Papers by Dr. Carlo Regazzoni
Archiv Fur Rechts Und Sozialphilosophie Arsp Beiheft, 2009
Proceedings - International Conference on Image Processing, ICIP, 2009
ich bin nicht der Urheber dieser Studie
Archiv Fur Rechts Und Sozialphilosophie Arsp Beiheft, 2010
ACM SIGPLAN Notices, 2012
Der Konflikt zwischen Papst Bonifaz VIII und dem französischen König Philippe II ist ein Wendepun... more Der Konflikt zwischen Papst Bonifaz VIII und dem französischen König Philippe II ist ein Wendepunkt der europäischen Geistesgeschichte. Ein weltlicher Herrscher überschreitet seine Grenzen indem er sich jede Einmischung seitens des Altars verbietet. Für Monseigneur Delassus, einem ultramontaner Würdenträger des 19. Jahrhunderts erlebt die damalige Christenheit in der Haltung des französischen König den Sieg der Willkür über das Recht
Kardinal Siri wäre der geeignete Kandidat gewesen, um die Kirche im Geistes des Konzils von Trien... more Kardinal Siri wäre der geeignete Kandidat gewesen, um die Kirche im Geistes des Konzils von Trient und des ersten Vatikanischen Konzils weiterzuführen. Als ihn jedoch Papst Pius XII bat nach Rom zu kommen, floh der Kardinal vor seiner Verantwortung und überliess das Feld den Vertreter jener Strömung, die unbedingt einen Wandel in der Kirche herbeiführen wollten
Giuseppe Siri, Kardinal Erzbischof von Genua wäre bestens geeignet gewesen um die Kirche im Geist... more Giuseppe Siri, Kardinal Erzbischof von Genua wäre bestens geeignet gewesen um die Kirche im Geistes der beiden Konzilien von Trient und Vatikan I weiterzuführen. Als ihn jedoch Pius XII bat nach Rom zu kommen, weigerte sich der Kardinal seine Verantwortung wahrzunehmen und überliess auf diese Weise das Feld jenem Manne, der dafür sorgen würde, dass Montini sein Nachfolger sein würde und dieser Mann hiess Angelo Giuseppe Roncalli
Die Enzyklika Humani generis ist die letzte bedeutende Stellungnahme eines dem Geiste des Konzils... more Die Enzyklika Humani generis ist die letzte bedeutende Stellungnahme eines dem Geiste des Konzils von Trient verpflichteten Papstes
Am Ende seiner Studie über den Oekumenismus Johannes XXIII lässt abbé Simoulin1 ihn die Worte aus... more Am Ende seiner Studie über den Oekumenismus Johannes XXIII lässt abbé Simoulin1 ihn die Worte aussprechen: Ihr habt nicht mehrere Väter…….ich bin es, der euch gezeugt hat". Mit dem Wort Vater wird eine Herkunft bezeichnet. Es ist nicht möglich über die Konzilskirche zu sprechen ohne auch den Ort zu erwähnen, wo sie entstanden ist, nämlich im Bewusstsein Johannes XXIII. Sie ist gewissermaßen dessen Selbstdarstellung und mit ihm aller jener, die sich von den vom Konzil beschlossenen Erneuerungen einen Sprung nach vorne in Richtung eines lebendigeren Glaubensverständnis versprachen. Man will die moderne Welt nicht mehr aus einem vorgegebenen Verständnis heraus bewerten, sondern sich auf die von ihr ausgehenden Herausforderungen einlassen und ihnen mit eigenen Lösungen entgegentreten. Zustimmung für seinen Entwurf erhielt Johannes XXIII vor allem von den Bischöfen Mitteleuropas, die sich zur sogenannten rheinischen Allianz zusammenschlossen über deren Wirken am Konzil Pater Ralph Wiltgen in seinem Buch der Rhein fließt in den Tiber berichtet. Neben dem Erzbischof von Lille, Kardinal Liénart war der Kardinal Erzbischof von Köln Joseph Frings ihr Wortführer. Joseph Ratzinger war dessen theologischer Berater.
Geschichtsphilosophische Überlegungen zum Pontifikat Johannes XXIII, 2014
Redlichkeitshalber muss ich als erstes die Frage aufwerfen, ob jemand wie ich, der seine tiefe Ab... more Redlichkeitshalber muss ich als erstes die Frage aufwerfen, ob jemand wie ich, der seine tiefe Abneigung gegen Johannes XXIII und sein Konzil niemals geleugnet hat, zugemutet werden kann, unvoreingenommen darüber zu sprechen. Im Bewusstsein dafür die Beweislast zu tragen will ich die Frage bejahen. Wären Gefühle der Zu-oder Abneigung der einzige Massstab für eine sachliche Auseinandersetzung, gäbe es kein Wissen über pathologische Zustände. Auf der Möglichkeit auch pathologische Tatbestände als Abweichungen und damit wertungsfrei wiederzugeben, beruhen solche Wissenschaften wie die Psychopathologie. Auch die gesamte christliche Dogmatik hat eine Abweichung zum Materialobjekt, nämlich die Erbsünde. Folglich gibt es zwischen Zuneigung und Abneigung eine Haltung, die man als Interesse bezeichnet. Sie setzt eine Distanz zwischen der interessierten Person und ihrem Gegenstand voraus und hat zur Folge, dass jede unmittelbare Stellungnahme auf die Wahrnehmung eines, die eigenen Gefühle ansprechenden Sachverhaltes, unterbleibt. Damit wäre der Rahmen meiner Untersuchung umschrieben. Nicht meine persönlichen Gefühle gegenüber einer historischen Persönlichkeit sollen zur Sprache kommen, sondern die Art und Weise wie sie ihr Anderssein verstanden hat, das einen geschichtlichen Ablauf auszulösen in der Lage war, welcher in der Folge seine eigene Gesetzmässigkeit entfaltet hat. Von solchen Blickwinkel aus betrachtet, ist der Mensch dasjenige Subjekt, das die unausweichlichen Folgen des eigenen Tun zu tragen hat. Anders ausgedrückt: es geht um die wirkungsgeschichtliche Erhellung dieses, für einen vorkonziliaren Katholiken, ungewöhnlichen aber auch unkatholischen Pontifikates. Veränderungen wie unter dem Pontifikat Johannes XXIII wären kaum in einer ausserhalb des Wirkungsbereichs des römischen Pontifex stehenden Gemeinschaft möglich gewesen. Nur weil laut katholischem Verständnis der Papst in erster Linie der oberste und alleinige Gesetzgeber der Kirche ist kann er die Kirche binden kann ohne über seinen Schritt Rechenschaft ablegen zu müssen, konnten sich die von ihm beschlossenen Neuerungen erfolgreich durchsetzen. Der Wille eines Vorgesetzten, meint Thomas von Aquin 1 , ist ungeachtet dessen worauf er beruht, stets Gesetz. Ein Neuerer auf dem Stuhle Petri Am 9. Oktober 1958 verstarb Papst Pius XII welcher von vielen, der Tradition verpflichteten Katholiken als der letzte katholische Papst angesehen wird. Laut Jean Guitton, einem engen Freund Pauls VI, soll Papst Pius XII selber sich als das Schlussglied jener aus der Gegenreformation hervorgegangenen Päpste betrachtet haben und über die Neuerer in der Kirche gesagt haben: "Ich höre um mich herum Neuerer, die die ganze Welt erhellende Flamme der Kirche auslöschen, ihren geistlichen Schmuck verwerfen und sie dazu bringen wollen, ihre geschichtliche Vergangenheit zu bereuen".
Dr. Carlo Regazzoni, 2021
Die ontologische Struktur der Kirche im Lichte der römischen Ekklesiologie.
were Roncalli and Montini bad choices
Books by Dr. Carlo Regazzoni
La tourmente du cardinal Siri, 2018
how the man Pope Pius XII wanted as successor failed
Drafts by Dr. Carlo Regazzoni
Unter Ekklesiologie versteht man das Bewusstsein, das die lehrende Kirche von sich selbst hat. Di... more Unter Ekklesiologie versteht man das Bewusstsein, das die lehrende Kirche von sich selbst hat. Diese etwas hegelianische klingende Formulierung gilt es zu verdeutlichen. Zunächst ist zu unterscheiden zwischen der Kirche als Wirklichkeit und dem daraus hervorgegangenen Bewusstsein, welches sich in der Auseinandersetzung mit der ihr gegenübertretenden Welt entwickelt hat 1. Mit diesem Bewusstsein wollte die Kirche ihre eigene Identität als Anderssein gegenüber der Welt behaupten.
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