Trauerkarte und Fliegenpilze

Diese Trauerkarte war für meinen Cousin (2. Grades) bestimmt, dessen Ehefrau vor ca. 4 Wochen kurz vor ihrem 44. Geburtstag einem Krebsleiden erlegen ist. Außer einer 18jährigen Tochter hinterlässt sie noch zwei Jungs im Alter von 8 und 5 Jahren. Einfach furchtbar. 

Obendrein musste die Familie im März 2022 vor dem Krieg in der Ukraine flüchten. Die Verstorbene ist Ukrainerin, mein Cousin Deutscher, lebte aber die letzten 12 Jahre in der Ukraine, ganz nah an der Ostfront. Nicht nur, dass die Kinder schon so viel Schreckliches durch die 9-tägige Flucht erlebt haben, das neue Land, die neue Sprache lernen mussten, etc., müssen sie nun auch noch die Mutter verlieren. Mein Cousin muss sich jetzt als alleinerziehender Vater durchkämpfen. Alles nicht einfach.

Ich hoffe, wir konnten mit der Karte und dem Spruch ein wenig Trost spenden.

*  *  *

Vielleicht ein Glücksbringer für die Familie: gestern früh entdeckte ich bei uns im Garten unter einer Birke diese Fliegenpilze. Vor fünf Jahren hatten wir mal welche an einer ganz anderen Stelle. Dort, wo sie jetzt wachsen, hatte ich noch nie welche.

Der Bericht über die Fliegenpilze aus 2016 könnt ihr hier nachlesen. Dort habe ich das Wachstum verfolgt und in Fotos festgehalten. Ganz interessant...

Explosionsbox "Japan"

Über dieses neue Thema habe ich mich sehr gefreut: eine Explosionsbox als Geldgeschenk für eine Japan-Reise.

Die Beschenkten, ein Ehepaar, sind beide 50 Jahre alt geworden.

Im Mittelpunkt der Box steht ein japanisches Torii, welches ich aus orangem Farbkarton gebaut habe. Als Untergrund habe ich die Struktur einer Bambusmatte gewählt. Weitere Symbole Japans sind Flagge, ein Teller mit Sushi und ein Geisha-Schirm.

Im Hintergrund sieht man den Fujiyama, den höchsten Berg Japans. An der rechten Rückseite habe ich einen gestempelten und ausgestanzten Kirschblütenzweig angebracht.

Die Klappen beinhalten das Geldfach (bestückt mit zwei Lampions) und Platz für den persönlichen Gruß.

Ein wenig der japanischen Flagge habe ich den Deckel angepasst:

Auch fast eine Herbstkarte...

Wie im vorherigen Beitrag angekündigt, habe ich nur eine einzige Herbstkarte gebastelt. Wenn ich mir diese Freundschaftskarte so ansehe, kommt sie ebenfalls etwas herbstlich daher, oder?

Das mag wohl an den süßen Igeln liegen.

Ich habe sie mit Künstlerbuntstiften ein wenig angemalt. 

Ansonsten bin ich mit dem DP und der sonstigen Deko bei Beige-Brauntönen geblieben.

Mitten im Herbst

Eine einzige richtige Herbstkarte ist von meinem Basteltisch gehüpft. Die Blätter sind noch alte Holzstempel aus meinen allerersten Bastelzeiten. Aber das ist ja das Gute daran: an den Stempeln ist einfach kein Vergang! Sie verschleißen nicht und sind immer einsetzbar - ist das nicht toll? 

In diesem Jahr sind die Blätter noch ganz schön grün für diese Jahreszeit. Aber bald rascheln sie unter unseren Füßen...

Handlettering "Montag"

Ein neues Handlettering-Werk ist von meinem Tisch gehüpft.

Passend zum morgigen Wochenbeginn... wer mag schon den Montag? 

Deshalb habe ich diesen Schriftzug mit den durchbrochenen Blockbuchstaben gestaltet. Also, auf den Montag könnte ich sinnbildlich manchmal draufschlagen und ihn zertrümmern...

Den Ratiopharm-Schriftzug (Werbung wegen Namensnennung) habe ich in deren Firmenfarben in Orange und Hellgrau gelettert. Den hellgrauen Schatten sieht man auf dem Foto leider nicht so gut.

Explosionsbox "Ruhestand/Nähen/Puzzeln"

Eigentlich gehört zum Titel dieser Box noch "Geburtstag". Denn die Beschenkte ging nicht nur in den Ruhestand, sondern feierte gleichzeitig ihren 66. Geburtstag. 

Im Ruhestand wird nun mehr Zeit für ihre Hobbys sein. Dazu habe ich die Themen Nähen und Puzzeln aufgegriffen. 

Da der Tisch bereits mit dem Hobby Nähen besetzt war, kam symbolisch ein Puzzle einfach an die Wand.

Damit man das auch erkennt, tanzt ein Puzzleteil aus der Reihe.

Der Glückwunsch zum Ruhestand findet sich auf der anderen Wand, das Geldfach auf der linken Klappe.

Die Box habe ich übrigens in den Farben Seladon und Espresso gestaltet. 

Handlettering - Neon Nights

Da mir die konstruierten Buchstaben mit den Glühlämpchen (s. vorheriger Beitrag) so gut gefallen haben, habe ich damit ein Handlettering erstellt. Obwohl Geduld nicht gerade meine Stärke ist, muss man die bei solchen Werken durchaus aufbringen. So eine Seite ist halt nicht in 10 Minuten gemacht.

Grundsätzlich bin ich mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden, aber natürlich habe ich im Nachhinein schon wieder Stellen entdeckt, die verbesserungswürdig sind. Das zweite N ist mir leider etwas zu breit geraten. 😕

Beim zweiten Werk bestehen die unteren Buchstaben aus kleinen Heftpflastern. Leider ist das Wort sehr lang und auch hier bin ich hinten mit dem Platz kaum hingekommen, obwohl ich mir die Mitte markiert hatte. Man muss halt zugleich noch berücksichtigen, dass nicht alle Buchstaben gleich breit sind...

Auch hier konnte ich den Spruch wieder prima mit eigenen Stempeln ergänzen. 

Und da es bis Weihnachten nur noch gut zwei Monate hin sind, hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf das Fest der Feste:

 

Handlettering - Übungen und Fortschritte

Meine ersten Handletteringversuche hatte ich euch hier gezeigt. Da mir das Lettern viel Spaß gemacht hat, habe ich mir nicht nur entsprechende Stifte dafür angeschafft, sondern mich auch zu einem Handlettering-Onlinekurs angemeldet. Das Tolle ist, dass man den Kurs in der eigenen Geschwindigkeit durchlaufen kann. Man kann immer dann weitermachen, wenn es Zeit und Lust erlauben.

Ich begann im Juni mit dem Kurs und bin jetzt zu gut zwei Dritteln durch. 

Das waren meine ersten Versuche. Und das ist es, was ich erreichen möchte: Handlettering (wenn geeignete Textstempel - trotz meines großen Fundus' - nicht vorhanden sind) in Verbindung mit meinen Stempeln:

Das hatte ich bei dieser Karte schon ausprobiert.

Hier habe ich die Symbole selbst gezeichnet:

Bei diesem Spruch sind sie gestempelt:

Hier auch noch ein "alter" Versuch:

Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Ich finde, bei dem folgenden Werk kann man den Fortschritt vom ersten zum zweiten Foto gut erkennen.

Auch hier ist mir der Schriftzug schon ganz gut gelungen:

Im Kapitel "Buchstaben konstruieren" war dies mein Übungsblatt:

Die Buchstaben mit den angedeuteten Glühlämpchen (beim J und beim T) haben mir besonders gefallen. Das Handlettering-Ergebnis dazu seht ihr im nächsten Beitrag.

 

Babykarte "Feuerwehr"

 Zur Geburt einer Tochter erhalten die Eltern diese Glückwunschkarte:

Da der Vater in der Feuerwehr ist, und die Karte von der Feuerwehrtruppe verschenkt wird, sollte sich dieses Thema auf der Karte wiederfinden.

So habe ich mich für eine Bordüre aus kleinen Feuerwehrautos entschieden, die ich am unteren Kartenrand aufgeklebt habe - eingerahmt von einem zarten Babyblau.

Damit die Karte nicht allzu jungenhaft erscheint, habe ich noch zwei Stofftiere mit Schleifen und ein paar Sterne hinzugesetzt.

Für den recht langen Vornamen habe ich die schmalen, hohen Stanzbuchstaben verwendet.

 

Die Karte passt zur Challenge #120 der

 

 mit dem Thema "Rot".

Nachtrag: mit der Karte bin ich bei der Traumfabrik unter die TOP 3 gekommen!

Noch einmal sommerlich...

Explosionsboxen mit Strandkörben habt ihr bei mir schon häufiger gesehen. Trotzdem ist ja jede Box ein klein wenig anders.

Die Box zu zeigen, hatte ich total vergessen. Natürlich wurde sie schon vor etlichen Wochen verschenkt. 

 Zwei Freundinnen fuhren damals an die See und die eine schenkte der anderen zum 50. Geburtstag diese Box als Gutschein für zwei Mahlzeiten vor Ort.

 

Besonders witzig fand ich, dass die Beschenkte "Marina" mit Vornamen heißt. Maritimer geht es ja kaum. Den Deckel der Box habe ich entsprechend gestaltet:

 

Gästebuch zur neuen Ferienwohnung

Der Cousin meines Mannes und seine Lebensgefährtin haben in Wernigerode im Harz seit kurzem eine Ferienwohnung zu vermieten. Da die Vermietung für die beiden aber Neuland ist, baten sie uns - sozusagen als Tester - eine Nacht in der Wohnung zu verbringen und mit kritischen Augen zu schauen, ob alles vorhanden ist oder bei der Einrichtung noch etwas fehlt, o.ä.  Das haben wir selbstverständlich gerne gemacht! 

Da wir die Übernachtung natürlich nicht bezahlen mussten, musste ein Mitbringsel her. So kaufte ich ein Fotoalbum und richtete es als Gästebuch her (wie sich später herausstellte, hatten sie noch keins - puh!). 

Über dem Bild mit der Tasse war ursprünglich ein maritimes Motiv, welches hier natürlich überhaupt nicht passte! Daher habe ich es mit hellblauer dc-fix-Folie, dem Schriftzug "Gästebuch" und der Silhouette des Wernigeröder Schlosses, welche mir mein Plotter ausgeschnitten hat, beklebt.

Der Clou ist, dass man aus dem Fenster der Wohnung recht nah direkt auf das Schloss schauen kann! Die Wohnung heißt nicht umsonst:

(Blick zum Schloss)

 

Herrlich, oder? 

Hier die Außenansicht (es ist die untere Wohnung) und ein paar Fotos von innen:

 

Zu buchen hier (unbezahlte Werbung):

 https://www.booking.com/hotel/de/castrum-visum-wernigerode.de.html

Das Testen hat uns richtig Spaß gemacht! Abends hatten wir gegrillt - keiner musste mehr fahren - und am nächsten Tag gab es noch ein entspanntes Frühstück auf der Terrasse.