Im April 2007 war ich auf meinem ersten Camino de Santiago unterwegs.
Mit dem Mut der Verzweiflung, an einem Scheideweg meines Lebens.
Was habe ich damals, vor 13 Jahren von diesem Weg erwartet?
Ein Gelübde ihn zu gehen hatte ich abgelegt und erfüllte es nun.
Was sich dadurch alles verändern und wie der Weg enden würde,
das hätte ich mir niemals vorstellen können...
Im Hof einer Herberge wollte ich eine Wäscheleine nutzen.
Entdeckte an der Wand einen Spruch, der mich sehr berührte.
Meine kleine Einfachkamera konservierte ihn für mich.
Oft habe ich an ihn gedacht. Wie auch an den Weg.
Es war erst gestern, wenn ich mich erinnere.
Und doch vor Ewigkeiten, wenn ich ihn im Alltag vergesse...
.....................................
Unterwegs zu sich selbst
ist man ein Leben lang.
Jeden Tag auf's Neue.
Und in den Momenten wunschlosen Glückes
ist man bei sich angekommen.
............................