Papers by Christoph Stückelberger
Globethics.net eBooks, 2019
5. This means: Globethics.net grants the right to download and print the electronic version, to d... more 5. This means: Globethics.net grants the right to download and print the electronic version, to distribute and to transmit the work for free, under three conditions: 1) Attribution: The user must attribute the bibliographical data as mentioned above and must make clear the license terms of this work; 2) Non-commercial. The user may not use this work for commercial purposes or sell it; 3) No change of text. The user may not alter, transform, or build upon this work. Nothing in this license impairs or restricts the author's moral rights. Globethics.net can give permission to waive these conditions, especially for reprint and sale in other continents and languages.
Die meisten Beitrage dieses Bandes sind uberarbeitete Vortrage, die im Rahmen Ringvorlesung „Calv... more Die meisten Beitrage dieses Bandes sind uberarbeitete Vortrage, die im Rahmen Ringvorlesung „Calvin und die Wirkungen. Glaube gestaltet Gesellschaft“ im Fruhjahrssemester 2009 an der Universitat Basel gehalten wurden. In einem ersten Teil werden zentrale Themen der Theologie Calvins dargestellt (Ekkehard Stegemann: „Calvin as a Biblical Exegete“; Reinhold Bernhardt: „God’s Sovereignty as the Centre of Faith. Predestination and Providence”; Christoph Stuckelberger: “No Interest from the Poor. Calvin’s Economic and Banking Ethics”; Jan Rohls: “Creation and Science in the Theology of John Calvin”). Irena Backus widmet sich dem Thema: “Women around Calvin. Idelette de Bure and Marie Dentiere”. Der zweite Teil des Bandes ist auf die Wirkungsgeschichte Calvins in Europa, Sudafrika, Amerika und Asien zentriert (Georg Pfleiderer: „Calvin and the modern world. Influences, theories of influence and their effectiveness“; J. D. Bratt: “Calvinism in North America”; Piet Naude: “Racism as heresy. Complex Calvinist influences in South Africa”; Aiming Wang: “The importance of John Calvin for the Protestant church in China”; Meehyun Chung: “Calvinism in Korea without Calvin? A women’s perspective”; Yeon Kyuhong: „The Korean Democratisation Movement and Calvin”; Emanuel Gerrit Singgih: “From Oppressive Calvinism to Transformative Calvinism in Indonesia. Learning from South Africa”; Robert Setio: „Reciprocal Relationship between Church and State in Indonesia. A Response to Agustinus Batlajery from Calvin’s perspective”).
Globethics.net eBooks, 2021
Ecumenical Review, Mar 1, 2018
Christoph St€ uckelberger is the founder and president of the Globethics.net Foundation and a for... more Christoph St€ uckelberger is the founder and president of the Globethics.net Foundation and a former general secretary of the Swiss church development agency Bread for All.
In diesem Beitrag wird dafur pladiert die Reformation als eine Weltrevolution zu verstehen, die i... more In diesem Beitrag wird dafur pladiert die Reformation als eine Weltrevolution zu verstehen, die in ihrer Bedeutung der Franzosischen Revolution in nichts nachsteht. Wahrend Martin Luther das Individuum in das Zentrum seiner religiosen und ethischen Uberlegungen ruckte, haben sich die Schweizer Reformatoren, Ulrich Zwingli und Johannes Calvin, starker auf die Fragen des Zusammenlebens in einem Gemeinwesen konzentriert. Aus diesem Blickwinkel bestehen die wichtigsten Beitrage der Reformation zur Entwicklung der modernen demokratischen Gesellschaft in der Arbeits- und Berufsethik von Zwingli sowie der Finanz- und Bankenethik von Calvin. Wahrend Zwinglis Uberlegungen zu einer wesentlichen Aufwertung jeglicher Form von Arbeit gefuhrt hat, setzte sich Calvin intensiv mit den Folgen einer zunehmend an Bedeutung gewinnenden Geldwirtschaft auseinander. Aus Calvins Uberlegungen lasst sich die Grundlage fur eine okologisch orientierte Wirtschaftsethik gewinnen. Damit leistete die Reformation entscheidende Beitrage auf dem langen Weg zur Moderne.
The "ethics of responsibility" is developed on the basis of reflections about anthropology, diffe... more The "ethics of responsibility" is developed on the basis of reflections about anthropology, different motivations for responsibility, responsibility of individuals compared to responsibility of institutions and limitations and "de-limitations" (Entgrenzung) of responsibility of producers, traders, consumers and the state in a globalised economy.
Annuaire suisse de politique de développement, Nov 1, 2003
Institut de hautes études internationales et du développement
Social Science Research Network, 2009
ABSTRACT
Zeitschrift Fur Evangelische Ethik, Feb 1, 1996
»Die Zeit unbeschränkter Fabrikherrlichkeit ist vorüber. Die Gemeinschaft wird immer mehr fragen:... more »Die Zeit unbeschränkter Fabrikherrlichkeit ist vorüber. Die Gemeinschaft wird immer mehr fragen: Was dient dem Ganzen? Die zügellose Freiheit des einzelnen, wodurch im Grunde ganze Massen unfrei werden, wird immer mehr weichen müssen der Freiheit des Ganzen. Der Staat wird unter anderm ein Fabrikpolizeigesetz aufstellen.. .. Endlich wird der Staat auf ein internationales Gesetz hinzuwirken suchen. Erst wenn ein Gesetz aller oder doch der größten industriellen Staaten, das dann die verbindliche Norm für jede Partikulargesetzgebung wäre, die Schulbildung der Kinder verlangt, ihre allzufrühe Anstellung und die rücksichtslose Ausbeutung ihrer Arbeitskraft, die Kosten ihrer leiblichen und geistigen Ausbildung, verhindert, das übermäßige Arbeiten verbietet, für den gebrochenen, kranken und betagten Arbeiter sorgt, erst dann ... hören diese Schäden der Fabrikindustrie auf.« Dieses Zitat stammt nicht aus einer Rede bei den GATI-Verhandlungen der letzten Jahre, sondern aus der Schrift »Ein Wort über die Fabrikindustrie« von 1858 1 ! Der Autor Bernhard Becker war Pfarrer im kleinen Bergkanton Glarus in der Schweiz, wo 55 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Baumwollindustrie tätig waren und viele wegen Hunger als »Wirtschaftsflüchtlinge« nach Amerika auswanderten. Becker war ein Urheber des Fabrikgesetzes des Kantons Glarus, des ersten Fabrikgesetzes in der Schweiz und des ersten Fabrikgesetzes Europas, das den Arbeitstag auf zwölf Stunden beschränkte 2 • Pfarrer Becker vertrat schon vor 140 Jahren die Auffassung, daß es nationale sowie auch internationale gesetzliche Vereinbarungen braucht, um eine soziale, menschengerechte Ordnung der Wirtschaft zu erlangen! Damit setzte die lange Bewegung hin zur sozialen Marktwirtschaft ein, die gerade auch vom Protestantismus deutlich mitgeprägt war 3. Die sozialethischen Diskussionen und Bemühungen um die Erreichung respektive Sicherstellung der sozial gerechten Verteilung der Errungenschaften der Marktwirtschaft sind sowohl auf nationaler Ebene wieder in vollem Gang, wenn man zum Beispiel an den Entwurf des gemeinsamen Wortes der Kirchen »Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland«4 denkt, wie auch international sehr aktuell, wenn man GATI oder den UNO-Weltsozialgipfel vom März 1995 vor Augen hat 5 • Damit sind wir bereits mitten in unserem Thema »Sozialklauseln im internationalen Handel«.
Theologischer Verlag Zürich eBooks, 2007
Page 1. Page 2. Grundwerte Page 3. Beiträge zu Theologie, Ethik und Kirche Herausgegeben vom Schw... more Page 1. Page 2. Grundwerte Page 3. Beiträge zu Theologie, Ethik und Kirche Herausgegeben vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund SEK durch das Institut für Theologie und Ethik ITE, Christoph Stückelberger 1 2 3 Christoph Sigrist (Hrsg.): Diakonie und Ökonomie. ...
Jahrbuch Diakonie Schweiz, May 31, 2018
Tausende von christlichen Unternehmern und Unternehmerinnen in China wollen sich sozial engagiere... more Tausende von christlichen Unternehmern und Unternehmerinnen in China wollen sich sozial engagieren. Was in Europa Sozial-und Entwicklungsdienste der Kirchen genannt wird, ist in China sozialer Dienst an den Schwächeren und der Gesellschaft oder eben Diakonie, wenn das Handeln christlich motiviert und orientiert ist. Die Frage, wie Glaube und Arbeit sowie Glaube und soziale Verantwortung ethisch und spirituell verbunden und kohärent gemacht werden können, ist so alt wie der Glaube selbst, und dies in allen Religionen, sofern sie alle Bereiche des Lebens zu durchdringen bemüht sind. Unternehmerinnen und Unternehmer als Pioniere wirtschaftlicher Entwicklung waren in Europa besonders im 19. Jahrhundert oft auch die innovativen, treibenden Kräfte wie auch die Geldgeber für diakonische Einrichtungen. Während in Europa das kirchlich-diakonische Engagement der Unternehmerinnen und Unternehmer eher zugegangen war und die Kirchen sich auch wenig um die Unternehmerinnen und Unternehmer bemühen, sind in China privatwirtschaftliche Führungskräfte-besonders von Klein-und Mittelunternehmungen-zunehmend aktiv im Kirchenbau, im Aufbau von Stiftungen und diakonischen Einrichtungen. Dieser kurze Beitrag stellt in einem zusammenfassenden Überblick vier Phasen in Europa dar, wie Diakonie und Unternehmertum sich entwickelten und vergleicht dies mit der Situation in China. Vieles kann Diakonie und christliche Unternehmer
Schweizerisches Jahrbuch für Entwicklungspolitik, Nov 1, 2003
Institut de hautes études internationales et du développement
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