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2024, Predigt zu Mariä Himmelfahrt
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Wider den Perfektionswahn
Prekäre Idyllen in der Erzählliteratur des deutschsprac higen Realismus, 2017
Im 73. Abschnitt seiner Vorschule der Ästhetik (2. Aufl age 1813) stellt Jean Paul einen Zusammenhang her zwischen der Idylle und der Gattung des Märchens. Gemeinsam ist beiden die Funktion der Wunscherfüllung, die sie als ›Entrückung‹ »in das romantische Land« vor dem Hintergrund leidvoller Erfahrung einlösen. 1 Wenn das Märchen diese Wunscherfüllung als Prozess realisiert, nämlich als »Himmelfahrt[ ] des gedrückten Lebens« 2 , bildet die Idylle ihr Ergebnis: Die Idylle wäre dann der märchenhaft e Zustand des Glücks, der aufgehobene Mangelzustand. Und beide, Idylle wie Märchen, erfüllen ihren Zweck als ›poetische‹ Konstruktionen: Sie sind »Kunsthimmel«, die den Menschen an »seine kindlichen Naturhimmel [...] erinnern« 3. Wo das Märchen allerdings als rücksichtslose Konfl iktlösung »unbeschränkte Himmel ausbreite[t]«, ist der Idylle als einem Entwurf zuständlichen Glücks eine Grenze gesetzt. Während der Einbildungskraft bei der Durchführung der ›Himmel-fahrt‹ im Märchen mit seinen unvermittelten Sphärensprüngen und Verwandlungen größere Freiheit zukommt, ist ihr Spielraum in der ruhenden Situation der Idylle eingeschränkt, weil »die Darstellung des Glücks« schnell »ermüdet« und sich nicht unbegrenzt steigern lässt. Die Idylle ist nach Jean Paul nun einmal die »epische Darstellung des Vollglücks in der Beschränkung« 4. Damit bezieht Jean Paul die »Beschränkung in der Idylle« nicht nur auf die »Güter«, die »Einsichten« und den »Stand[ ]« ihres Personals, sondern weist ihr auch einen zeitlichen Index zu. 5 Die Idylle ist begrenzt sowohl hinsichtlich ihrer Ausdehnung als auch ihren Umfang betreff end: Das Idyllische, zu dem Jean Paul die Gattung aufl öst und dadurch ihre ›realistische‹ Wendung im 18. Jahrhundert nachvollzieht, 6 »kann z. B. die Ferienzeit eines gedruckten Schulmannes-der blaue Montag eines Handwerkers« sein. 7 Dadurch bleibt das subjektiv empfundene Idyllische aber auf 1
Schwäbische Heimat
Pfahlbausiedlungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie an Seen oder Mooren gelegen und die Häuser auf Pfählen errichtet sind. Aufgrund ihrer Lage im feuchten Milieu, in dem sie zum größten Teil auch heute noch liegen, haben sich vor allem auch die organischen Überreste der Siedlungen wie Holz, Textilien, Nahrungsreste sowie Pollen und Samen über die Jahrtausende hervorragend erhalten. Da die Pfahlbauten von ca. 5000 v. Chr. bis 500 v. Chr. rund um die Alpen existierten, bieten sie eine einzigartige Möglichkeit, 1 zu erhalten und damit auch in den Alltag ihrer Bewohner. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass es Leben Pfahlbauern nicht gab, sondern dass dieses viele regionale und kulturelle Unterschiede aufwies und zudem über die mehr als vier Jahrtausende einem Wandel unterlag. Selbst innerhalb einer Siedlung gab es spezifische Unterschiede. Man spricht zwar von verschiedenen Kulturgruppen, d. h. sie Württemberger Weingärtnergenossenschaften wein-heimat-württemberg.de In Württemberg daheim. Von hier kommen die weltberühmtenM aultaschen, die Mönche erfanden, um auch in der Fastenzeit Fleischz u essen. Und von uns kommen Weine, die immer dazu passen. Entdecken Sie das Beste aus Württemberg: Achten Sie einfach auf das Siegel unserer Erzeuger. Schwäbisches Erfolgsprodukt. Der auch. Von hier. Von uns. Bitte beachten Sie auch die zur großen .Näheres dazu in der ,die über die SHB-Geschäftsstelle erhältlich ist, oder unter www.schwaebischer-heimatbund.de/studienreisen
Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt, 2006
Der vorliegende Aufsatz behandelt die Funde und Befunde einer Ausgrabung am Münsterplatz 7, die im Jahr 1985 stattfand. Auf der Grabungsfläche wurden elf Grubenstrukturen und Teilstücke von mehreren Mauern festgestellt, die sich mehrheitlich der spätkeltischen und römischen Zeit zuordnen liessen. Grube 8 war eine durch Hitze stark verfärbte Struktur, deren Form am ehesten mit Kalkbrenngruben vergleichbar ist.
Broadly speaking, the word "radicalization" can be used to describe a process whereby individuals (and even groups) develop, over time, a mindset that can—under the right circumstances and opportunities—increase the risk that he or she will engage in violent extremism or terrorism. 1 It therefore follows that the word "deradicalization" should only be used to refer to the methods and techniques used to undermine and reverse the completed radicalization process, thereby reducing the potential risk to society from terrorism. However, confusion can arise as the term deradicalization is also erroneously used as a broad, catch-all to encompass other, different-but-related methods and techniques aimed at reducing society's risk from terrorism, including counter-radicalization (the term used to describe methods to stop or control radicalization as it is occurring) and anti-radicalization (the term used to describe methods to deter and prevent radicalization from occurring in the first place). In both of these cases, not only has the individual not yet become involved in terrorism, but also the process of radicalization itself may not have been completed or even begun in earnest. Consequently, these individuals are not held in state/government detention and, hence, are not subject to the direct and rigid control that detention brings. When they are held in detention, it is because they have already moved beyond the radicalization process and have become actively involved in terrorist activities. As a consequence of their arrest and detention, they may also be required to undergo some form of state/government deradicalization program. Only this type of program administered under these circumstances (for individuals incarcerated and detained due to their active involvement in terrorist activities) can be accurately be described as "deradicalization." This chapter sets out to examine the contexts and conditions under which each of these types of programs (deradicalization, counter-radicalization, and anti-radicalization programs) are applied, examining both the benefits and the challenges they present to the task of counterterrorism and the organizations charged with carrying them out. It draws on a variety of examples in a number of different countries, from the radicalization of ideologically driven extreme right-wing individuals and groups to those involved in acts of terrorism committed during an insurgency. However, the chapter's overall focus is on deradicalization programs aimed at individuals and groups inspired and motivated by violent jihadism based on the ideology promulgated by Al Qaeda, with a particular focus on those who seek to achieve one of its main aims: to carry out terrorist attacks in Western countries. 1 See SAFIRE – Scientific Approach to Finding Indicators of and Responses to Radicalisation: Results and findings of the FP7 Project, (2013), at http://www.safire-project-results.eu.
science publishing group, 2024
The Muslim World , 2023
International Journal of Public Health Science (IJPHS), 2021
The Palestinian Cause in Arts, Media and Scientific Research, 2024
Universal Journal of Educational Research, 2020
E3S Web of Conferences, 2021
Journal of Applied Meteorology and Climatology
Études anglaises, 2011
Water Resources Research, 2013
European Journal of Psychological Assessment, 2012
Muscles, Ligaments and Tendons Journal, 2014
Encrucijada del audiovisual en la era de lo virtual , 2023