Papers by Katharina Wojciech
Umschlagabbildung: Forum Romanum, 1. Jh. n. Chr., digitale Rekonstruktion für die Ausstellung "Di... more Umschlagabbildung: Forum Romanum, 1. Jh. n. Chr., digitale Rekonstruktion für die Ausstellung "Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt" in den " Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim", 21.05.2017 -31.10.2017.2017 © Curt-Engelhorn-Stiftung/Faber Courtiel, mit freundlicher Genehmigung der Curt-Engelhorn-Stiftung Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Martin, Günther (Hg.): The Oxford Handbook of Demosthenes, Oxford, 2018
Chapter 4 examines the role of oratory in political and cultural life during the fourth cen tury,... more Chapter 4 examines the role of oratory in political and cultural life during the fourth cen tury, focusing on the practice of public speaking, the relationship between rhetoric and other literary forms, and the orators' concerns about appearing professional. It begins with a discussion of the practice and significance of oratory, noting how the high level that rhetoric attained in Athens is primarily intertwined with its democratic form of gov ernment and its requirements. It then considers the interaction between oratory and oth er literary forms such as epic poetry and drama, historiography, and philosophy. It also analyses the reflexivity of oratory in speeches, describing the interaction between the elite and the dêmos as a kind of drama and suggesting that participation in this drama turned rhetoric display into a reflexive and discursive process.
Wojciech - Eich (HG.), Die Verwaltung der Stadt Rom in der hohen kaiserzeit, 2018
Umschlagabbildung: Forum Romanum, 1. Jh. n. Chr., digitale Rekonstruktion für die Ausstellung "Di... more Umschlagabbildung: Forum Romanum, 1. Jh. n. Chr., digitale Rekonstruktion für die Ausstellung "Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt" in den " Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim", 21.05.2017 -31.10.2017.2017 © Curt-Engelhorn-Stiftung/Faber Courtiel, mit freundlicher Genehmigung der Curt-Engelhorn-Stiftung Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; deta... more Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abruf bar.
A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress.
Book Reviews by Katharina Wojciech
Gnomon, 2023
Late Antiquity and the Early Middle Ages.). 1 Schon die von Naas 241 (s.o.) als Besonderheit hera... more Late Antiquity and the Early Middle Ages.). 1 Schon die von Naas 241 (s.o.) als Besonderheit herausgestellte Verschiedenheit der Quellen und des Umgangs mit ihnen in der Naturalis historia weist auf Unterschiede zwischen monumentalen Werken hin.
Gnomon, 2022
Autorenbeleg zum persönlichen Gebrauch aus: Gnomon 94|2022/6 lektiven Erinnerung eher mit dem zei... more Autorenbeleg zum persönlichen Gebrauch aus: Gnomon 94|2022/6 lektiven Erinnerung eher mit dem zeitgleich stattgefundenen Kampf gegen die Spartaner verbunden wurde (S. 338-339).
HZ, 2021
Die Doktorarbeit, die Matteo Barbato in Edinburgh verteidigt hat, befasst sich mit der Rolle der ... more Die Doktorarbeit, die Matteo Barbato in Edinburgh verteidigt hat, befasst sich mit der Rolle der demokratischen Institutionen für die Entwicklung der demokratischen Ideologie in Athen. Der Begriff "Institution" wird dabei sehr weit ausgelegt und kann sich auf alle regelmäßigen sozialen Interaktionsformen beziehen. Als solche werden vor allem Feste, Bestattungen, Gerichte, Rat und die Volksversammlung definiert und vorgestellt. Sie werden ergänzt um private Bereiche wie die Familie und das Symposion. Bei dieser Herangehensweise stützt sich der Autor ausdrücklich auf die Grundlagen des soziologischen Neoinstitutionalismus. Den schwierigen Begriff "Ideologie" möchte er neutral verstanden wissen, ihm jedoch einen normativen Aspekt zubilligen. Dabei ordnet er sich zwischen die Positionen der einflussreichen Arbeiten von Nicole Loraux (L'invention d'Athènes, 1981) und Josiah Ober (Mass
In ihrer Studie untersucht Elke Hartmann die Aushandlungsprozesse sozialer Hierarchien in der Sta... more In ihrer Studie untersucht Elke Hartmann die Aushandlungsprozesse sozialer Hierarchien in der Stadt Rom während des frühen Prinzipats. Als Basis dienen literarische Quellen, insbesondere die zeitgenössische Dichtung von Martial und Juvenal, die einen differenzierten Blick auf unterschiedliche Formen von Prestigeerwerb gewährleisten soll. In sieben Kapiteln werden alltägliche Inszenierungen von Status einer eingehenden Betrachtung unterzogen. Die Vf.in kommt zu dem Ergebnis, dass die Notwendigkeit der permanenten Selbstdarstellung die Gesellschaft anfällig für Täuschung gemacht habe, indem die Verhaltensweisen der Senatoren-und Ritterschaft imitiert worden seien. Solche Statusanmaßungen hätten allerdings Irritationen verursacht und seien nicht selten dezidiert unterlaufen worden. Als Nachahmungsstrategien erkennt Hartmann etwa die Beanspruchung eines Rittersitzes im Theater, öffentliche Kussgesten, Erbfängerei oder demonstrativen Konsum. An der Sitzordnung im Theater spiegelte sich die gesellschaftliche Ordnung. Versuche, diese Sitzordnung zu umgehen, seien von dem Umfeld unmittelbar durchschaut und sofort unterbunden worden. Durch öffentliche Kussgesten habe gewöhnlich der Kaiser das nahe Verhältnis zu den Senatoren ausgedrückt. Sei die Initiative aber von den sozial Unterlegenen ausgegangen, habe die Geste lächerlich gewirkt und beim Geküssten eine Fluchtreaktion ausgelöst. Die Erbfängerei sei eine weitere Möglichkeit gewesen, das traditionelle Beziehungsnetz zu unterwandern. Hartmann führt den Zustand der Kinderlosigkeit im Senatorenstand auf teils bewusste Entscheidungen zurück, um über die Aussicht auf Vermächtnisse gesellschaftliche Verbindungen pflegen zu können. Wer im Testament bedacht worden sei, sei also als Teil des sozialen Netzes erkennbar gewesen. Bei den Versuchen, ein Legat zu erschleichen, seien aber von sozial niedriger Gestellten teils erhebliche finanzielle Aufwendungen oder gar körperliche Dienstbarkeiten in Kauf genommen worden. Demonstrativer Konsum bei neureichen Freigelassenen sei wiederum häufig als besonders niveaulos kritisiert worden, da Zurschaustellung von Reichtum ein Distinktionsmerkmal für den Senatorenstand sein sollte. Die sich durch den Wunsch des sozialen Aufstiegs ergebenden gesellschaftlichen Störungen zeigt Hartmann außerdem anhand der Veränderungen im Klientelwesen. So hätten im Prinzipat potenti-Angemeldet | [email protected] Autorenexemplar Heruntergeladen am | 03.12.17 17:09
167 scheinenden) Wechsel zwischen Umschrift und Original abzustellen und sich durchgehend für das... more 167 scheinenden) Wechsel zwischen Umschrift und Original abzustellen und sich durchgehend für das Original zu entscheiden. Die Autorin hat mit diesem Buch ein bislang noch nicht gründlich untersuchtes Thema engagiert und kenntnisreich erarbeitet und dabei die Differenziertheit und Systematik des griechischen Völkerrechts einem althistorischen Fachpublikum vor Augen geführt. Die Vielzahl der Völkerrechtssubjekte machte es nötig, auf vielen Gebieten Regeln zu schaffen, um angesichts des Fehlens einer großstaatlichen Ordnung wenigstens eine globale Völkerrechtsordnung herzustellen; die ekecheiria ist ein gutes Beispiel dafür. Damit hat Theotikou eine solide Grundlage für weitere Forschungen gelegt.
Isokrates, einer der interessantesten Denker im klassischen Athen, erfreute sich stets einer groß... more Isokrates, einer der interessantesten Denker im klassischen Athen, erfreute sich stets einer großen Aufmerksamkeit seitens der Altertumswissenschaften. 1 Thomas Blank legt eine neue Studie vor, die das geistige Schaffen des Isokrates anhand dessen Beschäftigung mit Sparta erläutert. Es ist die erste ausschließlich diesem Aspekt gewidmete, umfassende Einzeluntersuchung in Form einer Monographie. Sie eröffnet einen neuen Zugang zum Verständnis des isokratischen Wirkens, indem zwei weit verbreitete Einschätzungen innerhalb der Forschung in Frage gestellt und grundsätzlich revidiert werden: zum einen, dass die Schriften des Isokrates als politische Publizistik zu verstehen und mit der Absicht der Einwirkung auf die Tagespolitik verfasst worden seien 2 ; zum anderen, dass die Schriften des Isokrates als ideale Exemplare seiner rhetorischen Kunst anzusehen seien, also dem Zweck der Selbstdarstellung dienten. 3 Thomas Blank begreift Isokrates hingegen als Schriftsteller und Philosophen, der sich vor allem mit moralischen Fragestellungen beschäftigte (S. 12; 35ff.) und seine Schüler mittels verfasster Reden zum eigenständigen Denken, zu Kritik und Diskussion animieren und anleiten wollte (S. 57ff.; 238f.; 563ff.). Um das kritische Urteilsvermögen zu schulen, habe Isokrates dabei absichtlich Widersprüche / Inkonsistenzen konstruiert, so dass in seinem Werk stets mit mehreren Aussageebenen zu rechnen sei (zum Beispiel S. 27ff.; 68ff.). Die hieraus gewonnene Erkenntnis ändere vor allem die Lesart der isokratischen Lobreden, denen meist eine Kritik implizit sei (zum Beispiel 244ff.). Diese Vorbereitung sollte es dem philosophisch gebildeten Publikum ermöglichen, die lógoi pseudeîs der zeitgenössischen rhetorischen Praxis zu durchschauen und kompetent zu bewerten (S. 617). Im Hauptteil der Untersuchung (S. 75-587) wird ein konsistentes Tableau des Exemplum Sparta entworfen und dessen prinzipielle Kontinuität während der gesamten Schaffensperiode des antiken Autors betont. Als wichtig erscheine die Unterscheidung zwischen der Frühzeit Spartas bis zu den Perserkriegen (Schlacht bei den Thermopylen) und der zeitgenössischen Polis. Während das Sparta der Vorfahren sowohl für die innere Verfasstheit als auch für seine Außenpolitik meist gelobt werde (zum Beispiel im Panegyrikos, Philippos), sei das Spartabild der Gegenwart lediglich noch im Inneren durch Relikte eines Idealstaates gekennzeichnet. Die guten militärischen Einrichtungen setze Sparta allerdings zu verwerflichen Zwecken ein. Es sei die kriegerische Außenpolitik, die gewaltsame Durchsetzung der Herrschaft über andere Hellenen sowie der insgesamt mangelnde Sinn für das griechische koinón und Ausrichtung auf das Eigeninteresse (ídion), die immer wieder kritisiert werden. Negative Bewertung erfahre bei Isokrates schließlich die Einseitigkeit der spartanischen politeía in ihrer Ausrichtung auf die gymnische paideía und somit das Kriegswesen, die für das entsprechende Verhalten verantwortlich gemacht werden kann (vor allem im Panegyrikos, Philippos, Areopagitikos, Archidamos, Panathenaikos und in der Friedensrede). Das isokratische Spartabild sei dennoch nicht statisch, sondern erfahre im Verlauf der Zeit durchaus Konkretisierungen und Ausdifferenzierungen. Ein gutes Beispiel dafür sei die Bewertung der spartanischen basileía. Sie werde erst im Philippos mit aller Deutlichkeit als nachahmenswertes Ideal konsensorientierter politischer Führung entwickelt und erfahre im Folgenden weder ausschließlich Lob noch ausschließlich Tadel. Den positiven 1 Aus der umfangreichen Publikationstätigkeit der letzten Jahre sei wenigstens die Monographie von Jonathan D. Pratt, Isocrates in Athens.
Uploads
Papers by Katharina Wojciech
Book Reviews by Katharina Wojciech