Annual Reports ESAG by Sofia Michalopoulou
École suisse d'archéologie en Grèce-Rapport annuel 2023 ||||||| Fouilles et recherches ||||||||||... more École suisse d'archéologie en Grèce-Rapport annuel 2023 ||||||| Fouilles et recherches |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| Seit 2021 untersucht ein Team von Schweizer und griechischen Archäologinnen und Archäologen das Ruinenfeld auf dem Gipfel des Hellanion Oros, des höchsten Berges der Insel Ägina. Wo heute eine Kapelle hoch über dem Saronischen Golf steht, befand sich einst ein Heiligtum des Zeus. Ringmauern und Häuser zeugen aber davon, dass der Berg in Gefahrenzeiten auch als Rückzugsort diente. Wie dank den neuen Forschungen gezeigt werden kann, reichen die ältesten Spuren in die Mittlere Bronzezeit zurück, also die 1. Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. Mit der Identifizierung einer Zone mit ungestörten Schichten und gut erhaltenen Strukturen aus mykenischer Zeit (2. Hälfte des 2. Jahrtausends v.Chr.) ging das Projekt 2023 in eine neue Phase über. Die Spätbronzezeit ist nicht nur für das Verständnis der Fundstelle auf dem Hellanion Oros von grossem Interesse, da es sowohl Anzeichen von Kult wie auch eine kyklopische Mauer gibt, sondern allgemein für Ägina, da noch viele Fragen zur Siedlungstopographie und zur geopolitischen Situation der Insel offen sind.
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