Posts mit dem Label gedanken:raum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label gedanken:raum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Donnerstag, 3. Mai 2012
Ein wenig Stille ...
Traurig sind wir ...
... weil wir unseren lieben Uropa gehen lassen mussten. Wir vermissen ihn sehr.
Glücklich sind wir ...
... weil es ein ganz besonderer und humorvoller Uropa war, der in unseren Erinnerungen immer lebendig bleiben wird.
Deshalb war es auf dem Blog in der letzten Zeit etwas ruhig. Dafür bitte ich um Verständnis.
Demnächst gibt es aber auch wieder etwas Fröhliches ... ;-)
Herzliche Grüße, Valentina
Samstag, 24. September 2011
Schwere sorgenreiche Wochen ...
... liegen hinter uns.
Eine vermeintliche (und auch vom Kinderarzt als solche diagnostizierte) Magen-Darm-Grippe entpuppte sich als größter Alptraum, den wir bisher erleben mussten.
Tatsächlich hatte sich unser kleiner Mann beim Kurzurlaub in den österreichischen Bergen mit EHEC (der „normale” EHEC-Keim, nicht die im Frühjahr in Zusammenhang mit Sprossen aufgetretene Variante) infiziert. Vielleicht beim Blümchen pflücken auf einer Almwiese, vielleicht beim kurzen Streicheln einer Kuh oder vielleicht beim Verzehr eines Käses, der ohne unser Wissen aus Rohmilch war ... im Nachhinein lässt es sich nicht mehr sagen.
Bei unserem Kleinen kam es zu schweren Komplikationen, er entwickelte das sogenannte HUS (Hämolytisch Urämisches Syndrom) – sprich: wir wurden mit akutem Nierenversagen und schlechtesten Blutwerten in die Kinderklinik nach Heidelberg eingewiesen. Eine Diagnose, die einem den Boden unter den Füßen entzieht.
Der nächste Schlag war ein epileptischer Krampfanfall, nach dem er nicht mehr ansprechbar war und neurologische Ausfälle zeigte. Auch dies bedingt durch das Krankheitsbild HUS, was sich aber Gott sei Dank in den nächsten Tagen wieder rasch besserte.
Mittels täglichen mehrstündigen Dialysen, täglichem Blutplasmaaustausch und mehreren Bluttransfusionen konnte unser Kleiner so stabilisiert werden, dass tatsächlich nach unendlich langen zwei Wochen die Nieren wieder begannen zu arbeiten. Noch nie hatten wir uns so über eine feuchte Windel gefreut.
Letztendlich konnten wir gestern mit stabilen Werten entlassen werden und sind unbeschreibbar glücklich, wieder mit unserem kleinen tapferen Mann zu Hause zu sein. Er hat in den letzten Wochen so vieles so tapfer ertragen müssen, was für uns Eltern nur ganz schwer zu ertragen war. Natürlich ist auch weiterhin eine engmaschige Kontrolle erforderlich, auch könnten kleinere, behandelbare Schäden zurückbleiben, zudem ist der Kleine vom langen Liegen noch sehr schwach – aber es geht aufwärts und wir hoffen und beten, dass es so bleibt.
Ein ganz großes und von Herzen kommendes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle auch all jenen aussprechen, die uns in den letzten Wochen beigestanden haben, die an uns gedacht, Daumen gedrückt und gebetet haben.
Um Verständnis möchte ich alle Leser bitten, dass es gerade hier auf dem Blog etwas ruhiger zugeht – Prioritäten verschieben sich.
Sobald unser Alltag hoffentlich, hoffentlich wieder eingekehrt ist, gibt es auch hier wieder neues zu sehen.
Herzliche Grüße, Valentina
Eine vermeintliche (und auch vom Kinderarzt als solche diagnostizierte) Magen-Darm-Grippe entpuppte sich als größter Alptraum, den wir bisher erleben mussten.
Tatsächlich hatte sich unser kleiner Mann beim Kurzurlaub in den österreichischen Bergen mit EHEC (der „normale” EHEC-Keim, nicht die im Frühjahr in Zusammenhang mit Sprossen aufgetretene Variante) infiziert. Vielleicht beim Blümchen pflücken auf einer Almwiese, vielleicht beim kurzen Streicheln einer Kuh oder vielleicht beim Verzehr eines Käses, der ohne unser Wissen aus Rohmilch war ... im Nachhinein lässt es sich nicht mehr sagen.
Bei unserem Kleinen kam es zu schweren Komplikationen, er entwickelte das sogenannte HUS (Hämolytisch Urämisches Syndrom) – sprich: wir wurden mit akutem Nierenversagen und schlechtesten Blutwerten in die Kinderklinik nach Heidelberg eingewiesen. Eine Diagnose, die einem den Boden unter den Füßen entzieht.
Der nächste Schlag war ein epileptischer Krampfanfall, nach dem er nicht mehr ansprechbar war und neurologische Ausfälle zeigte. Auch dies bedingt durch das Krankheitsbild HUS, was sich aber Gott sei Dank in den nächsten Tagen wieder rasch besserte.
Mittels täglichen mehrstündigen Dialysen, täglichem Blutplasmaaustausch und mehreren Bluttransfusionen konnte unser Kleiner so stabilisiert werden, dass tatsächlich nach unendlich langen zwei Wochen die Nieren wieder begannen zu arbeiten. Noch nie hatten wir uns so über eine feuchte Windel gefreut.
Letztendlich konnten wir gestern mit stabilen Werten entlassen werden und sind unbeschreibbar glücklich, wieder mit unserem kleinen tapferen Mann zu Hause zu sein. Er hat in den letzten Wochen so vieles so tapfer ertragen müssen, was für uns Eltern nur ganz schwer zu ertragen war. Natürlich ist auch weiterhin eine engmaschige Kontrolle erforderlich, auch könnten kleinere, behandelbare Schäden zurückbleiben, zudem ist der Kleine vom langen Liegen noch sehr schwach – aber es geht aufwärts und wir hoffen und beten, dass es so bleibt.
Ein ganz großes und von Herzen kommendes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle auch all jenen aussprechen, die uns in den letzten Wochen beigestanden haben, die an uns gedacht, Daumen gedrückt und gebetet haben.
Um Verständnis möchte ich alle Leser bitten, dass es gerade hier auf dem Blog etwas ruhiger zugeht – Prioritäten verschieben sich.
Sobald unser Alltag hoffentlich, hoffentlich wieder eingekehrt ist, gibt es auch hier wieder neues zu sehen.
Herzliche Grüße, Valentina
Freitag, 1. Januar 2010
Das Neue Jahr beginnt ...
... und wir sind neugierig darauf, was es uns bringen wird.
Das vergangene Jahr war sehr spannend, unser kleiner Wichtel – inzwischen fast schon 15 Monate alt – hat sich in den Monaten rasant entwickelt. Eine eigene kleine Persönlichkeit, die uns manchmal viel Anstrengung, aber auch jeden Tag ganz viel Freude bringt.
Allerdings hatte das Jahr, vor allem zum Ende hin, auch seine Schattenseiten, mit schlechten Nachrichten und bösen Überraschungen.
Aus diesem aktuellen Anlass wünsche ich deshalb Euch und uns allen für das Neue Jahr, dass wir von lieben Menschen umgeben sind, die wahres Interese am anderen zeigen, die fragen, wie es uns geht und auch mal nur zuhören können, die füreinander da sind, wenn es mal nicht läuft. Menschen, für die Begriffe wie Vertrauen, Verantwortung, Respekt und Achtung vor der Leistung des anderen keine leeren Phrasen sind. Wir brauchen Menschen, die sich selbst nicht immer die nächsten sind und die nicht nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Wir brauchen keine Welt voller Egozentriker, denen jedes Mitgefühl für die Nächsten auf ihrem Egotrip abhanden gekommen ist. Das lähmt nur, motiviert uns nicht.
Und so hoffe ich mit Euch allen auf ein Jahr voller Gemeinsamkeit, voller kreativer und spritziger Ideen. Schauen wir mal, was das Jahr für uns bereit hält, was gelingt und was vielleicht auch nicht. Aber alles bringt uns weiter. Packen wir's an ...
Nachdenkliche, aber wie immer herzliche Grüße, Valentina
Abonnieren
Posts (Atom)