Vor wenigen Jahren noch schienen die Beziehungen zwischen der Mongolischen Volksrepublik (MVR) un... more Vor wenigen Jahren noch schienen die Beziehungen zwischen der Mongolischen Volksrepublik (MVR) und der UdSSR durch ein solches Maß an innerer Statik, Berechenbarkeit und Unerschütterlichkeit gekennzeichnet zu sein, daß die Regierenden beider Länder es als gerechtfertigt ansahen, diese Beziehungen bis in das Jahr 2005 hinein zu planen.
Versuch der Annäherung ao ein Thema Udo B. Barkmann Das Sav Nu tag des Fürsten *" Ort der Aj mag-... more Versuch der Annäherung ao ein Thema Udo B. Barkmann Das Sav Nu tag des Fürsten *" Ort der Aj mag-Versammlung Peking zumindest nicht die starren Grenzen, die es nun unter den Mandschus gibt. Obwohl sie sich im Rahmen ihres Sav Nu tag frei fühlen, wissen sie, jeder für sich, um ihre Grenzen. Die Mobilität der Nomaden, die über Jahrhunderte die Grenzen Chinas von Norden her bedrohten, auf eine territoriales Mindestmaß einzuschränken, war eine der Absichten des Qing-Kaiserhauses. Dagegen entsprach es nie dem Interesse der Mandschu-Kaiser, die Mobilität als Existenzmethode der nomadischen Vieh\\irtschaft aufheben zu wollen. Die Mandschus hatten nicht vor, die Lebensgrundlagen der mongolischen Nomaden ernsthaft in Frage zu stellen, sie etwa seßhaft zu machen, jedoch die Absicht, der Mobilität mit der Einführung der Banner-Administration Grenzen zu setzen, um die Nomaden auch kontrollierbar zu machen. Das Land ist nun Eigentum des Kaisers, der Fürst verfugt, scheinbar \\ie gehabt, über die Weidegrunde, der Viehzüchter nutzt die Weiden. Alles vollzieht sich in einem geordneten Rahmen, in dem aber die wachsende Zahl der Klostersiedlungen, nicht an die Banner gebundene Bevölkerungsgruppen, kaiserliche Sondergebiete (Relaispost etc.) und der sich entwickelnde Ackerbau ehemals geschlossene Weidegebiete durchschneiden und die Weidefläche in den einzelnen Bannern stark reduzieren. Je größer diese Einschränk.tmgen sind, desto größer sind auch die Wirhmgen der Unbilden des geographischen Millieus. Doch mit dem verhalten einsetzenden Siedlungsprozeß und dem zunächst vor allem von Chinesen betriebenen Ackerbau ändert sich die Beziehung zum Land, entstehen Formen der Landnutzung, die in der Tendenz auf die Herausbildung eines Bodeneigentums zu v,'eisen scheinen. Dennoch entsteht selbst Zlun Anfang des 20. Jahrhunderts noch, als der Weidegang der Mongolen schon völlig reglementiert ist, bei Europäern der Eindruck, daß die Mongolen Eigentum haben" (mongoI. gazar ömc1öch), wohl aber '"über eine Weide verfugen" (mongoI. bilaer ezemsich). Mongolen waren an die Naturalwirtschaft gewöhnt lmd kannten in dem Sinne keine Geldwirtschaft. Somit hatte das Land fur sie keinen Geldwert und konnte schon garnicht in Geldwert ausgedrückt oder veräußert werden. Dies stellt jedoch in keinem Falle in Frage, daß sich ein nomadischer Viehzüchter sehr wohl des Wertes seiner Weidegrunde bewußt war. nur realisierte sich sein Bewußtsein von eben diesem Wert über sein Eigentum an Vieh. Ohne dieses Eigentum an Vieh wäre der Stellenwert der Weiden im Werturteil dieses nomadischen Viehzüchters erheblich gesunken, wenn nicht völlig in Frage gestellt worden. Dennoch gab es Ansätze eines Eigentums, das über Vieh, Kleidung, Wohnstatt und Waffen hinausging. So heißt es z. B. in der mongolischen Gesetzessammlung Chalch iuram: "Wenn eine Person einen neuen Brunnen gräbt oder herrichtet und eine andere Person sich Wasser aneignet, so wird von der letzteren ein dreijähriges Pferd genommen."16 Im Klartext bedeutete dies: Wer einen Brunnen baut, dem gehört er. Doch damit war es denn auch schon getan, denn keinem Nomaden wäre es ernsthaft in den Sinn gekommen, seinen Brunnen wertmäßig taxieren und veräußern zu wollen. Das Land der Chalch-Mongolen gliederte sich nun in drei Ajmags auf, die sich nach den Namen ihrer Chane Tüseet-Chan-Ajmag, Secen-Chan-Ajmag und Zasagt-Chan-Ajmag nannten und denen die einzelnen Banner zugeordnet wurden. Die Benennung der Ajmags darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Chane nur pro forma als Oberhäupter der Ajmags eingesetzt, tatsächlich aber nur mit der Regentschaft über je ein Banner betraut worden waren. Kangxi hattc schon 1692 angeordnct, Relaispostlinien in die Chalch-Mongolei aufzubauen. Dementsprechend nannten sich das Tüseet-Chan-Ajmag fortan auch "Ajmag des nördlichen Weges" (altrnongoI. qoyidjam-ul1 ayimay, mandschur. amargi jugun-i aiman), das Secen-Chan-Ajmag "Ajmag des östlichen Weges" (aItmongol. jegün jam-un ayima y, mandschur. dergi jugun-i aiman) und das Zasagt-Chan-Ajmag "Ajmag des westlichen \\leges" (altrnongoI. bara yun jam-un ayima y, mandschur. wargi jugfm-i aiman). Auf die Rolle der Relaispoststationen wird noch zurückzukommen sein. Das Tüseet-Chan-Ajmag verfiigte über sechzehn, das Secen-Chan-Ajmag über elf lmd da~ Zasagt-Chan-Ajmag über sieben Banner, Die Banner nannten sich, der mongolischen Tradition folgend, zwar Chosuu, entsprachen aber ihrer Zweckbestimmung nach den mandschurischen Bannern (mandschur. gusa), die im Grundsatz militärisch-zivile administrative Einheiten darstellten, die die Mandschuren auch bei den Südmongolen zur administrativen Neuordnung eingeführt hatten. NASANBALZIR schreibt dazu: "Der Aufbau einer solchen militärischen Organisation entsprach dem politisch bedeutsamen Entschluß der Mandschuren, die Chalch-Mongolei in Polizei-und Armeefunktionen nutzen zu wollen. "17 Die männliche Banner-Bevölkerung wurde nun bei Beibehaltung der traditionellen 16 Chalch zuram, pamjatnik mongol'skogo feodal'nogo prava XVIII V., svodnyj tekst i perevod C. Zamcarano, podgotovka teksta k izdaniju, redakcija perevoda, vvedenie i prime~anija S. D.
Japan ist in den letzten Jahren von den USA und den Staaten der Europäischen Gemeinschaft verschi... more Japan ist in den letzten Jahren von den USA und den Staaten der Europäischen Gemeinschaft verschiedentlich aufgefordert worden, sich nicht ausschließlich als wirtschaftliche Macht zu verstehen, sondern sich als Weltmacht stärker in die politische Verantwortung einzubringen. Wenn man jedoch z. B. die mongolisch-japanischen Beziehungen analysiert, gewinnt man sehr wohl den Eindruck eines starken politischen Engagements Japans, das sich allerdings nicht so laut und vordergründig als ein solches postuliert. Japanische Politik setzt auf die leisen Töne und nicht auf effektvolle Großtuerei, ist deshalb aber nicht weniger wirkungsvoll. Sie ist psychologisch kalkuliert und weniger an der Tagespolitik denn an mittel- und langfristigen Strategien orientiert. Japanische Politik kennt Elemente, die der europäischen und amerikanischen fremd zu sein scheinen: Geduld und ein gewisses Maß an innerer Harmonie, das Statik gebiert. [...]
'Dass die mongolisch-chinesischen Beziehungen in ihrer Gesamtheit nicht nur ein aeusserst sen... more 'Dass die mongolisch-chinesischen Beziehungen in ihrer Gesamtheit nicht nur ein aeusserst sensibles Kapitel der mongolischen Geschichte, sondern auch des Beziehungsdreiecks Russland-Mongolei-China darstellen, kann man gut nachvollziehen, wenn man die in diesen Laendern zum Gegenstand geschriebene Literatur Revue passieren laesst. Darin ueberwiegt ein apologetischer Stil, der von vornherein den Eindruck vermittelt, dass es in diesen Schriften nicht um die wissenschaftliche Analyse der Beziehungen auf der Basis gesicherter Fakten geht, sondern um die z.T. nachtraegliche Rechtfertigung politischer Entscheidungen. Viele gute Gruende also fuer den Autor dieser Studie, den Versuch zu unternehmen, eine Bestandsanalyse der mongolisch-chinesischen Beziehungen fuer den Zeitraum von 1952 bis 1996 durchzufuehren. Der Autor konnte dabei auf seine jahrelangen persoenlichen Beobachtungen zurueckgreifen. Die gruendliche Auswertung der mongolischen Presse des behandelten Zeitraumes sowie mongolischer und russischer Publikationen stellte neben Gespraechen mit Fachleuten und ehemaligen Entscheidungstraegern die wesentliche Grundlage fuer diese Arbeit dar. Die Kenntnis der Geschichte der mongolisch-chinesischen Beziehungen ist unter dem Eindruck der gegenwaertigen Annaeherung zwischen Moskau und Beijing, aber auch des verstaerkten militaerischen und sonstigen Engagements der USA in der Mongolei, die im 20. Jahrhundert staendig die Rolle eines militaerischen Puffers zwischen ihren beiden grossen Nachbarn innehatte, von nicht unerheblicher Bedeutung.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from SUB Goettingen(7)-2001A18858 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
Vor wenigen Jahren noch schienen die Beziehungen zwischen der Mongolischen Volksrepublik (MVR) un... more Vor wenigen Jahren noch schienen die Beziehungen zwischen der Mongolischen Volksrepublik (MVR) und der UdSSR durch ein solches Maß an innerer Statik, Berechenbarkeit und Unerschütterlichkeit gekennzeichnet zu sein, daß die Regierenden beider Länder es als gerechtfertigt ansahen, diese Beziehungen bis in das Jahr 2005 hinein zu planen.
Versuch der Annäherung ao ein Thema Udo B. Barkmann Das Sav Nu tag des Fürsten *" Ort der Aj mag-... more Versuch der Annäherung ao ein Thema Udo B. Barkmann Das Sav Nu tag des Fürsten *" Ort der Aj mag-Versammlung Peking zumindest nicht die starren Grenzen, die es nun unter den Mandschus gibt. Obwohl sie sich im Rahmen ihres Sav Nu tag frei fühlen, wissen sie, jeder für sich, um ihre Grenzen. Die Mobilität der Nomaden, die über Jahrhunderte die Grenzen Chinas von Norden her bedrohten, auf eine territoriales Mindestmaß einzuschränken, war eine der Absichten des Qing-Kaiserhauses. Dagegen entsprach es nie dem Interesse der Mandschu-Kaiser, die Mobilität als Existenzmethode der nomadischen Vieh\\irtschaft aufheben zu wollen. Die Mandschus hatten nicht vor, die Lebensgrundlagen der mongolischen Nomaden ernsthaft in Frage zu stellen, sie etwa seßhaft zu machen, jedoch die Absicht, der Mobilität mit der Einführung der Banner-Administration Grenzen zu setzen, um die Nomaden auch kontrollierbar zu machen. Das Land ist nun Eigentum des Kaisers, der Fürst verfugt, scheinbar \\ie gehabt, über die Weidegrunde, der Viehzüchter nutzt die Weiden. Alles vollzieht sich in einem geordneten Rahmen, in dem aber die wachsende Zahl der Klostersiedlungen, nicht an die Banner gebundene Bevölkerungsgruppen, kaiserliche Sondergebiete (Relaispost etc.) und der sich entwickelnde Ackerbau ehemals geschlossene Weidegebiete durchschneiden und die Weidefläche in den einzelnen Bannern stark reduzieren. Je größer diese Einschränk.tmgen sind, desto größer sind auch die Wirhmgen der Unbilden des geographischen Millieus. Doch mit dem verhalten einsetzenden Siedlungsprozeß und dem zunächst vor allem von Chinesen betriebenen Ackerbau ändert sich die Beziehung zum Land, entstehen Formen der Landnutzung, die in der Tendenz auf die Herausbildung eines Bodeneigentums zu v,'eisen scheinen. Dennoch entsteht selbst Zlun Anfang des 20. Jahrhunderts noch, als der Weidegang der Mongolen schon völlig reglementiert ist, bei Europäern der Eindruck, daß die Mongolen Eigentum haben" (mongoI. gazar ömc1öch), wohl aber '"über eine Weide verfugen" (mongoI. bilaer ezemsich). Mongolen waren an die Naturalwirtschaft gewöhnt lmd kannten in dem Sinne keine Geldwirtschaft. Somit hatte das Land fur sie keinen Geldwert und konnte schon garnicht in Geldwert ausgedrückt oder veräußert werden. Dies stellt jedoch in keinem Falle in Frage, daß sich ein nomadischer Viehzüchter sehr wohl des Wertes seiner Weidegrunde bewußt war. nur realisierte sich sein Bewußtsein von eben diesem Wert über sein Eigentum an Vieh. Ohne dieses Eigentum an Vieh wäre der Stellenwert der Weiden im Werturteil dieses nomadischen Viehzüchters erheblich gesunken, wenn nicht völlig in Frage gestellt worden. Dennoch gab es Ansätze eines Eigentums, das über Vieh, Kleidung, Wohnstatt und Waffen hinausging. So heißt es z. B. in der mongolischen Gesetzessammlung Chalch iuram: "Wenn eine Person einen neuen Brunnen gräbt oder herrichtet und eine andere Person sich Wasser aneignet, so wird von der letzteren ein dreijähriges Pferd genommen."16 Im Klartext bedeutete dies: Wer einen Brunnen baut, dem gehört er. Doch damit war es denn auch schon getan, denn keinem Nomaden wäre es ernsthaft in den Sinn gekommen, seinen Brunnen wertmäßig taxieren und veräußern zu wollen. Das Land der Chalch-Mongolen gliederte sich nun in drei Ajmags auf, die sich nach den Namen ihrer Chane Tüseet-Chan-Ajmag, Secen-Chan-Ajmag und Zasagt-Chan-Ajmag nannten und denen die einzelnen Banner zugeordnet wurden. Die Benennung der Ajmags darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Chane nur pro forma als Oberhäupter der Ajmags eingesetzt, tatsächlich aber nur mit der Regentschaft über je ein Banner betraut worden waren. Kangxi hattc schon 1692 angeordnct, Relaispostlinien in die Chalch-Mongolei aufzubauen. Dementsprechend nannten sich das Tüseet-Chan-Ajmag fortan auch "Ajmag des nördlichen Weges" (altrnongoI. qoyidjam-ul1 ayimay, mandschur. amargi jugun-i aiman), das Secen-Chan-Ajmag "Ajmag des östlichen Weges" (aItmongol. jegün jam-un ayima y, mandschur. dergi jugun-i aiman) und das Zasagt-Chan-Ajmag "Ajmag des westlichen \\leges" (altrnongoI. bara yun jam-un ayima y, mandschur. wargi jugfm-i aiman). Auf die Rolle der Relaispoststationen wird noch zurückzukommen sein. Das Tüseet-Chan-Ajmag verfiigte über sechzehn, das Secen-Chan-Ajmag über elf lmd da~ Zasagt-Chan-Ajmag über sieben Banner, Die Banner nannten sich, der mongolischen Tradition folgend, zwar Chosuu, entsprachen aber ihrer Zweckbestimmung nach den mandschurischen Bannern (mandschur. gusa), die im Grundsatz militärisch-zivile administrative Einheiten darstellten, die die Mandschuren auch bei den Südmongolen zur administrativen Neuordnung eingeführt hatten. NASANBALZIR schreibt dazu: "Der Aufbau einer solchen militärischen Organisation entsprach dem politisch bedeutsamen Entschluß der Mandschuren, die Chalch-Mongolei in Polizei-und Armeefunktionen nutzen zu wollen. "17 Die männliche Banner-Bevölkerung wurde nun bei Beibehaltung der traditionellen 16 Chalch zuram, pamjatnik mongol'skogo feodal'nogo prava XVIII V., svodnyj tekst i perevod C. Zamcarano, podgotovka teksta k izdaniju, redakcija perevoda, vvedenie i prime~anija S. D.
Japan ist in den letzten Jahren von den USA und den Staaten der Europäischen Gemeinschaft verschi... more Japan ist in den letzten Jahren von den USA und den Staaten der Europäischen Gemeinschaft verschiedentlich aufgefordert worden, sich nicht ausschließlich als wirtschaftliche Macht zu verstehen, sondern sich als Weltmacht stärker in die politische Verantwortung einzubringen. Wenn man jedoch z. B. die mongolisch-japanischen Beziehungen analysiert, gewinnt man sehr wohl den Eindruck eines starken politischen Engagements Japans, das sich allerdings nicht so laut und vordergründig als ein solches postuliert. Japanische Politik setzt auf die leisen Töne und nicht auf effektvolle Großtuerei, ist deshalb aber nicht weniger wirkungsvoll. Sie ist psychologisch kalkuliert und weniger an der Tagespolitik denn an mittel- und langfristigen Strategien orientiert. Japanische Politik kennt Elemente, die der europäischen und amerikanischen fremd zu sein scheinen: Geduld und ein gewisses Maß an innerer Harmonie, das Statik gebiert. [...]
'Dass die mongolisch-chinesischen Beziehungen in ihrer Gesamtheit nicht nur ein aeusserst sen... more 'Dass die mongolisch-chinesischen Beziehungen in ihrer Gesamtheit nicht nur ein aeusserst sensibles Kapitel der mongolischen Geschichte, sondern auch des Beziehungsdreiecks Russland-Mongolei-China darstellen, kann man gut nachvollziehen, wenn man die in diesen Laendern zum Gegenstand geschriebene Literatur Revue passieren laesst. Darin ueberwiegt ein apologetischer Stil, der von vornherein den Eindruck vermittelt, dass es in diesen Schriften nicht um die wissenschaftliche Analyse der Beziehungen auf der Basis gesicherter Fakten geht, sondern um die z.T. nachtraegliche Rechtfertigung politischer Entscheidungen. Viele gute Gruende also fuer den Autor dieser Studie, den Versuch zu unternehmen, eine Bestandsanalyse der mongolisch-chinesischen Beziehungen fuer den Zeitraum von 1952 bis 1996 durchzufuehren. Der Autor konnte dabei auf seine jahrelangen persoenlichen Beobachtungen zurueckgreifen. Die gruendliche Auswertung der mongolischen Presse des behandelten Zeitraumes sowie mongolischer und russischer Publikationen stellte neben Gespraechen mit Fachleuten und ehemaligen Entscheidungstraegern die wesentliche Grundlage fuer diese Arbeit dar. Die Kenntnis der Geschichte der mongolisch-chinesischen Beziehungen ist unter dem Eindruck der gegenwaertigen Annaeherung zwischen Moskau und Beijing, aber auch des verstaerkten militaerischen und sonstigen Engagements der USA in der Mongolei, die im 20. Jahrhundert staendig die Rolle eines militaerischen Puffers zwischen ihren beiden grossen Nachbarn innehatte, von nicht unerheblicher Bedeutung.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from SUB Goettingen(7)-2001A18858 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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