al consiglio e fu interrogato in quale
Pagina 548
La Bibbia
disposizione e mentalità si tenessero i Giudei. A questa richiesta rispose: 6"I Giudei che si dicono
Asidèi, a capo dei quali sta Giuda il Maccabeo, alimentano guerre e ribellioni e non lasciano che il
regno trovi la tranquillità. 7Per questo anch'io, privato della dignità ereditaria, intendo dire del
sommo sacerdozio, sono venuto qui, 8spinto anzitutto da schietta premura per gli interessi del re e
dalla preoccupazione della sconsideratezza delle suddette persone, in secondo luogo mirando ai
miei concittadini, perché, a causa del disordine della situazione descritta, tutto il nostro popolo
viene non poco impoverito. 9Ora che sai queste cose in particolare, tu, re, provvedi al paese e alla
nostra stirpe che va decadendo, con quella cortese benevolenza che hai con tutti. 10Fin quando
Giuda è là, la situazione non può mettersi tranquilla". 11Dopo queste sue parole, gli altri amici,
irritati per i successi di Giuda, si affrettarono a infiammare Demetrio. 12Questi, designato subito
Nicànore, già a capo degli elefanti, e nominatolo stratega della Giudea, lo inviò 13con l'ordine di
eliminare prima Giuda, di disperdere i suoi uomini e di costituire Àlcimo sommo sacerdote del
tempio massimo. 14Allora i pagani della Giudea, che erano fuggiti davanti a Giuda, si univano in
massa a Nicànore sapendo che le sfortune e le calamità dei Giudei sarebbero state apportatrici di
fortuna per loro.
15
Quando seppero della venuta di Nicànore e dell'aggressione dei pagani, i Giudei cosparsi di
polvere, elevarono suppliche a colui che ha stabilito il suo popolo per i secoli e che con segni palesi
sempre protegge la sua porzione. 16Poi il comandante, dati gli ordini, mosse rapidamente di là e si
scontrò con loro presso il villaggio di Dessau. 17Simone, fratello di Giuda, aveva già attaccato
Nicànore, ma era rimasto battuto per l'improvvisa comparsa dei nemici. 18Tuttavia Nicànore,
sentendo parlare del valore che avevano gli uomini di Giuda e del loro entusiasmo nelle lotte per la
patria, non si arrischiava a decidere la sorte con spargimento di sangue. 19Per questo mandò
Posidonio e Teòdoto e Mattatia a dare e ricevere la destra per la pace. 20Fu fatto un lungo esame
intorno a queste cose e, quando il comandante ne diede comunicazione alle truppe, il parere risultò
concorde e accettarono gli accordi. 21Fissarono il giorno nel quale sarebbero venuti a un incontro
privato. Dall'una e dall'altra parte avanzò una lettiga e collocarono dei seggi. 22Giuda tuttavia
dispose degli uomini armati nei luoghi opportuni per paura che si verificasse d'improvviso qualche
tradimento da parte dei nemici: così in buon accordo tennero il convegno. 23Nicànore si trattenne
in Gerusalemme e non fece alcun gesto fuori luogo; anzi licenziò le turbe raccogliticce che gli si
erano unite. 24Voleva Giuda sempre alla sua presenza, sentiva un'intima inclinazione per quel
prode. 25L'esortò a sposarsi e ad avere figli; e quegli si sposò, poté mettersi a posto e godere giorni
sereni.
26
Ma Àlcimo, vedendo la loro reciproca simpatia e procuratosi copia degli accordi intercorsi, andò
da Demetrio e gli disse che Nicànore seguiva una linea contraria agli interessi dello stato: aveva
infatti nominato suo successore Giuda, il sobillatore del regno. 27Il re, acceso di sdegno e irritato
per le calunnie di quel genio malefico, scrisse a Nicànore, dichiarandogli di essere scontento delle
alleanze concluse e ordinandogli che gli mandasse subito ad Antiochia il Maccabeo in catene.
28
Nicànore, sorpreso da questi ordini, rimase sconcertato e aveva ripugnanza a rompere le alleanze
senza che l'uomo avesse commesso alcuna colpa. 29Ma, poiché non gli era possibile agire contro la
volontà del re, cercava l'occasione per effettuare la cosa con qualche stratagemma. 30Il Maccabeo,
notando che Nicànore era più freddo nei rapporti con lui e che nei consueti incontri si comportava
con durezza, arguendo che questa freddezza non presagiva niente di buono, raccolti non pochi dei
suoi non si fece più vedere da Nicànore. 31Quest'altro, accortosi di essere stato giocato abilmente
da quell'uomo, salito al massimo e santo tempio, mentre i sacerdoti stavano compiendo i sacrifici
prescritti, ordinò che gli fosse consegnato l'uomo. 32I sacerdoti dichiararono con giuramento che
non sapevano dove mai fosse il ricercato 33ma egli, stendendo la destra contro il tempio, giurò: "Se
non mi consegnerete Giuda in catene, farò di questa dimora di Dio una piazza pulita, abbatterò
Pagina 549
La Bibbia
dalle fondamenta l'altare e innalzerò qui uno splendido tempio a Dioniso". 34Dette queste grosse
parole, se ne andò. I sacerdoti alzando le mani al cielo, invocarono il protettore sempre vigile del
nostro popolo: 35"Tu, Signore, che di nulla hai bisogno, ti sei compiaciuto di porre il tempio della
tua abitazione in mezzo a noi. 36E ora tu, Santo e Signore di ogni santità, custodisci questa tua casa,
appena purificata, per sempre libera da contaminazioni".
37
Fu denunziato a Nicànore un certo Razis degli anziani di Gerusalemme, uomo pieno di amore per
la città, che godeva grandissima fama e chiamato per la sua benevolenza padre dei Giudei. 38Egli
infatti nei giorni precedenti la rivolta si era attirata l'accusa di giudaismo e realmente per il
giudaismo aveva impegnato corpo e anima con piena generosità. 39Volendo Nicànore far nota a
tutti l'ostilità che aveva verso i Giudei, mandò più di cinquecento soldati per arrestarlo; 40pensava
infatti che, prendendo costui, avrebbe arrecato loro un grave colpo. 41Ma, quando quella truppa
stava per occupare la torre e tentava di forzare la porta del cortile e ordinavano di portare il fuoco e
di appiccarlo alle porte, egli, accerchiato da ogni lato, si piantò la spada in corpo, 42preferendo
morire nobilmente piuttosto che divenire schiavo degli empi e subire insulti indegni della sua
nobiltà. 43Non avendo però portato a segno il colpo per la fretta della lotta, mentre la folla premeva
fuori delle porte, salì coraggiosamente sulle mura e si lasciò cadere a precipizio sulla folla con
gesto da prode. 44Essi lo scansarono immediatamente lasciando uno spazio libero ed egli cadde in
mezzo allo spazio vuoto. 45Poiché respirava ancora, con l'animo infiammato, si alzò, mentre il
sangue gli usciva a fiotti e le ferite lo straziavano e, attraversata di corsa la folla, salì su di un tratto
di roccia, 46ormai completamente esangue; si strappò gli intestini e prendendoli con le mani li gettò
contro la folla; morì in tal modo invocando il Signore della vita e dello spirito perché di nuovo
glieli restituisse.
15
1
Nicànore, avendo saputo che gli uomini di Giuda si trovavano nella regione della Samaria, decise
di assalirli a colpo sicuro nel giorno del riposo. 2Poiché i Giudei che l'avevano seguito
forzatamente gli dicevano: "Assolutamente non devi ucciderli in modo così crudele e barbaro;
rendi onore al giorno che è stato già onorato rivestendolo di santità da colui che tutto vede",
3
quell'uomo tre volte scellerato chiese se c'era in cielo un Signore che aveva comandato di
celebrare il giorno del sabato. 4Essi risposero: "Vi è il Signore vivente; egli è il sovrano del cielo,
che ha comandato di celebrare il settimo giorno". 5L'altro ribatté: "E io sono sovrano sulla terra,
che comando di prendere le armi e portare a termine le disposizioni del re". Tuttavia non riuscì a
mandare ad effetto il suo crudele intento.
6
Nicànore, dunque, alzata la testa con tutta la superbia, aveva decretato di erigere un pubblico
trofeo per la vittoria sugli uomini di Giuda. 7Il Maccabeo invece era costantemente convinto e
pienamente fiducioso di trovare protezione da parte del Signore. 8Esortava i suoi uomini a non
temere l'attacco dei pagani, ma a tener fissi in mente gli aiuti che in passato erano venuti loro dal
Cielo e ad aspettare ora la vittoria che sarebbe stata loro concessa dall'Onnipotente. 9Confortandoli
così con le parole della legge e dei profeti e ricordando loro le lotte che avevano già condotte a
termine, li rese più coraggiosi. 10Avendo così stimolato i loro sentimenti, espose e denunziò la
malafede dei pagani e la violazione dei giuramenti. 11Dopo aver armato ciascuno di loro non tanto
con la sicurezza degli scudi e delle lance quanto con il conforto delle egregie parole, li riempì di
gioia, narrando loro un sogno degno di fede, anzi una vera visione. 12La sua visione era questa:
Onia, che era stato sommo sacerdote, uomo eccellente, modesto nel portamento, mite nel
contegno, dignitoso nel proferir parole, occupato dalla fanciullezza in quanto riguardava la virtù,
con le mani protese pregava per tutta la nazione giudaica. 13Gli era anche apparso un personaggio
che si distingueva per la canizie e la dignità ed era rivestito di una maestà meravigliosa e piena di
Pagina 550
La Bibbia
magnificenza. 14Onia disse: "Questi è l'amico dei suoi fratelli, colui che innalza molte preghiere
per il popolo e per la città santa, Geremia il profeta di Dio". 15E Geremia stendendo la destra
consegnò a Giuda una spada d'oro, pronunciando queste parole nel porgerla: 16"Prendi la spada
sacra come dono da parte di Dio; con questa abbatterai i nemici".
17
Esortati dalle bellissime parole di Giuda, capaci di spingere all'eroismo e di rendere virile anche
l'animo dei giovani, decisero di non restare in campo, ma di intervenire coraggiosamente e
decidere la sorte attaccando battaglia con tutto il coraggio, perché la città e le cose sante e il tempio
erano in pericolo. 18Minore era il loro timore per le donne e i figli come pure per i fratelli e i
parenti, poiché la prima e principale preoccupazione era per il tempio consacrato. 19Anche per
quelli rimasti in città non era piccola l'angoscia, essendo tutti turbati per l'ansia del combattimento
in campo aperto. 20Mentre tutti erano in attesa della prova imminente e i nemici già avevano
cominciato ad attaccare e l'esercito era in ordine di battaglia e gli elefanti erano piazzati in
posizione opportuna e la cavalleria schierata ai lati, 21il Maccabeo dopo aver osservato le
moltitudini presenti e la svariata attrezzatura delle armi e la ferocia delle bestie, alzò le mani al
cielo e invocò il Signore che compie prodigi, convinto che non è possibile vincere con le armi, ma
che egli concede la vittoria a coloro che ne sono degni, secondo il suo giudizio. 22Invocando il
Signore, si esprimeva in questo modo: "Tu, Signore, inviasti il tuo angelo al tempo di Ezechia re
della Giudea ed egli fece perire nel campo di Sennàcherib centottantacinquemila uomini. 23Anche
ora, sovrano del cielo, manda un angelo buono davanti a noi per incutere paura e tremore. 24Siano
atterriti dalla potenza del tuo braccio coloro che bestemmiando sono venuti qui contro il tuo santo
tempio". Con queste parole egli terminò.
25
Gli uomini di Nicànore avanzavano al suono delle trombe e degli inni di guerra. 26Invece gli
uomini di Giuda con invocazioni e preghiere si gettarono nella mischia contro i nemici. 27In tal
modo combattendo con le mani e pregando Dio con il cuore, travolsero non meno di
trentacinquemila uomini, rallegrandosi grandemente per la manifesta presenza di Dio. 28Terminata
la battaglia, mentre facevano ritorno pieni di gioia, riconobbero Nicànore caduto con tutte le sue
armi. 29Levarono alte grida dandosi all'entusiasmo, mentre benedicevano l'Onnipotente nella
lingua paterna. 30Quindi colui che era stato sempre il primo a combattere per i suoi concittadini con
anima e corpo, colui che aveva conservato l'affetto della prima età verso i suoi connazionali,
comandò che tagliassero la testa di Nicànore e la sua mano con il braccio e li portassero a
Gerusalemme. 31Quando vi giunse, chiamò a raccolta tutti i connazionali e i sacerdoti davanti
all'altare: sostando in mezzo a loro mandò a chiamare quelli dell'Acra 32e mostrò loro la testa
dell'empio Nicànore e la mano che quel bestemmiatore aveva steso contro la sacra dimora
dell'Onnipotente pronunciando parole orgogliose. 33Tagliata poi la lingua del sacrilego Nicànore,
la fece gettare a pezzi agli uccelli e ordinò di appendere davanti al tempio la mercede della sua
follia.
34
Tutti allora, rivolti verso il cielo, benedissero il Signore glorioso dicendo: "Benedetto colui che
ha conservato la sua dimora inviolata". 35Fece poi appendere la testa di Nicànore all'Acra alla vista
di tutti, perché fosse segno manifesto dell'aiuto di Dio. 36Quindi decretarono unanimemente con
voto pubblico di non lasciar passare inosservato quel giorno, ma di commemorarlo il tredici del
decimosecondo mese - che in lingua siriaca si chiama Adar - il giorno precedente la festa di
Mardocheo.
37
Così andarono le cose riguardo a Nicànore e, poiché da quel tempo la città è rimasta in mano agli
Ebrei, anch'io chiudo qui la mia narrazione. 38Se la disposizione dei fatti è riuscita scritta bene e
ben composta, era quello che volevo; se invece è riuscita di poco valore e mediocre, questo solo ho
potuto fare. 39Come il bere solo vino e anche il bere solo acqua è dannoso e viceversa come il vino
mescolato con acqua è amabile e procura un delizioso piacere, così l'arte di ben disporre
Pagina 551
La Bibbia
l'argomento delizia gli orecchi di coloro a cui capita di leggere la composizione. E qui sia la fine.
Pagina 552
La Bibbia
I libri poetici e Sapienziali
Come nell’antica versione latina della Bibbia, la Vulgata, e come nella recente Nova Vulgata
(1986), anche nella presente edizione della Bibbia liturgica italiana prima dei libri dei Profeti
vengono collocati altri sette libri, denominati da alcuni Didattici, da altri Poetici, più spesso
Sapienziali. Sono: Giobbe, Salmi, Proverbi, Qoèlet (o Ecclesiaste), Cantico dei Cantici,
Sapienza, Siracide (o Ecclesiastico). Tutti questi libri sono stati tramandati, in un ordine un po’
diverso, ma come unico gruppo, dalla Bibbia dei LXX, che le comunità ebraiche di lingua greca
usavano nelle sinagoghe già prima della nascita di Gesù, e che le Chiese ortodosse e quelle
cattoliche di rito bizantino hanno continuato a usare fino ad oggi.
Nella Bibbia ebraica, invece, mancano la Sapienza e il Siracide, e gli altri cinque libri non
formano un gruppo a sé, ma appartengono all’insieme degli Altri Scritti (detti in ebraico
Ketubìm). Poiché le Bibbie protestanti e quelle anglicane si attengono al canone ebraico,
Sapienza e Siracide mancano anche in esse.
Giobbe, Proverbi, Qoèlet, Sapienza e Siracide, assieme ad alcuni Salmi detti “sapienziali”,
costituiscono un gruppo di scritti dominati dal tema della sapienza: questo tema li inserisce
profondamente in un grande alveo letterario del Vicino Oriente antico. La sapienza biblica, infatti,
è debitrice nei confronti di correnti culturali “sapienziali” sviluppatesi nelle civiltà vicine,
soprattutto in Egitto e in Mesopotamia. La testimonianza biblica afferma però, in alcune narrazioni
che assumono talvolta anche un tono ironico, la superiorità della sapienza israelitica su quella
straniera (vedi la figura di Giuseppe in Gen 41, di Mosè in Es 7,8-9,35, di Salomone in 1Re
5,10-11, di Daniele in Dn 2 e 4, e la critica profetica rivolta ai sapienti dell’Egitto, di Babilonia, di
Edom: Is 19,3.11-12; 47,10-15; Ger 49,7). Essa presenta tuttavia anche tracce di un dialogo e di
uno scambio fecondo con ambienti stranieri: ad Agur e Lemuèl, sapienti probabilmente non
israeliti, sono attribuite due raccolte di proverbi (Pr 30,1-14; 31,1-9), e Giobbe non è un figlio
d’Israele (Gb 1,1).
La sapienza del Vicino Oriente Antico
In Egitto la letteratura sapienziale appare particolarmente legata all’ambiente di corte. Rivolta alla
formazione dei futuri funzionari regali o scribi, si è espressa soprattutto nella forma delle
“istruzioni”, cioè insegnamenti che una persona autorevole (re, o principe, o scriba) rivolgeva a un
destinatario (figlio, successore, erede, giovane, sempre chiamato “figlio”) per trasmettergli norme
di comportamento e precetti da seguire per ottenere il proprio scopo e avere successo nella vita.
Le “istruzioni” egiziane sono caratterizzate, dal punto di vista formale, dalla parola iniziale
“insegnamento”, seguita dal nome dell’autore e del destinatario. L’Insegnamento di Ptahhotep
(metà del III millennio) presenta una descrizione della vecchiaia assai vicina al brano di Qo 12,1-7.
L’Insegnamento di Amenemope (XIII-XII sec.) contiene una sezione strettamente parallela al
brano di Pr 22,17-24,22 (soprattutto 22,17-23,11). Anche il Cantico dei Cantici e diversi Salmi
hanno conosciuto influenze provenienti da questa area geografica: il primo mostra sorprendenti
somiglianze con i Canti d’amore egiziani (databili fra il 1300 e il 1150); nel Salterio si riscontra
una chiara affinità dei Sal 104 e 19,2-7 con testi egiziani che si ispirano al culto del disco solare.
Situato nell’area della mezzaluna fertile (che si estende dalla foce dei fiumi Tigri ed Eufrate fino
alla conca del Nilo), il paese d’Israele non poteva non risentire dell’influenza, oltre che dell’Egitto,
anche della Mesopotamia, e delle due grandi culture che lì si sono sviluppate: quella sumera e
quella assiro-babilonese. Già nel III millennio a Sumer è attestata la presenza di un’istituzione
“scolastica”, la edubba, “casa della tavoletta”, in cui si formavano gli scribi e i futuri quadri
Pagina 553
La Bibbia
dirigenti (politici e religiosi) e si coltivavano materie quali la matematica e la musica, si studiavano
opere giuridiche, letterarie e religiose e si trascrivevano opere antiche.
Una parte della letteratura sapienziale mesopotamica ha affrontato anche i grandi enigmi
dell’esistenza umana: le disuguaglianze sociali, il carattere aleatorio del destino, la sofferenza, la
morte. Il Poemetto del giusto che soffre (o Voglio lodare il Signore della sapienza, dalle parole
iniziali dell’opera), databile tra il 1500 e il 1200 circa, presenta il lamento di un uomo che enumera
le sue disgrazie, rimprovera gli dèi di non aver tenuto conto della sua pietà e di averlo
abbandonato; l’intervento liberatore del dio Marduk muta la sua situazione e allora egli può
ringraziare la divinità. L’Epopea di Gilgamesh (1200 circa) mostra lo scacco della sapienza
umana di fronte alla morte: numerosi sono i paralleli tra questo poema e le narrazioni dei capitoli
iniziali della Genesi.
La raccolta intitolata Consigli di saggezza (databile in epoca cassita: 1590-1160) ci conduce, per
tono e linguaggio, al clima biblico di Proverbi e Siracide. L’opera Storia e massime di Achikàr
(V sec.), redatta in diverse lingue e di cui la versione più antica a noi nota è quella aramaica (V
sec.), conobbe un’enorme fortuna in Oriente: la figura di Achikàr non è sconosciuta all’autore del
libro di Tobia (1,21-22; 2,10 ecc.) e l’opera, soprattutto nella sezione riguardante le massime,
presenta numerosi paralleli e somiglianze con il libro dei Proverbi.
I luoghi della sapienza
La culla della sapienza, in Israele, fu la vita familiare e la vita del popolo. Sembra fuori
discussione, infatti, che la sapienza proverbiale israelitica sia nata nel contesto della vita di ogni
giorno. Sorti dall’osservazione critica della realtà e maturati dalla riflessione e dal dialogo, i detti
popolari sono stati trasmessi oralmente divenendo patrimonio universale.
In Proverbi e Siracide spesso l’insegnamento è rivolto al “figlio” (Sir 2,1; 3,17; 4,1), anzi, “figlio
mio” (Pr 1,8.10.15; 2,1; 3,1.21): certamente questo è il modo con cui il maestro (chiamato “padre”:
Pr 4,1; Sir 3,1) si rivolge al discepolo; ma il fatto stesso che sia stato assunto questo linguaggio
familiare, da un lato indica che l’insegnamento del sapiente vuole essere paterno, dunque
autorevole, e anche capace di trasmettere vita; dall’altro, allude alla funzione educativa che il
padre svolgeva all’interno della famiglia. Il capofamiglia è una prima figura di “sapiente”, in
quanto responsabile dell’iniziazione alla vita del figlio (Pr 4,1-3).
I testi biblici sapienziali attribuiscono inoltre una funzione molto importante alla corte regale, in
particolare alla persona e alla corte di Salomone. La sapienza è attributo tipicamente regale anche
in altre culture del Vicino Oriente antico.
E sebbene la letteratura biblica contenga aspre critiche al “re sapiente” (si pensi al caso di
Salomone: 1Re 11,1-13) e ai sapienti di corte (Is 3,1-3; 29,13-14; Ger 9,22-23), tuttavia il
re-messia ideale ed escatologico viene descritto in Is 11,2-3 con i tratti di un sapiente. Le critiche
profetiche non sono dunque rivolte alla sapienza in quanto tale, ma alla sapienza che dimentica il
Signore. Esse equivalgono alla critica sapienziale nei confronti di chi si ritiene “sapiente ai propri
occhi” (Pr 3,7; 26,12.16; 28,11).
Associati al re nell’esercizio della sapienza sono i “consiglieri” (sia politici che militari; si vedano
le figure di Achitòfel in 2Sam 16,23 e di Cusài, definito «amico di Davide», in 2Sam 15,37;
16,16). Anche la figura dello “scriba” è attestata a corte (2Re 18,18.37; 22,3.8): si tratta
probabilmente di un segretario o cronista. La notizia di Pr 25,1 circa i «proverbi di Salomone,
raccolti dagli uomini di Ezechia, re di Giuda» sembra alludere a un’attività scribale che si svolgeva
a corte, forse nel contesto di una vera e propria scuola.
Dopo l’ambiente familiare e quello della reggia, un terzo luogo di origine e sviluppo della sapienza
in Israele fu la scuola (Sir 51,23 attesta l’esistenza di una “casa di studio”, bet-midrash, nel II sec.
Pagina 554
La Bibbia
a.C.). Il sapiente era anche un insegnante. Lo stile didattico di Pr e il fatto che il sapiente sia
chiamato “maestro” o “insegnante” (Pr 5,13; Sal 119,99) fanno pensare che vi fossero scuole in cui
sapienti di professione trasmettevano il loro sapere ad allievi più o meno giovani (vedi Ger 18,18,
che associa la legge ai sacerdoti, la parola ai profeti e il consiglio ai sapienti). È possibile che, oltre
a scuole regali, siano esistite anche scuole sacerdotali, per trasmettere il sapere riguardante il culto,
i sacrifici, il puro e l’impuro. Nel periodo post-esilico, del resto, il sapiente si configura sempre più
come “scriba”, cioè studioso della rivelazione scritta ed esegeta dedito alla meditazione della
Torah (vedi Esd 7,10; Sir 32,15; 39,1). Si prepara così il terreno per lo sviluppo del rabbinismo.
Pagina 555
La Bibbia
Giobbe
1
1
C'era nella terra di Uz un uomo chiamato Giobbe: uomo integro e retto, temeva Dio ed era alieno
dal male. 2Gli erano nati sette figli e tre figlie; 3possedeva settemila pecore e tremila cammelli,
cinquecento paia di buoi e cinquecento asine, e molto numerosa era la sua servitù. Quest'uomo era
il più grande fra tutti i figli d'oriente.
4
Ora i suoi figli solevano andare a fare banchetti in casa di uno di loro, ciascuno nel suo giorno, e
mandavano a invitare anche le loro tre sorelle per mangiare e bere insieme. 5Quando avevano
compiuto il turno dei giorni del banchetto, Giobbe li mandava a chiamare per purificarli; si alzava
di buon mattino e offriva olocausti secondo il numero di tutti loro. Giobbe infatti pensava: "Forse i
miei figli hanno peccato e hanno offeso Dio nel loro cuore". Così faceva Giobbe ogni volta.
6
Un giorno, i figli di Dio andarono a presentarsi davanti al Signore e anche satana andò in mezzo a
loro. 7Il Signore chiese a satana: "Da dove vieni?". Satana rispose al Signore: "Da un giro sulla
terra, che ho percorsa". 8Il Signore disse a satana: "Hai posto attenzione al mio servo Giobbe?
Nessuno è come lui sulla terra: uomo integro e retto, teme Dio ed è alieno dal male". 9Satana
rispose al Signore e disse: "Forse che Giobbe teme Dio per nulla? 10Non hai forse messo una siepe
intorno a lui e alla sua casa e a tutto quanto è suo? Tu hai benedetto il lavoro delle sue mani e il suo
bestiame abbonda di terra. 11Ma stendi un poco la mano e tocca quanto ha e vedrai come ti
benedirà in faccia!". 12Il Signore disse a satana: "Ecco, quanto possiede è in tuo potere, ma non
stender la mano su di lui". Satana si allontanò dal Signore.
13
Ora accadde che un giorno, mentre i suoi figli e le sue figlie stavano mangiando e bevendo in
casa del fratello maggiore, 14un messaggero venne da Giobbe e gli disse: "I buoi stavano arando e
le asine pascolando vicino ad essi, 15quando i Sabei sono piombati su di essi e li hanno predati e
hanno passato a fil di spada i guardiani. Sono scampato io solo che ti racconto questo".
16
Mentr'egli ancora parlava, entrò un altro e disse: "Un fuoco divino è caduto dal cielo: si è
attaccato alle pecore e ai guardiani e li ha divorati. Sono scampato io solo che ti racconto questo".
17
Mentr'egli ancora parlava, entrò un altro e disse: "I Caldei hanno formato tre bande: si sono
gettati sopra i cammelli e li hanno presi e hanno passato a fil di spada i guardiani. Sono scampato io
solo che ti racconto questo".
18
Mentr'egli ancora parlava, entrò un altro e disse: "I tuoi figli e le tue figlie stavano mangiando e
bevendo in casa del loro fratello maggiore, 19quand'ecco un vento impetuoso si è scatenato da oltre
il deserto: ha investito i quattro lati della casa, che è rovinata sui giovani e sono morti. Sono
scampato io solo che ti racconto questo".
20
Allora Giobbe si alzò e si stracciò le vesti, si rase il capo, cadde a terra, si prostrò 21e disse:
"Nudo uscii dal seno di mia madre,
e nudo vi ritornerò.
Il Signore ha dato, il Signore ha tolto,
sia benedetto il nome del Signore!".
22
In tutto questo Giobbe non peccò e non attribuì a Dio nulla di ingiusto.
2
1
Quando un giorno i figli di Dio andarono a presentarsi al Signore, anche satana andò in mezzo a
loro a presentarsi al Signore. 2Il Signore disse a satana: "Da dove vieni?". Satana rispose al
Pagina 556
La Bibbia
Signore: "Da un giro sulla terra che ho percorsa". 3Il Signore disse a satana: "Hai posto attenzione
al mio servo Giobbe? Nessuno è come lui sulla terra: uomo integro e retto, teme Dio ed è alieno dal
male. Egli è ancor saldo nella sua integrità; tu mi hai spinto contro di lui, senza ragione, per
rovinarlo". 4Satana rispose al Signore: "Pelle per pelle; tutto quanto ha, l'uomo è pronto a darlo per
la sua vita. 5Ma stendi un poco la mano e toccalo nell'osso e nella carne e vedrai come ti benedirà in
faccia!". 6Il Signore disse a satana: "Eccolo nelle tue mani! Soltanto risparmia la sua vita".
7
Satana si allontanò dal Signore e colpì Giobbe con una piaga maligna, dalla pianta dei piedi alla
cima del capo. 8Giobbe prese un coccio per grattarsi e stava seduto in mezzo alla cenere. 9Allora
sua moglie disse: "Rimani ancor fermo nella tua integrità? Benedici Dio e muori!". 10Ma egli le
rispose: "Come parlerebbe una stolta tu hai parlato! Se da Dio accettiamo il bene, perché non
dovremo accettare il male?".
In tutto questo Giobbe non peccò con le sue labbra.
11
Nel frattempo tre amici di Giobbe erano venuti a sapere di tutte le disgrazie che si erano abbattute
su di lui. Partirono, ciascuno dalla sua contrada, Elifaz il Temanita, Bildad il Suchita e Zofar il
Naamatita, e si accordarono per andare a condolersi con lui e a consolarlo. 12Alzarono gli occhi da
lontano ma non lo riconobbero e, dando in grida, si misero a piangere. Ognuno si stracciò le vesti e
si cosparse il capo di polvere. 13Poi sedettero accanto a lui in terra, per sette giorni e sette notti, e
nessuno gli rivolse una parola, perché vedevano che molto grande era il suo dolore.
3
1
Dopo, Giobbe aprì la bocca e maledisse il suo giorno; 2prese a dire:
3
Perisca il giorno in cui nacqui
e la notte in cui si disse: "È stato concepito un uomo!".
4
Quel giorno sia tenebra,
non lo ricerchi Dio dall'alto,
né brilli mai su di esso la luce.
5
Lo rivendichi tenebra e morte,
gli si stenda sopra una nube
e lo facciano spaventoso gli uragani del giorno!
6
Quel giorno lo possieda il buio
non si aggiunga ai giorni dell'anno,
non entri nel conto dei mesi.
7
Ecco, quella notte sia lugubre
e non entri giubilo in essa.
8
La maledicano quelli che imprecano al giorno,
che sono pronti a evocare Leviatan.
9
Si oscurino le stelle del suo crepuscolo,
speri la luce e non venga;
non veda schiudersi le palpebre dell'aurora,
10
poiché non mi ha chiuso il varco del grembo materno,
e non ha nascosto l'affanno agli occhi miei!
11
E perché non sono morto fin dal seno di mia madre
e non spirai appena uscito dal grembo?
12
Perché due ginocchia mi hanno accolto,
e perché due mammelle, per allattarmi?
13
Sì, ora giacerei tranquillo,
Pagina 557
La Bibbia
dormirei e avrei pace
14
con i re e i governanti della terra,
che si sono costruiti mausolei,
15
o con i principi, che hanno oro
e riempiono le case d'argento.
16
Oppure, come aborto nascosto, più non sarei,
o come i bimbi che non hanno visto la luce.
17
Laggiù i malvagi cessano d'agitarsi,
laggiù riposano gli sfiniti di forze.
18
I prigionieri hanno pace insieme,
non sentono più la voce dell'aguzzino.
19
Laggiù è il piccolo e il grande,
e lo schiavo è libero dal suo padrone.
20
Perché dare la luce a un infelice
e la vita a chi ha l'amarezza nel cuore,
21
a quelli che aspettano la morte e non viene,
che la cercano più di un tesoro,
22
che godono alla vista di un tumulo,
gioiscono se possono trovare una tomba...
23
a un uomo, la cui via è nascosta
e che Dio da ogni parte ha sbarrato?
24
Così, al posto del cibo entra il mio gemito,
e i miei ruggiti sgorgano come acqua,
25
perché ciò che temo mi accade
e quel che mi spaventa mi raggiunge.
26
Non ho tranquillità, non ho requie,
non ho riposo e viene il tormento!
4
1
Elifaz il Temanita prese la parola e disse:
2
Se si tenta di parlarti, ti sarà forse gravoso?
Ma chi può trattenere il discorso?
3
Ecco, tu hai istruito molti
e a mani fiacche hai ridato vigore;
4
le tue parole hanno sorretto chi vacillava
e le ginocchia che si piegavano hai rafforzato.
5
Ma ora questo accade a te e ti abbatti;
capita a te e ne sei sconvolto.
6
La tua pietà non era forse la tua fiducia
e la tua condotta integra, la tua speranza?
7
Ricordalo: quale innocente è mai perito
e quando mai furon distrutti gli uomini retti?
8
Per quanto io ho visto, chi coltiva iniquità,
chi semina affanni, li raccoglie.
9
A un soffio di Dio periscono
e dallo sfogo della sua ira sono annientati.
Pagina 558
La Bibbia
10
Il ruggito del leone e l'urlo del leopardo
e i denti dei leoncelli sono frantumati.
11
Il leone è perito per mancanza di preda
e i figli della leonessa sono stati dispersi.
12
A me fu recata, furtiva, una parola
e il mio orecchio ne percepì il lieve sussurro.
13
Nei fantasmi, tra visioni notturne,
quando grava sugli uomini il sonno,
14
terrore mi prese e spavento
e tutte le ossa mi fece tremare;
15
un vento mi passò sulla faccia,
e il pelo si drizzò sulla mia carne...
16
Stava là ritto uno, di cui non riconobbi
l'aspetto,
un fantasma stava davanti ai miei occhi...
Un sussurro..., e una voce mi si fece sentire:
17
"Può il mortale essere giusto davanti a Dio
o innocente l'uomo davanti al suo creatore?
18
Ecco, dei suoi servi egli non si fida
e ai suoi angeli imputa difetti;
19
quanto più a chi abita case di fango,
che nella polvere hanno il loro fondamento!
Come tarlo sono schiacciati,
20
annientati fra il mattino e la sera:
senza che nessuno ci badi, periscono per sempre.
21
La funicella della loro tenda non viene forse
strappata?
Muoiono senza saggezza!".
5
1
Chiama, dunque! Ti risponderà forse qualcuno?
E a chi fra i santi ti rivolgerai?
2
Poiché allo stolto dà morte lo sdegno
e la collera fa morire lo sciocco.
3
Io ho visto lo stolto metter radici,
ma imputridire la sua dimora all'istante.
4
I suoi figli sono lungi dal prosperare,
sono oppressi alla porta, senza difensore;
5
l'affamato ne divora la messe
e gente assetata ne succhia gli averi.
6
Non esce certo dalla polvere la sventura
né germoglia dalla terra il dolore,
7
ma è l'uomo che genera pene,
come le scintille volano in alto.
8
Io, invece, mi rivolgerei a Dio
e a Dio esporrei la mia causa:
9
a lui, che fa cose grandi e incomprensibili,
Pagina 559
La Bibbia
meraviglie senza numero,
10
che dà la pioggia alla terra
e manda le acque sulle campagne.
11
Colloca gli umili in alto
e gli afflitti solleva a prosperità;
12
rende vani i pensieri degli scaltri
e le loro mani non ne compiono i disegni;
13
coglie di sorpresa i saggi nella loro astuzia
e manda in rovina il consiglio degli scaltri.
14
Di giorno incappano nel buio
e brancolano in pieno sole come di notte,
15
mentre egli salva dalla loro spada l'oppresso,
e il meschino dalla mano del prepotente.
16
C'è speranza per il misero
e l'ingiustizia chiude la bocca.
17
Felice l'uomo, che è corretto da Dio:
perciò tu non sdegnare la correzione
dell'Onnipotente,
18
perché egli fa la piaga e la fascia,
ferisce e la sua mano risana.
19
Da sei tribolazioni ti libererà
e alla settima non ti toccherà il male;
20
nella carestia ti scamperà dalla morte
e in guerra dal colpo della spada;
21
sarai al riparo dal flagello della lingua,
né temerai quando giunge la rovina.
22
Della rovina e della fame ti riderai
né temerai le bestie selvatiche;
23
con le pietre del campo avrai un patto
e le bestie selvatiche saranno in pace con te.
24
Conoscerai la prosperità della tua tenda,
visiterai la tua proprietà e non sarai deluso.
25
Vedrai, numerosa, la prole,
i tuoi rampolli come l'erba dei prati.
26
Te ne andrai alla tomba in piena maturità,
come si ammucchia il grano a suo tempo.
27
Ecco, questo abbiamo osservato: è così.
Ascoltalo e sappilo per tuo bene.
6
1
Allora Giobbe rispose:
2
Se ben si pesasse il mio cruccio
e sulla stessa bilancia si ponesse la mia sventura...
3
certo sarebbe più pesante della sabbia del mare!
Per questo temerarie sono state le mie parole,
4
perché le saette dell'Onnipotente mi stanno infitte,
Pagina 560
La Bibbia
sì che il mio spirito ne beve il veleno
e terrori immani mi si schierano contro!
5
Raglia forse il somaro con l'erba davanti
o muggisce il bue sopra il suo foraggio?
6
Si mangia forse un cibo insipido, senza sale?
O che gusto c'è nell'acqua di malva?
7
Ciò che io ricusavo di toccare
questo è il ributtante mio cibo!
8
Oh, mi accadesse quello che invoco,
e Dio mi concedesse quello che spero!
9
Volesse Dio schiacciarmi,
stendere la mano e sopprimermi!
10
Ciò sarebbe per me un qualche conforto
e gioirei, pur nell'angoscia senza pietà,
per non aver rinnegato i decreti del Santo.
11
Qual la mia forza, perché io possa durare,
o qual la mia fine, perché prolunghi la vita?
12
La mia forza è forza di macigni?
La mia carne è forse di bronzo?
13
Non v'è proprio aiuto per me?
Ogni soccorso mi è precluso?
14
A chi è sfinito è dovuta pietà dagli amici,
anche se ha abbandonato il timore di Dio.
15
I miei fratelli mi hanno deluso come un torrente,
sono dileguati come i torrenti delle valli,
16
i quali sono torbidi per lo sgelo,
si gonfiano allo sciogliersi della neve,
17
ma al tempo della siccità svaniscono
e all'arsura scompaiono dai loro letti.
18
Deviano dalle loro piste le carovane,
avanzano nel deserto e vi si perdono;
19
le carovane di Tema guardano là,
i viandanti di Saba sperano in essi:
20
ma rimangono delusi d'avere sperato,
giunti fin là, ne restano confusi.
21
Così ora voi siete per me:
vedete che faccio orrore e vi prende paura.
22
Vi ho detto forse: "Datemi qualcosa"
o "dei vostri beni fatemi un regalo"
23
o "liberatemi dalle mani di un nemico"
o "dalle mani dei violenti riscattatemi"?
24
Istruitemi e allora io tacerò,
fatemi conoscere in che cosa ho sbagliato.
25
Che hanno di offensivo le giuste parole?
Ma che cosa dimostra la prova che viene da voi?
26
Forse voi pensate a confutare parole,
e come sparsi al vento stimate i detti di un disperato!
Pagina 561
La Bibbia
27
Anche sull'orfano gettereste la sorte
e a un vostro amico scavereste la fossa.
28
Ma ora degnatevi di volgervi verso di me:
davanti a voi non mentirò.
29
Su, ricredetevi: non siate ingiusti!
Ricredetevi; la mia giustizia è ancora qui!
30
C'è forse iniquità sulla mia lingua
o il mio palato non distingue più le sventure?
7
1
Non ha forse un duro lavoro l'uomo sulla terra
e i suoi giorni non sono come quelli d'un mercenario?
2
Come lo schiavo sospira l'ombra
e come il mercenario aspetta il suo salario,
3
così a me son toccati mesi d'illusione
e notti di dolore mi sono state assegnate.
4
Se mi corico dico: "Quando mi alzerò?".
Si allungano le ombre e sono stanco di rigirarmi fino
all'alba.
5
Ricoperta di vermi e croste è la mia carne,
raggrinzita è la mia pelle e si disfà.
6
I miei giorni sono stati più veloci d'una spola,
sono finiti senza speranza.
7
Ricordati che un soffio è la mia vita:
il mio occhio non rivedrà più il bene.
8
Non mi scorgerà più l'occhio di chi mi vede:
i tuoi occhi saranno su di me e io più non sarò.
9
Una nube svanisce e se ne va,
così chi scende agl'inferi più non risale;
10
non tornerà più nella sua casa,
mai più lo rivedrà la sua dimora.
11
Ma io non terrò chiusa la mia bocca,
parlerò nell'angoscia del mio spirito,
mi lamenterò nell'amarezza del mio cuore!
12
Son io forse il mare oppure un mostro marino,
perché tu mi metta accanto una guardia?
13
Quando io dico: "Il mio giaciglio mi darà
sollievo,
il mio letto allevierà la mia sofferenza",
14
tu allora mi spaventi con sogni
e con fantasmi tu mi atterrisci.
15
Preferirei essere soffocato,
la morte piuttosto che questi miei dolori!
16
Io mi disfaccio, non vivrò più a lungo.
Lasciami, perché un soffio sono i miei giorni.
17
Che è quest'uomo che tu nei fai tanto conto
e a lui rivolgi la tua attenzione
Pagina 562
La Bibbia
18
e lo scruti ogni mattina
e ad ogni istante lo metti alla prova?
19
Fino a quando da me non toglierai lo sguardo
e non mi lascerai inghiottire la saliva?
20
Se ho peccato, che cosa ti ho fatto,
o custode dell'uomo?
Perché m'hai preso a bersaglio
e ti son diventato di peso?
21
Perché non cancelli il mio peccato
e non dimentichi la mia iniquità?
Ben presto giacerò nella polvere,
mi cercherai, ma più non sarò!
8
1
Allora prese a dire Bildad il Suchita:
2
Fino a quando dirai queste cose
e vento impetuoso saranno le parole della tua bocca?
3
Può forse Dio deviare il diritto
o l'Onnipotente sovvertire la giustizia?
4
Se i tuoi figli hanno peccato contro di lui,
li ha messi in balìa della loro iniquità.
5
Se tu cercherai Dio
e implorerai l'Onnipotente,
6
se puro e integro tu sei,
fin d'ora veglierà su di te
e ristabilirà la dimora della tua giustizia;
7
piccola cosa sarà la tua condizione di prima,
di fronte alla grandezza che avrà la futura.
8
Chiedilo infatti alle generazioni passate,
poni mente all'esperienza dei loro padri,
9
perché noi siamo di ieri e nulla sappiamo,
come un'ombra sono i nostri giorni sulla terra.
10
Essi forse non ti istruiranno e ti parleranno
traendo le parole dal cuore?
11
Cresce forse il papiro fuori della palude
e si sviluppa forse il giunco senz'acqua?
12
È ancora verde, non buono per tagliarlo,
e inaridisce prima d'ogn'altra erba.
13
Tale il destino di chi dimentica Dio,
così svanisce la speranza dell'empio;
14
la sua fiducia è come un filo
e una tela di ragno è la sua sicurezza:
15
si appoggi alla sua casa, essa non resiste,
vi si aggrappi, ma essa non regge.
16
Rigoglioso sia pure in faccia al sole
e sopra il giardino si spandano i suoi rami,
Pagina 563
La Bibbia
17
sul terreno sassoso s'intreccino le sue radici,
tra le pietre attinga la vita.
18
Se lo si toglie dal suo luogo,
questo lo rinnega: "Non t'ho mai visto!".
19
Ecco la gioia del suo destino
e dalla terra altri rispuntano.
20
Dunque, Dio non rigetta l'uomo integro,
e non sostiene la mano dei malfattori.
21
Colmerà di nuovo la tua bocca di sorriso
e le tue labbra di gioia.
22
I tuoi nemici saran coperti di vergogna
e la tenda degli empi più non sarà.
9
1
Giobbe rispose dicendo:
2
In verità io so che è così:
e come può un uomo aver ragione innanzi a Dio?
3
Se uno volesse disputare con lui,
non gli risponderebbe una volta su mille.
4
Saggio di mente, potente per la forza,
chi s'è opposto a lui ed è rimasto salvo?
5
Sposta le montagne e non lo sanno,
egli nella sua ira le sconvolge.
6
Scuote la terra dal suo posto
e le sue colonne tremano.
7
Comanda al sole ed esso non sorge
e alle stelle pone il suo sigillo.
8
Egli da solo stende i cieli
e cammina sulle onde del mare.
9
Crea l'Orsa e l'Orione,
le Pleiadi e i penetrali del cielo australe.
10
Fa cose tanto grandi da non potersi indagare,
meraviglie da non potersi contare.
11
Ecco, mi passa vicino e non lo vedo,
se ne va e di lui non m'accorgo.
12
Se rapisce qualcosa, chi lo può impedire?
Chi gli può dire: "Che fai?".
13
Dio non ritira la sua collera:
sotto di lui sono fiaccati i sostenitori di Raab.
14
Tanto meno io potrei rispondergli,
trovare parole da dirgli!
15
Se avessi anche ragione, non risponderei,
al mio giudice dovrei domandare pietà.
16
Se io lo invocassi e mi rispondesse,
non crederei che voglia ascoltare la mia voce.
17
Egli con una tempesta mi schiaccia,
Pagina 564
La Bibbia
moltiplica le mie piaghe senza ragione,
18
non mi lascia riprendere il fiato,
anzi mi sazia di amarezze.
19
Se si tratta di forza, è lui che dà il vigore;
se di giustizia, chi potrà citarlo?
20
Se avessi ragione, il mio parlare mi
condannerebbe;
se fossi innocente, egli proverebbe che io sono reo.
21
Sono innocente? Non lo so neppure io,
detesto la mia vita!
22
Per questo io dico: "È la stessa cosa":
egli fa perire l'innocente e il reo!
23
Se un flagello uccide all'improvviso,
della sciagura degli innocenti egli ride.
24
La terra è lasciata in balìa del malfattore:
egli vela il volto dei suoi giudici;
se non lui, chi dunque sarà?
25
I miei giorni passano più veloci d'un corriere,
fuggono senza godere alcun bene,
26
volano come barche di giunchi,
come aquila che piomba sulla preda.
27
Se dico: "Voglio dimenticare il mio gemito,
cambiare il mio volto ed essere lieto",
28
mi spavento per tutti i miei dolori;
so bene che non mi dichiarerai innocente.
29
Se sono colpevole,
perché affaticarmi invano?
30
Anche se mi lavassi con la neve
e pulissi con la soda le mie mani,
31
allora tu mi tufferesti in un pantano
e in orrore mi avrebbero le mie vesti.
32
Poiché non è uomo come me, che io possa
rispondergli:
"Presentiamoci alla pari in giudizio".
33
Non c'è fra noi due un arbitro
che ponga la mano su noi due.
34
Allontani da me la sua verga
sì che non mi spaventi il suo terrore:
35
allora io potrò parlare senza temerlo,
perché così non sono in me stesso.
10
1
Stanco io sono della mia vita!
Darò libero sfogo al mio lamento,
parlerò nell'amarezza del mio cuore.
2
Dirò a Dio: Non condannarmi!
Fammi sapere perché mi sei avversario.
Pagina 565
La Bibbia
3
È forse bene per te opprimermi,
disprezzare l'opera delle tue mani
e favorire i progetti dei malvagi?
4
Hai tu forse occhi di carne
o anche tu vedi come l'uomo?
5
Sono forse i tuoi giorni come i giorni di un uomo,
i tuoi anni come i giorni di un mortale,
6
perché tu debba scrutare la mia colpa
e frugare il mio peccato,
7
pur sapendo ch'io non sono colpevole
e che nessuno mi può liberare dalla tua mano?
8
Le tue mani mi hanno plasmato e mi hanno fatto
integro in ogni parte; vorresti ora distruggermi?
9
Ricordati che come argilla mi hai plasmato
e in polvere mi farai tornare.
10
Non m'hai colato forse come latte
e fatto accagliare come cacio?
11
Di pelle e di carne mi hai rivestito,
d'ossa e di nervi mi hai intessuto.
12
Vita e benevolenza tu mi hai concesso
e la tua premura ha custodito il mio spirito.
13
Eppure, questo nascondevi nel cuore,
so che questo avevi nel pensiero!
14
Tu mi sorvegli, se pecco,
e non mi lasci impunito per la mia colpa.
15
Se sono colpevole, guai a me!
Se giusto, non oso sollevare la testa,
sazio d'ignominia, come sono, ed ebbro di miseria.
16
Se la sollevo, tu come un leopardo mi dai la
caccia
e torni a compiere prodigi contro di me,
17
su di me rinnovi i tuoi attacchi,
contro di me aumenti la tua ira
e truppe sempre fresche mi assalgono.
18
Perché tu mi hai tratto dal seno materno?
Fossi morto e nessun occhio m'avesse mai visto!
19
Sarei come se non fossi mai esistito;
dal ventre sarei stato portato alla tomba!
20
E non son poca cosa i giorni della mia vita?
Lasciami, sì ch'io possa respirare un poco
21
prima che me ne vada, senza ritornare,
verso la terra delle tenebre e dell'ombra di morte,
22
terra di caligine e di disordine,
dove la luce è come le tenebre.
11
1
Allora Zofar il Naamatita prese la parola e disse:
Pagina 566
La Bibbia
2
A tante parole non si darà risposta?
O il loquace dovrà aver ragione?
3
I tuoi sproloqui faranno tacere la gente?
Ti farai beffe, senza che alcuno ti svergogni?
4
Tu dici: "Pura è la mia condotta,
io sono irreprensibile agli occhi di lui".
5
Tuttavia, volesse Dio parlare
e aprire le labbra contro di te,
6
per manifestarti i segreti della sapienza,
che sono così difficili all'intelletto,
allora sapresti che Dio ti condona parte della tua
colpa.
7
Credi tu di scrutare l'intimo di Dio
o di penetrare la perfezione dell'Onnipotente?
8
È più alta del cielo: che cosa puoi fare?
È più profonda degli inferi: che ne sai?
9
Più lunga della terra ne è la dimensione,
più vasta del mare.
10
Se egli assale e imprigiona
e chiama in giudizio, chi glielo può impedire?
11
Egli conosce gli uomini fallaci,
vede l'iniquità e l'osserva:
12
l'uomo stolto mette giudizio
e da ònagro indomito diventa docile.
13
Ora, se tu a Dio dirigerai il cuore
e tenderai a lui le tue palme,
14
se allontanerai l'iniquità che è nella tua mano
e non farai abitare l'ingiustizia nelle tue tende,
15
allora potrai alzare la faccia senza macchia
e sarai saldo e non avrai timori,
16
perché dimenticherai l'affanno
e te ne ricorderai come di acqua passata;
17
più del sole meridiano splenderà la tua vita,
l'oscurità sarà per te come l'aurora.
18
Ti terrai sicuro per ciò che ti attende
e, guardandoti attorno, riposerai tranquillo.
19
Ti coricherai e nessuno ti disturberà,
molti anzi cercheranno i tuoi favori.
20
Ma gli occhi dei malvagi languiranno,
ogni scampo è per essi perduto,
unica loro speranza è l'ultimo respiro!
12
1
Giobbe allora rispose:
2
È vero, sì, che voi siete la voce del popolo
e la sapienza morirà con voi!
Pagina 567
La Bibbia
3
Anch'io però ho senno come voi,
e non sono da meno di voi;
chi non sa cose simili?
4
Ludibrio del suo amico è diventato
chi grida a Dio perché gli risponda;
ludibrio il giusto, l'integro!
5
"Per la sventura, disprezzo", pensa la gente
prosperosa,
"spinte, a colui che ha il piede tremante".
6
Le tende dei ladri sono tranquille,
c'è sicurezza per chi provoca Dio,
per chi vuol ridurre Dio in suo potere.
7
Ma interroga pure le bestie, perché ti
ammaestrino,
gli uccelli del cielo, perché ti informino,
8
o i rettili della terra, perché ti istruiscano
o i pesci del mare perché te lo faccian sapere.
9
Chi non sa, fra tutti questi esseri,
che la mano del Signore ha fatto questo?
10
Egli ha in mano l'anima di ogni vivente
e il soffio d'ogni carne umana.
11
L'orecchio non distingue forse le parole
e il palato non assapora i cibi?
12
Nei canuti sta la saggezza
e nella vita lunga la prudenza.
13
In lui risiede la sapienza e la forza,
a lui appartiene il consiglio e la prudenza!
14
Ecco, se egli demolisce, non si può ricostruire,
se imprigiona uno, non si può liberare.
15
Se trattiene le acque, tutto si secca,
se le lascia andare, devastano la terra.
16
Da lui viene potenza e sagacia,
a lui appartiene l'ingannato e l'ingannatore.
17
Rende stolti i consiglieri della terra,
priva i giudici di senno;
18
scioglie la cintura dei re
e cinge i loro fianchi d'una corda.
19
Fa andare scalzi i sacerdoti
e rovescia i potenti.
20
Toglie la favella ai più veraci
e priva del senno i vegliardi.
21
Sui nobili spande il disprezzo
e allenta la cintura ai forti.
22
Strappa dalle tenebre i segreti
e porta alla luce le cose oscure.
23
Fa grandi i popoli e li lascia perire,
estende le nazioni e le abbandona.
Pagina 568
La Bibbia
24
Toglie il senno ai capi del paese
e li fa vagare per solitudini senza strade,
25
vanno a tastoni per le tenebre, senza luce,
e barcollano come ubriachi.
13
1
Ecco, tutto questo ha visto il mio occhio,
l'ha udito il mio orecchio e l'ha compreso.
2
Quel che sapete voi, lo so anch'io;
non sono da meno di voi.
3
Ma io all'Onnipotente vorrei parlare,
a Dio vorrei fare rimostranze.
4
Voi siete raffazzonatori di menzogne,
siete tutti medici da nulla.
5
Magari taceste del tutto!
sarebbe per voi un atto di sapienza!
6
Ascoltate dunque la mia riprensione
e alla difesa delle mie labbra fate attenzione.
7
Volete forse in difesa di Dio dire il falso
e in suo favore parlare con inganno?
8
Vorreste trattarlo con parzialità
e farvi difensori di Dio?
9
Sarebbe bene per voi se egli vi scrutasse?
Come s'inganna un uomo, credete di ingannarlo?
10
Severamente vi redarguirà,
se in segreto gli siete parziali.
11
Forse la sua maestà non vi incute spavento
e il terrore di lui non vi assale?
12
Sentenze di cenere sono i vostri moniti,
difese di argilla le vostre difese.
13
Tacete, state lontani da me: parlerò io,
mi capiti quel che capiti.
14
Voglio afferrare la mia carne con i denti
e mettere sulle mie mani la mia vita.
15
Mi uccida pure, non me ne dolgo;
voglio solo difendere davanti a lui la mia condotta!
16
Questo mi sarà pegno di vittoria,
perché un empio non si presenterebbe davanti a lui.
17
Ascoltate bene le mie parole
e il mio esposto sia nei vostri orecchi.
18
Ecco, tutto ho preparato per il giudizio,
son convinto che sarò dichiarato innocente.
19
Chi vuol muover causa contro di me?
Perché allora tacerò, pronto a morire.
20
Solo, assicurami due cose
e allora non mi sottrarrò alla tua presenza;
21
allontana da me la tua mano
Pagina 569
La Bibbia
e il tuo terrore più non mi spaventi;
22
poi interrogami pure e io risponderò
oppure parlerò io e tu mi risponderai.
23
Quante sono le mie colpe e i miei peccati?
Fammi conoscere il mio misfatto e il mio peccato.
24
Perché mi nascondi la tua faccia
e mi consideri come un nemico?
25
Vuoi spaventare una foglia dispersa dal vento
e dar la caccia a una paglia secca?
26
Poiché scrivi contro di me sentenze amare
e mi rinfacci i miei errori giovanili;
27
tu metti i miei piedi in ceppi,
spii tutti i miei passi
e ti segni le orme dei miei piedi.
28
Intanto io mi disfò come legno tarlato
o come un vestito corroso da tignola.
14
1
L'uomo, nato di donna,
breve di giorni e sazio di inquietudine,
2
come un fiore spunta e avvizzisce,
fugge come l'ombra e mai si ferma.
3
Tu, sopra un tal essere tieni aperti i tuoi occhi
e lo chiami a giudizio presso di te?
4
Chi può trarre il puro dall'immondo? Nessuno.
5
Se i suoi giorni sono contati,
se il numero dei suoi mesi dipende da te,
se hai fissato un termine che non può oltrepassare,
6
distogli lo sguardo da lui e lascialo stare
finché abbia compiuto, come un salariato, la sua
giornata!
7
Poiché anche per l'albero c'è speranza:
se viene tagliato, ancora ributta
e i suoi germogli non cessano di crescere;
8
se sotto terra invecchia la sua radice
e al suolo muore il suo tronco,
9
al sentore dell'acqua rigermoglia
e mette rami come nuova pianta.
10
L'uomo invece, se muore, giace inerte,
quando il mortale spira, dov'è?
11
Potranno sparire le acque del mare
e i fiumi prosciugarsi e disseccarsi,
12
ma l'uomo che giace più non s'alzerà,
finché durano i cieli non si sveglierà,
né più si desterà dal suo sonno.
13
Oh, se tu volessi nascondermi nella tomba,
occultarmi, finché sarà passata la tua ira,
Pagina 570
La Bibbia
fissarmi un termine e poi ricordarti di me!
14
Se l'uomo che muore potesse rivivere,
aspetterei tutti i giorni della mia milizia
finché arrivi per me l'ora del cambio!
15
Mi chiameresti e io risponderei,
l'opera delle tue mani tu brameresti.
16
Mentre ora tu conti i miei passi
non spieresti più il mio peccato:
17
in un sacchetto, chiuso, sarebbe il mio misfatto
e tu cancelleresti la mia colpa.
18
Ohimè! come un monte finisce in una frana
e come una rupe si stacca dal suo posto,
19
e le acque consumano le pietre,
le alluvioni portano via il terreno:
così tu annienti la speranza dell'uomo.
20
Tu lo abbatti per sempre ed egli se ne va,
tu sfiguri il suo volto e lo scacci.
21
Siano pure onorati i suoi figli, non lo sa;
siano disprezzati, lo ignora!
22
Soltanto i suoi dolori egli sente
e piange sopra di sé.
15
1
Elifaz il Temanita prese a dire:
2
Potrebbe il saggio rispondere con ragioni campate
in aria
e riempirsi il ventre di vento d'oriente?
3
Si difende egli con parole senza costrutto
e con discorsi inutili?
4
Tu anzi distruggi la religione
e abolisci la preghiera innanzi a Dio.
5
Sì, la tua malizia suggerisce alla tua bocca
e scegli il linguaggio degli astuti.
6
Non io, ma la tua bocca ti condanna
e le tue labbra attestano contro di te.
7
Sei forse tu il primo uomo che è nato,
o, prima dei monti, sei venuto al mondo?
8
Hai avuto accesso ai segreti consigli di Dio
e ti sei appropriata tu solo la sapienza?
9
Che cosa sai tu che noi non sappiamo?
Che cosa capisci che da noi non si comprenda?
10
Anche fra di noi c'è il vecchio e c'è il canuto
più di tuo padre, carico d'anni.
11
Poca cosa sono per te le consolazioni di Dio
e una parola moderata a te rivolta?
12
Perché il tuo cuore ti trasporta
Pagina 571
La Bibbia
e perché fanno cenni i tuoi occhi,
13
quando volgi contro Dio il tuo animo
e fai uscire tali parole dalla tua bocca?
14
Che cos'è l'uomo perché si ritenga puro,
perché si dica giusto un nato di donna?
15
Ecco, neppure dei suoi santi egli ha fiducia
e i cieli non sono puri ai suoi occhi;
16
quanto meno un essere abominevole e corrotto,
l'uomo, che beve l'iniquità come acqua.
17
Voglio spiegartelo, ascoltami,
ti racconterò quel che ho visto,
18
quello che i saggi riferiscono,
non celato ad essi dai loro padri;
19
a essi soli fu concessa questa terra,
né straniero alcuno era passato in mezzo a loro.
20
Per tutti i giorni della vita il malvagio si
tormenta;
sono contati gli anni riservati al violento.
21
Voci di spavento gli risuonano agli orecchi
e in piena pace si vede assalito dal predone.
22
Non crede di potersi sottrarre alle tenebre,
egli si sente destinato alla spada.
23
Destinato in pasto agli avvoltoi,
sa che gli è preparata la rovina.
24
Un giorno tenebroso lo spaventa,
la miseria e l'angoscia l'assalgono
come un re pronto all'attacco,
25
perché ha steso contro Dio la sua mano,
ha osato farsi forte contro l'Onnipotente;
26
correva contro di lui a testa alta,
al riparo del curvo spessore del suo scudo;
27
poiché aveva la faccia coperta di grasso
e pinguedine intorno ai suoi fianchi.
28
Avrà dimora in città diroccate,
in case dove non si abita più,
destinate a diventare macerie.
29
Non arricchirà, non durerà la sua fortuna,
non metterà radici sulla terra.
30
Alle tenebre non sfuggirà,
la vampa seccherà i suoi germogli
e dal vento sarà involato il suo frutto.
31
Non confidi in una vanità fallace,
perché sarà una rovina.
32
La sua fronda sarà tagliata prima del tempo
e i suoi rami non rinverdiranno più.
33
Sarà spogliato come vigna della sua uva ancor
acerba
Pagina 572
La Bibbia
e getterà via come ulivo i suoi fiori,
34
poiché la stirpe dell'empio è sterile
e il fuoco divora le tende dell'uomo venale.
35
Concepisce malizia e genera sventura
e nel suo seno alleva delusione.
16
1
Allora rispose:
2
Ne ho udite già molte di simili cose!
Siete tutti consolatori molesti.
3
Non avran termine le parole campate in aria?
O che cosa ti spinge a rispondere così?
4
Anch'io sarei capace di parlare come voi,
se voi foste al mio posto:
vi affogherei con parole
e scuoterei il mio capo su di voi.
5
Vi conforterei con la bocca
e il tremito delle mie labbra cesserebbe.
6
Ma se parlo, non viene impedito il mio dolore;
se taccio, che cosa lo allontana da me?
7
Ora però egli m'ha spossato, fiaccato,
tutto il mio vicinato mi è addosso;
8
si è costituito testimone ed è insorto contro di
me:
il mio calunniatore mi accusa in faccia.
9
La sua collera mi dilania e mi perseguita;
digrigna i denti contro di me,
il mio nemico su di me aguzza gli occhi.
10
Spalancano la bocca contro di me,
mi schiaffeggiano con insulti,
insieme si alleano contro di me.
11
Dio mi consegna come preda all'empio,
e mi getta nelle mani dei malvagi.
12
Me ne stavo tranquillo ed egli mi ha rovinato,
mi ha afferrato per il collo e mi ha stritolato;
ha fatto di me il suo bersaglio.
13
I suoi arcieri mi circondano;
mi trafigge i fianchi senza pietà,
versa a terra il mio fiele,
14
mi apre ferita su ferita,
mi si avventa contro come un guerriero.
15
Ho cucito un sacco sulla mia pelle
e ho prostrato la fronte nella polvere.
16
La mia faccia è rossa per il pianto
e sulle mie palpebre v'è una fitta oscurità.
17
Non c'è violenza nelle mie mani
Pagina 573
La Bibbia
e pura è stata la mia preghiera.
18
O terra, non coprire il mio sangue
e non abbia sosta il mio grido!
19
Ma ecco, fin d'ora il mio testimone è nei cieli,
il mio mallevadore è lassù;
20
miei avvocati presso Dio sono i miei lamenti,
mentre davanti a lui sparge lacrime il mio occhio,
21
perché difenda l'uomo davanti a Dio,
come un mortale fa con un suo amico;
22
poiché passano i miei anni contati
e io me ne vado per una via senza ritorno.
17
1
Il mio spirito vien meno,
i miei giorni si spengono;
non c'è per me che la tomba!
2
Non sono io in balìa di beffardi?
Fra i loro insulti veglia il mio occhio.
3
Sii tu la mia garanzia presso di te!
Qual altro vorrebbe stringermi la destra?
4
Poiché hai privato di senno la loro mente,
per questo non li lascerai trionfare.
5
Come chi invita gli amici a parte del suo pranzo,
mentre gli occhi dei suoi figli languiscono;
6
così son diventato ludibrio dei popoli
sono oggetto di scherno davanti a loro.
7
Si offusca per il dolore il mio occhio
e le mie membra non sono che ombra.
8
Gli onesti ne rimangono stupiti
e l'innocente s'indigna contro l'empio.
9
Ma il giusto si conferma nella sua condotta
e chi ha le mani pure raddoppia il coraggio.
10
Su, venite di nuovo tutti:
io non troverò un saggio fra di voi.
11
I miei giorni sono passati, svaniti i miei
progetti,
i voti del mio cuore.
12
Cambiano la notte in giorno,
la luce - dicono - è più vicina delle tenebre.
13
Se posso sperare qualche cosa, la tomba è la mia
casa,
nelle tenebre distendo il mio giaciglio.
14
Al sepolcro io grido: "Padre mio sei tu!"
e ai vermi: "Madre mia, sorelle mie voi siete!".
15
E la mia speranza dov'è?
Il mio benessere chi lo vedrà?
16
Scenderanno forse con me nella tomba
Pagina 574
La Bibbia
o caleremo insieme nella polvere!
18
1
Bildad il Suchita prese a dire:
2
Quando porrai fine alle tue chiacchiere?
Rifletti bene e poi parleremo.
3
Perché considerarci come bestie,
ci fai passare per bruti ai tuoi occhi?
4
Tu che ti rodi l'anima nel tuo furore,
forse per causa tua sarà abbandonata la terra
e le rupi si staccheranno dal loro posto?
5
Certamente la luce del malvagio si spegnerà
e più non brillerà la fiamma del suo focolare.
6
La luce si offuscherà nella sua tenda
e la lucerna si estinguerà sopra di lui.
7
Il suo energico passo s'accorcerà
e i suoi progetti lo faran precipitare,
8
poiché incapperà in una rete con i suoi piedi
e sopra un tranello camminerà.
9
Un laccio l'afferrerà per il calcagno,
un nodo scorsoio lo stringerà.
10
Gli è nascosta per terra una fune
e gli è tesa una trappola sul sentiero.
11
Lo spaventano da tutte le parti terrori
e lo inseguono alle calcagna.
12
Diventerà carestia la sua opulenza
e la rovina è lì in piedi al suo fianco.
13
Un malanno divorerà la sua pelle,
roderà le sue membra il primogenito della morte.
14
Sarà tolto dalla tenda in cui fidava,
per essere trascinato al re dei terrori!
15
Potresti abitare nella tenda che non è più sua;
sulla sua dimora si spargerà zolfo.
16
Al di sotto, le sue radici si seccheranno,
sopra, saranno tagliati i suoi rami.
17
Il suo ricordo sparirà dalla terra
e il suo nome più non si udrà per la contrada.
18
Lo getteranno dalla luce nel buio
e dal mondo lo stermineranno.
19
Non famiglia, non discendenza avrà nel suo
popolo,
non superstiti nei luoghi della sua dimora.
20
Della sua fine stupirà l'occidente
e l'oriente ne prenderà orrore.
21
Ecco qual è la sorte dell'iniquo:
questa è la dimora di chi misconosce Dio.
Pagina 575
La Bibbia
19
1
Giobbe allora rispose:
2
Fino a quando mi tormenterete
e mi opprimerete con le vostre parole?
3
Son dieci volte che mi insultate
e mi maltrattate senza pudore.
4
È poi vero che io abbia mancato
e che persista nel mio errore?
5
Non è forse vero che credete di vincere contro di me,
rinfacciandomi la mia abiezione?
6
Sappiate dunque che Dio mi ha piegato
e mi ha avviluppato nella sua rete.
7
Ecco, grido contro la violenza, ma non ho risposta,
chiedo aiuto, ma non c'è giustizia!
8
Mi ha sbarrato la strada perché non passi
e sul mio sentiero ha disteso le tenebre.
9
Mi ha spogliato della mia gloria
e mi ha tolto dal capo la corona.
10
Mi ha disfatto da ogni parte e io sparisco,
mi ha strappato, come un albero, la speranza.
11
Ha acceso contro di me la sua ira
e mi considera come suo nemico.
12
Insieme sono accorse le sue schiere
e si sono spianata la strada contro di me;
hanno posto l'assedio intorno alla mia tenda.
13
I miei fratelli si sono allontanati da me,
persino gli amici mi si sono fatti stranieri.
14
Scomparsi sono vicini e conoscenti,
mi hanno dimenticato gli ospiti di casa;
15
da estraneo mi trattano le mie ancelle,
un forestiero sono ai loro occhi.
16
Chiamo il mio servo ed egli non risponde,
devo supplicarlo con la mia bocca.
17
Il mio fiato è ripugnante per mia moglie
e faccio schifo ai figli di mia madre.
18
Anche i monelli hanno ribrezzo di me:
se tento d'alzarmi, mi danno la baia.
19
Mi hanno in orrore tutti i miei confidenti:
quelli che amavo si rivoltano contro di me.
20
Alla pelle si attaccano le mie ossa
e non è salva che la pelle dei miei denti.
21
Pietà, pietà di me, almeno voi miei amici,
perché la mano di Dio mi ha percosso!
22
Perché vi accanite contro di me, come Dio,
e non siete mai sazi della mia carne?
23
Oh, se le mie parole si scrivessero,
Pagina 576
La Bibbia
se si fissassero in un libro,
24
fossero impresse con stilo di ferro sul piombo,
per sempre s'incidessero sulla roccia!
25
Io lo so che il mio Vendicatore è vivo
e che, ultimo, si ergerà sulla polvere!
26
Dopo che questa mia pelle sarà distrutta,
senza la mia carne, vedrò Dio.
27
Io lo vedrò, io stesso,
e i miei occhi lo contempleranno non da straniero.
Le mie viscere si consumano dentro di me.
28
Poiché dite: "Come lo perseguitiamo noi,
se la radice del suo danno è in lui?",
29
temete per voi la spada,
poiché punitrice d'iniquità è la spada,
affinché sappiate che c'è un giudice.
20
1
Zofar il Naamatita prese a dire:
2
Per questo i miei pensieri mi spingono a rispondere
e perciò v'è questa fretta dentro di me.
3
Ho ascoltato un rimprovero per me offensivo,
ma uno spirito, dal mio interno, mi spinge a
replicare.
4
Non sai tu che da sempre,
da quando l'uomo fu posto sulla terra,
5
il trionfo degli empi è breve
e la gioia del perverso è d'un istante?
6
Anche se innalzasse fino al cielo la sua statura
e il suo capo toccasse le nubi,
7
come lo sterco sarebbe spazzato per sempre
e chi lo aveva visto direbbe: "Dov'è?".
8
Svanirà come un sogno, e non si troverà più,
si dileguerà come visione notturna.
9
L'occhio avvezzo a vederlo più non lo vedrà,
né più lo scorgerà la sua dimora.
10
I suoi figli dovranno risarcire i poveri,
le loro mani restituiranno le sue ricchezze.
11
Le sue ossa erano ancora piene di giovinezza,
ma con lui giacciono nella polvere.
12
Se alla sua bocca fu dolce il male,
se lo teneva nascosto sotto la sua lingua,
13
assaporandolo senza inghiottirlo,
se lo tratteneva in mezzo al suo palato:
14
il suo cibo gli si guasterà nelle viscere,
veleno d'aspidi gli sarà nell'intestino.
15
I beni divorati ora rivomita,
Pagina 577
La Bibbia
Dio glieli caccia fuori dal ventre.
16
Veleno d'aspide ha succhiato,
una lingua di vipera lo uccide.
17
Non vedrà più ruscelli d'olio,
fiumi di miele e fior di latte;
18
renderà i sudati acquisti senza assaggiarli,
come non godrà del frutto del suo commercio,
19
perché ha oppresso e abbandonato i miseri,
ha rubato case invece di costruirle;
20
perché non ha saputo essere pago dei suoi beni,
con i suoi tesori non si salverà.
21
Nulla è sfuggito alla sua voracità,
per questo non durerà il suo benessere.
22
Nel colmo della sua abbondanza si troverà in
miseria;
ogni sorta di sciagura piomberà su di lui.
23
Quando starà per riempire il suo ventre,
Dio scaglierà su di lui la fiamma del suo sdegno,
e gli farà piovere addosso brace.
24
Se sfuggirà l'arma di ferro,
lo trafiggerà l'arco di bronzo:
25
gli uscirà il dardo dalla schiena,
una spada lucente dal fegato.
Lo assaliranno i terrori;
26
tutte le tenebre gli sono riservate.
Lo divorerà un fuoco non acceso da un uomo,
esso consumerà quanto è rimasto nella sua tenda.
27
Riveleranno i cieli la sua iniquità
e la terra si alzerà contro di lui.
28
Un'alluvione travolgerà la sua casa,
scorrerà nel giorno dell'ira.
29
Questa è la sorte che Dio riserva all'uomo
perverso,
la parte a lui decretata da Dio.
21
1
Giobbe rispose:
2
Ascoltate bene la mia parola
e sia questo almeno il conforto che mi date.
3
Tollerate che io parli
e, dopo il mio parlare, deridetemi pure.
4
Forse io mi lamento di un uomo?
E perché non dovrei perder la pazienza?
5
Statemi attenti e resterete stupiti,
mettetevi la mano sulla bocca.
6
Se io ci penso, ne sono turbato
Pagina 578
La Bibbia
e la mia carne è presa da un brivido.
7
Perché vivono i malvagi,
invecchiano, anzi sono potenti e gagliardi?
8
La loro prole prospera insieme con essi,
i loro rampolli crescono sotto i loro occhi.
9
Le loro case sono tranquille e senza timori;
il bastone di Dio non pesa su di loro.
10
Il loro toro feconda e non falla,
la vacca partorisce e non abortisce.
11
Mandano fuori, come un gregge, i loro ragazzi
e i loro figli saltano in festa.
12
Cantano al suono di timpani e di cetre,
si divertono al suono delle zampogne.
13
Finiscono nel benessere i loro giorni
e scendono tranquilli negli inferi.
14
Eppure dicevano a Dio: "Allontanati da noi,
non vogliamo conoscer le tue vie.
15
Chi è l'Onnipotente, perché dobbiamo servirlo?
E che ci giova pregarlo?".
16
Non hanno forse in mano il loro benessere?
Il consiglio degli empi non è lungi da lui?
17
Quante volte si spegne la lucerna degli empi,
o la sventura piomba su di loro,
e infliggerà loro castighi con ira?
18
Diventano essi come paglia di fronte al vento
o come pula in preda all'uragano?
19
"Dio serba per i loro figli il suo castigo...".
Ma lo faccia pagare piuttosto a lui stesso e lo senta!
20
Veda con i suoi occhi la sua rovina
e beva dell'ira dell'Onnipotente!
21
Che cosa gli importa infatti della sua casa dopo
di sé,
quando il numero dei suoi mesi è finito?
22
S'insegna forse la scienza a Dio,
a lui che giudica gli esseri di lassù?
23
Uno muore in piena salute,
tutto tranquillo e prospero;
24
i suoi fianchi sono coperti di grasso
e il midollo delle sue ossa è ben nutrito.
25
Un altro muore con l'amarezza in cuore
senza aver mai gustato il bene.
26
Nella polvere giacciono insieme
e i vermi li ricoprono.
27
Ecco, io conosco i vostri pensieri
e gli iniqui giudizi che fate contro di me!
28
Infatti, voi dite: "Dov'è la casa del
prepotente,
Pagina 579
La Bibbia
dove sono le tende degli empi?".
29
Non avete interrogato quelli che viaggiano?
Non potete negare le loro prove,
30
che nel giorno della sciagura è risparmiato il
malvagio
e nel giorno dell'ira egli la scampa.
31
Chi gli rimprovera in faccia la sua condotta
e di quel che ha fatto chi lo ripaga?
32
Egli sarà portato al sepolcro,
sul suo tumulo si veglia
33
e gli sono lievi le zolle della tomba.
Trae dietro di sé tutti gli uomini
e innanzi a sé una folla senza numero.
34
Perché dunque mi consolate invano,
mentre delle vostre risposte non resta che inganno?
22
1
Elifaz il Temanita prese a dire:
2
Può forse l'uomo giovare a Dio,
se il saggio giova solo a se stesso?
3
Quale interesse ne viene all'Onnipotente che tu sia
giusto
o che vantaggio ha, se tieni una condotta integra?
4
Forse per la tua pietà ti punisce
e ti convoca in giudizio?
5
O non piuttosto per la tua grande malvagità
e per le tue iniquità senza limite?
6
Senza motivo infatti hai angariato i tuoi fratelli
e delle vesti hai spogliato gli ignudi.
7
Non hai dato da bere all'assetato
e all'affamato hai rifiutato il pane,
8
la terra l'ha il prepotente
e vi abita il tuo favorito.
9
Le vedove hai rimandato a mani vuote
e le braccia degli orfani hai rotto.
10
Ecco perché d'intorno a te ci sono lacci
e un improvviso spavento ti sorprende.
11
Tenebra è la tua luce e più non vedi
e la piena delle acque ti sommerge.
12
Ma Dio non è nell'alto dei cieli?
Guarda il vertice delle stelle: quanto sono alte!
13
E tu dici: "Che cosa sa Dio?
Può giudicare attraverso la caligine?
14
Le nubi gli fanno velo e non vede
e sulla volta dei cieli passeggia".
15
Vuoi tu seguire il sentiero d'un tempo,
Pagina 580
La Bibbia
già battuto da uomini empi,
16
che prima del tempo furono portati via,
quando un fiume si era riversato sulle loro
fondamenta?
17
Dicevano a Dio: "Allontànati da noi!
Che cosa ci può fare l'Onnipotente?".
18
Eppure egli aveva riempito le loro case di beni,
anche se i propositi degli empi erano lontani da lui.
19
I giusti ora vedono e ne godono
e l'innocente si beffa di loro:
20
"Sì, certo è stata annientata la loro fortuna
e il fuoco ne ha divorati gli avanzi!".
21
Su, riconcìliati con lui e tornerai felice,
ne riceverai un gran vantaggio.
22
Accogli la legge dalla sua bocca
e poni le sue parole nel tuo cuore.
23
Se ti rivolgerai all'Onnipotente con umiltà,
se allontanerai l'iniquità dalla tua tenda,
24
se stimerai come polvere l'oro
e come ciottoli dei fiumi l'oro di Ofir,
25
allora sarà l'Onnipotente il tuo oro
e sarà per te argento a mucchi.
26
Allora sì, nell'Onnipotente ti delizierai
e alzerai a Dio la tua faccia.
27
Lo supplicherai ed egli t'esaudirà
e tu scioglierai i tuoi voti.
28
Deciderai una cosa e ti riuscirà
e sul tuo cammino splenderà la luce.
29
Egli umilia l'alterigia del superbo,
ma soccorre chi ha gli occhi bassi.
30
Egli libera l'innocente;
tu sarai liberato per la purezza delle tue mani.
23
1
Giobbe allora rispose:
2
Ancor oggi il mio lamento è amaro
e la sua mano grava sopra i miei gemiti.
3
Oh, potessi sapere dove trovarlo,
potessi arrivare fino al suo trono!
4
Esporrei davanti a lui la mia causa
e avrei piene le labbra di ragioni.
5
Verrei a sapere le parole che mi risponde
e capirei che cosa mi deve dire.
6
Con sfoggio di potenza discuterebbe con me?
Se almeno mi ascoltasse!
7
Allora un giusto discuterebbe con lui
Pagina 581
La Bibbia
e io per sempre sarei assolto dal mio giudice.
8
Ma se vado in avanti, egli non c'è,
se vado indietro, non lo sento.
9
A sinistra lo cerco e non lo scorgo,
mi volgo a destra e non lo vedo.
10
Poiché egli conosce la mia condotta,
se mi prova al crogiuolo, come oro puro io ne esco.
11
Alle sue orme si è attaccato il mio piede,
al suo cammino mi sono attenuto e non ho deviato;
12
dai comandi delle sue labbra non mi sono
allontanato,
nel cuore ho riposto i detti della sua bocca.
13
Se egli sceglie, chi lo farà cambiare?
Ciò che egli vuole, lo fa.
14
Compie, certo, il mio destino
e di simili piani ne ha molti.
15
Per questo davanti a lui sono atterrito,
ci penso e ho paura di lui.
16
Dio ha fiaccato il mio cuore,
l'Onnipotente mi ha atterrito;
17
non sono infatti perduto a causa della tenebra,
né a causa dell'oscurità che ricopre il mio volto.
24
1
Perché l'Onnipotente non si riserva i suoi tempi
e i suoi fedeli non vedono i suoi giorni?
2
I malvagi spostano i confini,
rubano le greggi e le menano al pascolo;
3
portano via l'asino degli orfani,
prendono in pegno il bue della vedova.
4
Spingono i poveri fuori strada,
tutti i miseri del paese vanno a nascondersi.
5
Eccoli, come ònagri nel deserto
escono per il lavoro;
di buon mattino vanno in cerca di vitto;
la steppa offre loro cibo per i figli.
6
Mietono nel campo non loro;
racimolano la vigna del malvagio.
7
Nudi passan la notte, senza panni,
non hanno da coprirsi contro il freddo.
8
Dagli scrosci dei monti sono bagnati,
per mancanza di rifugi si aggrappano alle rocce.
9
Rapiscono con violenza l'orfano
e prendono in pegno ciò che copre il povero.
10
Ignudi se ne vanno, senza vesti
e affamati portano i covoni.
11
Tra i filari frangono le olive,
Pagina 582
La Bibbia
pigiano l'uva e soffrono la sete.
12
Dalla città si alza il gemito dei moribondi
e l'anima dei feriti grida aiuto:
Dio non presta attenzione alle loro preghiere.
13
Altri odiano la luce,
non ne vogliono riconoscere le vie
né vogliono batterne i sentieri.
14
Quando non c'è luce, si alza l'omicida
per uccidere il misero e il povero;
nella notte si aggira il ladro
e si mette un velo sul volto.
15
L'occhio dell'adultero spia il buio
e pensa: "Nessun occhio mi osserva!".
16
Nelle tenebre forzano le case,
di giorno se ne stanno nascosti:
non vogliono saperne della luce;
17
l'alba è per tutti loro come spettro di morte;
quando schiarisce, provano i terrori del buio fondo.
18
Fuggono veloci di fronte al giorno;
maledetta è la loro porzione di campo sulla terra,
non si volgono più per la strada delle vigne.
19
Come siccità e calore assorbono le acque nevose,
così la morte rapisce il peccatore.
20
Il seno che l'ha portato lo dimentica,
i vermi ne fanno la loro delizia,
non se ne conserva la memoria
ed è troncata come un albero l'iniquità.
21
Egli maltratta la sterile che non genera
e non fa del bene alla vedova.
22
Ma egli con la sua forza trascina i potenti,
sorge quando più non può contare sulla vita.
23
Anche Dio gli concede sicurezza ed egli sta saldo,
ma i suoi occhi sono sopra la sua condotta.
24
Salgono in alto per un poco, poi non sono più,
sono buttati giù come tutti i mortali,
falciati come la testa di una spiga.
25
Non è forse così? Chi può smentirmi
e ridurre a nulla le mie parole?
25
1
Bildad il Suchita prese a dire:
2
V'è forse dominio e paura presso Colui
Che mantiene la pace nell'alto dei cieli?
3
Si possono forse contare le sue schiere?
E sopra chi non sorge la sua luce?
4
Come può giustificarsi un uomo davanti a Dio
Pagina 583
La Bibbia
e apparire puro un nato di donna?
5
Ecco, la luna stessa manca di chiarore
e le stelle non sono pure ai suoi occhi:
6
quanto meno l'uomo, questo verme,
l'essere umano, questo bruco!
26
1
Giobbe rispose:
2
Quanto aiuto hai dato al debole
e come hai soccorso il braccio senza forza!
3
Quanti buoni consigli hai dato all'ignorante
e con quanta abbondanza hai manifestato la saggezza!
4
A chi hai tu rivolto la parola
e qual è lo spirito che da te è uscito?
5
I morti tremano sotto terra,
come pure le acque e i loro abitanti.
6
Nuda è la tomba davanti a lui
e senza velo è l'abisso.
7
Egli stende il settentrione sopra il vuoto,
tiene sospesa la terra sopra il nulla.
8
Rinchiude le acque dentro le nubi,
e le nubi non si squarciano sotto il loro peso.
9
Copre la vista del suo trono
stendendovi sopra la sua nube.
10
Ha tracciato un cerchio sulle acque,
sino al confine tra la luce e le tenebre.
11
Le colonne del cielo si scuotono,
sono prese da stupore alla sua minaccia.
12
Con forza agita il mare
e con intelligenza doma Raab.
13
Al suo soffio si rasserenano i cieli,
la sua mano trafigge il serpente tortuoso.
14
Ecco, questi non sono che i margini delle sue opere;
quanto lieve è il sussurro che noi ne percepiamo!
Ma il tuono della sua potenza chi può comprenderlo?
27
1
Giobbe continuò a dire:
2
Per la vita di Dio, che mi ha privato del mio
diritto,
per l'Onnipotente che mi ha amareggiato l'animo,
3
finché ci sarà in me un soffio di vita,
e l'alito di Dio nelle mie narici,
4
mai le mie labbra diranno falsità
e la mia lingua mai pronunzierà menzogna!
5
Lungi da me che io mai vi dia ragione;
Pagina 584
La Bibbia
fino alla morte non rinunzierò alla mia integrità.
6
Mi terrò saldo nella mia giustizia senza cedere,
la mia coscienza non mi rimprovera nessuno dei miei
giorni.
7
Sia trattato come reo il mio nemico
e il mio avversario come un ingiusto.
8
Che cosa infatti può sperare l'empio, quando
finirà,
quando Dio gli toglierà la vita?
9
Ascolterà forse Dio il suo grido,
quando la sventura piomberà su di lui?
10
Porrà forse la sua compiacenza nell'Onnipotente?
Potrà forse invocare Dio in ogni momento?
11
Io vi mostrerò la mano di Dio,
non vi celerò i pensieri dell'Onnipotente.
12
Ecco, voi tutti lo vedete;
perché dunque vi perdete in cose vane?
13
Questa è la sorte che Dio riserva al malvagio
e la porzione che i violenti ricevono
dall'Onnipotente.
14
Se ha molti figli, saranno per la spada
e i suoi discendenti non avranno pane da sfamarsi;
15
i superstiti li seppellirà la peste
e le loro vedove non faranno lamento.
16
Se ammassa argento come la polvere
e come fango si prepara vesti:
17
egli le prepara, ma il giusto le indosserà
e l'argento lo spartirà l'innocente.
18
Ha costruito la casa come fragile nido
e come una capanna fatta da un guardiano.
19
Si corica ricco, ma per l'ultima volta,
quando apre gli occhi, non avrà più nulla.
20
Di giorno il terrore lo assale,
di notte se lo rapisce il turbine;
21
il vento d'oriente lo solleva e se ne va,
lo strappa lontano dal suo posto.
22
Dio lo bersaglia senza pietà;
tenta di sfuggire alla sua mano.
23
Si battono le mani contro di lui
e si fischia su di lui dal luogo dove abita.
28
1
Certo, per l'argento vi sono miniere
e per l'oro luoghi dove esso si raffina.
2
Il ferro si cava dal suolo
e la pietra fusa libera il rame.
Pagina 585
La Bibbia
3
L'uomo pone un termine alle tenebre
e fruga fino all'estremo limite
le rocce nel buio più fondo.
4
Forano pozzi lungi dall'abitato
coloro che perdono l'uso dei piedi:
pendono sospesi lontano dalla gente e vacillano.
5
Una terra, da cui si trae pane,
di sotto è sconvolta come dal fuoco.
6
Le sue pietre contengono zaffiri
e oro la sua polvere.
7
L'uccello rapace ne ignora il sentiero,
non lo scorge neppure l'occhio dell'aquila,
8
non battuto da bestie feroci,
né mai attraversato dal leopardo.
9
Contro la selce l'uomo porta la mano,
sconvolge le montagne:
10
nelle rocce scava gallerie
e su quanto è prezioso posa l'occhio:
11
scandaglia il fondo dei fiumi
e quel che vi è nascosto porta alla luce.
12
Ma la sapienza da dove si trae?
E il luogo dell'intelligenza dov'è?
13
L'uomo non ne conosce la via,
essa non si trova sulla terra dei viventi.
14
L'abisso dice: "Non è in me!"
e il mare dice: "Neppure presso di me!".
15
Non si scambia con l'oro più scelto,
né per comprarla si pesa l'argento.
16
Non si acquista con l'oro di Ofir,
con il prezioso berillo o con lo zaffiro.
17
Non la pareggia l'oro e il cristallo,
né si permuta con vasi di oro puro.
18
Coralli e perle non meritano menzione,
vale più scoprire la sapienza che le gemme.
19
Non la eguaglia il topazio d'Etiopia;
con l'oro puro non si può scambiare a peso.
20
Ma da dove viene la sapienza?
E il luogo dell'intelligenza dov'è?
21
È nascosta agli occhi di ogni vivente
ed è ignota agli uccelli del cielo.
22
L'abisso e la morte dicono:
"Con gli orecchi ne udimmo la fama".
23
Dio solo ne conosce la via,
lui solo sa dove si trovi,
24
perché volge lo sguardo
fino alle estremità della terra,
vede quanto è sotto la volta del cielo.
Pagina 586
La Bibbia
25
Quando diede al vento un peso
e ordinò alle acque entro una misura,
26
quando impose una legge alla pioggia
e una via al lampo dei tuoni;
27
allora la vide e la misurò,
la comprese e la scrutò appieno
28
e disse all'uomo:
"Ecco, temere Dio, questo è sapienza
e schivare il male, questo è intelligenza".
29
1
Giobbe continuò a pronunziare le sue sentenze e disse:
2
Oh, potessi tornare com'ero ai mesi di un tempo,
ai giorni in cui Dio mi proteggeva,
3
quando brillava la sua lucerna sopra il mio capo
e alla sua luce camminavo in mezzo alle tenebre;
4
com'ero ai giorni del mio autunno,
quando Dio proteggeva la mia tenda,
5
quando l'Onnipotente era ancora con me
e i giovani mi stavano attorno;
6
quando mi lavavo in piedi nel latte
e la roccia mi versava ruscelli d'olio!
7
Quando uscivo verso la porta della città
e sulla piazza ponevo il mio seggio:
8
vedendomi, i giovani si ritiravano
e i vecchi si alzavano in piedi;
9
i notabili sospendevano i discorsi
e si mettevan la mano sulla bocca;
10
la voce dei capi si smorzava
e la loro lingua restava fissa al palato;
11
con gli orecchi ascoltavano e mi dicevano felice,
con gli occhi vedevano e mi rendevano testimonianza,
12
perché soccorrevo il povero che chiedeva aiuto,
l'orfano che ne era privo.
13
La benedizione del morente scendeva su di me
e al cuore della vedova infondevo la gioia.
14
Mi ero rivestito di giustizia come di un
vestimento;
come mantello e turbante era la mia equità.
15
Io ero gli occhi per il cieco,
ero i piedi per lo zoppo.
16
Padre io ero per i poveri
ed esaminavo la causa dello sconosciuto;
17
rompevo la mascella al perverso
e dai suoi denti strappavo la preda.
18
Pensavo: "Spirerò nel mio nido
Pagina 587
La Bibbia
e moltiplicherò come sabbia i miei giorni".
19
La mia radice avrà adito alle acque
e la rugiada cadrà di notte sul mio ramo.
20
La mia gloria sarà sempre nuova
e il mio arco si rinforzerà nella mia mano.
21
Mi ascoltavano in attesa fiduciosa
e tacevano per udire il mio consiglio.
22
Dopo le mie parole non replicavano
e su di loro scendevano goccia a goccia i miei detti.
23
Mi attendevano come si attende la pioggia
e aprivano la bocca come ad acqua primaverile.
24
Se a loro sorridevo, non osavano crederlo,
né turbavano la serenità del mio volto.
25
Indicavo loro la via da seguire e sedevo come capo,
e vi rimanevo come un re fra i soldati
o come un consolatore d'afflitti.
30
1
Ora invece si ridono di me
i più giovani di me in età,
i cui padri non avrei degnato
di mettere tra i cani del mio gregge.
2
Anche la forza delle loro mani a che mi giova?
Hanno perduto ogni vigore;
3
disfatti dalla indigenza e dalla fame,
brucano per l'arido deserto,
4
da lungo tempo regione desolata,
raccogliendo l'erba salsa accanto ai cespugli
e radici di ginestra per loro cibo.
5
Cacciati via dal consorzio umano,
a loro si grida dietro come al ladro;
6
sì che dimorano in valli orrende,
nelle caverne della terra e nelle rupi.
7
In mezzo alle macchie urlano
e sotto i roveti si adunano;
8
razza ignobile, anzi razza senza nome,
sono calpestati più della terra.
9
Ora io sono la loro canzone,
sono diventato la loro favola!
10
Hanno orrore di me e mi schivano
e non si astengono dallo sputarmi in faccia!
11
Poiché egli ha allentato il mio arco e mi ha
abbattuto,
essi han rigettato davanti a me ogni freno.
12
A destra insorge la ragazzaglia;
smuovono i miei passi
e appianano la strada contro di me per perdermi.
Pagina 588
La Bibbia
13
Hanno demolito il mio sentiero,
cospirando per la mia disfatta
e nessuno si oppone a loro.
14
Avanzano come attraverso una larga breccia,
sbucano in mezzo alle macerie.
15
I terrori si sono volti contro di me;
si è dileguata, come vento, la mia grandezza
e come nube è passata la mia felicità.
16
Ora mi consumo
e mi colgono giorni d'afflizione.
17
Di notte mi sento trafiggere le ossa
e i dolori che mi rodono non mi danno riposo.
18
A gran forza egli mi afferra per la veste,
mi stringe per l'accollatura della mia tunica.
19
Mi ha gettato nel fango:
son diventato polvere e cenere.
20
Io grido a te, ma tu non mi rispondi,
insisto, ma tu non mi dai retta.
21
Tu sei un duro avversario verso di me
e con la forza delle tue mani mi perseguiti;
22
mi sollevi e mi poni a cavallo del vento
e mi fai sballottare dalla bufera.
23
So bene che mi conduci alla morte,
alla casa dove si riunisce ogni vivente.
24
Ma qui nessuno tende la mano alla preghiera,
né per la sua sventura invoca aiuto.
25
Non ho pianto io forse con chi aveva i giorni duri
e non mi sono afflitto per l'indigente?
26
Eppure aspettavo il bene ed è venuto il male,
aspettavo la luce ed è venuto il buio.
27
Le mie viscere ribollono senza posa
e giorni d'affanno mi assalgono.
28
Avanzo con il volto scuro, senza conforto,
nell'assemblea mi alzo per invocare aiuto.
29
Sono divenuto fratello degli sciacalli
e compagno degli struzzi.
30
La mia pelle si è annerita, mi si stacca
e le mie ossa bruciano dall'arsura.
31
La mia cetra serve per lamenti
e il mio flauto per la voce di chi piange.
31
1
Avevo stretto con gli occhi un patto
di non fissare neppure una vergine.
2
Che parte mi assegna Dio di lassù
e che porzione mi assegna l'Onnipotente dall'alto?
3
Non è forse la rovina riservata all'iniquo
Pagina 589
La Bibbia
e la sventura per chi compie il male?
4
Non vede egli la mia condotta
e non conta tutti i miei passi?
5
Se ho agito con falsità
e il mio piede si è affrettato verso la frode,
6
mi pesi pure sulla bilancia della giustizia
e Dio riconoscerà la mia integrità.
7
Se il mio passo è andato fuori strada
e il mio cuore ha seguito i miei occhi,
se alla mia mano si è attaccata sozzura,
8
io semini e un altro ne mangi il frutto
e siano sradicati i miei germogli.
9
Se il mio cuore fu sedotto da una donna
e ho spiato alla porta del mio prossimo,
10
mia moglie macini per un altro
e altri ne abusino;
11
difatti quello è uno scandalo,
un delitto da deferire ai giudici,
12
quello è un fuoco che divora fino alla
distruzione
e avrebbe consumato tutto il mio raccolto.
13
Se ho negato i diritti del mio schiavo
e della schiava in lite con me,
14
che farei, quando Dio si alzerà,
e, quando farà l'inchiesta, che risponderei?
15
Chi ha fatto me nel seno materno, non ha fatto
anche lui?
Non fu lo stesso a formarci nel seno?
16
Mai ho rifiutato quanto brama il povero,
né ho lasciato languire gli occhi della vedova;
17
mai da solo ho mangiato il mio tozzo di pane,
senza che ne mangiasse l'orfano,
18
poiché Dio, come un padre, mi ha allevato fin
dall'infanzia
e fin dal ventre di mia madre mi ha guidato.
19
Se mai ho visto un misero privo di vesti
o un povero che non aveva di che coprirsi,
20
se non hanno dovuto benedirmi i suoi fianchi,
o con la lana dei miei agnelli non si è riscaldato;
21
se contro un innocente ho alzato la mano,
perché vedevo alla porta chi mi spalleggiava,
22
mi si stacchi la spalla dalla nuca
e si rompa al gomito il mio braccio,
23
perché mi incute timore la mano di Dio
e davanti alla sua maestà non posso resistere.
24
Se ho riposto la mia speranza nell'oro
e all'oro fino ho detto: "Tu sei la mia fiducia";
Pagina 590
La Bibbia
25
se godevo perché grandi erano i miei beni
e guadagnava molto la mia mano;
26
se vedendo il sole risplendere
e la luna chiara avanzare,
27
si è lasciato sedurre in segreto il mio cuore
e con la mano alla bocca ho mandato un bacio,
28
anche questo sarebbe stato un delitto da tribunale,
perché avrei rinnegato Dio che sta in alto.
29
Ho gioito forse della disgrazia del mio nemico
e ho esultato perché lo colpiva la sventura,
30
io che non ho permesso alla mia lingua di peccare,
augurando la sua morte con imprecazioni?
31
Non diceva forse la gente della mia tenda:
"A chi non ha dato delle sue carni per saziarsi?".
32
All'aperto non passava la notte lo straniero
e al viandante aprivo le mie porte.
33
Non ho nascosto, alla maniera degli uomini, la mia
colpa,
tenendo celato il mio delitto in petto,
34
come se temessi molto la folla,
e il disprezzo delle tribù mi spaventasse,
sì da starmene zitto senza uscire di casa.
35
Oh, avessi uno che mi ascoltasse!
Ecco qui la mia firma! L'Onnipotente mi risponda!
Il documento scritto dal mio avversario
36
vorrei certo portarlo sulle mie spalle
e cingerlo come mio diadema!
37
Il numero dei miei passi gli manifesterei
e mi presenterei a lui come sovrano.
38
Se contro di me grida la mia terra
e i suoi solchi piangono con essa;
39
se ho mangiato il suo frutto senza pagare
e ho fatto sospirare dalla fame i suoi coltivatori,
40
in luogo di frumento, getti spine,
ed erbaccia al posto dell'orzo.
32
(31,40b) Quando Giobbe ebbe finito di parlare, 1quei tre uomini cessarono di rispondere a Giobbe,
perché egli si riteneva giusto. 2Allora si accese lo sdegno di Eliu, figlio di Barachele il Buzita, della
tribù di Ram. Si accese di sdegno contro Giobbe, perché pretendeva d'aver ragione di fronte a Dio;
3
si accese di sdegno anche contro i suoi tre amici, perché non avevano trovato di che rispondere,
sebbene avessero dichiarato Giobbe colpevole. 4Però Eliu aveva aspettato, mentre essi parlavano
con Giobbe, perché erano più vecchi di lui in età. 5Quando dunque vide che sulla bocca di questi
tre uomini non vi era più alcuna risposta, Eliu si accese di sdegno.
6
Presa dunque la parola, Eliu, figlio di Barachele il Buzita, disse:
Giovane io sono di anni
Pagina 591
La Bibbia
e voi siete già canuti;
per questo ho esitato per rispetto
a manifestare a voi il mio sapere.
7
Pensavo: Parlerà l'età
e i canuti insegneranno la sapienza.
8
Ma certo essa è un soffio nell'uomo;
l'ispirazione dell'Onnipotente lo fa intelligente.
9
Non sono i molti anni a dar la sapienza,
né sempre i vecchi distinguono ciò che è giusto.
10
Per questo io oso dire: Ascoltatemi;
anch'io esporrò il mio sapere.
11
Ecco, ho atteso le vostre parole,
ho teso l'orecchio ai vostri argomenti.
Finché andavate in cerca di argomenti
12
su di voi fissai l'attenzione.
Ma ecco, nessuno ha potuto convincere Giobbe,
nessuno tra di voi risponde ai suoi detti.
13
Non dite: Noi abbiamo trovato la sapienza,
ma lo confuti Dio, non l'uomo!
14
Egli non mi ha rivolto parole,
e io non gli risponderò con le vostre parole.
15
Sono vinti, non rispondono più,
mancano loro le parole.
16
Ho atteso, ma poiché non parlano più,
poiché stanno lì senza risposta,
17
voglio anch'io dire la mia parte,
anch'io esporrò il mio parere;
18
mi sento infatti pieno di parole,
mi preme lo spirito che è dentro di me.
19
Ecco, dentro di me c'è come vino senza sfogo,
come vino che squarcia gli otri nuovi.
20
Parlerò e mi sfogherò,
aprirò le labbra e risponderò.
21
Non guarderò in faccia ad alcuno,
non adulerò nessuno,
22
perché io non so adulare:
altrimenti il mio creatore in breve mi eliminerebbe.
33
1
Ascolta dunque, Giobbe, i miei discorsi,
ad ogni mia parola porgi l'orecchio.
2
Ecco, io apro la bocca,
parla la mia lingua entro il mio palato.
3
Il mio cuore dirà sagge parole
e le mie labbra parleranno chiaramente.
4
Lo spirito di Dio mi ha creato
e il soffio dell'Onnipotente mi dà vita.
Pagina 592
La Bibbia
5
Se puoi, rispondimi,
prepàrati davanti a me, sta' pronto.
6
Ecco, io sono come te di fronte a Dio
e anch'io sono stato tratto dal fango:
7
ecco, nulla hai da temere da me,
né graverò su di te la mano.
8
Non hai fatto che dire ai miei orecchi
e ho ben udito il suono dei tuoi detti:
9
"Puro son io, senza peccato,
io sono mondo, non ho colpa;
10
ma egli contro di me trova pretesti
e mi stima suo nemico;
11
pone in ceppi i miei piedi
e spia tutti i miei passi!".
12
Ecco, in questo ti rispondo: non hai ragione.
Dio è infatti più grande dell'uomo.
13
Perché ti lamenti di lui,
se non risponde ad ogni tua parola?
14
Dio parla in un modo
o in un altro, ma non si fa attenzione.
15
Parla nel sogno, visione notturna,
quando cade il sopore sugli uomini
e si addormentano sul loro giaciglio;
16
apre allora l'orecchio degli uomini
e con apparizioni li spaventa,
17
per distogliere l'uomo dal male
e tenerlo lontano dall'orgoglio,
18
per preservarne l'anima dalla fossa
e la sua vita dalla morte violenta.
19
Lo corregge con il dolore nel suo letto
e con la tortura continua delle ossa;
20
quando il suo senso ha nausea del pane,
il suo appetito del cibo squisito;
21
quando la sua carne si consuma a vista d'occhio
e le ossa, che non si vedevano prima, spuntano fuori,
22
quando egli si avvicina alla fossa
e la sua vita alla dimora dei morti.
23
Ma se vi è un angelo presso di lui,
un protettore solo fra mille,
per mostrare all'uomo il suo dovere,
24
abbia pietà di lui e dica:
"Scampalo dallo scender nella fossa,
ho trovato il riscatto",
25
allora la sua carne sarà più fresca che in gioventù,
tornerà ai giorni della sua adolescenza:
26
supplicherà Dio e questi gli userà benevolenza,
gli mostrerà il suo volto in giubilo,
Pagina 593
La Bibbia
e renderà all'uomo la sua giustizia.
27
Egli si rivolgerà agli uomini e dirà:
"Avevo peccato e violato la giustizia,
ma egli non mi ha punito per quel che meritavo;
28
mi ha scampato dalla fossa
e la mia vita rivede la luce".
29
Ecco, tutto questo fa Dio,
due volte, tre volte con l'uomo,
30
per sottrarre l'anima sua dalla fossa
e illuminarla con la luce dei viventi.
31
Attendi, Giobbe, ascoltami,
taci e io parlerò:
32
ma se hai qualcosa da dire, rispondimi,
parla, perché vorrei darti ragione;
33
se no, tu ascoltami
e io ti insegnerò la sapienza.
34
1
Eliu continuò a dire:
2
Ascoltate, saggi, le mie parole
e voi, sapienti, porgetemi l'orecchio,
3
Perché l'orecchio distingue le parole,
come il palato assapora i cibi.
4
Esploriamo noi ciò che è giusto,
indaghiamo fra di noi quale sia il bene:
5
poiché Giobbe ha detto: "Io son giusto,
ma Dio mi ha tolto il mio diritto;
6
contro il mio diritto passo per menzognero,
inguaribile è la mia piaga benché senza colpa".
7
Chi è come Giobbe
che beve, come l'acqua, l'insulto,
8
che fa la strada in compagnia dei malfattori,
andando con uomini iniqui?
9
Poiché egli ha detto: "Non giova all'uomo
essere in buona grazia con Dio".
10
Perciò ascoltatemi, uomini di senno:
lungi da Dio l'iniquità
e dall'Onnipotente l'ingiustizia!
11
Poiché egli ripaga l'uomo secondo il suo operato
e fa trovare ad ognuno secondo la sua condotta.
12
In verità, Dio non agisce da ingiusto
e l'Onnipotente non sovverte il diritto!
13
Chi mai gli ha affidato la terra
e chi ha disposto il mondo intero?
14
Se egli richiamasse il suo spirito a sé
e a sé ritraesse il suo soffio,
Pagina 594
La Bibbia
15
ogni carne morirebbe all'istante
e l'uomo ritornerebbe in polvere.
16
Se hai intelletto, ascolta bene questo,
porgi l'orecchio al suono delle mie parole.
17
Può mai governare chi odia il diritto?
E tu osi condannare il Gran Giusto?
18
lui che dice ad un re: "Iniquo!"
e ai principi: "Malvagi!",
19
lui che non usa parzialità con i potenti
e non preferisce al povero il ricco,
perché tutti costoro sono opera delle sue mani?
20
In un istante muoiono e nel cuore della notte
sono colpiti i potenti e periscono;
e senza sforzo rimuove i tiranni,
21
poiché egli tiene gli occhi sulla condotta
dell'uomo
e vede tutti i suoi passi.
22
Non vi è tenebra, non densa oscurità,
dove possano nascondersi i malfattori.
23
Poiché non si pone all'uomo un termine
per comparire davanti a Dio in giudizio:
24
egli fiacca i potenti, senza fare inchieste,
e colloca altri al loro posto.
25
Poiché conosce le loro opere,
li travolge nella notte e sono schiacciati;
26
come malvagi li percuote,
li colpisce alla vista di tutti;
27
perché si sono allontanati da lui
e di tutte le sue vie non si sono curati,
28
sì da far giungere fino a lui il grido
dell'oppresso e fargli udire il lamento dei poveri.
29
Se egli tace, chi lo può condannare?
Se vela la faccia, chi lo può vedere?
Ma sulle nazioni e sugli individui egli veglia,
30
perché non regni un uomo perverso,
perché il popolo non abbia inciampi.
31
Si può dunque dire a Dio:
"Porto la pena, senza aver fatto il male;
32
se ho peccato, mostramelo;
se ho commesso l'iniquità, non lo farò più"?
33
Forse, secondo le tue idee dovrebbe ricompensare,
perché tu rifiuti il suo giudizio?
Poiché tu devi scegliere, non io,
di', dunque, quello che sai.
34
Gli uomini di senno mi diranno
con l'uomo saggio che mi ascolta:
35
"Giobbe non parla con sapienza
Pagina 595
La Bibbia
e le sue parole sono prive di senno".
36
Bene, Giobbe sia esaminato fino in fondo,
per le sue risposte da uomo empio,
37
perché aggiunge al suo peccato la rivolta,
in mezzo a noi batte le mani
e moltiplica le parole contro Dio.
35
1
Eliu riprese a dire:
2
Ti pare di aver pensato cosa giusta,
quando dicesti: "Ho ragione davanti a Dio"?
3
O quando hai detto: "Che te ne importa?
Che utilità ne ho dal mio peccato"?
4
Risponderò a te con discorsi
e ai tuoi amici insieme con te.
5
Contempla il cielo e osserva,
considera le nubi: sono più alte di te.
6
Se pecchi, che gli fai?
Se moltiplichi i tuoi delitti, che danno gli arrechi?
7
Se tu sei giusto, che cosa gli dai
o che cosa riceve dalla tua mano?
8
Su un uomo come te ricade la tua malizia,
su un figlio d'uomo la tua giustizia!
9
Si grida per la gravità dell'oppressione,
si invoca aiuto sotto il braccio dei potenti,
10
ma non si dice: "Dov'è quel Dio che mi ha
creato,
che concede nella notte canti di gioia;
11
che ci rende più istruiti delle bestie
selvatiche,
che ci fa più saggi degli uccelli del cielo?".
12
Si grida, allora, ma egli non risponde
di fronte alla superbia dei malvagi.
13
Certo è falso dire: "Dio non ascolta
e l'Onnipotente non presta attenzione";
14
più ancora quando tu dici che non lo vedi,
che la tua causa sta innanzi a lui e tu in lui speri;
15
così pure quando dici che la sua ira non punisce
né si cura molto dell'iniquità.
16
Giobbe dunque apre invano la sua bocca
e senza cognizione moltiplica le chiacchiere.
36
1
Eliu continuò a dire:
2
Abbi un po' di pazienza e io te lo dimostrerò,
perché in difesa di Dio c'è altro da dire.
Pagina 596
La Bibbia
3
Prenderò da lontano il mio sapere
e renderò giustizia al mio creatore,
4
poiché non è certo menzogna il mio parlare:
un uomo di perfetta scienza è qui con te.
5
Ecco, Dio è grande e non si ritratta,
egli è grande per fermezza di cuore.
6
Non lascia vivere l'iniquo
e rende giustizia ai miseri.
7
Non toglie gli occhi dai giusti,
li fa sedere sul trono con i re
e li esalta per sempre.
8
Se talvolta essi sono avvinti in catene,
se sono stretti dai lacci dell'afflizione,
9
fa loro conoscere le opere loro
e i loro falli, perché superbi;
10
apre loro gli orecchi per la correzione
e ordina che si allontanino dalla iniquità.
11
Se ascoltano e si sottomettono,
chiuderanno i loro giorni nel benessere
e i loro anni nelle delizie.
12
Ma se non vorranno ascoltare,
di morte violenta periranno,
spireranno senza neppure saperlo.
13
I perversi di cuore accumulano l'ira;
non invocano aiuto, quando Dio li avvince in catene:
14
si spegne in gioventù la loro anima,
e la loro vita all'età dei dissoluti.
15
Ma egli libera il povero con l'afflizione,
gli apre l'udito con la sventura.
16
Anche te intende sottrarre dal morso
dell'angustia:
avrai in cambio un luogo ampio, non ristretto
e la tua tavola sarà colma di vivande grasse.
17
Ma se colmi la misura con giudizi da empio,
giudizio e condanna ti seguiranno.
18
La collera non ti trasporti alla bestemmia,
l'abbondanza dell'espiazione non ti faccia fuorviare.
19
Può forse farti uscire dall'angustia il tuo
grido,
con tutti i tentativi di forza?
20
Non sospirare quella notte,
in cui i popoli vanno al loro luogo.
21
Bada di non volgerti all'iniquità,
poiché per questo sei stato provato dalla miseria.
22
Ecco, Dio è sublime nella sua potenza;
chi come lui è temibile?
Pagina 597
La Bibbia
23
Chi mai gli ha imposto il suo modo d'agire
o chi mai ha potuto dirgli: "Hai agito male?".
24
Ricordati che devi esaltare la sua opera,
che altri uomini hanno cantato.
25
Ogni uomo la contempla,
il mortale la mira da lontano.
26
Ecco, Dio è così grande, che non lo
comprendiamo:
il numero dei suoi anni è incalcolabile.
27
Egli attrae in alto le gocce dell'acqua
e scioglie in pioggia i suoi vapori,
28
che le nubi riversano
e grondano sull'uomo in grande quantità.
31
In tal modo sostenta i popoli
e offre alimento in abbondanza.
29
Chi inoltre può comprendere la distesa delle
nubi,
i fragori della sua dimora?
30
Ecco, espande sopra di esso il suo vapore
e copre le profondità del mare.
32
Arma le mani di folgori
e le scaglia contro il bersaglio.
33
Lo annunzia il suo fragore,
riserva d'ira contro l'iniquità.
37
1
Per questo mi batte forte il cuore
e mi balza fuori dal petto.
2
Udite, udite, il rumore della sua voce,
il fragore che esce dalla sua bocca.
3
Il lampo si diffonde sotto tutto il cielo
e il suo bagliore giunge ai lembi della terra;
4
dietro di esso brontola il tuono,
mugghia con il suo fragore maestoso
e nulla arresta i fulmini,
da quando si è udita la sua voce;
5
mirabilmente tuona Dio con la sua voce
opera meraviglie che non comprendiamo!
6
Egli infatti dice alla neve: "Cadi sulla terra"
e alle piogge dirotte: "Siate violente".
7
Rinchiude ogni uomo in casa sotto sigillo,
perché tutti riconoscano la sua opera.
8
Le fiere si ritirano nei loro ripari
e nelle loro tane si accovacciano.
9
Dal mezzogiorno avanza l'uragano
e il freddo dal settentrione.
10
Al soffio di Dio si forma il ghiaccio
Pagina 598
La Bibbia
e la distesa dell'acqua si congela.
11
Carica di umidità le nuvole
e le nubi ne diffondono le folgori.
12
Egli le fa vagare dappertutto
secondo i suoi ordini,
perché eseguiscano quanto comanda loro
sul mondo intero.
13
Le manda o per castigo della terra
o in segno di bontà.
14
Porgi l'orecchio a questo, Giobbe, soffèrmati
e considera le meraviglie di Dio.
15
Sai tu come Dio le diriga
e come la sua nube produca il lampo?
16
Conosci tu come la nube si libri in aria,
i prodigi di colui che tutto sa?
17
Come le tue vesti siano calde
quando non soffia l'austro e la terra riposa?
18
Hai tu forse disteso con lui il firmamento,
solido come specchio di metallo fuso?
19
Insegnaci che cosa dobbiamo dirgli.
Noi non parleremo per l'oscurità.
20
Gli si può forse ordinare: "Parlerò io?".
O un uomo può dire che è sopraffatto?
21
Ora diventa invisibile la luce,
oscurata in mezzo alle nubi:
ma tira il vento e le spazza via.
22
Dal nord giunge un aureo chiarore,
intorno a Dio è tremenda maestà.
23
L}Onnipotente noi non lo possiamo raggiungere,
sublime in potenza e rettitudine
e grande per giustizia: egli non ha da rispondere.
24
Perciò gli uomini lo temono:
a lui la venerazione di tutti i saggi di mente.
38
1
Il Signore rispose a Giobbe di mezzo al turbine:
2
Chi è costui che oscura il consiglio
con parole insipienti?
3
Cingiti i fianchi come un prode,
io t'interrogherò e tu mi istruirai.
4
Dov'eri tu quand'io ponevo le fondamenta della terra?
Dillo, se hai tanta intelligenza!
5
Chi ha fissato le sue dimensioni, se lo sai,
o chi ha teso su di essa la misura?
6
Dove sono fissate le sue basi
o chi ha posto la sua pietra angolare,
Pagina 599
La Bibbia
7
mentre gioivano in coro le stelle del mattino
e plaudivano tutti i figli di Dio?
8
Chi ha chiuso tra due porte il mare,
quando erompeva uscendo dal seno materno,
9
quando lo circondavo di nubi per veste
e per fasce di caligine folta?
10
Poi gli ho fissato un limite
e gli ho messo chiavistello e porte
11
e ho detto: "Fin qui giungerai e non oltre
e qui s'infrangerà l'orgoglio delle tue onde".
12
Da quando vivi, hai mai comandato al mattino
e assegnato il posto all'aurora,
13
perché essa afferri i lembi della terra
e ne scuota i malvagi?
14
Si trasforma come creta da sigillo
e si colora come un vestito.
15
È sottratta ai malvagi la loro luce
ed è spezzato il braccio che si alza a colpire.
16
Sei mai giunto alle sorgenti del mare
e nel fondo dell'abisso hai tu passeggiato?
17
Ti sono state indicate le porte della morte
e hai visto le porte dell'ombra funerea?
18
Hai tu considerato le distese della terra?
Dillo, se sai tutto questo!
19
Per quale via si va dove abita la luce
e dove hanno dimora le tenebre
20
perché tu le conduca al loro dominio
o almeno tu sappia avviarle verso la loro casa?
21
Certo, tu lo sai, perché allora eri nato
e il numero dei tuoi giorni è assai grande!
22
Sei mai giunto ai serbatoi della neve,
hai mai visto i serbatoi della grandine,
23
che io riserbo per il tempo della sciagura,
per il giorno della guerra e della battaglia?
24
Per quali vie si espande la luce,
si diffonde il vento d'oriente sulla terra?
25
Chi ha scavato canali agli acquazzoni
e una strada alla nube tonante,
26
per far piovere sopra una terra senza uomini,
su un deserto dove non c'è nessuno,
27
per dissetare regioni desolate e squallide
e far germogliare erbe nella steppa?
28
Ha forse un padre la pioggia?
O chi mette al mondo le gocce della rugiada?
29
Dal seno di chi è uscito il ghiaccio
e la brina del cielo chi l'ha generata?
30
Come pietra le acque induriscono
Pagina 600
La Bibbia
e la faccia dell'abisso si raggela.
31
Puoi tu annodare i legami delle Plèiadi
o sciogliere i vincoli di Orione?
32
Fai tu spuntare a suo tempo la stella del mattino
o puoi guidare l'Orsa insieme con i suoi figli?
33
Conosci tu le leggi del cielo
o ne applichi le norme sulla terra?
34
Puoi tu alzare la voce fino alle nubi
e farti coprire da un rovescio di acqua?
35
Scagli tu i fulmini e partono
dicendoti: "Eccoci!"?
36
Chi ha elargito all'ibis la sapienza
o chi ha dato al gallo intelligenza?
37
Chi può con sapienza calcolare le nubi
e chi riversa gli otri del cielo,
38
quando si fonde la polvere in una massa
e le zolle si attaccano insieme?
39
Vai tu a caccia di preda per la leonessa
e sazi la fame dei leoncini,
40
quando sono accovacciati nelle tane
o stanno in agguato fra le macchie?
41
Chi prepara al corvo il suo pasto,
quando i suoi nati gridano verso Dio
e vagano qua e là per mancanza di cibo?
39
1
Sai tu quando figliano le camozze
e assisti al parto delle cerve?
2
Conti tu i mesi della loro gravidanza
e sai tu quando devono figliare?
3
Si curvano e depongono i figli,
metton fine alle loro doglie.
4
Robusti sono i loro figli, crescono in campagna,
partono e non tornano più da esse.
5
Chi lascia libero l'asino selvatico
e chi scioglie i legami dell'ònagro,
6
al quale ho dato la steppa per casa
e per dimora la terra salmastra?
7
Del fracasso della città se ne ride
e gli urli dei guardiani non ode.
8
Gira per le montagne, sua pastura,
e va in cerca di quanto è verde.
9
Il bufalo si lascerà piegare a servirti
o a passar la notte presso la tua greppia?
10
Potrai legarlo con la corda per fare il solco
o fargli erpicare le valli dietro a te?
11
Ti fiderai di lui, perché la sua forza è grande
Pagina 601
La Bibbia
e a lui affiderai le tue fatiche?
12
Conterai su di lui, che torni
e raduni la tua messe sulla tua aia?
13
L'ala dello struzzo batte festante,
ma è forse penna e piuma di cicogna?
14
Abbandona infatti alla terra le uova
e sulla polvere le lascia riscaldare.
15
Dimentica che un piede può schiacciarle,
una bestia selvatica calpestarle.
16
Tratta duramente i figli, come se non fossero
suoi,
della sua inutile fatica non si affanna,
17
perché Dio gli ha negato la saggezza
e non gli ha dato in sorte discernimento.
18
Ma quando giunge il saettatore, fugge agitando le
ali:
si beffa del cavallo e del suo cavaliere.
19
Puoi tu dare la forza al cavallo
e vestire di fremiti il suo collo?
20
Lo fai tu sbuffare come un fumaiolo?
Il suo alto nitrito incute spavento.
21
Scalpita nella valle giulivo
e con impeto va incontro alle armi.
22
Sprezza la paura, non teme,
né retrocede davanti alla spada.
23
Su di lui risuona la faretra,
il luccicar della lancia e del dardo.
24
Strepitando, fremendo, divora lo spazio
e al suono della tromba più non si tiene.
25
Al primo squillo grida: "Aah!..."
e da lontano fiuta la battaglia,
gli urli dei capi, il fragor della mischia.
26
Forse per il tuo senno si alza in volo lo sparviero
e spiega le ali verso il sud?
27
O al tuo comando l'aquila s'innalza
e pone il suo nido sulle alture?
28
Abita le rocce e passa la notte
sui denti di rupe o sui picchi.
29
Di lassù spia la preda,
lontano scrutano i suoi occhi.
30
I suoi aquilotti succhiano il sangue
e dove sono cadaveri, là essa si trova.
40
1
Il Signore riprese e disse a Giobbe:
Il censore vorrà ancora contendere con l'Onnipotente?
L'accusatore di Dio risponda!
2
Pagina 602
La Bibbia
3
Giobbe rivolto al Signore disse:
Ecco, sono ben meschino: che ti posso rispondere?
Mi metto la mano sulla bocca.
5
Ho parlato una volta, ma non replicherò.
ho parlato due volte, ma non continuerò.
6
Allora il Signore rispose a Giobbe di mezzo al turbine e disse:
7
Cingiti i fianchi come un prode:
io t'interrogherò e tu mi istruirai.
8
Oseresti proprio cancellare il mio giudizio
e farmi torto per avere tu ragione?
9
Hai tu un braccio come quello di Dio
e puoi tuonare con voce pari alla sua?
10
Ornati pure di maestà e di sublimità,
rivestiti di splendore e di gloria;
11
diffondi i furori della tua collera,
mira ogni superbo e abbattilo,
12
mira ogni superbo e umilialo,
schiaccia i malvagi ovunque si trovino;
13
nascondili nella polvere tutti insieme,
rinchiudili nella polvere tutti insieme,
14
anch'io ti loderò,
perché hai trionfato con la destra.
15
Ecco, l'ippopotamo, che io ho creato al pari di te,
mangia l'erba come il bue.
16
Guarda, la sua forza è nei fianchi
e il suo vigore nel ventre.
17
Rizza la coda come un cedro,
i nervi delle sue cosce s'intrecciano saldi,
18
le sue vertebre, tubi di bronzo,
le sue ossa come spranghe di ferro.
19
Esso è la prima delle opere di Dio;
il suo creatore lo ha fornito di difesa.
20
I monti gli offrono i loro prodotti
e là tutte le bestie della campagna si trastullano.
21
Sotto le piante di loto si sdraia,
nel folto del canneto della palude.
22
Lo ricoprono d'ombra i loti selvatici,
lo circondano i salici del torrente.
23
Ecco, si gonfi pure il fiume: egli non trema,
è calmo, anche se il Giordano gli salisse fino alla bocca.
24
Chi potrà afferrarlo per gli occhi,
prenderlo con lacci e forargli le narici?
25
Puoi tu pescare il Leviatan con l'amo
e tener ferma la sua lingua con una corda,
26
ficcargli un giunco nelle narici
e forargli la mascella con un uncino?
27
Ti farà forse molte suppliche
4
Pagina 603
La Bibbia
e ti rivolgerà dolci parole?
28
Stipulerà forse con te un'alleanza,
perché tu lo prenda come servo per sempre?
29
Scherzerai con lui come un passero,
legandolo per le tue fanciulle?
30
Lo metteranno in vendita le compagnie di pesca,
se lo divideranno i commercianti?
31
Crivellerai di dardi la sua pelle
e con la fiocina la sua testa?
32
Metti su di lui la mano:
al ricordo della lotta, non rimproverai!
41
1
Ecco, la tua speranza è fallita,
al solo vederlo uno stramazza.
2
Nessuno è tanto audace da osare eccitarlo
e chi mai potrà star saldo di fronte a lui?
3
Chi mai lo ha assalito e si è salvato?
Nessuno sotto tutto il cielo.
4
Non tacerò la forza delle sue membra:
in fatto di forza non ha pari.
5
Chi gli ha mai aperto sul davanti il manto di pelle
e nella sua doppia corazza chi può penetrare?
6
Le porte della sua bocca chi mai ha aperto?
Intorno ai suoi denti è il terrore!
7
Il suo dorso è a lamine di scudi,
saldate con stretto suggello;
8
l'una con l'altra si toccano,
sì che aria fra di esse non passa:
9
ognuna aderisce alla vicina,
sono compatte e non possono separarsi.
10
Il suo starnuto irradia luce
e i suoi occhi sono come le palpebre dell'aurora.
11
Dalla sua bocca partono vampate,
sprizzano scintille di fuoco.
12
Dalle sue narici esce fumo
come da caldaia, che bolle sul fuoco.
13
Il suo fiato incendia carboni
e dalla bocca gli escono fiamme.
14
Nel suo collo risiede la forza
e innanzi a lui corre la paura.
15
Le giogaie della sua carne son ben compatte,
sono ben salde su di lui, non si muovono.
16
Il suo cuore è duro come pietra,
duro come la pietra inferiore della macina.
17
Quando si alza, si spaventano i forti
e per il terrore restano smarriti.
Pagina 604
La Bibbia
18
La spada che lo raggiunge non vi si infigge,
né lancia, né freccia né giavellotto;
19
stima il ferro come paglia,
il bronzo come legno tarlato.
20
Non lo mette in fuga la freccia,
in pula si cambian per lui le pietre della fionda.
21
Come stoppia stima una mazza
e si fa beffe del vibrare dell'asta.
22
Al disotto ha cocci acuti
e striscia come erpice sul molle terreno.
23
Fa ribollire come pentola il gorgo,
fa del mare come un vaso da unguenti.
24
Dietro a sé produce una bianca scia
e l'abisso appare canuto.
25
Nessuno sulla terra è pari a lui,
fatto per non aver paura.
26
Lo teme ogni essere più altero;
egli è il re su tutte le fiere più superbe.
42
1
Allora Giobbe rispose al Signore e disse:
2
Comprendo che puoi tutto
e che nessuna cosa è impossibile per te.
3
Chi è colui che, senza aver scienza,
può oscurare il tuo consiglio?
Ho esposto dunque senza discernimento
cose troppo superiori a me, che io non comprendo.
4
"Ascoltami e io parlerò,
io t'interrogherò e tu istruiscimi".
5
Io ti conoscevo per sentito dire,
ma ora i miei occhi ti vedono.
6
Perciò mi ricredo
e ne provo pentimento sopra polvere e cenere.
7
Dopo che il Signore aveva rivolto queste parole a Giobbe, disse a Elifaz il Temanita: "La mia ira
si è accesa contro di te e contro i tuoi due amici, perché non avete detto di me cose rette come il
mio servo Giobbe. 8Prendete dunque sette vitelli e sette montoni e andate dal mio servo Giobbe e
offriteli in olocausto per voi; il mio servo Giobbe pregherà per voi, affinché io, per riguardo a lui,
non punisca la vostra stoltezza, perché non avete detto di me cose rette come il mio servo Giobbe".
9
Elifaz il Temanita, Bildad il Suchita e Zofar il Naamatita andarono e fecero come loro aveva detto
il Signore e il Signore ebbe riguardo di Giobbe.
10
Dio ristabilì Giobbe nello stato di prima, avendo egli pregato per i suoi amici; accrebbe anzi del
doppio quanto Giobbe aveva posseduto. 11Tutti i suoi fratelli, le sue sorelle e i suoi conoscenti di
prima vennero a trovarlo e mangiarono pane in casa sua e lo commiserarono e lo consolarono di
tutto il male che il Signore aveva mandato su di lui e gli regalarono ognuno una piastra e un anello
d'oro.
12
Il Signore benedisse la nuova condizione di Giobbe più della prima ed egli possedette
Pagina 605
La Bibbia
quattordicimila pecore e seimila cammelli, mille paia di buoi e mille asine. 13Ebbe anche sette figli
e tre figlie. 14A una mise nome Colomba, alla seconda Cassia e alla terza Fiala di stibio. 15In tutta la
terra non si trovarono donne così belle come le figlie di Giobbe e il loro padre le mise a parte
dell'eredità insieme con i loro fratelli.
16
Dopo tutto questo, Giobbe visse ancora centoquarant'anni e vide figli e nipoti di quattro
generazioni. 17Poi Giobbe morì, vecchio e sazio di giorni.
Pagina 606
La Bibbia
Salmi
1
1
Beato l'uomo che non segue il consiglio degli empi,
non indugia nella via dei peccatori
e non siede in compagnia degli stolti;
2
ma si compiace della legge del Signore,
la sua legge medita giorno e notte.
3
Sarà come albero piantato lungo corsi d'acqua,
che darà frutto a suo tempo
e le sue foglie non cadranno mai;
riusciranno tutte le sue opere.
4
Non così, non così gli empi:
ma come pula che il vento disperde;
5
perciò non reggeranno gli empi nel giudizio,
né i peccatori nell'assemblea dei giusti.
6
Il Signore veglia sul cammino dei giusti,
ma la via degli empi andrà in rovina.
2
1
Perché le genti congiurano
perché invano cospirano i popoli?
2
Insorgono i re della terra
e i principi congiurano insieme
contro il Signore e contro il suo Messia:
3
"Spezziamo le loro catene,
gettiamo via i loro legami".
4
Se ne ride chi abita i cieli,
li schernisce dall'alto il Signore.
5
Egli parla loro con ira,
li spaventa nel suo sdegno:
6
"Io l'ho costituito mio sovrano
sul Sion mio santo monte".
7
Annunzierò il decreto del Signore.
Egli mi ha detto: "Tu sei mio figlio,
io oggi ti ho generato.
8
Chiedi a me, ti darò in possesso le genti
e in dominio i confini della terra.
9
Le spezzerai con scettro di ferro,
come vasi di argilla le frantumerai".
10
E ora, sovrani, siate saggi
istruitevi, giudici della terra;
11
servite Dio con timore
Pagina 607
La Bibbia
e con tremore esultate;
12
che non si sdegni e voi perdiate la via.
Improvvisa divampa la sua ira.
Beato chi in lui si rifugia.
3
1
Salmo di Davide quando fuggiva il figlio Assalonne.
2
Signore, quanti sono i miei oppressori!
Molti contro di me insorgono.
3
Molti di me vanno dicendo:
"Neppure Dio lo salva!".
4
Ma tu, Signore, sei mia difesa,
tu sei mia gloria e sollevi il mio capo.
5
Al Signore innalzo la mia voce
e mi risponde dal suo monte santo.
6
Io mi corico e mi addormento,
mi sveglio perché il Signore mi sostiene.
7
Non temo la moltitudine di genti
che contro di me si accampano.
8
Sorgi, Signore,
salvami, Dio mio.
Hai colpito sulla guancia i miei nemici,
hai spezzato i denti ai peccatori.
9
Del Signore è la salvezza:
sul tuo popolo la tua benedizione.
4
1
Al maestro del coro. Per strumenti a corda. Salmo. Di Davide.
2
Quando ti invoco, rispondimi, Dio, mia giustizia:
dalle angosce mi hai liberato;
pietà di me, ascolta la mia preghiera.
3
Fino a quando, o uomini, sarete duri di cuore?
Perché amate cose vane e cercate la menzogna?
4
Sappiate che il Signore fa prodigi per il suo fedele:
il Signore mi ascolta quando lo invoco.
5
Tremate e non peccate,
sul vostro giaciglio riflettete e placatevi.
6
Offrite sacrifici di giustizia
e confidate nel Signore.
7
Molti dicono: "Chi ci farà vedere il bene?".
Risplenda su di noi, Signore, la luce del tuo volto.
8
Hai messo più gioia nel mio cuore
di quando abbondano vino e frumento.
9
In pace mi corico e subito mi addormento:
Pagina 608
La Bibbia
tu solo, Signore, al sicuro mi fai riposare.
5
1
Al maestro del coro. Per flauti. Salmo. Di Davide.
2
Porgi l'orecchio, Signore, alle mie parole:
intendi il mio lamento.
3
Ascolta la voce del mio grido,
o mio re e mio Dio,
perché ti prego, Signore.
4
Al mattino ascolta la mia voce;
fin dal mattino t'invoco e sto in attesa.
5
Tu non sei un Dio che si compiace del male;
presso di te il malvagio non trova dimora;
6
gli stolti non sostengono il tuo sguardo.
Tu detesti chi fa il male,
7
fai perire i bugiardi.
Il Signore detesta sanguinari e ingannatori.
8
Ma io per la tua grande misericordia
entrerò nella tua casa;
mi prostrerò con timore
nel tuo santo tempio.
9
Signore, guidami con giustizia
di fronte ai miei nemici;
spianami davanti il tuo cammino.
10
Non c'è sincerità sulla loro bocca,
è pieno di perfidia il loro cuore;
la loro gola è un sepolcro aperto,
la loro lingua è tutta adulazione.
11
Condannali, o Dio, soccombano alle loro trame,
per tanti loro delitti disperdili,
perché a te si sono ribellati.
12
Gioiscano quanti in te si rifugiano,
esultino senza fine.
Tu li proteggi e in te si allieteranno
quanti amano il tuo nome.
13
Signore, tu benedici il giusto:
come scudo lo copre la tua benevolenza.
6
1
Al maestro del coro. Per strumenti a corda. Sull'ottava. Salmo. Di Davide.
2
Signore, non punirmi nel tuo sdegno,
non castigarmi nel tuo furore.
3
Pietà di me, Signore: vengo meno;
risanami, Signore: tremano le mie ossa.
4
L'anima mia è tutta sconvolta,
Pagina 609
La Bibbia
ma tu, Signore, fino a quando...?
5
Volgiti, Signore, a liberarmi,
salvami per la tua misericordia.
6
Nessuno tra i morti ti ricorda.
Chi negli inferi canta le tue lodi?
7
Sono stremato dai lungi lamenti,
ogni notte inondo di pianto il mio giaciglio,
irroro di lacrime il mio letto.
8
I miei occhi si consumano nel dolore,
invecchio fra tanti miei oppressori.
9
Via da me voi tutti che fate il male,
il Signore ascolta la voce del mio pianto.
10
Il Signore ascolta la mia supplica,
il Signore accoglie la mia preghiera.
11
Arrossiscano e tremino i miei nemici,
confusi, indietreggino all'istante.
7
1
Lamento che Davide rivolse al Signore per le parole di Cus il Beniaminita.
2
Signore, mio Dio, in te mi rifugio:
salvami e liberami da chi mi perseguita,
3
perché non mi sbrani come un leone,
non mi sbrani senza che alcuno mi salvi.
4
Signore mio Dio, se così ho agito:
se c'è iniquità sulle mie mani,
5
se ho ripagato il mio amico con il male,
se a torto ho spogliato i miei avversari,
6
il nemico m'insegua e mi raggiunga,
calpesti a terra la mia vita
e trascini nella polvere il mio onore.
7
Sorgi, Signore, nel tuo sdegno,
levati contro il furore dei nemici,
alzati per il giudizio che hai stabilito.
8
L'assemblea dei popoli ti circondi:
dall'alto volgiti contro di essa.
9
Il Signore decide la causa dei popoli:
giudicami, Signore, secondo la mia giustizia,
secondo la mia innocenza, o Altissimo.
10
Poni fine al male degli empi;
rafforza l'uomo retto,
tu che provi mente e cuore, Dio giusto.
11
La mia difesa è nel Signore,
egli salva i retti di cuore.
12
Dio è giudice giusto,
Pagina 610
La Bibbia
ogni giorno si accende il suo sdegno.
13
Non torna forse ad affilare la spada,
a tendere e puntare il suo arco?
14
Si prepara strumenti di morte,
arroventa le sue frecce.
15
Ecco, l'empio produce ingiustizia,
concepisce malizia, partorisce menzogna.
16
Egli scava un pozzo profondo
e cade nella fossa che ha fatto;
17
la sua malizia ricade sul suo capo,
la sua violenza gli piomba sulla testa.
18
Loderò il Signore per la sua giustizia
e canterò il nome di Dio, l'Altissimo.
8
1
Al maestro di coro. Sul canto: "I Torchi...". Salmo. Di Davide.
2
O Signore, nostro Dio,
quanto è grande il tuo nome su tutta la terra:
sopra i cieli si innalza la tua magnificenza.
3
Con la bocca dei bimbi e dei lattanti
affermi la tua potenza contro i tuoi avversari,
per ridurre al silenzio nemici e ribelli.
4
Se guardo il tuo cielo, opera delle tue dita,
la luna e le stelle che tu hai fissate,
5
che cosa è l'uomo perché te ne ricordi
e il figlio dell'uomo perché te ne curi?
6
Eppure l'hai fatto poco meno degli angeli,
di gloria e di onore lo hai coronato:
7
gli hai dato potere sulle opere delle tue mani,
tutto hai posto sotto i suoi piedi;
8
tutti i greggi e gli armenti,
tutte le bestie della campagna;
9
Gli uccelli del cielo e i pesci del mare,
che percorrono le vie del mare.
10
O Signore, nostro Dio,
quanto è grande il tuo nome su tutta la terra.
9 - 10
1
Al maestro del coro. In sordina. Salmo. Di Davide.
2
Loderò il Signore con tutto il cuore
e annunzierò tutte le tue meraviglie.
3
Gioisco in te ed esulto,
canto inni al tuo nome, o Altissimo.
4
Mentre i miei nemici retrocedono,
Pagina 611
La Bibbia
davanti a te inciampano e periscono,
5
perché hai sostenuto il mio diritto e la mia causa;
siedi in trono giudice giusto.
6
Hai minacciato le nazioni, hai sterminato l'empio,
il loro nome hai cancellato in eterno, per sempre.
7
Per sempre sono abbattute le fortezze del nemico,
è scomparso il ricordo delle città che hai distrutte.
8
Ma il Signore sta assiso in eterno;
erige per il giudizio il suo trono:
9
giudicherà il mondo con giustizia,
con rettitudine deciderà le cause dei popoli.
10
Il Signore sarà un riparo per l'oppresso,
in tempo di angoscia un rifugio sicuro.
11
Confidino in te quanti conoscono il tuo nome,
perché non abbandoni chi ti cerca, Signore.
12
Cantate inni al Signore, che abita in Sion,
narrate tra i popoli le sue opere.
13
Vindice del sangue, egli ricorda,
non dimentica il grido degli afflitti.
14
Abbi pietà di me, Signore,
vedi la mia miseria, opera dei miei nemici,
tu che mi strappi dalle soglie della morte,
15
perché possa annunziare le tue lodi,
esultare per la tua salvezza
alle porte della città di Sion.
16
Sprofondano i popoli nella fossa che hanno scavata,
nella rete che hanno teso si impiglia il loro piede.
17
Il Signore si è manifestato, ha fatto giustizia;
l'empio è caduto nella rete, opera delle sue mani.
18
Tornino gli empi negli inferi,
tutti i popoli che dimenticano Dio.
19
Perché il povero non sarà dimenticato,
la speranza degli afflitti non resterà delusa.
20
Sorgi, Signore, non prevalga l'uomo:
davanti a te siano giudicate le genti.
21
Riempile di spavento, Signore,
sappiano le genti che sono mortali.
10 (TM)
221
Perché, Signore, stai lontano,
nel tempo dell'angoscia ti nascondi?
232
Il misero soccombe all'orgoglio dell'empio
e cade nelle insidie tramate.
243
L'empio si vanta delle sue brame,
Pagina 612
La Bibbia
l'avaro maledice, disprezza Dio.
254
L'empio insolente disprezza il Signore:
"Dio non se ne cura: Dio non esiste";
questo è il suo pensiero.
265
Le sue imprese riescono sempre.
Son troppo in alto per lui i tuoi giudizi:
disprezza tutti i suoi avversari.
276
Egli pensa: "Non sarò mai scosso,
vivrò sempre senza sventure".
287
Di spergiuri, di frodi e d'inganni ha piena la bocca,
sotto la sua lingua sono iniquità e sopruso.
298
Sta in agguato dietro le siepi,
dai nascondigli uccide l'innocente.
309
I suoi occhi spiano l'infelice,
sta in agguato nell'ombra come un leone nel covo.
Sta in agguato per ghermire il misero,
ghermisce il misero attirandolo nella rete.
3110
Infierisce di colpo sull'oppresso,
cadono gl'infelici sotto la sua violenza.
3211
Egli pensa: "Dio dimentica,
nasconde il volto, non vede più nulla".
3312
Sorgi, Signore, alza la tua mano,
non dimenticare i miseri.
3413
Perché l'empio disprezza Dio
e pensa: "Non ne chiederà conto"?
3514
Eppure tu vedi l'affanno e il dolore,
tutto tu guardi e prendi nelle tue mani.
A te si abbandona il misero,
dell'orfano tu sei il sostegno.
Spezza il braccio dell'empio e del malvagio;
3615
Punisci il suo peccato e più non lo trovi.
3716
Il Signore è re in eterno, per sempre:
dalla sua terra sono scomparse le genti.
3817
Tu accogli, Signore, il desiderio dei miseri,
rafforzi i loro cuori, porgi l'orecchio
3918
per far giustizia all'orfano e all'oppresso;
e non incuta più terrore l'uomo fatto di terra.
11 (10)
1
Al maestro del coro. In sordina. Salmo. Di Davide.
2
Loderò il Signore con tutto il cuore
e annunzierò tutte le tue meraviglie.
3
Gioisco in te ed esulto,
canto inni al tuo nome, o Altissimo.
Pagina 613
La Bibbia
4
Mentre i miei nemici retrocedono,
davanti a te inciampano e periscono,
5
perché hai sostenuto il mio diritto e la mia causa;
siedi in trono giudice giusto.
6
Hai minacciato le nazioni, hai sterminato l'empio,
il loro nome hai cancellato in eterno, per sempre.
7
Per sempre sono abbattute le fortezze del nemico,
è scomparso il ricordo delle città che hai distrutte.
8
Ma il Signore sta assiso in eterno;
erige per il giudizio il suo trono:
9
giudicherà il mondo con giustizia,
con rettitudine deciderà le cause dei popoli.
10
Il Signore sarà un riparo per l'oppresso,
in tempo di angoscia un rifugio sicuro.
11
Confidino in te quanti conoscono il tuo nome,
perché non abbandoni chi ti cerca, Signore.
12
Cantate inni al Signore, che abita in Sion,
narrate tra i popoli le sue opere.
13
Vindice del sangue, egli ricorda,
non dimentica il grido degli afflitti.
14
Abbi pietà di me, Signore,
vedi la mia miseria, opera dei miei nemici,
tu che mi strappi dalle soglie della morte,
15
perché possa annunziare le tue lodi,
esultare per la tua salvezza
alle porte della città di Sion.
16
Sprofondano i popoli nella fossa che hanno scavata,
nella rete che hanno teso si impiglia il loro piede.
17
Il Signore si è manifestato, ha fatto giustizia;
l'empio è caduto nella rete, opera delle sue mani.
18
Tornino gli empi negli inferi,
tutti i popoli che dimenticano Dio.
19
Perché il povero non sarà dimenticato,
la speranza degli afflitti non resterà delusa.
20
Sorgi, Signore, non prevalga l'uomo:
davanti a te siano giudicate le genti.
21
Riempile di spavento, Signore,
sappiano le genti che sono mortali.
22
Perché, Signore, stai lontano,
nel tempo dell'angoscia ti nascondi?
23
Il misero soccombe all'orgoglio dell'empio
e cade nelle insidie tramate.
24
L'empio si vanta delle sue brame,
Pagina 614
La Bibbia
l'avaro maledice, disprezza Dio.
25
L'empio insolente disprezza il Signore:
"Dio non se ne cura: Dio non esiste";
questo è il suo pensiero.
26
Le sue imprese riescono sempre.
Son troppo in alto per lui i tuoi giudizi:
disprezza tutti i suoi avversari.
27
Egli pensa: "Non sarò mai scosso,
vivrò sempre senza sventure".
28
Di spergiuri, di frodi e d'inganni ha piena la bocca,
sotto la sua lingua sono iniquità e sopruso.
29
Sta in agguato dietro le siepi,
dai nascondigli uccide l'innocente.
30
I suoi occhi spiano l'infelice,
sta in agguato nell'ombra come un leone nel covo.
Sta in agguato per ghermire il misero,
ghermisce il misero attirandolo nella rete.
31
Infierisce di colpo sull'oppresso,
cadono gl'infelici sotto la sua violenza.
32
Egli pensa: "Dio dimentica,
nasconde il volto, non vede più nulla".
33
Sorgi, Signore, alza la tua mano,
non dimenticare i miseri.
34
Perché l'empio disprezza Dio
e pensa: "Non ne chiederà conto"?
35
Eppure tu vedi l'affanno e il dolore,
tutto tu guardi e prendi nelle tue mani.
A te si abbandona il misero,
dell'orfano tu sei il sostegno.
Spezza il braccio dell'empio e del malvagio;
36
Punisci il suo peccato e più non lo trovi.
37
Il Signore è re in eterno, per sempre:
dalla sua terra sono scomparse le genti.
38
Tu accogli, Signore, il desiderio dei miseri,
rafforzi i loro cuori, porgi l'orecchio
39
per far giustizia all'orfano e all'oppresso;
e non incuta più terrore l'uomo fatto di terra.
11 (12)
1
Al maestro del coro. Di Davide.
Nel Signore mi sono rifugiato, come potete dirmi:
"Fuggi come un passero verso il monte"?
2
Ecco, gli empi tendono l'arco,
aggiustano la freccia sulla corda
per colpire nel buio i retti di cuore.
Pagina 615
La Bibbia
3
Quando sono scosse le fondamenta,
il giusto che cosa può fare?
4
Ma il Signore nel tempio santo,
il Signore ha il trono nei cieli.
I suoi occhi sono aperti sul mondo,
le sue pupille scrutano ogni uomo.
5
Il Signore scruta giusti ed empi,
egli odia chi ama la violenza.
6
Farà piovere sugli empi
brace, fuoco e zolfo,
vento bruciante toccherà loro in sorte;
7
Giusto è il Signore, ama le cose giuste;
gli uomini retti vedranno il suo volto.
12 (11)
1
Al maestro del coro. Sull'ottava. Salmo. Di Davide.
2
Salvami, Signore! Non c'è più un uomo fedele;
è scomparsa la fedeltà tra i figli dell'uomo.
3
Si dicono menzogne l'uno all'altro,
labbra bugiarde parlano con cuore doppio.
4
Recida il Signore le labbra bugiarde,
la lingua che dice parole arroganti,
5
quanti dicono: "Per la nostra lingua siamo forti,
ci difendiamo con le nostre labbra:
chi sarà nostro padrone?".
6
"Per l'oppressione dei miseri e il gemito dei poveri,
io sorgerò - dice il Signore metterò in salvo chi è disprezzato".
7
I detti del Signore sono puri,
argento raffinato nel crogiuolo,
purificato nel fuoco sette volte.
8
Tu, o Signore, ci custodirai,
ci guarderai da questa gente per sempre.
9
Mentre gli empi si aggirano intorno,
emergono i peggiori tra gli uomini.
13 (12)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
2
Fino a quando, Signore, continuerai a dimenticarmi?
Fino a quando mi nasconderai il tuo volto?
3
Fino a quando nell'anima mia proverò affanni,
tristezza nel cuore ogni momento?
Fino a quando su di me trionferà il nemico?
4
Guarda, rispondimi, Signore mio Dio,
Pagina 616
La Bibbia
conserva la luce ai miei occhi,
perché non mi sorprenda il sonno della morte,
5
perché il mio nemico non dica: "L'ho vinto!"
e non esultino i miei avversari quando vacillo.
6
Nella tua misericordia ho confidato.
Gioisca il mio cuore nella tua salvezza
e canti al Signore, che mi ha beneficato.
14 (13)
1
Al maestro del coro. Di Davide.
Lo stolto pensa: "Non c'è Dio".
Sono corrotti, fanno cose abominevoli:
nessuno più agisce bene.
2
Il Signore dal cielo si china sugli uomini
per vedere se esista un saggio:
se c'è uno che cerchi Dio.
3
Tutti hanno traviato, sono tutti corrotti;
più nessuno fa il bene, neppure uno.
4
Non comprendono nulla tutti i malvagi,
che divorano il mio popolo come il pane?
5
Non invocano Dio: tremeranno di spavento,
perché Dio è con la stirpe del giusto.
6
Volete confondere le speranze del misero,
ma il Signore è il suo rifugio.
7
Venga da Sion la salvezza d'Israele!
Quando il Signore ricondurrà il suo popolo,
esulterà Giacobbe e gioirà Israele.
15 (14)
1
Salmo. Di Davide.
Signore, chi abiterà nella tua tenda?
Chi dimorerà sul tuo santo monte?
2
Colui che cammina senza colpa,
agisce con giustizia e parla lealmente,
3
non dice calunnia con la lingua,
non fa danno al suo prossimo
e non lancia insulto al suo vicino.
4
Ai suoi occhi è spregevole il malvagio,
ma onora chi teme il Signore.
Anche se giura a suo danno, non cambia;
5
presta denaro senza fare usura,
e non accetta doni contro l'innocente.
Colui che agisce in questo modo
resterà saldo per sempre.
Pagina 617
La Bibbia
16 (15)
1
Miktam. Di Davide.
Proteggimi, o Dio: in te mi rifugio.
2
Ho detto a Dio: "Sei tu il mio Signore,
senza di te non ho alcun bene".
3
Per i santi, che sono sulla terra,
uomini nobili, è tutto il mio amore.
4
Si affrettino altri a costruire idoli:
io non spanderò le loro libazioni di sangue
né pronunzierò con le mie labbra i loro nomi.
5
Il Signore è mia parte di eredità e mio calice:
nelle tue mani è la mia vita.
6
Per me la sorte è caduta su luoghi deliziosi,
è magnifica la mia eredità.
7
Benedico il Signore che mi ha dato consiglio;
anche di notte il mio cuore mi istruisce.
8
Io pongo sempre innanzi a me il Signore,
sta alla mia destra, non posso vacillare.
9
Di questo gioisce il mio cuore,
esulta la mia anima;
anche il mio corpo riposa al sicuro,
10
perché non abbandonerai la mia vita nel sepolcro,
né lascerai che il tuo santo veda la corruzione.
11
Mi indicherai il sentiero della vita,
gioia piena nella tua presenza,
dolcezza senza fine alla tua destra.
17 (16)
1
Preghiera. Di Davide.
Accogli, Signore, la causa del giusto,
sii attento al mio grido.
Porgi l'orecchio alla mia preghiera:
sulle mie labbra non c'è inganno.
2
Venga da te la mia sentenza,
i tuoi occhi vedano la giustizia.
3
Saggia il mio cuore, scrutalo di notte,
provami al fuoco, non troverai malizia.
La mia bocca non si è resa colpevole,
4
secondo l'agire degli uomini;
seguendo la parola delle tue labbra,
ho evitato i sentieri del violento.
5
Sulle tue vie tieni saldi i miei passi
e i miei piedi non vacilleranno.
6
Io t'invoco, mio Dio: dammi risposta;
Pagina 618
La Bibbia
porgi l'orecchio, ascolta la mia voce,
7
mostrami i prodigi del tuo amore:
tu che salvi dai nemici
chi si affida alla tua destra.
8
Custodiscimi come pupilla degli occhi,
proteggimi all'ombra delle tue ali,
9
di fronte agli empi che mi opprimono,
ai nemici che mi accerchiano.
10
Essi hanno chiuso il loro cuore,
le loro bocche parlano con arroganza.
11
Eccoli, avanzano, mi circondano,
puntano gli occhi per abbattermi;
12
simili a un leone che brama la preda,
a un leoncello che si apposta in agguato.
13
Sorgi, Signore, affrontalo, abbattilo;
con la tua spada scampami dagli empi,
14
con la tua mano, Signore, dal regno dei morti
che non hanno più parte in questa vita.
Sazia pure dei tuoi beni il loro ventre
se ne sazino anche i figli
e ne avanzi per i loro bambini.
15
Ma io per la giustizia contemplerò il tuo volto,
al risveglio mi sazierò della tua presenza.
18 (17)
1
Al maestro del coro. Di Davide, servo del Signore, che rivolse al Signore le parole di questo
canto, quando il Signore lo liberò dal potere di tutti i suoi nemici, 2 e dalla mano di Saul. Disse
dunque:
Ti amo, Signore, mia forza,
3
Signore, mia roccia, mia fortezza, mio liberatore;
mio Dio, mia rupe, in cui trovo riparo;
mio scudo e baluardo, mia potente salvezza.
4
Invoco il Signore, degno di lode,
e sarò salvato dai miei nemici.
5
Mi circondavano flutti di morte,
mi travolgevano torrenti impetuosi;
6
già mi avvolgevano i lacci degli inferi,
già mi stringevano agguati mortali.
7
Nel mio affanno invocai il Signore,
nell'angoscia gridai al mio Dio:
dal suo tempio ascoltò la mia voce,
al suo orecchio pervenne il mio grido.
8
La terra tremò e si scosse;
vacillarono le fondamenta dei monti,
si scossero perché egli era sdegnato.
Pagina 619
La Bibbia
9
Dalle sue narici saliva fumo,
dalla sua bocca un fuoco divorante;
da lui sprizzavano carboni ardenti.
10
Abbassò i cieli e discese,
fosca caligine sotto i suoi piedi.
11
Cavalcava un cherubino e volava,
si librava sulle ali del vento.
12
Si avvolgeva di tenebre come di velo,
acque oscure e dense nubi lo coprivano.
13
Davanti al suo fulgore si dissipavano le nubi
con grandine e carboni ardenti.
14
Il Signore tuonò dal cielo,
l'Altissimo fece udire la sua voce:
grandine e carboni ardenti.
15
Scagliò saette e li disperse,
fulminò con folgori e li sconfisse.
16
Allora apparve il fondo del mare,
si scoprirono le fondamenta del mondo,
per la tua minaccia, Signore,
per lo spirare del tuo furore.
17
Stese la mano dall'alto e mi prese,
mi sollevò dalle grandi acque,
18
mi liberò da nemici potenti,
da coloro che mi odiavano
ed eran più forti di me.
19
Mi assalirono nel giorno di sventura,
ma il Signore fu mio sostegno;
20
mi portò al largo,
mi liberò perché mi vuol bene.
21
Il Signore mi tratta secondo la mia giustizia,
mi ripaga secondo l'innocenza delle mie mani;
22
perché ho custodito le vie del Signore,
non ho abbandonato empiamente il mio Dio.
23
I suoi giudizi mi stanno tutti davanti,
non ho respinto da me la sua legge;
24
ma integro sono stato con lui
e mi sono guardato dalla colpa.
25
Il Signore mi rende secondo la mia giustizia,
secondo l'innocenza delle mie mani davanti ai suoi occhi.
26
Con l'uomo buono tu sei buono
con l'uomo integro tu sei integro,
27
con l'uomo puro tu sei puro,
con il perverso tu sei astuto.
28
Perché tu salvi il popolo degli umili,
ma abbassi gli occhi dei superbi.
Pagina 620
La Bibbia
29
Tu, Signore, sei luce alla mia lampada;
il mio Dio rischiara le mie tenebre.
30
Con te mi lancerò contro le schiere,
con il mio Dio scavalcherò le mura.
31
La via di Dio è diritta,
la parola del Signore è provata al fuoco;
egli è scudo per chi in lui si rifugia.
32
Infatti, chi è Dio, se non il Signore?
O chi è rupe, se non il nostro Dio?
33
Il Dio che mi ha cinto di vigore
e ha reso integro il mio cammino;
34
mi ha dato agilità come di cerve,
sulle alture mi ha fatto stare saldo;
35
ha addestrato le mie mani alla battaglia,
le mie braccia a tender l'arco di bronzo.
36
Tu mi hai dato il tuo scudo di salvezza,
la tua destra mi ha sostenuto,
la tua bontà mi ha fatto crescere.
37
Hai spianato la via ai miei passi,
i miei piedi non hanno vacillato.
38
Ho inseguito i miei nemici e li ho raggiunti,
non sono tornato senza averli annientati.
39
Li ho colpiti e non si sono rialzati,
sono caduti sotto i miei piedi.
40
Tu mi hai cinto di forza per la guerra,
hai piegato sotto di me gli avversari.
41
Dei nemici mi hai mostrato le spalle,
hai disperso quanti mi odiavano.
42
Hanno gridato e nessuno li ha salvati,
al Signore, ma non ha risposto.
43
Come polvere al vento li ho dispersi,
calpestati come fango delle strade.
44
Mi hai scampato dal popolo in rivolta,
mi hai posto a capo delle nazioni.
Un popolo che non conoscevo mi ha servito;
45
all'udirmi, subito mi obbedivano,
stranieri cercavano il mio favore,
46
impallidivano uomini stranieri
e uscivano tremanti dai loro nascondigli.
47
Viva il Signore e benedetta la mia rupe,
sia esaltato il Dio della mia salvezza.
48
Dio, tu mi accordi la rivincita
e sottometti i popoli al mio giogo,
49
mi scampi dai nemici furenti,
dei miei avversari mi fai trionfare
Pagina 621
La Bibbia
e mi liberi dall'uomo violento.
50
Per questo, Signore, ti loderò tra i popoli
e canterò inni di gioia al tuo nome.
51
Egli concede al suo re grandi vittorie,
si mostra fedele al suo consacrato,
a Davide e alla sua discendenza per sempre.
19 (18)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
I cieli narrano la gloria di Dio,
e l'opera delle sue mani annunzia il firmamento.
3
Il giorno al giorno ne affida il messaggio
e la notte alla notte ne trasmette notizia.
2
4
Non è linguaggio e non sono parole,
di cui non si oda il suono.
5
Per tutta la terra si diffonde la loro voce
e ai confini del mondo la loro parola.
6
Là pose una tenda per il sole
che esce come sposo dalla stanza nuziale,
esulta come prode che percorre la via.
7
Egli sorge da un estremo del cielo
e la sua corsa raggiunge l'altro estremo:
nulla si sottrae al suo calore.
8
La legge del Signore è perfetta,
rinfranca l'anima;
la testimonianza del Signore è verace,
rende saggio il semplice.
9
Gli ordini del Signore sono giusti,
fanno gioire il cuore;
i comandi del Signore sono limpidi,
danno luce agli occhi.
10
Il timore del Signore è puro, dura sempre;
i giudizi del Signore sono tutti fedeli e giusti,
11
più preziosi dell'oro, di molto oro fino,
più dolci del miele e di un favo stillante.
12
Anche il tuo servo in essi è istruito,
per chi li osserva è grande il profitto.
13
Le inavvertenze chi le discerne?
Assolvimi dalle colpe che non vedo.
14
Anche dall'orgoglio salva il tuo servo
perché su di me non abbia potere;
allora sarò irreprensibile,
sarò puro dal grande peccato.
15
Ti siano gradite le parole della mia bocca,
davanti a te i pensieri del mio cuore.
Pagina 622
La Bibbia
Signore, mia rupe e mio redentore.
20 (19)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
2
Ti ascolti il Signore nel giorno della prova,
ti protegga il nome del Dio di Giacobbe.
3
Ti mandi l'aiuto dal suo santuario
e dall'alto di Sion ti sostenga.
4
Ricordi tutti i tuoi sacrifici
e gradisca i tuoi olocausti.
5
Ti conceda secondo il tuo cuore,
faccia riuscire ogni tuo progetto.
6
Esulteremo per la tua vittoria,
spiegheremo i vessilli in nome del nostro Dio;
adempia il Signore tutte le tue domande.
7
Ora so che il Signore salva il suo consacrato;
gli ha risposto dal suo cielo santo
con la forza vittoriosa della sua destra.
8
Chi si vanta dei carri e chi dei cavalli,
noi siamo forti nel nome del Signore nostro Dio.
9
Quelli si piegano e cadono,
ma noi restiamo in piedi e siamo saldi.
10
Salva il re, o Signore,
rispondici, quando ti invochiamo.
21 (20)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
2
Signore, il re gioisce della tua potenza,
quanto esulta per la tua salvezza!
3
Hai soddisfatto il desiderio del suo cuore,
non hai respinto il voto delle sue labbra.
4
Gli vieni incontro con larghe benedizioni;
gli poni sul capo una corona di oro fino.
5
Vita ti ha chiesto, a lui l'hai concessa,
lunghi giorni in eterno, senza fine.
6
Grande è la sua gloria per la tua salvezza,
lo avvolgi di maestà e di onore;
7
lo fai oggetto di benedizione per sempre,
lo inondi di gioia dinanzi al tuo volto.
8
Perché il re confida nel Signore:
per la fedeltà dell'Altissimo non sarà mai scosso.
9
La tua mano raggiungerà ogni tuo nemico,
la tua destra raggiungerà chiunque ti odia.
10
Ne farai una fornace ardente,
Pagina 623
La Bibbia
nel giorno in cui ti mostrerai:
il Signore li consumerà nella sua ira,
li divorerà il fuoco.
11
Sterminerai dalla terra la loro prole,
la loro stirpe di mezzo agli uomini.
12
Perché hanno ordito contro di te il male,
hanno tramato insidie, non avranno successo.
13
Hai fatto loro voltare le spalle,
contro di essi punterai il tuo arco.
14
Alzati, Signore, in tutta la tua forza;
canteremo inni alla tua potenza.
22 (21)
1
Al maestro del coro. Sull'aria: "Cerva dell'aurora". Salmo. Di Davide.
2
"Dio mio, Dio mio, perché mi hai abbandonato?
Tu sei lontano dalla mia salvezza":
sono le parole del mio lamento.
3
Dio mio, invoco di giorno e non rispondi,
grido di notte e non trovo riposo.
4
Eppure tu abiti la santa dimora,
tu, lode di Israele.
5
In te hanno sperato i nostri padri,
hanno sperato e tu li hai liberati;
6
a te gridarono e furono salvati,
sperando in te non rimasero delusi.
7
Ma io sono verme, non uomo,
infamia degli uomini, rifiuto del mio popolo.
8
Mi scherniscono quelli che mi vedono,
storcono le labbra, scuotono il capo:
9
"Si è affidato al Signore, lui lo scampi;
lo liberi, se è suo amico".
10
Sei tu che mi hai tratto dal grembo,
mi hai fatto riposare sul petto di mia madre.
11
Al mio nascere tu mi hai raccolto,
dal grembo di mia madre sei tu il mio Dio.
12
Da me non stare lontano,
poiché l'angoscia è vicina
e nessuno mi aiuta.
13
Mi circondano tori numerosi,
mi assediano tori di Basan.
14
Spalancano contro di me la loro bocca
come leone che sbrana e ruggisce.
15
Come acqua sono versato,
sono slogate tutte le mie ossa.
Il mio cuore è come cera,
Pagina 624
La Bibbia
si fonde in mezzo alle mie viscere.
16
È arido come un coccio il mio palato,
la mia lingua si è incollata alla gola,
su polvere di morte mi hai deposto.
17
Un branco di cani mi circonda,
mi assedia una banda di malvagi;
hanno forato le mie mani e i miei piedi,
18
posso contare tutte le mie ossa.
Essi mi guardano, mi osservano:
19
si dividono le mie vesti,
sul mio vestito gettano la sorte.
20
Ma tu, Signore, non stare lontano,
mia forza, accorri in mio aiuto.
21
Scampami dalla spada,
dalle unghie del cane la mia vita.
22
Salvami dalla bocca del leone
e dalle corna dei bufali.
23
Annunzierò il tuo nome ai miei fratelli,
ti loderò in mezzo all'assemblea.
24
Lodate il Signore, voi che lo temete,
gli dia gloria la stirpe di Giacobbe,
lo tema tutta la stirpe di Israele;
25
perché egli non ha disprezzato
né sdegnato l'afflizione del misero,
non gli ha nascosto il suo volto,
ma, al suo grido d'aiuto, lo ha esaudito.
26
Sei tu la mia lode nella grande assemblea,
scioglierò i miei voti davanti ai suoi fedeli.
27
I poveri mangeranno e saranno saziati,
loderanno il Signore quanti lo cercano:
"Viva il loro cuore per sempre".
28
Ricorderanno e torneranno al Signore
tutti i confini della terra,
si prostreranno davanti a lui
tutte le famiglie dei popoli.
29
Poiché il regno è del Signore,
egli domina su tutte le nazioni.
30
A lui solo si prostreranno quanti dormono sotto terra,
davanti a lui si curveranno
quanti discendono nella polvere.
E io vivrò per lui,
31
lo servirà la mia discendenza.
Si parlerà del Signore alla generazione che viene;
32
annunzieranno la sua giustizia;
al popolo che nascerà diranno:
Pagina 625
La Bibbia
"Ecco l'opera del Signore!".
23 (22)
1
Salmo. Di Davide.
Il Signore è il mio pastore:
non manco di nulla;
2
su pascoli erbosi mi fa riposare
ad acque tranquille mi conduce.
3
Mi rinfranca, mi guida per il giusto cammino,
per amore del suo nome.
4
Se dovessi camminare in una valle oscura,
non temerei alcun male, perché tu sei con me.
Il tuo bastone e il tuo vincastro
mi danno sicurezza.
5
Davanti a me tu prepari una mensa
sotto gli occhi dei miei nemici;
cospargi di olio il mio capo.
Il mio calice trabocca.
6
Felicità e grazia mi saranno compagne
tutti i giorni della mia vita,
e abiterò nella casa del Signore
per lunghissimi anni.
24 (23)
1
Di Davide. Salmo.
Del Signore è la terra e quanto contiene,
l'universo e i suoi abitanti.
2
È lui che l'ha fondata sui mari,
e sui fiumi l'ha stabilita.
3
Chi salirà il monte del Signore,
chi starà nel suo luogo santo?
4
Chi ha mani innocenti e cuore puro,
chi non pronunzia menzogna,
chi non giura a danno del suo prossimo.
5
Otterrà benedizione dal Signore,
giustizia da Dio sua salvezza.
6
Ecco la generazione che lo cerca,
che cerca il tuo volto, Dio di Giacobbe.
7
Sollevate, porte, i vostri frontali,
alzatevi, porte antiche,
ed entri il re della gloria.
8
Chi è questo re della gloria?
Il Signore forte e potente,
il Signore potente in battaglia.
9
Sollevate, porte, i vostri frontali,
Pagina 626
La Bibbia
alzatevi, porte antiche,
ed entri il re della gloria.
10
Chi è questo re della gloria?
Il Signore degli eserciti è il re della gloria.
25 (24)
1
Di Davide.
Alef. A te, Signore, elevo l'anima mia,
2
Bet. Dio mio, in te confido: non sia confuso!
Non trionfino su di me i miei nemici!
3
Ghimel. Chiunque spera in te non resti deluso,
sia confuso chi tradisce per un nulla.
4
Dalet. Fammi conoscere, Signore, le tue vie,
insegnami i tuoi sentieri.
5
He. Guidami nella tua verità e istruiscimi,
perché sei tu il Dio della mia salvezza,
Vau. in te ho sempre sperato.
6
Zain. Ricordati, Signore, del tuo amore,
della tua fedeltà che è da sempre.
7
Het. Non ricordare i peccati della mia giovinezza:
ricordati di me nella tua misericordia,
per la tua bontà, Signore.
8
Tet. Buono e retto è il Signore,
la via giusta addita ai peccatori;
9
Iod. guida gli umili secondo giustizia,
insegna ai poveri le sue vie.
10
Caf. Tutti i sentieri del Signore sono verità e grazia
per chi osserva il suo patto e i suoi precetti.
11
Lamed. Per il tuo nome, Signore,
perdona il mio peccato anche se grande.
12
Mem. Chi è l'uomo che teme Dio?
Gli indica il cammino da seguire.
13
Nun. Egli vivrà nella ricchezza,
la sua discendenza possederà la terra.
14
Samech. Il Signore si rivela a chi lo teme,
gli fa conoscere la sua alleanza.
15
Ain. Tengo i miei occhi rivolti al Signore,
perché libera dal laccio il mio piede.
16
Pe. Volgiti a me e abbi misericordia,
perché sono solo ed infelice.
17
Zade. Allevia le angosce del mio cuore,
liberami dagli affanni.
18
Vedi la mia miseria e la mia pena
e perdona tutti i miei peccati.
Pagina 627
La Bibbia
19
Res. Guarda i miei nemici: sono molti
e mi detestano con odio violento.
20
Sin. Proteggimi, dammi salvezza;
al tuo riparo io non sia deluso.
21
Tau. Mi proteggano integrità e rettitudine,
perché in te ho sperato.
22
Pe. O Dio, libera Israele
da tutte le sue angosce.
26 (25)
1
Di Davide.
Signore, fammi giustizia:
nell'integrità ho camminato,
confido nel Signore, non potrò vacillare.
2
Scrutami, Signore, e mettimi alla prova,
raffinami al fuoco il cuore e la mente.
3
La tua bontà è davanti ai miei occhi
e nella tua verità dirigo i miei passi.
4
Non siedo con gli uomini mendaci
e non frequento i simulatori.
5
Odio l'alleanza dei malvagi,
non mi associo con gli empi.
6
Lavo nell'innocenza le mie mani
e giro attorno al tuo altare, Signore,
7
per far risuonare voci di lode
e per narrare tutte le tue meraviglie.
8
Signore, amo la casa dove dimori
e il luogo dove abita la tua gloria.
9
Non travolgermi insieme ai peccatori,
con gli uomini di sangue non perder la mia vita,
10
perché nelle loro mani è la perfidia,
la loro destra è piena di regali.
11
Integro è invece il mio cammino;
riscattami e abbi misericordia.
12
Il mio piede sta su terra piana;
nelle assemblee benedirò il Signore.
27 (26)
1
Di Davide.
Il Signore è mia luce e mia salvezza,
di chi avrò paura?
Il Signore è difesa della mia vita,
di chi avrò timore?
2
Quando mi assalgono i malvagi
Pagina 628
La Bibbia
per straziarmi la carne,
sono essi, avversari e nemici,
a inciampare e cadere.
3
Se contro di me si accampa un esercito,
il mio cuore non teme;
se contro di me divampa la battaglia,
anche allora ho fiducia.
4
Una cosa ho chiesto al Signore,
questa sola io cerco:
abitare nella casa del Signore
tutti i giorni della mia vita,
per gustare la dolcezza del Signore
ed ammirare il suo santuario.
5
Egli mi offre un luogo di rifugio
nel giorno della sventura.
Mi nasconde nel segreto della sua dimora,
mi solleva sulla rupe.
6
E ora rialzo la testa
sui nemici che mi circondano;
immolerò nella sua casa sacrifici d'esultanza,
inni di gioia canterò al Signore.
7
Ascolta, Signore, la mia voce.
Io grido: abbi pietà di me! Rispondimi.
8
Di te ha detto il mio cuore: "Cercate il suo volto";
il tuo volto, Signore, io cerco.
9
Non nascondermi il tuo volto,
non respingere con ira il tuo servo.
Sei tu il mio aiuto, non lasciarmi,
non abbandonarmi, Dio della mia salvezza.
10
Mio padre e mia madre mi hanno abbandonato,
ma il Signore mi ha raccolto.
11
Mostrami, Signore, la tua via,
guidami sul retto cammino,
a causa dei miei nemici.
12
Non espormi alla brama dei miei avversari;
contro di me sono insorti falsi testimoni
che spirano violenza.
13
Sono certo di contemplare la bontà del Signore
nella terra dei viventi.
14
Spera nel Signore, sii forte,
si rinfranchi il tuo cuore e spera nel Signore.
28 (27)
1
Di Davide.
Pagina 629
La Bibbia
A te grido, Signore;
non restare in silenzio, mio Dio,
perché, se tu non mi parli,
io sono come chi scende nella fossa.
2
Ascolta la voce della mia supplica,
quando ti grido aiuto,
quando alzo le mie mani
verso il tuo santo tempio.
3
Non travolgermi con gli empi,
con quelli che operano il male.
Parlano di pace al loro prossimo,
ma hanno la malizia nel cuore.
4
Ripagali secondo la loro opera
e la malvagità delle loro azioni.
Secondo le opere delle loro mani,
rendi loro quanto meritano.
5
Poiché non hanno compreso l'agire del Signore
e le opere delle sue mani,
egli li abbatta e non li rialzi.
6
Sia benedetto il Signore,
che ha dato ascolto alla voce della mia preghiera;
7
il Signore è la mia forza e il mio scudo,
ho posto in lui la mia fiducia;
mi ha dato aiuto ed esulta il mio cuore,
con il mio canto gli rendo grazie.
8
Il Signore è la forza del suo popolo,
rifugio di salvezza del suo consacrato.
9
Salva il tuo popolo e la tua eredità benedici,
guidali e sostienili per sempre.
29 (28)
1
Salmo. Di Davide.
Date al Signore, figli di Dio,
date al Signore gloria e potenza.
2
Date al Signore la gloria del suo nome,
prostratevi al Signore in santi ornamenti.
3
Il Signore tuona sulle acque,
il Dio della gloria scatena il tuono,
il Signore, sull'immensità delle acque.
4
Il Signore tuona con forza,
tuona il Signore con potenza.
5
Il tuono del Signore schianta i cedri,
il Signore schianta i cedri del Libano.
6
Fa balzare come un vitello il Libano
e il Sirion come un giovane bufalo.
Pagina 630
La Bibbia
7
Il tuono saetta fiamme di fuoco,
il tuono scuote la steppa,
il Signore scuote il deserto di Kades.
9
Il tuono fa partorire le cerve
e spoglia le foreste.
Nel suo tempio tutti dicono: "Gloria!".
8
10
Il Signore è assiso sulla tempesta,
il Signore siede re per sempre.
11
Il Signore darà forza al suo popolo
benedirà il suo popolo con la pace.
30 (29)
1
Salmo. Canto per la festa della dedicazione del tempio. Di Davide.
2
Ti esalterò, Signore, perché mi hai liberato
e su di me non hai lasciato esultare i nemici.
3
Signore Dio mio,
a te ho gridato e mi hai guarito.
4
Signore, mi hai fatto risalire dagli inferi,
mi hai dato vita perché non scendessi nella tomba.
5
Cantate inni al Signore, o suoi fedeli,
rendete grazie al suo santo nome,
6
perché la sua collera dura un istante,
la sua bontà per tutta la vita.
Alla sera sopraggiunge il pianto
e al mattino, ecco la gioia.
7
Nella mia prosperità ho detto:
"Nulla mi farà vacillare!".
8
Nella tua bontà, o Signore,
mi hai posto su un monte sicuro;
ma quando hai nascosto il tuo volto,
io sono stato turbato.
9
A te grido, Signore,
chiedo aiuto al mio Dio.
10
Quale vantaggio dalla mia morte,
dalla mia discesa nella tomba?
Ti potrà forse lodare la polvere
e proclamare la tua fedeltà?
11
Ascolta, Signore, abbi misericordia,
Signore, vieni in mio aiuto.
12
Hai mutato il mio lamento in danza,
la mia veste di sacco in abito di gioia,
13
perché io possa cantare senza posa.
Signore, mio Dio, ti loderò per sempre.
Pagina 631
La Bibbia
31 (30)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
2
In te, Signore, mi sono rifugiato,
mai sarò deluso;
per la tua giustizia salvami.
3
Porgi a me l'orecchio,
vieni presto a liberarmi.
Sii per me la rupe che mi accoglie,
la cinta di riparo che mi salva.
4
Tu sei la mia roccia e il mio baluardo,
per il tuo nome dirigi i miei passi.
5
Scioglimi dal laccio che mi hanno teso,
perché sei tu la mia difesa.
6
Mi affido alle tue mani;
tu mi riscatti, Signore, Dio fedele.
7
Tu detesti chi serve idoli falsi,
ma io ho fede nel Signore.
8
Esulterò di gioia per la tua grazia,
perché hai guardato alla mia miseria,
hai conosciuto le mie angosce;
9
non mi hai consegnato nelle mani del nemico,
hai guidato al largo i miei passi.
10
Abbi pietà di me, Signore, sono nell'affanno;
per il pianto si struggono i miei occhi,
la mia anima e le mie viscere.
11
Si consuma nel dolore la mia vita,
i miei anni passano nel gemito;
inaridisce per la pena il mio vigore,
si dissolvono tutte le mie ossa.
12
Sono l'obbrobrio dei miei nemici,
il disgusto dei miei vicini,
l'orrore dei miei conoscenti;
chi mi vede per strada mi sfugge.
13
Sono caduto in oblio come un morto,
sono divenuto un rifiuto.
14
Se odo la calunnia di molti, il terrore mi circonda;
quando insieme contro di me congiurano,
tramano di togliermi la vita.
15
Ma io confido in te, Signore;
dico: "Tu sei il mio Dio,
16
nelle tue mani sono i miei giorni".
Liberami dalla mano dei miei nemici,
dalla stretta dei miei persecutori:
17
fa' splendere il tuo volto sul tuo servo,
Pagina 632
La Bibbia
salvami per la tua misericordia.
18
Signore, ch'io non resti confuso, perché ti ho invocato;
siano confusi gli empi, tacciano negli inferi.
19
Fa' tacere le labbra di menzogna,
che dicono insolenze contro il giusto
con orgoglio e disprezzo.
20
Quanto è grande la tua bontà, Signore!
La riservi per coloro che ti temono,
ne ricolmi chi in te si rifugia
davanti agli occhi di tutti.
21
Tu li nascondi al riparo del tuo volto,
lontano dagli intrighi degli uomini;
li metti al sicuro nella tua tenda,
lontano dalla rissa delle lingue.
22
Benedetto il Signore,
che ha fatto per me meraviglie di grazia
in una fortezza inaccessibile.
23
Io dicevo nel mio sgomento:
"Sono escluso dalla tua presenza".
Tu invece hai ascoltato la voce della mia preghiera
quando a te gridavo aiuto.
24
Amate il Signore, voi tutti suoi santi;
il Signore protegge i suoi fedeli
e ripaga oltre misura l'orgoglioso.
25
Siate forti, riprendete coraggio,
o voi tutti che sperate nel Signore.
32 (31)
1
Di Davide. Maskil.
Beato l'uomo a cui è rimessa la colpa,
e perdonato il peccato.
2
Beato l'uomo a cui Dio non imputa alcun male
e nel cui spirito non è inganno.
3
Tacevo e si logoravano le mie ossa,
mentre gemevo tutto il giorno.
4
Giorno e notte pesava su di me la tua mano,
come per arsura d'estate inaridiva il mio vigore.
5
Ti ho manifestato il mio peccato,
non ho tenuto nascosto il mio errore.
Ho detto: "Confesserò al Signore le mie colpe"
e tu hai rimesso la malizia del mio peccato.
6
Per questo ti prega ogni fedele
nel tempo dell'angoscia.
Quando irromperanno grandi acque
Pagina 633
La Bibbia
non lo potranno raggiungere.
7
Tu sei il mio rifugio, mi preservi dal pericolo,
mi circondi di esultanza per la salvezza.
8
Ti farò saggio, t'indicherò la via da seguire;
con gli occhi su di te, ti darò consiglio.
9
Non siate come il cavallo e come il mulo
privi d'intelligenza;
si piega la loro fierezza con morso e briglie,
se no, a te non si avvicinano.
10
Molti saranno i dolori dell'empio,
ma la grazia circonda chi confida nel Signore.
11
Gioite nel Signore ed esultate, giusti,
giubilate, voi tutti, retti di cuore.
33 (32)
1
Esultate, giusti, nel Signore;
ai retti si addice la lode.
2
Lodate il Signore con la cetra,
con l'arpa a dieci corde a lui cantate.
3
Cantate al Signore un canto nuovo,
suonate la cetra con arte e acclamate.
4
Poiché retta è la parola del Signore
e fedele ogni sua opera.
5
Egli ama il diritto e la giustizia,
della sua grazia è piena la terra.
6
Dalla parola del Signore furono fatti i cieli,
dal soffio della sua bocca ogni loro schiera.
7
Come in un otre raccoglie le acque del mare,
chiude in riserve gli abissi.
8
Tema il Signore tutta la terra,
tremino davanti a lui gli abitanti del mondo,
9
perché egli parla e tutto è fatto,
comanda e tutto esiste.
10
Il Signore annulla i disegni delle nazioni,
rende vani i progetti dei popoli.
11
Ma il piano del Signore sussiste per sempre,
i pensieri del suo cuore per tutte le generazioni.
12
Beata la nazione il cui Dio è il Signore,
il popolo che si è scelto come erede.
13
Il Signore guarda dal cielo,
egli vede tutti gli uomini.
14
Dal luogo della sua dimora
scruta tutti gli abitanti della terra,
15
lui che, solo, ha plasmato il loro cuore
e comprende tutte le loro opere.
Pagina 634
La Bibbia
16
Il re non si salva per un forte esercito
né il prode per il suo grande vigore.
17
Il cavallo non giova per la vittoria,
con tutta la sua forza non potrà salvare.
18
Ecco, l'occhio del Signore veglia su chi lo teme,
su chi spera nella sua grazia,
19
per liberarlo dalla morte
e nutrirlo in tempo di fame.
20
L'anima nostra attende il Signore,
egli è nostro aiuto e nostro scudo.
21
In lui gioisce il nostro cuore
e confidiamo nel suo santo nome.
22
Signore, sia su di noi la tua grazia,
perché in te speriamo.
34 (33)
1
Di Davide, quando si finse pazzo in presenza di Abimelech e, da lui scacciato, se ne andò.
2
Alef. Benedirò il Signore in ogni tempo,
sulla mia bocca sempre la sua lode.
3
Bet. Io mi glorio nel Signore,
ascoltino gli umili e si rallegrino.
4
Ghimel. Celebrate con me il Signore,
esaltiamo insieme il suo nome.
5
Dalet. Ho cercato il Signore e mi ha risposto
e da ogni timore mi ha liberato.
6
He. Guardate a lui e sarete raggianti,
non saranno confusi i vostri volti.
7
Zain. Questo povero grida e il Signore lo ascolta,
lo libera da tutte le sue angosce.
8
Het. L'angelo del Signore si accampa
attorno a quelli che lo temono e li salva.
9
Tet. Gustate e vedete quanto è buono il Signore;
beato l'uomo che in lui si rifugia.
10
Iod. Temete il Signore, suoi santi,
nulla manca a coloro che lo temono.
11
Caf. I ricchi impoveriscono e hanno fame,
ma chi cerca il Signore non manca di nulla.
12
Lamed. Venite, figli, ascoltatemi;
v'insegnerò il timore del Signore.
13
Mem. C'è qualcuno che desidera la vita
e brama lunghi giorni per gustare il bene?
14
Nun. Preserva la lingua dal male,
le labbra da parole bugiarde.
15
Samech. Sta' lontano dal male e fa' il bene,
cerca la pace e perseguila.
Pagina 635
La Bibbia
16
Ain. Gli occhi del Signore sui giusti,
i suoi orecchi al loro grido di aiuto.
17
Pe. Il volto del Signore contro i malfattori,
per cancellarne dalla terra il ricordo.
18
Sade. Gridano e il Signore li ascolta,
li salva da tutte le loro angosce.
19
Kof. Il Signore è vicino a chi ha il cuore ferito,
egli salva gli spiriti affranti.
20
Res. Molte sono le sventure del giusto,
ma lo libera da tutte il Signore.
21
Sin. Preserva tutte le sue ossa,
neppure uno sarà spezzato.
22
Tau. La malizia uccide l'empio
e chi odia il giusto sarà punito.
23
Il Signore riscatta la vita dei suoi servi,
chi in lui si rifugia non sarà condannato.
35 (34)
1
Di Davide.
Signore, giudica chi mi accusa,
combatti chi mi combatte.
2
Afferra i tuoi scudi
e sorgi in mio aiuto.
3
Vibra la lancia e la scure
contro chi mi insegue,
dimmi: "Sono io la tua salvezza".
4
Siano confusi e coperti di ignominia
quelli che attentano alla mia vita;
retrocedano e siano umiliati
quelli che tramano la mia sventura.
5
Siano come pula al vento
e l'angelo del Signore li incalzi;
6
la loro strada sia buia e scivolosa
quando li insegue l'angelo del Signore.
7
Poiché senza motivo mi hanno teso una rete,
senza motivo mi hanno scavato una fossa.
8
Li colga la bufera improvvisa,
li catturi la rete che hanno tesa,
siano travolti dalla tempesta.
9
Io invece esulterò nel Signore
per la gioia della sua salvezza.
10
Tutte le mie ossa dicano:
"Chi è come te, Signore,
che liberi il debole dal più forte,
il misero e il povero dal predatore?".
Pagina 636
La Bibbia
11
Sorgevano testimoni violenti,
mi interrogavano su ciò che ignoravo,
12
mi rendevano male per bene:
una desolazione per la mia vita.
13
Io, quand'erano malati, vestivo di sacco,
mi affliggevo col digiuno,
riecheggiava nel mio petto la mia preghiera.
14
Mi angustiavo come per l'amico, per il fratello,
come in lutto per la madre mi prostravo nel dolore.
15
Ma essi godono della mia caduta, si radunano,
si radunano contro di me per colpirmi all'improvviso.
Mi dilaniano senza posa,
16
mi mettono alla prova, scherno su scherno,
contro di me digrignano i denti.
17
Fino a quando, Signore, starai a guardare?
Libera la mia vita dalla loro violenza,
dalle zanne dei leoni l'unico mio bene.
18
Ti loderò nella grande assemblea,
ti celebrerò in mezzo a un popolo numeroso.
19
Non esultino su di me i nemici bugiardi,
non strizzi l'occhio chi mi odia senza motivo.
20
Poiché essi non parlano di pace,
contro gli umili della terra tramano inganni.
21
Spalancano contro di me la loro bocca;
dicono con scherno: "Abbiamo visto con i nostri occhi!".
22
Signore, tu hai visto, non tacere;
Dio, da me non stare lontano.
23
Dèstati, svègliati per il mio giudizio,
per la mia causa, Signore mio Dio.
24
Giudicami secondo la tua giustizia, Signore mio Dio,
e di me non abbiano a gioire.
25
Non pensino in cuor loro: "Siamo soddisfatti!".
Non dicano: "Lo abbiamo divorato".
26
Sia confuso e svergognato chi gode della mia sventura,
sia coperto di vergogna e d'ignominia chi mi insulta.
27
Esulti e gioisca chi ama il mio diritto,
dica sempre: "Grande è il Signore
che vuole la pace del suo servo".
28
La mia lingua celebrerà la tua giustizia,
canterà la tua lode per sempre.
36 (35)
1
Al maestro del coro. Di Davide servo del Signore.
2
Nel cuore dell'empio parla il peccato,
Pagina 637
La Bibbia
davanti ai suoi occhi non c'è timor di Dio.
3
Poiché egli si illude con se stesso
nel ricercare la sua colpa e detestarla.
4
Inique e fallaci sono le sue parole,
rifiuta di capire, di compiere il bene.
5
Iniquità trama sul suo giaciglio,
si ostina su vie non buone,
via da sé non respinge il male.
6
Signore, la tua grazia è nel cielo,
la tua fedeltà fino alle nubi;
7
la tua giustizia è come i monti più alti,
il tuo giudizio come il grande abisso:
uomini e bestie tu salvi, Signore.
8
Quanto è preziosa la tua grazia, o Dio!
Si rifugiano gli uomini all'ombra delle tue ali,
9
si saziano dell'abbondanza della tua casa
e li disseti al torrente delle tue delizie.
10
È in te la sorgente della vita,
alla tua luce vediamo la luce.
11
Concedi la tua grazia a chi ti conosce,
la tua giustizia ai retti di cuore.
12
Non mi raggiunga il piede dei superbi,
non mi disperda la mano degli empi.
13
Ecco, sono caduti i malfattori,
abbattuti, non possono rialzarsi.
37 (36)
1
Di Davide.
Alef. Non adirarti contro gli empi
non invidiare i malfattori.
2
Come fieno presto appassiranno,
cadranno come erba del prato.
3
Bet. Confida nel Signore e fa' il bene;
abita la terra e vivi con fede.
4
Cerca la gioia del Signore,
esaudirà i desideri del tuo cuore.
5
Ghimel. Manifesta al Signore la tua via,
confida in lui: compirà la sua opera;
6
farà brillare come luce la tua giustizia,
come il meriggio il tuo diritto.
7
Dalet. Sta' in silenzio davanti al Signore e spera in lui;
non irritarti per chi ha successo,
per l'uomo che trama insidie.
8
He. Desisti dall'ira e deponi lo sdegno,
Pagina 638
La Bibbia
non irritarti: faresti del male,
9
poiché i malvagi saranno sterminati,
ma chi spera nel Signore possederà la terra.
10
Vau. Ancora un poco e l'empio scompare,
cerchi il suo posto e più non lo trovi.
11
I miti invece possederanno la terra
e godranno di una grande pace.
12
Zain. L'empio trama contro il giusto,
contro di lui digrigna i denti.
13
Ma il Signore ride dell'empio,
perché vede arrivare il suo giorno.
14
Het. Gli empi sfoderano la spada
e tendono l'arco
per abbattere il misero e l'indigente,
per uccidere chi cammina sulla retta via.
15
La loro spada raggiungerà il loro cuore
e i loro archi si spezzeranno.
16
Tet. Il poco del giusto è cosa migliore
dell'abbondanza degli empi;
17
perché le braccia degli empi saranno spezzate,
ma il Signore è il sostegno dei giusti.
18
Iod. Conosce il Signore la vita dei buoni,
la loro eredità durerà per sempre.
19
Non saranno confusi nel tempo della sventura
e nei giorni della fame saranno saziati.
20
Caf. Poiché gli empi periranno,
i nemici del Signore appassiranno
come lo splendore dei prati,
tutti come fumo svaniranno.
21
Lamed. L'empio prende in prestito e non restituisce,
ma il giusto ha compassione e dà in dono.
22
Chi è benedetto da Dio possederà la terra,
ma chi è maledetto sarà sterminato.
23
Mem. Il Signore fa sicuri i passi dell'uomo
e segue con amore il suo cammino.
24
Se cade, non rimane a terra,
perché il Signore lo tiene per mano.
25
Nun. Sono stato fanciullo e ora sono vecchio,
non ho mai visto il giusto abbandonato
né i suoi figli mendicare il pane.
26
Egli ha sempre compassione e dà in prestito,
per questo la sua stirpe è benedetta.
27
Samech. Sta' lontano dal male e fa' il bene,
Pagina 639
La Bibbia
e avrai sempre una casa.
28
Perché il Signore ama la giustizia
e non abbandona i suoi fedeli;
Ain. gli empi saranno distrutti per sempre
e la loro stirpe sarà sterminata.
29
I giusti possederanno la terra
e la abiteranno per sempre.
30
Pe. La bocca del giusto proclama la sapienza,
e la sua lingua esprime la giustizia;
31
la legge del suo Dio è nel suo cuore,
i suoi passi non vacilleranno.
32
L'empio spia il giusto
e cerca di farlo morire.
33
Il Signore non lo abbandona alla sua mano,
nel giudizio non lo lascia condannare.
34
Kof. Spera nel Signore e segui la sua via:
ti esalterà e tu possederai la terra
e vedrai lo sterminio degli empi.
35
Res. Ho visto l'empio trionfante
ergersi come cedro rigoglioso;
36
sono passato e più non c'era,
l'ho cercato e più non si è trovato.
37
Sin. Osserva il giusto e vedi l'uomo retto,
l'uomo di pace avrà una discendenza.
38
Ma tutti i peccatori saranno distrutti,
la discendenza degli empi sarà sterminata.
39
Tau. La salvezza dei giusti viene dal Signore,
nel tempo dell'angoscia è loro difesa;
40
il Signore viene in loro aiuto e li scampa,
li libera dagli empi e dà loro salvezza,
perché in lui si sono rifugiati.
38 (37)
1
Salmo. Di Davide. In memoria.
2
Signore, non castigarmi nel tuo sdegno,
non punirmi nella tua ira.
3
Le tue frecce mi hanno trafitto,
su di me è scesa la tua mano.
4
Per il tuo sdegno non c'è in me nulla di sano,
nulla è intatto nelle mie ossa per i miei peccati.
5
Le mie iniquità hanno superato il mio capo,
come carico pesante mi hanno oppresso.
6
Putride e fetide sono le mie piaghe
a causa della mia stoltezza.
7
Sono curvo e accasciato,
Pagina 640
La Bibbia
triste mi aggiro tutto il giorno.
8
Sono torturati i miei fianchi,
in me non c'è nulla di sano.
9
Afflitto e sfinito all'estremo,
ruggisco per il fremito del mio cuore.
10
Signore, davanti a te ogni mio desiderio
e il mio gemito a te non è nascosto.
11
Palpita il mio cuore,
la forza mi abbandona,
si spegne la luce dei miei occhi.
12
Amici e compagni si scostano dalle mie piaghe,
i miei vicini stanno a distanza.
13
Tende lacci chi attenta alla mia vita,
trama insidie chi cerca la mia rovina.
e tutto il giorno medita inganni.
14
Io, come un sordo, non ascolto
e come un muto non apro la bocca;
15
sono come un uomo che non sente e non risponde.
16
In te spero, Signore;
tu mi risponderai, Signore Dio mio.
17
Ho detto: "Di me non godano,
contro di me non si vantino
quando il mio piede vacilla".
18
Poiché io sto per cadere
e ho sempre dinanzi la mia pena.
19
Ecco, confesso la mia colpa,
sono in ansia per il mio peccato.
20
I miei nemici sono vivi e forti,
troppi mi odiano senza motivo,
21
mi pagano il bene col male,
mi accusano perché cerco il bene.
22
Non abbandonarmi, Signore,
Dio mio, da me non stare lontano;
23
accorri in mio aiuto,
Signore, mia salvezza.
39 (38)
1
Al maestro del coro, Iditun. Salmo. Di Davide.
2
Ho detto: "Veglierò sulla mia condotta
per non peccare con la mia lingua;
porrò un freno alla mia bocca
mentre l'empio mi sta dinanzi".
3
Sono rimasto quieto in silenzio: tacevo privo di bene,
la sua fortuna ha esasperato il mio dolore.
Pagina 641
La Bibbia
4
Ardeva il cuore nel mio petto,
al ripensarci è divampato il fuoco;
allora ho parlato:
5
"Rivelami, Signore, la mia fine;
quale sia la misura dei miei giorni
e saprò quanto è breve la mia vita".
6
Vedi, in pochi palmi hai misurato i miei giorni
e la mia esistenza davanti a te è un nulla.
Solo un soffio è ogni uomo che vive,
7
come ombra è l'uomo che passa;
solo un soffio che si agita,
accumula ricchezze e non sa chi le raccolga.
8
Ora, che attendo, Signore?
In te la mia speranza.
9
Liberami da tutte le mie colpe,
non rendermi scherno dello stolto.
10
Sto in silenzio, non apro bocca,
perché sei tu che agisci.
11
Allontana da me i tuoi colpi:
sono distrutto sotto il peso della tua mano.
12
Castigando il suo peccato tu correggi l'uomo,
corrodi come tarlo i suoi tesori.
Ogni uomo non è che un soffio.
13
Ascolta la mia preghiera, Signore,
porgi l'orecchio al mio grido,
non essere sordo alle mie lacrime,
poiché io sono un forestiero,
uno straniero come tutti i miei padri.
14
Distogli il tuo sguardo, che io respiri,
prima che me ne vada e più non sia.
40 (39)
1
Al maestro del coro. Di Davide. Salmo.
2
Ho sperato: ho sperato nel Signore
ed egli su di me si è chinato,
ha dato ascolto al mio grido.
3
Mi ha tratto dalla fossa della morte,
dal fango della palude;
i miei piedi ha stabilito sulla roccia,
ha reso sicuri i miei passi.
4
Mi ha messo sulla bocca un canto nuovo,
lode al nostro Dio.
Molti vedranno e avranno timore
e confideranno nel Signore.
5
Beato l'uomo che spera nel Signore
Pagina 642
La Bibbia
e non si mette dalla parte dei superbi,
né si volge a chi segue la menzogna.
6
Quanti prodigi tu hai fatto, Signore Dio mio,
quali disegni in nostro favore:
nessuno a te si può paragonare.
Se li voglio annunziare e proclamare
sono troppi per essere contati.
7
Sacrificio e offerta non gradisci,
gli orecchi mi hai aperto.
Non hai chiesto olocausto e vittima per la colpa.
8
Allora ho detto: "Ecco, io vengo.
Sul rotolo del libro di me è scritto,
9
che io faccia il tuo volere.
Mio Dio, questo io desidero,
la tua legge è nel profondo del mio cuore".
10
Ho annunziato la tua giustizia nella grande assemblea;
vedi, non tengo chiuse le labbra, Signore, tu lo sai.
11
Non ho nascosto la tua giustizia in fondo al cuore,
la tua fedeltà e la tua salvezza ho proclamato.
Non ho nascosto la tua grazia
e la tua fedeltà alla grande assemblea.
12
Non rifiutarmi, Signore, la tua misericordia,
la tua fedeltà e la tua grazia
mi proteggano sempre,
13
poiché mi circondano mali senza numero,
le mie colpe mi opprimono
e non posso più vedere.
Sono più dei capelli del mio capo,
il mio cuore viene meno.
14
Degnati, Signore, di liberarmi;
accorri, Signore, in mio aiuto.
15
Vergogna e confusione
per quanti cercano di togliermi la vita.
Retrocedano coperti d'infamia
quelli che godono della mia sventura.
16
Siano presi da tremore e da vergogna
quelli che mi scherniscono.
17
Esultino e gioiscano in te quanti ti cercano,
dicano sempre: "Il Signore è grande"
quelli che bramano la tua salvezza.
18
Io sono povero e infelice;
di me ha cura il Signore.
Tu, mio aiuto e mia liberazione,
mio Dio, non tardare.
Pagina 643
La Bibbia
41 (40)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
2
Beato l'uomo che ha cura del debole,
nel giorno della sventura il Signore lo libera.
3
Veglierà su di lui il Signore,
lo farà vivere beato sulla terra,
non lo abbandonerà alle brame dei nemici.
4
Il Signore lo sosterrà sul letto del dolore;
gli darai sollievo nella sua malattia.
5
Io ho detto: "Pietà di me, Signore;
risanami, contro di te ho peccato".
6
I nemici mi augurano il male:
"Quando morirà e perirà il suo nome?".
7
Chi viene a visitarmi dice il falso,
il suo cuore accumula malizia
e uscito fuori sparla.
8
Contro di me sussurrano insieme i miei nemici,
contro di me pensano il male:
9
"Un morbo maligno su di lui si è abbattuto,
da dove si è steso non potrà rialzarsi".
10
Anche l'amico in cui confidavo,
anche lui, che mangiava il mio pane,
alza contro di me il suo calcagno.
11
Ma tu, Signore, abbi pietà e sollevami,
che io li possa ripagare.
12
Da questo saprò che tu mi ami
se non trionfa su di me il mio nemico;
13
per la mia integrità tu mi sostieni,
mi fai stare alla tua presenza per sempre.
14
Sia benedetto il Signore, Dio d'Israele,
da sempre e per sempre. Amen, amen.
42 - 43 (41 - 42)
1
Al maestro del coro. Maskil. Dei figli di Core.
2
Come la cerva anela ai corsi d'acqua,
così l'anima mia anela a te, o Dio.
3
L'anima mia ha sete di Dio, del Dio vivente:
quando verrò e vedrò il volto di Dio?
4
Le lacrime sono mio pane giorno e notte,
mentre mi dicono sempre: "Dov'è il tuo Dio?".
5
Questo io ricordo, e il mio cuore si strugge:
attraverso la folla avanzavo tra i primi
fino alla casa di Dio,
in mezzo ai canti di gioia
Pagina 644
La Bibbia
di una moltitudine in festa.
6
Perché ti rattristi, anima mia,
perché su di me gemi?
Spera in Dio: ancora potrò lodarlo,
lui, salvezza del mio volto e mio Dio.
7
In me si abbatte l'anima mia;
perciò di te mi ricordo
dal paese del Giordano e dell'Ermon, dal monte Misar.
8
Un abisso chiama l'abisso al fragore delle tue cascate;
tutti i tuoi flutti e le tue onde
sopra di me sono passati.
9
Di giorno il Signore mi dona la sua grazia
di notte per lui innalzo il mio canto:
la mia preghiera al Dio vivente.
10
Dirò a Dio, mia difesa:
"Perché mi hai dimenticato?
Perché triste me ne vado, oppresso dal nemico?".
11
Per l'insulto dei miei avversari
sono infrante le mie ossa;
essi dicono a me tutto il giorno: "Dov'è il tuo Dio?".
12
Perché ti rattristi, anima mia,
perché su di me gemi?
Spera in Dio: ancora potrò lodarlo,
lui, salvezza del mio volto e mio Dio.
43
1
Fammi giustizia, o Dio,
difendi la mia causa contro gente spietata;
liberami dall'uomo iniquo e fallace.
2
Tu sei il Dio della mia difesa;
perché mi respingi,
perché triste me ne vado,
oppresso dal nemico?
3
Manda la tua verità e la tua luce;
siano esse a guidarmi,
mi portino al tuo monte santo e alle tue dimore.
4
Verrò all'altare di Dio,
al Dio della mia gioia, del mio giubilo.
A te canterò con la cetra, Dio, Dio mio.
5
Perché ti rattristi, anima mia,
perché su di me gemi?
Spera in Dio: ancora potrò lodarlo,
lui, salvezza del mio volto e mio Dio.
44 (43)
1
Al maestro del coro. Dei figli di Core. Maskil.
Pagina 645
La Bibbia
2
Dio, con i nostri orecchi abbiamo udito,
i nostri padri ci hanno raccontato
l'opera che hai compiuto ai loro giorni,
nei tempi antichi.
3
Tu per piantarli, con la tua mano hai sradicato le genti,
per far loro posto, hai distrutto i popoli.
4
Poiché non con la spada conquistarono la terra,
né fu il loro braccio a salvarli;
ma il tuo braccio e la tua destra
e la luce del tuo volto,
perché tu li amavi.
5
Sei tu il mio re, Dio mio,
che decidi vittorie per Giacobbe.
6
Per te abbiamo respinto i nostri avversari
nel tuo nome abbiamo annientato i nostri aggressori.
7
Infatti nel mio arco non ho confidato
e non la mia spada mi ha salvato,
8
ma tu ci hai salvati dai nostri avversari,
hai confuso i nostri nemici.
9
In Dio ci gloriamo ogni giorno,
celebrando senza fine il tuo nome.
10
Ma ora ci hai respinti e coperti di vergogna,
e più non esci con le nostre schiere.
11
Ci hai fatti fuggire di fronte agli avversari
e i nostri nemici ci hanno spogliati.
12
Ci hai consegnati come pecore da macello,
ci hai dispersi in mezzo alle nazioni.
13
Hai venduto il tuo popolo per niente,
sul loro prezzo non hai guadagnato.
14
Ci hai resi ludibrio dei nostri vicini,
scherno e obbrobrio a chi ci sta intorno.
15
Ci hai resi la favola dei popoli,
su di noi le nazioni scuotono il capo.
16
L'infamia mi sta sempre davanti
e la vergogna copre il mio volto
17
per la voce di chi insulta e bestemmia,
davanti al nemico che brama vendetta.
18
Tutto questo ci è accaduto
e non ti avevamo dimenticato,
non avevamo tradito la tua alleanza.
19
Non si era volto indietro il nostro cuore,
i nostri passi non avevano lasciato il tuo sentiero;
20
ma tu ci hai abbattuti in un luogo di sciacalli
e ci hai avvolti di ombre tenebrose.
21
Se avessimo dimenticato il nome del nostro Dio
Pagina 646
La Bibbia
e teso le mani verso un dio straniero,
22
forse che Dio non lo avrebbe scoperto,
lui che conosce i segreti del cuore?
23
Per te ogni giorno siamo messi a morte,
stimati come pecore da macello.
24
Svègliati, perché dormi, Signore?
Dèstati, non ci respingere per sempre.
25
Perché nascondi il tuo volto,
dimentichi la nostra miseria e oppressione?
26
Poiché siamo prostrati nella polvere,
il nostro corpo è steso a terra.
Sorgi, vieni in nostro aiuto;
27
salvaci per la tua misericordia.
45 (44)
1
Al maestro del coro. Su "I gigli...". Dei figli di Core.
Maskil. Canto d'amore.
2
Effonde il mio cuore liete parole,
io canto al re il mio poema.
La mia lingua è stilo di scriba veloce.
3
Tu sei il più bello tra i figli dell'uomo,
sulle tue labbra è diffusa la grazia,
ti ha benedetto Dio per sempre.
4
Cingi, prode, la spada al tuo fianco,
nello splendore della tua maestà ti arrida la sorte,
5
avanza per la verità, la mitezza e la giustizia.
6
La tua destra ti mostri prodigi:
le tue frecce acute
colpiscono al cuore i nemici del re;
sotto di te cadono i popoli.
7
Il tuo trono, Dio, dura per sempre;
è scettro giusto lo scettro del tuo regno.
8
Ami la giustizia e l'empietà detesti:
Dio, il tuo Dio ti ha consacrato
con olio di letizia, a preferenza dei tuoi eguali.
9
Le tue vesti son tutte mirra, aloè e cassia,
dai palazzi d'avorio ti allietano le cetre.
10
Figlie di re stanno tra le tue predilette;
alla tua destra la regina in ori di Ofir.
11
Ascolta, figlia, guarda, porgi l'orecchio,
dimentica il tuo popolo e la casa di tuo padre;
12
al re piacerà la tua bellezza.
Egli è il tuo Signore: pròstrati a lui.
13
Da Tiro vengono portando doni,
Pagina 647
La Bibbia
i più ricchi del popolo cercano il tuo volto.
14
La figlia del re è tutta splendore,
gemme e tessuto d'oro è il suo vestito.
15
È presentata al re in preziosi ricami;
con lei le vergini compagne a te sono condotte;
16
guidate in gioia ed esultanza
entrano insieme nel palazzo del re.
17
Ai tuoi padri succederanno i tuoi figli;
li farai capi di tutta la terra.
18
Farò ricordare il tuo nome
per tutte le generazioni,
e i popoli ti loderanno in eterno, per sempre.
46 (45)
1
Al maestro del coro. Dei figli di Core.
Su "Le vergini...". Canto.
2
Dio è per noi rifugio e forza,
aiuto sempre vicino nelle angosce.
3
Perciò non temiamo se trema la terra,
se crollano i monti nel fondo del mare.
4
Fremano, si gonfino le sue acque,
tremino i monti per i suoi flutti.
5
Un fiume e i suoi ruscelli rallegrano la città di Dio,
la santa dimora dell'Altissimo.
6
Dio sta in essa: non potrà vacillare;
la soccorrerà Dio, prima del mattino.
7
Fremettero le genti, i regni si scossero;
egli tuonò, si sgretolò la terra.
8
Il Signore degli eserciti è con noi,
nostro rifugio è il Dio di Giacobbe.
9
Venite, vedete le opere del Signore,
egli ha fatto portenti sulla terra.
10
Farà cessare le guerre sino ai confini della terra,
romperà gli archi e spezzerà le lance,
brucerà con il fuoco gli scudi.
11
Fermatevi e sappiate che io sono Dio,
eccelso tra le genti, eccelso sulla terra.
12
Il Signore degli eserciti è con noi,
nostro rifugio è il Dio di Giacobbe.
47 (46)
1
Al maestro del coro. Dei figli di Core. Salmo.
2
Applaudite, popoli tutti,
acclamate Dio con voci di gioia;
Pagina 648
La Bibbia
3
perché terribile è il Signore, l'Altissimo,
re grande su tutta la terra.
4
Egli ci ha assoggettati i popoli,
ha messo le nazioni sotto i nostri piedi.
5
La nostra eredità ha scelto per noi,
vanto di Giacobbe suo prediletto.
6
Ascende Dio tra le acclamazioni,
il Signore al suono di tromba.
7
Cantate inni a Dio, cantate inni;
cantate inni al nostro re, cantate inni;
8
perché Dio è re di tutta la terra,
cantate inni con arte.
9
Dio regna sui popoli,
Dio siede sul suo trono santo.
10
I capi dei popoli si sono raccolti
con il popolo del Dio di Abramo,
perché di Dio sono i potenti della terra:
egli è l'Altissimo.
48 (47)
1
Cantico. Salmo. Dei figli di Core.
2
Grande è il Signore e degno di ogni lode
nella città del nostro Dio.
3
Il suo monte santo, altura stupenda,
è la gioia di tutta la terra.
Il monte Sion, dimora divina,
è la città del grande Sovrano.
4
Dio nei suoi baluardi
è apparso fortezza inespugnabile.
5
Ecco, i re si sono alleati,
sono avanzati insieme.
6
Essi hanno visto:
attoniti e presi dal panico,
sono fuggiti.
7
Là sgomento li ha colti,
doglie come di partoriente,
8
simile al vento orientale
che squarcia le navi di Tarsis.
9
Come avevamo udito, così abbiamo visto
nella città del Signore degli eserciti,
nella città del nostro Dio;
Dio l'ha fondata per sempre.
10
Ricordiamo, Dio, la tua misericordia
dentro il tuo tempio.
11
Come il tuo nome, o Dio,
Pagina 649
La Bibbia
così la tua lode si estende
sino ai confini della terra;
è piena di giustizia la tua destra.
12
Gioisca il monte di Sion,
esultino le città di Giuda
a motivo dei tuoi giudizi.
13
Circondate Sion, giratele intorno,
contate le sue torri.
14
Osservate i suoi baluardi,
passate in rassegna le sue fortezze,
per narrare alla generazione futura:
15
Questo è il Signore, nostro Dio
in eterno, sempre:
egli è colui che ci guida.
49 (48)
1
Al maestro del coro. Dei figli di Core. Salmo.
2
Ascoltate, popoli tutti,
porgete orecchio abitanti del mondo,
3
voi nobili e gente del popolo,
ricchi e poveri insieme.
4
La mia bocca esprime sapienza,
il mio cuore medita saggezza;
5
porgerò l'orecchio a un proverbio,
spiegherò il mio enigma sulla cetra.
6
Perché temere nei giorni tristi,
quando mi circonda la malizia dei perversi?
7
Essi confidano nella loro forza,
si vantano della loro grande ricchezza.
8
Nessuno può riscattare se stesso,
o dare a Dio il suo prezzo.
9
Per quanto si paghi il riscatto di una vita,
non potrà mai bastare
10
per vivere senza fine,
e non vedere la tomba.
11
Vedrà morire i sapienti;
lo stolto e l'insensato periranno insieme
e lasceranno ad altri le loro ricchezze.
12
Il sepolcro sarà loro casa per sempre,
loro dimora per tutte le generazioni,
eppure hanno dato il loro nome alla terra.
13
Ma l'uomo nella prosperità non comprende,
è come gli animali che periscono.
14
Questa è la sorte di chi confida in se stesso,
l'avvenire di chi si compiace nelle sue parole.
Pagina 650
La Bibbia
15
Come pecore sono avviati agli inferi,
sarà loro pastore la morte;
scenderanno a precipizio nel sepolcro,
svanirà ogni loro parvenza:
gli inferi saranno la loro dimora.
16
Ma Dio potrà riscattarmi,
mi strapperà dalla mano della morte.
17
Se vedi un uomo arricchirsi, non temere,
se aumenta la gloria della sua casa.
18
Quando muore con sé non porta nulla,
né scende con lui la sua gloria.
19
Nella sua vita si diceva fortunato:
"Ti loderanno, perché ti sei procurato del bene".
20
Andrà con la generazione dei suoi padri
che non vedranno mai più la luce.
21
L'uomo nella prosperità non comprende,
è come gli animali che periscono.
50 (49)
1
Salmo. Di Asaf.
Parla il Signore, Dio degli dèi,
convoca la terra da oriente a occidente.
2
Da Sion, splendore di bellezza,
Dio rifulge.
3
Viene il nostro Dio e non sta in silenzio;
davanti a lui un fuoco divorante,
intorno a lui si scatena la tempesta.
4
Convoca il cielo dall'alto
e la terra al giudizio del suo popolo:
5
"Davanti a me riunite i miei fedeli,
che hanno sancito con me l'alleanza
offrendo un sacrificio".
6
Il cielo annunzi la sua giustizia,
Dio è il giudice.
7
"Ascolta, popolo mio, voglio parlare,
testimonierò contro di te, Israele:
Io sono Dio, il tuo Dio.
8
Non ti rimprovero per i tuoi sacrifici;
i tuoi olocausti mi stanno sempre davanti.
9
Non prenderò giovenchi dalla tua casa,
né capri dai tuoi recinti.
10
Sono mie tutte le bestie della foresta,
animali a migliaia sui monti.
11
Conosco tutti gli uccelli del cielo,
Pagina 651
La Bibbia
è mio ciò che si muove nella campagna.
12
Se avessi fame, a te non lo direi:
mio è il mondo e quanto contiene.
13
Mangerò forse la carne dei tori,
berrò forse il sangue dei capri?
14
Offri a Dio un sacrificio di lode
e sciogli all'Altissimo i tuoi voti;
15
invocami nel giorno della sventura:
ti salverò e tu mi darai gloria".
16
All'empio dice Dio:
"Perché vai ripetendo i miei decreti
e hai sempre in bocca la mia alleanza,
17
tu che detesti la disciplina
e le mie parole te le getti alle spalle?
18
Se vedi un ladro, corri con lui;
e degli adùlteri ti fai compagno.
19
Abbandoni la tua bocca al male
e la tua lingua ordisce inganni.
20
Ti siedi, parli contro il tuo fratello,
getti fango contro il figlio di tua madre.
21
Hai fatto questo e dovrei tacere?
forse credevi ch'io fossi come te!
Ti rimprovero: ti pongo innanzi i tuoi peccati".
22
Capite questo voi che dimenticate Dio,
perché non mi adiri e nessuno vi salvi.
23
Chi offre il sacrificio di lode, questi mi onora,
a chi cammina per la retta via
mostrerò la salvezza di Dio.
51 (50)
1
2
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
Quando venne da lui il profeta Natan dopo che aveva peccato con Betsabea.
3
Pietà di me, o Dio, secondo la tua misericordia;
nella tua grande bontà cancella il mio peccato.
4
Lavami da tutte le mie colpe,
mondami dal mio peccato.
5
Riconosco la mia colpa,
il mio peccato mi sta sempre dinanzi.
6
Contro di te, contro te solo ho peccato,
quello che è male ai tuoi occhi, io l'ho fatto;
perciò sei giusto quando parli,
retto nel tuo giudizio.
7
Ecco, nella colpa sono stato generato,
nel peccato mi ha concepito mia madre.
Pagina 652
La Bibbia
8
Ma tu vuoi la sincerità del cuore
e nell'intimo m'insegni la sapienza.
9
Purificami con issopo e sarò mondo;
lavami e sarò più bianco della neve.
10
Fammi sentire gioia e letizia,
esulteranno le ossa che hai spezzato.
11
Distogli lo sguardo dai miei peccati,
cancella tutte le mie colpe.
12
Crea in me, o Dio, un cuore puro,
rinnova in me uno spirito saldo.
13
Non respingermi dalla tua presenza
e non privarmi del tuo santo spirito.
14
Rendimi la gioia di essere salvato,
sostieni in me un animo generoso.
15
Insegnerò agli erranti le tue vie
e i peccatori a te ritorneranno.
16
Liberami dal sangue, Dio, Dio mia salvezza,
la mia lingua esalterà la tua giustizia.
17
Signore, apri le mie labbra
e la mia bocca proclami la tua lode;
18
poiché non gradisci il sacrificio
e, se offro olocausti, non li accetti.
19
Uno spirito contrito è sacrificio a Dio,
un cuore affranto e umiliato, Dio, tu non disprezzi.
20
Nel tuo amore fa grazia a Sion,
rialza le mura di Gerusalemme.
21
Allora gradirai i sacrifici prescritti,
l'olocausto e l'intera oblazione,
allora immoleranno vittime sopra il tuo altare.
52 (51)
1
Al maestro del coro. Maskil. Di Davide.
Dopo che l'idumeo Doeg venne da Saul per informarlo e dirgli: "Davide è entrato in casa di
Abimelech".
2
3
Perché ti vanti del male
o prepotente nella tua iniquità?
4
Ordisci insidie ogni giorno;
la tua lingua è come lama affilata,
artefice di inganni.
5
Tu preferisci il male al bene,
la menzogna al parlare sincero.
6
Ami ogni parola di rovina,
o lingua di impostura.
7
Perciò Dio ti demolirà per sempre,
Pagina 653
La Bibbia
ti spezzerà e ti strapperà dalla tenda
e ti sradicherà dalla terra dei viventi.
8
Vedendo, i giusti saran presi da timore
e di lui rideranno:
9
"Ecco l'uomo che non ha posto in Dio la sua difesa,
ma confidava nella sua grande ricchezza
e si faceva forte dei suoi crimini".
10
Io invece come olivo verdeggiante
nella casa di Dio.
Mi abbandono alla fedeltà di Dio
ora e per sempre.
11
Voglio renderti grazie in eterno
per quanto hai operato;
spero nel tuo nome, perché è buono,
davanti ai tuoi fedeli.
53 (52)
1
Al maestro del coro. Su "Macalat". Maskil. Di Davide.
2
Lo stolto pensa:
"Dio non esiste".
Sono corrotti, fanno cose abominevoli,
nessuno fa il bene.
3
Dio dal cielo si china sui figli dell'uomo
per vedere se c'è un uomo saggio che cerca Dio.
4
Tutti hanno traviato,
tutti sono corrotti;
nessuno fa il bene;
neppure uno.
5
Non comprendono forse i malfattori
che divorano il mio popolo come il pane
e non invocano Dio?
6
Hanno tremato di spavento,
là dove non c'era da temere.
Dio ha disperso le ossa degli aggressori,
sono confusi perché Dio li ha respinti.
7
Chi manderà da Sion la salvezza di Israele?
Quando Dio farà tornare i deportati del suo popolo,
esulterà Giacobbe, gioirà Israele.
54 (53)
1
Al maestro del coro. Per strumenti a corda. Maskil.
Di Davide.
2
Dopo che gli Zifei vennero da Saul a dirgli: "Ecco, Davide se ne sta nascosto presso di noi".
3
Dio, per il tuo nome, salvami,
per la tua potenza rendimi giustizia.
Pagina 654
La Bibbia
4
Dio, ascolta la mia preghiera,
porgi l'orecchio alle parole della mia bocca;
5
poiché sono insorti contro di me gli arroganti
e i prepotenti insidiano la mia vita,
davanti a sé non pongono Dio.
6
Ecco, Dio è il mio aiuto,
il Signore mi sostiene.
7
Fa' ricadere il male sui miei nemici,
nella tua fedeltà disperdili.
8
Di tutto cuore ti offrirò un sacrificio,
Signore, loderò il tuo nome perché è buono;
9
da ogni angoscia mi hai liberato
e il mio occhio ha sfidato i miei nemici.
55 (54)
1
Al maestro del coro. Per strumenti a corda. Maskil.
Di Davide.
2
Porgi l'orecchio, Dio, alla mia preghiera,
non respingere la mia supplica;
3
dammi ascolto e rispondimi,
mi agito nel mio lamento e sono sconvolto
4
al grido del nemico, al clamore dell'empio.
Contro di me riversano sventura,
mi perseguitano con furore.
5
Dentro di me freme il mio cuore,
piombano su di me terrori di morte.
6
Timore e spavento mi invadono
e lo sgomento mi opprime.
7
Dico: "Chi mi darà ali come di colomba,
per volare e trovare riposo?
8
Ecco, errando, fuggirei lontano,
abiterei nel deserto.
9
Riposerei in un luogo di riparo
dalla furia del vento e dell'uragano".
10
Disperdili, Signore,
confondi le loro lingue:
ho visto nella città violenza e contese.
11
Giorno e notte si aggirano
sulle sue mura,
12
all'interno iniquità, travaglio e insidie
e non cessano nelle sue piazze
sopruso e inganno.
13
Se mi avesse insultato un nemico,
l'avrei sopportato;
se fosse insorto contro di me un avversario,
Pagina 655
La Bibbia
da lui mi sarei nascosto.
14
Ma sei tu, mio compagno,
mio amico e confidente;
15
ci legava una dolce amicizia,
verso la casa di Dio camminavamo in festa.
16
Piombi su di loro la morte,
scendano vivi negli inferi;
perché il male è nelle loro case,
e nel loro cuore.
17
Io invoco Dio
e il Signore mi salva.
18
Di sera, al mattino, a mezzogiorno mi lamento e sospiro
ed egli ascolta la mia voce;
19
mi salva, mi dà pace da coloro che mi combattono:
sono tanti i miei avversari.
20
Dio mi ascolta e li umilia,
egli che domina da sempre.
Per essi non c'è conversione
e non temono Dio.
21
Ognuno ha steso la mano contro i suoi amici,
ha violato la sua alleanza.
22
Più untuosa del burro è la sua bocca,
ma nel cuore ha la guerra;
più fluide dell'olio le sue parole,
ma sono spade sguainate.
23
Getta sul Signore il tuo affanno
ed egli ti darà sostegno,
mai permetterà che il giusto vacilli.
24
Tu, Dio, li sprofonderai nella tomba
gli uomini sanguinari e fraudolenti:
essi non giungeranno alla metà dei loro giorni.
Ma io, Signore, in te confido.
56 (55)
1
Al maestro del coro. Su "Jonat elem rehoqim".
Di Davide. Miktam. Quando i Filistei lo tenevano prigioniero in Gat.
2
Pietà di me, o Dio, perché l'uomo mi calpesta,
un aggressore sempre mi opprime.
3
Mi calpestano sempre i miei nemici,
molti sono quelli che mi combattono.
4
Nell'ora della paura,
io in te confido.
5
In Dio, di cui lodo la parola,
in Dio confido, non avrò timore:
che cosa potrà farmi un uomo?
Pagina 656
La Bibbia
6
Travisano sempre le mie parole,
non pensano che a farmi del male.
7
Suscitano contese e tendono insidie,
osservano i miei passi,
per attentare alla mia vita.
8
Per tanta iniquità non abbiano scampo:
nella tua ira abbatti i popoli, o Dio.
9
I passi del mio vagare tu li hai contati,
le mie lacrime nell'otre tuo raccogli;
non sono forse scritte nel tuo libro?
10
Allora ripiegheranno i miei nemici,
quando ti avrò invocato:
so che Dio è in mio favore.
11
Lodo la parola di Dio,
lodo la parola del Signore,
12
in Dio confido, non avrò timore:
che cosa potrà farmi un uomo?
13
Su di me, o Dio, i voti che ti ho fatto:
ti renderò azioni di grazie,
14
perché mi hai liberato dalla morte.
Hai preservato i miei piedi dalla caduta,
perché io cammini alla tua presenza
nella luce dei viventi, o Dio.
57 (56)
1
Al maestro del coro. Su "Non distruggere". Di Davide.
Miktam. Quando fuggì da Saul nella caverna.
2
Pietà di me, pietà di me, o Dio,
in te mi rifugio;
mi rifugio all'ombra delle tue ali
finché sia passato il pericolo.
3
Invocherò Dio, l'Altissimo,
Dio che mi fa il bene.
4
Mandi dal cielo a salvarmi
dalla mano dei miei persecutori,
Dio mandi la sua fedeltà e la sua grazia.
5
Io sono come in mezzo a leoni,
che divorano gli uomini;
i loro denti sono lance e frecce,
la loro lingua spada affilata.
6
Innàlzati sopra il cielo, o Dio,
su tutta la terra la tua gloria.
7
Hanno teso una rete ai miei piedi,
mi hanno piegato,
Pagina 657
La Bibbia
hanno scavato davanti a me una fossa
e vi sono caduti.
8
Saldo è il mio cuore, o Dio,
saldo è il mio cuore.
9
Voglio cantare, a te voglio inneggiare:
svègliati, mio cuore,
svègliati arpa, cetra,
voglio svegliare l'aurora.
10
Ti loderò tra i popoli, Signore,
a te canterò inni tra le genti.
11
perché la tua bontà è grande fino ai cieli,
e la tua fedeltà fino alle nubi.
12
Innàlzati sopra il cielo, o Dio,
su tutta la terra la tua gloria.
58 (57)
1
Al maestro del coro. Su "Non distruggere".
Di Davide. Miktam.
2
Rendete veramente giustizia o potenti,
giudicate con rettitudine gli uomini?
3
Voi tramate iniquità con il cuore,
sulla terra le vostre mani preparano violenze.
4
Sono traviati gli empi fin dal seno materno,
si pervertono fin dal grembo gli operatori di menzogna.
5
Sono velenosi come il serpente,
come vipera sorda che si tura le orecchie
6
per non udire la voce dell'incantatore,
del mago che incanta abilmente.
7
Spezzagli, o Dio, i denti nella bocca,
rompi, o Signore, le mascelle dei leoni.
8
Si dissolvano come acqua che si disperde,
come erba calpestata inaridiscano.
9
Passino come lumaca che si discioglie,
come aborto di donna che non vede il sole.
10
Prima che le vostre caldaie sentano i pruni,
vivi li travolga il turbine.
11
Il giusto godrà nel vedere la vendetta,
laverà i piedi nel sangue degli empi.
12
Gli uomini diranno: "C'è un premio per il giusto,
c'è Dio che fa giustizia sulla terra!".
59 (58)
1
Al maestro del coro. Su "Non distruggere". Di Davide.
Quando Saul mandò uomini a sorvegliare la casa e ad ucciderlo.
Pagina 658
La Bibbia
2
Liberami dai nemici, mio Dio,
proteggimi dagli aggressori.
3
Liberami da chi fa il male,
salvami da chi sparge sangue.
4
Ecco, insidiano la mia vita,
contro di me si avventano i potenti.
Signore, non c'è colpa in me, non c'è peccato;
5
senza mia colpa accorrono e si appostano.
Svègliati, vienimi incontro e guarda.
6
Tu, Signore, Dio degli eserciti, Dio d'Israele,
lèvati a punire tutte le genti;
non avere pietà dei traditori.
7
Ritornano a sera e ringhiano come cani,
si aggirano per la città.
8
Ecco, vomitano ingiurie,
le loro labbra sono spade.
Dicono: "Chi ci ascolta?".
9
Ma tu, Signore, ti ridi di loro,
ti burli di tutte le genti.
10
A te, mia forza, io mi rivolgo:
sei tu, o Dio, la mia difesa.
11
La grazia del mio Dio mi viene in aiuto,
Dio mi farà sfidare i miei nemici.
12
Non ucciderli, perché il mio popolo non dimentichi,
disperdili con la tua potenza e abbattili,
Signore, nostro scudo.
13
Peccato è la parola delle loro labbra,
cadano nel laccio del loro orgoglio
per le bestemmie e le menzogne che pronunziano.
14
Annientali nella tua ira,
annientali e più non siano;
e sappiano che Dio domina in Giacobbe,
fino ai confini della terra.
15
Ritornano a sera e ringhiano come cani,
per la città si aggirano
16
vagando in cerca di cibo;
latrano, se non possono saziarsi.
17
Ma io canterò la tua potenza,
al mattino esalterò la tua grazia
perché sei stato mia difesa,
mio rifugio nel giorno del pericolo.
18
O mia forza, a te voglio cantare,
poiché tu sei, o Dio, la mia difesa,
tu, o mio Dio, sei la mia misericordia.
Pagina 659
La Bibbia
60 (59)
1
Al maestro del coro. Su "Giglio del precetto".
Miktam. Di Davide. Da insegnare.
2
Quando uscì contro gli Aramei della Valle dei due fiumi e contro gli Aramei di Soba, e quando
Gioab, nel ritorno, sconfisse gli Idumei nella Valle del sale: dodicimila uomini.
3
Dio, tu ci hai respinti, ci hai dispersi;
ti sei sdegnato: ritorna a noi.
4
Hai scosso la terra, l'hai squarciata,
risana le sue fratture, perché crolla.
5
Hai inflitto al tuo popolo dure prove,
ci hai fatto bere vino da vertigini.
6
Hai dato un segnale ai tuoi fedeli
perché fuggissero lontano dagli archi.
7
Perché i tuoi amici siano liberati,
salvaci con la destra e a noi rispondi.
8
Dio ha parlato nel suo tempio:
"Esulto e divido Sichem,
misuro la valle di Succot.
9
Mio è Gàlaad, mio è Manasse,
Èfraim è la difesa del mio capo,
Giuda lo scettro del mio comando.
10
Moab è il bacino per lavarmi,
sull'Idumea getterò i miei sandali,
sulla Filistea canterò vittoria".
11
Chi mi condurrà alla città fortificata,
chi potrà guidarmi fino all'Idumea?
12
Non forse tu, o Dio, che ci hai respinti,
e più non esci, o Dio, con le nostre schiere?
13
Nell'oppressione vieni in nostro aiuto
perché vana è la salvezza dell'uomo.
14
Con Dio noi faremo prodigi:
egli calpesterà i nostri nemici.
61 (60)
1
Al maestro del coro. Per strumenti a corda. Di Davide.
2
Ascolta, o Dio, il mio grido,
sii attento alla mia preghiera.
3
Dai confini della terra io t'invoco;
mentre il mio cuore viene meno,
guidami su rupe inaccessibile.
4
Tu sei per me rifugio,
torre salda davanti all'avversario.
5
Dimorerò nella tua tenda per sempre,
all'ombra delle tue ali troverò riparo;
Pagina 660
La Bibbia
6
perché tu, Dio, hai ascoltato i miei voti,
mi hai dato l'eredità di chi teme il tuo nome.
7
Ai giorni del re aggiungi altri giorni,
per molte generazioni siano i suoi anni.
8
Regni per sempre sotto gli occhi di Dio;
grazia e fedeltà lo custodiscano.
9
Allora canterò inni al tuo nome, sempre,
sciogliendo i miei voti giorno per giorno.
62 (61)
1
Al maestro del coro. Su "Iduthun". Salmo. Di Davide.
2
Solo in Dio riposa l'anima mia;
da lui la mia salvezza.
3
Lui solo è mia rupe e mia salvezza,
mia roccia di difesa: non potrò vacillare.
4
Fino a quando vi scaglierete contro un uomo,
per abbatterlo tutti insieme,
come muro cadente,
come recinto che crolla?
5
Tramano solo di precipitarlo dall'alto,
si compiacciono della menzogna.
Con la bocca benedicono,
e maledicono nel loro cuore.
6
Solo in Dio riposa l'anima mia,
da lui la mia speranza.
7
Lui solo è mia rupe e mia salvezza,
mia roccia di difesa: non potrò vacillare.
8
In Dio è la mia salvezza e la mia gloria;
il mio saldo rifugio, la mia difesa è in Dio.
9
Confida sempre in lui, o popolo,
davanti a lui effondi il tuo cuore,
nostro rifugio è Dio.
10
Sì, sono un soffio i figli di Adamo,
una menzogna tutti gli uomini,
insieme, sulla bilancia, sono meno di un soffio.
11
Non confidate nella violenza,
non illudetevi della rapina;
alla ricchezza, anche se abbonda,
non attaccate il cuore.
12
Una parola ha detto Dio,
due ne ho udite:
il potere appartiene a Dio,
tua, Signore, è la grazia;
13
secondo le sue opere
tu ripaghi ogni uomo.
Pagina 661
La Bibbia
63 (62)
1
Salmo. Di Davide, quando dimorava nel deserto di Giuda.
2
O Dio, tu sei il mio Dio, all'aurora ti cerco,
di te ha sete l'anima mia,
a te anela la mia carne,
come terra deserta,
arida, senz'acqua.
3
Così nel santuario ti ho cercato,
per contemplare la tua potenza e la tua gloria.
4
Poiché la tua grazia vale più della vita,
le mie labbra diranno la tua lode.
5
Così ti benedirò finché io viva,
nel tuo nome alzerò le mie mani.
6
Mi sazierò come a lauto convito,
e con voci di gioia ti loderà la mia bocca.
7
Quando nel mio giaciglio di te mi ricordo
e penso a te nelle veglie notturne,
8
a te che sei stato il mio aiuto,
esulto di gioia all'ombra delle tue ali.
9
A te si stringe l'anima mia
e la forza della tua destra mi sostiene.
10
Ma quelli che attentano alla mia vita
scenderanno nel profondo della terra,
11
saranno dati in potere alla spada,
diverranno preda di sciacalli.
12
Il re gioirà in Dio,
si glorierà chi giura per lui,
perché ai mentitori verrà chiusa la bocca.
64 (63)
1
Salmo. Di Davide. Al maestro del coro.
2
Ascolta, Dio, la voce, del mio lamento,
dal terrore del nemico preserva la mia vita.
3
Proteggimi dalla congiura degli empi
dal tumulto dei malvagi.
4
Affilano la loro lingua come spada,
scagliano come frecce parole amare
5
per colpire di nascosto l'innocente;
lo colpiscono di sorpresa e non hanno timore.
6
Si ostinano nel fare il male,
si accordano per nascondere tranelli;
dicono: "Chi li potrà vedere?".
7
Meditano iniquità, attuano le loro trame:
un baratro è l'uomo e il suo cuore un abisso.
Pagina 662
La Bibbia
8
Ma Dio li colpisce con le sue frecce:
all'improvviso essi sono feriti,
9
la loro stessa lingua li farà cadere;
chiunque, al vederli, scuoterà il capo.
10
Allora tutti saranno presi da timore,
annunzieranno le opere di Dio
e capiranno ciò che egli ha fatto.
11
Il giusto gioirà nel Signore
e riporrà in lui la sua speranza,
i retti di cuore ne trarranno gloria.
65 (64)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide. Canto.
2
A te si deve lode, o Dio, in Sion;
a te si sciolga il voto in Gerusalemme.
3
A te, che ascolti la preghiera,
viene ogni mortale.
4
Pesano su di noi le nostre colpe,
ma tu perdoni i nostri peccati.
5
Beato chi hai scelto e chiamato vicino,
abiterà nei tuoi atrii.
Ci sazieremo dei beni della tua casa,
della santità del tuo tempio.
6
Con i prodigi della tua giustizia,
tu ci rispondi, o Dio, nostra salvezza,
speranza dei confini della terra
e dei mari lontani.
7
Tu rendi saldi i monti con la tua forza,
cinto di potenza.
8
Tu fai tacere il fragore del mare,
il fragore dei suoi flutti,
tu plachi il tumulto dei popoli.
9
Gli abitanti degli estremi confini
stupiscono davanti ai tuoi prodigi:
di gioia fai gridare la terra,
le soglie dell'oriente e dell'occidente.
10
Tu visiti la terra e la disseti:
la ricolmi delle sue ricchezze.
Il fiume di Dio è gonfio di acque;
tu fai crescere il frumento per gli uomini.
Così prepari la terra:
11
Ne irrighi i solchi, ne spiani le zolle,
la bagni con le piogge
e benedici i suoi germogli.
12
Coroni l'anno con i tuoi benefici,
Pagina 663
La Bibbia
al tuo passaggio stilla l'abbondanza.
13
Stillano i pascoli del deserto
e le colline si cingono di esultanza.
14
I prati si coprono di greggi,
le valli si ammantano di grano;
tutto canta e grida di gioia.
66 (65)
1
Al maestro del coro. Canto. Salmo.
Acclamate a Dio da tutta la terra,
2
cantate alla gloria del suo nome,
date a lui splendida lode.
3
Dite a Dio: "Stupende sono le tue opere!
Per la grandezza della tua potenza
a te si piegano i tuoi nemici.
4
A te si prostri tutta la terra,
a te canti inni, canti al tuo nome".
5
Venite e vedete le opere di Dio,
mirabile nel suo agire sugli uomini.
6
Egli cambiò il mare in terra ferma,
passarono a piedi il fiume;
per questo in lui esultiamo di gioia.
7
Con la sua forza domina in eterno,
il suo occhio scruta le nazioni;
i ribelli non rialzino la fronte.
8
Benedite, popoli, il nostro Dio,
fate risuonare la sua lode;
9
è lui che salvò la nostra vita
e non lasciò vacillare i nostri passi.
10
Dio, tu ci hai messi alla prova;
ci hai passati al crogiuolo, come l'argento.
11
Ci hai fatti cadere in un agguato,
hai messo un peso ai nostri fianchi.
12
Hai fatto cavalcare uomini sulle nostre teste;
ci hai fatto passare per il fuoco e l'acqua,
ma poi ci hai dato sollievo.
13
Entrerò nella tua casa con olocausti,
a te scioglierò i miei voti,
14
i voti pronunziati dalle mie labbra,
promessi nel momento dell'angoscia.
15
Ti offrirò pingui olocausti
con fragranza di montoni,
immolerò a te buoi e capri.
16
Venite, ascoltate, voi tutti che temete Dio,
Pagina 664
La Bibbia
e narrerò quanto per me ha fatto.
17
A lui ho rivolto il mio grido,
la mia lingua cantò la sua lode.
18
Se nel mio cuore avessi cercato il male,
il Signore non mi avrebbe ascoltato.
19
Ma Dio ha ascoltato,
si è fatto attento alla voce della mia preghiera.
20
Sia benedetto Dio che non ha respinto la mia preghiera,
non mi ha negato la sua misericordia.
67 (66)
1
Al maestro del coro. Su strumenti a corda. Salmo. Canto.
2
Dio abbia pietà di noi e ci benedica,
su di noi faccia splendere il suo volto;
3
perché si conosca sulla terra la tua via,
fra tutte le genti la tua salvezza.
4
Ti lodino i popoli, Dio,
ti lodino i popoli tutti.
5
Esultino le genti e si rallegrino,
perché giudichi i popoli con giustizia,
governi le nazioni sulla terra.
6
Ti lodino i popoli, Dio,
ti lodino i popoli tutti.
7
La terra ha dato il suo frutto.
Ci benedica Dio, il nostro Dio,
8
ci benedica Dio
e lo temano tutti i confini della terra.
68 (67)
1
Al maestro del coro. Di Davide. Salmo. Canto.
2
Sorga Dio, i suoi nemici si disperdano
e fuggano davanti a lui quelli che lo odiano.
3
Come si disperde il fumo, tu li disperdi;
come fonde la cera di fronte al fuoco,
periscano gli empi davanti a Dio.
4
I giusti invece si rallegrino,
esultino davanti a Dio
e cantino di gioia.
5
Cantate a Dio, inneggiate al suo nome,
spianate la strada a chi cavalca le nubi:
"Signore" è il suo nome,
gioite davanti a lui.
6
Padre degli orfani e difensore delle vedove
è Dio nella sua santa dimora.
7
Ai derelitti Dio fa abitare una casa,
Pagina 665
La Bibbia
fa uscire con gioia i prigionieri;
solo i ribelli abbandona in arida terra.
8
Dio, quando uscivi davanti al tuo popolo,
quando camminavi per il deserto,
9
la terra tremò, stillarono i cieli
davanti al Dio del Sinai,
davanti a Dio, il Dio di Israele.
10
Pioggia abbondante riversavi, o Dio,
rinvigorivi la tua eredità esausta.
11
E il tuo popolo abitò il paese
che nel tuo amore, o Dio, preparasti al misero.
12
Il Signore annunzia una notizia,
le messaggere di vittoria sono grande schiera:
13
"Fuggono i re, fuggono gli eserciti,
anche le donne si dividono il bottino.
14
Mentre voi dormite tra gli ovili,
splendono d'argento le ali della colomba,
le sue piume di riflessi d'oro".
15
Quando disperdeva i re l'Onnipotente,
nevicava sullo Zalmon.
16
Monte di Dio, il monte di Basan,
monte dalle alte cime, il monte di Basan.
17
Perché invidiate, o monti dalle alte cime,
il monte che Dio ha scelto a sua dimora?
Il Signore lo abiterà per sempre.
18
I carri di Dio sono migliaia e migliaia:
il Signore viene dal Sinai nel santuario.
19
Sei salito in alto conducendo prigionieri,
hai ricevuto uomini in tributo:
anche i ribelli abiteranno
presso il Signore Dio.
20
Benedetto il Signore sempre;
ha cura di noi il Dio della salvezza.
21
Il nostro Dio è un Dio che salva;
il Signore Dio libera dalla morte.
22
Sì, Dio schiaccerà il capo dei suoi nemici,
la testa altèra di chi percorre la via del delitto.
23
Ha detto il Signore: "Da Basan li farò tornare,
li farò tornare dagli abissi del mare,
24
perché il tuo piede si bagni nel sangue,
e la lingua dei tuoi cani riceva la sua parte tra i nemici".
25
Appare il tuo corteo, Dio,
il corteo del mio Dio, del mio re, nel santuario.
26
Precedono i cantori, seguono ultimi i citaredi,
in mezzo le fanciulle che battono cèmbali.
Pagina 666
La Bibbia
27
"Benedite Dio nelle vostre assemblee,
benedite il Signore, voi della stirpe di Israele".
28
Ecco, Beniamino, il più giovane,
guida i capi di Giuda nelle loro schiere,
i capi di Zàbulon, i capi di Nèftali.
29
Dispiega, Dio, la tua potenza,
conferma, Dio, quanto hai fatto per noi.
30
Per il tuo tempio, in Gerusalemme,
a te i re porteranno doni.
31
Minaccia la belva dei canneti,
il branco dei tori con i vitelli dei popoli:
si prostrino portando verghe d'argento;
disperdi i popoli che amano la guerra.
32
Verranno i grandi dall'Egitto,
l'Etiopia tenderà le mani a Dio.
33
Regni della terra, cantate a Dio,
cantate inni al Signore;
34
egli nei cieli cavalca, nei cieli eterni,
ecco, tuona con voce potente.
35
Riconoscete a Dio la sua potenza,
la sua maestà su Israele,
la sua potenza sopra le nubi.
36
Terribile sei, Dio, dal tuo santuario;
il Dio d'Israele dà forza e vigore al suo popolo,
sia benedetto Dio.
69 (68)
1
Al maestro del coro. Su "I gigli". Di Davide.
2
Salvami, o Dio:
l'acqua mi giunge alla gola.
3
Affondo nel fango e non ho sostegno;
sono caduto in acque profonde
e l'onda mi travolge.
4
Sono sfinito dal gridare,
riarse sono le mie fauci;
i miei occhi si consumano
nell'attesa del mio Dio.
5
Più numerosi dei capelli del mio capo
sono coloro che mi odiano senza ragione.
Sono potenti i nemici che mi calunniano:
quanto non ho rubato, lo dovrei restituire?
6
Dio, tu conosci la mia stoltezza
e le mie colpe non ti sono nascoste.
7
Chi spera in te, a causa mia non sia confuso,
Signore, Dio degli eserciti;
Pagina 667
La Bibbia
per me non si vergogni
chi ti cerca, Dio d'Israele.
8
Per te io sopporto l'insulto
e la vergogna mi copre la faccia;
9
sono un estraneo per i miei fratelli,
un forestiero per i figli di mia madre.
10
Poiché mi divora lo zelo per la tua casa,
ricadono su di me gli oltraggi di chi ti insulta.
11
Mi sono estenuato nel digiuno
ed è stata per me un'infamia.
12
Ho indossato come vestito un sacco
e sono diventato il loro scherno.
13
Sparlavano di me quanti sedevano alla porta,
gli ubriachi mi dileggiavano.
14
Ma io innalzo a te la mia preghiera,
Signore, nel tempo della benevolenza;
per la grandezza della tua bontà, rispondimi,
per la fedeltà della tua salvezza, o Dio.
15
Salvami dal fango, che io non affondi,
liberami dai miei nemici
e dalle acque profonde.
16
Non mi sommergano i flutti delle acque
e il vortice non mi travolga,
l'abisso non chiuda su di me la sua bocca.
17
Rispondimi, Signore, benefica è la tua grazia;
volgiti a me nella tua grande tenerezza.
18
Non nascondere il volto al tuo servo,
sono in pericolo: presto, rispondimi.
19
Avvicinati a me, riscattami,
salvami dai miei nemici.
20
Tu conosci la mia infamia,
la mia vergogna e il mio disonore;
davanti a te sono tutti i miei nemici.
21
L'insulto ha spezzato il mio cuore e vengo meno.
Ho atteso compassione, ma invano,
consolatori, ma non ne ho trovati.
22
Hanno messo nel mio cibo veleno
e quando avevo sete mi hanno dato aceto.
23
La loro tavola sia per essi un laccio,
una insidia i loro banchetti.
24
Si offuschino i loro occhi, non vedano;
sfibra per sempre i loro fianchi.
25
Riversa su di loro il tuo sdegno,
li raggiunga la tua ira ardente.
Pagina 668
La Bibbia
26
La loro casa sia desolata,
senza abitanti la loro tenda;
27
perché inseguono colui che hai percosso,
aggiungono dolore a chi tu hai ferito.
28
Imputa loro colpa su colpa
e non ottengano la tua giustizia.
29
Siano cancellati dal libro dei viventi
e tra i giusti non siano iscritti.
30
Io sono infelice e sofferente;
la tua salvezza, Dio, mi ponga al sicuro.
31
Loderò il nome di Dio con il canto,
lo esalterò con azioni di grazie,
32
che il Signore gradirà più dei tori,
più dei giovenchi con corna e unghie.
33
Vedano gli umili e si rallegrino;
si ravvivi il cuore di chi cerca Dio,
34
poiché il Signore ascolta i poveri
e non disprezza i suoi che sono prigionieri.
35
A lui acclamino i cieli e la terra,
i mari e quanto in essi si muove.
36
Perché Dio salverà Sion,
ricostruirà le città di Giuda:
vi abiteranno e ne avranno il possesso.
37
La stirpe dei suoi servi ne sarà erede,
e chi ama il suo nome vi porrà dimora.
70 (69)
1
Al maestro del coro. Di Davide. In memoria.
2
Vieni a salvarmi, o Dio,
vieni presto, Signore, in mio aiuto.
3
Siano confusi e arrossiscano
quanti attentano alla mia vita.
Retrocedano e siano svergognati
quanti vogliono la mia rovina.
4
Per la vergogna si volgano indietro
quelli che mi deridono.
5
Gioia e allegrezza grande
per quelli che ti cercano;
dicano sempre: "Dio è grande"
quelli che amano la tua salvezza.
6
Ma io sono povero e infelice,
vieni presto, mio Dio;
tu sei mio aiuto e mio salvatore;
Signore, non tardare.
Pagina 669
La Bibbia
71 (70)
1
In te mi rifugio, Signore,
ch'io non resti confuso in eterno.
2
Liberami, difendimi per la tua giustizia,
porgimi ascolto e salvami.
3
Sii per me rupe di difesa,
baluardo inaccessibile,
poiché tu sei mio rifugio e mia fortezza.
4
Mio Dio, salvami dalle mani dell'empio,
dalle mani dell'iniquo e dell'oppressore.
5
Sei tu, Signore, la mia speranza,
la mia fiducia fin dalla mia giovinezza.
6
Su di te mi appoggiai fin dal grembo materno,
dal seno di mia madre tu sei il mio sostegno;
a te la mia lode senza fine.
7
Sono parso a molti quasi un prodigio:
eri tu il mio rifugio sicuro.
8
Della tua lode è piena la mia bocca,
della tua gloria, tutto il giorno.
9
Non mi respingere nel tempo della vecchiaia,
non abbandonarmi quando declinano le mie forze.
10
Contro di me parlano i miei nemici,
coloro che mi spiano congiurano insieme:
11
"Dio lo ha abbandonato,
inseguitelo, prendetelo,
perché non ha chi lo liberi".
12
O Dio, non stare lontano:
Dio mio, vieni presto ad aiutarmi.
13
Siano confusi e annientati quanti mi accusano,
siano coperti d'infamia e di vergogna
quanti cercano la mia sventura.
14
Io, invece, non cesso di sperare,
moltiplicherò le tue lodi.
15
La mia bocca annunzierà la tua giustizia,
proclamerà sempre la tua salvezza,
che non so misurare.
16
Dirò le meraviglie del Signore,
ricorderò che tu solo sei giusto.
17
Tu mi hai istruito, o Dio, fin dalla giovinezza
e ancora oggi proclamo i tuoi prodigi.
18
E ora, nella vecchiaia e nella canizie,
Dio, non abbandonarmi,
finché io annunzi la tua potenza,
a tutte le generazioni le tue meraviglie.
Pagina 670
La Bibbia
19
La tua giustizia, Dio, è alta come il cielo,
tu hai fatto cose grandi:
chi è come te, o Dio?
20
Mi hai fatto provare molte angosce e sventure:
mi darai ancora vita,
mi farai risalire dagli abissi della terra,
21
accrescerai la mia grandezza
e tornerai a consolarmi.
22
Allora ti renderò grazie sull'arpa,
per la tua fedeltà, o mio Dio;
ti canterò sulla cetra, o santo d'Israele.
23
Cantando le tue lodi, esulteranno le mie labbra
e la mia vita, che tu hai riscattato.
24
Anche la mia lingua tutto il giorno
proclamerà la tua giustizia,
quando saranno confusi e umiliati
quelli che cercano la mia rovina.
72 (71)
1
Di Salomone.
Dio, da'al re il tuo giudizio,
al figlio del re la tua giustizia;
2
regga con giustizia il tuo popolo
e i tuoi poveri con rettitudine.
3
Le montagne portino pace al popolo
e le colline giustizia.
4
Ai miseri del suo popolo renderà giustizia,
salverà i figli dei poveri
e abbatterà l'oppressore.
5
Il suo regno durerà quanto il sole,
quanto la luna, per tutti i secoli.
6
Scenderà come pioggia sull'erba,
come acqua che irrora la terra.
7
Nei suoi giorni fiorirà la giustizia
e abbonderà la pace,
finché non si spenga la luna.
8
E dominerà da mare a mare,
dal fiume sino ai confini della terra.
9
A lui si piegheranno gli abitanti del deserto,
lambiranno la polvere i suoi nemici.
10
Il re di Tarsis e delle isole porteranno offerte,
i re degli Arabi e di Saba offriranno tributi.
11
A lui tutti i re si prostreranno,
lo serviranno tutte le nazioni.
12
Egli libererà il povero che grida
Pagina 671
La Bibbia
e il misero che non trova aiuto,
13
avrà pietà del debole e del povero
e salverà la vita dei suoi miseri.
14
Li riscatterà dalla violenza e dal sopruso,
sarà prezioso ai suoi occhi il loro sangue.
15
Vivrà e gli sarà dato oro di Arabia;
si pregherà per lui ogni giorno,
sarà benedetto per sempre.
16
Abbonderà il frumento nel paese,
ondeggerà sulle cime dei monti;
il suo frutto fiorirà come il Libano,
la sua messe come l'erba della terra.
17
Il suo nome duri in eterno,
davanti al sole persista il suo nome.
In lui saranno benedette
tutte le stirpi della terra
e tutti i popoli lo diranno beato.
18
Benedetto il Signore, Dio di Israele,
egli solo compie prodigi.
19
E benedetto il suo nome glorioso per sempre,
della sua gloria sia piena tutta la terra.
Amen, amen.
73 (72)
1
Salmo. Di Asaf.
Quanto è buono Dio con i giusti,
con gli uomini dal cuore puro!
2
Per poco non inciampavano i miei piedi,
per un nulla vacillavano i miei passi,
3
perché ho invidiato i prepotenti,
vedendo la prosperità dei malvagi.
4
Non c'è sofferenza per essi,
sano e pasciuto è il loro corpo.
5
Non conoscono l'affanno dei mortali
e non sono colpiti come gli altri uomini.
6
Dell'orgoglio si fanno una collana
e la violenza è il loro vestito.
7
Esce l'iniquità dal loro grasso,
dal loro cuore traboccano pensieri malvagi.
8
Scherniscono e parlano con malizia,
minacciano dall'alto con prepotenza.
9
Levano la loro bocca fino al cielo
e la loro lingua percorre la terra.
10
Perciò seggono in alto,
non li raggiunge la piena delle acque.
Pagina 672
La Bibbia
11
Dicono: "Come può saperlo Dio?
C'è forse conoscenza nell'Altissimo?".
12
Ecco, questi sono gli empi:
sempre tranquilli, ammassano ricchezze.
13
Invano dunque ho conservato puro il mio cuore
e ho lavato nell'innocenza le mie mani,
14
poiché sono colpito tutto il giorno,
e la mia pena si rinnova ogni mattina.
15
Se avessi detto: "Parlerò come loro",
avrei tradito la generazione dei tuoi figli.
16
Riflettevo per comprendere:
ma fu arduo agli occhi miei,
17
finché non entrai nel santuario di Dio
e compresi qual è la loro fine.
18
Ecco, li poni in luoghi scivolosi,
li fai precipitare in rovina.
19
Come sono distrutti in un istante,
sono finiti, periscono di spavento!
20
Come un sogno al risveglio, Signore,
quando sorgi, fai svanire la loro immagine.
21
Quando si agitava il mio cuore
e nell'intimo mi tormentavo,
22
io ero stolto e non capivo,
davanti a te stavo come una bestia.
23
Ma io sono con te sempre:
tu mi hai preso per la mano destra.
24
Mi guiderai con il tuo consiglio
e poi mi accoglierai nella tua gloria.
25
Chi altri avrò per me in cielo?
Fuori di te nulla bramo sulla terra.
26
Vengono meno la mia carne e il mio cuore;
ma la roccia del mio cuore è Dio,
è Dio la mia sorte per sempre.
27
Ecco, perirà chi da te si allontana,
tu distruggi chiunque ti è infedele.
28
Il mio bene è stare vicino a Dio:
nel Signore Dio ho posto il mio rifugio,
per narrare tutte le tue opere
presso le porte della città di Sion.
74 (73)
1
Maskil. Di Asaf.
O Dio, perché ci respingi per sempre,
perché divampa la tua ira
contro il gregge del tuo pascolo?
Pagina 673
La Bibbia
2
Ricordati del popolo
che ti sei acquistato nei tempi antichi.
Hai riscattato la tribù che è tuo possesso,
il monte Sion, dove hai preso dimora.
3
Volgi i tuoi passi a queste rovine eterne:
il nemico ha devastato tutto nel tuo santuario.
4
Ruggirono i tuoi avversari nel tuo tempio,
issarono i loro vessilli come insegna.
5
Come chi vibra in alto la scure
nel folto di una selva,
6
con l'ascia e con la scure
frantumavano le sue porte.
7
Hanno dato alle fiamme il tuo santuario,
hanno profanato e demolito la dimora del tuo nome;
8
pensavano: "Distruggiamoli tutti";
hanno bruciato tutti i santuari di Dio nel paese.
9
Non vediamo più le nostre insegne,
non ci sono più profeti
e tra di noi nessuno sa fino a quando...
10
Fino a quando, o Dio, insulterà l'avversario,
il nemico continuerà a disprezzare il tuo nome?
11
Perché ritiri la tua mano
e trattieni in seno la destra?
12
Eppure Dio è nostro re dai tempi antichi,
ha operato la salvezza nella nostra terra.
13
Tu con potenza hai diviso il mare,
hai schiacciato la testa dei draghi sulle acque.
14
Al Leviatàn hai spezzato la testa,
lo hai dato in pasto ai mostri marini.
15
Fonti e torrenti tu hai fatto scaturire,
hai inaridito fiumi perenni.
16
Tuo è il giorno e tua è la notte,
la luna e il sole tu li hai creati.
17
Tu hai fissato i confini della terra,
l'estate e l'inverno tu li hai ordinati.
18
Ricorda: il nemico ha insultato Dio,
un popolo stolto ha disprezzato il tuo nome.
19
Non abbandonare alle fiere la vita di chi ti loda,
non dimenticare mai la vita dei tuoi poveri.
20
Sii fedele alla tua alleanza;
gli angoli della terra sono covi di violenza.
21
L'umile non torni confuso,
l'afflitto e il povero lodino il tuo nome.
22
Sorgi, Dio, difendi la tua causa,
Pagina 674
La Bibbia
ricorda che lo stolto ti insulta tutto il giorno.
23
Non dimenticare lo strepito dei tuoi nemici;
il tumulto dei tuoi avversari cresce senza fine.
75 (74)
1
Al maestro del coro. Su "Non dimenticare". Salmo. Di Asaf. Canto.
Noi ti rendiamo grazie, o Dio, ti rendiamo grazie:
invocando il tuo nome, raccontiamo le tue meraviglie.
2
3
Nel tempo che avrò stabilito
io giudicherò con rettitudine.
4
Si scuota la terra con i suoi abitanti,
io tengo salde le sue colonne.
5
Dico a chi si vanta: "Non vantatevi".
E agli empi: "Non alzate la testa!".
6
Non alzate la testa contro il cielo,
non dite insulti a Dio.
7
Non dall'oriente, non dall'occidente,
non dal deserto, non dalle montagne
8
ma da Dio viene il giudizio:
è lui che abbatte l'uno e innalza l'altro.
9
Poiché nella mano del Signore è un calice
ricolmo di vino drogato.
Egli ne versa:
fino alla feccia ne dovranno sorbire,
ne berranno tutti gli empi della terra.
10
Io invece esulterò per sempre,
canterò inni al Dio di Giacobbe.
11
Annienterò tutta l'arroganza degli empi,
allora si alzerà la potenza dei giusti.
76 (75)
1
Al maestro del coro. Su strumenti a corda con cetre. Salmo.
Di Asaf. Canto.
2
Dio è conosciuto in Giuda,
in Israele è grande il suo nome.
3
È in Gerusalemme la sua dimora,
la sua abitazione, in Sion.
4
Qui spezzò le saette dell'arco,
lo scudo, la spada, la guerra.
5
Splendido tu sei, o Potente,
sui monti della preda;
6
furono spogliati i valorosi,
furono colti dal sonno,
nessun prode ritrovava la sua mano.
7
Dio di Giacobbe, alla tua minaccia,
Pagina 675
La Bibbia
si arrestarono carri e cavalli.
8
Tu sei terribile; chi ti resiste
quando si scatena la tua ira?
9
Dal cielo fai udire la sentenza:
sbigottita la terra tace
10
quando Dio si alza per giudicare,
per salvare tutti gli umili della terra.
11
L'uomo colpito dal tuo furore ti dà gloria,
gli scampati dall'ira ti fanno festa.
12
Fate voti al Signore vostro Dio e adempiteli,
quanti lo circondano portino doni al Terribile,
13
a lui che toglie il respiro ai potenti;
è terribile per i re della terra.
77 (76)
1
Al maestro del coro. Su "Iditum". Di Asaf. Salmo.
La mia voce sale a Dio e grido aiuto;
la mia voce sale a Dio, finché mi ascolti.
3
Nel giorno dell'angoscia io cerco il Signore,
tutta la notte la mia mano è tesa e non si stanca;
io rifiuto ogni conforto.
4
Mi ricordo di Dio e gemo,
medito e viene meno il mio spirito.
2
5
Tu trattieni dal sonno i miei occhi,
sono turbato e senza parole.
6
Ripenso ai giorni passati,
ricordo gli anni lontani.
7
Un canto nella notte mi ritorna nel cuore:
rifletto e il mio spirito si va interrogando.
8
Forse Dio ci respingerà per sempre,
non sarà più benevolo con noi?
9
È forse cessato per sempre il suo amore,
è finita la sua promessa per sempre?
10
Può Dio aver dimenticato la misericordia,
aver chiuso nell'ira il suo cuore?
11
E ho detto: "Questo è il mio tormento:
è mutata la destra dell'Altissimo".
12
Ricordo le gesta del Signore,
ricordo le tue meraviglie di un tempo.
13
Mi vado ripetendo le tue opere,
considero tutte le tue gesta.
14
O Dio, santa è la tua via;
quale dio è grande come il nostro Dio?
15
Tu sei il Dio che opera meraviglie,
manifesti la tua forza fra le genti.
Pagina 676
La Bibbia
16
È il tuo braccio che ha salvato il tuo popolo,
i figli di Giacobbe e di Giuseppe.
17
Ti videro le acque, Dio,
ti videro e ne furono sconvolte;
sussultarono anche gli abissi.
18
Le nubi rovesciarono acqua,
scoppiò il tuono nel cielo;
le tue saette guizzarono.
19
Il fragore dei tuoi tuoni nel turbine,
i tuoi fulmini rischiararono il mondo,
la terra tremò e fu scossa.
20
Sul mare passava la tua via,
i tuoi sentieri sulle grandi acque
e le tue orme rimasero invisibili.
21
Guidasti come gregge il tuo popolo
per mano di Mosè e di Aronne.
78 (77)
1
Maskil. Di Asaf.
Popolo mio, porgi l'orecchio al mio insegnamento,
ascolta le parole della mia bocca.
2
Aprirò la mia bocca in parabole,
rievocherò gli arcani dei tempi antichi.
3
Ciò che abbiamo udito e conosciuto
e i nostri padri ci hanno raccontato,
4
non lo terremo nascosto ai loro figli;
diremo alla generazione futura
le lodi del Signore, la sua potenza
e le meraviglie che egli ha compiuto.
5
Ha stabilito una testimonianza in Giacobbe,
ha posto una legge in Israele:
ha comandato ai nostri padri
di farle conoscere ai loro figli,
6
perché le sappia la generazione futura,
i figli che nasceranno.
Anch'essi sorgeranno a raccontarlo ai loro figli
7
perché ripongano in Dio la loro fiducia
e non dimentichino le opere di Dio,
ma osservino i suoi comandi.
8
Non siano come i loro padri,
generazione ribelle e ostinata,
generazione dal cuore incostante
e dallo spirito infedele a Dio.
9
I figli di Èfraim, valenti tiratori d'arco,
voltarono le spalle nel giorno della lotta.
Pagina 677
La Bibbia
10
Non osservarono l'alleanza di Dio,
rifiutando di seguire la sua legge.
11
Dimenticarono le sue opere,
le meraviglie che aveva loro mostrato.
12
Aveva fatto prodigi davanti ai loro padri,
nel paese d'Egitto, nei campi di Tanis.
13
Divise il mare e li fece passare
e fermò le acque come un argine.
14
Li guidò con una nube di giorno
e tutta la notte con un bagliore di fuoco.
15
Spaccò le rocce nel deserto
e diede loro da bere come dal grande abisso.
16
Fece sgorgare ruscelli dalla rupe
e scorrere l'acqua a torrenti.
17
Eppure continuarono a peccare contro di lui,
a ribellarsi all'Altissimo nel deserto.
18
Nel loro cuore tentarono Dio,
chiedendo cibo per le loro brame;
19
mormorarono contro Dio
dicendo: "Potrà forse Dio
preparare una mensa nel deserto?".
20
Ecco, egli percosse la rupe e ne scaturì acqua,
e strariparono torrenti.
"Potrà forse dare anche pane
o preparare carne al suo popolo?".
21
All'udirli il Signore ne fu adirato;
un fuoco divampò contro Giacobbe
e l'ira esplose contro Israele,
22
perché non ebbero fede in Dio
né speranza nella sua salvezza.
23
Comandò alle nubi dall'alto
e aprì le porte del cielo;
24
fece piovere su di essi la manna per cibo
e diede loro pane del cielo:
25
l'uomo mangiò il pane degli angeli,
diede loro cibo in abbondanza.
26
Scatenò nel cielo il vento d'oriente,
fece spirare l'australe con potenza;
27
su di essi fece piovere la carne come polvere
e gli uccelli come sabbia del mare;
28
caddero in mezzo ai loro accampamenti,
tutto intorno alle loro tende.
29
Mangiarono e furono ben sazi,
li soddisfece nel loro desiderio.
30
La loro avidità non era ancora saziata,
avevano ancora il cibo in bocca,
Pagina 678
La Bibbia
31
quando l'ira di Dio si alzò contro di essi,
facendo strage dei più vigorosi
e abbattendo i migliori d'Israele.
32
Con tutto questo continuarono a peccare
e non credettero ai suoi prodigi.
33
Allora dissipò come un soffio i loro giorni
e i loro anni con strage repentina.
34
Quando li faceva perire, lo cercavano,
ritornavano e ancora si volgevano a Dio;
35
ricordavano che Dio è loro rupe,
e Dio, l'Altissimo, il loro salvatore;
36
lo lusingavano con la bocca
e gli mentivano con la lingua;
37
il loro cuore non era sincero con lui
e non erano fedeli alla sua alleanza.
38
Ed egli, pietoso, perdonava la colpa,
li perdonava invece di distruggerli.
Molte volte placò la sua ira
e trattenne il suo furore,
39
ricordando che essi sono carne,
un soffio che va e non ritorna.
40
Quante volte si ribellarono a lui nel deserto,
lo contristarono in quelle solitudini!
41
Sempre di nuovo tentavano Dio,
esasperavano il Santo di Israele.
42
Non si ricordavano più della sua mano,
del giorno che li aveva liberati dall'oppressore,
43
quando operò in Egitto i suoi prodigi,
i suoi portenti nei campi di Tanis.
44
Egli mutò in sangue i loro fiumi
e i loro ruscelli, perché non bevessero.
45
Mandò tafàni a divorarli
e rane a molestarli.
46
Diede ai bruchi il loro raccolto,
alle locuste la loro fatica.
47
Distrusse con la grandine le loro vigne,
i loro sicomori con la brina.
48
Consegnò alla grandine il loro bestiame,
ai fulmini i loro greggi.
49
Scatenò contro di essi la sua ira ardente,
la collera, lo sdegno, la tribolazione,
e inviò messaggeri di sventure.
50
Diede sfogo alla sua ira:
non li risparmiò dalla morte
e diede in preda alla peste la loro vita.
51
Colpì ogni primogenito in Egitto,
Pagina 679
La Bibbia
nelle tende di Cam la primizia del loro vigore.
52
Fece partire come gregge il suo popolo
e li guidò come branchi nel deserto.
53
Li condusse sicuri e senza paura
e i loro nemici li sommerse il mare.
54
Li fece salire al suo luogo santo,
al monte conquistato dalla sua destra.
55
Scacciò davanti a loro i popoli
e sulla loro eredità gettò la sorte,
facendo dimorare nelle loro tende le tribù di Israele.
56
Ma ancora lo tentarono,
si ribellarono a Dio, l'Altissimo,
non obbedirono ai suoi comandi.
57
Sviati, lo tradirono come i loro padri,
fallirono come un arco allentato.
58
Lo provocarono con le loro alture
e con i loro idoli lo resero geloso.
59
Dio, all'udire, ne fu irritato
e respinse duramente Israele.
60
Abbandonò la dimora di Silo,
la tenda che abitava tra gli uomini.
61
Consegnò in schiavitù la sua forza,
la sua gloria in potere del nemico.
62
Diede il suo popolo in preda alla spada
e contro la sua eredità si accese d'ira.
63
Il fuoco divorò il fiore dei suoi giovani,
le sue vergini non ebbero canti nuziali.
64
I suoi sacerdoti caddero di spada
e le loro vedove non fecero lamento.
65
Ma poi il Signore si destò come da un sonno,
come un prode assopito dal vino.
66
Colpì alle spalle i suoi nemici,
inflisse loro una vergogna eterna.
67
Ripudiò le tende di Giuseppe,
non scelse la tribù di Èfraim;
68
ma elesse la tribù di Giuda,
il monte Sion che egli ama.
69
Costruì il suo tempio alto come il cielo
e come la terra stabile per sempre.
70
Egli scelse Davide suo servo
e lo trasse dagli ovili delle pecore.
71
Lo chiamò dal seguito delle pecore madri
per pascere Giacobbe suo popolo,
la sua eredità Israele.
72
Fu per loro pastore dal cuore integro
Pagina 680
La Bibbia
e li guidò con mano sapiente.
79 (78)
1
Salmo. Di Asaf.
O Dio, nella tua eredità sono entrate le nazioni,
hanno profanato il tuo santo tempio,
hanno ridotto in macerie Gerusalemme.
2
Hanno abbandonato i cadaveri dei tuoi servi
in pasto agli uccelli del cielo,
la carne dei tuoi fedeli
agli animali selvaggi.
3
Hanno versato il loro sangue come acqua
intorno a Gerusalemme, e nessuno seppelliva.
4
Siamo divenuti l'obbrobrio dei nostri vicini,
scherno e ludibrio di chi ci sta intorno.
5
Fino a quando, Signore, sarai adirato: per sempre?
Arderà come fuoco la tua gelosia?
6
Riversa il tuo sdegno sui popoli che non ti riconoscono
e sui regni che non invocano il tuo nome,
7
perché hanno divorato Giacobbe,
hanno devastato la sua dimora.
8
Non imputare a noi le colpe dei nostri padri,
presto ci venga incontro la tua misericordia,
poiché siamo troppo infelici.
9
Aiutaci, Dio, nostra salvezza,
per la gloria del tuo nome,
salvaci e perdona i nostri peccati
per amore del tuo nome.
10
Perché i popoli dovrebbero dire:
"Dov'è il loro Dio?".
Si conosca tra i popoli, sotto i nostri occhi,
la vendetta per il sangue dei tuoi servi.
11
Giunga fino a te il gemito dei prigionieri;
con la potenza della tua mano
salva i votati alla morte.
12
Fa' ricadere sui nostri vicini sette volte
l'affronto con cui ti hanno insultato, Signore.
13
E noi, tuo popolo e gregge del tuo pascolo,
ti renderemo grazie per sempre;
di età in età proclameremo la tua lode.
80 (79)
1
Al maestro del coro. Su "Giglio del precetto". Di Asaf. Salmo.
Tu, pastore d'Israele, ascolta,
tu che guidi Giuseppe come un gregge.
2
Pagina 681
La Bibbia
Assiso sui cherubini rifulgi
3
davanti a Èfraim, Beniamino e Manasse.
Risveglia la tua potenza
e vieni in nostro soccorso.
4
Rialzaci, Signore, nostro Dio,
fa' splendere il tuo volto e noi saremo salvi.
5
Signore, Dio degli eserciti,
fino a quando fremerai di sdegno
contro le preghiere del tuo popolo?
6
Tu ci nutri con pane di lacrime,
ci fai bere lacrime in abbondanza.
7
Ci hai fatto motivo di contesa per i vicini,
e i nostri nemici ridono di noi.
8
Rialzaci, Dio degli eserciti,
fa' risplendere il tuo volto e noi saremo salvi.
9
Hai divelto una vite dall'Egitto,
per trapiantarla hai espulso i popoli.
10
Le hai preparato il terreno,
hai affondato le sue radici e ha riempito la terra.
11
La sua ombra copriva le montagne
e i suoi rami i più alti cedri.
12
Ha esteso i suoi tralci fino al mare
e arrivavano al fiume i suoi germogli.
13
Perché hai abbattuto la sua cinta
e ogni viandante ne fa vendemmia?
14
La devasta il cinghiale del bosco
e se ne pasce l'animale selvatico.
15
Dio degli eserciti, volgiti,
guarda dal cielo e vedi
e visita questa vigna,
16
proteggi il ceppo che la tua destra ha piantato,
il germoglio che ti sei coltivato.
17
Quelli che l'arsero col fuoco e la recisero,
periranno alla minaccia del tuo volto.
18
Sia la tua mano sull'uomo della tua destra,
sul figlio dell'uomo che per te hai reso forte.
19
Da te più non ci allontaneremo,
ci farai vivere e invocheremo il tuo nome.
20
Rialzaci, Signore, Dio degli eserciti,
fa' splendere il tuo volto e noi saremo salvi.
81 (80)
1
Al maestro del coro. Su "I torchi...". Di Asaf.
2
Esultate in Dio, nostra forza,
Pagina 682
La Bibbia
acclamate al Dio di Giacobbe.
3
Intonate il canto e suonate il timpano,
la cetra melodiosa con l'arpa.
4
Suonate la tromba
nel plenilunio, nostro giorno di festa.
5
Questa è una legge per Israele,
un decreto del Dio di Giacobbe.
6
Lo ha dato come testimonianza a Giuseppe,
quando usciva dal paese d'Egitto.
Un linguaggio mai inteso io sento:
7
"Ho liberato dal peso la sua spalla,
le sue mani hanno deposto la cesta.
8
Hai gridato a me nell'angoscia
e io ti ho liberato,
avvolto nella nube ti ho dato risposta,
ti ho messo alla prova alle acque di Meriba.
9
Ascolta, popolo mio, ti voglio ammonire;
Israele, se tu mi ascoltassi!
10
Non ci sia in mezzo a te un altro dio
e non prostrarti a un dio straniero.
11
Sono io il Signore tuo Dio,
che ti ho fatto uscire dal paese d'Egitto;
apri la tua bocca, la voglio riempire.
12
Ma il mio popolo non ha ascoltato la mia voce,
Israele non mi ha obbedito.
13
L'ho abbandonato alla durezza del suo cuore,
che seguisse il proprio consiglio.
14
Se il mio popolo mi ascoltasse,
se Israele camminasse per le mie vie!
15
Subito piegherei i suoi nemici
e contro i suoi avversari porterei la mia mano.
16
I nemici del Signore gli sarebbero sottomessi
e la loro sorte sarebbe segnata per sempre;
17
li nutrirei con fiore di frumento,
li sazierei con miele di roccia".
82 (81)
1
Salmo. Di Asaf.
Dio si alza nell'assemblea divina,
giudica in mezzo agli dèi.
2
"Fino a quando giudicherete iniquamente
e sosterrete la parte degli empi?
3
Difendete il debole e l'orfano,
al misero e al povero fate giustizia.
Pagina 683
La Bibbia
4
Salvate il debole e l'indigente,
liberatelo dalla mano degli empi".
5
Non capiscono, non vogliono intendere,
avanzano nelle tenebre;
vacillano tutte le fondamenta della terra.
6
Io ho detto: "Voi siete dèi,
siete tutti figli dell'Altissimo".
7
Eppure morirete come ogni uomo,
cadrete come tutti i potenti.
8
Sorgi, Dio, a giudicare la terra,
perché a te appartengono tutte le genti.
83 (82)
1
Canto. Salmo. Di Asaf.
Dio, non darti riposo,
non restare muto e inerte, o Dio.
2
3
Vedi: i tuoi avversari fremono
e i tuoi nemici alzano la testa.
4
Contro il tuo popolo ordiscono trame
e congiurano contro i tuoi protetti.
5
Hanno detto: "Venite, cancelliamoli come popolo
e più non si ricordi il nome di Israele".
6
Hanno tramato insieme concordi,
contro di te hanno concluso un'alleanza;
7
le tende di Edom e gli Ismaeliti,
Moab e gli Agareni,
8
Gebal, Ammon e Amalek
la Palestina con gli abitanti di Tiro.
9
Anche Assur è loro alleato
e ai figli di Lot presta man forte.
10
Trattali come Madian e Sisara,
come Iabin al torrente di Kison:
11
essi furono distrutti a Endor,
diventarono concime per la terra.
12
Rendi i loro principi come Oreb e Zeb,
e come Zebee e Sàlmana tutti i loro capi;
13
essi dicevano:
"I pascoli di Dio conquistiamoli per noi".
14
Mio Dio, rendili come turbine,
come pula dispersa dal vento.
15
Come il fuoco che brucia il bosco
e come la fiamma che divora i monti,
16
così tu inseguili con la tua bufera
e sconvolgili con il tuo uragano.
Pagina 684
La Bibbia
17
Copri di vergogna i loro volti
perché cerchino il tuo nome, Signore.
18
Restino confusi e turbati per sempre,
siano umiliati, periscano;
19
sappiano che tu hai nome "Signore",
tu solo sei l'Altissimo su tutta la terra.
84 (83)
1
Al maestro del coro. Su "I torchi...". Dei figli di Core. Salmo.
Quanto sono amabili le tue dimore,
Signore degli eserciti!
3
L'anima mia languisce
e brama gli atri del Signore.
Il mio cuore e la mia carne
esultano nel Dio vivente.
4
Anche il passero trova la casa,
la rondine il nido,
dove porre i suoi piccoli,
presso i tuoi altari,
Signore degli eserciti, mio re e mio Dio.
2
5
Beato chi abita la tua casa:
sempre canta le tue lodi!
6
Beato chi trova in te la sua forza
e decide nel suo cuore il santo viaggio.
7
Passando per la valle del pianto
la cambia in una sorgente,
anche la prima pioggia
l'ammanta di benedizioni.
8
Cresce lungo il cammino il suo vigore,
finché compare davanti a Dio in Sion.
9
Signore, Dio degli eserciti, ascolta la mia preghiera,
porgi l'orecchio, Dio di Giacobbe.
10
Vedi, Dio, nostro scudo,
guarda il volto del tuo consacrato.
11
Per me un giorno nei tuoi atri
è più che mille altrove,
stare sulla soglia della casa del mio Dio
è meglio che abitare nelle tende degli empi.
12
Poiché sole e scudo è il Signore Dio;
il Signore concede grazia e gloria,
non rifiuta il bene
a chi cammina con rettitudine.
13
Signore degli eserciti,
beato l'uomo che in te confida.
Pagina 685
La Bibbia
85 (84)
1
Al maestro del coro. Dei figli di Core. Salmo.
Signore, sei stato buono con la tua terra,
hai ricondotto i deportati di Giacobbe.
3
Hai perdonato l'iniquità del tuo popolo,
hai cancellato tutti i suoi peccati.
4
Hai deposto tutto il tuo sdegno
e messo fine alla tua grande ira.
2
5
Rialzaci, Dio nostra salvezza,
e placa il tuo sdegno verso di noi.
6
Forse per sempre sarai adirato con noi,
di età in età estenderai il tuo sdegno?
7
Non tornerai tu forse a darci vita,
perché in te gioisca il tuo popolo?
8
Mostraci, Signore, la tua misericordia
e donaci la tua salvezza.
9
Ascolterò che cosa dice Dio, il Signore:
egli annunzia la pace
per il suo popolo, per i suoi fedeli,
per chi ritorna a lui con tutto il cuore.
10
La sua salvezza è vicina a chi lo teme
e la sua gloria abiterà la nostra terra.
11
Misericordia e verità s'incontreranno,
giustizia e pace si baceranno.
12
La verità germoglierà dalla terra
e la giustizia si affaccerà dal cielo.
13
Quando il Signore elargirà il suo bene,
la nostra terra darà il suo frutto.
14
Davanti a lui camminerà la giustizia
e sulla via dei suoi passi la salvezza.
86 (85)
1
Supplica. Di Davide.
Signore, tendi l'orecchio, rispondimi,
perché io sono povero e infelice.
2
Custodiscimi perché sono fedele;
tu, Dio mio, salva il tuo servo, che in te spera.
3
Pietà di me, Signore,
a te grido tutto il giorno.
4
Rallegra la vita del tuo servo,
perché a te, Signore, innalzo l'anima mia.
5
Tu sei buono, Signore, e perdoni,
sei pieno di misericordia con chi ti invoca.
6
Porgi l'orecchio, Signore, alla mia preghiera
Pagina 686
La Bibbia
e sii attento alla voce della mia supplica.
7
Nel giorno dell'angoscia alzo a te il mio grido
e tu mi esaudirai.
8
Fra gli dèi nessuno è come te, Signore,
e non c'è nulla che uguagli le tue opere.
9
Tutti i popoli che hai creato verranno
e si prostreranno davanti a te, o Signore,
per dare gloria al tuo nome;
10
grande tu sei e compi meraviglie:
tu solo sei Dio.
11
Mostrami, Signore, la tua via,
perché nella tua verità io cammini;
donami un cuore semplice
che tema il tuo nome.
12
Ti loderò, Signore, Dio mio, con tutto il cuore
e darò gloria al tuo nome sempre,
13
perché grande con me è la tua misericordia:
dal profondo degli inferi mi hai strappato.
14
Mio Dio, mi assalgono gli arroganti,
una schiera di violenti attenta alla mia vita,
non pongono te davanti ai loro occhi.
15
Ma tu, Signore, Dio di pietà, compassionevole,
lento all'ira e pieno di amore, Dio fedele,
16
volgiti a me e abbi misericordia:
dona al tuo servo la tua forza,
salva il figlio della tua ancella.
17
Dammi un segno di benevolenza;
vedano e siano confusi i miei nemici,
perché tu, Signore, mi hai soccorso e consolato.
87 (86)
1
Dei figli di Core. Salmo. Canto.
Le sue fondamenta sono sui monti santi;
2
il Signore ama le porte di Sion
più di tutte le dimore di Giacobbe.
3
Di te si dicono cose stupende,
città di Dio.
4
Ricorderò Raab e Babilonia fra quelli che mi conoscono;
ecco, Palestina, Tiro ed Etiopia:
tutti là sono nati.
5
Si dirà di Sion: "L'uno e l'altro è nato in essa
e l'Altissimo la tiene salda".
6
Il Signore scriverà nel libro dei popoli:
"Là costui è nato".
7
E danzando canteranno:
Pagina 687
La Bibbia
"Sono in te tutte le mie sorgenti".
88 (87)
1
Canto. Salmo. Dei figli di Core.
Al maestro del coro. Su "Macalat".
Per canto. Maskil. Di Eman l'Ezraita.
2
Signore, Dio della mia salvezza,
davanti a te grido giorno e notte.
3
Giunga fino a te la mia preghiera,
tendi l'orecchio al mio lamento.
4
Io sono colmo di sventure,
la mia vita è vicina alla tomba.
5
Sono annoverato tra quelli che scendono nella fossa,
sono come un morto ormai privo di forza.
6
È tra i morti il mio giaciglio,
sono come gli uccisi stesi nel sepolcro,
dei quali tu non conservi il ricordo
e che la tua mano ha abbandonato.
7
Mi hai gettato nella fossa profonda,
nelle tenebre e nell'ombra di morte.
8
Pesa su di me il tuo sdegno
e con tutti i tuoi flutti mi sommergi.
9
Hai allontanato da me i miei compagni,
mi hai reso per loro un orrore.
Sono prigioniero senza scampo;
10
si consumano i miei occhi nel patire.
Tutto il giorno ti chiamo, Signore,
verso di te protendo le mie mani.
11
Compi forse prodigi per i morti?
O sorgono le ombre a darti lode?
12
Si celebra forse la tua bontà nel sepolcro,
la tua fedeltà negli inferi?
13
Nelle tenebre si conoscono forse i tuoi prodigi,
la tua giustizia nel paese dell'oblio?
14
Ma io a te, Signore, grido aiuto,
e al mattino giunge a te la mia preghiera.
15
Perché, Signore, mi respingi,
perché mi nascondi il tuo volto?
16
Sono infelice e morente dall'infanzia,
sono sfinito, oppresso dai tuoi terrori.
17
Sopra di me è passata la tua ira,
i tuoi spaventi mi hanno annientato,
18
mi circondano come acqua tutto il giorno,
tutti insieme mi avvolgono.
19
Hai allontanato da me amici e conoscenti,
Pagina 688
La Bibbia
mi sono compagne solo le tenebre.
89 (88)
1
Maskil. Di Etan l'Ezraita.
Canterò senza fine le grazie del Signore,
con la mia bocca annunzierò la tua fedeltà nei secoli,
3
perché hai detto: "La mia grazia rimane per sempre";
la tua fedeltà è fondata nei cieli.
4
"Ho stretto un'alleanza con il mio eletto,
ho giurato a Davide mio servo:
5
stabilirò per sempre la tua discendenza,
ti darò un trono che duri nei secoli".
2
6
I cieli cantano le tue meraviglie, Signore,
la tua fedeltà nell'assemblea dei santi.
7
Chi sulle nubi è uguale al Signore,
chi è simile al Signore tra gli angeli di Dio?
8
Dio è tremendo nell'assemblea dei santi,
grande e terribile tra quanti lo circondano.
9
Chi è uguale a te, Signore, Dio degli eserciti?
Sei potente, Signore, e la tua fedeltà ti fa corona.
10
Tu domini l'orgoglio del mare,
tu plachi il tumulto dei suoi flutti.
11
Tu hai calpestato Raab come un vinto,
con braccio potente hai disperso i tuoi nemici.
12
Tuoi sono i cieli, tua è la terra,
tu hai fondato il mondo e quanto contiene;
13
il settentrione e il mezzogiorno tu li hai creati,
il Tabor e l'Ermon cantano il tuo nome.
14
È potente il tuo braccio,
forte la tua mano, alta la tua destra.
15
Giustizia e diritto sono la base del tuo trono,
grazia e fedeltà precedono il tuo volto.
16
Beato il popolo che ti sa acclamare
e cammina, o Signore, alla luce del tuo volto:
17
esulta tutto il giorno nel tuo nome,
nella tua giustizia trova la sua gloria.
18
Perché tu sei il vanto della sua forza
e con il tuo favore innalzi la nostra potenza.
19
Perché del Signore è il nostro scudo,
il nostro re, del Santo d'Israele.
20
Un tempo parlasti in visione ai tuoi santi dicendo:
"Ho portato aiuto a un prode,
ho innalzato un eletto tra il mio popolo.
21
Ho trovato Davide, mio servo,
con il mio santo olio l'ho consacrato;
Pagina 689
La Bibbia
22
la mia mano è il suo sostegno,
il mio braccio è la sua forza.
23
Su di lui non trionferà il nemico,
né l'opprimerà l'iniquo.
24
Annienterò davanti a lui i suoi nemici
e colpirò quelli che lo odiano.
25
La mia fedeltà e la mia grazia saranno con lui
e nel mio nome si innalzerà la sua potenza.
26
Stenderò sul mare la sua mano
e sui fiumi la sua destra.
27
Egli mi invocherà: Tu sei mio padre,
mio Dio e roccia della mia salvezza.
28
Io lo costituirò mio primogenito,
il più alto tra i re della terra.
29
Gli conserverò sempre la mia grazia,
la mia alleanza gli sarà fedele.
30
Stabilirò per sempre la sua discendenza,
il suo trono come i giorni del cielo.
31
Se i suoi figli abbandoneranno la mia legge
e non seguiranno i miei decreti,
32
se violeranno i miei statuti
e non osserveranno i miei comandi,
33
punirò con la verga il loro peccato
e con flagelli la loro colpa.
34
Ma non gli toglierò la mia grazia
e alla mia fedeltà non verrò mai meno.
35
Non violerò la mia alleanza,
non muterò la mia promessa.
36
Sulla mia santità ho giurato una volta per sempre:
certo non mentirò a Davide.
37
In eterno durerà la sua discendenza,
il suo trono davanti a me quanto il sole,
38
sempre saldo come la luna,
testimone fedele nel cielo".
39
Ma tu lo hai respinto e ripudiato,
ti sei adirato contro il tuo consacrato;
40
hai rotto l'alleanza con il tuo servo,
hai profanato nel fango la sua corona.
41
Hai abbattuto tutte le sue mura
e diroccato le sue fortezze;
42
tutti i passanti lo hanno depredato,
è divenuto lo scherno dei suoi vicini.
43
Hai fatto trionfare la destra dei suoi rivali,
hai fatto gioire tutti i suoi nemici.
Pagina 690
La Bibbia
44
Hai smussato il filo della sua spada
e non l'hai sostenuto nella battaglia.
45
Hai posto fine al suo splendore,
hai rovesciato a terra il suo trono.
46
Hai abbreviato i giorni della sua giovinezza
e lo hai coperto di vergogna.
47
Fino a quando, Signore,
continuerai a tenerti nascosto,
arderà come fuoco la tua ira?
48
Ricorda quant'è breve la mia vita.
Perché quasi un nulla hai creato ogni uomo?
49
Quale vivente non vedrà la morte,
sfuggirà al potere degli inferi?
50
Dove sono, Signore, le tue grazie di un tempo,
che per la tua fedeltà hai giurato a Davide?
51
Ricorda, Signore, l'oltraggio dei tuoi servi:
porto nel cuore le ingiurie di molti popoli,
52
con le quali, Signore, i tuoi nemici insultano,
insultano i passi del tuo consacrato.
53
Benedetto il Signore in eterno.
Amen, amen.
90 (89)
1
Preghiera. Di Mosè, uomo di Dio.
Signore, tu sei stato per noi un rifugio
di generazione in generazione.
2
Prima che nascessero i monti
e la terra e il mondo fossero generati,
da sempre e per sempre tu sei, Dio.
3
Tu fai ritornare l'uomo in polvere
e dici: "Ritornate, figli dell'uomo".
4
Ai tuoi occhi, mille anni
sono come il giorno di ieri che è passato,
come un turno di veglia nella notte.
5
Li annienti: li sommergi nel sonno;
sono come l'erba che germoglia al mattino:
6
al mattino fiorisce, germoglia,
alla sera è falciata e dissecca.
7
Perché siamo distrutti dalla tua ira,
siamo atterriti dal tuo furore.
8
Davanti a te poni le nostre colpe,
i nostri peccati occulti alla luce del tuo volto.
9
Tutti i nostri giorni svaniscono per la tua ira,
finiamo i nostri anni come un soffio.
Pagina 691
La Bibbia
10
Gli anni della nostra vita sono settanta,
ottanta per i più robusti,
ma quasi tutti sono fatica, dolore;
passano presto e noi ci dileguiamo.
11
Chi conosce l'impeto della tua ira,
tuo sdegno, con il timore a te dovuto?
12
Insegnaci a contare i nostri giorni
e giungeremo alla sapienza del cuore.
13
Volgiti, Signore; fino a quando?
Muoviti a pietà dei tuoi servi.
14
Saziaci al mattino con la tua grazia:
esulteremo e gioiremo per tutti i nostri giorni.
15
Rendici la gioia per i giorni di afflizione,
per gli anni in cui abbiamo visto la sventura.
16
Si manifesti ai tuoi servi la tua opera
e la tua gloria ai loro figli.
17
Sia su di noi la bontà del Signore, nostro Dio:
rafforza per noi l'opera delle nostre mani,
l'opera delle nostre mani rafforza.
91 (90)
1
Tu che abiti al riparo dell'Altissimo
e dimori all'ombra dell'Onnipotente,
2
di' al Signore: "Mio rifugio e mia fortezza,
mio Dio, in cui confido".
3
Egli ti libererà dal laccio del cacciatore,
dalla peste che distrugge.
4
Ti coprirà con le sue penne
sotto le sue ali troverai rifugio.
5
La sua fedeltà ti sarà scudo e corazza;
non temerai i terrori della notte
né la freccia che vola di giorno,
6
la peste che vaga nelle tenebre,
lo sterminio che devasta a mezzogiorno.
7
Mille cadranno al tuo fianco
e diecimila alla tua destra;
ma nulla ti potrà colpire.
8
Solo che tu guardi, con i tuoi occhi
vedrai il castigo degli empi.
9
Poiché tuo rifugio è il Signore
e hai fatto dell'Altissimo la tua dimora,
10
non ti potrà colpire la sventura,
nessun colpo cadrà sulla tua tenda.
11
Egli darà ordine ai suoi angeli
di custodirti in tutti i tuoi passi.
12
Sulle loro mani ti porteranno
Pagina 692
La Bibbia
perché non inciampi nella pietra il tuo piede.
13
Camminerai su aspidi e vipere,
schiaccerai leoni e draghi.
14
Lo salverò, perché a me si è affidato;
lo esalterò, perché ha conosciuto il mio nome.
15
Mi invocherà e gli darò risposta;
presso di lui sarò nella sventura,
lo salverò e lo renderò glorioso.
16
Lo sazierò di lunghi giorni
e gli mostrerò la mia salvezza.
92 (91)
1
Salmo. Canto. Per il giorno del sabato.
2
È bello dar lode al Signore
e cantare al tuo nome, o Altissimo,
3
annunziare al mattino il tuo amore,
la tua fedeltà lungo la notte,
4
sull'arpa a dieci corde e sulla lira,
con canti sulla cetra.
5
Poiché mi rallegri, Signore, con le tue meraviglie,
esulto per l'opera delle tue mani.
6
Come sono grandi le tue opere, Signore,
quanto profondi i tuoi pensieri!
7
L'uomo insensato non intende
e lo stolto non capisce:
8
se i peccatori germogliano come l'erba
e fioriscono tutti i malfattori,
li attende una rovina eterna:
9
ma tu sei l'eccelso per sempre, o Signore.
10
Ecco, i tuoi nemici, o Signore,
ecco, i tuoi nemici periranno,
saranno dispersi tutti i malfattori.
11
Tu mi doni la forza di un bùfalo,
mi cospargi di olio splendente.
12
I miei occhi disprezzeranno i miei nemici,
e contro gli iniqui che mi assalgono
i miei orecchi udranno cose infauste.
13
Il giusto fiorirà come palma,
crescerà come cedro del Libano;
14
piantati nella casa del Signore,
fioriranno negli atri del nostro Dio.
15
Nella vecchiaia daranno ancora frutti,
saranno vegeti e rigogliosi,
16
per annunziare quanto è retto il Signore:
mia roccia, in lui non c'è ingiustizia.
Pagina 693
La Bibbia
93 (92)
1
Il Signore regna, si ammanta di splendore;
il Signore si riveste, si cinge di forza;
rende saldo il mondo, non sarà mai scosso.
2
Saldo è il tuo trono fin dal principio,
da sempre tu sei.
3
Alzano i fiumi, Signore,
alzano i fiumi la loro voce,
alzano i fiumi il loro fragore.
4
Ma più potente delle voci di grandi acque,
più potente dei flutti del mare,
potente nell'alto è il Signore.
5
Degni di fede sono i tuoi insegnamenti,
la santità si addice alla tua casa
per la durata dei giorni, Signore.
94 (93)
1
Dio che fai giustizia, o Signore,
Dio che fai giustizia: mostrati!
2
Alzati, giudice della terra,
rendi la ricompensa ai superbi.
3
Fino a quando gli empi, Signore,
fino a quando gli empi trionferanno?
4
Sparleranno, diranno insolenze,
si vanteranno tutti i malfattori?
5
Signore, calpestano il tuo popolo,
opprimono la tua eredità.
6
Uccidono la vedova e il forestiero,
danno la morte agli orfani.
7
Dicono: "Il Signore non vede,
il Dio di Giacobbe non se ne cura".
8
Comprendete, insensati tra il popolo,
stolti, quando diventerete saggi?
9
Chi ha formato l'orecchio, forse non sente?
Chi ha plasmato l'occhio, forse non guarda?
10
Chi regge i popoli forse non castiga,
lui che insegna all'uomo il sapere?
11
Il Signore conosce i pensieri dell'uomo:
non sono che un soffio.
12
Beato l'uomo che tu istruisci, Signore,
e che ammaestri nella tua legge,
13
per dargli riposo nei giorni di sventura,
finché all'empio sia scavata la fossa.
14
Perché il Signore non respinge il suo popolo,
la sua eredità non la può abbandonare,
Pagina 694
La Bibbia
15
ma il giudizio si volgerà a giustizia,
la seguiranno tutti i retti di cuore.
16
Chi sorgerà per me contro i malvagi?
Chi starà con me contro i malfattori?
17
Se il Signore non fosse il mio aiuto,
in breve io abiterei nel regno del silenzio.
18
Quando dicevo: "Il mio piede vacilla",
la tua grazia, Signore, mi ha sostenuto.
19
Quand'ero oppresso dall'angoscia,
il tuo conforto mi ha consolato.
20
Può essere tuo alleato un tribunale iniquo,
che fa angherie contro la legge?
21
Si avventano contro la vita del giusto,
e condannano il sangue innocente.
22
Ma il Signore è la mia difesa,
roccia del mio rifugio è il mio Dio;
23
egli ritorcerà contro di essi la loro malizia,
per la loro perfidia li farà perire,
li farà perire il Signore, nostro Dio.
95 (94)
1
Venite, applaudiamo al Signore,
acclamiamo alla roccia della nostra salvezza.
2
Accostiamoci a lui per rendergli grazie,
a lui acclamiamo con canti di gioia.
3
Poiché grande Dio è il Signore,
grande re sopra tutti gli dèi.
4
Nella sua mano sono gli abissi della terra,
sono sue le vette dei monti.
5
Suo è il mare, egli l'ha fatto,
le sue mani hanno plasmato la terra.
6
Venite, prostràti adoriamo,
in ginocchio davanti al Signore che ci ha creati.
7
Egli è il nostro Dio,
e noi il popolo del suo pascolo,
il gregge che egli conduce.
8
Ascoltate oggi la sua voce:
"Non indurite il cuore,
come a Meriba, come nel giorno di Massa nel deserto,
9
dove mi tentarono i vostri padri:
mi misero alla prova
pur avendo visto le mie opere.
10
Per quarant'anni mi disgustai di quella generazione
e dissi: Sono un popolo dal cuore traviato,
non conoscono le mie vie;
Pagina 695
La Bibbia
11
perciò ho giurato nel mio sdegno:
Non entreranno nel luogo del mio riposo".
96 (95)
1
Cantate al Signore un canto nuovo,
cantate al Signore da tutta la terra.
2
Cantate al Signore, benedite il suo nome,
annunziate di giorno in giorno la sua salvezza.
3
In mezzo ai popoli raccontate la sua gloria,
a tutte le nazioni dite i suoi prodigi.
4
Grande è il Signore e degno di ogni lode,
terribile sopra tutti gli dèi.
5
Tutti gli dèi delle nazioni sono un nulla,
ma il Signore ha fatto i cieli.
6
Maestà e bellezza sono davanti a lui,
potenza e splendore nel suo santuario.
7
Date al Signore, o famiglie dei popoli,
date al Signore gloria e potenza,
8
date al Signore la gloria del suo nome.
Portate offerte ed entrate nei suoi atri,
9
prostratevi al Signore in sacri ornamenti.
Tremi davanti a lui tutta la terra.
10
Dite tra i popoli: "Il Signore regna!".
Sorregge il mondo, perché non vacilli;
giudica le nazioni con rettitudine.
11
Gioiscano i cieli, esulti la terra,
frema il mare e quanto racchiude;
12
esultino i campi e quanto contengono,
si rallegrino gli alberi della foresta
13
davanti al Signore che viene,
perché viene a giudicare la terra.
Giudicherà il mondo con giustizia
e con verità tutte le genti.
97 (96)
1
Il Signore regna, esulti la terra,
gioiscano le isole tutte.
2
Nubi e tenebre lo avvolgono,
giustizia e diritto sono la base del suo trono.
3
Davanti a lui cammina il fuoco
e brucia tutt'intorno i suoi nemici.
4
Le sue folgori rischiarano il mondo:
vede e sussulta la terra.
5
I monti fondono come cera davanti al Signore,
davanti al Signore di tutta la terra.
Pagina 696
La Bibbia
6
I cieli annunziano la sua giustizia
e tutti i popoli contemplano la sua gloria.
7
Siano confusi tutti gli adoratori di statue
e chi si gloria dei propri idoli.
Si prostrino a lui tutti gli dèi!
8
Ascolta Sion e ne gioisce,
esultano le città di Giuda
per i tuoi giudizi, Signore.
9
Perché tu sei, Signore,
l'Altissimo su tutta la terra,
tu sei eccelso sopra tutti gli dèi.
10
Odiate il male, voi che amate il Signore:
lui che custodisce la vita dei suoi fedeli
li strapperà dalle mani degli empi.
11
Una luce si è levata per il giusto,
gioia per i retti di cuore.
12
Rallegratevi, giusti, nel Signore,
rendete grazie al suo santo nome.
98 (97)
1
Salmo.
Cantate al Signore un canto nuovo,
perché ha compiuto prodigi.
Gli ha dato vittoria la sua destra
e il suo braccio santo.
2
Il Signore ha manifestato la sua salvezza,
agli occhi dei popoli ha rivelato la sua giustizia.
3
Egli si è ricordato del suo amore,
della sua fedeltà alla casa di Israele.
Tutti i confini della terra hanno veduto
la salvezza del nostro Dio.
4
Acclami al Signore tutta la terra,
gridate, esultate con canti di gioia.
5
Cantate inni al Signore con l'arpa,
con l'arpa e con suono melodioso;
6
con la tromba e al suono del corno
acclamate davanti al re, il Signore.
7
Frema il mare e quanto racchiude,
il mondo e i suoi abitanti.
8
I fiumi battano le mani,
esultino insieme le montagne
9
davanti al Signore che viene,
che viene a giudicare la terra.
Giudicherà il mondo con giustizia
e i popoli con rettitudine.
Pagina 697
La Bibbia
99 (98)
1
Il Signore regna, tremino i popoli;
siede sui cherubini, si scuota la terra.
2
Grande è il Signore in Sion,
eccelso sopra tutti i popoli.
3
Lodino il tuo nome grande e terribile,
perché è santo.
4
Re potente che ami la giustizia,
tu hai stabilito ciò che è retto,
diritto e giustizia tu eserciti in Giacobbe.
5
Esaltate il Signore nostro Dio,
prostratevi allo sgabello dei suoi piedi,
perché è santo.
6
Mosè e Aronne tra i suoi sacerdoti,
Samuele tra quanti invocano il suo nome:
invocavano il Signore ed egli rispondeva.
7
Parlava loro da una colonna di nubi:
obbedivano ai suoi comandi
e alla legge che aveva loro dato.
8
Signore, Dio nostro, tu li esaudivi,
eri per loro un Dio paziente,
pur castigando i loro peccati.
9
Esaltate il Signore nostro Dio,
prostratevi davanti al suo monte santo,
perché santo è il Signore, nostro Dio.
100 (99)
1
Salmo. In rendimento di grazie.
2
Acclamate al Signore, voi tutti della terra,
servite il Signore nella gioia,
presentatevi a lui con esultanza.
3
Riconoscete che il Signore è Dio;
egli ci ha fatti e noi siamo suoi,
suo popolo e gregge del suo pascolo.
4
Varcate le sue porte con inni di grazie,
i suoi atri con canti di lode,
lodatelo, benedite il suo nome;
5
poiché buono è il Signore,
eterna la sua misericordia,
la sua fedeltà per ogni generazione.
101 (100)
1
Di Davide. Salmo.
Amore e giustizia voglio cantare,
Pagina 698
La Bibbia
voglio cantare inni a te, o Signore.
2
Agirò con saggezza nella via dell'innocenza:
quando verrai a me?
Camminerò con cuore integro,
dentro la mia casa.
3
Non sopporterò davanti ai miei occhi
azioni malvage;
detesto chi fa il male,
non mi sarà vicino.
4
Lontano da me il cuore perverso,
il malvagio non lo voglio conoscere.
5
Chi calunnia in segreto il suo prossimo
io lo farò perire;
chi ha occhi altezzosi e cuore superbo
non lo potrò sopportare.
6
I miei occhi sono rivolti ai fedeli del paese
perché restino a me vicino:
chi cammina per la via integra
sarà mio servitore.
7
Non abiterà nella mia casa,
chi agisce con inganno,
chi dice menzogne non starà alla mia presenza.
8
Sterminerò ogni mattino
tutti gli empi del paese,
per estirpare dalla città del Signore
quanti operano il male.
102 (101)
1
Preghiera di un afflitto che è stanco
e sfoga dinanzi a Dio la sua angoscia.
2
Signore, ascolta la mia preghiera,
a te giunga il mio grido.
3
Non nascondermi il tuo volto;
nel giorno della mia angoscia
piega verso di me l'orecchio.
Quando ti invoco: presto, rispondimi.
4
Si dissolvono in fumo i miei giorni
e come brace ardono le mie ossa.
5
Il mio cuore abbattuto come erba inaridisce,
dimentico di mangiare il mio pane.
6
Per il lungo mio gemere
aderisce la mia pelle alle mie ossa.
7
Sono simile al pellicano del deserto,
sono come un gufo tra le rovine.
8
Veglio e gemo
Pagina 699
La Bibbia
come uccello solitario sopra un tetto.
9
Tutto il giorno mi insultano i miei nemici,
furenti imprecano contro il mio nome.
10
Di cenere mi nutro come di pane,
alla mia bevanda mescolo il pianto,
11
davanti alla tua collera e al tuo sdegno,
perché mi sollevi e mi scagli lontano.
12
I miei giorni sono come ombra che declina,
e io come erba inaridisco.
13
Ma tu, Signore, rimani in eterno,
il tuo ricordo per ogni generazione.
14
Tu sorgerai, avrai pietà di Sion,
perché è tempo di usarle misericordia:
l'ora è giunta.
15
Poiché ai tuoi servi sono care le sue pietre
e li muove a pietà la sua rovina.
16
I popoli temeranno il nome del Signore
e tutti i re della terra la tua gloria,
17
quando il Signore avrà ricostruito Sion
e sarà apparso in tutto il suo splendore.
18
Egli si volge alla preghiera del misero
e non disprezza la sua supplica.
19
Questo si scriva per la generazione futura
e un popolo nuovo darà lode al Signore.
20
Il Signore si è affacciato dall'alto del suo santuario,
dal cielo ha guardato la terra,
21
per ascoltare il gemito del prigioniero,
per liberare i condannati a morte;
22
perché sia annunziato in Sion il nome del Signore
e la sua lode in Gerusalemme,
23
quando si aduneranno insieme i popoli
e i regni per servire il Signore.
24
Ha fiaccato per via la mia forza,
ha abbreviato i miei giorni.
25
Io dico: Mio Dio,
non rapirmi a metà dei miei giorni;
i tuoi anni durano per ogni generazione.
26
In principio tu hai fondato la terra,
i cieli sono opera delle tue mani.
27
Essi periranno, ma tu rimani,
tutti si logorano come veste,
come un abito tu li muterai
ed essi passeranno.
28
Ma tu resti lo stesso
e i tuoi anni non hanno fine.
Pagina 700
La Bibbia
29
I figli dei tuoi servi avranno una dimora,
resterà salda davanti a te la loro discendenza.
103 (102)
1
Di Davide.
Benedici il Signore, anima mia,
quanto è in me benedica il suo santo nome.
2
Benedici il Signore, anima mia,
non dimenticare tanti suoi benefici.
3
Egli perdona tutte le tue colpe,
guarisce tutte le tue malattie;
4
salva dalla fossa la tua vita,
ti corona di grazia e di misericordia;
5
egli sazia di beni i tuoi giorni
e tu rinnovi come aquila la tua giovinezza.
6
Il Signore agisce con giustizia
e con diritto verso tutti gli oppressi.
7
Ha rivelato a Mosè le sue vie,
ai figli d'Israele le sue opere.
8
Buono e pietoso è il Signore,
lento all'ira e grande nell'amore.
9
Egli non continua a contestare
e non conserva per sempre il suo sdegno.
10
Non ci tratta secondo i nostri peccati,
non ci ripaga secondo le nostre colpe.
11
Come il cielo è alto sulla terra,
così è grande la sua misericordia su quanti lo temono;
12
come dista l'oriente dall'occidente,
così allontana da noi le nostre colpe.
13
Come un padre ha pietà dei suoi figli,
così il Signore ha pietà di quanti lo temono.
14
Perché egli sa di che siamo plasmati,
ricorda che noi siamo polvere.
15
Come l'erba sono i giorni dell'uomo,
come il fiore del campo, così egli fiorisce.
16
Lo investe il vento e più non esiste
e il suo posto non lo riconosce.
17
Ma la grazia del Signore è da sempre,
dura in eterno per quanti lo temono;
la sua giustizia per i figli dei figli,
18
per quanti custodiscono la sua alleanza
e ricordano di osservare i suoi precetti.
19
Il Signore ha stabilito nel cielo il suo trono
e il suo regno abbraccia l'universo.
Pagina 701
La Bibbia
20
Benedite il Signore, voi tutti suoi angeli,
potenti esecutori dei suoi comandi,
pronti alla voce della sua parola.
21
Benedite il Signore, voi tutte, sue schiere,
suoi ministri, che fate il suo volere.
22
Benedite il Signore, voi tutte opere sue,
in ogni luogo del suo dominio.
Benedici il Signore, anima mia.
104 (103)
1
Benedici il Signore, anima mia,
Signore, mio Dio, quanto sei grande!
Rivestito di maestà e di splendore,
2
avvolto di luce come di un manto.
Tu stendi il cielo come una tenda,
3
costruisci sulle acque la tua dimora,
fai delle nubi il tuo carro,
cammini sulle ali del vento;
4
fai dei venti i tuoi messaggeri,
delle fiamme guizzanti i tuoi ministri.
5
Hai fondato la terra sulle sue basi,
mai potrà vacillare.
6
L'oceano l'avvolgeva come un manto,
le acque coprivano le montagne.
7
Alla tua minaccia sono fuggite,
al fragore del tuo tuono hanno tremato.
8
Emergono i monti, scendono le valli
al luogo che hai loro assegnato.
9
Hai posto un limite alle acque: non lo passeranno,
non torneranno a coprire la terra.
10
Fai scaturire le sorgenti nelle valli
e scorrono tra i monti;
11
ne bevono tutte le bestie selvatiche
e gli ònagri estinguono la loro sete.
12
Al di sopra dimorano gli uccelli del cielo,
cantano tra le fronde.
13
Dalle tue alte dimore irrighi i monti,
con il frutto delle tue opere sazi la terra.
14
Fai crescere il fieno per gli armenti
e l'erba al servizio dell'uomo,
perché tragga alimento dalla terra:
15
il vino che allieta il cuore dell'uomo;
l'olio che fa brillare il suo volto
e il pane che sostiene il suo vigore.
16
Si saziano gli alberi del Signore,
Pagina 702
La Bibbia
i cedri del Libano da lui piantati.
17
Là gli uccelli fanno il loro nido
e la cicogna sui cipressi ha la sua casa.
18
Per i camosci sono le alte montagne,
le rocce sono rifugio per gli iràci.
19
Per segnare le stagioni hai fatto la luna
e il sole che conosce il suo tramonto.
20
Stendi le tenebre e viene la notte
e vagano tutte le bestie della foresta;
21
ruggiscono i leoncelli in cerca di preda
e chiedono a Dio il loro cibo.
22
Sorge il sole, si ritirano
e si accovacciano nelle tane.
23
Allora l'uomo esce al suo lavoro,
per la sua fatica fino a sera.
24
Quanto sono grandi, Signore,
le tue opere!
Tutto hai fatto con saggezza,
la terra è piena delle tue creature.
25
Ecco il mare spazioso e vasto:
lì guizzano senza numero
animali piccoli e grandi.
26
Lo solcano le navi,
il Leviatàn che hai plasmato
perché in esso si diverta.
27
Tutti da te aspettano
che tu dia loro il cibo in tempo opportuno.
28
Tu lo provvedi, essi lo raccolgono,
tu apri la mano, si saziano di beni.
29
Se nascondi il tuo volto, vengono meno,
togli loro il respiro, muoiono
e ritornano nella loro polvere.
30
Mandi il tuo spirito, sono creati,
e rinnovi la faccia della terra.
31
La gloria del Signore sia per sempre;
gioisca il Signore delle sue opere.
32
Egli guarda la terra e la fa sussultare,
tocca i monti ed essi fumano.
33
Voglio cantare al Signore finché ho vita,
cantare al mio Dio finché esisto.
34
A lui sia gradito il mio canto;
la mia gioia è nel Signore.
35
Scompaiano i peccatori dalla terra
e più non esistano gli empi.
Benedici il Signore, anima mia.
Pagina 703
La Bibbia
105 (104)
1
Alleluia.
Lodate il Signore e invocate il suo nome,
proclamate tra i popoli le sue opere.
2
Cantate a lui canti di gioia,
meditate tutti i suoi prodigi.
3
Gloriatevi del suo santo nome:
gioisca il cuore di chi cerca il Signore.
4
Cercate il Signore e la sua potenza,
cercate sempre il suo volto.
5
Ricordate le meraviglie che ha compiute,
i suoi prodigi e i giudizi della sua bocca:
6
voi stirpe di Abramo, suo servo,
figli di Giacobbe, suo eletto.
7
È lui il Signore, nostro Dio,
su tutta la terra i suoi giudizi.
8
Ricorda sempre la sua alleanza:
parola data per mille generazioni,
9
l'alleanza stretta con Abramo
e il suo giuramento ad Isacco.
10
La stabilì per Giacobbe come legge,
come alleanza eterna per Israele:
11
"Ti darò il paese di Cànaan
come eredità a voi toccata in sorte".
12
Quando erano in piccolo numero,
pochi e forestieri in quella terra,
13
e passavano di paese in paese,
da un regno ad un altro popolo,
14
non permise che alcuno li opprimesse
e castigò i re per causa loro:
15
"Non toccate i miei consacrati,
non fate alcun male ai miei profeti".
16
Chiamò la fame sopra quella terra
e distrusse ogni riserva di pane.
17
Davanti a loro mandò un uomo,
Giuseppe, venduto come schiavo.
18
Gli strinsero i piedi con ceppi,
il ferro gli serrò la gola,
19
finché si avverò la sua predizione
e la parola del Signore gli rese giustizia.
20
Il re mandò a scioglierlo,
il capo dei popoli lo fece liberare;
21
lo pose signore della sua casa,
capo di tutti i suoi averi,
Pagina 704
La Bibbia
22
per istruire i capi secondo il suo giudizio
e insegnare la saggezza agli anziani.
23
E Israele venne in Egitto,
Giacobbe visse nel paese di Cam come straniero.
24
Ma Dio rese assai fecondo il suo popolo,
lo rese più forte dei suoi nemici.
25
Mutò il loro cuore
e odiarono il suo popolo,
contro i suoi servi agirono con inganno
26
Mandò Mosè suo servo
e Aronne che si era scelto.
27
Compì per mezzo loro i segni promessi
e nel paese di Cam i suoi prodigi.
28
Mandò le tenebre e si fece buio,
ma resistettero alle sue parole.
29
Cambiò le loro acque in sangue
e fece morire i pesci.
30
Il loro paese brulicò di rane
fino alle stanze dei loro sovrani.
31
Diede un ordine e le mosche vennero a sciami
e le zanzare in tutto il loro paese.
32
Invece delle piogge mandò loro la grandine,
vampe di fuoco sul loro paese.
33
Colpì le loro vigne e i loro fichi,
schiantò gli alberi della loro terra.
34
Diede un ordine e vennero le locuste
e bruchi senza numero;
35
divorarono tutta l'erba del paese
e distrussero il frutto del loro suolo.
36
Colpì nel loro paese ogni primogenito,
tutte le primizie del loro vigore.
37
Fece uscire il suo popolo con argento e oro,
fra le tribù non c'era alcun infermo.
38
L'Egitto si rallegrò della loro partenza
perché su di essi era piombato il terrore.
39
Distese una nube per proteggerli
e un fuoco per illuminarli di notte.
40
Alla loro domanda fece scendere le quaglie
e li saziò con il pane del cielo.
41
Spaccò una rupe e ne sgorgarono acque,
scorrevano come fiumi nel deserto,
42
perché ricordò la sua parola santa
data ad Abramo suo servo.
43
Fece uscire il suo popolo con esultanza,
Pagina 705
La Bibbia
i suoi eletti con canti di gioia.
44
Diede loro le terre dei popoli,
ereditarono la fatica delle genti,
45
perché custodissero i suoi decreti
e obbedissero alle sue leggi.
Alleluia.
106 (105)
1
Alleluia.
Celebrate il Signore, perché è buono,
perché eterna è la sua misericordia.
2
Chi può narrare i prodigi del Signore,
far risuonare tutta la sua lode?
3
Beati coloro che agiscono con giustizia
e praticano il diritto in ogni tempo.
4
Ricordati di noi, Signore, per amore del tuo popolo,
visitaci con la tua salvezza,
5
perché vediamo la felicità dei tuoi eletti,
godiamo della gioia del tuo popolo,
ci gloriamo con la tua eredità.
6
Abbiamo peccato come i nostri padri,
abbiamo fatto il male, siamo stati empi.
7
I nostri padri in Egitto
non compresero i tuoi prodigi,
non ricordarono tanti tuoi benefici
e si ribellarono presso il mare, presso il mar Rosso.
8
Ma Dio li salvò per il suo nome,
per manifestare la sua potenza.
9
Minacciò il mar Rosso e fu disseccato,
li condusse tra i flutti come per un deserto;
10
li salvò dalla mano di chi li odiava,
li riscattò dalla mano del nemico.
11
L'acqua sommerse i loro avversari;
nessuno di essi sopravvisse.
12
Allora credettero alle sue parole
e cantarono la sua lode.
13
Ma presto dimenticarono le sue opere,
non ebbero fiducia nel suo disegno,
14
arsero di brame nel deserto,
e tentarono Dio nella steppa.
15
Concesse loro quanto domandavano
e saziò la loro ingordigia.
16
Divennero gelosi di Mosè negli accampamenti,
e di Aronne, il consacrato del Signore.
Pagina 706
La Bibbia
17
Allora si aprì la terra e inghiottì Datan,
e seppellì l'assemblea di Abiron.
18
Divampò il fuoco nella loro fazione
e la fiamma divorò i ribelli.
19
Si fabbricarono un vitello sull'Oreb,
si prostrarono a un'immagine di metallo fuso;
20
scambiarono la loro gloria
con la figura di un toro che mangia fieno.
21
Dimenticarono Dio che li aveva salvati,
che aveva operato in Egitto cose grandi,
22
prodigi nel paese di Cam,
cose terribili presso il mar Rosso.
23
E aveva già deciso di sterminarli,
se Mosè suo eletto
non fosse stato sulla breccia di fronte a lui,
per stornare la sua collera dallo sterminio.
24
Rifiutarono un paese di delizie,
non credettero alla sua parola.
25
Mormorarono nelle loro tende,
non ascoltarono la voce del Signore.
26
Egli alzò la mano su di loro
giurando di abbatterli nel deserto,
27
di disperdere i loro discendenti tra le genti
e disseminarli per il paese.
28
Si asservirono a Baal-Peor
e mangiarono i sacrifici dei morti,
29
provocarono Dio con tali azioni
e tra essi scoppiò una pestilenza.
30
Ma Finees si alzò e si fece giudice,
allora cessò la peste
31
e gli fu computato a giustizia
presso ogni generazione, sempre.
32
Lo irritarono anche alle acque di Meriba
e Mosè fu punito per causa loro,
33
perché avevano inasprito l'animo suo
ed egli disse parole insipienti.
34
Non sterminarono i popoli
come aveva ordinato il Signore,
35
ma si mescolarono con le nazioni
e impararono le opere loro.
36
Servirono i loro idoli
e questi furono per loro un tranello.
37
Immolarono i loro figli
e le loro figlie agli dèi falsi.
38
Versarono sangue innocente,
Pagina 707
La Bibbia
il sangue dei figli e delle figlie
sacrificati agli idoli di Canaan;
la terra fu profanata dal sangue,
39
si contaminarono con le opere loro,
si macchiarono con i loro misfatti.
40
L'ira del Signore si accese contro il suo popolo,
ebbe in orrore il suo possesso;
41
e li diede in balìa dei popoli,
li dominarono i loro avversari,
42
li oppressero i loro nemici
e dovettero piegarsi sotto la loro mano.
43
Molte volte li aveva liberati;
ma essi si ostinarono nei loro disegni
e per le loro iniquità furono abbattuti.
44
Pure, egli guardò alla loro angoscia
quando udì il loro grido.
45
Si ricordò della sua alleanza con loro,
si mosse a pietà per il suo grande amore.
46
Fece loro trovare grazia
presso quanti li avevano deportati.
47
Salvaci, Signore Dio nostro,
e raccoglici di mezzo ai popoli,
perché proclamiamo il tuo santo nome
e ci gloriamo della tua lode.
48
Benedetto il Signore, Dio d'Israele
da sempre, per sempre.
Tutto il popolo dica: Amen.
107 (106)
1
Alleluia.
Celebrate il Signore perché è buono,
perché eterna è la sua misericordia.
2
Lo dicano i riscattati del Signore,
che egli liberò dalla mano del nemico
3
e radunò da tutti i paesi,
dall'oriente e dall'occidente,
dal settentrione e dal mezzogiorno.
4
Vagavano nel deserto, nella steppa,
non trovavano il cammino per una città dove abitare.
5
Erano affamati e assetati,
veniva meno la loro vita.
6
Nell'angoscia gridarono al Signore
ed egli li liberò dalle loro angustie.
7
Li condusse sulla via retta,
perché camminassero verso una città dove abitare.
Pagina 708
La Bibbia
8
Ringrazino il Signore per la sua misericordia,
per i suoi prodigi a favore degli uomini;
9
poiché saziò il desiderio dell'assetato,
e l'affamato ricolmò di beni.
10
Abitavano nelle tenebre e nell'ombra di morte,
prigionieri della miseria e dei ceppi,
11
perché si erano ribellati alla parola di Dio
e avevano disprezzato il disegno dell'Altissimo.
12
Egli piegò il loro cuore sotto le sventure;
cadevano e nessuno li aiutava.
13
Nell'angoscia gridarono al Signore
ed egli li liberò dalle loro angustie.
14
Li fece uscire dalle tenebre e dall'ombra di morte
e spezzò le loro catene.
15
Ringrazino il Signore per la sua misericordia,
per i suoi prodigi a favore degli uomini;
16
perché ha infranto le porte di bronzo
e ha spezzato le barre di ferro.
17
Stolti per la loro iniqua condotta,
soffrivano per i loro misfatti;
18
rifiutavano ogni nutrimento
e già toccavano le soglie della morte.
19
Nell'angoscia gridarono al Signore
ed egli li liberò dalle loro angustie.
20
Mandò la sua parola e li fece guarire,
li salvò dalla distruzione.
21
Ringrazino il Signore per la sua misericordia
e per i suoi prodigi a favore degli uomini.
22
Offrano a lui sacrifici di lode,
narrino con giubilo le sue opere.
23
Coloro che solcavano il mare sulle navi
e commerciavano sulle grandi acque,
24
videro le opere del Signore,
i suoi prodigi nel mare profondo.
25
Egli parlò e fece levare
un vento burrascoso che sollevò i suoi flutti.
26
Salivano fino al cielo,
scendevano negli abissi;
la loro anima languiva nell'affanno.
27
Ondeggiavano e barcollavano come ubriachi,
tutta la loro perizia era svanita.
28
Nell'angoscia gridarono al Signore
ed egli li liberò dalle loro angustie.
29
Ridusse la tempesta alla calma,
Pagina 709
La Bibbia
tacquero i flutti del mare.
30
Si rallegrarono nel vedere la bonaccia
ed egli li condusse al porto sospirato.
31
Ringrazino il Signore per la sua misericordia
e per i suoi prodigi a favore degli uomini.
32
Lo esaltino nell'assemblea del popolo,
lo lodino nel consesso degli anziani.
33
Ridusse i fiumi a deserto,
a luoghi aridi le fonti d'acqua
34
e la terra fertile a palude
per la malizia dei suoi abitanti.
35
Ma poi cambiò il deserto in lago,
e la terra arida in sorgenti d'acqua.
36
Là fece dimorare gli affamati
ed essi fondarono una città dove abitare.
37
Seminarono campi e piantarono vigne,
e ne raccolsero frutti abbondanti.
38
Li benedisse e si moltiplicarono,
non lasciò diminuire il loro bestiame.
39
Ma poi, ridotti a pochi, furono abbattuti,
perché oppressi dalle sventure e dal dolore.
40
Colui che getta il disprezzo sui potenti,
li fece vagare in un deserto senza strade.
41
Ma risollevò il povero dalla miseria
e rese le famiglie numerose come greggi.
42
Vedono i giusti e ne gioiscono
e ogni iniquo chiude la sua bocca.
43
Chi è saggio osservi queste cose
e comprenderà la bontà del Signore.
108 (107)
1
Canto. Salmo. Di Davide.
2
Saldo è il mio cuore, Dio,
saldo è il mio cuore:
voglio cantare inni, anima mia.
3
Svegliatevi, arpa e cetra,
voglio svegliare l'aurora.
4
Ti loderò tra i popoli, Signore,
a te canterò inni tra le genti,
5
perché la tua bontà è grande fino ai cieli
e la tua verità fino alle nubi.
6
Innàlzati, Dio, sopra i cieli,
su tutta la terra la tua gloria.
7
Perché siano liberati i tuoi amici,
Pagina 710
La Bibbia
8
Dio ha parlato nel suo santuario:
"Esulterò, voglio dividere Sichem
e misurare la valle di Succot;
9
mio è Gàlaad, mio Manasse,
Èfraim è l'elmo del mio capo,
Giuda il mio scettro.
10
Moab è il catino per lavarmi,
sull'Idumea getterò i miei sandali,
sulla Filistea canterò vittoria".
11
Chi mi guiderà alla città fortificata,
chi mi condurrà fino all'Idumea?
12
Non forse tu, Dio, che ci hai respinti
e più non esci, Dio, con i nostri eserciti?
13
Contro il nemico portaci soccorso,
poiché vana è la salvezza dell'uomo.
14
Con Dio noi faremo cose grandi
ed egli annienterà chi ci opprime.
109 (108)
1
Al maestro del coro. Di Davide. Salmo.
Dio della mia lode, non tacere,
2
poiché contro di me si sono aperte
la bocca dell'empio e dell'uomo di frode;
parlano di me con lingua di menzogna.
3
Mi investono con parole di odio,
mi combattono senza motivo.
4
In cambio del mio amore mi muovono accuse,
mentre io sono in preghiera.
5
Mi rendono male per bene
e odio in cambio di amore.
6
Suscita un empio contro di lui
e un accusatore stia alla sua destra.
7
Citato in giudizio, risulti colpevole
e il suo appello si risolva in condanna.
8
Pochi siano i suoi giorni
e il suo posto l'occupi un altro.
9
I suoi figli rimangano orfani
e vedova sua moglie.
10
Vadano raminghi i suoi figli, mendicando,
siano espulsi dalle loro case in rovina.
11
L'usuraio divori tutti i suoi averi
e gli estranei faccian preda del suo lavoro.
12
Nessuno gli usi misericordia,
nessuno abbia pietà dei suoi orfani.
Pagina 711
La Bibbia
13
La sua discendenza sia votata allo sterminio,
nella generazione che segue sia cancellato il suo nome.
14
L'iniquità dei suoi padri sia ricordata al Signore,
il peccato di sua madre non sia mai cancellato.
15
Siano davanti al Signore sempre
ed egli disperda dalla terra il loro ricordo.
16
Perché ha rifiutato di usare misericordia
e ha perseguitato il misero e l'indigente,
per far morire chi è affranto di cuore.
17
Ha amato la maledizione: ricada su di lui!
Non ha voluto la benedizione: da lui si allontani!
18
Si è avvolto di maledizione come di un mantello:
è penetrata come acqua nel suo intimo
e come olio nelle sue ossa.
19
Sia per lui come vestito che lo avvolge,
come cintura che sempre lo cinge.
20
Sia questa da parte del Signore
la ricompensa per chi mi accusa,
per chi dice male contro la mia vita.
21
Ma tu, Signore Dio,
agisci con me secondo il tuo nome:
salvami, perché buona è la tua grazia.
22
Io sono povero e infelice
e il mio cuore è ferito nell'intimo.
23
Scompaio come l'ombra che declina,
sono sbattuto come una locusta.
24
Le mie ginocchia vacillano per il digiuno,
il mio corpo è scarno e deperisce.
25
Sono diventato loro oggetto di scherno,
quando mi vedono scuotono il capo.
26
Aiutami, Signore mio Dio,
salvami per il tuo amore.
27
Sappiano che qui c'è la tua mano:
tu, Signore, tu hai fatto questo.
28
Maledicano essi, ma tu benedicimi;
insorgano quelli e arrossiscano,
ma il tuo servo sia nella gioia.
29
Sia coperto di infamia chi mi accusa
e sia avvolto di vergogna come d'un mantello.
30
Alta risuoni sulle mie labbra la lode del Signore,
lo esalterò in una grande assemblea;
31
poiché si è messo alla destra del povero
per salvare dai giudici la sua vita.
Pagina 712
La Bibbia
110 (109)
1
Di Davide. Salmo.
Oracolo del Signore al mio Signore:
"Siedi alla mia destra,
finché io ponga i tuoi nemici
a sgabello dei tuoi piedi".
2
Lo scettro del tuo potere
stende il Signore da Sion:
"Domina in mezzo ai tuoi nemici.
3
A te il principato
nel giorno della tua potenza
tra santi splendori;
dal seno dell'aurora,
come rugiada, io ti ho generato".
4
Il Signore ha giurato
e non si pente:
"Tu sei sacerdote per sempre
al modo di Melchisedek".
5
Il Signore è alla tua destra,
annienterà i re nel giorno della sua ira.
6
Giudicherà i popoli:
in mezzo a cadaveri
ne stritolerà la testa su vasta terra.
7
Lungo il cammino si disseta al torrente
e solleva alta la testa.
111 (110)
1
Alleluia.
Alef. Renderò grazie al Signore con tutto il cuore,
Bet. nel consesso dei giusti e nell'assemblea.
2
Ghimel. Grandi le opere del Signore,
Dalet. le contemplino coloro che le amano.
3
He. Le sue opere sono splendore di bellezza,
Vau. la sua giustizia dura per sempre.
4
Zain. Ha lasciato un ricordo dei suoi prodigi:
Het. pietà e tenerezza è il Signore.
5
Tet. Egli dà il cibo a chi lo teme,
Iod. si ricorda sempre della sua alleanza.
6
Caf. Mostrò al suo popolo la potenza delle sue opere,
Lamed. gli diede l'eredità delle genti.
7
Mem. Le opere delle sue mani sono verità e giustizia,
Nun. stabili sono tutti i suoi comandi,
8
Samech. immutabili nei secoli, per sempre,
Ain. eseguiti con fedeltà e rettitudine.
Pagina 713
La Bibbia
9
Pe. Mandò a liberare il suo popolo,
Sade. stabilì la sua alleanza per sempre.
10
Kof. Santo e terribile il suo nome.
Res. Principio della saggezza è il timore del Signore,
Sin. saggio è colui che gli è fedele;
Tau. la lode del Signore è senza fine.
112 (111)
1
Alleluia.
Alef. Beato l'uomo che teme il Signore
Bet. e trova grande gioia nei suoi comandamenti.
2
Ghimel. Potente sulla terra sarà la sua stirpe,
Dalet. la discendenza dei giusti sarà benedetta.
3
He. Onore e ricchezza nella sua casa,
Vau. la sua giustizia rimane per sempre.
4
Zain. Spunta nelle tenebre come luce per i giusti,
Het. buono, misericordioso e giusto.
5
Tet. Felice l'uomo pietoso che dà in prestito,
Iod. amministra i suoi beni con giustizia.
6
Caf. Egli non vacillerà in eterno:
Lamed. Il giusto sarà sempre ricordato.
7
Mem. Non temerà annunzio di sventura,
Nun. saldo è il suo cuore, confida nel Signore.
8
Samech. Sicuro è il suo cuore, non teme,
Ain. finché trionferà dei suoi nemici.
9
Pe. Egli dona largamente ai poveri,
Sade. la sua giustizia rimane per sempre,
Kof. la sua potenza s'innalza nella gloria.
10
Res. L'empio vede e si adira,
Sin. digrigna i denti e si consuma.
Tau. Ma il desiderio degli empi fallisce.
113 (112)
1
Alleluia.
Lodate, servi del Signore,
lodate il nome del Signore.
2
Sia benedetto il nome del Signore,
ora e sempre.
3
Dal sorgere del sole al suo tramonto
sia lodato il nome del Signore.
4
Su tutti i popoli eccelso è il Signore,
più alta dei cieli è la sua gloria.
5
Chi è pari al Signore nostro Dio
che siede nell'alto
Pagina 714
La Bibbia
6
e si china a guardare
nei cieli e sulla terra?
7
Solleva l'indigente dalla polvere,
dall'immondizia rialza il povero,
8
per farlo sedere tra i principi,
tra i principi del suo popolo.
9
Fa abitare la sterile nella sua casa
quale madre gioiosa di figli.
114 (113 A)
1
Alleluia.
Quando Israele uscì dall'Egitto,
la casa di Giacobbe da un popolo barbaro,
2
Giuda divenne il suo santuario,
Israele il suo dominio.
3
Il mare vide e si ritrasse,
il Giordano si volse indietro,
4
i monti saltellarono come arieti,
le colline come agnelli di un gregge.
5
Che hai tu, mare, per fuggire,
e tu, Giordano, perché torni indietro?
6
Perché voi monti saltellate come arieti
e voi colline come agnelli di un gregge?
7
Trema, o terra, davanti al Signore,
davanti al Dio di Giacobbe,
8
che muta la rupe in un lago,
la roccia in sorgenti d'acqua.
115 (113 B)
1
Non a noi, Signore, non a noi,
ma al tuo nome da' gloria,
per la tua fedeltà, per la tua grazia.
2
Perché i popoli dovrebbero dire:
"Dov'è il loro Dio?".
3
Il nostro Dio è nei cieli,
egli opera tutto ciò che vuole.
4
Gli idoli delle genti sono argento e oro,
opera delle mani dell'uomo.
5
Hanno bocca e non parlano,
hanno occhi e non vedono,
6
hanno orecchi e non odono,
hanno narici e non odorano.
7
Hanno mani e non palpano,
hanno piedi e non camminano;
Pagina 715
La Bibbia
dalla gola non emettono suoni.
8
Sia come loro chi li fabbrica
e chiunque in essi confida.
9
Israele confida nel Signore:
egli è loro aiuto e loro scudo.
10
Confida nel Signore la casa di Aronne:
egli è loro aiuto e loro scudo.
11
Confida nel Signore, chiunque lo teme:
egli è loro aiuto e loro scudo.
12
Il Signore si ricorda di noi, ci benedice:
benedice la casa d'Israele,
benedice la casa di Aronne.
13
Il Signore benedice quelli che lo temono,
benedice i piccoli e i grandi.
14
Vi renda fecondi il Signore,
voi e i vostri figli.
15
Siate benedetti dal Signore
che ha fatto cielo e terra.
16
I cieli sono i cieli del Signore,
ma ha dato la terra ai figli dell'uomo.
17
Non i morti lodano il Signore,
né quanti scendono nella tomba.
18
Ma noi, i viventi, benediciamo il Signore
ora e sempre.
116 (114 - 115)
1
Alleluia.
Amo il Signore perché ascolta
il grido della mia preghiera.
2
Verso di me ha teso l'orecchio
nel giorno in cui lo invocavo.
3
Mi stringevano funi di morte,
ero preso nei lacci degli inferi.
Mi opprimevano tristezza e angoscia
4
e ho invocato il nome del Signore:
"Ti prego, Signore, salvami".
5
Buono e giusto è il Signore,
il nostro Dio è misericordioso.
6
Il Signore protegge gli umili:
ero misero ed egli mi ha salvato.
7
Ritorna, anima mia, alla tua pace,
poiché il Signore ti ha beneficato;
8
egli mi ha sottratto dalla morte,
ha liberato i miei occhi dalle lacrime,
Pagina 716
La Bibbia
ha preservato i miei piedi dalla caduta.
9
Camminerò alla presenza del Signore
sulla terra dei viventi.
(115 Volg.)
10
Alleluia.
Ho creduto anche quando dicevo:
"Sono troppo infelice".
11
Ho detto con sgomento:
"Ogni uomo è inganno".
12
Che cosa renderò al Signore
per quanto mi ha dato?
13
Alzerò il calice della salvezza
e invocherò il nome del Signore.
14
Adempirò i miei voti al Signore,
davanti a tutto il suo popolo.
15
Preziosa agli occhi del Signore
è la morte dei suoi fedeli.
16
Sì, io sono il tuo servo, Signore,
io sono tuo servo, figlio della tua ancella;
hai spezzato le mie catene.
17
A te offrirò sacrifici di lode
e invocherò il nome del Signore.
18
Adempirò i miei voti al Signore
e davanti a tutto il suo popolo,
19
negli atri della casa del Signore,
in mezzo a te, Gerusalemme.
117 (116)
1
Alleluia.
Lodate il Signore, popoli tutti,
voi tutte, nazioni, dategli gloria;
2
perché forte è il suo amore per noi
e la fedeltà del Signore dura in eterno.
118 (117)
1
Alleluia.
Celebrate il Signore, perché è buono;
perché eterna è la sua misericordia.
2
Dica Israele che egli è buono:
eterna è la sua misericordia.
3
Lo dica la casa di Aronne:
eterna è la sua misericordia.
4
Lo dica chi teme Dio:
Pagina 717
La Bibbia
eterna è la sua misericordia.
5
Nell'angoscia ho gridato al Signore,
mi ha risposto, il Signore, e mi ha tratto in salvo.
6
Il Signore è con me, non ho timore;
che cosa può farmi l'uomo?
7
Il Signore è con me, è mio aiuto,
sfiderò i miei nemici.
8
È meglio rifugiarsi nel Signore
che confidare nell'uomo.
9
È meglio rifugiarsi nel Signore
che confidare nei potenti.
10
Tutti i popoli mi hanno circondato,
ma nel nome del Signore li ho sconfitti.
11
Mi hanno circondato, mi hanno accerchiato,
ma nel nome del Signore li ho sconfitti.
12
Mi hanno circondato come api,
come fuoco che divampa tra le spine,
ma nel nome del Signore li ho sconfitti.
13
Mi avevano spinto con forza per farmi cadere,
ma il Signore è stato mio aiuto.
14
Mia forza e mio canto è il Signore,
egli è stato la mia salvezza.
15
Grida di giubilo e di vittoria,
nelle tende dei giusti:
la destra del Signore ha fatto meraviglie,
16
la destra del Signore si è innalzata,
la destra del Signore ha fatto meraviglie.
17
Non morirò, resterò in vita
e annunzierò le opere del Signore.
18
Il Signore mi ha provato duramente,
ma non mi ha consegnato alla morte.
19
Apritemi le porte della giustizia:
voglio entrarvi e rendere grazie al Signore.
20
È questa la porta del Signore,
per essa entrano i giusti.
21
Ti rendo grazie, perché mi hai esaudito,
perché sei stato la mia salvezza.
22
La pietra scartata dai costruttori
è divenuta testata d'angolo;
23
ecco l'opera del Signore:
una meraviglia ai nostri occhi.
24
Questo è il giorno fatto dal Signore:
rallegriamoci ed esultiamo in esso.
25
Dona, Signore, la tua salvezza,
Pagina 718
La Bibbia
dona, Signore, la vittoria!
26
Benedetto colui che viene nel nome del Signore.
Vi benediciamo dalla casa del Signore;
27
Dio, il Signore è nostra luce.
Ordinate il corteo con rami frondosi
fino ai lati dell'altare.
28
Sei tu il mio Dio e ti rendo grazie,
sei il mio Dio e ti esalto.
29
Celebrate il Signore, perché è buono:
perché eterna è la sua misericordia.
119 (118)
1
Alleluia.
Alef. Beato l'uomo di integra condotta,
che cammina nella legge del Signore.
2
Beato chi è fedele ai suoi insegnamenti
e lo cerca con tutto il cuore.
3
Non commette ingiustizie,
cammina per le sue vie.
4
Tu hai dato i tuoi precetti
perché siano osservati fedelmente.
5
Siano diritte le mie vie,
nel custodire i tuoi decreti.
6
Allora non dovrò arrossire
se avrò obbedito ai tuoi comandi.
7
Ti loderò con cuore sincero
quando avrò appreso le tue giuste sentenze.
8
Voglio osservare i tuoi decreti:
non abbandonarmi mai.
9
Bet. Come potrà un giovane tenere pura la sua via?
Custodendo le tue parole.
10
Con tutto il cuore ti cerco:
non farmi deviare dai tuoi precetti.
11
Conservo nel cuore le tue parole
per non offenderti con il peccato.
12
Benedetto sei tu, Signore;
mostrami il tuo volere.
13
Con le mie labbra ho enumerato
tutti i giudizi della tua bocca.
14
Nel seguire i tuoi ordini è la mia gioia
più che in ogni altro bene.
15
Voglio meditare i tuoi comandamenti,
considerare le tue vie.
16
Nella tua volontà è la mia gioia;
mai dimenticherò la tua parola.
Pagina 719
La Bibbia
17
Ghimel. Sii buono con il tuo servo e avrò vita,
custodirò la tua parola.
18
Aprimi gli occhi perché io veda
le meraviglie della tua legge.
19
Io sono straniero sulla terra,
non nascondermi i tuoi comandi.
20
Io mi consumo nel desiderio
dei tuoi precetti in ogni tempo.
21
Tu minacci gli orgogliosi;
maledetto chi devìa dai tuoi decreti.
22
Allontana da me vergogna e disprezzo,
perché ho osservato le tue leggi.
23
Siedono i potenti, mi calunniano,
ma il tuo servo medita i tuoi decreti.
24
Anche i tuoi ordini sono la mia gioia,
miei consiglieri i tuoi precetti.
25
Dalet. Io sono prostrato nella polvere;
dammi vita secondo la tua parola.
26
Ti ho manifestato le mie vie e mi hai risposto;
insegnami i tuoi voleri.
27
Fammi conoscere la via dei tuoi precetti
e mediterò i tuoi prodigi.
28
Io piango nella tristezza;
sollevami secondo la tua promessa.
29
Tieni lontana da me la via della menzogna,
fammi dono della tua legge.
30
Ho scelto la via della giustizia,
mi sono proposto i tuoi giudizi.
31
Ho aderito ai tuoi insegnamenti, Signore,
che io non resti confuso.
32
Corro per la via dei tuoi comandamenti,
perché hai dilatato il mio cuore.
33
He. Indicami, Signore, la via dei tuoi decreti
e la seguirò sino alla fine.
34
Dammi intelligenza, perché io osservi la tua legge
e la custodisca con tutto il cuore.
35
Dirigimi sul sentiero dei tuoi comandi,
perché in esso è la mia gioia.
36
Piega il mio cuore verso i tuoi insegnamenti
e non verso la sete del guadagno.
37
Distogli i miei occhi dalle cose vane,
fammi vivere sulla tua via.
38
Con il tuo servo sii fedele alla parola
che hai data, perché ti si tema.
39
Allontana l'insulto che mi sgomenta,
poiché i tuoi giudizi sono buoni.
Pagina 720
La Bibbia
40
Ecco, desidero i tuoi comandamenti;
per la tua giustizia fammi vivere.
41
Vau. Venga a me, Signore, la tua grazia,
la tua salvezza secondo la tua promessa;
42
a chi mi insulta darò una risposta,
perché ho fiducia nella tua parola.
43
Non togliere mai dalla mia bocca la parola vera,
perché confido nei tuoi giudizi.
44
Custodirò la tua legge per sempre,
nei secoli, in eterno.
45
Sarò sicuro nel mio cammino,
perché ho ricercato i tuoi voleri.
46
Davanti ai re parlerò della tua alleanza
senza temere la vergogna.
47
Gioirò per i tuoi comandi
che ho amati.
48
Alzerò le mani ai tuoi precetti che amo,
mediterò le tue leggi.
49
Zain. Ricorda la promessa fatta al tuo servo,
con la quale mi hai dato speranza.
50
Questo mi consola nella miseria:
la tua parola mi fa vivere.
51
I superbi mi insultano aspramente,
ma non devìo dalla tua legge.
52
Ricordo i tuoi giudizi di un tempo, Signore,
e ne sono consolato.
53
M'ha preso lo sdegno contro gli empi
che abbandonano la tua legge.
54
Sono canti per me i tuoi precetti,
nella terra del mio pellegrinaggio.
55
Ricordo il tuo nome lungo la notte
e osservo la tua legge, Signore.
56
Tutto questo mi accade
perché ho custodito i tuoi precetti.
57
Het. La mia sorte, ho detto, Signore,
è custodire le tue parole.
58
Con tutto il cuore ti ho supplicato,
fammi grazia secondo la tua promessa.
59
Ho scrutato le mie vie,
ho rivolto i miei passi verso i tuoi comandamenti.
60
Sono pronto e non voglio tardare
a custodire i tuoi decreti.
61
I lacci degli empi mi hanno avvinto,
ma non ho dimenticato la tua legge.
62
Nel cuore della notte mi alzo a renderti lode
per i tuoi giusti decreti.
Pagina 721
La Bibbia
63
Sono amico di coloro che ti sono fedeli
e osservano i tuoi precetti.
64
Del tuo amore, Signore, è piena la terra;
insegnami il tuo volere.
65
Tet. Hai fatto il bene al tuo servo, Signore,
secondo la tua parola.
66
Insegnami il senno e la saggezza,
perché ho fiducia nei tuoi comandamenti.
67
Prima di essere umiliato andavo errando,
ma ora osservo la tua parola.
68
Tu sei buono e fai il bene,
insegnami i tuoi decreti.
69
Mi hanno calunniato gli insolenti,
ma io con tutto il cuore osservo i tuoi precetti.
70
Torpido come il grasso è il loro cuore,
ma io mi diletto della tua legge.
71
Bene per me se sono stato umiliato,
perché impari ad obbedirti.
72
La legge della tua bocca mi è preziosa
più di mille pezzi d'oro e d'argento.
73
Iod. Le tue mani mi hanno fatto e plasmato;
fammi capire e imparerò i tuoi comandi.
74
I tuoi fedeli al vedermi avranno gioia,
perché ho sperato nella tua parola.
75
Signore, so che giusti sono i tuoi giudizi
e con ragione mi hai umiliato.
76
Mi consoli la tua grazia,
secondo la tua promessa al tuo servo.
77
Venga su di me la tua misericordia e avrò vita,
poiché la tua legge è la mia gioia.
78
Siano confusi i superbi che a torto mi opprimono;
io mediterò la tua legge.
79
Si volgano a me i tuoi fedeli
e quelli che conoscono i tuoi insegnamenti.
80
Sia il mio cuore integro nei tuoi precetti,
perché non resti confuso.
81
Caf. Mi consumo nell'attesa della tua salvezza,
spero nella tua parola.
82
Si consumano i miei occhi dietro la tua promessa,
mentre dico: "Quando mi darai conforto?".
83
Io sono come un otre esposto al fumo,
ma non dimentico i tuoi insegnamenti.
84
Quanti saranno i giorni del tuo servo?
Quando farai giustizia dei miei persecutori?
85
Mi hanno scavato fosse gli insolenti
Pagina 722
La Bibbia
che non seguono la tua legge.
86
Verità sono tutti i tuoi comandi;
a torto mi perseguitano: vieni in mio aiuto.
87
Per poco non mi hanno bandito dalla terra,
ma io non ho abbandonato i tuoi precetti.
88
Secondo il tuo amore fammi vivere
e osserverò le parole della tua bocca.
89
Lamed. La tua parola, Signore,
è stabile come il cielo.
90
La tua fedeltà dura per ogni generazione;
hai fondato la terra ed essa è salda.
91
Per tuo decreto tutto sussiste fino ad oggi,
perché ogni cosa è al tuo servizio.
92
Se la tua legge non fosse la mia gioia,
sarei perito nella mia miseria.
93
Mai dimenticherò i tuoi precetti:
per essi mi fai vivere.
94
Io sono tuo: salvami,
perché ho cercato il tuo volere.
95
Gli empi mi insidiano per rovinarmi,
ma io medito i tuoi insegnamenti.
96
Di ogni cosa perfetta ho visto il limite,
ma la tua legge non ha confini.
97
Mem. Quanto amo la tua legge, Signore;
tutto il giorno la vado meditando.
98
Il tuo precetto mi fa più saggio dei miei nemici,
perché sempre mi accompagna.
99
Sono più saggio di tutti i miei maestri,
perché medito i tuoi insegnamenti.
100
Ho più senno degli anziani,
perché osservo i tuoi precetti.
101
Tengo lontano i miei passi da ogni via di male,
per custodire la tua parola.
102
Non mi allontano dai tuoi giudizi,
perché sei tu ad istruirmi.
103
Quanto sono dolci al mio palato le tue parole:
più del miele per la mia bocca.
104
Dai tuoi decreti ricevo intelligenza,
per questo odio ogni via di menzogna.
105
Nun. Lampada per i miei passi è la tua parola,
luce sul mio cammino.
106
Ho giurato, e lo confermo,
di custodire i tuoi precetti di giustizia.
107
Sono stanco di soffrire, Signore,
dammi vita secondo la tua parola.
108
Signore, gradisci le offerte delle mie labbra,
Pagina 723
La Bibbia
insegnami i tuoi giudizi.
109
La mia vita è sempre in pericolo,
ma non dimentico la tua legge.
110
Gli empi mi hanno teso i loro lacci,
ma non ho deviato dai tuoi precetti.
111
Mia eredità per sempre sono i tuoi insegnamenti,
sono essi la gioia del mio cuore.
112
Ho piegato il mio cuore ai tuoi comandamenti,
in essi è la mia ricompensa per sempre.
113
Samech. Detesto gli animi incostanti,
io amo la tua legge.
114
Tu sei mio rifugio e mio scudo,
spero nella tua parola.
115
Allontanatevi da me o malvagi,
osserverò i precetti del mio Dio.
116
Sostienimi secondo la tua parola e avrò vita,
non deludermi nella mia speranza.
117
Sii tu il mio aiuto e sarò salvo,
gioirò sempre nei tuoi precetti.
118
Tu disprezzi chi abbandona i tuoi decreti,
perché la sua astuzia è fallace.
119
Consideri scorie tutti gli empi della terra,
perciò amo i tuoi insegnamenti.
120
Tu fai fremere di spavento la mia carne,
io temo i tuoi giudizi.
121
Ain. Ho agito secondo diritto e giustizia;
non abbandonarmi ai miei oppressori.
122
Assicura il bene al tuo servo;
non mi opprimano i superbi.
123
I miei occhi si consumano nell'attesa della tua salvezza
e della tua parola di giustizia.
124
Agisci con il tuo servo secondo il tuo amore
e insegnami i tuoi comandamenti.
125
Io sono tuo servo, fammi comprendere
e conoscerò i tuoi insegnamenti.
126
È tempo che tu agisca, Signore;
hanno violato la tua legge.
127
Perciò amo i tuoi comandamenti
più dell'oro, più dell'oro fino.
128
Per questo tengo cari i tuoi precetti
e odio ogni via di menzogna.
129
Pe. Meravigliosa è la tua alleanza,
per questo le sono fedele.
130
La tua parola nel rivelarsi illumina,
dona saggezza ai semplici.
Pagina 724
La Bibbia
131
Apro anelante la bocca,
perché desidero i tuoi comandamenti.
132
Volgiti a me e abbi misericordia,
tu che sei giusto per chi ama il tuo nome.
133
Rendi saldi i miei passi secondo la tua parola
e su di me non prevalga il male.
134
Salvami dall'oppressione dell'uomo
e obbedirò ai tuoi precetti.
135
Fa' risplendere il volto sul tuo servo
e insegnami i tuoi comandamenti.
136
Fiumi di lacrime mi scendono dagli occhi,
perché non osservano la tua legge.
137
Sade. Tu sei giusto, Signore,
e retto nei tuoi giudizi.
138
Con giustizia hai ordinato le tue leggi
e con fedeltà grande.
139
Mi divora lo zelo della tua casa,
perché i miei nemici dimenticano le tue parole.
140
Purissima è la tua parola,
il tuo servo la predilige.
141
Io sono piccolo e disprezzato,
ma non trascuro i tuoi precetti.
142
La tua giustizia è giustizia eterna
e verità è la tua legge.
143
Angoscia e affanno mi hanno colto,
ma i tuoi comandi sono la mia gioia.
144
Giusti sono i tuoi insegnamenti per sempre,
fammi comprendere e avrò la vita.
145
Kof. T'invoco con tutto il cuore, Signore, rispondimi;
custodirò i tuoi precetti.
146
Io ti chiamo, salvami,
e seguirò i tuoi insegnamenti.
147
Precedo l'aurora e grido aiuto,
spero sulla tua parola.
148
I miei occhi prevengono le veglie
per meditare sulle tue promesse.
149
Ascolta la mia voce, secondo la tua grazia;
Signore, fammi vivere secondo il tuo giudizio.
150
A tradimento mi assediano i miei persecutori,
sono lontani dalla tua legge.
151
Ma tu, Signore, sei vicino,
tutti i tuoi precetti sono veri.
152
Da tempo conosco le tue testimonianze
che hai stabilite per sempre.
153
Res. Vedi la mia miseria, salvami,
perché non ho dimenticato la tua legge.
Pagina 725
La Bibbia
154
Difendi la mia causa, riscattami,
secondo la tua parola fammi vivere.
155
Lontano dagli empi è la salvezza,
perché non cercano il tuo volere.
156
Le tue misericordie sono grandi, Signore,
secondo i tuoi giudizi fammi vivere.
157
Sono molti i persecutori che mi assalgono,
ma io non abbandono le tue leggi.
158
Ho visto i ribelli e ne ho provato ribrezzo,
perché non custodiscono la tua parola.
159
Vedi che io amo i tuoi precetti,
Signore, secondo la tua grazia dammi vita.
160
La verità è principio della tua parola,
resta per sempre ogni sentenza della tua giustizia.
161
Sin. I potenti mi perseguitano senza motivo,
ma il mio cuore teme le tue parole.
162
Io gioisco per la tua promessa,
come uno che trova grande tesoro.
163
Odio il falso e lo detesto,
amo la tua legge.
164
Sette volte al giorno io ti lodo
per le sentenze della tua giustizia.
165
Grande pace per chi ama la tua legge,
nel suo cammino non trova inciampo.
166
Aspetto da te la salvezza, Signore,
e obbedisco ai tuoi comandi.
167
Io custodisco i tuoi insegnamenti
e li amo sopra ogni cosa.
168
Osservo i tuoi decreti e i tuoi insegnamenti:
davanti a te sono tutte le mie vie.
169
Tau. Giunga il mio grido fino a te, Signore,
fammi comprendere secondo la tua parola.
170
Venga al tuo volto la mia supplica,
salvami secondo la tua promessa.
171
Scaturisca dalle mie labbra la tua lode,
poiché mi insegni i tuoi voleri.
172
La mia lingua canti le tue parole,
perché sono giusti tutti i tuoi comandamenti.
173
Mi venga in aiuto la tua mano,
poiché ho scelto i tuoi precetti.
174
Desidero la tua salvezza, Signore,
e la tua legge è tutta la mia gioia.
175
Possa io vivere e darti lode,
mi aiutino i tuoi giudizi.
176
Come pecora smarrita vado errando;
cerca il tuo servo,
Pagina 726
La Bibbia
perché non ho dimenticato i tuoi comandamenti.
120 (119)
1
Canto delle ascensioni.
Nella mia angoscia ho gridato al Signore
ed egli mi ha risposto.
2
Signore, libera la mia vita
dalle labbra di menzogna,
dalla lingua ingannatrice.
3
Che ti posso dare, come ripagarti,
lingua ingannatrice?
4
Frecce acute di un prode,
con carboni di ginepro.
5
Me infelice: abito straniero in Mosoch,
dimoro fra le tende di Cedar!
6
Troppo io ho dimorato
con chi detesta la pace.
7
Io sono per la pace, ma quando ne parlo,
essi vogliono la guerra.
121 (120)
1
Canto delle ascensioni.
Alzo gli occhi verso i monti:
da dove mi verrà l'aiuto?
2
Il mio aiuto viene dal Signore,
che ha fatto cielo e terra.
3
Non lascerà vacillare il tuo piede,
non si addormenterà il tuo custode.
4
Non si addormenterà, non prenderà sonno,
il custode d'Israele.
5
Il Signore è il tuo custode,
il Signore è come ombra che ti copre,
e sta alla tua destra.
6
Di giorno non ti colpirà il sole,
né la luna di notte.
7
Il Signore ti proteggerà da ogni male,
egli proteggerà la tua vita.
8
Il Signore veglierà su di te, quando esci e quando entri,
da ora e per sempre.
122 (121)
1
Canto delle ascensioni. Di Davide.
Quale gioia, quando mi dissero:
"Andremo alla casa del Signore".
2
E ora i nostri piedi si fermano
Pagina 727
La Bibbia
alle tue porte, Gerusalemme!
3
Gerusalemme è costruita
come città salda e compatta.
4
Là salgono insieme le tribù,
le tribù del Signore,
secondo la legge di Israele,
per lodare il nome del Signore.
5
Là sono posti i seggi del giudizio,
i seggi della casa di Davide.
6
Domandate pace per Gerusalemme:
sia pace a coloro che ti amano,
7
sia pace sulle tue mura,
sicurezza nei tuoi baluardi.
8
Per i miei fratelli e i miei amici
io dirò: "Su di te sia pace!".
9
Per la casa del Signore nostro Dio,
chiederò per te il bene.
123 (122)
1
Canto delle ascensioni. Di Davide.
A te levo i miei occhi,
a te che abiti nei cieli.
2
Ecco, come gli occhi dei servi
alla mano dei loro padroni;
come gli occhi della schiava,
alla mano della sua padrona,
così i nostri occhi sono rivolti al Signore nostro Dio,
finché abbia pietà di noi.
3
Pietà di noi, Signore, pietà di noi,
già troppo ci hanno colmato di scherni,
4
noi siamo troppo sazi
degli scherni dei gaudenti,
del disprezzo dei superbi.
124 (123)
1
Canto delle ascensioni. Di Davide.
Se il Signore non fosse stato con noi,
- lo dica Israele 2
se il Signore non fosse stato con noi,
quando uomini ci assalirono,
3
ci avrebbero inghiottiti vivi,
nel furore della loro ira.
4
Le acque ci avrebbero travolti;
un torrente ci avrebbe sommersi,
5
ci avrebbero travolti
Pagina 728
La Bibbia
acque impetuose.
6
Sia benedetto il Signore,
che non ci ha lasciati,
in preda ai loro denti.
7
Noi siamo stati liberati come un uccello
dal laccio dei cacciatori:
il laccio si è spezzato
e noi siamo scampati.
8
Il nostro aiuto è nel nome del Signore
che ha fatto cielo e terra.
125 (124)
1
Canto delle ascensioni.
Chi confida nel Signore è come il monte Sion:
non vacilla, è stabile per sempre.
2
I monti cingono Gerusalemme:
il Signore è intorno al suo popolo
ora e sempre.
3
Egli non lascerà pesare lo scettro degli empi
sul possesso dei giusti,
perché i giusti non stendano le mani
a compiere il male.
4
La tua bontà, Signore, sia con i buoni
e con i retti di cuore.
5
Quelli che vanno per sentieri tortuosi
il Signore li accomuni alla sorte dei malvagi.
Pace su Israele!
126 (125)
1
Canto delle ascensioni.
Quando il Signore ricondusse i prigionieri di Sion,
ci sembrava di sognare.
2
Allora la nostra bocca si aprì al sorriso,
la nostra lingua si sciolse in canti di gioia.
Allora si diceva tra i popoli:
"Il Signore ha fatto grandi cose per loro".
3
Grandi cose ha fatto il Signore per noi,
ci ha colmati di gioia.
4
Riconduci, Signore, i nostri prigionieri,
come i torrenti del Negheb.
5
Chi semina nelle lacrime
mieterà con giubilo.
6
Nell'andare, se ne va e piange,
portando la semente da gettare,
Pagina 729
La Bibbia
ma nel tornare, viene con giubilo,
portando i suoi covoni.
127 (126)
1
Canto delle ascensioni. Di Salomone.
Se il Signore non costruisce la casa,
invano vi faticano i costruttori.
Se il Signore non custodisce la città,
invano veglia il custode.
2
Invano vi alzate di buon mattino,
tardi andate a riposare
e mangiate pane di sudore:
il Signore ne darà ai suoi amici nel sonno.
3
Ecco, dono del Signore sono i figli,
è sua grazia il frutto del grembo.
4
Come frecce in mano a un eroe
sono i figli della giovinezza.
5
Beato l'uomo che ne ha piena la faretra:
non resterà confuso quando verrà a trattare
alla porta con i propri nemici.
128 (127)
1
Canto delle ascensioni.
Beato l'uomo che teme il Signore
e cammina nelle sue vie.
2
Vivrai del lavoro delle tue mani,
sarai felice e godrai d'ogni bene.
3
La tua sposa come vite feconda
nell'intimità della tua casa;
i tuoi figli come virgulti d'ulivo
intorno alla tua mensa.
4
Così sarà benedetto l'uomo
che teme il Signore.
5
Ti benedica il Signore da Sion!
Possa tu vedere la prosperità di Gerusalemme
per tutti i giorni della tua vita.
6
Possa tu vedere i figli dei tuoi figli.
Pace su Israele!
129 (128)
1
Canto delle ascensioni.
Dalla giovinezza molto mi hanno perseguitato,
- lo dica Israele 2
dalla giovinezza molto mi hanno perseguitato,
ma non hanno prevalso.
Pagina 730
La Bibbia
3
Sul mio dorso hanno arato gli aratori,
hanno fatto lunghi solchi.
4
Il Signore è giusto:
ha spezzato il giogo degli empi.
5
Siano confusi e volgano le spalle
quanti odiano Sion.
6
Siano come l'erba dei tetti:
prima che sia strappata, dissecca;
7
non se ne riempie la mano il mietitore,
né il grembo chi raccoglie covoni.
8
I passanti non possono dire:
"La benedizione del Signore sia su di voi,
vi benediciamo nel nome del Signore".
130 (129)
1
Canto delle ascensioni.
Dal profondo a te grido, o Signore;
2
Signore, ascolta la mia voce.
Siano i tuoi orecchi attenti
alla voce della mia preghiera.
3
Se consideri le colpe, Signore,
Signore, chi potrà sussistere?
4
Ma presso di te è il perdono:
e avremo il tuo timore.
5
Io spero nel Signore,
l'anima mia spera nella sua parola.
6
L'anima mia attende il Signore
più che le sentinelle l'aurora.
7
Israele attenda il Signore,
perché presso il Signore è la misericordia
e grande presso di lui la redenzione.
8
Egli redimerà Israele
da tutte le sue colpe.
131 (130)
1
Canto delle ascensioni. Di Davide.
Signore, non si inorgoglisce il mio cuore
e non si leva con superbia il mio sguardo;
non vado in cerca di cose grandi,
superiori alle mie forze.
2
Io sono tranquillo e sereno
come bimbo svezzato in braccio a sua madre,
come un bimbo svezzato è l'anima mia.
3
Speri Israele nel Signore,
Pagina 731
La Bibbia
ora e sempre.
132 (131)
1
Canto delle ascensioni.
Ricordati, Signore, di Davide,
di tutte le sue prove,
2
quando giurò al Signore,
al Potente di Giacobbe fece voto:
3
"Non entrerò sotto il tetto della mia casa,
non mi stenderò sul mio giaciglio,
4
non concederò sonno ai miei occhi
né riposo alle mie palpebre,
5
finché non trovi una sede per il Signore,
una dimora per il Potente di Giacobbe".
6
Ecco, abbiamo saputo che era in Èfrata,
l'abbiamo trovata nei campi di Iàar.
7
Entriamo nella sua dimora,
prostriamoci allo sgabello dei suoi piedi.
8
Alzati, Signore, verso il luogo del tuo riposo,
tu e l'arca della tua potenza.
9
I tuoi sacerdoti si vestano di giustizia,
i tuoi fedeli cantino di gioia.
10
Per amore di Davide tuo servo
non respingere il volto del tuo consacrato.
11
Il Signore ha giurato a Davide
e non ritratterà la sua parola:
"Il frutto delle tue viscere
io metterò sul tuo trono!
12
Se i tuoi figli custodiranno la mia alleanza
e i precetti che insegnerò ad essi,
anche i loro figli per sempre
sederanno sul tuo trono".
13
Il Signore ha scelto Sion,
l'ha voluta per sua dimora:
14
"Questo è il mio riposo per sempre;
qui abiterò, perché l'ho desiderato.
15
Benedirò tutti i suoi raccolti,
sazierò di pane i suoi poveri.
16
Rivestirò di salvezza i suoi sacerdoti,
esulteranno di gioia i suoi fedeli.
17
Là farò germogliare la potenza di Davide,
preparerò una lampada al mio consacrato.
18
Coprirò di vergogna i suoi nemici,
ma su di lui splenderà la corona".
Pagina 732
La Bibbia
133 (132)
1
Canto delle ascensioni. Di Davide.
Ecco quanto è buono e quanto è soave
che i fratelli vivano insieme!
2
È come olio profumato sul capo,
che scende sulla barba,
sulla barba di Aronne,
che scende sull'orlo della sua veste.
3
È come rugiada dell'Ermon,
che scende sui monti di Sion.
Là il Signore dona la benedizione
e la vita per sempre.
134 (133)
1
Canto delle ascensioni.
Ecco, benedite il Signore,
voi tutti, servi del Signore;
voi che state nella casa del Signore
durante le notti.
2
Alzate le mani verso il tempio
e benedite il Signore.
3
Da Sion ti benedica il Signore,
che ha fatto cielo e terra.
135 (134)
1
Alleluia.
Lodate il nome del Signore,
lodatelo, servi del Signore,
2
voi che state nella casa del Signore,
negli atri della casa del nostro Dio.
3
Lodate il Signore: il Signore è buono;
cantate inni al suo nome, perché è amabile.
4
Il Signore si è scelto Giacobbe,
Israele come suo possesso.
5
Io so che grande è il Signore,
il nostro Dio sopra tutti gli dèi.
6
Tutto ciò che vuole il Signore,
egli lo compie in cielo e sulla terra,
nei mari e in tutti gli abissi.
7
Fa salire le nubi dall'estremità della terra,
produce le folgori per la pioggia,
dalle sue riserve libera i venti.
8
Egli percosse i primogeniti d'Egitto,
dagli uomini fino al bestiame.
Pagina 733
La Bibbia
9
Mandò segni e prodigi
in mezzo a te, Egitto,
contro il faraone e tutti i suoi ministri.
10
Colpì numerose nazioni
e uccise re potenti:
11
Seon, re degli Amorrèi,
Og, re di Basan,
e tutti i regni di Cànaan.
12
Diede la loro terra in eredità a Israele,
in eredità a Israele suo popolo.
13
Signore, il tuo nome è per sempre;
Signore, il tuo ricordo per ogni generazione.
14
Il Signore guida il suo popolo,
si muove a pietà dei suoi servi.
15
Gli idoli dei popoli sono argento e oro,
opera delle mani dell'uomo.
16
Hanno bocca e non parlano;
hanno occhi e non vedono;
17
hanno orecchi e non odono;
non c'è respiro nella loro bocca.
18
Sia come loro chi li fabbrica
e chiunque in essi confida.
19
Benedici il Signore, casa d'Israele;
benedici il Signore, casa di Aronne;
20
Benedici il Signore, casa di Levi;
voi che temete il Signore, benedite il Signore.
21
Da Sion sia benedetto il Signore.
che abita a Gerusalemme. Alleluia.
136 (135)
1
Alleluia.
Lodate il Signore perché è buono:
perché eterna è la sua misericordia.
2
Lodate il Dio degli dèi:
perché eterna è la sua misericordia.
3
Lodate il Signore dei signori:
perché eterna è la sua misericordia.
4
Egli solo ha compiuto meraviglie:
perché eterna è la sua misericordia.
5
Ha creato i cieli con sapienza:
perché eterna è la sua misericordia.
6
Ha stabilito la terra sulle acque:
perché eterna è la sua misericordia.
7
Ha fatto i grandi luminari:
perché eterna è la sua misericordia.
Pagina 734
La Bibbia
8
Il sole per regolare il giorno:
perché eterna è la sua misericordia;
9
la luna e le stelle per regolare la notte:
perché eterna è la sua misericordia.
10
Percosse l'Egitto nei suoi primogeniti:
perché eterna è la sua misericordia.
11
Da loro liberò Israele:
perché eterna è la sua misericordia;
12
con mano potente e braccio teso:
perché eterna è la sua misericordia.
13
Divise il mar Rosso in due parti:
perché eterna è la sua misericordia.
14
In mezzo fece passare Israele:
perché eterna è la sua misericordia.
15
Travolse il faraone e il suo esercito nel mar Rosso:
perché eterna è la sua misericordia.
16
Guidò il suo popolo nel deserto:
perché eterna è la sua misericordia.
17
Percosse grandi sovrani
perché eterna è la sua misericordia;
18
uccise re potenti:
perché eterna è la sua misericordia.
19
Seon, re degli Amorrei:
perché eterna è la sua misericordia.
20
Og, re di Basan:
perché eterna è la sua misericordia.
21
Diede in eredità il loro paese;
perché eterna è la sua misericordia;
22
in eredità a Israele suo servo:
perché eterna è la sua misericordia.
23
Nella nostra umiliazione si è ricordato di noi:
perché eterna è la sua misericordia;
24
ci ha liberati dai nostri nemici:
perché eterna è la sua misericordia.
25
Egli dà il cibo ad ogni vivente:
perché eterna è la sua misericordia.
26
Lodate il Dio del cielo:
perché eterna è la sua misericordia.
137 (136)
1
Sui fiumi di Babilonia,
là sedevamo piangendo
al ricordo di Sion.
2
Ai salici di quella terra
appendemmo le nostre cetre.
Pagina 735
La Bibbia
3
Là ci chiedevano parole di canto
coloro che ci avevano deportato,
canzoni di gioia, i nostri oppressori:
"Cantateci i canti di Sion!".
4
Come cantare i canti del Signore
in terra straniera?
5
Se ti dimentico, Gerusalemme,
si paralizzi la mia destra;
6
mi si attacchi la lingua al palato,
se lascio cadere il tuo ricordo,
se non metto Gerusalemme
al di sopra di ogni mia gioia.
7
Ricordati, Signore, dei figli di Edom,
che nel giorno di Gerusalemme,
dicevano: "Distruggete, distruggete
anche le sue fondamenta".
8
Figlia di Babilonia devastatrice,
beato chi ti renderà quanto ci hai fatto.
9
Beato chi afferrerà i tuoi piccoli
e li sbatterà contro la pietra.
138 (137)
1
Di Davide.
Ti rendo grazie, Signore, con tutto il cuore:
hai ascoltato le parole della mia bocca.
A te voglio cantare davanti agli angeli,
2
mi prostro verso il tuo tempio santo.
Rendo grazie al tuo nome
per la tua fedeltà e la tua misericordia:
hai reso la tua promessa più grande di ogni fama.
3
Nel giorno in cui t'ho invocato, mi hai risposto,
hai accresciuto in me la forza.
4
Ti loderanno, Signore, tutti i re della terra
quando udranno le parole della tua bocca.
5
Canteranno le vie del Signore,
perché grande è la gloria del Signore;
6
eccelso è il Signore e guarda verso l'umile
ma al superbo volge lo sguardo da lontano.
7
Se cammino in mezzo alla sventura
tu mi ridoni vita;
contro l'ira dei miei nemici stendi la mano
e la tua destra mi salva.
8
Il Signore completerà per me l'opera sua.
Signore, la tua bontà dura per sempre:
non abbandonare l'opera delle tue mani.
Pagina 736
La Bibbia
139 (138)
1
Al maestro del coro. Di Davide. Salmo.
Signore, tu mi scruti e mi conosci,
2
tu sai quando seggo e quando mi alzo.
Penetri da lontano i miei pensieri,
3
mi scruti quando cammino e quando riposo.
Ti sono note tutte le mie vie;
4
la mia parola non è ancora sulla lingua
e tu, Signore, già la conosci tutta.
5
Alle spalle e di fronte mi circondi
e poni su di me la tua mano.
6
Stupenda per me la tua saggezza,
troppo alta, e io non la comprendo.
7
Dove andare lontano dal tuo spirito,
dove fuggire dalla tua presenza?
8
Se salgo in cielo, là tu sei,
se scendo negli inferi, eccoti.
9
Se prendo le ali dell'aurora
per abitare all'estremità del mare,
10
anche là mi guida la tua mano
e mi afferra la tua destra.
11
Se dico: "Almeno l'oscurità mi copra
e intorno a me sia la notte";
12
nemmeno le tenebre per te sono oscure,
e la notte è chiara come il giorno;
per te le tenebre sono come luce.
13
Sei tu che hai creato le mie viscere
e mi hai tessuto nel seno di mia madre.
14
Ti lodo, perché mi hai fatto come un prodigio;
sono stupende le tue opere,
tu mi conosci fino in fondo.
15
Non ti erano nascoste le mie ossa
quando venivo formato nel segreto,
intessuto nelle profondità della terra.
16
Ancora informe mi hanno visto i tuoi occhi
e tutto era scritto nel tuo libro;
i miei giorni erano fissati,
quando ancora non ne esisteva uno.
17
Quanto profondi per me i tuoi pensieri,
quanto grande il loro numero, o Dio;
18
se li conto sono più della sabbia,
se li credo finiti, con te sono ancora.
19
Se Dio sopprimesse i peccatori!
Allontanatevi da me, uomini sanguinari.
Pagina 737
La Bibbia
20
Essi parlano contro di te con inganno:
contro di te insorgono con frode.
21
Non odio, forse, Signore, quelli che ti odiano
e non detesto i tuoi nemici?
22
Li detesto con odio implacabile
come se fossero miei nemici.
23
Scrutami, Dio, e conosci il mio cuore,
provami e conosci i miei pensieri:
24
vedi se percorro una via di menzogna
e guidami sulla via della vita.
140 (139)
1
Al maestro del coro. Salmo. Di Davide.
Salvami, Signore, dal malvagio,
proteggimi dall'uomo violento,
3
da quelli che tramano sventure nel cuore
e ogni giorno scatenano guerre.
4
Aguzzano la lingua come serpenti;
veleno d'aspide è sotto le loro labbra.
2
5
Proteggimi, Signore, dalle mani degli empi,
salvami dall'uomo violento:
essi tramano per farmi cadere.
6
I superbi mi tendono lacci
e stendono funi come una rete,
pongono agguati sul mio cammino.
7
Io dico al Signore: "Tu sei il mio Dio;
ascolta, Signore, la voce della mia preghiera".
8
Signore, mio Dio, forza della mia salvezza,
proteggi il mio capo nel giorno della lotta.
9
Signore, non soddisfare i desideri degli empi,
non favorire le loro trame.
10
Alzano la testa quelli che mi circondano,
ma la malizia delle loro labbra li sommerge.
11
Fa' piovere su di loro carboni ardenti,
gettali nel bàratro e più non si rialzino.
12
Il maldicente non duri sulla terra,
il male spinga il violento alla rovina.
13
So che il Signore difende la causa dei miseri,
il diritto dei poveri.
14
Sì, i giusti loderanno il tuo nome,
i retti abiteranno alla tua presenza.
141 (140)
1
Salmo. Di Davide.
Signore, a te grido, accorri in mio aiuto;
Pagina 738
La Bibbia
ascolta la mia voce quando t'invoco.
2
Come incenso salga a te la mia preghiera,
le mie mani alzate come sacrificio della sera.
3
Poni, Signore, una custodia alla mia bocca,
sorveglia la porta delle mie labbra.
4
Non lasciare che il mio cuore si pieghi al male
e compia azioni inique con i peccatori:
che io non gusti i loro cibi deliziosi.
5
Mi percuota il giusto e il fedele mi rimproveri,
ma l'olio dell'empio non profumi il mio capo;
tra le loro malvagità continui la mia preghiera.
6
Dalla rupe furono gettati i loro capi,
che da me avevano udito dolci parole.
7
Come si fende e si apre la terra,
le loro ossa furono disperse alla bocca degli inferi.
8
A te, Signore mio Dio, sono rivolti i miei occhi;
in te mi rifugio, proteggi la mia vita.
9
Preservami dal laccio che mi tendono,
dagli agguati dei malfattori.
10
Gli empi cadono insieme nelle loro reti,
ma io passerò oltre incolume.
142 (141)
1
Maskil. Di Davide, quando era nella caverna. Preghiera.
2
Con la mia voce al Signore grido aiuto,
con la mia voce supplico il Signore;
3
davanti a lui effondo il mio lamento,
al tuo cospetto sfogo la mia angoscia.
4
Mentre il mio spirito vien meno,
tu conosci la mia via.
Nel sentiero dove cammino
mi hanno teso un laccio.
5
Guarda a destra e vedi:
nessuno mi riconosce.
Non c'è per me via di scampo,
nessuno ha cura della mia vita.
6
Io grido a te, Signore;
dico: Sei tu il mio rifugio,
sei tu la mia sorte nella terra dei viventi.
7
Ascolta la mia supplica:
ho toccato il fondo dell'angoscia.
Salvami dai miei persecutori
perché sono di me più forti.
8
Strappa dal carcere la mia vita,
perché io renda grazie al tuo nome:
Pagina 739
La Bibbia
i giusti mi faranno corona
quando mi concederai la tua grazia.
143 (142)
1
Salmo. Di Davide.
Signore, ascolta la mia preghiera,
porgi l'orecchio alla mia supplica,
tu che sei fedele,
e per la tua giustizia rispondimi.
2
Non chiamare in giudizio il tuo servo:
nessun vivente davanti a te è giusto.
3
Il nemico mi perseguita,
calpesta a terra la mia vita,
mi ha relegato nelle tenebre
come i morti da gran tempo.
4
In me languisce il mio spirito,
si agghiaccia il mio cuore.
5
Ricordo i giorni antichi,
ripenso a tutte le tue opere,
medito sui tuoi prodigi.
6
A te protendo le mie mani,
sono davanti a te come terra riarsa.
7
Rispondimi presto, Signore,
viene meno il mio spirito.
Non nascondermi il tuo volto,
perché non sia come chi scende nella fossa.
8
Al mattino fammi sentire la tua grazia,
poiché in te confido.
Fammi conoscere la strada da percorrere,
perché a te si innalza l'anima mia.
9
Salvami dai miei nemici, Signore,
a te mi affido.
10
Insegnami a compiere il tuo volere,
perché sei tu il mio Dio.
Il tuo spirito buono
mi guidi in terra piana.
11
Per il tuo nome, Signore, fammi vivere,
liberami dall'angoscia, per la tua giustizia.
12
Per la tua fedeltà disperdi i miei nemici,
fa' perire chi mi opprime,
poiché io sono tuo servo.
144 (143)
1
Di Davide.
Benedetto il Signore, mia roccia,
Pagina 740
La Bibbia
che addestra le mie mani alla guerra,
le mie dita alla battaglia.
2
Mia grazia e mia fortezza,
mio rifugio e mia liberazione,
mio scudo in cui confido,
colui che mi assoggetta i popoli.
3
Signore, che cos'è un uomo perché te ne curi?
Un figlio d'uomo perché te ne dia pensiero?
4
L'uomo è come un soffio,
i suoi giorni come ombra che passa.
5
Signore, piega il tuo cielo e scendi,
tocca i monti ed essi fumeranno.
6
Le tue folgori disperdano i nemici,
lancia frecce, sconvolgili.
7
Stendi dall'alto la tua mano,
scampami e salvami dalle grandi acque,
dalla mano degli stranieri.
8
La loro bocca dice menzogne
e alzando la destra giurano il falso.
9
Mio Dio, ti canterò un canto nuovo,
suonerò per te sull'arpa a dieci corde;
10
a te, che dai vittoria al tuo consacrato,
che liberi Davide tuo servo.
Salvami dalla spada iniqua,
11
liberami dalla mano degli stranieri;
la loro bocca dice menzogne
e la loro destra giura il falso.
12
I nostri figli siano come piante
cresciute nella loro giovinezza;
le nostre figlie come colonne d'angolo
nella costruzione del tempio.
13
I nostri granai siano pieni,
trabocchino di frutti d'ogni specie;
siano a migliaia i nostri greggi,
a mirìadi nelle nostre campagne;
14
siano carichi i nostri buoi.
Nessuna breccia, nessuna incursione,
nessun gemito nelle nostre piazze.
15
Beato il popolo che possiede questi beni:
beato il popolo il cui Dio è il Signore.
145 (144)
1
Lodi. Di Davide.
Alef. O Dio, mio re, voglio esaltarti
e benedire il tuo nome
Pagina 741
La Bibbia
in eterno e per sempre.
2
Bet. Ti voglio benedire ogni giorno,
lodare il tuo nome
in eterno e per sempre.
3
Ghimel. Grande è il Signore e degno di ogni lode,
la sua grandezza non si può misurare.
4
Dalet. Una generazione narra all'altra le tue opere,
annunzia le tue meraviglie.
5
He. Proclamano lo splendore della tua gloria
e raccontano i tuoi prodigi.
6
Vau. Dicono la stupenda tua potenza
e parlano della tua grandezza.
7
Zain. Diffondono il ricordo della tua bontà immensa,
acclamano la tua giustizia.
8
Het. Paziente e misericordioso è il Signore,
lento all'ira e ricco di grazia.
9
Tet. Buono è il Signore verso tutti,
la sua tenerezza si espande su tutte le creature.
10
Iod. Ti lodino, Signore, tutte le tue opere
e ti benedicano i tuoi fedeli.
11
Caf. Dicano la gloria del tuo regno
e parlino della tua potenza,
12
Lamed. per manifestare agli uomini i tuoi prodigi
e la splendida gloria del tuo regno.
13
Mem. Il tuo regno è regno di tutti i secoli,
il tuo dominio si estende ad ogni generazione.
14
Samech. Il Signore sostiene quelli che vacillano
e rialza chiunque è caduto.
15
Ain. Gli occhi di tutti sono rivolti a te in attesa
e tu provvedi loro il cibo a suo tempo.
16
Pe. Tu apri la tua mano
e sazi la fame di ogni vivente.
17
Sade. Giusto è il Signore in tutte le sue vie,
santo in tutte le sue opere.
18
Kof. Il Signore è vicino a quanti lo invocano,
a quanti lo cercano con cuore sincero.
19
Res. Appaga il desiderio di quelli che lo temono,
ascolta il loro grido e li salva.
20
Sin. Il Signore protegge quanti lo amano,
ma disperde tutti gli empi.
21
Tau. Canti la mia bocca la lode del Signore
e ogni vivente benedica il suo nome santo,
in eterno e sempre.
Pagina 742
La Bibbia
146 (145)
1
Alleluia.
Loda il Signore, anima mia:
2
loderò il Signore per tutta la mia vita,
finché vivo canterò inni al mio Dio.
3
Non confidate nei potenti,
in un uomo che non può salvare.
4
Esala lo spirito e ritorna alla terra;
in quel giorno svaniscono tutti i suoi disegni.
5
Beato chi ha per aiuto il Dio di Giacobbe,
chi spera nel Signore suo Dio,
6
creatore del cielo e della terra,
del mare e di quanto contiene.
Egli è fedele per sempre,
7
rende giustizia agli oppressi,
dà il pane agli affamati.
Il Signore libera i prigionieri,
8
il Signore ridona la vista ai ciechi,
il Signore rialza chi è caduto,
il Signore ama i giusti,
9
il Signore protegge lo straniero,
egli sostiene l'orfano e la vedova,
ma sconvolge le vie degli empi.
10
Il Signore regna per sempre,
il tuo Dio, o Sion, per ogni generazione.
147 (146 - 147)
1
Alleluia.
Lodate il Signore:
è bello cantare al nostro Dio,
dolce è lodarlo come a lui conviene.
2
Il Signore ricostruisce Gerusalemme,
raduna i dispersi d'Israele.
3
Risana i cuori affranti
e fascia le loro ferite;
4
egli conta il numero delle stelle
e chiama ciascuna per nome.
5
Grande è il Signore, onnipotente,
la sua sapienza non ha confini.
6
Il Signore sostiene gli umili
ma abbassa fino a terra gli empi.
7
Cantate al Signore un canto di grazie,
intonate sulla cetra inni al nostro Dio.
Pagina 743
La Bibbia
8
Egli copre il cielo di nubi,
prepara la pioggia per la terra,
fa germogliare l'erba sui monti.
9
Provvede il cibo al bestiame,
ai piccoli del corvo che gridano a lui.
10
Non fa conto del vigore del cavallo,
non apprezza l'agile corsa dell'uomo.
11
Il Signore si compiace di chi lo teme,
di chi spera nella sua grazia.
(147 Volg.)
12
Alleluia.
Glorifica il Signore, Gerusalemme,
loda il tuo Dio, Sion.
13
Perché ha rinforzato le sbarre delle tue porte,
in mezzo a te ha benedetto i tuoi figli.
14
Egli ha messo pace nei tuoi confini
e ti sazia con fior di frumento.
15
Manda sulla terra la sua parola,
il suo messaggio corre veloce.
16
Fa scendere la neve come lana,
come polvere sparge la brina.
17
Getta come briciole la grandine,
di fronte al suo gelo chi resiste?
18
Manda una sua parola ed ecco si scioglie,
fa soffiare il vento e scorrono le acque.
19
Annunzia a Giacobbe la sua parola,
le sue leggi e i suoi decreti a Israele.
20
Così non ha fatto con nessun altro popolo,
non ha manifestato ad altri i suoi precetti.
Alleluia.
148
1
Alleluia.
Lodate il Signore dai cieli,
lodatelo nell'alto dei cieli.
2
Lodatelo, voi tutti, suoi angeli,
lodatelo, voi tutte, sue schiere.
3
Lodatelo, sole e luna,
lodatelo, voi tutte, fulgide stelle.
4
Lodatelo, cieli dei cieli,
voi acque al di sopra dei cieli.
5
Lodino tutti il nome del Signore,
perché egli disse e furono creati.
6
Li ha stabiliti per sempre,
Pagina 744
La Bibbia
ha posto una legge che non passa.
7
Lodate il Signore dalla terra,
mostri marini e voi tutti abissi,
8
fuoco e grandine, neve e nebbia,
vento di bufera che obbedisce alla sua parola,
9
monti e voi tutte, colline,
alberi da frutto e tutti voi, cedri,
10
voi fiere e tutte le bestie,
rettili e uccelli alati.
11
I re della terra e i popoli tutti,
i governanti e i giudici della terra,
12
i giovani e le fanciulle,
i vecchi insieme ai bambini
13
lodino il nome del Signore:
perché solo il suo nome è sublime,
la sua gloria risplende sulla terra e nei cieli.
14
Egli ha sollevato la potenza del suo popolo.
È canto di lode per tutti i suoi fedeli,
per i figli di Israele, popolo che egli ama.
Alleluia.
149
1
Alleluia.
Cantate al Signore un canto nuovo;
la sua lode nell'assemblea dei fedeli.
2
Gioisca Israele nel suo Creatore,
esultino nel loro Re i figli di Sion.
3
Lodino il suo nome con danze,
con timpani e cetre gli cantino inni.
4
Il Signore ama il suo popolo,
incorona gli umili di vittoria.
5
Esultino i fedeli nella gloria,
sorgano lieti dai loro giacigli.
6
Le lodi di Dio sulla loro bocca
e la spada a due tagli nelle loro mani,
7
per compiere la vendetta tra i popoli
e punire le genti;
8
per stringere in catene i loro capi,
i loro nobili in ceppi di ferro;
9
per eseguire su di essi il giudizio già scritto:
questa è la gloria per tutti i suoi fedeli.
Alleluia.
150
1
Alleluia.
Pagina 745
La Bibbia
Lodate il Signore nel suo santuario,
lodatelo nel firmamento della sua potenza.
2
Lodatelo per i suoi prodigi,
lodatelo per la sua immensa grandezza.
3
Lodatelo con squilli di tromba,
lodatelo con arpa e cetra;
4
lodatelo con timpani e danze,
lodatelo sulle corde e sui flauti.
5
Lodatelo con cembali sonori,
lodatelo con cembali squillanti;
ogni vivente dia lode al Signore.
Alleluia.
Pagina 746
La Bibbia
Proverbi
1
1
Proverbi di Salomone, figlio di Davide, re d'Israele,
per conoscere la sapienza e la disciplina,
per capire i detti profondi,
3
per acquistare un'istruzione illuminata,
equità, giustizia e rettitudine,
4
per dare agli inesperti l'accortezza,
ai giovani conoscenza e riflessione.
5
Ascolti il saggio e aumenterà il sapere,
e l'uomo accorto acquisterà il dono del consiglio,
6
per comprendere proverbi e allegorie,
le massime dei saggi e i loro enigmi.
7
Il timore del Signore è il principio della scienza;
gli stolti disprezzano la sapienza e l'istruzione.
2
8
Ascolta, figlio mio, l'istruzione di tuo padre
e non disprezzare l'insegnamento di tua madre,
9
perché saranno una corona graziosa sul tuo capo
e monili per il tuo collo.
10
Figlio mio, se i peccatori ti vogliono traviare,
non acconsentire!
11
Se ti dicono: "Vieni con noi,
complottiamo per spargere sangue,
insidiamo impunemente l'innocente,
12
inghiottiamoli vivi come gli inferi,
interi, come coloro che scendon nella fossa;
13
troveremo ogni specie di beni preziosi,
riempiremo di bottino le nostre case;
14
tu getterai la sorte insieme con noi,
una sola borsa avremo in comune",
15
figlio mio, non andare per la loro strada,
tieni lontano il piede dai loro sentieri!
16
I loro passi infatti corrono verso il male
e si affrettano a spargere il sangue.
17
Invano si tende la rete
sotto gli occhi degli uccelli.
18
Ma costoro complottano contro il proprio sangue,
pongono agguati contro se stessi.
19
Tale è la fine di chi si dà alla rapina;
la cupidigia toglie di mezzo colui che ne è dominato.
20
La Sapienza grida per le strade
nelle piazze fa udire la voce;
21
dall'alto delle mura essa chiama,
Pagina 747
La Bibbia
pronunzia i suoi detti alle porte della città:
22
"Fino a quando, o inesperti, amerete l'inesperienza
e i beffardi si compiaceranno delle loro beffe
e gli sciocchi avranno in odio la scienza?
23
Volgetevi alle mie esortazioni:
ecco, io effonderò il mio spirito su di voi
e vi manifesterò le mie parole.
24
Poiché vi ho chiamato e avete rifiutato,
ho steso la mano e nessuno ci ha fatto attenzione;
25
avete trascurato ogni mio consiglio
e la mia esortazione non avete accolto;
26
anch'io riderò delle vostre sventure,
mi farò beffe quando su di voi verrà la paura,
27
quando come una tempesta vi piomberà addosso il terrore,
quando la disgrazia vi raggiungerà come un uragano,
quando vi colpirà l'angoscia e la tribolazione.
28
Allora mi invocheranno, ma io non risponderò,
mi cercheranno, ma non mi troveranno.
29
Poiché hanno odiato la sapienza
e non hanno amato il timore del Signore;
30
non hanno accettato il mio consiglio
e hanno disprezzato tutte le mie esortazioni;
31
mangeranno il frutto della loro condotta
e si sazieranno dei risultati delle loro decisioni.
32
Sì, lo sbandamento degli inesperti li ucciderà
e la spensieratezza degli sciocchi li farà perire;
ma chi ascolta me vivrà tranquillo
e sicuro dal timore del male".
2
1
Figlio mio, se tu accoglierai le mie parole
e custodirai in te i miei precetti,
2
tendendo il tuo orecchio alla sapienza,
inclinando il tuo cuore alla prudenza,
3
se appunto invocherai l'intelligenza
e chiamerai la saggezza,
4
se la ricercherai come l'argento
e per essa scaverai come per i tesori,
5
allora comprenderai il timore del Signore
e troverai la scienza di Dio,
6
perché il Signore dà la sapienza,
dalla sua bocca esce scienza e prudenza.
7
Egli riserva ai giusti la sua protezione,
è scudo a coloro che agiscono con rettitudine,
8
vegliando sui sentieri della giustizia
e custodendo le vie dei suoi amici.
9
Allora comprenderai l'equità e la giustizia,
Pagina 748
La Bibbia
e la rettitudine con tutte le vie del bene,
10
perché la sapienza entrerà nel tuo cuore
e la scienza delizierà il tuo animo.
11
La riflessione ti custodirà
e l'intelligenza veglierà su di te,
12
per salvarti dalla via del male,
dall'uomo che parla di propositi perversi,
13
da coloro che abbandonano i retti sentieri
per camminare nelle vie delle tenebre,
14
che godono nel fare il male,
gioiscono dei loro propositi perversi;
15
i cui sentieri sono tortuosi
e le cui strade sono oblique,
16
per salvarti dalla donna straniera,
dalla forestiera che ha parole seducenti,
17
che abbandona il compagno della sua giovinezza
e dimentica l'alleanza con il suo Dio.
18
La sua casa conduce verso la morte
e verso il regno delle ombre i suoi sentieri.
19
Quanti vanno da lei non fanno ritorno,
non raggiungono i sentieri della vita.
20
Per questo tu camminerai sulla strada dei buoni
e ti atterrai ai sentieri dei giusti,
21
perché gli uomini retti abiteranno nel paese
e gli integri vi resteranno,
22
ma i malvagi saranno sterminati dalla terra,
gli infedeli ne saranno strappati.
3
1
Figlio mio, non dimenticare il mio insegnamento
e il tuo cuore custodisca i miei precetti,
2
perché lunghi giorni e anni di vita
e pace ti porteranno.
3
Bontà e fedeltà non ti abbandonino;
lègale intorno al tuo collo,
scrivile sulla tavola del tuo cuore,
4
e otterrai favore e buon successo
agli occhi di Dio e degli uomini.
5
Confida nel Signore con tutto il cuore
e non appoggiarti sulla tua intelligenza;
6
in tutti i tuoi passi pensa a lui
ed egli appianerà i tuoi sentieri.
7
Non credere di essere saggio,
temi il Signore e sta' lontano dal male.
8
Salute sarà per il tuo corpo
e un refrigerio per le tue ossa.
9
Onora il Signore con i tuoi averi
Pagina 749
La Bibbia
e con le primizie di tutti i tuoi raccolti;
10
i tuoi granai si riempiranno di grano
e i tuoi tini traboccheranno di mosto.
11
Figlio mio, non disprezzare l'istruzione del Signore
e non aver a noia la sua esortazione,
12
perché il Signore corregge chi ama,
come un padre il figlio prediletto.
13
Beato l'uomo che ha trovato la sapienza
e il mortale che ha acquistato la prudenza,
14
perché il suo possesso è preferibile a quello dell'argento
e il suo provento a quello dell'oro.
15
Essa è più preziosa delle perle
e neppure l'oggetto più caro la uguaglia.
16
Lunghi giorni sono nella sua destra
e nella sua sinistra ricchezza e onore;
17
le sue vie sono vie deliziose
e tutti i suoi sentieri conducono al benessere.
18
È un albero di vita per chi ad essa s'attiene
e chi ad essa si stringe è beato.
19
Il Signore ha fondato la terra con la sapienza,
ha consolidato i cieli con intelligenza;
20
dalla sua scienza sono stati aperti gli abissi
e le nubi stillano rugiada.
21
Figlio mio, conserva il consiglio e la riflessione,
né si allontanino mai dai tuoi occhi:
22
saranno vita per te
e grazia per il tuo collo.
23
Allora camminerai sicuro per la tua strada
e il tuo piede non inciamperà.
24
Se ti coricherai, non avrai da temere;
se ti coricherai, il tuo sonno sarà dolce.
25
Non temerai per uno spavento improvviso,
né per la rovina degli empi quando verrà,
26
perché il Signore sarà la tua sicurezza,
preserverà il tuo piede dal laccio.
27
Non negare un beneficio a chi ne ha bisogno,
se è in tuo potere il farlo.
28
Non dire al tuo prossimo: "Va', ripassa, te lo darò domani",
se tu hai ciò che ti chiede.
29
Non tramare il male contro il tuo prossimo
mentre egli dimora fiducioso presso di te.
30
Non litigare senza motivo con nessuno,
se non ti ha fatto nulla di male.
31
Non invidiare l'uomo violento
e non imitare affatto la sua condotta,
32
perché il Signore ha in abominio il malvagio,
Pagina 750
La Bibbia
mentre la sua amicizia è per i giusti.
33
La maledizione del Signore è sulla casa del malvagio,
mentre egli benedice la dimora dei giusti.
34
Dei beffardi egli si fa beffe
e agli umili concede la grazia.
35
I saggi possiederanno onore
ma gli stolti riceveranno ignominia.
4
1
Ascoltate, o figli, l'istruzione di un padre
e fate attenzione per conoscere la verità,
2
poiché io vi do una buona dottrina;
non abbandonate il mio insegnamento.
3
Anch'io sono stato un figlio per mio padre,
tenero e caro agli occhi di mia madre.
4
Egli mi istruiva dicendomi:
"Il tuo cuore ritenga le mie parole;
custodisci i miei precetti e vivrai.
5
Acquista la sapienza, acquista l'intelligenza;
non dimenticare le parole della mia bocca
e non allontanartene mai.
6
Non abbandonarla ed essa ti custodirà,
amala e veglierà su di te.
7
Principio della sapienza: acquista la sapienza;
a costo di tutto ciò che possiedi acquista l'intelligenza.
8
Stimala ed essa ti esalterà,
sarà la tua gloria, se l'abbraccerai.
9
Una corona di grazia porrà sul tuo capo,
con un diadema di gloria ti cingerà".
10
Ascolta, figlio mio, e accogli le mie parole
ed esse moltiplicheranno gli anni della tua vita.
11
Ti indico la via della sapienza;
ti guido per i sentieri della rettitudine.
12
Quando cammini non saranno intralciati i tuoi passi,
e se corri, non inciamperai.
13
Attieniti alla disciplina, non lasciarla,
pràticala, perché essa è la tua vita.
14
Non battere la strada degli empi
e non procedere per la via dei malvagi.
15
Evita quella strada, non passarvi,
sta' lontano e passa oltre.
16
Essi non dormono, se non fanno del male;
non si lasciano prendere dal sonno, se non fanno cadere qualcuno;
17
mangiano il pane dell'empietà
e bevono il vino della violenza.
18
La strada dei giusti è come la luce dell'alba,
che aumenta lo splendore fino al meriggio.
Pagina 751
La Bibbia
19
La via degli empi è come l'oscurità:
non sanno dove saranno spinti a cadere.
20
Figlio mio, fa' attenzione alle mie parole,
porgi l'orecchio ai miei detti;
21
non perderli mai di vista,
custodiscili nel tuo cuore,
22
perché essi sono vita per chi li trova
e salute per tutto il suo corpo.
23
Con ogni cura vigila sul cuore
perché da esso sgorga la vita.
24
Tieni lungi da te la bocca perversa
e allontana da te le labbra fallaci.
25
I tuoi occhi guardino diritto
e le tue pupille mirino diritto davanti a te.
26
Bada alla strada dove metti il piede
e tutte le tue vie siano ben rassodate.
27
Non deviare né a destra né a sinistra,
tieni lontano il piede dal male.
5
1
Figlio mio, fa' attenzione alla mia sapienza
e porgi l'orecchio alla mia intelligenza,
2
perché tu possa seguire le mie riflessioni
e le tue labbra custodiscano la scienza.
3
Stillano miele le labbra di una straniera
e più viscida dell'olio è la sua bocca;
4
ma ciò che segue è amaro come assenzio,
pungente come spada a doppio taglio.
5
I suoi piedi scendono verso la morte,
i suoi passi conducono agli inferi.
6
Per timore che tu guardi al sentiero della vita,
le sue vie volgono qua e là; essa non se ne cura.
7
Ora, figlio mio, ascoltami
e non allontanarti dalle parole della mia bocca.
8
Tieni lontano da lei il tuo cammino
e non avvicinarti alla porta della sua casa,
9
per non mettere in balìa di altri il tuo vigore
e i tuoi anni in balìa di un uomo crudele,
10
perché non si sazino dei tuoi beni gli estranei,
non finiscano le tue fatiche in casa di un forestiero
11
e tu non gema sulla tua sorte,
quando verranno meno il tuo corpo e la tua carne,
12
e dica: "Perché mai ho odiato la disciplina
e il mio cuore ha disprezzato la correzione?
13
Non ho ascoltato la voce dei miei maestri,
non ho prestato orecchio a chi m'istruiva.
14
Per poco non mi son trovato nel colmo dei mali
Pagina 752
La Bibbia
in mezzo alla folla e all'assemblea".
15
Bevi l'acqua della tua cisterna
e quella che zampilla dal tuo pozzo,
16
perché le tue sorgenti non scorrano al di fuori,
i tuoi ruscelli nelle pubbliche piazze,
17
ma siano per te solo
e non per degli estranei insieme a te.
18
Sia benedetta la tua sorgente;
trova gioia nella donna della tua giovinezza:
19
cerva amabile, gazzella graziosa,
essa s'intrattenga con te;
le sue tenerezze ti inebrino sempre;
sii tu sempre invaghito del suo amore!
20
Perché, figlio mio, invaghirti d'una straniera
e stringerti al petto di un'estranea?
21
Poiché gli occhi del Signore osservano le vie dell'uomo
ed egli vede tutti i suoi sentieri.
22
L'empio è preda delle sue iniquità,
è catturato con le funi del suo peccato.
23
Egli morirà per mancanza di disciplina,
si perderà per la sua grande stoltezza.
6
1
Figlio mio, se hai garantito per il tuo prossimo,
se hai dato la tua mano per un estraneo,
2
se ti sei legato con le parole delle tue labbra
e ti sei lasciato prendere dalle parole della tua bocca,
3
figlio mio, fa' così per liberartene:
poiché sei caduto nelle mani del tuo prossimo,
va', gèttati ai suoi piedi, importuna il tuo prossimo;
4
non concedere sonno ai tuoi occhi
né riposo alle tue palpebre,
5
lìberatene come la gazzella dal laccio,
come un uccello dalle mani del cacciatore.
6
Va' dalla formica, o pigro,
guarda le sue abitudini e diventa saggio.
7
Essa non ha né capo,
né sorvegliante, né padrone,
8
eppure d'estate si provvede il vitto,
al tempo della mietitura accumula il cibo.
9
Finno a quando, pigro, te ne starai a dormire?
Quando ti scuoterai dal sonno?
10
Un po' dormire, un po' sonnecchiare,
un po' incrociare le braccia per riposare
11
e intanto giunge a te la miseria, come un vagabondo,
e l'indigenza, come un mendicante.
Pagina 753
La Bibbia
12
Il perverso, uomo iniquo,
va con la bocca distorta,
13
ammicca con gli occhi, stropiccia i piedi
e fa cenni con le dita.
14
Cova propositi malvagi nel cuore,
in ogni tempo suscita liti.
15
Per questo improvvisa verrà la sua rovina,
in un attimo crollerà senza rimedio.
16
Sei cose odia il Signore,
anzi sette gli sono in abominio:
17
occhi alteri, lingua bugiarda,
mani che versano sangue innocente,
18
cuore che trama iniqui progetti,
piedi che corrono rapidi verso il male,
19
falso testimone che diffonde menzogne
e chi provoca litigi tra fratelli.
20
Figlio mio, osserva il comando di tuo padre,
non disprezzare l'insegnamento di tua madre.
21
Fissali sempre nel tuo cuore,
appendili al collo.
22
Quando cammini ti guideranno,
quando riposi veglieranno su di te,
quando ti desti ti parleranno;
23
poiché il comando è una lampada e l'insegnamento una luce
e un sentiero di vita le correzioni della disciplina,
24
per preservarti dalla donna altrui,
dalle lusinghe di una straniera.
25
Non desiderare in cuor tuo la sua bellezza;
non lasciarti adescare dai suoi sguardi,
26
perché, se la prostituta cerca un pezzo di pane,
la maritata mira a una vita preziosa.
27
Si può portare il fuoco sul petto
senza bruciarsi le vesti
28
o camminare sulla brace
senza scottarsi i piedi?
29
Così chi si accosta alla donna altrui,
chi la tocca, non resterà impunito.
30
Non si disapprova un ladro, se ruba
per soddisfare l'appetito quando ha fame;
31
eppure, se è preso, dovrà restituire sette volte,
consegnare tutti i beni della sua casa.
32
Ma l'adultero è privo di senno;
solo chi vuole rovinare se stesso agisce così.
33
Incontrerà percosse e disonore,
la sua vergogna non sarà cancellata,
34
poiché la gelosia accende lo sdegno del marito,
Pagina 754
La Bibbia
che non avrà pietà nel giorno della vendetta;
35
non vorrà accettare alcun compenso,
rifiuterà ogni dono, anche se grande.
7
1
Figlio mio, custodisci le mie parole
e fa' tesoro dei miei precetti.
2
Osserva i miei precetti e vivrai,
il mio insegnamento sia come la pupilla dei tuoi occhi.
3
Lègali alle tue dita,
scrivili sulla tavola del tuo cuore.
4
Di' alla sapienza: "Tu sei mia sorella",
e chiama amica l'intelligenza,
5
perché ti preservi dalla donna forestiera,
dalla straniera che ha parole di lusinga.
6
Mentre dalla finestra della mia casa
stavo osservando dietro le grate,
7
ecco vidi fra gli inesperti,
scorsi fra i giovani un dissennato.
8
Passava per la piazza, accanto all'angolo della straniera,
e s'incamminava verso la casa di lei,
9
all'imbrunire, al declinare del giorno,
all'apparir della notte e del buio.
10
Ecco farglisi incontro una donna,
in vesti di prostituta e la dissimulazione nel cuore.
11
Essa è audace e insolente,
non sa tenere i piedi in casa sua.
12
Ora è per la strada, ora per le piazze,
ad ogni angolo sta in agguato.
13
Lo afferra, lo bacia
e con sfacciataggine gli dice:
14
"Dovevo offrire sacrifici di comunione;
oggi ho sciolto i miei voti;
15
per questo sono uscita incontro a te
per cercarti e ti ho trovato.
16
Ho messo coperte soffici sul mio letto,
tela fine d'Egitto;
17
ho profumato il mio giaciglio di mirra,
di aloè e di cinnamòmo.
18
Vieni, inebriamoci d'amore fino al mattino,
godiamoci insieme amorosi piaceri,
19
poiché mio marito non è in casa,
è partito per un lungo viaggio,
20
ha portato con sé il sacchetto del denaro,
tornerà a casa il giorno del plenilunio".
21
Lo lusinga con tante moine,
lo seduce con labbra lascive;
Pagina 755
La Bibbia
22
egli incauto la segue,
come un bue va al macello;
come un cervo preso al laccio,
23
finché una freccia non gli lacera il fegato;
come un uccello che si precipita nella rete
e non sa che è in pericolo la sua vita.
24
Ora, figlio mio, ascoltami,
fa' attenzione alle parole della mia bocca.
25
Il tuo cuore non si volga verso le sue vie,
non aggirarti per i suoi sentieri,
26
perché molti ne ha fatti cadere trafitti
ed erano vigorose tutte le sue vittime.
27
La sua casa è la strada per gli inferi,
che scende nelle camere della morte.
8
1
La Sapienza forse non chiama
e la prudenza non fa udir la voce?
2
In cima alle alture, lungo la via,
nei crocicchi delle strade essa si è posta,
3
presso le porte, all'ingresso della città,
sulle soglie degli usci essa esclama:
4
"A voi, uomini, io mi rivolgo,
ai figli dell'uomo è diretta la mia voce.
5
Imparate, inesperti, la prudenza
e voi, stolti, fatevi assennati.
6
Ascoltate, perché dirò cose elevate,
dalle mie labbra usciranno sentenze giuste,
7
perché la mia bocca proclama la verità
e abominio per le mie labbra è l'empietà.
8
Tutte le parole della mia bocca sono giuste;
niente vi è in esse di fallace o perverso;
9
tutte sono leali per chi le comprende
e rette per chi possiede la scienza.
10
Accettate la mia istruzione e non l'argento,
la scienza anziché l'oro fino,
11
perché la scienza vale più delle perle
e nessuna cosa preziosa l'uguaglia".
12
Io, la Sapienza, possiedo la prudenza
e ho la scienza e la riflessione.
13
Temere il Signore è odiare il male:
io detesto la superbia, l'arroganza,
la cattiva condotta e la bocca perversa.
14
A me appartiene il consiglio e il buon senso,
io sono l'intelligenza, a me appartiene la potenza.
15
Per mezzo mio regnano i re
Pagina 756
La Bibbia
e i magistrati emettono giusti decreti;
16
per mezzo mio i capi comandano
e i grandi governano con giustizia.
17
Io amo coloro che mi amano
e quelli che mi cercano mi troveranno.
18
Presso di me c'è ricchezza e onore,
sicuro benessere ed equità.
19
Il mio frutto val più dell'oro, dell'oro fino,
il mio provento più dell'argento scelto.
20
Io cammino sulla via della giustizia
e per i sentieri dell'equità,
21
per dotare di beni quanti mi amano
e riempire i loro forzieri.
22
Il Signore mi ha creato all'inizio della sua attività,
prima di ogni sua opera, fin d'allora.
23
Dall'eternità sono stata costituita,
fin dal principio, dagli inizi della terra.
24
Quando non esistevano gli abissi, io fui generata;
quando ancora non vi erano le sorgenti cariche d'acqua;
25
prima che fossero fissate le basi dei monti,
prima delle colline, io sono stata generata.
26
Quando ancora non aveva fatto la terra e i campi,
né le prime zolle del mondo;
27
quando egli fissava i cieli, io ero là;
quando tracciava un cerchio sull'abisso;
28
quando condensava le nubi in alto,
quando fissava le sorgenti dell'abisso;
29
quando stabiliva al mare i suoi limiti,
sicché le acque non ne oltrepassassero la spiaggia;
quando disponeva le fondamenta della terra,
30
allora io ero con lui come architetto
ed ero la sua delizia ogni giorno,
dilettandomi davanti a lui in ogni istante;
31
dilettandomi sul globo terrestre,
ponendo le mie delizie tra i figli dell'uomo.
32
Ora, figli, ascoltatemi:
beati quelli che seguono le mie vie!
33
Ascoltate l'esortazione e siate saggi,
non trascuratela!
34
Beato l'uomo che mi ascolta,
vegliando ogni giorno alle mie porte,
per custodire attentamente la soglia.
35
Infatti, chi trova me trova la vita,
e ottiene favore dal Signore;
36
ma chi pecca contro di me, danneggia se stesso;
quanti mi odiano amano la morte".
Pagina 757
La Bibbia
9
1
La Sapienza si è costruita la casa,
ha intagliato le sue sette colonne.
2
Ha ucciso gli animali, ha preparato il vino
e ha imbandito la tavola.
3
Ha mandato le sue ancelle a proclamare
sui punti più alti della città:
4
"Chi è inesperto accorra qui!".
A chi è privo di senno essa dice:
5
"Venite, mangiate il mio pane,
bevete il vino che io ho preparato.
6
Abbandonate la stoltezza e vivrete,
andate diritti per la via dell'intelligenza".
7
Chi corregge il beffardo se ne attira il disprezzo,
chi rimprovera l'empio se ne attira l'insulto.
8
Non rimproverare il beffardo per non farti odiare;
rimprovera il saggio ed egli ti amerà.
9
Da' consigli al saggio e diventerà ancora più saggio;
istruisci il giusto ed egli aumenterà la dottrina.
10
Fondamento della sapienza è il timore di Dio,
la scienza del Santo è intelligenza.
11
Per mezzo mio si moltiplicano i tuoi giorni,
ti saranno aggiunti anni di vita.
12
Se sei sapiente, lo sei a tuo vantaggio,
se sei beffardo, tu solo ne porterai la pena.
13
Donna irrequieta è follia,
una sciocca che non sa nulla.
14
Sta seduta alla porta di casa,
su un trono, in un luogo alto della città,
15
per invitare i passanti
che vanno diritti per la loro strada:
16
"Chi è inesperto venga qua!".
E a chi è privo di senno essa dice:
17
"Le acque furtive sono dolci,
il pane preso di nascosto è gustoso".
18
Egli non si accorge che là ci sono le ombre
e che i suoi invitati se ne vanno nel profondo degli inferi.
10
1
Proverbi di Salomone.
Il figlio saggio rende lieto il padre;
il figlio stolto contrista la madre.
2
Non giovano i tesori male acquistati,
mentre la giustizia libera dalla morte.
3
Il Signore non lascia patir la fame al giusto,
Pagina 758
La Bibbia
ma delude la cupidigia degli empi.
4
La mano pigra fa impoverire,
la mano operosa arricchisce.
5
Chi raccoglie d'estate è previdente;
chi dorme al tempo della mietitura si disonora.
6
Le benedizioni del Signore sul capo del giusto,
la bocca degli empi nasconde il sopruso.
7
La memoria del giusto è in benedizione,
il nome degli empi svanisce.
8
L'assennato accetta i comandi,
il linguacciuto va in rovina.
9
Chi cammina nell'integrità va sicuro,
chi rende tortuose le sue vie sarà scoperto.
10
Chi chiude un occhio causa dolore,
chi riprende a viso aperto procura pace.
11
Fonte di vita è la bocca del giusto,
la bocca degli empi nasconde violenza.
12
L'odio suscita litigi,
l'amore ricopre ogni colpa.
13
Sulle labbra dell'assennato si trova la sapienza,
per la schiena di chi è privo di senno il bastone.
14
I saggi fanno tesoro della scienza,
ma la bocca dello stolto è un pericolo imminente.
15
I beni del ricco sono la sua roccaforte,
la rovina dei poveri è la loro miseria.
16
Il salario del giusto serve per la vita,
il guadagno dell'empio è per i vizi.
17
È sulla via della vita chi osserva la disciplina,
chi trascura la correzione si smarrisce.
18
Placano l'odio le labbra sincere,
chi diffonde la calunnia è uno stolto.
19
Nel molto parlare non manca la colpa,
chi frena le labbra è prudente.
20
Argento pregiato è la lingua del giusto,
il cuore degli empi vale ben poco.
21
Le labbra del giusto nutriscono molti,
gli stolti muoiono in miseria.
22
La benedizione del Signore arricchisce,
non le aggiunge nulla la fatica.
23
È un divertimento per lo stolto compiere il male,
come il coltivar la sapienza per l'uomo prudente.
24
Al malvagio sopraggiunge il male che teme,
il desiderio dei giusti invece è soddisfatto.
25
Al passaggio della bufera l'empio cessa di essere,
ma il giusto resterà saldo per sempre.
26
Come l'aceto ai denti e il fumo agli occhi
così è il pigro per chi gli affida una missione.
Pagina 759
La Bibbia
27
Il timore del Signore prolunga i giorni,
ma gli anni dei malvagi sono accorciati.
28
L'attesa dei giusti finirà in gioia,
ma la speranza degli empi svanirà.
29
La via del Signore è una fortezza per l'uomo retto,
mentre è una rovina per i malfattori.
30
Il giusto non vacillerà mai,
ma gli empi non dureranno sulla terra.
31
La bocca del giusto esprime la sapienza,
la lingua perversa sarà tagliata.
32
Le labbra del giusto stillano benevolenza,
la bocca degli empi perversità.
11
1
La bilancia falsa è in abominio al Signore,
ma del peso esatto egli si compiace.
2
Viene la superbia, verrà anche l'obbrobrio,
mentre la saggezza è presso gli umili.
3
L'integrità degli uomini retti li guida,
la perversità dei perfidi li rovina.
4
Non serve la ricchezza nel giorno della collera,
ma la giustizia libera dalla morte.
5
La giustizia dell'uomo onesto gli spiana la via;
per la sua empietà cade l'empio.
6
La giustizia degli uomini retti li salva,
nella cupidigia restano presi i perfidi.
7
Con la morte dell'empio svanisce ogni sua speranza,
la fiducia dei malvagi scompare.
8
Il giusto sfugge all'angoscia,
al suo posto subentra l'empio.
9
Con la bocca l'empio rovina il suo prossimo,
ma i giusti si salvano con la scienza.
10
Della prosperità dei giusti la città si rallegra,
per la scomparsa degli empi si fa festa.
11
Con la benedizione degli uomini retti si innalza una città,
la bocca degli empi la demolisce.
12
Chi disprezza il suo prossimo è privo di senno,
l'uomo prudente invece tace.
13
Chi va in giro sparlando svela il segreto,
lo spirito fidato nasconde ogni cosa.
14
Senza una direzione un popolo decade,
il successo sta nel buon numero di consiglieri.
15
Chi garantisce per un estraneo si troverà male,
chi avversa le strette di mano a garanzia, vive tranquillo.
16
Una donna graziosa ottiene gloria,
ma gli uomini laboriosi acquistano ricchezza.
17
Benefica se stesso l'uomo misericordioso,
Pagina 760
La Bibbia
il crudele invece tormenta la sua stessa carne.
18
L'empio realizza profitti fallaci,
ma per chi semina la giustizia il salario è sicuro.
19
Chi pratica la giustizia si procura la vita,
chi segue il male va verso la morte.
20
I cuori depravati sono in abominio al Signore
che si compiace di chi ha una condotta integra.
21
Certo non resterà impunito il malvagio,
ma la discendenza dei giusti si salverà.
22
Un anello d'oro al naso d'un porco,
tale è la donna bella ma priva di senno.
23
La brama dei giusti è solo il bene,
la speranza degli empi svanisce.
24
C'è chi largheggia e la sua ricchezza aumenta,
c'è chi risparmia oltre misura e finisce nella miseria.
25
La persona benefica avrà successo
e chi disseta sarà dissetato.
26
Chi accaparra il grano è maledetto dal popolo,
la benedizione è invocata sul capo di chi lo vende.
27
Chi è sollecito del bene trova il favore,
chi ricerca il male, male avrà.
28
Chi confida nella propria ricchezza cadrà;
i giusti invece verdeggeranno come foglie.
29
Chi crea disordine in casa erediterà vento
e lo stolto sarà schiavo dell'uomo saggio.
30
Il frutto del giusto è un albero di vita,
il saggio conquista gli animi.
31
Ecco, il giusto è ripagato sulla terra,
tanto più lo saranno l'empio e il peccatore.
12
1
Chi ama la disciplina ama la scienza,
chi odia la correzione è stolto.
2
Il buono si attira il favore del Signore,
ma egli condanna l'intrigante.
3
Non resta saldo l'uomo con l'empietà,
ma la radice dei giusti non sarà smossa.
4
La donna perfetta è la corona del marito,
ma quella che lo disonora è come carie nelle sue ossa.
5
I pensieri dei giusti sono equità,
i propositi degli empi sono frode.
6
Le parole degli empi sono agguati sanguinari,
ma la bocca degli uomini retti vi si sottrarrà.
7
Gli empi, una volta abbattuti, più non sono,
ma la casa dei giusti sta salda.
8
Un uomo è lodato per il senno,
chi ha un cuore perverso è disprezzato.
Pagina 761
La Bibbia
9
Un uomo di poco conto che basta a se stesso
vale più di un uomo esaltato a cui manca il pane.
10
Il giusto ha cura del suo bestiame,
ma i sentimenti degli empi sono spietati.
11
Chi coltiva la sua terra si sazia di pane,
chi insegue chimere è privo di senno.
12
Le brame dell'empio sono una rete di mali,
la radice dei giusti produce frutti.
13
Nel peccato delle sue labbra si impiglia il malvagio,
ma il giusto sfuggirà a tale angoscia.
14
Ognuno si sazia del frutto della sua bocca,
ma ciascuno sarà ripagato secondo le sue opere.
15
Lo stolto giudica diritta la sua condotta,
il saggio, invece, ascolta il consiglio.
16
Lo stolto manifesta subito la sua collera,
l'accorto dissimula l'offesa.
17
Chi aspira alla verità proclama la giustizia,
il falso testimone proclama l'inganno.
18
V'è chi parla senza riflettere: trafigge come una spada;
ma la lingua dei saggi risana.
19
La bocca verace resta ferma per sempre,
la lingua bugiarda per un istante solo.
20
Amarezza è nel cuore di chi trama il male,
gioia hanno i consiglieri di pace.
21
Al giusto non può capitare alcun danno,
gli empi saranno pieni di mali.
22
Le labbra menzognere sono un abominio per il Signore
che si compiace di quanti agiscono con sincerità.
23
L'uomo accorto cela il sapere,
il cuore degli stolti proclama la stoltezza.
24
La mano operosa ottiene il comando,
quella pigra sarà per il lavoro forzato.
25
L'affanno deprime il cuore dell'uomo,
una parola buona lo allieta.
26
Il giusto è guida per il suo prossimo,
ma la via degli empi fa smarrire.
27
Il pigro non troverà selvaggina;
la diligenza è per l'uomo un bene prezioso.
28
Nella strada della giustizia è la vita,
il sentiero dei perversi conduce alla morte.
13
1
Il figlio saggio ama la disciplina,
lo spavaldo non ascolta il rimprovero.
2
Del frutto della sua bocca l'uomo mangia ciò che è buono;
l'appetito dei perfidi si soddisfa con i soprusi.
3
Chi sorveglia la sua bocca conserva la vita,
Pagina 762
La Bibbia
chi apre troppo le labbra incontra la rovina.
4
Il pigro brama, ma non c'è nulla per il suo appetito;
l'appetito dei diligenti sarà soddisfatto.
5
Il giusto odia la parola falsa,
l'empio calunnia e disonora.
6
La giustizia custodisce chi ha una condotta integra,
il peccato manda in rovina l'empio.
7
C'è chi fa il ricco e non ha nulla;
c'è chi fa il povero e ha molti beni.
8
Riscatto della vita d'un uomo è la sua ricchezza,
ma il povero non si accorge della minaccia.
9
La luce dei giusti allieta,
la lucerna degli empi si spegne.
10
L'insolenza provoca soltanto contese,
la sapienza si trova presso coloro che prendono consiglio.
11
Le ricchezze accumulate in fretta diminuiscono,
chi le raduna a poco a poco le accresce.
12
Un'attesa troppo prolungata fa male al cuore,
un desiderio soddisfatto è albero di vita.
13
Chi disprezza la parola si rovinerà,
chi rispetta un comando ne avrà premio.
14
L'insegnamento del saggio è fonte di vita
per evitare i lacci della morte.
15
Un aspetto buono procura favore,
ma il contegno dei perfidi è rude.
16
L'accorto agisce sempre con riflessione,
lo stolto mette in mostra la stoltezza.
17
Un cattivo messaggero causa sciagure,
un inviato fedele apporta salute.
18
Povertà e ignominia a chi rifiuta l'istruzione,
chi tien conto del rimprovero sarà onorato.
19
Desiderio soddisfatto è una dolcezza al cuore,
ma è abominio per gli stolti staccarsi dal male.
20
Va' con i saggi e saggio diventerai,
chi pratica gli stolti ne subirà danno.
21
La sventura perseguita i peccatori,
il benessere ripagherà i giusti.
22
L'uomo dabbene lascia eredi i nipoti,
la proprietà del peccatore è riservata al giusto.
23
Il potente distrugge il podere dei poveri
e c'è chi è eliminato senza processo.
24
Chi risparmia il bastone odia suo figlio,
chi lo ama è pronto a correggerlo.
25
Il giusto mangia a sazietà,
ma il ventre degli empi soffre la fame.
Pagina 763
La Bibbia
14
1
La sapienza di una massaia costruisce la casa,
la stoltezza la demolisce con le mani.
2
Chi procede con rettitudine teme il Signore,
chi si scosta dalle sue vie lo disprezza.
3
Nella bocca dello stolto c'è il germoglio della superbia,
ma le labbra dei saggi sono la loro salvaguardia.
4
Senza buoi, niente grano,
l'abbondanza del raccolto sta nel vigore del toro.
5
Il testimone vero non mentisce,
quello falso spira menzogne.
6
Il beffardo ricerca la sapienza ma invano,
la scienza è cosa facile per il prudente.
7
Allontànati dall'uomo stolto,
e non ignorerai le labbra sapienti.
8
La sapienza dell'accorto sta nel capire la sua via,
ma la stoltezza degli sciocchi è inganno.
9
Fra gli stolti risiede la colpa,
fra gli uomini retti la benevolenza.
10
Il cuore conosce la propria amarezza
e alla sua gioia non partecipa l'estraneo.
11
La casa degli empi rovinerà,
ma la tenda degli uomini retti avrà successo.
12
C'è una via che sembra diritta a qualcuno,
ma sbocca in sentieri di morte.
13
Anche fra il riso il cuore prova dolore
e la gioia può finire in pena.
14
Chi è instabile si sazierà dei frutti della sua condotta,
l'uomo dabbene si sazierà delle sue opere.
15
L'ingenuo crede quanto gli dici,
l'accorto controlla i propri passi.
16
Il saggio teme e sta lontano dal male,
lo stolto è insolente e presuntuoso.
17
L'iracondo commette sciocchezze,
il riflessivo sopporta.
18
Gli inesperti erediteranno la stoltezza,
i prudenti si coroneranno di scienza.
19
I malvagi si inchinano davanti ai buoni,
gli empi davanti alle porte del giusto.
20
Il povero è odioso anche al suo amico,
numerosi sono gli amici del ricco.
21
Chi disprezza il prossimo pecca,
beato chi ha pietà degli umili.
22
Non errano forse quelli che compiono il male?
Benevolenza e favore per quanti compiono il bene.
23
In ogni fatica c'è un vantaggio,
Pagina 764
La Bibbia
ma la loquacità produce solo miseria.
24
Corona dei saggi è la loro accortezza,
corona degli stolti la loro stoltezza.
25
Salvatore di vite è un testimone vero;
chi spaccia menzogne è un impostore.
26
Nel timore del Signore è la fiducia del forte;
per i suoi figli egli sarà un rifugio.
27
Il timore del Signore è fonte di vita,
per evitare i lacci della morte.
28
Un popolo numeroso è la gloria del re;
la scarsità di gente è la rovina del principe.
29
Il paziente ha grande prudenza,
l'iracondo mostra stoltezza.
30
Un cuore tranquillo è la vita di tutto il corpo,
l'invidia è la carie delle ossa.
31
Chi opprime il povero offende il suo creatore,
chi ha pietà del misero lo onora.
32
Dalla propria malvagità è travolto l'empio,
il giusto ha un rifugio nella propria integrità.
33
In un cuore assennato risiede la sapienza,
ma in seno agli stolti può scoprirsi?
34
La giustizia fa onore a una nazione,
ma il peccato segna il declino dei popoli.
35
Il favore del re è per il ministro intelligente,
il suo sdegno è per chi lo disonora.
15
1
Una risposta gentile calma la collera,
una parola pungente eccita l'ira.
2
La lingua dei saggi fa gustare la scienza,
la bocca degli stolti esprime sciocchezze.
3
In ogni luogo sono gli occhi del Signore,
scrutano i malvagi e i buoni.
4
Una lingua dolce è un albero di vita,
quella malevola è una ferita al cuore.
5
Lo stolto disprezza la correzione paterna;
chi tiene conto dell'ammonizione diventa prudente.
6
Nella casa del giusto c'è abbondanza di beni,
sulla rendita dell'empio incombe il dissesto.
7
Le labbra dei saggi diffondono la scienza,
non così il cuore degli stolti.
8
Il sacrificio degli empi è in abominio al Signore,
la supplica degli uomini retti gli è gradita.
9
La condotta perversa è in abominio al Signore;
egli ama chi pratica la giustizia.
10
Punizione severa per chi abbandona il retto sentiero,
chi odia la correzione morirà.
Pagina 765
La Bibbia
11
Gl'inferi e l'abisso sono davanti al Signore,
tanto più i cuori dei figli dell'uomo.
12
Lo spavaldo non vuol essere corretto,
egli non si accompagna con i saggi.
13
Un cuore lieto rende ilare il volto,
ma, quando il cuore è triste, lo spirito è depresso.
14
Una mente retta ricerca il sapere,
la bocca degli stolti si pasce di stoltezza.
15
Tutti i giorni son brutti per l'afflitto,
per un cuore felice è sempre festa.
16
Poco con il timore di Dio
è meglio di un gran tesoro con l'inquietudine.
17
Un piatto di verdura con l'amore
è meglio di un bue grasso con l'odio.
18
L'uomo collerico suscita litigi,
il lento all'ira seda le contese.
19
La via del pigro è come una siepe di spine,
la strada degli uomini retti è una strada appianata.
20
Il figlio saggio allieta il padre,
l'uomo stolto disprezza la madre.
21
La stoltezza è una gioia per chi è privo di senno;
l'uomo prudente cammina diritto.
22
Falliscono le decisioni prese senza consultazione,
riescono quelle prese da molti consiglieri.
23
È una gioia per l'uomo saper dare una risposta;
quanto è gradita una parola detta a suo tempo!
24
Per l'uomo assennato la strada della vita è verso l'alto,
per salvarlo dagli inferni che sono in basso.
25
Il Signore abbatte la casa dei superbi
e rende saldi i confini della vedova.
26
Sono in abominio al Signore i pensieri malvagi,
ma gli sono gradite le parole benevole.
27
Sconvolge la sua casa chi è avido di guadagni disonesti;
ma chi detesta i regali vivrà.
28
La mente del giusto medita prima di rispondere,
la bocca degli empi esprime malvagità.
29
Il Signore è lontano dagli empi,
ma egli ascolta la preghiera dei giusti.
30
Uno sguardo luminoso allieta il cuore;
una notizia lieta rianima le ossa.
31
L'orecchio che ascolta un rimprovero salutare
avrà la dimora in mezzo ai saggi.
32
Chi rifiuta la correzione disprezza se stesso,
chi ascolta il rimprovero acquista senno.
33
Il timore di Dio è una scuola di sapienza,
prima della gloria c'è l'umiltà.
Pagina 766
La Bibbia
16
1
All'uomo appartengono i progetti della mente,
ma dal Signore viene la risposta.
2
Tutte le vie dell'uomo sembrano pure ai suoi occhi,
ma chi scruta gli spiriti è il Signore.
3
Affida al Signore la tua attività
e i tuoi progetti riusciranno.
4
Il Signore ha fatto tutto per un fine,
anche l'empio per il giorno della sventura.
5
È un abominio per il Signore ogni cuore superbo,
certamente non resterà impunito.
6
Con la bontà e la fedeltà si espia la colpa,
con il timore del Signore si evita il male.
7
Quando il Signore si compiace della condotta di un uomo,
riconcilia con lui anche i suoi nemici.
8
Poco con onestà è meglio
di molte rendite senza giustizia.
9
La mente dell'uomo pensa molto alla sua via,
ma il Signore dirige i suoi passi.
10
Un oracolo è sulle labbra del re,
in giudizio la sua bocca non sbaglia.
11
La stadera e le bilance giuste appartengono al Signore,
sono opera sua tutti i pesi del sacchetto.
12
È in abominio ai re commettere un'azione iniqua,
poiché il trono si consolida con la giustizia.
13
Delle labbra giuste si compiace il re
e ama chi parla con rettitudine.
14
L'ira del re è messaggera di morte,
ma l'uomo saggio la placherà.
15
Nello splendore del volto del re è la vita,
il suo favore è come nube di primavera.
16
È molto meglio possedere la sapienza che l'oro,
il possesso dell'intelligenza è preferibile all'argento.
17
La strada degli uomini retti è evitare il male,
conserva la vita chi controlla la sua via.
18
Prima della rovina viene l'orgoglio
e prima della caduta lo spirito altero.
19
È meglio abbassarsi con gli umili
che spartire la preda con i superbi.
20
Chi è prudente nella parola troverà il bene
e chi confida nel Signore è beato.
21
Sarà chiamato intelligente chi è saggio di mente;
il linguaggio dolce aumenta la dottrina.
22
Fonte di vita è la prudenza per chi la possiede,
castigo degli stolti è la stoltezza.
23
Una mente saggia rende prudente la bocca
Pagina 767
La Bibbia
e sulle sue labbra aumenta la dottrina.
24
Favo di miele sono le parole gentili,
dolcezza per l'anima e refrigerio per il corpo.
25
C'è una via che pare diritta a qualcuno,
ma sbocca in sentieri di morte.
26
L'appetito del lavoratore lavora per lui,
perché la sua bocca lo stimola.
27
L'uomo perverso produce la sciagura,
sulle sue labbra c'è come un fuoco ardente.
28
L'uomo ambiguo provoca litigi,
chi calunnia divide gli amici.
29
L'uomo violento seduce il prossimo
e lo spinge per una via non buona.
30
Chi socchiude gli occhi medita inganni,
chi stringe le labbra ha già commesso il male.
31
Corona magnifica è la canizie,
ed essa si trova sulla via della giustizia.
32
Il paziente val più di un eroe,
chi domina se stesso val più di chi conquista una città.
33
Nel grembo si getta la sorte,
ma la decisione dipende tutta dal Signore.
17
1
Un tozzo di pane secco con tranquillità è meglio
di una casa piena di banchetti festosi e di discordia.
2
Lo schiavo intelligente prevarrà su un figlio disonorato
e avrà parte con i fratelli all'eredità.
3
Il crogiuolo è per l'argento e il forno per l'oro,
ma chi prova i cuori è il Signore.
4
Il maligno presta attenzione a un labbro maledico,
il bugiardo ascolta una lingua nociva.
5
Chi deride il povero offende il suo creatore,
chi gioisce della sciagura altrui non resterà impunito.
6
Corona dei vecchi sono i figli dei figli,
onore dei figli i loro padri.
7
Non conviene all'insensato un linguaggio elevato,
ancor meno al principe un linguaggio falso.
8
Il dono è come un talismano per il proprietario:
dovunque si volga ha successo.
9
Chi copre la colpa si concilia l'amicizia,
ma chi la divulga divide gli amici.
10
Fa più una minaccia all'assennato
che cento percosse allo stolto.
11
Il malvagio non cerca altro che la ribellione,
ma gli sarà mandato contro un messaggero senza pietà.
12
Meglio incontrare un'orsa privata dei figli
che uno stolto in preda alla follia.
Pagina 768
La Bibbia
13
Chi rende male per bene
vedrà sempre la sventura in casa.
14
Iniziare un litigio è come aprire una diga,
prima che la lite si esasperi, troncala.
15
Assolvere il reo e condannare il giusto
sono due cose in abominio al Signore.
16
A che serve il denaro in mano allo stolto?
Forse a comprar la sapienza, se egli non ha senno?
17
Un amico vuol bene sempre,
è nato per essere un fratello nella sventura.
18
È privo di senno l'uomo che offre garanzie
e si dà come garante per il suo prossimo.
19
Chi ama la rissa ama il delitto,
chi alza troppo l'uscio cerca la rovina.
20
Un cuore perverso non troverà mai felicità,
una lingua tortuosa andrà in malora.
21
Chi genera uno stolto ne avrà afflizione;
non può certo gioire il padre di uno sciocco.
22
Un cuore lieto fa bene al corpo,
uno spirito abbattuto inaridisce le ossa.
23
L'iniquo accetta regali di sotto il mantello
per deviare il corso della giustizia.
24
L'uomo prudente ha la sapienza davanti a sé,
ma gli occhi dello stolto vagano in capo al mondo.
25
Un figlio stolto è un tormento per il padre
e un'amarezza per colei che lo ha partorito.
26
Non sta bene multare chi ha ragione
e peggio ancora colpire gli innocenti.
27
Chi è parco di parole possiede la scienza;
uno spirito calmo è un uomo intelligente.
28
Anche lo stolto, se tace, passa per saggio
e, se tien chiuse le labbra, per intelligente.
18
1
Chi si tiene appartato cerca pretesti
e con ogni mezzo attacca brighe.
2
Lo stolto non ama la prudenza,
ma vuol solo far mostra dei suoi sentimenti.
3
Con l'empietà viene il disprezzo,
con il disonore anche l'ignominia.
4
Le parole della bocca dell'uomo sono acqua profonda,
la fonte della sapienza è un torrente che straripa.
5
Non è bene usar riguardi all'empio
per far torto al giusto in un giudizio.
6
Le labbra dello stolto provocano liti
e la sua bocca gli provoca percosse.
7
La bocca dello stolto è la sua rovina
Pagina 769
La Bibbia
e le sue labbra sono un laccio per la sua vita.
8
Le parole del calunniatore sono come ghiotti bocconi
che scendono in fondo alle viscere.
9
Chi è indolente nel lavoro è fratello del dissipatore.
10
Torre fortissima è il nome del Signore:
il giusto vi si rifugia ed è al sicuro.
11
I beni del ricco sono la sua roccaforte,
come un'alta muraglia, a suo parere.
12
Prima della caduta il cuore dell'uomo si esalta,
ma l'umiltà viene prima della gloria.
13
Chi risponde prima di avere ascoltato
mostra stoltezza a propria confusione.
14
Lo spirito dell'uomo lo sostiene nella malattia,
ma uno spirito afflitto chi lo solleverà?
15
La mente intelligente acquista la scienza,
l'orecchio dei saggi ricerca il sapere.
16
Il dono fa largo all'uomo
e lo introduce alla presenza dei grandi.
17
Il primo a parlare in una lite sembra aver ragione,
ma viene il suo avversario e lo confuta.
18
La sorte fa cessar le discussioni
e decide fra i potenti.
19
Un fratello offeso è più irriducibile d'una roccaforte,
le liti sono come le sbarre di un castello.
20
Con la bocca l'uomo sazia il suo stomaco,
egli si sazia con il prodotto delle labbra.
21
Morte e vita sono in potere della lingua
e chi l'accarezza ne mangerà i frutti.
22
Chi ha trovato una moglie ha trovato una fortuna,
ha ottenuto il favore del Signore.
23
Il povero parla con suppliche,
il ricco risponde con durezza.
24
Ci sono compagni che conducono alla rovina,
ma anche amici più affezionati di un fratello.
19
1
Meglio un povero di condotta integra
che un ricco di costumi perversi.
2
Lo zelo senza riflessione non è cosa buona,
e chi va a passi frettolosi inciampa.
3
La stoltezza intralcia il cammino dell'uomo
e poi egli si adira contro il Signore.
4
Le ricchezze moltiplicano gli amici,
ma il povero è abbandonato anche dall'amico che ha.
5
Il falso testimone non resterà impunito,
chi diffonde menzogne non avrà scampo.
6
Molti sono gli adulatori dell'uomo generoso
Pagina 770
La Bibbia
e tutti sono amici di chi fa doni.
7
Il povero è disprezzato dai suoi stessi fratelli,
tanto più si allontanano da lui i suoi amici.
Egli va in cerca di parole, ma non ci sono.
8
Chi acquista senno ama se stesso
e chi agisce con prudenza trova fortuna.
9
Il falso testimone non resterà impunito,
chi diffonde menzogne perirà.
10
Allo stolto non conviene una vita agiata,
ancor meno a un servo comandare ai prìncipi.
11
È avvedutezza per l'uomo rimandare lo sdegno
ed è sua gloria passar sopra alle offese.
12
Lo sdegno del re è simile al ruggito del leone
e il suo favore è come la rugiada sull'erba.
13
Un figlio stolto è una calamità per il padre
e i litigi della moglie sono come stillicidio incessante.
14
La casa e il patrimonio si ereditano dai padri,
ma una moglie assennata è dono del Signore.
15
La pigrizia fa cadere in torpore,
l'indolente patirà la fame.
16
Chi custodisce il comando custodisce se stesso,
chi trascura la propria condotta morirà.
17
Chi fa la carità al povero fa un prestito al Signore
che gli ripagherà la buona azione.
18
Correggi tuo figlio finché c'è speranza,
ma non ti trasporti l'ira fino a ucciderlo.
19
Il violento deve essere punito,
se lo risparmi, lo diventerà ancora di più.
20
Ascolta il consiglio e accetta la correzione,
per essere saggio in avvenire.
21
Molte sono le idee nella mente dell'uomo,
ma solo il disegno del Signore resta saldo.
22
Il pregio dell'uomo è la sua bontà,
meglio un povero che un bugiardo.
23
Il timore di Dio conduce alla vita
e chi ne è pieno riposerà non visitato dalla sventura.
24
Il pigro tuffa la mano nel piatto,
ma stenta persino a riportarla alla bocca.
25
Percuoti il beffardo e l'ingenuo diventerà accorto,
rimprovera l'intelligente e imparerà la lezione.
26
Chi rovina il padre e fa fuggire la madre
è un figlio disonorato e infame.
27
Figlio mio, cessa pure di ascoltare l'istruzione,
se vuoi allontanarti dalle parole della sapienza.
28
Il testimone iniquo si beffa della giustizia
e la bocca degli empi ingoia l'iniquità.
29
Per i beffardi sono pronte le verghe
Pagina 771
La Bibbia
e il bastone per le spalle degli stolti.
20
1
Il vino è rissoso, il liquore è tumultuoso;
chiunque se ne inebria non è saggio.
2
La collera del re è simile al ruggito del leone;
chiunque lo eccita rischia la vita.
3
È una gloria per l'uomo astenersi dalle contese,
attaccar briga è proprio degli stolti.
4
Il pigro non ara d'autunno,
e alla mietitura cerca, ma non trova nulla.
5
Come acque profonde sono i consigli nel cuore umano,
l'uomo accorto le sa attingere.
6
Molti si proclamano gente per bene,
ma una persona fidata chi la trova?
7
Il giusto si regola secondo la sua integrità;
beati i figli che lascia dietro di sé!
8
Il re che siede in tribunale
dissipa ogni male con il suo sguardo.
9
Chi può dire: "Ho purificato il cuore,
sono mondo dal mio peccato?".
10
Doppio peso e doppia misura
sono due cose in abominio al Signore.
11
Già con i suoi giochi il fanciullo dimostra
se le sue azioni saranno pure e rette.
12
L'orecchio che ascolta e l'occhio che vede:
l'uno e l'altro ha fatto il Signore.
13
Non amare il sonno per non diventare povero,
tieni gli occhi aperti e avrai pane a sazietà.
14
"Robaccia, robaccia" dice chi compra:
ma mentre se ne va, allora se ne vanta.
15
C'è oro e ci sono molte perle,
ma la cosa più preziosa sono le labbra istruite.
16
Prendigli il vestito perché si è fatto garante per un altro
e tienilo in pegno per gli estranei.
17
È piacevole all'uomo il pane procurato con frode,
ma poi la sua bocca sarà piena di granelli di sabbia.
18
Pondera bene i tuoi disegni, consigliandoti,
e fa' la guerra con molta riflessione.
19
Chi va in giro sparlando rivela un segreto,
non associarti a chi ha sempre aperte le labbra.
20
Chi maledice il padre e la madre
vedrà spegnersi la sua lucerna nel cuore delle tenebre.
21
I guadagni accumulati in fretta da principio
non saranno benedetti alla fine.
22
Non dire: "Voglio ricambiare il male",
confida nel Signore ed egli ti libererà.
Pagina 772
La Bibbia
23
Il doppio peso è in abominio al Signore
e le bilance false non sono un bene.
24
Dal Signore sono diretti i passi dell'uomo
e come può l'uomo comprender la propria via?
25
È un laccio per l'uomo esclamare subito: "Sacro!"
e riflettere solo dopo aver fatto il voto.
26
Un re saggio passa al vaglio i malvagi
e ritorna su di loro con la ruota.
27
Lo spirito dell'uomo è una fiaccola del Signore
che scruta tutti i segreti recessi del cuore.
28
Bontà e fedeltà vegliano sul re,
sulla bontà è basato il suo trono.
29
Vanto dei giovani è la loro forza,
ornamento dei vecchi è la canizie.
30
Le ferite sanguinanti spurgano il male,
le percosse purificano i recessi del cuore.
21
1
Il cuore del re è un canale d'acqua in mano al Signore:
lo dirige dovunque egli vuole.
2
Agli occhi dell'uomo tutte le sue vie sono rette,
ma chi pesa i cuori è il Signore.
3
Praticare la giustizia e l'equità
per il Signore vale più di un sacrificio.
4
Occhi alteri e cuore superbo,
lucerna degli empi, è il peccato.
5
I piani dell'uomo diligente si risolvono in profitto,
ma chi è precipitoso va verso l'indigenza.
6
Accumular tesori a forza di menzogne
è vanità effimera di chi cerca la morte.
7
La violenza degli empi li travolge,
perché rifiutano di praticare la giustizia.
8
La via dell'uomo criminale è tortuosa,
ma l'innocente è retto nel suo agire.
9
È meglio abitare su un angolo del tetto
che avere una moglie litigiosa e casa in comune.
10
L'anima del malvagio desidera far il male
e ai suoi occhi il prossimo non trova pietà.
11
Quando il beffardo vien punito, l'inesperto diventa saggio
e quando il saggio viene istruito, accresce il sapere.
12
Il Giusto osserva la casa dell'empio
e precipita gli empi nella sventura.
13
Chi chiude l'orecchio al grido del povero
invocherà a sua volta e non otterrà risposta.
14
Un regalo fatto in segreto calma la collera,
un dono di sotto mano placa il furore violento.
15
È una gioia per il giusto che sia fatta giustizia,
Pagina 773
La Bibbia
mentre è un terrore per i malfattori.
16
L'uomo che si scosta dalla via della saggezza,
riposerà nell'assemblea delle ombre dei morti.
17
Diventerà indigente chi ama i piaceri
e chi ama vino e profumi non arricchirà.
18
Il malvagio serve da riscatto per il giusto
e il perfido per gli uomini retti.
19
Meglio abitare in un deserto
che con una moglie litigiosa e irritabile.
20
Tesori preziosi e profumi sono nella dimora del saggio,
ma lo stolto dilapida tutto.
21
Chi segue la giustizia e la misericordia
troverà vita e gloria.
22
Il saggio assale una città di guerrieri
e abbatte la fortezza in cui essa confidava.
23
Chi custodisce la bocca e la lingua
preserva se stesso dai dispiaceri.
24
Il superbo arrogante si chiama beffardo,
egli agisce nell'eccesso dell'insolenza.
25
I desideri del pigro lo portano alla morte,
perché le sue mani rifiutano di lavorare.
26
Tutta la vita l'empio indulge alla cupidigia,
mentre il giusto dona senza risparmiare.
27
Il sacrificio degli empi è un abominio,
tanto più se offerto con cattiva intenzione.
28
Il falso testimone perirà,
ma l'uomo che ascolta potrà parlare sempre.
29
L'empio assume un'aria sfrontata,
l'uomo retto controlla la propria condotta.
30
Non c'è sapienza, non c'è prudenza,
non c'è consiglio di fronte al Signore.
31
Il cavallo è pronto per il giorno della battaglia,
ma al Signore appartiene la vittoria.
22
1
Un buon nome val più di grandi ricchezze
e la benevolenza altrui più dell'argento e dell'oro.
2
Il ricco e il povero si incontrano,
il Signore ha creato l'uno e l'altro.
3
L'accorto vede il pericolo e si nasconde,
gli inesperti vanno avanti e la pagano.
4
Frutti dell'umiltà sono il timore di Dio,
la ricchezza, l'onore e la vita.
5
Spine e tranelli sono sulla via del perverso;
chi ha cura di se stesso sta lontano.
6
Abitua il giovane secondo la via da seguire;
neppure da vecchio se ne allontanerà.
Pagina 774
La Bibbia
7
Il ricco domina sul povero
e chi riceve prestiti è schiavo del suo creditore.
8
Chi semina l'ingiustizia raccoglie la miseria
e il bastone a servizio della sua collera svanirà.
9
Chi ha l'occhio generoso sarà benedetto,
perché egli dona del suo pane al povero.
10
Scaccia il beffardo e la discordia se ne andrà
e cesseranno i litigi e gli insulti.
11
Il Signore ama chi è puro di cuore
e chi ha la grazia sulle labbra è amico del re.
12
Gli occhi del Signore proteggono la scienza
ed egli confonde le parole del perfido.
13
Il pigro dice: "C'è un leone là fuori:
sarei ucciso in mezzo alla strada".
14
La bocca delle straniere è una fossa profonda,
chi è in ira al Signore vi cade.
15
La stoltezza è legata al cuore del fanciullo,
ma il bastone della correzione l'allontanerà da lui.
16
Opprimere il povero non fa che arricchirlo,
dare a un ricco non fa che impoverirlo.
17
Porgi l'orecchio e ascolta le parole dei sapienti
e applica la tua mente alla mia istruzione,
18
perché ti sarà piacevole custodirle nel tuo intimo
e averle tutte insieme pronte sulle labbra.
19
Perché la tua fiducia sia riposta nel Signore,
voglio indicarti oggi la tua strada.
20
Non ti ho scritto forse trenta
tra consigli e istruzioni,
21
perché tu sappia esprimere una parola giusta
e rispondere con parole sicure a chi ti interroga?
22
Non depredare il povero, perché egli è povero,
e non affliggere il misero in tribunale,
23
perché il Signore difenderà la loro causa
e spoglierà della vita coloro che li hanno spogliati.
24
Non ti associare a un collerico
e non praticare un uomo iracondo,
25
per non imparare i suoi costumi
e procurarti una trappola per la tua vita.
26
Non essere di quelli che si fanno garanti
o che s'impegnano per debiti altrui,
27
perché, se poi non avrai da pagare,
ti si toglierà il letto di sotto a te.
28
Non spostare il confine antico,
posto dai tuoi padri.
29
Hai visto un uomo sollecito nel lavoro?
Egli si sistemerà al servizio del re,
Pagina 775
La Bibbia
non resterà al servizio di persone oscure.
23
1
Quando siedi a mangiare con un potente,
considera bene che cosa hai davanti;
2
mettiti un coltello alla gola,
se hai molto appetito.
3
Non desiderare le sue ghiottonerie,
sono un cibo fallace.
4
Non affannarti per arricchire,
rinunzia a un simile pensiero;
5
appena vi fai volare gli occhi sopra,
essa già non è più:
perché mette ali come aquila
e vola verso il cielo.
6
Non mangiare il pane di chi ha l'occhio cattivo
e non desiderare le sue ghiottonerie,
7
perché come chi calcola fra di sé, così è costui;
ti dirà: "Mangia e bevi",
ma il suo cuore non è con te.
8
Il boccone che hai mangiato rigetterai
e avrai sprecato le tue parole gentili.
9
Non parlare agli orecchi di uno stolto,
perché egli disprezzerà le tue sagge parole.
10
Non spostare il confine antico,
e non invadere il campo degli orfani,
11
perché il loro vendicatore è forte,
egli difenderà la loro causa contro di te.
12
Piega il cuore alla correzione
e l'orecchio ai discorsi sapienti.
13
Non risparmiare al giovane la correzione,
anche se tu lo batti con la verga, non morirà;
14
anzi, se lo batti con la verga,
lo salverai dagli inferi.
15
Figlio mio, se il tuo cuore sarà saggio,
anche il mio cuore gioirà.
16
Esulteranno le mie viscere,
quando le tue labbra diranno parole rette.
17
Il tuo cuore non invidi i peccatori,
ma resti sempre nel timore del Signore,
18
perché così avrai un avvenire
e la tua speranza non sarà delusa.
19
Ascolta, figlio mio, e sii saggio
e indirizza il cuore per la via retta.
20
Non essere fra quelli che s'inebriano di vino,
né fra coloro che son ghiotti di carne,
21
perché l'ubriacone e il ghiottone impoveriranno
Pagina 776
La Bibbia
e il dormiglione si vestirà di stracci.
22
Ascolta tuo padre che ti ha generato,
non disprezzare tua madre quando è vecchia.
23
Acquista il vero bene e non cederlo,
la sapienza, l'istruzione e l'intelligenza.
24
Il padre del giusto gioirà pienamente
e chi ha generato un saggio se ne compiacerà.
25
Gioisca tuo padre e tua madre
e si rallegri colei che ti ha generato.
26
Fa' bene attenzione a me, figlio mio,
e tieni fisso lo sguardo ai miei consigli:
27
una fossa profonda è la prostituta,
e un pozzo stretto la straniera.
28
Essa si apposta come un ladro
e aumenta fra gli uomini il numero dei perfidi.
29
Per chi i guai? Per chi i lamenti?
Per chi i litigi? Per chi i gemiti?
A chi le percosse per futili motivi? A chi gli occhi rossi?
30
Per quelli che si perdono dietro al vino
e vanno a gustare vino puro.
31
Non guardare il vino quando rosseggia,
quando scintilla nella coppa
e scende giù piano piano;
32
finirà con il morderti come un serpente
e pungerti come una vipera.
33
Allora i tuoi occhi vedranno cose strane
e la tua mente dirà cose sconnesse.
34
Ti parrà di giacere in alto mare
o di dormire in cima all'albero maestro.
35
"Mi hanno picchiato, ma non sento male.
Mi hanno bastonato, ma non me ne sono accorto.
Quando mi sveglierò? Ne chiederò dell'altro".
24
1
Non invidiare gli uomini malvagi,
non desiderare di stare con loro;
2
poiché il loro cuore trama rovine
e le loro labbra non esprimono che malanni.
3
Con la sapienza si costruisce la casa
e con la prudenza la si rende salda;
4
con la scienza si riempiono le sue stanze
di tutti i beni preziosi e deliziosi.
5
Un uomo saggio vale più di uno forte,
un uomo sapiente più di uno pieno di vigore,
6
perché con le decisioni prudenti si fa la guerra
e la vittoria sta nel numero dei consiglieri.
7
È troppo alta la sapienza per lo stolto,
Pagina 777
La Bibbia
alla porta della città egli non potrà aprir bocca.
8
Chi trama per fare il male
si chiama mestatore.
9
Il proposito dello stolto è il peccato
e lo spavaldo è l'abominio degli uomini.
10
Se ti avvilisci nel giorno della sventura,
ben poca è la tua forza.
11
Libera quelli che sono condotti alla morte
e salva quelli che sono trascinati al supplizio.
12
Se dici: "Ecco, io non ne so nulla",
forse colui che pesa i cuori non lo comprende?
Colui che veglia sulla tua vita lo sa;
egli renderà a ciascuno secondo le sue opere.
13
Mangia, figlio mio, il miele, perché è buono
e dolce sarà il favo al tuo palato.
14
Sappi che tale è la sapienza per te:
se l'acquisti, avrai un avvenire
e la tua speranza non sarà stroncata.
15
Non insidiare, o malvagio, la dimora del giusto,
non distruggere la sua abitazione,
16
perché se il giusto cade sette volte, egli si rialza,
ma gli empi soccombono nella sventura.
17
Non ti rallegrare per la caduta del tuo nemico
e non gioisca il tuo cuore, quando egli soccombe,
18
perché il Signore non veda e se ne dispiaccia
e allontani da lui la collera.
19
Non irritarti per i malvagi
e non invidiare gli empi,
20
perché non ci sarà avvenire per il malvagio
e la lucerna degli empi si estinguerà.
21
Temi il Signore, figlio mio, e il re;
non ribellarti né all'uno né all'altro,
22
perché improvvisa sorgerà la loro vendetta
e chi sa quale scempio faranno l'uno e l'altro?
23
Anche queste sono parole dei saggi.
Aver preferenze personali in giudizio non è bene.
24
Se uno dice all'empio: "Tu sei innocente",
i popoli lo malediranno, le genti lo esecreranno,
25
mentre tutto andrà bene a coloro che rendono giustizia,
su di loro si riverserà la benedizione.
26
Dà un bacio sulle labbra
colui che risponde con parole rette.
27
Sistema i tuoi affari di fuori
e fatti i lavori dei campi
e poi costruisciti la casa.
28
Non testimoniare alla leggera contro il tuo prossimo
Pagina 778
La Bibbia
e non ingannare con le labbra.
29
Non dire: "Come ha fatto a me così io farò a lui,
renderò a ciascuno come si merita".
30
Sono passato vicino al campo di un pigro,
alla vigna di un uomo insensato:
31
ecco, ovunque erano cresciute le erbacce,
il terreno era coperto di cardi
e il recinto di pietre era in rovina.
32
Osservando, riflettevo
e, vedendo, ho tratto questa lezione:
33
un po' dormire, un po' sonnecchiare,
un po' incrociare le braccia per riposare
34
e intanto viene passeggiando la miseria
e l'indigenza come un accattone.
25
1
Anche questi sono proverbi di Salomone,
trascritti dagli uomini di Ezechia, re di Giuda.
2
È gloria di Dio nascondere le cose,
è gloria dei re investigarle.
3
I cieli per la loro altezza, la terra per la sua profondità
e il cuore dei re sono inesplorabili.
4
Togli le scorie dall'argento
e l'orafo ne farà un bel vaso;
5
togli il malvagio dalla presenza del re
e il suo trono si stabilirà sulla giustizia.
6
Non darti arie davanti al re
e non metterti al posto dei grandi,
7
perché è meglio sentirsi dire: "Sali quassù"
piuttosto che essere umiliato davanti a uno superiore.
Quanto i tuoi occhi hanno visto
8
non metterlo subito fuori in un processo;
altrimenti che farai alla fine,
quando il tuo prossimo ti svergognerà?
9
Discuti la tua causa con il tuo vicino,
ma non rivelare il segreto altrui;
10
altrimenti chi ti ascolta ti biasimerebbe
e il tuo discredito sarebbe irreparabile.
11
Come frutti d'oro su vassoio d'argento
così è una parola detta a suo tempo.
12
Come anello d'oro e collana d'oro fino
è un saggio che ammonisce un orecchio attento.
13
Come fresco di neve al tempo della mietitura,
è un messaggero verace per chi lo manda;
egli rinfranca l'animo del suo signore.
14
Nuvole e vento, ma senza pioggia,
tale è l'uomo che si vanta di regali che non fa.
Pagina 779
La Bibbia
15
Con la pazienza il giudice si lascia persuadere,
una lingua dolce spezza le ossa.
16
Se hai trovato il miele, mangiane quanto ti basta,
per non esserne nauseato e poi vomitarlo.
17
Metti di rado il piede in casa del tuo vicino,
perché non si stanchi di te e ti prenda in odio.
18
Mazza, spada e freccia acuta
è colui che depone il falso contro il suo prossimo.
19
Qual dente cariato e piede slogato
tale è la fiducia dell'uomo sleale nel giorno della sventura,
20
è togliersi le vesti in un giorno rigido.
Aceto su una piaga viva,
tali sono i canti per un cuore afflitto.
21
Se il tuo nemico ha fame, dagli pane da mangiare,
se ha sete, dagli acqua da bere;
22
perché così ammasserai carboni ardenti sul suo capo
e il Signore ti ricompenserà.
23
La tramontana porta la pioggia,
un parlare in segreto provoca lo sdegno sul volto.
24
Abitare su un angolo del tetto è meglio
di una moglie litigiosa e una casa in comune.
25
Come acqua fresca per una gola riarsa
è una buona notizia da un paese lontano.
26
Fontana torbida e sorgente inquinata,
tale è il giusto che vacilla di fronte all'empio.
27
Mangiare troppo miele non è bene,
né lasciarsi prendere da parole adulatrici.
28
Una città smantellata o senza mura
tale è l'uomo che non sa dominare la collera.
26
1
Come la neve d'estate e la pioggia alla mietitura,
così l'onore non conviene allo stolto.
2
Come il passero che svolazza, come la rondine che vola,
così una maledizione senza motivo non avverrà.
3
La frusta per il cavallo, la cavezza per l'asino
e il bastone per la schiena degli stolti.
4
Non rispondere allo stolto secondo la sua stoltezza
per non divenire anche tu simile a lui.
5
Rispondi allo stolto secondo la sua stoltezza
perché egli non si creda saggio.
6
Si taglia i piedi e beve amarezze
chi invia messaggi per mezzo di uno stolto.
7
Malferme sono le gambe dello zoppo,
così una massima sulla bocca degli stolti.
8
Come chi lega il sasso alla fionda,
così chi attribuisce onori a uno stolto.
Pagina 780
La Bibbia
9
Una spina penetrata nella mano d'un ubriaco,
tale è una massima sulla bocca degli stolti.
10
Arciere che ferisce tutti i passanti,
tale è chi assume uno stolto o un ubriaco.
11
Come il cane torna al suo vomito,
così lo stolto ripete le sue stoltezze.
12
Hai visto un uomo che si crede saggio?
È meglio sperare in uno stolto che in lui.
13
Il pigro dice: "C'è una belva per la strada,
un leone si aggira per le piazze".
14
La porta gira sui cardini,
così il pigro sul suo letto.
15
Il pigro tuffa la mano nel piatto,
ma dura fatica a portarla alla bocca.
16
Il pigro si crede saggio
più di sette persone che rispondono con senno.
17
Prende un cane per le orecchie
chi si intromette in una lite che non lo riguarda.
18
Come un pazzo che scaglia tizzoni
e frecce di morte,
19
così è quell'uomo che inganna il suo prossimo
e poi dice: "Ma sì, è stato uno scherzo!".
20
Per mancanza di legna il fuoco si spegne;
se non c'è il delatore, il litigio si calma.
21
Mantice per il carbone e legna per il fuoco,
tale è l'attaccabrighe per rattizzar le liti.
22
Le parole del sussurrone sono come ghiotti bocconi,
esse scendono in fondo alle viscere.
23
Come vernice d'argento sopra un coccio di creta
sono le labbra lusinghiere con un cuore maligno.
24
Chi odia si maschera con le labbra,
ma nel suo intimo cova il tradimento;
25
anche se usa espressioni melliflue, non ti fidare,
perché egli ha sette abomini nel cuore.
26
L'odio si copre di simulazione,
ma la sua malizia apparirà pubblicamente.
27
Chi scava una fossa vi cadrà dentro
e chi rotola una pietra, gli ricadrà addosso.
28
Una lingua bugiarda odia la verità,
una bocca adulatrice produce rovina.
27
1
Non ti vantare del domani,
perché non sai neppure che cosa genera l'oggi.
2
Ti lodi un altro e non la tua bocca,
un estraneo e non le tue labbra.
3
La pietra è greve, la sabbia è pesante,
Pagina 781
La Bibbia
ma più dell'una e dell'altra lo è il fastidio dello stolto.
4
La collera è crudele, l'ira è impetuosa;
ma chi può resistere alla gelosia?
5
Meglio un rimprovero aperto
che un amore celato.
6
Leali sono le ferite di un amico,
fallaci i baci di un nemico.
7
Gola sazia disprezza il miele;
per chi ha fame anche l'amaro è dolce.
8
Come un uccello che vola lontano dal nido
così è l'uomo che va errando lontano dalla dimora.
9
Il profumo e l'incenso allietano il cuore,
la dolcezza di un amico rassicura l'anima.
10
Non abbandonare il tuo amico né quello di tuo padre,
non entrare nella casa di tuo fratello
nel giorno della tua disgrazia.
Meglio un amico vicino che un fratello lontano.
11
Sii saggio, figlio mio, e allieterai il mio cuore
e avrò di che rispondere a colui che mi insulta.
12
L'accorto vede il pericolo e si nasconde,
gli inesperti vanno avanti e la pagano.
13
Prendigli il vestito perché si è fatto garante per uno straniero
e tienilo in pegno per gli sconosciuti.
14
Benedire il prossimo di buon mattino ad alta voce
gli sarà imputato come una maledizione.
15
Il gocciolar continuo in tempo di pioggia
e una moglie litigiosa, si rassomigliano:
16
chi la vuol trattenere, trattiene il vento
e raccoglie l'olio con la mano destra.
17
Il ferro si aguzza con il ferro
e l'uomo aguzza l'ingegno del suo compagno.
18
Il guardiano di un fico ne mangia i frutti,
chi ha cura del suo padrone ne riceverà onori.
19
Come un volto differisce da un altro,
così i cuori degli uomini differiscono fra di loro.
20
Come gli inferi e l'abisso non si saziano mai,
così non si saziano mai gli occhi dell'uomo.
21
Come il crogiuolo è per l'argento e il fornello per l'oro,
così l'uomo rispetto alla bocca di chi lo loda.
22
Anche se tu pestassi lo stolto nel mortaio
tra i grani con il pestello,
non scuoteresti da lui la sua stoltezza.
23
Preòccupati del tuo gregge,
abbi cura delle tue mandrie,
24
perché non sono perenni le ricchezze,
né un tesoro si trasmette di generazione in generazione.
25
Si toglie il fieno, apparisce l'erba nuova
Pagina 782
La Bibbia
e si raccolgono i foraggi dei monti;
26
gli agnelli ti danno le vesti
e i capretti il prezzo per comprare un campo,
27
le capre latte abbondante per il cibo
e per vitto della tua famiglia.
e per mantenere le tue schiave.
28
1
L'empio fugge anche se nessuno lo insegue,
mentre il giusto è sicuro come un giovane leone.
2
Per i delitti di un paese molti sono i suoi tiranni,
ma con un uomo intelligente e saggio l'ordine si mantiene.
3
Un uomo empio che opprime i miseri
è una pioggia torrenziale che non porta pane.
4
Quelli che violano la legge lodano l'empio,
ma quanti osservano la legge gli muovono guerra.
5
I malvagi non comprendono la giustizia,
ma quelli che cercano il Signore comprendono tutto.
6
Meglio un povero dalla condotta integra
che uno dai costumi perversi, anche se ricco.
7
Chi osserva la legge è un figlio intelligente,
chi frequenta i crapuloni disonora suo padre.
8
Chi accresce il patrimonio con l'usura e l'interesse,
lo accumula per chi ha pietà dei miseri.
9
Chi volge altrove l'orecchio per non ascoltare la legge,
anche la sua preghiera è in abominio.
10
Chi fa traviare gli uomini retti per una cattiva strada,
cadrà egli stesso nella fossa,
mentre gli integri possederanno fortune.
11
Il ricco si crede saggio,
ma il povero intelligente lo scruta bene.
12
Grande è la gioia quando trionfano i giusti,
ma se prevalgono gli empi ognuno si nasconde.
13
Chi nasconde le proprie colpe non avrà successo;
chi le confessa e cessa di farle troverà indulgenza.
14
Beato l'uomo che teme sempre,
chi indurisce il cuore cadrà nel male.
15
Leone ruggente e orso affamato,
tale è il malvagio che domina su un popolo povero.
16
Un principe privo di senno moltiplica le vessazioni,
ma chi odia la rapina prolungherà i suoi giorni.
17
Un uomo perseguitato per omicidio
fuggirà fino alla tomba: nessuno lo soccorre.
18
Chi procede con rettitudine sarà salvato,
chi va per vie tortuose cadrà ad un tratto.
19
Chi lavora la sua terra si sazierà di pane,
chi insegue chimere si sazierà di miseria.
Pagina 783
La Bibbia
20
L'uomo leale sarà colmo di benedizioni,
chi si arricchisce in fretta non sarà esente da colpa.
21
Non è bene essere parziali,
per un pezzo di pane si pecca.
22
L'uomo dall'occhio cupido è impaziente di arricchire
e non pensa che gli piomberà addosso la miseria.
23
Chi corregge un altro troverà in fine più favore
di chi ha una lingua adulatrice.
24
Chi deruba il padre o la madre e dice: "Non è peccato",
è compagno dell'assassino.
25
L'uomo avido suscita litigi,
ma chi confida nel Signore avrà successo.
26
Chi confida nel suo senno è uno stolto,
chi si comporta con saggezza sarà salvato.
27
Per chi dà al povero non c'è indigenza,
ma chi chiude gli occhi avrà grandi maledizioni.
28
Se prevalgono gli empi, tutti si nascondono,
se essi periscono, sono potenti i giusti.
29
1
L'uomo che, rimproverato, resta di dura cervice
sarà spezzato all'improvviso e senza rimedio.
2
Quando comandano i giusti, il popolo gioisce,
quando governano gli empi, il popolo geme.
3
Chi ama la sapienza allieta il padre,
ma chi frequenta prostitute dissipa il patrimonio.
4
Il re con la giustizia rende prospero il paese,
l'uomo che fa esazioni eccessive lo rovina.
5
L'uomo che adula il suo prossimo
gli tende una rete per i suoi passi.
6
Sotto i passi del malvagio c'è un trabocchetto,
mentre il giusto corre ed è contento.
7
Il giusto si prende a cuore la causa dei miseri,
ma l'empio non intende ragione.
8
I beffardi mettono sottosopra una città,
mentre i saggi placano la collera.
9
Se un saggio discute con uno stolto,
si agiti o rida, non vi sarà conclusione.
10
Gli uomini sanguinari odiano l'onesto,
mentre i giusti hanno cura di lui.
11
Lo stolto dà sfogo a tutto il suo malanimo,
il saggio alla fine lo sa calmare.
12
Se un principe dà ascolto alle menzogne,
tutti i suoi ministri sono malvagi.
13
Il povero e l'usuraio si incontrano;
è il Signore che illumina gli occhi di tutti e due.
14
Un re che giudichi i poveri con equità
Pagina 784
La Bibbia
rende saldo il suo trono per sempre.
15
La verga e la correzione danno sapienza,
ma il giovane lasciato a se stesso disonora sua madre.
16
Quando governano i malvagi, i delitti abbondano,
ma i giusti ne vedranno la rovina.
17
Correggi il figlio e ti farà contento
e ti procurerà consolazioni.
18
Senza la rivelazione il popolo diventa sfrenato;
beato chi osserva la legge.
19
Lo schiavo non si corregge a parole,
comprende, infatti, ma non obbedisce.
20
Hai visto un uomo precipitoso nel parlare?
C'è più da sperare in uno stolto che in lui.
21
Chi accarezza lo schiavo fin dall'infanzia,
alla fine costui diventerà insolente.
22
Un uomo collerico suscita litigi
e l'iracondo commette molte colpe.
23
L'orgoglio dell'uomo ne provoca l'umiliazione,
l'umile di cuore ottiene onori.
24
Chi è complice del ladro, odia se stesso,
egli sente l'imprecazione, ma non denuncia nulla.
25
Il temere gli uomini pone in una trappola;
ma chi confida nel Signore è al sicuro.
26
Molti ricercano il favore del principe,
ma è il Signore che giudica ognuno.
27
L'iniquo è un abominio per i giusti
e gli uomini retti sono in abominio ai malvagi.
30
1
Detti di Agùr figlio di Iakè, da Massa.
Dice quest'uomo: Sono stanco, o Dio,
sono stanco, o Dio, e vengo meno,
2
perché io sono il più ignorante degli uomini
e non ho intelligenza umana;
3
non ho imparato la sapienza
e ignoro la scienza del Santo.
4
Chi è salito al cielo e ne è sceso?
Chi ha raccolto il vento nel suo pugno?
Chi ha racchiuso le acque nel suo mantello?
Chi ha fissato tutti i confini della terra?
Come si chiama? Qual è il nome di suo figlio, se lo sai?
5
Ogni parola di Dio è appurata;
egli è uno scudo per chi ricorre a lui.
6
Non aggiungere nulla alle sue parole,
perché non ti riprenda e tu sia trovato bugiardo.
7
Io ti domando due cose,
non negarmele prima che io muoia:
Pagina 785
La Bibbia
8
tieni lontano da me falsità e menzogna,
non darmi né povertà né ricchezza;
ma fammi avere il cibo necessario,
9
perché, una volta sazio, io non ti rinneghi
e dica: "Chi è il Signore?",
oppure, ridotto all'indigenza, non rubi
e profani il nome del mio Dio.
10
Non calunniare lo schiavo presso il padrone,
perché egli non ti maledica e tu non ne porti la pena.
11
C'è gente che maledice suo padre
e non benedice sua madre.
12
C'è gente che si crede pura,
ma non si è lavata della sua lordura.
13
C'è gente dagli occhi così alteri
e dalle ciglia così altezzose!
14
C'è gente i cui denti sono spade
e i cui molari sono coltelli,
per divorare gli umili eliminandoli dalla terra
e i poveri in mezzo agli uomini.
15
La sanguisuga ha due figlie: "Dammi! Dammi!".
Tre cose non si saziano mai,
anzi quattro non dicono mai: "Basta!":
16
gli inferi, il grembo sterile,
la terra mai sazia d'acqua
e il fuoco che mai dice: "Basta!".
17
L'occhio che guarda con scherno il padre
e disprezza l'obbedienza alla madre
sia cavato dai corvi della valle
e divorato dagli aquilotti.
18
Tre cose mi sono difficili,
anzi quattro, che io non comprendo:
19
il sentiero dell'aquila nell'aria,
il sentiero del serpente sulla roccia,
il sentiero della nave in alto mare,
il sentiero dell'uomo in una giovane.
20
Tale è la condotta della donna adultera:
mangia e si pulisce la bocca
e dice: "Non ho fatto niente di male!".
21
Per tre cose freme la terra,
anzi quattro cose non può sopportare:
22
uno schiavo che diventi re,
uno stolto che abbia viveri in abbondanza,
23
una donna già trascurata da tutti che trovi marito
e una schiava che prenda il posto della padrona.
24
Quattro esseri sono fra le cose più piccole della terra,
eppure sono i più saggi dei saggi:
Pagina 786
La Bibbia
25
le formiche, popolo senza forza,
che si provvedono il cibo durante l'estate;
26
gli iràci, popolo imbelle,
ma che hanno la tana sulle rupi;
27
le cavallette, che non hanno un re,
eppure marciano tutte insieme schierate;
28
la lucertola, che si può prender con le mani,
ma penetra anche nei palazzi dei re.
29
Tre esseri hanno un portamento maestoso,
anzi quattro sono eleganti nel camminare:
30
il leone, il più forte degli animali,
che non indietreggia davanti a nessuno;
31
il gallo pettoruto e il caprone
e un re alla testa del suo popolo.
32
Se ti sei esaltato per stoltezza
e se poi hai riflettuto,
mettiti una mano sulla bocca,
33
poiché, sbattendo il latte ne esce la panna,
premendo il naso ne esce il sangue,
spremendo la collera ne esce la lite.
31
1
Parole di Lemuèl, re di Massa, che sua madre gli insegnò.
E che, figlio mio! E che, figlio delle mie viscere!
E che, figlio dei miei voti!
3
Non dare il tuo vigore alle donne,
né i tuoi costumi a quelle che corrompono i re.
4
Non conviene ai re, Lemuèl,
non conviene ai re bere il vino,
né ai principi bramare bevande inebrianti,
5
per paura che, bevendo, dimentichino i loro decreti
e tradiscano il diritto di tutti gli afflitti.
6
Date bevande inebrianti a chi sta per perire
e il vino a chi ha l'amarezza nel cuore.
7
Beva e dimentichi la sua povertà
e non si ricordi più delle sue pene.
8
Apri la bocca in favore del muto
in difesa di tutti gli sventurati.
9
Apri la bocca e giudica con equità
e rendi giustizia all'infelice e al povero.
2
10
(Alef) Una donna perfetta chi potrà trovarla?
Ben superiore alle perle è il suo valore.
11
(Bet) In lei confida il cuore del marito
e non verrà a mancargli il profitto.
12
(Ghimel) Essa gli dà felicità e non dispiacere
per tutti i giorni della sua vita.
Pagina 787
La Bibbia
13
(Dalet) Si procura lana e lino
e li lavora volentieri con le mani.
14
(He) Ella è simile alle navi di un mercante,
fa venire da lontano le provviste.
15
(Vau) Si alza quando ancora è notte
e prepara il cibo alla sua famiglia
e dà ordini alle sue domestiche.
16
(Zain) Pensa ad un campo e lo compra
e con il frutto delle sue mani pianta una vigna.
17
(Het) Si cinge con energia i fianchi
e spiega la forza delle sue braccia.
18
(Tet) È soddisfatta, perché il suo traffico va bene,
neppure di notte si spegne la sua lucerna.
19
(Iod) Stende la sua mano alla conocchia
e mena il fuso con le dita.
20
(Caf) Apre le sue mani al misero,
stende la mano al povero.
21
(Lamed) Non teme la neve per la sua famiglia,
perché tutti i suoi di casa hanno doppia veste.
22
(Mem) Si fa delle coperte,
di lino e di porpora sono le sue vesti.
23
(Nun) Suo marito è stimato alle porte della città
dove siede con gli anziani del paese.
24
(Samech) Confeziona tele di lino e le vende
e fornisce cinture al mercante.
25
(Ain) Forza e decoro sono il suo vestito
e se la ride dell'avvenire.
26
(Pe) Apre la bocca con saggezza
e sulla sua lingua c'è dottrina di bontà.
27
(Sade) Sorveglia l'andamento della casa;
il pane che mangia non è frutto di pigrizia.
28
(Kof) I suoi figli sorgono a proclamarla beata
e suo marito a farne l'elogio:
29
(Res) "Molte figlie hanno compiuto cose eccellenti,
ma tu le hai superate tutte!".
30
(Sin) Fallace è la grazia e vana è la bellezza,
ma la donna che teme Dio è da lodare.
31
(Tau) Datele del frutto delle sue mani
e le sue stesse opere la lodino alle porte della città.
Pagina 788
La Bibbia
Qoèlet
1
1
Parole di Qoèlet, figlio di Davide, re di Gerusalemme.
2
Vanità delle vanità, dice Qoèlet,
vanità delle vanità, tutto è vanità.
3
Quale utilità ricava l'uomo da tutto l'affanno
per cui fatica sotto il sole?
4
Una generazione va, una generazione viene
ma la terra resta sempre la stessa.
5
Il sole sorge e il sole tramonta,
si affretta verso il luogo da dove risorgerà.
6
Il vento soffia a mezzogiorno, poi gira a tramontana;
gira e rigira
e sopra i suoi giri il vento ritorna.
7
Tutti i fiumi vanno al mare,
eppure il mare non è mai pieno:
raggiunta la loro mèta,
i fiumi riprendono la loro marcia.
8
Tutte le cose sono in travaglio
e nessuno potrebbe spiegarne il motivo.
Non si sazia l'occhio di guardare
né mai l'orecchio è sazio di udire.
9
Ciò che è stato sarà
e ciò che si è fatto si rifarà;
non c'è niente di nuovo sotto il sole.
10
C'è forse qualcosa di cui si possa dire:
"Guarda, questa è una novità"?
Proprio questa è già stata nei secoli
che ci hanno preceduto.
11
Non resta più ricordo degli antichi,
ma neppure di coloro che saranno
si conserverà memoria
presso coloro che verranno in seguito.
12
Io, Qoèlet, sono stato re d'Israele in Gerusalemme.13Mi sono proposto di ricercare e investigare
con saggezza tutto ciò che si fa sotto il cielo. È questa una occupazione penosa che Dio ha imposto
agli uomini, perché in essa fatichino.14Ho visto tutte le cose che si fanno sotto il sole ed ecco tutto
è vanità e un inseguire il vento.
15
Ciò che è storto non si può raddrizzare
e quel che manca non si può contare.
16
Pensavo e dicevo fra me: "Ecco, io ho avuto una sapienza superiore e più vasta di quella che
ebbero quanti regnarono prima di me in Gerusalemme. La mia mente ha curato molto la sapienza e
la scienza". 17Ho deciso allora di conoscere la sapienza e la scienza, come anche la stoltezza e la
Pagina 789
La Bibbia
follia, e ho compreso che anche questo è un inseguire il vento, 18perché
molta sapienza, molto affanno;
chi accresce il sapere, aumenta il dolore.
2
1
Io ho detto in cuor mio: "Vieni, dunque, ti voglio mettere alla prova con la gioia: Gusta il
piacere!". Ma ecco anche questo è vanità.
2
Del riso ho detto: "Follia!"
e della gioia: "A che giova?".
3
Ho voluto soddisfare il mio corpo con il vino, con la pretesa di dedicarmi con la mente alla
sapienza e di darmi alla follia, finché non scoprissi che cosa convenga agli uomini compiere sotto
il cielo, nei giorni contati della loro vita. 4Ho intrapreso grandi opere, mi sono fabbricato case, mi
sono piantato vigneti. 5Mi sono fatto parchi e giardini e vi ho piantato alberi da frutto d'ogni specie;
6
mi sono fatto vasche, per irrigare con l'acqua le piantagioni. 7Ho acquistato schiavi e schiave e
altri ne ho avuti nati in casa e ho posseduto anche armenti e greggi in gran numero più di tutti i miei
predecessori in Gerusalemme. 8Ho accumulato anche argento e oro, ricchezze di re e di province;
mi sono procurato cantori e cantatrici, insieme con le delizie dei figli dell'uomo. 9Sono divenuto
grande, più potente di tutti i miei predecessori in Gerusalemme, pur conservando la mia sapienza.
10
Non ho negato ai miei occhi nulla di ciò che bramavano, né ho rifiutato alcuna soddisfazione al
mio cuore, che godeva d'ogni mia fatica; questa è stata la ricompensa di tutte le mie fatiche. 11Ho
considerato tutte le opere fatte dalle mie mani e tutta la fatica che avevo durato a farle: ecco, tutto
mi è apparso vanità e un inseguire il vento: non c'è alcun vantaggio sotto il sole.
12
Ho considerato poi la sapienza, la follia e la stoltezza. "Che farà il successore del re? Ciò che è
già stato fatto". 13Mi sono accorto che il vantaggio della sapienza sulla stoltezza è il vantaggio
della luce sulle tenebre:
14
Il saggio ha gli occhi in fronte,
ma lo stolto cammina nel buio.
Ma so anche che un'unica sorte
è riservata a tutt'e due.
15
Allora ho pensato: "Anche a me toccherà la sorte dello stolto! Allora perché ho cercato d'esser
saggio? Dov'è il vantaggio?". E ho concluso: "Anche questo è vanità". 16Infatti, né del saggio né
dello stolto resterà un ricordo duraturo e nei giorni futuri tutto sarà dimenticato. Allo stesso modo
muoiono il saggio e lo stolto.
17
Ho preso in odio la vita, perché mi è sgradito quanto si fa sotto il sole. Ogni cosa infatti è vanità
e un inseguire il vento. 18Ho preso in odio ogni lavoro da me fatto sotto il sole, perché dovrò
lasciarlo al mio successore. 19E chi sa se questi sarà saggio o stolto? Eppure potrà disporre di tutto
il mio lavoro, in cui ho speso fatiche e intelligenza sotto il sole. Anche questo è vanità! 20Sono
giunto al punto di disperare in cuor mio per tutta la fatica che avevo durato sotto il sole, 21perché
chi ha lavorato con sapienza, con scienza e con successo dovrà poi lasciare i suoi beni a un altro
che non vi ha per nulla faticato. Anche questo è vanità e grande sventura.
22
Allora quale profitto c'è per l'uomo in tutta la sua fatica e in tutto l'affanno del suo cuore con cui
si affatica sotto il sole? 23Tutti i suoi giorni non sono che dolori e preoccupazioni penose; il suo
cuore non riposa neppure di notte. Anche questo è vanità! 24Non c'è di meglio per l'uomo che
mangiare e bere e godersela nelle sue fatiche; ma mi sono accorto che anche questo viene dalle
mani di Dio. 25Difatti, chi può mangiare e godere senza di lui? 26Egli concede a chi gli è gradito
Pagina 790
La Bibbia
sapienza, scienza e gioia, mentre al peccatore dà la pena di raccogliere e d'ammassare per colui che
è gradito a Dio. Ma anche questo è vanità e un inseguire il vento!
3
1
Per ogni cosa c'è il suo momento, il suo tempo per ogni faccenda sotto il cielo.
C'è un tempo per nascere e un tempo per morire,
un tempo per piantare e un tempo per sradicare le piante.
3
Un tempo per uccidere e un tempo per guarire,
un tempo per demolire e un tempo per costruire.
4
Un tempo per piangere e un tempo per ridere,
un tempo per gemere e un tempo per ballare.
5
Un tempo per gettare sassi e un tempo per raccoglierli,
un tempo per abbracciare e un tempo per astenersi dagli abbracci.
6
Un tempo per cercare e un tempo per perdere,
un tempo per serbare e un tempo per buttar via.
7
Un tempo per stracciare e un tempo per cucire,
un tempo per tacere e un tempo per parlare.
8
Un tempo per amare e un tempo per odiare,
un tempo per la guerra e un tempo per la pace.
2
9
Che vantaggio ha chi si dà da fare con fatica?
Ho considerato l'occupazione che Dio ha dato agli uomini, perché si occupino in essa. 11Egli ha
fatto bella ogni cosa a suo tempo, ma egli ha messo la nozione dell'eternità nel loro cuore, senza
però che gli uomini possano capire l'opera compiuta da Dio dal principio alla fine. 12Ho concluso
che non c'è nulla di meglio per essi, che godere e agire bene nella loro vita; 13ma che un uomo
mangi, beva e goda del suo lavoro è un dono di Dio. 14Riconosco che qualunque cosa Dio fa è
immutabile; non c'è nulla da aggiungere, nulla da togliere. Dio agisce così perché si abbia timore di
lui. 15Ciò che è, già è stato; ciò che sarà, già è; Dio ricerca ciò che è già passato.
16
Ma ho anche notato che sotto il sole al posto del diritto c'è l'iniquità e al posto della giustizia c'è
l'empietà. 17Ho pensato: Dio giudicherà il giusto e l'empio, perché c'è un tempo per ogni cosa e per
ogni azione. 18Poi riguardo ai figli dell'uomo mi son detto: Dio vuol provarli e mostrare che essi di
per sé sono come bestie. 19Infatti la sorte degli uomini e quella delle bestie è la stessa; come
muoiono queste muoiono quelli; c'è un solo soffio vitale per tutti. Non esiste superiorità dell'uomo
rispetto alle bestie, perché tutto è vanità. 20Tutti sono diretti verso la medesima dimora:
10
tutto è venuto dalla polvere
e tutto ritorna nella polvere.
21
Chi sa se il soffio vitale dell'uomo salga in alto e se quello della bestia scenda in basso nella terra?
Mi sono accorto che nulla c'è di meglio per l'uomo che godere delle sue opere, perché questa è la
sua sorte. Chi potrà infatti condurlo a vedere ciò che avverrà dopo di lui?
22
4
1
Ho poi considerato tutte le oppressioni che si commettono sotto il sole. Ecco il pianto degli
oppressi che non hanno chi li consoli; da parte dei loro oppressori sta la violenza, mentre per essi
non c'è chi li consoli. 2Allora ho proclamato più felici i morti, ormai trapassati, dei viventi che sono
ancora in vita; 3ma ancor più felice degli uni e degli altri chi ancora non è e non ha visto le azioni
malvage che si commettono sotto il sole.
4
Ho osservato anche che ogni fatica e tutta l'abilità messe in un lavoro non sono che invidia
Pagina 791
La Bibbia
dell'uno con l'altro. Anche questo è vanità e un inseguire il vento.
5
Lo stolto incrocia le braccia
e divora la sua carne.
6
Meglio una manciata con riposo
che due manciate con fatica.
7
Inoltre ho considerato un'altra vanità sotto il sole: 8uno è solo, senza eredi, non ha un figlio, non
un fratello. Eppure non smette mai di faticare, né il suo occhio è sazio di ricchezza: "Per chi mi
affatico e mi privo dei beni?". Anche questo è vanità e un cattivo affannarsi.
9
Meglio essere in due che uno solo, perché due hanno un miglior compenso nella fatica. 10Infatti,
se vengono a cadere, l'uno rialza l'altro. Guai invece a chi è solo: se cade, non ha nessuno che lo
rialzi. 11Inoltre, se due dormono insieme, si possono riscaldare; ma uno solo come fa a riscaldarsi?
12
Se uno aggredisce, in due gli possono resistere e una corda a tre capi non si rompe tanto presto.
13
Meglio un ragazzo povero ma accorto,
che un re vecchio e stolto
che non sa ascoltare i consigli.
14
Il ragazzo infatti può uscir di prigione ed esser proclamato re, anche se, mentre quegli regnava, è
nato povero. 15Ho visto tutti i viventi che si muovono sotto il sole, stare con quel ragazzo, il
secondo, cioè l'usurpatore. 16Era una folla immensa quella di cui egli era alla testa. Ma coloro che
verranno dopo non avranno da rallegrarsi di lui. Anche questo è vanità e un inseguire il vento.
17
Bada ai tuoi passi, quando ti rechi alla casa di Dio. Avvicinarsi per ascoltare vale più del
sacrificio offerto dagli stolti che non comprendono neppure di far male.
5
1
Non essere precipitoso con la bocca e il tuo cuore non si affretti a proferir parola davanti a Dio,
perché Dio è in cielo e tu sei sulla terra; perciò le tue parole siano parche, poiché
2
Dalle molte preoccupazioni vengono i sogni
e dalle molte chiacchiere il discorso dello stolto.
3
Quando hai fatto un voto a Dio, non indugiare a soddisfarlo, perché egli non ama gli stolti: adempi
quello che hai promesso. 4È meglio non far voti, che farli e poi non mantenerli. 5Non permettere
alla tua bocca di renderti colpevole e non dire davanti al messaggero che è stata una inavvertenza,
perché Dio non abbia ad adirarsi per le tue parole e distrugga il lavoro delle tue mani. 6Poiché dai
molti sogni provengono molte delusioni e molte parole. Abbi dunque il timor di Dio.
7
Se vedi nella provincia il povero oppresso e il diritto e la giustizia calpestati, non ti meravigliare di
questo, poiché sopra un'autorità veglia un'altra superiore e sopra di loro un'altra ancora più alta:
8
l'interesse del paese in ogni cosa è un re che si occupa dei campi.
9
Chi ama il denaro, mai si sazia di denaro e chi ama la ricchezza, non ne trae profitto. Anche questo
è vanità. 10Con il crescere dei beni i parassiti aumentano e qual vantaggio ne riceve il padrone, se
non di vederli con gli occhi?
11
Dolce è il sonno del lavoratore, poco o molto che mangi;
ma la sazietà del ricco non lo lascia dormire.
12
Un altro brutto malanno ho visto sotto il sole: ricchezze custodite dal padrone a proprio danno.
Se ne vanno in fumo queste ricchezze per un cattivo affare e il figlio che gli è nato non ha nulla
nelle mani. 14Come è uscito nudo dal grembo di sua madre, così se ne andrà di nuovo come era
13
Pagina 792
La Bibbia
venuto, e dalle sue fatiche non ricaverà nulla da portar con sé. 15Anche questo è un brutto malanno:
che se ne vada proprio come è venuto. Qual vantaggio ricava dall'aver gettato le sue fatiche al
vento? 16Inoltre avrà passato tutti i suoi giorni nell'oscurità e nel pianto fra molti guai, malanni e
crucci.
17
Ecco quello che ho concluso: è meglio mangiare e bere e godere dei beni in ogni fatica durata
sotto il sole, nei pochi giorni di vita che Dio gli dà: è questa la sua sorte. 18Ogni uomo, a cui Dio
concede ricchezze e beni, ha anche facoltà di goderli e prendersene la sua parte e di godere delle
sue fatiche: anche questo è dono di Dio. 19Egli non penserà infatti molto ai giorni della sua vita,
poiché Dio lo tiene occupato con la gioia del suo cuore.
6
1
Un altro male ho visto sotto il sole, che pesa molto sopra gli uomini. 2A uno Dio ha concesso beni,
ricchezze, onori e non gli manca niente di quanto desidera; ma Dio non gli concede di poterne
godere, perché è un estraneo che ne gode. Ciò è vanità e malanno grave!
3
Se uno avesse cento figli e vivesse molti anni e molti fossero i suoi giorni, se egli non gode dei
suoi beni e non ha neppure una tomba, allora io dico: meglio di lui l'aborto, 4perché questi viene
invano e se ne va nella tenebra e il suo nome è coperto dalla tenebra. 5Non vide neppure il sole: non
conobbe niente; eppure il suo riposo è maggiore di quello dell'altro. 6Se quello vivesse anche due
volte mille anni, senza godere dei suoi beni, forse non dovranno andare tutt'e due nel medesimo
luogo?
7
Tutta la fatica dell'uomo è per la bocca e la sua brama non è mai sazia. 8Quale vantaggio ha il
saggio sullo stolto? Quale il vantaggio del povero che sa comportarsi bene di fronte ai viventi?
9
Meglio vedere con gli occhi, che vagare con il desiderio. Anche questo è vanità e un inseguire il
vento. 10Ciò che è, già da tempo ha avuto un nome; e si sa che cos'è un uomo: egli non può
competere con chi è più forte di lui. 11Le molte parole aumentano la delusione e quale vantaggio
v'è per l'uomo? 12Chi sa quel che all'uomo convenga durante la vita, nei brevi giorni della sua vana
esistenza che egli trascorre come un'ombra? Chi può indicare all'uomo cosa avverrà dopo di lui
sotto il sole?
7
1
Un buon nome è preferibile all'unguento profumato
e il giorno della morte al giorno della nascita.
2
È meglio andare in una casa in pianto
che andare in una casa in festa;
perché quella è la fine d'ogni uomo
e chi vive ci rifletterà.
3
È preferibile la mestizia al riso,
perché sotto un triste aspetto il cuore è felice.
4
Il cuore dei saggi è in una casa in lutto
e il cuore degli stolti in una casa in festa.
5
Meglio ascoltare il rimprovero del saggio
che ascoltare il canto degli stolti:
6
perché com'è il crepitio dei pruni sotto la pentola,
tale è il riso degli stolti.
Ma anche questo è vanità.
7
Il mal tolto rende sciocco il saggio
e i regali corrompono il cuore.
Pagina 793
La Bibbia
8
Meglio la fine di una cosa che il suo principio;
è meglio la pazienza della superbia.
9
Non esser facile a irritarti nel tuo spirito, perché l'ira alberga in seno agli stolti. 10Non domandare:
"Come mai i tempi antichi erano migliori del presente?", poiché una tale domanda non è ispirata da
saggezza. 11È buona la saggezza insieme con un patrimonio ed è utile per coloro che vedono il
sole; 12perché si sta all'ombra della saggezza come si sta all'ombra del denaro e il profitto della
saggezza fa vivere chi la possiede.
13
Osserva l'opera di Dio: chi può raddrizzare ciò che egli ha fatto curvo? 14Nel giorno lieto sta'
allegro e nel giorno triste rifletti: "Dio ha fatto tanto l'uno quanto l'altro, perché l'uomo non trovi
nulla da incolparlo".
15
Tutto ho visto nei giorni della mia vanità: perire il giusto nonostante la sua giustizia, vivere a
lungo l'empio nonostante la sua iniquità.
16
Non esser troppo scrupoloso
né saggio oltre misura.
Perché vuoi rovinarti?
17
Non esser troppo malvagio
e non essere stolto.
Perché vuoi morire innanzi tempo?
18
È bene che tu ti attenga a questo e che non stacchi la mano da quello, perché chi teme Dio riesce
in tutte queste cose.
19
La sapienza rende il saggio più forte di dieci potenti che governano la città. 20Non c'è infatti sulla
terra un uomo così giusto che faccia solo il bene e non pecchi. 21Ancora: non fare attenzione a tutte
le dicerie che si fanno, per non sentir che il tuo servo ha detto male di te, 22perché il tuo cuore sa
che anche tu hai detto tante volte male degli altri. 23Tutto questo io ho esaminato con sapienza e ho
detto: "Voglio essere saggio!", ma la sapienza è lontana da me! 24Ciò che è stato è lontano e
profondo, profondo: chi lo può raggiungere?
25
Mi son applicato di nuovo a conoscere e indagare e cercare la sapienza e il perché delle cose e a
conoscere che la malvagità è follia e la stoltezza pazzia. 26Trovo che amara più della morte è la
donna, la quale è tutta lacci: una rete il suo cuore, catene le sue braccia. Chi è gradito a Dio la
sfugge ma il peccatore ne resta preso.
27
Vedi, io ho scoperto questo, dice Qoèlet, confrontando una ad una le cose, per trovarne la
ragione. 28Quello che io cerco ancora e non ho trovato è questo:
Un uomo su mille l'ho trovato:
ma una donna fra tutte non l'ho trovata.
29
Vedi, solo questo ho trovato:
Dio ha fatto l'uomo retto,
ma essi cercano tanti fallaci ragionamenti.
8
1
Chi è come il saggio?
Chi conosce la spiegazione delle cose?
La sapienza dell'uomo ne rischiara il volto,
ne cambia la durezza del viso.
2
Osserva gli ordini del re e, a causa del giuramento fatto a Dio, 3non allontanarti in fretta da lui e
Pagina 794
La Bibbia
non persistere nel male; perché egli può fare ciò che vuole. 4Infatti, la parola del re è sovrana; chi
può dirgli: "Che fai?". 5Chi osserva il comando non prova alcun male; la mente del saggio conosce
il tempo e il giudizio. 6Infatti, per ogni cosa vi è tempo e giudizio e il male dell'uomo ricade
gravemente su chi lo fa. 7Questi ignora che cosa accadrà; chi mai può indicargli come avverrà?
8
Nessun uomo è padrone del suo soffio vitale tanto da trattenerlo, né alcuno ha potere sul giorno
della sua morte, né c'è scampo dalla lotta; l'iniquità non salva colui che la compie.
9
Tutto questo ho visto riflettendo su ogni azione che si compie sotto il sole, quando l'uomo domina
sull'altro uomo, a proprio danno. 10Frattanto ho visto empi venir condotti alla sepoltura; invece,
partirsene dal luogo santo ed essere dimenticati nella città coloro che avevano operato rettamente.
Anche questo è vanità. 11Poiché non si dà una sentenza immediata contro una cattiva azione, per
questo il cuore dei figli dell'uomo è pieno di voglia di fare il male; 12poiché il peccatore, anche se
commette il male cento volte, ha lunga vita. Tuttavia so che saranno felici coloro che temono Dio,
appunto perché provano timore davanti a lui, 13e non sarà felice l'empio e non allungherà come
un'ombra i suoi giorni, perché egli non teme Dio. 14Sulla terra si ha questa delusione: vi sono giusti
ai quali tocca la sorte meritata dagli empi con le loro opere, e vi sono empi ai quali tocca la sorte
meritata dai giusti con le loro opere. Io dico che anche questo è vanità.
15
Perciò approvo l'allegria, perché l'uomo non ha altra felicità, sotto il sole, che mangiare e bere e
stare allegro. Sia questa la sua compagnia nelle sue fatiche, durante i giorni di vita che Dio gli
concede sotto il sole.
16
Quando mi sono applicato a conoscere la sapienza e a considerare l'affannarsi che si fa sulla terra
- poiché l'uomo non conosce riposo né giorno né notte - 17allora ho osservato tutta l'opera di Dio, e
che l'uomo non può scoprire la ragione di quanto si compie sotto il sole; per quanto si affatichi a
cercare, non può scoprirla. Anche se un saggio dicesse di conoscerla, nessuno potrebbe trovarla.
9
1
Infatti ho riflettuto su tutto questo e ho compreso che i giusti e i saggi e le loro azioni sono nelle
mani di Dio.
L'uomo non conosce né l'amore né l'odio; davanti a lui tutto è vanità.
2
Vi è una sorte unica per tutti,
per il giusto e l'empio,
per il puro e l'impuro,
per chi offre sacrifici e per chi non li offre,
per il buono e per il malvagio,
per chi giura e per chi teme di giurare.
3
Questo è il male in tutto ciò che avviene sotto il sole: una medesima sorte tocca a tutti e anche il
cuore degli uomini è pieno di male e la stoltezza alberga nel loro cuore mentre sono in vita, poi se
ne vanno fra i morti. 4Certo, finché si resta uniti alla società dei viventi c'è speranza: meglio un
cane vivo che un leone morto. 5I vivi sanno che moriranno, ma i morti non sanno nulla; non c'è più
salario per loro, perché il loro ricordo svanisce. 6Il loro amore, il loro odio e la loro invidia, tutto è
ormai finito, non avranno più alcuna parte in tutto ciò che accade sotto il sole.
7
Va', mangia con gioia il tuo pane,
bevi il tuo vino con cuore lieto,
perché Dio ha già gradito le tue opere.
8
In ogni tempo le tue vesti siano bianche
e il profumo non manchi sul tuo capo.
Pagina 795
La Bibbia
9
Godi la vita con la sposa che ami per tutti i giorni della tua vita fugace, che Dio ti concede sotto il
sole, perché questa è la tua sorte nella vita e nelle pene che soffri sotto il sole. 10Tutto ciò che trovi
da fare, fallo finché ne sei in grado, perché non ci sarà né attività, né ragione, né scienza, né
sapienza giù negli inferi, dove stai per andare.
11
Ho visto anche sotto il sole che non è degli agili la corsa, né dei forti la guerra e neppure dei
sapienti il pane e degli accorti la ricchezza e nemmeno degli intelligenti il favore, perché il tempo
e il caso raggiungono tutti. 12Infatti l'uomo non conosce neppure la sua ora: simile ai pesci che sono
presi dalla rete fatale e agli uccelli presi al laccio, l'uomo è sorpreso dalla sventura che improvvisa
si abbatte su di lui.
13
Anche questo fatto ho visto sotto il sole e mi parve assai grave: 14c'era una piccola città con pochi
abitanti. Un gran re si mosse contro di essa, l'assediò e vi costruì contro grandi bastioni. 15Si
trovava però in essa un uomo povero ma saggio, il quale con la sua sapienza salvò la città; eppure
nessuno si ricordò di quest'uomo povero. 16E io dico:
È meglio la sapienza della forza,
ma la sapienza del povero è disprezzata
e le sue parole non sono ascoltate.
17
Le parole calme dei saggi si ascoltano
più delle grida di chi domina fra i pazzi.
18
Meglio la sapienza che le armi da guerra,
ma uno sbaglio solo annienta un gran bene.
10
1
Una mosca morta guasta l'unguento del profumiere:
un po' di follia
può contare più della sapienza e dell'onore.
2
La mente del sapiente si dirige a destra
e quella dello stolto a sinistra.
3
Per qualunque via lo stolto cammini è privo di senno e di ognuno dice: "È un pazzo".
4
Se l'ira d'un potente si accende contro di te, non lasciare il tuo posto, perché la calma placa le
offese anche gravi.
5
C'è un male che io ho osservato sotto il sole: l'errore commesso da parte di un sovrano: 6la follia
vien collocata in posti elevati e gli abili siedono in basso. 7Ho visto schiavi a cavallo e prìncipi
camminare a piedi come schiavi.
8
Chi scava una fossa ci casca dentro
e chi disfà un muro è morso da una serpe.
9
Chi spacca le pietre si fa male
e chi taglia legna corre pericolo.
10
Se il ferro è ottuso e non se ne affila il taglio, bisogna raddoppiare gli sforzi; la riuscita sta
nell'uso della saggezza. 11Se il serpente morde prima d'essere incantato, non c'è niente da fare per
l'incantatore.
12
Le parole della bocca del saggio procurano benevolenza,
ma le labbra dello stolto lo mandano in rovina:
13
il principio del suo parlare è sciocchezza,
la fine del suo discorso pazzia funesta.
Pagina 796
La Bibbia
14
L'insensato moltiplica le parole: "Non sa l'uomo quel che avverrà: chi gli manifesterà ciò che sarà
dopo di lui?".
15
La fatica dello stolto lo stanca;
poiché non sa neppure andare in città.
16
Guai a te, o paese, che per re hai un ragazzo
e i cui prìncipi banchettano fin dal mattino!
17
Felice te, o paese, che per re hai un uomo libero
e i cui prìncipi mangiano al tempo dovuto
per rinfrancarsi e non per gozzovigliare.
18
Per negligenza il soffitto crolla
e per l'inerzia delle mani piove in casa.
19
Per stare lieti si fanno banchetti
e il vino allieta la vita;
il denaro risponde a ogni esigenza.
20
Non dir male del re neppure con il pensiero
e nella tua stanza da letto non dir male del potente,
perché un uccello del cielo trasporta la voce
e un alato riferisce la parola.
11
1
Getta il tuo pane sulle acque, perché con il tempo lo ritroverai. 2Fanne sette od otto parti, perché
non sai quale sciagura potrà succedere sulla terra.
3
Se le nubi sono piene di acqua,
la rovesciano sopra la terra;
se un albero cade a sud o a nord,
là dove cade rimane.
4
Chi bada al vento non semina mai
e chi osserva le nuvole non miete.
5
Come ignori per qual via lo spirito entra nelle ossa dentro il seno d'una donna incinta, così ignori
l'opera di Dio che fa tutto.
6
La mattina semina il tuo seme
e la sera non dar riposo alle tue mani,
perché non sai qual lavoro riuscirà,
se questo o quello
o se saranno buoni tutt'e due.
7
Dolce è la luce
e agli occhi piace vedere il sole.
8
Anche se vive l'uomo per molti anni
se li goda tutti,
e pensi ai giorni tenebrosi, che saranno molti:
tutto ciò che accade è vanità.
9
Sta' lieto, o giovane, nella tua giovinezza,
e si rallegri il tuo cuore nei giorni della tua gioventù.
Segui pure le vie del tuo cuore
e i desideri dei tuoi occhi.
Sappi però che su tutto questo
Pagina 797
La Bibbia
Dio ti convocherà in giudizio.
10
Caccia la malinconia dal tuo cuore,
allontana dal tuo corpo il dolore,
perché la giovinezza e i capelli neri sono un soffio.
12
1
Ricòrdati del tuo creatore
nei giorni della tua giovinezza,
prima che vengano i giorni tristi
e giungano gli anni di cui dovrai dire:
"Non ci provo alcun gusto",
2
prima che si oscuri il sole,
la luce, la luna e le stelle
e ritornino le nubi dopo la pioggia;
3
quando tremeranno i custodi della casa
e si curveranno i gagliardi
e cesseranno di lavorare le donne che macinano,
perché rimaste in poche,
e si offuscheranno quelle che guardano dalle finestre
4
e si chiuderanno le porte sulla strada;
quando si abbasserà il rumore della mola
e si attenuerà il cinguettio degli uccelli
e si affievoliranno tutti i toni del canto;
5
quando si avrà paura delle alture
e degli spauracchi della strada;
quando fiorirà il mandorlo
e la locusta si trascinerà a stento
e il cappero non avrà più effetto,
poiché l'uomo se ne va nella dimora eterna
e i piagnoni si aggirano per la strada;
6
prima che si rompa il cordone d'argento
e la lucerna d'oro s'infranga
e si rompa l'anfora alla fonte
e la carrucola cada nel pozzo
7
e ritorni la polvere alla terra, com'era prima,
e lo spirito torni a Dio che lo ha dato.
8
Vanità delle vanità, dice Qoèlet,
e tutto è vanità.
9
Oltre a essere saggio, Qoèlet insegnò anche la scienza al popolo; ascoltò, indagò e compose un
gran numero di massime.
10
Qoèlet cercò di trovare pregevoli detti e scrisse con esattezza parole di verità. 11Le parole dei
saggi sono come pungoli; come chiodi piantati, le raccolte di autori: esse sono date da un solo
pastore. 12Quanto a ciò che è in più di questo, figlio mio, bada bene: i libri si moltiplicano senza
fine ma il molto studio affatica il corpo.
13
Conclusione del discorso, dopo che si è ascoltato ogni cosa: Temi Dio e osserva i suoi
comandamenti, perché questo per l'uomo è tutto.
Pagina 798
La Bibbia
14
Infatti, Dio citerà in giudizio ogni azione, tutto ciò che è occulto, bene o male.
Pagina 799
La Bibbia
Cantico dei Cantici
1
1
Cantico dei cantici, che è di Salomone.
2
Mi baci con i baci della sua bocca!
Sì, le tue tenerezze sono più dolci del vino.
3
Per la fragranza sono inebrianti i tuoi profumi,
profumo olezzante è il tuo nome,
per questo le giovinette ti amano.
4
Attirami dietro a te, corriamo!
M'introduca il re nelle sue stanze:
gioiremo e ci rallegreremo per te,
ricorderemo le tue tenerezze più del vino.
A ragione ti amano!
5
Bruna sono ma bella,
o figlie di Gerusalemme,
come le tende di Kedar,
come i padiglioni di Salma.
6
Non state a guardare che sono bruna,
poiché mi ha abbronzato il sole.
I figli di mia madre si sono sdegnati con me:
mi hanno messo a guardia delle vigne;
la mia vigna, la mia, non l'ho custodita.
7
Dimmi, o amore dell'anima mia,
dove vai a pascolare il gregge,
dove lo fai riposare al meriggio,
perché io non sia come vagabonda
dietro i greggi dei tuoi compagni.
8
Se non lo sai, o bellissima tra le donne,
segui le orme del gregge
e mena a pascolare le tue caprette
presso le dimore dei pastori.
9
Alla cavalla del cocchio del faraone
io ti assomiglio, amica mia.
10
Belle sono le tue guance fra i pendenti,
il tuo collo fra i vezzi di perle.
11
Faremo per te pendenti d'oro,
con grani d'argento.
12
Mentre il re è nel suo recinto,
il mio nardo spande il suo profumo.
13
Il mio diletto è per me un sacchetto di mirra,
riposa sul mio petto.
14
Il mio diletto è per me un grappolo di cipro
nelle vigne di Engàddi.
Pagina 800
La Bibbia
15
Come sei bella, amica mia, come sei bella!
I tuoi occhi sono colombe.
16
Come sei bello, mio diletto, quanto grazioso!
Anche il nostro letto è verdeggiante.
17
Le travi della nostra casa sono i cedri,
nostro soffitto sono i cipressi.
2
1
Io sono un narciso di Saron,
un giglio delle valli.
2
Come un giglio fra i cardi,
così la mia amata tra le fanciulle.
3
Come un melo tra gli alberi del bosco,
il mio diletto fra i giovani.
Alla sua ombra, cui anelavo, mi siedo
e dolce è il suo frutto al mio palato.
4
Mi ha introdotto nella cella del vino
e il suo vessillo su di me è amore.
5
Sostenetemi con focacce d'uva passa,
rinfrancatemi con pomi,
perché io sono malata d'amore.
6
La sua sinistra è sotto il mio capo
e la sua destra mi abbraccia.
7
Io vi scongiuro, figlie di Gerusalemme,
per le gazzelle o per le cerve dei campi:
non destate, non scuotete dal sonno l'amata,
finché essa non lo voglia.
8
Una voce! Il mio diletto!
Eccolo, viene
saltando per i monti,
balzando per le colline.
9
Somiglia il mio diletto a un capriolo
o ad un cerbiatto.
Eccolo, egli sta
dietro il nostro muro;
guarda dalla finestra,
spia attraverso le inferriate.
10
Ora parla il mio diletto e mi dice:
"Alzati, amica mia,
mia bella, e vieni!
11
Perché, ecco, l'inverno è passato,
è cessata la pioggia, se n'è andata;
12
i fiori sono apparsi nei campi,
il tempo del canto è tornato
e la voce della tortora ancora si fa sentire
nella nostra campagna.
Pagina 801
La Bibbia
13
Il fico ha messo fuori i primi frutti
e le viti fiorite spandono fragranza.
Alzati, amica mia,
mia bella, e vieni!
14
O mia colomba, che stai nelle fenditure della roccia,
nei nascondigli dei dirupi,
mostrami il tuo viso,
fammi sentire la tua voce,
perché la tua voce è soave,
il tuo viso è leggiadro".
15
Prendeteci le volpi,
le volpi piccoline
che guastano le vigne,
perché le nostre vigne sono in fiore.
16
Il mio diletto è per me e io per lui.
Egli pascola il gregge fra i figli.
17
Prima che spiri la brezza del giorno
e si allunghino le ombre,
ritorna, o mio diletto,
somigliante alla gazzella
o al cerbiatto,
sopra i monti degli aromi.
3
1
Sul mio letto, lungo la notte, ho cercato
l'amato del mio cuore;
l'ho cercato, ma non l'ho trovato.
2
"Mi alzerò e farò il giro della città;
per le strade e per le piazze;
voglio cercare l'amato del mio cuore".
L'ho cercato, ma non l'ho trovato.
3
Mi hanno incontrato le guardie che fanno la ronda:
"Avete visto l'amato del mio cuore?".
4
Da poco le avevo oltrepassate,
quando trovai l'amato del mio cuore.
Lo strinsi fortemente e non lo lascerò
finché non l'abbia condotto in casa di mia madre,
nella stanza della mia genitrice.
5
Io vi scongiuro, figlie di Gerusalemme,
per le gazzelle e per le cerve dei campi:
non destate, non scuotete dal sonno l'amata
finché essa non lo voglia.
6
Che cos'è che sale dal deserto
come una colonna di fumo,
esalando profumo di mirra e d'incenso
e d'ogni polvere aromatica?
Pagina 802
La Bibbia
7
Ecco, la lettiga di Salomone:
sessanta prodi le stanno intorno,
tra i più valorosi d'Israele.
8
Tutti sanno maneggiare la spada,
sono esperti nella guerra;
ognuno porta la spada al fianco
contro i pericoli della notte.
9
Un baldacchino s'è fatto il re Salomone,
con legno del Libano.
10
Le sue colonne le ha fatte d'argento,
d'oro la sua spalliera;
il suo seggio di porpora,
il centro è un ricamo d'amore
delle fanciulle di Gerusalemme.
11
Uscite figlie di Sion,
guardate il re Salomone
con la corona che gli pose sua madre,
nel giorno delle sue nozze,
nel giorno della gioia del suo cuore.
4
1
Come sei bella, amica mia, come sei bella!
Gli occhi tuoi sono colombe,
dietro il tuo velo.
Le tue chiome sono un gregge di capre,
che scendono dalle pendici del Gàlaad.
2
I tuoi denti come un gregge di pecore tosate,
che risalgono dal bagno;
tutte procedono appaiate,
e nessuna è senza compagna.
3
Come un nastro di porpora le tue labbra
e la tua bocca è soffusa di grazia;
come spicchio di melagrana la tua gota
attraverso il tuo velo.
4
Come la torre di Davide il tuo collo,
costruita a guisa di fortezza.
Mille scudi vi sono appesi,
tutte armature di prodi.
5
I tuoi seni sono come due cerbiatti,
gemelli di una gazzella,
che pascolano fra i gigli.
6
Prima che spiri la brezza del giorno
e si allunghino le ombre,
me ne andrò al monte della mirra
e alla collina dell'incenso.
7
Tutta bella tu sei, amica mia,
in te nessuna macchia.
Pagina 803
La Bibbia
8
Vieni con me dal Libano, o sposa,
con me dal Libano, vieni!
Osserva dalla cima dell'Amana,
dalla cima del Senìr e dell'Èrmon,
dalle tane dei leoni,
dai monti dei leopardi.
9
Tu mi hai rapito il cuore,
sorella mia, sposa,
tu mi hai rapito il cuore
con un solo tuo sguardo,
con una perla sola della tua collana!
10
Quanto sono soavi le tue carezze,
sorella mia, sposa,
quanto più deliziose del vino le tue carezze.
L'odore dei tuoi profumi sorpassa tutti gli aromi.
11
Le tue labbra stillano miele vergine, o sposa,
c'è miele e latte sotto la tua lingua
e il profumo delle tue vesti è come il profumo del Libano.
12
Giardino chiuso tu sei,
sorella mia, sposa,
giardino chiuso, fontana sigillata.
13
I tuoi germogli sono un giardino di melagrane,
con i frutti più squisiti,
alberi di cipro con nardo,
14
nardo e zafferano, cannella e cinnamòmo
con ogni specie d'alberi da incenso;
mirra e aloe
con tutti i migliori aromi.
15
Fontana che irrora i giardini,
pozzo d'acque vive
e ruscelli sgorganti dal Libano.
16
Lèvati, aquilone, e tu, austro, vieni,
soffia nel mio giardino
si effondano i suoi aromi.
Venga il mio diletto nel suo giardino
e ne mangi i frutti squisiti.
5
1
Son venuto nel mio giardino, sorella mia, sposa,
e raccolgo la mia mirra e il mio balsamo;
mangio il mio favo e il mio miele,
bevo il mio vino e il mio latte.
Mangiate, amici, bevete;
inebriatevi, o cari.
2
Io dormo, ma il mio cuore veglia.
Un rumore! È il mio diletto che bussa:
Pagina 804
La Bibbia
"Aprimi, sorella mia,
mia amica, mia colomba, perfetta mia;
perché il mio capo è bagnato di rugiada,
i miei riccioli di gocce notturne".
3
"Mi sono tolta la veste;
come indossarla ancora?
Mi sono lavata i piedi;
come ancora sporcarli?".
4
Il mio diletto ha messo la mano nello spiraglio
e un fremito mi ha sconvolta.
5
Mi sono alzata per aprire al mio diletto
e le mie mani stillavano mirra,
fluiva mirra dalle mie dita
sulla maniglia del chiavistello.
6
Ho aperto allora al mio diletto,
ma il mio diletto già se n'era andato, era scomparso.
Io venni meno, per la sua scomparsa.
L'ho cercato, ma non l'ho trovato,
l'ho chiamato, ma non m'ha risposto.
7
Mi han trovato le guardie che perlustrano la città;
mi han percosso, mi hanno ferito,
mi han tolto il mantello
le guardie delle mura.
8
Io vi scongiuro, figlie di Gerusalemme,
se trovate il mio diletto,
che cosa gli racconterete?
Che sono malata d'amore!
9
Che ha il tuo diletto di diverso da un altro,
o tu, la più bella fra le donne?
Che ha il tuo diletto di diverso da un altro,
perché così ci scongiuri?
10
Il mio diletto è bianco e vermiglio,
riconoscibile fra mille e mille.
11
Il suo capo è oro, oro puro,
i suoi riccioli grappoli di palma,
neri come il corvo.
12
I suoi occhi, come colombe
su ruscelli di acqua;
i suoi denti bagnati nel latte,
posti in un castone.
13
Le sue guance, come aiuole di balsamo,
aiuole di erbe profumate;
le sue labbra sono gigli,
che stillano fluida mirra.
14
Le sue mani sono anelli d'oro,
incastonati di gemme di Tarsis.
Pagina 805
La Bibbia
Il suo petto è tutto d'avorio,
tempestato di zaffiri.
15
Le sue gambe, colonne di alabastro,
posate su basi d'oro puro.
Il suo aspetto è quello del Libano,
magnifico come i cedri.
16
Dolcezza è il suo palato;
egli è tutto delizie!
Questo è il mio diletto, questo è il mio amico,
o figlie di Gerusalemme.
6
1
Dov'è andato il tuo diletto,
o bella fra le donne?
Dove si è recato il tuo diletto,
perché noi lo possiamo cercare con te?
2
Il mio diletto era sceso nel suo giardino
fra le aiuole del balsamo
a pascolare il gregge nei giardini
e a cogliere gigli.
3
Io sono per il mio diletto e il mio diletto è per me;
egli pascola il gregge tra i gigli.
4
Tu sei bella, amica mia, come Tirza,
leggiadra come Gerusalemme,
terribile come schiere a vessilli spiegati.
5
Distogli da me i tuoi occhi:
il loro sguardo mi turba.
Le tue chiome sono come un gregge di capre
che scendono dal Gàlaad.
6
I tuoi denti come un gregge di pecore
che risalgono dal bagno.
Tutte procedono appaiate
e nessuna è senza compagna.
7
Come spicchio di melagrana la tua gota,
attraverso il tuo velo.
8
Sessanta sono le regine,
ottanta le altre spose,
le fanciulle senza numero.
9
Ma unica è la mia colomba la mia perfetta,
ella è l'unica di sua madre,
la preferita della sua genitrice.
L'hanno vista le giovani e l'hanno detta beata,
le regine e le altre spose ne hanno intessuto le lodi.
10
"Chi è costei che sorge come l'aurora,
bella come la luna, fulgida come il sole,
terribile come schiere a vessilli spiegati?".
Pagina 806
La Bibbia
11
Nel giardino dei noci io sono sceso,
per vedere il verdeggiare della valle,
per vedere se la vite metteva germogli,
se fiorivano i melograni.
12
Non lo so, ma il mio desiderio mi ha posto
sui carri di Ammi-nadìb.
7
1
"Volgiti, volgiti, Sulammita,
volgiti, volgiti: vogliamo ammirarti".
"Che ammirate nella Sulammita
durante la danza a due schiere?".
2
"Come son belli i tuoi piedi
nei sandali, figlia di principe!
Le curve dei tuoi fianchi sono come monili,
opera di mani d'artista.
3
Il tuo ombelico è una coppa rotonda
che non manca mai di vino drogato.
Il tuo ventre è un mucchio di grano,
circondato da gigli.
4
I tuoi seni come due cerbiatti,
gemelli di gazzella.
5
Il tuo collo come una torre d'avorio;
i tuoi occhi sono come i laghetti di Chesbòn,
presso la porta di Bat-Rabbìm;
il tuo naso come la torre del Libano
che fa la guardia verso Damasco.
6
Il tuo capo si erge su di te come il Carmelo
e la chioma del tuo capo è come la porpora;
un re è stato preso dalle tue trecce".
7
Quanto sei bella e quanto sei graziosa,
o amore, figlia di delizie!
8
La tua statura rassomiglia a una palma
e i tuoi seni ai grappoli.
9
Ho detto: "Salirò sulla palma,
coglierò i grappoli di datteri;
mi siano i tuoi seni come grappoli d'uva
e il profumo del tuo respiro come di pomi".
10
"Il tuo palato è come vino squisito,
che scorre dritto verso il mio diletto
e fluisce sulle labbra e sui denti!
11
Io sono per il mio diletto
e la sua brama è verso di me.
12
Vieni, mio diletto, andiamo nei campi,
passiamo la notte nei villaggi.
13
Di buon mattino andremo alle vigne;
Pagina 807
La Bibbia
vedremo se mette gemme la vite,
se sbocciano i fiori,
se fioriscono i melograni:
là ti darò le mie carezze!
14
Le mandragore mandano profumo;
alle nostre porte c'è ogni specie di frutti squisiti,
freschi e secchi;
mio diletto, li ho serbati per te".
8
1
Oh se tu fossi un mio fratello,
allattato al seno di mia madre!
Trovandoti fuori ti potrei baciare
e nessuno potrebbe disprezzarmi.
2
Ti condurrei, ti introdurrei nella casa di mia madre;
m'insegneresti l'arte dell'amore.
Ti farei bere vino aromatico,
del succo del mio melograno.
3
La sua sinistra è sotto il mio capo
e la sua destra mi abbraccia.
4
Io vi scongiuro, figlie di Gerusalemme,
non destate, non scuotete dal sonno l'amata,
finché non lo voglia.
5
Chi è colei che sale dal deserto,
appoggiata al suo diletto?
Sotto il melo ti ho svegliata;
là, dove ti concepì tua madre,
là, dove la tua genitrice ti partorì.
6
Mettimi come sigillo sul tuo cuore,
come sigillo sul tuo braccio;
perché forte come la morte è l'amore,
tenace come gli inferi è la passione:
le sue vampe son vampe di fuoco,
una fiamma del Signore!
7
Le grandi acque non possono spegnere l'amore
né i fiumi travolgerlo.
Se uno desse tutte le ricchezze della sua casa
in cambio dell'amore, non ne avrebbe che dispregio.
8
Una sorella piccola abbiamo,
e ancora non ha seni.
Che faremo per la nostra sorella,
nel giorno in cui se ne parlerà?
9
Se fosse un muro,
le costruiremmo sopra un recinto d'argento;
se fosse una porta,
Pagina 808
La Bibbia
la rafforzeremmo con tavole di cedro.
10
Io sono un muro
e i miei seni sono come torri!
Così sono ai suoi occhi
come colei che ha trovato pace!
11
Una vigna aveva Salomone in Baal-Hamòn;
egli affidò la vigna ai custodi;
ciascuno gli doveva portare come suo frutto
mille sicli d'argento.
12
La vigna mia, proprio mia, mi sta davanti:
a te, Salomone, i mille sicli
e duecento per i custodi del suo frutto!
13
Tu che abiti nei giardini
- i compagni stanno in ascolto fammi sentire la tua voce.
14
"Fuggi, mio diletto,
simile a gazzella
o ad un cerbiatto,
sopra i monti degli aromi!".
Pagina 809
La Bibbia
Sapienza
1
1
Amate la giustizia, voi che governate sulla terra,
rettamente pensate del Signore,
cercatelo con cuore semplice.
2
Egli infatti si lascia trovare da quanti non lo tentano,
si mostra a coloro che non ricusano di credere in lui.
3
I ragionamenti tortuosi allontanano da Dio;
l'onnipotenza, messa alla prova, caccia gli stolti.
4
La sapienza non entra in un'anima che opera il male
né abita in un corpo schiavo del peccato.
5
Il santo spirito che ammaestra rifugge dalla finzione,
se ne sta lontano dai discorsi insensati,
è cacciato al sopraggiungere dell'ingiustizia.
6
La sapienza è uno spirito amico degli uomini;
ma non lascerà impunito chi insulta con le labbra,
perché Dio è testimone dei suoi sentimenti
e osservatore verace del suo cuore
e ascolta le parole della sua bocca.
7
Difatti lo spirito del Signore riempie l'universo
e, abbracciando ogni cosa, conosce ogni voce.
8
Per questo non gli sfuggirà chi proferisce cose ingiuste,
la giustizia vendicatrice non lo risparmierà.
9
Si indagherà infatti sui propositi dell'empio,
il suono delle sue parole giungerà fino al Signore
a condanna delle sue iniquità;
10
poiché un orecchio geloso ascolta ogni cosa,
perfino il sussurro delle mormorazioni
non gli resta segreto.
11
Guardatevi pertanto da un vano mormorare,
preservate la lingua dalla maldicenza,
perché neppure una parola segreta sarà senza effetto,
una bocca menzognera uccide l'anima.
12
Non provocate la morte con gli errori della vostra vita,
non attiratevi la rovina con le opere delle vostre mani,
13
perché Dio non ha creato la morte
e non gode per la rovina dei viventi.
14
Egli infatti ha creato tutto per l'esistenza;
le creature del mondo sono sane,
in esse non c'è veleno di morte,
né gli inferi regnano sulla terra,
15
perché la giustizia è immortale.
16
Gli empi invocano su di sé la morte
con gesti e con parole,
Pagina 810
La Bibbia
ritenendola amica si consumano per essa
e con essa concludono alleanza,
perché son degni di appartenerle.
2
1
Dicono fra loro sragionando:
"La nostra vita è breve e triste;
non c'è rimedio, quando l'uomo muore,
e non si conosce nessuno che liberi dagli inferi.
2
Siamo nati per caso
e dopo saremo come se non fossimo stati.
È un fumo il soffio delle nostre narici,
il pensiero è una scintilla
nel palpito del nostro cuore.
3
Una volta spentasi questa, il corpo diventerà cenere
e lo spirito si dissiperà come aria leggera.
4
Il nostro nome sarà dimenticato con il tempo
e nessuno si ricorderà delle nostre opere.
La nostra vita passerà come le tracce di una nube,
si disperderà come nebbia
scacciata dai raggi del sole
e disciolta dal calore.
5
La nostra esistenza è il passare di un'ombra
e non c'è ritorno alla nostra morte,
poiché il sigillo è posto e nessuno torna indietro.
6
Su, godiamoci i beni presenti,
facciamo uso delle creature con ardore giovanile!
7
Inebriamoci di vino squisito e di profumi,
non lasciamoci sfuggire il fiore della primavera,
8
coroniamoci di boccioli di rose prima che avvizziscano;
9
nessuno di noi manchi alla nostra intemperanza.
Lasciamo dovunque i segni della nostra gioia
perché questo ci spetta, questa è la nostra parte.
10
Spadroneggiamo sul giusto povero,
non risparmiamo le vedove,
nessun riguardo per la canizie ricca d'anni del vecchio.
11
La nostra forza sia regola della giustizia,
perché la debolezza risulta inutile.
12
Tendiamo insidie al giusto, perché ci è di imbarazzo
ed è contrario alle nostre azioni;
ci rimprovera le trasgressioni della legge
e ci rinfaccia le mancanze
contro l'educazione da noi ricevuta.
13
Proclama di possedere la conoscenza di Dio
e si dichiara figlio del Signore.
14
È diventato per noi una condanna dei nostri sentimenti;
ci è insopportabile solo al vederlo,
Pagina 811
La Bibbia
15
perché la sua vita è diversa da quella degli altri,
e del tutto diverse sono le sue strade.
16
Moneta falsa siam da lui considerati,
schiva le nostre abitudini come immondezze.
Proclama beata la fine dei giusti
e si vanta di aver Dio per padre.
17
Vediamo se le sue parole sono vere;
proviamo ciò che gli accadrà alla fine.
18
Se il giusto è figlio di Dio, egli l'assisterà,
e lo libererà dalle mani dei suoi avversari.
19
Mettiamolo alla prova con insulti e tormenti,
per conoscere la mitezza del suo carattere
e saggiare la sua rassegnazione.
20
Condanniamolo a una morte infame,
perché secondo le sue parole il soccorso gli verrà".
21
La pensano così, ma si sbagliano;
la loro malizia li ha accecati.
22
Non conoscono i segreti di Dio;
non sperano salario per la santità
né credono alla ricompensa delle anime pure.
23
Sì, Dio ha creato l'uomo per l'immortalità;
lo fece a immagine della propria natura.
24
Ma la morte è entrata nel mondo per invidia del diavolo;
e ne fanno esperienza coloro che gli appartengono.
3
1
Le anime dei giusti, invece, sono nelle mani di Dio,
nessun tormento le toccherà.
2
Agli occhi degli stolti parve che morissero;
la loro fine fu ritenuta una sciagura,
3
la loro partenza da noi una rovina,
ma essi sono nella pace.
4
Anche se agli occhi degli uomini subiscono castighi,
la loro speranza è piena di immortalità.
5
Per una breve pena riceveranno grandi benefici,
perché Dio li ha provati
e li ha trovati degni di sé:
6
li ha saggiati come oro nel crogiuolo
e li ha graditi come un olocausto.
7
Nel giorno del loro giudizio risplenderanno;
come scintille nella stoppia, correranno qua e là.
8
Governeranno le nazioni, avranno potere sui popoli
e il Signore regnerà per sempre su di loro.
9
Quanti confidano in lui comprenderanno la verità;
coloro che gli sono fedeli
vivranno presso di lui nell'amore,
Pagina 812
La Bibbia
perché grazia e misericordia
sono riservate ai suoi eletti.
10
Ma gli empi per i loro pensieri riceveranno il castigo,
essi che han disprezzato il giusto
e si son ribellati al Signore.
11
Chi disprezza la sapienza e la disciplina è infelice.
Vana la loro speranza e le loro fatiche senza frutto,
inutili le opere loro.
12
Le loro mogli sono insensate,
cattivi i loro figli,
maledetta la loro progenie.
13
Beata la sterile non contaminata,
la quale non ha conosciuto un letto peccaminoso;
avrà il suo frutto alla rassegna delle anime.
14
Anche l'eunuco, la cui mano non ha commesso iniquità
e che non ha pensato cose malvage contro il Signore,
riceverà una grazia speciale per la sua fedeltà,
una parte più desiderabile nel tempio del Signore;
15
poiché il frutto delle opere buone è glorioso
e imperitura la radice della saggezza.
16
I figli di adulteri non giungeranno a maturità;
la discendenza di un'unione illegittima sarà sterminata.
17
Anche se avranno lunga vita, non saran contati per niente,
e, infine, la loro vecchiaia sarà senza onore.
18
Se poi moriranno presto, non avranno speranza
né consolazione nel giorno del giudizio,
19
poiché di una stirpe iniqua è terribile il destino.
4
1
Meglio essere senza figli e avere la virtù,
poiché nel ricordo di questa c'è immortalità,
per il fatto che è riconosciuta da Dio e dagli uomini.
2
Presente è imitata; assente è desiderata;
nell'eternità trionfa, cinta di corona,
per aver vinto nella gara di combattimenti senza macchia.
3
La discendenza numerosa degli empi non servirà a nulla;
e dalle sue bastarde propaggini
non metterà profonde radici
né si consoliderà su una base sicura.
4
Anche se per qualche tempo mette gemme sui rami,
i suoi germogli precari saranno scossi dal vento
e sradicati dalla violenza delle bufere.
5
Si spezzeranno i ramoscelli ancora teneri;
il loro frutto sarà inutile, non maturo da mangiare,
e a nulla servirà.
6
Infatti i figli nati da unioni illegali
Pagina 813
La Bibbia
attestano la perversità dei genitori nel giudizio di essi.
7
Il giusto, anche se muore prematuramente, troverà riposo.
Vecchiaia veneranda non è la longevità,
né si calcola dal numero degli anni;
9
ma la canizie per gli uomini sta nella sapienza;
e un'età senile è una vita senza macchia.
10
Divenuto caro a Dio, fu amato da lui
e poiché viveva fra peccatori, fu trasferito.
11
Fu rapito, perché la malizia non ne mutasse i sentimenti
o l'inganno non ne traviasse l'animo,
12
poiché il fascino del vizio deturpa anche il bene
e il turbine della passione travolge una mente semplice.
13
Giunto in breve alla perfezione,
ha compiuto una lunga carriera.
14
La sua anima fu gradita al Signore;
perciò egli lo tolse in fretta da un ambiente malvagio.
I popoli vedono senza comprendere;
non riflettono nella mente a questo fatto
15
che la grazia e la misericordia sono per i suoi eletti
e la protezione per i suoi santi.
16
Il giusto defunto condanna gli empi ancora in vita;
una giovinezza, giunta in breve alla perfezione,
condanna la lunga vecchiaia dell'ingiusto.
17
Le folle vedranno la fine del saggio,
ma non capiranno ciò che Dio ha deciso a suo riguardo
né in vista di che cosa il Signore l'ha posto al sicuro.
18
Vedranno e disprezzeranno,
ma il Signore li deriderà.
19
Infine diventeranno un cadavere spregevole,
oggetto di scherno fra i morti per sempre.
Dio infatti li precipiterà muti, a capofitto,
e li schianterà dalle fondamenta;
saranno del tutto rovinati,
si troveranno tra dolori
e il loro ricordo perirà.
8
20
Si presenteranno tremanti al rendiconto dei loro peccati;
le loro iniquità si alzeranno contro di essi
per accusarli.
5
1
Allora il giusto starà con grande fiducia
di fronte a quanti lo hanno oppresso
e a quanti han disprezzato le sue sofferenze.
2
Costoro vedendolo saran presi da terribile spavento,
saran presi da stupore per la sua salvezza inattesa.
3
Pentiti, diranno fra di loro,
Pagina 814
La Bibbia
gemendo nello spirito tormentato:
4
"Ecco colui che noi una volta abbiamo deriso
e che stolti abbiam preso a bersaglio del nostro scherno;
giudicammo la sua vita una pazzia
e la sua morte disonorevole.
5
Perché ora è considerato tra i figli di Dio
e condivide la sorte dei santi?
6
Abbiamo dunque deviato dal cammino della verità;
la luce della giustizia non è brillata per noi,
né mai per noi si è alzato il sole.
7
Ci siamo saziati nelle vie del male e della perdizione;
abbiamo percorso deserti impraticabili,
ma non abbiamo conosciuto la via del Signore.
8
Che cosa ci ha giovato la nostra superbia?
Che cosa ci ha portato la ricchezza con la spavalderia?
9
Tutto questo è passato come ombra
e come notizia fugace,
10
come una nave che solca l'onda agitata,
del cui passaggio non si può trovare traccia,
né scia della sua carena sui flutti;
11
oppure come un uccello che vola per l'aria
e non si trova alcun segno della sua corsa,
poiché l'aria leggera, percossa dal tocco delle penne
e divisa dall'impeto vigoroso,
è attraversata dalle ali in movimento,
ma dopo non si trova segno del suo passaggio;
12
o come quando, scoccata una freccia al bersaglio,
l'aria si divide e ritorna subito su se stessa
e così non si può distinguere il suo tragitto:
13
così anche noi, appena nati, siamo già scomparsi,
non abbiamo avuto alcun segno di virtù da mostrare;
siamo stati consumati nella nostra malvagità".
14
La speranza dell'empio è come pula portata dal vento,
come schiuma leggera sospinta dalla tempesta,
come fumo dal vento è dispersa,
si dilegua come il ricordo dell'ospite di un sol giorno.
15
I giusti al contrario vivono per sempre,
la loro ricompensa è presso il Signore
e l'Altissimo ha cura di loro.
16
Per questo riceveranno una magnifica corona regale,
un bel diadema dalla mano del Signore,
perché li proteggerà con la destra,
con il braccio farà loro da scudo.
17
Egli prenderà per armatura il suo zelo
e armerà il creato per castigare i nemici;
18
indosserà la giustizia come corazza
Pagina 815
La Bibbia
e si metterà come elmo un giudizio infallibile;
19
prenderà come scudo una santità inespugnabile;
20
affilerà la sua collera inesorabile come spada
e il mondo combatterà con lui contro gli insensati.
21
Scoccheranno gli infallibili dardi dei fulmini,
e come da un arco ben teso,
dalle nubi, colpiranno il bersaglio;
22
dalla fionda saranno scagliati
chicchi di grandine colmi di sdegno.
Infurierà contro di loro l'acqua del mare
e i fiumi li sommergeranno senza pietà.
23
Si scatenerà contro di loro un vento impetuoso,
li disperderà come un uragano.
L'iniquità renderà deserta tutta la terra
e la malvagità rovescerà i troni dei potenti.
6
1
Ascoltate, o re, e cercate di comprendere;
imparate, governanti di tutta la terra.
2
Porgete l'orecchio, voi che dominate le moltitudini
e siete orgogliosi per il gran numero dei vostri popoli.
3
La vostra sovranità proviene dal Signore;
la vostra potenza dall'Altissimo,
il quale esaminerà le vostre opere
e scruterà i vostri propositi;
4
poiché, pur essendo ministri del suo regno,
non avete governato rettamente,
né avete osservato la legge
né vi siete comportati secondo il volere di Dio.
5
Con terrore e rapidamente egli si ergerà contro di voi
poiché un giudizio severo si compie
contro coloro che stanno in alto.
6
L'inferiore è meritevole di pietà,
ma i potenti saranno esaminati con rigore.
7
Il Signore di tutti non si ritira davanti a nessuno,
non ha soggezione della grandezza,
perché egli ha creato il piccolo e il grande
e si cura ugualmente di tutti.
8
Ma sui potenti sovrasta un'indagine rigorosa.
9
Pertanto a voi, o sovrani, sono dirette le mie parole,
perché impariate la sapienza e non abbiate a cadere.
10
Chi custodisce santamente le cose sante sarà santificato
e chi si è istruito in esse vi troverà una difesa.
11
Desiderate, pertanto, le mie parole;
bramatele e ne riceverete istruzione.
12
La sapienza è radiosa e indefettibile,
Pagina 816
La Bibbia
facilmente è contemplata da chi l'ama
e trovata da chiunque la ricerca.
13
Previene, per farsi conoscere, quanti la desiderano.
14
Chi si leva per essa di buon mattino non faticherà,
la troverà seduta alla sua porta.
15
Riflettere su di essa è perfezione di saggezza,
chi veglia per lei sarà presto senza affanni.
16
Essa medesima va in cerca di quanti sono degni di lei,
appare loro ben disposta per le strade,
va loro incontro con ogni benevolenza.
17
Suo principio assai sincero è il desiderio d'istruzione;
la cura dell'istruzione è amore;
18
l'amore è osservanza delle sue leggi;
il rispetto delle leggi è garanzia di immortalità
19
e l'immortalità fa stare vicino a Dio.
20
Dunque il desiderio della sapienza conduce al regno.
21
Se dunque, sovrani dei popoli,
vi dilettate di troni e di scettri,
onorate la sapienza, perché possiate regnare sempre.
22
Esporrò che cos'è la sapienza e come essa nacque;
non vi terrò nascosti i suoi segreti.
Seguirò le sue tracce fin dall'origine,
metterò in luce la sua conoscenza,
non mi allontanerò dalla verità.
23
Non mi accompagnerò con l'invidia che consuma,
poiché essa non ha nulla in comune con la sapienza.
24
L'abbondanza dei saggi è la salvezza del mondo;
un re saggio è la salvezza di un popolo.
25
Lasciatevi dunque ammaestrare dalle mie parole
e ne trarrete profitto.
7
1
Anch'io sono un uomo mortale come tutti,
discendente del primo essere plasmato di creta.
Fui formato di carne nel seno di una madre,
2
durante dieci mesi consolidato nel sangue,
frutto del seme d'un uomo e del piacere compagno del sonno.
3
Anch'io appena nato ho respirato l'aria comune
e sono caduto su una terra uguale per tutti,
levando nel pianto uguale a tutti il mio primo grido.
4
E fui allevato in fasce e circondato di cure;
5
nessun re iniziò in modo diverso l'esistenza.
6
Si entra nella vita e se ne esce alla stessa maniera.
7
Per questo pregai e mi fu elargita la prudenza;
implorai e venne in me lo spirito della sapienza.
8
La preferii a scettri e a troni,
Pagina 817
La Bibbia
stimai un nulla la ricchezza al suo confronto;
9
non la paragonai neppure a una gemma inestimabile,
perché tutto l'oro al suo confronto è un Po' di sabbia
e come fango sarà valutato di fronte ad essa l'argento.
10
L'amai più della salute e della bellezza,
preferii il suo possesso alla stessa luce,
perché non tramonta lo splendore che ne promana.
11
Insieme con essa mi sono venuti tutti i beni;
nelle sue mani è una ricchezza incalcolabile.
12
Godetti di tutti questi beni, perché la sapienza li guida,
ma ignoravo che di tutti essa è madre.
13
Senza frode imparai e senza invidia io dono,
non nascondo le sue ricchezze.
14
Essa è un tesoro inesauribile per gli uomini;
quanti se lo procurano si attirano l'amicizia di Dio,
sono a lui raccomandati per i doni del suo insegnamento
15
Mi conceda Dio di parlare secondo conoscenza
e di pensare in modo degno dei doni ricevuti,
perché egli è guida della sapienza
e i saggi ricevono da lui orientamento.
16
In suo potere siamo noi e le nostre parole,
ogni intelligenza e ogni nostra abilità.
17
Egli mi ha concesso la conoscenza infallibile delle cose,
per comprender la struttura del mondo
e la forza degli elementi,
18
il principio, la fine e il mezzo dei tempi,
l'alternarsi dei solstizi e il susseguirsi delle stagioni,
19
il ciclo degli anni e la posizione degli astri,
20
la natura degli animali e l'istinto delle fiere,
i poteri degli spiriti e i ragionamenti degli uomini,
la varietà delle piante e le proprietà delle radici.
21
Tutto ciò che è nascosto e ciò che è palese io lo so,
poiché mi ha istruito la sapienza,
artefice di tutte le cose.
22
In essa c'è uno spirito intelligente, santo,
unico, molteplice, sottile,
mobile, penetrante, senza macchia,
terso, inoffensivo, amante del bene, acuto,
23
libero, benefico, amico dell'uomo,
stabile, sicuro, senz'affanni,
onnipotente, onniveggente
e che pervade tutti gli spiriti
intelligenti, puri, sottilissimi.
24
La sapienza è il più agile di tutti i moti;
per la sua purezza si diffonde e penetra in ogni cosa.
25
È un'emanazione della potenza di Dio,
Pagina 818
La Bibbia
un effluvio genuino della gloria dell'Onnipotente,
per questo nulla di contaminato in essa s'infiltra.
26
È un riflesso della luce perenne,
uno specchio senza macchia dell'attività di Dio
e un'immagine della sua bontà.
27
Sebbene unica, essa può tutto;
pur rimanendo in se stessa, tutto rinnova
e attraverso le età entrando nelle anime sante,
forma amici di Dio e profeti.
28
Nulla infatti Dio ama se non chi vive con la sapienza.
29
Essa in realtà è più bella del sole
e supera ogni costellazione di astri;
paragonata alla luce, risulta superiore;
30
a questa, infatti, succede la notte,
ma contro la sapienza la malvagità non può prevalere.
8
1
Essa si estende da un confine all'altro con forza,
governa con bontà eccellente ogni cosa.
2
Questa ho amato e ricercato fin dalla mia giovinezza,
ho cercato di prendermela come sposa,
mi sono innamorato della sua bellezza.
3
Essa manifesta la sua nobiltà,
in comunione di vita con Dio,
perché il Signore dell'universo l'ha amata.
4
Essa infatti è iniziata alla scienza di Dio
e sceglie le opere sue.
5
Se la ricchezza è un bene desiderabile in vita,
quale ricchezza è più grande della sapienza,
la quale tutto produce?
6
Se l'intelligenza opera,
chi, tra gli esseri, è più artefice di essa?
7
Se uno ama la giustizia,
le virtù sono il frutto delle sue fatiche.
Essa insegna infatti la temperanza e la prudenza,
la giustizia e la fortezza,
delle quali nulla è più utile agli uomini nella vita.
8
Se uno desidera anche un'esperienza molteplice,
essa conosce le cose passate e intravede le future,
conosce le sottigliezze dei discorsi
e le soluzioni degli enigmi,
pronostica segni e portenti,
come anche le vicende dei tempi e delle epoche.
9
Ho dunque deciso di prenderla a compagna della mia vita,
sapendo che mi sarà consigliera di bene
e conforto nelle preoccupazioni e nel dolore.
Pagina 819
La Bibbia
10
Per essa avrò gloria fra le folle
e, anche se giovane, onore presso gli anziani.
11
Sarò trovato acuto in giudizio,
sarò ammirato di fronte ai potenti.
12
Se tacerò, resteranno in attesa;
se parlerò, mi presteranno attenzione;
se prolungherò il discorso,
si porranno la mano sulla bocca.
13
Per essa otterrò l'immortalità
e lascerò un ricordo eterno ai miei successori.
14
Governerò i popoli e le nazioni mi saranno soggette;
15
sentendo il mio nome sovrani terribili mi temeranno,
tra il popolo apparirò buono e in guerra coraggioso.
16
Ritornato a casa, riposerò vicino a lei,
perché la sua compagnia non dà amarezza,
né dolore la sua convivenza,
ma contentezza e gioia.
17
Riflettendo su tali cose in me stesso
e pensando in cuor mio
che nell'unione con la sapienza c'è l'immortalità
18
e nella sua amicizia grande godimento
e nel lavoro delle sue mani una ricchezza inesauribile
e nell'assiduità del rapporto con essa prudenza
e nella partecipazione ai suoi discorsi fama,
andavo cercando come prenderla con me.
19
Ero un fanciullo di nobile indole,
avevo avuto in sorte un'anima buona
20
o piuttosto, essendo buono,
ero entrato in un corpo senza macchia.
21
Sapendo che non l'avrei altrimenti ottenuta,
se Dio non me l'avesse concessa,
- ed era proprio dell'intelligenza
sapere da chi viene tale dono mi rivolsi al Signore e lo pregai,
dicendo con tutto il cuore:
9
1
"Dio dei padri e Signore di misericordia,
che tutto hai creato con la tua parola,
2
che con la tua sapienza hai formato l'uomo,
perché domini sulle creature fatte da te,
3
e governi il mondo con santità e giustizia
e pronunzi giudizi con animo retto,
4
dammi la sapienza, che siede in trono accanto a te
e non mi escludere dal numero dei tuoi figli,
5
perché io sono tuo servo e figlio della tua ancella,
Pagina 820
La Bibbia
uomo debole e di vita breve,
incapace di comprendere la giustizia e le leggi.
6
Se anche uno fosse il più perfetto tra gli uomini,
mancandogli la tua sapienza, sarebbe stimato un nulla.
7
Tu mi hai prescelto come re del tuo popolo
e giudice dei tuoi figli e delle tue figlie;
8
mi hai detto di costruirti un tempio sul tuo santo monte,
un altare nella città della tua dimora,
un'imitazione della tenda santa
che ti eri preparata fin da principio.
9
Con te è la sapienza che conosce le tue opere,
che era presente quando creavi il mondo;
essa conosce che cosa è gradito ai tuoi occhi
e ciò che è conforme ai tuoi decreti.
10
Inviala dai cieli santi,
mandala dal tuo trono glorioso,
perché mi assista e mi affianchi nella mia fatica
e io sappia ciò che ti è gradito.
11
Essa infatti tutto conosce e tutto comprende,
e mi guiderà prudentemente nelle mie azioni
e mi proteggerà con la sua gloria.
12
Così le mie opere ti saranno gradite;
io giudicherò con equità il tuo popolo
e sarò degno del trono di mio padre.
13
Quale uomo può conoscere il volere di Dio?
Chi può immaginare che cosa vuole il Signore?
14
I ragionamenti dei mortali sono timidi
e incerte le nostre riflessioni,
15
perché un corpo corruttibile appesantisce l'anima
e la tenda d'argilla grava la mente dai molti pensieri.
16
A stento ci raffiguriamo le cose terrestri,
scopriamo con fatica quelle a portata di mano;
ma chi può rintracciare le cose del cielo?
17
Chi ha conosciuto il tuo pensiero,
se tu non gli hai concesso la sapienza
e non gli hai inviato il tuo santo spirito dall'alto?
18
Così furono raddrizzati i sentieri di chi è sulla terra;
gli uomini furono ammaestrati in ciò che ti è gradito;
essi furono salvati per mezzo della sapienza".
10
1
Essa protesse il padre del mondo, formato per primo da Dio,
quando fu creato solo;
poi lo liberò dalla sua caduta
2
e gli diede la forza per dominare su tutte le cose.
3
Ma un ingiusto, allontanatosi da essa nella sua collera
perì per il suo furore fratricida.
Pagina 821
La Bibbia
4
A causa sua la terra fu sommersa,
ma la sapienza di nuovo la salvò
pilotando il giusto e per mezzo di un semplice legno.
5
Essa, quando le genti furono confuse,
concordi soltanto nella malvagità,
riconobbe il giusto
e lo conservò davanti a Dio senza macchia
e lo mantenne forte
nonostante la sua tenerezza per il figlio.
6
E mentre perivano gli empi, salvò un giusto,
che fuggiva il fuoco caduto sulle cinque città.
7
Quale testimonianza di quella gente malvagia
esiste ancora una terra desolata, fumante
insieme con alberi che producono frutti immaturi
e a memoria di un'anima incredula,
s'innalza una colonna di sale.
8
Allontanandosi dalla sapienza,
non solo ebbero il danno di non conoscere il bene,
ma lasciarono anche ai viventi un ricordo di insipienza,
perché le loro colpe non rimanessero occulte.
9
Ma la sapienza liberò i suoi devoti dalle sofferenze:
10
essa condusse per diritti sentieri
il giusto in fuga dall'ira del fratello,
gli mostrò il regno di Dio
e gli diede la conoscenza delle cose sante;
gli diede successo nelle sue fatiche
e moltiplicò i frutti del suo lavoro.
11
Lo assistette contro l'avarizia dei suoi avversari
e lo fece ricco;
12
lo custodì dai nemici,
lo protesse da chi lo insidiava,
gli assegnò la vittoria in una lotta dura,
perché sapesse che la pietà è più potente di tutto.
13
Essa non abbandonò il giusto venduto,
ma lo preservò dal peccato.
14
Scese con lui nella prigione,
non lo abbandonò mentre era in catene,
finché gli procurò uno scettro regale
e potere sui propri avversari,
smascherò come mendaci i suoi accusatori
e gli diede una gloria eterna.
15
Essa liberò un popolo santo e una stirpe senza macchia
da una nazione di oppressori.
16
Entro nell'anima di un servo del Signore
e si oppose con prodigi e con segni a terribili re.
17
Diede ai santi la ricompensa delle loro pene,
Pagina 822
La Bibbia
li guidò per una strada meravigliosa,
divenne loro riparo di giorno
e luce di stelle nella notte.
18
Fece loro attraversare il Mar Rosso,
guidandoli attraverso molte acque;
19
sommerse invece i loro nemici
e li rigettò dal fondo dell'abisso.
20
Per questo i giusti spogliarono gli empi
e celebrarono, Signore, il tuo nome santo
e lodarono concordi la tua mano protettrice,
21
perché la sapienza aveva aperto la bocca dei muti
e aveva sciolto la lingua degli infanti.
11
1
Essa fece riuscire le loro imprese
per mezzo di un santo profeta:
2
attraversarono un deserto inospitale,
fissarono le tende in terreni impraticabili,
3
resistettero agli avversari, respinsero i nemici.
4
Quando ebbero sete, ti invocarono
e fu data loro acqua da una rupe scoscesa,
rimedio contro la sete da una dura roccia.
5
Ciò che era servito a punire i loro nemici,
nel bisogno fu per loro un beneficio.
6
Invece della corrente di un fiume perenne,
sconvolto da putrido sangue
7
in punizione di un decreto infanticida,
tu desti loro inaspettatamente acqua abbondante,
8
mostrando per la sete di allora,
come avevi punito i loro avversari.
9
Difatti, messi alla prova, sebbene puniti con misericordia,
compresero quali tormenti avevan sofferto gli empi,
giudicati nella collera,
10
perché tu provasti gli uni come un padre che corregge,
mentre vagliasti gli altri come un re severo che condanna.
11
Lontani o vicini erano ugualmente tribolati,
12
perché un duplice dolore li colse
e un pianto per i ricordi del passato.
13
Quando infatti seppero che dal loro castigo
quegli altri ricevevano benefici,
sentirono la presenza del Signore;
14
poiché colui che avevano una volta esposto
e quindi respinto con scherni,
lo ammiravano alla fine degli eventi,
dopo aver patito una sete ben diversa da quella dei giusti.
15
Per i ragionamenti insensati della loro ingiustizia,
Pagina 823
La Bibbia
da essi ingannati, venerarono
rettili senza ragione e vili bestiole.
Tu inviasti loro in castigo
una massa di animali senza ragione,
16
perché capissero che con quelle stesse cose
per cui uno pecca, con esse è poi castigato.
17
Certo, non aveva difficoltà la tua mano onnipotente,
che aveva creato il mondo da una materia senza forma,
a mandare loro una moltitudine di orsi e leoni feroci
18
o belve ignote, create apposta, piene di furore,
o sbuffanti un alito infuocato
o esalanti vapori pestiferi
o folgoranti con le terribili scintille degli occhi,
19
bestie di cui non solo l'assalto poteva sterminarli,
ma annientarli anche l'aspetto terrificante.
20
Anche senza questo potevan soccombere con un soffio,
perseguitati dalla giustizia
e dispersi dallo spirito della tua potenza.
Ma tu hai tutto disposto con misura, calcolo e peso.
21
Prevalere con la forza ti è sempre possibile;
chi potrà opporsi al potere del tuo braccio?
22
Tutto il mondo davanti a te, come polvere sulla bilancia,
come una stilla di rugiada mattutina caduta sulla terra.
23
Hai compassione di tutti, perché tutto tu puoi,
non guardi ai peccati degli uomini,
in vista del pentimento.
24
Poiché tu ami tutte le cose esistenti
e nulla disprezzi di quanto hai creato;
se avessi odiato qualcosa, non l'avresti neppure creata.
25
Come potrebbe sussistere una cosa, se tu non vuoi?
O conservarsi se tu non l'avessi chiamata all'esistenza?
26
Tu risparmi tutte le cose,
perché tutte son tue, Signore, amante della vita,
12
1
poiché il tuo spirito incorruttibile è in tutte le cose.
Per questo tu castighi poco alla volta i colpevoli
e li ammonisci ricordando loro i propri peccati,
perché, rinnegata la malvagità, credano in te, Signore.
2
3
Tu odiavi gli antichi abitanti della tua terra santa,
perché compivano delitti ripugnanti,
pratiche di magia e riti sacrileghi.
5
Questi spietati uccisori dei loro figli,
divoratori di visceri in banchetti di carne umana,
iniziati in orgiastici riti,
6
genitori carnefici di vite indifese,
4
Pagina 824
La Bibbia
tu li hai voluti distruggere per mano dei nostri antenati,
7
perché ricevesse una degna colonia di figli di Dio
la regione da te stimata più di ogni altra.
8
Ma anche con loro, perché uomini, fosti indulgente
mandando loro le vespe come avanguardie del tuo esercito,
perché li distruggessero a poco a poco.
9
Pur potendo in battaglia dare gli empi in mano dei giusti,
oppure distruggerli con bestie feroci
o all'istante con un ordine inesorabile,
10
colpendoli invece a poco a poco,
lasciavi posto al pentimento,
sebbene tu non ignorassi che la loro razza era perversa
e la loro malvagità naturale
e che la loro mentalità non sarebbe mai cambiata,
11
perché era una stirpe maledetta fin da principio.
Non certo per timore di alcuno
lasciavi impunite le loro colpe.
12
E chi potrebbe domandarti: "Che hai fatto?",
o chi potrebbe opporsi a una tua sentenza?
Chi oserebbe accusarti
per l'eliminazione di genti da te create?
Chi si potrebbe costituire contro di te
come difensore di uomini ingiusti?
13
Non c'è Dio fuori di te, che abbia cura di tutte le cose,
perché tu debba difenderti
dall'accusa di giudice ingiusto.
14
né un re né un tiranno potrebbe affrontarti
in difesa di quelli che hai punito.
15
Essendo giusto, governi tutto con giustizia.
Condannare chi non merita il castigo
lo consideri incompatibile con la tua potenza.
16
La tua forza infatti è principio di giustizia;
il tuo dominio universale ti rende indulgente con tutti.
17
Mostri la forza se non si crede nella tua onnipotenza
e reprimi l'insolenza in coloro che la conoscono.
18
Tu, padrone della forza, giudichi con mitezza;
ci governi con molta indulgenza,
perché il potere lo eserciti quando vuoi.
19
Con tale modo di agire hai insegnato al tuo popolo
che il giusto deve amare gli uomini;
inoltre hai reso i tuoi figli pieni di dolce speranza
perché tu concedi dopo i peccati
la possibilità di pentirsi.
20
Se gente nemica dei tuoi figli e degna di morte
tu hai punito con tanto riguardo e indulgenza,
concedendole tempo e modo
Pagina 825
La Bibbia
per ravvedersi dalla sua malvagità,
21
con quanta attenzione hai castigato i tuoi figli,
con i cui padri concludesti, giurando,
alleanze di così buone promesse?
22
Mentre dunque ci correggi,
tu colpisci i nostri nemici in svariatissimi modi,
perché nel giudicare riflettiamo sulla tua bontà
e speriamo nella misericordia, quando siamo giudicati.
23
Perciò quanti vissero ingiustamente con stoltezza
tu li hai tormentati con i loro stessi abomini.
24
Essi s'erano allontanati troppo sulla via dell'errore,
ritenendo dèi i più abietti e i più ripugnanti animali,
ingannati come bambini senza ragione.
25
Per questo, come a fanciulli irragionevoli,
hai mandato loro un castigo per derisione.
26
Ma chi non si lascia correggere da castighi di derisione,
sperimenterà un giudizio degno di Dio.
27
Infatti, soffrendo per questi animali, si sdegnavano,
perché puniti con gli stessi esseri che stimavano dèi,
e capirono e riconobbero il vero Dio,
che prima non avevano voluto conoscere.
Per questo si abbatté su di loro il supremo dei castighi.
13
1
Davvero stolti per natura tutti gli uomini
che vivevano nell'ignoranza di Dio.
e dai beni visibili non riconobbero colui che è,
non riconobbero l'artefice, pur considerandone le opere.
2
Ma o il fuoco o il vento o l'aria sottile
o la volta stellata o l'acqua impetuosa
o i luminari del cielo
considerarono come dèi, reggitori del mondo.
3
Se, stupiti per la loro bellezza, li hanno presi per dèi,
pensino quanto è superiore il loro Signore,
perché li ha creati lo stesso autore della bellezza.
4
Se sono colpiti dalla loro potenza e attività,
pensino da ciò
quanto è più potente colui che li ha formati.
5
Difatti dalla grandezza e bellezza delle creature
per analogia si conosce l'autore.
6
Tuttavia per costoro leggero è il rimprovero,
perché essi forse s'ingannano
nella loro ricerca di Dio e nel volere trovarlo.
7
Occupandosi delle sue opere, compiono indagini,
ma si lasciano sedurre dall'apparenza,
perché le cosa vedute sono tanto belle.
Pagina 826
La Bibbia
8
Neppure costoro però sono scusabili,
perché se tanto poterono sapere da scrutare l'universo,
come mai non ne hanno trovato più presto il padrone?
9
10
Infelici sono coloro le cui speranze sono in cose morte
e che chiamarono dèi i lavori di mani d'uomo,
oro e argento lavorati con arte,
e immagini di animali,
oppure una pietra inutile, opera di mano antica.
11
Se insomma un abile legnaiuolo,
segato un albero maneggevole,
ne raschia con diligenza tutta la scorza
e, lavorando con abilità conveniente,
ne forma un utensile per gli usi della vita;
12
raccolti poi gli avanzi del suo lavoro,
li consuma per prepararsi il cibo e si sazia.
13
Quanto avanza ancora, buono proprio a nulla,
legno distorto e pieno di nodi,
lo prende e lo scolpisce per occupare il tempo libero;
senza impegno, per diletto, gli dà una forma,
lo fa simile a un'immagine umana
14
oppure a quella di un vile animale.
Lo vernicia con minio, ne colora di rosso la superficie
e ricopre con la vernice ogni sua macchia;
15
quindi, preparatagli una degna dimora,
lo pone sul muro, fissandolo con un chiodo.
16
Provvede perché non cada,
ben sapendo che non è in grado di aiutarsi da sé;
esso infatti è solo un'immagine e ha bisogno di aiuto.
17
Eppure quando prega per i suoi beni,
per le sue nozze e per i figli,
non si vergogna di parlare a quell'oggetto inanimato;
per la sua salute invoca un essere debole,
18
per la sua vita prega un morto:
per un aiuto supplica un essere inetto,
per il suo viaggio chi non può neppure camminare;
19
per acquisti, lavoro e successo negli affari,
chiede abilità ad uno che è il più inabile di mani.
14
1
Anche chi si dispone a navigare e a solcare onde selvagge
implora un legno più fragile della barca che lo porta.
2
Questa, infatti, fu inventata dal desiderio di guadagni
e fu costruita da una saggezza artigiana;
3
ma la tua provvidenza, o Padre, la guida
perché tu hai predisposto una strada anche nel mare,
un sentiero sicuro anche fra le onde,
Pagina 827
La Bibbia
4
mostrando che puoi salvare da tutto,
sì che uno possa imbarcarsi anche senza esperienza.
5
Tu non vuoi che le opere della tua sapienza siano inutili;
per questo gli uomini affidano le loro vite
anche a un minuscolo legno
e, attraversando i flutti con una zattera, scampano.
6
Anche in principio, mentre perivano giganti superbi,
la speranza del mondo, rifugiatasi in una barca,
lasciò al mondo la semenza di nuove generazioni,
grazie alla tua mano che la guidava.
7
È benedetto il legno con cui si compie un'opera giusta,
8
ma maledetto l'idolo opera di mani e chi lo ha fatto;
questi perché lo ha lavorato,
quello perché, corruttibile, è detto dio.
9
Perché sono ugualmente in odio a Dio
l'empio e la sua empietà;
10
l'opera e l'artefice saranno ugualmente puniti.
11
Perciò ci sarà un castigo anche per gli idoli dei pagani,
perché fra le creature di Dio son divenuti un abominio,
e scandalo per le anime degli uomini,
laccio per i piedi degli stolti.
12
L'invenzione degli idoli fu l'inizio della prostituzione,
la loro scoperta portò la corruzione nella vita.
13
Essi non esistevano al principio né mai esisteranno.
14
Entrarono nel mondo per la vanità dell'uomo,
per questo è stata decretata per loro una rapida fine.
15
Un padre, consumato da un lutto prematuro,
ordinò un'immagine di quel suo figlio così presto rapito,
e onorò come un dio chi poco prima era solo un defunto
ordinò ai suoi dipendenti riti misterici e di iniziazione.
16
Poi l'empia usanza, rafforzatasi con il tempo,
fu osservata come una legge.
17
Le statue si adoravano anche per ordine dei sovrani:
i sudditi, non potendo onorarli di persona a distanza,
riprodotte con arte le sembianze lontane,
fecero un'immagine visibile del re venerato,
per adulare con zelo l'assente, quasi fosse presente.
18
All'estensione del culto
anche presso quanti non lo conoscevano,
spinse l'ambizione dell'artista.
19
Questi infatti, desideroso di piacere al potente,
si sforzò con l'arte di renderne più bella l'immagine;
20
il popolo, attratto dalla leggiadria dell'opera,
considerò oggetto di culto
colui che poco prima onorava come uomo.
21
Ciò divenne un'insidia ai viventi,
Pagina 828
La Bibbia
perché gli uomini,
vittime della disgrazia o della tirannide,
imposero a pietre o a legni un nome incomunicabile.
22
Poi non bastò loro sbagliare circa la conoscenza di Dio;
essi, pur vivendo in una grande guerra d'ignoranza,
danno a sì grandi mali il nome di pace.
23
Celebrando iniziazioni infanticide o misteri segreti,
o banchetti orgiastici di strani riti
24
non conservano più pure né vita né nozze
e uno uccide l'altro a tradimento
o l'affligge con l'adulterio.
25
Tutto è una grande confusione:
sangue e omicidio, furto e inganno,
corruzione, slealtà, tumulto, spergiuro;
26
confusione dei buoni, ingratitudine per i favori,
corruzione di anime, perversione sessuale,
disordini matrimoniali, adulterio e dissolutezza.
27
L'adorazione di idoli senza nome
è principio, causa e fine di ogni male.
28
Gli idolatri infatti
o delirano nelle orge o sentenziano oracoli falsi
o vivono da iniqui o spergiurano con facilità.
29
Ponendo fiducia in idoli inanimati
non si aspettano un castigo per avere giurato il falso.
30
Ma, per l'uno e per l'altro motivo,
li raggiungerà la giustizia,
perché concepirono un'idea falsa di Dio,
rivolgendosi agli idoli,
e perché spergiurarono con frode,
disprezzando la santità.
31
Infatti non la potenza di coloro per i quali si giura,
ma il castigo dovuto ai peccatori
persegue sempre la trasgressione degli ingiusti.
15
1
Ma tu, nostro Dio, sei buono e fedele,
sei paziente e tutto governi secondo misericordia.
2
Anche se pecchiamo, siamo tuoi,
conoscendo la tua potenza;
ma non peccheremo più, sapendo che ti apparteniamo.
3
Conoscerti, infatti, è giustizia perfetta,
conoscere la tua potenza è radice di immortalità.
4
Non ci indusse in errore
né l'invenzione umana di un'arte perversa,
né la sterile fatica dei pittori,
immagini deturpate di vari colori,
Pagina 829
La Bibbia
5
la cui vista provoca negli stolti il desiderio,
l'anelito per una forma inanimata di un'immagine morta.
6
Amanti del male e degni di simili speranze
sono coloro che fanno, desiderano e venerano gli idoli.
7
Un vasaio, impastando con fatica la terra molle,
plasma per il nostro uso ogni sorta di vasi.
Ma con il medesimo fango modella
e i vasi che servono per usi decenti
e quelli per usi contrari, tutti allo stesso modo;
quale debba essere l'uso di ognuno di essi
lo stabilisce il vasaio.
8
Quindi con odiosa fatica plasma
con il medesimo fango un dio vano,
egli che, nato da poco dalla terra,
tra poco ritornerà là da dove fu tratto,
quando gli sarà richiesto l'uso fatto dell'anima sua.
9
Ma egli non si preoccupa di morire
né di avere una vita breve;
anzi gareggia con gli orafi e con gli argentieri,
imita i lavoratori del bronzo
e ritiene un vanto plasmare cose false.
10
Cenere è il suo cuore,
la sua speranza più vile della terra,
la sua vita più spregevole del fango,
11
perché disconosce il suo creatore,
colui che gli inspirò un'anima attiva
e gli infuse uno spirito vitale.
12
Ma egli considera un trastullo la nostra vita,
l'esistenza un mercato lucroso.
Egli dice: "Da tutto, anche dal male,
si deve trarre profitto".
13
Costui infatti più di tutti sa di peccare,
fabbricando di materia terrestre
fragili vasi e statue.
14
Ma sono tutti stoltissimi
e più miserabili di un'anima infantile
i nemici del tuo popolo, che lo hanno oppresso.
15
Essi considerarono dèi anche tutti gli idoli dei pagani,
i quali non hanno né l'uso degli occhi per vedere,
né narici per aspirare aria,
né orecchie per sentire,
né dita delle mani per palpare;
e i loro piedi sono incapaci di camminare.
16
Un uomo li ha fatti,
li ha plasmati uno che ha avuto il respiro in prestito.
Ora nessun uomo può plasmare un dio a lui simile;
Pagina 830
La Bibbia
17
essendo mortale, una cosa morta produce con empie mani.
Egli è sempre migliore degli oggetti che adora,
rispetto a essi possiede la vita, ma quelli giammai
18
Venerano gli animali più ripugnanti,
che per stupidità
al paragone risultan peggiori degli altri;
19
non sono tanto belli da invogliarsene,
come capita per l'aspetto di altri animali,
e non hanno avuto la lode e la benedizione di Dio.
16
1
Per questo furon giustamente puniti con esseri simili
e tormentati da numerose bestiole.
2
Invece di tale castigo, tu beneficasti il tuo popolo;
per appagarne il forte appetito gli preparasti
un cibo di gusto squisito, le quaglie.
3
Gli egiziani infatti, sebbene bramosi di cibo,
disgustati dagli animali inviati contro di loro
perdettero anche il naturale appetito;
questi invece, dopo una breve privazione,
gustarono un cibo squisito.
4
Era necessario che a quegli avversari
venisse addosso una carestia inevitabile
e che a questi si mostrasse soltanto
come erano tormentati i loro nemici.
5
Quando infatti li assalì il terribile furore delle bestie
e perirono per i morsi di tortuosi serpenti,
la tua collera non durò sino alla fine.
6
Per correzione furono spaventati per breve tempo,
avendo già avuto un pegno di salvezza
a ricordare loro i decreti della tua legge.
7
Infatti chi si volgeva a guardarlo
era salvato non da quel che vedeva,
ma solo da te, salvatore di tutti.
8
Anche con ciò convincesti i nostri nemici
che tu sei colui che libera da ogni male.
9
Gli egiziani infatti furono uccisi dai morsi
di cavallette e di mosche,
né si trovò un rimedio per la loro vita,
meritando di essere puniti con tali mezzi.
10
Invece contro i tuoi figli
neppure i denti di serpenti velenosi prevalsero,
perché intervenne la tua misericordia a guarirli.
11
Perché ricordassero le tue parole,
feriti dai morsi, erano subito guariti,
per timore che, caduti in un profondo oblio,
Pagina 831
La Bibbia
fossero esclusi dai tuoi benefici.
12
Non li guarì né un'erba né un emolliente,
ma la tua parola, o Signore, la quale tutto risana.
13
Tu infatti hai potere sulla vita e sulla morte;
conduci giù alle porte degli inferi e fai risalire.
14
L'uomo può uccidere nella sua malvagità,
ma non far tornare uno spirito già esalato,
né liberare un'anima già accolta negli inferi.
15
È impossibile sfuggire alla tua mano:
gli empi, che rifiutavano di conoscerti,
furono colpiti con la forza del tuo braccio,
perseguitati da strane piogge e da grandine,
da acquazzoni travolgenti, e divorati dal fuoco.
17
E, cosa più strana, l'acqua che tutto spegne
ravvivava sempre più il fuoco:
l'universo si fa alleato dei giusti.
18
Talvolta la fiamma si attenuava
per non bruciare gli animali inviati contro gli empi
e per far loro comprendere a tal vista
che erano incalzati dal giudizio di Dio.
19
Altre volte anche in mezzo all'acqua
la fiamma bruciava oltre la potenza del fuoco
per distruggere i germogli di una terra iniqua.
20
Invece sfamasti il tuo popolo con un cibo degli angeli,
dal cielo offristi loro un pane già pronto senza fatica,
capace di procurare ogni delizia e soddisfare ogni gusto.
21
Questo tuo alimento manifestava
la tua dolcezza verso i tuoi figli;
esso si adattava al gusto di chi l'inghiottiva
e si trasformava in ciò che ognuno desiderava.
22
Neve e ghiaccio resistevano al fuoco senza sciogliersi,
perché riconoscessero che i frutti dei nemici
il fuoco distruggeva ardendo tra la grandine
e folgoreggiando tra le piogge.
23
Al contrario, perché si nutrissero i giusti,
dimenticava perfino la propria virtù.
24
La creazione infatti a te suo creatore obbedendo,
si irrigidisce per punire gli ingiusti,
ma s'addolcisce a favore di quanti confidano in te.
25
Per questo anche allora, adattandosi a tutto,
serviva alla tua liberalità che tutti alimenta,
secondo il desiderio di chi era nel bisogno,
26
perché i tuoi figli, che ami, o Signore, capissero
che non le diverse specie di frutti nutrono l'uomo,
ma la tua parola conserva coloro che credono in te.
27
Ciò che infatti non era stato distrutto dal fuoco
16
Pagina 832
La Bibbia
si scioglieva appena scaldato da un breve raggio di sole,
28
perché fosse noto che si deve prevenire il sole
per renderti grazie
e pregarti allo spuntar della luce,
29
poiché la speranza dell'ingrato
si scioglierà come brina invernale
e si disperderà come un'acqua inutilizzabile.
17
1
I tuoi giudizi sono grandi e difficili da spiegare,
per questo le anime grossolane furono tratte in errore.
2
Gli iniqui credendo di dominare il popolo santo,
incatenati nelle tenebre e prigionieri di una lunga notte,
chiusi nelle case,
giacevano esclusi dalla provvidenza eterna.
3
Credendo di restar nascosti con i loro peccati segreti,
sotto il velo opaco dell'oblio,
furono dispersi, colpiti da spavento terribile
e tutti agitati da fantasmi.
4
Neppure il nascondiglio in cui si trovavano
li preservò dal timore,
ma suoni spaventosi rimbombavano intorno a loro,
fantasmi lugubri dai volti tristi apparivano.
5
Nessun fuoco, per quanto intenso riusciva a far luce,
neppure le luci splendenti degli astri
riuscivano a rischiarare quella cupa notte.
6
Appariva loro solo una massa di fuoco,
improvvisa, spaventosa;
atterriti da quella fugace visione,
credevano ancora peggiori le cose viste.
7
Fallivano i ritrovati della magia,
e la loro baldanzosa pretesa di sapienza.
8
Promettevano di cacciare timori e inquietudini
dall'anima malata,
e cadevano malati per uno spavento ridicolo.
9
Anche se nulla di spaventoso li atterriva,
spaventati al passare delle bestiole
e ai sibili dei rettili,
morivano di tremore,
rifiutando persino di guardare l'aria,
a cui nessuno può sottrarsi.
10
La malvagità condannata dalla propria testimonianza
è qualcosa di vile
e oppressa dalla coscienza presume sempre il peggio.
11
Il timore infatti
non è altro che rinunzia agli aiuti della ragione;
12
quanto meno nell'intimo ci si aspetta da essi,
Pagina 833
La Bibbia
tanto più grave si stima l'ignoranza
della causa che produce il tormento.
13
Ma essi durante tale notte davvero impotente,
uscita dai recessi impenetrabili degli inferi senza potere,
intorpiditi da un medesimo sonno,
14
ora erano agitati da fantasmi mostruosi,
ora paralizzati per l'abbattimento dell'anima;
poiché un terrore improvviso e inaspettato
si era riversato su di loro.
15
Così chiunque, cadendo là dove si trovava,
era custodito chiuso in un carcere senza serrami,
16
fosse un agricoltore o un pastore
o un operaio impegnato in lavori in luoghi solitari,
sorpreso cadeva sotto la necessità ineluttabile,
perché tutti eran legati dalla stessa catena di tenebre.
17
Il sibilare del vento,
il canto melodioso di uccelli tra folti rami,
il mormorio di impetuosa acqua corrente,
il cupo fragore di rocce cadenti,
18
la corsa invisibile di animali imbizzarriti,
le urla di crudelissime belve ruggenti,
l'eco ripercossa delle cavità dei monti,
tutto li paralizzava e li riempiva di terrore.
19
Tutto il mondo era illuminato di luce splendente
ed ognuno era dedito ai suoi lavori senza impedimento.
20
Soltanto su di essi si stendeva una notte profonda,
immagine della tenebra che li avrebbe avvolti;
ma erano a se stessi più gravosi della tenebra.
18
1
Per i tuoi santi risplendeva una luce vivissima;
essi invece, sentendone le voci, senza vederne l'aspetto.
li proclamavan beati, ché non avevan come loro sofferto
2
ed erano loro grati perché, offesi per primi,
non facevano loro del male
e imploravano perdono d'essere stati loro nemici.
3
Invece delle tenebre desti loro una colonna di fuoco,
come guida in un viaggio sconosciuto
e come un sole innocuo per il glorioso emigrare.
4
Eran degni di essere privati della luce
e di essere imprigionati nelle tenebre
quelli che avevano tenuto chiusi in carcere i tuoi figli,
per mezzo dei quali la luce incorruttibile della legge
doveva esser concessa al mondo.
5
Poiché essi avevan deciso di uccidere i neonati dei santi
- e un solo bambino fu esposto e salvato Pagina 834
La Bibbia
per castigo eliminasti una moltitudine di loro figli
e li facesti perire tutti insieme nell'acqua impetuosa.
6
Quella notte fu preannunziata ai nostri padri,
perché sapendo a quali promesse avevano creduto,
stessero di buon animo.
7
Il tuo popolo si attendeva
la salvezza dei giusti come lo sterminio dei nemici.
8
Difatti come punisti gli avversari,
così ci rendesti gloriosi, chiamandoci a te.
9
I figli santi dei giusti offrivano sacrifici in segreto
e si imposero, concordi, questa legge divina:
i santi avrebbero partecipato ugualmente
ai beni e ai pericoli,
intonando prima i canti di lode dei padri.
10
Faceva eco il grido confuso dei nemici
e si diffondeva il lamento di quanti piangevano i figli.
11
Con la stessa pena lo schiavo
era punito insieme con il padrone,
il popolano soffriva le stesse pene del re.
12
Tutti insieme, nello stesso modo,
ebbero innumerevoli morti,
e i vivi non bastavano a seppellirli
perché in un istante perì la loro più nobile prole.
13
Quelli rimasti increduli a tutto per via delle loro magie,
alla morte dei primogeniti confessarono
che questo popolo è figlio di Dio.
14
Mentre un profondo silenzio avvolgeva tutte le cose,
e la notte era a metà del suo corso,
15
la tua parola onnipotente dal cielo,
dal tuo trono regale, guerriero implacabile,
si lanciò in mezzo a quella terra di sterminio,
portando, come spada affilata, il tuo ordine inesorabile.
16
Fermatasi, riempì tutto di morte;
toccava il cielo e camminava sulla terra.
17
Allora improvvisi fantasmi di sogni terribili
li atterrivano;
timori impensabili piombarono su di loro.
18
Cadendo mezzi morti qua e là,
ognuno mostrava la causa della morte.
19
I loro sogni terrificanti li avevano preavvisati,
perché non morissero ignorando
il motivo delle loro sofferenze.
20
La prova della morte colpì anche i giusti
e nel deserto ci fu strage di molti;
ma l'ira non durò a lungo,
21
perché un uomo incensurabile si affrettò a difenderli:
Pagina 835
La Bibbia
prese le armi del suo ministero,
la preghiera e il sacrificio espiatorio dell'incenso;
si oppose alla collera e mise fine alla sciagura,
mostrando che era tuo servitore.
22
Egli superò l'ira divina non con la forza del corpo,
né con l'efficacia delle armi;
ma con la parola placò colui che castigava,
ricordandogli i giuramenti e le alleanze dei padri.
23
I morti eran caduti a mucchi gli uni sugli altri,
quando egli, ergendosi lì in mezzo, arrestò l'ira
e le tagliò la strada che conduceva verso i viventi.
24
Sulla sua veste lunga fino ai piedi vi era tutto il mondo,
i nomi gloriosi dei padri intagliati
sui quattro ordini di pietre preziose
e la tua maestà sulla corona della sua testa.
25
Di fronte a questo lo sterminatore indietreggiò,
ebbe paura,
poiché un solo saggio della collera bastava.
19
1
Sugli empi si riversò sino alla fine
uno sdegno implacabile,
perché Dio prevedeva anche il loro futuro,
2
che cioè, dopo aver loro permesso di andarsene
e averli fatti in fretta partire,
cambiato proposito, li avrebbero inseguiti.
3
Mentre infatti erano ancora occupati nei lutti
e piangevano sulle tombe dei morti,
presero un'altra decisione insensata,
e inseguirono come fuggitivi
coloro che già avevan pregato di partire.
4
Li spingeva a questo punto estremo un meritato destino,
che li gettò nell'oblio delle cose avvenute,
perché colmassero la punizione,
che ancora mancava ai loro tormenti,
5
e mentre il tuo popolo intraprendeva un viaggio straordinario,
essi incorressero in una morte singolare.
6
Tutta la creazione assumeva da capo,
nel suo genere, nuova forma,
obbedendo ai tuoi comandi,
perché i tuoi figli fossero preservati sani e salvi.
7
Si vide la nube coprire d'ombra l'accampamento,
terra asciutta apparire dove prima c'era acqua,
una strada libera aprirsi nel Mar Rosso
e una verdeggiante pianura in luogo dei flutti violenti;
8
per essa passò tutto il tuo popolo,
i protetti della tua mano,
Pagina 836
La Bibbia
spettatori di prodigi stupendi.
9
Come cavalli alla pastura,
come agnelli esultanti,
cantavano inni a te, Signore, che li avevi liberati.
10
Ricordavano ancora i fatti del loro esilio,
come la terra, invece di bestiame, produsse zanzare,
come il fiume, invece di pesci, riversò una massa di rane.
11
Più tardi videro anche una nuova produzione di uccelli,
quando, spinti dall'appetito, chiesero cibi delicati;
12
poiché, per appagarli, salirono dal mare le quaglie.
13
Sui peccatori invece caddero i castighi
non senza segni premonitori di fulmini fragorosi;
essi soffrirono giustamente per la loro malvagità,
avendo nutrito un odio tanto profondo verso lo straniero.
14
Altri non accolsero ospiti sconosciuti;
ma costoro ridussero schiavi ospiti benemeriti.
15
Non solo: ci sarà per i primi un giudizio,
perché accolsero ostilmente dei forestieri;
16
ma quelli, dopo averli festosamente accolti,
poi, quando già partecipavano ai loro diritti
li oppressero con lavori durissimi.
17
Furono perciò colpiti da cecità,
come lo furono i primi alla porta del giusto,
quando avvolti fra tenebre fitte
ognuno cercava l'ingresso della propria porta.
18
Difatti gli elementi scambiavano ordine fra loro,
come le note di un'arpa variano la specie del ritmo,
pur conservando sempre lo stesso tono.
E proprio questo si può dedurre
dalla attenta considerazione degli avvenimenti:
19
animali terrestri divennero acquatici,
quelli che nuotavano passarono sulla terra.
20
Il fuoco rafforzò nell'acqua la sua potenza
e l'acqua dimenticò la sua proprietà naturale di spegnere.
21
Le fiamme non consumavano le carni
di animali gracili, che vi camminavano dentro,
né scioglievano quella specie di cibo celeste,
simile alla brina e così facile a fondersi.
22
In tutti i modi, o Signore, hai magnificato
e reso glorioso il tuo popolo
e non l'hai trascurato
assistendolo in ogni tempo e in ogni luogo.
Pagina 837
La Bibbia
Siracide
1
1
Ogni sapienza viene dal Signore
ed è sempre con lui.
2
La sabbia del mare, le gocce della pioggia
e i giorni del mondo chi potrà contarli?
3
L'altezza del cielo, l'estensione della terra,
la profondità dell'abisso chi potrà esplorarle?
4
Prima di ogni cosa fu creata la sapienza
e la saggia prudenza è da sempre.
5
A chi fu rivelata la radice della sapienza?
Chi conosce i suoi disegni?
6
Uno solo è sapiente, molto terribile,
seduto sopra il trono.
7
Il Signore ha creato la sapienza;
l'ha vista e l'ha misurata,
l'ha diffusa su tutte le sue opere,
8
su ogni mortale, secondo la sua generosità,
la elargì a quanti lo amano.
9
Il timore del Signore è gloria e vanto,
gioia e corona di esultanza.
10
Il timore del Signore allieta il cuore
e dà contentezza, gioia e lunga vita.
11
Per chi teme il Signore andrà bene alla fine,
sarà benedetto nel giorno della sua morte.
12
Principio della sapienza è temere il Signore;
essa fu creata con i fedeli nel seno materno.
13
Tra gli uomini essa ha posto il nido, fondamento
resterà fedelmente con i loro discendenti.
14
Pienezza della sapienza è temere il Signore;
essa inebria di frutti i propri devoti.
15
Tutta la loro casa riempirà di cose desiderabili,
i magazzini dei suoi frutti.
16
Corona della sapienza è il timore del Signore;
fa fiorire la pace e la salute.
17
Dio ha visto e misurato la sapienza;
ha fatto piovere la scienza e il lume dell'intelligenza;
ha esaltato la gloria di quanti la possiedono.
18
Radice della sapienza è temere il Signore;
i suoi rami sono lunga vita.
19
La collera ingiusta non si potrà giustificare,
poiché il traboccare della sua passione sarà la sua
rovina.
20
Il paziente sopporterà per qualche tempo;
alla fine sgorgherà la sua gioia;
Pagina 838
La Bibbia
21
per qualche tempo terrà nascoste le parole
e le labbra di molti celebreranno la sua intelligenza.
22
Fra i tesori della sapienza sono le massime istruttive,
ma per il peccatore la pietà è un abominio.
23
Se desideri la sapienza, osserva i comandamenti;
allora il Signore te la concederà.
24
Il timore del Signore è sapienza e istruzione,
si compiace della fiducia e della mansuetudine.
25
Non essere disobbediente al timore del Signore
e non avvicinarti ad esso con doppiezza di cuore.
26
Non essere finto davanti agli uomini
e controlla le tue parole.
27
Non esaltarti per non cadere
e per non attirarti il disonore;
28
il Signore svelerà i tuoi segreti
e ti umilierà davanti all'assemblea,
29
perché non hai ricercato il timore del Signore
e il tuo cuore è pieno di inganno.
2
1
Figlio, se ti presenti per servire il Signore,
prepàrati alla tentazione.
2
Abbi un cuore retto e sii costante,
non ti smarrire nel tempo della seduzione.
3
Sta' unito a lui senza separartene,
perché tu sia esaltato nei tuoi ultimi giorni.
4
Accetta quanto ti capita,
sii paziente nelle vicende dolorose,
5
perché con il fuoco si prova l'oro,
e gli uomini ben accetti nel crogiuolo del dolore.
6
Affidati a lui ed egli ti aiuterà;
segui la via diritta e spera in lui.
7
Quanti temete il Signore, aspettate la sua misericordia;
non deviate per non cadere.
8
Voi che temete il Signore, confidate in lui;
il vostro salario non verrà meno.
9
Voi che temete il Signore, sperate i suoi benefici,
la felicità eterna e la misericordia.
10
Considerate le generazioni passate e riflettete:
chi ha confidato nel Signore ed è rimasto deluso?
O chi ha perseverato nel suo timore e fu abbandonato?
O chi lo ha invocato ed è stato da lui trascurato?
11
Perché il Signore è clemente e misericordioso,
rimette i peccati e salva al momento della tribolazione.
12
Guai ai cuori pavidi e alle mani indolenti
e al peccatore che cammina su due strade!
Pagina 839
La Bibbia
13
Guai al cuore indolente perché non ha fede;
per questo non sarà protetto.
14
Guai a voi che avete perduto la pazienza;
che farete quando il Signore verrà a visitarvi?
15
Coloro che temono il Signore non disobbediscono alle sue parole;
e coloro che lo amano seguono le sue vie.
16
Coloro che temono il Signore cercano di piacergli;
e coloro che lo amano si saziano della legge.
17
Coloro che temono il Signore tengono pronti i loro cuori
e umiliano l'anima loro davanti a lui.
18
Gettiamoci nelle braccia del Signore
e non nelle braccia degli uomini;
poiché, quale è la sua grandezza,
tale è anche la sua misericordia.
3
1
Figli, ascoltatemi, sono vostro padre;
agite in modo da essere salvati.
2
Il Signore vuole che il padre sia onorato dai figli,
ha stabilito il diritto della madre sulla prole.
3
Chi onora il padre espia i peccati;
4
chi riverisce la madre è come chi accumula tesori.
5
Chi onora il padre avrà gioia dai propri figli
e sarà esaudito nel giorno della sua preghiera.
6
Chi riverisce il padre vivrà a lungo;
chi obbedisce al Signore dà consolazione alla madre.
7
Chi teme il Signore rispetta il padre
e serve come padroni i genitori.
8
Onora tuo padre a fatti e a parole,
perché scenda su di te la sua benedizione.
9
La benedizione del padre consolida le case dei figli,
la maledizione della madre ne scalza le fondamenta.
10
Non vantarti del disonore di tuo padre,
perché il disonore del padre non è gloria per te;
11
la gloria di un uomo dipende dall'onore del padre,
vergogna per i figli è una madre nel disonore.
12
Figlio, soccorri tuo padre nella vecchiaia,
non contristarlo durante la sua vita.
13
Anche se perdesse il senno, compatiscilo
e non disprezzarlo, mentre sei nel pieno vigore.
14
Poiché la pietà verso il padre non sarà dimenticata,
ti sarà computata a sconto dei peccati.
15
Nel giorno della tua tribolazione Dio si ricorderà di te;
come fa il calore sulla brina, si scioglieranno i tuoi peccati.
16
Chi abbandona il padre è come un bestemmiatore,
chi insulta la madre è maledetto dal Signore.
Pagina 840
La Bibbia
17
Figlio, nella tua attività sii modesto,
sarai amato dall'uomo gradito a Dio.
18
Quanto più sei grande, tanto più umìliati;
così troverai grazia davanti al Signore;
19
perché grande è la potenza del Signore
20
e dagli umili egli è glorificato.
21
Non cercare le cose troppo difficili per te,
non indagare le cose per te troppo grandi.
22
Bada a quello che ti è stato comandato,
poiché tu non devi occuparti delle cose misteriose.
23
Non sforzarti in ciò che trascende le tue capacità,
poiché ti è stato mostrato
più di quanto comprende un'intelligenza umana.
24
Molti ha fatto smarrire la loro presunzione,
una misera illusione ha fuorviato i loro pensieri.
25
Un cuore ostinato alla fine cadrà nel male;
chi ama il pericolo in esso si perderà.
26
Un cuore ostinato sarà oppresso da affanni,
il peccatore aggiungerà peccato a peccato.
27
La sventura non guarisce il superbo,
perché la pianta del male si è radicata in lui.
28
Una mente saggia medita le parabole,
un orecchio attento è quanto desidera il saggio.
29
L'acqua spegne un fuoco acceso,
l'elemosina espia i peccati.
30
Chi ricambia il bene provvede all'avvenire,
al momento della sua caduta troverà un sostegno.
4
1
Figlio, non rifiutare il sostentamento al povero,
non essere insensibile allo sguardo dei bisognosi.
2
Non rattristare un affamato,
non esasperare un uomo già in difficoltà.
3
Non turbare un cuore esasperato,
non negare un dono al bisognoso.
4
Non respingere la supplica di un povero,
non distogliere lo sguardo dall'indigente.
5
Da chi ti chiede non distogliere lo sguardo,
non offrire a nessuno l'occasione di maledirti,
6
perché se uno ti maledice con amarezza,
il suo creatore esaudirà la sua preghiera.
7
Fatti amare dalla comunità,
davanti a un grande abbassa il capo.
Porgi l'orecchio al povero
e rispondigli al saluto con affabilità.
9
Strappa l'oppresso dal potere dell'oppressore,
Pagina 841
La Bibbia
non esser pusillanime quando giudichi.
10
Sii come un padre per gli orfani
e come un marito per la loro madre
e sarai come un figlio dell'Altissimo,
ed egli ti amerà più di tua madre.
11
La sapienza esalta i suoi figli
e si prende cura di quanti la cercano.
12
Chi la ama ama la vita,
quanti la cercano solleciti saranno ricolmi di gioia.
13
Chi la possiede erediterà la gloria,
qualunque cosa intraprenda, il Signore lo benedice.
14
Coloro che la venerano rendono culto al Santo,
e il Signore ama coloro che la amano.
15
Chi l'ascolta giudica con equità;
chi le presta attenzione vivrà tranquillo.
16
Chi confida in lei la otterrà in eredità;
i suoi discendenti ne conserveranno il possesso.
17
Dapprima lo condurrà per luoghi tortuosi,
gli incuterà timore e paura,
lo tormenterà con la sua disciplina,
finché possa fidarsi di lui,
e lo abbia provato con i suoi decreti;
18
ma poi lo ricondurrà sulla retta via
e gli manifesterà i propri segreti.
19
Se egli batte una falsa strada, lo lascerà andare
e l'abbandonerà in balìa del suo destino.
20
Figlio, bada alle circostanze e guàrdati dal male
così non ti vergognerai di te stesso.
21
C'è una vergogna che porta al peccato
e c'è una vergogna che è onore e grazia.
22
Non usare riguardi a tuo danno
e non vergognarti a tua rovina.
23
Non astenerti dal parlare nel momento opportuno,
non nascondere la tua sapienza.
24
Difatti dalla parola si riconosce la sapienza
e l'istruzione dai detti della lingua.
25
Non contraddire alla verità,
ma vergògnati della tua ignoranza.
26
Non arrossire di confessare i tuoi peccati,
non opporti alla corrente di un fiume.
27
Non sottometterti a un uomo stolto,
e non essere parziale a favore di un potente.
28
Lotta sino alla morte per la verità
e il Signore Dio combatterà per te.
29
Non essere arrogante nel tuo linguaggio,
fiacco e indolente invece nelle opere.
Pagina 842
La Bibbia
30
Non essere come un leone in casa tua,
sospettoso con i tuoi dipendenti.
31
La tua mano non sia tesa per prendere
e chiusa invece nel restituire.
5
1
Non confidare nelle tue ricchezze
e non dire: "Questo mi basta".
2
Non seguire il tuo istinto e la tua forza,
assecondando le passioni del tuo cuore.
3
Non dire: "Chi mi dominerà?",
perché il Signore senza dubbio farà giustizia.
4
Non dire: "Ho peccato, e che cosa mi è successo?",
perché il Signore è paziente.
5
Non esser troppo sicuro del perdono
tanto da aggiungere peccato a peccato.
6
Non dire: "La sua misericordia è grande;
mi perdonerà i molti peccati",
perché presso di lui ci sono misericordia e ira,
il suo sdegno si riverserà sui peccatori.
7
Non aspettare a convertirti al Signore
e non rimandare di giorno in giorno,
poiché improvvisa scoppierà l'ira del Signore
e al tempo del castigo sarai annientato.
8
Non confidare in ricchezze ingiuste,
perché non ti gioveranno nel giorno della sventura.
9
Non ventilare il grano a qualsiasi vento
e non camminare su qualsiasi sentiero.
10
Sii costante nel tuo sentimento,
e unica sia la tua parola.
11
Sii pronto nell'ascoltare,
lento nel proferire una risposta.
12
Se conosci una cosa, rispondi al tuo prossimo;
altrimenti mettiti la mano sulla bocca.
13
Nel parlare ci può essere onore o disonore;
la lingua dell'uomo è la sua rovina.
14
Non meritare il titolo di calunniatore
e non tendere insidie con la lingua,
poiché la vergogna è per il ladro
e una condanna severa per l'uomo falso.
15
Non far male né molto né poco,
e da amico non divenire nemico,
6
1
perché un cattivo nome si attira vergogna e disprezzo;
così accade al peccatore, falso nelle sue parole.
2
Non ti abbandonare alla tua passione,
Pagina 843
La Bibbia
perché non ti strazi come un toro furioso;
3
divorerà le tue foglie e tu perderai i tuoi frutti,
sì da renderti come un legno secco.
4
Una passione malvagia rovina chi la possiede
e lo fa oggetto di scherno per i nemici.
5
Una bocca amabile moltiplica gli amici,
un linguaggio gentile attira i saluti.
6
Siano in molti coloro che vivono in pace con te,
ma i tuoi consiglieri uno su mille.
7
Se intendi farti un amico, mettilo alla prova;
e non fidarti subito di lui.
8
C'è infatti chi è amico quando gli fa comodo,
ma non resiste nel giorno della tua sventura.
9
C'è anche l'amico che si cambia in nemico
e scoprirà a tuo disonore i vostri litigi.
10
C'è l'amico compagno a tavola,
ma non resiste nel giorno della tua sventura.
11
Nella tua fortuna sarà come un altro te stesso,
e parlerà liberamente con i tuoi familiari.
12
Ma se sarai umiliato, si ergerà contro di te
e dalla tua presenza si nasconderà.
13
Tieniti lontano dai tuoi nemici,
e dai tuoi amici guàrdati.
14
Un amico fedele è una protezione potente,
chi lo trova, trova un tesoro.
15
Per un amico fedele, non c'è prezzo,
non c'è peso per il suo valore.
16
Un amico fedele è un balsamo di vita,
lo troveranno quanti temono il Signore.
17
Chi teme il Signore è costante nella sua amicizia,
perché come uno è, così sarà il suo amico.
18
Figlio, sin dalla giovinezza medita la disciplina,
conseguirai la sapienza fino alla canizie.
19
Accòstati ad essa come chi ara e chi semina
e attendi i suoi ottimi frutti;
poiché faticherai un po' per coltivarla,
ma presto mangerai dei suoi prodotti.
20
Essa è davvero aspra per gli stolti,
l'uomo senza coraggio non ci resiste;
21
per lui peserà come una pietra di prova,
non tarderà a gettarla via.
22
La sapienza infatti è come dice il suo nome,
ma non a molti essa è chiara.
23
Ascolta, figlio, e accetta il mio parere;
non rigettare il mio consiglio.
24
Introduci i tuoi piedi nei suoi ceppi,
Pagina 844
La Bibbia
il collo nella sua catena.
25
Piega la tua spalla e portala,
non disdegnare i suoi legami.
26
Avvicìnati ad essa con tutta l'anima
e con tutta la tua forza resta nelle sue vie.
27
Seguine le orme e cercala, ti si manifesterà;
e una volta raggiunta, non lasciarla.
28
Alla fine troverai in lei il riposo,
ed essa ti si cambierà in gioia.
29
I suoi ceppi saranno per te una protezione potente,
le sue catene una veste di gloria.
30
Un ornamento d'oro ha su di sé,
i suoi legami sono fili di porpora violetta.
31
Te ne rivestirai come di una veste di gloria,
te ne cingerai come di una corona magnifica.
32
Se lo vuoi, figlio, diventerai saggio;
applicandoti totalmente, diventerai abile.
33
Se ti è caro ascoltare, imparerai;
se porgerai l'orecchio, sarai saggio.
34
Frequenta le riunioni degli anziani;
qualcuno è saggio? Unisciti a lui.
35
Ascolta volentieri ogni parola divina
e le massime sagge non ti sfuggano.
36
Se vedi una persona saggia, va' presto da lei;
il tuo piede logori i gradini della sua porta.
37
Rifletti sui precetti del Signore,
medita sempre sui suoi comandamenti;
egli renderà saldo il tuo cuore,
e il tuo desiderio di sapienza sarà soddisfatto.
7
1
Non fare il male, perché il male non ti prenda.
Allontànati dall'iniquità ed essa si allontanerà da te.
3
Figlio, non seminare nei solchi dell'ingiustizia
per non raccoglierne sette volte tanto.
4
Non domandare al Signore il potere
né al re un posto di onore.
5
Non farti giusto davanti al Signore
né saggio davanti al re.
6
Non cercare di divenire giudice,
che poi ti manchi la forza di estirpare l'ingiustizia;
altrimenti temeresti alla presenza del potente
e getteresti una macchia sulla tua dirittura.
7
Non offendere l'assemblea della città
e non degradarti in mezzo al popolo.
8
Non ti impigliare due volte nel peccato,
perché neppure di uno resterai impunito.
2
Pagina 845
La Bibbia
9
Non dire: "Egli guarderà all'abbondanza dei miei doni,
e quando farò l'offerta al Dio altissimo
egli l'accetterà".
10
Non mancar di fiducia nella tua preghiera
e non trascurare di fare elemosina.
11
Non deridere un uomo dall'animo amareggiato,
poiché c'è chi umilia e innalza.
12
Non fabbricare menzogne contro tuo fratello
e neppure qualcosa di simile contro l'amico.
13
Non volere in nessun modo ricorrere alla menzogna,
perché le sue conseguenze non sono buone.
14
Non parlar troppo nell'assemblea degli anziani
e non ripetere le parole della tua preghiera.
15
Non disprezzare il lavoro faticoso,
neppure l'agricoltura creata dall'Altissimo.
16
Non unirti alla moltitudine dei peccatori,
ricòrdati che la collera divina non tarderà.
17
Umilia profondamente la tua anima,
perché castigo dell'empio sono fuoco e vermi.
18
Non cambiare un amico per interesse,
né un fratello fedele per l'oro di Ofir.
19
Non disdegnare una sposa saggia e buona,
poiché la sua bontà val più dell'oro.
20
Non maltrattare uno schiavo che lavora fedelmente
né un mercenario che dà tutto se stesso.
21
Ami l'anima tua un servo saggio
e non ricusargli la libertà.
22
Hai bestiame? Abbine cura;
se ti è utile, resti in tuo possesso.
23
Hai figli? Educali e sottomettili fin dalla giovinezza.
24
Hai figlie? Vigila sui loro corpi
e non mostrare loro un volto troppo indulgente.
25
Accasa una figlia e avrai compiuto un grande affare;
ma sposala a un uomo assennato.
26
Hai una moglie secondo il tuo cuore? Non ripudiarla;
ma di quella odiata non fidarti.
27
Onora tuo padre con tutto il cuore
e non dimenticare i dolori di tua madre.
28
Ricorda che essi ti hanno generato;
che darai loro in cambio di quanto ti hanno dato?
29
Temi con tutta l'anima il Signore
e riverisci i suoi sacerdoti.
30
Ama con tutta la forza chi ti ha creato
e non trascurare i suoi ministri.
31
Temi il Signore e onora il sacerdote,
consegna la sua parte, come ti è stato comandato:
Pagina 846
La Bibbia
primizie, sacrifici espiatori, offerta delle spalle,
vittima di santificazione e primizie delle cose sante.
32
Al povero stendi la tua mano,
perché sia perfetta la tua benedizione.
33
La tua generosità si estenda a ogni vivente
e al morto non negare la tua grazia.
34
Non evitare coloro che piangono
e con gli afflitti mòstrati afflitto.
35
Non indugiare a visitare un malato,
perché per questo sarai amato.
36
In tutte le tue opere ricordati della tua fine
e non cadrai mai nel peccato.
8
1
Non litigare con un uomo potente
per non cadere poi nelle sue mani.
2
Non litigare con un uomo ricco,
perché egli non t'opponga il peso del suo danaro,
poiché l'oro ha corrotto molti
e ha fatto deviare il cuore dei re.
3
Non litigare con un uomo linguacciuto
e non aggiungere legna sul suo fuoco.
4
Non scherzare con l'ignorante,
perché non siano disprezzati i tuoi antenati.
5
Non insultare un uomo convertito dal peccato,
ricòrdati che siamo tutti degni di pena.
6
Non disprezzare un uomo quando è vecchio,
perché anche di noi alcuni invecchieranno.
7
Non gioire per la morte di qualcuno;
ricòrdati che tutti moriremo.
8
Non disdegnare i discorsi dei saggi,
medita piuttosto le loro massime,
perché da essi imparerai la dottrina
e potrai essere a servizio dei grandi.
9
Non trascurare i discorsi dei vecchi,
perché anch'essi hanno imparato dai loro padri;
da essi imparerai l'accorgimento
e come rispondere a tempo opportuno.
10
Non attizzare le braci del peccatore,
per non bruciare nel fuoco della sua fiamma.
11
Non ritirarti dalla presenza del violento,
perché egli non ponga un agguato contro di te.
12
Non imprestare a un uomo più forte di te;
quello che gli hai prestato, consideralo come perduto.
13
Non garantire oltre la tua possibilità;
se hai garantito, preòccupati di soddisfare.
Pagina 847
La Bibbia
14
Non muovere causa a un giudice,
perché giudicheranno in suo favore secondo il suo parere.
15
Con un avventuriero non metterti in viaggio,
per paura che ti diventi insopportabile;
egli agirà secondo il suo capriccio
e andrai con lui in rovina per la sua insipienza.
16
Non litigare con un irascibile
e non traversare con lui un luogo solitario,
perché ai suoi occhi il sangue è come nulla,
dove non c'è possibilità di aiuto ti assalirà.
17
Non consigliarti con lo stolto,
perché non saprà mantenere un segreto.
18
Davanti a uno straniero non fare nulla di riservato,
perché non sai che cosa ne seguirà.
19
Con un uomo qualsiasi non aprire il tuo cuore
ed egli non abbia a portar via il tuo bene.
9
1
Non essere geloso della sposa amata,
per non inculcarle malizia a tuo danno.
2
Non dare l'anima tua alla tua donna,
sì che essa s'imponga sulla tua forza.
3
Non incontrarti con una donna cortigiana,
che non abbia a cadere nei suoi lacci.
4
Non frequentare una cantante,
per non esser preso dalle sue moine.
5
Non fissare il tuo sguardo su una vergine,
per non essere coinvolto nei suoi castighi.
6
Non dare l'anima tua alle prostitute,
per non perderci il patrimonio.
7
Non curiosare nelle vie della città,
non aggirarti nei suoi luoghi solitari.
8
Distogli l'occhio da una donna bella,
non fissare una bellezza che non ti appartiene.
Per la bellezza di una donna molti sono periti;
per essa l'amore brucia come fuoco.
9
Non sederti mai accanto a una donna sposata,
non frequentarla per bere insieme con lei
perché il tuo cuore non si innamori di lei
e per la tua passione tu non scivoli nella rovina.
10
Non abbandonare un vecchio amico,
perché quello recente non è uguale a lui.
Vino nuovo, amico nuovo;
quando sarà invecchiato, lo berrai con piacere.
11
Non invidiare la gloria del peccatore,
perché non sai quale sarà la sua fine.
Pagina 848
La Bibbia
12
Non compiacerti del benessere degli empi,
ricòrdati che non giungeranno agli inferi impuniti.
13
Tieniti lontano dall'uomo che ha il potere di uccidere
e non sperimenterai il timore della morte.
Se l'avvicini, sta' attento a non sbagliare
perché egli non ti tolga la vita;
sappi che cammini in mezzo ai lacci
e ti muovi sull'orlo delle mura cittadine.
14
Rispondi come puoi al prossimo
e consìgliati con i saggi.
15
Conversa con uomini assennati
e ogni tuo colloquio sia sulle leggi dell'Altissimo.
16
Tuoi commensali siano gli uomini giusti,
il tuo vanto sia nel timore del Signore.
17
Un lavoro per mano di esperti viene lodato,
ma il capo del popolo è saggio per il parlare.
18
Un uomo linguacciuto è il terrore della sua città,
chi non sa controllar le parole sarà detestato.
10
1
Un governatore saggio educa il suo popolo,
l'autorità di un uomo assennato sarà ben ordinata.
2
Quale il governatore del popolo, tali i suoi ministri;
quale il capo di una città, tali tutti gli abitanti.
3
Un re senza formazione rovinerà il suo popolo;
una città prospererà per il senno dei capi.
4
Il governo del mondo è nelle mani del Signore;
egli vi susciterà al momento giusto l'uomo adatto.
5
Il successo dell'uomo è nelle mani del Signore,
che investirà il magistrato della sua autorità.
6
Non crucciarti con il tuo prossimo per un torto
qualsiasi;
non far nulla in preda all'ira.
7
Odiosa al Signore e agli uomini è la superbia,
all'uno e agli altri è in abominio l'ingiustizia.
8
L'impero passa da un popolo a un altro
a causa delle ingiustizie, delle violenze e delle
ricchezze.
9
Perché mai si insuperbisce chi è terra e cenere?
Anche da vivo le sue viscere sono ripugnanti.
10
La malattia è lunga, il medico se la ride;
chi oggi è re, domani morirà.
11
Quando l'uomo muore eredita insetti, belve e vermi.
12
Principio della superbia umana è allontanarsi dal
Signore,
tenere il proprio cuore lontano da chi l'ha creato.
Pagina 849
La Bibbia
13
Principio della superbia infatti è il peccato;
chi vi si abbandona diffonde intorno a sé l'abominio.
Per questo il Signore rende incredibili i suoi castighi
e lo flagella sino a finirlo.
14
Il Signore ha abbattuto il trono dei potenti,
al loro posto ha fatto sedere gli umili.
15
Il Signore ha estirpato le radici delle nazioni,
al loro posto ha piantato gli umili.
16
Il Signore ha sconvolto le regioni delle nazioni,
e le ha distrutte fin dalle fondamenta della terra.
17
Le ha estirpate e annientate,
ha fatto scomparire dalla terra il loro ricordo.
18
Non è fatta per gli uomini la superbia,
né per i nati di donna l'arroganza.
19
Quale stirpe è onorata? La stirpe dell'uomo.
Quale stirpe è onorata? Coloro che temono il Signore.
20
Quale stirpe è ignobile? La stirpe dell'uomo.
Quale stirpe è ignobile?
Coloro che trasgrediscono i comandamenti.
21
Tra i fratelli è onorato il loro capo,
ma coloro che temono il Signore lo sono ai suoi occhi.
22
Uno ricco, onorato o povero,
ponga il proprio vanto nel timore del Signore.
23
Non è giusto disprezzare un povero assennato
e non conviene esaltare un uomo peccatore.
24
Il nobile, il giudice e il potente sono onorati;
ma nessuno di loro è più grande di chi teme il Signore.
25
Uomini liberi serviranno un servo sapiente;
un uomo intelligente non mormora per questo.
26
Non fare il saccente nel compiere il tuo lavoro
e non gloriarti al momento del bisogno.
27
Meglio uno che lavora e abbonda di tutto
che chi va in giro vantandosi e manca di cibo.
28
Figlio, con modestia glorifica l'anima tua
e rendile onore secondo che merita.
29
Chi darà ragione a uno che si dà torto da sé?
Chi stimerà uno che si disprezza?
30
Un povero è onorato per la sua scienza,
un ricco è onorato per la sua ricchezza.
31
Chi è onorato nella povertà,
quanto più lo sarà nella ricchezza?
Chi è disprezzato nella ricchezza,
quanto più lo sarà nella povertà?
11
1
La sapienza dell'umile gli farà tenere alta la testa,
Pagina 850
La Bibbia
gli permetterà di sedere tra i grandi.
2
Non lodare un uomo per la sua bellezza
e non detestare un uomo per il suo aspetto.
3
L'ape è piccola tra gli esseri alati,
ma il suo prodotto ha il primato fra i dolci sapori.
4
Non ti vantare per le vesti che indossi
e non insuperbirti nel giorno della gloria,
poiché stupende sono le opere del Signore,
eppure sono nascoste agli uomini le opere sue.
5
Molti sovrani sedettero sulla polvere
e uno sconosciuto cinse il loro diadema.
6
Molti potenti furono umiliati profondamente;
uomini illustri furono consegnati in potere altrui.
7
Non biasimare prima di avere indagato,
prima rifletti e quindi condanna.
8
Non rispondere prima di avere ascoltato,
in mezzo ai discorsi non intrometterti.
9
Per una cosa di cui non hai bisogno non litigare,
non immischiarti nelle liti dei peccatori.
10
Figlio, la tua attività non abbracci troppe cose;
se esageri, non sarai esente da colpa;
anche se corri, non arriverai
e non riuscirai a scampare con la fuga.
C'è chi lavora, fatica e si affanna:
eppure resta tanto più indietro.
12
C'è chi è debole e ha bisogno di soccorso,
chi è privo di beni e ricco di miseria:
eppure il Signore lo guarda con benevolenza,
lo solleva dalla sua bassezza
13
e lo fa stare a testa alta, sì che molti ne sono
stupiti.
14
Bene e male, vita e morte,
povertà e ricchezza, tutto proviene dal Signore.
15
Sapienza, senno e conoscenza della legge vengono dal
Signore;
carità e rettitudine sono dono del Signore.
16
Errore e tenebre sono per gli empi
e il male resta per i malvagi.
17
Il dono del Signore è assicurato ai pii
e il suo favore li rende felici per sempre.
18
C'è chi è ricco a forza di attenzione e di risparmio;
ed ecco la parte della sua ricompensa:
19
mentre dice: "Ho trovato riposo;
ora mi godrò i miei beni",
non sa quanto tempo ancora trascorrerà;
lascerà tutto ad altri e morirà.
Pagina 851
La Bibbia
20
Sta' fermo al tuo impegno e fanne la tua vita,
invecchia compiendo il tuo lavoro.
21
Non ammirare le opere del peccatore,
confida nel Signore e persevera nella fatica,
perché è facile per il Signore
arricchire un povero all'improvviso.
22
La benedizione del Signore è la ricompensa del pio;
in un istante Dio farà sbocciare la sua benedizione.
23
Non dire: "Di che cosa ho bisogno
e di quali beni disporrò d'ora innanzi?".
24
Non dire: "Ho quanto mi occorre;
che cosa potrà ormai capitarmi di male?".
25
Nel tempo della prosperità si dimentica la sventura;
nel tempo della sventura non si ricorda la prosperità.
26
È facile per il Signore nel giorno della morte
rendere all'uomo secondo la sua condotta.
27
L'infelicità di un'ora fa dimenticare il benessere;
alla morte di un uomo si rivelano le sue opere.
28
Prima della fine non chiamare nessuno beato;
un uomo si conosce veramente alla fine.
29
Non portare in casa qualsiasi persona,
perché sono molte le insidie del fraudolento.
30
Una pernice da richiamo in gabbia, tale il cuore del
superbo;
come una spia egli attende la tua caduta.
31
Cambiando il bene in male tende insidie,
troverà difetti anche nelle cose migliori.
32
Con una scintilla di fuoco si riempie il braciere,
il peccatore sta in agguato per spargere sangue.
33
Guàrdati dal malvagio, poiché egli il male prepara,
che non contamini per sempre anche te.
34
Ospita un estraneo, ti metterà sottosopra ogni cosa
e ti renderà estraneo ai tuoi.
12
1
Se fai il bene, sappi a chi lo fai;
così avrai una ricompensa per i tuoi benefici.
2
Fa' il bene al pio e ne avrai il contraccambio,
se non da lui, certo dall'Altissimo.
3
Nessun beneficio a chi si ostina nel male
né a chi rifiuta di fare l'elemosina.
4
Dà al pio e non aiutare il peccatore.
5
Benefica il misero e non dare all'empio,
impedisci che gli diano il pane e tu non dargliene,
perché egli non ne usi per dominarti;
difatti tu riceverai il male in doppia misura
Pagina 852
La Bibbia
per tutti i benefici che gli avrai fatto.
6
Poiché anche l'Altissimo odia i peccatori
e farà giustizia degli empi.
7
Dà al buono e non aiutare il peccatore.
8
L'amico non si può riconoscere nella prosperità,
ma nell'avversità il nemico non si nasconderà.
9
Quando uno prospera, i suoi nemici sono nel dolore;
ma quando uno è infelice, anche l'amico se ne separa.
10
Non fidarti mai del tuo nemico,
poiché, come il metallo s'arrugginisce, così la sua
malvagità.
11
Anche se si abbassa e cammina curvo,
sta' attento e guardati da lui;
compòrtati con lui come chi pulisce uno specchio
e ti accorgerai che la sua ruggine non resiste a lungo.
12
Non metterlo al tuo fianco,
perché non ti rovesci e si ponga al tuo posto,
non farlo sedere alla tua destra,
perché non ricerchi la tua sedia,
e alla fine tu conosca la verità delle mie parole
e senta rimorso per i miei detti.
13
Chi avrà pietà di un incantatore morso da un serpente
e di quanti si avvicinano alle belve?
14
Così capita a chi si associa a un peccatore
e s'imbratta dei suoi misfatti.
15
Per un momento rimarrà con te,
ma se cadi, egli non reggerà più.
Il nemico ha il dolce sulle labbra,
ma in cuore medita di gettarti in una fossa.
Il nemico avrà lacrime agli occhi,
ma se troverà l'occasione, non si sazierà del tuo sangue.
17
Se ti capiterà il male, egli sarà là per il primo
e, con il pretesto di aiutarti, ti prenderà per il
tallone.
18
Scuoterà il capo e batterà le mani,
poi bisbigliando a lungo cambierà faccia.
13
1
Chi maneggia la pece si sporca,
chi frequenta il superbo diviene simile a lui.
2
Non portare un peso troppo grave,
non associarti ad uno più forte e più ricco di te.
Come una pentola di coccio farà società con una caldaia?
Questa l'urterà e quella andrà in frantumi.
3
Il ricco commette ingiustizia e per di più grida
forte,
Pagina 853
La Bibbia
il povero riceve ingiustizia e per di più deve scusarsi.
4
Se puoi essergli utile, approfitterà di te;
se hai bisogno, ti abbandonerà.
5
Se possiedi, vivrà con te;
ti spoglierà e non ne avrà alcuna pena.
6
Ha bisogno di te? Ti imbroglierà, ti sorriderà
e ti darà una speranza, ti rivolgerà belle parole
e domanderà: "Di che cosa hai bisogno?".
7
Ti farà arrossire con i suoi banchetti,
finché non ti avrà spremuto due o tre volte.
Alla fine ti deriderà; poi vedendoti ti eviterà
e scuoterà il capo davanti a te.
8
Sta' attento a non lasciarti imbrogliare
né umiliare per la tua stoltezza.
9
Quando un potente ti chiama, allontànati;
egli ti chiamerà sempre di più.
10
Non essere invadente per non essere respinto,
ma non allontanarti troppo per non essere dimenticato.
11
Non credere di trattare alla pari con lui
e non fidarti delle sue molte parole;
12
con la sua molta loquacità ti metterà alla prova
e quasi sorridendo ti esaminerà.
13
Spietato chi non mantiene le parole,
non ti risparmierà maltrattamenti e catene.
14
Guardati e sta' attento,
perché cammini insieme alla tua rovina.
15
Ogni creatura vivente ama il suo simile,
ogni uomo il suo vicino.
16
Ogni essere si accoppia secondo la sua specie;
l'uomo si associa a chi gli è simile.
17
Che cosa vi può essere in comune tra il lupo e
l'agnello?
Lo stesso accade fra il peccatore e il pio.
18
Quale pace può esservi fra la iena e il cane?
Quale intesa tra il ricco e il povero?
19
Sono preda dei leoni gli ònagri nel deserto;
così pascolo dei ricchi sono i poveri.
20
La condizione umile è in abominio al superbo,
così il povero è in abominio al ricco.
21
Se il ricco vacilla, è sostenuto dagli amici;
se il povero cade, anche dagli amici è respinto.
22
Se cade il ricco, molti lo aiutano;
dice cose insulse? Eppure lo si felicita.
Se cade il povero, lo si rimprovera;
se dice cose assennate, non ci si bada.
23
Parla il ricco, tutti tacciono
ed esaltano fino alle nuvole il suo discorso.
Pagina 854
La Bibbia
Parla il povero e dicono: "Chi è costui?".
Se inciampa, l'aiutano a cadere.
24
La ricchezza è buona, se è senza peccato;
la povertà è cattiva a detta dell'empio.
25
Il cuore dell'uomo cambia il suo volto
o in bene o in male.
26
Indice di un cuore buono è una faccia gioiosa,
ma la scoperta di proverbi è un lavoro ben faticoso.
14
1
Beato l'uomo che non ha peccato con le parole
e non è tormentato dal rimorso dei peccati.
2
Beato chi non ha nulla da rimproverarsi
e chi non ha perduto la sua speranza.
3
A un uomo gretto non conviene la ricchezza,
a che servono gli averi a un uomo avaro?
4
Chi accumula a forza di privazioni accumula per altri,
con i suoi beni faran festa gli estranei.
5
Chi è cattivo con se stesso con chi si mostrerà buono?
Non sa godere delle sue ricchezze.
6
Nessuno è peggiore di chi tormenta se stesso;
questa è la ricompensa della sua malizia.
7
Se fa il bene, lo fa per distrazione;
ma alla fine mostrerà la sua malizia.
8
È malvagio l'uomo dall'occhio invidioso;
volge altrove lo sguardo e disprezza la vita altrui.
9
L'occhio dell'avaro non si accontenta di una parte,
l'insana cupidigia inaridisce l'anima sua.
10
Un occhio cattivo è invidioso anche del pane
e sulla sua tavola esso manca.
11
Figlio, per quanto ti è possibile, tràttati bene
e presenta al Signore le offerte dovute.
12
Ricòrdati che la morte non tarderà
e il decreto degli inferi non t'è stato rivelato.
13
Prima di morire fa' del bene all'amico,
secondo le tue possibilità sii con lui generoso.
14
Non privarti di un giorno felice;
non ti sfugga alcuna parte di un buon desiderio.
15
Forse non lascerai a un altro le tue sostanze
e le tue fatiche per esser divise fra gli eredi?
16
Regala e accetta regali, distrai l'anima tua,
perché negli inferi non c'è gioia da ricercare.
17
Ogni corpo invecchia come un abito,
è una legge da sempre: "Certo si muore!".
18
Come foglie verdi su un albero frondoso:
le une lascia cadere, altre ne fa spuntare,
Pagina 855
La Bibbia
lo stesso avviene per le generazioni di carne e di sangue:
le une muoiono, altre ne nascono.
19
Ogni opera corruttibile scompare;
chi la compie se ne andrà con essa.
20
Beato l'uomo che medita sulla sapienza
e ragiona con l'intelligenza,
e considera nel cuore le sue vie:
ne penetrerà con la mente i segreti.
22
La insegue come uno che segue una pista,
si apposta sui suoi sentieri.
23
Egli spia alle sue finestre
e starà ad ascoltare alla sua porta.
24
Fa sosta vicino alla sua casa
e fisserà un chiodo nelle sue pareti;
25
alzerà la propria tenda presso di essa
e si riparerà in un rifugio di benessere;
26
metterà i propri figli sotto la sua protezione
e sotto i suoi rami soggiornerà;
27
da essa sarà protetto contro il caldo,
egli abiterà all'ombra della sua gloria.
15
1
Così agirà chi teme il Signore;
chi è fedele alla legge otterrà anche la sapienza.
2
Essa gli andrà incontro come una madre,
l'accoglierà come una vergine sposa;
3
lo nutrirà con il pane dell'intelligenza,
e l'acqua della sapienza gli darà da bere.
4
Egli si appoggerà su di lei e non vacillerà,
si affiderà a lei e non resterà confuso.
5
Essa l'innalzerà sopra i suoi compagni
e gli farà aprir bocca in mezzo all'assemblea;
6
egli troverà contentezza e una corona di gioia
e otterrà fama perenne.
7
Gli insensati non conseguiranno mai la sapienza,
i peccatori non la contempleranno mai.
8
Essa sta lontana dalla superbia,
i bugiardi non pensano ad essa.
9
La sua lode non s'addice alla bocca del peccatore,
perché non gli è stata concessa dal Signore.
10
La lode infatti va celebrata con sapienza;
è il Signore che la dirigerà.
11
Non dire: "Mi son ribellato per colpa del Signore",
perché ciò che egli detesta, non devi farlo.
12
Non dire: "Egli mi ha sviato",
perché egli non ha bisogno di un peccatore.
Pagina 856
La Bibbia
13
Il Signore odia ogni abominio,
esso non è voluto da chi teme Dio.
14
Egli da principio creò l'uomo
e lo lasciò in balìa del suo proprio volere.
15
Se vuoi, osserverai i comandamenti;
l'essere fedele dipenderà dal tuo buonvolere.
16
Egli ti ha posto davanti il fuoco e l'acqua;
là dove vuoi stenderai la tua mano.
17
Davanti agli uomini stanno la vita e la morte;
a ognuno sarà dato ciò che a lui piacerà.
18
Grande infatti è la sapienza del Signore,
egli è onnipotente e vede tutto.
19
I suoi occhi su coloro che lo temono,
egli conosce ogni azione degli uomini.
20
Egli non ha comandato a nessuno di essere empio
e non ha dato a nessuno il permesso di peccare.
16
1
Non desiderare una moltitudine di figli buoni a nulla,
non gioire per figli empi.
2
Se aumentano di numero non gioire,
se sono privi del timore del Signore.
3
Non confidare su una loro vita lunga
e non fondarti sul loro numero,
poiché è preferibile uno a mille
e morir senza figli che averne degli empi.
4
La città potrà ripopolarsi per opera di un solo
assennato,
mentre la stirpe degli iniqui sarà distrutta.
5
Il mio occhio ha visto molte simili cose;
il mio orecchio ne ha sentite ancora più gravi.
6
Nell'assemblea dei peccatori un fuoco si accende,
contro un popolo ribelle è divampata l'ira.
7
Dio non perdonò agli antichi giganti,
che si erano ribellati per la loro forza.
8
Non risparmiò i concittadini di Lot,
che egli aveva in orrore per la loro superbia.
9
Non ebbe pietà di nazioni di perdizione,
che si erano esaltate per i loro peccati.
10
Così trattò i seicentomila uomini
che sono periti per l'ostinazione del loro cuore.
11
Ci fosse un solo uomo di dura cervice,
sarebbe strano se restasse impunito,
12
poiché misericordia e ira sono in Dio,
potente quando perdona e quando riversa l'ira.
13
Tanto grande la sua misericordia,
quanto grande la sua severità;
Pagina 857
La Bibbia
egli giudicherà l'uomo secondo le sue opere.
14
Non sfuggirà il peccatore con la sua rapina,
ma neppure la pazienza del pio sarà delusa.
15
Egli farà posto a tutta la sua generosità;
ciascuno sarà trattato secondo le sue opere.
16
Non dire: "Mi terrò celato al Signore!
Chi penserà a me lassù?
17
Non sarò riconosciuto fra un popolo numeroso,
chi sarò io in mezzo a una creazione senza numero?".
18
Ecco il cielo e il cielo dei cieli,
l'abisso e la terra sussultano quando egli appare.
19
Anche i monti e le fondamenta della terra
si scuotono di spavento quando egli li guarda.
20
Ma nessuno riflette su queste cose;
al suo modo di agire chi ci bada?
21
Anche la bufera che nessuno contempla,
e la maggior parte delle sue opere, sono nel mistero.
22
"Chi a Dio annunzierà le opere di giustizia?
Ovvero chi le attende? L'alleanza infatti è lontana".
23
Tali cose pensa chi ha il cuore perverso;
lo stolto, appunto errando, pensa sciocchezze.
24
Ascoltami, figlio, e impara la scienza;
e sii attento nel tuo cuore alle mie parole.
25
Manifesterò con esattezza la mia dottrina;
con cura annunzierò la scienza.
26
Nella creazione del Signore le sue opere sono fin
dal principio,
e dalla loro origine ne separò le parti.
27
Egli ordinò per l'eternità le sue opere,
ne stabilì l'attività per le generazioni future.
Non hanno fame né si stancano,
eppure non interrompono il loro lavoro.
28
Nessuna di loro urta la sua vicina,
mai disubbidiranno ad un suo comando.
29
Dopo ciò il Signore riguardò sulla terra
e la riempì dei suoi doni.
30
Ne ricoprì la superficie con ogni genere di viventi
e ad essa faranno ritorno.
17
1
Il Signore creò l'uomo dalla terra
e ad essa lo fa tornare di nuovo.
2
Egli assegnò agli uomini giorni contati e un tempo
fissato,
diede loro il dominio di quanto è sulla terra.
3
Secondo la sua natura li rivestì di forza,
Pagina 858
La Bibbia
e a sua immagine li formò.
4
Egli infuse in ogni essere vivente il timore dell'uomo,
perché l'uomo dominasse sulle bestie e sugli uccelli.
5
Discernimento, lingua, occhi, orecchi e cuore
diede loro perché ragionassero.
6
Li riempì di dottrina e d'intelligenza,
e indicò loro anche il bene e il male.
7
Pose lo sguardo nei loro cuori
per mostrar loro la grandezza delle sue opere.
8
Loderanno il suo santo nome
per narrare la grandezza delle sue opere.
9
Inoltre pose davanti a loro la scienza
e diede loro in eredità la legge della vita.
10
Stabilì con loro un'alleanza eterna
e fece loro conoscere i suoi decreti.
11
I loro occhi contemplarono la grandezza della sua
gloria,
i loro orecchi sentirono la magnificenza della sua voce.
12
Disse loro: "Guardatevi da ogni ingiustizia!"
e diede a ciascuno precetti verso il prossimo.
13
Le loro vie sono sempre davanti a lui,
non restano nascoste ai suoi occhi.
14
Su ogni popolo mise un capo,
ma Israele è la porzione del Signore.
15
Tutte le loro opere sono davanti a lui come il sole,
i suoi occhi osservano sempre la loro condotta.
16
A lui non sono nascoste le loro ingiustizie,
tutti i loro peccati sono davanti al Signore.
17
La beneficenza dell'uomo è per lui come un sigillo,
egli serberà la generosità come la propria pupilla.
18
Alla fine si leverà e renderà loro la ricompensa,
riverserà su di loro il contraccambio.
19
Ma a chi si pente egli offre il ritorno,
consola quanti vengono meno nella pazienza.
20
Ritorna al Signore e cessa di peccare,
prega davanti a lui e cessa di offendere.
21
Fa' ritorno all'Altissimo e volta le spalle
all'ingiustizia;
detesta interamente l'iniquità.
22
Negli inferi infatti chi loderà l'Altissimo,
al posto dei viventi e di quanti gli rendono lode?
23
Da un morto, che non è più, la riconoscenza si perde,
chi è vivo e sano loda il Signore.
24
Quanto è grande la misericordia del Signore,
il suo perdono per quanti si convertono a lui!
25
L'uomo non può avere tutto,
Pagina 859
La Bibbia
poiché un figlio dell'uomo non è immortale.
26
Che c'è di più luminoso del sole? Anch'esso
scompare.
Così carne e sangue pensano al male.
27
Esso sorveglia le schiere dell'alto cielo,
ma gli uomini sono tutti terra e cenere.
18
1
Colui che vive per sempre ha creato l'intero universo.
Il Signore soltanto è riconosciuto giusto.
3
A nessuno è possibile svelare le sue opere
e chi può indagare le sue grandezze?
4
La potenza della sua maestà chi potrà misurarla?
Chi riuscirà a narrare le sue misericordie?
5
Non c'è nulla da togliere e nulla da aggiungere;
non è possibile indagare le meraviglie del Signore.
6
Quando uno ha finito, allora comincia;
quando si ferma, allora rimane perplesso.
2
7
Che è l'uomo? E a che può servire?
Qual è il suo bene e qual è il suo male?
8
Quanto al numero dei giorni dell'uomo,
cento anni sono già molti.
9
Come una goccia d'acqua nel mare e un grano di sabbia
così questi pochi anni in un giorno dell'eternità.
10
Per questo il Signore è paziente con gli uomini
e riversa su di essi la sua misericordia.
11
Vede e conosce che la loro sorte è misera,
per questo moltiplica il perdono.
12
La misericordia dell'uomo riguarda il prossimo,
la misericordia del Signore ogni essere vivente.
13
Egli rimprovera, corregge, ammaestra
e guida come un pastore il suo gregge.
14
Ha pietà di quanti accettano la dottrina
e di quanti sono zelanti per le sue decisioni.
15
Figlio, ai benefici non aggiungere il rimprovero,
e a ogni dono parole amare.
16
La rugiada non mitiga forse il calore?
Così una parola è più pregiata del dono.
17
Ecco, non vale una parola più di un ricco dono?
L'uomo caritatevole offre l'una e l'altro.
18
Lo stolto rimprovera senza riguardo,
il dono dell'invidioso fa languire gli occhi.
19
Prima di parlare, impara;
curati ancor prima di ammalarti.
20
Prima del giudizio esamina te stesso,
così al momento del verdetto troverai perdono.
Pagina 860
La Bibbia
21
Umìliati, prima di cadere malato,
e quando hai peccato, mostra il pentimento.
22
Nulla ti impedisca di soddisfare a tempo un voto,
non aspettare fino alla morte per sdebitarti.
23
Prima di fare un voto prepara te stesso,
non fare come un uomo che tenta il Signore.
24
Pensa all'ira del giorno della morte,
al tempo della vendetta,
quando egli distoglierà lo sguardo da te.
25
Pensa alla carestia nel tempo dell'abbondanza;
alla povertà e all'indigenza nei giorni di ricchezza.
26
Dal mattino alla sera il tempo cambia;
e tutto è effimero davanti al Signore.
27
Un uomo saggio è circospetto in ogni cosa;
nei giorni del peccato si astiene dalla colpa.
28
Ogni uomo assennato conosce la sapienza
e a colui che l'ha trovata rende omaggio.
29
Quelli istruiti nel parlare anch'essi diventano saggi,
fanno piovere massime eccellenti.
30
Non seguire le passioni;
poni un freno ai tuoi desideri.
31
Se ti concedi la soddisfazione della passione,
essa ti renderà oggetto di scherno ai tuoi nemici.
32
Non godere una vita di piaceri,
sua conseguenza è una doppia povertà.
33
Non impoverire scialacquando con denaro preso a
prestito,
quando non hai nulla nella borsa.
19
1
Un operaio ubriacone non arricchirà;
chi disprezza il poco cadrà presto.
2
Vino e donne traviano anche i saggi,
ancor più temerario è chi frequenta prostitute.
3
Tarli e vermi lo erediteranno,
il temerario sarà eliminato.
4
Chi si fida con troppa facilità è di animo leggero,
chi pecca danneggia se stesso.
5
Chi si compiace del male sarà condannato;
6
chi odia la loquacità sfugge al male.
7
Non riferire mai una diceria
e non ne avrai alcun danno;
8
non parlarne né all'amico né al nemico,
e se puoi farlo senza colpa, non svelar nulla.
9
Altrimenti chi ti ascolta diffiderà di te
e all'occasione ti avrà in odio.
Pagina 861
La Bibbia
10
Hai udito una parola? Muoia con te!
Sta' sicuro, non ti farà scoppiare.
11
Per una parola lo stolto ha i dolori,
come la partoriente per un bambino.
12
Una freccia confitta nella carne della coscia:
tale una parola in seno allo stolto.
13
Interroga l'amico: forse non ha fatto nulla,
e se qualcosa ha fatto, perché non continui più.
14
Interroga il prossimo: forse non ha detto nulla,
e se qualcosa ha detto, perché non lo ripeta.
15
Interroga l'amico, perché spesso si tratta di
calunnia;
non credere a ogni parola.
16
C'è chi sdrucciola, ma non di proposito;
e chi non ha peccato con la sua lingua?
17
Interroga il tuo prossimo, prima di minacciarlo;
fa' intervenire la legge dell'Altissimo.
18
Tutta la sapienza è timore di Dio
e in ogni sapienza è la pratica della legge.
19
Non c'è sapienza nella conoscenza del male;
non è mai prudenza il consiglio dei peccatori.
20
V'è un'abilità che è abominevole,
c'è uno stolto cui manca solo la saggezza.
21
Meglio uno di scarsa intelligenza ma timorato,
che uno molto intelligente ma trasgressore della legge.
22
Esiste un'abilità scaltra, ma ingiusta;
c'è chi intriga per prevalere in giudizio.
23
C'è il malvagio curvo nella sua tristezza,
ma il suo intimo è pieno di inganno;
24
abbassa il volto e finge di essere sordo,
ma, quando non è osservato, avrà il sopravvento.
25
E se per mancanza di forza gli è impedito di peccare,
all'occasione propizia farà del male.
26
Dall'aspetto si conosce l'uomo;
dal volto si conosce l'uomo di senno.
27
Il vestito di un uomo, la bocca sorridente
e la sua andatura rivelano quello che è.
20
1
C'è un rimprovero che è fuori tempo,
c'è chi tace ed è prudente.
2
Quanto è meglio rimproverare che covare l'ira!
3
Chi si confessa colpevole evita l'umiliazione.
4
Un eunuco che vuol deflorare una ragazza,
così chi vuol rendere giustizia con la violenza.
5
C'è chi tace ed è ritenuto saggio,
Pagina 862
La Bibbia
e c'è chi è odiato per la sua loquacità.
6
C'è chi tace, perché non sa che cosa rispondere,
e c'è chi tace, perché conosce il momento propizio.
7
L'uomo saggio sta zitto fino al momento opportuno,
il millantatore e lo stolto lo trascurano.
8
Chi abbonda nel parlare si renderà abominevole;
chi vuole assolutamente imporsi sarà odiato.
9
Nelle disgrazie può trovarsi la fortuna per un uomo,
mentre un profitto può essere una perdita.
10
C'è una generosità, che non ti arreca vantaggi
e c'è chi dall'umiliazione alza la testa.
12
C'è chi compra molte cose con poco,
e chi le paga sette volte il loro valore.
13
Il saggio si rende amabile con le sue parole,
le cortesie degli stolti sono sciupate.
14
Il dono di uno stolto non ti gioverà,
perché i suoi occhi bramano ricevere più di quanto ha
dato.
15
Egli darà poco, ma rinfaccerà molto;
aprirà la sua bocca come un banditore.
Oggi darà un prestito e domani richiederà;
uomo odioso è costui.
16
Lo stolto dice: "Non ho un amico,
non c'è gratitudine per i miei benefici.
17
Quelli che mangiano il mio pane sono lingue cattive".
Quanto spesso e quanti si burleranno di lui!
18
Meglio scivolare sul pavimento che con la lingua;
per questo la caduta dei cattivi giunge rapida.
19
Un uomo senza grazia è un discorso inopportuno:
è sempre sulla bocca dei maleducati.
20
Non si accetta una massima dalla bocca dello stolto,
perché non è mai detta a proposito.
21
C'è chi è impedito di peccare dalla miseria
e durante il riposo non avrà rimorsi.
22
C'è chi si rovina per rispetto umano
e si rovina per la faccia di uno stolto.
23
C'è chi per rispetto umano fa promesse a un amico;
in tal modo se lo rende gratuitamente nemico.
24
Brutta macchia nell'uomo la menzogna,
si trova sempre sulla bocca degli ignoranti.
25
Meglio un ladro che un mentitore abituale,
ma tutti e due condivideranno la rovina.
26
L'abitudine del bugiardo è un disonore,
la vergogna lo accompagnerà sempre.
27
Il saggio si fa onore con i discorsi,
Pagina 863
La Bibbia
l'uomo prudente piace ai grandi.
28
Chi lavora la terra accrescerà il raccolto;
chi piace ai grandi si fa perdonare l'ingiustizia.
29
Regali e doni accecano gli occhi dei saggi,
come bavaglio sulla bocca, soffocano i rimproveri.
30
Sapienza nascosta e tesoro invisibile:
a che servono l'una e l'altro?
31
Fa meglio chi nasconde la stoltezza
che colui che nasconde la sapienza.
21
1
Figlio, hai peccato? Non farlo più
e prega per le colpe passate.
2
Come alla vista del serpente fuggi il peccato:
se ti avvicini, ti morderà.
Denti di leone sono i suoi denti,
capaci di distruggere vite umane.
3
Ogni trasgressione è come spada a doppio taglio:
non c'è rimedio per la sua ferita.
4
Spavento e violenza fanno svanire la ricchezza;
così la casa del superbo sarà devastata.
5
La preghiera del povero va dalla sua bocca agli orecchi
di Dio,
il giudizio di lui verrà a suo favore.
6
Chi odia il rimprovero segue le orme del peccatore,
ma chi teme il Signore si convertirà di cuore.
7
Da lontano si riconosce il linguacciuto,
ma l'assennato conosce il suo scivolare.
8
Chi costruisce la sua casa con ricchezze altrui
è come chi ammucchia pietre per l'inverno.
9
Mucchio di stoppa è una riunione di iniqui;
la loro fine è una fiammata di fuoco.
10
La via dei peccatori è appianata e senza pietre;
ma al suo termine c'è il baratro degli inferi.
11
Chi osserva la legge domina il suo istinto,
il risultato del timore del Signore è la sapienza.
12
Non diventerà educato chi manca di capacità,
ma c'è anche una capacità che aumenta l'amarezza.
13
La scienza del saggio cresce come una piena;
il suo consiglio è come una sorgente di vita.
14
L'interno dello stolto è come un vaso rotto,
non potrà contenere alcuna scienza.
15
Se un assennato ascolta un discorso intelligente,
l'approverà e lo completerà;
se l'ascolta un dissoluto, se ne dispiace
e lo getta via dietro la schiena.
Pagina 864
La Bibbia
16
Il parlare dello stolto è come un fardello nel
cammino,
ma sulle labbra dell'intelligente si trova la grazia.
17
La parola del prudente è ricercata nell'assemblea;
si rifletterà seriamente sui suoi discorsi.
18
Come casa in rovina, così la sapienza per lo stolto;
scienza dell'insensato i discorsi incomprensibili.
19
Ceppi ai piedi è la disciplina per l'insensato
e come manette nella sua destra.
20
Lo stolto alza la voce mentre ride;
ma l'uomo saggio sorride appena in silenzio.
21
Ornamento d'oro è la disciplina per l'assennato;
è come un monile al braccio destro.
22
Il piede dello stolto si precipita verso una casa;
l'uomo sperimentato si mostrerà rispettoso.
23
Lo stolto spia dalla porta l'interno della casa;
l'uomo educato se ne starà fuori.
24
È cattiva educazione d'un uomo origliare alla porta;
l'uomo prudente ne resterebbe confuso.
25
Le labbra degli stolti ripetono sciocchezze,
le parole dei prudenti sono pesate sulla bilancia.
26
Sulla bocca degli stolti è il loro cuore,
i saggi invece hanno la bocca nel cuore.
27
Quando un empio maledice l'avversario,
maledice se stesso.
28
Il maldicente danneggia se stesso
e sarà detestato dal suo ambiente.
22
1
Il pigro è simile a una pietra imbrattata,
ognuno fischia in suo disprezzo.
2
Il pigro è simile a una palla di sterco,
chi la raccoglie scuote la mano.
3
Vergogna per un padre avere un figlio maleducato,
se si tratta di una figlia, è la sua rovina.
4
Una figlia prudente sarà un tesoro per il marito,
quella disonorevole un dolore per chi l'ha generata.
5
La sfacciata disonora il padre e il marito,
e dall'uno e dall'altro sarà disprezzata.
6
Come musica durante il lutto i discorsi fuori tempo,
ma frusta e correzione in ogni tempo sono saggezza.
7
Incolla cocci chi ammaestra uno stolto,
sveglia un dormiglione dal sonno profondo.
8
Ragiona con un insonnolito chi ragiona con lo stolto;
alla fine egli dirà: "Che cosa c'è?".
9
Piangi per un morto, poiché ha perduto la luce;
Pagina 865
La Bibbia
piangi per uno stolto, poiché ha perduto il senno.
10
Piangi meno tristemente per un morto, ché ora riposa,
ma la vita dello stolto è peggiore della morte.
11
Il lutto per un morto, sette giorni;
per uno stolto ed empio tutti i giorni della sua vita.
12
Con un insensato non prolungare il discorso,
non frequentare l'insipiente;
13
guàrdati da lui, per non avere noie
e per non contaminarti al suo contatto.
Allontànati da lui e troverai pace,
non sarai seccato dalla sua insipienza.
14
Che c'è di più pesante del piombo?
E qual è il suo nome, se non "lo stolto"?
15
Sabbia, sale, palla di ferro
sono più facili a portare che un insensato.
16
Una travatura di legno ben connessa in una casa
non si scompagina in un terremoto,
così un cuore deciso dopo matura riflessione
non verrà meno al momento del pericolo.
17
Un cuore basato su sagge riflessioni
è come un intonaco su un muro rifinito.
18
Una palizzata posta su un'altura
di fronte al vento non resiste,
così un cuore meschino, basato sulle sue fantasie,
di fronte a qualsiasi timore non resiste.
19
Chi punge un occhio lo farà lacrimare;
chi punge un cuore ne scopre il sentimento.
20
Chi scaglia pietre contro uccelli li mette in fuga,
chi offende un amico rompe l'amicizia.
21
Se hai sguainato la spada contro un amico,
non disperare, può esserci un ritorno.
22
Se hai aperto la bocca contro un amico,
non temere, può esserci riconciliazione,
tranne il caso di insulto e di arroganza,
di segreti svelati e di un colpo a tradimento;
in questi casi ogni amico scomparirà.
23
Conquìstati la fiducia del prossimo nella sua
povertà
per godere con lui nella sua prosperità.
Nel tempo della tribolazione restagli vicino,
per aver parte alla sua eredità.
24
Prima del fuoco vapore e fumo nel camino,
così prima dello spargimento del sangue le ingiurie.
25
Non mi vergognerò di proteggere un amico,
non mi nasconderò davanti a lui.
26
Se mi succederà il male a causa sua,
Pagina 866
La Bibbia
chiunque lo venga a sapere si guarderà da lui.
27
Chi porrà una guardia sulla mia bocca,
sulle mie labbra un sigillo prudente,
perché io non cada per colpa loro
e la mia lingua non sia la mia rovina?
23
1
Signore, padre e padrone della mia vita,
non abbandonarmi al loro volere,
non lasciarmi cadere a causa loro.
2
Chi applicherà la frusta ai miei pensieri,
al mio cuore la disciplina della sapienza?
Perché non siano risparmiati i miei errori
e i miei peccati non restino impuniti,
3
perché non si moltiplichino i miei errori
e non aumentino di numero i miei peccati,
io non cada davanti ai miei avversari
e il nemico non gioisca sul mio conto.
4
Signore, padre e Dio della mia vita,
non mettermi in balìa di sguardi sfrontati
5
e allontana da me la concupiscenza.
6
Sensualità e libidine non s'impadroniscano di me;
a desideri vergognosi non mi abbandonare.
7
Figli, ascoltate l'educazione della bocca,
chi l'osserva non si perderà.
8
Il peccatore è vittima delle proprie labbra,
il maldicente e il superbo vi trovano inciampo.
9
Non abituare la bocca al giuramento,
non abituarti a nominare il nome del Santo.
10
Come uno schiavo interrogato di continuo
non sarà senza lividure,
così chi giura e ha sempre in bocca Dio
non sarà esente da peccato.
11
Un uomo dai molti giuramenti si riempie di iniquità;
il flagello non si allontanerà dalla sua casa.
Se cade in fallo, il suo peccato è su di lui;
se non ne tiene conto, pecca due volte.
Se giura il falso non sarà giustificato,
la sua casa si riempirà di sventure.
12
C'è un modo di parlare che si può paragonare alla
morte;
non si trovi nella discendenza di Giacobbe.
Dagli uomini pii tutto ciò sia respinto,
così non si rotoleranno nei peccati.
13
La tua bocca non si abitui a volgarità grossolane,
in esse infatti c'è motivo di peccato.
Pagina 867
La Bibbia
14
Ricorda tuo padre e tua madre, quando siedi tra i
grandi,
non dimenticarli mai davanti a costoro,
e per abitudine non dire sciocchezze;
potresti desiderare di non essere nato
e maledire il giorno della tua nascita.
15
Un uomo abituato a discorsi ingiuriosi
non si correggerà in tutta la sua vita.
16
Due specie di colpe moltiplicano i peccati,
la terza provoca l'ira:
17
una passione ardente come fuoco acceso
non si calmerà finché non sarà consumata;
un uomo impudico nel suo corpo
non smetterà finché non lo divori il fuoco;
per l'uomo impuro ogni pane è appetitoso,
non si stancherà finché non muoia.
18
L'uomo infedele al proprio letto
dice fra sé: "Chi mi vede?
Tenebra intorno a me e le mura mi nascondono;
nessuno mi vede, che devo temere?
Dei miei peccati non si ricorderà l'Altissimo".
19
Il suo timore riguarda solo gli occhi degli uomini;
non sa che gli occhi del Signore
sono miriadi di volte più luminosi del sole;
essi vedono tutte le azioni degli uomini
e penetrano fin nei luoghi più segreti.
20
Tutte le cose, prima che fossero create, gli erano
note;
allo stesso modo anche dopo la creazione.
21
Quest'uomo sarà punito nelle piazze della città,
sarà preso dove meno se l'aspetta.
22
Così della donna che abbandona suo marito,
e gli presenta eredi avuti da un estraneo.
23
Prima di tutto ha disobbedito alle leggi
dell'Altissimo,
in secondo luogo ha commesso un torto verso il marito,
in terzo luogo si è macchiata di adulterio
e ha introdotto in casa figli di un estraneo.
24
Costei sarà trascinata davanti all'assemblea
e si procederà a un'inchiesta sui suoi figli.
25
I suoi figli non avranno radici,
i suoi rami non porteranno frutto.
26
Lascerà il suo ricordo in maledizione,
la sua infamia non sarà cancellata.
27
I superstiti sapranno
che nulla è meglio del timore del Signore,
Pagina 868
La Bibbia
nulla più dolce dell'osservare i suoi comandamenti.
24
1
La sapienza loda se stessa,
si vanta in mezzo al suo popolo.
2
Nell'assemblea dell'Altissimo apre la bocca,
si glorifica davanti alla sua potenza:
3
"Io sono uscita dalla bocca dell'Altissimo
e ho ricoperto come nube la terra.
4
Ho posto la mia dimora lassù,
il mio trono era su una colonna di nubi.
5
Il giro del cielo da sola ho percorso,
ho passeggiato nelle profondità degli abissi.
6
Sulle onde del mare e su tutta la terra,
su ogni popolo e nazione ho preso dominio.
7
Fra tutti questi cercai un luogo di riposo,
in quale possedimento stabilirmi.
8
Allora il creatore dell'universo mi diede un ordine,
il mio creatore mi fece posare la tenda
e mi disse: Fissa la tenda in Giacobbe
e prendi in eredità Israele.
9
Prima dei secoli, fin dal principio, egli mi creò;
per tutta l'eternità non verrò meno.
10
Ho officiato nella tenda santa davanti a lui,
e così mi sono stabilita in Sion.
11
Nella città amata mi ha fatto abitare;
in Gerusalemme è il mio potere.
12
Ho posto le radici in mezzo a un popolo glorioso,
nella porzione del Signore, sua eredità.
13
Sono cresciuta come un cedro sul Libano,
come un cipresso sui monti dell'Ermon.
14
Sono cresciuta come una palma in Engaddi,
come le piante di rose in Gerico,
come un ulivo maestoso nella pianura;
sono cresciuta come un platano.
15
Come cinnamòmo e balsamo ho diffuso profumo;
come mirra scelta ho sparso buon odore;
come gàlbano, ònice e storàce,
come nuvola di incenso nella tenda.
16
Come un terebinto ho esteso i rami
e i miei rami son rami di maestà e di bellezza.
17
Io come una vite ho prodotto germogli graziosi
e i miei fiori, frutti di gloria e ricchezza.
18
Avvicinatevi a me, voi che mi desiderate,
e saziatevi dei miei prodotti.
19
Poiché il ricordo di me è più dolce del miele,
il possedermi è più dolce del favo di miele.
Pagina 869
La Bibbia
20
Quanti si nutrono di me avranno ancora fame
e quanti bevono di me, avranno ancora sete.
21
Chi mi obbedisce non si vergognerà,
chi compie le mie opere non peccherà".
22
Tutto questo è il libro dell'alleanza del Dio
altissimo,
la legge che ci ha imposto Mosè,
l'eredità delle assemblee di Giacobbe.
23
Essa trabocca di sapienza come il Pison
e come il Tigri nella stagione dei frutti nuovi;
24
fa traboccare l'intelligenza come l'Eufrate
e come il Giordano nei giorni della mietitura;
25
espande la dottrina come il Nilo,
come il Ghicon nei giorni della vendemmia.
26
Il primo non ne esaurisce la conoscenza
né l'ultimo la può pienamente indagare.
27
Il suo pensiero infatti è più vasto del mare
e il suo consiglio più del grande abisso.
28
Io sono come un canale derivante da un fiume
e come un corso d'acqua sono uscita verso un giardino.
29
Ho detto: "Innaffierò il mio giardino
e irrigherò la mia aiuola".
Ed ecco il mio canale è diventato un fiume,
il mio fiume è diventato un mare.
30
Farò ancora splendere la mia dottrina come l'aurora;
la farò brillare molto lontano.
31
Riverserò ancora l'insegnamento come una profezia,
lo lascerò per le generazioni future.
32
Vedete, non ho lavorato solo per me,
ma per quanti cercano la dottrina.
25
1
Di tre cose mi compiaccio e mi faccio bella,
di fronte al Signore e agli uomini:
concordia di fratelli, amicizia tra vicini,
moglie e marito che vivono in piena armonia.
2
Tre tipi di persone io detesto,
la loro vita è per me un grande orrore:
un povero superbo, un ricco bugiardo,
un vecchio adultero privo di senno.
3
Nella giovinezza non hai raccolto;
come potresti procurarti qualcosa nella vecchiaia?
4
Come s'addice il giudicare ai capelli bianchi,
e agli anziani intendersi di consigli!
5
Come s'addice la sapienza ai vecchi,
il discernimento e il consiglio alle persone eminenti!
Pagina 870
La Bibbia
6
Corona dei vecchi è un'esperienza molteplice,
loro vanto il timore del Signore.
7
Nove situazioni io ritengo felici nel mio cuore,
la decima la dirò con le parole:
un uomo allietato dai figli,
chi vede da vivo la caduta dei suoi nemici;
8
felice chi vive con una moglie assennata,
colui che non pecca con la sua lingua,
chi non deve servire a uno indegno di lui;
9
fortunato chi ha trovato la prudenza,
chi si rivolge a orecchi attenti;
10
quanto è grande chi ha trovato la sapienza,
ma nessuno supera chi teme il Signore.
11
Il timore del Signore è più di ogni cosa;
chi lo possiede a chi potrà esser paragonato?
12
Qualunque ferita, ma non la ferita del cuore;
qualunque malvagità, ma non la malvagità di una donna;
13
qualunque sventura, ma non la sventura
causata dagli avversari;
qualunque vendetta, ma non la vendetta dei nemici.
14
Non c'è veleno peggiore del veleno di un serpente,
non c'è ira peggiore dell'ira di un nemico.
15
Preferirei abitare con un leone e con un drago
piuttosto che abitare con una donna malvagia.
16
La malvagità di una donna ne àltera l'aspetto,
ne rende il volto tetro come quello di un orso.
17
Suo marito siede in mezzo ai suoi vicini
e ascoltandoli geme amaramente.
18
Ogni malizia è nulla, di fronte alla malizia di una
donna,
possa piombarle addosso la sorte del peccatore!
19
Come una salita sabbiosa per i piedi di un vecchio,
tale la donna linguacciuta per un uomo pacifico.
20
Non soccombere al fascino di una donna,
per una donna non ardere di passione.
21
Motivo di sdegno, di rimprovero e di grande disprezzo
è una donna che mantiene il proprio marito.
22
Animo abbattuto e volto triste
e ferita al cuore è una donna malvagia;
23
mani inerti e ginocchia infiacchite,
tale colei che non rende felice il proprio marito.
24
Dalla donna ha avuto inizio il peccato,
per causa sua tutti moriamo.
25
Non dare all'acqua un'uscita
né libertà di parlare a una donna malvagia.
26
Se non cammina al cenno della tua mano,
Pagina 871
La Bibbia
toglila dalla tua presenza.
26
1
Beato il marito di una donna virtuosa;
il numero dei suoi giorni sarà doppio.
2
Una brava moglie è la gioia del marito,
questi trascorrerà gli anni in pace.
3
Una donna virtuosa è una buona sorte,
viene assegnata a chi teme il Signore.
4
Ricco o povero il cuore di lui ne gioisce,
in ogni tempo il suo volto appare sereno.
5
Tre cose teme il mio cuore,
per la quarta sono spaventato:
una calunnia diffusa in città, un tumulto di popolo
e una falsa accusa: tutto questo è peggiore della morte;
6
ma crepacuore e lutto è una donna gelosa di un'altra
e il flagello della sua lingua si lega con tutti.
7
Giogo di buoi sconnesso è una donna malvagia,
colui che la domina è come chi acchiappa uno scorpione.
8
Gran motivo di sdegno una donna ubriaca,
non riuscirà a nascondere la vergogna.
9
La scostumatezza di una donna è nell'eccitazione degli
sguardi,
si riconosce dalle sue occhiate.
10
Fa' buona guardia a una figlia libertina,
perché non ne approfitti, se trova indulgenza.
11
Guàrdati dal seguire un occhio impudente,
non meravigliarti se ti spinge verso il male.
12
Come un viandante assetato apre la bocca
e beve qualsiasi acqua a lui vicina,
così essa siede davanti a ogni palo
e apre a qualsiasi freccia la faretra.
13
La grazia di una donna allieta il marito,
la sua scienza gli rinvigorisce le ossa.
14
È un dono del Signore una donna silenziosa,
non c'è compenso per una donna educata.
15
Grazia su grazia è una donna pudica,
non si può valutare il peso di un'anima modesta.
16
Il sole risplende sulle montagne del Signore,
la bellezza di una donna virtuosa adorna la sua casa.
17
Lampada che arde sul candelabro santo,
così la bellezza del volto su giusta statura.
18
Colonne d'oro su base d'argento,
tali sono gambe graziose su solidi piedi.
19
Due cose mi serrano il cuore,
la terza mi provoca all'ira:
Pagina 872
La Bibbia
un guerriero che languisca nella miseria,
uomini saggi trattati con disprezzo,
chi passa dalla giustizia al peccato;
il Signore lo tiene pronto per la spada.
20
A stento un commerciante sarà esente da colpe,
un rivenditore non sarà immune dal peccato.
27
1
Per amor del denaro molti peccano,
chi cerca di arricchire procede senza scrupoli.
2
Fra le giunture delle pietre si conficca un piuolo,
tra la compra e la vendita si insinua il peccato.
3
Se uno non si aggrappa in fretta al timor del Signore,
la sua casa andrà presto in rovina.
4
Quando si agita un vaglio, restano i rifiuti;
così quando un uomo riflette, gli appaiono i suoi difetti.
5
La fornace prova gli oggetti del vasaio,
la prova dell'uomo si ha nella sua conversazione.
6
Il frutto dimostra come è coltivato l'albero,
così la parola rivela il sentimento dell'uomo.
7
Non lodare un uomo prima che abbia parlato,
poiché questa è la prova degli uomini.
8
Se cerchi la giustizia, la raggiungerai
e te ne rivestirai come di un manto di gloria.
9
Gli uccelli sostano presso i loro simili,
la lealtà ritorna a quelli che la praticano.
10
Il leone sta in agguato della preda,
così il peccato di coloro che praticano l'ingiustizia.
11
Nel discorso del pio c'è sempre saggezza,
lo stolto muta come la luna.
12
Tra gli insensati bada al tempo,
tra i saggi fèrmati a lungo.
13
Il discorso degli stolti è un orrore,
il loro riso fra i bagordi del peccato.
14
Il linguaggio di chi giura spesso fa rizzare i capelli,
e le loro questioni fan turare gli orecchi.
15
Uno spargimento di sangue è la rissa dei superbi,
le loro invettive sono un ascolto penoso.
16
Chi svela i segreti perde la fiducia
e non trova più un amico per il suo cuore.
17
Ama l'amico e sii a lui fedele,
ma se hai svelato i suoi segreti, non seguirlo più,
18
perché come chi ha perduto un defunto,
così tu hai perduto l'amicizia del tuo prossimo.
19
Come un uccello, che ti sei fatto scappare di mano,
Pagina 873
La Bibbia
così hai lasciato andare il tuo amico e non lo
riprenderai.
20
Non seguirlo, perché ormai è lontano;
è fuggito come una gazzella dal laccio.
21
Poiché una ferita si può fasciarla
e un'ingiuria si può riparare,
ma chi ha svelato segreti non ha più speranza.
22
Chi ammicca con l'occhio trama il male,
e nessuno potrà distoglierlo.
23
Davanti a te il suo parlare è tutto dolce,
ammira i tuoi discorsi,
ma alle tue spalle cambierà il suo parlare
e porrà inciampo alle tue parole.
24
Io odio molte cose, ma nessuna quanto lui,
anche il Signore lo ha in odio.
25
Chi scaglia un sasso in alto, se lo scaglia sulla
testa,
e un colpo a tradimento ferisce chi lo vibra.
26
Chi scava una fossa vi cadrà dentro,
chi tende un laccio vi resterà preso.
27
Il male si riverserà su chi lo fa,
egli non saprà neppure da dove gli venga.
28
Derisione e insulto per il superbo,
la vendetta, come un leone, lo attende al varco.
29
Saran presi al laccio quanti gioiscono per la caduta
dei pii,
il dolore li consumerà prima della loro morte.
30
Anche il rancore e l'ira sono un abominio,
il peccatore li possiede.
28
1
Chi si vendica avrà la vendetta dal Signore
ed egli terrà sempre presenti i suoi peccati.
2
Perdona l'offesa al tuo prossimo
e allora per la tua preghiera ti saranno rimessi i peccati.
3
Se qualcuno conserva la collera verso un altro uomo,
come oserà chiedere la guarigione al Signore?
4
Egli non ha misericordia per l'uomo suo simile,
e osa pregare per i suoi peccati?
5
Egli, che è soltanto carne, conserva rancore;
chi perdonerà i suoi peccati?
6
Ricòrdati della tua fine e smetti di odiare,
ricòrdati della corruzione e della morte
e resta fedele ai comandamenti.
7
Ricòrdati dei comandamenti
e non aver rancore verso il prossimo,
Pagina 874
La Bibbia
dell'alleanza con l'Altissimo
e non far conto dell'offesa subìta.
8
Astieniti dalle risse e sarai lontano dal peccato,
perché un uomo passionale attizza una rissa.
9
Un uomo peccatore semina discordia tra gli amici
e tra persone pacifiche diffonde calunnie.
10
Secondo la materia del fuoco, esso s'infiamma,
una rissa divampa secondo la sua violenza;
il furore di un uomo è proporzionato alla sua forza,
la sua ira cresce in base alla sua ricchezza.
11
Una lite concitata accende il fuoco,
una rissa violenta fa versare sangue.
12
Se soffi su una scintilla, si accende;
se vi sputi sopra, si spegne;
eppure ambedue le cose escono dalla tua bocca.
13
Maledici il delatore e l'uomo di doppia lingua,
perché fa perire molti che vivono in pace.
14
Una lingua malèdica ha sconvolto molti,
li ha scacciati di nazione in nazione;
ha demolito forti città e ha rovinato casati potenti.
15
Una lingua malèdica ha fatto ripudiare donne
eccellenti,
privandole del frutto delle loro fatiche.
16
Chi le presta attenzione non trova pace,
dalla sua dimora scompare la serenità.
17
Un colpo di frusta produce lividure,
ma un colpo di lingua rompe le ossa.
18
Molti sono caduti a fil di spada,
ma non quanti sono periti per colpa della lingua.
19
Beato chi se ne guarda,
chi non è esposto al suo furore,
chi non ha trascinato il suo giogo
e non è stato legato con le sue catene.
20
Il suo giogo è un giogo di ferro;
le sue catene catene di bronzo.
21
Spaventosa è la morte che procura,
in confronto è preferibile la tomba.
22
Essa non ha potere sugli uomini pii,
questi non bruceranno alla sua fiamma.
23
Quanti abbandonano il Signore in essa cadranno,
fra costoro divamperà senza spegnersi.
Si avventerà contro di loro come un leone
e come una pantera ne farà scempio.
24
Ecco, recingi pure la tua proprietà con siepe spinosa,
lega in un sacchetto l'argento e l'oro,
25
ma controlla anche le tue parole pesandole
Pagina 875
La Bibbia
e chiudi con porte e catenaccio la bocca.
26
Sta' attento a non sbagliare a causa della lingua,
perché tu non cada davanti a chi ti insidia.
29
1
Chi pratica la misericordia concede prestiti al
prossimo,
chi lo soccorre di propria mano osserva i comandamenti.
2
Dà in prestito al prossimo nel tempo del bisogno,
e a tua volta restituisci al prossimo nel momento fissato.
3
Mantieni la parola e sii leale con lui,
così troverai in ogni momento quanto ti occorre.
4
Molti considerano il prestito come cosa trovata
e causano fastidi a coloro che li hanno aiutati.
5
Prima di ricevere, ognuno bacia le mani del creditore,
parla con tono umile per ottenere gli averi dell'amico;
ma alla scadenza cerca di guadagnare tempo,
restituisce piagnistei e incolpa le circostanze.
6
Se riesce a pagare il creditore riceverà appena la
metà,
e dovrà considerarla come una cosa trovata.
In caso contrario, il creditore sarà frodato dei suoi
averi
e avrà senza motivo un nuovo nemico;
maledizioni e ingiurie gli restituirà,
renderà insulti invece dell'onore dovuto.
7
Molti perciò, per tale cattiveria, rifiutan di
prestare:
hanno paura di perdere i beni senza ragione.
8
Tuttavia sii longanime con il misero,
e non fargli attender troppo l'elemosina.
9
Per il comandamento soccorri il povero,
secondo la sua necessità non rimandarlo a mani vuote.
10
Perdi pure denaro per un fratello e amico,
non si arrugginisca inutilmente sotto una pietra.
11
Sfrutta le ricchezze secondo i comandi dell'Altissimo;
ti saranno più utili dell'oro.
12
Rinserra l'elemosina nei tuoi scrigni
ed essa ti libererà da ogni disgrazia.
13
Meglio di uno scudo resistente e di una lancia pesante,
combatterà per te di fronte al nemico.
14
L'uomo buono garantisce per il prossimo,
chi ha perduto il pudore lo abbandona.
15
Non dimenticare il favore di chi si è fatto garante,
poiché egli si è impegnato per te.
16
Il peccatore dilapida i beni del suo garante,
Pagina 876
La Bibbia
l'ingrato di proposito abbandonerà chi l'ha salvato.
17
La cauzione ha rovinato molta gente onesta,
li ha sballottati come onda del mare.
18
Ha mandato in esilio uomini potenti,
costretti a errare fra genti straniere.
19
Un peccatore che offre premurosamente garanzia
e ricerca guadagni, sarà coinvolto in processi.
20
Aiuta il tuo prossimo secondo la tua possibilità
e bada a te stesso per non cadere.
21
Indispensabili alla vita sono l'acqua, il pane, il
vestito
e una casa che serva da riparo.
22
È meglio vivere da povero sotto un tetto di tavole,
che godere di cibi sontuosi in case altrui.
23
Del poco come del molto sii contento,
così non udirai il disprezzo come straniero.
24
Triste vita andare di casa in casa,
non potrai aprir bocca, dove sarai come straniero.
25
Avrai ospiti, mescerai vino senza un grazie,
inoltre ascolterai cose amare:
26
"Su, forestiero, apparecchia la tavola,
se hai qualche cosa sotto mano, dammi da mangiare".
27
"Vattene, forestiero, cedi il posto a persona onorata;
mio fratello sarà mio ospite, ho bisogno della casa".
28
Tali cose sono dure per un uomo che abbia intelligenza:
i rimproveri per l'ospitalità e gli insulti di un
creditore.
30
1
Chi ama il proprio figlio usa spesso la frusta,
per gioire di lui alla fine.
2
Chi corregge il proprio figlio ne trarrà vantaggio
e se ne potrà vantare con i suoi conoscenti.
3
Chi ammaestra il proprio figlio renderà geloso il
nemico,
mentre davanti agli amici potrà gioire.
4
Muore il padre? È come se non morisse,
perché lascia un suo simile dopo di sé.
5
Durante la vita egli gioiva nel contemplarlo,
in punto di morte non prova dolore.
6
Di fronte ai nemici lascia un vendicatore,
per gli amici uno che sa ricompensarli.
7
Chi accarezza un figlio ne fascerà poi le ferite,
a ogni grido il suo cuore sarà sconvolto.
8
Un cavallo non domato diventa restio,
un figlio lasciato a se stesso diventa sventato.
Pagina 877
La Bibbia
9
Coccola il figlio ed egli ti incuterà spavento,
scherza con lui, ti procurerà dispiaceri.
10
Non ridere con lui per non doverti con lui rattristare,
che non debba digrignare i denti alla fine.
11
Non concedergli libertà in gioventù,
non prendere alla leggera i suoi difetti.
12
Piegagli il collo in gioventù
e battigli le costole finché è fanciullo,
perché poi intestardito non ti disobbedisca
e tu ne abbia un profondo dolore.
13
Educa tuo figlio e prenditi cura di lui,
così non dovrai affrontare la sua insolenza.
14
Meglio un povero di aspetto sano e forte
che un ricco malato nel suo corpo.
15
Salute e vigore valgono più di tutto l'oro,
un corpo robusto più di un'immensa fortuna.
16
Non c'è ricchezza migliore della salute del corpo
e non c'è contentezza al di sopra della gioia del cuore.
17
Meglio la morte che una vita amara,
il riposo eterno che una malattia cronica.
18
Leccornie versate su una bocca chiusa
tali le offerte cibarie poste su una tomba.
19
A che serve all'idolo l'offerta di frutti?
Esso non mangia né sente il profumo;
così è il perseguitato dal Signore.
20
Osserva con gli occhi e sospira,
come un eunuco che abbraccia una vergine e sospira.
21
Non abbandonarti alla tristezza,
non tormentarti con i tuoi pensieri.
22
La gioia del cuore è vita per l'uomo,
l'allegria di un uomo è lunga vita.
23
Distrai la tua anima, consola il tuo cuore,
tieni lontana la malinconia.
La malinconia ha rovinato molti,
da essa non si ricava nulla di buono.
24
Gelosia e ira accorciano i giorni,
la preoccupazione anticipa la vecchiaia.
25
Un cuore sereno è anche felice davanti ai cibi,
quello che mangia egli gusta.
31
1
L'insonnia per la ricchezza logora il corpo,
l'affanno per essa distoglie il sonno.
2
L'affanno della veglia tien lontano l'assopirsi,
come una grave malattia bandisce il sonno.
3
Un ricco fatica nell'accumulare ricchezze
Pagina 878
La Bibbia
e se smette, si ingolfa nei piaceri.
4
Un povero fatica nelle privazioni della vita
e se smette, cade nell'indigenza.
5
Chi ama l'oro non sarà esente da colpa,
chi insegue il denaro per esso peccherà.
6
Molti sono andati in rovina a causa dell'oro,
il loro disastro era davanti a loro.
7
È una trappola per quanti ne sono entusiasti,
ogni insensato vi resta preso.
8
Beato il ricco, che si trova senza macchia
e che non corre dietro all'oro.
9
Chi è costui? noi lo proclameremo beato:
difatti egli ha compiuto meraviglie in mezzo al suo popolo.
10
Chi ha subìto la prova, risultando perfetto?
Sarà un titolo di gloria per lui.
Chi, potendo trasgredire, non ha trasgredito,
e potendo compiere il male, non lo ha fatto?
11
Si consolideranno i suoi beni
e l'assemblea celebrerà le sue beneficenze.
12
Hai davanti una tavola sontuosa?
Non spalancare verso di essa la tua bocca
e non dire: "Che abbondanza qua sopra".
13
Ricòrdati che l'occhio cattivo è un male.
Che cosa è stato creato peggiore dell'occhio?
Per questo esso lacrima in ogni circostanza.
14
Dove guarda l'ospite, non stendere la mano;
non intingere nel piatto insieme con lui.
15
Giudica le esigenze del prossimo dalle tue;
e su ogni cosa rifletti.
16
Mangia da uomo ciò che ti è posto innanzi;
non masticare con voracità per non renderti odioso.
17
Sii il primo a smettere per educazione,
non essere ingordo per non incorrere nel disprezzo.
18
Se siedi tra molti invitati,
non essere il primo a stendere la mano.
19
Quanto poco è sufficiente per un uomo educato,
una volta a letto non si sente soffocato.
20
Sonno salubre con uno stomaco ben regolato,
al mattino si alza e il suo spirito è libero.
Travaglio di insonnia, coliche e vomiti
accompagnano l'uomo ingordo.
21
Se sei stato forzato a eccedere nei cibi,
àlzati, va' a vomitare e sarai sollevato.
22
Ascoltami, figlio, e non disprezzarmi,
alla fine troverai vere le mie parole.
In tutte le azioni sii moderato
Pagina 879
La Bibbia
e nessuna malattia ti coglierà.
23
Molte labbra loderanno chi è splendido nei banchetti,
e vera è la testimonianza della sua munificenza.
24
La città mormora di chi è tirchio nei banchetti;
ed esatta è la testimonianza della sua avarizia.
25
Non fare il forte con il vino,
perché ha mandato molti in rovina.
26
La fornace prova il metallo nella tempera,
così il vino i cuori in una sfida di arroganti.
27
Il vino è come la vita per gli uomini,
purché tu lo beva con misura.
Che vita è quella di chi non ha vino?
Questo fu creato per la gioia degli uomini.
28
Allegria del cuore e gioia dell'anima
è il vino bevuto a tempo e a misura.
29
Amarezza dell'anima è il vino bevuto in quantità,
con eccitazione e per sfida.
30
L'ubriachezza accresce l'ira dello stolto a sua rovina,
ne diminuisce le forze e gli procura ferite.
31
Durante un banchetto non rimproverare il vicino,
non deriderlo nella sua letizia.
Non dirgli parola di rimprovero
e non tormentarlo col chiedergli ciò che ti deve.
32
1
Ti hanno fatto capotavola? Non esaltarti;
comportati con gli altri come uno di loro.
Pensa a loro e poi mettiti a tavola;
2
quando avrai assolto il tuo compito, accòmodati
per ricrearti con loro
e ricevere la corona per la tua cortesia.
3
Parla, o anziano, ciò ti s'addice,
ma con discrezione e non disturbare la musica.
4
Quando ascolti non effonderti in chiacchiere,
non fare fuori luogo il sapiente.
5
Sigillo di rubino in un anello d'oro
è un concerto musicale in un banchetto.
6
Sigillo di smeraldo in una guarnizione d'oro
è la melodia dei canti unita alla dolcezza del vino.
7
Parla, giovinetto, se è necessario,
ma appena un paio di volte, se interrogato.
8
Compendia il tuo discorso, molte cose in poche parole;
compòrtati come uno che sa ma che tace.
9
Fra i grandi non crederti loro uguale,
se un altro parla, non ciarlare troppo.
10
Prima del tuono viene la folgore,
Pagina 880
La Bibbia
la grazia precede l'uomo modesto.
11
All'ora stabilita àlzati e non restare per ultimo,
corri a casa e non indugiare.
12
Là divèrtiti e fa' quello che desideri,
ma non peccare con un discorso arrogante.
13
Per tutto ciò benedici chi ti ha creato,
chi ti colma dei suoi benefici.
14
Chi teme il Signore accetterà la correzione,
coloro che lo ricercano troveranno il suo favore.
15
Chi indaga la legge ne sarà appagato,
ma l'ipocrita vi troverà motivo di scandalo.
16
Quanti temono il Signore troveranno la giustizia,
le loro virtù brilleranno come luci.
17
Un uomo peccatore schiva il rimprovero,
trova scuse secondo i suoi capricci.
18
Un uomo assennato non trascura l'avvertimento,
quello empio e superbo non prova alcun timore.
19
Non far nulla senza riflessione,
alla fine dell'azione non te ne pentirai.
20
Non camminare in una via piena d'ostacoli,
per non inciampare contro i sassi.
21
Non fidarti di una via senza inciampi,
22
e guàrdati anche dai tuoi figli.
23
In ogni azione abbi fiducia in te stesso,
poiché anche questo è osservare i comandamenti.
24
Chi crede alla legge è attento ai comandamenti,
chi confida nel Signore non resterà deluso.
33
1
Chi teme il Signore non incorre in alcun male,
se subisce tentazioni, ne sarà liberato di nuovo.
2
Un uomo saggio non detesta la legge,
ma l'ipocrita a suo riguardo è come una nave nella
tempesta.
3
L'uomo assennato ha fiducia nella legge,
la legge per lui è degna di fede come un oracolo.
4
Prepàrati il discorso, così sarai ascoltato;
concatena il tuo sapere e poi rispondi.
5
Ruota di carro il sentimento dello stolto,
il suo ragionamento è come l'asse che gira.
6
Come uno stallone è un amico beffardo,
nitrisce sotto chiunque lo cavalca.
7
Perché un giorno è più importante d'un altro?
Eppure la luce di ogni giorno dell'anno viene dal sole.
8
Essi sono distinti secondo il pensiero del Signore
che ha variato le stagioni e le feste.
Pagina 881
La Bibbia
9
Alcuni giorni li ha nobilitati e santificati,
altri li ha lasciati nel numero dei giorni ordinari.
10
Anche gli uomini provengono tutti dalla polvere
e dalla terra fu creato Adamo.
11
Ma il Signore li ha distinti nella sua grande sapienza,
ha assegnato loro diversi destini.
12
Alcuni li ha benedetti ed esaltati,
altri li ha santificati e avvicinati a sé,
altri li ha maledetti e umiliati
e li ha scacciati dalle loro posizioni.
13
Come l'argilla nelle mani del vasaio
che la forma a suo piacimento,
così gli uomini nelle mani di colui che li ha creati,
per retribuirli secondo la sua giustizia.
14
Di fronte al male c'è il bene,
di fronte alla morte, la vita;
così di fronte al pio il peccatore.
15
Considera perciò tutte le opere dell'Altissimo;
due a due, una di fronte all'altra.
16
Io mi sono dedicato per ultimo allo studio,
come un racimolatore dietro i vendemmiatori.
17
Con la benedizione del Signore ho raggiunto lo scopo,
come un vendemmiatore ho riempito il tino.
18
Badate che non ho faticato solo per me,
ma per quanti ricercano l'istruzione.
19
Ascoltatemi, capi del popolo,
e voi che dirigete le assemblee, fate attenzione.
20
Al figlio e alla moglie, al fratello e all'amico
non dare un potere su di te finché sei in vita.
Non dare ad altri le tue ricchezze,
perché poi non ti penta e debba richiederle.
21
Finché vivi e c'è respiro in te,
non abbandonarti in potere di nessuno.
22
È meglio che i figli ti preghino
che non rivolgerti tu alle loro mani.
23
In tutte le azioni sii sempre superiore,
non permettere che si offuschi la tua fama.
24
Quando finiranno i giorni della tua vita,
al momento della morte, assegna la tua eredità.
25
Foraggio, bastone e pesi per l'asino;
pane, castigo e lavoro per lo schiavo.
26
Fa' lavorare il tuo servo, e potrai trovare riposo,
lasciagli libere le mani e cercherà la libertà.
27
Giogo e redini piegano il collo;
per lo schiavo cattivo torture e castighi.
28
Fallo lavorare perché non stia in ozio,
Pagina 882
La Bibbia
poiché l'ozio insegna molte cattiverie.
29
Obbligalo al lavoro come gli conviene,
e se non obbedisce, stringi i suoi ceppi.
30
Non esagerare con nessuno;
non fare nulla senza giustizia.
31
Se hai uno schiavo, sia come te stesso,
poiché l'hai acquistato con il sangue.
32
Se hai uno schiavo, trattalo come fratello,
perché ne avrai bisogno come di te stesso,
33
Se tu lo maltratti ed egli fuggirà,
per quale strada andrai a ricercarlo?
34
1
Speranze vane e fallaci sono proprie dell'uomo
insensato,
i sogni danno le ali agli stolti.
2
Come uno che afferra le ombre e insegue il vento,
così chi si appoggia ai sogni.
3
Questo dopo quello: tale la visione di sogni,
di fronte a un volto l'immagine di un volto.
4
Dall'impuro che cosa potrà uscire di puro?
E dal falso che cosa potrà uscire di vero?
5
Oracoli, auspici e sogni sono cose vane,
come vaneggia la mente di una donna in doglie.
6
Se non sono inviati dall'Altissimo in una sua visita,
non permettere che se ne occupi la tua mente.
7
I sogni hanno indotto molti in errore,
hanno deviato quanti avevano in essi sperato.
8
Senza menzogna si deve adempiere la legge,
la sapienza in bocca verace è perfezione.
9
Chi ha viaggiato conosce molte cose,
chi ha molta esperienza parlerà con intelligenza.
10
Chi non ha avuto delle prove, poco conosce;
chi ha viaggiato ha accresciuto l'accortezza.
11
Ho visto molte cose nei miei viaggi;
il mio sapere è più che le mie parole.
12
Spesso ho corso pericoli mortali;
ma sono stato salvato grazie alla mia esperienza.
13
Lo spirito di coloro che temono il Signore vivrà,
perché la loro speranza è posta in colui che li salva.
14
Chi teme il Signore non ha paura di nulla,
e non teme perché egli è la sua speranza.
15
Beata l'anima di chi teme il Signore;
a chi si appoggia? Chi è il suo sostegno?
16
Gli occhi del Signore sono su coloro che lo amano,
protezione potente e sostegno di forza,
Pagina 883
La Bibbia
riparo dal vento infuocato e riparo dal sole meridiano,
difesa contro gli ostacoli, soccorso nella caduta;
17
solleva l'anima e illumina gli occhi,
concede sanità, vita e benedizione.
18
Sacrificare il frutto dell'ingiustizia è un'offerta da
burla;
i doni dei malvagi non sono graditi.
19
L'Altissimo non gradisce le offerte degli empi,
e per la moltitudine delle vittime non perdona i peccati.
20
Sacrifica un figlio davanti al proprio padre
chi offre un sacrificio con i beni dei poveri.
21
Il pane dei bisognosi è la vita dei poveri,
toglierlo a loro è commettere un assassinio.
22
Uccide il prossimo chi gli toglie il nutrimento,
versa sangue chi rifiuta il salario all'operaio.
23
Uno edifica, l'altro abbatte:
che vantaggio se ne ricava oltre la fatica?
Uno prega, l'altro maledice:
quale delle due voci ascolterà il Signore?
25
Lavarsi dopo aver toccato un morto, poi toccarlo di
nuovo:
quale utilità c'è in simile abluzione?
26
Così l'uomo che digiuna per i suoi peccati
e poi va e li commette di nuovo.
Chi ascolterà la sua supplica?
Quale utilità c'è nella sua umiliazione?
35
1
Chi osserva la legge moltiplica le offerte;
chi adempie i comandamenti offre un sacrificio di
comunione.
2
Chi serba riconoscenza offre fior di farina,
chi pratica l'elemosina fa sacrifici di lode.
3
Cosa gradita al Signore è astenersi dalla malvagità,
sacrificio espiatorio è astenersi dall'ingiustizia.
4
Non presentarti a mani vuote davanti al Signore,
tutto questo è richiesto dai comandamenti.
5
L'offerta del giusto arricchisce l'altare,
il suo profumo sale davanti all'Altissimo.
6
Il sacrificio dell'uomo giusto è gradito,
il suo memoriale non sarà dimenticato.
7
Glorifica il Signore con animo generoso,
non essere avaro nelle primizie che offri.
8
In ogni offerta mostra lieto il tuo volto,
consacra con gioia la decima.
9
Dà all'Altissimo in base al dono da lui ricevuto,
Pagina 884
La Bibbia
dà di buon animo secondo la tua possibilità,
10
perché il Signore è uno che ripaga,
e sette volte ti restituirà.
11
Non cercare di corromperlo con doni, non accetterà,
non confidare su una vittima ingiusta,
12
perché il Signore è giudice
e non v'è presso di lui preferenza di persone.
13
Non è parziale con nessuno contro il povero,
anzi ascolta proprio la preghiera dell'oppresso.
14
Non trascura la supplica dell'orfano
né la vedova, quando si sfoga nel lamento.
15
Le lacrime della vedova non scendono forse sulle sue
guance
e il suo grido non si alza contro chi gliele fa versare?
16
Chi venera Dio sarà accolto con benevolenza,
la sua preghiera giungerà fino alle nubi.
17
La preghiera dell'umile penetra le nubi,
finché non sia arrivata, non si contenta;
18
non desiste finché l'Altissimo non sia intervenuto,
rendendo soddisfazione ai giusti e ristabilendo l'equità.
19
Il Signore non tarderà
e non si mostrerà indulgente sul loro conto,
20
finché non abbia spezzato le reni agli spietati
e si sia vendicato delle nazioni;
21
finché non abbia estirpato la moltitudine dei violenti
e frantumato lo scettro degli ingiusti;
22
finché non abbia reso a ognuno secondo le sue azioni
e vagliato le opere degli uomini secondo le loro
intenzioni;
23
finché non abbia fatto giustizia al suo popolo
e non lo abbia allietato con la sua misericordia.
24
Bella è la misericordia al tempo dell'afflizione,
come le nubi apportatrici di pioggia in tempo di siccità.
36
1
Abbi pietà di noi, Signore Dio di tutto, e guarda,
infondi il tuo timore su tutte le nazioni.
2
Alza la tua mano sulle nazioni straniere,
perché vedano la tua potenza.
3
Come ai loro occhi ti sei mostrato santo in mezzo a noi,
così ai nostri occhi mòstrati grande fra di loro.
4
Ti riconoscano, come noi abbiamo riconosciuto
che non c'è un Dio fuori di te, Signore.
5
Rinnova i segni e compi altri prodigi,
glorifica la tua mano e il tuo braccio destro.
6
Risveglia lo sdegno e riversa l'ira,
Pagina 885
La Bibbia
distruggi l'avversario e abbatti il nemico.
7
Affretta il tempo e ricòrdati del giuramento;
si narrino le tue meraviglie.
8
Sia consumato dall'ira del fuoco chi cerca scampo;
gli avversari del tuo popolo vadano in perdizione.
9
Schiaccia le teste dei capi nemici
che dicono: "Non c'è nessuno fuori di noi".
10
Raduna tutte le tribù di Giacobbe,
rendi loro il possesso come era al principio.
11
Abbi pietà, Signore, del popolo chiamato con il tuo
nome,
di Israele che hai trattato come un primogenito.
12
Abbi pietà della tua città santa, di Gerusalemme
tua stabile dimora.
Riempi Sion della tua maestà
il tuo popolo della tua gloria.
14
Rendi testimonianza alle creature che sono tue fin dal
principio,
adempi le profezie fatte nel tuo nome.
15
Ricompensa coloro che sperano in te,
i tuoi profeti siano degni di fede.
16
Ascolta, Signore, la preghiera dei tuoi servi,
secondo la benedizione di Aronne sul tuo popolo.
17
Sappiano quanti abitano sulla terra
che tu sei il Signore, il Dio dei secoli.
18
Il ventre consuma ogni cibo,
eppure un cibo è preferibile a un altro.
Il palato distingue al gusto la selvaggina,
così una mente assennata distingue i discorsi bugiardi.
20
Un cuore perverso causerà dolore,
un uomo dalla molta esperienza saprà ripagarlo.
21
Una donna accetterà qualsiasi marito,
ma una giovane è migliore di un'altra.
22
La bellezza di una donna allieta il volto;
e sorpassa ogni desiderio dell'uomo;
23
se vi è poi sulla sua lingua bontà e dolcezza,
suo marito non è più uno dei comuni mortali.
24
Chi si procura una sposa, possiede il primo dei beni,
un aiuto adatto a lui e una colonna d'appoggio.
25
Dove non esiste siepe, la proprietà è saccheggiata,
ove non c'è moglie, l'uomo geme randagio.
26
Chi si fida di un ladro armato
che corre di città in città?
27
Così dell'uomo che non ha un nido
e che si corica là dove lo coglie la notte.
Pagina 886
La Bibbia
37
1
Ogni amico dice: "Anch'io ti sono amico",
ma esiste l'amico che lo è solo di nome.
2
Non è forse un dolore mortale
un compagno e un amico trasformatosi in nemico?
3
O inclinazione malvagia, da dove sei balzata,
per ricoprire la terra con la tua malizia?
4
Il compagno si rallegra con l'amico nella felicità,
ma al momento della disgrazia gli sarà ostile.
5
Il compagno soffre con l'amico per ragioni di stomaco,
ma di fronte al conflitto prenderà lo scudo.
6
Non ti dimenticare dell'amico dell'anima tua,
non scordarti di lui nella tua prosperità.
7
Ogni consigliere suggerisce consigli,
ma c'è chi consiglia a proprio vantaggio.
8
Guàrdati da un consigliere,
infòrmati quali siano le sue necessità
- egli nel consigliare penserà al suo interesse perché non getti la sorte su di te
9
e dica: "La tua via è buona",
poi si terrà in disparte per vedere quanto ti accadrà.
10
Non consigliarti con chi ti guarda di sbieco,
nascondi la tua intenzione a quanti ti invidiano.
11
Non consigliarti con una donna sulla sua rivale,
con un pauroso sulla guerra,
con un mercante sul commercio,
con un compratore sulla vendita,
con un invidioso sulla riconoscenza,
con uno spietato sulla bontà di cuore,
con un pigro su un'iniziativa qualsiasi,
con un mercenario annuale sul raccolto,
con uno schiavo pigro su un gran lavoro;
non dipendere da costoro per nessun consiglio.
12
Invece frequenta spesso un uomo pio,
che tu conosci come osservante dei comandamenti
e la cui anima è come la tua anima;
se tu inciampi, saprà compatirti.
13
Segui il consiglio del tuo cuore,
perché nessuno ti sarà più fedele di lui.
14
La coscienza di un uomo talvolta suole avvertire
meglio di sette sentinelle collocate in alto per spiare.
15
Al di sopra di tutto questo prega l'Altissimo
perché guidi la tua condotta secondo verità.
16
Principio di ogni opera è la ragione,
prima di ogni azione è bene riflettere.
Pagina 887
La Bibbia
17
Radice dei pensieri è il cuore,
queste quattro parti ne derivano:
18
bene e male, vita e morte,
ma su tutto domina sempre la lingua.
19
C'è l'uomo esperto maestro di molti,
ma inutile per se stesso.
20
C'è chi posa a saggio nei discorsi ed è odioso,
a costui mancherà ogni nutrimento;
21
non gli è stato concesso il favore del Signore,
poiché è privo di ogni sapienza.
22
C'è chi è saggio solo per se stesso,
i frutti della sua scienza sono sicuri.
23
Un uomo saggio istruisce il suo popolo,
dei frutti della sua intelligenza ci si può fidare.
24
Un uomo saggio è colmato di benedizioni,
quanti lo vedono lo proclamano beato.
25
La vita dell'uomo ha i giorni contati;
ma i giorni di Israele sono senza numero.
26
Il saggio otterrà fiducia tra il suo popolo,
il suo nome vivrà per sempre.
27
Figlio, nella tua vita prova te stesso,
vedi quanto ti nuoce e non concedertelo.
28
Difatti non tutto conviene a tutti
e non tutti approvano ogni cosa.
29
Non essere ingordo per qualsiasi ghiottoneria,
non ti gettare sulle vivande,
30
perché l'abuso dei cibi causa malattie,
l'ingordigia provoca coliche.
Molti sono morti per ingordigia,
chi si controlla vivrà a lungo.
38
1
Onora il medico come si deve secondo il bisogno,
anch'egli è stato creato dal Signore.
2
Dall'Altissimo viene la guarigione,
anche dal re egli riceve doni.
3
La scienza del medico lo fa procedere a testa alta,
egli è ammirato anche tra i grandi.
4
Il Signore ha creato medicamenti dalla terra,
l'uomo assennato non li disprezza.
5
L'acqua non fu forse resa dolce per mezzo di un legno,
per rendere evidente la potenza di lui?
6
Dio ha dato agli uomini la scienza
perché potessero gloriarsi delle sue meraviglie.
7
Con esse il medico cura ed elimina il dolore
e il farmacista prepara le miscele.
Pagina 888
La Bibbia
8
Non verranno meno le sue opere!
Da lui proviene il benessere sulla terra.
9
Figlio, non avvilirti nella malattia,
ma prega il Signore ed egli ti guarirà.
10
Purìficati, lavati le mani;
monda il cuore da ogni peccato.
11
Offri incenso e un memoriale di fior di farina
e sacrifici pingui secondo le tue possibilità.
12
Fa' poi passare il medico
- il Signore ha creato anche lui non stia lontano da te, poiché ne hai bisogno.
13
Ci sono casi in cui il successo è nelle loro mani.
14
Anch'essi pregano il Signore
perché li guidi felicemente ad alleviare la malattia
e a risanarla, perché il malato ritorni alla vita.
15
Chi pecca contro il proprio creatore
cada nelle mani del medico.
16
Figlio, versa lacrime sul morto,
e come uno che soffre crudelmente inizia il lamento;
poi seppelliscine il corpo secondo il suo rito
e non trascurare la sua tomba.
17
Piangi amaramente e alza il tuo lamento,
il lutto sia proporzionato alla sua dignità,
un giorno o due, per prevenire le dicerie,
quindi consòlati del tuo dolore.
18
Difatti il dolore precede la morte,
il dolore del cuore logora la forza.
19
In una disgrazia resta a lungo il dolore,
una vita di miseria è dura al cuore.
20
Non abbandonare il tuo cuore al dolore;
scaccialo pensando alla tua fine.
21
Non dimenticare: non ci sarà infatti ritorno;
al morto non gioverai e farai del male a te stesso.
22
Ricòrdati della mia sorte che sarà anche la tua:
"Ieri a me e oggi a te".
23
Nel riposo del morto lascia riposare anche il suo
ricordo;
consòlati di lui, ora che il suo spirito è partito.
24
La sapienza dello scriba si deve alle sue ore di
quiete;
chi ha poca attività diventerà saggio.
25
Come potrà divenir saggio chi maneggia l'aratro
e si vanta di brandire un pungolo?
Spinge innanzi i buoi e si occupa del loro lavoro
e parla solo di vitelli?
26
Pone la sua mente a tracciare solchi,
Pagina 889
La Bibbia
non dorme per dare il foraggio alle giovenche.
27
Così ogni artigiano e ogni artista
che passa la notte come il giorno:
quelli che incidono incisioni per sigilli
e con pazienza cercano di variare l'intaglio;
pongono mente a ritrarre bene il disegno
e stanno svegli per terminare il lavoro.
28
Così il fabbro siede davanti all'incudine
ed è intento ai lavori del ferro:
la vampa del fuoco gli strugge le carni,
e col calore del fornello deve lottare;
il rumore del martello gli assorda gli orecchi,
i suoi occhi sono fissi al modello dell'oggetto,
è tutto preoccupato per finire il suo lavoro,
sta sveglio per rifinirlo alla perfezione.
29
Così il vasaio seduto al suo lavoro
gira con i piedi la ruota,
è sempre in ansia per il suo lavoro;
tutti i suoi gesti sono calcolati.
30
Con il braccio imprime una forma all'argilla,
mentre con i piedi ne piega la resistenza;
è preoccupato per una verniciatura perfetta,
sta sveglio per pulire il fornello.
31
Tutti costoro hanno fiducia nelle proprie mani;
ognuno è esperto nel proprio mestiere.
32
Senza di loro sarebbe impossibile costruire una città;
gli uomini non potrebbero né abitarvi né circolare.
33
Ma essi non sono ricercati nel consiglio del popolo,
nell'assemblea non hanno un posto speciale,
non siedono sul seggio del giudice,
non conoscono le disposizioni del giudizio.
34
Non fanno brillare né l'istruzione né il diritto,
non compaiono tra gli autori di proverbi;
ma sostengono le cose materiali,
e la loro preghiera riguarda i lavori del mestiere.
39
1
Differente è il caso di chi si applica
e medita la legge dell'Altissimo.
Egli indaga la sapienza di tutti gli antichi,
si dedica allo studio delle profezie.
2
Conserva i detti degli uomini famosi,
penetra le sottigliezze delle parabole,
3
indaga il senso recondito dei proverbi
e s'occupa degli enigmi delle parabole.
4
Svolge il suo compito fra i grandi,
è presente alle riunioni dei capi,
Pagina 890
La Bibbia
viaggia fra genti straniere,
investigando il bene e il male in mezzo agli uomini.
5
Di buon mattino rivolge il cuore
al Signore, che lo ha creato, prega davanti all'Altissimo,
apre la bocca alla preghiera, implora per i suoi peccati.
6
Se questa è la volontà del Signore grande,
egli sarà ricolmato di spirito di intelligenza,
come pioggia effonderà parole di sapienza,
nella preghiera renderà lode al Signore.
7
Egli dirigerà il suo consiglio e la sua scienza,
mediterà sui misteri di Dio.
8
Farà brillare la dottrina del suo insegnamento,
si vanterà della legge dell'alleanza del Signore.
9
Molti loderanno la sua intelligenza,
egli non sarà mai dimenticato,
non scomparirà il suo ricordo,
il suo nome vivrà di generazione in generazione.
10
I popoli parleranno della sua sapienza,
l'assemblea proclamerà le sue lodi.
11
Finché vive, lascerà un nome più noto di mille,
quando muore, avrà già fatto abbastanza per sé.
12
Esporrò ancora le mie riflessioni,
ne sono pieno come la luna a metà mese.
13
Ascoltatemi, figli santi, e crescete
come una pianta di rose su un torrente.
14
Come incenso spandete un buon profumo,
fate fiorire fiori come il giglio,
spargete profumo e intonate un canto di lode;
benedite il Signore per tutte le opere sue.
15
Magnificate il suo nome;
proclamate le sue lodi
con i vostri canti e le vostre cetre;
così direte nella vostra lode:
16
"Quanto sono magnifiche tutte le opere del Signore!
Ogni sua disposizione avrà luogo a suo tempo!".
Non c'è da dire: "Che è questo? Perché quello?".
Tutte le cose saranno indagate a suo tempo.
17
Alla sua parola l'acqua si ferma come un cumulo,
a un suo detto si aprono i serbatoi delle acque.
18
A un suo comando si realizza quanto egli vuole;
nessuno può ostacolare il suo aiuto.
19
Ogni azione umana è davanti a lui,
non è possibile nascondersi ai suoi occhi.
20
Il suo sguardo passa da un'eternità all'altra,
nulla è straordinario davanti a lui.
21
Non c'è da dire: "Che è questo? Perché quello?"
Pagina 891
La Bibbia
poiché tutte le cose sono state create per un fine.
22
La sua benedizione si diffonde come un fiume
e irriga come un'inondazione la terra.
23
Così le genti sperimenteranno la sua ira,
come trasformò le acque in deserto salato.
24
Le sue vie sono diritte per i santi,
ma per gli empi piene di inciampi.
25
I beni per i buoni furon creati sin da principio,
ma anche i mali per i peccatori.
26
Le cose di prima necessità per la vita dell'uomo sono:
acqua, fuoco, ferro, sale,
farina di frumento, latte, miele,
succo di uva, olio e vestito.
27
Tutte queste cose per i pii sono beni,
ma per i peccatori diventano mali.
28
Ci sono venti creati per castigo,
e nella loro furia rafforzano i loro flagelli;
quando verrà la fine, scateneranno violenza,
e placheranno lo sdegno del loro creatore.
29
Fuoco, grandine, fame e morte
son tutte cose create per il castigo.
30
Denti delle fiere, scorpioni e vipere,
e spade vendicatrici sono per la rovina degli empi.
31
Esulteranno al comando divino;
sono pronte sulla terra per tutti i bisogni.
A tempo opportuno non trasgrediranno la parola.
32
Per questo ero convinto fin dal principio,
vi ho riflettuto e l'ho messo per iscritto:
33
"Tutte le opere del Signore sono buone;
egli provvederà tutto a suo tempo".
34
Non c'è da dire: "Questo è peggiore di quello",
a suo tempo ogni cosa sarà riconosciuta buona.
35
Ora cantate inni con tutto il cuore e con la bocca
e benedite il nome del Signore.
40
1
Una sorte penosa è disposta per ogni uomo,
un giogo pesante grava sui figli di Adamo,
dal giorno della loro nascita dal grembo materno
al giorno del loro ritorno alla madre comune.
2
Materia alle loro riflessioni e ansietà per il loro
cuore
offrono il pensiero di ciò che li attende e il giorno
della fine.
3
Da chi siede su un trono glorioso
fino al misero che giace sulla terra e sulla cenere;
4
da chi indossa porpora e corona
Pagina 892
La Bibbia
fino a chi è ricoperto di panno grossolano,
non c'è che sdegno, invidia, spavento, agitazione,
paura della morte, contese e liti.
5
Durante il riposo nel letto
il sogno notturno turba le sue cognizioni.
Per un poco, un istante, riposa;
quindi nel sonno, come in un giorno di guardia,
è sconvolto dai fantasmi del suo cuore,
come chi è scampato da una battaglia.
7
Mentre sta per mettersi in salvo si sveglia,
meravigliandosi dell'irreale timore.
8
È sorte di ogni essere vivente, dall'uomo alla bestia,
ma per i peccatori sette volte tanto:
9
morte, sangue, contese, spada,
disgrazie, fame, calamità, flagelli.
10
Questi mali sono stati creati per i malvagi,
per loro causa si ebbe anche il diluvio.
11
Quanto è dalla terra alla terra ritorna;
quanto è dalle acque rifluisce nel mare.
12
Ogni regalo per corrompere e l'ingiustizia spariranno,
mentre la lealtà resterà sempre.
13
Le ricchezze degli ingiusti si seccheranno come un
torrente,
come un grande tuono rimbomba via durante la pioggia.
14
Come l'ingiusto aprendo le mani si rallegrerà,
così i trasgressori cadranno in rovina.
15
La stirpe degli empi non aumenterà i suoi rami,
le radici impure saranno sopra una pietra dura.
16
Il giunco su ogni corso d'acqua e sugli argini di un
fiume
sarà tagliato prima di ogni altra erba.
17
La bontà è come un giardino di benedizioni,
la misericordia dura sempre.
18
La vita di chi basta a se stesso e del lavoratore sarà
dolce,
ma più ancora lo sarà per chi trova un tesoro.
19
I figli e la fondazione di una città assicurano un
nome,
ma più ancora sarà stimata una donna senza macchia.
20
Vino e musica rallegrano il cuore,
ma più ancora lo rallegra l'amore della sapienza.
21
Il flauto e l'arpa rendono piacevole il canto,
ma più ancora di essi una voce soave.
22
L'occhio desidera grazia e bellezza,
ma più ancora di esse il verde dei campi.
23
Il compagno e l'amico si incontrano a tempo opportuno,
Pagina 893
La Bibbia
ma più ancora di essi moglie e marito.
24
I fratelli e un aiuto servono nell'afflizione,
ma più ancora salverà la carità.
25
Oro e argento rendono sicuro il piede,
ma ancora di più si apprezza un consiglio.
26
Ricchezze e potenza sollevano il cuore,
ma più ancora di esse il timore del Signore.
Con il timore del Signore non manca nulla;
con esso non c'è bisogno di cercare aiuto.
27
Il timore del Signore è come un giardino di
benedizioni;
la sua protezione vale più di qualsiasi altra gloria.
28
Figlio, non vivere da mendicante.
È meglio morire che mendicare.
29
Un uomo che guarda alla tavola altrui
ha una vita che non si può chiamar tale.
Si contaminerà con cibi stranieri;
l'uomo sapiente ed educato se ne guarderà.
30
Nella bocca sarà dolce il mendicare per un impudente,
ma nel suo ventre brucerà come fuoco.
41
1
O morte, come è amaro il tuo pensiero
per l'uomo che vive sereno nella sua agiatezza,
per l'uomo senza assilli e fortunato in tutto,
ancora in grado di gustare il cibo!
2
O morte, è gradita la tua sentenza
all'uomo indigente e privo di forze,
vecchio decrepito e preoccupato di tutto,
al ribelle che ha perduto la pazienza!
3
Non temere la sentenza della morte,
ricòrdati dei tuoi predecessori e successori.
4
Questo è il decreto del Signore per ogni uomo;
perché ribellarsi al volere dell'Altissimo?
Siano dieci, cento, mille anni;
negli inferi non ci sono recriminazioni sulla vita.
5
Figli abominevoli sono i figli dei peccatori,
una stirpe empia è nella dimora dei malvagi.
6
L'eredità dei figli dei peccatori andrà in rovina,
con la loro discendenza continuerà il disonore.
7
Contro un padre empio imprecano i figli,
perché sono disprezzati a causa sua.
8
Guai a voi, uomini empi,
che avete abbandonato la legge di Dio altissimo!
9
Quando nascete, nascete per la maledizione;
quando morite, erediterete la maledizione.
Pagina 894
La Bibbia
10
Quanto è dalla terra ritornerà alla terra,
così gli empi dalla maledizione alla distruzione.
11
Il lutto degli uomini riguarda i loro cadaveri,
il nome non buono dei peccatori sarà cancellato.
12
Abbi cura del nome, perché esso ti resterà
più di mille grandi tesori d'oro.
13
I giorni di una vita felice sono contati,
ma un buon nome dura sempre.
14
Figli, custodite l'istruzione in pace;
ma sapienza nascosta e tesoro invisibile,
l'una e l'altro a che servono?
15
Meglio chi nasconde la sua stoltezza
di chi nasconde la sua sapienza.
16
Pertanto provate vergogna in vista della mia parola,
perché non è bene arrossire per qualsiasi vergogna;
non tutti stimano secondo verità tutte le cose.
17
Vergognatevi della prostituzione davanti al padre e
alla madre
della menzogna davanti a un capo e a un potente,
18
del delitto davanti a un giudice e a un magistrato,
dell'empietà davanti all'assemblea del popolo,
19
della slealtà davanti al compagno e all'amico,
del furto nell'ambiente in cui ti trovi,
20
di venir meno al giuramento e all'alleanza,
di piegare i gomiti sul pane,
21
del disprezzo di ciò che prendi o che ti è dato,
di non rispondere a quanti salutano,
22
dello sguardo su una donna scostumata,
del rifiuto fatto a un parente,
23
dell'appropriazione di eredità o donazione,
del desiderio per una donna sposata,
24
della relazione con la sua schiava,
- non accostarti al suo letto 25
delle parole ingiuriose davanti agli amici
- dopo aver donato, non offendere 26
della ripetizione di quanto hai udito
e della rivelazione di notizie segrete.
27
Allora sarai veramente pudico
e troverai grazia presso chiunque.
42
1
Non ti vergognare delle cose seguenti
e non peccare per rispetto umano:
2
della legge dell'Altissimo né dell'alleanza,
della sentenza per assolvere l'empio,
3
dei conti con il socio e con i compagni di viaggio,
Pagina 895
La Bibbia
del dono di un'eredità agli amici,
4
dell'esattezza della bilancia e dei pesi,
dell'acquisto di molte o poche cose,
5
della contrattazione sul prezzo con i commercianti,
della frequente correzione dei figli
e del far sanguinare i fianchi di uno schiavo pigro.
6
Con una moglie malvagia è opportuno il sigillo,
dove ci sono troppe mani usa la chiave.
7
Qualunque cosa depositi, contala e pesala;
il dare e l'avere sia tutto per iscritto.
8
Non vergognarti di correggere l'insensato e lo stolto
e il vecchio decrepito che disputa con i giovani;
sarai così veramente assennato
e approvato da ogni vivente.
9
Una figlia è per il padre un'inquietudine segreta,
la preoccupazione per lei allontana il sonno:
nella sua giovinezza, perché non sfiorisca,
una volta accasata, perché non sia ripudiata.
10
Finché è ragazza, si teme che sia sedotta
e che resti incinta nella casa paterna;
quando è con un marito, che cada in colpa,
quando è accasata, che sia sterile.
11
Su una figlia indocile rafforza la vigilanza,
perché non ti renda scherno dei nemici,
oggetto di chiacchiere in città e favola della gente,
sì da farti vergognare davanti a tutti.
12
Non mostri la sua bellezza a qualsiasi uomo,
non segga a ciarlare insieme con le altre donne,
13
perché dagli abiti esce fuori la tignola
e dalla donna malizia di donna.
14
Meglio la cattiveria di un uomo che la bontà di una
donna,
una donna che porta vergogna fino allo scherno.
15
Ricorderò ora le opere del Signore
e descriverò quanto ho visto.
Con le parole del Signore sono state create le sue opere.
16
Il sole con il suo splendore illumina tutto,
della gloria del Signore è piena la sua opera.
17
Neppure i santi del Signore sono in grado
di narrare tutte le sue meraviglie,
ciò che il Signore onnipotente ha stabilito
perché l'universo stesse saldo a sua gloria.
18
Egli scruta l'abisso e il cuore
e penetra tutti i loro segreti.
L'Altissimo conosce tutta la scienza
e osserva i segni dei tempi,
Pagina 896
La Bibbia
19
annunziando le cose passate e future
e svelando le tracce di quelle nascoste.
20
Nessun pensiero gli sfugge,
neppure una parola gli è nascosta.
21
Ha ordinato le meraviglie della sua sapienza,
poiché egli è da sempre e per sempre.
Nulla può essergli aggiunto e nulla tolto,
non ha bisogno di alcun consigliere.
22
Quanto sono amabili tutte le sue opere!
E appena una scintilla se ne può osservare.
23
Tutte queste cose vivono e resteranno per sempre
in tutte le circostanze e tutte gli obbediscono.
24
Tutte sono a coppia, una di fronte all'altra,
egli non ha fatto nulla di incompleto.
25
L'una conferma i meriti dell'altra,
chi si sazierà nel contemplare la sua gloria?
43
1
Orgoglio dei cieli è il limpido firmamento,
spettacolo celeste in una visione di gloria!
2
Il sole mentre appare nel suo sorgere proclama:
"Che meraviglia è l'opera dell'Altissimo!".
3
A mezzogiorno dissecca la terra,
e di fronte al suo calore chi può resistere?
4
Si soffia nella fornace per ottenere calore,
il sole brucia i monti tre volte tanto;
emettendo vampe di fuoco,
facendo brillare i suoi raggi, abbaglia gli occhi.
5
Grande è il Signore che l'ha creato
e con la parola ne affretta il rapido corso.
6
Anche la luna sempre puntuale nelle sue fasi
regola i mesi e determina il tempo.
7
Dalla luna dipende l'indicazione delle feste,
luminare che decresce fino alla sua scomparsa.
8
Da essa il mese prende nome,
mirabilmente crescendo secondo le fasi.
È un'insegna per le milizie nell'alto
splendendo nel firmamento del cielo.
9
Bellezza del cielo la gloria degli astri,
ornamento splendente nelle altezze del Signore.
10
Si comportano secondo gli ordini del Santo,
non si stancano al loro posto di sentinelle.
11
Osserva l'arcobaleno e benedici colui che l'ha fatto,
è bellissimo nel suo splendore.
12
Avvolge il cielo con un cerchio di gloria,
l'hanno teso le mani dell'Altissimo.
Pagina 897
La Bibbia
13
Con un comando invia la neve,
fa guizzare i fulmini del suo giudizio.
14
Così si aprono i depositi
e le nubi volano via come uccelli.
15
Con potenza condensa le nubi,
che si polverizzano in chicchi di grandine.
16
(a)Al suo apparire sussultano i monti;
17
(a)il rumore del suo tuono fa tremare la terra.
16
(b)Secondo il suo volere soffia lo scirocco,
17
(b)così anche l'uragano del nord e il turbine di
vento.
18
Fa scendere la neve come uccelli che si posano,
come cavallette che si posano è la sua discesa;
l'occhio ammira la bellezza del suo candore
e il cuore stupisce nel vederla fioccare.
19
Riversa sulla terra la brina come il sale,
che gelandosi forma come tante punte di spine.
20
Soffia la gelida tramontana,
sull'acqua si condensa il ghiaccio;
esso si posa sull'intera massa d'acqua,
che si riveste come di corazza.
21
Inaridisce i monti e brucia il deserto;
divora l'erba come un fuoco.
22
Il rimedio di tutto, un annuvolamento improvviso,
l'arrivo della rugiada ristora dal caldo.
23
Dio con la sua parola ha domato l'abisso
e vi ha piantato isole.
24
I naviganti parlano dei pericoli del mare,
a sentirli con i nostri orecchi restiamo stupiti;
25
là ci sono anche cose singolari e stupende,
esseri viventi di ogni specie e mostri marini.
26
Per lui il messaggero cammina facilmente,
tutto procede secondo la sua parola.
27
Potremmo dir molte cose e mai finiremmo;
ma per concludere: "Egli è tutto!".
28
Come potremmo avere la forza per lodarlo?
Egli, il Grande, al di sopra di tutte le sue opere.
29
Il Signore è terribile e molto grande,
e meravigliosa è la sua potenza.
30
Nel glorificare il Signore esaltatelo
quanto potete, perché ancora più alto sarà.
Nell'innalzarlo moltiplicate la vostra forza,
non stancatevi, perché mai finirete.
31
Chi lo ha contemplato e lo descriverà?
Chi può magnificarlo come egli è?
32
Ci sono molte cose nascoste più grandi di queste;
noi contempliamo solo poche delle sue opere.
Pagina 898
La Bibbia
33
Il Signore infatti ha creato ogni cosa,
ha dato la sapienza ai pii.
44
1
Facciamo dunque l'elogio degli uomini illustri,
dei nostri antenati per generazione.
2
Il Signore ha profuso in essi la gloria,
la sua grandezza è apparsa sin dall'inizio dei secoli.
3
Signori nei loro regni,
uomini rinomati per la loro potenza;
consiglieri per la loro intelligenza
e annunziatori nelle profezie.
4
Capi del popolo con le loro decisioni
e con l'intelligenza della sapienza popolare;
saggi discorsi erano nel loro insegnamento.
5
Inventori di melodie musicali
e compositori di canti poetici.
6
Uomini ricchi dotati di forza,
vissuti in pace nelle loro dimore.
7
Tutti costoro furono onorati dai contemporanei,
furono un vanto ai loro tempi.
8
Di loro alcuni lasciarono un nome,
che ancora è ricordato con lode.
9
Di altri non sussiste memoria;
svanirono come se non fossero esistiti;
furono come se non fossero mai stati,
loro e i loro figli dopo di essi.
10
Invece questi furono uomini virtuosi,
i cui meriti non furono dimenticati.
11
Nella loro discendenza dimora
una preziosa eredità, i loro nipoti.
12
La loro discendenza resta fedele alle promesse
e i loro figli in grazia dei padri.
13
Per sempre ne rimarrà la discendenza
e la loro gloria non sarà offuscata.
14
I loro corpi furono sepolti in pace,
ma il loro nome vive per sempre.
15
I popoli parlano della loro sapienza,
l'assemblea ne proclama le lodi.
16
Enoch piacque al Signore e fu rapito,
esempio istruttivo per tutte le generazioni.
17
Noè fu trovato perfetto e giusto,
al tempo dell'ira fu riconciliazione;
per suo mezzo un resto sopravvisse sulla terra,
quando avvenne il diluvio.
18
Alleanze eterne furono stabilite con lui,
Pagina 899
La Bibbia
perché non fosse distrutto ogni vivente con il diluvio.
19
Abramo fu grande antenato di molti popoli,
nessuno ci fu simile a lui nella gloria.
20
Egli custodì la legge dell'Altissimo,
con lui entrò in alleanza.
Stabilì questa alleanza nella propria carne
e nella prova fu trovato fedele.
21
Per questo Dio gli promise con giuramento
di benedire i popoli nella sua discendenza,
di moltiplicarlo come la polvere della terra,
di innalzare la sua discendenza come gli astri
e di dar loro un'eredità da uno all'altro mare,
dal fiume fino all'estremità della terra.
22
Anche a Isacco fu fatta la stessa promessa
a causa di Abramo suo padre.
23
Dio fece posare sulla testa di Giacobbe
la benedizione di tutti gli uomini e l'alleanza;
lo confermò nelle sue benedizioni,
a lui diede il paese in eredità e lo divise in varie
parti,
assegnandole alle dodici tribù.
45
1
Da lui fece sorgere un uomo di pietà,
che riscosse una stima universale
e fu amato da Dio e dagli uomini:
Mosè, il cui ricordo è benedizione.
2
Lo rese glorioso come i santi
e lo rese grande a timore dei nemici.
3
Per la sua parola fece cessare i prodigi
e lo glorificò davanti ai re;
gli diede autorità sul suo popolo
e gli mostrò una parte della sua gloria.
4
Lo santificò nella fedeltà e nella mansuetudine;
lo scelse fra tutti i viventi.
5
Gli fece udire la sua voce;
lo introdusse nella nube oscura
e gli diede a faccia a faccia i comandamenti,
legge di vita e di intelligenza,
perché spiegasse a Giacobbe la sua alleanza,
i suoi decreti a Israele.
6
Egli innalzò Aronne, santo come lui,
suo fratello, della tribù di Levi.
7
Stabilì con lui un'alleanza perenne
e gli diede il sacerdozio tra il popolo.
Lo onorò con splendidi ornamenti
Pagina 900
La Bibbia
e gli fece indossare una veste di gloria.
8
Lo rivestì con tutta la magnificenza,
lo adornò con paramenti maestosi:
calzoni, tunica e manto.
9
All'orlo della sua veste pose melagrane,
e numerosi campanelli d'oro all'intorno,
che suonassero al muovere dei suoi passi,
diffondendo il tintinnio nel tempio,
come richiamo per i figli del suo popolo.
10
L'ornò con una veste sacra, d'oro,
violetto e porpora, capolavoro di ricamo;
con il pettorale del giudizio, con i segni della verità,
e con tessuto di lino scarlatto, capolavoro di artista;
11
con pietre preziose, incise come sigilli,
su castoni d'oro, capolavoro di intagliatore,
quale memoriale con le parole incise
secondo il numero delle tribù di Israele.
12
Sopra il turbante gli pose una corona d'oro
con incisa l'iscrizione sacra,
insegna d'onore, lavoro stupendo,
ornamento delizioso per gli occhi.
13
Prima di lui non si erano viste cose simili,
mai un estraneo le ha indossate;
esse sono riservate solo ai suoi figli
e ai suoi discendenti per sempre.
14
I suoi sacrifici vengono tutti bruciati,
due volte al giorno, senza interruzione.
15
Mosè lo consacrò e l'unse con l'olio santo.
Costituì un'alleanza perenne per lui
e per i suoi discendenti, finché dura il cielo:
quella di presiedere al culto ed esercitare il sacerdozio
e benedire il popolo nel nome del Signore.
16
Il Signore lo scelse tra tutti i viventi
perché gli offrisse sacrifici,
incenso e profumo come memoriale
e perché compisse l'espiazione per il suo popolo.
17
Gli affidò i suoi comandamenti,
il potere sulle prescrizioni del diritto,
perché insegnasse a Giacobbe i decreti
e illuminasse Israele nella sua legge.
18
Contro di lui insorsero uomini estranei
e furono gelosi di lui nel deserto;
erano gli uomini di Datan e di Abiron
e quelli della banda di Core, furiosi e violenti.
19
Il Signore vide e se ne indignò;
essi finirono annientati nella furia della sua ira.
Egli compì prodigi a loro danno
Pagina 901
La Bibbia
per distruggerli con il fuoco della sua fiamma.
20
E aumentò la gloria di Aronne,
gli assegnò un patrimonio,
gli riservò le primizie dei frutti,
dandogli innanzi tutto pane in abbondanza.
21
Si nutrono infatti delle vittime offerte al Signore
che egli ha assegnato ad Aronne e ai suoi discendenti.
22
Tuttavia non ha un patrimonio nel paese del popolo,
non c'è porzione per lui in mezzo al popolo,
perché il Signore è la sua parte e la sua eredità.
23
Pincas, figlio di Eleazaro, fu il terzo nella gloria
per il suo zelo nel timore del Signore
per la sua fermezza quando il popolo si ribellò,
egli infatti intervenne con generoso coraggio
e placò Dio in favore di Israele.
24
Per questo fu stabilita con lui un'alleanza di pace,
perché presiedesse al santuario e al popolo;
così a lui e alla sua discendenza fu riservata
la dignità del sacerdozio per sempre.
25
Ci fu anche un'alleanza con Davide,
figlio di Iesse, della tribù di Giuda;
la successione reale dal padre a uno solo dei figli,
la successione di Aronne, a tutta la sua discendenza.
26
Vi infonda Dio sapienza nel cuore
per governare il popolo con giustizia,
perché non scompaiano le virtù dei padri
e la loro gloria nelle varie generazioni.
46
1
Valoroso in guerra Giosuè figlio di Nun,
successore di Mosè nell'ufficio profetico;
egli, secondo il significato del suo nome,
fu grande per la salvezza degli eletti di Dio,
compiendo la vendetta contro i nemici insorti,
per assegnare il possesso a Israele.
2
Come era glorioso quando alzava le braccia
e brandiva la spada contro le città!
3
Chi prima di lui era stato così saldo?
Egli guidava le guerre del Signore.
4
Al suo comando non si arrestò forse il sole
e un giorno divenne lungo come due?
5
Egli invocò l'Altissimo sovrano,
mentre i nemici lo premevano da ogni parte;
lo esaudì il Signore onnipotente
scagliando chicchi di grandine di grande potenza.
6
Egli piombò sul popolo nemico
Pagina 902
La Bibbia
e nella discesa distrusse gli avversari,
perché le genti conoscessero la sua forza
e che il loro avversario era il Signore.
7
Rimase infatti fedele all'Onnipotente
e al tempo di Mosè compì un'azione virtuosa
con Caleb, figlio di Iefunne,
opponendosi all'assemblea,
impedendo che il popolo peccasse
e dominando le maligne mormorazioni.
8
Questi due soli si salvarono
fra i seicentomila fanti,
per introdurre Israele nella sua eredità,
nella terra in cui scorrono latte e miele.
9
Il Signore concesse a Caleb una forza
che l'assistette sino alla vecchiaia,
perché raggiungesse le alture del paese,
che la sua discendenza poté conservare in eredità,
10
sì che tutti gli Israeliti sapessero
che è bene seguire il Signore.
11
Quanto ai Giudici, ciascuno con il suo nome,
coloro il cui cuore non commise infedeltà
né si allontanarono dal Signore,
sia il loro ricordo in benedizione!
12
Le loro ossa rifioriscano dalle tombe
e il loro nome si perpetui sui figli,
poiché essi sono già glorificati.
13
Samuele, amato dal suo Signore,
di cui fu profeta, istituì la monarchia
e consacrò i principi del suo popolo.
14
Secondo la legge del Signore governò la comunità
e il Signore volse lo sguardo benevolo su Giacobbe.
15
Per la sua fedeltà si dimostrò profeta,
con le parole fu riconosciuto veggente verace.
16
Egli invocò il Signore onnipotente,
quando i nemici lo premevano all'intorno,
con l'offerta di un agnello da latte.
17
Il Signore tuonò dal cielo;
con grande fragore fece udire la voce,
18
sterminò i capi dei nemici
e tutti i principi dei Filistei.
19
Prima dell'ora del suo eterno sonno,
così attestò davanti al Signore e al suo Messia:
"Denari e neanche dei sandali,
da alcun vivente ho accettato"
e nessuno poté contraddirlo.
Perfino dopo la sua morte profetizzò,
Pagina 903
La Bibbia
predicendo al re la sua fine;
anche dal sepolcro levò ancora la voce
per allontanare in una profezia l'iniquità dal popolo.
47
1
Dopo di questi sorse Natan,
per profetizzare al tempo di Davide.
2
Come il grasso si preleva nel sacrificio pacifico,
così Davide dagli Israeliti.
3
Egli scherzò con leoni quasi fossero capretti,
con gli orsi quasi fossero agnelli.
4
Nella giovinezza non ha forse ucciso il gigante
e cancellata l'ignominia dal popolo,
scagliando con la fionda la pietra,
che abbatté la tracotanza di Golia?
5
Poiché aveva invocato il Signore altissimo,
egli concesse alla sua destra la forza
di eliminare un potente guerriero
e riaffermare la potenza del suo popolo.
6
Così l'esaltarono per i suoi diecimila,
lo lodarono nei canti del Signore
e gli offrirono un diadema di gloria.
7
Egli infatti sterminò i nemici all'intorno
e annientò i Filistei, suoi avversari;
distrusse la loro potenza fino ad oggi.
8
In ogni sua opera glorificò
il Santo altissimo con parole di lode;
cantò inni a lui con tutto il cuore
e amò colui che l'aveva creato.
9
Introdusse musicanti davanti all'altare;
raddolcendo i canti con i loro suoni;
10
conferì splendore alle feste,
abbellì le solennità fino alla perfezione,
facendo lodare il nome santo di Dio
ed echeggiare fin dal mattino il santuario.
11
Il Signore gli perdonò i suoi peccati,
innalzò la sua potenza per sempre,
gli concesse un'alleanza regale
e un trono di gloria in Israele.
12
Dopo di lui sorse un figlio saggio,
che, in grazia sua, ebbe un vasto regno.
13
Salomone regnò in tempo di pace,
Dio dispose che tutto fosse tranquillo all'intorno
perché costruisse una casa al suo nome
e preparasse un santuario perenne.
14
Come fosti saggio nella giovinezza,
Pagina 904
La Bibbia
versando copiosa intelligenza come acqua d'un fiume!
15
La tua scienza ricoprì la terra,
riempiendola di sentenze difficili.
16
Il tuo nome giunse fino alle isole lontane;
fosti amato nella tua pace.
17
Per i tuoi canti, i tuoi proverbi, le tue massime
e per le tue risposte ti ammirarono i popoli.
18
Nel nome del Signore Dio,
che è chiamato Dio di Israele,
accumulasti l'oro quasi fosse stagno,
come il piombo rendesti abbondante l'argento.
19
Ma accostasti i tuoi fianchi alle donne,
e ne fosti dominato nel corpo.
20
Così deturpasti la tua gloria
e profanasti la tua discendenza,
sì da attirare l'ira divina sui tuoi figli
e sofferenze con la tua follia.
21
Il regno fu diviso in due
e in Efraim si instaurò un potere ribelle.
22
Ma il Signore non rinnegherà la sua misericordia
e non permetterà che venga meno alcuna delle sue parole.
Non farà perire la posterità del suo eletto
né distruggerà la stirpe di colui che lo amò.
Concesse un resto a Giacobbe
e a Davide un germoglio nato dalla sua stirpe.
23
Salomone andò a riposare con i suoi padri,
lasciando dopo di sé un discendente,
stoltezza del popolo e privo di senno,
Roboàmo, che si alienò il popolo con i suoi consigli.
24
Geroboàmo figlio di Nabàt fece peccare Israele
e aprì a Efraim la via del peccato;
le loro colpe si moltiplicarono assai,
sì da farli esiliare dal proprio paese.
25
Essi commisero ogni genere di malvagità
finché non giunse su di loro la vendetta.
48
1
Allora sorse Elia profeta, simile al fuoco;
la sua parola bruciava come fiaccola.
2
Egli fece venire su di loro la carestia
e con zelo li ridusse a pochi.
3
Per comando del Signore chiuse il cielo,
fece scendere così tre volte il fuoco.
4
Come ti rendesti famoso, Elia, con i prodigi!
E chi può vantarsi di esserti uguale?
5
Risvegliasti un defunto dalla morte
Pagina 905
La Bibbia
e dagli inferi, per comando dell'Altissimo;
6
tu che spingesti re alla rovina,
uomini gloriosi dal loro letto.
7
Sentisti sul Sinai rimproveri,
sull'Oreb sentenze di vendetta.
8
Ungesti re come vindici
e profeti come tuoi successori.
9
Fosti assunto in un turbine di fuoco
su un carro di cavalli di fuoco,
10
designato a rimproverare i tempi futuri
per placare l'ira prima che divampi,
per ricondurre il cuore dei padri verso i figli
e ristabilire le tribù di Giacobbe.
11
Beati coloro che ti videro
e che si sono addormentati nell'amore!
Perché anche noi vivremo certamente.
12
Appena Elia fu avvolto dal turbine,
Eliseo fu pieno del suo spirito;
durante la sua vita non tremò davanti ai potenti
e nessuno riuscì a dominarlo.
13
Nulla fu troppo grande per lui;
nel sepolcro il suo corpo profetizzò.
Nella sua vita compì prodigi
e dopo la morte meravigliose furono le sue opere.
15
Con tutto ciò il popolo non si convertì
e non rinnegò i suoi peccati,
finché non fu deportato dal proprio paese
e disperso su tutta la terra.
16
Rimase soltanto un popolo poco numeroso
con un principe della casa di Davide.
Alcuni di costoro fecero ciò che è gradito a Dio,
ma altri moltiplicarono i peccati.
17
Ezechia fortificò la sua città
e condusse l'acqua nel suo interno;
scavò con il ferro un canale nella roccia
e costruì cisterne per l'acqua.
18
Nei suoi giorni Sennàcherib fece una spedizione
e mandò il gran coppiere;
egli alzò la mano contro Sion
e si vantò spavaldamente con superbia.
19
Allora si agitarono loro il cuore e le mani,
soffrirono come le partorienti.
20
Invocarono il Signore misericordioso,
stendendo le mani verso di lui.
Il Santo li ascoltò subito dal cielo
e li liberò per mezzo di Isaia.
Pagina 906
La Bibbia
21
Egli colpì l'accampamento degli Assiri,
e il suo angelo li sterminò,
22
perché Ezechia aveva fatto quanto è gradito al
Signore,
e seguito con fermezza le vie di Davide suo antenato,
come gli additava il profeta Isaia,
grande e verace nella visione.
23
Nei suoi giorni retrocedette il sole,
egli prolungò la vita del re.
24
Con grande ispirazione vide gli ultimi tempi,
e consolò gli afflitti di Sion.
25
Egli manifestò il futuro sino alla fine dei tempi,
le cose nascoste prima che avvenissero.
49
1
Il ricordo di Giosia è una mistura di incenso,
preparata dall'arte del profumiere.
In ogni bocca è dolce come il miele,
come musica in un banchetto.
2
Egli si dedicò alla riforma del popolo
e sradicò i segni abominevoli dell'empietà.
3
Diresse il suo cuore verso il Signore,
in un'epoca di iniqui riaffermò la pietà.
4
Se si eccettuano Davide, Ezechia e Giosia,
tutti commisero peccati;
poiché avevano abbandonato la legge dell'Altissimo,
i re di Giuda scomparvero.
5
Lasciarono infatti la loro potenza ad altri,
la loro gloria a una nazione straniera.
6
I nemici incendiarono l'eletta città del santuario,
resero deserte le sue strade,
7
secondo la parola di Geremia, che essi maltrattarono
benché fosse stato consacrato profeta nel seno materno,
per estirpare, distruggere e mandare in rovina,
ma anche per costruire e piantare.
8
Ezechiele contemplò una visione di gloria,
che Dio gli mostrò sul carro dei cherubini.
9
Si ricordò dei nemici nel vaticinio dell'uragano,
beneficò quanti camminavano nella retta via.
10
Le ossa dei dodici profeti rifioriscano dalle loro
tombe,
poiché essi consolarono Giacobbe,
lo riscattarono con una speranza fiduciosa.
11
Come elogiare Zorobabele?
Egli è come un sigillo nella mano destra.
12
Così anche Giosuè figlio di Iozedèk;
Pagina 907
La Bibbia
essi nei loro giorni riedificarono il tempio
ed elevarono al Signore un tempio santo,
destinato a una gloria eterna.
13
Anche la memoria di Neemia durerà a lungo;
egli rialzò le nostre mura demolite
e vi pose porte e sbarre; fece risorgere le nostre case.
14
Nessuno fu creato sulla terra eguale a Enoch;
difatti egli fu rapito dalla terra.
15
Non nacque un altro uomo come Giuseppe,
capo dei fratelli, sostegno del popolo;
perfino le sue ossa furono onorate.
16
Sem e Set furono glorificati fra gli uomini,
ma superiore a ogni creatura vivente è Adamo.
50
1
Simone, figlio di Onia, sommo sacerdote,
nella sua vita riparò il tempio,
e nei suoi giorni fortificò il santuario.
2
Da lui furon poste le fondamenta del doppio rialzo,
l'alto contrafforte della cinta del tempio.
3
Ai suoi tempi fu scavato il deposito per le acque,
un serbatoio ampio come il mare.
4
Premuroso di impedire la caduta del suo popolo,
fortificò la città contro un assedio.
5
Come era stupendo quando si aggirava fra il popolo,
quando usciva dal santuario dietro il velo.
6
Come un astro mattutino fra le nubi,
come la luna nei giorni in cui è piena,
7
come il sole sfolgorante sul tempio dell'Altissimo,
come l'arcobaleno splendente fra nubi di gloria,
8
come il fiore delle rose nella stagione di primavera,
come un giglio lungo un corso d'acqua,
come un germoglio d'albero d'incenso nella stagione estiva
9
come fuoco e incenso su un braciere,
come un vaso d'oro massiccio,
ornato con ogni specie di pietre preziose,
10
come un ulivo verdeggiante pieno di frutti,
e come un cipresso svettante tra le nuvole.
11
Quando indossava i paramenti solenni,
quando si rivestiva con gli ornamenti più belli,
salendo i gradini del santo altare dei sacrifici,
riempiva di gloria l'intero santuario.
12
Quando riceveva le parti delle vittime
dalle mani dei sacerdoti,
mentre stava presso il braciere dell'altare,
circondato dalla corona dei fratelli
Pagina 908
La Bibbia
come fronde di cedri nel Libano,
e lo circondavano come fusti di palme,
13
mentre tutti i figli di Aronne nella loro gloria,
con le offerte del Signore nelle mani,
stavano davanti a tutta l'assemblea di Israele,
14
egli compiva il rito liturgico sugli altari,
preparando l'offerta all'Altissimo onnipotente.
15
Egli stendeva la mano sulla coppa
e versava succo di uva,
lo spargeva alle basi dell'altare
come profumo soave all'Altissimo, re di tutte le cose.
16
Allora i figli di Aronne alzavano la voce,
suonavano le trombe di metallo lavorato
e facevano udire un suono potente
come richiamo davanti all'Altissimo.
17
E subito tutto il popolo insieme
si prostrava con la faccia a terra,
per adorare il Signore, Dio onnipotente e altissimo.
18
I cantori intonavano canti di lodi,
il loro canto era addolcito da una musica melodiosa.
19
Il popolo supplicava il Signore altissimo
in preghiera davanti al Misericordioso,
finché fosse compiuto il servizio del Signore
e terminasse la funzione liturgica.
20
Allora, scendendo, egli alzava le mani
su tutta l'assemblea dei figli di Israele
per dare con le sue labbra la benedizione del Signore,
gloriandosi del nome di lui.
21
Tutti si prostravano di nuovo
per ricevere la benedizione dell'Altissimo.
22
Ora benedite il Dio dell'universo,
che compie in ogni luogo grandi cose,
che ha esaltato i nostri giorni fino dalla nascita,
che ha agito con noi secondo la sua misericordia.
23
Ci conceda la gioia del cuore
e ci sia pace nei nostri giorni
in Israele, per tutti i giorni futuri.
24
La sua misericordia resti fedelmente con noi
e ci riscatti nei nostri giorni.
25
Contro due popoli sono irritato,
il terzo non è neppure un popolo:
26
quanti abitano sul monte Seir e i Filistei
e lo stolto popolo che abita in Sichem.
27
Una dottrina di sapienza e di scienza
ha condensato in questo libro
Gesù figlio di Sirach, figlio di Eleàzaro, di
Pagina 909
La Bibbia
Gerusalemme,
che ha riversato come pioggia la sapienza dal cuore.
28
Beato chi mediterà queste cose;
le fissi bene nel cuore e diventerà saggio;
29
se le metterà in pratica, sarà forte in tutto,
perché la luce del Signore è la sua strada.
51
1
Ti glorificherò, Signore mio re,
ti loderò, Dio mio salvatore;
glorificherò il tuo nome,
2
perché fosti mio protettore e mio aiuto
e hai liberato il mio corpo dalla perdizione,
dal laccio di una lingua calunniatrice,
dalle labbra che proferiscono menzogne;
di fronte a quanti mi circondavano
sei stato il mio aiuto e mi hai liberato,
3
secondo la tua grande misericordia e per il tuo nome,
dai morsi di chi stava per divorarmi,
dalla mano di quanti insidiavano alla mia vita,
dalle molte tribolazioni di cui soffrivo,
4
dal soffocamento di una fiamma avvolgente,
e dal fuoco che non avevo acceso,
5
dal profondo seno degli inferi,
dalla lingua impura e dalla parola falsa.
6
Una calunnia di lingua ingiusta era giunta al re.
La mia anima era vicina alla morte,
la mia vita era alle porte degli inferi.
7
Mi assalivano dovunque e nessuno mi aiutava;
mi rivolsi per soccorso agli uomini, ma invano.
8
Allora mi ricordai delle tue misericordie, Signore,
e delle tue opere che sono da sempre,
perché tu liberi quanti sperano in te,
li salvi dalla mano dei nemici.
9
Ed innalzi dalla terra la mia supplica;
pregai per la liberazione dalla morte.
10
Esclamai: "Signore, mio padre tu sei
e campione della mia salvezza,
non mi abbandonare nei giorni dell'angoscia,
nel tempo dello sconforto e della desolazione.
Io loderò sempre il tuo nome;
canterò inni a te con riconoscenza".
11
La mia supplica fu esaudita;
tu mi salvasti infatti dalla rovina
e mi strappasti da una cattiva situazione.
12
Per questo ti ringrazierò e ti loderò,
benedirò il nome del Signore.
Pagina 910
La Bibbia
13
Quando ero ancora giovane, prima di viaggiare,
ricercai assiduamente la sapienza nella preghiera.
14
Davanti al santuario pregando la domandavo,
e sino alla fine la ricercherò.
15
Del suo fiorire, come uva vicina a maturare,
il mio cuore si rallegrò.
Il mio piede si incamminò per la via retta;
dalla giovinezza ho seguito le sue orme.
16
Chinai un poco l'orecchio per riceverla;
vi trovai un insegnamento abbondante.
17
Con essa feci progresso;
renderò gloria a chi mi ha concesso la sapienza.
18
Sì, ho deciso di metterla in pratica;
sono stato zelante nel bene, non resterò confuso.
19
La mia anima si è allenata in essa;
fui diligente nel praticare la legge.
Ho steso le mani verso l'alto;
ho deplorato che la si ignori.
20
A lei rivolsi il mio desiderio,
e la trovai nella purezza.
In essa acquistai senno fin da principio;
per questo non la abbandonerò.
21
Le mie viscere si commossero nel ricercarla;
per questo ottenni il suo prezioso acquisto.
22
Il Signore mi ha dato in ricompensa una lingua,
con cui lo loderò.
23
Avvicinatevi, voi che siete senza istruzione,
prendete dimora nella mia scuola.
24
Fino a quando volete rimanerne privi,
mentre la vostra anima ne è tanto assetata?
25
Ho aperto la bocca e ho parlato:
"Acquistatela senza denaro.
26
Sottoponete il collo al suo giogo,
accogliete l'istruzione.
Essa è vicina e si può trovare.
27
Vedete con gli occhi che poco mi faticai,
e vi trovai per me una grande pace.
28
Acquistate anche l'istruzione con molto denaro;
con essa otterrete molto oro.
29
Si diletti l'anima vostra della misericordia del
Signore;
non vogliate vergognarvi di lodarlo.
30
Compite la vostra opera prima del tempo
ed egli a suo tempo vi ricompenserà".
Pagina 911
La Bibbia
I libri profetici
L’Antico Testamento si conclude con i libri profetici, disposti nel medesimo ordine in cui vengono
trasmessi nella versione latina della Vulgata: Isaia, Geremia, Lamentazioni, Baruc, Ezechiele,
Daniele, Osea, Gioele, Amos, Abdia, Giona, Michea, Naum, Abacuc, Sofonia, Aggeo,
Zaccaria, Malachia. Se tali testi, pure in una successione differente, sono raccolti insieme anche
nella versione greca dei LXX, essi conoscono altra denominazione e altra disposizione nella
Bibbia ebraica. Ivi si definiscono “Profeti anteriori” i libri di Giosuè, Giudici, 1-2 Samuele, 1-2
Re e “Profeti posteriori” Isaia, Geremia, Ezechiele, Osea, Gioele, Amos, Abdia, Giona,
Michea, Naum, Abacuc, Sofonia, Aggeo, Zaccaria e Malachia. Daniele e Lamentazioni sono
poi collocati tra i Ketubìm (Scritti). Baruc e le parti greche di Daniele evidentemente non vi
compaiono e per tale ragione non sono accolti nelle Bibbie protestanti e anglicane.
All’interno dei libri profetici si è soliti distinguere i “Profeti maggiori” (Isaia, Geremia, Ezechiele,
Daniele) dai “Profeti minori” o “Dodici profeti”. La distinzione risale ad Agostino e non vuole
significare una minore importanza dei secondi rispetto ai primi, ma si riferisce al dato materiale
dell’estensione dei libri.
Il profetismo biblico nella sua evoluzione storica
Dal punto di vista storico, la profezia si è sviluppata in Israele soprattutto nel periodo monarchico
(X-VI sec. circa), a partire da Saul. La testimonianza biblica però definisce profeti anche alcuni
personaggi che non figurano di per sé tra i profeti, come ad esempio Abramo, in un testo in cui il
termine equivale a “intercessore” (Gen 20,7). Già in Os 12,14 anche Mosè è presentato come
profeta e la scuola deuteronomica ne fa il modello dei profeti (Dt 18,15-18; 34,10), per la sua
funzione di mediatore. La tradizione, ben attestata a Mari, di un profetismo femminile, si ritrova
nelle figure di Maria, sorella di Mosè (Es 15,20-21; Nm 12,1-15), e di Debora (Gdc 4,4), che
risolveva vertenze giudiziarie e trasmise un oracolo a Barak (Gdc 4,5-7).
Tuttavia, è all’epoca di Samuele che risalgono le tracce più sicure degli inizi di un profetismo
istituzionale in Israele. Di lui si narra la vocazione e si afferma che trasmette la parola di Dio
(1Sam 3). In quest’epoca troviamo anche i nebi’im, gruppi profetici che testimoniano di un antico
profetismo comunitario in cui lo «spirito di Dio» o «spirito del Signore» (1Sam 10,6.10; 19,20.23)
scende sull’uomo provocando fenomeni di trance (1Sam 10,5-16; 19,18-24). Questa esperienza
“estatica” fa diventare la persona «un altro uomo» (1Sam 10,6).
Sotto il regno di Davide emergono figure profetiche di un certo rilievo come Gad (1Sam 22,5;
2Sam 24,11ss) e Natan (2Sam 7,1-17; 12,1-14). Essi appaiono consiglieri del re, legati alla corte e
alla figura del regnante piuttosto che al popolo; sono insomma dei “profeti di corte”, che però non
esitano a pronunciare aperte critiche al re in nome del Signore. Le figure di Achia di Silo (1Re
11,29-39; 14,1-18) e Michea figlio di Imla (1Re 22,1-38) sono ancora più critiche nei riguardi del
re e della corte. Con Elia ed Eliseo il processo di allontanamento del profeta dalla corte si accentua,
mentre si constata un maggiore avvicinamento al popolo e un ancor più deciso impegno nel
difendere la fedeltà al dio YHWH. Elia (1Re 17-19; 21; 2Re 1,1-2,18), che opera nel IX sec. al
tempo del re Acab, nel regno del Nord, è presentato come un solitario non legato ad alcun
santuario. Eliseo (1Re 19,19-21; 2Re 2; 4,1-8,15; 9,1-10; 13,14-21) è collegato invece ai “figli dei
profeti” (forse gli eredi dei nebi’im del tempo di Samuele): sono gruppi profetici che conducono
vita in comune (2Re 4,38-41; 6,1) e suscitano, su istigazione di Eliseo, la rivolta di Ieu contro il re
Ioram, figlio e successore di Acab sul trono del regno del Nord (2Re 9).
Pagina 912
La Bibbia
Con il sec. VIII emerge un fenomeno nuovo: compaiono sulla scena alcuni profeti di cui ci restano
gli scritti. Rispetto ai profeti precedenti, di cui ci sono restate solo tracce letterarie narrative delle
loro imprese, di questi profeti sono conservate essenzialmente delle raccolte di oracoli. L’interesse
passa dalla figura del profeta, dalla sua persona e dalla situazione in cui è vissuto, al suo
messaggio. In primo piano sta ora la parola del Signore, di cui il profeta è servo. Analogamente,
questa nuova stagione profetica ha come fonte d’ispirazione non l’azione dello spirito (come
avveniva di frequente nei precedenti profeti), ma la parola del Signore (vedi tuttavia Mi 3,8).
Inoltre i profeti che ora sorgono si rivolgono prevalentemente al popolo nel suo insieme. Al centro
del loro messaggio vi è l’invito alla conversione prima che sopraggiunga il giudizio di Dio, che
essi (soprattutto i profeti preesilici) predicano come imminente. È utile ricordare la collocazione
cronologica di questi profeti che rappresentano il cuore dell’esperienza profetica biblica nei suoi
aspetti più originali e che, per questo, sono definiti “profeti classici” (VIII-IV sec.) mentre i
precedenti profeti sono chiamati “preclassici” (XI-IX sec.). Possiamo distinguere pertanto, in
rapporto alla svolta epocale rappresentata dall’esilio:
“profeti preesilici”: Amos e Osea (attivi nel regno del Nord), Isaia (Is 1-39), Michea, Abacuc,
Sofonia, Naum, Geremia; “profeti esilici”: Ezechiele, Secondo Isaia (o Deutero Isaia: Is 40-55);
“profeti postesilici”: Terzo-Isaia (Is 56-66), Abdia, Aggeo, Zaccaria, Malachia, Gioele, Giona,
Baruc (con Daniele, II sec., siamo già nel cosiddetto genere letterario apocalittico).
Gli scritti profetici
È un dato assodato che i libri profetici, così come li leggiamo noi oggi, non risalgono ai profeti
stessi di cui portano il nome. Essi sono il frutto di una complessa opera redazionale, spesso molto
lunga, che, partendo dalla predicazione orale del profeta, ha conosciuto una trasmissione orale, e
poi scritta, nella cerchia dei discepoli del profeta. Sembrano essere pochi i testi che fin dall’inizio
furono messi per iscritto: forse qualche capitolo di Geremia, buona parte di Ezechiele e del
Secondo Isaia e qualche altro testo.
Il processo di formazione dei libri profetici conobbe inizialmente una fase orale. Il profeta,
interagendo con le particolari situazioni storiche in cui viveva, pronunciava parole di giudizio o di
ammonimento o di consolazione. Il contesto in cui si situa la parola profetica è dato di volta in
volta da eventi della vita sociale (una situazione di ingiustizia sociale, attinente l’ambito del
commercio, motiva le parole di denuncia di Am 8,4-8) o politica (le parole di Isaia al re di Giuda
Acaz in Is 7,3-9 sono un invito alla fede nel Signore nel contesto della guerra siro-efraimita: vedi Is
7,1-2) o religiosa (Ger 7,1-15 ha uno sfondo cultuale e denuncia la fiducia acriticamente posta nel
tempio). Sono rari i testi profetici che documentano una trasposizione scritta delle parole del
profeta, durante la vita del profeta stesso, a opera sua o di discepoli (vedi Is 8,16; 30,8; Ger 51,60).
Il passo di Ger 36 mostra come tra la predicazione del profeta e la definitiva messa per iscritto delle
sue parole possano essere passati molti anni.
La seconda fase è appunto quella del passaggio alla forma scritta. Se disponiamo di libri profetici
solo a partire dal sec. VIII è perché solo da quest’epoca l’arte della scrittura cominciò a diffondersi
anche nei ceti popolari, cui appartenevano, per lo più, i discepoli dei profeti. La messa per iscritto
dei testi profetici fu motivata dalla volontà di conservare tra i discepoli del profeta, di diffondere
presso altri e di tramandare ai posteri, parole di origine divina che erano ritenute autorevoli anche
se lontane dal loro contesto originario.
Tra l’inizio della redazione dei libri profetici e la loro edizione finale si possono frapporre diverse
tappe intermedie (da verificarsi libro per libro) in cui la parola di Dio, rivolta un tempo al profeta in
una certa situazione storica, viene riletta e adattata a nuove situazioni. Queste ultime sono
rappresentate soprattutto dai momenti critici della storia d’Israele: la fine del regno del nord (722),
Pagina 913
La Bibbia
la presa di Gerusalemme e l’esilio babilonese (587-538), la riorganizzazione sociale e religiosa
della comunità al ritorno dall’esilio sotto la dominazione persiana (538-333), la novità creatasi nel
mondo mediorientale a seguito delle imprese vittoriose di Alessandro Magno (333-323). Di certo,
intorno all’anno 200, i libri profetici (escluso Daniele) erano già redatti nella forma attuale.
L’opera dei discepoli e dei seguaci del profeta (persone anche distanti cronologicamente dal
profeta e che non l’hanno conosciuto) comporta essenzialmente: a) il raggruppamento di parole
profetiche in collezioni minori sulla base di un tema comune (ad esempio la siccità in Ger
14,1-15,4, la casa del re di Giuda in Ger 21,11-23,8, i profeti in Ger 23,9-40); b) l’aggiunta di brani
biografici riguardanti il profeta (in Am 7,10-17 si parla ad esempio del profeta in terza persona); c)
la rielaborazione di profezie (la profezia di Ger 37,3-10 narra la missione inviata da Sedecìa a
Geremia durante l’assedio dei Babilonesi a Gerusalemme; Ger 21,1-7 rilegge lo stesso episodio
mostrando di conoscere già la morte di Sedecìa: si tratta di una rilettura che può essere attribuita a
un discepolo “deuteronomista”); d) la creazione di nuovi testi, come appendici che vengono
aggiunte agli oracoli originari per attualizzarli (a Ez 34,1-16, che accusa i pastori del gregge, cioè i
re d’Israele, viene aggiunto Ez 34,17-24, un oracolo probabilmente posteriore, che pone sotto
accusa non più i re, ma la parte più forte del gregge, cioè l’aristocrazia, che ha oppresso e usato
violenza contro i più deboli e poveri).
Anche dopo queste tappe, i libri profetici sono rimasti aperti a ulteriori ritocchi e inserzioni. Nei cc.
1-39 di Isaia, risalenti all’Isaia del sec. VIII, sono stati inseriti i cc. 24-27 risalenti all’epoca
postesilica e vi sono stati aggiunti i cc. 40-55, opera dell’anonimo profeta esilico detto
Secondo-Isaia, e i cc. 56-66, opera del cosiddetto Terzo-Isaia, di periodo postesilico. Anche i cc.
34-35 sono un’aggiunta posteriore che non può certo risalire al profeta del sec. VIII. Qualcosa di
analogo è avvenuto nel libro di Zaccaria, dove al Proto-Zaccaria (Zc 1-8), datato alla fine del VI
sec., sono stati aggiunti i cc. 9-14 (Secondo-Zaccaria), forse risalenti al IV o al III sec. Questo
lavoro di trasmissione, che in parte equivale anche a una “nuova creazione” del testo profetico, si
fonda sulla persuasione che le parole pronunciate un tempo dal profeta sono parole autorevoli ed
efficaci, e dunque si possono e si debbono applicare a ogni nuova situazione storica del popolo di
Dio.
Pagina 914
La Bibbia
Isaia
1
1
Visione che Isaia, figlio di Amoz, ebbe su Giuda e su Gerusalemme nei giorni di Ozia, di Iotam, di
Acaz e di Ezechia, re di Giuda.
2
Udite, cieli; ascolta, terra,
perché il Signore dice:
"Ho allevato e fatto crescere figli,
ma essi si sono ribellati contro di me.
3
Il bue conosce il proprietario
e l'asino la greppia del padrone,
ma Israele non conosce
e il mio popolo non comprende".
4
Guai, gente peccatrice,
popolo carico di iniquità!
Razza di scellerati,
figli corrotti!
Hanno abbandonato il Signore,
hanno disprezzato il Santo di Israele,
si sono voltati indietro;
5
perché volete ancora essere colpiti,
accumulando ribellioni?
La testa è tutta malata,
tutto il cuore langue.
6
Dalla pianta dei piedi alla testa
non c'è in esso una parte illesa,
ma ferite e lividure
e piaghe aperte,
che non sono state ripulite, né fasciate,
né curate con olio.
7
Il vostro paese è devastato,
le vostre città arse dal fuoco.
La vostra campagna, sotto i vostri occhi,
la divorano gli stranieri;
è una desolazione come Sòdoma distrutta.
8
È rimasta sola la figlia di Sion
come una capanna in una vigna,
come un casotto in un campo di cocomeri,
come una città assediata.
9
Se il Signore degli eserciti
non ci avesse lasciato un resto,
già saremmo come Sòdoma,
simili a Gomorra.
10
Udite la parola del Signore,
Pagina 915
La Bibbia
voi capi di Sòdoma;
ascoltate la dottrina del nostro Dio,
popolo di Gomorra!
11
"Che m'importa dei vostri sacrifici senza numero?"
dice il Signore.
"Sono sazio degli olocausti di montoni
e del grasso di giovenchi;
il sangue di tori e di agnelli e di capri
io non lo gradisco.
12
Quando venite a presentarvi a me,
chi richiede da voi
che veniate a calpestare i miei atri?
13
Smettete di presentare offerte inutili,
l'incenso è un abominio per me;
noviluni, sabati, assemblee sacre,
non posso sopportare delitto e solennità.
14
I vostri noviluni e le vostre feste
io detesto,
sono per me un peso;
sono stanco di sopportarli.
15
Quando stendete le mani,
io allontano gli occhi da voi.
Anche se moltiplicate le preghiere,
io non ascolto.
Le vostre mani grondano sangue.
16
Lavatevi, purificatevi,
togliete il male delle vostre azioni
dalla mia vista.
Cessate di fare il male,
17
imparate a fare il bene,
ricercate la giustizia,
soccorrete l'oppresso,
rendete giustizia all'orfano,
difendete la causa della vedova".
18
"Su, venite e discutiamo"
dice il Signore.
"Anche se i vostri peccati fossero come scarlatto,
diventeranno bianchi come neve.
Se fossero rossi come porpora,
diventeranno come lana.
19
Se sarete docili e ascolterete,
mangerete i frutti della terra.
20
Ma se vi ostinate e vi ribellate,
sarete divorati dalla spada,
perché la bocca del Signore ha parlato".
21
Come mai è diventata una prostituta
Pagina 916
La Bibbia
la città fedele?
Era piena di rettitudine,
la giustizia vi dimorava;
ora invece è piena di assassini!
22
Il tuo argento è diventato scoria,
il tuo vino migliore è diluito con acqua.
23
I tuoi capi sono ribelli
e complici di ladri;
tutti sono bramosi di regali,
ricercano mance,
non rendono giustizia all'orfano
e la causa della vedova fino a loro non giunge.
24
Perciò, oracolo del Signore,
Dio degli eserciti,
il Potente di Israele:
"Ah, esigerò soddisfazioni dai miei avversari,
mi vendicherò dei miei nemici.
25
Stenderò la mano su di te,
purificherò nel crogiuolo le tue scorie,
eliminerò da te tutto il piombo.
26
Renderò i tuoi giudici come una volta,
i tuoi consiglieri come al principio.
Dopo, sarai chiamata città della giustizia,
città fedele".
27
Sion sarà riscattata con la giustizia,
i suoi convertiti con la rettitudine.
28
Tutti insieme finiranno in rovina ribelli e peccatori
e periranno quanti hanno abbandonato il Signore.
29
Vi vergognerete delle querce
di cui vi siete compiaciuti,
arrossirete dei giardini
che vi siete scelti,
30
poiché sarete come quercia
dalle foglie avvizzite
e come giardino senza acqua.
31
Il forte diverrà come stoppa,
la sua opera come scintilla;
bruceranno tutte e due insieme
e nessuno le spegnerà.
2
1
Ciò che Isaia, figlio di Amoz, vide riguardo a Giuda e a Gerusalemme.
2
Alla fine dei giorni,
il monte del tempio del Signore
sarà eretto sulla cima dei monti
e sarà più alto dei colli;
Pagina 917
La Bibbia
ad esso affluiranno tutte le genti.
3
Verranno molti popoli e diranno:
"Venite, saliamo sul monte del Signore,
al tempio del Dio di Giacobbe,
perché ci indichi le sue vie
e possiamo camminare per i suoi sentieri".
Poiché da Sion uscirà la legge
e da Gerusalemme la parola del Signore.
4
Egli sarà giudice fra le genti
e sarà arbitro fra molti popoli.
Forgeranno le loro spade in vomeri,
le loro lance in falci;
un popolo non alzerà più la spada
contro un altro popolo,
non si eserciteranno più nell'arte della guerra.
5
Casa di Giacobbe, vieni,
camminiamo nella luce del Signore.
6
Tu hai rigettato il tuo popolo,
la casa di Giacobbe,
perché rigurgitano di maghi orientali
e di indovini come i Filistei;
agli stranieri battono le mani.
7
Il suo paese è pieno di argento e di oro,
senza fine sono i suoi tesori;
il suo paese è pieno di cavalli,
senza numero sono i suoi carri.
8
Il suo paese è pieno di idoli;
adorano l'opera delle proprie mani,
ciò che hanno fatto le loro dita.
9
Perciò l'uomo sarà umiliato,
il mortale sarà abbassato;
tu non perdonare loro.
10
Entra fra le rocce,
nasconditi nella polvere,
di fronte al terrore che desta il Signore,
allo splendore della sua maestà,
quando si alzerà a scuotere la terra.
11
L'uomo abbasserà gli occhi orgogliosi,
l'alterigia umana si piegherà;
sarà esaltato il Signore, lui solo
in quel giorno.
12
Poiché ci sarà un giorno del Signore degli eserciti
contro ogni superbo e altero,
contro chiunque si innalza ad abbatterlo;
13
contro tutti i cedri del Libano alti ed elevati,
contro tutte le querce del Basan,
Pagina 918
La Bibbia
14
contro tutti gli alti monti,
contro tutti i colli elevati,
15
contro ogni torre eccelsa,
contro ogni muro inaccessibile,
16
contro tutte le navi di Tarsis
e contro tutte le imbarcazioni di lusso.
17
Sarà piegato l'orgoglio degli uomini,
sarà abbassata l'alterigia umana;
sarà esaltato il Signore, lui solo
in quel giorno
18
e gli idoli spariranno del tutto.
19
Rifugiatevi nelle caverne delle rocce
e negli antri sotterranei,
di fronte al terrore che desta il Signore
e allo splendore della sua maestà,
quando si alzerà a scuotere la terra.
20
In quel giorno ognuno getterà
gli idoli d'argento e gli idoli d'oro,
che si era fatto per adorarli,
ai topi e ai pipistrelli,
21
per entrare nei crepacci delle rocce
e nelle spaccature delle rupi,
di fronte al terrore che desta il Signore
e allo splendore della sua maestà,
quando si alzerà a scuotere la terra.
22
Guardatevi dunque dall'uomo,
nelle cui narici non v'è che un soffio,
perché in quale conto si può tenere?
3
1
Ecco infatti, il Signore, Dio degli eserciti,
toglie a Gerusalemme e a Giuda
ogni genere di sostegno,
ogni riserva di pane
e ogni sostentamento d'acqua,
2
il prode e il guerriero,
il giudice e il profeta,
l'indovino e l'anziano,
3
il capo di una cinquantina e il notabile,
il consigliere e il mago sapiente
e l'esperto di incantesimi.
4
Io metterò come loro capi ragazzi,
monelli li domineranno.
5
Il popolo userà violenza: l'uno contro l'altro,
individuo contro individuo;
il giovane tratterà con arroganza l'anziano,
lo spregevole, il nobile.
Pagina 919
La Bibbia
6
Poiché uno afferra l'altro
nella casa del padre:
"Tu hai un mantello: sii nostro capo;
prendi in mano questa rovina!".
7
Ma quegli si alzerà in quel giorno per dire:
"Non sono un medico;
nella mia casa non c'è pane
né mantello;
non mi ponete a capo del popolo!".
8
Certo, Gerusalemme va in rovina
e Giuda crolla,
perché la loro lingua e le loro opere sono contro il Signore,
fino ad offendere la vista della sua maestà divina.
9
La loro parzialità verso le persone li condanna
ed essi ostentano il peccato come Sòdoma:
non lo nascondono neppure; disgraziati!
Si preparano il male da se stessi.
10
Beato il giusto, perché egli avrà bene,
mangerà il frutto delle sue opere.
11
Guai all'empio! Lo colpirà la sventura,
secondo i misfatti delle sue mani avrà la mercede.
12
Il mio popolo! Un fanciullo lo tiranneggia
e le donne lo dominano.
Popolo mio, le tue guide ti traviano,
distruggono la strada che tu percorri.
13
Il Signore appare per muovere causa,
egli si presenta per giudicare il suo popolo.
14
Il Signore inizia il giudizio
con gli anziani e i capi del suo popolo:
"Voi avete devastato la vigna;
le cose tolte ai poveri sono nelle vostre case.
15
Qual diritto avete di opprimere il mio popolo,
di pestare la faccia ai poveri?".
Oracolo del Signore, Signore degli eserciti.
16
Dice il Signore:
"Poiché si sono insuperbite le figlie di Sion
e procedono a collo teso,
ammiccando con gli occhi,
e camminano a piccoli passi
facendo tintinnare gli anelli ai piedi,
17
perciò il Signore renderà tignoso
il cranio delle figlie di Sion,
il Signore denuderà le loro tempie".
18
In quel giorno il Signore toglierà l'ornamento di fibbie, fermagli e lunette, 19orecchini,
braccialetti, veli, 20bende, catenine ai piedi, cinture, boccette di profumi, amuleti, 21anelli, pendenti
al naso, 22vesti preziose e mantelline, scialli, borsette, 23specchi, tuniche, cappelli e vestaglie.
Pagina 920
La Bibbia
24
Invece di profumo ci sarà marciume,
invece di cintura una corda,
invece di ricci calvizie,
invece di vesti eleganti uno stretto sacco,
invece di bellezza bruciatura.
25
"I tuoi prodi cadranno di spada,
i tuoi guerrieri in battaglia".
26
Si alzeranno lamenti e gemiti alle tue porte
e tu, disabitata, giacerai a terra.
4
1
Sette donne afferreranno
un uomo solo, in quel giorno,
e diranno: "Ci nutriremo del nostro pane
e indosseremo le nostre vesti;
soltanto, lasciaci portare il tuo nome.
Toglici la nostra vergogna".
2
In quel giorno,
il germoglio del Signore crescerà in onore e gloria
e il frutto della terra
sarà a magnificenza e ornamento
per gli scampati di Israele.
3
Chi sarà rimasto in Sion e chi sarà superstite in Gerusalemme sarà chiamato santo, cioè quanti
saranno iscritti per restare in vita in Gerusalemme. 4Quando il Signore avrà lavato le brutture delle
figlie di Sion e avrà pulito l'interno di Gerusalemme dal sangue che vi è stato versato con lo spirito
di giustizia e con lo spirito dello sterminio, 5allora verrà il Signore su ogni punto del monte Sion e
su tutte le sue assemblee come una nube e come fumo di giorno, come bagliore di fuoco e fiamma
di notte, perché sopra ogni cosa la gloria del Signore sarà come baldacchino. 6Una tenda fornirà
ombra contro il caldo di giorno e rifugio e riparo contro i temporali e contro la pioggia.
5
1
Canterò per il mio diletto
il mio cantico d'amore per la sua vigna.
Il mio diletto possedeva una vigna
sopra un fertile colle.
2
Egli l'aveva vangata e sgombrata dai sassi
e vi aveva piantato scelte viti;
vi aveva costruito in mezzo una torre
e scavato anche un tino.
Egli aspettò che producesse uva,
ma essa fece uva selvatica.
3
Or dunque, abitanti di Gerusalemme
e uomini di Giuda,
siate voi giudici fra me e la mia vigna.
4
Che cosa dovevo fare ancora alla mia vigna
che io non abbia fatto?
Pagina 921
La Bibbia
Perché, mentre attendevo che producesse uva,
essa ha fatto uva selvatica?
5
Ora voglio farvi conoscere
ciò che sto per fare alla mia vigna:
toglierò la sua siepe
e si trasformerà in pascolo;
demolirò il suo muro di cinta
e verrà calpestata.
6
La renderò un deserto,
non sarà potata né vangata
e vi cresceranno rovi e pruni;
alle nubi comanderò di non mandarvi la pioggia.
7
Ebbene, la vigna del Signore degli eserciti
è la casa di Israele;
gli abitanti di Giuda
la sua piantagione preferita.
Egli si aspettava giustizia
ed ecco spargimento di sangue,
attendeva rettitudine
ed ecco grida di oppressi.
8
Guai a voi, che aggiungete casa a casa
e unite campo a campo,
finché non vi sia più spazio,
e così restate soli ad abitare
nel paese.
9
Ho udito con gli orecchi il Signore degli eserciti:
"Certo, molti palazzi
diventeranno una desolazione,
grandi e belli
saranno senza abitanti".
10
Poiché dieci iugeri di vigna
produrranno solo un bat
e un comer di seme
produrrà un'efa.
11
Guai a coloro che si alzano presto al mattino
e vanno in cerca di bevande inebrianti
e si attardano alla sera
accesi in volto dal vino.
12
Ci sono cetre e arpe,
timpani e flauti
e vino per i loro banchetti;
ma non badano all'azione del Signore,
non vedono l'opera delle sue mani.
13
Perciò il mio popolo sarà deportato
senza che neppure lo sospetti.
I suoi grandi periranno di fame,
Pagina 922
La Bibbia
il suo popolo sarà arso dalla sete.
14
Pertanto gli inferi dilatano le fauci,
spalancano senza misura la bocca.
Vi precipitano dentro la nobiltà e il popolo,
il frastuono e la gioia della città.
15
L'uomo sarà umiliato, il mortale sarà abbassato,
gli occhi dei superbi si abbasseranno.
16
Sarà esaltato il Signore degli eserciti nel giudizio
e il Dio santo si mostrerà santo nella giustizia.
17
Allora vi pascoleranno gli agnelli come nei loro prati,
sulle rovine brucheranno i capretti.
18
Guai a coloro che si tirano addosso il castigo
con corde da buoi
e il peccato con funi da carro,
19
che dicono: "Faccia presto,
acceleri pure l'opera sua,
perché la vediamo;
si facciano più vicini e si compiano
i progetti del Santo di Israele,
perché li conosciamo".
20
Guai a coloro che chiamano
bene il male e male il bene,
che cambiano le tenebre in luce e la luce in tenebre,
che cambiano l'amaro in dolce e il dolce in amaro.
21
Guai a coloro che si credono sapienti
e si reputano intelligenti.
22
Guai a coloro che sono gagliardi nel bere vino,
valorosi nel mescere bevande inebrianti,
23
a coloro che assolvono per regali un colpevole
e privano del suo diritto l'innocente.
24
Perciò, come una lingua di fuoco divora la stoppia
e una fiamma consuma la paglia,
così le loro radici diventeranno un marciume
e la loro fioritura volerà via come polvere,
perché hanno rigettato la legge del Signore degli eserciti,
hanno disprezzato la parola del Santo di Israele.
25
Per questo è divampato
lo sdegno del Signore contro il suo popolo,
su di esso ha steso la sua mano per colpire;
hanno tremato i monti,
i loro cadaveri erano come lordura
in mezzo alle strade.
Con tutto ciò non si calma la sua ira
e la sua mano resta ancora tesa.
26
Egli alzerà un segnale a un popolo lontano
e gli farà un fischio all'estremità della terra;
Pagina 923
La Bibbia
ed ecco verrà veloce e leggero.
27
Nessuno fra essi è stanco o inciampa,
nessuno sonnecchia o dorme,
non si scioglie la cintura dei suoi fianchi
e non si slaccia il legaccio dei suoi sandali.
28
Le sue frecce sono acuminate,
e ben tesi tutti i suoi archi;
gli zoccoli dei suoi cavalli sono come pietre
e le ruote dei suoi carri come un turbine.
29
Il suo ruggito è come quello di una leonessa,
ruggisce come un leoncello;
freme e afferra la preda,
la pone al sicuro, nessuno gliela strappa.
30
Fremerà su di lui in quel giorno
come freme il mare;
si guarderà la terra: ecco, saranno tenebre, angoscia
e la luce sarà oscurata dalla caligine.
6
1
Nell'anno in cui morì il re Ozia, io vidi il Signore seduto su un trono alto ed elevato; i lembi del
suo manto riempivano il tempio. 2Attorno a lui stavano dei serafini, ognuno aveva sei ali; con due
si copriva la faccia, con due si copriva i piedi e con due volava. 3Proclamavano l'uno all'altro:
"Santo, santo, santo è il Signore degli eserciti.
Tutta la terra è piena della sua gloria".
4
Vibravano gli stipiti delle porte alla voce di colui che gridava, mentre il tempio si riempiva di
fumo. 5E dissi:
"Ohimè! Io sono perduto,
perché un uomo dalle labbra impure io sono
e in mezzo a un popolo
dalle labbra impure io abito;
eppure i miei occhi hanno visto
il re, il Signore degli eserciti".
6
Allora uno dei serafini volò verso di me; teneva in mano un carbone ardente che aveva preso con
le molle dall'altare. 7Egli mi toccò la bocca e mi disse:
"Ecco, questo ha toccato le tue labbra,
perciò è scomparsa la tua iniquità
e il tuo peccato è espiato".
8
Poi io udii la voce del Signore che diceva: "Chi manderò e chi andrà per noi?". E io risposi:
"Eccomi, manda me!". 9Egli disse: "Va' e riferisci a questo popolo:
Ascoltate pure, ma senza comprendere,
osservate pure, ma senza conoscere.
10
Rendi insensibile il cuore di questo popolo,
fallo duro d'orecchio e acceca i suoi occhi
e non veda con gli occhi
né oda con gli orecchi
Pagina 924
La Bibbia
né comprenda con il cuore
né si converta in modo da esser guarito".
11
Io dissi: "Fino a quando, Signore?". Egli rispose:
"Finché non siano devastate
le città, senza abitanti,
le case senza uomini
e la campagna resti deserta e desolata".
12
Il Signore scaccerà la gente
e grande sarà l'abbandono nel paese.
13
Ne rimarrà una decima parte,
ma di nuovo sarà preda della distruzione
come una quercia e come un terebinto,
di cui alla caduta resta il ceppo.
Progenie santa sarà il suo ceppo.
7
1
Nei giorni di Acaz figlio di Iotam, figlio di Ozia, re di Giuda, Rezìn re di Aram e Pekach figlio di
Romelia, re di Israele, marciarono contro Gerusalemme per muoverle guerra, ma non riuscirono a
espugnarla. 2Fu dunque annunziato alla casa di Davide: "Gli Aramei si sono accampati in Èfraim".
Allora il suo cuore e il cuore del suo popolo si agitarono, come si agitano i rami del bosco per il
vento.
3
Il Signore disse a Isaia: "Va' incontro ad Acaz, tu e tuo figlio Seariasùb, fino al termine del canale
della piscina superiore sulla strada del campo del lavandaio. 4Tu gli dirai: Fa' attenzione e sta'
tranquillo, non temere e il tuo cuore non si abbatta per quei due avanzi di tizzoni fumosi, per la
collera di Rezìn degli Aramei e del figlio di Romelia. 5Poiché gli Aramei, Èfraim e il figlio di
Romelia hanno tramato il male contro di te, dicendo: 6Saliamo contro Giuda, devastiamolo e
occupiamolo, e vi metteremo come re il figlio di Tabeèl.
7
Così dice il Signore Dio: Ciò non avverrà e non sarà!
Perché capitale di Aram è Damasco
e capo di Damasco è Rezìn.
9a
Capitale di Èfraim è Samaria
e capo di Samaria il figlio di Romelia.
8b
Ancora sessantacinque anni
ed Èfraim cesserà di essere un popolo.
9b
Ma se non crederete, non avrete stabilità".
8a
10
Il Signore parlò ancora ad Acaz: 11"Chiedi un segno dal Signore tuo Dio, dal profondo degli
inferi oppure lassù in alto". 12Ma Acaz rispose: "Non lo chiederò, non voglio tentare il Signore".
13
Allora Isaia disse: "Ascoltate, casa di Davide! Non vi basta di stancare la pazienza degli uomini,
perché ora vogliate stancare anche quella del mio Dio? 14Pertanto il Signore stesso vi darà un
segno. Ecco: la vergine concepirà e partorirà un figlio, che chiamerà Emmanuele. 15Egli mangerà
panna e miele finché non imparerà a rigettare il male e a scegliere il bene. 16Poiché prima ancora
che il bimbo impari a rigettare il male e a scegliere il bene, sarà abbandonato il paese di cui temi i
due re. 17Il Signore manderà su di te, sul tuo popolo e sulla casa di tuo padre giorni quali non
vennero da quando Èfraim si staccò da Giuda: manderà il re di Assiria".
18
Avverrà in quel giorno:
Pagina 925
La Bibbia
il Signore farà un fischio alle mosche
che sono all'estremità dei canali di Egitto
e alle api che si trovano in Assiria.
19
Esse verranno e si poseranno tutte
nelle valli ricche di burroni,
nelle fessure delle rocce,
su ogni cespuglio e su ogni pascolo.
20
In quel giorno il Signore raderà
con rasoio preso in affitto oltre il fiume,
cioè il re assiro,
il capo e il pelo del corpo,
anche la barba toglierà via.
21
Avverrà in quel giorno:
ognuno alleverà una giovenca e due pecore.
22
Per l'abbondanza del latte che faranno,
si mangerà la panna;
di panna e miele si ciberà
ogni superstite in mezzo a questo paese.
23
Avverrà in quel giorno:
ogni luogo, dove erano mille viti
valutate mille sicli d'argento,
sarà preda dei rovi e dei pruni.
24
Vi si entrerà armati di frecce e di arco,
perché tutta la terra sarà rovi e pruni.
25
In tutti i monti,
che erano vangati con la vanga,
non si passerà più
per paura delle spine e dei rovi.
Serviranno da pascolo per armenti
e da luogo battuto dal gregge.
8
1
Il Signore mi disse: "Prenditi una grande tavoletta e scrivici con caratteri ordinari: A
Mahèr-salàl-cash-baz". 2Io mi presi testimoni fidati, il sacerdote Uria e Zaccaria figlio di
Iebarachìa. 3Poi mi unii alla profetessa, la quale concepì e partorì un figlio. Il Signore mi disse:
"Chiamalo Mahèr-salàl-cash-baz, 4poiché, prima che il bambino sappia dire babbo e mamma, le
ricchezze di Damasco e le spoglie di Samaria saranno portate davanti al re di Assiria".
5
Il Signore mi disse di nuovo:
"Poiché questo popolo ha rigettato
le acque di Siloe, che scorrono piano,
e trema per Rezìn e per il figlio di Romelia,
7
per questo, ecco,
il Signore gonfierà contro di loro
le acque del fiume,
impetuose e abbondanti:
cioè il re assiro con tutto il suo splendore,
6
Pagina 926
La Bibbia
irromperà in tutti i suoi canali
e strariperà da tutte le sue sponde.
8
Penetrerà in Giuda,
lo inonderà e lo attraverserà
fino a giungere al collo.
Le sue ali distese copriranno
tutta l'estensione del tuo paese, Emmanuele.
9
Sappiatelo, popoli: sarete frantumati;
ascoltate voi tutte, nazioni lontane,
cingete le armi e sarete frantumate.
10
Preparate un piano, sarà senza effetti;
fate un proclama, non si realizzerà,
perché Dio è con noi".
11
Poiché così il Signore mi disse, quando mi aveva preso per mano e mi aveva proibito di
incamminarmi nella via di questo popolo:
12
"Non chiamate congiura
ciò che questo popolo chiama congiura,
non temete ciò che esso teme e non abbiate paura".
13
Il Signore degli eserciti, lui solo ritenete santo.
Egli sia l'oggetto del vostro timore, della vostra paura.
14
Egli sarà laccio e pietra d'inciampo
e scoglio che fa cadere
per le due case di Israele,
laccio e trabocchetto per chi abita in Gerusalemme.
15
Tra di loro molti inciamperanno,
cadranno e si sfracelleranno,
saranno presi e catturati.
16
Si chiuda questa testimonianza, si sigilli questa rivelazione nel cuore dei miei discepoli. 17Io ho
fiducia nel Signore, che ha nascosto il volto alla casa di Giacobbe, e spero in lui. 18Ecco, io e i figli
che il Signore mi ha dato, siamo segni e presagi per Israele da parte del Signore degli eserciti, che
abita sul monte Sion.
19
Quando vi diranno: "Interrogate gli spiriti e gli indovini che bisbigliano e mormorano formule.
Forse un popolo non deve consultare i suoi dèi? Per i vivi consultare i morti?", 20attenetevi alla
rivelazione, alla testimonianza. Certo, faranno questo discorso che non offre speranza d'aurora.
21
Egli si aggirerà nel paese oppresso e affamato,
e, quando sarà affamato e preso dall'ira,
maledirà il suo re e il suo dio.
Guarderà in alto
22
e rivolgerà lo sguardo sulla terra
ed ecco angustia e tenebre
e oscurità desolante.
Ma la caligine sarà dissipata,
23
poiché non ci sarà più oscurità
dove ora è angoscia.
In passato umiliò la terra di Zàbulon e la terra di Nèftali, ma in futuro renderà gloriosa la via del
Pagina 927
La Bibbia
mare, oltre il Giordano e la curva di Goim.
9
1
Il popolo che camminava nelle tenebre
vide una grande luce;
su coloro che abitavano in terra tenebrosa
una luce rifulse.
2
Hai moltiplicato la gioia,
hai aumentato la letizia.
Gioiscono davanti a te
come si gioisce quando si miete
e come si gioisce quando si spartisce la preda.
3
Poiché il giogo che gli pesava
e la sbarra sulle sue spalle,
il bastone del suo aguzzino
tu hai spezzato come al tempo di Madian.
4
Poiché ogni calzatura di soldato nella mischia
e ogni mantello macchiato di sangue
sarà bruciato,
sarà esca del fuoco.
5
Poiché un bambino è nato per noi,
ci è stato dato un figlio.
Sulle sue spalle è il segno della sovranità
ed è chiamato:
Consigliere ammirabile, Dio potente,
Padre per sempre, Principe della pace;
6
grande sarà il suo dominio
e la pace non avrà fine
sul trono di Davide e sul regno,
che egli viene a consolidare e rafforzare
con il diritto e la giustizia, ora e sempre;
questo farà lo zelo del Signore degli eserciti.
7
Una parola mandò il Signore contro Giacobbe,
essa cadde su Israele.
8
La conoscerà tutto il popolo,
gli Efraimiti e gli abitanti di Samaria,
che dicevano nel loro orgoglio
e nell'arroganza del loro cuore:
9
"I mattoni sono caduti,
ricostruiremo in pietra;
i sicomori sono stati abbattuti,
li sostituiremo con cedri".
10
Il Signore suscitò contro questo popolo i suoi nemici,
stimolò i suoi avversari:
11
gli Aramei dall'oriente, da occidente i Filistei
che divorano Israele a grandi morsi.
Pagina 928
La Bibbia
Con tutto ciò non si calma la sua ira
e ancora la sua mano rimane stesa.
12
Il popolo non è tornato a chi lo percuoteva;
non ha ricercato il Signore degli eserciti.
13
Pertanto il Signore ha amputato a Israele capo e coda,
palma e giunco in un giorno.
14
L'anziano e i notabili sono il capo,
il profeta, maestro di menzogna, è la coda.
15
Le guide di questo popolo lo hanno fuorviato
e i guidati si sono perduti.
16
Perciò il Signore non avrà pietà dei suoi giovani,
non si impietosirà degli orfani e delle vedove,
perché tutti sono empi e perversi;
ogni bocca proferisce parole stolte.
Con tutto ciò non si calma la sua ira
e ancora la sua mano rimane stesa.
17
Brucia l'iniquità come fuoco
che divora rovi e pruni,
divampa nel folto della selva,
da dove si sollevano colonne di fumo.
18
Per l'ira del Signore brucia la terra
e il popolo è come un'esca per il fuoco;
nessuno ha pietà del proprio fratello.
19
Dilania a destra, ma è ancora affamato,
mangia a sinistra, ma senza saziarsi;
ognuno mangia la carne del suo vicino.
20
Manàsse contro Èfraim
ed Èfraim contro Manàsse,
tutti e due insieme contro Giuda.
Con tutto ciò non si calma la sua ira
e ancora la sua mano rimane stesa.
10
1
Guai a coloro che fanno decreti iniqui
e scrivono in fretta sentenze oppressive,
2
per negare la giustizia ai miseri
e per frodare del diritto i poveri del mio popolo,
per fare delle vedove la loro preda
e per spogliare gli orfani.
3
Ma che farete nel giorno del castigo,
quando da lontano sopraggiungerà la rovina?
A chi ricorrerete per protezione?
Dove lascerete la vostra ricchezza?
4
Non vi resterà che piegarvi tra i prigionieri
o cadere tra i morti.
Con tutto ciò non si calma la sua ira
e ancora la sua mano rimane stesa.
Pagina 929
La Bibbia
5
Oh! Assiria, verga del mio furore,
bastone del mio sdegno.
6
Contro una nazione empia io la mando
e la comando contro un popolo con cui sono in collera
perché lo saccheggi, lo depredi
e lo calpesti come fango di strada.
7
Essa però non pensa così
e così non giudica il suo cuore,
ma vuole distruggere
e annientare non poche nazioni.
8
Anzi dice: "Forse i miei capi non sono altrettanti re?
9
Forse come Càrchemis non è anche Calne?
Come Arpad non è forse Amat?
Come Damasco non è forse Samaria?
10
Come la mia mano ha raggiunto quei regni degli idoli,
le cui statue erano più numerose
di quelle di Gerusalemme e di Samaria,
11
non posso io forse, come ho fatto
a Samaria e ai suoi idoli,
fare anche a Gerusalemme e ai suoi simulacri?".
12
Quando il Signore avrà terminato tutta l'opera sua sul monte Sion e a Gerusalemme, punirà
l'operato orgoglioso della mente del re di Assiria e ciò di cui si gloria l'alterigia dei suoi occhi.
13
Poiché ha detto:
"Con la forza della mia mano ho agito
e con la mia sapienza, perché sono intelligente;
ho rimosso i confini dei popoli
e ho saccheggiato i loro tesori,
ho abbattuto come un gigante
coloro che sedevano sul trono.
14
La mia mano, come in un nido, ha scovato
la ricchezza dei popoli.
Come si raccolgono le uova abbandonate,
così ho raccolto tutta la terra;
non vi fu battito d'ala,
nessuno apriva il becco o pigolava".
15
Può forse vantarsi la scure con chi taglia per suo mezzo
o la sega insuperbirsi contro chi la maneggia?
Come se un bastone volesse brandire chi lo impugna
e una verga sollevare ciò che non è di legno!
16
Perciò il Signore, Dio degli eserciti,
manderà una peste contro le sue più valide milizie;
sotto ciò che è sua gloria arderà un bruciore
come bruciore di fuoco;
18b
esso consumerà anima e corpo
e sarà come un malato che sta spegnendosi.
17
La luce di Israele diventerà un fuoco,
Pagina 930
La Bibbia
il suo santuario una fiamma;
essa divorerà e consumerà rovi
e pruni in un giorno,
18a
la magnificenza della sua selva e del suo giardino;
19
il resto degli alberi nella selva
si conterà facilmente,
persino un ragazzo potrebbe farne il conto.
20
In quel giorno
il resto di Israele e i superstiti della casa di Giacobbe
non si appoggeranno più su chi li ha percossi,
ma si appoggeranno sul Signore,
sul Santo di Israele, con lealtà.
21
Tornerà il resto,
il resto di Giacobbe, al Dio forte.
22
Poiché anche se il tuo popolo, o Israele,
fosse come la sabbia del mare,
solo un suo resto ritornerà;
è decretato uno sterminio
che farà traboccare la giustizia,
23
poiché un decreto di rovina
eseguirà il Signore, Dio degli eserciti,
su tutta la regione.
24
Pertanto così dice il Signore, Dio degli eserciti: "Popolo mio, che abiti in Sion, non temere
l'Assiria che ti percuote con la verga e alza il bastone contro di te come già l'Egitto. 25Perché ancora
un poco, ben poco, e il mio sdegno avrà fine; la mia ira li annienterà". 26Contro di essa il Signore
degli eserciti agiterà il flagello, come quando colpì Madian sulla rupe dell'Oreb; alzerà la sua verga
sul mare come fece con l'Egitto.
27
In quel giorno
sarà tolto il suo fardello dalla tua spalla
e il suo giogo cesserà di pesare sul tuo collo.
Il distruttore viene da Rimmòn,
28
raggiunge Aiàt, attraversa Migròn,
in Micmàs depone il bagaglio.
29
Attraversano il passo;
in Gheba si accampano;
Rama trema,
fugge Gàbaa di Saul.
30
Grida con tutta la tua voce, Bat-Gallìm,
sta' attenta, Làisa,
rispondile, Anatòt!
31
Madmenà è in fuga,
e alla fuga si danno gli abitanti di Ghebim.
32
Oggi stesso farà sosta a Nob,
agiterà la mano verso il monte della figlia di Sion,
verso il colle di Gerusalemme.
Pagina 931
La Bibbia
33
Ecco il Signore, Dio degli eserciti,
che strappa i rami con fracasso;
le punte più alte sono troncate,
le cime sono abbattute.
34
È reciso con il ferro il folto della selva
e il Libano cade con la sua magnificenza.
11
1
Un germoglio spunterà dal tronco di Iesse,
un virgulto germoglierà dalle sue radici.
2
Su di lui si poserà lo spirito del Signore,
spirito di sapienza e di intelligenza,
spirito di consiglio e di fortezza,
spirito di conoscenza e di timore del Signore.
3
Si compiacerà del timore del Signore.
Non giudicherà secondo le apparenze
e non prenderà decisioni per sentito dire;
4
ma giudicherà con giustizia i miseri
e prenderà decisioni eque per gli oppressi del paese.
La sua parola sarà una verga che percuoterà il violento;
con il soffio delle sue labbra ucciderà l'empio.
5
Fascia dei suoi lombi sarà la giustizia,
cintura dei suoi fianchi la fedeltà.
6
Il lupo dimorerà insieme con l'agnello,
la pantera si sdraierà accanto al capretto;
il vitello e il leoncello pascoleranno insieme
e un fanciullo li guiderà.
7
La vacca e l'orsa pascoleranno insieme;
si sdraieranno insieme i loro piccoli.
Il leone si ciberà di paglia, come il bue.
8
Il lattante si trastullerà sulla buca dell'aspide;
il bambino metterà la mano nel covo di serpenti velenosi.
9
Non agiranno più iniquamente né saccheggeranno
in tutto il mio santo monte,
perché la saggezza del Signore riempirà il paese
come le acque ricoprono il mare.
10
In quel giorno
la radice di Iesse si leverà a vessillo per i popoli,
le genti la cercheranno con ansia,
la sua dimora sarà gloriosa.
11
In quel giorno il Signore stenderà di nuovo la mano
per riscattare il resto del suo popolo
superstite dall'Assiria e dall'Egitto,
da Patròs, dall'Etiopia e dall'Elam,
da Sènnaar e da Amat e dalle isole del mare.
12
Egli alzerà un vessillo per le nazioni
Pagina 932
La Bibbia
e raccoglierà gli espulsi di Israele;
radunerà i dispersi di Giuda
dai quattro angoli della terra.
13
Cesserà la gelosia di Èfraim
e gli avversari di Giuda saranno sterminati;
Èfraim non invidierà più Giuda
e Giuda non osteggerà più Èfraim.
14
Voleranno verso occidente contro i Filistei,
saccheggeranno insieme le tribù dell'oriente,
stenderanno le mani su Edom e su Moab
e gli Ammoniti saranno loro sudditi.
15
Il Signore prosciugherà il golfo del mare d'Egitto
e stenderà la mano contro il fiume
con la potenza del suo soffio,
e lo dividerà in sette bracci
così che si possa attraversare con i sandali.
16
Si formerà una strada per il resto del suo popolo
che sarà superstite dall'Assiria,
come ce ne fu una per Israele
quando uscì dal paese d'Egitto.
12
1
Tu dirai in quel giorno:
"Ti ringrazio, Signore; tu eri in collera con me,
ma la tua collera si è calmata e tu mi hai consolato.
2
Ecco, Dio è la mia salvezza;
io confiderò, non temerò mai,
perché mia forza e mio canto è il Signore;
egli è stato la mia salvezza.
3
Attingerete acqua con gioia
alle sorgenti della salvezza".
4
In quel giorno direte:
"Lodate il Signore, invocate il suo nome;
manifestate tra i popoli le sue meraviglie,
proclamate che il suo nome è sublime.
5
Cantate inni al Signore, perché ha fatto cose grandiose,
ciò sia noto in tutta la terra.
6
Gridate giulivi ed esultate, abitanti di Sion,
perché grande in mezzo a voi è il Santo di Israele".
13
1
Oracolo su Babilonia, ricevuto in visione da Isaia figlio di Amoz.
2
Su un monte brullo issate un segnale,
alzate per essi un grido;
fate cenni con la mano perché varchino
le porte dei principi.
3
Io ho dato un ordine ai miei consacrati;
Pagina 933
La Bibbia
ho chiamato i miei prodi a strumento del mio sdegno,
entusiasti della mia grandezza.
4
Rumore di folla sui monti,
simile a quello di un popolo immenso.
Rumore fragoroso di regni,
di nazioni radunate.
Il Signore degli eserciti passa in rassegna
un esercito di guerra.
5
Vengono da un paese lontano,
dall'estremo orizzonte,
il Signore e gli strumenti della sua collera,
per devastare tutto il paese.
6
Urlate, perché è vicino il giorno del Signore;
esso viene come una devastazione
da parte dell'Onnipotente.
7
Perciò tutte le braccia sono fiacche,
ogni cuore d'uomo viene meno;
8
sono costernati, spasimi e dolori li prendono,
si contorcono come una partoriente;
ognuno osserva sgomento il suo vicino;
i loro volti sono volti di fiamma.
9
Ecco, il giorno del Signore arriva implacabile,
con sdegno, ira e furore,
per fare della terra un deserto,
per sterminare i peccatori.
10
Poiché le stelle del cielo e la costellazione di Orione
non daranno più la loro luce;
il sole si oscurerà al suo sorgere
e la luna non diffonderà la sua luce.
11
Io punirò il mondo per il male,
gli empi per la loro iniquità;
farò cessare la superbia dei protervi
e umilierò l'orgoglio dei tiranni.
12
Renderò l'uomo più raro dell'oro
e i mortali più rari dell'oro di Ofir.
13
Allora farò tremare i cieli
e la terra si scuoterà dalle fondamenta
per lo sdegno del Signore degli eserciti,
nel giorno della sua ira ardente.
14
Allora, come una gazzella impaurita
e come un gregge che nessuno raduna,
ognuno si dirigerà verso il suo popolo,
ognuno correrà verso la sua terra.
15
Quanti saranno trovati, saranno trafitti,
quanti saranno presi, periranno di spada.
16
I loro piccoli saranno sfracellati davanti ai loro occhi;
saranno saccheggiate le loro case,
Pagina 934
La Bibbia
disonorate le loro mogli.
17
Ecco, io eccito contro di loro i Medi
che non pensano all'argento,
né si curano dell'oro.
18
Con i loro archi abbatteranno i giovani,
non avranno pietà dei piccoli appena nati,
i loro occhi non avranno pietà dei bambini.
19
Babilonia, perla dei regni,
splendore orgoglioso dei Caldei,
sarà come Sòdoma e Gomorra sconvolte da Dio.
20
Non sarà abitata mai più né popolata
di generazione in generazione.
L'Arabo non vi pianterà la sua tenda
né i pastori vi faranno sostare i greggi.
21
Ma vi si stabiliranno gli animali del deserto,
i gufi riempiranno le loro case,
vi faranno dimora gli struzzi,
vi danzeranno i sàtiri.
22
Ululeranno le iene nei loro palazzi,
gli sciacalli nei loro edifici lussuosi.
La sua ora si avvicina,
i suoi giorni non saranno prolungati.
14
1
Il Signore infatti avrà pietà di Giacobbe e si sceglierà ancora Israele e li ristabilirà nel loro paese.
A loro si uniranno gli stranieri, che saranno incorporati nella casa di Giacobbe. 2I popoli li
accoglieranno e li ricondurranno nel loro paese e se ne impossesserà la casa di Israele nel paese del
Signore come schiavi e schiave; così faranno prigionieri coloro che li avevano resi schiavi e
domineranno i loro avversari.
3
In quel giorno il Signore ti libererà dalle tue pene e dal tuo affanno e dalla dura schiavitù con la
quale eri stato asservito. 4Allora intonerai questa canzone sul re di Babilonia e dirai:
"Ah, come è finito l'aguzzino,
è finita l'arroganza!
5
Il Signore ha spezzato la verga degli iniqui,
il bastone dei dominatori,
6
di colui che percuoteva i popoli nel suo furore,
con colpi senza fine,
che dominava con furia le genti
con una tirannia senza respiro.
7
Riposa ora tranquilla tutta la terra
ed erompe in grida di gioia.
8
Persino i cipressi gioiscono riguardo a te
e anche i cedri del Libano:
Da quando tu sei prostrato, non salgono più
i tagliaboschi contro di noi.
9
Gli inferi di sotto si agitano per te,
Pagina 935
La Bibbia
per venirti incontro al tuo arrivo;
per te essi svegliano le ombre,
tutti i dominatori della terra,
e fanno sorgere dai loro troni tutti i re delle nazioni.
10
Tutti prendono la parola per dirti:
Anche tu sei stato abbattuto come noi,
sei diventato uguale a noi.
11
Negli inferi è precipitato il tuo fasto,
la musica delle tue arpe;
sotto di te v'è uno strato di marciume,
tua coltre sono i vermi.
12
Come mai sei caduto dal cielo,
Lucifero, figlio dell'aurora?
Come mai sei stato steso a terra,
signore di popoli?
13
Eppure tu pensavi:
Salirò in cielo,
sulle stelle di Dio
innalzerò il trono,
dimorerò sul monte dell'assemblea,
nelle parti più remote del settentrione.
14
Salirò sulle regioni superiori delle nubi,
mi farò uguale all'Altissimo.
15
E invece sei stato precipitato negli inferi,
nelle profondità dell'abisso!
16
Quanti ti vedono ti guardano fisso,
ti osservano attentamente.
È questo l'individuo che sconvolgeva la terra,
che faceva tremare i regni,
17
che riduceva il mondo a un deserto,
che ne distruggeva le città,
che non apriva ai suoi prigionieri la prigione?
18
Tutti i re dei popoli,
tutti riposano con onore,
ognuno nella sua tomba.
19
Tu, invece, sei stato gettato fuori del tuo sepolcro,
come un virgulto spregevole;
sei circondato da uccisi trafitti da spada,
come una carogna calpestata.
A coloro che sono scesi in una tomba di pietre
20
tu non sarai unito nella sepoltura,
perché hai rovinato il tuo paese,
hai assassinato il tuo popolo;
non sarà più nominata
la discendenza dell'iniquo.
21
Preparate il massacro dei suoi figli
a causa dell'iniquità del loro padre
Pagina 936
La Bibbia
e non sorgano più a conquistare la terra
e a riempire il mondo di rovine".
22
Io insorgerò contro di loro - parola del Signore degli eserciti -, sterminerò il nome di Babilonia e
il resto, la prole e la stirpe - oracolo del Signore -. 23Io la ridurrò a dominio dei ricci, a palude
stagnante; la scoperò con la scopa della distruzione - oracolo del Signore degli eserciti -.
24
Il Signore degli eserciti ha giurato:
"In verità
come ho pensato, accadrà
e succederà come ho deciso.
25
Io spezzerò l'Assiro nella mia terra
e sui miei monti lo calpesterò.
Allora sparirà da loro il suo giogo,
il suo peso dalle loro spalle".
26
Questa è la decisione presa per tutta la terra
e questa è la mano stesa su tutte le genti.
27
Poiché il Signore degli eserciti
lo ha deciso; chi potrà renderlo vano?
La sua mano è stesa, chi gliela farà ritirare?
28
Nell'anno in cui morì il re Acaz fu comunicato questo oracolo:
29
"Non gioire, Filistea tutta,
perché si è spezzata la verga di chi ti percuoteva.
Poiché dalla radice del serpe uscirà una vipera
e il suo frutto sarà un drago alato.
30
I poveri pascoleranno sui miei prati
e i miseri vi riposeranno tranquilli;
ma farò morire di fame la tua stirpe
e ucciderò il tuo resto.
31
Urla, porta; grida, città;
trema, Filistea tutta,
perché dal settentrione si alza il fumo
e nessuno si sbanda dalle sue schiere".
32
Che si risponderà ai messaggeri delle nazioni?
"Il Signore ha fondato Sion
e in essa si rifugiano gli oppressi del suo popolo".
15
1
Oracolo su Moab.
È stata devastata di notte,
Ar-Moab è stata distrutta;
è stata devastata di notte,
Kir-Moab è stata distrutta.
2
È salita la gente di Dibon
sulle alture, per piangere;
su Nebo e su Màdaba
Moab innalza un lamento;
Pagina 937
La Bibbia
ogni testa è stata rasata,
ogni barba è stata tagliata.
3
Nelle sue strade si indossa il sacco,
sulle sue terrazze si fa il lamento.
Nelle sue piazze ognuno si lamenta,
si scioglie in lacrime.
4
Emettono urla Chesbòn ed Elealè,
le loro grida giungono fino a Iàas.
Per questo tremano le viscere di Moab,
freme la sua anima.
5
Il cuore di Moab geme;
i suoi fuggiaschi giungono fino a Zoar.
Ah, la salita di Luchìt salgono piangendo.
Sulla via di Coronàim
mandano grida strazianti.
6
Le acque di Nimrìm sono un deserto,
l'erba si è seccata, finita è la pastura;
non c'è più nulla di verde.
7
Per questo fanno provviste,
le loro riserve
trasportano al di là del torrente dei Salici.
8
Risuonano grida
per tutto il territorio di Moab;
fino a Eglaim giunge il suo urlo,
fino a Bir-Elim il suo urlo.
9
Le acque di Dimòn sono piene di sangue,
eppure colpirò Dimòn con altri mali;
un leone per i fuggiaschi di Moab
e per il resto del paese.
16
1
Mandate l'agnello al signore del paese,
dalla rupe verso il deserto
al monte della figlia di Sion.
2
Come un uccello fuggitivo,
come una nidiata dispersa
saranno le figlie di Moab
ai guadi dell'Arnon.
3
Dacci un consiglio,
prendi una decisione!
Rendi come la notte la tua ombra
in pieno mezzogiorno;
nascondi i dispersi,
non tradire i fuggiaschi.
4
Siano tuoi ospiti
i dispersi di Moab;
sii loro rifugio di fronte al devastatore.
Pagina 938
La Bibbia
Quando sarà estinto il tiranno
e finita la devastazione,
scomparso il distruttore della regione,
5
allora sarà stabilito un trono sulla mansuetudine,
vi siederà con tutta fedeltà, nella tenda di Davide,
un giudice sollecito del diritto
e pronto alla giustizia.
6
Abbiamo udito l'orgoglio di Moab,
l'orgogliosissimo,
la sua alterigia, la sua superbia, la sua tracotanza,
la vanità delle sue chiacchiere.
7
Per questo i Moabiti innalzano un lamento per Moab,
si lamentano tutti;
per le focacce di uva di Kir-Carèset
gemono tutti costernati.
8
Sono squallidi i campi di Chesbòn,
languiscono le viti di Sibmà.
Signori di popoli
ne hanno spezzato i tralci
che raggiungevano Iazèr,
penetravano fin nel deserto;
i loro rami si estendevano liberamente,
giungevano al mare.
9
Per questo io piangerò con il pianto di Iazèr
sui vigneti di Sibmà.
Ti inonderò con le mie lacrime,
Chesbòn, Elealè,
perché sui tuoi frutti e sulla tua vendemmia
è piombato il grido dei vignaioli.
10
Sono scomparse gioia e allegria dai frutteti;
nelle vigne non si levano più lieti clamori,
né si grida più allegramente.
Il vino nei tini nessuno lo ammosta,
l'evviva di gioia è cessato.
11
Perciò le mie viscere fremono
per Moab come una cetra,
il mio intimo freme per Kir-Carèset.
12
Moab si mostrerà e si stancherà sulle alture,
verrà nel suo santuario per pregare,
ma senza successo.
13
Questo è il messaggio che pronunziò un tempo il Signore su Moab. 14Ma ora il Signore dice: "In
tre anni, come gli anni di un salariato, sarà deprezzata la gloria di Moab con tutta la sua numerosa
popolazione. Ne rimarrà solo un resto, piccolo e impotente".
17
1
Oracolo su Damasco.
Pagina 939
La Bibbia
Ecco, Damasco sarà eliminata dal numero delle città,
diverrà un cumulo di rovine.
2
Le sue borgate saranno abbandonate per sempre;
saranno pascolo dei greggi
che vi riposeranno senza esserne scacciati.
3
A Èfraim sarà tolta la cittadella,
a Damasco la sovranità.
Al resto degli Aramei toccherà la stessa sorte
della gloria degli Israeliti,
oracolo del Signore degli eserciti.
4
In quel giorno verrà ridotta la gloria di Giacobbe
e la pinguedine delle sue membra dimagrirà.
5
Avverrà come quando il mietitore
prende una manciata di steli,
e con l'altro braccio falcia le spighe,
come quando si raccolgono le spighe
nella valle dei Rèfaim,
6
Vi resteranno solo racimoli,
come alla bacchiatura degli ulivi:
due o tre bacche sulla cima dell'albero,
quattro o cinque sui rami da frutto.
Oracolo del Signore, Dio di Israele.
7
In quel giorno si volgerà l'uomo al suo creatore
e i suoi occhi guarderanno al Santo di Israele.
8
Non si volgerà agli altari, lavoro delle sue mani;
non guarderà ciò che fecero le sue dita,
i pali sacri e gli altari per l'incenso.
9
In quel giorno avverrà alle tue fortezze
come alle città abbandonate
che l'Eveo e l'Amorreo evacuarono
di fronte agli Israeliti
e sarà una desolazione.
10
Perché hai dimenticato Dio tuo salvatore
e non ti sei ricordato della Roccia, tua fortezza.
Tu pianti perciò piante amene
e innesti tralci stranieri;
11
di giorno le pianti, le vedi crescere
e al mattino vedi fiorire i tuoi semi,
ma svanirà il raccolto in un giorno di malattia
e di dolore insanabile.
12
Ah, il rumore di popoli immensi,
rumore come il mugghio dei mari,
fragore di nazioni
come lo scroscio di acque che scorrono veementi.
13
Le nazioni fanno fragore
come il fragore di molte acque,
ma il Signore le minaccia, esse fuggono lontano;
Pagina 940
La Bibbia
come pula sono disperse sui monti dal vento
e come mulinello di polvere dinanzi al turbine.
14
Alla sera, ecco era tutto uno spavento,
prima del mattino non è già più.
Questo è il destino dei nostri predatori
e la sorte dei nostri saccheggiatori.
18
1
Ah! paese dagli insetti ronzanti,
che ti trovi oltre i fiumi di Etiopia,
2
che mandi ambasciatori per mare,
in canotti di papiro sulle acque:
"Andate, messaggeri veloci,
verso un popolo alto e abbronzato,
verso un popolo temuto ora e sempre,
un popolo potente e vittorioso,
il cui paese è solcato da fiumi".
3
O voi tutti abitanti del mondo, che dimorate sulla terra,
appena si alzerà un segnale sui monti, guardatelo!
Appena squillerà la tromba, ascoltatela!
4
Poiché questo mi ha detto il Signore:
"Io osserverò tranquillo dalla mia dimora,
come il calore sereno alla luce del sole,
come una nube di rugiada al calore della mietitura".
5
Poiché prima della raccolta, quando la fioritura è finita
e il fiore è diventato un grappolo maturo,
egli taglierà i tralci con roncole,
strapperà e getterà via i pampini.
6
Saranno abbandonati tutti insieme
agli avvoltoi dei monti e alle bestie selvatiche;
su di essi gli avvoltoi passeranno l'estate
su di essi tutte le bestie selvatiche passeranno l'inverno.
7
In quel tempo saranno portate offerte al Signore degli eserciti da un popolo alto e abbronzato, da
un popolo temuto ora e sempre, da un popolo potente e vittorioso, il cui paese è solcato da fiumi,
saranno portate nel luogo dove è invocato il nome del Signore degli eserciti, sul monte Sion.
19
1
Oracolo sull'Egitto.
Ecco, il Signore cavalca una nube leggera
ed entra in Egitto.
Crollano gli idoli d'Egitto davanti a lui
e agli Egiziani vien meno il cuore nel petto.
2
Aizzerò gli Egiziani contro gli Egiziani:
combatterà fratello contro fratello,
uomo contro uomo,
città contro città, regno contro regno.
3
Gli Egiziani perderanno il senno
Pagina 941
La Bibbia
e io distruggerò il loro consiglio;
per questo ricorreranno agli idoli e ai maghi,
ai negromanti e agli indovini.
4
Ma io metterò gli Egiziani
in mano a un duro padrone, un re crudele li dominerà.
Oracolo del Signore, Dio degli eserciti.
5
Si prosciugheranno le acque del mare,
il fiume si inaridirà e seccherà.
6
I suoi canali diventeranno putridi,
diminuiranno e seccheranno i torrenti dell'Egitto,
canne e giunchi ingialliranno.
7
I giunchi sulle rive e alla foce del Nilo
e tutti i seminati del Nilo
seccheranno, saranno dispersi dal vento, non saranno più.
8
I pescatori si lamenteranno, gemeranno
quanti gettano l'amo nel Nilo,
quanti stendono le reti sull'acqua saranno desolati.
9
Saranno delusi i lavoratori del lino,
le cardatrici e i tessitori impallidiranno;
10
i tessitori saranno avviliti,
tutti i salariati saranno costernati.
11
Quanto sono stolti i principi di Tanis!
I più saggi consiglieri del faraone sono uno stupido consiglio.
Come osate dire al faraone:
"Sono figlio di saggi, figlio di re antichi"?
12
Dove sono, dunque, i tuoi saggi?
Ti rivelino e manifestino
quanto ha deciso il Signore degli eserciti
a proposito dell'Egitto.
13
Stolti sono i principi di Tanis;
si ingannano i principi di Menfi.
Hanno fatto traviare l'Egitto
i capi delle sue tribù.
14
Il Signore ha mandato in mezzo a loro
uno spirito di smarrimento;
essi fanno smarrire l'Egitto in ogni impresa,
come barcolla un ubriaco nel vomito.
15
Non riuscirà all'Egitto qualunque opera faccia:
il capo o la coda, la palma o il giunco.
16
In quel giorno gli Egiziani diventeranno come femmine, tremeranno e temeranno all'agitarsi
della mano che il Signore degli eserciti agiterà contro di loro. 17Il paese di Giuda sarà il terrore
degli Egiziani; quando se ne parlerà, ne avranno spavento, a causa del proposito che il Signore
degli eserciti ha formulato sopra di esso.
18
In quel giorno ci saranno cinque città nell'Egitto che parleranno la lingua di Canaan e giureranno
per il Signore degli eserciti; una di esse si chiamerà Città del sole. 19In quel giorno ci sarà un altare
dedicato al Signore in mezzo al paese d'Egitto e una stele in onore del Signore presso la sua
Pagina 942
La Bibbia
frontiera: 20sarà un segno e una testimonianza per il Signore degli eserciti nel paese d'Egitto.
Quando, di fronte agli avversari, invocheranno il Signore, allora egli manderà loro un salvatore che
li difenderà e li libererà. 21Il Signore si rivelerà agli Egiziani e gli Egiziani riconosceranno in quel
giorno il Signore, lo serviranno con sacrifici e offerte, faranno voti al Signore e li adempiranno. 22Il
Signore percuoterà ancora gli Egiziani ma, una volta colpiti, li risanerà. Essi faranno ritorno al
Signore ed egli si placherà e li risanerà.
23
In quel giorno ci sarà una strada dall'Egitto verso l'Assiria; l'Assiro andrà in Egitto e l'Egiziano in
Assiria; gli Egiziani serviranno il Signore insieme con gli Assiri. 24In quel giorno Israele sarà il
terzo con l'Egitto e l'Assiria, una benedizione in mezzo alla terra. 25Li benedirà il Signore degli
eserciti: "Benedetto sia l'Egiziano mio popolo, l'Assiro opera delle mie mani e Israele mia eredità".
20
1
Nell'anno in cui il Tartàn, mandato ad Asdòd da Sargon re di Assiria, giunse ad Asdòd, la assalì e
la prese.
2
In quel tempo il Signore disse per mezzo di Isaia figlio di Amoz: "Va', sciogliti il sacco dai fianchi
e togliti i sandali dai piedi!". Così egli fece, andando spoglio e scalzo.
3
Il Signore poi disse: "Come il mio servo Isaia è andato spoglio e scalzo per tre anni, come segno e
simbolo per l'Egitto e per l'Etiopia, 4così il re di Assiria condurrà i prigionieri d'Egitto e i deportati
dell'Etiopia, giovani e vecchi, spogli e scalzi e con le natiche scoperte, vergogna per l'Egitto.
5
Allora saranno abbattuti e confusi a causa dell'Etiopia, loro speranza, e a causa dell'Egitto, di cui
si vantavano. 6In quel giorno gli abitanti di questo lido diranno: Ecco che cosa è successo al paese
al quale ci eravano rivolti e nel quale cercavamo rifugio per essere aiutati e liberati dal re di
Assiria! Ora come ci salveremo?".
21
1
Oracolo sul deserto del mare.
Come i turbini che si scatenano nel Negheb,
così egli viene dal deserto, da una terra orribile.
2
Una visione angosciosa mi fu mostrata:
il saccheggiatore che saccheggia,
il distruttore che distrugge.
Salite, o Elamiti,
assediate, o Medi!
Io faccio cessare ogni gemito.
3
Per questo i miei reni tremano,
mi hanno colto i dolori come di una partoriente;
sono troppo sconvolto per udire,
troppo sbigottito per vedere.
4
Smarrito è il mio cuore,
la costernazione mi invade;
il crepuscolo tanto desiderato
diventa il mio terrore.
5
Si prepara la tavola,
si stende la tovaglia,
si mangia, si beve.
"Alzatevi, o capi,
ungete gli scudi!".
Pagina 943
La Bibbia
6
Poiché così mi ha detto il Signore:
"Va', metti una sentinella
che annunzi quanto vede.
7
Se vede cavalleria,
coppie di cavalieri,
gente che cavalca asini,
gente che cavalca cammelli,
osservi attentamente,
con grande attenzione".
8
La vedetta ha gridato:
"Al posto di osservazione, Signore,
io sto sempre, tutto il giorno,
e nel mio osservatorio
sto in piedi, tutta la notte.
9
Ecco, arriva una schiera di cavalieri,
coppie di cavalieri".
Essi esclamano e dicono: "È caduta,
è caduta Babilonia!
Tutte le statue dei suoi dèi
sono a terra, in frantumi".
10
O popolo mio, calpestato,
che ho trebbiato come su un'aia,
ciò che ho udito
dal Signore degli eserciti,
Dio di Israele,
a voi ho annunziato.
11
Oracolo sull'Idumea.
Mi gridano da Seir:
"Sentinella, quanto resta della notte?
Sentinella, quanto resta della notte?".
12
La sentinella risponde:
"Viene il mattino, poi anche la notte;
se volete domandare, domandate,
convertitevi, venite!".
13
Oracolo sull'Arabia.
Nel bosco, nell'Arabia, passate la notte,
carovane di Dedan;
14
andando incontro agli assetati,
portate acqua.
Abitanti del paese di Tema,
presentatevi ai fuggiaschi con pane per loro.
15
Perché essi fuggono di fronte alle spade,
di fronte alla spada affilata,
di fronte all'arco teso,
di fronte al furore della battaglia.
Pagina 944
La Bibbia
16
Poiché mi ha detto il Signore: "Ancora un anno, contato alla maniera degli anni di un salariato, e
scomparirà tutta la potenza gloriosa di Kedàr. 17E il numero degli archi dei prodi di Kedàr resterà
molto esiguo, perché il Signore Dio di Israele ha parlato".
22
1
Oracolo sulla valle della Visione.
Che hai tu dunque, che sei salita
tutta sulle terrazze,
2
città rumorosa e tumultuante,
città gaudente?
I tuoi caduti non sono caduti di spada
né sono morti in battaglia.
3
Tutti i tuoi capi sono fuggiti insieme,
fatti prigionieri senza un tiro d'arco;
tutti i tuoi prodi sono stati catturati insieme,
o fuggirono lontano.
4
Per questo dico: "Stornate lo sguardo da me,
che io pianga amaramente;
non cercate di consolarmi
per la desolazione della figlia del mio popolo".
5
Poiché è un giorno di panico,
di distruzione e di smarrimento,
voluto dal Signore, Dio degli eserciti.
Nella valle della Visione un diroccare di mura
e un invocare aiuto verso i monti.
6
Gli Elamiti hanno preso la faretra;
gli Aramei montano i cavalli,
Kir ha tolto il fodero allo scudo.
7
Le migliori tra le tue valli
sono piene di carri;
i cavalieri si sono disposti contro la porta.
8
Così egli toglie la protezione di Giuda.
Voi guardavate in quel giorno
alle armi del palazzo della Foresta;
9
le brecce della città di Davide
avete visto quante fossero;
avete raccolto le acque della piscina inferiore,
10
avete contato le case di Gerusalemme
e demolito le case per fortificare le mura;
11
avete costruito un serbatoio fra i due muri
per le acque della piscina vecchia;
ma voi non avete guardato a chi ha fatto queste cose,
né avete visto chi ha preparato ciò da tempo.
12
Vi invitava il Signore, Dio degli eserciti, in quel giorno
al pianto e al lamento,
a rasarvi il capo e a vestire il sacco.
13
Ecco invece si gode e si sta allegri,
Pagina 945
La Bibbia
si sgozzano buoi e si scannano greggi,
si mangia carne e si beve vino:
"Si mangi e si beva, perché domani moriremo!".
14
Ma il Signore degli eserciti si è rivelato ai miei orecchi:
"Certo non sarà espiato questo vostro peccato,
finché non sarete morti",
dice il Signore, Dio degli eserciti.
15
Così dice il Signore, Dio degli eserciti:
"Rècati da questo ministro,
presso Sebnà, il maggiordomo,
16b
che si taglia in alto il sepolcro
e si scava nella rupe la tomba:
16a
Che cosa possiedi tu qui e chi hai tu qui,
che ti stai scavando qui un sepolcro?
17
Ecco, il Signore ti scaglierà giù a precipizio, o uomo,
ti afferrerà saldamente,
18
ti rotolerà ben bene a rotoli
come palla, verso un esteso paese.
Là morirai e là finiranno i tuoi carri superbi,
o ignominia del palazzo del tuo padrone!
19
Ti toglierò la carica,
ti rovescerò dal tuo posto.
20
In quel giorno chiamerò il mio servo
Eliakìm, figlio di Chelkia;
21
lo rivestirò con la tua tunica,
lo cingerò della tua sciarpa
e metterò il tuo potere nelle sue mani.
Sarà un padre per gli abitanti di Gerusalemme
e per il casato di Giuda.
22
Gli porrò sulla spalla la chiave della casa di Davide;
se egli apre, nessuno chiuderà;
se egli chiude, nessuno potrà aprire.
23
Lo conficcherò come un paletto in luogo solido
e sarà un trono di gloria per la casa di suo padre.
24
A lui attaccheranno ogni gloria della casa di suo padre: discendenti e nipoti, ogni vaso anche
piccolo, dalle tazze alle anfore".
25
In quel giorno - oracolo del Signore degli eserciti - cederà il paletto conficcato in luogo solido, si
spezzerà, cadrà e andrà in frantumi tutto ciò che vi era appeso, perché il Signore ha parlato.
23
1
Oracolo su Tiro.
Fate il lamento, navi di Tarsis,
perché è stato distrutto il vostro rifugio!
Mentre tornavano dal paese dei Kittim,
ne fu data loro notizia.
2
Ammutolite, abitanti della costa,
Pagina 946
La Bibbia
mercanti di Sidòne,
i cui agenti attraversavano
3
grandi acque.
Il frumento del Nilo, il raccolto del fiume
era la sua ricchezza; era il mercato dei popoli.
4
Vergognati, Sidòne,
perché ha parlato il mare, la fortezza marinara, dicendo:
"Io non ho avuto doglie, non ho partorito,
non ho allevato giovani,
non ho fatto crescere ragazze".
5
Appena si saprà in Egitto,
saranno addolorati per la notizia di Tiro.
6
Passate in Tarsis, fate il lamento, abitanti della costa.
7
È questa la vostra città gaudente,
le cui origini risalgono a un'antichità remota,
i cui piedi la portavano lontano
per fissarvi dimore?
8
Chi ha deciso questo
contro Tiro l'incoronata,
i cui mercanti erano principi,
i cui trafficanti erano i più nobili della terra?
9
Il Signore degli eserciti lo ha deciso
per svergognare l'orgoglio
di tutto il suo fasto,
per umiliare i più nobili sulla terra.
10
Coltiva la tua terra come il Nilo, figlia di Tarsis;
il porto non esiste più.
11
Ha steso la mano verso il mare,
ha sconvolto i regni,
il Signore ha decretato per Canaan
di abbattere le sue fortezze.
12
Egli ha detto: "Non continuerai a far baldoria,
tu duramente oppressa, vergine figlia di Sidòne.
Alzati, va' pure dai Kittim;
neppure là ci sarà pace per te".
13
Ecco il paese da lui fondato per marinai, che ne avevano innalzato le torri; ne han demoliti i
palazzi: egli l'ha ridotto a un cumulo di rovine.
14
Fate il lamento, navi di Tarsis,
perché è stato distrutto il vostro rifugio.
15
In quel giorno Tiro sarà dimenticata per settant'anni, quanti sono gli anni di un re. Alla fine dei
settanta anni a Tiro si applicherà la canzone della prostituta:
16
"Prendi la cetra,
gira per la città, prostituta dimenticata;
suona con abilità,
moltiplica i canti,
Pagina 947
La Bibbia
perché qualcuno si ricordi di te".
17
Ma alla fine dei settant'anni il Signore visiterà Tiro, che ritornerà ai suoi guadagni; essa trescherà
con tutti i regni del mondo sulla terra. 18Il suo salario e il suo guadagno saranno sacri al Signore.
Non sarà ammassato né custodito il suo salario, ma andrà a coloro che abitano presso il Signore,
perché possano nutrirsi in abbondanza e vestirsi con decoro.
24
1
Ecco che il Signore spacca la terra,
la squarcia e ne sconvolge la superficie
e ne disperde gli abitanti.
2
Avverrà lo stesso al popolo come al sacerdote,
allo schiavo come al suo padrone,
alla schiava come alla sua padrona,
al compratore come al venditore,
al creditore come al debitore,
a chi riceve come a chi da' in prestito.
3
Sarà tutta spaccata la terra
sarà tutta saccheggiata,
perché il Signore ha pronunziato questa parola.
4
È in lutto, languisce la terra;
è squallido, languisce il mondo,
il cielo con la terra perisce.
5
La terra è stata profanata dai suoi abitanti,
perché hanno trasgredito le leggi,
hanno disobbedito al decreto,
hanno infranto l'alleanza eterna.
6
Per questo la maledizione divora la terra,
i suoi abitanti ne scontano la pena;
per questo sono bruciati gli abitanti della terra
e sono rimasti solo pochi uomini.
7
Lugubre è il mosto, la vigna languisce,
gemono tutti.
8
È cessata la gioia dei timpani,
è finito il chiasso dei gaudenti,
è cessata la gioia della cetra.
9
Non si beve più il vino tra i canti,
la bevanda inebriante è amara per chi la beve.
10
È distrutta la città del caos,
è chiuso l'ingresso di ogni casa.
11
Per le strade si lamentano, perché non c'è vino;
ogni gioia è scomparsa,
se ne è andata la letizia dal paese.
12
Nella città è rimasta la desolazione;
la porta è stata abbattuta, fatta a pezzi.
13
Perché così accadrà nel centro della terra,
in mezzo ai popoli,
Pagina 948
La Bibbia
come quando si bacchiano le ulive,
come quando si racimola, finita la vendemmia.
14
Quelli alzeranno la voce, acclameranno
alla maestà del Signore.
Gridano dal mare:
"Acclamate, pertanto, popoli!
15
Voi in oriente, glorificate il Signore,
nelle isole del mare, il nome del Signore, Dio d'Israele.
16
Dagli angoli estremi della terra abbiamo udito il canto:
Gloria al giusto".
Ma io dico: "Guai a me!
Guai a me! Ohimè!".
I perfidi agiscono perfidamente,
i perfidi operano con perfidia.
17
Terrore, fossa e laccio
ti sovrastano, o abitante della terra.
18
Chi fugge al grido di terrore
cadrà nella fossa, chi risale dalla fossa
sarà preso nel laccio.
Le cateratte dall'alto si aprono
e si scuotono le fondamenta della terra.
19
A pezzi andrà la terra,
in frantumi si ridurrà la terra,
crollando crollerà la terra.
20
Certo, barcollerà la terra come un ubriaco,
vacillerà come una tenda;
peserà su di essa la sua iniquità,
cadrà e non si rialzerà.
21
In quel giorno il Signore punirà
in alto l'esercito di lassù
e qui in terra i re della terra.
22
Saranno radunati e imprigionati in una fossa,
saranno rinchiusi in un carcere
e dopo lungo tempo saranno puniti.
23
Arrossirà la luna,
impallidirà il sole,
perché il Signore degli eserciti regna
sul monte Sion e in Gerusalemme
e davanti ai suoi anziani sarà glorificato.
25
1
Signore, tu sei il mio Dio;
voglio esaltarti e lodare il tuo nome,
perché hai eseguito progetti meravigliosi,
concepiti da lungo tempo, fedeli e veri.
2
Poiché hai ridotto la città ad un mucchio di sassi,
Pagina 949
La Bibbia
la cittadella fortificata ad una rovina,
la fortezza dei superbi non è più città,
non si ricostruirà mai più.
3
Per questo ti glorifica un popolo forte,
la città di genti possenti ti venera.
4
Perché tu sei sostegno al misero,
sostegno al povero nella sua angoscia,
riparo dalla tempesta, ombra contro il caldo;
poiché lo sbuffare dei tiranni è come pioggia d'inverno,
5
come arsura in terra arida il clamore dei superbi.
Tu mitighi l'arsura con l'ombra d'una nube,
l'inno dei tiranni si spegne.
6
Preparerà il Signore degli eserciti
per tutti i popoli, su questo monte,
un banchetto di grasse vivande, un banchetto di vini eccellenti,
di cibi succulenti, di vini raffinati.
7
Egli strapperà su questo monte
il velo che copriva la faccia di tutti i popoli
e la coltre che copriva tutte le genti.
8
Eliminerà la morte per sempre;
il Signore Dio asciugherà le lacrime
su ogni volto;
la condizione disonorevole del suo popolo
farà scomparire da tutto il paese,
poiché il Signore ha parlato.
9
E si dirà in quel giorno: "Ecco il nostro Dio;
in lui abbiamo sperato perché ci salvasse;
questi è il Signore in cui abbiamo sperato;
rallegriamoci, esultiamo per la sua salvezza.
10
Poiché la mano del Signore si poserà su questo monte".
Moab invece sarà calpestato al suolo,
come si pesta la paglia nella concimaia.
11
Là esso stenderà le mani,
come le distende il nuotatore per nuotare;
ma il Signore abbasserà la sua superbia,
nonostante l'annaspare delle sue mani.
12
L'eccelsa fortezza delle tue mura
egli abbatterà e demolirà,
la raderà al suolo.
26
1
In quel giorno si canterà questo canto nel paese di Giuda:
Abbiamo una città forte;
egli ha eretto a nostra salvezza
mura e baluardo.
2
Aprite le porte:
Pagina 950
La Bibbia
entri il popolo giusto che mantiene la fedeltà.
3
Il suo animo è saldo;
tu gli assicurerai la pace,
pace perché in te ha fiducia.
4
Confidate nel Signore sempre,
perché il Signore è una roccia eterna;
5
perché egli ha abbattuto
coloro che abitavano in alto;
la città eccelsa
l'ha rovesciata, rovesciata fino a terra,
l'ha rasa al suolo.
6
I piedi la calpestano,
i piedi degli oppressi, i passi dei poveri.
7
Il sentiero del giusto è diritto,
il cammino del giusto tu rendi piano.
8
Sì, nella via dei tuoi giudizi,
Signore, noi speriamo in te;
al tuo nome e al tuo ricordo
si volge tutto il nostro desiderio.
9
La mia anima anela a te di notte,
al mattino il mio spirito ti cerca,
perché quando pronunzi i tuoi giudizi sulla terra,
giustizia imparano gli abitanti del mondo.
10
Si usi pure clemenza all'empio,
non imparerà la giustizia;
sulla terra egli distorce le cose diritte
e non guarda alla maestà del Signore.
11
Signore, sta alzata la tua mano,
ma essi non la vedono.
Vedano, arrossendo, il tuo amore geloso per il popolo;
anzi, il fuoco preparato per i tuoi nemici li divori.
12
Signore, ci concederai la pace,
poiché tu dài successo a tutte le nostre imprese.
13
Signore nostro Dio, altri padroni,
diversi da te, ci hanno dominato,
ma noi te soltanto, il tuo nome invocheremo.
14
I morti non vivranno più,
le ombre non risorgeranno;
poiché tu li hai puniti e distrutti,
hai fatto svanire ogni loro ricordo.
15
Hai fatto crescere la nazione, Signore,
hai fatto crescere la nazione, ti sei glorificato,
hai dilatato tutti i confini del paese.
16
Signore, nella tribolazione ti abbiamo cercato;
a te abbiamo gridato nella prova, che è la tua correzione.
17
Come una donna incinta che sta per partorire
Pagina 951
La Bibbia
si contorce e grida nei dolori,
così siamo stati noi di fronte a te, Signore.
18
Abbiamo concepito, abbiamo sentito i dolori
quasi dovessimo partorire: era solo vento;
non abbiamo portato salvezza al paese
e non sono nati abitanti nel mondo.
19
Ma di nuovo vivranno i tuoi morti,
risorgeranno i loro cadaveri.
Si sveglieranno ed esulteranno
quelli che giacciono nella polvere,
perché la tua rugiada è rugiada luminosa,
la terra darà alla luce le ombre.
20
Va', popolo mio, entra nelle tue stanze
e chiudi la porta dietro di te.
Nasconditi per un momento
finché non sia passato lo sdegno.
21
Perché ecco, il Signore esce dalla sua dimora
per punire le offese fatte a lui dagli abitanti della terra;
la terra ributterà fuori il sangue assorbito
e più non coprirà i suoi cadaveri.
27
1
In quel giorno il Signore punirà
con la spada dura, grande e forte,
il Leviatàn serpente guizzante,
il Leviatàn serpente tortuoso
e ucciderà il drago che sta nel mare.
2
In quel giorno si dirà:
"La vigna deliziosa: cantate di lei!".
3
Io, il Signore, ne sono il guardiano,
a ogni istante la irrigo;
per timore che venga danneggiata,
io ne ho cura notte e giorno.
4
Io non sono in collera.
Vi fossero rovi e pruni, io muoverei loro guerra,
li brucerei tutti insieme.
5
O, meglio, si stringa alla mia protezione,
faccia la pace con me,
con me faccia la pace!
6
Nei giorni futuri Giacobbe metterà radici,
Israele fiorirà e germoglierà,
riempirà il mondo di frutti.
7
Il Signore lo ha forse percosso come i suoi percussori?
O lo ha ucciso come uccise i suoi uccisori?
8
Lo ha punito cacciandolo via, respingendolo,
lo ha rimosso con soffio impetuoso
Pagina 952
La Bibbia
come quando tira il vento d'oriente!
9
Proprio così sarà espiata l'iniquità di Giacobbe
e questo sarà tutto il frutto per la rimozione del suo peccato:
mentre egli ridurrà tutte le pietre dell'altare
come si fa delle pietre che si polverizzano per la calce,
non erigeranno più pali sacri né altari per l'incenso.
10
La fortezza è divenuta desolata,
un luogo spopolato e abbandonato come un deserto;
vi pascola il vitello, vi si sdraia e ne bruca gli arbusti.
11
I suoi rami seccandosi si spezzeranno;
le donne verranno ad accendervi il fuoco.
Certo, si tratta di un popolo privo di intelligenza;
per questo non ne avrà pietà chi lo ha creato,
né chi lo ha fatto ne avrà compassione.
12
In quel giorno,
dal corso dell'Eufrate al torrente d'Egitto,
il Signore batterà le spighe
e voi sarete raccolti uno a uno, Israeliti.
13
In quel giorno suonerà la grande tromba,
verranno gli sperduti nel paese di Assiria
e i dispersi nel paese di Egitto.
Essi si prostreranno al Signore
sul monte santo, in Gerusalemme.
28
1
Guai alla corona superba degli ubriachi di Èfraim,
al fiore caduco, suo splendido ornamento,
che domina la fertile valle, o storditi dal vino!
2
Ecco, inviato dal Signore, un uomo potente e forte,
come nembo di grandine, come turbine rovinoso,
come nembo di acque torrenziali e impetuose,
getta tutto a terra con violenza.
3
Dai piedi verrà calpestata
la corona degli ubriachi di Èfraim.
4
E avverrà al fiore caduco del suo splendido ornamento,
che domina la valle fertile,
come a un fico primaticcio prima dell'estate:
uno lo vede, lo coglie e lo mangia appena lo ha in mano.
5
In quel giorno sarà il Signore degli eserciti
una corona di gloria, uno splendido diadema
per il resto del suo popolo,
6
ispiratore di giustizia per chi siede in tribunale,
forza per chi respinge l'assalto alla porta.
7
Anche costoro barcollano per il vino,
vanno fuori strada per le bevande inebrianti.
Sacerdoti e profeti barcollano
Pagina 953
La Bibbia
per la bevanda inebriante,
affogano nel vino;
vanno fuori strada per le bevande inebrianti,
s'ingannano mentre hanno visioni,
dondolano quando fanno da giudici.
8
Tutte le tavole sono piene di fetido vomito;
non c'è un posto pulito.
9
"A chi vuole insegnare la scienza?
A chi vuole spiegare il discorso?
Ai bambini divezzati, appena staccati dal seno?
10
Sì: precetto su precetto, precetto su precetto,
norma su norma, norma su norma,
un po' qui, un po' là".
11
Con labbra balbettanti e in lingua straniera
parlerà a questo popolo
12
colui che aveva detto loro:
"Ecco il riposo! Fate riposare lo stanco.
Ecco il sollievo!". Ma non vollero udire.
13
E sarà per loro la parola del Signore:
"precetto su precetto, precetto su precetto,
norma su norma, norma su norma,
un po' qui, un po' là",
perché camminando cadano all'indietro,
si producano fratture, siano presi e fatti prigionieri.
14
Perciò ascoltate la parola del Signore,
uomini arroganti,
signori di questo popolo
che sta in Gerusalemme:
15
"Voi dite: Abbiamo concluso
un'alleanza con la morte,
e con gli inferi
abbiamo fatto lega;
il flagello del distruttore, quando passerà,
non ci raggiungerà;
perché ci siamo fatti della menzogna un rifugio
e nella falsità ci siamo nascosti".
16
Dice il Signore Dio:
"Ecco io pongo una pietra in Sion,
una pietra scelta,
angolare, preziosa, saldamente fondata:
chi crede non vacillerà.
17
Io porrò il diritto come misura
e la giustizia come una livella.
La grandine spazzerà via il vostro rifugio fallace,
le acque travolgeranno il vostro riparo.
18
Sarà cancellata la vostra alleanza con la morte;
Pagina 954
La Bibbia
la vostra lega con gli inferi non reggerà.
Quando passerà il flagello del distruttore,
voi sarete la massa da lui calpestata.
19
Ogni volta che passerà,
vi prenderà,
poiché passerà ogni mattino,
giorno e notte.
E solo il terrore farà capire il discorso".
20
Troppo corto sarà il letto per distendervisi,
troppo stretta la coperta per avvolgervisi.
21
Poiché come sul monte Perasìm
si leverà il Signore;
come nella valle di Gàbaon si adirerà
per compiere l'opera, la sua opera singolare,
e per eseguire il lavoro, il suo lavoro inconsueto.
22
Ora cessate di agire con arroganza
perché non si stringano di più le vostre catene,
perché un decreto di rovina io ho udito,
da parte del Signore, Dio degli eserciti,
riguardo a tutta la terra.
23
Porgete l'orecchio e ascoltate la mia voce,
fate attenzione e sentite le mie parole.
24
Ara forse tutti i giorni l'aratore,
rompe e sarchia la terra?
25
Forse non ne spiana la superficie,
non vi semina l'anèto e non vi sparge il cumino?
E non vi pone grano e orzo
e spelta lungo i confini?
26
E la sua perizia rispetto alla regola
gliela insegna il suo Dio.
27
Certo, l'anèto non si batte con il tribbio,
né si fa girare sul cumino il rullo,
ma con una bacchetta si batte l'anèto
e con la verga il cumino.
28
Il frumento vien forse schiacciato?
Certo, non lo si pesta senza fine,
ma vi si spinge sopra il rullo
e gli zoccoli delle bestie senza schiacciarlo.
29
Anche questo proviene
dal Signore degli eserciti:
egli si mostra mirabile nel consiglio,
grande nella sapienza.
29
1
Guai ad Arièl, ad Arièl,
città dove pose il campo Davide!
Pagina 955
La Bibbia
Aggiungete anno ad anno,
si avvicendino i cicli festivi.
2
Io metterò alle strette Arièl,
ci saranno gemiti e lamenti.
Tu sarai per me come un vero Arièl,
3
io mi accamperò come Davide contro di te
e ti circonderò di trincee,
innalzerò contro di te un vallo.
4
Allora prostrata parlerai da terra
e dalla polvere saliranno fioche le tue parole;
sembrerà di un fantasma la tua voce dalla terra,
e dalla polvere la tua parola risuonerà come bisbiglio.
5
Sarà come polvere fine la massa dei tuoi oppressori
e come pula dispersa la massa dei tuoi tiranni.
Ma d'improvviso, subito,
6
dal Signore degli eserciti sarai visitata
con tuoni, rimbombi e rumore assordante,
con uragano e tempesta e fiamma di fuoco divoratore.
7
E sarà come un sogno,
come una visione notturna,
la massa di tutte le nazioni
che marciano su Arièl,
di quanti la attaccano
e delle macchine poste contro di essa.
8
Avverrà come quando un affamato sogna di mangiare,
ma si sveglia con lo stomaco vuoto;
come quando un assetato sogna di bere,
ma si sveglia stanco e con la gola riarsa:
così succederà alla folla di tutte le nazioni
che marciano contro il monte Sion.
9
Stupite pure così da restare sbalorditi,
chiudete gli occhi in modo da rimanere ciechi;
ubriacatevi ma non di vino,
barcollate ma non per effetto di bevande inebrianti.
10
Poiché il Signore ha versato su di voi
uno spirito di torpore,
ha chiuso i vostri occhi,
ha velato i vostri capi.
11
Per voi ogni visione sarà come le parole di un libro sigillato: si da' a uno che sappia leggere
dicendogli: "Leggilo", ma quegli risponde: "Non posso, perché è sigillato". 12Oppure si da' il libro
a chi non sa leggere dicendogli: "Leggilo", ma quegli risponde: "Non so leggere".
13
Dice il Signore: "Poiché questo popolo
si avvicina a me solo a parole
e mi onora con le labbra,
mentre il suo cuore è lontano da me
e il culto che mi rendono
Pagina 956
La Bibbia
è un imparaticcio di usi umani,
14
perciò, eccomi, continuerò
a operare meraviglie e prodigi con questo popolo;
perirà la sapienza dei suoi sapienti
e si eclisserà l'intelligenza dei suoi intelligenti".
15
Guai a quanti vogliono sottrarsi alla vista del Signore
per dissimulare i loro piani,
a coloro che agiscono nelle tenebre, dicendo:
"Chi ci vede? Chi ci conosce?".
16
Quanto siete perversi! Forse che il vasaio
è stimato pari alla creta?
Un oggetto può dire del suo autore:
"Non mi ha fatto lui"?
E un vaso può dire del vasaio: "Non capisce"?
17
Certo, ancora un po'
e il Libano si cambierà in un frutteto
e il frutteto sarà considerato una selva.
18
Udranno in quel giorno i sordi le parole di un libro;
liberati dall'oscurità e dalle tenebre,
gli occhi dei ciechi vedranno.
19
Gli umili si rallegreranno di nuovo nel Signore,
i più poveri gioiranno nel Santo di Israele.
20
Perché il tiranno non sarà più, sparirà il beffardo,
saranno eliminati quanti tramano iniquità,
21
quanti con la parola rendono colpevoli gli altri,
quanti alla porta tendono tranelli al giudice
e rovinano il giusto per un nulla.
22
Pertanto, dice alla casa di Giacobbe il Signore
che riscattò Abramo:
"D'ora in poi Giacobbe non dovrà più arrossire,
il suo viso non impallidirà più,
23
poiché vedendo il lavoro delle mie mani tra di loro,
santificheranno il mio nome,
santificheranno il Santo di Giacobbe
e temeranno il Dio di Israele.
24
Gli spiriti traviati apprenderanno la sapienza
e i brontoloni impareranno la lezione".
30
1
Guai a voi, figli ribelli
- oracolo del Signore che fate progetti da me non suggeriti,
vi legate con alleanze che io non ho ispirate
così da aggiungere peccato a peccato.
2
Siete partiti per scendere in Egitto
senza consultarmi,
Pagina 957
La Bibbia
per mettervi sotto la protezione del faraone
e per ripararvi all'ombra dell'Egitto.
3
La protezione del faraone sarà la vostra vergogna
e il riparo all'ombra dell'Egitto la vostra confusione.
4
Quando i suoi capi saranno giunti a Tanis
e i messaggeri avranno raggiunto Canès,
5
tutti saran delusi di un popolo che non gioverà loro,
che non porterà né aiuto né vantaggio
ma solo confusione e ignominia.
6
Oracolo sulle bestie del Negheb.
In una terra di angoscia e di miseria,
adatta a leonesse e leoni ruggenti,
a vipere e draghi volanti,
essi portano le loro ricchezze sul dorso di asini,
i tesori sulla gobba di cammelli
a un popolo che non giova a nulla.
7
Vano e inutile è l'aiuto dell'Egitto;
per questo lo chiamo:
Raab l'ozioso.
8
Su, vieni, scrivi questo su una tavoletta davanti a loro,
incidilo sopra un documento,
perché resti per il futuro
in testimonianza perenne.
9
Poiché questo è un popolo ribelle, sono figli bugiardi,
figli che non vogliono ascoltare la legge del Signore.
10
Essi dicono ai veggenti: "Non abbiate visioni"
e ai profeti: "Non fateci profezie sincere,
diteci cose piacevoli, profetateci illusioni!
11
Scostatevi dalla retta via, uscite dal sentiero,
toglieteci dalla vista il Santo di Israele".
12
Pertanto dice il Santo di Israele:
"Poiché voi rigettate questo avvertimento
e confidate nella perversità e nella perfidia,
ponendole a vostro sostegno,
13
ebbene questa colpa diventerà per voi
come una breccia che minaccia di crollare,
che sporge su un alto muro,
il cui crollo avviene in un attimo, improvviso,
14
e si infrange come un vaso di creta,
frantumato senza misericordia,
così che non si trova tra i suoi frantumi
neppure un coccio
con cui si possa prendere fuoco dal braciere
o attingere acqua dalla cisterna".
15
Poiché dice il Signore Dio, il Santo di Israele:
"Nella conversione e nella calma sta la vostra salvezza,
Pagina 958
La Bibbia
nell'abbandono confidente sta la vostra forza".
Ma voi non avete voluto,
16
anzi avete detto: "No, noi fuggiremo su cavalli".
- Ebbene, fuggite! "Cavalcheremo su destrieri veloci".
Ebbene più veloci saranno i vostri inseguitori.
17
Mille si spaventeranno per la minaccia di uno,
per la minaccia di cinque vi darete alla fuga,
finché resti di voi qualcosa
come un palo sulla cima di un monte
e come un'asta sopra una collina.
18
Eppure il Signore aspetta per farvi grazia,
per questo sorge per aver pietà di voi,
perché un Dio giusto è il Signore;
beati coloro che sperano in lui!
19
Popolo di Sion che abiti in Gerusalemme, tu non dovrai più piangere; a un tuo grido di supplica ti
farà grazia; appena udrà, ti darà risposta. 20Anche se il Signore ti darà il pane dell'afflizione e
l'acqua della tribolazione, tuttavia non si terrà più nascosto il tuo maestro; i tuoi occhi vedranno il
tuo maestro, 21i tuoi orecchi sentiranno questa parola dietro di te: "Questa è la strada, percorretela",
caso mai andiate a destra o a sinistra. 22Considererai cose immonde le tue immagini ricoperte
d'argento; i tuoi idoli rivestiti d'oro getterai via come un oggetto immondo. "Fuori!" tu dirai loro.
23
Allora egli concederà la pioggia per il seme che avrai seminato nel terreno; il pane, prodotto della
terra, sarà abbondante e sostanzioso; in quel giorno il tuo bestiame pascolerà su un vasto prato. 24I
buoi e gli asini che lavorano la terra mangeranno biada saporita, ventilata con la pala e con il
vaglio. 25Su ogni monte e su ogni colle elevato, scorreranno canali e torrenti d'acqua nel giorno
della grande strage, quando cadranno le torri. 26La luce della luna sarà come la luce del sole e la
luce del sole sarà sette volte di più, quando il Signore curerà la piaga del suo popolo e guarirà le
lividure prodotte dalle sue percosse.
27
Ecco il nome del Signore venire da lontano;
ardente è la sua ira e gravoso il suo divampare;
le sue labbra traboccano sdegno,
la sua lingua è come un fuoco divorante.
28
Il suo soffio è come un torrente che straripa,
che giunge fino al collo.
Viene per vagliare i popoli con il vaglio distruttore
e per mettere alle mascelle dei popoli
una briglia che porta a rovina.
29
Voi innalzerete il vostro canto
come nella notte in cui si celebra una festa;
avrete la gioia nel cuore come chi parte al suono del flauto,
per recarsi al monte del Signore,
alla Roccia d'Israele.
30
Il Signore farà udire la sua voce maestosa
e mostrerà come colpisce il suo braccio
con ira ardente,
in mezzo a un fuoco divorante,
Pagina 959
La Bibbia
tra nembi, tempesta e grandine furiosa.
31
Poiché alla voce del Signore tremerà l'Assiria,
quando sarà percossa con la verga.
32
Ogni colpo del bastone punitivo,
che il Signore le farà piombare addosso,
sarà accompagnato con timpani e cetre.
Egli combatterà contro di essa con battaglie tumultuose;
33
poiché il Tofet è preparato da tempo,
esso è pronto anche per il re;
profondo e largo è il rogo,
fuoco e legna abbondano,
lo accenderà, come torrente di zolfo,
il soffio del Signore.
31
1
Guai a quanti scendono in Egitto per cercar aiuto,
e pongono la speranza nei cavalli,
confidano nei carri perché numerosi
e sulla cavalleria perché molto potente,
senza guardare al Santo di Israele
e senza cercare il Signore.
2
Eppure anch'egli è capace di mandare sciagure
e non rinnega le sue parole.
Egli si alzerà contro la razza dei malvagi
e contro l'aiuto dei malfattori.
3
L'Egiziano è un uomo e non un dio,
i suoi cavalli sono carne e non spirito.
Il Signore stenderà la sua mano:
inciamperà chi porta aiuto e cadrà chi è aiutato,
tutti insieme periranno.
4
Poiché così mi ha parlato il Signore:
"Come per la sua preda
ruggisce il leone o il leoncello,
quando gli si raduna contro
tutta la schiera dei pastori,
e non teme le loro grida
né si preoccupa del loro chiasso,
così scenderà il Signore degli eserciti
per combattere sul monte Sion e sulla sua collina.
5
Come gli uccelli proteggono i loro pulcini,
così il Signore degli eserciti proteggerà Gerusalemme;
egli la proteggerà, ed essa sarà salvata,
la risparmierà ed essa sarà liberata".
6
Ritornate, Israeliti, a colui al quale vi siete profondamente ribellati. 7In quel giorno ognuno
rigetterà i suoi idoli d'argento e i suoi idoli d'oro, lavoro delle vostre mani peccatrici.
8
Cadrà l'Assiria sotto una spada che non è di uomo;
Pagina 960
La Bibbia
una spada non umana la divorerà;
se essa sfugge alla spada,
i suoi giovani guerrieri saranno ridotti in schiavitù.
9
Essa abbandonerà per lo spavento la sua rocca
e i suoi capi tremeranno per un'insegna.
Oracolo del Signore che ha un fuoco in Sion
e una fornace in Gerusalemme.
32
1
Ecco, un re regnerà secondo giustizia
e i principi governeranno secondo il diritto.
2
Ognuno sarà come un riparo contro il vento
e uno schermo dall'acquazzone,
come canali d'acqua in una steppa,
come l'ombra di una grande roccia su arida terra.
3
Non si chiuderanno più gli occhi di chi vede
e gli orecchi di chi sente staranno attenti.
4
Gli animi volubili si applicheranno a comprendere
e la lingua dei balbuzienti parlerà
spedita e con chiarezza.
5
L'abietto non sarà chiamato più nobile
né l'imbroglione sarà detto gentiluomo,
6
poiché l'abietto fa discorsi abietti
e il suo cuore trama iniquità,
per commettere empietà
e affermare errori intorno al Signore,
per lasciare vuoto lo stomaco dell'affamato
e far mancare la bevanda all'assetato.
7
L'imbroglione - iniqui sono i suoi imbrogli macchina scelleratezze
per rovinare gli oppressi con parole menzognere,
anche quando il povero può provare il suo diritto.
8
Il nobile invece si propone cose nobili
e agisce sempre con nobiltà.
9
Donne spensierate, suvvia ascoltate la mia voce; figlie baldanzose, porgete l'orecchio alle mie
parole. 10Fra un anno e più giorni voi tremerete, o baldanzose, perché finita la vendemmia non ci
sarà più raccolto. 11Temete, o spensierate; tremate, o baldanzose, deponete le vesti, spogliatevi,
cingetevi i fianchi di sacco. 12Battetevi il petto per le campagne amene, per i fertili vigneti, 13per la
terra del mio popolo, nella quale cresceranno spine e pruni, per tutte le case in gioia, per la città
gaudente; 14poiché il palazzo sarà abbandonato, la città rumorosa sarà deserta, l'Ofel e il torrione
diventeranno caverne per sempre, gioia degli asini selvatici, pascolo di mandrie.
15
Ma infine in noi sarà infuso uno spirito dall'alto;
allora il deserto diventerà un giardino
e il giardino sarà considerato una selva.
16
Nel deserto prenderà dimora il diritto
e la giustizia regnerà nel giardino.
Pagina 961
La Bibbia
17
Effetto della giustizia sarà la pace,
frutto del diritto una perenne sicurezza.
18
Il mio popolo abiterà in una dimora di pace,
in abitazioni tranquille,
in luoghi sicuri,
19
anche se la selva cadrà
e la città sarà sprofondata.
20
Beati voi! Seminerete in riva a tutti i ruscelli
e lascerete in libertà buoi e asini.
33
1
Guai a te, che devasti e non sei stato devastato,
che saccheggi e non sei stato saccheggiato:
sarai devastato, quando avrai finito di devastare,
ti saccheggeranno, quando avrai finito di saccheggiare.
2
Signore, pietà di noi, in te speriamo;
sii il nostro braccio ogni mattina,
nostra salvezza nel tempo dell'angoscia.
3
Al rumore della tua minaccia fuggono i popoli,
quando ti levi si disperdono le nazioni.
4
Si ammucchia la preda come si ammucchiano le cavallette
vi si precipita sopra come vi si precipitano le locuste.
5
Eccelso è il Signore poiché dimora lassù;
egli riempie Sion di diritto e di giustizia.
6
C'è sicurezza nelle sue leggi,
ricchezze salutari sono sapienza e scienza;
il timore di Dio è il suo tesoro.
7
Ecco gli araldi gridano di fuori,
i messaggeri di pace piangono amaramente.
8
Sono deserte le strade,
non c'è chi passi per la via.
Egli ha violato l'alleanza,
ha respinto i testimoni,
non si è curato di alcuno.
9
La terra è in lutto e piena di squallore,
si scolora il Libano e intristisce;
la pianura di Saron è simile a una steppa,
brulli sono il Basan e il Carmelo.
10
"Ora mi alzerò", dice il Signore,
"ora mi innalzerò, ora mi esalterò.
11
Avete concepito fieno, partorirete paglia;
il mio soffio vi divorerà come fuoco.
12
I popoli saranno fornaci per calce,
spini tagliati da bruciare nel fuoco.
13
Sentiranno i lontani quanto ho fatto,
sapranno i vicini qual è la mia forza".
14
Hanno paura in Sion i peccatori,
Pagina 962
La Bibbia
lo spavento si è impadronito degli empi.
"Chi di noi può abitare presso un fuoco divorante?
Chi di noi può abitare tra fiamme perenni?".
15
Chi cammina nella giustizia e parla con lealtà,
chi rigetta un guadagno frutto di angherie,
scuote le mani per non accettare regali,
si tura gli orecchi per non udire fatti di sangue
e chiude gli occhi per non vedere il male:
16
costui abiterà in alto,
fortezze sulle rocce saranno il suo rifugio,
gli sarà dato il pane, avrà l'acqua assicurata.
17
I tuoi occhi vedranno un re nel suo splendore,
contempleranno un paese sconfinato.
18
Il tuo cuore si chiederà nei suoi terrori:
"Dov'è colui che registra?
Dov'è colui che pesa il denaro?
Dov'è colui che ispeziona le torri?".
19
Non vedrai più quel popolo straniero,
popolo dal linguaggio oscuro, incomprensibile,
dalla lingua barbara che non si capisce.
20
Guarda Sion,
la città delle nostre feste!
I tuoi occhi vedranno Gerusalemme,
dimora tranquilla, tenda che non sarà più rimossa,
i suoi paletti non saranno divelti,
nessuna delle sue cordicelle sarà strappata.
21
Poiché se là c'è un potente,
noi abbiamo il Signore,
al posto di fiumi e larghi canali;
non ci passerà nave a remi
né l'attraverserà naviglio più grosso.
23a
Sono allentate le sue corde,
23b
non tengono più l'albero diritto,
23c
non spiegano più le vele.
22
Poiché il Signore è nostro giudice,
il Signore è nostro legislatore,
il Signore è nostro re;
egli ci salverà.
23d
Allora anche i ciechi divideranno una preda enorme
23e
gli zoppi faranno un ricco bottino.
24
Nessuno degli abitanti dirà:
"Io sono malato";
il popolo che vi dimora
è stato assolto dalle sue colpe.
Pagina 963
La Bibbia
34
1
Avvicinatevi, popoli, per udire,
e voi, nazioni, prestate ascolto;
ascolti la terra e quanti vi abitano,
il mondo e quanto produce!
2
Poiché il Signore è adirato contro tutti i popoli
ed è sdegnato contro tutti i loro eserciti;
li ha votati allo sterminio, li ha destinati al massacro.
3
I loro uccisi sono gettati via,
si diffonde il fetore dei loro cadaveri;
grondano i monti del loro sangue.
4
Tutta la milizia celeste si dissolve,
i cieli si arrotolano come un libro,
tutti i loro astri cadono
come cade il pampino della vite,
come le foglie avvizzite del fico.
5
Poiché nel cielo si è inebriata la spada del Signore,
ecco essa si abbatte su Edom,
su un popolo che egli ha votato allo sterminio per fare giustizia.
6
La spada del Signore è piena di sangue,
è imbrattata di grasso,
del sangue di agnelli e di capri,
delle viscere grasse dei montoni,
perché si compie un sacrificio al Signore in Bozra,
una grande ecatombe nel paese di Edom.
7
Cadono bisonti insieme con essi,
giovenchi insieme con tori.
La loro terra si imbeve di sangue,
la polvere si impingua di grasso.
8
Poiché è il giorno della vendetta del Signore,
l'anno della retribuzione per l'avversario di Sion.
9
I torrenti di quel paese si cambieranno in pece,
la sua polvere in zolfo,
la sua terra diventerà pece ardente.
10
Non si spegnerà né di giorno né di notte,
sempre salirà il suo fumo;
per tutte le generazioni resterà deserta,
mai più alcuno vi passerà.
11
Ne prenderanno possesso il pellicano e il riccio,
il gufo e il corvo vi faranno dimora.
Il Signore stenderà su di essa la corda della solitudine
e la livella del vuoto.
12
Non ci saranno più i suoi nobili,
non si proclameranno più re,
tutti i suoi capi saranno ridotti a nulla.
13
Nei suoi palazzi saliranno le spine,
Pagina 964
La Bibbia
ortiche e cardi sulle sue fortezze;
diventerà una tana di sciacalli,
un recinto per gli struzzi.
14
Gatti selvatici si incontreranno con iene,
i satiri si chiameranno l'un l'altro;
vi faranno sosta anche le civette
e vi troveranno tranquilla dimora.
15
Vi si anniderà il serpente saettone, vi deporrà le uova,
le farà dischiudere e raccoglierà i piccoli alla sua ombra;
vi si raduneranno anche gli sparvieri,
l'uno in cerca dell'altro;
16c
nessuno si farà attendere.
16a
Cercate nel libro del Signore e leggete:
nessuno di essi vi manca,
poiché la bocca del Signore lo ha comandato
e il suo spirito li raduna.
17
Egli ha distribuito loro la parte in sorte,
la sua mano ha diviso loro il paese con tutta esattezza,
lo possederanno per sempre,
lo abiteranno di generazione in generazione.
35
1
Si rallegrino il deserto e la terra arida,
esulti e fiorisca la steppa.
2
Come fiore di narciso fiorisca;
sì, canti con gioia e con giubilo.
Le è data la gloria del Libano,
lo splendore del Carmelo e di Saròn.
Essi vedranno la gloria del Signore,
la magnificenza del nostro Dio.
3
Irrobustite le mani fiacche,
rendete salde le ginocchia vacillanti.
4
Dite agli smarriti di cuore:
"Coraggio! Non temete; ecco il vostro Dio,
giunge la vendetta,
la ricompensa divina. Egli viene a salvarvi".
5
Allora si apriranno gli occhi dei ciechi
e si schiuderanno gli orecchi dei sordi.
6
Allora lo zoppo salterà come un cervo,
griderà di gioia la lingua del muto,
perché scaturiranno acque nel deserto,
scorreranno torrenti nella steppa.
7
La terra bruciata diventerà una palude,
il suolo riarso si muterà in sorgenti d'acqua.
I luoghi dove si sdraiavano gli sciacalli
diventeranno canneti e giuncaie.
8
Ci sarà una strada appianata
Pagina 965
La Bibbia
e la chiameranno Via santa;
nessun impuro la percorrerà
e gli stolti non vi si aggireranno.
9
Non ci sarà più il leone,
nessuna bestia feroce la percorrerà,
vi cammineranno i redenti.
10
Su di essa ritorneranno i riscattati dal Signore
e verranno in Sion con giubilo;
felicità perenne splenderà sul loro capo;
gioia e felicità li seguiranno
e fuggiranno tristezza e pianto.
36
1
Nell'anno decimoquarto del re Ezechia, Sennàcherib re di Assiria assalì e si impadronì di tutte le
fortezze di Giuda. 2Il re di Assiria mandò poi da Lachis a Gerusalemme contro il re Ezechia il gran
coppiere con un grande esercito. Egli fece sosta presso il canale della piscina superiore, sulla strada
del campo del lavandaio.
3
Gli andarono incontro Eliakìm figlio di Chelkìa, il maggiordomo, Sebnà lo scrivano e Ioach figlio
di Asaf, l'archivista. 4Il gran coppiere disse loro: "Riferite a Ezechia: Così dice il grande re, il re di
Assiria: Che significa questa sicurezza che dimostri? 5Pensi forse che la semplice parola possa
sostituire il consiglio e la forza nella guerra? Ora, in chi confidi tu, che ti ribelli contro di me?
6
Ecco, tu confidi nell'Egitto, in questo sostegno di canna spezzata che penetra la mano e la fora a
chi vi si appoggia; tale è il faraone re d'Egitto per chiunque confida in lui. 7Se mi dite: Noi
confidiamo nel Signore nostro Dio, non è forse lo stesso a cui Ezechia distrusse le alture e gli altari,
ordinando alla gente di Giuda e di Gerusalemme: Vi prostrerete solo davanti a questo altare? 8Or
bene, fa' una scommessa con il mio signore, il re di Assiria; io ti darò duemila cavalli, se puoi
procurarti cavalieri per essi. 9Come potresti far indietreggiare uno solo dei più piccoli sudditi del
mio signore? Eppure tu confidi nell'Egitto per i carri e i cavalieri! 10Ora, è forse contro il volere del
Signore che io mi sono mosso contro questo paese per distruggerlo? Il Signore mi ha detto: Muovi
contro questo paese e distruggilo".
11
Eliakìm, Sebnà e Ioach risposero al gran coppiere: "Parla ai tuoi servi in aramaico, poiché noi lo
comprendiamo; non parlare in ebraico alla portata degli orecchi del popolo che è sulle mura". 12Il
gran coppiere replicò: "Forse sono stato mandato al tuo signore e a te dal mio signore per dire tali
parole o non piuttosto agli uomini che stanno sulle mura, i quali presto saranno ridotti a mangiare i
loro escrementi e a bere la loro urina con voi?".
13
Il gran coppiere allora si alzò e gridò in ebraico: "Udite le parole del gran re, del re di Assiria.
14
Dice il re: Non vi inganni Ezechia, poiché egli non potrà salvarvi. 15Ezechia non vi induca a
confidare nel Signore dicendo: Certo, il Signore ci libererà; questa città non sarà messa nelle mani
del re di Assiria. 16Non date ascolto a Ezechia, poiché così dice il re di Assiria: Fate la pace con me
e arrendetevi; allora ognuno potrà mangiare i frutti della propria vigna e del proprio fico e ognuno
potrà bere l'acqua della sua cisterna, 17finché io non venga per condurvi in un paese come il vostro,
paese di frumento e di mosto, di pane e di vigne. 18Non vi illuda Ezechia dicendovi: Il Signore ci
libererà. Gli dèi delle nazioni hanno forse liberato ognuno il proprio paese dalla mano del re di
Assiria? 19Dove sono gli dèi di Amat e di Arpad? Dove sono gli dèi di Sefarvàim? Hanno essi forse
liberato Samaria dalla mia mano? 20Quali mai, fra tutti gli dèi di quelle regioni, hanno liberato il
loro paese dalla mia mano? Potrà forse il Signore liberare Gerusalemme dalla mia mano?".
21
Quelli tacquero e non gli risposero neppure una parola, perché l'ordine del re era: "Non
Pagina 966
La Bibbia
rispondetegli".
22
Eliakìm figlio di Chelkìa, il maggiordomo, Sebnà lo scrivano e Ioach figlio di Asaf, l'archivista,
si presentarono a Ezechia con le vesti stracciate e gli riferirono le parole del gran coppiere.
37
1
Quando udì, il re Ezechia si stracciò le vesti, si ricoprì di sacco e andò nel tempio del Signore.
Quindi mandò Eliakìm il maggiordomo, Sebnà lo scrivano e gli anziani dei sacerdoti ricoperti di
sacco dal profeta Isaia figlio di Amoz, 3perché gli dicessero: "Così dice Ezechia: Giorno di
angoscia, di castigo e di vergogna è questo, perché i figli sono arrivati fino al punto di nascere, ma
manca la forza per partorire. 4Spero che il Signore tuo Dio, udite le parole del gran coppiere che il
re di Assiria suo signore ha mandato per insultare il Dio vivente lo voglia castigare per le parole
che il Signore tuo Dio ha udito. Innalza ora una preghiera per quel resto che ancora rimane in vita".
5
Così andarono i ministri del re Ezechia da Isaia. 6Disse loro Isaia: "Riferite al vostro padrone:
Dice il Signore: Non temere per le parole che hai udite e con le quali i ministri del re di Assiria mi
hanno ingiuriato. 7Ecco io infonderò in lui uno spirito tale che egli, appena udrà una notizia,
ritornerà nel suo paese e nel suo paese io lo farò cadere di spada".
2
8
Ritornato il gran coppiere, trovò il re di Assiria che assaliva Libna. Egli, infatti, aveva udito che si
era allontanato da Lachis.
9
Appena Sennàcherib sentì dire riguardo a Tiràka, re di Etiopia: "È uscito per muoverti guerra";
inviò di nuovo messaggeri a Ezechia per dirgli: 10"Direte così a Ezechia, re di Giuda: Non ti illuda
il tuo Dio, in cui confidi, dicendoti: Gerusalemme non sarà consegnata nelle mani del re di Assiria;
11
ecco tu sai quanto hanno fatto i re di Assiria in tutti i paesi che hanno votato alla distruzione;
soltanto tu ti salveresti? 12Gli dèi delle nazioni che i miei padri hanno devastate hanno forse salvato
quelli di Gozan, di Carran, di Rezef e la gente di Eden in Telassàr? 13Dove sono il re di Amat e il re
di Arpad e il re della città di Sefarvàim, di Enà e di Ivvà?".
14
Ezechia prese la lettera dalla mano dei messaggeri, la lesse, quindi salì al tempio del Signore.
Ezechia, spiegato lo scritto davanti al Signore, 15lo pregò: 16"Signore degli eserciti, Dio di Israele,
che siedi sui cherubini, tu solo sei Dio per tutti i regni della terra; tu hai fatto i cieli e la terra.
17
Porgi, Signore, l'orecchio e ascolta; apri, Signore, gli occhi e guarda; ascolta tutte le parole che
Sennàcherib ha mandato a dire per insultare il Dio vivente. 18È vero, Signore, i re di Assiria hanno
devastato tutte le nazioni e i loro territori; 19hanno gettato i loro dèi nel fuoco; quelli però non erano
dèi, ma solo lavoro delle mani d'uomo, legno e pietra; perciò li hanno distrutti. 20Ma ora, Signore
nostro Dio, liberaci dalla sua mano perché sappiano tutti i regni della terra che tu sei il Signore, il
solo Dio".
21
Allora Isaia, figlio di Amoz mandò a dire a Ezechia: "Così dice il Signore, Dio di Israele: Ho
udito quanto hai chiesto nella tua preghiera riguardo a Sennàcherib re di Assiria. 22Questa è la
sentenza che il Signore ha pronunciato contro di lui:
Ti disprezza, ti deride
la vergine figlia di Sion.
Dietro a te scuote il capo
la figlia di Gerusalemme.
23
Chi hai insultato e schernito?
Contro chi hai alzato la voce
e hai elevato, superbo, gli occhi tuoi?
Contro il Santo di Israele!
Pagina 967
La Bibbia
24
Per mezzo dei tuoi ministri hai insultato il Signore
e hai detto: "Con la moltitudine dei miei carri
sono salito in cima ai monti,
sugli estremi gioghi del Libano,
ne ho reciso i cedri più alti,
i suoi cipressi migliori;
sono penetrato nel suo angolo più remoto,
nella sua foresta lussureggiante.
25
Io ho scavato e bevuto
acque straniere,
ho fatto inaridire con la pianta dei miei piedi
tutti i torrenti dell'Egitto".
26
Non l'hai forse sentito dire?
Da tempo ho preparato questo,
dai giorni antichi io l'ho progettato;
ora lo pongo in atto.
Era deciso che tu riducessi in mucchi di rovine
le fortezze;
27
i loro abitanti impotenti
erano spaventati e confusi,
erano come l'erba dei campi,
come tenera verzura,
come l'erba dei tetti,
bruciata dal vento d'oriente.
28
Io so quando ti alzi o ti metti a sedere,
io ti conosco sia che tu esca sia che rientri.
29
Poiché tu infuri contro di me e la tua insolenza
è salita ai miei orecchi,
ti metterò il mio anello nelle narici
e il mio morso alle labbra;
ti farò tornare per la strada per cui sei venuto.
30
Questo ti serva da segno:
si mangerà quest'anno ciò che nascerà dai semi caduti,
nell'anno prossimo quanto crescerà da sé,
ma nel terzo anno seminerete e mieterete,
pianterete vigne e ne mangerete il frutto.
31
Ciò che scamperà della casa di Giuda
continuerà a mettere radici in basso
e a fruttificare in alto.
32
Poiché da Gerusalemme uscirà un resto,
dei superstiti dal monte Sion.
Questo farà lo zelo del Signore degli eserciti.
33
Pertanto dice il Signore contro il re di Assiria:
Non entrerà in questa città
né vi lancerà una freccia,
non l'affronterà con gli scudi
Pagina 968
La Bibbia
né innalzerà contro di essa un terrapieno.
34
Ritornerà per la strada per cui è venuto;
non entrerà in questa città.
Oracolo del Signore:
35
Io proteggerò questa città e la salverò,
per riguardo a me stesso e al mio servo Davide.
36
Ora l'angelo del Signore scese e percosse nell'accampamento degli Assiri centottantacinquemila
uomini. Quando i superstiti si alzarono al mattino, ecco erano tutti cadaveri.
37
Sennàcherib re di Assiria levò le tende e partì; tornato a Ninive, rimase colà. 38Ora, mentre egli
era prostrato in venerazione nel tempio di Nisrok suo dio, i suoi figli Adram-Mèlech e Zarèzer lo
uccisero di spada, mettendosi quindi al sicuro nel paese di Ararat.
Assarhàddon suo figlio regnò al suo posto.
38
1
In quei giorni Ezechia si ammalò gravemente.
Il profeta Isaia figlio di Amoz si recò da lui e gli parlò: "Dice il Signore: Disponi riguardo alle cose
della tua casa, perché morirai e non guarirai".
2
Ezechia allora voltò la faccia verso la parete e pregò il Signore. 3Egli disse: "Signore, ricordati che
ho passato la vita dinanzi a te con fedeltà e con cuore sincero e ho compiuto ciò che era gradito ai
tuoi occhi". Ezechia pianse molto.
4
Allora la parola del Signore fu rivolta a Isaia: 5"Va' e riferisci a Ezechia: Dice il Signore Dio di
Davide tuo padre: Ho ascoltato la tua preghiera e ho visto le tue lacrime; ecco io aggiungerò alla
tua vita quindici anni. 6Libererò te e questa città dalla mano del re di Assiria; proteggerò questa
città. 7Da parte del Signore questo ti sia come segno che egli manterrà la promessa che ti ha fatto.
8
Ecco, io faccio tornare indietro di dieci gradi l'ombra sulla meridiana, che è già scesa con il sole
sull'orologio di Acaz".
E il sole retrocesse di dieci gradi sulla scala che aveva disceso.
9
Cantico di Ezechia re di Giuda, quando cadde malato e guarì dalla malattia.
10
Io dicevo: "A metà della mia vita
me ne vado alle porte degli inferi;
sono privato del resto dei miei anni".
11
Dicevo: "Non vedrò più il Signore
sulla terra dei viventi,
non vedrò più nessuno
fra gli abitanti di questo mondo.
12
La mia tenda è stata divelta e gettata lontano da me,
come una tenda di pastori.
Come un tessitore hai arrotolato la mia vita,
mi recidi dall'ordito.
In un giorno e una notte mi conduci alla fine".
13
Io ho gridato fino al mattino.
Come un leone, così egli stritola
tutte le mie ossa.
14
Come una rondine io pigolo,
gemo come una colomba.
Sono stanchi i miei occhi di guardare in alto.
Pagina 969
La Bibbia
Signore, io sono oppresso; proteggimi.
15
Che dirò? Sto in pena
poiché è lui che mi ha fatto questo.
Il sonno si è allontanato da me
per l'amarezza dell'anima mia.
16
Signore, in te spera il mio cuore;
si ravvivi il mio spirito.
Guariscimi e rendimi la vita.
17
Ecco, la mia infermità si è cambiata in salute!
Tu hai preservato la mia vita
dalla fossa della distruzione,
perché ti sei gettato dietro le spalle
tutti i miei peccati.
18
Poiché non gli inferi ti lodano,
né la morte ti canta inni;
quanti scendono nella fossa
non sperano nella tua fedeltà.
19
Il vivente, il vivente ti rende grazie
come io oggi faccio.
Il padre farà conoscere ai figli
la tua fedeltà.
20
Il Signore si è degnato di aiutarmi;
per questo canteremo sulle cetre
tutti i giorni della nostra vita,
canteremo nel tempio del Signore.
21
Isaia disse: "Si prenda un impiastro di fichi e si applichi sulla ferita, così guarirà". 22Ezechia
disse: "Qual è il segno per cui io entrerò nel tempio?".
39
1
In quel tempo Merodach-Bàladan figlio di Bàladan, re di Babilonia, mandò lettere e doni a
Ezechia, perché aveva udito che era stato malato ed era guarito. 2Ezechia se ne rallegrò e mostrò
agli inviati la stanza del tesoro, l'argento e l'oro, gli aromi e gli unguenti preziosi, tutto il suo
arsenale e quanto si trovava nei suoi magazzini; non ci fu nulla che Ezechia non mostrasse loro
nella reggia e in tutto il regno.
3
Allora il profeta Isaia si presentò al re Ezechia e gli domandò: "Che hanno detto quegli uomini e
da dove sono venuti a te?". Ezechia rispose: "Sono venuti a me da una regione lontana, da
Babilonia". 4Isaia disse ancora: "Che hanno visto nella tua reggia?". Ezechia rispose: "Hanno visto
quanto si trova nella mia reggia, non c'è cosa alcuna nei miei magazzini che io non abbia mostrata
loro".
5
Allora Isaia disse a Ezechia: "Ascolta la parola del Signore degli eserciti: 6Ecco, verranno giorni
nei quali tutto ciò che si trova nella tua reggia e ciò che hanno accumulato i tuoi antenati fino a oggi
sarà portato a Babilonia; non vi resterà nulla, dice il Signore. 7Prenderanno i figli che da te saranno
usciti e che tu avrai generati, per farne eunuchi nella reggia di Babilonia". 8Ezechia disse a Isaia:
"Buona è la parola del Signore, che mi hai riferita". Egli pensava: "Per lo meno vi saranno pace e
sicurezza nei miei giorni".
Pagina 970
La Bibbia
40
1
"Consolate, consolate il mio popolo,
dice il vostro Dio.
2
Parlate al cuore di Gerusalemme
e gridatele
che è finita la sua schiavitù,
è stata scontata la sua iniquità,
perché ha ricevuto dalla mano del Signore
doppio castigo per tutti i suoi peccati".
3
Una voce grida:
"Nel deserto preparate
la via al Signore,
appianate nella steppa
la strada per il nostro Dio.
4
Ogni valle sia colmata,
ogni monte e colle siano abbassati;
il terreno accidentato si trasformi in piano
e quello scosceso in pianura.
5
Allora si rivelerà la gloria del Signore
e ogni uomo la vedrà,
poiché la bocca del Signore ha parlato".
6
Una voce dice: "Grida"
e io rispondo: "Che dovrò gridare?".
Ogni uomo è come l'erba
e tutta la sua gloria è come un fiore del campo.
7
Secca l'erba, il fiore appassisce
quando il soffio del Signore spira su di essi.
8
Secca l'erba, appassisce il fiore,
ma la parola del nostro Dio dura sempre.
Veramente il popolo è come l'erba.
9
Sali su un alto monte,
tu che rechi liete notizie in Sion;
alza la voce con forza,
tu che rechi liete notizie in Gerusalemme.
Alza la voce, non temere;
annunzia alle città di Giuda: "Ecco il vostro Dio!
10
Ecco, il Signore Dio viene con potenza,
con il braccio egli detiene il dominio.
Ecco, egli ha con sé il premio
e i suoi trofei lo precedono.
11
Come un pastore egli fa pascolare il gregge
e con il suo braccio lo raduna;
porta gli agnellini sul seno
e conduce pian piano le pecore madri".
12
Chi ha misurato con il cavo della mano le acque del mare
e ha calcolato l'estensione dei cieli con il palmo?
Pagina 971
La Bibbia
Chi ha misurato con il moggio la polvere della terra,
ha pesato con la stadera le montagne
e i colli con la bilancia?
13
Chi ha diretto lo spirito del Signore
e come suo consigliere gli ha dato suggerimenti?
14
A chi ha chiesto consiglio, perché lo istruisse
e gli insegnasse il sentiero della giustizia
e lo ammaestrasse nella scienza
e gli rivelasse la via della prudenza?
15
Ecco, le nazioni son come una goccia da un secchio,
contano come il pulviscolo sulla bilancia;
ecco, le isole pesano quanto un granello di polvere.
16
Il Libano non basterebbe per accendere il rogo,
né le sue bestie per l'olocausto.
17
Tutte le nazioni sono come un nulla davanti a lui,
come niente e vanità sono da lui ritenute.
18
A chi potreste paragonare Dio
e quale immagine mettergli a confronto?
19
Il fabbro fonde l'idolo,
l'orafo lo riveste di oro
e fonde catenelle d'argento.
(41,6)Si aiutano l'un l'altro;
uno dice al compagno: "Coraggio!".
Il fabbro incoraggia l'orafo;
(41,7)chi leviga con il martello incoraggia chi batte l'incudine,
dicendo della saldatura: "Va bene"
e fissa l'idolo con chiodi perché non si muova.
20
Chi ha poco da offrire
sceglie un legno che non marcisce;
si cerca un artista abile,
perché gli faccia una statua che non si muova.
21
Non lo sapete forse? Non lo avete udito?
Non vi fu forse annunziato dal principio?
Non avete capito
le fondamenta della terra?
22
Egli siede sopra la volta del mondo,
da dove gli abitanti sembrano cavallette.
Egli stende il cielo come un velo,
lo spiega come una tenda dove abitare;
23
egli riduce a nulla i potenti
e annienta i signori della terra.
24
Sono appena piantati, appena seminati,
appena i loro steli hanno messo radici nella terra,
egli soffia su di loro ed essi seccano
e l'uragano li strappa via come paglia.
25
"A chi potreste paragonarmi
quasi che io gli sia pari?" dice il Santo.
Pagina 972
La Bibbia
26
Levate in alto i vostri occhi
e guardate: chi ha creato quegli astri?
Egli fa uscire in numero preciso il loro esercito
e li chiama tutti per nome;
per la sua onnipotenza e il vigore della sua forza
non ne manca alcuno.
27
Perché dici, Giacobbe,
e tu, Israele, ripeti:
"La mia sorte è nascosta al Signore
e il mio diritto è trascurato dal mio Dio?".
28
Non lo sai forse?
Non lo hai udito?
Dio eterno è il Signore,
creatore di tutta la terra.
Egli non si affatica né si stanca,
la sua intelligenza è inscrutabile.
29
Egli da' forza allo stanco
e moltiplica il vigore allo spossato.
30
Anche i giovani faticano e si stancano,
gli adulti inciampano e cadono;
31
ma quanti sperano nel Signore riacquistano forza,
mettono ali come aquile,
corrono senza affannarsi,
camminano senza stancarsi.
41
1
Ascoltatemi in silenzio, isole,
e voi, nazioni, badate alla mia sfida!
Si accostino e parlino;
raduniamoci insieme in giudizio.
2
Chi ha suscitato dall'oriente
colui che chiama la vittoria sui suoi passi?
Chi gli ha consegnato i popoli
e assoggettato i re?
La sua spada li riduce in polvere
e il suo arco come paglia dispersa dal vento.
3
Li insegue e passa oltre, sicuro;
sfiora appena la strada con i piedi.
4
Chi ha operato e realizzato questo,
chiamando le generazioni fin dal principio?
Io, il Signore, sono il primo
e io stesso sono con gli ultimi.
5
Le isole vedono e ne hanno timore;
tremano le estremità della terra,
insieme si avvicinano e vengono.
8
Ma tu, Israele mio servo,
Pagina 973
La Bibbia
tu Giacobbe, che ho scelto,
discendente di Abramo mio amico,
9
sei tu che io ho preso dall'estremità della terra
e ho chiamato dalle regioni più lontane
e ti ho detto: "Mio servo tu sei
ti ho scelto, non ti ho rigettato".
10
Non temere, perché io sono con te;
non smarrirti, perché io sono il tuo Dio.
Ti rendo forte e anche ti vengo in aiuto
e ti sostengo con la destra vittoriosa.
11
Ecco, saranno svergognati e confusi
quanti s'infuriavano contro di te;
saranno ridotti a nulla e periranno
gli uomini che si opponevano a te.
12
Cercherai, ma non troverai,
coloro che litigavano con te;
saranno ridotti a nulla, a zero,
coloro che ti muovevano guerra.
13
Poiché io sono il Signore tuo Dio
che ti tengo per la destra
e ti dico: "Non temere, io ti vengo in aiuto".
14
Non temere, vermiciattolo di Giacobbe,
larva di Israele;
io vengo in tuo aiuto - oracolo del Signoretuo redentore è il Santo di Israele.
15
Ecco, ti rendo come una trebbia acuminata, nuova,
munita di molte punte;
tu trebbierai i monti e li stritolerai,
ridurrai i colli in pula.
16
Li vaglierai e il vento li porterà via,
il turbine li disperderà.
Tu, invece, gioirai nel Signore,
ti vanterai del Santo di Israele.
17
I miseri e i poveri cercano acqua ma non ce n'è,
la loro lingua è riarsa per la sete;
io, il Signore, li ascolterò;
io, Dio di Israele, non li abbandonerò.
18
Farò scaturire fiumi su brulle colline,
fontane in mezzo alle valli;
cambierò il deserto in un lago d'acqua,
la terra arida in sorgenti.
19
Pianterò cedri nel deserto,
acacie, mirti e ulivi;
porrò nella steppa cipressi,
olmi insieme con abeti;
20
perché vedano e sappiano,
considerino e comprendano a un tempo
Pagina 974
La Bibbia
che questo ha fatto la mano del Signore,
lo ha creato il Santo di Israele.
21
Presentate la vostra causa, dice il Signore,
portate le vostre prove, dice il re di Giacobbe.
22
Vengano avanti e ci annunzino
ciò che dovrà accadere.
Narrate quali furono le cose passate,
sicché noi possiamo riflettervi.
Oppure fateci udire le cose future,
così che possiamo sapere quello che verrà dopo.
23
Annunziate quanto avverrà nel futuro
e noi riconosceremo che siete dèi.
Sì, fate il bene oppure il male
e lo sentiremo e lo vedremo insieme.
24
Ecco, voi siete un nulla,
il vostro lavoro non vale niente,
è abominevole chi vi sceglie.
25
Io ho suscitato uno dal settentrione ed è venuto,
dal luogo dove sorge il sole l'ho chiamato per nome;
egli calpesterà i potenti come creta,
come un vasaio schiaccia l'argilla.
26
Chi lo ha predetto dal principio, perché noi lo sapessimo,
chi dall'antichità, così che dicessimo: "È vero"?
Nessuno lo ha predetto,
nessuno lo ha fatto sentire,
nessuno ha udito le vostre parole.
27
Per primo io l'ho annunziato a Sion
e a Gerusalemme ho inviato un messaggero di cose liete.
28
Guardai ma non c'era nessuno,
tra costoro nessuno era capace di consigliare;
nessuno da interrogare per averne una risposta.
29
Ecco, tutti costoro sono niente;
nulla sono le opere loro, vento e vuoto i loro idoli.
42
1
Ecco il mio servo che io sostengo,
il mio eletto di cui mi compiaccio.
Ho posto il mio spirito su di lui;
egli porterà il diritto alle nazioni.
2
Non griderà né alzerà il tono,
non farà udire in piazza la sua voce,
3
non spezzerà una canna incrinata,
non spegnerà uno stoppino dalla fiamma smorta.
Proclamerà il diritto con fermezza;
4
non verrà meno e non si abbatterà,
finché non avrà stabilito il diritto sulla terra;
Pagina 975
La Bibbia
e per la sua dottrina saranno in attesa le isole.
5
Così dice il Signore Dio
che crea i cieli e li dispiega,
distende la terra con ciò che vi nasce,
da' il respiro alla gente che la abita
e l'alito a quanti camminano su di essa:
6
"Io, il Signore, ti ho chiamato per la giustizia
e ti ho preso per mano;
ti ho formato e stabilito come alleanza del popolo
e luce delle nazioni,
7
perché tu apra gli occhi ai ciechi
e faccia uscire dal carcere i prigionieri,
dalla reclusione coloro che abitano nelle tenebre.
8
Io sono il Signore: questo è il mio nome;
non cederò la mia gloria ad altri,
né il mio onore agli idoli.
9
I primi fatti, ecco, sono avvenuti
e i nuovi io preannunzio;
prima che spuntino,
ve li faccio sentire".
10
Cantate al Signore un canto nuovo,
lode a lui fino all'estremità della terra;
lo celebri il mare con quanto esso contiene,
le isole con i loro abitanti.
11
Esulti il deserto con le sue città,
esultino i villaggi dove abitano quelli di Kedàr;
acclamino gli abitanti di Sela,
dalla cima dei monti alzino grida.
12
Diano gloria al Signore
e il suo onore divulghino nelle isole.
13
Il Signore avanza come un prode,
come un guerriero eccita il suo ardore;
grida, lancia urla di guerra,
si mostra forte contro i suoi nemici.
14
Per molto tempo, ho taciuto,
ho fatto silenzio, mi sono contenuto;
ora griderò come una partoriente,
mi affannerò e sbufferò insieme.
15
Renderò aridi monti e colli,
farò seccare tutta la loro erba;
trasformerò i fiumi in stagni e gli stagni farò inaridire.
16
Farò camminare i ciechi per vie che non conoscono,
li guiderò per sentieri sconosciuti;
trasformerò davanti a loro le tenebre in luce,
i luoghi aspri in pianura.
Tali cose io ho fatto e non cesserò di farle.
Pagina 976
La Bibbia
17
Retrocedono pieni di vergogna
quanti sperano in un idolo,
quanti dicono alle statue: "Voi siete i nostri dèi".
18
Sordi, ascoltate,
ciechi, volgete lo sguardo per vedere.
19
Chi è cieco, se non il mio servo?
Chi è sordo come colui al quale io mandavo araldi?
Chi è cieco come il mio privilegiato?
Chi è sordo come il servo del Signore?
20
Hai visto molte cose, ma senza farvi attenzione,
hai aperto gli orecchi, ma senza sentire.
21
Il Signore si compiacque, per amore della sua giustizia,
di dare una legge grande e gloriosa.
22
Eppure questo è un popolo saccheggiato e spogliato;
sono tutti presi con il laccio nelle caverne,
sono rinchiusi in prigioni.
Furono saccheggiati e nessuno li liberava;
furono spogliati, e nessuno diceva: "Restituisci".
23
Chi fra di voi porge l'orecchio a ciò,
vi fa attenzione e ascolta per il futuro?
24
Chi abbandonò Giacobbe al saccheggio,
Israele ai predoni?
Non è stato forse il Signore contro cui peccarono,
per le cui vie non vollero camminare,
la cui legge non osservarono?
25
Egli, perciò, ha riversato su di esso
la sua ira ardente e la violenza della guerra.
L'ira divina lo ha avvolto nelle sue fiamme
senza che egli se ne accorgesse,
lo ha bruciato, senza che vi facesse attenzione.
43
1
Ora così dice il Signore che ti ha creato, o Giacobbe,
che ti ha plasmato, o Israele:
"Non temere, perché io ti ho riscattato,
ti ho chiamato per nome: tu mi appartieni.
2
Se dovrai attraversare le acque, sarò con te,
i fiumi non ti sommergeranno;
se dovrai passare in mezzo al fuoco, non ti scotterai,
la fiamma non ti potrà bruciare;
3
poiché io sono il Signore tuo Dio,
il Santo di Israele, il tuo salvatore.
Io do l'Egitto come prezzo per il tuo riscatto,
l'Etiopia e Seba al tuo posto.
4
Perché tu sei prezioso ai miei occhi,
perché sei degno di stima e io ti amo,
Pagina 977
La Bibbia
do uomini al tuo posto
e nazioni in cambio della tua vita.
5
Non temere, perché io sono con te;
dall'oriente farò venire la tua stirpe,
dall'occidente io ti radunerò.
6
Dirò al settentrione: Restituisci,
e al mezzogiorno: Non trattenere;
fa' tornare i miei figli da lontano
e le mie figlie dall'estremità della terra,
7
quelli che portano il mio nome
e che per la mia gloria ho creato
e formato e anche compiuto".
8
"Fa' uscire il popolo cieco, che pure ha occhi,
i sordi, che pure hanno orecchi.
9
Si radunino insieme tutti i popoli
e si raccolgano le nazioni.
Chi può annunziare questo tra di loro
e farci udire le cose passate?
Presentino i loro testimoni e avranno ragione,
ce li facciano udire e avranno detto la verità.
10
Voi siete i miei testimoni - oracolo del Signore miei servi, che io mi sono scelto
perché mi conosciate e crediate in me
e comprendiate che sono io.
Prima di me non fu formato alcun dio
né dopo ce ne sarà.
11
Io, io sono il Signore,
fuori di me non v'è salvatore.
12
Io ho predetto e ho salvato,
mi son fatto sentire
e non c'era tra voi alcun dio straniero.
Voi siete miei testimoni - oracolo del Signore e io sono Dio,
13
sempre il medesimo dall'eternità.
Nessuno può sottrarre nulla al mio potere;
chi può cambiare quanto io faccio?".
14
Così dice il Signore
vostro redentore, il Santo di Israele:
"Per amor vostro l'ho mandato contro Babilonia
e farò scendere tutte le loro spranghe,
e quanto ai Caldei muterò i loro clamori in lutto.
15
Io sono il Signore, il vostro Santo,
il creatore di Israele, il vostro re".
16
Così dice il Signore che offrì una strada nel mare
e un sentiero in mezzo ad acque possenti
17
che fece uscire carri e cavalli,
Pagina 978
La Bibbia
esercito ed eroi insieme;
essi giacciono morti: mai più si rialzeranno;
si spensero come un lucignolo, sono estinti.
18
Non ricordate più le cose passate,
non pensate più alle cose antiche!
19
Ecco, faccio una cosa nuova:
proprio ora germoglia, non ve ne accorgete?
Aprirò anche nel deserto una strada,
immetterò fiumi nella steppa.
20
Mi glorificheranno le bestie selvatiche,
sciacalli e struzzi,
perché avrò fornito acqua al deserto,
fiumi alla steppa,
per dissetare il mio popolo, il mio eletto.
21
Il popolo che io ho plasmato per me
celebrerà le mie lodi.
22
Invece tu non mi hai invocato, o Giacobbe;
anzi ti sei stancato di me, o Israele.
23
Non mi hai portato neppure un agnello per l'olocausto,
non mi hai onorato con i tuoi sacrifici.
Io non ti ho molestato con richieste di offerte,
né ti ho stancato esigendo incenso.
24
Non mi hai acquistato con denaro la cannella,
né mi hai saziato con il grasso dei tuoi sacrifici.
Ma tu mi hai dato molestia con i peccati,
mi hai stancato con le tue iniquità.
25
Io, io cancello i tuoi misfatti,
per riguardo a me non ricordo più i tuoi peccati.
26
Fammi ricordare, discutiamo insieme;
parla tu per giustificarti.
27
Il tuo primo padre peccò,
i tuoi intermediari mi furono ribelli.
28
I tuoi principi hanno profanato il mio santuario;
per questo ho votato Giacobbe alla esecrazione,
Israele alle ingiurie.
44
1
Ora ascolta, Giacobbe mio servo,
Israele da me eletto.
2
Così dice il Signore che ti ha fatto,
che ti ha formato dal seno materno e ti aiuta:
"Non temere, Giacobbe mio servo,
Iesurùn da me eletto,
3
poiché io farò scorrere acqua sul suolo assetato,
torrenti sul terreno arido.
Spanderò il mio spirito sulla tua discendenza,
Pagina 979
La Bibbia
la mia benedizione sui tuoi posteri;
4
cresceranno come erba in mezzo all'acqua,
come salici lungo acque correnti.
5
Questi dirà: Io appartengo al Signore,
quegli si chiamerà Giacobbe;
altri scriverà sulla mano: Del Signore,
e verrà designato con il nome di Israele".
6
Così dice il re di Israele,
il suo redentore, il Signore degli eserciti:
"Io sono il primo e io l'ultimo;
fuori di me non vi sono dèi.
7
Chi è come me? Si faccia avanti e lo proclami,
lo riveli di presenza e me lo esponga.
Chi ha reso noto il futuro dal tempo antico?
Ci annunzi ciò che succederà.
8
Non siate ansiosi e non temete:
non forse già da molto tempo
te l'ho fatto intendere e rivelato?
Voi siete miei testimoni: C'è forse un dio fuori di me
o una roccia che io non conosca?".
9
I fabbricatori di idoli sono tutti vanità e le loro opere preziose non giovano a nulla; ma i loro
devoti non vedono né capiscono affatto e perciò saranno coperti di vergogna. 10Chi fabbrica un dio
e fonde un idolo senza cercarne un vantaggio? 11Ecco, tutti i suoi seguaci saranno svergognati; gli
stessi artefici non sono che uomini. Si radunino pure e si presentino tutti; saranno spaventati e
confusi insieme.
12
Il fabbro lavora il ferro di una scure, lo elabora sulle braci e gli da' forma con martelli, lo rifinisce
con braccio vigoroso; soffre persino la fame, la forza gli viene meno; non beve acqua ed è
spossato. 13Il falegname stende il regolo, disegna l'immagine con il gesso; la lavora con scalpelli,
misura con il compasso, riproducendo una forma umana, una bella figura d'uomo da mettere in un
tempio. 14Egli si taglia cedri, prende un cipresso o una quercia che lascia crescere robusta nella
selva; pianta un frassino che la pioggia farà crescere.
15
Tutto ciò diventa per l'uomo legna da bruciare; ne prende una parte e si riscalda o anche accende
il forno per cuocervi il pane o ne fa persino un idolo e lo adora, ne forma una statua e la venera.
16
Una metà la brucia al fuoco, sulla brace arrostisce la carne, poi mangia l'arrosto e si sazia.
Ugualmente si scalda e dice: "Mi riscaldo; mi godo il fuoco". 17Con il resto fa un dio, il suo idolo;
lo venera, lo adora e lo prega: "Salvami, perché sei il mio dio!".
18
Non sanno né comprendono; una patina impedisce agli occhi loro di vedere e al loro cuore di
capire. 19Essi non riflettono, non hanno scienza e intelligenza per dire: "Ho bruciato nel fuoco una
parte, sulle sue braci ho cotto perfino il pane e arrostito la carne che ho mangiato; col residuo farò
un idolo abominevole? Mi prostrerò dinanzi ad un pezzo di legno?". 20Si pasce di cenere, ha un
cuore illuso che lo travia; egli non sa liberarsene e dire: "Ciò che tengo in mano non è forse falso?".
21
Ricorda tali cose, o Giacobbe,
o Israele, poiché sei mio servo.
Io ti ho formato, mio servo sei tu;
Israele, non sarai dimenticato da me.
22
Ho dissipato come nube le tue iniquità
Pagina 980
La Bibbia
e i tuoi peccati come una nuvola.
Ritorna a me, poiché io ti ho redento.
23
Esultate, cieli, poiché il Signore ha agito;
giubilate, profondità della terra!
Gridate di gioia, o monti,
o selve con tutti i vostri alberi,
perché il Signore ha riscattato Giacobbe,
in Israele ha manifestato la sua gloria.
24
Dice il Signore, che ti ha riscattato
e ti ha formato fino dal seno materno:
"Sono io, il Signore, che ho fatto tutto,
che ho spiegato i cieli da solo,
ho disteso la terra; chi era con me?
25
Io svento i presagi degli indovini,
dimostro folli i maghi,
costringo i sapienti a ritrattarsi
e trasformo in follia la loro scienza;
26
confermo la parola dei suoi servi,
compio i disegni dei suoi messaggeri.
Io dico a Gerusalemme: Sarai abitata,
e alle città di Giuda: Sarete riedificate
e ne restaurerò le rovine.
27
Io dico all'oceano: Prosciugati!
Faccio inaridire i tuoi fiumi.
28
Io dico a Ciro: Mio pastore;
ed egli soddisferà tutti i miei desideri,
dicendo a Gerusalemme: Sarai riedificata;
e al tempio: Sarai riedificato dalle fondamenta".
45
1
Dice il Signore del suo eletto, di Ciro:
"Io l'ho preso per la destra,
per abbattere davanti a lui le nazioni,
per sciogliere le cinture ai fianchi dei re,
per aprire davanti a lui i battenti delle porte
e nessun portone rimarrà chiuso.
2
Io marcerò davanti a te;
spianerò le asperità del terreno,
spezzerò le porte di bronzo,
romperò le spranghe di ferro.
3
Ti consegnerò tesori nascosti
e le ricchezze ben celate,
perché tu sappia che io sono il Signore,
Dio di Israele, che ti chiamo per nome.
4
Per amore di Giacobbe mio servo
e di Israele mio eletto
Pagina 981
La Bibbia
io ti ho chiamato per nome,
ti ho dato un titolo sebbene tu non mi conosca.
5
Io sono il Signore e non v'è alcun altro;
fuori di me non c'è dio;
ti renderò spedito nell'agire, anche se tu non mi conosci,
6
perché sappiano dall'oriente fino all'occidente
che non esiste dio fuori di me.
Io sono il Signore e non v'è alcun altro.
7
Io formo la luce e creo le tenebre,
faccio il bene e provoco la sciagura;
io, il Signore, compio tutto questo.
8
Stillate, cieli, dall'alto
e le nubi facciano piovere la giustizia;
si apra la terra
e produca la salvezza
e germogli insieme la giustizia.
Io, il Signore, ho creato tutto questo".
9
Potrà forse discutere con chi lo ha plasmato
un vaso fra altri vasi di argilla?
Dirà forse la creta al vasaio: "Che fai?"
oppure: "La tua opera non ha manichi"?
10
Chi oserà dire a un padre: "Che cosa generi?"
o a una donna: "Che cosa partorisci?".
11
Dice il Signore,
il Santo di Israele, che lo ha plasmato:
"Volete interrogarmi sul futuro dei miei figli
e darmi ordini sul lavoro delle mie mani?
12
Io ho fatto la terra e su di essa ho creato l'uomo;
io con le mani ho disteso i cieli
e do ordini a tutte le loro schiere.
13
Io l'ho stimolato per la giustizia;
spianerò tutte le sue vie.
Egli ricostruirà la mia città
e rimanderà i miei deportati,
senza denaro e senza regali",
dice il Signore degli eserciti.
14
Così dice il Signore:
"Le ricchezze d'Egitto e le merci dell'Etiopia
e i Sabei dall'alta statura
passeranno a te, saranno tuoi;
ti seguiranno in catene,
si prostreranno davanti a te,
ti diranno supplicanti:
Solo in te è Dio; non ce n'è altri;
non esistono altri dèi.
15
Veramente tu sei un Dio nascosto,
Pagina 982
La Bibbia
Dio di Israele, salvatore.
16
Saranno confusi e svergognati
quanti s'infuriano contro di lui;
se ne andranno con ignominia
i fabbricanti di idoli.
17
Israele sarà salvato dal Signore
con salvezza perenne.
Non patirete confusione o vergogna
per i secoli eterni".
18
Poiché così dice il Signore,
che ha creato i cieli;
egli, il Dio che ha plasmato
e fatto la terra e l'ha resa stabile
e l'ha creata non come orrida regione,
ma l'ha plasmata perché fosse abitata:
"Io sono il Signore; non ce n'è altri.
19
Io non ho parlato in segreto,
in un luogo d'una terra tenebrosa.
Non ho detto alla discendenza di Giacobbe:
Cercatemi in un'orrida regione!
Io sono il Signore, che parlo con giustizia,
che annunzio cose rette.
20
Radunatevi e venite,
avvicinatevi tutti insieme,
superstiti delle nazioni!
Non hanno intelligenza coloro che portano
un loro legno scolpito
e pregano un dio
che non può salvare.
21
Manifestate e portate le prove,
consigliatevi pure insieme!
Chi ha fatto sentire quelle cose da molto tempo
e predetto ciò fin da allora?
Non sono forse io, il Signore?
Fuori di me non c'è altro Dio;
Dio giusto e salvatore
non c'è fuori di me.
22
Volgetevi a me e sarete salvi,
paesi tutti della terra,
perché io sono Dio; non ce n'è altri.
23
Lo giuro su me stesso,
dalla mia bocca esce la verità,
una parola irrevocabile:
davanti a me si piegherà ogni ginocchio,
per me giurerà ogni lingua".
24
Si dirà: "Solo nel Signore
Pagina 983
La Bibbia
si trovano vittoria e potenza!".
Verso di lui verranno, coperti di vergogna,
quanti fremevano d'ira contro di lui.
25
Nel Signore saranno vittoriosi e si glorieranno
tutti i discendenti di Israele.
46
1
A terra è Bel,
rovesciato è Nebo;
i loro idoli sono per gli animali e le bestie,
caricati come loro fardelli,
come peso sfibrante.
2
Sono rovesciati, sono a terra insieme,
non hanno potuto salvare chi li portava
ed essi stessi se ne vanno in schiavitù.
3
Ascoltatemi, casa di Giacobbe
e voi tutti, superstiti della casa di Israele;
voi, portati da me fin dal seno materno,
sorretti fin dalla nascita.
4
Fino alla vostra vecchiaia io sarò sempre lo stesso,
io vi porterò fino alla canizie.
Come ho già fatto, così io vi sosterrò,
vi porterò e vi salverò.
5
A chi mi paragonate e mi assomigliate?
A chi mi confrontate, quasi fossimo simili?
6
Traggono l'oro dal sacchetto
e pesano l'argento con la bilancia;
pagano un orefice perché faccia un dio,
che poi venerano e adorano.
7
Lo sollevano sulle spalle e lo portano,
poi lo ripongono sulla sua base e sta fermo:
non si muove più dal suo posto.
Ognuno lo invoca, ma non risponde;
non libera nessuno dalla sua angoscia.
8
Ricordatevelo e agite da uomini;
rifletteteci, o prevaricatori.
9
Ricordatevi i fatti del tempo antico,
perché io sono Dio e non ce n'è altri.
Sono Dio, nulla è uguale a me.
10
Io dal principio annunzio la fine
e, molto prima, quanto non è stato ancora compiuto;
io che dico: "Il mio progetto resta valido,
io compirò ogni mia volontà!".
11
Io chiamo dall'oriente l'uccello da preda,
da una terra lontana l'uomo dei miei progetti.
Così ho parlato e così avverrà;
l'ho progettato, così farò.
Pagina 984
La Bibbia
12
Ascoltatemi, voi che vi perdete di coraggio,
che siete lontani dalla giustizia.
13
Faccio avvicinare la mia giustizia: non è lontana;
la mia salvezza non tarderà.
Io dispenserò in Sion la salvezza
a Israele, oggetto della mia gloria.
47
1
Scendi e siedi sulla polvere,
vergine figlia di Babilonia.
Siedi a terra, senza trono,
figlia dei Caldei,
poiché non sarai più chiamata
tenera e voluttuosa.
2
Prendi la mola e macina la farina,
togliti il velo, solleva i lembi della veste,
scopriti le gambe,
attraversa i fiumi.
3
Si scopra la tua nudità,
si mostri la tua vergogna.
"Prenderò vendetta
e nessuno interverrà",
4
dice il nostro redentore
che si chiama Signore degli eserciti,
il Santo di Israele.
5
Siedi in silenzio e scivola nell'ombra,
figlia dei Caldei,
perché non sarai più chiamata
Signora di regni.
6
Ero adirato contro il mio popolo,
avevo lasciato profanare la mia eredità;
perciò lo misi in tuo potere,
ma tu non mostrasti loro pietà;
perfino sui vecchi facesti gravare
il tuo giogo pesante.
7
Tu pensavi: "Sempre
io sarò signora, sempre".
Non ti sei mai curata di questi avvenimenti,
non hai mai pensato quale sarebbe stata la fine.
8
Ora ascolta questo,
o voluttuosa che te ne stavi sicura,
che pensavi: "Io e nessuno fuori di me!
Non resterò vedova,
non conoscerò la perdita dei figli".
9
Ma ti accadranno queste due cose,
d'improvviso, in un sol giorno;
perdita dei figli e vedovanza
Pagina 985
La Bibbia
piomberanno su di te,
nonostante la moltitudine delle tue magie,
la forza dei tuoi molti scongiuri.
10
Confidavi nella tua malizia, dicevi:
"Nessuno mi vede".
La tua saggezza e il tuo sapere
ti hanno sviato.
Eppure dicevi in cuor tuo:
"Io e nessuno fuori di me".
11
Ti verrà addosso una sciagura
che non saprai scongiurare;
ti cadrà sopra una calamità
che non potrai evitare.
Su di te piomberà improvvisa una catastrofe
che non prevederai.
12
Sta' pure ferma nei tuoi incantesimi
e nella moltitudine delle magie,
per cui ti sei affaticata dalla giovinezza:
forse potrai giovartene,
forse potrai far paura!
13
Ti sei stancata dei tuoi molti consiglieri:
si presentino e ti salvino
gli astrologi che osservano le stelle,
i quali ogni mese ti pronosticano
che cosa ti capiterà.
14
Ecco, essi sono come stoppia:
il fuoco li consuma;
non salveranno se stessi dal potere delle fiamme.
Non ci sarà bracia per scaldarsi,
né fuoco dinanzi al quale sedersi.
15
Così sono diventati per te i tuoi maghi,
con i quali ti sei affaticata fin dalla giovinezza;
ognuno se ne va per suo conto,
nessuno ti viene in aiuto.
48
1
Ascoltate ciò, casa di Giacobbe,
voi che siete chiamati Israele
e che traete origine dalla stirpe di Giuda,
voi che giurate nel nome del Signore
e invocate il Dio di Israele,
ma senza sincerità e senza rettitudine,
2
poiché prendete il nome dalla città santa
e vi appoggiate sul Dio di Israele
che si chiama Signore degli eserciti.
3
Io avevo annunziato da tempo le cose passate,
erano uscite dalla mia bocca, le avevo fatte udire.
Pagina 986
La Bibbia
D'improvviso io ho agito e sono accadute.
4
Poiché sapevo che tu sei ostinato
e che la tua nuca è una sbarra di ferro
e la tua fronte è di bronzo,
5
io te le annunziai da tempo,
prima che avvenissero te le feci udire,
per timore che dicessi: "Il mio idolo le ha fatte,
la mia statua e il dio da me fuso le hanno ordinate".
6
Tutto questo hai udito e visto;
non vorresti testimoniarlo?
Ora ti faccio udire cose nuove
e segrete che tu nemmeno sospetti.
7
Ora sono create e non da tempo;
prima di oggi tu non le avevi udite,
perché tu non dicessi: "Già lo sapevo".
8
No, tu non le avevi mai udite né sapute
né il tuo orecchio era già aperto da allora
poiché io sapevo che sei davvero perfido
e che ti si chiama sleale fin dal seno materno.
9
Per il mio nome rinvierò il mio sdegno,
per il mio onore lo frenerò a tuo riguardo,
per non annientarti.
10
Ecco, ti ho purificato per me come argento,
ti ho provato nel crogiuolo dell'afflizione.
11
Per riguardo a me, per riguardo a me lo faccio;
come potrei lasciar profanare il mio nome?
Non cederò ad altri la mia gloria.
12
Ascoltami, Giacobbe,
Israele che ho chiamato:
Sono io, io solo, il primo
e anche l'ultimo.
13
Sì, la mia mano ha posto le fondamenta della terra,
la mia destra ha disteso i cieli.
Quando io li chiamo,
tutti insieme si presentano.
14
Radunatevi, tutti voi, e ascoltatemi.
Chi di essi ha predetto tali cose?
Uno che io amo compirà il mio volere
su Babilonia e, con il suo braccio, sui Caldei.
15
Io, io ho parlato; io l'ho chiamato,
l'ho fatto venire e ho dato successo alle sue imprese.
16
Avvicinatevi a me per udire questo.
Fin dal principio non ho parlato in segreto;
dal momento in cui questo è avvenuto io sono là.
Ora il Signore Dio
ha mandato me insieme con il suo spirito.
Pagina 987
La Bibbia
17
Dice il Signore tuo redentore,
il Santo di Israele:
"Io sono il Signore tuo Dio
che ti insegno per il tuo bene,
che ti guido per la strada su cui devi andare.
18
Se avessi prestato attenzione ai miei comandi,
il tuo benessere sarebbe come un fiume,
la tua giustizia come le onde del mare.
19
La tua discendenza sarebbe come la sabbia
e i nati dalle tue viscere come i granelli d'arena;
non sarebbe mai radiato né cancellato
il tuo nome davanti a me".
20
Uscite da Babilonia,
fuggite dai Caldei;
annunziatelo con voce di gioia,
diffondetelo,
fatelo giungere fino all'estremità della terra.
Dite: "Il Signore ha riscattato
il suo servo Giacobbe".
21
Non soffrono la sete
mentre li conduce per deserti;
acqua dalla roccia egli fa scaturire per essi;
spacca la roccia,
sgorgano le acque.
22
Non c'è pace per i malvagi, dice il Signore.
49
1
Ascoltatemi, o isole,
udite attentamente, nazioni lontane;
il Signore dal seno materno mi ha chiamato,
fino dal grembo di mia madre ha pronunziato il mio nome.
2
Ha reso la mia bocca come spada affilata,
mi ha nascosto all'ombra della sua mano,
mi ha reso freccia appuntita,
mi ha riposto nella sua faretra.
3
Mi ha detto: "Mio servo tu sei, Israele,
sul quale manifesterò la mia gloria".
4
Io ho risposto: "Invano ho faticato,
per nulla e invano ho consumato le mie forze.
Ma, certo, il mio diritto è presso il Signore,
la mia ricompensa presso il mio Dio".
5
Ora disse il Signore
che mi ha plasmato suo servo dal seno materno
per ricondurre a lui Giacobbe
e a lui riunire Israele,
- poiché ero stato stimato dal Signore
Pagina 988
La Bibbia
e Dio era stato la mia forza 6
mi disse: "È troppo poco che tu sia mio servo
per restaurare le tribù di Giacobbe
e ricondurre i superstiti di Israele.
Ma io ti renderò luce delle nazioni
perché porti la mia salvezza
fino all'estremità della terra".
7
Dice il Signore,
il redentore di Israele, il suo Santo,
a colui la cui vita è disprezzata, al reietto delle nazioni,
al servo dei potenti:
"I re vedranno e si alzeranno in piedi,
i principi vedranno e si prostreranno,
a causa del Signore che è fedele,
a causa del Santo di Israele che ti ha scelto".
8
Dice il Signore:
"Al tempo della misericordia ti ho ascoltato,
nel giorno della salvezza ti ho aiutato.
Ti ho formato e posto
come alleanza per il popolo,
per far risorgere il paese,
per farti rioccupare l'eredità devastata,
9
per dire ai prigionieri: Uscite,
e a quanti sono nelle tenebre: Venite fuori.
Essi pascoleranno lungo tutte le strade,
e su ogni altura troveranno pascoli.
10
Non soffriranno né fame né sete
e non li colpirà né l'arsura né il sole,
perché colui che ha pietà di loro li guiderà,
li condurrà alle sorgenti di acqua.
11
Io trasformerò i monti in strade
e le mie vie saranno elevate.
12
Ecco, questi vengono da lontano,
ed ecco, quelli vengono da mezzogiorno e da occidente
e quelli dalla regione di Assuan".
13
Giubilate, o cieli; rallegrati, o terra,
gridate di gioia, o monti,
perché il Signore consola il suo popolo
e ha pietà dei suoi miseri.
14
Sion ha detto: "Il Signore mi ha abbandonato,
il Signore mi ha dimenticato".
15
Si dimentica forse una donna del suo bambino,
così da non commuoversi per il figlio delle sue viscere?
Anche se queste donne si dimenticassero,
io invece non ti dimenticherò mai.
16
Ecco, ti ho disegnato sulle palme delle mie mani,
Pagina 989
La Bibbia
le tue mura sono sempre davanti a me.
17
I tuoi costruttori accorrono,
i tuoi distruttori e i tuoi devastatori si allontanano da te.
18
Alza gli occhi intorno e guarda:
tutti costoro si radunano, vengono da te.
"Com'è vero ch'io vivo - oracolo del Signoreti vestirai di tutti loro come di ornamento,
te ne ornerai come una sposa".
19
Poiché le tue rovine e le tue devastazioni
e il tuo paese desolato
saranno ora troppo stretti per i tuoi abitanti,
benché siano lontani i tuoi divoratori.
20
Di nuovo ti diranno agli orecchi
i figli di cui fosti privata:
"Troppo stretto è per me questo posto;
scostati, e mi accomoderò".
21
Tu penserai: "Chi mi ha generato costoro?
Io ero priva di figli e sterile;
questi chi li ha allevati?
Ecco, ero rimasta sola
e costoro dove erano?".
22
Così dice il Signore Dio:
"Ecco, io farò cenno con la mano ai popoli,
per le nazioni isserò il mio vessillo.
Riporteranno i tuoi figli in braccio,
le tue figlie saran portate sulle spalle.
23
I re saranno i tuoi tutori,
le loro principesse tue nutrici.
Con la faccia a terra essi si prostreranno davanti a te,
baceranno la polvere dei tuoi piedi;
allora tu saprai che io sono il Signore
e che non saranno delusi quanti sperano in me".
24
Si può forse strappare la preda al forte?
Oppure può un prigioniero sfuggire al tiranno?
25
Eppure dice il Signore:
"Anche il prigioniero sarà strappato al forte,
la preda sfuggirà al tiranno.
Io avverserò i tuoi avversari;
io salverò i tuoi figli.
26
Farò mangiare le loro stesse carni ai tuoi oppressori,
si ubriacheranno del proprio sangue come di mosto.
Allora ogni uomo saprà
che io sono il Signore, tuo salvatore,
io il tuo redentore e il Forte di Giacobbe".
50
1
Dice il Signore:
Pagina 990
La Bibbia
"Dov'è il documento di ripudio
di vostra madre, con cui l'ho scacciata?
Oppure a quale dei miei creditori io vi ho venduti?
Ecco, per le vostre iniquità siete stati venduti,
per le vostre scelleratezze è stata scacciata vostra madre.
2
Per qual motivo non c'è nessuno, ora che io sono venuto?
Perché, ora che chiamo, nessuno risponde?
È forse la mia mano troppo corta per riscattare
oppure io non ho la forza per liberare?
Ecco, con una minaccia prosciugo il mare,
faccio dei fiumi un deserto.
I loro pesci, per mancanza d'acqua, restano all'asciutto,
muoiono di sete.
3
Rivesto i cieli di oscurità,
do loro un sacco per mantello".
4
Il Signore Dio mi ha dato una lingua da iniziati,
perché io sappia indirizzare allo sfiduciato
una parola.
Ogni mattina fa attento il mio orecchio
perché io ascolti come gli iniziati.
5
Il Signore Dio mi ha aperto l'orecchio
e io non ho opposto resistenza,
non mi sono tirato indietro.
6
Ho presentato il dorso ai flagellatori,
la guancia a coloro che mi strappavano la barba;
non ho sottratto la faccia
agli insulti e agli sputi.
7
Il Signore Dio mi assiste,
per questo non resto confuso,
per questo rendo la mia faccia dura come pietra,
sapendo di non restare deluso.
8
È vicino chi mi rende giustizia;
chi oserà venire a contesa con me? Affrontiamoci.
Chi mi accusa?
Si avvicini a me.
9
Ecco, il Signore Dio mi assiste:
chi mi dichiarerà colpevole?
Ecco, come una veste si logorano tutti,
la tignola li divora.
10
Chi tra di voi teme il Signore,
ascolti la voce del suo servo!
Colui che cammina nelle tenebre,
senza avere luce,
speri nel nome del Signore,
si appoggi al suo Dio.
11
Ecco, voi tutti che accendete il fuoco,
Pagina 991
La Bibbia
e tenete tizzoni accesi,
andate alle fiamme del vostro fuoco,
tra i tizzoni che avete acceso.
Dalla mia mano vi è giunto questo;
voi giacerete fra le torture.
51
1
Ascoltatemi, voi che siete in cerca di giustizia,
voi che cercate il Signore;
guardate alla roccia da cui siete stati tagliati,
alla cava da cui siete stati estratti.
2
Guardate ad Abramo vostro padre,
a Sara che vi ha partorito;
poiché io chiamai lui solo,
lo benedissi e lo moltiplicai.
3
Davvero il Signore ha pietà di Sion,
ha pietà di tutte le sue rovine,
rende il suo deserto come l'Eden,
la sua steppa come il giardino del Signore.
Giubilo e gioia saranno in essa,
ringraziamenti e inni di lode!
4
Ascoltatemi attenti, o popoli;
nazioni, porgetemi l'orecchio.
Poiché da me uscirà la legge,
il mio diritto sarà luce dei popoli.
5
La mia vittoria è vicina,
si manifesterà come luce la mia salvezza;
le mie braccia governeranno i popoli.
In me spereranno le isole,
avranno fiducia nel mio braccio.
6
Alzate al cielo i vostri occhi e guardate la terra di sotto,
poiché i cieli si dissolveranno come fumo,
la terra si logorerà come una veste
e i suoi abitanti moriranno come larve.
Ma la mia salvezza durerà sempre,
la mia giustizia non sarà annientata.
7
Ascoltatemi, esperti della giustizia,
popolo che porti nel cuore la mia legge.
Non temete l'insulto degli uomini,
non vi spaventate per i loro scherni;
8
poiché le tarme li roderanno come una veste
e la tignola li roderà come lana,
ma la mia giustizia durerà per sempre,
la mia salvezza di generazione in generazione.
9
Svegliati, svegliati, rivestiti di forza,
o braccio del Signore.
Pagina 992
La Bibbia
Svegliati come nei giorni antichi,
come tra le generazioni passate.
Non hai tu forse fatto a pezzi Raab,
non hai trafitto il drago?
10
Forse non hai prosciugato il mare,
le acque del grande abisso
e non hai fatto delle profondità del mare una strada,
perché vi passassero i redenti?
11
I riscattati dal Signore ritorneranno
e verranno in Sion con esultanza;
felicità perenne sarà sul loro capo;
giubilo e felicità li seguiranno;
svaniranno afflizioni e sospiri.
12
Io, io sono il tuo consolatore.
Chi sei tu perché tema
uomini che muoiono e un figlio dell'uomo
che avrà la sorte dell'erba?
13
Hai dimenticato il Signore tuo creatore,
che ha disteso i cieli
e gettato le fondamenta della terra.
Avevi sempre paura, tutto il giorno,
davanti al furore dell'avversario,
perché egli tentava di distruggerti.
Ma dove è ora il furore dell'avversario?
14
Il prigioniero sarà presto liberato; egli non morirà nella fossa né mancherà di pane. 15Io sono il
Signore tuo Dio, che sconvolge il mare così che ne fremano i flutti, e si chiama Signore degli
eserciti. 16Io ho posto le mie parole sulla tua bocca, ti ho nascosto sotto l'ombra della mia mano,
quando ho disteso i cieli e fondato la terra, e ho detto a Sion: "Tu sei mio popolo".
17
Svegliati, svegliati,
alzati, Gerusalemme,
che hai bevuto dalla mano del Signore
il calice della sua ira;
la coppa della vertigine
hai bevuto, l'hai vuotata.
18
Nessuno la guida
tra tutti i figli che essa ha partorito;
nessuno la prende per mano
tra tutti i figli che essa ha allevato.
19
Due mali ti hanno colpito,
chi avrà pietà di te?
Desolazione e distruzione, fame e spada,
chi ti consolerà?
20
I tuoi figli giacciono privi di forze
agli angoli di tutte le strade,
come antilope in una rete,
pieni dell'ira del Signore,
Pagina 993
La Bibbia
della minaccia del tuo Dio.
21
Perciò ascolta anche questo, o misera,
o ebbra, ma non di vino.
22
Così dice il tuo Signore Dio,
il tuo Dio che difende la causa del suo popolo:
"Ecco io ti tolgo di mano
il calice della vertigine,
la coppa della mia ira;
tu non lo berrai più.
23
Lo metterò in mano ai tuoi torturatori
che ti dicevano: Cùrvati che noi ti passiamo sopra.
Tu facevi del tuo dorso un suolo
e come una strada per i passanti".
52
1
Svegliati, svegliati,
rivestiti della tua magnificenza, Sion;
indossa le vesti più belle,
Gerusalemme, città santa;
perché mai più entrerà in te
il non circonciso né l'impuro.
2
Scuotiti la polvere, alzati, Gerusalemme schiava!
Sciogliti dal collo i legami, schiava figlia di Sion!
3
Poiché dice il Signore: "Senza prezzo foste venduti e sarete riscattati senza denaro".
Poiché dice il Signore Dio: "In Egitto è sceso il mio popolo un tempo per abitarvi come straniero;
poi l'Assiro senza motivo lo ha oppresso. 5Ora, che faccio io qui? - oracolo del Signore - Sì, il mio
popolo è stato deportato per nulla! I suoi dominatori trionfavano - oracolo del Signore - e sempre,
tutti i giorni il mio nome è stato disprezzato. 6Pertanto il mio popolo conoscerà il mio nome,
comprenderà in quel giorno che io dicevo: Eccomi qua".
4
7
Come sono belli sui monti
i piedi del messaggero di lieti annunzi
che annunzia la pace,
messaggero di bene che annunzia la salvezza,
che dice a Sion: "Regna il tuo Dio".
8
Senti? Le tue sentinelle alzano la voce,
insieme gridano di gioia,
poiché vedono con gli occhi
il ritorno del Signore in Sion.
9
Prorompete insieme in canti di gioia,
rovine di Gerusalemme,
perché il Signore ha consolato il suo popolo,
ha riscattato Gerusalemme.
10
Il Signore ha snudato il suo santo braccio
davanti a tutti i popoli;
tutti i confini della terra vedranno
la salvezza del nostro Dio.
Pagina 994
La Bibbia
11
Fuori, fuori, uscite di là!
Non toccate niente d'impuro.
Uscite da essa, purificatevi,
voi che portate gli arredi del Signore!
12
Voi non dovrete uscire in fretta
né andarvene come uno che fugge,
perché davanti a voi cammina il Signore,
il Dio di Israele chiude la vostra carovana.
13
Ecco, il mio servo avrà successo,
sarà onorato, esaltato e molto innalzato.
14
Come molti si stupirono di lui
- tanto era sfigurato per essere d'uomo il suo aspetto
e diversa la sua forma da quella dei figli dell'uomo 15
così si meraviglieranno di lui molte genti;
i re davanti a lui si chiuderanno la bocca,
poiché vedranno un fatto mai ad essi raccontato
e comprenderanno ciò che mai avevano udito.
53
1
Chi avrebbe creduto alla nostra rivelazione?
A chi sarebbe stato manifestato il braccio del Signore?
2
È cresciuto come un virgulto davanti a lui
e come una radice in terra arida.
Non ha apparenza né bellezza
per attirare i nostri sguardi,
non splendore per provare in lui diletto.
3
Disprezzato e reietto dagli uomini,
uomo dei dolori che ben conosce il patire,
come uno davanti al quale ci si copre la faccia,
era disprezzato e non ne avevamo alcuna stima.
4
Eppure egli si è caricato delle nostre sofferenze,
si è addossato i nostri dolori
e noi lo giudicavamo castigato,
percosso da Dio e umiliato.
5
Egli è stato trafitto per i nostri delitti,
schiacciato per le nostre iniquità.
Il castigo che ci da' salvezza si è abbattuto su di lui;
per le sue piaghe noi siamo stati guariti.
6
Noi tutti eravamo sperduti come un gregge,
ognuno di noi seguiva la sua strada;
il Signore fece ricadere su di lui
l'iniquità di noi tutti.
7
Maltrattato, si lasciò umiliare
e non aprì la sua bocca;
era come agnello condotto al macello,
come pecora muta di fronte ai suoi tosatori,
Pagina 995
La Bibbia
e non aprì la sua bocca.
8
Con oppressione e ingiusta sentenza fu tolto di mezzo;
chi si affligge per la sua sorte?
Sì, fu eliminato dalla terra dei viventi,
per l'iniquità del mio popolo fu percosso a morte.
9
Gli si diede sepoltura con gli empi,
con il ricco fu il suo tumulo,
sebbene non avesse commesso violenza
né vi fosse inganno nella sua bocca.
10
Ma al Signore è piaciuto prostrarlo con dolori.
Quando offrirà se stesso in espiazione,
vedrà una discendenza, vivrà a lungo,
si compirà per mezzo suo la volontà del Signore.
11
Dopo il suo intimo tormento vedrà la luce
e si sazierà della sua conoscenza;
il giusto mio servo giustificherà molti,
egli si addosserà la loro iniquità.
12
Perciò io gli darò in premio le moltitudini,
dei potenti egli farà bottino,
perché ha consegnato se stesso alla morte
ed è stato annoverato fra gli empi,
mentre egli portava il peccato di molti
e intercedeva per i peccatori.
54
1
Esulta, o sterile che non hai partorito,
prorompi in grida di giubilo e di gioia,
tu che non hai provato i dolori,
perché più numerosi sono i figli dell'abbandonata
che i figli della maritata, dice il Signore.
2
Allarga lo spazio della tua tenda,
stendi i teli della tua dimora senza risparmio,
allunga le cordicelle, rinforza i tuoi paletti,
3
poiché ti allargherai a destra e a sinistra
e la tua discendenza entrerà in possesso delle nazioni,
popolerà le città un tempo deserte.
4
Non temere, perché non dovrai più arrossire;
non vergognarti, perché non sarai più disonorata;
anzi, dimenticherai la vergogna della tua giovinezza
e non ricorderai più il disonore della tua vedovanza.
5
Poiché tuo sposo è il tuo creatore,
Signore degli eserciti è il suo nome;
tuo redentore è il Santo di Israele,
è chiamato Dio di tutta la terra.
6
Come una donna abbandonata
e con l'animo afflitto, ti ha il Signore richiamata.
Viene forse ripudiata la donna sposata in gioventù?
Pagina 996
La Bibbia
Dice il tuo Dio.
7
Per un breve istante ti ho abbandonata,
ma ti riprenderò con immenso amore.
8
In un impeto di collera ti ho nascosto
per un poco il mio volto;
ma con affetto perenne ho avuto pietà di te,
dice il tuo redentore, il Signore.
9
Ora è per me come ai giorni di Noè,
quando giurai che non avrei più riversato
le acque di Noè sulla terra;
così ora giuro di non più adirarmi
con te e di non farti più minacce.
10
Anche se i monti si spostassero e i colli vacillassero,
non si allontanerebbe da te il mio affetto,
né vacillerebbe la mia alleanza di pace;
dice il Signore che ti usa misericordia.
11
Afflitta, percossa dal turbine, sconsolata,
ecco io pongo sulla malachite le tue pietre
e sugli zaffiri le tue fondamenta.
12
Farò di rubini la tua merlatura,
le tue porte saranno di carbonchi,
tutta la tua cinta sarà di pietre preziose.
13
Tutti i tuoi figli saranno discepoli del Signore,
grande sarà la prosperità dei tuoi figli;
14
sarai fondata sulla giustizia.
Sta' lontana dall'oppressione, perché non dovrai temere,
dallo spavento, perché non ti si accosterà.
15
Ecco, se ci sarà un attacco, non sarà da parte mia.
Chi ti attacca cadrà contro di te.
16
Ecco, io ho creato il fabbro
che soffia sul fuoco delle braci
e ne trae gli strumenti per il suo lavoro,
e io ho creato anche il distruttore per devastare.
17
Nessun'arma affilata contro di te avrà successo,
farai condannare ogni lingua
che si alzerà contro di te in giudizio.
Questa è la sorte dei servi del Signore,
quanto spetta a loro da parte mia. Oracolo del Signore.
55
1
O voi tutti assetati venite all'acqua,
chi non ha denaro venga ugualmente;
comprate e mangiate senza denaro
e, senza spesa, vino e latte.
2
Perché spendete denaro per ciò che non è pane,
il vostro patrimonio per ciò che non sazia?
Pagina 997
La Bibbia
Su, ascoltatemi e mangerete cose buone
e gusterete cibi succulenti.
3
Porgete l'orecchio e venite a me,
ascoltate e voi vivrete.
Io stabilirò per voi un'alleanza eterna,
i favori assicurati a Davide.
4
Ecco l'ho costituito testimonio fra i popoli,
principe e sovrano sulle nazioni.
5
Ecco tu chiamerai gente che non conoscevi;
accorreranno a te popoli che non ti conoscevano
a causa del Signore, tuo Dio,
del Santo di Israele, perché egli ti ha onorato.
6
Cercate il Signore, mentre si fa trovare,
invocatelo, mentre è vicino.
7
L'empio abbandoni la sua via
e l'uomo iniquo i suoi pensieri;
ritorni al Signore che avrà misericordia di lui
e al nostro Dio che largamente perdona.
8
Perché i miei pensieri non sono i vostri pensieri,
le vostre vie non sono le mie vie - oracolo del Signore.
9
Quanto il cielo sovrasta la terra,
tanto le mie vie sovrastano le vostre vie,
i miei pensieri sovrastano i vostri pensieri.
10
Come infatti la pioggia e la neve
scendono dal cielo e non vi ritornano
senza avere irrigato la terra,
senza averla fecondata e fatta germogliare,
perché dia il seme al seminatore
e pane da mangiare,
11
così sarà della parola
uscita dalla mia bocca:
non ritornerà a me senza effetto,
senza aver operato ciò che desidero
e senza aver compiuto ciò per cui l'ho mandata.
12
Voi dunque partirete con gioia,
sarete condotti in pace.
I monti e i colli davanti a voi
eromperanno in grida di gioia
e tutti gli alberi dei campi batteranno le mani.
13
Invece di spine cresceranno cipressi,
invece di ortiche cresceranno mirti;
ciò sarà a gloria del Signore,
un segno eterno che non scomparirà.
56
1
Così dice il Signore:
Pagina 998
La Bibbia
"Osservate il diritto e praticate la giustizia,
perché prossima a venire è la mia salvezza;
la mia giustizia sta per rivelarsi".
2
Beato l'uomo che così agisce
e il figlio dell'uomo che a questo si attiene,
che osserva il sabato senza profanarlo,
che preserva la sua mano da ogni male.
3
Non dica lo straniero
che ha aderito al Signore:
"Certo mi escluderà
il Signore dal suo popolo!".
Non dica l'eunuco:
"Ecco, io sono un albero secco!".
4
Poiché così dice il Signore:
"Agli eunuchi, che osservano i miei sabati,
preferiscono le cose di mio gradimento
e restan fermi nella mia alleanza,
5
io concederò nella mia casa
e dentro le mie mura un posto e un nome
migliore che ai figli e alle figlie;
darò loro un nome eterno
che non sarà mai cancellato.
6
Gli stranieri, che hanno aderito
al Signore per servirlo
e per amare il nome del Signore,
e per essere suoi servi,
quanti si guardano dal profanare il sabato
e restano fermi nella mia alleanza,
7
li condurrò sul mio monte santo
e li colmerò di gioia nella mia casa di preghiera.
I loro olocausti e i loro sacrifici
saliranno graditi sul mio altare,
perché il mio tempio si chiamerà
casa di preghiera per tutti i popoli".
8
Oracolo del Signore Dio
che raduna i dispersi di Israele:
"Io ancora radunerò i suoi prigionieri,
oltre quelli già radunati".
9
Voi tutte, bestie dei campi,
venite a mangiare;
voi tutte, bestie della foresta, venite.
10
I suoi guardiani sono tutti ciechi,
non si accorgono di nulla.
Sono tutti cani muti,
incapaci di abbaiare;
sonnecchiano accovacciati,
Pagina 999
La Bibbia
amano appisolarsi.
11
Ma tali cani avidi,
che non sanno saziarsi,
sono i pastori
incapaci di comprendere.
Ognuno segue la sua via,
ognuno bada al proprio interesse, senza eccezione.
12
"Venite, io prenderò vino
e ci ubriacheremo di bevande inebrianti.
Domani sarà come oggi;
ce n'è una riserva molto grande".
57
1
Perisce il giusto, nessuno ci bada.
I pii sono tolti di mezzo, nessuno ci fa caso.
Il giusto è tolto di mezzo a causa del male.
2
Egli entra nella pace,
riposa sul suo giaciglio
chi cammina per la via diritta.
3
Ora, venite qui, voi,
figli della maliarda,
progenie di un adultero e di una prostituta.
4
Su chi intendete divertirvi?
Contro chi allargate la bocca
e tirate fuori la lingua?
Forse voi non siete figli del peccato,
prole bastarda?
5
Voi, che spasimate fra i terebinti,
sotto ogni albero verde,
che sacrificate bambini nelle valli,
tra i crepacci delle rocce.
6
Tra le pietre levigate del torrente è la parte che ti spetta:
esse sono la porzione che ti è toccata.
Anche ad esse hai offerto libazioni,
hai portato offerte sacrificali.
E di questo dovrei forse consolarmi?
7
Su un monte imponente ed elevato
hai posto il tuo giaciglio;
anche là sei salita per fare sacrifici.
8
Dietro la porta e gli stipiti
hai posto il tuo emblema.
Lontano da me hai scoperto il tuo giaciglio,
vi sei salita, lo hai allargato;
hai patteggiato con coloro
con i quali amavi trescare;
guardavi la mano.
Pagina 1000
La Bibbia
9
Ti sei presentata al re con olio,
hai moltiplicato i tuoi profumi;
hai inviato lontano i tuoi messaggeri,
ti sei abbassata fino agli inferi.
10
Ti sei stancata in tante tue vie,
ma non hai detto: "È inutile".
Hai trovato come ravvivare la mano;
per questo non ti senti esausta.
11
Chi hai temuto? Di chi hai avuto paura
per farti infedele?
E di me non ti ricordi,
non ti curi?
Non sono io che uso pazienza e chiudo un occhio?
Ma tu non hai timore di me.
12
Io divulgherò la tua giustizia
e le tue opere, che non ti saranno di vantaggio.
13
Alle tue grida ti salvino i tuoi guadagni.
Tutti se li porterà via il vento, un soffio se li prenderà.
Chi invece confida in me possederà la terra,
erediterà il mio santo monte.
14
Si dirà: "Spianate, spianate, preparate la via,
rimuovete gli ostacoli sulla via del mio popolo".
15
Poiché così parla l'Alto e l'Eccelso,
che ha una sede eterna e il cui nome è santo:
In un luogo eccelso e santo io dimoro,
ma sono anche con gli oppressi e gli umiliati,
per ravvivare lo spirito degli umili
e rianimare il cuore degli oppressi.
16
Poiché io non voglio discutere sempre
né per sempre essere adirato;
altrimenti davanti a me verrebbe meno
lo spirito e l'alito vitale che ho creato.
17
Per l'iniquità dei suoi guadagni mi sono adirato,
l'ho percosso, mi sono nascosto e sdegnato;
eppure egli, voltandosi,
se n'è andato per le strade del suo cuore.
18
Ho visto le sue vie,
ma voglio sanarlo, guidarlo e offrirgli consolazioni.
E ai suoi afflitti
19
io pongo sulle labbra: "Pace,
pace ai lontani e ai vicini",
dice il Signore, "io li guarirò".
20
Gli empi sono come un mare agitato
che non può calmarsi
e le cui acque portan su melma e fango.
21
Non v'è pace per gli empi, dice il mio Dio.
Pagina 1001
La Bibbia
58
1
Grida a squarciagola, non aver riguardo;
come una tromba alza la voce;
dichiara al mio popolo i suoi delitti,
alla casa di Giacobbe i suoi peccati.
2
Mi ricercano ogni giorno,
bramano di conoscere le mie vie,
come un popolo che pratichi la giustizia
e non abbia abbandonato il diritto del suo Dio;
mi chiedono giudizi giusti,
bramano la vicinanza di Dio:
3
"Perché digiunare, se tu non lo vedi,
mortificarci, se tu non lo sai?".
Ecco, nel giorno del vostro digiuno curate i vostri affari,
angariate tutti i vostri operai.
4
Ecco, voi digiunate fra litigi e alterchi
e colpendo con pugni iniqui.
Non digiunate più come fate oggi,
così da fare udire in alto il vostro chiasso.
5
È forse come questo il digiuno che bramo,
il giorno in cui l'uomo si mortifica?
Piegare come un giunco il proprio capo,
usare sacco e cenere per letto,
forse questo vorresti chiamare digiuno
e giorno gradito al Signore?
6
Non è piuttosto questo il digiuno che voglio:
sciogliere le catene inique,
togliere i legami del giogo,
rimandare liberi gli oppressi e spezzare ogni giogo?
7
Non consiste forse nel dividere il pane con l'affamato,
nell'introdurre in casa i miseri, senza tetto,
nel vestire uno che vedi nudo,
senza distogliere gli occhi da quelli della tua carne?
8
Allora la tua luce sorgerà come l'aurora,
la tua ferita si rimarginerà presto.
Davanti a te camminerà la tua giustizia,
la gloria del Signore ti seguirà.
9
Allora lo invocherai e il Signore ti risponderà;
implorerai aiuto ed egli dirà: "Eccomi!".
Se toglierai di mezzo a te l'oppressione,
il puntare il dito e il parlare empio,
10
se offrirai il pane all'affamato,
se sazierai chi è digiuno,
allora brillerà fra le tenebre la tua luce,
la tua tenebra sarà come il meriggio.
11
Ti guiderà sempre il Signore,
Pagina 1002
La Bibbia
ti sazierà in terreni aridi,
rinvigorirà le tue ossa;
sarai come un giardino irrigato
e come una sorgente
le cui acque non inaridiscono.
12
La tua gente riedificherà le antiche rovine,
ricostruirai le fondamenta di epoche lontane.
Ti chiameranno riparatore di brecce,
restauratore di case in rovina per abitarvi.
13
Se tratterrai il piede dal violare il sabato,
dallo sbrigare affari nel giorno a me sacro,
se chiamerai il sabato delizia
e venerando il giorno sacro al Signore,
se lo onorerai evitando di metterti in cammino,
di sbrigare affari e di contrattare,
14
allora troverai la delizia nel Signore.
Io ti farò calcare le alture della terra,
ti farò gustare l'eredità di Giacobbe tuo padre,
poiché la bocca del Signore ha parlato.
59
1
Ecco non è troppo corta la mano del Signore
da non poter salvare;
né tanto duro è il suo orecchio,
da non poter udire.
2
Ma le vostre iniquità hanno scavato un abisso
fra voi e il vostro Dio;
i vostri peccati gli hanno fatto nascondere il suo volto
così che non vi ascolta.
3
Le vostre palme sono macchiate di sangue
e le vostre dita di iniquità;
le vostre labbra proferiscono menzogne,
la vostra lingua sussurra perversità.
4
Nessuno muove causa con giustizia,
nessuno la discute con lealtà.
Si confida nel nulla e si dice il falso,
si concepisce la malizia e si genera l'iniquità.
5
Dischiudono uova di serpenti velenosi,
tessono tele di ragno;
chi mangia quelle uova morirà,
e dall'uovo schiacciato esce una vipera.
6
Le loro tele non servono per vesti,
essi non si possono coprire con i loro manufatti;
le loro opere sono opere inique,
il frutto di oppressioni è nelle loro mani.
7
I loro piedi corrono al male,
Pagina 1003
La Bibbia
si affrettano a spargere sangue innocente;
i loro pensieri sono pensieri iniqui,
desolazione e distruzione sono sulle loro strade.
8
Non conoscono la via della pace,
non c'è giustizia nel loro procedere;
rendono tortuosi i loro sentieri,
chiunque vi cammina non conosce la pace.
9
Per questo il diritto si è allontanato da noi
e non ci raggiunge la giustizia.
Speravamo la luce ed ecco le tenebre,
lo splendore, ma dobbiamo camminare nel buio.
10
Tastiamo come ciechi la parete,
come privi di occhi camminiamo a tastoni;
inciampiamo a mezzogiorno come al crepuscolo;
tra i vivi e vegeti siamo come i morti.
11
Noi tutti urliamo come orsi,
andiamo gemendo come colombe;
speravamo nel diritto ma non c'è,
nella salvezza ma essa è lontana da noi.
12
Poiché sono molti davanti a te i nostri delitti,
i nostri peccati testimoniano contro di noi;
poiché i nostri delitti ci stanno davanti
e noi conosciamo le nostre iniquità:
13
prevaricare e rinnegare il Signore,
cessare di seguire il nostro Dio,
parlare di oppressione e di ribellione,
concepire con il cuore e pronunciare parole false.
14
Così è trascurato il diritto
e la giustizia se ne sta lontana,
la verità incespica in piazza,
la rettitudine non può entrarvi.
15
Così la verità è abbandonata,
chi disapprova il male viene spogliato.
Ha visto questo il Signore ed è male ai suoi occhi
che non ci sia più diritto.
16
Egli ha visto che non c'era alcuno,
si è meravigliato perché nessuno intercedeva.
Ma lo ha soccorso il suo braccio,
la sua giustizia lo ha sostenuto.
17
Egli si è rivestito di giustizia come di una corazza,
e sul suo capo ha posto l'elmo della salvezza.
Ha indossato le vesti della vendetta,
si è avvolto di zelo come di un manto.
18
Il retributore ripagherà le azioni come si deve:
con sdegno ai suoi avversari,
con vergogna ai suoi nemici.
19
In occidente vedranno il nome del Signore
Pagina 1004
La Bibbia
e in oriente la sua gloria,
perché egli verrà come un fiume irruente,
sospinto dal vento del Signore.
20
Come redentore verrà per Sion,
per quelli di Giacobbe convertiti dall'apostasia.
Oracolo del Signore.
21
Quanto a me, ecco la mia alleanza con essi, dice il Signore: Il mio spirito che è sopra di te e le
parole che ti ho messo in bocca non si allontaneranno dalla tua bocca né dalla bocca della tua
discendenza né dalla bocca dei discendenti dei discendenti, dice il Signore, ora e sempre.
60
1
Alzati, rivestiti di luce, perché viene la tua luce,
la gloria del Signore brilla sopra di te.
2
Poiché, ecco, le tenebre ricoprono la terra,
nebbia fitta avvolge le nazioni;
ma su di te risplende il Signore,
la sua gloria appare su di te.
3
Cammineranno i popoli alla tua luce,
i re allo splendore del tuo sorgere.
4
Alza gli occhi intorno e guarda:
tutti costoro si sono radunati, vengono a te.
I tuoi figli vengono da lontano,
le tue figlie sono portate in braccio.
5
A quella vista sarai raggiante,
palpiterà e si dilaterà il tuo cuore,
perché le ricchezze del mare si riverseranno su di te,
verranno a te i beni dei popoli.
6
Uno stuolo di cammelli ti invaderà,
dromedari di Madian e di Efa,
tutti verranno da Saba, portando oro e incenso
e proclamando le glorie del Signore.
7
Tutti i greggi di Kedàr si raduneranno da te,
i montoni dei Nabatei saranno a tuo servizio,
saliranno come offerta gradita sul mio altare;
renderò splendido il tempio della mia gloria.
8
Chi sono quelle che volano come nubi
e come colombe verso le loro colombaie?
9
Sono navi che si radunano per me,
le navi di Tarsis in prima fila,
per portare i tuoi figli da lontano,
con argento e oro,
per il nome del Signore tuo Dio,
per il Santo di Israele che ti onora.
10
Stranieri ricostruiranno le tue mura,
i loro re saranno al tuo servizio,
perché nella mia ira ti ho colpito,
Pagina 1005
La Bibbia
ma nella mia benevolenza ho avuto pietà di te.
11
Le tue porte saranno sempre aperte,
non si chiuderanno né di giorno né di notte,
per lasciar introdurre da te le ricchezze dei popoli
e i loro re che faranno da guida.
12
Perché il popolo e il regno
che non vorranno servirti periranno
e le nazioni saranno tutte sterminate.
13
La gloria del Libano verrà a te,
cipressi, olmi e abeti insieme,
per abbellire il luogo del mio santuario,
per glorificare il luogo dove poggio i miei piedi.
14
Verranno a te in atteggiamento umile
i figli dei tuoi oppressori;
ti si getteranno proni alle piante dei piedi
quanti ti disprezzavano.
Ti chiameranno Città del Signore,
Sion del Santo di Israele.
15
Dopo essere stata derelitta,
odiata, senza che alcuno passasse da te,
io farò di te l'orgoglio dei secoli,
la gioia di tutte le generazioni.
16
Tu succhierai il latte dei popoli,
succhierai le ricchezze dei re.
Saprai che io sono il Signore tuo salvatore
e tuo redentore, io il Forte di Giacobbe.
17
Farò venire oro anziché bronzo,
farò venire argento anziché ferro,
bronzo anziché legno,
ferro anziché pietre.
Costituirò tuo sovrano la pace,
tuo governatore la giustizia.
18
Non si sentirà più parlare di prepotenza nel tuo paese,
di devastazione e di distruzione entro i tuoi confini.
Tu chiamerai salvezza le tue mura
e gloria le tue porte.
19
Il sole non sarà più la tua luce di giorno,
né ti illuminerà più
il chiarore della luna.
Ma il Signore sarà per te luce eterna,
il tuo Dio sarà il tuo splendore.
20
Il tuo sole non tramonterà più
né la tua luna si dileguerà,
perché il Signore sarà per te luce eterna;
saranno finiti i giorni del tuo lutto.
21
Il tuo popolo sarà tutto di giusti,
per sempre avranno in possesso la terra,
Pagina 1006
La Bibbia
germogli delle piantagioni del Signore,
lavoro delle sue mani per mostrare la sua gloria.
22
Il piccolo diventerà un migliaio,
il minimo un immenso popolo;
io sono il Signore:
a suo tempo, farò ciò speditamente.
61
1
Lo spirito del Signore Dio è su di me
perché il Signore mi ha consacrato con l'unzione;
mi ha mandato a portare il lieto annunzio ai miseri,
a fasciare le piaghe dei cuori spezzati,
a proclamare la libertà degli schiavi,
la scarcerazione dei prigionieri,
2
a promulgare l'anno di misericordia del Signore,
un giorno di vendetta per il nostro Dio,
per consolare tutti gli afflitti,
3
per allietare gli afflitti di Sion,
per dare loro una corona invece della cenere,
olio di letizia invece dell'abito da lutto,
canto di lode invece di un cuore mesto.
Essi si chiameranno querce di giustizia,
piantagione del Signore per manifestare la sua gloria.
4
Ricostruiranno le vecchie rovine,
rialzeranno gli antichi ruderi,
restaureranno le città desolate,
devastate da più generazioni.
5
Ci saranno stranieri a pascere i vostri greggi
e figli di stranieri saranno vostri contadini e vignaioli.
6
Voi sarete chiamati sacerdoti del Signore,
ministri del nostro Dio sarete detti.
Vi godrete i beni delle nazioni,
trarrete vanto dalle loro ricchezze.
7
Perché il loro obbrobrio fu di doppia misura,
vergogna e insulto furono la loro porzione;
per questo possiederanno il doppio nel loro paese,
avranno una letizia perenne.
8
Poiché io sono il Signore che amo il diritto
e odio la rapina e l'ingiustizia:
io darò loro fedelmente il salario,
concluderò con loro un'alleanza perenne.
9
Sarà famosa tra i popoli la loro stirpe,
i loro discendenti tra le nazioni.
Coloro che li vedranno ne avranno stima,
perché essi sono la stirpe che il Signore ha benedetto.
10
Io gioisco pienamente nel Signore,
Pagina 1007
La Bibbia
la mia anima esulta nel mio Dio,
perché mi ha rivestito delle vesti di salvezza,
mi ha avvolto con il manto della giustizia,
come uno sposo che si cinge il diadema
e come una sposa che si adorna di gioielli.
11
Poiché come la terra produce la vegetazione
e come un giardino fa germogliare i semi,
così il Signore Dio farà germogliare la giustizia
e la lode davanti a tutti i popoli.
62
1
Per amore di Sion non tacerò,
per amore di Gerusalemme non mi darò pace,
finché non sorga come stella la sua giustizia
e la sua salvezza non risplenda come lampada.
2
Allora i popoli vedranno la tua giustizia,
tutti i re la tua gloria;
ti si chiamerà con un nome nuovo
che la bocca del Signore indicherà.
3
Sarai una magnifica corona nella mano del Signore,
un diadema regale nella palma del tuo Dio.
4
Nessuno ti chiamerà più Abbandonata,
né la tua terra sarà più detta Devastata,
ma tu sarai chiamata Mio compiacimento
e la tua terra, Sposata,
perché il Signore si compiacerà di te
e la tua terra avrà uno sposo.
5
Sì, come un giovane sposa una vergine,
così ti sposerà il tuo architetto;
come gioisce lo sposo per la sposa,
così il tuo Dio gioirà per te.
6
Sulle tue mura, Gerusalemme,
ho posto sentinelle;
per tutto il giorno e tutta la notte
non taceranno mai.
Voi, che rammentate le promesse al Signore,
non prendetevi mai riposo
7
e neppure a lui date riposo,
finché non abbia ristabilito Gerusalemme
e finché non l'abbia resa il vanto della terra.
8
Il Signore ha giurato con la sua destra
e con il suo braccio potente:
"Mai più darò il tuo grano in cibo ai tuoi nemici,
mai più gli stranieri berranno il vino
per il quale tu hai faticato.
9
No! Coloro che avranno raccolto il grano
lo mangeranno e canteranno inni al Signore,
Pagina 1008
La Bibbia
coloro che avranno vendemmiato berranno il vino
nei cortili del mio santuario".
10
Passate, passate per le porte,
sgombrate la via al popolo,
spianate, spianate la strada,
liberatela dalle pietre,
innalzate un vessillo per i popoli.
11
Ecco ciò che il Signore fa sentire
all'estremità della terra:
"Dite alla figlia di Sion:
Ecco, arriva il tuo salvatore;
ecco, ha con sé la sua mercede,
la sua ricompensa è davanti a lui.
12
Li chiameranno popolo santo,
redenti del Signore.
E tu sarai chiamata Ricercata,
Città non abbandonata".
63
1
Chi è costui che viene da Edom,
da Bozra con le vesti tinte di rosso?
Costui, splendido nella sua veste,
che avanza nella pienezza della sua forza?
- "Io, che parlo con giustizia,
sono grande nel soccorrere".
2
- Perché rossa è la tua veste
e i tuoi abiti come quelli di chi pigia nel tino?
3
- "Nel tino ho pigiato da solo
e del mio popolo nessuno era con me.
Li ho pigiati con sdegno,
li ho calpestati con ira.
Il loro sangue è sprizzato sulle mie vesti
e mi sono macchiato tutti gli abiti,
4
poiché il giorno della vendetta era nel mio cuore
e l'anno del mio riscatto è giunto.
5
Guardai: nessuno aiutava;
osservai stupito: nessuno mi sosteneva.
Allora mi prestò soccorso il mio braccio,
mi sostenne la mia ira.
6
Calpestai i popoli con sdegno, li stritolai con ira,
feci scorrere per terra il loro sangue".
7
Voglio ricordare i benefici del Signore,
le glorie del Signore,
quanto egli ha fatto per noi.
Egli è grande in bontà per la casa di Israele.
Egli ci trattò secondo il suo amore,
Pagina 1009
La Bibbia
secondo la grandezza della sua misericordia.
8
Disse: "Certo, essi sono il mio popolo,
figli che non deluderanno"
e fu per loro un salvatore
9
in tutte le angosce.
Non un inviato né un angelo,
ma egli stesso li ha salvati;
con amore e compassione egli li ha riscattati;
li ha sollevati e portati su di sé,
in tutti i giorni del passato.
10
Ma essi si ribellarono e contristarono
il suo santo spirito.
Egli perciò divenne loro nemico
e mosse loro guerra.
11
Allora si ricordarono dei giorni antichi,
di Mosè suo servo.
Dov'è colui che fece uscire dall'acqua del Nilo
il pastore del suo gregge?
Dov'è colui che gli pose nell'intimo
il suo santo spirito;
12
colui che fece camminare alla destra di Mosè
il suo braccio glorioso,
che divise le acque davanti a loro
facendosi un nome eterno;
13
colui che li fece avanzare tra i flutti
come un cavallo sulla steppa?
Non inciamparono,
14
come armento che scende per la valle:
lo spirito del Signore li guidava al riposo.
Così tu conducesti il tuo popolo,
per farti un nome glorioso.
15
Guarda dal cielo e osserva
dalla tua dimora santa e gloriosa.
Dove sono il tuo zelo e la tua potenza,
il fremito della tua tenerezza
e la tua misericordia?
Non forzarti all'insensibilità
16
perché tu sei nostro padre,
poiché Abramo non ci riconosce
e Israele non si ricorda di noi.
Tu, Signore, tu sei nostro padre,
da sempre ti chiami nostro redentore.
17
Perché, Signore,
ci lasci vagare lontano dalle tue vie
e lasci indurire il nostro cuore, così che non ti tema?
Ritorna per amore dei tuoi servi,
per amore delle tribù, tua eredità.
Pagina 1010
La Bibbia
18
Perché gli empi hanno calpestato il tuo santuario,
i nostri avversari hanno profanato il tuo luogo santo?
19
Siamo diventati come coloro
su cui tu non hai mai dominato,
sui quali il tuo nome non è stato mai invocato.
Se tu squarciassi i cieli e scendessi!
Davanti a te sussulterebbero i monti.
64
1
Come il fuoco incendia le stoppie
e fa bollire l'acqua,
così il fuoco distrugga i tuoi avversari,
perché si conosca il tuo nome fra i tuoi nemici.
Davanti a te tremavano i popoli,
2
quando tu compivi cose terribili che non attendevamo,
3
di cui non si udì parlare da tempi lontani.
Orecchio non ha sentito,
occhio non ha visto
che un Dio, fuori di te, abbia fatto tanto
per chi confida in lui.
4
Tu vai incontro a quanti praticano la giustizia
e si ricordano delle tue vie.
Ecco, tu sei adirato perché abbiamo peccato
contro di te da lungo tempo e siamo stati ribelli.
5
Siamo divenuti tutti come una cosa impura
e come panno immondo sono tutti i nostri atti di giustizia
tutti siamo avvizziti come foglie,
le nostre iniquità ci hanno portato via come il vento.
6
Nessuno invocava il tuo nome,
nessuno si riscuoteva per stringersi a te;
perché tu avevi nascosto da noi il tuo volto,
ci hai messo in balìa della nostra iniquità.
7
Ma, Signore, tu sei nostro padre;
noi siamo argilla e tu colui che ci da' forma,
tutti noi siamo opera delle tue mani.
8
Signore, non adirarti troppo,
non ricordarti per sempre dell'iniquità.
Ecco, guarda: tutti siamo tuo popolo.
9
Le tue città sante sono un deserto,
un deserto è diventata Sion,
Gerusalemme una desolazione.
10
Il nostro tempio, santo e magnifico,
dove i nostri padri ti hanno lodato,
è divenuto preda del fuoco;
tutte le nostre cose preziose sono distrutte.
11
Dopo tutto questo, resterai ancora insensibile, o Signore,
tacerai e ci umilierai sino in fondo?
Pagina 1011
La Bibbia
65
1
Mi feci ricercare da chi non mi interrogava,
mi feci trovare da chi non mi cercava.
Dissi: "Eccomi, eccomi"
a gente che non invocava il mio nome.
2
Ho teso la mano ogni giorno a un popolo ribelle;
essi andavano per una strada non buona,
seguendo i loro capricci,
3
un popolo che mi provocava
sempre, con sfacciataggine.
Essi sacrificavano nei giardini,
offrivano incenso sui mattoni,
4
abitavano nei sepolcri,
passavano la notte in nascondigli,
mangiavano carne suina
e cibi immondi nei loro piatti.
5
Essi dicono: "Sta' lontano!
Non accostarti a me, che per te sono sacro".
Tali cose sono un fumo al mio naso,
un fuoco acceso tutto il giorno.
6
Ecco, tutto questo sta scritto davanti a me;
io non tacerò finché non avrò ripagato
7
le vostre iniquità e le iniquità dei vostri padri,
tutte insieme, dice il Signore.
Costoro hanno bruciato incenso sui monti
e sui colli mi hanno insultato;
così io calcolerò la loro paga
e la riverserò nel loro grembo.
8
Dice il Signore: "Come quando
si trova succo in un grappolo,
si dice: Non distruggetelo,
perché v'è qui una benedizione,
così io farò per amore dei miei servi,
per non distruggere ogni cosa.
9
Io farò uscire una discendenza da Giacobbe,
da Giuda un erede dei miei monti.
I miei eletti ne saranno i padroni
e i miei servi vi abiteranno.
10
Saròn diventerà un pascolo di greggi,
la valle di Acòr un recinto per armenti,
per il mio popolo che mi ricercherà.
11
Ma voi, che avete abbandonato il Signore,
dimentichi del mio santo monte,
che preparate una tavola per Gad
e riempite per Menì la coppa di vino,
12
io vi destino alla spada;
Pagina 1012
La Bibbia
tutti vi curverete alla strage,
perché ho chiamato e non avete risposto;
ho parlato e non avete udito.
Avete fatto ciò che è male ai miei occhi,
ciò che mi dispiace avete scelto".
13
Pertanto, così dice il Signore Dio:
"Ecco, i miei servi mangeranno
e voi avrete fame;
ecco, i miei servi berranno
e voi avrete sete;
ecco, i miei servi gioiranno
e voi resterete delusi;
14
ecco, i miei servi giubileranno
per la gioia del cuore,
voi griderete per il dolore del cuore,
urlerete per la tortura dello spirito.
15
Lascerete il vostro nome
come imprecazione fra i miei eletti:
Così ti faccia morire il Signore Dio.
Ma i miei servi saranno chiamati con un altro nome.
16
Chi vorrà essere benedetto nel paese,
vorrà esserlo per il Dio fedele;
chi vorrà giurare nel paese,
giurerà per il Dio fedele;
perché saranno dimenticate le tribolazioni antiche,
saranno occultate ai miei occhi.
17
Ecco infatti io creo
nuovi cieli e nuova terra;
non si ricorderà più il passato,
non verrà più in mente,
18
poiché si godrà e si gioirà sempre
di quello che sto per creare,
e farò di Gerusalemme una gioia,
del suo popolo un gaudio.
19
Io esulterò di Gerusalemme,
godrò del mio popolo.
Non si udranno più in essa
voci di pianto, grida di angoscia.
20
Non ci sarà più
un bimbo che viva solo pochi giorni,
né un vecchio che dei suoi giorni
non giunga alla pienezza;
poiché il più giovane morirà a cento anni
e chi non raggiunge i cento anni
sarà considerato maledetto.
21
Fabbricheranno case e le abiteranno,
pianteranno vigne e ne mangeranno il frutto.
Pagina 1013
La Bibbia
22
Non fabbricheranno perché un altro vi abiti,
né pianteranno perché un altro mangi,
poiché quali i giorni dell'albero,
tali i giorni del mio popolo.
I miei eletti useranno a lungo
quanto è prodotto dalle loro mani.
23
Non faticheranno invano,
né genereranno per una morte precoce,
perché prole di benedetti dal Signore essi saranno
e insieme con essi anche i loro germogli.
24
Prima che mi invochino, io risponderò;
mentre ancora stanno parlando,
io già li avrò ascoltati.
25
Il lupo e l'agnello pascoleranno insieme,
il leone mangerà la paglia come un bue,
ma il serpente mangerà la polvere,
non faranno né male né danno
in tutto il mio santo monte". Dice il Signore.
66
1
Così dice il Signore:
"Il cielo è il mio trono,
la terra lo sgabello dei miei piedi.
Quale casa mi potreste costruire?
In quale luogo potrei fissare la dimora?
2
Tutte queste cose ha fatto la mia mano
ed esse sono mie - oracolo del Signore -.
Su chi volgerò lo sguardo?
Sull'umile e su chi ha lo spirito contrito
e su chi teme la mia parola.
3
Uno sacrifica un bue e poi uccide un uomo,
uno immola una pecora e poi strozza un cane,
uno presenta un'offerta e poi sangue di porco,
uno brucia incenso e poi venera l'iniquità.
Costoro hanno scelto le loro vie,
essi si dilettano dei loro abomini;
4
anch'io sceglierò la loro sventura
e farò piombare su di essi ciò che temono,
perché io avevo chiamato e nessuno ha risposto,
avevo parlato e nessuno ha ascoltato.
Hanno fatto ciò che è male ai miei occhi,
hanno preferito quello che a me dispiace".
5
Ascoltate la parola del Signore,
voi che venerate la sua parola.
Hanno detto i vostri fratelli che vi odiano,
che vi respingono a causa del mio nome:
Pagina 1014
La Bibbia
"Mostri il Signore la sua gloria,
e voi fateci vedere la vostra gioia!".
Ma essi saranno confusi.
6
Giunge un rumore, un frastuono dalla città,
un rumore dal tempio:
è la voce del Signore che paga
il contraccambio ai suoi nemici.
7
Prima di provare i dolori, ha partorito;
prima che le venissero i dolori,
ha dato alla luce un maschio.
8
Chi ha mai udito una cosa simile,
chi ha visto cose come queste?
Nasce forse un paese in un giorno;
un popolo è generato forse in un istante?
Eppure Sion, appena sentiti i dolori,
ha partorito i figli.
9
"Io che apro il grembo materno,
non farò partorire?" dice il Signore.
"Io che faccio generare, chiuderei il seno?"
dice il tuo Dio.
10
Rallegratevi con Gerusalemme,
esultate per essa quanti la amate.
Sfavillate di gioia con essa
voi tutti che avete partecipato al suo lutto.
11
Così succhierete al suo petto
e vi sazierete delle sue consolazioni;
succhierete, deliziandovi,
all'abbondanza del suo seno.
12
Poiché così dice il Signore:
"Ecco io farò scorrere verso di essa,
come un fiume, la prosperità;
come un torrente in piena
la ricchezza dei popoli;
i suoi bimbi saranno portati in braccio,
sulle ginocchia saranno accarezzati.
13
Come una madre consola un figlio
così io vi consolerò;
in Gerusalemme sarete consolati.
14
Voi lo vedrete e gioirà il vostro cuore,
le vostre ossa saran rigogliose come erba fresca.
La mano del Signore si farà manifesta ai suoi servi,
ma si sdegnerà contro i suoi nemici.
15
Poiché, ecco, il Signore viene con il fuoco,
i suoi carri sono come un turbine,
per riversare con ardore l'ira,
la sua minaccia con fiamme di fuoco.
16
Con il fuoco infatti il Signore farà giustizia
Pagina 1015
La Bibbia
su tutta la terra
e con la spada su ogni uomo;
molti saranno i colpiti dal Signore.
17
Coloro che si consacrano e purificano nei giardini,
seguendo uno che sta in mezzo,
che mangiano carne suina, cose abominevoli e topi,
insieme finiranno - oracolo del Signore 18
con le loro opere e i loro propositi.
Io verrò a radunare tutti i popoli e tutte le lingue; essi verranno e vedranno la mia gloria. 19Io porrò
in essi un segno e manderò i loro superstiti alle genti di Tarsis, Put, Lud, Mesech, Ros, Tubal e di
Grecia, ai lidi lontani che non hanno udito parlare di me e non hanno visto la mia gloria; essi
annunzieranno la mia gloria alle nazioni. 20Ricondurranno tutti i vostri fratelli da tutti i popoli
come offerta al Signore, su cavalli, su carri, su portantine, su muli, su dromedari al mio santo
monte di Gerusalemme, dice il Signore, come i figli di Israele portano l'offerta su vasi puri nel
tempio del Signore. 21Anche tra essi mi prenderò sacerdoti e leviti, dice il Signore.
22
Sì, come i nuovi cieli
e la nuova terra, che io farò,
dureranno per sempre davanti a me
- oracolo del Signore così dureranno la vostra discendenza e il vostro nome.
23
In ogni mese al novilunio,
e al sabato di ogni settimana,
verrà ognuno a prostrarsi
davanti a me, dice il Signore.
24
Uscendo, vedranno i cadaveri degli uomini
che si sono ribellati contro di me;
poiché il loro verme non morirà,
il loro fuoco non si spegnerà
e saranno un abominio per tutti".
Pagina 1016
La Bibbia
Geremia
1
1
Parole di Geremia figlio di Chelkia, uno dei sacerdoti che dimoravano in Anatòt, nel territorio di
Beniamino. 2A lui fu rivolta la parola del Signore al tempo di Giosia figlio di Amon, re di Giuda,
l'anno decimoterzo del suo regno, 3e quindi anche al tempo di Ioiakìm figlio di Giosia, re di Giuda,
fino alla fine dell'anno undecimo di Sedecìa figlio di Giosìa, re di Giuda, cioè fino alla
deportazione di Gerusalemme avvenuta nel quinto mese.
4
Mi fu rivolta la parola del Signore:
5
"Prima di formarti nel grembo materno, ti conoscevo,
prima che tu uscissi alla luce, ti avevo consacrato;
ti ho stabilito profeta delle nazioni".
6
Risposi: "Ahimè, Signore Dio, ecco io non so parlare,
perché sono giovane".
7
Ma il Signore mi disse: "Non dire: Sono giovane,
ma va' da coloro a cui ti manderò
e annunzia ciò che io ti ordinerò.
8
Non temerli,
perché io sono con te per proteggerti".
Oracolo del Signore.
9
Il Signore stese la mano, mi toccò la bocca
e il Signore mi disse:
"Ecco, ti metto le mie parole sulla bocca.
10
Ecco, oggi ti costituisco
sopra i popoli e sopra i regni
per sradicare e demolire,
per distruggere e abbattere,
per edificare e piantare".
11
Mi fu rivolta questa parola del Signore: "Che cosa vedi, Geremia?". Risposi: "Vedo un ramo di
mandorlo". 12Il Signore soggiunse: "Hai visto bene, poiché io vigilo sulla mia parola per
realizzarla". 13Quindi mi fu rivolta di nuovo questa parola del Signore: "Che cosa vedi?". Risposi:
"Vedo una caldaia sul fuoco inclinata verso settentrione".
14
Il Signore mi disse:
"Dal settentrione si rovescerà la sventura
su tutti gli abitanti del paese.
15
Poiché, ecco, io sto per chiamare
tutti i regni del settentrione.
Oracolo del Signore.
Essi verranno e ognuno porrà il trono
davanti alle porte di Gerusalemme,
contro tutte le sue mura
e contro tutte le città di Giuda.
16
Allora pronunzierò i miei giudizi contro di loro,
Pagina 1017
La Bibbia
per tutto il male che hanno commesso abbandonandomi,
per sacrificare ad altri dèi
e prostrarsi davanti al lavoro delle proprie mani.
17
Tu, poi, cingiti i fianchi,
alzati e di' loro tutto ciò che ti ordinerò;
non spaventarti alla loro vista,
altrimenti ti farò temere davanti a loro.
18
Ed ecco oggi io faccio di te
come una fortezza,
come un muro di bronzo
contro tutto il paese,
contro i re di Giuda e i suoi capi,
contro i suoi sacerdoti e il popolo del paese.
19
Ti muoveranno guerra ma non ti vinceranno,
perché io sono con te per salvarti".
Oracolo del Signore.
2
1
2
Mi fu rivolta questa parola del Signore:
"Va' e grida agli orecchi di Gerusalamme:
Così dice il Signore:
Mi ricordo di te, dell'affetto della tua giovinezza.
dell'amore al tempo del tuo fidanzamento,
quando mi seguivi nel deserto,
in una terra non seminata.
3
Israele era cosa sacra al Signore,
la primizia del suo raccolto;
quanti ne mangiavano dovevano pagarla,
la sventura si abbatteva su di loro.
Oracolo del Signore.
4
Udite la parola del Signore, casa di Giacobbe,
voi, famiglie tutte della casa di Israele!
5
Così dice il Signore:
Quale ingiustizia trovano in me i vostri padri,
per allontanarsi da me?
Essi seguirono ciò ch'è vano,
diventarono loro stessi vanità
6
e non si domandarono: Dov'è il Signore
che ci fece uscire dal paese d'Egitto,
ci guidò nel deserto,
per una terra di steppe e di frane,
per una terra arida e tenebrosa,
per una terra che nessuno attraversava
e dove nessuno dimora?
7
Io vi ho condotti in una terra da giardino,
perché ne mangiaste i frutti e i prodotti.
Pagina 1018
La Bibbia
Ma voi, appena entrati, avete contaminato la mia terra
e avete reso il mio possesso un abominio.
8
Neppure i sacerdoti si domandarono:
Dov'è il Signore?
I detentori della legge non mi hanno conosciuto,
i pastori mi si sono ribellati,
i profeti hanno predetto nel nome di Baal
e hanno seguito esseri inutili.
9
Per questo intenterò ancora un processo contro di voi,
- oracolo del Signore e farò causa ai vostri nipoti.
10
Recatevi nelle isole dei Kittim e osservate,
mandate pure a Kedar e considerate bene;
vedete se là è mai accaduta una cosa simile.
11
Ha mai un popolo cambiato dèi?
Eppure quelli non sono dèi!
Ma il mio popolo ha cambiato colui che è la sua gloria
con un essere inutile e vano.
12
Stupitene, o cieli;
inorridite come non mai.
Oracolo del Signore.
13
Perché il mio popolo ha commesso due iniquità:
essi hanno abbandonato me,
sorgente di acqua viva,
per scavarsi cisterne,
cisterne screpolate,
che non tengono l'acqua.
14
Israele è forse uno schiavo
o un servo nato in casa?
Perché allora è diventato una preda?
15
Contro di lui ruggiscono i leoni,
fanno udire i loro urli.
La sua terra è ridotta a deserto,
le sue città sono state bruciate e nessuno vi abita.
16
Perfino i figli di Menfi e di Tafni
ti hanno raso la testa.
17
Tutto ciò forse non ti accade
perché hai abbandonato il Signore tuo Dio?
18
E ora perché corri verso l'Egitto
a bere le acque del Nilo?
Perché corri verso l'Assiria
a bere le acque dell'Eufrate?
19
La tua stessa malvagità ti castiga
e le tue ribellioni ti puniscono.
Riconosci e vedi quanto è cosa cattiva a amara
l'aver abbandonato il Signore tuo Dio
Pagina 1019
La Bibbia
e il non aver più timore di me.
Oracolo del Signore degli eserciti.
20
Poiché già da tempo hai infranto il tuo giogo,
hai spezzato i tuoi legami
e hai detto: Non ti servirò!
Infatti sopra ogni colle elevato
e sotto ogni albero verde ti sei prostituita.
21
Io ti avevo piantato come vigna scelta,
tutta di vitigni genuini;
in tralci degeneri di vigna bastarda?
22
Anche se ti lavassi con la soda
e usassi molta potassa,
davanti a me resterebbe la macchia della tua iniquità.
Oracolo del Signore.
23
Perché osi dire: Non mi sono contaminata,
non ho seguito i Baal?
Considera i tuoi passi là nella valle,
riconosci quello che hai fatto,
giovane cammella leggera e vagabonda,
24
asina selvatica abituata al deserto:
nell'ardore del suo desiderio aspira l'aria;
chi può frenare la sua brama?
Quanti la cercano non dovono stancarsi:
la troveranno sempre nel suo mese.
25
Bada che il tuo piede non resti scalzo
e che la tua gola non si inaridisca!
Ma tu rispondi: No. È inutile,
perché io amo gli stranieri,
voglio seguirli.
26
Come si vergogna un ladro preso in flagrante
così restano svergognati quelli della casa d'Israele,
essi, i loro re, i loro capi,
i loro sacerdoti e i loro profeti.
27
Dicono a un pezzo di legno: Tu sei mio padre,
e a una pietra: Tu mi hai generato.
A me essi voltan le spalle
e non la fronte;
ma al tempo della sventura invocano:
Alzati, salvaci!
28
E dove sono gli dèi che ti sei costruiti?
Si alzino, se posson salvarti
nel tempo della tua sventura;
poiché numerosi come le tue città
sono, o Giuda, i tuoi dèi!
29
Perché vi lamentate con me?
Tutti voi mi siete stati infedeli.
Oracolo del Signore.
Pagina 1020
La Bibbia
30
Invano ho colpito i vostri figli,
voi non avete imparato la lezione.
La vostra stessa spada ha divorato i vostri profeti
come un leone distruttore.
31
O generazione!
Proprio voi badate alla parola del Signore!
Sono forse divenuto un deserto per Israele
o una terra di tenebre densissime?
Perché il mio popolo dice: Ci siamo emancipati,
più non faremo ritorno a te?
32
Si dimentica forse una vergine dei suoi ornamenti,
una sposa della sua cintura?
Eppure il mio popolo mi ha dimenticato
per giorni innumerevoli.
33
Come sai ben scegliere la tua via
in cerca di amore!
Per questo hai insegnato i tuoi costumi
anche alle donne peggiori.
34
Perfino sugli orli delle tue vesti si trova
il sangue di poveri innocenti,
da te non sorpresi nell'atto di scassinare,
ma presso ogni quercia.
35
Eppure protesti: Io sono innocente,
la sua ira è già lontana da me.
Eccomi pronto a entrare in giudizio con te,
perché hai detto: Non ho peccato!
36
Perché ti sei ridotta così vile
nel cambiare la strada?
Anche dall'Egitto sarai delusa
come fosti delusa dall'Assiria.
37
Anche di là tornerai con le mani sul capo,
perché il Signore ha rigettato coloro nei quali confidavi;
da loro non avrai alcun vantaggio.
3
1
Se un uomo ripudia la moglie
ed essa, allontanatasi da lui,
si sposa con un altro uomo,
tornerà il primo ancora da lei?
Forse una simile donna non è tutta contaminata?
Tu ti sei disonorata con molti amanti
e osi tornare da me? Oracolo del Signore.
2
Alza gli occhi sui colli e osserva:
dove non ti sei disonorata?
Tu sedevi sulle vie aspettandoli,
come fa l'Arabo nel deserto.
Così anche la terra hai contaminato
Pagina 1021
La Bibbia
con impudicizia e perversità.
3
Per questo sono state fermate le piogge
e gli scrosci di primavera non sono venuti.
Sfrontatezza di prostituta è la tua,
ma tu non vuoi arrossire.
4
E ora forse non gridi verso di me: Padre mio,
amico della mia giovinezza tu sei!
5
Serberà egli rancore per sempre?
Conserverà in eterno la sua ira?
Così parli, ma intanto ti ostini
a commettere il male che puoi".
6
Il Signore mi disse al tempo del re Giosia: "Hai visto ciò che ha fatto Israele, la ribelle? Si è recata
su ogni luogo elevato e sotto ogni albero verde per prostituirsi. 7E io pensavo: Dopo che avrà fatto
tutto questo tornerà a me, ma essa non è ritornata. La perfida Giuda sua sorella ha visto ciò, 8ha
visto che ho ripudiato la ribelle Israele proprio per tutti i suoi adultèri, consegnandole il documento
del divorzio, ma la perfida Giuda sua sorella non ha avuto alcun timore. Anzi anch'essa è andata a
prostituirsi; 9e con il clamore delle sue prostituzioni ha contaminato il paese; ha commesso
adulterio davanti alla pietra e al legno. 10Ciò nonostante, la perfida Giuda sua sorella non è
ritornata a me con tutto il cuore, ma soltanto con menzogna". Parola del Signore. 11Allora il
Signore mi disse: "Israele ribelle si è dimostrata più giusta della perfida Giuda. 12Va' e grida tali
cose verso il settentrione dicendo:
Ritorna, Israele ribelle, dice il Signore.
Non ti mostrerò la faccia sdegnata,
perché io sono pietoso, dice il Signore.
Non conserverò l'ira per sempre.
13
Su, riconosci la tua colpa,
perché sei stata infedele al Signore tuo Dio;
hai profuso l'amore agli stranieri
sotto ogni albero verde
e non hai ascoltato la mia voce. Oracolo del Signore.
14
Ritornate, figli traviati - dice il Signore - perché io sono il vostro padrone. Io vi prenderò uno da
ogni città e due da ciascuna famiglia e vi condurrò a Sion. 15Vi darò pastori secondo il mio cuore, i
quali vi guideranno con scienza e intelligenza. 16Quando poi vi sarete moltiplicati e sarete stati
fecondi nel paese, in quei giorni - dice il Signore - non si parlerà più dell'arca dell'alleanza del
Signore; nessuno ci penserà né se ne ricorderà; essa non sarà rimpianta né rifatta. 17In quel tempo
chiameranno Gerusalemme trono del Signore; tutti i popoli vi si raduneranno nel nome del Signore
e non seguiranno più la caparbietà del loro cuore malvagio. 18In quei giorni la casa di Giuda andrà
verso la casa di Israele e tutte e due torneranno insieme dalla regione settentrionale nel paese che io
avevo dato in eredità ai loro padri.
19
Io pensavo:
Come vorrei considerarti tra i miei figli
e darti una terra invidiabile,
un'eredità che sia l'ornamento più prezioso dei popoli!
Io pensavo: Voi mi direte: Padre mio,
e non tralascerete di seguirmi.
Pagina 1022
La Bibbia
20
Ma come una donna è infedele al suo amante,
così voi, casa di Israele, siete stati infedeli a me".
Oracolo del Signore.
21
Sui colli si ode una voce,
pianto e gemiti degli Israeliti,
perché hanno reso tortuose le loro vie,
si sono dimenticati del Signore loro Dio.
22
"Ritornate, figli traviati,
io risanerò le vostre ribellioni".
"Ecco, noi veniamo a te
perché tu sei il Signore nostro Dio.
23
In realtà, menzogna sono le colline,
come anche il clamore sui monti;
davvero nel Signore nostro Dio
è la salvezza di Israele.
24
L'infamia ha divorato fino dalla nostra giovinezza
il frutto delle fatiche dei nostri padri,
i loro greggi e i loro armenti,
i loro figli e le loro figlie.
25
Avvolgiamoci nella nostra vergogna,
la nostra confusione ci ricopra,
perché abbiamo peccato contro il Signore nostro Dio,
noi e i nostri padri,
dalla nostra giovinezza fino ad oggi;
non abbiamo ascoltato la voce del Signore nostro Dio".
4
1
"Se vuoi ritornare, o Israele - dice il Signore a me dovrai ritornare.
Se rigetterai i tuoi abomini,
non dovrai più vagare lontano da me.
2
Il tuo giuramento sarà: Per la vita del Signore,
con verità, rettitudine e giustizia.
Allora i popoli si diranno benedetti da te
e di te si vanteranno".
3
Dice il Signore
agli uomini di Giuda e a Gerusalemme:
"Dissodatevi un terreno incolto
e non seminate fra le spine.
4
Circoncidetevi per il Signore,
circoncidete il vostro cuore,
uomini di Giuda e abitanti di Gerusalemme,
perché la mia ira non divampi come fuoco
e non bruci senza che alcuno la possa spegnere,
a causa delle vostre azioni perverse.
5
Annunziatelo in Giuda,
Pagina 1023
La Bibbia
fatelo udire a Gerusalemme;
suonate la tromba nel paese,
gridate a piena voce e dite:
Radunatevi ed entriamo
nelle città fortificate.
6
Alzate un segnale verso Sion;
fuggite, non indugiate,
perché io mando da settentrione una sventura
e una grande rovina.
7
Il leone è balzato dalla boscaglia,
il distruttore di nazioni
si è mosso dalla sua dimora
per ridurre la tua terra a una desolazione:
le tue città saranno distrutte,
non vi rimarranno abitanti.
8
Per questo vestitevi di sacco,
lamentatevi e alzate grida,
perché non si è allontanata
l'ira ardente del Signore da noi.
9
E in quel giorno
- dice il Signore verrà meno il coraggio del re
e il coraggio dei capi;
i sacerdoti saranno costernati
e i profeti resteranno stupiti.
10
Essi diranno: Ah, Signore Dio,
hai dunque del tutto ingannato
questo popolo e Gerusalemme,
quando dicevi: Voi avrete pace,
mentre una spada giunge fino alla gola".
11
In quel tempo si dirà:
a questo popolo e a Gerusalemme:
"Il vento ardente delle dune soffia dal deserto
verso la figlia del mio popolo,
non per vagliare, né per mondare il grano.
12
Un vento minaccioso si alza al mio ordine.
Ora, anch'io voglio pronunziare
contro di essi la condanna".
13
Ecco, egli sale come nubi
e come un turbine sono i suoi carri,
i suoi cavalli sono più veloci delle aquile.
Guai a noi che siamo perduti!
14
Purifica il tuo cuore dalla malvagità, Gerusalemme,
perché possa uscirne salva.
Fino a quando albergheranno in te
pensieri d'iniquità?
Pagina 1024
La Bibbia
15
Ecco, una voce reca la notizia da Dan,
si annunzia la sventura dalle montagne di Efraim.
16
Annunziatelo alle genti,
fatelo sapere a Gerusalemme.
Gli assedianti vengono da una terra lontana,
mandano urla contro le città di Giuda.
17
Come custodi d'un campo l'anno circondata,
perché si è ribellata contro di me. Oracolo del Signore.
18
La tua condotta e le tue azioni
ti hanno causato tutto ciò.
Questo il guadagno della tua malvagità; com'è amaro!
Ora ti penetra fino al cuore.
19
Le mie viscere, le mie viscere! Sono straziato.
Le pareti del mio cuore!
Il cuore mi batte forte;
non riesco a tacere,
perché ho udito uno squillo di tromba,
un fragore di guerra.
20
Si annunzia rovina sopra rovina:
tutto il paese è devastato.
A un tratto sono distrutte le mie tende,
in un attimo i miei padiglioni.
21
Fino a quando dovrò vedere segnali
e udire squilli di tromba?
22
"Stolto è il mio popolo:
non mi conoscono,
sono figli insipienti,
senza intelligenza;
sono esperti nel fare il male,
ma non sanno compiere il bene".
23
Guardai la terra ed ecco solitudine e vuoto,
i cieli, e non v'era luce.
24
Guardai i monti ed ecco tremavano
e tutti i colli ondeggiavano.
25
Guardai ed ecco non c'era nessuno
e tutti gli uccelli dell'aria erano volati via.
26
Guardai ed ecco la terra fertile era un deserto
e tutte le sue città erano state distrutte
dal Signore e dalla sua ira ardente.
27
Poiché dice il Signore:
"Devastato sarà tutto il paese;
io compirò uno sterminio.
28
Pertanto la terra sarà in lutto
e i cieli lassù si oscureranno,
perché io l'ho detto e non me ne pento,
l'ho stabilito e non ritratterò".
29
Per lo strepito di cavalieri e di arcieri
Pagina 1025
La Bibbia
ogni città è in fuga,
vanno nella folta boscaglia
e salgono sulle rupi.
Ogni città è abbandonata,
non c'è rimasto un sol uomo.
30
E tu, devastata, che farai?
Anche se ti vestissi di scarlatto,
ti adornassi di fregi d'oro
e ti facessi gli occhi grandi con il bistro,
invano ti faresti bella.
I tuoi amanti ti disprezzano;
essi vogliono la tua vita.
31
Sento un grido come di donna nei dolori,
un urlo come di donna al primo parto,
è il grido della figlia di Sion,
che spasima e tende le mani:
"Guai a me! Sono affranta,
affranta per tutti gli uccisi".
5
1
Percorrete le vie di Gerusalemme,
osservate bene e informatevi,
cercate nelle sue piazze
se trovate un uomo,
uno solo che agisca giustamente
e cerchi di mantenersi fedele,
e io le perdonerò, dice il Signore.
2
Anche quando esclamano: "Per la vita del Signore!",
certo giurano il falso.
3
Signore, i tuoi occhi non cercano forse la fedeltà?
Tu li hai percossi, ma non mostrano dolore;
li hai fiaccati, ma rifiutano di comprendere la correzione.
Hanno indurito la faccia più di una rupe,
non vogliono convertirsi.
4
Io pensavo: "Certo, sono di bassa condizione,
agiscono da stolti,
perché non conoscono le vie del signore,
il diritto del loro Dio.
5
Mi rivolgerò ai grandi
e parlerò loro.
Certo, essi conoscono la via del Signore,
il diritto del loro Dio".
Ahimè, anche questi hanno rotto il giogo,
hanno spezzato i legami!
6
Per questo li azzanna il leone della foresta,
il lupo delle steppe ne fa scempio,
il leopardo sta in agguato vicino alle loro città,
Pagina 1026
La Bibbia
quanti ne escono saranno sbranati;
perché si sono moltiplicati i loro peccati,
sono aumentate le loro ribellioni.
7
"Perché ti dovrei perdonare?
I tuoi figli mi hanno abbandonato,
hanno giurato per chi non è Dio.
Io li ho saziati ed essi hanno commesso adulterio,
si affollano nelle case di prostituzione.
8
Sono come stalloni ben pasciuti e focosi:
ciascuno nitrisce dietro la moglie del suo prossimo.
9
Non dovrei forse punirli per questo?
Oracolo del Signore.
E di un popolo come questo
non dovrei vendicarmi?
10
Salite sui suoi filari e distruggeteli,
compite uno sterminio;
strappatene i tralci,
perché non sono del Signore.
11
Poiché, certo, mi si sono ribellate
la casa d'Israele e la casa di Giuda".
Oracolo del Signore.
12
Hanno rinnegato il Signore,
hanno proclamato: "Non è lui!
Non verrà sopra di noi la sventura,
non vedremo né spada né fame.
13
I profeti sono come il vento,
la sua parola non è in essi".
14
Perciò dice il Signore,
Dio degli eserciti:
"Questo sarà fatto loro,
poiché hanno pronunziato questo discorso:
Ecco io farò delle mie parole
come un fuoco sulla tua bocca.
Questo popolo sarà la legna che esso divorerà.
15
Ecco manderò contro di voi
una nazione da lontano, o casa di Israele.
Oracolo del Signore.
È una nazione valorosa,
è una nazione antica!
Una nazione di cui non conosci la lingua
e non comprendi che cosa dice.
16
La sua faretra è come un sepolcro aperto.
Essi sono tutti prodi.
17
Divorerà le tue messi e il tuo pane;
divorerà i tuoi figli e le tue figlie;
divorerà i greggi e gli armenti;
divorerà le tue vigne e i tuoi fichi;
Pagina 1027
La Bibbia
distruggerà le città fortificate
nelle quali riponevi la fiducia.
18
Ma anche in quei giorni, dice il Signore,
non farò di voi uno sterminio".
19
Allora, se diranno: "Perché il Signore nostro Dio ci fa tutte queste cose?", tu risponderai: "Come
voi avete abbandonato il Signore e avete servito divinità straniere nel vostro paese, così servirete
gli stranieri in un paese non vostro".
20
Annunziatelo nella casa di Giacobbe,
fatelo udire in Giuda dicendo:
21
"Questo dunque ascoltate,
o popolo stolto e privo di senno,
che ha occhi ma non vede,
che ha orecchi ma non ode.
22
Voi non mi temerete? Oracolo del Signore.
Non tremerete dinanzi a me,
che ho posto la sabbia per confine al mare,
come barriera perenne che esso non varcherà?
Le sue onde si agitano ma non prevalgono,
rumoreggiano ma non l'oltrepassano".
23
Ma questo popolo ha un cuore
indocile e ribelle;
si voltano indietro e se ne vanno,
24
e non dicono in cuor loro:
"Temiamo il Signore nostro Dio
che elargisce la pioggia d'autunno
e quella di primavera a suo tempo,
ha fissato le settimane per la messe
e ce le mantiene costanti".
25
Le vostre iniquità hanno sconvolto queste cose
e i vostri peccati tengono lontano da voi il benessere;
26
poiché tra il mio popolo vi sono malvagi
che spiano come cacciatori in agguato,
pongono trappole
per prendere uomini.
27
Come una gabbia piena di uccelli,
così le loro case sono piene di inganni;
perciò diventano grandi e ricchi.
28
Sono grassi e pingui,
oltrepassano i limiti del male;
non difendono la giustizia,
non si curano della causa dell'orfano,
non fanno giustizia ai poveri.
29
Non dovrei forse punire queste colpe?
Oracolo del Signore.
Di un popolo come questo
Pagina 1028
La Bibbia
non dovrei vendicarmi?
30
Cose spaventose e orribili
avvengono nel paese.
31
I profeti predicono in nome della menzogna
e i sacerdoti governano al loro cenno;
eppure il mio popolo è contento di questo.
Che farete quando verrà la fine?
6
1
Mettetevi in salvo, figli di Beniamino,
fuori di Gerusalemme.
In Tekoa date fiato alle trombe;
innalzate segnali su Bet-Cherem,
perché dal settentrione si affaccia una sventura
e una grande rovina.
2
È forse simile a un tenero prato
la figlia di Sion?
3
Verso di essa muovono pastori
con i loro greggi;
le fissano le tende tutto intorno,
ognuno di loro pascola la sua parte.
4
"Ingaggiate la santa battaglia contro di essa;
su, assaliamola in pieno giorno.
Noi sventurati! Già il giorno declina,
già si allungano le ombre della sera.
5
Su, allora assaliamola di notte,
distruggiamo i suoi palazzi".
6
Perché così dice il Signore degli eserciti:
"Tagliate i suoi alberi,
costruite un terrapieno davanti a Gerusalemme.
Essa è la città della menzogna,
in essa tutto è oppressione.
7
Come una sorgente fa scorrere l'acqua,
così essa fa scorrere la sua iniquità.
Violenza e oppressione risuonano in essa,
dinanzi a me stanno sempre dolori e piaghe.
8
Lasciati correggere, o Gerusalemme,
perché io non mi allontani da te
e non ti riduca a un deserto,
a una regione disabitata".
9
Così dice il Signore degli eserciti:
"Racimolate, racimolate come una vigna
il resto di Israele;
stendi ancora la tua mano come un vendemmiatore
verso i suoi tralci".
10
A chi parlerò
a chi scongiurerò perché mi ascoltino?
Pagina 1029
La Bibbia
Ecco, il loro orecchio non è circonciso,
sono incapaci di prestare attenzione.
Ecco, la parola del Signore è per loro
oggetto di scherno; non la gustano.
11
Io perciò sono pieno dell'ira del Signore,
non posso più contenerla.
"Riversala sui bambini nella strada,
e anche sull'adunanza dei giovani,
perché saranno presi insieme uomini e donne,
l'anziano e il decrepito.
12
Le loro case passeranno a stranieri,
anche i loro campi e le donne,
perché io stenderò la mano
sugli abitanti di questo paese".
Oracolo del Signore.
13
Perché dal piccolo al grande
tutti commettono frode;
dal profeta al sacerdote
tutti praticano la menzogna.
14
Essi curano la ferita del mio popolo,
ma solo alla leggera, dicendo:
"Bene, bene!" ma bene non va,
15
Dovrebbero vergognarsi dei loro atti abominevoli,
ma non si vergognano affatto,
non sanno neppure arrossire.
"Per questo cadranno con le altre vittime,
nell'ora del castigo saranno prostrati", dice il Signore.
16
Così dice il Signore:
"Fermatevi nelle strade e guardate,
informatevi circa i sentieri del passato,
dove sta la strada buona e prendetela,
così troverete pace per le anime vostre".
Ma essi risposero: "Non la prenderemo!".
17
Io ho posto sentinelle presso di voi:
"Fate attenzione allo squillo di tromba".
Essi hanno risposto: "Non ci baderemo!".
18
Per questo ascoltate, o popoli,
e sappi, o assemblea, ciò che avverrà di loro.
19
Ascolta, o terra!
"Ecco, io mando contro questo popolo la sventura,
il frutto dei loro pensieri,
perché non hanno prestato attenzione alle mie parole
e hanno rigettato la mia legge.
20
Perché mi offrite incenso portato da Saba
e la preziosa cannella che giunge da un paese lontano?
I vostri olocausti non mi sono graditi
e non mi piacciono i vostri sacrifici".
Pagina 1030
La Bibbia
21
Perciò dice il Signore:
"Ecco, io porrò per questo popolo
pietre di inciampo,
in esse inciamperanno insieme padri e figli;
vicini e amici periranno".
22
Così dice il Signore:
"Ecco, un popolo viene da un paese del settentrione,
una grande nazione si muove dall'estremità della terra.
23
Impugnano archi e lance;
sono crudeli, senza pietà.
Il loro clamore è quello di un mare agitato;
essi montano cavalli:
sono pronti come un solo guerriero alla battaglia
contro di te, figlia di Sion".
24
"Abbiamo udito la loro fama,
ci sono cadute le braccia;
l'angoscia si è impadronita di noi,
come spasimo di partoriente".
25
Non uscite nei campi
e non camminate per le strade,
perché la spada nemica
e il terrore sono tutt'intorno.
26
Figlia del mio popolo, vestiti di sacco
e rotolati nella polvere.
Fa' lutto come per un figlio unico,
lamentati amaramente,
perché piomberà improvviso
il distruttore su di noi!
27
Io ti ho posto come saggiatore fra il mio popolo,
perché tu conoscessi e saggiassi la loro condotta.
28
Essi sono tutti ribelli,
spargono calunnie,
tutti sono corrotti.
29
Il mantice soffia con forza,
il piombo è consumato dal fuoco;
invano si vuol raffinarlo a ogni costo,
le scorie non si separano.
30
Scoria di argento si chiamano,
perché il Signore li ha rigettati.
7
1
Questa è la parola che fu rivolta dal Signore a Geremia: 2"Fermati alla porta del tempio del
Signore e là pronunzia questo discorso dicendo: Ascoltate la parola del Signore, voi tutti di Giuda
che attraversate queste porte per prostrarvi al Signore. 3Così dice il Signore degli eserciti, Dio di
Israele: Migliorate la vostra condotta e le vostre azioni e io vi farò abitare in questo luogo.
4
Pertanto non confidate nelle parole menzognere di coloro che dicono: Tempio del Signore,
Pagina 1031
La Bibbia
tempio del Signore, tempio del Signore è questo!
5
Poiché, se veramente emenderete la vostra condotta e le vostre azioni, se realmente pronunzierete
giuste sentenze fra un uomo e il suo avversario; 6se non opprimerete lo straniero, l'orfano e la
vedova, se non spargerete il sangue innocente in questo luogo e se non seguirete per vostra
disgrazia altri dèi, 7io vi farò abitare in questo luogo, nel paese che diedi ai vostri padri da lungo
tempo e per sempre. 8Ma voi confidate in parole false e ciò non vi gioverà: 9rubare, uccidere,
commettere adulterio, giurare il falso, bruciare incenso a Baal, seguire altri dèi che non
conoscevate. 10Poi venite e vi presentate alla mia presenza in questo tempio, che prende il nome da
me, e dite: Siamo salvi! per poi compiere tutti questi abomini. 11Forse è una spelonca di ladri ai
vostri occhi questo tempio che prende il nome da me? Anch'io, ecco, vedo tutto questo. Parola del
Signore. 12Andate, dunque, nella mia dimora che era in Silo, dove avevo da principio posto il mio
nome; considerate che cosa io ne ho fatto a causa della malvagità di Israele, mio popolo. 13Ora,
poiché avete compiuto tutte queste azioni - parola del Signore - e, quando vi ho parlato con
premura e sempre, non mi avete ascoltato e, quando vi ho chiamato, non mi avete risposto, 14io
tratterò questo tempio che porta il mio nome e nel quale confidate e questo luogo che ho concesso
a voi e ai vostri padri, come ho trattato Silo.
15
Vi scaccerò davanti a me come ho scacciato tutti i vostri fratelli, tutta la discendenza di Èfraim.
16
Tu poi, non pregare per questo popolo, non innalzare per esso suppliche e preghiere né insistere
presso di me, perché non ti ascolterò. 17Non vedi che cosa fanno nelle città di Giuda e nelle strade
di Gerusalemme? 18I figli raccolgono la legna, i padri accendono il fuoco e le donne impastano la
farina per preparare focacce alla Regina del cielo; poi si compiono libazioni ad altri dèi per
offendermi. 19Ma forse costoro offendono me - oracolo del Signore - o non piuttosto se stessi a loro
vergogna?". 20Pertanto, dice il Signore Dio: "Ecco il mio furore, la mia ira si riversa su questo
luogo, sugli uomini e sul bestiame, sugli alberi dei campi e sui frutti della terra e brucerà senza
estinguersi".
21
Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: "Aggiungete pure i vostri olocausti ai vostri sacrifici
e mangiatene la carne! 22In verità io non parlai né diedi comandi sull'olocausto e sul sacrificio ai
vostri padri, quando li feci uscire dal paese d'Egitto. 23Ma questo comandai loro: Ascoltate la mia
voce! Allora io sarò il vostro Dio e voi sarete il mio popolo; e camminate sempre sulla strada che vi
prescriverò, perché siate felici. 24Ma essi non ascoltarono né prestarono orecchio; anzi
procedettero secondo l'ostinazione del loro cuore malvagio e invece di voltarmi la faccia mi han
voltato le spalle, 25da quando i loro padri uscirono dal paese d'Egitto fino ad oggi. Io inviai a voi
tutti i miei servitori, i profeti, con premura e sempre; 26eppure essi non li ascoltarono e non
prestarono orecchio. Resero dura la loro nuca, divennero peggiori dei loro padri. 27Tu dirai loro
tutte queste cose, ma essi non ti ascolteranno; li chiamerai, ma non ti risponderanno. 28Allora dirai
loro: Questo è il popolo che non ascolta la voce del Signore suo Dio né accetta la correzione. La
fedeltà è sparita, è stata bandita dalla loro bocca.
29
Taglia la tua chioma e gettala via
e intona sulle alture un canto lugubre,
perché il Signore ha rigettato e abbandonato
la generazione che è oggetto della sua ira.
30
Perché i figli di Giuda hanno commesso ciò che è male ai miei occhi, oracolo del Signore. Hanno
posto i loro abomini nel tempio che prende il nome da me, per contaminarlo. 31Hanno costruito
l'altare di Tofet, nella valle di Ben-Hinnòn, per bruciare nel fuoco i figli e le figlie, cosa che io non
ho mai comandato e che non mi è mai venuta in mente. 32Perciò verranno giorni - oracolo del
Signore - nei quali non si chiamerà più Tofet né valle di Ben-Hinnòn, ma valle della Strage. Allora
Pagina 1032
La Bibbia
si seppellirà in Tofet, perché non ci sarà altro luogo. 33I cadaveri di questo popolo saranno pasto
agli uccelli dell'aria e alle bestie selvatiche e nessuno li scaccerà. 34Io farò cessare nelle città di
Giuda e nelle vie di Gerusalemme le grida di gioia e la voce dell'allegria, la voce dello sposo e
della sposa, poiché il paese sarà ridotto un deserto".
8
1
"In quel tempo - oracolo del Signore - si estrarranno dai loro sepolcri le ossa dei re di Giuda, le
ossa dei suoi capi, dei sacerdoti, dei profeti e degli abitanti di Gerusalemme. 2Esse saranno sparse
in onore del sole, della luna e di tutta la milizia del cielo che essi amarono, servirono, seguirono,
consultarono e adorarono. Non saranno più raccolte né sepolte, ma rimarranno come letame sulla
terra. 3Allora la morte sarà preferibile alla vita per tutti quelli che resteranno di questa razza
malvagia in ogni luogo, dove li avrò dispersi". Oracolo del Signore degli eserciti.
4
Tu dirai loro: "Così dice il Signore:
Forse chi cade non si rialza
e chi perde la strada non torna indietro?
5
Perché allora questo popolo
si ribella con continua ribellione?
Persistono nella malafede,
rifiutano di convertirsi.
6
Ho fatto attenzione e ho ascoltato;
essi non parlano come dovrebbero.
Nessuno si pente della sua malizia,
dicendo: Che ho fatto?
Ognuno segue senza voltarsi la sua corsa
come un cavallo che si lanci nella battaglia.
7
Anche la cicogna nel cielo
conosce i suoi tempi;
la tortora, la rondinella e la gru
osservano la data del loro ritorno;
il mio popolo, invece, non conosce
il comando del Signore.
8
Come potete dire: Noi siamo saggi,
la legge del Signore è con noi?
A menzogna l'ha ridotta
la penna menzognera degli scribi!
9
I saggi saranno confusi,
sconcertati e presi come in un laccio.
Essi hanno rigettato la parola del Signore,
quale sapienza possono avere?
10
Per questo darò le loro donne ad altri,
i loro campi ai conquistatori,
perché, dal piccolo al grande,
tutti commettono frode;
dal profeta al sacerdote,
tutti praticano la menzogna.
11
Essi curano la ferita del mio popolo
Pagina 1033
La Bibbia
ma solo alla leggera, dicendo: Bene, bene!
ma bene non va.
12
Dovrebbero vergognarsi dei loro atti abominevoli,
ma non si vergognano affatto,
non sanno neppure arrossire.
Per questo cadranno con le altre vittime,
nell'ora del castigo saranno prostrati" dice il Signore.
13
"Li mieto e li anniento,
dice il Signore,
non c'è più uva nella vigna
né frutti sui fichi;
anche le foglie son avvizzite.
Ho procurato per loro degli invasori".
14
"Perché ce ne stiamo seduti?
Riunitevi, entriamo nelle fortezze
e moriamo in esse,
poiché il Signore nostro Dio ci fa perire.
Egli ci fa bere acque avvelenate,
perché abbiamo peccato contro di lui.
15
Aspettavamo la pace, ma non c'è alcun bene;
l'ora della salvezza, ed ecco il terrore".
16
Da Dan si sente
lo sbuffare dei suoi cavalli;
al rumore dei nitriti dei suoi destrieri
trema tutta la terra.
Vengono e divorano il paese e quanto in esso si trova,
la città e i suoi abitanti.
17
"Ecco, io sto per mandarvi
serpenti velenosi
contro i quali non esiste incantesimo,
ed essi vi morderanno"
dice il Signore.
18
Cercai di rasserenarmi, superando il mio dolore,
ma il mio cuore vien meno.
19
Ecco odo le grida della figlia del mio popolo
da una terra lunga e larga:
"Forse il Signore non si trova in Sion,
il suo re non vi abita più?".
Perché mi hanno provocato all'ira con i loro idoli
e con queste nullità straniere?
20
È passata la stagione della messe, è finita l'estate
e noi non siamo stati soccorsi.
21
Per la ferita della figlia del mio popolo sono affranto,
sono costernato, l'orrore mi ha preso.
22
Non v'è forse balsamo in Gàlaad?
Non c'è più nessun medico?
Pagina 1034
La Bibbia
Perché non si cicatrizza
la ferita della figlia del mio popolo?
23
Chi farà del mio capo una fonte di acqua,
dei miei occhi una sorgente di lacrime,
perché pianga giorno e notte
gli uccisi della figlia del mio popolo?
9
1
Chi mi darà nel deserto un rifugio per viandanti?
Io lascerei il mio popolo e mi allontanerei da lui,
perché sono tutti adùlteri, una massa di traditori.
2
Tendono la loro lingua come un arco;
la menzogna e non la verità
domina nel paese.
Passano da un delitto all'altro
e non conoscono il Signore.
3
Ognuno si guardi dal suo amico,
non fidatevi neppure del fratello,
poiché ogni fratello inganna il fratello,
e ogni amico va spargendo calunnie.
4
Ognuno si beffa del suo prossimo,
nessuno dice la verità.
Hanno abituato la lingua a dire menzogne,
operano l'iniquità, incapaci di convertirsi.
5
Angheria sopra angheria, inganno su inganno;
rifiutano di conoscere il Signore.
6
Perciò dice il Signore degli eserciti:
"Ecco li raffinerò al crogiuolo e li saggerò;
come dovrei comportarmi con il mio popolo?
7
Una saetta micidiale è la loro lingua,
inganno le parole della loro bocca.
Ognuno parla di pace con il prossimo,
mentre nell'intimo gli ordisce un tranello
8
Non dovrei forse punirli per tali cose?
Oracolo del Signore.
Di un popolo come questo non dovrei vendicarmi?".
9
Sui monti alzerò gemiti e lamenti,
un pianto di lutto sui pascoli della steppa,
perché sono riarsi, nessuno più vi passa,
né più si ode il grido del bestiame.
Dagli uccelli dell'aria alle bestie
tutti sono fuggiti, scomparsi.
10
"Ridurrò Gerusalemme un cumulo di rovine,
rifugio di sciacalli;
le citta di Giuda ridurrò alla desolazione,
senza abitanti".
Pagina 1035
La Bibbia
11
Chi è tanto saggio da comprendere questo?
A chi la bocca del Signore ha parlato perché lo annunzi?
Perché il paese è devastato,
desolato come un deserto senza passanti?
12
Ha detto il Signore: "È perché hanno abbandonato la legge che avevo loro posto innanzi e non
hanno ascoltato la mia voce e non l'hanno seguita, 13ma han seguito la caparbietà del loro cuore e i
Baal, che i loro padri avevano fatto loro conoscere". 14Pertanto così dice il Signore degli eserciti,
Dio di Israele: "Ecco, darò loro in cibo assenzio, farò loro bere acque avvelenate; 15li disperderò in
mezzo a popoli che né loro né i loro padri hanno conosciuto e manderò dietro a loro la spada finché
non li abbia sterminati".
Così dice il Signore degli eserciti:
16
Attenti, chiamate le lamentatrici, che vengano!
Fate venire le più brave!
Accorrano
17
e facciano presto, per intonare su di noi un lamento.
Sgorghino lacrime dai nostri occhi,
il pianto scorra dalle nostre ciglia,
18
perché una voce di lamento si ode da Sion:
"Come siamo rovinati,
come profondamente confusi,
poiché dobbiamo abbandonare il paese,
lasciare le nostre abitazioni".
19
Udite, dunque, o donne, la parola del Signore;
i vostri orecchi accolgano la parola della sua bocca.
Insegnate alle vostre figlie il lamento,
l'una all'altra un canto di lutto:
20
"La morte è entrata per le nostre finestre,
si è introdotta nei nostri palazzi,
abbattendo i fanciulli nella via
e i giovani nelle piazze.
21
I cadaveri degli uomini giacciono - dice il Signore come letame sui campi,
come covoni dietro il mietitore
e nessuno li raccoglie".
22
Così dice il Signore:
"Non si vanti il saggio della sua saggezza
e non si vanti il forte della sua forza,
non si vanti il ricco delle sue ricchezze.
23
Ma chi vuol gloriarsi si vanti di questo,
di avere senno e di conoscere me,
perché io sono il Signore che agisce con misericordia,
con diritto e con giustizia sulla terra;
di queste cose mi compiaccio".
Parola del Signore.
24
"Ecco, giorni verranno - oracolo del Signore - nei quali punirò tutti i circoncisi che rimangono
Pagina 1036
La Bibbia
non circoncisi: 25l'Egitto, Giuda, Edom, gli Ammoniti e i Moabiti e tutti coloro che si tagliano i
capelli alle estremità delle tempie, i quali abitano nel deserto, perché tutte queste nazioni e tutta la
casa di Israele sono incirconcisi nel cuore".
10
1
Ascoltate la parola che il Signore vi rivolge,
casa di Israele.
2
Così dice il Signore:
"Non imitate la condotta delle genti
e non abbiate paura dei segni del cielo,
perché le genti hanno paura di essi.
3
Poiché ciò che è il terrore dei popoli è un nulla,
non è che un legno tagliato nel bosco,
opera delle mani di chi lavora con l'ascia.
4
È ornato di argento e di oro,
è fissato con chiodi e con martelli,
perché non si muova.
5
Gli idoli sono come uno spauracchio
in un campo di cocòmeri,
non sanno parlare,
bisogna portarli, perché non camminano.
Non temeteli, perché non fanno alcun male,
come non è loro potere fare il bene".
6
Non sono come te, Signore;
tu sei grande
e grande la potenza del tuo nome.
7
Chi non ti temerà, re delle nazioni?
Questo ti conviene,
poiché fra tutti i saggi delle nazioni
e in tutti i loro regni
nessuno è simile a te.
8
Sono allo stesso tempo stolti e testardi;
vana la loro dottrina, come un legno.
9
Argento battuto e laminato portato da Tarsìs
e oro di Ofir,
lavoro di artista e di mano di orafo,
di porpora e di scarlatto è la loro veste:
tutti lavori di abili artisti.
10
Il Signore, invece, è il vero Dio,
egli è Dio vivente e re eterno;
al suo sdegno trema la terra,
i popoli non resistono al suo furore.
11
Direte loro:
"Gli dèi che non hanno fatto il cielo e la terra scompariranno dalla terra e sotto il cielo".
12
Egli ha formato la terra con potenza,
ha fissato il mondo con sapienza,
Pagina 1037
La Bibbia
con intelligenza ha disteso i cieli.
13
Al rombo della sua voce rumoreggiano le acque nel cielo.
Egli fa salire le nubi dall'estremità della terra,
produce lampi per la pioggia
e manda fuori il vento dalle sue riserve.
14
Rimane inebetito ogni uomo, senza comprendere;
resta confuso ogni orafo per i suoi idoli,
poiché è menzogna ciò che ha fuso
e non ha soffio vitale.
15
Essi sono vanità, opere ridicole;
al tempo del loro castigo periranno.
16
Non è tale l'eredità di Giacobbe,
perché egli ha formato ogni cosa.
Israele è la tribù della sua eredità,
Signore degli eserciti è il suo nome.
17
Raccogli il tuo fardello fuori dal paese,
tu che sei cinta d'assedio,
18
poiché dice il Signore:
"Ecco, questa volta, caccerò lontano
gli abitanti del paese;
li ridurrò alle strette, perché mi ritrovino".
19
Guai a me a causa della mia ferita;
la mia piaga è incurabile.
Eppure io avevo pensato:
"È solo un dolore che io posso sopportare".
20
La mia tenda è sfasciata
tutte le mie corde sono rotte.
I miei figli si sono allontanati da me e più non sono.
Nessuno pianta ancora la mia tenda
e stende i miei teli.
21
I pastori sono diventati insensati,
non hanno ricercato più il Signore;
per questo non hanno avuto successo,
anzi è disperso tutto il loro gregge.
22
Si ode un rumore che avanza
e un grande frastuono giunge da settentrione,
per ridurre le città di Giuda un deserto,
un rifugio di sciacalli.
23
"Lo so, Signore, che l'uomo non è padrone della sua via,
non è in potere di chi cammina il dirigere i suoi passi.
24
Correggimi, Signore, ma con giusta misura,
non secondo la tua ira, per non farmi vacillare".
25
Riversa la tua collera sui popoli
che non ti conoscono
e sulle stirpi
che non invocano il tuo nome,
Pagina 1038
La Bibbia
poiché hanno divorato Giacobbe
l'hanno divorato e consumato,
e hanno distrutto la sua dimora.
11
1
Questa la parola che fu rivolta a Geremia da parte del Signore: 2"Ascolta le parole di questa
alleanza e tu riferiscile agli uomini di Giuda e agli abitanti di Gerusalemme. 3Dirai loro: Dice il
Signore Dio di Israele: Maledetto l'uomo che non ascolta le parole di questa alleanza, 4che io
imposi ai vostri padri quando li feci uscire dal paese d'Egitto, dal crogiuolo di ferro, dicendo:
Ascoltate la mia voce ed eseguite quanto vi ho comandato; allora voi sarete il mio popolo e io sarò
il vostro Dio, 5così che io possa mantenere il giuramento fatto ai vostri padri di dare loro una terra
dove scorrono latte e miele, come oggi possedete". Io risposi: "Così sia, Signore!". 6E il Signore mi
disse: "Proclama tutte queste parole nelle città di Giuda e nelle strade di Gerusalemme, dicendo:
Ascoltate le parole di questa alleanza e mettetele in pratica! 7Poiché io ho più volte scongiurato i
vostri padri quando li feci uscire dal paese d'Egitto e fino ad oggi, ammonendoli premurosamente
ogni giorno: Ascoltate la mia voce! 8Ma essi non ascoltarono né prestarono orecchio; ognuno seguì
la caparbietà del suo cuore malvagio. Perciò ho attuato nei loro riguardi tutte le parole di questa
alleanza che avevo ordinato loro di osservare e non osservarono".
9
Il Signore mi disse: "Si è formata una congiura fra gli uomini di Giuda e gli abitanti di
Gerusalemme; 10sono ritornati alle iniquità dei loro primi padri che avevano rifiutato di ascoltare le
mie parole, anch'essi hanno seguito altri dèi per servirli. La casa di Israele e la casa di Giuda hanno
violato l'alleanza che io avevo concluso con i loro padri. 11Perciò dice il Signore: Ecco manderò su
di loro una sventura alla quale non potranno sfuggire. Allora leveranno grida di aiuto verso di me,
ma io non li ascolterò; 12allora le città di Giuda e gli abitanti di Gerusalemme alzeranno grida di
aiuto agli dèi ai quali hanno offerto incenso, ma quelli certamente non li salveranno nel tempo
della loro sciagura. 13Perché numerosi come le tue città sono i tuoi dèi, o Giuda; numerosi come le
strade di Gerusalemme gli altari che avete eretto all'idolo, altari per bruciare incenso a Baal.
14
Tu poi, non intercedere per questo popolo, non innalzare per esso suppliche e preghiere, perché
non ascolterò quando mi invocheranno nel tempo della loro sventura".
15
Che ha da fare il mio diletto nella mia casa,
con la sua perversa condotta?
Voti e carne di sacrifici allontanano forse
da te la tua sventura,
e così potrai ancora schiamazzare di gioia?
16
Ulivo verde, maestoso,
era il nome che il Signore ti aveva imposto.
Con grande strepito ha dato fuoco alle sue foglie,
i suoi rami si sono bruciati.
17
Il Signore degli eserciti che ti ha piantato preannunzia la sventura contro di te, a causa della
malvagità che hanno commesso a loro danno la casa di Israele e la casa di Giuda irritandomi con il
bruciare incenso a Baal.
18
Il Signore me lo ha manifestato e io l'ho saputo;
allora ha aperto i miei occhi sui loro intrighi.
19
Ero come un agnello mansueto che viene portato al macello, non sapevo che essi tramavano
contro di me, dicendo: "Abbattiamo l'albero nel suo rigoglio, strappiamolo dalla terra dei viventi; il
Pagina 1039
La Bibbia
suo nome non sia più ricordato".
20
Ora, Signore degli eserciti, giusto giudice,
che scruti il cuore e la mente,
possa io vedere la tua vendetta su di loro,
poiché a te ho affidato la mia causa.
21
Perciò dice il Signore riguardo agli uomini di Anatòt che attentano alla mia vita dicendo: "Non
profetare nel nome del Signore, se no morirai per mano nostra"; 22così dunque dice il Signore degli
eserciti: "Ecco, li punirò. I loro giovani moriranno di spada, i loro figli e le loro figlie moriranno di
fame. 23Non rimarrà di loro alcun superstite, perché manderò la sventura contro gli uomini di
Anatòt nell'anno del loro castigo".
12
1
Tu sei troppo giusto, Signore,
perché io possa discutere con te;
ma vorrei solo rivolgerti una parola sulla giustizia.
Perché le cose degli empi prosperano?
Perché tutti i traditori sono tranquilli?
2
Tu li hai piantati ed essi hanno messo radici,
crescono e producono frutto;
tu sei vicino alla loro bocca,
ma lontano dai loro cuori.
3
Ma tu, Signore, mi conosci, mi vedi,
tu provi che il mio cuore è con te.
Strappali via come pecore per il macello,
riservali per il giorno dell'uccisione.
4
Fino a quando sarà in lutto la terra
e seccherà tutta l'erba dei campi?
Per la malvagità dei suoi abitanti
le fiere e gli uccelli periscono,
poiché essi dicono: "Dio non vede i nostri passi".
5
"Se, correndo con i pedoni, ti stanchi,
come potrai gareggiare con i cavalli?
Se non ti senti al sicuro in una regione pacifica,
che farai nella boscaglia del Giordano?
6
Perfino i tuoi fratelli e la casa di tuo padre,
perfino loro sono sleali con te;
anch'essi ti gridano dietro a piena voce;
non fidarti di loro quando ti dicono buone parole.
7
Io ho abbandonato la mia casa,
ho ripudiato la mia eredità;
ho consegnato ciò che ho di più caro
nelle mani dei suoi nemici.
8
La mia eredità è divenuta per me
come un leone nella foresta;
ha ruggito contro di me,
perciò ho cominciato a odiarla.
Pagina 1040
La Bibbia
9
La mia eredità è forse per me come un uccello
screziato?
Gli uccelli rapaci l'assalgono da ogni parte.
Venite, radunatevi, voi tutte bestie selvatiche,
venite a divorare.
10
Molti pastori hanno devastato la mia vigna,
hanno calpestato il mio campo.
Hanno fatto del mio campo prediletto
un deserto desolato,
11
lo hanno ridotto una landa deserta,
in uno stato deplorevole;
sta desolato dinanzi a me.
È devastato tutto il paese,
e nessuno se ne dà pensiero.
12
Su tutte le alture del deserto giungono devastatori,
poiché il Signore ha una spada che divora,
da un estremo all'altro della terra;
non c'è scampo per nessuno.
13
Essi hanno seminato grano e mietuto spine,
si sono stancati senz'alcun vantaggio;
restano confusi per il loro raccolto
a causa dell'ira ardente del Signore".
14
Così dice il Signore: "Sradicherò dalla loro terra tutti i miei vicini malvagi, che han messo le
mani sull'eredità da me data in possesso al mio popolo Israele, come anche strapperò la casa di
Giuda di mezzo a loro. 15Allora, dopo averli strappati, avrò di nuovo compassione di loro e farò
tornare ognuno al suo possesso e ognuno al suo paese. 16Se impareranno accuratamente le usanze
del mio popolo sì da giurare nel mio nome: Per la vita del Signore, come hanno insegnato al mio
popolo a giurare per Baal, allora potranno stabilirsi in mezzo al mio popolo. 17Se invece non
ascoltano, estirperò tutto questo popolo ed esso perirà". Oracolo del Signore.
13
1
Il Signore mi parlò così: "Va' a comprarti una cintura di lino e mettitela ai fianchi senza
immergerla nell'acqua". 2Io comprai la cintura secondo il comando del Signore e me la misi ai
fianchi.
3
Poi la parola del Signore mi fu rivolta una seconda volta: 4"Prendi la cintura che hai comprato e
che porti ai fianchi e va' subito verso l'Eufrate e nascondila nella fessura di una pietra". 5Io andai e
la nascosi presso l'Eufrate, come mi aveva comandato il Signore. 6Ora, dopo molto tempo, il
Signore mi disse: "Alzati, va' all'Eufrate e prendi di là la cintura che ti avevo comandato di
nascondervi". 7Io andai verso l'Eufrate, cercai e presi la cintura dal luogo in cui l'avevo nascosta;
ed ecco, la cintura era marcita, non era più buona a nulla.
8
Allora mi fu rivolta questa parola del Signore: 9"Dice il Signore: In questo modo ridurrò in
marciume la grande gloria di Giuda e di Gerusalemme. 10Questo popolo malvagio, che rifiuta di
ascoltare le mie parole, che si comporta secondo la caparbietà del suo cuore e segue altri dèi per
servirli e per adorarli, diventerà come questa cintura, che non è più buona a nulla. 11Poiché, come
questa cintura aderisce ai fianchi di un uomo, così io volli che aderisse a me tutta la casa di Israele
e tutta la casa di Giuda - parola del Signore - perché fossero mio popolo, mia fama, mia lode e mia
Pagina 1041
La Bibbia
gloria, ma non mi ascoltarono.
12
Ora, tu riferirai a questo popolo: Così dice il Signore Dio di Israele: Ogni boccale va riempito di
vino. Se essi ti diranno: Forse non sappiamo che ogni boccale va riempito di vino? 13tu risponderai
loro : Così parla il Signore: Ecco io renderò tutti ubriachi gli abitanti di questo paese, i re che
siedono sul trono di Davide, i sacerdoti, i profeti e tutti gli abitanti di Gerusalemme. 14Poi
fracasserò, gli uni contro gli altri, i padri e i figli insieme - dice il Signore -; non avrò pietà, non li
risparmierò né userò misericordia nel distruggerli".
15
Ascoltate e porgete l'orecchio, non montate in superbia,
perché il Signore parla.
16
Date gloria al Signore vostro Dio,
prima che venga l'oscurità
e prima che inciampino i vostri piedi
sui monti, al cadere della notte.
Voi aspettate la luce, ma egli la ridurrà in tenebre
e la muterà in densa oscurità!
17
Se voi non ascolterete,
io piangerò in segreto
dinanzi alla vostra superbia;
il mio occhio si scioglierà in lacrime,
perché sarà deportato il gregge del Signore.
18
Dite al re e alla regina madre:
"Sedete giù in basso,
poiché vi è caduta dalla testa
la vostra preziosa corona".
19
Le città del mezzogiorno sono bloccate,
nessuno le libera.
Tutto Giuda è stato deportato
con una deportazione totale.
20
Alza gli occhi e osserva
coloro che vengono dal settentrione;
dov'è il gregge che ti è stato consegnato,
le tue pecore magnifiche?
21
Che dirai quando saranno posti sopra di te come capi
coloro che tu stessa hai abituato
a essere tuoi amici?
Non ti prenderanno forse i dolori
come una partoriente?
22
Se dirai in cuor tuo:
"Perché mi capita tutto ciò?".
Per l'enormità delle tue iniquità
sono stati strappati i lembi della tua veste,
il tuo corpo ha subìto violenza.
23
Cambia forse un Etiope la sua pelle
o un leopardo la sua picchiettatura?
Allo stesso modo, potrete fare il bene
Pagina 1042
La Bibbia
anche voi abituati a fare il male?
24
Perciò vi disperderò come paglia
portata via dal vento del deserto.
25
Questa è la tua sorte,
la parte che ti è destinata da me
- oracolo del Signore perché mi hai dimenticato
e hai confidato nella menzogna.
26
Anch'io solleverò le tue vesti fino al volto,
così si vedrà la tua vergogna,
27
i tuoi adultèri e i tuoi richiami d'amore,
l'ignominia della tua prostituzione!
Sulle colline e per i piani ho visto i tuoi orrori.
Guai a te, Gerusalemme, perché non ti purifichi!
Per quanto tempo ancora?
14
1
Parola che il Signore rivolse a Geremia in occasione della siccità:
2
Giuda è in lutto,
le sue città languiscono,
sono a terra nello squallore;
il gemito di Gerusalemme sale al cielo.
3
I ricchi mandano i loro servi in cerca d'acqua;
essi si recano ai pozzi,
ma non ve la trovano
e tornano con i recipienti vuoti.
Sono delusi e confusi e si coprono il capo.
4
Per il terreno screpolato,
perché non cade pioggia nel paese,
gli agricoltori sono delusi e confusi
e si coprono il capo.
5
La cerva partorisce nei campi e abbandona il parto,
perché non c'è erba.
6
Gli ònagri si fermano sui luoghi elevati
e aspirano l'aria come sciacalli;
i loro occhi languiscono,
perché non si trovano erbaggi.
7
"Se le nostre iniquità testimoniano contro di noi,
Signore, agisci per il tuo nome!
Certo, sono molte le nostre infedeltà,
abbiamo peccato contro di te.
8
O speranza di Israele,
suo salvatore al tempo della sventura,
perché vuoi essere come un forestiero nel paese
e come un viandante che si ferma solo una notte?
9
Perché vuoi essere come un uomo sbigottito,
Pagina 1043
La Bibbia
come un forte incapace di aiutare?
Eppure tu sei in mezzo a noi, Signore,
e noi siamo chiamati con il tuo nome,
non abbandonarci!".
10
Così dice il Signore di questo popolo: "Piace loro andare vagando, non fermano i loro passi". Per
questo il Signore non li gradisce. Ora egli ricorda la loro iniquità e punisce i loro peccati.
11
Il Signore mi ha detto: "Non intercedere a favore di questo popolo, per il suo benessere. 12Anche
se digiuneranno, non ascolterò la loro supplica; se offriranno olocausti e sacrifici, non li gradirò;
ma li distruggerò con la spada, la fame e la peste". 13Allora ho soggiunto: "Ahimè, Signore Dio,
dicono i profeti: Non vedrete la spada, non soffrirete la fame, ma vi concederò una pace perfetta in
questo luogo". 14Il Signore mi ha detto: "I profeti hanno predetto menzogne in mio nome; io non li
ho inviati, non ho dato ordini né ho loro parlato. Vi annunziano visioni false, oracoli vani e
suggestioni della loro mente". 15Perciò così dice il Signore: "I profeti che predicono in mio nome,
senza che io li abbia inviati, e affermano: Spada e fame non ci saranno in questo paese, questi
profeti finiranno di spada e di fame. 16Gli uomini ai quali essi predicono saranno gettati per le
strade di Gerusalemme in seguito alla fame e alla spada e nessuno seppellirà loro, le loro donne, i
loro figli e le loro figlie. Io rovescerò su di essi la loro malvagità".
17
Tu riferirai questa parola:
"I miei occhi grondano lacrime
notte e giorno, senza cessare,
perché da grande calamità
è stata colpita la figlia del mio popolo,
da una ferita mortale.
18
Se esco in aperta campagna,
ecco i trafitti di spada;
se percorro la città,
ecco gli orrori della fame.
Anche il profeta e il sacerdote
si aggirano per il paese e non sanno che cosa fare.
19
Hai forse rigettato completamente Giuda,
oppure ti sei disgustato di Sion?
Perché ci hai colpito, e non c'è rimedio per noi?
Aspettavamo la pace, ma non c'è alcun bene,
l'ora della salvezza ed ecco il terrore!
20
Riconosciamo, Signore, la nostra iniquità,
l'iniquità dei nostri padri: abbiamo peccato contro di te.
21
Ma per il tuo nome non abbandonarci,
non render spregevole il trono della tua gloria.
Ricordati! Non rompere la tua alleanza con noi.
22
Forse fra i vani idoli delle nazioni c'è chi fa
piovere?
O forse i cieli mandan rovesci da sé?
Non sei piuttosto tu, Signore nostro Dio?
In te abbiamo fiducia,
perché tu hai fatto tutte queste cose".
Pagina 1044
La Bibbia
15
1
Il Signore mi disse: "Anche se Mosè e Samuele si presentassero davanti a me, io non mi piegherei
verso questo popolo. Allontanali da me, se ne vadano!" 2Se ti domanderanno: "Dove andremo?"
dirai loro: Così dice il Signore:
Chi è destinato alla peste, alla peste,
Chi alla spada, alla spada,
chi alla fame, alla fame,
chi alla schiavitù, alla schiavitù.
3
Io manderò contro di loro quattro specie di mali - parola del Signore -: la spada per ucciderli, i
cani per sbranarli, gli uccelli dell'aria e le bestie selvatiche per divorarli e distruggerli. 4Li renderò
oggetto di spavento per tutti i regni della terra a causa di Manàsse figlio di Ezechia, re di Giuda, per
ciò che egli ha fatto in Gerusalemme.
5
Chi avrà pietà di te, Gerusalemme,
chi ti compiangerà?
Chi si volterà
per domandarti come stai?
6
Tu mi hai respinto,
dice il Signore,
mi hai voltato le spalle
e io ho steso la mano su di te per annientarti;
sono stanco di avere pietà.
7
Io li ho dispersi al vento con la pala
nelle città della contrada.
Ho reso senza figli e ho fatto perire il mio popolo,
perché non abbandonarono le loro abitudini.
8
Le loro vedove sono diventate
più numerose della sabbia del mare.
Ho mandato sulle madri e sui giovani
un devastatore in pieno giorno;
d'un tratto ho fatto piombare su di loro
turbamento e spavento.
9
È abbattuta la madre di sette figli,
esala il suo respiro;
il suo sole tramonta quando è ancor giorno,
è coperta di vergogna e confusa.
Io consegnerò i loro superstiti alla spada,
in preda ai loro nemici". Oracolo del Signore.
10
Me infelice, madre mia, che mi hai partorito
oggetto di litigio e di contrasto per tutto il paese!
Non ho preso prestiti, non ho prestato a nessuno,
eppure tutti mi maledicono.
11
Forse, Signore, non ti ho servito del mio meglio,
non mi sono rivolto a te con preghiere per il mio nemico,
nel tempo della sventura e nel tempo dell'angoscia?
12
Potrà forse il ferro spezzare
Pagina 1045
La Bibbia
il ferro del settentrione e il bronzo?
13
"I tuoi averi e i tuoi tesori
li abbandonerò al saccheggio,
non come pagamento, per tutti i peccati
che hai commessi in tutti i tuoi territori.
14
Ti renderò schiavo dei tuoi nemici
in una terra che non conosci,
perché si è acceso il fuoco della mia ira,
che arderà contro di voi".
15
Tu lo sai, Signore,
ricordati di me e aiutami,
vendicati per me dei miei persecutori.
Nella tua clemenza non lasciarmi perire,
sappi che io sopporto insulti per te.
16
Quando le tue parole mi vennero incontro,
le divorai con avidità;
la tua parola fu la gioia e la letizia del mio cuore,
perché io portavo il tuo nome,
Signore, Dio degli eserciti.
17
Non mi sono seduto per divertirmi
nelle brigate di buontemponi,
ma spinto dalla tua mano sedevo solitario,
poiché mi avevi riempito di sdegno.
18
Perché il mio dolore è senza fine
e la mia piaga incurabile non vuol guarire?
Tu sei diventato per me un torrente infido,
dalle acque incostanti.
19
Ha risposto allora il Signore:
"Se tu ritornerai a me, io ti riprenderò
e starai alla mia presenza;
se saprai distinguere ciò che è prezioso
da ciò che è vile,
sarai come la mia bocca.
Essi torneranno a te,
mentre tu non dovrai tornare a loro,
20
ed io, per questo popolo, ti renderò
come un muro durissimo di bronzo;
combatteranno contro di te
ma non potranno prevalere,
perché io sarò con te
per salvarti e per liberarti.
Oracolo del Signore.
21
Ti libererò dalle mani dei malvagi
e ti riscatterò dalle mani dei violenti".
16
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Non prendere moglie, non aver figli né figlie in questo
Pagina 1046
La Bibbia
luogo, 3perché dice il Signore riguardo ai figli e alle figlie che nascono in questo luogo e riguardo
alle madri che li partoriscono e ai padri che li generano in questo paese: 4Moriranno di malattie
strazianti, non saranno rimpianti né sepolti, ma saranno come letame sulla terra. Periranno di spada
e di fame; i loro cadaveri saranno pasto degli uccelli dell'aria e delle bestie della terra". 5Poiché
così dice il Signore: "Non entrare in una casa dove si fa un banchetto funebre, non piangere con
loro né commiserarli, perché io ho ritirato da questo popolo la mia pace - dice il Signore - la mia
benevolenza e la mia compassione.
6
Moriranno in questo paese grandi e piccoli; non saranno sepolti né si farà lamento per essi;
nessuno si farà incisioni né si taglierà i capelli. 7Non si spezzerà il pane all'afflitto per consolarlo
del morto e non gli si darà da bere il calice della consolazione per suo padre e per sua madre. 8Non
entrare nemmeno in una casa dove si banchetta per sederti a mangiare e a bere con loro, 9poiché
così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Ecco, sotto i vostri occhi e nei vostri giorni farò
cessare da questo luogo le voci di gioia e di allegria, la voce dello sposo e della sposa.
10
Quando annunzierai a questo popolo tutte queste cose, ti diranno: Perché il Signore ha decretato
contro di noi questa sventura così grande? Quali iniquità e quali peccati abbiamo commesso contro
il Signore nostro Dio? 11Tu allora risponderai loro: Perché i vostri padri mi abbandonarono - parola
del Signore - seguirono altri dèi, li servirono e li adorarono, mentre abbandonarono me e non
osservarono la mia legge. 12Voi però avete agito peggio dei vostri padri; ognuno di voi, infatti,
segue la caparbietà del suo cuore malvagio rifiutandosi di ascoltarmi. 13Perciò vi scaccerò da
questo paese verso un paese che né voi né i vostri padri avete conosciuto e là servirete divinità
straniere giorno e notte, poiché io non vi userò più misericordia.
14
Pertanto, ecco, verranno giorni - oracolo del Signore - nei quali non si dirà più: Per la vita del
Signore che ha fatto uscire gli Israeliti dal paese d'Egitto; 15ma piuttosto si dirà: Per la vita del
Signore che ha fatto uscire gli Israeliti dal paese del settentrione e da tutte le regioni dove li aveva
dispersi. E io li ricondurrò nel loro paese che avevo concesso ai loro padri.
16
Ecco, io invierò numerosi pescatori - dice il Signore - che li pescheranno; quindi invierò
numerosi cacciatori che daranno loro la caccia su ogni monte, su ogni colle e nelle fessure delle
rocce; 17poiché i miei occhi osservano le loro vie che non possono restar nascoste dinanzi a me, né
si può occultare la loro iniquità davanti ai miei occhi. 18Innanzi tutto ripagherò due volte la loro
iniquità e il loro peccato, perché hanno profanato il mio paese con i cadaveri dei loro idoli e hanno
riempito la mia eredità con i loro abomini".
19
Signore, mia forza e mia difesa,
mio rifugio nel giorno della tribolazione,
a te verranno i popoli
dalle estremità della terra e diranno:
"I nostri padri ereditarono soltanto menzogna,
vanità che non giovano a nulla".
20
Può forse l'uomo fabbricarsi dèi?
Ma questi non sono dèi!
21
Perciò, ecco io mostrerò loro,
rivolgerò loro questa volta
la mia mano e la mia forza.
Essi sapranno che il mio nome è Signore.
17
1
Il peccato di Giuda è scritto
Pagina 1047
La Bibbia
con uno stilo di ferro,
con una punta di diamante
è inciso sulla tavola del loro cuore
e sugli angoli dei loro altari,
2
come per ricordare ai loro figli
i loro altari e i loro pali sacri presso gli alberi verdi,
sui colli elevati,
3
sui monti e in aperta campagna.
"I tuoi averi e tutti i tuoi tesori
li abbandonerò al saccheggio,
a motivo di tutti i peccati
che hai commessi in tutti i tuoi territori.
4
Tu dovrai ritirare la mano dall'eredità
che ti avevo data;
ti farò schiavo dei tuoi nemici
in un paese che non conosci,
perché avete acceso il fuoco della mia ira,
che arderà sempre".
Così dice il Signore:
5
"Maledetto l'uomo che confida nell'uomo,
che pone nella carne il suo sostegno
e il cui cuore si allontana dal Signore.
6
Egli sarà come un tamerisco nella steppa,
quando viene il bene non lo vede;
dimorerà in luoghi aridi nel deserto,
in una terra di salsedine, dove nessuno può vivere.
7
Benedetto l'uomo che confida nel Signore
e il Signore è sua fiducia.
8
Egli è come un albero piantato lungo l'acqua,
verso la corrente stende le radici;
non teme quando viene il caldo,
le sue foglie rimangono verdi;
nell'anno della siccità non intristisce,
non smette di produrre i suoi frutti.
9
Più fallace di ogni altra cosa
è il cuore e difficilmente guaribile;
chi lo può conoscere?
10
Io, il Signore, scruto la mente
e saggio i cuori,
per rendere a ciascuno secondo la sua condotta,
secondo il frutto delle sue azioni.
11
Come una pernice che cova uova da lei non deposte
è chi accumula ricchezze, ma senza giustizia.
A metà dei suoi giorni dovrà lasciarle
e alla sua fine apparirà uno stolto".
12
Trono di gloria, eccelso fin dal principio,
Pagina 1048
La Bibbia
è il luogo del nostro santuario!
13
O speranza di Israele, Signore,
quanti ti abbandonano resteranno confusi;
quanti si allontanano da te saranno scritti nella polvere,
perché hanno abbandonato
la fonte di acqua viva, il Signore.
14
Guariscimi, Signore, e io sarò guarito,
salvami e io sarò salvato,
poiché tu sei il mio vanto.
15
Ecco, essi mi dicono:
"Dov'è la parola del Signore?
Si compia finalmente!".
16
Io non ho insistito presso di te nella sventura
né ho desiderato il giorno funesto, tu lo sai.
Ciò che è uscito dalla mia bocca è innanzi a te.
17
Non essere per me causa di spavento,
tu, mio solo rifugio nel giorno della sventura.
18
Siano confusi i miei avversari ma non io,
si spaventino essi, ma non io.
Manda contro di loro il giorno della sventura,
distruggili, distruggili per sempre.
19
Il Signore mi disse: "Va' a metterti alla porta dei Figli del popolo, per la quale entrano ed escono
i re di Giuda, e a tutte le porte di Gerusalemme. 20Dirai loro: Ascoltate la parola del Signore, o re di
Giuda e voi tutti Giudei e abitanti di Gerusalemme, che entrate per queste porte. 21Così dice il
Signore: Per amore della vostra vita guardatevi dal trasportare un peso in giorno di sabato e
dall'introdurlo per le porte di Gerusalemme. 22Non portate alcun peso fuori dalle vostre case in
giorno di sabato e non fate alcun lavoro, ma santificate il giorno di sabato, come io ho comandato
ai vostri padri. 23Ma essi non vollero ascoltare né prestare orecchio, anzi indurirono la loro cervice
per non ascoltarmi e per non accogliere la lezione. 24Ora, se mi ascolterete sul serio - dice il
Signore - se non introdurrete nessun peso entro le porte di questa città in giorno di sabato e
santificherete il giorno di sabato non eseguendo in esso alcun lavoro, 25entreranno per le porte di
questa città i re, che siederanno sul trono di Davide, su carri e su cavalli, essi e i loro ufficiali, gli
uomini di Giuda e gli abitanti di Gerusalemme. Questa città sarà abitata per sempre. 26Verranno
dalle città di Giuda e dai dintorni di Gerusalemme, dalla terra di Beniamino e dalla Sefèla, dai
monti e dal meridione presentando olocausti, sacrifici, offerte e incenso e sacrifici di lode nel
tempio del Signore. 27Ma se non ascolterete il mio comando di santificare il giorno di sabato, di
non trasportare pesi e di non introdurli entro le porte di Gerusalemme in giorno di sabato, io
accenderò un fuoco alle sue porte; esso divorerà i palazzi di Gerusalemme e mai si estinguerà".
18
1
Questa parola fu rivolta a Geremia da parte del Signore: 2"Prendi e scendi nella bottega del vasaio;
là ti farò udire la mia parola". 3Io sono sceso nella bottega del vasaio ed ecco, egli stava lavorando
al tornio. 4Ora, se si guastava il vaso che egli stava modellando, come capita con la creta in mano al
vasaio, egli rifaceva con essa un altro vaso, come ai suoi occhi pareva giusto.
5
Allora mi fu rivolta la parola del Signore: 6"Forse non potrei agire con voi, casa di Israele, come
questo vasaio? Oracolo del Signore. Ecco, come l'argilla è nelle mani del vasaio, così voi siete
Pagina 1049
La Bibbia
nelle mie mani, casa di Israele. 7Talvolta nei riguardi di un popolo o di un regno io decido di
sradicare, di abbattere e di distruggere; 8ma se questo popolo, contro il quale avevo parlato, si
converte dalla sua malvagità, io mi pento del male che avevo pensato di fargli. 9Altra volta nei
riguardi di un popolo o di un regno io decido di edificare e di piantare; 10ma se esso compie ciò che
è male ai miei occhi non ascoltando la mia voce, io mi pentirò del bene che avevo promesso di
fargli.
11
Ora annunzia, dunque, agli uomini di Giuda e agli abitanti di Gerusalemme: Dice il Signore:
Ecco preparo contro di voi una calamità e medito contro di voi un progetto. Su, abbandonate la
vostra condotta perversa, migliorate le vostre abitudini e le vostre azioni". 12Ma essi diranno: "È
inutile, noi vogliamo seguire i nostri progetti; ognuno di noi agirà secondo la caparbietà del suo
cuore malvagio".
13
Perciò così dice il Signore:
"Informatevi tra le nazioni:
chi ha mai udito cose simili?
Enormi, orribili cose ha commesso
la vergine di Israele.
14
Scompare forse dalle alte rocce
la neve del Libano?
Forse si inaridiscono
le acque delle montagne
che scorrono gelide?
15
Eppure il mio popolo mi ha dimenticato;
essi offrono incenso a un idolo vano.
Così hanno inciampato nelle loro strade,
nei sentieri di una volta,
per camminare su viottoli,
per una via non appianata.
16
Il loro paese è una desolazione,
un oggetto di scherno perenne.
Chiunque passa ne rimarrà stupito
e scuoterà il capo.
17
Come fa il vento d'oriente io li disperderò
davanti al loro nemico.
Mostrerò loro le spalle e non il volto
nel giorno della loro rovina".
18
Ora essi dissero: "Venite e tramiamo insidie contro Geremia, perché la legge non verrà meno ai
sacerdoti, né il consiglio ai saggi, né l'oracolo ai profeti. Venite, colpiamolo per la sua lingua e non
badiamo a tutte le sue parole".
19
Prestami ascolto, Signore,
e odi la voce dei miei avversari.
20
Si rende forse male per bene?
Poiché essi hanno scavato una fossa alla mia vita.
Ricordati quando mi presentavo a te,
per parlare in loro favore,
per stornare da loro la tua ira.
21
Abbandona perciò i loro figli alla fame,
Pagina 1050
La Bibbia
gettali in potere della spada;
le loro donne restino senza figli e vedove,
i loro uomini siano colpiti dalla morte
e i loro giovani uccisi dalla spada in battaglia.
22
Si odano grida dalle loro case,
quando improvvisa tu farai piombare su di loro
una torma di briganti,
poiché hanno scavato una fossa per catturarmi
e hanno teso lacci ai miei piedi.
23
Ma tu conosci, Signore,
ogni loro progetto di morte contro di me;
non lasciare impunita la loro iniquità
e non cancellare il loro peccato dalla tua presenza.
Inciampino alla tua presenza;
al momento del tuo sdegno agisci contro di essi!
19
1
Così disse il Signore a Geremia: "Va' a comprarti una brocca di terracotta; prendi alcuni anziani
del popolo e alcuni sacerdoti con te 2ed esci nella valle di Ben-Hinnòn, che è all'ingresso della
Porta dei cocci. Là proclamerai le parole che io ti dirò. 3Riferirai: Ascoltate la parola del Signore, o
re di Giuda e abitanti di Gerusalemme. Così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Ecco io
manderò su questo luogo una sventura tale che risuonerà negli orecchi di chiunque la udrà, 4poiché
mi hanno abbandonato e hanno destinato ad altro questo luogo per sacrificarvi ad altri dèi, che né
essi né i loro padri né i re di Giuda conoscevano. Essi hanno riempito questo luogo di sangue
innocente; 5hanno edificato alture a Baal per bruciare nel fuoco i loro figli come olocausti a Baal.
Questo io non ho comandato, non ne ho mai parlato, non mi è mai venuto in mente.
6
Perciò, ecco, verranno giorni - dice il Signore - nei quali questo luogo non si chiamerà più Tofet e
valle di Ben-Hinnòn, ma piuttosto valle della Strage. 7Io renderò vani i piani di Giuda e di
Gerusalemme in questo luogo. Li farò cadere di spada davanti ai loro nemici e per mezzo di coloro
che attentano alla loro vita e darò i loro cadaveri in pasto agli uccelli dell'aria e alle bestie
selvatiche. 8Ridurrò questa città a una desolazione e a oggetto di scherno; quanti le passeranno
vicino resteranno stupiti e fischieranno davanti a tutte le sue ferite. 9Farò loro mangiare la carne dei
figli e la carne delle figlie; si divoreranno tra di loro durante l'assedio e l'angoscia in cui li
stringeranno i nemici e quanti attentano alla loro vita.
10
Tu poi, spezzerai la brocca sotto gli occhi degli uomini che saranno venuti con te 11e riferirai
loro: Così dice il Signore degli eserciti: Spezzerò questo popolo e questa città, così come si spezza
un vaso di terracotta, che non si può più accomodare. Allora si seppellirà perfino in Tofet, perché
non ci sarà più spazio per seppellire. 12Così farò - dice il Signore - riguardo a questo luogo e ai suoi
abitanti, rendendo questa città come Tofet. 13Le case di Gerusalemme e le case dei re di Giuda
saranno impure come il luogo di Tofet; cioè tutte le case, sui tetti delle quali essi bruciavano
incenso a tutta la milizia del cielo e facevano libazioni ad altri dèi".
14
Quando Geremia tornò da Tofet dove il Signore lo aveva mandato a profetizzare, si fermò
nell'atrio del tempio del Signore e disse a tutto il popolo: 15"Dice il Signore degli eserciti, Dio di
Israele: Ecco io manderò su questa città e su tutte le sue borgate tutto il male che le ho
preannunziato, perché essi si sono intestarditi, rifiutandosi di ascoltare le mie parole".
Pagina 1051
La Bibbia
20
1
Pascùr figlio di Immèr, sacerdote e sovrintendente-capo del tempio, udì Geremia predire tutte
queste cose. 2Pascùr fece fustigare il profeta Geremia e quindi lo mise in ceppi nella prigione che si
trovava presso la porta superiore di Beniamino, nel tempio del Signore. 3Quando poi il giorno dopo
Pascùr fece liberare dai ceppi Geremia, questi gli disse: "Il Signore non ti chiama più Pascùr, ma
Terrore all'intorno".
4
Perché così dice il Signore: "Ecco io darò in preda al terrore te e tutti i tuoi cari; essi cadranno per
la spada dei loro nemici e i tuoi occhi lo vedranno. Metterò tutto Giuda nelle mani del re di
Babilonia, il quale li deporterà a Babilonia e li colpirà di spada. 5Consegnerò tutte le ricchezze di
questa città e tutti i suoi prodotti, tutti gli oggetti preziosi e tutti i tesori dei re di Giuda in mano ai
suoi nemici, i quali li saccheggeranno e li prenderanno e li trasporteranno a Babilonia. 6Tu, Pascùr,
e tutti gli abitanti della tua casa andrete in schiavitù; andrai a Babilonia, là morirai e là sarai
sepolto, tu e tutti i tuoi cari, ai quali hai predetto menzogne".
7
Mi hai sedotto, Signore, e io mi sono lasciato sedurre;
mi hai fatto forza e hai prevalso.
Sono diventato oggetto di scherno ogni giorno;
ognuno si fa beffe di me.
8
Quando parlo, devo gridare,
devo proclamare: "Violenza! Oppressione!".
Così la parola del Signore è diventata per me
motivo di obbrobrio e di scherno ogni giorno.
9
Mi dicevo: "Non penserò più a lui,
non parlerò più in suo nome!".
Ma nel mio cuore c'era come un fuoco ardente,
chiuso nelle mie ossa;
mi sforzavo di contenerlo,
ma non potevo.
10
Sentivo le insinuazioni di molti:
"Terrore all'intorno!
Denunciatelo e lo denunceremo".
Tutti i miei amici spiavano la mia caduta:
"Forse si lascerà trarre in inganno,
così noi prevarremo su di lui,
ci prenderemo la nostra vendetta".
11
Ma il Signore è al mio fianco come un prode valoroso,
per questo i miei persecutori
cadranno e non potranno prevalere;
saranno molto confusi perché non riusciranno,
la loro vergogna sarà eterna e incancellabile.
12
Signore degli eserciti, che provi il giusto
e scruti il cuore e la mente,
possa io vedere la tua vendetta su di essi;
poiché a te ho affidato la mia causa!
13
Cantate inni al Signore, lodate il Signore,
perché ha liberato la vita del povero
dalle mani dei malfattori.
Pagina 1052
La Bibbia
14
Maledetto il giorno in cui nacqui;
il giorno in cui mia madre mi diede alla luce
non sia mai benedetto.
15
Maledetto l'uomo che portò la notizia
a mio padre, dicendo:
"Ti è nato un figlio maschio", colmandolo di gioia.
16
Quell'uomo sia come le città
che il Signore ha demolito senza compassione.
Ascolti grida al mattino
e rumori di guerra a mezzogiorno,
17
perché non mi fece morire nel grembo materno;
mia madre sarebbe stata la mia tomba
e il suo grembo gravido per sempre.
18
Perché mai sono uscito dal seno materno
per vedere tormenti e dolore
e per finire i miei giorni nella vergogna?
21
1
Questa parola fu rivolta a Geremia dal Signore quando il re Sedecìa gli mandò il sacerdote Pascùr
figlio di Malchìa, e Sofonìa figlio di Maasìa, per dirgli: 2"Intercedi per noi presso il Signore perché
Nabucodònosor re di Babilonia ci muove guerra; forse il Signore compirà a nostro vantaggio
qualcuno dei suoi tanti prodigi, così che egli si allontani da noi". 3Geremia rispose loro: "Riferite a
Sedecìa: 4Così dice il Signore, Dio di Israele: Ecco io farò rientrare le armi di guerra, che sono
nelle vostre mani, con le quali combattete il re di Babilonia e i Caldei che vi assediano fuori delle
mura e le radunerò in mezzo a questa città. 5Io stesso combatterò contro di voi con mano tesa e con
braccio potente, con ira, furore e grande sdegno. 6Percuoterò gli abitanti di questa città, uomini e
bestie; essi moriranno di una grave peste. 7Dopo ciò - dice il Signore - io consegnerò Sedecìa, re di
Giuda, i suoi ministri e il popolo, che saranno scampati in questa città dalla peste, dalla spada e
dalla fame, in potere di Nabucodònosor, re di Babilonia, in potere dei loro nemici e in potere di
coloro che attentano alla loro vita. Egli li passerà a fil di spada; non avrà pietà di loro, non li
perdonerà né risparmierà.
8
Riferirai a questo popolo: Dice il Signore: Ecco, io vi metto davanti la via della vita e la via della
morte. 9Chi rimane in questa città morirà di spada, di fame e di peste; chi uscirà e si consegnerà ai
Caldei che vi cingono d'assedio, vivrà e gli sarà lasciata la vita come suo bottino. 10Poiché io ho
volto la faccia contro questa città a suo danno e non a suo bene. Oracolo del Signore. Essa sarà
messa nelle mani del re di Babilonia, il quale la brucerà con il fuoco".
11
Alla casa del re di Giuda dirai:
"Ascoltate la parola del Signore!
12
Casa di Davide, così dice il Signore:
Amministrate la giustizia ogni mattina
e liberate l'oppresso dalla mano dell'oppressore,
se no la mia ira divamperà come fuoco,
si accenderà e nessuno potrà spegnerla,
a causa della malvagità delle vostre azioni.
13
Eccomi a te, o abitatrice della valle,
roccia nella pianura, dice il Signore.
Pagina 1053
La Bibbia
Voi che dite: Chi scenderà contro di noi?
Chi entrerà nelle nostre dimore?
14
Io vi punirò come meritano le vostre opere
- dice il Signore e accenderò il fuoco nel suo bosco,
che divorerà tutti i suoi dintorni".
22
1
Così dice il Signore: "Scendi nella casa del re di Giuda e là proclama questo messaggio. 2Tu dirai:
Ascolta la parola del Signore, o re di Giuda che siedi sul trono di Davide, tu, i tuoi ministri e il tuo
popolo, che entrano per queste porte. 3Dice il Signore: Praticate il diritto e la giustizia, liberate
l'oppresso dalle mani dell'oppressore, non fate violenza e non opprimete il forestiero, l'orfano e la
vedova, e non spargete sangue innocente in questo luogo. 4Se osserverete lealmente quest'ordine,
entreranno ancora per le porte di questa casa i re che siederanno sul trono di Davide, montati su
carri e cavalli, essi, i loro ministri e il loro popolo. 5Ma se non ascolterete queste parole, io lo giuro
per me stesso - parola del Signore - questa casa diventerà una rovina.
6
Poiché così dice il Signore
riguardo alla casa del re di Giuda:
Come Gàlaad eri per me,
come le vette del Libano;
ma io ti ridurrò a deserto, a città disabitata.
7
Io preparerò contro di te i distruttori,
ognuno con le armi.
Essi abbatteranno i migliori dei tuoi cedri,
li getteranno nel fuoco.
8
Molte genti passeranno su questa città e si diranno l'un l'altro: Perché il Signore ha trattato così
questa grande città? 9E risponderanno: Perché essi hanno abbandonato l'alleanza del Signore, loro
Dio, hanno adorato altri dèi e li hanno serviti".
10
Non piangete sul morto e non fate lamenti per lui,
ma piangete amaramente su chi parte,
perché non tornerà più,
non rivedrà il paese natio.
11
Poiché dice il Signore riguardo a Sallùm figlio di Giosia, re di Giuda, che regna al posto di Giosia
suo padre: "Chi esce da questo luogo non vi farà più ritorno, 12ma morirà nel luogo dove lo
condurranno prigioniero e non rivedrà più questo paese".
13
Guai a chi costruisce la casa senza giustizia
e il piano di sopra senza equità,
che fa lavorare il suo prossimo per nulla,
senza dargli la paga,
14
e dice: "Mi costruirò una casa grande
con spazioso piano di sopra"
e vi apre finestre
e la riveste di tavolati di cedro
e la dipinge di rosso.
15
Forse tu agisci da re
Pagina 1054
La Bibbia
perché ostenti passione per il cedro?
Forse tuo padre non mangiava e beveva?
Ma egli praticava il diritto e la giustizia
e tutto andava bene.
16
Egli tutelava la causa del povero e del misero
e tutto andava bene;
questo non significa infatti conoscermi?
Oracolo del Signore.
17
I tuoi occhi e il tuo cuore,
invece, non badano che al tuo interesse,
a spargere sangue innocente,
a commettere violenza e angherie.
18
Per questo così dice il Signore su Ioiakìm figlio di Giosia, re di Giuda:
"Non faranno il lamento per lui, dicendo:
Ahi, fratello mio! Ahi, sorella!
Non faranno il lamento per lui, dicendo:
Ahi, signore! Ahi, maestà!
19
Sarà sepolto come si seppellisce un asino,
lo trascineranno e lo getteranno
al di là delle porte di Gerusalemme".
20
Sali sul Libano e grida
e sul Basàn alza la voce;
grida dagli Abarìm,
perché tutti i tuoi amanti sono abbattuti.
21
Ti parlai al tempo della tua tranquilla prosperità,
ma tu dicesti: "Io non voglio ascoltare".
Tale è stata la tua condotta fin dalla giovinezza:
non hai ascoltato la mia voce.
22
Tutti i tuoi pastori saranno pascolo del vento
e i tuoi amanti andranno schiavi.
Allora ti dovrai vergognare ed essere confusa,
a causa di tutte le tue iniquità.
23
Tu che dimori sul Libano,
che ti sei fatta il nido tra i cedri,
come gemerai quando ti coglieranno le doglie,
dolori come di partoriente!
24
"Per la mia vita - oracolo del Signore - anche se Conìa figlio di Ioiakìm, re di Giuda, fosse un
anello da sigillo nella mia destra, io me lo strapperei. 25Ti metterò nelle mani di chi attenta alla tua
vita, nelle mani di coloro che tu temi, nelle mani di Nabucodònosor re di Babilonia e nelle mani dei
Caldei. 26 Sbalzerò te e tua madre che ti ha generato in un paese dove non siete nati e là morirete.
27
Ma nel paese in cui brameranno tornare, là non torneranno. 28È forse questo Conìa un vaso
spregevole, rotto, oppure un vaso che non piace più a nessuno? Perché sono dunque scacciati, egli
e la sua discendenza, e gettati in un paese che non conoscono?".
29
Terra, terra, terra! Ascolta la parola del Signore! 30Dice il Signore: "Registrate quest'uomo come
uno senza figli, un uomo che non ha successo nella sua vita, perché nessuno della sua stirpe avrà la
Pagina 1055
La Bibbia
fortuna di sedere sul trono di Davide né di regnare ancora su Giuda".
23
1
"Guai ai pastori che fanno perire e disperdono il gregge del mio pascolo". Oracolo del Signore.
Perciò dice il Signore, Dio di Israele, contro i pastori che devono pascere il mio popolo: "Voi
avete disperso le mie pecore, le avete scacciate e non ve ne siete preoccupati; ecco io mi occuperò
di voi e della malvagità delle vostre azioni. Oracolo del Signore. 3Radunerò io stesso il resto delle
mie pecore da tutte le regioni dove le ho lasciate scacciare e le farò tornare ai loro pascoli; saranno
feconde e si moltiplicheranno. 4Costituirò sopra di esse pastori che le faranno pascolare, così che
non dovranno più temere né sgomentarsi; di esse non ne mancherà neppure una". Oracolo del
Signore.
2
5
"Ecco, verranno giorni - dice il Signore nei quali susciterò a Davide un germoglio giusto,
che regnerà da vero re e sarà saggio
ed eserciterà il diritto e la giustizia sulla terra.
6
Nei suoi giorni Giuda sarà salvato
e Israele starà sicuro nella sua dimora;
questo sarà il nome con cui lo chiameranno:
Signore-nostra-giustizia.
7
Pertanto, ecco, verranno giorni - dice il Signore - nei quali non si dirà più: Per la vita del Signore
che ha fatto uscire gli Israeliti dal paese d'Egitto, 8ma piuttosto: Per la vita del Signore che ha fatto
uscire e che ha ricondotto la discendenza della casa di Israele dalla terra del settentrione e da tutte
le regioni dove li aveva dispersi; costoro dimoreranno nella propria terra".
9
Contro i profeti.
Mi si spezza il cuore nel petto,
tremano tutte le mie membra,
sono come un ubriaco
e come chi è inebetito dal vino,
a causa del Signore e a causa delle sue sante parole.
10
"Poiché il paese è pieno di adùlteri;
a causa della maledizione tutto il paese è in lutto,
si sono inariditi i pascoli della steppa.
Il loro fine è il male
e la loro forza è l'ingiustizia.
11
Perfino il profeta, perfino il sacerdote sono empi,
perfino nella mia casa ho trovato la loro malvagità.
Oracolo del Signore.
12
Perciò la loro strada sarà per essi
come sentiero sdrucciolevole,
saranno sospinti nelle tenebre e cadranno in esse,
poiché io manderò su di essi la sventura,
nell'anno del loro castigo.
Oracolo del Signore.
13
Tra i profeti di Samaria
io ho visto cose stolte.
Essi profetavano in nome di Baal
Pagina 1056
La Bibbia
e traviavano il mio popolo Israele.
14
Ma tra i profeti di Gerusalemme
ho visto cose nefande:
commettono adultèri e praticano la menzogna,
danno mano ai malfattori,
sì che nessuno si converte dalla sua malvagità;
per me sono tutti come Sòdoma
e i suoi abitanti come Gomorra".
15
Perciò dice il Signore degli eserciti contro i
profeti:
"Ecco farò loro ingoiare assenzio
e bere acque avvelenate,
perché dai profeti di Gerusalemme
l'empietà si è sparsa su tutto il paese".
16
Così dice il Signore degli eserciti: "Non ascoltate le parole dei profeti che profetizzano per voi;
essi vi fanno credere cose vane, vi annunziano fantasie del loro cuore, non quanto viene dalla
bocca del Signore.
17
Essi dicono a coloro
che disprezzano la parola del Signore:
Voi avrete la pace!
e a quanti seguono la caparbietà del loro cuore
dicono: Non vi coglierà la sventura.
18
Ma chi ha assistito al consiglio del Signore, chi l'ha visto e ha udito la sua parola? Chi ha
ascoltato la sua parola e vi ha obbedito?
19
Ecco la tempesta del Signore, il suo furore si scatena,
una tempesta travolgente
si abbatte sul capo dei malvagi.
20
Non cesserà l'ira del Signore,
finché non abbia compiuto e attuato
i progetti del suo cuore.
Alla fine dei giorni comprenderete tutto!
21
Io non ho inviato questi profeti
ed essi corrono;
non ho parlato a loro
ed essi profetizzano.
22
Se hanno assistito al mio consiglio,
facciano udire le mie parole al mio popolo
e li distolgano dalla loro condotta perversa
e dalla malvagità delle loro azioni.
23
Sono io forse Dio solo da vicino - dice il Signore e non anche Dio da lontano?
24
Può forse nascondersi un uomo nei nascondigli
senza che io lo veda?
Non riempio io il cielo e la terra? Parola del Signore.
25
Ho sentito quanto affermano i profeti che predicono in mio nome menzogne: Ho avuto un sogno,
Pagina 1057
La Bibbia
ho avuto un sogno. 26Fino a quando ci saranno nel mio popolo profeti che predicono la menzogna
e profetizzano gli inganni del loro cuore? 27Essi credono di far dimenticare il mio nome al mio
popolo con i loro sogni, che si raccontano l'un l'altro, come i loro padri dimenticarono il mio nome
per Baal! 28Il profeta che ha avuto un sogno racconti il suo sogno; chi ha udito la mia parola
annunzi fedelmente la mia parola.
Che cosa ha in comune la paglia con il grano?
Oracolo del Signore.
29
La mia parola non è forse come il fuoco
- oracolo del Signore e come un martello che spacca la roccia?
30
Perciò, eccomi contro i profeti
- oracolo del Signore i quali si rubano gli uni gli altri le mie parole.
31
Eccomi contro i profeti - oracolo del Signore che muovono la lingua per dare oracoli. 32Eccomi contro i profeti di sogni menzogneri - dice il
Signore - che li raccontano e traviano il mio popolo con menzogne e millanterie. Io non li ho
inviati né ho dato alcun ordine; essi non gioveranno affatto a questo popolo". Parola del Signore.
33
Quando dunque questo popolo o un profeta o un sacerdote ti domanderà: "Qual è il peso del
messaggio del Signore?", tu riferirai loro: "Voi siete il peso del Signore! Io vi rigetterò". Parola del
Signore. 34E il profeta o il sacerdote o il popolo che dica: "Peso del Signore!", io lo punirò nella
persona e nella famiglia. 35Direte l'uno all'altro: "Che cosa ha risposto il Signore?" e: "Che cosa ha
detto il Signore?". 36Non farete più menzione di peso del Signore, altrimenti per chiunque la sua
stessa parola sarà considerata un peso per avere travisato le parole del Dio vivente, del Signore
degli eserciti, nostro Dio. 37Così dirai al profeta: "Che cosa ti ha risposto il Signore?" e: "Che cosa
ha detto il Signore?". 38Ma se direte "Peso del Signore", allora così parla il Signore: "Poiché
ripetete: Peso del Signore, mentre vi avevo ordinato di non dire più: Peso del Signore, 39ecco,
proprio per questo, io mi caricherò di voi come di un peso e getterò lontano dal mio volto voi e la
città che ho dato a voi e ai vostri padri. 40Vi coprirò di obbrobrio perenne e di confusione perenne,
che non sarà mai dimenticata".
24
1
Il Signore mi mostrò due canestri di fichi posti davanti al tempio, dopo che Nabucodònosor re di
Babilonia aveva deportato da Gerusalemme Ieconia figlio di Ioiakìm re di Giuda, i capi di Giuda,
gli artigiani e i fabbri e li aveva condotti a Babilonia. 2Un canestro era pieno di fichi molto buoni,
come i fichi primaticci, mentre l'altro canestro era pieno di fichi cattivi, così cattivi che non si
potevano mangiare.
3
Il Signore mi disse: "Che cosa vedi, Geremia?". Io risposi: "Fichi; i fichi buoni sono molto buoni,
i cattivi sono molto cattivi, tanto cattivi che non si possono mangiare".
4
Allora mi fu rivolta questa parola del Signore: 5"Dice il Signore Dio di Israele: Come si ha
riguardo di questi fichi buoni, così io avrò riguardo, per il loro bene, dei deportati di Giuda che ho
fatto andare da questo luogo nel paese dei Caldei. 6Io poserò lo sguardo sopra di loro per il loro
bene; li ricondurrò in questo paese, li ristabilirò fermamente e non li demolirò; li pianterò e non li
sradicherò mai più. 7Darò loro un cuore capace di conoscermi, perché io sono il Signore; essi
saranno il mio popolo e io sarò il loro Dio, se torneranno a me con tutto il cuore. 8Come invece si
trattano i fichi cattivi, che non si possono mangiare tanto sono cattivi - così parla il Signore - così io
farò di Sedecìa re di Giuda, dei suoi capi e del resto di Gerusalemme, ossia dei superstiti in questo
Pagina 1058
La Bibbia
paese, e di coloro che abitano nel paese d'Egitto. 9Li renderò oggetto di spavento per tutti i regni
della terra, l'obbrobrio, la favola, lo zimbello e la maledizione in tutti i luoghi dove li scaccerò.
10
Manderò contro di loro la spada, la fame e la peste finché non scompariranno dal paese che io
diedi a loro e ai loro padri".
25
1
Questa parola fu rivolta a Geremia per tutto il popolo di Giuda nel quarto anno di Ioiakìm figlio di
Giosia, re di Giuda - cioè nel primo anno di Nabucodònosor re di Babilonia -. 2Il profeta Geremia
l'annunciò a tutto il popolo di Giuda e a tutti gli abitanti di Gerusalemme dicendo: 3"Dall'anno
decimoterzo di Giosia figlio di Amòn, re di Giuda, fino ad oggi sono ventitrè anni che mi è stata
rivolta la parola del Signore e io ho parlato a voi premurosamente e continuamente, ma voi non
avete ascoltato. 4Il Signore vi ha inviato con assidua premura tutti i suoi servi, i profeti, ma voi non
avete ascoltato e non avete prestato orecchio per ascoltare 5quando vi diceva: Ognuno abbandoni
la sua condotta perversa e le sue opere malvage; allora potrete abitare nel paese che il Signore ha
dato a voi e ai vostri padri dai tempi antichi e per sempre. 6Non seguite altri dèi per servirli e
adorarli e non provocatemi con le opere delle vostre mani e io non vi farò del male. 7Ma voi non mi
avete ascoltato - dice il Signore - e mi avete provocato con l'opera delle vostre mani per vostra
disgrazia. 8Per questo dice il Signore degli eserciti: Poiché non avete ascoltato le mie parole, 9ecco
manderò a prendere tutte le tribù del settentrione, le manderò contro questo paese, contro i suoi
abitanti e contro tutte le nazioni confinanti, voterò costoro allo sterminio e li ridurrò a oggetto di
orrore, a scherno e a obbrobrio perenne. 10Farò cessare in mezzo a loro le grida di gioia e le voci di
allegria, la voce dello sposo e quella della sposa, il rumore della mola e il lume della lampada.
11
Tutta questa regione sarà abbandonata alla distruzione e alla desolazione e queste genti
resteranno schiave del re di Babilonia per settanta anni. 12Quando saranno compiuti i settanta anni,
io punirò il re di Babilonia e quel popolo - dice il Signore - per i loro delitti, punirò il paese dei
Caldei e lo ridurrò a una desolazione perenne. 13Manderò dunque a effetto su questo paese tutte le
parole che ho pronunziate a suo riguardo, quanto è scritto in questo libro, ciò che Geremia aveva
predetto contro tutte le nazioni.
14
Nazioni numerose e re potenti ridurranno in schiavitù anche costoro, e così li ripagherò secondo
le loro azioni, secondo le opere delle loro mani".
15
Così mi disse il Signore, Dio di Israele: "Prendi dalla mia mano questa coppa di vino della mia ira
e falla bere a tutte le nazioni alle quali ti invio, 16perché ne bevano, ne restino inebriate ed escano di
senno dinanzi alla spada che manderò in mezzo a loro".
17
Presi dunque la coppa dalle mani del Signore e la diedi a bere a tutte le nazioni alle quali il
Signore mi aveva inviato: 18a Gerusalemme e alle città di Giuda, ai suoi re e ai suoi capi, per
abbandonarli alla distruzione, alla desolazione, all'obbrobrio e alla maledizione, come avviene
ancor oggi; 19anche al faraone re d'Egitto, ai suoi ministri, ai suoi nobili e a tutto il suo popolo;
20
alla gente d'ogni razza e a tutti i re del paese di Uz, a tutti i re del paese dei Filistei, ad Ascalòn, a
Gaza, a Ekròn e ai superstiti di Asdòd, 21a Edom, a Moab e agli Ammoniti, 22a tutti i re di Tiro e a
tutti i re di Sidòne e ai re dell'isola che è al di là del mare, 23a Dedan, a Tema, a Buz e a quanti si
radono l'estremità delle tempie, 24a tutti i re degli Arabi che abitano nel deserto, 25a tutti i re di
Zimrì, a tutti i re dell'Elam e a tutti i re della Media, 26a tutti i re del settentrione, vicini e lontani,
agli uni e agli altri e a tutti i regni che sono sulla terra; il re di Sesàch berrà dopo di essi.
27
"Tu riferirai loro: Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Bevete e inebriatevi, vomitate e
cadete senza rialzarvi davanti alla spada che io mando in mezzo a voi. 28Se poi rifiuteranno di
prendere dalla tua mano il calice da bere, tu dirai loro: Dice il Signore degli eserciti: Certamente
Pagina 1059
La Bibbia
berrete! 29Se io comincio a castigare proprio la città che porta il mio nome, pretendete voi di
rimanere impuniti? No, impuniti non resterete, perché io chiamerò la spada su tutti gli abitanti
della terra. Oracolo del Signore degli eserciti. 30Tu preannunzierai tutte queste cose e dirai loro:
Il Signore ruggisce dall'alto,
dalla sua santa dimora fa udire il suo tuono;
alza il suo ruggito contro la prateria,
manda grida di giubilo come i pigiatori delle uve,
contro tutti gli abitanti del paese.
31
Il rumore giunge fino all'estremità della terra,
perché il Signore viene a giudizio con le nazioni;
egli istruisce il giudizio riguardo a ogni uomo,
abbandona gli empi alla spada.
Parola del Signore.
32
Dice il Signore degli eserciti:
Ecco, la sventura passa
di nazione in nazione,
un grande turbine si alza
dall'estremità della terra.
33
In quel giorno i colpiti dal Signore si troveranno da un'estremità all'altra della terra; non saranno
pianti né raccolti né sepolti, ma saranno come letame sul suolo.
34
Urlate, pastori, gridate,
rotolatevi nella polvere, capi del gregge!
Perché sono compiuti i giorni per il vostro macello;
stramazzerete come scelti montoni.
35
Non ci sarà rifugio per i pastori
né scampo per i capi del gregge.
36
Sentite le grida dei pastori,
gli urli delle guide del gregge,
perché il Signore distrugge il loro pascolo;
37
sono devastati i prati tranquilli
a causa dell'ardente ira del Signore.
38
Il leone abbandona la sua tana,
poiché il loro paese è una desolazione
a causa della spada devastatrice
e a causa della sua ira ardente".
26
1
All'inizio del regno di Ioiakìm figlio di Giosia, re di Giuda, fu rivolta a Geremia questa parola da
parte del Signore. 2Disse il Signore: "Va' nell'atrio del tempio del Signore e riferisci a tutte le città
di Giuda che vengono per adorare nel tempio del Signore tutte le parole che ti ho comandato di
annunziare loro; non tralasciare neppure una parola. 3Forse ti ascolteranno e ognuno abbandonerà
la propria condotta perversa; in tal caso disdirò tutto il male che pensavo di fare loro a causa della
malvagità delle loro azioni.
4
Tu dirai dunque loro: Dice il Signore: Se non mi ascolterete, se non camminerete secondo la legge
che ho posto davanti a voi 5e se non ascolterete le parole dei profeti miei servi che ho inviato a voi
con costante premura, ma che voi non avete ascoltato, 6io ridurrò questo tempio come quello di
Pagina 1060
La Bibbia
Silo e farò di questa città un esempio di maledizione per tutti i popoli della terra".
7
I sacerdoti, i profeti e tutto il popolo udirono Geremia che diceva queste parole nel tempio del
Signore. 8Ora, quando Geremia finì di riferire quanto il Signore gli aveva comandato di dire a tutto
il popolo, i sacerdoti e i profeti lo arrestarono dicendo: "Devi morire! 9Perché hai predetto nel
nome del Signore: Questo tempio diventerà come Silo e questa città sarà devastata, disabitata?".
Tutto il popolo si radunò contro Geremia nel tempio del Signore. 10I capi di Giuda vennero a
sapere queste cose e salirono dalla reggia nel tempio del Signore e sedettero all'ingresso della Porta
Nuova del tempio del Signore. 11Allora i sacerdoti e i profeti dissero ai capi e a tutto il popolo:
"Una sentenza di morte merita quest'uomo, perché ha profetizzato contro questa città come avete
udito con i vostri orecchi!".
12
Ma Geremia rispose a tutti i capi e a tutto il popolo: "Il Signore mi ha mandato a profetizzare
contro questo tempio e contro questa città le cose che avete ascoltate. 13Or dunque migliorate la
vostra condotta e le vostre azioni e ascoltate la voce del Signore vostro Dio e il Signore ritratterà il
male che ha annunziato contro di voi. 14Quanto a me, eccomi in mano vostra, fate di me come vi
sembra bene e giusto; 15ma sappiate bene che, se voi mi ucciderete, attirerete sangue innocente su
di voi, su questa città e sui suoi abitanti, perché il Signore mi ha veramente inviato a voi per
esporre ai vostri orecchi tutte queste cose".
16
I capi e tutto il popolo dissero ai sacerdoti e ai profeti: "Non ci deve essere sentenza di morte per
quest'uomo, perché ci ha parlato nel nome del Signore nostro Dio".
17
Allora si alzarono alcuni anziani del paese e dissero a tutta l'assemblea del popolo: 18"Michea il
Morastita, che profetizzava al tempo di Ezechia, re di Giuda, affermò a tutto il popolo di Giuda:
Dice il Signore degli eserciti:
Sion sarà arata come un campo,
Gerusalemme diventerà un cumulo di rovine,
il monte del tempio un'altura boscosa!
19
Forse Ezechia re di Giuda e tutti quelli di Giuda lo uccisero? Non temettero piuttosto il Signore e
non placarono il volto del Signore e così il Signore disdisse il male che aveva loro annunziato?
Noi, invece, stiamo per commettere una grave iniquità a nostro danno".
20
C'era anche un altro uomo che profetizzava nel nome del Signore, Uria figlio di Semaià da
Kiriat-Iearìm; egli profetizzò contro questa città e contro questo paese con parole simili a quelle di
Geremia. 21Il re Ioiakìm, tutti i suoi prodi e tutti i magistrati udirono le sue parole e il re cercò di
ucciderlo, ma Uria lo venne a sapere e per timore fuggì andandosene in Egitto. 22Allora il re
Ioiakìm inviò in Egitto uomini come Elnatàn figlio di Acbòr, e altri con lui. 23Costoro fecero uscire
dall'Egitto Uria e lo condussero al re Ioiakìm che lo fece uccidere di spada e fece gettare il suo
cadavere nelle fosse della gente del popolo.
24
Ma la mano di Achikàm figlio di Safàn fu a favore di Geremia, perché non lo consegnassero in
potere del popolo per metterlo a morte.
27
1
Al principio del regno di Sedecìa figlio di Giosia, re di Giuda, fu rivolta questa parola a Geremia
da parte del Signore.
2
Mi dice il Signore: "Procùrati capestri e un giogo e mettili sul tuo collo. 3Quindi manda un
messaggio al re di Edom, al re di Moab, al re degli Ammoniti, al re di Tiro e al re di Sidòne per
mezzo dei loro messaggeri venuti a Gerusalemme da Sedecìa, re di Giuda, 4e affida loro questo
mandato per i loro signori: Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele, così parlerete ai vostri
signori: 5Io ho fatto la terra, l'uomo e gli animali che sono sulla terra, con grande potenza e con
Pagina 1061
La Bibbia
braccio potente e li do a chi mi piace. 6Ora ho consegnato tutte quelle regioni in potere di
Nabucodònosor re di Babilonia, mio servo; a lui ho consegnato perfino le bestie selvatiche perché
lo servano. 7Tutte le nazioni saranno soggette a lui, a suo figlio e al nipote, finché anche per il suo
paese non verrà il momento. Allora molte nazioni e re potenti lo assoggetteranno. 8La nazione o il
regno che non si assoggetterà a lui, Nabucodònosor, re di Babilonia, e che non sottoporrà il collo al
giogo del re di Babilonia, io li punirò con la spada, la fame e la peste - dice il Signore - finché non
li avrò consegnati in suo potere. 9Voi non date retta ai vostri profeti né ai vostri indovini né ai vostri
sognatori né ai vostri maghi né ai vostri stregoni, che vi dicono: Non sarete soggetti al re di
Babilonia! 10Costoro vi predicono menzogne per allontanarvi dal vostro paese e perché io vi
disperda e così andiate in rovina. 11Invece io lascerò stare tranquilla sul proprio suolo - dice il
Signore - la nazione che sottoporrà il collo al giogo del re di Babilonia e gli sarà soggetta; essa lo
coltiverà e lo abiterà".
12
A Sedecìa re di Giuda, io ho parlato proprio allo stesso modo: "Piegate il collo al giogo del re di
Babilonia, siate soggetti a lui e al suo popolo e conserverete la vita. 13Perché tu e il tuo popolo
vorreste morire di spada, di fame e di peste, come ha preannunziato il Signore per la nazione che
non si assoggetterà al re di Babilonia? 14Non date retta alle parole dei profeti che vi dicono: Non
sarete soggetti al re di Babilonia! perché essi vi predicono menzogne. 15Io infatti non li ho mandati
- dice il Signore - ed essi predicono menzogne in mio nome; perciò io sarò costretto a disperdervi e
così perirete voi e i profeti che vi fanno tali profezie".
16
Ai sacerdoti e a tutto questo popolo ho detto: "Dice il Signore: Non ascoltate le parole dei vostri
profeti che vi predicono che gli arredi del tempio del Signore saranno subito riportati da Babilonia,
perché essi vi predicono menzogne. 17Non ascoltateli! Siate piuttosto soggetti al re di Babilonia e
conserverete la vita. Perché questa città dovrebbe esser ridotta in una desolazione? 18Se quelli sono
veri profeti e se la parola del Signore è con essi, intercedano dunque presso il Signore degli eserciti
perché gli arredi rimasti nel tempio del Signore e nella casa del re di Giuda e a Gerusalemme non
vadano a Babilonia".
19
Così dice il Signore degli eserciti riguardo alle colonne, al mare di bronzo, alle basi e al resto
degli arredi che sono ancora in questa città 20e che Nabucodònosor, re di Babilonia, non prese
quando deportò Ieconia figlio di Ioiakìm, re di Giuda, da Gerusalemme in Babilonia con tutti i
notabili di Giuda e di Gerusalemme. 21Dice dunque così il Signore degli eserciti, Dio di Israele,
riguardo agli arredi rimasti nel tempio del Signore, nella casa del re di Giuda e a Gerusalemme:
22
"Saranno portati a Babilonia e là rimarranno finché non li ricercherò - parola del Signore - e li
porterò indietro e li riporrò in questo luogo".
28
1
In quell'anno, all'inizio del regno di Sedecìa re di Giuda, nell'anno quarto, quinto mese, Anania
figlio di Azzùr, il profeta di Gàbaon, mi riferì nel tempio del Signore sotto gli occhi dei sacerdoti e
di tutto il popolo queste parole: 2"Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Io romperò il giogo
del re di Babilonia! 3Entro due anni farò ritornare in questo luogo tutti gli arredi del tempio del
Signore che Nabucodònosor, re di Babilonia, prese da questo luogo e portò in Babilonia. 4Farò
ritornare in questo luogo - dice il Signore - Ieconia figlio di Ioiakìm, re di Giuda, con tutti i
deportati di Giuda che andarono a Babilonia, poiché romperò il giogo del re di Babilonia".
5
Il profeta Geremia rispose al profeta Anania, sotto gli occhi dei sacerdoti e di tutto il popolo che
stavano nel tempio del Signore. 6Il profeta Geremia disse: "Così sia! Così faccia il Signore! Voglia
il Signore realizzare le cose che hai predette, facendo ritornare gli arredi nel tempio e tutti i
deportati da Babilonia in questo luogo!
7
Tuttavia ascolta ora la parola che sto per dire ai tuoi orecchi e agli orecchi di tutto il popolo. 8I
Pagina 1062
La Bibbia
profeti che furono prima di me e di te dai tempi antichissimi predissero contro molti paesi, contro
regni potenti, guerra, fame e peste. 9Quanto al profeta che predice la pace, egli sarà riconosciuto
come profeta mandato veramente dal Signore soltanto quando la sua parola si realizzerà".
10
Allora il profeta Anania strappò il giogo dal collo del profeta Geremia e lo ruppe; 11Anania riferì
a tutto il popolo: "Dice il Signore: A questo modo io romperò il giogo di Nabucodònosor re di
Babilonia, entro due anni, sul collo di tutte le nazioni".
Il profeta Geremia se ne andò per la sua strada.
12
Ora, dopo che il profeta Anania ebbe rotto il giogo sul collo del profeta Geremia, la parola del
Signore fu rivolta a Geremia: 13 "Va' e riferisci ad Anania: Così dice il Signore: Tu hai rotto un
giogo di legno ma io, al suo posto, ne farò uno di ferro. 14Infatti, dice il Signore degli eserciti, Dio
di Israele: Io porrò un giogo di ferro sul collo di tutte queste nazioni perché siano soggette a
Nabucodònosor, re di Babilonia".
15
Allora il profeta Geremia disse al profeta Anania: "Ascolta, Anania! Il Signore non ti ha mandato
e tu induci questo popolo a confidare nella menzogna; 16perciò dice il Signore: Ecco, ti mando via
dal paese; quest'anno tu morirai, perché hai predicato la ribellione contro il Signore".
17
Il profeta Anania morì in quello stesso anno, nel settimo mese.
29
1
Queste sono le parole della lettera che il profeta Geremia mandò da Gerusalemme al resto degli
anziani in esilio, ai sacerdoti, ai profeti e a tutto il resto del popolo che Nabucodònosor aveva
deportato da Gerusalemme a Babilonia; la mandò 2dopo che il re Ieconia, la regina madre, i
dignitari di corte, i capi di Giuda e di Gerusalemme, gli artigiani e i fabbri erano partiti da
Gerusalemme. 3Fu recata per mezzo di Elasà figlio di Safàn e di Ghemarìa figlio di Chelkia, che
Sedecìa re di Giuda aveva inviati a Nabucodònosor re di Babilonia, in Babilonia.
Essa diceva:
4
"Così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele, a tutti gli esuli che ho fatto deportare da
Gerusalemme a Babilonia: 5Costruite case e abitatele, piantate orti e mangiatene i frutti; 6prendete
moglie e mettete al mondo figli e figlie, scegliete mogli per i figli e maritate le figlie; costoro
abbiano figlie e figli. Moltiplicatevi lì e non diminuite. 7Cercate il benessere del paese in cui vi ho
fatto deportare. Pregate il Signore per esso, perché dal suo benessere dipende il vostro benessere.
8
Così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Non vi traggano in errore i profeti che sono in
mezzo a voi e i vostri indovini; non date retta ai sogni, che essi sognano. 9Poiché con inganno
parlano come profeti a voi in mio nome; io non li ho inviati. Oracolo del Signore. 10Pertanto dice il
Signore: Solamente quando saranno compiuti, riguardo a Babilonia, settanta anni, vi visiterò e
realizzerò per voi la mia buona promessa di ricondurvi in questo luogo. 11Io, infatti, conosco i
progetti che ho fatto a vostro riguardo - dice il Signore - progetti di pace e non di sventura, per
concedervi un futuro pieno di speranza. 12Voi mi invocherete e ricorrerete a me e io vi esaudirò;
13
mi cercherete e mi troverete, perché mi cercherete con tutto il cuore; 14mi lascerò trovare da voi dice il Signore - cambierò in meglio la vostra sorte e vi radunerò da tutte le nazioni e da tutti i
luoghi dove vi ho disperso - dice il Signore - vi ricondurrò nel luogo da dove vi ho fatto condurre in
esilio.
15
Certo voi dite: Il Signore ci ha suscitato profeti in Babilonia.
16
Ebbene, queste le parole del Signore al re che siede sul trono di Davide e a tutto il popolo che
abita in questa città, ai vostri fratelli che non sono partiti con voi nella deportazione; 17 dice il
Signore degli eserciti: Ecco, io manderò contro di essi la spada, la fame e la peste e li renderò come
i fichi guasti, che non si possono mangiare tanto sono cattivi. 18Li perseguiterò con la spada, la
fame e la peste; li farò oggetto di orrore per tutti i regni della terra, oggetto di maledizione, di
Pagina 1063
La Bibbia
stupore, di scherno e di obbrobrio in tutte le nazioni nelle quali li ho dispersi, 19perché non hanno
ascoltato le mie parole - dice il Signore - quando mandavo loro i miei servi, i profeti, con continua
premura, eppure essi non hanno ascoltato. Oracolo del Signore. 20Voi però ascoltate la parola del
Signore, voi deportati tutti, che io ho mandato da Gerusalemme a Babilonia.
21
Così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele, riguardo ad Acab figlio di Kolaià, e a Sedecìa
figlio di Maasià, che vi predicono menzogne in mio nome: Ecco, li darò in mano a Nabucodònosor
re di Babilonia, il quale li ucciderà sotto i vostri occhi. 22Da essi si trarrà una formula di
maledizione in uso presso tutti i deportati di Giuda in Babilonia e si dirà: Il Signore ti tratti come
Sedecìa e Acab, che il re di Babilonia fece arrostire sul fuoco! 23 Poiché essi hanno operato cose
nefande in Gerusalemme, hanno commesso adulterio con le mogli del prossimo, hanno proferito in
mio nome parole senza che io avessi dato loro alcun ordine. Io stesso lo so bene e ne sono
testimone. Oracolo del Signore".
24
A Semaià il Nechelamita tu riferirai queste parole: 25 "Così dice il Signore degli eserciti, Dio di
Israele: Perché hai mandato in tuo nome lettere a tutto il popolo di Gerusalemme e a Sofonia figlio
di Maasià, il sacerdote, e a tutti i sacerdoti, dicendo: 26Il Signore ti ha costituito sacerdote al posto
del sacerdote Ioiadà, perché fossi sovrintendente nel tempio del Signore, per reprimere qualunque
forsennato che vuol fare il profeta, ponendolo in ceppi e in catene. 27Orbene, perché non reprimi
Geremia da Anatòt, che fa profezie fra di voi? 28Infatti egli ci ha mandato a dire in Babilonia: Sarà
lunga la cosa! Edificate case e abitatele, piantate orti e mangiatene i frutti!".
29
Il sacerdote Sofonia lesse questa lettera in presenza del profeta Geremia.
30
Allora la parola del Signore fu rivolta a Geremia: 31"Invia questo messaggio a tutti i deportati:
Così dice il Signore riguardo a Semaià il Nechelamita: Poiché Semaià ha parlato a voi come
profeta mentre io non l'avevo mandato e vi ha fatto confidare nella menzogna, 32per questo dice il
Signore: Ecco punirò Semaià il Nechelamita e la sua discendenza; nessuno dei suoi dimorerà in
mezzo a questo popolo, né vedrà il bene che farò al mio popolo - dice il Signore - perché ha
predicato la ribellione contro il Signore".
30
1
Parola che fu rivolta a Geremia da parte del Signore: 2Dice il Signore, Dio di Israele: "Scriviti in
un libro tutte le cose che ti dirò, 3perché, ecco, verranno giorni - dice il Signore - nei quali cambierò
la sorte del mio popolo, di Israele e di Giuda - dice il Signore -; li ricondurrò nel paese che ho
concesso ai loro padri e ne prenderanno possesso". 4Queste sono le parole che il Signore pronunziò
per Israele e per Giuda:
5
Così dice il Signore:
"Si ode un grido di spavento,
terrore, non pace.
6
Informatevi e osservate se un maschio può partorire.
Perché mai vedo tutti gli uomini
con le mani sui fianchi come una partoriente?
Perché ogni faccia è stravolta,
impallidita? Ohimè!
7
Perché grande è quel giorno,
non ce n'è uno simile!
Esso sarà un tempo di angoscia per Giacobbe,
tuttavia egli ne uscirà salvato.
8
In quel giorno - parola del Signore degli eserciti - romperò il giogo togliendolo dal suo collo,
Pagina 1064
La Bibbia
spezzerò le sue catene; non saranno più schiavi di stranieri. 9Essi serviranno il Signore loro Dio e
Davide loro re, che io susciterò loro.
10
Tu, poi, non temere, Giacobbe, mio servo.
Oracolo del Signore.
Non abbatterti, Israele,
Poiché io libererò te dal paese lontano,
la tua discendenza dal paese del suo esilio.
Giacobbe ritornerà e godrà la pace,
vivrà tranquillo e nessuno lo molesterà.
11
Poiché io sono con te
per salvarti, oracolo del Signore.
Sterminerò tutte le nazioni
in mezzo alle quali ti ho disperso;
ma con te non voglio operare una strage;
cioè ti castigherò secondo giustizia,
non ti lascerò del tutto impunito".
12
Così dice il Signore: "La tua ferita è incurabile,
la tua piaga è molto grave.
13
Per la tua piaga non ci sono rimedi,
non si forma nessuna cicatrice.
14
Tutti i tuoi amanti ti hanno dimenticato,
non ti cercano più;
poiché ti ho colpito come colpisce un nemico,
con un castigo severo,
per le tue grandi iniquità,
per i molti tuoi peccati.
15
Perché gridi per la ferita?
Incurabile è la tua piaga.
A causa della tua grande iniquità, dei molti tuoi peccati,
io ti ho fatto questi mali.
16
Però quanti ti divorano saranno divorati,
i tuoi oppressori andranno tutti in schiavitù;
i tuoi saccheggiatori saranno abbandonati al saccheggio
e saranno oggetto di preda quanti ti hanno depredato.
17
Farò infatti cicatrizzare la tua ferita
e ti guarirò dalle tue piaghe.
Parola del Signore.
Poiché ti chiamano la ripudiata, o Sion,
quella di cui nessuno si cura",
18
Così dice il Signore.
"Ecco, restaurerò la sorte delle tende di Giacobbe
e avrò compassione delle sue dimore.
La città sarà ricostruita sulle rovine
e il palazzo sorgerà di nuovo al suo posto.
19
Ne usiranno inni di lode,
voci di gente festante.
Pagina 1065
La Bibbia
Li moltiplicherò e non diminuiranno,
li onorerò e non saranno disprezzati,
20
i loro figli saranno come una volta.
la loro assemblea sarà stabile dinanzi a me;
mentre punirò i loro avversari.
21
Il loro capo sarà uno di essi
e da essi uscirà il loro comandante;
io lo farò avvicinare ed egli si accosterà a me.
Poiché chi è colui che arrischia la vita
per avvicinarsi a me? Oracolo del Signore.
22
Voi sarete il mio popolo
e io il vostro Dio.
23
Ecco la tempesta del Signore, il suo furore si scatena,
una tempesta travolgente;
si abbatte sul capo dei malvagi.
24
Non cesserà l'ira ardente del Signore,
finché non abbia compiuto e attuato
i progetti del suo cuore.
Alla fine dei giorni lo comprenderete!
31
1
In quel tempo - oracolo del Signore io sarò Dio per tutte le tribù di Israele
ed esse saranno il mio popolo".
2
Così dice il Signore:
"Ha trovato grazia nel deserto
un popolo di scampati alla spada;
Israele si avvia a una quieta dimora".
3
Da lontano gli è apparso il Signore:
"Ti ho amato di amore eterno,
per questo ti conservo ancora pietà.
4
Ti edificherò di nuovo e tu sarai riedificata,
vergine di Israele.
Di nuovo ti ornerai dei tuoi tamburi
e uscirai fra la danza dei festanti.
5
Di nuovo pianterai vigne
sulle colline di Samaria;
i piantatori, dopo aver piantato, raccoglieranno.
6
Verrà il giorno in cui grideranno le vedette
sulle montagne di Èfraim:
Su, saliamo a Sion,
andiamo dal Signore nostro Dio".
7
Poiché dice il Signore:
"Innalzate canti di gioia per Giacobbe,
esultate per la prima delle nazioni,
fate udire la vostra lode e dite:
Pagina 1066
La Bibbia
Il Signore ha salvato il suo popolo,
un resto di Israele".
8
Ecco, li riconduco dal paese del settentrione
e li raduno all'estremità della terra;
fra di essi sono il cieco e lo zoppo,
la donna incinta e la partoriente;
ritorneranno qui in gran folla.
9
Essi erano partiti nel pianto,
io li riporterò tra le consolazioni;
li condurrò a fiumi d'acqua
per una strada diritta in cui non inciamperanno;
perché io sono un padre per Israele,
Èfraim è il mio primogenito.
10
Ascoltate, popoli, la parola del Signore,
annunziatela alle isole più lontane e dite:
"Chi ha disperso Israele lo raduna
e lo costudisce come un pastore il suo gregge",
11
perché il Signore ha redento Giacobbe,
lo ha riscattato dalle mani del più forte di lui.
12
Verranno e canteranno inni sull'altura di Sion,
affluiranno verso i beni del Signore,
verso il grano, il mosto e l'olio,
verso i nati dei greggi e degli armenti.
Essi saranno come un giardino irrigato,
non languiranno più.
13
Allora si allieterà la vergine alla danza;
i giovani e i vecchi gioiranno.
Io cambierò il loro lutto in gioia,
li consolerò e li renderò felici, senza afflizioni.
14
Sazierò di delizie l'anima dei sacerdoti
e il mio popolo abbonderà dei miei beni.
Parola del Signore.
15
Così dice il Signore: "Una voce si ode da Rama,
lamento e pianto amaro:
Rachele piange i suoi figli,
rifiuta d'essere consolata perché non sono più".
16
Dice il Signore:
"Trattieni la voce dal pianto,
i tuoi occhi dal versare lacrime,
perché c'è un compenso per le tue pene;
essi torneranno dal paese nemico.
17
C'è una speranza per la tua discendenza:
i tuoi figli ritorneranno entro i loro confini.
18
Ho udito Èfraim rammaricarsi:
Tu mi hai castigato e io ho subito il castigo
come un giovenco non domato.
Pagina 1067
La Bibbia
Fammi ritornare e io ritornerò,
perché tu sei il Signore mio Dio.
19
Dopo il mio smarrimento, mi sono pentito;
dopo essermi ravveduto,
mi sono battuto l'anca.
Mi sono vergognato e ne provo confusione,
perché porto l'infamia della mia giovinezza.
20
Non è forse Èfraim un figlio caro per me,
un mio fanciullo prediletto?
Infatti dopo averlo minacciato,
me ne ricordo sempre più vivamente.
Per questo le mie viscere si commuovono per lui,
provo per lui profonda tenerezza".
Oracolo del Signore.
21
Pianta dei cippi,
metti pali indicatori,
sta' bene attenta alla strada,
alla via che hai percorso.
Ritorna, vergine di Israele,
ritorna alle tue città.
22
Fino a quando andrai vagando, figlia ribelle?
Poiché il Signore crea una cosa nuova sulla terra:
la donna cingerà l'uomo!
23
Così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: "Si dirà ancora questa parola nel paese di Giuda
e nelle sue città, quando avrò cambiato la loro sorte: Il Signore ti benedica, o dimora di giustizia,
monte santo. 24Vi abiteranno insieme Giuda e tutte le sue città, agricoltori e allevatori di greggi.
25
Poiché ristorerò copiosamente l'anima stanca e sazierò ogni anima che languisce".
26
A questo punto mi sono destato e ho guardato; il mio sonno mi parve soave.
27
"Ecco verranno giorni - dice il Signore - nei quali renderò feconda la casa di Israele e la casa di
Giuda per semenza di uomini e di bestiame. 28Allora, come ho vegliato su di essi per sradicare e
per demolire, per abbattere e per distruggere e per affliggere con mali, così veglierò su di essi per
edificare e per piantare". Parola del Signore.
29
"In quei giorni non si dirà più:
I padri han mangiato uva acerba
e i denti dei figli si sono allegati!
30
Ma ognuno morirà per la sua propria iniquità; a ogni persona che mangi l'uva acerba si
allegheranno i denti".
31
"Ecco verranno giorni - dice il Signore - nei quali con la casa di Israele e con la casa di Giuda io
concluderò una alleanza nuova. 32Non come l'alleanza che ho conclusa con i loro padri, quando li
presi per mano per farli uscire dal paese d'Egitto, una alleanza che essi hanno violato, benché io
fossi loro Signore. Parola del Signore. 33Questa sarà l'alleanza che io concluderò con la casa di
Israele dopo quei giorni, dice il Signore: Porrò la mia legge nel loro animo, la scriverò sul loro
cuore. Allora io sarò il loro Dio ed essi il mio popolo. 34Non dovranno più istruirsi gli uni gli altri,
dicendo: Riconoscete il Signore, perché tutti mi conosceranno, dal più piccolo al più grande, dice il
Pagina 1068
La Bibbia
Signore; poiché io perdonerò la loro iniquità e non mi ricorderò più del loro peccato".
35
Così dice il Signore
che ha fissato il sole come luce del giorno,
la luna e le stelle come luce della notte,
che solleva il mare e ne fa mugghiare le onde
e il cui nome è Signore degli eserciti:
36
"Quando verranno meno queste leggi
dinanzi a me - dice il Signore allora anche la progenie di Israele cesserà
di essere un popolo davanti a me per sempre".
37
Così dice il Signore:
"Se si possono misurare i cieli in alto
ed esplorare in basso le fondamenta della terra,
anch'io rigetterò tutta la progenie di Israele
per ciò che ha commesso". Oracolo del Signore.
38
"Ecco verranno giorni - dice il Signore - nei quali la città sarà riedificata per il Signore dalla torre
di Cananeèl fino alla porta dell'Angolo. 39La corda per misurare si stenderà in linea retta fino alla
collina di Gàreb, volgendo poi verso Goà. 40Tutta la valle dei cadaveri e delle ceneri e tutti i campi
fino al torrente Cedron, fino all'angolo della porta dei Cavalli a oriente, saranno consacrati al
Signore; non sarà più sconvolta né distrutta mai più".
32
1
Parola che fu rivolta a Geremia dal Signore nell'anno decimo di Sedecìa re di Giuda, cioè
nell'anno decimo ottavo di Nabucodònosor. 2L'esercito del re di Babilonia assediava allora
Gerusalemme e il profeta Geremia era rinchiuso nell'atrio della prigione, nella reggia del re di
Giuda, 3e ve lo aveva rinchiuso Sedecìa re di Giuda, dicendo: "Perché profetizzi con questa
minaccia: Dice il Signore: Ecco metterò questa città in potere del re di Babilonia ed egli la
occuperà; 4Sedecìa re di Giuda non scamperà dalle mani dei Caldei, ma sarà dato in mano del re di
Babilonia e parlerà con lui faccia a faccia e si guarderanno negli occhi; 5egli condurrà Sedecìa in
Babilonia dove egli resterà finché io non lo visiterò - oracolo del Signore -; se combatterete contro
i Caldei, non riuscirete a nulla"?
6
Geremia disse: Mi fu rivolta questa parola del Signore: 7"Ecco Canamèl, figlio di Sallùm tuo zio,
viene da te per dirti: Cómprati il mio campo, che si trova in Anatòt, perché a te spetta il diritto di
riscatto per acquistarlo". 8Venne dunque da me Canamèl, figlio di mio zio, secondo la parola del
Signore, nell'atrio della prigione e mi disse: "Compra il mio campo che si trova in Anatòt, perché a
te spetta il diritto di acquisto e a te tocca il riscatto. Cómpratelo!".
Allora riconobbi che questa era la volontà del Signore 9e comprai il campo da Canamèl, figlio di
mio zio, e gli pagai il prezzo: diciassette sicli d'argento. 10Stesi il documento del contratto, lo
sigillai, chiamai i testimoni e pesai l'argento sulla stadera. 11Quindi presi il documento di compra,
quello sigillato e quello aperto, secondo le prescrizioni della legge. 12Diedi il contratto di compra a
Baruc figlio di Neria, figlio di Macsia, sotto gli occhi di Canamèl figlio di mio zio e sotto gli occhi
dei testimoni che avevano sottoscritto il contratto di compra e sotto gli occhi di tutti i Giudei che si
trovavano nell'atrio della prigione. 13Diedi poi a Baruc quest'ordine: 14"Dice il Signore degli
eserciti, Dio di Israele: Prendi i contratti di compra, quello sigillato e quello aperto, e mettili in un
vaso di terra, perché si conservino a lungo. 15Poiché dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele:
Ancora si compreranno case, campi e vigne in questo paese".
Pagina 1069
La Bibbia
16
Pregai il Signore, dopo aver consegnato il contratto di compra a Baruc figlio di Neria: 17"Ah,
Signore Dio, tu hai fatto il cielo e la terra con grande potenza e con braccio forte; nulla ti è
impossibile. 18Tu usi misericordia con mille e fai subire la pena dell'iniquità dei padri ai loro figli
dopo di essi, Dio grande e forte, che ti chiami Signore degli eserciti. 19Tu sei grande nei pensieri e
potente nelle opere, tu, i cui occhi sono aperti su tutte le vie degli uomini, per dare a ciascuno
secondo la sua condotta e il merito delle sue azioni. 20Tu hai operato segni e miracoli nel paese di
Egitto e fino ad oggi in Israele e fra tutti gli uomini e ti sei fatto un nome come appare oggi. 21Tu
hai fatto uscire dall'Egitto il tuo popolo Israele con segni e con miracoli, con mano forte e con
braccio possente e incutendo grande spavento. 22Hai dato loro questo paese, che avevi giurato ai
loro padri di dare loro, terra in cui scorre latte e miele.
23
Essi vennero e ne presero possesso, ma non ascoltarono la tua voce, non camminarono secondo
la tua legge, non fecero quanto avevi comandato loro di fare; perciò tu hai mandato su di loro tutte
queste sciagure.
24
Ecco, le opere di assedio hanno raggiunto la città per occuparla; la città sarà data in mano ai
Caldei che l'assediano con la spada, la fame e la peste. Ciò che tu avevi detto avviene; ecco, tu lo
vedi. 25E tu, Signore Dio, mi dici: Comprati il campo con denaro e chiama i testimoni, mentre la
città sarà messa in mano ai Caldei".
26
Allora mi fu rivolta questa parola del Signore: 27 "Ecco, io sono il Signore Dio di ogni essere
vivente; qualcosa è forse impossibile per me? 28Pertanto dice il Signore: Ecco io darò questa città
in mano ai Caldei e a Nabucodònosor re di Babilonia, il quale la prenderà. 29Vi entreranno i Caldei
che combattono contro questa città, bruceranno questa città con il fuoco e daranno alle fiamme le
case sulle cui terrazze si offriva incenso a Baal e si facevano libazioni agli altri dèi per provocarmi.
30
Gli Israeliti e i figli di Giuda non hanno fatto che quanto è male ai miei occhi fin dalla loro
giovinezza; gli Israeliti hanno soltanto saputo offendermi con il lavoro delle loro mani. Oracolo del
Signore.
31
Poiché causa della mia ira e del mio sdegno è stata questa città da quando la edificarono fino ad
oggi; così io la farò scomparire dalla mia presenza, 32a causa di tutto il male che gli Israeliti e i figli
di Giuda commisero per provocarmi, essi, i loro re, i loro capi, i loro sacerdoti e i loro profeti, gli
uomini di Giuda e gli abitanti di Gerusalemme.
33
Essi mi voltarono la schiena invece della faccia; io li istruivo con continua premura, ma essi non
ascoltarono e non impararono la correzione. 34Essi collocarono i loro idoli abominevoli perfino nel
tempio che porta il mio nome per contaminarlo 35e costruirono le alture di Baal nella valle di
Ben-Hinnòn per far passare per il fuoco i loro figli e le loro figlie in onore di Moloch - cosa che io
non avevo comandato, anzi neppure avevo pensato di istituire un abominio simile -, per indurre a
peccare Giuda".
36
Ora così dice il Signore Dio di Israele, riguardo a questa città che voi dite sarà data in mano al re
di Babilonia per mezzo della spada, della fame e della peste: 37 "Ecco, li radunerò da tutti i paesi
nei quali li ho dispersi nella mia ira, nel mio furore e nel mio grande sdegno; li farò tornare in
questo luogo e li farò abitare tranquilli. 38Essi saranno il mio popolo e io sarò il loro Dio. 39Darò
loro un solo cuore e un solo modo di comportarsi perché mi temano tutti i giorni per il loro bene e
per quello dei loro figli dopo di essi. 40Concluderò con essi un'alleanza eterna e non mi allontanerò
più da loro per beneficarli; metterò nei loro cuori il mio timore, perché non si distacchino da me.
41
Godrò nel beneficarli, li fisserò stabilmente in questo paese, con tutto il cuore e con tutta
l'anima". 42Poiché così dice il Signore: "Come ho mandato su questo popolo tutto questo grande
male, così io manderò su di loro tutto il bene che ho loro promesso. 43E compreranno campi in
questo paese, di cui voi dite: È una desolazione, senza uomini e senza bestiame, lasciato in mano ai
Caldei. 44Essi si compreranno campi con denaro, stenderanno contratti e li sigilleranno e si
Pagina 1070
La Bibbia
chiameranno testimoni nella terra di Beniamino e nei dintorni di Gerusalemme, nelle città di Giuda
e nelle città della montagna e nelle città della Sefèla e nelle città del mezzogiorno, perché cambierò
la loro sorte". Oracolo del Signore.
33
1
La parola del Signore fu rivolta una seconda volta a Geremia, mentre egli era ancora chiuso
nell'atrio della prigione: 2"Così dice il Signore, che ha fatto la terra e l'ha formata per renderla
stabile e il cui nome è Signore: 3Invocami e io ti risponderò e ti annunzierò cose grandi e
impenetrabili, che tu non conosci. 4Poiché dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele, riguardo
alle case di questa città e alle case dei re di Giuda, che saranno diroccate di fronte alle opere di
assedio e alle armi 5dei Caldei venuti a far guerra e a riempirle dei cadaveri degli uomini che io ho
colpito nella mia ira e nel mio furore, poiché ho nascosto il volto distornandolo da questa città a
causa di tutta la loro malvagità: 6Ecco io farò rimarginare la loro piaga, li curerò e li risanerò;
procurerò loro abbondanza di pace e di sicurezza. 7Cambierò la sorte di Giuda e la sorte di Israele
e li ristabilirò come al principio. 8Li purificherò da tutta l'iniquità con cui hanno peccato contro di
me e perdonerò tutte le iniquità che han commesso verso di me e per cui si sono ribellati contro di
me. 9Ciò sarà per me titolo di gioia, di lode e di gloria tra tutti i popoli della terra, quando sapranno
tutto il bene che io faccio loro e temeranno e tremeranno per tutto il bene e per tutta la pace che
concederò loro. 10Dice il Signore: In questo luogo, di cui voi dite: Esso è desolato, senza uomini e
senza bestiame; nelle città di Giuda e nelle strade di Gerusalemme, che sono desolate, senza
uomini, senza abitanti e senza bestiame, si udranno ancora 11grida di gioia e grida di allegria, la
voce dello sposo e quella della sposa e il canto di coloro che dicono: Lodate il Signore degli
eserciti, perché è buono, perché la sua grazia dura sempre, portando sacrifici di ringraziamento
nel tempio del Signore, perché ristabilirò la sorte di questo paese come era prima, dice il Signore.
12
Così dice il Signore degli eserciti: In questo luogo desolato, senza uomini e senza bestiame, e in
tutte le sue città ci saranno ancora luoghi di pastori che vi faranno riposare i greggi. 13Nelle città
dei monti, nelle città della Sefèla, nelle città del mezzogiorno, nella terra di Beniamino, nei
dintorni di Gerusalemme e nelle città di Giuda passeranno ancora le pecore sotto la mano di chi le
conta, dice il Signore.
14
Ecco verranno giorni - oracolo del Signore - nei quali io realizzerò le promesse di bene che ho
fatto alla casa di Israele e alla casa di Giuda. 15In quei giorni e in quel tempo farò germogliare per
Davide un germoglio di giustizia; egli eserciterà il giudizio e la giustizia sulla terra. 16In quei giorni
Giuda sarà salvato e Gerusalemme vivrà tranquilla. Così sarà chiamata: Signore-nostra-giustizia.
17
Così dice il Signore: Davide non sarà mai privo di un discendente che sieda sul trono della casa di
Israele; 18ai sacerdoti leviti non mancherà mai chi stia davanti a me per offrire olocausti, per
bruciare l'incenso in offerta e compiere sacrifici tutti i giorni".
19
Questa parola del Signore fu poi rivolta a Geremia: 20"Dice il Signore: Se voi potete spezzare la
mia alleanza con il giorno e la mia alleanza con la notte, in modo che non vi siano più giorno e
notte al tempo loro, 21così sarà rotta anche la mia alleanza con Davide mio servo, in modo che non
abbia un figlio che regni sul suo trono, e quella con i leviti sacerdoti che mi servono. 22Come non si
può contare la milizia del cielo né numerare la sabbia del mare, così io moltiplicherò la
discendenza di Davide, mio servo, e i leviti che mi servono".
23
La parola del Signore fu ancora rivolta a Geremia: 24"Non hai osservato ciò che questo popolo va
dicendo: Il Signore ha rigettato le due famiglie che si era scelte! e così disprezzano il mio popolo
quasi che non sia più una nazione ai loro occhi?". 25Dice il Signore: "Se non sussiste più la mia
alleanza con il giorno e con la notte, se io non ho stabilito le leggi del cielo e della terra, 26in tal
Pagina 1071
La Bibbia
caso potrò rigettare la discendenza di Giacobbe e di Davide mio servo, così da non prendere più dai
loro posteri coloro che governeranno sulla discendenza di Abramo, di Isacco e di Giacobbe.
Poiché io cambierò la loro sorte e avrò pietà di loro".
34
1
Parola che fu rivolta a Geremia dal Signore, quando Nabucodònosor re di Babilonia con tutto il
suo esercito e tutti i regni della terra sotto il suo dominio e tutti i popoli combattevano contro
Gerusalemme e tutte le città dipendenti: 2Così dice il Signore, Dio di Israele: "Va' a parlare a
Sedecìa re di Giuda e digli: Così parla il Signore: Ecco io do questa città in mano al re di Babilonia,
che la darà alle fiamme. 3Tu non scamperai dalla sua mano, ma sarai preso e consegnato in suo
potere. I tuoi occhi fisseranno gli occhi del re di Babilonia, gli parlerai faccia a faccia e poi andrai
a Babilonia. 4Tuttavia, ascolta la parola del Signore, o Sedecìa re di Giuda! Così dice il Signore a
tuo riguardo: Non morirai di spada! 5Morirai in pace e come si bruciarono aròmi per i funerali dei
tuoi padri, gli antichi re di Giuda che furono prima di te, così si bruceranno per te e per te si farà il
lamento dicendo: Ahimè, Signore! Questo ho detto". Oracolo del Signore.
6
Il profeta Geremia riferì a Sedecìa re di Giuda tutte queste parole in Gerusalemme. 7Frattanto
l'esercito del re di Babilonia muoveva guerra a Gerusalemme e a tutte le città di Giuda che ancora
rimanevano, Lachis e Azekà, poiché solo queste fortezze erano rimaste fra le città di Giuda.
8
Questa parola fu rivolta a Geremia dal Signore, dopo che il re Sedecìa ebbe concluso un'alleanza
con tutto il popolo che si trovava a Gerusalemme, di proclamare la libertà degli schiavi,
9
rimandando liberi ognuno il suo schiavo ebreo e la sua schiava ebrea, così che nessuno
costringesse più alla schiavitù un Giudeo suo fratello.
10
Tutti i capi e tutto il popolo, che avevano aderito all'alleanza, acconsentirono a rimandare liberi
ognuno il proprio schiavo e ognuno la propria schiava, così da non costringerli più alla schiavitù:
acconsentirono dunque e li rimandarono effettivamente; 11ma dopo si pentirono e ripresero gli
schiavi e le schiave che avevano rimandati liberi e li ridussero di nuovo schiavi e schiave.
12
Allora questa parola del Signore fu rivolta a Geremia: 13"Così dice il Signore, Dio di Israele: Io
ho concluso un'alleanza con i vostri padri, quando li ho fatti uscire dal paese d'Egitto, da una
condizione servile, dicendo: 14Al compiersi di sette anni rimanderà ognuno il suo fratello ebreo che
si sarà venduto a te; egli ti servirà sei anni, quindi lo rimanderai libero disimpegnato da te; ma i
vostri padri non mi ascoltarono e non prestarono orecchio. 15Ora voi oggi vi eravate ravveduti e
avevate fatto ciò che è retto ai miei occhi, proclamando ciascuno la libertà del suo fratello; voi
avevate concluso un patto davanti a me, nel tempio in cui è invocato il mio nome. 16Ma poi, avete
mutato di nuovo parere e profanando il mio nome avete ripreso ognuno gli schiavi e le schiave, che
avevate rimandati liberi secondo il loro desiderio, e li avete costretti a essere ancora vostri schiavi
e vostre schiave. 17Perciò dice il Signore: Voi non avete dato ascolto al mio ordine che ognuno
proclamasse la libertà del proprio fratello e del proprio prossimo: ora, ecco, io affiderò la vostra
liberazione - parola del Signore - alla spada, alla peste e alla fame e vi farò oggetto di terrore per
tutti i regni della terra. 18Gli uomini che hanno trasgredito la mia alleanza, perché non hanno
eseguito i termini dell'alleanza che avevano conclusa in mia presenza, io li renderò come il vitello
che spaccarono in due passando fra le sue metà. 19I capi di Giuda, i capi di Gerusalemme, gli
eunuchi, i sacerdoti e tutto il popolo del paese, che passarono attraverso le due metà del vitello, 20li
darò in mano ai loro nemici e a coloro che attentano alla loro vita; i loro cadaveri saranno pasto agli
uccelli dell'aria e alle bestie selvatiche. 21Darò Sedecìa re di Giuda e i suoi capi in mano ai loro
nemici, in mano a coloro che attentano alla loro vita e in mano all'esercito del re di Babilonia, che
ora si è allontanato da voi. 22Ecco, io darò un ordine - dice il Signore - e li farò tornare verso questa
Pagina 1072
La Bibbia
città, la assedieranno, la prenderanno e la daranno alle fiamme e le città di Giuda le renderò
desolate, senza abitanti".
35
1
Questa parola fu rivolta a Geremia dal Signore nei giorni di Ioiakìm figlio di Giosia, re di Giuda:
"Va' dai Recabiti e parla loro, conducili in una delle stanze nel tempio del Signore e offri loro vino
da bere". 3Io allora presi Iazanià figlio di Geremia, figlio di Cabassinià, i suoi fratelli e tutti i suoi
figli, cioè tutta la famiglia dei Recabiti. 4Li condussi nel tempio del Signore, nella stanza dei figli
di Canàn figlio di Iegdalià, uomo di Dio, la quale si trova vicino alla stanza dei capi, sopra la stanza
di Maasià figlio di Sallùm, custode di servizio alla soglia. 5Posi davanti ai membri della famiglia
dei Recabiti boccali pieni di vino e delle coppe e dissi loro: "Bevete il vino!". 6Essi risposero: "Noi
non beviamo vino, perché Ionadàb figlio di Recàb, nostro antenato, ci diede quest'ordine: Non
berrete vino, né voi né i vostri figli, mai; 7non costruirete case, non seminerete sementi, non
pianterete vigne e non ne possederete alcuna, ma abiterete nelle tende tutti i vostri giorni, perché
possiate vivere a lungo sulla terra, dove vivete come forestieri. 8Noi abbiamo obbedito agli ordini
di Ionadàb figlio di Recàb, nostro antenato, riguardo a quanto ci ha comandato, così che noi, le
nostre mogli, i nostri figli e le nostre figlie, non beviamo vino per tutta la nostra vita; 9non
costruiamo case da abitare né possediamo vigne o campi o sementi. 10Noi abitiamo nelle tende,
obbediamo e facciamo quanto ci ha comandato Ionadàb nostro antenato. 11Quando
Nabucodònosor re di Babilonia è venuto contro il paese, ci siamo detti: Venite, entriamo in
Gerusalemme per sfuggire all'esercito dei Caldei e all'esercito degli Aramei. Così siam venuti ad
abitare in Gerusalemme".
12
Allora questa parola del Signore fu rivolta a Geremia: 13 "Così dice il Signore degli eserciti, Dio
di Israele: Va' e riferisci agli uomini di Giuda e agli abitanti di Gerusalemme: Non accetterete la
lezione, ascoltando le mie parole? Oracolo del Signore. 14Sono state messe in pratica le parole di
Ionadàb figlio di Recàb, il quale aveva comandato ai suoi figli di non bere vino. Essi infatti non lo
hanno bevuto fino a oggi, perché hanno obbedito al comando del loro padre. Io vi ho parlato con
continua premura, ma voi non mi avete ascoltato! 15Vi ho inviato tutti i miei servi, i profeti, con
viva sollecitudine per dirvi: Abbandonate ciascuno la vostra condotta perversa, emendate le vostre
azioni e non seguite altri dèi per servirli, per poter abitare nel paese che ho concesso a voi e ai
vostri padri, ma voi non avete prestato orecchio e non mi avete dato retta. 16Così i figli di Ionadàb
figlio di Recàb hanno eseguito il comando che il loro padre aveva dato loro; questo popolo, invece,
non mi ha ascoltato. 17Perciò dice il Signore, Dio degli eserciti e Dio di Israele: Ecco, io manderò
su Giuda e su tutti gli abitanti di Gerusalemme tutto il male che ho annunziato contro di essi,
perché ho parlato loro e non mi hanno ascoltato, li ho chiamati e non hanno risposto".
18
Geremia riferì alla famiglia dei Recabiti: "Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Poiché
avete ascoltato il comando di Ionadàb vostro padre e avete osservato tutti i suoi decreti e avete
fatto quanto vi aveva ordinato, 19per questo dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: a Ionadàb
figlio di Recàb non verrà mai a mancare qualcuno che stia sempre alla mia presenza".
2
36
1
Nel quarto anno di Ioiakìm figlio di Giosia, re di Giuda, questa parola fu rivolta a Geremia da
parte del Signore: 2"Prendi un rotolo da scrivere e scrivici tutte le cose che ti ho detto riguardo a
Gerusalemme, a Giuda e a tutte le nazioni, da quando cominciai a parlarti dal tempo di Giosia fino
ad oggi. 3Forse quelli della casa di Giuda, sentendo tutto il male che mi propongo di fare loro,
abbandoneranno ciascuno la sua condotta perversa e allora perdonerò le loro iniquità e i loro
peccati".
Pagina 1073
La Bibbia
4
Geremia chiamò Baruc figlio di Neria e Baruc scrisse, sotto la dettatura di Geremia, tutte le cose
che il Signore gli aveva detto su un rotolo per scrivere. 5Quindi Geremia ordinò a Baruc: "Io ne
sono impedito e non posso andare nel tempio del Signore. 6Andrai dunque tu a leggere, nel rotolo
che hai scritto sotto la mia dettatura, le parole del Signore, facendole udire al popolo nel tempio del
Signore in un giorno di digiuno; le leggerai anche ad alta voce a tutti quelli di Giuda che vengono
dalle loro città. 7Forse si umilieranno con suppliche dinanzi al Signore e abbandoneranno ciascuno
la sua condotta perversa, perché grande è l'ira e il furore che il Signore ha espresso verso questo
popolo".
8
Baruc figlio di Neria fece quanto gli aveva comandato il profeta Geremia, leggendo sul rotolo le
parole del Signore nel tempio.
9
Nel quinto anno di Ioiakìm figlio di Giosia, re di Giuda, nel nono mese, fu indetto un digiuno
davanti al Signore per tutto il popolo di Gerusalemme e per tutto il popolo che era venuto dalle
città di Giuda a Gerusalemme. 10Baruc dunque lesse nel libro facendo udire a tutto il popolo le
parole di Geremia, nel tempio del Signore, nella stanza di Ghemarià, figlio di Safàn lo scriba, nel
cortile superiore presso l'ingresso della Porta Nuova del tempio del Signore. 11Michea figlio di
Ghemarià, figlio di Safàn, udite tutte le parole del Signore lette dal libro, 12scese alla reggia nella
stanza dello scriba; ed ecco là si trovavano in seduta tutti i capi dignitari: Elisamà lo scriba e Delaià
figlio di Semaià, Elnatàn figlio di Acbòr, Ghemarià figlio di Safàn, e Sedecìa figlio di Anania,
insieme con tutti i capi. 13Michea riferì loro tutte le parole che aveva udite quando Baruc leggeva
nel libro al popolo in ascolto.
14
Allora tutti i capi inviarono da Baruc Iudi figlio di Natania, figlio di Selemia, figlio dell'Etiope,
per dirgli: "Prendi nelle mani il rotolo che leggevi ad alta voce al popolo e vieni".
Baruc figlio di Neria prese il rotolo in mano e si recò da loro. 15Ed essi gli dissero: "Siedi e leggi
davanti a noi". Baruc lesse davanti a loro.
16
Allora, quando udirono tutte quelle parole, ebbero paura e si dissero l'un l'altro: "Dobbiamo
senz'altro riferire al re tutte queste parole". 17Poi interrogarono Baruc: "Dicci come hai fatto a
scrivere tutte queste parole". 18Baruc rispose: "Di sua bocca Geremia mi dettava tutte queste parole
e io le scrivevo nel libro con l'inchiostro".
19
I capi dissero a Baruc: "Va' e nasconditi insieme con Geremia; nessuno sappia dove siete". 20Essi
poi si recarono dal re nell'appartamento interno, dopo aver riposto il rotolo nella stanza di Elisamà
lo scriba, e riferirono al re tutte queste cose.
21
Allora il re mandò Iudi a prendere il rotolo. Iudi lo prese dalla stanza di Elisamà lo scriba e lo
lesse davanti al re e a tutti i capi che stavano presso il re. 22Il re sedeva nel palazzo d'inverno - si era
al nono mese - con un braciere acceso davanti.
23
Ora, quando Iudi aveva letto tre o quattro colonne, il re le lacerava con il temperino da scriba e le
gettava nel fuoco sul braciere, finché non fu distrutto l'intero rotolo nel fuoco che era sul braciere.
24
Il re e tutti i suoi ministri non tremarono né si strapparono le vesti all'udire tutte quelle cose.
25
Eppure Elnatàn, Delaià e Ghemarià avevano supplicato il re di non bruciare il rotolo, ma egli non
diede loro ascolto. 26Anzi ordinò a Ieracmeèl, un principe regale, a Seraià figlio di Azrièl e a
Selemia figlio di Abdeèl, di arrestare Baruc lo scriba e il profeta Geremia, ma il Signore li aveva
nascosti.
27
Questa parola del Signore fu rivolta a Geremia dopo che il re ebbe bruciato il rotolo con le parole
che Baruc aveva scritte sotto la dettatura di Geremia: 28Prendi di nuovo un rotolo e scrivici tutte le
parole di prima, che erano nel primo rotolo bruciato da Ioiakìm re di Giuda. 29Contro Ioiakìm re di
Giuda dichiarerai: "Dice il Signore: Hai bruciato quel rotolo, dicendo: Perché vi hai scritto queste
parole: Certo verrà il re di Babilonia e devasterà questo paese e farà scomparire da esso uomini e
bestie? 30Per questo dice il Signore contro Ioiakìm re di Giuda: Egli non avrà un erede sul trono di
Pagina 1074
La Bibbia
Davide; il suo cadavere sarà esposto al calore del giorno e al freddo della notte. 31Io punirò lui, la
sua discendenza e i suoi ministri per le loro iniquità e manderò su di loro, sugli abitanti di
Gerusalemme e sugli uomini di Giuda, tutto il male che ho minacciato, senza che mi abbiano dato
ascolto".
32
Geremia prese un altro rotolo e lo consegnò a Baruc figlio di Neria, lo scriba, il quale vi scrisse,
sotto la dettatura di Geremia, tutte le parole del libro che Ioiakìm re di Giuda aveva bruciato nel
fuoco; inoltre vi furono aggiunte molte parole simili a quelle.
37
1
Sedecìa figlio di Giosia divenne re al posto di Conìa figlio di Ioiakìm; Nabucodònosor re di
Babilonia lo nominò re nel paese di Giuda. 2Ma né lui né i suoi ministri né il popolo del paese
ascoltarono le parole che il Signore aveva pronunziate per mezzo del profeta Geremia.
3
Il re Sedecìa inviò allora Iucàl figlio di Selemia e il sacerdote Sofonia figlio di Maasià dal profeta
Geremia per dirgli: "Prega per noi il Signore nostro Dio".
4
Geremia intanto andava e veniva in mezzo al popolo e non era stato ancora messo in prigione.
5
Però l'esercito del faraone era uscito dall'Egitto e i Caldei, che assediavano Gerusalemme, appena
ne avevano avuto notizia, si erano allontanati da Gerusalemme.
6
Allora la parola del Signore fu rivolta al profeta Geremia: 7 "Dice il Signore Dio di Israele:
Riferite al re di Giuda, che vi ha mandati da me per consultarmi: Ecco l'esercito del faraone, uscito
in vostro aiuto, ritornerà nel suo paese d'Egitto; 8i Caldei ritorneranno, combatteranno contro
questa città, la prenderanno e la daranno alle fiamme".
9
Dice il Signore: "Non illudetevi pensando: Certo i Caldei si allontaneranno da noi, perché non se
ne andranno. 10Anche se riusciste a battere tutto l'esercito dei Caldei che combattono contro di voi,
e ne rimanessero solo alcuni feriti, costoro sorgerebbero ciascuno dalla sua tenda e darebbero alle
fiamme questa città".
11
Quando l'esercito dei Caldei si allontanò da Gerusalemme a causa dell'esercito del faraone,
12
Geremia uscì da Gerusalemme per andare nella terra di Beniamino a prendervi una parte di
eredità tra i suoi parenti.
13
Ma, quando fu alla porta di Beniamino, dove era un incaricato del servizio di guardia chiamato
Ieria figlio di Selemia, figlio di Anania, costui arrestò il profeta Geremia dicendo: "Tu passi ai
Caldei!". 14Geremia rispose: "È falso! Io non passo ai Caldei"; ma egli non gli diede retta. E così
Ieria prese Geremia e lo condusse dai capi. 15I capi erano sdegnati contro Geremia, lo percossero e
lo gettarono in prigione nella casa di Giònata lo scriba, che avevano trasformato in un carcere.
16
Geremia entrò in una cisterna sotterranea a volta e rimase là molti giorni.
17
Il re Sedecìa mandò a prenderlo e lo interrogò in casa sua, di nascosto: "C'è qualche parola da
parte del Signore?". Geremia rispose: "Sì" e precisò: "Tu sarai dato in mano al re di Babilonia".
18
Geremia poi disse al re Sedecìa: "Quale colpa ho commesso contro di te, i tuoi ministri e contro
questo popolo, perché mi abbiate messo in prigione? 19E dove sono i vostri profeti, che vi
predicevano: Il re di Babilonia non verrà contro di voi e contro questo paese? 20Ora, ascolta, re mio
signore; la mia supplica ti giunga gradita. Non rimandarmi nella casa di Giònata lo scriba, perché
io non vi muoia".
21
Il re Sedecìa comandò di custodire Geremia nell'atrio della prigione e gli fu data ogni giorno una
focaccia di pane proveniente dalla via dei Fornai, finché non fu esaurito tutto il pane in città.
Così Geremia rimase nell'atrio della prigione.
38
1
Sefatià figlio di Mattàn, Godolia figlio di Pascùr, Iucàl figlio di Selemia e Pascùr figlio di Malchia
Pagina 1075
La Bibbia
udirono queste parole che Geremia rivolgeva a tutto il popolo: 2"Dice il Signore: Chi rimane in
questa città morirà di spada, di fame e di peste, mentre chi passerà ai Caldei vivrà: per lui la sua
vita sarà come bottino e vivrà. 3Dice il Signore: Certo questa città sarà data in mano all'esercito del
re di Babilonia che la prenderà".
4
I capi allora dissero al re: "Si metta a morte questo uomo, appunto perché egli scoraggia i guerrieri
che sono rimasti in questa città e scoraggia tutto il popolo dicendo loro simili parole, poiché questo
uomo non cerca il benessere del popolo, ma il male". 5Il re Sedecìa rispose: "Ecco, egli è nelle
vostre mani; il re infatti non ha poteri contro di voi".
6
Essi allora presero Geremia e lo gettarono nella cisterna di Malchia, principe regale, la quale si
trovava nell'atrio della prigione. Calarono Geremia con corde. Nella cisterna non c'era acqua ma
fango, e così Geremia affondò nel fango.
7
Ebed-Mèlech l'Etiope, un eunuco che era nella reggia, sentì che Geremia era stato messo nella
cisterna. Ora, mentre il re stava alla porta di Beniamino, 8Ebed-Mèlech uscì dalla reggia e disse al
re: 9"Re mio signore, quegli uomini hanno agito male facendo quanto hanno fatto al profeta
Geremia, gettandolo nella cisterna. Egli morirà di fame sul posto, perché non c'è più pane nella
città". 10Allora il re diede quest'ordine a Ebed-Mèlech l'Etiope: "Prendi con te da qui tre uomini e
fa' risalire il profeta Geremia dalla cisterna prima che muoia".11Ebed-Mèlech prese con sé gli
uomini, andò nella reggia, nel guardaroba del tesoro e, presi di là pezzi di cenci e di stracci, li gettò
a Geremia nella cisterna con corde.
12
Ebed-Mèlech disse a Geremia: "Su, mettiti i pezzi dei cenci e degli stracci alle ascelle sotto le
corde". Geremia fece così. 13Allora tirarono su Geremia con le corde, facendolo uscire dalla
cisterna, e Geremia rimase nell'atrio della prigione.
14
Il re Sedecìa mandò a prendere il profeta Geremia e, fattolo venire presso di sé al terzo ingresso
del tempio del Signore, il re gli disse: "Ti domando una cosa, non nascondermi nulla!". 15Geremia
rispose a Sedecìa: "Se te la dico, non mi farai forse morire? E se ti do un consiglio, non mi darai
ascolto". 16Allora il re Sedecìa giurò in segreto a Geremia: "Com'è vero che vive il Signore che ci
ha dato questa vita, non ti farò morire né ti consegnerò in balìa di quegli uomini che attentano alla
tua vita!".
17
Geremia allora disse a Sedecìa: "Dice il Signore, Dio degli eserciti, Dio di Israele: Se uscirai
incontro ai generali del re di Babilonia, allora avrai salva la vita e questa città non sarà data in
fiamme; tu e la tua famiglia vivrete; 18se invece non uscirai incontro ai generali del re di Babilonia,
allora questa città sarà messa in mano ai Caldei, i quali la daranno alle fiamme e tu non scamperai
dalle loro mani".
19
Il re Sedecìa rispose a Geremia: "Ho paura dei Giudei che sono passati ai Caldei; temo di essere
consegnato in loro potere e che essi mi maltrattino". 20Ma Geremia disse: "Non ti consegneranno a
loro. Ascolta la voce del Signore riguardo a ciò che ti dico; ti andrà bene e tu vivrai; 21 se, invece,
rifiuti di uscire, questo il Signore mi ha rivelato: 22Ecco, tutte le donne rimaste nella reggia di
Giuda saranno condotte ai generali del re di Babilonia e diranno:
Ti hanno abbindolato e ingannato
gli uomini di tua fiducia.
I tuoi piedi si sono affondati nella melma,
mentre essi sono spariti.
23
Tutte le donne e tutti i tuoi figli saranno condotti ai Caldei e tu non sfuggirai alle loro mani, ma
sarai tenuto prigioniero in mano del re di Babilonia e questa città sarà data alle fiamme".
24
Sedecìa disse a Geremia: "Nessuno sappia di questi discorsi perché tu non muoia. 25Se i dignitari
sentiranno che ho parlato con te e verranno da te e ti domanderanno: Riferiscici quanto hai detto al
Pagina 1076
La Bibbia
re, non nasconderci nulla, altrimenti ti uccideremo; raccontaci che cosa ti ha detto il re, 26tu
risponderai loro: Ho presentato la supplica al re perché non mi mandasse di nuovo nella casa di
Giònata a morirvi".
27
Ora tutti i dignitari vennero da Geremia e lo interrogarono; egli rispose proprio come il re gli
aveva ordinato, così che lo lasciarono tranquillo, poiché la conversazione non era stata ascoltata.
28
Geremia rimase nell'atrio della prigione fino al giorno in cui fu presa Gerusalemme.
39
1
Nel decimo mese del nono anno di Sedecìa re di Giuda, Nabucodònosor re di Babilonia mosse
con tutto l'esercito contro Gerusalemme e l'assediò. 2Nel quarto mese dell'anno undecimo di
Sedecìa, il nove del mese, fu aperta una breccia nella città, 3entrarono tutti i generali del re di
Babilonia e si stabilirono alla Porta di mezzo; Nergal-Sarèzer di Sin-Magir, Nebosar-Sechim, capo
dei funzionari, Nergal-Sarèzer, comandante delle truppe di fontiera e tutti gli altri capi del re di
Babilonia.
4
Appena videro ciò, Sedecìa re di Giuda e tutti i suoi guerrieri fuggirono uscendo di notte per la via
del giardino del re, attraverso la porta fra le due mura, e presero la via dell'Araba. 5Ma i soldati
caldei li inseguirono e raggiunsero Sedecìa nelle steppe di Gèrico, lo presero e lo condussero da
Nabucodònosor re di Babilonia a Ribla nel paese di Amat, dove il re pronunziò la sentenza su di
lui. 6Il re di Babilonia fece sgozzare i figli di Sedecìa, a Ribla, sotto gli occhi di lui; il re di
Babilonia fece anche sgozzare tutti i notabili di Giuda. 7Cavò poi gli occhi a Sedecìa e lo legò con
catene per condurlo a Babilonia. 8I Caldei diedero alle fiamme la reggia e le case del popolo e
demolirono le mura di Gerusalemme. 9Tutto il resto del popolo rimasto in città e i disertori che
erano passati a lui e tutto il resto del popolo, Nabuzaradàn, capo delle guardie, li deportò a
Babilonia. 10Nabuzaradàn, capo delle guardie, lasciò nel paese di Giuda i poveri del popolo, che
non avevano nulla, assegnando loro vigne e campi in tale occasione.
11
Quanto a Geremia, Nabucodònosor re di Babilonia aveva dato queste disposizioni a
Nabuzaradàn, capo delle guardie: 12"Prendilo e tieni gli occhi su di lui, non fargli alcun male, ma
fa' per lui ciò che egli ti dirà". 13Essi allora - cioè Nabuzaradàn, capo delle guardie, Nabusazbàn
capo dei funzionari, Nergal-Sarèzer, comandante delle truppe di frontiera e tutti gli alti ufficiali del
re di Babilonia - 14mandarono a prendere Geremia dall'atrio della prigione e lo consegnarono a
Godolia figlio di Achikàm, figlio di Safàn, perché lo conducesse a casa. Così egli rimase in mezzo
al popolo.
15
A Geremia era stata rivolta questa parola del Signore, quando era ancora rinchiuso nell'atrio della
prigione: 16"Va' a dire a Ebed-Mèlech l'Etiope: Così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele:
Ecco io pongo in atto le mie parole contro questa città, a sua rovina e non a suo bene; in quel giorno
esse si avvereranno sotto i tuoi occhi. 17Ma io ti libererò in quel giorno - oracolo del Signore - e non
sarai consegnato in mano agli uomini che tu temi. 18Poiché, certo, io ti salverò; non cadrai di spada,
ma ti sarà conservata la vita come tuo bottino, perché hai avuto fiducia in me. Oracolo del
Signore".
40
1
Questa parola fu rivolta a Geremia dal Signore, dopo che Nabuzaradàn, capo delle guardie, lo
aveva rimandato libero da Rama, avendolo preso mentre era legato con catene in mezzo a tutti i
deportati di Gerusalemme e di Giuda, i quali venivano condotti in esilio a Babilonia. 2Il capo delle
guardie prese Geremia e gli disse: "Il Signore tuo Dio ha predetto questa sventura per questo
luogo; 3il Signore l'ha mandata, compiendo quanto aveva minacciato, perché voi avete peccato
contro il Signore e non avete ascoltato la sua voce; perciò vi è capitata una cosa simile. 4Ora ecco,
Pagina 1077
La Bibbia
ti sciolgo queste catene dalle mani. Se preferisci venire con me a Babilonia, vieni; io veglierò su di
te. Se invece preferisci non venire con me a Babilonia, rimani. Vedi, tutta la regione sta davanti a
te; va' pure dove ti piace e ti è comodo andare. 5Torna pure presso Godolia figlio di Achikàm, figlio
di Safàn, che il re di Babilonia ha messo a capo delle città di Giuda. Rimani con lui in mezzo al
popolo oppure va' dove ti piace andare".
Il capo delle guardie gli diede provviste di cibo e un regalo e lo licenziò. 6Allora Geremia andò in
Mizpà da Godolia figlio di Achikàm, e si stabilì con lui in mezzo al popolo che era rimasto nel
paese.
7
Tutti i capi dell'esercito, che si erano dispersi per la regione con i loro uomini, vennero a sapere
che il re di Babilonia aveva messo a capo del paese Godolia figlio di Achikàm, e gli aveva affidato
gli uomini, le donne, i bambini e i poveri del paese che non erano stati deportati a Babilonia. 8Si
recarono allora da Godolia in Mizpà Ismaele figlio di Natania, Giovanni figlio di Kàreca, Seraià
figlio di Tancùmet, i figli di Ofi di Netofa e Iezanià figlio del Maacatita con i loro uomini. 9Godolia
figlio di Achikàm, figlio di Safàn, giurò a loro e ai loro uomini: "Non temete i funzionari caldei;
rimanete nel paese e state soggetti al re di Babilonia e vi troverete bene. 10Quanto a me, ecco, io mi
stabilisco in Mizpà come vostro rappresentante di fronte ai Caldei che verranno da noi; ma voi fate
pure la raccolta del vino, delle frutta e dell'olio, riponete tutto nei vostri magazzini e dimorate nelle
città da voi occupate".
11
Anche tutti i Giudei che si trovavano in Moab, tra gli Ammoniti, in Edom e in tutte le altre
regioni, seppero che il re di Babilonia aveva lasciato una parte della popolazione in Giuda e aveva
messo a capo di essa Godolia figlio di Achikàm, figlio di Safàn. 12Tutti questi Giudei ritornarono
da tutti i luoghi nei quali si erano dispersi e vennero nel paese di Giuda presso Godolia a Mizpà.
Raccolsero vino e frutta in grande abbondanza.
13
Ora Giovanni figlio di Kàreca e tutti i capi delle bande armate che si erano dispersi per la regione,
si recarono da Godolia in Mizpà 14e gli dissero: "Non sai che Baalìs re degli Ammoniti ha mandato
Ismaele figlio di Natania per toglierti la vita?". Ma Godolia figlio di Achikàm non credette loro.
15
Allora Giovanni figlio di Kàreca parlò segretamente con Godolia in Mizpà: "Io andrò a colpire
Ismaele figlio di Natania senza che alcuno lo sappia. Perché egli dovrebbe toglierti la vita, così che
vadano dispersi tutti i Giudei che si sono raccolti intorno a te e perisca tutto il resto di Giuda?".
16
Ma Godolia figlio di Achikàm rispose a Giovanni figlio di Kàreca: "Non commettere una cosa
simile, perché è una menzogna quanto tu dici di Ismaele".
41
1
Ora, nel settimo mese, Ismaele figlio di Natania, figlio di Elisamà, di stirpe reale, si recò con dieci
uomini da Godolia figlio di Achikàm in Mizpà e mentre là in Mizpà prendevano cibo insieme,
2
Ismaele figlio di Natania si alzò con i suoi dieci uomini e colpirono di spada Godolia figlio di
Achikàm, figlio di Safàn. Così uccisero colui che il re di Babilonia aveva messo a capo del paese.
3
Ismaele uccise anche tutti i Giudei che erano con Godolia a Mizpà e i Caldei, tutti uomini d'arme,
che si trovavano colà.
4
Il secondo giorno dopo l'uccisione di Godolia, quando nessuno sapeva la cosa, 5vennero uomini
da Sichem, da Silo e da Samaria: ottanta uomini con la barba rasa, le vesti stracciate e con incisioni
sul corpo. Essi avevano nelle mani offerte e incenso da portare nel tempio del Signore. 6Ismaele
figlio di Natania uscì loro incontro da Mizpà, mentre essi venivano avanti piangendo. Quando li
ebbe raggiunti, disse loro: "Venite da Godolia, figlio di Achikàm".
7
Ma quando giunsero nel centro della città, Ismaele figlio di Natania con i suoi uomini li sgozzò e
li gettò in una cisterna.
Pagina 1078
La Bibbia
8
Fra quelli si trovarono dieci uomini, che dissero a Ismaele: "Non ucciderci, perché abbiamo
nascosto provviste nei campi, grano, orzo, olio e miele". Allora egli si trattenne e non li uccise
insieme con i loro fratelli. 9La cisterna in cui Ismaele gettò tutti i cadaveri degli uomini che aveva
uccisi era la cisterna grande, quella che il re Asa aveva costruita quando era in guerra contro Baasa
re di Israele; Ismaele figlio di Natania la riempì dei cadaveri.
10
Poi Ismaele fece prigioniero il resto del popolo che si trovava in Mizpà, le figlie del re e tutto il
popolo rimasto in Mizpà, su cui Nabuzaradàn, capo delle guardie, aveva messo a capo Godolia
figlio di Achikàm. Ismaele figlio di Natania li condusse via e partì per rifugiarsi presso gli
Ammoniti.
11
Intanto Giovanni figlio di Kàreca e tutti i capi delle bande armate che erano con lui ebbero
notizia di tutto il male compiuto da Ismaele figlio di Natania. 12Raccolsero i loro uomini e si
mossero per andare ad assalire Ismaele figlio di Natania. Essi lo trovarono presso la grande piscina
di Gàbaon.
13
Appena tutto il popolo che era con Ismaele vide Giovanni figlio di Kàreca e tutti i capi delle
bande armate che erano con lui, se ne rallegrò. 14Tutto il popolo che Ismaele aveva condotto via da
Mizpà si voltò e, ritornato indietro, raggiunse Giovanni figlio di Kàreca. 15Ma Ismaele figlio di
Natania sfuggì con otto uomini a Giovanni e andò presso gli Ammoniti.
16
Giovanni figlio di Kàreca e tutti i capi delle bande armate che erano con lui presero tutto il resto
del popolo che Ismaele figlio di Natania aveva condotto via da Mizpà dopo aver ucciso Godolia
figlio di Achikàm, uomini d'arme, donne, fanciulli ed eunuchi, e li condussero via da Gàbaon.
17
Essi partirono e sostarono in Gherut-Chimàm, che si trova a fianco di Betlemme, per proseguire
ed entrare in Egitto, 18lontano dai Caldei. Infatti essi temevano costoro, poiché Ismaele figlio di
Natania aveva ucciso Godolia figlio di Achikàm, che il re di Babilonia aveva messo a capo del
paese.
42
1
Tutti i capi delle bande armate e Giovanni figlio di Kàreca, e Azaria figlio di Osaia e tutto il
popolo, dai piccoli ai grandi, si presentarono 2al profeta Geremia e gli dissero: "Ti sia gradita la
nostra supplica! Prega per noi il Signore tuo Dio, in favore di tutto questo residuo di popolazione,
perché noi siamo rimasti in pochi dopo essere stati molti, come vedi con i tuoi occhi. 3Il Signore
tuo Dio ci indichi la via per la quale dobbiamo andare e che cosa dobbiamo fare". 4Il profeta
Geremia rispose loro: "Comprendo! Ecco, pregherò il Signore vostro Dio secondo le vostre parole
e vi riferirò quanto il Signore risponde per voi; non vi nasconderò nulla".
5
Essi allora dissero a Geremia: "Il Signore sia contro di noi testimone verace e fedele, se non
faremo quanto il Signore tuo Dio ti rivelerà per noi. 6Che ci sia gradita o no, noi ascolteremo la
voce del Signore nostro Dio al quale ti mandiamo, perché ce ne venga bene obbedendo alla voce
del Signore nostro Dio".
7
Al termine di dieci giorni, la parola del Signore fu rivolta a Geremia. 8Questi chiamò Giovanni
figlio di Kàreca e tutti i capi delle bande armate che erano con lui e tutto il popolo, dai piccoli ai
grandi, 9e riferì loro: "Dice il Signore, Dio di Israele, al quale mi avete inviato perché gli
presentassi la vostra supplica: 10Se continuate ad abitare in questa regione, vi renderò stabili e non
vi distruggerò, vi pianterò e non vi sradicherò, perché ho pietà del male che vi ho arrecato. 11Non
temete il re di Babilonia, che vi incute timore; non temetelo - dice il Signore - perché io sarò con
voi per salvarvi e per liberarvi dalla sua mano. 12Io gli ispirerò sentimenti di pietà per voi, così egli
avrà compassione di voi e vi lascerà dimorare nel vostro paese. 13Se invece, non dando retta alla
voce del Signore vostro Dio, voi direte: Non vogliamo abitare in questo paese, 14e direte: No,
vogliamo andare nel paese d'Egitto, perché là non vedremo guerre e non udremo squilli di tromba
Pagina 1079
La Bibbia
né soffriremo carestia di pane: là abiteremo; 15in questo caso ascolta la parola del Signore, o resto
di Giuda: Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Se voi intendete veramente andare in Egitto
e vi andate per stabilirvi colà, 16ebbene, la spada che temete vi raggiungerà laggiù nel paese
d'Egitto, e la fame che temete vi sarà addosso laggiù in Egitto e là morirete. 17Allora tutti gli
uomini che avranno deciso di recarsi in Egitto per dimorarvi moriranno di spada, di fame e di
peste. Nessuno di loro scamperà o sfuggirà alla sventura che io manderò su di loro. 18Poiché, dice
il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Come si è rovesciato il mio furore e la mia ira contro gli
abitanti di Gerusalemme, così la mia ira si rovescerà contro di voi quando sarete andati in Egitto.
Voi sarete oggetto di maledizione, di orrore, di esecrazione e di scherno e non vedrete mai più
questo luogo".
19
Questo vi dice il Signore, o superstiti di Giuda: "Non andate in Egitto. Sappiate bene che oggi io
vi ho solennemente avvertiti. 20Poiché avete messo a rischio le vostre vite, quando mi avete
mandato dal Signore vostro Dio, dicendomi: Intercedi per noi presso il Signore nostro Dio, dicci
ciò che il Signore nostro Dio dirà e noi lo eseguiremo. 21Oggi ve l'ho riferito, ma voi non ascoltate
la voce del Signore vostro Dio riguardo a tutto ciò per cui egli mi ha inviato a voi. 22Perciò sappiate
bene che morirete di spada, di fame e di peste nel luogo in cui desiderate andare a dimorare".
43
1
Quando Geremia finì di riferire a tutto il popolo tutte le parole del Signore loro Dio - tutte quelle
parole per cui il Signore lo aveva inviato a loro - 2Azaria figlio di Osaia e Giovanni figlio di Kàreca
e tutti quegli uomini superbi e ribelli dissero a Geremia: "Una menzogna stai dicendo! Non ti ha
inviato il Signore nostro Dio a dirci: Non andate in Egitto per dimorare là; 3ma Baruch figlio di
Neria ti istiga contro di noi per consegnarci nelle mani dei Caldei, perché ci uccidano e ci
deportino in Babilonia".
4
Pertanto Giovanni figlio di Kàreca e tutti i capi delle bande armate e tutto il popolo non
obbedirono all'invito del Signore di rimanere nel paese di Giuda.
5
Così Giovanni figlio di Kàreca e tutti i capi delle bande armate raccolsero tutti i superstiti di
Giuda, che erano ritornati per abitare nella terra di Giuda da tutte le regioni in mezzo alle quali
erano stati dispersi, 6uomini, donne, bambini, le principesse reali e tutte le persone che
Nabuzaradàn, capo delle guardie, aveva lasciate con Godolia figlio di Achikàm, figlio di Safàn,
insieme con il profeta Geremia e con Baruch figlio di Neria, 7e andarono nel paese d'Egitto, non
avendo dato ascolto alla voce del Signore, e giunsero fino a Tafni.
8
Allora la parola del Signore fu rivolta a Geremia in Tafni: 9"Prendi in mano grandi pietre e
sotterrale nella mota nel quadrato dei mattoni all'ingresso della casa del faraone in Tafni, sotto agli
occhi dei Giudei. 10Quindi dirai loro: Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Ecco, io
manderò a prendere Nabucodònosor re di Babilonia, mio servo; egli porrà il trono su queste pietre
che hai sotterrate e stenderà il baldacchino sopra di esse. 11Verrà infatti e colpirà il paese d'Egitto,
mandando a morte chi è destinato alla morte, alla schiavitù chi è destinato alla schiavitù e
uccidendo di spada chi è destinato alla spada. 12Darà alle fiamme i templi degli dèi d'Egitto, li
brucerà e porterà gli dèi in esilio; ripulirà il paese di Egitto come un pastore pulisce dai pidocchi il
mantello; poi se ne andrà tranquillo. 13Frantumerà gli obelischi del tempio del sole nel paese
d'Egitto e darà alle fiamme i templi degli dèi d'Egitto".
44
1
Questa parola fu rivolta a Geremia per tutti i Giudei che abitavano nel paese d'Egitto, a Migdòl, a
Tafni, a Menfi e nella regione di Patròs. 2"Così dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Voi
avete visto tutte le sventure che ho mandate su Gerusalemme e su tutte le città di Giuda; eccole
Pagina 1080
La Bibbia
oggi una desolazione, senza abitanti, 3a causa delle iniquità che commisero per provocarmi,
andando a offrire incenso e a venerare altri dèi, che né loro conoscevano né voi né i vostri padri
conoscevate. 4Eppure, io vi avevo premurosamente inviato tutti i miei servi, i profeti, con l'incarico
di dirvi: Non fate questa cosa abominevole che io ho in odio! 5Ma essi non mi ascoltarono e non
prestarono orecchio in modo da abbandonare la loro iniquità cessando dall'offrire incenso ad altri
dèi. 6Perciò la mia ira e il mio furore divamparono come fuoco nelle città di Giuda e nelle strade di
Gerusalemme ed esse divennero un deserto e una desolazione, come sono ancor oggi.
7
Dice dunque il Signore, Dio degli eserciti, Dio di Israele: Perché voi fate un male così grave
contro voi stessi tanto da farvi sterminare di mezzo a Giuda uomini e donne, bambini e lattanti, in
modo che non rimanga di voi neppure un resto? 8Perché mi provocate con l'opera delle vostre
mani, offrendo incenso a divinità straniere nel paese d'Egitto dove siete venuti a dimorare, in modo
da farvi sterminare e da divenire oggetto di esecrazione e di obbrobrio tra tutte le nazioni della
terra? 9Avete forse dimenticato le iniquità dei vostri padri, le iniquità dei re di Giuda, le iniquità dei
vostri capi, le vostre iniquità e quelle delle vostre mogli, compiute nel paese di Giuda e per le
strade di Gerusalemme? 10Fino ad oggi essi non ne hanno sentito rimorso, non hanno provato
timore e non hanno agito secondo la legge e i decreti che io ho posto davanti a voi e ai vostri padri".
11
Perciò dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: "Ecco, io rivolgo la faccia verso di voi a
vostra sventura e per distruggere tutto Giuda. 12Abbatterò il resto di Giuda, che ha deciso di andare
a dimorare nel paese d'Egitto; essi periranno tutti nel paese d'Egitto; cadranno di spada e periranno
di fame, dal più piccolo al più grande; moriranno di spada e di fame e saranno oggetto di
maledizione e di orrore, di esecrazione e di obbrobrio. 13 Punirò coloro che dimorano nel paese
d'Egitto come ho punito Gerusalemme con la spada, la fame e la peste. 14Nessuno scamperà né
sfuggirà fra il resto di Giuda che è venuto a dimorare qui nel paese d'Egitto con la speranza di
tornare nella terra di Giuda, dove essi desiderano ritornare ad abitare; essi non vi ritorneranno mai,
eccettuati pochi fuggiaschi".
15
Allora tutti gli uomini che sapevano che le loro donne avevano bruciato incenso a divinità
straniere, e tutte le donne che erano presenti, una grande folla, e tutto il popolo che dimorava nel
paese d'Egitto e in Patros, risposero a Geremia: 16"Quanto all'ordine che ci hai comunicato in nome
del Signore, noi non ti vogliamo dare ascolto; 17anzi decisamente eseguiremo tutto ciò che
abbiamo promesso, cioè bruceremo incenso alla Regina del cielo e le offriremo libazioni come
abbiamo già fatto noi, i nostri padri, i nostri re e i nostri capi nelle città di Giuda e per le strade di
Gerusalemme. Allora avevamo pane in abbondanza, eravamo felici e non vedemmo alcuna
sventura; 18ma da quando abbiamo cessato di bruciare incenso alla Regina del cielo e di offrirle
libazioni, abbiamo sofferto carestia di tutto e siamo stati sterminati dalla spada e dalla fame". 19E le
donne aggiunsero: "Quando noi donne bruciamo incenso alla Regina del cielo e le offriamo
libazioni, forse che senza il consenso dei nostri mariti prepariamo per lei focacce con la sua
immagine e le offriamo libazioni?".
20
Allora così parlò Geremia a tutto il popolo, agli uomini e alle donne e a tutta la gente che gli
avevano risposto in quel modo: 21"Forse che il Signore non si ricorda e non ha più in mente
l'incenso che voi bruciavate nelle città di Giuda e per le strade di Gerusalemme, voi e i vostri padri,
i vostri re e i vostri capi e il popolo del paese? 22Il Signore non ha più potuto sopportare la
malvagità delle vostre azioni né le cose abominevoli che avete commesse. Per questo il vostro
paese è divenuto un deserto, oggetto di orrore e di esecrazione, senza abitanti, come oggi si vede.
23
Per il fatto che voi avete bruciato incenso e avete peccato contro il Signore, non avete ascoltato la
voce del Signore e non avete camminato secondo la sua legge, i suoi decreti e i suoi statuti, per
questo vi è capitata questa sventura, come oggi si vede".
24
Geremia disse a tutto il popolo e a tutte le donne: "Ascoltate la parola del Signore, voi tutti di
Pagina 1081
La Bibbia
Giuda che siete nel paese d'Egitto. 25Dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Voi donne lo
avete affermato con la bocca e messo in atto con le vostre mani, affermando: Noi adempiremo tutti
i voti che abbiamo fatto di offrire incenso alla Regina del cielo e di offrirle libazioni! Adempite
pure i vostri voti e fate pure le vostre libazioni.
26
Tuttavia ascoltate la parola del Signore, voi tutti di Giuda che abitate nel paese di Egitto. Ecco, io
giuro per il mio grande nome - dice il Signore - che mai più il mio nome sarà pronunciato in tutto il
paese d'Egitto dalla bocca di un uomo di Giuda che possa dire: Per la vita del Signore Dio! 27Ecco,
veglierò su di essi per loro disgrazia e non per loro bene. Tutti gli uomini di Giuda che si trovano
nel paese d'Egitto periranno di spada e di fame fino al loro sterminio. 28Gli scampati dalla spada
torneranno dal paese d'Egitto nella terra di Giuda molto scarsi di numero. Tutto il resto di Giuda,
coloro che sono andati a dimorare nel paese d'Egitto, sapranno quale parola si avvererà, se la mia o
la loro. 29Questo sarà per voi il segno - dice il Signore - che io vi punirò in questo luogo, perché
sappiate che le mie parole si avverano sul serio contro di voi, per vostra disgrazia.
30
Così dice il Signore: Ecco io metterò il faraone Cofrà re di Egitto in mano ai suoi nemici e a
coloro che attentano alla sua vita, come ho messo Sedecìa re di Giuda in mano a Nabucodònosor re
di Babilonia, suo nemico, che attentava alla sua vita".
45
1
Questa è la parola che il profeta Geremia comunicò a Baruc figlio di Neria, quando egli scriveva
queste parole in un libro sotto la dettatura di Geremia nel quarto anno di Ioiakìm figlio di Giosia, re
di Giuda: 2"Dice il Signore, Dio di Israele, su di te, Baruc: 3Tu hai detto: Guai a me poiché il
Signore aggiunge tristezza al mio dolore. Io sono stanco dei miei gemiti e non trovo pace. 4Dice il
Signore: Ecco io demolisco ciò che ho edificato e sradico ciò che ho piantato; così per tutta la terra.
5
E tu vai cercando grandi cose per te? Non cercarle, poiché io manderò la sventura su ogni uomo.
Oracolo del Signore. A te farò dono della vita come bottino, in tutti i luoghi dove tu andrai".
46
1
Parola del Signore che fu rivolta al profeta Geremia sulle nazioni.
2
Per l'Egitto. Sull'esercito del faraone Necao re d'Egitto, a Càrchemis presso il fiume Eufrate,
esercito che Nabucodònosor re di Babilonia vinse nel quarto anno di Ioiakìm figlio di Giosia, re di
Giuda.
3
Preparate scudo grande e piccolo
e avanzate per la battaglia.
4
Attaccate i cavalli,
montate, o cavalieri.
Schieratevi con gli elmi,
lucidate le lance,
indossate le corazze!
5
Che vedo?
Sono sbigottito,
retrocedono!
I loro prodi
sono sconfitti,
fuggono a precipizio
senza voltarsi;
il terrore è tutt'intorno.
Pagina 1082
La Bibbia
Parola del Signore.
6
Il più agile non scamperà
né il più prode si salverà.
A settentrione, sulla riva dell'Eufrate,
inciampano e cadono.
7
Chi è che trabocca come il Nilo,
come un torrente dalle acque turbolente?
8
È l'Egitto che trabocca come il Nilo,
come un torrente dalle acque turbolente.
Esso dice: "Salirò, ricoprirò la terra,
distruggerò la città e i suoi abitanti".
9
Caricate, cavalli,
avanzate, carri!
Avanti o prodi!
uomini di Etiopia e di Put,
voi che impugnate lo scudo,
e voi di Lud che tendete l'arco.
10
Ma quel giorno per il Signore Dio degli eserciti,
è un giorno di vendetta, per vendicarsi dei suoi nemici.
La sua spada divorerà,
si sazierà e si inebrierà del loro sangue;
poiché sarà un sacrificio per il Signore, Dio degli eserciti,
nella terra del settentrione, presso il fiume Eufrate.
11
Sali in Gàlaad e prendi il balsamo,
vergine, figlia d'Egitto.
Invano moltiplichi i rimedi,
non c'è guarigione per te.
12
Le nazioni hanno saputo del tuo disonore;
del tuo grido di dolore è piena la terra,
poiché il prode inciampa nel prode,
tutti e due cadono insieme.
13
Parola che il Signore comunicò al profeta Geremia quando Nabucodònosor re di Babilonia
giunse per colpire il paese d'Egitto.
14
Annunziatelo in Egitto,
fatelo sapere a Migdòl,
fatelo udire a Menfi e a Tafni;
dite: "Alzati e preparati,
perché la spada divora tutto intorno a te".
15
Perché mai Api è fuggito?
Il tuo toro sacro non resiste?
Il Signore lo ha rovesciato.
16
Una gran folla vacilla e stramazza,
ognuno dice al vicino:
"Su, torniamo al nostro popolo,
al paese dove siamo nati,
lontano dalla spada micidiale!".
Pagina 1083
La Bibbia
17
Chiamate pure il faraone re d'Egitto:
Frastuono, che lascia passare il momento buono.
18
Per la mia vita - dice il re
il cui nome è Signore degli eserciti uno verrà, simile al Tabor fra le montagne,
come il Carmelo presso il mare.
19
Prepàrati il bagaglio per l'esilio,
o gente che abiti l'Egitto,
perché Menfi sarà ridotta a un deserto,
sarà devastata, senza abitanti.
20
Giovenca bellissima è l'Egitto,
ma un tafano viene su di lei dal settentrione.
21
Anche i suoi mercenari nel paese
sono come vitelli da ingrasso.
Anch'essi infatti han voltate le spalle,
fuggono insieme, non resistono,
poiché il giorno della sventura è giunto su di loro,
il tempo del loro castigo.
22
La sua voce è come di serpente che sibila,
poiché essi avanzano con un esercito
e armati di scure vengono contro di lei,
come tagliaboschi.
23
Abbattono la sua selva - dice il Signore e non si possono contare,
essi sono più delle locuste, sono senza numero.
24
Prova vergogna la figlia d'Egitto,
è data in mano a un popolo del settentrione.
25
Il Signore degli eserciti, Dio di Israele, dice: "Ecco, punirò Amòn di Tebe, l'Egitto, i suoi dèi e i
suoi re, il faraone e coloro che confidano in lui. 26Li consegnerò in potere di coloro che attentano
alla loro vita, in potere di Nabucodònosor re di Babilonia e in potere dei suoi ministri. Ma dopo
esso sarà abitato come in passato". Parola del Signore.
27
"Ma tu non temere, Giacobbe mio servo,
non abbatterti, Israele;
poiché ecco, io ti libererò da un paese lontano
e la tua discendenza dal paese del suo esilio.
Giacobbe ritornerà e godrà in pace,
tranquillo e nessuno lo molesterà.
28
Tu non temere, Giacobbe mio servo,
- dice il Signore - perché io sono con te.
Annienterò tutte le nazioni
tra le quali ti ho disperso,
ma di te non farò sterminio;
ti castigherò secondo equità,
ma non ti lascerò del tutto impunito".
Pagina 1084
La Bibbia
47
1
Parola del Signore che fu rivolta al profeta Geremia
sui Filistei, prima che il faraone occupasse Gaza.
2
Così dice il Signore:
"Ecco s'avanzano ondate dal settentrione
diventano un torrente che straripa.
Allagano la terra e ciò che è in essa,
la città e i suoi abitanti.
Gli uomini gridano, urlano
tutti gli abitanti della terra.
3
Allo scalpitar dei suoi possenti cavalli,
al fragor dei suoi carri, al cigolio delle ruote,
i padri non si voltano verso i figli,
le loro mani sono senza forza
4
perché è arrivato il giorno
in cui saran distrutti tutti i Filistei
e saranno abbattute Tiro e Sidòne,
con tutti i loro ausiliari;
il Signore infatti distrugge i Filistei,
il resto dell'isola di Caftor.
5
Fino a Gaza si son rasati per lutto,
è distrutta Ascalòna.
Asdòd, povero resto degli Anakiti,
fino a quando ti farai incisioni?
6
Ah! spada del Signore,
quando dunque ti concederai riposo?
Rientra nel fodero, riposati e sta' calma.
7
Come potrà riposare,
poiché il Signore le ha ordinato di agire
contro Ascalòna e il lido del mare?
Là egli l'ha destinata".
48
1
Su Moab.
Così dice il Signore degli eserciti,
Dio di Israele:
"Guai a Nebo poiché è devastata,
piena di vergogna e catturata è Kiriatàim;
sente vergogna, è abbattuta la roccaforte.
2
Non esiste più la fama di Moab;
in Chesbòn tramano contro di essa:
Venite ed eliminiamola dalle nazioni.
Anche tu, Madmèn, sarai demolita,
la spada ti inseguirà.
3
Una voce, un grido da Coronàim:
Devastazione e rovina grande!
Pagina 1085
La Bibbia
4
Abbattuto è Moab,
le grida si fanno sentire fino in Zoar.
5
Su per la salita di Luchìt vanno piangendo,
giù per la discesa di Coronàim
si ode un grido di disfatta.
6
Fuggite, salvate la vostra vita!
Siate come l'asino selvatico nel deserto.
7
Poiché hai posto la fiducia
nelle tue fortezze e nei tuoi tesori,
anche tu sarai preso e Camos andrà in esilio
insieme con i suoi sacerdoti e con i suoi capi.
8
Il devastatore verrà contro ogni città;
nessuna città potrà scampare.
Sarà devastata la valle e la pianura desolata,
come dice il Signore.
9
Date ali a Moab,
perché dovrà prendere il volo.
Le sue città diventeranno un deserto,
perché non vi sarà alcun abitante.
10
Maledetto chi compie fiaccamente l'opera del Signore,
maledetto chi trattiene la spada dal sangue!
11
Moab era tranquillo fin dalla giovinezza,
riposava come vino sulla sua feccia,
non è stato travasato di botte in botte,
né è mai andato in esilio;
per questo gli è rimasto il suo sapore,
il suo profumo non si è alterato.
12
Per questo, ecco, giorni verranno
- dice il Signore nei quali gli manderò travasatori a travasarlo,
vuoteranno le sue botti
e frantumeranno i suoi otri.
13
Moab si vergognerà di Camos come la casa di Israele si è vergognata di Betel, oggetto della sua
fiducia.
14
Come potete dire:
Noi siamo uomini prodi
e uomini valorosi per la battaglia?
15
Il devastatore di Moab sale contro di lui,
i suoi giovani migliori scendono al macello dice il re il cui nome è Signore degli eserciti.
16
È vicina la rovina di Moab,
la sua sventura avanza in gran fretta.
17
Compiangetelo, voi tutti suoi vicini
e tutti voi che conoscete il suo nome;
dite: Come si è spezzata la verga robusta,
quello scettro magnifico?
Pagina 1086
La Bibbia
18
Scendi dalla tua gloria, siedi sull'arido suolo,
o popolo che abiti a Dibon;
poiché il devastatore di Moab è salito contro di te,
egli ha distrutto le tue fortezze.
19
Sta' sulla strada e osserva,
tu che abiti in Aroer.
Interroga il fuggiasco e lo scampato,
domanda: Che cosa è successo?
20
Moab prova vergogna, è in rovina;
urlate, gridate,
annunziate sull'Arnon
che Moab è devastato.
21
È arrivato il giudizio per la regione dell'altipiano, per Colòn, per Iaaz e per Mefàat, 22per Dibon,
per Nebo e per Bet-Diblatàim, 23per Kiriatàim, per Bet-Gamùl e per Bet-Meòn, 24per Kiriòt e per
Bozra, per tutte le città della regione di Moab, lontane e vicine.
25
È infranta la potenza di Moab
ed è rotto il suo braccio.
26
Inebriatelo, perché si è levato contro il Signore, e Moab si rotolerà nel vomito e anch'esso
diventerà oggetto di scherno. 27Non è stato forse Israele per te oggetto di scherno? Fu questi forse
sorpreso fra i ladri, dato che quando parli di lui scuoti sempre la testa?
28
Abbandonate le città e abitate nelle rupi,
abitanti di Moab,
siate come la colomba che fa il nido
nelle pareti d'una gola profonda.
29
Abbiamo udito l'orgoglio di Moab,
il grande orgoglioso,
la sua superbia, il suo orgoglio, la sua alterigia,
l'altezzosità del suo cuore.
30
Conosco bene la sua tracotanza - dice il Signore - l'inconsistenza delle sue chiacchiere, le sue
opere vane. 31Per questo alzo un lamento su Moab, grido per tutto Moab, gemo per gli uomini di
Kir-Cheres.
32
Io piango per te come per Iazèr,
o vigna di Sibma!
I tuoi tralci arrivavano al mare,
giungevano fino a Iazèr.
Sulle tue frutta e sulla tua vendemmia
è piombato il devastatore.
33
Sono scomparse la gioia e l'allegria
dai frutteti e dalla regione di Moab.
È sparito il vino nei tini,
non pigia più il pigiatore,
il canto di gioia non è più canto di gioia.
34
Delle grida di Chesbòn e di Elealè si diffonde l'eco fino a Iacaz; da Zoar si odono grida fino a
Coronàim e a Eglat-Selisià, poiché le acque di Nimrìm son diventate una zona desolata. 35Io farò
Pagina 1087
La Bibbia
scomparire in Moab - dice il Signore - chi sale sulle alture e chi brucia incenso ai suoi dèi. 36Perciò
il mio cuore per Moab geme come i flauti, il mio cuore geme come i flauti per gli uomini di
Kir-Cheres, essendo venute meno le loro scorte. 37Poiché ogni testa è rasata, ogni barba è tagliata;
ci sono incisioni su tutte le mani e tutti hanno i fianchi cinti di sacco. 38Sopra tutte le terrazze di
Moab e nelle sue piazze è tutto un lamento, perché io ho spezzato Moab come un vaso senza
valore. Parola del Signore. 39Come è rovinato! Gridate! Come Moab ha voltato vergognosamente
le spalle! Moab è diventato oggetto di scherno e di orrore per tutti i suoi vicini.
40
Poiché così dice il Signore:
Ecco, come l'aquila egli spicca il volo
e spande le ali su Moab.
41
Le città son prese, le fortezze sono occupate.
In quel giorno il cuore dei prodi di Moab
sarà come il cuore di donna nei dolori del parto.
42
Moab è distrutto, ha cessato d'essere popolo,
perché si è insuperbito contro il Signore.
43
Terrore, trabocchetto, tranello
cadranno su di te, abitante di Moab.
Oracolo del Signore.
44
Chi sfugge al terrore cadrà nel trabocchetto;
chi risale dal trabocchetto
sarà preso nel tranello,
perché io manderò sui Moabiti tutto questo
nell'anno del loro castigo.
Oracolo del Signore.
45
All'ombra di Chesbòn si fermano
spossati i fuggiaschi,
ma un fuoco esce da Chesbòn,
una fiamma dal palazzo di Sicòn
e divora le tempie di Moab
e il cranio di uomini turbolenti.
46
Guai a te, Moab,
sei perduto, popolo di Camos,
poiché i tuoi figli sono condotti schiavi,
le tue figlie portate in esilio.
47
Ma io cambierò la sorte di Moab
negli ultimi giorni.
Oracolo del Signore".
Qui finisce il giudizio su Moab.
49
1
Sugli Ammoniti.
Dice il Signore:
"Israele non ha forse figli,
non ha egli alcun erede?
Perché Milcom ha ereditato la terra di Gad
e il suo popolo ne ha occupate le città?
Pagina 1088
La Bibbia
2
Perciò ecco, verranno giorni
- dice il Signore nei quali io farò udire a Rabbà degli Ammoniti
fragore di guerra;
essa diventerà un cumulo di rovine,
le sue borgate saranno consumate dal fuoco,
Israele spoglierà i suoi spogliatori,
dice il Signore.
3
Urla, Chesbòn, arriva il devastatore;
gridate, borgate di Rabbà,
cingetevi di sacco, innalzate lamenti
e andate raminghe con tagli sulla pelle,
perché Milcom andrà in esilio,
insieme con i suoi sacerdoti e i suoi capi.
4
Perché ti vanti delle tue valli,
figlia ribelle?
Confidi nelle tue scorte ed esclami:
Chi verrà contro di me?
5
Ecco io manderò su di te il terrore
- parola del Signore Dio degli eserciti da tutti i dintorni.
Voi sarete scacciati, ognuno per la sua via,
e non vi sarà nessuno che raduni i fuggiaschi.
6
Ma dopo cambierò la sorte
degli Ammoniti".
Parola del Signore.
7
Su Edom.
Così dice il Signore degli eserciti:
"Non c'è più sapienza in Teman?
È scomparso il consiglio dei saggi?
È svanita la loro sapienza?
8
Fuggite, partite, nascondetevi in un luogo segreto,
abitanti di Dedan,
poiché io mando su Esaù la sua rovina,
il tempo del suo castigo.
9
Se vendemmiatori verranno da te,
non lasceranno nulla da racimolare.
Se ladri notturni verranno da te,
saccheggeranno quanto loro piace.
10
Poiché io intendo spogliare Esaù,
rivelo i suoi nascondigli
ed egli non ha dove nascondersi.
La sua stirpe, i suoi fratelli, i suoi vicini
sono distrutti ed egli non è più.
11
Lascia i tuoi orfani, io li farò vivere,
le tue vedove confidino in me!
Pagina 1089
La Bibbia
12
Poiché così dice il Signore: Ecco, coloro che non erano obbligati a bere il calice lo devono bere e
tu pretendi di rimanere impunito? Non resterai impunito, ma dovrai berlo 13poiché io ho giurato
per me stesso - dice il Signore - che Bozra diventerà un orrore, un obbrobrio, un deserto, una
maledizione e tutte le sue città saranno ridotte a rovine perenni.
14
Ho udito un messaggio da parte del Signore,
un messaggero è stato inviato fra le nazioni:
Adunatevi e marciate contro di lui!
Alzatevi per la battaglia.
15
Poiché ecco, ti renderò piccolo fra i popoli
e disprezzato fra gli uomini.
16
La tua arroganza ti ha indotto in errore,
la superbia del tuo cuore;
tu che abiti nelle caverne delle rocce,
che ti aggrappi alle cime dei colli,
anche se ponessi, come l'aquila, in alto il tuo nido,
di lassù ti farò precipitare. Oracolo del Signore.
17
Edom sarà oggetto di orrore; chiunque passerà lì vicino ne resterà attonito e fischierà davanti a
tutte le sue piaghe. 18Come nello sconvolgimento di Sòdoma e Gomorra e delle città vicine - dice il
Signore - non vi abiterà più uomo né vi fisserà la propria dimora un figlio d'uomo. 19Ecco, come un
leone sale dalla boscaglia del Giordano verso i prati sempre verdi, così in un baleno io lo scaccerò
di là e il mio eletto porrò su di esso; poiché chi è come me? Chi può citarmi in giudizio? Chi è
dunque il pastore che può resistere davanti a me? 20Per questo ascoltate il progetto che il Signore
ha fatto contro Edom e le decisioni che egli ha prese contro gli abitanti di Teman.
Certo, trascineranno via anche i più piccoli del gregge,
e per loro sarà desolato il loro prato.
21
Al fragore della loro caduta tremerà la terra.
Un grido! Fino al Mare Rosso se ne ode l'eco.
22
Ecco, come l'aquila, egli sale e si libra,
espande le ali su Bozra.
In quel giorno il cuore dei prodi di Edom
sarà come il cuore di una donna nei dolori del parto".
23
Su Damasco.
"Amat e Arpad sono piene di confusione,
perché hanno sentito una cattiva notizia;
esse sono agitate come il mare, sono in angoscia,
non possono calmarsi.
24
Spossata è Damasco, si volge per fuggire;
un tremito l'ha colta,
angoscia e dolori l'assalgono
come una partoriente.
25
Come fu abbandonata la città gloriosa,
la città del tripudio?
26
Cadranno i suoi giovani nelle sue piazze
e tutti i suoi guerrieri periranno in quel giorno.
Oracolo del Signore degli eserciti.
Pagina 1090
La Bibbia
27
Appiccherò il fuoco alle mura di Damasco
e divorerà i palazzi di Ben-Hadàd".
28
Su Kedàr e sui regni di Cazòr, che Nabucodònosor re di Babilonia sconfisse.
Così dice il Signore:
"Su, marciate contro Kedàr,
saccheggiate i figli dell'oriente.
29
Prendete le loro tende e le loro pecore,
i loro teli da tenda, tutti i loro attrezzi;
portate via i loro cammelli;
un grido si leverà su di loro: Terrore all'intorno!
30
Fuggite, andate lontano, nascondetevi in luoghi segreti
o abitanti di Cazòr - dice il Signore perché ha ideato un disegno contro di voi.
Nabucodònosor re di Babilonia
ha preparato un piano contro di voi.
31
Su, marciate contro la nazione tranquilla,
che vive in sicurezza. Oracolo del Signore.
Essa non ha né porte né sbarre
e vive isolata.
32
I suoi cammelli saranno portati via come preda
e la massa dei suoi greggi come bottino.
Disperderò a tutti i venti
coloro che si tagliano i capelli alle tempie,
da ogni parte farò venire la loro rovina.
Parola del Signore.
33
Cazòr diventerà rifugio di sciacalli,
una desolazione per sempre;
nessuno vi dimorerà più,
non vi abiterà più un figlio d'uomo".
34
Parola che il Signore rivolse al profeta Geremia riguardo all'Elam all'inizio del regno di Sedecìa
re di Giuda.
35
"Dice il Signore degli eserciti:
Ecco io spezzerò l'arco dell'Elam,
il nerbo della sua potenza.
36
Manderò contro l'Elam i quattro venti
dalle quattro estremità del cielo
e li sparpaglierò davanti a questi venti;
non ci sarà nazione
in cui non giungeranno
i profughi dell'Elam.
37
Incuterò terrore negli Elamiti davanti ai loro nemici
e davanti a coloro che vogliono la loro vita;
manderò su di essi la sventura,
la mia ira ardente. Parola del Signore.
Manderò la spada a inseguirli
Pagina 1091
La Bibbia
finché non li avrò sterminati.
38
Porrò il mio trono sull'Elam
e farò morire il re e i capi.
Oracolo del Signore.
39
Ma negli ultimi giorni
cambierò la sorte dell'Elam". Parola del Signore.
50
1
Parola che il Signore pronunziò contro Babilonia, contro il paese dei Caldei, per mezzo del
profeta Geremia.
2
"Proclamatelo fra i popoli e fatelo sapere,
non nascondetelo, dite:
Babilonia è presa,
Bel è coperto di confusione,
è infranto Marduch;
sono confusi i suoi idoli,
sono sgomenti i suoi feticci.
3
Poiché dal settentrione sale contro di essa un popolo che ridurrà la sua terra a un deserto, non vi
abiterà più nessuno; uomini e animali fuggono, se ne vanno. 4In quei giorni e in quel tempo - dice
il Signore - verranno gli Israeliti insieme con i figli di Giuda; cammineranno piangendo e
cercheranno il Signore loro Dio. 5Domanderanno di Sion, verso cui sono fissi i loro volti: Venite,
uniamoci al Signore con un'alleanza eterna, che non sia mai dimenticata. 6Gregge di pecore
sperdute era il mio popolo, i loro pastori le avevano sviate, le avevano fatte smarrire per i monti;
esse andavano di monte in colle, avevano dimenticato il loro ovile. 7Quanti le trovavano, le
divoravano e i loro nemici dicevano: Non commettiamo nessun delitto, perché essi hanno peccato
contro il Signore, pascolo di giustizia e speranza dei loro padri.
8
Fuggite da Babilonia,
dalla regione dei Caldei,
uscite e siate come capri
in testa al gregge.
9
Poiché, ecco io suscito e mando contro Babilonia
una massa di grandi nazioni
dal paese del settentrione;
queste le si schiereranno contro,
di là essa sarà presa.
Le loro frecce sono come quelle di un abile arciere,
nessuna ritorna a vuoto.
10
La Caldea sarà saccheggiata,
tutti i suoi saccheggiatori saranno saziati.
Parola del Signore.
11
Gioite pure e tripudiate,
saccheggiatori della mia eredità!
Saltate pure come giovenchi su un prato
e nitrite come destrieri!
12
La vostra madre è piena di confusione,
e coperta di vergogna colei che vi ha partorito.
Pagina 1092
La Bibbia
Ecco è l'ultima delle nazioni,
un deserto, un luogo riarso e una steppa.
13
A causa dell'ira del Signore non sarà più abitata,
sarà tutta una desolazione.
Chiunque passerà vicino a Babilonia rimarrà stupito
e fischierà davanti a tutte le sue piaghe.
14
Disponetevi intorno a Babilonia,
voi tutti che tendete l'arco;
tirate contro di essa, non risparmiate le frecce,
poiché essa ha peccato contro il Signore.
15
Alzate il grido di guerra contro di essa, da ogni parte.
Essa tende la mano,
crollano le sue torri,
rovinano le sue mura,
poiché questa è la vendetta del Signore.
Vendicatevi di lei,
trattatela come essa ha trattato gli altri!
16
Sterminate in Babilonia chi semina
e chi impugna la falce al momento della messe.
Di fronte alla spada micidiale
ciascuno ritorni al suo popolo
e ciascuno fugga verso il suo paese.
17
Una pecora smarrita è Israele,
i leoni le hanno dato la caccia;
per primo l'ha divorata il re di Assiria,
poi il re di Babilonia ne ha stritolato le ossa.
18
Perciò, dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele: Ecco, io punirò il re di Babilonia e il suo
paese, come già ho punito il re di Assiria, 19e ricondurrò Israele nel suo pascolo, pascolerà sul
Carmelo e sul Basàn; sulle montagne di Èfraim e di Gàlaad si sazierà. 20In quei giorni e in quel
tempo - dice il Signore - si cercherà l'iniquità di Israele, ma essa non sarà più, si cercheranno i
peccati di Giuda, ma non si troveranno, perché io perdonerò a quanti lascerò superstiti.
21
Avanza nella terra di Meratàim,
avanza contro di essa
e contro gli abitanti di Pekòd.
Devasta, annientali - dice il Signore eseguisci quanto ti ho comandato!
22
Rumore di guerra nella regione,
e grande disastro.
23
Perché è stato rotto e fatto in pezzi
il martello di tutta la terra?
Perché è diventata un orrore
Babilonia fra le nazioni?
24
Ti ho teso un laccio e ti ci sei impigliata,
Babilonia, senza avvedertene.
Sei stata sorpresa e afferrata,
perché hai fatto guerra al Signore.
Pagina 1093
La Bibbia
25
Il Signore ha aperto il suo arsenale
e ne ha tratto le armi del suo sdegno,
perché il Signore Dio degli eserciti
ha un'opera da compiere nel paese dei Caldei.
26
Venite ad essa dall'estremo limite,
aprite i suoi granai;
fatene dei mucchi come covoni, sterminatela,
non ne rimanga neppure un resto.
27
Uccidete tutti i suoi tori, scendano al macello.
Guai a loro, perché è giunto il loro giorno,
il tempo del loro castigo!
28
Voce di profughi e di scampati dal paese di Babilonia
per annunziare in Sion
la vendetta del Signore nostro Dio,
la vendetta per il suo tempio.
29
Convocate contro Babilonia gli arcieri,
quanti tendono l'arco.
Accampatevi intorno ad essa
in modo che nessuno scampi.
Ripagatela secondo le sue opere,
fate a lei quanto ha fatto agli altri,
perché è stata arrogante con il Signore,
con il Santo di Israele.
30
Perciò cadranno i suoi giovani nelle sue piazze
e tutti i suoi guerrieri periranno in quel giorno".
Parola del Signore.
31
"Eccomi a te, o arrogante,
- oracolo del Signore degli eserciti poiché è giunto il tuo giorno,
il tempo del tuo castigo.
32
Vacillerà l'arrogante e cadrà,
nessuno la rialzerà.
Io darò alle fiamme le sue città,
esse divoreranno tutti i suoi dintorni.
33
Dice il Signore degli eserciti: Oppressi sono i figli di Israele e i figli di Giuda tutti insieme; tutti i
loro deportatori li trattengono e rifiutano di lasciarli andare. 34Ma il loro vendicatore è forte,
Signore degli eserciti è il suo nome. Egli sosterrà efficacemente la loro causa, per rendere
tranquilla la terra e sconvolgere gli abitanti di Babilonia.
35
Spada, sui Caldei
e sugli abitanti di Babilonia,
sui suoi capi
e sui suoi sapienti!
36
Spada, sui suoi indovini
ed essi impazziscano!
Spada, sui suoi prodi,
ed essi s'impauriscano!
Pagina 1094
La Bibbia
37
Spada, sui suoi cavalli e sui suoi carri,
su tutta la gentaglia che è in essa,
diventino come donne!
Spada, sui suoi tesori
ed essi siano saccheggiati!
38
Spada, sulle sue acque
ed esse si prosciughino!
Poiché essa è una terra di idoli;
vanno pazzi per questi spauracchi.
39
Perciò l'abiteranno animali del deserto e sciacalli, vi si stabiliranno gli struzzi; non sarà mai più
abitata, né popolata di generazione in generazione. 40Come quando Dio sconvolse Sòdoma,
Gomorra e le città vicine - oracolo del Signore - così non vi abiterà alcuna persona né vi dimorerà
essere umano.
41
Ecco, un popolo viene dal settentrione, un popolo grande, e molti re sorgono dalle estremità della
terra. 42Impugnano arco e dardo, sono crudeli, non hanno pietà; il loro tumulto è come il mugghio
del mare. Montano cavalli, sono pronti come un sol uomo a combattere contro di te, figlia di
Babilonia. 43Il re di Babilonia ha sentito parlare di loro e le sue braccia sono senza forza; lo ha colto
l'angoscia, un dolore come di donna nel parto. 44Ecco, come un leone sale dalla boscaglia del
Giordano verso i prati sempre verdi, così in un batter d'occhio io li farò fuggire al di là e vi metterò
sopra colui che mi piacerà. Poiché chi è come me? Chi può citarmi in giudizio? Chi è dunque il
pastore che può resistere davanti a me? 45Per questo ascoltate il progetto che il Signore ha fatto
contro Babilonia e le decisioni che ha prese contro il paese dei Caldei. Certo, trascineranno via
anche i più piccoli del gregge e per loro sarà desolato il loro prato. 46Al fragore della presa di
Babilonia trema la terra, ne risuonerà il clamore fra le nazioni".
51
1
Così dice il Signore:
"Ecco susciterò contro Babilonia
e contro gli abitanti della Caldea
un vento distruttore;
2
io invierò in Babilonia spulatori che la spuleranno
e devasteranno la sua regione,
poiché le piomberanno addosso da tutte le parti
nel giorno della tribolazione".
3
Non deponga l'arciere l'arco
e non si spogli della corazza.
Non risparmiate i suoi giovani,
sterminate tutto il suo esercito.
4
Cadano trafitti nel paese dei Caldei
e feriti nelle sue piazze,
5b
perché la loro terra è piena di delitti
davanti al Santo di Israele.
5a
Ma Israele e Giuda non sono vedove
del loro Dio, il Signore degli eserciti.
6
Fuggite da Babilonia,
ognuno ponga in salvo la sua vita;
Pagina 1095
La Bibbia
non vogliate perire per la sua iniquità,
poiché questo è il tempo della vendetta del Signore;
egli la ripaga per quanto ha meritato.
7
Babilonia era una coppa d'oro in mano del Signore,
con la quale egli inebriava tutta la terra;
del suo vino hanno bevuto i popoli,
perciò sono divenuti pazzi.
8
All'improvviso Babilonia è caduta, è stata infranta;
alzate lamenti su di essa;
prendete balsamo per il suo dolore,
forse potrà essere guarita.
9
"Abbiamo curato Babilonia, ma non è guarita.
Lasciatela e andiamo ciascuno al proprio paese;
poiché la sua punizione giunge fino al cielo
e si alza fino alle nubi.
10
Il Signore ha fatto trionfare la nostra giusta causa, venite, raccontiamo in Sion l'opera del Signore
nostro Dio".
11
Aguzzate le frecce,
riempite le faretre!
Il Signore suscita lo spirito del re di Media,
perché il suo piano riguardo a Babilonia
è di distruggerla;
perché questa è la vendetta del Signore,
la vendetta per il suo tempio.
12
Alzate un vessillo contro il muro di Babilonia,
rafforzate le guardie,
collocate sentinelle,
preparate gli agguati,
poiché il Signore si era proposto un piano
e ormai compie quanto aveva detto
contro gli abitanti di Babilonia.
13
Tu che abiti lungo acque abbondanti,
ricca di tesori,
è giunta la tua fine,
il momento del taglio.
14
Il Signore degli eserciti lo ha giurato per se stesso:
"Ti ho gremito di uomini come cavallette,
che intoneranno su di te il canto di vittoria".
15
Egli ha formato la terra con la sua potenza,
ha fissato il mondo con la sua sapienza,
con la sua intelligenza ha disteso i cieli.
16
Al rombo della sua voce rumoreggiano le acque nel cielo.
Egli fa salire le nubi dall'estremità della terra,
produce lampi per la pioggia
e manda fuori il vento dalle sue riserve.
17
Resta inebetito ogni uomo, senza comprendere;
Pagina 1096
La Bibbia
resta confuso ogni orefice per i suoi idoli,
poiché è menzogna ciò che ha fuso
e non ha soffio vitale.
18
Esse sono vanità, opere ridicole;
al tempo del loro castigo periranno.
19
Non è tale l'eredità di Giacobbe,
perché egli ha formato ogni cosa.
Israele è la tribù della sua eredità,
Signore degli eserciti è il suo nome.
20
"Un martello sei stata per me,
uno strumento di guerra;
con te martellavo i popoli,
con te annientavo i regni,
21
con te martellavo cavallo e cavaliere,
con te martellavo carro e cocchiere,
22
con te martellavo uomo e donna,
con te martellavo vecchio e ragazzo,
con te martellavo giovane e fanciulla,
23
con te martellavo pastore e gregge,
con te martellavo l'aratore e il suo paio di buoi,
con te martellavo governatori e prefetti.
24
Ma ora ripagherò Babilonia e tutti gli abitanti della Caldea di tutto il male che hanno fatto a Sion,
sotto i vostri occhi. Oracolo del Signore.
25
Eccomi a te, monte della distruzione,
che distruggi tutta la terra.
Io stenderò la mano contro di te,
ti rotolerò giù dalle rocce
e farò di te una montagna bruciata;
26
da te non si prenderà più né pietra d'angolo,
né pietra da fondamenta,
perché diventerai un luogo desolato per sempre".
Oracolo del Signore.
27
Alzate un vessillo nel paese,
suonate la tromba fra le nazioni;
preparate le nazioni alla guerra contro di essa,
convocatele contro i regni
di Araràt, di Minnì e di Aschenàz.
Nominate contro di essa un comandante,
fate avanzare i cavalli come cavallette spinose.
28
Preparate alla guerra contro di essa le nazioni, il re della Media, i suoi governatori, tutti i suoi
prefetti e tutta la terra in suo dominio.
29
Trema la terra e freme,
perché si avverano contro Babilonia
i progetti del Signore
Pagina 1097
La Bibbia
di ridurre il paese di Babilonia
in luogo desolato, senza abitanti.
30
Hanno cessato di combattere i prodi di Babilonia,
si sono ritirati nelle fortezze;
il loro valore è venuto meno,
sono diventati come donne.
Sono stati incendiati i suoi edifici,
sono spezzate le sue sbarre.
31
Corriere corre incontro a corriere,
messaggero incontro a messaggero
per annunziare al re di Babilonia
che la sua città è presa da ogni lato;
32
i guadi sono occupati, le fortezze bruciano,
i guerrieri sono sconvolti dal terrore.
33
Poiché dice il Signore degli eserciti, Dio di Israele:
"La figlia di Babilonia è come un'aia
al tempo in cui viene spianata;
ancora un poco e verrà per essa
il tempo della mietitura".
34
"Mi ha divorata, mi ha consumata
Nabucodònosor, re di Babilonia,
mi ha ridotta come un vaso vuoto,
mi ha inghiottita come fa il coccodrillo,
ha riempito il suo ventre,
dai miei luoghi deliziosi, mi ha scacciata.
35
Il mio strazio e la mia sventura ricadano su Babilonia!"
dice la popolazione di Sion,
"il mio sangue sugli abitanti della Caldea!"
dice Gerusalemme.
36
Perciò così parla il Signore:
"Ecco io difendo la tua causa,
compio la tua vendetta;
prosciugherò il suo mare,
disseccherò le sue sorgenti.
37
Babilonia diventerà un cumulo di rovine,
un rifugio di sciacalli,
un oggetto di stupore e di scherno,
senza abitanti.
38
Essi ruggiscono insieme come leoncelli,
rugghiano come cuccioli di una leonessa.
39
Con veleno preparerò loro una bevanda,
li inebrierò perché si stordiscano
e si addormentino in un sonno perenne,
per non svegliarsi mai più.
Parola del Signore.
40
Li farò scendere al macello come agnelli,
Pagina 1098
La Bibbia
come montoni insieme con i capri".
41
Sesac è stata presa e occupata,
l'orgoglio di tutta la terra.
Babilonia è diventata un oggetto di orrore
fra le nazioni!
42
Il mare dilaga su Babilonia
essa è stata sommersa dalla massa delle onde.
43
Sono diventate una desolazione le sue città,
un terreno riarso, una steppa.
Nessuno abita più in esse
non vi passa più nessun figlio d'uomo.
44
"Io punirò Bel in Babilonia,
gli estrarrò dalla gola quanto ha inghiottito.
Non andranno più a lui le nazioni".
Perfino le mura di Babilonia sono crollate,
45
esci da essa, popolo mio,
ognuno salvi la vita dall'ira ardente del Signore.
46
Non si avvilisca il vostro cuore e non temete per la notizia diffusa nel paese; un anno giunge una
notizia e l'anno dopo un'altra. La violenza è nel paese, un tiranno contro un tiranno. 47Per questo
ecco, verranno giorni nei quali punirò gli idoli di Babilonia. Allora tutto il suo paese sentirà
vergogna e tutti i suoi cadaveri le giaceranno in mezzo. 48Esulteranno su Babilonia cielo e terra e
quanto contengono, perché da settentrione verranno i suoi devastatori. Parola del Signore. 49Anche
Babilonia deve cadere per gli uccisi di Israele, come per Babilonia caddero gli uccisi di tutta la
terra. 50Voi scampati dalla spada partite, non fermatevi; da questa regione lontana ricordatevi del
Signore e vi torni in mente Gerusalemme.
51
"Sentiamo vergogna nell'udire l'insulto; la confusione ha coperto i nostri volti, perché stranieri
sono entrati nel santuario del tempio del Signore".
52
"Perciò ecco, verranno giorni - dice il Signore - nei quali punirò i suoi idoli e in tutta la sua
regione gemeranno i feriti.53Anche se Babilonia si innalzasse fino al cielo, anche se rendesse
inaccessibile la sua cittadella potente, da parte mia verranno i suoi devastatori". Oracolo del
Signore.
54
Udite! Un grido da Babilonia, una rovina immensa dal paese dei Caldei. 55È il Signore che
devasta Babilonia e fa tacere il suo grande rumore. Mugghiano le sue onde come acque possenti,
risuona il frastuono della sua voce, 56perché piomba su Babilonia il devastatore, sono catturati i
suoi prodi, si sono infranti i loro archi. Dio è il Signore delle giuste ricompense, egli ricompensa
con precisione. 57"Io ubriacherò i suoi capi e i suoi saggi, i suoi governatori, i suoi magistrati e i
suoi guerrieri; essi dormiranno un sonno eterno e non potranno più svegliarsi" dice il re, il cui
nome è Signore degli eserciti.
58
Così dice il Signore degli eserciti:
"Il largo muro di Babilonia sarà raso al suolo,
le sue alte porte saranno date alle fiamme.
Si affannano dunque invano i popoli,
le nazioni si affaticano per nulla".
59
Ordine che il profeta Geremia diede a Seraià figlio di Neria, figlio di Maasia, quando egli andò
con Sedecìa re di Giuda in Babilonia nell'anno quarto del suo regno. Seraià era capo degli
Pagina 1099
La Bibbia
alloggiamenti.
60
Geremia scrisse su un rotolo tutte le sventure che dovevano piombare su Babilonia. Tutte queste
cose sono state scritte contro Babilonia. 61Geremia quindi disse a Seraià: "Quando giungerai a
Babilonia, abbi cura di leggere in pubblico tutte queste parole 62e dirai: Signore, tu hai dichiarato di
distruggere questo luogo così che non ci sia più chi lo abiti, né uomo né animale, ma sia piuttosto
una desolazione per sempre. 63Ora, quando avrai finito di leggere questo rotolo, vi legherai una
pietra e lo getterai in mezzo all'Eufrate 64dicendo: Così affonderà Babilonia e non risorgerà più
dalla sventura che io le farò piombare addosso".
Fin qui le parole di Geremia.
52
1
Sedecìa aveva ventun'anni quando divenne re e regnò undici anni a Gerusalemme; sua madre si
chiamava Camitàl figlia di Geremia ed era di Libna. 2Egli fece ciò che dispiace al Signore, proprio
come aveva fatto Ioiakìm.
3
Ma, a causa dell'ira del Signore, in Gerusalemme e in Giuda le cose arrivarono a tal punto che il
Signore li scacciò dalla sua presenza. Sedecìa si era ribellato al re di Babilonia.
4
Allora nel decimo mese dell'anno nono del suo regno, il dieci del mese, venne Nabucodònosor re
di Babilonia con tutto l'esercito contro Gerusalemme. Costoro si accamparono intorno ad essa e
costruirono attorno opere d'assedio. 5La città rimase assediata fino all'undecimo anno del re
Sedecìa.
6
Nel quarto mese, il nove del mese, mentre la fame dominava nella città e non c'era più pane per la
popolazione, 7fu aperta una breccia nella città. Allora tutti i soldati fuggirono, uscendo dalla città
di notte per la via della porta fra le due mura, che era presso il giardino del re e, mentre i Caldei
erano intorno alla città, presero la via dell'Araba.
8
Le truppe dei Caldei però inseguirono il re e raggiunsero Sedecìa nelle steppe di Gèrico; allora
tutto il suo esercito lo abbandonò e si disperse. 9Il re fu catturato e condotto a Ribla nel paese di
Amat presso il re di Babilonia che pronunziò la sentenza contro di lui. 10Il re di Babilonia fece
sgozzare i figli di Sedecìa sotto i suoi occhi e fece sgozzare anche tutti i capi di Giuda in Ribla;
11
cavò gli occhi a Sedecìa e lo fece legare con catene e condurre a Babilonia, dove lo tenne in
carcere fino alla sua morte.
12
Nel quinto mese, il dieci del mese, essendo l'anno decimonono del regno di Nabucodònosor re di
Babilonia, Nabuzaradàn, capo delle guardie, che prestava servizio alla presenza del re di
Babilonia, entrò a Gerusalemme. 13Egli incendiò il tempio del Signore e la reggia e tutte le case di
Gerusalemme, diede alle fiamme anche tutte le case dei nobili. 14Tutto l'esercito dei Caldei, che era
con il capo delle guardie, demolì tutte le mura intorno a Gerusalemme.
15
Il resto del popolo che era stato lasciato in città, i disertori che erano passati al re di Babilonia e
quanti eran rimasti degli artigiani, Nabuzaradàn, capo delle guardie, li deportò: 16dei più poveri del
paese Nabuzaradàn, capo delle guardie ne lasciò una parte come vignaioli e come campagnoli. 17I
Caldei fecero a pezzi le colonne di bronzo che erano nel tempio, le basi a ruote e il mare di bronzo
che era nel tempio e ne portarono tutto il bronzo in Babilonia. 18Essi presero ancora le caldaie, le
palette, i coltelli, i bacini per l'aspersione, le coppe e tutti gli arredi di bronzo che servivano al
culto. 19Il capo delle guardie prese ancora i bicchieri, i bracieri, i bacini, le caldaie, i candelabri, le
coppe e i calici, quanto era d'oro e d'argento. 20Quanto alle due colonne, all'unico mare, ai dodici
buoi di bronzo che erano sotto di esso e alle basi a ruote, cose che aveva fatto il re Salomone per il
tempio del Signore, non si poteva calcolare quale fosse il peso del bronzo di tutti questi arredi.
21
Delle colonne poi una sola era alta diciotto cubiti e ci voleva un filo di dodici cùbiti per misurarne
la circonferenza; il suo spessore era di quattro dita, essendo vuota nell'interno. 22Su di essa c'era un
Pagina 1100
La Bibbia
capitello di bronzo e l'altezza di un capitello era di cinque cùbiti; tutto intorno al capitello c'erano
un reticolato per lato e melagrane, il tutto di bronzo; così era anche l'altra colonna. 23Le melagrane
erano novantasei; tutte le melagrane intorno al reticolato ammontavano a cento.
24
Il capo delle guardie fece prigioniero Seraià, sacerdote capo, e il secondo sacerdote Sofonia
insieme con tre custodi della soglia. 25Dalla città egli fece prigionieri un funzionario, che era a
capo dei soldati, e sette uomini fra i più familiari del re, i quali furono trovati in città, e l'aiutante
del capo dell'esercito che arruolava la gente del paese, e sessanta uomini della gente del paese, che
furono trovati nella città. 26Nabuzaradàn, capo delle guardie, li prese e li condusse presso il re di
Babilonia, a Ribla. 27Il re di Babilonia li fece percuotere e uccidere a Ribla, nel paese di Amat. Così
fu deportato Giuda dal suo paese.
28
Questa è la gente che Nabucodònosor deportò: nell'anno settimo tremilaventitrè Giudei;
29
nell'anno decimo ottavo di Nabucodònosor furono deportati da Gerusalemme ottocentotrentadue
persone; 30nell'anno ventitreesimo di Nabucodònosor, Nabuzaradàn capo delle guardie deportò
settecentoquarantacinque Giudei: in tutto quattromilaseicento persone.
31
Ora, nell'anno trentasettesimo della deportazione di Ioiachìn re di Giuda, nel decimosecondo
mese, il venticinque del mese, Evil-Merodàch re di Babilonia, nell'anno della sua ascesa al regno,
fece grazia a Ioiachìn re di Giuda e lo fece uscire dalla prigione. 32Gli parlò con benevolenza e pose
il seggio di lui al di sopra dei seggi dei re che si trovavano con lui a Babilonia. 33Gli cambiò le vesti
da prigioniero e Ioiachìn mangiò sempre il cibo alla presenza di lui per tutti i giorni della sua vita.
34
Il suo sostentamento, come sostentamento abituale, gli era fornito dal re di Babilonia ogni
giorno, fino al giorno della sua morte, per tutto il tempo della sua vita.
Pagina 1101
La Bibbia
Lamentazioni
1
1
Ah! come sta solitaria
la città un tempo ricca di popolo!
È divenuta come una vedova,
la grande fra le nazioni;
un tempo signora tra le province
è sottoposta a tributo.
2
Essa piange amaramente nella notte,
le sue lacrime scendono sulle guance;
nessuno le reca conforto,
fra tutti i suoi amanti;
tutti i suoi amici l'hanno tradita,
le sono divenuti nemici.
3
Giuda è emigrato
per la miseria e la dura schiavitù.
Egli abita in mezzo alle nazioni,
senza trovare riposo;
tutti i suoi persecutori l'hanno raggiunto
fra le angosce.
4
Le strade di Sion sono in lutto,
nessuno si reca più alle sue feste;
tutte le sue porte sono deserte,
i suoi sacerdoti sospirano,
le sue vergini sono afflitte
ed essa è nell'amarezza.
5
I suoi avversari sono i suoi padroni,
i suoi nemici sono felici,
perché il Signore l'ha afflitta
per i suoi misfatti senza numero;
i suoi bambini sono stati condotti in schiavitù,
sospinti dal nemico.
6
Dalla figlia di Sion
è scomparso ogni splendore;
i suoi capi sono diventati come cervi
che non trovano pascolo;
camminano senza forze
davanti agli inseguitori.
7
Gerusalemme ricorda
i giorni della sua miseria e del suo vagare,
tutti i suoi beni preziosi dal tempo antico;
ricorda quando il suo popolo cadeva
per mano del nemico
e nessuno le porgeva aiuto.
Pagina 1102
La Bibbia
I suoi nemici la guardavano
e ridevano della sua rovina.
8
Gerusalemme ha peccato gravemente,
per questo è divenuta un panno immondo;
quanti la onoravano la disprezzano,
perché hanno visto la sua nudità;
anch'essa sospira
e si volge indietro.
9
La sua sozzura è nei lembi della sua veste,
non pensava alla sua fine;
essa è caduta in modo sorprendente
e ora nessuno la consola.
"Guarda, Signore, la mia miseria,
perché il nemico ne trionfa".
10
L'avversario ha steso la mano
su tutte le sue cose più preziose;
essa infatti ha visto i pagani
penetrare nel suo santuario,
coloro ai quali avevi proibito
di entrare nella tua assemblea.
11
Tutto il suo popolo sospira in cerca di pane;
danno gli oggetti più preziosi in cambio di cibo,
per sostenersi in vita.
"Osserva, Signore, e considera
come sono disprezzata!
12
Voi tutti che passate per la via,
considerate e osservate
se c'è un dolore simile al mio dolore,
al dolore che ora mi tormenta,
e con cui il Signore mi ha punito
nel giorno della sua ira ardente.
13
Dall'alto egli ha scagliato un fuoco
e nelle mie ossa lo ha fatto penetrare;
ha teso una rete ai miei piedi,
mi ha fatto cadere all'indietro;
mi ha reso desolata,
affranta da languore per sempre.
14
S'è aggravato il giogo delle mie colpe,
nella sua mano esse sono annodate;
il loro giogo è sul mio collo
ed ha fiaccato la mia forza;
il Signore mi ha messo nelle loro mani,
non posso rialzarmi.
15
Ha ripudiato tutti i miei prodi
il Signore in mezzo a me.
Egli ha chiamato a raccolta contro di me
per fiaccare i miei giovani;
Pagina 1103
La Bibbia
il Signore ha pigiato come uva nel tino
la vergine figlia di Giuda.
16
Per tali cose io piango,
dal mio occhio scorrono lacrime,
perché lontano da me è chi consola,
chi potrebbe ridarmi la vita;
i miei figli sono desolati,
perché il nemico ha prevalso".
17
Sion protende le mani,
nessuno la consola.
Il Signore ha inviato contro Giacobbe
i suoi nemici da tutte le parti.
Gerusalemme è divenuta
come panno immondo in mezzo a loro.
18
"Giusto è il Signore,
poiché mi sono ribellata alla sua parola.
Ascoltate, vi prego, popoli tutti,
e osservate il mio dolore!
Le mie vergini e i miei giovani
sono andati in schiavitù.
19
Ho chiamato i miei amanti,
ma essi mi hanno tradita;
i miei sacerdoti e i miei anziani
nella città sono spirati
mentre cercavano cibo
per sostenersi in vita.
20
Guarda, Signore, quanto sono in angoscia;
le mie viscere si agitano,
il mio cuore è sconvolto dentro di me,
poiché sono stata veramente ribelle.
Di fuori la spada mi priva dei figli,
dentro c'è la morte.
21
Senti come sospiro,
nessuno mi consola.
Tutti i miei nemici han saputo della mia sventura,
ne hanno gioito, perché tu hai fatto ciò.
Manda il giorno che hai decretato
ed essi siano simili a me!
22
Ti sia presente tutta la loro malvagità
e trattali duramente come hai trattato me,
a causa di tutte le mie prevaricazioni.
Molti sono infatti i miei sospiri
e il mio cuore si consuma".
2
1
Come il Signore ha oscurato nella sua ira
la figlia di Sion!
Pagina 1104
La Bibbia
Egli ha scagliato dal cielo in terra
la gloria di Israele.
Non si è ricordato dello sgabello dei suoi piedi
nel giorno del suo furore.
2
Il Signore ha distrutto senza pietà
tutte le dimore di Giacobbe;
ha abbattuto con ira
le fortezze della figlia di Giuda;
ha prostrato a terra, ha profanato
il suo regno e i suoi capi.
3
Con ira ardente egli ha infranto
tutta la potenza di Israele.
Ha tratto indietro la destra davanti al nemico;
ha acceso Giacobbe come una fiamma di fuoco,
che divora tutto all'intorno.
4
Ha teso il suo arco come un nemico,
ha tenuto ferma la destra come un avversario,
ha ucciso quanto è delizia dell'occhio.
Sulla tenda della figlia di Sion
ha rovesciato la sua ira come fuoco.
5
Il Signore è divenuto come un nemico,
ha distrutto Israele;
ha distrutto tutti i suoi palazzi,
ha abbattuto le sue fortezze,
ha moltiplicato alla figlia di Giuda
lamento e cordoglio.
6
Ha devastato come un giardino la sua dimora,
ha demolito il luogo della riunione.
Il Signore ha fatto dimenticare in Sion
la festa e il sabato
e ha rigettato nel furore della sua ira
re e sacerdoti.
7
Il Signore ha abbandonato il suo altare,
ha rigettato il suo santuario;
ha consegnato in balìa del nemico
le mura delle sue fortezze.
Essi alzarono grida nel tempio del Signore
quasi fosse un giorno di festa.
8
Il Signore ha deciso di demolire
le mura della figlia di Sion;
egli ha steso la corda per le misure,
non ritrarrà la mano dalla distruzione;
ha reso desolati bastione e baluardo;
ambedue sono in rovina.
9
Sono affondate nella terra le sue porte;
egli ne ha rovinato e spezzato le sbarre;
il suo re e i suoi capi sono tra le genti;
Pagina 1105
La Bibbia
non c'è più legge
e neppure i suoi profeti han ricevuto
visioni dal Signore.
10
Siedono a terra in silenzio
gli anziani della figlia di Sion,
han cosparso di cenere il capo,
si sono cinti di sacco;
curvano a terra il capo
le vergini di Gerusalemme.
11
Si son consunti per le lacrime i miei occhi,
le mie viscere sono sconvolte;
si riversa per terra la mia bile
per la rovina della figlia del mio popolo;
mentre vien meno il bambino e il lattante
nelle piazze della città.
12
Alle loro madri dicevano:
"Dov'è il grano e il vino?".
Intanto venivan meno come feriti
nelle piazze della città;
esalavano il loro respiro
in grembo alle loro madri.
13
Con che cosa ti metterò a confronto?
A che cosa ti paragonerò, figlia di Gerusalemme?
Che cosa eguaglierò a te per consolarti,
vergine figlia di Sion?
Poiché è grande come il mare la tua rovina;
chi potrà guarirti?
14
I tuoi profeti hanno avuto per te visioni
di cose vane e insulse,
non hanno svelato le tue iniquità
per cambiare la tua sorte;
ma ti han vaticinato lusinghe,
vanità e illusioni.
15
Contro di te battono le mani
quanti passano per la via;
fischiano, scrollano il capo
sulla figlia di Gerusalemme:
"È questa la città che dicevano bellezza perfetta,
gioia di tutta la terra?".
16
Spalancano contro di te la bocca
tutti i tuoi nemici,
fischiano e digrignano i denti,
dicono: "L'abbiamo divorata!
Questo è il giorno che aspettavamo,
siamo arrivati a vederlo".
17
Il Signore ha compiuto quanto aveva decretato,
ha adempiuto la sua parola
Pagina 1106
La Bibbia
decretata dai giorni antichi,
ha distrutto senza pietà,
ha dato modo al nemico di gioire di te,
ha esaltato la potenza dei tuoi avversari.
18
Grida dal tuo cuore al Signore,
vergine figlia di Sion;
fa' scorrere come torrente le tue lacrime,
giorno e notte!
Non darti pace,
non abbia tregua la pupilla del tuo occhio.
19
Alzati, grida nella notte
quando cominciano i turni di sentinella;
effondi come acqua il tuo cuore, davanti al Signore;
alza verso di lui le mani
per la vita dei tuoi bambini,
che muoiono di fame all'angolo di ogni strada.
20
"Guarda, Signore, e considera;
chi mai hai trattato così?
Le donne divorano i loro piccoli,
i bimbi che si portano in braccio!
Sono trucidati nel santuario del Signore
sacerdoti e profeti!
21
Giacciono a terra per le strade ragazzi e vecchi;
le mie vergini e i miei giovani
sono caduti di spada;
hai ucciso nel giorno della tua ira,
hai trucidato senza pietà.
22
Come ad un giorno di festa hai convocato
i miei terrori dall'intorno.
Nel giorno dell'ira del Signore
non vi fu né superstite né fuggiasco.
Quelli che io avevo portati in braccio e allevati
li ha sterminati il mio nemico".
3
1
Io sono l'uomo che ha provato la miseria
sotto la sferza della sua ira.
2
Egli mi ha guidato, mi ha fatto camminare
nelle tenebre e non nella luce.
3
Solo contro di me egli ha volto e rivolto
la sua mano tutto il giorno.
4
Egli ha consumato la mia carne e la mia pelle,
ha rotto le mie ossa.
5
Ha costruito sopra di me, mi ha circondato
di veleno e di affanno.
6
Mi ha fatto abitare in luoghi tenebrosi
come i morti da lungo tempo.
Pagina 1107
La Bibbia
7
Mi ha costruito un muro tutt'intorno,
perché non potessi più uscire;
ha reso pesanti le mie catene.
8
Anche se grido e invoco aiuto,
egli soffoca la mia preghiera.
9
Ha sbarrato le mie vie con blocchi di pietra,
ha ostruito i miei sentieri.
10
Egli era per me un orso in agguato,
un leone in luoghi nascosti.
11
Seminando di spine la mia via, mi ha lacerato,
mi ha reso desolato.
12
Ha teso l'arco, mi ha posto
come bersaglio alle sue saette.
13
Ha conficcato nei miei fianchi
le frecce della sua faretra.
14
Son diventato lo scherno di tutti i popoli,
la loro canzone d'ogni giorno.
15
Mi ha saziato con erbe amare,
mi ha dissetato con assenzio.
16
Mi ha spezzato con la sabbia i denti,
mi ha steso nella polvere.
17
Son rimasto lontano dalla pace,
ho dimenticato il benessere.
18
E dico: "È sparita la mia gloria,
la speranza che mi veniva dal Signore".
19
Il ricordo della mia miseria e del mio vagare
è come assenzio e veleno.
20
Ben se ne ricorda e si accascia
dentro di me la mia anima.
21
Questo intendo richiamare alla mia mente,
e per questo voglio riprendere speranza.
22
Le misericordie del Signore non sono finite,
non è esaurita la sua compassione;
23
esse son rinnovate ogni mattina,
grande è la sua fedeltà.
24
"Mia parte è il Signore - io esclamo per questo in lui voglio sperare".
25
Buono è il Signore con chi spera in lui,
con l'anima che lo cerca.
26
È bene aspettare in silenzio
la salvezza del Signore.
27
È bene per l'uomo portare
il giogo fin dalla giovinezza.
28
Sieda costui solitario e resti in silenzio,
poiché egli glielo ha imposto;
29
cacci nella polvere la bocca,
forse c'è ancora speranza;
Pagina 1108
La Bibbia
30
porga a chi lo percuote la sua guancia,
si sazi di umiliazioni.
31
Poiché il Signore non rigetta mai...
32
Ma, se affligge, avrà anche pietà
secondo la sua grande misericordia.
33
Poiché contro il suo desiderio egli umilia
e affligge i figli dell'uomo.
34
Quando schiacciano sotto i loro piedi
tutti i prigionieri del paese,
35
quando falsano i diritti di un uomo
in presenza dell'Altissimo,
36
quando fan torto a un altro in una causa,
forse non vede il Signore tutto ciò?
37
Chi mai ha parlato e la sua parola si è avverata,
senza che il Signore lo avesse comandato?
38
Dalla bocca dell'Altissimo non procedono forse
le sventure e il bene?
39
Perché si rammarica un essere vivente,
un uomo, per i castighi dei suoi peccati?
40
"Esaminiamo la nostra condotta e scrutiamola,
ritorniamo al Signore.
41
Innalziamo i nostri cuori al di sopra delle mani,
verso Dio nei cieli.
42
Abbiamo peccato e siamo stati ribelli;
tu non ci hai perdonato.
43
Ti sei avvolto nell'ira e ci hai perseguitati,
hai ucciso senza pietà.
44
Ti sei avvolto in una nube,
così che la supplica non giungesse fino a te.
45
Ci hai ridotti a spazzatura e rifiuto
in mezzo ai popoli.
46
Han spalancato la bocca contro di noi
tutti i nostri nemici.
47
Terrore e trabocchetto sono la nostra sorte,
desolazione e rovina".
48
Rivoli di lacrime scorrono dai miei occhi,
per la rovina della figlia del mio popolo.
49
Il mio occhio piange senza sosta
perché non ha pace
50
finché non guardi e non veda il Signore dal cielo.
51
Il mio occhio mi tormenta
per tutte le figlie della mia città.
52
Mi han dato la caccia come a un passero
coloro che mi son nemici senza ragione.
53
Mi han chiuso vivo nella fossa
e han gettato pietre su di me.
54
Son salite le acque fin sopra il mio capo;
Pagina 1109
La Bibbia
io dissi: "È finita per me".
55
Ho invocato il tuo nome, o Signore,
dalla fossa profonda.
56
Tu hai udito la mia voce: "Non chiudere
l'orecchio al mio sfogo".
57
Tu eri vicino quando ti invocavo,
hai detto: "Non temere!".
58
Tu hai difeso, Signore, la mia causa,
hai riscattato la mia vita.
59
Hai visto, o Signore, il torto che ho patito,
difendi il mio diritto!
60
Hai visto tutte le loro vendette,
tutte le loro trame contro di me.
61
Hai udito, Signore, i loro insulti,
tutte le loro trame contro di me,
62
i discorsi dei miei oppositori e le loro ostilità
contro di me tutto il giorno.
63
Osserva quando siedono e quando si alzano;
io sono la loro beffarda canzone.
64
Rendi loro il contraccambio, o Signore,
secondo l'opera delle loro mani.
65
Rendili duri di cuore,
la tua maledizione su di loro!
66
Perseguitali nell'ira e distruggili
sotto il cielo, Signore.
4
1
Ah! come si è annerito l'oro,
si è alterato l'oro migliore.
Sono disperse le pietre sante all'angolo di ogni strada.
2
I preziosi figli di Sion, valutati come oro fino,
ah! come sono stimati quali vasi di creta,
lavoro delle mani di vasaio!
3
Perfino gli sciacalli porgono le mammelle
e allattano i loro cuccioli,
ma la figlia del mio popolo è divenuta crudele
come gli struzzi nel deserto.
4
La lingua del lattante si è attaccata
al palato per la sete;
i bambini chiedevano il pane
e non c'era chi lo spezzasse loro.
5
Coloro che si cibavano di leccornìe
languono lungo le strade;
coloro che erano allevati sulla porpora
abbracciano letame.
6
Grande è stata l'iniquità della figlia del mio popolo,
maggiore del peccato di Sòdoma,
Pagina 1110
La Bibbia
la quale fu distrutta in un attimo, senza fatica di mani.
7
I suoi giovani erano più splendenti della neve,
più candidi del latte;
avevano il corpo più roseo dei coralli,
era zaffìro la loro figura.
8
Ora il loro aspetto s'è fatto più scuro della fuliggine,
non si riconoscono più per le strade;
si è raggrinzita la loro pelle sulle ossa,
è divenuta secca come legno.
9
Sono più fortunati gli uccisi di spada
che i morti per fame, che son caduti estenuati
per mancanza dei prodotti del campo.
10
Mani di donne, già inclini a pietà,
hanno cotto i loro bambini,
che sono serviti loro di cibo
nel disastro della figlia del mio popolo.
11
Il Signore ha esaurito la sua collera,
ha rovesciato l'ira ardente;
ha acceso in Sion un fuoco,
che ha divorato le sue fondamenta.
12
Non credevano i re della terra
e tutti gli abitanti del mondo
che l'avversario e il nemico sarebbero penetrati
entro le porte di Gerusalemme.
13
Fu per i peccati dei suoi profeti,
per le iniquità dei suoi sacerdoti,
che versarono in mezzo ad essa il sangue dei giusti.
14
Costoro vagavano come ciechi per le strade,
insozzati di sangue,
così che non si potevan toccare le loro vesti.
15
"Scostatevi! Un impuro!", si gridava per loro,
"Scostatevi! Non toccate!".
Fuggivano e andavano randagi tra le genti,
non potevano trovare dimora.
16
La faccia del Signore li ha dispersi,
egli non gli volgerà più lo sguardo;
non si è avuto riguardo dei sacerdoti,
non si è usata pietà agli anziani.
17
Ancora si consumavano i nostri occhi,
in cerca di un vano soccorso.
Dal nostro osservatorio scrutavamo
verso una nazione che non poteva salvarci.
18
Han dato la caccia ai nostri passi,
impedendoci di andare per le nostre piazze.
"Prossima è la nostra fine; son compiuti i nostri giorni!
Certo, è arrivata la nostra fine".
19
I nostri inseguitori erano più veloci
Pagina 1111
La Bibbia
delle aquile del cielo; sui monti ci hanno inseguiti,
nel deserto ci hanno teso agguati.
20
Il nostro respiro, l'unto del Signore,
è stato preso nei loro trabocchetti,
lui, di cui dicevamo: "Alla sua ombra
vivremo fra le nazioni".
21
Esulta pure, gioisci, figlia di Edom,
che abiti nella terra di Uz;
anche a te arriverà il calice,
ti inebrierai ed esporrai la tua nudità.
22
È completa la tua punizione, figlia di Sion,
egli non ti manderà più in esilio;
ma punirà la tua iniquità, figlia di Edom,
scoprirà i tuoi peccati.
5
1
Ricordati, Signore, di quanto ci è accaduto,
guarda e considera il nostro obbrobrio.
2
La nostra eredità è passata a stranieri,
le nostre case a estranei.
3
Orfani siam diventati, senza padre;
le nostre madri come vedove.
4
L'acqua nostra beviamo per denaro,
la nostra legna si acquista a pagamento.
5
Con un giogo sul collo siamo perseguitati
siamo sfiniti, non c'è per noi riposo.
6
All'Egitto abbiamo teso la mano,
all'Assiria per saziarci di pane.
7
I nostri padri peccarono e non sono più,
noi portiamo la pena delle loro iniquità.
8
Schiavi comandano su di noi,
non c'è chi ci liberi dalle loro mani.
9
A rischio della nostra vita ci procuriamo il pane
davanti alla spada nel deserto.
10
La nostra pelle si è fatta bruciante come un forno
a causa degli ardori della fame.
11
Han disonorato le donne in Sion,
le vergini nelle città di Giuda.
12
I capi sono stati impiccati dalle loro mani,
i volti degli anziani non sono stati rispettati.
13
I giovani han girato la mola;
i ragazzi son caduti sotto il peso della legna.
14
Gli anziani hanno disertato la porta,
i giovani i loro strumenti a corda.
15
La gioia si è spenta nei nostri cuori,
si è mutata in lutto la nostra danza.
16
È caduta la corona dalla nostra testa;
Pagina 1112
La Bibbia
guai a noi, perché abbiamo peccato!
17
Per questo è diventato mesto il nostro cuore,
per tali cose si sono annebbiati i nostri occhi:
18
perché il monte di Sion è desolato;
le volpi vi scorrazzano.
19
Ma tu, Signore, rimani per sempre,
il tuo trono di generazione in generazione.
20
Perché ci vuoi dimenticare per sempre?
Ci vuoi abbandonare per lunghi giorni?
21
Facci ritornare a te, Signore, e noi ritorneremo;
rinnova i nostri giorni come in antico,
22
poiché non ci hai rigettati per sempre,
né senza limite sei sdegnato contro di noi.
Pagina 1113
La Bibbia
Baruc
1
1
Queste sono le parole del libro che Baruc figlio di Neria, figlio di Maasià, figlio di Sedecìa, figlio
di Asadia, figlio di Chelkìa, scrisse in Babilonia 2nell'anno quinto, il sette del mese, nella
ricorrenza di quando i Caldei presero Gerusalemme e la diedero alle fiamme. 3Baruc lesse le parole
di questo libro alla presenza di Ieconia, figlio di Ioiakìm, re di Giuda e di tutto il popolo, accorso
per ascoltare la lettura: 4erano presenti i nobili, i figli del re, gli anziani, tutto il popolo dal più
piccolo al più grande, quanti insomma abitavano in Babilonia presso il fiume Sud. 5Ascoltata la
lettura, piansero, digiunarono, pregarono il Signore, 6poi, raccolto un po' di denaro, secondo quel
che ognuno poteva dare, 7lo mandarono a Gerusalemme al sacerdote Ioakim figlio di Chelkìa,
figlio di Salòm e agli altri sacerdoti e al popolo che erano con lui in Gerusalemme. 8Era il dieci del
mese di Sivan, quando Baruc ricevette, per portarli in Giuda, i vasi della casa del Signore, che
erano stati portati via dal tempio. Erano quei vasi d'argento che Sedecìa figlio di Giosia, re di
Giuda, aveva fatto rifare, 9dopo che Nabucodònosor re di Babilonia aveva deportato da
Gerusalemme in Babilonia Ieconia, i principi, gli schiavi, i nobili e il popolo del paese.
10
Mandarono a dire loro: Ecco, vi mandiamo il denaro per comprare olocausti, sacrifici espiatori e
incenso e offrire oblazioni sull'altare del Signore nostro Dio. 11Pregate per la vita di
Nabucodònosor re di Babilonia e per la vita di suo figlio Baldassàr, perché i loro giorni sulla terra
siano lunghi come i giorni del cielo sulla terra. 12Pregate perché il Signore ci dia forza e illumini i
nostri occhi e si possa vivere all'ombra di Nabucodònosor, re di Babilonia, e all'ombra del figlio
Baldassàr e servirli per molti anni e trovar grazia ai loro occhi. 13Pregate il Signore nostro Dio
anche per noi che lo abbiamo offeso e fino ad oggi il suo sdegno e la sua ira non si sono allontanati
da noi. 14Leggete perciò questo libro che vi abbiamo mandato per fare pubblica confessione nel
tempio del Signore, in giorno di festa e nei giorni opportuni. 15Direte dunque:
Al Signore nostro Dio la giustizia; a noi il disonore sul volto, come oggi avviene per i Giudei e gli
abitanti di Gerusalemme, 16per i nostri re e per i nostri principi, per i nostri sacerdoti e i nostri
profeti e per i nostri padri, 17perché abbiamo offeso il Signore, 18gli abbiamo disobbedito, non
abbiamo ascoltato la voce del Signore nostro Dio per camminare secondo i decreti che il Signore ci
aveva messi dinanzi. 19Da quando il Signore fece uscire i nostri padri dall'Egitto fino ad oggi noi ci
siamo ribellati al Signore nostro Dio e ci siamo ostinati a non ascoltare la sua voce. 20Così, come
oggi costatiamo, ci son venuti addosso tanti mali insieme con la maledizione che il Signore aveva
minacciata per mezzo di Mosè suo servo, quando fece uscire i nostri padri dall'Egitto per
concederci un paese in cui scorre latte e miele. 21Non abbiamo ascoltato la voce del Signore nostro
Dio, secondo le parole dei profeti che egli ci ha mandato: 22ma ciascuno di noi ha seguito le
perverse inclinazioni del suo cuore, ha servito dèi stranieri e ha fatto ciò che è male agli occhi del
Signore nostro Dio.
2
1
Per questo il Signore ha adempiuto le sue parole pronunziate contro di noi, contro i nostri giudici
che governano Israele, contro i nostri re e contro i nostri principi, contro ogni uomo d'Israele e di
Giuda. 2Non era mai avvenuto sotto la volta del cielo quello che egli ha compiuto in Gerusalemme,
come sta scritto nella legge di Mosè, 3fino al punto di mangiarsi uno le carni del figlio e un altro
quelle della figlia. 4Il Signore li mise in potere di tutti i regni vicini e li rese oggetto di vituperio e di
disprezzo per tutti quei popoli in mezzo ai quali li aveva dispersi. 5Così ci ha reso schiavi invece di
Pagina 1114
La Bibbia
padroni, perché abbiamo offeso il Signore nostro Dio e non abbiamo ascoltato la sua voce. 6Al
Signore nostro Dio la giustizia, a noi e ai padri nostri il disonore sul volto, come avviene ancor
oggi. 7Tutte le calamità che il Signore ci aveva minacciate, ci sono venute addosso. 8Ma noi non
abbiamo placato lo sdegno del Signore, rinunziando ai perversi affetti del nostro cuore. 9Così il
Signore, che è pronto al castigo, lo ha mandato sopra di noi, poiché egli è giusto in tutte le opere
che ci ha comandate, 10mentre noi non abbiamo dato ascolto alla sua voce, eseguendo i decreti che
ci aveva posti davanti.
11
Ora, Signore Dio d'Israele, che hai fatto uscire il tuo popolo dall'Egitto con mano forte, con segni
e prodigi, con grande potenza e braccio possente e ti sei fatto un nome glorioso come oggi lo
possiedi, 12noi abbiamo peccato, siamo stati empi, abbiamo trasgredito, Signore Dio nostro, i tuoi
comandamenti. 13Allontana da noi lo sdegno, poiché siamo rimasti molto pochi in mezzo alle genti
fra le quali tu ci hai dispersi. 14Ascolta, Signore, la nostra preghiera, la nostra supplica, liberaci per
il tuo amore e facci trovar grazia davanti a coloro che ci hanno deportati, 15perché tutta la terra
sappia che tu sei il Signore nostro Dio e che il tuo nome è stato invocato su Israele e su tutta la sua
stirpe. 16Guarda, Signore, dalla tua santa dimora e pensa a noi; inclina il tuo orecchio, Signore, e
ascolta; 17apri, Signore, gli occhi e osserva: non i morti che sono negli inferi, il cui spirito se n'è
andato dalle loro viscere, danno gloria e giustizia al Signore, 18ma chi geme sotto il peso, chi se ne
va curvo e spossato, chi ha gli occhi languenti, chi è affamato, questi sono coloro che ti rendono
gloria e giustizia, Signore. 19Non per i meriti dei nostri padri e dei nostri re ti presentiamo le nostre
suppliche, Signore Dio nostro, 20ma perché tu hai mandato sopra di noi la tua collera e il tuo
sdegno, come avevi dichiarato per mezzo dei tuoi servi i profeti: 21"Ecco, dice il Signore: Curvate
le spalle, servite il re di Babilonia e dimorerete nella terra da me data ai vostri padri. 22Ma se non
darete ascolto alla voce del Signore che comanda di servire il re di Babilonia, 23farò cessare nelle
città di Giuda e per le vie di Gerusalemme il grido di gioia e di letizia, il canto dello sposo e della
sposa e tutto il territorio diventerà un deserto senza abitanti". 24Noi non abbiamo dato ascolto alla
tua voce di servire il re di Babilonia, perciò tu hai eseguito la minaccia, fatta per mezzo dei tuoi
servi i profeti, che le ossa dei nostri re e dei nostri padri sarebbero rimosse dalla loro tomba. 25Ed
eccole abbandonate al calore del giorno e al gelo della notte. Essi son morti fra atroci dolori, di
fame, di spada e di peste; 26il tempio che porta il tuo nome tu lo hai ridotto nello stato in cui oggi si
trova, per la malvagità della casa d'Israele e di Giuda. 27Tuttavia tu hai agito verso di noi, Signore
Dio nostro, secondo tutta la tua bontà e secondo tutta la tua grande misericordia, 28come avevi
detto per mezzo del tuo servo Mosè, quando gli ordinasti di scrivere la tua legge davanti agli
Israeliti, dicendo: 29"Se voi non darete ascolto alla mia voce, questa moltitudine che ora è così
grande sarà ridotta a un piccolo resto in mezzo alle nazioni fra le quali io la disperderò; 30poiché io
so che non mi ascolterà, perché è un popolo di dura cervice. Però nella terra del loro esilio
ritorneranno in sé 31e riconosceranno che io sono il Signore loro Dio. Darò loro un cuore e orecchi
che ascoltano; 32nella terra del loro esilio mi loderanno e si ricorderanno del mio nome 33e
ripensando alla sorte subìta dai loro padri che peccarono contro di me, abbandoneranno la loro
caparbietà e la loro malizia. 34Io li ricondurrò nella terra promessa con giuramento ai loro padri, ad
Abramo, a Isacco, a Giacobbe; essi ne avranno di nuovo il dominio e io li moltiplicherò e non
diminuiranno più; 35farò con loro un'alleanza perenne: io sarò Dio per loro ed essi saranno popolo
per me, né scaccerò mai più il mio popolo Israele dal paese che gli ho dato".
3
1
2
Signore onnipotente, Dio d'Israele, un'anima angosciata, uno spirito tormentato grida verso di te.
Ascolta, Signore, abbi pietà, perché abbiamo peccato contro di te. 3Tu domini sempre, noi
Pagina 1115
La Bibbia
continuamente periamo. 4Signore onnipotente, Dio d'Israele, ascolta dunque la supplica dei morti
d'Israele, dei figli di coloro che hanno peccato contro di te: essi non hanno ascoltato la voce del
Signore loro Dio e a noi si sono attaccati questi mali. 5Non ricordare l'iniquità dei nostri padri, ma
ricordati ora della tua potenza e del tuo nome, 6poiché tu sei il Signore nostro Dio e noi ti
loderemo, Signore. 7Per questo tu hai riempito i nostri cuori del tuo timore perché invocassimo il
tuo nome. Noi ti lodiamo ora nell'esilio, poiché abbiamo allontanato dal cuore tutta l'iniquità dei
nostri padri, i quali hanno peccato contro di te. 8Ecco, siamo ancor oggi esiliati e dispersi, oggetto
di obbrobrio, di maledizione e di condanna per tutte le iniquità dei nostri padri, che si sono ribellati
al Signore nostro Dio.
9
Ascolta, Israele, i comandamenti della vita,
porgi l'orecchio per intender la prudenza.
10
Perché, Israele, perché ti trovi in terra nemica
e invecchi in terra straniera?
11
Perché ti contamini con i cadaveri
e sei annoverato fra coloro che scendono negli inferi?
12
Tu hai abbandonato la fonte della sapienza!
13
Se tu avessi camminato nei sentieri di Dio,
saresti vissuto sempre in pace.
14
Impara dov'è la prudenza,
dov'è la forza, dov'è l'intelligenza,
per comprendere anche dov'è la longevità e la vita,
dov'è la luce degli occhi e la pace.
15
Ma chi ha scoperto la sua dimora,
chi è penetrato nei suoi forzieri?
16
Dove sono i capi delle nazioni,
quelli che dominano le belve che sono sulla terra?
17
Coloro che si divertono con gli uccelli del cielo,
quelli che ammassano argento e oro,
in cui confidano gli uomini,
e non pongono fine ai loro possessi?
18
Coloro che lavorano l'argento e lo cesellano
senza rivelare il segreto dei loro lavori?
19
Sono scomparsi, sono scesi negli inferi
e altri hanno preso il loro posto.
20
Nuove generazioni hanno visto la luce
e sono venute ad abitare il paese,
ma non hanno conosciuto la via della sapienza,
21
non hanno appreso i suoi sentieri;
neppure i loro figli l'hanno raggiunta,
anzi, si sono allontanati dalla sua via.
22
Non se n'è sentito parlare in Canaan,
non si è vista in Teman.
23
I figli di Agar, che cercano sapienza terrena,
i mercanti di Merra e di Teman,
i narratori di favole, i ricercatori dell'intelligenza
non hanno conosciuto la via della sapienza,
Pagina 1116
La Bibbia
non si son ricordati dei suoi sentieri.
24
Israele, quanto è grande la casa di Dio,
quanto è vasto il luogo del suo dominio!
25
È grande e non ha fine,
è alto e non ha misura!
26
Là nacquero i famosi giganti dei tempi antichi,
alti di statura, esperti nella guerra;
27
ma Dio non scelse costoro
e non diede loro la via della sapienza:
28
perirono perché non ebbero saggezza,
perirono per la loro insipienza.
29
Chi è salito al cielo per prenderla
e farla scendere dalle nubi?
30
Chi ha attraversato il mare e l'ha trovata
e l'ha comprata a prezzo d'oro puro?
31
Nessuno conosce la sua via,
nessuno pensa al suo sentiero.
32
Ma colui che sa tutto, la conosce
e l'ha scrutata con l'intelligenza.
È lui che nel volger dei tempi ha stabilito la terra
e l'ha riempita d'animali;
33
lui che invia la luce ed essa va,
che la richiama ed essa obbedisce con tremore.
34
Le stelle brillano dalle loro vedette
e gioiscono;
35
egli le chiama e rispondono: "Eccoci!"
e brillano di gioia per colui che le ha create.
36
Egli è il nostro Dio
e nessun altro può essergli paragonato.
37
Egli ha scrutato tutta la via della sapienza
e ne ha fatto dono a Giacobbe suo servo,
a Israele suo diletto.
38
Per questo è apparsa sulla terra
e ha vissuto fra gli uomini.
4
1
Essa è il libro dei decreti di Dio,
è la legge che sussiste nei secoli;
quanti si attengono ad essa avranno la vita,
quanti l'abbandonano moriranno.
2
Ritorna, Giacobbe, e accoglila,
cammina allo splendore della sua luce.
3
Non dare ad altri la tua gloria,
né i tuoi privilegi a gente straniera.
4
Beati noi, o Israele,
perché ciò che piace a Dio ci è stato rivelato.
Pagina 1117
La Bibbia
5
Coraggio, popolo mio, tu, resto d'Israele!
Siete stati venduti alle genti
non per essere annientati,
ma perché avete provocato lo sdegno di Dio
siete stati consegnati ai nemici.
7
Avete irritato il vostro creatore,
sacrificando ai dèmoni e non a Dio.
8
Avete dimenticato chi vi ha allevati, il Dio eterno,
avete afflitto colei che vi ha nutriti, Gerusalemme.
9
Essa ha visto piombare su di voi l'ira divina
e ha esclamato: Ascoltate, città vicine di Sion,
Dio mi ha mandato un grande dolore.
10
Ho visto, infatti, la schiavitù in cui l'Eterno
ha condotto i miei figli e le mie figlie.
11
Io li avevo nutriti con gioia
e li ho dovuti lasciare con lacrime e gemiti.
12
Nessuno goda di me nel vedermi vedova e desolata;
sono abbandonata per i peccati dei miei figli
che deviarono dalla legge di Dio,
13
non si curarono dei suoi decreti,
non seguirono i suoi comandamenti,
non procedettero per i sentieri della dottrina,
secondo la sua giustizia.
14
Venite, o città vicine di Sion,
considerate la schiavitù in cui l'Eterno
ha condotto i miei figli e le mie figlie.
15
Ha mandato contro di loro un popolo lontano,
una gente perversa di lingua straniera,
che non ha avuto rispetto dei vecchi, né pietà dei bambini,
16
che ha strappato i cari figli alla vedova
e l'ha lasciata sola senza figlie.
17
E io come posso aiutarvi?
18
Chi vi ha afflitto con tanti mali
saprà liberarvi dal potere dei vostri nemici.
19
Andate, figli miei, andate, io resto sola.
20
Ho deposto l'abito di pace,
ho indossato il cilicio della supplica,
griderò all'Eterno per tutti i miei giorni.
21
Coraggio, figli miei, gridate a Dio
ed egli vi libererà dall'oppressione
e dal potere dei vostri nemici.
22
Io, infatti, spero dall'Eterno la vostra salvezza.
Una grande gioia mi viene dal Santo,
per la misericordia che presto vi giungerà
dall'Eterno vostro salvatore.
23
Vi ho visti partire fra gemiti e pianti,
ma Dio vi ricondurrà a me
6
Pagina 1118
La Bibbia
con letizia e gioia, per sempre.
24
Come ora le città vicine di Sion
hanno visto la vostra schiavitù,
così vedranno ben presto la vostra salvezza
da parte del vostro Dio;
essa verrà a voi
con grande gloria e splendore dell'Eterno.
25
Figli, sopportate con pazienza la collera
che da Dio è venuta su di voi.
Il nemico vi ha perseguitati,
ma vedrete ben presto la sua rovina
e calcherete il piede sul suo collo.
26
I miei figli tanto delicati
hanno dovuto battere aspri sentieri,
incalzati come gregge rapito dal nemico.
27
Coraggio, figli, gridate a Dio,
poiché si ricorderà di voi colui che vi ha provati.
28
Però, come pensaste di allontanarvi da Dio,
così ritornando decuplicate lo zelo per ricercarlo,
29
poiché chi vi ha afflitti con tante calamità
vi darà anche, con la salvezza, una gioia perenne.
30
Coraggio, Gerusalemme!
Colui che ti ha dato un nome ti consolerà.
31
Maledetti i tuoi oppressori,
che hanno goduto della tua caduta;
32
maledette le città in cui sono stati schiavi i tuoi figli,
maledetta colei che li ha trattenuti.
33
Come ha gioito per la tua caduta
e si è allietata per la tua rovina,
così patirà per la sua desolazione.
34
Le toglierò la gioia di essere così popolata,
il suo tripudio sarà cambiato in lutto.
35
Un fuoco cadrà su di lei per lunghi giorni
per volere dell'Eterno
e per molto tempo sarà abitata da demoni.
36
Guarda ad oriente, Gerusalemme,
osserva la gioia che ti viene da Dio.
37
Ecco, ritornano i figli che hai visti partire,
ritornano insieme riuniti dall'oriente all'occidente,
alla parola del Santo, esultanti per la gloria di Dio.
5
1
Deponi, o Gerusalemme, la veste del lutto e dell'afflizione,
rivèstiti dello splendore della gloria
che ti viene da Dio per sempre.
2
Avvolgiti nel manto della giustizia di Dio,
metti sul capo il diadema di gloria dell'Eterno,
Pagina 1119
La Bibbia
3
perché Dio mostrerà il tuo splendore
ad ogni creatura sotto il cielo.
4
Sarai chiamata da Dio per sempre:
Pace della giustizia e gloria della pietà.
5
Sorgi, o Gerusalemme, e sta' in piedi sull'altura
e guarda verso oriente; vedi i tuoi figli riuniti
da occidente ad oriente,
alla parola del Santo, esultanti per il ricordo di Dio.
6
Si sono allontanati da te a piedi, incalzati dai nemici;
ora Dio te li riconduce
in trionfo come sopra un trono regale.
7
Poiché Dio ha stabilito di spianare
ogni alta montagna e le rupi secolari,
di colmare le valli e spianare la terra
perché Israele proceda sicuro sotto la gloria di Dio.
8
Anche le selve e ogni albero odoroso
faranno ombra ad Israele per comando di Dio.
9
Perché Dio ricondurrà Israele con gioia
alla luce della sua gloria,
con la misericordia e la giustizia
che vengono da lui.
6
1
Per i peccati da voi commessi di fronte a Dio sarete condotti prigionieri in Babilonia da
Nabucodònosor re dei Babilonesi. 2Giunti dunque in Babilonia, vi resterete molti anni e per lungo
tempo fino a sette generazioni; dopo vi ricondurrò di là in pace. 3Ora, vedrete in Babilonia idoli
d'argento, d'oro e di legno, portati a spalla, i quali infondono timore ai pagani. 4State attenti dunque
a non imitare gli stranieri; il timore dei loro dèi non si impadronisca di voi. 5Alla vista di una
moltitudine che prostrandosi davanti e dietro a loro li adora, pensate: "Te dobbiamo adorare,
Signore". 6Poiché il mio angelo è con voi, egli si prenderà cura di voi.
7
Essi hanno una lingua limata da un artefice, sono indorati e inargentati, ma sono simulacri falsi e
non possono parlare. 8Come si fa con una ragazza vanitosa, prendono oro e acconciano corone
sulla testa dei loro dèi. 9Talvolta anche i sacerdoti, togliendo ai loro dèi oro e argento, lo spendono
per sé, dandone anche alle prostitute nei postriboli.
10
Adornano poi con vesti, come si fa con gli uomini, questi idoli d'argento, d'oro e di legno; ma essi
non sono in grado di salvarsi dalla ruggine e dai tarli. 11Sono avvolti in una veste purpurea, ma
bisogna pulire il loro volto per la polvere del tempio che si posa abbondante su di essi. 12Come un
governatore di una regione, il dio ha lo scettro, ma non stermina colui che lo offende. 13Ha il
pugnale e la scure nella destra, ma non si libera dalla guerra e dai ladri. 14Per questo è evidente che
non sono dèi; non temeteli, dunque!
15
Come un vaso di terra una volta rotto diventa inutile, così sono i loro dèi, posti nei templi. 16I loro
occhi sono pieni della polvere sollevata dai piedi di coloro che entrano. 17Come ad uno che abbia
offeso un re si tiene bene sbarrato il luogo dove è detenuto perché deve essere condotto a morte,
così i sacerdoti assicurano i templi con portoni, con serrature e con spranghe, perché non vengano
saccheggiati dai ladri. 18Accendono loro lumi, persino più numerosi che per se stessi, ma gli dèi
non ne vedono alcuno. 19Sono come una delle travi del tempio; il loro interno, come si dice, viene
divorato e anch'essi senza accorgersene sono divorati dagli insetti che strisciano dalla terra,
Pagina 1120
La Bibbia
insieme con le loro vesti. 20Il loro volto si annerisce per il fumo del tempio. 21Sul loro corpo e sulla
testa si posano pipistrelli, rondini e altri uccelli e anche i gatti. 22Di qui potete conoscere che non
sono dèi; non temeteli, dunque!
23
L'oro di cui sono adorni per bellezza non risplende se qualcuno non ne toglie la patina; perfino
quando venivano fusi, essi non se ne accorgevano. 24Furono comprati a qualsiasi prezzo, essi che
non hanno alito vitale. 25Senza piedi, vengono portati a spalla, mostrando agli uomini la loro
condizione vergognosa; arrossiscono anche i loro fedeli perché, se cadono a terra, non si rialzano
più. 26Neanche se uno li colloca diritti si muoveranno da sé, né se si sono inclinati si
raddrizzeranno; si pongono offerte innanzi a loro come ai morti. 27I loro sacerdoti vendono le loro
vittime e ne traggono profitto; anche le mogli di costoro ne pongono sotto sale una parte e non ne
danno né ai poveri né ai bisognosi; anche una donna in stato di impurità e la puerpera toccano le
loro vittime. 28Conoscendo dunque da questo che non sono dèi, non temeteli!
29
Come infatti si potrebbero chiamare dèi? Perfino le donne presentano offerte a questi idoli
d'argento, d'oro e di legno. 30Nei templi i sacerdoti siedono con le vesti stracciate, la testa e le
guance rasate, a capo scoperto. 31Urlano alzando grida davanti ai loro dèi, come fanno alcuni
durante un banchetto funebre. 32I sacerdoti si portan via le vesti degli dèi e ne rivestono le loro
mogli e i loro bambini. 33Gli idoli non possono contraccambiare né il male né il bene ricevuto da
qualcuno; non possono né costituire né spodestare un re; 34nemmeno possono dare ricchezze né
soldi. Se qualcuno, fatto un voto, non lo mantiene, non se ne curano. 35Non liberano un uomo dalla
morte né sottraggono il debole da un forte. 36Non rendono la vista a un cieco né liberano un uomo
dalle angosce. 37Non hanno pietà della vedova né beneficano l'orfano. 38Sono simili alle pietre
estratte dalla montagna quegli idoli di legno, indorati e argentati. I loro fedeli saranno confusi.
39
Come dunque si può ritenere e dichiarare che costoro sono dèi?
40
Inoltre, perfino gli stessi Caldei li disonorano; questi infatti quando trovano un muto incapace di
parlare lo presentano a Bel pregandolo di farlo parlare, quasi che costui potesse sentire. 41Costoro,
pur rendendosene conto, non sono capaci di abbandonare gli idoli, perché non hanno senno. 42Le
donne siedono per la strada cinte di cordicelle e bruciano della crusca. 43Quando qualcuna di esse,
tratta in disparte da qualche passante, si è data a costui, schernisce la sua vicina perché non fu
stimata come lei e perché la sua cordicella non fu spezzata. 44Quanto avviene attorno agli idoli è
menzogna; dunque, come si può credere e dichiarare che costoro sono dèi?
45
Gli idoli sono lavoro di artigiani e di orefici; essi non diventano niente altro che ciò che gli
artigiani vogliono che siano. 46Coloro che li fabbricano non hanno vita lunga; come potrebbero le
cose da essi fabbricate essere dèi? 47Essi lasciano ai loro posteri menzogna e ignominia. 48Difatti,
quando sopraggiungono la guerra e le calamità, i sacerdoti si consigliano fra di loro sul come
potranno nascondersi insieme con i loro dèi. 49Come dunque è possibile non comprendere che non
sono dèi coloro che non possono salvare se stessi né dalla guerra né dai mali? 50Dopo tali fatti si
riconoscerà che gli idoli di legno, indorati e argentati, sono una menzogna; a tutte le genti e ai re
sarà evidente che essi non sono dèi, ma lavoro delle mani d'uomo e che sono privi di ogni qualità
divina. 51A chi dunque non sarà evidente che non sono dèi?
52
Essi infatti non possono costituire un re sul paese nè concedere la pioggia agli uomini; 53non
risolvono le contese, né liberano l'oppresso, poiché non hanno alcun potere; sono come cornacchie
fra il cielo e la terra. 54Infatti, se il fuoco si attacca al tempio di questi dèi di legno o indorati o
argentati, mentre i loro sacerdoti fuggiranno e si metteranno in salvo, essi invece come travi
bruceranno là in mezzo. 55A un re e ai nemici non possono resistere. 56Come dunque si può
ammettere e pensare che essi siano dèi?
57
Né dai ladri né dai briganti si salveranno questi idoli di legno, argentati e indorati, ai quali i ladri
con la violenza tolgono l'oro, l'argento e la veste che li avvolge e poi fuggono tenendo la roba; essi
Pagina 1121
La Bibbia
non sono in grado di aiutare neppure se stessi. 58Per questo vale meglio di questi dèi bugiardi un re
che mostri coraggio oppure un arnese utile in casa, di cui si serve chi l'ha acquistato; anche meglio
di questi dèi bugiardi è una porta, che tenga al sicuro quanto è dentro la casa o perfino una colonna
di legno in un palazzo. 59Il sole, la luna, le stelle, essendo lucenti e destinati a servire a uno scopo
obbediscono volentieri. 60Così anche il lampo, quando appare, è ben visibile; anche il vento spira
su tutta la regione. 61Quando alle nubi è ordinato da Dio di percorrere tutta la terra, eseguiscono
l'ordine; il fuoco, inviato dall'alto per consumare monti e boschi, eseguisce il comando. 62Gli idoli
invece non assomigliano né per l'aspetto né per la potenza a queste cose. 63Perciò non si deve
ritenere né dichiarare che siano dèi, poiché non possono né rendere giustizia né beneficare gli
uomini. 64Conoscendo dunque che non sono dèi, non temeteli!
65
Essi non maledicono né benedicono i re; 66non mostrano alle genti segni nel cielo, né risplendono
come il sole, né illuminano come la luna. 67Le belve sono migliori di loro, perché possono fuggire
in un riparo e provvedere a se stesse. 68Dunque, in nessuna maniera è chiaro per noi che essi sono
dèi; per questo non temeteli!
69
Come infatti uno spauracchio che in un cocomeraio nulla protegge, tali sono i loro idoli di legno
indorati e argentati; 70ancora, i loro idoli di legno indorati e argentati si possono paragonare a un
ramo nell'orto, su cui si posa ogni sorta di uccelli, o anche a un cadavere gettato nelle tenebre.
71
Dalla porpora e dal bisso che si logorano su di loro saprete che non sono dèi; infine saranno
divorati e nel paese saranno una vergogna. 72È migliore un uomo giusto che non abbia idoli, poiché
sarà lontano dal disonore.
Pagina 1122
La Bibbia
Ezechiele
1
1
Il cinque del quarto mese dell'anno trentesimo, mentre mi trovavo fra i deportati sulle rive del
canale Chebàr, i cieli si aprirono ed ebbi visioni divine. 2Il cinque del mese - era l'anno quinto della
deportazione del re Ioiachìn - 3la parola del Signore fu rivolta al sacerdote Ezechiele figlio di Buzì,
nel paese dei Caldei, lungo il canale Chebàr. Qui fu sopra di lui la mano del Signore.
4
Io guardavo ed ecco un uragano avanzare dal settentrione, una grande nube e un turbinìo di fuoco,
che splendeva tutto intorno, e in mezzo si scorgeva come un balenare di elettro incandescente. 5Al
centro apparve la figura di quattro esseri animati, dei quali questo era l'aspetto: avevano sembianza
umana 6e avevano ciascuno quattro facce e quattro ali. 7Le loro gambe erano diritte e gli zoccoli
dei loro piedi erano come gli zoccoli dei piedi d'un vitello, splendenti come lucido bronzo. 8Sotto
le ali, ai quattro lati, avevano mani d'uomo; tutti e quattro avevano le medesime sembianze e le
proprie ali, 9e queste ali erano unite l'una all'altra. Mentre avanzavano, non si volgevano indietro,
ma ciascuno andava diritto avanti a sé.
10
Quanto alle loro fattezze, ognuno dei quattro aveva fattezze d'uomo; poi fattezze di leone a
destra, fattezze di toro a sinistra e, ognuno dei quattro, fattezze d'aquila. 11Le loro ali erano spiegate
verso l'alto; ciascuno aveva due ali che si toccavano e due che coprivano il corpo. 12Ciascuno si
muoveva davanti a sé; andavano là dove lo spirito li dirigeva e, muovendosi, non si voltavano
indietro.
13
Tra quegli esseri si vedevano come carboni ardenti simili a torce che si muovevano in mezzo a
loro. Il fuoco risplendeva e dal fuoco si sprigionavano bagliori. 14Gli esseri andavano e venivano
come un baleno. 15Io guardavo quegli esseri ed ecco sul terreno una ruota al loro fianco, di tutti e
quattro.
16
Le ruote avevano l'aspetto e la struttura come di topazio e tutt'e quattro la medesima forma, il
loro aspetto e la loro struttura era come di ruota in mezzo a un'altra ruota. 17Potevano muoversi in
quattro direzioni, senza aver bisogno di voltare nel muoversi. 18La loro circonferenza era assai
grande e i cerchi di tutt'e quattro erano pieni di occhi tutt'intorno. 19Quando quegli esseri viventi si
muovevano, anche le ruote si muovevano accanto a loro e, quando gli esseri si alzavano da terra,
anche le ruote si alzavano. 20Dovunque lo spirito le avesse spinte, le ruote andavano e ugualmente
si alzavano, perché lo spirito dell'essere vivente era nelle ruote. 21Quando essi si muovevano, esse
si muovevano; quando essi si fermavano, esse si fermavano e, quando essi si alzavano da terra,
anche le ruote ugualmente si alzavano, perché lo spirito dell'essere vivente era nelle ruote.
22
Al di sopra delle teste degli esseri viventi vi era una specie di firmamento, simile ad un cristallo
splendente, disteso sopra le loro teste, 23e sotto il firmamento vi erano le loro ali distese, l'una di
contro all'altra; ciascuno ne aveva due che gli coprivano il corpo. 24Quando essi si muovevano, io
udivo il rombo delle ali, simile al rumore di grandi acque, come il tuono dell'Onnipotente, come il
fragore della tempesta, come il tumulto d'un accampamento. Quando poi si fermavano,
ripiegavano le ali. 25Ci fu un rumore al di sopra del firmamento che era sulle loro teste.
26
Sopra il firmamento che era sulle loro teste apparve come una pietra di zaffiro in forma di trono e
su questa specie di trono, in alto, una figura dalle sembianze umane. 27Da ciò che sembrava essere
dai fianchi in su, mi apparve splendido come l'elettro e da ciò che sembrava dai fianchi in giù, mi
apparve come di fuoco. Era circondato da uno splendore 28il cui aspetto era simile a quello
dell'arcobaleno nelle nubi in un giorno di pioggia. Tale mi apparve l'aspetto della gloria del
Signore. Quando la vidi, caddi con la faccia a terra e udii la voce di uno che parlava.
Pagina 1123
La Bibbia
2
1
Mi disse: "Figlio dell'uomo, alzati, ti voglio parlare". 2Ciò detto, uno spirito entrò in me, mi fece
alzare in piedi e io ascoltai colui che mi parlava.
3
Mi disse: "Figlio dell'uomo, io ti mando agli Israeliti, a un popolo di ribelli, che si sono rivoltati
contro di me. Essi e i loro padri hanno peccato contro di me fino ad oggi. 4Quelli ai quali ti mando
sono figli testardi e dal cuore indurito. Tu dirai loro: Dice il Signore Dio. 5Ascoltino o non
ascoltino - perché sono una genìa di ribelli - sapranno almeno che un profeta si trova in mezzo a
loro.
6
Ma tu, figlio dell'uomo non li temere, non aver paura delle loro parole; saranno per te come cardi
e spine e ti troverai in mezzo a scorpioni; ma tu non temere le loro parole, non t'impressionino le
loro facce, sono una genìa di ribelli. 7Tu riferirai loro le mie parole, ascoltino o no, perché sono una
genìa di ribelli.
8
E tu, figlio dell'uomo, ascolta ciò che ti dico e non esser ribelle come questa genìa di ribelli; apri la
bocca e mangia ciò che io ti do". 9Io guardai ed ecco, una mano tesa verso di me teneva un rotolo.
Lo spiegò davanti a me; era scritto all'interno e all'esterno e vi erano scritti lamenti, pianti e guai.
3
1
Mi disse: "Figlio dell'uomo, mangia ciò che hai davanti, mangia questo rotolo, poi va' e parla alla
casa d'Israele". 2Io aprii la bocca ed egli mi fece mangiare quel rotolo, 3dicendomi: "Figlio
dell'uomo, nutrisci il ventre e riempi le viscere con questo rotolo che ti porgo". Io lo mangiai e fu
per la mia bocca dolce come il miele. 4Poi egli mi disse: "Figlio dell'uomo, va', recati dagli Israeliti
e riferisci loro le mie parole, 5poiché io non ti mando a un popolo dal linguaggio astruso e di lingua
barbara, ma agli Israeliti: 6non a grandi popoli dal linguaggio astruso e di lingua barbara, dei quali
tu non comprendi le parole: se a loro ti avessi inviato, ti avrebbero ascoltato; 7ma gli Israeliti non
vogliono ascoltar te, perché non vogliono ascoltar me: tutti gli Israeliti sono di dura cervice e di
cuore ostinato. 8Ecco io ti do una faccia tosta quanto la loro e una fronte dura quanto la loro fronte.
9
Come diamante, più dura della selce ho reso la tua fronte. Non li temere, non impaurirti davanti a
loro; sono una genìa di ribelli".
10
Mi disse ancora: "Figlio dell'uomo, tutte le parole che ti dico accoglile nel cuore e ascoltale con
gli orecchi: 11poi va', recati dai deportati, dai figli del tuo popolo, e parla loro. Dirai: Così dice il
Signore, ascoltino o non ascoltino".
12
Allora uno spirito mi sollevò e dietro a me udii un grande fragore: "Benedetta la gloria del
Signore dal luogo della sua dimora!". 13Era il rumore delle ali degli esseri viventi che le battevano
l'una contro l'altra e contemporaneamente il rumore delle ruote e il rumore di un grande frastuono.
14
Uno spirito dunque mi sollevò e mi portò via; io ritornai triste e con l'animo eccitato, mentre la
mano del Signore pesava su di me. 15Giunsi dai deportati di Tel-Avìv, che abitano lungo il canale
Chebàr, dove hanno preso dimora, e rimasi in mezzo a loro sette giorni come stordito.
16
Al termine di questi sette giorni mi fu rivolta questa parola del Signore: "Figlio dell'uomo, ti ho
posto per sentinella alla casa d'Israele. 17Quando sentirai dalla mia bocca una parola, tu dovrai
avvertirli da parte mia. 18Se io dico al malvagio: Tu morirai! e tu non lo avverti e non parli perché
il malvagio desista dalla sua condotta perversa e viva, egli, il malvagio, morirà per la sua iniquità,
ma della sua morte io domanderò conto a te. 19Ma se tu ammonisci il malvagio ed egli non si
allontana dalla sua malvagità e dalla sua perversa condotta, egli morirà per il suo peccato, ma tu ti
sarai salvato.
20
Così, se il giusto si allontana dalla sua giustizia e commette l'iniquità, io porrò un ostacolo
davanti a lui ed egli morirà; poiché tu non l'avrai avvertito, morirà per il suo peccato e le opere
Pagina 1124
La Bibbia
giuste da lui compiute non saranno più ricordate; ma della morte di lui domanderò conto a te. 21Se
tu invece avrai avvertito il giusto di non peccare ed egli non peccherà, egli vivrà, perché è stato
avvertito e tu ti sarai salvato".
22
Anche là venne sopra di me la mano del Signore ed egli mi disse: "Alzati e va' nella valle; là ti
voglio parlare". 23Mi alzai e andai nella valle; ed ecco la gloria del Signore era là, simile alla gloria
che avevo vista sul canale Chebàr, e caddi con la faccia a terra. 24Allora uno spirito entrò in me e
mi fece alzare in piedi ed egli mi disse: "Va' e rinchiuditi in casa. 25Ed ecco, figlio dell'uomo, ti
saranno messe addosso delle funi, sarai legato e non potrai più uscire in mezzo a loro. 26Ti farò
aderire la lingua al palato e resterai muto; così non sarai più per loro uno che li rimprovera, perché
sono una genìa di ribelli. 27Ma quando poi ti parlerò, ti aprirò la bocca e tu riferirai loro: Dice il
Signore Dio: chi vuole ascoltare ascolti e chi non vuole non ascolti; perché sono una genìa di
ribelli".
4
1
"Tu, figlio dell'uomo, prendi una tavoletta d'argilla, mettila dinanzi a te, disegnaci sopra una città,
Gerusalemme, 2e disponi intorno ad essa l'assedio: rizza torri, costruisci terrapieni, schiera gli
accampamenti e colloca intorno gli arieti. 3Poi prendi una teglia di ferro e mettila come muro di
ferro fra te e la città, e tieni fisso lo sguardo su di essa, che sarà assediata, anzi tu la assedierai!
Questo sarà un segno per gli Israeliti.
4
Mettiti poi a giacere sul fianco sinistro e sconta su di esso la iniquità d'Israele. Per il numero di
giorni in cui giacerai su di esso, espierai le sue iniquità: 5io ho computato a te gli anni della sua
espiazione come un numero di giorni. Per centonovanta giorni tu espierai le iniquità degli Israeliti.
6
Terminati questi, giacerai sul fianco destro e sconterai l'iniquità di Giuda per quaranta giorni,
computando un giorno per ogni anno. 7Terrai fisso lo sguardo contro il muro di Gerusalemme,
terrai il braccio disteso e profeterai contro di essa. Ecco ti ho cinto di catene, 8in modo che tu non
potrai voltarti né da una parte né dall'altra finché tu non abbia compiuto i giorni della tua
reclusione.
9
Prendi intanto grano, orzo, fave, lenticchie, miglio e spelta, mettili in un recipiente e fattene del
pane: ne mangerai durante tutti i giorni che tu rimarrai disteso sul fianco, cioè per centonovanta
giorni. 10Il cibo che ti prenderai sarà del peso di venti sicli al giorno: lo consumerai nelle
ventiquattr'ore. 11Anche l'acqua che berrai sarà razionata: un sesto di hin, nelle ventiquattro ore.
12
Mangerai questo cibo in forma di una schiacciata d'orzo, che cuocerai sopra escrementi umani
davanti ai loro occhi. 13In tal maniera, mi disse il Signore, mangeranno gli Israeliti il loro pane
impuro, in mezzo alle genti fra le quali li disperderò".
14
Io esclamai: "Ah, Signore Dio, mai mi sono contaminato! Dall'infanzia fino ad ora mai ho
mangiato carne di bestia morta o sbranata, né mai è entrato nella mia bocca cibo impuro". 15Egli mi
rispose: "Ebbene, invece di escrementi umani ti concedo sterco di bue; lì sopra cuocerai il tuo
pane".
16
Poi soggiunse: "Figlio dell'uomo, ecco io tolgo a Gerusalemme la riserva del pane; mangeranno
il pane a razione e con angoscia e berranno l'acqua a misura in preda all'affanno; 17così, mancando
pane e acqua, languiranno tutti insieme e si consumeranno nella loro iniquità.
5
1
E tu, figlio dell'uomo, prendi una spada affilata, usala come un rasoio da barbiere e raditi i capelli
e la barba; poi prendi una bilancia e dividi i peli tagliati.
2
Un terzo lo brucerai sul fuoco in mezzo alla città al termine dei giorni dell'assedio; prenderai un
altro terzo e lo taglierai con la spada intorno alla città e l'altro terzo lo disperderai al vento, mentre
Pagina 1125
La Bibbia
io sguainerò la spada dietro ad essi. 3Di questi ne prenderai un piccolo numero e li legherai al
lembo del tuo mantello; 4ne prenderai ancora una piccola parte e li getterai sul fuoco e li brucerai e
da essi si sprigionerà il fuoco. A tutti gli Israeliti riferirai: 5Così dice il Signore Dio: Questa è
Gerusalemme! Io l'avevo collocata in mezzo alle genti e circondata di paesi stranieri. 6Essa si è
ribellata con empietà alle mie leggi più delle genti e ai miei statuti più dei paesi che la circondano:
hanno disprezzato i miei decreti e non han camminato secondo i miei comandamenti. 7Perciò, dice
il Signore Dio: Poiché voi siete più ribelli delle genti che vi circondano, non avete seguito i miei
comandamenti, non avete osservato i miei decreti e neppure avete agito secondo i costumi delle
genti che vi stanno intorno, 8ebbene, così dice il Signore Dio: Ecco anche me contro di te: farò in
mezzo a te giustizia di fronte alle genti. 9Farò in mezzo a te quanto non ho mai fatto e non farò mai
più, a causa delle tue colpe abominevoli. 10Perciò in mezzo a te i padri divoreranno i figli e i figli
divoreranno i padri. Compirò in te i miei giudizi e disperderò ad ogni vento quel che resterà di te.
11
Com'è vero ch'io vivo, dice il Signore Dio, poiché tu hai profanato il mio santuario con tutte le
tue nefandezze e con tutte le tue cose abominevoli, anch'io raderò tutto, il mio occhio non
s'impietosirà, non avrò compassione. 12Un terzo dei tuoi morirà di peste e perirà di fame in mezzo
a te; un terzo cadrà di spada nei tuoi dintorni e l'altro terzo lo disperderò a tutti i venti e sguainerò
la spada dietro di essi. 13Allora darò sfogo alla mia ira, sazierò su di loro il mio furore e mi
vendicherò; allora sapranno che io, il Signore, avevo parlato con sdegno, quando sfogherò su di
loro il mio furore. 14Ti ridurrò a un deserto, a un obbrobrio in mezzo alle nazioni che ti stanno
all'intorno, sotto gli sguardi di tutti i passanti. 15Sarai un obbrobrio e un vituperio, un esempio e un
orrore per le genti che ti circondano, quando in mezzo a te farò giustizia, con sdegno e furore, con
terribile vendetta - io, il Signore, parlo - 16quando scoccherò contro di voi le terribili saette della
fame, che portano distruzione e che lancerò per distruggervi, e aumenterò la fame contro di voi,
togliendovi la riserva del pane. 17Allora manderò contro di voi la fame e le belve che ti
distruggeranno i figli; in mezzo a te passeranno la peste e la strage, mentre farò piombare sopra di
te la spada. Io, il Signore, ho parlato".
6
1
Mi fu quindi rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, volgi la faccia verso i monti
d'Israele e profetizza contro di essi: 3Monti d'Israele, udite la parola del Signore Dio. Così dice il
Signore Dio ai monti e alle colline, alle gole e alle valli: Ecco, manderò sopra di voi la spada e
distruggerò le vostre alture; 4i vostri altari saranno devastati e infranti i vostri altari per l'incenso;
getterò i vostri cadaveri davanti ai vostri idoli 5e disseminerò le vostre ossa intorno ai vostri altari.
6
Su tutto il vostro suolo le vostre città saranno rovinate, le vostre alture demolite, distrutte, e i
vostri altari spariranno. Saranno frantumati e scompariranno i vostri idoli, spezzati i vostri altari
per l'incenso, periranno le vostre opere. 7Trafitti a morte cadranno in mezzo a voi e saprete che io
sono il Signore.
8
Tuttavia lascerò alcuni di voi scampati alla spada in mezzo alle genti, quando vi avrò dispersi nei
vari paesi: 9i vostri scampati si ricorderanno di me fra le genti in mezzo alle quali saranno
deportati; perché io avrò spezzato il loro cuore infedele che si è allontanato da me e i loro occhi che
si sono prostituiti ai loro idoli; avranno orrore di se stessi per le iniquità commesse e per tutte le
loro nefandezze.
10
Sapranno allora che io sono il Signore e che non invano ho minacciato di infliggere loro questi
mali.
11
Così dice il Signore Dio : Batti le mani, pesta i piedi in terra e di': Oh, per tutti i loro orribili
abomini il popolo d'Israele perirà di spada, di fame e di peste! 12Chi è lontano morirà di peste, chi
Pagina 1126
La Bibbia
è vicino cadrà di spada, chi è assediato morirà di fame: sfogherò su di loro il mio sdegno.
13
Saprete allora che io sono il Signore, quando i loro cadaveri giaceranno fra i loro idoli, intorno ai
loro altari, su ogni colle elevato, su ogni cima di monte, sotto ogni albero verde e ogni quercia
frondosa, dovunque hanno bruciato profumi soavi ai loro idoli. 14Stenderò la mano su di loro e
renderò la terra desolata e brulla dal deserto fino a Ribla, dovunque dimorino; sapranno allora che
io sono il Signore".
7
1
Questa parola del Signore mi fu rivolta: 2"Ora, figlio dell'uomo riferisci: Così dice il Signore Dio
al paese d'Israele: La fine! Giunge la fine per i quattro punti cardinali del paese. 3Ora che su di te
pende la fine, io scaglio contro di te la mia ira per giudicarti delle tue opere e per domandarti conto
delle tue nefandezze. 4Non s'impietosirà per te il mio occhio e non avrò compassione, anzi ti terrò
responsabile della tua condotta e saranno palesi in mezzo a te le tue nefandezze; saprete allora che
io sono il Signore. 5Così dice il Signore Dio: Sventura su sventura, ecco, arriva. 6Viene la fine, la
fine viene su di te; ecco, viene.
7
Sopraggiunge il tuo destino, o abitante del paese: arriva il tempo, è prossimo il giorno terribile e
non di tripudio sui monti. 8Ora, fra breve, rovescerò il mio furore su di te e su di te darò sfogo alla
mia ira. Ti giudicherò secondo le tue opere e ti domanderò conto di tutte le tue nefandezze. 9né
s'impietosirà il mio occhio e non avrò compassione, ma ti terrò responsabile della tua condotta e
saranno palesi in mezzo a te le tue nefandezze: saprete allora che sono io, il Signore, colui che
colpisce. 10Ecco il giorno, eccolo che arriva. È giunta la tua sorte. L'ingiustizia fiorisce, germoglia
l'orgoglio 11e la violenza si leva a scettro d'iniquità. 12È giunto il tempo, è vicino il giorno: chi ha
comprato non si allieti, chi ha venduto non rimpianga; perché l'ira pende su tutti! 13Chi ha venduto
non tornerà in possesso di ciò che ha venduto anche se rimarrà in vita, perché la condanna contro il
loro fasto non sarà revocata e nessuno nella sua perversità potrà preservare la sua esistenza.
14
Si suona la tromba e tutto è pronto; ma nessuno muove a battaglia, perché il mio furore è contro
tutta quella moltitudine.
15
La spada all'esterno, la peste e la fame di dentro: chi è per la campagna perirà di spada, chi è in
città sarà divorato dalla fame e dalla peste. 16Chi di loro potrà fuggire e salvarsi sui monti gemerà
come le colombe delle valli, ognuno per la sua iniquità.
17
Tutte le mani cadranno
e tutte le ginocchia si scioglieranno come acqua.
18
Vestiranno il sacco
e lo spavento li avvolgerà.
Su tutti i volti sarà la vergogna
e tutte le teste saranno rasate.
19
Getteranno l'argento per le strade
e il loro oro si cambierà in immondizia,
con esso non si sfameranno,
non si riempiranno il ventre,
perché è stato per loro causa di peccato.
20
Della bellezza dei loro gioielli
fecero oggetto d'orgoglio
e fabbricarono con essi
le abominevoli statue dei loro idoli:
per questo li tratterò come immondizia,
Pagina 1127
La Bibbia
21
li darò in preda agli stranieri
e in bottino alla feccia del paese
e lo profaneranno.
22
Rivolgerò da loro la mia faccia,
sarà profanato il mio tesoro,
vi entreranno i ladri e lo profaneranno.
23
Prepàrati una catena,
poiché il paese è pieno di assassini
e la città è piena di violenza.
24
Io manderò i popoli più feroci
e s'impadroniranno delle loro case,
abbatterò la superbia dei potenti,
i santuari saranno profanati.
25
Giungerà l'angoscia e cercheranno pace,
ma pace non vi sarà.
26
Sventura seguirà a sventura,
allarme seguirà ad allarme:
ai profeti chiederanno responsi,
ai sacerdoti verrà meno la dottrina,
agli anziani il consiglio.
27
Il re sarà in lutto, il principe ammantato di desolazione,
tremeranno le mani del popolo del paese.
Li tratterò secondo la loro condotta,
li giudicherò secondo i loro giudizi:
così sapranno che io sono il Signore".
8
1
Al quinto giorno del sesto mese dell'anno sesto, mentre mi trovavo in casa e dinanzi a me
sedevano gli anziani di Giuda, la mano del Signore Dio si posò su di me 2e vidi qualcosa
dall'aspetto d'uomo: da ciò che sembravano i suoi fianchi in giù, appariva come di fuoco e dai
fianchi in su appariva come uno splendore simile all'elettro. 3Stese come una mano e mi afferrò per
i capelli: uno spirito mi sollevò fra terra e cielo e mi portò in visioni divine a Gerusalemme,
all'ingresso del cortile interno, che guarda a settentrione, dove era collocato l'idolo della gelosia,
che provocava la gelosia. 4Ed ecco là era la gloria del Dio d'Israele, simile a quella che avevo visto
nella valle.
5
Mi disse: "Figlio dell'uomo, alza gli occhi verso settentrione!". Ed ecco a settentrione della porta
dell'altare l'idolo della gelosia, proprio all'ingresso. 6Mi disse: "Figlio dell'uomo, vedi che fanno
costoro? Guarda i grandi abomini che la casa d'Israele commette qui per allontanarmi dal mio
santuario! Ne vedrai altri ancora peggiori". 7Mi condusse allora all'ingresso del cortile e vidi un
foro nella parete. 8Mi disse: "Figlio dell'uomo, sfonda la parete". Sfondai la parete, ed ecco
apparve una porta. 9Mi disse: "Entra e osserva gli abomini malvagi che commettono costoro". 10Io
entrai e vidi ogni sorta di rettili e di animali abominevoli e tutti gli idoli del popolo d'Israele
raffigurati intorno alle pareti 11e settanta anziani della casa d'Israele, fra i quali Iazanià figlio di
Safàn, in piedi, davanti ad essi, ciascuno con il turibolo in mano, mentre il profumo saliva in nubi
d'incenso. 12Mi disse: "Hai visto, figlio dell'uomo, quello che fanno gli anziani del popolo d'Israele
nelle tenebre, ciascuno nella stanza recondita del proprio idolo? Vanno dicendo: Il Signore non ci
vede... il Signore ha abbandonato il paese...". 13Poi mi disse: "Hai visto, figlio dell'uomo? Vedrai
Pagina 1128
La Bibbia
che si commettono nefandezze peggiori di queste". 14Mi condusse all'ingresso del portico della
casa del Signore che guarda a settentrione e vidi donne sedute che piangevano Tammuz. 15Mi
disse: "Hai visto, figlio dell'uomo? Vedrai abomini peggiori di questi". 16Mi condusse nell'atrio
interno del tempio; ed ecco all'ingresso del tempio, fra il vestibolo e l'altare, circa venticinque
uomini, con le spalle voltate al tempio e la faccia a oriente che, prostrati, adoravano il sole. 17Mi
disse: "Hai visto, figlio dell'uomo? Come se fosse piccola cosa per la casa di Giuda, commettere
simili nefandezze in questo luogo, hanno riempito il paese di violenze, per provocare la mia
collera. Eccoli, vedi, che si portano il ramoscello sacro alle narici. 18Ebbene anch'io agirò con
furore. Il mio occhio non s'impietosirà; non avrò compassione: manderanno alte grida ai miei
orecchi, ma non li ascolterò".
9
1
Allora una voce potente gridò ai miei orecchi: "Avvicinatevi, voi che dovete punire la città,
ognuno con lo strumento di sterminio in mano". 2Ecco sei uomini giungere dalla direzione della
porta superiore che guarda a settentrione, ciascuno con lo strumento di sterminio in mano. In
mezzo a loro c'era un altro uomo, vestito di lino, con una borsa da scriba al fianco. Appena giunti,
si fermarono accanto all'altare di bronzo. 3La gloria del Dio di Israele, dal cherubino sul quale si
posava si alzò verso la soglia del tempio e chiamò l'uomo vestito di lino che aveva al fianco la
borsa da scriba. 4Il Signore gli disse: "Passa in mezzo alla città, in mezzo a Gerusalemme e segna
un tau sulla fronte degli uomini che sospirano e piangono per tutti gli abomini che vi si compiono".
5
Agli altri disse, in modo che io sentissi: "Seguitelo attraverso la città e colpite! Il vostro occhio
non perdoni, non abbiate misericordia. 6Vecchi, giovani, ragazze, bambini e donne, ammazzate
fino allo sterminio: solo non toccate chi abbia il tau in fronte; cominciate dal mio santuario!".
Incominciarono dagli anziani che erano davanti al tempio. 7Disse loro: "Profanate pure il
santuario, riempite di cadaveri i cortili. Uscite!". Quelli uscirono e fecero strage nella città.
8
Mentre essi facevano strage, io ero rimasto solo: mi gettai con la faccia a terra e gridai: "Ah!
Signore Dio, sterminerai tu quanto è rimasto di Israele, rovesciando il tuo furore sopra
Gerusalemme?".
9
Mi disse: "L'iniquità di Israele e di Giuda è enorme, la terra è coperta di sangue, la città è piena di
violenza. Infatti vanno dicendo: Il Signore ha abbandonato il paese: il Signore non vede. 10Ebbene,
neppure il mio occhio avrà compassione e non userò misericordia: farò ricadere sul loro capo le
loro opere". 11Ed ecco l'uomo vestito di lino, che aveva la borsa al fianco, fece questo rapporto:
"Ho fatto come tu mi hai comandato".
10
1
Io guardavo ed ecco sul firmamento che stava sopra il capo dei cherubini vidi come una pietra di
zaffìro e al di sopra appariva qualcosa che aveva la forma di un trono. 2Disse all'uomo vestito di
lino: "Va' fra le ruote che sono sotto il cherubino e riempi il cavo delle mani dei carboni accesi che
sono fra i cherubini e spargili sulla città". Egli vi andò mentre io lo seguivo con lo sguardo.
3
Ora i cherubini erano fermi a destra del tempio, quando l'uomo vi andò, e una nube riempiva il
cortile interno. 4La gloria del Signore si alzò sopra il cherubino verso la soglia del tempio e il
tempio fu riempito dalla nube e il cortile fu pieno dello splendore della gloria del Signore. 5Il
fragore delle ali dei cherubini giungeva fino al cortile esterno, come la voce di Dio onnipotente
quando parla.
6
Appena ebbe dato all'uomo vestito di lino l'ordine di prendere il fuoco fra le ruote in mezzo ai
cherubini, egli avanzò e si fermò vicino alla ruota. 7Il cherubino tese la mano per prendere il fuoco
che era fra i cherubini; ne prese e lo mise nel cavo delle mani dell'uomo vestito di lino, il quale lo
Pagina 1129
La Bibbia
prese e uscì. 8Io stavo guardando: i cherubini avevano sotto le ali la forma di una mano d'uomo.
9
Guardai ancora ed ecco che al fianco dei cherubini vi erano quattro ruote, una ruota al fianco di
ciascun cherubino. Quelle ruote avevano l'aspetto del topazio. 10Sembrava che tutte e quattro
fossero di una medesima forma, come se una ruota fosse in mezzo all'altra. 11Muovendosi,
potevano andare nelle quattro direzioni senza voltarsi, perché si muovevano verso il lato dove era
rivolta la testa, senza voltarsi durante il movimento.
12
Tutto il loro corpo, il dorso, le mani, le ali e le ruote erano pieni di occhi tutt'intorno; ognuno dei
quattro aveva la propria ruota. 13Io sentii che le ruote venivano chiamate "Turbine". 14Ogni
cherubino aveva quattro sembianze: la prima quella di cherubino, la seconda quella di uomo, la
terza quella di leone e la quarta quella di aquila. 15I cherubini si alzarono in alto: essi erano quegli
esseri viventi che avevo visti al canale Chebàr. 16Quando i cherubini si muovevano, anche le ruote
avanzavano al loro fianco: quando i cherubini spiegavano le ali per sollevarsi da terra, le ruote non
si allontanavano dal loro fianco; 17quando si fermavano, anche le ruote si fermavano; quando si
alzavano, anche le ruote si alzavano con loro perché lo spirito di quegli esseri era in loro.
18
La gloria del Signore uscì dalla soglia del tempio e si fermò sui cherubini. 19I cherubini
spiegarono le ali e si sollevarono da terra sotto i miei occhi; anche le ruote si alzarono con loro e si
fermarono all'ingresso della porta orientale del tempio, mentre la gloria del Dio d'Israele era in alto
su di loro. 20Erano i medesimi esseri che io avevo visti sotto il Dio d'Israele lungo il canale Chebàr
e riconobbi che erano cherubini. 21Ciascuno aveva quattro aspetti e ciascuno quattro ali e qualcosa
simile a mani d'uomo sotto le ali. 22Il loro sembiante era il medesimo che avevo visto lungo il
canale Chebàr. Ciascuno di loro procedeva di fronte a sé.
11
1
Uno spirito mi sollevò e mi trasportò alla porta orientale del tempio che guarda a oriente; ed ecco
davanti alla porta vi erano venticinque uomini e in mezzo a loro vidi Iazanià figlio d'Azzùr, e
Pelatìa figlio di Benaià, capi del popolo. 2Il Signore mi disse: "Figlio dell'uomo, questi sono gli
uomini che tramano il male e danno consigli cattivi in questa città; 3sono coloro che dicono: Non in
breve tempo si costruiscon le case: questa città è la pentola e noi siamo la carne. 4Per questo
profetizza contro di loro, profetizza, figlio dell'uomo".
5
Lo spirito del Signore venne su di me e mi disse: "Parla, dice il Signore: Così avete detto, o
Israeliti, e io conosco ciò che vi passa per la mente. 6Voi avete moltiplicato i morti in questa città,
avete riempito di cadaveri le sue strade. 7Per questo così dice il Signore Dio: I cadaveri che avete
gettati in mezzo a essa sono la carne, e la città è la pentola. Ma io vi scaccerò. 8Avete paura della
spada e io manderò la spada contro di voi, dice il Signore Dio! 9Vi scaccerò dalla città e vi metterò
in mano agli stranieri e farò giustizia su di voi. 10Cadrete di spada: sulla frontiera d'Israele io vi
giudicherò e saprete che io sono il Signore. 11La città non sarà per voi la pentola e voi non ne sarete
la carne! Sulla frontiera di Israele vi giudicherò: 12allora saprete che io sono il Signore, di cui non
avete eseguito i comandi né osservate le leggi, mentre avete agito secondo i costumi delle genti
vicine".
13
Non avevo finito di profetizzare quando Pelatìa figlio di Benaià cadde morto. Io mi gettai con la
faccia a terra e gridai con tutta la voce: "Ah! Signore Dio, vuoi proprio distruggere quanto resta
d'Israele?".
14
Allora mi fu rivolta questa parola del Signore: 15"Figlio dell'uomo, ai tuoi fratelli, ai deportati con
te, a tutta la casa d'Israele gli abitanti di Gerusalemme vanno dicendo: Voi andate pure lontano dal
Signore: a noi è stata data in possesso questa terra. 16Di' loro dunque: Dice il Signore Dio: Se li ho
mandati lontano fra le genti, se li ho dispersi in terre straniere, sarò per loro un santuario per poco
Pagina 1130
La Bibbia
tempo nelle terre dove hanno emigrato. 17Riferisci: Così dice il Signore Dio: Vi raccoglierò in
mezzo alle genti e vi radunerò dalle terre in cui siete stati dispersi e a voi darò il paese d'Israele.
18
Essi vi entreranno e vi elimineranno tutti i suoi idoli e tutti i suoi abomini. 19Darò loro un cuore
nuovo e uno spirito nuovo metterò dentro di loro; toglierò dal loro petto il cuore di pietra e darò
loro un cuore di carne, 20perché seguano i miei decreti e osservino le mie leggi e li mettano in
pratica; saranno il mio popolo e io sarò il loro Dio. 21Ma su coloro che seguono con il cuore i loro
idoli e le loro nefandezze farò ricadere le loro opere, dice il Signore Dio".
22
I cherubini allora alzarono le ali e le ruote si mossero insieme con loro mentre la gloria del Dio
d'Israele era in alto su di loro. 23Quindi dal centro della città la gloria del Signore si alzò e andò a
fermarsi sul monte che è ad oriente della città. 24E uno spirito mi sollevò e mi portò in Caldea fra i
deportati, in visione, in spirito di Dio, e la visione che avevo visto disparve davanti a me. 25E io
raccontai ai deportati quanto il Signore mi aveva mostrato.
12
1
Questa parola del Signore mi fu riferita: 2"Figlio dell'uomo, tu abiti in mezzo a una genìa di ribelli,
che hanno occhi per vedere e non vedono, hanno orecchi per udire e non odono, perché sono una
genìa di ribelli.
3
Tu, figlio dell'uomo, fa' il tuo bagaglio da deportato e, di giorno davanti ai loro occhi, prepàrati a
emigrare; emigrerai dal luogo dove stai verso un altro luogo, davanti ai loro occhi: forse
comprenderanno che sono una genìa di ribelli. 4Prepara di giorno il tuo bagaglio, come il bagaglio
d'un esiliato, davanti ai loro occhi; uscirai però al tramonto, davanti a loro, come partirebbe un
esiliato. 5Fa' alla loro presenza un'apertura nel muro ed esci di lì. 6Mettiti alla loro presenza il
bagaglio sulle spalle ed esci nell'oscurità: ti coprirai la faccia in modo da non vedere il paese,
perché io ho fatto di te un simbolo per gli Israeliti".
7
Io feci come mi era stato comandato: preparai di giorno il mio bagaglio come il bagaglio d'un
esiliato e sul tramonto feci un foro nel muro con le mani, uscii nell'oscurità e mi misi il bagaglio
sulle spalle sotto i loro occhi.
8
Al mattino mi fu rivolta questa parola del Signore: 9"Figlio dell'uomo, non t'ha chiesto il popolo
d'Israele, quella genìa di ribelli, che cosa stai facendo? 10Rispondi loro: Così dice il Signore Dio:
Quest'oracolo è per il principe di Gerusalemme e per tutti gli Israeliti che vi abitano.
11
Tu dirai: Io sono un simbolo per voi; infatti quello che ho fatto a te, sarà fatto a loro; saranno
deportati e andranno in schiavitù. 12Il principe, che è in mezzo a loro si caricherà il bagaglio sulle
spalle, nell'oscurità, e uscirà per la breccia che verrà fatta nel muro per farlo partire; si coprirà il
viso, per non vedere con gli occhi il paese. 13Ma io tenderò la mia rete contro di lui ed egli rimarrà
preso nei miei lacci: lo condurrò in Babilonia, nel paese dei Caldei, ma egli non la vedrà e là
morirà. 14Disperderò ad ogni vento quanti sono intorno a lui, le sue guardie e tutte le sue truppe, e
snuderò dietro a loro la spada. 15Allora sapranno che io sono il Signore, quando li avrò dispersi fra
le genti e li avrò disseminati in paesi stranieri. 16Tuttavia ne risparmierò alcuni, superstiti alla
spada, alla fame e alla peste, perché raccontino tutte le loro scelleratezze alle genti fra le quali
andranno e anch'esse sappiano che io sono il Signore".
17
Mi fu rivolta ancora questa parola del Signore: 18"Figlio dell'uomo, mangia il pane con paura e
bevi l'acqua con trepidazione e con angoscia. 19Al popolo del paese dirai: Così dice il Signore Dio
agli abitanti di Gerusalemme, al paese d'Israele: Mangeranno il loro pane nell'angoscia e berranno
la loro acqua nella desolazione, perché la loro terra sarà spogliata della sua abbondanza per
l'empietà di tutti i suoi abitanti. 20Le città popolose saranno distrutte e la campagna ridotta a un
deserto: saprete che io sono il Signore".
Pagina 1131
La Bibbia
21
Mi fu ancora rivolta questa parola del Signore: 22"Figlio dell'uomo, che cos'è questo proverbio
che si va ripetendo nel paese di Israele: Passano i giorni e ogni visione svanisce? 23Ebbene, riferisci
loro: Così dice il Signore Dio: Farò cessare questo proverbio e non si sentirà più ripetere in Israele;
anzi riferisci loro: Si avvicinano i giorni in cui si avvererà ogni visione.
24
Infatti non ci sarà più visione falsa, né predizione fallace in mezzo agli Israeliti, 25perché io, il
Signore, parlerò e attuerò senza indugio la parola che ho detta. Anzi, ai vostri giorni, o genìa di
ribelli, pronunzierò una parola e l'attuerò: parola del Signore Dio".
26
Mi fu rivolta ancora questa parola del Signore: 27"Figlio dell'uomo, ecco, gli Israeliti van
dicendo: La visione che costui vede è per i giorni futuri; costui predice per i tempi lontani.
28
Ebbene, riferisci loro: Dice il Signore Dio: Non sarà ritardata più a lungo ogni mia parola: la
parola che dirò l'eseguirò. Oracolo del Signore Dio".
13
1
Mi fu rivolta ancora questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, profetizza contro i profeti
d'Israele, profetizza e di' a coloro che profetizzano secondo i propri desideri: Udite la parola del
Signore: 3Così dice il Signore Dio:
Guai ai profeti stolti, che seguono il loro spirito senza avere avuto visioni. 4Come sciacalli fra le
macerie, tali sono i tuoi profeti, Israele. 5Voi non siete saliti sulle brecce e non avete costruito alcun
baluardo in difesa degli Israeliti, perché potessero resistere al combattimento nel giorno del
Signore. 6Hanno avuto visioni false, vaticini menzogneri coloro che dicono: Oracolo del Signore,
mentre il Signore non li ha inviati. Eppure confidano che si avveri la loro parola! 7Non avete forse
avuto una falsa visione e preannunziato vaticini bugiardi, quando dite: Parola del Signore, mentre
io non vi ho parlato? 8Pertanto dice il Signore Dio: Poiché voi avete detto il falso e avuto visioni
bugiarde, eccomi dunque contro di voi, dice il Signore Dio. 9La mia mano sarà sopra i profeti dalle
false visioni e dai vaticini bugiardi; non avranno parte nell'assemblea del mio popolo, non saranno
scritti nel libro d'Israele e non entreranno nel paese d'Israele: saprete che io sono il Signore Dio,
10
poiché ingannano il mio popolo dicendo: Pace! e la pace non c'è; mentre egli costruisce un muro,
ecco essi lo intonacano di mota. 11Di' a quegli intonacatori di mota: Cadrà! Scenderà una pioggia
torrenziale, una grandine grossa, si scatenerà un uragano 12ed ecco, il muro è abbattuto. Allora non
vi sarà forse domandato: Dov'è la calcina con cui lo avevate intonacato? 13Perciò dice il Signore
Dio: Con ira scatenerò un uragano, per la mia collera cadrà una pioggia torrenziale, nel mio furore
per la distruzione cadrà grandine come pietre; 14demolirò il muro che avete intonacato di mota, lo
atterrerò e le sue fondamenta rimarranno scoperte; esso crollerà e voi perirete insieme con esso e
saprete che io sono il Signore.
15
Quando avrò sfogato l'ira contro il muro e contro coloro che lo intonacarono di mota, io vi dirò: Il
muro non c'è più e neppure gli intonacatori, 16i profeti d'Israele che profetavano su Gerusalemme e
vedevano per essa una visione di pace, mentre non vi era pace. Oracolo del Signore.
17
Ora tu, figlio dell'uomo, rivolgiti alle figlie del tuo popolo che profetizzano secondo i loro
desideri e profetizza contro di loro. 18Dirai loro: Dice il Signore Dio: Guai a quelle che cuciono
nastri magici a ogni polso e preparano veli per le teste di ogni grandezza per dar la caccia alle
persone. Pretendete forse di dare la caccia alla gente del mio popolo e salvare voi stesse? 19Voi mi
avete disonorato presso il mio popolo per qualche manciata d'orzo e per un tozzo di pane, facendo
morire chi non doveva morire e facendo vivere chi non doveva vivere, ingannando il mio popolo
che crede alle menzogne.
20
Perciò dice il Signore Dio: Eccomi contro i vostri nastri magici con i quali voi date la caccia alla
gente come a uccelli; li strapperò dalle vostre braccia e libererò la gente che voi avete catturato
Pagina 1132
La Bibbia
come uccelli. 21Straccerò i vostri veli e libererò il mio popolo dalle vostre mani e non sarà più una
preda in mano vostra; saprete così che io sono il Signore. 22Voi infatti avete rattristato con
menzogne il cuore del giusto, mentre io non l'avevo rattristato e avete rafforzato il malvagio perché
non desistesse dalla sua vita malvagia e vivesse. 23Per questo non avrete più visioni false, né più
spaccerete incantesimi: libererò il mio popolo dalle vostre mani e saprete che io sono il Signore".
14
1
Vennero a trovarmi alcuni anziani d'Israele e sedettero dinanzi a me. 2Mi fu rivolta allora questa
parola del Signore: 3"Figlio dell'uomo, questi uomini hanno posto idoli nel loro cuore e tengono
fisso lo sguardo all'occasione della loro iniquità appena si mostri. Mi lascerò interrogare da loro?
4
Parla quindi e di' loro: Dice il Signore Dio: Qualunque Israelita avrà innalzato i suoi idoli nel
proprio cuore e avrà rivolto lo sguardo all'occasione della propria iniquità e verrà dal profeta, gli
risponderò io, il Signore, riguardo alla moltitudine dei suoi idoli, 5per raggiungere al cuore gli
Israeliti, che si sono allontanati da me a causa di tutti i loro idoli. 6Riferisci pertanto al popolo
d'Israele: Dice il Signore Dio: Convertitevi, abbandonate i vostri idoli e distogliete la faccia da
tutte le vostre immondezze, 7poiché a qualunque Israelita e a qualunque straniero abitante in
Israele, che si allontana da me e innalza nel suo cuore i suoi idoli e rivolge lo sguardo all'occasione
della propria iniquità e poi viene dal profeta a consultarmi, risponderò io, il Signore, da me stesso.
8
Distoglierò la faccia da costui e ne farò un esempio e un proverbio, e lo sterminerò dal mio
popolo: saprete così che io sono il Signore.
9
Se un profeta si lascia sedurre e fa una profezia, io, il Signore, ho sedotto quel profeta: stenderò la
mano contro di lui e lo cancellerò dal mio popolo Israele. 10Ambedue porteranno la pena della loro
iniquità. La pena di chi consulta sarà uguale a quella del profeta, 11perché gli Israeliti non vadano
più errando lontano da me, né più si contaminino con tutte le loro prevaricazioni: essi saranno il
mio popolo e io sarò il loro Dio. Parola del Signore".
12
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 13"Figlio dell'uomo, se un paese pecca contro di me e si
rende infedele, io stendo la mano sopra di lui e gli tolgo la riserva del pane e gli mando contro la
fame e stèrmino uomini e bestie; 14anche se nel paese vivessero questi tre uomini: Noè, Daniele e
Giobbe, essi con la loro giustizia salverebbero solo se stessi, dice il Signore Dio. 15Oppure se io
infestassi quel paese di bestie feroci, che lo privassero dei suoi figli e ne facessero un deserto che
nessuno potesse attraversare a causa delle bestie feroci, 16anche se in mezzo a quella terra ci
fossero questi tre uomini, giuro com'è vero ch'io vivo, dice il Signore Dio: non salverebbero né
figli né figlie, soltanto loro si salverebbero, ma la terra sarebbe un deserto.
17
Oppure, se io mandassi la spada contro quel paese e dicessi: Spada, percorri quel paese; e
sterminassi uomini e bestie, 18anche se in mezzo a quel paese ci fossero questi tre uomini, giuro
com'è vero ch'io vivo, dice il Signore: non salverebbero né figli né figlie, soltanto loro si
salverebbero.
19
Oppure, se io mandassi la peste contro quella terra e sfogassi nella strage lo sdegno e sterminassi
uomini e bestie, 20anche se in mezzo a quella terra ci fossero Noè, Daniele e Giobbe, giuro com'è
vero ch'io vivo, dice il Signore Dio: non salverebbero né figli né figlie, soltanto essi si salverebbero
per la loro giustizia.
21
Dice infatti il Signore Dio: Quando manderò contro Gerusalemme i miei quattro tremendi
castighi: la spada, la fame, le bestie feroci e la peste, per estirpare da essa uomini e bestie, 22ecco vi
sarà in mezzo un residuo che si metterà in salvo con i figli e le figlie. Essi verranno da voi perché
vediate la loro condotta e le loro opere e vi consoliate del male che ho mandato contro
Gerusalemme, di quanto ho mandato contro di lei. 23Essi vi consoleranno quando vedrete la loro
Pagina 1133
La Bibbia
condotta e le loro opere e saprete che non invano ho fatto quello che ho fatto in mezzo a lei". Parola
del Signore Dio.
15
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, che pregi ha il legno della vite di
fronte a tutti gli altri legni della foresta?
3
Si adopera forse quel legno per farne un oggetto?
Ci si fa forse un piolo per attaccarci qualcosa?
4
Ecco, lo si getta sul fuoco a bruciare,
il fuoco ne divora i due capi
e anche il centro è bruciacchiato.
Potrà essere utile a qualche lavoro?
5
Anche quand'era intatto,
non serviva a niente:
ora, dopo che il fuoco lo ha divorato,
l'ha bruciato,
ci si ricaverà forse qualcosa?
6
Perciò così dice il Signore Dio:
Come il legno della vite
fra i legnami della foresta
io l'ho messo sul fuoco a bruciare,
così tratterò gli abitanti di Gerusalemme.
7
Volgerò contro di loro la faccia.
Da un fuoco sono scampati,
ma un fuoco li divorerà!
Allora saprete che io sono il Signore
quando volgerò contro di loro la faccia
8
e renderò il paese deserto,
poiché sono stati infedeli",
dice il Signore Dio.
16
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, fa' conoscere a Gerusalemme tutti i
suoi abomini. 3Dirai loro: Così dice il Signore Dio a Gerusalemme: Tu sei, per origine e nascita,
del paese dei Cananei; tuo padre era Amorreo e tua madre Hittita. Alla tua nascita, quando fosti
partorita, non ti fu tagliato l'ombelico e non fosti lavata con l'acqua per purificarti; non ti fecero le
frizioni di sale, né fosti avvolta in fasce. 5Occhio pietoso non si volse su di te per farti una sola di
queste cose e usarti compassione, ma come oggetto ripugnante fosti gettata via in piena campagna,
il giorno della tua nascita.
6
Passai vicino a te e ti vidi mentre ti dibattevi nel sangue e ti dissi: Vivi nel tuo sangue 7e cresci
come l'erba del campo. Crescesti e ti facesti grande e giungesti al fiore della giovinezza: il tuo petto
divenne fiorente ed eri giunta ormai alla pubertà; ma eri nuda e scoperta.
8
Passai vicino a te e ti vidi; ecco, la tua età era l'età dell'amore; io stesi il lembo del mio mantello su
di te e coprii la tua nudità; giurai alleanza con te, dice il Signore Dio, e divenisti mia. 9Ti lavai con
acqua, ti ripulii del sangue e ti unsi con olio; 10ti vestii di ricami, ti calzai di pelle di tasso, ti cinsi il
capo di bisso e ti ricoprii di seta; 11ti adornai di gioielli: ti misi braccialetti ai polsi e una collana al
collo: 12misi al tuo naso un anello, orecchini agli orecchi e una splendida corona sul tuo capo.
Pagina 1134
La Bibbia
13
Così fosti adorna d'oro e d'argento; le tue vesti eran di bisso, di seta e ricami; fior di farina e miele
e olio furono il tuo cibo; diventasti sempre più bella e giungesti fino ad esser regina. 14La tua fama
si diffuse fra le genti per la tua bellezza, che era perfetta, per la gloria che io avevo posta in te,
parola del Signore Dio.
15
Tu però, infatuata per la tua bellezza e approfittando della tua fama, ti sei prostituita concedendo
i tuoi favori ad ogni passante. 16Prendesti i tuoi abiti per adornare a vari colori le alture su cui ti
prostituivi. 17Con i tuoi splendidi gioielli d'oro e d'argento, che io ti avevo dati, facesti immagini
umane e te ne servisti per peccare; 18poi tu le adornasti con le tue vesti ricamate e davanti a quelle
immagini presentasti il mio olio e i miei profumi. 19Il pane che io ti avevo dato, il fior di farina,
l'olio e il miele di cui ti nutrivo ponesti davanti ad esse come offerta di soave odore. Oracolo del
Signore Dio.
20
Prendesti i figli e le figlie che mi avevi generati e li sacrificasti loro in cibo. Erano forse poca cosa
le tue infedeltà? 21Immolasti i miei figli e li offristi a loro, facendoli passare per il fuoco. 22Fra tutte
le tue nefandezze e infedeltà non ti ricordasti del tempo della tua giovinezza, quando eri nuda e ti
dibattevi nel sangue! 23Ora, dopo tutta la tua perversione, guai, guai a te! Oracolo del Signore Dio.
24
In ogni piazza ti sei fabbricata un tempietto e costruita una altura; 25ad ogni crocicchio ti sei fatta
un altare, disonorando la tua bellezza, offrendo il tuo corpo a ogni passante, moltiplicando le tue
prostituzioni. 26Hai concesso i tuoi favori ai figli d'Egitto, tuoi corpulenti vicini, e hai moltiplicato
le tue infedeltà per irritarmi. 27Ed ecco io ho steso la mano su di te; ho ridotto il tuo cibo e ti ho
abbandonato in potere delle tue nemiche, le figlie dei Filistei, che erano disgustate della tua
condotta sfrontata.
28
Non ancora sazia, hai concesso i tuoi favori agli Assiri; ma non soddisfatta 29hai moltiplicato le
tue infedeltà nel paese di Canaan, fino nella Caldea: e neppure allora ti sei saziata. 30Come è stato
abbietto il tuo cuore - dice il Signore Dio - facendo tutte queste azioni degne di una spudorata
sgualdrina! 31Quando ti costruivi un postribolo ad ogni crocevia e ti facevi un'altura in ogni piazza,
tu non eri come una prostituta in cerca di guadagno, 32ma come un'adultera che, invece del marito,
accoglie gli stranieri! 33Ad ogni prostituta si da' un compenso, ma tu hai dato il compenso a tutti i
tuoi amanti e hai distribuito loro doni perché da ogni parte venissero da te per le tue prostituzioni.
34
Tu hai fatto il contrario delle altre donne, quando ti prostituivi: nessuno è corso dietro a te,
mentre tu hai distribuito doni e non ne hai ricevuti, tanto eri pervertita.
35
Perciò, o prostituta, ascolta la parola del Signore. 36Così dice il Signore Dio: Per le tue ricchezze
sperperate, per la tua nudità scoperta nelle prostituzioni con i tuoi amanti e con tutti i tuoi idoli
abominevoli, per il sangue dei tuoi figli che hai offerto a loro, 37ecco, io adunerò da ogni parte tutti
i tuoi amanti con i quali sei stata compiacente, coloro che hai amati insieme con coloro che hai
odiati, e scoprirò di fronte a loro la tua nudità perché essi la vedano tutta.
38
Ti infliggerò la condanna delle adultere e delle sanguinarie e riverserò su di te furore e gelosia.
39
Ti abbandonerò nelle loro mani e distruggeranno i tuoi postriboli, demoliranno le tue alture; ti
spoglieranno delle tue vesti e ti toglieranno i tuoi splendidi ornamenti: ti lasceranno scoperta e
nuda. 40Poi ecciteranno contro di te la folla, ti lapideranno e ti trafiggeranno con la spada.
41
Incendieranno le tue case e sarà fatta giustizia di te sotto gli occhi di numerose donne: ti farò
smettere di prostituirti e non distribuirai più doni. 42Quando avrò saziato il mio sdegno su di te, la
mia gelosia si allontanerà da te; mi calmerò e non mi adirerò più. 43Per il fatto che tu non ti sei
ricordata del tempo della tua giovinezza e mi hai provocato all'ira con tutte queste cose, ecco
anch'io farò ricadere sul tuo capo le tue azioni, parola del Signore Dio; non accumulerai altre
scelleratezze oltre tutti gli altri tuoi abomini.
44
Ecco, ogni esperto di proverbi dovrà dire questo proverbio a tuo riguardo: Quale la madre, tale la
figlia. 45Tu sei la degna figlia di tua madre, che ha abbandonato il marito e i suoi figli: tu sei sorella
Pagina 1135
La Bibbia
delle tue sorelle, che hanno abbandonato il marito e i loro figli. Vostra madre era una Hittita e
vostro padre un Amorreo. 46Tua sorella maggiore è Samaria, che con le sue figlie abita alla tua
sinistra; tua sorella più piccola è Sòdoma, che con le sue figlie abita alla tua destra. 47Tu non
soltanto hai seguito la loro condotta e agito secondo i loro costumi abominevoli, ma come se ciò
fosse stato troppo poco, ti sei comportata peggio di loro in tutta la tua condotta. 48Per la mia vita dice il Signore Dio - tua sorella Sòdoma e le sue figlie non fecero quanto hai fatto tu e le tue figlie!
49
Ecco, questa fu l'iniquità di tua sorella Sòdoma: essa e le sue figlie avevano superbia, ingordigia,
ozio indolente, ma non stesero la mano al povero e all'indigente: 50insuperbirono e commisero ciò
che è abominevole dinanzi a me: io le vidi e le eliminai. 51Samaria non ha peccato la metà di
quanto hai peccato tu. Tu hai moltiplicato le tue nefandezze più di loro, le tue sorelle, tanto da farle
apparire giuste, con tutte le nefandezze che hai commesse.
52
Devi portare anche tu la tua umiliazione, tu che hai giustificato le tue sorelle. Per i tuoi peccati
che superano i loro esse sono più giuste di te: anche tu dunque devi essere svergognata e portare la
tua umiliazione, perché hai giustificato le tue sorelle. 53Ma io cambierò le loro sorti: cambierò le
sorti di Sòdoma e delle città dipendenti, cambierò le sorti di Samaria e delle città dipendenti; anche
le tue sorti muterò in mezzo a loro, 54perché tu porti la tua umiliazione e tu senta vergogna di
quanto hai fatto per consolarle. 55Tua sorella Sòdoma e le città dipendenti torneranno al loro stato
di prima; Samaria e le città dipendenti torneranno al loro stato di prima e anche tu e le città
dipendenti tornerete allo stato di prima. 56Eppure tua sorella Sòdoma non era forse sulla tua bocca
al tempo del tuo orgoglio, 57prima che fosse scoperta la tua malvagità? Perché ora tu sei
disprezzata dalle figlie di Aram e da tutte le figlie dei Filistei che sono intorno a te, le quali ti
dileggiano da ogni parte? 58Tu stai scontando la tua scelleratezza e i tuoi abomini. Parola del
Signore. 59Poiché, dice il Signore Dio: Io ho ricambiato a te quello che hai fatto tu, che hai
disprezzato il giuramento e violato l'alleanza. 60Anch'io mi ricorderò dell'alleanza conclusa con te
al tempo della tua giovinezza e stabilirò con te un'alleanza eterna. 61Allora ti ricorderai della tua
condotta e ne sarai confusa, quando riceverai le tue sorelle maggiori insieme a quelle più piccole e
io le darò a te per figlie, ma non in forza della tua alleanza; 62io ratificherò la mia alleanza con te e
tu saprai che io sono il Signore, 63perché te ne ricordi e ti vergogni e, nella tua confusione, tu non
apra più bocca, quando ti avrò perdonato quello che hai fatto. Parola del Signore Dio".
17
1
Mi fu rivolta ancora questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, proponi un enigma e racconta
una parabola agli Israeliti. 3Tu dirai: Dice il Signore Dio:
Un'aquila grande
dalle grandi ali
e dalle lunghe penne,
folta di piume
dal colore variopinto,
venne sul Libano
e portò via la cima del cedro;
4
stroncò il ramo più alto
e lo portò in un paese di mercanti,
lo depose in una città di negozianti.
5
Scelse un germoglio del paese
e lo depose in un campo da seme;
lungo il corso di grandi acque,
Pagina 1136
La Bibbia
lo piantò come un salice,
6
perché germogliasse
e diventasse una vite estesa,
poco elevata,
che verso l'aquila volgesse i rami
e le radici crescessero sotto di essa.
Divenne una vite,
che fece crescere i tralci
e distese i rami.
7
Ma c'era un'altra aquila grande,
larga di ali,
folta di penne.
Ed ecco quella vite
rivolse verso di lei le radici
e tese verso di lei i suoi tralci,
perché la irrigasse
dall'aiuola dove era piantata.
8
In un campo fertile,
lungo il corso di grandi acque,
essa era piantata,
per metter rami e dar frutto
e diventare una vite magnifica.
9
Riferisci loro: Dice il Signore Dio:
Riuscirà a prosperare?
O non svellerà forse l'aquila le sue radici
e vendemmierà il suo frutto
e seccheranno tutti i tralci che ha messo?
Non ci vorrà un grande sforzo
o molta gente
per svellerla dalle radici.
10
Ecco, essa è piantata:
riuscirà a prosperare?
O non seccherà del tutto
non appena l'avrà sfiorata il vento d'oriente?
Proprio nell'aiuola dove è germogliata, seccherà!".
11
Mi fu rivolta ancora questa parola del Signore: 12"Parla dunque a quella genìa di ribelli: Non
sapete che cosa significa questo? Di' ancora: Ecco, il re di Babilonia è giunto a Gerusalemme, ha
preso il re e i prìncipi e li ha trasportati con sé in Babilonia. 13Si è scelto uno di stirpe reale e ha
fatto un patto con lui, obbligandolo con giuramento. Ha deportato i potenti del paese, 14perché il
regno fosse debole e non potesse innalzarsi ed egli osservasse e mantenesse l'alleanza con lui. 15Ma
questi gli si è ribellato e ha mandato messaggeri in Egitto, perché gli fossero dati cavalli e molti
soldati. Potrà prosperare, potrà scampare chi ha agito così? Chi ha infranto un patto potrà uscirne
senza danno? 16Per la mia vita, dice il Signore Dio, proprio nel paese del re che gli aveva dato il
trono, di cui ha disprezzato il giuramento e infranto l'alleanza, presso di lui, morirà, in Babilonia.
17
Il faraone con le sue grandi forze e il suo ingente esercito non gli sarà di valido aiuto in guerra,
quando si eleveranno terrapieni e si costruiranno baluardi per distruggere tante vite umane. 18Ha
Pagina 1137
La Bibbia
disprezzato un giuramento, ha infranto un'alleanza: ecco, aveva dato la mano e poi ha agito in tal
modo. Non potrà trovare scampo.
19
Perciò così dice il Signore Dio: Com'è vero ch'io vivo, il mio giuramento che egli ha disprezzato,
la mia alleanza che ha infranta li farò ricadere sopra il suo capo. 20Stenderò su di lui la mia rete e
rimarrà preso nel mio laccio. Lo porterò in Babilonia e là lo giudicherò per l'infedeltà commessa
contro di me. 21Tutti i migliori delle sue schiere cadranno di spada e i superstiti saranno dispersi a
tutti i venti: così saprete che io, il Signore, ho parlato.
22
Dice il Signore Dio:
Anch'io prenderò dalla cima del cedro,
dalle punte dei suoi rami coglierò un ramoscello
e lo pianterò sopra un monte alto, massiccio;
23
lo pianterò sul monte alto d'Israele.
Metterà rami e farà frutti
e diventerà un cedro magnifico.
Sotto di lui tutti gli uccelli dimoreranno,
ogni volatile all'ombra dei suoi rami riposerà.
24
Sapranno tutti gli alberi della foresta
che io sono il Signore,
che umilio l'albero alto e innalzo l'albero basso;
faccio seccare l'albero verde e germogliare l'albero secco.
Io, il Signore, ho parlato e lo farò".
18
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Perché andate ripetendo questo proverbio sul paese
d'Israele:
I padri han mangiato l'uva acerba
e i denti dei figli si sono allegati?
3
Com'è vero ch'io vivo, dice il Signore Dio, voi non ripeterete più questo proverbio in Israele.
Ecco, tutte le vite sono mie: la vita del padre e quella del figlio è mia; chi pecca morirà.
5
Se uno è giusto e osserva il diritto e la giustizia, 6se non mangia sulle alture e non alza gli occhi
agli idoli della casa d'Israele, se non disonora la moglie del suo prossimo e non si accosta a una
donna durante il suo stato di impurità, 7se non opprime alcuno, restituisce il pegno al debitore, non
commette rapina, divide il pane con l'affamato e copre di vesti l'ignudo, 8se non presta a usura e
non esige interesse, desiste dall'iniquità e pronunzia retto giudizio fra un uomo e un altro, 9se
cammina nei miei decreti e osserva le mie leggi agendo con fedeltà, egli è giusto ed egli vivrà,
parola del Signore Dio. 10Ma se uno ha generato un figlio violento e sanguinario che commette
qualcuna di tali azioni, 11mentre egli non le commette, e questo figlio mangia sulle alture, disonora
la donna del prossimo, 12opprime il povero e l'indigente, commette rapine, non restituisce il pegno,
volge gli occhi agli idoli, compie azioni abominevoli, 13presta a usura ed esige gli interessi, egli
non vivrà; poiché ha commesso queste azioni abominevoli, costui morirà e dovrà a se stesso la
propria morte. 14Ma, se uno ha generato un figlio che vedendo tutti i peccati commessi dal padre,
sebbene li veda, non li commette, 15non mangia sulle alture, non volge gli occhi agli idoli di
Israele, non disonora la donna del prossimo, 16non opprime alcuno, non trattiene il pegno, non
commette rapina, da' il pane all'affamato e copre di vesti l'ignudo, 17desiste dall'iniquità, non presta
a usura né a interesse, osserva i miei decreti, cammina secondo le mie leggi, costui non morirà per
l'iniquità di suo padre, ma certo vivrà. 18Suo padre invece, che ha oppresso e derubato il suo
4
Pagina 1138
La Bibbia
prossimo, che non ha agito bene in mezzo al popolo, morirà per la sua iniquità.
19
Voi dite: Perché il figlio non sconta l'iniquità del padre? Perché il figlio ha agito secondo
giustizia e rettitudine, ha osservato tutti i miei comandamenti e li ha messi in pratica, perciò egli
vivrà.
20
Colui che ha peccato e non altri deve morire; il figlio non sconta l'iniquità del padre, né il padre
l'iniquità del figlio. Al giusto sarà accreditata la sua giustizia e al malvagio la sua malvagità.
21
Ma se il malvagio si ritrae da tutti i peccati che ha commessi e osserva tutti i miei decreti e agisce
con giustizia e rettitudine, egli vivrà, non morirà. 22Nessuna delle colpe commesse sarà ricordata,
ma vivrà per la giustizia che ha praticata.
23
Forse che io ho piacere della morte del malvagio - dice il Signore Dio - o non piuttosto che
desista dalla sua condotta e viva?
24
Ma se il giusto si allontana dalla giustizia e commette l'iniquità e agisce secondo tutti gli abomini
che l'empio commette, potrà egli vivere? Tutte le opere giuste da lui fatte saranno dimenticate; a
causa della prevaricazione in cui è caduto e del peccato che ha commesso, egli morirà.
25
Voi dite: Non è retto il modo di agire del Signore.
Ascolta dunque, popolo d'Israele: Non è retta la mia condotta o piuttosto non è retta la vostra? 26Se
il giusto si allontana dalla giustizia per commettere l'iniquità e a causa di questa muore, egli muore
appunto per l'iniquità che ha commessa. 27E se l'ingiusto desiste dall'ingiustizia che ha commessa e
agisce con giustizia e rettitudine, egli fa vivere se stesso. 28Ha riflettuto, si è allontanato da tutte le
colpe commesse: egli certo vivrà e non morirà. 29Eppure gli Israeliti van dicendo: Non è retta la via
del Signore. O popolo d'Israele, non sono rette le mie vie o piuttosto non sono rette le vostre?
30
Perciò, o Israeliti, io giudicherò ognuno di voi secondo la sua condotta. Oracolo del Signore Dio.
Convertitevi e desistete da tutte le vostre iniquità, e l'iniquità non sarà più causa della vostra
rovina. 31Liberatevi da tutte le iniquità commesse e formatevi un cuore nuovo e uno spirito nuovo.
Perché volete morire, o Israeliti? 32Io non godo della morte di chi muore. Parola del Signore Dio.
Convertitevi e vivrete".
19
1
Intona ora un lamento sui capi d'Israele 2dicendo:
"Che cos'era tua madre?
Una leonessa fra leoni.
Accovacciata in mezzo ai leoni
allevava i suoi cuccioli.
3
Essa innalzò uno dei cuccioli
che divenne leone,
imparò a sbranare la preda,
a divorare gli uomini.
4
Ma contro di lui le genti fecero lega,
restò preso nella loro fossa
e in catene fu condotto in Egitto.
5
Quando essa vide che era lunga l'attesa
e delusa la sua speranza,
prese un altro cucciolo
e ne fece un leoncino.
6
Egli se ne andava e veniva fra i leoni,
divenuto leoncello,
Pagina 1139
La Bibbia
e imparò a sbranare la preda,
a divorare gli uomini.
7
Penetrò nei loro palazzi,
devastò le loro città.
Il paese e i suoi abitanti
sbigottivano al rumore del suo ruggito.
8
Lo assalirono le genti,
le contrade all'intorno;
tesero un laccio contro di lui
e restò preso nella loro fossa.
9
Lo chiusero in una gabbia,
lo condussero in catene al re di Babilonia
e lo misero in una prigione,
perché non se ne sentisse la voce sui monti d'Israele.
10
Tua madre era come una vite
piantata vicino alle acque.
Era rigogliosa e frondosa
per l'abbondanza dell'acqua;
11
ebbe rami robusti
buoni per scettri regali;
il suo fusto si elevò
in mezzo agli arbusti
mirabile per la sua altezza
e per l'abbondanza dei suoi rami.
12
Ma essa fu sradicata con furore
e gettata a terra;
il vento d'oriente la disseccò,
disseccò i suoi frutti;
il suo ramo robusto inaridì
e il fuoco lo divorò.
13
Ora è trapiantata nel deserto,
in una terra secca e riarsa;
14
un fuoco uscì da un suo ramo,
divorò tralci e frutti
ed essa non ha più alcun ramo robusto,
uno scettro per dominare".
Questo è un lamento e come lamento è passato nell'uso.
20
1
Il dieci del quinto mese, anno settimo, alcuni anziani d'Israele vennero a consultare il Signore e
sedettero davanti a me. 2Mi fu rivolta questa parola del Signore: 3"Figlio dell'uomo, parla agli
anziani d'Israele e di' loro: Dice il Signore Dio: Venite voi per consultarmi? Com'è vero ch'io vivo,
non mi lascerò consultare da voi. Oracolo del Signore Dio. 4Vuoi giudicarli? Li vuoi giudicare,
figlio dell'uomo? Mostra loro gli abomini dei loro padri. 5Di' loro: Dice il Signore Dio: Quando io
scelsi Israele e alzai la mano e giurai per la stirpe della casa di Giacobbe, apparvi loro nel paese
d'Egitto e giurai per loro dicendo: Io, il Signore, sono vostro Dio. 6Allora alzai la mano e giurai di
farli uscire dal paese d'Egitto e condurli in una terra scelta per loro, stillante latte e miele, che è la
Pagina 1140
La Bibbia
più bella fra tutte le terre. 7Dissi loro: Ognuno getti via gli abomini dei propri occhi e non vi
contaminate con gl'idoli d'Egitto: sono io il vostro Dio.
8
Ma essi mi si ribellarono e non mi vollero ascoltare: non gettarono via gli abomini dei propri
occhi e non abbandonarono gli idoli d'Egitto. Allora io decisi di riversare sopra di loro il mio furore
e di sfogare contro di loro la mia ira, in mezzo al paese d'Egitto. 9Ma feci diversamente per
riguardo al mio nome, perché non fosse profanato agli occhi delle genti in mezzo alle quali si
trovavano, poiché avevo dichiarato che li avrei fatti uscire dal paese d'Egitto sotto i loro occhi.
10
Così li feci uscire dall'Egitto e li condussi nel deserto; 11diedi loro i miei statuti e feci loro
conoscere le mie leggi, perché colui che le osserva viva per esse. 12Diedi loro anche i miei sabati
come un segno fra me e loro, perché sapessero che sono io, il Signore, che li santifico.
13
Ma gli Israeliti si ribellarono contro di me nel deserto: essi non camminarono secondo i miei
decreti, disprezzarono le mie leggi, che bisogna osservare perché l'uomo viva, e violarono sempre
i miei sabati. Allora io decisi di riversare su di loro il mio sdegno nel deserto e di sterminarli.
14
Ma agii diversamente per il mio nome, perché non fosse profanato agli occhi delle genti di fronte
alle quali io li avevo fatti uscire. 15Avevo giurato su di loro nel deserto che non li avrei più condotti
nella terra che io avevo loro assegnato, terra stillante latte e miele, la più bella fra tutte le terre,
16
perché avevano disprezzato i miei comandamenti, non avevano seguito i miei statuti e avevano
profanato i miei sabati, mentre il loro cuore si era attaccato ai loro idoli. 17Tuttavia il mio occhio
ebbe pietà di loro e non li distrussi, non li sterminai tutti nel deserto.
18
Dissi ai loro figli nel deserto: Non seguite le regole dei vostri padri, non osservate le loro leggi,
non vi contaminate con i loro idoli: 19sono io, il Signore, il vostro Dio. Camminate secondo i miei
decreti, osservate le mie leggi e mettetele in pratica. 20Santificate i miei sabati e siano un segno fra
me e voi, perché si sappia che sono io, il Signore vostro Dio.
21
Ma anche i figli mi si ribellarono, non camminarono secondo i miei decreti, non osservarono e
non misero in pratica le mie leggi, che danno la vita a chi le osserva; profanarono i miei sabati.
Allora io decisi di riversare il mio sdegno su di loro e di sfogare contro di essi l'ira nel deserto.
22
Ma ritirai la mano e feci diversamente per riguardo al mio nome, perché non fosse profanato agli
occhi delle genti, alla cui presenza io li avevo fatti uscire. 23E nel deserto giurai loro, alzando la
mia mano, che li avrei dispersi fra le genti e disseminati in paesi stranieri, 24perché non avevano
praticato le mie leggi, anzi, avevano disprezzato i miei decreti, profanato i miei sabati e i loro occhi
erano sempre rivolti agli idoli dei loro padri.
25
Allora io diedi loro perfino statuti non buoni e leggi per le quali non potevano vivere. 26Feci sì
che si contaminassero nelle loro offerte facendo passare per il fuoco ogni loro primogenito, per
atterrirli, perché riconoscessero che io sono il Signore. 27Parla dunque agli Israeliti, figlio
dell'uomo, e di' loro: Dice il Signore Dio: Ancora in questo mi offesero i vostri padri agendo con
infedeltà verso di me: 28dopo che io li ebbi introdotti nel paese che, levando la mia mano, avevo
giurato di dare loro, essi guardarono ogni colle elevato, ogni albero verde e là fecero i sacrifici e
portarono le loro offerte provocatrici: là depositarono i loro profumi soavi e versarono le loro
libazioni. 29Io dissi loro: Che cos'è quest'altura alla quale voi andate? Il nome altura è rimasto fino
ai nostri giorni.
30
Ebbene, di' agli Israeliti: Così dice il Signore Dio: Vi contaminate secondo il costume dei vostri
padri, vi prostituite secondo i loro abomini, 31vi contaminate con tutti i vostri idoli fino ad oggi,
facendo le vostre offerte e facendo passare per il fuoco i vostri figli e io mi dovrei lasciare
consultare da voi, uomini d'Israele? Com'è vero ch'io vivo - parola del Signore Dio - non mi
lascerò consultare da voi. 32E ciò che v'immaginate in cuor vostro non avverrà, mentre voi andate
dicendo: Saremo come le genti, come le tribù degli altri paesi che prestano culto al legno e alla
pietra. 33Com'è vero ch'io vivo - parola del Signore Dio - io regnerò su di voi con mano forte, con
Pagina 1141
La Bibbia
braccio possente e rovesciando la mia ira. 34Poi vi farò uscire di mezzo ai popoli e vi radunerò da
quei territori dove foste dispersi con mano forte, con braccio possente e con la mia ira traboccante
35
e vi condurrò nel deserto dei popoli e lì a faccia a faccia vi giudicherò. 36Come giudicai i vostri
padri nel deserto del paese di Egitto così giudicherò voi, dice il Signore Dio. 37Vi farò passare sotto
il mio bastone e vi condurrò sotto il giogo dell'alleanza. 38Separerò da voi i ribelli e quelli che si
sono staccati da me; li farò uscire dal paese in cui dimorano, ma non entreranno nel paese d'Israele:
così saprete che io sono il Signore. 39A voi, uomini d'Israele, così dice il Signore Dio: Andate,
servite pure ognuno i vostri idoli, ma infine mi ascolterete e il mio santo nome non profanerete più
con le vostre offerte, con i vostri idoli; 40poiché sul mio monte santo, sull'alto monte d'Israele oracolo del Signore Dio - mi servirà tutta la casa d'Israele, tutta riunita in quel paese; là mi saranno
graditi e là richiederò le vostre offerte, le primizie dei vostri doni in qualunque forma me li
consacrerete. 41Io vi accetterò come soave profumo, quando vi avrò liberati dai popoli e vi avrò
radunati dai paesi nei quali foste dispersi: mi mostrerò santo in voi agli occhi delle genti.
42
Allora voi saprete che io sono il Signore, quando vi condurrò nel paese d'Israele, nel paese che
alzando la mia mano giurai di dare ai vostri padri. 43Là vi ricorderete della vostra condotta, di tutti
i misfatti dei quali vi siete macchiati, e proverete disgusto di voi stessi, per tutte le malvagità che
avete commesse. 44Allora saprete che io sono il Signore, quando agirò con voi per l'onore del mio
nome e non secondo la vostra malvagia condotta e i vostri costumi corrotti, uomini d'Israele".
Parola del Signore Dio.
21
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, volgi la faccia verso il mezzogiorno,
parla alla regione australe e predici contro la selva del mezzogiorno. 3Dirai alla selva del
mezzogiorno: Ascolta la parola del Signore: Dice il Signore Dio: Ecco, io accenderò in te un fuoco
che divorerà in te ogni albero verde e ogni albero secco: la fiamma ardente non si spegnerà e ogni
sembiante sarà bruciato dal mezzogiorno al settentrione. 4Ogni vivente vedrà che io, il Signore,
l'ho incendiato e non si spegnerà".
5
Io dissi: "Ah! Signore Dio, essi vanno dicendo di me: Non è forse costui uno che racconta delle
favole?".
6
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 7"Figlio dell'uomo, volgi la faccia verso Gerusalemme e
parla contro i suoi santuari, predici contro il paese d'Israele. 8Tu riferirai al paese d'Israele: Così
dice il Signore Dio: Eccomi contro di te. Sguainerò la spada e ucciderò in te il giusto e il peccatore.
9
Se ucciderò in te il giusto e il peccatore, significa che la spada sguainata sarà contro ogni carne,
dal mezzogiorno al settentrione. 10Così ogni vivente saprà che io, il Signore, ho sguainato la spada
ed essa non rientrerà nel fodero. 11Tu, figlio dell'uomo, piangi: piangi davanti a loro con il cuore
infranto e pieno d'amarezza. 12Quando ti domanderanno: Perché piangi?, risponderai: Perché è
giunta la notizia che il cuore verrà meno, le mani s'indeboliranno, lo spirito sarà costernato, le
ginocchia vacilleranno. Ecco è giunta e si compie". Parola del Signore Dio. 13Mi fu rivolta questa
parola del Signore: 14"Figlio dell'uomo, profetizza e di' loro: Così dice il Signore Dio:
Spada, spada aguzza e affilata,
15
aguzza per scannare, affilata per lampeggiare!
16
L'ha fatta affilare perché la si impugni,
l'ha aguzzata e affilata
per darla in mano al massacratore!
17
Grida e lamèntati, o figlio dell'uomo,
perché essa pesa sul mio popolo,
Pagina 1142
La Bibbia
su tutti i prìncipi d'Israele:
essi cadranno di spada insieme con il mio popolo.
Perciò battiti il fianco,
18
perché è una prova:
che cosa accadrebbe se nemmeno un bastone sprezzante ci fosse
Parola del Signore Dio.
19
Tu, o figlio dell'uomo,
predici e batti le mani:
la spada si raddoppi e si triplichi,
è la spada dei massacri,
la grande spada del massacro che li circonda.
20
Perché i cuori si struggano e si moltiplichino le vittime,
ho messo ad ogni porta la punta della spada,
fatta per lampeggiare, affilata per il massacro.
21
Volgiti a destra, volgiti a sinistra,
ovunque si diriga la tua lama.
22
Anch'io batterò le mani e sazierò la mia ira.
Io, il Signore, ho parlato".
23
Mi fu rivolta questa parola del Signore:
"Figlio dell'uomo, traccia due strade per il passaggio della spada del re di Babilonia; proverranno
tutte e due dallo stesso paese; tu metti un segnale a capo della strada che conduce nella città.
25
Traccia la strada per cui la spada giunga a Rabbà degli Ammoniti e in Giuda, a Gerusalemme
nella città fortificata. 26Infatti il re di Babilonia è fermo al bivio, all'inizio delle due strade, per
interrogare le sorti: agita le frecce, interroga gli dèi domestici, osserva il fegato. 27Nella sua destra
è uscito il responso: Gerusalemme, per porre contro di essa gli arieti, per farle udire l'ordine del
massacro, echeggiare grida di guerra, disporre gli arieti contro le sue porte, innalzare terrapieni,
costruire trincee.
28
Ma questo non è che un vano presagio agli occhi di quelli che hanno fatto loro solenni
giuramenti. Egli però ricorda loro l'iniquità per cui saranno catturati". 29Perciò dice il Signore:
"Poiché voi avete fatto ricordare le vostre iniquità, rendendo manifeste le vostre trasgressioni e
palesi i vostri peccati in tutto il vostro modo di agire, poiché ve ne vantate, voi resterete presi al
laccio. 30A te, sconsacrato, empio principe d'Israele, di cui è giunto il giorno con il tempo della tua
iniquità finale, 31così dice il Signore Dio: Deponi il turbante e togliti la corona: tutto sarà cambiato:
ciò che è basso sarà elevato e ciò che è alto sarà abbassato. 32In rovina, in rovina, in rovina la
ridurrò e non si rialzerà più finché non giunga colui al quale appartiene di diritto e al quale io la
darò".
24
33
Tu, figlio dell'uomo, profetizza e annunzia: "Così dice il Signore Dio agli Ammoniti e riguardo ai
loro insulti. Di' dunque: La spada, la spada è sguainata per la strage, è affilata per sterminare, per
lampeggiare, 34mentre tu hai false visioni e ti si predicono sorti bugiarde, la spada sarà messa alla
gola degli empi perversi, il cui giorno è venuto, al colmo della loro malvagità.
35
Rimettila nel fodero. Nel luogo stesso in cui tu fosti creato, nella terra stessa in cui sei nato, io ti
giudicherò; 36rovescerò su di te il mio sdegno, contro di te soffierò nel fuoco della mia ira e ti
abbandonerò in mano di uomini violenti, portatori di distruzione. 37Sarai preda del fuoco, del tuo
sangue sarà intrisa la terra, non ti si ricorderà più perché io, il Signore, ho parlato".
Pagina 1143
La Bibbia
22
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Tu, figlio dell'uomo, forse non giudicherai, non
giudicherai tu la città sanguinaria? Mostrale tutti i suoi abomini. 3Tu riferirai: Dice il Signore Dio:
O città che sparge il sangue in mezzo a se stessa, perché giunga il suo tempo, e fabbrica a suo
danno idoli con cui contaminarsi! 4Per il sangue che hai sparso, ti sei resa colpevole e ti sei
contaminata con gli idoli che hai fabbricato: hai affrettato il tuo giorno, sei giunta al termine dei
tuoi anni. Ti renderò perciò l'obbrobrio dei popoli e lo scherno di tutta la terra. 5I vicini e i lontani
si faran beffe di te o città infamata e piena di disordini. 6Ecco in te i prìncipi d'Israele, ognuno
secondo il suo potere, intenti a spargere sangue. 7In te si disprezza il padre e la madre, in te si
maltratta il forestiero, in te si opprime l'orfano e la vedova. 8Hai disprezzato i miei santuari, hai
profanato i miei sabati. 9Vi sono in te calunniatori che versano il sangue. C'è in te chi banchetta sui
monti e chi commette scelleratezze. 10In te si hanno rapporti col proprio padre, in te si giace con la
donna in stato di mestruazione. 11Uno reca oltraggio alla donna del prossimo, l'altro contamina con
incesto la nuora, altri viola la sorella, figlia del padre. 12In te si ricevono doni per spargere il
sangue, tu presti a interesse e a usura, spogli con la violenza il tuo prossimo e di me ti dimentichi.
Oracolo del Signore Dio.
13
Ecco, io batto le mani per le frodi che hai commesse e per il sangue che è versato in mezzo a te.
14
Reggerà il tuo cuore e saranno forti le mani per i giorni che io ti preparo? Io, il Signore, l'ho detto
e lo farò; 15ti disperderò fra le nazioni e ti disseminerò in paesi stranieri; ti purificherò della tua
immondezza, 16poi ti riprenderò in eredità davanti alle nazioni e tu saprai che io sono il Signore".
17
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 18"Figlio dell'uomo, gli Israeliti si son cambiati in scoria
per me; sono tutti rame, stagno, ferro e piombo dentro un crogiuolo: sono scoria di argento.
19
Perciò così dice il Signore: Poiché vi siete tutti cambiati in scoria, io vi radunerò dentro
Gerusalemme. 20Come si mette insieme argento, rame, ferro, piombo, stagno dentro un crogiuolo e
si soffia nel fuoco per fonderli, così io, con ira e con sdegno, vi metterò tutti insieme e vi farò
fondere; 21vi radunerò, contro di voi soffierò nel fuoco del mio sdegno e vi fonderò in mezzo alla
città. 22Come si fonde l'argento nel crogiuolo, così sarete fusi in mezzo ad essa: saprete che io, il
Signore, ho riversato il mio sdegno contro di voi".
23
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 24"Figlio dell'uomo, di' a Gerusalemme: Tu sei una terra
non purificata, non lavata da pioggia in un giorno di tempesta. 25Dentro di essa i suoi prìncipi,
come un leone ruggente che sbrana la preda, divorano la gente, s'impadroniscono di tesori e
ricchezze, moltiplicano le vedove in mezzo ad essa. 26I suoi sacerdoti violano la mia legge,
profanano le cose sante. Non fanno distinzione fra il sacro e il profano, non insegnano a
distinguere fra puro e impuro, non osservano i miei sabati e io sono disonorato in mezzo a loro. 27I
suoi capi in mezzo ad essa sono come lupi che dilaniano la preda, versano il sangue, fanno perire la
gente per turpi guadagni. 28I suoi profeti hanno come intonacato tutti questi delitti con false visioni
e oracoli fallaci e vanno dicendo: Così parla il Signore Dio, mentre invece il Signore non ha
parlato. 29Gli abitanti della campagna commettono violenze e si danno alla rapina, calpestano il
povero e il bisognoso, maltrattano il forestiero, contro ogni diritto. 30Io ho cercato fra loro un uomo
che costruisse un muro e si ergesse sulla breccia di fronte a me, per difendere il paese perché io non
lo devastassi, ma non l'ho trovato. 31Io rovescerò su di essi il mio sdegno: li consumerò con il fuoco
della mia collera: la loro condotta farò ricadere sulle loro teste". Oracolo del Signore Dio.
23
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, vi erano due donne, figlie della stessa
madre, 3le quali si erano prostituite in Egitto fin dalla loro giovinezza, dove venne profanato il loro
Pagina 1144
La Bibbia
petto e oppresso il loro seno verginale. 4Esse si chiamano Oolà la maggiore e Oolibà la più piccola,
sua sorella. L'una e l'altra divennero mie e partorirono figli e figlie. Oolà è Samaria e Oolibà è
Gerusalemme. 5Oolà mentre era mia si dimostrò infedele: arse d'amore per i suoi spasimanti, gli
Assiri suoi vicini, 6vestiti di porpora, prìncipi e governatori, tutti giovani attraenti, cavalieri
montati su cavalli. 7Concesse loro i suoi favori, al fiore degli Assiri, e si contaminò con gli idoli di
coloro dei quali si era innamorata. 8Non rinunciò alle sue relazioni amorose con gli Egiziani, i
quali avevano abusato di lei nella sua giovinezza, avevano profanato il suo seno verginale,
sfogando su di lei la loro libidine. 9Per questo l'ho data in mano ai suoi amanti, in mano agli Assiri,
dei quali si era innamorata. 10Essi scoprirono la sua nudità, presero i suoi figli e le sue figlie e la
uccisero di spada. Divenne così come un monito fra le donne, per la condanna esemplare che essi
avevano eseguita su di lei.
11
Sua sorella Oolibà la vide e si corruppe più di lei nei suoi amoreggiamenti; con le sue infedeltà
superò la sorella. 12Spasimò per gli Assiri suoi vicini, prìncipi e capi, vestiti di porpora, cavalieri
montati su cavalli, tutti giovani attraenti. 13Io vidi che si era contaminata e che tutt'e due seguivano
la stessa via. 14Ma essa moltiplicò le prostituzioni. Vide uomini effigiati su una parete, figure di
Caldei, disegnati con il minio, 15con cinture ai fianchi, ampi turbanti in capo, dall'aspetto di grandi
capi, rappresentanti i figli di Babilonia, originari di Caldea: 16essa se ne innamorò non appena li
vide e inviò loro messaggeri in Caldea. 17I figli di Babilonia andarono da lei al letto degli amori e la
contaminarono con le loro fornicazioni ed essa si contaminò con loro finché ne fu nauseata.
18
Poiché aveva messo in pubblico le sue tresche e scoperto la sua nudità, anch'io mi allontanai da
lei come mi ero allontanato dalla sorella. 19Ma essa continuò a moltiplicare prostituzioni,
ricordando il tempo della sua gioventù, quando si prostituiva in Egitto. 20Arse di libidine per quegli
amanti lussuriosi come asini, libidinosi come stalloni, 21e così rinnovò l'infamia della sua
giovinezza, quando in Egitto veniva profanato il suo petto, oppresso il suo seno verginale. 22Per
questo, Oolibà, così dice il Signore Dio: Ecco, io suscito contro di te gli amanti di cui mi sono
disgustato e li condurrò contro di te da ogni parte, 23i figli di Babilonia e di tutti i Caldei, quelli di
Pekòd, di Soa e di Koa e con loro tutti gli Assiri, tutti i giovani attraenti, prìncipi e capi, tutti
capitani e cavalieri famosi; 24verranno contro di te dal settentrione con cocchi e carri e con una
moltitudine di popolo e si schiereranno contro di te da ogni parte con scudi grandi e piccoli ed
elmi. A loro ho rimesso il giudizio e ti giudicheranno secondo le loro leggi. 25Scatenerò la mia
gelosia contro di te e ti tratteranno con furore: ti taglieranno il naso e gli orecchi e i superstiti
cadranno di spada; deporteranno i tuoi figli e le tue figlie e ciò che rimarrà di te sarà preda del
fuoco. 26Ti spoglieranno delle tue vesti e s'impadroniranno dei tuoi gioielli. 27Metterò fine alle tue
scelleratezze e alle tue prostituzioni commesse in Egitto: non alzerai più gli occhi verso di loro,
non ricorderai più l'Egitto.
28
Perché così dice il Signore Dio: Ecco, io ti consegno in mano a coloro che tu odii, in mano a
coloro di cui sei nauseata. 29Ti tratteranno con odio e si impadroniranno di tutti i tuoi beni,
lasciandoti nuda e scoperta; sarà svelata la turpitudine delle tue scelleratezze, la tua libidine e la tua
disonestà. 30Così sarai trattata perché tu mi hai tradito con le genti, perché ti sei contaminata con i
loro idoli. 31Hai seguito la via di tua sorella, la sua coppa porrò nelle tue mani".
32
Dice il Signore Dio:
"Berrai la coppa di tua sorella,
profonda e larga,
sarai oggetto di derisione e di scherno;
la coppa sarà di grande capacità.
33
Tu sarai colma d'ubriachezza e d'affanno,
Pagina 1145
La Bibbia
coppa di desolazione e di sterminio
era la coppa di tua sorella Samaria.
34
Anche tu la berrai, la vuoterai, ne succhierai i cocci,
ti lacererai il seno,
poiché io ho parlato". Parola del Signore.
35
Perciò dice il Signore Dio: "Poiché tu mi hai dimenticato e mi hai voltato le spalle, sconterai
dunque la tua disonestà e le tue dissolutezze!".
36
Il Signore mi disse: "Figlio dell'uomo, non giudicherai tu Oolà e Oolibà? Non mostrerai ad esse i
loro abomini? 37Sono state adultere e le loro mani sono lorde di sangue, hanno commesso adulterio
con i loro idoli; perfino i figli che mi avevano partorito, li hanno fatti passare per il fuoco in loro
pasto. 38Ancor questo mi hanno fatto: in quello stesso giorno hanno contaminato il mio santuario e
profanato i miei sabati; 39dopo avere immolato i loro figli ai loro idoli, sono venute in quel
medesimo giorno al mio santuario per profanarlo: ecco quello che hanno fatto dentro la mia casa!
40
Si rivolsero anche a uomini di paesi lontani, invitandoli per mezzo di messaggeri, ed essi
giunsero. Per loro ti sei lavata, ti sei dipinta gli occhi, ti sei adornata dei tuoi vestiti preziosi, 41ti sei
stesa su un magnifico divano davanti ad una tavola imbandita, su cui hai posto il mio olio, i miei
profumi. 42Si udiva lo strepito di una moltitudine festante di uomini venuti dal deserto, i quali
avevano messo braccialetti ai polsi e una corona di gloria sul loro capo. 43Io pensavo di costei,
abituata agli adultèri: Ora costoro si faranno complici delle sue prostituzioni. 44Infatti entrarono da
lei, come si entra da una prostituta: così entrarono da Oolà e da Oolibà, donne di malaffare. 45Ma
uomini retti le giudicheranno come si giudicano le adultere e le assassine. Le loro mani sono lorde
di sangue".
46
Dice infatti il Signore Dio: "Si farà venire contro di loro una folla ed esse saranno abbandonate
alle malversazioni e al saccheggio. 47La folla le lapiderà e le farà a pezzi con le spade; ne ucciderà
i figli e le figlie e darà alle fiamme le case. 48Eliminerò così un'infamia dalla terra e tutte le donne
impareranno a non commettere infamie simili. 49Faranno ricadere la vostra infamia su di voi e
sconterete i vostri peccati di idolatria: saprete così che io sono il Signore Dio".
24
1
Il dieci del decimo mese, dell'anno nono, mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio
dell'uomo, metti per iscritto la data di oggi, di questo giorno, perché proprio oggi il re di Babilonia
punta contro Gerusalemme. 3Proponi una parabola a questa genìa di ribelli dicendo loro: Così dice
il Signore Dio:
Metti su la pentola,
mettila e versavi acqua.
4
Mettici dentro i pezzi di carne,
tutti i pezzi buoni, la coscia e la spalla,
e riempila di ossi scelti;
5
prendi il meglio del gregge.
Mettici sotto la legna e falla bollire molto,
sì che si cuociano dentro anche gli ossi.
6
Poiché dice il Signore Dio:
Guai alla città sanguinaria,
alla pentola arrugginita,
da cui non si stacca la ruggine!
Vuotala pezzo per pezzo, senza fare le parti,
Pagina 1146
La Bibbia
7
poiché il suo sangue è dentro,
lo ha versato sulla nuda roccia,
non l'ha sparso in terra per ricoprirlo di polvere.
8
Per provocare la mia collera,
per farne vendetta,
ha posto il suo sangue
sulla nuda roccia, senza ricoprirlo.
9
Perciò dice il Signore Dio:
Guai alla città sanguinaria!
Anch'io farò grande il rogo.
10
Ammassa la legna,
fa' divampare il fuoco,
fa' consumare la carne,
riducila in poltiglia
e le ossa siano riarse.
11
Vuota la pentola sulla brace,
perché si riscaldi
e il rame si arroventi;
si distrugga la sozzura che c'è dentro
e si consumi la sua ruggine.
12
Quanta fatica!
Ma l'abbondante sua ruggine non si stacca,
non scompare da essa neppure con il fuoco.
13
La tua immondezza è esecrabile: ho cercato di purificarti, ma tu non ti sei lasciata purificare.
Perciò dalla tua immondezza non sarai purificata finché non avrò sfogato su di te la mia collera.
14
Io, il Signore, ho parlato! Questo avverrà, lo compirò senza revoca; non avrò né pietà, né
compassione. Ti giudicherò secondo la tua condotta e i tuoi misfatti". Oracolo del Signore Dio.
15
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 16"Figlio dell'uomo ecco, io ti tolgo all'improvviso colei
che è la delizia dei tuoi occhi: ma tu non fare il lamento, non piangere, non versare una lacrima.
17
Sospira in silenzio e non fare il lutto dei morti: avvolgiti il capo con il turbante, mettiti i sandali ai
piedi, non ti velare fino alla bocca, non mangiare il pane del lutto".
18
La mattina avevo parlato al popolo e la sera mia moglie morì. La mattina dopo feci come mi era
stato comandato 19e la gente mi domandava: "Non vuoi spiegarci che cosa significa quello che tu
fai?". 20Io risposi: "Il Signore mi ha parlato: 21Annunzia agli Israeliti: Così dice il Signore Dio:
Ecco, io faccio profanare il mio santuario, orgoglio della vostra forza, delizia dei vostri occhi e
amore delle vostre anime. I figli e le figlie che avete lasciato cadranno di spada. 22Voi farete come
ho fatto io: non vi velerete fino alla bocca, non mangerete il pane del lutto. 23Avrete i vostri
turbanti in capo e i sandali ai piedi: non farete il lamento e non piangerete: ma vi consumerete per
le vostre iniquità e gemerete l'uno con l'altro. 24Ezechiele sarà per voi un segno: quando ciò
avverrà, voi farete in tutto come ha fatto lui e saprete che io sono il Signore. 25Tu, figlio dell'uomo,
il giorno in cui toglierò loro la loro fortezza, la gioia della loro gloria, l'amore dei loro occhi, la
brama delle loro anime, i loro figli e le loro figlie, 26allora verrà a te un profugo per dartene notizia.
27
In quel giorno la tua bocca si aprirà per parlare con il profugo, parlerai e non sarai più muto e
sarai per loro un segno: essi sapranno che io sono il Signore".
Pagina 1147
La Bibbia
25
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, rivolgiti agli Ammoniti e predici
contro di loro. 3Annunzierai agli Ammoniti: Udite la parola del Signore Dio. Dice il Signore Dio:
Poiché tu hai esclamato: Ah! Ah! riguardo al mio santuario poiché è stato profanato, riguardo al
paese di Israele perché è stato devastato, e riguardo alla casa di Giuda perché condotta in esilio,
4
per questo:
Ecco, io ti do in mano ai figli d'oriente.
Metteranno in te i loro accampamenti,
e in mezzo a te pianteranno le loro tende:
mangeranno i tuoi frutti e berranno il tuo latte.
5
Farò di Rabbà una stalla da cammelli
e delle città di Ammòn un ovile per pecore.
Allora saprete che io sono il Signore".
6
Perché dice il Signore Dio:
"Siccome hai battuto le mani,
hai pestato i piedi in terra e hai gioito in cuor tuo
con pieno disprezzo per il paese d'Israele,
7
per questo, eccomi:
Io stendo la mano su di te
e ti darò in preda alle genti;
ti sterminerò dai popoli
e ti cancellerò dal numero delle nazioni.
Ti annienterò e allora saprai che io sono il Signore".
8
Dice il Signore Dio:
"Poiché Moab e Seir hanno detto:
Ecco, la casa di Giuda è come tutti gli altri popoli,
9
ebbene, io apro il fianco di Moab,
in tutto il suo territorio anniento le sue città,
decoro del paese,
Bet-Iesimòt, Baal-Meòn, Kiriatàim,
10
e le do in possesso ai figli d'oriente,
come diedi loro gli Ammoniti,
perché non siano più ricordati fra i popoli.
11
Così farò giustizia di Moab
e sapranno che io sono il Signore".
12
Dice il Signore Dio: "Poiché Edom ha sfogato crudelmente la sua vendetta contro la casa di
Giuda e s'è reso colpevole vendicandosi su di essa, 13per questo, così dice il Signore Dio:
Anch'io stenderò la mano su Edom,
sterminerò in esso uomini e bestie
e lo ridurrò a un deserto.
Da Teman fino a Dedan cadranno di spada.
14
La mia vendetta su Edom la compirò
per mezzo del mio popolo, Israele,
che tratterà Edom secondo la mia ira e il mio sdegno.
Si conoscerà così la mia vendetta".
Pagina 1148
La Bibbia
Oracolo del Signore Dio.
15
Dice il Signore Dio: "Poiché i Filistei si son vendicati con animo pieno di odio e si son dati a
sterminare, mossi da antico rancore, 16per questo, così dice il Signore Dio:
Ecco, io stendo la mano sui Filistei,
sterminerò i Cretei e annienterò
il resto degli abitanti sul mare.
17
Farò su di loro terribili vendette,
castighi furiosi,
e sapranno che io sono il Signore,
quando eseguirò su di loro la vendetta".
26
1
Il primo giorno del mese, dell'anno undecimo, mi fu rivolta questa parola del Signore:
2
"Figlio dell'uomo, poiché Tiro ha detto di Gerusalemme:
Ah, Ah! eccola infranta la porta delle nazioni;
verso di me essa si volge, la sua ricchezza è devastata.
3
Ebbene, così dice il Signore Dio:
Eccomi contro di te, Tiro.
Manderò contro di te molti popoli,
come il mare solleva le onde,
4
e distruggeranno le mura di Tiro,
e demoliranno le sue torri:
spazzerò via da essa anche la polvere
e la ridurrò a un arido scoglio.
5
Essa diverrà, in mezzo al mare,
un luogo dove stendere le reti,
poiché io ho parlato - oracolo del Signore.
Essa sarà data in preda ai popoli
6
e le sue figlie in piena campagna
saranno uccise di spada;
allora sapranno che io sono il Signore.
7
Perché dice il Signore Dio:
Io mando da settentrione contro Tiro
Nabucodònosor re di Babilonia, il re dei re,
con cavalli, carri e cavalieri
e una folla, un popolo immenso.
8
Le tue figlie, in terra ferma, ucciderà di spada,
contro di te costruirà bastioni, alzerà terrapieni,
disporrà un tetto di scudi.
9
Con gli arieti colpirà le tue mura,
demolirà le tue torri con i suoi ordigni.
10
La moltitudine dei suoi cavalli sarà tale
che ti coprirà con la sua polvere,
per lo strepito dei cavalieri, delle ruote e dei carri
tremeranno le tue mura,
quando entrerà dalle tue porte
Pagina 1149
La Bibbia
come si entra in una città espugnata.
11
Con gli zoccoli dei suoi cavalli
calpesterà tutte le tue strade,
passerà il tuo popolo a fil di spada,
abbatterà le tue colonne protettrici.
12
Saccheggeranno le tue ricchezze,
faran bottino delle tue mercanzie.
Abbatteranno le tue mura,
demoliranno i tuoi splendidi palazzi:
getteranno in mezzo al mare
le tue pietre, i tuoi legnami e la tua polvere.
13
Farò cessare lo strepito delle tue canzoni
e non si udrà più il suono delle tue cetre.
14
Ti renderò simile a un arido scoglio,
a un luogo dove stendere le reti;
tu non sarai più ricostruita,
poiché io, il Signore, ho parlato".
Oracolo del Signore Dio.
15
Così dice a Tiro il Signore Dio: "Al fragore della tua caduta, al gemito dei feriti, quando la strage
infierirà in mezzo a te, le isole forse non tremeranno? 16Tutti i prìncipi del mare scenderanno dai
loro troni, deporranno i loro manti, si spoglieranno delle vesti ricamate, si vestiranno a lutto e
seduti per terra tremeranno ad ogni istante, spaventati per te.
17
Su di te alzeranno un lamento e diranno:
Perché sei scomparsa dai mari, città famosa,
potente sui mari?
Essa e i suoi abitanti,
che incutevano terrore
su tutta la terraferma.
18
Ora le isole tremano,
nel giorno della tua caduta,
le isole del mare sono spaventate per la tua fine".
19
Poiché dice il Signore Dio: "Quando avrò fatto di te una città deserta, come sono le città
disabitate, e avrò fatto salire su di te l'abisso e le grandi acque ti avranno ricoperto, 20allora ti farò
scendere nella fossa, verso le generazioni del passato, e ti farò abitare nelle regioni sotterranee, in
luoghi desolati da secoli, con quelli che sono scesi nella fossa, perché tu non sia più abitata: allora
io darò splendore alla terra dei viventi.
21
Ti renderò oggetto di spavento e più non sarai, ti si cercherà ma né ora né mai sarai ritrovata".
Oracolo del Signore Dio.
27
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Orsù, figlio dell'uomo, intona un lamento su Tiro. 3Di' a
Tiro, alla città situata all'approdo del mare, che commercia con i popoli e con le molte isole:
Così dice il Signore Dio:
Tiro, tu dicevi: Io sono una nave di perfetta bellezza.
4
In mezzo ai mari è il tuo dominio.
Pagina 1150
La Bibbia
I tuoi costruttori ti hanno reso bellissima:
5
con cipressi del Senìr
hanno costruito tutte le tue fiancate,
hanno preso il cedro del Libano
per farti l'albero maestro;
6
i tuoi remi li hanno fatti con le querce di Basan;
il ponte te lo hanno fatto d'avorio,
intarsiato nel bòssolo delle isole di Chittim.
7
Di lino ricamato d'Egitto
era la tua vela che ti servisse d'insegna;
di giacinto scarlatto delle isole di Elisà
era il tuo padiglione.
8
Gli abitanti di Sidòne e d'Arvad erano i tuoi rematori,
gli esperti di Semer erano in te, come tuoi piloti.
9
Gli anziani di Biblos e i suoi esperti erano in te
per riparare le tue falle.
Tutte le navi del mare e i loro marinai
erano in te per scambiare merci.
10
Guerrieri di Persia, di Lud e di Put
erano nelle tue schiere,
appendevano in te lo scudo e l'elmo,
ti davano splendore.
11
I figli di Arvad e il loro esercito
erano intorno alle tue mura
vigilando sui tuoi bastioni,
tutti appendevano intorno alle tue mura gli scudi,
coronando la tua bellezza.
12
Tarsìs commerciava con te, per le tue ricchezze d'ogni specie, scambiando le tue merci con
argento, ferro, stagno e piombo. 13Anche la Grecia, Tubal e Mesech commerciavano con te e
scambiavan le tue merci con schiavi e oggetti di bronzo. 14Quelli di Togarmà ti fornivano in
cambio cavalli da tiro, da corsa e muli. 15Gli abitanti di Dedan trafficavano con te; il commercio
delle molte isole era nelle tue mani: ti davano in pagamento corni d'avorio ed ebano. 16Aram
commerciava con te per la moltitudine dei tuoi prodotti e pagava le tue merci con pietre preziose,
porpora, ricami, bisso, coralli e rubini. 17Con te commerciavano Giuda e il paese d'Israele. Ti
davano in cambio grano di Minnìt, profumo, miele, olio e balsamo. 18Damasco trafficava con te
per i tuoi numerosi prodotti, per i tuoi beni di ogni specie scambiando vino di Chelbòn e lana di
Zacar. 19Vedàn e Iavàn da Uzàl ti rifornivano ferro lavorato, cassia e canna aromatica in cambio
dei tuoi prodotti. 20Dedan trafficava con te in coperte di cavalli. 21L'Arabia e tutti i prìncipi di
Kedàr mercanteggiavano con te: trafficavano con te agnelli, montoni e capri. 22I mercanti di Saba e
di Raemà trafficavano con te, scambiando le tue merci con i più squisiti aromi, con ogni sorta di
pietre preziose e con oro.
23
Carran, Cannè, Eden, i mercanti di Saba, Assur, Kilmàd commerciavano con te. 24Scambiavano
con te vesti di lusso, mantelli di porpora e di broccato, tappeti tessuti a vari colori, funi ritorte e
robuste, sul tuo mercato. 25Le navi di Tarsìs viaggiavano, portando le tue mercanzie.
Così divenisti ricca e gloriosa
in mezzo ai mari.
Pagina 1151
La Bibbia
26
In alto mare ti condussero i tuoi rematori,
ma il vento d'oriente ti ha travolto
in mezzo ai mari.
27
Le tue ricchezze, i tuoi beni e il tuo traffico,
i tuoi marinai e i tuoi piloti,
i riparatori delle tue avarie
i trafficanti delle tue merci,
tutti i guerrieri che sono in te
e tutta la turba che è in mezzo a te
piomberanno nel fondo dei mari,
il giorno della tua caduta.
28
All'udire il grido dei tuoi nocchieri
tremeranno le spiagge.
29
Scenderanno dalle loro navi
quanti maneggiano il remo:
i marinai, e tutti i piloti del mare
resteranno a terra.
30
Faranno sentire il lamento su di te
e grideranno amaramente,
si getteranno sulla testa la polvere,
si rotoleranno nella cenere;
31
si raderanno i capelli per te
e vestiranno di sacco;
per te piangeranno nell'amarezza dell'anima
con amaro cordoglio.
32
Nel loro pianto intoneranno su di te un lamento,
su di te comporranno elegie:
Chi era come Tiro, ora distrutta in mezzo al mare?
33
Quando dai mari uscivano le tue mercanzie,
saziavi tanti popoli;
con l'abbondanza delle tue ricchezze
e del tuo commercio
arricchivi i re della terra.
34
Ora tu giaci travolta dai flutti
nelle profondità delle acque:
il tuo carico e tutto il tuo equipaggio
sono affondati con te.
35
Tutti gli abitanti delle isole
sono rimasti spaventati per te
e i loro re, colpiti dal terrore,
hanno il viso sconvolto.
36
I mercanti dei popoli fischiano su di te,
tu sei divenuta oggetto di spavento,
finita per sempre".
28
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, parla al principe di Tiro: Dice il
Pagina 1152
La Bibbia
Signore Dio:
Poiché il tuo cuore si è insuperbito e hai detto:
Io sono un dio,
siedo su un seggio divino in mezzo ai mari,
mentre tu sei un uomo e non un dio,
hai uguagliato la tua mente a quella di Dio,
3
ecco, tu sei più saggio di Daniele,
nessun segreto ti è nascosto.
4
Con la tua saggezza e il tuo accorgimento
hai creato la tua potenza
e ammassato oro e argento nei tuoi scrigni;
5
con la tua grande accortezza e i tuoi traffici
hai accresciuto le tue ricchezze
e per le tue ricchezze si è inorgoglito il tuo cuore.
6
Perciò così dice il Signore Dio:
Poiché hai uguagliato la tua mente a quella di Dio,
7
ecco, io manderò contro di te
i più feroci popoli stranieri;
snuderanno le spade contro la tua bella saggezza,
profaneranno il tuo splendore.
8
Ti precipiteranno nella fossa e morirai
della morte degli uccisi in mezzo ai mari.
9
Ripeterai ancora: "Io sono un dio",
di fronte ai tuo uccisori?
Ma sei un uomo e non un dio
in balìa di chi ti uccide.
10
Della morte dei non circoncisi morirai
per mano di stranieri, perché io l'ho detto".
Oracolo del Signore Dio.
11
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 12"Figlio dell'uomo, intona un lamento sul principe di
Tiro e digli: Così dice il Signore Dio:
Tu eri un modello di perfezione,
pieno di sapienza,
perfetto in bellezza;
13
in Eden, giardino di Dio,
tu eri coperto d'ogni pietra preziosa:
rubini, topazi, diamanti, crisòliti, ònici
e diaspri, zaffìri, carbonchi e smeraldi;
e d'oro era il lavoro dei tuoi castoni e delle tue legature,
preparato nel giorno in cui fosti creato.
14
Eri come un cherubino ad ali spiegate a difesa;
io ti posi sul monte santo di Dio
e camminavi in mezzo a pietre di fuoco.
15
Perfetto tu eri nella tua condotta,
da quando sei stato creato,
finché fu trovata in te l'iniquità.
Pagina 1153
La Bibbia
16
Crescendo i tuoi commerci
ti sei riempito di violenza e di peccati;
io ti ho scacciato dal monte di Dio
e ti ho fatto perire, cherubino protettore,
in mezzo alle pietre di fuoco.
17
Il tuo cuore si era inorgoglito per la tua bellezza,
la tua saggezza si era corrotta
a causa del tuo splendore:
ti ho gettato a terra
e ti ho posto davanti ai re che ti vedano.
18
Con la gravità dei tuoi delitti,
con la disonestà del tuo commercio
hai profanato i tuoi santuari;
perciò in mezzo a te ho fatto sprigionare un fuoco
per divorarti.
Ti ho ridotto in cenere sulla terra
sotto gli occhi di quanti ti guardano.
19
Quanti fra i popoli ti hanno conosciuto
sono rimasti attoniti per te,
sei divenuto oggetto di terrore, finito per sempre".
20
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 21"Figlio dell'uomo, volgiti verso Sidòne e profetizza
contro di essa: 22Annunziale: Dice il Signore Dio:
Eccomi contro di te, Sidòne,
e mostrerò la mia gloria in mezzo a te.
Si saprà che io sono il Signore
quando farò giustizia di te
e manifesterò la mia santità.
23
Manderò contro di essa la peste
e il sangue scorrerà per le sue vie:
cadranno in essa i trafitti di spada
e questa da ogni parte graverà;
e sapranno che io sono il Signore.
24
Non ci sarà più per gli Israeliti un aculeo pungente, una spina dolorosa tra tutti i suoi vicini che la
disprezzano: sapranno che io sono il Signore".
25
Così dice il Signore Dio; "Quando avrò radunato gli Israeliti di mezzo ai popoli fra i quali sono
dispersi, io manifesterò in essi la mia santità davanti alle genti: abiteranno il paese che diedi al mio
servo Giacobbe, 26vi abiteranno tranquilli, costruiranno case e pianteranno vigne; vi abiteranno
tranquilli, quando avrò eseguito i miei giudizi su tutti coloro che intorno li disprezzano: e sapranno
che io sono il Signore loro Dio".
29
1
Il dodici del decimo mese, anno decimo, mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio
dell'uomo, rivolgiti contro il faraone re d'Egitto e profetizza contro di lui e contro tutto l'Egitto.
3
Parla dunque dicendo: Così dice il Signore Dio:
Eccomi contro di te, faraone re d'Egitto;
Pagina 1154
La Bibbia
grande coccodrillo, sdraiato in mezzo al fiume,
hai detto: Il fiume è mio, è mia creatura.
4
Metterò ganci alle tue mascelle
e farò sì che i pesci dei tuoi fiumi
ti si attacchino alle squame
e ti farò uscire dalle tue acque
insieme con tutti i pesci dei tuoi fiumi
attaccati alle squame;
5
getterò nel deserto te
e tutti i pesci dei tuoi fiumi
e andrai a cadere in mezzo alla campagna
e non sarai né raccolto né sepolto:
ti darò in pasto alle bestie selvatiche
e agli uccelli del cielo.
6
Tutti gli abitanti dell'Egitto
sapranno che io sono il Signore,
poiché tu sei stato un sostegno di canna
per gli Israeliti.
7
Quando questi ti vollero afferrare
ti rompesti lacerando loro tutta la spalla
e quando si appoggiarono a te, ti spezzasti
facendo vacillare loro tutti i fianchi".
8
Perciò dice il Signore Dio: "Ecco, io manderò contro di te una spada ed eliminerò da te uomini e
bestie. 9L'Egitto diventerà un luogo desolato e deserto e sapranno che io sono il Signore. Perché
egli ha detto: Il fiume è mio, è mia creatura. 10Ebbene eccomi contro di te e contro il tuo fiume. Io
farò dell'Egitto, da Migdòl ad Assuan, fino alla frontiera d'Etiopia, una terra deserta e desolata.
11
Piede d'uomo o d'animale non vi transiterà e rimarrà deserto per quarant'anni. 12Ridurrò l'Egitto
una terra desolata fra le terre assolate e le sue città saranno distrutte, rimarranno una desolazione
per quarant'anni e disperderò gli Egiziani fra le genti e li disseminerò fra altre regioni".
13
Perché dice il Signore Dio: "Al termine dei quarant'anni io radunerò gli Egiziani dai popoli in
mezzo ai quali li avevo dispersi: 14muterò la loro sorte e li ricondurrò nel paese di Patròs, nella loro
terra d'origine, e lì formeranno un piccolo regno; 15sarà il più modesto fra gli altri regni e non si
ergerà più sugli altri popoli: li renderò piccoli e non domineranno più le altre nazioni. 16Non
costituiranno più una speranza per gli Israeliti, anzi ricorderanno loro l'iniquità di quando si
rivolgevano ad essi: sapranno allora che io sono il Signore Dio".
17
Ora, il primo giorno del primo mese dell'anno ventisettesimo, mi fu rivolta questa parola del
Signore: 18"Figlio dell'uomo, Nabucodònosor re di Babilonia ha fatto compiere al suo esercito una
grave impresa contro Tiro: ogni testa è diventata calva e ogni spalla è piagata, ma il re e il suo
esercito non hanno ricevuto da Tiro il compenso per l'impresa compiuta contro di essa. 19Perciò
così dice il Signore Dio: Ecco, io consegno a Nabucodònosor re di Babilonia il territorio d'Egitto;
porterà via le sue ricchezze, si impadronirà delle sue spoglie, lo saccheggerà; questa sarà la
mercede per il suo esercito. 20Per l'impresa compiuta contro Tiro io gli consegno l'Egitto, poiché
l'ha compiuta per me. Oracolo del Signore Dio.
21
In quel giorno io farò spuntare un potente per la casa d'Israele e a te farò aprire la bocca in mezzo
a loro: sapranno che io sono il Signore".
Pagina 1155
La Bibbia
30
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, predici dicendo: Dice il Signore Dio:
Gemete: Ah, quel giorno!
3
Perché il giorno è vicino,
vicino è il giorno del Signore,
giorno di nubi sarà il giorno delle nazioni.
4
La spada verrà sull'Egitto
e ci sarà l'angoscia in Etiopia,
quando cadranno in Egitto i trafitti,
le sue ricchezze saranno asportate
e le sue fondamenta disfatte.
5
Etiopia, Put e Lud e stranieri d'ogni specie
e Cub e i figli del paese dell'alleanza
cadranno con loro di spada. 6Dice il Signore:
Cadranno gli alleati dell'Egitto
e sarà abbattuto l'orgoglio della sua forza:
da Migdòl fino ad Assuan cadranno di spada.
Parola del Signore Dio.
7
Sarà un deserto fra terre devastate
e le sue città fra città desolate.
8
Sapranno che io sono il Signore
quando darò fuoco all'Egitto
e tutti i suoi sostenitori saranno schiacciati.
9
In quel giorno partiranno da me messaggeri su navi a spargere il terrore in Etiopia che si crede
sicura, e in essa vi sarà spavento nel giorno dell'Egitto, poiché ecco già viene". 10Così dice il
Signore Dio: "Farò cessare il tumultuare dell'Egitto per mezzo di Nabucodònosor re di Babilonia.
11
Egli e il suo popolo, il più violento dei popoli, saranno inviati a devastare il paese e sguaineranno
la loro spada contro l'Egitto e riempiranno il terreno di cadaveri. 12Farò seccare i fiumi e darò il
paese in mano a genti barbare, devasterò il territorio e ciò che contiene, per mezzo di stranieri: io,
il Signore, l'ho detto".
13
Dice il Signore Dio: "Distruggerò gli idoli
e farò sparire gli dèi da Menfi.
Non ci sarà più principe nel paese d'Egitto,
vi spanderò il terrore,
14
devasterò Patròs,
darò fuoco a Tanis,
farò giustizia su Tebe.
15
Scatenerò l'ira su Sin, la roccaforte d'Egitto, sterminerò la moltitudine di Tebe. 16Metterò a fuoco
l'Egitto: Sin si torcerà dal dolore, Tebe sarà squassata, Menfi sarà smantellata dai nemici in pieno
giorno. 17I giovani di Eliòpoli e di Bubàste cadranno di spada e queste città andranno in schiavitù.
18
In Tafni si oscurerà il giorno, quando vi spezzerò i gioghi imposti dall'Egitto e verrà meno in lei
l'orgoglio della sua potenza; una nube la coprirà e le sue figlie saranno condotte schiave. 19Farò
giustizia dell'Egitto e si saprà che io sono il Signore".
20
Al settimo giorno del primo mese dell'undecimo anno, mi fu rivolta questa parola del Signore:
21
"Figlio dell'uomo, ho spezzato il braccio del faraone re d'Egitto; egli non è stato curato con
Pagina 1156
La Bibbia
medicamenti né fasciato con bende per fargli riprender forza e maneggiare la spada". 22Perciò dice
il Signore Dio: "Eccomi contro il faraone re d'Egitto: gli spezzerò il braccio ancora valido e gli farò
cadere la spada di mano. 23Disperderò gli Egiziani fra le genti e li disperderò in altre regioni.
24
Invece rafforzerò le braccia del re di Babilonia e nella sua mano porrò la mia spada: spezzerò le
braccia del faraone che gemerà davanti a lui come geme uno ferito a morte. 25Fortificherò le
braccia del re di Babilonia, mentre le braccia del faraone cadranno. Si saprà che io sono il Signore,
quando porrò la mia spada nella mano del re di Babilonia ed egli la stenderà sulla terra d'Egitto.
26
Disperderò gli Egiziani fra le genti e li disperderò in altre regioni: si saprà che io sono il Signore".
31
1
2
Il primo giorno del terzo mese dell'undecimo anno, mi fu rivolta questa parola del Signore:
"Figlio dell'uomo, di' al faraone re d'Egitto e alla moltitudine dei suoi sudditi:
A chi credi di essere simile nella tua grandezza?
3
Ecco, l'Assiria era un cedro del Libano,
bello di rami e folto di fronde, alto di tronco;
fra le nubi era la sua cima.
4
Le acque lo avevano nutrito,
l'abisso lo aveva fatto innalzare
inviando i suoi fiumi
attorno al suolo dov'era piantato
e mandando i suoi ruscelli
anche a tutti gli alberi dei campi.
5
Per questo aveva superato in altezza
tutti gli alberi dei campi:
i suoi rami si erano moltiplicati,
le sue fronde si erano distese
per l'abbondanza delle acque, durante la sua crescita.
6
Fra i suoi rami fecero il nido
tutti gli uccelli del cielo,
sotto le sue fronde partorirono
tutte le bestie selvatiche,
alla sua ombra sedettero
tutte le grandi nazioni.
7
Era bello nella sua altezza
e nell'ampiezza dei suoi rami,
poiché la sua radice era presso grandi acque.
8
I cedri non l'uguagliavano
nel giardino di Dio,
i cipressi non gli assomigliavano con le loro fronde,
i platani non erano neppure
come uno dei suoi rami:
nessun albero nel giardino di Dio
lo pareggiava in magnificenza.
9
Bello lo aveva fatto
nella moltitudine dei suoi rami,
perciò lo invidiavano tutti gli alberi dell'Eden
Pagina 1157
La Bibbia
nel giardino di Dio".
10
Perciò dice il Signore Dio: "Poiché si era elevato in altezza e aveva messo la cima fra le nubi e il
suo cuore si era inorgoglito per la sua grandezza, 11io lo diedi in balìa di un principe di popoli; lo
rigettai a causa della sua empietà. 12Popoli stranieri, fra i più barbari, lo tagliarono e lo distesero sui
monti. Per ogni valle caddero i suoi rami e su ogni pendice della terra furono spezzate le sue
fronde. Tutti i popoli del paese si allontanarono dalla sua ombra e lo abbandonarono.
13
Sui suoi resti si posano
tutti gli uccelli del cielo
e fra i suoi rami
ogni bestia selvatica,
14
perché nessun albero irrigato dalle acque si esalti nella sua altezza ed elevi la cima fra le nubi, né
per la propria altezza confidi in sé nessun albero che beve le acque. Poiché
tutti sono destinati alla morte,
alla regione sotterranea,
in mezzo ai figli dell'uomo,
fra coloro che scendono nella fossa".
15
Così dice il Signore Dio: "Quando scese negli inferi io feci far lutto: coprii per lui l'abisso,
arrestai i suoi fiumi e le grandi acque si fermarono; per lui feci vestire il Libano a lutto e tutti gli
alberi del campo si seccarono per lui. 16Al rumore della sua caduta feci tremare le nazioni, quando
lo feci scendere negli inferi con quelli che scendono nella fossa. Si consolarono nella regione
sotterranea tutti gli alberi dell'Eden, la parte più scelta e più bella del Libano, tutti quelli abbeverati
dalle acque. 17Anch'essi con lui erano scesi negli inferi fra i trafitti di spada, quelli che in mezzo
alle nazioni erano il suo braccio e dimoravano alla sua ombra.
18
A chi credi di essere simile per gloria e per grandezza fra gli alberi dell'Eden? Anche tu sarai
precipitato insieme con gli alberi dell'Eden nella regione sotterranea; giacerai fra i non circoncisi
insieme con i trafitti di spada. Tale sarà il faraone e tutta la sua moltitudine". Parola del Signore
Dio.
32
1
Il primo giorno del dodicesimo mese dell'anno decimosecondo, mi fu rivolta questa parola del
Signore: 2"Figlio dell'uomo, intona un lamento sul faraone re d'Egitto dicendo:
Leone fra le genti eri considerato;
ma eri come un coccodrillo nelle acque,
erompevi nei tuoi fiumi
e agitavi le acque con le tue zampe,
intorbidandone i corsi".
3
Dice il Signore Dio:
"Tenderò contro di te la mia rete
con una grande assemblea di popoli
e ti tireranno su con la mia rete.
4
Ti getterò sulla terraferma
e ti abbandonerò al suolo.
Farò posare su di te tutti gli uccelli del cielo
e sazierò di te tutte le bestie della terra.
5
Spargerò per i monti la tua carne
Pagina 1158
La Bibbia
e riempirò le valli della tua carogna.
6
Farò bere alla terra il tuo scolo,
il tuo sangue, fino ai monti,
e i burroni saranno pieni di te.
7
Quando cadrai estinto, coprirò il cielo
e oscurerò le sue stelle,
velerò il sole di nubi e la luna non brillerà.
8
Oscurerò tutti gli astri del cielo su di te
e stenderò sulla tua terra le tenebre.
Parola del Signore Dio.
9
Sgomenterò il cuore di molti popoli, quando farò giungere la notizia della tua rovina alle genti, in
regioni a te sconosciute. 10Per te farò stupire molti popoli e tremeranno i loro re a causa tua, quando
sguainerò la spada davanti a loro. Ognuno tremerà ad ogni istante per la sua vita, nel giorno della
tua rovina". 11Poiché dice il Signore Dio: "La spada del re di Babilonia ti raggiungerà.
12
Abbatterò la tua moltitudine con la spada dei prodi,
dei popoli più feroci;
abbatteranno l'orgoglio dell'Egitto
e tutta la sua moltitudine sarà sterminata.
13
Farò perire tutto il suo bestiame
sulle rive delle grandi acque,
che non saranno più turbate da piede d'uomo,
né unghia d'animale le intorbiderà.
14
Allora farò ritornare tranquille le loro acque
e farò scorrere i loro canali come olio.
Parola del Signore Dio.
15
Quando avrò fatto dell'Egitto una terra desolata,
tutta priva di quanto contiene,
quando avrò percosso tutti i suoi abitanti,
allora si saprà che io sono il Signore.
16
Questo è un lamento e lo si canterà. Lo canteranno le figlie delle genti, lo canteranno sull'Egitto e
su tutta la sua moltitudine". Oracolo del Signore Dio.
17
Ai quindici del primo mese, dell'anno decimosecondo, mi fu rivolta questa parola del Signore:
"Figlio dell'uomo, intona un canto funebre sugli abitanti dell'Egitto. Falli scendere insieme con le
figlie di nazioni potenti, nella regione sotterranea, con quelli che scendono nella fossa.
18
19
Di chi tu sei più bello?
Scendi e giaci con i non circoncisi.
20
Cadranno fra gli uccisi di spada; la spada è già consegnata. Colpite a morte l'Egitto e tutta la sua
gente. 21I più potenti eroi si rivolgeranno a lui e ai suoi ausiliari e dagli inferi diranno: Vieni, giaci
con i non circoncisi, con i trafitti di spada. 22Là è Assur e tutta la sua gente, intorno al suo sepolcro,
uccisi, tutti trafitti di spada; 23poiché le loro sepolture sono poste nel fondo della fossa e la sua
gente è intorno alla sua tomba: uccisi, tutti, trafitti di spada, essi che seminavano il terrore nella
terra dei viventi.
24
Là è Elam e tutto il suo esercito, intorno al suo sepolcro. Uccisi, tutti, trafitti di spada, scesi non
circoncisi nella regione sotterranea, essi che seminavano il terrore nella terra dei viventi. Ora
Pagina 1159
La Bibbia
portano la loro ignominia con quelli che scendono nella fossa. 25In mezzo ai trafitti posero il suo
giaciglio e tutta la sua gente intorno al suo sepolcro, tutti non circoncisi, trafitti di spada; perché
avevano sparso il terrore nella terra dei viventi, portano la loro ignominia con quelli che scendono
nella fossa; sono stati collocati in mezzo ai trafitti di spada.
26
Là è Mesech, Tubal e tutta la sua gente, intorno al suo sepolcro: tutti non circoncisi, trafitti di
spada, perché incutevano il terrore nella terra dei viventi. 27Non giaceranno al fianco degli eroi
caduti da secoli, che scesero negli inferi con le armi di guerra, con le spade disposte sotto il loro
capo e con gli scudi sulle loro ossa, perché tali eroi erano un terrore nella terra dei viventi. 28Così tu
giacerai fra i non circoncisi e con i trafitti di spada.
29
Là è Edom, i suoi re e tutti i suoi prìncipi che, nonostante il loro valore, sono posti con i trafitti di
spada: giacciono con i non circoncisi e con quelli che scendono nella fossa. 30Là sono tutti i
prìncipi del settentrione, tutti quelli di Sidòne, che scesero con i trafitti, nonostante il terrore sparso
dalla loro potenza; giacciono i non circoncisi con i trafitti di spada e portano la loro ignominia con
quelli che scendono nella fossa.
31
Il faraone li vedrà e si consolerà alla vista di tutta questa moltitudine; il faraone e tutto il suo
esercito saranno trafitti di spada. Oracolo del Signore Dio. 32Perché aveva sparso il terrore nella
terra dei viventi, ecco giace in mezzo ai non circoncisi, con i trafitti di spada, egli il faraone e tutta
la sua moltitudine". Parola del Signore Dio.
33
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, parla ai figli del tuo popolo e di' loro:
Se mando la spada contro un paese e il popolo di quella terra prende un uomo del suo territorio e lo
pone quale sentinella, 3e questa, vedendo sopraggiungere la spada sul paese, suona la tromba e da'
l'allarme al popolo: 4se colui che ben sente il suono della tromba non ci bada e la spada giunge e lo
sorprende, egli dovrà a se stesso la propria rovina. 5Aveva udito il suono della tromba, ma non ci
ha badato: sarà responsabile della sua rovina; se ci avesse badato, si sarebbe salvato. 6Se invece la
sentinella vede giunger la spada e non suona la tromba e il popolo non è avvertito e la spada giunge
e sorprende qualcuno, questi sarà sorpreso per la sua iniquità: ma della sua morte domanderò conto
alla sentinella. 7O figlio dell'uomo, io ti ho costituito sentinella per gli Israeliti; ascolterai una
parola dalla mia bocca e tu li avvertirai da parte mia. 8Se io dico all'empio: Empio tu morirai, e tu
non parli per distoglier l'empio dalla sua condotta, egli, l'empio, morirà per la sua iniquità; ma della
sua morte chiederò conto a te.
9
Ma se tu avrai ammonito l'empio della sua condotta perché si converta ed egli non si converte, egli
morirà per la sua iniquità. Tu invece sarai salvo.
10
Tu, figlio dell'uomo, annunzia agli Israeliti: Voi dite: I nostri delitti e i nostri peccati sono sopra
di noi e in essi noi ci consumiamo! In che modo potremo vivere? 11Di' loro: Com'è vero ch'io vivo
- oracolo del Signore Dio - io non godo della morte dell'empio, ma che l'empio desista dalla sua
condotta e viva. Convertitevi dalla vostra condotta perversa! Perché volete perire, o Israeliti?
12
Figlio dell'uomo, di' ancora ai figli del tuo popolo: La giustizia del giusto non lo salva se pecca, e
l'empio non cade per la sua iniquità se desiste dall'iniquità, come il giusto non potrà vivere per la
sua giustizia se pecca. 13Se io dico al giusto: Vivrai, ed egli, confidando sulla sua giustizia
commette l'iniquità, nessuna delle sue azioni buone sarà più ricordata e morirà nella malvagità che
egli ha commesso. 14Se dico all'empio: Morirai, ed egli desiste dalla sua iniquità e compie ciò che
è retto e giusto, 15rende il pegno, restituisce ciò che ha rubato, osserva le leggi della vita, senza
commettere il male, egli vivrà e non morirà; 16nessuno dei peccati che ha commessi sarà più
ricordato: egli ha praticato ciò che è retto e giusto e certamente vivrà.
Pagina 1160
La Bibbia
17
Eppure, i figli del tuo popolo vanno dicendo: Il modo di agire del Signore non è retto. È invece il
loro modo di agire che non è retto! 18Se il giusto desiste dalla giustizia e fa il male, per questo certo
morirà. 19Se l'empio desiste dall'empietà e compie ciò che è retto e giusto, per questo vivrà. 20Voi
andate dicendo: Non è retto il modo di agire del Signore. Giudicherò ciascuno di voi secondo il suo
modo di agire, Israeliti".
21
Il cinque del decimo mese dell'anno decimosecondo della nostra deportazione arrivò da me un
fuggiasco da Gerusalemme per dirmi: La città è presa. 22La sera prima dell'arrivo del fuggiasco, la
mano del Signore fu su di me e al mattino, quando il fuggiasco giunse, il Signore mi aprì la bocca.
La mia bocca dunque si aprì e io non fui più muto.
23
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 24"Figlio dell'uomo, gli abitanti di quelle rovine, nel
paese d'Israele, vanno dicendo: Abramo era uno solo ed ebbe in possesso il paese e noi siamo
molti: a noi dunque è stato dato in possesso il paese!
25
Perciò dirai loro: Così dice il Signore Dio: Voi mangiate la carne con il sangue, sollevate gli
occhi ai vostri idoli, versate il sangue, e vorreste avere in possesso il paese? 26Voi vi appoggiate
sulle vostre spade, compite cose nefande, ognuno di voi disonora la donna del suo prossimo e
vorreste avere in possesso il paese? 27Annunzierai loro: Dice il Signore Dio: Com'è vero ch'io vivo,
quelli che stanno fra le rovine periranno di spada; darò in pasto alle belve quelli che sono per la
campagna e quelli che sono nelle fortezze e dentro le caverne moriranno di peste. 28Ridurrò il
paese ad una solitudine e a un deserto e l'orgoglio della sua forza cesserà. I monti d'Israele saranno
devastati, non ci passerà più nessuno. 29Sapranno che io sono il Signore quando farò del loro paese
una solitudine e un deserto, a causa di tutti gli abomini che hanno commessi.
30
Figlio dell'uomo, i figli del tuo popolo parlano di te lungo le mura e sulle porte delle case e si
dicono l'un l'altro: Andiamo a sentire qual è la parola che viene dal Signore. 31In folla vengono da
te, si mettono a sedere davanti a te e ascoltano le tue parole, ma poi non le mettono in pratica,
perché si compiacciono di parole, mentre il loro cuore va dietro al guadagno. 32Ecco, tu sei per loro
come una canzone d'amore: bella è la voce e piacevole l'accompagnamento musicale. Essi
ascoltano le tue parole, ma non le mettono in pratica. 33Ma quando ciò avverrà ed ecco avviene,
sapranno che c'è un profeta in mezzo a loro".
34
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, profetizza contro i pastori d'Israele,
predici e riferisci ai pastori: Dice il Signore Dio: Guai ai pastori d'Israele, che pascono se stessi! I
pastori non dovrebbero forse pascere il gregge? 3Vi nutrite di latte, vi rivestite di lana, ammazzate
le pecore più grasse, ma non pascolate il gregge. 4Non avete reso la forza alle pecore deboli, non
avete curato le inferme, non avete fasciato quelle ferite, non avete riportato le disperse. Non siete
andati in cerca delle smarrite, ma le avete guidate con crudeltà e violenza. 5Per colpa del pastore si
sono disperse e son preda di tutte le bestie selvatiche: sono sbandate. 6Vanno errando tutte le mie
pecore in tutto il paese e nessuno va in cerca di loro e se ne cura. 7Perciò, pastori, ascoltate la parola
del Signore: 8Com'è vero ch'io vivo, - parla il Signore Dio - poiché il mio gregge è diventato una
preda e le mie pecore il pasto d'ogni bestia selvatica per colpa del pastore e poiché i miei pastori
non sono andati in cerca del mio gregge - hanno pasciuto se stessi senza aver cura del mio gregge 9
udite quindi, pastori, la parola del Signore: 10Dice il Signore Dio: Eccomi contro i pastori:
chiederò loro conto del mio gregge e non li lascerò più pascolare il mio gregge, così i pastori non
pasceranno più se stessi, ma strapperò loro di bocca le mie pecore e non saranno più il loro pasto.
11
Perché dice il Signore Dio: Ecco, io stesso cercherò le mie pecore e ne avrò cura. 12Come un
pastore passa in rassegna il suo gregge quando si trova in mezzo alle sue pecore che erano state
Pagina 1161
La Bibbia
disperse, così io passerò in rassegna le mie pecore e le radunerò da tutti i luoghi dove erano
disperse nei giorni nuvolosi e di caligine. 13Le ritirerò dai popoli e le radunerò da tutte le regioni.
Le ricondurrò nella loro terra e le farò pascolare sui monti d'Israele, nelle valli e in tutte le praterie
della regione. 14Le condurrò in ottime pasture e il loro ovile sarà sui monti alti d'Israele; là
riposeranno in un buon ovile e avranno rigogliosi pascoli sui monti d'Israele. 15Io stesso condurrò
le mie pecore al pascolo e io le farò riposare. Oracolo del Signore Dio. 16Andrò in cerca della
pecora perduta e ricondurrò all'ovile quella smarrita; fascerò quella ferita e curerò quella malata,
avrò cura della grassa e della forte; le pascerò con giustizia.
17
A te, mio gregge, dice il Signore Dio: Ecco, io giudicherò fra pecora e pecora, fra montoni e
capri. 18Non vi basta pascolare in buone pasture, volete calpestare con i piedi il resto della vostra
pastura; non vi basta bere acqua chiara, volete intorbidare con i piedi quella che resta. 19Le mie
pecore devono brucare ciò che i vostri piedi hanno calpestato e bere ciò che i vostri piedi hanno
intorbidato. 20Perciò dice il Signore Dio a loro riguardo: Ecco, io giudicherò fra pecora grassa e
pecora magra. 21Poiché voi avete spinto con il fianco e con le spalle e cozzato con le corna le più
deboli fino a cacciarle e disperderle, 22io salverò le mie pecore e non saranno più oggetto di preda:
farò giustizia fra pecora e pecora.
23
Susciterò per loro un pastore che le pascerà, Davide mio servo. Egli le condurrà al pascolo, sarà il
loro pastore; 24io, il Signore, sarò il loro Dio e Davide mio servo sarà principe in mezzo a loro: io,
il Signore, ho parlato. 25Stringerò con esse un'alleanza di pace e farò sparire dal paese le bestie
nocive, cosicché potranno dimorare tranquille anche nel deserto e riposare nelle selve.
26
Farò di loro e delle regioni attorno al mio colle una benedizione: manderò la pioggia a tempo
opportuno e sarà pioggia di benedizione. 27Gli alberi del campo daranno i loro frutti e la terra i suoi
prodotti; essi abiteranno in piena sicurezza nella loro terra. Sapranno che io sono il Signore,
quando avrò spezzato le spranghe del loro giogo e li avrò liberati dalle mani di coloro che li
tiranneggiano. 28Non saranno più preda delle genti, né li divoreranno le fiere selvatiche, ma
saranno al sicuro e nessuno li spaventerà.
29
Farò germogliare per loro una florida vegetazione; non saranno più consumati dalla fame nel
paese e non soffriranno più il disprezzo delle genti. 30Sapranno che io, il Signore, sono il loro Dio
e loro, la gente d'Israele, sono il mio popolo. Parola del Signore Dio.
31
Voi, mie pecore, siete il gregge del mio pascolo e io sono il vostro Dio". Oracolo del Signore
Dio.
35
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, volgiti verso il monte Seir e profetizza
contro di esso. 3Annunzierai: Dice il Signore Dio:
Eccomi a te, monte Seir,
anche su di te stenderò il mio braccio
e farò di te una solitudine, un luogo desolato.
4
Ridurrò le tue città in macerie,
e tu diventerai un deserto;
così saprai che io sono il Signore.
5
Tu hai mantenuto un odio secolare contro gli Israeliti e li hai consegnati alla spada nel giorno
della loro sventura, quando ho posto fine alla loro iniquità; 6per questo, com'è vero ch'io vivo - dice
il Signore Dio - ti abbandonerò al sangue e il sangue ti perseguiterà; tu hai odiato il sangue e il
sangue ti perseguiterà. 7Farò del monte Seir una solitudine e un deserto e vi eliminerò chiunque su
di esso va e viene. 8Riempirò di cadaveri i tuoi monti; sulle tue alture, per le tue pendici, in tutte le
Pagina 1162
La Bibbia
tue valli cadranno i trafitti di spada. 9In solitudine perenne ti ridurrò e le tue città non saranno più
abitate: saprete che io sono il Signore. 10Poiché hai detto: Questi due popoli, questi due territori
saranno miei, noi li possiederemo, anche se là è il Signore. 11Per questo, com'è vero ch'io vivo oracolo del Signore Dio - io agirò secondo quell'ira e quel furore che tu hai dimostrato nell'odio
contro di loro e mi rivelerò in mezzo a loro quando farò giustizia di te: 12saprai allora che io sono il
Signore. Ho udito tutti gli insulti che tu hai proferiti contro i monti d'Israele: Sono deserti; son dati
a noi perché vi pascoliamo. 13Contro di me avete fatto discorsi insolenti, contro di me avete
moltiplicato le parole: ho udito tutto. 14Così dice il Signore Dio: Poiché tutto il paese ha gioito, farò
di te una solitudine: 15poiché tu hai gioito per l'eredità della casa d'Israele che era devastata, così io
tratterò te: sarai ridotto a una solitudine, o monte Seir, e tu Edom, tutto intero; si saprà che io sono
il Signore".
36
1
"Ora, figlio dell'uomo, profetizza ai monti d'Israele e di': Monti d'Israele, udite la parola del
Signore. 2Così dice il Signore Dio: Poiché il nemico ha detto di voi: Ah! Ah! I colli eterni son
diventati il nostro possesso, 3ebbene, profetizza e annunzia: Dice il Signore Dio: Poiché siete stati
devastati e perseguitati dai vicini per renderci possesso delle altre nazioni e poiché siete stati fatti
oggetto di maldicenza e d'insulto della gente, 4ebbene, monti d'Israele, udite la parola del Signore
Dio: Dice il Signore Dio ai monti, alle colline, alle pendici e alle valli, alle rovine desolate e alle
città deserte che furono preda e scherno dei popoli vicini: 5ebbene, così dice il Signore Dio: Sì, con
gelosia ardente io parlo contro gli altri popoli e contro tutto Edom, che con la gioia del cuore, con
il disprezzo dell'anima, hanno fatto del mio paese il loro possesso per saccheggiarlo. 6Per questo
profetizza al paese d'Israele e annunzia ai monti, alle colline, alle pendici e alle valli: Dice il
Signore Dio: Ecco, io parlo con gelosia e con furore: Poiché voi avete portato l'obbrobrio delle
genti, 7ebbene, dice il Signore Dio, io alzo la mano e giuro: anche le genti che vi stanno d'intorno
subiranno il loro vituperio.
8
E voi, monti d'Israele, mettete rami e producete frutti per il mio popolo d'Israele perché sta per
tornare. 9Ecco infatti a voi, a voi io mi volgo; sarete ancora lavorati e sarete seminati.
10
Moltiplicherò sopra di voi gli uomini, tutta la gente d'Israele, e le città saranno ripopolate e le
rovine ricostruite.
11
Moltiplicherò su di voi gli uomini e gli armenti e cresceranno e saranno fecondi: farò sì che siate
popolati come prima e vi elargirò i miei benefici più che per il passato e saprete che io sono il
Signore.
12
Ricondurrò su di voi degli uomini, il mio popolo Israele: essi vi possederanno e sarete la loro
eredità e non li priverete più dei loro figli.
13
Così parla il Signore Dio: Poiché si va dicendo di te: Tu divori gli uomini, tu hai privato di figli il
tuo popolo, 14ebbene, tu non divorerai più gli uomini, non priverai più di figli la nazione. Oracolo
del Signore Dio. 15Non ti farò più sentire gli insulti delle nazioni e non ti farò più subire lo scherno
dei popoli; non priverai più di figli la tua gente". Parola del Signore Dio.
16
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 17"Figlio dell'uomo, la casa d'Israele, quando abitava il
suo paese, lo rese impuro con la sua condotta e le sue azioni. Come l'impurità di una donna nel suo
tempo è stata la loro condotta davanti a me. 18Perciò ho riversato su di loro la mia ira per il sangue
che avevano sparso nel paese e per gli idoli con i quali l'avevano contaminato. 19Li ho dispersi fra
le genti e sono stati dispersi in altri territori: li ho giudicati secondo la loro condotta e le loro azioni.
20
Giunsero fra le nazioni dove erano spinti e disonorarono il mio nome santo, perché di loro si
diceva: Costoro sono il popolo del Signore e tuttavia sono stati scacciati dal suo paese. 21Ma io ho
avuto riguardo del mio nome santo, che gli Israeliti avevano disonorato fra le genti presso le quali
Pagina 1163
La Bibbia
sono andati. 22Annunzia alla casa d'Israele: Così dice il Signore Dio: Io agisco non per riguardo a
voi, gente d'Israele, ma per amore del mio nome santo, che voi avete disonorato fra le genti presso
le quali siete andati. 23Santificherò il mio nome grande, disonorato fra le genti, profanato da voi in
mezzo a loro. Allora le genti sapranno che io sono il Signore - parola del Signore Dio - quando
mostrerò la mia santità in voi davanti ai loro occhi. 24Vi prenderò dalle genti, vi radunerò da ogni
terra e vi condurrò sul vostro suolo. 25Vi aspergerò con acqua pura e sarete purificati; io vi
purificherò da tutte le vostre sozzure e da tutti i vostri idoli; 26vi darò un cuore nuovo, metterò
dentro di voi uno spirito nuovo, toglierò da voi il cuore di pietra e vi darò un cuore di carne. 27Porrò
il mio spirito dentro di voi e vi farò vivere secondo i miei statuti e vi farò osservare e mettere in
pratica le mie leggi. 28Abiterete nella terra che io diedi ai vostri padri; voi sarete il mio popolo e io
sarò il vostro Dio. 29Vi libererò da tutte le vostre impurità: chiamerò il grano e lo moltiplicherò e
non vi manderò più la carestia. 30Moltiplicherò i frutti degli alberi e il prodotto dei campi, perché
non soffriate più la vergogna della fame fra le genti. 31Vi ricorderete della vostra cattiva condotta e
delle vostre azioni che non erano buone e proverete disgusto di voi stessi per le vostre iniquità e le
vostre nefandezze. 32Non per riguardo a voi, io agisco - dice il Signore Dio - sappiatelo bene.
Vergognatevi e arrossite della vostra condotta, o Israeliti". 33Così dice il Signore Dio: "Quando vi
avrò purificati da tutte le vostre iniquità, vi farò riabitare le vostre città e le vostre rovine saranno
ricostruite. 34Quella terra desolata, che agli occhi di ogni viandante appariva un deserto, sarà
ricoltivata 35e si dirà: La terra, che era desolata, è diventata ora come il giardino dell'Eden, le città
rovinate, desolate e sconvolte, ora sono fortificate e abitate. 36I popoli che saranno rimasti attorno a
voi sapranno che io, il Signore, ho ricostruito ciò che era distrutto e ricoltivato la terra che era un
deserto. Io, il Signore, l'ho detto e lo farò".
37
Dice il Signore Dio: "Permetterò ancora che la gente d'Israele mi preghi di intervenire in suo
favore. Io moltiplicherò gli uomini come greggi, 38come greggi consacrati, come un gregge di
Gerusalemme nelle sue solennità. Allora le città rovinate saran ripiene di greggi di uomini e
sapranno che io sono il Signore".
37
1
La mano del Signore fu sopra di me e il Signore mi portò fuori in spirito e mi depose nella pianura
che era piena di ossa; 2mi fece passare tutt'intorno accanto ad esse. Vidi che erano in grandissima
quantità sulla distesa della valle e tutte inaridite. 3Mi disse: "Figlio dell'uomo, potranno queste ossa
rivivere?". Io risposi: "Signore Dio, tu lo sai". 4Egli mi replicò: "Profetizza su queste ossa e
annunzia loro: Ossa inaridite, udite la parola del Signore. 5Dice il Signore Dio a queste ossa: Ecco,
io faccio entrare in voi lo spirito e rivivrete. 6Metterò su di voi i nervi e farò crescere su di voi la
carne, su di voi stenderò la pelle e infonderò in voi lo spirito e rivivrete: Saprete che io sono il
Signore". 7Io profetizzai come mi era stato ordinato; mentre io profetizzavo, sentii un rumore e
vidi un movimento fra le ossa, che si accostavano l'uno all'altro, ciascuno al suo corrispondente.
8
Guardai ed ecco sopra di esse i nervi, la carne cresceva e la pelle le ricopriva, ma non c'era spirito
in loro. 9Egli aggiunse: "Profetizza allo spirito, profetizza figlio dell'uomo e annunzia allo spirito:
Dice il Signore Dio: Spirito, vieni dai quattro venti e soffia su questi morti, perché rivivano". 10Io
profetizzai come mi aveva comandato e lo spirito entrò in essi e ritornarono in vita e si alzarono in
piedi; erano un esercito grande, sterminato.
11
Mi disse: "Figlio dell'uomo, queste ossa sono tutta la gente d'Israele. Ecco, essi vanno dicendo:
Le nostre ossa sono inaridite, la nostra speranza è svanita, noi siamo perduti. 12Perciò profetizza e
annunzia loro: Dice il Signore Dio: Ecco, io apro i vostri sepolcri, vi risuscito dalle vostre tombe, o
popolo mio, e vi riconduco nel paese d'Israele. 13Riconoscerete che io sono il Signore, quando
aprirò le vostre tombe e vi risusciterò dai vostri sepolcri, o popolo mio. 14Farò entrare in voi il mio
Pagina 1164
La Bibbia
spirito e rivivrete; vi farò riposare nel vostro paese; saprete che io sono il Signore. L'ho detto e lo
farò". Oracolo del Signore Dio.
15
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 16"Figlio dell'uomo, prendi un legno e scrivici sopra:
Giuda e gli Israeliti uniti a lui, poi prendi un altro legno e scrivici sopra: Giuseppe, legno di Èfraim
e tutta la casa d'Israele unita a lui, 17e accostali l'uno all'altro in modo da fare un legno solo, che
formino una cosa sola nella tua mano. 18Quando i figli del tuo popolo ti diranno: Ci vuoi spiegare
che significa questo per te?, 19tu dirai loro: Dice il Signore Dio: Ecco, io prendo il legno di
Giuseppe, che è in mano d'Èfraim e le tribù d'Israele unite a lui, e lo metto sul legno di Giuda per
farne un legno solo; diventeranno una cosa sola in mano mia.
20
Tieni in mano sotto i loro occhi i legni sui quali hai scritto e 21di' loro: Così dice il Signore Dio:
Ecco, io prenderò gli Israeliti dalle genti fra le quali sono andati e li radunerò da ogni parte e li
ricondurrò nel loro paese: 22farò di loro un solo popolo nella mia terra, sui monti d'Israele; un solo
re regnerà su tutti loro e non saranno più due popoli, né più saranno divisi in due regni. 23Non si
contamineranno più con i loro idoli, con i loro abomini e con tutte le loro iniquità; li libererò da
tutte le ribellioni con cui hanno peccato; li purificherò e saranno il mio popolo e io sarò il loro Dio.
24
Il mio servo Davide sarà su di loro e non vi sarà che un unico pastore per tutti; seguiranno i miei
comandamenti, osserveranno le mie leggi e le metteranno in pratica. 25Abiteranno nella terra che
ho dato al mio servo Giacobbe. In quella terra su cui abitarono i loro padri, abiteranno essi, i loro
figli e i figli dei loro figli, attraverso i secoli; Davide mio servo sarà loro re per sempre. 26Farò con
loro un'alleanza di pace, che sarà con loro un'alleanza eterna. Li stabilirò e li moltiplicherò e porrò
il mio santuario in mezzo a loro per sempre. 27In mezzo a loro sarà la mia dimora: io sarò il loro
Dio ed essi saranno il mio popolo. 28Le genti sapranno che io sono il Signore che santifico Israele
quando il mio santuario sarà in mezzo a loro per sempre".
38
1
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 2"Figlio dell'uomo, volgiti verso Gog nel paese di Magòg,
principe capo di Mesech e Tubal, e profetizza contro di lui.
Annunzierai: 3Dice il Signore Dio: Eccomi contro di te Gog, principe capo di Mesech e Tubal, 4io
ti aggirerò, ti metterò ganci alle mascelle e ti farò uscire con tutto il tuo esercito, cavalli e cavalieri
tutti ben equipaggiati, truppa immensa con scudi grandi e piccoli, e tutti muniti di spada. 5La
Persia, l'Etiopia e Put sono con loro, tutti con scudi ed elmi. 6Gomer e tutte le sue schiere, la gente
di Togarmà, le estreme regioni del settentrione e tutte le loro forze, popoli numerosi sono con te.
7
Sta' pronto, fa' i preparativi insieme con tutta la moltitudine che si è radunata intorno a te: sii a mia
disposizione. 8Dopo molto tempo ti sarà dato l'ordine: sul finire degli anni tu andrai contro una
nazione che è sfuggita alla spada, che in mezzo a molti popoli si è radunata sui monti d'Israele,
rimasti lungamente deserti. Essa rimpatriò dalle genti e tutti abitano tranquilli. 9Tu vi salirai, vi
giungerai come un uragano: sarai come un nembo che avvolge la terra, tu con tutte le tue schiere e
con i popoli numerosi che sono con te. 10Dice il Signore Dio: In quel giorno ti verranno in mente
dei pensieri e concepirai progetti malvagi. 11Tu dirai: Andrò contro una terra indifesa, assalirò
genti tranquille che si tengono sicure, che abitano tutte in luoghi senza mura, che non hanno né
sbarre né porte, 12per depredare, saccheggiare, metter la mano su rovine ora ripopolate e sopra un
popolo che si è riunito dalle nazioni, dedito agli armenti e ai propri affari, che abita al centro della
terra.
13
Saba, Dedan, i commercianti di Tarsis e tutti i suoi leoncelli ti domanderanno: Vieni per
saccheggiare? Hai radunato la tua gente per venir a depredare e portar via argento e oro, per rapire
armenti e averi e per fare grosso bottino? 14Perciò predici, figlio dell'uomo, e annunzia a Gog: Così
Pagina 1165
La Bibbia
dice il Signore Dio: In quel giorno, quando il mio popolo Israele dimorerà del tutto sicuro, tu ti
leverai, 15verrai dalla tua dimora, dagli estremi confini del settentrione, tu e i popoli numerosi che
sono con te, tutti su cavalli, una turba grande, un esercito potente. 16Verrai contro il mio popolo
Israele, come un nembo per coprire la terra. Sul finire dei giorni io ti manderò sulla mia terra
perché le genti mi conoscano quando per mezzo tuo, o Gog, manifesterò la mia santità davanti ai
loro occhi. 17Così dice il Signore Dio: Non sei tu quegli di cui parlai nei tempi antichi per mezzo
dei miei servi, i profeti d'Israele, i quali, in quei tempi e per molti anni, profetizzarono che io ti
avrei mandato contro di loro? 18Ma, quando Gog giungerà nel paese d'Israele - parola del Signore
Dio - divamperà la mia collera. 19Nella mia gelosia e nel mio furore ardente io vi dichiaro: In quel
giorno ci sarà un gran terremoto nel paese di Israele: 20davanti a me tremeranno i pesci del mare,
gli uccelli del cielo, gli animali selvatici, tutti i rettili che strisciano sul terreno e ogni uomo che è
sulla terra: i monti franeranno, le rocce cadranno e ogni muro rovinerà al suolo.
21
Contro di lui, per tutti i monti d'Israele, chiamerò la spada. Parola del Signore Dio. La spada di
ognuno di essi sarà contro il proprio fratello. 22Farò giustizia di lui con la peste e con il sangue: farò
piovere su di lui e le sue schiere, sopra i popoli numerosi che sono con lui, torrenti di pioggia e
grandine, fuoco e zolfo. 23Io mostrerò la mia potenza e la mia santità e mi rivelerò davanti a genti
numerose e sapranno che io sono il Signore".
39
1
"E tu, figlio dell'uomo, profetizza contro Gog e annunzia: Così dice il Signore Dio: Eccomi contro
di te, Gog, principe capo di Mesech e di Tubal. 2Io ti sospingerò e ti condurrò e dagli estremi
confini del settentrione ti farò salire e ti condurrò sui monti d'Israele. 3Spezzerò l'arco nella tua
mano sinistra e farò cadere le frecce dalla tua mano destra. 4Tu cadrai sui monti d'Israele con tutte
le tue schiere e i popoli che sono con te: ti ho destinato in pasto agli uccelli rapaci d'ogni specie e
alle bestie selvatiche. 5Tu sarai abbattuto in aperta campagna, perché io l'ho detto. Oracolo del
Signore Dio.
6
Manderò un fuoco su Magòg e sopra quelli che abitano tranquilli le isole: sapranno che io sono il
Signore. 7Farò conoscere il mio nome santo in mezzo al mio popolo Israele, e non permetterò che il
mio santo nome sia profanato; le genti sapranno che io sono il Signore, santo in Israele. 8Ecco,
questo avviene e si compie - parola del Signore Dio -: è questo il giorno di cui ho parlato. 9Gli
abitanti delle città d'Israele usciranno e per accendere il fuoco bruceranno armi, scudi grandi e
piccoli e archi e frecce e mazze e giavellotti e con quelle alimenteranno il fuoco per sette anni.
10
Non andranno a prendere la legna nei campi e neppure a tagliarla nei boschi perché faranno il
fuoco con le armi: spoglieranno coloro che li avevano spogliati e deprederanno coloro che li
avevano saccheggiati. Parola del Signore Dio.
11
In quel giorno assegnerò a Gog come sepolcro un luogo famoso in Israele, la valle di Abarìm, a
oriente del mare: essa chiude il passo ai viandanti. Lì sarà sepolto Gog e tutta la sua moltitudine e
quel luogo si chiamerà Valle della moltitudine di Gog. 12La casa di Israele darà loro sepoltura per
sette mesi per purificare il paese. 13Lì seppellirà tutto il popolo del paese e sarà per loro glorioso il
giorno in cui manifesterò la mia gloria. Parola del Signore Dio. 14Saranno scelti uomini che
percorreranno di continuo il paese per seppellire con l'aiuto dei viandanti quelli che son rimasti a
fior di terra, per renderla pura; cominceranno le ricerche alla fine del settimo mese. 15Quando
percorrendo il paese vedranno ossa umane, vi porranno un segnale, finché i becchini non le
seppelliscano nella valle della moltitudine di Gog: 16Hamonà sarà chiamata la città. Così
purificheranno il paese. 17A te, figlio dell'uomo, dice il Signore Dio: Annunzia agli uccelli d'ogni
specie e a tutte le bestie selvatiche: Radunatevi, venite; raccoglietevi da ogni parte sul sacrificio
che offro a voi, sacrificio grande, sui monti d'Israele. Mangerete carne e berrete sangue;
Pagina 1166
La Bibbia
18
mangerete carne d'eroi, berrete sangue di prìncipi del paese: montoni, agnelli, capri e tori grassi
di Basàn, tutti. 19Mangerete grasso a sazietà e berrete fino all'ebbrezza il sangue del sacrificio che
preparo per voi. 20Alla mia tavola vi sazierete di cavalli e cavalieri, di eroi e di guerrieri d'ogni
razza. Parola del Signore Dio.
21
Fra le genti manifesterò la mia gloria e tutte le genti vedranno la giustizia che avrò fatta e la mano
che avrò posta su di voi. 22La casa d'Israele da quel giorno in poi saprà che io, il Signore, sono il
loro Dio. 23Le genti sapranno che la casa d'Israele per la sua iniquità era stata condotta in schiavitù,
perché si era ribellata a me e io avevo nascosto loro il mio volto e li avevo dati in mano ai loro
nemici, perché tutti cadessero di spada. 24Secondo le loro nefandezze e i loro peccati io li trattai e
nascosi loro la faccia.
25
Perciò così dice il Signore Dio: Ora io ristabilirò la sorte di Giacobbe, avrò compassione di tutta
la casa d'Israele e sarò geloso del mio santo nome. 26Quando essi abiteranno nella loro terra
tranquilli, senza che alcuno li spaventi, si vergogneranno di tutte le ribellioni che hanno commesse
contro di me.
27
Quando io li avrò ricondotti dalle genti e li avrò radunati dalle terre dei loro nemici e avrò
mostrato in loro la mia santità, davanti a numerosi popoli, 28allora sapranno che io, il Signore, sono
il loro Dio, poiché dopo averli condotti in schiavitù fra le genti, li ho radunati nel loro paese e non
ne ho lasciato fuori neppure uno. 29Allora non nasconderò più loro il mio volto, perché diffonderò
il mio spirito sulla casa d'Israele". Parola del Signore Dio.
40
1
Al principio dell'anno venticinquesimo della nostra deportazione, il dieci del mese, quattordici
anni da quando era stata presa la città, in quel medesimo giorno, la mano del Signore fu sopra di
me ed egli mi condusse là. 2In visione divina mi condusse nella terra d'Israele e mi pose sopra un
monte altissimo sul quale sembrava costruita una città, dal lato di mezzogiorno. 3Egli mi condusse
là: ed ecco un uomo, il cui aspetto era come di bronzo, in piedi sulla porta, con una cordicella di
lino in mano e una canna per misurare. 4Quell'uomo mi disse: "Figlio dell'uomo: osserva e ascolta
attentamente e fa' attenzione a quanto io sto per mostrarti, perché tu sei stato condotto qui perché io
te lo mostri e tu manifesti alla casa d'Israele quello che avrai visto".
5
Ed ecco il tempio era tutto recinto da un muro. La canna per misurare che l'uomo teneva in mano
era di sei cubiti, d'un cubito e un palmo ciascuno. Egli misurò lo spessore del muro: era una canna,
e l'altezza una canna.
6
Poi andò alla porta che guarda a oriente, salì i gradini e misurò la soglia della porta; era una canna
di larghezza. 7Ogni stanza misurava una canna di lunghezza e una di larghezza, da una stanza
all'altra vi erano cinque cubiti: anche la soglia del portico dal lato dell'atrio della porta stessa, verso
l'interno, era di una canna. 8Misurò l'atrio della porta: era di otto cubiti; 9i pilastri di due cubiti.
L'atrio della porta era verso l'interno.
10
Le stanze della porta a oriente erano tre da una parte e tre dall'altra, tutt'e tre della stessa
grandezza, come di una stessa misura erano i pilastri da una parte e dall'altra. 11Misurò la larghezza
dell'apertura del portico: era di dieci cubiti; l'ampiezza della porta era di tredici cubiti. 12Davanti
alle stanze vi era un parapetto di un cubito, da un lato e dall'altro; ogni stanza misurava sei cubiti
per lato. 13Misurò poi il portico dal tetto di una stanza al suo opposto; la larghezza era di
venticinque cubiti; da un'apertura all'altra; 14i pilastri li calcolò alti sessanta cubiti, dai pilastri
cominciava il cortile che circondava la porta. 15Dalla facciata della porta d'ingresso alla facciata
dell'atrio della porta interna vi era uno spazio di cinquanta cubiti. 16Le stanze e i pilastri avevano
finestre con grate verso l'interno, intorno alla porta, come anche vi erano finestre intorno che
Pagina 1167
La Bibbia
davano sull'interno dell'atrio. Sui pilastri erano disegnate palme.
17
Poi mi condusse nel cortile esterno e vidi delle stanze e un lastricato costruito intorno al cortile;
trenta erano le stanze lungo il lastricato. 18Il lastricato si estendeva ai lati delle porte per una
estensione uguale alla larghezza delle porte stesse: era il lastricato inferiore. 19Misurò lo spazio
dalla facciata della porta inferiore da oriente a settentrione alla facciata della porta interna, erano
cento cubiti.
20
Poi misurò la lunghezza e la larghezza della porta che guarda a settentrione e conduce al cortile
esterno. 21Le sue stanze, tre da una parte e tre dall'altra, i pilastri, l'atrio avevano le stesse
dimensioni della prima porta: cinquanta cubiti di lunghezza per venticinque di larghezza. 22Le
finestre, l'atrio e le palme avevano le stesse dimensioni di quelle della porta che guarda a oriente.
Vi si accedeva per sette scalini: l'atrio era davanti. 23Di fronte al portico di settentrione vi era la
porta, come di fronte a quello di oriente; misurò la distanza fra portico e portico: vi erano cento
cubiti.
24
Mi condusse poi verso mezzogiorno: ecco un portico rivolto a mezzogiorno. Ne misurò i pilastri
e l'atrio; avevano le stesse dimensioni. 25Intorno al portico, come intorno all'atrio, vi erano finestre
uguali alle altre finestre. Esso misurava cinquanta cubiti di lunghezza per venticinque di larghezza.
26
Vi si accedeva per sette gradini: il vestibolo stava verso l'interno. Sui pilastri, da una parte e
dall'altra, vi erano ornamenti di palme. 27Il cortile interno aveva un portico verso mezzogiorno;
egli misurò la distanza fra porta e porta in direzione del mezzogiorno; erano cento cubiti.
28
Allora mi introdusse nell'atrio interno, per il portico meridionale, e misurò questo portico; aveva
le stesse dimensioni. 29Le stanze, i pilastri e l'atrio avevano le medesime misure. Intorno al portico,
come intorno all'atrio, vi erano finestre. Esso misurava cinquanta cubiti di lunghezza per
venticinque di larghezza.
30
Intorno vi erano vestiboli di venticinque cubiti di lunghezza per cinque di larghezza.
31
Il suo vestibolo era rivolto verso l'atrio esterno; sui pilastri c'erano ornamenti di palme; i gradini
per i quali si accedeva erano otto.
32
Poi mi condusse al portico dell'atrio interno che guarda a oriente e lo misurò: aveva le solite
dimensioni. 33Le stanze, i pilastri e l'atrio avevano le stesse dimensioni. Intorno al portico, come
intorno all'atrio, vi erano finestre. Esso misurava cinquanta cubiti di lunghezza per venticinque di
larghezza. 34Il suo vestibolo dava sull'atrio esterno: sui pilastri, da una parte e dall'altra vi erano
ornamenti di palme: i gradini per i quali si accedeva erano otto.
35
Poi mi condusse al portico settentrionale e lo misurò: aveva le solite dimensioni, 36come le
stanze, i pilastri e l'atrio. Intorno vi erano finestre. Esso misurava cinquanta cubiti di lunghezza per
venticinque di larghezza. 37Il suo vestibolo dava sull'atrio esterno; sui pilastri, da una parte e
dall'altra, c'erano ornamenti di palme: i gradini per cui vi si accedeva erano otto.
38
C'era anche una stanza con la porta vicino ai pilastri dei portici; là venivano lavati gli olocausti.
Nell'atrio del portico vi erano due tavole da una parte e due dall'altra, sulle quali venivano
sgozzati gli olocausti e i sacrifici espiatori e di riparazione. 40Altre due tavole erano sul lato
esterno, a settentrione di chi entra nel portico, e due tavole all'altro lato presso l'atrio del portico.
41
Così a ciascun lato del portico c'erano quattro tavole da una parte e quattro tavole dall'altra: otto
tavole in tutto. Su di esse si sgozzavano le vittime. 42C'erano poi altre quattro tavole di pietre
squadrate, per gli olocausti, lunghe un cubito e mezzo, larghe un cubito e mezzo e alte un cubito:
su di esse venivano deposti gli strumenti con i quali si immolavano gli olocausti e gli altri sacrifici.
43
Uncini d'un palmo erano attaccati all'interno tutt'intorno; sulle tavole si mettevano le carni delle
39
Pagina 1168
La Bibbia
offerte.
44
Fuori del portico interno, nell'atrio interno, vi erano due stanze: quella accanto al portico
settentrionale guardava a mezzogiorno, l'altra accanto al portico meridionale guardava a
settentrione. 45Egli mi disse: "La stanza che guarda a mezzogiorno è per i sacerdoti che hanno cura
del tempio, 46mentre la stanza che guarda a settentrione è per i sacerdoti che hanno cura dell'altare:
sono essi i figli di Zadòk che, tra i figli di Levi, si avvicinano al Signore per il suo servizio".
47
Misurò quindi l'atrio: era un quadrato di cento cubiti di larghezza per cento di lunghezza. L'altare
era di fronte al tempio.
48
Mi condusse poi nell'atrio del tempio e ne misurò i pilastri: erano ognuno cinque cubiti da una
parte e cinque cubiti dall'altra; la larghezza del portico: tre cubiti da una parte e tre cubiti dall'altra.
49
La lunghezza del vestibolo era di venti cubiti e la larghezza di dodici cubiti. Vi si accedeva per
mezzo di dieci gradini; accanto ai pilastri c'erano due colonne, una da una parte e una dall'altra.
41
1
M'introdusse poi nel santuario e misurò i pilastri: erano larghi sei cubiti da una parte e sei cubiti
dall'altra. 2La porta era larga dieci cubiti e i lati della porta cinque cubiti da una parte e cinque
cubiti dall'altra. Misurò quindi il santuario: era lungo quaranta cubiti e largo venti.
3
Andò poi nell'interno e misurò i pilastri della porta, due cubiti, e la porta, sei cubiti; la larghezza
della porta, sette cubiti. 4Ne misurò ancora la lunghezza, venti cubiti e la larghezza, davanti al
santuario, venti cubiti, poi mi disse: "Questo è il Santo dei santi".
5
Misurò poi il muro del tempio, sei cubiti; poi la larghezza dell'edificio laterale, quattro cubiti,
intorno al tempio. 6Le celle laterali erano una sull'altra, trenta per tre piani. Per le celle all'intorno,
c'erano, nel muro del tempio, rientranze in modo che fossero collegate fra di loro, ma non collegate
al muro del tempio. 7Salendo da un piano all'altro l'ampiezza delle celle aumentava, perciò la
costruzione era più larga verso l'alto. Dal piano inferiore si poteva salire al piano di mezzo e da
questo a quello più alto. 8Io vidi intorno al tempio una elevazione. I fondamenti dell'edificio
laterale erano di una canna intera di sei cubiti. 9La larghezza del muro esterno dell'edificio laterale
era di cinque cubiti, come quella dello spazio rimanente. Fra l'edificio laterale del tempio 10e le
stanze c'era una larghezza di venti cubiti intorno al tempio. 11Le porte dell'edificio laterale
rimanevano sullo spazio libero; una porta dava a settentrione e una a mezzogiorno. Lo spazio
libero era cinque cubiti tutt'intorno.
12
La costruzione che era di fronte allo spazio libero sul lato d'occidente, aveva settanta cubiti di
larghezza; il muro della costruzione era tutt'intorno dello spessore di cinque cubiti; la sua
lunghezza di novanta cubiti.
13
Poi misurò il tempio: lunghezza cento cubiti; lo spazio libero, edificio e sue mura, anch'essi cento
cubiti. 14La larghezza della facciata del tempio con lo spazio libero, cento cubiti. 15Misurò ancora
la larghezza dell'edificio di fronte allo spazio libero nella parte retrostante, con le gallerie di qua e
di là: era cento cubiti.
L'interno del santuario, il suo vestibolo, 16gli stipiti, le finestre a grate e le gallerie attorno a tutti e
tre, a cominciare dalla soglia, erano rivestiti di tavole di legno, tutt'intorno, dal pavimento fino alle
finestre, che erano velate. 17Dalla porta, dentro e fuori del tempio e su tutte le pareti interne ed
esterne erano dipinti 18cherubini e palme. Fra cherubino e cherubino c'era una palma; ogni
cherubino aveva due aspetti: 19aspetto d'uomo verso una palma e aspetto di leone verso l'altra
palma, effigiati intorno a tutto il tempio. 20Da terra fino sopra la porta erano disposti cherubini e
palme sulle pareti del santuario.
Pagina 1169
La Bibbia
21
Gli stipiti del santuario erano quadrangolari.
Davanti al Santo dei santi c'era come 22un altare di legno, alto tre cubiti, due cubiti di lunghezza e
due di larghezza. Gli angoli, la base e i lati erano di legno. Mi disse: "Questa è la tavola che sta
davanti al Signore".
23
Il santuario e il Santo dei santi avevano due porte ciascuno. 24Ogni porta aveva due battenti e
ogni battente si ripiegava in due pezzi: due per un battente e due per l'altro. 25Sulle porte erano
dipinti cherubini e palme come sulle pareti: un portale di legno era sulla facciata dell'atrio
all'esterno. 26Finestre e grate e palme erano da tutt'e due le parti, ai lati del vestibolo, alle celle
annesse al tempio e agli architravi.
42
1
Allora mi fece uscire nell'atrio esterno dal lato settentrionale e mi condusse all'appartamento che
sta di fronte allo spazio libero prospicente l'edificio verso settentrione. 2Nella facciata aveva una
lunghezza di cento cubiti, verso settentrione, e cinquanta cubiti di larghezza. 3Di fronte ai venti
cubiti dell'atrio interno e di fronte al lastricato esterno, vi era un porticato davanti a un altro
porticato a tre piani; 4davanti alle stanze c'era un corridoio di dieci cubiti di larghezza per cento di
lunghezza: le porte delle stanze guardavano a settentrione. 5Le stanze superiori erano più strette
delle inferiori e intermedie, perché i porticati occupavano parte dello spazio. 6Erano a tre piani, ma
non avevano colonne come quelle degli altri, e perciò le stanze superiori erano più strette rispetto a
quelle intermedie e a quelle inferiori. 7Il muro esterno parallelo alle stanze, dal lato del corridoio
esterno, aveva, davanti alle stanze, una lunghezza di cinquanta cubiti. 8Infatti la lunghezza delle
stanze dell'atrio esterno era di cinquanta cubiti, mentre dal lato del tempio era di cento cubiti. 9In
basso le stanze avevano l'ingresso rivolto verso oriente, entrando dall'atrio esterno, sulla larghezza
del muro dell'atrio.
10
A mezzogiorno, di fronte allo spazio libero e alla muraglia di cinta, c'erano stanze 11e, davanti ad
esse, un passaggio simile a quello delle stanze poste a settentrione: la lunghezza e la larghezza
erano uguali a quelle, come anche le varie uscite e le loro disposizioni; come le porte di quelle,
12
così erano le porte delle stanze che davano a mezzogiorno; una porta era al principio
dell'ambulacro, lungo il muro corrispondente, a oriente di chi entra. 13Egli mi disse: "Le stanze a
settentrione e quelle a mezzogiorno, di fronte allo spazio libero, sono le stanze sacre, dove i
sacerdoti che si accostano al Signore mangeranno le cose santissime: ivi riporranno le cose
santissime, le oblazioni e le vittime di espiazione e di riparazione, perché santo è questo luogo.
14
Quando i sacerdoti vi saranno entrati, non usciranno dal luogo santo verso l'atrio esterno, ma
deporranno là le loro vesti con le quali hanno prestato servizio, perché esse sono sante:
indosseranno altre vesti e così si avvicineranno al luogo destinato al popolo".
15
Terminato ch'egli ebbe di misurare l'interno del tempio mi condusse fuori per la porta che guarda
a oriente, e misurò la cinta intorno. 16Misurò il lato orientale con la canna per misurare: era
cinquecento canne, in canne da misura, all'intorno. 17Misurò il lato settentrionale: era cinquecento
canne, in canne da misura, all'intorno. 18Misurò il lato meridionale: era cinquecento canne, con la
canna da misura. 19Si volse al lato occidentale: misurò cinquecento canne con la canna da misura.
20
Da quattro lati egli misurò il tempio; aveva intorno un muro lungo cinquecento canne e largo
cinquecento, per separare il luogo sacro da quello profano.
43
1
Mi condusse allora verso la porta che guarda a oriente 2ed ecco che la gloria del Dio d'Israele
giungeva dalla via orientale e il suo rumore era come il rumore delle grandi acque e la terra
Pagina 1170
La Bibbia
risplendeva della sua gloria. 3La visione che io vidi era simile a quella che avevo vista quando
andai per distruggere la città e simile a quella che avevo vista presso il canale Chebàr. Io caddi con
la faccia a terra. 4La gloria del Signore entrò nel tempio per la porta che guarda a oriente.
5
Lo spirito mi prese e mi condusse nell'atrio interno: ecco, la gloria del Signore riempiva il tempio.
6
Mentre quell'uomo stava in piedi accanto a me, sentii che qualcuno entro il tempio mi parlava 7e
mi diceva: "Figlio dell'uomo, questo è il luogo del mio trono e il luogo dove posano i miei piedi,
dove io abiterò in mezzo agli Israeliti, per sempre. E la casa d'Israele, il popolo e i suoi re, non
profaneranno più il mio santo nome con le loro prostituzioni e con i cadaveri dei loro re e con le
loro stele, 8collocando la loro soglia accanto alla mia soglia e i loro stipiti accanto ai miei stipiti,
così che fra me e loro vi era solo il muro, hanno profanato il mio santo nome con tutti gli abomini
che hanno commessi, perciò li ho distrutti con ira. 9Ma d'ora in poi essi allontaneranno da me le
loro prostituzioni e i cadaveri dei loro re e io abiterò in mezzo a loro per sempre.
10
Tu, figlio dell'uomo, descrivi questo tempio alla casa d'Israele, perché arrossiscano delle loro
iniquità; ne misurino la pianta 11e, se si vergogneranno di quanto hanno fatto, manifesta loro la
forma di questo tempio, la sua disposizione, le sue uscite, i suoi ingressi, tutti i suoi aspetti, tutti i
suoi regolamenti, tutte le sue forme e tutte le sue leggi: mettili per iscritto davanti ai loro occhi,
perché osservino tutte queste norme e tutti questi regolamenti e li mettano in pratica. 12Questa è la
legge del tempio: alla sommità del monte, tutto il territorio che lo circonda è santissimo; ecco,
questa è la legge del tempio.
13
Queste sono le misure dell'altare in cubiti, di un cubito e un palmo ciascuno. La base era di un
cubito di altezza per un cubito di larghezza: il suo bordo intorno era un palmo. Tale lo zoccolo
dell'altare.
14
Dalla base che posava a terra fino alla piattaforma inferiore vi erano due cubiti di altezza e un
cubito di larghezza: dalla piattaforma piccola alla piattaforma più grande vi erano quattro cubiti di
altezza e un cubito di larghezza.
15
Il focolare era di quattro cubiti e sul focolare vi erano quattro corni. 16Il focolare era dodici cubiti
di lunghezza per dodici di larghezza, cioè quadrato. 17La piattaforma superiore era un quadrato di
quattordici cubiti di lunghezza per quattordici cubiti di larghezza, con un orlo intorno di mezzo
cubito, e la base, intorno, di un cubito: i suoi gradini guardavano a oriente.
18
Egli mi parlò: "Figlio dell'uomo, dice il Signore Dio: Queste sono le leggi dell'altare, quando
verrà costruito per offrirvi sopra il sangue. 19Ai sacerdoti leviti della stirpe di Zadòk, che si
avvicineranno a me per servirmi, tu darai - parola del Signore Dio - un giovenco per l'espiazione.
20
Prenderai di quel sangue e lo spanderai sui quattro corni dell'altare, sui quattro angoli della
piattaforma e intorno all'orlo. Così lo purificherai e ne farai l'espiazione. 21Prenderai poi il
giovenco del sacrificio espiatorio e lo brucerai in un luogo appartato del tempio, fuori del
santuario. 22Il secondo giorno offrirai, per il peccato, un capro senza difetto e farai la purificazione
dell'altare come hai fatto con il giovenco. 23Terminato il rito della purificazione, offrirai un
giovenco senza difetti e un montone del gregge senza difetti. 24Tu li presenterai al Signore e i
sacerdoti getteranno il sale su di loro, poi li offriranno in olocausto al Signore. 25Per sette giorni
sacrificherai per il peccato un capro al giorno e verrà offerto anche un giovenco e un montone del
gregge senza difetti. 26Per sette giorni si farà l'espiazione dell'altare e lo si purificherà e consacrerà.
27
Finiti questi giorni, dall'ottavo in poi, i sacerdoti immoleranno sopra l'altare i vostri olocausti, i
vostri sacrifici di comunione e io vi sarò propizio". Oracolo del Signore Dio.
44
1
Mi condusse poi alla porta esterna del santuario dalla parte di oriente; essa era chiusa. 2Mi disse:
Pagina 1171
La Bibbia
"Questa porta rimarrà chiusa: non verrà aperta, nessuno vi passerà, perché c'è passato il Signore,
Dio d'Israele. Perciò resterà chiusa. 3Ma il principe, il principe siederà in essa per cibarsi davanti al
Signore; entrerà dal vestibolo della porta e di lì uscirà".
4
Poi mi condusse per la porta settentrionale, davanti al tempio. Guardai ed ecco la gloria del
Signore riempiva il tempio. Caddi con la faccia a terra 5e il Signore mi disse: "Figlio dell'uomo, sta'
attento, osserva bene e ascolta quanto io ti dirò sulle prescrizioni riguardo al tempio e su tutte le
sue leggi; sta' attento a come si entra nel tempio da tutti gli accessi del santuario. 6Riferirai a quei
ribelli, alla gente d'Israele: Così dice il Signore Dio: Troppi sono stati per voi gli abomini, o
Israeliti! 7Avete introdotto figli stranieri, non circoncisi di cuore e non circoncisi di carne, perché
stessero nel mio santuario e profanassero il mio tempio, mentre mi offrivate il mio cibo, il grasso e
il sangue, rompendo così la mia alleanza con tutti i vostri abomini. 8Non vi siete presi voi la cura
delle mie cose sante ma avete affidato loro, al vostro posto, la custodia del mio santuario. 9Così
dice il Signore Dio: Nessuno straniero, non circonciso di cuore, non circonciso nella carne, entrerà
nel mio santuario, nessuno di tutti gli stranieri che sono in mezzo agli Israeliti.
10
Anche i leviti, che si sono allontanati da me nel traviamento d'Israele e hanno seguito i loro idoli,
sconteranno la propria iniquità; 11serviranno nel mio santuario come guardie delle porte del tempio
e come servi del tempio; sgozzeranno gli olocausti e le vittime del popolo e staranno davanti ad
esso pronti al suo servizio. 12Poiché l'hanno servito davanti ai suoi idoli e sono stati per la gente
d'Israele occasione di peccato, perciò io ho alzato la mano su di loro - parola del Signore Dio - ed
essi sconteranno la loro iniquità. 13Non si avvicineranno più a me per servirmi come sacerdoti e
toccare tutte le mie cose sante e santissime, ma sconteranno la vergogna degli abomini che hanno
compiuti. 14Affido loro la custodia del tempio e ogni suo servizio e qualunque cosa da compiere in
esso.
15
I sacerdoti leviti figli di Zadòk, che hanno osservato le prescrizioni del mio santuario quando gli
Israeliti si erano allontanati da me, si avvicineranno a me per servirmi e staranno davanti a me per
offrirmi il grasso e il sangue. Parola del Signore Dio. 16Essi entreranno nel mio santuario e si
avvicineranno alla mia tavola per servirmi e custodiranno le mie prescrizioni.
17
Quando entreranno dalle porte dell'atrio interno, indosseranno vesti di lino; non porteranno alcun
indumento di lana, quando essi eserciteranno il ministero alle porte dell'atrio interno e nel tempio.
18
Porteranno in capo turbanti di lino e avranno mutande ai fianchi: non si cingeranno di quanto
provochi il sudore. 19Quando usciranno nell'atrio esterno verso il popolo, si toglieranno le vesti con
le quali hanno ufficiato e le deporranno nelle stanze del santuario: indosseranno altre vesti per non
comunicare con esse la consacrazione al popolo. 20Non si raderanno il capo, né si lasceranno
crescere la chioma, ma avranno i capelli normalmente tagliati. 21Nessun sacerdote berrà vino
quando dovrà entrare nell'atrio interno. 22Non prenderanno in sposa una vedova, né una ripudiata,
ma solo una vergine della stirpe d'Israele: potranno sposare però una vedova, se è la vedova di un
sacerdote. 23Indicheranno al mio popolo ciò che è santo e ciò che è profano e gli insegneranno ciò
che è mondo e ciò che è immondo. 24Nelle liti essi saranno i giudici e decideranno secondo le mie
leggi. In tutte le mie feste osserveranno le mie leggi e i miei statuti e santificheranno i miei sabati.
25
Nessuno di essi si avvicinerà a un cadavere per non rendersi immondo, ma potrà rendersi
immondo per il padre, la madre, un figlio, una figlia, un fratello o per una sorella non maritata:
26
dopo essersi purificato, gli si conteranno sette giorni 27e quando egli rientrerà nel luogo santo,
nell'atrio interno per servire nel santuario, offrirà il suo sacrificio espiatorio. Parola del Signore
Dio.
28
Essi non avranno alcuna eredità. Io sarò la loro eredità: non sarà dato loro alcun possesso in
Israele; io sono il loro possesso. 29Saranno loro cibo le oblazioni, i sacrifici espiatori, i sacrifici di
Pagina 1172
La Bibbia
riparazione; apparterrà loro quanto è stato votato allo sterminio in Israele. 30La parte migliore di
tutte le vostre primizie e ogni specie di offerta apparterranno ai sacerdoti: così darete al sacerdote
le primizie dei vostri macinati, per far posare la benedizione sulla vostra casa. 31I sacerdoti non
mangeranno la carne di alcun animale morto di morte naturale o sbranato, di uccelli o di altri
animali".
45
1
"Quando voi spartirete a sorte la regione, in eredità, preleverete dal territorio, in offerta al
Signore, una porzione sacra, lunga venticinquemila cubiti e larga ventimila: essa sarà santa per
tutta la sua estensione. 2Di essa sarà per il santuario un quadrato di cinquecento cubiti per
cinquecento, con una zona libera all'intorno di cinquanta cubiti. 3In quella superficie misurerai un
tratto di venticinquemila cubiti di lunghezza per diecimila di larghezza, dove sarà il santuario, il
Santo dei santi. 4Esso sarà la parte sacra del paese, sarà per i sacerdoti ministri del santuario, che si
avvicinano per servire il Signore: questo luogo servirà per le loro case e come luogo sacro per il
santuario. 5Uno spazio di venticinquemila cubiti di lunghezza per diecimila di larghezza sarà il
possesso dei leviti che servono nel tempio, con città dove abitare. 6Come possesso poi delle città
assegnerete un tratto di cinquemila cubiti di larghezza per venticinquemila di lunghezza, parallelo
alla parte assegnata al santuario: apparterrà a tutta la gente d'Israele.
7
Al principe sarà assegnato un possesso di qua e di là della parte sacra e del territorio dalle città, al
fianco della parte sacra e al fianco del territorio della città, a occidente fino all'estremità
occidentale e a oriente sino al confine orientale, per una lunghezza uguale a ognuna delle parti, dal
confine occidentale sino a quello orientale. 8Questa sarà la sua terra, il suo possesso in Israele e
così i miei prìncipi non opprimeranno il mio popolo, ma lasceranno la terra alla gente d'Israele, alle
sue tribù".
9
Dice il Signore Dio: "Basta, prìncipi d'Israele, basta con le violenze e le rapine! Agite secondo il
diritto e la giustizia; eliminate le vostre estorsioni dal mio popolo. Parola del Signore Dio.
10
Abbiate bilance giuste, efa giusta, bat giusto. 11L'efa e il bat saranno della medesima misura così
che il bat e l'efa contengano un decimo del comer, la loro misura sarà in relazione al comer. 12Il
siclo sarà di venti ghere: venti sicli, venticinque sicli e quindici sicli saranno la vostra mina.
13
Questa sarà l'offerta che voi preleverete: un sesto di efa per ogni comer di frumento e un sesto di
efa per ogni comer di orzo. 14Norma per l'olio - che si misura con il bat - è un decimo del bat per
ogni kor. Dieci bat corrispondono ad un comer, perché dieci bat formano un comer. 15Dal gregge,
una pecora ogni duecento, dai prati fertili d'Israele. Questa sarà data per le oblazioni, per gli
olocausti, per i sacrifici di comunione, in espiazione per loro. Parola del Signore Dio. 16Tutta la
popolazione del paese sarà tenuta a questa offerta verso il principe d'Israele. 17A carico del principe
saranno gli olocausti, le oblazioni e le libazioni nelle solennità, nei noviluni e nei sabati, in tutte le
feste della gente d'Israele. Egli provvederà per il sacrificio espiatorio, l'oblazione, l'olocausto e il
sacrificio di comunione per l'espiazione della gente d'Israele".
18
Dice il Signore Dio: "Il primo giorno del primo mese, prenderai un giovenco senza difetti e
purificherai il santuario. 19Il sacerdote prenderà il sangue della vittima per il peccato e lo metterà
sugli stipiti del tempio e sui quattro angoli dello zoccolo dell'altare e sugli stipiti delle porte
dell'atrio interno. 20Lo stesso farà il sette del mese per chi abbia peccato per errore o per ignoranza:
così purificherete il tempio. 21Il quattordici del primo mese sarà per voi la pasqua, festa d'una
settimana di giorni: mangeranno pane azzimo. 22In quel giorno il principe offrirà, per sé e per tutto
il popolo del paese, un giovenco per il peccato; 23nei sette giorni della festa offrirà in olocausto al
Signore sette giovenchi e sette montoni, senza difetti, in ognuno dei sette giorni, e un capro in
Pagina 1173
La Bibbia
sacrificio per il peccato, ogni giorno. 24In oblazione offrirà un'efa per giovenco e un'efa per
montone, con un hin di olio per ogni efa.
25
Il quindici del settimo mese farà per la festa come in quei sette giorni, per i sacrifici espiatori, per
gli olocausti, le oblazioni e l'olio".
46
1
Dice il Signore Dio: "Il portico dell'atrio interno che guarda a oriente rimarrà chiuso nei sei giorni
di lavoro; sarà aperto il sabato e nei giorni del novilunio. 2Il principe entrerà dal di fuori passando
dal vestibolo del portico esterno e si fermerà presso lo stipite del portico, mentre i sacerdoti
offriranno il suo olocausto e il suo sacrificio di comunione. Egli si prostrerà sulla soglia del
portico, poi uscirà e il portico non sarà chiuso fino al tramonto. 3Il popolo del paese si prostrerà nei
sabati e nei giorni del novilunio all'ingresso del portico, davanti al Signore.
4
L'olocausto che il principe offrirà al Signore nel giorno di sabato sarà di sei agnelli e un montone
senza difetti; 5come oblazione offrirà un'efa per il montone, per gli agnelli quell'offerta che potrà
dare; di olio un hin per ogni efa. 6Nel giorno del novilunio offrirà in olocausto un giovenco senza
difetti, sei agnelli e un montone senza difetti; 7in oblazione, un'efa per il giovenco e un'efa per il
montone e per gli agnelli quanto potrà dare; d'olio, un hin per ogni efa. 8Quando il principe entrerà,
dovrà entrare passando per l'atrio del portico e da esso uscirà. 9Quando verrà il popolo del paese
davanti al Signore nelle solennità, coloro che saranno entrati dalla porta di settentrione per adorare,
usciranno dal portico di mezzogiorno; quelli che saranno entrati dal portico di mezzogiorno
usciranno dal portico di settentrione. Nessuno uscirà dal portico da cui è entrato ma uscirà da
quello opposto. 10Il principe sarà in mezzo a loro; entrerà come entrano loro e uscirà come escono
loro. 11Nelle feste e nelle solennità l'oblazione sarà di un'efa per il giovenco e di un'efa per il
montone; per gli agnelli quello che potrà dare; l'olio sarà di un hin per ogni efa.
12
Quando il principe vorrà offrire volontariamente al Signore un olocausto o sacrifici di
comunione, gli sarà aperto il portico che guarda ad oriente e offrirà l'olocausto e il sacrificio di
comunione come li offre nei giorni di sabato; poi uscirà e il portico verrà chiuso appena sarà uscito.
13
Ogni giorno tu offrirai in olocausto al Signore un agnello di un anno, senza difetti; l'offrirai ogni
mattina. 14Su di esso farai ogni mattina un'oblazione di un sesto di efa; di olio offrirai un terzo di
hin per intridere il fior di farina: è un'oblazione al Signore, la legge dell'olocausto quotidiano. 15Si
offrirà dunque l'agnello, l'oblazione e l'olio, ogni mattina: è l'olocausto quotidiano".
16
Dice il Signore Dio: "Se il principe darà in dono ad uno dei suoi figli qualcosa della sua eredità, il
dono rimarrà ai suoi figli come eredità. 17Se invece egli farà sulla sua eredità un dono a uno dei
suoi servi, il dono apparterrà al servo fino all'anno dell'affrancamento, poi ritornerà al principe: ma
la sua eredità resterà ai suoi figli. 18Il principe non prenderà niente dell'eredità del popolo,
privandolo, con esazioni, del suo possesso; egli lascerà in eredità ai suoi figli parte di quanto
possiede, perché nessuno del mio popolo sia scacciato dal suo possesso".
19
Poi egli mi condusse, per il corridoio che sta sul fianco del portico, alle stanze del santuario
destinate ai sacerdoti, dalla parte di settentrione: ed ecco alla estremità di occidente un posto
riservato. 20Mi disse: "Questo è il luogo dove i sacerdoti cuoceranno le carni dei sacrifici di
riparazione e di espiazione e dove cuoceranno le oblazioni, senza portarle fuori nell'atrio esterno e
correre il rischio di comunicare la consacrazione al popolo". 21Mi condusse nell'atrio esterno e mi
fece passare presso i quattro angoli dell'atrio e a ciascun angolo dell'atrio vi era un cortile; 22quindi
ai quattro angoli dell'atrio vi erano quattro piccoli cortili lunghi quaranta cubiti e larghi trenta, tutti
d'una stessa misura. 23Un muro girava intorno a tutt'e quattro e dei fornelli erano costruiti in basso
intorno al muro. 24Egli mi disse: "Queste sono le cucine dove i servi del tempio cuoceranno i
Pagina 1174
La Bibbia
sacrifici del popolo".
47
1
Mi condusse poi all'ingresso del tempio e vidi che sotto la soglia del tempio usciva acqua verso
oriente, poiché la facciata del tempio era verso oriente. Quell'acqua scendeva sotto il lato destro
del tempio, dalla parte meridionale dell'altare. 2Mi condusse fuori dalla porta settentrionale e mi
fece girare all'esterno fino alla porta esterna che guarda a oriente, e vidi che l'acqua scaturiva dal
lato destro. 3Quell'uomo avanzò verso oriente e con una cordicella in mano misurò mille cubiti, poi
mi fece attraversare quell'acqua: mi giungeva alla caviglia. 4Misurò altri mille cubiti, poi mi fece
attraversare quell'acqua: mi giungeva al ginocchio. Misurò altri mille cubiti, poi mi fece
attraversare l'acqua: mi giungeva ai fianchi. 5Ne misurò altri mille: era un fiume che non potevo
attraversare, perché le acque erano cresciute, erano acque navigabili, un fiume da non potersi
passare a guado. 6Allora egli mi disse: "Hai visto, figlio dell'uomo?".
Poi mi fece ritornare sulla sponda del fiume; 7voltandomi, vidi che sulla sponda del fiume vi era un
grandissima quantità di alberi da una parte e dall'altra. 8Mi disse: "Queste acque escono di nuovo
nella regione orientale, scendono nell'Araba ed entrano nel mare: sboccate in mare, ne risanano le
acque. 9Ogni essere vivente che si muove dovunque arriva il fiume, vivrà: il pesce vi sarà
abbondantissimo, perché quelle acque dove giungono, risanano e là dove giungerà il torrente tutto
rivivrà. 10Sulle sue rive vi saranno pescatori: da Engàddi a En-Eglàim vi sarà una distesa di reti. I
pesci, secondo le loro specie, saranno abbondanti come i pesci del Mar Mediterraneo. 11Però le sue
paludi e le sue lagune non saranno risanate: saranno abbandonate al sale. 12Lungo il fiume, su una
riva e sull'altra, crescerà ogni sorta di alberi da frutto, le cui fronde non appassiranno: i loro frutti
non cesseranno e ogni mese matureranno, perché le loro acque sgorgano dal santuario. I loro frutti
serviranno come cibo e le foglie come medicina".
13
Dice il Signore Dio: "Questi saranno i confini della terra che spartirete fra le dodici tribù
d'Israele, dando a Giuseppe due parti. 14Ognuno di voi possederà come l'altro la parte di territorio
che io alzando la mano ho giurato di dare ai vostri padri: questa terra sarà in vostra eredità.
15
Ecco dunque quali saranno i confini del paese. A settentrione, dal Mar Mediterraneo lungo la via
di Chetlòn fino a Zedàd; 16il territorio di Amat, Berotà, Sibràim, che è fra il territorio di Damasco e
quello di Amat, Cazer-Ticòn, che è sulla frontiera di Hauràn. 17Quindi la frontiera si estenderà dal
mare fino a Cazer-Enòn, con il territorio di Damasco e quello di Amat a settentrione. Questo il lato
settentrionale. 18A oriente, fra l'Hauràn, Damasco e Gàlaad e il paese d'Israele, sarà di confine il
Giordano, fino al mare orientale, e verso Tamàr. Questo il lato orientale.
19
A mezzogiorno, da Tamàr fino alle acque di Meriba-Kadès, fino al torrente verso il Mar
Mediterraneo. Questo il lato meridionale verso il Negheb.
20
A occidente, il Mar Mediterraneo, dal confine sino davanti all'ingresso di Amat. Questo il lato
occidentale.
21
Vi spartirete questo territorio secondo le tribù d'Israele. 22Lo dividerete in eredità fra voi e i
forestieri che abitano con voi, i quali hanno generato figli in mezzo a voi; questi saranno per voi
come indigeni fra gli Israeliti e tireranno a sorte con voi la loro parte in mezzo alle tribù d'Israele.
23
Nella tribù in cui lo straniero è stabilito, là gli darete la sua parte". Parola del Signore Dio.
48
1
Questi sono i nomi delle tribù: dal confine settentrionale, lungo la via di Chetlòn che conduce ad
Amat, fino a Cazer-Enòn, con a settentrione la frontiera di Damasco e lungo il confine di Amat, dal
lato d'oriente fino al mare, sarà assegnata a Dan una parte.
2
Sulla frontiera di Dan, dal limite orientale al limite occidentale: Aser, una parte.
Pagina 1175
La Bibbia
3
Sulla frontiera di Aser, dal limite orientale fino al limite occidentale: Nèftali, una parte.
Sulla frontiera di Nèftali, dal limite orientale fino al limite occidentale: Manàsse, una parte.
5
Sulla frontiera di Manàsse, dal limite orientale fino al limite occidentale: Èfraim, una parte.
6
Sulla frontiera di Èfraim, dal limite orientale fino al limite occidentale: Ruben, una parte.
7
Sulla frontiera di Ruben, dal limite orientale fino al limite occidentale: Giuda, una parte.
8
Sulla frontiera di Giuda, dal limite orientale fino al limite occidentale, starà la porzione che
preleverete, larga venticinquemila cubiti e lunga come una delle parti dal limite orientale fino al
limite occidentale: in mezzo sorgerà il santuario.
9
La parte che voi preleverete per il Signore avrà venticinquemila cubiti di lunghezza per ventimila
di larghezza. 10Ai sacerdoti apparterrà la parte sacra del territorio, venticinquemila cubiti a
settentrione e diecimila di larghezza a ponente, diecimila cubiti di larghezza a oriente e
venticinquemila cubiti di lunghezza a mezzogiorno. In mezzo sorgerà il santuario del Signore.
11
Essa apparterrà ai sacerdoti consacrati, ai figli di Zadòk, che furono fedeli alla mia osservanza e
non si traviarono nel traviamento degli Israeliti come traviarono i leviti. 12Sarà per loro come una
parte sacra prelevata sulla parte consacrata del paese, cosa santissima, a fianco del territorio
assegnato ai leviti.
13
I leviti, lungo il territorio dei sacerdoti, avranno venticinquemila cubiti di lunghezza per
diecimila di larghezza: tutta la lunghezza sarà di venticinquemila cubiti e tutta la larghezza di
diecimila.
14
Essi non ne potranno vendere né permutare, né potrà essere alienata questa parte migliore del
paese, perché è sacra al Signore.
15
I cinquemila cubiti di lunghezza che restano sui venticinquemila, saranno terreno profano per la
città, per abitazioni e dintorni; in mezzo sorgerà la città. 16Le sue misure saranno le seguenti: il lato
settentrionale avrà quattromilacinquecento cubiti; il lato meridionale, quattromilacinquecento
cubiti; il lato orientale quattromilacinquecento cubiti e il lato occidentale quattromilacinquecento
cubiti. 17I dintorni della città saranno duecentocinquanta cubiti a settentrione, duecentocinquanta a
mezzogiorno, duecentocinquanta a oriente e duecentocinquanta a ponente. 18Rimarrà accanto alla
parte sacra un terreno lungo diecimila cubiti a oriente e diecimila a occidente, i cui prodotti
saranno il cibo per coloro che prestan servizio nella città, 19i quali saranno presi da tutte le tribù
d'Israele. 20Tutta la zona sarà di venticinquemila cubiti per venticinquemila. Preleverete, come
possesso della città, un quarto della zona sacra.
21
Il resto, da una parte e dall'altra della zona sacra e del possesso della città, su un fronte di
venticinquemila cubiti della zona sacra a oriente, verso il confine orientale, e a ponente, su un
fronte di venticinquemila cubiti verso il confine occidentale, parallelamente alle parti, sarà per il
principe. La zona sacra e il santuario del tempio rimarranno in mezzo, 22fra il possesso dei leviti e
il possesso della città, e fra ciò che spetta al principe; quel che si trova tra la frontiera di Giuda e
quella di Beniamino sarà del principe.
23
Per le altre tribù, dalla frontiera orientale a quella occidentale: Beniamino, una parte.
24
Al lato del territorio di Beniamino, dalla frontiera orientale a quella occidentale: Simeone, una
parte.
25
Al lato del territorio di Simeone, dalla frontiera orientale a quella occidentale: Ìssacar, una parte.
26
Al lato del territorio di Ìssacar, dalla frontiera orientale a quella occidentale: Zàbulon, una parte.
27
Al lato del territorio di Zàbulon, dalla frontiera orientale a quella occidentale: Gad, una parte.
28
Al lato del territorio di Gad, dalla frontiera meridionale verso mezzogiorno, la frontiera andrà da
Tamàr alle acque di Meriba-Kadès e al torrente che va al Mar Mediterraneo. 29Questo è il territorio
che voi dividerete a sorte in eredità alle tribù d'Israele e queste le loro parti, dice il Signore Dio.
4
Pagina 1176
La Bibbia
30
Queste saranno le uscite della città: sul lato settentrionale: quattromilacinquecento cubiti. 31Le
porte della città porteranno i nomi delle tribù d'Israele. Tre porte a settentrione: la porta di Ruben,
una; la porta di Giuda, una; la porta di Levi, una. 32Sul lato orientale: quattromilacinquecento
cubiti e tre porte: la porta di Giuseppe, una; la porta di Beniamino, una; la porta di Dan, una. 33Sul
lato meridionale: quattromilacinquecento cubiti e tre porte: la porta di Simeone, una; la porta di
Ìssacar, una; la porta di Zàbulon, una.
34
Sul lato occidentale: quattromilacinquecento cubiti e tre porte: la porta di Gad, una; la porta di
Aser, una; la porta di Nèftali, una.
35
Perimetro totale: diciottomila cubiti. La città si chiamerà da quel giorno in poi: Là è il Signore.
Pagina 1177
La Bibbia
Daniele
1
1
L'anno terzo del regno di Ioiakìm re di Giuda, Nabucodònosor re di Babilonia marciò su
Gerusalemme e la cinse d'assedio. 2Il Signore mise Ioiakìm re di Giuda nelle sue mani, insieme con
una parte degli arredi del tempio di Dio, ed egli li trasportò in Sennaàr e depositò gli arredi nel
tesoro del tempio del suo dio.
3
Il re ordinò ad Asfenàz, capo dei suoi funzionari di corte, di condurgli giovani israeliti di stirpe
reale o di famiglia nobile, 4senza difetti, di bell'aspetto, dotati di ogni scienza, educati, intelligenti
e tali da poter stare nella reggia, per essere istruiti nella scrittura e nella lingua dei Caldei.
5
Il re assegnò loro una razione giornaliera di vivande e di vino della sua tavola; dovevano esser
educati per tre anni, al termine dei quali sarebbero entrati al servizio del re. 6Fra di loro vi erano
alcuni Giudei: Daniele, Anania, Misaele e Azaria; 7però il capo dei funzionari di corte chiamò
Daniele Baltazzàr; Anania Sadràch; Misaele Mesàch e Azaria Abdènego.
8
Ma Daniele decise in cuor suo di non contaminarsi con le vivande del re e con il vino dei suoi
banchetti e chiese al capo dei funzionari di non farlo contaminare.
9
Dio fece sì che Daniele incontrasse la benevolenza e la simpatia del capo dei funzionari. 10Però
egli disse a Daniele: "Io temo che il re mio signore, che ha stabilito quello che dovete mangiare e
bere, trovi le vostre facce più magre di quelle degli altri giovani della vostra età e io così mi renda
colpevole davanti al re". 11Ma Daniele disse al custode, al quale il capo dei funzionari aveva
affidato Daniele, Anania, Misaele e Azaria: 12"Mettici alla prova per dieci giorni, dandoci da
mangiare legumi e da bere acqua, 13poi si confrontino, alla tua presenza, le nostre facce con quelle
dei giovani che mangiano le vivande del re; quindi deciderai di fare con noi tuoi servi come avrai
constatato". 14Egli acconsentì e fece la prova per dieci giorni; 15terminati questi, si vide che le loro
facce erano più belle e più floride di quelle di tutti gli altri giovani che mangiavano le vivande del
re. 16D'allora in poi il sovrintendente fece togliere l'assegnazione delle vivande e del vino e diede
loro soltanto legumi.
17
Dio concesse a questi quattro giovani di conoscere e comprendere ogni scrittura e ogni sapienza
e rese Daniele interprete di visioni e di sogni.
18
Terminato il tempo stabilito dal re entro il quale i giovani dovevano essergli presentati, il capo
dei funzionari li portò a Nabucodònosor. 19Il re parlò con loro, ma fra tutti non si trovò nessuno
pari a Daniele, Anania, Misaele e Azaria, i quali rimasero al servizio del re; 20in qualunque affare
di sapienza e intelligenza su cui il re li interrogasse, li trovò dieci volte superiori a tutti i maghi e
astrologi che c'erano in tutto il suo regno. 21Così Daniele vi rimase fino al primo anno del re Ciro.
2
1
Nel secondo anno del suo regno, Nabucodònosor fece un sogno e il suo animo ne fu tanto agitato
da non poter più dormire. 2Allora il re ordinò che fossero chiamati i maghi, gli astrologi, gli
incantatori e i caldei a spiegargli i sogni. Questi vennero e si presentarono al re. 3Egli disse loro:
"Ho fatto un sogno e il mio animo si è tormentato per trovarne la spiegazione". 4I caldei risposero
al re: "Re, vivi per sempre. Racconta il sogno ai tuoi servi e noi te ne daremo la spiegazione".
5
Rispose il re ai caldei: "Questa è la mia decisione: se voi non mi rivelate il sogno e la sua
spiegazione sarete fatti a pezzi e le vostre case saranno ridotte in letamai. 6Se invece mi rivelerete
il sogno e me ne darete la spiegazione, riceverete da me doni, regali e grandi onori. Ditemi dunque
il sogno e la sua spiegazione". 7Essi replicarono: "Esponga il re il sogno ai suoi servi e noi ne
Pagina 1178
La Bibbia
daremo la spiegazione". 8Rispose il re: "Comprendo bene che voi volete guadagnar tempo, perché
avete inteso la mia decisione. 9Se non mi dite qual era il mio sogno, una sola sarà la vostra sorte. Vi
siete messi d'accordo per darmi risposte astute e false in attesa che le circostanze si mutino. Perciò
ditemi il sogno e io saprò che voi siete in grado di darmene anche la spiegazione". 10I caldei
risposero davanti al re: "Non c'è nessuno al mondo che possa soddisfare la richiesa del re: difatti
nessun re, per quanto potente e grande, ha mai domandato una cosa simile ad un mago, indovino o
caldeo. 11La richiesta del re è tanto difficile, che nessuno ne può dare al re la risposta, se non gli dèi
la cui dimora è lontano dagli uomini".
12
Allora il re, acceso di furore, ordinò che tutti i saggi di Babilonia fossero messi a morte. 13Il
decreto fu pubblicato e già i saggi venivano uccisi; anche Daniele e i suoi compagni erano ricercati
per essere messi a morte.
14
Ma Daniele rivolse parole piene di saggezza e di prudenza ad Ariòch, capo delle guardie del re,
che stava per uccidere i saggi di Babilonia, 15e disse ad Ariòch, ufficiale del re: "Perché il re ha
emanato un decreto così severo?". Ariòch ne spiegò il motivo a Daniele. 16Egli allora entrò dal re e
pregò che gli si concedesse tempo: egli avrebbe dato la spiegazione dei sogni al re. 17Poi Daniele
andò a casa e narrò la cosa ai suoi compagni, Anania, Misaele e Azaria, 18ed essi implorarono
misericordia dal Dio del cielo riguardo a questo mistero, perché Daniele e i suoi compagni non
fossero messi a morte insieme con tutti gli altri saggi di Babilonia.
19
Allora il mistero fu svelato a Daniele in una visione notturna; perciò Daniele benedisse il Dio del
cielo:
20
"Sia benedetto il nome di Dio di secolo in secolo,
perché a lui appartengono la sapienza e la potenza.
21
Egli alterna tempi e stagioni, depone i re e li innalza,
concede la sapienza ai saggi,
agli intelligenti il sapere.
22
Svela cose profonde e occulte
e sa quel che è celato nelle tenebre
e presso di lui è la luce.
23
Gloria e lode a te, Dio dei miei padri,
che mi hai concesso la sapienza e la forza,
mi hai manifestato ciò che ti abbiamo domandato
e ci hai illustrato la richiesta del re".
24
Allora Daniele si recò da Ariòch, al quale il re aveva affidato l'incarico di uccidere i saggi di
Babilonia, e presentatosi gli disse: "Non uccidere i saggi di Babilonia, ma conducimi dal re e io gli
farò conoscere la spiegazione del sogno". 25Ariòch condusse in fretta Daniele alla presenza del re e
gli disse: "Ho trovato un uomo fra i Giudei deportati, il quale farà conoscere al re la spiegazione
del sogno". 26Il re disse allora a Daniele, chiamato Baltazzàr: "Puoi tu davvero rivelarmi il sogno
che ho fatto e darmene la spiegazione?". 27Daniele, davanti al re, rispose: "Il mistero di cui il re
chiede la spiegazione non può essere spiegato né da saggi, né da astrologi, né da maghi, né da
indovini; 28ma c'è un Dio nel cielo che svela i misteri ed egli ha rivelato al re Nabucodònosor quel
che avverrà al finire dei giorni. Ecco dunque qual era il tuo sogno e le visioni che sono passate per
la tua mente, mentre dormivi nel tuo letto. 29O re, i pensieri che ti sono venuti mentre eri a letto
riguardano il futuro; colui che svela i misteri ha voluto svelarti ciò che dovrà avvenire. 30Se a me è
stato svelato questo mistero, non è perché io possieda una sapienza superiore a tutti i viventi, ma
Pagina 1179
La Bibbia
perché ne sia data la spiegazione al re e tu possa conoscere i pensieri del tuo cuore. 31Tu stavi
osservando, o re, ed ecco una statua, una statua enorme, di straordinario splendore, si ergeva
davanti a te con terribile aspetto. 32Aveva la testa d'oro puro, il petto e le braccia d'argento, il ventre
e le cosce di bronzo, 33le gambe di ferro e i piedi in parte di ferro e in parte di creta. 34Mentre stavi
guardando, una pietra si staccò dal monte, ma non per mano di uomo, e andò a battere contro i
piedi della statua, che erano di ferro e di argilla, e li frantumò. 35Allora si frantumarono anche il
ferro, l'argilla, il bronzo, l'argento e l'oro e divennero come la pula sulle aie d'estate; il vento li
portò via senza lasciar traccia, mentre la pietra, che aveva colpito la statua, divenne una grande
montagna che riempì tutta quella regione.
36
Questo è il sogno: ora ne daremo la spiegazione al re. 37Tu o re, sei il re dei re; a te il Dio del cielo
ha concesso il regno, la potenza, la forza e la gloria. 38A te ha concesso il dominio sui figli
dell'uomo, sugli animali selvatici, sugli uccelli del cielo; tu li domini tutti: tu sei la testa d'oro.
39
Dopo di te sorgerà un altro regno, inferiore al tuo; poi un terzo regno, quello di bronzo, che
dominerà su tutta la terra. 40Vi sarà poi un quarto regno, duro come il ferro. Come il ferro spezza e
frantuma tutto, così quel regno spezzerà e frantumerà tutto. 41Come hai visto, i piedi e le dita erano
in parte di argilla da vasaio e in parte di ferro: ciò significa che il regno sarà diviso, ma avrà la
durezza del ferro unito all'argilla. 42Se le dita dei piedi erano in parte di ferro e in parte di argilla,
ciò significa che una parte del regno sarà forte e l'altra fragile. 43Il fatto d'aver visto il ferro
mescolato all'argilla significa che le due parti si uniranno per via di matrimoni, ma non potranno
diventare una cosa sola, come il ferro non si amalgama con l'argilla. 44Al tempo di questi re, il Dio
del cielo farà sorgere un regno che non sarà mai distrutto e non sarà trasmesso ad altro popolo:
stritolerà e annienterà tutti gli altri regni, mentre esso durerà per sempre. 45Questo significa quella
pietra che tu hai visto staccarsi dal monte, non per mano di uomo, e che ha stritolato il ferro, il
bronzo, l'argilla, l'argento e l'oro. Il Dio grande ha rivelato al re quello che avverrà da questo tempo
in poi. Il sogno è vero e degna di fede ne è la spiegazione".
46
Allora il re Nabucodònosor piegò la faccia a terra, si prostrò davanti a Daniele e ordinò che gli si
offrissero sacrifici e incensi. 47Quindi rivolto a Daniele gli disse: "Certo, il vostro Dio è il Dio degli
dèi, il Signore dei re e il rivelatore dei misteri, poiché tu hai potuto svelare questo mistero". 48Il re
esaltò Daniele e gli fece molti preziosi regali, lo costituì governatore di tutta la provincia di
Babilonia e capo di tutti i saggi di Babilonia; 49su richiesta di Daniele, il re fece amministratori
della provincia di Babilonia, Sadràch, Mesàch e Abdènego. Daniele rimase alla corte del re.
3
1
Il re Nabucodònosor aveva fatto costruire una statua d'oro, alta sessanta cubiti e larga sei, e l'aveva
fatta erigere nella pianura di Dura, nella provincia di Babilonia.
2
Quindi il re Nabucodònosor aveva convocato i sàtrapi, i prefetti, i governatori, i consiglieri, i
tesorieri, i giudici, i questori e tutte le alte autorità delle province, perché presenziassero
all'inaugurazione della statua che il re Nabucodònosor aveva fatto erigere.
3
I sàtrapi, i prefetti, i governatori, i consiglieri, i tesorieri, i giudici, i questori e tutte le alte autorità
delle province vennero all'inaugurazione della statua. Essi si disposero davanti alla statua fatta
erigere dal re.
4
Un banditore gridò ad alta voce: "Popoli, nazioni e lingue, a voi è rivolto questo proclama:
5
Quando voi udirete il suono del corno, del flauto, della cetra, dell'arpicordo, del salterio, della
zampogna, e d'ogni specie di strumenti musicali, vi prostrerete e adorerete la statua d'oro, che il re
Nabucodònosor ha fatto innalzare.
6
Chiunque non si prostrerà alla statua, in quel medesimo istante sarà gettato in mezzo ad una
Pagina 1180
La Bibbia
fornace di fuoco ardente".
7
Perciò tutti i popoli, nazioni e lingue, in quell'istante che ebbero udito il suono del corno, del
flauto, dell'arpicordo, del salterio e di ogni specie di strumenti musicali, si prostrarono e adorarono
la statua d'oro, che il re Nabucodònosor aveva fatto innalzare.
8
Però in quel momento alcuni Caldei si fecero avanti per accusare i Giudei 9e andarono a dire al re
Nabucodònosor: "Re, vivi per sempre! 10Tu hai decretato, o re, che chiunque avrà udito il suono
del corno, del flauto, della cetra, dell'arpicordo, del salterio, della zampogna e d'ogni specie di
strumenti musicali, si deve prostrare e adorare la statua d'oro: 11chiunque non si prostrerà per
adorarla, sia gettato in mezzo ad una fornace con il fuoco acceso.
12
Ora, ci sono alcuni Giudei, ai quali hai affidato gli affari della provincia di Babilonia, cioè
Sadràch, Mesàch e Abdènego, che non ti obbediscono, re: non servono i tuoi dèi e non adorano la
statua d'oro che tu hai fatto innalzare".
13
Allora Nabucodònosor, sdegnato, comandò che gli si conducessero Sadràch, Mesàch e
Abdènego, e questi comparvero alla presenza del re. 14Nabucodònosor disse loro: "È vero,
Sadràch, Mesàch e Abdènego, che voi non servite i miei dèi e non adorate la statua d'oro che io ho
fatto innalzare? 15Ora, se voi sarete pronti, quando udirete il suono del corno, del flauto, della cetra,
dell'arpicordo, del salterio, della zampogna e d'ogni specie di strumenti musicali, a prostrarvi e
adorare la statua che io ho fatta, bene; altrimenti in quel medesimo istante sarete gettati in mezzo
ad una fornace dal fuoco ardente. Qual Dio vi potrà liberare dalla mia mano?".
16
Ma Sadràch, Mesàch e Abdènego risposero al re Nabucodònosor: "Re, noi non abbiamo bisogno
di darti alcuna risposta in proposito; 17sappi però che il nostro Dio, che serviamo, può liberarci
dalla fornace con il fuoco acceso e dalla tua mano, o re. 18Ma anche se non ci liberasse, sappi, o re,
che noi non serviremo mai i tuoi dèi e non adoreremo la statua d'oro che tu hai eretto". 19Allora
Nabucodònosor, acceso d'ira e con aspetto minaccioso contro Sadràch, Mesàch e Abdènego,
ordinò che si aumentasse il fuoco della fornace sette volte più del solito. 20Poi, ad alcuni uomini fra
i più forti del suo esercito, comandò di legare Sadràch, Mesàch e Abdènego e gettarli nella fornace
con il fuoco acceso. 21Furono infatti legati, vestiti come erano, con i mantelli, calzari, turbanti e
tutti i loro abiti e gettati in mezzo alla fornace con il fuoco acceso.
22
Ma quegli uomini, che dietro il severo comando del re avevano acceso al massimo la fornace per
gettarvi Sadràch, Mesàch e Abdènego, rimasero uccisi dalle fiamme, 23nel momento stesso che i
tre giovani Sadràch, Mesàch e Abdènego cadevano legati nella fornace con il fuoco acceso.
24
25
Essi passeggiavano in mezzo alle fiamme, lodavano Dio e benedicevano il Signore.
Azaria, alzatosi, fece questa preghiera in mezzo al fuoco e aprendo la bocca disse:
26
"Benedetto sei tu, Signore Dio dei nostri padri;
degno di lode e glorioso è il tuo nome per sempre.
27
Tu sei giusto in tutto ciò che hai fatto;
tutte le tue opere sono vere,
rette le tue vie e giusti tutti i tuoi giudizi.
28
Giusto è stato il tuo giudizio
per quanto hai fatto ricadere su di noi
e sulla città santa dei nostri padri, Gerusalemme.
Con verità e giustizia tu ci hai inflitto tutto questo
a causa dei nostri peccati,
29
poiché noi abbiamo peccato, abbiamo agito da iniqui,
allontanandoci da te, abbiamo mancato in ogni modo.
Non abbiamo obbedito ai tuoi comandamenti,
Pagina 1181
La Bibbia
30
non li abbiamo osservati, non abbiamo fatto
quanto ci avevi ordinato per il nostro bene.
31
Ora quanto hai fatto ricadere su di noi,
tutto ciò che ci hai fatto, l'hai fatto con retto giudizio:
32
ci hai dato in potere dei nostri nemici,
ingiusti, i peggiori fra gli empi,
e di un re iniquo, il più malvagio su tutta la terra.
33
Ora non osiamo aprire la bocca:
disonore e disprezzo sono toccati ai tuoi servi,
ai tuoi adoratori.
34
Non ci abbandonare fino in fondo,
per amore del tuo nome, non rompere la tua alleanza;
35
non ritirare da noi la tua misericordia,
per amore di Abramo tuo amico,
di Isacco tuo servo, d'Israele tuo santo,
36
ai quali hai parlato, promettendo di moltiplicare
la loro stirpe come le stelle del cielo,
come la sabbia sulla spiaggia del mare.
37
Ora invece, Signore,
noi siamo diventati più piccoli
di qualunque altra nazione,
ora siamo umiliati per tutta la terra
a causa dei nostri peccati.
38
Ora non abbiamo più né principe,
né capo, né profeta, né olocausto,
né sacrificio, né oblazione, né incenso,
né luogo per presentarti le primizie
e trovar misericordia.
39
Potessimo esser accolti con il cuore contrito
e con lo spirito umiliato,
come olocausti di montoni e di tori,
come migliaia di grassi agnelli.
40
Tale sia oggi il nostro sacrificio davanti a te
e ti sia gradito,
perché non c'è confusione per coloro che confidano in te.
41
Ora ti seguiamo con tutto il cuore,
ti temiamo e cerchiamo il tuo volto.
42
Fa' con noi secondo la tua clemenza,
trattaci secondo la tua benevolenza,
secondo la grandezza della tua misericordia.
43
Salvaci con i tuoi prodigi,
da' gloria, Signore, al tuo nome.
44
Siano invece confusi quanti fanno il male ai tuoi servi,
siano coperti di vergogna con tutta la loro potenza;
e sia infranta la loro forza!
45
Sappiano che tu sei il Signore,
il Dio unico e glorioso su tutta la terra".
Pagina 1182
La Bibbia
46
I servi del re, che li avevano gettati dentro, non cessarono di aumentare il fuoco nella fornace,
con bitume, stoppa, pece e sarmenti. 47La fiamma si alzava quarantanove cubiti sopra la fornace 48e
uscendo bruciò quei Caldei che si trovavano vicino alla fornace. 49Ma l'angelo del Signore, che era
sceso con Azaria e con i suoi compagni nella fornace, allontanò da loro la fiamma del fuoco 50e
rese l'interno della fornace come un luogo dove soffiasse un vento pieno di rugiada. Così il fuoco
non li toccò affatto, non fece loro alcun male, non diede loro alcuna molestia.
51
Allora quei tre giovani, a una sola voce, si misero a lodare, a glorificare, a benedire Dio nella
fornace dicendo:
52
"Benedetto sei tu, Signore, Dio dei padri nostri,
degno di lode e di gloria nei secoli.
Benedetto il tuo nome glorioso e santo,
degno di lode e di gloria nei secoli.
53
Benedetto sei tu nel tuo tempio santo glorioso,
degno di lode e di gloria nei secoli.
54
Benedetto sei tu nel trono del tuo regno,
degno di lode e di gloria nei secoli.
55
Benedetto sei tu che penetri con lo sguardo gli abissi
e siedi sui cherubini,
degno di lode e di gloria nei secoli.
56
Benedetto sei tu nel firmamento del cielo,
degno di lode e di gloria nei secoli.
57
Benedite, opere tutte del Signore, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
58
Benedite, angeli del Signore, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
59
Benedite, cieli, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
60
Benedite, acque tutte, che siete sopra i cieli, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
61
Benedite, potenze tutte del Signore, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
62
Benedite, sole e luna, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
63
Benedite, stelle del cielo, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
64
Benedite, piogge e rugiade, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
65
Benedite, o venti tutti, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
66
Benedite, fuoco e calore, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
67
Benedite, freddo e caldo, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
68
Benedite, rugiada e brina, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
69
Benedite, gelo e freddo, il Signore,
Pagina 1183
La Bibbia
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
70
Benedite, ghiacci e nevi, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
71
Benedite, notti e giorni, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
72
Benedite, luce e tenebre, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
73
Benedite, folgori e nubi, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
74
Benedica la terra il Signore,
lo lodi e lo esalti nei secoli.
75
Benedite, monti e colline, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
76
Benedite, creature tutte
che germinate sulla terra, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
77
Benedite, sorgenti, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
78
Benedite, mari e fiumi, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
79
Benedite, mostri marini
e quanto si muove nell'acqua, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
80
Benedite, uccelli tutti dell'aria, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
81
Benedite, animali tutti, selvaggi e domestici, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
82
Benedite, figli dell'uomo, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
83
Benedica Israele il Signore,
lo lodi e lo esalti nei secoli.
84
Benedite, sacerdoti del Signore, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
85
Benedite, o servi del Signore, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
86
Benedite, spiriti e anime dei giusti, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
87
Benedite, pii e umili di cuore, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli.
88
Benedite, Anania, Azaria e Misaele, il Signore,
lodatelo ed esaltatelo nei secoli,
perché ci ha liberati dagl'inferi,
e salvati dalla mano della morte,
ci ha scampati di mezzo alla fiamma ardente,
ci ha liberati dal fuoco.
89
Lodate il Signore, perché egli è buono,
perché la sua grazia dura sempre.
Pagina 1184
La Bibbia
90
Benedite, fedeli tutti, il Dio degli dèi,
lodatelo e celebratelo, perché la sua grazia dura sempre".
91
Allora il re Nabucodònosor rimase stupito e alzatosi in fretta si rivolse ai suoi ministri: "Non
abbiamo noi gettato tre uomini legati in mezzo al fuoco?". "Certo, o re", risposero.
92
Egli soggiunse: "Ecco, io vedo quattro uomini sciolti, i quali camminano in mezzo al fuoco,
senza subirne alcun danno; anzi il quarto è simile nell'aspetto a un figlio di dèi".
93
Allora Nabucodònosor si accostò alla bocca della fornace con il fuoco acceso e prese a dire:
"Sadràch, Mesàch, Abdènego, servi del Dio altissimo, uscite, venite fuori". Allora Sadràch,
Mesàch e Abdènego uscirono dal fuoco.
94
Quindi i satrapi, i prefetti, i governatori e i ministri del re si radunarono e, guardando quegli
uomini, videro che sopra i loro corpi il fuoco non aveva avuto nessun potere; che neppure un
capello del loro capo era stato bruciato e i loro mantelli non erano stati toccati e neppure l'odore del
fuoco era penetrato in essi.
95
Nabucodònosor prese a dire: "Benedetto il Dio di Sadràch, Mesàch e Abdènego, il quale ha
mandato il suo angelo e ha liberato i servi che hanno confidato in lui; hanno trasgredito il comando
del re e hanno esposto i loro corpi per non servire e per non adorare alcun altro dio che il loro Dio.
96
Perciò io decreto che chiunque, a qualsiasi popolo, nazione o lingua appartenga, proferirà offesa
contro il Dio di Sadràch, Mesàch e Abdènego, sia tagliato a pezzi e la sua casa sia ridotta a un
mucchio di rovine, poiché nessun altro dio può in tal maniera liberare".
97
Da allora il re promosse Sadràch, Mesàch e Abdènego a cariche pubbliche nella provincia di
Babilonia.
98
Il re Nabucodònosor a tutti i popoli, nazioni e lingue, che abitano in tutta la terra: Pace e
prosperità!
99
M'è parso opportuno rendervi noti i prodigi e le meraviglie che il Dio altissimo ha fatto per me.
100
Quanto sono grandi i suoi prodigi
e quanto straordinarie le sue meraviglie!
Il suo regno è un regno eterno
e il suo dominio di generazione in generazione.
4
1
Io Nabucodònosor ero tranquillo in casa e felice nella reggia, 2quando ebbi un sogno che mi
spaventò. Le immaginazioni che mi vennero mentre ero nel mio letto e le visioni che mi passarono
per la mente mi turbarono. 3Feci un decreto con cui ordinavo che tutti i saggi di Babilonia fossero
condotti davanti a me, per farmi conoscere la spiegazione del sogno.
4
Allora vennero i maghi, gli astrologi, i caldei e gli indovini, ai quali esposi il sogno, ma non me ne
potevano dare la spiegazione. 5Infine mi si presentò Daniele, chiamato Baltazzàr dal nome del mio
dio, un uomo in cui è lo spirito degli dèi santi, e gli raccontai il sogno 6dicendo: "Baltazzàr,
principe dei maghi, poiché io so che lo spirito degli dèi santi è in te e che nessun segreto ti è
difficile, ecco le visioni che ho avuto in sogno: tu dammene la spiegazione".
7
Le visioni che mi passarono per la mente, mentre stavo a letto, erano queste:
Io stavo guardando
ed ecco un albero di grande altezza in mezzo alla terra.
8
Quell'albero era grande, robusto,
la sua cima giungeva al cielo
e si poteva vedere fin dall'estremità della terra.
Pagina 1185
La Bibbia
9
I suoi rami erano belli e i suoi frutti abbondanti
e vi era in esso da mangiare per tutti.
Le bestie della terra si riparavano alla sua ombra
e gli uccelli del cielo facevano il nido fra i suoi rami;
di lui si nutriva ogni vivente.
10
Mentre nel mio letto stavo osservando
le visioni che mi passavano per la mente,
ecco un vigilante, un santo, scese dal cielo
11
e gridò a voce alta:
"Tagliate l'albero e stroncate i suoi rami:
scuotete le foglie, disperdetene i frutti:
fuggano le bestie di sotto e gli uccelli dai suoi rami.
12
Lasciate però nella terra il ceppo con le radici,
legato con catene di ferro e di bronzo
fra l'erba della campagna.
Sia bagnato dalla rugiada del cielo
e la sua sorte sia insieme con le bestie sui prati.
13
Si muti il suo cuore e invece di un cuore umano
gli sia dato un cuore di bestia:
sette tempi passeranno su di lui.
14
Così è deciso per sentenza dei vigilanti
e secondo la parola dei santi.
Così i viventi sappiano che l'Altissimo domina sul regno degli uomini e che egli lo può dare a chi
vuole e insediarvi anche il più piccolo degli uomini".
15
Questo è il sogno, che io, re Nabucodònosor, ho fatto. Ora tu, Baltazzàr, dammene la
spiegazione. Tu puoi darmela, perché, mentre fra tutti i saggi del mio regno nessuno me ne spiega
il significato, in te è lo spirito degli dèi santi.
16
Allora Daniele, chiamato Baltazzàr, rimase per qualche tempo confuso e turbato dai suoi
pensieri. Ma il re gli si rivolse: "Baltazzàr, il sogno non ti turbi e neppure la sua spiegazione".
Rispose Baltazzàr: "Signor mio, valga il sogno per i tuoi nemici e la sua spiegazione per i tuoi
avversari. 17L'albero che tu hai visto, grande e robusto, la cui cima giungeva fino al cielo e si
poteva vedere da tutta la terra 18e le cui foglie erano belle e i suoi frutti abbondanti e in cui c'era da
mangiare per tutti e sotto il quale dimoravano le bestie della terra e sui cui rami facevano il nido gli
uccelli del cielo, 19sei tu, re, che sei diventato grande e forte; la tua grandezza è cresciuta, è giunta
al cielo e il tuo dominio si è esteso sino ai confini della terra.
20
Che il re abbia visto un vigilante, un santo che scendeva dal cielo e diceva: Tagliate l'albero,
spezzatelo, però lasciate nella terra il ceppo delle sue radici legato con catene di ferro e di bronzo
fra l'erba della campagna e sia bagnato dalla rugiada del cielo e abbia sorte comune con le bestie
della terra, finché sette tempi siano passati su di lui, 21questa, o re, ne è la spiegazione e questo è il
decreto dell'Altissimo, che deve essere eseguito sopra il re, mio signore: 22Tu sarai cacciato dal
consorzio umano e la tua dimora sarà con le bestie della terra; ti pascerai d'erba come i buoi e sarai
bagnato dalla rugiada del cielo; sette tempi passeranno su di te, finché tu riconosca che l'Altissimo
domina sul regno degli uomini e che egli lo da' a chi vuole.
23
L'ordine che è stato dato di lasciare il ceppo con le radici dell'albero significa che il tuo regno ti
sarà ristabilito, quando avrai riconosciuto che al Cielo appartiene il dominio. 24Perciò, re, accetta il
mio consiglio: sconta i tuoi peccati con l'elemosina e le tue iniquità con atti di misericordia verso
Pagina 1186
La Bibbia
gli afflitti, perché tu possa godere lunga prosperità".
25
Tutte queste cose avvennero al re Nabucodònosor.
Dodici mesi dopo, passeggiando sopra la terrazza della reggia di Babilonia, 27il re prese a dire:
"Non è questa la grande Babilonia che io ho costruito come reggia per la gloria della mia maestà,
con la forza della mia potenza?".
28
Queste parole erano ancora sulle labbra del re, quando una voce venne dal cielo: "A te io parlo, re
Nabucodònosor: il regno ti è tolto! 29Sarai cacciato dal consorzio umano e la tua dimora sarà con le
bestie della terra; ti pascerai d'erba come i buoi e passeranno sette tempi su di te, finché tu
riconosca che l'Altissimo domina sul regno degli uomini e che egli lo da' a chi vuole".
30
In quel momento stesso si adempì la parola sopra Nabucodònosor. Egli fu cacciato dal consorzio
umano, mangiò l'erba come i buoi e il suo corpo fu bagnato dalla rugiada del cielo: il pelo gli
crebbe come le penne alle aquile e le unghie come agli uccelli.
31
"Ma finito quel tempo, io Nabucodònosor alzai gli occhi al cielo e la ragione tornò in me e
benedissi l'Altissimo; lodai e glorificai colui che vive in eterno,
26
la cui potenza è potenza eterna
e il cui regno è di generazione in generazione.
32
Tutti gli abitanti della terra
sono, davanti a lui, come un nulla;
egli dispone come gli piace delle schiere del cielo
e degli abitanti della terra.
Nessuno può fermargli la mano e dirgli: Che cosa fai?
33
In quel tempo tornò in me la conoscenza e con la gloria del regno mi fu restituita la mia maestà e
il mio splendore: i miei ministri e i miei prìncipi mi ricercarono e io fui ristabilito nel mio regno e
mi fu concesso un potere anche più grande. 34Ora io, Nabucodònosor, lodo, esalto e glorifico il Re
del cielo: tutte le sue opere sono verità e le sue vie giustizia; egli può umiliare coloro che
camminano nella superbia".
5
1
Il re Baldassàr imbandì un gran banchetto a mille dei suoi dignitari e insieme con loro si diede a
bere vino. 2Quando Baldassàr ebbe molto bevuto comandò che fossero portati i vasi d'oro e
d'argento che Nabucodònosor suo padre aveva asportati dal tempio, che era in Gerusalemme,
perché vi bevessero il re e i suoi grandi, le sue mogli e le sue concubine. 3Furono quindi portati i
vasi d'oro, che erano stati asportati dal tempio di Gerusalemme, e il re, i suoi grandi, le sue mogli e
le sue concubine li usarono per bere; 4mentre bevevano il vino, lodavano gli dèi d'oro, d'argento, di
bronzo, di ferro, di legno e di pietra. 5In quel momento apparvero le dita di una mano d'uomo, le
quali scrivevano sulla parete della sala reale, di fronte al candelabro. Nel vedere quelle dita che
scrivevano, 6il re cambiò d'aspetto: spaventosi pensieri lo assalirono, le giunture dei suoi fianchi si
allentarono, i ginocchi gli battevano l'uno contro l'altro.
7
Allora il re si mise a gridare, ordinando che si convocassero gli astrologi, i caldei e gli indovini.
Appena vennero, il re disse ai saggi di Babilonia: "Chiunque leggerà quella scrittura e me ne darà
la spiegazione sarà vestito di porpora, porterà una collana d'oro al collo e sarà il terzo signore del
regno".
8
Allora entrarono nella sala tutti i saggi del re, ma non poterono leggere quella scrittura né darne al
re la spiegazione.
9
Il re Baldassàr rimase molto turbato e cambiò colore; anche i suoi grandi restarono sconcertati.
10
La regina, alle parole del re e dei suoi grandi, entrò nella sala del banchetto e, rivolta al re, gli
Pagina 1187
La Bibbia
disse: "Re, vivi per sempre! I tuoi pensieri non ti spaventino né si cambi il colore del tuo volto.
11
C'è nel tuo regno un uomo, in cui è lo spirito degli dèi santi. Al tempo di tuo padre si trovò in lui
luce, intelligenza e sapienza pari alla sapienza degli dèi. Il re Nabucodònosor tuo padre lo aveva
fatto capo dei maghi, degli astrologi, dei caldei e degli indovini. 12Fu riscontrato in questo Daniele,
che il re aveva chiamato Baltazzàr, uno spirito superiore e tanto accorgimento da interpretare
sogni, spiegare detti oscuri, sciogliere enigmi. Si convochi dunque Daniele ed egli darà la
spiegazione".
13
Fu quindi introdotto Daniele alla presenza del re ed egli gli disse: "Sei tu Daniele un deportato
dei Giudei, che il re mio padre ha condotto qua dalla Giudea? 14Ho inteso dire che tu possiedi lo
spirito degli dèi santi e che si trova in te luce, intelligenza e sapienza straordinaria. 15Poco fa sono
stati condotti alla mia presenza i saggi e gli astrologi per leggere questa scrittura e darmene la
spiegazione, ma non sono stati capaci. 16Ora, mi è stato detto che tu sei esperto nel dare spiegazioni
e sciogliere enigmi. Se quindi potrai leggermi questa scrittura e darmene la spiegazione, tu sarai
vestito di porpora, porterai al collo una collana d'oro e sarai il terzo signore del regno".
17
Daniele rispose al re: "Tieni pure i tuoi doni per te e da' ad altri i tuoi regali: tuttavia io leggerò la
scrittura al re e gliene darò la spiegazione.
18
O re, il Dio altissimo aveva dato a Nabucodònosor tuo padre regno, grandezza, gloria e
magnificenza. 19Per questa grandezza che aveva ricevuto, tutti i popoli, nazioni e lingue lo
temevano e tremavano davanti a lui: egli uccideva chi voleva, innalzava chi gli piaceva e
abbassava chi gli pareva.
20
Ma, quando il suo cuore si insuperbì e il suo spirito si ostinò nell'alterigia, fu deposto dal trono e
gli fu tolta la sua gloria.
21
Fu cacciato dal consorzio umano e il suo cuore divenne simile a quello delle bestie; la sua dimora
fu con gli ònagri e mangiò l'erba come i buoi; il suo corpo fu bagnato dalla rugiada del cielo, finché
riconobbe che il Dio altissimo domina sul regno degli uomini, sul quale innalza chi gli piace. 22Tu,
Baldassàr suo figlio, non hai umiliato il tuo cuore, sebbene tu fossi a conoscenza di tutto questo.
23
Anzi tu hai insolentito contro il Signore del cielo e sono stati portati davanti a te i vasi del suo
tempio e in essi avete bevuto tu, i tuoi dignitari, le tue mogli, le tue concubine: tu hai reso lode agli
dèi d'oro, d'argento, di bronzo, di ferro, di legno, di pietra, i quali non vedono, non odono e non
comprendono e non hai glorificato Dio, nelle cui mani è la tua vita e a cui appartengono tutte le tue
vie. 24Da lui fu allora mandata quella mano che ha tracciato quello scritto, 25di cui questa è la
lettura: MENE, TEKEL, PERES, 26e questa ne è l'interpretazione: Mene: Dio ha computato il tuo
regno e gli ha posto fine. 27Tekel: tu sei stato pesato sulle bilance e sei stato trovato mancante.
28
Peres: il tuo regno è diviso e dato ai Medi e ai Persiani". 29Allora, per ordine di Baldassàr,
Daniele fu vestito di porpora, ebbe una collana d'oro al collo e con bando pubblico fu dichiarato
terzo signore del regno.
30
In quella stessa notte Baldassàr re dei Caldei fu ucciso: 31Dario il Medo ricevette il regno, all'età
di circa sessantadue anni.
6
1
Volle Dario costituire nel suo regno centoventi sàtrapi e ripartirli per tutte le province. 2A capo dei
sàtrapi mise tre governatori, di cui uno fu Daniele, ai quali i sàtrapi dovevano render conto perché
nessun danno ne 3soffrisse il re. Ora Daniele era superiore agli altri governatori e ai sàtrapi, perché
possedeva uno spirito eccezionale, tanto che il re pensava di metterlo a capo di tutto il suo regno.
4
Perciò tanto i governatori che i sàtrapi cercavano il modo di trovar qualche pretesto contro
Daniele nell'amministrazione del regno. 5Ma non potendo trovare nessun motivo di accusa né
colpa, perché egli era fedele e non aveva niente da farsi rimproverare, 6quegli uomini allora
Pagina 1188
La Bibbia
pensarono: "Non possiamo trovare altro pretesto per accusare Daniele, se non nella legge del suo
Dio".
7
Perciò quei governatori e i sàtrapi si radunarono presso il re e gli dissero: "Re Dario, vivi per
sempre! 8Tutti i governatori del regno, i magistrati, i sàtrapi, i consiglieri e i capi sono del parere
che venga pubblicato un severo decreto del re secondo il quale chiunque, da ora a trenta giorni,
rivolga supplica alcuna a qualsiasi dio o uomo all'infuori di te, o re, sia gettato nella fossa dei leoni.
9
Ora, o re, emana il decreto e fallo mettere per iscritto, perché sia irrevocabile, come sono le leggi
di Media e di Persia, che non si possono mutare". 10Allora il re Dario fece scrivere il decreto.
11
Daniele, quando venne a sapere del decreto del re, si ritirò in casa. Le finestre della sua stanza si
aprivano verso Gerusalemme e tre volte al giorno si metteva in ginocchio a pregare e lodava il suo
Dio, come era solito fare anche prima.
12
Allora quegli uomini accorsero e trovarono Daniele che stava pregando e supplicando il suo Dio.
13
Subito si recarono dal re e gli dissero riguardo al divieto del re: "Non hai tu scritto un decreto che
chiunque, da ora a trenta giorni, rivolga supplica a qualsiasi dio o uomo, all'infuori di te, re, sia
gettato nella fossa dei leoni?". Il re rispose: "Sì. Il decreto è irrevocabile come lo sono le leggi dei
Medi e dei Persiani".
14
"Ebbene - replicarono al re - Daniele, quel deportato dalla Giudea, non ha alcun rispetto né di te,
re, né del tuo decreto: tre volte al giorno fa le sue preghiere".
15
Il re, all'udir queste parole, ne fu molto addolorato e si mise in animo di salvare Daniele e fino al
tramonto del sole fece ogni sforzo per liberarlo.
16
Ma quegli uomini si riunirono di nuovo presso il re e gli dissero: "Sappi, re, che i Medi e i
Persiani hanno per legge che qualunque decreto firmato dal re è irrevocabile".
17
Allora il re ordinò che si prendesse Daniele e si gettasse nella fossa dei leoni. Il re, rivolto a
Daniele, gli disse: "Quel Dio, che tu servi con perseveranza, ti possa salvare!". 18Poi fu portata una
pietra e fu posta sopra la bocca della fossa: il re la sigillò con il suo anello e con l'anello dei suoi
grandi, perché niente fosse mutato sulla sorte di Daniele. 19Quindi il re ritornò alla reggia, passò la
notte digiuno, non gli fu introdotta alcuna donna e anche il sonno lo abbandonò. 20La mattina dopo
il re si alzò di buon'ora e sullo spuntar del giorno andò in fretta alla fossa dei leoni. 21Quando fu
vicino, chiamò: "Daniele, servo del Dio vivente, il tuo Dio che tu servi con perseveranza ti ha
potuto salvare dai leoni?". 22Daniele rispose: "Re, vivi per sempre. 23Il mio Dio ha mandato il suo
angelo che ha chiuso le fauci dei leoni ed essi non mi hanno fatto alcun male, perché sono stato
trovato innocente davanti a lui; ma neppure contro di te, o re, ho commesso alcun male"
24
Il re fu pieno di gioia e comandò che Daniele fosse tirato fuori dalla fossa. Appena uscito, non si
riscontrò in lui lesione alcuna, poiché egli aveva confidato nel suo Dio. 25Quindi, per ordine del re,
fatti venire quegli uomini che avevano accusato Daniele, furono gettati nella fossa dei leoni
insieme con i figli e le mogli. Non erano ancor giunti al fondo della fossa, che i leoni furono loro
addosso e stritolarono tutte le loro ossa.
26
Allora il re Dario scrisse a tutti i popoli, nazioni e lingue, che abitano tutta la terra: "Pace e
prosperità. 27Per mio comando viene promulgato questo decreto: In tutto l'impero a me soggetto si
onori e si tema il Dio di Daniele,
perché egli è il Dio vivente,
che dura in eterno;
il suo regno è tale che non sarà mai distrutto
e il suo dominio non conosce fine.
28
Egli salva e libera,
Pagina 1189
La Bibbia
fa prodigi e miracoli in cielo e in terra:
egli ha liberato Daniele dalle fauci dei leoni".
29
Questo Daniele prosperò durante il regno di Dario e il regno di Ciro il Persiano.
7
1
Nel primo anno di Baldassàr re di Babilonia, Daniele, mentre era a letto, ebbe un sogno e visioni
nella sua mente. Egli scrisse il sogno e ne fece la relazione che dice:
2
Io, Daniele, guardavo nella mia visione notturna ed ecco, i quattro venti del cielo si abbattevano
impetuosamente sul Mar Mediterraneo 3e quattro grandi bestie, differenti l'una dall'altra, salivano
dal mare. 4La prima era simile ad un leone e aveva ali di aquila. Mentre io stavo guardando, le
furono tolte le ali e fu sollevata da terra e fatta stare su due piedi come un uomo e le fu dato un
cuore d'uomo.
5
Poi ecco una seconda bestia, simile ad un orso, la quale stava alzata da un lato e aveva tre costole
in bocca, fra i denti, e le fu detto: "Su, divora molta carne".
6
Mentre stavo guardando, eccone un'altra simile a un leopardo, la quale aveva quattro ali d'uccello
sul dorso; quella bestia aveva quattro teste e le fu dato il dominio.
7
Stavo ancora guardando nelle visioni notturne ed ecco una quarta bestia, spaventosa, terribile,
d'una forza eccezionale, con denti di ferro; divorava, stritolava e il rimanente se lo metteva sotto i
piedi e lo calpestava: era diversa da tutte le altre bestie precedenti e aveva dieci corna.
8
Stavo osservando queste corna, quand'ecco spuntare in mezzo a quelle un altro corno più piccolo,
davanti al quale tre delle prime corna furono divelte: vidi che quel corno aveva occhi simili a quelli
di un uomo e una bocca che parlava con alterigia.
9
Io continuavo a guardare,
quand'ecco furono collocati troni
e un vegliardo si assise.
La sua veste era candida come la neve
e i capelli del suo capo erano candidi come la lana;
il suo trono era come vampe di fuoco
con le ruote come fuoco ardente.
10
Un fiume di fuoco scendeva dinanzi a lui,
mille migliaia lo servivano
e diecimila miriadi lo assistevano.
La corte sedette e i libri furono aperti.
11
Continuai a guardare a causa delle parole superbe che quel corno proferiva, e vidi che la bestia fu
uccisa e il suo corpo distrutto e gettato a bruciare sul fuoco.
12
Alle altre bestie fu tolto il potere e fu loro concesso di prolungare la vita fino a un termine
stabilito di tempo.
13
Guardando ancora nelle visioni notturne,
ecco apparire, sulle nubi del cielo,
uno, simile ad un figlio di uomo;
giunse fino al vegliardo e fu presentato a lui,
14
che gli diede potere, gloria e regno;
tutti i popoli, nazioni e lingue lo servivano;
il suo potere è un potere eterno,
che non tramonta mai, e il suo regno è tale
Pagina 1190
La Bibbia
che non sarà mai distrutto.
15
Io, Daniele, mi sentii venir meno le forze, tanto le visioni della mia mente mi avevano turbato; 16
mi accostai ad uno dei vicini e gli domandai il vero significato di tutte queste cose ed egli me ne
diede questa spiegazione: 17"Le quattro grandi bestie rappresentano quattro re, che sorgeranno
dalla terra; 18ma i santi dell'Altissimo riceveranno il regno e lo possederanno per secoli e secoli".
19
Volli poi sapere la verità intorno alla quarta bestia, che era diversa da tutte le altre e molto
terribile, che aveva denti di ferro e artigli di bronzo e che mangiava e stritolava e il rimanente se lo
metteva sotto i piedi e lo calpestava; 20intorno alle dieci corna che aveva sulla testa e intorno a
quell'ultimo corno che era spuntato e davanti al quale erano cadute tre corna e del perché quel
corno aveva occhi e una bocca che parlava con alterigia e appariva maggiore delle altre corna. 21Io
intanto stavo guardando e quel corno muoveva guerra ai santi e li vinceva, 22finché venne il
vegliardo e fu resa giustizia ai santi dell'Altissimo e giunse il tempo in cui i santi dovevano
possedere il regno.
23
Egli dunque mi disse: "La quarta bestia significa che ci sarà sulla terra un quarto regno diverso da
tutti gli altri e divorerà tutta la terra, la stritolerà e la calpesterà.
24
Le dieci corna significano che dieci re sorgeranno da quel regno e dopo di loro ne seguirà un
altro, diverso dai precedenti: abbatterà tre re 25e proferirà insulti contro l'Altissimo e distruggerà i
santi dell'Altissimo; penserà di mutare i tempi e la legge; i santi gli saranno dati in mano per un
tempo, più tempi e la metà di un tempo. 26Si terrà poi il giudizio e gli sarà tolto il potere, quindi
verrà sterminato e distrutto completamente. 27Allora il regno, il potere e la grandezza di tutti i regni
che sono sotto il cielo saranno dati al popolo dei santi dell'Altissimo, il cui regno sarà eterno e tutti
gli imperi lo serviranno e obbediranno".
28
Qui finisce la relazione. Io, Daniele, rimasi molto turbato nei pensieri, il colore del mio volto si
cambiò e conservai tutto questo nel cuore.
8
1
Il terzo anno del regno del re Baldassàr, io Daniele ebbi un'altra visione dopo quella che mi era
apparsa prima.
2
Quand'ebbi questa visione, mi trovavo nella cittadella di Susa, che è nella provincia dell'Elam, e
mi sembrava, in visione, di essere presso il fiume Ulai.
3
Alzai gli occhi e guardai; ecco un montone, in piedi, stava di fronte al fiume. Aveva due corna
alte, ma un corno era più alto dell'altro, sebbene fosse spuntato dopo. 4Io vidi che quel montone
cozzava verso l'occidente, il settentrione e il mezzogiorno e nessuna bestia gli poteva resistere, né
alcuno era in grado di liberare dal suo potere: faceva quel che gli pareva e divenne grande.
5
Io stavo attento ed ecco un capro venire da occidente, sulla terra, senza toccarne il suolo: aveva fra
gli occhi un grosso corno. 6Si avvicinò al montone dalle due corna, che avevo visto in piedi di
fronte al fiume, e gli si scagliò contro con tutta la forza. 7Dopo averlo assalito, lo vidi imbizzarrirsi
e cozzare contro di lui e spezzargli le due corna, senza che il montone avesse la forza di resistergli;
poi lo gettò a terra e lo calpestò e nessuno liberava il montone dal suo potere.
8
Il capro divenne molto potente; ma quando fu diventato grande, quel suo gran corno si spezzò e al
posto di quello sorsero altre quattro corna, verso i quattro venti del cielo.
9
Da uno di quelli uscì un piccolo corno, che crebbe molto verso il mezzogiorno, l'oriente e verso la
Palestina: 10s'innalzò fin contro la milizia celeste e gettò a terra una parte di quella schiera e delle
stelle e le calpestò.
11
S'innalzò fino al capo della milizia e gli tolse il sacrificio quotidiano e fu profanata la santa
dimora.
Pagina 1191
La Bibbia
12
In luogo del sacrificio quotidiano fu posto il peccato e fu gettata a terra la verità; ciò esso fece e vi
riuscì.
13
Udii un santo parlare e un altro santo dire a quello che parlava: "Fino a quando durerà questa
visione: il sacrificio quotidiano abolito, la desolazione dell'iniquità, il santuario e la milizia
calpestati?". 14Gli rispose: "Fino a duemilatrecento sere e mattine: poi il santuario sarà
rivendicato".
15
Mentre io, Daniele, consideravo la visione e cercavo di comprenderla, ecco davanti a me uno in
piedi, dall'aspetto d'uomo; 16intesi la voce di un uomo, in mezzo all'Ulai, che gridava e diceva:
"Gabriele, spiega a lui la visione". 17Egli venne dove io ero e quando giunse, io ebbi paura e caddi
con la faccia a terra. Egli mi disse: "Figlio dell'uomo, comprendi bene, questa visione riguarda il
tempo della fine". 18Mentre egli parlava con me, caddi svenuto con la faccia a terra; ma egli mi
toccò e mi fece alzare.
19
Egli disse: "Ecco io ti rivelo ciò che avverrà al termine dell'ira, perché la visione riguarda il
tempo della fine. 20Il montone con due corna, che tu hai visto, significa il re di Media e di Persia;
21
il capro è il re della Grecia; il gran corno, che era in mezzo ai suoi occhi, è il primo re. 22Che
quello sia stato spezzato e quattro ne siano sorti al posto di uno, significa che quattro regni
sorgeranno dalla medesima nazione, ma non con la medesima potenza di lui.
23
Alla fine del loro regno, quando l'empietà avrà raggiunto il colmo, sorgerà un re audace,
sfacciato e intrigante. 24La sua potenza si rafforzerà, ma non per potenza propria; causerà inaudite
rovine, avrà successo nelle imprese, distruggerà i potenti e il popolo dei santi. 25Per la sua astuzia,
la frode prospererà nelle sue mani, si insuperbirà in cuor suo e con inganno farà perire molti:
insorgerà contro il principe dei prìncipi, ma verrà spezzato senza intervento di mano d'uomo. 26La
visione di sere e mattine, che è stata spiegata, è vera. Ora tu tieni segreta la visione, perché riguarda
cose che avverranno fra molti giorni".
27
Io, Daniele, rimasi sfinito e mi sentii male per vari giorni: poi mi alzai e sbrigai gli affari del re:
ma ero stupefatto della visione perché non la potevo comprendere.
9
1
Nell'anno primo di Dario figlio di Serse, della progenie dei Medi, il quale era stato costituito re
sopra il regno dei Caldei, 2nel primo anno del suo regno, io Daniele tentavo di comprendere nei
libri il numero degli anni di cui il Signore aveva parlato al profeta Geremia e nei quali si dovevano
compiere le desolazioni di Gerusalemme, cioè settant'anni. 3Mi rivolsi al Signore Dio per pregarlo
e supplicarlo con il digiuno, veste di sacco e cenere 4e feci la mia preghiera e la mia confessione al
Signore mio Dio: "Signore Dio, grande e tremendo, che osservi l'alleanza e la benevolenza verso
coloro che ti amano e osservano i tuoi comandamenti, 5abbiamo peccato e abbiamo operato da
malvagi e da empi, siamo stati ribelli, ci siamo allontanati dai tuoi comandamenti e dalle tue leggi!
6
Non abbiamo obbedito ai tuoi servi, i profeti, i quali hanno in tuo nome parlato ai nostri re, ai
nostri prìncipi, ai nostri padri e a tutto il popolo del paese. 7A te conviene la giustizia, o Signore, a
noi la vergogna sul volto, come avviene ancor oggi per gli uomini di Giuda, per gli abitanti di
Gerusalemme e per tutto Israele, vicini e lontani, in tutti i paesi dove tu li hai dispersi per i misfatti
che hanno commesso contro di te. 8Signore, la vergogna sul volto a noi, ai nostri re, ai nostri
prìncipi, ai nostri padri, perché abbiamo peccato contro di te; 9al Signore Dio nostro la
misericordia e il perdono, perché ci siamo ribellati contro di lui, 10non abbiamo ascoltato la voce
del Signore Dio nostro, né seguito quelle leggi che egli ci aveva date per mezzo dei suoi servi, i
profeti. 11Tutto Israele ha trasgredito la tua legge, s'è allontanato per non ascoltare la tua voce; così
si è riversata su di noi l'esecrazione scritta nella legge di Mosè, servo di Dio, perché abbiamo
Pagina 1192
La Bibbia
peccato contro di lui.
12
Egli ha messo in atto quelle parole che aveva pronunziate contro di noi e i nostri governanti,
mandando su di noi un male così grande quale mai, sotto il cielo, era venuto a Gerusalemme.
13
Tutto questo male è venuto su di noi, proprio come sta scritto nella legge di Mosè. Tuttavia noi
non abbiamo supplicato il Signore Dio nostro, convertendoci dalle nostre iniquità e seguendo la
tua verità. 14Il Signore ha vegliato sopra questo male, l'ha mandato su di noi, poiché il Signore Dio
nostro è giusto in tutte le cose che fa, mentre noi non abbiamo ascoltato la sua voce. 15Signore Dio
nostro, che hai fatto uscire il tuo popolo dall'Egitto con mano forte e ti sei fatto un nome, come è
oggi, noi abbiamo peccato, abbiamo agito da empi. 16Signore, secondo la tua misericordia, si
plachi la tua ira e il tuo sdegno verso Gerusalemme, tua città, verso il tuo monte santo, poiché per
i nostri peccati e per l'iniquità dei nostri padri Gerusalemme e il tuo popolo sono oggetto di
vituperio presso quanti ci stanno intorno.
17
Ora ascolta, Dio nostro, la preghiera del tuo servo e le sue suppliche e per amor tuo, o Signore, fa'
risplendere il tuo volto sopra il tuo santuario, che è desolato. 18Porgi l'orecchio, mio Dio, e ascolta:
apri gli occhi e guarda le nostre desolazioni e la città sulla quale è stato invocato il tuo nome! Non
presentiamo le nostre suppliche davanti a te, basate sulla nostra giustizia, ma sulla tua grande
misericordia.
19
Signore, ascolta; Signore, perdona; Signore, guarda e agisci senza indugio, per amore di te
stesso, mio Dio, poiché il tuo nome è stato invocato sulla tua città e sul tuo popolo".
20
Mentre io stavo ancora parlando e pregavo e confessavo il mio peccato e quello del mio popolo
Israele e presentavo la supplica al Signore Dio mio per il monte santo del mio Dio, 21mentre
dunque parlavo e pregavo, Gabriele, che io avevo visto prima in visione, volò veloce verso di me:
era l'ora dell'offerta della sera.
22
Egli mi rivolse questo discorso: "Daniele, sono venuto per istruirti e farti comprendere.
23
Fin dall'inizio delle tue suppliche è uscita una parola e io sono venuto per annunziartela, poiché
tu sei un uomo prediletto. Ora sta' attento alla parola e comprendi la visione:
24
Settanta settimane sono fissate
per il tuo popolo e per la tua santa città
per mettere fine all'empietà,
mettere i sigilli ai peccati, espiare l'iniquità,
portare una giustizia eterna,
suggellare visione e profezia e ungere il Santo dei santi.
25
Sappi e intendi bene,
da quando uscì la parola
sul ritorno e la ricostruzione di Gerusalemme
fino a un principe consacrato,
vi saranno sette settimane.
Durante sessantadue settimane
saranno restaurati, riedificati piazze e fossati,
e ciò in tempi angosciosi.
26
Dopo sessantadue settimane,
un consacrato sarà soppresso senza colpa in lui;
il popolo di un principe che verrà
distruggerà la città e il santuario;
la sua fine sarà un'inondazione e, fino alla fine,
guerra e desolazioni decretate.
Pagina 1193
La Bibbia
27
Egli stringerà una forte alleanza con molti
per una settimana e, nello spazio di metà settimana,
farà cessare il sacrificio e l'offerta;
sull'ala del tempio porrà l'abominio della
desolazione
e ciò sarà sino alla fine,
fino al termine segnato sul devastatore".
10
1
L'anno terzo di Ciro re dei Persiani, fu rivelata una parola a Daniele, chiamato Baltazzàr. Vera è la
parola e la lotta è grande. Egli comprese la parola e gli fu dato d'intendere la visione.
2
In quel tempo io, Daniele, feci penitenza per tre settimane, 3non mangiai cibo prelibato, non mi
entrò in bocca né carne né vino e non mi unsi d'unguento finché non furono compiute tre settimane.
4
Il giorno ventiquattro del primo mese, mentre stavo sulla sponda del gran fiume, cioè il Tigri,
5
alzai gli occhi e guardai ed ecco un uomo vestito di lino, con ai fianchi una cintura d'oro di Ufàz;
6
il suo corpo somigliava a topazio, la sua faccia aveva l'aspetto della folgore, i suoi occhi erano
come fiamme di fuoco, le sue braccia e le gambe somigliavano a bronzo lucente e il suono delle
sue parole pareva il clamore di una moltitudine.
7
Soltanto io, Daniele, vidi la visione, mentre gli uomini che erano con me non la videro, ma un
gran terrore si impadronì di loro e fuggirono a nascondersi. 8Io rimasi solo a contemplare quella
grande visione, mentre mi sentivo senza forze; il mio colorito si fece smorto e mi vennero meno le
forze.
9
Udii il suono delle sue parole, ma, appena udito il suono delle sue parole, caddi stordito con la
faccia a terra.
10
Ed ecco, una mano mi toccò e tutto tremante mi fece alzare sulle ginocchia, appoggiato sulla
palma delle mani. 11Poi egli mi disse: "Daniele, uomo prediletto, intendi le parole che io ti rivolgo,
alzati in piedi, poiché ora sono stato mandato a te". Quando mi ebbe detto questo, io mi alzai in
piedi tutto tremante.
12
Egli mi disse: "Non temere, Daniele, poiché fin dal primo giorno in cui ti sei sforzato di
intendere, umiliandoti davanti a Dio, le tue parole sono state ascoltate e io sono venuto per le tue
parole. 13Ma il principe del regno di Persia mi si è opposto per ventun giorni: però Michele, uno dei
primi prìncipi, mi è venuto in aiuto e io l'ho lasciato là presso il principe del re di Persia; 14ora sono
venuto per farti intendere ciò che avverrà al tuo popolo alla fine dei giorni, poiché c'è ancora una
visione per quei giorni". 15Mentre egli parlava con me in questa maniera, chinai la faccia a terra e
ammutolii.
16
Ed ecco uno con sembianze di uomo mi toccò le labbra: io aprii la bocca e parlai e dissi a colui
che era in piedi davanti a me: "Signor mio, nella visione i miei dolori sono tornati su di me e ho
perduto tutte le energie. 17Come potrebbe questo servo del mio signore parlare con il mio signore,
dal momento che non è rimasto in me alcun vigore e mi manca anche il respiro?". 18Allora di
nuovo quella figura d'uomo mi toccò, mi rese le forze 19e mi disse: "Non temere, uomo prediletto,
pace a te, riprendi forza, rinfrancati". Mentre egli parlava con me, io mi sentii ritornare le forze e
dissi: "Parli il mio signore perché tu mi hai ridato forza".
20
Allora mi disse: "Sai tu perché io sono venuto da te? Ora tornerò di nuovo a lottare con il principe
di Persia, poi uscirò ed ecco verrà il principe di Grecia. 21Io ti dichiarerò ciò che è scritto nel libro
della verità. Nessuno mi aiuta in questo se non Michele, il vostro principe,
Pagina 1194
La Bibbia
11
1
e io, nell'anno primo di Dario, mi tenni presso di lui per dargli rinforzo e sostegno.
Ed ora io ti manifesterò la verità. Ecco, vi saranno ancora tre re in Persia: poi il quarto acquisterà
ricchezze superiori a tutti gli altri e dopo essersi reso potente con le ricchezze, muoverà con tutti i
suoi contro il regno di Grecia. 3Sorgerà quindi un re potente e valoroso, il quale dominerà sopra un
grande impero e farà ciò che vuole; 4ma appena si sarà affermato, il suo regno verrà smembrato e
diviso ai quattro venti del cielo, ma non fra i suoi discendenti né con la stessa forza che egli
possedeva; il suo regno sarà infatti smembrato e dato ad altri anziché ai suoi discendenti.
5
Il re del mezzogiorno diverrà potente e uno dei suoi capitani sarà più forte di lui e il suo impero
sarà grande. 6Dopo qualche anno faranno alleanza e la figlia del re del mezzogiorno verrà al re del
settentrione per fare la pace, ma non potrà mantenere la forza del suo braccio e non resisterà né lei
né la sua discendenza e sarà condannata a morte insieme con i suoi seguaci, il figlio e il marito. 7In
quel tempo, da un germoglio delle sue radici sorgerà uno, al posto di costui, e verrà con un esercito
e avanzerà contro le fortezze del re del settentrione, le assalirà e se ne impadronirà. 8Condurrà in
Egitto i loro dèi con le loro immagini e i loro preziosi oggetti d'oro e d'argento, come preda di
guerra, poi per qualche anno si asterrà dal contendere con il re del settentrione. 9Questi muoverà
contro il re del mezzogiorno, ma se ne ritornerà nel suo paese.
10
Poi suo figlio si preparerà alla guerra, raccogliendo una moltitudine di grandi eserciti, con i quali
avanzerà come una inondazione: attraverserà il paese per attaccare di nuovo battaglia e giungere
sino alla sua fortezza. 11Il re del mezzogiorno, inasprito, uscirà per combattere con il re del
settentrione, che si muoverà con un grande esercito, ma questo cadrà in potere del re del
mezzogiorno, 12il quale dopo aver disfatto quell'esercito si gonfierà d'orgoglio, ma pur avendo
abbattuto decine di migliaia, non per questo sarà più forte. 13Il re del settentrione di nuovo metterà
insieme un grande esercito, più grande di quello di prima, e dopo qualche anno avanzerà con un
grande esercito e con grande apparato. 14In quel tempo molti si alzeranno contro il re del
mezzogiorno e uomini violenti del tuo popolo insorgeranno per adempiere la visione, ma
cadranno. 15Il re del settentrione verrà, costruirà terrapieni e occuperà una città ben fortificata. Le
forze del mezzogiorno, con truppe scelte, non potranno resistere, mancherà loro la forza per
opporre resistenza. 16L'invasore farà ciò che vuole e nessuno gli si potrà opporre; si stabilirà in
quella magnifica terra e la distruzione sarà nelle sue mani. 17Quindi si proporrà di occupare tutto il
regno del re del mezzogiorno, stipulerà un'alleanza con lui e gli darà sua figlia per rovinarlo, ma
ciò non riuscirà e non raggiungerà il suo scopo.
18
Poi volgerà le mire alle isole e ne prenderà molte, ma un comandante straniero farà cessare la sua
arroganza, facendola ricadere sopra di lui. 19Si volgerà poi verso le fortezze del proprio paese, ma
inciamperà, cadrà, scomparirà. 20Sorgerà quindi al suo posto uno che manderà esattori nella terra
perla del suo regno, ma in pochi giorni sarà stroncato, non nel furore di una rivolta né in battaglia.
2
21
Gli succederà poi un uomo abbietto, privo di dignità regale: verrà di nascosto e occuperà il regno
con la frode. 22Le forze armate saranno annientate davanti a lui e sarà stroncato anche il capo
dell'alleanza. 23Non appena sarà stata stipulata un'alleanza con lui, egli agirà con la frode, crescerà
e si consoliderà con poca gente. 24Entrerà di nascosto nei luoghi più fertili della provincia e farà
cose che né i suoi padri né i padri dei suoi padri osarono fare; distribuirà alla sua gente preda,
spoglie e ricchezze e ordirà progetti contro le fortezze, ma ciò fino ad un certo tempo.
25
La sua potenza e il suo ardire lo spingeranno contro il re del mezzogiorno con un grande esercito
e il re del mezzogiorno verrà a battaglia con un grande e potente esercito, ma non potrà resistere,
perché si ordiranno congiure contro di lui: 26i suoi stessi commensali saranno causa della sua
rovina; il suo esercito sarà travolto e molti cadranno uccisi. 27I due re non penseranno che a farsi
Pagina 1195
La Bibbia
del male a vicenda e seduti alla stessa tavola parleranno con finzione, ma senza riuscire nei
reciproci intenti, perché li attenderà la fine, al tempo stabilito. 28Egli ritornerà nel suo paese con
grandi ricchezze e con in cuore l'avversione alla santa alleanza: agirà secondo i suoi piani e poi
ritornerà nel suo paese. 29Al tempo determinato verrà di nuovo contro il paese del mezzogiorno,
ma quest'ultima impresa non riuscirà come la prima. 30Verranno contro lui navi dei Kittìm ed egli
si sentirà scoraggiato e tornerà indietro. Si volgerà infuriato e agirà contro la santa alleanza, e nel
suo ritorno se la intenderà con coloro che avranno abbandonato la santa alleanza. 31Forze da lui
armate si muoveranno a profanare il santuario della cittadella, aboliranno il sacrificio quotidiano e
vi metteranno l'abominio della desolazione.
32
Con lusinghe egli sedurrà coloro che avranno apostatato dall'alleanza, ma quanti riconoscono il
proprio Dio si fortificheranno e agiranno. 33I più saggi tra il popolo ammaestreranno molti, ma
cadranno di spada, saranno dati alle fiamme, condotti in schiavitù e saccheggiati per molti giorni.
34
Mentre così cadranno, riceveranno un po' di aiuto: molti però si uniranno a loro ma senza
sincerità. 35Alcuni saggi cadranno perché fra di loro ve ne siano di quelli purificati, lavati, resi
candidi fino al tempo della fine, che dovrà venire al tempo stabilito.
36
Il re dunque farà ciò che vuole, s'innalzerà, si magnificherà sopra ogni dio e proferirà cose
inaudite contro il Dio degli dèi e avrà successo finché non sarà colma l'ira; poiché ciò che è stato
determinato si compirà. 37Egli non si curerà neppure delle divinità dei suoi padri né del dio amato
dalle donne, né di altro dio, poiché egli si esalterà sopra tutti. 38Onorerà invece il dio delle fortezze:
onorerà, con oro e argento, con gemme e con cose preziose, un dio che i suoi padri non hanno mai
conosciuto. 39Nel nome di quel dio straniero attaccherà le fortezze e colmerà di onori coloro che lo
riconosceranno: darà loro il potere su molti e distribuirà loro terre in ricompensa.
40
Al tempo della fine il re del mezzogiorno si scontrerà con lui e il re del settentrione gli piomberà
addosso, come turbine, con carri, con cavalieri e molte navi; entrerà nel suo territorio invadendolo.
41
Entrerà anche in quella magnifica terra e molti paesi soccomberanno. Questi però scamperanno
dalla sua mano: Edom, Moab e gran parte degli Ammoniti. 42Metterà così la mano su molti paesi;
neppure l'Egitto scamperà. 43S'impadronirà di tesori d'oro e d'argento e di tutte le cose preziose
d'Egitto: i Libi e gli Etiopi saranno al suo seguito. 44Ma notizie dall'oriente e dal settentrione lo
turberanno: egli partirà con grande ira per distruggere e disperdere molti. 45Pianterà le tende del
suo palazzo fra il mare e il bel monte santo: poi giungerà alla fine e nessuno verrà in suo aiuto.
12
1
Or in quel tempo sorgerà Michele, il gran principe, che vigila sui figli del tuo popolo. Vi sarà un
tempo di angoscia, come non c'era mai stato dal sorgere delle nazioni fino a quel tempo; in quel
tempo sarà salvato il tuo popolo, chiunque si troverà scritto nel libro.
2
Molti di quelli che dormono nella polvere della terra si risveglieranno: gli uni alla vita eterna e gli
altri alla vergogna e per l'infamia eterna. 3I saggi risplenderanno come lo splendore del
firmamento; coloro che avranno indotto molti alla giustizia risplenderanno come le stelle per
sempre.
4
Ora tu, Daniele, chiudi queste parole e sigilla questo libro, fino al tempo della fine: allora molti lo
scorreranno e la loro conoscenza sarà accresciuta".
5
Io, Daniele, stavo guardando ed ecco altri due che stavano in piedi, uno di qua sulla sponda del
fiume, l'altro di là sull'altra sponda. 6Uno disse all'uomo vestito di lino, che era sulle acque del
fiume: "Quando si compiranno queste cose meravigliose?". 7Udii l'uomo vestito di lino, che era
sulle acque del fiume, il quale, alzate la destra e la sinistra al cielo, giurò per colui che vive in
eterno che tutte queste cose si sarebbero compiute fra un tempo, tempi e la metà di un tempo,
Pagina 1196
La Bibbia
quando sarebbe finito colui che dissipa le forze del popolo santo.
8
Io udii bene, ma non compresi, e dissi: "Mio Signore, quale sarà la fine di queste cose?". 9Egli mi
rispose: "Va', Daniele, queste parole sono nascoste e sigillate fino al tempo della fine. 10Molti
saranno purificati, resi candidi, integri, ma gli empi agiranno empiamente: nessuno degli empi
intenderà queste cose, ma i saggi le intenderanno. 11Ora, dal tempo in cui sarà abolito il sacrificio
quotidiano e sarà eretto l'abominio della desolazione, ci saranno milleduecentonovanta giorni.
12
Beato chi aspetterà con pazienza e giungerà a milletrecentotrentacinque giorni. 13Tu, va' pure alla
tua fine e riposa: ti alzerai per la tua sorte alla fine dei giorni".
13
1
Abitava in Babilonia un uomo chiamato Ioakìm, 2il quale aveva sposato una donna chiamata
Susanna, figlia di Chelkìa, di rara bellezza e timorata di Dio. 3I suoi genitori, che erano giusti,
avevano educato la figlia secondo la legge di Mosè. 4Ioakìm era molto ricco e possedeva un
giardino vicino a casa ed essendo stimato più di ogni altro i Giudei andavano da lui. 5In quell'anno
erano stati eletti giudici del popolo due anziani: erano di quelli di cui il Signore ha detto:
"L'iniquità è uscita da Babilonia per opera di anziani e di giudici, che solo in apparenza sono guide
del popolo". 6Questi frequentavano la casa di Ioakìm e tutti quelli che avevano qualche lite da
risolvere si recavano da loro. 7Quando il popolo, verso il mezzogiorno, se ne andava, Susanna era
solita recarsi a passeggiare nel giardino del marito. 8I due anziani che ogni giorno la vedevano
andare a passeggiare, furono presi da un'ardente passione per lei: 9persero il lume della ragione,
distolsero gli occhi per non vedere il Cielo e non ricordare i giusti giudizi. 10Eran colpiti tutt'e due
dalla passione per lei, 11ma l'uno nascondeva all'altro la sua pena, perché si vergognavano di
rivelare la brama che avevano di unirsi a lei. 12Ogni giorno con maggior desiderio cercavano di
vederla. Un giorno uno disse all'altro: 13"Andiamo pure a casa: è l'ora di desinare" e usciti se ne
andarono. 14Ma ritornati indietro, si ritrovarono di nuovo insieme e, domandandosi a vicenda il
motivo, confessarono la propria passione. Allora studiarono il momento opportuno di poterla
sorprendere sola.
15
Mentre aspettavano l'occasione favorevole, Susanna entrò, come al solito, con due sole ancelle,
nel giardino per fare il bagno, poiché faceva caldo. 16Non c'era nessun altro al di fuori dei due
anziani nascosti a spiarla. 17Susanna disse alle ancelle: "Portatemi l'unguento e i profumi, poi
chiudete la porta, perché voglio fare il bagno". 18Esse fecero come aveva ordinato: chiusero le
porte del giardino ed entrarono in casa dalla porta laterale per portare ciò che Susanna chiedeva,
senza accorgersi degli anziani poiché si erano nascosti. 19Appena partite le ancelle, i due anziani
uscirono dal nascondiglio, corsero da lei e le dissero: 20"Ecco, le porte del giardino sono chiuse,
nessuno ci vede e noi bruciamo di passione per te; acconsenti e datti a noi. 21In caso contrario ti
accuseremo; diremo che un giovane era con te e perciò hai fatto uscire le ancelle". 22Susanna,
piangendo, esclamò: "Sono alle strette da ogni parte. Se cedo, è la morte per me; se rifiuto, non
potrò scampare dalle vostre mani. 23Meglio però per me cadere innocente nelle vostre mani che
peccare davanti al Signore!". 24Susanna gridò a gran voce. Anche i due anziani gridarono contro di
lei 25e uno di loro corse alle porte del giardino e le aprì.
26
I servi di casa, all'udire tale rumore in giardino, si precipitarono dalla porta laterale per vedere
che cosa stava accadendo. 27Quando gli anziani ebbero fatto il loro racconto, i servi si sentirono
molto confusi, perché mai era stata detta una simile cosa di Susanna.
28
Il giorno dopo, tutto il popolo si adunò nella casa di Ioakìm, suo marito e andarono là anche i due
anziani pieni di perverse intenzioni per condannare a morte Susanna. 29Rivolti al popolo dissero:
"Si faccia venire Susanna figlia di Chelkìa, moglie di Ioakìm". Mandarono a chiamarla 30ed essa
venne con i genitori, i figli e tutti i suoi parenti. 31Susanna era assai delicata d'aspetto e molto bella
Pagina 1197
La Bibbia
di forme; 32aveva il velo e quei perversi ordinarono che le fosse tolto per godere almeno così della
sua bellezza. 33Tutti i suoi familiari e amici piangevano.
34
I due anziani si alzarono in mezzo al popolo e posero le mani sulla sua testa. 35Essa piangendo
alzò gli occhi al cielo, con il cuore pieno di fiducia nel Signore. 36Gli anziani dissero: "Mentre noi
stavamo passeggiando soli nel giardino, è venuta con due ancelle, ha chiuse le porte del giardino e
poi ha licenziato le ancelle. 37Quindi è entrato da lei un giovane che era nascosto, e si è unito a lei.
38
Noi che eravamo in un angolo del giardino, vedendo una tale nefandezza, ci siamo precipitati su
di loro e li abbiamo sorpresi insieme. 39Non abbiamo potuto prendere il giovane perché, più forte
di noi, ha aperto la porta ed è fuggito. 40Abbiamo preso lei e le abbiamo domandato chi era quel
giovane, ma lei non ce l'ha voluto dire. Di questo noi siamo testimoni". 41La moltitudine prestò
loro fede poiché erano anziani e giudici del popolo e la condannò a morte. 42Allora Susanna ad alta
voce esclamò: "Dio eterno, che conosci i segreti, che conosci le cose prima che accadano, 43tu lo
sai che hanno deposto il falso contro di me! Io muoio innocente di quanto essi iniquamente hanno
tramato contro di me". 44E il Signore ascoltò la sua voce.
45
Mentre Susanna era condotta a morte, il Signore suscitò il santo spirito di un giovanetto,
chiamato Daniele, 46il quale si mise a gridare: "Io sono innocente del sangue di lei!".
47
Tutti si voltarono verso di lui dicendo: "Che vuoi dire con le tue parole?". 48Allora Daniele,
stando in mezzo a loro, disse: "Siete così stolti, Israeliti? Avete condannato a morte una figlia
d'Israele senza indagare la verità! 49Tornate al tribunale, perché costoro hanno deposto il falso
contro di lei".
50
Il popolo tornò subito indietro e gli anziani dissero a Daniele: "Vieni, siedi in mezzo a noi e facci
da maestro, poiché Dio ti ha dato il dono dell'anzianità". 51Daniele esclamò: "Separateli bene l'uno
dall'altro e io li giudicherò". 52Separati che furono, Daniele disse al primo: "O invecchiato nel
male! Ecco, i tuoi peccati commessi in passato vengono alla luce, 53quando davi sentenze ingiuste
opprimendo gli innocenti e assolvendo i malvagi, mentre il Signore ha detto: Non ucciderai il
giusto e l'innocente. 54Ora dunque, se tu hai visto costei, di': sotto quale albero tu li hai visti stare
insieme?". Rispose: "Sotto un lentisco". 55Disse Daniele: "In verità, la tua menzogna ricadrà sulla
tua testa. Già l'angelo di Dio ha ricevuto da Dio la sentenza e ti spaccherà in due". 56Allontanato
questo, fece venire l'altro e gli disse: "Razza di Canaan e non di Giuda, la bellezza ti ha sedotto, la
passione ti ha pervertito il cuore! 57Così facevate con le donne d'Israele ed esse per paura si
univano a voi. Ma una figlia di Giuda non ha potuto sopportare la vostra iniquità. 58Dimmi dunque,
sotto quale albero li hai trovati insieme?". Rispose: "Sotto un leccio". 59Disse Daniele: "In verità
anche la tua menzogna ti ricadrà sulla testa. Ecco l'angelo di Dio ti aspetta con la spada in mano per
spaccarti in due e così farti morire".
60
Allora tutta l'assemblea diede in grida di gioia e benedisse Dio che salva coloro che sperano in
lui. 61Poi insorgendo contro i due anziani, ai quali Daniele aveva fatto confessare con la loro bocca
di aver deposto il falso, fece loro subire la medesima pena alla quale volevano assoggettare il
prossimo 62e applicando la legge di Mosè li fece morire. In quel giorno fu salvato il sangue
innocente. 63Chelkìa e sua moglie resero grazie a Dio per la figlia Susanna insieme con il marito
Ioakìm e tutti i suoi parenti, per non aver trovato in lei nulla di men che onesto. 64Da quel giorno in
poi Daniele divenne grande di fronte al popolo.
14
1
Il re Astiage si riunì ai suoi padri e gli succedette nel regno Ciro il Persiano. 2Ora Daniele viveva
accanto al re, ed era il più onorato di tutti gli amici del re. 3I Babilonesi avevano un idolo chiamato
Bel, al quale offrivano ogni giorno dodici sacchi di fior di farina, quaranta pecore e sei barili di
vino. 4Anche il re venerava questo idolo e andava ogni giorno ad adorarlo. Daniele però adorava il
Pagina 1198
La Bibbia
suo Dio e perciò il re gli disse: "Perché non adori Bel?". 5Daniele rispose: "Io non adoro idoli fatti
da mani d'uomo, ma soltanto il Dio vivo che ha fatto il cielo e la terra e che è signore di ogni essere
vivente". 6"Non credi tu - aggiunse il re - che Bel sia un dio vivo? Non vedi quanto beve e mangia
ogni giorno?". 7Rispose Daniele ridendo: "Non t'ingannare, o re: quell'idolo di dentro è d'argilla e
di fuori è di bronzo e non ha mai mangiato né bevuto". 8Il re s'indignò e convocati i sacerdoti di
Bel, disse loro: "Se voi non mi dite chi è che mangia tutto questo cibo, morirete; se invece mi
proverete che è Bel che lo mangia, morirà Daniele, perché ha insultato Bel". 9Daniele disse al re:
"Sia fatto come tu hai detto". Isacerdoti di Bel erano settanta, senza contare le mogli e i figli. 10Il re
si recò insieme con Daniele al tempio di Bel 11e i sacerdoti di Bel gli dissero: "Ecco, noi usciamo di
qui e tu, re, disponi le vivande e mesci il vino temperato; poi chiudi la porta e sigillala con il tuo
anello. Se domani mattina, venendo, tu riscontrerai che tutto non è stato mangiato da Bel,
moriremo noi, altrimenti morirà Daniele che ci ha calunniati". 12Essi però non se ne preoccuparono
perché avevano praticato un passaggio segreto sotto la tavola per il quale passavano abitualmente e
consumavano tutto.
13
Dopo che essi se ne furono andati, il re fece porre i cibi davanti a Bel: 14Daniele ordinò ai servi
del re di portare un po' di cenere e la sparsero su tutto il pavimento del tempio alla presenza
soltanto del re; poi uscirono, chiusero la porta, la sigillarono con l'anello del re e se ne andarono. 15I
sacerdoti vennero di notte, secondo il loro consueto, con le mogli, i figli, e mangiarono e bevvero
tutto. 16Di buon mattino il re si alzò, come anche Daniele. 17Il re domandò: "Sono intatti i sigilli,
Daniele?". "Intatti, re" rispose. 18Aperta la porta, il re guardò la tavola ed esclamò: "Tu sei grande,
Bel, e nessun inganno è in te!". 19Daniele sorrise e, trattenendo il re perché non entrasse, disse:
"Guarda il pavimento ed esamina di chi sono quelle orme". 20Il re disse: "Vedo orme d'uomini, di
donne e di ragazzi!". 21Acceso d'ira, fece arrestare i sacerdoti con le mogli e i figli; gli furono
mostrate le porte segrete per le quali entravano a consumare quanto si trovava sulla tavola.
22
Quindi il re li fece mettere a morte, consegnò Bel in potere di Daniele che lo distrusse insieme
con il tempio.
23
Vi era un gran drago e i Babilonesi lo veneravano. 24Il re disse a Daniele: "Non potrai dire che
questo non è un dio vivente; adoralo, dunque". 25Daniele rispose: "Io adoro il Signore mio Dio,
perché egli è il Dio vivente; se tu me lo permetti, o re, io, senza spada e senza bastone, ucciderò il
drago". 26Soggiunse il re: "Te lo permetto". 27Daniele prese allora pece, grasso e peli e li fece
cuocere insieme, poi ne preparò focacce e le gettò in bocca al drago che le inghiottì e scoppiò;
quindi soggiunse: "Ecco che cosa adoravate!".
28
Quando i Babilonesi lo seppero, ne furono molto indignati e insorsero contro il re, dicendo: "Il re
è diventato Giudeo: ha distrutto Bel, ha ucciso il drago, ha messo a morte i sacerdoti". 29Andarono
da lui dicendo: "Consegnaci Daniele, altrimenti uccidiamo te e la tua famiglia!". 30Quando il re
vide che lo assalivano con violenza, costretto dalla necessità consegnò loro Daniele.
31
Ed essi lo gettarono nella fossa dei leoni, dove rimase sei giorni. 32Nella fossa vi erano sette
leoni, ai quali venivano dati ogni giorno due cadaveri e due pecore: ma quella volta non fu dato
loro niente perché divorassero Daniele.
33
Si trovava allora in Giudea il profeta Àbacuc il quale aveva fatto una minestra e spezzettato il
pane in un recipiente e andava a portarlo nel campo ai mietitori. 34L'angelo del Signore gli disse:
"Porta questo cibo a Daniele in Babilonia nella fossa dei leoni". 35Ma Àbacuc rispose: "Signore,
Babilonia non l'ho mai vista e la fossa non la conosco". 36Allora l'angelo del Signore lo prese per i
capelli e con la velocità del vento lo trasportò in Babilonia e lo posò sull'orlo della fossa dei leoni.
37
Gridò Àbacuc: "Daniele, Daniele, prendi il cibo che Dio ti ha mandato". 38Daniele esclamò:
"Dio, ti sei ricordato di me e non hai abbandonato coloro che ti amano". 39Alzatosi, Daniele si mise
Pagina 1199
La Bibbia
a mangiare, mentre l'angelo di Dio riportava subito Àbacuc nel luogo di prima.
40
Il settimo giorno il re andò per piangere Daniele e giunto alla fossa guardò e vide Daniele seduto.
41
Allora esclamò ad alta voce: "Grande tu sei, Signore Dio di Daniele, e non c'è altro dio all'infuori
di te!". 42Poi fece uscire Daniele dalla fossa e vi fece gettare coloro che volevano la sua rovina ed
essi furono subito divorati sotto i suoi occhi.
Pagina 1200
La Bibbia
Osea
1
1
Parola del Signore rivolta a Osea figlio di Beerì, al tempo di Ozia, di Iotam, di Acaz, di Ezechia, re
di Giuda, e al tempo di Geroboàmo figlio di Ioas, re d'Israele.
2
Quando il Signore cominciò a parlare a Osea, gli disse:
"Va', prenditi in moglie una prostituta
e abbi figli di prostituzione,
poiché il paese non fa che prostituirsi
allontanandosi dal Signore".
3
Egli andò a prendere Gomer, figlia di Diblàim: essa concepì e gli partorì un figlio. 4E il Signore
disse a Osea:
"Chiamalo Izreèl, perché tra poco
vendicherò il sangue di Izreèl sulla casa di Ieu
e porrò fine al regno della casa d'Israele.
5
In quel giorno
io spezzerò l'arco d'Israele nella valle di Izreèl".
6
La donna concepì di nuovo e partorì una figlia e il Signore disse a Osea:
"Chiamala Non-amata,
perché non amerò più
la casa d'Israele,
non ne avrò più compassione.
7
Invece io amerò la casa di Giuda
e saranno salvati dal Signore loro Dio;
non li salverò con l'arco, con la spada, con la guerra,
né con cavalli o cavalieri".
8
Dopo aver divezzato Non-amata, Gomer concepì e partorì un figlio. 9E il Signore disse a Osea:
"Chiamalo Non-mio-popolo,
perché voi non siete mio popolo
e io non esisto per voi".
2
1
Il numero degli Israeliti
sarà come la sabbia del mare,
che non si può misurare né contare.
Invece di sentirsi dire:
"Non siete mio popolo",
saranno chiamati figli del Dio vivente.
2
I figli di Giuda e i figli d'Israele
si riuniranno insieme,
si daranno un unico capo
e saliranno dal proprio territorio,
Pagina 1201
La Bibbia
perché grande sarà il giorno di Izreèl!
3
Dite ai vostri fratelli: "Popolo mio"
e alle vostre sorelle: "Amata".
4
Accusate vostra madre, accusatela,
perché essa non è più mia moglie
e io non sono più suo marito!
Si tolga dalla faccia i segni delle sue prostituzioni
e i segni del suo adulterio dal suo petto;
5
altrimenti la spoglierò tutta nuda
e la renderò come quando nacque
e la ridurrò a un deserto, come una terra arida,
e la farò morire di sete.
6
I suoi figli non li amerò,
perché sono figli di prostituzione.
7
La loro madre si è prostituita,
la loro genitrice si è coperta di vergogna.
Essa ha detto: "Seguirò i miei amanti,
che mi danno il mio pane e la mia acqua,
la mia lana, il mio lino,
il mio olio e le mie bevande".
8
Perciò ecco, ti sbarrerò la strada di spine
e ne cingerò il recinto di barriere
e non ritroverà i suoi sentieri.
9
Inseguirà i suoi amanti,
ma non li raggiungerà,
li cercherà senza trovarli.
Allora dirà: "Ritornerò al mio marito di prima
perché ero più felice di ora".
10
Non capì che io le davo
grano, vino nuovo e olio
e le prodigavo l'argento e l'oro
che hanno usato per Baal.
11
Perciò anch'io tornerò a riprendere
il mio grano, a suo tempo,
il mio vino nuovo nella sua stagione;
ritirerò la lana e il lino
che dovevan coprire le sue nudità.
12
Scoprirò allora le sue vergogne
agli occhi dei suoi amanti
e nessuno la toglierà dalle mie mani.
13
Farò cessare tutte le sue gioie,
le feste, i noviluni, i sabati, tutte le sue solennità.
14
Devasterò le sue viti e i suoi fichi,
di cui essa diceva:
"Ecco il dono che mi han dato i miei amanti".
La ridurrò a una sterpaglia
Pagina 1202
La Bibbia
e a un pascolo di animali selvatici.
15
Le farò scontare i giorni dei Baal,
quando bruciava loro i profumi,
si adornava di anelli e di collane
e seguiva i suoi amanti
mentre dimenticava me!
- Oracolo del Signore.
16
Perciò, ecco, la attirerò a me,
la condurrò nel deserto
e parlerò al suo cuore.
17
Le renderò le sue vigne
e trasformerò la valle di Acòr
in porta di speranza.
Là canterà
come nei giorni della sua giovinezza,
come quando uscì dal paese d'Egitto.
18
E avverrà in quel giorno
- oracolo del Signore mi chiamerai: Marito mio,
e non mi chiamerai più: Mio padrone.
19
Le toglierò dalla bocca
i nomi dei Baal,
che non saranno più ricordati.
20
In quel tempo farò per loro un'alleanza
con le bestie della terra
e gli uccelli del cielo
e con i rettili del suolo;
arco e spada e guerra
eliminerò dal paese;
e li farò riposare tranquilli.
21
Ti farò mia sposa per sempre,
ti farò mia sposa
nella giustizia e nel diritto,
nella benevolenza e nell'amore,
22
ti fidanzerò con me nella fedeltà
e tu conoscerai il Signore.
23
E avverrà in quel giorno
- oracolo del Signore io risponderò al cielo
ed esso risponderà alla terra;
24
la terra risponderà con il grano,
il vino nuovo e l'olio
e questi risponderanno a Izreèl.
25
Io li seminerò di nuovo per me nel paese
e amerò Non-amata;
e a Non-mio-popolo dirò: Popolo mio,
ed egli mi dirà: Mio Dio.
Pagina 1203
La Bibbia
3
1
Il Signore mi disse ancora: "Va', ama una donna che è amata da un altro ed è adultera; come il
Signore ama gli Israeliti ed essi si rivolgono ad altri dèi e amano le schiacciate d'uva".
2
Io me l'acquistai per quindici pezzi d'argento e una misura e mezza d'orzo 3e le dissi: "Per lunghi
giorni starai calma con me; non ti prostituirai e non sarai di alcun uomo; così anch'io mi
comporterò con te.
4
Poiché per lunghi giorni
staranno gli Israeliti
senza re e senza capo,
senza sacrificio e senza stele,
senza efod e senza terafim.
5
Poi torneranno gli Israeliti
e cercheranno il Signore loro Dio,
e Davide loro re
e trepidi si volgeranno al Signore
e ai suoi beni, alla fine dei giorni".
4
1
Ascoltate la parola del Signore, o Israeliti,
poiché il Signore ha un processo
con gli abitanti del paese.
Non c'è infatti sincerità né amore del prossimo,
né conoscenza di Dio nel paese.
2
Si giura, si mentisce, si uccide,
si ruba, si commette adulterio,
si fa strage e si versa sangue su sangue.
3
Per questo è in lutto il paese
e chiunque vi abita langue
insieme con gli animali della terra
e con gli uccelli del cielo;
perfino i pesci del mare periranno.
4
Ma nessuno accusi, nessuno contesti;
contro di te, sacerdote, muovo l'accusa.
5
Tu inciampi di giorno
e il profeta con te inciampa di notte
e fai perire tua madre.
6
Perisce il mio popolo per mancanza di conoscenza.
Poiché tu rifiuti la conoscenza,
rifiuterò te come mio sacerdote;
hai dimenticato la legge del tuo Dio
e io dimenticherò i tuoi figli.
7
Tutti hanno peccato contro di me;
cambierò la loro gloria in vituperio.
8
Essi si nutrono del peccato del mio popolo
e sono avidi della sua iniquità.
9
Il popolo e il sacerdote avranno la stessa sorte;
Pagina 1204
La Bibbia
li punirò per la loro condotta,
e li retribuirò dei loro misfatti.
10
Mangeranno, ma non si sazieranno,
si prostituiranno, ma non avranno prole,
perché hanno abbandonato il Signore
per darsi alla prostituzione.
11
Il vino e il mosto tolgono il senno.
Il mio popolo consulta il suo pezzo di legno
e il suo bastone gli dà il responso,
poiché uno spirito di prostituzione li svia
e si prostituiscono, allontanandosi dal loro Dio.
13
Sulla cima dei monti fanno sacrifici
e sui colli bruciano incensi
sotto la quercia, i pioppi e i terebinti,
perché buona è la loro ombra.
Perciò si prostituiscono le vostre figlie
e le vostre nuore commettono adulterio.
14
Non punirò le vostre figlie se si prostituiscono,
né le vostre nuore se commettono adulterio;
poiché essi stessi si appartano con le prostitute
e con le prostitute sacre offrono sacrifici;
un popolo, che non comprende, va a precipizio.
12
15
Se ti prostituisci tu, Israele,
non si renda colpevole Giuda.
Non andate a Gàlgala,
non salite a Bet-Avèn,
non giurate per il Signore vivente.
16
E poiché come giovenca ribelle si ribella Israele,
forse potrà pascolarlo il Signore
come agnello in luoghi aperti?
17
Si è alleato agli idoli Èfraim,
18
si accompagna ai beoni;
si son dati alla prostituzione,
han preferito il disonore alla loro gloria.
19
Un vento li travolgerà con le sue ali
e si vergogneranno dei loro sacrifici.
5
1
Ascoltate questo, o sacerdoti,
state attenti, gente d'Israele,
o casa del re, porgete l'orecchio,
poiché contro di voi si fa il giudizio.
Voi foste infatti un laccio in Mizpà,
una rete tesa sul Tabor
2
e una fossa profonda a Sittìm;
ma io sarò una frusta per tutti costoro.
Pagina 1205
La Bibbia
3
Io conosco Èfraim e non mi è ignoto Israele.
Ti sei prostituito, Èfraim!
Si è contaminato Israele.
4
Non dispongono le loro opere
per far ritorno al loro Dio,
poiché uno spirito di prostituzione è fra loro
e non conoscono il Signore.
5
L'arroganza d'Israele testimonia contro di lui,
Israele ed Èfraim cadranno per le loro colpe
e Giuda soccomberà con loro.
6
Con i loro greggi e i loro armenti
andranno in cerca del Signore,
ma non lo troveranno:
egli si è allontanato da loro.
7
Sono stati sleali verso il Signore,
generando figli bastardi:
un conquistatore li divorerà
insieme con i loro campi.
8
Suonate il corno in Gàbaa
e la tromba in Rama,
date l'allarme a Bet-Avèn,
all'erta, Beniamino!
9
Èfraim sarà devastato
nel giorno del castigo:
per le tribù d'Israele
annunzio una cosa sicura.
10
I capi di Giuda sono diventati
come quelli che spostano i confini
e su di essi come acqua verserò la mia ira.
11
Èfraim è un oppressore, un violatore del diritto,
ha cominciato a inseguire le vanità.
12
Ma io sarò come una tignola per Èfraim
e come un tarlo per la casa di Giuda.
13
Èfraim ha visto la sua infermità
e Giuda la sua piaga.
Èfraim è ricorso all'Assiria
e Giuda si è rivolto al gran re;
ma egli non potrà curarvi,
non guarirà la vostra piaga,
14
perché io sarò come un leone per Èfraim,
come un leoncello per la casa di Giuda.
Io farò strage e me ne andrò,
porterò via la preda e nessuno me la toglierà.
15
Me ne ritornerò alla mia dimora
finché non avranno espiato
e cercheranno il mio volto,
Pagina 1206
La Bibbia
e ricorreranno a me nella loro angoscia.
6
1
"Venite, ritorniamo al Signore:
egli ci ha straziato ed egli ci guarirà.
Egli ci ha percosso ed egli ci fascerà.
2
Dopo due giorni ci ridarà la vita
e il terzo ci farà rialzare
e noi vivremo alla sua presenza.
3
Affrettiamoci a conoscere il Signore,
la sua venuta è sicura come l'aurora.
Verrà a noi come la pioggia di autunno,
come la pioggia di primavera, che feconda la terra".
4
Che dovrò fare per te, Èfraim,
che dovrò fare per te, Giuda?
Il vostro amore è come una nube del mattino,
come la rugiada che all'alba svanisce.
5
Per questo li ho colpiti per mezzo dei profeti,
li ho uccisi con le parole della mia bocca
e il mio giudizio sorge come la luce:
6
poiché voglio l'amore e non il sacrificio,
la conoscenza di Dio più degli olocausti.
7
Ma essi come Adamo hanno violato l'alleanza,
ecco dove mi hanno tradito.
8
Gàlaad è una città di malfattori,
macchiata di sangue.
9
Come banditi in agguato
una ciurma di sacerdoti
assale sulla strada di Sichem,
commette scelleratezze.
10
Orribili cose ho visto in Betel;
là si è prostituito Èfraim,
si è contaminato Israele.
11
Anche a te, Giuda, io riserbo una mietitura,
quando ristabilirò il mio popolo.
7
1
Mentre sto per guarire Israele,
si scopre l'iniquità di Èfraim
e la malvagità di Samaria,
poiché si pratica la menzogna:
il ladro entra nelle case
e fuori saccheggia il brigante.
2
Non pensano dunque
che io ricordo tutte le loro malvagità?
Ora sono circondati dalle loro azioni:
esse stanno davanti a me.
Pagina 1207
La Bibbia
3
Con la loro malvagità rallegrano il re,
rallegrano i capi con le loro finzioni.
4
Tutti bruciano d'ira, ardono come un forno
quando il fornaio cessa di rattizzare il fuoco,
dopo che, preparata la pasta,
aspetta che sia lievitata.
5
Nel giorno del nostro re
i capi lo sommergono negli ardori del vino,
ed egli si compromette con i ribelli.
6
Il loro cuore è un forno nelle loro trame,
tutta la notte sonnecchia il loro furore
e la mattina divampa come fiamma.
7
Tutti ardono come un forno
e divorano i loro governanti.
Così sono caduti tutti i loro sovrani
e nessuno si preoccupa di ricorrere a me.
8
Èfraim si mescola con le genti,
Èfraim è come una focaccia non rivoltata.
9
Gli stranieri divorano la sua forza
ed egli non se ne accorge;
la canizie gli ricopre la testa
ed egli non se ne accorge.
10
L'arroganza d'Israele
testimonia contro di loro,
non ritornano al Signore loro Dio
e, malgrado tutto, non lo ricercano.
11
Èfraim è come un'ingenua colomba,
priva d'intelligenza;
ora chiamano l'Egitto, ora invece l'Assiria.
12
Dovunque si rivolgeranno
stenderò la mia rete contro di loro
e li abbatterò come gli uccelli dell'aria,
li punirò nelle loro assemblee.
13
Guai a costoro, ormai lontani da me!
Distruzione per loro,
perché hanno agito male contro di me!
Li volevo salvare,
ma essi hanno proferito menzogne contro di me.
14
Non gridano a me con il loro cuore
quando gridano sui loro giacigli.
Si fanno incisioni per il grano e il mosto
e intanto si ribellano contro di me.
15
Eppure io ho rafforzato il loro braccio,
ma essi hanno tramato il male contro di me.
16
Si sono rivolti ma non a colui che è in alto,
sono stati come un arco fallace.
Pagina 1208
La Bibbia
I loro capi cadranno di spada
per l'insolenza della loro lingua
e nell'Egitto rideranno di loro.
8
1
Da' fiato alla tromba!
Come un'aquila sulla casa del Signore...
perché hanno trasgredito la mia alleanza
e rigettato la mia legge.
2
Essi gridano verso di me:
"Noi ti riconosciamo Dio d'Israele!".
3
Ma Israele ha rigettato il bene:
il nemico lo perseguiterà.
4
Hanno creato dei re
che io non ho designati;
hanno scelto capi
a mia insaputa.
Con il loro argento e il loro oro
si sono fatti idoli
ma per loro rovina.
5
Ripudio il tuo vitello, o Samaria!
La mia ira divampa contro di loro;
fino a quando non si potranno purificare
6
i figli di Israele?
Esso è opera di un artigiano,
esso non è un dio:
sarà ridotto in frantumi
il vitello di Samaria.
7
E poiché hanno seminato vento
raccoglieranno tempesta.
Il loro grano sarà senza spiga,
se germoglia non darà farina,
e se ne produce, la divoreranno gli stranieri.
8
Israele è stato inghiottito:
si trova ora in mezzo alle nazioni
come un vaso spregevole.
9
Essi sono saliti fino ad Assur,
asino selvaggio, che si aggira solitario;
Èfraim si è acquistato degli amanti.
10
Se ne acquistino pure fra le nazioni,
io li metterò insieme
e fra poco cesseranno
di eleggersi re e governanti.
11
Èfraim ha moltiplicato gli altari,
ma gli altari sono diventati per lui
un'occasione di peccato.
Pagina 1209
La Bibbia
12
Ho scritto numerose leggi per lui,
ma esse son considerate come una cosa straniera.
13
Essi offrono sacrifici
e ne mangiano le carni,
ma il Signore non li gradisce;
si ricorderà della loro iniquità
e punirà i loro peccati:
dovranno tornare in Egitto.
14
Israele ha dimenticato il suo creatore,
si è costruito palazzi;
Giuda ha moltiplicato le sue fortezze.
Ma io manderò il fuoco sulle loro città
e divorerà le loro cittadelle.
9
1
Non darti alla gioia, Israele,
non far festa con gli altri popoli,
perché hai praticato la prostituzione,
abbandonando il tuo Dio,
hai amato il prezzo della prostituzione
su tutte le aie da grano.
2
L'aia e il tino non li nutriranno
e il vino nuovo verrà loro a mancare.
3
Non potranno restare nella terra del Signore,
ma Èfraim ritornerà in Egitto
e in Assiria mangeranno cibi immondi.
4
Non faranno più libazioni di vino al Signore,
i loro sacrifici non gli saranno graditi.
Pane di lutto sarà il loro pane,
coloro che ne mangiano diventano immondi.
Il loro pane sarà tutto per loro,
ma non entrerà nella casa del Signore.
5
Che farete nei giorni delle solennità,
nei giorni della festa del Signore?
6
Ecco sono sfuggiti alla rovina,
l'Egitto li accoglierà,
Menfi sarà la loro tomba.
I loro tesori d'argento passeranno alle ortiche
e nelle loro tende cresceranno i pruni.
7
Sono venuti i giorni del castigo,
sono giunti i giorni del rendiconto,
- Israele lo sappia:
un pazzo è il profeta,
l'uomo ispirato vaneggia a causa delle tue molte iniquità,
per la gravità del tuo affronto.
Pagina 1210
La Bibbia
8
Sentinella di Èfraim è il profeta con il suo Dio;
ma un laccio gli è teso su tutti i sentieri,
ostilità fin nella casa del suo Dio.
9
Sono corrotti fino in fondo,
come ai giorni di Gàbaa:
ma egli si ricorderà della loro iniquità,
farà il conto dei loro peccati.
10
Trovai Israele come uva nel deserto,
riguardai i vostri padri
come fichi primaticci al loro inizio;
ma essi appena arrivati a Baal-Peòr
si consacrarono a quell'infamia
e divennero abominevoli
come ciò che essi amavano.
11
La gloria di Èfraim volerà via come un uccello,
non più nascite, né gravidanze, né concepimenti.
12
Anche se allevano figli,
io li eliminerò dagli uomini;
guai a loro, se io li abbandono.
13
Èfraim, lo vedo, ha fatto dei figli una preda
su luoghi verdeggianti.
Èfraim tuttavia condurrà i figli al macello.
14
Signore, da' loro... Che darai?
Un grembo infecondo e un seno arido!
15
Tutta la loro malizia s'è manifestata a Gàlgala,
è là che ho preso a odiarli.
Per i loro misfatti
li scaccerò dalla mia casa,
non avrò più amore per loro;
tutti i loro capi sono ribelli.
16
Èfraim è stato percosso,
la loro radice è inaridita,
non daranno più frutto.
Anche se generano, farò perire
i cari frutti del loro grembo.
17
Il mio Dio li rigetterà
perché non gli hanno obbedito;
andranno raminghi fra le nazioni.
10
1
Rigogliosa vite era Israele,
che dava frutto abbondante;
ma più abbondante era il suo frutto,
più moltiplicava gli altari;
più ricca era la terra,
più belle faceva le sue stele.
Pagina 1211
La Bibbia
2
Il loro cuore è falso;
orbene, sconteranno la pena!
Egli stesso demolirà i loro altari,
distruggerà le loro stele.
3
Allora diranno: "Non abbiamo più re,
perché non temiamo il Signore.
Ma anche il re che potrebbe fare per noi?".
4
Dicono parole vane, giurano il falso,
concludono alleanze:
la giustizia fiorisce come cicuta
nei solchi dei campi.
5
Gli abitanti di Samaria trepidano
per il vitello di Bet-Avèn,
ne fa lutto il suo popolo
e i suoi sacerdoti ne fanno lamento,
perché la sua gloria sta per andarsene.
6
Sarà portato anch'esso in Assiria
come offerta al gran re.
Èfraim ne avrà vergogna,
Israele arrossirà del suo consiglio.
7
Perirà il re di Samaria
come un fuscello sull'acqua.
8
Le alture dell'iniquità, peccato d'Israele,
saranno distrutte,
spine e rovi cresceranno sui loro altari;
diranno ai monti: "Copriteci"
e ai colli: "Cadete su di noi".
9
Fin dai giorni di Gàbaa
tu hai peccato, Israele.
Là si fermarono, e la battaglia
non li raggiungerà forse in Gàbaa
contro i figli dell'iniquità?
10
Io verrò a colpirli:
si raduneranno i popoli contro di loro
perché sono attaccati alla loro duplice colpa.
11
Èfraim è una giovenca addestrata
cui piace trebbiare il grano.
Ma io farò pesare il giogo
sul suo bel collo;
attaccherò Èfraim all'aratro
e Giacobbe all'erpice.
12
Seminate per voi secondo giustizia
e mieterete secondo bontà;
dissodatevi un campo nuovo,
perché è tempo di cercare il Signore,
finché egli venga
Pagina 1212
La Bibbia
e diffonda su di voi la giustizia.
13
Avete arato empietà e mietuto ingiustizia,
avete mangiato il frutto della menzogna.
Poiché hai riposto fiducia nei tuoi carri
e nella moltitudine dei tuoi guerrieri,
14
un rumore di guerra si alzerà contro le tue città
e tutte le tue fortezze saranno distrutte.
Come Salmàn devastò Bet-Arbèl
nel giorno della battaglia
in cui la madre fu sfracellata sui figli,
15
così sarà fatto a te, gente d'Israele,
per l'enormità della tua malizia.
All'alba sarà la fine del re d'Israele.
11
1
Quando Israele era giovinetto,
io l'ho amato
e dall'Egitto ho chiamato mio figlio.
2
Ma più li chiamavo,
più si allontanavano da me;
immolavano vittime ai Baal,
agli idoli bruciavano incensi.
3
Ad Èfraim io insegnavo a camminare
tenendolo per mano,
ma essi non compresero
che avevo cura di loro.
4
Io li traevo con legami di bontà,
con vincoli d'amore;
ero per loro
come chi solleva un bimbo alla sua guancia;
mi chinavo su di lui
per dargli da mangiare.
5
Ritornerà al paese d'Egitto,
Assur sarà il suo re,
perché non hanno voluto convertirsi.
6
La spada farà strage nelle loro città,
sterminerà i loro figli,
demolirà le loro fortezze.
7
Il mio popolo è duro a convertirsi:
chiamato a guardare in alto
nessuno sa sollevare lo sguardo.
8
Come potrei abbandonarti, Èfraim,
come consegnarti ad altri, Israele?
Come potrei trattarti al pari di Admà,
ridurti allo stato di Zeboìm?
Il mio cuore si commuove dentro di me,
Pagina 1213
La Bibbia
il mio intimo freme di compassione.
9
Non darò sfogo all'ardore della mia ira,
non tornerò a distruggere Èfraim,
perché sono Dio e non uomo;
sono il Santo in mezzo a te
e non verrò nella mia ira.
10
Seguiranno il Signore
ed egli ruggirà come un leone:
quando ruggirà, accorreranno
i suoi figli dall'occidente,
11
accorreranno come uccelli dall'Egitto,
come colombe dall'Assiria
e li farò abitare nelle loro case.
Oracolo del Signore.
12
1
Èfraim mi raggira con menzogne
e la casa d'Israele con frode.
Giuda è ribelle a Dio
al Santo fedele.
2
Èfraim si pasce di vento
e insegue il vento d'oriente;
ogni giorno moltiplica menzogne e violenze;
fanno alleanze con l'Assiria
e portano olio in Egitto.
3
Il Signore è in lite con Giuda
e tratterà Giacobbe secondo la sua condotta,
lo ripagherà secondo le sue azioni.
4
Egli nel grembo materno soppiantò il fratello
e da adulto lottò con Dio,
5
lottò con l'angelo e vinse,
pianse e domandò grazia.
Ritrovò Dio in Betel
e là gli parlò.
6
"Signore, Dio degli eserciti,
Signore" è il suo nome.
7
Tu ritorna al tuo Dio,
osserva la bontà e la giustizia
e nel tuo Dio poni la tua speranza, sempre.
8
Canaan tiene in mano bilance false,
ama frodare.
9
Èfraim ha detto: "Sono ricco,
mi son fatto una fortuna;
malgrado tutti i miei guadagni
non troveranno motivo di peccato per me".
10
Eppure io sono il Signore tuo Dio
Pagina 1214
La Bibbia
fin dal paese d'Egitto.
Ti farò ancora abitare sotto le tende
come ai giorni del convegno.
11
Io parlerò ai profeti,
moltiplicherò le visioni
e per mezzo dei profeti parlerò con parabole.
12
Se Gàlaad è una colpa,
essi non sono che menzogna;
in Gàlgala si sacrifica ai tori,
perciò i loro altari saranno
come mucchi di pietre
nei solchi dei campi.
13
Giacobbe fuggì nella regione di Aram,
Israele prestò servizio per una donna
e per una moglie fece il guardiano di bestiame.
14
Per mezzo di un profeta il Signore
fece uscire Israele dall'Egitto
e per mezzo di un profeta lo custodì.
15
Èfraim provocò Dio amaramente,
il Signore gli farà cadere addosso
il sangue versato
e lo ripagherà del suo vituperio.
13
1
Quando Èfraim parlava, incuteva terrore,
era un principe in Israele.
Ma si è reso colpevole con Baal
ed è decaduto.
2
Tuttavia continuano a peccare
e con il loro argento si sono fatti statue fuse,
idoli di loro invenzione,
tutti lavori di artigiani.
Dicono: "Offri loro sacrifici"
e mandano baci ai vitelli.
3
Perciò saranno come nube del mattino,
come rugiada che all'alba svanisce,
come pula lanciata lontano dall'aia,
come fumo che esce dalla finestra.
4
Eppure io sono il Signore tuo Dio
fin dal paese d'Egitto,
non devi conoscere altro Dio fuori di me,
non c'è salvatore fuori di me.
5
Io ti ho protetto nel deserto,
in quell'arida terra.
6
Nel loro pascolo si sono saziati,
si sono saziati e il loro cuore si è inorgoglito,
Pagina 1215
La Bibbia
per questo mi hanno dimenticato.
7
Perciò io sarò per loro come un leone,
come un leopardo li spierò per la via,
8
li assalirò come un'orsa privata dei figli,
spezzerò l'involucro del loro cuore,
li divorerò come una leonessa;
li sbraneranno le bestie selvatiche.
9
Io ti distruggerò, Israele,
e chi potrà venirti in aiuto?
10
Dov'è ora il tuo re, che ti possa salvare?
Dove sono i capi in tutte le tue città
e i governanti di cui dicevi:
"Dammi un re e dei capi"?
11
Ti ho dato un re nella mia ira
e con sdegno te lo riprendo.
12
L'iniquità di Èfraim è chiusa in luogo sicuro,
il suo peccato è ben custodito.
13
Dolori di partoriente lo sorprenderanno,
ma egli è figlio privo di senno,
poiché non si presenta a suo tempo
all'uscire dal seno materno.
14
Li strapperò di mano agli inferi,
li riscatterò dalla morte?
Dov'è, o morte, la tua peste?
Dov'è, o inferi, il vostro sterminio?
La compassione è nascosta ai miei occhi.
15
Èfraim prosperi pure in mezzo ai fratelli:
verrà il vento d'oriente,
si alzerà dal deserto il soffio del Signore
e farà inaridire le sue sorgenti,
farà seccare le sue fonti,
distruggerà il tesoro di tutti i vasi preziosi.
14
1
Samaria espierà,
perché si è ribellata al suo Dio.
Periranno di spada,
saranno sfracellati i bambini;
le donne incinte sventrate.
2
Torna dunque, Israele, al Signore tuo Dio,
poiché hai inciampato nella tua iniquità.
3
Preparate le parole da dire
e tornate al Signore;
ditegli: "Togli ogni iniquità:
accetta ciò che è bene
e ti offriremo il frutto delle nostre labbra.
Pagina 1216
La Bibbia
4
Assur non ci salverà,
non cavalcheremo più su cavalli,
né chiameremo più dio nostro
l'opera delle nostre mani,
poiché presso di te l'orfano trova misericordia".
5
Io li guarirò dalla loro infedeltà,
li amerò di vero cuore,
poiché la mia ira si è allontanata da loro.
6
Sarò come rugiada per Israele;
esso fiorirà come un giglio
e metterà radici come un albero del Libano,
7
si spanderanno i suoi germogli
e avrà la bellezza dell'olivo
e la fragranza del Libano.
8
Ritorneranno a sedersi alla mia ombra,
faranno rivivere il grano, coltiveranno le vigne,
famose come il vino del Libano.
9
Èfraim, che ha ancora in comune con gl'idoli?
Io l'esaudisco e veglio su di lui;
io sono come un cipresso sempre verde,
grazie a me si trova frutto.
10
Chi è saggio comprenda queste cose,
chi ha intelligenza le comprenda;
poiché rette sono le vie del Signore,
i giusti camminano in esse,
mentre i malvagi v'inciampano.
Pagina 1217
La Bibbia
Gioele
1
1
Parola del Signore, rivolta a Gioele figlio di Petuèl.
2
Udite questo, anziani,
porgete l'orecchio, voi tutti abitanti della regione.
Accadde mai cosa simile ai giorni vostri
o ai giorni dei vostri padri?
3
Raccontatelo ai vostri figli
e i figli vostri ai loro figli
e i loro figli alla generazione seguente.
4
L'avanzo della cavalletta l'ha divorato la locusta,
l'avanzo della locusta l'ha divorato il bruco,
l'avanzo del bruco l'ha divorato il grillo.
5
Svegliatevi, ubriachi, e piangete,
voi tutti che bevete vino, urlate
per il vino nuovo che vi è tolto di bocca.
6
Poiché è venuta contro il mio paese
una nazione potente, senza numero,
che ha denti di leone, mascelle di leonessa.
7
Ha fatto delle mie viti una desolazione
e tronconi delle piante di fico;
li ha tutti scortecciati e abbandonati,
i loro rami appaiono bianchi.
8
Piangi, come una vergine che si è cinta di sacco
per il fidanzato della sua giovinezza.
9
Sono scomparse offerta e libazione
dalla casa del Signore;
fanno lutto i sacerdoti, ministri del Signore.
10
Devastata è la campagna,
piange la terra,
perché il grano è devastato,
è venuto a mancare il vino nuovo,
è esaurito il succo dell'olivo.
11
Affliggetevi, contadini,
alzate lamenti, vignaiuoli,
per il grano e per l'orzo,
perché il raccolto dei campi è perduto.
12
La vite è seccata,
il fico inaridito,
il melograno, la palma, il melo,
tutti gli alberi dei campi sono secchi,
è inaridita la gioia tra i figli dell'uomo.
13
Cingete il cilicio e piangete, o sacerdoti,
Pagina 1218
La Bibbia
urlate, ministri dell'altare,
venite, vegliate vestiti di sacco,
ministri del mio Dio,
poiché priva d'offerta e libazione
è la casa del vostro Dio.
14
Proclamate un digiuno,
convocate un'assemblea,
adunate gli anziani
e tutti gli abitanti della regione
nella casa del Signore vostro Dio,
e gridate al Signore:
15
Ahimè, quel giorno!
È infatti vicino il giorno del Signore
e viene come uno sterminio dall'Onnipotente.
16
Non è forse scomparso il cibo
davanti ai nostri occhi
e la letizia e la gioia
dalla casa del nostro Dio?
17
Sono marciti i semi
sotto le loro zolle,
i granai sono vuoti,
distrutti i magazzini,
perché è venuto a mancare il grano.
18
Come geme il bestiame!
Vanno errando le mandrie dei buoi,
perché non hanno più pascoli;
anche i greggi di pecore vanno in rovina.
19
A te, Signore, io grido
perché il fuoco ha divorato
i pascoli della steppa
e la vampa ha bruciato
tutti gli alberi della campagna.
20
Anche le bestie della terra
sospirano a te,
perché sono secchi i corsi d'acqua
e il fuoco ha divorato i pascoli della steppa.
2
1
Suonate la tromba in Sion
e date l'allarme sul mio santo monte!
Tremino tutti gli abitanti della regione
perché viene il giorno del Signore,
perché è vicino,
2
giorno di tenebra e di caligine,
giorno di nube e di oscurità.
Come l'aurora, si spande sui monti
un popolo grande e forte;
Pagina 1219
La Bibbia
come questo non ce n'è stato mai
e non ce ne sarà dopo,
per gli anni futuri di età in età.
3
Davanti a lui un fuoco divora
e dietro a lui brucia una fiamma.
Come il giardino dell'Eden è la terra davanti a lui
e dietro a lui è un deserto desolato,
non resta alcun avanzo.
4
Il loro aspetto è aspetto di cavalli,
come destrieri essi corrono.
5
Come fragore di carri
che balzano sulla cima dei monti,
come crepitìo di fiamma avvampante
che brucia la stoppia, come un popolo forte
schierato a battaglia.
6
Davanti a loro tremano i popoli,
tutti i volti impallidiscono.
7
Corrono come prodi,
come guerrieri che scalano le mura;
ognuno procede per la strada,
nessuno smarrisce la via.
8
L'uno non incalza l'altro,
ognuno va per il suo sentiero.
Si gettano fra i dardi, ma non rompono le file.
9
Piombano sulla città, si precipitano sulle mura,
salgono sulle case, entrano dalle finestre come ladri.
10
Davanti a loro la terra trema,
il cielo si scuote,
il sole, la luna si oscurano
e le stelle cessano di brillare.
11
Il Signore fa udire il tuono dinanzi alla sua schiera,
perché molto grande è il suo esercito,
perché potente è l'esecutore della sua parola,
perché grande è il giorno del Signore
e molto terribile: chi potrà sostenerlo?
12
"Or dunque - parola del Signore ritornate a me con tutto il cuore,
con digiuni, con pianti e lamenti".
13
Laceratevi il cuore e non le vesti,
ritornate al Signore vostro Dio,
perché egli è misericordioso e benigno,
tardo all'ira e ricco di benevolenza
e si impietosisce riguardo alla sventura.
14
Chi sa che non cambi e si plachi
e lasci dietro a sé una benedizione?
Offerta e libazione per il Signore vostro Dio.
Pagina 1220
La Bibbia
15
Suonate la tromba in Sion,
proclamate un digiuno,
convocate un'adunanza solenne.
16
Radunate il popolo, indite un'assemblea,
chiamate i vecchi,
riunite i fanciulli, i bambini lattanti;
esca lo sposo dalla sua camera
e la sposa dal suo talamo.
17
Tra il vestibolo e l'altare piangano
i sacerdoti, ministri del Signore, e dicano:
"Perdona, Signore, al tuo popolo
e non esporre la tua eredità al vituperio
e alla derisione delle genti".
Perché si dovrebbe dire fra i popoli:
"Dov'è il loro Dio?".
18
Il Signore si mostri geloso per la sua terra
e si muova a compassione del suo popolo.
19
Il Signore ha risposto al suo popolo:
"Ecco, io vi mando il grano, il vino nuovo e l'olio
e ne avrete a sazietà;
non farò più di voi il ludibrio delle genti.
20
Allontanerò da voi quello che viene dal settentrione
e lo spingerò verso una terra arida e desolata:
spingerò la sua avanguardia verso il mare d'oriente
e la sua retroguardia verso il mare occidentale.
Esalerà il suo lezzo, salirà il suo fetore,
perché ha fatto molto male.
21
Non temere, terra,
ma rallegrati e gioisci,
poiché cose grandi ha fatto il Signore.
22
Non temete, animali della campagna,
perché i pascoli del deserto hanno germogliato,
perché gli alberi producono i frutti,
la vite e il fico danno il loro vigore.
23
Voi, figli di Sion, rallegratevi,
gioite nel Signore vostro Dio,
perché vi da' la pioggia in giusta misura,
per voi fa scendere l'acqua,
la pioggia d'autunno e di primavera, come in passato.
24
Le aie si riempiranno di grano
e i tini traboccheranno di mosto e d'olio.
25
"Vi compenserò delle annate
che hanno divorate la locusta e il bruco,
il grillo e le cavallette,
quel grande esercito
che ho mandato contro di voi.
Pagina 1221
La Bibbia
26
Mangerete in abbondanza, a sazietà,
e loderete il nome del Signore vostro Dio,
che in mezzo a voi ha fatto meraviglie.
27
Voi riconoscerete che io sono in mezzo ad Israele,
e che sono io il Signore vostro Dio,
e non ce ne sono altri:
mai più vergogna per il mio popolo.
3
1
Dopo questo,
io effonderò il mio spirito
sopra ogni uomo
e diverranno profeti i vostri figli e le vostre figlie;
i vostri anziani faranno sogni,
i vostri giovani avranno visioni.
2
Anche sopra gli schiavi e sulle schiave,
in quei giorni, effonderò il mio spirito.
3
Farò prodigi nel cielo e sulla terra,
sangue e fuoco e colonne di fumo.
4
Il sole si cambierà in tenebre
e la luna in sangue,
prima che venga il giorno del Signore,
grande e terribile.
5
Chiunque invocherà il nome del Signore
sarà salvato,
poiché sul monte Sion e in Gerusalemme
vi sarà la salvezza, come ha detto il Signore,
anche per i superstiti che il Signore avrà chiamati.
4
1
Poiché, ecco, in quei giorni e in quel tempo,
quando avrò fatto tornare i prigionieri di Giuda
e Gerusalemme,
2
riunirò tutte le nazioni
e le farò scendere nella valle di Giòsafat,
e là verrò a giudizio con loro
per il mio popolo Israele, mia eredità,
che essi hanno disperso fra le genti
dividendosi poi la mia terra.
3
Hanno tirato a sorte il mio popolo e hanno dato un fanciullo in cambio di una prostituta, han
venduto una fanciulla in cambio di vino e hanno bevuto.
4
Anche voi, Tiro e Sidòne, e voi tutte contrade della Filistea, che siete per me? Vorreste prendervi
la rivincita e vendicarvi di me? Io ben presto farò ricadere sul vostro capo il male che avete fatto.
5
Voi infatti avete rubato il mio oro e il mio argento, avete portato nei vostri templi i miei tesori
preziosi; 6avete venduto ai Greci i figli di Giuda e i figli di Gerusalemme per mandarli lontano
dalla loro patria. 7Ecco, io li richiamo dalle città, dal luogo dove voi li avete venduti e farò ricadere
Pagina 1222
La Bibbia
sulle vostre teste il male che avete fatto. 8Venderò i vostri figli e le vostre figlie per mezzo dei figli
di Giuda, i quali li venderanno ai Sabei, un popolo lontano. Il Signore ha parlato.
9
Proclamate questo fra le genti:
chiamate alla guerra santa,
incitate i prodi,
vengano, salgano tutti i guerrieri.
10
Con le vostre zappe fatevi spade
e lance con le vostre falci;
anche il più debole dica: io sono un guerriero!
11
Svelte, venite, o genti tutte, dai dintorni
e radunatevi là!
Signore, fa' scendere i tuoi prodi!
12
Si affrettino e salgano le genti
alla valle di Giòsafat,
poiché lì siederò per giudicare
tutte le genti all'intorno.
13
Date mano alla falce,
perché la messe è matura;
venite, pigiate,
perché il torchio è pieno
e i tini traboccano...
tanto grande è la loro malizia!
14
Folle e folle
nella Valle della decisione,
poiché il giorno del Signore è vicino
nella Valle della decisione.
15
Il sole e la luna si oscurano
e le stelle perdono lo splendore.
16
Il Signore ruggisce da Sion
e da Gerusalemme fa sentire la sua voce;
tremano i cieli e la terra.
Ma il Signore è un rifugio al suo popolo,
una fortezza per gli Israeliti.
17
Voi saprete che io sono il Signore
vostro Dio
che abito in Sion, mio monte santo
e luogo santo sarà Gerusalemme;
per essa non passeranno più gli stranieri.
18
In quel giorno
le montagne stilleranno vino nuovo
e latte scorrerà per le colline;
in tutti i ruscelli di Giuda
scorreranno le acque.
Una fonte zampillerà dalla casa del Signore
e irrigherà la valle di Sittìm.
19
L'Egitto diventerà una desolazione
Pagina 1223
La Bibbia
e l'Idumea un brullo deserto
per la violenza contro i figli di Giuda,
per il sangue innocente sparso nel loro paese,
20
mentre Giuda sarà sempre abitato
e Gerusalemme di generazione in generazione.
21
Vendicherò il loro sangue, non lo lascerò impunito
e il Signore dimorerà in Sion.
Pagina 1224
La Bibbia
Amos
1
1
Parole di Amos, che era pecoraio di Tekòa, il quale ebbe visioni riguardo a Israele, al tempo di
Ozia re della Giudea, e al tempo di Geroboàmo figlio di Ioas, re di Israele, due anni prima del
terremoto.
2
Egli disse:
"Il Signore ruggisce da Sion
e da Gerusalemme fa udir la sua voce;
sono desolate le steppe dei pastori,
è inaridita la cima del Carmelo".
3
Così dice il Signore:
"Per tre misfatti di Damasco
e per quattro non revocherò il mio decreto,
perché hanno trebbiato
con trebbie ferrate Gàlaad.
4
Alla casa di Cazaèl darò fuoco
e divorerà i palazzi di Ben-Hadàd;
5
spezzerò il catenaccio di Damasco,
sterminerò gli abitanti di Biqat-Avèn
e chi detiene lo scettro di Bet-Eden
e il popolo di Aram andrà schiavo a Kir",
dice il Signore.
6
Così dice il Signore:
"Per tre misfatti di Gaza
e per quattro non revocherò il mio decreto,
perché hanno deportato popolazioni intere
per consegnarle a Edom;
7
appiccherò il fuoco alle mura di Gaza
e divorerà i suoi palazzi,
8
estirperò da Asdòd chi siede sul trono
e da Ascalòna chi vi tiene lo scettro;
rivolgerò la mano contro Ekròn
e così perirà il resto dei Filistei",
dice il Signore.
9
Così dice il Signore:
"Per tre misfatti di Tiro
e per quattro non revocherò il mio decreto,
perché hanno deportato popolazioni intere a Edom,
senza ricordare l'alleanza fraterna;
10
appiccherò il fuoco alle mura di Tiro
e divorerà i suoi palazzi".
11
Così dice il Signore:
Pagina 1225
La Bibbia
"Per tre misfatti di Edom
e per quattro non revocherò il mio decreto,
perché ha inseguito con la spada suo fratello
e ha soffocato la pietà verso di lui,
perché ha continuato l'ira senza fine
e ha conservato lo sdegno per sempre;
12
appiccherò il fuoco a Teman
e divorerà i palazzi di Bozra".
13
Così dice il Signore:
"Per tre misfatti degli Ammoniti
e per quattro non revocherò il mio decreto,
perché hanno sventrato le donne incinte di Gàlaad
per allargare il loro confine;
14
appiccherò il fuoco alle mura di Rabbà
e divorerà i suoi palazzi
tra il fragore di un giorno di battaglia,
fra il turbine di un giorno di tempesta;
15
il loro re andrà in esilio,
egli insieme ai suoi capi",
dice il Signore.
2
1
Così dice il Signore:
"Per tre misfatti di Moab
e per quattro non revocherò il mio decreto,
perché ha bruciato le ossa del re di Edom
per ridurle in calce;
2
appiccherò il fuoco a Moab
e divorerà i palazzi di Keriòt
e Moab morirà nel tumulto,
al grido di guerra, al suono del corno;
3
farò sparire da lui il giudice
e tutti i suoi capi ucciderò insieme con lui",
dice il Signore.
4
Così dice il Signore:
"Per tre misfatti di Giuda
e per quattro non revocherò il mio decreto,
perché hanno disprezzato la legge del Signore
e non ne hanno osservato i decreti;
si son lasciati traviare dai loro idoli
che i loro padri avevano seguito;
5
appiccherò il fuoco a Giuda
e divorerà i palazzi di Gerusalemme".
6
Così dice il Signore:
"Per tre misfatti d'Israele
e per quattro non revocherò il mio decreto,
Pagina 1226
La Bibbia
perché hanno venduto il giusto per denaro
e il povero per un paio di sandali;
7
essi che calpestano come la polvere della terra
la testa dei poveri
e fanno deviare il cammino dei miseri;
e padre e figlio vanno dalla stessa ragazza,
profanando così il mio santo nome.
8
Su vesti prese come pegno si stendono
presso ogni altare
e bevono il vino confiscato come ammenda
nella casa del loro Dio.
9
Eppure io ho sterminato davanti a loro l'Amorreo,
la cui statura era come quella dei cedri,
e la forza come quella della quercia;
ho strappato i suoi frutti in alto
e le sue radici di sotto.
10
Io vi ho fatti uscire dal paese di Egitto
e vi ho condotti per quarant'anni nel deserto,
per darvi in possesso il paese dell'Amorreo.
11
Ho fatto sorgere profeti tra i vostri figli
e nazirei fra i vostri giovani.
Non è forse così, o Israeliti?".
Oracolo del Signore.
12
"Ma voi avete fatto bere vino ai nazirei
e ai profeti avete ordinato: Non profetate!
13
Ebbene, io vi affonderò nella terra
come affonda un carro
quando è tutto carico di paglia.
14
Allora nemmeno l'uomo agile potrà più fuggire,
né l'uomo forte usare la sua forza;
il prode non potrà salvare la sua vita
15
né l'arciere resisterà;
non scamperà il corridore,
né si salverà il cavaliere.
Il più coraggioso fra i prodi
fuggirà nudo in quel giorno!".
Oracolo del Signore.
3
1
Ascoltate questa parola
che il Signore ha detto riguardo a voi,
Israeliti,
e riguardo a tutta la stirpe
che ho fatto uscire dall'Egitto:
2
"Soltanto voi ho eletto
tra tutte le stirpi della terra;
perciò io vi farò scontare
Pagina 1227
La Bibbia
tutte le vostre iniquità".
3
Camminano forse due uomini insieme
senza essersi messi d'accordo?
4
Ruggisce forse il leone nella foresta,
se non ha qualche preda?
Il leoncello manda un grido dalla sua tana
se non ha preso nulla?
5
Cade forse l'uccello a terra,
se non gli è stata tesa un'insidia?
Scatta forse la tagliola dal suolo,
se non ha preso qualche cosa?
6
Risuona forse la tromba nella città,
senza che il popolo si metta in allarme?
Avviene forse nella città una sventura,
che non sia causata dal Signore?
7
In verità, il Signore non fa cosa alcuna
senza aver rivelato il suo consiglio
ai suoi servitori, i profeti.
8
Ruggisce il leone:
chi mai non trema?
Il Signore Dio ha parlato:
chi può non profetare?
9
Fatelo udire nei palazzi di Asdòd
e nei palazzi del paese d'Egitto e dite:
Adunatevi sui monti di Samaria
e osservate quanti disordini sono in essa,
e quali violenze sono nel suo seno.
10
Non sanno agire con rettitudine,
dice il Signore,
violenza e rapina accumulano nei loro palazzi.
11
Perciò così dice il Signore Dio:
Il nemico circonderà il paese,
sarà abbattuta la tua potenza
e i tuoi palazzi saranno saccheggiati.
12
Così dice il Signore:
Come il pastore strappa dalla bocca del leone
due zampe o il lobo d'un orecchio,
così scamperanno gli Israeliti che abitano a Samaria
su un cantuccio di divano
o su una coperta da letto.
13
Ascoltate e attestatelo nella casa di Giacobbe,
dice il Signore Dio, Dio degli eserciti:
14
Quando farò giustizia
dei misfatti d'Israele,
io infierirò contro gli altari di Betel;
saranno spezzati i corni dell'altare
Pagina 1228
La Bibbia
e cadranno a terra.
15
Demolirò la casa d'inverno
insieme con al sua casa d'estate
e andranno in rovina le case d'avorio
e scompariranno i grandi palazzi.
Oracolo del Signore.
4
1
Ascoltate queste parole,
o vacche di Basàn,
che siete sul monte di Samaria,
che opprimete i deboli, schiacciate i poveri
e dite ai vostri mariti: Porta qua, beviamo!
2
Il Signore Dio ha giurato per la sua santità:
Ecco, verranno per voi giorni,
in cui sarete prese con ami
e le rimanenti di voi con arpioni da pesca.
3
Uscirete per le brecce, una dopo l'altra
e sarete cacciate oltre l'Ermon,
oracolo del Signore.
4
Andate pure a Betel e peccate!
A Gàlgala e peccate ancora di più!
Offrite ogni mattina i vostri sacrifici
e ogni tre giorni le vostre decime.
5
Offrite anche sacrifici di grazie con lievito
e proclamate ad alta voce le offerte spontanee
perché così vi piace di fare, o Israeliti,
dice il Signore.
6
Eppure, vi ho lasciato a denti asciutti
in tutte le vostre città
e con mancanza di pane
in tutti i vostri villaggi:
e non siete ritornati a me,
dice il Signore.
7
Vi ho pure rifiutato la pioggia
tre mesi prima della mietitura;
facevo piovere sopra una città
e non sopra l'altra;
un campo era bagnato di pioggia,
mentre l'altro, su cui non pioveva, seccava;
8
due, tre città si muovevano titubanti
verso un'altra città per bervi acqua,
senza potersi dissetare:
e non siete ritornati a me,
dice il Signore.
9
Vi ho colpiti con ruggine e carbonchio,
Pagina 1229
La Bibbia
vi ho inaridito i giardini e le vigne;
i fichi, gli oliveti li ha divorati la cavalletta:
e non siete ritornati a me,
dice il Signore.
10
Ho mandato contro di voi la peste,
come un tempo contro l'Egitto;
ho ucciso di spada i vostri giovani,
mentre i vostri cavalli diventavano preda;
ho fatto salire il fetore dei vostri campi
fino alle vostre narici:
e non siete ritornati a me,
dice il Signore.
11
Vi ho travolti
come Dio aveva travolto Sòdoma e Gomorra;
eravate come un tizzone
strappato da un incendio:
e non siete ritornati a me
dice il Signore.
12
Perciò ti tratterò così, Israele!
Poiché questo devo fare di te,
prepàrati all'incontro con il tuo Dio, o Israele!
13
Ecco colui che forma i monti e crea i venti,
che manifesta all'uomo qual è il suo pensiero,
che fa l'alba e le tenebre
e cammina sulle alture della terra,
Signore, Dio degli eserciti è il suo nome.
5
1
Ascoltate queste parole,
questo lamento che io pronunzio su di voi,
o casa di Israele!
2
È caduta, non si alzerà più,
la vergine d'Israele;
è stesa al suolo,
nessuno la fa rialzare.
3
Poiché così dice il Signore Dio:
La città che usciva con mille uomini
resterà con cento
e la città di cento
resterà con dieci, nella casa d'Israele.
4
Poiché così dice il Signore alla casa d'Israele:
Cercate me e vivrete!
5
Non rivolgetevi a Betel,
non andate a Gàlgala,
non passate a Bersabea,
perché Gàlgala andrà tutta in esilio
Pagina 1230
La Bibbia
e Betel sarà ridotta al nulla.
6
Cercate il Signore e vivrete,
perché egli non irrompa come fuoco
sulla casa di Giuseppe e la consumi
e nessuno spenga Betel!
7
Essi trasformano il diritto in veleno
e gettano a terra la giustizia.
8
Colui che ha fatto le Pleiadi e Orione,
cambia il buio in chiarore del mattino
e stende sul giorno l'oscurità della notte;
colui che comanda alle acque del mare
e le spande sulla terra,
Signore è il suo nome.
9
Egli fa cadere la rovina sulle fortezze
e fa giungere la devastazione sulle cittadelle.
10
Essi odiano chi ammonisce alla porta
e hanno in abominio chi parla secondo verità.
11
Poiché voi schiacciate l'indigente
e gli estorcete una parte del grano,
voi che avete costruito case in pietra squadrata,
non le abiterete;
vigne deliziose avete piantato,
ma non ne berrete il vino,
12
perché so che numerosi sono i vostri misfatti,
enormi i vostri peccati.
Essi sono oppressori del giusto, incettatori di ricompense
e respingono i poveri nel tribunale.
13
Perciò il prudente in questo tempo tacerà,
perché sarà un tempo di sventura.
14
Cercate il bene e non il male,
se volete vivere,
e così il Signore, Dio degli eserciti,
sia con voi, come voi dite.
15
Odiate il male e amate il bene
e ristabilite nei tribunali il diritto;
forse il Signore, Dio degli eserciti,
avrà pietà del resto di Giuseppe.
16
Perciò così dice il Signore,
Dio degli eserciti, il Signore:
In tutte le piazze vi sarà lamento,
in tutte le strade si dirà: Ah! ah!
Si chiamerà l'agricoltore a fare il lutto
e a fare il lamento quelli che conoscono la nenia.
17
In tutte le vigne vi sarà lamento,
perché io passerò in mezzo a te,
Pagina 1231
La Bibbia
dice il Signore.
18
Guai a coloro che attendono il giorno del Signore!
Che sarà per voi il giorno del Signore?
Sarà tenebre e non luce.
19
Come quando uno fugge davanti al leone
e s'imbatte in un orso;
entra in casa, appoggia la mano sul muro
e un serpente lo morde.
20
Non sarà forse tenebra e non luce
il giorno del Signore,
e oscurità senza splendore alcuno?
21
Io detesto, respingo le vostre feste
e non gradisco le vostre riunioni;
22
anche se voi mi offrite olocausti,
io non gradisco i vostri doni
e le vittime grasse come pacificazione
io non le guardo.
23
Lontano da me il frastuono dei tuoi canti:
il suono delle tue arpe non posso sentirlo!
24
Piuttosto scorra come acqua il diritto
e la giustizia come un torrente perenne.
25
Mi avete forse offerto vittime
e oblazioni nel deserto
per quarant'anni, o Israeliti?
26
Voi avete innalzato Siccùt vostro re
e Chiiòn vostro idolo,
la stella dei vostri dèi che vi siete fatti.
27
Ora, io vi manderò in esilio
al di là di Damasco, dice il Signore,
il cui nome è Dio degli eserciti.
6
1
Guai agli spensierati di Sion
e a quelli che si considerano sicuri
sulla montagna di Samaria!
Questi notabili della prima tra le nazioni,
ai quali si recano gli Israeliti!
2
Passate a Calnè e guardate,
andate di lì ad Amat la grande
e scendete a Gat dei Filistei:
siete voi forse migliori di quei regni
o è più grande il vostro territorio del loro?
3
Voi credete di ritardare il giorno fatale
e affrettate il sopravvento della violenza.
4
Essi su letti d'avorio e sdraiati sui loro divani
mangiano gli agnelli del gregge
Pagina 1232
La Bibbia
e i vitelli cresciuti nella stalla.
5
Canterellano al suono dell'arpa,
si pareggiano a David negli strumenti musicali;
6
bevono il vino in larghe coppe
e si ungono con gli unguenti più raffinati,
ma della rovina di Giuseppe non si preoccupano.
7
Perciò andranno in esilio in testa ai deportati
e cesserà l'orgia dei buontemponi.
8
Ha giurato il Signore Dio, per se stesso!
Oracolo del Signore, Dio degli eserciti.
Detesto l'orgoglio di Giacobbe,
odio i suoi palazzi,
consegnerò la città e quanto contiene.
9
Se sopravviveranno in una sola casa dieci uomini,
anch'essi moriranno.
10
Lo prenderà il suo parente e chi prepara il rogo,
portando via le ossa dalla casa,
egli dirà a chi è in fondo alla casa:
"Ce n'è ancora con te?".
L'altro risponderà: "No".
Quegli dirà: "Zitto!": non si deve menzionare
il nome del Signore.
11
Poiché ecco: il Signore comanda
di fare a pezzi la casa grande
e quella piccola di ridurla in frantumi.
12
Corrono forse i cavalli sulle rocce
e si ara il mare con i buoi?
Poiché voi cambiate il diritto in veleno
e il frutto della giustizia in assenzio.
13
Voi vi compiacete di Lo-debàr dicendo:
"Non è per il nostro valore che abbiam preso Karnàim?".
14
Ora ecco, io susciterò contro di voi, gente d'Israele,
- oracolo del Signore, Dio degli eserciti un popolo che vi opprimerà dall'ingresso di Amat
fino al torrente dell'Araba.
7
1
Ecco ciò che mi fece vedere il Signore Dio: egli formava uno sciame di cavallette quando
cominciava a germogliare la seconda erba, quella che spunta dopo la falciatura del re. 2Quando
quelle stavano per finire di divorare l'erba della regione, io dissi: "Signore Dio, perdona, come
potrà resistere Giacobbe? È tanto piccolo". 3Il Signore si impietosì: "Questo non avverrà", disse il
Signore.
4
Ecco ciò che mi fece vedere il Signore Dio: il Signore Dio chiamava per il castigo il fuoco che
consumava il grande abisso e divorava la campagna. 5Io dissi: "Signore Dio, desisti! Come potrà
resistere Giacobbe? È tanto piccolo". 6Il Signore se ne pentì: "Neanche questo avverrà", disse il
Signore.
Pagina 1233
La Bibbia
7
Ecco ciò che mi fece vedere il Signore Dio: il Signore stava sopra un muro tirato a piombo e con
un piombino in mano. 8Il Signore mi disse: "Che cosa vedi, Amos?". Io risposi: "Un piombino". Il
Signore mi disse: "Io pongo un piombino in mezzo al mio popolo, Israele; non gli perdonerò più.
9
Saranno demolite le alture d'Isacco e i santuari d'Israele saranno ridotti in rovine, quando io mi
leverò con la spada contro la casa di Geroboàmo".
10
Amasia, sacerdote di Betel, mandò a dire a Geroboàmo re di Israele: "Amos congiura contro di te
in mezzo alla casa di Israele; il paese non può sopportare le sue parole, 11poiché così dice Amos: Di
spada morirà Geroboàmo e Israele sarà condotto in esilio lontano dal suo paese". 12Amasia disse ad
Amos: "Vattene, veggente, ritirati verso il paese di Giuda; là mangerai il tuo pane e là potrai
profetizzare, 13ma a Betel non profetizzare più, perché questo è il santuario del re ed è il tempio del
regno". 14Amos rispose ad Amasia:
"Non ero profeta, né figlio di profeta;
ero un pastore e raccoglitore di sicomori;
15
Il Signore mi prese
di dietro al bestiame e il Signore mi disse:
Va', profetizza al mio popolo Israele.
16
Ora ascolta la parola del Signore: Tu dici: Non profetizzare contro Israele, né predicare contro la
casa di Isacco. 17Ebbene, dice il Signore: Tua moglie si prostituirà nella città, i tuoi figli e le tue
figlie cadranno di spada, la tua terra sarà spartita con la corda, tu morirai in terra immonda e Israele
sarà deportato in esilio lontano dalla sua terra".
8
1
Ecco ciò che mi fece vedere il Signore Dio:
era un canestro di frutta matura.
2
Egli domandò: "Che vedi Amos?".
Io risposi: "Un canestro di frutta matura".
Il Signore mi disse:
È maturata la fine per il mio popolo, Israele;
non gli perdonerò più.
3
In quel giorno urleranno le cantanti del tempio,
oracolo del Signore Dio.
Numerosi i cadaveri, gettati dovunque. Silenzio!
4
Ascoltate questo, voi che calpestate il povero
e sterminate gli umili del paese,
5
voi che dite: "Quando sarà passato il novilunio
e si potrà vendere il grano?
E il sabato, perché si possa smerciare il frumento,
diminuendo le misure e aumentando il siclo
e usando bilance false,
6
per comprare con denaro gli indigenti
e il povero per un paio di sandali?
Venderemo anche lo scarto del grano".
7
Il Signore lo giura per il vanto di Giacobbe:
certo non dimenticherò mai le loro opere.
8
Non forse per questo trema la terra,
Pagina 1234
La Bibbia
sono in lutto tutti i suoi abitanti,
si solleva tutta come il Nilo,
si agita e si riabbassa come il fiume d'Egitto?
9
In quel giorno - oracolo del Signore Dio farò tramontare il sole a mezzodì
e oscurerò la terra in pieno giorno!
10
Cambierò le vostre feste in lutto
e tutti i vostri canti in lamento:
farò vestire ad ogni fianco il sacco,
renderò calva ogni testa:
ne farò come un lutto per un figlio unico
e la sua fine sarà come un giorno d'amarezza.
11
Ecco, verranno giorni,
- dice il Signore Dio in cui manderò la fame nel paese,
non fame di pane, né sete di acqua,
ma d'ascoltare la parola del Signore.
12
Allora andranno errando da un mare all'altro
e vagheranno da settentrione a oriente,
per cercare la parola del Signore,
ma non la troveranno.
13
In quel giorno appassiranno le belle fanciulle
e i giovani per la sete.
14
Quelli che giurano per il peccato di Samaria
e dicono: "Per la vita del tuo dio, Dan!"
oppure: "Per la vita del tuo diletto, Bersabea!",
cadranno senza più rialzarsi!
9
1
Vidi il Signore che stava presso l'altare e mi diceva:
"Percuoti il capitello
e siano scossi gli architravi,
spezza la testa di tutti
e io ucciderò il resto con la spada;
nessuno di essi riuscirà a fuggire,
nessuno di essi scamperà.
2
Anche se penetrano negli inferi,
di là li strapperà la mia mano;
se salgono al cielo, di là li tirerò giù;
3
se si nascondono in vetta al Carmelo,
di là li scoverò e li prenderò;
se si occultano al mio sguardo in fondo al mare,
là comanderò al serpente di morderli;
4
se vanno in schiavitù davanti ai loro nemici,
là comanderò alla spada di ucciderli.
Io volgerò gli occhi su di loro
Pagina 1235
La Bibbia
per il male e non per il bene".
5
Il Signore, Dio degli eserciti,
colpisce la terra ed essa si fonde
e tutti i suoi abitanti prendono il lutto;
essa si solleva tutta come il Nilo
e si abbassa come il fiume d'Egitto.
6
Egli costruisce nel cielo il suo soglio
e fonda la sua volta sulla terra;
egli chiama le acque del mare
e le riversa sulla terra;
Signore è il suo nome.
7
Non siete voi per me come gli Etiopi,
Israeliti? Parola del Signore.
Non io ho fatto uscire Israele dal paese d'Egitto,
i Filistei da Caftòr e gli Aramei da Kir?
8
Ecco, lo sguardo del Signore Dio
è rivolto contro il regno peccatore:
io lo sterminerò dalla terra,
ma non sterminerò del tutto la casa di Giacobbe,
oracolo del Signore.
9
Ecco infatti, io darò ordini
e scuoterò, fra tutti i popoli, la casa d'Israele
come si scuote il setaccio
e non cade un sassolino per terra.
10
Di spada periranno tutti i peccatori del mio popolo,
essi che dicevano: "Non si avvicinerà,
non giungerà fino a noi la sventura".
11
In quel giorno rialzerò la capanna di Davide,
che è caduta;
ne riparerò le brecce, ne rialzerò le rovine,
la ricostruirò come ai tempi antichi,
12
perché conquistino il resto di Edom
e tutte le nazioni
sulle quali è stato invocato il mio nome,
dice il Signore, che farà tutto questo.
13
Ecco, verranno giorni,
- dice il Signore in cui chi ara s'incontrerà con chi miete
e chi pigia l'uva con chi getta il seme;
dai monti stillerà il vino nuovo
e colerà giù per le colline.
14
Farò tornare gli esuli del mio popolo Israele,
e ricostruiranno le città devastate
e vi abiteranno;
pianteranno vigne e ne berranno il vino;
coltiveranno giardini e ne mangeranno il frutto.
Pagina 1236
La Bibbia
15
Li pianterò nella loro terra
e non saranno mai divelti da quel suolo
che io ho concesso loro,
dice il Signore tuo Dio.
Pagina 1237
La Bibbia
Abdia
1
Visione di Abdia.
Così dice il Signore Dio per Edom:
Udimmo un messaggio da parte del Signore
e un araldo è stato inviato fra le genti:
"Alzatevi, marciamo contro Edom in battaglia".
2
Ecco, ti faccio piccolo fra le nazioni,
tu sei molto spregevole.
3
L'orgoglio del tuo cuore ti ha esaltato,
tu che abiti nei crepacci rocciosi,
delle alture fai la tua dimora
e dici in cuor tuo:
"Chi potrà gettarmi a terra?".
4
Anche se t'innalzassi come un'aquila
e collocassi il tuo nido fra le stelle,
di lassù ti farei precipitare,
dice il Signore.
5
Se entrassero da te ladri o predoni di notte,
- come sarebbe finita per te! non ruberebbero quanto basta loro?
Se vendemmiatori venissero da te,
non ti lascerebbero forse se non qualche grappolo?
6
Come è stato perquisito Esaù,
come sono stati scovati i suoi nascondigli!
7
Ti hanno cacciato fino alla frontiera,
tutti i tuoi alleati ti hanno ingannato,
i tuoi amici ti hanno vinto,
quelli che mangiavano il tuo pane
ti hanno teso tranelli:
in lui non c'è senno!
8
Forse in quel giorno, dice il Signore,
non disperderò i saggi da Edom
e l'intelligenza dal monte di Esaù?
9
Saranno fiaccati i tuoi prodi, o Teman,
e sarà sterminato ogni uomo dal monte di Esaù.
Per la carneficina 10e la violenza
contro Giacobbe tuo fratello
la vergogna ti coprirà
e sarai sterminato per sempre.
11
Poiché tu eri presente
quando gli stranieri ne deportavano le ricchezze,
quando i forestieri entravano per le sue porte
e gettavano le sorti su Gerusalemme,
Pagina 1238
La Bibbia
anzi ti sei comportato come uno di loro.
12
Non guardare con gioia al giorno di tuo fratello,
al giorno della sua sventura.
Non gioire dei figli di Giuda
nel giorno della loro rovina.
Non spalancare la bocca
nel giorno della loro angoscia.
13
Non varcare la soglia del mio popolo
nel giorno della sua sventura,
non guardare con compiacenza la sua calamità;
non stendere la mano sui suoi beni
nel giorno della sua sventura.
14
Non appostarti ai crocicchi delle strade,
per massacrare i suoi fuggiaschi;
non far mercato dei suoi superstiti,
nel giorno dell'angoscia.
15
Perché è vicino il giorno del Signore
contro tutte le genti.
Come hai fatto tu, così a te sarà fatto,
ciò che hai fatto agli altri ricadrà sul tuo capo.
16
Poiché come avete bevuto sul mio monte santo
così berranno tutte le genti senza fine,
berranno e tracanneranno:
e saranno come se non fossero mai stati.
17
Ma sul monte Sion vi saranno superstiti e saranno santi
e la casa di Giacobbe avrà in mano i suoi possessori.
18
La casa di Giacobbe sarà un fuoco
e la casa di Giuseppe una fiamma,
la casa di Esaù sarà come paglia:
la bruceranno e la consumeranno,
non scamperà nessuno della casa di Esaù,
poiché il Signore ha parlato.
19
Quelli del Negheb possederanno il monte d'Esaù
e quelli della Sefèla il paese dei Filistei;
possederanno il territorio di Èfraim e di Samaria
e Beniamino il Gàlaad.
20
Gli esuli di questo esercito degli Israeliti
occuperanno Canaan fino a Sarèfta
e gli esuli di Gerusalemme, che sono in Sefaràd,
occuperanno le città del Negheb.
21
Saliranno vittoriosi sul monte Sion
per governare il monte di Esaù
e il regno sarà del Signore.
Pagina 1239
La Bibbia
Giona
1
1
Fu rivolta a Giona figlio di Amittai questa parola del Signore: 2"Alzati, va' a Ninive la grande città
e in essa proclama che la loro malizia è salita fino a me". 3Giona però si mise in cammino per
fuggire a Tarsis, lontano dal Signore. Scese a Giaffa, dove trovò una nave diretta a Tarsis. Pagato il
prezzo del trasporto, s'imbarcò con loro per Tarsis, lontano dal Signore.
4
Ma il Signore scatenò sul mare un forte vento e ne venne in mare una tempesta tale che la nave
stava per sfasciarsi. 5I marinai impauriti invocavano ciascuno il proprio dio e gettarono a mare
quanto avevano sulla nave per alleggerirla. Intanto Giona, sceso nel luogo più riposto della nave, si
era coricato e dormiva profondamente. 6Gli si avvicinò il capo dell'equipaggio e gli disse: "Che
cos'hai così addormentato? Alzati, invoca il tuo Dio! Forse Dio si darà pensiero di noi e non
periremo". 7Quindi dissero fra di loro: "Venite, gettiamo le sorti per sapere per colpa di chi ci è
capitata questa sciagura". Tirarono a sorte e la sorte cadde su Giona.
8
Gli domandarono: "Spiegaci dunque per causa di chi abbiamo questa sciagura. Qual è il tuo
mestiere? Da dove vieni? Qual è il tuo paese? A quale popolo appartieni?". 9Egli rispose: "Sono
Ebreo e venero il Signore Dio del cielo, il quale ha fatto il mare e la terra". 10Quegli uomini furono
presi da grande timore e gli domandarono: "Che cosa hai fatto?". Quegli uomini infatti erano
venuti a sapere che egli fuggiva il Signore, perché lo aveva loro raccontato. 11Essi gli dissero: "Che
cosa dobbiamo fare di te perché si calmi il mare, che è contro di noi?". Infatti il mare infuriava
sempre più. 12Egli disse loro: "Prendetemi e gettatemi in mare e si calmerà il mare che ora è contro
di voi, perché io so che questa grande tempesta vi ha colto per causa mia". 13Quegli uomini
cercavano a forza di remi di raggiungere la spiaggia, ma non ci riuscivano perché il mare andava
sempre più crescendo contro di loro. 14Allora implorarono il Signore e dissero: "Signore, fa' che
noi non periamo a causa della vita di questo uomo e non imputarci il sangue innocente poiché tu,
Signore, agisci secondo il tuo volere". 15Presero Giona e lo gettarono in mare e il mare placò la sua
furia. 16Quegli uomini ebbero un grande timore del Signore, offrirono sacrifici al Signore e fecero
voti.
2
1
Ma il Signore dispose che un grosso pesce inghiottisse Giona; Giona restò nel ventre del pesce tre
giorni e tre notti. 2Dal ventre del pesce Giona pregò il Signore suo Dio 3e disse:
"Nella mia angoscia ho invocato il Signore
ed egli mi ha esaudito;
dal profondo degli inferi ho gridato
e tu hai ascoltato la mia voce.
4
Mi hai gettato nell'abisso, nel cuore del mare
e le correnti mi hanno circondato;
tutti i tuoi flutti e le tue onde
sono passati sopra di me.
5
Io dicevo: Sono scacciato
lontano dai tuoi occhi;
eppure tornerò a guardare il tuo santo tempio.
6
Le acque mi hanno sommerso fino alla gola,
l'abisso mi ha avvolto,
l'alga si è avvinta al mio capo.
Pagina 1240
La Bibbia
7
Sono sceso alle radici dei monti,
la terra ha chiuso le sue spranghe
dietro a me per sempre.
Ma tu hai fatto risalire dalla fossa la mia vita,
Signore mio Dio.
8
Quando in me sentivo venir meno la vita,
ho ricordato il Signore.
La mia preghiera è giunta fino a te,
fino alla tua santa dimora.
9
Quelli che onorano vane nullità
abbandonano il loro amore.
10
Ma io con voce di lode offrirò a te un sacrificio
e adempirò il voto che ho fatto;
la salvezza viene dal Signore".
11
E il Signore comandò al pesce ed esso rigettò Giona sull'asciutto.
3
1
Fu rivolta a Giona una seconda volta questa parola del Signore: 2"Alzati, va' a Ninive la grande
città e annunzia loro quanto ti dirò". 3Giona si alzò e andò a Ninive secondo la parola del Signore.
Ninive era una città molto grande, di tre giornate di cammino. 4Giona cominciò a percorrere la
città, per un giorno di cammino e predicava: "Ancora quaranta giorni e Ninive sarà distrutta". 5I
cittadini di Ninive credettero a Dio e bandirono un digiuno, vestirono il sacco, dal più grande al più
piccolo. 6Giunta la notizia fino al re di Ninive, egli si alzò dal trono, si tolse il manto, si coprì di
sacco e si mise a sedere sulla cenere. 7Poi fu proclamato in Ninive questo decreto, per ordine del re
e dei suoi grandi: "Uomini e animali, grandi e piccoli, non gustino nulla, non pascolino, non
bevano acqua. 8Uomini e bestie si coprano di sacco e si invochi Dio con tutte le forze; ognuno si
converta dalla sua condotta malvagia e dalla violenza che è nelle sue mani. 9Chi sa che Dio non
cambi, si impietosisca, deponga il suo ardente sdegno sì che noi non moriamo?". 10Dio vide le loro
opere, che cioè si erano convertiti dalla loro condotta malvagia, e Dio si impietosì riguardo al male
che aveva minacciato di fare loro e non lo fece.
4
1
Ma Giona ne provò grande dispiacere e ne fu indispettito. 2Pregò il Signore: "Signore, non era
forse questo che dicevo quand'ero nel mio paese? Per ciò mi affrettai a fuggire a Tarsis; perché so
che tu sei un Dio misericordioso e clemente, longanime, di grande amore e che ti lasci impietosire
riguardo al male minacciato. 3Or dunque, Signore, toglimi la vita, perché meglio è per me morire
che vivere!". 4Ma il Signore gli rispose: "Ti sembra giusto essere sdegnato così?".
5
Giona allora uscì dalla città e sostò a oriente di essa. Si fece lì un riparo di frasche e vi si mise
all'ombra in attesa di vedere ciò che sarebbe avvenuto nella città. 6Allora il Signore Dio fece
crescere una pianta di ricino al di sopra di Giona per fare ombra sulla sua testa e liberarlo dal suo
male. Giona provò una grande gioia per quel ricino.
7
Ma il giorno dopo, allo spuntar dell'alba, Dio mandò un verme a rodere il ricino e questo si seccò.
8
Quando il sole si fu alzato, Dio fece soffiare un vento d'oriente, afoso. Il sole colpì la testa di
Giona, che si sentì venir meno e chiese di morire, dicendo: "Meglio per me morire che vivere".
9
Dio disse a Giona: "Ti sembra giusto essere così sdegnato per una pianta di ricino?". Egli rispose:
"Sì, è giusto; ne sono sdegnato al punto da invocare la morte!". 10Ma il Signore gli rispose: "Tu ti
dai pena per quella pianta di ricino per cui non hai fatto nessuna fatica e che tu non hai fatto
Pagina 1241
La Bibbia
spuntare, che in una notte è cresciuta e in una notte è perita: 11e io non dovrei aver pietà di Ninive,
quella grande città, nella quale sono più di centoventimila persone, che non sanno distinguere fra la
mano destra e la sinistra, e una grande quantità di animali?".
Pagina 1242
La Bibbia
Micea
1
1
Parola del Signore, rivolta a Michea di Morèset, al tempo di Iotam, di Acaz e di Ezechia, re di
Giuda. Visione che egli ebbe riguardo a Samaria e a Gerusalemme.
2
Udite, popoli tutti!
Fa' attenzione, o terra,
con quanto contieni!
Il Signore Dio sia testimone contro di voi,
il Signore dal suo santo tempio.
3
Poiché ecco, il Signore esce dalla sua dimora
e scende e cammina
sulle alture del paese;
4
si sciolgono i monti sotto di lui
e le valli si squarciano
come cera davanti al fuoco,
come acque versate su un pendio.
5
Tutto ciò per l'infedeltà di Giacobbe
e per i peccati della casa di Israele.
Qual è l'infedeltà di Giacobbe?
Non è forse Samaria?
Qual è il peccato di Giuda?
Non è forse Gerusalemme?
6
Ridurrò Samaria a un mucchio di rovine in un campo,
a un luogo per piantarvi la vigna.
Rotolerò le sue pietre nella valle,
scoprirò le sue fondamenta.
7
Tutte le sue statue saranno frantumate,
tutti i suoi doni andranno bruciati,
di tutti i suoi idoli farò scempio
perché messi insieme a prezzo di prostituzione
e in prezzo di prostituzione torneranno.
8
Perciò farò lamenti e griderò,
me ne andrò scalzo e nudo,
manderò ululati come gli sciacalli,
urli lamentosi come gli struzzi,
9
perché la sua piaga è incurabile
ed è giunta fino a Giuda,
si estende fino alle soglie del mio popolo,
fino a Gerusalemme.
10
Non l'annunziate in Gat,
non piangete in Acri,
a Bet-le-Afrà avvoltolatevi nella polvere.
11
Emigra, popolazione di Safìr,
Pagina 1243
La Bibbia
nuda, nella vergogna;
non è uscita la popolazione di Zaanàn.
In lutto è Bet-Èsel;
egli vi ha tolto la sua difesa.
12
Si attendeva il benessere
la popolazione di Maròt,
invece è scesa la sciagura
da parte del Signore
fino alle porte di Gerusalemme.
13
Attacca i destrieri al carro,
o abitante di Lachis!
Essa fu l'inizio del peccato
per la figlia di Sion,
poiché in te sono state trovate
le infedeltà d'Israele.
14
Perciò sarai data in dote a Morèset-Gat,
le case di Aczìb saranno una delusione
per i re d'Israele.
15
Ti farò ancora giungere un conquistatore,
o abitante di Maresà,
egli giungerà fino a Adullàm,
gloria d'Israele.
16
Tagliati i capelli, rasati la testa
per via dei tuoi figli, tue delizie;
renditi calva come un avvoltoio,
perché vanno in esilio
lontano da te.
2
1
Guai a coloro che meditano l'iniquità
e tramano il male sui loro giacigli;
alla luce dell'alba lo compiono,
perché in mano loro è il potere.
2
Sono avidi di campi e li usurpano,
di case, e se le prendono.
Così opprimono l'uomo e la sua casa,
il proprietario e la sua eredità.
3
Perciò così dice il Signore:
"Ecco, io medito contro questa genìa
una sciagura da cui non potran sottrarre il collo
e non andranno più a testa alta,
perché sarà quello tempo di calamità.
4
In quel tempo
si comporrà su di voi un proverbio
e si canterà una lamentazione: "È finita!",
e si dirà: "Siamo del tutto rovinati!
Ad altri egli passa l'eredità del mio popolo;
Pagina 1244
La Bibbia
- Ah, come mi è stata sottratta! al nemico egli spartisce i nostri campi".
5
Perciò non ci sarà nessuno
che tiri la corda per te,
per il sorteggio nell'adunanza del Signore.
6
"Non profetizzate!" - "Ma devono profetizzare".
"Non profetizzate riguardo a queste cose!"
- "Ma non si terrà lontano l'obbrobrio".
7
È forse già cosa detta, o casa di Giacobbe?
È forse stanca la pazienza del Signore,
o questo è il suo modo di agire?
Non sono forse benefiche le sue parole
per chi cammina con rettitudine?
8
Ma voi come nemici
insorgete contro il mio popolo.
Da chi è senza mantello
esigete una veste,
dai passanti tranquilli,
un bottino di guerra.
9
Cacciate le donne del mio popolo
fuori dalla casa delle loro delizie,
e togliete ai loro bambini il mio onore per sempre.
10
Su, andatevene,
perché questo non è più luogo di riposo.
Per una inezia esigete un pegno insopportabile.
11
Se uno che insegue il vento
e spaccia menzogne dicesse:
"Ti profetizzo in virtù del vino e di bevanda inebriante",
questo sarebbe un profeta
per questo popolo.
12
Certo ti radunerò tutto, o Giacobbe,
certo ti raccoglierò, resto di Israele.
Li metterò insieme come pecore in un sicuro recinto,
come una mandria in mezzo al pascolo,
dove muggisca lontano dagli uomini.
13
Chi ha aperto la breccia li precederà;
forzeranno e varcheranno la porta
e usciranno per essa;
marcerà il loro re innanzi a loro
e il Signore sarà alla loro testa.
3
1
Io dissi:
"Ascoltate, capi di Giacobbe,
voi governanti della casa d'Israele:
Non spetta forse a voi conoscere la giustizia?
Pagina 1245
La Bibbia
2
Nemici del bene e amanti del male,
voi strappate loro la pelle di dosso
e la carne dalle ossa".
3
Divorano la carne del mio popolo
e gli strappano la pelle di dosso,
ne rompono le ossa e lo fanno a pezzi
come carne in una pentola, come lesso in una caldaia.
4
Allora grideranno al Signore,
ma egli non risponderà;
nasconderà loro la faccia, in quel tempo,
perché hanno compiuto cattive azioni.
5
Così dice il Signore
contro i profeti che fanno traviare il mio popolo,
che annunziano la pace
se hanno qualcosa tra i denti da mordere,
ma a chi non mette loro niente in bocca
dichiarano la guerra.
6
Quindi per voi sarà notte
invece di visioni,
tenebre per voi invece di responsi.
Il sole tramonterà su questi profeti
e oscuro si farà il giorno su di essi.
7
I veggenti saranno ricoperti di vergogna
e gli indovini arrossiranno;
si copriranno tutti il labbro,
perché non hanno risposta da Dio.
8
Mentre io son pieno di forza
con lo spirito del Signore,
di giustizia e di coraggio,
per annunziare a Giacobbe le sue colpe,
a Israele il suo peccato.
9
Udite questo, dunque, capi della casa di Giacobbe,
governanti della casa d'Israele,
che aborrite la giustizia e storcete quanto è retto,
10
che costruite Sion sul sangue
e Gerusalemme con il sopruso;
11
i suoi capi giudicano in vista dei regali,
i suoi sacerdoti insegnano per lucro,
i suoi profeti danno oracoli per denaro.
Osano appoggiarsi al Signore dicendo:
"Non è forse il Signore in mezzo a noi?
Non ci coglierà alcun male".
12
Perciò, per causa vostra,
Sion sarà arata come un campo
e Gerusalemme diverrà un mucchio di rovine,
il monte del tempio un'altura selvosa.
Pagina 1246
La Bibbia
4
1
Alla fine dei giorni
il monte del tempio del Signore
resterà saldo sulla cima dei monti
e s'innalzerà sopra i colli
e affluiranno ad esso i popoli;
2
verranno molte genti e diranno:
"Venite, saliamo al monte del Signore
e al tempio del Dio di Giacobbe;
egli ci indicherà le sue vie
e noi cammineremo sui suoi sentieri",
poiché da Sion uscirà la legge
e da Gerusalemme la parola del Signore.
3
Egli sarà arbitro tra molti popoli
e pronunzierà sentenza fra numerose nazioni;
dalle loro spade forgeranno vomeri,
dalle loro lame, falci.
Nessuna nazione alzerà la spada contro un'altra nazione
e non impareranno più l'arte della guerra.
4
Siederanno ognuno tranquillo sotto la vite
e sotto il fico
e più nessuno li spaventerà,
poiché la bocca del Signore degli eserciti ha parlato!
5
Tutti gli altri popoli
camminino pure ognuno nel nome del suo dio,
noi cammineremo nel nome del Signore Dio nostro,
in eterno, sempre.
6
"In quel giorno - dice il Signore radunerò gli zoppi,
raccoglierò gli sbandati
e coloro che ho trattato duramente.
7
Degli zoppi io farò un resto,
degli sbandati una nazione forte.
E il Signore regnerà su di loro
sul monte Sion,
da allora e per sempre.
8
E a te, Torre del gregge,
colle della figlia di Sion, a te verrà,
ritornerà a te la sovranità di prima,
il regno della figlia di Gerusalemme".
9
Ora perché gridi così forte?
Non c'è forse nelle tue mura alcun re?
I tuoi consiglieri sono forse periti,
perché ti prendono i dolori come di partoriente?
10
Spasima e gemi, figlia di Sion, come una partoriente,
Pagina 1247
La Bibbia
perché presto uscirai dalla città
e dimorerai per la campagna
e andrai fino a Babilonia.
Là sarai liberata,
là il Signore ti riscatterà
dalla mano dei tuoi nemici.
11
Ora si sono adunate contro di te
molte nazioni
che dicono: "Sia profanata
e godano i nostri occhi
alla vista di Sion".
12
Ma esse non conoscono
i pensieri del Signore
e non comprendono il suo consiglio,
poiché le ha radunate
come covoni sull'aia.
13
Alzati e trebbia, figlia di Sion,
perché renderò di ferro il tuo corno
e di bronzo le tue unghie
e tu stritolerai molti popoli:
consacrerai al Signore i loro guadagni
e le loro ricchezze al padrone di tutta la terra.
14
Ora fatti incisioni, o figlia dell'orda,
han posto l'assedio intorno a noi,
con la verga percuotono sulla guancia
il giudice d'Israele.
5
1
E tu, Betlemme di Efrata
così piccola per essere fra i capoluoghi di Giuda,
da te mi uscirà colui
che deve essere il dominatore in Israele;
le sue origini sono dall'antichità,
dai giorni più remoti.
2
Perciò Dio li metterà in potere altrui
fino a quando colei che deve partorire partorirà;
e il resto dei tuoi fratelli ritornerà ai figli di Israele.
3
Egli starà là e pascerà con la forza del Signore,
con la maestà del nome del Signore suo Dio.
Abiteranno sicuri perché egli allora sarà grande
fino agli estremi confini della terra
4
e tale sarà la pace:
se Assur entrerà nella nostra terra
e metterà il piede sul nostro suolo,
noi schiereremo contro di lui
sette pastori e otto capi di uomini,
Pagina 1248
La Bibbia
5
che governeranno la terra di Assur con la spada,
il paese di Nimròd con il suo stesso pugnale.
Ci libereranno da Assur,
se entrerà nella nostra terra
e metterà piede entro i nostri confini.
6
Il resto di Giacobbe
sarà, in mezzo a molti popoli,
come rugiada mandata dal Signore
e come pioggia che cade sull'erba,
che non attende nulla dall'uomo
e nulla spera dai figli dell'uomo.
7
Allora il resto di Giacobbe sarà,
in mezzo a popoli numerosi,
come un leone tra le belve della foresta,
come un leoncello tra greggi di pecore,
il quale, se entra, calpesta e sbrana
e non c'è scampo.
8
La tua mano si alzerà
contro tutti i tuoi nemici,
e tutti i tuoi avversari
saranno sterminati.
9
In quel giorno - dice il Signore distruggerò i tuoi cavalli in mezzo a te
e manderò in rovina i tuoi carri;
10
distruggerò le città della tua terra
e demolirò tutte le tue fortezze.
11
Ti strapperò di mano i sortilegi
e non avrai più indovini.
12
Distruggerò in mezzo a te
le tue sculture e le tue stele,
né più ti prostrerai
davanti a un'opera delle tue mani.
13
Estirperò da te i tuoi pali sacri,
distruggerò i tuoi idoli.
14
Con ira e furore,
farò vendetta delle genti,
che non hanno voluto obbedire.
6
1
Ascoltate dunque ciò che dice il Signore:
"Su, fa' lite con i monti
e i colli ascoltino la tua voce!
2
Ascoltate, o monti, il processo del Signore
e porgete l'orecchio, o perenni fondamenta della terra,
perché il Signore è in lite con il suo popolo,
intenta causa con Israele.
Pagina 1249
La Bibbia
3
Popolo mio, che cosa ti ho fatto?
In che cosa ti ho stancato? Rispondimi.
4
Forse perché ti ho fatto uscire dall'Egitto,
ti ho ridi schiavitù
e ho mandato davanti a te
Mosè, Aronne e Maria?
5
Popolo mio, ricorda le trame
di Balàk re di Moab,
e quello che gli rispose
Bàlaam, figlio di Beor.
Ricordati di quello che è avvenuto
da Sittìm a Gàlgala,
per riconoscere
i benefici del Signore".
6
Con che cosa mi presenterò al Signore,
mi prostrerò al Dio altissimo?
Mi presenterò a lui con olocausti,
con vitelli di un anno?
7
Gradirà il Signore
le migliaia di montoni
e torrenti di olio a miriadi?
Gli offrirò forse il mio primogenito
per la mia colpa,
il frutto delle mie viscere
per il mio peccato?
8
Uomo, ti è stato insegnato ciò che è buono
e ciò che richiede il Signore da te:
praticare la giustizia,
amare la pietà,
camminare umilmente con il tuo Dio.
9
La voce del Signore grida alla città!
Ascoltate tribù
e convenuti della città:
10
Ci sono ancora nella casa dell'empio
i tesori ingiustamente acquistati
e le misure scarse, detestabili?
11
Potrò io giustificare
le false bilance
e il sacchetto di pesi falsi?
12
I ricchi della città sono pieni di violenza
e i suoi abitanti dicono menzogna.
13
Anch'io ho cominciato a colpirti,
a devastarti per i tuoi peccati.
14
Mangerai, ma non ti sazierai,
e la tua fame rimarrà in te;
metterai da parte, ma nulla salverai
Pagina 1250
La Bibbia
e se qualcuno salverai io lo consegnerò alla spada.
15
Seminerai, ma non mieterai,
frangerai le olive, ma non ti ungerai d'olio;
produrrai mosto, ma non berrai il vino.
16
Tu osservi gli statuti di Omri
e tutte le pratiche della casa di Acab,
e segui i loro propositi,
perciò io farò di te una desolazione,
i tuoi abitanti oggetto di scherno
e subirai l'obbrobrio dei popoli.
7
1
Ahimè! Sono diventato
come uno spigolatore d'estate,
come un racimolatore dopo la vendemmia!
Non un grappolo da mangiare,
non un fico per la mia voglia.
2
L'uomo pio è scomparso dalla terra,
non c'è più un giusto fra gli uomini:
tutti stanno in agguato
per spargere sangue;
ognuno da' la caccia con la rete al fratello.
3
Le loro mani son pronte per il male;
il principe avanza pretese,
il giudice si lascia comprare,
il grande manifesta la cupidigia
e così distorcono tutto.
4
Il migliore di loro non è che un pruno,
il più retto una siepe di spine.
Il giorno predetto dalle tue sentinelle,
il giorno del castigo è giunto,
adesso è la loro rovina.
5
Non credete all'amico,
non fidatevi del compagno.
Custodisci le porte della tua bocca
davanti a colei che riposa vicino a te.
6
Il figlio insulta suo padre,
la figlia si rivolta contro la madre,
la nuora contro la suocera
e i nemici dell'uomo
sono quelli di casa sua.
7
Ma io volgo lo sguardo al Signore,
spero nel Dio della mia salvezza,
il mio Dio m'esaudirà.
8
Non gioire della mia sventura,
o mia nemica!
Pagina 1251
La Bibbia
Se son caduta, mi rialzerò;
se siedo nelle tenebre,
il Signore sarà la mia luce.
9
Sopporterò lo sdegno del Signore
perché ho peccato contro di lui,
finché egli tratti la mia causa
e mi renda ragione,
finché mi faccia uscire alla luce
e io veda la sua giustizia.
10
La mia nemica lo vedrà
e sarà coperta di vergogna,
lei che mi diceva:
"Dov'è il Signore tuo Dio?".
I miei occhi gioiranno nel vederla
calpestata come fango della strada.
11
È il giorno in cui le tue mura
saranno riedificate;
in quel giorno più ampi saranno i tuoi confini;
12
in quel giorno si verrà a te
dall'Assiria fino all'Egitto,
dall'Egitto fino all'Eufrate,
da mare a mare, da monte a monte.
13
La terra diventerà un deserto
a causa dei suoi abitanti,
a motivo delle loro azioni.
14
Pasci il tuo popolo con la tua verga,
il gregge della tua eredità,
che sta solitario nella foresta
in mezzo ai giardini;
pascolino in Basàn e in Gàlaad
come nei tempi antichi.
15
Come quando sei uscito dall'Egitto,
mostraci cose prodigiose.
16
Vedranno le genti e resteranno deluse
di tutta la loro potenza.
Si porranno la mano sulla bocca,
i loro orecchi ne resteranno assorditi.
17
Leccheranno la polvere come il serpente,
come i rettili della terra;
usciranno tremanti dai loro nascondigli,
trepideranno e di te avranno timore.
18
Qual dio è come te,
che toglie l'iniquità e perdona il peccato
al resto della sua eredità;
che non serba per sempre l'ira,
ma si compiace d'usar misericordia?
Pagina 1252
La Bibbia
19
Egli tornerà ad aver pietà di noi,
calpesterà le nostre colpe.
Tu getterai in fondo al mare tutti i nostri peccati.
20
Conserverai a Giacobbe la tua fedeltà,
ad Abramo la tua benevolenza,
come hai giurato ai nostri padri
fino dai tempi antichi.
Pagina 1253
La Bibbia
Naum
1
1
Oracolo su Ninive. Libro della visione di Naum da Elcos.
2
Un Dio geloso e vendicatore è il Signore,
vendicatore è il Signore, pieno di sdegno.
Il Signore si vendica degli avversari
e serba rancore verso i nemici.
3
Il Signore è lento all'ira, ma grande in potenza
e nulla lascia impunito.
Nell'uragano e nella tempesta è il suo cammino
e le nubi sono la polvere dei suoi passi.
4
Minaccia il mare e il mare si secca,
prosciuga tutti i ruscelli.
Basàn e il Carmelo inaridiscono,
anche il fiore del Libano languisce.
5
Davanti a lui tremano i monti,
ondeggiano i colli;
si leva la terra davanti a lui,
il mondo e tutti i suoi abitanti.
6
Davanti al suo sdegno chi può resistere
e affrontare il furore della sua ira?
La sua collera si spande come il fuoco
e alla sua presenza le rupi si spezzano.
7
Buono è il Signore, un asilo sicuro
nel giorno dell'angoscia:
8
conosce quelli che confidano in lui
quando l'inondazione avanza.
Stermina chi insorge contro di lui
e i suoi nemici insegue nelle tenebre.
9
Che tramate voi contro il Signore?
Egli distrugge:
non sopravverrà due volte la sciagura,
10
poiché come un mucchio di pruni
saranno consunti, come paglia secca.
11
Da te è uscito colui che trama
il male contro il Signore, il consigliere malvagio.
12
Così dice il Signore:
Siano pure potenti, siano pure numerosi,
saranno falciati e spariranno.
Ma se ti ho afflitto, non ti affliggerò più.
13
Ora, infrangerò il suo giogo che ti opprime,
spezzerò le tue catene.
14
Ma contro di te ecco il decreto del Signore:
Nessuna discendenza porterà il tuo nome,
Pagina 1254
La Bibbia
dal tempio dei tuoi dèi farò sparire
le statue scolpite e quelle fuse,
farò del tuo sepolcro un'ignominia.
2
1
Ecco sui monti i passi d'un messaggero,
un araldo di pace!
Celebra le tue feste, Giuda, sciogli i tuoi voti,
poiché non ti attraverserà più il malvagio:
egli è del tutto annientato.
2
Il Signore restaura la vigna di Giacobbe,
come la vigna d'Israele;
i briganti l'avevano depredata,
ne avevano strappato i tralci.
3
Contro di te avanza un distruttore:
montare la guardia alla fortezza,
sorvegliare le vie, cingerti i fianchi,
raccogliere tutte le forze.
4
Lo scudo dei suoi prodi rosseggia,
i guerrieri sono vestiti di scarlatto,
come fuoco scintillano i carri di ferro
pronti all'attacco; le lance lampeggiano.
5
Per le vie tumultuano i carri,
scorazzano per le piazze,
il loro aspetto è come di fiamma,
guizzano come saette.
6
Si fa l'appello dei più coraggiosi
che accorrendo si urtano:
essi si slanciano verso le mura,
la copertura di scudi è formata.
7
Le porte dei fiumi si aprono,
la reggia è in preda allo spavento.
8
La regina è condotta in esilio,
le sue ancelle gemono come con voce di colombe
percuotendosi il petto.
9
Ninive è come una vasca d'acqua agitata
da cui sfuggono le acque.
"Fermatevi! Fermatevi!" ma nessuno si volta.
10
Saccheggiate l'argento, saccheggiate l'oro,
ci sono tesori infiniti, ammassi d'oggetti preziosi.
11
Devastazione, spogliazione, desolazione;
cuori scoraggiati, ginocchia vacillanti,
in tutti i cuori è lo spasimo
su tutti i volti il pallore.
12
Dov'è la tana dei leoni,
la caverna dei leoncelli?
Pagina 1255
La Bibbia
Là si rifugiavano il leone e i leoncelli
e nessuno li disturbava.
13
Il leone rapiva per i suoi piccoli,
sbranava per le sue leonesse;
riempiva i suoi covi di preda, le sue tane di rapina.
14
Eccomi a te, dice il Signore degli eserciti,
manderò in fumo i tuoi carri
e la spada divorerà i tuoi leoncelli.
Porrò fine alle tue rapine nel paese,
non si udrà più la voce dei tuoi messaggeri.
3
1
Guai alla città sanguinaria,
piena di menzogne,
colma di rapine,
che non cessa di depredare!
2
Sibilo di frusta, fracasso di ruote,
scalpitio di cavalli, cigolio di carri,
3
cavalieri incalzanti, lampeggiare di spade,
scintillare di lance, feriti in quantità,
cumuli di morti, cadaveri senza fine,
s'inciampa nei cadaveri.
4
Per le tante seduzioni della prostituta,
della bella maliarda, della maestra d'incanti,
che faceva mercato dei popoli con le sue tresche
e delle nazioni con le sue malìe.
5
Eccomi a te, oracolo del Signore degli eserciti.
Alzerò le tue vesti fin sulla faccia
e mostrerò alle genti la tua nudità,
ai regni le tue vergogne.
6
Ti getterò addosso immondezze,
ti svergognerò, ti esporrò al ludibrio.
7
Allora chiunque ti vedrà, fuggirà da te
e dirà: "Ninive è distrutta!". Chi la compiangerà?
Dove cercherò chi la consoli?
8
Sei forse più forte di Tebe,
seduta fra i canali del Nilo,
circondata dalle acque?
Per baluardo aveva il mare
e per bastione le acque.
9
L'Etiopia e l'Egitto erano la sua forza
che non aveva limiti.
Put e i Libi erano i suoi alleati.
10
Eppure anch'essa fu deportata,
andò schiava in esilio.
Anche i suoi bambini furono sfracellati
Pagina 1256
La Bibbia
ai crocicchi di tutte le strade.
Sopra i suoi nobili si gettarono le sorti
e tutti i suoi grandi furon messi in catene.
11
Anche tu berrai fino alla feccia e verrai meno,
anche tu cercherai scampo dal nemico.
12
Tutte le tue fortezze sono come fichi
carichi di frutti primaticci:
appena scossi, cadono i fichi
in bocca a chi li vuol mangiare.
13
Ecco il tuo popolo: in te vi sono solo donne,
spalancano la porta della tua terra ai nemici,
il fuoco divora le tue sbarre.
14
Attingi acqua per l'assedio, rinforza le tue difese,
pesta l'argilla, impasta mattoni, prendi la forma.
15
Eppure il fuoco ti divorerà,
ti sterminerà la spada,
anche se ti moltiplicassi come le cavallette,
se diventassi numerosa come i bruchi,
16
e moltiplicassi i tuoi mercenari
più che le stelle del cielo.
La locusta mette le ali e vola via!
17
I tuoi prìncipi sono come le locuste,
i tuoi capi come sciami di cavallette,
che si annidano fra le siepi quand'è freddo,
ma quando spunta il sole si dileguano
e non si sa dove siano andate.
18
Re d'Assur, i tuoi pastori dormono,
si riposano i tuoi eroi!
Il tuo popolo vaga sbandato per i monti
e nessuno lo raduna.
19
Non c'è rimedio per la tua ferita,
incurabile è la tua piaga.
Chiunque sentirà tue notizie batterà le mani.
Perché su chi non si è riversata
senza tregua la tua crudeltà?
Pagina 1257
La Bibbia
Abacuc
1
1
Oracolo che ebbe in visione il profeta Abacuc.
2
Fino a quando, Signore, implorerò
e non ascolti,
a te alzerò il grido: "Violenza!"
e non soccorri?
3
Perché mi fai vedere l'iniquità
e resti spettatore dell'oppressione?
Ho davanti rapina e violenza
e ci sono liti e si muovono contese.
4
Non ha più forza la legge,
né mai si afferma il diritto.
L'empio infatti raggira il giusto
e il giudizio ne esce stravolto.
5
Guardate fra i popoli e osservate,
inorridite e ammutolite:
c'è chi compirà ai vostri giorni una cosa
che a raccontarla non sarebbe creduta.
6
Ecco, io faccio sorgere i Caldei,
popolo feroce e impetuoso,
che percorre ampie regioni
per occupare sedi non sue.
7
Egli è feroce e terribile,
da lui esce
il suo diritto e la sua grandezza.
8
Più veloci dei leopardi sono i suoi cavalli,
più agili dei lupi della sera.
Balzano i suoi destrieri, venuti da lontano,
volano come aquila che piomba per divorare.
9
Tutti avanzano per la rapina.
La loro faccia è infuocata come il vento d'oriente,
ammassano i prigionieri come la sabbia.
10
Egli dei re si fa beffe,
e dei capi si ride;
si fa gioco di ogni fortezza,
assale una città e la conquista.
11
Poi muta corso il vento: passa e paga il fio.
Questa la potenza del mio Dio!
12
Non sei tu fin da principio, Signore,
il mio Dio, il mio Santo?
Noi non moriremo, Signore.
Tu lo hai scelto per far giustizia,
Pagina 1258
La Bibbia
l'hai reso forte, o Roccia, per castigare.
13
Tu dagli occhi così puri
che non puoi vedere il male
e non puoi guardare l'iniquità,
perché, vedendo i malvagi, taci
mentre l'empio ingoia il giusto?
14
Tu tratti gli uomini come pesci del mare,
come un verme che non ha padrone.
15
Egli li prende tutti all'amo,
li tira su con il giacchio,
li raccoglie nella rete,
e contento ne gode.
16
Perciò offre sacrifici alla sua rete
e brucia incenso al suo giacchio,
perché fanno grassa la sua parte
e succulente le sue vivande.
17
Continuerà dunque a vuotare il giacchio
e a massacrare le genti senza pietà?
2
1
Mi metterò di sentinella,
in piedi sulla fortezza,
a spiare, per vedere che cosa mi dirà,
che cosa risponderà ai miei lamenti.
2
Il Signore rispose e mi disse:
"Scrivi la visione
e incidila bene sulle tavolette
perché la si legga speditamente.
3
È una visione che attesta un termine,
parla di una scadenza e non mentisce;
se indugia, attendila,
perché certo verrà e non tarderà".
4
Ecco, soccombe colui che non ha l'animo retto,
mentre il giusto vivrà per la sua fede.
5
La ricchezza rende malvagi; il superbo non sussisterà;
spalanca come gli inferi le sue fauci
e, come la morte, non si sazia,
attira a sé tutti i popoli,
raduna per sé tutte le genti.
6
Forse che tutti non lo canzoneranno,
non faranno motteggi per lui?
Diranno:
Guai a chi accumula ciò che non è suo,
- e fino a quando? e si carica di pegni!
7
Forse che non sorgeranno a un tratto i tuoi creditori,
Pagina 1259
La Bibbia
non si sveglieranno i tuoi esattori
e tu diverrai loro preda?
8
Poiché tu hai spogliato molte genti,
gli altri popoli spoglieranno te,
a causa del sangue umano versato,
della violenza fatta alla regione,
alla città e ai suoi abitanti.
9
Guai a chi è avido di lucro, sventura per la sua casa,
per mettere il nido in luogo alto,
e sfuggire alla stretta della sventura.
10
Hai decretato il disonore alla tua casa;
hai soppresso popoli numerosi,
hai fatto del male contro te stesso.
11
La pietra infatti griderà dalla parete
e dal tavolato risponderà la trave.
12
Guai a chi costruisce una città sul sangue
e fonda un castello sull'iniquità.
13
Non è forse volere del Signore degli eserciti
che i popoli fatichino per il fuoco
e le nazioni si stanchino per un nulla?
14
Poiché, come le acque colmano il mare,
così la terra dovrà riempirsi
di conoscenza della gloria del Signore.
15
Guai a chi fa bere i suoi vicini
versando veleno per ubriacarli
e scoprire le loro nudità.
16
Ti sei saziato di vergogna, non di gloria.
Bevi, e ti colga il capogiro.
Si riverserà su di te il calice della destra del Signore
e la vergogna sopra il tuo onore,
17
poiché lo scempio fatto al Libano ricadrà su di te
e il massacro degli animali ti colmerà di spavento,
a causa del sangue umano versato,
della violenza fatta alla regione,
alla città e a tutti i suoi abitanti.
18
A che giova un idolo
perché l'artista si dia pena di scolpirlo?
O una statua fusa o un oracolo falso,
perché l'artista confidi in essi,
scolpendo idoli muti?
19
Guai a chi dice al legno: "Svegliati",
e alla pietra muta: "Alzati".
Ecco, è ricoperta d'oro e d'argento
ma dentro non c'è soffio vitale.
20
Il Signore risiede nel suo santo tempio.
Pagina 1260
La Bibbia
Taccia, davanti a lui, tutta la terra!
3
1
Preghiera del profeta Àbacuc, in tono di lamentazione.
2
Signore, ho ascoltato il tuo annunzio,
Signore, ho avuto timore della tua opera.
Nel corso degli anni manifestala
falla conoscere nel corso degli anni.
Nello sdegno ricordati di avere clemenza.
3
Dio viene da Teman, il Santo dal monte Paràn.
La sua maestà ricopre i cieli,
delle sue lodi è piena la terra.
4
Il suo splendore è come la luce,
bagliori di folgore escono dalle sue mani:
là si cela la sua potenza.
5
Davanti a lui avanza la peste,
la febbre ardente segue i suoi passi.
6
Si arresta e scuote la terra,
guarda e fa tremare le genti;
le montagne eterne s'infrangono,
e i colli antichi si abbassano:
i suoi sentieri nei secoli.
7
Ho visto i padiglioni di Cusàn in preda a spavento,
sono agitate le tende di Madian.
8
Forse contro i fiumi, Signore,
contro i fiumi si accende la tua ira
o contro il mare è il tuo furore,
quando tu monti sopra i tuoi cavalli,
sopra i carri della tua vittoria?
9
Tu estrai il tuo arco e ne sazi di saette la corda.
Fai erompere la terra in torrenti;
10
i monti ti vedono e tremano,
un uragano di acque si riversa,
l'abisso fa sentire la sua voce.
In alto il sole tralascia di mostrarsi,
11
e la luna resta nella sua dimora,
fuggono al bagliore delle tue saette,
allo splendore folgorante della tua lancia.
12
Sdegnato attraversi la terra,
adirato calpesti le genti.
13
Sei uscito per salvare il tuo popolo,
per salvare il tuo consacrato.
Hai demolito la cima della casa dell'empio,
l'hai scalzata fino alle fondamenta.
14
Con i tuoi dardi hai trafitto il capo dei suoi guerrieri
che irrompevano per disperdermi
Pagina 1261
La Bibbia
con la gioia di chi divora il povero di nascosto.
15
Hai affogato nel mare i suoi cavalli
nella melma di grandi acque.
16
Ho udito e fremette il mio cuore,
a tal voce tremò il mio labbro,
la carie entra nelle mie ossa
e sotto di me tremano i miei passi.
Sospiro al giorno dell'angoscia
che verrà contro il popolo che ci opprime.
17
Il fico infatti non germoglierà,
nessun prodotto daranno le viti,
cesserà il raccolto dell'olivo,
i campi non daranno più cibo,
i greggi spariranno dagli ovili
e le stalle rimarranno senza buoi.
18
Ma io gioirò nel Signore,
esulterò in Dio mio salvatore.
19
Il Signore Dio è la mia forza,
egli rende i miei piedi come quelli delle cerve
e sulle alture mi fa camminare.
Per il maestro del coro. Su strumenti a corda.
Pagina 1262
La Bibbia
Sofonia
1
1
Parola del Signore rivolta a Sofonìa figlio dell'Etiope, figlio di Godolia, figlio di Amaria, figlio di
Ezechia, al tempo di Giosia figlio di Amon, re di Giuda.
2
Tutto farò sparire dalla terra.
Oracolo del Signore.
3
Distruggerò uomini e bestie;
sterminerò gli uccelli del cielo e i pesci del mare,
abbatterò gli empi; sterminerò l'uomo dalla terra.
Oracolo del Signore.
4
Stenderò la mano su Giuda
e su tutti gli abitanti di Gerusalemme;
sterminerò da questo luogo gli avanzi di Baal
e il nome stesso dei suoi falsi sacerdoti;
5
quelli che sui tetti si prostrano
davanti alla milizia celeste
e quelli che si prostrano davanti al Signore,
e poi giurano per Milcom;
6
quelli che si allontanano dal seguire il Signore,
che non lo cercano, né si curano di lui.
7
Silenzio, alla presenza del Signore Dio,
perché il giorno del Signore è vicino,
perché il Signore ha preparato un sacrificio,
ha mandato a chiamare i suoi invitati.
8
Nel giorno del sacrificio del Signore,
io punirò i prìncipi e i figli di re
e quanti vestono alla moda straniera;
9
punirò in quel giorno chiunque salta la soglia,
chi riempie di rapine e di frodi
il palazzo del suo padrone.
10
In quel giorno - parola del Signore grida d'aiuto verranno dalla Porta dei pesci,
ululati dal quartiere nuovo
e grande fragore dai colli.
11
Urlate, abitanti del Mortaio,
poiché tutta la turba dei trafficanti è finita,
tutti i pesatori d'argento sono sterminati.
12
In quel tempo
perlustrerò Gerusalemme con lanterne
e farò giustizia di quegli uomini
che riposando sulle loro fecce
pensano:
Pagina 1263
La Bibbia
"Il Signore non fa né bene né male".
13
I loro beni saranno saccheggiati
e le loro case distrutte.
Hanno costruito case ma non le abiteranno,
hanno piantato viti, ma non ne berranno il vino.
14
È vicino il gran giorno del Signore,
è vicino e avanza a grandi passi.
Una voce: Amaro è il giorno del Signore!
anche un prode lo grida.
15
"Giorno d'ira quel giorno,
giorno di angoscia e di afflizione,
giorno di rovina e di sterminio,
giorno di tenebre e di caligine,
giorno di nubi e di oscurità,
16
giorno di squilli di tromba e d'allarme
sulle fortezze
e sulle torri d'angolo.
17
Metterò gli uomini in angoscia
e cammineranno come ciechi,
perché han peccato contro il Signore;
il loro sangue sarà sparso come polvere
e le loro viscere come escrementi.
18
Neppure il loro argento, neppure il loro oro
potranno salvarli".
Nel giorno dell'ira del Signore
e al fuoco della sua gelosia
tutta la terra sarà consumata,
poiché farà improvvisa distruzione
di tutti gli abitanti della terra.
2
1
Radunatevi, raccoglietevi,
o gente spudorata,
2
prima di essere travolti
come pula che scompare in un giorno;
prima che piombi su di voi
la collera furiosa del Signore.
3
Cercate il Signore
voi tutti, umili della terra,
che eseguite i suoi ordini;
cercate la giustizia,
cercate l'umiltà,
per trovarvi al riparo
nel giorno dell'ira del Signore.
4
Gaza infatti sarà desolata
e Ascalòna ridotta a un deserto.
Pagina 1264
La Bibbia
Asdòd in pieno giorno sarà deportata
ed Ekròn distrutta dalle fondamenta.
5
Guai agli abitanti della costa del mare,
alla gente dei Cretei!
La parola del Signore è contro di te,
Canaan, paese dei Filistei:
"Io ti distruggerò privandoti di ogni abitante.
6
Diverrai pascoli di pastori
e recinti di greggi".
7
La costa del mare
apparterrà al resto della casa di Giuda;
in quei luoghi pascoleranno e a sera
nelle case di Ascalòna prenderanno riposo,
quando il Signore loro Dio li avrà visitati
e avrà restaurato le loro sorti.
8
"Ho udito l'insulto di Moab
e gli oltraggi degli Ammoniti,
con i quali hanno insultato il mio popolo
gloriandosi del loro territorio.
9
Perciò, com'è vero ch'io vivo,
- parola del Signore degli eserciti Dio d'Israele Moab diventerà come Sòdoma
e gli Ammoniti come Gomorra:
un luogo invaso dai pruni, una cava di sale,
un deserto per sempre.
I rimasti del mio popolo li saccheggeranno
e i superstiti della mia gente ne saranno gli eredi".
10
Questo accadrà ad essi per la loro superbia,
perché hanno insultato, hanno disprezzato
il popolo del Signore.
11
Terribile sarà il Signore con loro,
poiché annienterà tutti gli idoli della terra,
mentre a lui si prostreranno, ognuno sul proprio suolo,
i popoli di tutti i continenti.
12
"Anche voi, Etiopi,
sarete trafitti dalla mia spada".
13
Stenderà la mano anche al settentrione
e distruggerà Assur,
farà di Ninive una desolazione,
arida come il deserto.
14
Alloggeranno in mezzo a lei, a branchi,
tutti gli animali della valle.
Anche il pellicano, anche il riccio
albergheranno nei suoi capitelli;
il gufo striderà sulle finestre e il corvo sulle soglie.
15
È questa la città gaudente
Pagina 1265
La Bibbia
che si sentiva sicura
e che pensava:
"Io e non altri all'infuori di me"?
Come mai è diventata un deserto,
un rifugio di animali?
Chiunque le passa vicino fischia e agita la mano.
3
1
Guai alla città ribelle e contaminata,
alla città prepotente!
2
Non ha ascoltato la voce,
non ha accettato la correzione.
Non ha confidato nel Signore,
non si è rivolta al suo Dio.
3
I suoi capi in mezzo ad essa
sono leoni ruggenti,
i suoi giudici sono lupi della sera,
che non hanno rosicchiato dal mattino.
4
I suoi profeti sono boriosi,
uomini fraudolenti.
I suoi sacerdoti profanano le cose sacre,
violano la legge.
5
In mezzo ad essa il Signore è giusto,
non commette iniquità;
ogni mattino da' il suo giudizio,
come la luce che non viene mai meno.
6
Ho sterminato le nazioni,
le loro torri d'angolo sono state distrutte;
ho reso deserte le loro strade
sì che non c'è alcun passante;
sono state depredate le loro città
e nessuno più le abita.
7
Io pensavo: "Almeno ora mi temerà!
Accoglierà la correzione.
Non si cancelleranno dai suoi occhi
tutte le punizioni che le ho inflitte".
Ma invece si sono affrettati
a pervertire di nuovo ogni loro azione.
8
Perciò aspettatemi - parola del Signore quando mi leverò per accusare,
perché ho decretato di adunare le genti,
di convocare i regni,
per riversare su di essi la mia collera,
tutta la mia ira ardente:
poiché dal fuoco della mia gelosia
sarà consumata tutta la terra.
Pagina 1266
La Bibbia
9
Allora io darò ai popoli un labbro puro
perché invochino tutti il nome del Signore
e lo servano tutti sotto lo stesso giogo.
10
Da oltre i fiumi di Etiopia
fino all'estremo settentrione,
i miei supplicanti mi porteranno offerte.
11
In quel giorno non avrai vergogna
di tutti i misfatti commessi contro di me,
perché allora eliminerò da te
tutti i superbi millantatori
e tu cesserai di inorgoglirti
sopra il mio santo monte.
12
Farò restare in mezzo a te
un popolo umile e povero;
confiderà nel nome del Signore
13
il resto d'Israele.
Non commetteranno più iniquità
e non proferiranno menzogna;
non si troverà più nella loro bocca
una lingua fraudolenta.
Potranno pascolare e riposare
senza che alcuno li molesti.
14
Gioisci, figlia di Sion,
esulta, Israele,
e rallegrati con tutto il cuore,
figlia di Gerusalemme!
15
Il Signore ha revocato la tua condanna,
ha disperso il tuo nemico.
Re d'Israele è il Signore in mezzo a te,
tu non vedrai più la sventura.
16
In quel giorno si dirà a Gerusalemme:
"Non temere, Sion, non lasciarti cadere le braccia!
17
Il Signore tuo Dio in mezzo a te
è un salvatore potente.
Esulterà di gioia per te,
ti rinnoverà con il suo amore,
si rallegrerà per te con grida di gioia,
18
come nei giorni di festa".
Ho allontanato da te il male,
perché tu non abbia a subirne la vergogna.
19
Ecco, in quel tempo io sterminerò
tutti i tuoi oppressori.
Soccorrerò gli zoppicanti, radunerò i dispersi,
li porrò in lode e fama
dovunque sulla terra sono stati oggetto di vergogna.
20
In quel tempo io vi guiderò,
Pagina 1267
La Bibbia
in quel tempo vi radunerò
e vi darò fama e lode
fra tutti i popoli della terra,
quando, davanti ai vostri occhi,
ristabilirò le vostre sorti, dice il Signore.
Pagina 1268
La Bibbia
Aggeo
1
1
L'anno secondo del re Dario, il primo giorno del sesto mese, questa parola del Signore fu rivolta
per mezzo del profeta Aggeo a Zorobabele figlio di Sealtièl, governatore della Giudea, e a Giosuè
figlio di Iozedàk, sommo sacerdote.
2
Così parla il Signore degli eserciti: Questo popolo dice: "Non è ancora venuto il tempo di
ricostruire la casa del Signore!". 3Allora questa parola del Signore fu rivelata per mezzo del profeta
Aggeo: 4"Vi sembra questo il tempo di abitare tranquilli nelle vostre case ben coperte, mentre
questa casa è ancora in rovina? 5Ora, così dice il Signore degli eserciti: riflettete bene al vostro
comportamento. 6Avete seminato molto, ma avete raccolto poco; avete mangiato, ma non da
togliervi la fame; avete bevuto, ma non fino a inebriarvi; vi siete vestiti, ma non vi siete riscaldati;
l'operaio ha avuto il salario, ma per metterlo in un sacchetto forato. 7Così dice il Signore degli
eserciti: Riflettete bene al vostro comportamento! 8Salite sul monte, portate legname, ricostruite la
mia casa. In essa mi compiacerò e manifesterò la mia gloria - dice il Signore -. 9Facevate
assegnamento sul molto e venne il poco: ciò che portavate in casa io lo disperdevo. E perché? dice il Signore degli eserciti -. Perché la mia casa è in rovina, mentre ognuno di voi si da' premura
per la propria casa. 10Perciò su di voi i cieli hanno chiuso la rugiada e anche la terra ha diminuito il
suo prodotto. 11Ho chiamato la siccità sulla terra e sui monti, sul grano e sul vino nuovo, sull'olio e
su quanto la terra produce, sugli uomini e sugli animali, su ogni prodotto delle mani".
12
Zorobabele figlio di Sealtièl, e Giosuè figlio di Iozedàk, sommo sacerdote, e tutto il resto del
popolo ascoltarono la parola del Signore loro Dio e le parole del profeta Aggeo, secondo la volontà
del Signore che lo aveva loro inviato, e il popolo ebbe timore del Signore. 13Aggeo, messaggero
del Signore, rivolto al popolo, disse secondo la missione del Signore: "Io sono con voi, oracolo del
Signore". 14E il Signore destò lo spirito di Zorobabele figlio di Sealtièl governatore della Giudea e
di Giosuè figlio di Iozedàk, sommo sacerdote, e di tutto il resto del popolo ed essi si mossero e
intrapresero i lavori per la casa del Signore degli eserciti. 15Questo avvenne il ventiquattro del
sesto mese dell'anno secondo del re Dario.
2
1
Il ventuno del settimo mese, questa parola del Signore fu rivelata per mezzo del profeta Aggeo:
Su, parla a Zorobabele figlio di Sealtièl, governatore della Giudea, a Giosuè figlio di Iozedàk,
sommo sacerdote, e a tutto il resto del popolo: 3Chi di voi è ancora in vita che abbia visto questa
casa nel suo primitivo splendore? Ma ora in quali condizioni voi la vedete? In confronto a quella,
non è forse ridotta a un nulla ai vostri occhi? 4Ora, coraggio, Zorobabele - oracolo del Signore coraggio, Giosuè figlio di Iozedàk, sommo sacerdote; coraggio, popolo tutto del paese, dice il
Signore, e al lavoro, perché io sono con voi - oracolo del Signore degli eserciti - 5secondo la parola
dell'alleanza che ho stipulato con voi quando siete usciti dall'Egitto; il mio spirito sarà con voi, non
temete.
6
Dice infatti il Signore degli eserciti: Ancora un po' di tempo e io scuoterò il cielo e la terra, il mare
e la terraferma. 7Scuoterò tutte le nazioni e affluiranno le ricchezze di tutte le genti e io riempirò
questa casa della mia gloria, dice il Signore degli eserciti. 8L'argento è mio e mio è l'oro, dice il
Signore degli eserciti. 9La gloria futura di questa casa sarà più grande di quella di una volta, dice il
Signore degli eserciti; in questo luogo porrò la pace - oracolo del Signore degli eserciti -.
2
10
Il ventiquattro del nono mese, secondo anno di Dario, questa parola del Signore fu rivelata per
Pagina 1269
La Bibbia
mezzo del profeta Aggeo: 11Dice il Signore degli eserciti: Interroga i sacerdoti intorno alla legge e
chiedi loro: 12Se uno in un lembo del suo vestito porta carne consacrata e con il lembo tocca il
pane, il companatico, il vino, l'olio o qualunque altro cibo, questo verrà santificato? No, risposero
i sacerdoti. 13Aggeo soggiunse: "Se uno che è contaminato per il contatto di un cadavere tocca una
di quelle cose, sarà essa immonda?" "Sì", risposero i sacerdoti, "è immonda". 14Ora riprese Aggeo:
"Tale è questo popolo, tale è questa nazione davanti a me - oracolo del Signore - e tale è ogni
lavoro delle loro mani; anzi, anche ciò che qui mi offrono è immondo".
15
Ora, pensate, da oggi e per l'avvenire: prima che si cominciasse a porre pietra sopra pietra nel
tempio del Signore, 16come andavano le vostre cose? Si andava a un mucchio da cui si attendevano
venti misure di grano e ce n'erano dieci; si andava a un tino da cinquanta barili e ce n'erano venti.
17
Io vi ho colpiti con la ruggine, con il carbonchio e con la grandine in tutti i lavori delle vostre
mani, ma voi non siete ritornati a me - parola del Signore -. 18Considerate bene da oggi in poi (dal
ventiquattro del nono mese, cioè dal giorno in cui si posero le fondamenta del tempio del Signore),
19
se il grano verrà a mancare nei granai, se la vite, il fico, il melograno, l'olivo non daranno più i
loro frutti. Da oggi in poi io vi benedirò!
20
Il ventiquattro del mese questa parola del Signore fu rivolta una seconda volta ad Aggeo: 21"Parla
a Zorobabele, governatore della Giudea, e digli: Scuoterò il cielo e la terra, 22abbatterò il trono dei
regni e distruggerò la potenza dei regni delle nazioni , rovescerò i carri e i loro equipaggi: cadranno
cavalli e cavalieri; ognuno verrà trafitto dalla spada del proprio fratello. 23In quel giorno - oracolo
del Signore degli eserciti - io ti prenderò, Zorobabele figlio di Sealtièl mio servo, dice il Signore, e
ti porrò come un sigillo, perché io ti ho eletto, dice il Signore degli eserciti".
Pagina 1270
La Bibbia
Zaccaria
1
1
Nell'ottavo mese dell'anno secondo del regno di Dario, fu rivolta questa parola del Signore al
profeta Zaccaria figlio di Barachia, figlio di Iddò: 2"Il Signore si è molto sdegnato contro i vostri
padri. 3Tu dunque riferirai loro: Così parla il Signore degli eserciti: Convertitevi a me - oracolo del
Signore degli eserciti - e io mi rivolgerò a voi, dice il Signore degli eserciti. 4Non siate come i
vostri padri, ai quali i profeti di un tempo andavan gridando: Dice il Signore degli eserciti: Tornate
indietro dal vostro cammino perverso e dalle vostre opere malvage. Ma essi non vollero ascoltare e
non mi prestarono attenzione, dice il Signore. 5Dove sono i vostri padri? I profeti forse vivranno
sempre? 6Le parole e i decreti che io avevo comunicato ai miei servi, i profeti, non si sono forse
adempiuti sui padri vostri? Essi si sono convertiti e hanno detto: Quanto il Signore degli eserciti ci
aveva minacciato a causa dei nostri traviamenti e delle nostre colpe, l'ha eseguito sopra di noi".
7
Il ventiquattro dell'undecimo mese, cioè il mese di Sebàt, l'anno secondo di Dario, questa parola
del Signore si manifestò al profeta Zaccaria, figlio di Iddò. 8Io ebbi una visione di notte. Un uomo,
in groppa a un cavallo rosso, stava fra i mirti in una valle profonda; dietro a lui stavano altri cavalli
rossi, sauri e bianchi. 9Io domandai: "Mio signore, che significano queste cose?". L'angelo che
parlava con me mi rispose: "Io t'indicherò ciò che esse significano". 10Allora l'uomo che stava fra i
mirti prese a dire: "Essi sono coloro che il Signore ha inviati a percorrere la terra". 11Si rivolsero
infatti all'angelo del Signore che stava fra i mirti e gli dissero: "Abbiamo percorso la terra: è tutta
tranquilla". 12Allora l'angelo del Signore disse: "Signore degli eserciti, fino a quando rifiuterai di
aver pietà di Gerusalemme e delle città di Giuda, contro le quali sei sdegnato? Sono ormai
settant'anni!". 13E all'angelo che parlava con me il Signore rivolse parole buone, piene di conforto.
14
Poi l'angelo che parlava con me mi disse: "Fa' sapere questo: Così dice il Signore degli eserciti:
Io sono ingelosito per Gerusalemme e per Sion di gelosia grande; 15ma ardo di sdegno contro le
nazioni superbe, poiché mentre io ero un poco sdegnato, esse cooperarono al disastro. 16Perciò dice
il Signore: Io di nuovo mi volgo con compassione a Gerusalemme: la mia casa vi sarà riedificata parola del Signore degli eserciti - e la corda del muratore sarà tesa di nuovo sopra Gerusalemme.
17
Fa' sapere anche questo: Così dice il Signore degli eserciti: Le mie città avranno sovrabbondanza
di beni, il Signore avrà ancora compassione di Sion ed eleggerà di nuovo Gerusalemme".
2
1
Poi alzai gli occhi ed ecco, vidi quattro corna. 2Domandai all'angelo che parlava con me: "Che
cosa sono queste?". Ed egli: "Sono le corna che hanno disperso Giuda, Israele e Gerusalemme".
3
Poi il Signore mi fece vedere quattro operai. 4Domandai: "Che cosa vengono a fare costoro?". Mi
rispose: "Le corna hanno disperso Giuda a tal segno che nessuno osa più alzare la testa e costoro
vengono a demolire e abbattere le corna delle nazioni che cozzano contro il paese di Giuda per
disperderlo".
5
Alzai gli occhi ed ecco un uomo con una corda in mano per misurare. 6Gli domandai: "Dove
vai?". Ed egli: "Vado a misurare Gerusalemme per vedere qual è la sua larghezza e qual è la sua
lunghezza". 7Allora l'angelo che parlava con me uscì e incontrò un altro angelo 8che gli disse:
"Corri, va' a parlare a quel giovane e digli: Gerusalemme sarà priva di mura, per la moltitudine di
uomini e di animali che dovrà accogliere. 9Io stesso - parola del Signore - le farò da muro di fuoco
all'intorno e sarò una gloria in mezzo ad essa.
Pagina 1271
La Bibbia
10
Su, su, fuggite dal paese del settentrione - parola del Signore - voi che ho dispersi ai quattro venti
del cielo - parola del Signore. 11A Sion mettiti in salvo, tu che abiti ancora con la figlia di
Babilonia! 12Dice il Signore degli eserciti alle nazioni che vi hanno spogliato: 13Ecco, io stendo la
mano sopra di esse e diverranno preda dei loro schiavi e voi saprete che il Signore degli eserciti mi
ha inviato.
14
Gioisci, esulta, figlia di Sion,
perché, ecco, io vengo ad abitare in mezzo a te
- oracolo del Signore -.
15
Nazioni numerose aderiranno in quel giorno al Signore
e diverranno suo popolo ed egli dimorerà in mezzo a te
e tu saprai che il Signore degli eserciti
mi ha inviato a te.
16
Il Signore si terrà Giuda
come eredità nella terra santa,
Gerusalemme sarà di nuovo prescelta.
17
Taccia ogni mortale davanti al Signore,
poiché egli si è destato dalla sua santa dimora".
3
1
Poi mi fece vedere il sommo sacerdote Giosuè, ritto davanti all'angelo del Signore, e satana era
alla sua destra per accusarlo. 2L'angelo del Signore disse a satana: "Ti rimprovera il Signore, o
satana! Ti rimprovera il Signore che si è eletto Gerusalemme! Non è forse costui un tizzone
sottratto al fuoco?". 3Giosuè infatti era rivestito di vesti immonde e stava in piedi davanti
all'angelo,4il quale prese a dire a coloro che gli stavano intorno: "Toglietegli quelle vesti
immonde". Poi disse a Giosuè: "Ecco, io ti tolgo di dosso il peccato; fatti rivestire di abiti da festa".
5
Poi soggiunse: "Mettetegli sul capo un diadema mondo". E gli misero un diadema mondo sul
capo, lo rivestirono di candide vesti alla presenza dell'angelo del Signore. 6Poi l'angelo del Signore
dichiarò a Giosuè: 7"Dice il Signore degli eserciti: Se camminerai nelle mie vie e osserverai le mie
leggi, tu avrai il governo della mia casa, sarai il custode dei miei atri e ti darò accesso fra questi che
stanno qui.
8
Ascolta dunque, Giosuè sommo sacerdote, tu e i tuoi compagni che siedono davanti a te, poiché
essi servono da presagio: ecco, io manderò il mio servo Germoglio. 9Ecco la pietra che io pongo
davanti a Giosuè: sette occhi sono su quest'unica pietra; io stesso inciderò la sua iscrizione oracolo del Signore degli eserciti - e rimuoverò in un sol giorno l'iniquità da questo paese. 10In quel
giorno - oracolo del Signore degli eserciti - ogni uomo inviterà il suo vicino sotto la sua vite e sotto
il suo fico".
4
1
L'angelo che mi parlava venne a destarmi, come si desta uno dal sonno, 2e mi disse: "Che cosa
vedi?". Risposi: "Vedo un candelabro tutto d'oro; in cima ha un recipiente con sette lucerne e sette
beccucci per le lucerne. 3Due olivi gli stanno vicino, uno a destra e uno a sinistra". 4Allora
domandai all'angelo che mi parlava: "Che cosa significano, signor mio, queste cose?". 5Egli mi
rispose: "Non comprendi dunque il loro significato?". E io: "No, signor mio".
6
Egli mi rispose: "Questa è la parola del Signore a Zorobabele: Non con la potenza né con la forza,
ma con il mio spirito, dice il Signore degli eserciti! 7Chi sei tu, o grande monte? Davanti a
Zorobabele diventa pianura! Egli estrarrà la pietra, quella del vertice, fra le acclamazioni: Quanto è
Pagina 1272
La Bibbia
bella!".
8
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 9"Le mani di Zorobabele hanno fondato questa casa: le
sue mani la compiranno e voi saprete che il Signore degli eserciti mi ha inviato a voi. 10Chi oserà
disprezzare il giorno di così modesti inizi? Si gioirà vedendo il filo a piombo in mano a
Zorobabele. Le sette lucerne rappresentano gli occhi del Signore che scrutano tutta la terra".
11
Quindi gli domandai: "Che significano quei due olivi a destra e a sinistra del candelabro? 12E
quelle due ciocche d'olivo che stillano oro dentro i due canaletti d'oro?". 13Mi rispose: "Non
comprendi dunque il significato di queste cose?". E io: "No, signor mio". 14"Questi, soggiunse,
sono i due consacrati che assistono il dominatore di tutta la terra".
5
1
Poi alzai gli occhi e vidi un rotolo che volava. 2L'angelo mi domandò: "Che cosa vedi?". E io:
"Vedo un rotolo che vola: è lungo venti cubiti e largo dieci". 3Egli soggiunse: "Questa è la
maledizione che si diffonde su tutta la terra: ogni ladro sarà scacciato via di qui come quel rotolo;
ogni spergiuro sarà scacciato via di qui come quel rotolo. 4Io scatenerò la maledizione, dice il
Signore degli eserciti, in modo che essa penetri nella casa del ladro e nella casa dello spergiuro
riguardo al mio nome; rimarrà in quella casa e la consumerà insieme con le sue travi e le sue
pietre".
5
Poi l'angelo che parlava con me si avvicinò e mi disse: "Alza gli occhi e osserva ciò che appare".
E io: "Che cosa è quella?". Mi rispose: "È un'efa che avanza". Poi soggiunse: "Questa è la loro
corruzione in tutta la terra". 7Fu quindi alzato un coperchio di piombo; ecco dentro all'efa vi era
una donna. 8Disse: "Questa è l'empietà!". Poi la ricacciò dentro l'efa e ricoprì l'apertura con il
coperchio di piombo. 9Alzai di nuovo gli occhi per osservare e vidi venire due donne: il vento
agitava le loro ali, poiché avevano ali come quelle delle cicogne, e sollevarono l'efa fra la terra e il
cielo. 10Domandai all'angelo che parlava con me: "Dove portano l'efa costoro?". 11Mi rispose:
"Vanno nella terra di Sènnaar per costruirle un tempio. Appena costruito, l'efa sarà posta sopra il
suo piedistallo".
6
6
1
Alzai ancora gli occhi per osservare ed ecco quattro carri uscire in mezzo a due montagne e le
montagne erano di bronzo. 2Il primo carro aveva cavalli bai, il secondo cavalli neri, 3il terzo cavalli
bianchi e il quarto cavalli pezzati. 4Domandai all'angelo che parlava con me: "Che significano
quelli, signor mio?". 5E l'angelo: "Sono i quattro venti del cielo che partono dopo essersi presentati
al Signore di tutta la terra. 6I cavalli neri vanno verso la terra del settentrione, seguiti da quelli
bianchi; i pezzati invece si dirigono verso la terra del mezzogiorno. 7Essi fremono di percorrere la
terra". Egli disse loro: "Andate, percorrete la terra". Essi partirono per percorrere la terra; 8Poi mi
chiamò e mi disse: "Ecco, quelli che muovono verso la terra del settentrione hanno fatto calmare il
mio spirito su quella terra".
9
Mi fu rivolta questa parola del Signore: 10"Prendi fra i deportati, fra quelli di Cheldài, di Tobia e di
Iedaià, oro e argento e va' nel medesimo giorno a casa di Giosia figlio di Sofonìa, che è ritornato da
Babilonia. 11Prendi quell'argento e quell'oro e ne farai una corona che porrai sul capo di Giosuè
figlio di Iozedàk, sommo sacerdote. 12Gli riferirai: Dice il Signore degli eserciti: Ecco un uomo che
si chiama Germoglio: spunterà da sé e ricostruirà il tempio del Signore. 13Sì, egli ricostruirà il
tempio del Signore, egli riceverà la gloria, egli siederà da sovrano sul suo trono. Un sacerdote sarà
alla sua destra e fra i due regnerà una pace perfetta. 14La corona per Cheldài, Tobia, Iedaià e
Giosia, figlio di Sofonìa, resterà di ricordo nel tempio del Signore. 15Anche da lontano verranno a
Pagina 1273
La Bibbia
riedificare il tempio del Signore. Così riconoscerete che il Signore degli eserciti mi ha inviato a
voi. Ciò avverrà, se ascolterete la voce del Signore vostro Dio".
7
1
L'anno quarto di Dario, il quarto giorno del nono mese, detto Casleu, la parola del Signore fu
rivolta a Zaccaria. 2Betel aveva inviato Sarèzer alto ufficiale del re con i suoi uomini a supplicare il
Signore 3e a domandare ai sacerdoti addetti al tempio del Signore degli eserciti e ai profeti: "Devo
io continuare a far lutto e astinenza nel quinto mese, come ho fatto in questi anni passati?".
4
Allora mi fu rivolta questa parola del Signore: 5"Parla a tutto il popolo del paese e a tutti i
sacerdoti e di' loro: Quando avete fatto digiuni e lamenti nel quinto e nel settimo mese per questi
settant'anni, lo facevate forse per me? 6Quando avete mangiato e bevuto non lo facevate forse per
voi? 7Non è questa forse la parola che vi proclamava il Signore per mezzo dei profeti del passato,
quando Gerusalemme era ancora abitata e in pace ed erano abitate le città vicine e il Negheb e la
pianura?". 8Questa parola del Signore fu rivolta a Zaccaria: 9"Ecco ciò che dice il Signore degli
eserciti: Praticate la giustizia e la fedeltà; esercitate la pietà e la misericordia ciascuno verso il suo
prossimo. 10Non frodate la vedova, l'orfano, il pellegrino, il misero e nessuno nel cuore trami il
male contro il proprio fratello". 11Ma essi hanno rifiutato di ascoltarmi, mi hanno voltato le spalle,
hanno indurito gli orecchi per non sentire. 12Indurirono il cuore come un diamante per non udire la
legge e le parole che il Signore degli eserciti rivolgeva loro mediante il suo spirito, per mezzo dei
profeti del passato. Così si accese un grande sdegno da parte del Signore degli eserciti. 13Come al
suo chiamare essi non vollero dare ascolto, così quand'essi grideranno, io non li ascolterò, dice il
Signore degli eserciti. 14 "Io li ho dispersi fra tutte quelle nazioni che essi non conoscevano e il
paese si è desolato dietro di loro, senza che alcuno lo percorresse; la terra di delizie è stata ridotta a
desolazione".
8
1
Questa parola del Signore degli eserciti mi fu rivolta: 2"Così dice il Signore degli eserciti:
Sono acceso di grande gelosia per Sion,
un grande ardore m'infiamma per lei.
3
Dice il Signore: Tornerò a Sion e dimorerò in Gerusalemme. Gerusalemme sarà chiamata Città
della fedeltà e il monte del Signore degli eserciti Monte santo". 4Dice il Signore degli eserciti:
"Vecchi e vecchie siederanno ancora nelle piazze di Gerusalemme, ognuno con il bastone in mano
per la loro longevità. 5Le piazze della città formicoleranno di fanciulli e di fanciulle, che
giocheranno sulle sue piazze". 6Dice il Signore degli eserciti: "Se questo sembra impossibile agli
occhi del resto di questo popolo in quei giorni, sarà forse impossibile anche ai miei occhi?" - dice il
Signore degli eserciti -.
7
Così dice il Signore degli eserciti:
"Ecco, io salvo il mio popolo
dalla terra d'oriente e d'occidente:
8
li ricondurrò ad abitare in Gerusalemme;
saranno il mio popolo e io sarò il loro Dio,
nella fedeltà e nella giustizia".
9
Dice il Signore degli eserciti: "Riprendano forza le vostre mani. Voi in questi giorni ascoltate
queste parole dalla bocca dei profeti; oggi vien fondata la casa del Signore degli eserciti con la
ricostruzione del tempio.
Pagina 1274
La Bibbia
10
Ma prima di questi giorni
non c'era salario per l'uomo,
né salario per l'animale;
non c'era sicurezza alcuna
per chi andava e per chi veniva
a causa degli invasori:
io stesso mettevo gli uomini l'un contro l'altro.
11
Ora invece verso il resto di questo popolo
io non sarò più come sono stato prima
- dice il Signore degli eserciti -.
12
È un seme di pace:
la vite produrrà il suo frutto,
la terra darà i suoi prodotti,
i cieli daranno la rugiada:
darò tutto ciò al resto di questo popolo.
13
Come foste oggetto di maledizione fra le genti, o casa di Giuda e d'Israele, così quando vi avrò
salvati, diverrete una benedizione. Non temete dunque: riprendano forza le vostre mani".
14
Così dice il Signore degli eserciti: "Come decisi di affliggervi quando i vostri padri mi
provocarono all'ira - dice il Signore degli eserciti - e non mi lasciai commuovere, 15così invece mi
darò premura in questi giorni di fare del bene a Gerusalemme e alla casa di Giuda; non temete.
16
Ecco ciò che voi dovrete fare: parlate con sincerità ciascuno con il suo prossimo; veraci e sereni
siano i giudizi che terrete alle porte delle vostre città. 17Nessuno trami nel cuore il male contro il
proprio fratello; non amate il giuramento falso, poiché io detesto tutto questo" - oracolo del
Signore -.
18
Mi fu ancora rivolta questa parola del Signore degli eserciti: 19"Così dice il Signore degli eserciti:
Il digiuno del quarto, quinto, settimo e decimo mese si cambierà per la casa di Giuda in gioia, in
giubilo e in giorni di festa, purché amiate la verità e la pace".
20
Dice il Signore degli eserciti: "Anche popoli e abitanti di numerose città si raduneranno 21e si
diranno l'un l'altro: Su, andiamo a supplicare il Signore, a trovare il Signore degli eserciti; ci vado
anch'io. 22Così popoli numerosi e nazioni potenti verranno a Gerusalemme a consultare il Signore
degli eserciti e a supplicare il Signore".
23
Dice il Signore degli eserciti: "In quei giorni, dieci uomini di tutte le lingue delle genti
afferreranno un Giudeo per il lembo del mantello e gli diranno: Vogliamo venire con voi, perché
abbiamo compreso che Dio è con voi".
9
1
Oracolo.
La parola del Signore è sulla terra di Cadràch
e si posa su Damasco,
poiché al Signore appartiene la perla di Aram
e tutte le tribù d'Israele;
2
anche Amat sua confinante
e Sidòne, che è tanto saggia.
3
Tiro si è costruita una fortezza
e vi ha accumulato argento come polvere
Pagina 1275
La Bibbia
e oro come fango delle strade.
4
Ecco, il Signore se ne impossesserà,
sprofonderà nel mare le sue ricchezze
ed essa sarà divorata dal fuoco.
5
Ascalòna vedrà e ne sarà spaventata,
Gaza sarà in grandi dolori,
come anche Ekròn,
perché svanirà la sua fiducia;
scomparirà il re da Gaza
e Ascalòna rimarrà disabitata.
6
Bastardi dimoreranno in Asdòd,
abbatterò l'orgoglio del Filisteo.
7
Toglierò il sangue dalla sua bocca
e i suoi abomini dai suoi denti.
Diventerà anche lui un resto per il nostro Dio,
sarà come una famiglia in Giuda
ed Ekròn sarà simile al Gebuseo.
8
Mi porrò come sentinella per la mia casa
contro chi va e chi viene,
non vi passerà più l'oppressore,
perché ora io stesso sorveglio con i miei occhi.
9
Esulta grandemente figlia di Sion,
giubila, figlia di Gerusalemme!
Ecco, a te viene il tuo re.
Egli è giusto e vittorioso,
umile, cavalca un asino,
un puledro figlio d'asina.
10
Farà sparire i carri da Èfraim
e i cavalli da Gerusalemme,
l'arco di guerra sarà spezzato,
annunzierà la pace alle genti,
il suo dominio sarà da mare a mare
e dal fiume ai confini della terra.
11
Quanto a te, per il sangue dell'alleanza con te,
estrarrò i tuoi prigionieri dal pozzo senz'acqua.
12
Ritornate alla cittadella, prigionieri della speranza!
Ve l'annunzio fino da oggi:
vi ripagherò due volte.
13
Tendo Giuda come mio arco,
Èfraim come un arco teso;
ecciterò i tuoi figli, Sion, contro i tuoi figli, Grecia,
ti farò come spada di un eroe.
14
Allora il Signore comparirà contro di loro,
come fulmine guizzeranno le sue frecce;
il Signore darà fiato alla tromba
e marcerà fra i turbini del mezzogiorno.
Pagina 1276
La Bibbia
15
Il Signore degli eserciti li proteggerà:
divoreranno e calpesteranno le pietre della fionda,
berranno il loro sangue come vino,
ne saranno pieni come bacini, come i corni dell'altare.
16
Il Signore loro Dio
in quel giorno salverà come un gregge il suo popolo,
come gemme di un diadema
brilleranno sulla sua terra.
17
Quali beni, quale bellezza!
Il grano darà vigore ai giovani
e il vino nuovo alle fanciulle.
10
1
Chiedete al Signore la pioggia tardiva di primavera;
è il Signore che forma i nembi,
egli riversa pioggia abbondante
da' il pane agli uomini,
a ognuno l'erba dei campi.
2
Poiché gli strumenti divinatori dicono menzogne,
gli indovini vedono il falso,
raccontano sogni fallaci,
danno vane consolazioni:
per questo vanno vagando come pecore,
sono oppressi, perché senza pastore.
3
Contro i pastori divampa il mio sdegno
e contro i montoni dirigo lo sguardo,
poiché il Signore visiterà il suo gregge
e ne farà come un cavallo da parata.
4
Da lui uscirà la pietra d'angolo,
da lui il chiodo, da lui l'arco di guerra,
da lui tutti quanti i condottieri.
5
Saranno come prodi che calpestano
il fango delle strade in battaglia.
Combatteranno perché il Signore è con loro
e rimarranno confusi coloro che cavalcano i destrieri.
6
Io rafforzerò la casa di Giuda
e renderò vittoriosa la casa di Giuseppe:
li ricondurrò in patria, poiché ne ho avuto pietà;
saranno come se non li avessi mai ripudiati,
poiché io sono il Signore loro Dio
e li esaudirò.
7
Saranno come un eroe quelli di Èfraim,
gioirà il loro cuore come inebriato dal vino,
vedranno i loro figli e gioiranno
e il loro cuore esulterà nel Signore.
8
Con un fischio li chiamerò a raccolta
Pagina 1277
La Bibbia
quando li avrò riscattati
e saranno numerosi come prima.
9
Dopo essere stati dispersi fra i popoli,
nelle regioni remote, si ricorderanno di me,
alleveranno i figli e torneranno.
10
Li farò ritornare dall'Egitto,
li raccoglierò dall'Assiria,
per ricondurli nella terra di Gàlaad e del Libano
e non basterà per loro lo spazio.
11
Attraverseranno il mare verso Tiro,
percuoteranno le onde del mare,
saranno inariditi i gorghi del Nilo.
Sarà abbattuto l'orgoglio di Assur
e rimosso lo scettro d'Egitto.
12
Li renderò forti nel Signore
e del suo nome si glorieranno.
Parola del Signore.
11
1
Apri, Libano, le tue porte,
e il fuoco divori i tuoi cedri.
2
Urla, cipresso, perché il cedro è caduto,
gli splendidi alberi sono distrutti.
Urlate, querce di Basàn,
perché la foresta impenetrabile è abbattuta!
3
Si ode il lamento dei pastori,
perché la loro gloria è distrutta!
Si ode il ruggito dei leoncelli,
perché è devastata la magnificenza del Giordano!
4
Così parla il Signore mio Dio: "Pasci quelle pecore da macello 5che i compratori sgozzano
impunemente, e i venditori dicono: Sia benedetto il Signore, mi sono arricchito, e i pastori non se
ne curano affatto. 6Neppur io perdonerò agli abitanti del paese. Oracolo del Signore. Ecco, io
abbandonerò gli uomini l'uno in balìa dell'altro, in balìa del loro re, perché devastino il paese - non
mi curerò di liberarli dalle loro mani".
7
Io dunque mi misi a pascolare le pecore da macello da parte dei mercanti di pecore. Presi due
bastoni: uno lo chiamai Benevolenza e l'altro Unione e condussi al pascolo le pecore. 8Nel volgere
d'un sol mese eliminai tre pastori. Ma io mi irritai contro di esse, perché anch'esse si erano tediate
di me. 9Perciò io dissi: "Non sarò più il vostro pastore. Chi vuol morire, muoia; chi vuol perire,
perisca; quelle che rimangono si divorino pure fra di loro!". 10Presi il bastone chiamato
Benevolenza e lo spezzai: ruppi così l'alleanza da me stabilita con tutti i popoli. 11Lo ruppi in quel
medesimo giorno; i mercanti di pecore che mi osservavano, riconobbero che quello era l'ordine del
Signore. 12Poi dissi loro: "Se vi pare giusto, datemi la mia paga; se no, lasciate stare". Essi allora
pesarono trenta sicli d'argento come mia paga. 13Ma il Signore mi disse: "Getta nel tesoro questa
bella somma, con cui sono stato da loro valutato!". Io presi i trenta sicli d'argento e li gettai nel
tesoro della casa del Signore. 14Poi feci a pezzi il secondo bastone chiamato Unione per rompere
così la fratellanza fra Giuda e Israele. 15Quindi il Signore mi disse: "Prenditi gli attrezzi di un
Pagina 1278
La Bibbia
pastore insensato, 16poiché ecco, io susciterò nel paese un pastore, che non avrà cura di quelle che
si perdono, non cercherà le disperse, non curerà le malate, non nutrirà le affamate; mangerà invece
le carni delle più grasse e strapperà loro perfino le unghie.
17
Guai al pastore stolto che abbandona il gregge!
Una spada sta sopra il suo braccio
e sul suo occhio destro.
Tutto il suo braccio si inaridisca
e tutto il suo occhio destro resti accecato".
12
1
Oracolo. Parola del Signore su Israele. Dice il Signore che ha steso i cieli e fondato la terra, che ha
formato lo spirito nell'intimo dell'uomo: 2"Ecco, io farò di Gerusalemme come una coppa che da' le
vertigini a tutti i popoli vicini e anche Giuda sarà in angoscia nell'assedio contro Gerusalemme. 3In
quel giorno io farò di Gerusalemme come una pietra da carico per tutti i popoli: quanti vorranno
sollevarla ne resteranno sgraffiati; contro di essa si raduneranno tutte le genti della terra. 4In quel
giorno - parola del Signore - colpirò di terrore tutti i cavalli e i loro cavalieri di pazzia; mentre sulla
casa di Giuda terrò aperti i miei occhi, colpirò di cecità tutti i cavalli delle genti. 5Allora i capi di
Giuda penseranno: La forza dei cittadini di Gerusalemme sta nel Signore degli eserciti, loro Dio.
6
In quel giorno farò dei capi di Giuda come un braciere acceso in mezzo a una catasta di legna e
come una torcia ardente fra i covoni; essi divoreranno a destra e a sinistra tutti i popoli vicini. Solo
Gerusalemme resterà al suo posto. 7Il Signore salverà in primo luogo le tende di Giuda; perché la
gloria della casa di Davide e la gloria degli abitanti di Gerusalemme non cresca più di quella di
Giuda. 8In quel giorno il Signore farà da scudo agli abitanti di Gerusalemme e chi tra di loro vacilla
diverrà come Davide e la casa di Davide come Dio, come l'angelo del Signore davanti a loro. 9In
quel giorno io m'impegnerò a distruggere tutte le genti che verranno contro Gerusalemme.
10
Riverserò sopra la casa di Davide e sopra gli abitanti di Gerusalemme uno spirito di grazia e di
consolazione: guarderanno a colui che hanno trafitto. Ne faranno il lutto come si fa il lutto per un
figlio unico, lo piangeranno come si piange il primogenito. 11In quel giorno grande sarà il lamento
in Gerusalemme simile al lamento di Adad-Rimmòn nella pianura di Meghìddo. 12Farà il lutto il
paese, famiglia per famiglia:
la famiglia della casa di Davide a parte
e le loro donne a parte;
la famiglia della casa di Natàn a parte
e le loro donne a parte;
13
la famiglia della casa di Levi a parte
e le loro donne a parte;
la famiglia della casa di Simeì a parte
e le loro donne a parte;
14
così tutte le altre famiglie a parte
e le loro donne a parte".
13
1
In quel giorno vi sarà per la casa di Davide e per gli abitanti di Gerusalemme una sorgente
zampillante per lavare il peccato e l'impurità. 2In quel giorno - dice il Signore degli eserciti - io
estirperò dal paese i nomi degli idoli, né più saranno ricordati: anche i profeti e lo spirito immondo
farò sparire dal paese. 3Se qualcuno oserà ancora fare il profeta, il padre e la madre che l'hanno
Pagina 1279
La Bibbia
generato, gli diranno: "Tu morirai, perché proferisci menzogne nel nome del Signore", e il padre e
la madre che l'hanno generato lo trafiggeranno perché fa il profeta. 4In quel giorno ogni profeta si
vergognerà della visione che avrà annunziata, né indosserà più il mantello di pelo per raccontare
bugie. 5Ma ognuno dirà: "Non sono un profeta: sono un lavoratore della terra, ad essa mi sono
dedicato fin dalla mia giovinezza". 6E se gli si dirà: "Perché quelle piaghe in mezzo alle tue
mani?", egli risponderà: "Queste le ho ricevute in casa dei miei amici".
7
Insorgi, spada, contro il mio pastore,
contro colui che è mio compagno.
Oracolo del Signore degli eserciti.
Percuoti il pastore e sia disperso il gregge,
allora volgerò la mano sopra i deboli.
8
In tutto il paese,
- oracolo del Signore due terzi saranno sterminati e periranno;
un terzo sarà conservato.
9
Farò passare questo terzo per il fuoco
e lo purificherò come si purifica l'argento;
lo proverò come si prova l'oro.
Invocherà il mio nome e io l'ascolterò;
dirò: "Questo è il mio popolo".
Esso dirà: "Il Signore è il mio Dio".
14
1
Ecco, viene un giorno per il Signore; allora le tue spoglie saranno spartite in mezzo a te. 2Il
Signore radunerà tutte le genti contro Gerusalemme per la battaglia; la città sarà presa, le case
saccheggiate, le donne violate, una metà della cittadinanza partirà per l'esilio, ma il resto del
popolo non sarà strappato dalla città. 3Il Signore uscirà e combatterà contro quelle nazioni, come
quando combattè nel giorno della battaglia. 4In quel giorno i suoi piedi si poseranno sopra il monte
degli Ulivi che sta di fronte a Gerusalemme verso oriente, e il monte degli Ulivi si fenderà in due,
da oriente a occidente, formando una valle molto profonda; una metà del monte si ritirerà verso
settentrione e l'altra verso mezzogiorno. 5Sarà ostruita la valle fra i monti, poiché la nuova valle fra
i monti giungerà fino ad Asal; sarà ostruita come fu ostruita durante il terremoto, avvenuto al
tempo di Ozia re di Giuda. Verrà allora il Signore mio Dio e con lui tutti i suoi santi. 6In quel
giorno
non vi sarà né luce né freddo, né gelo: 7sarà un unico giorno, il Signore lo conosce; non ci sarà né
giorno né notte; verso sera risplenderà la luce. 8In quel giorno acque vive sgorgheranno da
Gerusalemme e scenderanno parte verso il mare orientale, parte verso il Mar Mediterraneo,
sempre, estate e inverno. 9Il Signore sarà re di tutta la terra e ci sarà il Signore soltanto, e soltanto il
suo nome. 10Tutto il paese si trasformerà in pianura da Gàbaa fino a Rimmòn nel Negheb;
Gerusalemme si eleverà e sarà abitata nel luogo dov'è, dalla porta di Beniamino fino al posto della
prima porta, cioè fino alla porta dell'Angolo, e dalla torre di Cananeèl fino ai torchi del re. 11Ivi
abiteranno: non vi sarà più sterminio e Gerusalemme se ne starà tranquilla e sicura.
12
Questa sarà la piaga con cui il Signore colpirà tutti i popoli che avranno mosso guerra a
Gerusalemme: imputridiranno le loro carni, mentre saranno ancora in piedi; i loro occhi
marciranno nelle orbite; la lingua marcirà loro in bocca. 13In quel giorno vi sarà per opera del
Signore un grande tumulto tra di loro: uno afferrerà la mano dell'altro e alzerà la mano sopra la
Pagina 1280
La Bibbia
mano del suo amico. 14Anche Giuda combatterà in Gerusalemme e là si ammasseranno le
ricchezze di tutte le nazioni vicine: oro, argento e vesti in grande quantità. 15Di piaga simile
saranno colpiti i cavalli, i muli, i cammelli, gli asini e tutte le bestie degli accampamenti. 16Allora
fra tutte le genti che avranno combattuto contro Gerusalemme, i superstiti andranno ogni anno per
adorare il re, il Signore degli eserciti, e per celebrare la solennità delle capanne. 17Se qualche stirpe
della terra non andrà a Gerusalemme per adorare il re, il Signore degli eserciti, su di essa non ci
sarà pioggia. 18Se la stirpe d'Egitto non salirà e non vorrà venire, sarà colpita dalla stessa pena che
il Signore ha inflitta alle genti che non sono salite a celebrare la festa delle capanne. 19Questo sarà
il castigo per l'Egitto e per tutte le genti che non saliranno a celebrare la festa delle capanne.
20
In quel tempo anche sopra i sonagli dei cavalli si troverà scritto: "Sacro al Signore", e le caldaie
nel tempio del Signore saranno come i bacini che sono davanti all'altare. 21Anzi, tutte le caldaie di
Gerusalemme e di Giuda saranno sacre al Signore, re degli eserciti; quanti vorranno sacrificare
verranno e le adopereranno per cuocere le carni. In quel giorno non vi sarà neppure un Cananeo
nella casa del Signore degli eserciti.
Pagina 1281
La Bibbia
Malachia
1
1
Oracolo. Parola del Signore a Israele per mezzo di Malachia. 2Vi ho amati, dice il Signore. E voi
dite: "Come ci hai amati?". Non era forse Esaù fratello di Giacobbe? - oracolo del Signore - Eppure
ho amato Giacobbe 3e ho odiato Esaù. Ho fatto dei suoi monti un deserto e ho dato la sua eredità
agli sciacalli del deserto. 4Se Edom dicesse: "Siamo stati distrutti, ma ci rialzeremo dalle nostre
rovine!", il Signore degli eserciti dichiara: Essi ricostruiranno: ma io demolirò. Saranno chiamati
Regione empia e Popolo contro cui il Signore è adirato per sempre. 5I vostri occhi lo vedranno e
voi direte: "Grande è il Signore anche al di là dei confini d'Israele".
6
Il figlio onora suo padre e il servo rispetta il suo padrone. Se io sono padre, dov'è l'onore che mi
spetta? Se sono il padrone, dov'è il timore di me? Dice il Signore degli eserciti a voi, sacerdoti, che
disprezzate il mio nome. Voi domandate: "Come abbiamo disprezzato il tuo nome?". 7Offrite sul
mio altare un cibo contaminato e dite: "Come ti abbiamo contaminato?". Quando voi dite: "La
tavola del Signore è spregevole" 8e offrite un animale cieco in sacrificio, non è forse un male?
Quando voi offrite un animale zoppo o malato, non è forse un male? Offritelo pure al vostro
governatore: pensate che l'accetterà o che vi sarà grato? Dice il Signore degli eserciti.
9
Ora supplicate pure Dio perché abbia pietà di voi! Se fate tali cose, dovrebbe mostrarsi favorevole
a voi? Dice il Signore degli eserciti. 10Oh, ci fosse fra di voi chi chiude le porte, perché non arda
più invano il mio altare! Non mi compiaccio di voi, dice il Signore degli eserciti, non accetto
l'offerta delle vostre mani! 11 Poiché dall'oriente all'occidente grande è il mio nome fra le genti e in
ogni luogo è offerto incenso al mio nome e una oblazione pura, perché grande è il mio nome fra le
genti, dice il Signore degli eserciti. 12Ma voi lo profanate quando dite: "La tavola del Signore è
contaminata e spregevole ciò che v'è sopra, il suo cibo". 13Voi aggiungete: "Ah! che pena!". Voi mi
disprezzate, dice il Signore degli eserciti, e offrite animali rubati, zoppi, malati e li portate in
offerta! Posso io gradirla dalle vostre mani? Dice il Signore. 14Maledetto il fraudolento che ha nel
gregge un maschio, ne fa voto e poi mi sacrifica una bestia difettosa. Poiché io sono un re grande,
dice il Signore degli eserciti, e il mio nome è terribile fra le nazioni.
2
1
Ora a voi questo monito, o sacerdoti. 2Se non mi ascolterete e non vi prenderete a cuore di dar
gloria al mio nome, dice il Signore degli eserciti, manderò su di voi la maledizione e cambierò in
maledizione le vostre benedizioni. Anzi le ho già maledette, perché nessuno tra di voi se la prende
a cuore.
3
Ecco, io spezzerò il vostro braccio
e spanderò sulla vostra faccia escrementi,
gli escrementi delle vittime
immolate nelle vostre solennità,
perché siate spazzati via insieme con essi.
4
Così saprete che io ho diretto a voi questo monito,
perché c'è anche un'alleanza fra me e Levi,
dice il Signore degli eserciti.
5
La mia alleanza con lui
era alleanza di vita e di benessere
Pagina 1282
La Bibbia
e io glieli concessi; alleanza di timore
ed egli mi temette ed ebbe riverenza del mio nome.
6
Un insegnamento fedele era sulla sua bocca,
né c'era falsità sulle sue labbra;
con pace e rettitudine ha camminato davanti a me
e ha trattenuto molti dal male.
7
Infatti le labbra del sacerdote
devono custodire la scienza
e dalla sua bocca si ricerca l'istruzione,
perché egli è messaggero del Signore degli eserciti.
8
Voi invece vi siete allontanati dalla retta via
e siete stati d'inciampo a molti
con il vostro insegnamento;
avete rotto l'alleanza di Levi,
dice il Signore degli eserciti.
9
Perciò anch'io vi ho reso spregevoli
e abbietti davanti a tutto il popolo,
perché non avete osservato le mie disposizioni
e avete usato parzialità riguardo alla legge.
10
Non abbiamo forse tutti noi un solo Padre? Forse non ci ha creati un unico Dio? Perché dunque
agire con perfidia l'uno contro l'altro profanando l'alleanza dei nostri padri? 11Giuda è stato sleale e
l'abominio è stato commesso in Israele e in Gerusalemme. Giuda infatti ha osato profanare il
santuario caro al Signore e ha sposato le figlie d'un dio straniero! 12Elimini il Signore chi ha agito
così dalle tende di Giacobbe, il testimone e il mallevadore, e colui che offre l'offerta al Signore
degli eserciti.
13
Un'altra cosa fate ancora; voi coprite di lacrime, di pianti e di sospiri l'altare del Signore, perché
egli non guarda all'offerta, né la gradisce con benevolenza dalle vostre mani. 14E chiedete: Perché?
Perché il Signore è testimone fra te e la donna della tua giovinezza, che ora perfidamente tradisci,
mentr'essa è la tua consorte, la donna legata a te da un patto.
15
Non fece egli un essere solo dotato di carne e soffio vitale? Che cosa cerca quest'unico essere, se
non prole da parte di Dio? Custodite dunque il vostro soffio vitale e nessuno tradisca la donna della
sua giovinezza. 16Perché io detesto il ripudio, dice il Signore Dio d'Israele, e chi copre d'iniquità la
propria veste, dice il Signore degli eserciti. Custodite la vostra vita dunque e non vogliate agire con
perfidia.
17
Voi avete stancato il Signore con le vostre parole; eppure chiedete: Come lo abbiamo stancato?
Quando affermate: Chiunque fa il male è come se fosse buono agli occhi del Signore e in lui si
compiace; o quando esclamate: Dov'è il Dio della giustizia?
3
1
Ecco, io manderò un mio messaggero a preparare la via davanti a me e subito entrerà nel suo
tempio il Signore, che voi cercate; l'angelo dell'alleanza, che voi sospirate, ecco viene, dice il
Signore degli eserciti. 2Chi sopporterà il giorno della sua venuta? Chi resisterà al suo apparire?
Egli è come il fuoco del fonditore e come la lisciva dei lavandai. 3Siederà per fondere e purificare;
purificherà i figli di Levi, li affinerà come oro e argento, perché possano offrire al Signore
un'oblazione secondo giustizia. 4Allora l'offerta di Giuda e di Gerusalemme sarà gradita al Signore
come nei giorni antichi, come negli anni lontani. 5Io mi accosterò a voi per il giudizio e sarò un
Pagina 1283
La Bibbia
testimone pronto contro gli incantatori, contro gli adùlteri, contro gli spergiuri, contro chi froda il
salario all'operaio, contro gli oppressori della vedova e dell'orfano e contro chi fa torto al
forestiero. Costoro non mi temono, dice il Signore degli eserciti.
6
Io sono il Signore, non cambio;
voi, figli di Giacobbe, non siete ancora al termine.
7
Fin dai tempi dei vostri padri
vi siete allontanati dai miei precetti,
non li avete osservati.
Ritornate a me e io tornerò a voi,
dice il Signore degli eserciti.
Ma voi dite:
"Come dobbiamo tornare?".
8
Può un uomo frodare Dio?
Eppure voi mi frodate
e andate dicendo:
"Come ti abbiamo frodato?".
Nelle decime e nelle primizie.
9
Siete già stati colpiti dalla maledizione
e andate ancora frodandomi,
voi, la nazione tutta!
10
Portate le decime intere nel tesoro del tempio,
perché ci sia cibo nella mia casa;
poi mettetemi pure alla prova in questo,
- dice il Signore degli eserciti se io non vi aprirò le cateratte del cielo
e non riverserò su di voi benedizioni sovrabbondanti.
11
Terrò indietro gli insetti divoratori
perché non vi distruggano i frutti della terra
e la vite non sia sterile nel campo,
dice il Signore degli eserciti.
12
Felici vi diranno tutte le genti,
perché sarete una terra di delizie,
dice il Signore degli eserciti.
13
Duri sono i vostri discorsi contro di me - dice il Signore - e voi andate dicendo: "Che abbiamo
contro di te?". 14Avete affermato: "Èinutile servire Dio: che vantaggio abbiamo ricevuto dall'aver
osservato i suoi comandamenti o dall'aver camminato in lutto davanti al Signore degli eserciti?
15
Dobbiamo invece proclamare beati i superbi che, pur facendo il male, si moltiplicano e, pur
provocando Dio, restano impuniti".
16
Allora parlarono tra di loro i timorati di Dio. Il Signore porse l'orecchio e li ascoltò: un libro di
memorie fu scritto davanti a lui per coloro che lo temono e che onorano il suo nome. 17Essi
diverranno - dice il Signore degli eserciti - mia proprietà nel giorno che io preparo. Avrò
compassione di loro come il padre ha compassione del figlio che lo serve. 18Voi allora vi
convertirete e vedrete la differenza fra il giusto e l'empio, fra chi serve Dio e chi non lo serve.
19
Ecco infatti sta per venire il giorno rovente come un forno. Allora tutti i superbi e tutti coloro che
commettono ingiustizia saranno come paglia; quel giorno venendo li incendierà - dice il Signore
degli eserciti - in modo da non lasciar loro né radice né germoglio. 20Per voi invece, cultori del mio
Pagina 1284
La Bibbia
nome, sorgerà il sole di giustizia con raggi benefici e voi uscirete saltellanti come vitelli di stalla.
21
Calpesterete gli empi ridotti in cenere sotto le piante dei vostri piedi nel giorno che io preparo,
dice il Signore degli eserciti.
22
Tenete a mente la legge del mio servo Mosè,
al quale ordinai sull'Oreb,
statuti e norme per tutto Israele.
23
Ecco, io invierò il profeta Elia prima che giunga
il giorno grande e terribile del Signore,
24
perché converta il cuore dei padri verso i figli
e il cuore dei figli verso i padri;
così che io venendo non colpisca
il paese con lo sterminio.
Pagina 1285
La Bibbia
Nuovo Testamento
Il Nuovo Testamento è la raccolta dei ventisette scritti, tutti in lingua greca, che compongono la
seconda parte della Bibbia cristiana. Si tratta di ventuno lettere, quattro vangeli, un libro di
narrazione storiografica con evidente intento teologico (gli Atti degli Apostoli) e un testo
apocalittico che si presenta come grandiosa visione profetica (l’Apocalisse). Questi scritti, diversi
per genere letterario ed estensione, testimoniano la fede in Gesù di Nazaret, messia e Figlio di Dio,
inviato escatologico di Dio per la salvezza dell’umanità, Parola definitiva di Dio all’uomo.
La composizione del Nuovo Testamento e la formazione del canone
L’espressione “Nuovo Testamento”, dal latino Novum Testamentum (in greco kainè diathèke),
è stata utilizzata per designare la raccolta degli scritti neotestamentari solo a partire dalla fine del II
sec. Questo appellativo comportò che venisse chiamato “Antico Testamento” l’insieme delle
Scritture d’Israele. Ma prima di indicare un corpus scritturistico, la parola “testamento”, o meglio
“alleanza”, designava la relazione speciale con cui Dio si era legato al suo popolo.
I libri della nuova alleanza sono dunque la testimonianza della disposizione divina, del disegno
salvifico divino manifestato in Cristo. E sono anche la testimonianza delle esigenze che questa
alleanza comporta per il credente. L’arco cronologico che ha visto nascere gli scritti
neotestamentari, è relativamente ristretto. Essi sono sorti nella seconda metà del I sec., con la
possibilità di spingersi fino ai primissimi decenni del II sec. (120 circa) per 2 Pietro, normalmente
ritenuto l’ultimo scritto del NT. Se si tiene conto anche del periodo di trasmissione orale e delle
tradizioni (orali e scritte) formatesi nel periodo post-pasquale e poi confluite negli scritti
neotestamentari (a partire dunque dall’anno 30), l’intero arco cronologico di formazione dei
ventisette libri del NT è inferiore a un secolo.
L’ordine in cui i vari libri sono generalmente disposti non è cronologico. I più antichi scritti
cristiani sono infatti, con tutta probabilità, alcune lettere di Paolo; in particolare, si può pensare a
1Tessalonicesi come al più antico testo neotestamentario: probabilmente risale al 49-50. I libri
neotestamentari si presentano invece, comunemente, nella seguente disposizione: Matteo, Marco,
Luca, Giovanni, Atti, Romani, 1-2 Corinzi, Gàlati, Efesini, Filippesi, Colossesi, 1-2
Tessalonicesi, 1-2 Timoteo, Tito, Filèmone, Ebrei, Giacomo, 1-2 Pietro, 1-2-3 Giovanni,
Giuda, Apocalisse.
Al primo posto vengono dunque i vangeli, che presentano vita, passione, morte e risurrezione di
Gesù Cristo, cioè l’evento fondante della fede cristiana. Seguono gli Atti, anch’essi di carattere
storiografico, che narrano la nascita, la crescita e la diffusione della Chiesa. Le lettere ci riportano
al cuore della vita delle comunità cristiane e dei rapporti tra gli evangelizzatori (Paolo in
particolare) e le comunità stesse. In molti manoscritti greci del NT le lettere dette “cattoliche”
(Giacomo, 1-2 Pietro, 1-2-3 Giovanni, Giuda) precedono quelle paoline (le prime tredici più
Ebrei), probabilmente perché attribuite agli apostoli che erano stati insieme con Gesù ed erano
ritenuti «le colonne» (Giacomo, Pietro e Giovanni: vedi Gal 2,9). In Occidente diverse
testimonianze esprimono la forte coscienza del primato di Pietro ponendo le sue lettere al primo
posto tra le cattoliche. Viene infine l’Apocalisse che, trattando delle “cose ultime”, chiude
naturalmente l’intero NT. Da Matteo all’Apocalisse si disegna così un’unità ideale
teologicamente rilevante: dalla nascita nella carne dell’Emmanuele, il Dio con noi (Mt 1,23),
all’attesa orante della venuta gloriosa del Signore: «Vieni, Signore Gesù» (Ap 22,20). L’orizzonte
del NT si estende, dunque, dalla genealogia matteana che inserisce Gesù nella discendenza di
Davide e di Abramo, cioè nella storia d’Israele (Mt 1,1-17), alla liturgia della Chiesa cristiana che,
Pagina 1286
La Bibbia
nel suo cammino, invoca la venuta del Signore nella gloria, a compimento della storia (Ap 21-22).
Il corpus paolino e i quattro vangeli
Le lettere paoline e i quattro vangeli furono le prime due raccolte di scritti del NT, originariamente
indipendenti, che costituirono poi le parti essenziali del canone cristiano. La comune provenienza
dalla testimonianza apostolica favorì certamente l’accostamento tra i due gruppi, e così la memoria
delle parole e delle azioni di Gesù e la parola apostolica rivolta alle comunità, che confessavano lo
stesso Gesù quale Signore vivente, si trovarono riunificate a testimoniare la continuità storica della
relazione di Dio, in Cristo, con gli uomini.
Il gruppo di scritti che fu raccolto per primo è quello delle lettere paoline. È possibile che la
formazione di un corpus paolino sia iniziata mentre Paolo era ancora vivente. A volte lo stesso
autore chiede che la comunità destinataria di una lettera la faccia conoscere ad altre Chiese (Col
4,16); altre volte le lettere hanno uno spettro di destinatari più ampio di una sola comunità (vedi ad
esempio 2Cor 1,1; Gal 1,2). La lettura ad alta voce nelle assemblee liturgiche della comunità
destinataria, la destinazione ampia, non ristretta a una sola comunità locale, la venerazione per la
figura dell’apostolo, che a volte è anche il fondatore della comunità a cui scrive, sono elementi che
hanno favorito il processo di raccolta e di conservazione delle lettere paoline. In ogni caso, il fatto
che alcune lettere di Paolo siano andate perdute, può significare che questo lavoro di raccolta e di
conservazione non sia avvenuto in maniera rigorosamente sistematica. Il passo di 2Pt 3,15-16
attesta l’esistenza di un corpus di lettere paoline (di cui però non conosciamo l’estensione) la cui
autorità è accostata a quella delle «altre Scritture», e cioè i libri dell’AT.
Verso la metà del II sec. l’esistenza di una raccolta cospicua di lettere paoline è testimoniata con
sicurezza da Policarpo di Smirne (che ne conosce otto) e Marcione (che ne conosce dieci). Alla
fine del II sec. la più antica lista di libri del NT, il Canone di Muratori, che con tutta probabilità
riflette la situazione nella Chiesa di Roma verso il 200 (sebbene oggi questa datazione
“tradizionale” sia messa in discussione), presenta una collezione di 13 lettere paoline: manca
Ebrei, la cui canonicità faticò a imporsi in Occidente, mentre in Oriente sia Clemente di
Alessandria che Origene conoscono un corpus di 14 lettere di Paolo, compresa dunque Ebrei.
La seconda raccolta di scritti, che divenne poi fondamentale nel canone, fu quella dei quattro
vangeli. Essi sono stati composti nella seconda metà del I sec., ma non siamo in grado di precisare
dove e quando essi furono riuniti insieme. Con tutta probabilità ogni singolo vangelo (Matteo,
Marco, Luca, Giovanni) doveva essere in origine il vangelo, l’unico vangelo, per una comunità
cristiana di una determinata località geografica. Papia di Gerapoli, intorno al 125, mostra di
conoscere almeno i vangeli di Matteo, Marco e Giovanni, ma attesta anche la persistenza della
tradizione orale e afferma la sua predilezione per essa rispetto alla forma scritta: «Se mai venisse
qualcuno che sia stato seguace dei presbiteri, lo interrogherei sulle parole dei presbiteri, su che
cosa Andrea o Pietro o Filippo o Tommaso o Giacomo o Giovanni o Matteo o qualsiasi altro dei
discepoli del Signore abbiano detto… Perché io non credo che le informazioni ricavate dai libri
possano aiutarmi quanto le espressioni di una voce vivente e sopravvivente» (Eusebio di Cesarea,
Storia ecclesiastica III, 39, 4).
Poco alla volta, nel corso di quello stesso II sec., nelle comunità cristiane si venne imponendo il
valore delle testimonianze evangeliche scritte, a preferenza della tradizione orale. Giustino (metà
del II sec.) conosce e cita i quattro vangeli, che chiama «memorie degli apostoli», e attesta l’usanza
della loro lettura nel culto e nella liturgia, accanto a testi dell’AT: «Nel giorno chiamato del sole
[cioè la domenica] ci si raduna tutti insieme, abitanti delle città o delle campagne, e si leggono le
memorie degli apostoli o gli scritti dei profeti, finché il tempo lo consente» (I Apologia 67, 3). Il
Canone di Muratori, all’inizio della sua elencazione dei libri neotestamentari, presenta per primi i
Pagina 1287
La Bibbia
quattro vangeli, che alla fine del II sec. erano ormai ritenuti autorevoli in modo concorde dalle
Chiese d’Oriente e d’Occidente.
Gli Atti degli Apostoli, le altre lettere e l’Apocalisse
Il riconoscimento della canonicità degli Atti degli Apostoli poté fondarsi sul fatto che essi
costituivano la seconda parte del racconto di Luca (At 1,1-2). Ireneo di Lione cita estesamente gli
Atti (Contro le eresie III, 12-15) e li definisce «Scrittura» (III, 12, 5). Qualche antica
testimonianza manoscritta accosta gli Atti ai vangeli e mostra così che vi è una continuità tra la
missione della Chiesa e quella di Cristo. Tra la fine del II e gli inizi del III sec. l’autorità degli Atti
è ben affermata sia in Oriente che in Occidente. Il Canone di Muratori inserisce gli Atti tra i
vangeli e le lettere paoline, Origene li accoglie e così Eusebio di Cesarea.
La lettera agli Ebrei, probabilmente composta a Roma (e ben conosciuta da Clemente di Roma),
ebbe un percorso di riconoscimento canonico diverso in Occidente e in Oriente. In Oriente essa fu
sempre, e in modo sostanzialmente uniforme, ritenuta paolina e canonica; non così in Occidente,
dove Ebrei si venne imponendo solo nella seconda metà del IV sec., soprattutto grazie alla
personalità di Ilario di Poitiers, Girolamo e Agostino, certamente per influenza della tradizione
diffusa in Oriente.
Le lettere cattoliche (Giacomo, 1-2 Pietro, 1-2-3 Giovanni, Giuda) furono, a parte 1 Pietro e 1
Giovanni, la sezione più instabile del canone neotestamentario.
Per l’Apocalisse vale, in certo senso, un discorso opposto a quello relativo alla lettera agli Ebrei.
Accolta in Occidente, essa incontrò numerose difficoltà in Oriente. Citata nel Canone di Muratori,
fu in generale ritenuta canonica in Occidente e suscitò un intenso lavoro di commento. In Oriente
invece, la posizione di Dionigi di Alessandria (seconda metà del III sec.), che negava la paternità
giovannea dell’Apocalisse, e soprattutto la reazione al diffondersi del montanismo (un movimento
ereticale che indulgeva a forme estatiche e si presentava come “nuova profezia”), suscitarono
sospetti e diffidenze verso questo scritto fin verso il 500.
Da questa situazione si può dedurre che già nel II sec. era universalmente riconosciuto un “nucleo
canonico” di una ventina di libri: i quattro vangeli, tredici lettere di Paolo, Atti, 1 Pietro, 1
Giovanni. La cosa è particolarmente notevole, in quanto questa unanimità si era instaurata tra
comunità cristiane anche geograficamente molto distanti tra loro. Inoltre, nel IV sec. i ventisette
libri che costituiscono il canone neotestamentario, giunsero ad un riconoscimento pressoché
universale. Vi fu certamente ancora qualche incertezza anche nei secoli successivi, sia in Oriente
che in Occidente, ma di scarso rilievo. La più antica testimonianza che ritiene canonici i ventisette
libri del NT è rappresentata dalla trentanovesima lettera festale di Atanasio (dell’anno 367). Sono
questi i libri che formano il canone sancito dal Concilio di Firenze (1442) e definito dal Concilio di
Trento (1546).
Pagina 1288
La Bibbia
I Vangeli
I vangeli e gli Atti degli Apostoli hanno in comune il fatto di essere scritti di carattere narrativo. Si
tratta inoltre di narrazione storiografica. Del resto, Atti è la seconda parte della cosiddetta opera
lucana, il cui primo tomo è costituito dal terzo vangelo, espressamente definito nel suo prologo
come “narrazione” (dièghesis: Lc 1,1). Il termine “vangeli” è riservato ai quattro testi (Matteo,
Marco, Luca, Giovanni) totalmente incentrati sulla vita, la passione, la morte e la risurrezione di
Gesù Cristo. Gli Atti contengono invece solo pochi frammenti riguardanti la vita terrena di Gesù
(At 10,37-43) e narrano eventi successivi alla risurrezione, interessandosi all’opera di
evangelizzazione originata dalla Pentecoste e ai primi passi delle comunità cristiane. A differenza
sia dei vangeli che degli Atti, le lettere e l’Apocalisse non sono scritti narrativi: le lettere
testimoniano un rapporto diretto fra il mittente e le comunità cristiane colte nel loro presente,
mentre l’Apocalisse è una lettura della storia a partire dall’evento pasquale, il Cristo, Agnello
immolato, morto e risorto.
Il termine “vangelo”
La parola italiana “vangelo” (o “evangelo”) deriva dal latino evangelium, a sua volta derivato dal
greco euanghèlion. Se per noi tale parola evoca dei testi scritti, i “libri” dei vangeli, non era così in
epoca neotestamentaria, quando indicava la proclamazione orale di un messaggio. Il vangelo non è
dunque prima di tutto uno scritto, ma un annuncio orale, una predicazione.
Nella letteratura greca non cristiana il termine indica la ricompensa data al messaggero per la
buona notizia annunciata, e quindi anche la “buona notizia”, in particolare la notizia di una vittoria
militare. Nel mondo greco-romano il vocabolo è poi connesso al culto imperiale e indica gli eventi
della nascita, dell’accesso al trono e delle vittorie militari dell’imperatore. Lo stesso vale per il
verbo euanghelìzomai, che indica l’atto di recare buone notizie. Questo verbo assume un
significato teologico rilevante a partire dal Secondo-Isaia. Qui la “buona notizia” è l’intervento
storico di Dio che libera Israele dalla schiavitù babilonese e dà inizio al nuovo esodo, ma diviene
anche annuncio di salvezza e dell’avvento del regno di Dio (Is 52,7). Nella letteratura biblica
influenzata dal Secondo-Isaia, in particolare nel Terzo-Isaia e nei Salmi che proclamano la regalità
universale del Dio d’Israele (Sal 47; 93; 96-99), questo annuncio proclama la salvezza
escatologica e le dà inizio. Particolare rilievo assume la figura del “messaggero” che porta la
buona notizia della salvezza (Is 61,1ss; Mt 11,5; Lc 4,17-19).
È possibile che Gesù abbia impiegato, nella sua predicazione, almeno il verbo “evangelizzare”. Di
certo, nei vangeli il vocabolo euanghèlion designa anzitutto l’annuncio della regalità di Dio da
parte di Gesù, messaggero della salvezza escatologica. Egli non solo proclama tale salvezza, ma la
realizza con i gesti e le parole, nella sua persona. Il vocabolo, particolarmente caro a Paolo e
frequente nelle sue lettere, è divenuto anche un termine tecnico cristiano per indicare l’annuncio e
l’evento stesso della salvezza attuata da Dio in Gesù Cristo. Nel NT Gesù appare così soggetto (nel
suo ministero storico) e oggetto (nella predicazione della Chiesa) dell’annuncio evangelico. Nella
parola neotestamentaria “vangelo” confluisce sia l’eco delle sue applicazioni al culto imperiale nel
mondo ellenistico (e questo gli conferisce una valenza polemica nei confronti dell’ideologia
imperiale, che faceva dell’imperatore il salvatore) sia, soprattutto, il senso teologico presente nel
verbo “evangelizzare” impiegato nel Secondo-Isaia e nel Terzo-Isaia.
Il plurale “vangeli” fu usato a cominciare dal II sec. Giustino parla delle «memorie degli Apostoli
dette vangeli» (I Apologia 66). L’adozione del termine “vangelo” nell’incipit dello scritto di
Pagina 1289
La Bibbia
Marco (Mc 1,1), in cui significa ancora l’annuncio orale della salvezza, ha favorito l’applicazione
del termine al suo scritto e agli altri “vangeli”. Solo allora il termine ha iniziato a designare uno
scritto e un genere letterario.
Parallelamente a euanghèlion, a partire dal II sec. (Ippolito e Tertulliano), anche il termine
euanghelistès, “evangelista”, inizia a designare ciascuno degli autori dei vangeli. Nel NT, in cui
ricorre solo tre volte (At 21,8; Ef 4,11; 2Tm 4,5), tale vocabolo indica invece chi ha il compito di
trasmettere, di annunciare e predicare il Vangelo.
I Sinottici e il IV vangelo e la loro formazione
Con ogni probabilità originariamente i vangeli non portavano alcun titolo ed erano anonimi. Il loro
stesso numero impose la necessità di una designazione per distinguerli l’uno dall’altro ed è così
che nel II sec. li vediamo intitolati con l’appellativo “vangeli”, o meglio, “vangelo secondo” (non
“vangelo di”) più il nome dell’evangelista. In questo modo si è salvaguardata l’unicità del vangelo
come evento di salvezza realizzato da Cristo e si è specificata la diversità delle testimonianze
scritte. Testimonianze del II sec. attribuiscono i quattro scritti ai quattro evangelisti Matteo,
Marco, Luca e Giovanni, ovvero a due apostoli (Matteo e Giovanni, che facevano parte del gruppo
dei “Dodici”) e a due uomini che furono vicini ad apostoli (Marco in stretto rapporto con Pietro e
Luca compagno di Paolo). Le attribuzioni a queste quattro personalità intendevano salvaguardare
l’origine apostolica degli scritti e la loro attendibilità. Tuttavia il fatto che i vangeli non siano
“firmati” vuole probabilmente indicare, da un lato, la maggiore rilevanza del messaggio rispetto
all’autore e, dall’altro, la preminenza del soggetto collettivo, tradizionale, da cui proviene il
messaggio: il gruppo dei discepoli.
Anche solo a una prima lettura dei vangeli, emerge chiaramente che essi possono essere suddivisi
in due gruppi: i vangeli di Matteo, Marco e Luca da una parte e quello di Giovanni dall’altra. I
primi tre presentano tali somiglianze tra loro che dalla seconda metà del XVIII sec. è invalso l’uso
di chiamarli “Sinottici”, cioè che possono essere abbracciati con un solo e unico sguardo (syn =
insieme; òpsis = sguardo). Il IV vangelo presenta particolarità tutte proprie, a cominciare dal
vocabolario, abbastanza ristretto. Inoltre, diverse parole che Giovanni utilizza con particolare
frequenza sono rare nei Sinottici, ad esempio “amare”, “amore” (agapào, agàpe), “verità”, “vero”
(alètheia, alethès, alethinòs).
Dal punto di vista del quadro geografico e cronologico il canovaccio narrativo presente nei
Sinottici è il seguente: preparazione del ministero (Giovanni Battista e Gesù), ministero di Gesù in
Galilea, viaggio verso Gerusalemme, ministero a Gerusalemme, passione e morte, risurrezione. La
durata di questi avvenimenti sembra racchiusa nel periodo di un anno. In Matteo e Luca troviamo,
all’inizio del vangelo, una narrazione concernente la nascita e l’infanzia di Gesù, molto diversa nei
due vangeli (Mt 1-2; Lc 1-2).
Il IV vangelo presenta invece uno schema più complesso di quello dei Sinottici, in ambedue le
coordinate storiche del tempo e dello spazio. L’attività pubblica di Gesù si svolge in un periodo
superiore ai due anni, poiché inizia in un momento imprecisato dell’anno e si estende poi da una
prima a una terza Pasqua. Gli spostamenti di Gesù dalla Galilea alla Giudea sono frequenti,
soprattutto all’inizio del racconto. Raramente gli episodi di questo vangelo si svolgono in parallelo
con quelli dei Sinottici, anche se ambedue le narrazioni presentano lo stesso mistero di Gesù che
rivela il Padre e che offre la vita per la salvezza del mondo. Non mancano peraltro episodi riportati
da tutti e quattro i vangeli e una sostanziale uniformità nei dati che costituiscono il racconto della
passione.
Come ricorda la Dei Verbum (19), la storia della formazione dei vangeli può essere schematizzata
in tre tappe. La prima è la fase prepasquale, la fase del ministero storico di Gesù e della comunità
Pagina 1290
La Bibbia
radunata attorno a lui: cronologicamente essa termina intorno all’anno 30. La seconda è quella
della comunità postpasquale, della predicazione e della testimonianza apostolica su Gesù a partire
dall’evento della risurrezione: essa abbraccia, a grandi linee, il trentennio che va dal 30 al 60. La
terza fase è quella della redazione finale e comprende gli anni che vanno dal 60-70 fin verso la fine
del I sec. (90-100). È possibile che la seconda fase sia anche più breve e che la redazione finale sia
da collocarsi in una data più antica, tuttavia questo non cambierebbe sostanzialmente il processo di
formazione dei vangeli: infatti, si dovrebbe sempre tener conto di un periodo di trasmissione orale
dei materiali tradizionali e di una loro prima efficacia all’interno delle comunità cristiane. Con
questo itinerario si opera il passaggio da Gesù ai vangeli, dal “Vangelo” ai quattro vangeli, come
viene sintetizzato nel prologo di Luca (Lc 1,1-4).
Pagina 1291
La Bibbia
Vangelo secondo Matteo
1
1
Genealogia di Gesù Cristo figlio di Davide, figlio di Abramo. 2Abramo generò Isacco, Isacco
generò Giacobbe, Giacobbe generò Giuda e i suoi fratelli, 3Giuda generò Fares e Zara da Tamar,
Fares generò Esròm, Esròm generò Aram, 4Aram generò Aminadàb, Aminadàb generò Naassòn,
Naassòn generò Salmòn, 5Salmòn generò Booz da Racab, Booz generò Obed da Rut, Obed generò
Iesse, 6Iesse generò il re Davide.
Davide generò Salomone da quella che era stata la moglie di Urìa, 7Salomone generò Roboamo,
Roboamo generò Abìa, Abìa generò Asàf, 8Asàf generò Giòsafat, Giòsafat generò Ioram, Ioram
generò Ozia, 9Ozia generò Ioatam, Ioatam generò Acaz, Acaz generò Ezechia, 10Ezechia generò
Manasse, Manasse generò Amos, Amos generò Giosia, 11Giosia generò Ieconia e i suoi fratelli, al
tempo della deportazione in Babilonia.
12
Dopo la deportazione in Babilonia, Ieconia generò Salatiel, Salatiel generò Zorobabèle,
13
Zorobabèle generò Abiùd, Abiùd generò Elìacim, Elìacim generò Azor, 14Azor generò Sadoc,
Sadoc generò Achim, Achim generò Eliùd, 15Eliùd generò Eleàzar, Eleàzar generò Mattan, Mattan
generò Giacobbe, 16Giacobbe generò Giuseppe, lo sposo di Maria, dalla quale è nato Gesù
chiamato Cristo.
17
La somma di tutte le generazioni, da Abramo a Davide, è così di quattordici; da Davide fino alla
deportazione in Babilonia è ancora di quattordici; dalla deportazione in Babilonia a Cristo è,
infine, di quattordici.
18
Ecco come avvenne la nascita di Gesù Cristo: sua madre Maria, essendo promessa sposa di
Giuseppe, prima che andassero a vivere insieme si trovò incinta per opera dello Spirito Santo.
19
Giuseppe suo sposo, che era giusto e non voleva ripudiarla, decise di licenziarla in segreto.
20
Mentre però stava pensando a queste cose, ecco che gli apparve in sogno un angelo del Signore e
gli disse: "Giuseppe, figlio di Davide, non temere di prendere con te Maria, tua sposa, perché quel
che è generato in lei viene dallo Spirito Santo. 21Essa partorirà un figlio e tu lo chiamerai Gesù: egli
infatti salverà il suo popolo dai suoi peccati".
22
Tutto questo avvenne perché si adempisse ciò che era stato detto dal Signore per mezzo del
profeta:
23
Ecco, la vergine concepirà e partorirà un figlio
che sarà chiamato Emmanuele,
che significa Dio con noi. 24Destatosi dal sonno, Giuseppe fece come gli aveva ordinato l'angelo
del Signore e prese con sé la sua sposa, 25la quale, senza che egli la conoscesse, partorì un figlio,
che egli chiamò Gesù.
2
1
Gesù nacque a Betlemme di Giudea, al tempo del re Erode. Alcuni Magi giunsero da oriente a
Gerusalemme e domandavano: 2"Dov'è il re dei Giudei che è nato? Abbiamo visto sorgere la sua
stella, e siamo venuti per adorarlo". 3All'udire queste parole, il re Erode restò turbato e con lui tutta
Gerusalemme. 4Riuniti tutti i sommi sacerdoti e gli scribi del popolo, s'informava da loro sul luogo
in cui doveva nascere il Messia. 5Gli risposero: "A Betlemme di Giudea, perché così è scritto per
mezzo del profeta:
6
E tu, Betlemme, terra di Giuda,
Pagina 1292
La Bibbia
non sei davvero il più piccolo capoluogo di Giuda:
da te uscirà infatti un capo
che pascerà il mio popolo, Israele.
7
Allora Erode, chiamati segretamente i Magi, si fece dire con esattezza da loro il tempo in cui era
apparsa la stella 8e li inviò a Betlemme esortandoli: "Andate e informatevi accuratamente del
bambino e, quando l'avrete trovato, fatemelo sapere, perché anch'io venga ad adorarlo".
9
Udite le parole del re, essi partirono. Ed ecco la stella, che avevano visto nel suo sorgere, li
precedeva, finché giunse e si fermò sopra il luogo dove si trovava il bambino. 10Al vedere la stella,
essi provarono una grandissima gioia. 11Entrati nella casa, videro il bambino con Maria sua madre,
e prostratisi lo adorarono. Poi aprirono i loro scrigni e gli offrirono in dono oro, incenso e mirra.
12
Avvertiti poi in sogno di non tornare da Erode, per un'altra strada fecero ritorno al loro paese.
13
Essi erano appena partiti, quando un angelo del Signore apparve in sogno a Giuseppe e gli disse:
"Alzati, prendi con te il bambino e sua madre e fuggi in Egitto, e resta là finché non ti avvertirò,
perché Erode sta cercando il bambino per ucciderlo".
14
Giuseppe, destatosi, prese con sé il bambino e sua madre nella notte e fuggì in Egitto, 15dove
rimase fino alla morte di Erode, perché si adempisse ciò che era stato detto dal Signore per mezzo
del profeta:
Dall'Egitto ho chiamato il mio figlio.
16
Erode, accortosi che i Magi si erano presi gioco di lui, s'infuriò e mandò ad uccidere tutti i
bambini di Betlemme e del suo territorio dai due anni in giù, corrispondenti al tempo su cui era
stato informato dai Magi. 17Allora si adempì quel che era stato detto per mezzo del profeta
Geremia:
18
Un grido è stato udito in Rama,
un pianto e un lamento grande;
Rachele piange i suoi figli
e non vuole essere consolata, perché non sono più.
19
Morto Erode, un angelo del Signore apparve in sogno a Giuseppe in Egitto 20e gli disse: "Alzati,
prendi con te il bambino e sua madre e va' nel paese d'Israele; perché sono morti coloro che
insidiavano la vita del bambino". 21Egli, alzatosi, prese con sé il bambino e sua madre, ed entrò nel
paese d'Israele. 22Avendo però saputo che era re della Giudea Archelào al posto di suo padre
Erode, ebbe paura di andarvi. Avvertito poi in sogno, si ritirò nelle regioni della Galilea 23e, appena
giunto, andò ad abitare in una città chiamata Nàzaret, perché si adempisse ciò che era stato detto
dai profeti: "Sarà chiamato Nazareno".
3
1
In quei giorni comparve Giovanni il Battista a predicare nel deserto della Giudea, 2dicendo:
"Convertitevi, perché il regno dei cieli è vicino!".
3
Egli è colui che fu annunziato dal profeta Isaia quando disse:
Voce di uno che grida nel deserto:
Preparate la via del Signore,
raddrizzate i suoi sentieri!
4
Giovanni portava un vestito di peli di cammello e una cintura di pelle attorno ai fianchi; il suo cibo
erano locuste e miele selvatico. 5Allora accorrevano a lui da Gerusalemme, da tutta la Giudea e
dalla zona adiacente il Giordano; 6e, confessando i loro peccati, si facevano battezzare da lui nel
Pagina 1293
La Bibbia
fiume Giordano.
7
Vedendo però molti farisei e sadducei venire al suo battesimo, disse loro: "Razza di vipere! Chi vi
ha suggerito di sottrarvi all'ira imminente? 8Fate dunque frutti degni di conversione, 9e non
crediate di poter dire fra voi: Abbiamo Abramo per padre. Vi dico che Dio può far sorgere figli di
Abramo da queste pietre. 10Già la scure è posta alla radice degli alberi: ogni albero che non
produce frutti buoni viene tagliato e gettato nel fuoco. 11Io vi battezzo con acqua per la
conversione; ma colui che viene dopo di me è più potente di me e io non son degno neanche di
portargli i sandali; egli vi battezzerà in Spirito santo e fuoco. 12Egli ha in mano il ventilabro, pulirà
la sua aia e raccoglierà il suo grano nel granaio, ma brucerà la pula con un fuoco inestinguibile".
13
In quel tempo Gesù dalla Galilea andò al Giordano da Giovanni per farsi battezzare da lui.
Giovanni però voleva impedirglielo, dicendo: "Io ho bisogno di essere battezzato da te e tu vieni
da me?". 15Ma Gesù gli disse: "Lascia fare per ora, poiché conviene che così adempiamo ogni
giustizia". Allora Giovanni acconsentì. 16Appena battezzato, Gesù uscì dall'acqua: ed ecco, si
aprirono i cieli ed egli vide lo Spirito di Dio scendere come una colomba e venire su di lui. 17Ed
ecco una voce dal cielo che disse: "Questi è il Figlio mio prediletto, nel quale mi sono
compiaciuto".
14
4
1
Allora Gesù fu condotto dallo Spirito nel deserto per esser tentato dal diavolo. 2E dopo aver
digiunato quaranta giorni e quaranta notti, ebbe fame. 3Il tentatore allora gli si accostò e gli disse:
"Se sei Figlio di Dio, di' che questi sassi diventino pane". 4Ma egli rispose: "Sta scritto:
Non di solo pane vivrà l'uomo,
ma di ogni parola che esce dalla bocca di Dio".
5
Allora il diavolo lo condusse con sé nella città santa, lo depose sul pinnacolo del tempio 6e gli
disse: "Se sei Figlio di Dio, gettati giù, poiché sta scritto:
Ai suoi angeli darà ordini a tuo riguardo,
ed essi ti sorreggeranno con le loro mani,
perché non abbia a urtare contro un sasso il tuo piede".
7
Gesù gli rispose: "Sta scritto anche:
Non tentare il Signore Dio tuo".
8
Di nuovo il diavolo lo condusse con sé sopra un monte altissimo e gli mostrò tutti i regni del
mondo con la loro gloria e gli disse: 9"Tutte queste cose io ti darò, se, prostrandoti, mi adorerai".
10
Ma Gesù gli rispose: "Vattene, satana! Sta scritto:
Adora il Signore Dio tuo
e a lui solo rendi culto".
11
Allora il diavolo lo lasciò ed ecco angeli gli si accostarono e lo servivano.
12
Avendo intanto saputo che Giovanni era stato arrestato, Gesù si ritirò nella Galilea 13e, lasciata
Nàzaret, venne ad abitare a Cafàrnao, presso il mare, nel territorio di Zàbulon e di Nèftali, 14perché
si adempisse ciò che era stato detto per mezzo del profeta Isaia:
15
Il paese di Zàbulon e il paese di Nèftali,
sulla via del mare, al di là del Giordano,
Galilea delle genti;
16
il popolo immerso nelle tenebre
Pagina 1294
La Bibbia
ha visto una grande luce;
su quelli che dimoravano in terra e ombra di morte
una luce si è levata.
17
Da allora Gesù cominciò a predicare e a dire: "Convertitevi, perché il regno dei cieli è vicino".
18
Mentre camminava lungo il mare di Galilea vide due fratelli, Simone, chiamato Pietro, e Andrea
suo fratello, che gettavano la rete in mare, poiché erano pescatori.
19
E disse loro: "Seguitemi, vi farò pescatori di uomini". 20Ed essi subito, lasciate le reti, lo
seguirono. 21Andando oltre, vide altri due fratelli, Giacomo di Zebedèo e Giovanni suo fratello,
che nella barca insieme con Zebedèo, loro padre, riassettavano le reti; e li chiamò. 22Ed essi subito,
lasciata la barca e il padre, lo seguirono.
23
Gesù andava attorno per tutta la Galilea, insegnando nelle loro sinagoghe e predicando la buona
novella del regno e curando ogni sorta di malattie e di infermità nel popolo. 24La sua fama si sparse
per tutta la Siria e così condussero a lui tutti i malati, tormentati da varie malattie e dolori,
indemoniati, epilettici e paralitici; ed egli li guariva. 25E grandi folle cominciarono a seguirlo dalla
Galilea, dalla Decàpoli, da Gerusalemme, dalla Giudea e da oltre il Giordano.
5
1
Vedendo le folle, Gesù salì sulla montagna e, messosi a sedere, gli si avvicinarono i suoi
discepoli. 2Prendendo allora la parola, li ammaestrava dicendo:
3
"Beati i poveri in spirito,
perché di essi è il regno dei cieli.
4
Beati gli afflitti,
perché saranno consolati.
5
Beati i miti,
perché erediteranno la terra.
6
Beati quelli che hanno fame e sete della giustizia,
perché saranno saziati.
7
Beati i misericordiosi,
perché troveranno misericordia.
8
Beati i puri di cuore,
perché vedranno Dio.
9
Beati gli operatori di pace,
perché saranno chiamati figli di Dio.
10
Beati i perseguitati per causa della giustizia,
perché di essi è il regno dei cieli.
11
Beati voi quando vi insulteranno, vi perseguiteranno e, mentendo, diranno ogni sorta di male
contro di voi per causa mia. 12Rallegratevi ed esultate, perché grande è la vostra ricompensa nei
cieli. Così infatti hanno perseguitato i profeti prima di voi.
13
Voi siete il sale della terra; ma se il sale perdesse il sapore, con che cosa lo si potrà render salato?
A null'altro serve che ad essere gettato via e calpestato dagli uomini.
14
Voi siete la luce del mondo; non può restare nascosta una città collocata sopra un monte, 15né si
accende una lucerna per metterla sotto il moggio, ma sopra il lucerniere perché faccia luce a tutti
quelli che sono nella casa. 16Così risplenda la vostra luce davanti agli uomini, perché vedano le
vostre opere buone e rendano gloria al vostro Padre che è nei cieli.
Pagina 1295
La Bibbia
17
Non pensate che io sia venuto ad abolire la Legge o i Profeti; non son venuto per abolire, ma per
dare compimento. 18In verità vi dico: finché non siano passati il cielo e la terra, non passerà
neppure un iota o un segno dalla legge, senza che tutto sia compiuto. 19Chi dunque trasgredirà uno
solo di questi precetti, anche minimi, e insegnerà agli uomini a fare altrettanto, sarà considerato
minimo nel regno dei cieli. Chi invece li osserverà e li insegnerà agli uomini, sarà considerato
grande nel regno dei cieli.
20
Poiché io vi dico: se la vostra giustizia non supererà quella degli scribi e dei farisei, non entrerete
nel regno dei cieli.
21
Avete inteso che fu detto agli antichi: Non uccidere; chi avrà ucciso sarà sottoposto a giudizio.
22
Ma io vi dico: chiunque si adira con il proprio fratello, sarà sottoposto a giudizio. Chi poi dice al
fratello: stupido, sarà sottoposto al sinedrio; e chi gli dice: pazzo, sarà sottoposto al fuoco della
Geenna.
23
Se dunque presenti la tua offerta sull'altare e lì ti ricordi che tuo fratello ha qualche cosa contro di
te, 24lascia lì il tuo dono davanti all'altare e va' prima a riconciliarti con il tuo fratello e poi torna ad
offrire il tuo dono.
25
Mettiti presto d'accordo con il tuo avversario mentre sei per via con lui, perché l'avversario non ti
consegni al giudice e il giudice alla guardia e tu venga gettato in prigione. 26In verità ti dico: non
uscirai di là finché tu non abbia pagato fino all'ultimo spicciolo!
27
Avete inteso che fu detto: Non commettere adulterio; 28ma io vi dico: chiunque guarda una donna
per desiderarla, ha già commesso adulterio con lei nel suo cuore.
29
Se il tuo occhio destro ti è occasione di scandalo, cavalo e gettalo via da te: conviene che perisca
uno dei tuoi membri, piuttosto che tutto il tuo corpo venga gettato nella Geenna. 30E se la tua mano
destra ti è occasione di scandalo, tagliala e gettala via da te: conviene che perisca uno dei tuoi
membri, piuttosto che tutto il tuo corpo vada a finire nella Geenna.
31
Fu pure detto: Chi ripudia la propria moglie, le dia l'atto di ripudio; 32ma io vi dico: chiunque
ripudia sua moglie, eccetto il caso di concubinato, la espone all'adulterio e chiunque sposa una
ripudiata, commette adulterio.
33
Avete anche inteso che fu detto agli antichi: Non spergiurare, ma adempi con il Signore i tuoi
giuramenti; 34ma io vi dico: non giurate affatto: né per il cielo, perché è il trono di Dio; 35né per la
terra, perché è lo sgabello per i suoi piedi; né per Gerusalemme, perché è la città del gran re.
36
Non giurare neppure per la tua testa, perché non hai il potere di rendere bianco o nero un solo
capello. 37Sia invece il vostro parlare sì, sì; no, no; il di più viene dal maligno.
38
Avete inteso che fu detto: Occhio per occhio e dente per dente; 39ma io vi dico di non opporvi al
malvagio; anzi se uno ti percuote la guancia destra, tu porgigli anche l'altra; 40e a chi ti vuol
chiamare in giudizio per toglierti la tunica, tu lascia anche il mantello. 41E se uno ti costringerà a
fare un miglio, tu fanne con lui due. 42Da' a chi ti domanda e a chi desidera da te un prestito non
volgere le spalle.
43
Avete inteso che fu detto: Amerai il tuo prossimo e odierai il tuo nemico; 44ma io vi dico: amate i
vostri nemici e pregate per i vostri persecutori, 45perché siate figli del Padre vostro celeste, che fa
sorgere il suo sole sopra i malvagi e sopra i buoni, e fa piovere sopra i giusti e sopra gli ingiusti.
46
Infatti se amate quelli che vi amano, quale merito ne avete? Non fanno così anche i pubblicani?
47
E se date il saluto soltanto ai vostri fratelli, che cosa fate di straordinario? Non fanno così anche i
pagani? 48Siate voi dunque perfetti come è perfetto il Padre vostro celeste.
6
1
Guardatevi dal praticare le vostre buone opere davanti agli uomini per essere da loro ammirati,
Pagina 1296
La Bibbia
altrimenti non avrete ricompensa presso il Padre vostro che è nei cieli. 2Quando dunque fai
l'elemosina, non suonare la tromba davanti a te, come fanno gli ipocriti nelle sinagoghe e nelle
strade per essere lodati dagli uomini. In verità vi dico: hanno già ricevuto la loro ricompensa.
3
Quando invece tu fai l'elemosina, non sappia la tua sinistra ciò che fa la tua destra, 4perché la tua
elemosina resti segreta; e il Padre tuo, che vede nel segreto, ti ricompenserà.
5
Quando pregate, non siate simili agli ipocriti che amano pregare stando ritti nelle sinagoghe e
negli angoli delle piazze, per essere visti dagli uomini. In verità vi dico: hanno già ricevuto la loro
ricompensa. 6Tu invece, quando preghi, entra nella tua camera e, chiusa la porta, prega il Padre tuo
nel segreto; e il Padre tuo, che vede nel segreto, ti ricompenserà.
7
Pregando poi, non sprecate parole come i pagani, i quali credono di venire ascoltati a forza di
parole. 8Non siate dunque come loro, perché il Padre vostro sa di quali cose avete bisogno ancor
prima che gliele chiediate. 9Voi dunque pregate così:
Padre nostro che sei nei cieli,
sia santificato il tuo nome;
10
venga il tuo regno;
sia fatta la tua volontà,
come in cielo così in terra.
11
Dacci oggi il nostro pane quotidiano,
12
e rimetti a noi i nostri debiti
come noi li rimettiamo ai nostri debitori,
13
e non ci indurre in tentazione,
ma liberaci dal male.
14
Se voi infatti perdonerete agli uomini le loro colpe, il Padre vostro celeste perdonerà anche a voi;
ma se voi non perdonerete agli uomini, neppure il Padre vostro perdonerà le vostre colpe.
15
16
E quando digiunate, non assumete aria malinconica come gli ipocriti, che si sfigurano la faccia
per far vedere agli uomini che digiunano. In verità vi dico: hanno già ricevuto la loro ricompensa.
17
Tu invece, quando digiuni, profumati la testa e lavati il volto, 18perché la gente non veda che tu
digiuni, ma solo tuo Padre che è nel segreto; e il Padre tuo, che vede nel segreto, ti ricompenserà.
19
Non accumulatevi tesori sulla terra, dove tignola e ruggine consumano e dove ladri scassinano e
rubano; 20accumulatevi invece tesori nel cielo, dove né tignola né ruggine consumano, e dove ladri
non scassinano e non rubano. 21Perché là dov'è il tuo tesoro, sarà anche il tuo cuore.
22
La lucerna del corpo è l'occhio; se dunque il tuo occhio è chiaro, tutto il tuo corpo sarà nella luce;
ma se il tuo occhio è malato, tutto il tuo corpo sarà tenebroso. Se dunque la luce che è in te è
tenebra, quanto grande sarà la tenebra!
23
24
Nessuno può servire a due padroni: o odierà l'uno e amerà l'altro, o preferirà l'uno e disprezzerà
l'altro: non potete servire a Dio e a mammona.
25
Perciò vi dico: per la vostra vita non affannatevi di quello che mangerete o berrete, e neanche per
il vostro corpo, di quello che indosserete; la vita forse non vale più del cibo e il corpo più del
vestito? 26Guardate gli uccelli del cielo: non seminano, né mietono, né ammassano nei granai;
eppure il Padre vostro celeste li nutre. Non contate voi forse più di loro? 27E chi di voi, per quanto
si dia da fare, può aggiungere un'ora sola alla sua vita? 28E perché vi affannate per il vestito?
Osservate come crescono i gigli del campo: non lavorano e non filano. 29Eppure io vi dico che
neanche Salomone, con tutta la sua gloria, vestiva come uno di loro. 30Ora se Dio veste così l'erba
Pagina 1297
La Bibbia
del campo, che oggi c'è e domani verrà gettata nel forno, non farà assai più per voi, gente di poca
fede? 31Non affannatevi dunque dicendo: Che cosa mangeremo? Che cosa berremo? Che cosa
indosseremo? 32Di tutte queste cose si preoccupano i pagani; il Padre vostro celeste infatti sa che
ne avete bisogno. 33Cercate prima il regno di Dio e la sua giustizia, e tutte queste cose vi saranno
date in aggiunta. 34Non affannatevi dunque per il domani, perché il domani avrà già le sue
inquietudini. A ciascun giorno basta la sua pena.
7
1
Non giudicate, per non essere giudicati; 2perché col giudizio con cui giudicate sarete giudicati, e
con la misura con la quale misurate sarete misurati. 3Perché osservi la pagliuzza nell'occhio del tuo
fratello, mentre non ti accorgi della trave che hai nel tuo occhio? 4O come potrai dire al tuo fratello:
permetti che tolga la pagliuzza dal tuo occhio, mentre nell'occhio tuo c'è la trave? 5Ipocrita, togli
prima la trave dal tuo occhio e poi ci vedrai bene per togliere la pagliuzza dall'occhio del tuo
fratello.
6
Non date le cose sante ai cani e non gettate le vostre perle davanti ai porci, perché non le
calpestino con le loro zampe e poi si voltino per sbranarvi.
7
Chiedete e vi sarà dato; cercate e troverete; bussate e vi sarà aperto; 8perché chiunque chiede
riceve, e chi cerca trova e a chi bussa sarà aperto. 9Chi tra di voi al figlio che gli chiede un pane
darà una pietra? 10O se gli chiede un pesce, darà una serpe? 11Se voi dunque che siete cattivi sapete
dare cose buone ai vostri figli, quanto più il Padre vostro che è nei cieli darà cose buone a quelli
che gliele domandano!
12
Tutto quanto volete che gli uomini facciano a voi, anche voi fatelo a loro: questa infatti è la
Legge ed i Profeti.
13
Entrate per la porta stretta, perché larga è la porta e spaziosa la via che conduce alla perdizione, e
molti sono quelli che entrano per essa; 14quanto stretta invece è la porta e angusta la via che
conduce alla vita, e quanto pochi sono quelli che la trovano!
15
Guardatevi dai falsi profeti che vengono a voi in veste di pecore, ma dentro son lupi rapaci. 16Dai
loro frutti li riconoscerete. Si raccoglie forse uva dalle spine, o fichi dai rovi? 17Così ogni albero
buono produce frutti buoni e ogni albero cattivo produce frutti cattivi; 18un albero buono non può
produrre frutti cattivi, né un albero cattivo produrre frutti buoni. 19Ogni albero che non produce
frutti buoni viene tagliato e gettato nel fuoco. 20Dai loro frutti dunque li potrete riconoscere.
21
Non chiunque mi dice: Signore, Signore, entrerà nel regno dei cieli, ma colui che fa la volontà del
Padre mio che è nei cieli. 22Molti mi diranno in quel giorno: Signore, Signore, non abbiamo noi
profetato nel tuo nome e cacciato demòni nel tuo nome e compiuto molti miracoli nel tuo nome?
23
Io però dichiarerò loro: Non vi ho mai conosciuti; allontanatevi da me, voi operatori di iniquità.
24
Perciò chiunque ascolta queste mie parole e le mette in pratica, è simile a un uomo saggio che ha
costruito la sua casa sulla roccia. 25Cadde la pioggia, strariparono i fiumi, soffiarono i venti e si
abbatterono su quella casa, ed essa non cadde, perché era fondata sopra la roccia. 26Chiunque
ascolta queste mie parole e non le mette in pratica, è simile a un uomo stolto che ha costruito la sua
casa sulla sabbia. 27Cadde la pioggia, strariparono i fiumi, soffiarono i venti e si abbatterono su
quella casa, ed essa cadde, e la sua rovina fu grande".
28
Quando Gesù ebbe finito questi discorsi, le folle restarono stupite del suo insegnamento: 29egli
infatti insegnava loro come uno che ha autorità e non come i loro scribi.
Pagina 1298
La Bibbia
8
1
Quando Gesù fu sceso dal monte, molta folla lo seguiva. 2Ed ecco venire un lebbroso e prostrarsi
a lui dicendo: "Signore, se vuoi, tu puoi sanarmi". 3E Gesù stese la mano e lo toccò dicendo: "Lo
voglio, sii sanato". E subito la sua lebbra scomparve. 4Poi Gesù gli disse: "Guardati dal dirlo a
qualcuno, ma va' a mostrarti al sacerdote e presenta l'offerta prescritta da Mosè, e ciò serva come
testimonianza per loro".
5
Entrato in Cafàrnao, gli venne incontro un centurione che lo scongiurava: 6"Signore, il mio servo
giace in casa paralizzato e soffre terribilmente". 7Gesù gli rispose: "Io verrò e lo curerò". 8Ma il
centurione riprese: "Signore, io non son degno che tu entri sotto il mio tetto, di' soltanto una parola
e il mio servo sarà guarito. 9Perché anch'io, che sono un subalterno, ho soldati sotto di me e dico a
uno: Fa' questo, ed egli lo fa".
10
All'udire ciò, Gesù ne fu ammirato e disse a quelli che lo seguivano: "In verità vi dico, presso
nessuno in Israele ho trovato una fede così grande. 11Ora vi dico che molti verranno dall'oriente e
dall'occidente e siederanno a mensa con Abramo, Isacco e Giacobbe nel regno dei cieli, 12mentre i
figli del regno saranno cacciati fuori nelle tenebre, ove sarà pianto e stridore di denti". 13E Gesù
disse al centurione: "Va', e sia fatto secondo la tua fede". In quell'istante il servo guarì.
14
Entrato Gesù nella casa di Pietro, vide la suocera di lui che giaceva a letto con la febbre. 15Le
toccò la mano e la febbre scomparve; poi essa si alzò e si mise a servirlo.
16
Venuta la sera, gli portarono molti indemoniati ed egli scacciò gli spiriti con la sua parola e guarì
tutti i malati, 17perché si adempisse ciò che era stato detto per mezzo del profeta Isaia:
Egli ha preso le nostre infermità
e si è addossato le nostre malattie.
18
Vedendo Gesù una gran folla intorno a sé, ordinò di passare all'altra riva. 19Allora uno scriba si
avvicinò e gli disse: "Maestro, io ti seguirò dovunque tu andrai". 20Gli rispose Gesù: "Le volpi
hanno le loro tane e gli uccelli del cielo i loro nidi, ma il Figlio dell'uomo non ha dove posare il
capo".
21
E un altro dei discepoli gli disse: "Signore, permettimi di andar prima a seppellire mio padre".
22
Ma Gesù gli rispose: "Seguimi e lascia i morti seppellire i loro morti".
23
Essendo poi salito su una barca, i suoi discepoli lo seguirono. 24Ed ecco scatenarsi nel mare una
tempesta così violenta che la barca era ricoperta dalle onde; ed egli dormiva. 25Allora, accostatisi a
lui, lo svegliarono dicendo: "Salvaci, Signore, siamo perduti!". 26Ed egli disse loro: "Perché avete
paura, uomini di poca fede?" Quindi levatosi, sgridò i venti e il mare e si fece una grande bonaccia.
27
I presenti furono presi da stupore e dicevano: "Chi è mai costui al quale i venti e il mare
obbediscono?".
28
Giunto all'altra riva, nel paese dei Gadarèni, due indemoniati, uscendo dai sepolcri, gli vennero
incontro; erano tanto furiosi che nessuno poteva più passare per quella strada. 29Cominciarono a
gridare: "Che cosa abbiamo noi in comune con te, Figlio di Dio? Sei venuto qui prima del tempo a
tormentarci?".
30
A qualche distanza da loro c'era una numerosa mandria di porci a pascolare; 31e i demòni presero
a scongiurarlo dicendo: "Se ci scacci, mandaci in quella mandria". 32Egli disse loro: "Andate!". Ed
essi, usciti dai corpi degli uomini, entrarono in quelli dei porci: ed ecco tutta la mandria si precipitò
dal dirupo nel mare e perì nei flutti. 33I mandriani allora fuggirono ed entrati in città raccontarono
ogni cosa e il fatto degli indemoniati. 34Tutta la città allora uscì incontro a Gesù e, vistolo, lo
pregarono che si allontanasse dal loro territorio.
Pagina 1299
La Bibbia
9
1
Salito su una barca, Gesù passò all'altra riva e giunse nella sua città. 2Ed ecco, gli portarono un
paralitico steso su un letto. Gesù, vista la loro fede, disse al paralitico: "Coraggio, figliolo, ti sono
rimessi i tuoi peccati". 3Allora alcuni scribi cominciarono a pensare: "Costui bestemmia". 4Ma
Gesù, conoscendo i loro pensieri, disse: "Perché mai pensate cose malvagie nel vostro cuore? 5Che
cosa dunque è più facile, dire: Ti sono rimessi i peccati, o dire: Alzati e cammina? 6Ora, perché
sappiate che il Figlio dell'uomo ha il potere in terra di rimettere i peccati: alzati, disse allora il
paralitico, prendi il tuo letto e va' a casa tua". 7Ed egli si alzò e andò a casa sua. 8A quella vista, la
folla fu presa da timore e rese gloria a Dio che aveva dato un tale potere agli uomini.
9
Andando via di là, Gesù vide un uomo, seduto al banco delle imposte, chiamato Matteo, e gli
disse: "Seguimi". Ed egli si alzò e lo seguì.
10
Mentre Gesù sedeva a mensa in casa, sopraggiunsero molti pubblicani e peccatori e si misero a
tavola con lui e con i discepoli. 11Vedendo ciò, i farisei dicevano ai suoi discepoli: "Perché il vostro
maestro mangia insieme ai pubblicani e ai peccatori?". 12Gesù li udì e disse: "Non sono i sani che
hanno bisogno del medico, ma i malati. 13Andate dunque e imparate che cosa significhi:
Misericordia io voglio e non sacrificio. Infatti non sono venuto a chiamare i giusti, ma i peccatori".
14
Allora gli si accostarono i discepoli di Giovanni e gli dissero: "Perché, mentre noi e i farisei
digiuniamo, i tuoi discepoli non digiunano?". 15E Gesù disse loro: "Possono forse gli invitati a
nozze essere in lutto mentre lo sposo è con loro? Verranno però i giorni quando lo sposo sarà loro
tolto e allora digiuneranno.
16
Nessuno mette un pezzo di stoffa grezza su un vestito vecchio, perché il rattoppo squarcia il
vestito e si fa uno strappo peggiore. 17né si mette vino nuovo in otri vecchi, altrimenti si rompono
gli otri e il vino si versa e gli otri van perduti. Ma si versa vino nuovo in otri nuovi, e così l'uno e gli
altri si conservano".
18
Mentre diceva loro queste cose, giunse uno dei capi che gli si prostrò innanzi e gli disse: "Mia
figlia è morta proprio ora; ma vieni, imponi la tua mano sopra di lei ed essa vivrà". 19Alzatosi,
Gesù lo seguiva con i suoi discepoli.
20
Ed ecco una donna, che soffriva d'emorragia da dodici anni, gli si accostò alle spalle e toccò il
lembo del suo mantello. 21Pensava infatti: "Se riuscirò anche solo a toccare il suo mantello, sarò
guarita". 22Gesù, voltatosi, la vide e disse: "Coraggio, figliola, la tua fede ti ha guarita". E in
quell'istante la donna guarì.
23
Arrivato poi Gesù nella casa del capo e veduti i flautisti e la gente in agitazione, disse:
24
"Ritiratevi, perché la fanciulla non è morta, ma dorme". Quelli si misero a deriderlo. 25Ma dopo
che fu cacciata via la gente egli entrò, le prese la mano e la fanciulla si alzò. 26E se ne sparse la
fama in tutta quella regione.
27
Mentre Gesù si allontanava di là, due ciechi lo seguivano urlando: "Figlio di Davide, abbi pietà di
noi". 28Entrato in casa, i ciechi gli si accostarono, e Gesù disse loro: "Credete voi che io possa fare
questo?". Gli risposero: "Sì, o Signore!". 29Allora toccò loro gli occhi e disse: "Sia fatto a voi
secondo la vostra fede". 30E si aprirono loro gli occhi. Quindi Gesù li ammonì dicendo: "Badate
che nessuno lo sappia!". 31Ma essi, appena usciti, ne sparsero la fama in tutta quella regione.
32
Usciti costoro, gli presentarono un muto indemoniato. 33Scacciato il demonio, quel muto
cominciò a parlare e la folla presa da stupore diceva: "Non si è mai vista una cosa simile in
Israele!". 34Ma i farisei dicevano: "Egli scaccia i demòni per opera del principe dei demòni".
35
Gesù andava attorno per tutte le città e i villaggi, insegnando nelle loro sinagoghe, predicando il
Pagina 1300
La Bibbia
vangelo del regno e curando ogni malattia e infermità. 36Vedendo le folle ne sentì compassione,
perché erano stanche e sfinite, come pecore senza pastore. 37Allora disse ai suoi discepoli: "La
messe è molta, ma gli operai sono pochi! 38Pregate dunque il padrone della messe che mandi
operai nella sua messe!".
10
1
Chiamati a sé i dodici discepoli, diede loro il potere di scacciare gli spiriti immondi e di guarire
ogni sorta di malattie e d'infermità.
2
I nomi dei dodici apostoli sono: primo, Simone, chiamato Pietro, e Andrea, suo fratello; Giacomo
di Zebedèo e Giovanni suo fratello, 3Filippo e Bartolomeo, Tommaso e Matteo il pubblicano,
Giacomo di Alfeo e Taddeo, 4Simone il Cananeo e Giuda l'Iscariota, che poi lo tradì.
5
Questi dodici Gesù li inviò dopo averli così istruiti:
"Non andate fra i pagani e non entrate nelle città dei Samaritani; 6rivolgetevi piuttosto alle pecore
perdute della casa d'Israele. 7E strada facendo, predicate che il regno dei cieli è vicino. 8Guarite gli
infermi, risuscitate i morti, sanate i lebbrosi, cacciate i demòni. Gratuitamente avete ricevuto,
gratuitamente date. 9Non procuratevi oro, né argento, né moneta di rame nelle vostre cinture, 10né
bisaccia da viaggio, né due tuniche, né sandali, né bastone, perché l'operaio ha diritto al suo
nutrimento.
11
In qualunque città o villaggio entriate, fatevi indicare se vi sia qualche persona degna, e lì
rimanete fino alla vostra partenza. 12Entrando nella casa, rivolgetele il saluto. 13Se quella casa ne
sarà degna, la vostra pace scenda sopra di essa; ma se non ne sarà degna, la vostra pace ritorni a
voi. 14Se qualcuno poi non vi accoglierà e non darà ascolto alle vostre parole, uscite da quella casa
o da quella città e scuotete la polvere dai vostri piedi. 15In verità vi dico, nel giorno del giudizio il
paese di Sòdoma e Gomorra avrà una sorte più sopportabile di quella città.
16
Ecco: io vi mando come pecore in mezzo ai lupi; siate dunque prudenti come i serpenti e semplici
come le colombe. 17Guardatevi dagli uomini, perché vi consegneranno ai loro tribunali e vi
flagelleranno nelle loro sinagoghe; 18e sarete condotti davanti ai governatori e ai re per causa mia,
per dare testimonianza a loro e ai pagani. 19E quando vi consegneranno nelle loro mani, non
preoccupatevi di come o di che cosa dovrete dire, perché vi sarà suggerito in quel momento ciò che
dovrete dire: 20non siete infatti voi a parlare, ma è lo Spirito del Padre vostro che parla in voi.
21
Il fratello darà a morte il fratello e il padre il figlio, e i figli insorgeranno contro i genitori e li
faranno morire. 22E sarete odiati da tutti a causa del mio nome; ma chi persevererà sino alla fine
sarà salvato. 23Quando vi perseguiteranno in una città, fuggite in un'altra; in verità vi dico: non
avrete finito di percorrere le città di Israele, prima che venga il Figlio dell'uomo.
24
Un discepolo non è da più del maestro, né un servo da più del suo padrone; 25è sufficiente per il
discepolo essere come il suo maestro e per il servo come il suo padrone. Se hanno chiamato
Beelzebùl il padrone di casa, quanto più i suoi familiari!
26
Non li temete dunque, poiché non v'è nulla di nascosto che non debba essere svelato, e di segreto
che non debba essere manifestato. 27Quello che vi dico nelle tenebre ditelo nella luce, e quello che
ascoltate all'orecchio predicatelo sui tetti. 28E non abbiate paura di quelli che uccidono il corpo, ma
non hanno potere di uccidere l'anima; temete piuttosto colui che ha il potere di far perire e l'anima
e il corpo nella Geenna. 29Due passeri non si vendono forse per un soldo? Eppure neanche uno di
essi cadrà a terra senza che il Padre vostro lo voglia.
30
Quanto a voi, perfino i capelli del vostro capo sono tutti contati; 31non abbiate dunque timore: voi
valete più di molti passeri!
32
Chi dunque mi riconoscerà davanti agli uomini, anch'io lo riconoscerò davanti al Padre mio che è
Pagina 1301
La Bibbia
nei cieli; 33chi invece mi rinnegherà davanti agli uomini, anch'io lo rinnegherò davanti al Padre
mio che è nei cieli.
34
Non crediate che io sia venuto a portare pace sulla terra; non sono venuto a portare pace, ma una
spada. 35Sono venuto infatti a separare
il figlio dal padre, la figlia dalla madre,
la nuora dalla suocera:
36
e i nemici dell'uomo saranno quelli della sua casa.
37
Chi ama il padre o la madre più di me non è degno di me; chi ama il figlio o la figlia più di me non
è degno di me; 38chi non prende la sua croce e non mi segue, non è degno di me. 39Chi avrà trovato
la sua vita, la perderà: e chi avrà perduto la sua vita per causa mia, la troverà.
40
Chi accoglie voi accoglie me, e chi accoglie me accoglie colui che mi ha mandato. 41Chi accoglie
un profeta come profeta, avrà la ricompensa del profeta, e chi accoglie un giusto come giusto, avrà
la ricompensa del giusto. 42E chi avrà dato anche solo un bicchiere di acqua fresca a uno di questi
piccoli, perché è mio discepolo, in verità io vi dico: non perderà la sua ricompensa".
11
1
Quando Gesù ebbe terminato di dare queste istruzioni ai suoi dodici discepoli, partì di là per
insegnare e predicare nelle loro città.
2
Giovanni intanto, che era in carcere, avendo sentito parlare delle opere del Cristo, mandò a dirgli
per mezzo dei suoi discepoli: 3"Sei tu colui che deve venire o dobbiamo attenderne un altro?".
4
Gesù rispose: "Andate e riferite a Giovanni ciò che voi udite e vedete: 5I ciechi ricuperano la
vista, gli storpi camminano, i lebbrosi sono guariti, i sordi riacquistano l'udito, i morti risuscitano,
ai poveri è predicata la buona novella, 6e beato colui che non si scandalizza di me". 7Mentre questi
se ne andavano, Gesù si mise a parlare di Giovanni alle folle: "Che cosa siete andati a vedere nel
deserto? Una canna sbattuta dal vento? 8Che cosa dunque siete andati a vedere? Un uomo avvolto
in morbide vesti? Coloro che portano morbide vesti stanno nei palazzi dei re! 9E allora, che cosa
siete andati a vedere? Un profeta? Sì, vi dico, anche più di un profeta. 10Egli è colui, del quale sta
scritto:
Ecco, io mando davanti a te il mio messaggero
che preparerà la tua via davanti a te.
11
In verità vi dico: tra i nati di donna non è sorto uno più grande di Giovanni il Battista; tuttavia il
più piccolo nel regno dei cieli è più grande di lui. 12Dai giorni di Giovanni il Battista fino ad ora, il
regno dei cieli soffre violenza e i violenti se ne impadroniscono. 13La Legge e tutti i Profeti infatti
hanno profetato fino a Giovanni. 14E se lo volete accettare, egli è quell'Elia che deve venire. 15Chi
ha orecchi intenda.
16
Ma a chi paragonerò io questa generazione? Essa è simile a quei fanciulli seduti sulle piazze che
si rivolgono agli altri compagni e dicono:
17
Vi abbiamo suonato il flauto e non avete ballato,
abbiamo cantato un lamento e non avete pianto.
18
È venuto Giovanni, che non mangia e non beve, e hanno detto: Ha un demonio. 19È venuto il
Figlio dell'uomo, che mangia e beve, e dicono: Ecco un mangione e un beone, amico dei
pubblicani e dei peccatori. Ma alla sapienza è stata resa giustizia dalle sue opere".
20
Allora si mise a rimproverare le città nelle quali aveva compiuto il maggior numero di miracoli,
Pagina 1302
La Bibbia
perché non si erano convertite: 21"Guai a te, Corazin! Guai a te, Betsàida. Perché, se a Tiro e a
Sidone fossero stati compiuti i miracoli che sono stati fatti in mezzo a voi, già da tempo avrebbero
fatto penitenza, ravvolte nel cilicio e nella cenere. 22Ebbene io ve lo dico: Tiro e Sidone nel giorno
del giudizio avranno una sorte meno dura della vostra. 23E tu, Cafàrnao,
sarai forse innalzata fino al cielo?
Fino agli inferi precipiterai!
Perché, se in Sòdoma fossero avvenuti i miracoli compiuti in te, oggi ancora essa esisterebbe!
24
Ebbene io vi dico: Nel giorno del giudizio avrà una sorte meno dura della tua!".
25
In quel tempo Gesù disse: "Ti benedico, o Padre, Signore del cielo e della terra, perché hai tenuto
nascoste queste cose ai sapienti e agli intelligenti e le hai rivelate ai piccoli. 26Sì, o Padre, perché
così è piaciuto a te. 27Tutto mi è stato dato dal Padre mio; nessuno conosce il Figlio se non il Padre,
e nessuno conosce il Padre se non il Figlio e colui al quale il Figlio lo voglia rivelare.
28
Venite a me, voi tutti, che siete affaticati e oppressi, e io vi ristorerò. 29Prendete il mio giogo
sopra di voi e imparate da me, che sono mite e umile di cuore, e troverete ristoro per le vostre
anime. 30Il mio giogo infatti è dolce e il mio carico leggero".
12
1
In quel tempo Gesù passò tra le messi in giorno di sabato, e i suoi discepoli ebbero fame e
cominciarono a cogliere spighe e le mangiavano. 2Ciò vedendo, i farisei gli dissero: "Ecco, i tuoi
discepoli stanno facendo quello che non è lecito fare in giorno di sabato". 3Ed egli rispose: "Non
avete letto quello che fece Davide quando ebbe fame insieme ai suoi compagni? 4Come entrò nella
casa di Dio e mangiarono i pani dell'offerta, che non era lecito mangiare né a lui né ai suoi
compagni, ma solo ai sacerdoti? 5O non avete letto nella Legge che nei giorni di sabato i sacerdoti
nel tempio infrangono il sabato e tuttavia sono senza colpa? 6Ora io vi dico che qui c'è qualcosa più
grande del tempio. 7Se aveste compreso che cosa significa: Misericordia io voglio e non sacrificio,
non avreste condannato individui senza colpa. 8Perché il Figlio dell'uomo è signore del sabato".
9
Allontanatosi di là, andò nella loro sinagoga. 10Ed ecco, c'era un uomo che aveva una mano
inaridita, ed essi chiesero a Gesù: "È permesso curare di sabato?". Dicevano ciò per accusarlo.
11
Ed egli disse loro: "Chi tra voi, avendo una pecora, se questa gli cade di sabato in una fossa, non
l'afferra e la tira fuori? 12Ora, quanto è più prezioso un uomo di una pecora! Perciò è permesso fare
del bene anche di sabato". 13E rivolto all'uomo, gli disse: "Stendi la mano". Egli la stese, e quella
ritornò sana come l'altra. 14I farisei però, usciti, tennero consiglio contro di lui per toglierlo di
mezzo.
15
Ma Gesù, saputolo, si allontanò di là. Molti lo seguirono ed egli guarì tutti, 16ordinando loro di
non divulgarlo, 17perché si adempisse ciò che era stato detto dal profeta Isaia:
18
Ecco il mio servo che io ho scelto;
il mio prediletto, nel quale mi sono compiaciuto.
Porrò il mio spirito sopra di lui
e annunzierà la giustizia alle genti.
19
Non contenderà, né griderà,
né si udrà sulle piazze la sua voce.
20
La canna infranta non spezzerà,
non spegnerà il lucignolo fumigante,
finché abbia fatto trionfare la giustizia;
Pagina 1303
La Bibbia
21
nel suo nome spereranno le genti.
22
In quel tempo gli fu portato un indemoniato, cieco e muto, ed egli lo guarì, sicché il muto parlava
e vedeva. 23E tutta la folla era sbalordita e diceva: "Non è forse costui il figlio di Davide?". 24Ma i
farisei, udendo questo, presero a dire: "Costui scaccia i demòni in nome di Beelzebùl, principe dei
demòni".
25
Ma egli, conosciuto il loro pensiero, disse loro: "Ogni regno discorde cade in rovina e nessuna
città o famiglia discorde può reggersi. 26Ora, se satana scaccia satana, egli è discorde con se stesso;
come potrà dunque reggersi il suo regno? 27E se io scaccio i demòni in nome di Beelzebùl, i vostri
figli in nome di chi li scacciano? Per questo loro stessi saranno i vostri giudici. 28Ma se io scaccio
i demòni per virtù dello Spirito di Dio, è certo giunto fra voi il regno di Dio. 29Come potrebbe uno
penetrare nella casa dell'uomo forte e rapirgli le sue cose, se prima non lo lega? Allora soltanto gli
potrà saccheggiare la casa. 30Chi non è con me è contro di me, e chi non raccoglie con me,
disperde. 31Perciò io vi dico: Qualunque peccato e bestemmia sarà perdonata agli uomini, ma la
bestemmia contro lo Spirito non sarà perdonata. 32A chiunque parlerà male del Figlio dell'uomo
sarà perdonato; ma la bestemmia contro lo Spirito, non gli sarà perdonata né in questo secolo, né in
quello futuro.
33
Se prendete un albero buono, anche il suo frutto sarà buono; se prendete un albero cattivo, anche
il suo frutto sarà cattivo: dal frutto infatti si conosce l'albero. 34Razza di vipere, come potete dire
cose buone, voi che siete cattivi? Poiché la bocca parla dalla pienezza del cuore. 35L'uomo buono
dal suo buon tesoro trae cose buone, mentre l'uomo cattivo dal suo cattivo tesoro trae cose cattive.
36
Ma io vi dico che di ogni parola infondata gli uomini renderanno conto nel giorno del giudizio;
37
poiché in base alle tue parole sarai giustificato e in base alle tue parole sarai condannato".
38
Allora alcuni scribi e farisei lo interrogarono: "Maestro, vorremmo che tu ci facessi vedere un
segno". Ed egli rispose: 39"Una generazione perversa e adultera pretende un segno! Ma nessun
segno le sarà dato, se non il segno di Giona profeta. 40Come infatti Giona rimase tre giorni e tre
notti nel ventre del pesce, così il Figlio dell'uomo resterà tre giorni e tre notti nel cuore della terra.
41
Quelli di Nìnive si alzeranno a giudicare questa generazione e la condanneranno, perché essi si
convertirono alla predicazione di Giona. Ecco, ora qui c'è più di Giona! 42La regina del sud si
leverà a giudicare questa generazione e la condannerà, perché essa venne dall'estremità della terra
per ascoltare la sapienza di Salomone; ecco, ora qui c'è più di Salomone!
43
Quando lo spirito immondo esce da un uomo, se ne va per luoghi aridi cercando sollievo, ma non
ne trova. 44Allora dice: Ritornerò alla mia abitazione, da cui sono uscito. E tornato la trova vuota,
spazzata e adorna. 45Allora va, si prende sette altri spiriti peggiori ed entra a prendervi dimora; e la
nuova condizione di quell'uomo diventa peggiore della prima. Così avverrà anche a questa
generazione perversa".
46
Mentre egli parlava ancora alla folla, sua madre e i suoi fratelli, stando fuori in disparte,
cercavano di parlargli. 47Qualcuno gli disse: "Ecco di fuori tua madre e i tuoi fratelli che vogliono
parlarti". 48Ed egli, rispondendo a chi lo informava, disse: "Chi è mia madre e chi sono i miei
fratelli?". 49Poi stendendo la mano verso i suoi discepoli disse: "Ecco mia madre ed ecco i miei
fratelli; 50perché chiunque fa la volontà del Padre mio che è nei cieli, questi è per me fratello,
sorella e madre".
13
1
Quel giorno Gesù uscì di casa e si sedette in riva al mare. 2Si cominciò a raccogliere attorno a lui
tanta folla che dovette salire su una barca e là porsi a sedere, mentre tutta la folla rimaneva sulla
Pagina 1304
La Bibbia
spiaggia.
3
Egli parlò loro di molte cose in parabole.
E disse: "Ecco, il seminatore uscì a seminare. 4E mentre seminava una parte del seme cadde sulla
strada e vennero gli uccelli e la divorarono. 5Un'altra parte cadde in luogo sassoso, dove non c'era
molta terra; subito germogliò, perché il terreno non era profondo. 6Ma, spuntato il sole, restò
bruciata e non avendo radici si seccò. 7Un'altra parte cadde sulle spine e le spine crebbero e la
soffocarono. 8Un'altra parte cadde sulla terra buona e diede frutto, dove il cento, dove il sessanta,
dove il trenta. 9Chi ha orecchi intenda".
10
Gli si avvicinarono allora i discepoli e gli dissero: "Perché parli loro in parabole?".
Egli rispose: "Perché a voi è dato di conoscere i misteri del regno dei cieli, ma a loro non è dato.
12
Così a chi ha sarà dato e sarà nell'abbondanza; e a chi non ha sarà tolto anche quello che ha. 13Per
questo parlo loro in parabole: perché pur vedendo non vedono, e pur udendo non odono e non
comprendono. 14E così si adempie per loro la profezia di Isaia che dice:
11
Voi udrete, ma non comprenderete,
guarderete, ma non vedrete.
15
Perché il cuore di questo popolo
si è indurito, son diventati duri di orecchi,
e hanno chiuso gli occhi,
per non vedere con gli occhi,
non sentire con gli orecchi
e non intendere con il cuore e convertirsi,
e io li risani.
16
Ma beati i vostri occhi perché vedono e i vostri orecchi perché sentono. 17In verità vi dico: molti
profeti e giusti hanno desiderato vedere ciò che voi vedete, e non lo videro, e ascoltare ciò che voi
ascoltate, e non l'udirono!
18
Voi dunque intendete la parabola del seminatore: 19tutte le volte che uno ascolta la parola del
regno e non la comprende, viene il maligno e ruba ciò che è stato seminato nel suo cuore: questo è
il seme seminato lungo la strada. 20Quello che è stato seminato nel terreno sassoso è l'uomo che
ascolta la parola e subito l'accoglie con gioia, 21ma non ha radice in sé ed è incostante, sicché
appena giunge una tribolazione o persecuzione a causa della parola, egli ne resta scandalizzato.
22
Quello seminato tra le spine è colui che ascolta la parola, ma la preoccupazione del mondo e
l'inganno della ricchezza soffocano la parola ed essa non da' frutto. 23Quello seminato nella terra
buona è colui che ascolta la parola e la comprende; questi da' frutto e produce ora il cento, ora il
sessanta, ora il trenta".
24
Un'altra parabola espose loro così: "Il regno dei cieli si può paragonare a un uomo che ha
seminato del buon seme nel suo campo. 25Ma mentre tutti dormivano venne il suo nemico, seminò
zizzania in mezzo al grano e se ne andò. 26Quando poi la messe fiorì e fece frutto, ecco apparve
anche la zizzania. 27Allora i servi andarono dal padrone di casa e gli dissero: Padrone, non hai
seminato del buon seme nel tuo campo? Da dove viene dunque la zizzania? 28Ed egli rispose loro:
Un nemico ha fatto questo. E i servi gli dissero: Vuoi dunque che andiamo a raccoglierla? 29No,
rispose, perché non succeda che, cogliendo la zizzania, con essa sradichiate anche il grano.
30
Lasciate che l'una e l'altro crescano insieme fino alla mietitura e al momento della mietitura dirò
ai mietitori: Cogliete prima la zizzania e legatela in fastelli per bruciarla; il grano invece riponetelo
nel mio granaio".
Pagina 1305
La Bibbia
31
Un'altra parabola espose loro: "Il regno dei cieli si può paragonare a un granellino di senapa, che
un uomo prende e semina nel suo campo. 32Esso è il più piccolo di tutti i semi ma, una volta
cresciuto, è più grande degli altri legumi e diventa un albero, tanto che vengono gli uccelli del cielo
e si annidano fra i suoi rami".
33
Un'altra parabola disse loro: "Il regno dei cieli si può paragonare al lievito, che una donna ha
preso e impastato con tre misure di farina perché tutta si fermenti".
34
35
Tutte queste cose Gesù disse alla folla in parabole e non parlava ad essa se non in parabole,
perché si adempisse ciò che era stato detto dal profeta:
Aprirò la mia bocca in parabole,
proclamerò cose nascoste fin dalla fondazione del mondo.
36
Poi Gesù lasciò la folla ed entrò in casa; i suoi discepoli gli si accostarono per dirgli: "Spiegaci la
parabola della zizzania nel campo". 37Ed egli rispose: "Colui che semina il buon seme è il Figlio
dell'uomo. 38Il campo è il mondo. Il seme buono sono i figli del regno; la zizzania sono i figli del
maligno, 39e il nemico che l'ha seminata è il diavolo. La mietitura rappresenta la fine del mondo, e
i mietitori sono gli angeli. 40Come dunque si raccoglie la zizzania e si brucia nel fuoco, così
avverrà alla fine del mondo. 41Il Figlio dell'uomo manderà i suoi angeli, i quali raccoglieranno dal
suo regno tutti gli scandali e tutti gli operatori di iniquità 42e li getteranno nella fornace ardente
dove sarà pianto e stridore di denti. 43Allora i giusti splenderanno come il sole nel regno del Padre
loro. Chi ha orecchi, intenda!
44
Il regno dei cieli è simile a un tesoro nascosto in un campo; un uomo lo trova e lo nasconde di
nuovo, poi va, pieno di gioia, e vende tutti i suoi averi e compra quel campo.
45
Il regno dei cieli è simile a un mercante che va in cerca di perle preziose; 46trovata una perla di
grande valore, va, vende tutti i suoi averi e la compra.
47
Il regno dei cieli è simile anche a una rete gettata nel mare, che raccoglie ogni genere di pesci.
Quando è piena, i pescatori la tirano a riva e poi, sedutisi, raccolgono i pesci buoni nei canestri e
buttano via i cattivi. 49Così sarà alla fine del mondo. Verranno gli angeli e separeranno i cattivi dai
buoni 50e li getteranno nella fornace ardente, dove sarà pianto e stridore di denti.
48
51
Avete capito tutte queste cose?". Gli risposero: "Sì". 52Ed egli disse loro: "Per questo ogni scriba
divenuto discepolo del regno dei cieli è simile a un padrone di casa che estrae dal suo tesoro cose
nuove e cose antiche".
53
Terminate queste parabole, Gesù partì di là 54e venuto nella sua patria insegnava nella loro
sinagoga e la gente rimaneva stupita e diceva: "Da dove mai viene a costui questa sapienza e questi
miracoli? 55Non è egli forse il figlio del carpentiere? Sua madre non si chiama Maria e i suoi
fratelli Giacomo, Giuseppe, Simone e Giuda? 56E le sue sorelle non sono tutte fra noi? Da dove gli
vengono dunque tutte queste cose?". 57E si scandalizzavano per causa sua. Ma Gesù disse loro:
"Un profeta non è disprezzato se non nella sua patria e in casa sua". 58E non fece molti miracoli a
causa della loro incredulità.
14
1
In quel tempo il tetrarca Erode ebbe notizia della fama di Gesù. 2Egli disse ai suoi cortigiani:
"Costui è Giovanni il Battista risuscitato dai morti; per ciò la potenza dei miracoli opera in lui".
3
Erode aveva arrestato Giovanni e lo aveva fatto incatenare e gettare in prigione per causa di
Erodìade, moglie di Filippo suo fratello. 4Giovanni infatti gli diceva: "Non ti è lecito tenerla!".
5
Benché Erode volesse farlo morire, temeva il popolo perché lo considerava un profeta.
Pagina 1306
La Bibbia
6
Venuto il compleanno di Erode, la figlia di Erodìade danzò in pubblico e piacque tanto a Erode
che egli le promise con giuramento di darle tutto quello che avesse domandato. 8Ed essa, istigata
dalla madre, disse: "Dammi qui, su un vassoio, la testa di Giovanni il Battista". 9Il re ne fu
contristato, ma a causa del giuramento e dei commensali ordinò che le fosse data 10e mandò a
decapitare Giovanni nel carcere. 11La sua testa venne portata su un vassoio e fu data alla fanciulla,
ed ella la portò a sua madre. 12I suoi discepoli andarono a prendere il cadavere, lo seppellirono e
andarono a informarne Gesù.
7
13
Udito ciò, Gesù partì di là su una barca e si ritirò in disparte in un luogo deserto. Ma la folla,
saputolo, lo seguì a piedi dalle città. 14Egli, sceso dalla barca, vide una grande folla e sentì
compassione per loro e guarì i loro malati.
15
Sul far della sera, gli si accostarono i discepoli e gli dissero: "Il luogo è deserto ed è ormai tardi;
congeda la folla perché vada nei villaggi a comprarsi da mangiare". 16Ma Gesù rispose: "Non
occorre che vadano; date loro voi stessi da mangiare". 17Gli risposero: "Non abbiamo che cinque
pani e due pesci!". 18Ed egli disse: "Portatemeli qua". 19E dopo aver ordinato alla folla di sedersi
sull'erba, prese i cinque pani e i due pesci e, alzati gli occhi al cielo, pronunziò la benedizione,
spezzò i pani e li diede ai discepoli e i discepoli li distribuirono alla folla. 20Tutti mangiarono e
furono saziati; e portarono via dodici ceste piene di pezzi avanzati. 21Quelli che avevano mangiato
erano circa cinquemila uomini, senza contare le donne e i bambini.
22
Subito dopo ordinò ai discepoli di salire sulla barca e di precederlo sull'altra sponda, mentre egli
avrebbe congedato la folla. 23Congedata la folla, salì sul monte, solo, a pregare. Venuta la sera, egli
se ne stava ancora solo lassù.
24
La barca intanto distava già qualche miglio da terra ed era agitata dalle onde, a causa del vento
contrario. 25Verso la fine della notte egli venne verso di loro camminando sul mare. 26I discepoli, a
vederlo camminare sul mare, furono turbati e dissero: "È un fantasma" e si misero a gridare dalla
paura. 27Ma subito Gesù parlò loro: "Coraggio, sono io, non abbiate paura". 28Pietro gli disse:
"Signore, se sei tu, comanda che io venga da te sulle acque". 29Ed egli disse: "Vieni!". Pietro,
scendendo dalla barca, si mise a camminare sulle acque e andò verso Gesù. 30Ma per la violenza
del vento, s'impaurì e, cominciando ad affondare, gridò: "Signore, salvami!". 31E subito Gesù stese
la mano, lo afferrò e gli disse: "Uomo di poca fede, perché hai dubitato?".
32
Appena saliti sulla barca, il vento cessò. 33Quelli che erano sulla barca gli si prostrarono davanti,
esclamando: "Tu sei veramente il Figlio di Dio!".
34
Compiuta la traversata, approdarono a Genèsaret. 35E la gente del luogo, riconosciuto Gesù,
diffuse la notizia in tutta la regione; gli portarono tutti i malati, 36e lo pregavano di poter toccare
almeno l'orlo del suo mantello. E quanti lo toccavano guarivano.
15
1
In quel tempo vennero a Gesù da Gerusalemme alcuni farisei e alcuni scribi e gli dissero: 2"Perché
i tuoi discepoli trasgrediscono la tradizione degli antichi? Poiché non si lavano le mani quando
prendono cibo!". 3Ed egli rispose loro: "Perché voi trasgredite il comandamento di Dio in nome
della vostra tradizione? 4Dio ha detto:
Onora il padre e la madre
e inoltre:
Chi maledice il padre e la madre sia messo a morte.
5
Invece voi asserite: Chiunque dice al padre o alla madre: Ciò con cui ti dovrei aiutare è offerto a
Pagina 1307
La Bibbia
Dio, 6non è più tenuto a onorare suo padre o sua madre. Così avete annullato la parola di Dio in
nome della vostra tradizione. 7Ipocriti! Bene ha profetato di voi Isaia, dicendo:
8
Questo popolo mi onora con le labbra
ma il suo cuore è lontano da me.
9
Invano essi mi rendono culto,
insegnando dottrine che sono precetti di uomini".
10
Poi riunita la folla disse: "Ascoltate e intendete! 11Non quello che entra nella bocca rende impuro
l'uomo, ma quello che esce dalla bocca rende impuro l'uomo!".
12
Allora i discepoli gli si accostarono per dirgli: "Sai che i farisei si sono scandalizzati nel sentire
queste parole?". 13Ed egli rispose: "Ogni pianta che non è stata piantata dal mio Padre celeste sarà
sradicata. 14Lasciateli! Sono ciechi e guide di ciechi. E quando un cieco guida un altro cieco, tutti e
due cadranno in un fosso!". 15Pietro allora gli disse: "Spiegaci questa parabola". 16Ed egli rispose:
"Anche voi siete ancora senza intelletto? 17Non capite che tutto ciò che entra nella bocca, passa nel
ventre e va a finire nella fogna? 18Invece ciò che esce dalla bocca proviene dal cuore. Questo rende
immondo l'uomo. 19Dal cuore, infatti, provengono i propositi malvagi, gli omicidi, gli adultèri, le
prostituzioni, i furti, le false testimonianze, le bestemmie. 20Queste sono le cose che rendono
immondo l'uomo, ma il mangiare senza lavarsi le mani non rende immondo l'uomo".
21
Partito di là, Gesù si diresse verso le parti di Tiro e Sidone. 22Ed ecco una donna Cananèa, che
veniva da quelle regioni, si mise a gridare: "Pietà di me, Signore, figlio di Davide. Mia figlia è
crudelmente tormentata da un demonio". 23Ma egli non le rivolse neppure una parola.
Allora i discepoli gli si accostarono implorando: "Esaudiscila, vedi come ci grida dietro". 24Ma
egli rispose: "Non sono stato inviato che alle pecore perdute della casa di Israele". 25Ma quella
venne e si prostrò dinanzi a lui dicendo: "Signore, aiutami!". 26Ed egli rispose: "Non è bene
prendere il pane dei figli per gettarlo ai cagnolini". 27"È vero, Signore, disse la donna, ma anche i
cagnolini si cibano delle briciole che cadono dalla tavola dei loro padroni". 28Allora Gesù le
replicò: "Donna, davvero grande è la tua fede! Ti sia fatto come desideri". E da quell'istante sua
figlia fu guarita.
29
Allontanatosi di là, Gesù giunse presso il mare di Galilea e, salito sul monte, si fermò là.
Attorno a lui si radunò molta folla recando con sé zoppi, storpi, ciechi, sordi e molti altri malati;
li deposero ai suoi piedi, ed egli li guarì. 31E la folla era piena di stupore nel vedere i muti che
parlavano, gli storpi raddrizzati, gli zoppi che camminavano e i ciechi che vedevano. E glorificava
il Dio di Israele.
30
32
Allora Gesù chiamò a sé i discepoli e disse: "Sento compassione di questa folla: ormai da tre
giorni mi vengono dietro e non hanno da mangiare. Non voglio rimandarli digiuni, perché non
svengano lungo la strada". 33E i discepoli gli dissero: "Dove potremo noi trovare in un deserto tanti
pani da sfamare una folla così grande?". 34Ma Gesù domandò: "Quanti pani avete?". Risposero:
"Sette, e pochi pesciolini". 35Dopo aver ordinato alla folla di sedersi per terra, 36Gesù prese i sette
pani e i pesci, rese grazie, li spezzò, li dava ai discepoli, e i discepoli li distribuivano alla folla.
37
Tutti mangiarono e furono saziati. Dei pezzi avanzati portarono via sette sporte piene. 38Quelli
che avevano mangiato erano quattromila uomini, senza contare le donne e i bambini. 39Congedata
la folla, Gesù salì sulla barca e andò nella regione di Magadàn.
16
1
I farisei e i sadducei si avvicinarono per metterlo alla prova e gli chiesero che mostrasse loro un
segno dal cielo. 2Ma egli rispose: "Quando si fa sera, voi dite: Bel tempo, perché il cielo rosseggia;
Pagina 1308
La Bibbia
3
e al mattino: Oggi burrasca, perché il cielo è rosso cupo. Sapete dunque interpretare l'aspetto del
cielo e non sapete distinguere i segni dei tempi? 4Una generazione perversa e adultera cerca un
segno, ma nessun segno le sarà dato se non il segno di Giona". E lasciatili, se ne andò.
5
Nel passare però all'altra riva, i discepoli avevano dimenticato di prendere il pane. 6Gesù disse
loro: "Fate bene attenzione e guardatevi dal lievito dei farisei e dei sadducei". 7Ma essi parlavano
tra loro e dicevano: "Non abbiamo preso il pane!". 8Accortosene, Gesù chiese: "Perché, uomini di
poca fede, andate dicendo che non avete il pane? 9Non capite ancora e non ricordate i cinque pani
per i cinquemila e quante ceste avete portato via? 10E neppure i sette pani per i quattromila e quante
sporte avete raccolto? 11Come mai non capite ancora che non alludevo al pane quando vi ho detto:
Guardatevi dal lievito dei farisei e dei sadducei?". 12Allora essi compresero che egli non aveva
detto che si guardassero dal lievito del pane, ma dalla dottrina dei farisei e dei sadducei.
13
Essendo giunto Gesù nella regione di Cesarèa di Filippo, chiese ai suoi discepoli: "La gente chi
dice che sia il Figlio dell'uomo?". 14Risposero: "Alcuni Giovanni il Battista, altri Elia, altri
Geremia o qualcuno dei profeti". 15Disse loro: "Voi chi dite che io sia?". 16Rispose Simon Pietro:
"Tu sei il Cristo, il Figlio del Dio vivente". 17E Gesù: "Beato te, Simone figlio di Giona, perché né
la carne né il sangue te l'hanno rivelato, ma il Padre mio che sta nei cieli. 18E io ti dico: Tu sei
Pietro e su questa pietra edificherò la mia chiesa e le porte degli inferi non prevarranno contro di
essa. 19A te darò le chiavi del regno dei cieli, e tutto ciò che legherai sulla terra sarà legato nei cieli,
e tutto ciò che scioglierai sulla terra sarà sciolto nei cieli". 20Allora ordinò ai discepoli di non dire
ad alcuno che egli era il Cristo.
21
Da allora Gesù cominciò a dire apertamente ai suoi discepoli che doveva andare a Gerusalemme
e soffrire molto da parte degli anziani, dei sommi sacerdoti e degli scribi, e venire ucciso e
risuscitare il terzo giorno. 22Ma Pietro lo trasse in disparte e cominciò a protestare dicendo: "Dio te
ne scampi, Signore; questo non ti accadrà mai". 23Ma egli, voltandosi, disse a Pietro: "Lungi da me,
satana! Tu mi sei di scandalo, perché non pensi secondo Dio, ma secondo gli uomini!".
24
Allora Gesù disse ai suoi discepoli: "Se qualcuno vuol venire dietro a me rinneghi se stesso,
prenda la sua croce e mi segua. 25Perché chi vorrà salvare la propria vita, la perderà; ma chi perderà
la propria vita per causa mia, la troverà. 26Qual vantaggio infatti avrà l'uomo se guadagnerà il
mondo intero, e poi perderà la propria anima? O che cosa l'uomo potrà dare in cambio della propria
anima? 27Poiché il Figlio dell'uomo verrà nella gloria del Padre suo, con i suoi angeli, e renderà a
ciascuno secondo le sue azioni. 28In verità vi dico: vi sono alcuni tra i presenti che non morranno
finché non vedranno il Figlio dell'uomo venire nel suo regno".
17
1
Sei giorni dopo, Gesù prese con sé Pietro, Giacomo e Giovanni suo fratello e li condusse in
disparte, su un alto monte. 2E fu trasfigurato davanti a loro; il suo volto brillò come il sole e le sue
vesti divennero candide come la luce. 3Ed ecco apparvero loro Mosè ed Elia, che conversavano
con lui. 4Pietro prese allora la parola e disse a Gesù: "Signore, è bello per noi restare qui; se vuoi,
farò qui tre tende, una per te, una per Mosè e una per Elia". 5Egli stava ancora parlando quando una
nuvola luminosa li avvolse con la sua ombra. Ed ecco una voce che diceva: "Questi è il Figlio mio
prediletto, nel quale mi sono compiaciuto. Ascoltatelo". 6All'udire ciò, i discepoli caddero con la
faccia a terra e furono presi da grande timore. 7Ma Gesù si avvicinò e, toccatili, disse: "Alzatevi e
non temete". 8Sollevando gli occhi non videro più nessuno, se non Gesù solo.
9
E mentre discendevano dal monte, Gesù ordinò loro: "Non parlate a nessuno di questa visione,
finché il Figlio dell'uomo non sia risorto dai morti".
Pagina 1309
La Bibbia
10
Allora i discepoli gli domandarono: "Perché dunque gli scribi dicono che prima deve venire
Elia?". 11Ed egli rispose: "Sì, verrà Elia e ristabilirà ogni cosa. 12Ma io vi dico: Elia è già venuto e
non l'hanno riconosciuto; anzi, l'hanno trattato come hanno voluto. Così anche il Figlio dell'uomo
dovrà soffrire per opera loro". 13Allora i discepoli compresero che egli parlava di Giovanni il
Battista.
14
Appena ritornati presso la folla, si avvicinò a Gesù un uomo 15che, gettatosi in ginocchio, gli
disse: "Signore, abbi pietà di mio figlio. Egli è epilettico e soffre molto; cade spesso nel fuoco e
spesso anche nell'acqua; 16l'ho già portato dai tuoi discepoli, ma non hanno potuto guarirlo". 17E
Gesù rispose: "O generazione incredula e perversa! Fino a quando starò con voi? Fino a quando
dovrò sopportarvi? Portatemelo qui". 18E Gesù gli parlò minacciosamente, e il demonio uscì da lui
e da quel momento il ragazzo fu guarito.
19
Allora i discepoli, accostatisi a Gesù in disparte, gli chiesero: "Perché noi non abbiamo potuto
scacciarlo?". 20Ed egli rispose: "Per la vostra poca fede. In verità vi dico: se avrete fede pari a un
granellino di senapa, potrete dire a questo monte: spostati da qui a là, ed esso si sposterà, e niente vi
sarà impossibile. 21Questa razza di demòni non si scaccia se non con la preghiera e il digiuno".
22
Mentre si trovavano insieme in Galilea, Gesù disse loro: "Il Figlio dell'uomo sta per esser
consegnato nelle mani degli uomini 23e lo uccideranno, ma il terzo giorno risorgerà". Ed essi
furono molto rattristati.
24
Venuti a Cafàrnao, si avvicinarono a Pietro gli esattori della tassa per il tempio e gli dissero: "Il
vostro maestro non paga la tassa per il tempio?". 25Rispose: "Sì". Mentre entrava in casa, Gesù lo
prevenne dicendo: "Che cosa ti pare, Simone? I re di questa terra da chi riscuotono le tasse e i
tributi? Dai propri figli o dagli altri?". 26Rispose: "Dagli estranei". E Gesù: "Quindi i figli sono
esenti. 27Ma perché non si scandalizzino, va' al mare, getta l'amo e il primo pesce che viene
prendilo, aprigli la bocca e vi troverai una moneta d'argento. Prendila e consegnala a loro per me e
per te".
18
1
In quel momento i discepoli si avvicinarono a Gesù dicendo: "Chi dunque è il più grande nel
regno dei cieli?". 2Allora Gesù chiamò a sé un bambino, lo pose in mezzo a loro e disse: 3"In verità
vi dico: se non vi convertirete e non diventerete come i bambini, non entrerete nel regno dei cieli.
4
Perciò chiunque diventerà piccolo come questo bambino, sarà il più grande nel regno dei cieli.
5
E chi accoglie anche uno solo di questi bambini in nome mio, accoglie me.
Chi invece scandalizza anche uno solo di questi piccoli che credono in me, sarebbe meglio per lui
che gli fosse appesa al collo una macina girata da asino, e fosse gettato negli abissi del mare. 7Guai
al mondo per gli scandali! È inevitabile che avvengano scandali, ma guai all'uomo per colpa del
quale avviene lo scandalo!
8
Se la tua mano o il tuo piede ti è occasione di scandalo, taglialo e gettalo via da te; è meglio per te
entrare nella vita monco o zoppo, che avere due mani o due piedi ed essere gettato nel fuoco
eterno. 9E se il tuo occhio ti è occasione di scandalo, cavalo e gettalo via da te; è meglio per te
entrare nella vita con un occhio solo, che avere due occhi ed essere gettato nella Geenna del fuoco.
10
Guardatevi dal disprezzare uno solo di questi piccoli, perché vi dico che i loro angeli nel cielo
vedono sempre la faccia del Padre mio che è nei cieli. 11È venuto infatti il Figlio dell'uomo a
salvare ciò che era perduto.
6
12
Che ve ne pare? Se un uomo ha cento pecore e ne smarrisce una, non lascerà forse le
novantanove sui monti, per andare in cerca di quella perduta? 13Se gli riesce di trovarla, in verità vi
Pagina 1310
La Bibbia
dico, si rallegrerà per quella più che per le novantanove che non si erano smarrite. 14Così il Padre
vostro celeste non vuole che si perda neanche uno solo di questi piccoli.
15
Se il tuo fratello commette una colpa, va' e ammoniscilo fra te e lui solo; se ti ascolterà, avrai
guadagnato il tuo fratello; 16se non ti ascolterà, prendi con te una o due persone, perché ogni cosa
sia risolta sulla parola di due o tre testimoni. 17Se poi non ascolterà neppure costoro, dillo
all'assemblea; e se non ascolterà neanche l'assemblea, sia per te come un pagano e un pubblicano.
18
In verità vi dico: tutto quello che legherete sopra la terra sarà legato anche in cielo e tutto quello
che scioglierete sopra la terra sarà sciolto anche in cielo.
19
In verità vi dico ancora: se due di voi sopra la terra si accorderanno per domandare qualunque
cosa, il Padre mio che è nei cieli ve la concederà. 20Perché dove sono due o tre riuniti nel mio
nome, io sono in mezzo a loro".
21
Allora Pietro gli si avvicinò e gli disse: "Signore, quante volte dovrò perdonare al mio fratello, se
pecca contro di me? Fino a sette volte?". 22E Gesù gli rispose: "Non ti dico fino a sette, ma fino a
settanta volte sette.
23
A proposito, il regno dei cieli è simile a un re che volle fare i conti con i suoi servi. 24Incominciati
i conti, gli fu presentato uno che gli era debitore di diecimila talenti. 25Non avendo però costui il
denaro da restituire, il padrone ordinò che fosse venduto lui con la moglie, con i figli e con quanto
possedeva, e saldasse così il debito. 26Allora quel servo, gettatosi a terra, lo supplicava: Signore,
abbi pazienza con me e ti restituirò ogni cosa. 27Impietositosi del servo, il padrone lo lasciò andare
e gli condonò il debito. 28Appena uscito, quel servo trovò un altro servo come lui che gli doveva
cento denari e, afferratolo, lo soffocava e diceva: Paga quel che devi! 29Il suo compagno, gettatosi
a terra, lo supplicava dicendo: Abbi pazienza con me e ti rifonderò il debito. 30Ma egli non volle
esaudirlo, andò e lo fece gettare in carcere, fino a che non avesse pagato il debito.
31
Visto quel che accadeva, gli altri servi furono addolorati e andarono a riferire al loro padrone
tutto l'accaduto. 32Allora il padrone fece chiamare quell'uomo e gli disse: Servo malvagio, io ti ho
condonato tutto il debito perché mi hai pregato. 33Non dovevi forse anche tu aver pietà del tuo
compagno, così come io ho avuto pietà di te? 34E, sdegnato, il padrone lo diede in mano agli
aguzzini, finché non gli avesse restituito tutto il dovuto. 35Così anche il mio Padre celeste farà a
ciascuno di voi, se non perdonerete di cuore al vostro fratello".
19
1
Terminati questi discorsi, Gesù partì dalla Galilea e andò nel territorio della Giudea, al di là del
Giordano. 2E lo seguì molta folla e colà egli guarì i malati.
3
Allora gli si avvicinarono alcuni farisei per metterlo alla prova e gli chiesero: "È lecito ad un
uomo ripudiare la propria moglie per qualsiasi motivo?". 4Ed egli rispose: "Non avete letto che il
Creatore da principio li creò maschio e femmina e disse: 5Per questo l'uomo lascerà suo padre e
sua madre e si unirà a sua moglie e i due saranno una carne sola? 6Così che non sono più due, ma
una carne sola. Quello dunque che Dio ha congiunto, l'uomo non lo separi". 7Gli obiettarono:
"Perché allora Mosè ha ordinato di darle l'atto di ripudio e mandarla via?". 8Rispose loro Gesù:
"Per la durezza del vostro cuore Mosè vi ha permesso di ripudiare le vostre mogli, ma da principio
non fu così. 9Perciò io vi dico: Chiunque ripudia la propria moglie, se non in caso di concubinato,
e ne sposa un'altra commette adulterio".
10
Gli dissero i discepoli: "Se questa è la condizione dell'uomo rispetto alla donna, non conviene
sposarsi". 11Egli rispose loro: "Non tutti possono capirlo, ma solo coloro ai quali è stato concesso.
12
Vi sono infatti eunuchi che sono nati così dal ventre della madre; ve ne sono alcuni che sono stati
Pagina 1311
La Bibbia
resi eunuchi dagli uomini, e vi sono altri che si sono fatti eunuchi per il regno dei cieli. Chi può
capire, capisca".
13
Allora gli furono portati dei bambini perché imponesse loro le mani e pregasse; ma i discepoli li
sgridavano. 14Gesù però disse loro: "Lasciate che i bambini vengano a me, perché di questi è il
regno dei cieli". 15E dopo avere imposto loro le mani, se ne partì.
16
Ed ecco un tale gli si avvicinò e gli disse: "Maestro, che cosa devo fare di buono per ottenere la
vita eterna?". 17Egli rispose: "Perché mi interroghi su ciò che è buono? Uno solo è buono. Se vuoi
entrare nella vita, osserva i comandamenti". 18Ed egli chiese: "Quali?". Gesù rispose: "Non
uccidere, non commettere adulterio, non rubare, non testimoniare il falso, 19onora il padre e la
madre, ama il prossimo tuo come te stesso". 20Il giovane gli disse: "Ho sempre osservato tutte
queste cose; che mi manca ancora?". 21Gli disse Gesù: "Se vuoi essere perfetto, va', vendi quello
che possiedi, dallo ai poveri e avrai un tesoro nel cielo; poi vieni e seguimi". 22Udito questo, il
giovane se ne andò triste; poiché aveva molte ricchezze.
23
Gesù allora disse ai suoi discepoli: "In verità vi dico: difficilmente un ricco entrerà nel regno dei
cieli. 24Ve lo ripeto: è più facile che un cammello passi per la cruna di un ago, che un ricco entri nel
regno dei cieli". 25A queste parole i discepoli rimasero costernati e chiesero: "Chi si potrà dunque
salvare?". 26E Gesù, fissando su di loro lo sguardo, disse: "Questo è impossibile agli uomini, ma a
Dio tutto è possibile".
27
Allora Pietro prendendo la parola disse: "Ecco, noi abbiamo lasciato tutto e ti abbiamo seguito;
che cosa dunque ne otterremo?". 28E Gesù disse loro: "In verità vi dico: voi che mi avete seguito,
nella nuova creazione, quando il Figlio dell'uomo sarà seduto sul trono della sua gloria, siederete
anche voi su dodici troni a giudicare le dodici tribù di Israele. 29Chiunque avrà lasciato case, o
fratelli, o sorelle, o padre, o madre, o figli, o campi per il mio nome, riceverà cento volte tanto e
avrà in eredità la vita eterna.
30
Molti dei primi saranno ultimi e gli ultimi i primi".
20
1
"Il regno dei cieli è simile a un padrone di casa che uscì all'alba per prendere a giornata lavoratori
per la sua vigna. 2Accordatosi con loro per un denaro al giorno, li mandò nella sua vigna. 3Uscito
poi verso le nove del mattino, ne vide altri che stavano sulla piazza disoccupati 4e disse loro:
Andate anche voi nella mia vigna; quello che è giusto ve lo darò. Ed essi andarono. 5Uscì di nuovo
verso mezzogiorno e verso le tre e fece altrettanto. 6Uscito ancora verso le cinque, ne vide altri che
se ne stavano là e disse loro: Perché ve ne state qui tutto il giorno oziosi? 7Gli risposero: Perché
nessuno ci ha presi a giornata. Ed egli disse loro: Andate anche voi nella mia vigna.
8
Quando fu sera, il padrone della vigna disse al suo fattore: Chiama gli operai e da' loro la paga,
incominciando dagli ultimi fino ai primi. 9Venuti quelli delle cinque del pomeriggio, ricevettero
ciascuno un denaro. 10Quando arrivarono i primi, pensavano che avrebbero ricevuto di più. Ma
anch'essi ricevettero un denaro per ciascuno. 11Nel ritirarlo però, mormoravano contro il padrone
dicendo: 12Questi ultimi hanno lavorato un'ora soltanto e li hai trattati come noi, che abbiamo
sopportato il peso della giornata e il caldo. 13Ma il padrone, rispondendo a uno di loro, disse:
Amico, io non ti faccio torto. Non hai forse convenuto con me per un denaro? 14Prendi il tuo e
vattene; ma io voglio dare anche a quest'ultimo quanto a te. 15Non posso fare delle mie cose quello
che voglio? Oppure tu sei invidioso perché io sono buono? 16Così gli ultimi saranno primi, e i
primi ultimi".
17
Mentre saliva a Gerusalemme, Gesù prese in disparte i dodici e lungo la via disse loro: 18"Ecco,
Pagina 1312
La Bibbia
noi stiamo salendo a Gerusalemme e il Figlio dell'uomo sarà consegnato ai sommi sacerdoti e agli
scribi, che lo condanneranno a morte 19e lo consegneranno ai pagani perché sia schernito e
flagellato e crocifisso; ma il terzo giorno risusciterà".
20
Allora gli si avvicinò la madre dei figli di Zebedèo con i suoi figli, e si prostrò per chiedergli
qualcosa. 21Egli le disse: "Che cosa vuoi?". Gli rispose: "Di' che questi miei figli siedano uno alla
tua destra e uno alla tua sinistra nel tuo regno". 22Rispose Gesù: "Voi non sapete quello che
chiedete. Potete bere il calice che io sto per bere?". Gli dicono: "Lo possiamo". 23Ed egli
soggiunse: "Il mio calice lo berrete; però non sta a me concedere che vi sediate alla mia destra o
alla mia sinistra, ma è per coloro per i quali è stato preparato dal Padre mio".
24
Gli altri dieci, udito questo, si sdegnarono con i due fratelli; 25ma Gesù, chiamatili a sé, disse: "I
capi delle nazioni, voi lo sapete, dominano su di esse e i grandi esercitano su di esse il potere.
26
Non così dovrà essere tra voi; ma colui che vorrà diventare grande tra voi, si farà vostro servo, 27e
colui che vorrà essere il primo tra voi, si farà vostro schiavo; 28appunto come il Figlio dell'uomo,
che non è venuto per essere servito, ma per servire e dare la sua vita in riscatto per molti".
29
Mentre uscivano da Gèrico, una gran folla seguiva Gesù. 30Ed ecco che due ciechi, seduti lungo
la strada, sentendo che passava, si misero a gridare: "Signore, abbi pietà di noi, figlio di Davide!".
31
La folla li sgridava perché tacessero; ma essi gridavano ancora più forte: "Signore, figlio di
Davide, abbi pietà di noi!". 32Gesù, fermatosi, li chiamò e disse: "Che volete che io vi faccia?".
33
Gli risposero: "Signore, che i nostri occhi si aprano!". 34Gesù si commosse, toccò loro gli occhi e
subito ricuperarono la vista e lo seguirono.
21
1
Quando furono vicini a Gerusalemme e giunsero presso Bètfage, verso il monte degli Ulivi, Gesù
mandò due dei suoi discepoli 2dicendo loro: "Andate nel villaggio che vi sta di fronte: subito
troverete un'asina legata e con essa un puledro. Scioglieteli e conduceteli a me. 3Se qualcuno poi vi
dirà qualche cosa, risponderete: Il Signore ne ha bisogno, ma li rimanderà subito". 4Ora questo
avvenne perché si adempisse ciò che era stato annunziato dal profeta:
5
Dite alla figlia di Sion:
Ecco, il tuo re viene a te
mite, seduto su un'asina,
con un puledro figlio di bestia da soma.
6
I discepoli andarono e fecero quello che aveva ordinato loro Gesù: 7condussero l'asina e il
puledro, misero su di essi i mantelli ed egli vi si pose a sedere. 8La folla numerosissima stese i suoi
mantelli sulla strada mentre altri tagliavano rami dagli alberi e li stendevano sulla via. 9La folla che
andava innanzi e quella che veniva dietro, gridava:
Osanna al figlio di Davide!
Benedetto colui che viene nel nome del Signore!
Osanna nel più alto dei cieli!
10
Entrato Gesù in Gerusalemme, tutta la città fu in agitazione e la gente si chiedeva: "Chi è
costui?". 11E la folla rispondeva: "Questi è il profeta Gesù, da Nàzaret di Galilea".
12
Gesù entrò poi nel tempio e scacciò tutti quelli che vi trovò a comprare e a vendere; rovesciò i
tavoli dei cambiavalute e le sedie dei venditori di colombe 13e disse loro: "La Scrittura dice:
La mia casa sarà chiamata casa di preghiera
ma voi ne fate una spelonca di ladri".
Pagina 1313
La Bibbia
14
Gli si avvicinarono ciechi e storpi nel tempio ed egli li guarì. 15Ma i sommi sacerdoti e gli scribi,
vedendo le meraviglie che faceva e i fanciulli che acclamavano nel tempio: "Osanna al figlio di
Davide", si sdegnarono 16e gli dissero: "Non senti quello che dicono?". Gesù rispose loro: "Sì, non
avete mai letto:
Dalla bocca dei bambini e dei lattanti
ti sei procurata una lode?".
17
E, lasciatili, uscì fuori dalla città, verso Betània, e là trascorse la notte.
18
La mattina dopo, mentre rientrava in città, ebbe fame. 19Vedendo un fico sulla strada, gli si
avvicinò, ma non vi trovò altro che foglie, e gli disse: "Non nasca mai più frutto da te". E subito
quel fico si seccò. 20Vedendo ciò i discepoli rimasero stupiti e dissero: "Come mai il fico si è
seccato immediatamente?". 21Rispose Gesù: "In verità vi dico: Se avrete fede e non dubiterete, non
solo potrete fare ciò che è accaduto a questo fico, ma anche se direte a questo monte: Levati di lì e
gettati nel mare, ciò avverrà. 22E tutto quello che chiederete con fede nella preghiera, lo otterrete".
23
Entrato nel tempio, mentre insegnava gli si avvicinarono i sommi sacerdoti e gli anziani del
popolo e gli dissero: "Con quale autorità fai questo? Chi ti ha dato questa autorità?". 24Gesù
rispose: "Vi farò anch'io una domanda e se voi mi rispondete, vi dirò anche con quale autorità
faccio questo. 25Il battesimo di Giovanni da dove veniva? Dal cielo o dagli uomini?". Ed essi
riflettevano tra sé dicendo: "Se diciamo: "dal Cielo", ci risponderà: "perché dunque non gli avete
creduto?"; 26se diciamo "dagli uomin", abbiamo timore della folla, perché tutti considerano
Giovanni un profeta". 27Rispondendo perciò a Gesù, dissero: "Non lo sappiamo". Allora anch'egli
disse loro: "Neanch'io vi dico con quale autorità faccio queste cose".
28
"Che ve ne pare? Un uomo aveva due figli; rivoltosi al primo disse: Figlio, va' oggi a lavorare
nella vigna. 29Ed egli rispose: Sì, signore; ma non andò. 30Rivoltosi al secondo, gli disse lo stesso.
Ed egli rispose: Non ne ho voglia; ma poi, pentitosi, ci andò. 31Chi dei due ha compiuto la volontà
del padre?". Dicono: "L'ultimo". E Gesù disse loro: "In verità vi dico: I pubblicani e le prostitute vi
passano avanti nel regno di Dio. 32È venuto a voi Giovanni nella via della giustizia e non gli avete
creduto; i pubblicani e le prostitute invece gli hanno creduto. Voi, al contrario, pur avendo visto
queste cose, non vi siete nemmeno pentiti per credergli.
33
Ascoltate un'altra parabola: C'era un padrone che piantò una vigna e la circondò con una siepe,
vi scavò un frantoio, vi costruì una torre, poi l'affidò a dei vignaioli e se ne andò. 34Quando fu il
tempo dei frutti, mandò i suoi servi da quei vignaioli a ritirare il raccolto. 35Ma quei vignaioli
presero i servi e uno lo bastonarono, l'altro lo uccisero, l'altro lo lapidarono. 36Di nuovo mandò altri
servi più numerosi dei primi, ma quelli si comportarono nello stesso modo. 37Da ultimo mandò
loro il proprio figlio dicendo: Avranno rispetto di mio figlio! 38Ma quei vignaioli, visto il figlio,
dissero tra sé: Costui è l'erede; venite, uccidiamolo, e avremo noi l'eredità. 39E, presolo, lo
cacciarono fuori della vigna e l'uccisero. 40Quando dunque verrà il padrone della vigna che farà a
quei vignaioli?". 41Gli rispondono: "Farà morire miseramente quei malvagi e darà la vigna ad altri
vignaioli che gli consegneranno i frutti a suo tempo". 42E Gesù disse loro: "Non avete mai letto
nelle Scritture:
La pietra che i costruttori hanno scartata
è diventata testata d'angolo;
dal Signore è stato fatto questo
ed è mirabile agli occhi nostri?
43
Perciò io vi dico: vi sarà tolto il regno di Dio e sarà dato a un popolo che lo farà fruttificare. 44Chi
Pagina 1314
La Bibbia
cadrà sopra questa pietra sarà sfracellato; e qualora essa cada su qualcuno, lo stritolerà".
45
Udite queste parabole, i sommi sacerdoti e i farisei capirono che parlava di loro e cercavano di
catturarlo; ma avevano paura della folla che lo considerava un profeta.
22
1
Gesù riprese a parlar loro in parabole e disse: 2"Il regno dei cieli è simile a un re che fece un
banchetto di nozze per suo figlio. 3Egli mandò i suoi servi a chiamare gli invitati alle nozze, ma
questi non vollero venire. 4Di nuovo mandò altri servi a dire: Ecco ho preparato il mio pranzo; i
miei buoi e i miei animali ingrassati sono già macellati e tutto è pronto; venite alle nozze. 5Ma
costoro non se ne curarono e andarono chi al proprio campo, chi ai propri affari; 6altri poi presero i
suoi servi, li insultarono e li uccisero.
7
Allora il re si indignò e, mandate le sue truppe, uccise quegli assassini e diede alle fiamme la loro
città. 8Poi disse ai suoi servi: Il banchetto nuziale è pronto, ma gli invitati non ne erano degni;
9
andate ora ai crocicchi delle strade e tutti quelli che troverete, chiamateli alle nozze. 10Usciti nelle
strade, quei servi raccolsero quanti ne trovarono, buoni e cattivi, e la sala si riempì di commensali.
11
Il re entrò per vedere i commensali e, scorto un tale che non indossava l'abito nuziale, 12gli disse:
Amico, come hai potuto entrare qui senz'abito nuziale? Ed egli ammutolì. 13Allora il re ordinò ai
servi: Legatelo mani e piedi e gettatelo fuori nelle tenebre; là sarà pianto e stridore di denti.
14
Perché molti sono chiamati, ma pochi eletti".
15
Allora i farisei, ritiratisi, tennero consiglio per vedere di coglierlo in fallo nei suoi discorsi.
Mandarono dunque a lui i propri discepoli, con gli erodiani, a dirgli: "Maestro, sappiamo che sei
veritiero e insegni la via di Dio secondo verità e non hai soggezione di nessuno perché non guardi
in faccia ad alcuno. 17Dicci dunque il tuo parere: È lecito o no pagare il tributo a Cesare?". 18Ma
Gesù, conoscendo la loro malizia, rispose: "Ipocriti, perché mi tentate? 19Mostratemi la moneta del
tributo". Ed essi gli presentarono un denaro. 20Egli domandò loro: "Di chi è questa immagine e
l'iscrizione?". 21Gli risposero: "Di Cesare". Allora disse loro: "Rendete dunque a Cesare quello che
è di Cesare e a Dio quello che è di Dio". 22A queste parole rimasero sorpresi e, lasciatolo, se ne
andarono.
16
23
In quello stesso giorno vennero a lui dei sadducei, i quali affermano che non c'è risurrezione, e lo
interrogarono: 24"Maestro, Mosè ha detto: Se qualcuno muore senza figli, il fratello ne sposerà la
vedova e così susciterà una discendenza al suo fratello. 25Ora, c'erano tra noi sette fratelli; il primo
appena sposato morì e, non avendo discendenza, lasciò la moglie a suo fratello. 26Così anche il
secondo, e il terzo, fino al settimo. 27Alla fine, dopo tutti, morì anche la donna. 28Alla risurrezione,
di quale dei sette essa sarà moglie? Poiché tutti l'hanno avuta". 29E Gesù rispose loro: "Voi vi
ingannate, non conoscendo né le Scritture né la potenza di Dio. 30Alla risurrezione infatti non si
prende né moglie né marito, ma si è come angeli nel cielo. 31Quanto poi alla risurrezione dei morti,
non avete letto quello che vi è stato detto da Dio: 32Io sono il Dio di Abramo e il Dio di Isacco e il
Dio di Giacobbe? Ora, non è Dio dei morti, ma dei vivi". 33Udendo ciò, la folla era sbalordita per la
sua dottrina.
34
Allora i farisei, udito che egli aveva chiuso la bocca ai sadducei, si riunirono insieme 35e uno di
loro, un dottore della legge, lo interrogò per metterlo alla prova: 36"Maestro, qual è il più grande
comandamento della legge?". 37Gli rispose: "Amerai il Signore Dio tuo con tutto il cuore, con tutta
la tua anima e con tutta la tua mente. 38Questo è il più grande e il primo dei comandamenti. 39E il
secondo è simile al primo: Amerai il prossimo tuo come te stesso. 40Da questi due comandamenti
dipendono tutta la Legge e i Profeti".
Pagina 1315
La Bibbia
41
Trovandosi i farisei riuniti insieme, Gesù chiese loro: 42"Che ne pensate del Messia? Di chi è
figlio?". Gli risposero: "Di Davide". 43Ed egli a loro: "Come mai allora Davide, sotto ispirazione,
lo chiama Signore, dicendo:
44
Ha detto il Signore al mio Signore: Siedi alla mia destra,
finché io non abbia posto i tuoi nemici sotto i tuoi piedi?
45
Se dunque Davide lo chiama Signore, come può essere suo figlio?". 46Nessuno era in grado di
rispondergli nulla; e nessuno, da quel giorno in poi, osò interrogarlo.
23
1
Allora Gesù si rivolse alla folla e ai suoi discepoli dicendo: 2"Sulla cattedra di Mosè si sono seduti
gli scribi e i farisei. 3Quanto vi dicono, fatelo e osservatelo, ma non fate secondo le loro opere,
perché dicono e non fanno. 4Legano infatti pesanti fardelli e li impongono sulle spalle della gente,
ma loro non vogliono muoverli neppure con un dito. 5Tutte le loro opere le fanno per essere
ammirati dagli uomini: allargano i loro filattèri e allungano le frange; 6amano posti d'onore nei
conviti, i primi seggi nelle sinagoghe 7e i saluti nelle piazze, come anche sentirsi chiamare "rabbì"
dalla gente. 8Ma voi non fatevi chiamare "rabbì", perché uno solo è il vostro maestro e voi siete
tutti fratelli. 9E non chiamate nessuno "padre" sulla terra, perché uno solo è il Padre vostro, quello
del cielo. 10E non fatevi chiamare "maestri", perché uno solo è il vostro Maestro, il Cristo. 11Il più
grande tra voi sia vostro servo; 12chi invece si innalzerà sarà abbassato e chi si abbasserà sarà
innalzato.
13
Guai a voi, scribi e farisei ipocriti, che chiudete il regno dei cieli davanti agli uomini; perché così
voi non vi entrate, e non lasciate entrare nemmeno quelli che vogliono entrarci 14.
15
Guai a voi, scribi e farisei ipocriti, che percorrete il mare e la terra per fare un solo proselito e,
ottenutolo, lo rendete figlio della Geenna il doppio di voi.
16
Guai a voi, guide cieche, che dite: Se si giura per il tempio non vale, ma se si giura per l'oro del
tempio si è obbligati. 17Stolti e ciechi: che cosa è più grande, l'oro o il tempio che rende sacro l'oro?
18
E dite ancora: Se si giura per l'altare non vale, ma se si giura per l'offerta che vi sta sopra, si resta
obbligati. 19Ciechi! Che cosa è più grande, l'offerta o l'altare che rende sacra l'offerta? 20Ebbene,
chi giura per l'altare, giura per l'altare e per quanto vi sta sopra; 21e chi giura per il tempio, giura per
il tempio e per Colui che l'abita. 22E chi giura per il cielo, giura per il trono di Dio e per Colui che
vi è assiso.
23
Guai a voi, scribi e farisei ipocriti, che pagate la decima della menta, dell'anèto e del cumìno, e
trasgredite le prescrizioni più gravi della legge: la giustizia, la misericordia e la fedeltà. Queste
cose bisognava praticare, senza omettere quelle. 24Guide cieche, che filtrate il moscerino e ingoiate
il cammello!
25
Guai a voi, scribi e farisei ipocriti, che pulite l'esterno del bicchiere e del piatto mentre all'interno
sono pieni di rapina e d'intemperanza. 26Fariseo cieco, pulisci prima l'interno del bicchiere, perché
anche l'esterno diventi netto!
27
Guai a voi, scribi e farisei ipocriti, che rassomigliate a sepolcri imbiancati: essi all'esterno son
belli a vedersi, ma dentro sono pieni di ossa di morti e di ogni putridume. 28Così anche voi apparite
giusti all'esterno davanti agli uomini, ma dentro siete pieni d'ipocrisia e d'iniquità.
29
Guai a voi, scribi e farisei ipocriti, che innalzate i sepolcri ai profeti e adornate le tombe dei
giusti, 30e dite: Se fossimo vissuti al tempo dei nostri padri, non ci saremmo associati a loro per
versare il sangue dei profeti; 31e così testimoniate, contro voi stessi, di essere figli degli uccisori dei
profeti. 32Ebbene, colmate la misura dei vostri padri!
Pagina 1316
La Bibbia
33
Serpenti, razza di vipere, come potrete scampare dalla condanna della Geenna? 34Perciò ecco, io
vi mando profeti, sapienti e scribi; di questi alcuni ne ucciderete e crocifiggerete, altri ne
flagellerete nelle vostre sinagoghe e li perseguiterete di città in città; 35perché ricada su di voi tutto
il sangue innocente versato sopra la terra, dal sangue del giusto Abele fino al sangue di Zaccaria,
figlio di Barachìa, che avete ucciso tra il santuario e l'altare. 36In verità vi dico: tutte queste cose
ricadranno su questa generazione.
37
Gerusalemme, Gerusalemme, che uccidi i profeti e lapidi quelli che ti sono inviati, quante volte
ho voluto raccogliere i tuoi figli, come una gallina raccoglie i pulcini sotto le ali, e voi non avete
voluto! 38Ecco: la vostra casa vi sarà lasciata deserta! 39Vi dico infatti che non mi vedrete più
finché non direte: Benedetto colui che viene nel nome del Signore!".
24
1
Mentre Gesù, uscito dal tempio, se ne andava, gli si avvicinarono i suoi discepoli per fargli
osservare le costruzioni del tempio. 2Gesù disse loro: "Vedete tutte queste cose? In verità vi dico,
non resterà qui pietra su pietra che non venga diroccata".
3
Sedutosi poi sul monte degli Ulivi, i suoi discepoli gli si avvicinarono e, in disparte, gli dissero:
"Dicci quando accadranno queste cose, e quale sarà il segno della tua venuta e della fine del
mondo".
4
Gesù rispose: "Guardate che nessuno vi inganni; 5molti verranno nel mio nome, dicendo: Io sono
il Cristo, e trarranno molti in inganno. 6Sentirete poi parlare di guerre e di rumori di guerre.
Guardate di non allarmarvi; è necessario che tutto questo avvenga, ma non è ancora la fine. 7Si
solleverà popolo contro popolo e regno contro regno; vi saranno carestie e terremoti in vari luoghi;
8
ma tutto questo è solo l'inizio dei dolori. 9Allora vi consegneranno ai supplizi e vi uccideranno, e
sarete odiati da tutti i popoli a causa del mio nome. 10Molti ne resteranno scandalizzati, ed essi si
tradiranno e odieranno a vicenda. 11Sorgeranno molti falsi profeti e inganneranno molti; 12per il
dilagare dell'iniquità, l'amore di molti si raffredderà. 13Ma chi persevererà sino alla fine, sarà
salvato. 14Frattanto questo vangelo del regno sarà annunziato in tutto il mondo, perché ne sia resa
testimonianza a tutte le genti; e allora verrà la fine.
15
Quando dunque vedrete l'abominio della desolazione, di cui parlò il profeta Daniele, stare nel
luogo santo - chi legge comprenda -, 16allora quelli che sono in Giudea fuggano ai monti, 17chi si
trova sulla terrazza non scenda a prendere la roba di casa, 18e chi si trova nel campo non torni
indietro a prendersi il mantello. 19Guai alle donne incinte e a quelle che allatteranno in quei giorni.
20
Pregate perché la vostra fuga non accada d'inverno o di sabato.
21
Poiché vi sarà allora una tribolazione grande, quale mai avvenne dall'inizio del mondo fino a ora,
né mai più ci sarà. 22E se quei giorni non fossero abbreviati, nessun vivente si salverebbe; ma a
causa degli eletti quei giorni saranno abbreviati. 23Allora se qualcuno vi dirà: Ecco, il Cristo è qui,
o: È là, non ci credete. 24Sorgeranno infatti falsi cristi e falsi profeti e faranno grandi portenti e
miracoli, così da indurre in errore, se possibile, anche gli eletti. 25Ecco, io ve l'ho predetto.
26
Se dunque vi diranno: Ecco, è nel deserto, non ci andate; o: È in casa, non ci credete. 27Come la
folgore viene da oriente e brilla fino a occidente, così sarà la venuta del Figlio dell'uomo.
28
Dovunque sarà il cadavere, ivi si raduneranno gli avvoltoi.
29
Subito dopo la tribolazione di quei giorni,
il sole si oscurerà,
la luna non darà più la sua luce,
gli astri cadranno dal cielo
Pagina 1317
La Bibbia
e le potenze dei cieli saranno sconvolte.
30
Allora comparirà nel cielo il segno del Figlio dell'uomo e allora si batteranno il petto tutte le
tribù della terra, e vedranno il Figlio dell'uomo venire sopra le nubi del cielo con grande potenza
e gloria. 31Egli manderà i suoi angeli con una grande tromba e raduneranno tutti i suoi eletti dai
quattro venti, da un estremo all'altro dei cieli.
32
Dal fico poi imparate la parabola: quando ormai il suo ramo diventa tenero e spuntano le foglie,
sapete che l'estate è vicina. 33Così anche voi, quando vedrete tutte queste cose, sappiate che Egli è
proprio alle porte. 34In verità vi dico: non passerà questa generazione prima che tutto questo
accada. 35Il cielo e la terra passeranno, ma le mie parole non passeranno.
36
Quanto a quel giorno e a quell'ora, però, nessuno lo sa, neanche gli angeli del cielo e neppure il
Figlio, ma solo il Padre.
37
Come fu ai giorni di Noè, così sarà la venuta del Figlio dell'uomo. 38Infatti, come nei giorni che
precedettero il diluvio mangiavano e bevevano, prendevano moglie e marito, fino a quando Noè
entrò nell'arca, 39e non si accorsero di nulla finché venne il diluvio e inghiottì tutti, così sarà anche
alla venuta del Figlio dell'uomo. 40Allora due uomini saranno nel campo: uno sarà preso e l'altro
lasciato. 41Due donne macineranno alla mola: una sarà presa e l'altra lasciata.
42
Vegliate dunque, perché non sapete in quale giorno il Signore vostro verrà. 43Questo considerate:
se il padrone di casa sapesse in quale ora della notte viene il ladro, veglierebbe e non si lascerebbe
scassinare la casa. 44Perciò anche voi state pronti, perché nell'ora che non immaginate, il Figlio
dell'uomo verrà.
45
Qual è dunque il servo fidato e prudente che il padrone ha preposto ai suoi domestici con
l'incarico di dar loro il cibo al tempo dovuto? 46Beato quel servo che il padrone al suo ritorno
troverà ad agire così! 47In verità vi dico: gli affiderà l'amministrazione di tutti i suoi beni. 48Ma se
questo servo malvagio dicesse in cuor suo: Il mio padrone tarda a venire, 49e cominciasse a
percuotere i suoi compagni e a bere e a mangiare con gli ubriaconi, 50arriverà il padrone quando il
servo non se l'aspetta e nell'ora che non sa, 51lo punirà con rigore e gli infliggerà la sorte che gli
ipocriti si meritano: e là sarà pianto e stridore di denti.
25
1
Il regno dei cieli è simile a dieci vergini che, prese le loro lampade, uscirono incontro allo sposo.
Cinque di esse erano stolte e cinque sagge; 3le stolte presero le lampade, ma non presero con sé
olio; 4le sagge invece, insieme alle lampade, presero anche dell'olio in piccoli vasi. 5Poiché lo
sposo tardava, si assopirono tutte e dormirono. 6A mezzanotte si levò un grido: Ecco lo sposo,
andategli incontro! 7Allora tutte quelle vergini si destarono e prepararono le loro lampade. 8E le
stolte dissero alle sagge: Dateci del vostro olio, perché le nostre lampade si spengono. 9Ma le sagge
risposero: No, che non abbia a mancare per noi e per voi; andate piuttosto dai venditori e
compratevene. 10Ora, mentre quelle andavano per comprare l'olio, arrivò lo sposo e le vergini che
erano pronte entrarono con lui alle nozze, e la porta fu chiusa. 11Più tardi arrivarono anche le altre
vergini e incominciarono a dire: Signore, signore, aprici! 12Ma egli rispose: In verità vi dico: non vi
conosco. 13Vegliate dunque, perché non sapete né il giorno né l'ora.
2
14
Avverrà come di un uomo che, partendo per un viaggio, chiamò i suoi servi e consegnò loro i
suoi beni. 15A uno diede cinque talenti, a un altro due, a un altro uno, a ciascuno secondo la sua
capacità, e partì. 16Colui che aveva ricevuto cinque talenti, andò subito a impiegarli e ne guadagnò
altri cinque. 17Così anche quello che ne aveva ricevuti due, ne guadagnò altri due. 18Colui invece
che aveva ricevuto un solo talento, andò a fare una buca nel terreno e vi nascose il denaro del suo
Pagina 1318
La Bibbia
padrone. 19Dopo molto tempo il padrone di quei servi tornò, e volle regolare i conti con loro.
20
Colui che aveva ricevuto cinque talenti, ne presentò altri cinque, dicendo: Signore, mi hai
consegnato cinque talenti; ecco, ne ho guadagnati altri cinque. 21Bene, servo buono e fedele, gli
disse il suo padrone, sei stato fedele nel poco, ti darò autorità su molto; prendi parte alla gioia del
tuo padrone. 22Presentatosi poi colui che aveva ricevuto due talenti, disse: Signore, mi hai
consegnato due talenti; vedi, ne ho guadagnati altri due. 23Bene, servo buono e fedele, gli rispose il
padrone, sei stato fedele nel poco, ti darò autorità su molto; prendi parte alla gioia del tuo padrone.
24
Venuto infine colui che aveva ricevuto un solo talento, disse: Signore, so che sei un uomo duro,
che mieti dove non hai seminato e raccogli dove non hai sparso; 25per paura andai a nascondere il
tuo talento sotterra; ecco qui il tuo. 26Il padrone gli rispose: Servo malvagio e infingardo, sapevi
che mieto dove non ho seminato e raccolgo dove non ho sparso; 27avresti dovuto affidare il mio
denaro ai banchieri e così, ritornando, avrei ritirato il mio con l'interesse. 28Toglietegli dunque il
talento, e datelo a chi ha i dieci talenti. 29Perché a chiunque ha sarà dato e sarà nell'abbondanza; ma
a chi non ha sarà tolto anche quello che ha. 30E il servo fannullone gettatelo fuori nelle tenebre; là
sarà pianto e stridore di denti.
31
Quando il Figlio dell'uomo verrà nella sua gloria con tutti i suoi angeli, si siederà sul trono della
sua gloria. 32E saranno riunite davanti a lui tutte le genti, ed egli separerà gli uni dagli altri, come il
pastore separa le pecore dai capri, 33e porrà le pecore alla sua destra e i capri alla sinistra. 34Allora
il re dirà a quelli che stanno alla sua destra: Venite, benedetti del Padre mio, ricevete in eredità il
regno preparato per voi fin dalla fondazione del mondo. 35Perché io ho avuto fame e mi avete dato
da mangiare, ho avuto sete e mi avete dato da bere; ero forestiero e mi avete ospitato, 36nudo e mi
avete vestito, malato e mi avete visitato, carcerato e siete venuti a trovarmi. 37Allora i giusti gli
risponderanno: Signore, quando mai ti abbiamo veduto affamato e ti abbiamo dato da mangiare,
assetato e ti abbiamo dato da bere? 38Quando ti abbiamo visto forestiero e ti abbiamo ospitato, o
nudo e ti abbiamo vestito? 39E quando ti abbiamo visto ammalato o in carcere e siamo venuti a
visitarti? 40Rispondendo, il re dirà loro: In verità vi dico: ogni volta che avete fatto queste cose a
uno solo di questi miei fratelli più piccoli, l'avete fatto a me. 41Poi dirà a quelli alla sua sinistra:
Via, lontano da me, maledetti, nel fuoco eterno, preparato per il diavolo e per i suoi angeli.
42
Perché ho avuto fame e non mi avete dato da mangiare; ho avuto sete e non mi avete dato da bere;
43
ero forestiero e non mi avete ospitato, nudo e non mi avete vestito, malato e in carcere e non mi
avete visitato. 44Anch'essi allora risponderanno: Signore, quando mai ti abbiamo visto affamato o
assetato o forestiero o nudo o malato o in carcere e non ti abbiamo assistito? 45Ma egli risponderà:
In verità vi dico: ogni volta che non avete fatto queste cose a uno di questi miei fratelli più piccoli,
non l'avete fatto a me. 46E se ne andranno, questi al supplizio eterno, e i giusti alla vita eterna".
26
1
Terminati tutti questi discorsi, Gesù disse ai suoi discepoli: 2"Voi sapete che fra due giorni è
Pasqua e che il Figlio dell'uomo sarà consegnato per essere crocifisso".
3
Allora i sommi sacerdoti e gli anziani del popolo si riunirono nel palazzo del sommo sacerdote,
che si chiamava Caifa, 4e tennero consiglio per arrestare con un inganno Gesù e farlo morire. 5Ma
dicevano: "Non durante la festa, perché non avvengano tumulti fra il popolo".
6
Mentre Gesù si trovava a Betània, in casa di Simone il lebbroso, 7gli si avvicinò una donna con un
vaso di alabastro di olio profumato molto prezioso, e glielo versò sul capo mentre stava a mensa. 8I
discepoli vedendo ciò si sdegnarono e dissero: "Perché questo spreco? 9Lo si poteva vendere a caro
prezzo per darlo ai poveri!". 10Ma Gesù, accortosene, disse loro: "Perché infastidite questa donna?
Essa ha compiuto un'azione buona verso di me. 11I poveri infatti li avete sempre con voi, me,
Pagina 1319
La Bibbia
invece, non sempre mi avete. 12Versando questo olio sul mio corpo, lo ha fatto in vista della mia
sepoltura. 13In verità vi dico: dovunque sarà predicato questo vangelo, nel mondo intero, sarà detto
anche ciò che essa ha fatto, in ricordo di lei".
14
Allora uno dei Dodici, chiamato Giuda Iscariota, andò dai sommi sacerdoti 15e disse: "Quanto mi
volete dare perché io ve lo consegni?". E quelli gli fissarono trenta monete d'argento. 16Da quel
momento cercava l'occasione propizia per consegnarlo.
17
Il primo giorno degli Azzimi, i discepoli si avvicinarono a Gesù e gli dissero: "Dove vuoi che ti
prepariamo, per mangiare la Pasqua?". 18Ed egli rispose: "Andate in città, da un tale, e ditegli: Il
Maestro ti manda a dire: Il mio tempo è vicino; farò la Pasqua da te con i miei discepoli". 19I
discepoli fecero come aveva loro ordinato Gesù, e prepararono la Pasqua.
20
Venuta la sera, si mise a mensa con i Dodici. 21Mentre mangiavano disse: "In verità io vi dico,
uno di voi mi tradirà". 22Ed essi, addolorati profondamente, incominciarono ciascuno a
domandargli: "Sono forse io, Signore?". 23Ed egli rispose: "Colui che ha intinto con me la mano
nel piatto, quello mi tradirà. 24Il Figlio dell'uomo se ne va, come è scritto di lui, ma guai a colui dal
quale il Figlio dell'uomo viene tradito; sarebbe meglio per quell'uomo se non fosse mai nato!".
25
Giuda, il traditore, disse: "Rabbì, sono forse io?". Gli rispose: "Tu l'hai detto".
26
Ora, mentre essi mangiavano, Gesù prese il pane e, pronunziata la benedizione, lo spezzò e lo
diede ai discepoli dicendo: "Prendete e mangiate; questo è il mio corpo". 27Poi prese il calice e,
dopo aver reso grazie, lo diede loro, dicendo: "Bevetene tutti, 28perché questo è il mio sangue
dell'alleanza, versato per molti, in remissione dei peccati. 29Io vi dico che da ora non berrò più di
questo frutto della vite fino al giorno in cui lo berrò nuovo con voi nel regno del Padre mio".
30
E dopo aver cantato l'inno, uscirono verso il monte degli Ulivi. 31Allora Gesù disse loro: "Voi
tutti vi scandalizzerete per causa mia in questa notte. Sta scritto infatti:
Percuoterò il pastore
e saranno disperse le pecore del gregge,
32
ma dopo la mia risurrezione, vi precederò in Galilea". 33E Pietro gli disse: "Anche se tutti si
scandalizzassero di te, io non mi scandalizzerò mai". 34Gli disse Gesù: "In verità ti dico: questa
notte stessa, prima che il gallo canti, mi rinnegherai tre volte". 35E Pietro gli rispose: "Anche se
dovessi morire con te, non ti rinnegherò". Lo stesso dissero tutti gli altri discepoli.
36
Allora Gesù andò con loro in un podere, chiamato Getsèmani, e disse ai discepoli: "Sedetevi qui,
mentre io vado là a pregare". 37E presi con sé Pietro e i due figli di Zebedèo, cominciò a provare
tristezza e angoscia. 38Disse loro: "La mia anima è triste fino alla morte; restate qui e vegliate con
me". 39E avanzatosi un poco, si prostrò con la faccia a terra e pregava dicendo: "Padre mio, se è
possibile, passi da me questo calice! Però non come voglio io, ma come vuoi tu!". 40Poi tornò dai
discepoli e li trovò che dormivano. E disse a Pietro: "Così non siete stati capaci di vegliare un'ora
sola con me? 41Vegliate e pregate, per non cadere in tentazione. Lo spirito è pronto, ma la carne è
debole". 42E di nuovo, allontanatosi, pregava dicendo: "Padre mio, se questo calice non può
passare da me senza che io lo beva, sia fatta la tua volontà". 43E tornato di nuovo trovò i suoi che
dormivano, perché gli occhi loro si erano appesantiti. 44E lasciatili, si allontanò di nuovo e pregò
per la terza volta, ripetendo le stesse parole. 45Poi si avvicinò ai discepoli e disse loro: "Dormite
ormai e riposate! Ecco, è giunta l'ora nella quale il Figlio dell'uomo sarà consegnato in mano ai
peccatori. 46Alzatevi, andiamo; ecco, colui che mi tradisce si avvicina".
47
Mentre parlava ancora, ecco arrivare Giuda, uno dei Dodici, e con lui una gran folla con spade e
Pagina 1320
La Bibbia
bastoni, mandata dai sommi sacerdoti e dagli anziani del popolo. 48Il traditore aveva dato loro
questo segnale dicendo: "Quello che bacerò, è lui; arrestatelo!". 49E subito si avvicinò a Gesù e
disse: "Salve, Rabbì!". E lo baciò. 50E Gesù gli disse: "Amico, per questo sei qui!". Allora si fecero
avanti e misero le mani addosso a Gesù e lo arrestarono. 51Ed ecco, uno di quelli che erano con
Gesù, messa mano alla spada, la estrasse e colpì il servo del sommo sacerdote staccandogli un
orecchio.
52
Allora Gesù gli disse: "Rimetti la spada nel fodero, perché tutti quelli che mettono mano alla
spada periranno di spada. 53Pensi forse che io non possa pregare il Padre mio, che mi darebbe
subito più di dodici legioni di angeli? 54Ma come allora si adempirebbero le Scritture, secondo le
quali così deve avvenire?". 55In quello stesso momento Gesù disse alla folla: "Siete usciti come
contro un brigante, con spade e bastoni, per catturarmi. Ogni giorno stavo seduto nel tempio ad
insegnare, e non mi avete arrestato. 56Ma tutto questo è avvenuto perché si adempissero le Scritture
dei profeti". Allora tutti i discepoli, abbandonatolo, fuggirono.
57
Or quelli che avevano arrestato Gesù, lo condussero dal sommo sacerdote Caifa, presso il quale
già si erano riuniti gli scribi e gli anziani. 58Pietro intanto lo aveva seguito da lontano fino al
palazzo del sommo sacerdote; ed entrato anche lui, si pose a sedere tra i servi, per vedere la
conclusione.
59
I sommi sacerdoti e tutto il sinedrio cercavano qualche falsa testimonianza contro Gesù, per
condannarlo a morte; 60ma non riuscirono a trovarne alcuna, pur essendosi fatti avanti molti falsi
testimoni. 61Finalmente se ne presentarono due, che affermarono: "Costui ha dichiarato: Posso
distruggere il tempio di Dio e ricostruirlo in tre giorni". 62Alzatosi il sommo sacerdote gli disse:
"Non rispondi nulla? Che cosa testimoniano costoro contro di te?". 63Ma Gesù taceva. Allora il
sommo sacerdote gli disse: "Ti scongiuro, per il Dio vivente, perché ci dica se tu sei il Cristo, il
Figlio di Dio". 64"Tu l'hai detto, gli rispose Gesù, anzi io vi dico:
d'ora innanzi vedrete il Figlio dell'uomo
seduto alla destra di Dio,
e venire sulle nubi del cielo".
65
Allora il sommo sacerdote si stracciò le vesti dicendo: "Ha bestemmiato! Perché abbiamo ancora
bisogno di testimoni? Ecco, ora avete udito la bestemmia; 66che ve ne pare?". E quelli risposero: "È
reo di morte!". 67Allora gli sputarono in faccia e lo schiaffeggiarono; altri lo bastonavano,
68
dicendo: "Indovina, Cristo! Chi è che ti ha percosso?".
69
Pietro intanto se ne stava seduto fuori, nel cortile. Una serva gli si avvicinò e disse: "Anche tu eri
con Gesù, il Galileo!". 70Ed egli negò davanti a tutti: "Non capisco che cosa tu voglia dire".
71
Mentre usciva verso l'atrio, lo vide un'altra serva e disse ai presenti: "Costui era con Gesù, il
Nazareno". 72Ma egli negò di nuovo giurando: "Non conosco quell'uomo". 73Dopo un poco, i
presenti gli si accostarono e dissero a Pietro: "Certo anche tu sei di quelli; la tua parlata ti
tradisce!". 74Allora egli cominciò a imprecare e a giurare: "Non conosco quell'uomo!". E subito un
gallo cantò. 75E Pietro si ricordò delle parole dette da Gesù: "Prima che il gallo canti, mi
rinnegherai tre volte". E uscito all'aperto, pianse amaramente.
27
1
Venuto il mattino, tutti i sommi sacerdoti e gli anziani del popolo tennero consiglio contro Gesù,
per farlo morire. 2Poi, messolo in catene, lo condussero e consegnarono al governatore Pilato.
3
Allora Giuda, il traditore, vedendo che Gesù era stato condannato, si pentì e riportò le trenta
monete d'argento ai sommi sacerdoti e agli anziani 4dicendo: "Ho peccato, perché ho tradito
Pagina 1321
La Bibbia
sangue innocente". Ma quelli dissero: "Che ci riguarda? Veditela tu!". 5Ed egli, gettate le monete
d'argento nel tempio, si allontanò e andò ad impiccarsi. 6Ma i sommi sacerdoti, raccolto quel
denaro, dissero: "Non è lecito metterlo nel tesoro, perché è prezzo di sangue". 7E tenuto consiglio,
comprarono con esso il Campo del vasaio per la sepoltura degli stranieri. 8Perciò quel campo fu
denominato "Campo di sangue" fino al giorno d'oggi. 9Allora si adempì quanto era stato detto dal
profeta Geremia: E presero trenta denari d'argento, il prezzo del venduto, che i figli di Israele
avevano mercanteggiato, 10e li diedero per il campo del vasaio, come mi aveva ordinato il
Signore.
11
Gesù intanto comparve davanti al governatore, e il governatore l'interrogò dicendo: "Sei tu il re
dei Giudei?". Gesù rispose "Tu lo dici". 12E mentre lo accusavano i sommi sacerdoti e gli anziani,
non rispondeva nulla. 13Allora Pilato gli disse: "Non senti quante cose attestano contro di te?".
14
Ma Gesù non gli rispose neanche una parola, con grande meraviglia del governatore.
15
Il governatore era solito, per ciascuna festa di Pasqua, rilasciare al popolo un prigioniero, a loro
scelta. 16Avevano in quel tempo un prigioniero famoso, detto Barabba. 17Mentre quindi si
trovavano riuniti, Pilato disse loro: "Chi volete che vi rilasci: Barabba o Gesù chiamato il Cristo?".
18
Sapeva bene infatti che glielo avevano consegnato per invidia.
19
Mentre egli sedeva in tribunale, sua moglie gli mandò a dire: "Non avere a che fare con quel
giusto; perché oggi fui molto turbata in sogno, per causa sua". 20Ma i sommi sacerdoti e gli anziani
persuasero la folla a richiedere Barabba e a far morire Gesù. 21Allora il governatore domandò: "Chi
dei due volete che vi rilasci?". Quelli risposero: "Barabba!". 22Disse loro Pilato: "Che farò dunque
di Gesù chiamato il Cristo?". Tutti gli risposero: "Sia crocifisso!". 23Ed egli aggiunse: "Ma che
male ha fatto?". Essi allora urlarono: "Sia crocifisso!".
24
Pilato, visto che non otteneva nulla, anzi che il tumulto cresceva sempre più, presa dell'acqua, si
lavò le mani davanti alla folla: "Non sono responsabile, disse, di questo sangue; vedetevela voi!".
25
E tutto il popolo rispose: "Il suo sangue ricada sopra di noi e sopra i nostri figli". 26Allora rilasciò
loro Barabba e, dopo aver fatto flagellare Gesù, lo consegnò ai soldati perché fosse crocifisso.
27
Allora i soldati del governatore condussero Gesù nel pretorio e gli radunarono attorno tutta la
coorte. 28Spogliatolo, gli misero addosso un manto scarlatto 29e, intrecciata una corona di spine,
gliela posero sul capo, con una canna nella destra; poi mentre gli si inginocchiavano davanti, lo
schernivano: "Salve, re dei Giudei!". 30E sputandogli addosso, gli tolsero di mano la canna e lo
percuotevano sul capo. 31Dopo averlo così schernito, lo spogliarono del mantello, gli fecero
indossare i suoi vestiti e lo portarono via per crocifiggerlo.
32
Mentre uscivano, incontrarono un uomo di Cirene, chiamato Simone, e lo costrinsero a prender
su la croce di lui. 33Giunti a un luogo detto Gòlgota, che significa luogo del cranio, 34gli diedero da
bere vino mescolato con fiele; ma egli, assaggiatolo, non ne volle bere. 35Dopo averlo quindi
crocifisso, si spartirono le sue vesti tirandole a sorte. 36E sedutisi, gli facevano la guardia. 37Al di
sopra del suo capo, posero la motivazione scritta della sua condanna: "Questi è Gesù, il re dei
Giudei".
38
Insieme con lui furono crocifissi due ladroni, uno a destra e uno a sinistra.
39
E quelli che passavano di là lo insultavano scuotendo il capo e dicendo: 40"Tu che distruggi il
tempio e lo ricostruisci in tre giorni, salva te stesso! Se tu sei Figlio di Dio, scendi dalla croce!".
41
Anche i sommi sacerdoti con gli scribi e gli anziani lo schernivano: 42"Ha salvato gli altri, non
può salvare se stesso. È il re d'Israele, scenda ora dalla croce e gli crederemo. 43Ha confidato in
Dio; lo liberi lui ora, se gli vuol bene. Ha detto infatti: Sono Figlio di Dio!". 44Anche i ladroni
crocifissi con lui lo oltraggiavano allo stesso modo.
Pagina 1322
La Bibbia
45
Da mezzogiorno fino alle tre del pomeriggio si fece buio su tutta la terra. 46Verso le tre, Gesù
gridò a gran voce: "Elì, Elì, lemà sabactàni?", che significa: "Dio mio, Dio mio, perché mi hai
abbandonato?". 47Udendo questo, alcuni dei presenti dicevano: "Costui chiama Elia". 48E subito
uno di loro corse a prendere una spugna e, imbevutala di aceto, la fissò su una canna e così gli dava
da bere. 49Gli altri dicevano: "Lascia, vediamo se viene Elia a salvarlo!". 50E Gesù, emesso un alto
grido, spirò.
51
Ed ecco il velo del tempio si squarciò in due da cima a fondo, la terra si scosse, le rocce si
spezzarono, 52i sepolcri si aprirono e molti corpi di santi morti risuscitarono. 53E uscendo dai
sepolcri, dopo la sua risurrezione, entrarono nella città santa e apparvero a molti. 54Il centurione e
quelli che con lui facevano la guardia a Gesù, sentito il terremoto e visto quel che succedeva,
furono presi da grande timore e dicevano: "Davvero costui era Figlio di Dio!".
55
C'erano anche là molte donne che stavano a osservare da lontano; esse avevano seguito Gesù
dalla Galilea per servirlo. 56Tra costoro Maria di Màgdala, Maria madre di Giacomo e di Giuseppe,
e la madre dei figli di Zebedèo.
57
Venuta la sera giunse un uomo ricco di Arimatèa, chiamato Giuseppe, il quale era diventato
anche lui discepolo di Gesù. 58Egli andò da Pilato e gli chiese il corpo di Gesù. Allora Pilato ordinò
che gli fosse consegnato. 59Giuseppe, preso il corpo di Gesù, lo avvolse in un candido lenzuolo 60e
lo depose nella sua tomba nuova, che si era fatta scavare nella roccia; rotolata poi una gran pietra
sulla porta del sepolcro, se ne andò. 61Erano lì, davanti al sepolcro, Maria di Màgdala e l'altra
Maria.
62
Il giorno seguente, quello dopo la Parasceve, si riunirono presso Pilato i sommi sacerdoti e i
farisei, dicendo: 63"Signore, ci siamo ricordati che quell'impostore disse mentre era vivo: Dopo tre
giorni risorgerò. 64Ordina dunque che sia vigilato il sepolcro fino al terzo giorno, perché non
vengano i suoi discepoli, lo rubino e poi dicano al popolo: È risuscitato dai morti. Così quest'ultima
impostura sarebbe peggiore della prima!". 65Pilato disse loro: "Avete la vostra guardia, andate e
assicuratevi come credete". 66Ed essi andarono e assicurarono il sepolcro, sigillando la pietra e
mettendovi la guardia.
28
1
Passato il sabato, all'alba del primo giorno della settimana, Maria di Màgdala e l'altra Maria
andarono a visitare il sepolcro. 2Ed ecco che vi fu un gran terremoto: un angelo del Signore, sceso
dal cielo, si accostò, rotolò la pietra e si pose a sedere su di essa. 3Il suo aspetto era come la folgore
e il suo vestito bianco come la neve. 4Per lo spavento che ebbero di lui le guardie tremarono
tramortite. 5Ma l'angelo disse alle donne: "Non abbiate paura, voi! So che cercate Gesù il
crocifisso. 6Non è qui. È risorto, come aveva detto; venite a vedere il luogo dove era deposto.
7
Presto, andate a dire ai suoi discepoli: È risuscitato dai morti, e ora vi precede in Galilea; là lo
vedrete. Ecco, io ve l'ho detto". 8Abbandonato in fretta il sepolcro, con timore e gioia grande, le
donne corsero a dare l'annunzio ai suoi discepoli.
9
Ed ecco Gesù venne loro incontro dicendo: "Salute a voi". Ed esse, avvicinatesi, gli presero i piedi
e lo adorarono. 10Allora Gesù disse loro: "Non temete; andate ad annunziare ai miei fratelli che
vadano in Galilea e là mi vedranno".
11
Mentre esse erano per via, alcuni della guardia giunsero in città e annunziarono ai sommi
sacerdoti quanto era accaduto. 12Questi si riunirono allora con gli anziani e deliberarono di dare
una buona somma di denaro ai soldati dicendo: 13"Dichiarate: i suoi discepoli sono venuti di notte
e l'hanno rubato, mentre noi dormivamo. 14E se mai la cosa verrà all'orecchio del governatore noi
Pagina 1323
La Bibbia
lo persuaderemo e vi libereremo da ogni noia". 15Quelli, preso il denaro, fecero secondo le
istruzioni ricevute. Così questa diceria si è divulgata fra i Giudei fino ad oggi.
16
Gli undici discepoli, intanto, andarono in Galilea, sul monte che Gesù aveva loro fissato.
Quando lo videro, gli si prostrarono innanzi; alcuni però dubitavano. 18E Gesù, avvicinatosi,
disse loro: "Mi è stato dato ogni potere in cielo e in terra. 19Andate dunque e ammaestrate tutte le
nazioni, battezzandole nel nome del Padre e del Figlio e dello Spirito santo, 20insegnando loro ad
osservare tutto ciò che vi ho comandato. Ecco, io sono con voi tutti i giorni, fino alla fine del
mondo".
17
Pagina 1324
La Bibbia
Vangelo secondo Marco
1
1
Inizio del vangelo di Gesù Cristo, Figlio di Dio. 2Come è scritto nel profeta Isaia:
Ecco, io mando il mio messaggero davanti a te,
egli ti preparerà la strada.
3
Voce di uno che grida nel deserto:
preparate la strada del Signore,
raddrizzate i suoi sentieri,
4
si presentò Giovanni a battezzare nel deserto, predicando un battesimo di conversione per il
perdono dei peccati. 5Accorreva a lui tutta la regione della Giudea e tutti gli abitanti di
Gerusalemme. E si facevano battezzare da lui nel fiume Giordano, confessando i loro peccati.
6
Giovanni era vestito di peli di cammello, con una cintura di pelle attorno ai fianchi, si cibava di
locuste e miele selvatico 7e predicava: "Dopo di me viene uno che è più forte di me e al quale io
non son degno di chinarmi per sciogliere i legacci dei suoi sandali. 8Io vi ho battezzati con acqua,
ma egli vi battezzerà con lo Spirito Santo".
9
In quei giorni Gesù venne da Nàzaret di Galilea e fu battezzato nel Giordano da Giovanni. 10E,
uscendo dall'acqua, vide aprirsi i cieli e lo Spirito discendere su di lui come una colomba. 11E si
sentì una voce dal cielo: "Tu sei il Figlio mio prediletto, in te mi sono compiaciuto".
12
Subito dopo lo Spirito lo sospinse nel deserto 13e vi rimase quaranta giorni, tentato da satana;
stava con le fiere e gli angeli lo servivano.
14
15
Dopo che Giovanni fu arrestato, Gesù si recò nella Galilea predicando il vangelo di Dio e diceva:
"Il tempo è compiuto e il regno di Dio è vicino; convertitevi e credete al vangelo".
16
Passando lungo il mare della Galilea, vide Simone e Andrea, fratello di Simone, mentre
gettavano le reti in mare; erano infatti pescatori. 17Gesù disse loro: "Seguitemi, vi farò diventare
pescatori di uomini". 18E subito, lasciate le reti, lo seguirono. 19Andando un poco oltre, vide sulla
barca anche Giacomo di Zebedèo e Giovanni suo fratello mentre riassettavano le reti. 20Li chiamò.
Ed essi, lasciato il loro padre Zebedèo sulla barca con i garzoni, lo seguirono.
21
Andarono a Cafàrnao e, entrato proprio di sabato nella sinagoga, Gesù si mise ad insegnare. 22Ed
erano stupiti del suo insegnamento, perché insegnava loro come uno che ha autorità e non come gli
scribi. 23Allora un uomo che era nella sinagoga, posseduto da uno spirito immondo, si mise a
gridare: 24"Che c'entri con noi, Gesù Nazareno? Sei venuto a rovinarci! Io so chi tu sei: il santo di
Dio". 25E Gesù lo sgridò: "Taci! Esci da quell'uomo". 26E lo spirito immondo, straziandolo e
gridando forte, uscì da lui. 27Tutti furono presi da timore, tanto che si chiedevano a vicenda: "Che
è mai questo? Una dottrina nuova insegnata con autorità. Comanda persino agli spiriti immondi e
gli obbediscono!". 28La sua fama si diffuse subito dovunque nei dintorni della Galilea.
29
E, usciti dalla sinagoga, si recarono subito in casa di Simone e di Andrea, in compagnia di
Giacomo e di Giovanni. 30La suocera di Simone era a letto con la febbre e subito gli parlarono di
lei. 31Egli, accostatosi, la sollevò prendendola per mano; la febbre la lasciò ed essa si mise a
servirli.
32
Venuta la sera, dopo il tramonto del sole, gli portavano tutti i malati e gli indemoniati. 33Tutta la
città era riunita davanti alla porta. 34Guarì molti che erano afflitti da varie malattie e scacciò molti
Pagina 1325
La Bibbia
demòni; ma non permetteva ai demòni di parlare, perché lo conoscevano.
35
Al mattino si alzò quando ancora era buio e, uscito di casa, si ritirò in un luogo deserto e là
pregava. 36Ma Simone e quelli che erano con lui si misero sulle sue tracce 37e, trovatolo, gli
dissero: "Tutti ti cercano!". 38Egli disse loro: "Andiamocene altrove per i villaggi vicini, perché io
predichi anche là; per questo infatti sono venuto!". 39E andò per tutta la Galilea, predicando nelle
loro sinagoghe e scacciando i demòni.
40
Allora venne a lui un lebbroso: lo supplicava in ginocchio e gli diceva: "Se vuoi, puoi guarirmi!".
Mosso a compassione, stese la mano, lo toccò e gli disse: "Lo voglio, guarisci!". 42Subito la
lebbra scomparve ed egli guarì. 43E, ammonendolo severamente, lo rimandò e gli disse: 44"Guarda
di non dir niente a nessuno, ma va', presentati al sacerdote, e offri per la tua purificazione quello
che Mosè ha ordinato, a testimonianza per loro". 45Ma quegli, allontanatosi, cominciò a
proclamare e a divulgare il fatto, al punto che Gesù non poteva più entrare pubblicamente in una
città, ma se ne stava fuori, in luoghi deserti, e venivano a lui da ogni parte.
41
2
1
Ed entrò di nuovo a Cafàrnao dopo alcuni giorni. Si seppe che era in casa 2e si radunarono tante
persone, da non esserci più posto neanche davanti alla porta, ed egli annunziava loro la parola.
3
Si recarono da lui con un paralitico portato da quattro persone. 4Non potendo però portarglielo
innanzi, a causa della folla, scoperchiarono il tetto nel punto dov'egli si trovava e, fatta un'apertura,
calarono il lettuccio su cui giaceva il paralitico. 5Gesù, vista la loro fede, disse al paralitico:
"Figliolo, ti sono rimessi i tuoi peccati".
6
Seduti là erano alcuni scribi che pensavano in cuor loro: 7"Perché costui parla così? Bestemmia!
Chi può rimettere i peccati se non Dio solo?".
8
Ma Gesù, avendo subito conosciuto nel suo spirito che così pensavano tra sé, disse loro: "Perché
pensate così nei vostri cuori? 9Che cosa è più facile: dire al paralitico: Ti sono rimessi i peccati, o
dire: Alzati, prendi il tuo lettuccio e cammina? 10Ora, perché sappiate che il Figlio dell'uomo ha il
potere sulla terra di rimettere i peccati, 11ti ordino - disse al paralitico - alzati, prendi il tuo lettuccio
e va' a casa tua". 12Quegli si alzò, prese il suo lettuccio e se ne andò in presenza di tutti e tutti si
meravigliarono e lodavano Dio dicendo: "Non abbiamo mai visto nulla di simile!".
13
Uscì di nuovo lungo il mare; tutta la folla veniva a lui ed egli li ammaestrava. 14Nel passare, vide
Levi, il figlio di Alfeo, seduto al banco delle imposte, e gli disse: "Seguimi".
Egli, alzatosi, lo seguì.
15
Mentre Gesù stava a mensa in casa di lui, molti pubblicani e peccatori si misero a mensa insieme
con Gesù e i suoi discepoli; erano molti infatti quelli che lo seguivano. 16Allora gli scribi della setta
dei farisei, vedendolo mangiare con i peccatori e i pubblicani, dicevano ai suoi discepoli: "Come
mai egli mangia e beve in compagnia dei pubblicani e dei peccatori?". 17Avendo udito questo,
Gesù disse loro: "Non sono i sani che hanno bisogno del medico, ma i malati; non sono venuto per
chiamare i giusti, ma i peccatori".
18
Ora i discepoli di Giovanni e i farisei stavano facendo un digiuno. Si recarono allora da Gesù e
gli dissero: "Perché i discepoli di Giovanni e i discepoli dei farisei digiunano, mentre i tuoi
discepoli non digiunano?". 19Gesù disse loro: "Possono forse digiunare gli invitati a nozze quando
lo sposo è con loro? Finché hanno lo sposo con loro, non possono digiunare. 20Ma verranno i giorni
in cui sarà loro tolto lo sposo e allora digiuneranno. 21Nessuno cuce una toppa di panno grezzo su
un vestito vecchio; altrimenti il rattoppo nuovo squarcia il vecchio e si forma uno strappo
peggiore. 22E nessuno versa vino nuovo in otri vecchi, altrimenti il vino spaccherà gli otri e si
Pagina 1326
La Bibbia
perdono vino e otri, ma vino nuovo in otri nuovi".
23
In giorno di sabato Gesù passava per i campi di grano, e i discepoli, camminando, cominciarono
a strappare le spighe. 24I farisei gli dissero: "Vedi, perché essi fanno di sabato quel che non è
permesso?". 25Ma egli rispose loro: "Non avete mai letto che cosa fece Davide quando si trovò nel
bisogno ed ebbe fame, lui e i suoi compagni? 26Come entrò nella casa di Dio, sotto il sommo
sacerdote Abiatàr, e mangiò i pani dell'offerta, che soltanto ai sacerdoti è lecito mangiare, e ne
diede anche ai suoi compagni?". 27E diceva loro: "Il sabato è stato fatto per l'uomo e non l'uomo
per il sabato! 28Perciò il Figlio dell'uomo è signore anche del sabato".
3
1
Entrò di nuovo nella sinagoga. C'era un uomo che aveva una mano inaridita, 2e lo osservavano per
vedere se lo guariva in giorno di sabato per poi accusarlo. 3Egli disse all'uomo che aveva la mano
inaridita: "Mettiti nel mezzo!". 4Poi domandò loro: "È lecito in giorno di sabato fare il bene o il
male, salvare una vita o toglierla?". 5Ma essi tacevano. E guardandoli tutt'intorno con
indignazione, rattristato per la durezza dei loro cuori, disse a quell'uomo: "Stendi la mano!". La
stese e la sua mano fu risanata. 6E i farisei uscirono subito con gli erodiani e tennero consiglio
contro di lui per farlo morire.
7
Gesù intanto si ritirò presso il mare con i suoi discepoli e lo seguì molta folla dalla Galilea. 8Dalla
Giudea e da Gerusalemme e dall'Idumea e dalla Transgiordania e dalle parti di Tiro e Sidone una
gran folla, sentendo ciò che faceva, si recò da lui. 9Allora egli pregò i suoi discepoli che gli
mettessero a disposizione una barca, a causa della folla, perché non lo schiacciassero. 10Infatti ne
aveva guariti molti, così che quanti avevano qualche male gli si gettavano addosso per toccarlo.
11
Gli spiriti immondi, quando lo vedevano, gli si gettavano ai piedi gridando: "Tu sei il Figlio di
Dio!". 12Ma egli li sgridava severamente perché non lo manifestassero.
13
Salì poi sul monte, chiamò a sé quelli che egli volle ed essi andarono da lui. 14Ne costituì Dodici
che stessero con lui 15e anche per mandarli a predicare e perché avessero il potere di scacciare i
demòni.
16
Costituì dunque i Dodici: Simone, al quale impose il nome di Pietro; 17poi Giacomo di Zebedèo e
Giovanni fratello di Giacomo, ai quali diede il nome di Boanèrghes, cioè figli del tuono; 18e
Andrea, Filippo, Bartolomeo, Matteo, Tommaso, Giacomo di Alfeo, Taddeo, Simone il Cananèo
19
e Giuda Iscariota, quello che poi lo tradì.
20
Entrò in una casa e si radunò di nuovo attorno a lui molta folla, al punto che non potevano
neppure prendere cibo. 21Allora i suoi, sentito questo, uscirono per andare a prenderlo; poiché
dicevano: "È fuori di sé".
22
Ma gli scribi, che erano discesi da Gerusalemme, dicevano: "Costui è posseduto da Beelzebùl e
scaccia i demòni per mezzo del principe dei demòni". 23Ma egli, chiamatili, diceva loro in
parabole: "Come può satana scacciare satana? 24Se un regno è diviso in se stesso, quel regno non
può reggersi; 25se una casa è divisa in se stessa, quella casa non può reggersi. 26Alla stessa maniera,
se satana si ribella contro se stesso ed è diviso, non può resistere, ma sta per finire. 27Nessuno può
entrare nella casa di un uomo forte e rapire le sue cose se prima non avrà legato l'uomo forte; allora
ne saccheggerà la casa. 28In verità vi dico: tutti i peccati saranno perdonati ai figli degli uomini e
anche tutte le bestemmie che diranno; 29ma chi avrà bestemmiato contro lo Spirito santo, non avrà
perdono in eterno: sarà reo di colpa eterna". 30Poiché dicevano: "È posseduto da uno spirito
immondo".
31
Giunsero sua madre e i suoi fratelli e, stando fuori, lo mandarono a chiamare. 32Tutto attorno era
Pagina 1327
La Bibbia
seduta la folla e gli dissero: "Ecco tua madre, i tuoi fratelli e le tue sorelle sono fuori e ti cercano".
33
Ma egli rispose loro: "Chi è mia madre e chi sono i miei fratelli?". 34Girando lo sguardo su quelli
che gli stavano seduti attorno, disse: "Ecco mia madre e i miei fratelli! 35Chi compie la volontà di
Dio, costui è mio fratello, sorella e madre".
4
1
Di nuovo si mise a insegnare lungo il mare. E si riunì attorno a lui una folla enorme, tanto che egli
salì su una barca e là restò seduto, stando in mare, mentre la folla era a terra lungo la riva.
2
Insegnava loro molte cose in parabole e diceva loro nel suo insegnamento: 3"Ascoltate. Ecco, uscì
il seminatore a seminare. 4Mentre seminava, una parte cadde lungo la strada e vennero gli uccelli e
la divorarono. 5Un'altra cadde fra i sassi, dove non c'era molta terra, e subito spuntò perché non
c'era un terreno profondo; 6ma quando si levò il sole, restò bruciata e, non avendo radice, si seccò.
7
Un'altra cadde tra le spine; le spine crebbero, la soffocarono e non diede frutto. 8E un'altra cadde
sulla terra buona, diede frutto che venne su e crebbe, e rese ora il trenta, ora il sessanta e ora il cento
per uno". 9E diceva: "Chi ha orecchi per intendere intenda!".
10
Quando poi fu solo, i suoi insieme ai Dodici lo interrogavano sulle parabole. Ed egli disse loro:
"A voi è stato confidato il mistero del regno di Dio; a quelli di fuori invece tutto viene esposto in
parabole, 12perché:
11
guardino, ma non vedano, ascoltino, ma non intendano,
perché non si convertano e venga loro perdonato".
13
Continuò dicendo loro: "Se non comprendete questa parabola, come potrete capire tutte le altre
parabole? 14Il seminatore semina la parola. 15Quelli lungo la strada sono coloro nei quali viene
seminata la parola; ma quando l'ascoltano, subito viene satana, e porta via la parola seminata in
loro. 16Similmente quelli che ricevono il seme sulle pietre sono coloro che, quando ascoltano la
parola, subito l'accolgono con gioia, 17ma non hanno radice in se stessi, sono incostanti e quindi, al
sopraggiungere di qualche tribolazione o persecuzione a causa della parola, subito si abbattono.
18
Altri sono quelli che ricevono il seme tra le spine: sono coloro che hanno ascoltato la parola, 19ma
sopraggiungono le preoccupazioni del mondo e l'inganno della ricchezza e tutte le altre bramosie,
soffocano la parola e questa rimane senza frutto.20Quelli poi che ricevono il seme su un terreno
buono, sono coloro che ascoltano la parola, l'accolgono e portano frutto nella misura chi del trenta,
chi del sessanta, chi del cento per uno".
21
Diceva loro: "Si porta forse la lampada per metterla sotto il moggio o sotto il letto? O piuttosto
per metterla sul lucerniere? 22Non c'è nulla infatti di nascosto che non debba essere manifestato e
nulla di segreto che non debba essere messo in luce. 23Se uno ha orecchi per intendere, intenda!".
24
Diceva loro: "Fate attenzione a quello che udite: Con la stessa misura con la quale misurate,
sarete misurati anche voi; anzi vi sarà dato di più. 25Poiché a chi ha, sarà dato e a chi non ha, sarà
tolto anche quello che ha".
26
Diceva: "Il regno di Dio è come un uomo che getta il seme nella terra; 27dorma o vegli, di notte o
di giorno, il seme germoglia e cresce; come, egli stesso non lo sa. 28Poiché la terra produce
spontaneamente, prima lo stelo, poi la spiga, poi il chicco pieno nella spiga. 29Quando il frutto è
pronto, subito si mette mano alla falce, perché è venuta la mietitura".
30
Diceva: "A che cosa possiamo paragonare il regno di Dio o con quale parabola possiamo
descriverlo? 31Esso è come un granellino di senapa che, quando viene seminato per terra, è il più
piccolo di tutti semi che sono sulla terra; 32ma appena seminato cresce e diviene più grande di tutti
gli ortaggi e fa rami tanto grandi che gli uccelli del cielo possono ripararsi alla sua ombra".
Pagina 1328
La Bibbia
33
Con molte parabole di questo genere annunziava loro la parola secondo quello che potevano
intendere. 34Senza parabole non parlava loro; ma in privato, ai suoi discepoli, spiegava ogni cosa.
35
In quel medesimo giorno, verso sera, disse loro: "Passiamo all'altra riva". 36E lasciata la folla, lo
presero con sé, così com'era, nella barca. C'erano anche altre barche con lui. 37Nel frattempo si
sollevò una gran tempesta di vento e gettava le onde nella barca, tanto che ormai era piena. 38Egli
se ne stava a poppa, sul cuscino, e dormiva. Allora lo svegliarono e gli dissero: "Maestro, non
t'importa che moriamo?". 39Destatosi, sgridò il vento e disse al mare: "Taci, calmati!". Il vento
cessò e vi fu grande bonaccia. 40Poi disse loro: "Perché siete così paurosi? Non avete ancora
fede?". 41E furono presi da grande timore e si dicevano l'un l'altro: "Chi è dunque costui, al quale
anche il vento e il mare obbediscono?".
5
1
Intanto giunsero all'altra riva del mare, nella regione dei Gerasèni. 2Come scese dalla barca, gli
venne incontro dai sepolcri un uomo posseduto da uno spirito immondo. 3Egli aveva la sua dimora
nei sepolcri e nessuno più riusciva a tenerlo legato neanche con catene, 4perché più volte era stato
legato con ceppi e catene, ma aveva sempre spezzato le catene e infranto i ceppi, e nessuno più
riusciva a domarlo. 5Continuamente, notte e giorno, tra i sepolcri e sui monti, gridava e si
percuoteva con pietre. 6Visto Gesù da lontano, accorse, gli si gettò ai piedi, 7e urlando a gran voce
disse: "Che hai tu in comune con me, Gesù, Figlio del Dio altissimo? Ti scongiuro, in nome di Dio,
non tormentarmi!". 8Gli diceva infatti: "Esci, spirito immondo, da quest'uomo!". 9E gli domandò:
"Come ti chiami?". "Mi chiamo Legione, gli rispose, perché siamo in molti". 10E prese a
scongiurarlo con insistenza perché non lo cacciasse fuori da quella regione.
11
Ora c'era là, sul monte, un numeroso branco di porci al pascolo. 12E gli spiriti lo scongiurarono:
"Mandaci da quei porci, perché entriamo in essi". 13Glielo permise. E gli spiriti immondi uscirono
ed entrarono nei porci e il branco si precipitò dal burrone nel mare; erano circa duemila e
affogarono uno dopo l'altro nel mare. 14I mandriani allora fuggirono, portarono la notizia in città e
nella campagna e la gente si mosse a vedere che cosa fosse accaduto.
15
Giunti che furono da Gesù, videro l'indemoniato seduto, vestito e sano di mente, lui che era stato
posseduto dalla Legione, ed ebbero paura. 16Quelli che avevano visto tutto, spiegarono loro che
cosa era accaduto all'indemoniato e il fatto dei porci. 17Ed essi si misero a pregarlo di andarsene dal
loro territorio. 18Mentre risaliva nella barca, colui che era stato indemoniato lo pregava di
permettergli di stare con lui. 19Non glielo permise, ma gli disse: "Va' nella tua casa, dai tuoi,
annunzia loro ciò che il Signore ti ha fatto e la misericordia che ti ha usato". 20Egli se ne andò e si
mise a proclamare per la Decàpoli ciò che Gesù gli aveva fatto, e tutti ne erano meravigliati.
21
Essendo passato di nuovo Gesù all'altra riva, gli si radunò attorno molta folla, ed egli stava lungo
il mare. 22Si recò da lui uno dei capi della sinagoga, di nome Giàiro, il quale, vedutolo, gli si gettò
ai piedi 23e lo pregava con insistenza: "La mia figlioletta è agli estremi; vieni a imporle le mani
perché sia guarita e viva". 24Gesù andò con lui. Molta folla lo seguiva e gli si stringeva intorno.
25
Or una donna, che da dodici anni era affetta da emorragia 26e aveva molto sofferto per opera di
molti medici, spendendo tutti i suoi averi senza nessun vantaggio, anzi peggiorando, 27udito
parlare di Gesù, venne tra la folla, alle sue spalle, e gli toccò il mantello. Diceva infatti: 28"Se
riuscirò anche solo a toccare il suo mantello, sarò guarita". 29E subito le si fermò il flusso di
sangue, e sentì nel suo corpo che era stata guarita da quel male.
30
Ma subito Gesù, avvertita la potenza che era uscita da lui, si voltò alla folla dicendo: "Chi mi ha
toccato il mantello?". 31I discepoli gli dissero: "Tu vedi la folla che ti si stringe attorno e dici: Chi
mi ha toccato?". 32Egli intanto guardava intorno, per vedere colei che aveva fatto questo. 33E la
Pagina 1329
La Bibbia
donna impaurita e tremante, sapendo ciò che le era accaduto, venne, gli si gettò davanti e gli disse
tutta la verità. 34Gesù rispose: "Figlia, la tua fede ti ha salvata. Va' in pace e sii guarita dal tuo
male".
35
Mentre ancora parlava, dalla casa del capo della sinagoga vennero a dirgli: "Tua figlia è morta.
Perché disturbi ancora il Maestro?". 36Ma Gesù, udito quanto dicevano, disse al capo della
sinagoga: "Non temere, continua solo ad aver fede!". 37E non permise a nessuno di seguirlo
fuorché a Pietro, Giacomo e Giovanni, fratello di Giacomo. 38Giunsero alla casa del capo della
sinagoga ed egli vide trambusto e gente che piangeva e urlava. 39Entrato, disse loro: "Perché fate
tanto strepito e piangete? La bambina non è morta, ma dorme". 40Ed essi lo deridevano. Ma egli,
cacciati tutti fuori, prese con sé il padre e la madre della fanciulla e quelli che erano con lui, ed
entrò dove era la bambina.41Presa la mano della bambina, le disse: "Talità kum", che significa:
"Fanciulla, io ti dico, alzati!". 42Subito la fanciulla si alzò e si mise a camminare; aveva dodici
anni. Essi furono presi da grande stupore. 43Gesù raccomandò loro con insistenza che nessuno
venisse a saperlo e ordinò di darle da mangiare.
6
1
Partito quindi di là, andò nella sua patria e i discepoli lo seguirono. 2Venuto il sabato, incominciò
a insegnare nella sinagoga. E molti ascoltandolo rimanevano stupiti e dicevano: "Donde gli
vengono queste cose? E che sapienza è mai questa che gli è stata data? E questi prodigi compiuti
dalle sue mani? 3Non è costui il carpentiere, il figlio di Maria, il fratello di Giacomo, di Ioses, di
Giuda e di Simone? E le sue sorelle non stanno qui da noi?". E si scandalizzavano di lui. 4Ma Gesù
disse loro: "Un profeta non è disprezzato che nella sua patria, tra i suoi parenti e in casa sua". 5E
non vi potè operare nessun prodigio, ma solo impose le mani a pochi ammalati e li guarì. 6E si
meravigliava della loro incredulità.
Gesù andava attorno per i villaggi, insegnando.
7
Allora chiamò i Dodici, ed incominciò a mandarli a due a due e diede loro potere sugli spiriti
immondi. 8E ordinò loro che, oltre al bastone, non prendessero nulla per il viaggio: né pane, né
bisaccia, né denaro nella borsa; 9ma, calzati solo i sandali, non indossassero due tuniche. 10E
diceva loro: "Entrati in una casa, rimanetevi fino a che ve ne andiate da quel luogo. 11Se in qualche
luogo non vi riceveranno e non vi ascolteranno, andandovene, scuotete la polvere di sotto ai vostri
piedi, a testimonianza per loro". 12E partiti, predicavano che la gente si convertisse, 13scacciavano
molti demòni, ungevano di olio molti infermi e li guarivano.
14
Il re Erode sentì parlare di Gesù, poiché intanto il suo nome era diventato famoso. Si diceva:
"Giovanni il Battista è risuscitato dai morti e per questo il potere dei miracoli opera in lui". 15Altri
invece dicevano: "È Elia"; altri dicevano ancora: "È un profeta, come uno dei profeti". 16Ma Erode,
al sentirne parlare, diceva: "Quel Giovanni che io ho fatto decapitare è risuscitato!".
17
Erode infatti aveva fatto arrestare Giovanni e lo aveva messo in prigione a causa di Erodìade,
moglie di suo fratello Filippo, che egli aveva sposata. 18Giovanni diceva a Erode: "Non ti è lecito
tenere la moglie di tuo fratello". 19Per questo Erodìade gli portava rancore e avrebbe voluto farlo
uccidere, ma non poteva, 20perché Erode temeva Giovanni, sapendolo giusto e santo, e vigilava su
di lui; e anche se nell'ascoltarlo restava molto perplesso, tuttavia lo ascoltava volentieri.
21
Venne però il giorno propizio, quando Erode per il suo compleanno fece un banchetto per i
grandi della sua corte, gli ufficiali e i notabili della Galilea. 22Entrata la figlia della stessa Erodìade,
danzò e piacque a Erode e ai commensali. Allora il re disse alla ragazza: "Chiedimi quello che vuoi
e io te lo darò". 23E le fece questo giuramento: "Qualsiasi cosa mi chiederai, te la darò, fosse anche
la metà del mio regno". 24La ragazza uscì e disse alla madre: "Che cosa devo chiedere?". Quella
Pagina 1330
La Bibbia
rispose: "La testa di Giovanni il Battista". 25Ed entrata di corsa dal re fece la richiesta dicendo:
"Voglio che tu mi dia subito su un vassoio la testa di Giovanni il Battista". 26Il re divenne triste;
tuttavia, a motivo del giuramento e dei commensali, non volle opporle un rifiuto. 27Subito il re
mandò una guardia con l'ordine che gli fosse portata la testa. 28La guardia andò, lo decapitò in
prigione e portò la testa su un vassoio, la diede alla ragazza e la ragazza la diede a sua madre. 29I
discepoli di Giovanni, saputa la cosa, vennero, ne presero il cadavere e lo posero in un sepolcro.
30
Gli apostoli si riunirono attorno a Gesù e gli riferirono tutto quello che avevano fatto e insegnato.
Ed egli disse loro: "Venite in disparte, in un luogo solitario, e riposatevi un po'". Era infatti molta
la folla che andava e veniva e non avevano più neanche il tempo di mangiare. 32Allora partirono
sulla barca verso un luogo solitario, in disparte.
33
Molti però li videro partire e capirono, e da tutte le città cominciarono ad accorrere là a piedi e li
precedettero. 34Sbarcando, vide molta folla e si commosse per loro, perché erano come pecore
senza pastore, e si mise a insegnare loro molte cose. 35Essendosi ormai fatto tardi, gli si
avvicinarono i discepoli dicendo: "Questo luogo è solitario ed è ormai tardi; 36congedali perciò, in
modo che, andando per le campagne e i villaggi vicini, possano comprarsi da mangiare". 37Ma egli
rispose: "Voi stessi date loro da mangiare". Gli dissero: "Dobbiamo andar noi a comprare duecento
denari di pane e dare loro da mangiare?". 38Ma egli replicò loro: "Quanti pani avete? Andate a
vedere". E accertatisi, riferirono: "Cinque pani e due pesci". 39Allora ordinò loro di farli mettere
tutti a sedere, a gruppi, sull'erba verde. 40E sedettero tutti a gruppi e gruppetti di cento e di
cinquanta. 41Presi i cinque pani e i due pesci, levò gli occhi al cielo, pronunziò la benedizione,
spezzò i pani e li dava ai discepoli perché li distribuissero; e divise i due pesci fra tutti. 42Tutti
mangiarono e si sfamarono, 43e portarono via dodici ceste piene di pezzi di pane e anche dei pesci.
44
Quelli che avevano mangiato i pani erano cinquemila uomini.
31
45
Ordinò poi ai discepoli di salire sulla barca e precederlo sull'altra riva, verso Betsàida, mentre
egli avrebbe licenziato la folla. 46Appena li ebbe congedati, salì sul monte a pregare. 47Venuta la
sera, la barca era in mezzo al mare ed egli solo a terra. 48Vedendoli però tutti affaticati nel remare,
poiché avevano il vento contrario, già verso l'ultima parte della notte andò verso di loro
camminando sul mare, e voleva oltrepassarli. 49Essi, vedendolo camminare sul mare, pensarono:
"È un fantasma", e cominciarono a gridare, 50perché tutti lo avevano visto ed erano rimasti turbati.
Ma egli subito rivolse loro la parola e disse: "Coraggio, sono io, non temete!". 51Quindi salì con
loro sulla barca e il vento cessò. Ed erano enormemente stupiti in se stessi, 52perché non avevano
capito il fatto dei pani, essendo il loro cuore indurito.
53
Compiuta la traversata, approdarono e presero terra a Genèsaret. 54Appena scesi dalla barca, la
gente lo riconobbe, 55e accorrendo da tutta quella regione cominciarono a portargli sui lettucci
quelli che stavano male, dovunque udivano che si trovasse. 56E dovunque giungeva, in villaggi o
città o campagne, ponevano i malati nelle piazze e lo pregavano di potergli toccare almeno la
frangia del mantello; e quanti lo toccavano guarivano.
7
1
Allora si riunirono attorno a lui i farisei e alcuni degli scribi venuti da Gerusalemme. 2Avendo
visto che alcuni dei suoi discepoli prendevano cibo con mani immonde, cioè non lavate - 3i farisei
infatti e tutti i Giudei non mangiano se non si sono lavate le mani fino al gomito, attenendosi alla
tradizione degli antichi, 4e tornando dal mercato non mangiano senza aver fatto le abluzioni, e
osservano molte altre cose per tradizione, come lavature di bicchieri, stoviglie e oggetti di rame 5
quei farisei e scribi lo interrogarono: "Perché i tuoi discepoli non si comportano secondo la
tradizione degli antichi, ma prendono cibo con mani immonde?". 6Ed egli rispose loro: "Bene ha
Pagina 1331
La Bibbia
profetato Isaia di voi, ipocriti, come sta scritto:
Questo popolo mi onora con le labbra,
ma il suo cuore è lontano da me.
7
Invano essi mi rendono culto,
insegnando dottrine che sono precetti di uomini.
8
Trascurando il comandamento di Dio, voi osservate la tradizione degli uomini". 9E aggiungeva:
"Siete veramente abili nell'eludere il comandamento di Dio, per osservare la vostra tradizione.
10
Mosè infatti disse: Onora tuo padre e tua madre, e chi maledice il padre e la madre sia messo a
morte. 11Voi invece dicendo: Se uno dichiara al padre o alla madre: è Korbàn, cioè offerta sacra,
quello che ti sarebbe dovuto da me, 12non gli permettete più di fare nulla per il padre e la madre,
13
annullando così la parola di Dio con la tradizione che avete tramandato voi. E di cose simili ne
fate molte".
14
Chiamata di nuovo la folla, diceva loro: "Ascoltatemi tutti e intendete bene: 15non c'è nulla fuori
dell'uomo che, entrando in lui, possa contaminarlo; sono invece le cose che escono dall'uomo a
contaminarlo". 16.
17
Quando entrò in una casa lontano dalla folla, i discepoli lo interrogarono sul significato di quella
parabola. 18E disse loro: "Siete anche voi così privi di intelletto? Non capite che tutto ciò che entra
nell'uomo dal di fuori non può contaminarlo, 19perché non gli entra nel cuore ma nel ventre e va a
finire nella fogna?". Dichiarava così mondi tutti gli alimenti. 20Quindi soggiunse: "Ciò che esce
dall'uomo, questo sì contamina l'uomo. 21Dal di dentro infatti, cioè dal cuore degli uomini, escono
le intenzioni cattive: fornicazioni, furti, omicidi, 22adultèri, cupidigie, malvagità, inganno,
impudicizia, invidia, calunnia, superbia, stoltezza. 23Tutte queste cose cattive vengono fuori dal di
dentro e contaminano l'uomo".
24
Partito di là, andò nella regione di Tiro e di Sidone. Ed entrato in una casa, voleva che nessuno lo
sapesse, ma non potè restare nascosto. 25Subito una donna che aveva la sua figlioletta posseduta da
uno spirito immondo, appena lo seppe, andò e si gettò ai suoi piedi. 26Ora, quella donna che lo
pregava di scacciare il demonio dalla figlia era greca, di origine siro-fenicia. 27Ed egli le disse:
"Lascia prima che si sfamino i figli; non è bene prendere il pane dei figli e gettarlo ai cagnolini".
28
Ma essa replicò: "Sì, Signore, ma anche i cagnolini sotto la tavola mangiano delle briciole dei
figli". 29Allora le disse: "Per questa tua parola va', il demonio è uscito da tua figlia".
30
Tornata a casa, trovò la bambina coricata sul letto e il demonio se n'era andato.
31
Di ritorno dalla regione di Tiro, passò per Sidone, dirigendosi verso il mare di Galilea in pieno
territorio della Decàpoli. 32E gli condussero un sordomuto, pregandolo di imporgli la mano. 33E
portandolo in disparte lontano dalla folla, gli pose le dita negli orecchi e con la saliva gli toccò la
lingua; 34guardando quindi verso il cielo, emise un sospiro e disse: "Effatà" cioè: "Apriti!". 35E
subito gli si aprirono gli orecchi, si sciolse il nodo della sua lingua e parlava correttamente. 36E
comandò loro di non dirlo a nessuno. Ma più egli lo raccomandava, più essi ne parlavano 37e, pieni
di stupore, dicevano: "Ha fatto bene ogni cosa; fa udire i sordi e fa parlare i muti!".
8
1
In quei giorni, essendoci di nuovo molta folla che non aveva da mangiare, chiamò a sé i discepoli
e disse loro: 2"Sento compassione di questa folla, perché già da tre giorni mi stanno dietro e non
hanno da mangiare. 3Se li rimando digiuni alle proprie case, verranno meno per via; e alcuni di loro
vengono di lontano". 4Gli risposero i discepoli: "E come si potrebbe sfamarli di pane qui, in un
deserto?". 5E domandò loro: "Quanti pani avete?". Gli dissero: "Sette". 6Gesù ordinò alla folla di
Pagina 1332
La Bibbia
sedersi per terra. Presi allora quei sette pani, rese grazie, li spezzò e li diede ai discepoli perché li
distribuissero; ed essi li distribuirono alla folla. 7Avevano anche pochi pesciolini; dopo aver
pronunziata la benedizione su di essi, disse di distribuire anche quelli. 8Così essi mangiarono e si
saziarono; e portarono via sette sporte di pezzi avanzati. 9Erano circa quattromila. E li congedò.
10
Salì poi sulla barca con i suoi discepoli e andò dalle parti di Dalmanùta.
11
Allora vennero i farisei e incominciarono a discutere con lui, chiedendogli un segno dal cielo, per
metterlo alla prova. 12Ma egli, traendo un profondo sospiro, disse: "Perché questa generazione
chiede un segno? In verità vi dico: non sarà dato alcun segno a questa generazione". 13E lasciatili,
risalì sulla barca e si avviò all'altra sponda.
14
Ma i discepoli avevano dimenticato di prendere dei pani e non avevano con sé sulla barca che un
pane solo. 15Allora egli li ammoniva dicendo: "Fate attenzione, guardatevi dal lievito dei farisei e
dal lievito di Erode!". 16E quelli dicevano fra loro: "Non abbiamo pane". 17Ma Gesù, accortosi di
questo, disse loro: "Perché discutete che non avete pane? Non intendete e non capite ancora? Avete
il cuore indurito? 18Avete occhi e non vedete, avete orecchi e non udite? E non vi ricordate,
19
quando ho spezzato i cinque pani per i cinquemila, quante ceste colme di pezzi avete portato
via?". Gli dissero: "Dodici". 20"E quando ho spezzato i sette pani per i quattromila, quante sporte
piene di pezzi avete portato via?". Gli dissero: "Sette". 21E disse loro: "Non capite ancora?".
22
Giunsero a Betsàida, dove gli condussero un cieco pregandolo di toccarlo. 23Allora preso il cieco
per mano, lo condusse fuori del villaggio e, dopo avergli messo della saliva sugli occhi, gli impose
le mani e gli chiese: "Vedi qualcosa?". 24Quegli, alzando gli occhi, disse: "Vedo gli uomini, poiché
vedo come degli alberi che camminano". 25Allora gli impose di nuovo le mani sugli occhi ed egli ci
vide chiaramente e fu sanato e vedeva a distanza ogni cosa. 26E lo rimandò a casa dicendo: "Non
entrare nemmeno nel villaggio".
27
Poi Gesù partì con i suoi discepoli verso i villaggi intorno a Cesarèa di Filippo; e per via
interrogava i suoi discepoli dicendo: "Chi dice la gente che io sia?". 28Ed essi gli risposero:
"Giovanni il Battista, altri poi Elia e altri uno dei profeti". 29Ma egli replicò: "E voi chi dite che io
sia?". Pietro gli rispose: "Tu sei il Cristo". 30E impose loro severamente di non parlare di lui a
nessuno.
31
E cominciò a insegnar loro che il Figlio dell'uomo doveva molto soffrire, ed essere riprovato
dagli anziani, dai sommi sacerdoti e dagli scribi, poi venire ucciso e, dopo tre giorni, risuscitare.
32
Gesù faceva questo discorso apertamente. Allora Pietro lo prese in disparte, e si mise a
rimproverarlo. 33Ma egli, voltatosi e guardando i discepoli, rimproverò Pietro e gli disse: "Lungi
da me, satana! Perché tu non pensi secondo Dio, ma secondo gli uomini".
34
Convocata la folla insieme ai suoi discepoli, disse loro: "Se qualcuno vuol venire dietro di me
rinneghi se stesso, prenda la sua croce e mi segua. 35Perché chi vorrà salvare la propria vita, la
perderà; ma chi perderà la propria vita per causa mia e del vangelo, la salverà. 36Che giova infatti
all'uomo guadagnare il mondo intero, se poi perde la propria anima? 37E che cosa potrebbe mai
dare un uomo in cambio della propria anima? 38Chi si vergognerà di me e delle mie parole davanti
a questa generazione adultera e peccatrice, anche il Figlio dell'uomo si vergognerà di lui, quando
verrà nella gloria del Padre suo con gli angeli santi".
9
1
E diceva loro: "In verità vi dico: vi sono alcuni qui presenti, che non morranno senza aver visto il
regno di Dio venire con potenza".
Pagina 1333
La Bibbia
2
Dopo sei giorni, Gesù prese con sé Pietro, Giacomo e Giovanni e li portò sopra un monte alto, in
un luogo appartato, loro soli. Si trasfigurò davanti a loro 3e le sue vesti divennero splendenti,
bianchissime: nessun lavandaio sulla terra potrebbe renderle così bianche. 4E apparve loro Elia con
Mosè e discorrevano con Gesù. 5Prendendo allora la parola, Pietro disse a Gesù: "Maestro, è bello
per noi stare qui; facciamo tre tende, una per te, una per Mosè e una per Elia!". 6Non sapeva infatti
che cosa dire, poiché erano stati presi dallo spavento. 7Poi si formò una nube che li avvolse
nell'ombra e uscì una voce dalla nube: "Questi è il Figlio mio prediletto; ascoltatelo!". 8E subito
guardandosi attorno, non videro più nessuno, se non Gesù solo con loro.
9
Mentre scendevano dal monte, ordinò loro di non raccontare a nessuno ciò che avevano visto, se
non dopo che il Figlio dell'uomo fosse risuscitato dai morti. 10Ed essi tennero per sé la cosa,
domandandosi però che cosa volesse dire risuscitare dai morti. 11E lo interrogarono: "Perché gli
scribi dicono che prima deve venire Elia?". 12Egli rispose loro: "Sì, prima viene Elia e ristabilisce
ogni cosa; ma come sta scritto del Figlio dell'uomo? Che deve soffrire molto ed essere disprezzato.
13
Orbene, io vi dico che Elia è già venuto, ma hanno fatto di lui quello che hanno voluto, come sta
scritto di lui".
14
E giunti presso i discepoli, li videro circondati da molta folla e da scribi che discutevano con loro.
Tutta la folla, al vederlo, fu presa da meraviglia e corse a salutarlo. 16Ed egli li interrogò: "Di che
cosa discutete con loro?". 17Gli rispose uno della folla: "Maestro, ho portato da te mio figlio,
posseduto da uno spirito muto. 18Quando lo afferra, lo getta al suolo ed egli schiuma, digrigna i
denti e si irrigidisce. Ho detto ai tuoi discepoli di scacciarlo, ma non ci sono riusciti". 19Egli allora
in risposta, disse loro: "O generazione incredula! Fino a quando starò con voi? Fino a quando
dovrò sopportarvi? Portatelo da me". 20E glielo portarono. Alla vista di Gesù lo spirito scosse con
convulsioni il ragazzo ed egli, caduto a terra, si rotolava spumando. 21Gesù interrogò il padre: "Da
quanto tempo gli accade questo?". Ed egli rispose: "Dall'infanzia; 22anzi, spesso lo ha buttato
persino nel fuoco e nell'acqua per ucciderlo. Ma se tu puoi qualcosa, abbi pietà di noi e aiutaci".
23
Gesù gli disse: "Se tu puoi! Tutto è possibile per chi crede". 24Il padre del fanciullo rispose ad alta
voce: "Credo, aiutami nella mia incredulità". 25Allora Gesù, vedendo accorrere la folla, minacciò
lo spirito immondo dicendo: "Spirito muto e sordo, io te l'ordino, esci da lui e non vi rientrare più".
26
E gridando e scuotendolo fortemente, se ne uscì. E il fanciullo diventò come morto, sicché molti
dicevano: "È morto". 27Ma Gesù, presolo per mano, lo sollevò ed egli si alzò in piedi.
28
Entrò poi in una casa e i discepoli gli chiesero in privato: "Perché noi non abbiamo potuto
scacciarlo?". 29Ed egli disse loro: "Questa specie di demòni non si può scacciare in alcun modo, se
non con la preghiera".
15
30
Partiti di là, attraversavano la Galilea, ma egli non voleva che alcuno lo sapesse. 31Istruiva infatti
i suoi discepoli e diceva loro: "Il Figlio dell'uomo sta per esser consegnato nelle mani degli uomini
e lo uccideranno; ma una volta ucciso, dopo tre giorni, risusciterà". 32Essi però non
comprendevano queste parole e avevano timore di chiedergli spiegazioni.
33
Giunsero intanto a Cafàrnao. E quando fu in casa, chiese loro: "Di che cosa stavate discutendo
lungo la via?". 34Ed essi tacevano. Per la via infatti avevano discusso tra loro chi fosse il più
grande. 35Allora, sedutosi, chiamò i Dodici e disse loro: "Se uno vuol essere il primo, sia l'ultimo di
tutti e il servo di tutti". 36E, preso un bambino, lo pose in mezzo e abbracciandolo disse loro:
37
"Chi accoglie uno di questi bambini nel mio nome, accoglie me; chi accoglie me, non accoglie
me, ma colui che mi ha mandato".
38
Giovanni gli disse: "Maestro, abbiamo visto uno che scacciava i demòni nel tuo nome e glielo
abbiamo vietato, perché non era dei nostri". 39Ma Gesù disse: "Non glielo proibite, perché non c'è
Pagina 1334
La Bibbia
nessuno che faccia un miracolo nel mio nome e subito dopo possa parlare male di me. 40Chi non è
contro di noi è per noi.
41
Chiunque vi darà da bere un bicchiere d'acqua nel mio nome perché siete di Cristo, vi dico in
verità che non perderà la sua ricompensa.
42
Chi scandalizza uno di questi piccoli che credono, è meglio per lui che gli si metta una macina da
asino al collo e venga gettato nel mare. 43Se la tua mano ti scandalizza, tagliala: è meglio per te
entrare nella vita monco, che con due mani andare nella Geenna, nel fuoco inestinguibile. 44. 45Se il
tuo piede ti scandalizza, taglialo: è meglio per te entrare nella vita zoppo, che esser gettato con due
piedi nella Geenna. 46. 47Se il tuo occhio ti scandalizza, cavalo: è meglio per te entrare nel regno di
Dio con un occhio solo, che essere gettato con due occhi nella Geenna, 48dove il loro verme non
muore e il fuoco non si estingue. 49Perché ciascuno sarà salato con il fuoco. 50Buona cosa il sale;
ma se il sale diventa senza sapore, con che cosa lo salerete? Abbiate sale in voi stessi e siate in pace
gli uni con gli altri".
10
1
Partito di là, si recò nel territorio della Giudea e oltre il Giordano. La folla accorse di nuovo a lui
e di nuovo egli l'ammaestrava, come era solito fare. 2E avvicinatisi dei farisei, per metterlo alla
prova, gli domandarono: "È lecito ad un marito ripudiare la propria moglie?". 3Ma egli rispose
loro: "Che cosa vi ha ordinato Mosè?". 4Dissero: "Mosè ha permesso di scrivere un atto di ripudio
e di rimandarla". 5Gesù disse loro: "Per la durezza del vostro cuore egli scrisse per voi questa
norma. 6Ma all'inizio della creazione Dio li creò maschio e femmina; 7per questo l'uomo lascerà
suo padre e sua madre e i due saranno una carne sola. 8Sicché non sono più due, ma una sola
carne. 9L'uomo dunque non separi ciò che Dio ha congiunto". 10Rientrati a casa, i discepoli lo
interrogarono di nuovo su questo argomento. Ed egli disse: 11"Chi ripudia la propria moglie e ne
sposa un'altra, commette adulterio contro di lei; 12se la donna ripudia il marito e ne sposa un altro,
commette adulterio".
13
Gli presentavano dei bambini perché li accarezzasse, ma i discepoli li sgridavano. 14Gesù, al
vedere questo, s'indignò e disse loro: "Lasciate che i bambini vengano a me e non glielo impedite,
perché a chi è come loro appartiene il regno di Dio. 15In verità vi dico: Chi non accoglie il regno di
Dio come un bambino, non entrerà in esso". 16E prendendoli fra le braccia e ponendo le mani sopra
di loro li benediceva.
17
Mentre usciva per mettersi in viaggio, un tale gli corse incontro e, gettandosi in ginocchio
davanti a lui, gli domandò: "Maestro buono, che cosa devo fare per avere la vita eterna?". 18Gesù
gli disse: "Perché mi chiami buono? Nessuno è buono, se non Dio solo. 19Tu conosci i
comandamenti: Non uccidere, non commettere adulterio, non rubare, non dire falsa
testimonianza, non frodare, onora il padre e la madre".
20
Egli allora gli disse: "Maestro, tutte queste cose le ho osservate fin dalla mia giovinezza".
21
Allora Gesù, fissatolo, lo amò e gli disse: "Una cosa sola ti manca: va', vendi quello che hai e
dàllo ai poveri e avrai un tesoro in cielo; poi vieni e seguimi". 22Ma egli, rattristatosi per quelle
parole, se ne andò afflitto, poiché aveva molti beni.
23
Gesù, volgendo lo sguardo attorno, disse ai suoi discepoli: "Quanto difficilmente coloro che
hanno ricchezze entreranno nel regno di Dio!". 24I discepoli rimasero stupefatti a queste sue
parole; ma Gesù riprese: "Figlioli, com'è difficile entrare nel regno di Dio! 25È più facile che un
cammello passi per la cruna di un ago, che un ricco entri nel regno di Dio". 26Essi, ancora più
sbigottiti, dicevano tra loro: "E chi mai si può salvare?". 27Ma Gesù, guardandoli, disse:
Pagina 1335
La Bibbia
"Impossibile presso gli uomini, ma non presso Dio! Perché tutto è possibile presso Dio".
28
Pietro allora gli disse: "Ecco, noi abbiamo lasciato tutto e ti abbiamo seguito". 29Gesù gli rispose:
"In verità vi dico: non c'è nessuno che abbia lasciato casa o fratelli o sorelle o madre o padre o figli
o campi a causa mia e a causa del vangelo, 30che non riceva già al presente cento volte tanto in case
e fratelli e sorelle e madri e figli e campi, insieme a persecuzioni, e nel futuro la vita eterna. 31E
molti dei primi saranno ultimi e gli ultimi i primi".
32
Mentre erano in viaggio per salire a Gerusalemme, Gesù camminava davanti a loro ed essi erano
stupiti; coloro che venivano dietro erano pieni di timore. Prendendo di nuovo in disparte i Dodici,
cominciò a dir loro quello che gli sarebbe accaduto: 33"Ecco, noi saliamo a Gerusalemme e il
Figlio dell'uomo sarà consegnato ai sommi sacerdoti e agli scribi: lo condanneranno a morte, lo
consegneranno ai pagani, 34lo scherniranno, gli sputeranno addosso, lo flagelleranno e lo
uccideranno; ma dopo tre giorni risusciterà".
35
E gli si avvicinarono Giacomo e Giovanni, i figli di Zebedèo, dicendogli: "Maestro, noi
vogliamo che tu ci faccia quello che ti chiederemo". 36Egli disse loro: "Cosa volete che io faccia
per voi?". Gli risposero: 37"Concedici di sedere nella tua gloria uno alla tua destra e uno alla tua
sinistra". 38Gesù disse loro: "Voi non sapete ciò che domandate. Potete bere il calice che io bevo, o
ricevere il battesimo con cui io sono battezzato?". Gli risposero: "Lo possiamo". 39E Gesù disse: "Il
calice che io bevo anche voi lo berrete, e il battesimo che io ricevo anche voi lo riceverete. 40Ma
sedere alla mia destra o alla mia sinistra non sta a me concederlo; è per coloro per i quali è stato
preparato".
41
All'udire questo, gli altri dieci si sdegnarono con Giacomo e Giovanni. 42Allora Gesù, chiamatili
a sé, disse loro: "Voi sapete che coloro che sono ritenuti capi delle nazioni le dominano, e i loro
grandi esercitano su di esse il potere. 43Fra voi però non è così; ma chi vuol essere grande tra voi si
farà vostro servitore, 44e chi vuol essere il primo tra voi sarà il servo di tutti. 45Il Figlio dell'uomo
infatti non è venuto per essere servito, ma per servire e dare la propria vita in riscatto per molti".
46
E giunsero a Gèrico. E mentre partiva da Gèrico insieme ai discepoli e a molta folla, il figlio di
Timèo, Bartimèo, cieco, sedeva lungo la strada a mendicare. 47Costui, al sentire che c'era Gesù
Nazareno, cominciò a gridare e a dire: "Figlio di Davide, Gesù, abbi pietà di me!". 48Molti lo
sgridavano per farlo tacere, ma egli gridava più forte: "Figlio di Davide, abbi pietà di me!".
49
Allora Gesù si fermò e disse: "Chiamatelo!". E chiamarono il cieco dicendogli: "Coraggio!
Alzati, ti chiama!". 50Egli, gettato via il mantello, balzò in piedi e venne da Gesù. 51Allora Gesù gli
disse: "Che vuoi che io ti faccia?". E il cieco a lui: "Rabbunì, che io riabbia la vista!". 52E Gesù gli
disse: "Va', la tua fede ti ha salvato". E subito riacquistò la vista e prese a seguirlo per la strada.
11
1
Quando si avvicinarono a Gerusalemme, verso Bètfage e Betània, presso il monte degli Ulivi,
mandò due dei suoi discepoli 2e disse loro: "Andate nel villaggio che vi sta di fronte, e subito
entrando in esso troverete un asinello legato, sul quale nessuno è mai salito. Scioglietelo e
conducetelo. 3E se qualcuno vi dirà: Perché fate questo?, rispondete: Il Signore ne ha bisogno, ma
lo rimanderà qui subito". 4Andarono e trovarono un asinello legato vicino a una porta, fuori sulla
strada, e lo sciolsero. 5E alcuni dei presenti però dissero loro: "Che cosa fate, sciogliendo questo
asinello?". 6Ed essi risposero come aveva detto loro il Signore. E li lasciarono fare. 7Essi
condussero l'asinello da Gesù, e vi gettarono sopra i loro mantelli, ed egli vi montò sopra. 8E molti
stendevano i propri mantelli sulla strada e altri delle fronde, che avevano tagliate dai campi.
9
Quelli poi che andavano innanzi, e quelli che venivano dietro gridavano:
Pagina 1336
La Bibbia
Osanna!
Benedetto colui che viene nel nome del Signore!
10
Benedetto il regno che viene, del nostro padre Davide!
Osanna nel più alto dei cieli!
11
Ed entrò a Gerusalemme, nel tempio. E dopo aver guardato ogni cosa attorno, essendo ormai
l'ora tarda, uscì con i Dodici diretto a Betània.
12
La mattina seguente, mentre uscivano da Betània, ebbe fame. 13E avendo visto di lontano un fico
che aveva delle foglie, si avvicinò per vedere se mai vi trovasse qualche cosa; ma giuntovi sotto,
non trovò altro che foglie. Non era infatti quella la stagione dei fichi. 14E gli disse: "Nessuno possa
mai più mangiare i tuoi frutti". E i discepoli l'udirono.
15
Andarono intanto a Gerusalemme. Ed entrato nel tempio, si mise a scacciare quelli che
vendevano e comperavano nel tempio; rovesciò i tavoli dei cambiavalute e le sedie dei venditori di
colombe 16e non permetteva che si portassero cose attraverso il tempio. 17Ed insegnava loro
dicendo: "Non sta forse scritto:
La mia casa sarà chiamata
casa di preghiera per tutte le genti?
Voi invece ne avete fatto una spelonca di ladri!".
18
L'udirono i sommi sacerdoti e gli scribi e cercavano il modo di farlo morire. Avevano infatti
paura di lui, perché tutto il popolo era ammirato del suo insegnamento. 19Quando venne la sera
uscirono dalla città.
20
La mattina seguente, passando, videro il fico seccato fin dalle radici. 21Allora Pietro, ricordatosi,
gli disse: "Maestro, guarda: il fico che hai maledetto si è seccato". 22Gesù allora disse loro:
"Abbiate fede in Dio! 23In verità vi dico: chi dicesse a questo monte: Lèvati e gettati nel mare,
senza dubitare in cuor suo ma credendo che quanto dice avverrà, ciò gli sarà accordato. 24Per
questo vi dico: tutto quello che domandate nella preghiera, abbiate fede di averlo ottenuto e vi sarà
accordato. 25Quando vi mettete a pregare, se avete qualcosa contro qualcuno, perdonate, perché
anche il Padre vostro che è nei cieli perdoni a voi i vostri peccati". 26.
27
Andarono di nuovo a Gerusalemme. E mentre egli si aggirava per il tempio, gli si avvicinarono i
sommi sacerdoti, gli scribi e gli anziani e gli dissero: 28"Con quale autorità fai queste cose? O chi ti
ha dato l'autorità di farlo?". 29Ma Gesù disse loro: "Vi farò anch'io una domanda e, se mi
risponderete, vi dirò con quale potere lo faccio. 30Il battesimo di Giovanni veniva dal cielo o dagli
uomini? Rispondetemi". 31Ed essi discutevano tra sé dicendo: "Se rispondiamo "dal cielo", dirà:
Perché allora non gli avete creduto? 32Diciamo dunque "dagli uomini"?". Però temevano la folla,
perché tutti consideravano Giovanni come un vero profeta. 33Allora diedero a Gesù questa
risposta: "Non sappiamo". E Gesù disse loro: "Neanch'io vi dico con quale autorità faccio queste
cose".
12
1
Gesù si mise a parlare loro in parabole: "Un uomo piantò una vigna, vi pose attorno una siepe,
scavò un torchio, costruì una torre, poi la diede in affitto a dei vignaioli e se ne andò lontano. 2A
suo tempo inviò un servo a ritirare da quei vignaioli i frutti della vigna. 3Ma essi, afferratolo, lo
bastonarono e lo rimandarono a mani vuote. 4Inviò loro di nuovo un altro servo: anche quello lo
picchiarono sulla testa e lo coprirono di insulti. 5Ne inviò ancora un altro, e questo lo uccisero; e di
molti altri, che egli ancora mandò, alcuni li bastonarono, altri li uccisero. 6Aveva ancora uno, il
Pagina 1337
La Bibbia
figlio prediletto: lo inviò loro per ultimo, dicendo: Avranno rispetto per mio figlio! 7Ma quei
vignaioli dissero tra di loro: Questi è l'erede; su, uccidiamolo e l'eredità sarà nostra. 8E afferratolo,
lo uccisero e lo gettarono fuori della vigna. 9Che cosa farà dunque il padrone della vigna? Verrà e
sterminerà quei vignaioli e darà la vigna ad altri. 10Non avete forse letto questa Scrittura:
La pietra che i costruttori hanno scartata
è diventata testata d'angolo;
11
dal Signore è stato fatto questo
ed è mirabile agli occhi nostri"?
12
Allora cercarono di catturarlo, ma ebbero paura della folla; avevano capito infatti che aveva detto
quella parabola contro di loro. E, lasciatolo, se ne andarono.
13
Gli mandarono però alcuni farisei ed erodiani per coglierlo in fallo nel discorso. 14E venuti, quelli
gli dissero: "Maestro, sappiamo che sei veritiero e non ti curi di nessuno; infatti non guardi in
faccia agli uomini, ma secondo verità insegni la via di Dio. È lecito o no dare il tributo a Cesare?
Lo dobbiamo dare o no?". 15Ma egli, conoscendo la loro ipocrisia, disse: "Perché mi tentate?
Portatemi un denaro perché io lo veda". 16Ed essi glielo portarono. Allora disse loro: "Di chi è
questa immagine e l'iscrizione?". Gli risposero: "Di Cesare". 17Gesù disse loro: "Rendete a Cesare
ciò che è di Cesare e a Dio ciò che è di Dio". E rimasero ammirati di lui.
18
Vennero a lui dei sadducei, i quali dicono che non c'è risurrezione, e lo interrogarono dicendo:
"Maestro, Mosè ci ha lasciato scritto che se muore il fratello di uno e lascia la moglie senza figli,
il fratello ne prenda la moglie per dare discendenti al fratello. 20C'erano sette fratelli: il primo
prese moglie e morì senza lasciare discendenza; 21allora la prese il secondo, ma morì senza lasciare
discendenza; e il terzo egualmente, 22e nessuno dei sette lasciò discendenza. Infine, dopo tutti,
morì anche la donna. 23Nella risurrezione, quando risorgeranno, a chi di loro apparterrà la donna?
Poiché in sette l'hanno avuta come moglie". 24Rispose loro Gesù: "Non siete voi forse in errore dal
momento che non conoscete le Scritture, né la potenza di Dio? 25Quando risusciteranno dai morti,
infatti, non prenderanno moglie né marito, ma saranno come angeli nei cieli. 26A riguardo poi dei
morti che devono risorgere, non avete letto nel libro di Mosè, a proposito del roveto, come Dio gli
parlò dicendo: Io sono il Dio di Abramo, il Dio di Isacco e di Giacobbe? 27Non è un Dio dei morti
ma dei viventi! Voi siete in grande errore".
19
28
Allora si accostò uno degli scribi che li aveva uditi discutere, e, visto come aveva loro ben
risposto, gli domandò: "Qual è il primo di tutti i comandamenti?". 29Gesù rispose: "Il primo è:
Ascolta, Israele. Il Signore Dio nostro è l'unico Signore; 30amerai dunque il Signore Dio tuo con
tutto il tuo cuore, con tutta la tua mente e con tutta la tua forza. 31E il secondo è questo: Amerai il
prossimo tuo come te stesso. Non c'è altro comandamento più importante di questi". 32Allora lo
scriba gli disse: "Hai detto bene, Maestro, e secondo verità che Egli è unico e non v'è altri
all'infuori di lui; 33amarlo con tutto il cuore, con tutta la mente e con tutta la forza e amare il
prossimo come se stesso val più di tutti gli olocausti e i sacrifici". 34Gesù, vedendo che aveva
risposto saggiamente, gli disse: "Non sei lontano dal regno di Dio". E nessuno aveva più il
coraggio di interrogarlo.
35
Gesù continuava a parlare, insegnando nel tempio: "Come mai dicono gli scribi che il Messia è
figlio di Davide? 36Davide stesso infatti ha detto, mosso dallo Spirito Santo:
Disse il Signore al mio Signore:
Siedi alla mia destra,
finché io ponga i tuoi nemici
Pagina 1338
La Bibbia
come sgabello ai tuoi piedi.
37
Davide stesso lo chiama Signore: come dunque può essere suo figlio?". E la numerosa folla lo
ascoltava volentieri.
38
Diceva loro mentre insegnava: "Guardatevi dagli scribi, che amano passeggiare in lunghe vesti,
ricevere saluti nelle piazze, 39avere i primi seggi nelle sinagoghe e i primi posti nei banchetti.
40
Divorano le case delle vedove e ostentano di fare lunghe preghiere; essi riceveranno una
condanna più grave".
41
E sedutosi di fronte al tesoro, osservava come la folla gettava monete nel tesoro. E tanti ricchi ne
gettavano molte. 42Ma venuta una povera vedova vi gettò due spiccioli, cioè un quattrino. 43Allora,
chiamati a sé i discepoli, disse loro: "In verità vi dico: questa vedova ha gettato nel tesoro più di
tutti gli altri. 44Poiché tutti hanno dato del loro superfluo, essa invece, nella sua povertà, vi ha
messo tutto quello che aveva, tutto quanto aveva per vivere".
13
1
Mentre usciva dal tempio, un discepolo gli disse: "Maestro, guarda che pietre e che costruzioni!".
Gesù gli rispose: "Vedi queste grandi costruzioni? Non rimarrà qui pietra su pietra, che non sia
distrutta". 3Mentre era seduto sul monte degli Ulivi, di fronte al tempio, Pietro, Giacomo, Giovanni
e Andrea lo interrogavano in disparte: 4"Dicci, quando accadrà questo, e quale sarà il segno che
tutte queste cose staranno per compiersi?".
2
5
Gesù si mise a dire loro: "Guardate che nessuno v'inganni! 6Molti verranno in mio nome, dicendo:
"Sono io", e inganneranno molti. 7E quando sentirete parlare di guerre, non allarmatevi; bisogna
infatti che ciò avvenga, ma non sarà ancora la fine. 8Si leverà infatti nazione contro nazione e
regno contro regno; vi saranno terremoti sulla terra e vi saranno carestie. Questo sarà il principio
dei dolori.
9
Ma voi badate a voi stessi! Vi consegneranno ai sinedri, sarete percossi nelle sinagoghe,
comparirete davanti a governatori e re a causa mia, per render testimonianza davanti a loro. 10Ma
prima è necessario che il vangelo sia proclamato a tutte le genti. 11E quando vi condurranno via per
consegnarvi, non preoccupatevi di ciò che dovrete dire, ma dite ciò che in quell'ora vi sarà dato:
poiché non siete voi a parlare, ma lo Spirito Santo. 12Il fratello consegnerà a morte il fratello, il
padre il figlio e i figli insorgeranno contro i genitori e li metteranno a morte. 13Voi sarete odiati da
tutti a causa del mio nome, ma chi avrà perseverato sino alla fine sarà salvato.
14
Quando vedrete l'abominio della desolazione stare là dove non conviene, chi legge capisca,
allora quelli che si trovano nella Giudea fuggano ai monti; 15chi si trova sulla terrazza non scenda
per entrare a prender qualcosa nella sua casa; 16chi è nel campo non torni indietro a prendersi il
mantello. 17Guai alle donne incinte e a quelle che allatteranno in quei giorni! 18Pregate che ciò non
accada d'inverno; 19perché quei giorni saranno una tribolazione, quale non è mai stata dall'inizio
della creazione, fatta da Dio, fino al presente, né mai vi sarà. 20Se il Signore non abbreviasse quei
giorni, nessun uomo si salverebbe. Ma a motivo degli eletti che si è scelto ha abbreviato quei
giorni. 21Allora, dunque, se qualcuno vi dirà: "Ecco, il Cristo è qui, ecco è là", non ci credete;
22
perché sorgeranno falsi cristi e falsi profeti e faranno segni e portenti per ingannare, se fosse
possibile, anche gli eletti. 23Voi però state attenti! Io vi ho predetto tutto.
24
In quei giorni, dopo quella tribolazione,
il sole si oscurerà
e la luna non darà più il suo splendore
Pagina 1339
La Bibbia
25
e gli astri si metteranno a cadere dal cielo
e le potenze che sono nei cieli saranno sconvolte.
26
Allora vedranno il Figlio dell'uomo venire sulle nubi con grande potenza e gloria. 27Ed egli
manderà gli angeli e riunirà i suoi eletti dai quattro venti, dall'estremità della terra fino all'estremità
del cielo.
28
Dal fico imparate questa parabola: quando già il suo ramo si fa tenero e mette le foglie, voi sapete
che l'estate è vicina; 29così anche voi, quando vedrete accadere queste cose, sappiate che egli è
vicino, alle porte. 30In verità vi dico: non passerà questa generazione prima che tutte queste cose
siano avvenute. 31Il cielo e la terra passeranno, ma le mie parole non passeranno. 32Quanto poi a
quel giorno o a quell'ora, nessuno li conosce, neanche gli angeli nel cielo, e neppure il Figlio, ma
solo il Padre.
33
State attenti, vegliate, perché non sapete quando sarà il momento preciso. 34È come uno che è
partito per un viaggio dopo aver lasciato la propria casa e dato il potere ai servi, a ciascuno il suo
compito, e ha ordinato al portiere di vigilare. 35Vigilate dunque, poiché non sapete quando il
padrone di casa ritornerà, se alla sera o a mezzanotte o al canto del gallo o al mattino, 36perché non
giunga all'improvviso, trovandovi addormentati. 37Quello che dico a voi, lo dico a tutti: Vegliate!".
14
1
Mancavano intanto due giorni alla Pasqua e agli Azzimi e i sommi sacerdoti e gli scribi cercavano
il modo di impadronirsi di lui con inganno, per ucciderlo. 2Dicevano infatti: "Non durante la festa,
perché non succeda un tumulto di popolo".
3
Gesù si trovava a Betània nella casa di Simone il lebbroso. Mentre stava a mensa, giunse una
donna con un vasetto di alabastro, pieno di olio profumato di nardo genuino di gran valore; ruppe il
vasetto di alabastro e versò l'unguento sul suo capo. 4Ci furono alcuni che si sdegnarono fra di loro:
"Perché tutto questo spreco di olio profumato? 5Si poteva benissimo vendere quest'olio a più di
trecento denari e darli ai poveri!". Ed erano infuriati contro di lei.
6
Allora Gesù disse: "Lasciatela stare; perché le date fastidio? Ella ha compiuto verso di me
un'opera buona; 7i poveri infatti li avete sempre con voi e potete beneficarli quando volete, me
invece non mi avete sempre. 8Essa ha fatto ciò ch'era in suo potere, ungendo in anticipo il mio
corpo per la sepoltura. 9In verità vi dico che dovunque, in tutto il mondo, sarà annunziato il
vangelo, si racconterà pure in suo ricordo ciò che ella ha fatto".
10
Allora Giuda Iscariota, uno dei Dodici, si recò dai sommi sacerdoti, per consegnare loro Gesù.
Quelli all'udirlo si rallegrarono e promisero di dargli denaro. Ed egli cercava l'occasione
opportuna per consegnarlo.
11
12
Il primo giorno degli Azzimi, quando si immolava la Pasqua, i suoi discepoli gli dissero: "Dove
vuoi che andiamo a preparare perché tu possa mangiare la Pasqua?". 13Allora mandò due dei suoi
discepoli dicendo loro: "Andate in città e vi verrà incontro un uomo con una brocca d'acqua;
seguitelo 14e là dove entrerà dite al padrone di casa: Il Maestro dice: Dov'è la mia stanza, perché io
vi possa mangiare la Pasqua con i miei discepoli? 15Egli vi mostrerà al piano superiore una grande
sala con i tappeti, già pronta; là preparate per noi". 16I discepoli andarono e, entrati in città,
trovarono come aveva detto loro e prepararono per la Pasqua.
17
Venuta la sera, egli giunse con i Dodici. 18Ora, mentre erano a mensa e mangiavano, Gesù disse:
"In verità vi dico, uno di voi, colui che mangia con me, mi tradirà". 19Allora cominciarono a
rattristarsi e a dirgli uno dopo l'altro: "Sono forse io?". 20Ed egli disse loro: "Uno dei Dodici, colui
Pagina 1340
La Bibbia
che intinge con me nel piatto. 21Il Figlio dell'uomo se ne va, come sta scritto di lui, ma guai a
quell'uomo dal quale il Figlio dell'uomo è tradito! Bene per quell'uomo se non fosse mai nato!".
22
Mentre mangiavano prese il pane e, pronunziata la benedizione, lo spezzò e lo diede loro,
dicendo: "Prendete, questo è il mio corpo". 23Poi prese il calice e rese grazie, lo diede loro e ne
bevvero tutti. 24E disse: "Questo è il mio sangue, il sangue dell'alleanza versato per molti. 25In
verità vi dico che io non berrò più del frutto della vite fino al giorno in cui lo berrò nuovo nel regno
di Dio".
26
E dopo aver cantato l'inno, uscirono verso il monte degli Ulivi. 27Gesù disse loro: "Tutti rimarrete
scandalizzati, poiché sta scritto:
Percuoterò il pastore e le pecore saranno disperse.
28
Ma, dopo la mia risurrezione, vi precederò in Galilea". 29Allora Pietro gli disse: "Anche se tutti
saranno scandalizzati, io non lo sarò". 30Gesù gli disse: "In verità ti dico: proprio tu oggi, in questa
stessa notte, prima che il gallo canti due volte, mi rinnegherai tre volte". 31Ma egli, con grande
insistenza, diceva: "Se anche dovessi morire con te, non ti rinnegherò". Lo stesso dicevano anche
tutti gli altri.
32
Giunsero intanto a un podere chiamato Getsèmani, ed egli disse ai suoi discepoli: "Sedetevi qui,
mentre io prego". 33Prese con sé Pietro, Giacomo e Giovanni e cominciò a sentire paura e angoscia.
34
Gesù disse loro: "La mia anima è triste fino alla morte. Restate qui e vegliate". 35Poi, andato un
po' innanzi, si gettò a terra e pregava che, se fosse possibile, passasse da lui quell'ora. 36E diceva:
"Abbà, Padre! Tutto è possibile a te, allontana da me questo calice! Però non ciò che io voglio, ma
ciò che vuoi tu". 37Tornato indietro, li trovò addormentati e disse a Pietro: "Simone, dormi? Non
sei riuscito a vegliare un'ora sola? 38Vegliate e pregate per non entrare in tentazione; lo spirito è
pronto, ma la carne è debole". 39Allontanatosi di nuovo, pregava dicendo le medesime parole.
40
Ritornato li trovò addormentati, perché i loro occhi si erano appesantiti, e non sapevano che cosa
rispondergli.
41
Venne la terza volta e disse loro: "Dormite ormai e riposatevi! Basta, è venuta l'ora: ecco, il
Figlio dell'uomo viene consegnato nelle mani dei peccatori. 42Alzatevi, andiamo! Ecco, colui che
mi tradisce è vicino".
43
E subito, mentre ancora parlava, arrivò Giuda, uno dei Dodici, e con lui una folla con spade e
bastoni mandata dai sommi sacerdoti, dagli scribi e dagli anziani. 44Chi lo tradiva aveva dato loro
questo segno: "Quello che bacerò, è lui; arrestatelo e conducetelo via sotto buona scorta". 45Allora
gli si accostò dicendo: "Rabbì" e lo baciò. 46Essi gli misero addosso le mani e lo arrestarono. 47Uno
dei presenti, estratta la spada, colpì il servo del sommo sacerdote e gli recise l'orecchio. 48Allora
Gesù disse loro: "Come contro un brigante, con spade e bastoni siete venuti a prendermi. 49Ogni
giorno ero in mezzo a voi a insegnare nel tempio, e non mi avete arrestato. Si adempiano dunque le
Scritture!".
50
Tutti allora, abbandonandolo, fuggirono. 51Un giovanetto però lo seguiva, rivestito soltanto di un
lenzuolo, e lo fermarono. 52Ma egli, lasciato il lenzuolo, fuggì via nudo.
53
Allora condussero Gesù dal sommo sacerdote, e là si riunirono tutti i capi dei sacerdoti, gli
anziani e gli scribi. 54Pietro lo aveva seguito da lontano, fin dentro il cortile del sommo sacerdote;
e se ne stava seduto tra i servi, scaldandosi al fuoco. 55Intanto i capi dei sacerdoti e tutto il sinedrio
cercavano una testimonianza contro Gesù per metterlo a morte, ma non la trovavano. 56Molti
infatti attestavano il falso contro di lui e così le loro testimonianze non erano concordi. 57Ma alcuni
si alzarono per testimoniare il falso contro di lui, dicendo: 58"Noi lo abbiamo udito mentre diceva:
Pagina 1341
La Bibbia
Io distruggerò questo tempio fatto da mani d'uomo e in tre giorni ne edificherò un altro non fatto da
mani d'uomo". 59Ma nemmeno su questo punto la loro testimonianza era concorde. 60Allora il
sommo sacerdote, levatosi in mezzo all'assemblea, interrogò Gesù dicendo: "Non rispondi nulla?
Che cosa testimoniano costoro contro di te?". 61Ma egli taceva e non rispondeva nulla. Di nuovo il
sommo sacerdote lo interrogò dicendogli: "Sei tu il Cristo, il Figlio di Dio benedetto?". 62Gesù
rispose: "Io lo sono!
E vedrete il Figlio dell'uomo
seduto alla destra della Potenza
e venire con le nubi del cielo".
63
Allora il sommo sacerdote, stracciandosi le vesti, disse: "Che bisogno abbiamo ancora di
testimoni? 64Avete udito la bestemmia; che ve ne pare?". Tutti sentenziarono che era reo di morte.
65
Allora alcuni cominciarono a sputargli addosso, a coprirgli il volto, a schiaffeggiarlo e a dirgli:
"Indovina". I servi intanto lo percuotevano.
66
Mentre Pietro era giù nel cortile, venne una serva del sommo sacerdote 67e, vedendo Pietro che
stava a scaldarsi, lo fissò e gli disse: "Anche tu eri con il Nazareno, con Gesù". 68Ma egli negò:
"Non so e non capisco quello che vuoi dire". Uscì quindi fuori del cortile e il gallo cantò. 69E la
serva, vedendolo, ricominciò a dire ai presenti: "Costui è di quelli". 70Ma egli negò di nuovo. Dopo
un poco i presenti dissero di nuovo a Pietro: "Tu sei certo di quelli, perché sei Galileo". 71Ma egli
cominciò a imprecare e a giurare: "Non conosco quell'uomo che voi dite". 72Per la seconda volta un
gallo cantò. Allora Pietro si ricordò di quella parola che Gesù gli aveva detto: "Prima che il gallo
canti due volte, mi rinnegherai per tre volte". E scoppiò in pianto.
15
1
Al mattino i sommi sacerdoti, con gli anziani, gli scribi e tutto il sinedrio, dopo aver tenuto
consiglio, misero in catene Gesù, lo condussero e lo consegnarono a Pilato. 2Allora Pilato prese a
interrogarlo: "Sei tu il re dei Giudei?". Ed egli rispose: "Tu lo dici". 3I sommi sacerdoti frattanto gli
muovevano molte accuse. 4Pilato lo interrogò di nuovo: "Non rispondi nulla? Vedi di quante cose
ti accusano!". 5Ma Gesù non rispose più nulla, sicché Pilato ne restò meravigliato.
6
Per la festa egli era solito rilasciare un carcerato a loro richiesta. 7Un tale chiamato Barabba si
trovava in carcere insieme ai ribelli che nel tumulto avevano commesso un omicidio. 8La folla,
accorsa, cominciò a chiedere ciò che sempre egli le concedeva. 9Allora Pilato rispose loro: "Volete
che vi rilasci il re dei Giudei?". 10Sapeva infatti che i sommi sacerdoti glielo avevano consegnato
per invidia. 11Ma i sommi sacerdoti sobillarono la folla perché egli rilasciasse loro piuttosto
Barabba. 12Pilato replicò: "Che farò dunque di quello che voi chiamate il re dei Giudei?". 13Ed essi
di nuovo gridarono: "Crocifiggilo!". 14Ma Pilato diceva loro: "Che male ha fatto?". Allora essi
gridarono più forte: "Crocifiggilo!". 15E Pilato, volendo dar soddisfazione alla moltitudine, rilasciò
loro Barabba e, dopo aver fatto flagellare Gesù, lo consegnò perché fosse crocifisso.
16
Allora i soldati lo condussero dentro il cortile, cioè nel pretorio, e convocarono tutta la coorte.
Lo rivestirono di porpora e, dopo aver intrecciato una corona di spine, gliela misero sul capo.
18
Cominciarono poi a salutarlo: "Salve, re dei Giudei!". 19E gli percuotevano il capo con una
canna, gli sputavano addosso e, piegando le ginocchia, si prostravano a lui. 20Dopo averlo
schernito, lo spogliarono della porpora e gli rimisero le sue vesti, poi lo condussero fuori per
crocifiggerlo.
17
21
Allora costrinsero un tale che passava, un certo Simone di Cirene che veniva dalla campagna,
padre di Alessandro e Rufo, a portare la croce. 22Condussero dunque Gesù al luogo del Gòlgota,
Pagina 1342
La Bibbia
che significa luogo del cranio, 23e gli offrirono vino mescolato con mirra, ma egli non ne prese.
24
Poi lo crocifissero e si divisero le sue vesti, tirando a sorte su di esse quello che ciascuno dovesse
prendere. 25Erano le nove del mattino quando lo crocifissero. 26E l'iscrizione con il motivo della
condanna diceva: Il re dei Giudei. 27Con lui crocifissero anche due ladroni, uno alla sua destra e
uno alla sinistra. 28.
29
I passanti lo insultavano e, scuotendo il capo, esclamavano: "Ehi, tu che distruggi il tempio e lo
riedifichi in tre giorni, 30salva te stesso scendendo dalla croce!". 31Ugualmente anche i sommi
sacerdoti con gli scribi, facendosi beffe di lui, dicevano: "Ha salvato altri, non può salvare se
stesso! 32Il Cristo, il re d'Israele, scenda ora dalla croce, perché vediamo e crediamo". E anche
quelli che erano stati crocifissi con lui lo insultavano.
33
Venuto mezzogiorno, si fece buio su tutta la terra, fino alle tre del pomeriggio. 34Alle tre Gesù
gridò con voce forte: Eloì, Eloì, lemà sabactàni?, che significa: Dio mio, Dio mio, perché mi hai
abbandonato? 35Alcuni dei presenti, udito ciò, dicevano: "Ecco, chiama Elia!". 36Uno corse a
inzuppare di aceto una spugna e, postala su una canna, gli dava da bere, dicendo: "Aspettate,
vediamo se viene Elia a toglierlo dalla croce". 37Ma Gesù, dando un forte grido, spirò.
38
Il velo del tempio si squarciò in due, dall'alto in basso.
39
Allora il centurione che gli stava di fronte, vistolo spirare in quel modo, disse: "Veramente
quest'uomo era Figlio di Dio!".
40
C'erano anche alcune donne, che stavano ad osservare da lontano, tra le quali Maria di Màgdala,
Maria madre di Giacomo il minore e di ioses, e Salome, 41che lo seguivano e servivano quando era
ancora in Galilea, e molte altre che erano salite con lui a Gerusalemme.
42
Sopraggiunta ormai la sera, poiché era la Parascève, cioè la vigilia del sabato, 43Giuseppe
d'Arimatèa, membro autorevole del sinedrio, che aspettava anche lui il regno di Dio, andò
coraggiosamente da Pilato per chiedere il corpo di Gesù. 44Pilato si meravigliò che fosse già morto
e, chiamato il centurione, lo interrogò se fosse morto da tempo. 45Informato dal centurione,
concesse la salma a Giuseppe. 46Egli allora, comprato un lenzuolo, lo calò giù dalla croce e,
avvoltolo nel lenzuolo, lo depose in un sepolcro scavato nella roccia. Poi fece rotolare un masso
contro l'entrata del sepolcro. 47Intanto Maria di Màgdala e Maria madre di Ioses stavano ad
osservare dove veniva deposto.
16
1
Passato il sabato, Maria di Màgdala, Maria di Giacomo e Salome comprarono oli aromatici per
andare a imbalsamare Gesù. 2Di buon mattino, il primo giorno dopo il sabato, vennero al sepolcro
al levar del sole. 3Esse dicevano tra loro: "Chi ci rotolerà via il masso dall'ingresso del
sepolcro?".4Ma, guardando, videro che il masso era già stato rotolato via, benché fosse molto
grande. 5Entrando nel sepolcro, videro un giovane, seduto sulla destra, vestito d'una veste bianca,
ed ebbero paura. 6Ma egli disse loro: "Non abbiate paura! Voi cercate Gesù Nazareno, il crocifisso.
È risorto, non è qui. Ecco il luogo dove l'avevano deposto. 7Ora andate, dite ai suoi discepoli e a
Pietro che egli vi precede in Galilea. Là lo vedrete, come vi ha detto". 8Ed esse, uscite, fuggirono
via dal sepolcro perché erano piene di timore e di spavento. E non dissero niente a nessuno, perché
avevano paura.
9
Risuscitato al mattino nel primo giorno dopo il sabato, apparve prima a Maria di Màgdala, dalla
quale aveva cacciato sette demòni. 10Questa andò ad annunziarlo ai suoi seguaci che erano in lutto
e in pianto. 11Ma essi, udito che era vivo ed era stato visto da lei, non vollero credere.
12
Dopo ciò, apparve a due di loro sotto altro aspetto, mentre erano in cammino verso la campagna.
Pagina 1343
La Bibbia
13
Anch'essi ritornarono ad annunziarlo agli altri; ma neanche a loro vollero credere.
Alla fine apparve agli undici, mentre stavano a mensa, e li rimproverò per la loro incredulità e
durezza di cuore, perché non avevano creduto a quelli che lo avevano visto risuscitato.
15
Gesù disse loro: "Andate in tutto il mondo e predicate il vangelo ad ogni creatura. 16Chi crederà e
sarà battezzato sarà salvo, ma chi non crederà sarà condannato. 17E questi saranno i segni che
accompagneranno quelli che credono: nel mio nome scacceranno i demòni, parleranno lingue
nuove, 18prenderanno in mano i serpenti e, se berranno qualche veleno, non recherà loro danno,
imporranno le mani ai malati e questi guariranno".
19
Il Signore Gesù, dopo aver parlato con loro, fu assunto in cielo e sedette alla destra di Dio.
20
Allora essi partirono e predicarono dappertutto, mentre il Signore operava insieme con loro e
confermava la parola con i prodigi che l'accompagnavano.
14
Pagina 1344
La Bibbia
Vangelo secondo Luca
1
1
Poiché molti han posto mano a stendere un racconto degli avvenimenti successi tra di noi, 2come
ce li hanno trasmessi coloro che ne furono testimoni fin da principio e divennero ministri della
parola, 3così ho deciso anch'io di fare ricerche accurate su ogni circostanza fin dagli inizi e di
scriverne per te un resoconto ordinato, illustre Teòfilo, 4perché ti possa rendere conto della solidità
degli insegnamenti che hai ricevuto.
5
Al tempo di Erode, re della Giudea, c'era un sacerdote chiamato Zaccaria, della classe di Abìa, e
aveva in moglie una discendente di Aronne chiamata Elisabetta. 6Erano giusti davanti a Dio,
osservavano irreprensibili tutte le leggi e le prescrizioni del Signore. 7Ma non avevano figli, perché
Elisabetta era sterile e tutti e due erano avanti negli anni.
8
Mentre Zaccaria officiava davanti al Signore nel turno della sua classe, 9secondo l'usanza del
servizio sacerdotale, gli toccò in sorte di entrare nel tempio per fare l'offerta dell'incenso. 10Tutta
l'assemblea del popolo pregava fuori nell'ora dell'incenso. 11Allora gli apparve un angelo del
Signore, ritto alla destra dell'altare dell'incenso. 12Quando lo vide, Zaccaria si turbò e fu preso da
timore. 13Ma l'angelo gli disse: "Non temere, Zaccaria, la tua preghiera è stata esaudita e tua
moglie Elisabetta ti darà un figlio, che chiamerai Giovanni. 14Avrai gioia ed esultanza e molti si
rallegreranno della sua nascita, 15poiché egli sarà grande davanti al Signore; non berrà vino né
bevande inebrianti, sarà pieno di Spirito Santo fin dal seno di sua madre 16e ricondurrà molti figli
d'Israele al Signore loro Dio. 17Gli camminerà innanzi con lo spirito e la forza di Elia, per
ricondurre i cuori dei padri verso i figli e i ribelli alla saggezza dei giusti e preparare al Signore un
popolo ben disposto". 18Zaccaria disse all'angelo: "Come posso conoscere questo? Io sono vecchio
e mia moglie è avanzata negli anni". 19L'angelo gli rispose: "Io sono Gabriele che sto al cospetto di
Dio e sono stato mandato a portarti questo lieto annunzio. 20Ed ecco, sarai muto e non potrai
parlare fino al giorno in cui queste cose avverranno, perché non hai creduto alle mie parole, le
quali si adempiranno a loro tempo".
21
Intanto il popolo stava in attesa di Zaccaria, e si meravigliava per il suo indugiare nel tempio.
22
Quando poi uscì e non poteva parlare loro, capirono che nel tempio aveva avuto una visione.
Faceva loro dei cenni e restava muto.
23
Compiuti i giorni del suo servizio, tornò a casa. 24Dopo quei giorni Elisabetta, sua moglie,
concepì e si tenne nascosta per cinque mesi e diceva: 25"Ecco che cosa ha fatto per me il Signore,
nei giorni in cui si è degnato di togliere la mia vergogna tra gli uomini".
26
Nel sesto mese, l'angelo Gabriele fu mandato da Dio in una città della Galilea, chiamata Nàzaret,
a una vergine, promessa sposa di un uomo della casa di Davide, chiamato Giuseppe. La vergine
si chiamava Maria. 28Entrando da lei, disse: "Ti saluto, o piena di grazia, il Signore è con te". 29A
queste parole ella rimase turbata e si domandava che senso avesse un tale saluto. 30L'angelo le
disse: "Non temere, Maria, perché hai trovato grazia presso Dio. 31Ecco concepirai un figlio, lo
darai alla luce e lo chiamerai Gesù. 32Sarà grande e chiamato Figlio dell'Altissimo; il Signore Dio
gli darà il trono di Davide suo padre 33e regnerà per sempre sulla casa di Giacobbe e il suo regno
non avrà fine".
34
Allora Maria disse all'angelo: "Come è possibile? Non conosco uomo". 35Le rispose l'angelo: "Lo
Spirito Santo scenderà su di te, su te stenderà la sua ombra la potenza dell'Altissimo. Colui che
nascerà sarà dunque santo e chiamato Figlio di Dio. 36Vedi: anche Elisabetta, tua parente, nella sua
27
Pagina 1345
La Bibbia
vecchiaia, ha concepito un figlio e questo è il sesto mese per lei, che tutti dicevano sterile: 37nulla è
impossibile a Dio". 38Allora Maria disse: "Eccomi, sono la serva del Signore, avvenga di me quello
che hai detto". E l'angelo partì da lei.
39
In quei giorni Maria si mise in viaggio verso la montagna e raggiunse in fretta una città di Giuda.
Entrata nella casa di Zaccaria, salutò Elisabetta. 41Appena Elisabetta ebbe udito il saluto di
Maria, il bambino le sussultò nel grembo. Elisabetta fu piena di Spirito Santo 42ed esclamò a gran
voce: "Benedetta tu fra le donne e benedetto il frutto del tuo grembo! 43A che debbo che la madre
del mio Signore venga a me? 44Ecco, appena la voce del tuo saluto è giunta ai miei orecchi, il
bambino ha esultato di gioia nel mio grembo. 45E beata colei che ha creduto nell'adempimento
delle parole del Signore".
40
46
Allora Maria disse:
"L'anima mia magnifica il Signore
47
e il mio spirito esulta in Dio, mio salvatore,
48
perché ha guardato l'umiltà della sua serva.
D'ora in poi tutte le generazioni mi chiameranno beata.
49
Grandi cose ha fatto in me l'Onnipotente
e Santo è il suo nome:
50
di generazione in generazione la sua misericordia
si stende su quelli che lo temono.
51
Ha spiegato la potenza del suo braccio,
ha disperso i superbi nei pensieri del loro cuore;
52
ha rovesciato i potenti dai troni,
ha innalzato gli umili;
53
ha ricolmato di beni gli affamati,
ha rimandato a mani vuote i ricchi.
54
Ha soccorso Israele, suo servo,
ricordandosi della sua misericordia,
55
come aveva promesso ai nostri padri,
ad Abramo e alla sua discendenza,
per sempre".
56
Maria rimase con lei circa tre mesi, poi tornò a casa sua.
57
Per Elisabetta intanto si compì il tempo del parto e diede alla luce un figlio. 58I vicini e i parenti
udirono che il Signore aveva esaltato in lei la sua misericordia, e si rallegravano con lei.
59
All'ottavo giorno vennero per circoncidere il bambino e volevano chiamarlo col nome di suo
padre, Zaccaria. 60Ma sua madre intervenne: "No, si chiamerà Giovanni". 61Le dissero: "Non c'è
nessuno della tua parentela che si chiami con questo nome". 62Allora domandavano con cenni a
suo padre come voleva che si chiamasse. 63Egli chiese una tavoletta, e scrisse: "Giovanni è il suo
nome". Tutti furono meravigliati. 64In quel medesimo istante gli si aprì la bocca e gli si sciolse la
lingua, e parlava benedicendo Dio. 65Tutti i loro vicini furono presi da timore, e per tutta la regione
montuosa della Giudea si discorreva di tutte queste cose. 66Coloro che le udivano, le serbavano in
cuor loro: "Che sarà mai questo bambino?" si dicevano. Davvero la mano del Signore stava con
lui.
67
Zaccaria, suo padre, fu pieno di Spirito Santo, e profetò dicendo:
68
"Benedetto il Signore Dio d'Israele,
Pagina 1346
La Bibbia
perché ha visitato e redento il suo popolo,
69
e ha suscitato per noi una salvezza potente
nella casa di Davide, suo servo,
70
come aveva promesso
per bocca dei suoi santi profeti d'un tempo:
71
salvezza dai nostri nemici,
e dalle mani di quanti ci odiano.
72
Così egli ha concesso misericordia ai nostri padri
e si è ricordato della sua santa alleanza,
73
del giuramento fatto ad Abramo, nostro padre,
74
di concederci, liberati dalle mani dei nemici,
di servirlo senza timore, 75in santità e giustizia
al suo cospetto, per tutti i nostri giorni.
76
E tu, bambino, sarai chiamato profeta dell'Altissimo
perché andrai innanzi al Signore a preparargli le strade,
77
per dare al suo popolo la conoscenza della salvezza
nella remissione dei suoi peccati,
78
grazie alla bontà misericordiosa del nostro Dio,
per cui verrà a visitarci dall'alto un sole che sorge
79
per rischiarare quelli che stanno nelle tenebre
e nell'ombra della morte
e dirigere i nostri passi sulla via della pace".
80
Il fanciullo cresceva e si fortificava nello spirito. Visse in regioni deserte fino al giorno della sua
manifestazione a Israele.
2
1
In quei giorni un decreto di Cesare Augusto ordinò che si facesse il censimento di tutta la terra.
Questo primo censimento fu fatto quando era governatore della Siria Quirinio. 3Andavano tutti a
farsi registrare, ciascuno nella sua città. 4Anche Giuseppe, che era della casa e della famiglia di
Davide, dalla città di Nàzaret e dalla Galilea salì in Giudea alla città di Davide, chiamata
Betlemme, 5per farsi registrare insieme con Maria sua sposa, che era incinta. 6Ora, mentre si
trovavano in quel luogo, si compirono per lei i giorni del parto. 7Diede alla luce il suo figlio
primogenito, lo avvolse in fasce e lo depose in una mangiatoia, perché non c'era posto per loro
nell'albergo.
8
C'erano in quella regione alcuni pastori che vegliavano di notte facendo la guardia al loro gregge.
9
Un angelo del Signore si presentò davanti a loro e la gloria del Signore li avvolse di luce. Essi
furono presi da grande spavento, 10ma l'angelo disse loro: "Non temete, ecco vi annunzio una
grande gioia, che sarà di tutto il popolo: 11oggi vi è nato nella città di Davide un salvatore, che è il
Cristo Signore. 12Questo per voi il segno: troverete un bambino avvolto in fasce, che giace in una
mangiatoia". 13E subito apparve con l'angelo una moltitudine dell'esercito celeste che lodava Dio e
diceva:
2
14
"Gloria a Dio nel più alto dei cieli
e pace in terra agli uomini che egli ama".
15
Appena gli angeli si furono allontanati per tornare al cielo, i pastori dicevano fra loro: "Andiamo
fino a Betlemme, vediamo questo avvenimento che il Signore ci ha fatto conoscere". 16Andarono
dunque senz'indugio e trovarono Maria e Giuseppe e il bambino, che giaceva nella mangiatoia. 17E
Pagina 1347
La Bibbia
dopo averlo visto, riferirono ciò che del bambino era stato detto loro. 18Tutti quelli che udirono, si
stupirono delle cose che i pastori dicevano. 19Maria, da parte sua, serbava tutte queste cose
meditandole nel suo cuore.
20
I pastori poi se ne tornarono, glorificando e lodando Dio per tutto quello che avevano udito e
visto, com'era stato detto loro.
21
Quando furon passati gli otto giorni prescritti per la circoncisione, gli fu messo nome Gesù, come
era stato chiamato dall'angelo prima di essere concepito nel grembo della madre.
22
Quando venne il tempo della loro purificazione secondo la Legge di Mosè, portarono il bambino
a Gerusalemme per offrirlo al Signore, 23come è scritto nella Legge del Signore: ogni maschio
primogenito sarà sacro al Signore; 24e per offrire in sacrificio una coppia di tortore o di giovani
colombi, come prescrive la Legge del Signore.
25
Ora a Gerusalemme c'era un uomo di nome Simeone, uomo giusto e timorato di Dio, che
aspettava il conforto d'Israele; 26lo Spirito Santo che era sopra di lui, gli aveva preannunziato che
non avrebbe visto la morte senza prima aver veduto il Messia del Signore. 27Mosso dunque dallo
Spirito, si recò al tempio; e mentre i genitori vi portavano il bambino Gesù per adempiere la Legge,
28
lo prese tra le braccia e benedisse Dio:
29
"Ora lascia, o Signore, che il tuo servo
vada in pace secondo la tua parola;
30
perché i miei occhi han visto la tua salvezza,
31
preparata da te davanti a tutti i popoli,
32
luce per illuminare le genti
e gloria del tuo popolo Israele".
33
Il padre e la madre di Gesù si stupivano delle cose che si dicevano di lui. 34Simeone li benedisse
e parlò a Maria, sua madre: "Egli è qui per la rovina e la risurrezione di molti in Israele, segno di
contraddizione 35perché siano svelati i pensieri di molti cuori. E anche a te una spada trafiggerà
l'anima".
36
C'era anche una profetessa, Anna, figlia di Fanuèle, della tribù di Aser. Era molto avanzata in età,
aveva vissuto col marito sette anni dal tempo in cui era ragazza, 37era poi rimasta vedova e ora
aveva ottantaquattro anni. Non si allontanava mai dal tempio, servendo Dio notte e giorno con
digiuni e preghiere. 38Sopraggiunta in quel momento, si mise anche lei a lodare Dio e parlava del
bambino a quanti aspettavano la redenzione di Gerusalemme.
39
Quando ebbero tutto compiuto secondo la legge del Signore, fecero ritorno in Galilea, alla loro
città di Nàzaret. 40Il bambino cresceva e si fortificava, pieno di sapienza, e la grazia di Dio era
sopra di lui.
41
I suoi genitori si recavano tutti gli anni a Gerusalemme per la festa di Pasqua. 42Quando egli ebbe
dodici anni, vi salirono di nuovo secondo l'usanza; 43ma trascorsi i giorni della festa, mentre
riprendevano la via del ritorno, il fanciullo Gesù rimase a Gerusalemme, senza che i genitori se ne
accorgessero. 44Credendolo nella carovana, fecero una giornata di viaggio, e poi si misero a
cercarlo tra i parenti e i conoscenti; 45non avendolo trovato, tornarono in cerca di lui a
Gerusalemme. 46Dopo tre giorni lo trovarono nel tempio, seduto in mezzo ai dottori, mentre li
ascoltava e li interrogava. 47E tutti quelli che l'udivano erano pieni di stupore per la sua intelligenza
e le sue risposte. 48Al vederlo restarono stupiti e sua madre gli disse: "Figlio, perché ci hai fatto
così? Ecco, tuo padre e io, angosciati, ti cercavamo". 49Ed egli rispose: "Perché mi cercavate? Non
sapevate che io devo occuparmi delle cose del Padre mio?". 50Ma essi non compresero le sue
Pagina 1348
La Bibbia
parole.
51
Partì dunque con loro e tornò a Nàzaret e stava loro sottomesso. Sua madre serbava tutte queste
cose nel suo cuore. 52E Gesù cresceva in sapienza, età e grazia davanti a Dio e agli uomini.
3
1
Nell'anno decimoquinto dell'impero di Tiberio Cesare, mentre Ponzio Pilato era governatore della
Giudea, Erode tetrarca della Galilea, e Filippo, suo fratello, tetrarca dell'Iturèa e della Traconìtide,
e Lisània tetrarca dell'Abilène, 2sotto i sommi sacerdoti Anna e Caifa, la parola di Dio scese su
Giovanni, figlio di Zaccaria, nel deserto. 3Ed egli percorse tutta la regione del Giordano,
predicando un battesimo di conversione per il perdono dei peccati, 4com'è scritto nel libro degli
oracoli del profeta Isaia:
Voce di uno che grida nel deserto:
Preparate la via del Signore,
raddrizzate i suoi sentieri!
5
Ogni burrone sia riempito,
ogni monte e ogni colle sia abbassato;
i passi tortuosi siano diritti;
i luoghi impervi spianati.
6
Ogni uomo vedrà la salvezza di Dio!
7
Diceva dunque alle folle che andavano a farsi battezzare da lui: "Razza di vipere, chi vi ha
insegnato a sfuggire all'ira imminente? 8Fate dunque opere degne della conversione e non
cominciate a dire in voi stessi: Abbiamo Abramo per padre! Perché io vi dico che Dio può far
nascere figli ad Abramo anche da queste pietre. 9Anzi, la scure è già posta alla radice degli alberi;
ogni albero che non porta buon frutto, sarà tagliato e buttato nel fuoco".
10
Le folle lo interrogavano: "Che cosa dobbiamo fare?". 11Rispondeva: "Chi ha due tuniche, ne dia
una a chi non ne ha; e chi ha da mangiare, faccia altrettanto". 12Vennero anche dei pubblicani a
farsi battezzare, e gli chiesero: "Maestro, che dobbiamo fare?". 13Ed egli disse loro: "Non esigete
nulla di più di quanto vi è stato fissato". 14Lo interrogavano anche alcuni soldati: "E noi che
dobbiamo fare?". Rispose: "Non maltrattate e non estorcete niente a nessuno, contentatevi delle
vostre paghe". 15Poiché il popolo era in attesa e tutti si domandavano in cuor loro, riguardo a
Giovanni, se non fosse lui il Cristo, 16Giovanni rispose a tutti dicendo: "Io vi battezzo con acqua;
ma viene uno che è più forte di me, al quale io non son degno di sciogliere neppure il legaccio dei
sandali: costui vi battezzerà in Spirito Santo e fuoco. 17Egli ha in mano il ventilabro per ripulire la
sua aia e per raccogliere il frumento nel granaio; ma la pula, la brucerà con fuoco inestinguibile".
18
Con molte altre esortazioni annunziava al popolo la buona novella.
19
Ma il tetrarca Erode, biasimato da lui a causa di Erodìade, moglie di suo fratello, e per tutte le
scelleratezze che aveva commesso, 20aggiunse alle altre anche questa: fece rinchiudere Giovanni
in prigione.
21
Quando tutto il popolo fu battezzato e mentre Gesù, ricevuto anche lui il battesimo, stava in
preghiera, il cielo si aprì 22e scese su di lui lo Spirito Santo in apparenza corporea, come di
colomba, e vi fu una voce dal cielo: "Tu sei il mio figlio prediletto, in te mi sono compiaciuto".
23
Gesù quando incominciò il suo ministero aveva circa trent'anni ed era figlio, come si credeva, di
Giuseppe, figlio di Eli, 24figlio di Mattàt, figlio di Levi, figlio di Melchi, figlio di Innài, figlio di
Giuseppe, 25figlio di Mattatìa, figlio di Amos, figlio di Naum, figlio di Esli, figlio di Naggài,
26
figlio di Maat, figlio di Mattatìa, figlio di Semèin, figlio di Iosek, figlio di Ioda, 27figlio di Ioanan,
Pagina 1349
La Bibbia
figlio di Resa, figlio di Zorobabèle, figlio di Salatiel, figlio di Neri, 28figlio di Melchi, figlio di
Addi, figlio di Cosam, figlio di Elmadàm, figlio di Er, 29figlio di Gesù, figlio di Elièzer, figlio di
Iorim, figlio di Mattàt, figlio di Levi, 30figlio di Simeone, figlio di Giuda, figlio di Giuseppe, figlio
di Ionam, figlio di Eliacim, 31figlio di Melèa, figlio di Menna, figlio di Mattatà, figlio di Natàm,
figlio di Davide, 32figlio di Iesse, figlio di Obed, figlio di Booz, figlio di Sala, figlio di Naàsson,
33
figlio di Aminadàb, figlio di Admin, figlio di Arni, figlio di Esrom, figlio di Fares, figlio di
Giuda, 34figlio di Giacobbe, figlio di Isacco, figlio di Abramo, figlio di Tare, figlio di Nacor,
35
figlio di Seruk, figlio di Ragau, figlio di Falek, figlio di Eber, figlio di Sala, 36figlio di Cainam,
figlio di Arfàcsad, figlio di Sem, figlio di Noè, figlio di Lamech, 37figlio di Matusalemme, figlio di
Enoch, figlio di Iaret, figlio di Malleèl, figlio di Cainam, 38figlio di Enos, figlio di Set, figlio di
Adamo, figlio di Dio.
4
1
Gesù, pieno di Spirito Santo, si allontanò dal Giordano e fu condotto dallo Spirito nel deserto
dove, per quaranta giorni, fu tentato dal diavolo. Non mangiò nulla in quei giorni; ma quando
furono terminati ebbe fame. 3Allora il diavolo gli disse: "Se tu sei Figlio di Dio, di' a questa pietra
che diventi pane". 4Gesù gli rispose: "Sta scritto: Non di solo pane vivrà l'uomo". 5Il diavolo lo
condusse in alto e, mostrandogli in un istante tutti i regni della terra, gli disse: 6"Ti darò tutta questa
potenza e la gloria di questi regni, perché è stata messa nelle mie mani e io la do a chi voglio. 7Se ti
prostri dinanzi a me tutto sarà tuo". 8Gesù gli rispose: "Sta scritto: Solo al Signore Dio tuo ti
prostrerai, lui solo adorerai". 9Lo condusse a Gerusalemme, lo pose sul pinnacolo del tempio e gli
disse: "Se tu sei Figlio di Dio, buttati giù; 10sta scritto infatti:
2
Ai suoi angeli darà ordine per te,
perché essi ti custodiscano;
11
e anche:
essi ti sosterranno con le mani,
perché il tuo piede non inciampi in una pietra".
12
Gesù gli rispose: "È stato detto: Non tenterai il Signore Dio tuo". 13Dopo aver esaurito ogni
specie di tentazione, il diavolo si allontanò da lui per ritornare al tempo fissato.
14
Gesù ritornò in Galilea con la potenza dello Spirito Santo e la sua fama si diffuse in tutta la
regione. 15Insegnava nelle loro sinagoghe e tutti ne facevano grandi lodi.
16
Si recò a Nàzaret, dove era stato allevato; ed entrò, secondo il suo solito, di sabato nella sinagoga
e si alzò a leggere. 17Gli fu dato il rotolo del profeta Isaia; apertolo trovò il passo dove era scritto:
18
Lo Spirito del Signore è sopra di me;
per questo mi ha consacrato con l'unzione,
e mi ha mandato per annunziare ai poveri un lieto
messaggio,
per proclamare ai prigionieri la liberazione
e ai ciechi la vista;
per rimettere in libertà gli oppressi,
19
e predicare un anno di grazia del Signore.
20
Poi arrotolò il volume, lo consegnò all'inserviente e sedette. Gli occhi di tutti nella sinagoga
stavano fissi sopra di lui. 21Allora cominciò a dire: "Oggi si è adempiuta questa Scrittura che voi
avete udita con i vostri orecchi". 22Tutti gli rendevano testimonianza ed erano meravigliati delle
Pagina 1350
La Bibbia
parole di grazia che uscivano dalla sua bocca e dicevano: "Non è il figlio di Giuseppe?". 23Ma egli
rispose: "Di certo voi mi citerete il proverbio: Medico, cura te stesso. Quanto abbiamo udito che
accadde a Cafàrnao, fàllo anche qui, nella tua patria!". 24Poi aggiunse: "Nessun profeta è bene
accetto in patria. 25Vi dico anche: c'erano molte vedove in Israele al tempo di Elia, quando il cielo
fu chiuso per tre anni e sei mesi e ci fu una grande carestia in tutto il paese; 26ma a nessuna di esse
fu mandato Elia, se non a una vedova in Sarepta di Sidone. 27C'erano molti lebbrosi in Israele al
tempo del profeta Eliseo, ma nessuno di loro fu risanato se non Naaman, il Siro".
28
All'udire queste cose, tutti nella sinagoga furono pieni di sdegno; 29si levarono, lo cacciarono
fuori della città e lo condussero fin sul ciglio del monte sul quale la loro città era situata, per
gettarlo giù dal precipizio. 30Ma egli, passando in mezzo a loro, se ne andò.
31
Poi discese a Cafàrnao, una città della Galilea, e al sabato ammaestrava la gente. 32Rimanevano
colpiti dal suo insegnamento, perché parlava con autorità. 33Nella sinagoga c'era un uomo con un
demonio immondo e cominciò a gridare forte: 34"Basta! Che abbiamo a che fare con te, Gesù
Nazareno? Sei venuto a rovinarci? So bene chi sei: il Santo di Dio!". 35Gesù gli intimò: "Taci, esci
da costui!". E il demonio, gettatolo a terra in mezzo alla gente, uscì da lui, senza fargli alcun male.
36
Tutti furono presi da paura e si dicevano l'un l'altro: "Che parola è mai questa, che comanda con
autorità e potenza agli spiriti immondi ed essi se ne vanno?". 37E si diffondeva la fama di lui in
tutta la regione.
38
Uscito dalla sinagoga entrò nella casa di Simone. La suocera di Simone era in preda a una grande
febbre e lo pregarono per lei. 39Chinatosi su di lei, intimò alla febbre, e la febbre la lasciò. Levatasi
all'istante, la donna cominciò a servirli.
40
Al calar del sole, tutti quelli che avevano infermi colpiti da mali di ogni genere li condussero a
lui. Ed egli, imponendo su ciascuno le mani, li guariva. 41Da molti uscivano demòni gridando: "Tu
sei il Figlio di Dio!". Ma egli li minacciava e non li lasciava parlare, perché sapevano che era il
Cristo.
42
Sul far del giorno uscì e si recò in un luogo deserto. Ma le folle lo cercavano, lo raggiunsero e
volevano trattenerlo perché non se ne andasse via da loro. 43Egli però disse: "Bisogna che io
annunzi il regno di Dio anche alle altre città; per questo sono stato mandato". 44E andava
predicando nelle sinagoghe della Giudea.
5
1
Un giorno, mentre, levato in piedi, stava presso il lago di Genèsaret 2e la folla gli faceva ressa
intorno per ascoltare la parola di Dio, vide due barche ormeggiate alla sponda. I pescatori erano
scesi e lavavano le reti. 3Salì in una barca, che era di Simone, e lo pregò di scostarsi un poco da
terra. Sedutosi, si mise ad ammaestrare le folle dalla barca.
4
Quando ebbe finito di parlare, disse a Simone: "Prendi il largo e calate le reti per la pesca".
5
Simone rispose: "Maestro, abbiamo faticato tutta la notte e non abbiamo preso nulla; ma sulla tua
parola getterò le reti". 6E avendolo fatto, presero una quantità enorme di pesci e le reti si
rompevano. 7Allora fecero cenno ai compagni dell'altra barca, che venissero ad aiutarli. Essi
vennero e riempirono tutte e due le barche al punto che quasi affondavano. 8Al veder questo,
Simon Pietro si gettò alle ginocchia di Gesù, dicendo: "Signore, allontanati da me che sono un
peccatore". 9Grande stupore infatti aveva preso lui e tutti quelli che erano insieme con lui per la
pesca che avevano fatto; 10così pure Giacomo e Giovanni, figli di Zebedèo, che erano soci di
Simone. Gesù disse a Simone: "Non temere; d'ora in poi sarai pescatore di uomini". 11Tirate le
barche a terra, lasciarono tutto e lo seguirono.
Pagina 1351
La Bibbia
12
Un giorno Gesù si trovava in una città e un uomo coperto di lebbra lo vide e gli si gettò ai piedi
pregandolo: "Signore, se vuoi, puoi sanarmi". 13Gesù stese la mano e lo toccò dicendo: "Lo voglio,
sii risanato!". E subito la lebbra scomparve da lui. 14Gli ingiunse di non dirlo a nessuno: "Va',
mostrati al sacerdote e fa' l'offerta per la tua purificazione, come ha ordinato Mosè, perché serva di
testimonianza per essi". 15La sua fama si diffondeva ancor più; folle numerose venivano per
ascoltarlo e farsi guarire dalle loro infermità. 16Ma Gesù si ritirava in luoghi solitari a pregare.
17
Un giorno sedeva insegnando. Sedevano là anche farisei e dottori della legge, venuti da ogni
villaggio della Galilea, della Giudea e da Gerusalemme. E la potenza del Signore gli faceva
operare guarigioni. 18Ed ecco alcuni uomini, portando sopra un letto un paralitico, cercavano di
farlo passare e metterlo davanti a lui. 19Non trovando da qual parte introdurlo a causa della folla,
salirono sul tetto e lo calarono attraverso le tegole con il lettuccio davanti a Gesù, nel mezzo della
stanza. 20Veduta la loro fede, disse: "Uomo, i tuoi peccati ti sono rimessi". 21Gli scribi e i farisei
cominciarono a discutere dicendo: "Chi è costui che pronuncia bestemmie? Chi può rimettere i
peccati, se non Dio soltanto?". 22Ma Gesù, conosciuti i loro ragionamenti, rispose: "Che cosa
andate ragionando nei vostri cuori? 23Che cosa è più facile, dire: Ti sono rimessi i tuoi peccati, o
dire: Àlzati e cammina? 24Ora, perché sappiate che il Figlio dell'uomo ha il potere sulla terra di
rimettere i peccati: io ti dico - esclamò rivolto al paralitico - alzati, prendi il tuo lettuccio e va' a
casa tua". 25Subito egli si alzò davanti a loro, prese il lettuccio su cui era disteso e si avviò verso
casa glorificando Dio. 26Tutti rimasero stupiti e levavano lode a Dio; pieni di timore dicevano:
"Oggi abbiamo visto cose prodigiose".
27
Dopo ciò egli uscì e vide un pubblicano di nome Levi seduto al banco delle imposte, e gli disse:
"Seguimi!". 28Egli, lasciando tutto, si alzò e lo seguì.
29
Poi Levi gli preparò un grande banchetto nella sua casa. C'era una folla di pubblicani e d'altra
gente seduta con loro a tavola. 30I farisei e i loro scribi mormoravano e dicevano ai suoi discepoli:
"Perché mangiate e bevete con i pubblicani e i peccatori?". 31Gesù rispose: "Non sono i sani che
hanno bisogno del medico, ma i malati; 32io non sono venuto a chiamare i giusti, ma i peccatori a
convertirsi".
33
Allora gli dissero: "I discepoli di Giovanni digiunano spesso e fanno orazioni; così pure i
discepoli dei farisei; invece i tuoi mangiano e bevono!". 34Gesù rispose: "Potete far digiunare gli
invitati a nozze, mentre lo sposo è con loro? 35Verranno però i giorni in cui lo sposo sarà strappato
da loro; allora, in quei giorni, digiuneranno". 36Diceva loro anche una parabola: "Nessuno strappa
un pezzo da un vestito nuovo per attaccarlo a un vestito vecchio; altrimenti egli strappa il nuovo, e
la toppa presa dal nuovo non si adatta al vecchio. 37E nessuno mette vino nuovo in otri vecchi;
altrimenti il vino nuovo spacca gli otri, si versa fuori e gli otri vanno perduti. 38Il vino nuovo
bisogna metterlo in otri nuovi. 39Nessuno poi che beve il vino vecchio desidera il nuovo, perché
dice: Il vecchio è buono!".
6
1
Un giorno di sabato passava attraverso campi di grano e i suoi discepoli coglievano e mangiavano
le spighe, sfregandole con le mani. 2Alcuni farisei dissero: "Perché fate ciò che non è permesso di
sabato?". 3Gesù rispose: "Allora non avete mai letto ciò che fece Davide, quando ebbe fame lui e i
suoi compagni? 4Come entrò nella casa di Dio, prese i pani dell'offerta, ne mangiò e ne diede ai
suoi compagni, sebbene non fosse lecito mangiarli se non ai soli sacerdoti?". 5E diceva loro: "Il
Figlio dell'uomo è signore del sabato".
6
Un altro sabato egli entrò nella sinagoga e si mise a insegnare. Ora c'era là un uomo, che aveva la
Pagina 1352
La Bibbia
mano destra inaridita. 7Gli scribi e i farisei lo osservavano per vedere se lo guariva di sabato, allo
scopo di trovare un capo di accusa contro di lui. 8Ma Gesù era a conoscenza dei loro pensieri e
disse all'uomo che aveva la mano inaridita: "Alzati e mettiti nel mezzo!". L'uomo, alzatosi, si mise
nel punto indicato. 9Poi Gesù disse loro: "Domando a voi: È lecito in giorno di sabato fare del bene
o fare del male, salvare una vita o perderla?". 10E volgendo tutt'intorno lo sguardo su di loro, disse
all'uomo: "Stendi la mano!". Egli lo fece e la mano guarì. 11Ma essi furono pieni di rabbia e
discutevano fra di loro su quello che avrebbero potuto fare a Gesù.
12
In quei giorni Gesù se ne andò sulla montagna a pregare e passò la notte in orazione. 13Quando fu
giorno, chiamò a sé i suoi discepoli e ne scelse dodici, ai quali diede il nome di apostoli: 14Simone,
che chiamò anche Pietro, Andrea suo fratello, Giacomo, Giovanni, Filippo, Bartolomeo, 15Matteo,
Tommaso, Giacomo d'Alfeo, Simone soprannominato Zelota, 16Giuda di Giacomo e Giuda
Iscariota, che fu il traditore.
17
Disceso con loro, si fermò in un luogo pianeggiante. C'era gran folla di suoi discepoli e gran
moltitudine di gente da tutta la Giudea, da Gerusalemme e dal litorale di Tiro e di Sidone, 18che
erano venuti per ascoltarlo ed esser guariti dalle loro malattie; anche quelli che erano tormentati da
spiriti immondi, venivano guariti. 19Tutta la folla cercava di toccarlo, perché da lui usciva una
forza che sanava tutti.
20
Alzati gli occhi verso i suoi discepoli, Gesù diceva:
"Beati voi poveri,
perché vostro è il regno di Dio.
21
Beati voi che ora avete fame,
perché sarete saziati.
Beati voi che ora piangete,
perché riderete.
22
Beati voi quando gli uomini vi odieranno e quando vi metteranno al bando e v'insulteranno e
respingeranno il vostro nome come scellerato, a causa del Figlio dell'uomo. 23Rallegratevi in quel
giorno ed esultate, perché, ecco, la vostra ricompensa è grande nei cieli. Allo stesso modo infatti
facevano i loro padri con i profeti.
24
Ma guai a voi, ricchi,
perché avete già la vostra consolazione.
25
Guai a voi che ora siete sazi,
perché avrete fame.
Guai a voi che ora ridete,
perché sarete afflitti e piangerete.
26
Guai quando tutti gli uomini diranno bene di voi.
Allo stesso modo infatti facevano i loro padri con i falsi profeti.
27
Ma a voi che ascoltate, io dico: Amate i vostri nemici, fate del bene a coloro che vi odiano,
benedite coloro che vi maledicono, pregate per coloro che vi maltrattano. 29A chi ti percuote sulla
guancia, porgi anche l'altra; a chi ti leva il mantello, non rifiutare la tunica. 30Da' a chiunque ti
chiede; e a chi prende del tuo, non richiederlo. 31Ciò che volete gli uomini facciano a voi, anche voi
fatelo a loro. 32Se amate quelli che vi amano, che merito ne avrete? Anche i peccatori fanno lo
stesso. 33E se fate del bene a coloro che vi fanno del bene, che merito ne avrete? Anche i peccatori
fanno lo stesso. 34E se prestate a coloro da cui sperate ricevere, che merito ne avrete? Anche i
peccatori concedono prestiti ai peccatori per riceverne altrettanto. 35Amate invece i vostri nemici,
fate del bene e prestate senza sperarne nulla, e il vostro premio sarà grande e sarete figli
28
Pagina 1353
La Bibbia
dell'Altissimo; perché egli è benevolo verso gl'ingrati e i malvagi.
36
Siate misericordiosi, come è misericordioso il Padre vostro. 37Non giudicate e non sarete
giudicati; non condannate e non sarete condannati; perdonate e vi sarà perdonato; 38date e vi sarà
dato; una buona misura, pigiata, scossa e traboccante vi sarà versata nel grembo, perché con la
misura con cui misurate, sarà misurato a voi in cambio".
39
Disse loro anche una parabola: "Può forse un cieco guidare un altro cieco? Non cadranno tutt'e
due in una buca? 40Il discepolo non è da più del maestro; ma ognuno ben preparato sarà come il suo
maestro. 41Perché guardi la pagliuzza che è nell'occhio del tuo fratello, e non t'accorgi della trave
che è nel tuo? 42Come puoi dire al tuo fratello: Permetti che tolga la pagliuzza che è nel tuo occhio,
e tu non vedi la trave che è nel tuo? Ipocrita, togli prima la trave dal tuo occhio e allora potrai
vederci bene nel togliere la pagliuzza dall'occhio del tuo fratello.
43
Non c'è albero buono che faccia frutti cattivi, né albero cattivo che faccia frutti buoni. 44Ogni
albero infatti si riconosce dal suo frutto: non si raccolgono fichi dalle spine, né si vendemmia uva
da un rovo. 45L'uomo buono trae fuori il bene dal buon tesoro del suo cuore; l'uomo cattivo dal suo
cattivo tesoro trae fuori il male, perché la bocca parla dalla pienezza del cuore.
46
Perché mi chiamate: Signore, Signore, e poi non fate ciò che dico? 47Chi viene a me e ascolta le
mie parole e le mette in pratica, vi mostrerò a chi è simile: 48è simile a un uomo che, costruendo
una casa, ha scavato molto profondo e ha posto le fondamenta sopra la roccia. Venuta la piena, il
fiume irruppe contro quella casa, ma non riuscì a smuoverla perché era costruita bene. 49Chi invece
ascolta e non mette in pratica, è simile a un uomo che ha costruito una casa sulla terra, senza
fondamenta. Il fiume la investì e subito crollò; e la rovina di quella casa fu grande".
7
1
Quando ebbe terminato di rivolgere tutte queste parole al popolo che stava in ascolto, entrò in
Cafàrnao. 2Il servo di un centurione era ammalato e stava per morire. Il centurione l'aveva molto
caro. 3Perciò, avendo udito parlare di Gesù, gli mandò alcuni anziani dei Giudei a pregarlo di
venire e di salvare il suo servo. 4Costoro giunti da Gesù lo pregavano con insistenza: "Egli merita
che tu gli faccia questa grazia, dicevano, 5perché ama il nostro popolo, ed è stato lui a costruirci la
sinagoga". 6Gesù si incamminò con loro. Non era ormai molto distante dalla casa quando il
centurione mandò alcuni amici a dirgli: "Signore, non stare a disturbarti, io non son degno che tu
entri sotto il mio tetto; 7per questo non mi sono neanche ritenuto degno di venire da te, ma
comanda con una parola e il mio servo sarà guarito. 8Anch'io infatti sono uomo sottoposto a
un'autorità, e ho sotto di me dei soldati; e dico all'uno: Va' ed egli va, e a un altro: Vieni, ed egli
viene, e al mio servo: Fa' questo, ed egli lo fa". 9All'udire questo Gesù restò ammirato e
rivolgendosi alla folla che lo seguiva disse: "Io vi dico che neanche in Israele ho trovato una fede
così grande!". 10E gli inviati, quando tornarono a casa, trovarono il servo guarito.
11
In seguito si recò in una città chiamata Nain e facevano la strada con lui i discepoli e grande folla.
Quando fu vicino alla porta della città, ecco che veniva portato al sepolcro un morto, figlio unico
di madre vedova; e molta gente della città era con lei. 13Vedendola, il Signore ne ebbe
compassione e le disse: "Non piangere!". 14E accostatosi toccò la bara, mentre i portatori si
fermarono. Poi disse: "Giovinetto, dico a te, alzati!". 15Il morto si levò a sedere e incominciò a
parlare. Ed egli lo diede alla madre. 16Tutti furono presi da timore e glorificavano Dio dicendo:
"Un grande profeta è sorto tra noi e Dio ha visitato il suo popolo". 17La fama di questi fatti si
diffuse in tutta la Giudea e per tutta la regione.
12
18
Anche Giovanni fu informato dai suoi discepoli di tutti questi avvenimenti. Giovanni chiamò due
Pagina 1354
La Bibbia
di essi 19e li mandò a dire al Signore: "Sei tu colui che viene, o dobbiamo aspettare un altro?".
20
Venuti da lui, quegli uomini dissero: "Giovanni il Battista ci ha mandati da te per domandarti: Sei
tu colui che viene o dobbiamo aspettare un altro?". 21In quello stesso momento Gesù guarì molti da
malattie, da infermità, da spiriti cattivi e donò la vista a molti ciechi. 22Poi diede loro questa
risposta: "Andate e riferite a Giovanni ciò che avete visto e udito: i ciechi riacquistano la vista, gli
zoppi camminano, i lebbrosi vengono sanati, i sordi odono, i morti risuscitano, ai poveri è
annunziata la buona novella. 23E beato è chiunque non sarà scandalizzato di me!".
24
Quando gli inviati di Giovanni furono partiti, Gesù cominciò a dire alla folla riguardo a
Giovanni: "Che cosa siete andati a vedere nel deserto? Una canna agitata dal vento? 25E allora, che
cosa siete andati a vedere? Un uomo avvolto in morbide vesti? Coloro che portano vesti sontuose e
vivono nella lussuria stanno nei palazzi dei re. 26Allora, che cosa siete andati a vedere? Un profeta?
Sì, vi dico, e più che un profeta. 27Egli è colui del quale sta scritto:
Ecco io mando davanti a te il mio messaggero,
egli preparerà la via davanti a te.
28
Io vi dico, tra i nati di donna non c'è nessuno più grande di Giovanni, e il più piccolo nel regno di
Dio è più grande di lui. 29Tutto il popolo che lo ha ascoltato, e anche i pubblicani, hanno
riconosciuto la giustizia di Dio ricevendo il battesimo di Giovanni. 30Ma i farisei e i dottori della
legge non facendosi battezzare da lui hanno reso vano per loro il disegno di Dio.
31
A chi dunque paragonerò gli uomini di questa generazione, a chi sono simili? 32Sono simili a
quei bambini che stando in piazza gridano gli uni agli altri:
Vi abbiamo suonato il flauto e non avete ballato;
vi abbiamo cantato un lamento e non avete pianto!
33
È venuto infatti Giovanni il Battista che non mangia pane e non beve vino, e voi dite: Ha un
demonio. 34È venuto il Figlio dell'uomo che mangia e beve, e voi dite: Ecco un mangione e un
beone, amico dei pubblicani e dei peccatori. 35Ma alla sapienza è stata resa giustizia da tutti i suoi
figli".
36
Uno dei farisei lo invitò a mangiare da lui. Egli entrò nella casa del fariseo e si mise a tavola. 37Ed
ecco una donna, una peccatrice di quella città, saputo che si trovava nella casa del fariseo, venne
con un vasetto di olio profumato; 38e fermatasi dietro si rannicchiò piangendo ai piedi di lui e
cominciò a bagnarli di lacrime, poi li asciugava con i suoi capelli, li baciava e li cospargeva di olio
profumato.
39
A quella vista il fariseo che l'aveva invitato pensò tra sé. "Se costui fosse un profeta, saprebbe chi
e che specie di donna è colei che lo tocca: è una peccatrice". 40Gesù allora gli disse: "Simone, ho
una cosa da dirti". Ed egli: "Maestro, di' pure". 41"Un creditore aveva due debitori: l'uno gli doveva
cinquecento denari, l'altro cinquanta. 42Non avendo essi da restituire, condonò il debito a tutti e
due. Chi dunque di loro lo amerà di più?". 43Simone rispose: "Suppongo quello a cui ha condonato
di più". Gli disse Gesù: "Hai giudicato bene". 44E volgendosi verso la donna, disse a Simone:
"Vedi questa donna? Sono entrato nella tua casa e tu non m'hai dato l'acqua per i piedi; lei invece
mi ha bagnato i piedi con le lacrime e li ha asciugati con i suoi capelli. 45Tu non mi hai dato un
bacio, lei invece da quando sono entrato non ha cessato di baciarmi i piedi. 46Tu non mi hai
cosparso il capo di olio profumato, ma lei mi ha cosparso di profumo i piedi. 47Per questo ti dico: le
sono perdonati i suoi molti peccati, poiché ha molto amato. Invece quello a cui si perdona poco,
ama poco". 48Poi disse a lei: "Ti sono perdonati i tuoi peccati". 49Allora i commensali
cominciarono a dire tra sé: "Chi è quest'uomo che perdona anche i peccati?". 50Ma egli disse alla
Pagina 1355
La Bibbia
donna: "La tua fede ti ha salvata; va' in pace!".
8
1
In seguito egli se ne andava per le città e i villaggi, predicando e annunziando la buona novella del
regno di Dio. 2C'erano con lui i Dodici e alcune donne che erano state guarite da spiriti cattivi e da
infermità: Maria di Màgdala, dalla quale erano usciti sette demòni, 3Giovanna, moglie di Cusa,
amministratore di Erode, Susanna e molte altre, che li assistevano con i loro beni.
4
Poiché una gran folla si radunava e accorreva a lui gente da ogni città, disse con una parabola: 5"Il
seminatore uscì a seminare la sua semente. Mentre seminava, parte cadde lungo la strada e fu
calpestata, e gli uccelli del cielo la divorarono. 6Un'altra parte cadde sulla pietra e appena
germogliata inaridì per mancanza di umidità. 7Un'altra cadde in mezzo alle spine e le spine,
cresciute insieme con essa, la soffocarono. 8Un'altra cadde sulla terra buona, germogliò e fruttò
cento volte tanto". Detto questo, esclamò: "Chi ha orecchi per intendere, intenda!".
9
I suoi discepoli lo interrogarono sul significato della parabola. 10Ed egli disse: "A voi è dato
conoscere i misteri del regno di Dio, ma agli altri solo in parabole, perché
vedendo non vedano
e udendo non intendano.
11
Il significato della parabola è questo: Il seme è la parola di Dio. 12I semi caduti lungo la strada
sono coloro che l'hanno ascoltata, ma poi viene il diavolo e porta via la parola dai loro cuori,
perché non credano e così siano salvati. 13Quelli sulla pietra sono coloro che, quando ascoltano,
accolgono con gioia la parola, ma non hanno radice; credono per un certo tempo, ma nell'ora della
tentazione vengono meno. 14Il seme caduto in mezzo alle spine sono coloro che, dopo aver
ascoltato, strada facendo si lasciano sopraffare dalle preoccupazioni, dalla ricchezza e dai piaceri
della vita e non giungono a maturazione. 15Il seme caduto sulla terra buona sono coloro che, dopo
aver ascoltato la parola con cuore buono e perfetto, la custodiscono e producono frutto con la loro
perseveranza.
16
Nessuno accende una lampada e la copre con un vaso o la pone sotto un letto; la pone invece su
un lampadario, perché chi entra veda la luce. 17Non c'è nulla di nascosto che non debba essere
manifestato, nulla di segreto che non debba essere conosciuto e venire in piena luce. 18Fate
attenzione dunque a come ascoltate; perché a chi ha sarà dato, ma a chi non ha sarà tolto anche ciò
che crede di avere".
19
Un giorno andarono a trovarlo la madre e i fratelli, ma non potevano avvicinarlo a causa della
folla. 20Gli fu annunziato: "Tua madre e i tuoi fratelli sono qui fuori e desiderano vederti". 21Ma
egli rispose: "Mia madre e miei fratelli sono coloro che ascoltano la parola di Dio e la mettono in
pratica".
22
Un giorno salì su una barca con i suoi discepoli e disse: "Passiamo all'altra riva del lago". Presero
il largo. 23Ora, mentre navigavano, egli si addormentò. Un turbine di vento si abbattè sul lago,
imbarcavano acqua ed erano in pericolo. 24Accostatisi a lui, lo svegliarono dicendo: "Maestro,
maestro, siamo perduti!". E lui, destatosi, sgridò il vento e i flutti minacciosi; essi cessarono e si
fece bonaccia. 25Allora disse loro: "Dov'è la vostra fede?". Essi intimoriti e meravigliati si
dicevano l'un l'altro: "Chi è dunque costui che da' ordini ai venti e all'acqua e gli obbediscono?".
26
Approdarono nella regione dei Gerasèni, che sta di fronte alla Galilea. 27Era appena sceso a terra,
quando gli venne incontro un uomo della città posseduto dai demòni. Da molto tempo non portava
vestiti, né abitava in casa, ma nei sepolcri. 28Alla vista di Gesù gli si gettò ai piedi urlando e disse a
Pagina 1356
La Bibbia
gran voce: "Che vuoi da me, Gesù, Figlio del Dio Altissimo? Ti prego, non tormentarmi!". 29Gesù
infatti stava ordinando allo spirito immondo di uscire da quell'uomo. Molte volte infatti s'era
impossessato di lui; allora lo legavano con catene e lo custodivano in ceppi, ma egli spezzava i
legami e veniva spinto dal demonio in luoghi deserti. 30Gesù gli domandò: "Qual è il tuo nome?".
Rispose: "Legione", perché molti demòni erano entrati in lui. 31E lo supplicavano che non
ordinasse loro di andarsene nell'abisso.
32
Vi era là un numeroso branco di porci che pascolavano sul monte. Lo pregarono che concedesse
loro di entrare nei porci; ed egli lo permise. 33I demòni uscirono dall'uomo ed entrarono nei porci e
quel branco corse a gettarsi a precipizio dalla rupe nel lago e annegò. 34Quando videro ciò che era
accaduto, i mandriani fuggirono e portarono la notizia nella città e nei villaggi. 35La gente uscì per
vedere l'accaduto, arrivarono da Gesù e trovarono l'uomo dal quale erano usciti i demòni vestito e
sano di mente, che sedeva ai piedi di Gesù; e furono presi da spavento. 36Quelli che erano stati
spettatori riferirono come l'indemoniato era stato guarito. 37Allora tutta la popolazione del
territorio dei Gerasèni gli chiese che si allontanasse da loro, perché avevano molta paura. Gesù,
salito su una barca, tornò indietro. 38L'uomo dal quale erano usciti i demòni gli chiese di restare
con lui, ma egli lo congedò dicendo: 39"Torna a casa tua e racconta quello che Dio ti ha fatto".
L'uomo se ne andò, proclamando per tutta la città quello che Gesù gli aveva fatto.
40
Al suo ritorno, Gesù fu accolto dalla folla, poiché tutti erano in attesa di lui. 41Ed ecco venne un
uomo di nome Giàiro, che era capo della sinagoga: gettatosi ai piedi di Gesù, lo pregava di recarsi
a casa sua, 42perché aveva un'unica figlia, di circa dodici anni, che stava per morire. Durante il
cammino, le folle gli si accalcavano attorno. 43Una donna che soffriva di emorragia da dodici anni,
e che nessuno era riuscito a guarire, 44gli si avvicinò alle spalle e gli toccò il lembo del mantello e
subito il flusso di sangue si arrestò. 45Gesù disse: "Chi mi ha toccato?". Mentre tutti negavano,
Pietro disse: "Maestro, la folla ti stringe da ogni parte e ti schiaccia". 46Ma Gesù disse: "Qualcuno
mi ha toccato. Ho sentito che una forza è uscita da me". 47Allora la donna, vedendo che non poteva
rimanere nascosta, si fece avanti tremando e, gettatasi ai suoi piedi, dichiarò davanti a tutto il
popolo il motivo per cui l'aveva toccato, e come era stata subito guarita. 48Egli le disse: "Figlia, la
tua fede ti ha salvata, va' in pace!".
49
Stava ancora parlando quando venne uno della casa del capo della sinagoga a dirgli: "Tua figlia è
morta, non disturbare più il maestro". 50Ma Gesù che aveva udito rispose: "Non temere, soltanto
abbi fede e sarà salvata". 51Giunto alla casa, non lasciò entrare nessuno con sé, all'infuori di Pietro,
Giovanni e Giacomo e il padre e la madre della fanciulla. 52Tutti piangevano e facevano il lamento
su di lei. Gesù disse: "Non piangete, perché non è morta, ma dorme". 53Essi lo deridevano, sapendo
che era morta, 54ma egli, prendendole la mano, disse ad alta voce: "Fanciulla, alzati!". 55Il suo
spirito ritornò in lei ed ella si alzò all'istante. Egli ordinò di darle da mangiare. 56I genitori ne
furono sbalorditi, ma egli raccomandò loro di non raccontare a nessuno ciò che era accaduto.
9
1
Egli allora chiamò a sé i Dodici e diede loro potere e autorità su tutti i demòni e di curare le
malattie. 2E li mandò ad annunziare il regno di Dio e a guarire gli infermi. 3Disse loro: "Non
prendete nulla per il viaggio, né bastone, né bisaccia, né pane, né denaro, né due tuniche per
ciascuno. 4In qualunque casa entriate, là rimanete e di là poi riprendete il cammino. 5Quanto a
coloro che non vi accolgono, nell'uscire dalla loro città, scuotete la polvere dai vostri piedi, a
testimonianza contro di essi". 6Allora essi partirono e giravano di villaggio in villaggio,
annunziando dovunque la buona novella e operando guarigioni.
7
Intanto il tetrarca Erode sentì parlare di tutti questi avvenimenti e non sapeva che cosa pensare,
Pagina 1357
La Bibbia
perché alcuni dicevano: "Giovanni è risuscitato dai morti", 8altri: "È apparso Elia", e altri ancora:
"È risorto uno degli antichi profeti". 9Ma Erode diceva: "Giovanni l'ho fatto decapitare io; chi è
dunque costui, del quale sento dire tali cose?". E cercava di vederlo.
10
Al loro ritorno, gli apostoli raccontarono a Gesù tutto quello che avevano fatto. Allora li prese
con sé e si ritirò verso una città chiamata Betsàida. 11Ma le folle lo seppero e lo seguirono. Egli le
accolse e prese a parlar loro del regno di Dio e a guarire quanti avevan bisogno di cure. 12Il giorno
cominciava a declinare e i Dodici gli si avvicinarono dicendo: "Congeda la folla, perché vada nei
villaggi e nelle campagne dintorno per alloggiare e trovar cibo, poiché qui siamo in una zona
deserta". 13Gesù disse loro: "Dategli voi stessi da mangiare". Ma essi risposero: "Non abbiamo che
cinque pani e due pesci, a meno che non andiamo noi a comprare viveri per tutta questa gente".
14
C'erano infatti circa cinquemila uomini. Egli disse ai discepoli: "Fateli sedere per gruppi di
cinquanta". 15Così fecero e li invitarono a sedersi tutti quanti. 16Allora egli prese i cinque pani e i
due pesci e, levati gli occhi al cielo, li benedisse, li spezzò e li diede ai discepoli perché lo
distribuissero alla folla. 17Tutti mangiarono e si saziarono e delle parti loro avanzate furono portate
via dodici ceste.
18
Un giorno, mentre Gesù si trovava in un luogo appartato a pregare e i discepoli erano con lui,
pose loro questa domanda: "Chi sono io secondo la gente?". 19Essi risposero: "Per alcuni Giovanni
il Battista, per altri Elia, per altri uno degli antichi profeti che è risorto". 20Allora domandò: "Ma
voi chi dite che io sia?". Pietro, prendendo la parola, rispose: "Il Cristo di Dio". 21Egli allora ordinò
loro severamente di non riferirlo a nessuno.
22
"Il Figlio dell'uomo, disse, deve soffrire molto, essere riprovato dagli anziani, dai sommi
sacerdoti e dagli scribi, esser messo a morte e risorgere il terzo giorno".
23
Poi, a tutti, diceva: "Se qualcuno vuol venire dietro a me, rinneghi se stesso, prenda la sua croce
ogni giorno e mi segua.
24
Chi vorrà salvare la propria vita, la perderà, ma chi perderà la propria vita per me, la salverà.
25
Che giova all'uomo guadagnare il mondo intero, se poi si perde o rovina se stesso?
26
Chi si vergognerà di me e delle mie parole, di lui si vergognerà il Figlio dell'uomo, quando verrà
nella gloria sua e del Padre e degli angeli santi.
27
In verità vi dico: vi sono alcuni qui presenti, che non morranno prima di aver visto il regno di
Dio".
28
Circa otto giorni dopo questi discorsi, prese con sé Pietro, Giovanni e Giacomo e salì sul monte a
pregare. 29E, mentre pregava, il suo volto cambiò d'aspetto e la sua veste divenne candida e
sfolgorante. 30Ed ecco due uomini parlavano con lui: erano Mosè ed Elia, 31apparsi nella loro
gloria, e parlavano della sua dipartita che avrebbe portato a compimento a Gerusalemme. 32Pietro e
i suoi compagni erano oppressi dal sonno; tuttavia restarono svegli e videro la sua gloria e i due
uomini che stavano con lui. 33Mentre questi si separavano da lui, Pietro disse a Gesù: "Maestro, è
bello per noi stare qui. Facciamo tre tende, una per te, una per Mosè e una per Elia". Egli non
sapeva quel che diceva. 34Mentre parlava così, venne una nube e li avvolse; all'entrare in quella
nube, ebbero paura. 35E dalla nube uscì una voce, che diceva: "Questi è il Figlio mio, l'eletto;
ascoltatelo". 36Appena la voce cessò, Gesù restò solo. Essi tacquero e in quei giorni non riferirono
a nessuno ciò che avevano visto.
37
Il giorno seguente, quando furon discesi dal monte, una gran folla gli venne incontro. 38A un
tratto dalla folla un uomo si mise a gridare: "Maestro, ti prego di volgere lo sguardo a mio figlio,
perché è l'unico che ho. 39Ecco, uno spirito lo afferra e subito egli grida, lo scuote ed egli da'
Pagina 1358
La Bibbia
schiuma e solo a fatica se ne allontana lasciandolo sfinito. 40Ho pregato i tuoi discepoli di
scacciarlo, ma non ci sono riusciti". 41Gesù rispose: "O generazione incredula e perversa, fino a
quando sarò con voi e vi sopporterò? Conducimi qui tuo figlio". 42Mentre questi si avvicinava, il
demonio lo gettò per terra agitandolo con convulsioni. Gesù minacciò lo spirito immondo, risanò il
fanciullo e lo consegnò a suo padre. 43E tutti furono stupiti per la grandezza di Dio.
Mentre tutti erano sbalorditi per tutte le cose che faceva, disse ai suoi discepoli: 44"Mettetevi bene
in mente queste parole: Il Figlio dell'uomo sta per esser consegnato in mano degli uomini". 45Ma
essi non comprendevano questa frase; per loro restava così misteriosa che non ne comprendevano
il senso e avevano paura a rivolgergli domande su tale argomento.
46
Frattanto sorse una discussione tra loro, chi di essi fosse il più grande. 47Allora Gesù, conoscendo
il pensiero del loro cuore, prese un fanciullo, se lo mise vicino e disse: 48"Chi accoglie questo
fanciullo nel mio nome, accoglie me; e chi accoglie me, accoglie colui che mi ha mandato. Poiché
chi è il più piccolo tra tutti voi, questi è grande".
49
Giovanni prese la parola dicendo: "Maestro, abbiamo visto un tale che scacciava demòni nel tuo
nome e glielo abbiamo impedito, perché non è con noi tra i tuoi seguaci". 50Ma Gesù gli rispose:
"Non glielo impedite, perché chi non è contro di voi, è per voi".
51
Mentre stavano compiendosi i giorni in cui sarebbe stato tolto dal mondo, si diresse decisamente
verso Gerusalemme 52e mandò avanti dei messaggeri. Questi si incamminarono ed entrarono in un
villaggio di Samaritani per fare i preparativi per lui. 53Ma essi non vollero riceverlo, perché era
diretto verso Gerusalemme. 54Quando videro ciò, i discepoli Giacomo e Giovanni dissero:
"Signore, vuoi che diciamo che scenda un fuoco dal cielo e li consumi?". 55Ma Gesù si voltò e li
rimproverò. 56E si avviarono verso un altro villaggio.
57
Mentre andavano per la strada, un tale gli disse: "Ti seguirò dovunque tu vada". 58Gesù gli
rispose: "Le volpi hanno le loro tane e gli uccelli del cielo i loro nidi, ma il Figlio dell'uomo non ha
dove posare il capo". 59A un altro disse: "Seguimi". E costui rispose: "Signore, concedimi di
andare a seppellire prima mio padre". 60Gesù replicò: "Lascia che i morti seppelliscano i loro
morti; tu va' e annunzia il regno di Dio". 61Un altro disse: "Ti seguirò, Signore, ma prima lascia che
io mi congedi da quelli di casa". 62Ma Gesù gli rispose: "Nessuno che ha messo mano all'aratro e
poi si volge indietro, è adatto per il regno di Dio".
10
1
Dopo questi fatti il Signore designò altri settantadue discepoli e li inviò a due a due avanti a sé in
ogni città e luogo dove stava per recarsi. 2Diceva loro: "La messe è molta, ma gli operai sono
pochi. Pregate dunque il padrone della messe perché mandi operai per la sua messe. 3Andate: ecco
io vi mando come agnelli in mezzo a lupi; 4non portate borsa, né bisaccia, né sandali e non salutate
nessuno lungo la strada. 5In qualunque casa entriate, prima dite: Pace a questa casa. 6Se vi sarà un
figlio della pace, la vostra pace scenderà su di lui, altrimenti ritornerà su di voi. 7Restate in quella
casa, mangiando e bevendo di quello che hanno, perché l'operaio è degno della sua mercede. Non
passate di casa in casa. 8Quando entrerete in una città e vi accoglieranno, mangiate quello che vi
sarà messo dinanzi, 9curate i malati che vi si trovano, e dite loro: Si è avvicinato a voi il regno di
Dio. 10Ma quando entrerete in una città e non vi accoglieranno, uscite sulle piazze e dite: 11Anche
la polvere della vostra città che si è attaccata ai nostri piedi, noi la scuotiamo contro di voi; sappiate
però che il regno di Dio è vicino. 12Io vi dico che in quel giorno Sòdoma sarà trattata meno
duramente di quella città.
13
Guai a te, Corazin, guai a te, Betsàida! Perché se in Tiro e Sidone fossero stati compiuti i miracoli
Pagina 1359
La Bibbia
compiuti tra voi, già da tempo si sarebbero convertiti vestendo il sacco e coprendosi di cenere.
14
Perciò nel giudizio Tiro e Sidone saranno trattate meno duramente di voi.
15
E tu, Cafàrnao,
sarai innalzata fino al cielo?
Fino agli inferi sarai precipitata!
16
Chi ascolta voi ascolta me, chi disprezza voi disprezza me. E chi disprezza me disprezza colui
che mi ha mandato".
17
I settantadue tornarono pieni di gioia dicendo: "Signore, anche i demòni si sottomettono a noi nel
tuo nome". 18Egli disse: "Io vedevo satana cadere dal cielo come la folgore. 19Ecco, io vi ho dato il
potere di camminare sopra i serpenti e gli scorpioni e sopra ogni potenza del nemico; nulla vi potrà
danneggiare. 20Non rallegratevi però perché i demòni si sottomettono a voi; rallegratevi piuttosto
che i vostri nomi sono scritti nei cieli".
21
In quello stesso istante Gesù esultò nello Spirito Santo e disse: "Io ti rendo lode, Padre, Signore
del cielo e della terra, che hai nascosto queste cose ai dotti e ai sapienti e le hai rivelate ai piccoli.
Sì, Padre, perché così a te è piaciuto. 22Ogni cosa mi è stata affidata dal Padre mio e nessuno sa chi
è il Figlio se non il Padre, né chi è il Padre se non il Figlio e colui al quale il Figlio lo voglia
rivelare".
23
E volgendosi ai discepoli, in disparte, disse: "Beati gli occhi che vedono ciò che voi vedete. 24Vi
dico che molti profeti e re hanno desiderato vedere ciò che voi vedete, ma non lo videro, e udire ciò
che voi udite, ma non l'udirono".
25
Un dottore della legge si alzò per metterlo alla prova: "Maestro, che devo fare per ereditare la vita
eterna?". 26Gesù gli disse: "Che cosa sta scritto nella Legge? Che cosa vi leggi?". 27Costui rispose:
"Amerai il Signore Dio tuo con tutto il tuo cuore, con tutta la tua anima, con tutta la tua forza e
con tutta la tua mente e il prossimo tuo come te stesso". 28E Gesù: "Hai risposto bene; fa' questo e
vivrai".
29
Ma quegli, volendo giustificarsi, disse a Gesù: "E chi è il mio prossimo?". 30Gesù riprese:
"Un uomo scendeva da Gerusalemme a Gèrico e incappò nei briganti che lo spogliarono, lo
percossero e poi se ne andarono, lasciandolo mezzo morto. 31Per caso, un sacerdote scendeva per
quella medesima strada e quando lo vide passò oltre dall'altra parte. 32Anche un levita, giunto in
quel luogo, lo vide e passò oltre. 33Invece un Samaritano, che era in viaggio, passandogli accanto
lo vide e n'ebbe compassione. 34Gli si fece vicino, gli fasciò le ferite, versandovi olio e vino; poi,
caricatolo sopra il suo giumento, lo portò a una locanda e si prese cura di lui. 35Il giorno seguente,
estrasse due denari e li diede all'albergatore, dicendo: Abbi cura di lui e ciò che spenderai in più, te
lo rifonderò al mio ritorno. 36Chi di questi tre ti sembra sia stato il prossimo di colui che è
incappato nei briganti?". 37Quegli rispose: "Chi ha avuto compassione di lui". Gesù gli disse: "Va'
e anche tu fa' lo stesso".
38
Mentre erano in cammino, entrò in un villaggio e una donna, di nome Marta, lo accolse nella sua
casa. 39Essa aveva una sorella, di nome Maria, la quale, sedutasi ai piedi di Gesù, ascoltava la sua
parola; 40Marta invece era tutta presa dai molti servizi. Pertanto, fattasi avanti, disse: "Signore, non
ti curi che mia sorella mi ha lasciata sola a servire? Dille dunque che mi aiuti". 41Ma Gesù le
rispose: "Marta, Marta, tu ti preoccupi e ti agiti per molte cose, 42ma una sola è la cosa di cui c'è
bisogno. Maria si è scelta la parte migliore, che non le sarà tolta".
Pagina 1360
La Bibbia
11
1
Un giorno Gesù si trovava in un luogo a pregare e quando ebbe finito uno dei discepoli gli disse:
"Signore, insegnaci a pregare, come anche Giovanni ha insegnato ai suoi discepoli". 2Ed egli disse
loro: "Quando pregate, dite:
Padre, sia santificato il tuo nome,
venga il tuo regno;
3
dacci ogni giorno il nostro pane quotidiano,
4
e perdonaci i nostri peccati,
perché anche noi perdoniamo ad ogni nostro debitore,
e non ci indurre in tentazione".
5
Poi aggiunse: "Se uno di voi ha un amico e va da lui a mezzanotte a dirgli: Amico, prestami tre
pani, 6perché è giunto da me un amico da un viaggio e non ho nulla da mettergli davanti; 7e se
quegli dall'interno gli risponde: Non m'importunare, la porta è già chiusa e i miei bambini sono a
letto con me, non posso alzarmi per darteli; 8vi dico che, se anche non si alzerà a darglieli per
amicizia, si alzerà a dargliene quanti gliene occorrono almeno per la sua insistenza.
9
Ebbene io vi dico: Chiedete e vi sarà dato, cercate e troverete, bussate e vi sarà aperto. 10Perché
chi chiede ottiene, chi cerca trova, e a chi bussa sarà aperto. 11Quale padre tra voi, se il figlio gli
chiede un pane, gli darà una pietra? O se gli chiede un pesce, gli darà al posto del pesce una serpe?
12
O se gli chiede un uovo, gli darà uno scorpione? 13Se dunque voi, che siete cattivi, sapete dare
cose buone ai vostri figli, quanto più il Padre vostro celeste darà lo Spirito Santo a coloro che glielo
chiedono!".
14
Gesù stava scacciando un demonio che era muto. Uscito il demonio, il muto cominciò a parlare e
le folle rimasero meravigliate. 15Ma alcuni dissero: "È in nome di Beelzebùl, capo dei demòni, che
egli scaccia i demòni". 16Altri poi, per metterlo alla prova, gli domandavano un segno dal cielo.
17
Egli, conoscendo i loro pensieri, disse: "Ogni regno diviso in se stesso va in rovina e una casa
cade sull'altra. 18Ora, se anche satana è diviso in se stesso, come potrà stare in piedi il suo regno?
Voi dite che io scaccio i demòni in nome di Beelzebùl. 19Ma se io scaccio i demòni in nome di
Beelzebùl, i vostri discepoli in nome di chi li scacciano? Perciò essi stessi saranno i vostri giudici.
20
Se invece io scaccio i demòni con il dito di Dio, è dunque giunto a voi il regno di Dio.
21
Quando un uomo forte, bene armato, fa la guardia al suo palazzo, tutti i suoi beni stanno al sicuro.
22
Ma se arriva uno più forte di lui e lo vince, gli strappa via l'armatura nella quale confidava e ne
distribuisce il bottino.
23
Chi non è con me, è contro di me; e chi non raccoglie con me, disperde.
24
Quando lo spirito immondo esce dall'uomo, si aggira per luoghi aridi in cerca di riposo e, non
trovandone, dice: Ritornerò nella mia casa da cui sono uscito. 25Venuto, la trova spazzata e adorna.
26
Allora va, prende con sé altri sette spiriti peggiori di lui ed essi entrano e vi alloggiano e la
condizione finale di quell'uomo diventa peggiore della prima".
27
Mentre diceva questo, una donna alzò la voce di mezzo alla folla e disse: "Beato il ventre che ti
ha portato e il seno da cui hai preso il latte!". 28Ma egli disse: "Beati piuttosto coloro che ascoltano
la parola di Dio e la osservano!".
29
Mentre le folle si accalcavano, Gesù cominciò a dire: "Questa generazione è una generazione
malvagia; essa cerca un segno, ma non le sarà dato nessun segno fuorché il segno di Giona.
30
Poiché come Giona fu un segno per quelli di Nìnive, così anche il Figlio dell'uomo lo sarà per
Pagina 1361
La Bibbia
questa generazione. 31La regina del sud sorgerà nel giudizio insieme con gli uomini di questa
generazione e li condannerà; perché essa venne dalle estremità della terra per ascoltare la sapienza
di Salomone. Ed ecco, ben più di Salomone c'è qui. 32Quelli di Nìnive sorgeranno nel giudizio
insieme con questa generazione e la condanneranno; perché essi alla predicazione di Giona si
convertirono. Ed ecco, ben più di Giona c'è qui.
33
Nessuno accende una lucerna e la mette in luogo nascosto o sotto il moggio, ma sopra il
lucerniere, perché quanti entrano vedano la luce. 34La lucerna del tuo corpo è l'occhio. Se il tuo
occhio è sano, anche il tuo corpo è tutto nella luce; ma se è malato, anche il tuo corpo è nelle
tenebre. 35Bada dunque che la luce che è in te non sia tenebra. 36Se il tuo corpo è tutto luminoso
senza avere alcuna parte nelle tenebre, tutto sarà luminoso, come quando la lucerna ti illumina con
il suo bagliore".
37
Dopo che ebbe finito di parlare, un fariseo lo invitò a pranzo. Egli entrò e si mise a tavola. 38Il
fariseo si meravigliò che non avesse fatto le abluzioni prima del pranzo. 39Allora il Signore gli
disse: "Voi farisei purificate l'esterno della coppa e del piatto, ma il vostro interno è pieno di rapina
e di iniquità. 40Stolti! Colui che ha fatto l'esterno non ha forse fatto anche l'interno? 41Piuttosto date
in elemosina quel che c'è dentro, ed ecco, tutto per voi sarà mondo. 42Ma guai a voi, farisei, che
pagate la decima della menta, della ruta e di ogni erbaggio, e poi trasgredite la giustizia e l'amore di
Dio. Queste cose bisognava curare senza trascurare le altre. 43Guai a voi, farisei, che avete cari i
primi posti nelle sinagoghe e i saluti sulle piazze. 44Guai a voi perché siete come quei sepolcri che
non si vedono e la gente vi passa sopra senza saperlo".
45
Uno dei dottori della legge intervenne: "Maestro, dicendo questo, offendi anche noi". 46Egli
rispose: "Guai anche a voi, dottori della legge, che caricate gli uomini di pesi insopportabili, e quei
pesi voi non li toccate nemmeno con un dito! 47Guai a voi, che costruite i sepolcri dei profeti, e i
vostri padri li hanno uccisi. 48Così voi date testimonianza e approvazione alle opere dei vostri
padri: essi li uccisero e voi costruite loro i sepolcri. 49Per questo la sapienza di Dio ha detto:
Manderò a loro profeti e apostoli ed essi li uccideranno e perseguiteranno; 50perché sia chiesto
conto a questa generazione del sangue di tutti i profeti, versato fin dall'inizio del mondo, 51dal
sangue di Abele fino al sangue di Zaccaria, che fu ucciso tra l'altare e il santuario. Sì, vi dico, ne
sarà chiesto conto a questa generazione. 52Guai a voi, dottori della legge, che avete tolto la chiave
della scienza. Voi non siete entrati, e a quelli che volevano entrare l'avete impedito".
53
Quando fu uscito di là, gli scribi e i farisei cominciarono a trattarlo ostilmente e a farlo parlare su
molti argomenti, 54tendendogli insidie, per sorprenderlo in qualche parola uscita dalla sua stessa
bocca.
12
1
Nel frattempo, radunatesi migliaia di persone che si calpestavano a vicenda, Gesù cominciò a dire
anzitutto ai discepoli: "Guardatevi dal lievito dei farisei, che è l'ipocrisia. 2Non c'è nulla di
nascosto che non sarà svelato, né di segreto che non sarà conosciuto. 3Pertanto ciò che avrete detto
nelle tenebre, sarà udito in piena luce; e ciò che avrete detto all'orecchio nelle stanze più interne,
sarà annunziato sui tetti.
4
A voi miei amici, dico: Non temete coloro che uccidono il corpo e dopo non possono far più nulla.
5
Vi mostrerò invece chi dovete temere: temete Colui che, dopo aver ucciso, ha il potere di gettare
nella Geenna. Sì, ve lo dico, temete Costui. 6Cinque passeri non si vendono forse per due soldi?
Eppure nemmeno uno di essi è dimenticato davanti a Dio. 7Anche i capelli del vostro capo sono
tutti contati. Non temete, voi valete più di molti passeri.
8
Inoltre vi dico: Chiunque mi riconoscerà davanti agli uomini, anche il Figlio dell'uomo lo
Pagina 1362
La Bibbia
riconoscerà davanti agli angeli di Dio; 9ma chi mi rinnegherà davanti agli uomini sarà rinnegato
davanti agli angeli di Dio.
10
Chiunque parlerà contro il Figlio dell'uomo gli sarà perdonato, ma chi bestemmierà lo Spirito
Santo non gli sarà perdonato.
11
Quando vi condurranno davanti alle sinagoghe, ai magistrati e alle autorità, non preoccupatevi
come discolparvi o che cosa dire; 12perché lo Spirito Santo vi insegnerà in quel momento ciò che
bisogna dire".
13
Uno della folla gli disse: "Maestro, di' a mio fratello che divida con me l'eredità". 14Ma egli
rispose: "O uomo, chi mi ha costituito giudice o mediatore sopra di voi?". 15E disse loro:
"Guardatevi e tenetevi lontano da ogni cupidigia, perché anche se uno è nell'abbondanza la sua vita
non dipende dai suoi beni". 16Disse poi una parabola: "La campagna di un uomo ricco aveva dato
un buon raccolto. 17Egli ragionava tra sé: Che farò, poiché non ho dove riporre i miei raccolti? 18E
disse: Farò così: demolirò i miei magazzini e ne costruirò di più grandi e vi raccoglierò tutto il
grano e i miei beni. 19Poi dirò a me stesso: Anima mia, hai a disposizione molti beni, per molti
anni; riposati, mangia, bevi e datti alla gioia. 20Ma Dio gli disse: Stolto, questa notte stessa ti sarà
richiesta la tua vita. E quello che hai preparato di chi sarà? 21Così è di chi accumula tesori per sé, e
non arricchisce davanti a Dio".
22
Poi disse ai discepoli: "Per questo io vi dico: Non datevi pensiero per la vostra vita, di quello che
mangerete; né per il vostro corpo, come lo vestirete. 23La vita vale più del cibo e il corpo più del
vestito. 24Guardate i corvi: non seminano e non mietono, non hanno ripostiglio né granaio, e Dio li
nutre. Quanto più degli uccelli voi valete! 25Chi di voi, per quanto si affanni, può aggiungere un'ora
sola alla sua vita? 26Se dunque non avete potere neanche per la più piccola cosa, perché vi
affannate del resto? 27Guardate i gigli, come crescono: non filano, non tessono: eppure io vi dico
che neanche Salomone, con tutta la sua gloria, vestiva come uno di loro. 28Se dunque Dio veste
così l'erba del campo, che oggi c'è e domani si getta nel forno, quanto più voi, gente di poca fede?
29
Non cercate perciò che cosa mangerete e berrete, e non state con l'animo in ansia: 30di tutte queste
cose si preoccupa la gente del mondo; ma il Padre vostro sa che ne avete bisogno. 31Cercate
piuttosto il regno di Dio, e queste cose vi saranno date in aggiunta.
32
Non temere, piccolo gregge, perché al Padre vostro è piaciuto di darvi il suo regno.
33
Vendete ciò che avete e datelo in elemosina; fatevi borse che non invecchiano, un tesoro
inesauribile nei cieli, dove i ladri non arrivano e la tignola non consuma. 34Perché dove è il vostro
tesoro, là sarà anche il vostro cuore.
35
Siate pronti, con la cintura ai fianchi e le lucerne accese; 36siate simili a coloro che aspettano il
padrone quando torna dalle nozze, per aprirgli subito, appena arriva e bussa. 37Beati quei servi che
il padrone al suo ritorno troverà ancora svegli; in verità vi dico, si cingerà le sue vesti, li farà
mettere a tavola e passerà a servirli. 38E se, giungendo nel mezzo della notte o prima dell'alba, li
troverà così, beati loro! 39Sappiate bene questo: se il padrone di casa sapesse a che ora viene il
ladro, non si lascerebbe scassinare la casa. 40Anche voi tenetevi pronti, perché il Figlio dell'uomo
verrà nell'ora che non pensate".
41
Allora Pietro disse: "Signore, questa parabola la dici per noi o anche per tutti?". 42Il Signore
rispose: "Qual è dunque l'amministratore fedele e saggio, che il Signore porrà a capo della sua
servitù, per distribuire a tempo debito la razione di cibo? 43Beato quel servo che il padrone,
arrivando, troverà al suo lavoro. 44In verità vi dico, lo metterà a capo di tutti i suoi averi. 45Ma se
quel servo dicesse in cuor suo: Il padrone tarda a venire, e cominciasse a percuotere i servi e le
serve, a mangiare, a bere e a ubriacarsi, 46il padrone di quel servo arriverà nel giorno in cui meno se
Pagina 1363
La Bibbia
l'aspetta e in un'ora che non sa, e lo punirà con rigore assegnandogli il posto fra gli infedeli. 47Il
servo che, conoscendo la volontà del padrone, non avrà disposto o agito secondo la sua volontà,
riceverà molte percosse; 48quello invece che, non conoscendola, avrà fatto cose meritevoli di
percosse, ne riceverà poche. A chiunque fu dato molto, molto sarà chiesto; a chi fu affidato molto,
sarà richiesto molto di più.
49
Sono venuto a portare il fuoco sulla terra; e come vorrei che fosse già acceso! 50C'è un battesimo
che devo ricevere; e come sono angosciato, finché non sia compiuto!
51
Pensate che io sia venuto a portare la pace sulla terra? No, vi dico, ma la divisione. 52D'ora
innanzi in una casa di cinque persone 53si divideranno tre contro due e due contro tre;
padre contro figlio e figlio contro padre,
madre contro figlia e figlia contro madre,
suocera contro nuora e nuora contro suocera".
54
Diceva ancora alle folle: "Quando vedete una nuvola salire da ponente, subito dite: Viene la
pioggia, e così accade. 55E quando soffia lo scirocco, dite: Ci sarà caldo, e così accade. 56Ipocriti!
Sapete giudicare l'aspetto della terra e del cielo, come mai questo tempo non sapete giudicarlo? 57E
perché non giudicate da voi stessi ciò che è giusto? 58Quando vai con il tuo avversario davanti al
magistrato, lungo la strada procura di accordarti con lui, perché non ti trascini davanti al giudice e
il giudice ti consegni all'esecutore e questi ti getti in prigione. 59Ti assicuro, non ne uscirai finché
non avrai pagato fino all'ultimo spicciolo".
13
1
In quello stesso tempo si presentarono alcuni a riferirgli circa quei Galilei, il cui sangue Pilato
aveva mescolato con quello dei loro sacrifici. 2Prendendo la parola, Gesù rispose: "Credete che
quei Galilei fossero più peccatori di tutti i Galilei, per aver subito tale sorte? 3No, vi dico, ma se
non vi convertite, perirete tutti allo stesso modo. 4O quei diciotto, sopra i quali rovinò la torre di
Sìloe e li uccise, credete che fossero più colpevoli di tutti gli abitanti di Gerusalemme? 5No, vi
dico, ma se non vi convertite, perirete tutti allo stesso modo".
6
Disse anche questa parabola: "Un tale aveva un fico piantato nella vigna e venne a cercarvi frutti,
ma non ne trovò. 7Allora disse al vignaiolo: Ecco, son tre anni che vengo a cercare frutti su questo
fico, ma non ne trovo. Taglialo. Perché deve sfruttare il terreno? 8Ma quegli rispose: Padrone,
lascialo ancora quest'anno finché io gli zappi attorno e vi metta il concime 9e vedremo se porterà
frutto per l'avvenire; se no, lo taglierai".
10
Una volta stava insegnando in una sinagoga il giorno di sabato. 11C'era là una donna che aveva da
diciotto anni uno spirito che la teneva inferma; era curva e non poteva drizzarsi in nessun modo.
12
Gesù la vide, la chiamò a sé e le disse: "Donna, sei libera dalla tua infermità", 13e le impose le
mani. Subito quella si raddrizzò e glorificava Dio.
14
Ma il capo della sinagoga, sdegnato perché Gesù aveva operato quella guarigione di sabato,
rivolgendosi alla folla disse: "Ci sono sei giorni in cui si deve lavorare; in quelli dunque venite a
farvi curare e non in giorno di sabato". 15Il Signore replicò: "Ipocriti, non scioglie forse, di sabato,
ciascuno di voi il bue o l'asino dalla mangiatoia, per condurlo ad abbeverarsi? 16E questa figlia di
Abramo, che satana ha tenuto legata diciott'anni, non doveva essere sciolta da questo legame in
giorno di sabato?". 17Quando egli diceva queste cose, tutti i suoi avversari si vergognavano, mentre
la folla intera esultava per tutte le meraviglie da lui compiute.
18
Diceva dunque: "A che cosa è simile il regno di Dio, e a che cosa lo rassomiglierò? 19È simile a
Pagina 1364
La Bibbia
un granellino di senapa, che un uomo ha preso e gettato nell'orto; poi è cresciuto e diventato un
arbusto, e gli uccelli del cielo si sono posati tra i suoi rami".
20
E ancora: "A che cosa rassomiglierò il regno di Dio? 21È simile al lievito che una donna ha preso
e nascosto in tre staia di farina, finché sia tutta fermentata".
22
Passava per città e villaggi, insegnando, mentre camminava verso Gerusalemme. 23Un tale gli
chiese: "Signore, sono pochi quelli che si salvano?". Rispose: 24"Sforzatevi di entrare per la porta
stretta, perché molti, vi dico, cercheranno di entrarvi, ma non ci riusciranno. 25Quando il padrone
di casa si alzerà e chiuderà la porta, rimasti fuori, comincerete a bussare alla porta, dicendo:
Signore, aprici. Ma egli vi risponderà: Non vi conosco, non so di dove siete. 26Allora comincerete
a dire: Abbiamo mangiato e bevuto in tua presenza e tu hai insegnato nelle nostre piazze. 27Ma egli
dichiarerà: Vi dico che non so di dove siete. Allontanatevi da me voi tutti operatori d'iniquità! 28Là
ci sarà pianto e stridore di denti quando vedrete Abramo, Isacco e Giacobbe e tutti i profeti nel
regno di Dio e voi cacciati fuori. 29Verranno da oriente e da occidente, da settentrione e da
mezzogiorno e siederanno a mensa nel regno di Dio. 30Ed ecco, ci sono alcuni tra gli ultimi che
saranno primi e alcuni tra i primi che saranno ultimi".
31
In quel momento si avvicinarono alcuni farisei a dirgli: "Parti e vattene via di qui, perché Erode ti
vuole uccidere". 32Egli rispose: "Andate a dire a quella volpe: Ecco, io scaccio i demòni e compio
guarigioni oggi e domani; e il terzo giorno avrò finito. 33Però è necessario che oggi, domani e il
giorno seguente io vada per la mia strada, perché non è possibile che un profeta muoia fuori di
Gerusalemme.
34
Gerusalemme, Gerusalemme, che uccidi i profeti e lapidi coloro che sono mandati a te, quante
volte ho voluto raccogliere i tuoi figli come una gallina la sua covata sotto le ali e voi non avete
voluto! 35Ecco, la vostra casa vi viene lasciata deserta! Vi dico infatti che non mi vedrete più fino
al tempo in cui direte: Benedetto colui che viene nel nome del Signore!".
14
1
Un sabato era entrato in casa di uno dei capi dei farisei per pranzare e la gente stava ad osservarlo.
Davanti a lui stava un idropico. 3Rivolgendosi ai dottori della legge e ai farisei, Gesù disse: "È
lecito o no curare di sabato?". 4Ma essi tacquero. Egli lo prese per mano, lo guarì e lo congedò. 5Poi
disse: "Chi di voi, se un asino o un bue gli cade nel pozzo, non lo tirerà subito fuori in giorno di
sabato?". 6E non potevano rispondere nulla a queste parole.
2
7
Osservando poi come gli invitati sceglievano i primi posti, disse loro una parabola: 8"Quando sei
invitato a nozze da qualcuno, non metterti al primo posto, perché non ci sia un altro invitato più
ragguardevole di te 9e colui che ha invitato te e lui venga a dirti: Cedigli il posto! Allora dovrai con
vergogna occupare l'ultimo posto. 10Invece quando sei invitato, va' a metterti all'ultimo posto,
perché venendo colui che ti ha invitato ti dica: Amico, passa più avanti. Allora ne avrai onore
davanti a tutti i commensali. 11Perché chiunque si esalta sarà umiliato, e chi si umilia sarà esaltato".
12
Disse poi a colui che l'aveva invitato: "Quando offri un pranzo o una cena, non invitare i tuoi
amici, né i tuoi fratelli, né i tuoi parenti, né i ricchi vicini, perché anch'essi non ti invitino a loro
volta e tu abbia il contraccambio. 13Al contrario, quando dài un banchetto, invita poveri, storpi,
zoppi, ciechi; 14e sarai beato perché non hanno da ricambiarti. Riceverai infatti la tua ricompensa
alla risurrezione dei giusti".
15
16
Uno dei commensali, avendo udito ciò, gli disse: "Beato chi mangerà il pane nel regno di Dio!".
Gesù rispose: "Un uomo diede una grande cena e fece molti inviti. 17All'ora della cena, mandò il
Pagina 1365
La Bibbia
suo servo a dire agli invitati: Venite, è pronto. 18Ma tutti, all'unanimità, cominciarono a scusarsi. Il
primo disse: Ho comprato un campo e devo andare a vederlo; ti prego, considerami giustificato.
19
Un altro disse: Ho comprato cinque paia di buoi e vado a provarli; ti prego, considerami
giustificato. 20Un altro disse: Ho preso moglie e perciò non posso venire. 21Al suo ritorno il servo
riferì tutto questo al padrone. Allora il padrone di casa, irritato, disse al servo: Esci subito per le
piazze e per le vie della città e conduci qui poveri, storpi, ciechi e zoppi. 22Il servo disse: Signore, è
stato fatto come hai ordinato, ma c'è ancora posto. 23Il padrone allora disse al servo: Esci per le
strade e lungo le siepi, spingili a entrare, perché la mia casa si riempia. 24Perché vi dico: Nessuno
di quegli uomini che erano stati invitati assaggerà la mia cena".
25
Siccome molta gente andava con lui, egli si voltò e disse: 26"Se uno viene a me e non odia suo
padre, sua madre, la moglie, i figli, i fratelli, le sorelle e perfino la propria vita, non può essere mio
discepolo. 27Chi non porta la propria croce e non viene dietro di me, non può essere mio discepolo.
28
Chi di voi, volendo costruire una torre, non si siede prima a calcolarne la spesa, se ha i mezzi per
portarla a compimento? 29Per evitare che, se getta le fondamenta e non può finire il lavoro, tutti
coloro che vedono comincino a deriderlo, dicendo: 30Costui ha iniziato a costruire, ma non è stato
capace di finire il lavoro. 31Oppure quale re, partendo in guerra contro un altro re, non siede prima
a esaminare se può affrontare con diecimila uomini chi gli viene incontro con ventimila? 32Se no,
mentre l'altro è ancora lontano, gli manda un'ambasceria per la pace. 33Così chiunque di voi non
rinunzia a tutti i suoi averi, non può essere mio discepolo.
34
Il sale è buono, ma se anche il sale perdesse il sapore, con che cosa lo si salerà? 35Non serve né
per la terra né per il concime e così lo buttano via. Chi ha orecchi per intendere, intenda".
15
1
Si avvicinavano a lui tutti i pubblicani e i peccatori per ascoltarlo. 2I farisei e gli scribi
mormoravano: "Costui riceve i peccatori e mangia con loro". 3Allora egli disse loro questa
parabola:
4
"Chi di voi se ha cento pecore e ne perde una, non lascia le novantanove nel deserto e va dietro a
quella perduta, finché non la ritrova? 5Ritrovatala, se la mette in spalla tutto contento, 6va a casa,
chiama gli amici e i vicini dicendo: Rallegratevi con me, perché ho trovato la mia pecora che era
perduta. 7Così, vi dico, ci sarà più gioia in cielo per un peccatore convertito, che per novantanove
giusti che non hanno bisogno di conversione.
8
O quale donna, se ha dieci dramme e ne perde una, non accende la lucerna e spazza la casa e cerca
attentamente finché non la ritrova? 9E dopo averla trovata, chiama le amiche e le vicine, dicendo:
Rallegratevi con me, perché ho ritrovato la dramma che avevo perduta. 10Così, vi dico, c'è gioia
davanti agli angeli di Dio per un solo peccatore che si converte".
11
Disse ancora: "Un uomo aveva due figli. 12Il più giovane disse al padre: Padre, dammi la parte
del patrimonio che mi spetta. E il padre divise tra loro le sostanze. 13Dopo non molti giorni, il figlio
più giovane, raccolte le sue cose, partì per un paese lontano e là sperperò le sue sostanze vivendo
da dissoluto. 14Quando ebbe speso tutto, in quel paese venne una grande carestia ed egli cominciò
a trovarsi nel bisogno. 15Allora andò e si mise a servizio di uno degli abitanti di quella regione, che
lo mandò nei campi a pascolare i porci. 16Avrebbe voluto saziarsi con le carrube che mangiavano i
porci; ma nessuno gliene dava. 17Allora rientrò in se stesso e disse: Quanti salariati in casa di mio
padre hanno pane in abbondanza e io qui muoio di fame! 18Mi leverò e andrò da mio padre e gli
dirò: Padre, ho peccato contro il Cielo e contro di te; 19non sono più degno di esser chiamato tuo
figlio. Trattami come uno dei tuoi garzoni. 20Partì e si incamminò verso suo padre.
Pagina 1366
La Bibbia
Quando era ancora lontano il padre lo vide e commosso gli corse incontro, gli si gettò al collo e lo
baciò. 21Il figlio gli disse: Padre, ho peccato contro il Cielo e contro di te; non sono più degno di
esser chiamato tuo figlio. 22Ma il padre disse ai servi: Presto, portate qui il vestito più bello e
rivestitelo, mettetegli l'anello al dito e i calzari ai piedi. 23Portate il vitello grasso, ammazzatelo,
mangiamo e facciamo festa, 24perché questo mio figlio era morto ed è tornato in vita, era perduto
ed è stato ritrovato. E cominciarono a far festa.
25
Il figlio maggiore si trovava nei campi. Al ritorno, quando fu vicino a casa, udì la musica e le
danze; 26chiamò un servo e gli domandò che cosa fosse tutto ciò. 27Il servo gli rispose: È tornato
tuo fratello e il padre ha fatto ammazzare il vitello grasso, perché lo ha riavuto sano e salvo. 28Egli
si arrabbiò, e non voleva entrare. Il padre allora uscì a pregarlo. 29Ma lui rispose a suo padre: Ecco,
io ti servo da tanti anni e non ho mai trasgredito un tuo comando, e tu non mi hai dato mai un
capretto per far festa con i miei amici. 30Ma ora che questo tuo figlio che ha divorato i tuoi averi
con le prostitute è tornato, per lui hai ammazzato il vitello grasso. 31Gli rispose il padre: Figlio, tu
sei sempre con me e tutto ciò che è mio è tuo; 32ma bisognava far festa e rallegrarsi, perché questo
tuo fratello era morto ed è tornato in vita, era perduto ed è stato ritrovato".
16
1
Diceva anche ai discepoli: "C'era un uomo ricco che aveva un amministratore, e questi fu accusato
dinanzi a lui di sperperare i suoi averi. 2Lo chiamò e gli disse: Che è questo che sento dire di te?
Rendi conto della tua amministrazione, perché non puoi più essere amministratore.
3
L'amministratore disse tra sé: Che farò ora che il mio padrone mi toglie l'amministrazione?
Zappare, non ho forza, mendicare, mi vergogno. 4So io che cosa fare perché, quando sarò stato
allontanato dall'amministrazione, ci sia qualcuno che mi accolga in casa sua. 5Chiamò uno per uno
i debitori del padrone e disse al primo: 6Tu quanto devi al mio padrone? Quello rispose: Cento
barili d'olio. Gli disse: Prendi la tua ricevuta, siediti e scrivi subito cinquanta. 7Poi disse a un altro:
Tu quanto devi? Rispose: Cento misure di grano. Gli disse: Prendi la tua ricevuta e scrivi ottanta.
8
Il padrone lodò quell'amministratore disonesto, perché aveva agito con scaltrezza. I figli di questo
mondo, infatti, verso i loro pari sono più scaltri dei figli della luce.
9
Ebbene, io vi dico: Procuratevi amici con la disonesta ricchezza, perché, quand'essa verrà a
mancare, vi accolgano nelle dimore eterne.
10
Chi è fedele nel poco, è fedele anche nel molto; e chi è disonesto nel poco, è disonesto anche nel
molto.
11
Se dunque non siete stati fedeli nella disonesta ricchezza, chi vi affiderà quella vera? 12E se non
siete stati fedeli nella ricchezza altrui, chi vi darà la vostra?
13
Nessun servo può servire a due padroni: o odierà l'uno e amerà l'altro oppure si affezionerà
all'uno e disprezzerà l'altro. Non potete servire a Dio e a mammona".
14
I farisei, che erano attaccati al denaro, ascoltavano tutte queste cose e si beffavano di lui. 15Egli
disse: "Voi vi ritenete giusti davanti agli uomini, ma Dio conosce i vostri cuori: ciò che è esaltato
fra gli uomini è cosa detestabile davanti a Dio.
16
La Legge e i Profeti fino a Giovanni; da allora in poi viene annunziato il regno di Dio e ognuno si
sforza per entrarvi.
17
È più facile che abbiano fine il cielo e la terra, anziché cada un solo trattino della Legge.
18
Chiunque ripudia la propria moglie e ne sposa un'altra, commette adulterio; chi sposa una donna
ripudiata dal marito, commette adulterio.
19
C'era un uomo ricco, che vestiva di porpora e di bisso e tutti i giorni banchettava lautamente.
Pagina 1367
La Bibbia
20
Un mendicante, di nome Lazzaro, giaceva alla sua porta, coperto di piaghe, 21bramoso di
sfamarsi di quello che cadeva dalla mensa del ricco. Perfino i cani venivano a leccare le sue
piaghe. 22Un giorno il povero morì e fu portato dagli angeli nel seno di Abramo. Morì anche il
ricco e fu sepolto. 23Stando nell'inferno tra i tormenti, levò gli occhi e vide di lontano Abramo e
Lazzaro accanto a lui. 24Allora gridando disse: Padre Abramo, abbi pietà di me e manda Lazzaro a
intingere nell'acqua la punta del dito e bagnarmi la lingua, perché questa fiamma mi tortura. 25Ma
Abramo rispose: Figlio, ricordati che hai ricevuto i tuoi beni durante la vita e Lazzaro parimenti i
suoi mali; ora invece lui è consolato e tu sei in mezzo ai tormenti. 26Per di più, tra noi e voi è
stabilito un grande abisso: coloro che di qui vogliono passare da voi non possono, né di costì si può
attraversare fino a noi. 27E quegli replicò: Allora, padre, ti prego di mandarlo a casa di mio padre,
28
perché ho cinque fratelli. Li ammonisca, perché non vengano anch'essi in questo luogo di
tormento. 29Ma Abramo rispose: Hanno Mosè e i Profeti; ascoltino loro. 30E lui: No, padre
Abramo, ma se qualcuno dai morti andrà da loro, si ravvederanno. 31Abramo rispose: Se non
ascoltano Mosè e i Profeti, neanche se uno risuscitasse dai morti saranno persuasi".
17
1
Disse ancora ai suoi discepoli: "È inevitabile che avvengano scandali, ma guai a colui per cui
avvengono. 2È meglio per lui che gli sia messa al collo una pietra da mulino e venga gettato nel
mare, piuttosto che scandalizzare uno di questi piccoli. 3State attenti a voi stessi!
Se un tuo fratello pecca, rimproveralo; ma se si pente, perdonagli. 4E se pecca sette volte al giorno
contro di te e sette volte ti dice: Mi pento, tu gli perdonerai".
5
Gli apostoli dissero al Signore: 6"Aumenta la nostra fede!". Il Signore rispose: "Se aveste fede
quanto un granellino di senapa, potreste dire a questo gelso: Sii sradicato e trapiantato nel mare, ed
esso vi ascolterebbe.
7
Chi di voi, se ha un servo ad arare o a pascolare il gregge, gli dirà quando rientra dal campo: Vieni
subito e mettiti a tavola? 8Non gli dirà piuttosto: Preparami da mangiare, rimboccati la veste e
servimi, finché io abbia mangiato e bevuto, e dopo mangerai e berrai anche tu? 9Si riterrà obbligato
verso il suo servo, perché ha eseguito gli ordini ricevuti? 10Così anche voi, quando avrete fatto
tutto quello che vi è stato ordinato, dite: Siamo servi inutili. Abbiamo fatto quanto dovevamo fare".
11
Durante il viaggio verso Gerusalemme, Gesù attraversò la Samarìa e la Galilea. 12Entrando in un
villaggio, gli vennero incontro dieci lebbrosi i quali, fermatisi a distanza, 13alzarono la voce,
dicendo: "Gesù maestro, abbi pietà di noi!". 14Appena li vide, Gesù disse: "Andate a presentarvi ai
sacerdoti". E mentre essi andavano, furono sanati. 15Uno di loro, vedendosi guarito, tornò indietro
lodando Dio a gran voce; 16e si gettò ai piedi di Gesù per ringraziarlo. Era un Samaritano. 17Ma
Gesù osservò: "Non sono stati guariti tutti e dieci? E gli altri nove dove sono? 18Non si è trovato chi
tornasse a render gloria a Dio, all'infuori di questo straniero?". E gli disse: 19"Alzati e va'; la tua
fede ti ha salvato!".
20
Interrogato dai farisei: "Quando verrà il regno di Dio?", rispose: 21"Il regno di Dio non viene in
modo da attirare l'attenzione, e nessuno dirà: Eccolo qui, o: eccolo là. Perché il regno di Dio è in
mezzo a voi!".
22
Disse ancora ai discepoli: "Verrà un tempo in cui desidererete vedere anche uno solo dei giorni
del Figlio dell'uomo, ma non lo vedrete. 23Vi diranno: Eccolo là, o: eccolo qua; non andateci, non
seguiteli. 24Perché come il lampo, guizzando, brilla da un capo all'altro del cielo, così sarà il Figlio
dell'uomo nel suo giorno. 25Ma prima è necessario che egli soffra molto e venga ripudiato da
questa generazione. 26Come avvenne al tempo di Noè, così sarà nei giorni del Figlio dell'uomo:
Pagina 1368
La Bibbia
27
mangiavano, bevevano, si ammogliavano e si maritavano, fino al giorno in cui Noè entrò
nell'arca e venne il diluvio e li fece perire tutti. 28Come avvenne anche al tempo di Lot:
mangiavano, bevevano, compravano, vendevano, piantavano, costruivano; 29ma nel giorno in cui
Lot uscì da Sòdoma piovve fuoco e zolfo dal cielo e li fece perire tutti. 30Così sarà nel giorno in cui
il Figlio dell'uomo si rivelerà. 31In quel giorno, chi si troverà sulla terrazza, se le sue cose sono in
casa, non scenda a prenderle; così chi si troverà nel campo, non torni indietro. 32Ricordatevi della
moglie di Lot. 33Chi cercherà di salvare la propria vita la perderà, chi invece la perde la salverà.
34
Vi dico: in quella notte due si troveranno in un letto: l'uno verrà preso e l'altro lasciato; 35due
donne staranno a macinare nello stesso luogo: l'una verrà presa e l'altra lasciata". 36. 37Allora i
discepoli gli chiesero: "Dove, Signore?". Ed egli disse loro: "Dove sarà il cadavere, là si
raduneranno anche gli avvoltoi".
18
1
Disse loro una parabola sulla necessità di pregare sempre, senza stancarsi: 2"C'era in una città un
giudice, che non temeva Dio e non aveva riguardo per nessuno. 3In quella città c'era anche una
vedova, che andava da lui e gli diceva: Fammi giustizia contro il mio avversario. 4Per un certo
tempo egli non volle; ma poi disse tra sé: Anche se non temo Dio e non ho rispetto di nessuno,
5
poiché questa vedova è così molesta le farò giustizia, perché non venga continuamente a
importunarmi". 6E il Signore soggiunse: "Avete udito ciò che dice il giudice disonesto. 7E Dio non
farà giustizia ai suoi eletti che gridano giorno e notte verso di lui, e li farà a lungo aspettare? 8Vi
dico che farà loro giustizia prontamente. Ma il Figlio dell'uomo, quando verrà, troverà la fede sulla
terra?".
9
Disse ancora questa parabola per alcuni che presumevano di esser giusti e disprezzavano gli altri:
"Due uomini salirono al tempio a pregare: uno era fariseo e l'altro pubblicano. 11Il fariseo, stando
in piedi, pregava così tra sé: O Dio, ti ringrazio che non sono come gli altri uomini, ladri, ingiusti,
adùlteri, e neppure come questo pubblicano. 12Digiuno due volte la settimana e pago le decime di
quanto possiedo. 13Il pubblicano invece, fermatosi a distanza, non osava nemmeno alzare gli occhi
al cielo, ma si batteva il petto dicendo: O Dio, abbi pietà di me peccatore. 14Io vi dico: questi tornò
a casa sua giustificato, a differenza dell'altro, perché chi si esalta sarà umiliato e chi si umilia sarà
esaltato".
10
15
Gli presentavano anche i bambini perché li accarezzasse, ma i discepoli, vedendo ciò, li
rimproveravano. 16Allora Gesù li fece venire avanti e disse: "Lasciate che i bambini vengano a me,
non glielo impedite perché a chi è come loro appartiene il regno di Dio. 17In verità vi dico: Chi non
accoglie il regno di Dio come un bambino, non vi entrerà".
18
Un notabile lo interrogò: "Maestro buono, che devo fare per ottenere la vita eterna?". 19Gesù gli
rispose: "Perché mi dici buono? Nessuno è buono, se non uno solo, Dio. 20Tu conosci i
comandamenti: Non commettere adulterio, non uccidere, non rubare, non testimoniare il falso,
onora tuo padre e tua madre". 21Costui disse: "Tutto questo l'ho osservato fin dalla mia
giovinezza". 22Udito ciò, Gesù gli disse: "Una cosa ancora ti manca: vendi tutto quello che hai,
distribuiscilo ai poveri e avrai un tesoro nei cieli; poi vieni e seguimi". 23Ma quegli, udite queste
parole, divenne assai triste, perché era molto ricco.
24
Quando Gesù lo vide, disse: "Quant'è difficile, per coloro che possiedono ricchezze entrare nel
regno di Dio. 25È più facile per un cammello passare per la cruna di un ago che per un ricco entrare
nel regno di Dio!". 26Quelli che ascoltavano dissero: "Allora chi potrà essere salvato?". 27Rispose:
"Ciò che è impossibile agli uomini, è possibile a Dio".
Pagina 1369
La Bibbia
28
Pietro allora disse: "Noi abbiamo lasciato tutte le nostre cose e ti abbiamo seguito". 29Ed egli
rispose: "In verità vi dico, non c'è nessuno che abbia lasciato casa o moglie o fratelli o genitori o
figli per il regno di Dio, 30che non riceva molto di più nel tempo presente e la vita eterna nel tempo
che verrà".
31
Poi prese con sé i Dodici e disse loro: "Ecco, noi andiamo a Gerusalemme, e tutto ciò che fu
scritto dai profeti riguardo al Figlio dell'uomo si compirà. 32Sarà consegnato ai pagani, schernito,
oltraggiato, coperto di sputi 33e, dopo averlo flagellato, lo uccideranno e il terzo giorno risorgerà".
34
Ma non compresero nulla di tutto questo; quel parlare restava oscuro per loro e non capivano ciò
che egli aveva detto.
35
Mentre si avvicinava a Gèrico, un cieco era seduto a mendicare lungo la strada. 36Sentendo
passare la gente, domandò che cosa accadesse. 37Gli risposero: "Passa Gesù il Nazareno!". 38Allora
incominciò a gridare: "Gesù, figlio di Davide, abbi pietà di me!". 39Quelli che camminavano avanti
lo sgridavano, perché tacesse; ma lui continuava ancora più forte: "Figlio di Davide, abbi pietà di
me!". 40Gesù allora si fermò e ordinò che glielo conducessero. Quando gli fu vicino, gli domandò:
41
"Che vuoi che io faccia per te?". Egli rispose: "Signore, che io riabbia la vista". 42E Gesù gli
disse: "Abbi di nuovo la vista! La tua fede ti ha salvato". 43Subito ci vide di nuovo e cominciò a
seguirlo lodando Dio. E tutto il popolo, alla vista di ciò, diede lode a Dio.
19
1
Entrato in Gèrico, attraversava la città. 2Ed ecco un uomo di nome Zaccheo, capo dei pubblicani e
ricco, 3cercava di vedere quale fosse Gesù, ma non gli riusciva a causa della folla, poiché era
piccolo di statura. 4Allora corse avanti e, per poterlo vedere, salì su un sicomoro, poiché doveva
passare di là. 5Quando giunse sul luogo, Gesù alzò lo sguardo e gli disse: "Zaccheo, scendi subito,
perché oggi devo fermarmi a casa tua". 6In fretta scese e lo accolse pieno di gioia. 7Vedendo ciò,
tutti mormoravano: "È andato ad alloggiare da un peccatore!". 8Ma Zaccheo, alzatosi, disse al
Signore: "Ecco, Signore, io do la metà dei miei beni ai poveri; e se ho frodato qualcuno, restituisco
quattro volte tanto". 9Gesù gli rispose: "Oggi la salvezza è entrata in questa casa, perché anch'egli
è figlio di Abramo; 10il Figlio dell'uomo infatti è venuto a cercare e a salvare ciò che era perduto".
11
Mentre essi stavano ad ascoltare queste cose, Gesù disse ancora una parabola perché era vicino a
Gerusalemme ed essi credevano che il regno di Dio dovesse manifestarsi da un momento all'altro.
12
Disse dunque: "Un uomo di nobile stirpe partì per un paese lontano per ricevere un titolo regale e
poi ritornare. 13Chiamati dieci servi, consegnò loro dieci mine, dicendo: Impiegatele fino al mio
ritorno. 14Ma i suoi cittadini lo odiavano e gli mandarono dietro un'ambasceria a dire: Non
vogliamo che costui venga a regnare su di noi. 15Quando fu di ritorno, dopo aver ottenuto il titolo
di re, fece chiamare i servi ai quali aveva consegnato il denaro, per vedere quanto ciascuno avesse
guadagnato. 16Si presentò il primo e disse: Signore, la tua mina ha fruttato altre dieci mine. 17Gli
disse: Bene, bravo servitore; poiché ti sei mostrato fedele nel poco, ricevi il potere sopra dieci città.
18
Poi si presentò il secondo e disse: La tua mina, signore, ha fruttato altre cinque mine. 19Anche a
questo disse: Anche tu sarai a capo di cinque città. 20Venne poi anche l'altro e disse: Signore, ecco
la tua mina, che ho tenuta riposta in un fazzoletto; 21avevo paura di te che sei un uomo severo e
prendi quello che non hai messo in deposito, mieti quello che non hai seminato. 22Gli rispose:
Dalle tue stesse parole ti giudico, servo malvagio! Sapevi che sono un uomo severo, che prendo
quello che non ho messo in deposito e mieto quello che non ho seminato: 23perché allora non hai
consegnato il mio denaro a una banca? Al mio ritorno l'avrei riscosso con gli interessi. 24Disse poi
ai presenti: Toglietegli la mina e datela a colui che ne ha dieci 25Gli risposero: Signore, ha già dieci
mine! 26Vi dico: A chiunque ha sarà dato; ma a chi non ha sarà tolto anche quello che ha. 27E quei
Pagina 1370
La Bibbia
miei nemici che non volevano che diventassi loro re, conduceteli qui e uccideteli davanti a me".
28
Dette queste cose, Gesù proseguì avanti agli altri salendo verso Gerusalemme.
Quando fu vicino a Bètfage e a Betània, presso il monte detto degli Ulivi, inviò due discepoli
dicendo: 30"Andate nel villaggio di fronte; entrando, troverete un puledro legato, sul quale nessuno
è mai salito; scioglietelo e portatelo qui. 31E se qualcuno vi chiederà: Perché lo sciogliete?, direte
così: Il Signore ne ha bisogno". 32Gli inviati andarono e trovarono tutto come aveva detto.
33
Mentre scioglievano il puledro, i proprietari dissero loro: "Perché sciogliete il puledro?". 34Essi
risposero: "Il Signore ne ha bisogno".
35
Lo condussero allora da Gesù; e gettati i loro mantelli sul puledro, vi fecero salire Gesù. 36Via via
che egli avanzava, stendevano i loro mantelli sulla strada. 37Era ormai vicino alla discesa del monte
degli Ulivi, quando tutta la folla dei discepoli, esultando, cominciò a lodare Dio a gran voce, per
tutti i prodigi che avevano veduto, dicendo:
29
38
"Benedetto colui che viene,
il re, nel nome del Signore.
Pace in cielo
e gloria nel più alto dei cieli!".
39
Alcuni farisei tra la folla gli dissero: "Maestro, rimprovera i tuoi discepoli". 40Ma egli rispose:
"Vi dico che, se questi taceranno, grideranno le pietre".
41
Quando fu vicino, alla vista della città, pianse su di essa, dicendo: 42"Se avessi compreso anche
tu, in questo giorno, la via della pace. Ma ormai è stata nascosta ai tuoi occhi. 43Giorni verranno per
te in cui i tuoi nemici ti cingeranno di trincee, ti circonderanno e ti stringeranno da ogni parte;
44
abbatteranno te e i tuoi figli dentro di te e non lasceranno in te pietra su pietra, perché non hai
riconosciuto il tempo in cui sei stata visitata".
45
Entrato poi nel tempio, cominciò a cacciare i venditori, 46dicendo: "Sta scritto:
La mia casa sarà casa di preghiera.
Ma voi ne avete fatto una spelonca di ladri!".
47
Ogni giorno insegnava nel tempio. I sommi sacerdoti e gli scribi cercavano di farlo perire e così
anche i notabili del popolo; 48ma non sapevano come fare, perché tutto il popolo pendeva dalle sue
parole.
20
1
Un giorno, mentre istruiva il popolo nel tempio e annunziava la parola di Dio, si avvicinarono i
sommi sacerdoti e gli scribi con gli anziani e si rivolsero a lui dicendo: 2"Dicci con quale autorità
fai queste cose o chi è che t'ha dato quest'autorità". 3E Gesù disse loro: "Vi farò anch'io una
domanda e voi rispondetemi: 4Il battesimo di Giovanni veniva dal Cielo o dagli uomini?". 5Allora
essi discutevano fra loro: "Se diciamo "dal Cielo", risponderà: "Perché non gli avete creduto?". 6E
se diciamo "dagli uomini", tutto il popolo ci lapiderà, perché è convinto che Giovanni è un
profeta". 7Risposero quindi di non saperlo. 8E Gesù disse loro: "Nemmeno io vi dico con quale
autorità faccio queste cose".
9
Poi cominciò a dire al popolo questa parabola: "Un uomo piantò una vigna, l'affidò a dei
coltivatori e se ne andò lontano per molto tempo. 10A suo tempo, mandò un servo da quei
coltivatori perché gli dessero una parte del raccolto della vigna. Ma i coltivatori lo percossero e lo
rimandarono a mani vuote. 11Mandò un altro servo, ma essi percossero anche questo, lo
insultarono e lo rimandarono a mani vuote. 12Ne mandò ancora un terzo, ma anche questo lo
Pagina 1371
La Bibbia
ferirono e lo cacciarono. 13Disse allora il padrone della vigna: Che devo fare? Manderò il mio
unico figlio; forse di lui avranno rispetto. 14Quando lo videro, i coltivatori discutevano fra loro
dicendo: Costui è l'erede. Uccidiamolo e così l'eredità sarà nostra. 15E lo cacciarono fuori della
vigna e l'uccisero. Che cosa farà dunque a costoro il padrone della vigna? 16Verrà e manderà a
morte quei coltivatori, e affiderà ad altri la vigna". Ma essi, udito ciò, esclamarono: "Non sia
mai!". 17Allora egli si volse verso di loro e disse: "Che cos'è dunque ciò che è scritto:
La pietra che i costruttori hanno scartata,
è diventata testata d'angolo?
18
Chiunque cadrà su quella pietra si sfracellerà e a chi cadrà addosso, lo stritolerà". 19Gli scribi e i
sommi sacerdoti cercarono allora di mettergli addosso le mani, ma ebbero paura del popolo.
Avevano capito che quella parabola l'aveva detta per loro.
20
Postisi in osservazione, mandarono informatori, che si fingessero persone oneste, per coglierlo in
fallo nelle sue parole e poi consegnarlo all'autorità e al potere del governatore. 21Costoro lo
interrogarono: "Maestro, sappiamo che parli e insegni con rettitudine e non guardi in faccia a
nessuno, ma insegni secondo verità la via di Dio. 22È lecito che noi paghiamo il tributo a Cesare?".
23
Conoscendo la loro malizia, disse: 24"Mostratemi un denaro: di chi è l'immagine e l'iscrizione?".
Risposero: "Di Cesare". 25Ed egli disse: "Rendete dunque a Cesare ciò che è di Cesare e a Dio ciò
che è di Dio". 26Così non poterono coglierlo in fallo davanti al popolo e, meravigliati della sua
risposta, tacquero.
27
Gli si avvicinarono poi alcuni sadducei, i quali negano che vi sia la risurrezione, e gli posero
questa domanda: 28"Maestro, Mosè ci ha prescritto: Se a qualcuno muore un fratello che ha moglie,
ma senza figli, suo fratello si prenda la vedova e dia una discendenza al proprio fratello. 29C'erano
dunque sette fratelli: il primo, dopo aver preso moglie, morì senza figli. 30Allora la prese il secondo
31
e poi il terzo e così tutti e sette; e morirono tutti senza lasciare figli. 32Da ultimo anche la donna
morì. 33Questa donna dunque, nella risurrezione, di chi sarà moglie? Poiché tutti e sette l'hanno
avuta in moglie". 34Gesù rispose: "I figli di questo mondo prendono moglie e prendono marito;
35
ma quelli che sono giudicati degni dell'altro mondo e della risurrezione dai morti, non prendono
moglie né marito; 36e nemmeno possono più morire, perché sono uguali agli angeli e, essendo figli
della risurrezione, sono figli di Dio. 37Che poi i morti risorgono, lo ha indicato anche Mosè a
proposito del roveto, quando chiama il Signore: Dio di Abramo, Dio di Isacco e Dio di Giacobbe.
38
Dio non è Dio dei morti, ma dei vivi; perché tutti vivono per lui". 39Dissero allora alcuni scribi:
"Maestro, hai parlato bene". 40E non osavano più fargli alcuna domanda.
41
Egli poi disse loro: "Come mai dicono che il Cristo è figlio di Davide, 42se Davide stesso nel libro
dei Salmi dice:
Ha detto il Signore al mio Signore:
siedi alla mia destra,
43
finché io ponga i tuoi nemici
come sgabello ai tuoi piedi?
44
Davide dunque lo chiama Signore; perciò come può essere suo figlio?".
45
E mentre tutto il popolo ascoltava, disse ai discepoli: 46"Guardatevi dagli scribi che amano
passeggiare in lunghe vesti e hanno piacere di esser salutati nelle piazze, avere i primi seggi nelle
sinagoghe e i primi posti nei conviti; 47divorano le case delle vedove, e in apparenza fanno lunghe
preghiere. Essi riceveranno una condanna più severa".
Pagina 1372
La Bibbia
21
1
Alzati gli occhi, vide alcuni ricchi che gettavano le loro offerte nel tesoro. 2Vide anche una
vedova povera che vi gettava due spiccioli 3e disse: "In verità vi dico: questa vedova, povera, ha
messo più di tutti. 4Tutti costoro, infatti, han deposto come offerta del loro superfluo, questa invece
nella sua miseria ha dato tutto quanto aveva per vivere".
5
Mentre alcuni parlavano del tempio e delle belle pietre e dei doni votivi che lo adornavano, disse:
"Verranno giorni in cui, di tutto quello che ammirate, non resterà pietra su pietra che non venga
distrutta". 7Gli domandarono: "Maestro, quando accadrà questo e quale sarà il segno che ciò sta per
compiersi?".
6
8
Rispose: "Guardate di non lasciarvi ingannare. Molti verranno sotto il mio nome dicendo: "Sono
io" e: "Il tempo è prossimo"; non seguiteli. 9Quando sentirete parlare di guerre e di rivoluzioni, non
vi terrorizzate. Devono infatti accadere prima queste cose, ma non sarà subito la fine".
10
Poi disse loro: "Si solleverà popolo contro popolo e regno contro regno, 11e vi saranno di luogo in
luogo terremoti, carestie e pestilenze; vi saranno anche fatti terrificanti e segni grandi dal cielo.
12
Ma prima di tutto questo metteranno le mani su di voi e vi perseguiteranno, consegnandovi alle
sinagoghe e alle prigioni, trascinandovi davanti a re e a governatori, a causa del mio nome.
13
Questo vi darà occasione di render testimonianza. 14Mettetevi bene in mente di non preparare
prima la vostra difesa; 15io vi darò lingua e sapienza, a cui tutti i vostri avversari non potranno
resistere, né controbattere. 16Sarete traditi perfino dai genitori, dai fratelli, dai parenti e dagli amici,
e metteranno a morte alcuni di voi; 17sarete odiati da tutti per causa del mio nome. 18Ma nemmeno
un capello del vostro capo perirà. 19Con la vostra perseveranza salverete le vostre anime.
20
Ma quando vedrete Gerusalemme circondata da eserciti, sappiate allora che la sua devastazione è
vicina. 21Allora coloro che si trovano nella Giudea fuggano ai monti, coloro che sono dentro la
città se ne allontanino, e quelli in campagna non tornino in città; 22saranno infatti giorni di
vendetta, perché tutto ciò che è stato scritto si compia.
23
Guai alle donne che sono incinte e allattano in quei giorni, perché vi sarà grande calamità nel
paese e ira contro questo popolo. 24Cadranno a fil di spada e saranno condotti prigionieri tra tutti i
popoli; Gerusalemme sarà calpestata dai pagani finché i tempi dei pagani siano compiuti.
25
Vi saranno segni nel sole, nella luna e nelle stelle, e sulla terra angoscia di popoli in ansia per il
fragore del mare e dei flutti, 26mentre gli uomini moriranno per la paura e per l'attesa di ciò che
dovrà accadere sulla terra. Le potenze dei cieli infatti saranno sconvolte.
27
Allora vedranno il Figlio dell'uomo venire su una nube con potenza e gloria grande.
28
Quando cominceranno ad accadere queste cose, alzatevi e levate il capo, perché la vostra
liberazione è vicina".
29
E disse loro una parabola: "Guardate il fico e tutte le piante; 30quando già germogliano,
guardandoli capite da voi stessi che ormai l'estate è vicina. 31Così pure, quando voi vedrete
accadere queste cose, sappiate che il regno di Dio è vicino. 32In verità vi dico: non passerà questa
generazione finché tutto ciò sia avvenuto. 33Il cielo e la terra passeranno, ma le mie parole non
passeranno.
34
State bene attenti che i vostri cuori non si appesantiscano in dissipazioni, ubriachezze e affanni
della vita e che quel giorno non vi piombi addosso improvviso; 35come un laccio esso si abbatterà
sopra tutti coloro che abitano sulla faccia di tutta la terra. 36Vegliate e pregate in ogni momento,
perché abbiate la forza di sfuggire a tutto ciò che deve accadere, e di comparire davanti al Figlio
dell'uomo".
Pagina 1373
La Bibbia
37
Durante il giorno insegnava nel tempio, la notte usciva e pernottava all'aperto sul monte detto
degli Ulivi. 38E tutto il popolo veniva a lui di buon mattino nel tempio per ascoltarlo.
22
1
Si avvicinava la festa degli Azzimi, chiamata Pasqua, 2e i sommi sacerdoti e gli scribi cercavano
come toglierlo di mezzo, poiché temevano il popolo. 3Allora satana entrò in Giuda, detto Iscariota,
che era nel numero dei Dodici. 4Ed egli andò a discutere con i sommi sacerdoti e i capi delle
guardie sul modo di consegnarlo nelle loro mani. 5Essi si rallegrarono e si accordarono di dargli
del denaro. 6Egli fu d'accordo e cercava l'occasione propizia per consegnarlo loro di nascosto dalla
folla.
7
Venne il giorno degli Azzimi, nel quale si doveva immolare la vittima di Pasqua. 8Gesù mandò
Pietro e Giovanni dicendo: "Andate a preparare per noi la Pasqua, perché possiamo mangiare".
9
Gli chiesero: "Dove vuoi che la prepariamo?". 10Ed egli rispose: "Appena entrati in città, vi verrà
incontro un uomo che porta una brocca d'acqua. Seguitelo nella casa dove entrerà 11e direte al
padrone di casa: Il Maestro ti dice: Dov'è la stanza in cui posso mangiare la Pasqua con i miei
discepoli? 12Egli vi mostrerà una sala al piano superiore, grande e addobbata; là preparate". 13Essi
andarono e trovarono tutto come aveva loro detto e prepararono la Pasqua.
14
Quando fu l'ora, prese posto a tavola e gli apostoli con lui, 15e disse: "Ho desiderato ardentemente
di mangiare questa Pasqua con voi, prima della mia passione, 16poiché vi dico: non la mangerò più,
finché essa non si compia nel regno di Dio". 17E preso un calice, rese grazie e disse: "Prendetelo e
distribuitelo tra voi, 18poiché vi dico: da questo momento non berrò più del frutto della vite, finché
non venga il regno di Dio".
19
Poi, preso un pane, rese grazie, lo spezzò e lo diede loro dicendo: "Questo è il mio corpo che è
dato per voi; fate questo in memoria di me". 20Allo stesso modo dopo aver cenato, prese il calice
dicendo: "Questo calice è la nuova alleanza nel mio sangue, che viene versato per voi".
21
"Ma ecco, la mano di chi mi tradisce è con me, sulla tavola. 22Il Figlio dell'uomo se ne va,
secondo quanto è stabilito; ma guai a quell'uomo dal quale è tradito!". 23Allora essi cominciarono a
domandarsi a vicenda chi di essi avrebbe fatto ciò.
24
Sorse anche una discussione, chi di loro poteva esser considerato il più grande. 25Egli disse: "I re
delle nazioni le governano, e coloro che hanno il potere su di esse si fanno chiamare benefattori.
26
Per voi però non sia così; ma chi è il più grande tra voi diventi come il più piccolo e chi governa
come colui che serve. 27Infatti chi è più grande, chi sta a tavola o chi serve? Non è forse colui che
sta a tavola? Eppure io sto in mezzo a voi come colui che serve.
28
Voi siete quelli che avete perseverato con me nelle mie prove; 29e io preparo per voi un regno,
come il Padre l'ha preparato per me, 30perché possiate mangiare e bere alla mia mensa nel mio
regno e siederete in trono a giudicare le dodici tribù di Israele.
31
Simone, Simone, ecco satana vi ha cercato per vagliarvi come il grano; 32ma io ho pregato per te,
che non venga meno la tua fede; e tu, una volta ravveduto, conferma i tuoi fratelli". 33E Pietro gli
disse: "Signore, con te sono pronto ad andare in prigione e alla morte". 34Gli rispose: "Pietro, io ti
dico: non canterà oggi il gallo prima che tu per tre volte avrai negato di conoscermi".
35
Poi disse: "Quando vi ho mandato senza borsa, né bisaccia, né sandali, vi è forse mancato
qualcosa?". Risposero: "Nulla". 36Ed egli soggiunse: "Ma ora, chi ha una borsa la prenda, e così
una bisaccia; chi non ha spada, venda il mantello e ne compri una. 37Perché vi dico: deve compiersi
in me questa parola della Scrittura: E fu annoverato tra i malfattori. Infatti tutto quello che mi
Pagina 1374
La Bibbia
riguarda volge al suo termine". 38Ed essi dissero: "Signore, ecco qui due spade". Ma egli rispose
"Basta!".
39
Uscito se ne andò, come al solito, al monte degli Ulivi; anche i discepoli lo seguirono. 40Giunto
sul luogo, disse loro: "Pregate, per non entrare in tentazione". 41Poi si allontanò da loro quasi un
tiro di sasso e, inginocchiatosi, pregava: 42"Padre, se vuoi, allontana da me questo calice! Tuttavia
non sia fatta la mia, ma la tua volontà". 43Gli apparve allora un angelo dal cielo a confortarlo. 44In
preda all'angoscia, pregava più intensamente; e il suo sudore diventò come gocce di sangue che
cadevano a terra. 45Poi, rialzatosi dalla preghiera, andò dai discepoli e li trovò che dormivano per la
tristezza. 46E disse loro: "Perché dormite? Alzatevi e pregate, per non entrare in tentazione".
47
Mentre egli ancora parlava, ecco una turba di gente; li precedeva colui che si chiamava Giuda,
uno dei Dodici, e si accostò a Gesù per baciarlo. 48Gesù gli disse: "Giuda, con un bacio tradisci il
Figlio dell'uomo?". 49Allora quelli che eran con lui, vedendo ciò che stava per accadere, dissero:
"Signore, dobbiamo colpire con la spada?". 50E uno di loro colpì il servo del sommo sacerdote e gli
staccò l'orecchio destro. 51Ma Gesù intervenne dicendo: "Lasciate, basta così!". E toccandogli
l'orecchio, lo guarì. 52Poi Gesù disse a coloro che gli eran venuti contro, sommi sacerdoti, capi
delle guardie del tempio e anziani: "Siete usciti con spade e bastoni come contro un brigante?
53
Ogni giorno ero con voi nel tempio e non avete steso le mani contro di me; ma questa è la vostra
ora, è l'impero delle tenebre".
54
Dopo averlo preso, lo condussero via e lo fecero entrare nella casa del sommo sacerdote. Pietro
lo seguiva da lontano. 55Siccome avevano acceso un fuoco in mezzo al cortile e si erano seduti
attorno, anche Pietro si sedette in mezzo a loro. 56Vedutolo seduto presso la fiamma, una serva
fissandolo disse: "Anche questi era con lui". 57Ma egli negò dicendo: "Donna, non lo conosco!".
58
Poco dopo un altro lo vide e disse: "Anche tu sei di loro!". Ma Pietro rispose: "No, non lo sono!".
59
Passata circa un'ora, un altro insisteva: "In verità, anche questo era con lui; è anche lui un
Galileo". 60Ma Pietro disse: "O uomo, non so quello che dici". E in quell'istante, mentre ancora
parlava, un gallo cantò. 61Allora il Signore, voltatosi, guardò Pietro, e Pietro si ricordò delle parole
che il Signore gli aveva detto: "Prima che il gallo canti, oggi mi rinnegherai tre volte". 62E, uscito,
pianse amaramente.
63
Frattanto gli uomini che avevano in custodia Gesù lo schernivano e lo percuotevano, 64lo
bendavano e gli dicevano: "Indovina: chi ti ha colpito?". 65E molti altri insulti dicevano contro di
lui.
66
Appena fu giorno, si riunì il consiglio degli anziani del popolo, con i sommi sacerdoti e gli scribi;
lo condussero davanti al sinedrio e gli dissero: 67"Se tu sei il Cristo, diccelo". Gesù rispose: "Anche
se ve lo dico, non mi crederete; 68se vi interrogo, non mi risponderete. 69Ma da questo momento
starà il Figlio dell'uomo seduto alla destra della potenza di Dio". 70Allora tutti esclamarono: "Tu
dunque sei il Figlio di Dio?". Ed egli disse loro: "Lo dite voi stessi: io lo sono". 71Risposero: "Che
bisogno abbiamo ancora di testimonianza? L'abbiamo udito noi stessi dalla sua bocca".
23
1
Tutta l'assemblea si alzò, lo condussero da Pilato 2e cominciarono ad accusarlo: "Abbiamo trovato
costui che sobillava il nostro popolo, impediva di dare tributi a Cesare e affermava di essere il
Cristo re". 3Pilato lo interrogò: "Sei tu il re dei Giudei?". Ed egli rispose: "Tu lo dici". 4Pilato disse
ai sommi sacerdoti e alla folla: "Non trovo nessuna colpa in quest'uomo". 5Ma essi insistevano:
"Costui solleva il popolo, insegnando per tutta la Giudea, dopo aver cominciato dalla Galilea fino
a qui".
Pagina 1375
La Bibbia
6
Udito ciò, Pilato domandò se era Galileo 7e, saputo che apparteneva alla giurisdizione di Erode, lo
mandò da Erode che in quei giorni si trovava anch'egli a Gerusalemme.
8
Vedendo Gesù, Erode si rallegrò molto, perché da molto tempo desiderava vederlo per averne
sentito parlare e sperava di vedere qualche miracolo fatto da lui. 9Lo interrogò con molte domande,
ma Gesù non gli rispose nulla. 10C'erano là anche i sommi sacerdoti e gli scribi, e lo accusavano
con insistenza. 11Allora Erode, con i suoi soldati, lo insultò e lo schernì, poi lo rivestì di una
splendida veste e lo rimandò a Pilato. 12In quel giorno Erode e Pilato diventarono amici; prima
infatti c'era stata inimicizia tra loro.
13
Pilato, riuniti i sommi sacerdoti, le autorità e il popolo, 14disse: "Mi avete portato quest'uomo
come sobillatore del popolo; ecco, l'ho esaminato davanti a voi, ma non ho trovato in lui nessuna
colpa di quelle di cui lo accusate; 15e neanche Erode, infatti ce l'ha rimandato. Ecco, egli non ha
fatto nulla che meriti la morte. 16Perciò, dopo averlo severamente castigato, lo rilascerò". 17. 18Ma
essi si misero a gridare tutti insieme: "A morte costui! Dacci libero Barabba!". 19Questi era stato
messo in carcere per una sommossa scoppiata in città e per omicidio.
20
Pilato parlò loro di nuovo, volendo rilasciare Gesù. 21Ma essi urlavano: "Crocifiggilo,
crocifiggilo!". 22Ed egli, per la terza volta, disse loro: "Ma che male ha fatto costui? Non ho trovato
nulla in lui che meriti la morte. Lo castigherò severamente e poi lo rilascerò". 23Essi però
insistevano a gran voce, chiedendo che venisse crocifisso; e le loro grida crescevano. 24Pilato
allora decise che la loro richiesta fosse eseguita. 25Rilasciò colui che era stato messo in carcere per
sommossa e omicidio e che essi richiedevano, e abbandonò Gesù alla loro volontà.
26
Mentre lo conducevano via, presero un certo Simone di Cirène che veniva dalla campagna e gli
misero addosso la croce da portare dietro a Gesù. 27Lo seguiva una gran folla di popolo e di donne
che si battevano il petto e facevano lamenti su di lui. 28Ma Gesù, voltandosi verso le donne, disse:
"Figlie di Gerusalemme, non piangete su di me, ma piangete su voi stesse e sui vostri figli. 29Ecco,
verranno giorni nei quali si dirà: Beate le sterili e i grembi che non hanno generato e le mammelle
che non hanno allattato.
30
Allora cominceranno a dire ai monti:
Cadete su di noi!
e ai colli:
Copriteci!
31
Perché se trattano così il legno verde, che avverrà del legno secco?".
Venivano condotti insieme con lui anche due malfattori per essere giustiziati.
32
33
Quando giunsero al luogo detto Cranio, là crocifissero lui e i due malfattori, uno a destra e l'altro
a sinistra. 34Gesù diceva: "Padre, perdonali, perché non sanno quello che fanno".
Dopo essersi poi divise le sue vesti, le tirarono a sorte.
35
Il popolo stava a vedere, i capi invece lo schernivano dicendo: "Ha salvato gli altri, salvi se
stesso, se è il Cristo di Dio, il suo eletto". 36Anche i soldati lo schernivano, e gli si accostavano per
porgergli dell'aceto, e dicevano: 37"Se tu sei il re dei Giudei, salva te stesso". 38C'era anche una
scritta, sopra il suo capo: Questi è il re dei Giudei.
39
Uno dei malfattori appesi alla croce lo insultava: "Non sei tu il Cristo? Salva te stesso e anche
noi!". 40Ma l'altro lo rimproverava: "Neanche tu hai timore di Dio e sei dannato alla stessa pena?
41
Noi giustamente, perché riceviamo il giusto per le nostre azioni, egli invece non ha fatto nulla di
male". 42E aggiunse: "Gesù, ricordati di me quando entrerai nel tuo regno". 43Gli rispose: "In verità
ti dico, oggi sarai con me nel paradiso".
Pagina 1376
La Bibbia
44
Era verso mezzogiorno, quando il sole si eclissò e si fece buio su tutta la terra fino alle tre del
pomeriggio. 45Il velo del tempio si squarciò nel mezzo. 46Gesù, gridando a gran voce, disse:
"Padre, nelle tue mani consegno il mio spirito". Detto questo spirò.
47
Visto ciò che era accaduto, il centurione glorificava Dio: "Veramente quest'uomo era giusto".
Anche tutte le folle che erano accorse a questo spettacolo, ripensando a quanto era accaduto, se
ne tornavano percuotendosi il petto. 49Tutti i suoi conoscenti assistevano da lontano e così le donne
che lo avevano seguito fin dalla Galilea, osservando questi avvenimenti.
48
50
C'era un uomo di nome Giuseppe, membro del sinedrio, persona buona e giusta. 51Non aveva
aderito alla decisione e all'operato degli altri. Egli era di Arimatèa, una città dei Giudei, e aspettava
il regno di Dio. 52Si presentò a Pilato e chiese il corpo di Gesù. 53Lo calò dalla croce, lo avvolse in
un lenzuolo e lo depose in una tomba scavata nella roccia, nella quale nessuno era stato ancora
deposto. 54Era il giorno della parascève e già splendevano le luci del sabato. 55Le donne che erano
venute con Gesù dalla Galilea seguivano Giuseppe; esse osservarono la tomba e come era stato
deposto il corpo di Gesù, 56poi tornarono indietro e prepararono aromi e oli profumati. Il giorno di
sabato osservarono il riposo secondo il comandamento.
24
1
Il primo giorno dopo il sabato, di buon mattino, si recarono alla tomba, portando con sé gli aromi
che avevano preparato. 2Trovarono la pietra rotolata via dal sepolcro; 3ma, entrate, non trovarono il
corpo del Signore Gesù. 4Mentre erano ancora incerte, ecco due uomini apparire vicino a loro in
vesti sfolgoranti. 5Essendosi le donne impaurite e avendo chinato il volto a terra, essi dissero loro:
"Perché cercate tra i morti colui che è vivo? 6Non è qui, è risuscitato. Ricordatevi come vi parlò
quando era ancora in Galilea, 7dicendo che bisognava che il Figlio dell'uomo fosse consegnato in
mano ai peccatori, che fosse crocifisso e risuscitasse il terzo giorno". 8Ed esse si ricordarono delle
sue parole.
9
E, tornate dal sepolcro, annunziarono tutto questo agli Undici e a tutti gli altri. 10Erano Maria di
Màgdala, Giovanna e Maria di Giacomo. Anche le altre che erano insieme lo raccontarono agli
apostoli. 11Quelle parole parvero loro come un vaneggiamento e non credettero ad esse.
12
Pietro tuttavia corse al sepolcro e chinatosi vide solo le bende. E tornò a casa pieno di stupore per
l'accaduto.
13
Ed ecco in quello stesso giorno due di loro erano in cammino per un villaggio distante circa sette
miglia da Gerusalemme, di nome Èmmaus, 14e conversavano di tutto quello che era accaduto.
15
Mentre discorrevano e discutevano insieme, Gesù in persona si accostò e camminava con loro.
16
Ma i loro occhi erano incapaci di riconoscerlo. 17Ed egli disse loro: "Che sono questi discorsi che
state facendo fra voi durante il cammino?". Si fermarono, col volto triste; 18uno di loro, di nome
Clèopa, gli disse: "Tu solo sei così forestiero in Gerusalemme da non sapere ciò che vi è accaduto
in questi giorni?". 19Domandò: "Che cosa?". Gli risposero: "Tutto ciò che riguarda Gesù Nazareno,
che fu profeta potente in opere e in parole, davanti a Dio e a tutto il popolo; 20come i sommi
sacerdoti e i nostri capi lo hanno consegnato per farlo condannare a morte e poi l'hanno crocifisso.
21
Noi speravamo che fosse lui a liberare Israele; con tutto ciò son passati tre giorni da quando
queste cose sono accadute. 22Ma alcune donne, delle nostre, ci hanno sconvolti; recatesi al mattino
al sepolcro 23e non avendo trovato il suo corpo, son venute a dirci di aver avuto anche una visione
di angeli, i quali affermano che egli è vivo. 24Alcuni dei nostri sono andati al sepolcro e hanno
trovato come avevan detto le donne, ma lui non l'hanno visto".
25
Ed egli disse loro: "Sciocchi e tardi di cuore nel credere alla parola dei profeti! 26Non bisognava
Pagina 1377
La Bibbia
che il Cristo sopportasse queste sofferenze per entrare nella sua gloria?". 27E cominciando da Mosè
e da tutti i profeti spiegò loro in tutte le Scritture ciò che si riferiva a lui. 28Quando furon vicini al
villaggio dove erano diretti, egli fece come se dovesse andare più lontano. 29Ma essi insistettero:
"Resta con noi perché si fa sera e il giorno già volge al declino". Egli entrò per rimanere con loro.
30
Quando fu a tavola con loro, prese il pane, disse la benedizione, lo spezzò e lo diede loro.
31
Allora si aprirono loro gli occhi e lo riconobbero. Ma lui sparì dalla loro vista. 32Ed essi si dissero
l'un l'altro: "Non ci ardeva forse il cuore nel petto mentre conversava con noi lungo il cammino,
quando ci spiegava le Scritture?". 33E partirono senz'indugio e fecero ritorno a Gerusalemme, dove
trovarono riuniti gli Undici e gli altri che erano con loro, 34i quali dicevano: "Davvero il Signore è
risorto ed è apparso a Simone". 35Essi poi riferirono ciò che era accaduto lungo la via e come
l'avevano riconosciuto nello spezzare il pane.
36
Mentre essi parlavano di queste cose, Gesù in persona apparve in mezzo a loro e disse: "Pace a
voi!". 37Stupiti e spaventati credevano di vedere un fantasma. 38Ma egli disse: "Perché siete turbati,
e perché sorgono dubbi nel vostro cuore? 39Guardate le mie mani e i miei piedi: sono proprio io!
Toccatemi e guardate; un fantasma non ha carne e ossa come vedete che io ho". 40Dicendo questo,
mostrò loro le mani e i piedi. 41Ma poiché per la grande gioia ancora non credevano ed erano
stupefatti, disse: "Avete qui qualche cosa da mangiare?". 42Gli offrirono una porzione di pesce
arrostito; 43egli lo prese e lo mangiò davanti a loro.
44
Poi disse: "Sono queste le parole che vi dicevo quando ero ancora con voi: bisogna che si
compiano tutte le cose scritte su di me nella Legge di Mosè, nei Profeti e nei Salmi". 45Allora aprì
loro la mente all'intelligenza delle Scritture e disse: 46"Così sta scritto: il Cristo dovrà patire e
risuscitare dai morti il terzo giorno 47e nel suo nome saranno predicati a tutte le genti la
conversione e il perdono dei peccati, cominciando da Gerusalemme. 48Di questo voi siete
testimoni. 49E io manderò su di voi quello che il Padre mio ha promesso; ma voi restate in città,
finché non siate rivestiti di potenza dall'alto".
50
Poi li condusse fuori verso Betània e, alzate le mani, li benedisse. 51Mentre li benediceva, si
staccò da loro e fu portato verso il cielo. 52Ed essi, dopo averlo adorato, tornarono a Gerusalemme
con grande gioia; 53e stavano sempre nel tempio lodando Dio.
Pagina 1378
La Bibbia
Vangelo secondo Giovanni
1
1
In principio era il Verbo,
il Verbo era presso Dio
e il Verbo era Dio.
2
Egli era in principio presso Dio:
3
tutto è stato fatto per mezzo di lui,
e senza di lui niente è stato fatto di tutto ciò che
esiste.
4
In lui era la vita
e la vita era la luce degli uomini;
5
la luce splende nelle tenebre,
ma le tenebre non l'hanno accolta.
6
Venne un uomo mandato da Dio
e il suo nome era Giovanni.
7
Egli venne come testimone
per rendere testimonianza alla luce,
perché tutti credessero per mezzo di lui.
8
Egli non era la luce,
ma doveva render testimonianza alla luce.
9
Veniva nel mondo
la luce vera,
quella che illumina ogni uomo.
10
Egli era nel mondo,
e il mondo fu fatto per mezzo di lui,
eppure il mondo non lo riconobbe.
11
Venne fra la sua gente,
ma i suoi non l'hanno accolto.
12
A quanti però l'hanno accolto,
ha dato potere di diventare figli di Dio:
a quelli che credono nel suo nome,
13
i quali non da sangue,
né da volere di carne,
né da volere di uomo,
ma da Dio sono stati generati.
14
E il Verbo si fece carne
e venne ad abitare in mezzo a noi;
e noi vedemmo la sua gloria,
gloria come di unigenito dal Padre,
pieno di grazia e di verità.
15
Giovanni gli rende testimonianza
e grida: "Ecco l'uomo di cui io dissi:
Colui che viene dopo di me
mi è passato avanti,
Pagina 1379
La Bibbia
perché era prima di me".
16
Dalla sua pienezza
noi tutti abbiamo ricevuto
e grazia su grazia.
17
Perché la legge fu data per mezzo di Mosè,
la grazia e la verità vennero per mezzo di Gesù Cristo.
18
Dio nessuno l'ha mai visto:
proprio il Figlio unigenito,
che è nel seno del Padre,
lui lo ha rivelato.
19
E questa è la testimonianza di Giovanni, quando i Giudei gli inviarono da Gerusalemme
sacerdoti e leviti a interrogarlo: "Chi sei tu?". 20Egli confessò e non negò, e confessò: "Io non sono
il Cristo". 21Allora gli chiesero: "Che cosa dunque? Sei Elia?". Rispose: "Non lo sono". "Sei tu il
profeta?". Rispose: "No". 22Gli dissero dunque: "Chi sei? Perché possiamo dare una risposta a
coloro che ci hanno mandato. Che cosa dici di te stesso?". 23Rispose:
"Io sono voce di uno che grida nel deserto:
Preparate la via del Signore,
come disse il profeta Isaia". 24Essi erano stati mandati da parte dei farisei. 25Lo interrogarono e gli
dissero: "Perché dunque battezzi se tu non sei il Cristo, né Elia, né il profeta?". 26Giovanni rispose
loro: "Io battezzo con acqua, ma in mezzo a voi sta uno che voi non conoscete, 27uno che viene
dopo di me, al quale io non son degno di sciogliere il legaccio del sandalo". 28Questo avvenne in
Betània, al di là del Giordano, dove Giovanni stava battezzando.
29
Il giorno dopo, Giovanni vedendo Gesù venire verso di lui disse: "Ecco l'agnello di Dio, ecco
colui che toglie il peccato del mondo! 30Ecco colui del quale io dissi: Dopo di me viene un uomo
che mi è passato avanti, perché era prima di me. 31Io non lo conoscevo, ma sono venuto a
battezzare con acqua perché egli fosse fatto conoscere a Israele". 32Giovanni rese testimonianza
dicendo: "Ho visto lo Spirito scendere come una colomba dal cielo e posarsi su di lui. 33Io non lo
conoscevo, ma chi mi ha inviato a battezzare con acqua mi aveva detto: L'uomo sul quale vedrai
scendere e rimanere lo Spirito è colui che battezza in Spirito Santo. 34E io ho visto e ho reso
testimonianza che questi è il Figlio di Dio".
35
Il giorno dopo Giovanni stava ancora là con due dei suoi discepoli 36e, fissando lo sguardo su
Gesù che passava, disse: "Ecco l'agnello di Dio!". 37E i due discepoli, sentendolo parlare così,
seguirono Gesù. 38Gesù allora si voltò e, vedendo che lo seguivano, disse: "Che cercate?". Gli
risposero: "Rabbì (che significa maestro), dove abiti?". 39Disse loro: "Venite e vedrete". Andarono
dunque e videro dove abitava e quel giorno si fermarono presso di lui; erano circa le quattro del
pomeriggio.
40
Uno dei due che avevano udito le parole di Giovanni e lo avevano seguito, era Andrea, fratello di
Simon Pietro. 41Egli incontrò per primo suo fratello Simone, e gli disse: "Abbiamo trovato il
Messia (che significa il Cristo)" 42e lo condusse da Gesù. Gesù, fissando lo sguardo su di lui, disse:
"Tu sei Simone, il figlio di Giovanni; ti chiamerai Cefa (che vuol dire Pietro)".
43
Il giorno dopo Gesù aveva stabilito di partire per la Galilea; incontrò Filippo e gli disse:
"Seguimi". 44Filippo era di Betsàida, la città di Andrea e di Pietro. 45Filippo incontrò Natanaèle e
gli disse: "Abbiamo trovato colui del quale hanno scritto Mosè nella Legge e i Profeti, Gesù, figlio
di Giuseppe di Nàzaret". 46Natanaèle esclamò: "Da Nàzaret può mai venire qualcosa di buono?".
Filippo gli rispose: "Vieni e vedi". 47Gesù intanto, visto Natanaèle che gli veniva incontro, disse di
Pagina 1380
La Bibbia
lui: "Ecco davvero un Israelita in cui non c'è falsità". 48Natanaèle gli domandò: "Come mi
conosci?". Gli rispose Gesù: "Prima che Filippo ti chiamasse, io ti ho visto quando eri sotto il fico".
49
Gli replicò Natanaèle: "Rabbì, tu sei il Figlio di Dio, tu sei il re d'Israele!". 50Gli rispose Gesù:
"Perché ti ho detto che ti avevo visto sotto il fico, credi? Vedrai cose maggiori di queste!". 51Poi gli
disse: "In verità, in verità vi dico: vedrete il cielo aperto e gli angeli di Dio salire e scendere sul
Figlio dell'uomo".
2
1
Tre giorni dopo, ci fu uno sposalizio a Cana di Galilea e c'era la madre di Gesù. 2Fu invitato alle
nozze anche Gesù con i suoi discepoli. 3Nel frattempo, venuto a mancare il vino, la madre di Gesù
gli disse: "Non hanno più vino". 4E Gesù rispose: "Che ho da fare con te, o donna? Non è ancora
giunta la mia ora". 5La madre dice ai servi: "Fate quello che vi dirà".
6
Vi erano là sei giare di pietra per la purificazione dei Giudei, contenenti ciascuna due o tre barili.
7
E Gesù disse loro: "Riempite d'acqua le giare"; e le riempirono fino all'orlo. 8Disse loro di nuovo:
"Ora attingete e portatene al maestro di tavola". Ed essi gliene portarono. 9E come ebbe assaggiato
l'acqua diventata vino, il maestro di tavola, che non sapeva di dove venisse (ma lo sapevano i servi
che avevano attinto l'acqua), chiamò lo sposo 10e gli disse: "Tutti servono da principio il vino
buono e, quando sono un po' brilli, quello meno buono; tu invece hai conservato fino ad ora il vino
buono". 11Così Gesù diede inizio ai suoi miracoli in Cana di Galilea, manifestò la sua gloria e i suoi
discepoli credettero in lui.
12
Dopo questo fatto, discese a Cafàrnao insieme con sua madre, i fratelli e i suoi discepoli e si
fermarono colà solo pochi giorni.
13
Si avvicinava intanto la Pasqua dei Giudei e Gesù salì a Gerusalemme. 14Trovò nel tempio gente
che vendeva buoi, pecore e colombe, e i cambiavalute seduti al banco. 15Fatta allora una sferza di
cordicelle, scacciò tutti fuori del tempio con le pecore e i buoi; gettò a terra il denaro dei
cambiavalute e ne rovesciò i banchi, 16e ai venditori di colombe disse: "Portate via queste cose e
non fate della casa del Padre mio un luogo di mercato". 17I discepoli si ricordarono che sta scritto:
Lo zelo per la tua casa mi divora. 18Allora i Giudei presero la parola e gli dissero: "Quale segno ci
mostri per fare queste cose?". 19Rispose loro Gesù: "Distruggete questo tempio e in tre giorni lo
farò risorgere". 20Gli dissero allora i Giudei: "Questo tempio è stato costruito in quarantasei anni e
tu in tre giorni lo farai risorgere?". 21Ma egli parlava del tempio del suo corpo. 22Quando poi fu
risuscitato dai morti, i suoi discepoli si ricordarono che aveva detto questo, e credettero alla
Scrittura e alla parola detta da Gesù.
23
Mentre era a Gerusalemme per la Pasqua, durante la festa molti, vedendo i segni che faceva,
credettero nel suo nome. 24Gesù però non si confidava con loro, perché conosceva tutti 25e non
aveva bisogno che qualcuno gli desse testimonianza su un altro, egli infatti sapeva quello che c'è in
ogni uomo.
3
1
C'era tra i farisei un uomo chiamato Nicodèmo, un capo dei Giudei. 2Egli andò da Gesù, di notte,
e gli disse: "Rabbì, sappiamo che sei un maestro venuto da Dio; nessuno infatti può fare i segni che
tu fai, se Dio non è con lui". 3Gli rispose Gesù: "In verità, in verità ti dico, se uno non rinasce
dall'alto, non può vedere il regno di Dio". 4Gli disse Nicodèmo: "Come può un uomo nascere
quando è vecchio? Può forse entrare una seconda volta nel grembo di sua madre e rinascere?". 5Gli
rispose Gesù: "In verità, in verità ti dico, se uno non nasce da acqua e da Spirito, non può entrare
nel regno di Dio. 6Quel che è nato dalla carne è carne e quel che è nato dallo Spirito è Spirito. 7Non
Pagina 1381
La Bibbia
ti meravigliare se t'ho detto: dovete rinascere dall'alto. 8Il vento soffia dove vuole e ne senti la
voce, ma non sai di dove viene e dove va: così è di chiunque è nato dallo Spirito". 9Replicò
Nicodèmo: "Come può accadere questo?". 10Gli rispose Gesù: "Tu sei maestro in Israele e non sai
queste cose? 11In verità, in verità ti dico, noi parliamo di quel che sappiamo e testimoniamo quel
che abbiamo veduto; ma voi non accogliete la nostra testimonianza. 12Se vi ho parlato di cose della
terra e non credete, come crederete se vi parlerò di cose del cielo? 13Eppure nessuno è mai salito al
cielo, fuorché il Figlio dell'uomo che è disceso dal cielo. 14E come Mosè innalzò il serpente nel
deserto, così bisogna che sia innalzato il Figlio dell'uomo, 15perché chiunque crede in lui abbia la
vita eterna".
16
Dio infatti ha tanto amato il mondo da dare il suo Figlio unigenito, perché chiunque crede in lui
non muoia, ma abbia la vita eterna. 17Dio non ha mandato il Figlio nel mondo per giudicare il
mondo, ma perché il mondo si salvi per mezzo di lui. 18Chi crede in lui non è condannato; ma chi
non crede è già stato condannato, perché non ha creduto nel nome dell'unigenito Figlio di Dio. 19E
il giudizio è questo: la luce è venuta nel mondo, ma gli uomini hanno preferito le tenebre alla luce,
perché le loro opere erano malvagie. 20Chiunque infatti fa il male, odia la luce e non viene alla luce
perché non siano svelate le sue opere. 21Ma chi opera la verità viene alla luce, perché appaia
chiaramente che le sue opere sono state fatte in Dio.
22
Dopo queste cose, Gesù andò con i suoi discepoli nella regione della Giudea; e là si trattenne con
loro, e battezzava. 23Anche Giovanni battezzava a Ennòn, vicino a Salìm, perché c'era là molta
acqua; e la gente andava a farsi battezzare. 24Giovanni, infatti, non era stato ancora imprigionato.
25
Nacque allora una discussione tra i discepoli di Giovanni e un Giudeo riguardo la purificazione.
26
Andarono perciò da Giovanni e gli dissero: "Rabbì, colui che era con te dall'altra parte del
Giordano, e al quale hai reso testimonianza, ecco sta battezzando e tutti accorrono a lui".
27
Giovanni rispose: "Nessuno può prendersi qualcosa se non gli è stato dato dal cielo. 28Voi stessi
mi siete testimoni che ho detto: Non sono io il Cristo, ma io sono stato mandato innanzi a lui. 29Chi
possiede la sposa è lo sposo; ma l'amico dello sposo, che è presente e l'ascolta, esulta di gioia alla
voce dello sposo. Ora questa mia gioia è compiuta. 30Egli deve crescere e io invece diminuire.
31
Chi viene dall'alto è al di sopra di tutti; ma chi viene dalla terra, appartiene alla terra e parla della
terra. Chi viene dal cielo è al di sopra di tutti. 32Egli attesta ciò che ha visto e udito, eppure nessuno
accetta la sua testimonianza; 33chi però ne accetta la testimonianza, certifica che Dio è veritiero.
34
Infatti colui che Dio ha mandato proferisce le parole di Dio e dà lo Spirito senza misura. 35Il
Padre ama il Figlio e gli ha dato in mano ogni cosa. 36Chi crede nel Figlio ha la vita eterna; chi non
obbedisce al Figlio non vedrà la vita, ma l'ira di Dio incombe su di lui".
4
1
Quando il Signore venne a sapere che i farisei avevan sentito dire: Gesù fa più discepoli e battezza
più di Giovanni 2- sebbene non fosse Gesù in persona che battezzava, ma i suoi discepoli -, 3lasciò
la Giudea e si diresse di nuovo verso la Galilea. 4Doveva perciò attraversare la Samarìa. 5Giunse
pertanto ad una città della Samarìa chiamata Sicàr, vicina al terreno che Giacobbe aveva dato a
Giuseppe suo figlio: 6qui c'era il pozzo di Giacobbe. Gesù dunque, stanco del viaggio, sedeva
presso il pozzo. Era verso mezzogiorno. 7Arrivò intanto una donna di Samarìa ad attingere acqua.
Le disse Gesù: "Dammi da bere". 8I suoi discepoli infatti erano andati in città a far provvista di
cibi. 9Ma la Samaritana gli disse: "Come mai tu, che sei Giudeo, chiedi da bere a me, che sono una
donna samaritana?". I Giudei infatti non mantengono buone relazioni con i Samaritani. 10Gesù le
rispose: "Se tu conoscessi il dono di Dio e chi è colui che ti dice: "Dammi da bere!", tu stesso
gliene avresti chiesto ed egli ti avrebbe dato acqua viva". 11Gli disse la donna: "Signore, tu non hai
Pagina 1382
La Bibbia
un mezzo per attingere e il pozzo è profondo; da dove hai dunque quest'acqua viva? 12Sei tu forse
più grande del nostro padre Giacobbe, che ci diede questo pozzo e ne bevve lui con i suoi figli e il
suo gregge?". 13Rispose Gesù: "Chiunque beve di quest'acqua avrà di nuovo sete; 14ma chi beve
dell'acqua che io gli darò, non avrà mai più sete, anzi, l'acqua che io gli darò diventerà in lui
sorgente di acqua che zampilla per la vita eterna". 15"Signore, gli disse la donna, dammi di
quest'acqua, perché non abbia più sete e non continui a venire qui ad attingere acqua". 16Le disse:
"Va' a chiamare tuo marito e poi ritorna qui". 17Rispose la donna: "Non ho marito". Le disse Gesù:
"Hai detto bene "non ho marito"; 18infatti hai avuto cinque mariti e quello che hai ora non è tuo
marito; in questo hai detto il vero". 19Gli replicò la donna: "Signore, vedo che tu sei un profeta. 20I
nostri padri hanno adorato Dio sopra questo monte e voi dite che è Gerusalemme il luogo in cui
bisogna adorare". 21Gesù le dice: "Credimi, donna, è giunto il momento in cui né su questo monte,
né in Gerusalemme adorerete il Padre. 22Voi adorate quel che non conoscete, noi adoriamo quello
che conosciamo, perché la salvezza viene dai Giudei. 23Ma è giunto il momento, ed è questo, in cui
i veri adoratori adoreranno il Padre in spirito e verità; perché il Padre cerca tali adoratori. 24Dio è
spirito, e quelli che lo adorano devono adorarlo in spirito e verità". 25Gli rispose la donna: "So che
deve venire il Messia (cioè il Cristo): quando egli verrà, ci annunzierà ogni cosa". 26Le disse Gesù:
"Sono io, che ti parlo".
27
In quel momento giunsero i suoi discepoli e si meravigliarono che stesse a discorrere con una
donna. Nessuno tuttavia gli disse: "Che desideri?", o: "Perché parli con lei?". 28La donna intanto
lasciò la brocca, andò in città e disse alla gente: 29"Venite a vedere un uomo che mi ha detto tutto
quello che ho fatto. Che sia forse il Messia?". 30Uscirono allora dalla città e andavano da lui.
31
Intanto i discepoli lo pregavano: "Rabbì, mangia". 32Ma egli rispose: "Ho da mangiare un cibo
che voi non conoscete". 33E i discepoli si domandavano l'un l'altro: "Qualcuno forse gli ha portato
da mangiare?". 34Gesù disse loro: "Mio cibo è fare la volontà di colui che mi ha mandato e
compiere la sua opera. 35Non dite voi: Ci sono ancora quattro mesi e poi viene la mietitura? Ecco,
io vi dico: Levate i vostri occhi e guardate i campi che già biondeggiano per la mietitura. 36E chi
miete riceve salario e raccoglie frutto per la vita eterna, perché ne goda insieme chi semina e chi
miete. 37Qui infatti si realizza il detto: uno semina e uno miete. 38Io vi ho mandati a mietere ciò che
voi non avete lavorato; altri hanno lavorato e voi siete subentrati nel loro lavoro".
39
Molti Samaritani di quella città credettero in lui per le parole della donna che dichiarava: "Mi ha
detto tutto quello che ho fatto". 40E quando i Samaritani giunsero da lui, lo pregarono di fermarsi
con loro ed egli vi rimase due giorni. 41Molti di più credettero per la sua parola 42e dicevano alla
donna: "Non è più per la tua parola che noi crediamo; ma perché noi stessi abbiamo udito e
sappiamo che questi è veramente il salvatore del mondo".
43
Trascorsi due giorni, partì di là per andare in Galilea. 44Ma Gesù stesso aveva dichiarato che un
profeta non riceve onore nella sua patria. 45Quando però giunse in Galilea, i Galilei lo accolsero
con gioia, poiché avevano visto tutto quello che aveva fatto a Gerusalemme durante la festa;
anch'essi infatti erano andati alla festa.
46
Andò dunque di nuovo a Cana di Galilea, dove aveva cambiato l'acqua in vino. Vi era un
funzionario del re, che aveva un figlio malato a Cafàrnao. 47Costui, udito che Gesù era venuto dalla
Giudea in Galilea, si recò da lui e lo pregò di scendere a guarire suo figlio poiché stava per morire.
48
Gesù gli disse: "Se non vedete segni e prodigi, voi non credete". 49Ma il funzionario del re
insistette: "Signore, scendi prima che il mio bambino muoia". 50Gesù gli risponde: "Va', tuo figlio
vive". Quell'uomo credette alla parola che gli aveva detto Gesù e si mise in cammino. 51Proprio
mentre scendeva, gli vennero incontro i servi a dirgli: "Tuo figlio vive!". 52S'informò poi a che ora
avesse cominciato a star meglio. Gli dissero: "Ieri, un'ora dopo mezzogiorno la febbre lo ha
Pagina 1383
La Bibbia
lasciato". 53Il padre riconobbe che proprio in quell'ora Gesù gli aveva detto: "Tuo figlio vive" e
credette lui con tutta la sua famiglia. 54Questo fu il secondo miracolo che Gesù fece tornando dalla
Giudea in Galilea.
5
1
Vi fu poi una festa dei Giudei e Gesù salì a Gerusalemme. 2V'è a Gerusalemme, presso la porta
delle Pecore, una piscina, chiamata in ebraico Betzaetà, con cinque portici, 3sotto i quali giaceva
un gran numero di infermi, ciechi, zoppi e paralitici. 4Un angelo infatti in certi momenti
discendeva nella piscina e agitava l'acqua; il primo ad entrarvi dopo l'agitazione dell'acqua guariva
da qualsiasi malattia fosse affetto. 5Si trovava là un uomo che da trentotto anni era malato. 6Gesù
vedendolo disteso e, sapendo che da molto tempo stava così, gli disse: "Vuoi guarire?". 7Gli
rispose il malato: "Signore, io non ho nessuno che mi immerga nella piscina quando l'acqua si
agita. Mentre infatti sto per andarvi, qualche altro scende prima di me". 8Gesù gli disse: "Alzati,
prendi il tuo lettuccio e cammina". 9E sull'istante quell'uomo guarì e, preso il suo lettuccio,
cominciò a camminare.
Quel giorno però era un sabato. 10Dissero dunque i Giudei all'uomo guarito: "È sabato e non ti è
lecito prender su il tuo lettuccio". 11Ma egli rispose loro: "Colui che mi ha guarito mi ha detto:
Prendi il tuo lettuccio e cammina". 12Gli chiesero allora: "Chi è stato a dirti: Prendi il tuo lettuccio
e cammina?". 13Ma colui che era stato guarito non sapeva chi fosse; Gesù infatti si era allontanato,
essendoci folla in quel luogo. 14Poco dopo Gesù lo trovò nel tempio e gli disse: "Ecco che sei
guarito; non peccare più, perché non ti abbia ad accadere qualcosa di peggio". 15Quell'uomo se ne
andò e disse ai Giudei che era stato Gesù a guarirlo. 16Per questo i Giudei cominciarono a
perseguitare Gesù, perché faceva tali cose di sabato. 17Ma Gesù rispose loro: "Il Padre mio opera
sempre e anch'io opero". 18Proprio per questo i Giudei cercavano ancor più di ucciderlo: perché
non soltanto violava il sabato, ma chiamava Dio suo Padre, facendosi uguale a Dio.
19
Gesù riprese a parlare e disse: "In verità, in verità vi dico, il Figlio da sé non può fare nulla se non
ciò che vede fare dal Padre; quello che egli fa, anche il Figlio lo fa. 20Il Padre infatti ama il Figlio,
gli manifesta tutto quello che fa e gli manifesterà opere ancora più grandi di queste, e voi ne
resterete meravigliati. 21Come il Padre risuscita i morti e dà la vita, così anche il Figlio dà la vita a
chi vuole; 22il Padre infatti non giudica nessuno ma ha rimesso ogni giudizio al Figlio, 23perché
tutti onorino il Figlio come onorano il Padre. Chi non onora il Figlio, non onora il Padre che lo ha
mandato. 24In verità, in verità vi dico: chi ascolta la mia parola e crede a colui che mi ha mandato,
ha la vita eterna e non va incontro al giudizio, ma è passato dalla morte alla vita. 25In verità, in
verità vi dico: è venuto il momento, ed è questo, in cui i morti udranno la voce del Figlio di Dio, e
quelli che l'avranno ascoltata, vivranno. 26Come infatti il Padre ha la vita in se stesso, così ha
concesso al Figlio di avere la vita in se stesso; 27e gli ha dato il potere di giudicare, perché è Figlio
dell'uomo. 28Non vi meravigliate di questo, poiché verrà l'ora in cui tutti coloro che sono nei
sepolcri udranno la sua voce e ne usciranno: 29quanti fecero il bene per una risurrezione di vita e
quanti fecero il male per una risurrezione di condanna. 30Io non posso far nulla da me stesso;
giudico secondo quello che ascolto e il mio giudizio è giusto, perché non cerco la mia volontà, ma
la volontà di colui che mi ha mandato.
31
Se fossi io a render testimonianza a me stesso, la mia testimonianza non sarebbe vera; 32ma c'è un
altro che mi rende testimonianza, e so che la testimonianza che egli mi rende è verace. 33Voi avete
inviato messaggeri da Giovanni ed egli ha reso testimonianza alla verità. 34Io non ricevo
testimonianza da un uomo; ma vi dico queste cose perché possiate salvarvi. 35Egli era una lampada
che arde e risplende, e voi avete voluto solo per un momento rallegrarvi alla sua luce.
Pagina 1384
La Bibbia
36
Io però ho una testimonianza superiore a quella di Giovanni: le opere che il Padre mi ha dato da
compiere, quelle stesse opere che io sto facendo, testimoniano di me che il Padre mi ha mandato.
37
E anche il Padre, che mi ha mandato, ha reso testimonianza di me. Ma voi non avete mai udito la
sua voce, né avete visto il suo volto, 38e non avete la sua parola che dimora in voi, perché non
credete a colui che egli ha mandato. 39Voi scrutate le Scritture credendo di avere in esse la vita
eterna; ebbene, sono proprio esse che mi rendono testimonianza. 40Ma voi non volete venire a me
per avere la vita.
41
Io non ricevo gloria dagli uomini. 42Ma io vi conosco e so che non avete in voi l'amore di Dio.
43
Io sono venuto nel nome del Padre mio e voi non mi ricevete; se un altro venisse nel proprio
nome, lo ricevereste. 44E come potete credere, voi che prendete gloria gli uni dagli altri, e non
cercate la gloria che viene da Dio solo? 45Non crediate che sia io ad accusarvi davanti al Padre; c'è
già chi vi accusa, Mosè, nel quale avete riposto la vostra speranza. 46Se credeste infatti a Mosè,
credereste anche a me; perché di me egli ha scritto. 47Ma se non credete ai suoi scritti, come potrete
credere alle mie parole?".
6
1
Dopo questi fatti, Gesù andò all'altra riva del mare di Galilea, cioè di Tiberìade, 2e una grande
folla lo seguiva, vedendo i segni che faceva sugli infermi. 3Gesù salì sulla montagna e là si pose a
sedere con i suoi discepoli. 4Era vicina la Pasqua, la festa dei Giudei. 5Alzati quindi gli occhi, Gesù
vide che una grande folla veniva da lui e disse a Filippo: "Dove possiamo comprare il pane perché
costoro abbiano da mangiare?". 6Diceva così per metterlo alla prova; egli infatti sapeva bene
quello che stava per fare. 7Gli rispose Filippo: "Duecento denari di pane non sono sufficienti
neppure perché ognuno possa riceverne un pezzo". 8Gli disse allora uno dei discepoli, Andrea,
fratello di Simon Pietro: 9"C'è qui un ragazzo che ha cinque pani d'orzo e due pesci; ma che cos'è
questo per tanta gente?". 10Rispose Gesù: "Fateli sedere". C'era molta erba in quel luogo. Si
sedettero dunque ed erano circa cinquemila uomini. 11Allora Gesù prese i pani e, dopo aver reso
grazie, li distribuì a quelli che si erano seduti, e lo stesso fece dei pesci, finché ne vollero. 12E
quando furono saziati, disse ai discepoli: "Raccogliete i pezzi avanzati, perché nulla vada perduto".
13
Li raccolsero e riempirono dodici canestri con i pezzi dei cinque pani d'orzo, avanzati a coloro
che avevano mangiato.
14
Allora la gente, visto il segno che egli aveva compiuto, cominciò a dire: "Questi è davvero il
profeta che deve venire nel mondo!". 15Ma Gesù, sapendo che stavano per venire a prenderlo per
farlo re, si ritirò di nuovo sulla montagna, tutto solo.
16
Venuta intanto la sera, i suoi discepoli scesero al mare 17e, saliti in una barca, si avviarono verso
l'altra riva in direzione di Cafàrnao. Era ormai buio, e Gesù non era ancora venuto da loro. 18Il
mare era agitato, perché soffiava un forte vento. 19Dopo aver remato circa tre o quattro miglia,
videro Gesù che camminava sul mare e si avvicinava alla barca, ed ebbero paura. 20Ma egli disse
loro: "Sono io, non temete". 21Allora vollero prenderlo sulla barca e rapidamente la barca toccò la
riva alla quale erano diretti.
22
Il giorno dopo, la folla, rimasta dall'altra parte del mare, notò che c'era una barca sola e che Gesù
non era salito con i suoi discepoli sulla barca, ma soltanto i suoi discepoli erano partiti. 23Altre
barche erano giunte nel frattempo da Tiberìade, presso il luogo dove avevano mangiato il pane
dopo che il Signore aveva reso grazie. 24Quando dunque la folla vide che Gesù non era più là e
nemmeno i suoi discepoli, salì sulle barche e si diresse alla volta di Cafàrnao alla ricerca di Gesù.
25
Trovatolo di là dal mare, gli dissero: "Rabbì, quando sei venuto qua?".
26
Gesù rispose: "In verità, in verità vi dico, voi mi cercate non perché avete visto dei segni, ma
Pagina 1385
La Bibbia
perché avete mangiato di quei pani e vi siete saziati. 27Procuratevi non il cibo che perisce, ma
quello che dura per la vita eterna, e che il Figlio dell'uomo vi darà. Perché su di lui il Padre, Dio, ha
messo il suo sigillo". 28Gli dissero allora: "Che cosa dobbiamo fare per compiere le opere di Dio?".
29
Gesù rispose: "Questa è l'opera di Dio: credere in colui che egli ha mandato".
30
Allora gli dissero: "Quale segno dunque tu fai perché vediamo e possiamo crederti? Quale opera
compi? 31I nostri padri hanno mangiato la manna nel deserto, come sta scritto: Diede loro da
mangiare un pane dal cielo". 32Rispose loro Gesù: "In verità, in verità vi dico: non Mosè vi ha dato
il pane dal cielo, ma il Padre mio vi dà il pane dal cielo, quello vero; 33il pane di Dio è colui che
discende dal cielo e dà la vita al mondo". 34Allora gli dissero: "Signore, dacci sempre questo pane".
35
Gesù rispose: "Io sono il pane della vita; chi viene a me non avrà più fame e chi crede in me non
avrà più sete. 36Vi ho detto però che voi mi avete visto e non credete. 37Tutto ciò che il Padre mi dà,
verrà a me; colui che viene a me, non lo respingerò, 38perché sono disceso dal cielo non per fare la
mia volontà, ma la volontà di colui che mi ha mandato. 39E questa è la volontà di colui che mi ha
mandato, che io non perda nulla di quanto egli mi ha dato, ma lo risusciti nell'ultimo giorno.
40
Questa infatti è la volontà del Padre mio, che chiunque vede il Figlio e crede in lui abbia la vita
eterna; io lo risusciterò nell'ultimo giorno".
41
Intanto i Giudei mormoravano di lui perché aveva detto: "Io sono il pane disceso dal cielo". 42E
dicevano: "Costui non è forse Gesù, il figlio di Giuseppe? Di lui conosciamo il padre e la madre.
Come può dunque dire: Sono disceso dal cielo?".
43
Gesù rispose: "Non mormorate tra di voi. 44Nessuno può venire a me, se non lo attira il Padre che
mi ha mandato; e io lo risusciterò nell'ultimo giorno. 45Sta scritto nei profeti: E tutti saranno
ammaestrati da Dio. Chiunque ha udito il Padre e ha imparato da lui, viene a me. 46Non che alcuno
abbia visto il Padre, ma solo colui che viene da Dio ha visto il Padre. 47In verità, in verità vi dico:
chi crede ha la vita eterna.
48
Io sono il pane della vita. 49I vostri padri hanno mangiato la manna nel deserto e sono morti;
50
questo è il pane che discende dal cielo, perché chi ne mangia non muoia. 51Io sono il pane vivo,
disceso dal cielo. Se uno mangia di questo pane vivrà in eterno e il pane che io darò è la mia carne
per la vita del mondo".
52
Allora i Giudei si misero a discutere tra di loro: "Come può costui darci la sua carne da
mangiare?". 53Gesù disse: "In verità, in verità vi dico: se non mangiate la carne del Figlio
dell'uomo e non bevete il suo sangue, non avrete in voi la vita. 54Chi mangia la mia carne e beve il
mio sangue ha la vita eterna e io lo risusciterò nell'ultimo giorno. 55Perché la mia carne è vero cibo
e il mio sangue vera bevanda. 56Chi mangia la mia carne e beve il mio sangue dimora in me e io in
lui. 57Come il Padre, che ha la vita, ha mandato me e io vivo per il Padre, così anche colui che
mangia di me vivrà per me. 58Questo è il pane disceso dal cielo, non come quello che mangiarono
i padri vostri e morirono. Chi mangia questo pane vivrà in eterno".
59
Queste cose disse Gesù, insegnando nella sinagoga a Cafàrnao. 60Molti dei suoi discepoli, dopo
aver ascoltato, dissero: "Questo linguaggio è duro; chi può intenderlo?". 61Gesù, conoscendo
dentro di sé che i suoi discepoli proprio di questo mormoravano, disse loro: "Questo vi
scandalizza? 62E se vedeste il Figlio dell'uomo salire là dov'era prima? 63È lo Spirito che dà la vita,
la carne non giova a nulla; le parole che vi ho dette sono spirito e vita. 64Ma vi sono alcuni tra voi
che non credono". Gesù infatti sapeva fin da principio chi erano quelli che non credevano e chi era
colui che lo avrebbe tradito. 65E continuò: "Per questo vi ho detto che nessuno può venire a me, se
non gli è concesso dal Padre mio".
66
Da allora molti dei suoi discepoli si tirarono indietro e non andavano più con lui.
67
Disse allora Gesù ai Dodici: "Forse anche voi volete andarvene?". 68Gli rispose Simon Pietro:
Pagina 1386
La Bibbia
"Signore, da chi andremo? Tu hai parole di vita eterna; 69noi abbiamo creduto e conosciuto che tu
sei il Santo di Dio". 70Rispose Gesù: "Non ho forse scelto io voi, i Dodici? Eppure uno di voi è un
diavolo!". Egli parlava di Giuda, figlio di Simone Iscariota: questi infatti stava per tradirlo, uno dei
Dodici.
7
1
Dopo questi fatti Gesù se ne andava per la Galilea; infatti non voleva più andare per la Giudea,
perché i Giudei cercavano di ucciderlo.
2
Si avvicinava intanto la festa dei Giudei, detta delle Capanne; 3i suoi fratelli gli dissero: "Parti di
qui e va' nella Giudea perché anche i tuoi discepoli vedano le opere che tu fai. 4Nessuno infatti
agisce di nascosto, se vuole venire riconosciuto pubblicamente. Se fai tali cose, manifèstati al
mondo!". 5Neppure i suoi fratelli infatti credevano in lui. 6Gesù allora disse loro: "Il mio tempo
non è ancora venuto, il vostro invece è sempre pronto. 7Il mondo non può odiare voi, ma odia me,
perché di lui io attesto che le sue opere sono cattive. 8Andate voi a questa festa; io non ci vado,
perché il mio tempo non è ancora compiuto". 9Dette loro queste cose, restò nella Galilea.
10
Ma andati i suoi fratelli alla festa, allora vi andò anche lui; non apertamente però: di nascosto. 11I
Giudei intanto lo cercavano durante la festa e dicevano: "Dov'è quel tale?". 12E si faceva
sommessamente un gran parlare di lui tra la folla; gli uni infatti dicevano: "È buono!". Altri invece:
"No, inganna la gente!". 13Nessuno però ne parlava in pubblico, per paura dei Giudei.
14
Quando ormai si era a metà della festa, Gesù salì al tempio e vi insegnava. 15I Giudei ne erano
stupiti e dicevano: "Come mai costui conosce le Scritture, senza avere studiato?". 16Gesù rispose:
"La mia dottrina non è mia, ma di colui che mi ha mandato. 17Chi vuol fare la sua volontà,
conoscerà se questa dottrina viene da Dio, o se io parlo da me stesso. 18Chi parla da se stesso, cerca
la propria gloria; ma chi cerca la gloria di colui che l'ha mandato è veritiero, e in lui non c'è
ingiustizia. 19Non è stato forse Mosè a darvi la Legge? Eppure nessuno di voi osserva la Legge!
Perché cercate di uccidermi?". 20Rispose la folla: "Tu hai un demonio! Chi cerca di ucciderti?".
21
Rispose Gesù: "Un'opera sola ho compiuto, e tutti ne siete stupiti. 22Mosè vi ha dato la
circoncisione - non che essa venga da Mosè, ma dai patriarchi - e voi circoncidete un uomo anche
di sabato. 23Ora se un uomo riceve la circoncisione di sabato perché non sia trasgredita la Legge di
Mosè, voi vi sdegnate contro di me perché ho guarito interamente un uomo di sabato? 24Non
giudicate secondo le apparenze, ma giudicate con giusto giudizio!".
25
Intanto alcuni di Gerusalemme dicevano: "Non è costui quello che cercano di uccidere? 26Ecco,
egli parla liberamente, e non gli dicono niente. Che forse i capi abbiano riconosciuto davvero che
egli è il Cristo? 27Ma costui sappiamo di dov'è; il Cristo invece, quando verrà, nessuno saprà di
dove sia". 28Gesù allora, mentre insegnava nel tempio, esclamò: "Certo, voi mi conoscete e sapete
di dove sono. Eppure io non sono venuto da me e chi mi ha mandato è veritiero, e voi non lo
conoscete. 29Io però lo conosco, perché vengo da lui ed egli mi ha mandato". 30Allora cercarono di
arrestarlo, ma nessuno riuscì a mettergli le mani addosso, perché non era ancora giunta la sua ora.
31
Molti della folla invece credettero in lui, e dicevano: "Il Cristo, quando verrà, potrà fare segni più
grandi di quelli che ha fatto costui?".
32
I farisei intanto udirono che la gente sussurrava queste cose di lui e perciò i sommi sacerdoti e i
farisei mandarono delle guardie per arrestarlo. 33Gesù disse: "Per poco tempo ancora rimango con
voi, poi vado da colui che mi ha mandato. 34Voi mi cercherete, e non mi troverete; e dove sono io,
voi non potrete venire". 35Dissero dunque tra loro i Giudei: "Dove mai sta per andare costui, che
noi non potremo trovarlo? Andrà forse da quelli che sono dispersi fra i Greci e ammaestrerà i
Greci? 36Che discorso è questo che ha fatto: Mi cercherete e non mi troverete e dove sono io voi
Pagina 1387
La Bibbia
non potrete venire?".
37
Nell'ultimo giorno, il grande giorno della festa, Gesù levatosi in piedi esclamò ad alta voce: "Chi
ha sete venga a me e beva 38chi crede in me; come dice la Scrittura: fiumi di acqua viva
sgorgheranno dal suo seno". 39Questo egli disse riferendosi allo Spirito che avrebbero ricevuto i
credenti in lui: infatti non c'era ancora lo Spirito, perché Gesù non era stato ancora glorificato.
40
All'udire queste parole, alcuni fra la gente dicevano: "Questi è davvero il profeta!". 41Altri
dicevano: "Questi è il Cristo!". Altri invece dicevano: "Il Cristo viene forse dalla Galilea? 42Non
dice forse la Scrittura che il Cristo verrà dalla stirpe di Davide e da Betlemme, il villaggio di
Davide?". 43E nacque dissenso tra la gente riguardo a lui.
44
Alcuni di loro volevano arrestarlo, ma nessuno gli mise le mani addosso. 45Le guardie tornarono
quindi dai sommi sacerdoti e dai farisei e questi dissero loro: "Perché non lo avete condotto?".
46
Risposero le guardie: "Mai un uomo ha parlato come parla quest'uomo!". 47Ma i farisei
replicarono loro: "Forse vi siete lasciati ingannare anche voi? 48Forse gli ha creduto qualcuno fra i
capi, o fra i farisei? 49Ma questa gente, che non conosce la Legge, è maledetta!". 50Disse allora
Nicodèmo, uno di loro, che era venuto precedentemente da Gesù: 51"La nostra Legge giudica forse
un uomo prima di averlo ascoltato e di sapere ciò che fa?". 52Gli risposero: "Sei forse anche tu della
Galilea? Studia e vedrai che non sorge profeta dalla Galilea".
53
E tornarono ciascuno a casa sua.
8
1
Gesù si avviò allora verso il monte degli Ulivi. 2Ma all'alba si recò di nuovo nel tempio e tutto il
popolo andava da lui ed egli, sedutosi, li ammaestrava. 3Allora gli scribi e i farisei gli conducono
una donna sorpresa in adulterio e, postala nel mezzo, 4gli dicono: "Maestro, questa donna è stata
sorpresa in flagrante adulterio. 5Ora Mosè, nella Legge, ci ha comandato di lapidare donne come
questa. Tu che ne dici?". 6Questo dicevano per metterlo alla prova e per avere di che accusarlo. Ma
Gesù, chinatosi, si mise a scrivere col dito per terra. 7E siccome insistevano nell'interrogarlo, alzò
il capo e disse loro: "Chi di voi è senza peccato, scagli per primo la pietra contro di lei". 8E
chinatosi di nuovo, scriveva per terra. 9Ma quelli, udito ciò, se ne andarono uno per uno,
cominciando dai più anziani fino agli ultimi.
Rimase solo Gesù con la donna là in mezzo. 10Alzatosi allora Gesù le disse: "Donna, dove sono?
Nessuno ti ha condannata?". 11Ed essa rispose: "Nessuno, Signore". E Gesù le disse: "Neanch'io ti
condanno; va' e d'ora in poi non peccare più".
12
Di nuovo Gesù parlò loro: "Io sono la luce del mondo; chi segue me, non camminerà nelle
tenebre, ma avrà la luce della vita".
13
Gli dissero allora i farisei: "Tu dai testimonianza di te stesso; la tua testimonianza non è vera".
Gesù rispose: "Anche se io rendo testimonianza di me stesso, la mia testimonianza è vera, perché
so da dove vengo e dove vado. Voi invece non sapete da dove vengo o dove vado. 15Voi giudicate
secondo la carne; io non giudico nessuno. 16E anche se giudico, il mio giudizio è vero, perché non
sono solo, ma io e il Padre che mi ha mandato. 17Nella vostra Legge sta scritto che la testimonianza
di due persone è vera: 18orbene, sono io che do testimonianza di me stesso, ma anche il Padre, che
mi ha mandato, mi dà testimonianza". 19Gli dissero allora: "Dov'è tuo padre?". Rispose Gesù: "Voi
non conoscete né me né il Padre; se conosceste me, conoscereste anche il Padre mio". 20Queste
parole Gesù le pronunziò nel luogo del tesoro mentre insegnava nel tempio. E nessuno lo arrestò,
perché non era ancora giunta la sua ora.
21
Di nuovo Gesù disse loro: "Io vado e voi mi cercherete, ma morirete nel vostro peccato. Dove
14
Pagina 1388
La Bibbia
vado io, voi non potete venire". 22Dicevano allora i Giudei: "Forse si ucciderà, dal momento che
dice: Dove vado io, voi non potete venire?". 23E diceva loro: "Voi siete di quaggiù, io sono di lassù;
voi siete di questo mondo, io non sono di questo mondo. 24Vi ho detto che morirete nei vostri
peccati; se infatti non credete che io sono, morirete nei vostri peccati". 25Gli dissero allora: "Tu chi
sei?". Gesù disse loro: "Proprio ciò che vi dico. 26Avrei molte cose da dire e da giudicare sul vostro
conto; ma colui che mi ha mandato è veritiero, ed io dico al mondo le cose che ho udito da lui".
27
Non capirono che egli parlava loro del Padre. 28Disse allora Gesù: "Quando avrete innalzato il
Figlio dell'uomo, allora saprete che Io Sono e non faccio nulla da me stesso, ma come mi ha
insegnato il Padre, così io parlo. 29Colui che mi ha mandato è con me e non mi ha lasciato solo
perché io faccio sempre le cose che gli sono gradite". 30A queste sue parole, molti credettero in lui.
31
Gesù allora disse a quei Giudei che avevano creduto in lui: "Se rimanete fedeli alla mia parola,
sarete davvero miei discepoli; 32conoscerete la verità e la verità vi farà liberi". 33Gli risposero: "Noi
siamo discendenza di Abramo e non siamo mai stati schiavi di nessuno. Come puoi tu dire:
Diventerete liberi?". 34Gesù rispose: "In verità, in verità vi dico: chiunque commette il peccato è
schiavo del peccato. 35Ora lo schiavo non resta per sempre nella casa, ma il figlio vi resta sempre;
36
se dunque il Figlio vi farà liberi, sarete liberi davvero. 37So che siete discendenza di Abramo. Ma
intanto cercate di uccidermi perché la mia parola non trova posto in voi. 38Io dico quello che ho
visto presso il Padre; anche voi dunque fate quello che avete ascoltato dal padre vostro!". 39Gli
risposero: "Il nostro padre è Abramo". Rispose Gesù: "Se siete figli di Abramo, fate le opere di
Abramo! 40Ora invece cercate di uccidere me, che vi ho detto la verità udita da Dio; questo,
Abramo non l'ha fatto. 41Voi fate le opere del padre vostro". Gli risposero: "Noi non siamo nati da
prostituzione, noi abbiamo un solo Padre, Dio!". 42Disse loro Gesù: "Se Dio fosse vostro Padre,
certo mi amereste, perché da Dio sono uscito e vengo; non sono venuto da me stesso, ma lui mi ha
mandato. 43Perché non comprendete il mio linguaggio? Perché non potete dare ascolto alle mie
parole, 44voi che avete per padre il diavolo, e volete compiere i desideri del padre vostro. Egli è
stato omicida fin da principio e non ha perseverato nella verità, perché non vi è verità in lui.
Quando dice il falso, parla del suo, perché è menzognero e padre della menzogna. 45A me, invece,
voi non credete, perché dico la verità. 46Chi di voi può convincermi di peccato? Se dico la verità,
perché non mi credete? 47Chi è da Dio ascolta le parole di Dio: per questo voi non le ascoltate,
perché non siete da Dio".
48
Gli risposero i Giudei: "Non diciamo con ragione noi che sei un Samaritano e hai un demonio?".
49
Rispose Gesù: "Io non ho un demonio, ma onoro il Padre mio e voi mi disonorate. 50Io non cerco
la mia gloria; vi è chi la cerca e giudica. 51In verità, in verità vi dico: se uno osserva la mia parola,
non vedrà mai la morte". 52Gli dissero i Giudei: "Ora sappiamo che hai un demonio. Abramo è
morto, come anche i profeti, e tu dici: "Chi osserva la mia parola non conoscerà mai la morte".
53
Sei tu più grande del nostro padre Abramo, che è morto? Anche i profeti sono morti; chi pretendi
di essere?". 54Rispose Gesù: "Se io glorificassi me stesso, la mia gloria non sarebbe nulla; chi mi
glorifica è il Padre mio, del quale voi dite: "È nostro Dio!", 55e non lo conoscete. Io invece lo
conosco. E se dicessi che non lo conosco, sarei come voi, un mentitore; ma lo conosco e osservo la
sua parola. 56Abramo, vostro padre, esultò nella speranza di vedere il mio giorno; lo vide e se ne
rallegrò". 57Gli dissero allora i Giudei: "Non hai ancora cinquant'anni e hai visto Abramo?".
58
Rispose loro Gesù: "In verità, in verità vi dico: prima che Abramo fosse, Io Sono". 59Allora
raccolsero pietre per scagliarle contro di lui; ma Gesù si nascose e uscì dal tempio.
9
1
Passando vide un uomo cieco dalla nascita 2e i suoi discepoli lo interrogarono: "Rabbì, chi ha
Pagina 1389
La Bibbia
peccato, lui o i suoi genitori, perché egli nascesse cieco?". 3Rispose Gesù: "né lui ha peccato né i
suoi genitori, ma è così perché si manifestassero in lui le opere di Dio. 4Dobbiamo compiere le
opere di colui che mi ha mandato finché è giorno; poi viene la notte, quando nessuno può più
operare. 5Finché sono nel mondo, sono la luce del mondo". 6Detto questo sputò per terra, fece del
fango con la saliva, spalmò il fango sugli occhi del cieco 7e gli disse: "Va' a lavarti nella piscina di
Sìloe (che significa Inviato)". Quegli andò, si lavò e tornò che ci vedeva. 8Allora i vicini e quelli
che lo avevano visto prima, poiché era un mendicante, dicevano: "Non è egli quello che stava
seduto a chiedere l'elemosina?". 9Alcuni dicevano: "È lui"; altri dicevano: "No, ma gli assomiglia".
Ed egli diceva: "Sono io!". 10Allora gli chiesero: "Come dunque ti furono aperti gli occhi?". 11Egli
rispose: "Quell'uomo che si chiama Gesù ha fatto del fango, mi ha spalmato gli occhi e mi ha detto:
Va' a Sìloe e lavati! Io sono andato e, dopo essermi lavato, ho acquistato la vista". 12Gli dissero:
"Dov'è questo tale?". Rispose: "Non lo so".
13
Intanto condussero dai farisei quello che era stato cieco: 14era infatti sabato il giorno in cui Gesù
aveva fatto del fango e gli aveva aperto gli occhi. 15Anche i farisei dunque gli chiesero di nuovo
come avesse acquistato la vista. Ed egli disse loro: "Mi ha posto del fango sopra gli occhi, mi sono
lavato e ci vedo". 16Allora alcuni dei farisei dicevano: "Quest'uomo non viene da Dio, perché non
osserva il sabato". Altri dicevano: "Come può un peccatore compiere tali prodigi?". E c'era
dissenso tra di loro. 17Allora dissero di nuovo al cieco: "Tu che dici di lui, dal momento che ti ha
aperto gli occhi?". Egli rispose: "È un profeta!". 18Ma i Giudei non vollero credere di lui che era
stato cieco e aveva acquistato la vista, finché non chiamarono i genitori di colui che aveva
ricuperato la vista. 19E li interrogarono: "È questo il vostro figlio, che voi dite esser nato cieco?
Come mai ora ci vede?". 20I genitori risposero: "Sappiamo che questo è il nostro figlio e che è nato
cieco; 21come poi ora ci veda, non lo sappiamo, né sappiamo chi gli ha aperto gli occhi; chiedetelo
a lui, ha l'età, parlerà lui di se stesso". 22Questo dissero i suoi genitori, perché avevano paura dei
Giudei; infatti i Giudei avevano già stabilito che, se uno lo avesse riconosciuto come il Cristo,
venisse espulso dalla sinagoga. 23Per questo i suoi genitori dissero: "Ha l'età, chiedetelo a lui!".
24
Allora chiamarono di nuovo l'uomo che era stato cieco e gli dissero: "Dà gloria a Dio! Noi
sappiamo che quest'uomo è un peccatore". 25Quegli rispose: "Se sia un peccatore, non lo so; una
cosa so: prima ero cieco e ora ci vedo". 26Allora gli dissero di nuovo: "Che cosa ti ha fatto? Come
ti ha aperto gli occhi?". 27Rispose loro: "Ve l'ho già detto e non mi avete ascoltato; perché volete
udirlo di nuovo? Volete forse diventare anche voi suoi discepoli?". 28Allora lo insultarono e gli
dissero: "Tu sei suo discepolo, noi siamo discepoli di Mosè! 29Noi sappiamo infatti che a Mosè ha
parlato Dio; ma costui non sappiamo di dove sia". 30Rispose loro quell'uomo: "Proprio questo è
strano, che voi non sapete di dove sia, eppure mi ha aperto gli occhi. 31Ora, noi sappiamo che Dio
non ascolta i peccatori, ma se uno è timorato di Dio e fa la sua volontà, egli lo ascolta. 32Da che
mondo è mondo, non s'è mai sentito dire che uno abbia aperto gli occhi a un cieco nato. 33Se costui
non fosse da Dio, non avrebbe potuto far nulla". 34Gli replicarono: "Sei nato tutto nei peccati e vuoi
insegnare a noi?". E lo cacciarono fuori.
35
Gesù seppe che l'avevano cacciato fuori, e incontratolo gli disse: "Tu credi nel Figlio
dell'uomo?". 36Egli rispose: "E chi è, Signore, perché io creda in lui?". 37Gli disse Gesù: "Tu l'hai
visto: colui che parla con te è proprio lui". 38Ed egli disse: "Io credo, Signore!". E gli si prostrò
innanzi. 39Gesù allora disse: "Io sono venuto in questo mondo per giudicare, perché coloro che non
vedono vedano e quelli che vedono diventino ciechi". 40Alcuni dei farisei che erano con lui
udirono queste parole e gli dissero: "Siamo forse ciechi anche noi?". 41Gesù rispose loro: "Se foste
ciechi, non avreste alcun peccato; ma siccome dite: Noi vediamo, il vostro peccato rimane".
Pagina 1390
La Bibbia
10
1
"In verità, in verità vi dico: chi non entra nel recinto delle pecore per la porta, ma vi sale da
un'altra parte, è un ladro e un brigante. 2Chi invece entra per la porta, è il pastore delle pecore. 3Il
guardiano gli apre e le pecore ascoltano la sua voce: egli chiama le sue pecore una per una e le
conduce fuori. 4E quando ha condotto fuori tutte le sue pecore, cammina innanzi a loro, e le pecore
lo seguono, perché conoscono la sua voce. 5Un estraneo invece non lo seguiranno, ma fuggiranno
via da lui, perché non conoscono la voce degli estranei". 6Questa similitudine disse loro Gesù; ma
essi non capirono che cosa significava ciò che diceva loro.
7
Allora Gesù disse loro di nuovo: "In verità, in verità vi dico: io sono la porta delle pecore. 8Tutti
coloro che sono venuti prima di me, sono ladri e briganti; ma le pecore non li hanno ascoltati. 9Io
sono la porta: se uno entra attraverso di me, sarà salvo; entrerà e uscirà e troverà pascolo. 10Il ladro
non viene se non per rubare, uccidere e distruggere; io sono venuto perché abbiano la vita e
l'abbiano in abbondanza. 11Io sono il buon pastore. Il buon pastore offre la vita per le pecore. 12Il
mercenario invece, che non è pastore e al quale le pecore non appartengono, vede venire il lupo,
abbandona le pecore e fugge e il lupo le rapisce e le disperde; 13egli è un mercenario e non gli
importa delle pecore. 14Io sono il buon pastore, conosco le mie pecore e le mie pecore conoscono
me, 15come il Padre conosce me e io conosco il Padre; e offro la vita per le pecore. 16E ho altre
pecore che non sono di quest'ovile; anche queste io devo condurre; ascolteranno la mia voce e
diventeranno un solo gregge e un solo pastore. 17Per questo il Padre mi ama: perché io offro la mia
vita, per poi riprenderla di nuovo. 18Nessuno me la toglie, ma la offro da me stesso, poiché ho il
potere di offrirla e il potere di riprenderla di nuovo. Questo comando ho ricevuto dal Padre mio".
19
Sorse di nuovo dissenso tra i Giudei per queste parole. 20Molti di essi dicevano: "Ha un demonio
ed è fuori di sé; perché lo state ad ascoltare?". 21Altri invece dicevano: "Queste parole non sono di
un indemoniato; può forse un demonio aprire gli occhi dei ciechi?".
22
Ricorreva in quei giorni a Gerusalemme la festa della Dedicazione. Era d'inverno. 23Gesù
passeggiava nel tempio, sotto il portico di Salomone. 24Allora i Giudei gli si fecero attorno e gli
dicevano: "Fino a quando terrai l'animo nostro sospeso? Se tu sei il Cristo, dillo a noi
apertamente". 25Gesù rispose loro: "Ve l'ho detto e non credete; le opere che io compio nel nome
del Padre mio, queste mi danno testimonianza; 26ma voi non credete, perché non siete mie pecore.
27
Le mie pecore ascoltano la mia voce e io le conosco ed esse mi seguono. 28Io do loro la vita
eterna e non andranno mai perdute e nessuno le rapirà dalla mia mano. 29Il Padre mio che me le ha
date è più grande di tutti e nessuno può rapirle dalla mano del Padre mio. 30Io e il Padre siamo una
cosa sola".
31
I Giudei portarono di nuovo delle pietre per lapidarlo. 32Gesù rispose loro: "Vi ho fatto vedere
molte opere buone da parte del Padre mio; per quale di esse mi volete lapidare?". 33Gli risposero i
Giudei: "Non ti lapidiamo per un'opera buona, ma per la bestemmia e perché tu, che sei uomo, ti fai
Dio". 34Rispose loro Gesù: "Non è forse scritto nella vostra Legge: Io ho detto: voi siete dèi? 35Ora,
se essa ha chiamato dèi coloro ai quali fu rivolta la parola di Dio (e la Scrittura non può essere
annullata), 36a colui che il Padre ha consacrato e mandato nel mondo, voi dite: Tu bestemmi,
perché ho detto: Sono Figlio di Dio? 37Se non compio le opere del Padre mio, non credetemi; 38ma
se le compio, anche se non volete credere a me, credete almeno alle opere, perché sappiate e
conosciate che il Padre è in me e io nel Padre". 39Cercavano allora di prenderlo di nuovo, ma egli
sfuggì dalle loro mani.
40
Ritornò quindi al di là del Giordano, nel luogo dove prima Giovanni battezzava, e qui si fermò.
Molti andarono da lui e dicevano: "Giovanni non ha fatto nessun segno, ma tutto quello che
41
Pagina 1391
La Bibbia
Giovanni ha detto di costui era vero". 42E in quel luogo molti credettero in lui.
11
1
Era allora malato un certo Lazzaro di Betània, il villaggio di Maria e di Marta sua sorella. 2Maria
era quella che aveva cosparso di olio profumato il Signore e gli aveva asciugato i piedi con i suoi
capelli; suo fratello Lazzaro era malato. 3Le sorelle mandarono dunque a dirgli: "Signore, ecco, il
tuo amico è malato".
4
All'udire questo, Gesù disse: "Questa malattia non è per la morte, ma per la gloria di Dio, perché
per essa il Figlio di Dio venga glorificato". 5Gesù voleva molto bene a Marta, a sua sorella e a
Lazzaro. 6Quand'ebbe dunque sentito che era malato, si trattenne due giorni nel luogo dove si
trovava. 7Poi, disse ai discepoli: "Andiamo di nuovo in Giudea!". 8I discepoli gli dissero: "Rabbì,
poco fa i Giudei cercavano di lapidarti e tu ci vai di nuovo?". 9Gesù rispose: "Non sono forse
dodici le ore del giorno? Se uno cammina di giorno, non inciampa, perché vede la luce di questo
mondo; 10ma se invece uno cammina di notte, inciampa, perché gli manca la luce". 11Così parlò e
poi soggiunse loro: "Il nostro amico Lazzaro s'è addormentato; ma io vado a svegliarlo". 12Gli
dissero allora i discepoli: "Signore, se s'è addormentato, guarirà". 13Gesù parlava della morte di lui,
essi invece pensarono che si riferisse al riposo del sonno. 14Allora Gesù disse loro apertamente:
"Lazzaro è morto 15e io sono contento per voi di non essere stato là, perché voi crediate. Orsù,
andiamo da lui!". 16Allora Tommaso, chiamato Dìdimo, disse ai condiscepoli: "Andiamo anche
noi a morire con lui!".
17
Venne dunque Gesù e trovò Lazzaro che era già da quattro giorni nel sepolcro. 18Betània distava
da Gerusalemme meno di due miglia 19e molti Giudei erano venuti da Marta e Maria per consolarle
per il loro fratello. 20Marta dunque, come seppe che veniva Gesù, gli andò incontro; Maria invece
stava seduta in casa. 21Marta disse a Gesù: "Signore, se tu fossi stato qui, mio fratello non sarebbe
morto! 22Ma anche ora so che qualunque cosa chiederai a Dio, egli te la concederà". 23Gesù le
disse: "Tuo fratello risusciterà". 24Gli rispose Marta: "So che risusciterà nell'ultimo giorno".
25
Gesù le disse: "Io sono la risurrezione e la vita; chi crede in me, anche se muore, vivrà;
26
chiunque vive e crede in me, non morrà in eterno. Credi tu questo?". 27Gli rispose: "Sì, o Signore,
io credo che tu sei il Cristo, il Figlio di Dio che deve venire nel mondo".
28
Dopo queste parole se ne andò a chiamare di nascosto Maria, sua sorella, dicendo: "Il Maestro è
qui e ti chiama". 29Quella, udito ciò, si alzò in fretta e andò da lui. 30Gesù non era entrato nel
villaggio, ma si trovava ancora là dove Marta gli era andata incontro. 31Allora i Giudei che erano in
casa con lei a consolarla, quando videro Maria alzarsi in fretta e uscire, la seguirono pensando: "Va
al sepolcro per piangere là". 32Maria, dunque, quando giunse dov'era Gesù, vistolo si gettò ai suoi
piedi dicendo: "Signore, se tu fossi stato qui, mio fratello non sarebbe morto!". 33Gesù allora
quando la vide piangere e piangere anche i Giudei che erano venuti con lei, si commosse
profondamente, si turbò e disse: 34"Dove l'avete posto?". Gli dissero: "Signore, vieni a vedere!".
35
Gesù scoppiò in pianto. 36Dissero allora i Giudei: "Vedi come lo amava!". 37Ma alcuni di loro
dissero: "Costui che ha aperto gli occhi al cieco non poteva anche far sì che questi non morisse?".
38
Intanto Gesù, ancora profondamente commosso, si recò al sepolcro; era una grotta e contro vi era
posta una pietra. 39Disse Gesù: "Togliete la pietra!". Gli rispose Marta, la sorella del morto:
"Signore, già manda cattivo odore, poiché è di quattro giorni". 40Le disse Gesù: "Non ti ho detto
che, se credi, vedrai la gloria di Dio?". 41Tolsero dunque la pietra. Gesù allora alzò gli occhi e
disse: "Padre, ti ringrazio che mi hai ascoltato. 42Io sapevo che sempre mi dai ascolto, ma l'ho detto
per la gente che mi sta attorno, perché credano che tu mi hai mandato". 43E, detto questo, gridò a
gran voce: "Lazzaro, vieni fuori!". 44Il morto uscì, con i piedi e le mani avvolti in bende, e il volto
coperto da un sudario. Gesù disse loro: "Scioglietelo e lasciatelo andare".
Pagina 1392
La Bibbia
45
Molti dei Giudei che erano venuti da Maria, alla vista di quel che egli aveva compiuto, credettero
in lui. 46Ma alcuni andarono dai farisei e riferirono loro quel che Gesù aveva fatto. 47Allora i
sommi sacerdoti e i farisei riunirono il sinedrio e dicevano: "Che facciamo? Quest'uomo compie
molti segni. 48Se lo lasciamo fare così, tutti crederanno in lui e verranno i Romani e distruggeranno
il nostro luogo santo e la nostra nazione". 49Ma uno di loro, di nome Caifa, che era sommo
sacerdote in quell'anno, disse loro: "Voi non capite nulla 50e non considerate come sia meglio che
muoia un solo uomo per il popolo e non perisca la nazione intera". 51Questo però non lo disse da se
stesso, ma essendo sommo sacerdote profetizzò che Gesù doveva morire per la nazione 52e non per
la nazione soltanto, ma anche per riunire insieme i figli di Dio che erano dispersi. 53Da quel giorno
dunque decisero di ucciderlo.
54
Gesù pertanto non si faceva più vedere in pubblico tra i Giudei; egli si ritirò di là nella regione
vicina al deserto, in una città chiamata Èfraim, dove si trattenne con i suoi discepoli.
55
Era vicina la Pasqua dei Giudei e molti dalla regione andarono a Gerusalemme prima della
Pasqua per purificarsi. 56Essi cercavano Gesù e stando nel tempio dicevano tra di loro: "Che ve ne
pare? Non verrà egli alla festa?". 57Intanto i sommi sacerdoti e i farisei avevano dato ordine che
chiunque sapesse dove si trovava lo denunziasse, perché essi potessero prenderlo.
12
1
Sei giorni prima della Pasqua, Gesù andò a Betània, dove si trovava Lazzaro, che egli aveva
risuscitato dai morti. 2E qui gli fecero una cena: Marta serviva e Lazzaro era uno dei commensali.
3
Maria allora, presa una libbra di olio profumato di vero nardo, assai prezioso, cosparse i piedi di
Gesù e li asciugò con i suoi capelli, e tutta la casa si riempì del profumo dell'unguento. 4Allora
Giuda Iscariota, uno dei suoi discepoli, che doveva poi tradirlo, disse: 5"Perché quest'olio
profumato non si è venduto per trecento denari per poi darli ai poveri?". 6Questo egli disse non
perché gl'importasse dei poveri, ma perché era ladro e, siccome teneva la cassa, prendeva quello
che vi mettevano dentro. 7Gesù allora disse: "Lasciala fare, perché lo conservi per il giorno della
mia sepoltura. 8I poveri infatti li avete sempre con voi, ma non sempre avete me".
9
Intanto la gran folla di Giudei venne a sapere che Gesù si trovava là, e accorse non solo per Gesù,
ma anche per vedere Lazzaro che egli aveva risuscitato dai morti. 10I sommi sacerdoti allora
deliberarono di uccidere anche Lazzaro, 11perché molti Giudei se ne andavano a causa di lui e
credevano in Gesù.
12
Il giorno seguente, la gran folla che era venuta per la festa, udito che Gesù veniva a
Gerusalemme, 13prese dei rami di palme e uscì incontro a lui gridando:
Osanna!
Benedetto colui che viene nel nome del Signore,
il re d'Israele!
14
Gesù, trovato un asinello, vi montò sopra, come sta scritto:
15
Non temere, figlia di Sion!
Ecco, il tuo re viene,
seduto sopra un puledro d'asina.
16
Sul momento i suoi discepoli non compresero queste cose; ma quando Gesù fu glorificato, si
ricordarono che questo era stato scritto di lui e questo gli avevano fatto. 17Intanto la gente che era
stata con lui quando chiamò Lazzaro fuori dal sepolcro e lo risuscitò dai morti, gli rendeva
testimonianza. 18Anche per questo la folla gli andò incontro, perché aveva udito che aveva
compiuto quel segno. 19I farisei allora dissero tra di loro: "Vedete che non concludete nulla? Ecco
Pagina 1393
La Bibbia
che il mondo gli è andato dietro!".
20
Tra quelli che erano saliti per il culto durante la festa, c'erano anche alcuni Greci. 21Questi si
avvicinarono a Filippo, che era di Betsàida di Galilea, e gli chiesero: "Signore, vogliamo vedere
Gesù". 22Filippo andò a dirlo ad Andrea, e poi Andrea e Filippo andarono a dirlo a Gesù. 23Gesù
rispose: "È giunta l'ora che sia glorificato il Figlio dell'uomo. 24In verità, in verità vi dico: se il
chicco di grano caduto in terra non muore, rimane solo; se invece muore, produce molto frutto.
25
Chi ama la sua vita la perde e chi odia la sua vita in questo mondo la conserverà per la vita eterna.
26
Se uno mi vuol servire mi segua, e dove sono io, là sarà anche il mio servo. Se uno mi serve, il
Padre lo onorerà. 27Ora l'anima mia è turbata; e che devo dire? Padre, salvami da quest'ora? Ma per
questo sono giunto a quest'ora! 28Padre, glorifica il tuo nome". Venne allora una voce dal cielo:
"L'ho glorificato e di nuovo lo glorificherò!".
29
La folla che era presente e aveva udito diceva che era stato un tuono. Altri dicevano: "Un angelo
gli ha parlato". 30Rispose Gesù: "Questa voce non è venuta per me, ma per voi. 31Ora è il giudizio
di questo mondo; ora il principe di questo mondo sarà gettato fuori. 32Io, quando sarò elevato da
terra, attirerò tutti a me". 33Questo diceva per indicare di qual morte doveva morire. 34Allora la
folla gli rispose: "Noi abbiamo appreso dalla Legge che il Cristo rimane in eterno; come dunque tu
dici che il Figlio dell'uomo deve essere elevato? Chi è questo Figlio dell'uomo?". 35Gesù allora
disse loro: "Ancora per poco tempo la luce è con voi. Camminate mentre avete la luce, perché non
vi sorprendano le tenebre; chi cammina nelle tenebre non sa dove va. 36Mentre avete la luce
credete nella luce, per diventare figli della luce".
Gesù disse queste cose, poi se ne andò e si nascose da loro.
37
Sebbene avesse compiuto tanti segni davanti a loro, non credevano in lui; 38perché si adempisse
la parola detta dal profeta Isaia:
Signore, chi ha creduto alla nostra parola?
E il braccio del Signore a chi è stato rivelato?
39
E non potevano credere, per il fatto che Isaia aveva detto ancora:
40
Ha reso ciechi i loro occhi
e ha indurito il loro cuore,
perché non vedano con gli occhi
e non comprendano con il cuore, e si convertano
e io li guarisca!
41
Questo disse Isaia quando vide la sua gloria e parlò di lui. 42Tuttavia, anche tra i capi, molti
credettero in lui, ma non lo riconoscevano apertamente a causa dei farisei, per non essere espulsi
dalla sinagoga; 43amavano infatti la gloria degli uomini più della gloria di Dio.
44
Gesù allora gridò a gran voce: "Chi crede in me, non crede in me, ma in colui che mi ha mandato;
45
chi vede me, vede colui che mi ha mandato. 46Io come luce sono venuto nel mondo, perché
chiunque crede in me non rimanga nelle tenebre. 47Se qualcuno ascolta le mie parole e non le
osserva, io non lo condanno; perché non sono venuto per condannare il mondo, ma per salvare il
mondo. 48Chi mi respinge e non accoglie le mie parole, ha chi lo condanna: la parola che ho
annunziato lo condannerà nell'ultimo giorno. 49Perché io non ho parlato da me, ma il Padre che mi
ha mandato, egli stesso mi ha ordinato che cosa devo dire e annunziare. 50E io so che il suo
comandamento è vita eterna. Le cose dunque che io dico, le dico come il Padre le ha dette a me".
13
1
Prima della festa di Pasqua Gesù, sapendo che era giunta la sua ora di passare da questo mondo al
Pagina 1394
La Bibbia
Padre, dopo aver amato i suoi che erano nel mondo, li amò sino alla fine. 2Mentre cenavano,
quando già il diavolo aveva messo in cuore a Giuda Iscariota, figlio di Simone, di tradirlo, 3Gesù
sapendo che il Padre gli aveva dato tutto nelle mani e che era venuto da Dio e a Dio ritornava, 4si
alzò da tavola, depose le vesti e, preso un asciugatoio, se lo cinse attorno alla vita. 5Poi versò
dell'acqua nel catino e cominciò a lavare i piedi dei discepoli e ad asciugarli con l'asciugatoio di cui
si era cinto. 6Venne dunque da Simon Pietro e questi gli disse: "Signore, tu lavi i piedi a me?".
7
Rispose Gesù: "Quello che io faccio, tu ora non lo capisci, ma lo capirai dopo". 8Gli disse Simon
Pietro: "Non mi laverai mai i piedi!". Gli rispose Gesù: "Se non ti laverò, non avrai parte con me".
9
Gli disse Simon Pietro: "Signore, non solo i piedi, ma anche le mani e il capo!". 10Soggiunse
Gesù: "Chi ha fatto il bagno, non ha bisogno di lavarsi se non i piedi ed è tutto mondo; e voi siete
mondi, ma non tutti". 11Sapeva infatti chi lo tradiva; per questo disse: "Non tutti siete mondi".
12
Quando dunque ebbe lavato loro i piedi e riprese le vesti, sedette di nuovo e disse loro: "Sapete
ciò che vi ho fatto? 13Voi mi chiamate Maestro e Signore e dite bene, perché lo sono. 14Se dunque
io, il Signore e il Maestro, ho lavato i vostri piedi, anche voi dovete lavarvi i piedi gli uni gli altri.
15
Vi ho dato infatti l'esempio, perché come ho fatto io, facciate anche voi. 16In verità, in verità vi
dico: un servo non è più grande del suo padrone, né un apostolo è più grande di chi lo ha mandato.
17
Sapendo queste cose, sarete beati se le metterete in pratica. 18Non parlo di tutti voi; io conosco
quelli che ho scelto; ma si deve adempiere la Scrittura: Colui che mangia il pane con me, ha levato
contro di me il suo calcagno. 19Ve lo dico fin d'ora, prima che accada, perché, quando sarà
avvenuto, crediate che Io Sono. 20In verità, in verità vi dico: Chi accoglie colui che io manderò,
accoglie me; chi accoglie me, accoglie colui che mi ha mandato".
21
Dette queste cose, Gesù si commosse profondamente e dichiarò: "In verità, in verità vi dico: uno
di voi mi tradirà". 22I discepoli si guardarono gli uni gli altri, non sapendo di chi parlasse. 23Ora uno
dei discepoli, quello che Gesù amava, si trovava a tavola al fianco di Gesù. 24Simon Pietro gli fece
un cenno e gli disse: "Di', chi è colui a cui si riferisce?". 25Ed egli reclinandosi così sul petto di
Gesù, gli disse: "Signore, chi è?". 26Rispose allora Gesù: "È colui per il quale intingerò un boccone
e glielo darò". E intinto il boccone, lo prese e lo diede a Giuda Iscariota, figlio di Simone. 27E
allora, dopo quel boccone, satana entrò in lui. Gesù quindi gli disse: "Quello che devi fare fallo al
più presto". 28Nessuno dei commensali capì perché gli aveva detto questo; 29alcuni infatti
pensavano che, tenendo Giuda la cassa, Gesù gli avesse detto: "Compra quello che ci occorre per la
festa", oppure che dovesse dare qualche cosa ai poveri. 30Preso il boccone, egli subito uscì. Ed era
notte.
31
Quand'egli fu uscito, Gesù disse: "Ora il Figlio dell'uomo è stato glorificato, e anche Dio è stato
glorificato in lui. 32Se Dio è stato glorificato in lui, anche Dio lo glorificherà da parte sua e lo
glorificherà subito. 33Figlioli, ancora per poco sono con voi; voi mi cercherete, ma come ho già
detto ai Giudei, lo dico ora anche a voi: dove vado io voi non potete venire. 34Vi do un
comandamento nuovo: che vi amiate gli uni gli altri; come io vi ho amato, così amatevi anche voi
gli uni gli altri. 35Da questo tutti sapranno che siete miei discepoli, se avrete amore gli uni per gli
altri".
36
Simon Pietro gli dice: "Signore, dove vai?". Gli rispose Gesù: "Dove io vado per ora tu non puoi
seguirmi; mi seguirai più tardi". 37Pietro disse: "Signore, perché non posso seguirti ora? Darò la
mia vita per te!". 38Rispose Gesù: "Darai la tua vita per me? In verità, in verità ti dico: non canterà
il gallo, prima che tu non m'abbia rinnegato tre volte".
14
1
"Non sia turbato il vostro cuore. Abbiate fede in Dio e abbiate fede anche in me. 2Nella casa del
Pagina 1395
La Bibbia
Padre mio vi sono molti posti. Se no, ve l'avrei detto. Io vado a prepararvi un posto; 3quando sarò
andato e vi avrò preparato un posto, ritornerò e vi prenderò con me, perché siate anche voi dove
sono io. 4E del luogo dove io vado, voi conoscete la via".
5
Gli disse Tommaso: "Signore, non sappiamo dove vai e come possiamo conoscere la via?". 6Gli
disse Gesù: "Io sono la via, la verità e la vita. Nessuno viene al Padre se non per mezzo di me. 7Se
conoscete me, conoscerete anche il Padre: fin da ora lo conoscete e lo avete veduto". 8Gli disse
Filippo: "Signore, mostraci il Padre e ci basta". 9Gli rispose Gesù: "Da tanto tempo sono con voi e
tu non mi hai conosciuto, Filippo? Chi ha visto me ha visto il Padre. Come puoi dire: Mostraci il
Padre? 10Non credi che io sono nel Padre e il Padre è in me? Le parole che io vi dico, non le dico da
me; ma il Padre che è con me compie le sue opere. 11Credetemi: io sono nel Padre e il Padre è in
me; se non altro, credetelo per le opere stesse.
12
In verità, in verità vi dico: anche chi crede in me, compirà le opere che io compio e ne farà di più
grandi, perché io vado al Padre. 13Qualunque cosa chiederete nel nome mio, la farò, perché il Padre
sia glorificato nel Figlio. 14Se mi chiederete qualche cosa nel mio nome, io la farò.
15
Se mi amate, osserverete i miei comandamenti. 16Io pregherò il Padre ed egli vi darà un altro
Consolatore perché rimanga con voi per sempre, 17lo Spirito di verità che il mondo non può
ricevere, perché non lo vede e non lo conosce. Voi lo conoscete, perché egli dimora presso di voi e
sarà in voi. 18Non vi lascerò orfani, ritornerò da voi. 19Ancora un poco e il mondo non mi vedrà più;
voi invece mi vedrete, perché io vivo e voi vivrete. 20In quel giorno voi saprete che io sono nel
Padre e voi in me e io in voi. 21Chi accoglie i miei comandamenti e li osserva, questi mi ama. Chi
mi ama sarà amato dal Padre mio e anch'io lo amerò e mi manifesterò a lui".
22
Gli disse Giuda, non l'Iscariota: "Signore, come è accaduto che devi manifestarti a noi e non al
mondo?". 23Gli rispose Gesù: "Se uno mi ama, osserverà la mia parola e il Padre mio lo amerà e noi
verremo a lui e prenderemo dimora presso di lui. 24Chi non mi ama non osserva le mie parole; la
parola che voi ascoltate non è mia, ma del Padre che mi ha mandato.
25
Queste cose vi ho detto quando ero ancora tra voi. 26Ma il Consolatore, lo Spirito Santo che il
Padre manderà nel mio nome, egli v'insegnerà ogni cosa e vi ricorderà tutto ciò che io vi ho detto.
27
Vi lascio la pace, vi do la mia pace. Non come la dà il mondo, io la do a voi. Non sia turbato il
vostro cuore e non abbia timore. 28Avete udito che vi ho detto: Vado e tornerò a voi; se mi amaste,
vi rallegrereste che io vado dal Padre, perché il Padre è più grande di me. 29Ve l'ho detto adesso,
prima che avvenga, perché quando avverrà, voi crediate. 30Non parlerò più a lungo con voi, perché
viene il principe del mondo; egli non ha nessun potere su di me, 31ma bisogna che il mondo sappia
che io amo il Padre e faccio quello che il Padre mi ha comandato. Alzatevi, andiamo via di qui".
15
1
"Io sono la vera vite e il Padre mio è il vignaiolo. 2Ogni tralcio che in me non porta frutto, lo toglie
e ogni tralcio che porta frutto, lo pota perché porti più frutto. 3Voi siete già mondi, per la parola che
vi ho annunziato. 4Rimanete in me e io in voi. Come il tralcio non può far frutto da se stesso se non
rimane nella vite, così anche voi se non rimanete in me. 5Io sono la vite, voi i tralci. Chi rimane in
me e io in lui, fa molto frutto, perché senza di me non potete far nulla. 6Chi non rimane in me viene
gettato via come il tralcio e si secca, e poi lo raccolgono e lo gettano nel fuoco e lo bruciano. 7Se
rimanete in me e le mie parole rimangono in voi, chiedete quel che volete e vi sarà dato. 8In questo
è glorificato il Padre mio: che portiate molto frutto e diventiate miei discepoli. 9Come il Padre ha
amato me, così anch'io ho amato voi. Rimanete nel mio amore. 10Se osserverete i miei
comandamenti, rimarrete nel mio amore, come io ho osservato i comandamenti del Padre mio e
rimango nel suo amore. 11Questo vi ho detto perché la mia gioia sia in voi e la vostra gioia sia
piena.
Pagina 1396
La Bibbia
12
Questo è il mio comandamento: che vi amiate gli uni gli altri, come io vi ho amati. 13Nessuno ha
un amore più grande di questo: dare la vita per i propri amici. 14Voi siete miei amici, se farete ciò
che io vi comando. 15Non vi chiamo più servi, perché il servo non sa quello che fa il suo padrone;
ma vi ho chiamati amici, perché tutto ciò che ho udito dal Padre l'ho fatto conoscere a voi. 16Non
voi avete scelto me, ma io ho scelto voi e vi ho costituiti perché andiate e portiate frutto e il vostro
frutto rimanga; perché tutto quello che chiederete al Padre nel mio nome, ve lo conceda. 17Questo
vi comando: amatevi gli uni gli altri.
18
Se il mondo vi odia, sappiate che prima di voi ha odiato me. 19Se foste del mondo, il mondo
amerebbe ciò che è suo; poiché invece non siete del mondo, ma io vi ho scelti dal mondo, per
questo il mondo vi odia. 20Ricordatevi della parola che vi ho detto: Un servo non è più grande del
suo padrone. Se hanno perseguitato me, perseguiteranno anche voi; se hanno osservato la mia
parola, osserveranno anche la vostra. 21Ma tutto questo vi faranno a causa del mio nome, perché
non conoscono colui che mi ha mandato. 22Se non fossi venuto e non avessi parlato loro, non
avrebbero alcun peccato; ma ora non hanno scusa per il loro peccato. 23Chi odia me, odia anche il
Padre mio. 24Se non avessi fatto in mezzo a loro opere che nessun altro mai ha fatto, non avrebbero
alcun peccato; ora invece hanno visto e hanno odiato me e il Padre mio. 25Questo perché si
adempisse la parola scritta nella loro Legge: Mi hanno odiato senza ragione.
26
Quando verrà il Consolatore che io vi manderò dal Padre, lo Spirito di verità che procede dal
Padre, egli mi renderà testimonianza; 27e anche voi mi renderete testimonianza, perché siete stati
con me fin dal principio.
16
1
Vi ho detto queste cose perché non abbiate a scandalizzarvi. 2Vi scacceranno dalle sinagoghe;
anzi, verrà l'ora in cui chiunque vi ucciderà crederà di rendere culto a Dio. 3E faranno ciò, perché
non hanno conosciuto né il Padre né me. 4Ma io vi ho detto queste cose perché, quando giungerà la
loro ora, ricordiate che ve ne ho parlato.
Non ve le ho dette dal principio, perché ero con voi.
5
Ora però vado da colui che mi ha mandato e nessuno di voi mi domanda: Dove vai? 6Anzi, perché
vi ho detto queste cose, la tristezza ha riempito il vostro cuore. 7Ora io vi dico la verità: è bene per
voi che io me ne vada, perché, se non me ne vado, non verrà a voi il Consolatore; ma quando me ne
sarò andato, ve lo manderò. 8E quando sarà venuto, egli convincerà il mondo quanto al peccato,
alla giustizia e al giudizio. 9Quanto al peccato, perché non credono in me; 10quanto alla giustizia,
perché vado dal Padre e non mi vedrete più; 11quanto al giudizio, perché il principe di questo
mondo è stato giudicato.
12
Molte cose ho ancora da dirvi, ma per il momento non siete capaci di portarne il peso. 13Quando
però verrà lo Spirito di verità, egli vi guiderà alla verità tutta intera, perché non parlerà da sé, ma
dirà tutto ciò che avrà udito e vi annunzierà le cose future. 14Egli mi glorificherà, perché prenderà
del mio e ve l'annunzierà. 15Tutto quello che il Padre possiede è mio; per questo ho detto che
prenderà del mio e ve l'annunzierà.
16
Ancora un poco e non mi vedrete; un po' ancora e mi vedrete". 17Dissero allora alcuni dei suoi
discepoli tra loro: "Che cos'è questo che ci dice: Ancora un poco e non mi vedrete, e un po' ancora
e mi vedrete, e questo: Perché vado al Padre?". 18Dicevano perciò: "Che cos'è mai questo "un
poco" di cui parla? Non comprendiamo quello che vuol dire". 19Gesù capì che volevano
interrogarlo e disse loro: "Andate indagando tra voi perché ho detto: Ancora un poco e non mi
vedrete e un po' ancora e mi vedrete? 20In verità, in verità vi dico: voi piangerete e vi rattristerete,
ma il mondo si rallegrerà. Voi sarete afflitti, ma la vostra afflizione si cambierà in gioia.
Pagina 1397
La Bibbia
21
La donna, quando partorisce, è afflitta, perché è giunta la sua ora; ma quando ha dato alla luce il
bambino, non si ricorda più dell'afflizione per la gioia che è venuto al mondo un uomo. 22Così
anche voi, ora, siete nella tristezza; ma vi vedrò di nuovo e il vostro cuore si rallegrerà e 23nessuno
vi potrà togliere la vostra gioia. In quel giorno non mi domanderete più nulla.
In verità, in verità vi dico: Se chiederete qualche cosa al Padre nel mio nome, egli ve la darà.
24
Finora non avete chiesto nulla nel mio nome. Chiedete e otterrete, perché la vostra gioia sia
piena.
25
Queste cose vi ho dette in similitudini; ma verrà l'ora in cui non vi parlerò più in similitudini, ma
apertamente vi parlerò del Padre. 26In quel giorno chiederete nel mio nome e io non vi dico che
pregherò il Padre per voi: 27il Padre stesso vi ama, poiché voi mi avete amato, e avete creduto che
io sono venuto da Dio. 28Sono uscito dal Padre e sono venuto nel mondo; ora lascio di nuovo il
mondo, e vado al Padre". 29Gli dicono i suoi discepoli: "Ecco, adesso parli chiaramente e non fai
più uso di similitudini. 30Ora conosciamo che sai tutto e non hai bisogno che alcuno t'interroghi.
Per questo crediamo che sei uscito da Dio". 31Rispose loro Gesù: "Adesso credete? 32Ecco, verrà
l'ora, anzi è già venuta, in cui vi disperderete ciascuno per conto proprio e mi lascerete solo; ma io
non sono solo, perché il Padre è con me.
33
Vi ho detto queste cose perché abbiate pace in me. Voi avrete tribolazione nel mondo, ma abbiate
fiducia; io ho vinto il mondo!".
17
1
Così parlò Gesù. Quindi, alzati gli occhi al cielo, disse: "Padre, è giunta l'ora, glorifica il Figlio
tuo, perché il Figlio glorifichi te. 2Poiché tu gli hai dato potere sopra ogni essere umano, perché
egli dia la vita eterna a tutti coloro che gli hai dato. 3Questa è la vita eterna: che conoscano te,
l'unico vero Dio, e colui che hai mandato, Gesù Cristo. 4Io ti ho glorificato sopra la terra,
compiendo l'opera che mi hai dato da fare. 5E ora, Padre, glorificami davanti a te, con quella gloria
che avevo presso di te prima che il mondo fosse.
6
Ho fatto conoscere il tuo nome agli uomini che mi hai dato dal mondo. Erano tuoi e li hai dati a me
ed essi hanno osservato la tua parola. 7Ora essi sanno che tutte le cose che mi hai dato vengono da
te, 8perché le parole che hai dato a me io le ho date a loro; essi le hanno accolte e sanno veramente
che sono uscito da te e hanno creduto che tu mi hai mandato. 9Io prego per loro; non prego per il
mondo, ma per coloro che mi hai dato, perché sono tuoi. 10Tutte le cose mie sono tue e tutte le cose
tue sono mie, e io sono glorificato in loro. 11Io non sono più nel mondo; essi invece sono nel
mondo, e io vengo a te. Padre santo, custodisci nel tuo nome coloro che mi hai dato, perché siano
una cosa sola, come noi.
12
Quand'ero con loro, io conservavo nel tuo nome coloro che mi hai dato e li ho custoditi; nessuno
di loro è andato perduto, tranne il figlio della perdizione, perché si adempisse la Scrittura. 13Ma ora
io vengo a te e dico queste cose mentre sono ancora nel mondo, perché abbiano in se stessi la
pienezza della mia gioia. 14Io ho dato a loro la tua parola e il mondo li ha odiati perché essi non
sono del mondo, come io non sono del mondo.
15
Non chiedo che tu li tolga dal mondo, ma che li custodisca dal maligno. 16Essi non sono del
mondo, come io non sono del mondo. 17Consacrali nella verità. La tua parola è verità. 18Come tu
mi hai mandato nel mondo, anch'io li ho mandati nel mondo; 19per loro io consacro me stesso,
perché siano anch'essi consacrati nella verità.
20
Non prego solo per questi, ma anche per quelli che per la loro parola crederanno in me; 21perché
tutti siano una sola cosa. Come tu, Padre, sei in me e io in te, siano anch'essi in noi una cosa sola,
perché il mondo creda che tu mi hai mandato.
22
E la gloria che tu hai dato a me, io l'ho data a loro, perché siano come noi una cosa sola. 23Io in
Pagina 1398
La Bibbia
loro e tu in me, perché siano perfetti nell'unità e il mondo sappia che tu mi hai mandato e li hai
amati come hai amato me.
24
Padre, voglio che anche quelli che mi hai dato siano con me dove sono io, perché contemplino la
mia gloria, quella che mi hai dato; poiché tu mi hai amato prima della creazione del mondo.
25
Padre giusto, il mondo non ti ha conosciuto, ma io ti ho conosciuto; questi sanno che tu mi hai
mandato. 26E io ho fatto conoscere loro il tuo nome e lo farò conoscere, perché l'amore con il quale
mi hai amato sia in essi e io in loro".
18
1
Detto questo, Gesù uscì con i suoi discepoli e andò di là dal torrente Cèdron, dove c'era un
giardino nel quale entrò con i suoi discepoli. 2Anche Giuda, il traditore, conosceva quel posto,
perché Gesù vi si ritirava spesso con i suoi discepoli. 3Giuda dunque, preso un distaccamento di
soldati e delle guardie fornite dai sommi sacerdoti e dai farisei, si recò là con lanterne, torce e armi.
4
Gesù allora, conoscendo tutto quello che gli doveva accadere, si fece innanzi e disse loro: "Chi
cercate?". 5Gli risposero: "Gesù, il Nazareno". Disse loro Gesù: "Sono io!". Vi era là con loro
anche Giuda, il traditore. 6Appena disse "Sono io", indietreggiarono e caddero a terra. 7Domandò
loro di nuovo: "Chi cercate?". Risposero: "Gesù, il Nazareno". 8Gesù replicò: "Vi ho detto che
sono io. Se dunque cercate me, lasciate che questi se ne vadano". 9Perché s'adempisse la parola che
egli aveva detto: "Non ho perduto nessuno di quelli che mi hai dato". 10Allora Simon Pietro, che
aveva una spada, la trasse fuori e colpì il servo del sommo sacerdote e gli tagliò l'orecchio destro.
Quel servo si chiamava Malco. 11Gesù allora disse a Pietro: "Rimetti la tua spada nel fodero; non
devo forse bere il calice che il Padre mi ha dato?".
12
Allora il distaccamento con il comandante e le guardie dei Giudei afferrarono Gesù, lo legarono
e lo condussero prima da Anna: egli era infatti suocero di Caifa, che era sommo sacerdote in
quell'anno. 14Caifa poi era quello che aveva consigliato ai Giudei: "È meglio che un uomo solo
muoia per il popolo".
15
Intanto Simon Pietro seguiva Gesù insieme con un altro discepolo. Questo discepolo era
conosciuto dal sommo sacerdote e perciò entrò con Gesù nel cortile del sommo sacerdote; 16Pietro
invece si fermò fuori, vicino alla porta. Allora quell'altro discepolo, noto al sommo sacerdote,
tornò fuori, parlò alla portinaia e fece entrare anche Pietro. 17E la giovane portinaia disse a Pietro:
"Forse anche tu sei dei discepoli di quest'uomo?". Egli rispose: "Non lo sono". 18Intanto i servi e le
guardie avevano acceso un fuoco, perché faceva freddo, e si scaldavano; anche Pietro stava con
loro e si scaldava.
19
Allora il sommo sacerdote interrogò Gesù riguardo ai suoi discepoli e alla sua dottrina. 20Gesù gli
rispose: "Io ho parlato al mondo apertamente; ho sempre insegnato nella sinagoga e nel tempio,
dove tutti i Giudei si riuniscono, e non ho mai detto nulla di nascosto. 21Perché interroghi me?
Interroga quelli che hanno udito ciò che ho detto loro; ecco, essi sanno che cosa ho detto". 22Aveva
appena detto questo, che una delle guardie presenti diede uno schiaffo a Gesù, dicendo: "Così
rispondi al sommo sacerdote?". 23Gli rispose Gesù: "Se ho parlato male, dimostrami dov'è il male;
ma se ho parlato bene, perché mi percuoti?". 24Allora Anna lo mandò legato a Caifa, sommo
sacerdote.
25
Intanto Simon Pietro stava là a scaldarsi. Gli dissero: "Non sei anche tu dei suoi discepoli?". Egli
lo negò e disse: "Non lo sono". 26Ma uno dei servi del sommo sacerdote, parente di quello a cui
Pietro aveva tagliato l'orecchio, disse: "Non ti ho forse visto con lui nel giardino?". 27Pietro negò di
nuovo, e subito un gallo cantò.
13
28
Allora condussero Gesù dalla casa di Caifa nel pretorio. Era l'alba ed essi non vollero entrare nel
Pagina 1399
La Bibbia
pretorio per non contaminarsi e poter mangiare la Pasqua. 29Uscì dunque Pilato verso di loro e
domandò: "Che accusa portate contro quest'uomo?". 30Gli risposero: "Se non fosse un malfattore,
non te l'avremmo consegnato". 31Allora Pilato disse loro: "Prendetelo voi e giudicatelo secondo la
vostra legge!". Gli risposero i Giudei: "A noi non è consentito mettere a morte nessuno". 32Così si
adempivano le parole che Gesù aveva detto indicando di quale morte doveva morire.
33
Pilato allora rientrò nel pretorio, fece chiamare Gesù e gli disse: "Tu sei il re dei Giudei?". 34Gesù
rispose: "Dici questo da te oppure altri te l'hanno detto sul mio conto?". 35Pilato rispose: "Sono io
forse Giudeo? La tua gente e i sommi sacerdoti ti hanno consegnato a me; che cosa hai fatto?".
36
Rispose Gesù: "Il mio regno non è di questo mondo; se il mio regno fosse di questo mondo, i miei
servitori avrebbero combattuto perché non fossi consegnato ai Giudei; ma il mio regno non è di
quaggiù". 37Allora Pilato gli disse: "Dunque tu sei re?". Rispose Gesù: "Tu lo dici; io sono re. Per
questo io sono nato e per questo sono venuto nel mondo: per rendere testimonianza alla verità.
Chiunque è dalla verità, ascolta la mia voce". 38Gli dice Pilato: "Che cos'è la verità?". E detto
questo uscì di nuovo verso i Giudei e disse loro: "Io non trovo in lui nessuna colpa. 39Vi è tra voi
l'usanza che io vi liberi uno per la Pasqua: volete dunque che io vi liberi il re dei Giudei?". 40Allora
essi gridarono di nuovo: "Non costui, ma Barabba!". Barabba era un brigante.
19
1
Allora Pilato fece prendere Gesù e lo fece flagellare. 2E i soldati, intrecciata una corona di spine,
gliela posero sul capo e gli misero addosso un mantello di porpora; quindi gli venivano davanti e
gli dicevano: 3"Salve, re dei Giudei!". E gli davano schiaffi. 4Pilato intanto uscì di nuovo e disse
loro: "Ecco, io ve lo conduco fuori, perché sappiate che non trovo in lui nessuna colpa". 5Allora
Gesù uscì, portando la corona di spine e il mantello di porpora. E Pilato disse loro: "Ecco l'uomo!".
6
Al vederlo i sommi sacerdoti e le guardie gridarono: "Crocifiggilo, crocifiggilo!". Disse loro
Pilato: "Prendetelo voi e crocifiggetelo; io non trovo in lui nessuna colpa". 7Gli risposero i Giudei:
"Noi abbiamo una legge e secondo questa legge deve morire, perché si è fatto Figlio di Dio".
8
All'udire queste parole, Pilato ebbe ancor più paura 9ed entrato di nuovo nel pretorio disse a Gesù:
"Di dove sei?". Ma Gesù non gli diede risposta. 10Gli disse allora Pilato: "Non mi parli? Non sai
che ho il potere di metterti in libertà e il potere di metterti in croce?". 11Rispose Gesù: "Tu non
avresti nessun potere su di me, se non ti fosse stato dato dall'alto. Per questo chi mi ha consegnato
nelle tue mani ha una colpa più grande".
12
Da quel momento Pilato cercava di liberarlo; ma i Giudei gridarono: "Se liberi costui, non sei
amico di Cesare! Chiunque infatti si fa re si mette contro Cesare". 13Udite queste parole, Pilato fece
condurre fuori Gesù e sedette nel tribunale, nel luogo chiamato Litòstroto, in ebraico Gabbatà.
14
Era la Preparazione della Pasqua, verso mezzogiorno. Pilato disse ai Giudei: "Ecco il vostro re!".
15
Ma quelli gridarono: "Via, via, crocifiggilo!". Disse loro Pilato: "Metterò in croce il vostro re?".
Risposero i sommi sacerdoti: "Non abbiamo altro re all'infuori di Cesare". 16Allora lo consegnò
loro perché fosse crocifisso.
17
Essi allora presero Gesù ed egli, portando la croce, si avviò verso il luogo del Cranio, detto in
ebraico Gòlgota, 18dove lo crocifissero e con lui altri due, uno da una parte e uno dall'altra, e Gesù
nel mezzo. 19Pilato compose anche l'iscrizione e la fece porre sulla croce; vi era scritto: "Gesù il
Nazareno, il re dei Giudei". 20Molti Giudei lessero questa iscrizione, perché il luogo dove fu
crocifisso Gesù era vicino alla città; era scritta in ebraico, in latino e in greco. 21I sommi sacerdoti
dei Giudei dissero allora a Pilato: "Non scrivere: il re dei Giudei, ma che egli ha detto: Io sono il re
dei Giudei". 22Rispose Pilato: "Ciò che ho scritto, ho scritto".
23
I soldati poi, quando ebbero crocifisso Gesù, presero le sue vesti e ne fecero quattro parti, una per
Pagina 1400
La Bibbia
ciascun soldato, e la tunica. Ora quella tunica era senza cuciture, tessuta tutta d'un pezzo da cima a
fondo. 24Perciò dissero tra loro: Non stracciamola, ma tiriamo a sorte a chi tocca. Così si adempiva
la Scrittura:
Si son divise tra loro le mie vesti
e sulla mia tunica han gettato la sorte.
E i soldati fecero proprio così.
25
Stavano presso la croce di Gesù sua madre, la sorella di sua madre, Maria di Clèofa e Maria di
Màgdala. 26Gesù allora, vedendo la madre e lì accanto a lei il discepolo che egli amava, disse alla
madre: "Donna, ecco il tuo figlio!". 27Poi disse al discepolo: "Ecco la tua madre!". E da quel
momento il discepolo la prese nella sua casa.
28
Dopo questo, Gesù, sapendo che ogni cosa era stata ormai compiuta, disse per adempiere la
Scrittura: "Ho sete". 29Vi era lì un vaso pieno d'aceto; posero perciò una spugna imbevuta di aceto
in cima a una canna e gliela accostarono alla bocca. 30E dopo aver ricevuto l'aceto, Gesù disse:
"Tutto è compiuto!". E, chinato il capo, spirò.
31
Era il giorno della Preparazione e i Giudei, perché i corpi non rimanessero in croce durante il
sabato (era infatti un giorno solenne quel sabato), chiesero a Pilato che fossero loro spezzate le
gambe e fossero portati via. 32Vennero dunque i soldati e spezzarono le gambe al primo e poi
all'altro che era stato crocifisso insieme con lui. 33Venuti però da Gesù e vedendo che era già
morto, non gli spezzarono le gambe, 34ma uno dei soldati gli colpì il fianco con la lancia e subito ne
uscì sangue e acqua.
35
Chi ha visto ne dà testimonianza e la sua testimonianza è vera e egli sa che dice il vero, perché
anche voi crediate. 36Questo infatti avvenne perché si adempisse la Scrittura: Non gli sarà spezzato
alcun osso. 37E un altro passo della Scrittura dice ancora: Volgeranno lo sguardo a colui che hanno
trafitto.
38
Dopo questi fatti, Giuseppe d'Arimatèa, che era discepolo di Gesù, ma di nascosto per timore dei
Giudei, chiese a Pilato di prendere il corpo di Gesù. Pilato lo concesse. Allora egli andò e prese il
corpo di Gesù. 39Vi andò anche Nicodèmo, quello che in precedenza era andato da lui di notte, e
portò una mistura di mirra e di aloe di circa cento libbre. 40Essi presero allora il corpo di Gesù, e lo
avvolsero in bende insieme con oli aromatici, com'è usanza seppellire per i Giudei. 41Ora, nel
luogo dove era stato crocifisso, vi era un giardino e nel giardino un sepolcro nuovo, nel quale
nessuno era stato ancora deposto. 42Là dunque deposero Gesù, a motivo della Preparazione dei
Giudei, poiché quel sepolcro era vicino.
20
1
Nel giorno dopo il sabato, Maria di Màgdala si recò al sepolcro di buon mattino, quand'era ancora
buio, e vide che la pietra era stata ribaltata dal sepolcro. 2Corse allora e andò da Simon Pietro e
dall'altro discepolo, quello che Gesù amava, e disse loro: "Hanno portato via il Signore dal
sepolcro e non sappiamo dove l'hanno posto!". 3Uscì allora Simon Pietro insieme all'altro
discepolo, e si recarono al sepolcro. 4Correvano insieme tutti e due, ma l'altro discepolo corse più
veloce di Pietro e giunse per primo al sepolcro. 5Chinatosi, vide le bende per terra, ma non entrò.
6
Giunse intanto anche Simon Pietro che lo seguiva ed entrò nel sepolcro e vide le bende per terra,
7
e il sudario, che gli era stato posto sul capo, non per terra con le bende, ma piegato in un luogo a
parte. 8Allora entrò anche l'altro discepolo, che era giunto per primo al sepolcro, e vide e credette.
9
Non avevano infatti ancora compreso la Scrittura, che egli cioè doveva risuscitare dai morti. 10I
discepoli intanto se ne tornarono di nuovo a casa.
Pagina 1401
La Bibbia
11
Maria invece stava all'esterno vicino al sepolcro e piangeva. Mentre piangeva, si chinò verso il
sepolcro 12e vide due angeli in bianche vesti, seduti l'uno dalla parte del capo e l'altro dei piedi,
dove era stato posto il corpo di Gesù. 13Ed essi le dissero: "Donna, perché piangi?". Rispose loro:
"Hanno portato via il mio Signore e non so dove lo hanno posto". 14Detto questo, si voltò indietro
e vide Gesù che stava lì in piedi; ma non sapeva che era Gesù. 15Le disse Gesù: "Donna, perché
piangi? Chi cerchi?". Essa, pensando che fosse il custode del giardino, gli disse: "Signore, se l'hai
portato via tu, dimmi dove lo hai posto e io andrò a prenderlo". 16Gesù le disse: "Maria!". Essa
allora, voltatasi verso di lui, gli disse in ebraico: "Rabbunì!", che significa: Maestro! 17Gesù le
disse: "Non mi trattenere, perché non sono ancora salito al Padre; ma va' dai miei fratelli e di' loro:
Io salgo al Padre mio e Padre vostro, Dio mio e Dio vostro". 18Maria di Màgdala andò subito ad
annunziare ai discepoli: "Ho visto il Signore" e anche ciò che le aveva detto.
19
La sera di quello stesso giorno, il primo dopo il sabato, mentre erano chiuse le porte del luogo
dove si trovavano i discepoli per timore dei Giudei, venne Gesù, si fermò in mezzo a loro e disse:
"Pace a voi!". 20Detto questo, mostrò loro le mani e il costato. E i discepoli gioirono al vedere il
Signore. 21Gesù disse loro di nuovo: "Pace a voi! Come il Padre ha mandato me, anch'io mando
voi". 22Dopo aver detto questo, alitò su di loro e disse: "Ricevete lo Spirito Santo; 23a chi
rimetterete i peccati saranno rimessi e a chi non li rimetterete, resteranno non rimessi".
24
Tommaso, uno dei Dodici, chiamato Dìdimo, non era con loro quando venne Gesù. 25Gli dissero
allora gli altri discepoli: "Abbiamo visto il Signore!". Ma egli disse loro: "Se non vedo nelle sue
mani il segno dei chiodi e non metto il dito nel posto dei chiodi e non metto la mia mano nel suo
costato, non crederò".
26
Otto giorni dopo i discepoli erano di nuovo in casa e c'era con loro anche Tommaso. Venne Gesù,
a porte chiuse, si fermò in mezzo a loro e disse: "Pace a voi!". 27Poi disse a Tommaso: "Metti qua
il tuo dito e guarda le mie mani; stendi la tua mano, e mettila nel mio costato; e non essere più
incredulo ma credente!". 28Rispose Tommaso: "Mio Signore e mio Dio!". 29Gesù gli disse: "Perché
mi hai veduto, hai creduto: beati quelli che pur non avendo visto crederanno!".
30
Molti altri segni fece Gesù in presenza dei suoi discepoli, ma non sono stati scritti in questo libro.
Questi sono stati scritti, perché crediate che Gesù è il Cristo, il Figlio di Dio e perché, credendo,
abbiate la vita nel suo nome.
31
21
1
Dopo questi fatti, Gesù si manifestò di nuovo ai discepoli sul mare di Tiberìade. E si manifestò
così: 2si trovavano insieme Simon Pietro, Tommaso detto Dìdimo, Natanaèle di Cana di Galilea, i
figli di Zebedèo e altri due discepoli. 3Disse loro Simon Pietro: "Io vado a pescare". Gli dissero:
"Veniamo anche noi con te". Allora uscirono e salirono sulla barca; ma in quella notte non presero
nulla.
4
Quando già era l'alba Gesù si presentò sulla riva, ma i discepoli non si erano accorti che era Gesù.
5
Gesù disse loro: "Figlioli, non avete nulla da mangiare?". Gli risposero: "No". 6Allora disse loro:
"Gettate la rete dalla parte destra della barca e troverete". La gettarono e non potevano più tirarla
su per la gran quantità di pesci. 7Allora quel discepolo che Gesù amava disse a Pietro: "È il
Signore!". Simon Pietro appena udì che era il Signore, si cinse ai fianchi il camiciotto, poiché era
spogliato, e si gettò in mare. 8Gli altri discepoli invece vennero con la barca, trascinando la rete
piena di pesci: infatti non erano lontani da terra se non un centinaio di metri.
9
Appena scesi a terra, videro un fuoco di brace con del pesce sopra, e del pane. 10Disse loro Gesù:
"Portate un po' del pesce che avete preso or ora". 11Allora Simon Pietro salì nella barca e trasse a
terra la rete piena di centocinquantatrè grossi pesci. E benché fossero tanti, la rete non si spezzò.
Pagina 1402
La Bibbia
12
Gesù disse loro: "Venite a mangiare". E nessuno dei discepoli osava domandargli: "Chi sei?",
poiché sapevano bene che era il Signore.
13
Allora Gesù si avvicinò, prese il pane e lo diede a loro, e così pure il pesce. 14Questa era la terza
volta che Gesù si manifestava ai discepoli, dopo essere risuscitato dai morti.
15
Quand'ebbero mangiato, Gesù disse a Simon Pietro: "Simone di Giovanni, mi vuoi bene tu più di
costoro?". Gli rispose: "Certo, Signore, tu lo sai che ti voglio bene". Gli disse: "Pasci i miei
agnelli". 16Gli disse di nuovo: "Simone di Giovanni, mi vuoi bene?". Gli rispose: "Certo, Signore,
tu lo sai che ti voglio bene". Gli disse: "Pasci le mie pecorelle". 17Gli disse per la terza volta:
"Simone di Giovanni, mi vuoi bene?". Pietro rimase addolorato che per la terza volta gli dicesse:
Mi vuoi bene?, e gli disse: "Signore, tu sai tutto; tu sai che ti voglio bene". Gli rispose Gesù: "Pasci
le mie pecorelle. 18In verità, in verità ti dico: quando eri più giovane ti cingevi la veste da solo, e
andavi dove volevi; ma quando sarai vecchio tenderai le tue mani, e un altro ti cingerà la veste e ti
porterà dove tu non vuoi". 19Questo gli disse per indicare con quale morte egli avrebbe glorificato
Dio. E detto questo aggiunse: "Seguimi".
20
Pietro allora, voltatosi, vide che li seguiva quel discepolo che Gesù amava, quello che nella cena
si era trovato al suo fianco e gli aveva domandato: "Signore, chi è che ti tradisce?". 21Pietro
dunque, vedutolo, disse a Gesù: "Signore, e lui?". 22Gesù gli rispose: "Se voglio che egli rimanga
finché io venga, che importa a te? Tu seguimi". 23Si diffuse perciò tra i fratelli la voce che quel
discepolo non sarebbe morto. Gesù però non gli aveva detto che non sarebbe morto, ma: "Se voglio
che rimanga finché io venga, che importa a te?".
24
Questo è il discepolo che rende testimonianza su questi fatti e li ha scritti; e noi sappiamo che la
sua testimonianza è vera. 25Vi sono ancora molte altre cose compiute da Gesù, che, se fossero
scritte una per una, penso che il mondo stesso non basterebbe a contenere i libri che si dovrebbero
scrivere.
Pagina 1403
La Bibbia
Atti degli Apostoli
Origine e finalità degli Atti degli Apostoli La seconda parte dell’opera lucana ha ricevuto nel II
sec. il titolo di Atti degli Apostoli. In realtà gli apostoli di cui tratta quest’opera sono
essenzialmente Pietro (la cui figura sembra preponderante fino al c. 12) e Paolo (che, pur avendo
già fatto la sua comparsa in capitoli precedenti, occupa la scena soprattutto dal c. 13 in poi). Tale
titolo si ispira al genere letterario ellenistico delle pràxeis (atti), narrazioni di gesta di personaggi
famosi. Tuttavia gli Atti hanno un intento teologico fondamentale: sono storia religiosa, storia di
salvezza. Essi dunque si avvicinano alle narrazioni storiche bibliche. Raccontando il diffondersi
fino ai confini della terra della testimonianza su Gesù Cristo ad opera degli apostoli, essi mostrano
che soggetto di tale missione è la Parola di Dio, sostenuta dallo Spirito. Come lo Spirito ha
presieduto alla nascita di Gesù da Maria (Lc 1,35), lo stesso Spirito presiede alla nascita della
Chiesa (At 2,1ss).
Non è facile individuare le fonti utilizzate da Luca nella redazione dell’opera. Certo, egli deve aver
avuto a disposizione resoconti orali e anche documenti occasionali. Fino al c. 15, il libro contiene
aramaismi e semitismi che sembrano indicare una provenienza da fonti diverse. Nei successivi
capitoli, probabilmente Luca utilizzò resoconti di viaggio, tradizioni relative a persecuzioni,
tradizioni riguardanti temi diversi ma riunite insieme nel luogo dove circolavano (ad esempio
Efeso: 18,24-19,40). In ogni caso, è certo che Luca ha rielaborato i materiali a sua disposizione,
così che gli Atti sono giunti a noi come opera lucana.
Dal punto di vista letterario, negli Atti troviamo essenzialmente quattro forme di composizione:
narrazioni, sommari (resoconti generalizzati della vita, della crescita e dello sviluppo della
comunità primitiva: At 2,42-47; 4,32-35; 5,12-16, più alcuni sommari minori), discorsi di genere
vario, tenuti soprattutto da Pietro e da Paolo (discorsi missionari, rivolti ai Giudei o ai pagani,
denuncia profetica, discorsi apologetici), ma va ricordato anche il discorso di Stefano: (7,2-53), e
infine le cosiddette “sezioni-noi” (16,10-17; 20,5-15; 21,1-18; 27,1-28,16), in cui il racconto passa
dalla terza alla prima persona plurale e gli eventi narrati sembrano essere condivisi dal narratore.
1
1
Nel mio primo libro ho già trattato, o Teòfilo, di tutto quello che Gesù fece e insegnò dal principio
fino al giorno in cui, dopo aver dato istruzioni agli apostoli che si era scelti nello Spirito Santo,
egli fu assunto in cielo.
3
Egli si mostrò ad essi vivo, dopo la sua passione, con molte prove, apparendo loro per quaranta
giorni e parlando del regno di Dio. 4Mentre si trovava a tavola con essi, ordinò loro di non
allontanarsi da Gerusalemme, ma di attendere che si adempisse la promessa del Padre "quella,
disse, che voi avete udito da me: 5Giovanni ha battezzato con acqua, voi invece sarete battezzati in
Spirito Santo, fra non molti giorni".
2
6
Così venutisi a trovare insieme gli domandarono: "Signore, è questo il tempo in cui ricostituirai il
regno di Israele?". 7Ma egli rispose: "Non spetta a voi conoscere i tempi e i momenti che il Padre
ha riservato alla sua scelta, 8ma avrete forza dallo Spirito Santo che scenderà su di voi e mi sarete
testimoni a Gerusalemme, in tutta la Giudea e la Samarìa e fino agli estremi confini della terra".
9
Detto questo, fu elevato in alto sotto i loro occhi e una nube lo sottrasse al loro sguardo. 10E poiché
essi stavano fissando il cielo mentre egli se n'andava, ecco due uomini in bianche vesti si
presentarono a loro e dissero: 11"Uomini di Galilea, perché state a guardare il cielo? Questo Gesù,
Pagina 1404
La Bibbia
che è stato di tra voi assunto fino al cielo, tornerà un giorno allo stesso modo in cui l'avete visto
andare in cielo".
12
Allora ritornarono a Gerusalemme dal monte detto degli Ulivi, che è vicino a Gerusalemme
quanto il cammino permesso in un sabato. 13Entrati in città salirono al piano superiore dove
abitavano. C'erano Pietro e Giovanni, Giacomo e Andrea, Filippo e Tommaso, Bartolomeo e
Matteo, Giacomo di Alfeo e Simone lo Zelòta e Giuda di Giacomo. 14Tutti questi erano assidui e
concordi nella preghiera, insieme con alcune donne e con Maria, la madre di Gesù e con i fratelli di
lui.
15
In quei giorni Pietro si alzò in mezzo ai fratelli (il numero delle persone radunate era circa
centoventi) e disse: 16"Fratelli, era necessario che si adempisse ciò che nella Scrittura fu predetto
dallo Spirito Santo per bocca di Davide riguardo a Giuda, che fece da guida a quelli che
arrestarono Gesù. 17Egli era stato del nostro numero e aveva avuto in sorte lo stesso nostro
ministero. 18Giuda comprò un pezzo di terra con i proventi del suo delitto e poi precipitando in
avanti si squarciò in mezzo e si sparsero fuori tutte le sue viscere. 19La cosa è divenuta così nota a
tutti gli abitanti di Gerusalemme, che quel terreno è stato chiamato nella loro lingua Akeldamà,
cioè Campo di sangue. 20Infatti sta scritto nel libro dei Salmi:
La sua dimora diventi deserta, e nessuno vi abiti,
e:
il suo incarico lo prenda un altro.
21
Bisogna dunque che tra coloro che ci furono compagni per tutto il tempo in cui il Signore Gesù
ha vissuto in mezzo a noi, 22incominciando dal battesimo di Giovanni fino al giorno in cui è stato
di tra noi assunto in cielo, uno divenga, insieme a noi, testimone della sua risurrezione".
23
Ne furono proposti due, Giuseppe detto Barsabba, che era soprannominato Giusto, e Mattia.
24
Allora essi pregarono dicendo: "Tu, Signore, che conosci il cuore di tutti, mostraci quale di questi
due hai designato 25a prendere il posto in questo ministero e apostolato che Giuda ha abbandonato
per andarsene al posto da lui scelto". 26Gettarono quindi le sorti su di loro e la sorte cadde su
Mattia, che fu associato agli undici apostoli.
2
1
Mentre il giorno di Pentecoste stava per finire, si trovavano tutti insieme nello stesso luogo.
Venne all'improvviso dal cielo un rombo, come di vento che si abbatte gagliardo, e riempì tutta la
casa dove si trovavano. 3Apparvero loro lingue come di fuoco che si dividevano e si posarono su
ciascuno di loro; 4ed essi furono tutti pieni di Spirito Santo e cominciarono a parlare in altre lingue
come lo Spirito dava loro il potere d'esprimersi.
5
Si trovavano allora in Gerusalemme Giudei osservanti di ogni nazione che è sotto il cielo.
6
Venuto quel fragore, la folla si radunò e rimase sbigottita perché ciascuno li sentiva parlare la
propria lingua. 7Erano stupefatti e fuori di sé per lo stupore dicevano: "Costoro che parlano non
sono forse tutti Galilei? 8E com'è che li sentiamo ciascuno parlare la nostra lingua nativa? 9Siamo
Parti, Medi, Elamìti e abitanti della Mesopotàmia, della Giudea, della Cappadòcia, del Ponto e
dell'Asia, 10della Frigia e della Panfilia, dell'Egitto e delle parti della Libia vicino a Cirène,
stranieri di Roma, 11Ebrei e prosèliti, Cretesi e Arabi e li udiamo annunziare nelle nostre lingue le
grandi opere di Dio". 12Tutti erano stupiti e perplessi, chiedendosi l'un l'altro: "Che significa
questo?". 13Altri invece li deridevano e dicevano: "Si sono ubriacati di mosto".
2
14
Allora Pietro, levatosi in piedi con gli altri Undici, parlò a voce alta così: "Uomini di Giudea, e
voi tutti che vi trovate a Gerusalemme, vi sia ben noto questo e fate attenzione alle mie parole:
Pagina 1405
La Bibbia
15
Questi uomini non sono ubriachi come voi sospettate, essendo appena le nove del mattino.
Accade invece quello che predisse il profeta Gioèle:
17
Negli ultimi giorni, dice il Signore,
16
Io effonderò il mio Spirito sopra ogni persona;
i vostri figli e le vostre figlie profeteranno,
i vostri giovani avranno visioni
e i vostri anziani faranno dei sogni.
18
E anche sui miei servi e sulle mie serve
in quei giorni effonderò il mio Spirito ed essi profeteranno.
19
Farò prodigi in alto nel cielo
e segni in basso sulla terra,
sangue, fuoco e nuvole di fumo.
20
Il sole si muterà in tenebra e la luna in sangue,
prima che giunga il giorno del Signore,
giorno grande e splendido.
21
Allora chiunque invocherà il nome del Signore sarà salvato.
22
Uomini d'Israele, ascoltate queste parole: Gesù di Nàzaret - uomo accreditato da Dio presso di
voi per mezzo di miracoli, prodigi e segni, che Dio stesso operò fra di voi per opera sua, come voi
ben sapete -, 23dopo che, secondo il prestabilito disegno e la prescienza di Dio, fu consegnato a voi,
voi l'avete inchiodato sulla croce per mano di empi e l'avete ucciso. 24Ma Dio lo ha risuscitato,
sciogliendolo dalle angosce della morte, perché non era possibile che questa lo tenesse in suo
potere. 25Dice infatti Davide a suo riguardo:
Contemplavo sempre il Signore innanzi a me;
poiché egli sta alla mia destra, perché io non vacilli.
26
Per questo si rallegrò il mio cuore ed esultò la mia lingua;
ed anche la mia carne riposerà nella speranza,
27
perché tu non abbandonerai l'anima mia negli inferi,
né permetterai che il tuo Santo veda la corruzione.
28
Mi hai fatto conoscere le vie della vita,
mi colmerai di gioia con la tua presenza.
29
Fratelli, mi sia lecito dirvi francamente, riguardo al patriarca Davide, che egli morì e fu sepolto e
la sua tomba è ancora oggi fra noi. 30Poiché però era profeta e sapeva che Dio gli aveva giurato
solennemente di far sedere sul suo trono un suo discendente, 31previde la risurrezione di Cristo e
ne parlò:
questi non fu abbandonato negli inferi,
né la sua carne vide corruzione.
32
Questo Gesù Dio l'ha risuscitato e noi tutti ne siamo testimoni. 33Innalzato pertanto alla destra di
Dio e dopo aver ricevuto dal Padre lo Spirito Santo che egli aveva promesso, lo ha effuso, come
voi stessi potete vedere e udire. 34Davide infatti non salì al cielo; tuttavia egli dice:
Disse il Signore al mio Signore:
siedi alla mia destra,
35
finché io ponga i tuoi nemici
come sgabello ai tuoi piedi.
36
Sappia dunque con certezza tutta la casa di Israele che Dio ha costituito Signore e Cristo quel
Pagina 1406
La Bibbia
Gesù che voi avete crocifisso!".
37
All'udir tutto questo si sentirono trafiggere il cuore e dissero a Pietro e agli altri apostoli: "Che
cosa dobbiamo fare, fratelli?". 38E Pietro disse: "Pentitevi e ciascuno di voi si faccia battezzare nel
nome di Gesù Cristo, per la remissione dei vostri peccati; dopo riceverete il dono dello Spirito
Santo. 39Per voi infatti è la promessa e per i vostri figli e per tutti quelli che sono lontani, quanti ne
chiamerà il Signore Dio nostro". 40Con molte altre parole li scongiurava e li esortava: "Salvatevi
da questa generazione perversa". 41Allora coloro che accolsero la sua parola furono battezzati e
quel giorno si unirono a loro circa tremila persone.
42
Erano assidui nell'ascoltare l'insegnamento degli apostoli e nell'unione fraterna, nella frazione
del pane e nelle preghiere. 43Un senso di timore era in tutti e prodigi e segni avvenivano per opera
degli apostoli. 44Tutti coloro che erano diventati credenti stavano insieme e tenevano ogni cosa in
comune; 45chi aveva proprietà e sostanze le vendeva e ne faceva parte a tutti, secondo il bisogno di
ciascuno. 46Ogni giorno tutti insieme frequentavano il tempio e spezzavano il pane a casa
prendendo i pasti con letizia e semplicità di cuore, 47lodando Dio e godendo la simpatia di tutto il
popolo. 48Intanto il Signore ogni giorno aggiungeva alla comunità quelli che erano salvati.
3
1
Un giorno Pietro e Giovanni salivano al tempio per la preghiera verso le tre del pomeriggio. 2Qui
di solito veniva portato un uomo, storpio fin dalla nascita e lo ponevano ogni giorno presso la porta
del tempio detta "Bella" a chiedere l'elemosina a coloro che entravano nel tempio. 3Questi,
vedendo Pietro e Giovanni che stavano per entrare nel tempio, domandò loro l'elemosina. 4Allora
Pietro fissò lo sguardo su di lui insieme a Giovanni e disse: "Guarda verso di noi". 5Ed egli si volse
verso di loro, aspettandosi di ricevere qualche cosa. 6Ma Pietro gli disse: "Non possiedo né argento
né oro, ma quello che ho te lo do: nel nome di Gesù Cristo, il Nazareno, cammina!". 7E, presolo per
la mano destra, lo sollevò. Di colpo i suoi piedi e le caviglie si rinvigorirono 8e balzato in piedi
camminava; ed entrò con loro nel tempio camminando, saltando e lodando Dio. 9Tutto il popolo lo
vide camminare e lodare Dio 10e riconoscevano che era quello che sedeva a chiedere l'elemosina
alla porta Bella del tempio ed erano meravigliati e stupiti per quello che gli era accaduto.
11
Mentr'egli si teneva accanto a Pietro e Giovanni, tutto il popolo fuor di sé per lo stupore accorse
verso di loro al portico detto di Salomone. 12Vedendo ciò, Pietro disse al popolo: "Uomini
d'Israele, perché vi meravigliate di questo e continuate a fissarci come se per nostro potere e nostra
pietà avessimo fatto camminare quest'uomo? 13Il Dio di Abramo, di Isacco e di Giacobbe, il Dio
dei nostri padri ha glorificato il suo servo Gesù, che voi avete consegnato e rinnegato di fronte a
Pilato, mentre egli aveva deciso di liberarlo; 14voi invece avete rinnegato il Santo e il Giusto, avete
chiesto che vi fosse graziato un assassino 15e avete ucciso l'autore della vita. Ma Dio l'ha risuscitato
dai morti e di questo noi siamo testimoni. 16Proprio per la fede riposta in lui il nome di Gesù ha
dato vigore a quest'uomo che voi vedete e conoscete; la fede in lui ha dato a quest'uomo la perfetta
guarigione alla presenza di tutti voi.
17
Ora, fratelli, io so che voi avete agito per ignoranza, così come i vostri capi; 18Dio però ha
adempiuto così ciò che aveva annunziato per bocca di tutti i profeti, che cioè il suo Cristo sarebbe
morto. 19Pentitevi dunque e cambiate vita, perché siano cancellati i vostri peccati 20e così possano
giungere i tempi della consolazione da parte del Signore ed egli mandi quello che vi aveva
destinato come Messia, cioè Gesù. 21Egli dev'esser accolto in cielo fino ai tempi della
restaurazione di tutte le cose, come ha detto Dio fin dall'antichità, per bocca dei suoi santi profeti.
22
Mosè infatti disse: Il Signore vostro Dio vi farà sorgere un profeta come me in mezzo ai vostri
fratelli; voi lo ascolterete in tutto quello che egli vi dirà. 23E chiunque non ascolterà quel profeta,
Pagina 1407
La Bibbia
sarà estirpato di mezzo al popolo. 24Tutti i profeti, a cominciare da Samuele e da quanti parlarono
in seguito, annunziarono questi giorni.
25
Voi siete i figli dei profeti e dell'alleanza che Dio stabilì con i vostri padri, quando disse ad
Abramo: Nella tua discendenza saranno benedette tutte le famiglie della terra. 26Dio, dopo aver
risuscitato il suo servo, l'ha mandato prima di tutto a voi per portarvi la benedizione e perché
ciascuno si converta dalle sue iniquità".
4
1
Stavano ancora parlando al popolo, quando sopraggiunsero i sacerdoti, il capitano del tempio e i
sadducei, 2irritati per il fatto che essi insegnavano al popolo e annunziavano in Gesù la risurrezione
dai morti. 3Li arrestarono e li portarono in prigione fino al giorno dopo, dato che era ormai sera.
4
Molti però di quelli che avevano ascoltato il discorso credettero e il numero degli uomini
raggiunse circa i cinquemila.
5
Il giorno dopo si radunarono in Gerusalemme i capi, gli anziani e gli scribi, 6il sommo sacerdote
Anna, Caifa, Giovanni, Alessandro e quanti appartenevano a famiglie di sommi sacerdoti. 7Fattili
comparire davanti a loro, li interrogavano: "Con quale potere o in nome di chi avete fatto questo?".
8
Allora Pietro, pieno di Spirito Santo, disse loro: "Capi del popolo e anziani, 9visto che oggi
veniamo interrogati sul beneficio recato ad un uomo infermo e in qual modo egli abbia ottenuto la
salute, 10la cosa sia nota a tutti voi e a tutto il popolo d'Israele: nel nome di Gesù Cristo il Nazareno,
che voi avete crocifisso e che Dio ha risuscitato dai morti, costui vi sta innanzi sano e salvo.
11
Questo Gesù è
la pietra che, scartata da voi, costruttori,
è diventata testata d'angolo.
12
In nessun altro c'è salvezza; non vi è infatti altro nome dato agli uomini sotto il cielo nel quale è
stabilito che possiamo essere salvati".
13
Vedendo la franchezza di Pietro e di Giovanni e considerando che erano senza istruzione e
popolani, rimanevano stupefatti riconoscendoli per coloro che erano stati con Gesù; 14quando poi
videro in piedi vicino a loro l'uomo che era stato guarito, non sapevano che cosa rispondere. 15Li
fecero uscire dal sinedrio e si misero a consultarsi fra loro dicendo: 16"Che dobbiamo fare a questi
uomini? Un miracolo evidente è avvenuto per opera loro; esso è diventato talmente noto a tutti gli
abitanti di Gerusalemme che non possiamo negarlo. 17Ma perché la cosa non si divulghi di più tra
il popolo, diffidiamoli dal parlare più ad alcuno in nome di lui". 18E, richiamatili, ordinarono loro
di non parlare assolutamente né di insegnare nel nome di Gesù. 19Ma Pietro e Giovanni
replicarono: "Se sia giusto innanzi a Dio obbedire a voi più che a lui, giudicatelo voi stessi; 20noi
non possiamo tacere quello che abbiamo visto e ascoltato". 21Quelli allora, dopo averli
ulteriormente minacciati, non trovando motivi per punirli, li rilasciarono a causa del popolo,
perché tutti glorificavano Dio per l'accaduto. 22L'uomo infatti sul quale era avvenuto il miracolo
della guarigione aveva più di quarant'anni.
23
Appena rimessi in libertà, andarono dai loro fratelli e riferirono quanto avevano detto i sommi
sacerdoti e gli anziani. 24All'udire ciò, tutti insieme levarono la loro voce a Dio dicendo: "Signore,
tu che hai creato il cielo, la terra, il mare e tutto ciò che è in essi, 25tu che per mezzo dello Spirito
Santo dicesti per bocca del nostro padre, il tuo servo Davide:
Perché si agitarono le genti
e i popoli tramarono cose vane?
26
Si sollevarono i re della terra
Pagina 1408
La Bibbia
e i principi si radunarono insieme,
contro il Signore e contro il suo Cristo;
27
davvero in questa città si radunarono insieme contro il tuo santo servo Gesù, che hai unto come
Cristo, Erode e Ponzio Pilato con le genti e i popoli d'Israele, 28per compiere ciò che la tua mano e
la tua volontà avevano preordinato che avvenisse. 29Ed ora, Signore, volgi lo sguardo alle loro
minacce e concedi ai tuoi servi di annunziare con tutta franchezza la tua parola. 30Stendi la mano
perché si compiano guarigioni, miracoli e prodigi nel nome del tuo santo servo Gesù".
31
Quand'ebbero terminato la preghiera, il luogo in cui erano radunati tremò e tutti furono pieni di
Spirito Santo e annunziavano la parola di Dio con franchezza.
32
La moltitudine di coloro che eran venuti alla fede aveva un cuore solo e un'anima sola e nessuno
diceva sua proprietà quello che gli apparteneva, ma ogni cosa era fra loro comune. 33Con grande
forza gli apostoli rendevano testimonianza della risurrezione del Signore Gesù e tutti essi
godevano di grande simpatia. 34Nessuno infatti tra loro era bisognoso, perché quanti possedevano
campi o case li vendevano, portavano l'importo di ciò che era stato venduto 35e lo deponevano ai
piedi degli apostoli; e poi veniva distribuito a ciascuno secondo il bisogno.
36
Così Giuseppe, soprannominato dagli apostoli Bàrnaba, che significa "figlio dell'esortazione",
un levita originario di Cipro, 37che era padrone di un campo, lo vendette e ne consegnò l'importo
deponendolo ai piedi degli apostoli.
5
1
Un uomo di nome Ananìa con la moglie Saffìra vendette un suo podere 2e, tenuta per sé una parte
dell'importo d'accordo con la moglie, consegnò l'altra parte deponendola ai piedi degli apostoli.
3
Ma Pietro gli disse: "Ananìa, perché mai satana si è così impossessato del tuo cuore che tu hai
mentito allo Spirito Santo e ti sei trattenuto parte del prezzo del terreno? 4Prima di venderlo, non
era forse tua proprietà e, anche venduto, il ricavato non era sempre a tua disposizione? Perché hai
pensato in cuor tuo a quest'azione? Tu non hai mentito agli uomini, ma a Dio". 5All'udire queste
parole, Ananìa cadde a terra e spirò. E un timore grande prese tutti quelli che ascoltavano. 6Si
alzarono allora i più giovani e, avvoltolo in un lenzuolo, lo portarono fuori e lo seppellirono.
7
Avvenne poi che, circa tre ore più tardi, entrò anche sua moglie, ignara dell'accaduto. 8Pietro le
chiese: "Dimmi: avete venduto il campo a tal prezzo?". Ed essa: "Sì, a tanto". 9Allora Pietro le
disse: "Perché vi siete accordati per tentare lo Spirito del Signore? Ecco qui alla porta i passi di
coloro che hanno seppellito tuo marito e porteranno via anche te". 10D'improvviso cadde ai piedi di
Pietro e spirò. Quando i giovani entrarono, la trovarono morta e, portatala fuori, la seppellirono
accanto a suo marito. 11E un grande timore si diffuse in tutta la Chiesa e in quanti venivano a sapere
queste cose.
12
Molti miracoli e prodigi avvenivano fra il popolo per opera degli apostoli. Tutti erano soliti stare
insieme nel portico di Salomone; 13degli altri, nessuno osava associarsi a loro, ma il popolo li
esaltava. 14Intanto andava aumentando il numero degli uomini e delle donne che credevano nel
Signore 15fino al punto che portavano gli ammalati nelle piazze, ponendoli su lettucci e giacigli,
perché, quando Pietro passava, anche solo la sua ombra coprisse qualcuno di loro. 16Anche la folla
delle città vicine a Gerusalemme accorreva, portando malati e persone tormentate da spiriti
immondi e tutti venivano guariti.
17
Si alzò allora il sommo sacerdote e quelli della sua parte, cioè la setta dei sadducei, pieni di
livore, 18e fatti arrestare gli apostoli li fecero gettare nella prigione pubblica. 19Ma durante la notte
un angelo del Signore aprì le porte della prigione, li condusse fuori e disse: 20"Andate, e mettetevi
Pagina 1409
La Bibbia
a predicare al popolo nel tempio tutte queste parole di vita". 21Udito questo, entrarono nel tempio
sul far del giorno e si misero a insegnare.
Quando arrivò il sommo sacerdote con quelli della sua parte, convocarono il sinedrio e tutti gli
anziani dei figli d'Israele; mandarono quindi a prelevare gli apostoli nella prigione. 22Ma gli
incaricati, giunti sul posto, non li trovarono nella prigione e tornarono a riferire: 23"Abbiamo
trovato il carcere scrupolosamente sbarrato e le guardie ai loro posti davanti alla porta, ma, dopo
aver aperto, non abbiamo trovato dentro nessuno". 24Udite queste parole, il capitano del tempio e i
sommi sacerdoti si domandavano perplessi che cosa mai significasse tutto questo, 25quando arrivò
un tale ad annunziare: "Ecco, gli uomini che avete messo in prigione si trovano nel tempio a
insegnare al popolo".
26
Allora il capitano uscì con le sue guardie e li condusse via, ma senza violenza, per timore di esser
presi a sassate dal popolo. 27Li condussero e li presentarono nel sinedrio; il sommo sacerdote
cominciò a interrogarli dicendo: 28"Vi avevamo espressamente ordinato di non insegnare più nel
nome di costui, ed ecco voi avete riempito Gerusalemme della vostra dottrina e volete far ricadere
su di noi il sangue di quell'uomo". 29Rispose allora Pietro insieme agli apostoli: "Bisogna obbedire
a Dio piuttosto che agli uomini. 30Il Dio dei nostri padri ha risuscitato Gesù, che voi avevate ucciso
appendendolo alla croce. 31Dio lo ha innalzato con la sua destra facendolo capo e salvatore, per
dare a Israele la grazia della conversione e il perdono dei peccati. 32E di questi fatti siamo testimoni
noi e lo Spirito Santo, che Dio ha dato a coloro che si sottomettono a lui". 33All'udire queste cose
essi si irritarono e volevano metterli a morte.
34
Si alzò allora nel sinedrio un fariseo, di nome Gamalièle, dottore della legge, stimato presso tutto
il popolo. Dato ordine di far uscire per un momento gli accusati, 35disse: "Uomini di Israele, badate
bene a ciò che state per fare contro questi uomini. 36Qualche tempo fa venne Tèuda, dicendo di
essere qualcuno, e a lui si aggregarono circa quattrocento uomini. Ma fu ucciso, e quanti s'erano
lasciati persuadere da lui si dispersero e finirono nel nulla. 37Dopo di lui sorse Giuda il Galileo, al
tempo del censimento, e indusse molta gente a seguirlo, ma anch'egli perì e quanti s'erano lasciati
persuadere da lui furono dispersi. 38Per quanto riguarda il caso presente, ecco ciò che vi dico: Non
occupatevi di questi uomini e lasciateli andare. Se infatti questa teoria o questa attività è di origine
umana, verrà distrutta; 39ma se essa viene da Dio, non riuscirete a sconfiggerli; non vi accada di
trovarvi a combattere contro Dio!".
40
Seguirono il suo parere e, richiamati gli apostoli, li fecero fustigare e ordinarono loro di non
continuare a parlare nel nome di Gesù; quindi li rimisero in libertà. 41Ma essi se ne andarono dal
sinedrio lieti di essere stati oltraggiati per amore del nome di Gesù. 42E ogni giorno, nel tempio e a
casa, non cessavano di insegnare e di portare il lieto annunzio che Gesù è il Cristo.
6
1
In quei giorni, mentre aumentava il numero dei discepoli, sorse un malcontento fra gli ellenisti
verso gli Ebrei, perché venivano trascurate le loro vedove nella distribuzione quotidiana. 2Allora i
Dodici convocarono il gruppo dei discepoli e dissero: "Non è giusto che noi trascuriamo la parola
di Dio per il servizio delle mense. 3Cercate dunque, fratelli, tra di voi sette uomini di buona
reputazione, pieni di Spirito e di saggezza, ai quali affideremo quest'incarico. 4Noi, invece, ci
dedicheremo alla preghiera e al ministero della parola". 5Piacque questa proposta a tutto il gruppo
ed elessero Stefano, uomo pieno di fede e di Spirito Santo, Filippo, Pròcoro, Nicànore, Timòne,
Parmenàs e Nicola, un proselito di Antiòchia. 6Li presentarono quindi agli apostoli i quali, dopo
aver pregato, imposero loro le mani.
7
Intanto la parola di Dio si diffondeva e si moltiplicava grandemente il numero dei discepoli a
Pagina 1410
La Bibbia
Gerusalemme; anche un gran numero di sacerdoti aderiva alla fede.
8
Stefano intanto, pieno di grazia e di fortezza, faceva grandi prodigi e miracoli tra il popolo.
Sorsero allora alcuni della sinagoga detta dei "liberti" comprendente anche i Cirenei, gli
Alessandrini e altri della Cilicia e dell'Asia, a disputare con Stefano, 10ma non riuscivano a
resistere alla sapienza ispirata con cui egli parlava. 11Perciò sobillarono alcuni che dissero: "Lo
abbiamo udito pronunziare espressioni blasfeme contro Mosè e contro Dio". 12E così sollevarono il
popolo, gli anziani e gli scribi, gli piombarono addosso, lo catturarono e lo trascinarono davanti al
sinedrio. 13Presentarono quindi dei falsi testimoni, che dissero: "Costui non cessa di proferire
parole contro questo luogo sacro e contro la legge. 14Lo abbiamo udito dichiarare che Gesù il
Nazareno distruggerà questo luogo e sovvertirà i costumi tramandatici da Mosè".
15
E tutti quelli che sedevano nel sinedrio, fissando gli occhi su di lui, videro il suo volto come
quello di un angelo.
9
7
1
Gli disse allora il sommo sacerdote: "Queste cose stanno proprio così?". 2Ed egli rispose: "Fratelli
e padri, ascoltate: il Dio della gloria apparve al nostro padre Abramo quando era ancora in
Mesopotamia, prima che egli si stabilisse in Carran, 3e gli disse: Esci dalla tua terra e dalla tua
gente e va' nella terra che io ti indicherò. 4Allora, uscito dalla terra dei Caldei, si stabilì in Carran;
di là, dopo la morte del padre, Dio lo fece emigrare in questo paese dove voi ora abitate, 5ma non
gli diede alcuna proprietà in esso, neppure quanto l'orma di un piede, ma gli promise di darlo in
possesso a lui e alla sua discendenza dopo di lui, sebbene non avesse ancora figli. 6Poi Dio parlò
così: La discendenza di Abramo sarà pellegrina in terra straniera, tenuta in schiavitù e
oppressione per quattrocento anni. 7Ma del popolo di cui saranno schiavi io farò giustizia, disse
Dio: dopo potranno uscire e mi adoreranno in questo luogo. 8E gli diede l'alleanza della
circoncisione. E così Abramo generò Isacco e lo circoncise l'ottavo giorno e Isacco generò
Giacobbe e Giacobbe i dodici patriarchi. 9Ma i patriarchi, gelosi di Giuseppe, lo vendettero
schiavo in Egitto. Dio però era con lui 10e lo liberò da tutte le sue afflizioni e gli diede grazia e
saggezza davanti al faraone re d'Egitto, il quale lo nominò amministratore dell'Egitto e di tutta la
sua casa. 11Venne una carestia su tutto l'Egitto e in Canaan e una grande miseria, e i nostri padri
non trovavano da mangiare. 12Avendo udito Giacobbe che in Egitto c'era del grano, vi inviò i
nostri padri una prima volta; 13la seconda volta Giuseppe si fece riconoscere dai suoi fratelli e fu
nota al faraone la sua origine. 14Giuseppe allora mandò a chiamare Giacobbe suo padre e tutta la
sua parentela, settantacinque persone in tutto. 15E Giacobbe si recò in Egitto, e qui egli morì come
anche i nostri padri; 16essi furono poi trasportati in Sichem e posti nel sepolcro che Abramo aveva
acquistato e pagato in denaro dai figli di Emor, a Sichem.
17
Mentre si avvicinava il tempo della promessa fatta da Dio ad Abramo, il popolo crebbe e si
moltiplicò in Egitto, 18finché salì al trono d'Egitto un altro re, che non conosceva Giuseppe.
19
Questi, adoperando l'astuzia contro la nostra gente, perseguitò i nostri padri fino a costringerli a
esporre i loro figli, perché non sopravvivessero. 20In quel tempo nacque Mosè e piacque a Dio; egli
fu allevato per tre mesi nella casa paterna, poi, 21essendo stato esposto, lo raccolse la figlia del
faraone e lo allevò come figlio. 22Così Mosè venne istruito in tutta la sapienza degli Egiziani ed era
potente nelle parole e nelle opere. 23Quando stava per compiere i quarant'anni, gli venne l'idea di
far visita ai suoi fratelli, i figli di Israele, 24e vedendone uno trattato ingiustamente, ne prese le
difese e vendicò l'oppresso, uccidendo l'Egiziano. 25Egli pensava che i suoi connazionali
avrebbero capito che Dio dava loro salvezza per mezzo suo, ma essi non compresero. 26Il giorno
dopo si presentò in mezzo a loro mentre stavano litigando e si adoperò per metterli d'accordo,
Pagina 1411
La Bibbia
dicendo: Siete fratelli; perché vi insultate l'un l'altro? 27Ma quello che maltrattava il vicino lo
respinse, dicendo: Chi ti ha nominato capo e giudice sopra di noi? 28Vuoi forse uccidermi, come
hai ucciso ieri l'Egiziano? 29Fuggì via Mosè a queste parole, e andò ad abitare nella terra di
Madian, dove ebbe due figli.
30
Passati quarant'anni, gli apparve nel deserto del monte Sinai un angelo, in mezzo alla fiamma di
un roveto ardente. 31Mosè rimase stupito di questa visione; e mentre si avvicinava per veder
meglio, si udì la voce del Signore: 32Io sono il Dio dei tuoi padri, il Dio di Abramo, di Isacco e di
Giacobbe. Esterrefatto, Mosè non osava guardare. 33Allora il Signore gli disse: Togliti dai piedi i
calzari, perché il luogo in cui stai è terra santa. 34Ho visto l'afflizione del mio popolo in Egitto, ho
udito il loro gemito e sono sceso a liberarli; ed ora vieni, che ti mando in Egitto. 35Questo Mosè
che avevano rinnegato dicendo: Chi ti ha nominato capo e giudice?, proprio lui Dio aveva
mandato per esser capo e liberatore, parlando per mezzo dell'angelo che gli era apparso nel roveto.
36
Egli li fece uscire, compiendo miracoli e prodigi nella terra d'Egitto, nel Mare Rosso, e nel
deserto per quarant'anni. 37Egli è quel Mosè che disse ai figli d'Israele: Dio vi farà sorgere un
profeta tra i vostri fratelli, al pari di me. 38Egli è colui che, mentre erano radunati nel deserto, fu
mediatore tra l'angelo che gli parlava sul monte Sinai e i nostri padri; egli ricevette parole di vita da
trasmettere a noi. 39Ma i nostri padri non vollero dargli ascolto, lo respinsero e si volsero in cuor
loro verso l'Egitto, 40dicendo ad Aronne: Fa' per noi una divinità che ci vada innanzi, perché a
questo Mosè che ci condusse fuori dall'Egitto non sappiamo che cosa sia accaduto. 41E in quei
giorni fabbricarono un vitello e offrirono sacrifici all'idolo e si rallegrarono per l'opera delle loro
mani. 42Ma Dio si ritrasse da loro e li abbandonò al culto dell'esercito del cielo, come è scritto nel
libro dei Profeti:
43
Mi avete forse offerto vittime e sacrifici
per quarant'anni nel deserto, o casa d'Israele?
Avete preso con voi la tenda di Mòloch,
e la stella del dio Refàn,
simulacri che vi siete fabbricati per adorarli!
Perciò vi deporterò al di là di Babilonia.
44
I nostri padri avevano nel deserto la tenda della testimonianza, come aveva ordinato colui che
disse a Mosè di costruirla secondo il modello che aveva visto. 45E dopo averla ricevuta, i nostri
padri con Giosuè se la portarono con sé nella conquista dei popoli che Dio scacciò davanti a loro,
fino ai tempi di Davide. 46Questi trovò grazia innanzi a Dio e domandò di poter trovare una
dimora per il Dio di Giacobbe; 47Salomone poi gli edificò una casa. 48Ma l'Altissimo non abita in
costruzioni fatte da mano d'uomo, come dice il Profeta:
49
Il cielo è il mio trono
e la terra sgabello per i miei piedi.
Quale casa potrete edificarmi, dice il Signore,
o quale sarà il luogo del mio riposo?
50
Non forse la mia mano ha creato tutte queste cose?
51
O gente testarda e pagana nel cuore e nelle orecchie, voi sempre opponete resistenza allo Spirito
Santo; come i vostri padri, così anche voi. 52Quale dei profeti i vostri padri non hanno
perseguitato? Essi uccisero quelli che preannunciavano la venuta del Giusto, del quale voi ora siete
divenuti traditori e uccisori; 53voi che avete ricevuto la legge per mano degli angeli e non l'avete
osservata".
54
All'udire queste cose, fremevano in cuor loro e digrignavano i denti contro di lui.
Pagina 1412
La Bibbia
55
Ma Stefano, pieno di Spirito Santo, fissando gli occhi al cielo, vide la gloria di Dio e Gesù che
stava alla sua destra 56e disse: "Ecco, io contemplo i cieli aperti e il Figlio dell'uomo che sta alla
destra di Dio". 57Proruppero allora in grida altissime turandosi gli orecchi; poi si scagliarono tutti
insieme contro di lui, 58lo trascinarono fuori della città e si misero a lapidarlo. E i testimoni
deposero il loro mantello ai piedi di un giovane, chiamato Saulo. 59E così lapidavano Stefano
mentre pregava e diceva: "Signore Gesù, accogli il mio spirito". 60Poi piegò le ginocchia e gridò
forte: "Signore, non imputar loro questo peccato". Detto questo, morì.
8
1
Saulo era fra coloro che approvarono la sua uccisione. In quel giorno scoppiò una violenta
persecuzione contro la Chiesa di Gerusalemme e tutti, ad eccezione degli apostoli, furono dispersi
nelle regioni della Giudea e della Samarìa. 2Persone pie seppellirono Stefano e fecero un grande
lutto per lui. 3Saulo intanto infuriava contro la Chiesa ed entrando nelle case prendeva uomini e
donne e li faceva mettere in prigione.
4
Quelli però che erano stati dispersi andavano per il paese e diffondevano la parola di Dio.
5
Filippo, sceso in una città della Samarìa, cominciò a predicare loro il Cristo. 6E le folle prestavano
ascolto unanimi alle parole di Filippo sentendolo parlare e vedendo i miracoli che egli compiva.
7
Da molti indemoniati uscivano spiriti immondi, emettendo alte grida e molti paralitici e storpi
furono risanati. 8E vi fu grande gioia in quella città.
9
V'era da tempo in città un tale di nome Simone, dedito alla magia, il quale mandava in visibilio la
popolazione di Samarìa, spacciandosi per un gran personaggio. 10A lui aderivano tutti, piccoli e
grandi, esclamando: "Questi è la potenza di Dio, quella che è chiamata Grande". 11Gli davano
ascolto, perché per molto tempo li aveva fatti strabiliare con le sue magie. 12Ma quando
cominciarono a credere a Filippo, che recava la buona novella del regno di Dio e del nome di Gesù
Cristo, uomini e donne si facevano battezzare. 13Anche Simone credette, fu battezzato e non si
staccava più da Filippo. Era fuori di sé nel vedere i segni e i grandi prodigi che avvenivano.
14
Frattanto gli apostoli, a Gerusalemme, seppero che la Samarìa aveva accolto la parola di Dio e vi
inviarono Pietro e Giovanni.
15
Essi discesero e pregarono per loro perché ricevessero lo Spirito Santo; 16non era infatti ancora
sceso sopra nessuno di loro, ma erano stati soltanto battezzati nel nome del Signore Gesù. 17Allora
imponevano loro le mani e quelli ricevevano lo Spirito Santo.
18
Simone, vedendo che lo Spirito veniva conferito con l'imposizione delle mani degli apostoli,
offrì loro del denaro 19dicendo: "Date anche a me questo potere perché a chiunque io imponga le
mani, egli riceva lo Spirito Santo". 20Ma Pietro gli rispose: "Il tuo denaro vada con te in perdizione,
perché hai osato pensare di acquistare con denaro il dono di Dio. 21Non v'è parte né sorte alcuna
per te in questa cosa, perché il tuo cuore non è retto davanti a Dio. 22Pèntiti dunque di questa tua
iniquità e prega il Signore che ti sia perdonato questo pensiero. 23Ti vedo infatti chiuso in fiele
amaro e in lacci d'iniquità". 24Rispose Simone: "Pregate voi per me il Signore, perché non mi
accada nulla di ciò che avete detto". 25Essi poi, dopo aver testimoniato e annunziato la parola di
Dio, ritornavano a Gerusalemme ed evangelizzavano molti villaggi della Samarìa.
26
Un angelo del Signore parlò intanto a Filippo: "Alzati, e va' verso il mezzogiorno, sulla strada
che discende da Gerusalemme a Gaza; essa è deserta". 27Egli si alzò e si mise in cammino,
quand'ecco un Etìope, un eunuco, funzionario di Candàce, regina di Etiopia, sovrintendente a tutti
i suoi tesori, venuto per il culto a Gerusalemme, 28se ne ritornava, seduto sul suo carro da viaggio,
leggendo il profeta Isaia. 29Disse allora lo Spirito a Filippo: "Va' avanti, e raggiungi quel carro".
30
Filippo corse innanzi e, udito che leggeva il profeta Isaia, gli disse: "Capisci quello che stai
Pagina 1413
La Bibbia
leggendo?". 31Quegli rispose: "E come lo potrei, se nessuno mi istruisce?". E invitò Filippo a salire
e a sedere accanto a lui. 32Il passo della Scrittura che stava leggendo era questo:
Come una pecora fu condotto al macello
e come un agnello senza voce innanzi a chi lo tosa,
così egli non apre la sua bocca.
33
Nella sua umiliazione il giudizio gli è stato
negato,
ma la sua posterità chi potrà mai descriverla?
Poiché è stata recisa dalla terra la sua vita.
34
E rivoltosi a Filippo l'eunuco disse: "Ti prego, di quale persona il profeta dice questo? Di se
stesso o di qualcun altro?". 35Filippo, prendendo a parlare e partendo da quel passo della Scrittura,
gli annunziò la buona novella di Gesù. 36Proseguendo lungo la strada, giunsero a un luogo dove
c'era acqua e l'eunuco disse: "Ecco qui c'è acqua; che cosa mi impedisce di essere battezzato?". 37.
38
Fece fermare il carro e discesero tutti e due nell'acqua, Filippo e l'eunuco, ed egli lo battezzò.
39
Quando furono usciti dall'acqua, lo Spirito del Signore rapì Filippo e l'eunuco non lo vide più e
proseguì pieno di gioia il suo cammino. 40Quanto a Filippo, si trovò ad Azoto e, proseguendo,
predicava il vangelo a tutte le città, finché giunse a Cesarèa.
9
1
Saulo frattanto, sempre fremente minaccia e strage contro i discepoli del Signore, si presentò al
sommo sacerdote 2e gli chiese lettere per le sinagoghe di Damasco al fine di essere autorizzato a
condurre in catene a Gerusalemme uomini e donne, seguaci della dottrina di Cristo, che avesse
trovati. 3E avvenne che, mentre era in viaggio e stava per avvicinarsi a Damasco, all'improvviso lo
avvolse una luce dal cielo 4e cadendo a terra udì una voce che gli diceva: "Saulo, Saulo, perché mi
perseguiti?". 5Rispose: "Chi sei, o Signore?". E la voce: "Io sono Gesù, che tu perseguiti! 6Orsù,
alzati ed entra nella città e ti sarà detto ciò che devi fare". 7Gli uomini che facevano il cammino con
lui si erano fermati ammutoliti, sentendo la voce ma non vedendo nessuno. 8Saulo si alzò da terra
ma, aperti gli occhi, non vedeva nulla. Così, guidandolo per mano, lo condussero a Damasco,
9
dove rimase tre giorni senza vedere e senza prendere né cibo né bevanda.
10
Ora c'era a Damasco un discepolo di nome Ananìa e il Signore in una visione gli disse:
"Ananìa!". Rispose: "Eccomi, Signore!". 11E il Signore a lui: "Su, va' sulla strada chiamata Diritta,
e cerca nella casa di Giuda un tale che ha nome Saulo, di Tarso; ecco sta pregando, 12e ha visto in
visione un uomo, di nome Ananìa, venire e imporgli le mani perché ricuperi la vista". 13Rispose
Ananìa: "Signore, riguardo a quest'uomo ho udito da molti tutto il male che ha fatto ai tuoi fedeli in
Gerusalemme. 14Inoltre ha l'autorizzazione dai sommi sacerdoti di arrestare tutti quelli che
invocano il tuo nome". 15Ma il Signore disse: "Va', perché egli è per me uno strumento eletto per
portare il mio nome dinanzi ai popoli, ai re e ai figli di Israele; 16e io gli mostrerò quanto dovrà
soffrire per il mio nome". 17Allora Ananìa andò, entrò nella casa, gli impose le mani e disse:
"Saulo, fratello mio, mi ha mandato a te il Signore Gesù, che ti è apparso sulla via per la quale
venivi, perché tu riacquisti la vista e sia colmo di Spirito Santo". 18E improvvisamente gli caddero
dagli occhi come delle squame e ricuperò la vista; fu subito battezzato, 19poi prese cibo e le forze
gli ritornarono.
Rimase alcuni giorni insieme ai discepoli che erano a Damasco, 20e subito nelle sinagoghe
proclamava Gesù Figlio di Dio. 21E tutti quelli che lo ascoltavano si meravigliavano e dicevano:
"Ma costui non è quel tale che a Gerusalemme infieriva contro quelli che invocano questo nome ed
era venuto qua precisamente per condurli in catene dai sommi sacerdoti?". 22Saulo frattanto si
Pagina 1414
La Bibbia
rinfrancava sempre più e confondeva i Giudei residenti a Damasco, dimostrando che Gesù è il
Cristo. 23Trascorsero così parecchi giorni e i Giudei fecero un complotto per ucciderlo; 24ma i loro
piani vennero a conoscenza di Saulo. Essi facevano la guardia anche alle porte della città di giorno
e di notte per sopprimerlo; 25ma i suoi discepoli di notte lo presero e lo fecero discendere dalle
mura, calandolo in una cesta.
26
Venuto a Gerusalemme, cercava di unirsi con i discepoli, ma tutti avevano paura di lui, non
credendo ancora che fosse un discepolo. 27Allora Bàrnaba lo prese con sé, lo presentò agli apostoli
e raccontò loro come durante il viaggio aveva visto il Signore che gli aveva parlato, e come in
Damasco aveva predicato con coraggio nel nome di Gesù. 28Così egli potè stare con loro e andava
e veniva a Gerusalemme, parlando apertamente nel nome del Signore 29e parlava e discuteva con
gli Ebrei di lingua greca; ma questi tentarono di ucciderlo. 30Venutolo però a sapere i fratelli, lo
condussero a Cesarèa e lo fecero partire per Tarso.
31
La Chiesa era dunque in pace per tutta la Giudea, la Galilea e la Samarìa; essa cresceva e
camminava nel timore del Signore, colma del conforto dello Spirito Santo.
32
E avvenne che mentre Pietro andava a far visita a tutti, si recò anche dai fedeli che dimoravano a
Lidda. 33Qui trovò un uomo di nome Enea, che da otto anni giaceva su un lettuccio ed era
paralitico. 34Pietro gli disse: "Enea, Gesù Cristo ti guarisce; alzati e rifatti il letto". E subito si alzò.
35
Lo videro tutti gli abitanti di Lidda e del Saròn e si convertirono al Signore.
36
A Giaffa c'era una discepola chiamata Tabità, nome che significa "Gazzella", la quale abbondava
in opere buone e faceva molte elemosine. 37Proprio in quei giorni si ammalò e morì. La lavarono e
la deposero in una stanza al piano superiore. 38E poiché Lidda era vicina a Giaffa i discepoli, udito
che Pietro si trovava là, mandarono due uomini ad invitarlo: "Vieni subito da noi!". 39E Pietro
subito andò con loro. Appena arrivato lo condussero al piano superiore e gli si fecero incontro tutte
le vedove in pianto che gli mostravano le tuniche e i mantelli che Gazzella confezionava quando
era fra loro. 40Pietro fece uscire tutti e si inginocchiò a pregare; poi rivolto alla salma disse:
"Tabità, alzati!". Ed essa aprì gli occhi, vide Pietro e si mise a sedere. 41Egli le diede la mano e la
fece alzare, poi chiamò i credenti e le vedove, e la presentò loro viva.
42
La cosa si riseppe in tutta Giaffa, e molti credettero nel Signore. 43Pietro rimase a Giaffa parecchi
giorni, presso un certo Simone conciatore.
10
1
C'era in Cesarèa un uomo di nome Cornelio, centurione della coorte Italica, 2uomo pio e timorato
di Dio con tutta la sua famiglia; faceva molte elemosine al popolo e pregava sempre Dio. 3Un
giorno verso le tre del pomeriggio vide chiaramente in visione un angelo di Dio venirgli incontro e
chiamarlo: "Cornelio!". 4Egli lo guardò e preso da timore disse: "Che c'è, Signore?". Gli rispose:
"Le tue preghiere e le tue elemosine sono salite, in tua memoria, innanzi a Dio. 5E ora manda degli
uomini a Giaffa e fa' venire un certo Simone detto anche Pietro. 6Egli è ospite presso un tal Simone
conciatore, la cui casa è sulla riva del mare". 7Quando l'angelo che gli parlava se ne fu andato,
Cornelio chiamò due dei suoi servitori e un pio soldato fra i suoi attendenti e, 8spiegata loro ogni
cosa, li mandò a Giaffa.
9
Il giorno dopo, mentre essi erano per via e si avvicinavano alla città, Pietro salì verso
mezzogiorno sulla terrazza a pregare. 10Gli venne fame e voleva prendere cibo. Ma mentre glielo
preparavano, fu rapito in estasi. 11Vide il cielo aperto e un oggetto che discendeva come una
tovaglia grande, calata a terra per i quattro capi. 12In essa c'era ogni sorta di quadrupedi e rettili
della terra e uccelli del cielo. 13Allora risuonò una voce che gli diceva: "Alzati, Pietro, uccidi e
Pagina 1415
La Bibbia
mangia!". 14Ma Pietro rispose: "No davvero, Signore, poiché io non ho mai mangiato nulla di
profano e di immondo". 15E la voce di nuovo a lui: "Ciò che Dio ha purificato, tu non chiamarlo più
profano". 16Questo accadde per tre volte; poi d'un tratto quell'oggetto fu risollevato al cielo.
17
Mentre Pietro si domandava perplesso tra sé e sé che cosa significasse ciò che aveva visto, gli
uomini inviati da Cornelio, dopo aver domandato della casa di Simone, si fermarono all'ingresso.
18
Chiamarono e chiesero se Simone, detto anche Pietro, alloggiava colà. 19Pietro stava ancora
ripensando alla visione, quando lo Spirito gli disse: "Ecco, tre uomini ti cercano; 20alzati, scendi e
va' con loro senza esitazione, perché io li ho mandati". 21Pietro scese incontro agli uomini e disse:
"Eccomi, sono io quello che cercate. Qual è il motivo per cui siete venuti?". 22Risposero: "Il
centurione Cornelio, uomo giusto e timorato di Dio, stimato da tutto il popolo dei Giudei, è stato
avvertito da un angelo santo di invitarti nella sua casa, per ascoltare ciò che hai da dirgli". 23Pietro
allora li fece entrare e li ospitò.
Il giorno seguente si mise in viaggio con loro e alcuni fratelli di Giaffa lo accompagnarono. 24Il
giorno dopo arrivò a Cesarèa. Cornelio stava ad aspettarli ed aveva invitato i congiunti e gli amici
intimi. 25Mentre Pietro stava per entrare, Cornelio andandogli incontro si gettò ai suoi piedi per
adorarlo. 26Ma Pietro lo rialzò, dicendo: "Alzati: anch'io sono un uomo!". 27Poi, continuando a
conversare con lui, entrò e trovate riunite molte persone disse loro: 28"Voi sapete che non è lecito
per un Giudeo unirsi o incontrarsi con persone di altra razza; ma Dio mi ha mostrato che non si
deve dire profano o immondo nessun uomo. 29Per questo sono venuto senza esitare quando mi
avete mandato a chiamare. Vorrei dunque chiedere: per quale ragione mi avete fatto venire?".
30
Cornelio allora rispose: "Quattro giorni or sono, verso quest'ora, stavo recitando la preghiera
delle tre del pomeriggio nella mia casa, quando mi si presentò un uomo in splendida veste 31e mi
disse: Cornelio, sono state esaudite le tue preghiere e ricordate le tue elemosine davanti a Dio.
32
Manda dunque a Giaffa e fa' venire Simone chiamato anche Pietro; egli è ospite nella casa di
Simone il conciatore, vicino al mare. 33Subito ho mandato a cercarti e tu hai fatto bene a venire.
Ora dunque tutti noi, al cospetto di Dio, siamo qui riuniti per ascoltare tutto ciò che dal Signore ti è
stato ordinato".
34
Pietro prese la parola e disse: "In verità sto rendendomi conto che Dio non fa preferenze di
persone, 35ma chi lo teme e pratica la giustizia, a qualunque popolo appartenga, è a lui accetto.
36
Questa è la parola che egli ha inviato ai figli d'Israele, recando la buona novella della pace, per
mezzo di Gesù Cristo, che è il Signore di tutti. 37Voi conoscete ciò che è accaduto in tutta la
Giudea, incominciando dalla Galilea, dopo il battesimo predicato da Giovanni; 38cioè come Dio
consacrò in Spirito Santo e potenza Gesù di Nàzaret, il quale passò beneficando e risanando tutti
coloro che stavano sotto il potere del diavolo, perché Dio era con lui. 39E noi siamo testimoni di
tutte le cose da lui compiute nella regione dei Giudei e in Gerusalemme. Essi lo uccisero
appendendolo a una croce, 40ma Dio lo ha risuscitato al terzo giorno e volle che apparisse, 41non a
tutto il popolo, ma a testimoni prescelti da Dio, a noi, che abbiamo mangiato e bevuto con lui dopo
la sua risurrezione dai morti. 42E ci ha ordinato di annunziare al popolo e di attestare che egli è il
giudice dei vivi e dei morti costituito da Dio. 43Tutti i profeti gli rendono questa testimonianza:
chiunque crede in lui ottiene la remissione dei peccati per mezzo del suo nome".
44
Pietro stava ancora dicendo queste cose, quando lo Spirito Santo scese sopra tutti coloro che
ascoltavano il discorso. 45E i fedeli circoncisi, che erano venuti con Pietro, si meravigliavano che
anche sopra i pagani si effondesse il dono dello Spirito Santo; 46li sentivano infatti parlare lingue e
glorificare Dio. 47Allora Pietro disse: "Forse che si può proibire che siano battezzati con l'acqua
questi che hanno ricevuto lo Spirito Santo al pari di noi?". 48E ordinò che fossero battezzati nel
nome di Gesù Cristo. Dopo tutto questo lo pregarono di fermarsi alcuni giorni.
Pagina 1416
La Bibbia
11
1
Gli apostoli e i fratelli che stavano nella Giudea vennero a sapere che anche i pagani avevano
accolto la parola di Dio. 2E quando Pietro salì a Gerusalemme, i circoncisi lo rimproveravano
dicendo: 3"Sei entrato in casa di uomini non circoncisi e hai mangiato insieme con loro!".
4
Allora Pietro raccontò per ordine come erano andate le cose, dicendo: 5"Io mi trovavo in preghiera
nella città di Giaffa e vidi in estasi una visione: un oggetto, simile a una grande tovaglia, scendeva
come calato dal cielo per i quattro capi e giunse fino a me. 6Fissandolo con attenzione, vidi in esso
quadrupedi, fiere e rettili della terra e uccelli del cielo. 7E sentii una voce che mi diceva: Pietro,
àlzati, uccidi e mangia! 8Risposi: Non sia mai, Signore, poiché nulla di profano e di immondo è
entrato mai nella mia bocca. 9Ribattè nuovamente la voce dal cielo: Quello che Dio ha purificato,
tu non considerarlo profano. 10Questo avvenne per tre volte e poi tutto fu risollevato di nuovo nel
cielo. 11Ed ecco, in quell'istante, tre uomini giunsero alla casa dove eravamo, mandati da Cesarèa a
cercarmi. 12Lo Spirito mi disse di andare con loro senza esitare. Vennero con me anche questi sei
fratelli ed entrammo in casa di quell'uomo. 13Egli ci raccontò che aveva visto un angelo presentarsi
in casa sua e dirgli: Manda a Giaffa e fa' venire Simone detto anche Pietro; 14egli ti dirà parole per
mezzo delle quali sarai salvato tu e tutta la tua famiglia. 15Avevo appena cominciato a parlare
quando lo Spirito Santo scese su di loro, come in principio era sceso su di noi. 16Mi ricordai allora
di quella parola del Signore che diceva: Giovanni battezzò con acqua, voi invece sarete battezzati
in Spirito Santo. 17Se dunque Dio ha dato a loro lo stesso dono che a noi per aver creduto nel
Signore Gesù Cristo, chi ero io per porre impedimento a Dio?".
18
All'udir questo si calmarono e cominciarono a glorificare Dio dicendo: "Dunque anche ai pagani
Dio ha concesso che si convertano perché abbiano la vita!".
19
Intanto quelli che erano stati dispersi dopo la persecuzione scoppiata al tempo di Stefano, erano
arrivati fin nella Fenicia, a Cipro e ad Antiòchia e non predicavano la parola a nessuno fuorché ai
Giudei. 20Ma alcuni fra loro, cittadini di Cipro e di Cirène, giunti ad Antiòchia, cominciarono a
parlare anche ai Greci, predicando la buona novella del Signore Gesù. 21E la mano del Signore era
con loro e così un gran numero credette e si convertì al Signore. 22La notizia giunse agli orecchi
della Chiesa di Gerusalemme, la quale mandò Bàrnaba ad Antiòchia.
23
Quando questi giunse e vide la grazia del Signore, si rallegrò e, 24da uomo virtuoso qual era e
pieno di Spirito Santo e di fede, esortava tutti a perseverare con cuore risoluto nel Signore. E una
folla considerevole fu condotta al Signore. 25Bàrnaba poi partì alla volta di Tarso per cercare Saulo
e trovatolo lo condusse ad Antiòchia. 26Rimasero insieme un anno intero in quella comunità e
istruirono molta gente; ad Antiòchia per la prima volta i discepoli furono chiamati Cristiani.
27
In questo tempo alcuni profeti scesero ad Antiòchia da Gerusalemme. 28E uno di loro, di nome
Àgabo, alzatosi in piedi, annunziò per impulso dello Spirito che sarebbe scoppiata una grave
carestia su tutta la terra. Ciò che di fatto avvenne sotto l'impero di Claudio. 29Allora i discepoli si
accordarono, ciascuno secondo quello che possedeva, di mandare un soccorso ai fratelli abitanti
nella Giudea; 30questo fecero, indirizzandolo agli anziani, per mezzo di Bàrnaba e Saulo.
12
1
In quel tempo il re Erode cominciò a perseguitare alcuni membri della Chiesa 2e fece uccidere di
spada Giacomo, fratello di Giovanni. 3Vedendo che questo era gradito ai Giudei, decise di
arrestare anche Pietro. Erano quelli i giorni degli Azzimi. 4Fattolo catturare, lo gettò in prigione,
consegnandolo in custodia a quattro picchetti di quattro soldati ciascuno, col proposito di farlo
comparire davanti al popolo dopo la Pasqua. 5Pietro dunque era tenuto in prigione, mentre una
preghiera saliva incessantemente a Dio dalla Chiesa per lui. 6E in quella notte, quando poi Erode
Pagina 1417
La Bibbia
stava per farlo comparire davanti al popolo, Pietro piantonato da due soldati e legato con due
catene stava dormendo, mentre davanti alla porta le sentinelle custodivano il carcere. 7Ed ecco gli
si presentò un angelo del Signore e una luce sfolgorò nella cella. Egli toccò il fianco di Pietro, lo
destò e disse: "Alzati, in fretta!". E le catene gli caddero dalle mani. 8E l'angelo a lui: "Mettiti la
cintura e legati i sandali". Ecosì fece. L'angelo disse: "Avvolgiti il mantello, e seguimi!". 9Pietro
uscì e prese a seguirlo, ma non si era ancora accorto che era realtà ciò che stava succedendo per
opera dell'angelo: credeva infatti di avere una visione.
10
Essi oltrepassarono la prima guardia e la seconda e arrivarono alla porta di ferro che conduce in
città: la porta si aprì da sé davanti a loro. Uscirono, percorsero una strada e a un tratto l'angelo si
dileguò da lui. 11Pietro allora, rientrato in sé, disse: "Ora sono veramente certo che il Signore ha
mandato il suo angelo e mi ha strappato dalla mano di Erode e da tutto ciò che si attendeva il
popolo dei Giudei". 12Dopo aver riflettuto, si recò alla casa di Maria, madre di Giovanni detto
anche Marco, dove si trovava un buon numero di persone raccolte in preghiera. 13Appena ebbe
bussato alla porta esterna, una fanciulla di nome Rode si avvicinò per sentire chi era.
14
Riconosciuta la voce di Pietro, per la gioia non aprì la porta, ma corse ad annunziare che fuori
c'era Pietro. 15"Tu vaneggi!" le dissero. Ma essa insisteva che la cosa stava così. E quelli dicevano:
"È l'angelo di Pietro". 16Questi intanto continuava a bussare e quando aprirono la porta e lo videro,
rimasero stupefatti. 17Egli allora, fatto segno con la mano di tacere, narrò come il Signore lo aveva
tratto fuori del carcere, e aggiunse: "Riferite questo a Giacomo e ai fratelli". Poi uscì e
s'incamminò verso un altro luogo.
18
Fattosi giorno, c'era non poco scompiglio tra i soldati: che cosa mai era accaduto di Pietro?
19
Erode lo fece cercare accuratamente, ma non essendo riuscito a trovarlo, fece processare i soldati
e ordinò che fossero messi a morte; poi scese dalla Giudea e soggiornò a Cesarèa.
20
Egli era infuriato contro i cittadini di Tiro e Sidone. Questi però si presentarono a lui di comune
accordo e, dopo aver tratto alla loro causa Blasto, ciambellano del re, chiedevano pace, perché il
loro paese riceveva i viveri dal paese del re. 21Nel giorno fissato Erode, vestito del manto regale e
seduto sul podio, tenne loro un discorso. 22Il popolo acclamava: "Parola di un dio e non di un
uomo!". 23Ma improvvisamente un angelo del Signore lo colpì, perché non aveva dato gloria a
Dio; e roso, dai vermi, spirò.
24
Intanto la parola di Dio cresceva e si diffondeva. 25Bàrnaba e Saulo poi, compiuta la loro
missione, tornarono da Gerusalemme prendendo con loro Giovanni, detto anche Marco.
13
1
C'erano nella comunità di Antiòchia profeti e dottori: Bàrnaba, Simeone soprannominato Niger,
Lucio di Cirène, Manaèn, compagno d'infanzia di Erode tetrarca, e Saulo. 2Mentre essi stavano
celebrando il culto del Signore e digiunando, lo Spirito Santo disse: "Riservate per me Bàrnaba e
Saulo per l'opera alla quale li ho chiamati". 3Allora, dopo aver digiunato e pregato, imposero loro
le mani e li accomiatarono.
4
Essi dunque, inviati dallo Spirito Santo, discesero a Selèucia e di qui salparono verso Cipro.
Giunti a Salamina cominciarono ad annunziare la parola di Dio nelle sinagoghe dei Giudei,
avendo con loro anche Giovanni come aiutante. 6Attraversata tutta l'isola fino a Pafo, vi trovarono
un tale, mago e falso profeta giudeo, di nome Bar-Iesus, 7al seguito del proconsole Sergio Paolo,
persona di senno, che aveva fatto chiamare a sé Bàrnaba e Saulo e desiderava ascoltare la parola di
Dio. 8Ma Elimas, il mago, - ciò infatti significa il suo nome - faceva loro opposizione cercando di
distogliere il proconsole dalla fede. 9Allora Saulo, detto anche Paolo, pieno di Spirito Santo, fissò
gli occhi su di lui e disse: 10"O uomo pieno di ogni frode e di ogni malizia, figlio del diavolo,
5
Pagina 1418
La Bibbia
nemico di ogni giustizia, quando cesserai di sconvolgere le vie diritte del Signore? 11Ecco la mano
del Signore è sopra di te: sarai cieco e per un certo tempo non vedrai il sole". Di colpo piombò su di
lui oscurità e tenebra, e brancolando cercava chi lo guidasse per mano. 12Quando vide l'accaduto, il
proconsole credette, colpito dalla dottrina del Signore.
13
Salpati da Pafo, Paolo e i suoi compagni giunsero a Perge di Panfilia. Giovanni si separò da loro
e ritornò a Gerusalemme. 14Essi invece proseguendo da Perge, arrivarono ad Antiòchia di Pisidia
ed entrati nella sinagoga nel giorno di sabato, si sedettero. 15Dopo la lettura della Legge e dei
Profeti, i capi della sinagoga mandarono a dire loro: "Fratelli, se avete qualche parola di
esortazione per il popolo, parlate!".
16
Si alzò Paolo e fatto cenno con la mano disse: "Uomini di Israele e voi timorati di Dio, ascoltate.
Il Dio di questo popolo d'Israele scelse i nostri padri ed esaltò il popolo durante il suo esilio in
terra d'Egitto, e con braccio potente li condusse via di là. 18Quindi, dopo essersi preso cura di loro
per circa quarant'anni nel deserto, 19distrusse sette popoli nel paese di Canaan e concesse loro in
eredità quelle terre, 20per circa quattrocentocinquanta anni. Dopo questo diede loro dei Giudici,
fino al profeta Samuele. 21Allora essi chiesero un re e Dio diede loro Saul, figlio di Cis, della tribù
di Beniamino, per quaranta anni. 22E, dopo averlo rimosso dal regno, suscitò per loro come re
Davide, al quale rese questa testimonianza: Ho trovato Davide, figlio di Iesse, uomo secondo il
mio cuore; egli adempirà tutti i miei voleri.
23
Dalla discendenza di lui, secondo la promessa, Dio trasse per Israele un salvatore, Gesù.
24
Giovanni aveva preparato la sua venuta predicando un battesimo di penitenza a tutto il popolo
d'Israele. 25Diceva Giovanni sul finire della sua missione: Io non sono ciò che voi pensate che io
sia! Ecco, viene dopo di me uno, al quale io non sono degno di sciogliere i sandali.
26
Fratelli, figli della stirpe di Abramo, e quanti fra voi siete timorati di Dio, a noi è stata mandata
questa parola di salvezza. 27Gli abitanti di Gerusalemme infatti e i loro capi non l'hanno
riconosciuto e condannandolo hanno adempiuto le parole dei profeti che si leggono ogni sabato;
28
e, pur non avendo trovato in lui nessun motivo di condanna a morte, chiesero a Pilato che fosse
ucciso. 29Dopo aver compiuto tutto quanto era stato scritto di lui, lo deposero dalla croce e lo
misero nel sepolcro. 30Ma Dio lo ha risuscitato dai morti 31ed egli è apparso per molti giorni a
quelli che erano saliti con lui dalla Galilea a Gerusalemme, e questi ora sono i suoi testimoni
davanti al popolo.
32
E noi vi annunziamo la buona novella che la promessa fatta ai padri si è compiuta, 33poiché Dio
l'ha attuata per noi, loro figli, risuscitando Gesù, come anche sta scritto nel salmo secondo:
17
Mio figlio sei tu, oggi ti ho generato.
34
E che Dio lo ha risuscitato dai morti, in modo che non abbia mai più a tornare alla corruzione, è
quanto ha dichiarato:
Darò a voi le cose sante promesse a Davide, quelle
sicure.
35
Per questo anche in un altro luogo dice:
Non permetterai che il tuo santo subisca la
corruzione.
36
Ora Davide, dopo aver eseguito il volere di Dio nella sua generazione, morì e fu unito ai suoi
padri e subì la corruzione. 37Ma colui che Dio ha risuscitato, non ha subìto la corruzione. 38Vi sia
dunque noto, fratelli, che per opera di lui vi viene annunziata la remissione dei peccati 39e che per
lui chiunque crede riceve giustificazione da tutto ciò da cui non vi fu possibile essere giustificati
Pagina 1419
La Bibbia
mediante la legge di Mosè. 40Guardate dunque che non avvenga su di voi ciò che è detto nei
Profeti:
41
Mirate, beffardi,
stupite e nascondetevi,
poiché un'opera io compio ai vostri giorni,
un'opera che non credereste, se vi fosse
raccontata!".
42
E, mentre uscivano, li pregavano di esporre ancora queste cose nel prossimo sabato. 43Sciolta poi
l'assemblea, molti Giudei e proseliti credenti in Dio seguirono Paolo e Bàrnaba ed essi,
intrattenendosi con loro, li esortavano a perseverare nella grazia di Dio.
44
Il sabato seguente quasi tutta la città si radunò per ascoltare la parola di Dio. 45Quando videro
quella moltitudine, i Giudei furono pieni di gelosia e contraddicevano le affermazioni di Paolo,
bestemmiando. 46Allora Paolo e Bàrnaba con franchezza dichiararono: "Era necessario che fosse
annunziata a voi per primi la parola di Dio, ma poiché la respingete e non vi giudicate degni della
vita eterna, ecco noi ci rivolgiamo ai pagani. 47Così infatti ci ha ordinato il Signore:
Io ti ho posto come luce per le genti,
perché tu porti la salvezza sino all'estremità della
terra".
48
Nell'udir ciò, i pagani si rallegravano e glorificavano la parola di Dio e abbracciarono la fede tutti
quelli che erano destinati alla vita eterna. 49La parola di Dio si diffondeva per tutta la regione. 50Ma
i Giudei sobillarono le donne pie di alto rango e i notabili della città e suscitarono una persecuzione
contro Paolo e Bàrnaba e li scacciarono dal loro territorio. 51Allora essi, scossa contro di loro la
polvere dei piedi, andarono a Icònio, 52mentre i discepoli erano pieni di gioia e di Spirito Santo.
14
1
Anche ad Icònio essi entrarono nella sinagoga dei Giudei e vi parlarono in modo tale che un gran
numero di Giudei e di Greci divennero credenti. 2Ma i Giudei rimasti increduli eccitarono e
inasprirono gli animi dei pagani contro i fratelli. 3Rimasero tuttavia colà per un certo tempo e
parlavano fiduciosi nel Signore, che rendeva testimonianza alla predicazione della sua grazia e
concedeva che per mano loro si operassero segni e prodigi. 4E la popolazione della città si divise,
schierandosi gli uni dalla parte dei Giudei, gli altri dalla parte degli apostoli. 5Ma quando ci fu un
tentativo dei pagani e dei Giudei con i loro capi per maltrattarli e lapidarli, 6essi se ne accorsero e
fuggirono nelle città della Licaònia, Listra e Derbe e nei dintorni, 7e là continuavano a predicare il
vangelo.
8
C'era a Listra un uomo paralizzato alle gambe, storpio sin dalla nascita, che non aveva mai
camminato. 9Egli ascoltava il discorso di Paolo e questi, fissandolo con lo sguardo e notando che
aveva fede di esser risanato, 10disse a gran voce: "Alzati diritto in piedi!". Egli fece un balzo e si
mise a camminare. 11La gente allora, al vedere ciò che Paolo aveva fatto, esclamò in dialetto
licaonio e disse: "Gli dèi sono scesi tra di noi in figura umana!". 12E chiamavano Bàrnaba Zeus e
Paolo Hermes, perché era lui il più eloquente.
13
Intanto il sacerdote di Zeus, il cui tempio era all'ingresso della città, recando alle porte tori e
corone, voleva offrire un sacrificio insieme alla folla. 14Sentendo ciò, gli apostoli Bàrnaba e Paolo
si strapparono le vesti e si precipitarono tra la folla, gridando: 15"Cittadini, perché fate questo?
Anche noi siamo esseri umani, mortali come voi, e vi predichiamo di convertirvi da queste vanità
al Dio vivente che ha fatto il cielo, la terra, il mare e tutte le cose che in essi si trovano. 16Egli,
Pagina 1420
La Bibbia
nelle generazioni passate, ha lasciato che ogni popolo seguisse la sua strada; 17ma non ha cessato di
dar prova di sé beneficando, concedendovi dal cielo piogge e stagioni ricche di frutti, fornendovi il
cibo e riempiendo di letizia i vostri cuori". 18E così dicendo, riuscirono a fatica a far desistere la
folla dall'offrire loro un sacrificio.
19
Ma giunsero da Antiòchia e da Icònio alcuni Giudei, i quali trassero dalla loro parte la folla; essi
presero Paolo a sassate e quindi lo trascinarono fuori della città, credendolo morto. 20Allora gli si
fecero attorno i discepoli ed egli, alzatosi, entrò in città. Il giorno dopo partì con Bàrnaba alla volta
di Derbe.
21
Dopo aver predicato il vangelo in quella città e fatto un numero considerevole di discepoli,
ritornarono a Listra, Icònio e Antiòchia, 22rianimando i discepoli ed esortandoli a restare saldi nella
fede poiché, dicevano, è necessario attraversare molte tribolazioni per entrare nel regno di Dio.
23
Costituirono quindi per loro in ogni comunità alcuni anziani e dopo avere pregato e digiunato li
affidarono al Signore, nel quale avevano creduto. 24Attraversata poi la Pisidia, raggiunsero la
Panfilia 25e dopo avere predicato la parola di Dio a Perge, scesero ad Attalìa; 26di qui fecero vela
per Antiòchia là dove erano stati affidati alla grazia del Signore per l'impresa che avevano
compiuto.
27
Non appena furono arrivati, riunirono la comunità e riferirono tutto quello che Dio aveva
compiuto per mezzo loro e come aveva aperto ai pagani la porta della fede. 28E si fermarono per
non poco tempo insieme ai discepoli.
15
1
Ora alcuni, venuti dalla Giudea, insegnavano ai fratelli questa dottrina: "Se non vi fate
circoncidere secondo l'uso di Mosè, non potete esser salvi".
2
Poiché Paolo e Bàrnaba si opponevano risolutamente e discutevano animatamente contro costoro,
fu stabilito che Paolo e Bàrnaba e alcuni altri di loro andassero a Gerusalemme dagli apostoli e
dagli anziani per tale questione. 3Essi dunque, scortati per un tratto dalla comunità, attraversarono
la Fenicia e la Samarìa raccontando la conversione dei pagani e suscitando grande gioia in tutti i
fratelli. 4Giunti poi a Gerusalemme, furono ricevuti dalla Chiesa, dagli apostoli e dagli anziani e
riferirono tutto ciò che Dio aveva compiuto per mezzo loro.
5
Ma si alzarono alcuni della setta dei farisei, che erano diventati credenti, affermando: è necessario
circonciderli e ordinar loro di osservare la legge di Mosè.
6
Allora si riunirono gli apostoli e gli anziani per esaminare questo problema. 7Dopo lunga
discussione, Pietro si alzò e disse:
"Fratelli, voi sapete che già da molto tempo Dio ha fatto una scelta fra voi, perché i pagani
ascoltassero per bocca mia la parola del vangelo e venissero alla fede. 8E Dio, che conosce i cuori,
ha reso testimonianza in loro favore concedendo anche a loro lo Spirito Santo, come a noi; 9e non
ha fatto nessuna discriminazione tra noi e loro, purificandone i cuori con la fede. 10Or dunque,
perché continuate a tentare Dio, imponendo sul collo dei discepoli un giogo che né i nostri padri,
né noi siamo stati in grado di portare? 11Noi crediamo che per la grazia del Signore Gesù siamo
salvati e nello stesso modo anche loro".
12
Tutta l'assemblea tacque e stettero ad ascoltare Bàrnaba e Paolo che riferivano quanti miracoli e
prodigi Dio aveva compiuto tra i pagani per mezzo loro.
13
Quand'essi ebbero finito di parlare, Giacomo aggiunse: 14"Fratelli, ascoltatemi. Simone ha
riferito come fin da principio Dio ha voluto scegliere tra i pagani un popolo per consacrarlo al suo
nome. 15Con questo si accordano le parole dei profeti, come sta scritto:
Pagina 1421
La Bibbia
16
Dopo queste cose ritornerò e riedificherò la
tenda di
Davide che era caduta; ne riparerò le rovine e la
rialzerò,
17
perché anche gli altri uomini cerchino il Signore
e tutte le genti sulle quali è stato invocato il mio
nome,
18
dice il Signore che fa queste cose da lui
conosciute dall'eternità.
19
Per questo io ritengo che non si debba importunare quelli che si convertono a Dio tra i pagani,
ma solo si ordini loro di astenersi dalle sozzure degli idoli, dalla impudicizia, dagli animali
soffocati e dal sangue. 21Mosè infatti, fin dai tempi antichi, ha chi lo predica in ogni città, poiché
viene letto ogni sabato nelle sinagoghe".
20
22
Allora gli apostoli, gli anziani e tutta la Chiesa decisero di eleggere alcuni di loro e di inviarli ad
Antiòchia insieme a Paolo e Bàrnaba: Giuda chiamato Barsabba e Sila, uomini tenuti in grande
considerazione tra i fratelli. 23E consegnarono loro la seguente lettera: "Gli apostoli e gli anziani ai
fratelli di Antiòchia, di Siria e di Cilicia che provengono dai pagani, salute! 24Abbiamo saputo che
alcuni da parte nostra, ai quali non avevamo dato nessun incarico, sono venuti a turbarvi con i loro
discorsi sconvolgendo i vostri animi. 25Abbiamo perciò deciso tutti d'accordo di eleggere alcune
persone e inviarle a voi insieme ai nostri carissimi Bàrnaba e Paolo, 26uomini che hanno votato la
loro vita al nome del nostro Signore Gesù Cristo. 27Abbiamo mandato dunque Giuda e Sila, che vi
riferiranno anch'essi queste stesse cose a voce. 28Abbiamo deciso, lo Spirito Santo e noi, di non
imporvi nessun altro obbligo al di fuori di queste cose necessarie: 29astenervi dalle carni offerte
agli idoli, dal sangue, dagli animali soffocati e dalla impudicizia. Farete cosa buona perciò a
guardarvi da queste cose. State bene".
30
Essi allora, congedatisi, discesero ad Antiòchia e riunita la comunità consegnarono la lettera.
Quando l'ebbero letta, si rallegrarono per l'incoraggiamento che infondeva. 32Giuda e Sila,
essendo anch'essi profeti, parlarono molto per incoraggiare i fratelli e li fortificarono. 33Dopo un
certo tempo furono congedati con auguri di pace dai fratelli, per tornare da quelli che li avevano
inviati. 34. 35Paolo invece e Bàrnaba rimasero ad Antiòchia, insegnando e annunziando, insieme a
molti altri, la parola del Signore.
31
36
Dopo alcuni giorni Paolo disse a Bàrnaba: "Ritorniamo a far visita ai fratelli in tutte le città nelle
quali abbiamo annunziato la parola del Signore, per vedere come stanno". 37Bàrnaba voleva
prendere insieme anche Giovanni, detto Marco, 38ma Paolo riteneva che non si dovesse prendere
uno che si era allontanato da loro nella Panfilia e non aveva voluto partecipare alla loro opera. 39Il
dissenso fu tale che si separarono l'uno dall'altro; Bàrnaba, prendendo con sé Marco, s'imbarcò per
Cipro. 40Paolo invece scelse Sila e partì, raccomandato dai fratelli alla grazia del Signore.
41
E attraversando la Siria e la Cilicia, dava nuova forza alle comunità.
16
1
Paolo si recò a Derbe e a Listra. C'era qui un discepolo chiamato Timòteo, figlio di una donna
giudea credente e di padre greco; 2egli era assai stimato dai fratelli di Listra e di Icònio. 3Paolo
volle che partisse con lui, lo prese e lo fece circoncidere per riguardo ai Giudei che si trovavano in
quelle regioni; tutti infatti sapevano che suo padre era greco. 4Percorrendo le città, trasmettevano
loro le decisioni prese dagli apostoli e dagli anziani di Gerusalemme, perché le osservassero. 5Le
Pagina 1422
La Bibbia
comunità intanto si andavano fortificando nella fede e crescevano di numero ogni giorno.
6
Attraversarono quindi la Frigia e la regione della Galazia, avendo lo Spirito Santo vietato loro di
predicare la parola nella provincia di Asia. 7Raggiunta la Misia, si dirigevano verso la Bitinia, ma
lo Spirito di Gesù non lo permise loro; 8così, attraversata la Misia, discesero a Tròade. 9Durante la
notte apparve a Paolo una visione: gli stava davanti un Macedone e lo supplicava: "Passa in
Macedonia e aiutaci!". 10Dopo che ebbe avuto questa visione, subito cercammo di partire per la
Macedonia, ritenendo che Dio ci aveva chiamati ad annunziarvi la parola del Signore.
11
Salpati da Tròade, facemmo vela verso Samotràcia e il giorno dopo verso Neàpoli e 12di qui a
Filippi, colonia romana e città del primo distretto della Macedonia. Restammo in questa città
alcuni giorni; 13il sabato uscimmo fuori della porta lungo il fiume, dove ritenevamo che si facesse
la preghiera, e sedutici rivolgevamo la parola alle donne colà riunite. 14C'era ad ascoltare anche
una donna di nome Lidia, commerciante di porpora, della città di Tiàtira, una credente in Dio, e il
Signore le aprì il cuore per aderire alle parole di Paolo. 15Dopo esser stata battezzata insieme alla
sua famiglia, ci invitò: "Se avete giudicato ch'io sia fedele al Signore, venite ad abitare nella mia
casa". E ci costrinse ad accettare.
16
Mentre andavamo alla preghiera, venne verso di noi una giovane schiava, che aveva uno spirito
di divinazione e procurava molto guadagno ai suoi padroni facendo l'indovina. 17Essa seguiva
Paolo e noi gridando: "Questi uomini sono servi del Dio Altissimo e vi annunziano la via della
salvezza". 18Questo fece per molti giorni finché Paolo, mal sopportando la cosa, si volse e disse
allo spirito: "In nome di Gesù Cristo ti ordino di partire da lei". E lo spirito partì all'istante. 19Ma
vedendo i padroni che era partita anche la speranza del loro guadagno, presero Paolo e Sila e li
trascinarono nella piazza principale davanti ai capi della città; 20presentandoli ai magistrati
dissero: "Questi uomini gettano il disordine nella nostra città; sono Giudei 21e predicano usanze
che a noi Romani non è lecito accogliere né praticare". 22La folla allora insorse contro di loro,
mentre i magistrati, fatti strappare loro i vestiti, ordinarono di bastonarli 23 e dopo averli caricati di
colpi, li gettarono in prigione e ordinarono al carceriere di far buona guardia. 24Egli, ricevuto
quest'ordine, li gettò nella cella più interna della prigione e strinse i loro piedi nei ceppi.
25
Verso mezzanotte Paolo e Sila, in preghiera, cantavano inni a Dio, mentre i carcerati stavano ad
ascoltarli. 26D'improvviso venne un terremoto così forte che furono scosse le fondamenta della
prigione; subito tutte le porte si aprirono e si sciolsero le catene di tutti. 27Il carceriere si svegliò e
vedendo aperte le porte della prigione, tirò fuori la spada per uccidersi, pensando che i prigionieri
fossero fuggiti. 28Ma Paolo gli gridò forte: "Non farti del male, siamo tutti qui". 29Quegli allora
chiese un lume, si precipitò dentro e tremando si gettò ai piedi di Paolo e Sila; 30poi li condusse
fuori e disse: "Signori, cosa devo fare per esser salvato?". 31Risposero: "Credi nel Signore Gesù e
sarai salvato tu e la tua famiglia". 32E annunziarono la parola del Signore a lui e a tutti quelli della
sua casa. 33Egli li prese allora in disparte a quella medesima ora della notte, ne lavò le piaghe e
subito si fece battezzare con tutti i suoi; 34poi li fece salire in casa, apparecchiò la tavola e fu pieno
di gioia insieme a tutti i suoi per avere creduto in Dio.
35
Fattosi giorno, i magistrati inviarono le guardie a dire: "Libera quegli uomini!". 36Il carceriere
annunziò a Paolo questo messaggio: "I magistrati hanno ordinato di lasciarvi andare! Potete
dunque uscire e andarvene in pace". 37Ma Paolo disse alle guardie: "Ci hanno percosso in pubblico
e senza processo, sebbene siamo cittadini romani, e ci hanno gettati in prigione; e ora ci fanno
uscire di nascosto? No davvero! Vengano di persona a condurci fuori!". 38E le guardie riferirono ai
magistrati queste parole. All'udire che erano cittadini romani, si spaventarono; 39vennero e si
scusarono con loro; poi li fecero uscire e li pregarono di partire dalla città. 40Usciti dalla prigione,
Pagina 1423
La Bibbia
si recarono a casa di Lidia dove, incontrati i fratelli, li esortarono e poi partirono.
17
1
Seguendo la via di Anfìpoli e Apollonia, giunsero a Tessalonica, dove c'era una sinagoga dei
Giudei. 2Come era sua consuetudine Paolo vi andò e per tre sabati discusse con loro sulla base
delle Scritture, 3spiegandole e dimostrando che il Cristo doveva morire e risuscitare dai morti; il
Cristo, diceva, è quel Gesù che io vi annunzio. 4Alcuni di loro furono convinti e aderirono a Paolo
e a Sila, come anche un buon numero di Greci credenti in Dio e non poche donne della nobiltà. 5Ma
i Giudei, ingelositi, trassero dalla loro parte alcuni pessimi individui di piazza e, radunata gente,
mettevano in subbuglio la città. Presentatisi alla casa di Giàsone, cercavano Paolo e Sila per
condurli davanti al popolo. 6Ma non avendoli trovati, trascinarono Giàsone e alcuni fratelli dai capi
della città gridando: "Quei tali che mettono il mondo in agitazione sono anche qui e Giàsone li ha
ospitati. 7Tutti costoro vanno contro i decreti dell'imperatore, affermando che c'è un altro re,
Gesù". 8Così misero in agitazione la popolazione e i capi della città che udivano queste cose;
9
tuttavia, dopo avere ottenuto una cauzione da Giàsone e dagli altri, li rilasciarono.
10
Ma i fratelli subito, durante la notte, fecero partire Paolo e Sila verso Berèa. Giunti colà entrarono
nella sinagoga dei Giudei. 11Questi erano di sentimenti più nobili di quelli di Tessalonica ed
accolsero la parola con grande entusiasmo, esaminando ogni giorno le Scritture per vedere se le
cose stavano davvero così. 12Molti di loro credettero e anche alcune donne greche della nobiltà e
non pochi uomini. 13Ma quando i Giudei di Tessalonica vennero a sapere che anche a Berèa era
stata annunziata da Paolo la parola di Dio, andarono anche colà ad agitare e sobillare il popolo.
14
Allora i fratelli fecero partire subito Paolo per la strada verso il mare, mentre Sila e Timòteo
rimasero in città. 15Quelli che scortavano Paolo lo accompagnarono fino ad Atene e se ne
ripartirono con l'ordine per Sila e Timòteo di raggiungerlo al più presto.
16
Mentre Paolo li attendeva ad Atene, fremeva nel suo spirito al vedere la città piena di idoli.
Discuteva frattanto nella sinagoga con i Giudei e i pagani credenti in Dio e ogni giorno sulla
piazza principale con quelli che incontrava. 18Anche certi filosofi epicurei e stoici discutevano con
lui e alcuni dicevano: "Che cosa vorrà mai insegnare questo ciarlatano?". E altri: "Sembra essere
un annnunziatore di divinità straniere"; poiché annunziava Gesù e la risurrezione. 19Presolo con sé,
lo condussero sull'Areòpago e dissero: "Possiamo dunque sapere qual è questa nuova dottrina
predicata da te? 20Cose strane per vero ci metti negli orecchi; desideriamo dunque conoscere di che
cosa si tratta". 21Tutti gli Ateniesi infatti e gli stranieri colà residenti non avevano passatempo più
gradito che parlare e sentir parlare.
17
22
Allora Paolo, alzatosi in mezzo all'Areòpago, disse:
"Cittadini ateniesi, vedo che in tutto siete molto timorati degli dèi. 23Passando infatti e osservando
i monumenti del vostro culto, ho trovato anche un'ara con l'iscrizione: Al Dio ignoto. Quello che
voi adorate senza conoscere, io ve lo annunzio. 24Il Dio che ha fatto il mondo e tutto ciò che
contiene, che è signore del cielo e della terra, non dimora in templi costruiti dalle mani dell'uomo
25
né dalle mani dell'uomo si lascia servire come se avesse bisogno di qualche cosa, essendo lui che
dà a tutti la vita e il respiro e ogni cosa. 26Egli creò da uno solo tutte le nazioni degli uomini, perché
abitassero su tutta la faccia della terra. Per essi ha stabilito l'ordine dei tempi e i confini del loro
spazio, 27perché cercassero Dio, se mai arrivino a trovarlo andando come a tentoni, benché non sia
lontano da ciascuno di noi. 28In lui infatti viviamo, ci muoviamo ed esistiamo, come anche alcuni
dei vostri poeti hanno detto: Poiché di lui stirpe noi siamo.
29
Essendo noi dunque stirpe di Dio, non dobbiamo pensare che la divinità sia simile all'oro,
all'argento e alla pietra, che porti l'impronta dell'arte e dell'immaginazione umana. 30Dopo esser
Pagina 1424
La Bibbia
passato sopra ai tempi dell'ignoranza, ora Dio ordina a tutti gli uomini di tutti i luoghi di
ravvedersi, 31poiché egli ha stabilito un giorno nel quale dovrà giudicare la terra con giustizia per
mezzo di un uomo che egli ha designato, dandone a tutti prova sicura col risuscitarlo dai morti".
32
Quando sentirono parlare di risurrezione di morti, alcuni lo deridevano, altri dissero: "Ti
sentiremo su questo un'altra volta". 33Così Paolo uscì da quella riunione. 34Ma alcuni aderirono a
lui e divennero credenti, fra questi anche Dionìgi membro dell'Areòpago, una donna di nome
Dàmaris e altri con loro.
18
1
Dopo questi fatti Paolo lasciò Atene e si recò a Corinto. 2Qui trovò un Giudeo chiamato Aquila,
oriundo del Ponto, arrivato poco prima dall'Italia con la moglie Priscilla, in seguito all'ordine di
Claudio che allontanava da Roma tutti i Giudei. Paolo si recò da loro 3e poiché erano del medesimo
mestiere, si stabilì nella loro casa e lavorava. Erano infatti di mestiere fabbricatori di tende. 4Ogni
sabato poi discuteva nella sinagoga e cercava di persuadere Giudei e Greci.
5
Quando giunsero dalla Macedonia Sila e Timòteo, Paolo si dedicò tutto alla predicazione,
affermando davanti ai Giudei che Gesù era il Cristo. 6Ma poiché essi gli si opponevano e
bestemmiavano, scuotendosi le vesti, disse: "Il vostro sangue ricada sul vostro capo: io sono
innocente; da ora in poi io andrò dai pagani". 7E andatosene di là, entrò nella casa di un tale
chiamato Tizio Giusto, che onorava Dio, la cui abitazione era accanto alla sinagoga. 8Crispo, capo
della sinagoga, credette nel Signore insieme a tutta la sua famiglia; e anche molti dei Corinzi,
udendo Paolo, credevano e si facevano battezzare.
9
E una notte in visione il Signore disse a Paolo: "Non aver paura, ma continua a parlare e non
tacere, 10perché io sono con te e nessuno cercherà di farti del male, perché io ho un popolo
numeroso in questa città". 11Così Paolo si fermò un anno e mezzo, insegnando fra loro la parola di
Dio.
12
Mentre era proconsole dell'Acaia Gallione, i Giudei insorsero in massa contro Paolo e lo
condussero al tribunale dicendo: 13"Costui persuade la gente a rendere un culto a Dio in modo
contrario alla legge". 14Paolo stava per rispondere, ma Gallione disse ai Giudei: "Se si trattasse di
un delitto o di un'azione malvagia, o Giudei, io vi ascolterei, come di ragione. 15Ma se sono
questioni di parole o di nomi o della vostra legge, vedetevela voi; io non voglio essere giudice di
queste faccende". 16E li fece cacciare dal tribunale. 17Allora tutti afferrarono Sòstene, capo della
sinagoga, e lo percossero davanti al tribunale ma Gallione non si curava affatto di tutto ciò.
18
Paolo si trattenne ancora parecchi giorni, poi prese congedo dai fratelli e s'imbarcò diretto in
Siria, in compagnia di Priscilla e Aquila. A Cencre si era fatto tagliare i capelli a causa di un voto
che aveva fatto. 19Giunsero a Èfeso, dove lasciò i due coniugi, ed entrato nella sinagoga si mise a
discutere con i Giudei. 20Questi lo pregavano di fermarsi più a lungo, ma non acconsentì.
21
Tuttavia prese congedo dicendo: "Ritornerò di nuovo da voi, se Dio lo vorrà", quindi partì da
Èfeso. 22Giunto a Cesarèa, si recò a salutare la Chiesa di Gerusalemme e poi scese ad Antiòchia.
23
Trascorso colà un po' di tempo, partì di nuovo percorrendo di seguito le regioni della Galazia e
della Frigia, confermando nella fede tutti i discepoli.
24
Arrivò a Èfeso un Giudeo, chiamato Apollo, nativo di Alessandria, uomo colto, versato nelle
Scritture. 25Questi era stato ammaestrato nella via del Signore e pieno di fervore parlava e
insegnava esattamente ciò che si riferiva a Gesù, sebbene conoscesse soltanto il battesimo di
Giovanni. 26Egli intanto cominciò a parlare francamente nella sinagoga. Priscilla e Aquila lo
ascoltarono, poi lo presero con sé e gli esposero con maggiore accuratezza la via di Dio. 27Poiché
egli desiderava passare nell'Acaia, i fratelli lo incoraggiarono e scrissero ai discepoli di fargli
Pagina 1425
La Bibbia
buona accoglienza. Giunto colà, fu molto utile a quelli che per opera della grazia erano divenuti
credenti; 28confutava infatti vigorosamente i Giudei, dimostrando pubblicamente attraverso le
Scritture che Gesù è il Cristo.
19
1
Mentre Apollo era a Corinto, Paolo, attraversate le regioni dell'altopiano, giunse a Èfeso. Qui
trovò alcuni discepoli 2e disse loro: "Avete ricevuto lo Spirito Santo quando siete venuti alla
fede?". Gli risposero: "Non abbiamo nemmeno sentito dire che ci sia uno Spirito Santo". 3Ed egli
disse: "Quale battesimo avete ricevuto?". "Il battesimo di Giovanni", risposero. 4Disse allora
Paolo: "Giovanni ha amministrato un battesimo di penitenza, dicendo al popolo di credere in colui
che sarebbe venuto dopo di lui, cioè in Gesù". 5Dopo aver udito questo, si fecero battezzare nel
nome del Signore Gesù 6e, non appena Paolo ebbe imposto loro le mani, scese su di loro lo Spirito
Santo e parlavano in lingue e profetavano. 7Erano in tutto circa dodici uomini.
8
Entrato poi nella sinagoga, vi potè parlare liberamente per tre mesi, discutendo e cercando di
persuadere gli ascoltatori circa il regno di Dio. 9Ma poiché alcuni si ostinavano e si rifiutavano di
credere dicendo male in pubblico di questa nuova dottrina, si staccò da loro separando i discepoli e
continuò a discutere ogni giorno nella scuola di un certo Tiranno. 10Questo durò due anni, col
risultato che tutti gli abitanti della provincia d'Asia, Giudei e Greci, poterono ascoltare la parola
del Signore.
11
Dio intanto operava prodigi non comuni per opera di Paolo, 12al punto che si mettevano sopra i
malati fazzoletti o grembiuli che erano stati a contatto con lui e le malattie cessavano e gli spiriti
cattivi fuggivano.
13
Alcuni esorcisti ambulanti giudei si provarono a invocare anch'essi il nome del Signore Gesù
sopra quanti avevano spiriti cattivi, dicendo: "Vi scongiuro per quel Gesù che Paolo predica".
14
Facevano questo sette figli di un certo Sceva, un sommo sacerdote giudeo. 15Ma lo spirito cattivo
rispose loro: "Conosco Gesù e so chi è Paolo, ma voi chi siete?". 16E l'uomo che aveva lo spirito
cattivo, slanciatosi su di loro, li afferrò e li trattò con tale violenza che essi fuggirono da quella casa
nudi e coperti di ferite. 17Il fatto fu risaputo da tutti i Giudei e dai Greci che abitavano a Èfeso e
tutti furono presi da timore e si magnificava il nome del Signore Gesù. 18Molti di quelli che
avevano abbracciato la fede venivano a confessare in pubblico le loro pratiche magiche 19e un
numero considerevole di persone che avevano esercitato le arti magiche portavano i propri libri e li
bruciavano alla vista di tutti. Ne fu calcolato il valore complessivo e trovarono che era di
cinquantamila dramme d'argento. 20Così la parola del Signore cresceva e si rafforzava.
21
Dopo questi fatti, Paolo si mise in animo di attraversare la Macedonia e l'Acaia e di recarsi a
Gerusalemme dicendo: "Dopo essere stato là devo vedere anche Roma". 22Inviati allora in
Macedonia due dei suoi aiutanti, Timòteo ed Erasto, si trattenne ancora un po' di tempo nella
provincia di Asia.
23
Verso quel tempo scoppiò un gran tumulto riguardo alla nuova dottrina. 24Un tale, chiamato
Demetrio, argentiere, che fabbricava tempietti di Artèmide in argento e procurava in tal modo non
poco guadagno agli artigiani, 25li radunò insieme agli altri che si occupavano di cose del genere e
disse: "Cittadini, voi sapete che da questa industria proviene il nostro benessere; 26ora potete
osservare e sentire come questo Paolo ha convinto e sviato una massa di gente, non solo di Èfeso,
ma si può dire di tutta l'Asia, affermando che non sono dèi quelli fabbricati da mani d'uomo. 27Non
soltanto c'è il pericolo che la nostra categoria cada in discredito, ma anche che il santuario della
grande dea Artèmide non venga stimato più nulla e venga distrutta la grandezza di colei che l'Asia
Pagina 1426
La Bibbia
e il mondo intero adorano".
28
All'udire ciò s'infiammarono d'ira e si misero a gridare: "Grande è l'Artèmide degli Efesini!".
29
Tutta la città fu in subbuglio e tutti si precipitarono in massa nel teatro, trascinando con sé Gaio e
Aristarco macèdoni, compagni di viaggio di Paolo. 30Paolo voleva presentarsi alla folla, ma i
discepoli non glielo permisero. 31Anche alcuni dei capi della provincia, che gli erano amici,
mandarono a pregarlo di non avventurarsi nel teatro. 32Intanto, chi gridava una cosa, chi un'altra;
l'assemblea era confusa e i più non sapevano il motivo per cui erano accorsi.
33
Alcuni della folla fecero intervenire un certo Alessandro, che i Giudei avevano spinto avanti, ed
egli, fatto cenno con la mano, voleva tenere un discorso di difesa davanti al popolo. 34Appena
s'accorsero che era Giudeo, si misero tutti a gridare in coro per quasi due ore: "Grande è l'Artèmide
degli Efesini!". 35Alla fine il cancelliere riuscì a calmare la folla e disse: "Cittadini di Èfeso, chi fra
gli uomini non sa che la città di Èfeso è custode del tempio della grande Artèmide e della sua statua
caduta dal cielo? 36Poiché questi fatti sono incontestabili, è necessario che stiate calmi e non
compiate gesti inconsulti. 37Voi avete condotto qui questi uomini che non hanno profanato il
tempio, né hanno bestemmiato la nostra dea. 38Perciò se Demetrio e gli artigiani che sono con lui
hanno delle ragioni da far valere contro qualcuno, ci sono per questo i tribunali e vi sono i
proconsoli: si citino in giudizio l'un l'altro. 39Se poi desiderate qualche altra cosa, si deciderà
nell'assemblea ordinaria. 40C'è il rischio di essere accusati di sedizione per l'accaduto di oggi, non
essendoci alcun motivo per cui possiamo giustificare questo assembramento". 41E con queste
parole sciolse l'assemblea.
20
1
Appena cessato il tumulto, Paolo mandò a chiamare i discepoli e, dopo averli incoraggiati, li
salutò e si mise in viaggio per la Macedonia. 2Dopo aver attraversato quelle regioni, esortando con
molti discorsi i fedeli, arrivò in Grecia.
3
Trascorsi tre mesi, poiché ci fu un complotto dei Giudei contro di lui, mentre si apprestava a
salpare per la Siria, decise di far ritorno attraverso la Macedonia. 4Lo accompagnarono Sòpatro di
Berèa, figlio di Pirro, Aristarco e Secondo di Tessalonica, Gaio di Derbe e Timòteo, e gli asiatici
Tìchico e Tròfimo. 5Questi però, partiti prima di noi ci attendevano a Tròade; 6noi invece
salpammo da Filippi dopo i giorni degli Azzimi e li raggiungemmo in capo a cinque giorni a
Tròade dove ci trattenemmo una settimana.
7
Il primo giorno della settimana ci eravamo riuniti a spezzare il pane e Paolo conversava con loro;
e poiché doveva partire il giorno dopo, prolungò la conversazione fino a mezzanotte. 8C'era un
buon numero di lampade nella stanza al piano superiore, dove eravamo riuniti; 9un ragazzo
chiamato Èutico, che stava seduto sulla finestra, fu preso da un sonno profondo mentre Paolo
continuava a conversare e, sopraffatto dal sonno, cadde dal terzo piano e venne raccolto morto.
10
Paolo allora scese giù, si gettò su di lui, lo abbracciò e disse: "Non vi turbate; è ancora in vita!".
11
Poi risalì, spezzò il pane e ne mangiò e dopo aver parlato ancora molto fino all'alba, partì.
12
Intanto avevano ricondotto il ragazzo vivo, e si sentirono molto consolati.
13
Noi poi, che eravamo partiti per nave, facemmo vela per Asso, dove dovevamo prendere a bordo
Paolo; così infatti egli aveva deciso, intendendo di fare il viaggio a piedi. 14Quando ci ebbe
raggiunti ad Asso, lo prendemmo con noi e arrivammo a Mitilène. 15Salpati da qui il giorno dopo,
ci trovammo di fronte a Chio; l'indomani toccammo Samo e il giorno dopo giungemmo a Milèto.
16
Paolo aveva deciso di passare al largo di Èfeso per evitare di subire ritardi nella provincia d'Asia:
gli premeva di essere a Gerusalemme, se possibile, per il giorno della Pentecoste.
17
Da Milèto mandò a chiamare subito ad Èfeso gli anziani della Chiesa. 18Quando essi giunsero
Pagina 1427
La Bibbia
disse loro: "Voi sapete come mi sono comportato con voi fin dal primo giorno in cui arrivai in Asia
e per tutto questo tempo: 19ho servito il Signore con tutta umiltà, tra le lacrime e tra le prove che mi
hanno procurato le insidie dei Giudei. 20Sapete come non mi sono mai sottratto a ciò che poteva
essere utile, al fine di predicare a voi e di istruirvi in pubblico e nelle vostre case, 21scongiurando
Giudei e Greci di convertirsi a Dio e di credere nel Signore nostro Gesù. 22Ed ecco ora, avvinto
dallo Spirito, io vado a Gerusalemme senza sapere ciò che là mi accadrà. 23So soltanto che lo
Spirito Santo in ogni città mi attesta che mi attendono catene e tribolazioni. 24Non ritengo tuttavia
la mia vita meritevole di nulla, purché conduca a termine la mia corsa e il servizio che mi fu
affidato dal Signore Gesù, di rendere testimonianza al messaggio della grazia di Dio.
25
Ecco, ora so che non vedrete più il mio volto, voi tutti tra i quali sono passato annunziando il
regno di Dio. 26Per questo dichiaro solennemente oggi davanti a voi che io sono senza colpa
riguardo a coloro che si perdessero, 27perché non mi sono sottratto al compito di annunziarvi tutta
la volontà di Dio. 28Vegliate su voi stessi e su tutto il gregge, in mezzo al quale lo Spirito Santo vi
ha posti come vescovi a pascere la Chiesa di Dio, che egli si è acquistata con il suo sangue. 29Io so
che dopo la mia partenza entreranno fra voi lupi rapaci, che non risparmieranno il gregge; 30perfino
di mezzo a voi sorgeranno alcuni a insegnare dottrine perverse per attirare discepoli dietro di sé.
31
Per questo vigilate, ricordando che per tre anni, notte e giorno, io non ho cessato di esortare fra le
lacrime ciascuno di voi.
32
Ed ora vi affido al Signore e alla parola della sua grazia che ha il potere di edificare e di
concedere l'eredità con tutti i santificati. 33Non ho desiderato né argento, né oro, né la veste di
nessuno. 34Voi sapete che alle necessità mie e di quelli che erano con me hanno provveduto queste
mie mani. 35In tutte le maniere vi ho dimostrato che lavorando così si devono soccorrere i deboli,
ricordandoci delle parole del Signore Gesù, che disse: Vi è più gioia nel dare che nel ricevere!".
36
Detto questo, si inginocchiò con tutti loro e pregò. 37Tutti scoppiarono in un gran pianto e
gettandosi al collo di Paolo lo baciavano, 38addolorati soprattutto perché aveva detto che non
avrebbero più rivisto il suo volto. E lo accompagnarono fino alla nave.
21
1
Appena ci fummo separati da loro, salpammo e per la via diretta giungemmo a Cos, il giorno
seguente a Rodi e di qui a Pàtara. 2Trovata qui una nave che faceva la traversata per la Fenicia, vi
salimmo e prendemmo il largo. 3Giunti in vista di Cipro, ce la lasciammo a sinistra e, continuando
a navigare verso la Siria, giungemmo a Tiro, dove la nave doveva scaricare. 4Avendo ritrovati i
discepoli, rimanemmo colà una settimana, ed essi, mossi dallo Spirito, dicevano a Paolo di non
andare a Gerusalemme. 5Ma quando furon passati quei giorni, uscimmo e ci mettemmo in viaggio,
accompagnati da tutti loro con le mogli e i figli sin fuori della città. Inginocchiati sulla spiaggia
pregammo, poi ci salutammo a vicenda; 6noi salimmo sulla nave ed essi tornarono alle loro case.
7
Terminata la navigazione, da Tiro approdammo a Tolemàide, dove andammo a salutare i fratelli e
restammo un giorno con loro.
8
Ripartiti il giorno seguente, giungemmo a Cesarèa; ed entrati nella casa dell'evangelista Filippo,
che era uno dei Sette, sostammo presso di lui. 9Egli aveva quattro figlie nubili, che avevano il dono
della profezia. 10Eravamo qui da alcuni giorni, quando giunse dalla Giudea un profeta di nome
Àgabo. 11Egli venne da noi e, presa la cintura di Paolo, si legò i piedi e le mani e disse: "Questo
dice lo Spirito Santo: l'uomo a cui appartiene questa cintura sarà legato così dai Giudei a
Gerusalemme e verrà quindi consegnato nelle mani dei pagani". 12All'udir queste cose, noi e quelli
del luogo pregammo Paolo di non andare più a Gerusalemme. 13Ma Paolo rispose: "Perché fate
così, continuando a piangere e a spezzarmi il cuore? Io sono pronto non soltanto a esser legato, ma
a morire a Gerusalemme per il nome del Signore Gesù". 14E poiché non si lasciava persuadere,
Pagina 1428
La Bibbia
smettemmo di insistere dicendo: "Sia fatta la volontà del Signore!".
15
Dopo questi giorni, fatti i preparativi, salimmo verso Gerusalemme. 16Vennero con noi anche
alcuni discepoli da Cesarèa, i quali ci condussero da un certo Mnasóne di Cipro, discepolo della
prima ora, dal quale ricevemmo ospitalità.
17
Arrivati a Gerusalemme, i fratelli ci accolsero festosamente. 18L'indomani Paolo fece visita a
Giacomo insieme con noi: c'erano anche tutti gli anziani. 19Dopo aver rivolto loro il saluto, egli
cominciò a esporre nei particolari quello che Dio aveva fatto tra i pagani per mezzo suo.
20
Quand'ebbero ascoltato, essi davano gloria a Dio; quindi dissero a Paolo: "Tu vedi, o fratello,
quante migliaia di Giudei sono venuti alla fede e tutti sono gelosamente attaccati alla legge. 21Ora
hanno sentito dire di te che vai insegnando a tutti i Giudei sparsi tra i pagani che abbandonino
Mosè, dicendo di non circoncidere più i loro figli e di non seguire più le nostre consuetudini. 22Che
facciamo? Senza dubbio verranno a sapere che sei arrivato. 23Fa' dunque quanto ti diciamo: vi sono
fra noi quattro uomini che hanno un voto da sciogliere. 24Prendili con te, compi la purificazione
insieme con loro e paga tu la spesa per loro perché possano radersi il capo. Così tutti verranno a
sapere che non c'è nulla di vero in ciò di cui sono stati informati, ma che invece anche tu ti
comporti bene osservando la legge. 25Quanto ai pagani che sono venuti alla fede, noi abbiamo
deciso ed abbiamo loro scritto che si astengano dalle carni offerte agli idoli, dal sangue, da ogni
animale soffocato e dalla impudicizia".
26
Allora Paolo prese con sé quegli uomini e il giorno seguente, fatta insieme con loro la
purificazione, entrò nel tempio per comunicare il compimento dei giorni della purificazione,
quando sarebbe stata presentata l'offerta per ciascuno di loro.
27
Stavano ormai per finire i sette giorni, quando i Giudei della provincia d'Asia, vistolo nel tempio,
aizzarono tutta la folla e misero le mani su di lui gridando: 28"Uomini d'Israele, aiuto! Questo è
l'uomo che va insegnando a tutti e dovunque contro il popolo, contro la legge e contro questo
luogo; ora ha introdotto perfino dei Greci nel tempio e ha profanato il luogo santo!". 29Avevano
infatti veduto poco prima Tròfimo di Èfeso in sua compagnia per la città, e pensavano che Paolo lo
avesse fatto entrare nel tempio. 30Allora tutta la città fu in subbuglio e il popolo accorse da ogni
parte. Impadronitisi di Paolo, lo trascinarono fuori del tempio e subito furono chiuse le porte.
31
Stavano già cercando di ucciderlo, quando fu riferito al tribuno della coorte che tutta
Gerusalemme era in rivolta. 32Immediatamente egli prese con sé dei soldati e dei centurioni e si
precipitò verso i rivoltosi. Alla vista del tribuno e dei soldati, cessarono di percuotere Paolo.
33
Allora il tribuno si avvicinò, lo arrestò e ordinò che fosse legato con due catene; intanto
s'informava chi fosse e che cosa avesse fatto. 34Tra la folla però chi diceva una cosa, chi un'altra.
Nell'impossibilità di accertare la realtà dei fatti a causa della confusione, ordinò di condurlo nella
fortezza. 35Quando fu alla gradinata, dovette essere portato a spalla dai soldati a causa della
violenza della folla. 36La massa della gente infatti veniva dietro, urlando: "A morte!".
37
Sul punto di esser condotto nella fortezza, Paolo disse al tribuno: "Posso dirti una parola?".
"Conosci il greco?, disse quello, 38Allora non sei quell'Egiziano che in questi ultimi tempi ha
sobillato e condotto nel deserto i quattromila ribelli?". 39Rispose Paolo: "Io sono un Giudeo di
Tarso di Cilicia, cittadino di una città non certo senza importanza. Ma ti prego, lascia che rivolga la
parola a questa gente". 40Avendo egli acconsentito, Paolo, stando in piedi sui gradini, fece cenno
con la mano al popolo e, fattosi un grande silenzio, rivolse loro la parola in ebraico dicendo:
22
1
"Fratelli e padri, ascoltate la mia difesa davanti a voi". 2Quando sentirono che parlava loro in
lingua ebraica, fecero silenzio ancora di più. 3Ed egli continuò: "Io sono un Giudeo, nato a Tarso di
Pagina 1429
La Bibbia
Cilicia, ma cresciuto in questa città, formato alla scuola di Gamalièle nelle più rigide norme della
legge paterna, pieno di zelo per Dio, come oggi siete tutti voi. 4Io perseguitai a morte questa nuova
dottrina, arrestando e gettando in prigione uomini e donne, 5come può darmi testimonianza il
sommo sacerdote e tutto il collegio degli anziani. Da loro ricevetti lettere per i nostri fratelli di
Damasco e partii per condurre anche quelli di là come prigionieri a Gerusalemme, per essere
puniti.
6
Mentre ero in viaggio e mi avvicinavo a Damasco, verso mezzogiorno, all'improvviso una gran
luce dal cielo rifulse attorno a me; 7caddi a terra e sentii una voce che mi diceva: Saulo, Saulo,
perché mi perseguiti? 8Risposi: Chi sei, o Signore? Mi disse: Io sono Gesù il Nazareno, che tu
perseguiti. 9Quelli che erano con me videro la luce, ma non udirono colui che mi parlava. 10Io dissi
allora: Che devo fare, Signore? E il Signore mi disse: Alzati e prosegui verso Damasco; là sarai
informato di tutto ciò che è stabilito che tu faccia. 11E poiché non ci vedevo più, a causa del fulgore
di quella luce, guidato per mano dai miei compagni, giunsi a Damasco.
12
Un certo Ananìa, un devoto osservante della legge e in buona reputazione presso tutti i Giudei
colà residenti, 13venne da me, mi si accostò e disse: Saulo, fratello, torna a vedere! E in
quell'istante io guardai verso di lui e riebbi la vista. 14Egli soggiunse: Il Dio dei nostri padri ti ha
predestinato a conoscere la sua volontà, a vedere il Giusto e ad ascoltare una parola dalla sua stessa
bocca, 15perché gli sarai testimone davanti a tutti gli uomini delle cose che hai visto e udito. 16E ora
perché aspetti? Alzati, ricevi il battesimo e lavati dai tuoi peccati, invocando il suo nome.
17
Dopo il mio ritorno a Gerusalemme, mentre pregavo nel tempio, fui rapito in estasi 18e vidi Lui
che mi diceva: Affrettati ed esci presto da Gerusalemme, perché non accetteranno la tua
testimonianza su di me. 19E io dissi: Signore, essi sanno che facevo imprigionare e percuotere nella
sinagoga quelli che credevano in te; 20quando si versava il sangue di Stefano, tuo testimone,
anch'io ero presente e approvavo e custodivo i vestiti di quelli che lo uccidevano. 21Allora mi disse:
Va', perché io ti manderò lontano, tra i pagani".
22
Fino a queste parole erano stati ad ascoltarlo, ma allora alzarono la voce gridando: "Toglilo di
mezzo; non deve più vivere!". 23E poiché continuavano a urlare, a gettar via i mantelli e a lanciar
polvere in aria, 24il tribuno ordinò di portarlo nella fortezza, prescrivendo di interrogarlo a colpi di
flagello al fine di sapere per quale motivo gli gridavano contro in tal modo.
25
Ma quando l'ebbero legato con le cinghie, Paolo disse al centurione che gli stava accanto: "Potete
voi flagellare un cittadino romano, non ancora giudicato?". 26Udito ciò, il centurione corse a
riferire al tribuno: "Che cosa stai per fare? Quell'uomo è un romano!". 27Allora il tribuno si recò da
Paolo e gli domandò: "Dimmi, tu sei cittadino romano?". Rispose: "Sì". 28Replicò il tribuno: "Io
questa cittadinanza l'ho acquistata a caro prezzo". Paolo disse: "Io, invece, lo sono di nascita!". 29E
subito si allontanarono da lui quelli che dovevano interrogarlo. Anche il tribuno ebbe paura,
rendendosi conto che Paolo era cittadino romano e che lui lo aveva messo in catene.
30
Il giorno seguente, volendo conoscere la realtà dei fatti, cioè il motivo per cui veniva accusato dai
Giudei, gli fece togliere le catene e ordinò che si riunissero i sommi sacerdoti e tutto il sinedrio; vi
fece condurre Paolo e lo presentò davanti a loro.
23
1
Con lo sguardo fisso al sinedrio Paolo disse: "Fratelli, io ho agito fino ad oggi davanti a Dio in
perfetta rettitudine di coscienza". 2Ma il sommo sacerdote Ananìa ordinò ai suoi assistenti di
percuoterlo sulla bocca. 3Paolo allora gli disse: "Dio percuoterà te, muro imbiancato! Tu siedi a
giudicarmi secondo la legge e contro la legge comandi di percuotermi?". 4E i presenti dissero: "Osi
insultare il sommo sacerdote di Dio?". 5Rispose Paolo: "Non sapevo, fratelli, che è il sommo
Pagina 1430
La Bibbia
sacerdote; sta scritto infatti: Non insulterai il capo del tuo popolo".
6
Paolo sapeva che nel sinedrio una parte era di sadducei e una parte di farisei; disse a gran voce:
"Fratelli, io sono un fariseo, figlio di farisei; io sono chiamato in giudizio a motivo della speranza
nella risurrezione dei morti". 7Appena egli ebbe detto ciò, scoppiò una disputa tra i farisei e i
sadducei e l'assemblea si divise. 8I sadducei infatti affermano che non c'è risurrezione, né angeli,
né spiriti; i farisei invece professano tutte queste cose. 9Ne nacque allora un grande clamore e
alcuni scribi del partito dei farisei, alzatisi in piedi, protestavano dicendo: "Non troviamo nulla di
male in quest'uomo. E se uno spirito o un angelo gli avesse parlato davvero?". 10La disputa si
accese a tal punto che il tribuno, temendo che Paolo venisse linciato da costoro, ordinò che
scendesse la truppa a portarlo via di mezzo a loro e ricondurlo nella fortezza. 11La notte seguente
gli venne accanto il Signore e gli disse: "Coraggio! Come hai testimoniato per me a Gerusalemme,
così è necessario che tu mi renda testimonianza anche a Roma".
12
Fattosi giorno, i Giudei ordirono una congiura e fecero voto con giuramento esecratorio di non
toccare né cibo né bevanda, sino a che non avessero ucciso Paolo. 13Erano più di quaranta quelli
che fecero questa congiura. 14Si presentarono ai sommi sacerdoti e agli anziani e dissero: "Ci
siamo obbligati con giuramento esecratorio di non assaggiare nulla sino a che non avremo ucciso
Paolo. 15Voi dunque ora, insieme al sinedrio, fate dire al tribuno che ve lo riporti, col pretesto di
esaminare più attentamente il suo caso; noi intanto ci teniamo pronti a ucciderlo prima che arrivi".
16
Ma il figlio della sorella di Paolo venne a sapere del complotto; si recò alla fortezza, entrò e ne
informò Paolo. 17Questi allora chiamò uno dei centurioni e gli disse: "Conduci questo giovane dal
tribuno, perché ha qualche cosa da riferirgli". 18Il centurione lo prese e lo condusse dal tribuno
dicendo: "Il prigioniero Paolo mi ha fatto chiamare e mi ha detto di condurre da te questo
giovanetto, perché ha da dirti qualche cosa". 19Il tribuno lo prese per mano, lo condusse in disparte
e gli chiese: "Che cosa è quello che hai da riferirmi?". 20Rispose: "I Giudei si sono messi d'accordo
per chiederti di condurre domani Paolo nel sinedrio, col pretesto di informarsi più accuratamente
nei suoi riguardi. 21Tu però non lasciarti convincere da loro, poiché più di quaranta dei loro uomini
hanno ordito un complotto, facendo voto con giuramento esecratorio di non prendere cibo né
bevanda finché non l'abbiano ucciso; e ora stanno pronti, aspettando che tu dia il tuo consenso".
22
Il tribuno congedò il giovanetto con questa raccomandazione: "Non dire a nessuno che mi hai
dato queste informazioni".
23
Fece poi chiamare due dei centurioni e disse: "Preparate duecento soldati per andare a Cesarèa
insieme con settanta cavalieri e duecento lancieri, tre ore dopo il tramonto. 24Siano pronte anche
delle cavalcature e fatevi montare Paolo, perché sia condotto sano e salvo dal governatore Felice".
25
Scrisse anche una lettera in questi termini: 26"Claudio Lisia all'eccellentissimo governatore
Felice, salute. 27Quest'uomo è stato assalito dai Giudei e stava per essere ucciso da loro; ma sono
intervenuto con i soldati e l'ho liberato, perché ho saputo che è cittadino romano. 28Desideroso di
conoscere il motivo per cui lo accusavano, lo condussi nel loro sinedrio. 29Ho trovato che lo si
accusava per questioni relative alla loro legge, ma che in realtà non c'erano a suo carico
imputazioni meritevoli di morte o di prigionia. 30Sono stato però informato di un complotto contro
quest'uomo da parte loro, e così l'ho mandato da te, avvertendo gli accusatori di deporre davanti a
te quello che hanno contro di lui. Sta' bene".
31
Secondo gli ordini ricevuti, i soldati presero Paolo e lo condussero di notte ad Antipàtride. 32Il
mattino dopo, lasciato ai cavalieri il compito di proseguire con lui, se ne tornarono alla fortezza. 33I
cavalieri, giunti a Cesarèa, consegnarono la lettera al governatore e gli presentarono Paolo. 34Dopo
averla letta, domandò a Paolo di quale provincia fosse e, saputo che era della Cilicia, disse: 35"Ti
ascolterò quando saranno qui anche i tuoi accusatori". E diede ordine di custodirlo nel pretorio di
Pagina 1431
La Bibbia
Erode.
24
1
Cinque giorni dopo arrivò il sommo sacerdote Ananìa insieme con alcuni anziani e a un avvocato
di nome Tertullo e si presentarono al governatore per accusare Paolo. 2Quando questi fu fatto
venire, Tertullo cominciò l'accusa dicendo: 3"La lunga pace di cui godiamo grazie a te e le riforme
che ci sono state in favore di questo popolo grazie alla tua provvidenza, le accogliamo in tutto e per
tutto, eccellentissimo Felice, con profonda gratitudine. 4Ma per non trattenerti troppo a lungo, ti
prego di darci ascolto brevemente nella tua benevolenza. 5Abbiamo scoperto che quest'uomo è una
peste, fomenta continue rivolte tra tutti i Giudei che sono nel mondo ed è capo della setta dei
Nazorei. 6Ha perfino tentato di profanare il tempio e noi l'abbiamo arrestato.7. 8Interrogandolo
personalmente, potrai renderti conto da lui di tutte queste cose delle quali lo accusiamo". 9Si
associarono nell'accusa anche i Giudei, affermando che i fatti stavano così.
10
Quando il governatore fece cenno a Paolo di parlare, egli rispose: "So che da molti anni sei
giudice di questo popolo e parlo in mia difesa con fiducia. 11Tu stesso puoi accertare che non sono
più di dodici giorni da quando mi sono recato a Gerusalemme per il culto. 12Essi non mi hanno mai
trovato nel tempio a discutere con qualcuno o a incitare il popolo alla sommossa, né nelle
sinagoghe, né per la città 13e non possono provare nessuna delle cose delle quali ora mi accusano.
14
Ammetto invece che adoro il Dio dei miei padri, secondo quella dottrina che essi chiamano setta,
credendo in tutto ciò che è conforme alla Legge e sta scritto nei Profeti, 15nutrendo in Dio la
speranza, condivisa pure da costoro, che ci sarà una risurrezione dei giusti e degli ingiusti. 16Per
questo mi sforzo di conservare in ogni momento una coscienza irreprensibile davanti a Dio e
davanti agli uomini. 17Ora, dopo molti anni, sono venuto a portare elemosine al mio popolo e per
offrire sacrifici; 18in occasione di questi essi mi hanno trovato nel tempio dopo che avevo compiuto
le purificazioni. Non c'era folla né tumulto. 19Furono dei Giudei della provincia d'Asia a trovarmi,
e loro dovrebbero comparire qui davanti a te ad accusarmi, se hanno qualche cosa contro di me;
20
oppure dicano i presenti stessi quale colpa han trovato in me quando sono comparso davanti al
sinedrio, 21se non questa sola frase che gridai stando in mezzo a loro: A motivo della risurrezione
dei morti io vengo giudicato oggi davanti a voi!".
22
Allora Felice, che era assai bene informato circa la nuova dottrina, li rimandò dicendo: "Quando
verrà il tribuno Lisia, esaminerò il vostro caso". 23E ordinò al centurione di tenere Paolo sotto
custodia, concedendogli però una certa libertà e senza impedire a nessuno dei suoi amici di dargli
assistenza.
24
Dopo alcuni giorni Felice arrivò in compagnia della moglie Drusilla, che era giudea; fatto
chiamare Paolo, lo ascoltava intorno alla fede in Cristo Gesù. 25Ma quando egli si mise a parlare di
giustizia, di continenza e del giudizio futuro, Felice si spaventò e disse: "Per il momento puoi
andare; ti farò chiamare di nuovo quando ne avrò il tempo". 26Sperava frattanto che Paolo gli
avrebbe dato del denaro; per questo abbastanza spesso lo faceva chiamare e conversava con lui.
27
Trascorsi due anni, Felice ebbe come successore Porcio Festo; ma Felice, volendo dimostrare
benevolenza verso i Giudei, lasciò Paolo in prigione.
25
1
Festo dunque, raggiunta la provincia, tre giorni dopo salì da Cesarèa a Gerusalemme. 2I sommi
sacerdoti e i capi dei Giudei gli si presentarono per accusare Paolo e cercavano di persuaderlo,
3
chiedendo come un favore, in odio a Paolo, che lo facesse venire a Gerusalemme; e intanto
disponevano un tranello per ucciderlo lungo il percorso. 4Festo rispose che Paolo stava sotto
Pagina 1432
La Bibbia
custodia a Cesarèa e che egli stesso sarebbe partito fra breve. 5"Quelli dunque che hanno autorità
tra voi, disse, vengano con me e se vi è qualche colpa in quell'uomo, lo denuncino".
6
Dopo essersi trattenuto fra loro non più di otto o dieci giorni, discese a Cesarèa e il giorno
seguente, sedendo in tribunale, ordinò che gli si conducesse Paolo. 7Appena giunse, lo attorniarono
i Giudei discesi da Gerusalemme, imputandogli numerose e gravi colpe, senza però riuscire a
provarle. 8Paolo a sua difesa disse: "Non ho commesso alcuna colpa, né contro la legge dei Giudei,
né contro il tempio, né contro Cesare". 9Ma Festo volendo fare un favore ai Giudei, si volse a Paolo
e disse: "Vuoi andare a Gerusalemme per essere là giudicato di queste cose, davanti a me?".
10
Paolo rispose: "Mi trovo davanti al tribunale di Cesare, qui mi si deve giudicare. Ai Giudei non
ho fatto alcun torto, come anche tu sai perfettamente. 11Se dunque sono in colpa e ho commesso
qualche cosa che meriti la morte, non rifiuto di morire; ma se nelle accuse di costoro non c'è nulla
di vero, nessuno ha il potere di consegnarmi a loro. Io mi appello a Cesare". 12Allora Festo, dopo
aver conferito con il consiglio, rispose: "Ti sei appellato a Cesare, a Cesare andrai".
13
Erano trascorsi alcuni giorni, quando arrivarono a Cesarèa il re Agrippa e Berenìce, per salutare
Festo. 14E poiché si trattennero parecchi giorni, Festo espose al re il caso di Paolo: "C'è un uomo,
lasciato qui prigioniero da Felice, contro il quale, 15durante la mia visita a Gerusalemme, si
presentarono con accuse i sommi sacerdoti e gli anziani dei Giudei per reclamarne la condanna.
16
Risposi che i Romani non usano consegnare una persona, prima che l'accusato sia stato messo a
confronto con i suoi accusatori e possa aver modo di difendersi dall'accusa. 17Allora essi
convennero qui e io senza indugi il giorno seguente sedetti in tribunale e ordinai che vi fosse
condotto quell'uomo. 18Gli accusatori gli si misero attorno, ma non addussero nessuna delle
imputazioni criminose che io immaginavo; 19avevano solo con lui alcune questioni relative la loro
particolare religione e riguardanti un certo Gesù, morto, che Paolo sosteneva essere ancora in vita.
20
Perplesso di fronte a simili controversie, gli chiesi se voleva andare a Gerusalemme ed esser
giudicato là di queste cose. 21Ma Paolo si appellò perché la sua causa fosse riservata al giudizio
dell'imperatore, e così ordinai che fosse tenuto sotto custodia fino a quando potrò inviarlo a
Cesare". 22E Agrippa a Festo: "Vorrei anch'io ascoltare quell'uomo!". "Domani, rispose, lo potrai
ascoltare".
23
Il giorno dopo, Agrippa e Berenìce vennero con gran pompa ed entrarono nella sala dell'udienza,
accompagnati dai tribuni e dai cittadini più in vista; per ordine di Festo fu fatto entrare anche
Paolo. 24Allora Festo disse: "Re Agrippa e cittadini tutti qui presenti con noi, voi avete davanti agli
occhi colui sul conto del quale tutto il popolo dei Giudei si è appellato a me, in Gerusalemme e qui,
per chiedere a gran voce che non resti più in vita. 25Io però mi sono convinto che egli non ha
commesso alcuna cosa meritevole di morte ed essendosi appellato all'imperatore ho deciso di farlo
partire. 26Ma sul suo conto non ho nulla di preciso da scrivere al sovrano; per questo l'ho condotto
davanti a voi e soprattutto davanti a te, o re Agrippa, per avere, dopo questa udienza, qualcosa da
scrivere. 27Mi sembra assurdo infatti mandare un prigioniero, senza indicare le accuse che si
muovono contro di lui".
26
1
Agrippa disse a Paolo: "Ti è concesso di parlare a tua difesa". Allora Paolo, stesa la mano, si
difese così: 2"Mi considero fortunato, o re Agrippa, di potermi discolpare da tutte le accuse di cui
sono incriminato dai Giudei, oggi qui davanti a te, 3che conosci a perfezione tutte le usanze e
questioni riguardanti i Giudei. Perciò ti prego di ascoltarmi con pazienza. 4La mia vita fin dalla mia
giovinezza, vissuta tra il mio popolo e a Gerusalemme, la conoscono tutti i Giudei; 5essi sanno
pure da tempo, se vogliono renderne testimonianza, che, come fariseo, sono vissuto nella setta più
Pagina 1433
La Bibbia
rigida della nostra religione. 6Ed ora mi trovo sotto processo a causa della speranza nella promessa
fatta da Dio ai nostri padri, 7e che le nostre dodici tribù sperano di vedere compiuta, servendo Dio
notte e giorno con perseveranza. Di questa speranza, o re, sono ora incolpato dai Giudei! 8Perché è
considerato inconcepibile fra di voi che Dio risusciti i morti?
9
Anch'io credevo un tempo mio dovere di lavorare attivamente contro il nome di Gesù il Nazareno,
10
come in realtà feci a Gerusalemme; molti dei fedeli li rinchiusi in prigione con l'autorizzazione
avuta dai sommi sacerdoti e, quando venivano condannati a morte, anch'io ho votato contro di loro.
11
In tutte le sinagoghe cercavo di costringerli con le torture a bestemmiare e, infuriando all'eccesso
contro di loro, davo loro la caccia fin nelle città straniere.
12
In tali circostanze, mentre stavo andando a Damasco con autorizzazione e pieni poteri da parte
dei sommi sacerdoti, verso mezzogiorno 13vidi sulla strada, o re, una luce dal cielo, più splendente
del sole, che avvolse me e i miei compagni di viaggio. 14Tutti cademmo a terra e io udii dal cielo
una voce che mi diceva in ebraico: Saulo, Saulo, perché mi perseguiti? Duro è per te ricalcitrare
contro il pungolo. 15E io dissi: Chi sei, o Signore? E il Signore rispose: Io sono Gesù, che tu
perseguiti. 16Su, alzati e rimettiti in piedi; ti sono apparso infatti per costituirti ministro e testimone
di quelle cose che hai visto e di quelle per cui ti apparirò ancora. 17Per questo ti libererò dal popolo
e dai pagani, ai quali ti mando 18ad aprir loro gli occhi, perché passino dalle tenebre alla luce e
dal potere di satana a Dio e ottengano la remissione dei peccati e l'eredità in mezzo a coloro che
sono stati santificati per la fede in me.
19
Pertanto, o re Agrippa, io non ho disobbedito alla visione celeste; 20ma prima a quelli di
Damasco, poi a quelli di Gerusalemme e in tutta la regione della Giudea e infine ai pagani,
predicavo di convertirsi e di rivolgersi a Dio, comportandosi in maniera degna della conversione.
21
Per queste cose i Giudei mi assalirono nel tempio e tentarono di uccidermi. 22Ma l'aiuto di Dio mi
ha assistito fino a questo giorno, e posso ancora rendere testimonianza agli umili e ai grandi.
Null'altro io affermo se non quello che i profeti e Mosè dichiararono che doveva accadere, 23che
cioè il Cristo sarebbe morto, e che, primo tra i risorti da morte, avrebbe annunziato la luce al
popolo e ai pagani".
24
Mentr'egli parlava così in sua difesa, Festo a gran voce disse: "Sei pazzo, Paolo; la troppa scienza
ti ha dato al cervello!". 25E Paolo: "Non sono pazzo, disse, eccellentissimo Festo, ma sto dicendo
parole vere e sagge. 26Il re è al corrente di queste cose e davanti a lui parlo con franchezza. Penso
che niente di questo gli sia sconosciuto, poiché non sono fatti accaduti in segreto. 27Credi, o re
Agrippa, nei profeti? So che ci credi". 28E Agrippa a Paolo: "Per poco non mi convinci a farmi
cristiano!". 29 E Paolo: "Per poco o per molto, io vorrei supplicare Dio che non soltanto tu, ma
quanti oggi mi ascoltano diventassero così come sono io, eccetto queste catene!".
30
Si alzò allora il re e con lui il governatore, Berenìce, e quelli che avevano preso parte alla seduta
31
e avviandosi conversavano insieme e dicevano: "Quest'uomo non ha fatto nulla che meriti la
morte o le catene". 32E Agrippa disse a Festo: "Costui poteva essere rimesso in libertà, se non si
fosse appellato a Cesare".
27
1
Quando fu deciso che ci imbarcassimo per l'Italia, consegnarono Paolo, insieme ad alcuni altri
prigionieri, a un centurione di nome Giulio della coorte Augusta. 2Salimmo su una nave di
Adramitto, che stava per partire verso i porti della provincia d'Asia e salpammo, avendo con noi
Aristarco, un Macèdone di Tessalonica. 3Il giorno dopo facemmo scalo a Sidone e Giulio, con
gesto cortese verso Paolo, gli permise di recarsi dagli amici e di riceverne le cure. 4Salpati di là,
navigammo al riparo di Cipro a motivo dei venti contrari 5e, attraversato il mare della Cilicia e
Pagina 1434
La Bibbia
della Panfilia, giungemmo a Mira di Licia. 6Qui il centurione trovò una nave di Alessandria in
partenza per l'Italia e ci fece salire a bordo. 7Navigammo lentamente parecchi giorni, giungendo a
fatica all'altezza di Cnido. Poi, siccome il vento non ci permetteva di approdare, prendemmo a
navigare al riparo di Creta, dalle parti di Salmóne, 8e costeggiandola a fatica giungemmo in una
località chiamata Buoni Porti, vicino alla quale era la città di Lasèa.
9
Essendo trascorso molto tempo ed essendo ormai pericolosa la navigazione poiché era già passata
la festa dell'Espiazione, Paolo li ammoniva dicendo: 10"Vedo, o uomini, che la navigazione
comincia a essere di gran rischio e di molto danno non solo per il carico e per la nave, ma anche per
le nostre vite". 11Il centurione però dava più ascolto al pilota e al capitano della nave che alle parole
di Paolo. 12E poiché quel porto era poco adatto a trascorrervi l'inverno, i più furono del parere di
salpare di là nella speranza di andare a svernare a Fenice, un porto di Creta esposto a libeccio e a
maestrale.
13
Appena cominciò a soffiare un leggero scirocco, convinti di potere ormai realizzare il progetto,
levarono le ancore e costeggiavano da vicino Creta. 14Ma dopo non molto tempo si scatenò contro
l'isola un vento d'uragano, detto allora "Euroaquilone". 15La nave fu travolta nel turbine e, non
potendo più resistere al vento, abbandonati in sua balìa, andavamo alla deriva. 16Mentre
passavamo sotto un isolotto chiamato Càudas, a fatica riuscimmo a padroneggiare la scialuppa;
17
la tirarono a bordo e adoperarono gli attrezzi per fasciare di gòmene la nave. Quindi, per timore
di finire incagliati nelle Sirti, calarono il galleggiante e si andava così alla deriva. 18Sbattuti
violentemente dalla tempesta, il giorno seguente cominciarono a gettare a mare il carico; 19il terzo
giorno con le proprie mani buttarono via l'attrezzatura della nave. 20Da vari giorni non
comparivano più né sole, né stelle e la violenta tempesta continuava a infuriare, per cui ogni
speranza di salvarci sembrava ormai perduta.
21
Da molto tempo non si mangiava, quando Paolo, alzatosi in mezzo a loro, disse: "Sarebbe stato
bene, o uomini, dar retta a me e non salpare da Creta; avreste evitato questo pericolo e questo
danno. 22Tuttavia ora vi esorto a non perdervi di coraggio, perché non ci sarà alcuna perdita di vite
in mezzo a voi, ma solo della nave. 23Mi è apparso infatti questa notte un angelo del Dio al quale
appartengo e che servo, 24dicendomi: Non temere, Paolo; tu devi comparire davanti a Cesare ed
ecco, Dio ti ha fatto grazia di tutti i tuoi compagni di navigazione. 25Perciò non perdetevi di
coraggio, uomini; ho fiducia in Dio che avverrà come mi è stato annunziato. 26Ma è inevitabile che
andiamo a finire su qualche isola".
27
Come giunse la quattordicesima notte da quando andavamo alla deriva nell'Adriatico, verso
mezzanotte i marinai ebbero l'impressione che una qualche terra si avvicinava. 28Gettato lo
scandaglio, trovarono venti braccia; dopo un breve intervallo, scandagliando di nuovo, trovarono
quindici braccia. 29Nel timore di finire contro gli scogli, gettarono da poppa quattro ancore,
aspettando con ansia che spuntasse il giorno. 30Ma poiché i marinai cercavano di fuggire dalla nave
e già stavano calando la scialuppa in mare, col pretesto di gettare le ancore da prora, Paolo disse al
centurione e ai soldati: 31"Se costoro non rimangono sulla nave, voi non potrete mettervi in salvo".
32
Allora i soldati recisero le gòmene della scialuppa e la lasciarono cadere in mare.
33
Finché non spuntò il giorno, Paolo esortava tutti a prendere cibo: "Oggi è il quattordicesimo
giorno che passate digiuni nell'attesa, senza prender nulla. 34Per questo vi esorto a prender cibo; è
necessario per la vostra salvezza. Neanche un capello del vostro capo andrà perduto". 35Ciò detto,
prese il pane, rese grazie a Dio davanti a tutti, lo spezzò e cominciò a mangiare. 36Tutti si sentirono
rianimati, e anch'essi presero cibo. 37Eravamo complessivamente sulla nave duecentosettantasei
persone. 38Quando si furono rifocillati, alleggerirono la nave, gettando il frumento in mare.
39
Fattosi giorno non riuscivano a riconoscere quella terra, ma notarono un'insenatura con spiaggia
Pagina 1435
La Bibbia
e decisero, se possibile, di spingere la nave verso di essa. 40Levarono le ancore e le lasciarono
andare in mare; al tempo stesso allentarono i legami dei timoni e spiegata al vento la vela maestra,
mossero verso la spiaggia. 41Ma incapparono in una secca e la nave vi si incagliò; mentre la prua
arenata rimaneva immobile, la poppa minacciava di sfasciarsi sotto la violenza delle onde. 42I
soldati pensarono allora di uccidere i prigionieri, perché nessuno sfuggisse gettandosi a nuoto,
43
ma il centurione, volendo salvare Paolo, impedì loro di attuare questo progetto; diede ordine che
si gettassero per primi quelli che sapevano nuotare e raggiunsero la terra; 44poi gli altri, chi su
tavole, chi su altri rottami della nave. E così tutti poterono mettersi in salvo a terra.
28
1
Una volta in salvo, venimmo a sapere che l'isola si chiamava Malta. 2Gli indigeni ci trattarono con
rara umanità; ci accolsero tutti attorno a un gran fuoco, che avevano acceso perché era
sopraggiunta la pioggia ed era freddo. 3Mentre Paolo raccoglieva un fascio di sarmenti e lo gettava
sul fuoco, una vipera, risvegliata dal calore, lo morse a una mano. 4Al vedere la serpe pendergli
dalla mano, gli indigeni dicevano tra loro: "Certamente costui è un assassino, se, anche scampato
dal mare, la Giustizia non lo lascia vivere". 5Ma egli scosse la serpe nel fuoco e non ne patì alcun
male. 6Quella gente si aspettava di vederlo gonfiare e cadere morto sul colpo, ma, dopo avere
molto atteso senza vedere succedergli nulla di straodinario, cambiò parere e diceva che era un dio.
7
Nelle vicinanze di quel luogo c'era un terreno appartenente al "primo" dell'isola, chiamato Publio;
questi ci accolse e ci ospitò con benevolenza per tre giorni. 8Avvenne che il padre di Publio dovette
mettersi a letto colpito da febbri e da dissenteria; Paolo l'andò a visitare e dopo aver pregato gli
impose le mani e lo guarì. 9Dopo questo fatto, anche gli altri isolani che avevano malattie
accorrevano e venivano sanati; 10ci colmarono di onori e al momento della partenza ci rifornirono
di tutto il necessario.
11
Dopo tre mesi salpammo su una nave di Alessandria che aveva svernato nell'isola, recante
l'insegna dei Diòscuri. 12Approdammo a Siracusa, dove rimanemmo tre giorni 13e di qui,
costeggiando, giungemmo a Reggio. Il giorno seguente si levò lo scirocco e così l'indomani
arrivammo a Pozzuoli. 14Qui trovammo alcuni fratelli, i quali ci invitarono a restare con loro una
settimana. Partimmo quindi alla volta di Roma. 15I fratelli di là, avendo avuto notizie di noi, ci
vennero incontro fino al Foro di Appio e alle Tre Taverne. Paolo, al vederli, rese grazie a Dio e
prese coraggio.
16
Arrivati a Roma, fu concesso a Paolo di abitare per suo conto con un soldato di guardia.
17
Dopo tre giorni, egli convocò a sé i più in vista tra i Giudei e venuti che furono, disse loro:
"Fratelli, senza aver fatto nulla contro il mio popolo e contro le usanze dei padri, sono stato
arrestato a Gerusalemme e consegnato in mano dei Romani. 18Questi, dopo avermi interrogato,
volevano rilasciarmi, non avendo trovato in me alcuna colpa degna di morte. 19Ma continuando i
Giudei ad opporsi, sono stato costretto ad appellarmi a Cesare, senza intendere con questo
muovere accuse contro il mio popolo. 20Ecco perché vi ho chiamati, per vedervi e parlarvi, poiché
è a causa della speranza d'Israele che io sono legato da questa catena". 21Essi gli risposero: "Noi
non abbiamo ricevuto nessuna lettera sul tuo conto dalla Giudea né alcuno dei fratelli è venuto a
riferire o a parlar male di te. 22Ci sembra bene tuttavia ascoltare da te quello che pensi; di questa
setta infatti sappiamo che trova dovunque opposizione".
23
E fissatogli un giorno, vennero in molti da lui nel suo alloggio; egli dal mattino alla sera espose
loro accuratamente, rendendo la sua testimonianza, il regno di Dio, cercando di convincerli
riguardo a Gesù, in base alla Legge di Mosè e ai Profeti. 24Alcuni aderirono alle cose da lui dette,
ma altri non vollero credere 25e se ne andavano discordi tra loro, mentre Paolo diceva questa sola
Pagina 1436
La Bibbia
frase: "Ha detto bene lo Spirito Santo, per bocca del profeta Isaia, ai nostri padri:
26
Va' da questo popolo e di' loro:
Udrete con i vostri orecchi, ma non comprenderete;
guarderete con i vostri occhi, ma non vedrete.
27
Perché il cuore di questo popolo si è indurito:
e hanno ascoltato di mala voglia con gli orecchi;
hanno chiuso i loro occhi
per non vedere con gli occhi
non ascoltare con gli orecchi,
non comprendere nel loro cuore e non convertirsi,
perché io li risani.
28
Sia dunque noto a voi che questa salvezza di Dio viene ora rivolta ai pagani ed essi
l'ascolteranno!". 29.
30
Paolo trascorse due anni interi nella casa che aveva preso a pigione e accoglieva tutti quelli che
venivano a lui, 31annunziando il regno di Dio e insegnando le cose riguardanti il Signore Gesù
Cristo, con tutta franchezza e senza impedimento.
Pagina 1437
La Bibbia
Lettere di san Paolo
Sul totale dei ventisette scritti del NT, ventuno portano il nome di “lettere”. Questo fatto è tanto più
sorprendente se si pensa che nessuno dei quarantasei libri dell’AT è una “lettera”.
Nella sequenza degli scritti canonici che si incontra nelle Bibbie moderne, le lettere seguono i
quattro vangeli e gli Atti, e precedono l’Apocalisse. Le prime tredici lettere portano il nome di
Paolo nell’intestazione. La loro attuale disposizione mostra che quelle indirizzate a Chiese
precedono quelle rivolte a singole persone. Criterio di ordinamento delle lettere all’interno di
ciascuno dei due gruppi è la lunghezza: dalla più lunga alla più breve. A queste tredici lettere fu poi
aggiunta la lettera agli Ebrei. Essa fu collocata all’ultimo posto tra le lettere paoline, nell’ordine
attestato nei manoscritti bizantini e nella Vulgata occidentale, e divenuto poi tradizionale. La
lettera agli Ebrei non porta nell’indirizzo il nome di Paolo e la sua autenticità e canonicità,
sostanzialmente accettate fin dall’inizio in Oriente, furono oggetto di discussione nell’antichità
cristiana in Occidente fino al IV-V sec. Oggi l’esegesi è unanime nel ritenerla un’omelia e non una
lettera, e non scritta da Paolo: nella proclamazione liturgica della Chiesa Cattolica Romana è
introdotta con la formula “Dalla lettera agli Ebrei”, senza menzione dell’apostolo Paolo.
Tra le lettere paoline spesso si designano come “lettere principali” le quattro più ampie (Romani,
1-2 Corinzi, Gàlati) e “lettere dalla prigionia” le quattro (Efesini, Filippesi, Colossesi,
Filèmone) in cui Paolo si presenta in catene. Infine, indirizzate a responsabili di comunità
cristiane, 1-2 Timòteo e Tito sono comunemente chiamate, a partire dal XVIII sec., “lettere
pastorali”: esse trattano infatti della scelta dei ministri, dei loro compiti e doveri, delle virtù che
devono praticare; insomma, di problemi pastorali e di organizzazione ecclesiale.
Al corpus paolino fanno seguito le sette lettere chiamate “cattoliche”: Giacomo, 1-2 Pietro, 1-2-3
Giovanni, Giuda. La loro disposizione riflette probabilmente l’ordine in cui sono menzionati i tre
apostoli in Gal 2,9, con l’aggiunta dello scritto di Giuda («fratello di Giacomo»: Gd 1). Già nel IV
sec., come testimonia Eusebio di Cesarea, questo gruppo di lettere era noto sotto tale
denominazione e furono intese in Oriente come lettere di portata universale, destinate non a una
Chiesa particolare, ma ai cristiani in generale o a più comunità, mentre in Occidente questa
designazione divenne il segno dell’accettazione generale di cui esse ormai stavano godendo. Per
quanto riguarda le loro attribuzioni, tuttavia, se i nomi di Giacomo, Pietro e Giuda compaiono
all’inizio dei rispettivi scritti, non è così per il nome Giovanni: la 1 Giovanni non porta alcun
nome, mentre 2 e 3 Giovanni recano come titolo «il Presbitero». Queste ultime due nominano
anche dei destinatari («alla Signora eletta da Dio e ai suoi figli»: 2Gv 1; «al carissimo Gaio»: 3Gv
1) e si presentano nella forma di autentiche lettere. La 1 Giovanni non nomina i destinatari e
manca degli elementi tipici di una lettera: l’unico tratto epistolare può essere il ripetuto uso del
“voi”. Ampie e generiche sono le espressioni che designano i destinatari in Giacomo, 2 Pietro e
Giuda. Solo 1 Pietro presenta un quadro regionale preciso delle comunità a cui si rivolge lo
scritto: sono cristiani della zona centro-settentrionale dell’Asia Minore.
L’originalità delle lettere del NT va colta alla luce di un confronto con le lettere del mondo
greco-romano e di quello giudaico, che ci hanno lasciato numerose raccolte epistolari. A parte gli
atti amministrativi, le lettere del mondo antico sono indirizzate per lo più a singoli individui.
Conosciamo però lettere scritte da Epicuro a gruppi di amici. In ambiente cristiano questo genere
fu molto usato anche in epoca sub-apostolica, come testimoniano la lettera di Clemente di Roma
ai Corinzi, le lettere di Ignazio di Antiochia, lo Pseudo-Barnaba, la lettera di Policarpo, il
martirio di Policarpo.
Pagina 1438
La Bibbia
L’analisi storico-critica delle lettere paoline ha posto in dubbio, soprattutto a partire dal XIX sec.,
l’autenticità di alcune di esse. Se l’esegesi oggi è concorde nel ritenere certamente di Paolo sette
lettere (Romani, 1-2 Corinzi, Galati, Filippesi, 1 Tessalonicesi, Filemone, scritte tra gli anni 50
e 60), più discusse sono Efesini, Colossesi, 2 Tessalonicesi, 1-2 Timoteo, Tito. Queste ultime
formano tre gruppi distinti: Efesini e Colossesi, di alto contenuto ecclesiologico, sono affini tra
loro e probabilmente la prima dipende dalla seconda; 1-2 Timoteo e Tito formano il gruppo delle
“pastorali”; resta infine 2 Tessalonicesi. Differenze di ordine linguistico, stilistico e teologico
rispetto alle lettere sicuramente autentiche inducono molti a collocare queste lettere nell’alveo
della “tradizione paolina” e a considerarle pseudepigrafe, attribuite cioè a Paolo da suoi discepoli
che hanno cercato di mantenerne vivo l’insegnamento dopo la sua morte. A volte vengono pertanto
chiamate “deuteropaoline”. Tuttavia sono molti coloro che continuano a ritenerle opera di Paolo,
totalmente o in parte. L’eventuale pseudepigrafia, in ogni caso, non ne compromette per nulla
l’apostolicità, che consiste nel trasmettere e testimoniare la «predicazione apostolica» (Dei
Verbum, 8) e non nel semplice fatto che esse siano state redatte da un apostolo: l’annuncio della
salvezza, infatti, fu messo per iscritto, per ispirazione dello Spirito Santo, dagli apostoli e da
«uomini della loro cerchia» (Dei Verbum, 7). Anzi, l’attribuzione pseudepigrafica a Paolo (ma il
discorso vale anche per altri apostoli e altre lettere del NT) nasce proprio dalla coscienza della sua
autorità apostolica, al cui servizio essa si pone.
Probabilmente Paolo scrisse altre lettere che sono andate perdute: in 1Cor 5,9 si fa cenno a una
lettera scritta precedentemente da lui e spesso chiamata “precanonica”; in 2Cor 2,3-4 si parla di
una lettera scritta da lui «tra molte lacrime», da situarsi tra la prima e la seconda ai Corinzi; in
Col 4,16 si accenna a una lettera inviata ai cristiani di Laodicea. È inoltre possibile che alcune delle
lettere a noi giunte siano dovute alla fusione di biglietti o lettere o frammenti di lettere: questo
sarebbe il caso soprattutto di 2 Corinzi e Filippesi. Discontinuità di argomentazione, variazioni
repentine di tono, incoerenze nella struttura, notizie che sembrano riferirsi a situazioni storiche
differenti stanno alla base di questa ipotesi.
Le lettere di Paolo parlano alla vita delle comunità cristiane, che esse intendono guidare e rendere
più obbedienti al Vangelo, ma presuppongono anche una vita ecclesiale da cui traggono origine: in
queste lettere, infatti, si rispecchia la predicazione e l’organizzazione, l’istruzione e
l’evangelizzazione che costituivano l’attività di Paolo, come pure si trovano in esse elementi
liturgici, brani catechetici, citazioni e spiegazioni della Scrittura. Vi è cioè una tradizione
pre-paolina da cui Paolo stesso ha attinto diversi materiali, riutilizzati poi nella stesura delle sue
lettere. Egli stesso del resto lo dichiara espressamente: «A voi ho trasmesso quello che anch’io ho
ricevuto» (1Cor 15,3; vedi anche 11,23). È dunque possibile risalire dalle lettere di Paolo a
materiali orali e scritti che circolavano nelle comunità cristiane e ne sostenevano la vita di fede.
L’autorità apostolica di Paolo e il fatto che egli stesso desiderasse che le sue lettere fossero lette
anche in altre comunità cristiane, spiegano perché questi scritti siano stati raccolti e conservati. Già
alla fine del I e agli inizi del II sec., è attestata infatti l’esistenza di un corpus di scritti paolini,
ritenuto autorevole come la Scrittura stessa (2Pt 3,15-16).
Lettera ai Romani
1
1
Paolo, servo di Cristo Gesù, apostolo per vocazione, prescelto per annunziare il vangelo di Dio,
che egli aveva promesso per mezzo dei suoi profeti nelle sacre Scritture, 3riguardo al Figlio suo,
nato dalla stirpe di Davide secondo la carne, 4costituito Figlio di Dio con potenza secondo lo
2
Pagina 1439
La Bibbia
Spirito di santificazione mediante la risurrezione dai morti, Gesù Cristo, nostro Signore. 5Per
mezzo di lui abbiamo ricevuto la grazia dell'apostolato per ottenere l'obbedienza alla fede da parte
di tutte le genti, a gloria del suo nome; 6e tra queste siete anche voi, chiamati da Gesù Cristo. 7A
quanti sono in Roma diletti da Dio e santi per vocazione, grazia a voi e pace da Dio, Padre nostro,
e dal Signore Gesù Cristo.
8
Anzitutto rendo grazie al mio Dio per mezzo di Gesù Cristo riguardo a tutti voi, perché la fama
della vostra fede si espande in tutto il mondo. 9Quel Dio, al quale rendo culto nel mio spirito
annunziando il vangelo del Figlio suo, mi è testimone che io mi ricordo sempre di voi, 10chiedendo
sempre nelle mie preghiere che per volontà di Dio mi si apra una strada per venire fino a voi. 11Ho
infatti un vivo desiderio di vedervi per comunicarvi qualche dono spirituale perché ne siate
fortificati, 12o meglio, per rinfrancarmi con voi e tra voi mediante la fede che abbiamo in comune,
voi e io. 13Non voglio pertanto che ignoriate, fratelli, che più volte mi sono proposto di venire fino
a voi - ma finora ne sono stato impedito - per raccogliere qualche frutto anche tra voi, come tra gli
altri Gentili. 14Poiché sono in debito verso i Greci come verso i barbari, verso i dotti come verso gli
ignoranti: 15sono quindi pronto, per quanto sta in me, a predicare il vangelo anche a voi di Roma.
16
Io infatti non mi vergogno del vangelo, poiché è potenza di Dio per la salvezza di chiunque
crede, del Giudeo prima e poi del Greco. 17È in esso che si rivela la giustizia di Dio di fede in fede,
come sta scritto: Il giusto vivrà mediante la fede.
18
In realtà l'ira di Dio si rivela dal cielo contro ogni empietà e ogni ingiustizia di uomini che
soffocano la verità nell'ingiustizia, 19poiché ciò che di Dio si può conoscere è loro manifesto; Dio
stesso lo ha loro manifestato. 20Infatti, dalla creazione del mondo in poi, le sue perfezioni invisibili
possono essere contemplate con l'intelletto nelle opere da lui compiute, come la sua eterna potenza
e divinità; 21essi sono dunque inescusabili, perché, pur conoscendo Dio, non gli hanno dato gloria
né gli hanno reso grazie come a Dio, ma hanno vaneggiato nei loro ragionamenti e si è ottenebrata
la loro mente ottusa. 22Mentre si dichiaravano sapienti, sono diventati stolti 23e hanno cambiato la
gloria dell'incorruttibile Dio con l'immagine e la figura dell'uomo corruttibile, di uccelli, di
quadrupedi e di rettili.
24
Perciò Dio li ha abbandonati all'impurità secondo i desideri del loro cuore, sì da disonorare fra di
loro i propri corpi, 25poiché essi hanno cambiato la verità di Dio con la menzogna e hanno venerato
e adorato la creatura al posto del creatore, che è benedetto nei secoli. Amen.
26
Per questo Dio li ha abbandonati a passioni infami; le loro donne hanno cambiato i rapporti
naturali in rapporti contro natura. 27Egualmente anche gli uomini, lasciando il rapporto naturale
con la donna, si sono accesi di passione gli uni per gli altri, commettendo atti ignominiosi uomini
con uomini, ricevendo così in se stessi la punizione che s'addiceva al loro traviamento. 28E poiché
hanno disprezzato la conoscenza di Dio, Dio li ha abbandonati in balìa d'una intelligenza
depravata, sicché commettono ciò che è indegno, 29colmi come sono di ogni sorta di ingiustizia, di
malvagità, di cupidigia, di malizia; pieni d'invidia, di omicidio, di rivalità, di frodi, di malignità;
diffamatori, 30maldicenti, nemici di Dio, oltraggiosi, superbi, fanfaroni, ingegnosi nel male, ribelli
ai genitori, 31insensati, sleali, senza cuore, senza misericordia. 32E pur conoscendo il giudizio di
Dio, che cioè gli autori di tali cose meritano la morte, non solo continuano a farle, ma anche
approvano chi le fa.
2
1
Sei dunque inescusabile, chiunque tu sia, o uomo che giudichi; perché mentre giudichi gli altri,
condanni te stesso; infatti, tu che giudichi, fai le medesime cose. 2Eppure noi sappiamo che il
giudizio di Dio è secondo verità contro quelli che commettono tali cose. 3Pensi forse, o uomo che
Pagina 1440
La Bibbia
giudichi quelli che commettono tali azioni e intanto le fai tu stesso, di sfuggire al giudizio di Dio?
4
O ti prendi gioco della ricchezza della sua bontà, della sua tolleranza e della sua pazienza, senza
riconoscere che la bontà di Dio ti spinge alla conversione? 5Tu, però, con la tua durezza e il tuo
cuore impenitente accumuli collera su di te per il giorno dell'ira e della rivelazione del giusto
giudizio di Dio, 6il quale renderà a ciascuno secondo le sue opere: 7la vita eterna a coloro che
perseverando nelle opere di bene cercano gloria, onore e incorruttibilità; 8sdegno ed ira contro
coloro che per ribellione resistono alla verità e obbediscono all'ingiustizia. 9Tribolazione e
angoscia per ogni uomo che opera il male, per il Giudeo prima e poi per il Greco; 10gloria invece,
onore e pace per chi opera il bene, per il Giudeo prima e poi per il Greco, 11perché presso Dio non
c'è parzialità.
12
Tutti quelli che hanno peccato senza la legge, periranno anche senza la legge; quanti invece
hanno peccato sotto la legge, saranno giudicati con la legge. 13Perché non coloro che ascoltano la
legge sono giusti davanti a Dio, ma quelli che mettono in pratica la legge saranno giustificati.
14
Quando i pagani, che non hanno la legge, per natura agiscono secondo la legge, essi, pur non
avendo legge, sono legge a se stessi; 15essi dimostrano che quanto la legge esige è scritto nei loro
cuori come risulta dalla testimonianza della loro coscienza e dai loro stessi ragionamenti, che ora li
accusano ora li difendono. 16Così avverrà nel giorno in cui Dio giudicherà i segreti degli uomini
per mezzo di Gesù Cristo, secondo il mio vangelo.
17
Ora, se tu ti vanti di portare il nome di Giudeo e ti riposi sicuro sulla legge, e ti glori di Dio, 18del
quale conosci la volontà e, istruito come sei dalla legge, sai discernere ciò che è meglio, 19e sei
convinto di esser guida dei ciechi, luce di coloro che sono nelle tenebre, 20educatore degli
ignoranti, maestro dei semplici, perché possiedi nella legge l'espressione della sapienza e della
verità... 21ebbene, come mai tu, che insegni agli altri, non insegni a te stesso? Tu che predichi di
non rubare, rubi? 22Tu che proibisci l'adulterio, sei adùltero? Tu che detesti gli idoli, ne derubi i
templi? 23Tu che ti glori della legge, offendi Dio trasgredendo la legge? 24Infatti il nome di Dio è
bestemmiato per causa vostra tra i pagani, come sta scritto.
25
La circoncisione è utile, sì, se osservi la legge; ma se trasgredisci la legge, con la tua
circoncisione sei come uno non circonciso. 26Se dunque chi non è circonciso osserva le
prescrizioni della legge, la sua non circoncisione non gli verrà forse contata come circoncisione?
27
E così, chi non è circonciso fisicamente, ma osserva la legge, giudicherà te che, nonostante la
lettera della legge e la circoncisione, sei un trasgressore della legge. 28Infatti, Giudeo non è chi
appare tale all'esterno, e la circoncisione non è quella visibile nella carne; 29ma Giudeo è colui che
lo è interiormente e la circoncisione è quella del cuore, nello spirito e non nella lettera; la sua gloria
non viene dagli uomini ma da Dio.
3
-1Qual è dunque la superiorità del Giudeo? O quale l'utilità della circoncisione?
-2Grande, sotto ogni aspetto. Anzitutto perché a loro sono state affidate le rivelazioni di Dio.
-3Che dunque? Se alcuni non hanno creduto, la loro incredulità può forse annullare la fedeltà di
Dio?
-4Impossibile! Resti invece fermo che Dio è verace e ogni uomo mentitore, come sta scritto:
Perché tu sia riconosciuto giusto nelle tue parole
e trionfi quando sei giudicato.
-5Se però la nostra ingiustizia mette in risalto la giustizia di Dio, che diremo? Forse è ingiusto Dio
quando riversa su di noi la sua ira? Parlo alla maniera umana.
Pagina 1441
La Bibbia
-6Impossibile! Altrimenti, come potrà Dio giudicare il mondo?
-7Ma se per la mia menzogna la verità di Dio risplende per sua gloria, perché dunque sono ancora
giudicato come peccatore? 8Perché non dovremmo fare il male affinché venga il bene, come alcuni
- la cui condanna è ben giusta - ci calunniano, dicendo che noi lo affermiamo?
9
Che dunque? Dobbiamo noi ritenerci superiori? Niente affatto! Abbiamo infatti dimostrato
precedentemente che Giudei e Greci, tutti, sono sotto il dominio del peccato, 10come sta scritto:
Non c'è nessun giusto, nemmeno uno,
11
non c'è sapiente, non c'è chi cerchi Dio!
12
Tutti hanno traviato e si son pervertiti;
non c'è chi compia il bene, non ce n'è neppure uno.
13
La loro gola è un sepolcro spalancato,
tramano inganni con la loro lingua,
veleno di serpenti è sotto le loro labbra,
14
la loro bocca è piena di maledizione e di amarezza.
15
I loro piedi corrono a versare il sangue;
16
strage e rovina è sul loro cammino
17
e la via della pace non conoscono.
18
Non c'è timore di Dio davanti ai loro occhi.
19
Ora, noi sappiamo che tutto ciò che dice la legge lo dice per quelli che sono sotto la legge, perché
sia chiusa ogni bocca e tutto il mondo sia riconosciuto colpevole di fronte a Dio. 20Infatti in virtù
delle opere della legge nessun uomo sarà giustificato davanti a lui, perché per mezzo della legge si
ha solo la conoscenza del peccato.
21
Ora invece, indipendentemente dalla legge, si è manifestata la giustizia di Dio, testimoniata dalla
legge e dai profeti; 22giustizia di Dio per mezzo della fede in Gesù Cristo, per tutti quelli che
credono. E non c'è distinzione: 23tutti hanno peccato e sono privi della gloria di Dio, 24ma sono
giustificati gratuitamente per la sua grazia, in virtù della redenzione realizzata da Cristo Gesù.
25
Dio lo ha prestabilito a servire come strumento di espiazione per mezzo della fede, nel suo
sangue, al fine di manifestare la sua giustizia, dopo la tolleranza usata verso i peccati passati, 26nel
tempo della divina pazienza. Egli manifesta la sua giustizia nel tempo presente, per essere giusto e
giustificare chi ha fede in Gesù.
27
Dove sta dunque il vanto? Esso è stato escluso! Da quale legge? Da quella delle opere? No, ma
dalla legge della fede. 28Noi riteniamo infatti che l'uomo è giustificato per la fede
indipendentemente dalle opere della legge. 29Forse Dio è Dio soltanto dei Giudei? Non lo è anche
dei pagani? Certo, anche dei pagani! 30Poiché non c'è che un solo Dio, il quale giustificherà per la
fede i circoncisi, e per mezzo della fede anche i non circoncisi. 31Togliamo dunque ogni valore alla
legge mediante la fede? Nient'affatto, anzi confermiamo la legge.
4
1
Che diremo dunque di Abramo, nostro antenato secondo la carne? 2Se infatti Abramo è stato
giustificato per le opere, certo ha di che gloriarsi, ma non davanti a Dio. 3Ora, che cosa dice la
Scrittura? Abramo ebbe fede in Dio e ciò gli fu accreditato come giustizia. 4A chi lavora, il salario
non viene calcolato come un dono, ma come debito; 5a chi invece non lavora, ma crede in colui che
giustifica l'empio, la sua fede gli viene accreditata come giustizia. 6Così anche Davide proclama
beato l'uomo a cui Dio accredita la giustizia indipendentemente dalle opere:
7
Beati quelli le cui iniquità sono state perdonate
Pagina 1442
La Bibbia
e i peccati sono stati ricoperti;
8
beato l'uomo al quale il Signore non mette in conto
il peccato!
9
Orbene, questa beatitudine riguarda chi è circonciso o anche chi non è circonciso? Noi diciamo
infatti che la fede fu accreditata ad Abramo come giustizia. 10Come dunque gli fu accreditata?
Quando era circonciso o quando non lo era? Non certo dopo la circoncisione, ma prima. 11Infatti
egli ricevette il segno della circoncisione quale sigillo della giustizia derivante dalla fede che
aveva già ottenuta quando non era ancora circonciso; questo perché fosse padre di tutti i non
circoncisi che credono e perché anche a loro venisse accreditata la giustizia 12e fosse padre anche
dei circoncisi, di quelli che non solo hanno la circoncisione, ma camminano anche sulle orme della
fede del nostro padre Abramo prima della sua circoncisione.
13
Non infatti in virtù della legge fu data ad Abramo o alla sua discendenza la promessa di diventare
erede del mondo, ma in virtù della giustizia che viene dalla fede; 14poiché se diventassero eredi
coloro che provengono dalla legge, sarebbe resa vana la fede e nulla la promessa. 15La legge infatti
provoca l'ira; al contrario, dove non c'è legge, non c'è nemmeno trasgressione. 16Eredi quindi si
diventa per la fede, perché ciò sia per grazia e così la promessa sia sicura per tutta la discendenza,
non soltanto per quella che deriva dalla legge, ma anche per quella che deriva dalla fede di
Abramo, il quale è padre di tutti noi. 17Infatti sta scritto: Ti ho costituito padre di molti popoli; è
nostro padre davanti al Dio nel quale credette, che dà vita ai morti e chiama all'esistenza le cose
che ancora non esistono.
18
Egli ebbe fede sperando contro ogni speranza e così divenne padre di molti popoli, come gli era
stato detto: Così sarà la tua discendenza. 19Egli non vacillò nella fede, pur vedendo già come
morto il proprio corpo - aveva circa cento anni - e morto il seno di Sara. 20Per la promessa di Dio
non esitò con incredulità, ma si rafforzò nella fede e diede gloria a Dio, 21pienamente convinto che
quanto egli aveva promesso era anche capace di portarlo a compimento. 22Ecco perché gli fu
accreditato come giustizia.
23
E non soltanto per lui è stato scritto che gli fu accreditato come giustizia, 24ma anche per noi, ai
quali sarà egualmente accreditato: a noi che crediamo in colui che ha risuscitato dai morti Gesù
nostro Signore, 25il quale è stato messo a morte per i nostri peccati ed è stato risuscitato per la
nostra giustificazione.
5
1
Giustificati dunque per la fede, noi siamo in pace con Dio per mezzo del Signore nostro Gesù
Cristo; 2per suo mezzo abbiamo anche ottenuto, mediante la fede, di accedere a questa grazia nella
quale ci troviamo e ci vantiamo nella speranza della gloria di Dio. 3E non soltanto questo: noi ci
vantiamo anche nelle tribolazioni, ben sapendo che la tribolazione produce pazienza, la pazienza
una virtù provata 4e la virtù provata la speranza. 5La speranza poi non delude, perché l'amore di
Dio è stato riversato nei nostri cuori per mezzo dello Spirito Santo che ci è stato dato.
6
Infatti, mentre noi eravamo ancora peccatori, Cristo morì per gli empi nel tempo stabilito. 7Ora, a
stento si trova chi sia disposto a morire per un giusto; forse ci può essere chi ha il coraggio di
morire per una persona dabbene. 8Ma Dio dimostra il suo amore verso di noi perché, mentre
eravamo ancora peccatori, Cristo è morto per noi. 9A maggior ragione ora, giustificati per il suo
sangue, saremo salvati dall'ira per mezzo di lui. 10Se infatti, quand'eravamo nemici, siamo stati
riconciliati con Dio per mezzo della morte del Figlio suo, molto più ora che siamo riconciliati,
saremo salvati mediante la sua vita. 11Non solo, ma ci gloriamo pure in Dio, per mezzo del Signore
nostro Gesù Cristo, dal quale ora abbiamo ottenuto la riconciliazione.
Pagina 1443
La Bibbia
12
Quindi, come a causa di un solo uomo il peccato è entrato nel mondo e con il peccato la morte,
così anche la morte ha raggiunto tutti gli uomini, perché tutti hanno peccato. 13Fino alla legge
infatti c'era peccato nel mondo e, anche se il peccato non può essere imputato quando manca la
legge, 14la morte regnò da Adamo fino a Mosè anche su quelli che non avevano peccato con una
trasgressione simile a quella di Adamo, il quale è figura di colui che doveva venire.
15
Ma il dono di grazia non è come la caduta: se infatti per la caduta di uno solo morirono tutti,
molto di più la grazia di Dio e il dono concesso in grazia di un solo uomo, Gesù Cristo, si sono
riversati in abbondanza su tutti gli uomini. 16E non è accaduto per il dono di grazia come per il
peccato di uno solo: il giudizio partì da un solo atto per la condanna, il dono di grazia invece da
molte cadute per la giustificazione. 17Infatti se per la caduta di uno solo la morte ha regnato a causa
di quel solo uomo, molto di più quelli che ricevono l'abbondanza della grazia e del dono della
giustizia regneranno nella vita per mezzo del solo Gesù Cristo.
18
Come dunque per la colpa di uno solo si è riversata su tutti gli uomini la condanna, così anche per
l'opera di giustizia di uno solo si riversa su tutti gli uomini la giustificazione che dà vita.
19
Similmente, come per la disobbedienza di uno solo tutti sono stati costituiti peccatori, così anche
per l'obbedienza di uno solo tutti saranno costituiti giusti.
20
La legge poi sopraggiunse a dare piena coscienza della caduta, ma laddove è abbondato il
peccato, ha sovrabbondato la grazia, 21perché come il peccato aveva regnato con la morte, così
regni anche la grazia con la giustizia per la vita eterna, per mezzo di Gesù Cristo nostro Signore.
6
1
Che diremo dunque? Continuiamo a restare nel peccato perché abbondi la grazia? 2È assurdo! Noi
che già siamo morti al peccato, come potremo ancora vivere nel peccato? 3O non sapete che quanti
siamo stati battezzati in Cristo Gesù, siamo stati battezzati nella sua morte? 4Per mezzo del
battesimo siamo dunque stati sepolti insieme a lui nella morte, perché come Cristo fu risuscitato
dai morti per mezzo della gloria del Padre, così anche noi possiamo camminare in una vita nuova.
5
Se infatti siamo stati completamente uniti a lui con una morte simile alla sua, lo saremo anche con
la sua risurrezione. 6Sappiamo bene che il nostro uomo vecchio è stato crocifisso con lui, perché
fosse distrutto il corpo del peccato, e noi non fossimo più schiavi del peccato. 7Infatti chi è morto,
è ormai libero dal peccato.
8
Ma se siamo morti con Cristo, crediamo che anche vivremo con lui, 9sapendo che Cristo
risuscitato dai morti non muore più; la morte non ha più potere su di lui. 10Per quanto riguarda la
sua morte, egli morì al peccato una volta per tutte; ora invece per il fatto che egli vive, vive per
Dio. 11Così anche voi consideratevi morti al peccato, ma viventi per Dio, in Cristo Gesù.
12
Non regni più dunque il peccato nel vostro corpo mortale, sì da sottomettervi ai suoi desideri;
non offrite le vostre membra come strumenti di ingiustizia al peccato, ma offrite voi stessi a Dio
come vivi tornati dai morti e le vostre membra come strumenti di giustizia per Dio. 14Il peccato
infatti non dominerà più su di voi poiché non siete più sotto la legge, ma sotto la grazia.
13
15
Che dunque? Dobbiamo commettere peccati perché non siamo più sotto la legge, ma sotto la
grazia? È assurdo! 16Non sapete voi che, se vi mettete a servizio di qualcuno come schiavi per
obbedirgli, siete schiavi di colui al quale servite: sia del peccato che porta alla morte, sia
dell'obbedienza che conduce alla giustizia? 17Rendiamo grazie a Dio, perché voi eravate schiavi
del peccato, ma avete obbedito di cuore a quell'insegnamento che vi è stato trasmesso 18e così,
liberati dal peccato, siete diventati servi della giustizia.
19
Parlo con esempi umani, a causa della debolezza della vostra carne. Come avete messo le vostre
membra a servizio dell'impurità e dell'iniquità a pro dell'iniquità, così ora mettete le vostre membra
Pagina 1444
La Bibbia
a servizio della giustizia per la vostra santificazione.
20
Quando infatti eravate sotto la schiavitù del peccato, eravate liberi nei riguardi della giustizia.
Ma quale frutto raccoglievate allora da cose di cui ora vi vergognate? Infatti il loro destino è la
morte. 22Ora invece, liberati dal peccato e fatti servi di Dio, voi raccogliete il frutto che vi porta alla
santificazione e come destino avete la vita eterna. 23Perché il salario del peccato è la morte; ma il
dono di Dio è la vita eterna in Cristo Gesù nostro Signore.
21
7
1
O forse ignorate, fratelli - parlo a gente esperta di legge - che la legge ha potere sull'uomo solo per
il tempo in cui egli vive? 2La donna sposata, infatti, è legata dalla legge al marito finché egli vive;
ma se il marito muore, è libera dalla legge che la lega al marito. 3Essa sarà dunque chiamata
adultera se, mentre vive il marito, passa a un altro uomo, ma se il marito muore, essa è libera dalla
legge e non è più adultera se passa a un altro uomo. 4Alla stessa maniera, fratelli miei, anche voi,
mediante il corpo di Cristo, siete stati messi a morte quanto alla legge, per appartenere ad un altro,
cioè a colui che fu risuscitato dai morti, affinché noi portiamo frutti per Dio. 5Quando infatti
eravamo nella carne, le passioni peccaminose, stimolate dalla legge, si scatenavano nelle nostre
membra al fine di portare frutti per la morte. 6Ora però siamo stati liberati dalla legge, essendo
morti a ciò che ci teneva prigionieri, per servire nel regime nuovo dello Spirito e non nel regime
vecchio della lettera.
7
Che diremo dunque? Che la legge è peccato? No certamente! Però io non ho conosciuto il peccato
se non per la legge, né avrei conosciuto la concupiscenza, se la legge non avesse detto: Non
desiderare. 8Prendendo pertanto occasione da questo comandamento, il peccato scatenò in me
ogni sorta di desideri. Senza la legge infatti il peccato è morto 9e io un tempo vivevo senza la legge.
Ma, sopraggiunto quel comandamento, il peccato ha preso vita 10e io sono morto; la legge, che
doveva servire per la vita, è divenuta per me motivo di morte. 11Il peccato infatti, prendendo
occasione dal comandamento, mi ha sedotto e per mezzo di esso mi ha dato la morte. 12Così la
legge è santa e santo e giusto e buono è il comandamento. 13Ciò che è bene è allora diventato morte
per me? No davvero! È invece il peccato: esso per rivelarsi peccato mi ha dato la morte servendosi
di ciò che è bene, perché il peccato apparisse oltre misura peccaminoso per mezzo del
comandamento.
14
Sappiamo infatti che la legge è spirituale, mentre io sono di carne, venduto come schiavo del
peccato. 15Io non riesco a capire neppure ciò che faccio: infatti non quello che voglio io faccio, ma
quello che detesto. 16Ora, se faccio quello che non voglio, io riconosco che la legge è buona; 17
quindi non sono più io a farlo, ma il peccato che abita in me. 18Io so infatti che in me, cioè nella mia
carne, non abita il bene; c'è in me il desiderio del bene, ma non la capacità di attuarlo; 19infatti io
non compio il bene che voglio, ma il male che non voglio. 20Ora, se faccio quello che non voglio,
non sono più io a farlo, ma il peccato che abita in me. 21Io trovo dunque in me questa legge: quando
voglio fare il bene, il male è accanto a me. 22Infatti acconsento nel mio intimo alla legge di Dio,
23
ma nelle mie membra vedo un'altra legge, che muove guerra alla legge della mia mente e mi
rende schiavo della legge del peccato che è nelle mie membra. 24Sono uno sventurato! Chi mi
libererà da questo corpo votato alla morte? 25Siano rese grazie a Dio per mezzo di Gesù Cristo
nostro Signore! Io dunque, con la mente, servo la legge di Dio, con la carne invece la legge del
peccato.
8
1
Non c'è dunque più nessuna condanna per quelli che sono in Cristo Gesù. 2Poiché la legge dello
Pagina 1445
La Bibbia
Spirito che dà vita in Cristo Gesù ti ha liberato dalla legge del peccato e della morte. 3Infatti ciò che
era impossibile alla legge, perché la carne la rendeva impotente, Dio lo ha reso possibile:
mandando il proprio Figlio in una carne simile a quella del peccato e in vista del peccato, egli ha
condannato il peccato nella carne, 4perché la giustizia della legge si adempisse in noi, che non
camminiamo secondo la carne ma secondo lo Spirito.
5
Quelli infatti che vivono secondo la carne, pensano alle cose della carne; quelli invece che vivono
secondo lo Spirito, alle cose dello Spirito. 6Ma i desideri della carne portano alla morte, mentre i
desideri dello Spirito portano alla vita e alla pace. 7Infatti i desideri della carne sono in rivolta
contro Dio, perché non si sottomettono alla sua legge e neanche lo potrebbero. 8Quelli che vivono
secondo la carne non possono piacere a Dio.
9
Voi però non siete sotto il dominio della carne, ma dello Spirito, dal momento che lo Spirito di
Dio abita in voi. Se qualcuno non ha lo Spirito di Cristo, non gli appartiene. 10E se Cristo è in voi,
il vostro corpo è morto a causa del peccato, ma lo spirito è vita a causa della giustificazione. 11E se
lo Spirito di colui che ha risuscitato Gesù dai morti abita in voi, colui che ha risuscitato Cristo dai
morti darà la vita anche ai vostri corpi mortali per mezzo del suo Spirito che abita in voi.
12
Così dunque fratelli, noi siamo debitori, ma non verso la carne per vivere secondo la carne;
13
poiché se vivete secondo la carne, voi morirete; se invece con l'aiuto dello Spirito voi fate morire
le opere del corpo, vivrete.
14
Tutti quelli infatti che sono guidati dallo Spirito di Dio, costoro sono figli di Dio. 15E voi non
avete ricevuto uno spirito da schiavi per ricadere nella paura, ma avete ricevuto uno spirito da figli
adottivi per mezzo del quale gridiamo: "Abbà, Padre!". 16Lo Spirito stesso attesta al nostro spirito
che siamo figli di Dio. 17E se siamo figli, siamo anche eredi: eredi di Dio, coeredi di Cristo, se
veramente partecipiamo alle sue sofferenze per partecipare anche alla sua gloria.
18
Io ritengo, infatti, che le sofferenze del momento presente non sono paragonabili alla gloria
futura che dovrà essere rivelata in noi.
19
La creazione stessa attende con impazienza la rivelazione dei figli di Dio; 20essa infatti è stata
sottomessa alla caducità - non per suo volere, ma per volere di colui che l'ha sottomessa - e nutre la
speranza 21di essere lei pure liberata dalla schiavitù della corruzione, per entrare nella libertà della
gloria dei figli di Dio. 22Sappiamo bene infatti che tutta la creazione geme e soffre fino ad oggi
nelle doglie del parto; 23essa non è la sola, ma anche noi, che possediamo le primizie dello Spirito,
gemiamo interiormente aspettando l'adozione a figli, la redenzione del nostro corpo. 24Poiché nella
speranza noi siamo stati salvati. Ora, ciò che si spera, se visto, non è più speranza; infatti, ciò che
uno già vede, come potrebbe ancora sperarlo? 25Ma se speriamo quello che non vediamo, lo
attendiamo con perseveranza.
26
Allo stesso modo anche lo Spirito viene in aiuto alla nostra debolezza, perché nemmeno
sappiamo che cosa sia conveniente domandare, ma lo Spirito stesso intercede con insistenza per
noi, con gemiti inesprimibili; 27e colui che scruta i cuori sa quali sono i desideri dello Spirito,
poiché egli intercede per i credenti secondo i disegni di Dio.
28
Del resto, noi sappiamo che tutto concorre al bene di coloro che amano Dio, che sono stati
chiamati secondo il suo disegno. 29Poiché quelli che egli da sempre ha conosciuto li ha anche
predestinati ad essere conformi all'immagine del Figlio suo, perché egli sia il primogenito tra molti
fratelli; 30quelli poi che ha predestinati li ha anche chiamati; quelli che ha chiamati li ha anche
giustificati; quelli che ha giustificati li ha anche glorificati.
31
Che diremo dunque in proposito? Se Dio è per noi, chi sarà contro di noi? 32Egli che non ha
risparmiato il proprio Figlio, ma lo ha dato per tutti noi, come non ci donerà ogni cosa insieme con
Pagina 1446
La Bibbia
lui? 33Chi accuserà gli eletti di Dio? Dio giustifica. 34Chi condannerà? Cristo Gesù, che è morto,
anzi, che è risuscitato, sta alla destra di Dio e intercede per noi? 35Chi ci separerà dunque
dall'amore di Cristo? Forse la tribolazione, l'angoscia, la persecuzione, la fame, la nudità, il
pericolo, la spada? 36Proprio come sta scritto:
Per causa tua siamo messi a morte tutto il giorno,
siamo trattati come pecore da macello.
37
Ma in tutte queste cose noi siamo più che vincitori per virtù di colui che ci ha amati. 38Io sono
infatti persuaso che né morte né vita, né angeli né principati, né presente né avvenire, 39né potenze,
né altezza né profondità, né alcun'altra creatura potrà mai separarci dall'amore di Dio, in Cristo
Gesù, nostro Signore.
9
1
Dico la verità in Cristo, non mentisco, e la mia coscienza me ne dà testimonianza nello Spirito
Santo: 2ho nel cuore un grande dolore e una sofferenza continua. 3Vorrei infatti essere io stesso
anàtema, separato da Cristo a vantaggio dei miei fratelli, miei consanguinei secondo la carne. 4Essi
sono Israeliti e possiedono l'adozione a figli, la gloria, le alleanze, la legislazione, il culto, le
promesse, 5i patriarchi; da essi proviene Cristo secondo la carne, egli che è sopra ogni cosa, Dio
benedetto nei secoli. Amen.
6
Tuttavia la parola di Dio non è venuta meno. Infatti non tutti i discendenti di Israele sono Israele,
né per il fatto di essere discendenza di Abramo sono tutti suoi figli. No, ma: in Isacco ti sarà data
una discendenza, 8cioè: non sono considerati figli di Dio i figli della carne, ma come discendenza
sono considerati solo i figli della promessa. 9Queste infatti sono le parole della promessa: Io verrò
in questo tempo e Sara avrà un figlio. 10E non è tutto; c'è anche Rebecca che ebbe figli da un solo
uomo, Isacco nostro padre: 11quando essi ancora non eran nati e nulla avevano fatto di bene o di
male - perché rimanesse fermo il disegno divino fondato sull'elezione non in base alle opere, ma
alla volontà di colui che chiama - 12le fu dichiarato: Il maggiore sarà sottomesso al minore, 13come
sta scritto:
7
Ho amato Giacobbe
e ho odiato Esaù.
14
Che diremo dunque? C'è forse ingiustizia da parte di Dio? No certamente! 15Egli infatti dice a
Mosè:
Userò misericordia con chi vorrò,
e avrò pietà di chi vorrò averla.
16
Quindi non dipende dalla volontà né dagli sforzi dell'uomo, ma da Dio che usa misericordia.
Dice infatti la Scrittura al faraone: Ti ho fatto sorgere per manifestare in te la mia potenza e
perché il mio nome sia proclamato in tutta la terra. 18Dio quindi usa misericordia con chi vuole e
indurisce chi vuole
19
Mi potrai però dire: "Ma allora perché ancora rimprovera? Chi può infatti resistere al suo
volere?". 20O uomo, tu chi sei per disputare con Dio? Oserà forse dire il vaso plasmato a colui che
lo plasmò: "Perché mi hai fatto così?". 21Forse il vasaio non è padrone dell'argilla, per fare con la
medesima pasta un vaso per uso nobile e uno per uso volgare? 22Se pertanto Dio, volendo
manifestare la sua ira e far conoscere la sua potenza, ha sopportato con grande pazienza vasi di
collera, già pronti per la perdizione, 23e questo per far conoscere la ricchezza della sua gloria verso
vasi di misericordia, da lui predisposti alla gloria, 24cioè verso di noi, che egli ha chiamati non solo
17
Pagina 1447
La Bibbia
tra i Giudei ma anche tra i pagani, che potremmo dire?
25
Esattamente come dice Osea:
Chiamerò mio popolo quello che non era mio popolo
e mia diletta quella che non era la diletta.
26
E avverrà che nel luogo stesso dove fu detto
loro:
"Voi non siete mio popolo",
là saranno chiamati figli del Dio vivente.
27
E quanto a Israele, Isaia esclama:
Se anche il numero dei figli d'Israele
fosse come la sabbia del mare,
sarà salvato solo il resto;
28
perché con pienezza e rapidità
il Signore compirà la sua parola sopra la terra.
29
E ancora secondo ciò che predisse Isaia:
Se il Signore degli eserciti
non ci avesse lasciato una discendenza,
saremmo divenuti come Sòdoma
e resi simili a Gomorra.
30
Che diremo dunque? Che i pagani, che non ricercavano la giustizia, hanno raggiunto la giustizia:
la giustizia però che deriva dalla fede; 31mentre Israele, che ricercava una legge che gli desse la
giustizia, non è giunto alla pratica della legge. 32E perché mai? Perché non la ricercava dalla fede,
ma come se derivasse dalle opere. Hanno urtato così contro la pietra d'inciampo, 33come sta
scritto:
Ecco che io pongo in Sion una pietra di scandalo
e un sasso d'inciampo;
ma chi crede in lui non sarà deluso.
10
1
Fratelli, il desiderio del mio cuore e la mia preghiera sale a Dio per la loro salvezza. 2Rendo infatti
loro testimonianza che hanno zelo per Dio, ma non secondo una retta conoscenza; 3poiché,
ignorando la giustizia di Dio e cercando di stabilire la propria, non si sono sottomessi alla giustizia
di Dio. 4Ora, il termine della legge è Cristo, perché sia data la giustizia a chiunque crede.
5
Mosè infatti descrive la giustizia che viene dalla legge così: L'uomo che la pratica vivrà per essa.
Invece la giustizia che viene dalla fede parla così: Non dire nel tuo cuore: Chi salirà al cielo?
Questo significa farne discendere Cristo; 7oppure: Chi discenderà nell'abisso? Questo significa far
risalire Cristo dai morti. 8Che dice dunque? Vicino a te è la parola, sulla tua bocca e nel tuo cuore:
cioè la parola della fede che noi predichiamo. 9Poiché se confesserai con la tua bocca che Gesù è il
Signore, e crederai con il tuo cuore che Dio lo ha risuscitato dai morti, sarai salvo. 10Con il cuore
infatti si crede per ottenere la giustizia e con la bocca si fa la professione di fede per avere la
salvezza. 11Dice infatti la Scrittura: Chiunque crede in lui non sarà deluso. 12Poiché non c'è
distinzione fra Giudeo e Greco, dato che lui stesso è il Signore di tutti, ricco verso tutti quelli che
l'invocano. 13Infatti: Chiunque invocherà il nome del Signore sarà salvato.
6
Pagina 1448
La Bibbia
14
Ora, come potranno invocarlo senza aver prima creduto in lui? E come potranno credere, senza
averne sentito parlare? E come potranno sentirne parlare senza uno che lo annunzi? 15E come lo
annunzieranno, senza essere prima inviati? Come sta scritto: Quanto son belli i piedi di coloro che
recano un lieto annunzio di bene!
16
Ma non tutti hanno obbedito al vangelo. Lo dice Isaia: Signore, chi ha creduto alla nostra
predicazione? 17La fede dipende dunque dalla predicazione e la predicazione a sua volta si attua
per la parola di Cristo. 18Ora io dico: Non hanno forse udito? Tutt'altro:
per tutta la terra è corsa la loro voce,
e fino ai confini del mondo le loro parole.
19
E dico ancora: Forse Israele non ha compreso? Già per primo Mosè dice:
Io vi renderò gelosi di un popolo che non è popolo;
contro una nazione senza intelligenza
susciterò il vostro sdegno.
20
Isaia poi arriva fino ad affermare:
Sono stato trovato da quelli che non mi cercavano,
mi sono manifestato a quelli che non si rivolgevano a
me,
21
mentre di Israele dice: Tutto il giorno ho steso le mani verso un popolo disobbediente e ribelle!
11
1
Io domando dunque: Dio avrebbe forse ripudiato il suo popolo? Impossibile! Anch'io infatti sono
Israelita, della discendenza di Abramo, della tribù di Beniamino. 2Dio non ha ripudiato il suo
popolo, che egli ha scelto fin da principio. O non sapete forse ciò che dice la Scrittura, nel passo in
cui Elia ricorre a Dio contro Israele?
3
Signore, hanno ucciso i tuoi profeti,
hanno rovesciato i tuoi altari
e io sono rimasto solo e ora vogliono la mia vita.
4
Cosa gli risponde però la voce divina?
Mi sono riservato settemila uomini, quelli che non hanno piegato il ginocchio davanti a Baal.
5
Così anche al presente c'è un resto, conforme a un'elezione per grazia. 6E se lo è per grazia, non lo
è per le opere; altrimenti la grazia non sarebbe più grazia.
7
Che dire dunque? Israele non ha ottenuto quello che cercava; lo hanno ottenuto invece gli eletti;
gli altri sono stati induriti, 8come sta scritto:
Dio ha dato loro uno spirito di torpore,
occhi per non vedere e orecchi per non sentire,
fino al giorno d'oggi.
9
E Davide dice:
Diventi la lor mensa un laccio, un tranello
e un inciampo e serva loro di giusto castigo!
10
Siano oscurati i loro occhi sì da non vedere,
e fa' loro curvare la schiena per sempre!
11
Ora io domando: Forse inciamparono per cadere per sempre? Certamente no. Ma a causa della
Pagina 1449
La Bibbia
loro caduta la salvezza è giunta ai pagani, per suscitare la loro gelosia. 12Se pertanto la loro caduta
è stata ricchezza del mondo e il loro fallimento ricchezza dei pagani, che cosa non sarà la loro
partecipazione totale!
13
Pertanto, ecco che cosa dico a voi, Gentili: come apostolo dei Gentili, io faccio onore al mio
ministero, 14nella speranza di suscitare la gelosia di quelli del mio sangue e di salvarne alcuni. 15Se
infatti il loro rifiuto ha segnato la riconciliazione del mondo, quale potrà mai essere la loro
riammissione, se non una risurrezione dai morti?
16
Se le primizie sono sante, lo sarà anche tutta la pasta; se è santa la radice, lo saranno anche i rami.
Se però alcuni rami sono stati tagliati e tu, essendo oleastro, sei stato innestato al loro posto,
diventando così partecipe della radice e della linfa dell'olivo, 18non menar tanto vanto contro i
rami! Se ti vuoi proprio vantare, sappi che non sei tu che porti la radice, ma è la radice che porta te.
19
Dirai certamente: Ma i rami sono stati tagliati perché vi fossi innestato io! 20Bene; essi però sono
stati tagliati a causa dell'infedeltà, mentre tu resti lì in ragione della fede. Non montare dunque in
superbia, ma temi! 21Se infatti Dio non ha risparmiato quelli che erano rami naturali, tanto meno
risparmierà te!
22
Considera dunque la bontà e la severità di Dio: severità verso quelli che sono caduti; bontà di Dio
invece verso di te, a condizione però che tu sia fedele a questa bontà. Altrimenti anche tu verrai
reciso. 23Quanto a loro, se non persevereranno nell'infedeltà, saranno anch'essi innestati; Dio
infatti ha la potenza di innestarli di nuovo! 24Se tu infatti sei stato reciso dall'oleastro che eri
secondo la tua natura e contro natura sei stato innestato su un olivo buono, quanto più essi, che
sono della medesima natura, potranno venire di nuovo innestati sul proprio olivo!
17
25
Non voglio infatti che ignoriate, fratelli, questo mistero, perché non siate presuntuosi:
l'indurimento di una parte di Israele è in atto fino a che saranno entrate tutte le genti. 26Allora tutto
Israele sarà salvato come sta scritto:
Da Sion uscirà il liberatore,
egli toglierà le empietà da Giacobbe.
27
Sarà questa la mia alleanza con loro
quando distruggerò i loro peccati.
28
Quanto al vangelo, essi sono nemici, per vostro vantaggio; ma quanto alla elezione, sono amati, a
causa dei padri, 29perché i doni e la chiamata di Dio sono irrevocabili! 30Come voi un tempo siete
stati disobbedienti a Dio e ora avete ottenuto misericordia per la loro disobbedienza, 31così
anch'essi ora sono diventati disobbedienti in vista della misericordia usata verso di voi, perché
anch'essi ottengano misericordia. 32Dio infatti ha rinchiuso tutti nella disobbedienza, per usare a
tutti misericordia!
33
O profondità della ricchezza, della sapienza e della scienza di Dio! Quanto sono imperscrutabili i
suoi giudizi e inaccessibili le sue vie!
34
Infatti, chi mai ha potuto conoscere il pensiero
del Signore?
O chi mai è stato suo consigliere?
35
O chi gli ha dato qualcosa per primo,
sì che abbia a riceverne il contraccambio?
36
Poiché da lui, grazie a lui e per lui sono tutte le cose. A lui la gloria nei secoli. Amen.
Pagina 1450
La Bibbia
12
1
Vi esorto dunque, fratelli, per la misericordia di Dio, ad offrire i vostri corpi come sacrificio
vivente, santo e gradito a Dio; è questo il vostro culto spirituale. 2Non conformatevi alla mentalità
di questo secolo, ma trasformatevi rinnovando la vostra mente, per poter discernere la volontà di
Dio, ciò che è buono, a lui gradito e perfetto.
3
Per la grazia che mi è stata concessa, io dico a ciascuno di voi: non valutatevi più di quanto è
conveniente valutarsi, ma valutatevi in maniera da avere di voi una giusta valutazione, ciascuno
secondo la misura di fede che Dio gli ha dato. 4Poiché, come in un solo corpo abbiamo molte
membra e queste membra non hanno tutte la medesima funzione, 5così anche noi, pur essendo
molti, siamo un solo corpo in Cristo e ciascuno per la sua parte siamo membra gli uni degli altri.
6
Abbiamo pertanto doni diversi secondo la grazia data a ciascuno di noi. Chi ha il dono della
profezia la eserciti secondo la misura della fede; 7chi ha un ministero attenda al ministero; chi
l'insegnamento, all'insegnamento; 8chi l'esortazione, all'esortazione. Chi dà, lo faccia con
semplicità; chi presiede, lo faccia con diligenza; chi fa opere di misericordia, le compia con gioia.
9
La carità non abbia finzioni: fuggite il male con orrore, attaccatevi al bene; 10amatevi gli uni gli
altri con affetto fraterno, gareggiate nello stimarvi a vicenda. 11Non siate pigri nello zelo; siate
invece ferventi nello spirito, servite il Signore. 12Siate lieti nella speranza, forti nella tribolazione,
perseveranti nella preghiera, 13solleciti per le necessità dei fratelli, premurosi nell'ospitalità.
14
Benedite coloro che vi perseguitano, benedite e non maledite. 15Rallegratevi con quelli che sono
nella gioia, piangete con quelli che sono nel pianto. 16Abbiate i medesimi sentimenti gli uni verso
gli altri; non aspirate a cose troppo alte, piegatevi invece a quelle umili. Non fatevi un'idea troppo
alta di voi stessi.
17
Non rendete a nessuno male per male. Cercate di compiere il bene davanti a tutti gli uomini. 18Se
possibile, per quanto questo dipende da voi, vivete in pace con tutti. 19Non fatevi giustizia da voi
stessi, carissimi, ma lasciate fare all'ira divina. Sta scritto infatti: A me la vendetta, sono io che
ricambierò, dice il Signore. 20Al contrario, se il tuo nemico ha fame, dagli da mangiare; se ha sete,
dagli da bere: facendo questo, infatti, ammasserai carboni ardenti sopra il suo capo. 21Non
lasciarti vincere dal male, ma vinci con il bene il male.
13
1
Ciascuno stia sottomesso alle autorità costituite; poiché non c'è autorità se non da Dio e quelle che
esistono sono stabilite da Dio. 2Quindi chi si oppone all'autorità, si oppone all'ordine stabilito da
Dio. E quelli che si oppongono si attireranno addosso la condanna. 3I governanti infatti non sono
da temere quando si fa il bene, ma quando si fa il male. Vuoi non aver da temere l'autorità? Fa' il
bene e ne avrai lode, 4poiché essa è al servizio di Dio per il tuo bene. Ma se fai il male, allora temi,
perché non invano essa porta la spada; è infatti al servizio di Dio per la giusta condanna di chi
opera il male. 5Perciò è necessario stare sottomessi, non solo per timore della punizione, ma anche
per ragioni di coscienza. 6Per questo dunque dovete pagare i tributi, perché quelli che sono dediti a
questo compito sono funzionari di Dio. 7Rendete a ciascuno ciò che gli è dovuto: a chi il tributo, il
tributo; a chi le tasse le tasse; a chi il timore il timore; a chi il rispetto, il rispetto.
8
Non abbiate alcun debito con nessuno, se non quello di un amore vicendevole; perché chi ama il
suo simile ha adempiuto la legge. 9Infatti il precetto: Non commettere adulterio, non uccidere, non
rubare, non desiderare e qualsiasi altro comandamento, si riassume in queste parole: Amerai il
prossimo tuo come te stesso. 10L'amore non fa nessun male al prossimo: pieno compimento della
legge è l'amore.
Pagina 1451
La Bibbia
11
Questo voi farete, consapevoli del momento: è ormai tempo di svegliarvi dal sonno, perché la
nostra salvezza è più vicina ora di quando diventammo credenti. 12La notte è avanzata, il giorno è
vicino. Gettiamo via perciò le opere delle tenebre e indossiamo le armi della luce.
13
Comportiamoci onestamente, come in pieno giorno: non in mezzo a gozzoviglie e ubriachezze,
non fra impurità e licenze, non in contese e gelosie. 14Rivestitevi invece del Signore Gesù Cristo e
non seguite la carne nei suoi desideri.
14
1
Accogliete tra voi chi è debole nella fede, senza discuterne le esitazioni. 2Uno crede di poter
mangiare di tutto, l'altro invece, che è debole, mangia solo legumi. 3Colui che mangia non
disprezzi chi non mangia; chi non mangia, non giudichi male chi mangia, perché Dio lo ha accolto.
4
Chi sei tu per giudicare un servo che non è tuo? Stia in piedi o cada, ciò riguarda il suo padrone;
ma starà in piedi, perché il Signore ha il potere di farcelo stare.
5
C'è chi distingue giorno da giorno, chi invece li giudica tutti uguali; ciascuno però cerchi di
approfondire le sue convinzioni personali. 6Chi si preoccupa del giorno, se ne preoccupa per il
Signore; chi mangia, mangia per il Signore, dal momento che rende grazie a Dio; anche chi non
mangia, se ne astiene per il Signore e rende grazie a Dio. 7Nessuno di noi, infatti, vive per se stesso
e nessuno muore per se stesso, 8perché se noi viviamo, viviamo per il Signore, se noi moriamo,
moriamo per il Signore. Sia che viviamo, sia che moriamo, siamo dunque del Signore. 9Per questo
infatti Cristo è morto ed è ritornato alla vita: per essere il Signore dei morti e dei vivi.
10
Ma tu, perché giudichi il tuo fratello? E anche tu, perché disprezzi il tuo fratello? Tutti infatti ci
presenteremo al tribunale di Dio, 11poiché sta scritto:
Come è vero che io vivo, dice il Signore,
ogni ginocchio si piegherà davanti a me
e ogni lingua renderà gloria a Dio.
12
Quindi ciascuno di noi renderà conto a Dio di se stesso. 13Cessiamo dunque di giudicarci gli uni
gli altri; pensate invece a non esser causa di inciampo o di scandalo al fratello.
14
Io so, e ne sono persuaso nel Signore Gesù, che nulla è immondo in se stesso; ma se uno ritiene
qualcosa come immondo, per lui è immondo. 15Ora se per il tuo cibo il tuo fratello resta turbato, tu
non ti comporti più secondo carità. Guardati perciò dal rovinare con il tuo cibo uno per il quale
Cristo è morto! 16Non divenga motivo di biasimo il bene di cui godete! 17Il regno di Dio infatti non
è questione di cibo o di bevanda, ma è giustizia, pace e gioia nello Spirito Santo: 18chi serve il
Cristo in queste cose, è bene accetto a Dio e stimato dagli uomini. 19Diamoci dunque alle opere
della pace e alla edificazione vicendevole. 20Non distruggere l'opera di Dio per una questione di
cibo! Tutto è mondo, d'accordo; ma è male per un uomo mangiare dando scandalo. 21Perciò è bene
non mangiare carne, né bere vino, né altra cosa per la quale il tuo fratello possa scandalizzarsi.
22
La fede che possiedi, conservala per te stesso davanti a Dio. Beato chi non si condanna per ciò
che egli approva. 23Ma chi è nel dubbio, mangiando si condanna, perché non agisce per fede; tutto
quello, infatti, che non viene dalla fede è peccato.
15
1
Noi che siamo i forti abbiamo il dovere di sopportare l'infermità dei deboli, senza compiacere noi
stessi. 2Ciascuno di noi cerchi di compiacere il prossimo nel bene, per edificarlo. 3Cristo infatti non
cercò di piacere a se stesso, ma come sta scritto: gli insulti di coloro che ti insultano sono caduti
sopra di me. 4Ora, tutto ciò che è stato scritto prima di noi, è stato scritto per nostra istruzione,
perché in virtù della perseveranza e della consolazione che ci vengono dalle Scritture teniamo viva
Pagina 1452
La Bibbia
la nostra speranza. 5E il Dio della perseveranza e della consolazione vi conceda di avere gli uni
verso gli altri gli stessi sentimenti ad esempio di Cristo Gesù, 6perché con un solo animo e una
voce sola rendiate gloria a Dio, Padre del Signore nostro Gesù Cristo.
7
Accoglietevi perciò gli uni gli altri come Cristo accolse voi, per la gloria di Dio. 8Dico infatti che
Cristo si è fatto servitore dei circoncisi in favore della veracità di Dio, per compiere le promesse
dei padri; 9le nazioni pagane invece glorificano Dio per la sua misericordia, come sta scritto:
Per questo ti celebrerò tra le nazioni pagane,
e canterò inni al tuo nome.
10
E ancora:
Rallegratevi, o nazioni, insieme al suo popolo.
11
E di nuovo:
Lodate, nazioni tutte, il Signore;
i popoli tutti lo esaltino.
12
E a sua volta Isaia dice:
Spunterà il rampollo di Iesse,
colui che sorgerà a giudicare le nazioni:
in lui le nazioni spereranno.
13
Il Dio della speranza vi riempia di ogni gioia e pace nella fede, perché abbondiate nella speranza
per la virtù dello Spirito Santo.
14
Fratelli miei, sono anch'io convinto, per quel che vi riguarda, che voi pure siete pieni di bontà,
colmi di ogni conoscenza e capaci di correggervi l'un l'altro. 15Tuttavia vi ho scritto con un po' di
audacia, in qualche parte, come per ricordarvi quello che già sapete, a causa della grazia che mi è
stata concessa da parte di Dio 16di essere un ministro di Gesù Cristo tra i pagani, esercitando
l'ufficio sacro del vangelo di Dio perché i pagani divengano una oblazione gradita, santificata dallo
Spirito Santo. 17Questo è in realtà il mio vanto in Gesù Cristo di fronte a Dio; 18non oserei infatti
parlare di ciò che Cristo non avesse operato per mezzo mio per condurre i pagani all'obbedienza,
con parole e opere, 19con la potenza di segni e di prodigi, con la potenza dello Spirito. Così da
Gerusalemme e dintorni fino all'Illiria, ho portato a termine la predicazione del vangelo di Cristo.
20
Ma mi sono fatto un punto di onore di non annunziare il vangelo se non dove ancora non era
giunto il nome di Cristo, per non costruire su un fondamento altrui, 21ma come sta scritto:
Lo vedranno coloro ai quali non era stato annunziato
e coloro che non ne avevano udito parlare, comprenderanno.
22
Per questo appunto fui impedito più volte di venire da voi. 23Ora però, non trovando più un
campo d'azione in queste regioni e avendo già da parecchi anni un vivo desiderio di venire da voi,
24
quando andrò in Spagna spero, passando, di vedervi, e di esser da voi aiutato per recarmi in
quella regione, dopo avere goduto un poco della vostra presenza.
25
Per il momento vado a Gerusalemme, a rendere un servizio a quella comunità; 26la Macedonia e
l'Acaia infatti hanno voluto fare una colletta a favore dei poveri che sono nella comunità di
Gerusalemme. 27L'hanno voluto perché sono ad essi debitori: infatti, avendo i pagani partecipato ai
loro beni spirituali, sono in debito di rendere un servizio sacro nelle loro necessità materiali.
28
Fatto questo e presentato ufficialmente ad essi questo frutto, andrò in Spagna passando da voi.
29
E so che, giungendo presso di voi, verrò con la pienezza della benedizione di Cristo. 30Vi esorto
perciò, fratelli, per il Signore nostro Gesù Cristo e l'amore dello Spirito, a lottare con me nelle
Pagina 1453
La Bibbia
preghiere che rivolgete per me a Dio, 31perché io sia liberato dagli infedeli della Giudea e il mio
servizio a Gerusalemme torni gradito a quella comunità, 32sicché io possa venire da voi nella gioia,
se così vuole Dio, e riposarmi in mezzo a voi. Il Dio della pace sia con tutti voi. Amen.
16
1
Vi raccomando Febe, nostra sorella, diaconessa della Chiesa di Cencre: 2ricevetela nel Signore,
come si conviene ai credenti, e assistetela in qualunque cosa abbia bisogno; anch'essa infatti ha
protetto molti, e anche me stesso.
3
Salutate Prisca e Aquila, miei collaboratori in Cristo Gesù; per salvarmi la vita essi hanno
rischiato la loro testa, 4e ad essi non io soltanto sono grato, ma tutte le Chiese dei Gentili; 5salutate
anche la comunità che si riunisce nella loro casa.
Salutate il mio caro Epèneto, primizia dell'Asia per Cristo. 6Salutate Maria, che ha faticato molto
per voi. 7Salutate Andronìco e Giunia, miei parenti e compagni di prigionia; sono degli apostoli
insigni che erano in Cristo già prima di me. 8Salutate Ampliato, mio diletto nel Signore. 9Salutate
Urbano, nostro collaboratore in Cristo, e il mio caro Stachi. 10Salutate Apelle che ha dato buona
prova in Cristo. Salutate i familiari di Aristòbulo. 11Salutate Erodione, mio parente. Salutate quelli
della casa di Narcìso che sono nel Signore. 12Salutate Trifèna e Trifòsa che hanno lavorato per il
Signore. Salutate la carissima Pèrside che ha lavorato per il Signore. 13Salutate Rufo, questo eletto
nel Signore, e la madre sua che è anche mia. 14Salutate Asìncrito, Flegónte, Erme, Pàtroba, Erma e
i fratelli che sono con loro. 15Salutate Filòlogo e Giulia, Nèreo e sua sorella e Olimpas e tutti i
credenti che sono con loro. 16Salutatevi gli uni gli altri con il bacio santo. Vi salutano tutte le chiese
di Cristo.
17
Mi raccomando poi, fratelli, di ben guardarvi da coloro che provocano divisioni e ostacoli contro
la dottrina che avete appreso: tenetevi lontani da loro. 18Costoro, infatti, non servono Cristo nostro
Signore, ma il proprio ventre e con un parlare solenne e lusinghiero ingannano il cuore dei
semplici.
19
La fama della vostra obbedienza è giunta dovunque; mentre quindi mi rallegro di voi, voglio che
siate saggi nel bene e immuni dal male. 20Il Dio della pace stritolerà ben presto satana sotto i vostri
piedi. La grazia del Signor nostro Gesù Cristo sia con voi.
21
Vi saluta Timòteo mio collaboratore, e con lui Lucio, Giàsone, Sosìpatro, miei parenti. 22Vi
saluto nel Signore anch'io, Terzo, che ho scritto la lettera. 23Vi saluta Gaio, che ospita me e tutta la
comunità. Vi salutano Erasto, tesoriere della città, e il fratello Quarto.
25
A colui che ha il potere di confermarvi
secondo il vangelo che io annunzio
e il messaggio di Gesù Cristo,
secondo la rivelazione del mistero
taciuto per secoli eterni,
26
ma rivelato ora
e annunziato mediante le scritture profetiche,
per ordine dell'eterno Dio, a tutte le genti
perché obbediscano alla fede,
27
a Dio che solo è sapiente,
per mezzo di Gesù Cristo,
la gloria nei secoli dei secoli. Amen.
Pagina 1454
La Bibbia
Prima lettera ai Corinzi
1
1
Paolo, chiamato ad essere apostolo di Gesù Cristo per volontà di Dio, e il fratello Sòstene, 2alla
Chiesa di Dio che è in Corinto, a coloro che sono stati santificati in Cristo Gesù, chiamati ad essere
santi insieme a tutti quelli che in ogni luogo invocano il nome del Signore nostro Gesù Cristo,
Signore nostro e loro: 3grazia a voi e pace da Dio Padre nostro e dal Signore Gesù Cristo.
4
Ringrazio continuamente il mio Dio per voi, a motivo della grazia di Dio che vi è stata data in
Cristo Gesù, 5perché in lui siete stati arricchiti di tutti i doni, quelli della parola e quelli della
scienza. 6La testimonianza di Cristo si è infatti stabilita tra voi così saldamente, 7che nessun dono
di grazia più vi manca, mentre aspettate la manifestazione del Signore nostro Gesù Cristo. 8Egli vi
confermerà sino alla fine, irreprensibili nel giorno del Signore nostro Gesù Cristo: 9fedele è Dio,
dal quale siete stati chiamati alla comunione del Figlio suo Gesù Cristo, Signore nostro!
10
Vi esorto pertanto, fratelli, per il nome del Signore nostro Gesù Cristo, ad essere tutti unanimi nel
parlare, perché non vi siano divisioni tra voi, ma siate in perfetta unione di pensiero e d'intenti.
11
Mi è stato segnalato infatti a vostro riguardo, fratelli, dalla gente di Cloe, che vi sono discordie
tra voi. 12Mi riferisco al fatto che ciascuno di voi dice: "Io sono di Paolo", "Io invece sono di
Apollo", "E io di Cefa", "E io di Cristo!".
13
Cristo è stato forse diviso? Forse Paolo è stato crocifisso per voi, o è nel nome di Paolo che siete
stati battezzati? 14Ringrazio Dio di non aver battezzato nessuno di voi, se non Crispo e Gaio,
15
perché nessuno possa dire che siete stati battezzati nel mio nome. 16Ho battezzato, è vero, anche
la famiglia di Stefana, ma degli altri non so se abbia battezzato alcuno.
17
Cristo infatti non mi ha mandato a battezzare, ma a predicare il vangelo; non però con un
discorso sapiente, perché non venga resa vana la croce di Cristo. 18La parola della croce infatti è
stoltezza per quelli cha vanno in perdizione, ma per quelli che si salvano, per noi, è potenza di Dio.
19
Sta scritto infatti:
Distruggerò la sapienza dei sapienti
e annullerò l'intelligenza degli intelligenti.
20
Dov'è il sapiente? Dov'è il dotto? Dove mai il sottile ragionatore di questo mondo? Non ha forse
Dio dimostrato stolta la sapienza di questo mondo? 21Poiché, infatti, nel disegno sapiente di Dio il
mondo, con tutta la sua sapienza, non ha conosciuto Dio, è piaciuto a Dio di salvare i credenti con
la stoltezza della predicazione. 22E mentre i Giudei chiedono i miracoli e i Greci cercano la
sapienza, 23noi predichiamo Cristo crocifisso, scandalo per i Giudei, stoltezza per i pagani; 24ma
per coloro che sono chiamati, sia Giudei che Greci, predichiamo Cristo potenza di Dio e sapienza
di Dio. 25Perché ciò che è stoltezza di Dio è più sapiente degli uomini, e ciò che è debolezza di Dio
è più forte degli uomini.
26
Considerate infatti la vostra chiamata, fratelli: non ci sono tra voi molti sapienti secondo la carne,
non molti potenti, non molti nobili. 27Ma Dio ha scelto ciò che nel mondo è stolto per confondere i
sapienti, Dio ha scelto ciò che nel mondo è debole per confondere i forti, 28Dio ha scelto ciò che nel
mondo è ignobile e disprezzato e ciò che è nulla per ridurre a nulla le cose che sono, 29perché
nessun uomo possa gloriarsi davanti a Dio. 30Ed è per lui che voi siete in Cristo Gesù, il quale per
opera di Dio è diventato per noi sapienza, giustizia, santificazione e redenzione, 31perché, come sta
scritto:
Chi si vanta si vanti nel Signore.
Pagina 1455
La Bibbia
2
1
Anch'io, o fratelli, quando sono venuto tra voi, non mi sono presentato ad annunziarvi la
testimonianza di Dio con sublimità di parola o di sapienza. 2Io ritenni infatti di non sapere altro in
mezzo a voi se non Gesù Cristo, e questi crocifisso. 3Io venni in mezzo a voi in debolezza e con
molto timore e trepidazione; 4e la mia parola e il mio messaggio non si basarono su discorsi
persuasivi di sapienza, ma sulla manifestazione dello Spirito e della sua potenza, 5perché la vostra
fede non fosse fondata sulla sapienza umana, ma sulla potenza di Dio.
6
Tra i perfetti parliamo, sì, di sapienza, ma di una sapienza che non è di questo mondo, né dei
dominatori di questo mondo che vengono ridotti al nulla; 7parliamo di una sapienza divina,
misteriosa, che è rimasta nascosta, e che Dio ha preordinato prima dei secoli per la nostra gloria.
8
Nessuno dei dominatori di questo mondo ha potuto conoscerla; se l'avessero conosciuta, non
avrebbero crocifisso il Signore della gloria. 9Sta scritto infatti:
Quelle cose che occhio non vide, né orecchio udì,
né mai entrarono in cuore di uomo,
queste ha preparato Dio per coloro che lo amano.
10
Ma a noi Dio le ha rivelate per mezzo dello Spirito; lo Spirito infatti scruta ogni cosa, anche le
profondità di Dio. 11Chi conosce i segreti dell'uomo se non lo spirito dell'uomo che è in lui? Così
anche i segreti di Dio nessuno li ha mai potuti conoscere se non lo Spirito di Dio. 12Ora, noi non
abbiamo ricevuto lo spirito del mondo, ma lo Spirito di Dio per conoscere tutto ciò che Dio ci ha
donato. 13Di queste cose noi parliamo, non con un linguaggio suggerito dalla sapienza umana, ma
insegnato dallo Spirito, esprimendo cose spirituali in termini spirituali. 14L'uomo naturale però non
comprende le cose dello Spirito di Dio; esse sono follia per lui, e non è capace di intenderle, perché
se ne può giudicare solo per mezzo dello Spirito. 15L'uomo spirituale invece giudica ogni cosa,
senza poter essere giudicato da nessuno.
16
Chi infatti ha conosciuto il pensiero del Signore
in modo da poterlo dirigere?
Ora, noi abbiamo il pensiero di Cristo.
3
1
Io, fratelli, sinora non ho potuto parlare a voi come a uomini spirituali, ma come ad esseri carnali,
come a neonati in Cristo. 2Vi ho dato da bere latte, non un nutrimento solido, perché non ne eravate
capaci. E neanche ora lo siete; 3perché siete ancora carnali: dal momento che c'è tra voi invidia e
discordia, non siete forse carnali e non vi comportate in maniera tutta umana?
4
Quando uno dice: "Io sono di Paolo", e un altro: "Io sono di Apollo", non vi dimostrate
semplicemente uomini?
5
Ma che cosa è mai Apollo? Cosa è Paolo? Ministri attraverso i quali siete venuti alla fede e
ciascuno secondo che il Signore gli ha concesso. 6Io ho piantato, Apollo ha irrigato, ma è Dio che
ha fatto crescere. 7Ora né chi pianta, né chi irrìga è qualche cosa, ma Dio che fa crescere. 8Non c'è
differenza tra chi pianta e chi irrìga, ma ciascuno riceverà la sua mercede secondo il proprio
lavoro. 9Siamo infatti collaboratori di Dio, e voi siete il campo di Dio, l'edificio di Dio.
10
Secondo la grazia di Dio che mi è stata data, come un sapiente architetto io ho posto il
fondamento; un altro poi vi costruisce sopra. Ma ciascuno stia attento come costruisce. 11Infatti
nessuno può porre un fondamento diverso da quello che già vi si trova, che è Gesù Cristo. 12E se,
sopra questo fondamento, si costruisce con oro, argento, pietre preziose, legno, fieno, paglia,
Pagina 1456
La Bibbia
13
l'opera di ciascuno sarà ben visibile: la farà conoscere quel giorno che si manifesterà col fuoco, e
il fuoco proverà la qualità dell'opera di ciascuno. 14Se l'opera che uno costruì sul fondamento
resisterà, costui ne riceverà una ricompensa; 15ma se l'opera finirà bruciata, sarà punito: tuttavia
egli si salverà, però come attraverso il fuoco. 16Non sapete che siete tempio di Dio e che lo Spirito
di Dio abita in voi? 17Se uno distrugge il tempio di Dio, Dio distruggerà lui. Perché santo è il
tempio di Dio, che siete voi.
18
Nessuno si illuda. Se qualcuno tra voi si crede un sapiente in questo mondo, si faccia stolto per
diventare sapiente; 19perché la sapienza di questo mondo è stoltezza davanti a Dio. Sta scritto
infatti:
Egli prende i sapienti per mezzo della loro astuzia.
20
E ancora:
Il Signore sa che i disegni dei sapienti sono vani.
21
Quindi nessuno ponga la sua gloria negli uomini, perché tutto è vostro: 22Paolo, Apollo, Cefa, il
mondo, la vita, la morte, il presente, il futuro: tutto è vostro! 23Ma voi siete di Cristo e Cristo è di
Dio.
4
1
Ognuno ci consideri come ministri di Cristo e amministratori dei misteri di Dio. 2Ora, quanto si
richiede negli amministratori è che ognuno risulti fedele. 3A me però, poco importa di venir
giudicato da voi o da un consesso umano; anzi, io neppure giudico me stesso, 4perché anche se non
sono consapevole di colpa alcuna non per questo sono giustificato. Il mio giudice è il Signore!
5
Non vogliate perciò giudicare nulla prima del tempo, finché venga il Signore. Egli metterà in luce
i segreti delle tenebre e manifesterà le intenzioni dei cuori; allora ciascuno avrà la sua lode da Dio.
6
Queste cose, fratelli, le ho applicate a modo di esempio a me e ad Apollo per vostro profitto
perché impariate nelle nostre persone a stare a ciò che è scritto e non vi gonfiate d'orgoglio a favore
di uno contro un altro. 7Chi dunque ti ha dato questo privilegio? Che cosa mai possiedi che tu non
abbia ricevuto? E se l'hai ricevuto, perché te ne vanti come non l'avessi ricevuto?
8
Già siete sazi, già siete diventati ricchi; senza di noi già siete diventati re. Magari foste diventati
re! Così anche noi potremmo regnare con voi. 9Ritengo infatti che Dio abbia messo noi, gli
apostoli, all'ultimo posto, come condannati a morte, poiché siamo diventati spettacolo al mondo,
agli angeli e agli uomini. 10Noi stolti a causa di Cristo, voi sapienti in Cristo; noi deboli, voi forti;
voi onorati, noi disprezzati. 11Fino a questo momento soffriamo la fame, la sete, la nudità, veniamo
schiaffeggiati, andiamo vagando di luogo in luogo, 12ci affatichiamo lavorando con le nostre mani.
Insultati, benediciamo; perseguitati, sopportiamo; 13calunniati, confortiamo; siamo diventati come
la spazzatura del mondo, il rifiuto di tutti, fino ad oggi.
14
Non per farvi vergognare vi scrivo queste cose, ma per ammonirvi, come figli miei carissimi.
Potreste infatti avere anche diecimila pedagoghi in Cristo, ma non certo molti padri, perché sono
io che vi ho generato in Cristo Gesù, mediante il vangelo. 16Vi esorto dunque, fatevi miei imitatori!
17
Per questo appunto vi ho mandato Timòteo, mio figlio diletto e fedele nel Signore: egli vi
richiamerà alla memoria le vie che vi ho indicato in Cristo, come insegno dappertutto in ogni
Chiesa.
18
Come se io non dovessi più venire da voi, alcuni hanno preso a gonfiarsi d'orgoglio. 19Ma verrò
presto, se piacerà al Signore, e mi renderò conto allora non già delle parole di quelli, gonfi di
orgoglio, ma di ciò che veramente sanno fare, 20perché il regno di Dio non consiste in parole, ma in
potenza. 21Che volete? Debbo venire a voi con il bastone, o con amore e con spirito di dolcezza?
15
Pagina 1457
La Bibbia
5
1
Si sente da per tutto parlare di immoralità tra voi, e di una immoralità tale che non si riscontra
neanche tra i pagani, al punto che uno convive con la moglie di suo padre. 2E voi vi gonfiate di
orgoglio, piuttosto che esserne afflitti, in modo che si tolga di mezzo a voi chi ha compiuto una tale
azione! 3Orbene, io, assente col corpo ma presente con lo spirito, ho già giudicato come se fossi
presente colui che ha compiuto tale azione: 4nel nome del Signore nostro Gesù, essendo radunati
insieme voi e il mio spirito, con il potere del Signore nostro Gesù, 5questo individuo sia dato in
balìa di satana per la rovina della sua carne, affinché il suo spirito possa ottenere la salvezza nel
giorno del Signore.
6
Non è una bella cosa il vostro vanto. Non sapete che un po' di lievito fa fermentare tutta la pasta?
7
Togliete via il lievito vecchio, per essere pasta nuova, poiché siete azzimi. E infatti Cristo, nostra
Pasqua, è stato immolato! 8Celebriamo dunque la festa non con il lievito vecchio, né con lievito di
malizia e di perversità, ma con azzimi di sincerità e di verità.
9
Vi ho scritto nella lettera precedente di non mescolarvi con gli impudichi. 10Non mi riferivo però
agli impudichi di questo mondo o agli avari, ai ladri o agli idolàtri: altrimenti dovreste uscire dal
mondo! 11Vi ho scritto di non mescolarvi con chi si dice fratello, ed è impudico o avaro o idolàtra
o maldicente o ubriacone o ladro; con questi tali non dovete neanche mangiare insieme. 12Spetta
forse a me giudicare quelli di fuori? Non sono quelli di dentro che voi giudicate? 13Quelli di fuori li
giudicherà Dio. Togliete il malvagio di mezzo a voi!
6
1
V'è tra voi chi, avendo una questione con un altro, osa farsi giudicare dagli ingiusti anziché dai
santi? 2O non sapete che i santi giudicheranno il mondo? E se è da voi che verrà giudicato il
mondo, siete dunque indegni di giudizi di minima importanza? 3Non sapete che giudicheremo gli
angeli? Quanto più le cose di questa vita!
4
Se dunque avete liti per cose di questo mondo, voi prendete a giudici gente senza autorità nella
Chiesa? 5Lo dico per vostra vergogna! Cosicché non vi sarebbe proprio nessuna persona saggia tra
di voi che possa far da arbitro tra fratello e fratello? 6No, anzi, un fratello viene chiamato in
giudizio dal fratello e per di più davanti a infedeli! 7E dire che è già per voi una sconfitta avere liti
vicendevoli! Perché non subire piuttosto l'ingiustizia? Perché non lasciarvi piuttosto privare di ciò
che vi appartiene? 8Siete voi invece che commettete ingiustizia e rubate, e ciò ai fratelli! 9O non
sapete che gli ingiusti non erediteranno il regno di Dio? Non illudetevi: né immorali, né idolàtri, né
adùlteri, 10né effeminati, né sodomiti, né ladri, né avari, né ubriaconi, né maldicenti, né rapaci
erediteranno il regno di Dio.
11
E tali eravate alcuni di voi; ma siete stati lavati, siete stati santificati, siete stati giustificati nel
nome del Signore Gesù Cristo e nello Spirito del nostro Dio!
12
"Tutto mi è lecito!". Ma non tutto giova. "Tutto mi è lecito!". Ma io non mi lascerò dominare da
nulla. 13"I cibi sono per il ventre e il ventre per i cibi!". Ma Dio distruggerà questo e quelli; il corpo
poi non è per l'impudicizia, ma per il Signore, e il Signore è per il corpo. 14Dio poi, che ha
risuscitato il Signore, risusciterà anche noi con la sua potenza.
15
Non sapete che i vostri corpi sono membra di Cristo? Prenderò dunque le membra di Cristo e ne
farò membra di una prostituta? Non sia mai! 16O non sapete voi che chi si unisce alla prostituta
forma con essa un corpo solo? I due saranno, è detto, un corpo solo. 17Ma chi si unisce al Signore
forma con lui un solo spirito. 18Fuggite la fornicazione! Qualsiasi peccato l'uomo commetta, è
fuori del suo corpo; ma chi si dà alla fornicazione, pecca contro il proprio corpo. 19O non sapete
che il vostro corpo è tempio dello Spirito Santo che è in voi e che avete da Dio, e che non
Pagina 1458
La Bibbia
appartenete a voi stessi? 20Infatti siete stati comprati a caro prezzo. Glorificate dunque Dio nel
vostro corpo!
7
1
Quanto poi alle cose di cui mi avete scritto, è cosa buona per l'uomo non toccare donna; 2tuttavia,
per il pericolo dell'incontinenza, ciascuno abbia la propria moglie e ogni donna il proprio marito.
3
Il marito compia il suo dovere verso la moglie; ugualmente anche la moglie verso il marito. 4La
moglie non è arbitra del proprio corpo, ma lo è il marito; allo stesso modo anche il marito non è
arbitro del proprio corpo, ma lo è la moglie. 5Non astenetevi tra voi se non di comune accordo e
temporaneamente, per dedicarvi alla preghiera, e poi ritornate a stare insieme, perché satana non vi
tenti nei momenti di passione. 6Questo però vi dico per concessione, non per comando. 7Vorrei che
tutti fossero come me; ma ciascuno ha il proprio dono da Dio, chi in un modo, chi in un altro.
8
Ai non sposati e alle vedove dico: è cosa buona per loro rimanere come sono io; 9ma se non sanno
vivere in continenza, si sposino; è meglio sposarsi che ardere.
10
Agli sposati poi ordino, non io, ma il Signore: la moglie non si separi dal marito - 11e qualora si
separi, rimanga senza sposarsi o si riconcili con il marito - e il marito non ripudi la moglie.
12
Agli altri dico io, non il Signore: se un nostro fratello ha la moglie non credente e questa consente
a rimanere con lui, non la ripudi; 13e una donna che abbia il marito non credente, se questi consente
a rimanere con lei, non lo ripudi: 14perché il marito non credente viene reso santo dalla moglie
credente e la moglie non credente viene resa santa dal marito credente; altrimenti i vostri figli
sarebbero impuri, mentre invece sono santi. 15Ma se il non credente vuol separarsi, si separi; in
queste circostanze il fratello o la sorella non sono soggetti a servitù; Dio vi ha chiamati alla pace!
16
E che sai tu, donna, se salverai il marito? O che ne sai tu, uomo, se salverai la moglie?
17
Fuori di questi casi, ciascuno continui a vivere secondo la condizione che gli ha assegnato il
Signore, così come Dio lo ha chiamato; così dispongo in tutte le chiese. 18Qualcuno è stato
chiamato quando era circonciso? Non lo nasconda! È stato chiamato quando non era ancora
circonciso? Non si faccia circoncidere! 19La circoncisione non conta nulla, e la non circoncisione
non conta nulla; conta invece l'osservanza dei comandamenti di Dio. 20Ciascuno rimanga nella
condizione in cui era quando fu chiamato. 21Sei stato chiamato da schiavo? Non ti preoccupare; ma
anche se puoi diventare libero, profitta piuttosto della tua condizione! 22Perché lo schiavo che è
stato chiamato nel Signore, è un liberto affrancato del Signore! Similmente chi è stato chiamato da
libero, è schiavo di Cristo. 23Siete stati comprati a caro prezzo: non fatevi schiavi degli uomini!
24
Ciascuno, fratelli, rimanga davanti a Dio in quella condizione in cui era quando è stato chiamato.
25
Quanto alle vergini, non ho alcun comando dal Signore, ma do un consiglio, come uno che ha
ottenuto misericordia dal Signore e merita fiducia. 26Penso dunque che sia bene per l'uomo, a causa
della presente necessità, di rimanere così. 27Ti trovi legato a una donna? Non cercare di scioglierti.
Sei sciolto da donna? Non andare a cercarla. 28Però se ti sposi non fai peccato; e se la giovane
prende marito, non fa peccato. Tuttavia costoro avranno tribolazioni nella carne, e io vorrei
risparmiarvele.
29
Questo vi dico, fratelli: il tempo ormai si è fatto breve; d'ora innanzi, quelli che hanno moglie,
vivano come se non l'avessero; 30coloro che piangono, come se non piangessero e quelli che
godono come se non godessero; quelli che comprano, come se non possedessero; 31quelli che
usano del mondo, come se non ne usassero appieno: perché passa la scena di questo mondo! 32Io
vorrei vedervi senza preoccupazioni: chi non è sposato si preoccupa delle cose del Signore, come
possa piacere al Signore; 33chi è sposato invece si preoccupa delle cose del mondo, come possa
piacere alla moglie, 34e si trova diviso! Così la donna non sposata, come la vergine, si preoccupa
delle cose del Signore, per essere santa nel corpo e nello spirito; la donna sposata invece si
Pagina 1459
La Bibbia
preoccupa delle cose del mondo, come possa piacere al marito. 35Questo poi lo dico per il vostro
bene, non per gettarvi un laccio, ma per indirizzarvi a ciò che è degno e vi tiene uniti al Signore
senza distrazioni.
36
Se però qualcuno ritiene di non regolarsi convenientemente nei riguardi della sua vergine,
qualora essa sia oltre il fiore dell'età, e conviene che accada così, faccia ciò che vuole: non pecca.
Si sposino pure! 37Chi invece è fermamente deciso in cuor suo, non avendo nessuna necessità, ma
è arbitro della propria volontà, ed ha deliberato in cuor suo di conservare la sua vergine, fa bene.
38
In conclusione, colui che sposa la sua vergine fa bene e chi non la sposa fa meglio.
39
La moglie è vincolata per tutto il tempo in cui vive il marito; ma se il marito muore è libera di
sposare chi vuole, purché ciò avvenga nel Signore. 40Ma se rimane così, a mio parere è meglio;
credo infatti di avere anch'io lo Spirito di Dio.
8
1
Quanto poi alle carni immolate agli idoli, sappiamo di averne tutti scienza. 2Ma la scienza gonfia,
mentre la carità edifica. Se alcuno crede di sapere qualche cosa, non ha ancora imparato come
bisogna sapere. 3Chi invece ama Dio, è da lui conosciuto. 4Quanto dunque al mangiare le carni
immolate agli idoli, noi sappiamo che non esiste alcun idolo al mondo e che non c'è che un Dio
solo. 5E in realtà, anche se vi sono cosiddetti dèi sia nel cielo sia sulla terra, e difatti ci sono molti
dèi e molti signori, 6per noi c'è un solo Dio, il Padre, dal quale tutto proviene e noi siamo per lui; e
un solo Signore Gesù Cristo, in virtù del quale esistono tutte le cose e noi esistiamo per lui.
7
Ma non tutti hanno questa scienza; alcuni, per la consuetudine avuta fino al presente con gli idoli,
mangiano le carni come se fossero davvero immolate agli idoli, e così la loro coscienza, debole
com'è, resta contaminata. 8Non sarà certo un alimento ad avvicinarci a Dio; né, se non ne
mangiamo, veniamo a mancare di qualche cosa, né mangiandone ne abbiamo un vantaggio.
9
Badate però che questa vostra libertà non divenga occasione di caduta per i deboli. 10Se uno infatti
vede te, che hai la scienza, stare a convito in un tempio di idoli, la coscienza di quest'uomo debole
non sarà forse spinta a mangiare le carni immolate agli idoli? 11Ed ecco, per la tua scienza, va in
rovina il debole, un fratello per il quale Cristo è morto! 12Peccando così contro i fratelli e ferendo la
loro coscienza debole, voi peccate contro Cristo. 13Per questo, se un cibo scandalizza il mio
fratello, non mangerò mai più carne, per non dare scandalo al mio fratello.
9
1
Non sono forse libero, io? Non sono un apostolo? Non ho veduto Gesù, Signore nostro? E non
siete voi la mia opera nel Signore? 2Anche se per altri non sono apostolo, per voi almeno lo sono;
voi siete il sigillo del mio apostolato nel Signore. 3Questa è la mia difesa contro quelli che mi
accusano. 4Non abbiamo forse noi il diritto di mangiare e di bere? 5Non abbiamo il diritto di
portare con noi una donna credente, come fanno anche gli altri apostoli e i fratelli del Signore e
Cefa? 6Ovvero solo io e Bàrnaba non abbiamo il diritto di non lavorare?
7
E chi mai presta servizio militare a proprie spese? Chi pianta una vigna senza mangiarne il frutto?
O chi fa pascolare un gregge senza cibarsi del latte del gregge? 8Io non dico questo da un punto di
vista umano; è la Legge che dice così. 9Sta scritto infatti nella legge di Mosè: Non metterai la
museruola al bue che trebbia. Forse Dio si dà pensiero dei buoi? 10Oppure lo dice proprio per noi?
Certamente fu scritto per noi. Poiché colui che ara deve arare nella speranza di avere la sua parte,
come il trebbiatore trebbiare nella stessa speranza. 11Se noi abbiamo seminato in voi le cose
spirituali, è forse gran cosa se raccoglieremo beni materiali? 12Se gli altri hanno tale diritto su di
voi, non l'avremmo noi di più? Noi però non abbiamo voluto servirci di questo diritto, ma tutto
sopportiamo per non recare intralcio al vangelo di Cristo. 13Non sapete che coloro che celebrano il
Pagina 1460
La Bibbia
culto traggono il vitto dal culto, e coloro che attendono all'altare hanno parte dell'altare? 14Così
anche il Signore ha disposto che quelli che annunziano il vangelo vivano del vangelo.
15
Ma io non mi sono avvalso di nessuno di questi diritti, né ve ne scrivo perché ci si regoli in tal
modo con me; preferirei piuttosto morire. Nessuno mi toglierà questo vanto! 16Non è infatti per me
un vanto predicare il vangelo; è un dovere per me: guai a me se non predicassi il vangelo! 17Se lo
faccio di mia iniziativa, ho diritto alla ricompensa; ma se non lo faccio di mia iniziativa, è un
incarico che mi è stato affidato. 18Quale è dunque la mia ricompensa? Quella di predicare
gratuitamente il vangelo senza usare del diritto conferitomi dal vangelo.
19
Infatti, pur essendo libero da tutti, mi sono fatto servo di tutti per guadagnarne il maggior
numero: 20mi sono fatto Giudeo con i Giudei, per guadagnare i Giudei; con coloro che sono sotto la
legge sono diventato come uno che è sotto la legge, pur non essendo sotto la legge, allo scopo di
guadagnare coloro che sono sotto la legge. 21Con coloro che non hanno legge sono diventato come
uno che è senza legge, pur non essendo senza la legge di Dio, anzi essendo nella legge di Cristo,
per guadagnare coloro che sono senza legge. 22Mi sono fatto debole con i deboli, per guadagnare i
deboli; mi sono fatto tutto a tutti, per salvare ad ogni costo qualcuno. 23Tutto io faccio per il
vangelo, per diventarne partecipe con loro.
24
Non sapete che nelle corse allo stadio tutti corrono, ma uno solo conquista il premio? Correte
anche voi in modo da conquistarlo! 25Però ogni atleta è temperante in tutto; essi lo fanno per
ottenere una corona corruttibile, noi invece una incorruttibile. 26Io dunque corro, ma non come chi
è senza mèta; faccio il pugilato, ma non come chi batte l'aria, 27anzi tratto duramente il mio corpo e
lo trascino in schiavitù perché non succeda che dopo avere predicato agli altri, venga io stesso
squalificato.
10
1
Non voglio infatti che ignoriate, o fratelli, che i nostri padri furono tutti sotto la nuvola, tutti
attraversarono il mare, 2tutti furono battezzati in rapporto a Mosè nella nuvola e nel mare, 3tutti
mangiarono lo stesso cibo spirituale, 4tutti bevvero la stessa bevanda spirituale: bevevano infatti da
una roccia spirituale che li accompagnava, e quella roccia era il Cristo. 5Ma della maggior parte di
loro Dio non si compiacque e perciò furono abbattuti nel deserto.
6
Ora ciò avvenne come esempio per noi, perché non desiderassimo cose cattive, come essi le
desiderarono. 7Non diventate idolàtri come alcuni di loro, secondo quanto sta scritto: Il popolo
sedette a mangiare e a bere e poi si alzò per divertirsi. 8Non abbandoniamoci alla fornicazione,
come vi si abbandonarono alcuni di essi e ne caddero in un solo giorno ventitremila. 9Non
mettiamo alla prova il Signore, come fecero alcuni di essi, e caddero vittime dei serpenti. 10Non
mormorate, come mormorarono alcuni di essi, e caddero vittime dello sterminatore. 11Tutte queste
cose però accaddero a loro come esempio, e sono state scritte per ammonimento nostro, di noi per
i quali è arrivata la fine dei tempi. 12Quindi, chi crede di stare in piedi, guardi di non cadere.
13
Nessuna tentazione vi ha finora sorpresi se non umana; infatti Dio è fedele e non permetterà che
siate tentati oltre le vostre forze, ma con la tentazione vi darà anche la via d'uscita e la forza per
sopportarla.
14
Perciò, o miei cari, fuggite l'idolatria. 15Parlo come a persone intelligenti; giudicate voi stessi
quello che dico: 16il calice della benedizione che noi benediciamo, non è forse comunione con il
sangue di Cristo? E il pane che noi spezziamo, non è forse comunione con il corpo di Cristo?
17
Poiché c'è un solo pane, noi, pur essendo molti, siamo un corpo solo: tutti infatti partecipiamo
dell'unico pane. 18Guardate Israele secondo la carne: quelli che mangiano le vittime sacrificali non
sono forse in comunione con l'altare?
Pagina 1461
La Bibbia
19
Che cosa dunque intendo dire? Che la carne immolata agli idoli è qualche cosa? O che un idolo è
qualche cosa? 20No, ma dico che i sacrifici dei pagani sono fatti a demòni e non a Dio. Ora, io non
voglio che voi entriate in comunione con i demòni; 21non potete bere il calice del Signore e il calice
dei demòni; non potete partecipare alla mensa del Signore e alla mensa dei demòni. 22O vogliamo
provocare la gelosia del Signore? Siamo forse più forti di lui?
23
"Tutto è lecito!". Ma non tutto è utile! "Tutto è lecito!". Ma non tutto edifica. 24Nessuno cerchi
l'utile proprio, ma quello altrui. 25Tutto ciò che è in vendita sul mercato, mangiatelo pure senza
indagare per motivo di coscienza, 26perché del Signore è la terra e tutto ciò che essa contiene.
27
Se qualcuno non credente vi invita e volete andare, mangiate tutto quello che vi viene posto
davanti, senza fare questioni per motivo di coscienza. 28Ma se qualcuno vi dicesse: "È carne
immolata in sacrificio", astenetevi dal mangiarne, per riguardo a colui che vi ha avvertito e per
motivo di coscienza; 29della coscienza, dico, non tua, ma dell'altro. Per qual motivo, infatti, questa
mia libertà dovrebbe esser sottoposta al giudizio della coscienza altrui? 30Se io con rendimento di
grazie partecipo alla mensa, perché dovrei essere biasimato per quello di cui rendo grazie?
31
Sia dunque che mangiate sia che beviate sia che facciate qualsiasi altra cosa, fate tutto per la
gloria di Dio. 32Non date motivo di scandalo né ai Giudei, né ai Greci, né alla Chiesa di Dio; 33così
come io mi sforzo di piacere a tutti in tutto, senza cercare l'utile mio ma quello di molti, perché
giungano alla salvezza.
11
1
Fatevi miei imitatori, come io lo sono di Cristo.
Vi lodo poi perché in ogni cosa vi ricordate di me e conservate le tradizioni così come ve le ho
trasmesse. 3Voglio però che sappiate che di ogni uomo il capo è Cristo, e capo della donna è
l'uomo, e capo di Cristo è Dio. 4Ogni uomo che prega o profetizza con il capo coperto, manca di
riguardo al proprio capo. 5Ma ogni donna che prega o profetizza senza velo sul capo, manca di
riguardo al proprio capo, poiché è lo stesso che se fosse rasata. 6Se dunque una donna non vuol
mettersi il velo, si tagli anche i capelli! Ma se è vergogna per una donna tagliarsi i capelli o radersi,
allora si copra.
7
L'uomo non deve coprirsi il capo, poiché egli è immagine e gloria di Dio; la donna invece è gloria
dell'uomo. 8E infatti non l'uomo deriva dalla donna, ma la donna dall'uomo; 9né l'uomo fu creato
per la donna, ma la donna per l'uomo. 10Per questo la donna deve portare sul capo un segno della
sua dipendenza a motivo degli angeli. 11Tuttavia, nel Signore, né la donna è senza l'uomo, né
l'uomo è senza la donna; 12come infatti la donna deriva dall'uomo, così l'uomo ha vita dalla donna;
tutto poi proviene da Dio. 13Giudicate voi stessi: è conveniente che una donna faccia preghiera a
Dio col capo scoperto? 14Non è forse la natura stessa a insegnarci che è indecoroso per l'uomo
lasciarsi crescere i capelli, 15mentre è una gloria per la donna lasciarseli crescere? La chioma le è
stata data a guisa di velo. 16Se poi qualcuno ha il gusto della contestazione, noi non abbiamo questa
consuetudine e neanche le Chiese di Dio.
2
17
E mentre vi do queste istruzioni, non posso lodarvi per il fatto che le vostre riunioni non si
svolgono per il meglio, ma per il peggio. 18Innanzi tutto sento dire che, quando vi radunate in
assemblea, vi sono divisioni tra voi, e in parte lo credo. 19È necessario infatti che avvengano
divisioni tra voi, perché si manifestino quelli che sono i veri credenti in mezzo a voi. 20Quando
dunque vi radunate insieme, il vostro non è più un mangiare la cena del Signore. 21Ciascuno infatti,
quando partecipa alla cena, prende prima il proprio pasto e così uno ha fame, l'altro è ubriaco.
22
Non avete forse le vostre case per mangiare e per bere? O volete gettare il disprezzo sulla chiesa
di Dio e far vergognare chi non ha niente? Che devo dirvi? Lodarvi? In questo non vi lodo!
Pagina 1462
La Bibbia
23
Io, infatti, ho ricevuto dal Signore quello che a mia volta vi ho trasmesso: il Signore Gesù, nella
notte in cui veniva tradito, prese del pane 24e, dopo aver reso grazie, lo spezzò e disse: "Questo è il
mio corpo, che è per voi; fate questo in memoria di me". 25Allo stesso modo, dopo aver cenato,
prese anche il calice, dicendo: "Questo calice è la nuova alleanza nel mio sangue; fate questo, ogni
volta che ne bevete, in memoria di me". 26Ogni volta infatti che mangiate di questo pane e bevete
di questo calice, voi annunziate la morte del Signore finché egli venga. 27Perciò chiunque in modo
indegno mangia il pane o beve il calice del Signore, sarà reo del corpo e del sangue del Signore.
28
Ciascuno, pertanto, esamini se stesso e poi mangi di questo pane e beva di questo calice; 29perché
chi mangia e beve senza riconoscere il corpo del Signore, mangia e beve la propria condanna. 30È
per questo che tra voi ci sono molti ammalati e infermi, e un buon numero sono morti. 31Se però ci
esaminassimo attentamente da noi stessi, non saremmo giudicati; 32quando poi siamo giudicati dal
Signore, veniamo ammoniti per non esser condannati insieme con questo mondo.
33
Perciò, fratelli miei, quando vi radunate per la cena, aspettatevi gli uni gli altri. 34E se qualcuno
ha fame, mangi a casa, perché non vi raduniate a vostra condanna. Quanto alle altre cose, le
sistemerò alla mia venuta.
12
1
Riguardo ai doni dello Spirito, fratelli, non voglio che restiate nell'ignoranza. 2Voi sapete infatti
che, quando eravate pagani, vi lasciavate trascinare verso gli idoli muti secondo l'impulso del
momento. 3Ebbene, io vi dichiaro: come nessuno che parli sotto l'azione dello Spirito di Dio può
dire "Gesù è anàtema", così nessuno può dire "Gesù è Signore" se non sotto l'azione dello Spirito
Santo.
4
Vi sono poi diversità di carismi, ma uno solo è lo Spirito; 5vi sono diversità di ministeri, ma uno
solo è il Signore; 6vi sono diversità di operazioni, ma uno solo è Dio, che opera tutto in tutti. 7E a
ciascuno è data una manifestazione particolare dello Spirito per l'utilità comune: 8a uno viene
concesso dallo Spirito il linguaggio della sapienza; a un altro invece, per mezzo dello stesso
Spirito, il linguaggio di scienza; 9a uno la fede per mezzo dello stesso Spirito; a un altro il dono di
far guarigioni per mezzo dell'unico Spirito; 10a uno il potere dei miracoli; a un altro il dono della
profezia; a un altro il dono di distinguere gli spiriti; a un altro le varietà delle lingue; a un altro
infine l'interpretazione delle lingue. 11Ma tutte queste cose è l'unico e il medesimo Spirito che le
opera, distribuendole a ciascuno come vuole.
12
Come infatti il corpo, pur essendo uno, ha molte membra e tutte le membra, pur essendo molte,
sono un corpo solo, così anche Cristo. 13E in realtà noi tutti siamo stati battezzati in un solo Spirito
per formare un solo corpo, Giudei o Greci, schiavi o liberi; e tutti ci siamo abbeverati a un solo
Spirito. 14Ora il corpo non risulta di un membro solo, ma di molte membra. 15Se il piede dicesse:
"Poiché io non sono mano, non appartengo al corpo", non per questo non farebbe più parte del
corpo. 16E se l'orecchio dicesse: "Poiché io non sono occhio, non appartengo al corpo", non per
questo non farebbe più parte del corpo. 17Se il corpo fosse tutto occhio, dove sarebbe l'udito? Se
fosse tutto udito, dove l'odorato? 18Ora, invece, Dio ha disposto le membra in modo distinto nel
corpo, come egli ha voluto. 19Se poi tutto fosse un membro solo, dove sarebbe il corpo? 20Invece
molte sono le membra, ma uno solo è il corpo. 21Non può l'occhio dire alla mano: "Non ho bisogno
di te"; né la testa ai piedi: "Non ho bisogno di voi". 22Anzi quelle membra del corpo che sembrano
più deboli sono più necessarie; 23e quelle parti del corpo che riteniamo meno onorevoli le
circondiamo di maggior rispetto, e quelle indecorose sono trattate con maggior decenza, 24mentre
quelle decenti non ne hanno bisogno. Ma Dio ha composto il corpo, conferendo maggior onore a
ciò che ne mancava, 25perché non vi fosse disunione nel corpo, ma anzi le varie membra avessero
Pagina 1463
La Bibbia
cura le une delle altre. 26Quindi se un membro soffre, tutte le membra soffrono insieme; e se un
membro è onorato, tutte le membra gioiscono con lui. 27Ora voi siete corpo di Cristo e sue membra,
ciascuno per la sua parte.
28
Alcuni perciò Dio li ha posti nella Chiesa in primo luogo come apostoli, in secondo luogo come
profeti, in terzo luogo come maestri; poi vengono i miracoli, poi i doni di far guarigioni, i doni di
assistenza, di governare, delle lingue. 29Sono forse tutti apostoli? Tutti profeti? Tutti maestri? Tutti
operatori di miracoli? 30Tutti possiedono doni di far guarigioni? Tutti parlano lingue? Tutti le
interpretano?
31
Aspirate ai carismi più grandi! E io vi mostrerò una via migliore di tutte.
13
1
Se anche parlassi le lingue degli uomini e degli angeli, ma non avessi la carità, sono come un
bronzo che risuona o un cembalo che tintinna.
2
E se avessi il dono della profezia e conoscessi tutti i misteri e tutta la scienza, e possedessi la
pienezza della fede così da trasportare le montagne, ma non avessi la carità, non sono nulla.
3
E se anche distribuissi tutte le mie sostanze e dessi il mio corpo per esser bruciato, ma non avessi
la carità, niente mi giova.
4
La carità è paziente, è benigna la carità; non è invidiosa la carità, non si vanta, non si gonfia, 5non
manca di rispetto, non cerca il suo interesse, non si adira, non tiene conto del male ricevuto, 6non
gode dell'ingiustizia, ma si compiace della verità. 7Tutto copre, tutto crede, tutto spera, tutto
sopporta. 8La carità non avrà mai fine. Le profezie scompariranno; il dono delle lingue cesserà e la
scienza svanirà. 9La nostra conoscenza è imperfetta e imperfetta la nostra profezia. 10Ma quando
verrà ciò che è perfetto, quello che è imperfetto scomparirà. 11Quand'ero bambino, parlavo da
bambino, pensavo da bambino, ragionavo da bambino. Ma, divenuto uomo, ciò che era da
bambino l'ho abbandonato. 12Ora vediamo come in uno specchio, in maniera confusa; ma allora
vedremo a faccia a faccia. Ora conosco in modo imperfetto, ma allora conoscerò perfettamente,
come anch'io sono conosciuto.
13
Queste dunque le tre cose che rimangono: la fede, la speranza e la carità; ma di tutte più grande è
la carità!
14
1
Ricercate la carità. Aspirate pure anche ai doni dello Spirito, soprattutto alla profezia. 2Chi infatti
parla con il dono delle lingue non parla agli uomini, ma a Dio, giacché nessuno comprende, mentre
egli dice per ispirazione cose misteriose. 3Chi profetizza, invece, parla agli uomini per loro
edificazione, esortazione e conforto. 4Chi parla con il dono delle lingue edifica se stesso, chi
profetizza edifica l'assemblea. 5Vorrei vedervi tutti parlare con il dono delle lingue, ma preferisco
che abbiate il dono della profezia; in realtà è più grande colui che profetizza di colui che parla con
il dono delle lingue, a meno che egli anche non interpreti, perché l'assemblea ne riceva
edificazione.
6
E ora, fratelli, supponiamo che io venga da voi parlando con il dono delle lingue; in che cosa
potrei esservi utile, se non vi parlassi in rivelazione o in scienza o in profezia o in dottrina? 7È
quanto accade per gli oggetti inanimati che emettono un suono, come il flauto o la cetra; se non si
distinguono con chiarezza i suoni, come si potrà distinguere ciò che si suona col flauto da ciò che si
suona con la cetra? 8E se la tromba emette un suono confuso, chi si preparerà al combattimento?
9
Così anche voi, se non pronunziate parole chiare con la lingua, come si potrà comprendere ciò che
andate dicendo? Parlerete al vento! 10Nel mondo vi sono chissà quante varietà di lingue e nulla è
senza un proprio linguaggio; 11ma se io non conosco il valore del suono, sono come uno straniero
Pagina 1464
La Bibbia
per colui che mi parla, e chi mi parla sarà uno straniero per me.
12
Quindi anche voi, poiché desiderate i doni dello Spirito, cercate di averne in abbondanza, per
l'edificazione della comunità. 13Perciò chi parla con il dono delle lingue, preghi di poterle
interpretare. 14Quando infatti prego con il dono delle lingue, il mio spirito prega, ma la mia
intelligenza rimane senza frutto. 15Che fare dunque? Pregherò con lo spirito, ma pregherò anche
con l'intelligenza; canterò con lo spirito, ma canterò anche con l'intelligenza. 16Altrimenti se tu
benedici soltanto con lo spirito, colui che assiste come non iniziato come potrebbe dire l'Amen al
tuo ringraziamento, dal momento che non capisce quello che dici? 17Tu puoi fare un bel
ringraziamento, ma l'altro non viene edificato. 18Grazie a Dio, io parlo con il dono delle lingue
molto più di tutti voi; 19ma in assemblea preferisco dire cinque parole con la mia intelligenza per
istruire anche gli altri, piuttosto che diecimila parole con il dono delle lingue.
20
Fratelli, non comportatevi da bambini nei giudizi; siate come bambini quanto a malizia, ma
uomini maturi quanto ai giudizi. 21Sta scritto nella Legge:
Parlerò a questo popolo in altre lingue
e con labbra di stranieri,
ma neanche così mi ascolteranno,
dice il Signore. 22Quindi le lingue non sono un segno per i credenti ma per i non credenti, mentre la
profezia non è per i non credenti ma per i credenti. 23Se, per esempio, quando si raduna tutta la
comunità, tutti parlassero con il dono delle lingue e sopraggiungessero dei non iniziati o non
credenti, non direbbero forse che siete pazzi? 24Se invece tutti profetassero e sopraggiungesse
qualche non credente o un non iniziato, verrebbe convinto del suo errore da tutti, giudicato da tutti;
25
sarebbero manifestati i segreti del suo cuore, e così prostrandosi a terra adorerebbe Dio,
proclamando che veramente Dio è fra voi.
26
Che fare dunque, fratelli? Quando vi radunate ognuno può avere un salmo, un insegnamento, una
rivelazione, un discorso in lingue, il dono di interpretarle. Ma tutto si faccia per
l'edificazione.27Quando si parla con il dono delle lingue, siano in due o al massimo in tre a parlare,
e per ordine; uno poi faccia da interprete. 28Se non vi è chi interpreta, ciascuno di essi taccia
nell'assemblea e parli solo a se stesso e a Dio. 29I profeti parlino in due o tre e gli altri giudichino.
30
Se uno di quelli che sono seduti riceve una rivelazione, il primo taccia: 31tutti infatti potete
profetare, uno alla volta, perché tutti possano imparare ed essere esortati. 32Ma le ispirazioni dei
profeti devono essere sottomesse ai profeti, 33perché Dio non è un Dio di disordine, ma di pace.
34
Come in tutte le comunità dei fedeli, le donne nelle assemblee tacciano perché non è loro
permesso parlare; stiano invece sottomesse, come dice anche la legge. 35Se vogliono imparare
qualche cosa, interroghino a casa i loro mariti, perché è sconveniente per una donna parlare in
assemblea.
36
Forse la parola di Dio è partita da voi? O è giunta soltanto a voi? 37Chi ritiene di essere profeta o
dotato di doni dello Spirito, deve riconoscere che quanto scrivo è comando del Signore; 38se
qualcuno non lo riconosce, neppure lui è riconosciuto. 39Dunque, fratelli miei, aspirate alla
profezia e, quanto al parlare con il dono delle lingue, non impeditelo. 40Ma tutto avvenga
decorosamente e con ordine.
15
1
Vi rendo noto, fratelli, il vangelo che vi ho annunziato e che voi avete ricevuto, nel quale restate
saldi, 2e dal quale anche ricevete la salvezza, se lo mantenete in quella forma in cui ve l'ho
annunziato. Altrimenti, avreste creduto invano!
3
Vi ho trasmesso dunque, anzitutto, quello che anch'io ho ricevuto: che cioè Cristo morì per i nostri
Pagina 1465
La Bibbia
peccati secondo le Scritture, 4fu sepolto ed è risuscitato il terzo giorno secondo le Scritture, 5e che
apparve a Cefa e quindi ai Dodici. 6In seguito apparve a più di cinquecento fratelli in una sola
volta: la maggior parte di essi vive ancora, mentre alcuni sono morti. 7Inoltre apparve a Giacomo,
e quindi a tutti gli apostoli. 8Ultimo fra tutti apparve anche a me come a un aborto. 9Io infatti sono
l'infimo degli apostoli, e non sono degno neppure di essere chiamato apostolo, perché ho
perseguitato la Chiesa di Dio. 10Per grazia di Dio però sono quello che sono, e la sua grazia in me
non è stata vana; anzi ho faticato più di tutti loro, non io però, ma la grazia di Dio che è con me.
11
Pertanto, sia io che loro, così predichiamo e così avete creduto.
12
Ora, se si predica che Cristo è risuscitato dai morti, come possono dire alcuni tra voi che non
esiste risurrezione dei morti? 13Se non esiste risurrezione dai morti, neanche Cristo è risuscitato!
14
Ma se Cristo non è risuscitato, allora è vana la nostra predicazione ed è vana anche la vostra fede.
15
Noi, poi, risultiamo falsi testimoni di Dio, perché contro Dio abbiamo testimoniato che egli ha
risuscitato Cristo, mentre non lo ha risuscitato, se è vero che i morti non risorgono. 16Se infatti i
morti non risorgono, neanche Cristo è risorto; 17ma se Cristo non è risorto, è vana la vostra fede e
voi siete ancora nei vostri peccati. 18E anche quelli che sono morti in Cristo sono perduti. 19Se poi
noi abbiamo avuto speranza in Cristo soltanto in questa vita, siamo da compiangere più di tutti gli
uomini.
20
Ora, invece, Cristo è risuscitato dai morti, primizia di coloro che sono morti. 21Poiché se a causa
di un uomo venne la morte, a causa di un uomo verrà anche la risurrezione dei morti; 22e come tutti
muoiono in Adamo, così tutti riceveranno la vita in Cristo. 23Ciascuno però nel suo ordine: prima
Cristo, che è la primizia; poi, alla sua venuta, quelli che sono di Cristo; 24poi sarà la fine, quando
egli consegnerà il regno a Dio Padre, dopo aver ridotto al nulla ogni principato e ogni potestà e
potenza. 25Bisogna infatti che egli regni finché non abbia posto tutti i nemici sotto i suoi piedi.
26
L'ultimo nemico ad essere annientato sarà la morte, 27perché ogni cosa ha posto sotto i suoi piedi.
Però quando dice che ogni cosa è stata sottoposta, è chiaro che si deve eccettuare Colui che gli ha
sottomesso ogni cosa. 28E quando tutto gli sarà stato sottomesso, anche lui, il Figlio, sarà
sottomesso a Colui che gli ha sottomesso ogni cosa, perché Dio sia tutto in tutti.
29
Altrimenti, che cosa farebbero quelli che vengono battezzati per i morti? Se davvero i morti non
risorgono, perché si fanno battezzare per loro? 30E perché noi ci esponiamo al pericolo
continuamente? 31Ogni giorno io affronto la morte, come è vero che voi siete il mio vanto, fratelli,
in Cristo Gesù nostro Signore! 32Se soltanto per ragioni umane io avessi combattuto a Èfeso contro
le belve, a che mi gioverebbe? Se i morti non risorgono, mangiamo e beviamo, perché domani
moriremo. 33Non lasciatevi ingannare: "Le cattive compagnie corrompono i buoni costumi".
34
Ritornate in voi, come conviene, e non peccate! Alcuni infatti dimostrano di non conoscere Dio;
ve lo dico a vostra vergogna.
35
Ma qualcuno dirà: "Come risuscitano i morti? Con quale corpo verranno?". 36Stolto! Ciò che tu
semini non prende vita, se prima non muore; 37e quello che semini non è il corpo che nascerà, ma
un semplice chicco, di grano per esempio o di altro genere. 38E Dio gli dà un corpo come ha
stabilito, e a ciascun seme il proprio corpo. 39Non ogni carne è la medesima carne; altra è la carne
di uomini e altra quella di animali; altra quella di uccelli e altra quella di pesci. 40Vi sono corpi
celesti e corpi terrestri, ma altro è lo splendore dei corpi celesti, e altro quello dei corpi terrestri.
41
Altro è lo splendore del sole, altro lo splendore della luna e altro lo splendore delle stelle: ogni
stella infatti differisce da un'altra nello splendore. 42Così anche la risurrezione dei morti: si semina
corruttibile e risorge incorruttibile; 43si semina ignobile e risorge glorioso, si semina debole e
risorge pieno di forza; 44si semina un corpo animale, risorge un corpo spirituale.
Se c'è un corpo animale, vi è anche un corpo spirituale, poiché sta scritto che 45il primo uomo,
Pagina 1466
La Bibbia
Adamo, divenne un essere vivente, ma l'ultimo Adamo divenne spirito datore di vita. 46Non vi fu
prima il corpo spirituale, ma quello animale, e poi lo spirituale. 47Il primo uomo tratto dalla terra è
di terra, il secondo uomo viene dal cielo. 48Quale è l'uomo fatto di terra, così sono quelli di terra;
ma quale il celeste, così anche i celesti. 49E come abbiamo portato l'immagine dell'uomo di terra,
così porteremo l'immagine dell'uomo celeste. 50Questo vi dico, o fratelli: la carne e il sangue non
possono ereditare il regno di Dio, né ciò che è corruttibile può ereditare l'incorruttibilità.
51
Ecco io vi annunzio un mistero: non tutti, certo, moriremo, ma tutti saremo trasformati, 52in un
istante, in un batter d'occhio, al suono dell'ultima tromba; suonerà infatti la tromba e i morti
risorgeranno incorrotti e noi saremo trasformati. 53È necessario infatti che questo corpo corruttibile
si vesta di incorruttibilità e questo corpo mortale si vesta di immortalità.
54
Quando poi questo corpo corruttibile si sarà vestito d'incorruttibilità e questo corpo mortale
d'immortalità, si compirà la parola della Scrittura:
La morte è stata ingoiata per la vittoria.
55
Dov'è, o morte, la tua vittoria?
Dov'è, o morte, il tuo pungiglione?
56
Il pungiglione della morte è il peccato e la forza del peccato è la legge. 57Siano rese grazie a Dio
che ci dà la vittoria per mezzo del Signore nostro Gesù Cristo! 58Perciò, fratelli miei carissimi,
rimanete saldi e irremovibili, prodigandovi sempre nell'opera del Signore, sapendo che la vostra
fatica non è vana nel Signore.
16
1
Quanto poi alla colletta in favore dei fratelli, fate anche voi come ho ordinato alle Chiese della
Galazia. 2Ogni primo giorno della settimana ciascuno metta da parte ciò che gli è riuscito di
risparmiare, perché non si facciano le collette proprio quando verrò io. 3Quando poi giungerò,
manderò con una mia lettera quelli che voi avrete scelto per portare il dono della vostra liberalità a
Gerusalemme. 4E se converrà che vada anch'io, essi partiranno con me.
5
Verrò da voi dopo aver attraversato la Macedonia, poiché la Macedonia intendo solo
attraversarla; 6ma forse mi fermerò da voi o anche passerò l'inverno, perché siate voi a predisporre
il necessario per dove andrò. 7Non voglio vedervi solo di passaggio, ma spero di trascorrere un po'
di tempo con voi, se il Signore lo permetterà. 8Mi fermerò tuttavia a Èfeso fino a Pentecoste,
9
perché mi si è aperta una porta grande e propizia, anche se gli avversari sono molti. 10Quando
verrà Timòteo, fate che non si trovi in soggezione presso di voi, giacché anche lui lavora come me
per l'opera del Signore. 11Nessuno dunque gli manchi di riguardo; al contrario, accomiatatelo in
pace, perché ritorni presso di me: io lo aspetto con i fratelli. 12Quanto poi al fratello Apollo, l'ho
pregato vivamente di venire da voi con i fratelli, ma non ha voluto assolutamente saperne di partire
ora; verrà tuttavia quando gli si presenterà l'occasione.
13
Vigilate, state saldi nella fede, comportatevi da uomini, siate forti. 14Tutto si faccia tra voi nella
carità. 15Una raccomandazione ancora, o fratelli: conoscete la famiglia di Stefana, che è primizia
dell'Acaia; hanno dedicato se stessi a servizio dei fedeli; 16siate anche voi deferenti verso di loro e
verso quanti collaborano e si affaticano con loro. 17Io mi rallegro della visita di Stefana, di
Fortunato e di Acàico, i quali hanno supplito alla vostra assenza; 18essi hanno allietato il mio
spirito e allieteranno anche il vostro. Sappiate apprezzare siffatte persone.
19
Le comunità dell'Asia vi salutano. Vi salutano molto nel Signore Àquila e Prisca, con la
comunità che si raduna nella loro casa. 20Vi salutano i fratelli tutti. Salutatevi a vicenda con il bacio
santo.
21
Il saluto è di mia mano, di Paolo. 22Se qualcuno non ama il Signore sia anàtema. Maranà tha:
Pagina 1467
La Bibbia
vieni, o Signore! 23La grazia del Signore Gesù sia con voi. 24Il mio amore con tutti voi in Cristo
Gesù!
Seconda lettera ai Corinzi
1
1
Paolo, apostolo di Gesù Cristo per volontà di Dio, e il fratello Timòteo, alla chiesa di Dio che è in
Corinto e a tutti i santi dell'intera Acaia: 2grazia a voi e pace da Dio Padre nostro e dal Signore
Gesù Cristo.
3
Sia benedetto Dio, Padre del Signore nostro Gesù Cristo, Padre misericordioso e Dio di ogni
consolazione, 4il quale ci consola in ogni nostra tribolazione perché possiamo anche noi consolare
quelli che si trovano in qualsiasi genere di afflizione con la consolazione con cui siamo consolati
noi stessi da Dio. 5Infatti, come abbondano le sofferenze di Cristo in noi, così, per mezzo di Cristo,
abbonda anche la nostra consolazione. 6Quando siamo tribolati, è per la vostra consolazione e
salvezza; quando siamo confortati, è per la vostra consolazione, la quale si dimostra nel sopportare
con forza le medesime sofferenze che anche noi sopportiamo. 7La nostra speranza nei vostri
riguardi è ben salda, convinti che come siete partecipi delle sofferenze così lo siete anche della
consolazione.
8
Non vogliamo infatti che ignoriate, fratelli, come la tribolazione che ci è capitata in Asia ci ha
colpiti oltre misura, al di là delle nostre forze, sì da dubitare anche della vita. 9Abbiamo addirittura
ricevuto su di noi la sentenza di morte per imparare a non riporre fiducia in noi stessi, ma nel Dio
che risuscita i morti. 10 Da quella morte però egli ci ha liberato e ci libererà, per la speranza che
abbiamo riposto in lui, che ci libererà ancora, 11grazie alla vostra cooperazione nella preghiera per
noi, affinché, per il favore divino ottenutoci da molte persone, siano rese grazie per noi da parte di
molti.
12
Questo infatti è il nostro vanto: la testimonianza della coscienza di esserci comportati nel mondo,
e particolarmente verso di voi, con la santità e sincerità che vengono da Dio, non con la sapienza
della carne ma con la grazia di Dio. 13 Non vi scriviamo in maniera diversa da quello che potete
leggere o comprendere; spero che comprenderete sino alla fine, 14come ci avete già compresi in
parte, che noi siamo il vostro vanto, come voi sarete il nostro, nel giorno del Signore nostro Gesù.
15
Con questa convinzione avevo deciso in un primo tempo di venire da voi, perché riceveste una
seconda grazia, 16e da voi passare in Macedonia, per ritornare nuovamente dalla Macedonia in
mezzo a voi ed avere da voi il commiato per la Giudea. 17Forse in questo progetto mi sono
comportato con leggerezza? O quello che decido lo decido secondo la carne, in maniera da dire
allo stesso tempo "sì, sì" e "no, no"? 18Dio è testimone che la nostra parola verso di voi non è "sì" e
"no". 19Il Figlio di Dio, Gesù Cristo che abbiamo predicato tra voi, io, Silvano e Timoteo, non fu
"sì" e "no", ma in lui c'è stato il "sì". 20E in realtà tutte le promesse di Dio in lui sono divenute "sì".
Per questo sempre attraverso lui sale a Dio il nostro "Amen" per la sua gloria. 21È Dio stesso che ci
conferma, insieme a voi, in Cristo, e ci ha conferito l'unzione, 22ci ha impresso il sigillo e ci ha dato
la caparra dello Spirito nei nostri cuori.
23
Io chiamo Dio a testimone sulla mia vita, che solo per risparmiarvi non sono più venuto a
Corinto. 24Noi non intendiamo far da padroni sulla vostra fede; siamo invece i collaboratori della
vostra gioia, perché nella fede voi siete già saldi.
2
1
Ritenni pertanto opportuno non venire di nuovo fra voi con tristezza. 2Perché se io rattristo voi,
Pagina 1468
La Bibbia
chi mi rallegrerà se non colui che è stato da me rattristato? 3Perciò vi ho scritto in quei termini che
voi sapete, per non dovere poi essere rattristato alla mia venuta da quelli che dovrebbero rendermi
lieto, persuaso come sono riguardo a voi tutti che la mia gioia è quella di tutti voi. 4Vi ho scritto in
un momento di grande afflizione e col cuore angosciato, tra molte lacrime, però non per
rattristarvi, ma per farvi conoscere l'affetto immenso che ho per voi.
5
Se qualcuno mi ha rattristato, non ha rattristato me soltanto, ma in parte almeno, senza voler
esagerare, tutti voi. 6Per quel tale però è già sufficiente il castigo che gli è venuto dai più, 7cosicché
voi dovreste piuttosto usargli benevolenza e confortarlo, perché egli non soccomba sotto un dolore
troppo forte. 8Vi esorto quindi a far prevalere nei suoi riguardi la carità; 9e anche per questo vi ho
scritto, per vedere alla prova se siete effettivamente obbedienti in tutto. 10A chi voi perdonate,
perdono anch'io; perché quello che io ho perdonato, se pure ebbi qualcosa da perdonare, l'ho fatto
per voi, davanti a Cristo, 11per non cadere in balìa di satana, di cui non ignoriamo le
macchinazioni.
12
Giunto pertanto a Tròade per annunziare il vangelo di Cristo, sebbene la porta mi fosse aperta nel
Signore, 13non ebbi pace nello spirito perché non vi trovai Tito, mio fratello; perciò, congedatomi
da loro, partii per la Macedonia.
14
Siano rese grazie a Dio, il quale ci fa partecipare al suo trionfo in Cristo e diffonde per mezzo
nostro il profumo della sua conoscenza nel mondo intero! 15Noi siamo infatti dinanzi a Dio il
profumo di Cristo fra quelli che si salvano e fra quelli che si perdono; 16per gli uni odore di morte
per la morte e per gli altri odore di vita per la vita.
E chi è mai all'altezza di questi compiti? 17Noi non siamo infatti come quei molti che
mercanteggiano la parola di Dio, ma con sincerità e come mossi da Dio, sotto il suo sguardo, noi
parliamo in Cristo.
3
1
Cominciamo forse di nuovo a raccomandare noi stessi? O forse abbiamo bisogno, come altri, di
lettere di raccomandazione per voi o da parte vostra? 2La nostra lettera siete voi, lettera scritta nei
nostri cuori, conosciuta e letta da tutti gli uomini. 3È noto infatti che voi siete una lettera di Cristo
composta da noi, scritta non con inchiostro, ma con lo Spirito del Dio vivente, non su tavole di
pietra, ma sulle tavole di carne dei vostri cuori.
4
Questa è la fiducia che abbiamo per mezzo di Cristo, davanti a Dio. 5Non però che da noi stessi
siamo capaci di pensare qualcosa come proveniente da noi, ma la nostra capacità viene da Dio,
6
che ci ha resi ministri adatti di una Nuova Alleanza, non della lettera ma dello Spirito; perché la
lettera uccide, lo Spirito da' vita.
7
Se il ministero della morte, inciso in lettere su pietre, fu circonfuso di gloria, al punto che i figli
d'Israele non potevano fissare il volto di Mosè a causa dello splendore pure effimero del suo volto,
8
quanto più sarà glorioso il ministero dello Spirito? 9Se già il ministero della condanna fu glorioso,
molto di più abbonda di gloria il ministero della giustizia. 10Anzi sotto quest'aspetto, quello che era
glorioso non lo è più a confronto della sovraeminente gloria della Nuova Alleanza. 11Se dunque ciò
che era effimero fu glorioso, molto più lo sarà ciò che è duraturo. 12Forti di tale speranza, ci
comportiamo con molta franchezza 13e non facciamo come Mosè che poneva un velo sul suo volto,
perché i figli di Israele non vedessero la fine di ciò che era solo effimero. 14Ma le loro menti furono
accecate; infatti fino ad oggi quel medesimo velo rimane, non rimosso, alla lettura dell'Antico
Testamento, perché è in Cristo che esso viene eliminato. 15Fino ad oggi, quando si legge Mosè, un
velo è steso sul loro cuore; 16ma quando ci sarà la conversione al Signore, quel velo sarà tolto. 17Il
Signore è lo Spirito e dove c'è lo Spirito del Signore c'è libertà. 18E noi tutti, a viso scoperto,
Pagina 1469
La Bibbia
riflettendo come in uno specchio la gloria del Signore, veniamo trasformati in quella medesima
immagine, di gloria in gloria, secondo l'azione dello Spirito del Signore.
4
1
Perciò, investiti di questo ministero per la misericordia che ci è stata usata, non ci perdiamo
d'animo; 2al contrario, rifiutando le dissimulazioni vergognose, senza comportarci con astuzia né
falsificando la parola di Dio, ma annunziando apertamente la verità, ci presentiamo davanti a ogni
coscienza, al cospetto di Dio.
3
E se il nostro vangelo rimane velato, lo è per coloro che si perdono, 4ai quali il dio di questo
mondo ha accecato la mente incredula, perché non vedano lo splendore del glorioso vangelo di
Cristo che è immagine di Dio. 5Noi infatti non predichiamo noi stessi, ma Cristo Gesù Signore;
quanto a noi, siamo i vostri servitori per amore di Gesù. 6E Dio che disse: Rifulga la luce dalle
tenebre, rifulse nei nostri cuori, per far risplendere la conoscenza della gloria divina che rifulge sul
volto di Cristo.
7
Però noi abbiamo questo tesoro in vasi di creta, perché appaia che questa potenza straordinaria
viene da Dio e non da noi. 8Siamo infatti tribolati da ogni parte, ma non schiacciati; siamo
sconvolti, ma non disperati; 9perseguitati, ma non abbandonati; colpiti, ma non uccisi, 10portando
sempre e dovunque nel nostro corpo la morte di Gesù, perché anche la vita di Gesù si manifesti nel
nostro corpo. 11Sempre infatti, noi che siamo vivi, veniamo esposti alla morte a causa di Gesù,
perché anche la vita di Gesù sia manifesta nella nostra carne mortale. 12Di modo che in noi opera la
morte, ma in voi la vita.
13
Animati tuttavia da quello stesso spirito di fede di cui sta scritto: Ho creduto, perciò ho parlato,
anche noi crediamo e perciò parliamo, 14convinti che colui che ha risuscitato il Signore Gesù,
risusciterà anche noi con Gesù e ci porrà accanto a lui insieme con voi. 15Tutto infatti è per voi,
perché la grazia, ancora più abbondante ad opera di un maggior numero, moltiplichi l'inno di lode
alla gloria di Dio. 16Per questo non ci scoraggiamo, ma se anche il nostro uomo esteriore si va
disfacendo, quello interiore si rinnova di giorno in giorno. 17Infatti il momentaneo, leggero peso
della nostra tribolazione, ci procura una quantità smisurata ed eterna di gloria, 18perché noi non
fissiamo lo sguardo sulle cose visibili, ma su quelle invisibili. Le cose visibili sono d'un momento,
quelle invisibili sono eterne.
5
1
Sappiamo infatti che quando verrà disfatto questo corpo, nostra abitazione sulla terra, riceveremo
un'abitazione da Dio, una dimora eterna, non costruita da mani di uomo, nei cieli. 2Perciò
sospiriamo in questo nostro stato, desiderosi di rivestirci del nostro corpo celeste: 3a condizione
però di esser trovati già vestiti, non nudi. 4In realtà quanti siamo in questo corpo, sospiriamo come
sotto un peso, non volendo venire spogliati ma sopravvestiti, perché ciò che è mortale venga
assorbito dalla vita. 5È Dio che ci ha fatti per questo e ci ha dato la caparra dello Spirito.
6
Così, dunque, siamo sempre pieni di fiducia e sapendo che finché abitiamo nel corpo siamo in
esilio lontano dal Signore, 7camminiamo nella fede e non ancora in visione. 8Siamo pieni di fiducia
e preferiamo andare in esilio dal corpo ed abitare presso il Signore. 9Perciò ci sforziamo, sia
dimorando nel corpo sia esulando da esso, di essere a lui graditi. 10Tutti infatti dobbiamo
comparire davanti al tribunale di Cristo, ciascuno per ricevere la ricompensa delle opere compiute
finché era nel corpo, sia in bene che in male.
11
Consapevoli dunque del timore del Signore, noi cerchiamo di convincere gli uomini; per quanto
invece riguarda Dio, gli siamo ben noti. E spero di esserlo anche davanti alle vostre coscienze.
Pagina 1470
La Bibbia
12
Non ricominciamo a raccomandarci a voi, ma è solo per darvi occasione di vanto a nostro
riguardo, perché abbiate di che rispondere a coloro il cui vanto è esteriore e non nel cuore. 13Se
infatti siamo stati fuori di senno, era per Dio; se siamo assennati, è per voi.
14
Poiché l'amore del Cristo ci spinge, al pensiero che uno è morto per tutti e quindi tutti sono morti.
15
Ed egli è morto per tutti, perché quelli che vivono non vivano più per se stessi, ma per colui che
è morto e risuscitato per loro. 16Cosicché ormai noi non conosciamo più nessuno secondo la carne;
e anche se abbiamo conosciuto Cristo secondo la carne, ora non lo conosciamo più così. 17Quindi
se uno è in Cristo, è una creatura nuova; le cose vecchie sono passate, ecco ne sono nate di nuove.
18
Tutto questo però viene da Dio, che ci ha riconciliati con sé mediante Cristo e ha affidato a noi il
ministero della riconciliazione. 19È stato Dio infatti a riconciliare a sé il mondo in Cristo, non
imputando agli uomini le loro colpe e affidando a noi la parola della riconciliazione. 20Noi
fungiamo quindi da ambasciatori per Cristo, come se Dio esortasse per mezzo nostro. Vi
supplichiamo in nome di Cristo: lasciatevi riconciliare con Dio. 21Colui che non aveva conosciuto
peccato, Dio lo trattò da peccato in nostro favore, perché noi potessimo diventare per mezzo di lui
giustizia di Dio.
6
1
E poiché siamo suoi collaboratori, vi esortiamo a non accogliere invano la grazia di Dio. 2Egli
dice infatti:
Al momento favorevole ti ho esaudito
e nel giorno della salvezza ti ho soccorso.
Ecco ora il momento favorevole, ecco ora il giorno della salvezza!
3
Da parte nostra non diamo motivo di scandalo a nessuno, perché non venga biasimato il nostro
ministero; 4ma in ogni cosa ci presentiamo come ministri di Dio, con molta fermezza nelle
tribolazioni, nelle necessità, nelle angosce, 5nelle percosse, nelle prigioni, nei tumulti, nelle
fatiche, nelle veglie, nei digiuni; 6con purezza, sapienza, pazienza, benevolenza, spirito di santità,
amore sincero; 7con parole di verità, con la potenza di Dio; con le armi della giustizia a destra e a
sinistra; 8nella gloria e nel disonore, nella cattiva e nella buona fama. Siamo ritenuti impostori,
eppure siamo veritieri; 9sconosciuti, eppure siamo notissimi; moribondi, ed ecco viviamo; puniti,
ma non messi a morte; 10afflitti, ma sempre lieti; poveri, ma facciamo ricchi molti; gente che non
ha nulla e invece possediamo tutto!
11
La nostra bocca vi ha parlato francamente, Corinzi, e il nostro cuore si è tutto aperto per voi.
Non siete davvero allo stretto in noi; è nei vostri cuori invece che siete allo stretto. 13Io parlo
come a figli: rendeteci il contraccambio, aprite anche voi il vostro cuore!
14
Non lasciatevi legare al giogo estraneo degli infedeli. Quale rapporto infatti ci può essere tra la
giustizia e l'iniquità, o quale unione tra la luce e le tenebre? 15Quale intesa tra Cristo e Beliar, o
quale collaborazione tra un fedele e un infedele? 16Quale accordo tra il tempio di Dio e gli idoli?
Noi siamo infatti il tempio del Dio vivente, come Dio stesso ha detto:
12
Abiterò in mezzo a loro e con loro camminerò
e sarò il loro Dio,
ed essi saranno il mio popolo.
17
Perciò uscite di mezzo a loro
e riparatevi, dice il Signore,
non toccate nulla d'impuro.
E io vi accoglierò,
Pagina 1471
La Bibbia
18
e sarò per voi come un padre,
e voi mi sarete come figli e figlie,
dice il Signore onnipotente.
7
1
In possesso dunque di queste promesse, carissimi, purifichiamoci da ogni macchia della carne e
dello spirito, portando a compimento la nostra santificazione, nel timore di Dio.
2
Fateci posto nei vostri cuori! A nessuno abbiamo fatto ingiustizia, nessuno abbiamo danneggiato,
nessuno abbiamo sfruttato. 3Non dico questo per condannare qualcuno; infatti vi ho già detto sopra
che siete nel nostro cuore, per morire insieme e insieme vivere. 4Sono molto franco con voi e ho
molto da vantarmi di voi. Sono pieno di consolazione, pervaso di gioia in ogni nostra tribolazione.
5
Infatti, da quando siamo giunti in Macedonia, la nostra carne non ha avuto sollievo alcuno, ma da
ogni parte siamo tribolati: battaglie all'esterno, timori al di dentro.
6
Ma Dio che consola gli afflitti ci ha consolati con la venuta di Tito, 7e non solo con la sua venuta,
ma con la consolazione che ha ricevuto da voi. Egli ci ha annunziato infatti il vostro desiderio, il
vostro dolore, il vostro affetto per me; cosicché la mia gioia si è ancora accresciuta.
8
Se anche vi ho rattristati con la mia lettera, non me ne dispiace. E se me ne è dispiaciuto - vedo
infatti che quella lettera, anche se per breve tempo soltanto, vi ha rattristati - 9ora ne godo; non per
la vostra tristezza, ma perché questa tristezza vi ha portato a pentirvi. Infatti vi siete rattristati
secondo Dio e così non avete ricevuto alcun danno da parte nostra; 10perché la tristezza secondo
Dio produce un pentimento irrevocabile che porta alla salvezza, mentre la tristezza del mondo
produce la morte. 11Ecco, infatti, quanta sollecitudine ha prodotto in voi proprio questo rattristarvi
secondo Dio; anzi quante scuse, quanta indignazione, quale timore, quale desiderio, quale affetto,
quale punizione! Vi siete dimostrati innocenti sotto ogni riguardo in questa faccenda. 12Così se
anche vi ho scritto, non fu tanto a motivo dell'offensore o a motivo dell'offeso, ma perché apparisse
chiara la vostra sollecitudine per noi davanti a Dio. 13Ecco quello che ci ha consolati.
A questa nostra consolazione si è aggiunta una gioia ben più grande per la letizia di Tito, poiché il
suo spirito è stato rinfrancato da tutti voi. 14Cosicché se in qualche cosa mi ero vantato di voi con
lui, non ho dovuto vergognarmene, ma come abbiamo detto a voi ogni cosa secondo verità, così
anche il nostro vanto con Tito si è dimostrato vero. 15E il suo affetto per voi è cresciuto, ricordando
come tutti gli avete obbedito e come lo avete accolto con timore e trepidazione. 16Mi rallegro
perché posso contare totalmente su di voi.
8
1
Vogliamo poi farvi nota, fratelli, la grazia di Dio concessa alle Chiese della Macedonia:
nonostante la lunga prova della tribolazione, la loro grande gioia e la loro estrema povertà si sono
tramutate nella ricchezza della loro generosità. 3Posso testimoniare infatti che hanno dato secondo
i loro mezzi e anche al di là dei loro mezzi, spontaneamente, 4domandandoci con insistenza la
grazia di prendere parte a questo servizio a favore dei santi. 5Superando anzi le nostre stesse
speranze, si sono offerti prima di tutto al Signore e poi a noi, secondo la volontà di Dio; 6cosicché
abbiamo pregato Tito di portare a compimento fra voi quest'opera generosa, dato che lui stesso
l'aveva incominciata.
7
E come vi segnalate in ogni cosa, nella fede, nella parola, nella scienza, in ogni zelo e nella carità
che vi abbiamo insegnato, così distinguetevi anche in quest'opera generosa. 8Non dico questo per
farvene un comando, ma solo per mettere alla prova la sincerità del vostro amore con la premura
verso gli altri. 9Conoscete infatti la grazia del Signore nostro Gesù Cristo: da ricco che era, si è
fatto povero per voi, perché voi diventaste ricchi per mezzo della sua povertà. 10E a questo
2
Pagina 1472
La Bibbia
riguardo vi do un consiglio: si tratta di cosa vantaggiosa per voi, che fin dall'anno passato siete stati
i primi, non solo a intraprenderla ma a desiderarla. 11Ora dunque realizzatela, perché come vi fu la
prontezza del volere, così anche vi sia il compimento, secondo i vostri mezzi. 12Se infatti c'è la
buona volontà, essa riesce gradita secondo quello che uno possiede e non secondo quello che non
possiede. 13Qui non si tratta infatti di mettere in ristrettezza voi per sollevare gli altri, ma di fare
uguaglianza. 14Per il momento la vostra abbondanza supplisca alla loro indigenza, perché anche la
loro abbondanza supplisca alla vostra indigenza, e vi sia uguaglianza, come sta scritto:
15
Colui che raccolse molto non abbondò,
e colui che raccolse poco non ebbe di meno.
16
Siano pertanto rese grazie a Dio che infonde la medesima sollecitudine per voi nel cuore di Tito!
Egli infatti ha accolto il mio invito e ancor più pieno di zelo è partito spontaneamente per venire
da voi. 18Con lui abbiamo inviato pure il fratello che ha lode in tutte le Chiese a motivo del
vangelo; 19egli è stato designato dalle Chiese come nostro compagno in quest'opera di carità, alla
quale ci dedichiamo per la gloria del Signore, e per dimostrare anche l'impulso del nostro cuore.
20
Con ciò intendiamo evitare che qualcuno possa biasimarci per questa abbondanza che viene da
noi amministrata. 21Ci preoccupiamo infatti di comportarci bene non soltanto davanti al Signore,
ma anche davanti agli uomini. 22Con loro abbiamo inviato anche il nostro fratello, di cui abbiamo
più volte sperimentato lo zelo in molte circostanze; egli è ora più zelante che mai per la grande
fiducia che ha in voi.
23
Quanto a Tito, egli è mio compagno e collaboratore presso di voi; quanto ai nostri fratelli, essi
sono delegati delle Chiese e gloria di Cristo. 24Date dunque a loro la prova del vostro affetto e della
legittimità del nostro vanto per voi davanti a tutte le Chiese.
17
9
1
Riguardo poi a questo servizio in favore dei santi, è superfluo che ve ne scriva. 2Conosco infatti
bene la vostra buona volontà, e ne faccio vanto con i Macèdoni dicendo che l'Acaia è pronta fin
dallo scorso anno e già molti sono stati stimolati dal vostro zelo. 3I fratelli poi li ho mandati perché
il nostro vanto per voi su questo punto non abbia a dimostrarsi vano, ma siate realmente pronti,
come vi dicevo, perché 4non avvenga che, venendo con me alcuni Macèdoni, vi trovino
impreparati e noi dobbiamo arrossire, per non dire anche voi, di questa nostra fiducia. 5Ho quindi
ritenuto necessario invitare i fratelli a recarsi da voi prima di me, per organizzare la vostra offerta
già promessa, perché essa sia pronta come una vera offerta e non come una spilorceria.
6
Tenete a mente che chi semina scarsamente, scarsamente raccoglierà e chi semina con larghezza,
con larghezza raccoglierà. 7Ciascuno dia secondo quanto ha deciso nel suo cuore, non con tristezza
né per forza, perché Dio ama chi dona con gioia. 8Del resto, Dio ha potere di far abbondare in voi
ogni grazia perché, avendo sempre il necessario in tutto, possiate compiere generosamente tutte le
opere di bene, 9come sta scritto:
ha largheggiato, ha dato ai poveri;
la sua giustizia dura in eterno.
10
Colui che somministra il seme al seminatore e il pane per il nutrimento, somministrerà e
moltiplicherà anche la vostra semente e farà crescere i frutti della vostra giustizia. 11Così sarete
ricchi per ogni generosità, la quale poi farà salire a Dio l'inno di ringraziamento per mezzo nostro.
12
Perché l'adempimento di questo servizio sacro non provvede soltanto alle necessità dei santi, ma
ha anche maggior valore per i molti ringraziamenti a Dio. 13A causa della bella prova di questo
servizio essi ringrazieranno Dio per la vostra obbedienza e accettazione del vangelo di Cristo, e per
Pagina 1473
La Bibbia
la generosità della vostra comunione con loro e con tutti; 14e pregando per voi manifesteranno il
loro affetto a causa della straordinaria grazia di Dio effusa sopra di voi. 15Grazie a Dio per questo
suo ineffabile dono!
10
1
Ora io stesso, Paolo, vi esorto per la dolcezza e la mansuetudine di Cristo, io davanti a voi così
meschino, ma di lontano così animoso con voi; 2vi supplico di far in modo che non avvenga che io
debba mostrare, quando sarò tra voi, quell'energia che ritengo di dover adoperare contro alcuni che
pensano che noi camminiamo secondo la carne. 3In realtà, noi viviamo nella carne ma non
militiamo secondo la carne. Infatti le armi della nostra battaglia non sono carnali, 4ma hanno da
Dio la potenza di abbattere le fortezze, 5distruggendo i ragionamenti e ogni baluardo che si leva
contro la conoscenza di Dio, e rendendo ogni intelligenza soggetta all'obbedienza al Cristo. 6Perciò
siamo pronti a punire qualsiasi disobbedienza, non appena la vostra obbedienza sarà perfetta.
7
Guardate le cose bene in faccia: se qualcuno ha in se stesso la persuasione di appartenere a Cristo,
si ricordi che se lui è di Cristo lo siamo anche noi. 8In realtà, anche se mi vantassi di più a causa
della nostra autorità, che il Signore ci ha dato per vostra edificazione e non per vostra rovina, non
avrò proprio da vergognarmene. 9Non sembri che io vi voglia spaventare con le lettere! 10Perché
"le lettere - si dice - sono dure e forti, ma la sua presenza fisica è debole e la parola dimessa".
11
Questo tale rifletta però che quali noi siamo a parole per lettera, assenti, tali saremo anche con i
fatti, di presenza.
12
Certo noi non abbiamo l'audacia di uguagliarci o paragonarci ad alcuni di quelli che si
raccomandano da sé; ma mentre si misurano su di sé e si paragonano con se stessi, mancano di
intelligenza. 13Noi invece non ci vanteremo oltre misura, ma secondo la norma della misura che
Dio ci ha assegnato, sì da poter arrivare fino a voi; 14né ci innalziamo in maniera indebita, come se
non fossimo arrivati fino a voi, perché fino a voi siamo giunti col vangelo di Cristo. 15né ci
vantiamo indebitamente di fatiche altrui, ma abbiamo la speranza, col crescere della vostra fede, di
crescere ancora nella vostra considerazione, secondo la nostra misura, 16per evangelizzare le
regioni più lontane della vostra, senza vantarci alla maniera degli altri delle cose già fatte da altri.
17
Pertanto chi si vanta, si vanti nel Signore; 18perché non colui che si raccomanda da sé viene
approvato, ma colui che il Signore raccomanda.
11
1
Oh se poteste sopportare un po' di follia da parte mia! Ma, certo, voi mi sopportate. 2Io provo
infatti per voi una specie di gelosia divina, avendovi promessi a un unico sposo, per presentarvi
quale vergine casta a Cristo. 3Temo però che, come il serpente nella sua malizia sedusse Eva, così
i vostri pensieri vengano in qualche modo traviati dalla loro semplicità e purezza nei riguardi di
Cristo. 4Se infatti il primo venuto vi predica un Gesù diverso da quello che vi abbiamo predicato
noi o se si tratta di ricevere uno spirito diverso da quello che avete ricevuto o un altro vangelo che
non avete ancora sentito, voi siete ben disposti ad accettarlo. 5Ora io ritengo di non essere in nulla
inferiore a questi "superapostoli"! 6E se anche sono un profano nell'arte del parlare, non lo sono
però nella dottrina, come vi abbiamo dimostrato in tutto e per tutto davanti a tutti.
7
O forse ho commesso una colpa abbassando me stesso per esaltare voi, quando vi ho annunziato
gratuitamente il vangelo di Dio? 8Ho spogliato altre Chiese accettando da loro il necessario per
vivere, allo scopo di servire voi. 9E trovandomi presso di voi e pur essendo nel bisogno, non sono
stato d'aggravio a nessuno, perché alle mie necessità hanno provveduto i fratelli giunti dalla
Macedonia. In ogni circostanza ho fatto il possibile per non esservi di aggravio e così farò in
avvenire. 10Com'è vero che c'è la verità di Cristo in me, nessuno mi toglierà questo vanto in terra di
Pagina 1474
La Bibbia
Acaia!
11
Questo perché? Forse perché non vi amo? Lo sa Dio! 12Lo faccio invece, e lo farò ancora, per
troncare ogni pretesto a quelli che cercano un pretesto per apparire come noi in quello di cui si
vantano. 13Questi tali sono falsi apostoli, operai fraudolenti, che si mascherano da apostoli di
Cristo. 14Ciò non fa meraviglia, perché anche satana si maschera da angelo di luce. 15Non è perciò
gran cosa se anche i suoi ministri si mascherano da ministri di giustizia; ma la loro fine sarà
secondo le loro opere.
16
Lo dico di nuovo: nessuno mi consideri come un pazzo, o se no ritenetemi pure come un pazzo,
perché possa anch'io vantarmi un poco. 17Quello che dico, però, non lo dico secondo il Signore, ma
come da stolto, nella fiducia che ho di potermi vantare. 18Dal momento che molti si vantano da un
punto di vista umano, mi vanterò anch'io. 19Infatti voi, che pur siete saggi, sopportate facilmente
gli stolti. 20In realtà sopportate chi vi riduce in servitù, chi vi divora, chi vi sfrutta, chi è arrogante,
chi vi colpisce in faccia. 21Lo dico con vergogna; come siamo stati deboli!
Però in quello in cui qualcuno osa vantarsi, lo dico da stolto, oso vantarmi anch'io. 22Sono Ebrei?
Anch'io! Sono Israeliti? Anch'io! Sono stirpe di Abramo? Anch'io! 23Sono ministri di Cristo? Sto
per dire una pazzia, io lo sono più di loro: molto di più nelle fatiche, molto di più nelle prigionie,
infinitamente di più nelle percosse, spesso in pericolo di morte. 24Cinque volte dai Giudei ho
ricevuto i trentanove colpi; 25tre volte sono stato battuto con le verghe, una volta sono stato
lapidato, tre volte ho fatto naufragio, ho trascorso un giorno e una notte in balìa delle onde.
26
Viaggi innumerevoli, pericoli di fiumi, pericoli di briganti, pericoli dai miei connazionali,
pericoli dai pagani, pericoli nella città, pericoli nel deserto, pericoli sul mare, pericoli da parte di
falsi fratelli; 27fatica e travaglio, veglie senza numero, fame e sete, frequenti digiuni, freddo e
nudità. 28E oltre a tutto questo, il mio assillo quotidiano, la preoccupazione per tutte le Chiese.
29
Chi è debole, che anch'io non lo sia? Chi riceve scandalo, che io non ne frema?
30
Se è necessario vantarsi, mi vanterò di quanto si riferisce alla mia debolezza. 31Dio e Padre del
Signore Gesù, lui che è benedetto nei secoli, sa che non mentisco. 32A Damasco, il governatore del
re Areta montava la guardia alla città dei Damasceni per catturarmi, 33ma da una finestra fui calato
per il muro in una cesta e così sfuggii dalle sue mani.
12
1
Bisogna vantarsi? Ma ciò non conviene! Pur tuttavia verrò alle visioni e alle rivelazioni del
Signore. 2Conosco un uomo in Cristo che, quattordici anni fa - se con il corpo o fuori del corpo non
lo so, lo sa Dio - fu rapito fino al terzo cielo. 3E so che quest'uomo - se con il corpo o senza corpo
non lo so, lo sa Dio - 4fu rapito in paradiso e udì parole indicibili che non è lecito ad alcuno
pronunziare. 5Di lui io mi vanterò! Di me stesso invece non mi vanterò fuorché delle mie
debolezze. 6Certo, se volessi vantarmi, non sarei insensato, perché direi solo la verità; ma evito di
farlo, perché nessuno mi giudichi di più di quello che vede o sente da me.
7
Perché non montassi in superbia per la grandezza delle rivelazioni, mi è stata messa una spina
nella carne, un inviato di satana incaricato di schiaffeggiarmi, perché io non vada in superbia. 8A
causa di questo per ben tre volte ho pregato il Signore che l'allontanasse da me. 9Ed egli mi ha
detto: "Ti basta la mia grazia; la mia potenza infatti si manifesta pienamente nella debolezza". Mi
vanterò quindi ben volentieri delle mie debolezze, perché dimori in me la potenza di Cristo.
10
Perciò mi compiaccio nelle mie infermità, negli oltraggi, nelle necessità, nelle persecuzioni,
nelle angosce sofferte per Cristo: quando sono debole, è allora che sono forte.
11
Sono diventato pazzo; ma siete voi che mi ci avete costretto. Infatti avrei dovuto essere
raccomandato io da voi, perché non sono per nulla inferiore a quei "superapostoli", anche se sono
un nulla. 12Certo, in mezzo a voi si sono compiuti i segni del vero apostolo, in una pazienza a tutta
Pagina 1475
La Bibbia
prova, con segni, prodigi e miracoli. 13In che cosa infatti siete stati inferiori alle altre Chiese, se
non in questo, che io non vi sono stato d'aggravio? Perdonatemi questa ingiustizia!
14
Ecco, è la terza volta che sto per venire da voi, e non vi sarò di peso, perché non cerco i vostri
beni, ma voi. Infatti non spetta ai figli mettere da parte per i genitori, ma ai genitori per i figli. 15Per
conto mio mi prodigherò volentieri, anzi consumerò me stesso per le vostre anime. Se io vi amo
più intensamente, dovrei essere riamato di meno?
16
Ma sia pure che io non vi sono stato di peso; però, scaltro come sono, vi ho preso con inganno.
17
Vi ho forse sfruttato per mezzo di qualcuno di quelli che ho inviato tra voi? 18Ho vivamente
pregato Tito di venire da voi e ho mandato insieme con lui quell'altro fratello. Forse Tito vi ha
sfruttato in qualche cosa? Non abbiamo forse noi due camminato con lo stesso spirito, sulle
medesime tracce?
19
Certo, da tempo vi immaginate che stiamo facendo la nostra difesa davanti a voi. Ma noi
parliamo davanti a Dio, in Cristo, e tutto, carissimi, è per la vostra edificazione. 20Temo infatti che,
venendo, non vi trovi come desidero e che a mia volta venga trovato da voi quale non mi
desiderate; che per caso non vi siano contese, invidie, animosità, dissensi, maldicenze,
insinuazioni, superbie, disordini, 21e che, alla mia venuta, il mio Dio mi umilii davanti a voi e io
abbia a piangere su molti che hanno peccato in passato e non si sono convertiti dalle impurità, dalla
fornicazione e dalle dissolutezze che hanno commesso.
13
1
Questa è la terza volta che vengo da voi. Ogni questione si deciderà sulla dichiarazione di due o
tre testimoni. 2L'ho detto prima e lo ripeto ora, allora presente per la seconda volta e ora assente, a
tutti quelli che hanno peccato e a tutti gli altri: quando verrò di nuovo non perdonerò più, 3dal
momento che cercate una prova che Cristo parla in me, lui che non è debole, ma potente in mezzo
a voi. 4Infatti egli fu crocifisso per la sua debolezza, ma vive per la potenza di Dio. E anche noi che
siamo deboli in lui, saremo vivi con lui per la potenza di Dio nei vostri riguardi.
5
Esaminate voi stessi se siete nella fede, mettetevi alla prova. Non riconoscete forse che Gesù
Cristo abita in voi? A meno che la prova non sia contro di voi! 6Spero tuttavia che riconoscerete
che essa non è contro di noi. 7Noi preghiamo Dio che non facciate alcun male, e non per apparire
noi superiori nella prova, ma perché voi facciate il bene e noi restiamo come senza prova. 8Non
abbiamo infatti alcun potere contro la verità, ma per la verità; 9perciò ci rallegriamo quando noi
siamo deboli e voi siete forti. Noi preghiamo anche per la vostra perfezione. 10Per questo vi scrivo
queste cose da lontano: per non dover poi, di presenza, agire severamente con il potere che il
Signore mi ha dato per edificare e non per distruggere.
11
Per il resto, fratelli, state lieti, tendete alla perfezione, fatevi coraggio a vicenda, abbiate gli stessi
sentimenti, vivete in pace e il Dio dell'amore e della pace sarà con voi. 12Salutatevi a vicenda con il
bacio santo. Tutti i santi vi salutano.
13
La grazia del Signore Gesù Cristo, l'amore di Dio e la comunione dello Spirito Santo siano con
tutti voi.
Lettera ai Galati
1
1
Paolo, apostolo non da parte di uomini, né per mezzo di uomo, ma per mezzo di Gesù Cristo e di
Dio Padre che lo ha risuscitato dai morti, 2e tutti i fratelli che sono con me, alle Chiese della
Galazia. 3Grazia a voi e pace da parte di Dio Padre nostro e dal Signore Gesù Cristo, 4che ha dato
Pagina 1476
La Bibbia
se stesso per i nostri peccati, per strapparci da questo mondo perverso, secondo la volontà di Dio e
Padre nostro, 5al quale sia gloria nei secoli dei secoli. Amen.
6
Mi meraviglio che così in fretta da colui che vi ha chiamati con la grazia di Cristo passiate ad un
altro vangelo. 7In realtà, però, non ce n'è un altro; solo che vi sono alcuni che vi turbano e vogliono
sovvertire il vangelo di Cristo. 8Orbene, se anche noi stessi o un angelo dal cielo vi predicasse un
vangelo diverso da quello che vi abbiamo predicato, sia anàtema! 9L'abbiamo già detto e ora lo
ripeto: se qualcuno vi predica un vangelo diverso da quello che avete ricevuto, sia anàtema!
10
Infatti, è forse il favore degli uomini che intendo guadagnarmi, o non piuttosto quello di Dio?
Oppure cerco di piacere agli uomini? Se ancora io piacessi agli uomini, non sarei più servitore di
Cristo!
11
Vi dichiaro dunque, fratelli, che il vangelo da me annunziato non è modellato sull'uomo; 12infatti
io non l'ho ricevuto né l'ho imparato da uomini, ma per rivelazione di Gesù Cristo. 13Voi avete
certamente sentito parlare della mia condotta di un tempo nel giudaismo, come io perseguitassi
fieramente la Chiesa di Dio e la devastassi, 14superando nel giudaismo la maggior parte dei miei
coetanei e connazionali, accanito com'ero nel sostenere le tradizioni dei padri. 15Ma quando colui
che mi scelse fin dal seno di mia madre e mi chiamò con la sua grazia si compiacque 16di rivelare a
me suo Figlio perché lo annunziassi in mezzo ai pagani, subito, senza consultare nessun uomo,
17
senza andare a Gerusalemme da coloro che erano apostoli prima di me, mi recai in Arabia e poi
ritornai a Damasco.
18
In seguito, dopo tre anni andai a Gerusalemme per consultare Cefa, e rimasi presso di lui quindici
giorni; 19degli apostoli non vidi nessun altro, se non Giacomo, il fratello del Signore. 20In ciò che vi
scrivo, io attesto davanti a Dio che non mentisco. 21Quindi andai nelle regioni della Siria e della
Cilicia. 22Ma ero sconosciuto personalmente alle Chiese della Giudea che sono in Cristo; 23soltanto
avevano sentito dire: "Colui che una volta ci perseguitava, va ora annunziando la fede che un
tempo voleva distruggere". 24E glorificavano Dio a causa mia.
2
1
Dopo quattordici anni, andai di nuovo a Gerusalemme in compagnia di Bàrnaba, portando con me
anche Tito: 2vi andai però in seguito ad una rivelazione. Esposi loro il vangelo che io predico tra i
pagani, ma lo esposi privatamente alle persone più ragguardevoli, per non trovarmi nel rischio di
correre o di aver corso invano. 3Ora neppure Tito, che era con me, sebbene fosse greco, fu
obbligato a farsi circoncidere. 4E questo proprio a causa dei falsi fratelli che si erano intromessi a
spiare la libertà che abbiamo in Cristo Gesù, allo scopo di renderci schiavi. 5Ad essi però non
cedemmo, per riguardo, neppure un istante, perché la verità del vangelo continuasse a rimanere
salda tra di voi.
6
Da parte dunque delle persone più ragguardevoli - quali fossero allora non m'interessa, perché
Dio non bada a persona alcuna - a me, da quelle persone ragguardevoli, non fu imposto nulla di
più. 7Anzi, visto che a me era stato affidato il vangelo per i non circoncisi, come a Pietro quello per
i circoncisi - 8poiché colui che aveva agito in Pietro per farne un apostolo dei circoncisi aveva agito
anche in me per i pagani - 9e riconoscendo la grazia a me conferita, Giacomo, Cefa e Giovanni,
ritenuti le colonne, diedero a me e a Bàrnaba la loro destra in segno di comunione, perché noi
andassimo verso i pagani ed essi verso i circoncisi. 10Soltanto ci pregarono di ricordarci dei poveri:
ciò che mi sono proprio preoccupato di fare.
11
Ma quando Cefa venne ad Antiochia, mi opposi a lui a viso aperto perché evidentemente aveva
torto. 12Infatti, prima che giungessero alcuni da parte di Giacomo, egli prendeva cibo insieme ai
pagani; ma dopo la loro venuta, cominciò a evitarli e a tenersi in disparte, per timore dei circoncisi.
Pagina 1477
La Bibbia
13
E anche gli altri Giudei lo imitarono nella simulazione, al punto che anche Bàrnaba si lasciò
attirare nella loro ipocrisia. 14Ora quando vidi che non si comportavano rettamente secondo la
verità del vangelo, dissi a Cefa in presenza di tutti: "Se tu, che sei Giudeo, vivi come i pagani e non
alla maniera dei Giudei, come puoi costringere i pagani a vivere alla maniera dei Giudei?
15
Noi che per nascita siamo Giudei e non pagani peccatori, 16sapendo tuttavia che l'uomo non è
giustificato dalle opere della legge ma soltanto per mezzo della fede in Gesù Cristo, abbiamo
creduto anche noi in Gesù Cristo per essere giustificati dalla fede in Cristo e non dalle opere della
legge; poiché dalle opere della legge non verrà mai giustificato nessuno".
17
Se pertanto noi che cerchiamo la giustificazione in Cristo siamo trovati peccatori come gli altri,
forse Cristo è ministro del peccato? Impossibile! 18Infatti se io riedifico quello che ho demolito, mi
denuncio come trasgressore. 19In realtà mediante la legge io sono morto alla legge, per vivere per
Dio. 20Sono stato crocifisso con Cristo e non sono più io che vivo, ma Cristo vive in me. Questa
vita nella carne, io la vivo nella fede del Figlio di Dio, che mi ha amato e ha dato se stesso per me.
21
Non annullo dunque la grazia di Dio; infatti se la giustificazione viene dalla legge, Cristo è morto
invano.
3
1
O stolti Gàlati, chi mai vi ha ammaliati, proprio voi agli occhi dei quali fu rappresentato al vivo
Gesù Cristo crocifisso? 2Questo solo io vorrei sapere da voi: è per le opere della legge che avete
ricevuto lo Spirito o per aver creduto alla predicazione? 3Siete così privi d'intelligenza che, dopo
aver incominciato con lo Spirito, ora volete finire con la carne? 4Tante esperienze le avete fatte
invano? Se almeno fosse invano! 5Colui che dunque vi concede lo Spirito e opera portenti in
mezzo a voi, lo fa grazie alle opere della legge o perché avete creduto alla predicazione?
6
Fu così che Abramo ebbe fede in Dio e gli fu accreditato come giustizia. 7Sappiate dunque che
figli di Abramo sono quelli che vengono dalla fede. 8E la Scrittura, prevedendo che Dio avrebbe
giustificato i pagani per la fede, preannunziò ad Abramo questo lieto annunzio: In te saranno
benedette tutte le genti. 9Di conseguenza, quelli che hanno la fede vengono benedetti insieme ad
Abramo che credette. 10Quelli invece che si richiamano alle opere della legge, stanno sotto la
maledizione, poiché sta scritto: Maledetto chiunque non rimane fedele a tutte le cose scritte nel
libro della legge per praticarle. 11E che nessuno possa giustificarsi davanti a Dio per la legge
risulta dal fatto che il giusto vivrà in virtù della fede. 12Ora la legge non si basa sulla fede; al
contrario dice che chi praticherà queste cose, vivrà per esse. 13Cristo ci ha riscattati dalla
maledizione della legge, diventando lui stesso maledizione per noi, come sta scritto: Maledetto chi
pende dal legno, 14perché in Cristo Gesù la benedizione di Abramo passasse alle genti e noi
ricevessimo la promessa dello Spirito mediante la fede.
15
Fratelli, ecco, vi faccio un esempio comune: un testamento legittimo, pur essendo solo un atto
umano, nessuno lo dichiara nullo o vi aggiunge qualche cosa. 16Ora è appunto ad Abramo e alla
sua discendenza che furon fatte le promesse. Non dice la Scrittura: "e ai tuoi discendenti", come se
si trattasse di molti, ma e alla tua discendenza, come a uno solo, cioè Cristo. 17Ora io dico: un
testamento stabilito in precedenza da Dio stesso, non può dichiararlo nullo una legge che è venuta
quattrocentotrenta anni dopo, annullando così la promessa. 18Se infatti l'eredità si ottenesse in base
alla legge, non sarebbe più in base alla promessa; Dio invece concesse il suo favore ad Abramo
mediante la promessa.
19
Perché allora la legge? Essa fu aggiunta per le trasgressioni, fino alla venuta della discendenza
per la quale era stata fatta la promessa, e fu promulgata per mezzo di angeli attraverso un
Pagina 1478
La Bibbia
mediatore. 20Ora non si dà mediatore per una sola persona e Dio è uno solo. 21La legge è dunque
contro le promesse di Dio? Impossibile! Se infatti fosse stata data una legge capace di conferire la
vita, la giustificazione scaturirebbe davvero dalla legge; 22la Scrittura invece ha rinchiuso ogni
cosa sotto il peccato, perché ai credenti la promessa venisse data in virtù della fede in Gesù Cristo.
23
Prima però che venisse la fede, noi eravamo rinchiusi sotto la custodia della legge, in attesa della
fede che doveva essere rivelata. 24Così la legge è per noi come un pedagogo che ci ha condotto a
Cristo, perché fossimo giustificati per la fede. 25Ma appena è giunta la fede, noi non siamo più
sotto un pedagogo. 26Tutti voi infatti siete figli di Dio per la fede in Cristo Gesù, 27poiché quanti
siete stati battezzati in Cristo, vi siete rivestiti di Cristo. 28Non c'è più giudeo né greco; non c'è più
schiavo né libero; non c'è più uomo né donna, poiché tutti voi siete uno in Cristo Gesù. 29E se
appartenete a Cristo, allora siete discendenza di Abramo, eredi secondo la promessa.
4
1
Ecco, io faccio un altro esempio: per tutto il tempo che l'erede è fanciullo, non è per nulla
differente da uno schiavo, pure essendo padrone di tutto; 2ma dipende da tutori e amministratori,
fino al termine stabilito dal padre. 3Così anche noi quando eravamo fanciulli, eravamo come
schiavi degli elementi del mondo. 4Ma quando venne la pienezza del tempo, Dio mandò il suo
Figlio, nato da donna, nato sotto la legge, 5per riscattare coloro che erano sotto la legge, perché
ricevessimo l'adozione a figli. 6E che voi siete figli ne è prova il fatto che Dio ha mandato nei nostri
cuori lo Spirito del suo Figlio che grida: Abbà, Padre! 7Quindi non sei più schiavo, ma figlio; e se
figlio, sei anche erede per volontà di Dio.
8
Ma un tempo, per la vostra ignoranza di Dio, eravate sottomessi a divinità, che in realtà non lo
sono; 9ora invece che avete conosciuto Dio, anzi da lui siete stati conosciuti, come potete
rivolgervi di nuovo a quei deboli e miserabili elementi, ai quali di nuovo come un tempo volete
servire? 10Voi infatti osservate giorni, mesi, stagioni e anni! 11Temo per voi che io mi sia affaticato
invano a vostro riguardo.
12
Siate come me, ve ne prego, poiché anch'io sono stato come voi, fratelli. Non mi avete offeso in
nulla.13Sapete che fu a causa di una malattia del corpo che vi annunziai la prima volta il vangelo;
14
e quella che nella mia carne era per voi una prova non l'avete disprezzata né respinta, ma al
contrario mi avete accolto come un angelo di Dio, come Cristo Gesù.
15
Dove sono dunque le vostre felicitazioni? Vi rendo testimonianza che, se fosse stato possibile, vi
sareste cavati anche gli occhi per darmeli. 16Sono dunque diventato vostro nemico dicendovi la
verità? 17Costoro si danno premura per voi, ma non onestamente; vogliono mettervi fuori, perché
mostriate zelo per loro. 18È bello invece essere circondati di premure nel bene sempre e non solo
quando io mi trovo presso di voi, 19figlioli miei, che io di nuovo partorisco nel dolore finché non
sia formato Cristo in voi! 20Vorrei essere vicino a voi in questo momento e poter cambiare il tono
della mia voce, perché non so cosa fare a vostro riguardo.
21
Ditemi, voi che volete essere sotto la legge: non sentite forse cosa dice la legge? 22Sta scritto
infatti che Abramo ebbe due figli, uno dalla schiava e uno dalla donna libera. 23Ma quello dalla
schiava è nato secondo la carne; quello dalla donna libera, in virtù della promessa. 24Ora, tali cose
sono dette per allegoria: le due donne infatti rappresentano le due Alleanze; una, quella del monte
Sinai, che genera nella schiavitù, rappresentata da Agar 25- il Sinai è un monte dell'Arabia -; essa
corrisponde alla Gerusalemme attuale, che di fatto è schiava insieme ai suoi figli. 26Invece la
Gerusalemme di lassù è libera ed è la nostra madre. 27Sta scritto infatti:
Rallègrati, sterile, che non partorisci,
grida nell'allegria tu che non conosci i dolori del parto,
Pagina 1479
La Bibbia
perché molti sono i figli dell'abbandonata,
più di quelli della donna che ha marito.
28
Ora voi, fratelli, siete figli della promessa, alla maniera di Isacco. 29E come allora colui che era
nato secondo la carne perseguitava quello nato secondo lo spirito, così accade anche ora. 30Però,
che cosa dice la Scrittura? Manda via la schiava e suo figlio, perché il figlio della schiava non avrà
eredità col figlio della donna libera. 31Così, fratelli, noi non siamo figli di una schiava, ma di una
donna libera.
5
1
Cristo ci ha liberati perché restassimo liberi; state dunque saldi e non lasciatevi imporre di nuovo
il giogo della schiavitù. 2Ecco, io Paolo vi dico: se vi fate circoncidere, Cristo non vi gioverà nulla.
3
E dichiaro ancora una volta a chiunque si fa circoncidere che egli è obbligato ad osservare tutta
quanta la legge. 4Non avete più nulla a che fare con Cristo voi che cercate la giustificazione nella
legge; siete decaduti dalla grazia. 5Noi infatti per virtù dello Spirito, attendiamo dalla fede la
giustificazione che speriamo. 6Poiché in Cristo Gesù non è la circoncisione che conta o la non
circoncisione, ma la fede che opera per mezzo della carità.
7
Correvate così bene; chi vi ha tagliato la strada che non obbedite più alla verità? 8Questa
persuasione non viene sicuramente da colui che vi chiama! 9Un po' di lievito fa fermentare tutta la
pasta. 10Io sono fiducioso per voi nel Signore che non penserete diversamente; ma chi vi turba,
subirà la sua condanna, chiunque egli sia. 11Quanto a me, fratelli, se io predico ancora la
circoncisione, perché sono tuttora perseguitato? È dunque annullato lo scandalo della croce?
12
Dovrebbero farsi mutilare coloro che vi turbano.
13
Voi infatti, fratelli, siete stati chiamati a libertà. Purché questa libertà non divenga un pretesto per
vivere secondo la carne, ma mediante la carità siate a servizio gli uni degli altri. 14Tutta la legge
infatti trova la sua pienezza in un solo precetto: amerai il prossimo tuo come te stesso. 15Ma se vi
mordete e divorate a vicenda, guardate almeno di non distruggervi del tutto gli uni gli altri!
16
Vi dico dunque: camminate secondo lo Spirito e non sarete portati a soddisfare i desideri della
carne; 17la carne infatti ha desideri contrari allo Spirito e lo Spirito ha desideri contrari alla carne;
queste cose si oppongono a vicenda, sicché voi non fate quello che vorreste.
18
Ma se vi lasciate guidare dallo Spirito, non siete più sotto la legge. 19Del resto le opere della carne
sono ben note: fornicazione, impurità, libertinaggio, 20idolatria, stregonerie, inimicizie, discordia,
gelosia, dissensi, divisioni, fazioni, 21invidie, ubriachezze, orge e cose del genere; circa queste
cose vi preavviso, come già ho detto, che chi le compie non erediterà il regno di Dio. 22Il frutto
dello Spirito invece è amore, gioia, pace, pazienza, benevolenza, bontà, fedeltà, mitezza, dominio
di sé; 23contro queste cose non c'è legge.
24
Ora quelli che sono di Cristo Gesù hanno crocifisso la loro carne con le sue passioni e i suoi
desideri. 25Se pertanto viviamo dello Spirito, camminiamo anche secondo lo Spirito. 26Non
cerchiamo la vanagloria, provocandoci e invidiandoci gli uni gli altri.
6
1
Fratelli, qualora uno venga sorpreso in qualche colpa, voi che avete lo Spirito correggetelo con
dolcezza. E vigila su te stesso, per non cadere anche tu in tentazione. 2Portate i pesi gli uni degli
altri, così adempirete la legge di Cristo. 3Se infatti uno pensa di essere qualcosa mentre non è nulla,
inganna se stesso. 4Ciascuno esamini invece la propria condotta e allora solo in se stesso e non
negli altri troverà motivo di vanto: 5ciascuno infatti porterà il proprio fardello.
6
Chi viene istruito nella dottrina, faccia parte di quanto possiede a chi lo istruisce. 7Non vi fate
Pagina 1480
La Bibbia
illusioni; non ci si può prendere gioco di Dio. Ciascuno raccoglierà quello che avrà seminato. 8Chi
semina nella sua carne, dalla carne raccoglierà corruzione; chi semina nello Spirito, dallo Spirito
raccoglierà vita eterna. 9E non stanchiamoci di fare il bene; se infatti non desistiamo, a suo tempo
mieteremo. 10Poiché dunque ne abbiamo l'occasione, operiamo il bene verso tutti, soprattutto verso
i fratelli nella fede.
11
Vedete con che grossi caratteri vi scrivo, ora, di mia mano. 12Quelli che vogliono fare bella figura
nella carne, vi costringono a farvi circoncidere, solo per non essere perseguitati a causa della croce
di Cristo. 13Infatti neanche gli stessi circoncisi osservano la legge, ma vogliono la vostra
circoncisione per trarre vanto dalla vostra carne. 14Quanto a me invece non ci sia altro vanto che
nella croce del Signore nostro Gesù Cristo, per mezzo della quale il mondo per me è stato
crocifisso, come io per il mondo. 15Non è infatti la circoncisione che conta, né la non circoncisione,
ma l'essere nuova creatura. 16E su quanti seguiranno questa norma sia pace e misericordia, come su
tutto l'Israele di Dio. 17D'ora innanzi nessuno mi procuri fastidi: difatti io porto le stigmate di Gesù
nel mio corpo.
18
La grazia del Signore nostro Gesù Cristo sia con il vostro spirito, fratelli. Amen.
Lettera agli Efesini
1
1
Paolo, apostolo di Gesù Cristo per volontà di Dio, ai santi che sono in Èfeso, credenti in Cristo
Gesù: 2grazia a voi e pace da Dio, Padre nostro, e dal Signore Gesù Cristo.
3
Benedetto sia Dio, Padre del Signore nostro Gesù
Cristo,
che ci ha benedetti con ogni benedizione spirituale nei
cieli, in Cristo.
4
In lui ci ha scelti prima della creazione del mondo,
per essere santi e immacolati al suo cospetto nella carità,
5
predestinandoci a essere suoi figli adottivi
per opera di Gesù Cristo,
6
secondo il beneplacito della sua volontà.
E questo a lode e gloria della sua grazia,
che ci ha dato nel suo Figlio diletto;
7
nel quale abbiamo la redenzione mediante il suo sangue,
la remissione dei peccati
secondo la ricchezza della sua grazia.
8
Egli l'ha abbondantemente riversata su di noi
con ogni sapienza e intelligenza,
9
poiché egli ci ha fatto conoscere il mistero della sua volontà,
secondo quanto nella sua benevolenza aveva in lui
prestabilito
10
per realizzarlo nella pienezza dei tempi:
il disegno cioè di ricapitolare in Cristo tutte le cose,
quelle del cielo come quelle della terra.
11
In lui siamo stati fatti anche eredi,
essendo stati predestinati secondo il piano di colui
che tutto opera efficacemente conforme alla sua volontà,
Pagina 1481
La Bibbia
12
perché noi fossimo a lode della sua gloria,
noi, che per primi abbiamo sperato in Cristo.
13
In lui anche voi,
dopo aver ascoltato la parola della verità,
il vangelo della vostra salvezza
e avere in esso creduto, avete ricevuto il suggello dello Spirito Santo
che era stato promesso,
14
il quale è caparra della nostra eredità,
in attesa della completa redenzione di coloro
che Dio si è acquistato, a lode della sua gloria.
15
Perciò anch'io, avendo avuto notizia della vostra fede nel Signore Gesù e dell'amore che avete
verso tutti i santi, 16non cesso di render grazie per voi, ricordandovi nelle mie preghiere, 17perché il
Dio del Signore nostro Gesù Cristo, il Padre della gloria, vi dia uno spirito di sapienza e di
rivelazione per una più profonda conoscenza di lui. 18Possa egli davvero illuminare gli occhi della
vostra mente per farvi comprendere a quale speranza vi ha chiamati, quale tesoro di gloria
racchiude la sua eredità fra i santi 19e qual è la straordinaria grandezza della sua potenza verso di
noi credenti secondo l'efficacia della sua forza
20
che egli manifestò in Cristo, quando lo risuscitò dai morti
e lo fece sedere alla sua destra nei cieli,
21
al di sopra di ogni principato e autorità,
di ogni potenza e dominazione
e di ogni altro nome che si possa nominare
non solo nel secolo presente ma anche in quello futuro.
22
Tutto infatti ha sottomesso ai suoi piedi
e lo ha costituito su tutte le cose a capo della Chiesa,
23
la quale è il suo corpo,
la pienezza di colui che si realizza interamente in tutte le cose.
2
1
Anche voi eravate morti per le vostre colpe e i vostri peccati, 2nei quali un tempo viveste alla
maniera di questo mondo, seguendo il principe delle potenze dell'aria, quello spirito che ora opera
negli uomini ribelli. 3Nel numero di quei ribelli, del resto, siamo vissuti anche tutti noi, un tempo,
con i desideri della nostra carne, seguendo le voglie della carne e i desideri cattivi; ed eravamo per
natura meritevoli d'ira, come gli altri. 4Ma Dio, ricco di misericordia, per il grande amore con il
quale ci ha amati, 5da morti che eravamo per i peccati, ci ha fatti rivivere con Cristo: per grazia
infatti siete stati salvati. 6Con lui ci ha anche risuscitati e ci ha fatti sedere nei cieli, in Cristo Gesù,
7
per mostrare nei secoli futuri la straordinaria ricchezza della sua grazia mediante la sua bontà
verso di noi in Cristo Gesù.
8
Per questa grazia infatti siete salvi mediante la fede; e ciò non viene da voi, ma è dono di Dio; 9né
viene dalle opere, perché nessuno possa vantarsene. 10Siamo infatti opera sua, creati in Cristo Gesù
per le opere buone che Dio ha predisposto perché noi le praticassimo.
11
Perciò ricordatevi che un tempo voi, pagani per nascita, chiamati incirconcisi da quelli che si
dicono circoncisi perché tali sono nella carne per mano di uomo, 12ricordatevi che in quel tempo
eravate senza Cristo, esclusi dalla cittadinanza d'Israele, estranei ai patti della promessa, senza
speranza e senza Dio in questo mondo. 13Ora invece, in Cristo Gesù, voi che un tempo eravate i
lontani siete diventati i vicini grazie al sangue di Cristo.
Pagina 1482
La Bibbia
14
Egli infatti è la nostra pace,
colui che ha fatto dei due un popolo solo,
abbattendo il muro di separazione che era frammezzo,
cioè l'inimicizia,
15
annullando, per mezzo della sua carne,
la legge fatta di prescrizioni e di decreti,
per creare in se stesso, dei due, un solo uomo nuovo,
facendo la pace,
16
e per riconciliare tutti e due con Dio in un solo corpo,
per mezzo della croce,
distruggendo in se stesso l'inimicizia.
17
Egli è venuto perciò ad annunziare pace
a voi che eravate lontani e pace a coloro che erano vicini.
18
Per mezzo di lui possiamo presentarci, gli uni e gli altri,
al Padre in un solo Spirito.
19
Così dunque voi non siete più stranieri né ospiti, ma siete concittadini dei santi e familiari di Dio,
edificati sopra il fondamento degli apostoli e dei profeti, e avendo come pietra angolare lo stesso
Cristo Gesù. 21In lui ogni costruzione cresce ben ordinata per essere tempio santo nel Signore; 22in
lui anche voi insieme con gli altri venite edificati per diventare dimora di Dio per mezzo dello
Spirito.
20
3
1
Per questo, io Paolo, il prigioniero di Cristo per voi Gentili... 2penso che abbiate sentito parlare del
ministero della grazia di Dio, a me affidato a vostro beneficio: 3come per rivelazione mi è stato
fatto conoscere il mistero di cui sopra vi ho scritto brevemente. 4Dalla lettura di ciò che ho scritto
potete ben capire la mia comprensione del mistero di Cristo. 5Questo mistero non è stato
manifestato agli uomini delle precedenti generazioni come al presente è stato rivelato ai suoi santi
apostoli e profeti per mezzo dello Spirito: 6che i Gentili cioè sono chiamati, in Cristo Gesù, a
partecipare alla stessa eredità, a formare lo stesso corpo, e ad essere partecipi della promessa per
mezzo del vangelo, 7del quale sono divenuto ministro per il dono della grazia di Dio a me concessa
in virtù dell'efficacia della sua potenza. 8A me, che sono l'infimo fra tutti i santi, è stata concessa
questa grazia di annunziare ai Gentili le imperscrutabili ricchezze di Cristo, 9e di far risplendere
agli occhi di tutti qual è l'adempimento del mistero nascosto da secoli nella mente di Dio, creatore
dell'universo, 10perché sia manifestata ora nel cielo, per mezzo della Chiesa, ai Principati e alle
Potestà la multiforme sapienza di Dio, 11secondo il disegno eterno che ha attuato in Cristo Gesù
nostro Signore, 12il quale ci dà il coraggio di avvicinarci in piena fiducia a Dio per la fede in lui.
13
Vi prego quindi di non perdervi d'animo per le mie tribolazioni per voi; sono gloria vostra.
14
Per questo, dico, io piego le ginocchia davanti al Padre, 15dal quale ogni paternità nei cieli e sulla
terra prende nome, 16perché vi conceda, secondo la ricchezza della sua gloria, di essere
potentemente rafforzati dal suo Spirito nell'uomo interiore. 17Che il Cristo abiti per la fede nei
vostri cuori e così, radicati e fondati nella carità, 18siate in grado di comprendere con tutti i santi
quale sia l'ampiezza, la lunghezza, l'altezza e la profondità, 19e conoscere l'amore di Cristo che
sorpassa ogni conoscenza, perché siate ricolmi di tutta la pienezza di Dio.
20
A colui che in tutto ha potere di fare
molto più di quanto possiamo domandare o pensare,
secondo la potenza che già opera in noi,
Pagina 1483
La Bibbia
21
a lui la gloria nella Chiesa e in Cristo Gesù
per tutte le generazioni, nei secoli dei secoli! Amen.
4
1
Vi esorto dunque io, il prigioniero nel Signore, a comportarvi in maniera degna della vocazione
che avete ricevuto, 2con ogni umiltà, mansuetudine e pazienza, sopportandovi a vicenda con
amore, 3cercando di conservare l'unità dello spirito per mezzo del vincolo della pace. 4Un solo
corpo, un solo spirito, come una sola è la speranza alla quale siete stati chiamati, quella della vostra
vocazione; 5un solo Signore, una sola fede, un solo battesimo. 6Un solo Dio Padre di tutti, che è al
di sopra di tutti, agisce per mezzo di tutti ed è presente in tutti.
7
A ciascuno di noi, tuttavia, è stata data la grazia secondo la misura del dono di Cristo. 8Per questo
sta scritto:
Ascendendo in cielo ha portato con sé prigionieri,
ha distribuito doni agli uomini.
9
Ma che significa la parola "ascese", se non che prima era disceso quaggiù sulla terra? 10Colui che
discese è lo stesso che anche ascese al di sopra di tutti i cieli, per riempire tutte le cose.
11
È lui che ha stabilito alcuni come apostoli, altri come profeti, altri come evangelisti, altri come
pastori e maestri, 12per rendere idonei i fratelli a compiere il ministero, al fine di edificare il corpo
di Cristo, 13finché arriviamo tutti all'unità della fede e della conoscenza del Figlio di Dio, allo stato
di uomo perfetto, nella misura che conviene alla piena maturità di Cristo. 14Questo affinché non
siamo più come fanciulli sballottati dalle onde e portati qua e là da qualsiasi vento di dottrina,
secondo l'inganno degli uomini, con quella loro astuzia che tende a trarre nell'errore. 15Al
contrario, vivendo secondo la verità nella carità, cerchiamo di crescere in ogni cosa verso di lui,
che è il capo, Cristo, 16dal quale tutto il corpo, ben compaginato e connesso, mediante la
collaborazione di ogni giuntura, secondo l'energia propria di ogni membro, riceve forza per
crescere in modo da edificare se stesso nella carità.
17
Vi dico dunque e vi scongiuro nel Signore: non comportatevi più come i pagani nella vanità della
loro mente, 18accecati nei loro pensieri, estranei alla vita di Dio a causa dell'ignoranza che è in loro,
e per la durezza del loro cuore. 19Diventati così insensibili, si sono abbandonati alla dissolutezza,
commettendo ogni sorta di impurità con avidità insaziabile.
20
Ma voi non così avete imparato a conoscere Cristo, 21se proprio gli avete dato ascolto e in lui
siete stati istruiti, secondo la verità che è in Gesù, 22per la quale dovete deporre l'uomo vecchio con
la condotta di prima, l'uomo che si corrompe dietro le passioni ingannatrici 23e dovete rinnovarvi
nello spirito della vostra mente 24e rivestire l'uomo nuovo, creato secondo Dio nella giustizia e
nella santità vera. 25Perciò, bando alla menzogna: dite ciascuno la verità al proprio prossimo;
perché siamo membra gli uni degli altri. 26Nell'ira, non peccate; non tramonti il sole sopra la vostra
ira, 27e non date occasione al diavolo. 28Chi è avvezzo a rubare non rubi più, anzi si dia da fare
lavorando onestamente con le proprie mani, per farne parte a chi si trova in necessità. 29Nessuna
parola cattiva esca più dalla vostra bocca; ma piuttosto, parole buone che possano servire per la
necessaria edificazione, giovando a quelli che ascoltano. 30E non vogliate rattristare lo Spirito
Santo di Dio, col quale foste segnati per il giorno della redenzione.
31
Scompaia da voi ogni asprezza, sdegno, ira, clamore e maldicenza con ogni sorta di malignità.
32
Siate invece benevoli gli uni verso gli altri, misericordiosi, perdonandovi a vicenda come Dio ha
perdonato a voi in Cristo.
Pagina 1484
La Bibbia
5
1
Fatevi dunque imitatori di Dio, quali figli carissimi, 2e camminate nella carità, nel modo che
anche Cristo vi ha amato e ha dato se stesso per noi, offrendosi a Dio in sacrificio di soave odore.
3
Quanto alla fornicazione e a ogni specie di impurità o cupidigia, neppure se ne parli tra voi, come
si addice a santi; 4lo stesso si dica per le volgarità, insulsaggini, trivialità: cose tutte sconvenienti.
Si rendano invece azioni di grazie! 5Perché, sappiatelo bene, nessun fornicatore, o impuro, o avaro
- che è roba da idolàtri - avrà parte al regno di Cristo e di Dio.
6
Nessuno vi inganni con vani ragionamenti: per queste cose infatti piomba l'ira di Dio sopra coloro
che gli resistono. 7Non abbiate quindi niente in comune con loro. 8Se un tempo eravate tenebra, ora
siete luce nel Signore. Comportatevi perciò come i figli della luce; 9il frutto della luce consiste in
ogni bontà, giustizia e verità. 10Cercate ciò che è gradito al Signore, 11e non partecipate alle opere
infruttuose delle tenebre, ma piuttosto condannatele apertamente, 12poiché di quanto viene fatto da
costoro in segreto è vergognoso perfino parlare. 13Tutte queste cose che vengono apertamente
condannate sono rivelate dalla luce, perché tutto quello che si manifesta è luce. 14Per questo sta
scritto:
"Svégliati, o tu che dormi,
déstati dai morti
e Cristo ti illuminerà".
15
Vigilate dunque attentamente sulla vostra condotta, comportandovi non da stolti, ma da uomini
saggi; 16profittando del tempo presente, perché i giorni sono cattivi. 17Non siate perciò
inconsiderati, ma sappiate comprendere la volontà di Dio. 18E non ubriacatevi di vino, il quale
porta alla sfrenatezza, ma siate ricolmi dello Spirito, 19intrattenendovi a vicenda con salmi, inni,
cantici spirituali, cantando e inneggiando al Signore con tutto il vostro cuore, 20rendendo
continuamente grazie per ogni cosa a Dio Padre, nel nome del Signore nostro Gesù Cristo.
21
Siate sottomessi gli uni agli altri nel timore di Cristo.
Le mogli siano sottomesse ai mariti come al Signore; 23il marito infatti è capo della moglie, come
anche Cristo è capo della Chiesa, lui che è il salvatore del suo corpo. 24E come la Chiesa sta
sottomessa a Cristo, così anche le mogli siano soggette ai loro mariti in tutto.
25
E voi, mariti, amate le vostre mogli, come Cristo ha amato la Chiesa e ha dato se stesso per lei,
26
per renderla santa, purificandola per mezzo del lavacro dell'acqua accompagnato dalla parola,
27
al fine di farsi comparire davanti la sua Chiesa tutta gloriosa, senza macchia né ruga o alcunché
di simile, ma santa e immacolata. 28Così anche i mariti hanno il dovere di amare le mogli come il
proprio corpo, perché chi ama la propria moglie ama se stesso. 29Nessuno mai infatti ha preso in
odio la propria carne; al contrario la nutre e la cura, come fa Cristo con la Chiesa, 30poiché siamo
membra del suo corpo. 31Per questo l'uomo lascerà suo padre e sua madre e si unirà alla sua
donna e i due formeranno una carne sola. 32Questo mistero è grande; lo dico in riferimento a
Cristo e alla Chiesa! 33Quindi anche voi, ciascuno da parte sua, ami la propria moglie come se
stesso, e la donna sia rispettosa verso il marito.
22
6
1
Figli, obbedite ai vostri genitori nel Signore, perché questo è giusto. 2Onora tuo padre e tua
madre: è questo il primo comandamento associato a una promessa: 3perché tu sia felice e goda di
una vita lunga sopra la terra. 4E voi, padri, non inasprite i vostri figli, ma allevateli
nell'educazione e nella disciplina del Signore.
5
Schiavi, obbedite ai vostri padroni secondo la carne con timore e tremore, con semplicità di
Pagina 1485
La Bibbia
spirito, come a Cristo, 6e non servendo per essere visti, come per piacere agli uomini, ma come
servi di Cristo, compiendo la volontà di Dio di cuore, 7prestando servizio di buona voglia come al
Signore e non come a uomini. 8Voi sapete infatti che ciascuno, sia schiavo sia libero, riceverà dal
Signore secondo quello che avrà fatto di bene.
9
Anche voi, padroni, comportatevi allo stesso modo verso di loro, mettendo da parte le minacce,
sapendo che per loro come per voi c'è un solo Signore nel cielo, e che non v'è preferenza di persone
presso di lui.
10
Per il resto, attingete forza nel Signore e nel vigore della sua potenza. 11Rivestitevi dell'armatura
di Dio, per poter resistere alle insidie del diavolo. 12La nostra battaglia infatti non è contro creature
fatte di sangue e di carne, ma contro i Principati e le Potestà, contro i dominatori di questo mondo
di tenebra, contro gli spiriti del male che abitano nelle regioni celesti.
13
Prendete perciò l'armatura di Dio, perché possiate resistere nel giorno malvagio e restare in piedi
dopo aver superato tutte le prove. 14State dunque ben fermi, cinti i fianchi con la verità, rivestiti
con la corazza della giustizia, 15e avendo come calzatura ai piedi lo zelo per propagare il vangelo
della pace. 16Tenete sempre in mano lo scudo della fede, con il quale potrete spegnere tutti i dardi
infuocati del maligno; 17prendete anche l'elmo della salvezza e la spada dello Spirito, cioè la
parola di Dio. 18Pregate inoltre incessantemente con ogni sorta di preghiere e di suppliche nello
Spirito, vigilando a questo scopo con ogni perseveranza e pregando per tutti i santi, 19e anche per
me, perché quando apro la bocca mi sia data una parola franca, per far conoscere il mistero del
vangelo, 20del quale sono ambasciatore in catene, e io possa annunziarlo con franchezza come è
mio dovere.
21
Desidero che anche voi sappiate come sto e ciò che faccio; di tutto vi informerà Tìchico, fratello
carissimo e fedele ministro nel Signore. 22Ve lo mando proprio allo scopo di farvi conoscere mie
notizie e per confortare i vostri cuori.
23
Pace ai fratelli, e carità e fede da parte di Dio Padre e del Signore Gesù Cristo. 24La grazia sia con
tutti quelli che amano il Signore nostro Gesù Cristo, con amore incorruttibile.
Lettera ai Filippesi
1
1
Paolo e Timoteo, servi di Cristo Gesù, a tutti i santi in Cristo Gesù che sono a Filippi, con i
vescovi e i diaconi. 2Grazia a voi e pace da Dio, Padre nostro, e dal Signore Gesù Cristo.
3
Ringrazio il mio Dio ogni volta ch'io mi ricordo di voi, 4pregando sempre con gioia per voi in ogni
mia preghiera, 5a motivo della vostra cooperazione alla diffusione del vangelo dal primo giorno
fino al presente, 6e sono persuaso che colui che ha iniziato in voi quest'opera buona, la porterà a
compimento fino al giorno di Cristo Gesù. 7È giusto, del resto, che io pensi questo di tutti voi,
perché vi porto nel cuore, voi che siete tutti partecipi della grazia che mi è stata concessa sia nelle
catene, sia nella difesa e nel consolidamento del vangelo. 8Infatti Dio mi è testimonio del profondo
affetto che ho per tutti voi nell'amore di Cristo Gesù. 9E perciò prego che la vostra carità si
arricchisca sempre più in conoscenza e in ogni genere di discernimento, 10perché possiate
distinguere sempre il meglio ed essere integri e irreprensibili per il giorno di Cristo, 11ricolmi di
quei frutti di giustizia che si ottengono per mezzo di Gesù Cristo, a gloria e lode di Dio.
12
Desidero che sappiate, fratelli, che le mie vicende si sono volte piuttosto a vantaggio del vangelo,
al punto che in tutto il pretorio e dovunque si sa che sono in catene per Cristo; 14in tal modo la
maggior parte dei fratelli, incoraggiati nel Signore dalle mie catene, ardiscono annunziare la parola
13
Pagina 1486
La Bibbia
di Dio con maggior zelo e senza timore alcuno. 15Alcuni, è vero, predicano Cristo anche per invidia
e spirito di contesa, ma altri con buoni sentimenti. 16Questi lo fanno per amore, sapendo che sono
stato posto per la difesa del vangelo; 17quelli invece predicano Cristo con spirito di rivalità, con
intenzioni non pure, pensando di aggiungere dolore alle mie catene. 18Ma questo che importa?
Purché in ogni maniera, per ipocrisia o per sincerità, Cristo venga annunziato, io me ne rallegro e
continuerò a rallegrarmene. 19So infatti che tutto questo servirà alla mia salvezza, grazie alla
vostra preghiera e all'aiuto dello Spirito di Gesù Cristo, 20secondo la mia ardente attesa speranza
che in nulla rimarrò confuso; anzi nella piena fiducia che, come sempre, anche ora Cristo sarà
glorificato nel mio corpo, sia che io viva sia che io muoia.
21
Per me infatti il vivere è Cristo e il morire un guadagno. 22Ma se il vivere nel corpo significa
lavorare con frutto, non so davvero che cosa debba scegliere. 23Sono messo alle strette infatti tra
queste due cose: da una parte il desiderio di essere sciolto dal corpo per essere con Cristo, il che
sarebbe assai meglio; 24d'altra parte, è più necessario per voi che io rimanga nella carne. 25Per
conto mio, sono convinto che resterò e continuerò a essere d'aiuto a voi tutti, per il progresso e la
gioia della vostra fede, 26perché il vostro vanto nei miei riguardi cresca sempre più in Cristo, con la
mia nuova venuta tra voi.
27
Soltanto però comportatevi da cittadini degni del vangelo, perché nel caso che io venga e vi veda
o che di lontano senta parlare di voi, sappia che state saldi in un solo spirito e che combattete
unanimi per la fede del vangelo, 28senza lasciarvi intimidire in nulla dagli avversari. Questo è per
loro un presagio di perdizione, per voi invece di salvezza, e ciò da parte di Dio; 29perché a voi è
stata concessa la grazia non solo di credere in Cristo; ma anche di soffrire per lui, 30sostenendo la
stessa lotta che mi avete veduto sostenere e che ora sentite dire che io sostengo.
2
1
Se c'è pertanto qualche consolazione in Cristo, se c'è conforto derivante dalla carità, se c'è qualche
comunanza di spirito, se ci sono sentimenti di amore e di compassione, 2rendete piena la mia gioia
con l'unione dei vostri spiriti, con la stessa carità, con i medesimi sentimenti. 3Non fate nulla per
spirito di rivalità o per vanagloria, ma ciascuno di voi, con tutta umiltà, consideri gli altri superiori
a se stesso, 4senza cercare il proprio interesse, ma anche quello degli altri.
5
Abbiate in voi gli stessi sentimenti che furono in Cristo Gesù,
6
il quale, pur essendo di natura divina,
non considerò un tesoro geloso
la sua uguaglianza con Dio;
7
ma spogliò se stesso,
assumendo la condizione di servo
e divenendo simile agli uomini;
apparso in forma umana,
8
umiliò se stesso
facendosi obbediente fino alla morte
e alla morte di croce.
9
Per questo Dio l'ha esaltato
e gli ha dato il nome
che è al di sopra di ogni altro nome;
10
perché nel nome di Gesù
ogni ginocchio si pieghi
nei cieli, sulla terra e sotto terra;
Pagina 1487
La Bibbia
11
e ogni lingua proclami
che Gesù Cristo è il Signore, a gloria di Dio Padre.
12
Quindi, miei cari, obbedendo come sempre, non solo come quando ero presente, ma molto più
ora che sono lontano, attendete alla vostra salvezza con timore e tremore. 13È Dio infatti che
suscita in voi il volere e l'operare secondo i suoi benevoli disegni. 14Fate tutto senza mormorazioni
e senza critiche, 15perché siate irreprensibili e semplici, figli di Dio immacolati in mezzo a una
generazione perversa e degenere, nella quale dovete splendere come astri nel mondo, 16tenendo
alta la parola di vita. Allora nel giorno di Cristo, io potrò vantarmi di non aver corso invano né
invano faticato. 17E anche se il mio sangue deve essere versato in libagione sul sacrificio e
sull'offerta della vostra fede, sono contento, e ne godo con tutti voi. 18Allo stesso modo anche voi
godetene e rallegratevi con me.
19
Ho speranza nel Signore Gesù di potervi presto inviare Timòteo, per essere anch'io confortato nel
ricevere vostre notizie. 20Infatti, non ho nessuno d'animo uguale al suo e che sappia occuparsi così
di cuore delle cose vostre, 21perché tutti cercano i propri interessi, non quelli di Gesù Cristo. 22Ma
voi conoscete la buona prova da lui data, poiché ha servito il vangelo con me, come un figlio serve
il padre. 23Spero quindi di mandarvelo presto, non appena avrò visto chiaro nella mia situazione.
24
Ma ho la convinzione nel Signore che presto verrò anch'io di persona.
25
Per il momento ho creduto necessario mandarvi Epafrodìto, questo nostro fratello che è anche
mio compagno di lavoro e di lotta, vostro inviato per sovvenire alle mie necessità; 26lo mando
perché aveva grande desiderio di rivedere voi tutti e si preoccupava perché eravate a conoscenza
della sua malattia. 27È stato grave, infatti, e vicino alla morte. Ma Dio gli ha usato misericordia, e
non a lui solo ma anche a me, perché non avessi dolore su dolore. 28L'ho mandato quindi con tanta
premura perché vi rallegriate al vederlo di nuovo e io non sia più preoccupato. 29Accoglietelo
dunque nel Signore con piena gioia e abbiate grande stima verso persone come lui; 30perché ha
rasentato la morte per la causa di Cristo, rischiando la vita, per sostituirvi nel servizio presso di me.
3
1
Per il resto, fratelli mei, state lieti nel Signore. A me non pesa e a voi è utile che vi scriva le stesse
cose: 2guardatevi dai cani, guardatevi dai cattivi operai, guardatevi da quelli che si fanno
circoncidere! 3Siamo infatti noi i veri circoncisi, noi che rendiamo il culto mossi dallo Spirito di
Dio e ci gloriamo in Cristo Gesù, senza avere fiducia nella carne, 4sebbene io possa vantarmi anche
nella carne. Se alcuno ritiene di poter confidare nella carne, io più di lui: 5circonciso l'ottavo
giorno, della stirpe d'Israele, della tribù di Beniamino, ebreo da Ebrei, fariseo quanto alla legge;
6
quanto a zelo, persecutore della Chiesa; irreprensibile quanto alla giustizia che deriva
dall'osservanza della legge.
7
Ma quello che poteva essere per me un guadagno, l'ho considerato una perdita a motivo di Cristo.
8
Anzi, tutto ormai io reputo una perdita di fronte alla sublimità della conoscenza di Cristo Gesù,
mio Signore, per il quale ho lasciato perdere tutte queste cose e le considero come spazzatura, al
fine di guadagnare Cristo 9e di essere trovato in lui, non con una mia giustizia derivante dalla
legge, ma con quella che deriva dalla fede in Cristo, cioè con la giustizia che deriva da Dio, basata
sulla fede. 10E questo perché io possa conoscere lui, la potenza della sua risurrezione, la
partecipazione alle sue sofferenze, diventandogli conforme nella morte, 11con la speranza di
giungere alla risurrezione dai morti. 12Non però che io abbia già conquistato il premio o sia ormai
arrivato alla perfezione; solo mi sforzo di correre per conquistarlo, perché anch'io sono stato
conquistato da Gesù Cristo. 13Fratelli, io non ritengo ancora di esservi giunto, questo soltanto so:
dimentico del passato e proteso verso il futuro, 14corro verso la mèta per arrivare al premio che Dio
Pagina 1488
La Bibbia
ci chiama a ricevere lassù, in Cristo Gesù.
15
Quanti dunque siamo perfetti, dobbiamo avere questi sentimenti; se in qualche cosa pensate
diversamente, Dio vi illuminerà anche su questo. 16Intanto, dal punto a cui siamo arrivati
continuiamo ad avanzare sulla stessa linea.
17
Fatevi miei imitatori, fratelli, e guardate a quelli che si comportano secondo l'esempio che avete
in noi. 18Perché molti, ve l'ho già detto più volte e ora con le lacrime agli occhi ve lo ripeto, si
comportano da nemici della croce di Cristo: 19la perdizione però sarà la loro fine, perché essi, che
hanno come dio il loro ventre, si vantano di ciò di cui dovrebbero vergognarsi, tutti intenti alle cose
della terra. 20La nostra patria invece è nei cieli e di là aspettiamo come salvatore il Signore Gesù
Cristo, 21il quale trasfigurerà il nostro misero corpo per conformarlo al suo corpo glorioso, in virtù
del potere che ha di sottomettere a sé tutte le cose.
4
1
Perciò, fratelli miei carissimi e tanto desiderati, mia gioia e mia corona, rimanete saldi nel Signore
così come avete imparato, carissimi!
2
Esorto Evòdia ed esorto anche Sìntiche ad andare d'accordo nel Signore. 3E prego te pure, mio
fedele collaboratore, di aiutarle, poiché hanno combattuto per il vangelo insieme con me, con
Clemente e con gli altri miei collaboratori, i cui nomi sono nel libro della vita.
4
Rallegratevi nel Signore, sempre; ve lo ripeto ancora, rallegratevi. 5La vostra affabilità sia nota a
tutti gli uomini. Il Signore è vicino! 6Non angustiatevi per nulla, ma in ogni necessità esponete a
Dio le vostre richieste, con preghiere, suppliche e ringraziamenti; 7e la pace di Dio, che sorpassa
ogni intelligenza, custodirà i vostri cuori e i vostri pensieri in Cristo Gesù.
8
In conclusione, fratelli, tutto quello che è vero, nobile, giusto, puro, amabile, onorato, quello che è
virtù e merita lode, tutto questo sia oggetto dei vostri pensieri. 9Ciò che avete imparato, ricevuto,
ascoltato e veduto in me, è quello che dovete fare. E il Dio della pace sarà con voi!
10
Ho provato grande gioia nel Signore, perché finalmente avete fatto rifiorire i vostri sentimenti nei
miei riguardi: in realtà li avevate anche prima, ma non ne avete avuta l'occasione. 11Non dico
questo per bisogno, poiché ho imparato a bastare a me stesso in ogni occasione; 12ho imparato ad
essere povero e ho imparato ad essere ricco; sono iniziato a tutto, in ogni maniera: alla sazietà e
alla fame, all'abbondanza e all'indigenza. 13Tutto posso in colui che mi dà la forza.
14
Avete fatto bene tuttavia a prendere parte alla mia tribolazione. 15Ben sapete proprio voi,
Filippesi, che all'inizio della predicazione del vangelo, quando partii dalla Macedonia, nessuna
Chiesa aprì con me un conto di dare o di avere, se non voi soli; 16ed anche a Tessalonica mi avete
inviato per due volte il necessario. 17Non è però il vostro dono che io ricerco, ma il frutto che
ridonda a vostro vantaggio. 18Adesso ho il necessario e anche il superfluo; sono ricolmo dei vostri
doni ricevuti da Epafrodìto, che sono un profumo di soave odore, un sacrificio accetto e gradito a
Dio. 19Il mio Dio, a sua volta, colmerà ogni vostro bisogno secondo la sua ricchezza con
magnificenza in Cristo Gesù. 20Al Dio e Padre nostro sia gloria nei secoli dei secoli. Amen.
21
Salutate ciascuno dei santi in Cristo Gesù. 22Vi salutano i fratelli che sono con me. Vi salutano
tutti i santi, soprattutto quelli della casa di Cesare.
23
La grazia del Signore Gesù Cristo sia con il vostro spirito.
Lettera ai Colossesi
1
1
Paolo, apostolo di Cristo Gesù per volontà di Dio, e il fratello Timòteo, 2ai santi e fedeli fratelli in
Pagina 1489
La Bibbia
Cristo dimoranti in Colossi grazia a voi e pace da Dio, Padre nostro!
3
Noi rendiamo continuamente grazie a Dio, Padre del Signore nostro Gesù Cristo, nelle nostre
preghiere per voi, 4per le notizie ricevute della vostra fede in Cristo Gesù, e della carità che avete
verso tutti i santi, 5in vista della speranza che vi attende nei cieli. Di questa speranza voi avete già
udito l'annunzio dalla parola di verità del vangelo 6che è giunto a voi, come pure in tutto il mondo
fruttifica e si sviluppa; così anche fra voi dal giorno in cui avete ascoltato e conosciuto la grazia di
Dio nella verità, 7che avete appresa da Èpafra, nostro caro compagno nel ministero; egli ci
supplisce come un fedele ministro di Cristo, 8e ci ha pure manifestato il vostro amore nello Spirito.
9
Perciò anche noi, da quando abbiamo saputo questo, non cessiamo di pregare per voi, e di
chiedere che abbiate una conoscenza piena della sua volontà con ogni sapienza e intelligenza
spirituale, 10perché possiate comportarvi in maniera degna del Signore, per piacergli in tutto,
portando frutto in ogni opera buona e crescendo nella conoscenza di Dio; 11rafforzandovi con ogni
energia secondo la potenza della sua gloria, per poter essere forti e pazienti in tutto; 12ringraziando
con gioia il Padre che ci ha messi in grado di partecipare alla sorte dei santi nella luce.
13
È lui infatti che ci ha liberati
dal potere delle tenebre
e ci ha trasferiti
nel regno del suo Figlio diletto,
14
per opera del quale abbiamo la redenzione,
la remissione dei peccati.
15
Egli è immagine del Dio invisibile,
generato prima di ogni creatura;
16
poiché per mezzo di lui
sono state create tutte le cose,
quelle nei cieli e quelle sulla terra,
quelle visibili e quelle invisibili:
Troni, Dominazioni,
Principati e Potestà.
Tutte le cose sono state create
per mezzo di lui e in vista di lui.
17
Egli è prima di tutte le cose
e tutte sussistono in lui.
18
Egli è anche il capo del corpo, cioè della Chiesa;
il principio, il primogenito di coloro
che risuscitano dai morti,
per ottenere il primato su tutte le cose.
19
Perché piacque a Dio
di fare abitare in lui ogni pienezza
20
e per mezzo di lui riconciliare a sé tutte le cose,
rappacificando con il sangue della sua croce,
cioè per mezzo di lui,
le cose che stanno sulla terra e quelle nei cieli.
21
E anche voi, che un tempo eravate stranieri e nemici con la mente intenta alle opere cattive che
facevate, 22ora egli vi ha riconciliati per mezzo della morte del suo corpo di carne, per presentarvi
santi, immacolati e irreprensibili al suo cospetto: 23purché restiate fondati e fermi nella fede e non
Pagina 1490
La Bibbia
vi lasciate allontanare dalla speranza promessa nel vangelo che avete ascoltato, il quale è stato
annunziato ad ogni creatura sotto il cielo e di cui io, Paolo, sono diventato ministro.
24
Perciò sono lieto delle sofferenze che sopporto per voi e completo nella mia carne quello che
manca ai patimenti di Cristo, a favore del suo corpo che è la Chiesa. 25Di essa sono diventato
ministro, secondo la missione affidatami da Dio presso di voi di realizzare la sua parola, 26cioè il
mistero nascosto da secoli e da generazioni, ma ora manifestato ai suoi santi, 27ai quali Dio volle
far conoscere la gloriosa ricchezza di questo mistero in mezzo ai pagani, cioè Cristo in voi,
speranza della gloria. 28È lui infatti che noi annunziamo, ammonendo e istruendo ogni uomo con
ogni sapienza, per rendere ciascuno perfetto in Cristo. 29Per questo mi affatico e lotto, con la forza
che viene da lui e che agisce in me con potenza.
2
1
Voglio infatti che sappiate quale dura lotta io devo sostenere per voi, per quelli di Laodicèa e per
tutti coloro che non mi hanno mai visto di persona, 2perché i loro cuori vengano consolati e così,
strettamente congiunti nell'amore, essi acquistino in tutta la sua ricchezza la piena intelligenza, e
giungano a penetrare nella perfetta conoscenza del mistero di Dio, cioè Cristo, 3nel quale sono
nascosti tutti i tesori della sapienza e della scienza. 4Dico questo perché nessuno vi inganni con
argomenti seducenti, 5perché, anche se sono lontano con il corpo, sono tra voi con lo spirito e
gioisco al vedere la vostra condotta ordinata e la saldezza della vostra fede in Cristo.
6
Camminate dunque nel Signore Gesù Cristo, come l'avete ricevuto, 7ben radicati e fondati in lui,
saldi nella fede come vi è stato insegnato, abbondando nell'azione di grazie. 8Badate che nessuno
vi inganni con la sua filosofia e con vuoti raggiri ispirati alla tradizione umana, secondo gli
elementi del mondo e non secondo Cristo.
9
È in Cristo che abita corporalmente tutta la pienezza della divinità, 10e voi avete in lui parte alla
sua pienezza, di lui cioè che è il capo di ogni Principato e di ogni Potestà. 11In lui voi siete stati
anche circoncisi, di una circoncisione però non fatta da mano di uomo, mediante la spogliazione
del nostro corpo di carne, ma della vera circoncisione di Cristo. 12Con lui infatti siete stati sepolti
insieme nel battesimo, in lui anche siete stati insieme risuscitati per la fede nella potenza di Dio,
che lo ha risuscitato dai morti. 13Con lui Dio ha dato vita anche a voi, che eravate morti per i vostri
peccati e per l'incirconcisione della vostra carne, perdonandoci tutti i peccati, 14annullando il
documento scritto del nostro debito, le cui condizioni ci erano sfavorevoli. Egli lo ha tolto di
mezzo inchiodandolo alla croce; 15avendo privato della loro forza i Principati e le Potestà ne ha
fatto pubblico spettacolo dietro al corteo trionfale di Cristo.
16
Nessuno dunque vi condanni più in fatto di cibo o di bevanda, o riguardo a feste, a noviluni e a
sabati: 17tutte cose queste che sono ombra delle future; ma la realtà invece è Cristo! 18Nessuno
v'impedisca di conseguire il premio, compiacendosi in pratiche di poco conto e nella venerazione
degli angeli, seguendo le proprie pretese visioni, gonfio di vano orgoglio nella sua mente carnale,
19
senza essere stretto invece al capo, dal quale tutto il corpo riceve sostentamento e coesione per
mezzo di giunture e legami, realizzando così la crescita secondo il volere di Dio.
20
Se pertanto siete morti con Cristo agli elementi del mondo, perché lasciarvi imporre, come se
viveste ancora nel mondo, dei precetti quali 21"Non prendere, non gustare, non toccare"? 22Tutte
cose destinate a scomparire con l'uso: sono infatti prescrizioni e insegnamenti di uomini! 23Queste
cose hanno una parvenza di sapienza, con la loro affettata religiosità e umiltà e austerità riguardo al
corpo, ma in realtà non servono che per soddisfare la carne.
Pagina 1491
La Bibbia
3
1
Se dunque siete risorti con Cristo, cercate le cose di lassù, dove si trova Cristo assiso alla destra di
Dio; 2pensate alle cose di lassù, non a quelle della terra. 3Voi infatti siete morti e la vostra vita è
ormai nascosta con Cristo in Dio! 4Quando si manifesterà Cristo, la vostra vita, allora anche voi
sarete manifestati con lui nella gloria.
5
Mortificate dunque quella parte di voi che appartiene alla terra: fornicazione, impurità, passioni,
desideri cattivi e quella avarizia insaziabile che è idolatria, 6cose tutte che attirano l'ira di Dio su
coloro che disobbediscono. 7Anche voi un tempo eravate così, quando la vostra vita era immersa in
questi vizi. 8Ora invece deponete anche voi tutte queste cose: ira, passione, malizia, maldicenze e
parole oscene dalla vostra bocca. 9Non mentitevi gli uni gli altri. Vi siete infatti spogliati dell'uomo
vecchio con le sue azioni 10e avete rivestito il nuovo, che si rinnova, per una piena conoscenza, ad
immagine del suo Creatore. 11Qui non c'è più Greco o Giudeo, circoncisione o incirconcisione,
barbaro o Scita, schiavo o libero, ma Cristo è tutto in tutti.
12
Rivestitevi dunque, come amati di Dio, santi e diletti, di sentimenti di misericordia, di bontà, di
umiltà, di mansuetudine, di pazienza; 13sopportandovi a vicenda e perdonandovi
scambievolmente, se qualcuno abbia di che lamentarsi nei riguardi degli altri. Come il Signore vi
ha perdonato, così fate anche voi. 14Al di sopra di tutto poi vi sia la carità, che è il vincolo di
perfezione. 15E la pace di Cristo regni nei vostri cuori, perché ad essa siete stati chiamati in un solo
corpo. E siate riconoscenti!
16
La parola di Cristo dimori tra voi abbondantemente; ammaestratevi e ammonitevi con ogni
sapienza, cantando a Dio di cuore e con gratitudine salmi, inni e cantici spirituali. 17E tutto quello
che fate in parole ed opere, tutto si compia nel nome del Signore Gesù, rendendo per mezzo di lui
grazie a Dio Padre.
18
Voi, mogli, state sottomesse ai mariti, come si conviene nel Signore. 19Voi, mariti, amate le
vostre mogli e non inaspritevi con esse. 20Voi, figli, obbedite ai genitori in tutto; ciò è gradito al
Signore. 21Voi, padri, non esasperate i vostri figli, perché non si scoraggino. 22Voi, servi, siate
docili in tutto con i vostri padroni terreni; non servendo solo quando vi vedono, come si fa per
piacere agli uomini, ma con cuore semplice e nel timore del Signore. 23Qualunque cosa facciate,
fatela di cuore come per il Signore e non per gli uomini, 24sapendo che come ricompensa riceverete
dal Signore l'eredità. Servite a Cristo Signore. 25Chi commette ingiustizia infatti subirà le
conseguenze del torto commesso, e non v'è parzialità per nessuno.
4
1
Voi, padroni, date ai vostri servi ciò che è giusto ed equo, sapendo che anche voi avete un padrone
in cielo.
2
Perseverate nella preghiera e vegliate in essa, rendendo grazie. 3Pregate anche per noi, perché Dio
ci apra la porta della predicazione e possiamo annunziare il mistero di Cristo, per il quale mi trovo
in catene: 4che possa davvero manifestarlo, parlandone come devo.
5
Comportatevi saggiamente con quelli di fuori; approfittate di ogni occasione. 6Il vostro parlare sia
sempre con grazia, condito di sapienza, per sapere come rispondere a ciascuno.
7
Tutto quanto mi riguarda ve lo riferirà Tìchico, il caro fratello e ministro fedele, mio compagno
nel servizio del Signore, 8che io mando a voi, perché conosciate le nostre condizioni e perché rechi
conforto ai vostri cuori. 9Con lui verrà anche Onèsimo, il fedele e caro fratello, che è dei vostri.
Essi vi informeranno su tutte le cose di qui.
Pagina 1492
La Bibbia
10
Vi salutano Aristarco, mio compagno di carcere, e Marco, il cugino di Bàrnaba, riguardo al quale
avete ricevuto istruzioni - se verrà da voi, fategli buona accoglienza - 11e Gesù, chiamato Giusto.
Di quelli venuti dalla circoncisione questi soli hanno collaborato con me per il regno di Dio e mi
sono stati di consolazione. 12Vi saluta Èpafra, servo di Cristo Gesù, che è dei vostri, il quale non
cessa di lottare per voi nelle sue preghiere, perché siate saldi, perfetti e aderenti a tutti i voleri di
Dio. 13Gli rendo testimonianza che si impegna a fondo per voi, come per quelli di Laodicèa e di
Geràpoli. 14Vi salutano Luca, il caro medico, e Dema.
15
Salutate i fratelli di Laodicèa e Ninfa con la comunità che si raduna nella sua casa. 16E quando
questa lettera sarà stata letta da voi, fate che venga letta anche nella Chiesa dei Laodicesi e anche
voi leggete quella inviata ai Laodicesi. 17Dite ad Archippo: "Considera il ministero che hai
ricevuto nel Signore e vedi di compierlo bene".
18
Il saluto è di mia propria mano, di me, Paolo. Ricordatevi delle mie catene. La grazia sia con voi.
Prima lettera ai Tessalonicesi
1
1
Paolo, Silvano e Timòteo alla Chiesa dei Tessalonicesi che è in Dio Padre e nel Signore Gesù
Cristo: grazia a voi e pace! 2Ringraziamo sempre Dio per tutti voi, ricordandovi nelle nostre
preghiere, continuamente 3memori davanti a Dio e Padre nostro del vostro impegno nella fede,
della vostra operosità nella carità e della vostra costante speranza nel Signore nostro Gesù Cristo.
4
Noi ben sappiamo, fratelli amati da Dio, che siete stati eletti da lui. 5Il nostro vangelo, infatti, non
si è diffuso fra voi soltanto per mezzo della parola, ma anche con potenza e con Spirito Santo e con
profonda convinzione, come ben sapete che siamo stati in mezzo a voi per il vostro bene.
6
E voi siete diventati imitatori nostri e del Signore, avendo accolto la parola con la gioia dello
Spirito Santo anche in mezzo a grande tribolazione, 7così da diventare modello a tutti i credenti che
sono nella Macedonia e nell'Acaia. 8Infatti la parola del Signore riecheggia per mezzo vostro non
soltanto in Macedonia e nell'Acaia, ma la fama della vostra fede in Dio si è diffusa dappertutto, di
modo che non abbiamo più bisogno di parlarne. 9Sono loro infatti a parlare di noi, dicendo come
noi siamo venuti in mezzo a voi e come vi siete convertiti a Dio, allontanandovi dagli idoli, per
servire al Dio vivo e vero 10e attendere dai cieli il suo Figlio, che egli ha risuscitato dai morti, Gesù,
che ci libera dall'ira ventura.
2
1
Voi stessi infatti, fratelli, sapete bene che la nostra venuta in mezzo a voi non è stata vana. 2Ma
dopo avere prima sofferto e subìto oltraggi a Filippi, come ben sapete, abbiamo avuto il coraggio
nel nostro Dio di annunziarvi il vangelo di Dio in mezzo a molte lotte. 3E il nostro appello non è
stato mosso da volontà di inganno, né da torbidi motivi, né abbiamo usato frode alcuna; 4ma come
Dio ci ha trovati degni di affidarci il vangelo così lo predichiamo, non cercando di piacere agli
uomini, ma a Dio, che prova i nostri cuori. 5Mai infatti abbiamo pronunziato parole di adulazione,
come sapete, né avuto pensieri di cupidigia: Dio ne è testimone. 6E neppure abbiamo cercato la
gloria umana, né da voi né da altri, pur potendo far valere la nostra autorità di apostoli di Cristo.
7
Invece siamo stati amorevoli in mezzo a voi come una madre nutre e ha cura delle proprie
creature. 8Così affezionati a voi, avremmo desiderato darvi non solo il vangelo di Dio, ma la nostra
stessa vita, perché ci siete diventati cari.
9
Voi ricordate infatti, fratelli, la nostra fatica e il nostro travaglio: lavorando notte e giorno per non
essere di peso ad alcuno vi abbiamo annunziato il vangelo di Dio. 10Voi siete testimoni, e Dio
stesso è testimone, come è stato santo, giusto, irreprensibile il nostro comportamento verso di voi
Pagina 1493
La Bibbia
credenti; 11e sapete anche che, come fa un padre verso i propri figli, abbiamo esortato ciascuno di
voi, 12incoraggiandovi e scongiurandovi a comportarvi in maniera degna di quel Dio che vi chiama
al suo regno e alla sua gloria.
13
Proprio per questo anche noi ringraziamo Dio continuamente, perché, avendo ricevuto da noi la
parola divina della predicazione, l'avete accolta non quale parola di uomini, ma, come è
veramente, quale parola di Dio, che opera in voi che credete. 14Voi infatti, fratelli, siete diventati
imitatori delle Chiese di Dio in Gesù Cristo, che sono nella Giudea, perché avete sofferto anche voi
da parte dei vostri connazionali come loro da parte dei Giudei, 15i quali hanno perfino messo a
morte il Signore Gesù e i profeti e hanno perseguitato anche noi; essi non piacciono a Dio e sono
nemici di tutti gli uomini, 16impedendo a noi di predicare ai pagani perché possano essere salvati.
In tal modo essi colmano la misura dei loro peccati! Ma ormai l'ira è arrivata al colmo sul loro
capo.
17
Quanto a noi, fratelli, dopo poco tempo che eravamo separati da voi, di persona ma non col
cuore, eravamo nell'impazienza di rivedere il vostro volto, tanto il nostro desiderio era vivo.
18
Perciò abbiamo desiderato una volta, anzi due volte, proprio io Paolo, di venire da voi, ma satana
ce lo ha impedito. 19Chi infatti, se non proprio voi, potrebbe essere la nostra speranza, la nostra
gioia e la corona di cui ci possiamo vantare, davanti al Signore nostro Gesù, nel momento della sua
venuta? 20Siete voi la nostra gloria e la nostra gioia.
3
1
Per questo, non potendo più resistere, abbiamo deciso di restare soli ad Atene 2e abbiamo inviato
Timòteo, nostro fratello e collaboratore di Dio nel vangelo di Cristo, per confermarvi ed esortarvi
nella vostra fede, 3perché nessuno si lasci turbare in queste tribolazioni. Voi stessi, infatti, sapete
che a questo siamo destinati; 4già quando eravamo tra voi, vi preannunziavamo che avremmo
dovuto subire tribolazioni, come in realtà è accaduto e voi ben sapete. 5Per questo, non potendo più
resistere, mandai a prendere notizie sulla vostra fede, per timore che il tentatore vi avesse tentati e
così diventasse vana la nostra fatica.
6
Ma ora che è tornato Timòteo, e ci ha portato il lieto annunzio della vostra fede, della vostra carità
e del ricordo sempre vivo che conservate di noi, desiderosi di vederci come noi lo siamo di vedere
voi, 7ci sentiamo consolati, fratelli, a vostro riguardo, di tutta l'angoscia e tribolazione in cui
eravamo per la vostra fede; 8ora, sì, ci sentiamo rivivere, se rimanete saldi nel Signore. 9Quale
ringraziamento possiamo rendere a Dio riguardo a voi, per tutta la gioia che proviamo a causa
vostra davanti al nostro Dio, 10noi che con viva insistenza, notte e giorno, chiediamo di poter
vedere il vostro volto e completare ciò che ancora manca alla vostra fede?
11
Voglia Dio stesso, Padre nostro, e il Signore nostro Gesù dirigere il nostro cammino verso di voi!
12
Il Signore poi vi faccia crescere e abbondare nell'amore vicendevole e verso tutti, come anche noi
lo siamo verso di voi, 13per rendere saldi e irreprensibili i vostri cuori nella santità, davanti a Dio
Padre nostro, al momento della venuta del Signore nostro Gesù con tutti i suoi santi.
4
1
Per il resto, fratelli, vi preghiamo e supplichiamo nel Signore Gesù: avete appreso da noi come
comportarvi in modo da piacere a Dio, e così già vi comportate; cercate di agire sempre così per
distinguervi ancora di più. 2Voi conoscete infatti quali norme vi abbiamo dato da parte del Signore
Gesù. 3Perché questa è la volontà di Dio, la vostra santificazione: che vi asteniate dalla
impudicizia, 4che ciascuno sappia mantenere il proprio corpo con santità e rispetto, 5non come
oggetto di passioni e libidine, come i pagani che non conoscono Dio; 6che nessuno offenda e
Pagina 1494
La Bibbia
inganni in questa materia il proprio fratello, perché il Signore è vindice di tutte queste cose, come
già vi abbiamo detto e attestato. 7Dio non ci ha chiamati all'impurità, ma alla santificazione.
8
Perciò chi disprezza queste norme non disprezza un uomo, ma Dio stesso, che vi dona il suo Santo
Spirito.
9
Riguardo all'amore fraterno, non avete bisogno che ve ne scriva; voi stessi infatti avete imparato
da Dio ad amarvi gli uni gli altri, 10e questo voi fate verso tutti i fratelli dell'intera Macedonia. Ma
vi esortiamo, fratelli, a farlo ancora di più 11e a farvi un punto di onore: vivere in pace, attendere
alle cose vostre e lavorare con le vostre mani, come vi abbiamo ordinato, 12al fine di condurre una
vita decorosa di fronte agli estranei e di non aver bisogno di nessuno.
13
Non vogliamo poi lasciarvi nell'ignoranza, fratelli, circa quelli che sono morti, perché non
continuiate ad affliggervi come gli altri che non hanno speranza. 14Noi crediamo infatti che Gesù è
morto e risuscitato; così anche quelli che sono morti, Dio li radunerà per mezzo di Gesù insieme
con lui. 15Questo vi diciamo sulla parola del Signore: noi che viviamo e saremo ancora in vita per
la venuta del Signore, non avremo alcun vantaggio su quelli che sono morti. 16Perché il Signore
stesso, a un ordine, alla voce dell'arcangelo e al suono della tromba di Dio, discenderà dal cielo. E
prima risorgeranno i morti in Cristo; 17quindi noi, i vivi, i superstiti, saremo rapiti insieme con loro
tra le nuvole, per andare incontro al Signore nell'aria, e così saremo sempre con il Signore.
18
Confortatevi dunque a vicenda con queste parole.
5
1
Riguardo poi ai tempi e ai momenti, fratelli, non avete bisogno che ve ne scriva; 2infatti voi ben
sapete che come un ladro di notte, così verrà il giorno del Signore. 3E quando si dirà: "Pace e
sicurezza", allora d'improvviso li colpirà la rovina, come le doglie una donna incinta; e nessuno
scamperà. 4Ma voi, fratelli, non siete nelle tenebre, così che quel giorno possa sorprendervi come
un ladro: 5voi tutti infatti siete figli della luce e figli del giorno; noi non siamo della notte, né delle
tenebre. 6Non dormiamo dunque come gli altri, ma restiamo svegli e siamo sobrii.
7
Quelli che dormono, infatti, dormono di notte; e quelli che si ubriacano, sono ubriachi di notte.
8
Noi invece, che siamo del giorno, dobbiamo essere sobrii, rivestiti con la corazza della fede e
della carità e avendo come elmo la speranza della salvezza. 9Poiché Dio non ci ha destinati alla sua
collera ma all'acquisto della salvezza per mezzo del Signor nostro Gesù Cristo, 10il quale è morto
per noi, perché, sia che vegliamo sia che dormiamo, viviamo insieme con lui. 11Perciò confortatevi
a vicenda edificandovi gli uni gli altri, come già fate.
12
Vi preghiamo poi, fratelli, di aver riguardo per quelli che faticano tra di voi, che vi sono preposti
nel Signore e vi ammoniscono; 13trattateli con molto rispetto e carità, a motivo del loro lavoro.
Vivete in pace tra voi. 14Vi esortiamo, fratelli: correggete gli indisciplinati, confortate i
pusillanimi, sostenete i deboli, siate pazienti con tutti. 15Guardatevi dal rendere male per male ad
alcuno; ma cercate sempre il bene tra voi e con tutti. 16State sempre lieti, 17pregate
incessantemente, 18in ogni cosa rendete grazie; questa è infatti la volontà di Dio in Cristo Gesù
verso di voi. 19Non spegnete lo Spirito, 20non disprezzate le profezie; 21esaminate ogni cosa, tenete
ciò che è buono. 22Astenetevi da ogni specie di male.
23
Il Dio della pace vi santifichi fino alla perfezione, e tutto quello che è vostro, spirito, anima e
corpo, si conservi irreprensibile per la venuta del Signore nostro Gesù Cristo. 24Colui che vi
chiama è fedele e farà tutto questo!
25
Fratelli, pregate anche per noi.
26
Salutate tutti i fratelli con il bacio santo. 27Vi scongiuro, per il Signore, che si legga questa lettera
a tutti i fratelli.
Pagina 1495
La Bibbia
28
La grazia del Signore nostro Gesù Cristo sia con voi.
Seconda lettera ai Tessalonicesi
1
1
Paolo, Silvano e Timòteo alla Chiesa dei Tessalonicesi che è in Dio Padre nostro e nel Signore
Gesù Cristo: 2grazia a voi e pace da Dio Padre e dal Signore Gesù Cristo.
3
Dobbiamo sempre ringraziare Dio per voi, fratelli, ed è ben giusto. La vostra fede infatti cresce
rigogliosamente e abbonda la vostra carità vicendevole; 4così noi possiamo gloriarci di voi nelle
Chiese di Dio, per la vostra fermezza e per la vostra fede in tutte le persecuzioni e tribolazioni che
sopportate. 5Questo è un segno del giusto giudizio di Dio, che vi proclamerà degni di quel regno di
Dio, per il quale ora soffrite. 6È proprio della giustizia di Dio rendere afflizione a quelli che vi
affliggono 7e a voi, che ora siete afflitti, sollievo insieme a noi, quando si manifesterà il Signore
Gesù dal cielo con gli angeli della sua potenza 8in fuoco ardente, a far vendetta di quanti non
conoscono Dio e non obbediscono al vangelo del Signore nostro Gesù. 9Costoro saranno castigati
con una rovina eterna, lontano dalla faccia del Signore e dalla gloria della sua potenza, 10quando
egli verrà per esser glorificato nei suoi santi ed esser riconosciuto mirabile in tutti quelli che
avranno creduto, perché è stata creduta la nostra testimonianza in mezzo a voi. Questo accadrà, in
quel giorno.
11
Anche per questo preghiamo di continuo per voi, perché il nostro Dio vi renda degni della sua
chiamata e porti a compimento, con la sua potenza, ogni vostra volontà di bene e l'opera della
vostra fede; 12perché sia glorificato il nome del Signore nostro Gesù in voi e voi in lui, secondo la
grazia del nostro Dio e del Signore Gesù Cristo.
2
1
Ora vi preghiamo, fratelli, riguardo alla venuta del Signore nostro Gesù Cristo e alla nostra
riunione con lui, 2di non lasciarvi così facilmente confondere e turbare, né da pretese ispirazioni,
né da parole, né da qualche lettera fatta passare come nostra, quasi che il giorno del Signore sia
imminente. 3Nessuno vi inganni in alcun modo! Prima infatti dovrà avvenire l'apostasia e dovrà
esser rivelato l'uomo iniquo, il figlio della perdizione, 4colui che si contrappone e s'innalza sopra
ogni essere che viene detto Dio o è oggetto di culto, fino a sedere nel tempio di Dio, additando se
stesso come Dio.
5
Non ricordate che, quando ancora ero tra voi, venivo dicendo queste cose? 6E ora sapete ciò che
impedisce la sua manifestazione, che avverrà nella sua ora. 7Il mistero dell'iniquità è già in atto, ma
è necessario che sia tolto di mezzo chi finora lo trattiene. 8Solo allora sarà rivelato l'empio e il
Signore Gesù lo distruggerà con il soffio della sua bocca e lo annienterà all'apparire della sua
venuta, l'iniquo, 9la cui venuta avverrà nella potenza di satana, con ogni specie di portenti, di segni
e prodigi menzogneri, 10e con ogni sorta di empio inganno per quelli che vanno in rovina perché
non hanno accolto l'amore della verità per essere salvi. 11E per questo Dio invia loro una potenza
d'inganno perché essi credano alla menzogna 12e così siano condannati tutti quelli che non hanno
creduto alla verità, ma hanno acconsentito all'iniquità.
13
Noi però dobbiamo rendere sempre grazie a Dio per voi, fratelli amati dal Signore, perché Dio vi
ha scelti come primizia per la salvezza, attraverso l'opera santificatrice dello Spirito e la fede nella
verità, 14chiamandovi a questo con il nostro vangelo, per il possesso della gloria del Signore nostro
Gesù Cristo.
15
Perciò, fratelli, state saldi e mantenete le tradizioni che avete apprese così dalla nostra parola
Pagina 1496
La Bibbia
come dalla nostra lettera. 16E lo stesso Signore nostro Gesù Cristo e Dio Padre nostro, che ci ha
amati e ci ha dato, per sua grazia, una consolazione eterna e una buona speranza, 17conforti i vostri
cuori e li confermi in ogni opera e parola di bene.
3
1
Per il resto, fratelli, pregate per noi, perché la parola del Signore si diffonda e sia glorificata come
lo è anche tra voi 2e veniamo liberati dagli uomini perversi e malvagi. Non di tutti infatti è la fede.
3
Ma il Signore è fedele; egli vi confermerà e vi custodirà dal maligno.
4
E riguardo a voi, abbiamo questa fiducia nel Signore, che quanto vi ordiniamo già lo facciate e
continuiate a farlo. 5Il Signore diriga i vostri cuori nell'amore di Dio e nella pazienza di Cristo.
6
Vi ordiniamo pertanto, fratelli, nel nome del Signore nostro Gesù Cristo, di tenervi lontani da ogni
fratello che si comporta in maniera indisciplinata e non secondo la tradizione che ha ricevuto da
noi. 7Sapete infatti come dovete imitarci: poiché noi non abbiamo vissuto oziosamente fra voi, 8né
abbiamo mangiato gratuitamente il pane di alcuno, ma abbiamo lavorato con fatica e sforzo notte e
giorno per non essere di peso ad alcuno di voi. 9Non che non ne avessimo diritto, ma per darvi noi
stessi come esempio da imitare. 10E infatti quando eravamo presso di voi, vi demmo questa regola:
chi non vuol lavorare neppure mangi. 11Sentiamo infatti che alcuni fra di voi vivono
disordinatamente, senza far nulla e in continua agitazione. 12A questi tali ordiniamo, esortandoli
nel Signore Gesù Cristo, di mangiare il proprio pane lavorando in pace. 13Voi, fratelli, non
lasciatevi scoraggiare nel fare il bene. 14Se qualcuno non obbedisce a quanto diciamo per lettera,
prendete nota di lui e interrompete i rapporti, perché si vergogni; 15non trattatelo però come un
nemico, ma ammonitelo come un fratello.
16
Il Signore della pace vi dia egli stesso la pace sempre e in ogni modo. Il Signore sia con tutti voi.
Questo saluto è di mia mano, di Paolo; ciò serve come segno di autenticazione per ogni lettera; io
scrivo così. 18La grazia del Signore nostro Gesù Cristo sia con tutti voi.
17
Prima lettera a Timoteo
1
1
Paolo, apostolo di Cristo Gesù, per comando di Dio nostro salvatore e di Cristo Gesù nostra
speranza, 2a Timòteo, mio vero figlio nella fede: grazia, misericordia e pace da Dio Padre e da
Cristo Gesù Signore nostro.
3
Partendo per la Macedonia, ti raccomandai di rimanere in Èfeso, perché tu invitassi alcuni a non
insegnare dottrine diverse 4e a non badare più a favole e a genealogie interminabili, che servono
più a vane discussioni che al disegno divino manifestato nella fede. 5Il fine di questo richiamo è
però la carità, che sgorga da un cuore puro, da una buona coscienza e da una fede sincera. 6Proprio
deviando da questa linea, alcuni si sono volti a fatue verbosità, 7pretendendo di essere dottori della
legge mentre non capiscono né quello che dicono, né alcuna di quelle cose che dànno per sicure.
8
Certo, noi sappiamo che la legge è buona, se uno ne usa legalmente; 9sono convinto che la legge
non è fatta per il giusto, ma per gli iniqui e i ribelli, per gli empi e i peccatori, per i sacrileghi e i
profanatori, per i parricidi e i matricidi, per gli assassini, 10i fornicatori, i pervertiti, i trafficanti di
uomini, i falsi, gli spergiuri e per ogni altra cosa che è contraria alla sana dottrina, 11secondo il
vangelo della gloria del beato Dio che mi è stato affidato.
12
Rendo grazie a colui che mi ha dato la forza, Cristo Gesù Signore nostro, perché mi ha giudicato
degno di fiducia chiamandomi al mistero: 13io che per l'innanzi ero stato un bestemmiatore, un
Pagina 1497
La Bibbia
persecutore e un violento. Ma mi è stata usata misericordia, perché agivo senza saperlo, lontano
dalla fede; 14così la grazia del Signore nostro ha sovrabbondato insieme alla fede e alla carità che è
in Cristo Gesù.
15
Questa parola è sicura e degna di essere da tutti accolta: Cristo Gesù è venuto nel mondo per
salvare i peccatori e di questi il primo sono io. 16Ma appunto per questo ho ottenuto misericordia,
perché Gesù Cristo ha voluto dimostrare in me, per primo, tutta la sua magnanimità, a esempio di
quanti avrebbero creduto in lui per avere la vita eterna.
17
Al Re dei secoli incorruttibile, invisibile e unico Dio, onore e gloria nei secoli dei secoli. Amen.
18
Questo è l'avvertimento che ti do, figlio mio Timòteo, in accordo con le profezie che sono state
fatte a tuo riguardo, perché, fondato su di esse, tu combatta la buona battaglia 19con fede e buona
coscienza, poiché alcuni che l'hanno ripudiata hanno fatto naufragio nella fede; 20tra essi Imenèo e
Alessandro, che ho consegnato a satana perché imparino a non più bestemmiare.
2
1
Ti raccomando dunque, prima di tutto, che si facciano domande, suppliche, preghiere e
ringraziamenti per tutti gli uomini, 2per i re e per tutti quelli che stanno al potere, perché possiamo
trascorrere una vita calma e tranquilla con tutta pietà e dignità. 3Questa è una cosa bella e gradita al
cospetto di Dio, nostro salvatore, 4il quale vuole che tutti gli uomini siano salvati e arrivino alla
conoscenza della verità. 5Uno solo, infatti, è Dio e uno solo il mediatore fra Dio e gli uomini,
l'uomo Cristo Gesù, 6che ha dato se stesso in riscatto per tutti. Questa testimonianza egli l'ha data
nei tempi stabiliti, 7e di essa io sono stato fatto banditore e apostolo - dico la verità, non mentisco -,
maestro dei pagani nella fede e nella verità.
8
Voglio dunque che gli uomini preghino, dovunque si trovino, alzando al cielo mani pure senza ira
e senza contese.
9
Alla stessa maniera facciano le donne, con abiti decenti, adornandosi di pudore e riservatezza, non
di trecce e ornamenti d'oro, di perle o di vesti sontuose, 10ma di opere buone, come conviene a
donne che fanno professione di pietà.
11
La donna impari in silenzio, con tutta sottomissione. 12Non concedo a nessuna donna di
insegnare, né di dettare legge all'uomo; piuttosto se ne stia in atteggiamento tranquillo. 13Perché
prima è stato formato Adamo e poi Eva; 14e non fu Adamo ad essere ingannato, ma fu la donna che,
ingannata, si rese colpevole di trasgressione. 15Essa potrà essere salvata partorendo figli, a
condizione di perseverare nella fede, nella carità e nella santificazione, con modestia.
3
1
È degno di fede quanto vi dico: se uno aspira all'episcopato, desidera un nobile lavoro. 2Ma
bisogna che il vescovo sia irreprensibile, non sposato che una sola volta, sobrio, prudente,
dignitoso, ospitale, capace di insegnare, 3non dedito al vino, non violento ma benevolo, non
litigioso, non attaccato al denaro. 4Sappia dirigere bene la propria famiglia e abbia figli sottomessi
con ogni dignità, 5perché se uno non sa dirigere la propria famiglia, come potrà aver cura della
Chiesa di Dio? 6Inoltre non sia un neofita, perché non gli accada di montare in superbia e di cadere
nella stessa condanna del diavolo. 7È necessario che egli goda buona reputazione presso quelli di
fuori, per non cadere in discredito e in qualche laccio del diavolo.
8
Allo stesso modo i diaconi siano dignitosi, non doppi nel parlare, non dediti al molto vino né avidi
di guadagno disonesto, 9e conservino il mistero della fede in una coscienza pura. 10Perciò siano
prima sottoposti a una prova e poi, se trovati irreprensibili, siano ammessi al loro servizio. 11Allo
stesso modo le donne siano dignitose, non pettegole, sobrie, fedeli in tutto. 12I diaconi non siano
Pagina 1498
La Bibbia
sposati che una sola volta, sappiano dirigere bene i propri figli e le proprie famiglie. 13Coloro
infatti che avranno ben servito, si acquisteranno un grado onorifico e una grande sicurezza nella
fede in Cristo Gesù.
14
Ti scrivo tutto questo, nella speranza di venire presto da te; 15ma se dovessi tardare, voglio che tu
sappia come comportarti nella casa di Dio, che è la Chiesa del Dio vivente, colonna e sostegno
della verità. 16Dobbiamo confessare che grande è il mistero della pietà:
Egli si manifestò nella carne,
fu giustificato nello Spirito,
apparve agli angeli,
fu annunziato ai pagani,
fu creduto nel mondo,
fu assunto nella gloria.
4
1
Lo Spirito dichiara apertamente che negli ultimi tempi alcuni si allontaneranno dalla fede, dando
retta a spiriti menzogneri e a dottrine diaboliche, 2sedotti dall'ipocrisia di impostori, già bollati a
fuoco nella loro coscienza. 3Costoro vieteranno il matrimonio, imporranno di astenersi da alcuni
cibi che Dio ha creato per essere mangiati con rendimento di grazie dai fedeli e da quanti
conoscono la verità. 4Infatti tutto ciò che è stato creato da Dio è buono e nulla è da scartarsi,
quando lo si prende con rendimento di grazie, 5perché esso viene santificato dalla parola di Dio e
dalla preghiera.
6
Proponendo queste cose ai fratelli sarai un buon ministro di Cristo Gesù, nutrito come sei dalle
parole della fede e della buona dottrina che hai seguito. 7Rifiuta invece le favole profane, roba da
vecchierelle.
8
Esèrcitati nella pietà, perché l'esercizio fisico è utile a poco, mentre la pietà è utile a tutto,
portando con sé la promessa della vita presente come di quella futura. 9Certo questa parola è degna
di fede. 10Noi infatti ci affatichiamo e combattiamo perché abbiamo posto la nostra speranza nel
Dio vivente, che è il salvatore di tutti gli uomini, ma soprattutto di quelli che credono. 11Questo tu
devi proclamare e insegnare.
12
Nessuno disprezzi la tua giovane età, ma sii esempio ai fedeli nelle parole, nel comportamento,
nella carità, nella fede, nella purezza. 13Fino al mio arrivo, dèdicati alla lettura, all'esortazione e
all'insegnamento. 14Non trascurare il dono spirituale che è in te e che ti è stato conferito, per
indicazioni di profeti, con l'imposizione delle mani da parte del collegio dei presbiteri. 15Abbi
premura di queste cose, dèdicati ad esse interamente perché tutti vedano il tuo progresso. 16Vigila
su te stesso e sul tuo insegnamento e sii perseverante: così facendo salverai te stesso e coloro che ti
ascoltano.
5
1
Non essere aspro nel riprendere un anziano, ma esortalo come fosse tuo padre; i più giovani come
fratelli; 2le donne anziane come madri e le più giovani come sorelle, in tutta purezza.
3
Onora le vedove, quelle che sono veramente vedove; 4ma se una vedova ha figli o nipoti, questi
imparino prima a praticare la pietà verso quelli della propria famiglia e a rendere il contraccambio
ai loro genitori, poiché è gradito a Dio. 5Quella poi veramente vedova e che sia rimasta sola, ha
riposto la speranza in Dio e si consacra all'orazione e alla preghiera giorno e notte; 6al contrario
quella che si dà ai piaceri, anche se vive, è già morta. 7Proprio questo raccomanda, perché siano
irreprensibili. 8Se poi qualcuno non si prende cura dei suoi cari, soprattutto di quelli della sua
Pagina 1499
La Bibbia
famiglia, costui ha rinnegato la fede ed è peggiore di un infedele.
9
Una vedova sia iscritta nel catalogo delle vedove quando abbia non meno di sessant'anni, sia
andata sposa una sola volta, 10abbia la testimonianza di opere buone: abbia cioè allevato figli,
praticato l'ospitalità, lavato i piedi ai santi, sia venuta in soccorso agli afflitti, abbia esercitato ogni
opera di bene. 11Le vedove più giovani non accettarle perché, non appena vengono prese da
desideri indegni di Cristo, vogliono sposarsi di nuovo 12e si attirano così un giudizio di condanna
per aver trascurato la loro prima fede. 13Inoltre, trovandosi senza far niente, imparano a girare qua
e là per le case e sono non soltanto oziose, ma pettegole e curiose, parlando di ciò che non
conviene. 14Desidero quindi che le più giovani si risposino, abbiano figli, governino la loro casa,
per non dare all'avversario nessun motivo di biasimo. 15Già alcune purtroppo si sono sviate dietro a
satana.
16
Se qualche donna credente ha con sé delle vedove, provveda lei a loro e non ricada il peso sulla
Chiesa, perché questa possa così venire incontro a quelle che sono veramente vedove.
17
I presbiteri che esercitano bene la presidenza siano trattati con doppio onore, soprattutto quelli
che si affaticano nella predicazione e nell'insegnamento. 18Dice infatti la Scrittura: Non metterai la
museruola al bue che trebbia e: Il lavoratore ha diritto al suo salario. 19Non accettare accuse
contro un presbitero senza la deposizione di due o tre testimoni. 20Quelli poi che risultino colpevoli
riprendili alla presenza di tutti, perché anche gli altri ne abbiano timore. 21Ti scongiuro davanti a
Dio, a Cristo Gesù e agli angeli eletti, di osservare queste norme con imparzialità e di non far mai
nulla per favoritismo. 22Non aver fretta di imporre le mani ad alcuno, per non farti complice dei
peccati altrui. Conservati puro!
23
Smetti di bere soltanto acqua, ma fa' uso di un po' di vino a causa dello stomaco e delle tue
frequenti indisposizioni.
24
Di alcuni uomini i peccati si manifestano prima del giudizio e di altri dopo; 25così anche le opere
buone vengono alla luce e quelle stesse che non sono tali non possono rimanere nascoste.
6
1
Quelli che si trovano sotto il giogo della schiavitù, trattino con ogni rispetto i loro padroni, perché
non vengano bestemmiati il nome di Dio e la dottrina. 2Quelli poi che hanno padroni credenti, non
manchino loro di riguardo perché sono fratelli, ma li servano ancora meglio, proprio perché sono
credenti e amati coloro che ricevono i loro servizi.
Questo devi insegnare e raccomandare.
3
Se qualcuno insegna diversamente e non segue le sane parole del Signore nostro Gesù Cristo e la
dottrina secondo la pietà, 4costui è accecato dall'orgoglio, non comprende nulla ed è preso dalla
febbre di cavilli e di questioni oziose. Da ciò nascono le invidie, i litigi, le maldicenze, i sospetti
cattivi, 5i conflitti di uomini corrotti nella mente e privi della verità, che considerano la pietà come
fonte di guadagno.
6
Certo, la pietà è un grande guadagno, congiunta però a moderazione! 7Infatti non abbiamo portato
nulla in questo mondo e nulla possiamo portarne via. 8Quando dunque abbiamo di che mangiare e
di che coprirci, contentiamoci di questo. 9Al contrario coloro che vogliono arricchire, cadono nella
tentazione, nel laccio e in molte bramosie insensate e funeste, che fanno affogare gli uomini in
rovina e perdizione. 10L'attaccamento al denaro infatti è la radice di tutti i mali; per il suo sfrenato
desiderio alcuni hanno deviato dalla fede e si sono da se stessi tormentati con molti dolori.
11
Ma tu, uomo di Dio, fuggi queste cose; tendi alla giustizia, alla pietà, alla fede, alla carità, alla
pazienza, alla mitezza. 12Combatti la buona battaglia della fede, cerca di raggiungere la vita eterna
alla quale sei stato chiamato e per la quale hai fatto la tua bella professione di fede davanti a molti
Pagina 1500
La Bibbia
testimoni.
13
Al cospetto di Dio che dà vita a tutte le cose e di Gesù Cristo che ha dato la sua bella
testimonianza davanti a Ponzio Pilato, 14ti scongiuro di conservare senza macchia e irreprensibile
il comandamento, fino alla manifestazione del Signore nostro Gesù Cristo,
15
che al tempo stabilito sarà a noi rivelata
dal beato e unico sovrano,
il re dei regnanti e signore dei signori,
16
il solo che possiede l'immortalità,
che abita una luce inaccessibile;
che nessuno fra gli uomini ha mai visto né può vedere.
A lui onore e potenza per sempre. Amen.
17
Ai ricchi in questo mondo raccomanda di non essere orgogliosi, di non riporre la speranza
sull'incertezza delle ricchezze, ma in Dio, che tutto ci dà con abbondanza perché ne possiamo
godere; 18di fare del bene, di arricchirsi di opere buone, di essere pronti a dare, di essere generosi,
19
mettendosi così da parte un buon capitale per il futuro, per acquistarsi la vita vera.
20
O Timòteo, custodisci il deposito; evita le chiacchiere profane e le obiezioni della cosiddetta
scienza, 21professando la quale taluni hanno deviato dalla fede.
La grazia sia con voi!
Seconda lettera a Timoteo
1
1
Paolo, apostolo di Cristo Gesù per volontà di Dio, per annunziare la promessa della vita in Cristo
Gesù, 2al diletto figlio Timòteo: grazia, misericordia e pace da parte di Dio Padre e di Cristo Gesù
Signore nostro.
3
Ringrazio Dio, che io servo con coscienza pura come i miei antenati, ricordandomi sempre di te
nelle mie preghiere, notte e giorno; 4mi tornano alla mente le tue lacrime e sento la nostalgia di
rivederti per essere pieno di gioia. 5Mi ricordo infatti della tua fede schietta, fede che fu prima nella
tua nonna Lòide, poi in tua madre Eunìce e ora, ne sono certo, anche in te.
6
Per questo motivo ti ricordo di ravvivare il dono di Dio che è in te per l'imposizione delle mie
mani. 7Dio infatti non ci ha dato uno Spirito di timidezza, ma di forza, di amore e di saggezza.
8
Non vergognarti dunque della testimonianza da rendere al Signore nostro, né di me, che sono in
carcere per lui; ma soffri anche tu insieme con me per il vangelo, aiutato dalla forza di Dio. 9Egli
infatti ci ha salvati e ci ha chiamati con una vocazione santa, non già in base alle nostre opere, ma
secondo il suo proposito e la sua grazia; grazia che ci è stata data in Cristo Gesù fin dall'eternità,
10
ma è stata rivelata solo ora con l'apparizione del salvatore nostro Cristo Gesù, che ha vinto la
morte e ha fatto risplendere la vita e l'immortalità per mezzo del vangelo, 11del quale io sono stato
costituito araldo, apostolo e maestro.
12
È questa la causa dei mali che soffro, ma non me ne vergogno: so infatti a chi ho creduto e son
convinto che egli è capace di conservare il mio deposito fino a quel giorno. 13Prendi come modello
le sane parole che hai udito da me, con la fede e la carità che sono in Cristo Gesù. 14Custodisci il
buon deposito con l'aiuto dello Spirito santo che abita in noi.
15
Tu sai che tutti quelli dell'Asia, tra i quali Fìgelo ed Ermègene, mi hanno abbandonato. 16Il
Signore conceda misericordia alla famiglia di Onesìforo, perché egli mi ha più volte confortato e
non s'è vergognato delle mie catene; 17anzi, venuto a Roma, mi ha cercato con premura, finché mi
Pagina 1501
La Bibbia
ha trovato. 18Gli conceda il Signore di trovare misericordia presso Dio in quel giorno. E quanti
servizi egli ha reso in Èfeso, lo sai meglio di me.
2
1
Tu dunque, figlio mio, attingi sempre forza nella grazia che è in Cristo Gesù 2e le cose che hai
udito da me in presenza di molti testimoni, trasmettile a persone fidate, le quali siano in grado di
ammaestrare a loro volta anche altri.
3
Insieme con me prendi anche tu la tua parte di sofferenze, come un buon soldato di Cristo Gesù.
4
Nessuno però, quando presta servizio militare, s'intralcia nelle faccende della vita comune, se
vuol piacere a colui che l'ha arruolato. 5Anche nelle gare atletiche, non riceve la corona se non chi
ha lottato secondo le regole. 6L'agricoltore poi che si affatica, dev'essere il primo a cogliere i frutti
della terra. 7Cerca di comprendere ciò che voglio dire; il Signore certamente ti darà intelligenza per
ogni cosa.
8
Ricordati che Gesù Cristo, della stirpe di Davide, è risuscitato dai morti, secondo il mio vangelo,
9
a causa del quale io soffro fino a portare le catene come un malfattore; ma la parola di Dio non è
incatenata! 10Perciò sopporto ogni cosa per gli eletti, perché anch'essi raggiungano la salvezza che
è in Cristo Gesù, insieme alla gloria eterna. 11Certa è questa parola:
Se moriamo con lui, vivremo anche con lui;
12
se con lui perseveriamo, con lui anche regneremo;
se lo rinneghiamo, anch'egli ci rinnegherà;
13
se noi manchiamo di fede, egli però rimane fedele,
perché non può rinnegare se stesso.
14
Richiama alla memoria queste cose, scongiurandoli davanti a Dio di evitare le vane discussioni,
che non giovano a nulla, se non alla perdizione di chi le ascolta. 15Sfòrzati di presentarti davanti a
Dio come un uomo degno di approvazione, un lavoratore che non ha di che vergognarsi, uno
scrupoloso dispensatore della parola della verità. 16Evita le chiacchiere profane, perché esse
tendono a far crescere sempre più nell'empietà; 17la parola di costoro infatti si propagherà come
una cancrena. Fra questi ci sono Imenèo e Filèto, 18i quali hanno deviato dalla verità, sostenendo
che la risurrezione è già avvenuta e così sconvolgono la fede di alcuni. 19Tuttavia il fondamento
gettato da Dio sta saldo e porta questo sigillo: Il Signore conosce i suoi, e ancora: Si allontani
dall'iniquità chiunque invoca il nome del Signore. 20In una casa grande però non vi sono soltanto
vasi d'oro e d'argento, ma anche di legno e di coccio; alcuni sono destinati ad usi nobili, altri per usi
più spregevoli. 21Chi si manterrà puro astenendosi da tali cose, sarà un vaso nobile, santificato,
utile al padrone, pronto per ogni opera buona. 22Fuggi le passioni giovanili; cerca la giustizia, la
fede, la carità, la pace, insieme a quelli che invocano il Signore con cuore puro. 23Evita inoltre le
discussioni sciocche e non educative, sapendo che generano contese. 24Un servo del Signore non
dev'essere litigioso, ma mite con tutti, atto a insegnare, paziente nelle offese subite, 25dolce nel
riprendere gli oppositori, nella speranza che Dio voglia loro concedere di convertirsi, perché
riconoscano la verità 26e ritornino in sé sfuggendo al laccio del diavolo, che li ha presi nella rete
perché facessero la sua volontà.
3
1
Devi anche sapere che negli ultimi tempi verranno momenti difficili. 2Gli uomini saranno egoisti,
amanti del denaro, vanitosi, orgogliosi, bestemmiatori, ribelli ai genitori, ingrati, senza religione,
3
senza amore, sleali, maldicenti, intemperanti, intrattabili, nemici del bene, 4traditori, sfrontati,
accecati dall'orgoglio, attaccati ai piaceri più che a Dio, 5con la parvenza della pietà, mentre ne
Pagina 1502
La Bibbia
hanno rinnegata la forza interiore. Guardati bene da costoro! 6Al loro numero appartengono certi
tali che entrano nelle case e accalappiano donnicciole cariche di peccati, mosse da passioni di ogni
genere, 7che stanno sempre lì ad imparare, senza riuscire mai a giungere alla conoscenza della
verità. 8Sull'esempio di Iannes e di Iambres che si opposero a Mosè, anche costoro si oppongono
alla verità: uomini dalla mente corrotta e riprovati in materia di fede. 9Costoro però non
progrediranno oltre, perché la loro stoltezza sarà manifestata a tutti, come avvenne per quelli.
10
Tu invece mi hai seguito da vicino nell'insegnamento, nella condotta, nei propositi, nella fede,
nella magnanimità, nell'amore del prossimo, nella pazienza, 11nelle persecuzioni, nelle sofferenze,
come quelle che incontrai ad Antiòchia, a Icònio e a Listri. Tu sai bene quali persecuzioni ho
sofferto. Eppure il Signore mi ha liberato da tutte. 12Del resto, tutti quelli che vogliono vivere
piamente in Cristo Gesù saranno perseguitati. 13Ma i malvagi e gli impostori andranno sempre di
male in peggio, ingannatori e ingannati nello stesso tempo. 14Tu però rimani saldo in quello che hai
imparato e di cui sei convinto, sapendo da chi l'hai appreso 15e che fin dall'infanzia conosci le sacre
Scritture: queste possono istruirti per la salvezza, che si ottiene per mezzo della fede in Cristo
Gesù. 16Tutta la Scrittura infatti è ispirata da Dio e utile per insegnare, convincere, correggere e
formare alla giustizia, perché l'uomo di Dio sia completo e ben preparato per ogni opera buona.
4
1
Ti scongiuro davanti a Dio e a Cristo Gesù che verrà a giudicare i vivi e i morti, per la sua
manifestazione e il suo regno: 2annunzia la parola, insisti in ogni occasione opportuna e non
opportuna, ammonisci, rimprovera, esorta con ogni magnanimità e dottrina. 3Verrà giorno, infatti,
in cui non si sopporterà più la sana dottrina, ma, per il prurito di udire qualcosa, gli uomini si
circonderanno di maestri secondo le proprie voglie, 4rifiutando di dare ascolto alla verità per
volgersi alle favole. 5Tu però vigila attentamente, sappi sopportare le sofferenze, compi la tua
opera di annunziatore del vangelo, adempi il tuo ministero.
6
Quanto a me, il mio sangue sta per essere sparso in libagione ed è giunto il momento di sciogliere
le vele. 7Ho combattuto la buona battaglia, ho terminato la mia corsa, ho conservato la fede. 8Ora
mi resta solo la corona di giustizia che il Signore, giusto giudice, mi consegnerà in quel giorno; e
non solo a me, ma anche a tutti coloro che attendono con amore la sua manifestazione.
9
Cerca di venire presto da me, 10perché Dema mi ha abbandonato avendo preferito il secolo
presente ed è partito per Tessalonica; Crescente è andato in Galazia, Tito in Dalmazia. 11Solo Luca
è con me. Prendi Marco e portalo con te, perché mi sarà utile per il ministero. 12Ho inviato Tìchico
a Èfeso. 13Venendo, portami il mantello che ho lasciato a Tròade in casa di Carpo e anche i libri,
soprattutto le pergamene. 14Alessandro, il ramaio, mi ha procurato molti mali. Il Signore gli
renderà secondo le sue opere; 15guàrdatene anche tu, perché è stato un accanito avversario della
nostra predicazione.
16
Nella mia prima difesa in tribunale nessuno mi ha assistito; tutti mi hanno abbandonato. Non se
ne tenga conto contro di loro. 17Il Signore però mi è stato vicino e mi ha dato forza, perché per mio
mezzo si compisse la proclamazione del messaggio e potessero sentirlo tutti i Gentili: e così fui
liberato dalla bocca del leone. 18Il Signore mi libererà da ogni male e mi salverà per il suo regno
eterno; a lui la gloria nei secoli dei secoli. Amen.
19
Saluta Prisca e Aquila e la famiglia di Onesìforo. 20Eràsto è rimasto a Corinto; Tròfimo l'ho
lasciato ammalato a Milèto. 21Affrettati a venire prima dell'inverno.
Ti salutano Eubùlo, Pudènte, Lino, Claudia e tutti i fratelli.
22
Il Signore Gesù sia con il tuo spirito. La grazia sia con voi!
Pagina 1503
La Bibbia
Lettera a Tito
1
1
Paolo, servo di Dio, apostolo di Gesù Cristo per chiamare alla fede gli eletti di Dio e per far
conoscere la verità che conduce alla pietà 2ed è fondata sulla speranza della vita eterna, promessa
fin dai secoli eterni da quel Dio che non mentisce, 3e manifestata poi con la sua parola mediante la
predicazione che è stata a me affidata per ordine di Dio, nostro salvatore, 4a Tito, mio vero figlio
nella fede comune: grazia e pace da Dio Padre e da Cristo Gesù, nostro salvatore.
5
Per questo ti ho lasciato a Creta perché regolassi ciò che rimane da fare e perché stabilissi
presbiteri in ogni città, secondo le istruzioni che ti ho dato: 6il candidato deve essere irreprensibile,
sposato una sola volta, con figli credenti e che non possano essere accusati di dissolutezza o siano
insubordinati. 7Il vescovo infatti, come amministratore di Dio, dev'essere irreprensibile: non
arrogante, non iracondo, non dedito al vino, non violento, non avido di guadagno disonesto, 8ma
ospitale, amante del bene, assennato, giusto, pio, padrone di sè, 9attaccato alla dottrina sicura,
secondo l'insegnamento trasmesso, perché sia in grado di esortare con la sua sana dottrina e di
confutare coloro che contraddicono.
10
Vi sono infatti, soprattutto fra quelli che provengono dalla circoncisione, molti spiriti
insubordinati, chiacchieroni e ingannatori della gente. 11A questi tali bisogna chiudere la bocca,
perché mettono in scompiglio intere famiglie, insegnando per amore di un guadagno disonesto
cose che non si devono insegnare. 12Uno dei loro, proprio un loro profeta, già aveva detto: "I
Cretesi son sempre bugiardi, male bestie, ventri pigri". 13Questa testimonianza è vera. Perciò
correggili con fermezza, perché rimangano nella sana dottrina 14e non diano più retta a favole
giudaiche e a precetti di uomini che rifiutano la verità.
15
Tutto è puro per i puri; ma per i contaminati e gli infedeli nulla è puro; sono contaminate la loro
mente e la loro coscienza. 16Dichiarano di conoscere Dio, ma lo rinnegano con i fatti, abominevoli
come sono, ribelli e incapaci di qualsiasi opera buona.
2
1
Tu però insegna ciò che è secondo la sana dottrina: 2i vecchi siano sobri, dignitosi, assennati, saldi
nella fede, nell'amore e nella pazienza. 3Ugualmente le donne anziane si comportino in maniera
degna dei credenti; non siano maldicenti nè schiave di molto vino; sappiano piuttosto insegnare il
bene, 4per formare le giovani all'amore del marito e dei figli, 5ad essere prudenti, caste, dedite alla
famiglia, buone, sottomesse ai propri mariti, perché la parola di Dio non debba diventare oggetto
di biasimo.
6
Esorta ancora i più giovani a essere assennati, 7offrendo te stesso come esempio in tutto di buona
condotta, con purezza di dottrina, dignità, 8linguaggio sano e irreprensibile, perché il nostro
avversario resti confuso, non avendo nulla di male da dire sul conto nostro. 9Esorta gli schiavi a
esser sottomessi in tutto ai loro padroni; li accontentino e non li contraddicano, 10non rubino, ma
dimostrino fedeltà assoluta, per fare onore in tutto alla dottrina di Dio, nostro salvatore.
11
È apparsa infatti la grazia di Dio, apportatrice di salvezza per tutti gli uomini, 12che ci insegna a
rinnegare l'empietà e i desideri mondani e a vivere con sobrietà, giustizia e pietà in questo mondo,
13
nell'attesa della beata speranza e della manifestazione della gloria del nostro grande Dio e
salvatore Gesù Cristo; 14il quale ha dato se stesso per noi, per riscattarci da ogni iniquità e formarsi
un popolo puro che gli appartenga, zelante nelle opere buone.
15
Questo devi insegnare, raccomandare e rimproverare con tutta autorità. Nessuno osi disprezzarti!
Pagina 1504
La Bibbia
3
1
Ricorda loro di esser sottomessi ai magistrati e alle autorità, di obbedire, di essere pronti per ogni
opera buona; 2di non parlar male di nessuno, di evitare le contese, di esser mansueti, mostrando
ogni dolcezza verso tutti gli uomini. 3Anche noi un tempo eravamo insensati, disobbedienti,
traviati, schiavi di ogni sorta di passioni e di piaceri, vivendo nella malvagità e nell'invidia, degni
di odio e odiandoci a vicenda. 4Quando però si sono manifestati la bontà di Dio, salvatore nostro, e
il suo amore per gli uomini, 5egli ci ha salvati non in virtù di opere di giustizia da noi compiute, ma
per sua misericordia mediante un lavacro di rigenerazione e di rinnovamento nello Spirito Santo,
6
effuso da lui su di noi abbondantemente per mezzo di Gesù Cristo, salvatore nostro, 7perché
giustificati dalla sua grazia diventassimo eredi, secondo la speranza, della vita eterna.
8
Questa parola è degna di fede e perciò voglio che tu insista in queste cose, perché coloro che
credono in Dio si sforzino di essere i primi nelle opere buone. Ciò è bello e utile per gli uomini.
9
Guàrdati invece dalle questioni sciocche, dalle genealogie, dalle questioni e dalle contese intorno
alla legge, perché sono cose inutili e vane. 10Dopo una o due ammonizioni sta' lontano da chi è
fazioso, 11ben sapendo che è gente ormai fuori strada e che continua a peccare condannandosi da se
stessa.
12
Quando ti avrò mandato Àrtema o Tìchico, cerca di venire subito da me a Nicòpoli, perché ho
deciso di passare l'inverno colà. 13Provvedi con cura al viaggio di Zena, il giureconsulto, e di
Apollo, che non manchi loro nulla. 14Imparino così anche i nostri a distinguersi nelle opere di bene
riguardo ai bisogni urgenti, per non vivere una vita inutile.
15
Ti salutano tutti coloro che sono con me. Saluta quelli che ci amano nella fede.
La grazia sia con tutti voi!
Lettera a Filemone
1
Paolo, prigioniero di Cristo Gesù, e il fratello Timòteo al nostro caro collaboratore Filèmone, 2alla
sorella Appia, ad Archippo nostro compagno d'armi e alla comunità che si raduna nella tua casa:
3
grazia a voi e pace da Dio nostro Padre e dal Signore Gesù Cristo.
4
Rendo sempre grazie a Dio ricordandomi di te nelle mie preghiere, 5perché sento parlare della tua
carità per gli altri e della fede che hai nel Signore Gesù e verso tutti i santi. 6La tua partecipazione
alla fede diventi efficace per la conoscenza di tutto il bene che si fa tra voi per Cristo. 7La tua carità
è stata per me motivo di grande gioia e consolazione, fratello, poiché il cuore dei credenti è stato
confortato per opera tua.
8
Per questo, pur avendo in Cristo piena libertà di comandarti ciò che devi fare, 9preferisco pregarti
in nome della carità, così qual io sono, Paolo, vecchio, e ora anche prigioniero per Cristo Gesù; 10ti
prego dunque per il mio figlio, che ho generato in catene, 11Onesimo, quello che un giorno ti fu
inutile, ma ora è utile a te e a me. 12Te l'ho rimandato, lui, il mio cuore.
13
Avrei voluto trattenerlo presso di me perché mi servisse in vece tua nelle catene che porto per il
vangelo. 14Ma non ho voluto far nulla senza il tuo parere, perché il bene che farai non sapesse di
costrizione, ma fosse spontaneo. 15Forse per questo è stato separato da te per un momento perché
tu lo riavessi per sempre; 16non più però come schiavo, ma molto più che schiavo, come un fratello
carissimo in primo luogo a me, ma quanto più a te, sia come uomo, sia come fratello nel Signore.
17
Se dunque tu mi consideri come amico, accoglilo come me stesso. 18E se in qualche cosa ti ha
offeso o ti è debitore, metti tutto sul mio conto. 19Lo scrivo di mio pugno, io, Paolo: pagherò io
stesso. Per non dirti che anche tu mi sei debitore e proprio di te stesso! 20Sì, fratello! Che io possa
Pagina 1505
La Bibbia
ottenere da te questo favore nel Signore; dà questo sollievo al mio cuore in Cristo!
21
Ti scrivo fiducioso nella tua docilità, sapendo che farai anche più di quanto ti chiedo.
22
Al tempo stesso preparami un alloggio, perché spero, grazie alle vostre preghiere, di esservi
restituito.
23
Ti saluta Èpafra, mio compagno di prigionia per Cristo Gesù, 24con Marco, Aristarco, Dema e
Luca, miei collaboratori.
25
La grazia del Signore Gesù Cristo sia con il vostro spirito.
Lettera agli Ebrei
1
1
Dio, che aveva già parlato nei tempi antichi molte volte e in diversi modi ai padri per mezzo dei
profeti, ultimamente, 2in questi giorni, ha parlato a noi per mezzo del Figlio, che ha costituito erede
di tutte le cose e per mezzo del quale ha fatto anche il mondo. 3Questo Figlio, che è irradiazione
della sua gloria e impronta della sua sostanza e sostiene tutto con la potenza della sua parola, dopo
aver compiuto la purificazione dei peccati si è assiso alla destra della maestà nell'alto dei cieli, 4ed
è diventato tanto superiore agli angeli quanto più eccellente del loro è il nome che ha ereditato.
5
Infatti a quale degli angeli Dio ha mai detto:
Tu sei mio figlio; oggi ti ho generato?
E ancora:
Io sarò per lui padre ed egli sarà per me figlio?
6
E di nuovo, quando introduce il primogenito nel mondo, dice:
Lo adorino tutti gli angeli di Dio.
7
Mentre degli angeli dice:
Egli fa i suoi angeli pari ai venti,
e i suoi ministri come fiamma di fuoco,
8
del Figlio invece afferma:
Il tuo trono, Dio, sta in eterno
e:
Scettro giusto è lo scettro del tuo regno;
9
hai amato la giustizia e odiato l'iniquità,
perciò ti unse Dio, il tuo Dio,
con olio di esultanza più dei tuoi compagni.
10
E ancora:
Tu, Signore, da principio hai fondato la terra
e opera delle tue mani sono i cieli.
11
Essi periranno, ma tu rimani;
invecchieranno tutti come un vestito.
12
Come un mantello li avvolgerai,
come un abito e saranno cambiati;
ma tu rimani lo stesso, e gli anni tuoi non avranno fine.
Pagina 1506
La Bibbia
13
A quale degli angeli poi ha mai detto:
Siedi alla mia destra,
finché io non abbia posto i tuoi nemici sotto i tuoi
piedi?
14
Non sono essi tutti spiriti incaricati di un ministero, inviati per servire coloro che devono
ereditare la salvezza?
2
1
Proprio per questo bisogna che ci applichiamo con maggiore impegno a quelle cose che abbiamo
udito, per non andare fuori strada. 2Se, infatti, la parola trasmessa per mezzo degli angeli si è
dimostrata salda, e ogni trasgressione e disobbedienza ha ricevuto giusta punizione, 3come
potremo scampare noi se trascuriamo una salvezza così grande? Questa infatti, dopo essere stata
promulgata all'inizio dal Signore, è stata confermata in mezzo a noi da quelli che l'avevano udita,
4
mentre Dio testimoniava nello stesso tempo con segni e prodigi e miracoli d'ogni genere e doni
dello Spirito Santo, distribuiti secondo la sua volontà.
5
Non certo a degli angeli egli ha assoggettato il mondo futuro, del quale parliamo. 6Anzi, qualcuno
in un passo ha testimoniato:
Che cos'è l'uomo perché ti ricordi di lui
o il figlio dell'uomo perché tu te ne curi?
7
Di poco l'hai fatto inferiore agli angeli,
di gloria e di onore l'hai coronato
8
e hai posto ogni cosa sotto i suoi piedi.
Avendogli assoggettato ogni cosa, nulla ha lasciato che non gli fosse sottomesso. Tuttavia al
presente non vediamo ancora che ogni cosa sia a lui sottomessa. 9Però quel Gesù, che fu fatto di
poco inferiore agli angeli, lo vediamo ora coronato di gloria e di onore a causa della morte che ha
sofferto, perché per la grazia di Dio egli provasse la morte a vantaggio di tutti.
10
Ed era ben giusto che colui, per il quale e del quale sono tutte le cose, volendo portare molti figli
alla gloria, rendesse perfetto mediante la sofferenza il capo che li ha guidati alla salvezza. 11Infatti,
colui che santifica e coloro che sono santificati provengono tutti da una stessa origine; per questo
non si vergogna di chiamarli fratelli, 12dicendo:
Annunzierò il tuo nome ai miei fratelli,
in mezzo all'assemblea canterò le tue lodi;
13
e ancora:
Io metterò la mia fiducia in lui;
e inoltre:
Eccoci, io e i figli che Dio mi ha dato.
14
Poiché dunque i figli hanno in comune il sangue e la carne, anch'egli ne è divenuto partecipe, per
ridurre all'impotenza mediante la morte colui che della morte ha il potere, cioè il diavolo, 15e
liberare così quelli che per timore della morte erano soggetti a schiavitù per tutta la vita. 16Egli
infatti non si prende cura degli angeli, ma della stirpe di Abramo si prende cura. 17Perciò doveva
rendersi in tutto simile ai fratelli, per diventare un sommo sacerdote misericordioso e fedele nelle
cose che riguardano Dio, allo scopo di espiare i peccati del popolo. 18Infatti proprio per essere stato
messo alla prova ed avere sofferto personalmente, è in grado di venire in aiuto a quelli che
Pagina 1507
La Bibbia
subiscono la prova.
3
1
Perciò, fratelli santi, partecipi di una vocazione celeste, fissate bene lo sguardo in Gesù, l'apostolo
e sommo sacerdote della fede che noi professiamo, 2il quale è fedele a colui che l'ha costituito,
come lo fu anche Mosè in tutta la sua casa. 3Ma in confronto a Mosè, egli è stato giudicato degno
di tanta maggior gloria, quanto l'onore del costruttore della casa supera quello della casa stessa.
4
Ogni casa infatti viene costruita da qualcuno; ma colui che ha costruito tutto è Dio. 5In verità
Mosè fu fedele in tutta la sua casa come servitore, per rendere testimonianza di ciò che doveva
essere annunziato più tardi; 6Cristo, invece, lo fu come figlio costituito sopra la sua propria casa. E
la sua casa siamo noi, se conserviamo la libertà e la speranza di cui ci vantiamo.
7
Per questo, come dice lo Spirito Santo:
Oggi, se udite la sua voce,
8
non indurite i vostri cuori come nel giorno della ribellione,
il giorno della tentazione nel deserto,
9
dove mi tentarono i vostri padri mettendomi alla prova,
pur avendo visto per quarant'anni le mie opere.
10
Perciò mi disgustai di quella generazione
e dissi: Sempre hanno il cuore sviato.
Non hanno conosciuto le mie vie.
11
Così ho giurato nella mia ira:
Non entreranno nel mio riposo.
12
Guardate perciò, fratelli, che non si trovi in nessuno di voi un cuore perverso e senza fede che si
allontani dal Dio vivente. 13Esortatevi piuttosto a vicenda ogni giorno, finché dura quest'oggi,
perché nessuno di voi si indurisca sedotto dal peccato. 14Siamo diventati infatti partecipi di Cristo,
a condizione di mantenere salda sino alla fine la fiducia che abbiamo avuta da principio. 15Quando
pertanto si dice:
Oggi, se udite la sua voce,
non indurite i vostri cuori come nel giorno della ribellione,
16
chi furono quelli che, dopo aver udita la sua voce, si ribellarono? Non furono tutti quelli che
erano usciti dall'Egitto sotto la guida di Mosè? 17E chi furono coloro di cui si è disgustato per
quarant'anni? Non furono quelli che avevano peccato e poi caddero cadaveri nel deserto? 18E a chi
giurò che non sarebbero entrati nel suo riposo, se non a quelli che non avevano creduto? 19In
realtà vediamo che non vi poterono entrare a causa della loro mancanza di fede.
4
1
Dobbiamo dunque temere che, mentre ancora rimane in vigore la promessa di entrare nel suo
riposo, qualcuno di voi ne sia giudicato escluso. 2Poiché anche a noi, al pari di quelli, è stata
annunziata una buona novella: purtroppo però ad essi la parola udita non giovò in nulla, non
essendo rimasti uniti nella fede a quelli che avevano ascoltato. 3Infatti noi che abbiamo creduto
possiamo entrare in quel riposo, secondo ciò che egli ha detto:
Sicché ho giurato nella mia ira:
Non entreranno nel mio riposo!
Questo, benché le sue opere fossero compiute fin dalla fondazione del mondo. 4Si dice infatti in
Pagina 1508
La Bibbia
qualche luogo a proposito del settimo giorno: E Dio si riposò nel settimo giorno da tutte le opere
sue. 5E ancora in questo passo: Non entreranno nel mio riposo! 6Poiché dunque risulta che alcuni
debbono ancora entrare in quel riposo e quelli che per primi ricevettero la buona novella non
entrarono a causa della loro disobbedienza, 7egli fissa di nuovo un giorno, oggi, dicendo in Davide
dopo tanto tempo:
Oggi, se udite la sua voce,
non indurite i vostri cuori!
8
Se Giosuè infatti li avesse introdotti in quel riposo, Dio non avrebbe parlato, in seguito, di un altro
giorno. 9È dunque riservato ancora un riposo sabatico per il popolo di Dio. 10Chi è entrato infatti
nel suo riposo, riposa anch'egli dalle sue opere, come Dio dalle proprie.
11
Affrettiamoci dunque ad entrare in quel riposo, perché nessuno cada nello stesso tipo di
disobbedienza.
12
Infatti la parola di Dio è viva, efficace e più tagliente di ogni spada a doppio taglio; essa penetra
fino al punto di divisione dell'anima e dello spirito, delle giunture e delle midolla e scruta i
sentimenti e i pensieri del cuore. 13Non v'è creatura che possa nascondersi davanti a lui, ma tutto è
nudo e scoperto agli occhi suoi e a lui noi dobbiamo rendere conto.
14
Poiché dunque abbiamo un grande sommo sacerdote, che ha attraversato i cieli, Gesù, Figlio di
Dio, manteniamo ferma la professione della nostra fede. 15Infatti non abbiamo un sommo
sacerdote che non sappia compatire le nostre infermità, essendo stato lui stesso provato in ogni
cosa, a somiglianza di noi, escluso il peccato. 16Accostiamoci dunque con piena fiducia al trono
della grazia, per ricevere misericordia e trovare grazia ed essere aiutati al momento opportuno.
5
1
Ogni sommo sacerdote, preso fra gli uomini, viene costituito per il bene degli uomini nelle cose
che riguardano Dio, per offrire doni e sacrifici per i peccati. 2In tal modo egli è in grado di sentire
giusta compassione per quelli che sono nell'ignoranza e nell'errore, essendo anch'egli rivestito di
debolezza; 3proprio a causa di questa anche per se stesso deve offrire sacrifici per i peccati, come
lo fa per il popolo.
4
Nessuno può attribuire a se stesso questo onore, se non chi è chiamato da Dio, come Aronne.
5
Nello stesso modo Cristo non si attribuì la gloria di sommo sacerdote, ma gliela conferì colui che
gli disse:
Mio figlio sei tu, oggi ti ho generato.
6
Come in un altro passo dice:
Tu sei sacerdote per sempre, alla maniera di Melchìsedek.
7
Proprio per questo nei giorni della sua vita terrena egli offrì preghiere e suppliche con forti grida e
lacrime a colui che poteva liberarlo da morte e fu esaudito per la sua pietà; 8pur essendo Figlio,
imparò tuttavia l'obbedienza dalle cose che patì 9e, reso perfetto, divenne causa di salvezza eterna
per tutti coloro che gli obbediscono, 10essendo stato proclamato da Dio sommo sacerdote alla
maniera di Melchìsedek.
11
Su questo argomento abbiamo molte cose da dire, difficili da spiegare perché siete diventati lenti
a capire. 12Infatti, voi che dovreste essere ormai maestri per ragioni di tempo, avete di nuovo
bisogno che qualcuno v'insegni i primi elementi degli oracoli di Dio e siete diventati bisognosi di
latte e non di cibo solido. 13Ora, chi si nutre ancora di latte è ignaro della dottrina della giustizia,
perché è ancora un bambino. 14Il nutrimento solido invece è per gli uomini fatti, quelli che hanno le
Pagina 1509
La Bibbia
facoltà esercitate a distinguere il buono dal cattivo.
6
1
Perciò, lasciando da parte l'insegnamento iniziale su Cristo, passiamo a ciò che è più completo,
senza gettare di nuovo le fondamenta della rinunzia alle opere morte e della fede in Dio, 2della
dottrina dei battesimi, dell'imposizione delle mani, della risurrezione dei morti e del giudizio
eterno. 3Questo noi intendiamo fare, se Dio lo permette.
4
Quelli infatti che sono stati una volta illuminati, che hanno gustato il dono celeste, sono diventati
partecipi dello Spirito Santo 5e hanno gustato la buona parola di Dio e le meraviglie del mondo
futuro. 6Tuttavia se sono caduti, è impossibile rinnovarli una seconda volta portandoli alla
conversione, dal momento che per loro conto crocifiggono di nuovo il Figlio di Dio e lo espongono
all'infamia. 7Infatti una terra imbevuta della pioggia che spesso cade su di essa, se produce erbe
utili a quanti la coltivano, riceve benedizione da Dio; 8ma se produce pruni e spine, non ha alcun
valore ed è vicina alla maledizione: sarà infine arsa dal fuoco!
9
Quanto a voi però, carissimi, anche se parliamo così, siamo certi che sono in voi cose migliori e
che portano alla salvezza. 10Dio infatti non è ingiusto da dimenticare il vostro lavoro e la carità che
avete dimostrato verso il suo nome, con i servizi che avete reso e rendete tuttora ai santi. 11Soltanto
desideriamo che ciascuno di voi dimostri il medesimo zelo perché la sua speranza abbia
compimento sino alla fine, 12e perché non diventiate pigri, ma piuttosto imitatori di coloro che con
la fede e la perseveranza divengono eredi delle promesse.
13
Quando infatti Dio fece la promessa ad Abramo, non potendo giurare per uno superiore a sé,
giurò per se stesso, 14dicendo: Ti benedirò e ti moltiplicherò molto. 15Così, avendo perseverato,
Abramo conseguì la promessa. 16Gli uomini infatti giurano per qualcuno maggiore di loro e per
loro il giuramento è una garanzia che pone fine ad ogni controversia. 17Perciò Dio, volendo
mostrare più chiaramente agli eredi della promessa l'irrevocabilità della sua decisione, intervenne
con un giuramento 18perché grazie a due atti irrevocabili, nei quali è impossibile che Dio mentisca,
noi che abbiamo cercato rifugio in lui avessimo un grande incoraggiamento nell'afferrarci
saldamente alla speranza che ci è posta davanti. 19In essa infatti noi abbiamo come un'àncora della
nostra vita, sicura e salda, la quale penetra fin nell'interno del velo del santuario, 20dove Gesù è
entrato per noi come precursore, essendo divenuto sommo sacerdote per sempre alla maniera di
Melchìsedek.
7
1
Questo Melchìsedek infatti, re di Salem, sacerdote del Dio Altissimo, andò incontro ad Abramo
mentre ritornava dalla sconfitta dei re e lo benedisse; 2a lui Abramo diede la decima di ogni cosa;
anzitutto il suo nome tradotto significa re di giustizia; è inoltre anche re di Salem, cioè re di pace.
3
Egli è senza padre, senza madre, senza genealogia, senza principio di giorni né fine di vita, fatto
simile al Figlio di Dio e rimane sacerdote in eterno.
4
Considerate pertanto quanto sia grande costui, al quale Abramo, il patriarca, diede la decima del
suo bottino. 5In verità anche quelli dei figli di Levi, che assumono il sacerdozio, hanno il mandato
di riscuotere, secondo la legge, la decima dal popolo, cioè dai loro fratelli, essi pure discendenti da
Abramo. 6Egli invece, che non era della loro stirpe, prese la decima da Abramo e benedisse colui
che era depositario della promessa. 7Ora, senza dubbio, è l'inferiore che è benedetto dal superiore.
8
Inoltre, qui riscuotono le decime uomini mortali; là invece le riscuote uno di cui si attesta che
vive. 9Anzi si può dire che lo stesso Levi, che pur riceve le decime, ha versato la sua decima in
Abramo: 10egli si trovava infatti ancora nei lombi del suo antenato quando gli venne incontro
Pagina 1510
La Bibbia
Melchìsedek.
11
Or dunque, se la perfezione fosse stata possibile per mezzo del sacerdozio levitico - sotto di esso
il popolo ha ricevuto la legge - che bisogno c'era che sorgesse un altro sacerdote alla maniera di
Melchìsedek, e non invece alla maniera di Aronne? 12Infatti, mutato il sacerdozio, avviene
necessariamente anche un mutamento della legge. 13Questo si dice di chi è appartenuto a un'altra
tribù, della quale nessuno mai fu addetto all'altare. 14È noto infatti che il Signore nostro è
germogliato da Giuda e di questa tribù Mosè non disse nulla riguardo al sacerdozio.
15
Ciò risulta ancor più evidente dal momento che, a somiglianza di Melchìsedek, sorge un altro
sacerdote, 16che non è diventato tale per ragione di una prescrizione carnale, ma per la potenza di
una vita indefettibile. 17Gli è resa infatti questa testimonianza:
Tu sei sacerdote in eterno alla maniera di Melchìsedek.
18
Si ha così l'abrogazione di un ordinamento precedente a causa della sua debolezza e inutilità - 19la
legge infatti non ha portato nulla alla perfezione - e si ha invece l'introduzione di una speranza
migliore, grazie alla quale ci avviciniamo a Dio.
20
Inoltre ciò non avvenne senza giuramento. Quelli infatti diventavano sacerdoti senza
giuramento; 21 costui al contrario con un giuramento di colui che gli ha detto:
Il Signore ha giurato e non si pentirà:
tu sei sacerdote per sempre.
22
Per questo, Gesù è diventato garante di un'alleanza migliore.
Inoltre, quelli sono diventati sacerdoti in gran numero, perché la morte impediva loro di durare a
lungo; 24egli invece, poiché resta per sempre, possiede un sacerdozio che non tramonta. 25Perciò
può salvare perfettamente quelli che per mezzo di lui si accostano a Dio, essendo egli sempre vivo
per intercedere a loro favore.
23
26
Tale era infatti il sommo sacerdote che ci occorreva: santo, innocente, senza macchia, separato
dai peccatori ed elevato sopra i cieli; 27egli non ha bisogno ogni giorno, come gli altri sommi
sacerdoti, di offrire sacrifici prima per i propri peccati e poi per quelli del popolo, poiché egli ha
fatto questo una volta per tutte, offrendo se stesso. 28La legge infatti costituisce sommi sacerdoti
uomini soggetti all'umana debolezza, ma la parola del giuramento, posteriore alla legge,
costituisce il Figlio che è stato reso perfetto in eterno.
8
1
Il punto capitale delle cose che stiamo dicendo è questo: noi abbiamo un sommo sacerdote così
grande che si è assiso alla destra del trono della maestà nei cieli, 2ministro del santuario e della
vera tenda che il Signore, e non un uomo, ha costruito.
3
Ogni sommo sacerdote infatti viene costituito per offrire doni e sacrifici: di qui la necessità che
anch'egli abbia qualcosa da offrire. 4Se Gesù fosse sulla terra, egli non sarebbe neppure sacerdote,
poiché vi sono quelli che offrono i doni secondo la legge. 5Questi però attendono a un servizio che
è una copia e un'ombra delle realtà celesti, secondo quanto fu detto da Dio a Mosè, quando stava
per costruire la Tenda: Guarda, disse, di fare ogni cosa secondo il modello che ti è stato mostrato
sul monte.
6
Ora invece egli ha ottenuto un ministero tanto più eccellente quanto migliore è l'alleanza di cui è
mediatore, essendo questa fondata su migliori promesse. 7Se la prima infatti fosse stata perfetta,
non sarebbe stato il caso di stabilirne un'altra. 8Dio infatti, biasimando il suo popolo, dice:
Pagina 1511
La Bibbia
Ecco vengono giorni, dice il Signore,
quando io stipulerò con la casa d'Israele
e con la casa di Giuda
un'alleanza nuova;
9
non come l'alleanza che feci con i loro padri,
nel giorno in cui li presi per mano
per farli uscire dalla terra d'Egitto;
poiché essi non son rimasti fedeli alla mia alleanza,
anch'io non ebbi più cura di loro, dice il Signore.
10
E questa è l'alleanza che io stipulerò con la casa
d'Israele
dopo quei giorni, dice il Signore:
porrò le mie leggi nella loro mente
e le imprimerò nei loro cuori;
sarò il loro Dio
ed essi saranno il mio popolo.
11
Né alcuno avrà più da istruire il suo concittadino,
né alcuno il proprio fratello, dicendo:
Conosci il Signore!
Tutti infatti mi conosceranno,
dal più piccolo al più grande di loro.
12
Perché io perdonerò le loro iniquità
e non mi ricorderò più dei loro peccati.
13
Dicendo però alleanza nuova, Dio ha dichiarato antiquata la prima; ora, ciò che diventa antico e
invecchia, è prossimo a sparire.
9
1
Certo, anche la prima alleanza aveva norme per il culto e un santuario terreno. 2Fu costruita infatti
una Tenda: la prima, nella quale vi erano il candelabro, la tavola e i pani dell'offerta: essa veniva
chiamata il Santo. 3Dietro il secondo velo poi c'era una Tenda, detta Santo dei Santi, con 4l'altare
d'oro per i profumi e l'arca dell'alleanza tutta ricoperta d'oro, nella quale si trovavano un'urna d'oro
contenente la manna, la verga di Aronne che aveva fiorito e le tavole dell'alleanza. 5E sopra l'arca
stavano i cherubini della gloria, che facevano ombra al luogo dell'espiazione. Di tutte queste cose
non è necessario ora parlare nei particolari.
6
Disposte in tal modo le cose, nella prima Tenda entrano sempre i sacerdoti per celebrarvi il culto;
7
nella seconda invece solamente il sommo sacerdote, una volta all'anno, e non senza portarvi del
sangue, che egli offre per se stesso e per i peccati involontari del popolo. 8Lo Spirito Santo
intendeva così mostrare che non era ancora aperta la via del santuario, finché sussisteva la prima
Tenda. 9Essa infatti è una figura per il tempo attuale, offrendosi sotto di essa doni e sacrifici che
non possono rendere perfetto, nella sua coscienza, l'offerente, 10trattandosi solo di cibi, di bevande
e di varie abluzioni, tutte prescrizioni umane, valide fino al tempo in cui sarebbero state riformate.
11
Cristo invece, venuto come sommo sacerdote di beni futuri, attraverso una Tenda più grande e
più perfetta, non costruita da mano di uomo, cioè non appartenente a questa creazione, 12non con
sangue di capri e di vitelli, ma con il proprio sangue entrò una volta per sempre nel santuario,
procurandoci così una redenzione eterna. 13Infatti, se il sangue dei capri e dei vitelli e la cenere di
una giovenca, sparsi su quelli che sono contaminati, li santificano, purificandoli nella carne,
Pagina 1512
La Bibbia
14
quanto più il sangue di Cristo, che con uno Spirito eterno offrì se stesso senza macchia a Dio,
purificherà la nostra coscienza dalla opere morte, per servire il Dio vivente?
15
Per questo egli è mediatore di una nuova alleanza, perché, essendo ormai intervenuta la sua
morte per la rendenzione delle colpe commesse sotto la prima alleanza, coloro che sono stati
chiamati ricevano l'eredità eterna che è stata promessa. 16Dove infatti c'è un testamento, è
necessario che sia accertata la morte del testatore, 17perché un testamento ha valore solo dopo la
morte e rimane senza effetto finché il testatore vive. 18Per questo neanche la prima alleanza fu
inaugurata senza sangue. 19Infatti dopo che tutti i comandamenti furono promulgati a tutto il
popolo da Mosè, secondo la legge, questi, preso il sangue dei vitelli e dei capri con acqua, lana
scarlatta e issòpo, ne asperse il libro stesso e tutto il popolo, 20dicendo: Questo è il sangue
dell'alleanza che Dio ha stabilito per voi. 21Alla stessa maniera asperse con il sangue anche la
Tenda e tutti gli arredi del culto. 22Secondo la legge, infatti, quasi tutte le cose vengono purificate
con il sangue e senza spargimento di sangue non esiste perdono.
23
Era dunque necessario che i simboli delle realtà celesti fossero purificati con tali mezzi; le realtà
celesti poi dovevano esserlo con sacrifici superiori a questi. 24Cristo infatti non è entrato in un
santuario fatto da mani d'uomo, figura di quello vero, ma nel cielo stesso, per comparire ora al
cospetto di Dio in nostro favore, 25e non per offrire se stesso più volte, come il sommo sacerdote
che entra nel santuario ogni anno con sangue altrui. 26In questo caso, infatti, avrebbe dovuto
soffrire più volte dalla fondazione del mondo. Ora invece una volta sola, alla pienezza dei tempi, è
apparso per annullare il peccato mediante il sacrificio di se stesso. 27E come è stabilito per gli
uomini che muoiano una sola volta, dopo di che viene il giudizio, 28così Cristo, dopo essersi
offerto una volta per tutte allo scopo di togliere i peccati di molti, apparirà una seconda volta, senza
alcuna relazione col peccato, a coloro che l'aspettano per la loro salvezza.
10
1
Avendo infatti la legge solo un'ombra dei beni futuri e non la realtà stessa delle cose, non ha il
potere di condurre alla perfezione, per mezzo di quei sacrifici che si offrono continuamente di
anno in anno, coloro che si accostano a Dio. 2Altrimenti non si sarebbe forse cessato di offrirli, dal
momento che i fedeli, purificati una volta per tutte, non avrebbero ormai più alcuna coscienza dei
peccati? 3Invece per mezzo di quei sacrifici si rinnova di anno in anno il ricordo dei peccati,
4
poiché è impossibile eliminare i peccati con il sangue di tori e di capri. 5Per questo, entrando nel
mondo, Cristo dice:
Tu non hai voluto né sacrificio né offerta,
un corpo invece mi hai preparato.
6
Non hai gradito
né olocausti né sacrifici per il peccato.
7
Allora ho detto: Ecco, io vengo
- poiché di me sta scritto nel rotolo del libro per fare, o Dio, la tua volontà.
8
Dopo aver detto prima non hai voluto e non hai gradito né sacrifici né offerte, né olocausti né
sacrifici per il peccato, cose tutte che vengono offerte secondo la legge, 9soggiunge: Ecco, io
vengo a fare la tua volontà. Con ciò stesso egli abolisce il primo sacrificio per stabilirne uno
nuovo. 10Ed è appunto per quella volontà che noi siamo stati santificati, per mezzo dell'offerta del
corpo di Gesù Cristo, fatta una volta per sempre.
11
Ogni sacerdote si presenta giorno per giorno a celebrare il culto e ad offrire molte volte gli stessi
Pagina 1513
La Bibbia
sacrifici che non possono mai eliminare i peccati. 12Egli al contrario, avendo offerto un solo
sacrificio per i peccati una volta per sempre si è assiso alla destra di Dio, 13aspettando ormai solo
che i suoi nemici vengano posti sotto i suoi piedi. 14Poiché con un'unica oblazione egli ha reso
perfetti per sempre quelli che vengono santificati. 15Questo ce lo attesta anche lo Spirito Santo.
Infatti, dopo aver detto:
16
Questa è l'alleanza che io stipulerò con loro
dopo quei giorni, dice il Signore:
io porrò le mie leggi nei loro cuori
e le imprimerò nella loro mente,
17
dice:
E non mi ricorderò più dei loro peccati e delle loro
iniquità.
18
Ora, dove c'è il perdono di queste cose, non c'è più bisogno di offerta per il peccato.
19
Avendo dunque, fratelli, piena libertà di entrare nel santuario per mezzo del sangue di Gesù,
per questa via nuova e vivente che egli ha inaugurato per noi attraverso il velo, cioè la sua carne;
21
avendo noi un sacerdote grande sopra la casa di Dio, 22accostiamoci con cuore sincero nella
pienezza della fede, con i cuori purificati da ogni cattiva coscienza e il corpo lavato con acqua
pura. 23Manteniamo senza vacillare la professione della nostra speranza, perché è fedele colui che
ha promesso.
24
Cerchiamo anche di stimolarci a vicenda nella carità e nelle opere buone, 25senza disertare le
nostre riunioni, come alcuni hanno l'abitudine di fare, ma invece esortandoci a vicenda; tanto più
che potete vedere come il giorno si avvicina.
20
26
Infatti, se pecchiamo volontariamente dopo aver ricevuto la conoscenza della verità, non rimane
più alcun sacrificio per i peccati, 27ma soltanto una terribile attesa del giudizio e la vampa di un
fuoco che dovrà divorare i ribelli. 28Quando qualcuno ha violato la legge di Mosè, viene messo a
morte senza pietà sulla parola di due o tre testimoni. 29Di quanto maggior castigo allora pensate
che sarà ritenuto degno chi avrà calpestato il Figlio di Dio e ritenuto profano quel sangue
dell'alleanza dal quale è stato un giorno santificato e avrà disprezzato lo Spirito della grazia?
30
Conosciamo infatti colui che ha detto: A me la vendetta! Io darò la retribuzione! E ancora: Il
Signore giudicherà il suo popolo. 31È terribile cadere nelle mani del Dio vivente!
32
Richiamate alla memoria quei primi giorni nei quali, dopo essere stati illuminati, avete dovuto
sopportare una grande e penosa lotta, 33ora esposti pubblicamente a insulti e tribolazioni, ora
facendovi solidali con coloro che venivano trattati in questo modo. 34Infatti avete preso parte alle
sofferenze dei carcerati e avete accettato con gioia di esser spogliati delle vostre sostanze, sapendo
di possedere beni migliori e più duraturi. 35Non abbandonate dunque la vostra franchezza, alla
quale è riservata una grande ricompensa. 36Avete solo bisogno di costanza, perché dopo aver fatto
la volontà di Dio possiate raggiungere la promessa.
37
Ancora un poco, infatti, un poco appena,
e colui che deve venire, verrà e non tarderà.
38
Il mio giusto vivrà mediante la fede;
ma se indietreggia, la mia anima non si compiace in lui.
39
Noi però non siamo di quelli che indietreggiano a loro perdizione, bensì uomini di fede per la
salvezza della nostra anima.
Pagina 1514
La Bibbia
11
1
La fede è fondamento delle cose che si sperano e prova di quelle che non si vedono. 2Per mezzo di
questa fede gli antichi ricevettero buona testimonianza.
3
Per fede noi sappiamo che i mondi furono formati dalla parola di Dio, sì che da cose non visibili
ha preso origine quello che si vede.
4
Per fede Abele offrì a Dio un sacrificio migliore di quello di Caino e in base ad essa fu dichiarato
giusto, attestando Dio stesso di gradire i suoi doni; per essa, benché morto, parla ancora.
5
Per fede Enoch fu trasportato via, in modo da non vedere la morte; e non lo si trovò più, perché
Dio lo aveva portato via. Prima infatti di essere trasportato via, ricevette la testimonianza di essere
stato gradito a Dio. 6Senza la fede però è impossibile essergli graditi; chi infatti s'accosta a Dio
deve credere che egli esiste e che egli ricompensa coloro che lo cercano.
7
Per fede Noè, avvertito divinamente di cose che ancora non si vedevano, costruì con pio timore
un'arca a salvezza della sua famiglia; e per questa fede condannò il mondo e divenne erede della
giustizia secondo la fede.
8
Per fede Abramo, chiamato da Dio, obbedì partendo per un luogo che doveva ricevere in eredità,
e partì senza sapere dove andava.
9
Per fede soggiornò nella terra promessa come in una regione straniera, abitando sotto le tende,
come anche Isacco e Giacobbe, coeredi della medesima promessa. 10Egli aspettava infatti la città
dalle salde fondamenta, il cui architetto e costruttore è Dio stesso.
11
Per fede anche Sara, sebbene fuori dell'età, ricevette la possibilità di diventare madre perché
ritenne fedele colui che glielo aveva promesso. 12Per questo da un uomo solo, e inoltre già segnato
dalla morte, nacque una discendenza numerosa come le stelle del cielo e come la sabbia
innumerevole che si trova lungo la spiaggia del mare.
13
Nella fede morirono tutti costoro, pur non avendo conseguito i beni promessi, ma avendoli solo
veduti e salutati di lontano, dichiarando di essere stranieri e pellegrini sopra la terra. 14Chi dice
così, infatti, dimostra di essere alla ricerca di una patria. 15Se avessero pensato a quella da cui erano
usciti, avrebbero avuto possibilità di ritornarvi; 16ora invece essi aspirano a una migliore, cioè a
quella celeste. Per questo Dio non disdegna di chiamarsi loro Dio: ha preparato infatti per loro una
città.
17
Per fede Abramo, messo alla prova, offrì Isacco e proprio lui, che aveva ricevuto le promesse,
offrì il suo unico figlio, 18del quale era stato detto: In Isacco avrai una discendenza che porterà il
tuo nome. 19Egli pensava infatti che Dio è capace di far risorgere anche dai morti: per questo lo
riebbe e fu come un simbolo.
20
Per fede Isacco benedisse Giacobbe ed Esaù anche riguardo a cose future.
21
Per fede Giacobbe, morente, benedisse ciascuno dei figli di Giuseppe e si prostrò,
appoggiandosi all'estremità del bastone.
22
Per fede Giuseppe, alla fine della vita, parlò dell'esodo dei figli d'Israele e diede disposizioni
circa le proprie ossa.
23
Per fede Mosè, appena nato, fu tenuto nascosto per tre mesi dai suoi genitori, perché videro che il
bambino era bello; e non ebbero paura dell'editto del re.
24
Per fede Mosè, divenuto adulto, rifiutò di esser chiamato figlio della figlia del faraone,
25
preferendo essere maltrattato con il popolo di Dio piuttosto che godere per breve tempo del
peccato. 26Questo perché stimava l'obbrobrio di Cristo ricchezza maggiore dei tesori d'Egitto;
guardava infatti alla ricompensa.
27
Per fede lasciò l'Egitto, senza temere l'ira del re; rimase infatti saldo, come se vedesse l'invisibile.
28
Per fede celebrò la pasqua e fece l'aspersione del sangue, perché lo sterminatore dei primogeniti
Pagina 1515
La Bibbia
non toccasse quelli degli Israeliti.
29
Per fede attraversarono il Mare Rosso come fosse terra asciutta; questo tentarono di fare anche
gli Egiziani, ma furono inghiottiti.
30
Per fede caddero le mura di Gèrico, dopo che ne avevano fatto il giro per sette giorni.
31
Per fede Raab, la prostituta, non perì con gl'increduli, avendo accolto con benevolenza gli
esploratori.
32
E che dirò ancora? Mi mancherebbe il tempo, se volessi narrare di Gedeone, di Barak, di
Sansone, di Iefte, di Davide, di Samuele e dei profeti, 33i quali per fede conquistarono regni,
esercitarono la giustizia, conseguirono le promesse, chiusero le fauci dei leoni, 34spensero la
violenza del fuoco, scamparono al taglio della spada, trovarono forza dalla loro debolezza,
divennero forti in guerra, respinsero invasioni di stranieri. 35Alcune donne riacquistarono per
risurrezione i loro morti. Altri poi furono torturati, non accettando la liberazione loro offerta, per
ottenere una migliore risurrezione. 36Altri, infine, subirono scherni e flagelli, catene e prigionia.
37
Furono lapidati, torturati, segati, furono uccisi di spada, andarono in giro coperti di pelli di
pecora e di capra, bisognosi, tribolati, maltrattati - 38di loro il mondo non era degno! -, vaganti per
i deserti, sui monti, tra le caverne e le spelonche della terra.
39
Eppure, tutti costoro, pur avendo ricevuto per la loro fede una buona testimonianza, non
conseguirono la promessa: 40Dio aveva in vista qualcosa di meglio per noi, perché essi non
ottenessero la perfezione senza di noi.
12
1
Anche noi dunque, circondàti da un così gran nugolo di testimoni, deposto tutto ciò che è di peso
e il peccato che ci assedia, corriamo con perseveranza nella corsa che ci sta davanti, 2tenendo fisso
lo sguardo su Gesù, autore e perfezionatore della fede. Egli in cambio della gioia che gli era posta
innanzi, si sottopose alla croce, disprezzando l'ignominia, e si è assiso alla destra del trono di Dio.
3
Pensate attentamente a colui che ha sopportato contro di sé una così grande ostilità dei peccatori,
perché non vi stanchiate perdendovi d'animo. 4Non avete ancora resistito fino al sangue nella
vostra lotta contro il peccato 5e avete già dimenticato l'esortazione a voi rivolta come a figli:
Figlio mio, non disprezzare la correzione del Signore
e non ti perdere d'animo quando sei ripreso da lui;
6
perché il Signore corregge colui che egli ama
e sferza chiunque riconosce come figlio.
7
È per la vostra correzione che voi soffrite! Dio vi tratta come figli; e qual è il figlio che non è
corretto dal padre? 8Se siete senza correzione, mentre tutti ne hanno avuto la loro parte, siete
bastardi, non figli! 9Del resto, noi abbiamo avuto come correttori i nostri padri secondo la carne e li
abbiamo rispettati; non ci sottometteremo perciò molto di più al Padre degli spiriti, per avere la
vita? 10Costoro infatti ci correggevano per pochi giorni, come sembrava loro; Dio invece lo fa per
il nostro bene, allo scopo di renderci partecipi della sua santità. 11Certo, ogni correzione, sul
momento, non sembra causa di gioia, ma di tristezza; dopo però arreca un frutto di pace e di
giustizia a quelli che per suo mezzo sono stati addestrati.
12
Perciò rinfrancate le mani cadenti e le ginocchia infiacchite 13e raddrizzate le vie storte per i
vostri passi, perché il piede zoppicante non abbia a storpiarsi, ma piuttosto a guarire.
14
Cercate la pace con tutti e la santificazione, senza la quale nessuno vedrà mai il Signore,
vigilando che nessuno venga meno alla grazia di Dio. Non spunti né cresca alcuna radice
velenosa in mezzo a voi e così molti ne siano infettati; 16non vi sia nessun fornicatore o nessun
profanatore, come Esaù, che in cambio di una sola pietanza vendette la sua primogenitura. 17E voi
15
Pagina 1516
La Bibbia
ben sapete che in seguito, quando volle ereditare la benedizione, fu respinto, perché non trovò
possibilità che il padre mutasse sentimento, sebbene glielo richiedesse con lacrime.
18
Voi infatti non vi siete accostati a un luogo tangibile e a un fuoco ardente, né a oscurità, tenebra e
tempesta, 19né a squillo di tromba e a suono di parole, mentre quelli che lo udivano scongiuravano
che Dio non rivolgesse più a loro la parola; 20non potevano infatti sopportare l'intimazione: Se
anche una bestia tocca il monte sia lapidata. 21Lo spettacolo, in realtà, era così terrificante che
Mosè disse: Ho paura e tremo. 22Voi vi siete invece accostati al monte di Sion e alla città del Dio
vivente, alla Gerusalemme celeste e a miriadi di angeli, all'adunanza festosa 23e all'assemblea dei
primogeniti iscritti nei cieli, al Dio giudice di tutti e agli spiriti dei giusti portati alla perfezione,
24
al Mediatore della Nuova Alleanza e al sangue dell'aspersione dalla voce più eloquente di quello
di Abele.
25
Guardatevi perciò di non rifiutare Colui che parla; perché se quelli non trovarono scampo per
aver rifiutato colui che promulgava decreti sulla terra, molto meno lo troveremo noi, se volteremo
le spalle a Colui che parla dai cieli. 26La sua voce infatti un giorno scosse la terra; adesso invece ha
fatto questa promessa: Ancora una volta io scuoterò non solo la terra, ma anche il cielo. 27La
parola ancora una volta sta a indicare che le cose che possono essere scosse son destinate a
passare, in quanto cose create, perché rimangano quelle che sono incrollabili.
28
Perciò, poiché noi riceviamo in eredità un regno incrollabile, conserviamo questa grazia e per
suo mezzo rendiamo un culto gradito a Dio, con riverenza e timore; 29perché il nostro Dio è un
fuoco divoratore.
13
1
Perseverate nell'amore fraterno. 2Non dimenticate l'ospitalità; alcuni, praticandola, hanno accolto
degli angeli senza saperlo. 3Ricordatevi dei carcerati, come se foste loro compagni di carcere, e di
quelli che soffrono, essendo anche voi in un corpo mortale. 4Il matrimonio sia rispettato da tutti e il
talamo sia senza macchia. I fornicatori e gli adùlteri saranno giudicati da Dio.
5
La vostra condotta sia senza avarizia; accontentatevi di quello che avete, perché Dio stesso ha
detto: Non ti lascerò e non ti abbandonerò. 6Così possiamo dire con fiducia:
Il Signore è il mio aiuto, non temerò.
Che mi potrà fare l'uomo?
7
Ricordatevi dei vostri capi, i quali vi hanno annunziato la parola di Dio; considerando
attentamente l'esito del loro tenore di vita, imitatene la fede. 8Gesù Cristo è lo stesso ieri, oggi e
sempre! 9Non lasciatevi sviare da dottrine diverse e peregrine, perché è bene che il cuore venga
rinsaldato dalla grazia, non da cibi che non hanno mai recato giovamento a coloro che ne usarono.
10
Noi abbiamo un altare del quale non hanno alcun diritto di mangiare quelli che sono al servizio
del Tabernacolo. 11Infatti i corpi degli animali, il cui sangue vien portato nel santuario dal sommo
sacerdote per i peccati, vengono bruciati fuori dell'accampamento. 12Perciò anche Gesù, per
santificare il popolo con il proprio sangue, patì fuori della porta della città. 13Usciamo dunque
anche noi dall'accampamento e andiamo verso di lui, portando il suo obbrobrio, 14perché non
abbiamo quaggiù una città stabile, ma cerchiamo quella futura. 15Per mezzo di lui dunque offriamo
continuamente un sacrificio di lode a Dio, cioè il frutto di labbra che confessano il suo nome.
16
Non scordatevi della beneficenza e di far parte dei vostri beni agli altri, perché di tali sacrifici il
Signore si compiace.
17
Obbedite ai vostri capi e state loro sottomessi, perché essi vegliano su di voi, come chi ha da
renderne conto; obbedite, perché facciano questo con gioia e non gemendo: ciò non sarebbe
vantaggioso per voi.
Pagina 1517
La Bibbia
18
Pregate per noi, poiché crediamo di avere una buona coscienza, desiderando di comportarci bene
in tutto. 19Con maggiore insistenza poi vi esorto a farlo, perché possa esservi restituito al più
presto.
20
Il Dio della pace che ha fatto tornare dai morti il Pastore grande delle pecore, in virtù del sangue
di un'alleanza eterna, il Signore nostro Gesù, 21vi renda perfetti in ogni bene, perché possiate
compiere la sua volontà, operando in voi ciò che a lui è gradito per mezzo di Gesù Cristo, al quale
sia gloria nei secoli dei secoli. Amen.
22
Vi raccomando, fratelli, accogliete questa parola di esortazione; proprio per questo molto
brevemente vi ho scritto. 23Sappiate che il nostro fratello Timòteo è stato messo in libertà; se arriva
presto, vi vedrò insieme con lui. 24Salutate tutti i vostri capi e tutti i santi. Vi salutano quelli
d'Italia. La grazia sia con tutti voi.
Pagina 1518
La Bibbia
Lettere cattoliche
Lettera di Giacomo
1
1
Giacomo, servo di Dio e del Signore Gesù Cristo, alle dodici tribù disperse nel mondo, salute.
2
Considerate perfetta letizia, miei fratelli, quando subite ogni sorta di prove, 3sapendo che la prova
della vostra fede produce la pazienza. 4E la pazienza completi l'opera sua in voi, perché siate
perfetti e integri, senza mancare di nulla.
5
Se qualcuno di voi manca di sapienza, la domandi a Dio, che dona a tutti generosamente e senza
rinfacciare, e gli sarà data. 6La domandi però con fede, senza esitare, perché chi esita somiglia
all'onda del mare mossa e agitata dal vento; 7e non pensi di ricevere qualcosa dal Signore 8un uomo
che ha l'animo oscillante e instabile in tutte le sue azioni.
9
Il fratello di umili condizioni si rallegri della sua elevazione 10e il ricco della sua umiliazione,
perché passerà come fiore d'erba. 11Si leva il sole col suo ardore e fa seccare l'erba e il suo fiore
cade, e la bellezza del suo aspetto svanisce. Così anche il ricco appassirà nelle sue imprese.
12
Beato l'uomo che sopporta la tentazione, perché una volta superata la prova riceverà la corona
della vita che il Signore ha promesso a quelli che lo amano.
13
Nessuno, quando è tentato, dica: "Sono tentato da Dio"; perché Dio non può essere tentato dal
male e non tenta nessuno al male. 14Ciascuno piuttosto è tentato dalla propria concupiscenza che lo
attrae e lo seduce; 15poi la concupiscenza concepisce e genera il peccato, e il peccato, quand'è
consumato, produce la morte.
16
Non andate fuori strada, fratelli miei carissimi; 17ogni buon regalo e ogni dono perfetto viene
dall'alto e discende dal Padre della luce, nel quale non c'è variazione né ombra di cambiamento.
18
Di sua volontà egli ci ha generati con una parola di verità, perché noi fossimo come una primizia
delle sue creature.
19
Lo sapete, fratelli miei carissimi: sia ognuno pronto ad ascoltare, lento a parlare, lento all'ira.
20
Perché l'ira dell'uomo non compie ciò che è giusto davanti a Dio. 21Perciò, deposta ogni impurità
e ogni resto di malizia, accogliete con docilità la parola che è stata seminata in voi e che può
salvare le vostre anime. 22Siate di quelli che mettono in pratica la parola e non soltanto ascoltatori,
illudendo voi stessi. 23Perché se uno ascolta soltanto e non mette in pratica la parola, somiglia a un
uomo che osserva il proprio volto in uno specchio: 24appena s'è osservato, se ne va, e subito
dimentica com'era. 25Chi invece fissa lo sguardo sulla legge perfetta, la legge della libertà, e le
resta fedele, non come un ascoltatore smemorato ma come uno che la mette in pratica, questi
troverà la sua felicità nel praticarla.
26
Se qualcuno pensa di essere religioso, ma non frena la lingua e inganna così il suo cuore, la sua
religione è vana. 27Una religione pura e senza macchia davanti a Dio nostro Padre è questa:
soccorrere gli orfani e le vedove nelle loro afflizioni e conservarsi puri da questo mondo.
2
1
Fratelli miei, non mescolate a favoritismi personali la vostra fede nel Signore nostro Gesù Cristo,
Signore della gloria. 2Supponiamo che entri in una vostra adunanza qualcuno con un anello d'oro al
dito, vestito splendidamente, ed entri anche un povero con un vestito logoro. 3Se voi guardate a
colui che è vestito splendidamente e gli dite: "Tu siediti qui comodamente", e al povero dite: "Tu
Pagina 1519
La Bibbia
mettiti in piedi lì", oppure: "Siediti qui ai piedi del mio sgabello", 4non fate in voi stessi preferenze
e non siete giudici dai giudizi perversi?
5
Ascoltate, fratelli miei carissimi: Dio non ha forse scelto i poveri nel mondo per farli ricchi con la
fede ed eredi del regno che ha promesso a quelli che lo amano? 6Voi invece avete disprezzato il
povero! Non sono forse i ricchi che vi tiranneggiano e vi trascinano davanti ai tribunali? 7Non sono
essi che bestemmiano il bel nome che è stato invocato sopra di voi? 8Certo, se adempite il più
importante dei comandamenti secondo la Scrittura: amerai il prossimo tuo come te stesso, fate
bene; 9ma se fate distinzione di persone, commettete un peccato e siete accusati dalla legge come
trasgressori. 10Poiché chiunque osservi tutta la legge, ma la trasgredisca anche in un punto solo,
diventa colpevole di tutto; 11infatti colui che ha detto: Non commettere adulterio, ha detto anche:
Non uccidere.
Ora se tu non commetti adulterio, ma uccidi, ti rendi trasgressore della legge. 12Parlate e agite
come persone che devono essere giudicate secondo una legge di libertà, perché 13il giudizio sarà
senza misericordia contro chi non avrà usato misericordia; la misericordia invece ha sempre la
meglio nel giudizio.
14
Che giova, fratelli miei, se uno dice di avere la fede ma non ha le opere? Forse che quella fede
può salvarlo? 15Se un fratello o una sorella sono senza vestiti e sprovvisti del cibo quotidiano 16e
uno di voi dice loro: "Andatevene in pace, riscaldatevi e saziatevi", ma non date loro il necessario
per il corpo, che giova? 17Così anche la fede: se non ha le opere, è morta in se stessa. 18Al contrario
uno potrebbe dire: Tu hai la fede ed io ho le opere; mostrami la tua fede senza le opere, ed io con le
mie opere ti mostrerò la mia fede. 19Tu credi che c'è un Dio solo? Fai bene; anche i demòni lo
credono e tremano! 20Ma vuoi sapere, o insensato, come la fede senza le opere è senza calore?
21
Abramo, nostro padre, non fu forse giustificato per le opere, quando offrì Isacco, suo figlio,
sull'altare? 22Vedi che la fede cooperava con le opere di lui, e che per le opere quella fede divenne
perfetta 23e si compì la Scrittura che dice: E Abramo ebbe fede in Dio e gli fu accreditato a
giustizia, e fu chiamato amico di Dio. 24Vedete che l'uomo viene giustificato in base alle opere e
non soltanto in base alla fede. 25Così anche Raab, la meretrice, non venne forse giustificata in base
alle opere per aver dato ospitalità agli esploratori e averli rimandati per altra via? 26Infatti come il
corpo senza lo spirito è morto, così anche la fede senza le opere è morta.
3
1
Fratelli miei, non vi fate maestri in molti, sapendo che noi riceveremo un giudizio più severo,
poiché tutti quanti manchiamo in molte cose. Se uno non manca nel parlare, è un uomo perfetto,
capace di tenere a freno anche tutto il corpo. 3Quando mettiamo il morso in bocca ai cavalli perché
ci obbediscano, possiamo dirigere anche tutto il loro corpo. 4Ecco, anche le navi, benché siano così
grandi e vengano spinte da venti gagliardi, sono guidate da un piccolissimo timone dovunque
vuole chi le manovra. 5Così anche la lingua: è un piccolo membro e può vantarsi di grandi cose.
Vedete un piccolo fuoco quale grande foresta può incendiare! 6Anche la lingua è un fuoco, è il
mondo dell'iniquità, vive inserita nelle nostre membra e contamina tutto il corpo e incendia il corso
della vita, traendo la sua fiamma dalla Geenna. 7Infatti ogni sorta di bestie e di uccelli, di rettili e di
esseri marini sono domati e sono stati domati dalla razza umana, 8ma la lingua nessun uomo la può
domare: è un male ribelle, è piena di veleno mortale. 9Con essa benediciamo il Signore e Padre e
con essa malediciamo gli uomini fatti a somiglianza di Dio. 10È dalla stessa bocca che esce
benedizione e maledizione. Non dev'essere così, fratelli miei! 11Forse la sorgente può far sgorgare
dallo stesso getto acqua dolce e amara? 12Può forse, miei fratelli, un fico produrre olive o una vite
produrre fichi? Neppure una sorgente salata può produrre acqua dolce.
2
Pagina 1520
La Bibbia
13
Chi è saggio e accorto tra voi? Mostri con la buona condotta le sue opere ispirate a saggia
mitezza. 14Ma se avete nel vostro cuore gelosia amara e spirito di contesa, non vantatevi e non
mentite contro la verità. 15Non è questa la sapienza che viene dall'alto: è terrena, carnale, diabolica;
16
poiché dove c'è gelosia e spirito di contesa, c'è disordine e ogni sorta di cattive azioni. 17La
sapienza che viene dall'alto invece è anzitutto pura; poi pacifica, mite, arrendevole, piena di
misericordia e di buoni frutti, senza parzialità, senza ipocrisia. 18Un frutto di giustizia viene
seminato nella pace per coloro che fanno opera di pace.
4
1
Da che cosa derivano le guerre e le liti che sono in mezzo a voi? Non vengono forse dalle vostre
passioni che combattono nelle vostre membra? 2Bramate e non riuscite a possedere e uccidete;
invidiate e non riuscite ad ottenere, combattete e fate guerra! Non avete perché non chiedete;
3
chiedete e non ottenete perché chiedete male, per spendere per i vostri piaceri. 4Gente infedele!
Non sapete che amare il mondo è odiare Dio?
Chi dunque vuole essere amico del mondo si rende nemico di Dio. 5O forse pensate che la Scrittura
dichiari invano: fino alla gelosia ci ama lo Spirito che egli ha fatto abitare in noi? 6Ci dà anzi una
grazia più grande; per questo dice:
Dio resiste ai superbi;
agli umili invece dà la sua grazia.
7
Sottomettetevi dunque a Dio; resistete al diavolo, ed egli fuggirà da voi. 8Avvicinatevi a Dio ed
egli si avvicinerà a voi. Purificate le vostre mani, o peccatori, e santificate i vostri cuori, o
irresoluti. 9Gemete sulla vostra miseria, fate lutto e piangete; il vostro riso si muti in lutto e la
vostra allegria in tristezza. 10Umiliatevi davanti al Signore ed egli vi esalterà.
11
Non sparlate gli uni degli altri, fratelli. Chi sparla del fratello o giudica il fratello, parla contro la
legge e giudica la legge. E se tu giudichi la legge non sei più uno che osserva la legge, ma uno che
la giudica. 12Ora, uno solo è legislatore e giudice, Colui che può salvare e rovinare; ma chi sei tu
che ti fai giudice del tuo prossimo?
13
E ora a voi, che dite: "Oggi o domani andremo nella tal città e vi passeremo un anno e faremo
affari e guadagni", 14mentre non sapete cosa sarà domani!
Ma che è mai la vostra vita? Siete come vapore che appare per un istante e poi scompare.
15
Dovreste dire invece: Se il Signore vorrà, vivremo e faremo questo o quello. 16Ora invece vi
vantate nella vostra arroganza; ogni vanto di questo genere è iniquo. 17Chi dunque sa fare il bene e
non lo compie, commette peccato.
5
1
E ora a voi, ricchi: piangete e gridate per le sciagure che vi sovrastano! 2Le vostre ricchezze sono
imputridite, 3le vostre vesti sono state divorate dalle tarme; il vostro oro e il vostro argento sono
consumati dalla ruggine, la loro ruggine si leverà a testimonianza contro di voi e divorerà le vostre
carni come un fuoco. Avete accumulato tesori per gli ultimi giorni! 4Ecco, il salario da voi
defraudato ai lavoratori che hanno mietuto le vostre terre grida; e le proteste dei mietitori sono
giunte alle orecchie del Signore degli eserciti. 5Avete gozzovigliato sulla terra e vi siete saziati di
piaceri, vi siete ingrassati per il giorno della strage. 6Avete condannato e ucciso il giusto ed egli
non può opporre resistenza.
7
Siate dunque pazienti, fratelli, fino alla venuta del Signore. Guardate l'agricoltore: egli aspetta
pazientemente il prezioso frutto della terra finché abbia ricevuto le piogge d'autunno e le piogge di
Pagina 1521
La Bibbia
primavera. 8Siate pazienti anche voi, rinfrancate i vostri cuori, perché la venuta del Signore è
vicina. 9Non lamentatevi, fratelli, gli uni degli altri, per non essere giudicati; ecco, il giudice è alle
porte. 10Prendete, o fratelli, a modello di sopportazione e di pazienza i profeti che parlano nel nome
del Signore. 11Ecco, noi chiamiamo beati quelli che hanno sopportato con pazienza. Avete udito
parlare della pazienza di Giobbe e conoscete la sorte finale che gli riserbò il Signore, perché il
Signore è ricco di misericordia e di compassione.
12
Soprattutto, fratelli miei, non giurate, né per il cielo, né per la terra, né per qualsiasi altra cosa; ma
il vostro "sì" sia sì, e il vostro "no" no, per non incorrere nella condanna.
13
Chi tra voi è nel dolore, preghi; chi è nella gioia salmeggi. 14Chi è malato, chiami a sé i presbiteri
della Chiesa e preghino su di lui, dopo averlo unto con olio, nel nome del Signore. 15E la preghiera
fatta con fede salverà il malato: il Signore lo rialzerà e se ha commesso peccati, gli saranno
perdonati. 16Confessate perciò i vostri peccati gli uni agli altri e pregate gli uni per gli altri per
essere guariti. Molto vale la preghiera del giusto fatta con insistenza. 17Elia era un uomo della
nostra stessa natura: pregò intensamente che non piovesse e non piovve sulla terra per tre anni e sei
mesi. 18Poi pregò di nuovo e il cielo diede la pioggia e la terra produsse il suo frutto. 19Fratelli miei,
se uno di voi si allontana dalla verità e un altro ve lo riconduce, 20costui sappia che chi riconduce
un peccatore dalla sua via di errore, salverà la sua anima dalla morte e coprirà una moltitudine di
peccati.
Prima lettera di Pietro
1
1
Pietro, apostolo di Gesù Cristo, ai fedeli dispersi nel Ponto, nella Galazia, nella Cappadòcia,
nell'Asia e nella Bitinia, eletti 2secondo la prescienza di Dio Padre, mediante la santificazione dello
Spirito, per obbedire a Gesù Cristo e per essere aspersi del suo sangue: grazia e pace a voi in
abbondanza.
3
Sia benedetto Dio e Padre del Signore nostro Gesù Cristo; nella sua grande misericordia egli ci ha
rigenerati, mediante la risurrezione di Gesù Cristo dai morti, per una speranza viva, 4per una
eredità che non si corrompe, non si macchia e non marcisce. Essa è conservata nei cieli per voi,
5
che dalla potenza di Dio siete custoditi mediante la fede, per la vostra salvezza, prossima a
rivelarsi negli ultimi tempi.
6
Perciò siete ricolmi di gioia, anche se ora dovete essere un po' afflitti da varie prove, 7perché il
valore della vostra fede, molto più preziosa dell'oro, che, pur destinato a perire, tuttavia si prova
col fuoco, torni a vostra lode, gloria e onore nella manifestazione di Gesù Cristo: 8voi lo amate, pur
senza averlo visto; e ora senza vederlo credete in lui. Perciò esultate di gioia indicibile e gloriosa,
9
mentre conseguite la mèta della vostra fede, cioè la salvezza delle anime.
10
Su questa salvezza indagarono e scrutarono i profeti che profetizzarono sulla grazia a voi
destinata 11cercando di indagare a quale momento o a quali circostanze accennasse lo Spirito di
Cristo che era in loro, quando prediceva le sofferenze destinate a Cristo e le glorie che dovevano
seguirle. 12E fu loro rivelato che non per se stessi, ma per voi, erano ministri di quelle cose che ora
vi sono state annunziate da coloro che vi hanno predicato il vangelo nello Spirito Santo mandato
dal cielo; cose nelle quali gli angeli desiderano fissare lo sguardo.
13
Perciò, dopo aver preparato la vostra mente all'azione, siate vigilanti, fissate ogni speranza in
quella grazia che vi sarà data quando Gesù Cristo si rivelerà. 14Come figli obbedienti, non
conformatevi ai desideri d'un tempo, quando eravate nell'ignoranza, 15ma ad immagine del Santo
Pagina 1522
La Bibbia
che vi ha chiamati, diventate santi anche voi in tutta la vostra condotta; 16poiché sta scritto: Voi
sarete santi, perché io sono santo. 17E se pregando chiamate Padre colui che senza riguardi
personali giudica ciascuno secondo le sue opere, comportatevi con timore nel tempo del vostro
pellegrinaggio. 18Voi sapete che non a prezzo di cose corruttibili, come l'argento e l'oro, foste
liberati dalla vostra vuota condotta ereditata dai vostri padri, 19ma con il sangue prezioso di Cristo,
come di agnello senza difetti e senza macchia. 20Egli fu predestinato già prima della fondazione del
mondo, ma si è manifestato negli ultimi tempi per voi. 21E voi per opera sua credete in Dio, che l'ha
risuscitato dai morti e gli ha dato gloria e così la vostra fede e la vostra speranza sono fisse in Dio.
22
Dopo aver santificato le vostre anime con l'obbedienza alla verità, per amarvi sinceramente come
fratelli, amatevi intensamente, di vero cuore, gli uni gli altri, 23essendo stati rigenerati non da un
seme corruttibile, ma immortale, cioè dalla parola di Dio viva ed eterna. 24Poiché
tutti i mortali sono come l'erba
e ogni loro splendore è come fiore d'erba.
L'erba inaridisce, i fiori cadono,
25
ma la parola del Signore rimane in eterno.
E questa è la parola del vangelo che vi è stato annunziato.
2
1
Deposta dunque ogni malizia e ogni frode e ipocrisia, le gelosie e ogni maldicenza, 2come
bambini appena nati bramate il puro latte spirituale, per crescere con esso verso la salvezza: 3se
davvero avete già gustato come è buono il Signore.
4
Stringendovi a lui, pietra viva, rigettata dagli uomini, ma scelta e preziosa davanti a Dio, 5anche
voi venite impiegati come pietre vive per la costruzione di un edificio spirituale, per un sacerdozio
santo, per offrire sacrifici spirituali graditi a Dio, per mezzo di Gesù Cristo. 6Si legge infatti nella
Scrittura:
Ecco io pongo in Sion
una pietra angolare, scelta, preziosa
e chi crede in essa non resterà confuso.
7
Onore dunque a voi che credete; ma per gli increduli
la pietra che i costruttori hanno scartato
è divenuta la pietra angolare,
8
sasso d'inciampo e pietra di scandalo.
Loro v'inciampano perché non credono alla parola; a questo sono stati destinati. 9Ma voi siete la
stirpe eletta, il sacerdozio regale, la nazione santa, il popolo che Dio si è acquistato perché
proclami le opere meravigliose di lui che vi ha chiamato dalle tenebre alla sua ammirabile luce;
10
voi, che un tempo eravate non popolo, ora invece siete il popolo di Dio; voi, un tempo esclusi
dalla misericordia, ora invece avete ottenuto misericordia.
11
Carissimi, io vi esorto come stranieri e pellegrini ad astenervi dai desideri della carne che fanno
guerra all'anima. 12La vostra condotta tra i pagani sia irreprensibile, perché mentre vi calunniano
come malfattori, al vedere le vostre buone opere giungano a glorificare Dio nel giorno del giudizio.
13
State sottomessi ad ogni istituzione umana per amore del Signore: sia al re come sovrano, 14sia ai
governatori come ai suoi inviati per punire i malfattori e premiare i buoni. 15Perché questa è la
volontà di Dio: che, operando il bene, voi chiudiate la bocca all'ignoranza degli stolti.
Pagina 1523
La Bibbia
16
Comportatevi come uomini liberi, non servendovi della libertà come di un velo per coprire la
malizia, ma come servitori di Dio.
17
Onorate tutti, amate i vostri fratelli, temete Dio, onorate il re.
18
Domestici, state soggetti con profondo rispetto ai vostri padroni, non solo a quelli buoni e miti,
ma anche a quelli difficili. 19È una grazia per chi conosce Dio subire afflizioni, soffrendo
ingiustamente; 20che gloria sarebbe infatti sopportare il castigo se avete mancato? Ma se facendo il
bene sopporterete con pazienza la sofferenza, ciò sarà gradito davanti a Dio. 21A questo infatti siete
stati chiamati, poiché
anche Cristo patì per voi,
lasciandovi un esempio, perché ne seguiate le orme:
22
egli non commise peccato
e non si trovò inganno sulla sua bocca,
23
oltraggiato non rispondeva con oltraggi,
e soffrendo non minacciava vendetta,
ma rimetteva la sua causa a colui che giudica con giustizia.
24
Egli portò i nostri peccati nel suo corpo
sul legno della croce,
perché, non vivendo più per il peccato,
vivessimo per la giustizia;
25
dalle sue piaghe siete stati guariti.
Eravate erranti come pecore,
ma ora siete tornati al pastore
e guardiano delle vostre anime.
3
1
Ugualmente voi, mogli, state sottomesse ai vostri mariti perché, anche se alcuni si rifiutano di
credere alla parola, vengano dalla condotta delle mogli, senza bisogno di parole, conquistati
2
considerando la vostra condotta casta e rispettosa. 3Il vostro ornamento non sia quello esteriore capelli intrecciati, collane d'oro, sfoggio di vestiti -; 4cercate piuttosto di adornare l'interno del
vostro cuore con un'anima incorruttibile piena di mitezza e di pace: ecco ciò che è prezioso davanti
a Dio. 5Così una volta si ornavano le sante donne che speravano in Dio; esse stavano sottomesse ai
loro mariti, 6come Sara che obbediva ad Abramo, chiamandolo signore. Di essa siete diventate
figlie, se operate il bene e non vi lasciate sgomentare da alcuna minaccia.
7
E ugualmente voi, mariti, trattate con riguardo le vostre mogli, perché il loro corpo è più debole, e
rendete loro onore perché partecipano con voi della grazia della vita: così non saranno impedite le
vostre preghiere.
8
E finalmente siate tutti concordi, partecipi delle gioie e dei dolori degli altri, animati da affetto
fraterno, misericordiosi, umili; 9non rendete male per male, né ingiuria per ingiuria, ma, al
contrario, rispondete benedicendo; poiché a questo siete stati chiamati per avere in eredità la
benedizione. 10Infatti:
Chi vuole amare la vita e vedere giorni felici,
trattenga la sua lingua dal male
e le sue labbra da parole d'inganno;
11
eviti il male e faccia il bene,
cerchi la pace e la segua,
Pagina 1524
La Bibbia
12
perché gli occhi del Signore sono sopra i giusti
e le sue orecchie sono attente alle loro preghiere;
ma il volto del Signore è contro coloro che fanno il
male.
13
E chi vi potrà fare del male, se sarete ferventi nel bene? 14E se anche doveste soffrire per la
giustizia, beati voi! Non vi sgomentate per paura di loro, né vi turbate, 15ma adorate il Signore,
Cristo, nei vostri cuori, pronti sempre a rispondere a chiunque vi domandi ragione della speranza
che è in voi. Tuttavia questo sia fatto con dolcezza e rispetto, 16con una retta coscienza, perché nel
momento stesso in cui si parla male di voi rimangano svergognati quelli che malignano sulla vostra
buona condotta in Cristo. 17È meglio infatti, se così vuole Dio, soffrire operando il bene che
facendo il male.
18
Anche Cristo è morto una volta per sempre per i peccati, giusto per gli ingiusti, per ricondurvi a
Dio; messo a morte nella carne, ma reso vivo nello spirito. 19E in spirito andò ad annunziare la
salvezza anche agli spiriti che attendevano in prigione; 20essi avevano un tempo rifiutato di credere
quando la magnanimità di Dio pazientava nei giorni di Noè, mentre si fabbricava l'arca, nella quale
poche persone, otto in tutto, furono salvate per mezzo dell'acqua. 21Figura, questa, del battesimo,
che ora salva voi; esso non è rimozione di sporcizia del corpo, ma invocazione di salvezza rivolta a
Dio da parte di una buona coscienza, in virtù della risurrezione di Gesù Cristo, 22il quale è alla
destra di Dio, dopo essere salito al cielo e aver ottenuto la sovranità sugli angeli, i Principati e le
Potenze.
4
1
Poiché dunque Cristo soffrì nella carne, anche voi armatevi degli stessi sentimenti; chi ha sofferto
nel suo corpo ha rotto definitivamente col peccato, 2per non servire più alle passioni umane ma alla
volontà di Dio, nel tempo che gli rimane in questa vita mortale. 3Basta col tempo trascorso nel
soddisfare le passioni del paganesimo, vivendo nelle dissolutezze, nelle passioni, nelle crapule, nei
bagordi, nelle ubriachezze e nel culto illecito degli idoli. 4Per questo trovano strano che voi non
corriate insieme con loro verso questo torrente di perdizione e vi oltraggiano. 5Ma renderanno
conto a colui che è pronto a giudicare i vivi e i morti; 6infatti è stata annunziata la buona novella
anche ai morti, perché pur avendo subìto, perdendo la vita del corpo, la condanna comune a tutti gli
uomini, vivano secondo Dio nello spirito.
7
La fine di tutte le cose è vicina. Siate dunque moderati e sobri, per dedicarvi alla preghiera.
Soprattutto conservate tra voi una grande carità, perché la carità copre una moltitudine di peccati.
9
Praticate l'ospitalità gli uni verso gli altri, senza mormorare. 10Ciascuno viva secondo la grazia
ricevuta, mettendola a servizio degli altri, come buoni amministratori di una multiforme grazia di
Dio. 11Chi parla, lo faccia come con parole di Dio; chi esercita un ufficio, lo compia con l'energia
ricevuta da Dio, perché in tutto venga glorificato Dio per mezzo di Gesù Cristo, al quale appartiene
la gloria e la potenza nei secoli dei secoli. Amen!
8
12
Carissimi, non siate sorpresi per l'incendio di persecuzione che si è acceso in mezzo a voi per
provarvi, come se vi accadesse qualcosa di strano. 13Ma nella misura in cui partecipate alle
sofferenze di Cristo, rallegratevi perché anche nella rivelazione della sua gloria possiate rallegrarvi
ed esultare. 14Beati voi, se venite insultati per il nome di Cristo, perché lo Spirito della gloria e lo
Spirito di Dio riposa su di voi. 15Nessuno di voi abbia a soffrire come omicida o ladro o malfattore
o delatore. 16Ma se uno soffre come cristiano, non ne arrossisca; glorifichi anzi Dio per questo
nome.
Pagina 1525
La Bibbia
17
È giunto infatti il momento in cui inizia il giudizio dalla casa di Dio; e se inizia da noi, quale sarà
la fine di coloro che rifiutano di credere al vangelo di Dio?
18
E se il giusto a stento si salverà,
che ne sarà dell'empio e del peccatore?
19
Perciò anche quelli che soffrono secondo il volere di Dio, si mettano nelle mani del loro Creatore
fedele e continuino a fare il bene.
5
1
Esorto gli anziani che sono tra voi, quale anziano come loro, testimone delle sofferenze di Cristo
e partecipe della gloria che deve manifestarsi: 2pascete il gregge di Dio che vi è affidato,
sorvegliandolo non per forza ma volentieri secondo Dio; non per vile interesse, ma di buon animo;
3
non spadroneggiando sulle persone a voi affidate, ma facendovi modelli del gregge. 4E quando
apparirà il pastore supremo, riceverete la corona della gloria che non appassisce.
5
Ugualmente, voi, giovani, siate sottomessi agli anziani. Rivestitevi tutti di umiltà gli uni verso gli
altri, perché
Dio resiste ai superbi,
ma da' grazia agli umili.
6
Umiliatevi dunque sotto la potente mano di Dio, perché vi esalti al tempo opportuno, 7gettando in
lui ogni vostra preoccupazione, perché egli ha cura di voi. 8Siate temperanti, vigilate. Il vostro
nemico, il diavolo, come leone ruggente va in giro, cercando chi divorare. 9Resistetegli saldi nella
fede, sapendo che i vostri fratelli sparsi per il mondo subiscono le stesse sofferenze di voi.
10
E il Dio di ogni grazia, il quale vi ha chiamati alla sua gloria eterna in Cristo, egli stesso vi
ristabilirà, dopo una breve sofferenza vi confermerà e vi renderà forti e saldi. 11A lui la potenza nei
secoli. Amen!
12
Vi ho scritto, come io ritengo, brevemente per mezzo di Silvano, fratello fedele, per esortarvi e
attestarvi che questa è la vera grazia di Dio. In essa state saldi! 13Vi saluta la comunità che è stata
eletta come voi e dimora in Babilonia; e anche Marco, mio figlio. 14Salutatevi l'un l'altro con bacio
di carità. Pace a voi tutti che siete in Cristo!
Seconda lettera di Pietro
1
1
Simon Pietro, servo e apostolo di Gesù Cristo, a coloro che hanno ricevuto in sorte con noi la
stessa preziosa fede per la giustizia del nostro Dio e salvatore Gesù Cristo: 2grazia e pace sia
concessa a voi in abbondanza nella conoscenza di Dio e di Gesù Signore nostro.
3
La sua potenza divina ci ha fatto dono di ogni bene per quanto riguarda la vita e la pietà, mediante
la conoscenza di colui che ci ha chiamati con la sua gloria e potenza. 4Con queste ci ha donato i
beni grandissimi e preziosi che erano stati promessi, perché diventaste per loro mezzo partecipi
della natura divina, essendo sfuggiti alla corruzione che è nel mondo a causa della concupiscenza.
5
Per questo mettete ogni impegno per aggiungere alla vostra fede la virtù, alla virtù la conoscenza,
6
alla conoscenza la temperanza, alla temperanza la pazienza, alla pazienza la pietà, 7alla pietà
l'amore fraterno, all'amore fraterno la carità. 8Se queste cose si trovano in abbondanza in voi, non
vi lasceranno oziosi né senza frutto per la conoscenza del Signore nostro Gesù Cristo. 9Chi invece
non ha queste cose è cieco e miope, dimentico di essere stato purificato dai suoi antichi peccati.
Pagina 1526
La Bibbia
10
Quindi, fratelli, cercate di render sempre più sicura la vostra vocazione e la vostra elezione. Se
farete questo non inciamperete mai. 11Così infatti vi sarà ampiamente aperto l'ingresso nel regno
eterno del Signore nostro e salvatore Gesù Cristo.
12
Perciò penso di rammentarvi sempre queste cose, benché le sappiate e stiate saldi nella verità che
possedete. 13Io credo giusto, finché sono in questa tenda del corpo, di tenervi desti con le mie
esortazioni, 14sapendo che presto dovrò lasciare questa mia tenda, come mi ha fatto intendere
anche il Signore nostro Gesù Cristo. 15E procurerò che anche dopo la mia partenza voi abbiate a
ricordarvi di queste cose.
16
Infatti, non per essere andati dietro a favole artificiosamente inventate vi abbiamo fatto
conoscere la potenza e la venuta del Signore nostro Gesù Cristo, ma perché siamo stati testimoni
oculari della sua grandezza. 17Egli ricevette infatti onore e gloria da Dio Padre quando dalla
maestosa gloria gli fu rivolta questa voce: "Questi è il Figlio mio prediletto, nel quale mi sono
compiaciuto". 18Questa voce noi l'abbiamo udita scendere dal cielo mentre eravamo con lui sul
santo monte. 19E così abbiamo conferma migliore della parola dei profeti, alla quale fate bene a
volgere l'attenzione, come a lampada che brilla in un luogo oscuro, finché non spunti il giorno e la
stella del mattino si levi nei vostri cuori. 20Sappiate anzitutto questo: nessuna scrittura profetica va
soggetta a privata spiegazione, 21poiché non da volontà umana fu recata mai una profezia, ma
mossi da Spirito Santo parlarono quegli uomini da parte di Dio.
2
1
Ci sono stati anche falsi profeti tra il popolo, come pure ci saranno in mezzo a voi falsi maestri che
introdurranno eresie perniciose, rinnegando il Signore che li ha riscattati e attirandosi una pronta
rovina. 2Molti seguiranno le loro dissolutezze e per colpa loro la via della verità sarà coperta di
impropèri. 3Nella loro cupidigia vi sfrutteranno con parole false; ma la loro condanna è già da
tempo all'opera e la loro rovina è in agguato.
4
Dio infatti non risparmiò gli angeli che avevano peccato, ma li precipitò negli abissi tenebrosi
dell'inferno, serbandoli per il giudizio; 5non risparmiò il mondo antico, ma tuttavia con altri sette
salvò Noè, banditore di giustizia, mentre faceva piombare il diluvio su un mondo di empi;
6
condannò alla distruzione le città di Sòdoma e Gomorra, riducendole in cenere, ponendo un
esempio a quanti sarebbero vissuti empiamente. 7Liberò invece il giusto Lot, angustiato dal
comportamento immorale di quegli scellerati. 8Quel giusto infatti, per ciò che vedeva e udiva
mentre abitava in mezzo a loro, si tormentava ogni giorno nella sua anima giusta per tali
ignominie. 9Il Signore sa liberare i pii dalla prova e serbare gli empi per il castigo nel giorno del
giudizio, 10soprattutto coloro che nelle loro impure passioni vanno dietro alla carne e disprezzano
il Signore.
Temerari, arroganti, non temono d'insultare gli esseri gloriosi decaduti, 11mentre gli angeli, a loro
superiori per forza e potenza, non portano contro di essi alcun giudizio offensivo davanti al
Signore. 12Ma costoro, come animali irragionevoli nati per natura a essere presi e distrutti, mentre
bestemmiano quel che ignorano, saranno distrutti nella loro corruzione, 13subendo il castigo come
salario dell'iniquità. Essi stimano felicità il piacere d'un giorno; sono tutta sporcizia e vergogna; si
dilettano dei loro inganni mentre fan festa con voi; 14han gli occhi pieni di disonesti desideri e sono
insaziabili di peccato, adescano le anime instabili, hanno il cuore rotto alla cupidigia, figli di
maledizione! 15Abbandonata la retta via, si sono smarriti seguendo la via di Balaàm di Bosòr, che
amò un salario di iniquità, 16ma fu ripreso per la sua malvagità: un muto giumento, parlando con
voce umana, impedì la demenza del profeta. 17Costoro sono come fonti senz'acqua e come nuvole
Pagina 1527
La Bibbia
sospinte dal vento: a loro è riserbata l'oscurità delle tenebre. 18Con discorsi gonfiati e vani
adescano mediante le licenziose passioni della carne coloro che si erano appena allontanati da
quelli che vivono nell'errore. 19Promettono loro libertà, ma essi stessi sono schiavi della
corruzione. Perché uno è schiavo di ciò che l'ha vinto.
20
Se infatti, dopo aver fuggito le corruzioni del mondo per mezzo della conoscenza del Signore e
salvatore Gesù Cristo, ne rimangono di nuovo invischiati e vinti, la loro ultima condizione è
divenuta peggiore della prima. 21Meglio sarebbe stato per loro non aver conosciuto la via della
giustizia, piuttosto che, dopo averla conosciuta, voltar le spalle al santo precetto che era stato loro
dato. 22Si è verificato per essi il proverbio:
Il cane è tornato al suo vomito
e la scrofa lavata è tornata ad avvoltolarsi nel brago.
3
1
Questa, o carissimi, è già la seconda lettera che vi scrivo, e in tutte e due cerco di ridestare con
ammonimenti la vostra sana intelligenza, 2perché teniate a mente le parole già dette dai santi
profeti, e il precetto del Signore e salvatore, trasmessovi dagli apostoli.
3
Questo anzitutto dovete sapere, che verranno negli ultimi giorni schernitori beffardi, i quali si
comporteranno secondo le proprie passioni 4e diranno: "Dov'è la promessa della sua venuta? Dal
giorno in cui i nostri padri chiusero gli occhi tutto rimane come al principio della creazione". 5Ma
costoro dimenticano volontariamente che i cieli esistevano già da lungo tempo e che la terra, uscita
dall'acqua e in mezzo all'acqua, ricevette la sua forma grazie alla parola di Dio; 6e che per queste
stesse cause il mondo di allora, sommerso dall'acqua, perì. 7Ora, i cieli e la terra attuali sono
conservati dalla medesima parola, riservati al fuoco per il giorno del giudizio e della rovina degli
empi.
8
Una cosa però non dovete perdere di vista, carissimi: davanti al Signore un giorno è come mille
anni e mille anni come un giorno solo. 9Il Signore non ritarda nell'adempiere la sua promessa,
come certuni credono; ma usa pazienza verso di voi, non volendo che alcuno perisca, ma che tutti
abbiano modo di pentirsi. 10Il giorno del Signore verrà come un ladro; allora i cieli con fragore
passeranno, gli elementi consumati dal calore si dissolveranno e la terra con quanto c'è in essa sarà
distrutta.
11
Poiché dunque tutte queste cose devono dissolversi così, quali non dovete essere voi, nella
santità della condotta e nella pietà, 12attendendo e affrettando la venuta del giorno di Dio, nel quale
i cieli si dissolveranno e gli elementi incendiati si fonderanno! 13E poi, secondo la sua promessa,
noi aspettiamo nuovi cieli e una terra nuova, nei quali avrà stabile dimora la giustizia.
14
Perciò, carissimi, nell'attesa di questi eventi, cercate d'essere senza macchia e irreprensibili
davanti a Dio, in pace. 15La magnanimità del Signore nostro giudicatela come salvezza, come
anche il nostro carissimo fratello Paolo vi ha scritto, secondo la sapienza che gli è stata data; 16così
egli fa in tutte le lettere, in cui tratta di queste cose. In esse ci sono alcune cose difficili da
comprendere e gli ignoranti e gli instabili le travisano, al pari delle altre Scritture, per loro propria
rovina.
17
Voi dunque, carissimi, essendo stati preavvisati, state in guardia per non venir meno nella vostra
fermezza, travolti anche voi dall'errore degli empi; 18ma crescete nella grazia e nella conoscenza
del Signore nostro e salvatore Gesù Cristo. A lui la gloria, ora e nel giorno dell'eternità. Amen!
Pagina 1528
La Bibbia
Prima lettera di Giovanni
1
1
Ciò che era fin da principio, ciò che noi abbiamo udito, ciò che noi abbiamo veduto con i nostri
occhi, ciò che noi abbiamo contemplato e ciò che le nostre mani hanno toccato, ossia il Verbo della
vita 2(poiché la vita si è fatta visibile, noi l'abbiamo veduta e di ciò rendiamo testimonianza e vi
annunziamo la vita eterna, che era presso il Padre e si è resa visibile a noi), 3quello che abbiamo
veduto e udito, noi lo annunziamo anche a voi, perché anche voi siate in comunione con noi. La
nostra comunione è col Padre e col Figlio suo Gesù Cristo. 4Queste cose vi scriviamo, perché la
nostra gioia sia perfetta.
5
Questo è il messaggio che abbiamo udito da lui e che ora vi annunziamo: Dio è luce e in lui non ci
sono tenebre. 6Se diciamo che siamo in comunione con lui e camminiamo nelle tenebre, mentiamo
e non mettiamo in pratica la verità. 7Ma se camminiamo nella luce, come egli è nella luce, siamo in
comunione gli uni con gli altri, e il sangue di Gesù, suo Figlio, ci purifica da ogni peccato.
8
Se diciamo che siamo senza peccato, inganniamo noi stessi e la verità non è in noi. 9Se
riconosciamo i nostri peccati, egli che è fedele e giusto ci perdonerà i peccati e ci purificherà da
ogni colpa. 10Se diciamo che non abbiamo peccato, facciamo di lui un bugiardo e la sua parola non
è in noi.
2
1
Figlioli miei, vi scrivo queste cose perché non pecchiate; ma se qualcuno ha peccato, abbiamo un
avvocato presso il Padre: Gesù Cristo giusto. 2Egli è vittima di espiazione per i nostri peccati; non
soltanto per i nostri, ma anche per quelli di tutto il mondo.
3
Da questo sappiamo d'averlo conosciuto: se osserviamo i suoi comandamenti. 4Chi dice: "Lo
conosco" e non osserva i suoi comandamenti, è bugiardo e la verità non è in lui; 5ma chi osserva la
sua parola, in lui l'amore di Dio è veramente perfetto. Da questo conosciamo di essere in lui. 6Chi
dice di dimorare in Cristo, deve comportarsi come lui si è comportato.
7
Carissimi, non vi scrivo un nuovo comandamento, ma un comandamento antico, che avete
ricevuto fin da principio. Il comandamento antico è la parola che avete udito. 8E tuttavia è un
comandamento nuovo quello di cui vi scrivo, il che è vero in lui e in voi, perché le tenebre stanno
diradandosi e la vera luce già risplende. 9Chi dice di essere nella luce e odia suo fratello, è ancora
nelle tenebre. 10Chi ama suo fratello, dimora nella luce e non v'è in lui occasione di inciampo. 11Ma
chi odia suo fratello è nelle tenebre, cammina nelle tenebre e non sa dove va, perché le tenebre
hanno accecato i suoi occhi.
12
Scrivo a voi, figlioli,
perché vi sono stati rimessi i peccati in virtù del suo nome.
13
Scrivo a voi, padri,
perché avete conosciuto colui che è fin dal principio.
Scrivo a voi, giovani,
perché avete vinto il maligno.
14
Ho scritto a voi, figlioli,
perché avete conosciuto il Padre.
Ho scritto a voi, padri,
perché avete conosciuto colui che è fin dal principio.
Ho scritto a voi, giovani,
Pagina 1529
La Bibbia
perché siete forti,
e la parola di Dio dimora in voi
e avete vinto il maligno.
15
Non amate né il mondo, né le cose del mondo! Se uno ama il mondo, l'amore del Padre non è in
lui; 16perché tutto quello che è nel mondo, la concupiscenza della carne, la concupiscenza degli
occhi e la superbia della vita, non viene dal Padre, ma dal mondo. 17E il mondo passa con la sua
concupiscenza; ma chi fa la volontà di Dio rimane in eterno!
18
Figlioli, questa è l'ultima ora. Come avete udito che deve venire l'anticristo, di fatto ora molti
anticristi sono apparsi. Da questo conosciamo che è l'ultima ora. 19Sono usciti di mezzo a noi, ma
non erano dei nostri; se fossero stati dei nostri, sarebbero rimasti con noi; ma doveva rendersi
manifesto che non tutti sono dei nostri. 20Ora voi avete l'unzione ricevuta dal Santo e tutti avete la
scienza. 21Non vi ho scritto perché non conoscete la verità, ma perché la conoscete e perché
nessuna menzogna viene dalla verità. 22Chi è il menzognero se non colui che nega che Gesù è il
Cristo? L'anticristo è colui che nega il Padre e il Figlio. 23Chiunque nega il Figlio, non possiede
nemmeno il Padre; chi professa la sua fede nel Figlio possiede anche il Padre.
24
Quanto a voi, tutto ciò che avete udito da principio rimanga in voi. Se rimane in voi quel che
avete udito da principio, anche voi rimarrete nel Figlio e nel Padre. 25E questa è la promessa che
egli ci ha fatto: la vita eterna.
26
Questo vi ho scritto riguardo a coloro che cercano di traviarvi. 27E quanto a voi, l'unzione che
avete ricevuto da lui rimane in voi e non avete bisogno che alcuno vi ammaestri; ma come la sua
unzione vi insegna ogni cosa, è veritiera e non mentisce, così state saldi in lui, come essa vi
insegna.
28
E ora, figlioli, rimanete in lui, perché possiamo aver fiducia quando apparirà e non veniamo
svergognati da lui alla sua venuta. 29Se sapete che egli è giusto, sappiate anche che chiunque opera
la giustizia, è nato da lui.
3
1
Quale grande amore ci ha dato il Padre per essere chiamati figli di Dio, e lo siamo realmente! La
ragione per cui il mondo non ci conosce è perché non ha conosciuto lui. 2Carissimi, noi fin d'ora
siamo figli di Dio, ma ciò che saremo non è stato ancora rivelato. Sappiamo però che quando egli si
sarà manifestato, noi saremo simili a lui, perché lo vedremo così come egli è.
3
Chiunque ha questa speranza in lui, purifica se stesso, come egli è puro. 4Chiunque commette il
peccato, commette anche violazione della legge, perché il peccato è violazione della legge. 5Voi
sapete che egli è apparso per togliere i peccati e che in lui non v'è peccato. 6Chiunque rimane in lui
non pecca; chiunque pecca non lo ha visto né l'ha conosciuto.
7
Figlioli, nessuno v'inganni. Chi pratica la giustizia è giusto com'egli è giusto. 8Chi commette il
peccato viene dal diavolo, perché il diavolo è peccatore fin dal principio. Ora il Figlio di Dio è
apparso per distruggere le opere del diavolo. 9Chiunque è nato da Dio non commette peccato,
perché un germe divino dimora in lui, e non può peccare perché è nato da Dio.
10
Da questo si distinguono i figli di Dio dai figli del diavolo: chi non pratica la giustizia non è da
Dio, né lo è chi non ama il suo fratello.
11
Poiché questo è il messaggio che avete udito fin da principio: che ci amiamo gli uni gli altri.
Non come Caino, che era dal maligno e uccise il suo fratello. E per qual motivo l'uccise? Perché
le opere sue erano malvage, mentre quelle di suo fratello eran giuste.
13
Non vi meravigliate, fratelli, se il mondo vi odia. 14Noi sappiamo che siamo passati dalla morte
12
Pagina 1530
La Bibbia
alla vita, perché amiamo i fratelli. Chi non ama rimane nella morte. 15Chiunque odia il proprio
fratello è omicida, e voi sapete che nessun omicida possiede in se stesso la vita eterna.
16
Da questo abbiamo conosciuto l'amore: Egli ha dato la sua vita per noi; quindi anche noi
dobbiamo dare la vita per i fratelli. 17Ma se uno ha ricchezze di questo mondo e vedendo il suo
fratello in necessità gli chiude il proprio cuore, come dimora in lui l'amore di Dio? 18Figlioli, non
amiamo a parole né con la lingua, ma coi fatti e nella verità. 19Da questo conosceremo che siamo
nati dalla verità e davanti a lui rassicureremo il nostro cuore 20qualunque cosa esso ci rimproveri.
Dio è più grande del nostro cuore e conosce ogni cosa. 21Carissimi, se il nostro cuore non ci
rimprovera nulla, abbiamo fiducia in Dio; 22e qualunque cosa chiediamo la riceviamo da lui perché
osserviamo i suoi comandamenti e facciamo quel che è gradito a lui.
23
Questo è il suo comandamento: che crediamo nel nome del Figlio suo Gesù Cristo e ci amiamo
gli uni gli altri, secondo il precetto che ci ha dato. 24Chi osserva i suoi comandamenti dimora in Dio
ed egli in lui. E da questo conosciamo che dimora in noi: dallo Spirito che ci ha dato.
4
1
Carissimi, non prestate fede a ogni ispirazione, ma mettete alla prova le ispirazioni, per saggiare
se provengono veramente da Dio, perché molti falsi profeti sono comparsi nel mondo. 2Da questo
potete riconoscere lo spirito di Dio: ogni spirito che riconosce che Gesù Cristo è venuto nella
carne, è da Dio; 3ogni spirito che non riconosce Gesù, non è da Dio. Questo è lo spirito
dell'anticristo che, come avete udito, viene, anzi è già nel mondo. 4Voi siete da Dio, figlioli, e avete
vinto questi falsi profeti, perché colui che è in voi è più grande di colui che è nel mondo. 5Costoro
sono del mondo, perciò insegnano cose del mondo e il mondo li ascolta. 6Noi siamo da Dio. Chi
conosce Dio ascolta noi; chi non è da Dio non ci ascolta. Da ciò noi distinguiamo lo spirito della
verità e lo spirito dell'errore.
7
Carissimi, amiamoci gli uni gli altri, perché l'amore è da Dio: chiunque ama è generato da Dio e
conosce Dio. 8Chi non ama non ha conosciuto Dio, perché Dio è amore. 9In questo si è manifestato
l'amore di Dio per noi: Dio ha mandato il suo unigenito Figlio nel mondo, perché noi avessimo la
vita per lui. 10In questo sta l'amore: non siamo stati noi ad amare Dio, ma è lui che ha amato noi e
ha mandato il suo Figlio come vittima di espiazione per i nostri peccati.
11
Carissimi, se Dio ci ha amato, anche noi dobbiamo amarci gli uni gli altri. 12Nessuno mai ha visto
Dio; se ci amiamo gli uni gli altri, Dio rimane in noi e l'amore di lui è perfetto in noi. 13Da questo si
conosce che noi rimaniamo in lui ed egli in noi: egli ci ha fatto dono del suo Spirito. 14E noi stessi
abbiamo veduto e attestiamo che il Padre ha mandato il suo Figlio come salvatore del mondo.
15
Chiunque riconosce che Gesù è il Figlio di Dio, Dio dimora in lui ed egli in Dio. 16Noi abbiamo
riconosciuto e creduto all'amore che Dio ha per noi. Dio è amore; chi sta nell'amore dimora in Dio
e Dio dimora in lui.
17
Per questo l'amore ha raggiunto in noi la sua perfezione, perché abbiamo fiducia nel giorno del
giudizio; perché come è lui, così siamo anche noi, in questo mondo. 18Nell'amore non c'è timore, al
contrario l'amore perfetto scaccia il timore, perché il timore suppone un castigo e chi teme non è
perfetto nell'amore.
19
Noi amiamo, perché egli ci ha amati per primo. 20Se uno dicesse: "Io amo Dio", e odiasse il suo
fratello, è un mentitore. Chi infatti non ama il proprio fratello che vede, non può amare Dio che
non vede. 21Questo è il comandamento che abbiamo da lui: chi ama Dio, ami anche il suo fratello.
5
1
Chiunque crede che Gesù è il Cristo, è nato da Dio; e chi ama colui che ha generato, ama anche chi
da lui è stato generato. 2Da questo conosciamo di amare i figli di Dio: se amiamo Dio e ne
Pagina 1531
La Bibbia
osserviamo i comandamenti, 3perché in questo consiste l'amore di Dio, nell'osservare i suoi
comandamenti; e i suoi comandamenti non sono gravosi. 4Tutto ciò che è nato da Dio vince il
mondo; e questa è la vittoria che ha sconfitto il mondo: la nostra fede.
5
E chi è che vince il mondo se non chi crede che Gesù è il Figlio di Dio? 6Questi è colui che è
venuto con acqua e sangue, Gesù Cristo; non con acqua soltanto, ma con l'acqua e con il sangue.
Ed è lo Spirito che rende testimonianza, perché lo Spirito è la verità. 7Poiché tre sono quelli che
rendono testimonianza: 8lo Spirito, l'acqua e il sangue, e questi tre sono concordi. 9Se accettiamo la
testimonianza degli uomini, la testimonianza di Dio è maggiore; e la testimonianza di Dio è quella
che ha dato al suo Figlio. 10Chi crede nel Figlio di Dio, ha questa testimonianza in sé. Chi non
crede a Dio, fa di lui un bugiardo, perché non crede alla testimonianza che Dio ha reso a suo Figlio.
11
E la testimonianza è questa: Dio ci ha dato la vita eterna e questa vita è nel suo Figlio. 12Chi ha il
Figlio ha la vita; chi non ha il Figlio di Dio, non ha la vita.
13
Questo vi ho scritto perché sappiate che possedete la vita eterna, voi che credete nel nome del
Figlio di Dio.
14
Questa è la fiducia che abbiamo in lui: qualunque cosa gli chiediamo secondo la sua volontà, egli
ci ascolta. 15E se sappiamo che ci ascolta in quello che gli chiediamo, sappiamo di avere già quello
che gli abbiamo chiesto.
16
Se uno vede il proprio fratello commettere un peccato che non conduce alla morte, preghi, e Dio
gli darà la vita; s'intende a coloro che commettono un peccato che non conduce alla morte: c'è
infatti un peccato che conduce alla morte; per questo dico di non pregare. 17Ogni iniquità è
peccato, ma c'è il peccato che non conduce alla morte.
18
Sappiamo che chiunque è nato da Dio non pecca: chi è nato da Dio preserva se stesso e il maligno
non lo tocca. 19Noi sappiamo che siamo da Dio, mentre tutto il mondo giace sotto il potere del
maligno. 20Sappiamo anche che il Figlio di Dio è venuto e ci ha dato l'intelligenza per conoscere il
vero Dio. E noi siamo nel vero Dio e nel Figlio suo Gesù Cristo: egli è il vero Dio e la vita eterna.
21
Figlioli, guardatevi dai falsi dèi!
Seconda lettera di Giovanni
1
Io, il presbitero, alla Signora eletta e ai suoi figli che amo nella verità, e non io soltanto, ma tutti
quelli che hanno conosciuto la verità, 2a causa della verità che dimora in noi e dimorerà con noi in
eterno: 3grazia, misericordia e pace siano con noi da parte di Dio Padre e da parte di Gesù Cristo,
Figlio del Padre, nella verità e nell'amore.
4
Mi sono molto rallegrato di aver trovato alcuni tuoi figli che camminano nella verità, secondo il
comandamento che abbiamo ricevuto dal Padre. 5E ora prego te, Signora, non per darti un
comandamento nuovo, ma quello che abbiamo avuto fin dal principio, che ci amiamo gli uni gli
altri. 6E in questo sta l'amore: nel camminare secondo i suoi comandamenti. Questo è il
comandamento che avete appreso fin dal principio; camminate in esso.
7
Poiché molti sono i seduttori che sono apparsi nel mondo, i quali non riconoscono Gesù venuto
nella carne. Ecco il seduttore e l'anticristo! 8Fate attenzione a voi stessi, perché non abbiate a
perdere quello che avete conseguito, ma possiate ricevere una ricompensa piena. 9Chi va oltre e
non si attiene alla dottrina del Cristo, non possiede Dio. Chi si attiene alla dottrina, possiede il
Padre e il Figlio. 10Se qualcuno viene a voi e non porta questo insegnamento, non ricevetelo in casa
e non salutatelo; 11poiché chi lo saluta partecipa alle sue opere perverse.
12
Molte cose avrei da scrivervi, ma non ho voluto farlo per mezzo di carta e di inchiostro; ho
Pagina 1532
La Bibbia
speranza di venire da voi e di poter parlare a viva voce, perché la nostra gioia sia piena.
13
Ti salutano i figli della eletta tua sorella.
Terza lettera di Giovanni
1
Io, il presbitero, al carissimo Gaio, che amo nella verità. 2Carissimo, faccio voti che tutto vada
bene e che tu sia in buona salute, come va bene per la tua anima.
3
Molto infatti mi sono rallegrato quando sono giunti alcuni fratelli e hanno reso testimonianza che
tu sei verace in quanto tu cammini nella verità. 4Non ho gioia più grande di questa, sapere che i
miei figli camminano nella verità.
5
Carissimo, tu ti comporti fedelmente in tutto ciò che fai in favore dei fratelli, benché forestieri.
6
Essi hanno reso testimonianza della tua carità davanti alla Chiesa, e farai bene a provvederli nel
viaggio in modo degno di Dio, 7perché sono partiti per amore del nome di Cristo, senza accettare
nulla dai pagani. 8Noi dobbiamo perciò accogliere tali persone per cooperare alla diffusione della
verità.
9
Ho scritto qualche parola alla Chiesa ma Diòtrefe, che ambisce il primo posto tra loro, non ci
vuole accogliere. 10Per questo, se verrò, gli rinfaccerò le cose che va facendo, sparlando contro di
noi con voci maligne. Non contento di questo, non riceve personalmente i fratelli e impedisce di
farlo a quelli che lo vorrebbero e li scaccia dalla Chiesa. 11Carissimo, non imitare il male, ma il
bene. Chi fa il bene è da Dio; chi fa il male non ha veduto Dio.
12
Quanto a Demetrio, tutti gli rendono testimonianza, anche la stessa verità; anche noi ne diamo
testimonianza e tu sai che la nostra testimonianza è veritiera.
13
Molte cose avrei da scriverti, ma non voglio farlo con inchiostro e penna. 14Spero però di vederti
presto e parleremo a viva voce. 15La pace sia con te. Gli amici ti salutano. Saluta gli amici ad uno
ad uno.
Lettera di Giuda
1
Giuda, servo di Gesù Cristo, fratello di Giacomo, agli eletti che vivono nell'amore di Dio Padre e
sono stati preservati per Gesù Cristo: 2misericordia a voi e pace e carità in abbondanza.
3
Carissimi, avevo un gran desiderio di scrivervi riguardo alla nostra salvezza, ma sono stato
costretto a farlo per esortarvi a combattere per la fede, che fu trasmessa ai credenti una volta per
tutte. 4Si sono infiltrati infatti tra voi alcuni individui - i quali sono già stati segnati da tempo per
questa condanna - empi che trovano pretesto alla loro dissolutezza nella grazia del nostro Dio,
rinnegando il nostro unico padrone e signore Gesù Cristo.
5
Ora io voglio ricordare a voi, che già conoscete tutte queste cose, che il Signore dopo aver salvato
il popolo dalla terra d'Egitto, fece perire in seguito quelli che non vollero credere, 6e che gli angeli
che non conservarono la loro dignità ma lasciarono la propria dimora, egli li tiene in catene eterne,
nelle tenebre, per il giudizio del gran giorno. 7Così Sòdoma e Gomorra e le città vicine, che si sono
abbandonate all'impudicizia allo stesso modo e sono andate dietro a vizi contro natura, stanno
come esempio subendo le pene di un fuoco eterno.
8
Ugualmente, anche costoro, come sotto la spinta dei loro sogni, contaminano il proprio corpo,
disprezzano il Signore e insultano gli esseri gloriosi. 9L'arcangelo Michele quando, in contesa con
il diavolo, disputava per il corpo di Mosè, non osò accusarlo con parole offensive, ma disse: Ti
condanni il Signore! 10Costoro invece bestemmiano tutto ciò che ignorano; tutto ciò che essi
conoscono per mezzo dei sensi, come animali senza ragione, questo serve a loro rovina.
Pagina 1533
La Bibbia
11
Guai a loro! Perché si sono incamminati per la strada di Caino e, per sete di lucro, si sono
impegolati nei traviamenti di Balaàm e sono periti nella ribellione di Kore. 12Sono la sozzura dei
vostri banchetti sedendo insieme a mensa senza ritegno, pascendo se stessi; come nuvole senza
pioggia portate via dai venti, o alberi di fine stagione senza frutto, due volte morti, sradicati;
13
come onde selvagge del mare, che schiumano le loro brutture; come astri erranti, ai quali è
riservata la caligine della tenebra in eterno.
14
Profetò anche per loro Ènoch, settimo dopo Adamo, dicendo: "Ecco, il Signore è venuto con le
sue miriadi di angeli per far il giudizio contro tutti, 15e per convincere tutti gli empi di tutte le opere
di empietà che hanno commesso e di tutti gli insulti che peccatori empi hanno pronunziato contro
di lui". 16Sono sobillatori pieni di acredine, che agiscono secondo le loro passioni; la loro bocca
proferisce parole orgogliose e adùlano le persone per motivi interessati.
17
Ma voi, o carissimi, ricordatevi delle cose che furono predette dagli apostoli del Signore nostro
Gesù Cristo. 18Essi vi dicevano: "Alla fine dei tempi vi saranno impostori, che si comporteranno
secondo le loro empie passioni". 19Tali sono quelli che provocano divisioni, gente materiale, privi
dello Spirito.
20
Ma voi, carissimi, costruite il vostro edificio spirituale sopra la vostra santissima fede, pregate
mediante lo Spirito Santo, 21conservatevi nell'amore di Dio, attendendo la misericordia del Signore
nostro Gesù Cristo per la vita eterna. 22Convincete quelli che sono vacillanti, 23altri salvateli
strappandoli dal fuoco, di altri infine abbiate compassione con timore, guardandovi perfino dalla
veste contaminata dalla loro carne.
24
A colui che può preservarvi da ogni caduta e farvi comparire davanti alla sua gloria senza difetti
e nella letizia, 25all'unico Dio, nostro salvatore, per mezzo di Gesù Cristo nostro Signore, gloria,
maestà, forza e potenza prima di ogni tempo, ora e sempre. Amen!
Pagina 1534
La Bibbia
Apocalisse di Giovanni
Ultimo libro del NT, l’Apocalisse di Giovanni si ricollega per genere letterario a un gruppo di
scritti denominati “apocalittici”, alcuni appartenenti all’AT, altri esterni alla Bibbia. Il termine
italiano “apocalisse”, proveniente dal latino apocalypsis, a sua volta derivato dal greco
apokàlypsis, indica l’atto di “togliere ciò che nasconde”, “scoprire”, “svelare”, nel senso di
“togliere il velo per far apparire ciò che è nascosto”. Sebbene nel linguaggio corrente questo
termine sia divenuto sinonimo di catastrofe, disgrazia di immani proporzioni, in realtà esso indica
dunque una “rivelazione”. L’Apocalisse giovannea, poi, non ha al suo centro l’annuncio della fine
del mondo e la descrizione anticipata dei disastri e dei cataclismi che accompagneranno tale
evento. Il titolo del libro, «Rivelazione di Gesù Cristo» (Ap 1,1), indica che esso non rivela nulla di
più di quanto è stato rivelato “da” e “in” Gesù Cristo, nell’evento pasquale, e applica tale
rivelazione all’intera storia umana.
Dalla profezia all’apocalittica
“Apocalittica” è termine coniato in Germania agli inizi del XIX sec. per indicare una serie di scritti
giudaici che presentavano somiglianze con l’Apocalisse giovannea (da cui pertanto proviene il
vocabolo) e che erano ad essa all’incirca coevi. È dunque un vocabolo moderno e sconosciuto agli
antichi e agli stessi autori dei libri cosiddetti “apocalittici”. In realtà il termine è molto generico,
ampio e vago, e abbraccia opere che presentano sì analogie, formali e contenutistiche, ma anche
parecchie differenze tra loro. Se in origine l’elemento che sembrava decisivo per accomunare la
letteratura apocalittica poteva essere l’idea della fine del mondo, in seguito è divenuto più chiaro
che questo elemento è uno dei tanti temi presenti in tale letteratura, e neppure quello prevalente.
Resta quindi difficile, e forse perfino impossibile, definire in modo inequivocabile ciò che può
essere ritenuto apocalittico.
Certamente, dal punto di vista storico, i momenti in cui si è prodotta letteratura apocalittica sono
stati quelli più drammatici e cruciali per la storia d’Israele: l’epoca del postesilio, cioè successiva
alla crisi dell’esilio babilonese; il periodo ellenistico, in particolare gli anni della persecuzione dei
Giudei ad opera del sovrano seleucide Antioco IV Epìfane (175-164 a.C.); infine gli anni che
seguirono la distruzione del tempio nel 70 d.C.
La catastrofe dell’esilio babilonese, caratterizzata soprattutto dalla caduta della monarchia, dalla
perdita dell’indipendenza politica e dalla distruzione del tempio di Gerusalemme, ha posto in
dubbio la possibilità di una salvezza all’interno della storia. Nella profezia classica il giudizio
divino sui peccati del popolo tende a una conversione, a un mutamento etico da viversi nella storia,
ed è così anche nei profeti Geremia ed Ezechiele, in cui però si acuiscono i toni pessimistici e si
formula la speranza di una novità, un novum che si opera ancora all’interno della storia, ma che
Dio stesso realizzerà: è la «nuova alleanza» che Dio stipulerà (Ger 31,31-34), è lo «spirito nuovo»
che Dio metterà nei cuori dei figli d’Israele (Ez 36,26). Soprattutto in Ezechiele vi sono elementi
che preludono all’apocalittica: visioni, simboli e immagini pittoresche (Ez 1-3; 37), descrizione
visionaria del tempio futuro, con cui si esprime la speranza di un Israele nuovo e ideale (Ez 40-48).
La fede nella forza della parola di Dio fa sì che in Israele le profezie antiche, che non si sono
ancora storicamente compiute, non vengano abbandonate, ma siano rilette e interpretate nelle
nuove situazioni storiche, magari da discepoli di quegli stessi profeti che le avevano pronunciate, e
vengano proiettate in un futuro ancora più lontano, alla «fine dei giorni». Il Secondo-Isaia, negli
ultimi anni dell’esilio, vede una «cosa nuova» (Is 43,19; 48,6) che Dio sta per attuare nella storia:
Pagina 1535
La Bibbia
questa novità sarà il compimento delle antiche profezie, il rinnovamento dei prodigi di un tempo e
la piena realizzazione della salvezza.
Il compimento solo parziale degli annunci dello stesso Secondo-Isaia, la nuova crisi e la profonda
disillusione che il ritorno aveva suscitato in un Israele profondamente lacerato al proprio interno
fra coloro che erano rientrati dall’esilio e quanti erano rimasti in patria, furono il terreno su cui
sorse la profezia del Terzo-Isaia, che accentuò in toni escatologici l’attesa di un intervento
salvifico divino e di una radicale trasformazione cosmica: «Ecco, infatti, io creo nuovi cieli e
nuova terra» (Is 65,17; vedi anche 66,22). Sempre nell’immediato post-esilio, l’attesa messianica
che caratterizza l’escatologia di Aggeo è ripresa da Zaccaria (Zc 1-8), che annuncia un intervento
divino servendosi di visioni spiegate da un angelo e di un’ampia gamma di simboli che
ritorneranno nella letteratura apocalittica: i cavalieri su cavalli di diverso colore (Zc 1,7-17), le
corna (2,1-4), il candelabro e i due olivi (4,1-5), il rotolo (5,2), i carri (6,1-8).
Il brano chiamato comunemente dagli esegeti “grande apocalisse di Isaia” (Is 24-27), è di origine
postesilica e il suo inserimento tra gli oracoli dell’Isaia dell’VIII secolo sembra già un’attuazione
di quella pseudonimia a cui la letteratura apocalittica farà ricorso in modo metodico. Le immagini
di un Dio guerriero che combatte l’ultimo nemico, la morte (25,7-8; 26,14.19), e i riferimenti a un
conflitto celeste che oppone Dio all’«esercito di lassù» (24,21), rendono particolarmente eloquente
l’inserzione di questi capitoli dopo gli oracoli sui popoli (Is 13-23). Con il libro di Daniele, redatto
intorno al 165 a.C., si compie il passaggio da brani o elementi apocalittici presenti in testi profetici
a un libro intero di natura apocalittica.
L’apocalittica giudaica
L’arco di tempo in cui si collocano i testi apocalittici giudaici copre quasi mezzo millennio: dal
V/IV sec. a.C. alla fine del I sec. d.C. Un posto particolarmente rilevante all’interno di questa
letteratura spetta a 1 Enoc (o Enoc etiopico), composto da cinque parti di epoche diverse: dopo
un’introduzione (1 Enoc 1-5), abbiamo il Libro dei Vigilanti (1 Enoc 6-36; scritto probabilmente
fra il V e il IV sec. a.C., è il più antico testo apocalittico), il Libro delle Parabole (1 Enoc 37-71;
risalente al periodo tra la fine del I sec. a.C. e l’inizio del I sec. d.C., è di capitale importanza per il
NT per il rilievo che esso accorda alla figura del Figlio dell’uomo), il Libro dell’Astronomia (1
Enoc 72-82; del III sec. a.C. o forse più antico e quasi contemporaneo del Libro dei Vigilanti, si
occupa soprattutto di problemi di calendario), il Libro dei Sogni (1 Enoc 83-90; databile intorno al
160 a.C., è praticamente contemporaneo del libro di Daniele), l’Epistola di Enoc (1 Enoc 91-104;
metà del I sec. a.C.), segue poi una conclusione (1 Enoc 105-108). Questo “pentateuco enochico”
gode ancora oggi di grande considerazione spirituale, teologica e liturgica nella chiesa etiopica. Ad
esso si devono accostare 2 Enoc (o Enoc slavo), del I sec. d.C., e anche 3 Enoc (o Enoc ebraico),
del V-VI sec. d.C. Negli studi odierni sull’apocalittica vi è chi adotta la definizione di “tradizione
enochica” o “enochismo” per indicare le opere attribuite al veggente Enoc e nelle quali è
testimoniata una vera e propria corrente di pensiero, incentrata sulla figura di Enoc, destinatario
delle rivelazioni divine. Estremamente importanti sono anche le apocalissi giudaiche conosciute
con il nome di Quarto libro di Esdra (4 Esdra), della fine del I sec. d.C., un testo molto noto e
citato nel mondo cristiano antico, medievale e anche moderno; benché dichiarato non canonico dal
Concilio di Trento, alla fine del XVI sec. fu addirittura stampato in appendice, dopo il NT, nella
edizione Clementina della Vulgata. Infine, va ricordata anche l’Apocalisse siriaca di Baruc (o 2
Baruc), da situarsi anch’essa verso la fine del I sec. d.C.
La conoscenza rivelata di cui gode l’apocalittico e il messaggio trascendente che intende
trasmettere (spesso concernente la vita nell’aldilà, la risurrezione, l’immortalità dell’anima, il
giudizio finale, la trasformazione cosmica che segnerà il passaggio dall’eone presente all’eone
Pagina 1536
La Bibbia
futuro) trovano nel linguaggio aperto ed evocativo del simbolismo il mezzo più adatto per
esprimersi. Le apocalissi abbondano di simboli, spesso grandiosi e barocchi: simboli teriomorfi
(che cioè utilizzano animali per significare altre realtà), cosmici (in particolare i fenomeni e gli
sconvolgimenti tellurici e atmosferici), cromatici, antropologici (ad esempio le vesti) e numerici.
Se l’apocalittico volge uno sguardo intriso di pessimismo alla storia, che vede soggetta all’azione
del Maligno, è perché egli intende rassicurare i credenti che vivono in tempi burrascosi,
riaffermando la signoria di Dio sulla storia stessa.
Il carattere simbolico del linguaggio apocalittico si manifesta anche nelle frequenti allusioni alle
immagini o ai testi tradizionali, a cui si dà una nuova interpretazione: un tipico esempio al riguardo
è la profezia di Geremia sui settant’anni dell’esilio (25,11-12; 29,10), ripresa e reinterpretata da
Daniele (9,1ss). Il destinatario umano delle rivelazioni è normalmente un personaggio famoso che
appartiene al passato (Enoc, Daniele, Esdra, Baruc) ed è in grado di predire ciò che avverrà in
futuro. In questo futuro si colloca sia il tempo critico in cui vive l’autore reale - spesso l’ultimo
periodo della storia del mondo - sia l’epoca successiva, in cui si realizzerà la salvezza definitiva. A
questo modo l’autore reale, nascondendosi dietro alla pseudonimia, non solo conferisce
autorevolezza e antichità allo scritto, ma lo pone anche in continuità con la tradizione anteriore.
Nello stesso tempo si viene anche ad accentuare il determinismo storico che si cela nella visione
apocalittica della storia.
1
1
Rivelazione di Gesù Cristo che Dio gli diede per render noto ai suoi servi le cose che devono
presto accadere, e che egli manifestò inviando il suo angelo al suo servo Giovanni. 2Questi attesta
la parola di Dio e la testimonianza di Gesù Cristo, riferendo ciò che ha visto. 3Beato chi legge e
beati coloro che ascoltano le parole di questa profezia e mettono in pratica le cose che vi sono
scritte. Perché il tempo è vicino.
4
Giovanni alle sette Chiese che sono in Asia: grazia a voi e pace da Colui che è, che era e che viene,
dai sette spiriti che stanno davanti al suo trono, 5e da Gesù Cristo, il testimone fedele, il
primogenito dei morti e il principe dei re della terra.
A Colui che ci ama e ci ha liberati dai nostri peccati con il suo sangue, 6che ha fatto di noi un regno
di sacerdoti per il suo Dio e Padre, a lui la gloria e la potenza nei secoli dei secoli. Amen.
7
Ecco, viene sulle nubi e ognuno lo vedrà;
anche quelli che lo trafissero
e tutte le nazioni della terra si batteranno per lui il
petto.
Sì, Amen!
8
Io sono l'Alfa e l'Omega, dice il Signore Dio, Colui che è, che era e che viene, l'Onnipotente!
9
Io, Giovanni, vostro fratello e vostro compagno nella tribolazione, nel regno e nella costanza in
Gesù, mi trovavo nell'isola chiamata Patmos a causa della parola di Dio e della testimonianza resa
a Gesù. 10Rapito in estasi, nel giorno del Signore, udii dietro di me una voce potente, come di
tromba, che diceva: 11Quello che vedi, scrivilo in un libro e mandalo alle sette Chiese: a Èfeso, a
Smirne, a Pèrgamo, a Tiàtira, a Sardi, a Filadèlfia e a Laodicèa. 12Ora, come mi voltai per vedere
chi fosse colui che mi parlava, vidi sette candelabri d'oro 13e in mezzo ai candelabri c'era uno
simile a figlio di uomo, con un abito lungo fino ai piedi e cinto al petto con una fascia d'oro. 14I
capelli della testa erano candidi, simili a lana candida, come neve. Aveva gli occhi fiammeggianti
Pagina 1537
La Bibbia
come fuoco, 15i piedi avevano l'aspetto del bronzo splendente purificato nel crogiuolo. La voce era
simile al fragore di grandi acque. 16Nella destra teneva sette stelle, dalla bocca gli usciva una
spada affilata a doppio taglio e il suo volto somigliava al sole quando splende in tutta la sua forza.
17
Appena lo vidi, caddi ai suoi piedi come morto. Ma egli, posando su di me la destra, mi disse:
Non temere! Io sono il Primo e l'Ultimo 18e il Vivente. Io ero morto, ma ora vivo per sempre e ho
potere sopra la morte e sopra gli inferi. 19Scrivi dunque le cose che hai visto, quelle che sono e
quelle che accadranno dopo. 20Questo è il senso recondito delle sette stelle che hai visto nella mia
destra e dei sette candelabri d'oro, eccolo: le sette stelle sono gli angeli delle sette Chiese e le sette
lampade sono le sette Chiese.
2
1
All'angelo della Chiesa di Èfeso scrivi:
Così parla Colui che tiene le sette stelle nella sua destra e cammina in mezzo ai sette candelabri
d'oro: 2Conosco le tue opere, la tua fatica e la tua costanza, per cui non puoi sopportare i cattivi; li
hai messi alla prova - quelli che si dicono apostoli e non lo sono - e li hai trovati bugiardi. 3Sei
costante e hai molto sopportato per il mio nome, senza stancarti. 4Ho però da rimproverarti che hai
abbandonato il tuo amore di prima. 5Ricorda dunque da dove sei caduto, ravvediti e compi le opere
di prima. Se non ti ravvederai, verrò da te e rimuoverò il tuo candelabro dal suo posto. 6Tuttavia
hai questo di buono, che detesti le opere dei Nicolaìti, che anch'io detesto.
7
Chi ha orecchi, ascolti ciò che lo Spirito dice alle Chiese: Al vincitore darò da mangiare
dell'albero della vita, che sta nel paradiso di Dio.
8
All'angelo della Chiesa di Smirne scrivi:
Così parla il Primo e l'Ultimo, che era morto ed è tornato alla vita: 9Conosco la tua tribolazione, la
tua povertà - tuttavia sei ricco - e la calunnia da parte di quelli che si proclamano Giudei e non lo
sono, ma appartengono alla sinagoga di satana. 10Non temere ciò che stai per soffrire: ecco, il
diavolo sta per gettare alcuni di voi in carcere, per mettervi alla prova e avrete una tribolazione per
dieci giorni. Sii fedele fino alla morte e ti darò la corona della vita.
11
Chi ha orecchi, ascolti ciò che lo Spirito dice alle Chiese: Il vincitore non sarà colpito dalla
seconda morte.
12
All'angelo della Chiesa di Pèrgamo scrivi:
Così parla Colui che ha la spada affilata a due tagli: 13So che abiti dove satana ha il suo trono;
tuttavia tu tieni saldo il mio nome e non hai rinnegato la mia fede neppure al tempo in cui Antìpa,
il mio fedele testimone, fu messo a morte nella vostra città, dimora di satana. 14Ma ho da
rimproverarti alcune cose: hai presso di te seguaci della dottrina di Balaàm, il quale insegnava a
Balak a provocare la caduta dei figli d'Israele, spingendoli a mangiare carni immolate agli idoli e
ad abbandonarsi alla fornicazione. 15Così pure hai di quelli che seguono la dottrina dei Nicolaìti.
16
Ravvediti dunque; altrimenti verrò presto da te e combatterò contro di loro con la spada della mia
bocca.
17
Chi ha orecchi, ascolti ciò che lo Spirito dice alle Chiese: Al vincitore darò la manna nascosta e
una pietruzza bianca sulla quale sta scritto un nome nuovo, che nessuno conosce all'infuori di chi
la riceve.
18
All'angelo della Chiesa di Tiàtira scrivi:
Così parla il Figlio di Dio, Colui che ha gli occhi fiammeggianti come fuoco e i piedi simili a
bronzo splendente. 19Conosco le tue opere, la carità, la fede, il servizio e la costanza e so che le tue
ultime opere sono migliori delle prime. 20Ma ho da rimproverarti che lasci fare a Iezabèle, la donna
che si spaccia per profetessa e insegna e seduce i miei servi inducendoli a darsi alla fornicazione e
Pagina 1538
La Bibbia
a mangiare carni immolate agli idoli. 21Io le ho dato tempo per ravvedersi, ma essa non si vuol
ravvedere dalla sua dissolutezza. 22Ebbene, io getterò lei in un letto di dolore e coloro che
commettono adulterio con lei in una grande tribolazione, se non si ravvederanno dalle opere che ha
loro insegnato. 23Colpirò a morte i suoi figli e tutte le Chiese sapranno che io sono Colui che scruta
gli affetti e i pensieri degli uomini, e darò a ciascuno di voi secondo le proprie opere. 24A voi di
Tiàtira invece che non seguite questa dottrina, che non avete conosciuto le profondità di satana come le chiamano - non imporrò altri pesi; 25ma quello che possedete tenetelo saldo fino al mio
ritorno. 26Al vincitore che persevera sino alla fine nelle mie opere,
darò autorità sopra le nazioni;
27
le pascolerà con bastone di ferro
e le frantumerà come vasi di terracotta,
28
con la stessa autorità che a me fu data dal Padre mio e darò a lui la stella del mattino. 29Chi ha
orecchi, ascolti ciò che lo Spirito dice alle Chiese.
3
1
All'angelo della Chiesa di Sardi scrivi:
Così parla Colui che possiede i sette spiriti di Dio e le sette stelle: Conosco le tue opere; ti si crede
vivo e invece sei morto. 2Svegliati e rinvigorisci ciò che rimane e sta per morire, perché non ho
trovato le tue opere perfette davanti al mio Dio. 3Ricorda dunque come hai accolto la parola,
osservala e ravvediti, perché se non sarai vigilante, verrò come un ladro senza che tu sappia in
quale ora io verrò da te. 4Tuttavia a Sardi vi sono alcuni che non hanno macchiato le loro vesti; essi
mi scorteranno in vesti bianche, perché ne sono degni. 5Il vincitore sarà dunque vestito di bianche
vesti, non cancellerò il suo nome dal libro della vita, ma lo riconoscerò davanti al Padre mio e
davanti ai suoi angeli. 6Chi ha orecchi, ascolti ciò che lo Spirito dice alle Chiese.
7
All'angelo della Chiesa di Filadelfia scrivi:
Così parla il Santo, il Verace,
Colui che ha la chiave di Davide:
quando egli apre nessuno chiude,
e quando chiude nessuno apre.
8
Conosco le tue opere. Ho aperto davanti a te una porta che nessuno può chiudere. Per quanto tu
abbia poca forza, pure hai osservato la mia parola e non hai rinnegato il mio nome. 9Ebbene, ti
faccio dono di alcuni della sinagoga di satana - di quelli che si dicono Giudei, ma mentiscono
perché non lo sono -: li farò venire perché si prostrino ai tuoi piedi e sappiano che io ti ho amato.
10
Poiché hai osservato con costanza la mia parola, anch'io ti preserverò nell'ora della tentazione
che sta per venire sul mondo intero, per mettere alla prova gli abitanti della terra. 11Verrò presto.
Tieni saldo quello che hai, perché nessuno ti tolga la corona. 12Il vincitore lo porrò come una
colonna nel tempio del mio Dio e non ne uscirà mai più. Inciderò su di lui il nome del mio Dio e il
nome della città del mio Dio, della nuova Gerusalemme che discende dal cielo, da presso il mio
Dio, insieme con il mio nome nuovo. 13Chi ha orecchi, ascolti ciò che lo Spirito dice alle Chiese.
14
All'angelo della Chiesa di Laodicèa scrivi:
Così parla l'Amen, il Testimone fedele e verace, il Principio della creazione di Dio: 15Conosco le
tue opere: tu non sei né freddo né caldo. Magari tu fossi freddo o caldo! 16Ma poiché sei tiepido,
non sei cioè né freddo né caldo, sto per vomitarti dalla mia bocca. 17Tu dici: "Sono ricco, mi sono
arricchito; non ho bisogno di nulla", ma non sai di essere un infelice, un miserabile, un povero,
cieco e nudo. 18Ti consiglio di comperare da me oro purificato dal fuoco per diventare ricco, vesti
Pagina 1539
La Bibbia
bianche per coprirti e nascondere la vergognosa tua nudità e collirio per ungerti gli occhi e
ricuperare la vista. 19Io tutti quelli che amo li rimprovero e li castigo. Mostrati dunque zelante e
ravvediti. 20Ecco, sto alla porta e busso. Se qualcuno ascolta la mia voce e mi apre la porta, io verrò
da lui, cenerò con lui ed egli con me. 21Il vincitore lo farò sedere presso di me, sul mio trono, come
io ho vinto e mi sono assiso presso il Padre mio sul suo trono. 22Chi ha orecchi, ascolti ciò che lo
Spirito dice alle Chiese.
4
1
Dopo ciò ebbi una visione: una porta era aperta nel cielo. La voce che prima avevo udito parlarmi
come una tromba diceva: Sali quassù, ti mostrerò le cose che devono accadere in seguito. 2Subito
fui rapito in estasi. Ed ecco, c'era un trono nel cielo, e sul trono uno stava seduto. 3Colui che stava
seduto era simile nell'aspetto a diaspro e cornalina. Un arcobaleno simile a smeraldo avvolgeva il
trono. 4Attorno al trono, poi, c'erano ventiquattro seggi e sui seggi stavano seduti ventiquattro
vegliardi avvolti in candide vesti con corone d'oro sul capo. 5Dal trono uscivano lampi, voci e
tuoni; sette lampade accese ardevano davanti al trono, simbolo dei sette spiriti di Dio. 6Davanti al
trono vi era come un mare trasparente simile a cristallo. In mezzo al trono e intorno al trono vi
erano quattro esseri viventi pieni d'occhi davanti e di dietro. 7Il primo vivente era simile a un leone,
il secondo essere vivente aveva l'aspetto di un vitello, il terzo vivente aveva l'aspetto d'uomo, il
quarto vivente era simile a un'aquila mentre vola. 8I quattro esseri viventi hanno ciascuno sei ali,
intorno e dentro sono costellati di occhi; giorno e notte non cessano di ripetere:
Santo, santo, santo
il Signore Dio, l'Onnipotente,
Colui che era, che è e che viene!
9
E ogni volta che questi esseri viventi rendevano gloria, onore e grazie a Colui che è seduto sul
trono e che vive nei secoli dei secoli, 10i ventiquattro vegliardi si prostravano davanti a Colui che
siede sul trono e adoravano Colui che vive nei secoli dei secoli e gettavano le loro corone davanti
al trono, dicendo:
11
"Tu sei degno, o Signore e Dio nostro,
di ricevere la gloria, l'onore e la potenza,
perché tu hai creato tutte le cose,
e per la tua volontà furono create e sussistono".
5
1
E vidi nella mano destra di Colui che era assiso sul trono un libro a forma di rotolo, scritto sul lato
interno e su quello esterno, sigillato con sette sigilli. 2Vidi un angelo forte che proclamava a gran
voce: "Chi è degno di aprire il libro e scioglierne i sigilli?". 3Ma nessuno né in cielo, né in terra, né
sotto terra era in grado di aprire il libro e di leggerlo. 4Io piangevo molto perché non si trovava
nessuno degno di aprire il libro e di leggerlo. 5Uno dei vegliardi mi disse: "Non piangere più; ha
vinto il leone della tribù di Giuda, il Germoglio di Davide, e aprirà il libro e i suoi sette sigilli".
6
Poi vidi ritto in mezzo al trono circondato dai quattro esseri viventi e dai vegliardi un Agnello,
come immolato. Egli aveva sette corna e sette occhi, simbolo dei sette spiriti di Dio mandati su
tutta la terra. 7E l'Agnello giunse e prese il libro dalla destra di Colui che era seduto sul trono. 8E
quando l'ebbe preso, i quattro esseri viventi e i ventiquattro vegliardi si prostrarono davanti
all'Agnello, avendo ciascuno un'arpa e coppe d'oro colme di profumi, che sono le preghiere dei
santi. 9Cantavano un canto nuovo:
Pagina 1540
La Bibbia
"Tu sei degno di prendere il libro
e di aprirne i sigilli,
perché sei stato immolato
e hai riscattato per Dio con il tuo sangue
uomini di ogni tribù, lingua, popolo e nazione
10
e li hai costituiti per il nostro Dio
un regno di sacerdoti
e regneranno sopra la terra".
11
Durante la visione poi intesi voci di molti angeli intorno al trono e agli esseri viventi e ai
vegliardi. Il loro numero era miriadi di miriadi e migliaia di migliaia 12e dicevano a gran voce:
"L'Agnello che fu immolato
è degno di ricevere potenza e ricchezza,
sapienza e forza,
onore, gloria e benedizione".
13
Tutte le creature del cielo e della terra, sotto la terra e nel mare e tutte le cose ivi contenute, udii
che dicevano:
"A Colui che siede sul trono e all'Agnello
lode, onore, gloria e potenza,
nei secoli dei secoli".
14
E i quattro esseri viventi dicevano: "Amen". E i vegliardi si prostrarono in adorazione.
6
1
Quando l'Agnello sciolse il primo dei sette sigilli, vidi e udii il primo dei quattro esseri viventi che
gridava come con voce di tuono: "Vieni". 2Ed ecco mi apparve un cavallo bianco e colui che lo
cavalcava aveva un arco, gli fu data una corona e poi egli uscì vittorioso per vincere ancora.
3
Quando l'Agnello aprì il secondo sigillo, udii il secondo essere vivente che gridava: "Vieni".
4
Allora uscì un altro cavallo, rosso fuoco. A colui che lo cavalcava fu dato potere di togliere la pace
dalla terra perché si sgozzassero a vicenda e gli fu consegnata una grande spada.
5
Quando l'Agnello aprì il terzo sigillo, udii il terzo essere vivente che gridava: "Vieni". Ed ecco, mi
apparve un cavallo nero e colui che lo cavalcava aveva una bilancia in mano. 6E udii gridare una
voce in mezzo ai quattro esseri viventi: "Una misura di grano per un danaro e tre misure d'orzo per
un danaro! Olio e vino non siano sprecati".
7
Quando l'Agnello aprì il quarto sigillo, udii la voce del quarto essere vivente che diceva: "Vieni".
8
Ed ecco, mi apparve un cavallo verdastro. Colui che lo cavalcava si chiamava Morte e gli veniva
dietro l'Inferno. Fu dato loro potere sopra la quarta parte della terra per sterminare con la spada,
con la fame, con la peste e con le fiere della terra.
9
Quando l'Agnello aprì il quinto sigillo, vidi sotto l'altare le anime di coloro che furono immolati a
causa della parola di Dio e della testimonianza che gli avevano resa. 10E gridarono a gran voce:
"Fino a quando, Sovrano,
tu che sei santo e verace,
non farai giustizia
e non vendicherai il nostro sangue
sopra gli abitanti della terra?".
11
Allora venne data a ciascuno di essi una veste candida e fu detto loro di pazientare ancora un
Pagina 1541
La Bibbia
poco, finché fosse completo il numero dei loro compagni di servizio e dei loro fratelli che
dovevano essere uccisi come loro.
12
Quando l'Agnello aprì il sesto sigillo, vidi che vi fu un violento terremoto. Il sole divenne nero
come sacco di crine, la luna diventò tutta simile al sangue, 13le stelle del cielo si abbatterono sopra
la terra, come quando un fico, sbattuto dalla bufera, lascia cadere i fichi immaturi. 14Il cielo si ritirò
come un volume che si arrotola e tutti i monti e le isole furono smossi dal loro posto. 15Allora i re
della terra e i grandi, i capitani, i ricchi e i potenti, e infine ogni uomo, schiavo o libero, si
nascosero tutti nelle caverne e fra le rupi dei monti; 16e dicevano ai monti e alle rupi: Cadete sopra
di noi e nascondeteci dalla faccia di Colui che siede sul trono e dall'ira dell'Agnello, 17perché è
venuto il gran giorno della loro ira, e chi vi può resistere?
7
1
Dopo ciò, vidi quattro angeli che stavano ai quattro angoli della terra, e trattenevano i quattro
venti, perché non soffiassero sulla terra, né sul mare, né su alcuna pianta.
2
Vidi poi un altro angelo che saliva dall'oriente e aveva il sigillo del Dio vivente. E gridò a gran
voce ai quattro angeli ai quali era stato concesso il potere di devastare la terra e il mare: 3"Non
devastate né la terra, né il mare, né le piante, finché non abbiamo impresso il sigillo del nostro Dio
sulla fronte dei suoi servi".
4
Poi udii il numero di coloro che furon segnati con il sigillo: centoquarantaquattromila, segnati da
ogni tribù dei figli d'Israele:
5
dalla tribù di Giuda dodicimila;
dalla tribù di Ruben dodicimila;
dalla tribù di Gad dodicimila;
6
dalla tribù di Aser dodicimila;
dalla tribù di Nèftali dodicimila;
dalla tribù di Manàsse dodicimila;
7
dalla tribù di Simeone dodicimila;
dalla tribù di Levi dodicimila;
dalla tribù di Ìssacar dodicimila;
8
dalla tribù di Zàbulon dodicimila;
dalla tribù di Giuseppe dodicimila;
dalla tribù di Beniamino dodicimila.
9
Dopo ciò, apparve una moltitudine immensa, che nessuno poteva contare, di ogni nazione, razza,
popolo e lingua. Tutti stavano in piedi davanti al trono e davanti all'Agnello, avvolti in vesti
candide, e portavano palme nelle mani. 10E gridavano a gran voce:
"La salvezza appartiene al nostro Dio seduto sul trono e all'Agnello".
11
Allora tutti gli angeli che stavano intorno al trono e i vegliardi e i quattro esseri viventi, si
inchinarono profondamente con la faccia davanti al trono e adorarono Dio dicendo:
12
"Amen! Lode, gloria, sapienza, azione di grazie, onore, potenza e forza al nostro Dio nei secoli
dei secoli. Amen".
13
Uno dei vegliardi allora si rivolse a me e disse: "Quelli che sono vestiti di bianco, chi sono e
donde vengono?". 14Gli risposi: "Signore mio, tu lo sai". E lui: "Essi sono coloro che sono passati
attraverso la grande tribolazione e hanno lavato le loro vesti rendendole candide col sangue
dell'Agnello. 15Per questo stanno davanti al trono di Dio e gli prestano servizio giorno e notte nel
suo santuario; e Colui che siede sul trono stenderà la sua tenda sopra di loro.
16
Non avranno più fame,
Pagina 1542
La Bibbia
né avranno più sete,
né li colpirà il sole,
né arsura di sorta,
17
perché l'Agnello che sta in mezzo al trono
sarà il loro pastore
e li guiderà alle fonti delle acque della vita.
E Dio tergerà ogni lacrima dai loro occhi".
8
1
Quando l'Agnello aprì il settimo sigillo, si fece silenzio in cielo per circa mezz'ora. 2Vidi che ai
sette angeli ritti davanti a Dio furono date sette trombe.
3
Poi venne un altro angelo e si fermò all'altare, reggendo un incensiere d'oro. Gli furono dati molti
profumi perché li offrisse insieme con le preghiere di tutti i santi bruciandoli sull'altare d'oro, posto
davanti al trono. 4E dalla mano dell'angelo il fumo degli aromi salì davanti a Dio, insieme con le
preghiere dei santi. 5Poi l'angelo prese l'incensiere, lo riempì del fuoco preso dall'altare e lo gettò
sulla terra: ne seguirono scoppi di tuono, clamori, fulmini e scosse di terremoto.
6
I sette angeli che avevano le sette trombe si accinsero a suonarle.
Appena il primo suonò la tromba, grandine e fuoco mescolati a sangue scrosciarono sulla terra.
Un terzo della terra fu arso, un terzo degli alberi andò bruciato e ogni erba verde si seccò.
8
Il secondo angelo suonò la tromba: come una gran montagna di fuoco fu scagliata nel mare. Un
terzo del mare divenne sangue, 9un terzo delle creature che vivono nel mare morì e un terzo delle
navi andò distrutto.
10
Il terzo angelo suonò la tromba e cadde dal cielo una grande stella, ardente come una torcia, e
colpì un terzo dei fiumi e le sorgenti delle acque. 11La stella si chiama Assenzio; un terzo delle
acque si mutò in assenzio e molti uomini morirono per quelle acque, perché erano divenute amare.
12
Il quarto angelo suonò la tromba e un terzo del sole, un terzo della luna e un terzo degli astri fu
colpito e si oscurò: il giorno perse un terzo della sua luce e la notte ugualmente.
13
Vidi poi e udii un'aquila che volava nell'alto del cielo e gridava a gran voce: "Guai, guai, guai agli
abitanti della terra al suono degli ultimi squilli di tromba che i tre angeli stanno per suonare!".
7
9
1
Il quinto angelo suonò la tromba e vidi un astro caduto dal cielo sulla terra. Gli fu data la chiave
del pozzo dell'Abisso; 2egli aprì il pozzo dell'Abisso e salì dal pozzo un fumo come il fumo di una
grande fornace, che oscurò il sole e l'atmosfera. 3Dal fumo uscirono cavallette che si sparsero sulla
terra e fu dato loro un potere pari a quello degli scorpioni della terra. 4E fu detto loro di non
danneggiare né erba né arbusti né alberi, ma soltanto gli uomini che non avessero il sigillo di Dio
sulla fronte. 5Però non fu concesso loro di ucciderli, ma di tormentarli per cinque mesi, e il
tormento è come il tormento dello scorpione quando punge un uomo. 6In quei giorni gli uomini
cercheranno la morte, ma non la troveranno; brameranno morire, ma la morte li fuggirà.
7
Queste cavallette avevano l'aspetto di cavalli pronti per la guerra. Sulla testa avevano corone che
sembravano d'oro e il loro aspetto era come quello degli uomini. 8Avevano capelli, come capelli di
donne, ma i loro denti erano come quelli dei leoni. 9Avevano il ventre simile a corazze di ferro e il
rombo delle loro ali come rombo di carri trainati da molti cavalli lanciati all'assalto. 10Avevano
code come gli scorpioni, e aculei. Nelle loro code il potere di far soffrire gli uomini per cinque
mesi. 11Il loro re era l'angelo dell'Abisso, che in ebraico si chiama Perdizione, in greco
Sterminatore.
Pagina 1543
La Bibbia
12
Il primo "guai" è passato. Rimangono ancora due "guai" dopo queste cose.
13
Il sesto angelo suonò la tromba. Allora udii una voce dai lati dell'altare d'oro che si trova dinanzi
a Dio. 14E diceva al sesto angelo che aveva la tromba: "Sciogli i quattro angeli incatenati sul gran
fiume Eufràte". 15Furono sciolti i quattro angeli pronti per l'ora, il giorno, il mese e l'anno per
sterminare un terzo dell'umanità. 16Il numero delle truppe di cavalleria era duecento milioni; ne
intesi il numero. 17Così mi apparvero i cavalli e i cavalieri: questi avevano corazze di fuoco, di
giacinto, di zolfo. Le teste dei cavalli erano come le teste dei leoni e dalla loro bocca usciva fuoco,
fumo e zolfo. 18Da questo triplice flagello, dal fuoco, dal fumo e dallo zolfo che usciva dalla loro
bocca, fu ucciso un terzo dell'umanità. 19La potenza dei cavalli infatti sta nella loro bocca e nelle
loro code; le loro code sono simili a serpenti, hanno teste e con esse nuociono.
20
Il resto dell'umanità che non perì a causa di questi flagelli, non rinunziò alle opere delle sue mani;
non cessò di prestar culto ai demòni e agli idoli d'oro, d'argento, di bronzo, di pietra e di legno,
che non possono né vedere, né udire, né camminare; 21non rinunziò nemmeno agli omicidi, né alle
stregonerie, né alla fornicazione, né alle ruberie.
10
1
Vidi poi un altro angelo, possente, discendere dal cielo, avvolto in una nube, la fronte cinta di un
arcobaleno; aveva la faccia come il sole e le gambe come colonne di fuoco. 2Nella mano teneva un
piccolo libro aperto. Avendo posto il piede destro sul mare e il sinistro sulla terra, 3gridò a gran
voce come leone che ruggisce. E quando ebbe gridato, i sette tuoni fecero udire la loro voce.
4
Dopoché i sette tuoni ebbero fatto udire la loro voce, io ero pronto a scrivere quando udii una voce
dal cielo che mi disse: "Metti sotto sigillo quello che hanno detto i sette tuoni e non scriverlo".
5
Allora l'angelo che avevo visto con un piede sul mare e un piede sulla terra,
alzò la destra verso il cielo
6
e giurò per Colui che vive nei secoli dei secoli;
che ha creato cielo, terra, mare, e quanto è in essi: "Non vi sarà più indugio! 7Nei giorni in cui il
settimo angelo farà udire la sua voce e suonerà la tromba, allora si compirà il mistero di Dio come
egli ha annunziato ai suoi servi, i profeti".
8
Poi la voce che avevo udito dal cielo mi parlò di nuovo: "Va', prendi il libro aperto dalla mano
dell'angelo che sta ritto sul mare e sulla terra". 9Allora mi avvicinai all'angelo e lo pregai di darmi
il piccolo libro. Ed egli mi disse: "Prendilo e divoralo; ti riempirà di amarezza le viscere, ma in
bocca ti sarà dolce come il miele". 10Presi quel piccolo libro dalla mano dell'angelo e lo divorai; in
bocca lo sentii dolce come il miele, ma come l'ebbi inghiottito ne sentii nelle viscere tutta
l'amarezza. 11Allora mi fu detto: "Devi profetizzare ancora su molti popoli, nazioni e re".
11
1
Poi mi fu data una canna simile a una verga e mi fu detto: "Alzati e misura il santuario di Dio e
l'altare e il numero di quelli che vi stanno adorando. 2Ma l'atrio che è fuori del santuario, lascialo
da parte e non lo misurare, perché è stato dato in balìa dei pagani, i quali calpesteranno la città
santa per quarantadue mesi. 3Ma farò in modo che i miei due Testimoni, vestiti di sacco, compiano
la loro missione di profeti per milleduecentosessanta giorni". 4Questi sono i due olivi e le due
lampade che stanno davanti al Signore della terra. 5Se qualcuno pensasse di far loro del male,
uscirà dalla loro bocca un fuoco che divorerà i loro nemici. Così deve perire chiunque pensi di far
loro del male. 6Essi hanno il potere di chiudere il cielo, perché non cada pioggia nei giorni del loro
ministero profetico. Essi hanno anche potere di cambiar l'acqua in sangue e di colpire la terra con
Pagina 1544
La Bibbia
ogni sorta di flagelli tutte le volte che lo vorranno. 7E quando poi avranno compiuto la loro
testimonianza, la bestia che sale dall'Abisso farà guerra contro di loro, li vincerà e li ucciderà. 8I
loro cadaveri rimarranno esposti sulla piazza della grande città, che simbolicamente si chiama
Sòdoma ed Egitto, dove appunto il loro Signore fu crocifisso. 9Uomini di ogni popolo, tribù, lingua
e nazione vedranno i loro cadaveri per tre giorni e mezzo e non permetteranno che i loro cadaveri
vengano deposti in un sepolcro. 10Gli abitanti della terra faranno festa su di loro, si rallegreranno e
si scambieranno doni, perché questi due profeti erano il tormento degli abitanti della terra.
11
Ma dopo tre giorni e mezzo, un soffio di vita procedente da Dio entrò in essi e si alzarono in
piedi, con grande terrore di quelli che stavano a guardarli. 12Allora udirono un grido possente dal
cielo: "Salite quassù" e salirono al cielo in una nube sotto gli sguardi dei loro nemici. 13In quello
stesso momento ci fu un grande terremoto che fece crollare un decimo della città: perirono in quel
terremoto settemila persone; i superstiti presi da terrore davano gloria al Dio del cielo.
14
Così passò il secondo "guai"; ed ecco viene subito il terzo "guai".
Il settimo angelo suonò la tromba e nel cielo echeggiarono voci potenti che dicevano:
15
"Il regno del mondo
appartiene al Signore nostro e al suo Cristo:
egli regnerà nei secoli dei secoli".
16
Allora i ventiquattro vegliardi seduti sui loro troni al cospetto di Dio, si prostrarono faccia a terra
e adorarono Dio dicendo:
17
"Noi ti rendiamo grazie,
Signore Dio onnipotente,
che sei e che eri,
perché hai messo mano alla tua grande potenza,
e hai instaurato il tuo regno.
18
Le genti ne fremettero,
ma è giunta l'ora della tua ira,
il tempo di giudicare i morti,
di dare la ricompensa ai tuoi servi,
ai profeti e ai santi e a quanti temono il tuo nome,
piccoli e grandi,
e di annientare coloro
che distruggono la terra".
19
Allora si aprì il santuario di Dio nel cielo e apparve nel santuario l'arca dell'alleanza. Ne
seguirono folgori, voci, scoppi di tuono, terremoto e una tempesta di grandine.
12
1
Nel cielo apparve poi un segno grandioso: una donna vestita di sole, con la luna sotto i suoi piedi
e sul suo capo una corona di dodici stelle. 2Era incinta e gridava per le doglie e il travaglio del
parto. 3Allora apparve un altro segno nel cielo: un enorme drago rosso, con sette teste e dieci corna
e sulle teste sette diademi; 4la sua coda trascinava giù un terzo delle stelle del cielo e le precipitava
sulla terra. Il drago si pose davanti alla donna che stava per partorire per divorare il bambino
appena nato. 5Essa partorì un figlio maschio, destinato a governare tutte le nazioni con scettro di
ferro, e il figlio fu subito rapito verso Dio e verso il suo trono. 6La donna invece fuggì nel deserto,
ove Dio le aveva preparato un rifugio perché vi fosse nutrita per milleduecentosessanta giorni.
7
Scoppiò quindi una guerra nel cielo: Michele e i suoi angeli combattevano contro il drago. Il
Pagina 1545
La Bibbia
drago combatteva insieme con i suoi angeli, 8ma non prevalsero e non ci fu più posto per essi in
cielo. 9Il grande drago, il serpente antico, colui che chiamiamo il diavolo e satana e che seduce
tutta la terra, fu precipitato sulla terra e con lui furono precipitati anche i suoi angeli. 10Allora udii
una gran voce nel cielo che diceva:
"Ora si è compiuta
la salvezza, la forza e il regno del nostro Dio
e la potenza del suo Cristo,
poiché è stato precipitato
l'accusatore dei nostri fratelli,
colui che li accusava davanti al nostro Dio
giorno e notte.
11
Ma essi lo hanno vinto
per mezzo del sangue dell'Agnello
e grazie alla testimonianza del loro martirio;
poiché hanno disprezzato la vita
fino a morire.
12
Esultate, dunque, o cieli,
e voi che abitate in essi.
Ma guai a voi, terra e mare,
perché il diavolo è precipitato sopra di voi
pieno di grande furore,
sapendo che gli resta poco tempo".
13
Or quando il drago si vide precipitato sulla terra, si avventò contro la donna che aveva partorito il
figlio maschio. 14Ma furono date alla donna le due ali della grande aquila, per volare nel deserto
verso il rifugio preparato per lei per esservi nutrita per un tempo, due tempi e la metà di un tempo
lontano dal serpente. 15Allora il serpente vomitò dalla sua bocca come un fiume d'acqua dietro alla
donna, per farla travolgere dalle sue acque. 16Ma la terra venne in soccorso alla donna, aprendo una
voragine e inghiottendo il fiume che il drago aveva vomitato dalla propria bocca.
17
Allora il drago si infuriò contro la donna e se ne andò a far guerra contro il resto della sua
discendenza, contro quelli che osservano i comandamenti di Dio e sono in possesso della
testimonianza di Gesù.
18
E si fermò sulla spiaggia del mare.
13
1
Vidi salire dal mare una bestia che aveva dieci corna e sette teste, sulle corna dieci diademi e su
ciascuna testa un titolo blasfemo. 2La bestia che io vidi era simile a una pantera, con le zampe
come quelle di un orso e la bocca come quella di un leone. Il drago le diede la sua forza, il suo
trono e la sua potestà grande. 3Una delle sue teste sembrò colpita a morte, ma la sua piaga mortale
fu guarita.
Allora la terra intera presa d'ammirazione, andò dietro alla bestia 4e gli uomini adorarono il drago
perché aveva dato il potere alla bestia e adorarono la bestia dicendo: "Chi è simile alla bestia e chi
può combattere con essa?".
5
Alla bestia fu data una bocca per proferire parole d'orgoglio e bestemmie, con il potere di agire per
quarantadue mesi. 6Essa aprì la bocca per proferire bestemmie contro Dio, per bestemmiare il suo
nome e la sua dimora, contro tutti quelli che abitano in cielo. 7Le fu permesso di far guerra contro
i santi e di vincerli; le fu dato potere sopra ogni stirpe, popolo, lingua e nazione. 8L'adorarono tutti
Pagina 1546
La Bibbia
gli abitanti della terra, il cui nome non è scritto fin dalla fondazione del mondo nel libro della vita
dell'Agnello immolato.
9
Chi ha orecchi, ascolti:
Colui che deve andare in prigionia,
andrà in prigionia;
colui che deve essere ucciso di spada
di spada sia ucciso.
10
In questo sta la costanza e la fede dei santi.
11
Vidi poi salire dalla terra un'altra bestia, che aveva due corna, simili a quelle di un agnello, che
però parlava come un drago. 12Essa esercita tutto il potere della prima bestia in sua presenza e
costringe la terra e i suoi abitanti ad adorare la prima bestia, la cui ferita mortale era guarita.
13
Operava grandi prodigi, fino a fare scendere fuoco dal cielo sulla terra davanti agli uomini. 14Per
mezzo di questi prodigi, che le era permesso di compiere in presenza della bestia, sedusse gli
abitanti della terra dicendo loro di erigere una statua alla bestia che era stata ferita dalla spada ma si
era riavuta. 15Le fu anche concesso di animare la statua della bestia sicché quella statua perfino
parlasse e potesse far mettere a morte tutti coloro che non adorassero la statua della bestia.
16
Faceva sì che tutti, piccoli e grandi, ricchi e poveri, liberi e schiavi ricevessero un marchio sulla
mano destra e sulla fronte; 17e che nessuno potesse comprare o vendere senza avere tale marchio,
cioè il nome della bestia o il numero del suo nome. 18Qui sta la sapienza. Chi ha intelligenza calcoli
il numero della bestia: essa rappresenta un nome d'uomo. E tal cifra è seicentosessantasei.
14
1
Poi guardai ed ecco l'Agnello ritto sul monte Sion e insieme centoquarantaquattromila persone
che recavano scritto sulla fronte il suo nome e il nome del Padre suo. 2Udii una voce che veniva dal
cielo, come un fragore di grandi acque e come un rimbombo di forte tuono. La voce che udii era
come quella di suonatori di arpa che si accompagnano nel canto con le loro arpe. 3Essi cantavano
un cantico nuovo davanti al trono e davanti ai quattro esseri viventi e ai vegliardi. E nessuno
poteva comprendere quel cantico se non i centoquarantaquattromila, i redenti della terra. 4Questi
non si sono contaminati con donne, sono infatti vergini e seguono l'Agnello dovunque va. Essi
sono stati redenti tra gli uomini come primizie per Dio e per l'Agnello. 5Non fu trovata menzogna
sulla loro bocca; sono senza macchia.
6
Poi vidi un altro angelo che volando in mezzo al cielo recava un vangelo eterno da annunziare agli
abitanti della terra e ad ogni nazione, razza, lingua e popolo. 7Egli gridava a gran voce:
"Temete Dio e dategli gloria,
perché è giunta l'ora del suo giudizio.
Adorate colui che ha fatto
il cielo e la terra,
il mare e le sorgenti delle acque".
8
Un secondo angelo lo seguì gridando:
"È caduta, è caduta
Babilonia la grande,
quella che ha abbeverato tutte le genti
col vino del furore della sua fornicazione".
9
Poi, un terzo angelo li seguì gridando a gran voce: "Chiunque adora la bestia e la sua statua e ne
Pagina 1547
La Bibbia
riceve il marchio sulla fronte o sulla mano, 10berrà il vino dell'ira di Dio che è versato puro nella
coppa della sua ira e sarà torturato con fuoco e zolfo al cospetto degli angeli santi e dell'Agnello.
11
Il fumo del loro tormento salirà per i secoli dei secoli, e non avranno riposo né giorno né notte
quanti adorano la bestia e la sua statua e chiunque riceve il marchio del suo nome". 12Qui appare la
costanza dei santi, che osservano i comandamenti di Dio e la fede in Gesù.
13
Poi udii una voce dal cielo che diceva: "Scrivi: Beati d'ora in poi, i morti che muoiono nel
Signore. Sì, dice lo Spirito, riposeranno dalle loro fatiche, perché le loro opere li seguono".
14
Io guardai ancora ed ecco una nube bianca e sulla nube uno stava seduto, simile a un Figlio
d'uomo; aveva sul capo una corona d'oro e in mano una falce affilata. 15Un altro angelo uscì dal
tempio, gridando a gran voce a colui che era seduto sulla nube: "Getta la tua falce e mieti; è giunta
l'ora di mietere, perché la messe della terra è matura". 16Allora colui che era seduto sulla nuvola
gettò la sua falce sulla terra e la terra fu mietuta.
17
Allora un altro angelo uscì dal tempio che è nel cielo, anch'egli tenendo una falce affilata. 18Un
altro angelo, che ha potere sul fuoco, uscì dall'altare e gridò a gran voce a quello che aveva la falce
affilata: "Getta la tua falce affilata e vendemmia i grappoli della vigna della terra, perché le sue uve
sono mature". 19L'angelo gettò la sua falce sulla terra, vendemmiò la vigna della terra e gettò l'uva
nel grande tino dell'ira di Dio. 20Il tino fu pigiato fuori della città e dal tino uscì sangue fino al
morso dei cavalli, per una distanza di duecento miglia.
15
1
Poi vidi nel cielo un altro segno grande e meraviglioso: sette angeli che avevano sette flagelli; gli
ultimi, poiché con essi si deve compiere l'ira di Dio.
2
Vidi pure come un mare di cristallo misto a fuoco e coloro che avevano vinto la bestia e la sua
immagine e il numero del suo nome, stavano ritti sul mare di cristallo. Accompagnando il canto
con le arpe divine, 3cantavano il cantico di Mosè, servo di Dio, e il cantico dell'Agnello:
"Grandi e mirabili sono le tue opere,
o Signore Dio onnipotente;
giuste e veraci le tue vie,
o Re delle genti!
4
Chi non temerà, o Signore,
e non glorificherà il tuo nome?
Poiché tu solo sei santo.
Tutte le genti verranno
e si prostreranno davanti a te,
perché i tuoi giusti giudizi si sono manifestati".
5
Dopo ciò vidi aprirsi nel cielo il tempio che contiene la Tenda della Testimonianza; 6dal tempio
uscirono i sette angeli che avevano i sette flagelli, vestiti di lino puro, splendente, e cinti al petto di
cinture d'oro. 7Uno dei quattro esseri viventi diede ai sette angeli sette coppe d'oro colme dell'ira di
Dio che vive nei secoli dei secoli. 8Il tempio si riempì del fumo che usciva dalla gloria di Dio e
dalla sua potenza: nessuno poteva entrare nel tempio finché non avessero termine i sette flagelli dei
sette angeli.
16
1
Udii poi una gran voce dal tempio che diceva ai sette angeli: "Andate e versate sulla terra le sette
coppe dell'ira di Dio".
2
Partì il primo e versò la sua coppa sopra la terra; e scoppiò una piaga dolorosa e maligna sugli
Pagina 1548
La Bibbia
uomini che recavano il marchio della bestia e si prostravano davanti alla sua statua.
3
Il secondo versò la sua coppa nel mare che diventò sangue come quello di un morto e perì ogni
essere vivente che si trovava nel mare.
4
Il terzo versò la sua coppa nei fiumi e nelle sorgenti delle acque, e diventarono sangue. 5Allora
udii l'angelo delle acque che diceva:
"Sei giusto, tu che sei e che eri,
tu, il Santo,
poiché così hai giudicato.
6
Essi hanno versato il sangue di santi e di profeti,
tu hai dato loro sangue da bere:
ne sono ben degni!".
7
Udii una voce che veniva dall'altare e diceva:
"Sì, Signore, Dio onnipotente;
veri e giusti sono i tuoi giudizi!".
8
Il quarto versò la sua coppa sul sole e gli fu concesso di bruciare gli uomini con il fuoco. 9E gli
uomini bruciarono per il terribile calore e bestemmiarono il nome di Dio che ha in suo potere tali
flagelli, invece di ravvedersi per rendergli omaggio.
10
Il quinto versò la sua coppa sul trono della bestia e il suo regno fu avvolto dalle tenebre. Gli
uomini si mordevano la lingua per il dolore e 11bestemmiarono il Dio del cielo a causa dei dolori e
delle piaghe, invece di pentirsi delle loro azioni.
12
Il sesto versò la sua coppa sopra il gran fiume Eufràte e le sue acque furono prosciugate per
preparare il passaggio ai re dell'oriente. 13Poi dalla bocca del drago e dalla bocca della bestia e
dalla bocca del falso profeta vidi uscire tre spiriti immondi, simili a rane: 14sono infatti spiriti di
demòni che operano prodigi e vanno a radunare tutti i re di tutta la terra per la guerra del gran
giorno di Dio onnipotente.
15
Ecco, io vengo come un ladro. Beato chi è vigilante e conserva le sue vesti per non andar nudo e
lasciar vedere le sue vergogne.
16
E radunarono i re nel luogo che in ebraico si chiama Armaghedòn.
17
Il settimo versò la sua coppa nell'aria e uscì dal tempio, dalla parte del trono, una voce potente
che diceva: "È fatto!". 18Ne seguirono folgori, clamori e tuoni, accompagnati da un grande
terremoto, di cui non vi era mai stato l'uguale da quando gli uomini vivono sopra la terra. 19La
grande città si squarciò in tre parti e crollarono le città delle nazioni. Dio si ricordò di Babilonia la
grande, per darle da bere la coppa di vino della sua ira ardente. 20Ogni isola scomparve e i monti si
dileguarono. 21E grandine enorme del peso di mezzo quintale scrosciò dal cielo sopra gli uomini, e
gli uomini bestemmiarono Dio a causa del flagello della grandine, poiché era davvero un grande
flagello.
17
1
Allora uno dei sette angeli che hanno le sette coppe mi si avvicinò e parlò con me: "Vieni, ti farò
vedere la condanna della grande prostituta che siede presso le grandi acque. 2Con lei si sono
prostituiti i re della terra e gli abitanti della terra si sono inebriati del vino della sua prostituzione".
3
L'angelo mi trasportò in spirito nel deserto. Là vidi una donna seduta sopra una bestia scarlatta,
coperta di nomi blasfemi, con sette teste e dieci corna. 4La donna era ammantata di porpora e di
scarlatto, adorna d'oro, di pietre preziose e di perle, teneva in mano una coppa d'oro, colma degli
abomini e delle immondezze della sua prostituzione. 5Sulla fronte aveva scritto un nome
Pagina 1549
La Bibbia
misterioso: "Babilonia la grande, la madre delle prostitute e degli abomini della terra".
6
E vidi che quella donna era ebbra del sangue dei santi e del sangue dei martiri di Gesù. Al vederla,
fui preso da grande stupore. 7Ma l'angelo mi disse: "Perché ti meravigli? Io ti spiegherò il mistero
della donna e della bestia che la porta, con sette teste e dieci corna.
8
La bestia che hai visto era ma non è più, salirà dall'Abisso, ma per andare in perdizione. E gli
abitanti della terra, il cui nome non è scritto nel libro della vita fin dalla fondazione del mondo,
stupiranno al vedere che la bestia era e non è più, ma riapparirà. 9Qui ci vuole una mente che abbia
saggezza. Le sette teste sono i sette colli sui quali è seduta la donna; e sono anche sette re. 10I primi
cinque sono caduti, ne resta uno ancora in vita, l'altro non è ancora venuto e quando sarà venuto,
dovrà rimanere per poco. 11Quanto alla bestia che era e non è più, è ad un tempo l'ottavo re e uno
dei sette, ma va in perdizione. 12Le dieci corna che hai viste sono dieci re, i quali non hanno ancora
ricevuto un regno, ma riceveranno potere regale, per un'ora soltanto insieme con la bestia. 13Questi
hanno un unico intento: consegnare la loro forza e il loro potere alla bestia. 14Essi combatteranno
contro l'Agnello, ma l'Agnello li vincerà, perché è il Signore dei signori e il Re dei re e quelli con
lui sono i chiamati, gli eletti e i fedeli".
15
Poi l'angelo mi disse: "Le acque che hai viste, presso le quali siede la prostituta, simboleggiano
popoli, moltitudini, genti e lingue. 16Le dieci corna che hai viste e la bestia odieranno la prostituta,
la spoglieranno e la lasceranno nuda, ne mangeranno le carni e la bruceranno col fuoco. 17Dio
infatti ha messo loro in cuore di realizzare il suo disegno e di accordarsi per affidare il loro regno
alla bestia, finché si realizzino le parole di Dio. 18La donna che hai vista simboleggia la città
grande, che regna su tutti i re della terra".
18
1
Dopo ciò, vidi un altro angelo discendere dal cielo con grande potere e la terra fu illuminata dal
suo splendore.
2
Gridò a gran voce:
"È caduta, è caduta
Babilonia la grande
ed è diventata covo di demòni,
carcere di ogni spirito immondo,
carcere d'ogni uccello impuro e aborrito
e carcere di ogni bestia immonda e aborrita.
3
Perché tutte le nazioni hanno bevuto del vino
della sua sfrenata prostituzione,
i re della terra si sono prostituiti con essa
e i mercanti della terra si sono arricchiti
del suo lusso sfrenato".
4
Poi udii un'altra voce dal cielo:
"Uscite, popolo mio, da Babilonia
per non associarvi ai suoi peccati
e non ricevere parte dei suoi flagelli.
5
Perché i suoi peccati si sono accumulati fino al cielo
e Dio si è ricordato delle sue iniquità.
6
Pagatela con la sua stessa moneta,
retribuitele il doppio dei suoi misfatti.
Versatele doppia misura nella coppa con cui mesceva.
Pagina 1550
La Bibbia
7
Tutto ciò che ha speso per la sua gloria e il suo lusso,
restituiteglielo in tanto tormento e afflizione.
Poiché diceva in cuor suo:
Io seggo regina,
vedova non sono e lutto non vedrò;
8
per questo, in un solo giorno,
verranno su di lei questi flagelli:
morte, lutto e fame;
sarà bruciata dal fuoco,
poiché potente Signore è Dio
che l'ha condannata".
9
I re della terra che si sono prostituiti e han vissuto nel fasto con essa piangeranno e si
lamenteranno a causa di lei, quando vedranno il fumo del suo incendio, 10tenendosi a distanza per
paura dei suoi tormenti e diranno:
"Guai, guai, immensa città,
Babilonia, possente città;
in un'ora sola è giunta la tua condanna!".
11
Anche i mercanti della terra piangono e gemono su di lei, perché nessuno compera più le loro
merci: 12carichi d'oro, d'argento e di pietre preziose, di perle, di lino, di porpora, di seta e di
scarlatto; legni profumati di ogni specie, oggetti d'avorio, di legno, di bronzo, di ferro, di marmo;
13
cinnamòmo, amòmo, profumi, unguento, incenso, vino, olio, fior di farina, frumento, bestiame,
greggi, cavalli, cocchi, schiavi e vite umane.
14
"I frutti che ti piacevano tanto,
tutto quel lusso e quello splendore
sono perduti per te,
mai più potranno trovarli".
15
I mercanti divenuti ricchi per essa, si terranno a distanza per timore dei suoi tormenti; piangendo
e gemendo, diranno:
16
"Guai, guai, immensa città,
tutta ammantata di bisso,
di porpora e di scarlatto,
adorna d'oro,
di pietre preziose e di perle!
17
In un'ora sola
è andata dispersa sì grande ricchezza!".
Tutti i comandanti di navi e l'intera ciurma, i naviganti e quanti commerciano per mare se ne
stanno a distanza, 18e gridano guardando il fumo del suo incendio: "Quale città fu mai somigliante
all'immensa città?". 19Gettandosi sul capo la polvere gridano, piangono e gemono:
"Guai, guai, immensa città,
del cui lusso arricchirono
quanti avevano navi sul mare!
In un'ora sola fu ridotta a un deserto!
20
Esulta, o cielo, su di essa,
e voi, santi, apostoli, profeti,
Pagina 1551
La Bibbia
perché condannando Babilonia
Dio vi ha reso giustizia!".
21
Un angelo possente prese allora una pietra grande come una mola, e la gettò nel mare
esclamando:
"Con la stessa violenza sarà precipitata
Babilonia, la grande città
e più non riapparirà.
22
La voce degli arpisti e dei musici,
dei flautisti e dei suonatori di tromba,
non si udrà più in te;
ed ogni artigiano di qualsiasi mestiere
non si troverà più in te;
e la voce della mola
non si udrà più in te;
23
e la luce della lampada
non brillerà più in te;
e voce di sposo e di sposa
non si udrà più in te.
Perché i tuoi mercanti erano i grandi della terra;
perché tutte le nazioni dalle tue malìe furon sedotte.
24
In essa fu trovato il sangue dei profeti e dei santi
e di tutti coloro che furono uccisi sulla terra".
19
1
Dopo ciò, udii come una voce potente di una folla immensa nel cielo che diceva:
"Alleluia!
Salvezza, gloria e potenza
sono del nostro Dio;
2
perché veri e giusti sono i suoi giudizi,
egli ha condannato la grande meretrice
che corrompeva la terra con la sua prostituzione,
vendicando su di lei
il sangue dei suoi servi!".
3
E per la seconda volta dissero:
"Alleluia!
Il suo fumo sale nei secoli dei secoli!".
4
Allora i ventiquattro vegliardi e i quattro esseri viventi si prostrarono e adorarono Dio, seduto sul
trono, dicendo:
"Amen, alleluia".
5
Partì dal trono una voce che diceva:
"Lodate il nostro Dio,
voi tutti, suoi servi,
voi che lo temete,
piccoli e grandi!".
Pagina 1552
La Bibbia
6
Udii poi come una voce di una immensa folla simile a fragore di grandi acque e a rombo di tuoni
possenti, che gridavano:
"Alleluia.
Ha preso possesso del suo regno il Signore,
il nostro Dio, l'Onnipotente.
7
Rallegriamoci ed esultiamo,
rendiamo a lui gloria,
perché son giunte le nozze dell'Agnello;
la sua sposa è pronta,
8
le hanno dato una veste
di lino puro splendente".
La veste di lino sono le opere giuste dei santi.
9
Allora l'angelo mi disse: "Scrivi: Beati gli invitati al banchetto delle nozze dell'Agnello!". Poi
aggiunse: "Queste sono parole veraci di Dio". 10Allora mi prostrai ai suoi piedi per adorarlo, ma
egli mi disse: "Non farlo! Io sono servo come te e i tuoi fratelli, che custodiscono la testimonianza
di Gesù. È Dio che devi adorare". La testimonianza di Gesù è lo spirito di profezia.
11
Poi vidi il cielo aperto, ed ecco un cavallo bianco; colui che lo cavalcava si chiamava "Fedele" e
"Verace": egli giudica e combatte con giustizia.
12
I suoi occhi sono come una fiamma di fuoco, ha sul suo capo molti diademi; porta scritto un
nome che nessuno conosce all'infuori di lui. 13È avvolto in un mantello intriso di sangue e il suo
nome è Verbo di Dio. 14Gli eserciti del cielo lo seguono su cavalli bianchi, vestiti di lino bianco e
puro. 15Dalla bocca gli esce una spada affilata per colpire con essa le genti. Egli le governerà con
scettro di ferro e pigerà nel tino il vino dell'ira furiosa del Dio onnipotente. 16Un nome porta scritto
sul mantello e sul femore: Re dei re e Signore dei signori.
17
Vidi poi un angelo, ritto sul sole, che gridava a gran voce a tutti gli uccelli che volano in mezzo al
cielo: 18"Venite, radunatevi al grande banchetto di Dio. Mangiate le carni dei re, le carni dei
capitani, le carni degli eroi, le carni dei cavalli e dei cavalieri e le carni di tutti gli uomini, liberi e
schiavi, piccoli e grandi".
19
Vidi allora la bestia e i re della terra con i loro eserciti radunati per muover guerra contro colui
che era seduto sul cavallo e contro il suo esercito. 20Ma la bestia fu catturata e con essa il falso
profeta che alla sua presenza aveva operato quei portenti con i quali aveva sedotto quanti avevan
ricevuto il marchio della bestia e ne avevano adorato la statua. Ambedue furono gettati vivi nello
stagno di fuoco, ardente di zolfo. 21Tutti gli altri furono uccisi dalla spada che usciva di bocca al
Cavaliere; e tutti gli uccelli si saziarono delle loro carni.
20
1
Vidi poi un angelo che scendeva dal cielo con la chiave dell'Abisso e una gran catena in mano.
Afferrò il dragone, il serpente antico - cioè il diavolo, satana - e lo incatenò per mille anni; 3lo
gettò nell'Abisso, ve lo rinchiuse e ne sigillò la porta sopra di lui, perché non seducesse più le
nazioni, fino al compimento dei mille anni. Dopo questi dovrà essere sciolto per un po' di tempo.
4
Poi vidi alcuni troni e a quelli che vi si sedettero fu dato il potere di giudicare. Vidi anche le anime
dei decapitati a causa della testimonanza di Gesù e della parola di Dio, e quanti non avevano
adorato la bestia e la sua statua e non ne avevano ricevuto il marchio sulla fronte e sulla mano. Essi
ripresero vita e regnarono con Cristo per mille anni; 5gli altri morti invece non tornarono in vita
fino al compimento dei mille anni. Questa è la prima risurrezione. 6Beati e santi coloro che
prendon parte alla prima risurrezione. Su di loro non ha potere la seconda morte, ma saranno
2
Pagina 1553
La Bibbia
sacerdoti di Dio e del Cristo e regneranno con lui per mille anni.
7
Quando i mille anni saranno compiuti, satana verrà liberato dal suo carcere 8e uscirà per sedurre le
nazioni ai quattro punti della terra, Gog e Magòg, per adunarli per la guerra: il loro numero sarà
come la sabbia del mare. 9Marciarono su tutta la superficie della terra e cinsero d'assedio
l'accampamento dei santi e la città diletta. Ma un fuoco scese dal cielo e li divorò. 10E il diavolo,
che li aveva sedotti, fu gettato nello stagno di fuoco e zolfo, dove sono anche la bestia e il falso
profeta: saranno tormentati giorno e notte per i secoli dei secoli.
11
Vidi poi un grande trono bianco e Colui che sedeva su di esso. Dalla sua presenza erano
scomparsi la terra e il cielo senza lasciar traccia di sé. 12Poi vidi i morti, grandi e piccoli, ritti
davanti al trono. Furono aperti dei libri. Fu aperto anche un altro libro, quello della vita. I morti
vennero giudicati in base a ciò che era scritto in quei libri, ciascuno secondo le sue opere. 13Il mare
restituì i morti che esso custodiva e la morte e gli inferi resero i morti da loro custoditi e ciascuno
venne giudicato secondo le sue opere. 14Poi la morte e gli inferi furono gettati nello stagno di
fuoco. Questa è la seconda morte, lo stagno di fuoco. 15E chi non era scritto nel libro della vita fu
gettato nello stagno di fuoco.
21
1
Vidi poi un nuovo cielo e una nuova terra, perché il cielo e la terra di prima erano scomparsi e il
mare non c'era più. 2Vidi anche la città santa, la nuova Gerusalemme, scendere dal cielo, da Dio,
pronta come una sposa adorna per il suo sposo. 3Udii allora una voce potente che usciva dal trono:
"Ecco la dimora di Dio con gli uomini!
Egli dimorerà tra di loro
ed essi saranno suo popolo
ed egli sarà il "Dio-con-loro".
4
E tergerà ogni lacrima dai loro occhi;
non ci sarà più la morte,
né lutto, né lamento, né affanno,
perché le cose di prima sono passate".
5
E Colui che sedeva sul trono disse: "Ecco, io faccio nuove tutte le cose"; e soggiunse: "Scrivi,
perché queste parole sono certe e veraci.
6
Ecco sono compiute!
Io sono l'Alfa e l'Omega,
il Principio e la Fine.
A colui che ha sete darò gratuitamente
acqua della fonte della vita.
7
Chi sarà vittorioso erediterà questi beni;
io sarò il suo Dio ed egli sarà mio figlio.
8
Ma per i vili e gl'increduli, gli abietti e gli omicidi, gl'immorali, i fattucchieri, gli idolàtri e per tutti
i mentitori è riservato lo stagno ardente di fuoco e di zolfo. È questa la seconda morte".
9
Poi venne uno dei sette angeli che hanno le sette coppe piene degli ultimi sette flagelli e mi parlò:
"Vieni, ti mostrerò la fidanzata, la sposa dell'Agnello". 10L'angelo mi trasportò in spirito su di un
monte grande e alto, e mi mostrò la città santa, Gerusalemme, che scendeva dal cielo, da Dio,
risplendente della gloria di Dio. 11Il suo splendore è simile a quello di una gemma preziosissima,
come pietra di diaspro cristallino. 12La città è cinta da un grande e alto muro con dodici porte:
Pagina 1554
La Bibbia
sopra queste porte stanno dodici angeli e nomi scritti, i nomi delle dodici tribù dei figli d'Israele.
13
A oriente tre porte, a settentrione tre porte, a mezzogiorno tre porte e ad occidente tre porte. 14Le
mura della città poggiano su dodici basamenti, sopra i quali sono i dodici nomi dei dodici apostoli
dell'Agnello.
15
Colui che mi parlava aveva come misura una canna d'oro, per misurare la città, le sue porte e le
sue mura. 16La città è a forma di quadrato, la sua lunghezza è uguale alla larghezza. L'angelo
misurò la città con la canna: misura dodici mila stadi; la lunghezza, la larghezza e l'altezza sono
eguali. 17Ne misurò anche le mura: sono alte centoquarantaquattro braccia, secondo la misura in
uso tra gli uomini adoperata dall'angelo. 18Le mura sono costruite con diaspro e la città è di oro
puro, simile a terso cristallo. 19Le fondamenta delle mura della città sono adorne di ogni specie di
pietre preziose. Il primo fondamento è di diaspro, il secondo di zaffìro, il terzo di calcedònio, il
quarto di smeraldo, 20il quinto di sardònice, il sesto di cornalina, il settimo di crisòlito, l'ottavo di
berillo, il nono di topazio, il decimo di crisopazio, l'undecimo di giacinto, il dodicesimo di
ametista. 21E le dodici porte sono dodici perle; ciascuna porta è formata da una sola perla. E la
piazza della città è di oro puro, come cristallo trasparente.
22
Non vidi alcun tempio in essa perché il Signore Dio, l'Onnipotente, e l'Agnello sono il suo
tempio. 23La città non ha bisogno della luce del sole, né della luce della luna perché la gloria di Dio
la illumina e la sua lampada è l'Agnello.
24
Le nazioni cammineranno alla sua luce
e i re della terra a lei porteranno la loro magnificenza.
25
Le sue porte non si chiuderanno mai durante il giorno,
poiché non vi sarà più notte.
26
E porteranno a lei la gloria e l'onore delle nazioni.
27
Non entrerà in essa nulla d'impuro,
né chi commette abominio o falsità,
ma solo quelli che sono scritti
nel libro della vita dell'Agnello.
22
1
Mi mostrò poi un fiume d'acqua viva limpida come cristallo, che scaturiva dal trono di Dio e
dell'Agnello. 2In mezzo alla piazza della città e da una parte e dall'altra del fiume si trova un
albero di vita che da' dodici raccolti e produce frutti ogni mese; le foglie dell'albero servono a
guarire le nazioni.
3
E non vi sarà più maledizione.
Il trono di Dio e dell'Agnello
sarà in mezzo a lei e i suoi servi lo adoreranno;
4
vedranno la sua faccia
e porteranno il suo nome sulla fronte.
5
Non vi sarà più notte
e non avranno più bisogno di luce di lampada,
né di luce di sole,
perché il Signore Dio li illuminerà
e regneranno nei secoli dei secoli.
6
Poi mi disse: "Queste parole sono certe e veraci. Il Signore, il Dio che ispira i profeti, ha mandato
il suo angelo per mostrare ai suoi servi ciò che deve accadere tra breve. 7Ecco, io verrò presto.
Beato chi custodisce le parole profetiche di questo libro".
Pagina 1555
La Bibbia
8
Sono io, Giovanni, che ho visto e udito queste cose. Udite e vedute che le ebbi, mi prostrai in
adorazione ai piedi dell'angelo che me le aveva mostrate. 9Ma egli mi disse: "Guardati dal farlo! Io
sono un servo di Dio come te e i tuoi fratelli, i profeti, e come coloro che custodiscono le parole di
questo libro. È Dio che devi adorare".
10
Poi aggiunse: "Non mettere sotto sigillo le parole profetiche di questo libro, perché il tempo è
vicino. 11Il perverso continui pure a essere perverso, l'impuro continui ad essere impuro e il giusto
continui a praticare la giustizia e il santo si santifichi ancora.
12
Ecco, io verrò presto e porterò con me il mio salario, per rendere a ciascuno secondo le sue
opere. 13Io sono l'Alfa e l'Omega, il Primo e l'Ultimo, il principio e la fine. 14Beati coloro che
lavano le loro vesti: avranno parte all'albero della vita e potranno entrare per le porte nella città.
15
Fuori i cani, i fattucchieri, gli immorali, gli omicidi, gli idolàtri e chiunque ama e pratica la
menzogna!
16
Io, Gesù, ho mandato il mio angelo, per testimoniare a voi queste cose riguardo alle Chiese. Io
sono la radice della stirpe di Davide, la stella radiosa del mattino".
17
Lo Spirito e la sposa dicono: "Vieni!". E chi ascolta ripeta: "Vieni!". Chi ha sete venga; chi vuole
attinga gratuitamente l'acqua della vita.
18
Dichiaro a chiunque ascolta le parole profetiche di questo libro: a chi vi aggiungerà qualche cosa,
Dio gli farà cadere addosso i flagelli descritti in questo libro; 19e chi toglierà qualche parola di
questo libro profetico, Dio lo priverà dell'albero della vita e della città santa, descritti in questo
libro.
20
Colui che attesta queste cose dice: "Sì, verrò presto!". Amen. Vieni, Signore Gesù. 21La grazia
del Signore Gesù sia con tutti voi. Amen!
Pagina 1556