Draft: #BedeutungsFormPaar by Alexander Lasch
Das Konstruktikon wird angenommen als Netzwerk von Konstruktionen als Bedeutungs-Formpaaren. Das ... more Das Konstruktikon wird angenommen als Netzwerk von Konstruktionen als Bedeutungs-Formpaaren. Das macht es möglich, Konstrukte als Realisierungen eingebetteter Konstruktionen unterschiedlichen Abstraktionsgrads zu verstehen. Problematisiert werden in diesem Zusammenhang relationale Kategorisierungen der funktionalen Syntax und der projektionistischen Valenzgrammatik.
Die Überblegungen werden fortwährend aktualisiert unter:
Alexander Lasch. BedeutungsFormPaar. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5812044.
Alexander Lasch. Semantische Rollen. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5812054.
Drafts by Alexander Lasch
Achtung, stets aktuelle Fassung: https://lingdrafts.hypotheses.org/1520. Am Tutorial arbeiten nun... more Achtung, stets aktuelle Fassung: https://lingdrafts.hypotheses.org/1520. Am Tutorial arbeiten nun auch Simon Meier-Vieracker und Jochen Plikat mit. Es werden u.a. der MATRIX Web Messenger (zwar hier an der TU Dresden, aber dieser ist auch auf verschiedenen anderen Servern zu nutzen), Möglichkeiten des Pod- und Vidcastings auch anhand von Videotutorials vorgestellt -- inkl. der Empfehlung von Hard- und Software.
Papers by Alexander Lasch
Compendium of Computational Theology. Vol. 1: Introducing Digital Humanities to Theology, 2024
Reading sample. The complete OA article is available under the DOI given. Abstract: This article ... more Reading sample. The complete OA article is available under the DOI given. Abstract: This article presents the basic assumptions of linguistic discourse analysis, particularly regarding how the constructivist understanding of language relieves interpretations of the contextual embedding of linguistic and discursive actions. The method is to focus on practices of machine analysis of discourse. The article analyzes contemporary research approaches (metaphor and frame semantics) combining both quantitative and qualitative approaches.
Kompendium Computational Theology. Bd. 1: Forschungspraktiken in den Digital Humanities, 2024
Leseprobe. Der vollständige OA-Artikel ist unter der angebenen DOI aufrufbar. In diesem Beitrag w... more Leseprobe. Der vollständige OA-Artikel ist unter der angebenen DOI aufrufbar. In diesem Beitrag werden zum einen die Grundannahmen der linguistischen Diskursanalyse kurz vorgestellt vor allem im Hinblick darauf, wie das konstruktivistische Verständnis von Sprache Interpretationen über die kontextuelle Einbettung sprachlicher und mithin diskursiver Handlungen entlastet. Zum zweiten wird auf Praxen der maschinellen Analyse von Diskursen fokussiert. Ein dritter Schwerpunkt sind aktuelle Forschungsansätze (Metaphernforschung und Framesemantik), die quantitative und qualitative Ansätze zusammenführen.
Sprache und Vertrauen, 2024
Letztfassung des Beitrags vor redaktioneller Bearbeitung.
Eine konstruktionsgrammatische Narrati... more Letztfassung des Beitrags vor redaktioneller Bearbeitung.
Eine konstruktionsgrammatische Narrativik kann von der Beobachtung aus starten, dass Sprachbenutzer:innen Ereignisfolgen mittels spezifischer sprachlicher Muster miteinander korrelieren und damit Wahr-nehmungsgegenstandsausschnitten in bestimmter Weise perspektivieren. Sie orientieren sich dabei an erlernten Vertextungsstrategien, zu denen auch Konstruktionen mit einer spezifischen Funktion für Narrationen gehören. Diese können als genre cues auch unterhalb der Schwelle bewusster Wahrnehmung liegen, die dann mit den leichter und bewusst zugänglichen Markern in einem Netzwerk zur Identifikation eines Genres beitragen können. Im Folgenden werde ich den Bogen vom Nacherzählen über das Zählen zurück zum Erzählen schlagen, um die Möglichkeiten und Grenzen unserer Analysen aufzuzeigen, die wir in das Licht der Netzwerkmetapher stellen. Dabei werde ich mit der konstruktionsgrammatischen Narrativik nur den Horizont aufspannen, ohne aber Detailuntersuchun-gen vornehmen zu können.
Invective Discourse, 2024
Full title: Alexander Lasch. 2024. "who called them, Sunday *Indians or Shwannaks, that is, white... more Full title: Alexander Lasch. 2024. "who called them, Sunday *Indians or Shwannaks, that is, white people, the most opprobrious name they could invent. Powerful Constructions in the Service of Verbal Devaluation". In: Simon Meier-Vieracker, Heidrun Kämper & Ingo Warnke (Hg.). Invective Discourse. Berlin, Boston: De Gruyter. 45-70.
In this paper (you get the first draft here), I will address issues of (post-)colonial linguistic studies based on the premises and methods of Germanic discourse linguistics. I evaluate missionary narratives of the Moravian Church that provide us with an alternative perspective on North America at the end of the 18th century. To do so, it is necessary to briefly examine the Moravian Church and its (missionary) theology and to appreciate the sources that are the subject of the study, as they can help to question the constitution of our European and modern bodies of knowledge. Here, however, we will focus only on two exemplary constructions that can be used for verbal devaluation: adjectival attribution and naming. In the quantitatively supported qualitative analysis, I will focus on the use of these constructions and thus on one aspect of the linguistic contouring of discourse positions by actors in the Moravian church.
Die Herrnhuter Brüdergemeine im 18. und 19. Jahrhundert. Theologie – Geschichte – Wirkung, 2023
Der Artikel ist im Open Access veröffentlicht unter der angebenenen DOI. Selbstpositionierungen d... more Der Artikel ist im Open Access veröffentlicht unter der angebenenen DOI. Selbstpositionierungen der HerrnhuterInnen zu beobachten, ist eine Herausforderung neben anderen, die in übergreifende Fragestellungen münden. Wir blicken zurück auf lange Jahrhunderte des „europäischen Expansionismus“, der aus wirtschaftlichen Interessen meist gepaart mit einem religiös begründeten politischen Sendungsbewusstsein zur ‚Entdeckung‘, Unterwerfung und Ausbeutung anderer, außereuropäischer Kulturformationen führte. Deren Folgen und Konsequenzen werden im Rahmen (post-)kolonialer Studien aufgearbeitet. Von einem linguistischen Standpunkt aus sind bspw. die sprachliche Konstitution des Wissens über das Andere, das Unbekannte oder sprachlich vollzogene Bewertungen, die in unsere eigenen Geschichten über die Welt eingebettet sind und unser Weltbild bis heute prägen, von besonderer Relevanz.
Historische Textmuster im Wandel: Neue Wege zu ihrer Erschließung, 2023
Im Artikel stelle ich protestantische Leichenpredigt sowie herrnhutische Lebensbeschreibung einan... more Im Artikel stelle ich protestantische Leichenpredigt sowie herrnhutische Lebensbeschreibung einander gegenüber und gehe daher neben der Forschungsfrage einleitend auch kurz auf die Herrnhuter Brüdergemeine ein. Ich nutze dafür auf der einen Seite Teile des Erbauungsliteratur-Korpus, das im Projekt "Die Evolution von komplexen Textmustern" (t.evo) entstanden ist (IQ-001), und zum anderen Korpora, die im Kontext des "Moravian Knowledge Network" (MKNetwork) beständig ausgebaut werden (IQ-002, Lasch 2023). Leitend ist für mich dabei die Frage, welche spezifischen sprachlichen Muster zur Wiedergabe zentraler (Glaubens-)Auffassungen von Gemeinschaften konventionalisiert werden. Am Beispiel von Leichenpredigt und Lebensbeschreibung untersuche ich aus kognitionslinguistisch-konstruktionsgrammatischer Perspektive auf der Basis korpuslinguistischer Befunde die Strukturen, die Rückschlüsse auf die Konzeption des Lebens und der Lebensdauer eines Menschen erlauben.
Im Beitrag ist die Erstfassung verlinkt.
Im vorliegenden Beitrag steht das Konzept der „Sendung“ im Mittelpunkt – es wird ein religionslin... more Im vorliegenden Beitrag steht das Konzept der „Sendung“ im Mittelpunkt – es wird ein religionslinguistischer Vorschlag für die Analyse sehr unterschiedlicher Begründungsstrategien für „Sendung“ und „Sendungsbewusstsein“ unterbreitet. Hinterlegt ist die Erstfassung des Beitrags.
Verlinkt ist die Letzfassung vor Druck. In diesem knappen Beitrag wird gezeigt, weshalb sich Adve... more Verlinkt ist die Letzfassung vor Druck. In diesem knappen Beitrag wird gezeigt, weshalb sich Adverbien aufgrundspezifischer morphologischer Markierungen für korpuslinguistisch orientierte historisch-konstruktionsgrammatische Analysen in besonderer Weise anbieten.
Lessons Learned, 2023
Der Artikel versteht sich als ein Werkstattbericht, in dem über Erfahrungen aus der akademischen ... more Der Artikel versteht sich als ein Werkstattbericht, in dem über Erfahrungen aus der akademischen Lehre berichtet wird. Im Mittelpunkt stehen Möglichkeiten der niederschwelligen Podcastproduktion und des-hostings, sowie deren die Einbindung in die Lehre. Dazu werden drei Podcasts mit unterschiedlichen Zielen und Adressat:innenkreisen vorgestellt, um zu illustrieren, wie diese medial spezifischen Formate miteinander vernetzt sind und sich als eine mögliche Form der Dissemination zur Wissenschaftskommunikation und im Kontext von Citizen Sciences fruchtbar machen lassen.
This short paper is intended as a workshop report, in which experiences from academic teaching are shared. The focus is on possibilities of low-threshold podcast production and hosting, as well as their integration into teaching. For this purpose, three podcasts with different goals and addressees are presented in order to illustrate how these media-specific formats are interconnected and can be made fruitful as a possible form of dissemination for science communication and in the context of Citizen Sciences.
Chemie Ingenieur Technik, 2023
A psycholinguistic study was conducted to assess the level of trust in different fictional produc... more A psycholinguistic study was conducted to assess the level of trust in different fictional products with varying framing. It was found that the product type has the greatest influence on the level of acceptance, while the expert or layperson status of the participants has the least influence. The second most relevant influencing factor is framing. The level of trust is estimated higher by all groups when a product description using the frame SUPPORTING rather than the frames DECIDING or CONTROL is presented.
Full article:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cite.202200226
Digital. International. Hybrid. Wie kann eine neue Hochschuldidaktik aussehen?, 2023
Es steht nicht weniger auf dem Spiel als die Universität als Communitas, wie wir sie kennen. Feli... more Es steht nicht weniger auf dem Spiel als die Universität als Communitas, wie wir sie kennen. Felix Stalder beobachtete 2019 u. a., wie in der Kultur der Digitalität Wissensmonopole konsequent in Frage gestellt werden.1 Damit die etablierten Institutionen, die Wissen hervorbringen, prozessieren, bewahren und weitertragen, im Zuge der digitalen Transformation unserer Gesellschaft nicht an Relevanz verlieren, ist die Einstellung auf die Bedingungen und Herausforderungen der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts zwingend erforderlich – Universitäten als universelle Gemeinschaften des Forschens, Lehrens und Lernens müssen sich positionieren und strategisch und konstruktiv den Transformationsprozess begleiten.
Hier hinterlegt ist die Letztfassung vor Fahnenkorrektur. Im Mittelpunkt des Beitrags, der eigent... more Hier hinterlegt ist die Letztfassung vor Fahnenkorrektur. Im Mittelpunkt des Beitrags, der eigentlich viel mehr ein Werkstattbericht ist, steht das Phänomen der (syntaktischen) Negation im Deutschen und zwar im Zu-sammenhang mit der Modellierung eines semantisch motivierten Konstruktikons (Lasch 2021a), die in der aktuellen konstruktionsgrammatischen Forschung besondere Relevanz beanspruchen kann. Überlegungen zum Thema „Konstruktionsgrammatik und Framesemantik“ bilden dafür die Grundlage. Ansatzpunkt ist die Einordnung der Negation (zuletzt Blühdorn 2012, Jäger 2008, Köller 2016) als modale Kategorie (zu-nächst durch Admoni 1982), die es aus konstruktionsgrammatischer Sicht ermöglicht, Verschränkung und Vererbung der Merkmale von Konstruktionen unterschiedlicher Ebenen eines Netzwerks (Lasch & Ziem 2014) auf der Basis der Perspektivierungsleis-tung von Konstruktionen zu analysieren.
Abstract: The focus of this paper, which is actually much more of a workshop report, is the phe-nomenon of (syntactic) negation in German, and specifically in connection with the modeling of a semantically motivated constructicon (Lasch 2021a), which can claim particular relevance in cur-rent construction grammatical research. The paper is fundamentally based on considerations of “construction grammar and frame semantics”. Starting point is the classification of negation (most recently Blühdorn 2012, Jäger 2008, Köller 2016) as a modal category (first by Admoni 1982), which from a construction grammatical point of view allows to analyze entanglement and inher-itance of features of constructions of different levels of a network (Lasch & Ziem 2014) on the basis of the perspectivization performance of constructions.
Eingebettet ist hier die Erst-, nicht die Druckfassung. Im Zentrum des Beitrags stehen Mehrlingsf... more Eingebettet ist hier die Erst-, nicht die Druckfassung. Im Zentrum des Beitrags stehen Mehrlingsformeln wie nach und nach sowie hier und da als Konstruktionen der Modalität (KxN_Modalität) und ihre besondere Funktion, in Narrationen zur Konstitution einer Erzähleridentität beizutragen. Nach einer knappen Hinführung (Abschnitt 1) wird zunächst nur am Beispiel von nach und nach (Anschnitt 2) kurz die linguistische Forschung zu diesen Phänomenen in Bezug auf deren Status in funktionalen Grammatikbeschreibungsmodellen befragt, bevor sie (Abschnitt 3) im Kontext einer sprachgebrauchsbasierten Konstruktionsgrammatik verortet werden. Dazu sind an konkreten Beispielen einige Vorklärungen zu der Frage notwendig, weshalb für genannte Einheiten Konstruktionsstatus postuliert wird und wie diese in einem semantischen Konstruktikon zu verorten sind. Danach (Abschnitt 4) werden auf der Basis einer Korpusanalyse in DigitalHerrnhut GERMAN, dem auch das Titelzitat aus Georg Heinrich Loskiels Geschichte der Mission der evangelischen Brüder unter den *Indianern in Nordamerika (1789) entstammt, im Kontext narrativer Texte die Konstruktionsbedeutungen der Instanzen nach und nach sowie hier und da beschrieben, um die Leistung dieser Geltungsmodifikatoren für strukturiertes Erzählen genauer zu fassen.
Konstruktionsgrammatik VII: Wandel im Sprachbrauch. , 2023
Letztfassung vor Druck.
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung in Lasch 2016a, dass Ko... more Letztfassung vor Druck.
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung in Lasch 2016a, dass Konstruktionen der Eigenschaftszuweisung (ASKRIPTION) mit sein, wie das Fenster ist geöffnet, im Gegenwartsdeutschen im analytischen Perfekt auffällig selten realisiert werden. Zu fragen ist, ob sich diese ‚Perfektlücke' auch für frühere Sprachstadien nachweisen lässt. Zwei Phänomenen kann man nach einer sprachgebrauchsbasierten Analyse und bestätigter Hypothese nachgehen: Zum einen soll die Verschränkung von nonagentiven Konstruktionen mit sein, bleiben und werden und anderen analytischen Konstruktionen an sprachistorischem Material herausgearbeitet werden. Systematisch wird das Korpus des Deutschen Textarchivs (DTA) ausgewertet, um einen ersten Überblick über die Gebrauchszusammenhänge von 1600 bis 1900 geben zu können. Zum anderen lassen sich aus den Befunden grundsätzliche Überlegungen zum Tempussystem im Deutschen, zur Auxiliarität von (Tempus-)‚Hilfsverben' ableiten und zum Konstruktikon anstellen.
Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte, 2022
Der Artikel wurde 2022 veröffentlicht und liegt hier in der Erstfassung vor.
Der Beitrag verst... more Der Artikel wurde 2022 veröffentlicht und liegt hier in der Erstfassung vor.
Der Beitrag versteht sich als Werkstattbericht, der verschiedene Initiativen vorstellt, um die Möglichkeiten der digitalen Transformation für die prominente Platzierung sprachgeschichtlich orientierter Forschung und Lehre in akademischen und nichtakademischen Curricula zu nutzen. Im Mittelpunkt werden die Wissensarchive der Herrnhuter Brüdergemeine stehen. Nach einer knappen Einleitung werden die Brüderunität (Kap. 2) und der Forschungshub DigitalHerrnhut knapp vorgestellt (Kap. 3). In einem weiteren Schritt rücken wir virtuelle Exkursionen als Ankerpunkte für die curriculare Einbettung historisch-linguistischer Lehr-und Lernprojekte in den Fokus (Kap. 4), die wir in einem vierten Schritt exemplarisch am Beispiel eines Workflows vom Handschriftendigitalisat zum maschinenlesbaren Text im Kontext konkreter Erschließungszusammenhänge aus der herrnhutischen Nordamerikamission explizieren (Kap. 5), um an diesem Beispiel zu illustrieren, wie eine breite Öffentlichkeit für den Gegenstand begeistert und interdiszplinäre wie internationale Kollaboration ermöglicht werden kann.
Im Artikel wird am Beispiel der "Virtuellen Exkursion Kleinwelka" das Potential von VR-Modellen a... more Im Artikel wird am Beispiel der "Virtuellen Exkursion Kleinwelka" das Potential von VR-Modellen als Ankerpunkten für interdisziplinäre und internationale Lehre und Forschung beleuchtet. Nach 1) einer knappen Einführung auch zum 2) sozialgeschichtlichen Hintergrund der Herrnhuter Brüdergemeine zeigen wir 3) ausgehend vom virtuellen Modell** des "Hauses der ledigen Schwestern" Kleinwelka, wie 4) die technische Umsetzung eines solchen Modells realisiert wird, 5) wie Ergebnisse aus Forschung und Lehre in einem solchen Modell präsentiert werden können und 6) wie sich am Beispiel eines solchen Modells die Relevanz der weltumspannenden Herrnhuter Brüdergemeine für die europäische Wissensgeschichte entfalten lässt.
Lessons Learned, 2021
Die Rede von der "Kultur der Digitalität" ([7] Stalder 2019) sorgt in Universitäten regelmäßig fü... more Die Rede von der "Kultur der Digitalität" ([7] Stalder 2019) sorgt in Universitäten regelmäßig für Unruhe. Der Titel löst dann Irritationen aus, wenn damit die Implikation verbunden ist, dass von einem Umbruch, von einer Ablösung auszugehen ist, dessen Folge es sei, dass die Universität, wie wir sie kennen, fortan nicht mehr existiere. Das Gegenteil ist der Fall-denn, wenn man das eine tun kann, bedeutet es nicht zugleich, dass man das andere lassen muss ([1] Lasch 2020). In meinem kurzen Beitrag möchte ich deshalb (1) das Konzept erläutern, es (2) auf unsere Communitas Universität übertragen und (3) ein Projekt vorstellen, das sich konsequenterweise genau dann etablieren kann, wenn man Universität als Universitas in einem umfassenden Sinn als Institution einer "(Wissenschafts-)Kultur der Digitalität" versteht ([2] Lasch & Schoop 2021): "vir-TUos" (Virtuelles Lehren und Lernen an der TU Dresden im Open Source-Kontext).
Uploads
Draft: #BedeutungsFormPaar by Alexander Lasch
Die Überblegungen werden fortwährend aktualisiert unter:
Alexander Lasch. BedeutungsFormPaar. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5812044.
Alexander Lasch. Semantische Rollen. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5812054.
Drafts by Alexander Lasch
Papers by Alexander Lasch
Eine konstruktionsgrammatische Narrativik kann von der Beobachtung aus starten, dass Sprachbenutzer:innen Ereignisfolgen mittels spezifischer sprachlicher Muster miteinander korrelieren und damit Wahr-nehmungsgegenstandsausschnitten in bestimmter Weise perspektivieren. Sie orientieren sich dabei an erlernten Vertextungsstrategien, zu denen auch Konstruktionen mit einer spezifischen Funktion für Narrationen gehören. Diese können als genre cues auch unterhalb der Schwelle bewusster Wahrnehmung liegen, die dann mit den leichter und bewusst zugänglichen Markern in einem Netzwerk zur Identifikation eines Genres beitragen können. Im Folgenden werde ich den Bogen vom Nacherzählen über das Zählen zurück zum Erzählen schlagen, um die Möglichkeiten und Grenzen unserer Analysen aufzuzeigen, die wir in das Licht der Netzwerkmetapher stellen. Dabei werde ich mit der konstruktionsgrammatischen Narrativik nur den Horizont aufspannen, ohne aber Detailuntersuchun-gen vornehmen zu können.
In this paper (you get the first draft here), I will address issues of (post-)colonial linguistic studies based on the premises and methods of Germanic discourse linguistics. I evaluate missionary narratives of the Moravian Church that provide us with an alternative perspective on North America at the end of the 18th century. To do so, it is necessary to briefly examine the Moravian Church and its (missionary) theology and to appreciate the sources that are the subject of the study, as they can help to question the constitution of our European and modern bodies of knowledge. Here, however, we will focus only on two exemplary constructions that can be used for verbal devaluation: adjectival attribution and naming. In the quantitatively supported qualitative analysis, I will focus on the use of these constructions and thus on one aspect of the linguistic contouring of discourse positions by actors in the Moravian church.
Im Beitrag ist die Erstfassung verlinkt.
This short paper is intended as a workshop report, in which experiences from academic teaching are shared. The focus is on possibilities of low-threshold podcast production and hosting, as well as their integration into teaching. For this purpose, three podcasts with different goals and addressees are presented in order to illustrate how these media-specific formats are interconnected and can be made fruitful as a possible form of dissemination for science communication and in the context of Citizen Sciences.
Full article:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cite.202200226
Abstract: The focus of this paper, which is actually much more of a workshop report, is the phe-nomenon of (syntactic) negation in German, and specifically in connection with the modeling of a semantically motivated constructicon (Lasch 2021a), which can claim particular relevance in cur-rent construction grammatical research. The paper is fundamentally based on considerations of “construction grammar and frame semantics”. Starting point is the classification of negation (most recently Blühdorn 2012, Jäger 2008, Köller 2016) as a modal category (first by Admoni 1982), which from a construction grammatical point of view allows to analyze entanglement and inher-itance of features of constructions of different levels of a network (Lasch & Ziem 2014) on the basis of the perspectivization performance of constructions.
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung in Lasch 2016a, dass Konstruktionen der Eigenschaftszuweisung (ASKRIPTION) mit sein, wie das Fenster ist geöffnet, im Gegenwartsdeutschen im analytischen Perfekt auffällig selten realisiert werden. Zu fragen ist, ob sich diese ‚Perfektlücke' auch für frühere Sprachstadien nachweisen lässt. Zwei Phänomenen kann man nach einer sprachgebrauchsbasierten Analyse und bestätigter Hypothese nachgehen: Zum einen soll die Verschränkung von nonagentiven Konstruktionen mit sein, bleiben und werden und anderen analytischen Konstruktionen an sprachistorischem Material herausgearbeitet werden. Systematisch wird das Korpus des Deutschen Textarchivs (DTA) ausgewertet, um einen ersten Überblick über die Gebrauchszusammenhänge von 1600 bis 1900 geben zu können. Zum anderen lassen sich aus den Befunden grundsätzliche Überlegungen zum Tempussystem im Deutschen, zur Auxiliarität von (Tempus-)‚Hilfsverben' ableiten und zum Konstruktikon anstellen.
Der Beitrag versteht sich als Werkstattbericht, der verschiedene Initiativen vorstellt, um die Möglichkeiten der digitalen Transformation für die prominente Platzierung sprachgeschichtlich orientierter Forschung und Lehre in akademischen und nichtakademischen Curricula zu nutzen. Im Mittelpunkt werden die Wissensarchive der Herrnhuter Brüdergemeine stehen. Nach einer knappen Einleitung werden die Brüderunität (Kap. 2) und der Forschungshub DigitalHerrnhut knapp vorgestellt (Kap. 3). In einem weiteren Schritt rücken wir virtuelle Exkursionen als Ankerpunkte für die curriculare Einbettung historisch-linguistischer Lehr-und Lernprojekte in den Fokus (Kap. 4), die wir in einem vierten Schritt exemplarisch am Beispiel eines Workflows vom Handschriftendigitalisat zum maschinenlesbaren Text im Kontext konkreter Erschließungszusammenhänge aus der herrnhutischen Nordamerikamission explizieren (Kap. 5), um an diesem Beispiel zu illustrieren, wie eine breite Öffentlichkeit für den Gegenstand begeistert und interdiszplinäre wie internationale Kollaboration ermöglicht werden kann.
Die Überblegungen werden fortwährend aktualisiert unter:
Alexander Lasch. BedeutungsFormPaar. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5812044.
Alexander Lasch. Semantische Rollen. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5812054.
Eine konstruktionsgrammatische Narrativik kann von der Beobachtung aus starten, dass Sprachbenutzer:innen Ereignisfolgen mittels spezifischer sprachlicher Muster miteinander korrelieren und damit Wahr-nehmungsgegenstandsausschnitten in bestimmter Weise perspektivieren. Sie orientieren sich dabei an erlernten Vertextungsstrategien, zu denen auch Konstruktionen mit einer spezifischen Funktion für Narrationen gehören. Diese können als genre cues auch unterhalb der Schwelle bewusster Wahrnehmung liegen, die dann mit den leichter und bewusst zugänglichen Markern in einem Netzwerk zur Identifikation eines Genres beitragen können. Im Folgenden werde ich den Bogen vom Nacherzählen über das Zählen zurück zum Erzählen schlagen, um die Möglichkeiten und Grenzen unserer Analysen aufzuzeigen, die wir in das Licht der Netzwerkmetapher stellen. Dabei werde ich mit der konstruktionsgrammatischen Narrativik nur den Horizont aufspannen, ohne aber Detailuntersuchun-gen vornehmen zu können.
In this paper (you get the first draft here), I will address issues of (post-)colonial linguistic studies based on the premises and methods of Germanic discourse linguistics. I evaluate missionary narratives of the Moravian Church that provide us with an alternative perspective on North America at the end of the 18th century. To do so, it is necessary to briefly examine the Moravian Church and its (missionary) theology and to appreciate the sources that are the subject of the study, as they can help to question the constitution of our European and modern bodies of knowledge. Here, however, we will focus only on two exemplary constructions that can be used for verbal devaluation: adjectival attribution and naming. In the quantitatively supported qualitative analysis, I will focus on the use of these constructions and thus on one aspect of the linguistic contouring of discourse positions by actors in the Moravian church.
Im Beitrag ist die Erstfassung verlinkt.
This short paper is intended as a workshop report, in which experiences from academic teaching are shared. The focus is on possibilities of low-threshold podcast production and hosting, as well as their integration into teaching. For this purpose, three podcasts with different goals and addressees are presented in order to illustrate how these media-specific formats are interconnected and can be made fruitful as a possible form of dissemination for science communication and in the context of Citizen Sciences.
Full article:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cite.202200226
Abstract: The focus of this paper, which is actually much more of a workshop report, is the phe-nomenon of (syntactic) negation in German, and specifically in connection with the modeling of a semantically motivated constructicon (Lasch 2021a), which can claim particular relevance in cur-rent construction grammatical research. The paper is fundamentally based on considerations of “construction grammar and frame semantics”. Starting point is the classification of negation (most recently Blühdorn 2012, Jäger 2008, Köller 2016) as a modal category (first by Admoni 1982), which from a construction grammatical point of view allows to analyze entanglement and inher-itance of features of constructions of different levels of a network (Lasch & Ziem 2014) on the basis of the perspectivization performance of constructions.
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung in Lasch 2016a, dass Konstruktionen der Eigenschaftszuweisung (ASKRIPTION) mit sein, wie das Fenster ist geöffnet, im Gegenwartsdeutschen im analytischen Perfekt auffällig selten realisiert werden. Zu fragen ist, ob sich diese ‚Perfektlücke' auch für frühere Sprachstadien nachweisen lässt. Zwei Phänomenen kann man nach einer sprachgebrauchsbasierten Analyse und bestätigter Hypothese nachgehen: Zum einen soll die Verschränkung von nonagentiven Konstruktionen mit sein, bleiben und werden und anderen analytischen Konstruktionen an sprachistorischem Material herausgearbeitet werden. Systematisch wird das Korpus des Deutschen Textarchivs (DTA) ausgewertet, um einen ersten Überblick über die Gebrauchszusammenhänge von 1600 bis 1900 geben zu können. Zum anderen lassen sich aus den Befunden grundsätzliche Überlegungen zum Tempussystem im Deutschen, zur Auxiliarität von (Tempus-)‚Hilfsverben' ableiten und zum Konstruktikon anstellen.
Der Beitrag versteht sich als Werkstattbericht, der verschiedene Initiativen vorstellt, um die Möglichkeiten der digitalen Transformation für die prominente Platzierung sprachgeschichtlich orientierter Forschung und Lehre in akademischen und nichtakademischen Curricula zu nutzen. Im Mittelpunkt werden die Wissensarchive der Herrnhuter Brüdergemeine stehen. Nach einer knappen Einleitung werden die Brüderunität (Kap. 2) und der Forschungshub DigitalHerrnhut knapp vorgestellt (Kap. 3). In einem weiteren Schritt rücken wir virtuelle Exkursionen als Ankerpunkte für die curriculare Einbettung historisch-linguistischer Lehr-und Lernprojekte in den Fokus (Kap. 4), die wir in einem vierten Schritt exemplarisch am Beispiel eines Workflows vom Handschriftendigitalisat zum maschinenlesbaren Text im Kontext konkreter Erschließungszusammenhänge aus der herrnhutischen Nordamerikamission explizieren (Kap. 5), um an diesem Beispiel zu illustrieren, wie eine breite Öffentlichkeit für den Gegenstand begeistert und interdiszplinäre wie internationale Kollaboration ermöglicht werden kann.
Die folgenden Überlegungen haben explorativen Charakter und sollen an ausgewählten Beispielen zeigen, wie der Phänomenbereich Negation konstruktionsgrammatisch aufzuschließen ist. Sie stehen außerdem im Zusammenhang mit dem Bestreben, ein semantisch motiviertes Konstruktikon (Netzwerk von Konstruktionen) als ein Modell für die Beschreibung von Sprachwissen zu postulieren.
Hinterlegt sind Titel & Inhaltsverzeichnis.
Manche Sammelbände haben eine wechselvolle und durch einige Brüche markierte Entstehungsphasedas gilt für den nun vorliegenden Band Wandel im Sprachgebrauch in besonderem Maße. Er geht auf die Tagung Historische Konstruktionsgrammatik: Konvergenzen und Divergenzen im Sprach-und Konstruktionswandel zurück, die 2015 in Düsseldorf stattgefunden hat, und vereint verschiedene Perspektiven auf die (sprachgebrauchsbasierten) Konstruktionsgrammatiken einerseits und auf die Modellierung spezifischer sprachgeschichtlicher Phänomene andererseits. Für die Verschiebung gibt es gute und weniger gute Gründe, die wir als Herausgeber aber allein zu verantworten haben. Sicher neigen wir beide dazu, eher zu-als abzusagen, was nach der Berufung auf Lehrstühle (2016 in Düsseldorf und 2017 Dresden) mehr Kapazitäten gebunden hat, als wir uns vorstellen wollten oder konnten. Unsere optimistischen Pläne, zumindest 2020 den Band veröffentlichen zu können, waren dann mit den erforderlichen Priorisierungen in der Pandemie (2020-2022) nicht mehr realistisch. Umso mehr freuen wir uns, dass der Band nun erscheinen kann. Für die Geduld der Autor:innen und vor allem für die Ruhe und Unterstützung von Brigitte Narr und ihrem Verlagsteam können wir uns daher nur umso herzlicher bedanken. Wir wissen das Vertrauen sehr zu schätzen. Etwaige Fehler in der Druckfassung verantworten wir allein. Für die Einrichtung bedanken wir uns ganz herzlich bei den Teams in Kiel (bis 2017), Düsseldorf und Dresden.
Theorie und Geschichte religiöser Sprache, sprachlich konstituierte Schlüsselkonzepte und spezifische Repräsentationsformen des Religiösen werden thematisiert.
https://www.degruyter.com/view/j/zrs.2018.10.issue-1-2/issue-files/zrs.2018.10.issue-1-2.xml.
Update 14.11.2016: Eine E-Book-Ausgabe ist in Vorbereitung.
1) Donnie O’Sullivan (@DonnieOsullivan) spielt 2017 für den Internetsender Rocket Beans in „Knallhart durchgenommen“ auf Youtube „Zelda: BOTW“ für Nintendo Switch (https://www.youtube.com/watch?v=m0IPW3rCklA) und
2) Etienne Gardé (@EtienneToGo) (oben) erduldet in „Unspielbar“ für die Internetproduktion Game Two auf Youtube die von Trant (@Pfombo) ausgewählte Passage aus „Super Mario Sunshine“ (Nintendo Gamecube). (https://www.youtube.com/watch?v=2tGigdrn8hA).
Technisch ist es mir leider nicht gelungen, die Videos verlustfrei in Streamlabs zu integrieren, weshalb ich sie semiprofesionell abgefilmt habe, um zumindest abgefilmt habe. Hier muss ich noch nach einer besseren Lösung schauen. Aber in der so gewählten Möglichkeit sind sie zumindest nachvollziehbar und können über oben angegebene Links rezipiert werden.
Weitere Informationen und Materialien (Präsentationen, Themenüberblicke usw.) zu den Vorträgen: http://bit.ly/GLS_Vortraege. Aufzeichnung des Vortrags: https://youtu.be/LLHp8PjJelI. Podcast der Vorträge verfügbar für iTunes (http://bit.ly/GLS_Vortraege_iTunes), Spotify (http://bit.ly/GLS_Vortraege_Spotify) und CastBox (http://bit.ly/GLS_Vortraege_CastBox).
Im Impulsreferat wird vorgeschlagen, eine komplexes Einbettungssystem von Konstruktionen als Bedeutungs-Formpaaren anzunehmen, das es möglich macht, Konstrukte des Gebrauchs bis hin zu komplexen Entitäten über die Ebene der Periphrase hinaus zu analysieren. Problematisiert werden in diesem Zusammenhang relationale Kategorisierungen der funktionalen Syntax und der projektionistischen Valenzgrammatik.
Videomitschnitt: https://youtu.be/j1DD9jcbQL4
das Ziel, Sprachwissen als netzwerkartige Struktur kognitiver Entitäten mittels spezifischer Grundkonzepte zu modellieren: semantischen Frames auf der einen, Konstruktionen auf der
anderen Seite. Der Beitrag schlägt eine Implementierung der Frames als Wissens- oder Deutungsrahmen und damit der Frameelemente von Frames auf Argumentstrukturebene in Konstruktionen vor – wobei beide Konzepte je vom anderen erheblich profitieren: Die Implementierung zielt auf eine kooperative Erschließung von Frames und Konstruktionen, was für die Annotation von Korpora bedeutet, dass die Ergebnisse der Framesemantik und einer sprachgebrauchsbasierten Konstruktionsgrammatik aufeinander abbildbar sind. Erläutert wird dies am etablierten Frame GIVING mit einem Ausblick auf ein semantisch motiviertes Konstruktikon, das von Konstruktionen als “Bedeutungs-Form-Paaren” ausgeht.
If we talk about digitalisation or digitization – what does this mean? Digitization means the process of converting a physical or analog information into a digital one. On the other hand digitalisation means the process in which digitization is changing our way of working and our social interaction.
Alexander Lasch would like to talk about three challenges for academic teaching and research, seven principles that should guide us trough the process of digitalisation and two examples: „Digital Herrnhut“ and „Barrier-free or accessible Communication“.
Thema meines Vortrags sind nonagentive Konstruktionen (vgl. Lasch 2016). Diese Bezeichnung und Neufassung der Passivformen des Deutschen dient dazu, tradierte Pfade der Grammatikschreibung zu verlassen und spezifische sprachliche Muster als Konstruktionen mit eigener Perspektivierungsleistung zu beschreiben. Grundsätzlich geht es mit dieser Neufassung schlussendlich um die Frage, wie man über analytischen und synthetischen Sprachbau sowie den Aspekt von Auxiliarität von Verben in mehrteiligen Komplexen alternativ beschreiben kann.
Zunächst wird in Grundlagen gebrauchsbasierter Grammatiken eingeführt mit Fokus auf der Perspektivierungsleistung von Konstruktionen. In einem zweiten Schritt werden holzschnittartig prototypische nonagentive Konstruktionen so vorgestellt, wie sie unter den Prämissen der Konstruktionsgrammatik modelliert werden können. Exemplarisch werden dann Konstruktionen der ASKRIPTION, der Eigenschaftszuweisung, genauer unter die Lupe genommen.
Präsentation und (nicht redigiertes) Vortragsskript
https://www.youtube.com/playlist?list=PLzwHQfOPWZDGvPiWLQk0w04SHwp0AkqsU.
Die Videos dienen der Vorbereitung der Sitzungen mit "Inverted Classroom" ("Inverted Classroom Model" / ICM auch "Aktives Plenum" oder "Flipped Classroom") im Modell "Introduction // Exercise // Evaluation" (IEE).
Ausführlichere Überlegungen zur Umsetzung der Modelle in der akademischen Lehre stelle ich hier zur Verfügung: http://goo.gl/dbcnY.
Der Screencast ist adressiert an Studierende im Bachelor-Studium. Wir beantworten hier auf direktem Wege Fragen, die in Einführungen immer wieder gestellt werden -- "Linguistik in 60 Sekunden" ist, wenn man so will, eine videogestützte FAQ.
Studierende werden im Rahmen freier Seminare ermutigt, eigenen Fragestellungen in Videos nachzugehen. Diese Videos sind an einem eigenen Design erkennbar und in den Screencast "Linguistik in 60 Sekunden" eingebunden.
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