Conference Presentations by Dina Emundts
Workshop mit Omri Boehm, organisiert von Prof. Dr. Dina Emundts und Larissa Wallner
Am 7.2.2023... more Workshop mit Omri Boehm, organisiert von Prof. Dr. Dina Emundts und Larissa Wallner
Am 7.2.2023 von 11 Uhr bis 16:40 Uhr findet ein Workshop mit dem israelisch-deutsch-US-amerikanischen Philosophen Omri Boehm statt. Omri Boehm ist Professor an der New Yorker New School for Social Research und hat im September 2022 ein Buch mit dem Titel Radikaler Universalismus – Jenseits von Identität veröffentlicht, das brisante und tiefgreifende Fragen an einem Schnittpunkt zwischen Kant-Forschung und der Gegenwartsdebatte um Liberalismus und Identitätspolitik aufgreift.
Der Workshop trägt den Titel How to be an intersektional feminist and a Kantian? Er suggeriert damit indirekt einen Widerspruch, den es allerdings überhaupt erst festzustellen und differenziert zu kritisieren gilt, und der sich vielleicht auch im Sinne eines informierten kantischen Universalismus im Sinne Omri Boehms entkräften lässt. Eine der Fragen, die im Workshop diskutiert werden, lautet daher: wie ist mit Kant und Boehm ein situativ informierter Universalismus möglich, der „gesellschaftlicher Wirklichkeit“ Rechnung trägt?
Gegenstand des Workshops ist die Verbindung aus Omri Boehms Auseinandersetzung mit Kant, Kants Begriffe der Aufklärung und des Selbstdenkens in seinem Aufsatz Was ist Aufklärung, der § 40 der Kritik der Urteilskraft, wo Kant den gemeinschaftlichen Sinn einführt und die §§ zum künstlerischen Genie, die den systematischen Ausgangspunkt von Boehms Interpretation der Möglichkeit des Selbstdenkens bilden. Den Ausgangspunkt des feministischen Beitrags bildet Donna Haraways Position in Situiertes Wissen.
Der Workshop findet im Rahmen des Kolloquiums zur Geschichte der Philosophie von Prof. Dina Emundts an der Freien Universität Berlin statt, ist aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Um Anmeldung unter [email protected] wird gebeten.
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Conference Presentations by Dina Emundts
Am 7.2.2023 von 11 Uhr bis 16:40 Uhr findet ein Workshop mit dem israelisch-deutsch-US-amerikanischen Philosophen Omri Boehm statt. Omri Boehm ist Professor an der New Yorker New School for Social Research und hat im September 2022 ein Buch mit dem Titel Radikaler Universalismus – Jenseits von Identität veröffentlicht, das brisante und tiefgreifende Fragen an einem Schnittpunkt zwischen Kant-Forschung und der Gegenwartsdebatte um Liberalismus und Identitätspolitik aufgreift.
Der Workshop trägt den Titel How to be an intersektional feminist and a Kantian? Er suggeriert damit indirekt einen Widerspruch, den es allerdings überhaupt erst festzustellen und differenziert zu kritisieren gilt, und der sich vielleicht auch im Sinne eines informierten kantischen Universalismus im Sinne Omri Boehms entkräften lässt. Eine der Fragen, die im Workshop diskutiert werden, lautet daher: wie ist mit Kant und Boehm ein situativ informierter Universalismus möglich, der „gesellschaftlicher Wirklichkeit“ Rechnung trägt?
Gegenstand des Workshops ist die Verbindung aus Omri Boehms Auseinandersetzung mit Kant, Kants Begriffe der Aufklärung und des Selbstdenkens in seinem Aufsatz Was ist Aufklärung, der § 40 der Kritik der Urteilskraft, wo Kant den gemeinschaftlichen Sinn einführt und die §§ zum künstlerischen Genie, die den systematischen Ausgangspunkt von Boehms Interpretation der Möglichkeit des Selbstdenkens bilden. Den Ausgangspunkt des feministischen Beitrags bildet Donna Haraways Position in Situiertes Wissen.
Der Workshop findet im Rahmen des Kolloquiums zur Geschichte der Philosophie von Prof. Dina Emundts an der Freien Universität Berlin statt, ist aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Um Anmeldung unter [email protected] wird gebeten.
Am 7.2.2023 von 11 Uhr bis 16:40 Uhr findet ein Workshop mit dem israelisch-deutsch-US-amerikanischen Philosophen Omri Boehm statt. Omri Boehm ist Professor an der New Yorker New School for Social Research und hat im September 2022 ein Buch mit dem Titel Radikaler Universalismus – Jenseits von Identität veröffentlicht, das brisante und tiefgreifende Fragen an einem Schnittpunkt zwischen Kant-Forschung und der Gegenwartsdebatte um Liberalismus und Identitätspolitik aufgreift.
Der Workshop trägt den Titel How to be an intersektional feminist and a Kantian? Er suggeriert damit indirekt einen Widerspruch, den es allerdings überhaupt erst festzustellen und differenziert zu kritisieren gilt, und der sich vielleicht auch im Sinne eines informierten kantischen Universalismus im Sinne Omri Boehms entkräften lässt. Eine der Fragen, die im Workshop diskutiert werden, lautet daher: wie ist mit Kant und Boehm ein situativ informierter Universalismus möglich, der „gesellschaftlicher Wirklichkeit“ Rechnung trägt?
Gegenstand des Workshops ist die Verbindung aus Omri Boehms Auseinandersetzung mit Kant, Kants Begriffe der Aufklärung und des Selbstdenkens in seinem Aufsatz Was ist Aufklärung, der § 40 der Kritik der Urteilskraft, wo Kant den gemeinschaftlichen Sinn einführt und die §§ zum künstlerischen Genie, die den systematischen Ausgangspunkt von Boehms Interpretation der Möglichkeit des Selbstdenkens bilden. Den Ausgangspunkt des feministischen Beitrags bildet Donna Haraways Position in Situiertes Wissen.
Der Workshop findet im Rahmen des Kolloquiums zur Geschichte der Philosophie von Prof. Dina Emundts an der Freien Universität Berlin statt, ist aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Um Anmeldung unter [email protected] wird gebeten.