Empirical study undertaken and published with Malin Elsen, Paul Cronjaeger, Prof. Turoop Losenge,... more Empirical study undertaken and published with Malin Elsen, Paul Cronjaeger, Prof. Turoop Losenge, Dr. Emil Gevorgyan
Die Zivilgesellschaft gewinnt in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara zunehmend an Einfluss ... more Die Zivilgesellschaft gewinnt in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara zunehmend an Einfluss und gestaltet politische Prozesse mit. Die internationale Entwicklungszusammenarbeit (EZ) sieht daher die Förderung von zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO) als ein geeignetes Instrument zur Stärkung von Good Governance (GG). Die zunehmende Konzentration der Geber auf übergeordnete Ziele wie GG bietet ZGO in den Ländern Afrikas südlich der Sahara Chancen auf größere Förderung. Die Frage, ob mit hoch gesteckten Zielen auch ein Risiko der Überforderung durch die Ansprüche der Geber einhergeht, ist Gegenstand dieses Briefing Papers. Zunächst wird Zivilgesellschaft in ihren sehr unterschiedlichen Organisationstypen betrachtet und mit Blick auf ihre Chance externer Förderung differenziert. An Beispielen aus Sambia und Ghana wird problematisiert, dass Fördergelder oft entsprechend einem Agenda-Setting vergeben werden und ZGO wenig Mitsprache erhalten. Erfolgreiche zivilgesellschaftliche Arbeit ist jedoch in erster Linie vom jeweiligen Kontext abhängig und erst sekundär von externer Förderung. Um diesen Problemen zu begegnen, sollte Förderung den Charakter langfristiger Partnerschaften annehmen. Es bietet sich die größere Flexibilität von Förderfonds an, die nicht konkret projektgebunden sind. Die Themensetzung und Ausgestaltung der Arbeit muss auf Augenhöhe ausgehandelt werden.
Empirical study undertaken and published with Malin Elsen, Paul Cronjaeger, Prof. Turoop Losenge,... more Empirical study undertaken and published with Malin Elsen, Paul Cronjaeger, Prof. Turoop Losenge, Dr. Emil Gevorgyan
Die Zivilgesellschaft gewinnt in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara zunehmend an Einfluss ... more Die Zivilgesellschaft gewinnt in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara zunehmend an Einfluss und gestaltet politische Prozesse mit. Die internationale Entwicklungszusammenarbeit (EZ) sieht daher die Förderung von zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO) als ein geeignetes Instrument zur Stärkung von Good Governance (GG). Die zunehmende Konzentration der Geber auf übergeordnete Ziele wie GG bietet ZGO in den Ländern Afrikas südlich der Sahara Chancen auf größere Förderung. Die Frage, ob mit hoch gesteckten Zielen auch ein Risiko der Überforderung durch die Ansprüche der Geber einhergeht, ist Gegenstand dieses Briefing Papers. Zunächst wird Zivilgesellschaft in ihren sehr unterschiedlichen Organisationstypen betrachtet und mit Blick auf ihre Chance externer Förderung differenziert. An Beispielen aus Sambia und Ghana wird problematisiert, dass Fördergelder oft entsprechend einem Agenda-Setting vergeben werden und ZGO wenig Mitsprache erhalten. Erfolgreiche zivilgesellschaftliche Arbeit ist jedoch in erster Linie vom jeweiligen Kontext abhängig und erst sekundär von externer Förderung. Um diesen Problemen zu begegnen, sollte Förderung den Charakter langfristiger Partnerschaften annehmen. Es bietet sich die größere Flexibilität von Förderfonds an, die nicht konkret projektgebunden sind. Die Themensetzung und Ausgestaltung der Arbeit muss auf Augenhöhe ausgehandelt werden.
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Papers by Luca Gefäller
(EZ) sieht daher die Förderung von zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO) als ein geeignetes Instrument zur Stärkung von Good Governance (GG). Die zunehmende Konzentration der Geber auf übergeordnete Ziele wie GG bietet ZGO in den Ländern Afrikas südlich der Sahara Chancen auf größere Förderung. Die Frage, ob mit hoch gesteckten Zielen auch ein Risiko der Überforderung durch die Ansprüche der Geber einhergeht, ist Gegenstand dieses Briefing Papers. Zunächst wird Zivilgesellschaft in ihren sehr unterschiedlichen Organisationstypen betrachtet und mit Blick auf ihre Chance externer Förderung differenziert. An Beispielen aus Sambia und Ghana wird problematisiert, dass Fördergelder oft entsprechend einem Agenda-Setting vergeben werden und ZGO wenig Mitsprache erhalten. Erfolgreiche zivilgesellschaftliche Arbeit ist jedoch in erster Linie vom jeweiligen Kontext abhängig und erst sekundär von externer Förderung. Um diesen Problemen zu begegnen, sollte Förderung den Charakter langfristiger Partnerschaften annehmen. Es bietet sich die größere Flexibilität von Förderfonds an, die nicht konkret projektgebunden sind. Die Themensetzung und Ausgestaltung der Arbeit muss auf Augenhöhe ausgehandelt werden.
(EZ) sieht daher die Förderung von zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO) als ein geeignetes Instrument zur Stärkung von Good Governance (GG). Die zunehmende Konzentration der Geber auf übergeordnete Ziele wie GG bietet ZGO in den Ländern Afrikas südlich der Sahara Chancen auf größere Förderung. Die Frage, ob mit hoch gesteckten Zielen auch ein Risiko der Überforderung durch die Ansprüche der Geber einhergeht, ist Gegenstand dieses Briefing Papers. Zunächst wird Zivilgesellschaft in ihren sehr unterschiedlichen Organisationstypen betrachtet und mit Blick auf ihre Chance externer Förderung differenziert. An Beispielen aus Sambia und Ghana wird problematisiert, dass Fördergelder oft entsprechend einem Agenda-Setting vergeben werden und ZGO wenig Mitsprache erhalten. Erfolgreiche zivilgesellschaftliche Arbeit ist jedoch in erster Linie vom jeweiligen Kontext abhängig und erst sekundär von externer Förderung. Um diesen Problemen zu begegnen, sollte Förderung den Charakter langfristiger Partnerschaften annehmen. Es bietet sich die größere Flexibilität von Förderfonds an, die nicht konkret projektgebunden sind. Die Themensetzung und Ausgestaltung der Arbeit muss auf Augenhöhe ausgehandelt werden.