Nils Lehnert
Address: Dr. Nils Lehnert
Universität Kassel
Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Stefan Greif
FB 02 – Geistes- und Kulturwissenschaften
Institut für Germanistik – NdL
Tel.: 0561-804-7221
R 3036
Kurt-Wolters-Str. 5
34125 Kassel
http://www.uni-kassel.de/go/nilslehnert
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Papers by Nils Lehnert
Der Artikel exemplifiziert diese These anhand von Grimmelshausens „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ (1668), Tiecks „Der blonde Eckbert“ (1797) und Schnitzlers „Fräulein Else“ (1924).
Books by Nils Lehnert
Auf Grundlage dieser Unterscheidung entwickelt die Studie ein überzeugendes Analyserüstzeug, das an Rainald Goetz’ Theatertext „Jeff Koons“ (1998) exemplifiziert wird. Von Goetz als „Stück“ lanciert, erweist sich dieses angesichts seines radikalen Bruchs mit allen genretypischen Konstituenten als griffiger Untersuchungsgegenstand, der die Grenzen der traditionellen Dramenanalyse nur allzu deutlich macht.
Gestützt auf einen breiten theoretischen Kontext, der u.a. Überlegungen zu Ästhetik, Semiotik und Phänomenologie in der zeitgenössischen Text- und Theaterkunst umfasst, untersucht die vorliegende Arbeit neben neuen Textzugängen zwei diametrale „Jeff Koons“-Aufführungen.
Text und Inszenierung, so das Votum der Studie, sollten jenseits einer Debatte um ‚Texttreue‘ oder ‚Regietheater‘ stets zunächst gesondert in den Blick genommen und erst in einem zweiten Schritt in ihrer Beziehung zueinander diskutiert werden. Auf diese Weise würden auch jene Verdikte der Theaterkritik vermeidbar, bei denen aus der Empörung über ‚unangemessene‘ oder ‚verstörende‘ Aufführungen nicht selten die methodische Hilflosigkeit im Umgang mit postdramatischen Artefakten spricht. Wie man solchen dagegen analytisch gerecht werden kann, das zeigt diese fundierte Studie.
Der Artikel exemplifiziert diese These anhand von Grimmelshausens „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ (1668), Tiecks „Der blonde Eckbert“ (1797) und Schnitzlers „Fräulein Else“ (1924).
Auf Grundlage dieser Unterscheidung entwickelt die Studie ein überzeugendes Analyserüstzeug, das an Rainald Goetz’ Theatertext „Jeff Koons“ (1998) exemplifiziert wird. Von Goetz als „Stück“ lanciert, erweist sich dieses angesichts seines radikalen Bruchs mit allen genretypischen Konstituenten als griffiger Untersuchungsgegenstand, der die Grenzen der traditionellen Dramenanalyse nur allzu deutlich macht.
Gestützt auf einen breiten theoretischen Kontext, der u.a. Überlegungen zu Ästhetik, Semiotik und Phänomenologie in der zeitgenössischen Text- und Theaterkunst umfasst, untersucht die vorliegende Arbeit neben neuen Textzugängen zwei diametrale „Jeff Koons“-Aufführungen.
Text und Inszenierung, so das Votum der Studie, sollten jenseits einer Debatte um ‚Texttreue‘ oder ‚Regietheater‘ stets zunächst gesondert in den Blick genommen und erst in einem zweiten Schritt in ihrer Beziehung zueinander diskutiert werden. Auf diese Weise würden auch jene Verdikte der Theaterkritik vermeidbar, bei denen aus der Empörung über ‚unangemessene‘ oder ‚verstörende‘ Aufführungen nicht selten die methodische Hilflosigkeit im Umgang mit postdramatischen Artefakten spricht. Wie man solchen dagegen analytisch gerecht werden kann, das zeigt diese fundierte Studie.